Technologies Cles 2015

March 26, 2018 | Author: elouadi_meryem | Category: Innovation, Competitiveness, Military Strategy, Business, Research And Development


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TECHNOLOGIES CLÉS 3S o m m a i r e Préface du ministre .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6 Avant-propos .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 8 Introduction .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10 Contexte ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 12 Méthodologie ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 17 Les technologies clés 2015 Chimie - Matériaux - Procédés ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 23 1. Nanomatériaux ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 32 2. Simulation moléculaire .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 34 3. Biotechnologies blanches ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 36 4. Microstructuration ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 38 5. Catalyse ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 40 6. Dépôt de couche mince ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 42 7. Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance ............................................................................................................................................................................................................... 44 8. Capteurs ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 46 9. Procédés membranaires ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 48 10. Fabrication rapide ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 50 11. Élaboration de composites - Assemblages multimatériaux .......................................................................................................................................................................................... 52 12. Contrôle non destructif ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 54 Technologies de l’information et de la communication ....................................................................................................................................................................... 59 13. Robotique............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 74 14. Technologies réseaux sans l .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 76 15. Réseaux haut débit optiques .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 78 16. Objets communicants ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 80 17. Technologies 3D .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 82 18. Interfaces homme-machine ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 84 19. Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes .................................................................................................................................................................................. 86 20. Calcul intensif .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 88 21. Progressive/Intelligent Manufacturing ....................................................................................................................................................................................................................................................................................... 90 22. Optoélectronique ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 92 23. Nanoélectronique ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 94 24. Technologies de numérisation de contenus ............................................................................................................................................................................................................................................................... 96 25. Sécurité holistique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 98 26. Virtualisation et informatique en nuages ....................................................................................................................................................................................................................................................................... 100 27. Logiciel embarqué et processeurs associés ............................................................................................................................................................................................................................................................. 102 28. Valorisation et intelligence des données ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 104 29. Portail, collaboration et communications uniées ............................................................................................................................................................................................................................. 106 TECHNOLOGIES CLÉS 4 Environnement ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 111 30. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués ............................................................................ 122 31. Capteurs pour l’acquisition de données ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 124 32. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique ........................................................................................................................ 126 33. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau ............................................................................................................................................... 128 34. Technologies pour le traitement de l’air ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 130 35. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués ....................................................................................................................................... 132 36. Technologies pour la gestion des ressources en eau ................................................................................................................................................................................................................... 134 37. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation ......................................................................................................................... 136 38. Technologies de tri automatique des déchets ................................................................................................................................................................................................................................................ 138 39. Valorisation matière des déchets organiques ................................................................................................................................................................................................................................................... 140 40. Éco-conception ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 142 Énergie ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 147 41. Carburants de synthèse issus de la biomasse .................................................................................................................................................................................................................................................... 158 42. Solaire thermodynamique ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 160 43. Énergies marines ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 162 44. Piles à combustible ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 164 45. Technologies de l’hydrogène ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 166 46. Captage, stockage et valorisation du CO 2 ..................................................................................................................................................................................................................................................................... 168 47. Énergie nucléaire .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 170 48. Solaire photovoltaïque .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 172 49. Énergie éolienne en mer .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 174 50. Géothermie ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 176 51. Stockage stationnaire d’électricité ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 178 52. Réseaux électriques intelligents ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 180 53. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures ................................................................................................................................................................... 182 54. Technologies de rafnage des hydrocarbures ................................................................................................................................................................................................................................................. 184 55. Technologies pour l’exploration, l’extraction et les traitements des ressources minérales ......................................... 186 56. Carburants de synthèse issus de ressources fossiles ..................................................................................................................................................................................................................... 188 57. Biomasse et déchets : valorisation énergétique ......................................................................................................................................................................................................................................... 190 Transports ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 195 58. Moteurs à combustion interne ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 206 59. Moteurs électrique ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 208 60. Nouvelles technologies de turbomachine .................................................................................................................................................................................................................................................................. 210 61. Interaction homme-machine, ergonomie ................................................................................................................................................................................................................................................................... 212 62. Optimisation de la chaîne logistique .......................................................................................................................................................................................................................................................................................... 214 63. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique ............................................................................................................................. 216 64. Électronique de puissance ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 218 65. Mécatronique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 220 66. Communications et données ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 222 67. Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production .......................................................................................................................................................................... 224 68. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement ................................................................................................................................................................................... 226 69. Outils et méthode de conception et de validation ............................................................................................................................................................................................................................ 228 TECHNOLOGIES CLÉS 5 Bâtiment ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 233 70. Systèmes d’enveloppe du bâtiment ............................................................................................................................................................................................................................................................................................... 244 71. Systèmes constructifs ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 246 72. Matériaux biosourcés, composites et recyclés ................................................................................................................................................................................................................................................ 248 73. Maquette numérique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 250 74. Comptage intelligent ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 252 75. Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment ............................................................................................................ 254 Santé, Agriculture et Agroalimentaire ............................................................................................................................................................................................................................................................ 259 76. Ingénierie cellulaire et tissulaire ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 272 77. Ingénierie génomique ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 274 78. Ingénierie du système immunitaire ................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 276 79. Technologies pour la biologie de synthèse .............................................................................................................................................................................................................................................................. 278 80. Systèmes bio-embarqués .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 280 81. Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens ................................................................................................................................................................................ 282 82. Capteurs pour le suivi en temps réel ............................................................................................................................................................................................................................................................................................ 284 83. Technologies de diagnostic rapide .................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 286 84. Technologies pour l’imagerie du vivant .............................................................................................................................................................................................................................................................................. 288 85. Technologies douces d’assainissement ............................................................................................................................................................................................................................................................................... 290 Conclusion........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 294 Annexes Quelques explications sur l’échelle des TRL ................................................................................................................................................................................................................................... 296 Liste des technologies candidates ...................................................................................................................................................................................................................................................................... 300 Liste des participants à l’étude .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 305 TECHNOLOGIES CLÉS 6 P r é f a c e D ans un monde où les technologies évoluent de plus en plus vite, et où le choix parmi des alternatives technologiques peut s’avérer décisif, il est important de nourrir et structurer une réexion nationale sur les orientations les plus prometteuses et créatrices de valeur et d’emplois. C’est ainsi que depuis 1995, le ministère chargé de l’Industrie réalise tous les cinq ans une étude destinée à identier et caractériser les technologies « clés » qui contribuent au développement économique de la France sur un horizon à moyen terme de cinq à dix ans. L’étude Technologies clés 2015 que nous publions aujourd’hui en constitue la quatrième édition. Elle a mobilisé, sous la supervision d’un comité stratégique présidé par Denis RANQUE, président du Cercle de l’industrie, plus de 250 experts que je tiens à remercier pour leur contribution, et a pris en compte les résultats de plusieurs travaux, comme notamment l’exercice de prospective « France 2025 » conduit sous l’égide du Centre d’analyse stratégique, ou encore la stratégie nationale de recherche et d’innovation. Cette étude, menée à intervalles réguliers, est ainsi devenue une référence dans la « boîte à outils » des politiques publiques nationales en faveur de l’innovation et de la compétitivité des entreprises. Elle remplit plusieurs missions : -̾en premler, elle constltue un formidable instrument de sensibilisation au développement technologique, et de valorisation des lières scientiques et techniques. En mettant à l’honneur l’innovation technologique, elle souligne le rôle essentiel de l’industrie dans la construction de notre avenir ; -̾ensulte, elle permet d'évaluer la capacité de notre tissu industriel à investir le champ des opportunités générées par les 85 technologies clés en 2015, qu’il s’agisse des technologies diusantes susceptibles de générer des gains de productivité, ou des technologies d’avenir, ouvrant la voie au développement de nouveaux marchés. Cette analyse stratégique des forces et des faiblesses de la France dans plusieurs domaines technologiques a été complétée cette année par la formulation de recommandations susceptibles de favoriser leur déploiement. Une attention particulière a aussi été portée à la dimension sociale des diérentes technologies ainsi qu’aux services qui leur sont associés ; Les technologies clés : une prospective et un éclairage pour des décisions TECHNOLOGIES CLÉS 7 • enfn, elle constitue un outil structurant d’aide à la décision pour les entreprises comme pour les pouvoirs publics. Les entreprises souhaitant élaborer leur stratégie de R&D ou engager une démarche d’innovation pourront trouver dans cet ouvrage des éclairages utiles sur les applications et les enjeux technologiques, ainsi que sur les principaux acteurs et centres de compétences vers lesquels se tourner. Il en va de même pour l’État, les collectivités territoriales et les principales structures au service de l’innovation et de la compétitivité, comme par exemple Oséo ou l’Agence nationale de la recherche, qui pourront s’appuyer sur cette étude pour défnir l’orientation de leur politique de soutien aux projets d’entreprise ou l’organisation d’actions collectives en direction des acteurs économiques. La difusion en matière d’innovation et de technologie étant tout aussi importante que les progrès technologiques eux-mêmes, les résultats de l’étude Technologies clés 2015 seront difusés le plus largement possible auprès des chefs d’entreprise et des décideurs en région, à travers le réseau territorial des Direccte ou par le biais d’Internet. Je souhaite que le lecteur de l’étude, chef d’entreprise, ingénieur, chercheur, membre d’un pôle de compétitivité ou d’une grande flière industrielle, puisse y trouver les informations qui contribueront à éclairer sa compréhension des enjeux ou ses choix, à mieux orienter son action et à identifer ses partenaires. Et que ce travail contribuera ainsi à la nécessaire amélioration du potentiel industriel de notre pays, et par là, à sa prospérité et à ses emplois. Éric BESSON Ministre de l’Industrie, de l’Énergie et de l’Économie numérique TECHNOLOGIES CLÉS 8 A v a n t - p r o p o s D es technologies clés, pour quoi faire ? L’objectif fondamental de ce travail de prospective technologique consiste, après avoir positionné la France dans son environnement international, à procurer des gains d’ecacité dans le monde de l’entreprise comme dans la gestion publique. Il est voisin dans son esprit d’autres exercices menés concurremment par de grands pays industrialisés. L’étude sur les technologies clés à horizon 2015 est un document attendu : pour mémoire, l’étude précédente, qui visait l’horizon 2010, a donné lieu à environ un million de pages lues sur Internet. Luc ROUSSEAU, directeur général de la Compétitivité, de l’industrie et des services m’a proposé de prendre la présidence du comité stratégique de l’étude en me demandant de veiller à la bonne orientation des dimensions scientique, technique et industrielle de l’exercice, et de m’assurer de la collégialité du travail à accomplir. Pour cela j’ai réuni, dans ce comité, un certain nombre de personnalités qui toutes ensembles permettaient de dégager une vision partagée des enjeux pour notre pays. Les échanges réguliers avec les acteurs opérationnels de l’étude ont permis de dénir parmi sept secteurs les 85 technologies clés qui devront faire l’objet d’une attention soutenue de la part des chefs d’entreprises, des cadres, des décideurs publics, car leur maîtrise permettra de mieux relever les dés qui se posent à notre société et de donner à nos entreprises de meilleurs avantages compétitifs. Que dit-elle de neuf par rapport aux exercices précédents ? Si les trois quarts environ des technologies déjà repérées en 2005 comme cruciales restent présentes, leurs contenus détaillés, leurs marchés de débouchés, leur champ concurrentiel, la quantication de leurs importances relatives, ont évolué. D’autre part, la présente étude s’est attachée à fournir des clés aux chefs d’entreprises à la recherche de nouveaux vecteurs pour innover comme aux décideurs publics qui vont devoir arbitrer avec des budgets contraints. Enn, une analyse sur les technologies diusantes, importantes pour l’économie, a été conduite. Ce sont environ 250 experts qui ont été consultés pour collecter les informations permettant un diagnostic sur le contexte et les enjeux des diérents secteurs, relever les grandes tendances d’évolution qui leurs sont associées, identier les évolutions technologiques majeures et les acteurs de la R&D qui les conduisent. De plus les feuilles de route stratégiques des pôles de compétitivité à vocation mondiale ont été intégrées dans les analyses. Je tiens à les remercier tous pour leur précieuse contribution, Cet exercice a été conduit pour déterminer sur chacune des technologies les principales forces et faiblesses, atouts et menaces des compétences françaises. Les développements d’innovations technologiques doivent répondre simultanément à deux types d’attentes sociétales ; d’une part, le besoin de progrès, de création de valeur, d’emplois, de bien-être, de sécurité ; d’autre part, la prise en compte des risques, réels ou perçus, inhérents à toute innovation. L’étude a donc aussi mentionné, pour chacune des technologies, les facteurs qui pouvaient en freiner le déploiement. Enn, en vue d’augmenter la création de valeur sur le territoire national, les diérents aspects liés à l’identication et au développement de nouveaux types de services concourant à la compétitivité et à l’amélioration de notre balance commerciale ont été examinés sous l’angle des opportunités oertes par les diérentes technologies et marchés. TECHNOLOGIES CLÉS 9 Les diférentes monographies et fches technologies clés constituant le document fnal s’accompagnent de propositions de recommandations formulées par les diférents groupes de travail et validées par le comité stratégique. Ces recommandations proposent aux lecteurs, à diférents niveaux de mise en œuvre (investissements, partenariats, formation, réglementation, normalisation...), des pistes pour créer un environnement favorable au déploiement de ces technologies. L’étude Technologies clés 2015 sera rapidement utilisée puisqu’elle fait partie, au même titre que la stratégie nationale de recherche et d’innovation et la stratégie nationale sur l’énergie, et en cohérence avec ces dernières, des documents de référence qui vont permettre de guider les choix à retenir dans le cadre des investissements d’avenir notamment en ce qui concerne les instituts de recherche technologique et les instituts thématiques d’excellence en matière d’énergie décarbonée. Je forme le vœu que les résultats de Technologies clés 2015 se déclinent en de multiples actions en faveur du développement de nos industries, et du succès de nos chercheurs, ingénieurs et techniciens, et qu’ainsi ils contribuent à ofrir à notre pays les meilleures conditions de son développement dans la compétition mondiale. Denis RANquE Président du comité stratégique TECHNOLOGIES CLÉS 10 I n t r o d u c t i o n L’exercice technologies clés : une réexion prospective à court-moyen terme S ortir de la crise par le haut : telle est la volonté qui anime l’industrie et les services exposés à la concurrence extérieure en France. Ce dé de la compétitivité, ardente obligation pour les entre- prises comme pour les acteurs publics, s’appuie aujourd’hui sur plusieurs outils : la politique des pôles de compétitivité, pour renforcer sur les territoires l’émergence de projets collaboratifs à fortes retombées, qu’il s’agisse de projets de R&D ou de projets d’équipements structurants ; des politiques de lières et de métiers, pour redensier le tissu industriel, ainsi que les États généraux de l’industrie en ont montré le besoin ; et des stratégies d’innovation pour les investissements d’avenir, nancés par l’emprunt national, qui supposent connues les technologies les plus porteuses qui ont des chances de prospérer sur le territoire. Des analyses stratégiques et prospectives qui anticipent les tendances, décrivent les oppor- tunités et les menaces, analysent les forces et faiblesses du tissu industriel et des services liés, permettent de repérer à grands traits ces technologies. Grâce à ces réexions, les forces vives de l’économie et de la recherche disposent d’éclairages et d’outils d’aide à la décision pour focaliser leurs eorts sur les innova- tions qui feront la richesse de demain, et qui permettront à l’économie nationale de valoriser pleinement ses atouts, en Europe et dans le monde. L’innovation, facteur clé de développement économique, repose sur un ensemble de démarches scienti- ques, technologiques, organisationnelles, nancières et commerciales qui aboutissent à la réalisation et à la vente de services, produits ou procédés nouveaux ou améliorés. Concernant le volet technologique, la France, à l’instar de plusieurs pays développés ou émergents, réalise périodiquement une étude visant à identier et caractériser les technologies « clés » pour son développement économique. Cette étude est conduite sous l’égide du ministère de l’Industrie tous les cinq ans depuis 1995. La présente étude, qui identie les technologies clés à l’horizon 2015-2020, a été menée au cours de l’an- née 2010. Pour la première fois une distinction est opérée entre les technologies diusantes, souvent exis- tantes, dont la diusion se révèle stratégique pour la compétitivité d’un secteur d’activité donné, et les tech- nologies d’avenir, souvent émergentes, présentant un potentiel de développement en France et dans le monde. La cohérence avec les réexions stratégiques menées au plan national a par ailleurs été un point d’attention du comité stratégique : ainsi l’étude a tenu compte de la stratégie nationale de recherche et d’innovation dénie n 2009 sous l’égide du ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, des réexions menées en 2009-2010 dans le cadre des États généraux de l’industrie, des travaux en cours sur la stratégie nationale de recherche sur l’énergie (SNRE), et de la prospective de défense pour ses impacts sur les activités civiles. De même les feuilles de route stratégiques des pôles de compétitivité ont été exploitées. Sur la base d’une analyse de type atouts-attraits, l’étude a permis d’identier 85 technologies : 23 sont des technologies diusantes et 21 ont été caractérisées comme technologies d’avenir. Près de la moitié, 41, ont été considérées comme appartenant aux deux catégories. Cette particularité s’explique par deux raisons : d’une part, ces technologies sont très diusantes car elles concernent un large panel de secteurs TECHNOLOGIES CLÉS 11 ou d’applications potentiels ; d’autre part, pour ces technologies, des développements sont encore néces- saires pour aboutir à un niveau d’excellence mondial ou le conforter. Le lecteur prendra connaissance des sept monographies* et des fches correspondantes en gardant trois points à l’esprit : • un efort de synthèse a été nécessaire pour mettre en exergue les messages clés et ne pas noyer le lecteur sous un trop grand nombre de considérations. Nombre des 85 technologies clés sont en fait des familles de technologies qui permettent de répondre à un besoin, ou de réaliser une fonction. Le lecteur expert aura légitimement envie d’aller plus loin que la description, volontairement limitée à deux pages, de chaque technologie ; la consultation de la bibliographie fgurant à la fn de chacune des sept parties thématiques de l’ouvrage peut contribuer à de tels approfondissements ; • les considérations économiques liées à chaque technologie clé (enjeux, taille des marchés, état de la concurrence, stratégies d’autres pays, stratégies résultant d’orientations au sein de l’union européenne…) ne doivent être considérées que comme des points de repère. une entreprise qui souhaiterait saisir les opportunités décrites, et se positionner sur les marchés correspondants, devra naturellement approfon- dir l’analyse de ces marchés et bâtir une stratégie de conquête adaptée. En efet, les technologies comme la taille des marchés accessibles peuvent évoluer. De même, le caractère clé des technologies est lié au potentiel industriel et économique français, qui est lui-même évolutif : il s’agit donc d’une photographie au moment où l’étude est élaborée ; • les horizons de temps donnés à l’étude sont relativement courts – cinq ans – tout en s’inscrivant, pour de nombreux métiers, dans des perspectives plus longues jusqu’à dix ans. Dans ce cas la prospective suppose des scénarios alternatifs : ce sont des scénarios médians, aussi cohérents que possible, qui ont été en général retenus. (*) Chimie-Matériaux-Procédés, TIC, Environnement, Énergie, Transports, Bâtiment, Santé, Agriculture et Agroalimentaire TECHNOLOGIES CLÉS 12 C o n t e x t e L es principaux éléments de contexte socio-économique international, synthétisés ci-dessous, per- mettent de mettre en perspective les analyses sectorielles objets des monographies des chapitres suivants, et les choix des technologies clés des secteurs économiques correspondants. Ils repré- sentent autant de facteurs externes, d’opportunités ou de menaces, qui inuenceront l’écono- mie française dans les prochaines années. Les travaux « France 2025 » conduits par le Centre d’analyse stratégique [1], ainsi que les analyses menées à l’occasion de l’élaboration de la stratégie nationale de recherche et d’innovation [2] et des États généraux de l’industrie [3], fournissent des ressources documentaires de premier plan, dont les pages suivantes pro- posent une synthèse. Nous renvoyons le lecteur qui souhaite approfondir l’analyse aux rapports en références. Le contexte international Mondialisation et déplacement du centre de gravité économique du monde Sur le plan géopolitique, on retiendra évidemment comme élément de contexte primordial la mondiali- sation. Selon l’OCDE, elle comporte trois dimensions : -̾l'lnternatlonallsatlon, c'est-a-dlre le developpement des nux d'lmportatlon/exportatlon : -̾la trans-natlonallsatlon, qul est l'essor des nux d'lnvestlssement et des lmplantatlons a l'etranger : -̾la globallsatlon, avec la mlse en place de reseaux mondlaux de productlon et d'lnformatlon. Selon que l’on s’y prépare activement ou qu’on la subisse passivement, la mondialisation représente une formidable opportunité de développement économique, ou une menace pour notre prospérité. Dans ce contexte, les quatre pays émergents rassemblés sous les initiales « BRIC » (Brésil, Russie, Inde, Chine) sont vus comme des géants à l’inuence croissante sur plusieurs points : -̾leur populatlon, qul represente 40̾% de la populatlon mondlale : -̾leur crolssance economlque, qul compte pour 50̾% de la crolssance economlque actuelle, leur P|8 repre- sentant l5̾% du P|8 mondlal : -̾leur superñcle (28̾% des terres emergees hors Antarctlque). En particulier, la Chine, qui a été longtemps la première puissance économique mondiale, aspire à retrou- ver ce rang, et est en passe d’atteindre son objectif, tout au moins en termes de PIB. Ln outre, l'Afrlque a une populatlon qul depasse desormals en 20l0 le mllllard d'habltants (l6̾% de la popu- lation mondiale) et gure parmi celles qui croissent le plus rapidement sur la planète. Si son PIB n’atteignait encore que 2,6̾% du P|8 mondlal en 2008, avec de fortes dlsparltes entre les pays, ses taux de crolssance ont ete regullerement au-dessus de 5̾% depuls 2005. Llle presente, pour ces ralsons et beaucoup d'autres, un intérêt majeur qu’il convient de prendre en compte dans les stratégies de développement des entreprises. Démographie Dans une tendance globale de l’accroissement de la population mondiale jusqu’à 9 milliards d’individus à l’horizon 2050, l’âge moyen ou le pourcentage de personnes âgées dans la population augmente. Le phé- nomène du vieillissement ne touche pas seulement les pays développés mais, sous l’eet de l’allonge- ment de l’espérance de vie et/ou d’une diminution de la fécondité, presque tous les pays sont concernés. Le taux d'urbanlsatlon au nlveau mondlal passera de 47̾% en 2000 a 65̾% en 2030 et 75̾% en 2l00. Les évolutions les plus importantes auront lieu en Asie et en Afrique. Même les zones déjà très urbanisées verront ce taux progresser (de 79 a 85̾% d'lcl a 2l00 pour les pays Asle-Paclñque de l'OCDL). Ln outre, la TECHNOLOGIES CLÉS 13 population mondiale devrait se concentrer sur le littoral, les experts estimant que 75 % de la population mondiale vivra à moins de 50 km d’une côte à l’horizon 2050. Crises et instabilité fnancière et monétaire Du fait de la mondialisation, les conséquences des crises, quelles qu’elles soient (fnancières, militaires…), ne restent désormais plus cantonnées à une région, leurs efets se propagent désormais dans le monde à la vitesse des réseaux de communication. Leur fréquence d’occurrence augmente également, et elles sont de plus en plus souvent communes à plusieurs secteurs industriels. La crise que nous traversons depuis 2008 a pris naissance dans la sphère fnancière et s’est propagée à plusieurs secteurs. Les marchés de commodités comme l’automobile et le bâtiment ont été particulièrement touchés. Les fnances publiques des États sont notées par les agences de notation (Standard & Poors, Moody’s, Fitch), ce qui, dans un contexte de libre circulation des capitaux, permet aux investisseurs une lecture du climat économique et du risque (et donc sa rémunération en termes de taux d’intérêt). Les crises de fnances publiques des années quatre-vingt-dix et début 2000 étaient perçues comme lointaines par les Européens (Argentine, par exemple). La situation grecque au printemps 2010, irlandaise à l’automne de la même année, et la garantie apportée par ces États à des banques en situation critique, mais aussi la dégradation bru- tale des taux d’endettement des pays plus prospères sous l’efet de la crise sont venus rappeler qu’au-delà de certains taux d’endettement il n’est plus de croissance soutenable. Ces données impliquent des évo- lutions qui modifent sensiblement diverses perspectives de marchés et des priorités d’investissements. La variabilité des taux de change afecte fortement les entreprises. La parité euro/dollar était de 1,17 dollar pour 1 euro lors de sa première cotation en 1999. Après un plus bas en 2000 (0,82 dollar), l’euro a atteint en 2008 un sommet proche de 1,60 dollar, pour revenir en quelques mois à 1,35 dollar. Plus que les écarts, c’est la volatilité qui pose des problèmes aux entreprises, notamment aux PME exportatrices ou importa- trices qui n’ont pas à leur disposition des outils sophistiqués de couverture de change. Lors des périodes d’euro fort, les entreprises sont tentées par des localisations pluri-régionales (Asie, Amériques, uE) pour atténuer les efets. Raréfaction et hausse de prix des matières premières Les cours des matières premières connaissent également des fuctuations importantes, de fréquences et d’amplitudes élevées, ces fuctuations parfois violentes s’inscrivent dans une tendance haussière générale, due d’une part, à une forte augmentation de la demande en provenance notamment des pays émergents, et d’autre part, au caractère limité des ressources de la Terre, notion désormais intégrée par les opérateurs. Les spéculations viennent en outre alimenter la virulence des fuctuations. Le renchérissement des ressources, pour pénalisant qu’il soit à court terme, tend à orienter les entreprises vers une meilleure gestion : l’optimisation des consommations d’énergie, le recyclage et le changement de matières premières via des technologies alternatives, sont rendus attractifs et économiquement ren- tables par les hausses de prix des ressources «traditionnelles». Réchaufement climatique et prise de conscience environnementale Les efets tangibles du réchaufement climatique ne sont plus guère contestés aujourd’hui, plusieurs indices en attestent : • augmentation lente, supérieure à 0,6° C en un siècle, des températures moyennes enregistrées par les stations météorologiques du monde entier ; •  diminution de l’étendue et de l’épaisseur de la banquise arctique ; •  recul des glaciers continentaux. Au sein des pays développés, les disparités de comportement vis-à-vis de l’écologie sont importantes, les couches les plus aisées de la population étant souvent les plus à même de payer plus cher un produit TECHNOLOGIES CLÉS 14 ou service, ou de procéder à un investissement « écologiquement responsable » (énergies renouvelables, produits de l’agriculture biologique…). Surtout, l’échec de Copenhague a, au moins provisoirement, laissé la seule union européenne avec des engagements quantitatifs majeurs à long terme de réduction des gaz à efet de serre et d’évolution de ses consommation et production d’énergie. Le contexte européen et national Développement durable Le « développement durable », qui, outre cette composante écologique, se préoccupe des aspects sociaux et économiques (durabilité des modèles, équité des échanges), infuence de plus en plus les comporte- ments des consommateurs et des entreprises. Depuis quelques années, après une phase de green washing (qui tentait de simplement donner une teinture écologique à des produits existants), un véritable marché du développement durable a émergé, créant une véritable économie et de la valeur : • marchés des crédits carbone, monétarisation du droit à polluer ; • nouvelles flières dans les énergies renouvelables ; • gestion des ressources ; • directives REACH dans le domaine de la chimie. Les gouvernants et législateurs se sont pour la plupart saisis des enjeux environnementaux. Désormais, pour de nombreux produits, la mise sur le marché nécessite l’engagement de maîtriser la flière de fn de vie, et donc d’être en capacité de structurer la collecte, identifer les composants, en tracer les flières… Basée sur des raisonnements prenant en compte l’impact environnemental évité, la fscalité permet d’as- surer le respect des objectifs par les producteurs. La conséquence en est l’émergence de flières favorisées par la législation qui peuvent être diférentes d’un pays à l’autre : combustion, recyclage… De nouveaux schémas de collecte, de valorisation et de contrôle se mettent en place et génèrent un surcoût pour le consommateur fnal. De nouvelles recettes dans les flières font évoluer le modèle écono- mique du producteur de « déchets ». Composants du développement durable, la consommation et l’achat « responsables » se développent, et revêtent des formes diverses, de la part des particuliers comme des entreprises : • pour les marchés des particuliers, on notera : les achats de produits élaborés selon les principes du « bio », la réduction de la consommation, la prise en compte des allégations de bénéfce pour l’environnement, les achats en cycles courts (proximité), le souci du commerce équitable ; • concernant les entreprises, les engagements en termes d’éthique, les partenariats avec les fournisseurs, la communication institutionnelle… sont autant de signaux forts anticipateurs d’une évolution à venir des comportements. Santé, sécurité et principe de précaution Phénomène mondial à moyen terme, le vieillissement de la population est particulièrement sensible à court terme dans les pays développés, dont la France. Grâce au progrès de l’hygiène, de la médecine, de la pharmacologie, de l’alimentation, de la maîtrise des risques, l’allongement de la durée de vie est considéré comme un véritable progrès pour la société. Il doit s’accompagner d’une qualité de vie qui ne se réduise pas avec les années. Or, malgré les avancées, il apparaît que de nouvelles pathologies, souvent liées à l’âge, se développent rapidement, à l’instar des maladies neuro-dégénératives. Il y a là des enjeux majeurs en termes de santé publique, ainsi que des défs pour les scientifques. TECHNOLOGIES CLÉS 15 L’économie des troisième et quatrième âges se développera dans les prochaines années, notamment à travers les services. En France, à l’âge de la retraite, on constate des départs massifs des grands centres urbains (en particulier l’Île-de-France), puis un retour vers les villes, où la densité de services est plus forte. Selon l’Insee, les personnes âgées de 80 ans et plus constitueront une part croissante de la population métropolitaine en 2030 (7,2 % contre 4,5 % actuellement). Par ailleurs, la société réclame plus de contrôle et de sécurité : • le principe de précaution inscrit dans la constitution française et issu des problématiques liées à l’envi- ronnement s’applique à de multiples secteurs ; • la gestion des risques : devenue une activité à part entière dans les entreprises ; • la traçabilité ; • la gestion des crises : ESB, grippe A. Cette attitude impose une évaluation systématique des risques en regard des bénéfces attendus d’une action ou d’un produit. Les technologies de l’information et de la communication (TIC) jouent un rôle essentiel dans la société Incontournables pour le fonctionnement et la compétitivité des entreprises, de plus en plus omniprésentes dans la plupart des objets courants, enfouies dans les véhicules et tous les systèmes techniques complexes, les technologies de l’information et de la communication se difusent dans toutes les composantes de l’économie et dans chaque recoin de notre vie quotidienne. Elles contribuent de façon majeure aux gains de productivité comme à l’innovation, et comme telles, sont une composante essentielle de la croissance. Elles sont aussi le vecteur principal de l’évolution vers la société de la connaissance. Traitées en tant que secteur économique et par le prisme des technologies clés, les TIC font également partie de notre environnement. Leurs évolutions font naître des espoirs de progrès, tout en soulevant des questions de société fondamentales s’agissant par exemple du respect de la vie privée. Les marchés et les modèles économiques Des cycles économiques de plus en plus rapides Conséquence de la mise en réseau des acteurs économiques mondiaux, et de la circulation accélérée de l’information, les cycles économiques s’enchaînent de plus en plus rapidement : • les crises et les revirements de situation sont brutaux et fréquents ; • la morphologie des chaînes de valeur est susceptible d’évoluer rapidement ; • les entreprises s’adaptent en accélérant le rythme de renouvellement des produits dans tous les sec- teurs d’activité : électronique grand public, mais aussi automobile, biens d’équipements, pharmacie, agroalimentaire… Les cycles économiques imposent à l’entreprise de réduire ses temps de développement et de se réorga- niser, en interne ou en externalisant certains développements. Des structures de marchés en évolution La structuration même des marchés évolue, avec deux tendances, le dédoublement des marchés, et la théorie du long tail (longue traîne). TECHNOLOGIES CLÉS 16 Certains marchés, après s’être essoufés, ont retrouvé un dynamisme en segmentant leur ofre en deux axes opposés, le luxe et le low-cost. Dans le transport aérien par exemple, le développement fort des compagnies d’avions-taxis est concomitant avec la croissance exceptionnelle de compagnies aériennes à bas coûts qui couvrent de nombreuses destinations, avec des prix très réduits. Certaines entreprises créent des enseignes low-cost en leur sein, avec une marque dédiée. Par ailleurs, les marchés de « niches », longtemps délaissés par les acteurs majeurs, se révèlent comme potentiellement créateurs de valeur, même si les quantités individuelles de chaque produit vendu restent modestes. C’est la théorie long tail (longue traîne, d’après l’expression utilisée dans le langage statistique). Grâce à Internet notamment, des modèles diversifés émergent au rebours de tendances antérieures d’ofres uniformisées. un exemple d’entreprise qui a réussi à s’imposer sur ce marché est le distributeur en ligne Amazon. Grâce notamment aux nouveaux modèles de vente (en ligne) et de stockage (dans des entrepôts peu coûteux loin des centres-ville), le coût d’accès aux niches est parfois très faible. Ainsi les mar- chés de niches peuvent-ils être très rentables, et une ofre abondante de produits uniques ou de petites séries, peut générer autant de chifre d’afaires qu’un marché de produits populaires ou de commodités. Une imbrication de plus en plus forte avec les services Outre la dynamique des marchés de services qui ne se dément pas, les marchés de produits évoluent aussi, avec des dynamiques propres, vers une ofre de services associés. Lorsqu’il achète un produit, le client, qu’il soit particulier, administration ou entreprise, attend un service après vente, une ofre de maintenance, un service de mise à jour. Il peut également être attiré par toute ofre de services lui « facilitant la vie » et lui permettant de se concentrer sur ses préoccupations essentielles ou son « cœur de métier » pour les entre- prises. Les services accompagnant l’ofre produit principale sont une source de revenus complémentaires, parfois plus importante que la vente du produit et qui fait la rentabilité. Tous les secteurs économiques sont concernés, les monographies sectorielles du présent ouvrage approfondissent ces aspects. L’entreprise s’ouvre et travaille en réseau De plus en plus, le client participe à l’élaboration du produit et fournit du travail. Cette tendance est particulièrement visible dans le domaine des technologies de l’information et de la communication. Des versions « béta » des logiciels sont mises en circulation pour que les utilisateurs les testent et signalent à l’éditeur les bugs, le modèle de l’open source met à contribution des communautés de développeurs… Loin de ces contributions de personnes éclairées ou de spécialistes, le consommateur fournit aussi un tra- vail, traditionnellement fourni par l’entreprise dans de nombreux cas : les caisses automatiques, l’enregis- trement en bornes libre service dans les aéroports, les services bancaires en ligne… Les démarches d’open innovation conduisent les entreprises à aller plus loin que leurs partenariats industriels classiques, et à chercher leurs idées et projets, et plus globalement la valeur, dans l’ensemble de l’environnement qui leur est accessible : clients, fournisseurs, laboratoires… Potentiellement porteuses d’avancées majeures, ces méthodes ont des impacts signifcatifs sur les modes d’organisation, les pro- cessus et les modèles économiques des entreprises. Références • [1] http://www.strategie.gouv.fr/article.php3?id_article=949 • [2]http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/pid20797/la-strategie-nationale-de-recherche-et- d-innovation.html • [3] http://www.etatsgeneraux.industrie.gouv.fr/ TECHNOLOGIES CLÉS 17 M é t h o d o l o g i e Méthodologie de réalisation de l’étude L ’étude a été menée de janvier à octobre 2010, par un consortium d’experts et consultants, sous l’égide : -̾d'un comlte strateglque (composltlon en annexe) , preslde par Denls Panque, presldent du Cercle de l’industrie, président de Technicolor, composé de personnalités de l’industrie, de la recherche et de représentants de plusieurs ministères ; ce comité stratégique s’est réuni à trois reprises durant l’étude, respectivement trois, cinq et neuf mois après son démarrage ; -̾d'un comlte de pllotage (composltlon en annexe), constltue de representants des mlnlsteres concernes (Industrie, Recherche, Défense, Écologie), de l’Agence nationale de la recherche et d’Oséo ; ce comité de pilotage s’est réuni toutes les six semaines pendant la durée de l’étude ; -̾d'une equlpe operatlonnelle de la DGC|S, qul a assure le sulvl au quotldlen de l'avancement des travaux. Elle s’est déroulée en quatre phases : Phase 1 Cadrage Cette première phase a permis de délimiter le cadre de l’étude, de concevoir et développer les outils et les méthodes mis en œuvre par la suite. Une série d’entretiens avec les responsables sectoriels de la DGCIS a permis de construire un premier pano- rama de l’industrie française, tous secteurs d’activité confondus, d’identier les enjeux et les thématiques prioritaires et de constituer une première liste de technologies à « surveiller ». Phase 2 Identication des technologies « candidates » L’analyse bibliographique et une première série d’entretiens avec des experts ont été au cœur de cette partie des travaux. Les informations recueillies lors de la première phase ont été complétées grâce à un travail d’analyse docu- mentaire. Les documents recueillis ont été indexés et archivés sur un site intranet dédié à l’étude. Chacun des chapitres de ce document comporte une sélection des références bibliographiques les plus utiles. 1 2 3 4 Cadrage de l’intervention Identification des technologies « candidates » Détermination et caractérisation des technologies clés diusantes et d’avenir Formulation des recommandations, nalisation du livrable r$PNJUÊEFQJMPUBHFEFMBODFNFOU r.JTFFOQMBDFEFTPVUJMTFUNPEBMJUÊTEFUSBWBJM r$POTUJUVUJPOEVDPSQVTEPDVNFOUBJSFFUEFMBMJTUF EFTFYQFSUT r&OUSFUJFOTJOEJWJEVFMTBWFDMFTFYQFSUTTFDUPSJFMT de la DGCIS r1SFNJÍSFSÊVOJPOEVDPNJUÊTUSBUÊHJRVF r̾$PNJUÊEFQJMPUBHFEFMBODFNFOUEFQIBTF r̾'JOBMJTBUJPOEFTPVUJMTFUHSJMMFTEBOBMZTF r̾"OBMZTFEVDPSQVTEPDVNFOUBJSF r̾1SÊTÊMFDUJPOEFUFDIOPMPHJFTDBOEJEBUFT r̾&OUSFUJFOTFYQFSUT r̾$PNJUÊEFQJMPUBHFEFTÊMFDUJPOEFTUFDIOPMPHJFT r̾%FVYJÍNFSÊVOJPOEVDPNJUÊTUSBUÊHJRVF r̾"OBMZTFEPDVNFOUBJSFDPNQMÊNFOUBJSF r̾1PVSTVJUFEFTFOUSFUJFOTFYQFSUT r̾4ÊMFDUJPOEFTUFDIOPMPHJFTHSPVQFTEFUSBWBJM r̾%ÊCVUEFSÊEBDUJPOEFTñDIFTUFDIOPMPHJFT r̾(SPVQFTEFUSBWBJMj̾QMBOEBDUJPOT̾v r̾5SPJTJÍNFSÊVOJPOEVDPNJUÊTUSBUÊHJRVF r̾3ÊEBDUJPOEFTMJWSBCMFT r$PNJUÊEFQJMPUBHFEFWBMJEBUJPOEFTMJWSBCMFT TECHNOLOGIES CLÉS 18 une première série d’entretiens avec des experts reconnus des sciences, des technologies et du déve- loppement des entreprises ont permis de mettre en perspective les résultats de cette analyse bibliogra- phique, et de déterminer les technologies « candidates », i.e. susceptibles d’être retenues in fne comme technologies clés. Phase 3 Détermination et caractérisation des technologies clés Sur la base de ces listes de technologies candidates, sept groupes de travail sectoriels, animés par les consul- tants, et composés des responsables sectoriels de la DGCIS et d’experts de l’industrie ou de la recherche académique (composition des groupes en annexe) se sont réunis pour sélectionner les technologies clés (difusantes et d’avenir). Des entretiens experts complémentaires ont été réalisés, et les pôles de compétitivité consultés. une première version des fches technologies clés et du livrable a été rédigée. En fn de phase, sept autres groupes de travail se sont réunis, avec pour objectif de proposerdesactions concrètes à même de favoriser le développement des technologies d’avenir et la difusion des technolo- gies difusantes. Phase 4 Formulation des recommandations, fnalisation du livrable Initiée par la troisième réunion du comité stratégique, cette phase a permis d’enrichir chaque monogra- phie et chaque fche technologie clé par des recommandations ; ces recommandations sont exprimées par les experts consultés et les consultants qui ont animé les travaux. L’ensemble du livrable a été revu, notamment par les membres du comité de pilotage et du comité straté- gique, pour en assurer la cohérence et la complétude. Présentation des résultats et utilisation de l’étude L’étude couvre tous les secteurs économiques (hors banques et assurances, sauf pour certains aspects liés aux TIC, en particulier). Pour guider la lecture par les utilisateurs de l’étude, une structuration par grands secteurs « technico-économiques » a été opérée : • Chimie - Matériaux - Procédés. • TIC (Technologies de l’information et de la communication). • Environnement. • Énergie. • Transports. • Bâtiment. • Santé, Agriculture et Agroalimentaire. Cet ordre de présentation refète la proximité croissante avec le consommateur fnal, ainsi que le repré- sente le schéma ci-dessous ; le schéma illustre également le fait que certains secteurs (chimie-matériaux, technologies de l’information et de la communication) irriguent la plupart des autres. En pratique, cet ensemble « fait système », en ce sens que l’innovation naît souvent aux interfaces d’usages simultanés de nombreuses technologies, dont les maîtrises sont conjointement nécessaires. TECHNOLOGIES CLÉS 19 Chacun de ces secteurs est présenté selon la même structure. • Une monographie de quelques pages développant une réfexion stratégique sur le secteur considéré : – le contexte et les enjeux ; – les grandes tendances d’évolution du secteur, et les produits et services qui les desservent ; – les tendances technologiques, qui sous-tendent ces produits et services ; – une analyse de la position de la France ; – des recommandations de portée générale, pour favoriser la difusion des technologies difusantes et le développement des technologies d’avenir. • En tête de chaque monographie fgure un schéma : – chaque cercle représente une technologie identifée par son numéro ; – le rayon du cercle (trois rayons possibles) donne une indication de l’attrait du marché de la technologie considérée (taille, taux de croissance). Attention: les comparaisons entre deux monographies ne sont pas pertinentes sur ce critère d’attrait ; – les couleurs renvoient aux enjeux auxquels répond la technologie ; – chaque technologie est positionnée horizontalement et verticalement dans le schéma : – l’axe horizontal indique l’horizon temporel d’accès au marché pour la technologie ; – l’axe vertical précise la position de la France dans la compétition internationale. 2. Technologies de l’information de la communication 1. Chimie Matériaux Procédés 3. Environnement 4. Énergie 5. Transports 6. Bâtiment 7. Santé, Agriculture et Agroalimentaire 12 TC 11 TC 17 TC 17 TC 12 TC 6 TC 10 TC TECHNOLOGIES CLÉS 20 Une collection de fches technologies clés, chaque fche ayant la même structure : TECHNOLOGIES CLÉS 274 TECHNOLOGIES CLÉS 275 Santé, Agriculture et Agroalimentaire 77. Ingénierie génomique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Diusante D'avenir Description Le génome peut être manipulé afn de faire pénétrer un ou plusieurs gènes d’intérêt dans les cellules ou les tissus d’un organisme vivant. Le gène peut être introduit selon deux méthodes : in vivo et ex vivo. Dans la méthode in vivo, le gène est directement introduit. Dans la méthode ex vivo, les cellules ciblées sont d’abord prélevées puis modifées génétiquement par l’introduction du gène avant d’être ré-administrées au sein de l’organisme. De nouvelles recherches sont aujourd’hui développées et reposent, en plus de l’ADN, sur des petits ARN inter- férents (ARNi). Cette technique de ciblage cellulaire des ARNi permet le blocage des ARN messagers (ARNm) par les ARNi et ainsi la correction du dysfonctionnement d’une protéine. La transgénèse correspond à la modifcation du génome d’un organisme par génie génétique. Elle peut être réali- sée au niveau de micro-organismes, de cellules de plan- tes ou d’animaux et résulte en un organisme génétique- ment modifé. Le transfert de gènes et la vectorisation sont clés dans la maîtrise de l’ingénierie génomique. Les gènes sont introduits au moyen de vecteurs viraux – vecteurs rétro- viraux, adénoviraux ou issus de virus associés aux adé- novirus (AAV) par exemple – ou non viraux – plasmides ou vecteurs lipidiques par exemple. Des verrous technologiques subsistent. Ainsi, malgré les récentes avancées scientifques, l’insertion du gène n’est pas encore complètement maîtrisée ; pour cela, une meil- leure connaissance des voies d’insertion des vecteurs et de la localisation dans le génome du gène introduit est indispensable. Le transfert de gènes doit également être assuré de manière sûre et efcace et garantir la stabilité de l’expression du gène introduit. Par ailleurs, la transgé- nèse était réalisée jusqu’à présent de manière aléatoire ; l’enjeu est de cibler des modifcations très précises. Les nouvelles générations de séquenceurs constituent des outils précieux pour cela. Applications L’ingénierie génomique trouve de nombreuses appli- cations en agronomie et agroalimentaire. L’enjeu est de répondre aux besoins en termes d’agriculture durable, en développant des variétés requérant moins d’eau et de pesticides, et davantage résistants aux conditions de culture. Il s’agit d’organismes génétiquement modifés (OGM). La superfcie mondiale des cultures génétique- ment modifées est de 134 millions d’hectares en 2009 et devrait croître à 200 millions d’hectares d’ici à 2015 (sur 40 pays) [38]. Sans aller jusqu’aux OGM, l’ingénierie génomique per- met également de sélectionner des variétés animales ou végétales présentant des caractéristiques agronomiques d’intérêt. Elle permet également de combiner dans une même souche de bactéries ou de levures les gènes per- mettant de produire les enzymes capables de transfor- mer la cellulose en éthanol, pour la production de bio- carburants à partir des restes des cultures. En santé, les pathologies concernées par l’ingénierie génomique sont nombreuses. Les avancées en ingénie- rie génomique permettent notamment le développe- ment de la thérapie génique. En juin 2010, 1 644 essais cliniques sont en cours dans le monde. La grande majorité de ces essais est en phase I (60,5 %) ; seuls 3,5 % sont en phase III [36]. Le marché mondial de la thérapie génique est estimé à 484 M$ en 2015 [37]. En avril 2010, aucun produit de thérapie génique n’a encore été approuvé par la Food and Drug Administration (FDA). En modifant le génome de certaines espèces animales, il est également possible de produire des biothérapies (par exemple à partir de lapins génétiquement modi- fés). Enfn, l’ingénierie génomique est porteuse de ser- vices à très haute valeur ajoutée, notamment au travers du séquençage du génome basé sur les nouvelles géné- rations de séquenceurs, mais aussi de services de carac- térisation de l’impact et de contrôle qualité de la chirur- gie génomique (à l’image des sociétés de service de type immunomonitoring). Enjeux et impacts Les enjeux sont tout d’abord médicaux. Le spectre des maladies concernées par la thérapie génique est très large et la thérapie génique favorise le développement de nouveaux traitements médicaux et en particulier de solutions pour certaines maladies incurables à l’heure actuelle (telles que des maladies orphelines). En revan- che, si les essais sur les animaux sont porteurs d’espoir, le passage de l’animal à l’homme demande des fnance- ments importants et une organisation adaptée. Il faut également noter des enjeux de durabilité, soit par l’obtention de variétés adaptées aux conditions climati- ques et nécessitant moins d’intrants, soit l’obtention de produits autrement qu’à partir de pétrole. Enfn, les questions éthiques et sociales sont très impor- tantes. Le Comité consultatif national d’éthique (CCNE) s’est exprimé à plusieurs reprises sur la thérapie génique et préconise de limiter les recherches aux seules cel- lules somatiques et d’exclure les cellules germinales. La société française est également très réfractaire à l’idée de consommer des produits issus d’OGM. Acteurs Position relative de la France La France possède une bonne position en recherche avec la présence de plusieurs centres de recherche de pointe en génétique et génomique. En 1999, la France a d’ailleurs été le premier pays à tenter de soigner des bébés privés de défenses immunitaires, dits « bébés-bul- les » grâce à la thérapie génique. Des entreprises telles que Transgene ou Cellectis se distinguent à un niveau international. Au niveau des essais cliniques, les États-Unis sont le pays leader et réalisent 62,9 % des essais cliniques en théra- pie génique dans le monde. La France, avec 44 essais cliniques en cours – soit 2,7 % – se situe en cinquième position, derrière le Royaume-Uni (11,9 %), l’Allemagne (4,8 %) et la Suisse (2,9 %) [36]. Concernant les applica- tions environnementales et agroalimentaires, la France est en retard, tant sur la production de biocarburants que sur le recours aux OGM. Ce retard est en grande par- tie dû aux véritables difcultés d’acceptabilité sociétale. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes (centres de recherche de pointe) ; des industriels de niveau international ; force de l’AFM. Faiblesses Règlementation ; faibles investissements ; dimensions sociales et éthique ; peu de centres de production de vecteurs signifcatifs. Opportunités Large spectre d’applications ; résultats positifs de cer- tains essais cliniques. Menaces Forte concurrence internationale, notamment des États- Unis ; éthique. Recommandations • Poursuivre les réfexions réglementaires et éthiques. • Soutenir la mise en place de centres de production de vecteurs de deuxième génération, tout en favorisant la mutualisation de la demande (engager pour cela un grand programme avec des industriels impliqués). • Soutenir le développement d’infrastructures type P3, avec des salles blanches et un confnement de grade industriel, accessibles aux PME. • Soutenir les développements en bio-informatique et la mise en place de formatons permettant de posséder le potentiel humain (en bioinformatique et en biopro- duction). Adéquation avec les investissements d’avenir. Principaux acteurs français • R&D : Généthon, Inserm (LTG, UTCG Nantes), Institut Pasteur Université Paris Descartes (Département de biothérapie), Transgene • Industriels : Cayla, Cellectis, Clean Cells, Genopoïétic, Genosafe, In-Cell-Art, PrimeBiotech • Utilisateurs : Hôpital Necker, Sanof-Aventis, Limagrain • Structures relais : AFM, Alsace BioValley, Lyonbiopôle, Medicen Principaux acteurs étrangers • Avigen, Cell Genesys, Introgen Therapeutics, Genvec, Genzyme Corporation, Pioneer HiBred International, Targeted Genetics Corp, Urigen Pharmaceuticals Inc., Vical (Etats-Unis), Gene Signal (Suisse), AnGes MG (Japon), Oxford BioMedica (Royaume-Uni), Shenzhen SiBiono GeneTech Co., Ltd (China) Défnitions L’ingénierie génomique repose sur des disciplines fondamentales abordant les problèmes de base de l’organisation, de la stabilité et de la variation du matériel génétique, de la réplication et de la réparation de l’ADN, ainsi que de la régulation de l’expression et de l’évolution des génomes et enfn la génomique des populations. L’étude de la régulation de l’expression des gènes et des contrôles épigénétiques, omniprésents dans le monde du vivant, représente un enjeu important pour comprendre les fonctions moléculaires de la physiologie cellulaire, la relation génotype-phénotype et les liens entre gènes, environnement et santé. L’ingénierie génomique trouve de multiples applications, fait appel à des technologies de vectorisation et requiert la présence d’outils puissants d’acquisition et de traitement des données. Elle doit également pouvoir bénéfcier du développement des nouvelles techniques d’imagerie. 1 2 3 20 28 41 76 84 Caractère difusant ou d’avenir de la technologie Indicateurs sur la difusion et la maturité de la technologie Applications de la technologie et éclairages sur les marchés correspondants Enjeux et impacts attendus de la technologie TECHNOLOGIES CLÉS 21 TECHNOLOGIES CLÉS 274 TECHNOLOGIES CLÉS 275 Santé, Agriculture et Agroalimentaire 77. Ingénierie génomique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Diusante D'avenir Description Le génome peut être manipulé afn de faire pénétrer un ou plusieurs gènes d’intérêt dans les cellules ou les tissus d’un organisme vivant. Le gène peut être introduit selon deux méthodes : in vivo et ex vivo. Dans la méthode in vivo, le gène est directement introduit. Dans la méthode ex vivo, les cellules ciblées sont d’abord prélevées puis modifées génétiquement par l’introduction du gène avant d’être ré-administrées au sein de l’organisme. De nouvelles recherches sont aujourd’hui développées et reposent, en plus de l’ADN, sur des petits ARN inter- férents (ARNi). Cette technique de ciblage cellulaire des ARNi permet le blocage des ARN messagers (ARNm) par les ARNi et ainsi la correction du dysfonctionnement d’une protéine. La transgénèse correspond à la modifcation du génome d’un organisme par génie génétique. Elle peut être réali- sée au niveau de micro-organismes, de cellules de plan- tes ou d’animaux et résulte en un organisme génétique- ment modifé. Le transfert de gènes et la vectorisation sont clés dans la maîtrise de l’ingénierie génomique. Les gènes sont introduits au moyen de vecteurs viraux – vecteurs rétro- viraux, adénoviraux ou issus de virus associés aux adé- novirus (AAV) par exemple – ou non viraux – plasmides ou vecteurs lipidiques par exemple. Des verrous technologiques subsistent. Ainsi, malgré les récentes avancées scientifques, l’insertion du gène n’est pas encore complètement maîtrisée ; pour cela, une meil- leure connaissance des voies d’insertion des vecteurs et de la localisation dans le génome du gène introduit est indispensable. Le transfert de gènes doit également être assuré de manière sûre et efcace et garantir la stabilité de l’expression du gène introduit. Par ailleurs, la transgé- nèse était réalisée jusqu’à présent de manière aléatoire ; l’enjeu est de cibler des modifcations très précises. Les nouvelles générations de séquenceurs constituent des outils précieux pour cela. Applications L’ingénierie génomique trouve de nombreuses appli- cations en agronomie et agroalimentaire. L’enjeu est de répondre aux besoins en termes d’agriculture durable, en développant des variétés requérant moins d’eau et de pesticides, et davantage résistants aux conditions de culture. Il s’agit d’organismes génétiquement modifés (OGM). La superfcie mondiale des cultures génétique- ment modifées est de 134 millions d’hectares en 2009 et devrait croître à 200 millions d’hectares d’ici à 2015 (sur 40 pays) [38]. Sans aller jusqu’aux OGM, l’ingénierie génomique per- met également de sélectionner des variétés animales ou végétales présentant des caractéristiques agronomiques d’intérêt. Elle permet également de combiner dans une même souche de bactéries ou de levures les gènes per- mettant de produire les enzymes capables de transfor- mer la cellulose en éthanol, pour la production de bio- carburants à partir des restes des cultures. En santé, les pathologies concernées par l’ingénierie génomique sont nombreuses. Les avancées en ingénie- rie génomique permettent notamment le développe- ment de la thérapie génique. En juin 2010, 1 644 essais cliniques sont en cours dans le monde. La grande majorité de ces essais est en phase I (60,5 %) ; seuls 3,5 % sont en phase III [36]. Le marché mondial de la thérapie génique est estimé à 484 M$ en 2015 [37]. En avril 2010, aucun produit de thérapie génique n’a encore été approuvé par la Food and Drug Administration (FDA). En modifant le génome de certaines espèces animales, il est également possible de produire des biothérapies (par exemple à partir de lapins génétiquement modi- fés). Enfn, l’ingénierie génomique est porteuse de ser- vices à très haute valeur ajoutée, notamment au travers du séquençage du génome basé sur les nouvelles géné- rations de séquenceurs, mais aussi de services de carac- térisation de l’impact et de contrôle qualité de la chirur- gie génomique (à l’image des sociétés de service de type immunomonitoring). Enjeux et impacts Les enjeux sont tout d’abord médicaux. Le spectre des maladies concernées par la thérapie génique est très large et la thérapie génique favorise le développement de nouveaux traitements médicaux et en particulier de solutions pour certaines maladies incurables à l’heure actuelle (telles que des maladies orphelines). En revan- che, si les essais sur les animaux sont porteurs d’espoir, le passage de l’animal à l’homme demande des fnance- ments importants et une organisation adaptée. Il faut également noter des enjeux de durabilité, soit par l’obtention de variétés adaptées aux conditions climati- ques et nécessitant moins d’intrants, soit l’obtention de produits autrement qu’à partir de pétrole. Enfn, les questions éthiques et sociales sont très impor- tantes. Le Comité consultatif national d’éthique (CCNE) s’est exprimé à plusieurs reprises sur la thérapie génique et préconise de limiter les recherches aux seules cel- lules somatiques et d’exclure les cellules germinales. La société française est également très réfractaire à l’idée de consommer des produits issus d’OGM. Acteurs Position relative de la France La France possède une bonne position en recherche avec la présence de plusieurs centres de recherche de pointe en génétique et génomique. En 1999, la France a d’ailleurs été le premier pays à tenter de soigner des bébés privés de défenses immunitaires, dits « bébés-bul- les » grâce à la thérapie génique. Des entreprises telles que Transgene ou Cellectis se distinguent à un niveau international. Au niveau des essais cliniques, les États-Unis sont le pays leader et réalisent 62,9 % des essais cliniques en théra- pie génique dans le monde. La France, avec 44 essais cliniques en cours – soit 2,7 % – se situe en cinquième position, derrière le Royaume-Uni (11,9 %), l’Allemagne (4,8 %) et la Suisse (2,9 %) [36]. Concernant les applica- tions environnementales et agroalimentaires, la France est en retard, tant sur la production de biocarburants que sur le recours aux OGM. Ce retard est en grande par- tie dû aux véritables difcultés d’acceptabilité sociétale. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes (centres de recherche de pointe) ; des industriels de niveau international ; force de l’AFM. Faiblesses Règlementation ; faibles investissements ; dimensions sociales et éthique ; peu de centres de production de vecteurs signifcatifs. Opportunités Large spectre d’applications ; résultats positifs de cer- tains essais cliniques. Menaces Forte concurrence internationale, notamment des États- Unis ; éthique. Recommandations • Poursuivre les réfexions réglementaires et éthiques. • Soutenir la mise en place de centres de production de vecteurs de deuxième génération, tout en favorisant la mutualisation de la demande (engager pour cela un grand programme avec des industriels impliqués). • Soutenir le développement d’infrastructures type P3, avec des salles blanches et un confnement de grade industriel, accessibles aux PME. • Soutenir les développements en bio-informatique et la mise en place de formatons permettant de posséder le potentiel humain (en bioinformatique et en biopro- duction). Adéquation avec les investissements d’avenir. Principaux acteurs français • R&D : Généthon, Inserm (LTG, UTCG Nantes), Institut Pasteur Université Paris Descartes (Département de biothérapie), Transgene • Industriels : Cayla, Cellectis, Clean Cells, Genopoïétic, Genosafe, In-Cell-Art, PrimeBiotech • Utilisateurs : Hôpital Necker, Sanof-Aventis, Limagrain • Structures relais : AFM, Alsace BioValley, Lyonbiopôle, Medicen Principaux acteurs étrangers • Avigen, Cell Genesys, Introgen Therapeutics, Genvec, Genzyme Corporation, Pioneer HiBred International, Targeted Genetics Corp, Urigen Pharmaceuticals Inc., Vical (Etats-Unis), Gene Signal (Suisse), AnGes MG (Japon), Oxford BioMedica (Royaume-Uni), Shenzhen SiBiono GeneTech Co., Ltd (China) Défnitions L’ingénierie génomique repose sur des disciplines fondamentales abordant les problèmes de base de l’organisation, de la stabilité et de la variation du matériel génétique, de la réplication et de la réparation de l’ADN, ainsi que de la régulation de l’expression et de l’évolution des génomes et enfn la génomique des populations. L’étude de la régulation de l’expression des gènes et des contrôles épigénétiques, omniprésents dans le monde du vivant, représente un enjeu important pour comprendre les fonctions moléculaires de la physiologie cellulaire, la relation génotype-phénotype et les liens entre gènes, environnement et santé. L’ingénierie génomique trouve de multiples applications, fait appel à des technologies de vectorisation et requiert la présence d’outils puissants d’acquisition et de traitement des données. Elle doit également pouvoir bénéfcier du développement des nouvelles techniques d’imagerie. 1 2 3 20 28 41 76 84 Les principaux acteurs français et étrangers (R&D, intégrateurs, industriels, utilisateurs, structures relais Analyse de la position de la France sur le développement et la difusion de la technologie Conditions de développement ou de difusion et recommandations aux pouvoirs publics Liens vers les autres technologies clés reliées TECHNOLOGIES CLÉS 22 TECHNOLOGIES CLÉS 23 Time to Market Position de la France dans un environnement international En retard Court terme [0 – 3ans] Dans le peloton Long terme [5 – 10ans] Développement durable Filière de recyclage Transfert (R&D/PME/ Industrie) Dimension sociale Enjeux Leader/Co-leader Moyen terme [3 – 5ans] 1 2 3 5 12 6 11 10 7 8 9 4 modeste moyen fort Attrait du marché Chimie - Matériaux - Procédés 1. Nanomatériaux 2. Simulation moléculaire 3. Biotechnologies blanches 4. Microstructuration 5. Catalyse 6. Dépôt de couche mince 7. Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance 8. Capteurs 9. Procédés membranaires 10. Fabrication rapide 11. Élaboration de composites - Assemblages multimatériaux 12. Contrôle non destructif TECHNOLOGIES CLÉS 24 Contexte et enjeux La chimie, les matériaux, et les procédés qui leur sont asso- ciés, sont un champ vaste et hétérogène se positionnant entre matières premières et marchés d’applications industriels. Jusqu’à présent, ce positionnement « intermédiaire » a conduit à un déf- cit d’image fort dans la mesure où les produits associés sont rarement visibles du grand public. Pourtant ce secteur alimente les développements et les innovations du monde qui nous entoure que ce soit dans le domaine du transport ou médical, de l’énergie ou de l’environnement... Ce secteur rassemble quatre familles principales : matériaux métalliques et transformation des métaux ; produits minéraux non métalliques ; chimie, caoutchouc et plastiques ; papier et bois. Remarque : seules les familles des biens intermédiaires sont prises en compte (nomenclature statistique). Les biens de consomma- tions, eux, ne le sont pas. Une place prépondérante dans notre économie En 2010 (selon Tableau de bord mensuel de l’activité indus- trielle, décembre 2010, DGCIS), ces industries représentaient un chifre d’afaires de 241 milliards d’euros. Sur la scène internationale, la chimie est en 2009 le premier secteur exportateur avec 13,4 % des exportations de l’indus- trie manufacturière. Par son excédent commercial de 5,1 mil- liards d’euros, elle est positionnée au troisième rang des sec- teurs industriels derrière l’industrie aéronautique et spatiale et la fabrication de médicaments. En 2009* CA* Salariés** En 2010** HT Md€ milliers Matériaux métalliques et transformation des métaux 78,1 387,2 Matériaux minéraux, caoutchouc, plastiques 58,9 292,7 Chimie 63,8 149,5 Bois et papier 39,8 251,3 Total 240,6 1 044,7 Un secteur qui soufre économiquement… De 2008 à 2009, on note une forte baisse de la production des biens intermédiaires avec une diminution de 15,7 %. L’année 2010 fera apparaître malgré tout une reprise sensible. Sur la dernière décennie, la production 2009 de l’industrie chimique a reculé de 0,2 % par rapport à 1999 et de 7,3 % si on ajoute la chimie fne pharmaceutique. Ces faibles performances masquent de nombreuses restructu- rations et cessations d’activités dans le domaine de la chimie de base et de la chimie fne pharmaceutique. Par ailleurs, d’im- portants eforts de productivité ont conduit à une perte d’em- plois de 2,4 % par an sur cette période. Effectifs salariés de l'industrie manufacturière 2900 3100 3300 3500 2005 2006 2007 2008 2009 2010 -60 -40 -20 0 20 Effectifs salariés, yc IAA (en milliers) Prévision d'effectifs, hors IAA (soldes d'opinion, en %, cvs) (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo. Indicateurs d'activité 80 90 100 110 120 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Indice de production industrielle manufacturière - CZ (*) (*) Insee, Comptes de la nation trimestriels en volume, milliards d'euros 2000, cvs-cjo, en NAF rév.1. L'industrie manufacturière hors IAA et énergie dans les comptes de la nation trimestriels (*) 70 80 90 100 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Importations Exportations Indices de chiffre d'affaires (*) (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005. 90 100 110 120 130 140 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Marché français Marchés extérieurs TECHNOLOGIES CLÉS 25 Chimie Matériaux Procédés … et qui doit faire face à des pressions réglementaires de plus en plus fortes Depuis une dizaine d’années maintenant la pression réglemen- taire sur le secteur de la chimie et des matériaux s’est fortement accrue (directive biocide, règlement REACH, système général harmonisé de classification et d’étiquetage des produits chimiques…). Cette pression est d’autant plus forte que l’ap- plication de ces réglementations en France est parfois plus exigeante que les réglementations européennes. Il n’est pas question de remettre en cause ces démarches qui vont dans le sens d’un plus grand respect de l’environnement et d’une plus grande sécurité, mais il faut tout particulièrement veiller à ce que l’ensemble de ces réglementations ne soit pas un frein au maintien de la compétitivité de notre tissu industriel dans un environnement international très compétitif. En particulier, l’entrée en vigueur de REACH aura des répercus- sions fortes sur le secteur de la chimie et des matériaux et sur ses marchés d’applications en introduisant des logiques de substitution de substances. En efet, dans le cadre de REACH, les producteurs ou importateurs de substances devront procé- der à des enregistrements. Sans enregistrement, ils ne pourront plus mettre leurs substances sur le marché impliquant, pour l’aval du marché, des recherches de substituts. Cette démarche de substitution sera directement mise en place pour les subs- tances chimiques les plus dangereuses (en particulier les subs- tances CMR). Une nécessité d’innover pour rester dans la course Par sa position « intermédiaire », le secteur de la chimie et des matériaux se doit d’innover fortement pour continuer à soute- nir ses secteurs d’applications qui sont aujourd’hui en pleine mutation (allégement dans l’automobile, efcacité énergétique dans le bâtiment, nouveaux matériaux pour les énergies renou- velables…). Cette course à l’innovation est également une condi- tion sine qua non pour rester en pointe dans un secteur où la concurrence internationale est très forte. Enfn, même si ce secteur est source d’une partie des atteintes environnementales de l’industrie, c’est aussi en son sein que sont et seront développées la plupart des solutions technologiques amont (notamment par l’innovation sur des produits et procédés plus respectueux de l’environnement et plus sobres en matières premières et en énergie, par l’intégration du recyclage) permet- tant un développement durable des flières avals. Matériaux métalliques et transformation des métaux En 2009* CA* Salariés** En 2010** HT Md€ milliers Sidérurgie 17,8 - Métaux non ferreux 8,5 - Fonderie 4,0 - Travail des métaux 36,7 - Produits métalliques 11,2 - Total 78,1 387,2 (*) Insee, estimations DGCIS (**) Insee, Dares Indices de chiffre d'affaires (*) (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-c jo. 80 100 120 140 160 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Ensemble, métallurgie Français Extérieur Ce secteur rassemble les entreprises de la sidérurgie, de la fon- derie, du travail des métaux ferreux et non ferreux et de la pro- duction de produits métalliques. En 2009, le secteur des matériaux métalliques et de transfor- mation des métaux réalise un chifre d’afaires de 78,1 milliards d’euros et emploie un total de 387 200 personnes. L’ensemble des productions françaises d’acier, des métaux non ferreux et des produits métalliques, en forte baisse sur l’année 2008 repart à la hausse en 2010. Ce recul de la production est dû notamment aux difcultés rencontrées par les secteurs de l’automobile et du BTP. Concernant la sidérurgie en particulier, la chute de la production provient également des choix d’Arcelor- Mittal le leader mondial. En efet, celui-ci a décidé de réduire sa production mondiale de 30 à 35 % afn d’éviter la constitution de stocks et une chute trop forte des prix de l’acier (- 12 % fn 2008). Les enjeux de ce secteur Diminution des dépenses énergétiques : les métaux sont bien évidemment concernés par la problématique développement durable. Sur ce dernier point, les aspects liés aux réductions de consommations énergétiques et aux émissions de gaz à efet de serre concernent aussi bien la production des métaux et des produits métalliques que leurs usages (notamment dans les moyens de transport). Augmentation de la performance et nouvelles fonctionnali- tés : ce secteur doit faire face à la fois à des exigences toujours plus élevées en matière de coût/performance et à des besoins de nouvelles fonctionnalités (antibactérien, légèreté, résistance à la corrosion…). Gestion de la ressource : le secteur des métaux est confronté à de très importantes variations au niveau de la demande créant de fortes tensions sur les marchés (acier, cuivre, métaux nobles). Cela favorise le développement de nouvelles solutions moins consommatrices en matières premières (couches minces, alliages…). TECHNOLOGIES CLÉS 26 Les industries du secteur produits en caoutchouc et en plasti- que, produits minéraux non métalliques emploient en 2009 292 700 personnes pour un chifre d’afaires de 58,9 milliards d’euros. On retrouve dans les matériaux minéraux non métalliques l’en- semble des produits de carrières, des produits en verre et en céramique, et les matériaux de construction. Sur l’année 2008, les industries du verre, des céramiques et matériaux de construction sont en net recul. La production industrielle diminue efectivement de 12,4 % pour le verre et de 14,5 % pour les matériaux de construction et les céramiques. Ce repli provient essentiellement du féchissement des secteurs du bâtiment, des travaux publics et de la construction automo- bile. Un facteur supplémentaire de difculté pour les matériaux de construction est la hausse des prix de l’énergie et du métal. Pour les céramiques en particulier, le défcit commercial s’est creusé en raison d’une forte concurrence des pays asiatiques. Les industries du caoutchouc et du plastique n’ont pas échappé à la crise avec une forte baisse de leur activité. La parachimie et l’industrie du caoutchouc ont pâti du ralentissement de l’in- dustrie automobile et de l’industrie manufacturière. Quand aux plasturgistes, l’augmentation en 2008 des coûts des matières premières pétrochimiques a réduit leur marge. Les enjeux de ce secteur Les principaux enjeux de ce secteur consistent à développer une approche durable reposant sur : – l’anticipation des impacts environnementaux et sanitaires de ces produits ; – la limitation de l’empreinte environnementale des procé- dés (diminution de la facture énergétique, recyclage, utilisation de ressources renouvelables) ; – l’anticipation des innovations en proposant des matériaux hautes performances pour faire face à la montée en puissance d’une concurrence étrangère omniprésente. Amélioration des performances / matériaux intelligents et performants : les minéraux non métalliques participent aujourd’hui à deux grandes tendances du marché : – par le développement de nouvelles solutions techniques (béton, verre, isolant), ces matériaux participent directement à l’amélioration de l’efcacité énergétique des bâtiments comme imposé par le Grenelle de l’environnement ; – par ailleurs, les matériaux minéraux non métalliques doivent faire face aux exigences techniques de durabilité, de perfor- mances améliorées et de recherche de nouvelles fonctionnali- tés imposées par les secteurs utilisateurs. Diminution des dépenses énergétiques : cette industrie de transformation des minéraux nécessite un apport énergétique conséquent (cimenterie, verrerie). Un efort important est engagé à la fois sur la réduction de la facture énergétique et sur la valorisation des émissions de CO 2 . Indices de production industrielle (*) (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo, calculs DGCIS. 70 80 90 100 110 2005 2006 2007 2008 2009 2010 CG - Prod. caoutchouc, plastique, minéraux non métalliques Indices de chiffre d'affaires (*) (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-cjo. 80 90 100 110 120 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Ensemble Français Extérieur Produits en caoutchouc et en plastique, produits minéraux non métalliques En 2009* CA* Salariés** En 2010** HT Md€ milliers Produits en caoutchouc et en plastique, produits minéraux non métalliques 292,7 Fabrication de produits en caoutchouc 8,6 - Fabrication de produits en plastique 24,4 - Fabrication de verre et d’articles en verre 6,2 - Fabrication d’autres produits minéraux non métalliques hors verre 19,6 - Total 58,9 292,7 TECHNOLOGIES CLÉS 27 Chimie Matériaux Procédés Ce secteur rassemble les industries produisant des articles en papier, bois et le secteur imprimerie. Les activités principales efectuées par ces entreprises sont la fabrication de charpentes et de menuiseries, la production de panneaux et la réalisation d’emballages. La plupart des installations industrielles de production de pâte et de papier appartiennent à des groupes internationaux étrangers. Le secteur travail du bois, industries du papier et imprimeries emploie 215 300 salariés en 2010 et réalise un chifre d’afaires de 39,8 Md€. Le secteur a été victime (entre 2007 et 2010) du repli de la consommation et de la hausse des coûts de produc- tion. Des diminutions de production entre 20 % et 12 % selon les sous-secteurs, ont été enregistrées avant de se stabiliser. Les enjeux de ce secteur Dans un marché du papier mondial concentré et fortement concurrentiel, l’objectif principal est de maintenir sa compéti- tivité. Cela passe en partie aujourd’hui par deux axes : – amélioration des procédés : l’objectif est de développer des procédés plus économes en eau et en énergie ; – optimisation et diversifcation de l’usage de la ressource bois : cela passe par un élargissement de la ressource utilisa- ble (utilisation des déchets, recyclage). (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo, calculs DGCIS. Indices de production industrielle (*) 80 90 100 110 120 2005 2006 2007 2008 2009 2010 CE - Industrie chimique Indices de chiffre d'affaires (*) (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-cjo. 85 95 105 115 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Ensemble Français Extérieur - 17 - Indices de chiffre d'affaires (*) (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-cjo. 85 95 105 115 125 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Ensemble Français Extérieur - 21 - (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo, calculs DGCIS. Indices de production industrielle (*) 70 90 110 2005 2006 2007 2008 2009 2010 CC - Travail du bois, industrie du papier et imprimerie Industrie chimique En 2009* CA* Salariés** En 2010** HT Md€ milliers Produits chimiques, parfums et cosmétiques 149,5 Produits chimiques de base, azotés et d’engrais, de matières plastiques de base et de caoutchouc synthétique 32,3 - Savons, produits d’entretien et parfums 17,4 - Autres produits chimiques et fbres artifcielles ou synthétiques 14,0 - Total 63,8 149,5 Travail du bois, industries du papier et imprimerie En 2009* CA* Salariés** En 2010** HT Md€ milliers Travail du bois, industries du papier et imprimerie 215,3 Articles en bois et en liège, sauf meubles ; articles en vannerie et sparterie 10,5 - Pâte à papier, de papier et de carton 6,8 - Articles en papier ou en carton 10,7 - Imprimerie et reproduction d’enreg. 11,8 - Total 39,8 215,3 Cette partie rassemble les produits de la chimie de base, produits chimiques, parfums et cosmétiques. Ces secteurs ont un chifre d’afaires total de 63,8 milliards d’euros (2009) et emploient près de 149 500 salariés en 2010. TECHNOLOGIES CLÉS 28 Les grandes tendances d’évolution du secteur Comme on a pu le voir dans les paragraphes précédents, le secteur de la chimie et des matériaux représente un ensem- ble de produits et de marchés d’applications très diférents, chacun fonctionnant avec ses propres règles et contraintes. Pourtant, il est important de souligner ici que ce secteur connaît aujourd’hui une véritable mutation qui conduit à trois grandes tendances d’évolution : • se préparer à la raréfaction des ressources : ce premier enjeu passe à la fois par le développement de procédés économes en énergie et par l’intégration des bioressources ; • améliorer et sécuriser ses procédés : ce deuxième enjeu passe aussi bien par l’optimisation et le développement de procé- dés plus propres et sécurisés que par la prise en compte de la notion du recyclage ; • s’afrmer comme un interlocuteur clé : ce dernier enjeu néces- site à la fois d’identifer les « flières aval » prometteuses et de mieux comprendre leurs besoins afn de s’intégrer dans les développements de rupture de ses clients. Se préparer à la raréfaction des ressources L’industrie chimique reste fortement dépendante des ressources non renouvelables. L’industrie chimique en France consomme environ 40 % du gaz naturel de l’industrie et 25 % de l’énergie électrique. Ces pro- duits chimiques sont issus à 60 % de ressources fossiles (pétrole, gaz naturel, charbon). Actuellement, les préoccupations socio-économiques et éco- logiques poussent au développement de solutions alternatives pour limiter cette dépendance aux ressources fossiles. Cette tendance se traduit par une volonté déjà bien engagée des industriels de la chimie et des matériaux à promouvoir des procédés de production plus économes en énergie en intégrant très en amont ce critère dans le cahier des charges des déve- loppements produits. Ce mouvement se transpose également par la volonté de pro- mouvoir des ressources en matières premières alternatives (bioressources). Ce mouvement est d’ailleurs particulièrement marqué au niveau européen puisque l’Union européenne fxe à horizon 2020 un objectif de 15 % de toutes les productions chimiques à partir de procédés biotechnologiques (ressource biomasse). Améliorer et sécuriser ses procédés Le secteur de la chimie et des matériaux soufre d’un défcit glo- bal de visibilité au niveau de la société française (image négative liée aux incidents industriels, mauvaise image environnementale, intérêt peu marqué des jeunes diplômés). Cependant, dans le contexte actuel du développement durable, cette industrie peut contribuer signifcativement à améliorer son empreinte « envi- ronnementale » en jouant notamment sur trois leviers principaux. Le premier levier concerne l’amélioration et l’optimisation des procédés existants. Dans ce domaine, les évolutions attendues concernent la mise en place de procédés plus efcaces (meilleur rendement, sélectivité…) permettant une réduction de la taille des installations, une diminution des quantités de réactifs, de sol- vants ou d’eau utilisée ainsi qu’une réduction des rejets (gazeux, solides, liquides) dans l’écosystème. Cela passe aussi par un meilleur contrôle des conditions de réactions (abaissement des conditions réactionnelles, réduction des volumes de réacteurs) ouvrant des perspectives de procédés plus sûrs. Le deuxième levier aborde l’intégration de nouvelles technolo- gies de dépollution et/ou le développement de nouveaux pro- cédés plus respectueux de l’environnement. Ces développe- ments présentent le double avantage d’apporter des réponses pertinentes aux exigences réglementaires environnementales toujours plus contraignantes tout en conservant une compé- titivité économique. Le troisième levier est la prise en compte du recyclage. Ce thème est l’une des priorités du Grenelle de l’environnement. Au-delà des développements de nouvelles flières (recyclage des plas- tiques, recyclage des métaux…) et de nouvelles voies de recy- clage, le secteur de la chimie et des matériaux peut intervenir également à diférents niveaux en : • développant une ofre complète de produits « biodégrada- bles » (matières premières, additifs, solvants…) ; • réalisant des procédés de recyclage permettant une meilleure réutilisation des matériaux ; • en participant et/ou en développant des outils d’éco-con- ception ; • en prenant en compte, dès la conception des produits, la composante recyclage au même titre que les performances des matériaux. Si l’on peut considérer que les deux premiers leviers s’inscrivent dans une évolution continue du secteur de la chimie et des maté- riaux, il apparaît clairement que le troisième levier est une rup- ture. Ce sujet complexe nécessite une approche globale de la production jusqu’à la fn de vie du matériau. Cette démarche est encore aujourd’hui complexe à mettre en place car impli- quant à la fois les acteurs de la chimie mais aussi d’autres acteurs comme ceux notamment de la flière environnement. TECHNOLOGIES CLÉS 29 Chimie Matériaux Procédés S’afrmer comme un interlocuteur clé : développer la dimension service Depuis toujours, le secteur de la chimie et des matériaux est intimement lié aux développements de ses marchés d’applica- tions. Jusqu’à présent fournisseur de produits intermédiaires, son enjeu aujourd’hui est de travailler sur l’intégration « aval » pour passer progressivement de ce statut de fournisseur à un statut de développeur de solutions. Cette tendance doit permettre de mieux capter la valeur en com- prenant mieux les besoins des clients. Cette évolution ouvre de profondes modifcations au niveau de l’ofre que pourront pro- poser les industriels de la chimie et des matériaux : • soit en proposant directement de nouveaux produits de hau- tes performances à l’origine de rupture ; • soit en travaillant sur la conception même d’une solution en partenariat avec le client. En travaillant sur la conception, ce n’est plus un produit qui est proposé mais une fonctionnalité. De « fournisseur de produits », le chimiste passe à « fournisseur de solution globale », associant produit et service (conception de produits sur mesure, logistique, ingénierie, etc.). Dans ce contexte, l’ofre de service va se développer plus forte- ment dans ce secteur où elle est encore très limitée. En particu- lier, les technologies d’aide à la conception (prototypage rapide, simulation moléculaire, contrôle non destructif ), de dévelop- pement de solutions « sur mesure » (dépôt de couche mince, catalyse) vont prendre de plus en plus d’importance dans les prochaines années car pour le client fnal, elles sont la garantie de performance et de gain en productivité. Les tendances technologiques et les technologies clés Dans le travail d’identifcation des technologies clés, l’accent a été mis sur le croisement toujours plus important des diféren- tes disciplines, avec la mise en avant des synergies porteuses entre la chimie, les matériaux et les procédés. Tout naturellement, des technologies transversales comme les nanotechnologies ont pris une place de choix dans cette démarche. Il est cependant important de repréciser ici que le fait qu’elles soient traitées dans cette partie ne doit pas mini- miser les apports des nanotechnologies dans d’autres secteurs comme les sciences de la vie et l’électronique. L’atteinte des pro- messes liées aux nanotechnologies passera inévitablement par la convergence de diférentes disciplines qui jusqu’à présent n’ont pas été naturellement associées (chimie, physique, bio- logie, ingénierie). En ce sens, les nanotechnologies sont véri- tablement une technologie clé transversale. Au-delà des nanotechnologies, les tendances technologiques qui sous-tendent le développement de la chimie, des matériaux et des procédés ne sont plus nécessairement liées à la nature des matériaux mais aux fonctions et aux solutions que ces tech- nologies apportent. En conséquence, on ne parlera pas direc- tement de matériaux céramiques, de métaux ou de verres mais de matériaux fonctionnels et intelligents, de fonctionnalisation par dépôt de couche mince, etc. L’ensemble des enjeux de la chimie, des matériaux et des pro- cédés peuvent être regroupés en trois grandes tendances tech- nologiques : • les technologies « durables » : il s’agit de technologies permet- tant soit une maîtrise de sa propre empreinte environnemen- tale conduisant à une amélioration de la durabilité intrinsèque de l’industrie chimique et de la production de matériaux, soit à une réduction de l’empreinte environnementale des indus- tries « aval » ; • les technologies « de performance » : il s’agit de technologies basées sur le développement de solutions multifontionnelles capables de répondre aux nouvelles exigences des secteurs d’applications en aval ; • les technologies « alternatives » : elles reposent sur l’utilisation et la transformation de produits issus de la biomasse ou de res- sources végétales renouvelables. Le schéma ci-dessous explicite les technologies clés retenues en fonction de leurs réponses aux enjeux ci-dessus : Nanomatériaux • Technologie durable • Technologie de performance • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) • Technologie alternative • Technologie de performance • Technologie de performance • Technologie de performance • Technologie de performance • Technologie durable • Technologie durable • Technologie durable Biotechnologies blanches Microstructuration Catalyse Dépôt de couche mince Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance Capteurs Procédés membranaires Fabrication rapide Contrôle Non Destructif (CND) Élaboration de composites / Assemblages multimatériaux Simulation moléculaire TECHNOLOGIES CLÉS 30 Analyse de la position de la France Compétences et positionnement Le secteur de la chimie, des matériaux et des procédés est un secteur historique de l’économie française. Il est aujourd’hui organisé autour de grands champions mondiaux (Rhodia, Air Liquide, Arkema, Saint-Gobain, Lafarge, Essilor, etc.) et de nom- breuses PME-PMI dans les domaines de la chimie et des maté- riaux de spécialités (les PME-PMI représentent 80 % du paysage industriel français). La France dispose d’atouts scientifques indéniables qui lui ont permis de jouer les premiers rôles mondiaux dans ces domaines. Cependant, la France voit ses positions s’éroder notamment par un transfert R&D-industrie encore trop faible. Aujourd’hui, le problème de ce secteur est plus sur la mise en place d’une masse critique que d’un véritable retard technologique. Par ail- leurs, l’évolution démographique des efectifs dans l’industrie fait peser une menace réversible sur l’avenir du secteur, due à la fois aux départs à la retraite et à un manque de qualifcations reconnues. L’efort global de formation professionnelle régresse depuis plus de dix ans relativement au PIB. Au niveau des eforts de R&D, on dénombre près de 13 500 chercheurs et enseignants-chercheurs directement en prise sur ces secteurs (efectifs associés aux domaines chimie et physique) soit environ 15 % des efectifs totaux de la recher- che publique [1]. Production scientifque L’analyse des indicateurs établis par l’Observatoire des sciences et techniques (OST) montre que la production scientifque dans les domaines chimie et physique (recouvrant des problémati- ques chimie, matériaux) est en diminution en terme de contri- bution au niveau mondial. Entre 2001 et 2006, cette baisse est constatée dans toutes les sous-disciplines liées à la chimie et aux matériaux (jusqu’à -20 % pour les matériaux polymères et la chimie analytique). Cependant, la bonne performance de la sous-discipline énergie-génie chimi- que et industriel (+20 %) doit être soulignée. Par ailleurs, l’indice d’impact de la France est légèrement supé- rieur à la moyenne mondiale, ce qui traduit une augmentation de notre visibilité au niveau international malgré la diminu- tion de notre contribution. Cette visibilité s’est accrue grâce à des publications dans des journaux à forte visibilité internatio- nale (indice d’impact espéré immédiat de 1,15 en chimie et de 1,06 en physique). Toutefois, notre ratio de citations est légè- rement inférieur à 1, ce qui signife que les publications fran- çaises sur ces sujets sont moins citées que la moyenne au sein des journaux. Analyse des brevets En 2006, dans le système américain de brevets, la France (septième rang global) rassemble 2 % des brevets et est spécia- lisée en pharmacie-biotechnologie et chimie-matériaux. Au niveau du système de brevets européen, la France ne pré- sente pas de spécialisation particulière au niveau des domaines de la chimie et des matériaux (pour l’ensemble des sous-discipli- nes la France représente environ 5 % des brevets européens). À noter cependant une sous-spécialisation dans le domaine des traitements de surface (3,6 % des brevets). Cas particulier des nanotechnologies : l’analyse de la contribu- tion française aux nanotechnologies est intéressante puisqu’elle montre clairement une contribution importante dans le domaine de la recherche académique (depuis le début des années 1990, la France fait partie des cinq pays majeurs en terme de contribu- tion) mais une position faible dans le dépôt des brevets (moins de 5 % des brevets nanotechnologies déposés au niveau mon- dial). Ces résultats refètent l’importance d’améliorer encore le transfert entre monde académique et monde industriel. Dispositifs d’accompagnement Comme cela a été mentionné à plusieurs reprises, un des prin- cipaux enjeux du secteur de la chimie et des matériaux est d’accompagner les ruptures et les mutations de ses secteurs d’applications. En conséquence, les soutiens fnanciers actuel- lement mis en place, notamment dans le cadre du programme investissements d’avenir (grand emprunt), n’apparaissent pas directement sous la dénomination « chimie-matériaux ». Mais les soutiens aux nanotechnologies, aux biotechnologies, aux flières industriels et PME… sont autant de soutiens à la flière « chimie, matériaux et procédés ». Néanmoins, dans ce cadre, encore une fois, l’enjeu des « chimistes » sera de s’associer en amont à ces programmes de développement pour jouer plei- nement leur rôle. Bien que la France dispose d’un dispositif de soutien à l’innova- tion performant, notamment avec Oséo, il existe peu de créa- tion d’entreprises dans le domaine de la chimie et des matériaux. Se pose en particulier pour ces métiers le problème du fnance- ment d’activités généralement très capitalistiques. Au-delà des dispositifs de soutien fnancier, le secteur de la chimie, des matériaux et des procédés bénéfcie de nombreux dispositifs d’accompagnement à la recherche et notamment la recherche collaborative : les pôles de compétitivité (dix pôles de compétitivité à vocation mondiale ou plus spécifques sur la chimie, les matériaux, les procédés), les instituts Carnot (trans- fert de technologies), les appels à projets (ANR, PCRDT, etc.). TECHNOLOGIES CLÉS 31 Chimie Matériaux Procédés Recommandations Le cadre réglementaire dans le secteur « chimie, matériaux et procédés » est très présent. Il est indéniable que ces multiples réglementations ont permis de structurer et d’améliorer l’image de ce secteur, mais d’un autre côté, elles peuvent être un vérita- ble frein au développement de notre tissu industriel (majoritaire- ment composé de PME) dans un contexte de concurrence mon- diale. Il convient donc de s’assurer d’une mise en cohérence du cadre réglementaire et de ses évolutions pour éviter une paraly- sie de la flière, et a contrario, faire de la réglementation un outil contribuant à la compétitivité des entreprises françaises. Dans les années à venir, le secteur « chimie, matériaux et pro- cédés » aura à faire face à la gestion de la ressource pétrolière. L’approche « chimie du végétal » est une opportunité pour répondre à la fois à cet enjeu et pour répondre aux attentes du marché pour des produits « verts ». Cependant cette nouvelle approche transversale nécessite de créer des passerelles entre diférentes flières (agricole, chimique, matériaux). Afn d’obte- nir de véritables synergies, il est important de développer une coordination autour de la chimie du végétal en anticipant dès à présent les questions de la formation spécifque et des investis- sements nécessaires pour la mise en place d’unités de produc- tion compatibles avec les besoins des marchés en aval. L’analyse transversale des technologies clés « chimie, matériaux et procédés » fait clairement ressortir que la France soufre d’une part, d’une capacité de transfert réduite entre sa recherche aca- démique et son industrie et d’autre part, d’un éloignement entre PME et grands groupes. En conséquence, la France, qui est généralement positionnée dans les pays leaders au niveau de sa recherche académique, se retrouve distancée lors de la phase d’industrialisation. Il est donc important de travailler aujourd’hui à la mise en place et au renforcement d’outils faci- litant à la fois les transferts technologiques entre R&D et indus- trie et le rapprochement des PME et des grands groupes. Ceci pourrait être facilité par le développement de plates-formes technologiques ou de démonstrateurs autour des technologies clés retenues. Cependant une réfexion doit être menée pour identifer les modes de fonctionnement les plus adéquats de ces outils pour réellement favoriser la mise en place de vérita- bles flières technologiques. À titre d’exemple, en Allemagne, la flière des nanotechnologies s’est développée avec la mise à disposition de moyens fnanciers pour des projets d’innova- tions industrielles prenant en compte toute la chaîne de valeur (collaboration entre entreprises, universités et organismes de R&D extra-universitaires). La prise en compte du devenir du matériau en fn de vie, dès sa conception, devient un élément majeur pour répondre aux attentes environnementales de notre société. Ce point soulève la question de la mise en place de flières de recyclage adaptées aux nouveaux matériaux (matériaux multifonctionnels, assem- blage multimatériaux). Cycle de vie et éco-conception sont des notions qui devront être encore plus fortement intégrées dans les développements amont. Le succès du développement de certaines technologies clés passe par une étape de normalisation (nanotechnologie, proto- typage rapide, capteur, catalyse). Il se pose alors la question de l’accès des PME à la normalisation et d’un soutien à mettre en place pour ne pas faire de ce paramètre un frein mais un facteur clé de succès pour l’ensemble de notre tissu industriel. D’un point de vue technologique, il est important de souli- gner qu’on assiste aujourd’hui à une très forte augmentation des approches multidisciplinaires qui vont nécessiter de plus en plus des profls « particuliers » capables de faire le lien et d’assurer une synergie entre les diférents domaines. À titre d’exemple, ces éléments sont déjà pris en compte aux États- Unis dans le cadre des développements des nanotechnologies avec la mise en place de la Nanotechnology Education Act. Une réfexion sur la formation doit donc être lancée notamment au niveau des nanotechnologies et de la chimie du végétal afn de s’assurer du développement de notre propre savoir-faire sur ces thématiques. TECHNOLOGIES CLÉS 32 1. Nanomatériaux Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Au-delà des applications actuelles connues des nanotechnologies touchant un grand nombre de secteurs d’applications industrielles, il est important de souligner que le réel potentiel de rupture des nanotechnologies repose sur la mise en convergence de nombreuses disciplines telles que la chimie, la physique, la biologie ou l’ingénierie. En ce sens, les nanotechnologies se positionnent comme une technologie clé transversale. Les nanotechnologies rassemblent à la fois les nanomatériaux, les nano-produits, les procédés de fabrication, de manipulation, de caractérisation et les outils de modélisation-simulation travaillant à des échelles de l’ordre de la centaine de nanomètres. A ces échelles, la matière présente de nouveaux comportements, de nouvelles propriétés à exploiter. Diusante D'avenir Description Dans la famille des nanoproduits, deux catégories prin- cipales peuvent être considérées : • Les nanomatériaux : ils présentent des propriétés inédi- tes en raison de leur structuration à l’échelle nanométri- que. Ils existent sous la forme de nanoparticules (nano- tubes, nanofls, nanocristaux…). Ils peuvent également se présenter sous la forme de dépôts en surface ou bien dispersés dans le volume des matériaux traditionnels ; on parle alors de nanocomposites. Jusqu’à présent les nanotubes de carbone ont été la fgure emblématique des nanomatériaux. Il existe actuellement un fort engoue- ment pour les graphènes (cristal plan) en raison de leurs formidables propriétés de conductivité. • Les nanosystèmes : ils concernent des unités fonc- tionnelles à l’échelle nanométrique. Diférents nano- systèmes peuvent être considérés de conception « simple » comme les systèmes de délivrance de prin- cipes actifs jusqu’à des systèmes complexes futuristes comme les nano-robots. Deux voies principales de production accompagnent le développement des nanomatériaux : la voie top-down ou miniaturisation qui consiste en une optimisation des procédés classiques de production (gravure en électroni- que, broyage pour la production de matériaux) et la voie bottom-up qui consiste à créer les molécules ou systèmes ayant la fonction désirée à partir d’assemblage d’ato- mes. Cette deuxième voie encore au stade de recher- che amont est très intéressante car elle ouvre des pers- pectives de nouveaux procédés de production propres et économes en énergie. Applications Les nanomatériaux ont des applications dans tous les secteurs industriels. Historiquement, le marché de la micro-électronique a été le premier à bénéfcier des efets de la miniaturisation oferts par les nanotechno- logies. À la suite de cela, de nombreux secteurs se sont intéressés aux nanotechnologies, soit dans une logique de recherche d’amélioration incrémentale de la perfor- mance, soit dans une logique de rupture. On peut citer en particulier : les transports (automobile, aéronauti- que…), le textile, la cosmétique, l’alimentaire, la phar- macie, le bâtiment… En 2007, le marché mondial des nanotechnologies était estimé à 135 milliards de dollars. En 2010, le marché des nanomatériaux seuls est estimé entre 2 et 3 milliards d’euros [2]. Ces valeurs sont encore loin des promesses d’un marché des nanotechnologies estimé au début des années 2000 à 1 000 milliards de dollars [3] mais la course est lancée. Le nombre de produits incorporant des nanotechnologies est en progression constante (400 % de croissance sur la période 2005-2009) [4]. Enjeux et impacts Au-delà des améliorations incrémentales, les nanomaté- riaux permettent d’envisager des solutions originales aux défs que sont l’énergie (stockage de l’énergie, photovol- taïque souple, piézo-électricité), la lutte contre la pollu- tion (nanomatériaux pour la réduction de la consomma- tion de carburants, la dépollution des sols, le traitement des eaux), la prévention des maladies infectieuses (sys- tème de délivrance de principes actifs, nanosystèmes médicaux) ou le développement de nouvelles architec- tures en électronique (nanoélectronique). L’ensemble des innovations accessibles aux nano- matériaux, et plus largement aux nanotechnologies, place ces technologies comme la quatrième révolution industrielle. En ce sens, elles apparaissent comme un véritable levier pour maintenir la compétitivité des indus- tries françaises. L’impact des nanotechnologies se mesurerait par la créa- tion de 400 000 emplois en Europe et de plusieurs cen- taines de milliers d’emplois indirects. Ainsi, il est prévu que 10 % des emplois manufacturiers seront liés aux nanotechnologies d’ici à 2015 avec notamment la créa- tion d’entreprises liées à cette thématique. Cependant, au-delà des verrous technologiques associés aux nanomatériaux, les principales barrières actuelles se situent au niveau sociétal, en particulier, l’acceptation par les populations n’est pas acquise. Il se pose notam- ment des questions sur le ratio performance/risque lié à l’introduction de ces technologies et plus générale- ment des questions « hygiène-sécurité-environnement » TECHNOLOGIES CLÉS 33 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 5 6 7 8 9 23 31 70 80 82 pour l’ensemble des personnes qui auront un contact direct avec des nanomatériaux (production, consom- mation, recyclage). Acteurs Position de la France La France a depuis le départ une position de leader au niveau de la recherche, engagée dans les nanotechnolo- gies, avec notamment plus de 220 laboratoires rassem- blant quelques 7000 personnes. Néanmoins, la France accuse aujourd’hui un retard par rapport à l’Allemagne, aux USA et au Japon sur le plan de l’industrialisation. À noter cependant quelques réussites tant au niveau de la production de nanomatériaux (Arkema - nanotube, Rhodia - silice) qu’au niveau des centres de compéten- ces d’envergure mondiale (Minatec). Par ailleurs, la mise en place de Nano-Innov est une avan- cée majeure pour la mise en place de centres d’intégra- tion autour des nanotechnologies. Sur les questions HSE, la France se positionne aujourd’hui dans les pays de tête (avec l’Europe du Nord). Analyse AFOM Atout Dynamiques fédératives visibles et efcaces: C’nano, Instituts Carnot, Minatec, Nano-Innov ; croissance continue du fnancement public de la recherche (+10 % /280 M€ en 2007) Faiblesses Transfert industriel limité, la France détient moins d’un tiers des brevets européens ; peu de producteurs sont présents. Opportunités Quatrième révolution industrielle, de nombreux secteurs industriels concernés ; développement des techniques d’analyses à l’échelle nanométrique et de nouveaux maté- riaux de rupture tel que le graphène. Menaces Impacts HSE inconnus, appréhension sociétale grandis- sante ; montée industrielle en puissance des USA, Japon, Allemagne, Chine. Recommandations Les nanomatériaux constituent un axe stratégique à ne pas négliger au niveau national en favorisant en parti- culier le croisement des technologies afn de créer des matériaux inédits (nanomatériaux et technologies mem- branaires par exemple, …). Par ailleurs, il est nécessaire de promouvoir les échan- ges entre les diférents secteurs, les disciplines scientif- ques et l’ensemble des acteurs impliqués. Cela passera en particulier par : • le renfort des transferts des laboratoires vers les indus- tries ; • l’intégration des nanotechnologies au sein des PME, notamment grâce au plan Nano-Innov. L’élaboration de méthodes permettant d’évaluer la valeur ajoutée strictement attribuable aux nanomatériaux per- mettrait d’objectiver et de dépassionner le débat qui se développe actuellement sur le ratio performance/ risque de ces matériaux. Il est également nécessaire de maintenir une position de leadership sur les questions HSE autour du développe- ment des nanomatériaux. Enfn, il est important d’intensifer la recherche prénorma- tive, afn d’assurer plus de standardisation en la matière, ce qui permettra de ne pas subir des normes étrangères qui pourraient avoir un impact négatif sur les entreprises françaises ayant développé les technologies. Principaux acteurs français • R&D : CEA (Minatec, Leti, etc.), Fédération C’Nano, Ineris, Inserm, CNRS (IEMN, LPN, IEF, LAAS) • Intégrateurs/Utilisateurs : Arkema, Marion Technologies, EADS, Mecachrome, Nanoceram, Olmix, Rhodia, STMicroelectronics, Saint-Gobain • Centres de compétences : Pôle Axelera, Aerospace Valley, Cancer-Bio-Santé, Lyon-Biopôle, Medicen, Minalogic, System@tic TECHNOLOGIES CLÉS 34 2. Simulation moléculaire Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La simulation numérique du comportement des systè- mes permet de réaliser des interprétations mécanistiques aux niveaux moléculaire et atomique souvent inaccessi- bles par l’expérience. Elle permet d’accéder de manière détaillée au comportement du système étudié. La simulation moléculaire englobe toutes les métho- des théoriques et toutes les techniques de calcul utili- sées pour modéliser ou simuler le comportement des molécules. Proftant de la disponibilité d’ordinateurs puissants à un coût modéré, la simulation moléculaire ofre main- tenant des prédictions fables dans de nombreux cas où les méthodes classiques, telles que les équations d’état, ont des capacités de prédiction limitées. Ceci est parti- culièrement utile pour la conception de processus impli- quant des éléments toxiques ou des conditions extrêmes de pression et/ou de température. L’évolution de cette technologie se place dans un cadre plus global que le seul aspect réactionnel et molécu- laire. En efet, un développement majeur en simulation concerne la prise en compte de toutes les échelles qui constituent un procédé. C’est-à-dire que la modélisation devra associer les échelles nano, micro et macro dans des notions d’espace et de temps afn d’assurer la création de l’usine de demain (propre, adaptative, compétitive). Applications De nombreux acteurs sont intéressés par les applications de la modélisation moléculaire, en particulier l’industrie pharmaceutique ainsi que tous les secteurs de la chimie (lourde, fne, durable). La simulation moléculaire est éga- lement de plus en plus utilisée dans le domaine de l’éla- boration de matériaux, notamment pour apporter une meilleure compréhension de leurs comportements (élas- ticité, déformation plastique…). Il est possible de concevoir par ordinateur de nouvelles molécules actives basées sur la structure d’un récep- teur et/ou sur des ligands ainsi que de développer des médicaments. Pour les matériaux, il est possible de réaliser un polymère en fonction de l’usage désiré, par exemple un polymère pour lentilles de contact avec les propriétés adéquates. D’après le cabinet Fuji-Keizai, le marché direct de la modélisation moléculaire dépasserait les 2 Md$ cha- que année. Enjeux et impacts En permettant de visualiser, en trois dimensions, les molé- cules et leurs interactions, de calculer et prédire la plupart de leurs propriétés, et donc d’éliminer toutes celles dont la géométrie ou les propriétés sont incompatibles avec l’action recherchée, la modélisation moléculaire réduit le temps nécessaire pour la recherche et la conception de nouvelles molécules chimiques ou biologiques. Il est également possible de prédire la toxicité d’une molécule et d’évaluer les meilleures conditions de réactions afn de limiter l’utilisation de solvants. Dans un contexte où le développement durable devient un enjeu majeur pour les économies et pour la planète, le calcul intensif est un des outils les plus prometteurs. Par sa capacité à simuler et à optimiser les phénomènes les plus complexes, il va accélérer la recherche, le déve- loppement et la production de nouveaux produits et de nouveaux services, dans des conditions environnemen- tales optimales. Il permettra, par exemple, d’accélérer la recherche sur les nouvelles énergies, d’introduire de nouvelles molécules et de nouveaux composants pour les industries chimique et pharmaceutique, ou encore d’améliorer la compréhension des impacts sur les éco- systèmes de nouveaux produits agricoles. La simulation numérique à très grande échelle devient ainsi un outil fondamental pour associer développement durable et développement industriel. Cependant, le développement de la simulation molécu- laire passera par une acceptation au niveau industriel. S’il est indéniable qu’il y a une évolution naturelle vers TECHNOLOGIES CLÉS 35 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 20 21 l’utilisation de telles approches, la modélisation ne sau- rait remplacer l’expérience et le savoir-faire dans la mise au point d’un nouveau composé ou produit. Il faut donc s’attacher à créer des synergies entre ces deux appro- ches. En efet, la simulation moléculaire joue un rôle clé pour corroborer et expliquer les travaux expérimentaux, et ensuite prédire et proposer des nouveaux composés adaptés pour une tâche ou des nouvelles expériences à efectuer. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CNRS LCPQ, LAAS, PBIL, IBCP, Société Française de Biophysique, Inserm, CEA (Le Ripault Tours, Grenoble et Saclay), École des mines, Chimie ParisTech, Cermics, Micmac, Groupe de Graphisme et de Modélisation Moléculaire • Intégrateurs-utilisateurs : Air Liquide, Dassault Systèmes, IFP Énergies Nouvelles, Sanof Aventis, Total • Centres de compétences : Pôles RNMM (Réseau Normand de Modélisation Moléculaire), Alliance française Simbio-sys Position de la France La France a une tradition mathématique importante et une forte connaissance en modélisation numérique, en particulier, dans les secteurs automobile et aéronau- tique où les compétences françaises en la matière ont permis de pousser les modélisations des appareils à un niveau élevé de précision. De même, la recherche fran- çaise est historiquement bien positionnée en chimie computationnelle. Au niveau européen, la France participe à diférents grou- pes de recherche tels que le COSTD37 (Grid Computing in Chemistry) ou DIRAC (Program for Atomic and Molecular Direct Iterative Relativistic All-electron Calculations). Analyse AFOM Atouts De nombreux acteurs et des connaissances françaises poussées en modélisation. Faiblesses Ùn manque de coordination avec les industriels ; des labo- ratoires de recherche dispersés donc pas de synergie ; un défcit important de formation théorique. Opportunités Des applications très variées ; une demande croissante pour une connaissance poussée à l’échelle moléculaire ; la diminution des coûts de développement pour les utilisateurs. Menaces Le développement d’une solution logicielle non fran- çaise avec des standards diférents. Recommandations Le soutien au développement de la simulation numé- rique passe par : • le rapprochement des compétences au sein d’un même pôle. La modélisation des systèmes chimiques et des matériaux pourrait être une nouvelle compétence du pôle System@tic. Ce rapprochement est d’autant plus important que la simulation numérique, bien qu’elle soit transversale, ne bénéfcie pas de programmes ANR dédiés, ce qui limite son développement ; • la création de formations académiques alliant l’infor- matique aux sciences de la chimie et des matériaux, à l’image du master de biologie moléculaire et cellulaire mis en place à l’université de Jussieu (Paris) ; • la démocratisation de l’accès au calcul numérique pour accélérer l’innovation et en faire un moteur de dévelop- pement économique ; • le développement de ressources logicielles gratuites. TECHNOLOGIES CLÉS 36 3. Biotechnologies blanches Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Les biotechnologies blanches (ou biotechnologies industrielles) consistent en l’emploi de systèmes biologiques (bactéries/ enzymes) pour la fabrication, la transformation ou la dégradation de molécules ou de bio-systèmes grâce à des procédés enzymatiques ou de fermentation dans un but industriel. Elles ont pour objet la fabrication de produits chimiques et de bioénergie. Les biotechnologies blanches reposent sur deux savoir-faire : • Les biotechnologies enzymatiques : exploitation de biocatalyseurs ayant la capacité de reconnaître les formes énantiomériques de molécules complexes. • L’ingénierie métabolique : utilisation de micro-organismes capables de transformer directement la biomasse (amidon, cellulose, oléagineux, protéines, saccharose, résidus organiques) ou des minerais (accumulation de métaux, production de sulfure métallique, volatilisation de métaux par méthylation). Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les biotechnologies blanches sont considérées comme un secteur en croissance. Cette évolution est portée par des premières générations d’enzymes et de micro-orga- nismes issus du vivant. À plus long terme, cette croissance sera également portée par de nombreux développements efectués en amont. En particulier, l’essor de la génomi- que, de la protéomique, de la bio-informatique et de la biologie de synthèse donneront accès à des micro-orga- nismes encore plus performants. Applications Dans le domaine de l’énergie, les biotechnologies blan- ches sont aujourd’hui considérées comme matures avec en particulier la production de bioéthanol et autres biocarburants. Limitées au début des années 2000 à des applications pharmaceutiques ou agroalimentaires, elles se dévelop- pent de plus en plus vers les secteurs de la chimie, de la cosmétique, des emballages ou des secteurs intermé- diaires tels que les fbres ou les plastiques. Au-delà de ces marchés, les biotechnologies blanches sont en émergence sur d’autres industries comme le tex- tile, le papier, les arômes et parfums ou encore le trai- tement des minerais. Initialement positionnées sur des produits à haute valeur ajoutée, les biotechnologies blanches permettent main- tenant la production d’intermédiaires réactionnels (acides acétique, lactique, succinique, fumarique, citrique, etc.), des produits chimiques (pesticides, tensioactifs, lubri- fants, etc.) et des polymères (PLA, PHA, etc.). Actuellement, deux produits issus des biotechnologies blanches dépassent le million de tonnes par an : l’étha- nol et l’isoglucose. L’Union européenne a fxé un taux de pénétration des biotechnologies blanches de l’ordre de 15 % de l’ensem- ble de la production de l’industrie chimique d’ici à 2020. Il se situe en 2010 aux alentours de 10 %. Le marché mondial des produits issus des biotechnolo- gies blanches a été estimé à 125 Md$ en 2010 [5], soit 160 % d’augmentation en 5 ans. Enjeux et impacts Les biotechnologies blanches ouvrent la voie à des amé- liorations réactionnelles par l’augmentation de la sélecti- vité, de la spécifcité, de la cinétique et des rendements. En outre, elles présentent l’avantage de pouvoir réali- ser les réactions à température ambiante et en milieu aqueux. Concernant les matières premières, l’utilisation des enzy- mes et micro-organismes, au-delà des ressources fossi- les classiques, permet l’emploi de matières premières renouvelables et la valorisation de la biomasse non ali- mentaire. Les biotechnologies blanches accompagnent, en particulier, le développement des flières de la chimie des agroressources et du bois. En permettant une production dans des conditions plus douces, notamment de température, et à partir de ressour- ces renouvelables, les biotechnologies blanches apparais- sent comme une des réponses à plusieurs grands enjeux socio-économiques : indépendance vis-à-vis des ressour- ces fossiles, impact carbone positif (réduction de l’utilisa- tion de solvants pétrochimiques jusqu’à 90 %, voire totale suppression), diminution de la consommation en énergie (la consommation d’énergie et d’eau peut être abaissée de 10 à 80 %). Les biotechnologies blanches répondent aussi aux enjeux sociétaux en matière de produits verts à faible impact environnemental (émissions carbone fai- bles, produits biodégradables). Même si l’aspect développement durable rend les bio- technologies acceptables par la population, les aspects d’organismes génétiquement modifés restent un frein en général. Toutefois, les oppositions, dans les indus- tries autres qu’agroalimentaires, devraient être moins importantes. En efet, les applications industrielles sont confnées dans les entreprises-biorafneries, il n’y a pas de relargage dans la nature (risque industriel classique). La mise en œuvre de nouveaux procédés liés à l’utilisa- tion des biotechnologies nécessite des investissements importants, ce qui favorise l’utilisation actuelle de procé- dés traditionnels sur des unités déjà existantes, en parti- culier du fait d’un contexte économique difcile. Des verrous techniques subsistent en particulier pour la gestion de la survie, de la pérennité et du maintien des performances des micro-organismes et des enzy- mes utilisés. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LISBP (Insa Toulouse), ICSN, IFP, Inra, Genoscope • Utilisateurs : Arkema, Aventis, Bioattitude, Biométhodes, BMSystems, Caspeo, Chamtor, Deinove, Lesafre, Libragen, Metabolic Explorer, Proteus, Roquette, SNF, Sofprotéol • Centre de Compétences : ARD, Industries Agro- Ressources (IAR), Axelera TECHNOLOGIES CLÉS 37 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 5 39 41 57 72 Position de la France La France présente un fort potentiel d’utilisateurs de la technologie avec des leaders de l’industrie chimique mais manque d’un grand producteur d’enzymes, ce qui oblige les utilisateurs à se fournir à l’étranger. En comparaison, les États-Unis afchent le même nom- bre de sociétés qu’en Europe, mais emploient deux fois et demie plus de personnes et dépensent trois fois plus en R&D que l’Europe. Analyse AFOM Atouts Deuxième puissance agricole mondiale, deuxième pro- ducteur chimique européen, pôles de compétitivité à vocation mondiale, nouveaux investissements du grand emprunt (biorafneries, autres…). Faiblesses Faible transcription des recherches en développements technologiques, manque d’intégration interdiscipli- naire et de coordination, peu de producteurs d’enzy- mes français. Opportunités Répondre aux enjeux de la chimie verte, en misant sur des innovations concernant les produits et les procédés, assurer la compétitivité de l’industrie chimique française et européenne. Menaces Demandes sociétales contradictoires, fort développe- ment des biotechnologies dans les pays asiatiques (Chine, Inde). Manque de formation spécifque biotechnologies et bioproduits dans le système d’enseignement français actuel. Absence d’articulation à l’échelle européenne. Recommandations Les biotechnologies industrielles rassemblent, par nature, des technologies qui font appel à des compétences plu- ridisciplinaires (besoin en techniques de séparation, en capteurs et en automates, en technologies d’extraction et en purifcation, ainsi qu’en informatique de gestion des procédés). Afn de soutenir le développement de cette flière, la question de la formation de nouveaux profls multidisciplinaires doit être étudiée. Le développement des biotechnologies blanches dans le secteur de la chimie peut être assuré par la création de véritables biorafneries ayant d’importantes capaci- tés de production. Cependant, les molécules biosour- cées réalisées dans ces plates-formes restent encore peu connues. Des eforts importants sont à mener pour pren- dre en compte ces nouvelles molécules dans les normes afn de faciliter leur production. La France devrait rassembler ses compétences sur le domaine précis et porteur qu’est la production de sucres fermentiscibles à bas coûts à partir de la lignocellulose. Par ailleurs, il y a nécessité de développer des recherches en ligne avec le strategic research agenda de la plate- forme SUSCHEM en prenant le leadership sur des pro- jets européens. TECHNOLOGIES CLÉS 38 4. Microstructuration Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Les technologies microstructurées constituent une classe innovante d’équipements de synthèse et de production de composés chimiques. Ces outils s’intègrent dans une approche nouvelle (liée à la microfuidique) s’appuyant notamment sur l’utilisation d’unités réactionnelles élémentaires associées en parallèle pour obtenir des unités de production de forte capacité. Ces technologies reposent sur une structuration des outils de production à l’échelle de la centaine de microns. Elles permettent de tirer proft des comportements fuidiques et réactionnels originaux qui apparaissent à ces échelles. Elles permettent de favoriser un meilleur contrôle des conditions de réactions, une diminution de la taille des équipements, une amélioration des conditions de sécurité et des économies d’énergie. Elles apportent aussi une grande fexibilité lors des augmentations de capacité de production et facilitent les étapes de scale-up des procédés. Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Il existe deux grandes familles de technologies : • les micro-outils : microréacteurs, micromélangeurs, microéchangeurs ; • les outils microstructurés (microstructuration d’une partie d’un outil macroscopique) : échangeurs thermi- ques compacts, réacteurs chimiques microstructurés de taille macroscopique. Les microréacteurs fonctionnent sur le principe d’un pro- cédé en continu et se diférencient fortement des réac- teurs de synthèse traditionnels par plusieurs caractéristi- ques clés comme un plus haut gradient de température et de pression, un transfert thermique plus élevé et une augmentation de la surface d’échange surface/volume. L’évolution de ces technologies se place dans le cadre de l’intensifcation des procédés. Intensifcation réali- sable aussi par l’association des technologies de minia- turisation et des technologies multifonctionnelles avec hybridation des opérations unitaires dans le même équi- pement (distillation catalytique, couplage réaction-cris- tallisation, cristallisation-distillation, réacteurs chroma- tographiques, etc.). Applications Le principal marché de ces technologies est celui de l’in- dustrie chimique notamment pour des réactions difci- les à mettre en œuvre au niveau industriel (sulfonation, nitration, hydrogénation, méthylation…). Cependant les développements restent encore ponctuels, limités prin- cipalement aux acteurs de la pharmacie, de la chimie fne et de la chimie de spécialités. En 2006, les micro-réac- teurs représentaient un marché de l’ordre de 100 mil- lions de dollars [6] mais les opportunités de dévelop- pement sont importantes. Le groupe suisse Lonza [7] a d’ailleurs à ce sujet réalisé une étude se basant sur leurs vingt-deux plus grands process : 50 % des réactions en chimie fne et pharmacie pourraient bénéfcier d’une production en mode continu grâce à la technologie microstructurée. Au-delà de ces premiers secteurs d’applications, des opportunités sont également pressenties dans les sec- teurs des gaz industriels, de la chimie de base et des pro- duits pétroliers (rafnage). En efet, il a été démontré par le Centre de la technologie de l’énergie de CANMET- Varennes au Canada (CTEC Varennes) qu’adopter de nou- veaux échangeurs de chaleur ou augmenter la surface d’échange thermique engendre des économies d’énergie de 15 % à 35 % dans les rafneries ou les usines pétro- chimiques. On imagine ainsi très bien les bénéfces dans le secteur des gaz industriels où les coûts énergétiques représentent près de 40 % des coûts de production. Enjeux et impacts Il s’agit clairement d’un sujet à fort enjeu pour la com- pétitivité industrielle de la France dans la mesure où les technologies microstructurées : • représentent une opportunité de maintien des activi- tés industrielles et des compétences scientifques liées à la chimie en France • permettent de s’intégrer de façon signifcative dans des programmes d’innovation ou de recherche liés à la chimie verte et aux problématiques environnementa- les et de sécurité. L’enjeu pour les années à venir ne se situe pas tant dans le développement toujours plus évolué de nouveaux dispo- sitifs intensifés, que dans l’intégration de ces nouveaux dispositifs dans des procédés de production déjà exis- tants (procédé multi-échelle, passage batch/continu). Il s’agit aussi d’intégrer la microfuidique dans le dévelop- pement des méthodes de conception de procédés à la place des procédés classiques. En efet, les économies réalisables grâce aux techno- logies de miniaturisation peuvent être associées à la réduction des dépenses énergétiques, des coûts d’in- vestissements et de fonctionnements réalisables avec les technologies multifonctionnelles (hybridation des opérations unitaires), les économies étant de l’ordre de 20 % aujourd’hui. Cependant, un des verrous pour une plus grande implé- mentation des technologies intensifiées en France concerne leurs coûts de production. Ce coût peut rester prohibitif face aux bénéfces qu’apporte cette technologie. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LRGP, LGC-INPT, LGPC, CEA (GRETh-LETH), CNRS (LAAS) • Intégrateurs : AETGroup, Alfa Laval, Boostec, Corning, Fives Cryogénie, Fluidgent, STMicroelectronics • Utilisateurs : Pierre Fabre, Rhodia, Sanof • Centres de compétences : Pôle Axelera, IFP Energies Nouvelles, MEPI, PASS et à l’échelle européenne Gasmems et Suschem TECHNOLOGIES CLÉS 39 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 5 9 83 Position de la France La France se situe plutôt en retrait par rapport aux pays moteurs que sont l’Allemagne, le Japon, la Grande- Bretagne, les Pays-Bas et les États-Unis. Toutefois, la France bénéfcie de nombreux acteurs en chimie et chimie fne ainsi que d’une force académique présente avec une volonté de structurer des actions impli- quant à la fois la recherche publique et les industriels. Analyse AFOM Atouts Recherche académique de pointe en matière de réac- teurs microstructurés avec de nombreux centres de com- pétence ; forte industrie chimique en France avec une bonne renommée internationale et une volonté forte de structurer des actions entre recherche publique et entreprises. Faiblesses Financements faibles comparés aux autres pays ; flière des technologies microstructurées peu développée. Opportunités Utilisation des micro-outils dans les secteurs de la phar- macie, de la chimie fne, de la chimie de spécialité et des biotechnologies. Développement des outils microstructu- rés pour les industries des gaz, de la chimie organique et des produits pétroliers. Enfn, cette technologie fait par- tie des procédés liés au développement durable. Menaces Capacité de production limitée et manque d’accepta- tion dans l’industrie, notamment pour des problèmes de connectiques entre réacteurs microstructurés ; cinq pays ont déjà développé la technologie de première génération (Allemagne, USA, Grande-Bretagne, Pays- Bas, Japon). Développement limité en raison de la lour- deur des investissements nécessaires. Recommandations La microstructuration est une rupture technologique qui nécessite de mettre en place une flière organisée autour des laboratoires, centres de recherche, intégra- teurs et utilisateurs fnaux. Il est nécessaire de tirer parti du potentiel de la mise en œuvre conjointe des technologies membranaires et des nanomatériaux dans le domaine des microréac- teurs pour la chimie. Le développement des technologies microstructurées pourrait passer par le lancement d’une deuxième généra- tion de micro-outils (microréacteurs catalytiques, micro- réacteurs multiphasiques, microréacteurs composites, à surface fonctionnalisée) en réalisant la promotion et la difusion de l’information entre la recherche et les industriels. Cela devra aussi passer par un soutien à l’innovation industrielle (programmes partenariaux) en impliquant les grands groupes utilisateurs que sont les leaders mon- diaux Air Liquide et Total dans le but de créer une flière autour des technologies microstructurées. Il sera égale- ment nécessaire de fédérer par des collaborations les com- pétences déjà existantes au sein des diférents réseaux en France et en Europe. La performance des microréacteurs a été démontrée. Cependant, il reste à démontrer la rentabilité de ces technologies afn de permettre leur difusion dans le tissu industriel français. TECHNOLOGIES CLÉS 40 5. Catalyse Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Dans un contexte industriel tourné vers l’optimisation des procédés (améliorations environnementales, inten- sifcation des procédés de production), la catalyse appa- raît comme une technologie clé dans la mesure où elle permet une amélioration de la cinétique et de la sélec- tivité des réactions chimiques. Le catalyseur participe à la réaction mais est régénéré à la fn de celle-ci. Les réac- tions catalysées sont réalisées dans des conditions opti- misées (solvant, température, pression...). La catalyse rassemble un ensemble de voies technolo- giques diverses : catalyse hétérogène, catalyse homo- gène, photocatalyse, biocatalyse, électrocatalyse... La catalyse hétérogène représente 95 % des réactions cata- lytiques industrielles. Globalement matures, les technologies et les applications de la catalyse ont cependant atteint des degrés de déve- loppement divers : exploitée depuis plusieurs décennies dans l’industrie du rafnage, la catalyse est en émergence dans le domaine de la production d’hydrogène et de la production de carburants issus de la biomasse. Ainsi, la catalyse reste un domaine encore en plein déve- loppement car la mise au point de nouveaux catalyseurs ouvre de nouvelles opportunités dans : • l’accès à de nouvelles applications : polymérisation, réactions stéréospécifques, reconversion de polymè- res (exemple du recyclage chimique des plastiques), trai- tement des gaz (procédé Fischer Tropsch) ou de la bio- masse (lignocellulose en particulier) ; • l’accès à de nouvelles matières premières (matière pre- mière renouvelable avec la biocatalyse) ; • l’accès à de nouveaux procédés (intensifcation des procédés). Applications Les applications de la catalyse sont très diverses. Mais on peut considérer que le marché de la catalyse se répartit sur trois principaux secteurs : • les polymères et produits chimiques : la fabrication de plus de 80 % des produits chimiques dépend de réac- tions catalytiques ; • la protection de l’environnement : traitement des émis- sions gazeuses des sources fxes (industrie) et des véhi- cules (pots catalytiques), traitement des eaux ; • l’énergie : utilisation de catalyseurs dans de nombreu- ses étapes du rafnage. Plus récemment d’importants développements ont été réalisés dans le domaine de l’environnement avec notamment l’intégration des catalyseurs dans le maté- riau pour la réalisation de surfaces photocatalytiques autonettoyantes. Le marché mondial de la catalyse a été estimé à 15 Md$ en 2007 avec pour principal secteur d’applications l’auto- mobile suivi de la chimie (cette dernière représentant moins de 30 % du marché) [8]. Les prestations de services accompagnant la catalyse sont envisageables dans le cadre du recyclage des matériaux rares utilisés en tant que catalyseurs (solutions de régé- nération). Par ailleurs, de nombreux développements de catalyseurs nécessitent une approche « sur mesure » pour répondre à des exigences précises nécessitant des relations client-fournisseur étroites. Enjeux et impacts La catalyse permet de trouver des solutions ingénieu- ses pour élaborer plus efcacement les molécules uti- lisées par les marchés en aval de l’industrie chimique (économie de matières premières, économie d’éner- gie, réduction des investissements, réduction du traite- ment des déchets). En améliorant les rendements, et en diminuant la consom- mation énergétique, la catalyse constitue un véritable levier pour maintenir la compétitivité des entreprises françaises. D’un point de vue réglementaire, la catalyse se pré- sente comme une démarche permettant de faire face aux contraintes environnementales auxquelles sont sou- mis les industriels, contraintes qui ont été identifées comme des facteurs pouvant peser sur la compétitivité des entreprises. Aujourd’hui, l’évolution de la catalyse s’oriente vers la réa- lisation et la maîtrise de catalyseurs à l’échelle nanomé- trique afn d’améliorer les vitesses et sélectivités tout en utilisant des métaux peu onéreux à la place de métaux nobles. En efet, les catalyseurs courants sont aujourd’hui, entre autre, à base de platine et de rhodium, coûtant res- pectivement plus de 40 000 €/kg et 70 000 €/kg [9]. Cette volonté de trouver des alternatives aux métaux nobles s’appuie également sur l’intérêt de limiter notre dépendance à des matériaux dont les conditions d’ac- cès restent difciles. TECHNOLOGIES CLÉS 41 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 2 4 34 37 54 58 Acteurs Position de la France D’un point de vue recherche académique, les acteurs du pôle Axelera et des diférents laboratoires sur la cata- lyse placent la France dans le peloton de tête au niveau mondial. La France présente un fort potentiel d’utilisateurs de la technologie avec des leaders de l’industrie chimique, de l’environnement et de grands acteurs du secteur du transport (automobile), mais présente des atouts limités pour la production de catalyseurs. Analyse AFOM Atouts Fort potentiel scientifique, des groupes industriels leaders sur les marchés utilisateurs. La catalyse est un des trois axes thématiques du pôle Axelera et les labora- toires de recherche IRCELyon et IFP Énergies nouvelles sont des acteurs majeurs au niveau européen. Faiblesses Présence encore limitée d’acteurs français au niveau de la production. Opportunités Marché dynamique apportant une réponse aux exigences sociétales d’optimisation des procédés (diminution de l’im- pact environnemental, réduction du nombre d’étapes, uti- lisation de moins de solvants ou de solvants durables). Menaces Les catalyseurs développés par la recherche ne sont pas toujours exploitables au niveau industriel (exemple des organométalliques), utilisation de métaux nobles, par- fois toxiques. Principaux acteurs français • R&D : IRCELyon, IFP, UCCS (Lille), Lacco, LMCCCO • Intégrateurs : Axens, Eurecat, Sicat • Utilisateurs : Arkema, GDF-Suez, PSA Peugeot Citroën, Renault, Rhodia, Total, Veolia • Centres de compétences : Pôle Axelera, Suschem Recommandations La difusion des technologies de catalyse dans le tissu industriel français nécessite d’harmoniser les langages de communication scientifque et les normes du secteur. En efet, il est nécessaire de renforcer l’intégration et le rapprochement de la recherche française et européenne avec le monde industriel. Le développement des moyens de simulation moléculaire est une ressource clé afn de trouver de nouveaux cata- lyseurs aussi bien pour ceux destinés aux secteurs « nor- més » (rafnage) que pour des secteurs propriétaires. La création d’un site non-pétrochimique de validation pour les essais pilotes permettrait d’aider à l’émergence de nouvelles ofres, notamment au niveau des PME, tout en favorisant des collaborations entre acteurs public et privé. La production et la durée de vie des catalyseurs doit faire l’objet de plus de recherche afn d’assurer l’essor de la catalyse. La maîtrise de ces deux paramètres est envi- sageable par une meilleure connaissance des procédés qui leurs sont associés. TECHNOLOGIES CLÉS 42 6. Dépôt de couche mince Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Le traitement de surface et en particulier le dépôt de couche mince sont des techniques développées dans le but de procurer de nouvelles fonctionnalités ou performances aux matériaux. Les fonctions recherchées sont multiples. En efet, il est possible de gérer la réfectivité optique, de réaliser des surfaces anticorrosion, bactéricides, auto-nettoyantes, adhésives, de mouillage, de frottement, de sensibilité-résistance à des espèces chimiques données, etc. Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les procédés de dépôt de couche mince utilisés en trai- tement de surface sont appelés également procédés de «fonctionnalisation de surface». Ils rassemblent de très nombreuses voies technologiques. Parmi les plus utili- sées, il peut être cité : • l’approche « dépôt chimique en phase vapeur ou CVD (Chemical Vapor Deposition). Le substrat est exposé à un ou plusieurs précurseurs en phase gazeuse, qui réagissent et/ou se décomposent à la surface du substrat pour géné- rer le dépôt désiré. La CVD est basée sur un contrôle fn des vitesses d’évaporation et des fux gazeux pour attein- dre les épaisseurs recherchées allant jusqu’à des couches ultra-minces utilisés dans l’industrie des semi-conduc- teurs (Atomic Layer Deposition ou ALD). L’utilisation d’un plasma permet de diminuer les températures de fonc- tionnement et d’améliorer la qualité du dépôt. Il s’agit dans ce cas des procédés assistés par plasma (Plasma Enhanced CVD et ALD, ou PECVD et PEALD) ; • l’approche « dépôt physique par phase vapeur ou PVD (Physical Vapor Deposition). Les principales méthodes de PVD sont des méthodes basées sur une pulvérisation cathodique (pulvérisation des atomes d’une cathode sous forme de particules neutres qui se condensent sur le substrat). Ces approches reposent uniquement sur des procédés physiques (évaporation sous vide haute température, bombardement plasma). Contrairement à la CVD, il n’y a pas de réaction chimique à la surface du substrat à revêtir ; • l’approche « dépôt de couches minces par voie liquide ». Dans ce cas, les techniques les plus fréquentes sont le dépôt chimique en solution, l’électro-dépôt par synthèse électrochimique et la voie sol-gel. Dans ce dernier cas, il est possible d’obtenir « en conditions opératoires dou- ces » des couches de haute performance notamment pour des applications en optique. Applications De manière générale, le dépôt de couche mince adresse de nombreux marchés d’applications. Les principaux sont : la mécanique, l’automobile, le bâtiment, l’électronique, l’optique, la santé, les procédés de nettoyage sans sol- vant, le textile, la cosmétique et l’énergie. On distingue de nombreuses applications. En électroni- que, il est possible de déposer tous types de métaux afn d’assurer une meilleur conductivité ou réaliser des inter- connexions entre éléments. Dans le domaine du photo- voltaïque, les technologies de CVD permettent de réaliser des couches minces de silicium cristallisé utilisées dans les panneaux solaires. Il est aussi envisageable de réali- ser des capteurs chimiques ou physiques par la super- position de plusieurs types de couches (adhérentes, résistives, actives). En optique, les couches minces sont appliquées sur des verres pour les rendre par exemple antirefet ou anti-UV. Plus généralement, l’application de couches minces sur des matériaux permet de leur donner de nouvelles pro- priétés telles que l’anticorrosion, le renforcement de la dureté de surface ou encore la diminution des frotte- ments. Ces trois fonctions constituent les principales préoccupations des industries mécaniques. Le marché du dépôt de couche mince est un marché dyna- mique. À titre d’exemple, le marché mondial de la CVD devrait atteindre les 12 Md$ d’ici à 2013. Il était estimé à 7,3 Md$ en 2008 [10]. Enjeux et impacts Dans tous les secteurs industriels, la maîtrise de la concep- tion et de la caractérisation de nouvelles surfaces est un enjeu majeur dans la mise au point des nouveaux produits. Le dépôt de couches minces doit permettre d’assurer un accroissement de la compétitivité de l’industrie métal- lurgique par la production d’éléments avec de meilleu- TECHNOLOGIES CLÉS 43 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 7 22 48 58 60 res ou de nouvelles fonctionnalités (propriétés méca- niques, hygiène) répondant aux nouveaux besoins des marchés d’applications. La difusion de cette technologie est inhérente à la mise en place d’une ofre de services de traitement de surface « à façon » basée sur un savoir-faire de déposition capa- ble de répondre aux exigences des diférents secteurs et flières d’applications. Ces technologies doivent en parallèle intégrer les consi- dérations environnementales. En efet, généralement associée à une image de procédés polluants, la mise au point de dépôts de couche mince dits « propres » répond à des contraintes réglementaires grandissantes et apparaît comme un des enjeux majeurs du secteur. Par ailleurs, en développant des solutions multi-maté- riaux, la flière « couche mince » devra réféchir à la prise en compte dès la phase de conception des produits des questions de recyclage. Acteurs Position de la France Dans le domaine du dépôt de couche mince, la France présente deux visages. Une situation en pointe portée par des acteurs lea- ders dans leurs domaines et une recherche active sur le sujet. Mais il existe également un risque de perte de savoir-faire lié à des efectifs en décroissance et un recul au niveau de l’accès aux technologies. Analyse AFOM Atouts Présence de leaders internationaux, d’un tissu industriel très dense et d’une dynamique importante des PME/PMI en traitement des surfaces. Faiblesses Manque de moteur national ; diminution de la main d’œuvre (non renouvellement), intégration de compé- tences difcile pour les PME. Opportunités Réponse technologique des industriels aux contraintes réglementaires ; possibilité de défnir une ofre de ser- vice (externalisation des activités de surface, fonction- nalisation), forte demande des industries clientes sur des niches commerciales ; l’internationalisation des entrepri- ses clientes peut être un levier de développement. Menaces Mondialisation de l’économie et délocalisation des indus- tries clientes (mécanique…) ; forte dépendance de ces entreprises (PME) à quelques donneurs d’ordres. Recommandations Considérés comme une technologie mature, les dépôts de couche mince jouent un rôle capital dans l’élaboration de solutions multi-matériaux de performance. Toutefois, ces technologies doivent prendre en compte : • le recyclage : enjeu d’importance pour des technologies majoritairement utilisées par des PME. De plus, le recy- clage peut être un élément diférenciant lorsqu’il est consi- déré dès la conception. Il sera néanmoins nécessaire de mettre en place des flières de recyclage associées. • le risque d’une perte de compétences, notamment pour les PME qui seront à terme confrontées aux pro- blèmes de l’accès à ces technologies. Sur ce point se pose la question de notre capacité et de notre volonté à maintenir un minimum de compétences autour de ces technologies. Principaux acteurs français • R&D : CEA-Liten, Cetim, Femto-ST, LSGS, Cirimat • Intégrateurs-utilisateurs : Essilor, Groupe HEF, Groupe Bodycote (HIT), Mecachrome, Saint-Gobain l’Electrolyse SA et plus de 200 entreprises répertoriées sur www.trs-online.com • Centres de compétences : Pôles Viameca, Matéralia, Electronique (CEA Liten), Céramique, Plasturgie et à l’échelle européenne, Hardecoat TECHNOLOGIES CLÉS 44 7. Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Les matériaux fonctionnels, intelligents et de performance représentent une famille large de matériaux développés pour répondre à l’évolution des cahiers des charges toujours plus complexes des marchés d’applications servis par l’industrie des matériaux. Cette famille couvre à la fois des demandes de performances techniques particulières (matériaux fonctionnels) et des besoins de solutions adaptatives et multifonctionnelles (matériaux intelligents) Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les matériaux de haute performance présentent des résistances inusuelles (mécanique, feu, corrosion…) ou bien des fonctionnalités particulières (antistatique, anti- bactérienne, autonettoyante). Les matériaux dits « intelligents » sont des matériaux capables de réagir et de s’adapter à des modifcations de l’environnement extérieur. On retrouve les maté- riaux à mémoire de forme, les matériaux auto-réparants/ cicatrisants, photochromiques, à changement de phase, piézoélectriques, etc. L’intégration de ces matériaux dans le produit fnal donne accès à de nouveaux systèmes (nouveaux capteurs de pression ou d’actionneurs tels les injecteurs à com- mande, les nanomanipulateurs) ou à de nouveaux pro- duits (textiles respirants, communicants, composites conducteurs…). La maîtrise de l’ensemble des sciences et techniques liées aux matériaux apparaît comme le facteur clé pour atteindre les performances recherchées. Dans ce cadre, la connaissance fne des structures à l’échelle molécu- laire nano-, méso- et macroscopique est nécessaire. La maîtrise des procédés de mise en œuvre et de traitement des matériaux, notamment grâce à la modélisation, est également critique. Applications Tous les marchés sont concernés par le développement des matériaux fonctionnels et intelligents. Les marchés les plus porteurs d’innovations technologiques sont historiquement les plus exigeants du point de vue des performances : espace, nucléaire, défense, aéronauti- que, automobile. Mais d’autres secteurs apparaissent désormais moteurs pour la mise au point de matériaux plus performants ou multifonctionnels : la santé (biomatériaux), les sports et loisirs, l’emballage… Ces secteurs ont, par ailleurs, un impact important en matière de difusion des innova- tions auprès du grand public. Plus récemment, les suites du Grenelle de l’environne- ment impliquent le développement de matériaux « super isolants » permettant de faire face aux futures exigences thermiques (réglementations thermiques 2012, 2020). Le secteur du textile est un exemple intéressant de l’ap- port de ces familles de matériaux. L’introduction de fbres haute performance a permis l’essor de la flière française textile technique (textile anti-feu, textile balistique, tex- tile antistatique). La nouvelle génération concerne le développement de textile intelligent (communicant, médicalisé). En France, 400 entreprises (pour presque 20 000 salariés) ont été répertoriées comme ayant une activité textile technique majoritaire et stratégique. Ce sont essentiellement des PME de moins de 50 person- nes résolument tournées vers l’international. Leur chif- fre d’afaires en 2007 s’est élevé à 3,5 milliards d’euros. Cela représente d’ores et déjà en France 30 % de la pro- duction de textile nationale avec 4 Md$ en 2006 et 3 % de croissance annuelle [11]. Enjeux et impacts Les matériaux bénéfciant de nouvelles propriétés revê- tent une importance particulière quant à la compétiti- vité future et au développement durable de l’industrie européenne. En efet, ils constituent la base de progrès techniques dans de nombreux secteurs. Plusieurs enjeux se posent pour les matériaux fonction- nels et performants. Ils doivent en efet être plus perfor- mants, plus durables, avec de multiples fonctionnalités et avec l’aptitude à être transformés et à être recyclés. Une coopération entre chimistes, physiciens, mécani- ciens et formulateurs est nécessaire afn de garantir une adaptation optimale des performances des matériaux à leur usage. Ce besoin de collaboration au niveau scien- tifque et technique trouve un relais au niveau industriel dans la nécessité de développer les méthodes et outils de co-conception. Les matériaux fonctionnels et intelligents sont clairement un exemple de solutions « amont » qui permettent de répondre aux nouvelles exigences et mutations des indus- tries en aval, tels que l’allègement pour le transport, l’auto- réparation pour le génie civil. Dans ce cadre, la mise au TECHNOLOGIES CLÉS 45 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 2 11 47 68 70 72 point de ces fonctionnalités et solutions inédites assure la croissance de la valeur d’usage des matériaux. L’introduction de solutions haute performance et/ou intel- ligentes permet également de miser sur les marchés de demain et de conserver une avance technologique. Acteurs Position de la France La France a un positionnement historique sur les maté- riaux haute performance avec des leaders mondiaux (Saint-Gobain, Essilor, Arkema) et un tissu de PME inno- vantes notamment dans le domaine du textile. Pour faire face à la concurrence, le développement de centres de ressources techniques (Techtera, Materalia) de renommée européenne ou mondiale a été mis en place. Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti, Onera, CNRS SIMap • Intégrateurs-utilisateurs : ArcelorMittal, Areva, Arkema, Air Liquide, Dickson Constant, EADS, Imerys, Lafarge, Porcher, Rhodia, Saint-Gobain, Safran, Solvay, Total, autres acteurs de la FFM. Et 300 acteurs recensés sur http://www.industrie.gouv.fr/observat/innov/ materiau/so_mate.htm • Centres de compétences : Pôles Axelera, Aerospace Valley, IAR, IFTH, Matéralia, Plasturgie, Techtera, Up-Tex et FEMS pour l’Europe Par ailleurs, la France possède également les opportuni- tés de développement avec un grand nombre d’acteurs de dimension internationale utilisateurs de ces techno- logies (secteurs du transport, de l’énergie, …). Analyse AFOM Atouts Potentiels d’acteurs industriels et de centres de ressources importants, tissu industriel important et programme CNRS « matériaux fonctionnels et procédés innovants ». Faiblesses Manque de coopération et de coordination entre les corps scientifques. Opportunités Apporter des solutions innovantes aux problématiques des secteurs en aval, maintenir l’activité industrielle en misant sur la technicité, la rupture. Menaces Concurrence internationale forte. Recommandations Le développement de ces matériaux est largement condi- tionné par la demande, et donc par de nouvelles appli- cations et de nouveaux marchés. Ce développement pourrait ainsi être encouragé en facilitant les démons- trations technologiques et la difusion des innovations auprès des industriels et du grand public. L’apport de la chimie est fondamental afn d’amener la fonction au cœur même du matériau. Afn d’assu- rer la création de matériaux fonctionnels adaptés aux besoins de l’industrie il est nécessaire d’intensifer les collaborations entre les diférentes flières productri- ces et utilisatrices. De plus, la France doit se positionner clairement pour l’éco-conception de ces matériaux dans le but d’assu- rer leur recyclage. Cette prise en compte du recyclage dès la conception des matériaux doit être accompagnée par la création d’une flière qui sera en mesure de gérer la fn de vie de ces nouveaux produits. En particulier, la prise en compte des problèmes d’assemblage et surtout du désassemblage reste clé dans l’optique d’assurer un recyclage réaliste (assemblage et désassemblage sont des étapes critiques de l’écoconception). Il convient également de ne pas perdre de vue les poten- tialités des produits multimatériaux dans la recherche de matériaux performants. TECHNOLOGIES CLÉS 46 8. Capteurs Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Un capteur est défni comme un système intégré comprenant le moyen de réaliser une mesure. Ce système comprend la détection, la transmission et l’analyse de l’information établie. Les capteurs ont pour vocation d’être intégrés dans des systèmes complexes tels que les avions, les automobiles, les procédés réactionnels, les chaînes de production, les systèmes de sécurité, la domotique, etc. Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description On recense trois types de capteurs : • les capteurs physiques, mesurent une variation (déplace- ment, température, lumière, masse...) donnant un rensei- gnement sur l’environnement du capteur. Les technolo- gies de détection associées sont diverses mais la plupart relèvent entre autres des technologies MEMS et NEMS (Micro et Nano ElectroMechanical System) ; • les capteurs chimiques, transforment de l’information chimique en un signal analytique utile. Ils sont compo- sés de deux éléments principaux : un système de recon- naissance et un transducteur de signal ; • les capteurs biologiques, systèmes de reconnaissance biologique réalisés à l’aide de : biopuces, micro-organis- mes, ADN… Ils sont perçus comme complémentaires des autres capteurs par leur mesure à l’échelle moléculaire. L’intégration des capteurs dans des matériaux peut être considérée comme une voie technologique pour le déve- loppement de matériaux intelligents car ils permettent d’assurer le lien entre le matériau et son monde extérieur et confère ainsi au matériau une capacité d’adaptation. Applications Les capteurs sont nécessaires à tous les marchés indus- triels  : aéronautique, automobile, mécanique, élec- tronique, chimie matériaux, biologie agroalimentaire, construction-BTP, sciences de la vie… Dans ces secteurs, les fonctions associées aux capteurs sont diverses, allant du contrôle de process (débit, température, composition), à la sécurité (intrusion-détection) en passant par le suivi des infrastructures et l’environnement (qualité de l’air, économie d’énergie)… À titre d’exemple, le secteur automobile est fortement consommateur de capteurs (physiques et chimiques). En 2012, le marché des capteurs pour l’automobile est, en efet, estimé de l’ordre de 13,5 Md$. Dans le cadre des capteurs physiques, 80 % des capteurs semi-conducteurs dépendaient en 2008 de dispositifs issus des technologies MEMS, en particulier les accélé- romètres, les gyroscopes, les capteurs de températures, etc. [12]. Les MEMS constitueront un marché de 19 Md$ en 2015 selon le cabinet Yole Développement [13]. Ce marché s’ouvre au particulier avec l’intégration de tous types de capteurs dans les objets courants tels que les appareils photographiques ou les téléphones (lumière, son, position, déplacement). Dans le domaine des capteurs chimiques, au-delà des applications contrôle-sécurité industrielle, d’importants développements ont été efectués pour des applications défense (détection d’explosifs, détection d’armes biolo- giques ou chimiques). Ce savoir-faire pénètre le secteur grand public avec le développement de solutions dua- les comme le « nez électronique ». Enjeux et impacts Les évolutions technologiques s’accompagnent de besoins nouveaux en métrologie. En particulier, les mar- chés d’application requièrent des capteurs assurant des mesures en continu avec un spectre plus large et une sélectivité plus fne. En parallèle, il existe un véritable enjeu de miniaturi- sation et de diminution des coûts de production afn de permettre la difusion et l’intégration de cette tech- nologie à grande échelle. En particulier, la miniaturisa- tion des capteurs laisse entrevoir la possibilité de réali- ser des réseaux de capteurs pour faire de la détection multiparamétrique. Au-delà du fonctionnement intrinsèque des capteurs, il existe aujourd’hui un véritable enjeu sur la question de l’autonomie en énergie des capteurs. Cette question est cruciale pour des applications de type capteurs dépor- tés. Ces capteurs sont des solutions de choix pour sui- vre un système à distance, sans le perturber. Cependant, la mesure de tels paramètres exige des temps d’expéri- mentation longs et en continu. L’autonomie en énergie est également un véritable facteur clé de succès pour une intégration réussie des capteurs dans notre envi- ronnement quotidien. Face à ces diférents enjeux, les nanomatériaux apparais- sent comme une brique technologique essentielle pour augmenter la sensibilité du dispositif, tout en diminuant la quantité de produits sensibles à mettre en œuvre (réduc- tion des coûts, miniaturisation). Parallèlement à ces améliorations au niveau des systè- mes de détection, il sera également nécessaire, pour obtenir des avancées signifcatives dans le domaine des capteurs, de travailler sur les systèmes de transduction et de traitement du signal. TECHNOLOGIES CLÉS 47 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 7 16 31 82 Acteurs Position de la France Avec une cinquantaine de laboratoires travaillant dans le domaine des capteurs, la France apparaît en pointe sur ce sujet au niveau académique. Par contre, il n’existe pas réellement aujourd’hui de flières industrielles « cap- teurs ». Le tissu industriel est difus, témoignant d’un man- que réel sur cette thématique au niveau industriel : à titre d’illustration, on ne dénombre qu’une petite dizaine de PME dans le domaine des capteurs chimiques. Le man- que de sociétés présentant des compétences d’intégra- tion nous positionne en retrait sur ces marchés. La France doit actuellement faire face à une concurrence croissante des laboratoires de recherche et des industriels américains qui intensifent leurs eforts sur les capteurs chimiques-biologiques (suite à la reconnaissance de la menace bioterroriste). Par ailleurs, l’Europe est égale- ment bien positionnée dans ce secteur, avec des acteurs industriels leaders comme Siemens (Allemagne), Applied Sensor (Suède), City Technology (Angleterre). Pourtant, les opportunités de développement existent puisque la France possède un grand nombre d’acteurs de dimension internationale utilisateurs de cette technologie (secteurs des gaz industriels, de l’automobile…). Cependant, la situation évolue avec par exemple, au sein du pôle Axelera, la mise en place d’une plate-forme environnement-procédés où utilisateurs et fournisseurs pourront collaborer. Analyse AFOM Atouts Nombreux acteurs utilisateurs de la technologie (auto- mobile, chimie, environnement, etc.), des acteurs impor- tants dans la fabrication de MEMS. Faiblesses Pas de leader international, seulement un tissu de PME. Opportunités Développement des matériaux intelligents et des capteurs dans toutes les applications quotidiennes, développement des applications pour la défense et la sécurité. Menaces Développement de solutions bas coût étrangères   ; absence de normalisation. Recommandations Le développement des capteurs passe par deux appro- ches : • assurer la difusion des solutions existantes mettant en place des plates-formes d’intégration et des démonstra- teurs pour faciliter les relations PME-grands groupes ; • favoriser le développement de nouvelles générations de capteurs. Dans ce cadre, il y a un besoin de développer des technologies associant MEMS et NEMS pour servir les futurs besoins de capteurs à très bas coûts des applica- tions grand public et, à plus long terme, des technologies NEMS pour des capteurs d’analyse biochimiques. Par ailleurs, la difusion des capteurs auprès des PME implique la mise en place d’un soutien aux PME dans les opérations de normalisation. Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti, Lime, CNRS-LAAS • Intégrateurs-utilisateurs : Alpha-Mos, ArcelorMittal, Auxitrol, EFS, Elta-Areva, Hach Lange, Hemodia-Captomed, Heito, Horiba, Humirel, Neosens, PSA, Renault, Senseor, STMicroelectronics, Tronics, Valeo • Centres de compétences : Pôles Axelera, Elopsys, LyonBiopole, Microtechniques, Minalogic, OpticsValley, System@tic, Canceropole Clara TECHNOLOGIES CLÉS 48 9. Procédés membranaires Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Une membrane est une barrière matérielle qui permet le passage sélectif de certains composés sous l’action d’une force agissante. Cette barrière peut être constituée d’un flm polymère, céramique ou encore métallique. Il existe plusieurs forces de transfert : • gradient de pression : microfltration, ultrafltration, nanofltration, osmose inverse et perméation gazeuse ; • gradient de concentration : dialyse, hémodialyse et membranes liquides ; • gradient d’activité combinant pression et concentration : pervaporation ; • gradient de potentiel électrique : électrodialyse conventionnelle, à membrane bipolaire ou encore électro-électrodialyse. L’évolution des procédés membranaires est encore freinée par les coûts d’investissements qui restent élevés pour une durée de vie limitée des membranes. Le colmatage des membranes est problématique car il entraîne une diminution de l’efcacité du procédé (baisse de fux) et requiert alors des opérations de lavage. Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les caractéristiques des membranes sont déterminées par deux paramètres : la perméabilité et la sélectivité. Cependant, toutes les possibilités des procédés membra- naires n’ont pas encore été explorées. En particulier, leur couplage avec d’autres procédés de séparation, comme le couplage procédé membranaire-distillation, est un domaine encore relativement peu étudié. On parle alors de procédés hybrides. Les membranes ont été utilisées de manière historique pour la séparation et la fltration des particules en milieux liquides ou gazeux. Cependant, avec le développement de nouveaux matériaux, elles peuvent aujourd’hui être exploitées en tant que « contacteurs ». C’est alors la capa- cité des membranes à générer une interface entre des phases, qui doivent échanger de la matière ou de l’éner- gie, qui est exploitée. Ces interfaces peuvent être aussi utilisées comme « supports de réaction ». Le développement de l’usage intensif de la simulation, pour prévoir les performances des membranes, est néces- saire afn d’assurer leur développement rapide dans les procédés. Applications De nombreux secteurs requièrent l’utilisation de mem- branes pour séparer les constituants d’un milieu : l’envi- ronnement, l’agroalimentaire, le secteur pharmaceutique, la chimie mais aussi l’industrie du textile, du papier ou encore certains acteurs de la flière métallurgique. En particulier dans le secteur de l’environnement, les membranes sont un élément essentiel dans le traitement de l’eau et des efuents. Mais elles peuvent aussi assurer la séparation et le traitement de gaz issus de la pétrochi- mie ou de procédés chimiques. Concernant l’énergie, c’est par le développement de membranes spécifques que pourra s’amorcer l’essor des piles à combustible. En 2010, le marché mondial des produits membranaires de microfltration utilisés dans les séparations liquides a été estimé à 1,2 Md$. Avec un taux de croissance évalué à 8 % au cours des cinq prochaines années, le marché pourrait atteindre 1,8 Md$ en 2015. En particulier, le secteur des bioprocédés et des appli- cations pharmaceutiques connaîtra la croissance la plus rapide. Ce marché, évalué à environ 600 M$ en 2010, devrait connaître un taux de croissance de 10 % pour atteindre 1 Md$ en 2015 [14]. Enjeux et impacts Au-delà des applications qui permettent de répondre à des enjeux environnementaux, comme le traitement des eaux ou le dessalement de l’eau de mer, les procédés membranaires se retrouvent généralement dans des éta- pes clés des procédés industriels telles que la séparation, la purifcation ou la concentration de la matière. L’utilisation des membranes présente plusieurs avan- tages, dont un coût d’exploitation modéré, une utilisa- tion réduite d’énergie et un respect plus poussé de l’en- vironnement. En efet, les procédés membranaires sont pour la plupart isothermes et évitent l’ajout de produits chimiques. De plus, ils minimisent les rejets de polluants et facilitent le recyclage intégral. Acteurs Position de la France La France est en retard au niveau de la production de membranes. En particulier sur les membranes organi- ques, où l’industrie française reste absente, à l’image de l’Europe. Toutefois, pour les membranes inorganiques, la France est assez bien positionnée. De plus, nous bénéfcions d’utilisateurs importants en environnement (Veolia et Suez) et en agroalimentaire, où les membranes sont de plus en plus requises (stérili- sation membranaire du lait). La France est en retard sur le transfert industriel des résul- tats académiques en matière de membranes, bien qu’elles bénéfcient d’un potentiel de recherche important. Cependant, le secteur se dynamise, en particulier avec des initiatives telles que Mem’P (Membranes pour les PME) qui vise à soutenir le développement des techno- logies membranaires dans des PME. Cette action de difusion inédite en Europe peut permet- tre de replacer la France en tête sur des marchés nou- veaux de l’agroalimentaire et de l’eau. Principaux acteurs français • R&D : IEM (Montpellier), Insa Toulouse, Université de Paul Sabatier, Inra (Paris, Rennes), Ensic, CEA, IFP, Université de Marseille (Philippe Moulin) • Utilisateurs : Air Liquide, Aqua Source (Filiale Suez), Ceramem (Veolia eau), CTI, Danone, Polymem, Stereau (fliale de La Saur), Tami • Centres de compétences : Pôles Axelera, Trimatec, les pôles EAU (création en 2010, coordination à Montpellier), et l’EMH au niveau européen TECHNOLOGIES CLÉS 49 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 2 32 33 34 44 82 85 Analyse AFOM Atouts En pointe tant au niveau de la R&D que de l’utilisation des membranes ; bonne position française sur les mem- branes inorganiques. Faiblesses La majeure partie de la production des membranes est réalisée à l’étranger (en particulier aux USA et désormais aussi en Chine avec des eforts et des capacités de plus en plus marqués). Opportunités Un marché en croissance notamment dans les secteurs des sciences de la vie ; le développement de nouvelles membranes grâce à l’apport des nanotechnologies ; une action collective DGCIS (qui s’achève fn 2010) sur les tech- nologies membranaires devrait amorcer un cycle de valo- risation de la recherche en milieu industriel. Menaces Manque de connections entre les actions françaises et européennes ; au niveau des PME innovantes le risque est le rachat par les groupes étrangers dès que leur pro- duit semble intéressant. Eforts allemands très impor- tants pour se remettre à niveau en la matière. Recommandations Il est nécessaire de développer les procédés membranai- res hybrides (réalisant un traitement du soluté en même temps que la fltration membranaire par exemple). De plus, il s’agit de parvenir à réaliser plus d’échanges entre les milieux professionnels et académiques afn de confronter et rapprocher les envies des laboratoires (ave- nir) et des industriels (difusants). De grandes forces en nanomatériaux existent en France. La complémentarité possible avec les technologies mem- branaires n’est pas exploitée alors que de nombreuses évo- lutions de la technologie sont envisageables. Le décloi- sonnement des secteurs et des recherches est nécessaire. En particulier, l’association des technologies membranai- res et des nanomatériaux serait un atout pour le déve- loppement de l’intensifcation des procédés. La gestion de la recherche et de l’industrie devrait être complètement coordonnée afn que les laboratoires fran- çais puissent répondre de manière optimale aux atten- tes des entreprises. Cela pourrait être mis en place via des comités entre les ministères de la recherche et de l’industrie ou encore avec l’aide d’Oséo. Au niveau européen, il s’agit de développer les connexions entre les actions européennes et les pôles de compéti- tivité français. En efet, il n’existe actuellement que trop peu de coordination des pôles avec les politiques euro- péennes. Cela rejoint les recommandations déjà for- mulées par diférents rapports d’évaluation pour une meilleure coordination des actions entre pôles et une ouverture accrue vers l’international. Dans le domaine des membranes notamment, on citera l’axe « membrane » du pôle Trimatec, et les pôles plus utilisateurs comme le nouveau pôle mondial « Eau » ou bien encore Axelera pour la chimie. TECHNOLOGIES CLÉS 50 10. Fabrication rapide Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions La Fabrication rapide, ou prototypage rapide, regroupe un ensemble d’outils et de technologies de mise en couches des structures et produits. À partir d’un modèle de conception assistée par ordinateur (CAO), il est possible de réaliser tout type d’élément, en particulier avec des architectures complexes. La pièce est produite par dépôt, polymérisation ou fonte de couches successives de matière première organique, minérale ou métallique. Il est ainsi possible de réaliser des pièces dans les matières habituelles telles que le plastique, la céramique, le métal. La fabrication rapide intègre l’optimisation de trois notions essentielles : • le temps, par la réduction des phases de développement des produits ; • le coût, grâce à des outillages moins onéreux, tout en garantissant les performances du produit fnal ; • la complexité des formes, irréalisables par des procédés classiques tels que l’usinage. Diusante D'avenir Description Diférentes approches technologiques ont été déve- loppées dans le cadre de la fabrication rapide additive. En particulier : la stéréolithographie, la construction laser additive directe ou CLAD, la fabrication d’objets stratifés ou LOM (Laminated Object Manufacturing), la modélisation par dépôt de fl en fusion ou FDM (Fused Deposition Modeling), la stratoconception ou encore l’impression 3D. La prochaine étape clé dans le développement du proto- typage rapide est la réalisation de micro-usines person- nalisées (MUP). Ces MUP seront utilisables directement par tous les professionnels efectuant du développe- ment de produits et ayant besoin de réaliser des proto- types ou des courtes séries. Il est important de souligner que le prototypage rapide est étroitement lié à l’essor des technologies d’acquisi- tion des formes en 3D. Des solutions utilisables manuel- lement, produites par l’entreprise Creaform, leader mon- dial dans ce domaine, apparaissent au Québec. Applications Les applications peuvent intégrer de nombreux domai- nes, en particulier l’automobile qui représente 30 % du marché. Les autres secteurs concernés sont l’aéronauti- que, le biomédical, l’électronique, l’énergie, le luxe, mais aussi les services de production pour les professionnels et les particuliers. D’autres applications sont aussi possibles en ameuble- ment, chirurgie, arts plastiques, bijouterie ou encore dans la fabrication de jouets. Bien que souvent associées à la réalisation de prototypes, les technologies de fabrication rapide permettent égale- ment de produire des pièces en série. En particulier, pour des applications dans le domaine de la santé telles que les appareillages auditifs ou les prothèses dentaires. Le marché mondial de la fabrication rapide s’élèverait en 2010 à plus de 1 Md$, dont 50 % seraient liés aux servi- ces réalisés [15]. L’impression 3D enregistre la croissance la plus rapide bien qu’elle ne représente encore qu’un marché de niche (prototypes, création artistique). Enjeux et impacts Le développement des nouveaux produits, essentiel pour la compétitivité des entreprises, s’inscrit dans un contexte de marchés évoluant rapidement avec la néces- sité d’optimiser les investissements. Une gestion rigou- reuse des méthodes de développement de produits s’avère indispensable pour satisfaire les exigences tech- niques et économiques. Parmi ces méthodes, l’ingénierie simultanée et concou- rante permet le développement conjoint du produit et de ses moyens de production en intégrant le marke- ting, la recherche, la spécifcation, la conception et le prototype. L’avantage de cette technologie est sans conteste la réduc- tion des délais de fabrication. Plus la pièce est complexe et plus la diférence avec une fabrication dite convention- nelle s’accroît. De plus, la fabrication rapide apporte de nouvelles possibilités en permettant de réaliser des piè- ces sans moule ni matrice. Avec une chaîne numérique continue, la fabrication rapide, au travers des méthodes et des moyens qui y sont associés, permet à l’ensemble des acteurs qui gravitent autour du produit de tester au plus tôt des solutions alter- natives (aspect, ergonomie, procédés, optimisation). Ainsi, la fabrication rapide est un secteur à fort potentiel d’emplois et de création de services pour répondre à des utilisateurs devenus de plus en plus exigeants quant à l’adéquation du produit à leurs attentes. De plus, étant économe en matière première com- paré aux autres techniques de production, la fabrica- tion rapide peut être considérée comme une techno- logie « propre ». Acteurs Position de la France La France fait partie des acteurs mondiaux actifs en fabri- cation et prototypage rapide. En efet, l’Association fran- çaise de prototypage rapide (AFPR) est membre fondateur de la Global Alliance of Rapid Prototyping Associations (GARPA) qui rassemble à l’échelle mondiale les acteurs du secteur. De plus, les cursus des écoles Centrales et Mines sont à la pointe sur l’utilisation du développement en prototypage rapide ; l’École des mines se concen- trant plus sur la recherche et le développement de nou- velles machines. En France, les entreprises réalisant du prototypage rapide et de la prestation de service en prototypage rapide ras- semblent entre 50 et 70 acteurs industriels. Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti, CNRS Cemes, Cetim (Saint Etienne), UTBM (LERMPS), Cirtes • Intégrateurs-utilisateurs : Acteurs de l’AFPR et CADVision, Kallisto, MG2 Systems, Dassault System, Phenix Systems, Irepa Laser, Phidias • Centres de compétences : Pôles EMC2, Plasturgie, ViaMéca et Manufuture à l’échelle européenne TECHNOLOGIES CLÉS 51 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 67 69 L’entreprise Phenix Systems, productrice de solutions de prototypage rapide par frittage laser de poudres métal- liques, est leader mondial sur son marché. Cependant, seules trois entreprises françaises sont productrices de technologies, bien que notre recherche académique soit bien placée au niveau mondial. En efet, la France est reconnue pour son niveau technologique, l’AFPR et ses membres sont présents dans le septième PCRDT euro- péen pour le Rapid Manufacturing (RM) et dans le pro- gramme Manufuture. Cependant, la concurrence s’organise rapidement. À ce titre, on peut noter que le leader mondial américain 3D System a racheté, en 2010, deux entreprises françaises de prestation de services dans le domaine du prototy- page rapide. Par ailleurs, le groupe allemand EOS, un des trois premiers acteurs sur le marché mondial, restructure sa production de machines de prototypage rapide vers l’industrie par la réalisation de machines industrielles (création de centres de production européens). Ils sont d’ores et déjà en mesure de proposer des ofres spécif- ques pour les prothésistes par exemple. Analyse AFOM Atouts Position de pointe dans le domaine académique, tissu de PME actives, nombre important d’utilisateurs. Faiblesses Reproductibilité, fabilité, besoin très important de nor- malisation, pas de grand industriel français producteur. Le tissu industriel du prototypage rapide français est essentiellement composé de PME et de TPE. Opportunités Des applications très variées, rapidité de fabrication avec tous types de matériaux, fabrication de produits sans frais fxes car la fabrication n’a pas recours aux moules. Menaces Acteurs étrangers s’implantant en prestation de services sur le territoire, rachat des compétences françaises. Recommandations Le besoin majeur de ce secteur est la normalisation. En efet, pour que les techniques de fabrication rapide soient utilisées par les industriels, elles doivent répondre aux contraintes industrielles et être donc normalisées. Le secteur manque d’une entité structurante poussant le transfert industriel des technologies créées par la recher- che académique. Ce pôle actif au niveau pratique serait une vitrine industrielle des capacités existantes en pro- totypage rapide. Enfn, il y a un réel besoin de sensibiliser et de facili- ter la difusion de la technologie vers les PME-PMI pour lesquelles la fabrication rapide additive constituerait un outil incontournable. TECHNOLOGIES CLÉS 52 11. Élaboration de composites Assemblage multimatériaux Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Le matériau composite est un assemblage d’au moins deux matériaux non miscibles. Trois familles de matériaux composites peuvent être considérées : les composites à matrice organique (CMO), les composites à matrice céramique (CMC) et les composites à matrice métallique (CMM). Les matériaux composites présentent l’intérêt de combiner des propriétés qu’aucun des composants pris séparément ne peut fournir. L’engouement pour les matériaux composites repose en partie sur leur capacité à être des matériaux de performance multifonctions (par exemple légèreté et résistance mécaniques pour les applications transport). La difusion des matériaux composites dans des applications industrielles repose à la fois sur des innovations au niveau de leur élaboration mais également au niveau de leur assemblage. Diusante D'avenir Description Les évolutions dans l’élaboration de composites concer- nent l’amélioration de l’évaluation des défauts de struc- ture afn d’assurer durabilité, fabilité, réduction des coûts, augmentation des cadences de fabrication et accroisse- ment de la complexité des pièces. Des développements sont aujourd’hui engagés pour insérer des capteurs lors de la réalisation des pièces afn de suivre la régularité de l’évolution du matériau dans le moule, ou de suivre l’état de santé de la pièce lorsqu’elle subit des contraintes. D’autres voies étudiées concer- nent les fonctions d’auto-cicatrisation ou bien de chan- gement de forme. Les évolutions des technologies d’élaboration des com- posites sont en lien avec l’augmentation des préoccupa- tions environnementales. Les réglementations visant à réduire les émissions de composés organiques volatils (COV) favorisent le développement et l’optimisation de nouveaux procédés afn de limiter les dégagements de vapeurs de solvants. Par ailleurs, le recyclage des produits en fn de vie et la limitation des consommations en ressources non renou- velables sont au cœur des préoccupations. Cela conduit à l’introduction de nouvelles familles de produits comme les biomatériaux : PLA (résine), lin ou chanvre (charges ou fbres végétales…). Les problématiques de l’assemblage multimatériaux sont en partie liées à l’association des composites avec des matériaux plus traditionnels (aéronautique). Les systè- mes multimatériaux sont développés pour répondre aux exigences récentes des marchés (allègement, conduc- tivité, esthétisme, recherche de nouvelles fonctionna- lités…). La réussite de l’assemblage nécessite de gérer de façon optimale les transmissions de contraintes et/ ou les efets mécaniques. Cela nécessite donc de bien comprendre comment ces diférents matériaux fonctionnent. En conséquence, des évolutions sont attendues au niveau du collage (dura- bilité, fabilité en milieux sévères…) ou bien au niveau des procédés « physiques » (soudage laser, soudage par friction, par faisceau d’électrons…). Applications Le marché mondial des composites représentait 60 Md€ en 2008 avec un taux de croissance annuelle se situant entre 4 et 5 % (soit un marché de 85 Md€ en 2013). Dans ce marché en croissance, l’Inde et la Chine afchaient des croissances respectives de 14,5 % et 10 % en 2006 [16]. Le marché principal adressé par les matériaux compo- sites à matrice métallique est l’automobile. En efet, ce sont plus de 50 % des composites métalliques qui sont utilisés dans ce secteur. Suivent les industries électro- nique et de gestion thermique, l’aéronautique, le ferro- viaire, le bâtiment, l’énergie, etc. La production mondiale de CMM était de 4 400 tonnes en 2008. Elle est estimée à 6 000 tonnes pour 2013 [17]. Les composites à matrice organique représentent aujourd’hui les volumes les plus importants à l’échelle industrielle. Au niveau mondial ce sont les marchés de l’automobile, de l’aéronautique et de l’énergie (énergie éolienne) qui vont croître le plus rapidement dans les prochaines années. Enjeux et impacts Les composites répondent aux besoins actuels de nou- veaux matériaux à haute performance tout en allégeant au maximum les pièces et tout en étant compétitif éco- nomiquement. Dans ce cadre, l’anticipation des perfor- mances de ces nouveaux matériaux grâce à la modélisa- tion est clé. En aéronautique, il s’agit de savoir comment réagissent les composites, notamment en cas d’accident. La modélisation est aussi nécessaire pour améliorer la compréhension des comportements des matériaux à la contrainte afn d’assurer une meilleure durabilité et une fabilité optimale des ces systèmes. Au niveau des assemblages multimatériaux, les enjeux concernent aussi bien la maîtrise de l’assemblage en lui-même que la gestion des matériaux tout au long de leur cycle de vie. En particulier, la prise en compte des problématiques HSE concernant les colles utilisées en assemblage est actuellement perçue comme un verrou au développement. Un des enjeux majeur de l’élaboration de composites et de l’assemblage multimatériaux est la prise en compte du recyclage des pièces. En efet, un des freins à l’utilisation des matériaux composites est le manque de flière de traitement ou de valorisation des déchets. Cela conduit parfois les industriels à se tourner vers des solutions plus classiques. Concernant l’assemblage mul- timatériaux, l’enjeu majeur concerne le désassemblage TECHNOLOGIES CLÉS 53 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 8 37 68 pour un recyclage techniquement et économiquement acceptable. Acteurs Position de la France La croissance du marché français est faible comparée à celle de l’Inde et de la Chine. Cependant, avec environ un millier d’entreprises, majoritairement des PMI, et une flière structurée, le France se place en bonne position au niveau mondial sur les matériaux composites. Cette position résulte également d’un historique important dans l’aéronautique. Analyse AFOM Atouts Forte connaissance des composites en particulier grâce au développement du secteur aéronautique français ; expertise reconnue en soudage et collage ; la France était le troisième producteur européen de composi- tes en 2006. Principaux acteurs français • R&D : Cetim, IFTH, CLFA, Composites et Systèmes, Creacol, CNRT-Multimatériaux, CTBA, Institut de soudure, Lermab Nancy, Onera, Rescoll, Mines de Douai • Intégrateurs-utilisateurs : Acteurs du GPIC, Airbus, Allibert Equipement, Alsthom, Atofna, Axson, Air Liquide Welding, Bostik, Beneteau, Bretagne composites, Compositec, Compreforme, Dassault, DCN, EADS, Faurecia, Hussor, Hutchinson, Inoplast, Natec, Nief Plastic, Peguform, Plastim, Ocean composites, Rhodia, Saint-Gobain, Sogeplast, Sotira, Stratiforme, Stratim, SYMAP, Topfex • Centres de compétences : Pôles Aerospace Valley, Arve Industries, Axelera, EMC2, Matéralia, PPE, PEP Faiblesses Peu de connaissances sur le vieillissement des matériaux et de l’assemblage ; manque de modélisation et pas de flière pour le recyclage. Opportunités Allègement des structures avec conservation des per- formances ; l’assemblage multimatériaux est une ten- dance globale du secteur ; nouvelle flière de recyclage à créer. Menaces L’industrie des matériaux composites devra intégrer les contraintes du développement durable à l’horizon 2015 (recyclage automobile) ; forte croissance des produc- tions indiennes et chinoises de composites dont la qua- lité est croissante. Recommandations La prise en compte du recyclage des nouveaux matériaux composites dès la conception est nécessaire à l’essor de leur utilisation dans tous les domaines d’applications. Par ailleurs, la réalisation d’un référencement des quali- fcations des PME ofrant des solutions dans ce domaine est nécessaire car ces sociétés soufrent aujourd’hui d’un manque de visibilité auprès des donneurs d’ordre du sec- teur des transports (aéronautique, ferroviaire…). Les matériaux composites pourraient bénéfcier de la mise en place d’une flière structurée favorisant les rapproche- ments des PME et des grands groupes et la difusion des composites dans le tissu industriel régional. En ce qui concerne l’assemblage multimatériaux, il convient de prévoir le désassemblage dès la concep- tion, faute de quoi le recyclage est impossible. La prise en compte simultanée de l’assemblage et du désassem- blage dès la conception est l’un des verrous de l’éco- conception. TECHNOLOGIES CLÉS 54 12. Contrôle non destructif Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Défnitions Le contrôle non destructif (CND) est un ensemble de méthodes qui permettent de caractériser l’état d’intégrité de structures ou de matériaux, sans les dégrader. Le CND assure désormais la surveillance des équipements au cours de la production, en cours d’utilisation ou encore dans le cadre d’opérations de maintenance et d’expertise. Le contrôle non destructif rassemble des méthodes et techniques variées de caractérisation et d’analyse des matériaux. Les plus courantes sont : le contrôle par ressuage, la magnétoscopie, les courants de Foucault, la radiographie, la tomographie (scanner 3D), les ultrasons, l’émission acoustique, la thermographie infrarouge, l’endoscopie et l’étanchéité. Diusante D'avenir Description Le développement des nouveaux matériaux, notamment composites, justife des besoins croissants en contrôle non destructif. En efet, le comportement de ces maté- riaux vis-à-vis de l’impact, de la présence de défauts et/ou d’endommagements reste parfois méconnu. Les métho- des de CND devront permettre la caractérisation de ces matériaux afn d’assurer la fabilité et de contrôler les per- formances des structures et ouvrages les utilisant. Cette technologie s’inscrit ainsi dans une démarche de gestion durable des matériels et installations, et de maîtrise des risques inhérents à leur utilisation. L’évolution des méthodes de contrôle non destructif pas- sera également : - par la mise en place de techniques in situ et en temps réel. Cela permettra d’évaluer l’endommagement et le vieillissement des structures en continu ; - par l’exploitation des nouvelles avancées en physi- que qui pourront être rapidement valorisées en nou- veaux capteurs et méthodes de CND (thermoélectri- cité par exemple). Applications Le contrôle non destructif s’intègre dans les systèmes de surveillance, de pilotage et de maintenance existants. La caractérisation des matériaux par contrôle non des- tructif présente deux applications principales : • la détection et le dimensionnement des défauts dans une pièce ou un assemblage ; • la mesure indirecte des caractéristiques du matériau (résistance, dureté, etc.). Les secteurs aéronautique-aérospatial et nucléaire sont les premiers utilisateurs de CND. Les autres utilisateurs sont l’industrie automobile, le contrôle des infrastruc- tures, la chimie et la pétrochimie, les industries agro- alimentaires (maintenance prédictive). En amont des développements industriels des secteurs concernés, il est possible de réaliser des prestations de services de CND de produits, de caractérisation de maté- riaux et de maintenance. Ces prestations s’adressent principalement aux industriels, organismes ofciels et aux laboratoires de recherche. Les principaux utilisateurs du CND restent les grandes entreprises, plutôt que les PME-PMI, en raison du coût d’accès à la technologie. L’enquête menée par la Confédération française pour les essais non destructifs (Cofrend) auprès de ses adhé- rents en 2007 indique que le CND représente un marché bien supérieur à 300 M€ en France répartis essentielle- ment entre la vente d’équipements et les prestations de services. La répartition de l’activité est la suivante : prestations et contrôles dans l’industrie (45 %), fabrica- tion et vente d’équipements (21 %), R&D (19 %), forma- tion (15 %) [18]. Enjeux et impacts Dans un environnement industriel de plus en plus exi- geant en termes de délais, qualité et sécurité, les contrô- les non destructifs se révèlent toujours plus nécessaires à la maîtrise de la qualité industrielle. Par ailleurs, les méthodes de CND assurent un gain de temps de contrôle, notamment grâce aux technologies ultrasonores et cou- rants de Foucault multiéléments. Le CND ofre la possibilité de contrôler à 100 % les maté- riaux de façon automatisée ou robotisée, ou encore dans des zones inaccessibles, ou sur système de surveillance. De la même manière, le contrôle non destructif permet une mesure et un suivi des contraintes. Le contrôle non destructif est indispensable pour prouver la qualité et la conformité des produits, vérifer la santé matière des équipements et des installations. De plus, connaître la durée de vie d’un matériau utilisé dans une structure en analysant son comportement est un enjeu majeur pour la maîtrise de la durabilité et de la fabilité des pièces en service. Le développement du contrôle non destructif passe TECHNOLOGIES CLÉS 55 Chimie Matériaux Procédés Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 11 47 67 68 également par la mise en place d’ofre de services asso- ciés (développements de logiciels d’accompagnement), par l’automatisation et l’augmentation du nombre de matériaux pouvant être testés afn de diminuer le coût d’accès à cette technologie. Les technologies associées au CND sont constamment en développement afn d’accroître les performances des capteurs et la fabilité des résultats. C’est la raison pour laquelle des méthodes couplant plusieurs des techni- ques actuelles sont développées. On note à titre d’exem- ple des recherches concernant les méthodes électroma- gnétiques acoustiques ou ultrasonores. Sont également étudiés les techniques d’imagerie magnéto-optiques qui se présentent comme une alternative prometteuse aux méthodes de contrôle par courant de Foucault. Acteurs Position de la France La France est bien positionnée dans le domaine du contrôle non destructif avec une position très forte du CEA avec son logiciel et un tissu industriel important (grands groupes et une trentaine de PMI). Ce position- nement est renforcé par l’importance des flières aéro- nautique, nucléaire et composites, premiers utilisateurs de la technologie CND. L’activité CND française rassem- ble environ 5 000 personnes. D’autre part, sur ce mar- ché, les États-Unis sont également bien positionnés et les pays asiatiques connaissent des croissances de déve- loppement importantes. Analyse AFOM Atouts Logiciel de simulation Civa développé par le CEA et utilisé par de nombreux acteurs du CND. Dynamisme et innovation de nombreuses PME leaders dans leur segment. Principaux acteurs français • R&D : CEA List, Cetim, Cédrat, CTIF, Institut de Soudure, LCPC, Plateforme de recherche ECND-PDL • Intégrateurs-utilisateurs : BabbCo, Cegelec, BFi OPTiLAS, EuroMev, GE Inspection Technologies, M2M, Metalscan, Mistras, Olympus, Sofranel, Spectroscan et AREVA, EADS, wnecma • Centres de compétences : Aerospace Valley, Matéralia, Cofrend, EMC2, PNB, Xylofutur et l’EFNDT (European Federation for Non-Destructive Testing) Faiblesses Coûts d’acquisition et de mise en œuvre importants. Problèmes de compatibilité des systèmes de com- mande des robots de positionnement avec les exi- gences des capteurs de mesure. Pérennité limitée des PME ; beaucoup de matériel nord-américain sur le marché (GE, Olympus). Opportunités CND nécessaire dans de nombreux secteurs (auto- mobile, aéronautique, bâtiment, etc.) et se révèle indispensable pour maîtriser la durabilité et la fa- bilité des matériaux-structures. Développement et difusion de l’automatisation et de la robotisation du CND. Les nouvelles possibilités de traitement du signal et les méthodes multiéléments permettront d’élargir le champ des applications du CND (exem- ple retournement temporel, non linéarité acous- tique). Difusion large des outils de modélisation et de simulation du contrôle. Développement de nombreux nouveaux capteurs innovants (imageurs magnétiques, capteurs fexibles). De plus, les indus- tries les plus consommatrices de CND sont très pré- sentes en France. Menaces Certains pays européens investissent massivement dans la R&D : Grande-Bretagne (avec un équivalent ANR dédié au CND), Allemagne. Difcultés liées à la petite taille des PME du secteur. Développements bon marché venant de Chine ou de Corée. Recommandations Il est nécessaire de réaliser une veille technologi- que poussée concernant les progrès des méthodes et des capteurs. Par ailleurs, ces évolutions techno- logiques et la complexifcation des problématiques industrielles nécessitent du personnel de plus en plus compétent. La difusion des technologies de contrôle non des- tructif peut être assurée via le développement de démonstrateurs et par la formation des utilisateurs industriels afn de soutenir et favoriser la mise en place de plates-formes technologiques à l’image du Centre de contrôle non destructif pour matériaux composite (Iseetech) inauguré en 2007. Concernant les normes associées au CND, il s’agit de réaliser un accompagnement et un suivi des actions normatives, afn d’intégrer les exigences mécanicien- nes dans les textes futurs. TECHNOLOGIES CLÉS 56 BIBLIOGRAPHIE Monographie : Analyse de la position de la France [1]Observatoire des sciences et des techniques, rapport biennal, 2008 Technologies clés : 1. Nanomatériaux [2] Étude du cabinet Lux Research, 2007 [3] NSF : Societal Implications of Nanoscience and nanotechnology, NSF, 2000, http://www.wtec.org [4] The Woodrow Wilson Center, The project on emerging nanotechnologies, http//www.nanotechproject.org 2. Simulation moléculaire 3. Biotechnologies blanches [5] Etude McKinsey, 2006 4. Microstructuration [6] Étude Alcimed : Les microréacteurs, opportunités et applications pour les industries chimiques. 2006 [7] Microreactor technology : a revolution for the fne chemical and pharmaceutical industries, Chem. Eng. Technol. 2005 5. Catalyse [8] Catalyse, la chimie fne révise ses réactions, Industrie Pharma n°45, 2009 [9] Les métaux précieux. Cotation or, argent, platine et métaux précieux, 2010. www.orargent.com 6. Dépôt de couche mince [10] Rapport de BCC Research. Thin-layer Deposition: CVD, 2008. www.bccresearch.com 7. Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance [11] Textiles Techniques, le futur se tisse en France, DGE/UBIFRANCE, France, 2006 8. Capteurs [12] EEtimes. Huge growth seen for MEMS sensors, actuators, 2008. www.eetimes.com [13] Étude Yole Developpement. Mems&Sensors, 2010 9. Procédés membranaires [14] BCC Research. The Global Market for Membrane Microfltration, 2010. www.bccresearch.com 10. Fabrication rapide [15] Wohlers Associates, Wholers Report 2010, Monde, 2010 11. Élaboration de composites - Assemblages multimatériaux [16] Jec Composites : une flière sur la voie de la maturité, 2010. www.usinenouvelle.com [17] BCC Research, Metal Matrix Composites : The Global Market, 2009. www.bccresearch.com 12 : Contrôle non destructif (CND) [18] Cofrend, Enquête auprès des adhérents, 2009 TECHNOLOGIES CLÉS 58 TECHNOLOGIES CLÉS 59 Time to Market Position de la France En retard Court terme [0 – 2ans] Dans le peloton Long terme [4 – 6ans] Productivité et développement économique Réduction de la consommation énergétique Accès à l’information et aux contenus Enjeux Leader/Co-leader Moyen terme [2 – 4ans] 14 15 16 17 24 18 13 26 20 21 19 27 29 25 28 22 23 modeste moyen fort Attrait du marché Technologies de l’information et de la communication 13. Robotique 14. Technologies réseaux sans fil 15. Réseaux haut débit optiques 16. Objets communicants 17. Technologies 3D 18. Interfaces homme-machine 19. Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes 20. Calcul intensif 21. Progressive/Intelligent Manufacturing 22. Optoélectronique 23. Nanoélectronique 24. Technologies de numérisation de contenus 25. Sécurité holistique 26. Virtualisation et informatique en nuages 27. Logiciel embarqué et processeurs associés 28. Valorisation et intelligence des données 29. Portail, collaboration et communications unifiées TECHNOLOGIES CLÉS 60 Contexte et enjeux Le secteur des technologies de l’information et de la communi- cation (TIC) est devenu un segment majeur de l’économie des principaux pays industrialisés avec une contribution directe de 5,9 % du PIB en Europe (et 7,5 % aux États-Unis). Au-delà du secteur lui-même, les TIC contribuent au développement de tous les autres secteurs économiques, les TIC représentant en efet plus de 50 % de la croissance de la productivité en Europe (source : Commission Européenne). Le développement du secteur des TIC s’est appuyé sur de grandes évolutions économiques structurantes. Les économies d’échelle et les progrès technologiques obtenus dans le cadre de la fabri- cation des composants et des terminaux qui permettent d’une part, de réduire les coûts unitaires et d’attirer logiquement plus d’utilisateurs, et d’autre part, d’en accroître fortement les per- formances (Loi de Moore : doublement des performances tous les deux ans depuis trente ans). La révolution numérique, avec la numérisation accrue des contenus et services et le dévelop- pement de l’internet, a permis par ailleurs d’étendre très large- ment la difusion des TIC au-delà des grandes entreprises auprès du grand public et des PME. Les technologies numériques et IP (Internet Protocol) permettent de promouvoir de nouveaux modèles économiques (micro-paie- ment en ligne, abonnement illimité, etc.) ou d’améliorer consi- dérablement les modèles existants (mesures statistiques dans la publicité, etc.). L’abonnement est particulièrement répandu dans les services TIC, permettant de réduire le risque de l’inves- tissement initial et de garantir des revenus récurrents. Les TIC proftent ainsi des caractéristiques intrinsèques du numérique impliquant des coûts marginaux de stockage ou de duplica- tion de l’information quasi nuls et de coûts de traitement et de communication très faibles. Il est donc possible de bénéfcier de coûts de transaction très faibles sur Internet (en comparaison des solutions hors ligne) et de proposer une combinaison à faible coût de diférents conte- nus et services numériques, et de leurs données associées. Il s’agit ainsi de réutiliser des données ou informations déjà exis- tantes en provenance de tiers (services commerciaux, services publics, etc.) sans avoir à recréer de zéro les données. La réu- tilisation de ces données, notamment les données personnel- les, est donc au cœur des enjeux économiques pour diminuer le coût de développement des services. Elle soulève toutefois aussi des questions sur les limites des usages de ces données, encadrés en France par la CNIL. Les capacités de copie des don- nées (brutes et contenus numériques) sont par ailleurs à mettre en balance avec le respect de la propriété intellectuelle. Les TIC permettent aussi de répondre au moins en partie à de grands enjeux sociétaux comme notamment l’amélioration de la qualité de vie via l’accès et l’échange d’information, le déve- loppement durable (via la limitation des déplacements grâce aux échanges distants), la conservation du patrimoine ou encore la fourniture d’outils permettant d’accélérer le développement de nouveaux modèles d’innovation ouverte (open innovation). Ainsi l’APIE (Agence du patrimoine immatériel de l’État) numé- rise ce patrimoine dans les diférents ministères pour le péren- niser, mais le met aussi à disposition d’entreprises pour qu’elles créent de la valeur sur cette base, à l’instar de Lexsi. Cette transversalité des TIC a été comprise par les diférents acteurs du marché et les pouvoirs publics avec la création d’Allis- tene, alliance visant à décloisonner la recherche dans les TIC. Les modèles d’innovation ont en efet fortement évolué durant ces dernières années. La recherche dans les TIC a longtemps été structurée autour de grands laboratoires privés ou académiques et des initiatives publiques (CEA, Plan Calcul etc.), concentrant alors l’essentiel des ressources fnancières et des connaissances techniques. Avec la plus grande difusion de la connaissance, la mobilité des travailleurs et l’appui de nouvelles sources de fnan- cement (capital-risque, etc.), la recherche s’est en partie décon- centrée. Si les innovations incrémentales sont encore dévelop- pées par les laboratoires des grands groupes, les innovations de rupture viennent de plus en plus souvent de petites socié- tés qui travaillent avec des laboratoires publics. Par ailleurs, le développement de certaines innovations, dans des cycles de vie de produits parfois très courts, est parfois extrêmement coûteux et/ou implique de nombreuses connaissances techni- ques alors qu’il est impossible de disposer de toutes les exper- tises. L’innovation nécessite donc une plus grande collabora- tion entre les diférents acteurs. Le secteur des TIC recouvre l’ensemble des flières relatives aux technologies, aux contenus et aux services numériques, soit : • l’électronique industrielle et les composants ; • l’électronique grand public, les équipements audio et vidéo par exemple ; • le matériel informatique : serveurs, PC et périphériques, équi- pements de transmission de données ; • les équipements de télécommunication : équipement de réseaux, terminaux, logiciels et services associés ; • les logiciels et les services informatiques embarqués, infras- tructure ou applicatifs, professionnels et grand publics (dont notamment jeux vidéo) ; • les services Internet logiciel comme les moteurs de recherche ou les réseaux sociaux ; • les services de télécommunication : téléphonie fxe et mobile ; transmissions de données ; • les services et contenus multimédia : télévision, vidéo, cinéma, musique numérique, radio, livre numérique, etc. ; • la simulation, la modélisation et le calcul intensif. Selon l’Idate, le marché mondial des TIC a pesé 2 791 Md€ en 2009. TECHNOLOGIES CLÉS 61 Technologies de l’information et de la communication Tableau 1 : Marché mondial des TIC Md€ 2007 2008 2009 2010 Services de télécommunication 928 963 980 1 007 Équipements de télécommunication 225 237 226 236 Logiciels et services informatiques 605 636 619 625 Matériels informatiques 293 302 280 280 Services audiovisuels 258 272 269 282 Électronique grand public 242 259 254 254 Électronique industrielle et composants 184 194 163 209 Total 2 735 2 863 2 791 2 893 Source : IDATE, PAC et WSTS Le secteur des TIC n’a pas échappé à la crise mondiale, accu- sant un recul de l’ordre de 1,6 % au niveau mondial (après des croissances de 4 à 7 % par an les années précédentes). Seuls les marchés émergents (qui pèsent environ 25 à 30 % des marchés TIC) ont afché une croissance en 2009. La plupart des sous-segments des TIC ont logiquement accusé une décroissance en valeur en 2009 tout en afchant toutefois de (parfois fortes) croissances en volume. Les perspectives res- tent cependant positives pour le secteur des TIC, avec une crois- sance attendue de 3,8 % par an d’ici à 2013. Les équipements de télécommunication Les équipementiers répondent aux évolutions des réseaux fxes et mobiles par de nouveaux équipements toujours plus per- formants. Toutefois, la pression sur les prix reste forte en raison notamment de la crise et de mouvements de consolidation chez les opérateurs. Le segment des équipements télécoms a été l’un des plus afectés par la crise, avec un recul de 6 % en 2009. La concurrence des acteurs chinois (ZTE, Huawei) et des acteurs comme Cisco et HP est par ailleurs de plus en plus forte et l’in- dustrie ne compte désormais plus que quelques acteurs mon- diaux, dont notamment le franco-américain Alcatel-Lucent et les européens Nokia, Siemens Network et Ericsson. Les équipementiers s’adaptent aux exigences des opérateurs, désormais plus sélectifs, cherchant à réduire leurs coûts et à gagner en efcacité. Les dépenses s’orientent ainsi majoritai- rement vers les infrastructures tout-IP et les services mana- gés. Les contrats d’externalisation des réseaux et de partage des infrastructures se multiplient, ofrant un nouveau rôle aux équipementiers. Les équipements informatiques Tout comme les équipementiers télécoms, les équipementiers informatiques sont engagés dans une course permanente à la performance stimulée par la pression sur les prix. La crise les a lourdement afectés avec une décroissance de près de 8 % de leurs revenus. Le marché du matériel informatique reste très largement dominé par des constructeurs-assembleurs américains (HP, IBM, Dell, Apple…), leurs deux compétiteurs asiatiques (Lenovo, Acer) et quelques spécialistes locaux (Hitachi, Fujitsu-Siemens, Bull…). La plus grande partie des composants est fabriquée en Asie, en particulier à Taïwan. Le marché se décompose en quatre types de matériels : – les clients, les PC, les Mac, les terminaux passifs ; – les serveurs, le plus souvent sous OS Linux, Unix ou Windows, pour gérer centres de données et applications ; – les macroordinateurs ou serveurs centraux transactionnels, marché dominé par IBM, souvent le point central du système d’information d’un grand compte ; – les supercalculateurs, dévoués au calcul à haute intensité, en particulier dans les domaines scientifques et militaires. • Le marché se banalise fortement avec une demande qui, sous l’efet de l’informatique en nuage, s’oriente vers des centres de données automatisés et mutualisés reposant sur des matériels standardisés. De ce fait, la croissance attendue du marché d’ici à 2014 ne sera guère que de 1% par an. • L’autre changement majeur est la fusion progressive des mar- chés télécoms et informatique, une situation d’autant plus accen- tuée par l’utilisation croissante du Cloud Computing et des divers appareils mobiles. Ainsi, Cisco est rentré dans le marché des ser- veurs informatiques avec UCS (systèmes réseaux et informati- ques intégrés pour centres de données) et HP a racheté 3Com, un concurrent l’Alcatel-Lucent. Les services télécoms Le marché mondial des services télécoms (voix et données sur réseaux fxes et mobiles) est celui qui a le mieux résisté à la crise avec une croissance de l’ordre de 2 % au niveau mondial en 2009. Cette résistance forte provient notamment des pratiques d’abon- nement très répandus sur le fxe comme sur le mobile. Toutefois, la plupart des marchés les plus avancés (sauf États-Unis, France et Corée du Sud) ont vu leurs revenus baisser en 2009. Les marchés traditionnels de téléphonie sont en déclin, à l’ins- tar de la téléphonie fxe. Les services mobiles, tirés par les déve- loppements dans les pays émergents, représentent d’ailleurs désormais la plus grande partie du marché (54 % des télécoms). De nouveaux marchés viennent toutefois prendre le relais des technologies traditionnelles, avec notamment le transfert vers l’IP autour du développement de la voix sur IP et de l’internet mobile, et surtout de l’accès haut débit (près de 20 % du mar- ché total des télécoms). Les marchés en Europe sont dominés par quelques acteurs paneuropéens (France Telecom, Telefonica, Vodafone, etc.) et des acteurs essentiellement locaux (Free, Bouygues Telecom, Fastweb, etc.). Les opérateurs télécoms se sont engagés dans de nombreuses diversifcations distribuées notamment dans leurs ofres multi- produits (triple play, etc.), allant même jusqu’à proposer des servi- ces de contenu ou des solutions appliquées à d’autres industries (santé, énergie, etc.). Ces initiatives restent encore modestes en termes de revenus générés, mais illustrent les capacités d’inno- vation transversale des opérateurs autour de l’internet. Si la dynamique des services télécoms reste forte, elle ne béné- fcie toutefois que peu aux opérateurs télécoms et aux acteurs français, en dehors des services d’accès au réseau. Les acteurs dominants sur le service sont en efet le plus souvent des acteurs TECHNOLOGIES CLÉS 62 nord-américains issus directement ou indirectement de l’indus- trie logicielle (Google, Facebook, Amazon, etc.). Grâce à l’inter- net, n’importe quel acteur peut en efet adresser à distance le marché mondial des services. Les services et contenus médias Le secteur des médias et des contenus accélère sa migration vers l’internet, aussi bien dans les solutions ouvertes que sur les services managés des opérateurs (télévision sur IP, etc.). Le marché mondial n’a pas échappé à la crise avec un recul par exemple des services de télévision de 1,2 % en 2009, notam- ment du fait de la baisse de la publicité (- 9,5 %). Le marché doit aussi faire face à des difcultés plus structurelles avec une destruction de valeur avec le passage au numérique (décou- plage, piratage, etc.). Le secteur de la vidéo s’organise diféremment en fonction de la nature des contenus. Les contenus de qualité (dits premium), via par exemple la télévision à péage ou plus marginalement par la vidéo à la demande autour des flms, des séries ou du sport, bénéfcient encore d’une forte croissance et génèrent des revenus élevés. Les autres contenus sont monétisés par la publicité, qui bénéfcie essentiellement aux plus gros acteurs et reste très dépendante de l’environnement économique glo- bal mais aussi des évolutions des diférents supports de publi- cité (média, hors média, etc.). Le développement de solutions de télévision de rattrapage (catch-up TV), oferte par de nom- breuses chaînes et opérateurs, ofre aussi de nouveaux relais de croissance pour le développement de la publicité. Enfn, si les contenus générant des revenus importants sont encore fortement d’origine professionnelle, la production de contenus amateurs et/ou personnels est devenue très forte en volume, entraînant une forte explosion du contenu dispo- nible et consommé. Les marchés européens sont généralement dominés par des acteurs essentiellement nationaux (TF1, BBC, etc.) en ce qui concerne la difusion des contenus (radio, télévision, presse numérique, etc.) et la production locale. Les acteurs nord-amé- ricains jouent toutefois un rôle majeur dans la production de contenus (flms, séries, musique, etc.), avec une difusion quasi mondiale permettant de disposer de ressources accrues, qui sont ensuite en partie investies dans des technologies de pointe. Des acteurs majeurs locaux sont par ailleurs bien positionnés sur la distribution de contenus numériques avec un rayonnement international comme Dailymotion, Deezer, Spotify. Les services Internet L’usage du Web sur fxe et plus récemment sur mobile (via un navigateur web ou des applications) est désormais ancré dans le marché de masse, les plus jeunes passant même désormais plus de temps sur Internet que devant le téléviseur. Les servi- ces comme la messagerie électronique, les moteurs de recher- che, le commerce électronique, les réseaux sociaux ou la vidéo en ligne sont particulièrement populaires. Internet se développe notamment grâce aux diférents modèles publicitaires d’afchage (i.e. publicité média) et de liens spon- sorisés (i.e. publicité hors média ; Google étant la référence sur ce dernier point talonné par Facebook), combinant ainsi des outils statistiques avancés de mesure de la performance avec des services populaires générant de nombreuses données et de pages vues. Le marché de la publicité en ligne a été afecté par la crise mais reste en bonne croissance (+12 % malgré la crise). Disposant des services les plus populaires, les acteurs nord-américains domi- nent le marché en ligne. La publicité La publicité n’est pas à proprement parler un segment du sec- teur TIC, mais un des modèles économiques majeurs, notam- ment pour les médias et le Web. La croissance du temps passé sur les diférents supports permet d’ailleurs de proposer désor- mais des solutions transverses à diférents supports. Le marché de la publicité qui permet de créer de la notoriété autour de ses produits et services ou de générer des ventes est très directement lié à la bonne santé économique des annon- ceurs de tous les secteurs. La crise économique s’est matérialisée par un déclin de nombreux marchés publicitaires (TV, presse), TECHNOLOGIES CLÉS 63 Technologies de l’information et de la communication amplifé par une migration vers l’internet. Au-delà de l’impact en termes de revenus, l’internet a des consé- quences directes sur le marché de la publicité traditionnelle qui en adopte de plus en plus les principes (outils, mesure de la performance, etc.). Dans le domaine des régies et des agences publicitaires, que ce soit sur des supports média traditionnels ou numériques, la France dispose d’acteurs de référence comme Publicis. Les logiciels Le segment du logiciel est celui où la valeur ajoutée est la plus forte. Mais, à l’instar d’un grand nombre de segments informa- tiques, il se banalise et se consolide assez vite. Simultanément, le logiciel apporte une valeur ajoutée de plus en plus impor- tante au sein d’autres industries : il représente ainsi 30 % de la valeur ajoutée d’un A 380 d’Airbus et jusqu’à 20 % de la celle d’une Série 7 de chez BMW. Ce marché se segmente en trois niveaux selon le niveau de valeur ajoutée et les volumes (son corollaire, qui y est inverse- ment proportionnel) : • logiciels banalisés (navigateurs, bureautique, utilitaires…) ; • progiciels (SAP, Catia, Oracle BD…) ; • développement spécifque (avionique, systèmes de scoring fnancier…). Ce marché est structuré en couches, dont les plus hautes, celles avec qui interagissent les utilisateurs, dépendent des cou- ches les plus basses. Ces couches sont : • les logiciels applicatifs, qui sont utilisés par l’utilisateur fnal (métier, progiciels intégrés, bureautique...) ; • les logiciels outils, qui servent à développer et gérer les appli- cations et les données ; • les logiciels systèmes, qui servent à opérer et gérer les maté- riels informatiques. Ce marché, comme bien d’autres, a été révolutionné par l’arri- vée concomitante d’Internet et de la « serviciation ». Internet a permis l’éclosion de concepts comme l’informatique en nuages, le logiciel libre mais aussi une distribution toujours plus pous- sée du calcul et du stockage. Cette même distribution s’est trou- vée être le cœur des architectures orientée services ou SOA en anglais, le modèle actuel du développement logiciel, celui où le logiciel est « servicié ». SOA, l’informatique en nuage et logiciel libre redistribuent les cartes sur un marché qui devenait oligopolistique et très large- ment dominé par les entreprises américaines, en particulier sur les couches d’infrastructures (nécessaires aux applications) ou middleware, c’est à dire les logiciels outils et systèmes. Ces trois concepts peuvent être des moyens forts pour que l’Europe et la France en particulier, comble leur retard. La crise a vu le marché se contracter de 5 % en 2009, mais le taux de croissance annuel moyen pour les années à venir devrait tourner aux alentours de 3 à 5 % en France et en Europe de l’Ouest. Le jeu vidéo Le jeu vidéo représente l’essentiel du marché grand public du logiciel, avec environ 5 % du marché du logiciel (environ 38 milliards d’euros en 2010). Il a ainsi dépassé le marché mon- dial du cinéma. L’évolution du marché est très liée aux phénomènes cycliques d’apparition de nouvelles plateformes (Wii, PS3, etc.), mais la croissance reste forte grâce aux développements sur de nou- veaux supports : jeu sur mobile et jeu en ligne (des jeux mas- sivement multijoueurs aux jeux basiques fnancés par la publi- cité en passant par les mondes virtuels et les jeux sur réseaux sociaux). Près de 40 % des revenus de l’industrie proviennent désormais de solutions dématérialisées. La dynamique reste globalement forte pour la partie logicielle, alors qu’elle est plus mitigée pour les ventes de matériel, les consoles étant concurrencées par des terminaux non dédiés (téléphone mobile, tablette, etc.). Le jeu vidéo est un secteur majeur en termes d’innovations, avec des retombées dans les autres secteurs, autour par exemple de la 3D (moteur, etc.) ou des interfaces hommes-machines. Les services informatiques Les services informatiques sont très liés aux autres segments de l’informatique et notamment à celui du logiciel. Ainsi, le service informatique a suivi toute les vagues technologiques : TECHNOLOGIES CLÉS 64 avènement du PC, Unix, arrivée des progiciels de gestion, vague Internet, SOA et maintenant l’informatique en nuage. Ces tech- nologies, en devenant de plus en plus proches des besoins métiers, incorporent de plus en plus de services informatiques. Par conséquent, le service informatique n’a cessé d’augmen- ter sa part dans la dépense informatique globale des entrepri- ses en passant de 29 % du marché IT total en France en 2000 à 36 % en 2009 (source PAC). Les services autour des technologies de l’information repré- sentent 350 000 emplois, soit les trois quarts des emplois de la flière TIC d’après le Syntec. C’est une flière très diplômée : 62 % de bac + 3, voire à 42 % de bac + 5. Cette tendance se renforce et les qualifcations sont de plus en plus duales avec l’ajout de compétences métiers. Les services informatiques se décomposent en plusieurs phases : • amont (conseil, défnition, conception…) ; • projet (intégration, forfait, assistance, formation…) ; • aval (maintenance, infogérance…). On peut aussi segmenter les services informatiques, comme le logiciel, en trois segments selon leurs utilisations : • applications ; • outils ; • systèmes. On diférentie aussi l’informatique de gestion de l’informati- que scientifque, technique, industrielle et embarquée (STIE). Ce dernier segment est une spécialité française et est très lié aux secteurs clients : aérospatial, défense automobile, fnance, télécoms… Des secteurs industriels où la position de la France est bonne, voire excellente. Les services sont généralement liés aux technologies logicielles à des niveaux variables selon les technologies en question, leur banalisation, leur personnalisation et le niveau de complexité. Au niveau du marché, un euro de licence logicielle génère en moyenne cinq euros de services. C’est un marché important : en France le marché des services informatiques pèse près de 25 Md€ (source PAC). La crise a impacté sévèrement ce marché avec une décrois- sance de 3 % en Europe de l’Ouest. Cependant, malgré la pres- sion sur les prix exercée, les délocalisations (Inde, Europe de l’Est, Maghreb…) et l’informatique en nuage, ce marché va res- ter dynamique sur le long terme. En efet, l’évolution démogra- phique va raréfer les compétences alors que celles-ci, dans le même temps, évoluent fortement vers des expertises techno- logies pointues ou des expertises duales, métier et informati- que. Cette montée en compétence est essentielle pour la com- pétitivité de la branche qui est soumise à la fois à la pression des délocalisations vers des destinations moins chères (comme l’Inde ou le Maghreb) et à celle de l’automatisation croissante des logiciels et des matériels dont le résultat le plus visible est l’informatique en nuage. La formation est un point clé dans la compétitivité de ce seg- ment dans le futur. Services, logiciels et matériels sont très fortement liés et peu- vent difcilement exister séparément. Ainsi tout investissement dans des technologies de pointe, comme par exemple la valori- sation et l’intelligence de l’information, impactera directement et fortement les services associés : audit, conseil, conception, développement, intégration, déploiement, maintenance, opti- misation… Par ailleurs, certaines technologies comme la robo- tique doivent pour s’imposer en France accroître le nombre d’intégrateurs et de compétences en services. L’électronique industrielle et les composants Le chifre d’afaires des fabricants français de composants a chuté de 13 % en 2009, dans les mêmes proportions que le marché mondial. Le secteur, fortement dépendant de la conjoncture, a subi de plein fouet les effets de la crise économique mondiale. En efet, il a été frappé par l’assèchement des commandes en provenance des secteurs clients majeurs (tels que l’automobile par exemple). Il est cependant reparti TECHNOLOGIES CLÉS 65 Technologies de l’information et de la communication en 2010, du fait notamment d’un fort rattrapage du faible niveau d’activités de l’année précédente (déstockage, etc.). Le secteur des composants électroniques inclut les composants passifs (condensateurs, self, résistances, circuits imprimés, …) et les composants actifs (puces électroniques). Ces derniers repré- sentent plus de 90 % du chifre d’afaires des fabricants fran- çais. Il s’agit d’un segment totalement mondialisé, en croissance régulière de 6 % par an mais très cyclique (le chifre d’afaires, de 270 Md$ en 2008, est tombé à 226 Md$ en 2009 et devrait dépasser 300 Md$ en 2011 d’après le WSTS). Il est caractérisé par des coûts d’investissement industriel et de R&D considérables, conduisant à une concentration progres- sive sur quelques acteurs mondiaux (Intel, Samsung, Toshiba, Texas Instruments, TSMC, STMicroelectronics…) et à une sépa- ration graduelle entre activités de conception et activités de fonderie afn d’en partager les coûts – bien que la maîtrise des deux par une même société confère des avantages compétitifs (exemple Intel, Samsung). L’électronique grand public Comme pour les équipements télécoms, la crise a impacté le sec- teur de l’électronique grand public (EGP) en 2009 avec un recul de 2 % en valeur, malgré une forte progression en volume des ventes de nouveaux terminaux, autour notamment des écrans plats, des lecteurs DVD Blu-Ray et des smartphones, ainsi que dans une moindre mesure en volume des liseuses de livres élec- troniques ou des téléviseurs connectés. La concurrence sur les prix reste forte, notamment du fait de la banalisation et de la concurrence asiatique, même si des acteurs nord-américains restent engagés sur du haut de gamme (Apple, RIM, etc.). Les acteurs européens majeurs sont peu nombreux en dehors de Nokia sur les téléphones mobiles et de quelques acteurs comme Archos sur les lecteurs multimédias ou Bookeen sur le livre numérique. Les terminaux sont de plus en plus sophistiqués, avec de nom- breux composants permettant des usages multimédias tout en étant connectés à Internet en permanence. De nombreux capteurs (géolocalisation, RFID, grandeurs physiques, biologi- ques, etc.), éventuellement utilisés en réseaux, permettent par ailleurs de collecter des informations supplémentaires sur leur environnement direct. La connectivité intégrée (éventuellement sans fl) à ces terminaux permet d’acquérir directement des contenus et services, de plus en plus via des plates-formes associées, entraînant une nouvelle organisation dans l’approche de la chaîne de valeur. Un environnement économique et écologique en pleine évolution Après des années de très forte croissance, le secteur des TIC ne progresse plus qu’au même rythme que le PIB dans les pays avancés, sauf pour les segments logiciels et services informa- tiques, qui sont généralement sur un multiple de 2 à 2,5 fois le PIB. Bien que le secteur des TIC dispose encore de plusieurs segments susceptibles d’agir en tant que relais de croissance, on cherche désormais à s’adapter à la contrainte économique par une meilleure maîtrise des coûts (CAPEX et OPEX), notam- ment chez les opérateurs télécoms. Dans les pays émergents, notamment en Chine (pour les télé- coms) ou en Inde (pour l’informatique), la croissance du secteur TIC reste forte. Cette dernière s’appuie notamment sur un mar- ché intérieur gigantesque comme futur relais de croissance, un fort retard au niveau du taux d’équipements, comme d’ailleurs dans tous les pays émergents, et une économie numérique tournée vers l’exportation. Ce phénomène de globalisation, présent dans d’autres industries, a des répercussions majeures à la fois sur l’industrie et sur les marchés. De nouveaux indus- triels majeurs issus des pays émergents deviennent concurren- tiels. Les consommateurs et/ou les autorités nationales impac- tent directement la conception des nouveaux produits, aussi bien en termes de standards, de fonctionnalités que de prix des produits. Pour répondre aux attentes des pays émergents, il faut en efet pouvoir être compétitif en termes de prix. Dans les deux cas, pays émergents et pays avancés, les cycles d’innovation deviennent de plus en plus courts, avec notam- ment un remplacement rapide des terminaux d’électronique grand public. Ceci impose aux acteurs des évolutions dans leurs approches de l’innovation et des coûts associés. L’industrie des TIC repose par ailleurs de plus en plus sur des revenus issus de la monétisation des produits grand public, via notamment des transferts des autres industries (loisirs, culture, commerce, etc.). En dehors de quelques applications phares (moteur de recherche, commerce électronique, annuai- res, etc.) s’appuyant sur des modèles déjà bien établis (publicité, micro-paiement, etc.), les revenus unitaires générés autour d’un service donné sont encore faibles. Dans un contexte de probable augmentation des coûts de l’éner- gie, les acteurs prennent ainsi de plus en plus en compte le coût économique des consommations énergétiques des grandes infrastructures TIC (datacenters, réseaux, serveurs cloud, etc.) et déploient des solutions plus vertes (green ICT), répondant par extension aux contraintes environnementales. Les TIC peuvent en efet avoir un efet de levier considérable autour des problématiques de développement durable et contri- buer à une réduction des émissions carboniques par une réduc- tion des déplacements (visioconférences, télé-relève). Les TIC pourraient contribuer à réaliser un tiers des réductions d’émis- sions de GES (gaz à efet de serre) fxées par le gouvernement à l’horizon 2020. Dans le même temps, le secteur des TIC doit apprendre à gérer les consommations qu’il induit, puisqu’il repré- sente près de 15 % de la consommation électrique (source : OCDE) via les nombreux équipements, réseaux et datacenters. Des consommateurs toujours plus exigeants dans un contexte d’accélération technologique Le secteur des TIC est engagé dans une course à la perfor- mance (débit, qualité de service, qualité d’image, capacité des processeurs, mémoires, CPU, etc.). Ces performances accrues TECHNOLOGIES CLÉS 66 sont nécessaires pour permettre une véritable migration vers le tout numérique et le tout IP de tous les contenus et servi- ces. L’innovation s’inscrit en efet dans un contexte de conver- gence numérique et d’explosion des usages des contenus et des services numériques via des accès Internet divers et des terminaux multiples. Si certaines des innovations s’inscrivent dans une logique d’ofre, de nombreuses innovations cherchent à mieux adres- ser l’évolution de la demande. Les consommateurs cherchent en efet des solutions de plus en plus adaptées à leurs besoins. Les industriels doivent donc prendre en compte les grandes tendances sociétales. L’individualisation est en efet de plus en plus prononcée et implique une personnalisation forte des produits et services. Cette individualisation se retrouve dans les produits eux-mêmes, mais aussi dans la nature de la consommation dans le temps (exemple : dé-linéarisation des contenus) et dans l’espace. Le nomadisme se développe grâce aux capacités de transport sans remettre en cause la nécessité d’accès à l’information, d’où des besoins en connectivité plus forte. La crise a par ailleurs accé- léré la prise en compte des considérations économiques dans le choix des produits. La fracture numérique est enfn toujours importante entre les technophiles à la recherche de la dernière innovation, les plus aisés se tournant vers des ofres haut de gamme ou encore les plus âgés recherchant avant tout des solutions simples d’usage. Les industriels doivent donc adopter de plus en plus des approches segmentées capables de cibler des niches de marché valorisant avec des critères diférents les produits et services TIC autour d’ofres modulables. Des bénéfces économiques et sociétaux au-delà des TIC Les TIC jouent un rôle majeur dans le développement de la société en assurant une plus grande disponibilité de l’infor- mation et en favorisant les échanges. Leur adoption n’est toutefois pas encore totalement généralisée, notamment auprès de certaines parties du grand public ou des PME, faute de ressources fnancières mais aussi le plus souvent de capacités techniques et de connaissance des outils dispo- nibles. Une difusion plus large des TIC implique des exter- nalités positives (effet réseau), mais aussi une baisse des coûts unitaires. Les acteurs doivent donc chercher à favoriser la promotion et l’adoption de leurs technologies par le plus grand nombre. L’impact des TIC va bien au-delà du secteur lui-même avec une contribution forte à la productivité de tous les autres secteurs verticaux, en ofrant des outils d’échange, de simulation et de stockage de l’information. Les bénéfces des TIC se retrouvent donc dans tous les pans de l’économie, du transport (gestion des trajets et itinéraires) à l’aéronautique (conception en 3D des avions) en passant par le commerce (gestion des stocks en temps réel) l’énergie (réseau électrique intelligent) ou la santé (suivi à distance des personnes à risque, télémédecine, etc.). Les bénéfces sont aussi importants dans les secteurs non marchands, autour des services publics accessibles sur Internet (emploi, impôts, culture, etc.) ou des politiques publiques par exemple l’environnement (prévention des catastrophes) ou la prise en compte du vieillissement de la population (main- tien à domicile). Enfn, pour les pays industrialisés, les modèles traditionnels (agriculture, industrie lourde) laissent progressivement place à une tertiarisation de l’économie. Les TIC permettent aussi de contrebalancer le vieillissement de ces économies. Les pouvoirs publics poussent en faveur de nouvelles approches autour de l’économie de la connaissance, pour laquelle les TIC jouent un rôle d’accélérateur. Cette dépendance croissante de pans entiers de l’économie vis-à-vis des TIC, impose une fabilité et une disponibilité accrue tant pour les infrastructures (réseaux et logicielles) que pour les applications. La sécurisation et la souveraineté de la France sur les TIC sont donc des enjeux importants. Les grandes tendances d’évolution du secteur À l’horizon 2015-2020, le paysage du secteur TIC devrait s’ins- crire dans un contexte de nouvelles infrastructures plus perfor- mantes avec notamment : • des composants électroniques de petite taille supportant des capacités de calcul plus importantes ; • une connectivité Internet très haut débit sans couture et nomade dans les grandes villes et au-delà, proftant des technologies électroniques de base (nano, opto, etc.) ; • des réseaux tout IP permettant de réduire les coûts et ofrant des performances accrues ; • une plus grande efcacité énérgétique des composants, sys- tèmes et réseaux, permettant un développement optimisant les consommations de ressources ; • une informatique de plus en plus ouverte et de plus en plus en mode « nuage ». C’est la principale « révolution » de l’infor- matique depuis l’avènement d’Internet ; •  une proximité très forte avec les métiers à mesure que les TIC deviennent de plus en plus critiques dans leur fonctionnement. L’informatique devient une industrie de plus en plus « lourde », basée de plus en plus sur le facteur capital. Selon la théorie de l’avantage comparatif de David Ricardo, ce devrait être un avantage pour la France, car c’est un pays ou le facteur travail est cher et de plus en plus rare, mais où le facteur capital est relativement abondant. La France doit donc miser sur ses cen- tres informatiques industrialisés (type informatique en nuages), pour éviter que ces travaux ne se délocalisent. Des composants plus puissants Les innovations dans le secteur de la micro-nanoélectronique suivent deux tendances complémentaires : TECHNOLOGIES CLÉS 67 Technologies de l’information et de la communication • « More-Moore » : accroissement de la densité d’intégration des puces qui comportent plusieurs centaines de millions, voire quelques milliards, de transistors ; • « More-than-Moore : intégration de fonctions nouvelles, tel- les que des capteurs (images, puces ADN…), des actuateurs (MEMS/NEMS), des circuits RF, des mémoires non volatiles, des empilements 3D de composants…Les composants optoélec- troniques entrent dans cette catégorie. La course à l’intégration n’est accessible qu’à un nombre tou- jours plus restreint d’acteurs industriels en général largement soutenus par les États, contrairement à celle de la diversifca- tion fonctionnelle qui est davantage accessible. Internet toujours plus présent En s’appuyant sur Internet, le secteur TIC proposera ainsi des produits et services convergents dotés de multiples fonction- nalités et capables de combiner diférentes applications, ser- vices et contenus (intégration sans couture, etc.). La disponi- bilité accrue de contenus sous forme numérique, enrichie et interactive, permettra de stocker le patrimoine culturel mais aussi le « patrimoine numérique » personnel de chaque indi- vidu, autour notamment de solutions de stockage et de distri- bution avancées de contenus médias et personnels en ligne. Le contenu est alors accessible à travers diférents terminaux et diférents réseaux ou architectures (internet mobile, cloud), y compris à travers des distributions hybrides combinant Internet et réseaux terrestres pour mélanger les fux de contenus et les méta-données.Les solutions les plus avancées permettront ainsi un accès permanent à toute application en fonction du contexte d’usage (réseau disponible, débit disponible, termi- nal disponible, etc.). L’usager disposera de diférentes solutions intuitives pour mieux interagir avec les diférents services numériques autour : • d’environnements 3D interactifs (monde virtuel, conférence 3D, serious gaming, réalité augmentée, etc.), permettant des simula- tions, des immersions et des interactions virtuelles, assurant une meilleure collaboration tout en limitant les déplacements ; • d’interfaces évoluées des principaux terminaux EGP pilotés au doigt, au mouvement de la main et/ou à la voix ; • de moteurs de recherche intelligents, permettant de trouver plus efcacement une information, en tenant compte de critè- res personnels et du contexte, indépendamment de la langue et du support de l’information ou du contenu. Enfn, le développement des TIC bénéfciera aussi aux autres sec- teurs avec une connectivité au-delà des ordinateurs, des télé- phones mobiles et de l’électronique grand public. En s’appuyant sur la connectivité Internet et l’intégration de composants élec- troniques, de nombreuses machines vont devenir communican- tes, permettant une automatisation plus forte et un suivi (voire un contrôle) à distance, y compris pour des machines en mou- vement. Le suivi concernera des objets en mouvement dans le cadre d’applications logistiques. La « révolution » de l’informatique en nuages L’informatique en nuage est la prochaine vague architectu- rale informatique. De plus en plus d’entreprises se tournent vers l’informatique en nuage pour des raisons de coûts (promesse de « variabilisa- tion » des coûts), de capacité et de facilité d’utilisation. La com- binaison de l’informatique en nuage et du logiciel libre pour- rait être une innovation destructrice telle que la conçoit Joseph Schumpeter, c’est à dire une innovation capable de changer les positions sur le marché. Le Cloud Computing représentera en 2020 entre 20 % et 25 % du marché informatique. L’informatique en nuage est vue comme prioritairepar les acteurs du secteur informatique, comme en témoignent les opérations spectaculaires de rachat de fournisseurs de technologie ou la mise en place d’alliances stratégiques. Ceci implique la construction de centres de données fortement automatisés. La qualité et la capacité de l’infrastructure réseau sont critiquesafn de conserver et attirer les investissements liés au Cloud Computing ; d’où une convergence croissante entre l’informatique et les télécoms. À l’instar des réseaux haut débit, les infrastructures d’informa- tique en nuage doivent être perçues par les pouvoirs publics comme un investissement important pour conserver et accroî- tre la compétitivité du pays. Ainsi, les aides publiques, la fsca- lité et une réglementation adaptées sont très importantes pour que la France accueille ces investissements ; des investissements au moins équivalents à ceux qui sont courants dans des indus- tries plus en vue comme l’automobile. À titre d’exemple, IBM va investir 300 M€ en Europe dans ce type d’infrastructure et le gouvernement français prévoit d’en investir 780 M€ au titre des investissements d’avenir. Le Cloud Computing ofre aux entreprises innovantes la capacité d’être plus réactives, d’expérimenter de nouveaux services et de les déployer massivement sans investir dans des salles informa- tiques. Il abaisse les barrières à l’entrée sur l’édition et la com- mercialisation de logiciel en mode Software as a Service (SaaS). Il permet à des petites entreprises, par exemple dans le secteur du multimédia, de recourir à des moyens de calcul intensif. Figure 1 : Vue architecturale et historique de l’alignement de l’informatique et des métiers Source : PAC TECHNOLOGIES CLÉS 68 L’avènement de l’informatique en nuage nécessite aussi une ges- tion diférente des données, la matière première de l’informati- que et une approche globale, holistique, de la sécurité. C’est aussi une question de souveraineté nationale, car si des données stratégiques, que se soit pour une société ou pour le gouvernement, sont hors du territoire national, il y a des risques plus importants d’espionnage et de cyber criminalité. Par son optimisation, l’informatique en nuage permet de bais- ser les coûts d’infrastructure pour concentrer les budgets infor- matiques sur les projets qui impactent directement l’activité de l’entreprise et lui font gagner en compétitivité. Ainsi ces technologies sont vues comme prioritaires par le com- mission européenne d’après l’étude The future of the Software and Software based Services in Europe réalisée en 2010. À plus long terme Au-delà de l’horizon 2015-2020, le développement du secteur TIC devrait s’appuyer sur des outils encore plus performants et une difusion plus large de l’internet à encore plus d’objets dans le cadre de l’internet des objets, permettant à tout objet d’être connecté et de fournir et d’échanger de manière transparente des informations via Internet, aussi bien dans des environne- ments professionnels que grand public (maison intelligente- domotique, courses dans le commerce de détail, etc.). D’autres innovations permettront d’aller plus loin dans les usa- ges multimédias avec notamment l’afchage 3D relief sans lunettes, permettant une immersion accrue à domicile ou dans des lieux publics. L’autre évolution majeure qui se prépare est la robotique. Ainsi après s’être couplée avec les télécoms dans le « nuage », l’in- formatique va fusionner avec l’électronique et la mécanique. La robotique repose en particulier sur l’intelligence artifcielle et dispose de très nombreuses applications : militaire, sécurité, industrie, environnement hostiles, aide à la personne… L’étape suivante, qui est déjà en préparation dans certains labo- ratoires, sera l’intégration de l’informatique, de la robotique et des organismes vivants. Ainsi le laboratoire d’optogénétique de Stanford a réussi à prendre le contrôle du cerveau d’une souris - dont une partie du cerveau avait été modifée géné- tiquement par un virus - au moyen d’implants optiques. Cela devrait permettre le développement de prothèses robotiques très performantes pour les handicapés. C’est le début de l’ère de la cybernétique, les systèmes de systèmes extrêmement com- plexes, à la fois vivants, mécaniques, électroniques et informa- tiques. À plus court terme, il est indispensable pour améliorer la compétitivité d’augmenter le taux d’usage des robots dans les entreprises. Les tendances technologiques et les technologies clés Les principales technologies « capacitantes » pour le secteur TIC à prendre en compte dans la mise au point des produits et services évoqués auparavant sont notamment : • les nanotechnologies permettant notamment la miniatu- risation des composants tout en proposant des performan- ces accrues. Par exemple, la flière des matériaux issus du gra- phène, qui pourraient avoir un impact aussi important dans les TIC que le sicilium ; • l’infrastructure télécom et les technologies de base associées dans le domaine de l’optique et de la radio longue portée pour la connectivité des personnes et des objets et des machines, et la distribution de contenus numériques éventuellement lourds (vidéo, 3D, etc.) ; les technologies réseau de routage (réseau cœur et réseau d’agrégation) sont aussi importantes dans un contexte de potentielle saturation des réseaux ; • les architectures de communication sans fl très faible consom- mation, avec notamment les composants RFID (Radio Frequency Identifcation) et les technologies radio de courte portée per- mettant de rendre communicants les objets, notamment ceux dépourvus d’électronique embarquée ; • les outils de numérisation et de conversion, permettant de transformer les contenus existants dans diférents supports numériques ; • les moteurs 3D permettant de créer et d’exécuter des contenus 3D et les solutions de réalité augmentée dans le cadre de simu- lations industrielles ou de développement multimédia ; • les interfaces homme-machine tactiles et interactives (poin- tage, etc.) permettant de simplifer les usages de technolo- gies complexes ; • les nanotechnologies permettant notamment la miniatu- risation des composants tout en proposant des performan- ces accrues ; • l’architecture orientée services, ou SOA en anglais, qui décom- pose les logiciels en briques modulaires et standardisées à la manière d’un Lego ; • la virtualisation, qui est l’OS des architectures en nuages ; • les outils sémantiques, capables de permettre une meilleure interaction entre l’homme et la machine ; • les moteurs de recherche, qui sont assez complémentaires des outils sémantiques et qui proposent une nouvelle manière d’ex- ploiter le volume toujours plus important de données ; Figure 2 : Les six priorités de la DG7 de la Commission européenne Source : Commission Européenne/PAC TECHNOLOGIES CLÉS 69 Technologies de l’information et de la communication • le logiciel libre, qui mutualise la R&D et la maintenance pour certains logiciels, en particulier les logiciels d’infrastructure, là ou la présence française est très faible ; • les mathématiques appliquées à l’informatique, car pour repous- ser sans cesse les limites de l’informatique, il faut des algorith- mes de plus en plus sophistiqués ; • le calcul intensif ; • l’intelligence artifcielle, de plus en plus présente dans nos sys- tèmes de plus en plus automatisés et humains. Ces diférentes technologies prennent place dans les serveurs et les terminaux EGP, mais aussi éventuellement dans n’importe quelle machine ou n’importe quel objet grâce à l’ajout de com- posants de connectivité dans tous les terminaux EGP, mais aussi dans des machines (le plus souvent utilisables sans connectivité, comme par exemple une voiture ou un compteur électrique) et des capteurs RFID, sur des étiquettes ou des tags, collés ou intégrés dans le produit. D’autres capteurs peuvent être ajou- tés sur les terminaux, notamment pour favoriser la création de contenus ou informations numériques (caméra, scanner, etc.), ainsi que des composants électroniques spécifques pour l’af- fchage des informations, par exemple pour la 3D. Cette intégration dans les produits nécessite à la fois une miniatu- risation des capteurs et composants qui ne doivent pas changer fondamentalement la nature du produit, ainsi qu’une réduction des coûts unitaires de ces composants (la valeur de l’électro- nique devant rester marginale par rapport à celle du produit, dont le coût unitaire est parfois très faible). L’intégration dans les produits et services implique aussi des performances accrues, notamment des terminaux, pour gérer en temps réel les conte- nus volumineux. Il est important que ces technologies soit les plus standardisées possibles, à l’instar de ce qui se fait dans les autres industries. Cette intégration de systèmes de systèmes de plus en plus com- plexes nécessite d’importantes capacités à modéliser cette com- plexité et à la gérer. Si des modifcations des produits et objets sont nécessaires, il ne s’agit pour autant que de la partie émergée de l’iceberg. Tous ces terminaux, machines et objets devront se connecter à Internet pour aller chercher ou échanger des informations. TECHNOLOGIES CLÉS 70 Il faut donc pouvoir s’appuyer sur des infrastructures télécom/IT dans le réseau Internet et/ou dans les réseaux des opérateurs de produits de distribution avancée (CDN, serveurs cloud). L’intégration des nouvelles technologies dans les produits et ser- vices n’est donc possible que si cette infrastructure mutualisée est utilisable à des coûts raisonnables, ce qui suppose notam- ment des coûts d’investissements limités. Elle requiert aussi d’être déployable à grande échelle, ce qui suppose une bonne gestion des grands volumes de données récoltées dans les sys- tèmes d’information et une prise en compte des données dans les processus de décision. Enn, l’intégration dans les processus suppose une évolution des compétences des concepteurs et développeurs des futurs produits et services associés. Il s’agit en eet d’avoir une mai- trise simultanée de nombreuses technologies (matériel, logiciel, contenu et réseau) permettant le développement d’applications, services et contenus multimédias enrichis, en prenant en compte une multitude d’interfaces. Cette maîtrise des compétences peut se faire aussi bien par des doubles ou triples compétences que par des bonnes organisations de travail en équipe. La formation est donc critique pour le développement des TIC. L’utilisateur doit par ailleurs être capable d’utiliser les nou- veaux produits et services, sans forcément maîtriser l’ensem- ble des technologies. Les industriels doivent donc proposer des solutions intuitives centrées sur les usages plus que sur les technologies. Analyse de la position de la France Le poids de la R&D Les eorts de R&D dans les TIC en France se situent légèrement au-dessus de la moyenne européenne, mais restent en retrait par rapport à d’autres pays comme les États-Unis, le Japon et sur- tout la Corée du Sud. La France n’est pas représentée dans tous les segments (faible par exemple en électronique grand public ou en logiciels middleware), mais dispose en revanche d’acteurs industriels ou de laboratoires de recherche reconnus comme des acteurs de référence mondiale dans certains sous-segments majeurs pour le développement de l’industrie des TIC. Principaux atouts de la France dans les TIC La France occupe la première position dans l’industrie euro- péenne des composants électroniques (électronique industrielle) et accueille sur son territoire des acteurs majeurs de recherche (CEA Leti, CNRS LAAS…) et industriels (STMicroelectronics, Soitec, NXP, Atmel, Freescale, Altis, Ipdia, etc.). La position euro- péenne dans la micro-nanoélectronique est toutefois en retrait dans le monde. La France est par ailleurs très bien représentée dans certains domaines des composants électroniques, notamment au ni- veau des cartes à puce, cartes sans contacts et du RFID (Gemalto, SK, Tagsys, Pôle SCS, etc.), tout en étant impliquée sur l’ensemble de la micro-électronique (ST Microelectronics, Soitec, etc.). La France est un des pays de référence dans le domaine des télécommunications autour d’opérateurs et d’équipemen- tiers majeurs avec un rayonnement mondial (France Télécom, Alcatel-Lucent, Sagem, Thales, etc.) et prote d’un marché assez développé de services télécoms, notamment en haut débit, sur lequel des innovantes majeures comme l’IPTV ont été développées. Figure 3 : Poids de la R&D dans les TIC en % du PIB Source : The 2010 Report on R&D in ICT in the European Union Figure 4 : Taux de pénétration du haut débit en 2009 en % de la population Source : IDATE Figure 5 : Nombre de foyers TV recevant les programmes de télévision sur leur poste principal par l’intermédiaire d’un abonnement ADSL Source : IDATE d’après opérateurs TECHNOLOGIES CLÉS 71 Technologies de l’information et de la communication La France est aussi dans les pays majeurs en ce qui concerne le développement des objets connectés, autour du M2M (Machine- to-Machine) et de l’Internet des objets, autour des opérateurs, de fournisseurs de modules M2M (Gemalto, etc.), et de jeunes pousses (Violet, WiThings, etc.). Dans le domaine du contenu numérique, la France dispose d’un rayonnement mondial au niveau de la 3D, de la réalité virtuelle et de la réalité augmentée via des acteurs majeurs (Dassault Systems, Thales, Total Immersion, etc.) et une forma- tion reconnue internationalement mais aussi dans la concep- tion et la fabrication de systèmes de vidéo et d’image numé- rique pour les professionnels (Technicolor, etc.). La France est aussi un acteur majeur dans le domaine de la numérisation de contenu, autour notamment de la vidéo (INA) et des livres (BNF). Europeana, projet de bibliothèque numérique leader en Europe, compte aujourd’hui plus de sept millions d’œuvres numérisés dont 30 % ont été fournis par la France. La France occupe une position moyenne en général dans les matériels, logiciels, et services informatiques en deçà de l’Alle- magne et de la Grande Bretagne, légèrement au dessus de son poids au niveau du PIB (6 % de la dépense informatique mon- diale selon PAC). Dans ce domaine, les principaux atouts de la France sont son expertise quasiment unique (à part les États-Unis) dans les systèmes embarqués les plus complexes qui sont utilisés par l’aérospatial et le militaire : ce marché représente plus de 15 % de la dépense informatique globale, un des taux les plus élevés au monde (données PAC). La France possède des champions de niveau mondial dans ce domaine, comme Altran. C’est aussi le pays le plus intensif en logiciel libre au monde (nom- bre de projets par rapport à la population) selon une étude de GeorgiaTech publiée en 2009. Cela lui permet de combler cer- taines de ses faiblesses dans les logiciels d’infrastructure. La France est aussi un des pays où la pénétration des architec- tures orientées services est la plus forte (d’après le Gartner), ce qui lui permet d’avoir des systèmes plus ecaces et plus alignés avec les besoins métiers mais aussi d’aller plus facilement vers l’informatique en nuages. C’est aussi une des plus importantes industries du service infor- matique au niveau mondial, derrière les États-Unis et le Japon, et l’une de celles qui s’est le plus internationalisé à l’instar d’un Capgemini ou d’un Atos Origin. Selon PAC, en chires d’aai- res services informatiques, ces sociétés sont respectivement septième et treizième acteurs mondiaux. Enn, et c’est peut-être là l’atout majeur de la France, il y a aussi dans l’hexagone d’excellentes compétences informatiques et une des meilleures écoles de mathématiques au monde. En eet la France est le second pays qui a le plus gagné de médailles Fields, avec onze médailles (dont celle de 2010) contre treize pour les États-Unis, le premier de ce classement. L’informatique étant une évolution connexe des mathématiques, celles-ci sont donc vitales pour des technologies telles que l’algorith- mique, les systèmes complexes, les systèmes de systèmes, l’intelligence articielle… Dispositifs d’accompagnement De nombreux dispositifs d’accompagnement permettent à l’industrie française d’accélérer son développement dans l’in- dustrie des TIC : -̾ póles de competltlvlte (|mages et Peseaux, Cap Dlgltal, Systematic, SCS, AESE, Finances@innovation, Medicen, Advancity, etc.)̾: -̾ANP (Agence natlonale de la recherche)̾: -̾ soutlen aux proìet de P&D strateglque du mlnlstere de l'|ndustrle̾: -̾Papld (Peglme d'appul aux PML pour l'lnnovatlon duale) du mlnlstere de la Defense̾: -̾A|| (Agence de l'lnnovatlon lndustrlelle)̾: -̾appels thematlques du gouvernement (Serlous Game, NPC/ PP|D, etc.)̾: -̾volet numerlque du grand emprunt (lnfrastructure telecom, numerlsatlon, etc.)̾: -̾Clusters Lureka (Celtlc, |tea, Medea/Catrene, Lurlpldes, etc.)̾: -̾PT| Carene et Artemls̾: -̾lnstltut de recherche technologlque du grand emprunt̾: -̾reseaux de recherche (PNTL, Plam, PNPT)̾: -̾lnstltuts Carnot̾: -̾soclete clvlle du calcul lntenslf̾: -̾PS| (Calsse des depóts)̾: -̾Oseo̾: -̾credlt d'lmpót recherche (C|P)̾: -̾statut des ìeunes entreprlses lnnovantes (1L|). Facteurs de diusion Plusieurs facteurs majeurs doivent contribuer à l’essor de ces technologies. La mise en place de standards ou au moins de solutions interopérables permet d’accélérer la diusion des technologies, en s’appuyant ainsi sur une production de masse et des prix unitaires plus faibles (aussi bien en matériel qu’en logiciel). Un résultat analogue peut être obtenu via une bonne organisation de l’écosystème, via notamment des plates- formes autour d’un acteur majeur. Figure 6 : Poids des pays fournisseurs de contenus dans Europeana, juin 2010 Source : Europeana TECHNOLOGIES CLÉS 72 L’infrastructure de communication de haut niveau an France est aussi un atout pour la difusion des TIC. La fscalité française autour de l’innovation est l’une des plus intéressantes en Europe et aide de nombreuses jeunes pous- ses à se développer. L’un des facteurs les plus importants est la présence en France d’un nombre important de grandes entreprises mondiales, voire de champions, dans des domaines très consommateurs de TIC comme le militaire, l’aérospatial, les télécoms, la fnance… Un autre facteur majeur est la capacité des développeurs, voire éventuellement des utilisateurs, à maîtriser les diférentes tech- nologies clés au cœur de la convergence numérique. La mise en place de formations pluridisciplinaires va clairement dans ce sens. Le dernier facteur, et sûrement le plus important est l’arrivée dans la vie active d’une classe d’âge -la génération Y- qui a grandi, et ce dès le plus jeune âge avec les TIC. Ces jeunes actifs ont une afnité particulière pour l’utilisation des TIC et surtout les avan- tages qu’ils procurent. Ils devraient fortement participer à la difusion des TIC dans notre économie. Freins économiques à la difusion Les principaux freins à la difusion des technologies évoquées sont d’ordre technique et économique. D’un point de vue tech- nique, les performances réellement constatées ne sont pas tou- jours au rendez-vous en dehors des laboratoires de test, notam- ment pour les solutions sans fl. D’une manière générale, les déploiements à grande échelle de certaines technologies res- tent complexes et leur usage parfois peu aisé pour le grand public. La cohabitation d’un nombre croissant d’applications, de services et de terminaux par utilisateurs rend complexe l’in- troduction de toute nouveauté. Le problème est toutefois souvent avant tout économique, la plupart des limitations techniques (des exceptions existent tou- tefois autour par exemple du spectre ou des grands systèmes d’information) pouvant être résolues par des investissements supplémentaires. Mais la difculté provient justement de ce que de nombreux services et produits TIC s’appuient sur des modèles économiques instables et/ou nécessitent des inves- tissements initiaux colossaux (fbre, LTE, RFID, etc.). L’informatique en nuages va nécessiter de lourds investisse- ments et peu d’entreprises en seront capables. De plus le pas- TECHNOLOGIES CLÉS 73 Technologies de l’information et de la communication sage en mode service à la demande chez les éditeurs risque de créer des besoins en fonds de roulement qui pourraient asphyxier les plus fragiles. L’empreinte énergétique des TIC pose une problématique croissante pour l’ensemble de l’écosystème. Du point de vue de l’empreinte carbone, les TIC sont actuellement au niveau du transport aérien avec une croissance cependant beaucoup plus élevée. A contrario elles permettent aussi des économies d’énergie sous certaines conditions, évoquées par exemple dans le rapport « DETIC » du CGIET. Freins sociaux à la difusion Les développements de nouveaux services TIC doivent tou- tefois se faire en prenant en compte la dimension sociale. Le volume de données collectées sur un individu donné est en efet en pleine explosion, avec notamment les réseaux sociaux, les réseaux de capteurs sans fl, ou les services de géolocalisa- tion, permettant de proposer à l’utilisateur fnal de nouvelles fonctionnalités. La robotique et l’intelligence artifcielle posent aussi un pro- blème éthique quant au niveau d’autonomie qu’on pourrait conférer à ces systèmes. Si les bénéfces pour les usagers sont donc importants (confort d’usage, nouveaux services disponibles, coût plus faible, etc.), les risques sont toutefois jugés élevés par les utilisateurs concer- nant le risque de vol ou d’usurpation d’identité, limitant en par- tie les usages. L’exploitation des données personnelles à des fns frauduleuses ou commerciales (ciblage publicitaire, etc.) soulève aussi de nombreuses questions. Recommandations L’importance des TIC pour tous les secteurs n’est plus à démon- trer, tant au niveau des emplois, que de la valeur ajoutée ou de l’impact transversal sur l’ensemble de l’économie. La France est plutôt bien positionnée Pour mieux développer ce secteur, il convient de continuer et d’amplifer les politiques d’aides publiques ciblées sur les tech- nologies clés des TIC, notamment celles présentant un fort carac- tère générique. Cela vaut notamment pour les pôles de com- pétitivité et les clusters Eurêka, souvent indispensables pour dégager les masses critiques au niveau européen. Le développement du secteur des TIC repose par ailleurs for- tement sur le développement de standards de droit ou de fait, voire d’interopérabilité. L’existence de standards permet un développement plus rapide et moins coûteux de nouvelles solutions et technologies construites à partir des technologies standardisées. Toutes les initiatives permettant de développer des standards sont donc à privilégier. Ces initiatives doivent être déployées au niveau international (européen au minimum) pour profter d’un efet de masse. L’implication des pouvoirs publics autour de la régulation des données est centrale. Le rôle joué par la capacité à combiner des données, notamment des données personnel- les, dans le développement de nouvelles applications, devient primordial et doit être encadré pour assurer un bon niveau de sécurité et de confance numérique, levant ainsi les freins au développement des usages par les entreprises et les particuliers. Le développement des technologies clés repose pour beau- coup d’entre elles sur des infrastructures très coûteuses (haut débit, numérisation de contenus, calcul intensif, informatique en nuages, usines de composants, etc.). Le développement d’approches mutualisées pour partager les coûts et les risques (co-innovation) et l’apport éventuel de fnancements publics doivent permettre de lever certaines des contraintes fnanciè- res associées. Enfn, le développement des TIC nécessite une maîtrise de plusieurs compétences techniques dans diférents domai- nes. La coordination entre les différents segments des TIC est parfois trop faible alors que la convergence numéri- que est au cœur des nouveaux produits et services. Les four- nisseurs de ces nouvelles technologies doivent se préparer à appréhender en direct ou via leurs partenaires (dans une logique d’innovation ouverte) de nouvelles expertises com- plémentaires nécessaires. L’interdisciplinarité doit être encouragée et même aller plus loin avec l’intégration de com- pétences non TIC (santé, énergie, etc.), sur lesquelles l’Europe dispose de positions de force. De même la politique des pôles de compétitivité engagée et des centres de compétences comme Saclay Grenoble, Sophia Antipolis ou la Bretagne est à poursuivre. Au niveau mondial, les grandes entreprises françaises sont aussi bien équipées et compétitives que leurs consœurs étrangères, mais les PME françaises restent relativement peu informatisées. Aider les PME à s’informatiser d’avantage pour gagner en pro- ductivité est donc très important. Les passerelles entre le monde des entreprises et la recherche publique fonctionnent plutôt bien, mais gagneraient à être d’un accès plus facile pour les PME. Les pôles de compétitivité du secteur sont un bon exemple. Un Small Busness Act à la française, sujet récurrent depuis des décennies, permettrait de réserver une partie plus importante des commandes publiques aux jeunes pousses. Le ministère de la Défense a mis en place un dispositif de ce type. La formation est une fois encore le point critique à souligner aussi bien pour les technologies de l’information (afn de dispo- ser de sufsamment de compétences), que pour des disciplines connexes mais critiques afn de faire émerger des entreprises fables : marketing, juridique, ventes… L’aspect entrepreneurial mis en avant dans toutes ces formations est identifé comme un axe d’amélioration pour la France. TECHNOLOGIES CLÉS 74 13. Robotique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Un robot est un système mécanique polyarticulé dis- posant de moyens de perception, de raisonnement et d’action capable de se substituer totalement ou partiel- lement à l’homme dans des tâches d’interaction avec le monde physique. La robotique s’est déployée depuis les années soixante au travers de la robotique dite industrielle ou encore manufacturière. Typologie des robots et applications Les principales applications des robots industriels concer- nent le chargement et déchargement des machines, le soudage par points ou le soudage continu, la peinture, l’assemblage. On distingue classiquement quatre classes de robots avec leurs domaines d’applications spécifques : Les robots tout ou rien (pick and place), pour lesquels seuls les points de préhension et de lâcher des objets sont défnis. Ils servent principalement au chargement et déchargement des machines. Ils sont le plus souvent pilotés par des automates programmables à l’aide de méthodes telles que le grafcet. Les robots programmables ont leurs degrés de liberté asservis en position et éventuellement en vitesse. Ils sont programmés par apprentissage au moyen de consoles ou de pantins. Les trajectoires de consigne sont rejouées (on parle de robot play back). Pour les applications comple- xes, ils peuvent être programmés par CAO ou au moyen de langages textuels. Ces robots servent typiquement au soudage, à la peinture, à la découpe laser ou au jet d’eau, au montage, à l’assemblage. Pour ces tâches, le robot manipule le plus souvent un outil relativement à la pièce. Pour des applications telle le contrôle qualité, le robot déplace un capteur par exemple une caméra qui constitue un capteur intelligent. La télé robotique. Il arrive que l’homme doive rester dans la boucle pour le contrôle total ou partiel du robot. On parle alors de confguration maître-esclave qui carac- térise la télé robotique. C’est le cas où le robot intervient dans des environnements dangereux pour l’homme comme le nucléaire, le spatial, le milieu sous-marin, les situations d’incendie … Dans le domaine médical, on exploite principalement la précision en positionnement et la maîtrise des micro- déplacements que garantit le robot. Le robot n’inter- vient pas en autonome mais en confguration maître- esclave avec le chirurgien qui peut réaliser la tâche avec assistance en réalité augmentée avec des précisions de quelques millimètres alors que le robot travaille au centième ou au micron. Dans la méga robotique qui caractérise les travaux publics, le domaine minier, les tunneliers, c’est le contraire, l’homme peut projeter ses actions en multipliant les for- ces et l’amplitude des déplacements Les robots de service rassemblent les robots qui ne sont pas manufacturiers au sens usuel de la robotique industrielle. Toutes les activités humaines sont concernées. C’est ainsi que la robotique agricole a vu en quelques années l’ap- parition des robots de traite des vaches, des robots de cueillette des fruits, des robots de tonte des moutons, des tracteurs autonomes guidés par GPS… Les applications militaires sont nombreuses et en deçà de ce que la technologie permet aujourd’hui. Les drones d’observation aérienne, les robots de déminage ou por- teur de charges lourdes sont autant d’exemples. Les armées de terre, de l’air et la marine sont concernées. On parle de UXV Unmanned X Vehicle avec X pouvant être Aerial, Ground, Surface et Underwater. Les systèmes de transports intelligents et en particulier l’automatisation de la conduite automobile s’appuient sur les technologies clés de la robotique et contribuent à faire avancer la robotique. La robotique dite de service comprend aussi la roboti- que humanoïde très en vogue dans la recherche acadé- mique actuelle. Les applications sont surtout ludiques même si on avance le concept de robot compagnon pour l’assistance à domicile. Enjeux et impacts La robotique est critique pour la compétitivité du sec- teur industriel. Les deux pays développés les plus expor- tateurs au monde, le Japon et l’Allemagne sont aussi les plus équipés en robots industriels. Cela renforce leur spé- cialisation dans les segments de haut de gamme et accroît leur compétitivité en remplaçant une force de travail comparativement chère par un investissement en capital (les robots). Ces pays ont ainsi une diférenciation com- pétitive très forte sur les marchés internationaux. Le nombre de robots en activité est en pleine explosion depuis une quinzaine d’années, et cela sous les efets combinés des progrès techniques (électronique, nano- technologies, énergie, intelligence artifcielle…) et de la baisse des coûts (divisés par quatre pour les robots industriels entre 1990 et 2009). Cette croissance sera fortement stimulée par la crois- sance des robots à usage privé, des plus simples (aspi- rateurs, robots piscines, jouets…) aux plus complexes (robots humanoïdes). Le marché global de la robotique, estimé à 11 milliards de dollars en 2005, pourrait passer à 30 milliards de L’asservissement des degrés de liberté d’une machine-outil et leur pilotage par une machine- numérique programmable a conduit à la large difusion des machines- outils à commande numérique (MOCN). Par rapport à une machine-outil, un robot industriel permet la préhension et le contrôle spatial et temporel d’un solide dans l’espace de travail du robot. Le robot sera dit complet au sens de la mécanique s’il dispose d’au moins six degrés de liberté. Toutefois de nombreuses tâches peuvent être assurées avec deux, trois, quatre ou cinq degrés de liberté. Le robot industriel est généralement un bras manipulateur fxe par rapport à la tâche répétitive qu’il doit efectué. D’autres robots peuvent se déplacer pour assurer des tâches dans un environnement plus complexe. On parle alors de robotique mobile ou de robots de service. TECHNOLOGIES CLÉS 75 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 7 11 16 18 19 21 23 27 55 65 dollars en 2015. C’est un marché où le potentiel en ser- vices associés est très important. Le robot autonome satisfait à trois fonctions essentiel- les : la perception, le raisonnement et l’action. Si plusieurs robots interagissent entre eux ou avec leur environne- ment, il convient d’ajouter la fonction communication et on parle alors de robotique collaborative. Le verrou principal de la robotique est la perception de l’environnement. Le robot doit se localiser, percevoir et modéliser son environnement et élaborer les plans d’ac- tions qui lui permettent de réaliser sa mission. La perception utilise plusieurs capteurs : caméras, radars, lidars, centrale inertielle, GPS associés à des cartogra- phies numériques. La fusion des informations implique des outils logiciels puissants d’acquisition et de datation précise de toutes les informations élémentaires pour assurer la cohérence spatiale et temporelle. Le dernier enjeu est celui de l’intelligence artifcielle. Une des pistes les plus intéressantes est la technologie multi- agent, qui s’apparente à l’intelligence collective d’insec- tes sociaux. On arrive ainsi à ce que l’on nomme la robo- tique cognitive. Ce marché conserve de très fortes relations avec l’ingé- nierie de systèmes complexes et de systèmes de systè- mes, la sémantique et l’intelligence artifcielle. Acteurs Position de la France Le marché de la robotique civile est largement dominé par le Japon, en particulier grâce à des conditions cultu- relles et démographiques particulières. Le gouvernement a fait de la robotique un axe majeur. Les industriels japonais, et les industriels allemands, sont aussi les champions de la robotique industrielle. Ils se basent sur leur marché local qui est très dynami- que. Ainsi, selon IFR, l’Allemagne représente 42 % du parc européen et la France 10 % en troisième position derrière l’Italie. De fait, ce parc est vieillissant avec des robots qui ont en moyenne cinq ans de plus que leurs équivalents allemands. Les champions de ce segment sont allemands ou japonais. Le marché de la robotique militaire est, pour des raisons politiques, dominé par les États-Unis et Israël. Les robots ont vu leurs crédits militaires quintupler. La France reste bien positionnée grâce à une excellente maîtrise de l’intelligence artifcielle. Ainsi la plateforme multi-agent développée au LIRMM équipe plusieurs robots japonais. Analyse AFOM Atouts Industrie high-tech, qui possède l’ensemble des disci- plines nécessaires, capacité en ingénierie de systèmes complexes, intelligence artifcielle. Faiblesse Focus politique, barrières culturelles, mais surtout un man- que d’intégrateurs de systèmes robotiques industriels. Opportunités Les logiciels pour robots, les transports intelligents, les environnements à risques. Menaces L’avance japonaise. Recommandations À l’instar du gouvernement japonais dans le civil ou amé- ricain dans le militaire, la robotique doit être une priorité des aides publiques, car c’est la « nouvelle frontière » des TIC. Il convient de développer les formations correspon- dantes. Pour lever les verrous, il est crucial de rapprocher les domaines d’excellence française qui sont connexes à la robotique : systèmes complexes, intelligence artif- cielle, batteries, nanoélectronique… Principaux acteurs français • R&D : LAAS (Toulouse), LIRMM (Montpellier), Isir (Paris UPMC), LIPS6 (Systematic), Irccyn (Nantes), SRI (Orleans), LISV (Versailles), CEA List, HeudyasicCompiègne), Gipsa, LIG, TIMC(Grenoble), Inria, Ensta, Mines-Paristech… • Industriels : Cybernetix, EKIUM, Thales, Sagem, EADS, Easyrobotics, Hexagone, BA Systemes, Robotics Concept, Aldebaran Robotics, ERI, Automation, Robosoft, Intempora, Gotsai • Syndicat professionnel : Symop : Opération « Robotcaliser » pour les PME, GDR Robotique pour la recherche TECHNOLOGIES CLÉS 76 14. Technologies réseaux sans fl Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Un réseau mobile est constitué de stations de base qui assurent la couverture d’une zone géographique don- née et gèrent la communication avec les équipements terminaux. La durée de vie d’une génération de système mobile est d’environ vingt ans. Les réseaux GSM, lancés en 1993, sont totalement matures et seront remplacés d’ici cinq à dix ans par des réseaux 3G ou 4G. Les réseaux 3G connais- sent encore des améliorations et resteront en service encore dix à quinze ans. Les réseaux LTE (Long term evo- lution) seront lancés en 2011-2012 en France et verront apparaître leur évolution 4G à partir de 2015. Cette der- nière permettra de porter les débits en mobilité à envi- ron 100 Mbps crête par utilisateur en voie descendante. Ce débit atteindra 1 Gbps maximum en situation de nomadisme. La technologie WiMAX Mobile qui fournit des caractéris- tiques proches de LTE ne connaît pas le même dévelop- pement et soufre d’un écosystème très limité. Les évolutions des réseaux mobiles sont, outre l’amé- lioration continue de l’efcacité spectrale et donc des débits, le passage d’une architecture en mode circuit à une architecture paquet IP qui autorise notamment une intégration plus poussée avec les réseaux fxes. Une évo- lution également notable est celle de la radio logicielle, dans laquelle les fonctions physiques liées au proces- sus de transmission (modulation, fltrage, etc.) sont réa- lisées par des calculateurs numériques, permettant une grande évolutivité des matériels. Le développement des chipsets pour terminaux mobi- les et objets communicants se caractérise par une puis- sance accrue, une intégration très poussée et le support de plusieurs standards. Applications Les technologies de réseaux sans fl s’appliquent dans les marchés et domaines applicatifs de la mobilité et autorisent des applications de voix, de messages courts et de transmission de données. L’ajout de fonctions de géolocalisation et de services de paiement et de loisirs (vidéo, télévision, jeux…) augmente l’attractivité des terminaux mobiles. Elle permet également les communications M2M (Machine-to-machine) que ce soit la transmission de faibles quantités d’information (exemple relevé de comp- teurs), ou de plus gros débit pour la vidéo (télésurveillance par exemple). Dans certains cas, les technologies mobiles peuvent ser- vir de substitut lorsqu’aucun réseau fxe n’est disponible. Avec les évolutions de la 3G et l’arrivée du standard LTE, les réseaux mobiles peuvent ofrir des services d’accès à Internet dans des zones blanches. La couverture de ces zones sera néanmoins soumise à des contraintes régle- mentaires éventuelles et à des soutiens des collectivités locales comme auparavant pour le GSM. Le déploiement des réseaux de prochaine génération LTE est conditionné à l’attribution de spectre dans les bandes des 2,6 GHz et 800 MHz. Cette technologie sera disponi- ble dans un premier temps dans les grandes villes pour apporter de la capacité alors que les réseaux 3G commen- cent à connaître des phénomènes de saturation. Le marché français des services mobiles a représenté un chifre d’afaires de 20,4 Md€ en 2009 selon l’Arcep. Il correspond à 101 milliards de minutes de communica- tions et 63 milliards de SMS et MMS. Enjeux et impacts Les technologies de réseaux radio mobile permettent d’ofrir des services sur une grande partie du territoire aux personnes en situation de mobilité. Elles permet- tent également de répondre à des besoins sociétaux grandissants comme : • étendre la zone d’utilisation des terminaux à l’interna- tional grâce à la standardisation de la technologie mobile et au roaming (itinérance) international ; • rendre possible un certain nombre de soins médicaux à domicile et ainsi limiter les déplacements de patients ; • faciliter l’accès aux contenus éducatifs concernant la formation ; • réduire les déplacements des professionnels grâce à l’utilisation facilitée de la visiophonie. Il s’agit d’une technologie diffusante et d’avenir en constante amélioration sur le plan technologique et dont le coût d’utilisation baisse signifcativement grâce à sa difusion mondiale. Enfn, les contraintes de consommation électrique sont de plus en plus prises en compte avec une réduction de l’encombrement et de la consommation des stations de base. TECHNOLOGIES CLÉS 77 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 15 16 22 23 29 51 66 74 80 82 Acteurs Position de la France La France a joué un rôle moteur avec l’Allemagne dans la défnition du GSM, qui est depuis devenue une norme mondiale, et est très impliquée dans le développement des nouvelles normes de téléphonie mobile. Les infrastructures mobiles sont très développées en France assurant une bonne couverture et qualité de service. Masse critique des acteurs : Alcatel-Lucent est un four- nisseur d’infrastructures mobiles dans le Top 5 mondial ; Gemalto est le leader mondial de la carte à puce ; Orange est un opérateur présent dans de nombreux marchés à l’international (présence dans 38 pays). La Défense est impliquée dans la mise au point de la radio logicielle. Aucune difculté spécifque n’est à noter dans l’adop- tion de la technologie mobile, en dehors de retards dans le décollage des générations précédentes, principale- ment en raison du manque d’attractivité des premiers terminaux. Analyse AFOM Atouts Un secteur concurrentiel et une innovation technologi- que très dynamique. Faiblesses Des engagements de couverture 3G non tenus dans les délais par les opérateurs, couverture à l’intérieur des bâtiments perfectible, saturation des réseaux mobiles. Opportunités Desserte des zones non couvertes par les réseaux fxes avec le dividende numérique. Principaux acteurs français • R&D publique : CEA Leti, Institut Telecom, LAAS, Inria, IMS, Labsticc, Irisa, IETR, Irit, LIG, LIP6 • R&D privée : Alcatel-Lucent, SagemCom (notamment femtocells), Gemalto, EADS, Thales, ST-Ericsson, Sequans sur le LTE, etc. • Opérateurs : SFR, France Telecom/Orange, Bouygues Telecom Free Mobile (en 2011-2012) • Intégrateurs-supports : de nombreuses PME (Astellia, etc.) • Arcep, Afom (Association des opérateurs mobiles français), pôles de compétitivité (Images et Réseaux, Systematic, etc.) Menaces Besoins en débit sans cesse croissants des applica- tions mobiles ; saturation du spectre électromagnéti- que, acceptabilité sociale vis-à-vis des rayonnements électromagnétiques. Recommandations Le spectre radioélectrique qui constitue une ressource rare doit être optimisé afn de permettre de supporter l’explosion du trafc de données mobiles. Cela passe par une coordination internationale et par l’anticipation des besoins futurs. Des initiatives autour des services mobiles doivent être supportées car la position des acteurs français peut être fragilisée par le manque de compétitivité dans les autres secteurs (terminaux, services). Il est nécessaire de soutenir les initiatives des collectivités locales qui permettent d’accélérer la disponibilité du très haut débit mobile pour l’ensemble de la population en particulier grâce à l’apport du dividende numérique. Enfn, il serait nécessaire de développer des activités de R&D aux frontières entre le matériel et le logiciel et dans les domaines qui concernent l’interopérabilité. TECHNOLOGIES CLÉS 78 15. Réseaux haut débit optiques Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les réseaux basés sur la fbre optique se sont beaucoup développés depuis le milieu des années 2000, en particu- lier dans les pays du nord de l’Europe et en Asie. Ils sont considérés à juste titre comme plus pérennes et perfor- mants que les réseaux basés sur le cuivre. Les évolutions actuelles portent davantage sur les tech- nologies mises en œuvre que sur les architectures à pro- prement parler. En efet, plusieurs technologies coexis- tent : • Ethernet point à point: une fbre de bout en bout entre le central de raccordement et l’abonné ; • Ethernet point à multipoint (communément appelé Active Optical Network) : technologie utilisant un commu- tateur pour démultiplexer la fbre arrivant du central ; •  PON (Passive Optical Network)  : technologie la plus déployée dans le monde aujourd’hui, s’appuyant sur un coupleur optique, équipement dit passif. Les standards actuels permettent d’atteindre des débits théoriques très élevés, dépassant le Gbps. En réalité, en France, les ofres actuelles sont de l’ordre des 100 Mbps. À l’avenir, les évolutions technologiques permettront de fournir des débits au-delà des 10 Gbps. Néanmoins, le principal frein au déploiement des réseaux FTTx reste le coût de déploiement, car ils nécessitent des travaux de génie civil très onéreux. Les technologies et architectures mises en œuvre sont donc choisies en fonction de l’intérêt technique mais aussi du coût qu’el- les représentent au regard du territoire concerné (urbain vs rural notamment). Applications Les réseaux de type FTTx sont utilisés pour améliorer les connexions Internet et donc s’appliquent à l’ensemble des secteurs d’activités pour lesquels Internet devient un mode de communication inévitable. Si pour l’heure aucune application ne justife des débits de plusieurs Gbps, le déploiement de réseaux FTTx per- met d’anticiper les besoins futurs, notamment ceux rela- tifs au développement de services liés à la santé ou à l’éducation en ligne. En parallèle, certains secteurs en particulier requièrent déjà des débits élevés et de la symétrie, comme le jeu en ligne, la visiophonie et la télévision (TVHD, vidéo à la demande, TV3D). Aujourd’hui, les acteurs du très haut débit misent beaucoup sur ces types de services pour valoriser leurs nouvelles infrastructures fbre optique à court et moyen terme. Les déploiements FTTx ne sont cependant pas encore généralisés et, hormis dans les pays les plus avancés comme le Japon où le FTTx est désormais la technolo- gie d’accès Internet la plus répandue (le nombre d’abon- nés FTTx a dépassé le nombre d’abonnés DSL courant 2009), seules les zones les plus denses des territoires sont concernées. La très grande majorité des opérateurs impli- qués dans le haut débit a aujourd’hui défni une straté- gie très haut débit intégrant de futurs déploiements de réseaux FTTx. D’autres acteurs, notamment publics, sont également impliqués mais doivent encore trouver les bons modèles économiques et positionnements dans la chaîne de valeur pour assurer un certain équilibre entre niveau d’investissements et tarifs pratiqués. Au cours du dernier semestre 2009, la croissance mon- diale du marché FTTx s’est confrmée puisque l’on compte fn 2009 plus de 63 millions d’abonnés FTTx à travers le monde (ce qui représente une croissance supérieure à 16 % sur six mois). En France, on comptait quelques 308 000 abonnés FTTH/B pour plus de 5,7 millions de foyers raccordables fn 2009. Enjeux et impacts La technologie permet d’apporter sécurité et confort des connexions Internet directement liées à des besoins socié- taux grandissants et permettront par exemple de : • favoriser le lien social et l’inclusion par le partage de photos, de musique, jeux en ligne ; • faciliter l’accès aux contenus éducatifs concernant la formation ; • réduire les déplacements grâce à l’utilisation facilitée de la visiophonie ; • rendre plus performantes les entreprises par le par- tage instantanné de données, la mise en relation des acteurs, des process ; • favoriser le développement du commerce en ligne ; • faciliter l’accès aux services publics en lignes ; TECHNOLOGIES CLÉS 79 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 14 16 22 29 • faciliter l’usage du «télétravail» avec des capacités de communications améliorées ; • rendre possible un certain nombre de soins médicaux à domicile et ainsi limiter les déplacements de patient. Elle permet de lever un verrou majeur dans la probléma- tique de l’évolution des débits, qui sont de toute façon limités par les capacités des réseaux cuivre actuels. Il s’agit d’une technologie difusante de part la pérennité du support physique considéré (la fbre optique), qui, lorsqu’elle sera largement déployée, permettra d’assurer la connectivité et d’améliorer les échanges avec un impact inévitable sur la performance des entreprises, l’accès aux services en ligne, à la connaissance et l’information, tout comme sur le déplacement de personnes Acteurs Position de la France Après certaines réticences de la part des opérateurs en raison des incertitudes réglementaires, les déploie- ments se sont accélérés courant 2009. L’implication de Numéricâble, mettant à niveau son infrastructure en « poussant la fbre » jusqu’aux immeubles dans ses four- reaux existants, a eu un efet considérable sur nombre de foyers. Le rôle du régulateur est prépondérant et les autorités nationales s’impliquent pour défnir des règles visant à assurer un déploiement relativement homogène sur l’ensemble du territoire et à éviter une nouvelle frac- ture numérique. Malgré un niveau d’ofres commerciales relativement proches du haut débit actuel, la pénétration reste faible au regard du niveau de la couverture. Ce constat peut être fait dans d’autres pays où les tarifs sont parfois plus élevés, ce qui peut être un frein supplémentaire. Alcatel-Lucent fait incontestablement partie des princi- paux équipementiers FTTx au niveau mondial en concur- rence avec les Chinois Huawei et ZTE. Il fournit des réseaux PON aux opérateurs tels que France Télécom et SFR en France mais également des références outre-mer comme Verizon aux États-Unis ou encore Hanaro Telecom au Japon. Analyse AFOM Atouts Réglementation qui se précise, plusieurs acteurs impli- qués et volontaristes. Faiblesses Diversité des technologies mises en œuvre par les difé- rents opérateurs, incertitudes quant aux possibilités de mutualisation des infrastructures. Opportunités Programme national THD pour lequel le gouvernement va abonder à hauteur de 2 Md€. Menaces Eforts à fournir pour améliorer le taux de pénétration de la technologie auprès des foyers raccordables, concurrence par les technologies mobiles de quatrième génération. Recommandations Suivre le programme national THD (très haut débit), dont l’objectif est de raccorder 70 % des Français au THD en 2020. Volets spécifques des investissements d’avenir. Résoudre l’équation économique. Mettre l’accent sur la qualité de service et la garantie de la disponibilité du service (essentiel pour les entreprises). Se focaliser sur la commercialisation des ofres fbre optique. Principaux acteurs français • R&D publique : III-V Lab, LPN, XLIM, Ircica • R&D privée : au niveau industriel, Alcatel Lucent ; au niveau des opérateurs télécoms : Numéricâble, France Télécom/Orange, SFR, Free/Iliad ; au niveau des acteurs du génie civil et des opérateurs d’infrastructure : Vinci/Covage, LD Collectivités, Sogetrel, Nexans, etc. • ARCEP, Associations type Avicca (villes de France), pôles de compétivité (Systematic, etc.) TECHNOLOGIES CLÉS 80 16. Objets communicants Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Le concept d’objets communicants fait essentiellement intervenir des technologies de communication, telles que le RFID (Radio Frequency Identifcation), incluant notam- ment le NFC (Near Field Communications), les communi- cations dites de courte portée (Bluetooth, ZigBee, UWB, etc.) et les technologies mobiles (cellulaires mais égale- ment satellites). Pour l’heure, cette technologie très jeune (phase de lan- cement) est en forte croissance. Les principaux leviers de croissance résident dans : • les retours d’expérience réussis (satisfaction du consom- mateur via les économies réalisées) ; • la régulation au sein des diférents marchés verticaux favorisant l’automatisation ou incitant à plus de suivi ; • le niveau de maturité des technologies utilisées (tech- nologies peu coûteuses). Néanmoins, il existe encore de nombreux points de blo- cage : • investissement initial et coûts d’installation élevés ; • améliorations techniques nécessaires sur le roaming (ou itinérance internationale) pour le M2M par exemple ou les interférences sur le RFID ; • chaîne de valeur très fragmentée avec une myriade d’acteurs (souvent PME voire TPE), pouvant mener à une identifcation plus complexe des fournisseurs et donc à une intégration technique plus difcile ; •  performances techniques pures autour de la sécu- rité des données (au niveau de l’accès), de la qualité de service (end-to-end), de la standardisation (favorise la massifcation). Applications Cette technologie est utilisée dans plusieurs marchés verticaux à travers diverses applications : – automobile/transport (télématique, gestion de fotte, logistique, etc.) ; – énergie (télérelève de compteurs, smart grid, etc.) ; – sécurité (télésurveillance, alertes, etc.) ; – industrie (logistique, traçabilité, etc.) ; –  commerce de détail (paiement mobile, logistique, terminaux de paiement, etc.) ; – électronique grand public (avertisseurs de radars, livre électronique, navigateurs GPS connectés, etc.) ; – santé (e-santé). L’objectif principal de ce type de technologie est de réduire les coûts opérationnels via l’automatisation, la réduction des déplacements et la réduction des erreurs. Les entre- prises utilisatrices espèrent donc un retour sur investisse- ment (ROI) rapide. Néanmoins, à plus long terme, certaines d’entre elles comptent générer des revenus signifcatifs supplémentaires grâce à cette technologie en proposant de nouveaux services (service client, maintenance pré- ventive, facturation à l’usage, etc.). L’intégration de la technologie dans les processus ne se fait pas de façon automatique. Elle requiert le plus sou- vent une éducation-formation pour maîtriser les capaci- tés du M2M ou du RFID et en profter. Un certain temps d’adaptation est parfois nécessaire quant à la mise en œuvre de la technologie (problèmes lors de l’installation, taux d’erreurs plus importants que prévus). Ceci a donc un impact sur les processus en interne mais également sur le système d’information lui-même. Celui-ci doit inté- grer de nouvelles données (engendrant donc de nou- veaux coûts) et voit l’établissement de nouveaux modè- les économiques avec un impact sur le service client. Par ailleurs, la réduction de coûts engendrée par la mise en place de la technologie est aussi une réduction de coûts en termes de ressources humaines. Selon l’Idate, le marché total (matériel, connectivité, et services) du M2M devrait atteindre 14 Md€ en 2010 et 32 Md€ au niveau mondial en 2014. Selon le cabinet IDTechEx, le marché du RFID s’élevait à 5 Md$ en 2008 avec 2,16 milliards de tags. Les projections font état d’un marché évalué à 17 Md$ en 2013. Enjeux et impacts La technologie répond aux enjeux sociétaux suivants : • développement durable grâce aux applications de télé- relève et smart grid permettant un meilleur contrôle des consommations énergétiques ; • sécurité des biens, des personnes (physique ou alimen- taire) et du territoire, grâce à un suivi à distance ; •  vieillissement de la population, avec des solutions d’e-santé permettant le maintien à domicile tout en maîtrisant les coûts. Il s’agit d’une technologie difusante car elle s’appuie sur des technologies matures, et elle se déploie dans le temps de manière croissante et durable. Plusieurs efets positifs sont attendus notamment en termes de : • productivité (plus d’automatisation) ; • consommation énergétique (réduction des transports humains facilitée par les communications entre objets- machines, suivi de la consommation en temps réel per- mettant d’adapter les usages) ; • fabilité des produits et des processus (meilleure logis- tique, signalisation des pannes, etc.). TECHNOLOGIES CLÉS 81 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 13 14 15 18 19 23 25 27 29 31 51 61 74 80 82 Acteurs Position de la France Les acteurs français sont très présents et sur plusieurs maillons de la chaîne de valeur : le français Gemalto a racheté en juin 2010, Cinterion, leader mondial des fabri- cants de modules M2M ; Orange est très impliqué sur les problématiques de standardisation avec la présidence de l’Etsi (organisme de standardisation européen) sur la thé- matique M2M. Orange est également impliqué sur l’Inter- net des objets puisqu’il a été sélectionné pour mettre en œuvre une racine ONS (système de nommage pour les objets, équivalent au DNS pour le web) en France, posant ainsi la première brique d’un futur Internet des objets sur la base du réseau EPCglobal. La plateforme développée par GS1 France (entité française d’EPCGlobal) et Orange Business Services dépasse les frontières hexagonales et se positionne comme l’ONS Root Européen. Le régulateur Arcep est également très impliqué puisqu’il reste l’un des seuls (avec la CMT en Espagne) à prendre en compte le niveau d’avancement du M2M. Analyse AFOM Atouts Plusieurs acteurs impliqués (notamment opérateurs) et volontaristes ; forte concurrence avec un impact sur les prix permettant une meilleure adoption ; de nombreux grands comptes intéressés par une telle technologie (automobile, aviation, énergie, transport, etc.) ; arrivée de l’électronique grand public connectée (livres électro- niques, etc.) permettant une adoption massive plus rapide. Faiblesses La crise a eu un efet retardateur sur le niveau de déploie- ment et donc sur l’adoption, et les retours sur investisse- ments restent encore plus incertains en temps de crise. Par ailleurs, de nombreux eforts sont à fournir dans l’IHM pour favoriser les usages. Opportunités Régulation et politiques publiques incitatives par secteur vertical ; développement de solutions plus fables (qualité de service, sécurité) et plus complètes (roaming) ; appel à projet national « Usages innovants de la RFID et servi- ces mobiles sans contacts » Iper-SMSC. Menaces L’Arpu reste encore très faible pour les opérateurs, limi- tant leur implication à court terme (pas encore d’inves- tissement dans un réseau dédié). Recommandations Les aspects relatifs à la normalisation auront un efet accélérateur sur le développement de la technologie. En efet, la standardisation rassurera les clients sur la com- patibilité de la technologie et entraînera sa promotion par tous les industriels. Les problèmes de sécurité liés d’une part, à la difusion non maîtrisée d’informations, ainsi que d’autre part, aux attaques informatiques (attaques directes, virus, etc.), devront être étudiés. Les aspects liés à la protection de la vie privée devront être transparents afn de dissiper toute possibilité de violation des ces données (accès, stockage, détourne- ment de ces données) et renforcer ainsi le développe- ment des usages. Il sera important de travailler sur l’intégration matériel- logiciel ainsi que sur la problématique d’interopéra- bilité. La fabilité des réseaux de capteurs sans fls devra faire l’objet d’une attention particulière tout comme leur tolérance aux fautes. Principaux acteurs français • R&D publique : laboratoire LRIT, CEA-LIST, CEA-Leti LIG, Irit, LAAS, LIP6, RFTLab, Inria, Irisa, etc. • R&D privée : France Telecom, SFR, Bouygues Telecom, Gemalto, Oberthur Technologies, Kerlink, SagemCom, Erco Gener, Violet, Tagsys, ASK, Withings, etc. • Pôles de compétitivité (Images et Réseaux, Cap Digital, Systematic, Minalogic, SCS, AESE, etc.), association RFID Bretagne Développement, Centre National RFID, Forum des services mobiles sans contact, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 82 17. Technologies 3D Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les technologies 3D regroupent ici deux grands ensem- bles de technologies distinctes : • la vidéo 3D relief, permettant d’ofrir aux utilisateurs une immersion visuelle stéréoscopique : grâce à la pro- jection d’images 3D et au port de lunettes spécifques (sauf dans le cas d’écrans autostéréoscopiques), l’utilisa- teur est immergé dans l’image ; • la réalité virtuelle, domaine scientifque et technique ayant pour objectif de simuler, dans un monde entière- ment virtuel, le comportement d’entités 3D, qui sont en interaction en temps réel entre elles et avec un ou plu- sieurs utilisateurs en immersion pseudo-naturelle. Avec l’arrivée de la 3D, la chaîne technique audiovisuelle doit s’adapter. Le principal point en suspens reste le format d’image retenu en l’absence de standard dans l’industrie. De plus, pour apprécier la 3D, le consom- mateur fnal doit s’équiper d’un nouvel écran (téléviseur- moniteur) compatible. Les problématiques majeures de la réalité virtuelle sont quant à elles à la fois liées à la création du monde vir- tuel et à l’interfaçage entre le sujet et le monde virtuel : • il faut modéliser et traiter informatiquement un monde virtuel évoluant en temps réel. Or les modèles peuvent être simplement descriptifs, au comportement détermi- niste, ou autonomes ce qui induit des temps de calcul généralement très importants ; • dans les cas de la réalité virtuelle, les technologies 3D sont généralement propriétaires et faiblement interopérables ; • la 3D sur le web doit encore faire face à la complexité technico-économique de la création de contenus 3D dans un environnement temps réel ; • la complexité de la 3D est accrue sur mobile, du fait des processeurs plus lents sans carte graphique, mais la situa- tion devrait progressivement s’améliorer avec l’accrois- sement des performances des terminaux ; • enfn, le coût des équipements reste encore relative- ment élevé même si les coûts ont quelque peu baissé, notamment grâce à l’industrie du jeu vidéo qui a permis de réduire les coûts de cartes graphiques. D’un point de vue connexe, la réalité virtuelle peut être associée à la réalité argumentée. Cette technique per- met de fnancer des informations mesurées, évaluées sur des objets modélisés. Applications L’industrie du jeu vidéo a permis de démocratiser la réa- lité virtuelle auprès du grand public. Le succès des flms d’animation en 3D, ainsi que la sor- tie prochaine de consoles de jeu vidéo 3D comme la Nintendo 3DS permet au grand public de se familiariser progressivement avec la 3D relief. Mais au-delà de l’univers des loisirs, la 3D et la réalité vir- tuelle, sous leurs formes les plus simples comme les plus sophistiquées, deviennent progressivement des outils de travail parmi d’autres dans les entreprises : • modélisation, prototypage virtuel, maquette numéri- que (industrie, architecture, urbanisme) ; • simulation des processus de production, permettant de visualiser les activités, les contraintes et les risques ; •  formation professionnelle par le biais des serious games ; •  formation par simulateur (conduite de véhicules, aéronautique, médecine) ; • téléprésence et visiophonie ; • visualisation scientifque (visualisation du système ner- veux central en 3D par exemple). Après le son, l’image et la vidéo, le Web s’enrichit éga- lement de représentations totales ou partielles (objets) en 3D temps réel. S’il n’existe pas de chifres précis, le potentiel de la réalité virtuelle se chifre d’après les spécialistes en milliards de dollars. À lui seul, le secteur des jeux vidéo a généré près de 51 Md€ dans le monde en 2009 selon l’Idate. Les marchés du serious game et de la réalité augmentée sur mobile devraient connaître une croissance signif- cative à moyen terme, avec respectivement 10,2 Md€ TECHNOLOGIES CLÉS 83 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 18 24 29 en 2015 (1,5 Md€ dans le monde en 2010) et 732 M$ dans le monde en 2014 (2 M$ d’après JuniperResearch en 2010). Enfn, concernant la vidéo 3D relief, iSuppli prévoit que 4,2 millions de TV 3D devraient être commercialisées en 2010 dans le monde. Enjeux et impacts Si l’ensemble de la chaîne technique dans le cinéma 3D semble répondre aux problématiques posées par la 3D, au vu de l’accroissement du nombre de flms pro- duits et de l’équipement des salles, l’horizon de la télé- vision 3D semble moins clair. Les contenus sont rares, les modèles économiques non établis et le niveau d’équi- pement des ménages en équipements terminaux com- patibles est faible. Quant aux enjeux liés à la difusion de la réalité virtuelle, ceux-ci sont multiples : • amélioration de la sécurité au travail et diminution des risques ; • diminution des coûts de production grâce à la faculté d’anticiper dès la phase de conception des produits les difcultés liées aux cas complexes d’assemblage ; • augmentation de l’attrait et de l’efcacité des formations par rapport aux méthodes traditionnelles ; • thérapies comportementales de personnes malades (traitement des phobies, anxiétés, dépression) ; •  tourisme, visualisation de représentations 3D de territoires urbains de grandes dimensions (Google Earth, Ville en 3D de PagesJaunes, etc.). Acteurs Position de la France La France bénéfcie de la présence de plusieurs acteurs majeurs : • Dassault Systèmes, leader mondial des solutions 3D et de gestion du cycle de vie des produits ; • Thales, expert reconnu pour ses simulateurs de vols, ses systèmes d’entraînement et de formation et ses outils de modélisation ; • Technicolor, qui se positionne sur le cinéma 3D, notam- ment en post-production. La recherche française est au plus haut niveau, aux côtés des Américains, des Allemands ou encore des Japonais. Relativement répandue au sein des grandes entreprises (Peugeot PSA Citroën, EDF, SNCF, etc.), la réalité virtuelle est toutefois encore peu utilisée par les PME. Les serious games sont de plus en plus pris en compte dans le milieu professionnel, et principalement chez les PME encore peu sensibilisées à ces outils. Analyse AFOM Atouts De grands leaders français, un tissu de PME particuliè- rement dynamique, une recherche française visible au niveau international et qui bénéfcie de liens avec les entreprises. Faiblesses Coût encore élevé des solutions de réalité virtuelle ; fai- ble difusion au sein des PME ; manque d’équipement des ménages en terminaux 3D. Opportunités Réalité augmentée sur mobile ; 3D relief pour le cinéma et l’industrie du jeu vidéo. Menaces Pas de standard sur la vidéo 3D ; industrie grande consom- matrice de calcul engendrant des coûts importants ; risque d’augmentation de la fracture numérique (hausse signifcative des débits). Recommandations Favoriser l’émergence d’un standard unique afn de ne pas renouveler la guerre de format HD et permettre à toute la chaîne de valeur de se structurer. Mutualiser les infrastructures afn de baisser les coûts. Soutenir des appels à projets communs comme celui d’Oséo et du CNC destiné aux PME du multimédia et de l’audiovisuel. Principaux acteurs français • R&D publique : Clarte, INT-Artemis, Irisa, CEA-List, Centre Européen de Réalité Virtuelle (CERV), Centre de Réalité Virtuelle de la Méditerranée (CRVM), IGN, Inria-Labri, INRS, Ircam, LIMSI, LRI, CSTB, etc. • R&D privée, réalité augmentée, réalité virtuelle : Dassault Systèmes, Technicolor, Orange Labs, EADS, Thales, CS Communication & Systèmes, Ubisoft, SC2X, MASA Group, Immersion, Archivideo, Alioscopy, TechViz, Virtual I.T., Vertice, Haption, XD Productions, Optis, Simtean, Lumiscaphe, Genesis, Darkworks, TriOviz, Total Immersion, présence de petits acteurs comme Int13, Presselite, Niji, AFRV, APRV (Clermont- Ferrand), SELL, SNJV, SPFA, pôles de compétitivité (Images et Réseaux, Systematic, Imaginove, Cap Digital, EMC2 et Advancity), etc. TECHNOLOGIES CLÉS 84 18. Interfaces homme-machine Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les interfaces homme-machine utilisent un ensemble de technologies très diverses, qui utilisent des logiciels et des algorithmes en association avec des équipements très variés. Ainsi, les technologies d’IHM relèvent de plu- sieurs axes technologiques : • les interfaces matérielles : joysticks, claviers, souris, écrans tactiles, télécommandes, manettes (spécifques ou utili- sées dans le jeu vidéo comme la wiimote de la console Wii de Nintendo) interfaces haptiques (ou à retour d’ef- fort), caméras, microphones, moyens d’afchage (écrans, casques de visualisation, afchage holographique, etc.), tablettes de saisie, capteurs biométriques ou biomédi- caux, etc. ; • la conception des interfaces : ergonomie, design, psy- chologie cognitive, adaptation au contexte à partir d’hy- pothèses, etc. ; •  l’électronique et l’informatique de gestion des interfaces. Les interfaces homme-machine existent depuis long- temps en ce qui concerne les interfaces avec les program- mes informatiques. Une ofre complémentaire s’est déve- loppée concernant les interfaces liées à Internet, avec de très nombreux usages dont le téléenseignement, le tra- vail coopératif à distance et bien d’autres. Grâce à la multiplication des logiciels embarqués et des microprocesseurs dans les équipements autres que des ordinateurs, les IHM se sont multipliées et enrichies. Les jeux vidéo constituent un facteur majeur d’innovation en introduisant de nouvelles techniques d’interaction (Wii de Nintendo, Kinect de Microsoft, PS3Move de Sony). Les domaines algorithmiques et informatiques couvrent par ailleurs de nombreuses fonctions, parmi lesquelles on peut citer l’analyse et la compréhension des deman- des d’un utilisateur humain à travers son observation (gestes, paroles, émotions), simulation et modélisation, manipulation et synthèse d’images 3D, prise en compte du temps réel, gestion d’interface « rich media », de wid- gets, etc. Il faut ajouter les interfaces dites « surface computing », dont le multi-touch d’Apple, le tableau noir interactif, l’écran Surface de Microsoft, mais aussi les murs d’ima- ges interactifs. Au-delà de ces diverses interfaces spécialisées, se déve- loppent des recherches dites multimodales permettant une immersion totale ou partielle dans un monde virtuel, avec des applications multiples. En efet, les plateformes de réalité virtuelle permet d’immerger l’utilisateur et de lui ofrir une interaction intuitive avec l’environnement : grâce à un système de capture de mouvements (camé- ras infrarouges qui mesurent les mouvements de mar- queurs posés sur l’utilisateur, gant de données, interfa- ces haptiques, etc.), les images sont recalculées en temps réel pour correspondre au point de vue de l’utilisateur et/ou s’adapter aux mouvements réalisés avec son corps (mouvement des doigts, des mains, des jambes, etc.). Des interfaces utilisateurs plus classiques de type cla- vier, souris ou manette peuvent néanmoins être utili- sées. La parole peut également être utilisée, aussi bien pour commander que pour communiquer de la machine vers l’utilisateur. Applications Il existe une ofre importante d’outils d’aide aux dévelop- pements d’IHM. Elle fait partie d’ofres globales de grands acteurs de l’informatique comme Microsoft, Borland, IBM, Google ou Adobe. Au delà de ce marché, il existe une ofre de service importante. Existent également des logiciels spécialisés pour la modélisation, la simulation et la génération d’interfaces dédiées à diférents types d’équipements. Les IHM sont centrales pour de nombreux secteurs d’ap- plication : électronique grand public, environnements industriels, automobile, défense, aéronautique, éduca- tion, formation, travail coopératif etc. Dans le domaine matériel, l’usage des interfaces hapti- ques se développe. Un volant, un gant, un bras hapti- que ou une manette à retour de force servent à recréer les efets de résistance liés à la conduite d’un avion ou d’une voiture, mais aussi d’une opération chirurgicale ou à la télémanipulation dans un milieu hostile. Les interfaces neuronales directes viennent par ailleurs d’atteindre aux États-Unis le stade des toutes premières applications commercialisées (jeux vidéo, aide au han- dicap : écriture directe de texte). En ce qui concerne les équipements, le marché des écrans tactiles est en forte croissance grâce au succès de termi- naux comme l’iPhone, la Nintendo DS ou plus récem- ment l’iPad. Selon iSuppli, le marché des écrans tactiles a atteint, en 2008, 341 millions d’unités et 3,4 Md$ en valeur et atteindrait 6,4 Md$ en 2013 pour 833 millions d’unités. En 2009, l’ofce des brevets américains a décidé d’attribuer à Apple un brevet à une couverture très large sur l’interface multi-touch de l’iPhone. Enjeux et impacts Il s’agit d’une technologie à très fort potentiel difusant. Les enjeux sont multiples : • les IHM facilitent, voire permettent le développement de produits, outils ou services innovants, dans l’ensem- ble des secteurs. L’usage de la réalité virtuelle permet de plus la conception d’IHM plus intuitives ; TECHNOLOGIES CLÉS 85 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 17 29 61 73 84 • elles sont un enjeu de productivité, notamment pour l’efcacité de l’usage de logiciels complexes. Elles consti- tuent également un outil de compétitivité, car l’interface joue un rôle dans la décision d’achat d’un produit. Les producteurs d’automobile haut de gamme considèrent l’IHM comme une part stratégique de leur ofre, qui fait partie de l’image liée à la marque, et est souvent déve- loppée en interne ; • les IHM jouent également un grand rôle en matière de sécurité. En efet, le design et l’ergonomie d’un système peuvent avoir un rôle critique dans la prise en main d’un outil, l’efcacité d’une tâche à réaliser, le taux d’erreur de l’opérateur, etc. ; • les IHM peuvent créer de nouveaux types de relation entre l’homme et les équipements qu’il utilise, en aug- mentant la « compréhension » par la machine des deman- des humaines, mais aussi en facilitant le contrôle par l’homme de la machine. Cela peut faciliter l’accès à des services vers un plus grand nombre de personnes, per- sonnes âgées ou handicapées notamment. Cela peut éga- lement modifer la façon dont nous jouerons, dont nous communiquerons et dont nous travaillerons ; • le développement des espaces numériques de tra- vail (ENT) sont un grand enjeu pour l’éducation et la formation. Acteurs Position de la France Présence d’une recherche importante sur les diverses technologies utilisées dans les IHM. Présence de sociétés et d’agences ofrant services et pro- duits avec une expertise forte, combinant ergonomie, design et technologie, notamment sur Internet. Position plus faible dans les logiciels d’entreprise. Analyse AFOM Atouts Existence d’une industrie de la défense et des jeux vidéo, compétences en médecine, en sciences cognitives, etc. Faiblesses Les designers sont peu sollicités en amont. Opportunités Beaucoup de synergies avec des activités proches : téléprésence, réalité virtuelle, robotique, RFID ; fortes avan- cées en reconnaissance vocale et en réalité augmentée ; enjeu important pour l’éducation et la formation. Menaces Domination des États-Unis pour la partie logicielle. Recommandations Encourager la structuration de la recherche au niveau de la conception et du design de systèmes fortement auto- matisés prenant en compte le facteur humain (psycholo- gie cognitive, sociologie, physiologie, etc.). Penser à solliciter les designers en amont dès la phase de conception. Une mise en œuvre appropriée de techniques IHM spécifques est essentielle pour le développement de l’environnement numérique de travail (ENT), qui vise l’ensemble de la communauté éducative. Principaux acteurs français • R&D publique : Inria, CEA, Télécom Paristech, l’Inserm, LIRMM-IHMH, Cena-PII, Ircam, Institut de la Cognitique à Bordeaux (ENSC), Paris 8, LIMSI, etc. • R&D privée : Orange Labs, Stantum Technologies, IntuiLab, Haption, Andelia, Axance, groupe Guillemot Corporation, Vocally, Kayentis, Immersion, etc. • Logiciels professionnels la société PC Soft et de nombreuses sociétés de services • AFIHM (Association francophone d’interaction homme-machine), pôles de compétitivité (Images et Réseaux, Imaginove, Systematic, Cap Digital Minalogic, Mov’eo), etc. TECHNOLOGIES CLÉS 86 19. Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Un système de systèmes (SdS) est un ensemble de sys- tèmes autonomes interconnectés et coordonnés pour satisfaire une capacité et/ou réaliser un ensemble d’ef- fets prédéterminés qu’aucun des systèmes constitutifs ne peut assurer seul. Une autre défnition peut-être l’in- tégration de systèmes multiples afn de réaliser le com- portement désiré de l’ensemble du système. L’ingénierie des systèmes de systèmes est un ensemble de process de développement, outils et méthodes pour designer, redesigner et déployer des systèmes de systèmes. On parle de sytème complexe lorsqu’il devient très difcile de prévoir le comportement du système par le calcul. Ces méthodes fortement utilisées au niveau militaire et spatial sont de plus en plus appliquées et applicables au domaine civil (transport, santé, réseaux de télécommu- nications, exploration spatiale etc.). Un consensus géné- ral estime que l’ingénierie de systèmes traditionnels a atteint ses limites en terme de capacité à résoudre les problèmes d’intégration complexes. L’informatique et les mathématiques avancées fournis- sent des solutions pour résoudre une partie de cette complexité. Ainsi ces systèmes complexes sont assez liés aux systèmes d’intelligence artifcielle en particulier les systèmes multi-agents. Applications Les applications sont nombreuses dans des domaines où la France est un acteur reconnu : électronique, indus- trie des télécoms, IT, défense, nucléaire, environnement, transport, santé, recherche spatiale, énergie… De nombreux secteurs sont susceptibles d’utliser l’ingé- niérie des systèmes complexes, mais son coût et sa maî- trise délicate la cantonne dans les solutions les plus poin- tues et les plus génératrices de valeur ajoutée. Les mathématiciens français sont réputés pour la qua- lité de leurs algorithmes fnanciers et leurs capacités à optimiser ces mêmes réseaux fnanciers. La génétique est un autre exemple de système complexe où les capacités de calcul ont permis à l’industrie de faire des avancées notables. IBM et le gouvernement Irlandais utilisent la connais- sance des systèmes complexes du premier pour opti- miser les ressources de pêche du second. Une autre application civile, avec un impact sociétal fort, est le projet GAIA Virtual Sky de Steria qui ofre, par exemple, la possibilité d’optimiser diférents proces- sus de vol afn d’économiser la consommation d’éner- gies fossiles, etc. En France, le SIGLE (Système de gestion logistique) de la Marine nationale est un système complexe de maintien en conditions opérationnelles. Sa complexité faisait que les bâtiments n’étaient opérationnels qu’à 55 %. Avec une approche méthodologique et outillée, une jeune pousse lyonnaise (rachetée depuis par SQLI) a fait grimper ce taux jusqu’à quasiment 70 %... Enjeux et impacts L’ingénierie des systèmes de systèmes permet de répon- dre à des enjeux sociétaux, économiques et politiques de plus en plus complexes via la mise en partage des diférents systèmes et ressources d’acteurs verticaux afn d’améliorer les processus et les produits pour ce secteur donné. Cette approche, qui touche à quasiment tous les types de technologies, exige des profls de très haut niveau, métiers, informatique et orgnisationnels. La maîtrise des systèmes complexes et leur ingéniérie va devenir de plus en plus essentielle à mesure que la com- pétition s’étofe, que la complexité de notre environne- ment s’accroît et qu’un seul acteur ne peut répondre seul à toutes les problématiques posées par son secteur. C’est en maîtrisant un des systèmes les plus comple- xes qui soit, tant technique qu’organisationnel, à l’aide d’un système d’information solide qu’Airbus a pu développer l’ A 380. C’est une technologie essentiellemenent basée sur les services : organisation, modélisation, ingénierie, infor- matique, réseaux… Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Inria, CEA-Leti, RNSC, CNRS (LAAS), École Polytechnique, Centrale Paris, CNRS LIRM, Systematic, Lips6, Cemagref, LySic, Université Paris 7 • Éditeurs : Ipanema, Oslo Software • SSII : Altran, Akka, Alten, Steria, SQLI, Atos Origin, Groupe Helice, Ausy, Cybernetix • Utilisateurs : EDF, EADS, Sagem, DCN, Dassault Aviation, Thales, Schneider Electric, Alcatel-Lucent, Vinci, Areva… TECHNOLOGIES CLÉS 87 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 20 21 27 47 52 62 69 Position de la France La France a une longue tradition et une solide expérience d’ingénierie et de maîtrise de système de systèmes et de sytèmes complexes. Une bonne partie des points forts de l’économie fran- çaise fait appel aux systèmes de systèmes et aux systè- mes complexes. La France dispose aussi d’une bonne école de mathéma- tiques ainsi que de plusieurs instituts qui forment spéci- fquement à ces approches. Analyse AFOM Atouts Expérience, importantes industries clientes, école de mathématique, intelligence artifcielle. Faiblesses Discipline qui reste méconnue, difculté à fédérer les parties prenantes pour monétiser des projets pilotes. Opportunités Reconnaissance plus importante sur le marché, dévelop- pement vers de nouveaux secteurs cibles : distribution, jeux en ligne, marketing… Menaces La perte de nos capacités en mathématiques, nombre de compétences. Recommandations Favoriser la collaboration entre les laboratoires publics, les PME innovantes et les grands comptes. Disséminer plus largement ces concepts au sein des autres technologies. Encourager la formation. TECHNOLOGIES CLÉS 88 20. Calcul intensif Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Depuis l’invention de l’ordinateur, on n’a cessé de vouloir augmenter ses performances, en particulier pour répon- dre aux besoins des secteurs les plus exigeants tels que le nucléaire ou le militaire. L’augmentation des capacités de calcul conformément à la loi de Moore (doublement tous les deux ans) et la baisse du coût relatif de la puissance de calcul ont ofert la possibilité aux entreprises de s’équiper avec des maté- riels informatiques sufsamment puissants pour utiliser des logiciels de simulation particulièrement gourmands en opérations. Le calcul intensif, ou calcul à haute performance (HPC, High Performance Computing en anglais) est le proces- sus d’utilisation de systèmes informatiques très avan- cés pour efectuer des tâches ou résoudre des problè- mes complexes. Cette informatique se diférencie de l’informatique classique qui est plus orientée transac- tions que puissance brute de calcul. Le calcul intensif se base sur deux types d‘architectu- res : • les macroordinateurs ; • les grilles de calcul, qui sont l’architecture la plus per- formante à l’heure actuelle. Il existe trois types de calcul : • le calcul vectoriel, qui était réservé aux macroordina- teurs mais qui a été remis au goût du jour par les puces issues du monde du jeu vidéo ; • le calcul parallèle ; • la fusion de ces deux approches. Le calcul intensif est basé sur des « super calculateurs », des machines fortement optimisées, intégrées à tous les niveaux (composants, bus, mémoires, entrées-sorties, etc…) et souvent conçus pour des tâches spécifques. Avec l’atteinte des limites de la loi de Moore, l’augmen- tation de la puissance de calcul réside dans la multiplica- tion du nombre de cœurs, et en particulier pour le calcul intensif, dans le développement d’architectures massi- vement parallèles (jusqu’à plusieurs centaines de mil- liers de processeurs). Les architectures fortement distri- buées, en grille et dans le « nuage » permettent aussi la création de capacités de calcul intensif à partir de maté- riels peu intégrés et totalement banalisés, comme un PC ou un serveur virtuel. Applications Les applications du calcul intensif concernent essentiel- lement la simulation et la recherche. La simulation numérique désigne le procédé de repré- sentation d’un phénomène physique. Elle exige une étape préalable, celle de la modélisation (traduction d’un phénomène en langage mathématique). On peut distinguer trois types de simulation : • la simulation de conception qui s’efectue à partir d’une représentation approchée produite par la maquette numérique (CAO). Domaines d’applications : la mécanique, la mécanique des fuides, la science des matériaux… • la simulation prédictive (simulation des phénomè- nes). Cette simulation exige une architecture déployant une grande puissance de calcul. On parle d’architec- ture parallèle. Domaines d’applications : nucléaire, météorologie… • la simulation comportementale est une approche multi- agent consistant à décrire le comportement de chaque entité qui s’adapte à la situation courante. Domaines d’aplications : systèmes complexes (trafcs routiers, phé- nomènes biologiques et sociaux). Pour la recherche, les applications sont tout aussi vastes : criblage statistique, synthèse de nouvelles molé- cules, recherche spatiale… D’autre part, les applications tertiaires sont un des domai- nes qui se développent le plus rapidement du fait de la démocratisation des capacités de calcul et aussi, car ceux qui les possèdent ont maintenant la possibilité (oferte par les technologies du nuage) de les partager en toute sécurité avec des utilisateurs tiers. Les domaines les plus en vue sont : • décisionnel en temps réel ; • analyse prédictive fne des comportements humains ; • marketing relationnel ; • calcul, analyse fnancière… Enjeux et impacts Le calcul intensif est un outil de souveraineté et de com- pétitivité nationales. Depuis 2007, la France et l’Europe l’ont bien compris et rattrapent leur retard avec plusieurs initiatives communes comme le Genci et Prace. Le calcul intensif est très important pour la France, car ses industries de pointe en sont très consommatrices : TECHNOLOGIES CLÉS 89 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 23 26 énergie, nucléaire, militaire, aérospatial, automobile… Cependant, les investissement correspondants sont très onéreux. À titre d’exemples, le calcul intensif permet : • d’éviter les essais physiques, (comme par exemple les essais nucléaires militaires) ; • de réduire les coûts de prototypage nécessaires aux développements de nouveaux produits, et le délai de mise sur le marché (ainsi Renault a réduit de 50 % le temps de développement d’un nouveau véhicule) ; • une optimisation des ressources et donc un accrois- sement de la productivité des entreprises, comme par exemple l’optimisation de la chaîne logistique des grands distributeurs. Le développement d’architectures massivement parallè- les basées sur des microprocesseurs banalisés induit un déplacement de la création de valeur et des verrous tech- nologiques, susceptible de rebattre les cartes au niveau mondial. Ce tournant nécessite un vaste efort de R&D afn notamment de concevoir des logiciels adaptés à ces nouvelles architectures. La démocratisation du calcul intensif se poursuit éga- lement par l’accès en ligne à ces outils en particulier en mode nuage. En ce sens, l’accès pour les PME à des capa- cités de calcul intensif est et sera, de plus en plus impor- tant pour leur compétitivité. La dissipation termique du calcul intesif, l’optimisation de la consommation et du refroidissement sont également des enjeux techniques forts pour cette flière. Acteurs Position de la France La France dispose d’atouts solides : une école mathémati- que et des laboratoires publics reconnus, la maîtrise tech- nologique de la conception des architectures de calcul intensif, un tissu industriel actif regroupant des fournis- seurs de certaines technologies et des utilisateurs de calcul intensif. La France bénéfcie de l’expérience de ses industries de défense, aérospatiale et nucléaire. En revanche, la France dispose de peu de capacités de production de composants matériels. La France a lancé plusieurs initiatives importantes pour rester dans le peloton mondial : • projet européen Egi-Inspire, de grille de calcul dis- tribuée à partir de PC mis en réseaux, et pouvant être utilisé par les centres de recherche. Le chef de fle fran- çais est le CNRS ; • Genci : Grand équipement national de calcul intensif (représentant français au sein du programme européen Prace) pour la recherche et pour partager des capacités de calcul entre centres de recherche français ; • Teratec : pôle fédérateur pour le calcul intensif créée par le CEA et englobé dans Systematic. Ce centre est en train de déployer le TGCC qui abrite le Tear 100, le plus puissant ordinateur d’Europe. Teratec veut démocratiser l’usage du calcul intensif notamment par les PME. Analyse AFOM Atouts Industries clientes puissantes et de pointe au niveau mondial, bons mathématiciens français, systèmes com- plexes, intelligence artifcielle, logiciel libre. Faiblesses Maîtrise de la couche matérielle. Opportunités Calcul distribué en architecture nuage sur composants totalement banalisés. Menaces Arrivée d’ofres qui sont de plus en plus industrialisées de la part d’acteurs américains que ce soit du super ordi- nateur (IBM) ou du nuage (Amazon). Recommandations Comme dans tous les pays développés, l’importance des investissements rend quasiment obligatoire l’inter- vention de l’État. Collaboration européenne au niveau de la recherche et des partenariats public-privé. Il est nécessaire de pérenniser le GENCI, car le calcul inten- sif sera toujours très important à l’avenir. Développer les formations et les compétences. Intensifer le couplage entre la recherche publique et les entreprises en particulier les PME. Péréniser l’industrie française du calcul intensif, en particulier l’intégration de systèmes. Principaux acteurs français • Genci (dont dépendent le CCRT, le Cines et l’Idris), Teratec (Sytematic), CNRS (IDRIS &INS2I), École Polytechnique (LIX), Aerospace Valley, Minalogic • CEA, EADS, Dassault Aviation, Snecma, Total, Thales, Areva… • Bull, Schneider Electric • Dassault Systèmes • Ansys, HPC Project, CAPS, ActiveEon, Distene, Adacsys, Scilab Entreprises, Sogeti High Tech, Oxalya,Akka Technologies, Easy Group, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 90 21. Progressive/Intelligent Manufacturing Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Afn d’engendrer des gains de productivité signifcatifs, l’informatique dans les usines doit gagner en agilité, en intégration, en automatisation et en intelligence entre les multiples fonctions qui la composent. Pour ce faire, beaucoup de solutions développées pour l’informati- que de gestion peuvent être adaptées à l’informatique de production. Un système de production a donc une dimension tech- nique et une dimension économique. La dimension technique comprend les éléments sui- vants : • le PLM (Product Lifecycle Management) qui englobe les outils de conception, de gestion des données et de collaboration ; • la CAO (Conception assistée par ordinateur). La CAO mécanique regroupe tous les logiciels destinés à la modé- lisation ou à la défnition. La CAO électronique regroupe tous les logiciels d’étude, d’analyse utilisés dans les éta- pes de conception logiques ou physiques des circuits, qu’il s’agisse de circuits imprimés, intégrés ou spécif- ques, ou encore de systèmes électroniques ; • le PDM (Product Data Management Systems ou Système de gestion des données techniques) regroupe tous les logiciels et toutes les procédures permettant aux indus- triels de gérer les données d’ordre technique, que ces der- nières soient liées à la défnition des produits conçus par l’entreprise ou liées aux procédés utilisés pour les fabri- quer. Un système de PDM est un lieu de convergence et un outil d’intégration des informations provenant des dif- férents systèmes informatiques de l’entreprise ; • la simulation permet de développer des solutions de manière virtuelle ; sa maîtrise est également un impor- tant facteur de compétitivité, car elle permet de repous- ser sans cesse la limite technique et scientifque pour que le virtuel parvienne à représenter le réel de manière la plus exacte possible. La simulation enregistre des avan- cées très fortes, grâce à la disponibilité de capacités de calcul haute performance, le développement de logiciels et solveurs capables de coopérer pour prendre en charge des problèmes multiphysiques et multiéchelles et l’émer- gence en France de pôles de compétence capables de faire le lien entre les problèmes concrets des entreprises et les capacités logicielles et matérielles les plus avancées disponibles (Teratec, EHPOC, CSDL, IOLS). La dimension économique est composée des éléments suivants : • le MES ou (Manufacturing Execution System) le système de gestion de la production et des ressources. Le système d’exécution des fabrications est une solution logicielle qui s’intercale entre le niveau du contrôle commande (occupé par les automatismes et la supervision) et le niveau de planifcation (ERP). Il assure l’exécution des fabrications et devient un outil essentiel pour la maîtrise et l’optimi- sation d’un système de production ; • le SCM (Supply Chain Management) pour la gestion de la chaîne logistique, voire des entrepôts et des stocks ; • le PGI (progiciel de gestion intégré), qui gère fnanciè- rement l’ensemble des activités de la société ; • un ou plusieurs des systèmes suivants : PPM (gestion de projets et de portefeuille de projets), ordonnancement, gestion des temps, portails… Le progressive & intelligent manufacturing a pour voca- tion d’intégrer tous ces silos, comme ce fut le cas avec les approches portail (IHM), BPM (process), EAI (logique applicative), ETL (données) dans l’informatique de ges- tion. Cette intégration, donnant une meilleure vision et de meilleurs moyens d’action sur la production, permet d’obtenir un système agile et fexible, voire proactif. Applications Tous les secteurs de l’industrie, mais on peut mentionner en particulier des secteurs historiques tels que : la phar- macie, l’automobile… Les domaines privilégiés sont la mécanique, l’électronique et la construction: automo- bile, matériel de transport (aéronautique…) et l’élec- tronique. Par extension, le PLM,dans le sens de gestion des données durant l’ensemble du cycle de vie, touche tous les secteurs et notamment les biens de consomma- tion, les télécoms... Enjeux et impacts Le PLM permet de réduire les temps de conception des produits afn de répondre à la volatilité actuelle de la demande et au souhait de dépersonnalisation du produit, à la réduction des coûts (une maquette virtuelle coûte TECHNOLOGIES CLÉS 91 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 13 18 20 27 moins cher qu’une maquette physique). Elle répond aussi aux problématiques organisationnelles actuelles de l’en- treprise étendue en facilitant la conception en collabo- ration avec les sous-traitants. Cela permet également de répondre aux exigences tradi- tionnelles : performance-productivité (automobile…). Les avancées très fortes de la simulation numérique, ont été rendues possibles par la convergence de trois facteurs : • des capacités de calcul intensif ; • des logiciels et solveurs devenus capables de coopé- rer pour prendre en charge des problèmes multiphysi- ques et multiéchelles ; • l’émergence en France de pôles de compétence capa- bles de faire le lien entre les problèmes concrets des entreprises et les capacités logicielles et matérielles les plus avancées disponibles. Cette nouvelle ofre concrète se développe autour de grands projets de pôles comme Teratec, EHPOC, CSDL, IOLS. Par ailleurs, la maîtrise de la simulation numérique est un facteur de compétitivité très important car elle per- met de développer en avance de phase des solutions de manière virtuelle. L’enjeu consiste à repousser sans cesse la limite technique et scientifque pour que le vir- tuel parvienne à représenter le réel de manière la plus exacte possible. Un autre enjeu de taille est la très lente convergence sur des décennies des univers de la technique et de l’écono- mie. Parmi les raisons qui expliquent cette observation nous pouvons citer : •  la lenteur de la mutation des organisations industrielles ; • la complexifcation induite par la mondialisation en ter- mes d’allocation de ressources industrielles ; • le partage historique du marché entre les acteurs de la technique et de la gestion, qui ont eu chacun à subir de profondes mutations dans leur domaine informati- que propre. Acteurs Position de la France La France est un des pays développés où l’industrie reste importante, certes moins qu’en Allemagne, mais plus qu’en Grande-Bretagne. La France est aussi position- née dans des industries à forte valeur ajoutée comme l’aérospatial et la défense. Concernant les technologies, la France est bien posi- tionnée : • plusieurs éditeurs de logiciel sur des domaines comme le MES, l’ordonnancement et le PLM ; • une forte expérience et de nombreuses compétences dans les entreprises d’ingéniérie ; • la recherche dans le domaine est de bon niveau ; • les compétences fortes en systèmes embarqués ; • fusion croissante entre l’informatique et l’ingénierie. Analyse AFOM Avantages Base industrielle Hi-Tech solide, Dassault Systems, de nom- breuses compétences et société de services, des éditeurs logiciels et la maîtrise de certaines technologies clés (algo- rithmique, optimisation, intelligence artifcielle…). Faiblesses Mauvaise intégration de l’informatique sur les chaînes de production, coupure assez nette entre l’informatique de production et l’informatique de gestion. Opportunités Il n’y a pas encore de champion(s) sur ce marché, les pla- ces sont à prendre, consolidation et écosystème autour de Dassault Systèmes, les SSII. Menaces Arrivées prochaines d’IBM, Oracle et SAP sur ce seg- ment, rachat d’entreprises nationales par des géants mondiaux. Recommandations Développer la recherche publique autour de ces technologies. Protéger les champions français du domaine, et leur permettre d’accéder plus facilement à la recherche publique. Développer les formations sur ces technologies dès le niveau bac. Créer des passerelles avec les technologies connexes : systèmes complexes, embarqué, robotique… Principaux acteurs français • Systematic, Minalogic, Aérospace Valley, LIESP, ENS Cachan, LNE • Altran, Alten, Akka, Thales, SQLI, Steria, Courbon, Bodet... • Dassault Systèmes, Lectra Systèmes, Missler Software, Courbon, Planisware, Ortems, Lascom, Spring TECHNOLOGIES CLÉS 92 22. Optoélectronique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’optoélectronique (ou photonique) se présente comme la rencontre de trois sciences, l’optique, l’informatique, l’électronique. Les systèmes optoélectroniques sont des dispositifs qui permettent de générer, conduire, traiter et détecter la lumière. La nature, l’échelle et les longueurs d’ondes des systèmes considérés sont très variées allant jusqu’au Térahertz et aux rayons X ou gamma. Selon un travail de l’Agence française de l’optique pho- tonique (AFOP), de la Société française d’optique (SFO) et les pôles d’optique, basé sur une consultation de 150 experts scientifques et industriels, la photonique inter- vient dans six grands domaines rassemblant 21 tech- nologies : • télécoms : transmissions optiques courtes distances, fbres et composants, systèmes et réseaux ; • santé et vivant : systèmes photoniques d’analyse pour la santé, systèmes d’imagerie médicale, capteurs photo- niques pour le vivant, lasers pour la santé ; • énergie, éclairage, afchage : LED et OLED, photovol- taïque, photonique et infrastructures de recherche, af- chage et réalité augmentée ; • manufacturing et contrôle : lasers et procédés indus- triels, techniques de fabrication de systèmes optiques, procédés industriels et mesures optiques ; • surveillance, sécurité, spatial : systèmes d’imagerie com- plexes pour l’observation et la surveillance, capteurs d’ima- ges, sources capteurs et réseaux de capteurs ; • matériaux et technologies génériques : nanophotoni- que et couches minces optiques, microélectronique et photonique, technologies et sources lasers, nouveaux matériaux et nouveaux composants. Applications L’optoélectronique est une technologie applicable à de nombreux marchés. Elle est extrêmement répandue car elle couvre l’énergie et l’environnement, les sciences de la vie et la santé, la défense et la sécurité, les matériaux et la recherche. Le marché mondial de l’industrie photonique a un fort potentiel de croissance avec 267 Md€ en 2008 et une estimation à 370 Md€ d’ici à 2020. La croissance annuelle du marché de la photonique atteint 15 % en moyenne faisant de ce secteur l’un des plus dynamiques. La part de l’Europe est estimée à envi- ron 43 Md€. La France est, avec l’Allemagne et l’Angleterre, un acteur majeur de la R&D en photonique en Europe. Elle repré- sente, en efet, environ un tiers de l’activité R&D dans ce domaine au niveau européen. Enjeux et impacts La photonique permettra de développer de nouvelles technologies et de nouveaux produits durables. L’industrie française de la photonique représente actuel- lement environ 50 000 emplois, auxquels il faut ajou- ter environ 150 000 emplois induits. Du point de vue économique, c’est aussi plus de 1000 entreprises réali- sant 10 Md€ de chifres d’afaires. La recherche française en optique photonique représente 200 laboratoires et 13 000 chercheurs. Son développement est susceptible de permettre la création de nombreux emplois à forte qualifcation. L’activité industrielle française en photonique est répar- tie sur l’ensemble du tissu industriel, allant de quelques grands groupes, aux PME et start-ups. En comparaison avec l’Allemagne, le tissu français est comparable par sa taille, voire supérieur au niveau des grands groupes mais plus faible pour les PME et les entreprises de taille intermédiaires (ETI). De plus, la photonique est reconnue par la commission européenne comme une des cinq technologies clés aux côtés des matériaux avancés, des nanotechnologies, de la micro-nanoélectronique et des biotechnologies. Il s’agit donc de maintenir une excellence scientifque et technologique française, sur des marchés cibles et des marchés de prestige, comme l’astrophysique, le spatial, la défense, le nucléaire. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA et Leti, Cnes, CNRS, Foton, Femto-ST, IEF, IEMN, INL, Institut d’Optique Graduate School, Institut Fresnel, LAAS, Laboratoire Kastler Brossel, LCFIO, LPN, Observatoire de Paris - Meudon, Onera, CPMOH • Intégrateurs et utilisateurs : Amplitude, Alcatel- Lucent, BFI Optilas, Dassault, Cilas, Cnes, Cognex France, Cristaux&Détecteurs, EADS, Essilor, I2S Vision, Imagine Optic, Kinoptik, Quantel, Lord Ingénierie, Optis, Peugeot, Renault, Sagem, Satimage, Saint Gobain Horiba Jobin Yvon, Seso, SOITec, ST Microelectronics, Teem Photonics, Tekcim, Thales, Ulis. Autres membres de l’Afop, de la SFO et des pôles • Centre de compétences : AFOP, Anticipa, Elopsys, la Société française d’optique, ALPhA-Route des lasers, Minatec, Minalogic, Optics Valley, Popsud- Optitec, Irepa Laser, Rhenaphotonics Alsace, Systèmes complexes d’optique et d’imagerie TECHNOLOGIES CLÉS 93 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 14 15 Position de la France Au niveau européen la France se positionne en deuxième position derrière l’Allemagne. En efet, le nombre de PME et d’ETI y est plus fort qu’en France. Un écart qui pour- rait s’accentuer avec les problématiques liées à la trans- mission de ces entreprises en France. Cependant, le territoire français dispose d’une grande force R&D et d’un tissu de PME très attractives, de quali- tés mondiales, certaines leaders sur leur marché. La spé- cifcité française est sa capacité à innover et la très haute valeur ajoutée de ces produits. Par ailleurs, la France pos- sède des savoir-faire et une recherche académique et industrielle de pointe. Analyse AFOM Atouts Convention de partenariat entre Elopsys, Route des Lasers et Optitec qui va permettre d’engager des synergies sur les axes stratégiques, un fort potentiel académique et la participation à de grands projets européens (ITER, Extremely Large Telescope, Cérimed, ELI). Faiblesses Filière industrielle fragile et des pôles manquant de moyens pour réaliser des applications plus larges (ima- gerie, éclairage, etc.) ; manque d’ETI bien positionnées en France et sur le marché mondial. Opportunités De nombreux secteurs sont concernés (électronique, énergie, environnement, défense, santé et biomédical, transport, grands instruments scientifques, équipement scientifque, équipement industriel, TIC, astronomie et spatial, aéronautique, etc.) et un secteur très dynamique bénéfciant d’une forte croissance (15 %). Menaces Développement de technologies issues des program- mes de recherche actuels des pays concurrents ; des savoir-faire présents en Asie et aux USA avec une concur- rence euro-dollar (le chifre d’afaires à l’export repré- sente 50 % du chifre d’afaires total de l’optique pho- tonique française). Recommandations Renforcer la complémentarité entre les systèmes et les composants optiques, dans une perspective d’industria- lisation de la flière. Investir sur des technologies émergentes et de crois- sance à fort débouché marché (photonique pour l’ima- gerie médicale, systèmes d’éclairages intelligents, maté- riaux optiques pour le photovoltaïque, vision artifcielle). Renforcer le développement économique des pôles, en adressant des marchés applicatifs plus larges (imagerie médicale, éclairage LEDs et OLEDs, green photonics). Il est nécessaire de favoriser l’émergence d’ETI bien posi- tionnées capables de dynamiser les grands groupes et de tirer les PME vers des marchés mondiaux. Afn de renforcer le lien entre industrie et milieu acadé- mique, il faut favoriser les collaborations entre indus- triels français et laboratoires. Cela peut être réalisé en associant l’expertise industrielle aux grands program- mes de recherche nationaux. De plus, le soutien à la R&D industrielle sur les techno- logies où le tissu de PME et d’ETI est particulièrement actif doit être accru. L’innovation dans ce secteur doit, en efet, être soutenue. La France doit également infuer sur les orientations de la commission européenne en soutenant la participation des entreprises françaises dans les instances de réfexion et les appels à projets. En outre, dans un contexte mondial, il est important d’ac- croître la présence française à l’international. Tous les grands pays industrialisés ont aujourd’hui des programmes en cours concernant la recherche photoni- que excepté la France et cela devrait être corrigé. TECHNOLOGIES CLÉS 94 23. Nanoélectronique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description A l’approche des limites physiques, les nouveaux déve- loppements sont désormais classés en deux catégo- ries : « More Moore » consiste à poursuivre le plus loin possible les progrès technologiques (next génération CMOS), « More than Moore » vise à tirer le meilleur parti des technologies existantes, en utilisant de nouveaux concepts architecturaux : system on a chip (SoC), sys- tem in package (SiP). On parle alors notamment d’inté- gration hétérogène, dont un procédé majeur consiste à empiler des puces identiques (mémoires), mais aussi de diférentes natures tels que circuits numériques, cir- cuits analogiques, circuits de puissance, capteurs, com- posants RF, diodes, etc. en utilisant de courtes intercon- nexions verticales. En ce qui concerne l’intraconnexion dans le silicium, la principale flière technologique est le TSV (through-siliconvias). De tels développements imposent aux acteurs un efort permanent de R&D qui place l’industrie de la nanoélec- tronique parmi les industries consacrant le plus impor- tant pourcentage de leur chifre d’afaires en R&D, avec une valeur située entre 18 % et 20 %. Le mot nanoélectronique est aussi utilisé pour des recher- ches beaucoup plus avancées, qui concernent notamment l’électronique moléculaire et l’usage de nanomatériaux (nanotubes de carbone), qui permettraient de passer outre les limites physiques de la technologie. Les développements technologiques, mais aussi la taille des tranches de silicium, qui atteint maintenant 300 mm (avec des initiatives controversées pour développer des tranches de 450 mm) ont contribué à une croissance considérable du prix des usines de production (une ligne de production peut atteindre 4,5 Md€). Les technologies de production, l’obtention de rendements élevés sont des facteurs clés de succès technologique. Une recher- che en cours est le développement des « minifab », per- mettant de produire à des coûts compétitifs des circuits en moindre volume. La structure de l’industrie nanoélectronique a subi des modifcations majeures. Face aux producteurs intégrés (IDM pour Integrated Device Manufacturers) qu’étaient les grands acteurs européens et américains, se sont déve- loppées les fonderies asiatiques, centrées sur le déve- loppement des techniques de production, mais aussi les sociétés « fabless ». Par ailleurs, l’ampleur des coûts de production et de R&D a amené de nombreux acteurs à développer des stratégies de mutualisation, d’externa- lisation des coûts et de concentration sur les produits les plus rentables. Les acteurs des microsystèmes sont souvent les pro- ducteurs de semi-conducteurs, mais aussi des déve- loppeurs et intégrateurs de systèmes électroniques (Thales, e2v, Martec, Elvia, Eurofarad ou 3D-Plus, spin of de Thomson). Applications Il est difcile de trouver un équipement professionnel ou grand public n’utilisant pas des circuits intégrés. La baisse considérable des coûts a contribué à cette difu- sion (le prix d’une mémoire 1 Mo est passé de 75 000 € en 1973 à 0,03€ en 2005, et devrait passer à 0,01 € en 2017). C’est un marché dont la croissance mondiale n’a pas cessé, et dont les potentialités de croissance sont encore considérables. Elle est caractérisée par des cycles économiques très marqués, liés notamment aux évolu- tions anticipées des industries clientes. Selon les don- nées du WSTS, le marché mondial des semi-conducteurs va atteindre 291 Md$ en 2010, contre 226 en 2009 mais 270 en 2008. Les croissances prévues pour 2011 et 2012 sont respectivement de 5,6 % et 4,2 %. Les industries utilisatrices ont lié des liens forts de coo- pération et de partenariat dans la R&D, voire dans la pro- duction. Ces liens permettent aux producteurs de semi- conducteurs de développer et de produire les produits les plus avancés pour les nouveaux marchés, et aux indus- TECHNOLOGIES CLÉS 95 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 8 13 14 16 20 31 52 65 74 80 82 tries utilisatrices de disposer de produits performants et innovants par rapport à la concurrence. De ce fait, l’in- dustrie microélectronique européenne est forte pour les circuits spécifques visant notamment les domaines de l’automobile, des équipements industriels, des télé- communications ou des cartes à puce. Pour les produits de très grand volume, et notamment les mémoires, on a assisté à une très forte concentration, et une domina- tion du marché par les acteurs asiatiques. Enjeux et impacts Un enjeu direct est le maintien d’une activité française, ou au moins européenne dans ce secteur clé. De 2004 à 2010, la part du marché européen dans le marché mon- dial a baissé de 18 % à 13 %, et la part de la production en Europe a baissé de 12,5 % en 2004 à 9,6 % en 2009. Les évolutions technologiques permettent non seulement d’introduire de nouvelles fonctions, mais aussi d’abaisser de 40 % le coût d’une fonction chaque année. La baisse permanente des coûts et l’augmentation continue des performances contribue à l’apparition de produits et applications innovants dans tous les secteurs. Ces technologies permettent la miniaturisation des nom- breux objets portables (téléphone mobile, mais aussi pas- seport électronique ou carte de santé). La nanoélectronique contribue également aux gains de productivité et de compétitivité de l’ensemble des indus- tries, mais aussi des services et des services publics. La baisse de la consommation énergétique des solutions s’appuyant sur les microsystèmes devrait aussi bénéf- cier à tous les secteurs.  Garder une présence et une compétence forte en micro- électronique, avec une capacité tant de production que d’innovation est considéré comme une condition clé de la compétitivité pour les principaux pays industriels. Acteurs Position de la France Présence d’un leader mondial STMicroelectronics, seul industriel européen dans les dix premiers mondiaux. Existence d’un pôle majeur de R&D à Grenoble-Crolles. Présence d’un grand nombre de sociétés spécialisées notamment dans la conception de circuits et systèmes (Catrene a une centaine de membres en France). En ce qui concerne l’activité microsystèmes, la France est le premier acteur du cluster européen qui lui est dédié, Euripides. Analyse AFOM Atouts Présence de STMicroelectronics et d’utilisateurs indus- triels, acteurs mondiaux dans leur secteur ; niveau impor- tant de R&D publique et privée, présence d’une recher- che et d’une industrie au niveau mondial. Faiblesses Quasi absence en mémoires avec une concentration très forte des producteurs de microprocesseurs et la domi- nation d’Intel. Opportunités Systèmes embarqués; recherche en nanoélectronique avancée. Menaces Compétition très forte des acteurs mondiaux ; poids de la R&D et des investissements. Recommandations Stimuler la demande pour de nouvelles applications. Soutenir l’efort de R&D face à des besoins forts et crois- sants, et une concurrence mondiale, même si cet efort vise plusieurs domaines (More Moore, More than Moore, interconnexions et microsystèmes). Encourager le développement de la production en France, ainsi que des outils, méthodes, équipements et matériaux nécessaires pour les nouveaux développements. Principaux acteurs français • R&D publique : CEA-Leti, Minatec, LAAS, LTM, IEMN, IEF, LPN, LIRMM, Tima, etc. • R&D privée : STMicroelectronics, ST Ericsson, Soitec, Thales Micro, Altis, FREESCALE, Eurofarad, etc. • Pôle de compétitivité : Minalogic, Catrene, Aeneas (Eniac), cluster Euripides du programme Eurêka, etc. • Instituts Carnot, Coordination Nationale de la Formation en Microélectronique et en nanotechnologies (GIP CNFM), etc. TECHNOLOGIES CLÉS 96 24. Technologies de numérisation de contenus Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La numérisation de contenus est un procédé visant à construire une représentation discrète d’un objet du monde réel (pellicule vidéo, image, audio, caractères d’imprimerie, bâtiments, etc.) sous la forme d’un fchier informatique et donc numérique. Une conversion est ensuite possible dans diférents formats numériques. Par ailleurs, le développement de la numérisation fait également appel à d’autres technologies telles que les techniques d’indexation pour classifer ces contenus et faciliter leur accès. La numérisation de contenus fait typiquement interve- nir un scanner, des outils de reconnaissance optique de caractères (OCR), des technologies de quantifcation, d’échantillonnage et de compression, des éléments de stockage, etc. Par ailleurs, la numérisation de contenus bénéfcie de nombreuses innovations tel le procédé de numérisation de livres fermés (sans avoir à les ouvrir), de documents imprimés ou manuscrits, reliés ou en liasses, sans avoir à les séparer, au moyen d’un système d’ima- gerie d’un objet en trois dimensions par ondes térahertz (1 THz = 1012 Hz). Pour l’heure, la numérisation de contenus est en forte croissance car très jeune (phase de lancement) et concerne potentiellement des milliards d’œuvres artistiques (lit- téraires, musicales, cinématographiques, voire sculp- turales), mais aussi environnementales (zones naturel- les, sous-marines, villes numériques) ou autres (doubles numériques de personnalités, etc.). Elle adresse notam- ment des contenus anciens, de nombreux contenus étant désormais directement créés sous forme numérique, mais adresse également des objets voués à être réalisés sous forme physique. Dans le cas de contenus créés directe- ment sous forme numérique, des conversions peuvent être nécessaires selon le réseau de distribution et/ou le terminal de lecture du contenu. Les principaux leviers de croissance résident dans : • l’essor d’Internet et l’explosion de la demande de la part des utilisateurs qui veulent consulter ces œuvres à dis- tance, et à travers le monde ; • l’accès à l’information plus rapide et parfois moins cher (baisse des coûts de distribution) ; • la standardisation des supports numériques ; • la compression avec la possibilité de stocker des cen- taines de titres musicaux, littéraires, etc. dans un tout petit objet ; • le niveau de maturité des technologies utilisées (inté- rêt technique et économique) ; •  la numérisation des réseaux de diffusion (TV et Internet). Néanmoins, il existe encore de nombreux points de blo- cage : • les problèmes liés au respect du droit d’auteur et la ques- tion de la monétisation des contenus avec la possibilité de copier à l’infni sans altération du contenu ; • l’industrialisation due à la fragilité du support (état ou niveau d’usure selon l’œuvre) reste faible avec un impact direct sur les coûts de numérisation ; • la chaîne automatique de reconstruction 3D est parti- culièrement complexe ; • pour certaines œuvres, la version numérisée n’éga- lera jamais la version originale, à cause de l’absence du contexte (les sculptures par exemple). • le manque de techniques visant à garantir la conformité de la version numérisée par rapport à l’original (notam- ment pour l’architecture, l’urbanisme) ; • l’application à grande échelle de la numérisation, dont les coûts sont parfois plus élevés que la valeur du contenu numérisé (contenu de niche). Applications Cette technologie est utilisée essentiellement dans les industries suivantes à travers diverses applications : • l’industrie de la culture, notamment dans le cadre de la numérisation d’œuvres artistiques, ainsi que pour l’ac- cès à distance aux bibliothèques. Cela a un impact direct dans le secteur de l’éducation et la formation ; • l’urbanisme et le tourisme avec la représentation 3D de monuments et de certains bâtiments. Le projet Terra Numerica, dont Thales est le chef de fle, a notam- ment pour objectif le développement des technologies nécessaires à la production et à l’exploitation visuelle de représentations 3D de territoires urbains de grandes dimensions ; • l’électronique grand public pour la consommation des contenus numérisés (livres électroniques, baladeurs numériques, ordinateurs, etc.). Mais elle peut aussi être mise en œuvre dans toutes les industries et administrations disposant de fonds patri- moniaux importants (état civil, etc.). L’objectif principal de ce type de technologie est de sau- vegarder, difuser et valoriser le patrimoine (notamment national) mais aussi tous les contenus au sens large. Elle permet aussi aux utilisateurs de stocker leurs contenus personnels. L’intégration de la technologie dans les processus ne se fait pas de façon automatique. Elle requiert une géné- ralisation de lecteurs compatibles (audio, vidéo, fchiers texte, etc.). Par ailleurs, la difusion de cette technologie nécessite une standardisation qui n’est pas encore géné- TECHNOLOGIES CLÉS 97 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 17 28 ralisée sur les œuvres littéraires (Amazon a par exemple un format propriétaire non interopérable). Ceci implique de convertir sous plusieurs formats les contenus numé- risés, ce qui ralentit la difusion de ce type de technolo- gie et l’adoption par le grand public. Dans le domaine du livre numérique, la numérisation concerne rapidement des volumes impressionnants. Par exemple, Gallica, la bibliothèque numérique de la Bibliothèque nationale de France (BNF), propose déjà plus d’un million de documents en ligne (livres, manuscrits, cartes, images, partitions, etc.). De même, en février 2010, Google Books comptait 12 millions d’ouvrages numéri- sés. Par ailleurs, en termes de coûts, la BNF estime que la numérisation d’un livre coûte entre 0,12 et 0,74 € par page, suivant la complexité de la page. Enjeux et impacts La technologie répond aux enjeux sociétaux suivants : • accès rapide aux contenus et à l’information, n’importe où dans le monde, permettant une meilleure difusion de la connaissance, qui joue un rôle majeur dans les pays avancés qui poussent le développement d’une écono- mie de la connaissance ; • sauvegarde, difusion et valorisation du patrimoine culturel dans un contexte de croissance forte du volume de contenus disponibles. Les versions numériques sont par ailleurs plus faciles à indexer, ce qui facilite la décou- verte de l’information et donc les usages. Un enjeu important est la pérennité des support de don- nées dans le temps. Acteurs Position de la France La France est leader sur cette technologie avec les États- Unis. Beaucoup d’acteurs français sont présents, en qualité de fournisseurs de technologie (conception, etc.) ou comme clients utilisateurs permettant une bonne difusion. Analyse AFOM Atouts Plusieurs acteurs impliqués et volontaristes (politiques et culturels) ; conscience nationale vis-à-vis de la préser- vation du patrimoine culturel. Faiblesses Peu d’investissements privés en raison d’un coût très élevé et avec introduction de formats propriétaires ; débat autour des droits d’auteur. Opportunités L’État consacre 750 M€ à la numérisation du patrimoine culturel dans le cadre des investissements d’avenir Menaces Monétisation des œuvres une fois numérisées assez difcile ; piratage et falsifcation croissants. Recommandations Promouvoir le traçage des contenus via des techniques de tatouage numérique visant à ajouter des informations de droit d’auteur, voire un identifant unique dans le fchier numérisé, afn de mieux protéger les contenus. Les systèmes de gestion collective des droits sont deve- nus d’une très grande complexité. Ils nécessitent des simplifcations via de nouvelles solutions techniques facilitant le suivi des usages. Harmonisation des formats de méta-données pour favoriser le développement d’applications. Principaux acteurs français • R&D publique : Ina (numérisation d’anciens documents audiovisuels), BNF, Inria, IGN, Armines, ENS Louis Lumière, Ircam, etc. • R&D privée : Thales, Jouve, Diadeis, laboratoires Eclairs, Universciné (plateforme de vidéo à la demande de flms indépendants, contribuant à numériser d’anciennes œuvres cinématographiques), etc. • Pôle de compétitivité : Cap Digital, APIE, Polinum (plateforme collaborative de R&D pour la numérisation et la valorisation des fonds patrimoniaux) regroupant i2s, Arkhenom, Exalead, Amanager, le CEA-LIST, LaBRI et Isako, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 98 25. Sécurité holistique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les systèmes logiciels de sécurité visent à prévenir, détec- ter et limiter les attaques malveillantes de manière quasi- ment holistique à l’encontre des systèmes, des contenus, des services et des personnes. Ils se fondent en particu- lier sur la cryptologie et la sécurité au niveau de la don- née elle-même. Ces systèmes doivent assurer l’intégrité, la confdentia- lité, la disponibilité et la traçabilité de la donnée et de ses traitements. En efet, les SOA, le Cloud, le Web 2.0, etc. impliquent une imbrication de plus en plus forte. Ils rendent désormais nécessaire la mise en place d’une politique de sécurité au niveau de la donnée. Elle se base fortement sur la ges- tion d’identités, mais aussi sur la sémantique. Cette approche complète la sécurité «traditionnelle», dite « périmétrique » : anti-virus, pare-feu, UTM, gestion des identités, SSO... La sécurité doit aussi être déployée sur une multiplicité de terminaux avec des besoins et des failles de sécurité très diférentes. Ces technologies sont en cours de développement et encore peu déployées sauf dans des environnements très spécifques et critiques, et sous forme de dévelop- pements spécifques. Applications La sécurité holistique a des applications dans tous les sec- teurs et à tous les niveaux de l’entreprise. Cependant, cer- tains secteurs sont très demandeurs : fnance, administra- tion, services informatiques, fabrication des composants électroniques, militaire, défense, aérospatial… Le Cloud Computing, qui est en train de fortement impac- ter les systèmes d’information ne peut se concevoir sans des niveaux élevés de sécurité globale. C’est tout aussi critique pour les entreprises qui basent leur modèle sur l’informatique : le commerce électro- nique bien sûr, mais aussi la banque, l’assurance, les télécoms… Même des secteurs plus traditionnels comme l’automo- bile ont des besoins croissants de sécurité que ce soit pour la confdentialité de leur R&D ou pour la sécurisa- tion de leur chaîne logistique. Enjeux et impacts Premièrement, la sécurité est un marché dynamique et le marché de la sécurité progresse continuellement malgré la récession économique. Le rachat de McAfee par Intel ou d’ISS par IBM montre tout l’intérêt qu’il y a autour de ce marché où les marges sont très fortes (30 % de marge opérationnelle pour Symantec). La Sécurité n’est plus vue comme un monde à part mais comme une composante essentielle et intrinsèque de tout système d’information. Selon PAC, les revenus des éditeurs de solutions de sécu- rité atteindraient 11,3 M€ en 2010 au niveau mondial avec une croissance supérieure à 10 % en 2010 par an jusqu’en 2015. Plus généralement, le marché mondial de la sécurité des systèmes d’information était estimé à 43 M€ en 2009 avec une croissance de 11 % par an. La sécurité holistique est un catalyseur pour les autres technologies informatiques. Elle est critique pour la confance dans l’économie numé- rique et la protection de la vie privée. L’informatique devenant de plus en plus importante dans l’activité des entreprises et dans la vie privée des Français, la sécurité informatique devient ainsi critique. Elle peut même être la source de défaillances d’entreprises. La sécurité informatique est critique pour la souveraineté nationale : espionnage industriel et militaire, altération de services clés (énergie, réseaux, fnance…), cyber ter- rorisme, cyber criminalité… La sécurité est une discipline assez intensive en services associés. Les compétences en sécurité sont souvent très spécifques ce qui en fait des populations assez à part. TECHNOLOGIES CLÉS 99 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 26 28 29 Acteurs Position de la France La France a précisé sa position en commençant à aligner ses moyens de sécurité autour des recommandations du « Livre blanc de la défense » qui défnit les orientations pour se préparer aux attaques informatiques majeures. La France est championne incontestée des cartes à puces. Parmi les champions pour les systèmes de sécurité cri- tiques et complexes de par sa bonne maîtrise de l’algo- rithmique, en particulier dans le domaine militaire, la cryptologie et les PKI. Principaux acteurs français • R&D : CNRS Renater, Inria (Laboratoire de la haute sécurité Informatique à Nancy), INT-Artémis, Systematic (projets SIC, Mobisic), LRI (Paris 11/CNRS), Laboratoire d’informatique de l’École Polytechnique, LSE (Epita/Groupe Ionis), CEA List, GET/INT • Matériels : Gemalto (via Gemplus), Oberthur, Trusted Logic • Industriels : Thales (Cryptage), EADS (Sodern), Sagem, Alcatel-Lucent, Orange • Logiciels : Arkoon, Netasq, Bull Evidian, Edenwall, Sinovia En revanche, la France est peu présente sur les outils les plus matures de sécurité « périmétrique » comme les anti- virus ou les pare-feu. Les champions sont les Américains et les Israéliens. Plusieurs initiatives publiques ont été lancées comme le soutien aux pôles de compétitivité Images et réseaux, sys- tématic, SCS (Solutions communicantes sécurisées), TES (Transactions électroniques sécurisées)… Analyse AFOM Atouts Cryptologie, laboratoires, technologies militai- res, fabricants de cartes à puce, prise de conscience gouvernementale. Faiblesses Peu présent dans les marchés de masse et à l’inter- national. Opportunités De grands industriels (télécoms, aérospatial et défense) sont impliqués. Menaces Arrivée des géants de l’informatique sur ce marché. Recommandations • Encourager la recherche fondamentale en algorithmi- que, qui est la base de la sécurité. • Mise en place de flières intégrées autour de la sécu- rité informatique, incluant le matériel, la cryptologie, le logiciel, les services… • Sensibiliser le grand public et les entreprises au consé- quences d’une sécurité informatique négligée. • Exiger plus de sécurité des systèmes qui sont en dépoie- ment dans le « nuage ». • Renforcer le pouvoirs de l’ANSSI, le BSI allemand étant un bon exemple. TECHNOLOGIES CLÉS 100 26. Virtualisation et informatique en nuages Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La virtualisation en soi n’est pas une technologie jeune mais la virtualisation sur architecture X86 l’est. La vir- tualisation est l’étape technique vers le concept de cloudcomputing. Le « Cloud Computing » ou informatique en nuages, est un concept majeur de l’informatique, celui qui mobilise le plus d’investissements à l’heure actuelle. C’est un environnement de stockage et d’exécution élas- tique de ressources informatiques impliquant plusieurs acteurs, connectés par Internet. Cet environnement délivre un service mesurable, à la demande, à granularité variable et qui implique des niveaux de qualité de services. On passe progressive- ment pour certaines parties du système d’information à une informatique à la demande, mutualisée et automa- tisée. Cette optimisation de l’utilisation des machines permet aussi à l’informatique d’être plus verte. La tech- nologie critique est le multi-tenant. Applications Il y a trois principaux niveaux d’interactions de l’infor- matique en nuages : • IaaS (Infrastructure as a Service), qui fournit de la capa- cité informatique pour le stockage ou pour obtenir plus de puissance de calcul ; • PaaS (Platform as a Service), qui fournit une plateforme d’outils de conception, de développement et de test ; • SaaS (Software as a Service), qui fournit des services applicatifs comme le CRM ou la messagerie. Il y a aussi trois types d’informatique en nuages : • Public : capacités mutualisées chez un opérateur tiers (Amazon, Google, Salesforce, OBS, Microsoft…) ; •  Privé: architecture en nuages réalisée en interne (e-Bay) , • Hybride : qui mixe public et privé. Les applications de l’informatique en nuages « publi- que » concernent potentiellement tous les secteurs, pour leurs applications et infrastructures banalisées : CRM, RH, bureautique, stockage, développement et test. C’est par- ticulièrement prometteur au niveau des PME. Pour ce qui est de l’architecture en nuage privée, ce sont plutôt les moyennes et grandes entreprises qui vont la mettre en place, pour tous types d’applications. Par la suite, ces entreprises pourront aussi avoir recours aux ofres publiques pour des besoins soit très généralistes comme la messagerie, soit pour des besoins très spéci- fques comme du calcul intensif ou des besoins ponc- tuels de puissance informatique. Les premières entreprises françaises à déployer ces tech- nologies sont les opérateurs télécoms, à la fois pour leurs besoins internes et pour fournir des applications, avec des tiers, au marché. Enjeux et impacts C’est le marché le plus dynamique en France, en Europe et dans le monde : 780 M€ en France, 4 000 M€ en Europe en 2009 et un taux de croissance annuel moyen de 33 % jusqu’en 2015. L’informatique en nuages va impacter l’ensemble de l’écosystème IT : constructeurs, éditeurs, prestataires de services, opérateurs télécoms… En mutualisant et automatisant fortement certaines fonc- tions informatiques pour la plupart banalisées, l’infor- mtique en nuages libère des budgets pour des projets plus porteurs de valeur ajoutée. Par ailleurs, par la fexi- bilité qu’elle induit, elle donne aussi beaucoup d’agilité au processus métiers des entreprises. Comme pour le haut débit, l’infrastructure en nuages (le IaaS) devrait être considérée comme une infrastructure essentielle à la compétitivité de la France. En efet, si les entreprises et administrations françaises dépendent de founisseurs étrangers, cela peut entraîner des problé- matiques de sécurité et de dépendance. Une plateforme TECHNOLOGIES CLÉS 101 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 15 20 25 28 29 ouverte en logiciel libre serait très certainement un atout pour les entreprises françaises. De plus, une telle infrastructure pourrait aussi résoudre la problématique du sous-équipement chronique des PME françaises en informatique. L’informatique en nuages étant en partie une industrie lourde, nécessitant de lourds investissements en centres de données, elle va avoir besoin de mesures de soutien. Cette nouvelle architecture va permettre aux éditeurs logi- ciels d’étendre leur potentiel en se libérant des contrain- tes physiques, mais il va leur falloir redévelopper leurs logiciels et digérer le changement de mode de factura- tion (des problèmes de trésorerie sont à prévoir). L’informatique en nuages est aussi la base des réseaux sociaux et des jeux sur Internet, deux segments très prometteurs. Au niveau du service, la technologie est assez riche en services d’intégration de haut niveau, mais en automa- tisant des tâches simples, elle supprime aussi certaines activités riches en services. Acteurs Position de la France Sur le segment SaaS, la France a quelques acteurs spé- cialisés et des éditeurs traditionnels qui commencent à se positionner. Sur les autres segments de l’informati- que en nuages, on retrouve les opérateurs télécoms. Les opérateurs télécoms européens devraient structurer une bonne partie du marché « Nuage » en Europe. Mais le marché est encore largement dominé par les amé- ricains tant au niveau de la technologie (VMware) que de la prestation de services : Amazon, Google Salesforce, Microsoft… La France est une zone attractive pour installer un cen- tre d’informatique en nuages : sa position géostratégi- que, son important marché accessible, la réglementa- tion de la CNIL, de l’énergie peu chère, de bons réseaux télécoms… La France héberge le projet en logiciel libre le plus abouti : OSCI d’OW2. Vue à juste raison comme un segment crucial pour la souveraineté de la France, l’informatique en nuages fait l’objet de toutes les attentions. Le gouvernement fran- çais prévoit aussi d’allouer 780 M€ du « grand emprunt » pour le développement de l’informatique en nuage. Un appel à contribution pour Andromède a été lancé ; il s’agit de la principale plateforme nationale en nuages pour un budget estimé à 500 M€. Analyse AFOM Atouts Pays le plus « intensif en logiciel libre », importante indus- trie des télécoms et du service informatique. Faiblesses Un marché comparativement petit pour une indus- trie basée sur les volumes, pas d’acteurs d‘envergure mondiale. Opportunités Une plateforme en logiciel libre, des aides publiques pour l’infrastructure en nuages. Menaces Lock-in d’acteurs nord-américains sur leurs technologies, asphyxie des acteurs français. Recommandations Il faut considérer la partie infrastructure du Cloud Computing, l’IaaS (capacité de calcul et de stockage) comme une infrastructure critique, un enjeu de com- pétitivité et de souveraineté nationale à l’instar du haut débit. Les administrations ne doivent pas dépendre de plate- formes en nuages « étrangères », il faut donc une plate- forme française de IaaS. La régulation sur l’expatriation des données et sur la sécu- rité des plateformes devrait être renforcée. Un canevas de développement (PaaS) a minima, doit être accessible aux entreprises françaises, afn d’éviter tout « emprisonnement » de leurs développements sur des plateformes non standardisées. Principaux acteurs français • R&D : laboratoire MAS de Centrale Paris, Inria, CNRS, Irisa, LRI, École normale supérieure de Lyon, Linria… • Logiciel libre : projet OSCI d’OW2 en cours de déploiement chez France Télécom. C’est une plate- forme logicielle complète libre • Opérateurs télécoms : OBS, SFR • Éditeurs : Dassault Systems, Cegid, Esker, Oodrive… • Spécialistes : Systancia, CommomIT, Taleo, RunMyProcess, Faascape… • SSII : Capgemini, Atos Origin, Linkbynet, ASPway… • Industriels : Thales, Priceminister.com, Bull, Société Générale, La Poste… TECHNOLOGIES CLÉS 102 27. Logiciel embarqué et processeurs associés Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Un logiciel embarqué est un logiciel permettant de faire fonctionner une machine équipée d’un ou plusieurs microprocesseurs, censés réaliser une tâche spécifque avec une intervention humaine limitée. Les systèmes embarqués sont des systèmes combinant logiciel et matériel, fonctionnant de manière autonome mais pas isolée et délivrant des fonctions élaborées. Ces systèmes sont soumis à des règles de sûreté assez diver- ses mais généralement fortes. L’enjeu des prochaines années sera d’efectuer la transi- tion vers des microprocesseurs tenant compte des pro- blèmes quantiques. Ces dernières années ont été témoins de la difusion des processeurs multi-cœurs. Leur utilisation s’étend aux devices mobiles (exemple netbooks), tirés par le dévelop- pement des applications multimédias. Les processeurs multi-coeurs montent en complexité et, après des pro- duits à architecture symétrique (coeurs identiques), com- mencent à apparaître les processeurs à architecture asy- métrique (coeurs diférents). Au niveau logiciel, les applications existantes doivent être révisées afn d’exploiter la puissance de plusieurs processeurs. Le marché évolue également vers les sys- tèmes intégrés (SoC : système complet sur puce avec un ou plusieurs microprocesseurs (MPSoC), de la mémoire, etc.) et vers les systèmes programmables (FPGA : repro- grammable après fabrication) et des systèmes spécif- ques (ASIC, ASSP). Les nanotechnologies trouvent éga- lement ici toutes leurs applications (nanocomposant, miniaturisation). Du microprocesseur au SoC, les problématiques restent la réduction de la taille des composants, l’amélioration des performances, la dissipation de la chaleur, la basse consommation, la réduction des courants de fuite, l’usage de nouveaux matériaux, etc. Ce segment englobe aussi les problèmatiques de conception des SoC complexes de conception intégrant les aspects matériels et logiciels. L’intégration de ces processeurs avec des logiciels embar- qués est de plus en plus courante et reste une force de l’industrie française. Cette capacité d’intégration est critique et exige par ailleurs des compétences de modélisation et d’architec- ture de systèmes très poussées, et nécessite donc beau- coup de services associés. Tout le cycle de vie du déve- loppement et de l’intégration du module embarqué est primordial, en particulier les tests qui permettent la certi- fcation selon les standards nationaux ou industriels. Applications De nombreux secteurs, parmi les plus importants en France sont friands de ces technologies : high-tech, médical, automobile, aéronautique, spatial, défense, domotique… Pour des raisons de performance et de coûts, les proces- seurs embarquent de plus en plus de logiciels. C’est évi- demment le cas dans les systèmes embarqués comme l’avionique mais cest aussi de plus en plus le cas dans des architectures d’informatique de gestion. Ainsi, dans un an, les puces Intel vont embarquer les outils de sécurité de McAfee, pour faire face aux contraintes de l’informatique en nuages. TECHNOLOGIES CLÉS 103 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 13 19 21 23 Les SoC et microcontrôleurs se retrouvent à tous les niveaux, industrie comme produits fnis de grandes consommation, et ils viennent apporter de la puissance et de l’agilité aux couches applicatives. Les problémati- ques soulevées par ces équipements rejoignent celles de l’embarqué : performances, coûts, taille… Enjeux et impacts La France compte 220 000 emplois dans les systèmes et logiciels embarqués. L’embarqué représente 15 % du marché du logiciel et des services, soit près de 5 500 M€ en France en 2009. Les sytèmes embarqués trouvent leur place dans de nom- breux véhicules, outils nomades, et dans les domaines de haute technologie : spatial, défense, nucléaire, mili- taire, vidéosurveillance… Ce sont des domaines d’excel- lence de l’industrie française. Certaines de ces applications sont très porteuses : intelli- gence artifcielle, objets communiquants, transports intel- ligents, progressive manufacturing, robotique... Enjeux de recherche technologique : •  les architectures multi-coeurs homogènes et hétérogènes ; •  la programmation des architectures massivement parallèles ; • l’intégration de composants nano dans les systèmes ; • les Operating Systems temps réel critiques ; •  la sûreté de fonctionnement des systèmes embar- qués ; •  la fiabilité et la robustesse des systèmes dans leur environnement. Les logiciels embarqués sont riches en services asso- ciés, car ce sont des systèmes généralement assez spécifques. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Systematic, Aerospace Valley, Inria, CEA/List, CNRS-INPG-Verimag • Altran, Alten, Esterel Technologies, Geensys, Capgemini/Sogeti, Assystem, Akka Technologies, Thales, EADS, Dassault Aviation, ST Microelectronics, Aonix • Alcatel, Altera, Achronix, Atmel, BlueSilicon, Cypress, Latti • Acteurs des microprocesseurs : Actel, Altera, Achronix, Atmel, BlueSilicon, Cypress, Lattice Semiconductor, Nallatech, QuickLogic, SiliconBlue, Tabula, M2000, Tier Logic, Xilinx Position de la France La France est un des champions au niveau mondial avec les États-Unis (industrie militaire), l’Allemagne et le Japon (robotique). Il y a une très forte utilisation dans les secteurs les plus importants de l’économie française  : aéronautique, défense, automobile, télécoms. Par contre, la France maîtrise peu les composants et les processeurs qui sont au cœurs de ses systèmes. Analyse AFOM Atouts Nombreuses compétences, forte expertise, de solides industriels, performances à l’exportation. Maîtrise de certaines briques technologiques comme les processeurs standardisés. Faiblesses Pas assez d’ouverture internationale de certains don- neurs d’ordre. Opportunités Mobilité, objets communicants, robotique, progressive manufacturing, sécurité globale, meilleure participation aux standards internationaux. Menaces Déploiement de plus en plus important de technologies machines standardisées, difculté de la certifcation de microsystèmes réalisés chez des fondeurs étrangers. Recommandations Aider les spécialistes français du service à surmonter la crise qui a lourdement afecté leurs marchés. Considérer les prestations de services comme partie intégrante du processus industriel. Renforcer les flières de formation, les industriels prévoyant une pénurie de compétences à moyen terme. Développer encore plus les partenariats public-privé à l’instar de certains pôles de compétitivité. TECHNOLOGIES CLÉS 104 28. Valorisation et intelligence des données Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description On regroupe sous cette dénomination la gestion et l’ex- ploitation des données structurées et non structurées. Cela inclut les sous-segments suivant : les bases de don- nées, les outils de Business Intelligence et les ETL, PIM et EII, le MDM et les outils ECM, BI, sémantique et moteurs de règles métiers. Indépendamment de leurs tailles ou de leurs secteurs, les sociétés considèrent à une quasi- unanimité, que leurs informations (données structu- rées et non structurées) sont un actif stratégique. Les éléments les plus souvent déployés sont les solutions d’intégration de données et de Business Intelligence. On trouve ensuite la qualité des données, et enfn, la gou- vernance des données. Parmi les premiers bénéfces attendus d’une gestion uni- fée des informations, le référentiel unique se détache net- tement. En efet, ce référentiel est très important pour améliorer l’efcacité de l‘organisation et respecter les dif- férentes réglementations nationales et sectorielles. Les principales problématiques liées à la gestion unifée des informations sont surtout de deux ordres : coûts et organisation. Les avantages métiers qu’apporte une ges- tion unifée des informations sont avant tout l’améliora- tion et l’optimisation de la production, la gestion globale de la connaissance au sein de l’entreprise, la meilleure gestion fnancière de l’entreprise et des meilleures capa- cités en marketing et en ventes de l’entreprise. Applications Tous les secteurs sont susceptibles d’implémenter des solutions de valorisation et d’intelligence des données. Les secteurs les plus friands sont les secteurs qui utilisent un grand nombre de données : les télécoms, la fnance, la distribution, mais aussi la défense nationale… Il y a trois étapes : • l’utilisation de tous les types de données présentes dans l’entreprise ; • l’utlisation des données externes à l’entreprise comme celles qui sont sur les réseaux sociaux ; • la corrélation et l’analyse de ces données en vue de trouver des moyen d’action. Ce sont ces technologies (moteur de web sémantique, moteur ontologique, moteur de règles) qui ont permis de réaliser le référentiel unique des données de l’A 380 d’Airbus. Le moteur de recherche est en train de devenir l’outil déci- sionnel et de gestion de la connaissance des architectures Internet. Ainsi toutes les caisses du Crédit Agricole sont en train de basculer vers une architecture de poste client qui sera basée sur le moteur de recherche Sinequa. À l’heure actuelle, les applications les plus en vue sont l’analyse prédictive (du comportement, de l’efcacité d’une chaîne logistique…), la sémantique, la CAO, le PLM et le marketing sur Internet. Quelques éléments de cadrage : • plus de 130 milliards de requêtes sont efectuées tous les mois sur Internet d’après comScore. En décembre 2009, plus de 22,7 milliards de requêtes ont été efectuées aux États-Unis, tandis qu’en France, près de 5,5 milliards de requêtes ont été efectuées ; • en janvier 2010, Google détenait 89,2 % de part de mar- ché en France selon AT Internet Institute. Aux États-Unis, la part de marché de Google s’élevait à 65,4 % en février 2010 selon comScore ; • IBM y a investi 10 milliards USD, en R&D et en acquisi- tions : Cognos, SPSS, Filenet… • Baidu, en Chine, a supplanté Google entre 2005 et 2010. TECHNOLOGIES CLÉS 105 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 24 25 28 Enjeux et impacts La donnée est la matière première de l’informatique. On s’est rendu compte, après avoir sucessivement optimisé la plupart des couches des systèmes d’information, que la prochaine « frontière » était la donnée. De plus, on a réalisé qu’on n’utilisait qu’une partie du potentiel des données auxquelles on avait accès. Le principal enjeu de ces technologies, c’est l’optimisation de l’actif informationnel dans l’entreprise et au dehors, la clé de la société du savoir. Cela se révèle particulièrement important dans un envi- ronnement où les départs à la retraite se multiplient et où se posent les problèmes de conservation du savoir et des connaissances. Il s’agit d’un segment critique qui impacte toutes les autres technologies clés de l’informatique: SOA, Nuage, portails, collaboration, objets communicants…. Ce segment est aussi fortement lié à la sécurité, voire à l’intelligence artifcielle et aux systèmes de systèmes. Un des segments les plus en vogue est celui des bases de données réparties, notamment celles qui sont uti- lisées par les plateformes de web social et l’informati- que en nuages : Hadoop/Cloudera (Apache), Cassandra (Apache), Terrastore… La plupart de ces solutions sont en logiciel libre. Avec les bases de données SQL en logiciel libre, elles pour- raient éventuellement ébranler l’oligopole américain sur les bases de données (Oracle, IBM, Microsoft). Le foisonnement de jeunes pousses montre bien le dyna- misme de ce segment en France. C’est un marché très intensif en services, car ce sont des disciplines complexes, très proches des métiers et à très forte valeur ajoutée. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Inria, INT-Artemis, CNRS (LE2I et Toulouse Mirai), LLE (Bordeaux 3), Projet Quaero, IASI du LRI, Capdigital, Imaginove, Systematic, Paris 8 (Paragraphe), CEA List, Insa Rouen, INST, Labri, Limsi… • Industriels : Dassault Systems (Exalead & blue Kiwi), Capgemini, Atos Origin, Stéria, Sopra, GFI, Devoteam, B&D… • Neteco, Talend, Sinequa, Mondeca, Nuxeo, Exoplatform, Temis, Ever Team, Vinci Consulting, Jalios, Orchestra networks, Pertimm, Yacast, Safg etc… Position de la France La France est mal positionnée sur ce domaine avec beau- coup d’acteurs mais de taille trop petite et souvent can- tonnés au marché national. Les principaux acteurs sont : IBM, EMC, Oracle, SAP, etc. Les centres de recherche de BO subsistent en France. La France a cependant d’excelllentes capacités en séman- tique, dans les moteurs de recherches et dans les moteurs de règles. Ces capacités en logiciel libre permettent l’ac- cès à de nombreux projets innovants. Certaines des jeunes pousses les plus en vue dans le domaine (Talend, Exoplatform…) sont des sociétés fran- çaises issues du logiciel libre. Plusieurs initiatives ont été prises : • soutien des pôles Cap Digital et Imaginove ; • projet Infom@gic ; •  appel à projets «services numériques culturels innovants» ; • programme Quaero. Analyse AFOM Atouts Sémantique, R&D, moteurs de recherches, moteurs de règles logiciel libre. Faiblesses Taille des acteurs nationaux et un marché de la base de données qui est devenu oligopolistique. Opportunités Logiciel libre, bases non SQL. Menaces Les bases de données sont de plus en plus inclues dans des « packages » de solution. Les acteurs sur ce marché sont de plus en plus importants. Recommandations Renforcer la recherche sur ce domaine et les passerelles vers les entreprises privées. Aider les nombreuses PME du segment à passer à la vitesse supérieure, à s’internationaliser plus (aides direc- tes, accord avec des Épic, participations du FSI…) Renforcer le législation sur la sécurité des données. TECHNOLOGIES CLÉS 106 29. Portail, collaboration et communications unifées Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Portail, collaboration et communications unifées sont des solutions qui permettent aux employés, aux parte- naires et aux fournisseurs d’interagir et d’échanger entre eux, d’optimiser et de conserver leur savoir ; et cela tout en réduisant de manière signifcative la mise sur le mar- ché, la complexité opérationnelle et, de manière géné- rale, les coûts. Le segment des portails et des outils de collaboration comprennent les navigateurs, la sémantique, la gestion de documents, les logiciels de groupware, les platefor- mes d’échanges et de collaboration, workfow, intranet et extranet, les portails, les moteurs de recherche et les plateformes Internet riches. Les communications unifées incluent des services de téléphonie IP (gestion des appels), la messagerie ins- tantanée, la vidéoconférence, la gestion des calendriers, la gestion de la présence, email, fax, voicemail, la télé- présence, ainsi que des applications de communica- tions sur mesure. Le développement des communications IP (intégrant la voix et la data) a permis de proposer des services conver- gents. Les solutions avancées de communications uni- fées, telles que la VoIP ou la messagerie unifée, per- mettent aux PME de rester compétitives et réactives face aux grandes sociétés tout en améliorant leur image professionnelle. Ces technologies permettent de relier l’informatique à ses utilisateurs, mais surtout d’optimiser cette relation. C’est le pendant logiciel de l’IHM. Ce segment est très dynamique car le partage de l’infor- mation et la gestion des connaissances deviennent cru- ciaux au sein des sociétés privées. Applications Tous les secteurs sont susceptibles d’implémenter des solutions de collaboration, de portail et de communi- cations unifées. Le marché se segmente en deux parties : les solutions à forte valeur ajoutée et les solutions banalisées. Les principales applications à forte valeur ajoutée sont : • la relation avec les clients, que ce soit dans les centres d’appels ou en agence, où l’acteur doit avoir à sa dispo- sition le maximum d’informations de la manière la plus économique possible ; • ingénierie et R&D, un des secteurs les plus demandeurs de ces outils de productivité, en particulier à l’heure actuelle où l’innovation est de plus en plus collaborative ; • la fnance de marché. Les applications banalisées vont, quant à elles, se répan- dre sur l’ensemble du marché où elles vont remplacer, compléter et unifer les anciennes approches. À moyen terme, l’accès à l’informatique se fera dans sa majorité à partir de portails collaboratifs, en particulier avec l’avènement de l’informatique en nuages. On peut ainsi faire abstraction du matériel, du poste client et bénéfcier d’ une intégration légère mais performante de son informatique. Enjeux et impacts Le marché est évalué à près de 2,4 milliards de dollars pour 2010, avec un fort potentiel de croissance au niveau mondial (CAGR 2009-2011: + 23,7 %). C’est un segment stratégique pour la plupart des acteurs de l’informatique car c’est celui où ils sont en contact direct avec les utilisateurs. Ce marché est fortement lié à l’IHM, aux objets commu- nicants, à l’informatique en nuages, à la sécurité et à la valorisation et l’intelligence des données. Le segment restera très dynamique car le partage de l’information et la gestion des connaissances sont cru- ciaux au sein de nos sociétés. C’est particulièrement le cas pour des pays viellissants à fort contenu intellectuel comme la France. La partie à forte valeur ajoutée est cruciale pour la hausse de la productivité et de l’efcience au sein des sociétés concernées même si l’impact organisationnel n’est pas à négliger. Cela va aussi permettre de faire face à la pénu- rie de certaines compétences, pénurie imputable en par- tie aux changements démographiques qui commencent à afecter la France. Cela est d’autant plus vrai pour des entreprises ayant une activité internationale, une forte R&D et qui doivent maintenir une force de travail mobile. Du fait de sa position quasi monopolistique sur les PC, c’est un marché dominé par Microsoft, mais essentielle- ment sur les approches traditionnelles et à faible valeur ajoutée du poste de travail. À noter que le PC va être bien moins hégémonique dans un futur proche, per- dant des parts de marché face au nouveaux outils mobi- les comme les tablettes et les téléphones intelligents. Ces terminaux sont plus friands d’accès de type portails collaboratifs que les PC. Le SaaS a également un impact non négligeable sur ce secteur avec des acteurs comme Google qui cherchent à grandir sur ce segment, ofrant des suites collaborati- ves à bas prix. Microsoft connaît par ailleurs un très fort succès en France avec ses ofres de messagerie et de bureautique en SaaS. Le logiciel libre a lui aussi banalisé l’accès à ces logiciels, d’autant plus que les outils pour internet et le Nuage sont TECHNOLOGIES CLÉS 107 Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 25 26 28 très souvent bâtis avec des technologies libres. De plus en plus d’entreprises font le choix des ces technologies. En conséquence, sur la partie banalisée du marché, la compétition s’est renforcée et les prix sont en baisse. Cela permet d’allouer les budgets à des fonctions plus créatrices de valeur. C’est un marché reposant assez fortement sur le service informatique. Acteurs Position de la France On retrouve sur le segment des éditeurs (Microsoft, Teleware, Adobe, Citrix, SAP, Oracle), des vendeurs de matériels (Alcatel-Luccent, Avaya, Cisco, Nortel, Siemens etc.) et des opérateurs télécoms (BT, Verizon, OBS, Commcast etc.). En France, Orange et Alcatel-Lucent font partie du peloton de tête, avec une année 2009 difcile pour Alcatel-Lucent. Les leaders sur ce marché sont américains avec IBM, Microsoft et Google. La France est compétitive sur des sous-segments tels que les moteurs de recherche. Il existe peu de projets de ce type dans la recherche publique. La France, pour rester dans la course, devra miser en bonne partie sur le logiciel libre. Analyse AFOM Atouts Pays le plus intensif en logiciel libre, industrie des télécoms. Faiblesses Pas d’acteurs logiciels de poids, faible implication de la recherche publique. Opportunités Marché des terminaux mobiles, plateformes en logiciel libre, informatique dans les nuages. Menaces Puissance et présence des grands acteurs américains du marché, non standardisation du poste client. Recommandations Aider les communautés libres qui créent de la valeur en France. Développer les formations : logiciel libre, couplage téléphonie informatique. Renforcer la législation sur les standards ouverts, la loca- lisation et la sécurité des données. Renforcer l’implication de la recherche publique sur ces technologies qui sont plus des technologies de dévelop- pement que de recherche pure. Principaux acteurs français • Industriels : Systematic, CapDigital, Alcatel- Lucent, Orange Business Services, Dassault Systèmes (Exalead, Blue Kiwi), Sinequa, Nuxeo, Exoplatform, Ever Team, Jalios, Vdoc etc… • Capgemini, Atos Origin, Sopra Group, Stéria, SQLI, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 108 BIBLIOGRAPHIE • Premières assises françaises du logiciel embarqué : Cartographie du secteur des fournisseurs de logiciels et services dans le domaine des systèmes embarqués, 2007. www.telecom.gouv.fr • Enterprise 2.0 Conference : Enterprise 2.0: What, Why and How, 2009. www.e2conf.com • OPIIEC : Étude sur le marché et les compétences autour des logiciels embarqués, 2008. www.fafec.fr • OCDE : OECD 2009 - Innovation in the software sector, 2009. www.oecd.org • DGA : Plan stratégique de recherche et technologie de défense et de sécurité, 2009. www.ixarm.com • JRC-IPTS : The Impact of Social Computing on the EU Information Society and Economy, 2009. http://ipts.jrc.ec.europa.eu • CE RFID : A Roadmap for RFID, Applications and Technologies, 2008. www.rfd-in-action.eu • Celtic : The Celtic Purple Book, 2010. www.celtic-initiative.org • Cultural Human Resources Council : Digital Media Content Creation - Technology Roadmap, 2009. www.culturalhrc.ca • DGA : Plan stratégique de recherche et technologie de défense et de sécurité, 2009 • European Internet Foundation : The Digital World in 2025 - Indicators for European Action, 2009. www.eifonline.org • EIFFEL think tank : EIFFEL Report - Future Internet, 2009. www.future-internet.eu • EITO : European Information Technology Observatory, 2010. www.eito.org • European Commission : Future Networks & Services, 2008. http://cordis.europa.eu • European Commission: The Future of Software and Software Based Services, 2010. http://cordis.europa.eu • European Commission: White Paper on Cloud Computing, 2010. http://cordis.europa.eu • European Commission : Future Internet 2020, 2009. www.future-internet.eu • Pew Research Center : The Future of the Internet, 2010. www.pewinternet.org • Fing, Isoc France et Silicon Sentier : Internet du futur : vers un « cahier des charges », 2009. http://internetdufutur.wordpress.com/ • IBM : CEO Study, 2010. www.ibm.com/services/us/ceo/ ceostudy2010/ • IBM : CIO Study, 2010, www.ibm.com/services/us/cio/ciostudy/ • Inria : Plan stratégique 2008-2012, 2008 • ITEA 2 : ITEA Roadmap for Software-Intensive Systems and Services, 2009. www.itea2.org • ITU : The Future Internet, 2009. www.itu.int • European Commission : Networked Media Current Research, Results and Future Trends, 2009. http://cordis.europa.eu • European Commission : Research on Future Media Internet, 2009. http://cordis.europa.eu • Deloitte : Telecoms predictions 2010, 2010. www.deloitte.com •Media Delivery Platforms Cluster : Multimedia Delivery in the Future Internet, 2008. http://cordis.europa.eu • Deloitte : Telecommunications Predictions - TMT Trends 2009, 2009. www.deloitte.com • Deloitte : Technology Predictions - TMT Trends 2009, 2009. www.deloitte.com • Deloitte : Media Predictions - TMT Trends 2009, 2009. www.deloitte.com • JRC-IPTS : The 2010 report on R&D in ICT in the European Union, 2010. http://ipts.jrc.ec.europa.eu • Europeana Group : Highlights of Europeana v1.0, 2010. http://version1.europeana.eu • IDATE, DigiWorld Yearbook 2010, IDATE, 2010. • PAC, CIO Board, 2010 • PAC, SITSI 2010. www.sitsi.com • Poujol M., Open Source state of the art, PAC, 2008. www.pac-online.com • Ménard E., L’entreprise étendue, évolution et enjeux métiers, PAC • Poujol M., Le Cloud Computing en France, PAC 2010. • Ropert S., M2M - The Machine-to-Machine Markets, 2009-2013, IDATE, 2009. • Bonneau V., RFID & Internet of Things, IDATE, 2009. • Michaud L., Le marché mondial des jeux vidéo, IDATE, 2009. • Sauquet T., Web 3D, du monde virtuel au web immersif, IDATE, 2009. • Michaud L., Serious game, IDATE, 2010. • Montagne R., FTTx : Stratégies des opérateurs leaders, IDATE, 2010. • Montagne R., FTTx Watch Service, IDATE, 2010. • Pujol F., LTE Watch Service, IDATE, 2010. • Pujol F., Is LTE taking-of? 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Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation 38. Technologies de tri automatique des déchets 39. Valorisation matière des déchets organiques 40. Éco-conception TECHNOLOGIES CLÉS 112 Contexte et enjeux Vitesse et ampleur du développement économique, évolu- tion démographique sont autant de menaces sur les écosystè- mes et l’intégrité de leurs services écologiques. Il est commu- nément admis aujourd’hui l’existence d’une limite physique à la poursuite de la croissance économique basée sur l’utilisa- tion des ressources. Nos modes de vie à dominante urbaine, la démographie sont autant de facteurs qui à l’échelle européenne pèsent sur l’envi- ronnement de manière toujours plus intense : réchauement climatique, pollution de l’air, pollution de l’eau, perte de la bio- diversité, prélèvement des ressources naturelles… Ainsi, par exemple, l’EEA ne prévoit pas, à l’horizon 2020 de dissociation entre la consommation des ménages et son impact sur les res- sources environnementales. Dès lors, l’accession à la ressource et à son exploitation sur le long terme sont des enjeux majeurs : cela concerne autant l’eau que les ressources minérales, ainsi que l’impact de leur utilisa- tion sur l’environnement (émission de polluants, production de déchets) et sur la population. Sous l’impulsion donnée par la réglementation, qui joue un rôle moteur dans ce domaine, des progrès ont déjà été faits ces der- nières années : diminution sensible des émissions de substan- ces appauvrissant la couche d’ozone, réduction des émissions atmosphériques entraînant l’acidication et la pollution atmos- phérique, accroissement du traitement des eaux usées urbai- nes et du recyclage de nos déchets … Toutefois, la situation reste complexe et beaucoup de dés res- tent à relever pour faire face à d’autres pressions environne- mentales qui demeurent importantes : production de déchets restant élevée, émissions de GES, eets négatifs de la qualité de l‘air sur la santé humaine, décharges de nutriments par les populations rurales et l’agriculture comme source de pollu- tion de l’eau … Eau Les enjeux liés à la gestion de la ressource en eau sont de deux types, qualitatifs d’une part, quantitatifs d’autre part. Globalement la qualité de l’eau en France et en Europe enregistre une amélioration, notamment sous l’impulsion des diérentes directives qui ont été instaurées au cours des dernières années. Récapitulatif des directives européennes sur l’eau Directives Description Directive traitement des eaux Normes sur les équipements résiduaires urbaines (1991) de collecte et de traitement des eaux Directive eau potable (1998) Norme de qualité minimale à respecter pour les eaux destinées à la consommation humaine Directive cadre sur l’eau (2000) Atteinte d’un bon état écologique des eaux et des milieux aquatiques en 2015 Toutefois, la pollution diuse (à l’opposée d’accidentelle) de l’eau par des polluants dits émergents est de plus en plus préoccu- pante. Ces polluants dits « émergents » sont très variés et mal connus : substances pharmaceutiques (antibiotiques…), pro- duits de soins corporels, détergents provenant de rejets indus- triels et/ou urbains, perturbateurs endocriniens, retardateurs de amme... En plus des composés parents, on trouve également de nombreux composés issus des transformations biotiques et abiotiques de ces molécules mères. La qualité des eaux marines s’est également améliorée à cause de la généralisation du traitement des rejets des eaux usées et de la diminution des pollutions accidentelles et illicites. Cependant les polluants émergents émis par les stations d’épuration sont aussi préoccupants. Une directive récente, la directive-cadre sur la stratégie du milieu marin (2008) complète la directive sur l’eau et vise l’atteinte du bon état écologique du milieu pour 2020. D’un point de vue quantitatif, deux points sont à considérer : d’abord une répartition inégale de l’eau disponible sur terre et ensuite un eet probable du changement climatique, qui induit de changements substantiels au niveau des régimes des préci- pitations entraînant un stress hydrique important. La majorité de l’eau sur terre est de l’eau de mer, la quantité globale d’eau douce ne représentant que 2,53 % du total. Le volume global d’eau douce utilisable s’élève à 12 500 milliards de m 3 : ce volume serait susant s’il était équitablement réparti, ce qui n’est pas le cas. Ménages – perspectives de dissociation d’ici à 2020 pour les pressions et les ressources environnementales clés 10 Remarque : Les chires entre parenthèses indiques le nombre de cours d'eau pris en compte pour calculer les concentrations moyennes pour chaque polluant. Source : Centre thématique européen de l'AEE sur les déchets (ETC/W), 2004 Concentrations moyennes de pollution dans les rivières européennes10 TECHNOLOGIES CLÉS 113 Environnement Disponibilité en eau et population par grandes zones géographiques (source : UNESCO/PHI) Zones Disponibilité en eau Population Amérique du Nord et centrale 15 % 8 % Amérique du Sud 26 % 6 % Europe 8 % 13 % Afrique 11 % 13 % Asie 36 % 60 % Australie et Océanie 4 % < 1 % Phénomènes climatiques extrêmes, inondations, tempêtes, globalement, le nord de l’Europe sera plus sujet aux inonda- tions et le sud, aux sécheresses. L’Espagne, par exemple, se prépare déjà à de futures pénu- ries par le biais de programmes visant l’établissement d’un vaste réseau de dessalement dans le pays et la promotion de systèmes d’irrigation plus ecaces. Le marché de l’eau qui regroupe les activités liées à l’eau pota- ble (captage, transport, traitement, anage…), aux eaux usées ainsi qu’aux eaux pluviales est globalement mature en Europe (faible croissance liée aux investissements nécessaires pour répondre aux exigences réglementaires). Il atteint un chire d’aaires de plus de 15 Md€ en France et représente plus de 112 000 emplois [3]. Près d’un milliard de personnes sont des- servies dans le monde en eau et assainissement par le secteur privé, près d’un quart de cette population est servie par Veolia Environnement ou Suez Environnement, les deux acteurs majeurs à l’échelle mondiale, français. De fait, la croissance se situe à l’international : demande crois- sante, liée à la croissance démographique, au développement économique des pays émergents, et à l’urbanisation associée. Air La pollution atmosphérique a fait l’objet d’une attention parti- culière à l’échelle européenne sur la dernière décennie : des réglementations qui concernent aussi bien les sources xes, et notamment les installations industrielles, que les sources mobi- les comme les transports ont été mises en place. Suite au pro- gramme européen CAFE « air pur pour l’Europe », la stratégie pour la pollution atmosphérique a été publiée en 2005 : elle ambitionne de diminuer la pollution atmosphérique et d’at- teindre un niveau de qualité de l’air n’ayant aucune incidence nuisible sur la santé et l’environnement. À l’échelle européenne, deux directives marquent la traduction réglementaire de cette prise de position : - la dlrectlve CAPL, adoptee en 2008, concerne la quallte de l'alr ambiant : elle xe pour la première fois des valeurs limites pour la concentration en particules nes ; - la dlrectlve NLC (National Emission Ceilings) xe des limites d’émissions nationales pour quatre polluants : le dioxyde de soufre, les oxydes d’azote, les composés organiques volatils et l’ammoniac. Les plafonds xés pour 2010 vont être diciles à atteindre pour la majorité des États membres. De nouveaux seuils devraient être xés pour 2020. Extrait de « Roadmap environnementale : L’eau à l’horizon 2025 »6 800 400 200 0 2007 389 41 57 103 24 62 134 123 56 16 25 82 100 2012 470 +6,7 % +6,8 % +10,6 % +10,5 % +26 % +4,1 % Reste du monde Reste Asie Europe Occidentale Amérique du Nord Middle East & North Africa China Marché mondial de l’eau et de l’assainissement, Md$ 1 TECHNOLOGIES CLÉS 114 Objectifs d’émissions retenus pour la France dans le cadre de la directive NEC SO2 NO2 COV NH3 Emissions 1990 (kt) 1342 1905 2451 769 Objectifs 2010 (kt) 375 810 1050 780 Source : CITEPA - inventaire SECTEN2002 Bien que les émissions soient en baisse régulière, chaque année en France ce sont encore plus de neuf millions de tonnes de polluants qui sont émis dans l’air par les activités humaines (industrie, automobiles, activités domestiques, agriculture, etc.). (Source : Ademe). Plus que l’exposition à une pollution accidentelle, lourde et massive, de grande ampleur, c’est l’exposition continue, tout au long de la vie à des doses plus faibles qui a un impact sanitaire et environnemental fort. On constate une détérioration diuse et graduée de la qualité de l’environnement par la dispersion de contaminants issus de l’activité anthropique très souvent dans le cadre de la vie quotidienne de tout un chacun, asso- ciée à notre mode de vie. La lutte contre la pollution atmosphérique est un enjeu de santé publique : chaque européen perd en moyenne une année de vie à cause de la pollution de l’air. Les émissions de particules sont à l’origine en Europe d’environ 370 000 décès prématurés chaque année. (Source : EEA). Sols L’anthropisation a eu et a toujours un impact sur cette ressource : l’érosion, la diminution de matières organiques, la contamina- tion, l’imperméabilisation... ont forcement un impact sur les fonctions des sols. Or les fonctions du sol sont nombreuses et de différentes natures : fonction environnementale d’une part (biodiversité, stockage et épuration de l’eau…), économique (production agri- cole…), et enn sociale (support de l’activité humaine). Cette ressource non renouvelable qui présente des processus de formation et de régénération extrêmement lents (plusieurs milliers d’années), subit des taux de dégradation potentielle- ment rapides (quelques années ou décennies). Les processus de dégradation des sols sont de multiples natures : érosion, diminution des teneurs organiques, tassement, salinisa- tion, glissement de terrain, contamination, imperméabilisation, déclin de la biodiversité … Les coûts de la dégradation des sols, même s’ils sont diciles à estimer, sont considérables. La seule contamination des sols, due notamment à l’utilisation et/ou à la présence de substances dangereuses dans les nombreux pro- cédés de production industriels touche à l’échelle européenne plus de trois millions de sites dont 500 000 de manière sévère. (Source : EEA, État des lieux 2005) Là encore, comme pour l’air et pour l’eau, la pollution peut être soit accidentelle, massive, localisée (site industriel, station service…) soit diuse (retombées atmosphériques, pratiques agricoles). Le marché français de la dépollution des sites s’élevait en 2007 à 0,8 Md€ et devrait atteindre 2,6 Md€ en 2020. 350 000 sites sont potentiellement pollués en France (source : inventaire BASIAS) qui représentent 100 000 ha pour un coût total (hors BTP) de l’ordre de 15 Md€ (source : étude BCG). Ce marché est tiré par le renforcement de la réglementation et par la pression immo- bilière. La France se situe au niveau des meilleures pratiques européennes : recensement des sites (Basol et Basias), traite- ment en fonction de l’usage futur, nancement…) grâce à un renforcement précoce de la réglementation par rapport au reste de l’Europe. Les acteurs français sont plutôt bien positionnés et se développent à l’international, notamment en Europe où le stock de sites pollués a été estimé à 138 Md€. (Source : d’après BCG, étude statistique européenne). Emissions de polluants atmosphériques basées sur diérents scénarios – UE -25 (source : EEA) Contamination des sols par les métaux lourds TECHNOLOGIES CLÉS 115 Environnement L’émergence d’un nouveau modèle économique devrait contri- buer à la croissance du secteur si l’assouplissement de la régle- mentation en matière de responsabilité en France le permet : il s’agit, à l’image de ce qui a pu être mis en place aux États- Unis, de permettre aux industriels pollueurs de transférer leur responsabilité et risques associés à un tiers (professionnel de la dépollution, fonds d’investissement). Déchets La gestion des déchets recouvre à la fois des activités de col- lecte et de transport, le recyclage de matériaux pour produire de nouveaux biens, l’incinération avec ou sans récupération énergétique, le compostage pour une récupération biologique, la réutilisation (par exemple de pièces automobiles) et enn la mise en décharge. La gestion « moderne » des déchets vise à la fois une réduction de l’impact environnemental de cette pollution potentielle et aussi la récupération de ressources devenues rares et de plus en plus coûteuses, sous l’eet de la demande croissante à l’échelle internationale. À titre d’illustration, entre 2001 et 2005, le coût des matières plastiques est passé d’une base 100 à presque 250. Dans le même temps, le prix du papier a doublé. On observe ces dernières années une augmentation très forte des prix de certains métaux rares pour lesquels un risque de pénurie se fait sentir. Après le pic de début 2008, puis la très forte chute à partir de l’été 2008 (crise économique), les cours de la plupart des matériaux ont retrouvé en 2010 des valeurs voisines de celles de 2007. Le marché des matériaux issus de déchets est aussi volatil que celui des matières vierges, avec une part croissante d’échanges internationaux de matières issues de déchets. Évolution des prix – métaux rares* Métal Date d’épuisement* Évolution des prix 2000 à 2007* Zinc 2025 + 100 % Étain 2028 + 173 % Plomb 2030 + 445 % Cuivre 2038 + 263 % Nickel 2048 + 221 % Fer 2087 - Aluminium 2139 + 48 % Ce déséquilibre des marchés des matières premières minérales est du à la progression de la demande des pays émergents : en 2025, l’Inde et la Chine pourraient consommer 50 % de l’acier mondial. En parallèle, les gisements les plus facilement exploi- tables et les plus abondants tendent à s’épuiser. La gestion des déchets s’impose donc à double titre : raréfac- tion des matières premières et pollution potentielle. Aujourd’hui, l’augmentation du volume de déchets reste com- parable à celui de la croissance économique ; en France, en 2008, 868 millions de tonnes de déchets ont été produites. (Source : Ademe). Les plus gros secteurs producteurs de déchets en France en 2008 sont l’agriculture et la sylviculture (43 %) et le BTP (41 %). Une bonne partie de ces déchets sont traités in situ et ne rentrent pas dans l’économie du déchet (ni par la prestation de service, ni par la vente de matières). Viennent ensuite les entreprises pour 10 % du volume, les ménages (3 % du volume), les collectivités et les déchets d’activité de soins. (Source : Ademe). En 2007, près de 38 Mt de déchets municipaux ont été col- lectés, dont 10,8 Mt en déchèterie. 33,5 % des déchets ména- gers et assimilés collectés par le service public ont été orientés vers le recyclage (valorisation matière et gestion biologique) et 29  % vers la valorisation énergétique. (Source  : Ademe, chires clés 2009). Les pratiques en terme de traitement de déchets munici- paux sont assez hétérogènes au niveau européen, l’Allemagne restant le « champion » du recyclage. Dépenses annuelles pour la réhabilitation des sites contaminés par pays (source : EEA) Les méthodes de traitement des déchets municipaux – UE27 en 2007 (d’après ADEME, source : Oce statistique des communautés européennes, EUROSTAT) TECHNOLOGIES CLÉS 116 Les engagements du Grenelle de l’environnement sur les déchets sont traduits dans le plan d’action sur les déchets publié par le ministère du Développement durable en septembre 2009. L’objectif de la politique nationale traduite dans ce plan est de poursuivre et amplifer le découplage entre croissance et produc- tion de déchets. Le plan d’actions mis en place prévoit de : • réduire de 7 % la production d’ordures ménagères et assimi- lées par habitant sur les cinq premières années ; • porter le taux de recyclage matière et organique des déchets ménagers et assimilés à 35 % en 2012 et 45 % en 2015. Ce taux est fxé à 75 % dès 2012 pour les déchets des entreprises et pour les emballages ménagers ; • diminuer de 15 % d’ici à 2012 les quantités partant à l’inciné- ration ou au stockage. Il s’inscrit pleinement dans les engagements communautaires, traduits dans la directive européenne du 19 novembre 2008 qui établit une hiérarchisation d’interventions sur les déchets : prévention, préparation en vue du réemploi, recyclage, autres valorisations notamment énergétique, élimination. La France possède les leaders mondiaux (Veolia Propreté et Sita du groupe Suez) pour industrialiser la flière de recyclage et des acteurs dans l’ensemble de la chaîne de valeur (équipe- ment de collecte, centres de tri, usines d’incinération, service- recyclage). Les grandes tendances d’évolution du secteur Eau Le savoir faire au niveau français et plus largement européen en termes de fourniture et de traitement de l’eau est indénia- ble. En réponse aux enjeux sur la qualité et la quantité de l’eau précisés plus haut, trois axes forts devraient orienter l’activité du domaine dans les années à venir : • augmenter la quantité d’eau disponible : cela passe tant par la récupération et réutilisation des eaux de pluie, le dessalement de l’eau de mer, le recyclage et fltration de l’eau, le recharge- ment des nappes phréatiques… ; • réduire son utilisation : accroissement du rendement agricole, réduction de l’intensité hydrique de certains procédés indus- triels, systèmes de détection des fuites dans les réseaux ; • travailler à améliorer la lutte contre la présence des polluants émergents : identifcation, détection, élimination… toute la chaîne est concernée. Pour les eaux marines, l’amélioration de la qualité doit se poursuivre notamment par une meilleure gestion des bassins versants. De manière transversale, un suivi métrologique fn est un pré- requis à la gestion de cette ressource, tant d’un point de vue quantitatif que qualitatif. Ces systèmes de mesure devront à terme être adaptés à l’acquisition de données sur les substan- ces émergentes. Air La lutte contre la pollution atmosphérique doit continuer, que cela soit en amont au titre de la prévention ou en aval, sur le traitement des efuents contaminés. Il s’agit de développer des procédés et technologies propres pour la réduction des émissions à la source. Ceci est évidem- ment transverse en termes de secteurs applicatifs concernés : transports bien sûr avec par exemple des systèmes de post- traitement mais aussi bâtiment, peintures, ameublement… La libération de formaldéhyde par les meubles fabriqués à partir de panneaux de particules en est un exemple issu de l’actua- lité récente. Travailler en amont à l’utilisation de nouvelles col- les ou à une diminution de la concentration devrait permet- tre de diminuer la quantité de formaldéhyde dans l’air. Plus largement, la qualité de l’air intérieur a plus récemment attiré l’attention des spécialistes. Relevant de la sphère privée, elle ne fait pas pour l’instant l’objet de valeurs limites défnies et donne lieu à des difcultés d’investigation. Au-delà de la prévention et de la réduction à la source, le développement de technologies de traitement des efuents gazeux, adaptées notamment aux polluants émergents doit faire l’objet d’une attention particulière. Ceci nécessite le développement de la métrologie à la source, avec une approche allant de l’exposition individuelle à une vision globale, typiquement satellitaire. Ces deux visions sont com- TECHNOLOGIES CLÉS 117 Environnement plémentaires et permettent d’apporter une réponse à la néces- sité de collecter des données précises et spatialisées. Un cou- plage sol-satellite donnant une image fortement résolue dans l’espace et complète est largement plébiscité. Déchets, production et consommation durables Dans le domaine de la gestion des déchets, on assiste au passage d’une approche environnementale de la gestion des déchets à une approche davantage économique : le déchet n’est plus seulement une contrainte à minimiser mais une ressource à optimiser, permettant l’émergence d’une véritable économie circulaire. Ainsi, le recyclage et la valorisation des déchets ont été identiés (étude BCG en 2008, puis étude CGDD, mars 2010) comme l’une des 18 lières vertes, avec un potentiel de crois- sance et d’emploi signicatif. Quatre axes majeurs gurent dans le plan d’actions 2009-2012 du MEEDDM et devraient orienter l’activité dans le domaine dans les années à venir : - la prlorlte est mlse a la reductlon a la source : reductlon des emballages, diminution des quantités de matière utilisées, allé- gement… ceci implique aussi forcément une évolution des usages et des pratiques des consommateurs, des entreprises ; - le developpement de la reutlllsatlon et du recyclage dolt etre un axe fort : au-delà des questions purement technologiques que cela soulève, cela nécessite en amont le renforcement ou la mise en place des actions de collecte et de tri ; l’harmonisa- tion des consignes de tri, et surtout l’extension de la responsa- bilité élargie des producteurs à systèmes spéciques d’organi- sation et de nancement, qui seront étendues progressivement à de nouveaux ux de déchets comme les déchets dangereux dius des ménages, les déchets d’activités de soins à risques infectieux et les déchets encombrants. Cela complètera les lières existantes pour les emballages, papiers, équipements électriques et électroniques, piles et batteries, textiles, pneu- matiques et véhicules hors d’usage ; - mleux valorlser les dechets organlques : sur les dechets collectés par le service public en 2007, seuls 14 % faisaient l’objet d’une gestion biologique, alors que plus de 50 % des ordures ménagères résiduelles sont constituées de déchets organiques (source : MEDDTL, politique de déchets 2009- 2012). Compostage domestique, obligation pour les gros producteurs, travail sur les débouchés, méthanisation, les pistes sont nombreuses ; - mleux gerer les dechets du 8TP : auìourd'hul, sl deux tlers des déchets du bâtiment sont valorisés, les marges de progression restent nombreuses car ils représentent à eux seuls plus de 40 % du volume de déchets produits chaque année. La politique de déchets 2009-2012 prévoit à ce titre la mise en place de système d’aides aux bonnes pratiques de recyclage, incitations scales, et en aval encourage la déconstruction sélective, l’orientation vers les lières adaptées… Un objectif pourrait être la réutili- sation au maximum sur site, du moins pour la reconstruction. Les enjeux principaux concernent le diagnostic, la modélisa- tion, la collecte, ainsi que la formation des acteurs. Une ques- tion se pose en termes d’acceptabilité par les acteurs, la profes- sion étant globalement peu encline au changement. Plus largement, la question de la gestion des déchets est à rap- procher de la consommation et de la production durables. Il est de plus en plus admis que nos schémas actuels de consomma- tion et de production, ainsi que leurs impacts environnemen- taux en termes de cycle de vie doivent évoluer. Le recyclage des matières extraites des déchets en 2006 49 TECHNOLOGIES CLÉS 118 Les tendances technologiques et les technologies clés D’un point de vue technologique, deux tendances sont struc- turantes pour le secteur : - la place crolssante de la metrologle envlronnementale est lndls- pensable au diagnostic, à la prévision et à l’évaluation de la pol- lution, de l’eau, mais aussi de l’air, des sols... Cela se traduit à la fois par un besoin croissant de capteurs, mais aussi d’intégra- tion, de réseaux de capteurs, de mesure en continue. Des solu- tions logicielles de gestion et de diagnostic environnemental sont à développer. Par ailleurs, la prévention des risques natu- rels à partir d’observation satellitaire doit être un axe à dévelop- per : le couplage de données hydrographiques, météo, terrain doit permettre d’apporter un outil pertinent pour la préven- tion des risques naturels, par exemple dans le cadre des plans de prévention des collectivités locales ; - avolr une approche durable de la productlon et de la consom- mation. Notre façon de produire et de consommer contribue au réchauement climatique, à la pollution, à l’utilisation des matières premières et à l’épuisement des ressources naturel- les. Une utilisation plus ecace des ressources est un facteur d’innovation important, et un facteur de diérenciation pour la compétitivité de l’industrie française. Il convient de favoriser l’émergence des innovations, des technologies, des matériaux qui seront nécessaires à la mise en œuvre de nouvelles solutions éco-responsables. L’approche de la production en termes de cycle de vie est à favoriser, le concept d’éco-conception a bien sûr un rôle central à jouer. Dans le domaine de l’eau, les savoir-faire de nos champions nationaux doivent être valorisés pour développer des techno- logies de dessalement de l’eau à faible charge énergétique. Des opportunités existent également sur plusieurs niches techno- logiques : systèmes de gestion ecace de l’eau, technologies innovantes pour le traitement de l’eau, capteurs de mesure de qualité… Les acteurs français maîtrisent l’intégration de ces systèmes, même sans capacité de fabrication. Dans le domaine de la réhabilitation des sols contaminés, les tendances technologiques concernent essentiellement le déve- loppement de technologies de traitement sur site, des sols pol- lués. Les technologies pour la captation et le traitement des sédiments pollués sont également clés. Dans le domaine de la gestion des déchets, les enjeux sont autant dans le mode de collecte (tri amont), que dans les tech- nologies permettant le tri industriel des déchets et dans les technologies permettant une nouvelle utilisation. Dans ce sec- teur, les seules technologies ne peuvent pas répondre à tous les enjeux : l’arrivée sans cesse de nouveaux types de produits sur le marché impose un renouvellement permanent des pro- cessus de démontage et de tri. La prise en compte en amont de cet aspect, notamment via la diusion de l’éco-conception devrait permettre de faciliter ces étapes. Des technologies, mais aussi des sites industriels pour le recy- clage et la valorisation des matériaux rares doivent être déve- loppées. De même, les déchets organiques doivent faire l’objet d’une attention particulière, tant sur l’aspect des technologies de tri que de leur valorisation. De nouvelles perspectives appa- raissent dans le domaine de la chimie, en lien avec le recyclage, notamment pour le développement du taux de recyclage des plastiques, encore beaucoup trop faible [65] Les « équipementiers du déchet », fabricants de matériels et d’équipements pour une gestion optimisée de nos déchets, sont appelés à jouer un rôle croissant, car le recyclage et la valo- risation par ux génèrent plus de besoins en équipement que l’enfouissement ou l’incinération de déchets en mélange, rap- portée à la tonne collectée. Il s’agit pour ces fabricants d’être en capacité à proposer des outils, machines, pour la manutention, le transport, le tri automatisé, le broyage, le conditionnement… L’ore française apparaît encore trop fragmentée et pourrait être mieux organisée, notamment vis-à-vis de l’export. Certaines de ces technologies sont stratégiques car conditionnant l’accès à de nouveaux gisements de matières issues de déchets. L’éco-conception correspond à l’intégration des aspects environnementaux dans la conception ou la re-conception de produits. Il s’agit de prendre en compte les exigences environnementales sur le produit  : réglementation, image de marque, etc... ainsi que les conséquences environnementales du produit : consommations de ressources, émissions atmosphériques, production de déchets, valorisation du produit en n de vie, etc. Technologies de traitement de l’eau : maturité et marché 1 TECHNOLOGIES CLÉS 119 Environnement Enfn, des progrès sont à réaliser au niveau des technologies pour l’exploration, l’extraction et le traitement des ressources minérales pour faire face à l’amenuisement des ressources dis- ponibles et à l’explosion des besoins. Les technologies clés du secteur de l’environnement 30. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués. 31. Capteurs pour l’acquisition de données. 32. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique. 33. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau. 34. Technologies pour le traitement de l’air. 35. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués. 36. Technologies pour la gestion des ressources en eau. 37. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation. 38. Technologies de tri automatique des déchets. 39. Valorisation matière des déchets organiques. 40. Éco-conception. Analyse de la position de la France La dépense de recherche et développement en environnement En 2007, la dépense de recherche et développement (R&D) en environnement est évaluée à 2,6 milliards d’euros, soit une hausse de 8,3 % par rapport à 2006. Cela représente environ 7 % de la dépense totale de R&D en France. En 2007, les administrations publiques consacrent 1  Md€ pour la R&D en environnement, soit une progression de 1,7  % par rapport à 2006. Les programmes de recherche sont mis en œuvre par les établissements publics à caractère scientifque et technologique, comme le CNRS, le Cemagref, l’Ifremer et par les établissements publics industriels et commerciaux (Épic). La dépense en R&D des entreprises s’élève à 1,6 milliard d’euros en 2007, en forte hausse par rapport à 2006 (+ 13 %). D’après la dernière enquête du ministère chargé de la Recherche, la part de l’environnement au sein de la R&D des entreprises a atteint 6,4 % en 2007 1 . (1) Ces dépenses de R&D ne comprennent que les travaux spécifquement orientés vers la protection de l’environnement. Des programmes identifés dans la Mission interministérielle de recherche et d’enseignement supérieur sous les objectifs « Énergie », « Espace » ou encore « Transport, aéronautique » peuvent avoir des utilisations dans les domaines de l’environnement, mais les dépenses correspondantes ne sont pas comptabilisées. TECHNOLOGIES CLÉS 120 Le nancement de la dépense de R&D en environnement est réparti entre entreprises et administrations publiques de la manière suivante : Financement de la dépense de R&D en environnement (source : SOeS – Commission des comptes et de l’économie de l’environnement, mai 2009) Dépollution eau - air - sol Ces eorts en matière de R&D se traduisent par un nombre important de brevets déposés en France dans le domaine de la dépollution. Les domaines de l’air et de l’eau sont les plus actifs. Une étude menée par l’INPI recense une nette augmentation du nombre de dépôts dans le domaine de l’air depuis 2002 (pas- sant de 150 à 450 dépôts par an) mais prévoit une diminution du nombre de dépôt en 2010 et 2011. Depuis 2005, la part des brevets consacrés à la dépollution de l’eau, de l’air et des sols est plus élevée en France que dans les autres pays (États-Unis, Japon, Allemagne, etc…). Seules la France et la Chine voient la proportion du nombre de dépôts concernant ces thématiques augmenter chaque année, alors que dans le même temps, en Allemagne, aux États-Unis au Japon et en Grande-Bretagne, la proportion diminue. Dans le domaine de l’eau, la position de la France est majeure : deux acteurs français, Veolia et Suez, sont les leaders mondiaux sur les marchés de l‘ingénierie, de la construction et de l’exploi- tation (services). Ils sont, et de loin, les deux plus gros fournis- seurs en termes de millions de personnes desservies. Mais peu d’acteurs français sont présents sur le marché de l’équipement (membranes, ltres, pompes…). Ce marché est peu ouvert, les acteurs y sont bien établis. Mais des opportunités existent cependant dans des niches sur les- quelles les PME françaises doivent se positionner. Les trois nouveaux pôles de compétitivité labellisés sur la thématique au premier trimestre 2010 devraient permettre d’en- courager les partenariats entre grands groupes, PME/start up et recherche publique. Leur apport pourrait être également substantiel sur le volet de la formation. Dans le domaine des sols et sites pollués, les entreprises françaises sont très présentes : en amont, dans les phases d’étude et d’ingé- nierie mais surtout dans les phases de travaux. Sita Remédiation est d’ailleurs le leader européen dans ce domaine. La R&D publique n’est pas en reste, avec des acteurs recon- nus tels que l’École des mines de Douai. Là encore, la struc- turation de réseaux autour des pôles Team2, Risques, le pro- jet Sédimatériaux doivent permettre à terme de renforcer la position française et contribuer notamment à un transfert de technologie vers le monde de l’entreprise. En matière de traitement des déchets, la recherche française est moins active que celle des autres pays : la part des brevets Dépollution par secteur – nombre de brevets français déposés (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) Dépollution de l’air, eau, sols – comparaison par pays (% du nombre de brevets déposés sur la thématique / nombre total de brevets déposés par pays) (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) TECHNOLOGIES CLÉS 121 Environnement consacrés à ce domaine est largement en dessous des niveaux japonais, américain, allemand, et même chinois. La France possède toutefois les leaders mondiaux pour indus- trialiser la lière du recyclage : Veolia via Onyx, et Suez grâce à Sita. Les entreprises françaises sont présentes sur l’ensemble de la chaîne de valeur : équipements de collecte, centres de tri, usi- nes d’incinération, recyclage, services … Enn, en ce qui concerne la métrologie environnementale, le potentiel français dans ce domaine est complet : recherche publique, pôles de compétitivité sur lesquels s’appuyer : Axelera, Risques, pôle Mer Paca et Mer Bretagne, Trimatec… Les domaines d’application de la métrologie sont extrêmement vastes, en raison de l’évolution des usages, de la généralisation des « comportements citoyens » qui amène à trier les déchets, économiser l’eau, à la réorientation des modes de consomma- tion. Tout cela crée un besoin nouveau en capteurs divers, orant un large potentiel de marché. De plus, ces secteurs sont fortement poussés par la réglementa- tion : cela aussi joue un rôle moteur dans le développement de nouvelles technologies, consommatrice de capteurs. Recommandations L’urgence environnementale et les éco-technologies consti- tuent l’un des trois axes prioritaires de la SNRI. Les opportuni- tés de croissance pour les entreprises françaises sont immenses et doivent permettre de répondre aux nombreux enjeux décrits plus haut. Le développement d’outils et moyens de mesure doit permettre de comprendre et de mieux modéliser l’évolution du climat et de la biodiversité, ainsi que de mieux comprendre la réaction du vivant aux agressions extérieures liées aux activi- tés humaines pour en assurer une meilleure protection. Dans ce contexte, les investissements d’avenir prendront en compte de manière signicative ces axes et favoriseront le transfert vers l’industrie de moyens et technologies innovants. L’approche des questions environnementales et des réponses technologiques qui doivent être portées pour en améliorer la prise en charge passe nécessairement par une approche sys- témique. En eet, il est encore fréquent que les actions mises en place dans un domaine particulier (réglementation, soutien à l’innovation…) pour traiter une question donnée (la qualité de l’air par exemple) ne se fassent pas de manière intégrée ou conjointe avec celles centrées sur un domaine connexe mais au nal étroitement lié (le changement climatique par exem- ple). De fait, synergies et antagonismes des dispositions ne sont que trop peu étudiés en amont. Une approche multicri- tères de l’évaluation des réglementations, des technologies… devrait pouvoir permettre de prendre en compte l’ensemble des eets envisageables dans une logique d’analyse du cycle de vie complet. Pour adopter une approche systémique de la protection de l’en- vironnement, la place des services et de l’innovation dans les services va devenir de plus en plus centrale. Ces services doi- vent permettre d’apporter les informations nécessaires pour la mise en place de solutions intégrées, facilement utilisable pour les PME et collectivités concernées. Ces services peuvent être soit liés directement à une technologie (sur le modèle de Environnement SA par exemple) ou apporter des compétences sur le bilan carbone, l’analyse de cycle de vie … L’utilisation de ces méthodologies passe également par une sensibilisation, voire une formation sur ces aspects. L’Ademe est porteur aujourd’hui de cette mission. Les pôles de compétitivité vont également avoir un rôle à jouer sur ce volet, notamment pour anticiper les besoins sur des métiers nouveaux et antici- per les mutations en conséquence. Enn, l’accès aux marchés publics par les PME du secteur de la protection environnementale au sens large pourrait être facilité dans un domaine où 60  % du marché passe par la commande publique. Traitement des déchets – comparaison par pays (% du nombre de brevets déposés sur la thématique / nombre total de brevets déposés par pays) (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) TECHNOLOGIES CLÉS 122 30. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les sédiments qui reposent au fond de la mer ou des cours d’eau, des lacs et des barrages sont bien souvent pollués. Ils contiennent des métaux lourds, des pestici- des, et d’autres polluants organiques persistants qui se sont accumulés au cours du temps. Or, pour entretenir et approfondir les voies navigables, les ports et leur accès, tant à l’intérieur qu’au large, il est parfois nécessaire de retirer ou déplacer ces sédi- ments : c’est l’opération de dragage. Les sédiments les plus pollués doivent ensuite être traités afn de pouvoir être valorisés comme matière première. Le dragage des sédiments peut s’avérer plus néfaste pour l’environnement que le fait de les laisser en place. Les polluants piégés, au moins temporairement, dans les compartiments sédimentaires risquent d’être remobili- sés, et dispersés dans l’écosystème. Le dragage peut être efectué mécaniquement ou par aspiration des sédiments. Les sédiments dragués peu- vent ensuite connaître des sorts divers : mise en dépôt sur site confné, épandage, régalage sur berge (cette technique présente toutefois un inconvénient majeur lié à la création d’un cordon de curage riche en azote qui empêche le ruissellement des eaux), mais aussi trai- tement et valorisation : • le traitement : prétraitement par déshydratation, lavage, techniques végétales, traitement biologique, physique, chimique, inertage, stabilisation-solidifcation, incinéra- tion… Ce sont les caractéristiques physiques des produits qui infuencent les procédés de traitement. Le plus sou- vent, plus les particules sont fnes, plus elles sont chargées en métaux lourds et/ou polluants organiques ; • la valorisation : par exemple, réemploi dans des rem- blais, pour la production de matériaux (après stabilisa- tion-solidifcation permettant de solidifer et stabiliser durablement les polluants), stabilisation-fertilisation de sols en friche, etc. Les verrous à lever sont de plusieurs sortes et portent sur la gestion durable des sédiments : • la modélisation de leur transport ; • la caractérisation des sources de pollution : elle pro- vient généralement de rejets d’origine variée (indus- triels, agricoles, urbains) qui sont mélangés entre eux et véhiculés par l’eau et la matière en suspension. Ces phénomènes favorisent la dispersion et la transforma- tion chimique des polluants ; • l’extraction des sédiments : mise au point des solu- tions alternatives au dragage ou amélioration des tech- niques d’aspiration permettant de les capter, sans libé- rer les polluants piégés ; • l’amélioration de la gestion des dépôts de dragage, du traitement et de la valorisation des sédiments : dévelop- pement de techniques de gestion et traitement in situ (« capping » des sédiments, valorisation matière… ) ; • la diminution des coûts de traitement : les traitements physico-chimiques, biologiques ou thermiques demeu- rent onéreux et sont réservés à des volumes réduits de sédiments fortement pollués. Applications Le territoire français compte 525 000 km de cours d’eau et ces cours d’eau transportent chaque année six mil- lions de m 3 de sédiments, en moyenne. Environ 50 millions de m 3 de sédiments sont dragués par an. 25 millions de m 3 de sédiments sont déplacés par les trois principaux ports d’estuaire, Rouen, Nantes- Saint Nazaire et Bordeaux. Les cinq grands ports mariti- mes, La Rochelle, Dunkerque, Calais, Boulogne et Le Havre draguent 6,2 millions de m 3 de sédiments (moyenne annuelle). La principale motivation du dragage (70 % concernent les cours d’eau pour le dragage continental) est le maintien de la navigation mais aussi la prévention des inondations. Le coût moyen du dragage en Europe est légèrement supérieur à 1 €/m 3 mais avec le traitement, le coût peut atteindre 100 €/m3, impliquant des coûts très élevés pour les opérations d’envergure. La valorisation matière des sédiments de dragage néces- site souvent une pollution faible ou nulle de ces sédi- ments. Après traitement, on peut envisager leur valorisa- tion dans des matériaux de construction, des matériaux routiers ou des anthroposols pour lesquels la pollution doit être a minima faible [14]. TECHNOLOGIES CLÉS 123 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 37 Enjeux et impacts L’enjeu est à la fois économique et écologique. Économique puisque le dragage permet le maintien de la navigation. Écologique, car la gestion durable des sédiments fait partie intégrante de la protection et la préservation des écosystèmes côtiers et continentaux. Le dragage d’un cours d’eau peut en efet induire une perturbation du milieu aquatique en remettant en sus- pension des sédiments susceptibles de migrer dans des zones déjà curées ou non envasées, en entraînant une modifcation physico-chimique du milieu, la surabon- dance d’éléments nutritifs, l’augmentation de la biodis- ponibilité entre les sédiments en suspension… Les nui- sances peuvent aussi être sonores (par l’opération de dragage elle-même), et olfactives (les sédiments pol- lués contenant – ou pouvant générer – des gaz de type méthane ou des composés soufrés tels que H 2 S qui peu- vent dégager des odeurs lors de leur transport ou dans les bassins de dépôt). Une pollution de grande ampleur s’est produite en 1973 aux États-Unis suite au démantèlement du barrage de Fort Edwards sur l’Hudson et a conduit à la libération en aval de sédiments chargés en PCB et jusqu’alors retenus en amont par le barrage. 150 000 m 3 de sédiments conta- minés ont dû être enlevés et en 1983, tout un tronçon de la rivière en aval était inscrit au programme améri- cain de lutte contre la pollution (Superfund). La ques- tion des sédiments retenus en amont des barrages se posent donc systématiquement dès lors que le déman- tèlement est envisagé [15]. Les réglementations française et européenne interdi- sent désormais le rejet, dans le milieu marin, des vases (et sédiments) polluées (charge toxique supérieure à un certain seuil). Les collectivités doivent donc prévoir un traitement à terre coûteux (volumes à traiter considéra- bles et complexité du processus). Au moins quatre textes traitent de l’évaluation de la qua- lité des sédiments et des procédures administratives à respecter pour la réalisation des travaux. Ces textes déf- nissent les niveaux de référence à prendre en compte lors d’une analyse de sédiments marins ou estuariens en milieu naturel ou portuaire (arrêté du 14 juin 2000). Un meilleur contrôle des pollutions en amont per- mettrait de limiter les besoins de traitement des sédi- ments dragués, et donc de diminuer les coûts pour les collectivités. Le projet Sédimatériaux, porté par le MEEDDM, la Région Nord-Pas-de-Calais, l’État, le CD2E et l’École des mines de Douai, vise à évaluer les solutions de valorisation pour aider à adapter la réglementation sur le recyclage des sédiments. Acteurs Position de la France La réglementation pousse ce marché, mais elle n’est pas uniforme partout en Europe. Ainsi la Belgique est moins sévère que la France sur certains aspects mais plus sévère sur d’autres. En France, au niveau des ports, c’est celui de Dunkerque qui est le plus en avance sur la question. Analyse AFOM Atouts Projets Sédimatériaux, Sedimed, Depoltex, avance tech- nologique et structuration de la flière en cours. Faiblesses Difculté à capitaliser et à transférer les connaissances. Opportunités Contexte réglementaire interdisant le rejet de vases et sédiments pollués. Menaces Verrou réglementaire. Recommandations Un verrou réglementaire fort freine actuellement la difu- sion de ces technologies : en efet, même traités, les sédi- ments sont considérés comme un déchet ce qui limite leur valorisation (d’autant que dans les pays frontaliers, les réglementations sont plus favorables). Apporter une solution législative à ce point pourrait permettre un véri- table efet levier favorable au développement de ces technologies. C’est ce que devrait permettre le projet Sédimatériaux. Principaux acteurs français • R&D : Ecole des Mines de Douai, ESITCaen (Ecole d’Ingénierie et des travaux de la construction), BRGM, INERIS, CEMAGREF, VNF, CNR, EDF • ARD Normandie, Eurovia, Extract-Ecoterres, Alzeo Environnement, Saur • Pôles MER Bretagne et Mer PACA, Groupement d’Intérêt Scientifque sur les Sites, Sols et Sédiments Pollués (GIS 3SP), CD2E, pôle de compétitivité TEAM2, AXELERA Principaux acteurs étrangers • Solvay, Deltares/TNO (NL), ISSEP (Be), Federal Institute of Hydrology (D), NGI (NO) TECHNOLOGIES CLÉS 124 31. Capteurs pour l’acquisition de données Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description La métrologie est un outil indispensable de diagnos- tic, de prévision et d’évaluation de la pollution de l’eau, des sols, de l’air. Elle regroupe un ensemble de systèmes, d’éléments ou de fonctions, tous aussi importants les uns que les autres : • les capteurs eux-mêmes ; • les capteurs intelligents ; • les réseaux de capteurs et leur intégration ; • la modélisation ; • le traitement des données [21]. Chaque type de pollution présente ses spécifcités : il y a autant, sinon plus, de techniques de mesure que de pol- luants à détecter. Mais outre un impact sur l’instrumen- tation de mesure et donc sur les données à acquérir, ces diférentes pollutions nécessitent la défnition d’indica- teurs adéquats. Il s’agit de déterminer les paramètres de contrôle pertinents de la qualité environnementale d’un milieu naturel (eau [13], air ou sol). Il peut par exemple s’agir d’indicateurs de mesure de la qualité chimique ou biologique de l’eau, de mesure quantitative d’une espèce sur un domaine par exemple. Ce champ technologique pose des questions de dévelop- pement liées aux verrous technologiques suivants : • la détection des « cocktails » de polluants, notamment les polluants « émergents » type médicaments, dont les métabolites peuvent s’associer et pour lesquels il reste beaucoup à faire en matière de détection ; • l’autonomie énergétique des capteurs : les capteurs déportés permettent de suivre un système à distance sans le perturber. Mais les temps d’expérimentation sur les milieux naturels sont très longs : il est par consé- quent nécessaire d’avoir des systèmes de mesures auto- nomes en énergie ; • la fabilisation et la précision dans le traitement des données mesurées ; • le développement de la mesure en continu (temps réel) ; • l’amélioration du couplage entre mesure terrestre (mari- time inclus) et mesure satellitaire : le couplage de don- nées hydrographiques, météo, terrain doit permettre d’apporter un outil pertinent pour la prévention des risques naturels, par exemple dans le cadre des plans de prévention des collectivités locales. Applications La métrologie environnementale est à intégrer aux systè- mes d’aide à la décision industrielle et politique. Dans le premier cas, il s’agit de disposer d’un outil de contrôle permettant l’optimisation des procédés indus- triels, l’atteinte des objectifs en termes de développe- ment durable. De nombreuses flières sont concernées : chimie, transport… Dans le second, il s’agit de disposer de la connaissance nécessaire à la prise de décision : orientations réglemen- taires dans le domaine des transports, des productions agricoles, du bâtiment, de l’assainissement…, préven- tion des milieux naturels et de la biodiversité. Tous types de pollutions sont concernés, tant l’air, l’eau que les sols. Les diférents marchés de la métrologie n’en sont pas au même degré de maturité : • celui de l’analyse de l’air est mature ; • le marché de l’analyse de l’eau douce et de la qualité des eaux marines est en croissance ; • celui des sols est en émergence. Enjeux et impacts Le marché des capteurs et de la métrologie reste très lié à la réglementation. Si cette dernière se renforce, les besoins en instrumentation croissent car les seuils de pollution tolérés sont amenés à diminuer, de nouvelles substances doivent être détectées… Défnitions On distingue deux types de capteurs : les capteurs biologiques, et les capteurs non biologiques c’est-à-dire chimiques, physiques... Les capteurs intelligents : système fournissant, outre la mesure (par un ou plusieurs capteurs) d’autres services ou fonctionnalités, des fonctions d’auto-test et d’auto- contrôle, de contrôle à distance, les conditionneurs associés aux capteurs, des fonctions de calcul interne (impossible avec un capteur classique), une interface de communication... Les réseaux de capteurs correspondent au déploiement de micro-capteurs, dans une zone géographique appelée champ de captage, qui permettent de récolter et transmettre des données environnementales de manière autonome. Le traitement des données désigne la transformation en contenus numériques exploitables par des applications en temps réel (applications embarquées) ou en temps diféré. TECHNOLOGIES CLÉS 125 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 8 28 83 Les enjeux sont divers : environnement bien sûr, mais aussi santé publique et préservation des milieux natu- rels et de la biodiversité. Ils se traduisent par des régle- mentations à plusieurs niveaux : • au niveau français : les objectifs fxés par le Grenelle de l’environnement ; • au niveau européen : on cite par exemple la directive cadre sur l’eau qui vise le bon état écologique des eaux (cours d’eau, nappes phréatiques…) à l’horizon 2015. Elle permet de passer à une logique de résultats, l’objectif étant la protection à long terme de la qualité des eaux ; •  au niveau mondial : la Convention sur la diversité biologique (CDB). La diminution du prix des capteurs permettrait leur géné- ralisation. La mesure en temps réel permettra le suivi des substances émergentes et par conséquent une meilleure appréhension de leur devenir et de leurs efets sur la santé et l’environnement, notamment les efets cumu- latifs (exposition sur une longue période). Acteurs Position de la France De manière générale, le marché de la métrologie est porté par des PME. La France possède de nombreuses com- pétences notamment appliquées à l’air et sur les appli- cations satellitaires. Des entreprises françaises sont très bien positionnées à l’export dans le domaine de la qua- lité de l’air intérieur et sont les leaders technologiques sur les outils de mesure dans ce domaine. Principaux acteurs français • R&D : CEA LETI, Cemagref, BRGM, Ineris, Laboratoire Femto, Inria, ISPL (Institut Pierre Simon Laplace), LCSQA (Laboratoire Central de Surveillance de la Qualité de l’Air), QQAI (Observatoire de la qualité de l’air intérieur), Laboratoire National d’Essais (LNE), Anjou Recherche (Veolia), Ifremer • Intégrateurs : Iris Instruments, Essaimages du CEA LETI, Environnement S.A, Léosphère, Force-A (issue du CNRS Saclay) • Utilisateurs : Degrémont (Suez), Guigues Environnement • Pôles de compétitivité : Dream22 Eaux et milieux, pôle Risques, pôles MER Paca et Bretagne, Axelera Principaux acteurs étrangers • Environmental Sensors Co., Massachussetts Institute of Technology Toutefois, globalement, toutes matrices confondues, le France accuse un retard par rapport aux Etats-Unis, au Japon et à l’Allemagne, leaders dans le domaine. Il y a un réel enjeu à l’export, certaines PME françaises réalisant de 50 à 70 % de leur chifre d’afaire à l’étran- ger (plus de 35 % en moyenne). En efet, les marchés des nouveaux pays membres de l’Union européenne, les pays émergents et les pays en développement sont, à ce jour, inexploités. Analyse AFOM Atouts Fort potentiel de recherche et d’innovation, recherche publique de premier plan et nombreux pôles de com- pétitivité sur lesquels s’appuyer. Faiblesses Marché peu structuré avec pléthore de PME. Opportunités Contexte politique, réglementaire favorable, marchés inexploités à l’étranger : nouveaux pays membres de l’UE, pays émergents, pays en développement, marché favorable au développement de partenariats-contrats à long terme, intégration, en plus de la fourniture des biens, d’une multitude de services. Menaces Concurrence forte des Japonais et des Américains pour la mesure satellitaire. Recommandations Les recommandations pour le développement et la dif- fusion de ces technologies concernent : • à la fois, la nécessité de recherches en amont notam- ment sur les biomarqueurs ; • le besoin de mise en réseau des acteurs, avec une dif- culté liée à la confdentialité des données traitées ; il man- que en France un organisme de représentation collective de la flière « métrologie-instrumentation » ; • des actions à mener pour favoriser le transfert de tech- nologies : s’appuyer sur le potentiel de recherche fort sur le sujet et profter des investissements d’avenir sont des axes pouvant permettre de remédier à cette difculté. En termes de dimension sociale, la communication autour des polluants émergents pourrait produire peur et afo- lement si elle était mal maîtrisée. TECHNOLOGIES CLÉS 126 32. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique Degré de diusion en France Degré de diusion dans l’absolu Faible diusion Faible diusion Diusion croissante Diusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Deux technologies sont principalement mises en œuvre pour dessaler l’eau de mer : l’osmose inverse et la distillation. 60  % des installations utilisent la technologie de l’osmose inverse. Dans le cas de la distillation, plusieurs procédés peuvent être mis en œuvre. Le procédé le moins énergivore est la distillation multi-eet pour lequel le distillateur est consti- tué de plusieurs évaporateurs appelés eets. On trouve aussi des procédés de distillation par dépression, utili- sant le fait que la température d’ébullition d’un liquide diminue aux basses pressions. D’autres technologies sont à l’étude mais n’ont pas encore dépassé le stade des essais en laboratoire. Elles font appel aux nanotechnologies et plus précisément à des nano-membranes constituées de nanotubes de car- bone. Cependant, le développement de ces technolo- gies, outre le passage à l’échelle industrielle, nécessite l’approfondissement des connaissances quant à l’impact éventuel des nanotechnologies sur la santé humaine et l’environnement. Les progrès attendus concernent principalement deux axes : -̾la dlmlnutlon, de 30 a 50 %, de la consommatlon ener- gétique de ces technologies (chauage de l’eau, com- pression de l’eau salée) ; -̾l'attenuatlon de leur lmpact. Ln enet, ll en resulte une forte concentration en sel et la question se pose quant à l’utilisation et à l’élimination de ce sel. Applications En raison de la démographie croissante de certaines régions du globe et de l’accroissement des phénomè- nes climatiques extrêmes (sécheresses ou inondations), la potabilisation de l’eau est devenu un enjeu vital et la désalinisation de l’eau de mer, une solution envisagée dans un nombre croissant de pays. En eet, 71 % de la surface de la planète est recouvert d’eau, mais 97 % de cette eau est salée [23, 24]. La Banque mondiale estime à 80 pays, soit 40 % de la population mondiale, le nombre de pays sourant de pénuries d’eau. De nombreux pays du pourtour méditerranéen ont fait des investissements majeurs dans ce domaine : Espagne, Lybie, Israël, Algérie…, ainsi que des pays du Golfe (Koweït, Arabie Saoudite), la Chine, l’Inde, la Californie, l’Australie… La Chine représente 20 % de la population mondiale mais ne possède que 7 % des ressources en eau douce de la planète. Le dessalement est donc devenu une solu- tion opérationnelle et stratégique pour le gouvernement central chinois, qui étudie la possibilité de dessaler des glaces de mer (la jeune glace de mer peut emprisonner jusqu’à 22 grammes de sels par litre, moins que la salinité moyenne des océans, de l’ordre de 35 g /L) [25]. Enjeux et impacts Fin 2006, la capacité mondiale de dessalement s’élevait à 43 millions de m 3 par jour ; 1 % de la population mondiale dans le monde avait recours à de l‘eau issue du dessale- ment. L’installation d’unités de capacité importante (de l’ordre de 0,001 km 3 ) devrait se multiplier dans les mois et années à venir : par exemple, en mai 2010, un consor- tium israélien (H2ID) a inauguré l’une des plus grandes usines de dessalement du monde dans la ville côtière de Hadera [27]. Le pays est en eet victime de pénuries chroniques d’eau. L’usine devrait fournir, selon le consor- tium, 127 millions de m 3 d’eau dessalée par an, soit 20 % de la consommation domestique annuelle. L’osmose inverse devrait atteindre 70 % de part de mar- ché à l’horizon 2020, contre 20 % pour le thermique et 10 % pour les autres méthodes [23]. Les eorts de R&D des leaders mondiaux sont d’ailleurs centrés sur l’osmose inverse. L’enjeu pour le développement de ces technologies est la réduction des coûts opérationnels du dessalement. Il est actuellement plus simple et moins onéreux de cher- cher des sources d’eau douce à traiter, dans les pays où cela est possible, que de dessaler l’eau de mer. En revan- che, dans les pays ne disposant pas de ressources natu- relles en eau douce ou ayant des ressources insusan- tes, le dessalement est mis en œuvre, à condition que le pays en ait les moyens. L’osmose inverse a permis de considérablement dimi- nuer l’énergie consommée par ces technologies : de 15 kWh/m 3 pour la distillation multi-eet à 4-5 kWh/ m 3 pour l’osmose inverse. Mais la part de l’énergie Dénitions Dans le procédé d’osmose classique, deux solutions de salinité diérente sont séparées par une membrane sélective (qui ne laisse passer que certains éléments) : l’eau passe spontanément de la solution la moins concentrée en sel à la plus concentrée, de manière à équilibrer les concentrations de part et d’autre de la membrane. L’osmose inverse consiste à appliquer une pression à l’eau salée située dans le premier compartiment : l’eau passe alors à travers une membrane mais pas le sel. De l’eau douce est donc obtenue dans l’autre compartiment. L’eau salée doit être prétraitée an d’éliminer le sable et les particules en suspension, susceptibles de colmater les membranes. Principes de l’osmose et de l’osmose inverse 23 TECHNOLOGIES CLÉS 127 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 33 36 dans le coût total reste importante : plus de 40 % pour l’osmose inverse, portant le prix de l’eau en sortie d’usine entre 0,4 et 0,8 euro le m 3 pour cette technologie [26]. Les travaux dans ce sens doivent être poursuivis. La réduction des coûts opérationnels permettrait donc d’augmenter la pénétration de ces technologies sur le marché et notamment de rendre le dessalement com- pétitif par rapport au prélèvement d’eau traditionnel, dans les pays développés ne connaissant pas de pro- blèmes de ressources en eau douce. Dans les pays émer- gents, l’enjeu se situe dans l’accession à des technolo- gies bon marché. Dans ce cadre, la capacité mondiale de dessalement pour- rait atteindre 107 millions de m 3 par jour n 2016 [23]. Le marché est important au Moyen-Orient, en Méditerranée et en Asie. Acteurs Position de la France Les deux leaders mondiaux de l’eau, français, Veolia et Suez (Degrémont), maîtrisent les technologies de l’osmose inverse (mais aussi bien sûr la distillation). Il y a un réel enjeu à l’export pour ces grands groupes sur ces technologies. La France possède également des laboratoires publics de premier plan dans le domaine des technologies membranaires. Analyse AFOM Atouts Les deux leaders mondiaux de l’eau sont français, maîtrisent la technologie et ont les ressources néces- saires à la R&D. Faiblesses Ore trop orientée vers le « clés en mains », pas assez de positionnement sur les équipements. Opportunités Marché en croissance, tiré par la croissance démogra- phique et le stress hydrique, migration vers les zones littorales. Menaces Concurrence de plus en plus forte des pays asiati- ques notamment, qui progressent vite et ont une R&D active. Recommandations Le marché potentiel de ces technologies est à l’export, du moins tant qu’elles ne seront pas compétitives avec les technologies classiques de potabilisation. Des travaux de recherche permettraient d’atténuer l’impact environ- nemental de ces méthodes, notamment sur leurs rejets salés. Lever ce verrou technologique est un enjeu fort pour le développement de ces technologies. Les enjeux étant à l’export, il conviendrait de renforcer la force commerciale (via la formation notamment) de nos champions nationaux de manière spécique pour ces marchés. Principaux acteurs français r̾3% IEM (Institut européen des membranes, Montpellier), CEA, GRETh (Groupement pour la recherche sur les échangeurs thermiques) r̾6UJMJTBUFVST Veolia, Suez, Saur r̾1ÔMFEFDPNQÊUJUJWJUÊ EAU (Montpellier), Agences de l’eau Principaux acteurs étrangers -̾General Llectrlcs, Doosan, Hynux, Plsla, 8efesa, Kopf Estimation du coût complet pour une station de dessalement utilisant le procédé d’osmose inverse 1 TECHNOLOGIES CLÉS 128 33. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Trente-trois substances (et groupes de substances) ont été défnies comme dangereuses et nocives et classées comme polluants prioritaires de l’eau depuis plusieurs années. Plus récemment, l’attention a été attirée sur de nouveaux polluants, dits « émergents », comme les produits phar- maceutiques (antibiotiques…) et cosmétiques, les plas- tifants. La question des perturbateurs endocriniens est particulièrement préoccupante. Les procédés classiques de traitement de l’eau permet- tent de traiter en partie ces polluants émergents : • les procédés membranaires : ultra et nanofltration. Certains procédés combinent mécanisme physique de rétention des polluants et mécanismes biologiques de dégradation par voie aérobie (réaction d’oxydation exother- miques des composés en présence d’oxygène et de micro- organismes conduisant à la formation de biomasse, d’eau et de produits minéraux) ; • les procédés de dégradation biologique anaérobiques conduisant à la production de méthane ; • les procédés d’oxydation chimiques avancés, permettant de dégrader les polluants en des produits fnaux inorga- niques, de l’eau et du dioxyde de carbone ; • les traitements UV/ozone. Les verrous restant à lever sont de plusieurs types : • la mise au point de technologies de détection fables, reproductibles, prenant en compte les efets cumulatifs des polluants émergents ; • des innovations incrémentales portant sur l’amélioration des technologies membranaires classiques afn d’aug- menter les performances des membranes (problèmes de colmatage, performances énergétiques) ; • des innovations de rupture avec le développement de technologies émergentes à moyen et long terme : nano- technologies (fltre à base de nanotubes de carbone par exemple) et des biotechnologies (phytoremédiation). Elles permettraient d’augmenter la quantité des com- posés enlevés en stations d’épuration (STEPs) et de trai- ter ces polluants et leurs métabolites ; • la nécessité de trouver de nouvelles combinaisons de trai- tements : recourir à plusieurs procédés combinés rend le traitement plus efcace. Un certain savoir-faire est néces- saire pour trouver la meilleure association ; • l’optimisation économique de ces solutions : réduc- tion du coût des membranes, la technologie UV/ozone est onéreuse… . Applications Les applications de ces technologies concernent : • la production d’eau potable ; • le traitement de l’eau pour l’industrie ; • le traitement des eaux usées : domestiques mais aussi efuents industriels. Le marché de l’eau est globalement mature en Europe et connaît une croissance faible, de 2 à 3  % par an. L’amélioration des installations est continue, mais l’im- pact en termes d’emplois nouveaux est restreint. Par contre, la croissance est beaucoup plus forte en Chine et au Moyen-Orient : de l’ordre de 10 % par an. Il y a des opportunités de contrats d’exploitation avec les municipalités et des industriels, les municipalités repré- sentant les marchés les plus importants. Au niveau mon- dial, le marché de l’exploitation municipale (O&M, ges- tion des actifs, internalisation municipale) représentait en 2007, tous segments confondus (distribution de l’eau/ collecte eaux usées, traitement de l’eau, traitement des eaux usées), 170 000 Md$. Le marché municipal mondial des composants (produits chimiques, fltration et traitement) pour le traitement de l’eau et des eaux usées représentait 23 000 Md$ en 2007, et 22 000 Md$ pour les industries. Enjeux et impacts L’enjeu du traitement des polluants émergents est un enjeu économique mais aussi de santé publique. En efet, contrairement aux polluants prioritaires, les polluants émergents ne sont pas tous identifés, tant en termes de structure que d’impact sanitaire et environnemental. Ils sont aussi présents à faibles concentrations dans l’eau, ce qui les rend difciles à atteindre (par les micro-organis- mes des STEPs conventionnelles par exemple). Certains de ces polluants présentent une faible dégradabilité bio- logique, d’autres au contraire sont dégradés en molécu- les plus toxiques que la molécule mère. Environ 90 % de ces composés peuvent être enlevés dans les STEPs mais il en reste tout de même dans les efuents à des concen- trations de l’ordre du nanogramme par litre. Or, les efets cumulatifs de ces polluants sont méconnus. Enfn, leur émission dans l’environnement est continue. Trois directives principales tirent le marché de l’eau : • la directive cadre sur l’eau vise l’atteinte d’un bon état écologique des eaux et des milieux aquatiques (nappes phréatiques comprises) à l’horizon 2015 ; • le plan PNSE 229 ; • le Grenelle de l’environnement. Une flière de l’élimination des déchets médicamen- teux est à créer afn d’éliminer une partie de la pollu- tion à la source. Défnitions Les polluants prioritaires sont les pesticides (alachlore, atrazine, diuron…), les dioxines, les métaux lourds (cadmium, mercure, nickel, plomb), les HAP (fuoranthène, benzo(a)pyrène, et le benzo(k) fuoranthène. TECHNOLOGIES CLÉS 129 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 30 35 Acteurs Position de la France La France compte trois leaders mondiaux, Veolia (12,3 Md€ de chifre d’afaires pour l’activité de l’eau), Suez (6 Md€ de chifre d’afaires pour l’activité de l’eau) et Saur dans le domaine de l’eau. Ceux-ci sont présents sur les tech- nologies clés (fltration membranaire, osmose inverse…) c’est-à-dire sur l’ingénierie, mais sont absents sur les équi- pements et les produits chimiques [3]. Le leadership a été acquis grâce à l’action publique et la mise en place de la délégation de service public (DSP). C’est ce qui a permis la structuration de la flière et la création d’entreprises de taille sufsante pour avoir une R&D active, une capacité d’exportation du savoir-faire et un fort dynamisme. Le modèle mixte public-privé français est considéré comme une référence dans le monde, et permet de préserver nos champions nationaux ainsi que leur puissance à l’export. Analyse AFOM Atouts Trois leaders mondiaux français ; des pôles de compétiti- vité positionnés sur ces thématiques, avec la labellisation récente de trois pôles écotechs en rapport avec l’eau. Faiblesses En ingénierie de projet, (nombreuses entreprises de petite taille, à faible dimension internationale). Opportunités Contexte réglementaire favorable (Grenelle de l’environne- ment, directive de l’Union européenne…). Opportunités aussi dans des pays d’Asie (Inde, Chine). Menaces Développement très rapide des compétences en Asie (Chine, Corée). Recommandations Il conviendrait dans le cadre d’appel à projet de recher- che de mobiliser l’industrie pharmaceutique pour caractériser au mieux la biodégradabilité des polluants émergents dont elle est la source. L’axe « écotoxicologie » portée par la SNRI devrait faire l’objet d’actions spécifques dans le cadre des investis- sements d’avenir permettant de doter la recherche fran- çaise des outils adaptés pour répondre aux enjeux de santé publique et sanitaires soulevés ici. Par ailleurs, on note un réel besoin de structuration de la flière autour des pôles de compétitivité et industries concernés. Principaux acteurs français • R&D : Onema, IEM (Institut européen des membranes), Cemagref, LCME, Engees, Anses, LPTC • Utilisateurs : Veolia, Suez, Saur (dont Stereau), Hydranet, Degremont, Syndicat national des industries de production d’eaux potables, de process et de piscines (Siep) • Le pôle Hydreos (Lorraine-Alsace) qui traite de la gestion du cycle de l’eau (qualité, santé, écosystèmes et maîtrise des polluants) ainsi que le pôle Dream Eau & Milieux28 devront travailler en coordination avec le pôle à vocation mondiale Eau (ressources en eau : localisation, extraction, gestion rationnelle et assainissement). Pôle Axelera Principaux acteurs étrangers • Nalco, ITT, Tyco, Siemens, GE TECHNOLOGIES CLÉS 130 34. Technologies pour le traitement de l’air Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La pollution de l’air a plusieurs sources : l’industrie, les matériaux de construction et de décoration (bâtiment), les cheminées domestiques, les transports, l’agricul- ture, etc. On distingue plusieurs types de polluants de l’air : • les polluants primaires chimiques : substances présentes dans l’atmosphère telles qu’elles ont été émises ; • les polluants secondaires chimiques, dont la présence dans l’atmosphère résulte de réactions chimiques entre des composés précurseurs ; • les substances d’origine biologique (moisissures, bac- téries, allergènes…). Ces diférents types de substances nécessitent des tech- nologies de traitement diférentes. De fait, les technolo- gies de traitement de l’air sont variées : • les technologies « classiques » de fltration : l’air passe au travers d’un fltre qui retient les polluants ; • l’adsorption : transfert et interactions des composés pol- luants avec la surface d’un matériau poreux. Cette tech- nique peut être couplée à une réaction chimique de type ozonation (par exemple pour le traitement sélectif des COV de fumées industrielles) ; • la photocatalyse [22] : cette technologie demeure pour l’instant assez confdentielle et fait débat quant à son potentiel réel, notamment à grande échelle. La faisabilité technique de ces types de technologies est déjà démontrée il subsiste toutefois des verrous techno- logiques à lever : • en amont, le développement de la métrologie appli- quée à la qualité de l’air ; • l’amélioration des catalyseurs utilisés en photocatalyse, permettant la réduction de la taille des réacteurs et de la consommation énergétique de cette technologie ; • l’obtention de systèmes fables, simples, peu onéreux aussi bien de mesure (métrologie) que de traitement. Au-delà des verrous purement technologiques, il existe aussi des actions à mener en amont. La réduction des émissions « à la source » est indispensable et indissocia- ble d’un bon résultat en matière de qualité de l’air. Les actions de prévention passent par des réfexions enga- gées dans plusieurs secteurs : meilleure conception des matériaux de construction et de décoration, re-concep- tion des systèmes de circulation de l’air, revêtements des routes dépolluants dans le secteur des transports, systè- mes de post traitement pour l’automobile, limitation des rejets gazeux engendrés par la synthèse des nanotubes de carbone dans le cas des nanotechnologies, poursuite des eforts en matière d’émissions industrielles… Applications De manière générale, le marché du traitement de l’air est un marché mature en France. Il regroupe les fumées industrielles d’une part, et la qualité de l’air intérieur d’autre part. En matière de fumées industrielles, les investissements seront fortement portés jusqu’en 2012 (12 Md€/an) par la nécessaire mise en conformité des installations aux normes européennes, notamment en Europe centrale. Le marché de la concession est lui aussi évalué à plus de 12 Md€/an à l’horizon 2015. Mais le marché du traitement des fumées industrielles est consolidé autour de grands groupes et peu ouvert aux nouveaux entrants. En matière de qualité de l’air intérieur (QAI), il y a par contre des opportunités intéressantes pour des PME spécialisées. En efet, la taille de ce marché est plus modeste que celle du traitement des fumées industrielles mais il est en forte croissance en raison des enjeux de santé publi- que. Le modèle américain en matière de QAI, qui a per- mis une croissance de 10 % par an pour ce marché, laisse entrevoir des perspectives plus qu’intéressantes sur notre territoire. En 2007, le marché de la qualité de l’air intérieur représen- tait, en France, 1,3 Md€, principalement lié aux équipe- ments de ventilation des bâtiments (VMC) et aux équipe- ments de mesure et de contrôle. Une croissance de 10 % par an est attendue d’ici 2020, ce qui représenterait alors 4 Md$ : 1 Md$ pour les services de mesure et de diagnostic porté par des PME ; le reste se partageant entre les équi- pements pour la ventilation, les fltres, le dépoussiérage, les services d’installation et de maintenance… Enjeux et impacts En matière de qualité de l’air, l’enjeu principal concerne la santé publique et l’environnement. En efet, les pol- luants de l’air intérieur peuvent causer de nombreux problèmes de santé, allant de problèmes respiratoires ou allergiques à des infections, voire même, dans les cas les plus sévères, des cancers. Défnitions Parmi les polluants primaires, certains ont une importance particulière : le dioxyde de soufre, les oxydes d’azote (NOx), les hydrocarbures aromatiques polycycliques (HAP), les particules et les composés organiques volatils (COV). L’ozone est le principal polluant secondaire rencontré : un processus photochimique transforme certains polluants primaires (COV, NOx, monoxyde de carbone) en ozone. L’acide sulfurique et l’acide nitrique sont aussi des polluants secondaires. TECHNOLOGIES CLÉS 131 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 41 Plusieurs directives européennes et lois ou décrets fran- çais réglementent ce domaine. Parmi ces textes, la stra- tégie thématique européenne fxait, en 2005, des objec- tifs à long terme pour 2020 tels que la réduction de 47 % de la perte d’espérance de vie du fait de l’exposition aux particules, de 10 % des cas de mortalité aigüe dus à l’ozone, de 43 % les zones où les écosystèmes sont sou- mis à l’eutrophisation. Le plan PNSE 2 a été mis en place pour la période 2009- 2013 et vise la réduction de 30 % des émissions de par- ticules fnes dans l’air ainsi que la diminution des émis- sions de six substances toxiques (mercure, arsenic, HAP, benzène, perchloroéthylène, PCB/dioxines). Il réafrme la mise en place de l’étiquetage sanitaire des produits de construction, de décoration et plus généralement des produits les plus émetteurs de substances dans l’air intérieur des bâtiments et rend obligatoire l’utilisation des matériaux les moins émissifs dans les écoles et les crèches. Une campagne de surveillance de la qualité de l’air a d’ailleurs été lancée à la rentrée 2009 dans 300 crè- ches et écoles (150 en 2009-2010 et seconde phase en 2010-2011) [29]. Pour le secteur du bâtiment notamment, un des enjeux réside aussi dans l’acceptabilité des constructeurs, dans l’information et l’éducation des utilisateurs. Le plan PNSE 2 prévoit notamment de développer des conseillers en « habitat santé » ou en « environnement intérieur » pou- vant se rendre au domicile des personnes soufrant de certaines maladies afn de leur proposer des mesures ciblées destinées à améliorer leur environnement de vie. Il y a donc des opportunités intéressantes pour des PME spécialisées. Acteurs Position de la France Sur le traitement de l’air en général, la France et l’Europe sont plutôt en avance. Les acteurs de la recher- che publique sont nombreux, de même que les entre- prises à même de proposer des solutions de surveillance et de traitement des pollutions. Analyse AFOM Atouts Nombreux acteurs de R&D, prise de conscience collective des enjeux de la qualité de l’eau intérieure (QAI). Faiblesses Un seul grand groupe français parmi les principaux installateurs de systèmes de traitement des fumées industrielles. Opportunités Contexte réglementaire et sociétal, marchés publics. Menaces Marché consolidé autour de grands groupes et peu de place pour les nouveaux entrants (volet industriel). Recommandations En termes de dimension sociale, il conviendrait de s’ins- pirer de ce qui a été fait aux États-Unis où un grand pro- gramme national en faveur de la QAI (doté d’un budget de 40 millions de dollars) a permis de mettre en place des campagnes de sensibilisation des particuliers aux ris- ques liés aux diférents polluants, de créer un label pour les équipements performants, de créer un programme spécifque dans les écoles, de mettre en place des pro- grammes de recherche spécifques par type de polluants et de fnancer ces diférents projets. Il est recommandé également une évaluation multicritère des technologies décrites dans le cadre d’une approche systémique de la protection de l’environnement. Enfn, la difusion de ces technologies passera aussi par une prise en compte de ces questions dans les marchés lancés par les collectivités pour les bâtiments publics (écoles…). Principaux acteurs français • R&D : CSTB, Ademe, Ineris, LCSQA (Laboratoire Central de Surveillance de la Qualité de l’Air), QQAI (Observatoire de la qualité de l’air intérieur) • Intégrateurs : Sansaris, Exotec, Icare, Bertin Environnement, Stereau, Delta Neu, société Ethera, Guigues Environnement, Epurae, Europe environnement, Air Sûr, Phytorestore, Saint Gobain, Veolia, Bouygues, Vinci, Colas, Eurovia, Alstom… • Pôle Axelera Principaux acteurs étrangers • Marsulex, Hamon, Lurgi, AEE, Babcock-Hitachi, Von Roll, MHI, IHI, Rafako, Procedair, GE, KHI… TECHNOLOGIES CLÉS 132 35. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La pollution des sols a plusieurs origines : activités indus- trielles, minières ou agricoles, de natures chroniques ou accidentelles. Il convient de bien diférencier les pol- lutions ponctuelles (majoritairement industrielles ou accidentelles) des pollutions difuses (majoritairement agricoles, liées aux transports ou issues de rejets atmos- phériques chroniques). Le marché de la dépollution reste dominé par les techni- ques ex situ (en particulier excavation-mise en décharge ou excavation-biocentre). L’un des principaux incon- vénients sur le plan environnemental des techniques ex situ est la nécessité de transporter des quantités impor- tantes de sols pollués. Les techniques de dépollution sur site permettent de s’afranchir de cet inconvénient. En outre, dès que les quantités de sols pollués mises en jeu deviennent importantes, le bénéfce environne- mental des techniques in situ s’ajoute au gain économi- que par réduction des frais de transport. Pour ces rai- sons, ces techniques font l’objet d’importants eforts de R&D et de démonstration. Néanmoins, elles peinent à accéder au marché. À ce jour, les techniques sur site les plus matures sont : • le venting et le bioventing (voir encadré) ; • les biotechnologies (voir encadré); • la phytoextraction : les polluants (métaux principale- ment) sont extraits du sol via des végétaux (technolo- gie émergente) ; • la phytostabilisation (stabilisation par des végétaux) ; • le confnement : la pollution ne peut donc plus migrer mais elle n’est pas traitée ; • les techniques de traitement thermique (désorption thermique) ; • la stabilisation physico-chimique ; • l’oxydation chimique. Pour contribuer au développement et au déploiement de ces technologies, les eforts à mettre en œuvre pour lever les verrous sont : • baisse de la consommation d’énergie pour la désorp- tion thermique par pointe chaufante ; • couplage de l’oxydation et de la réduction chimiques avec la biodégradation ; • développement de technologies de gestion des pol- lutions combinées (à la fois organiques et métalliques). Il faut alors stabiliser les polluants métalliques avant de pouvoir biodégrader les polluants organiques ; • développement de technologies de remédiation des polluants organiques très persistants, tel que le chlor- décone (pesticide). En complément des développements technologiques, il est essentiel de développer des méthodologies d’éva- luation globale des performances techniques, économi- ques et environnementales De manière générale, les techniques de traitement in situ ne sont pas assez développées, victimes de freins : • techniques : typologie de la pollution, limites d’appli- cation des techniques, manques de connaissance de la pollution ; • organisationnels : responsabilité résiduelle, nuisances et délais, contraintes temporelles, acceptabilité, contexte économique et juridique… Applications En France, la base de données Basol [34] permet de connaî- tre les sites et sols pollués (ou potentiellement pollués) appelant une action des pouvoirs publics, à titre pré- ventifs ou curatifs ; les sites industriels faisant l’objet d’actions régaliennes sont d’environ 4 000. En 2006, 54 % du traitement des sols a été efectué hors site : 17 % dans des installations de traitement biolo- gique, presque 30 % dans des centres de stockage de déchets. Les traitements in situ représentaient 26 % des tonnages : la méthode la plus répandue était le venting/ bioventing. Le marché annuel de dépollution des sols devrait repré- senter 2,6 milliards d’euros en 2020 [1] soit une augmen- tation de 9,5 % par an. Il représentait 889 millions d’euros en 2008 et 8 400 emplois dont 2 400 directs. Le nombre d’emplois total en 2020 devrait avoisiner les 25 000 dont 6 000 directs. Cette estimation se base sur le maintien d’une réglementation stricte, un marché du BTP équiva- lent au marché des travaux, et envisage le développe- ment de trois fonds d’investissements de 100 millions d’euros chacun d’ici à 2020 [1]. Enjeux et impacts La pollution des sols peut avoir un impact sur la santé publique et la qualité des eaux souterraines et de surface, sur une échelle de temps plus ou moins importante. À court ou moyen terme, le risque concerne les eaux sou- terraines, superfcielles et les écosystèmes. Les risques pour la santé résultant généralement d’une exposition Défnitions Venting : injection d’air dans le sol pour faire remonter les polluants et les aspirer. Bioventing : venting couplé avec l’injection de bactéries ou nutriments qui décomposent biologiquement les polluants, et ceux-ci sont ensuite aspirés, sans destruction du sol. Biotechnologies : biodégradation, bio-réduction, biolixiviation (métaux du sol extraits par solubilisation, grâce à des micro- organismes), bio-fxation/bio- sorption (fxation des polluants métalliques d’un efuent liquide sur des micro-organismes). Certaines approches novatrices (In Situ Chemical Reduction) couplent la biodégradation avec un changement drastique des conditions physico-chimiques du milieu, en particulier pour des polluants organiques persistants. TECHNOLOGIES CLÉS 133 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) longue durée aux substances toxiques, l’impact sur les populations se mesure à moyen et long terme. Au-delà du réaménagement des sites, le durcissement de la réglementation (sur les sols eux-mêmes mais aussi la directive-cadre sur l’eau pour ce qui concerne l’état des nappes souterraines) constitue un des moteurs du mar- ché en France. De par l’origine industrielle de la pollu- tion, la législation relative aux installations classées est la réglementation la plus souvent utilisée pour traiter les situations correspondantes. Deux autres éléments de contexte expliquent la tendance à la hausse de ce marché de la dépollution des sols et des sites : la pression immobilière et le contexte industriel. En efet, les fermetures de sites industriels se sont mul- tipliées en raison des phénomènes de délocalisations et désindustrialisation. Le traitement de ces sites est donc un marché supplémentaire potentiel. Acteurs Position de la France Le leader européen est français : il s’agit de Sita Remédiation. Le marché français a été pénétré depuis 2002 par des entreprises étrangères, allemandes et hollandaises principalement. Ce sont essentiellement les grands groupes qui peuvent élargir leur activité à l’international. En revanche, sur le ter- ritoire, l’ofre des entreprises évolue et les petites structu- res intègrent de plus en plus la maîtrise d’ouvrage. Le tissu de recherche académique français est reconnu au niveau international. Analyse AFOM Atouts Le tissu de recherche français, une avance d’un point de vue réglementaire qui permet à la France d’être posi- tionnée dans le peloton de tête en termes de bonnes pratiques. Faiblesses Difculté dans le transfert de technologies et le passage au stade industriel et contexte géologique. Opportunités Un label de qualité, Qualipol, a été créé pour complé- ter la norme de service NF X31-620 sur les prestations de services relatives aux sites et sols pollués. Ce label permet aux entreprises de dépollution de se démar- quer des entreprises de démolition et de terrassement. Un groupe de travail, conduit par le MEDDTL, travaille actuellement sur une révision de cette norme et sur une certifcation ; le contexte est favorable : réglementation, pression immobilière ; les friches industrielles de plus en plus nombreuses dans l’ensemble de l’Europe ; la ques- tion de la gestion des sites pollués devrait aussi se poser en Chine et en Inde. Menaces Marché non solvable. Recommandations L’ofre de recherche française est conséquente ; toutefois, le transfert de technologies est difcile. Il s’agit de trouver des leviers permettant de faciliter cette étape clé. La mise au point de méthodes basées sur la phytoex- traction nécessite de longues phases expérimentales qu’il pourrait être intéressant d’intégrer à des projets de recherche spécifques (APR ANR par exemple). Ceci permettrait de faciliter le déploiement des phytotech- nologies sur site (technologies encore expérimentales pour l’instant). Principaux acteurs français • R&D : Ademe, BRGM, IFP, Ineris, IRSN • Ingénierie : Burgeap, Bureau Veritas, Antea, ERG Environnement, Environ France SAS, Guigues Environnement, Socotec, Dekra, Sogreah, Tauw… • Entreprises de travaux : Extract-Ecoterres, Sita Remediation (Suez), GRS Valtech (Veolia), Idra- Environnement, Valgo, Colas Environnement, Serpol, Seché Eco-Services, Sol Environnement, Soleo Services, Biogénie, Cosson, Ikos, OGD (groupe Ortec), Brézillon, Apinor… • Union Professionnelle des entreprises de Dépollution de Sites (UPDS) • Pôle Team2, programme européen Eurodermo, pôle Dream Eau & Milieux, Axelera Principaux acteurs étrangers • Ingénierie : Tauw, Arcadis, URS, ERM, CSD Azur… • Entreprises de travaux : Biogénie Europe SAS, HPC Envirotec… 30 37 TECHNOLOGIES CLÉS 134 36. Technologies pour la gestion des ressources en eau Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Par gestion des ressources en eau on entend la protection des ressources et la gestion du cycle de l’eau, de manière préventive. Cette gestion s’efectue aussi bien d’un point de vue quantitatif (suivi dans l’espace et dans le temps, gestion des phénomènes extrêmes) que qualitatif (une qualité de l’eau adaptée à l’usage qui en est fait). Plusieurs technologies peuvent être mises en œuvre : • l’apport d’information centralisée (métrologie, modé- lisation…) permettant de suivre le niveau et la qualité de ces ressources ; • la réalimentation des nappes phréatiques [38] per- mettrait de sécuriser les ressources, voire de les déve- lopper ; • l’extraction, le traitement et le recyclage des eaux sou- terraines polluées qui peut permettre la réhabilitation des nappes ; • la gestion patrimoniale des réseaux de distribution [37] : par la maintenance, le renouvellement, la gestion des fui- tes, le choix de nouveaux matériaux…. Les verrous concernent : • la défnition d’un état de référence des masses d’eau et des outils de suivi des nappes (qualité, niveau, salinité…) ; • en agriculture, l’apport de l’exacte quantité d’eau néces- saire aux cultures ; • pour l’industrie, l’enjeu consiste à fournir la bonne qua- lité pour le bon usage tout en maintenant la sécurité : l’usage d’eau potable n’est pas indispensable pour tous les process à condition de veiller au bon état biologique de l’eau employée ; •  l’automatisation des prélèvements d’eau dans les nappes, en fonction de leur niveau ; • des solutions de réparation et de services associés per- mettant de cartographier et diagnostiquer les réseaux sans casser. La gestion des fuites nécessite des métho- des de comptage et d’acoustique. L’objectif est d’obtenir des comptages précis et de pouvoir efectuer des rele- vés facilement. Il y a donc un enjeu sur l’installation et la transmission de données. Dans le domaine de l’acousti- que, le problème concerne les bruits parasites qui gênent la détection des fuites. • l’automatisation et le couplage de ces diférents systè- mes : mesure-modélisation, prélèvement, suivi de l’état des réseaux. Les bassins versants côtiers, notamment en zone d’agri- culture intensive, doivent être mieux gérés afn d’amé- liorer la qualité des eaux marines et la santé des éco- systèmes, par exemple pour limiter la prolifération des algues vertes. Applications De nombreux segments sont concernés par ces techno- logies : usines de production, réseaux de distribution, stations d’assainissement, irrigation. Ainsi, la modélisation peut par exemple permettre de reproduire le fonctionnement naturel des nappes sou- terraines, d’étudier les mécanismes de formation et de régénération des ressources en eau douce et permettre d’optimiser les prélèvements d’eau. En 2006, 5,6 Md€ ont été investis pour créer de nouveaux réseaux et de nouvelles installations et pour remettre à niveau les équipements existants [41]. Dans le domaine de l’agriculture, le marché mondial des équipements pour l’irrigation devrait croître de 5 à 10 % par an et représenter 1,5 Md$ en 2015. Dans le domaine de l’industrie, le marché des systèmes de contrôle de l’eau devrait croître de 12 % par an d’ici à 2015 pour atteindre 3 Md$. Marché constitué de bureaux d’études et de PME principalement, des opportunités à l’export. Les systèmes de gestion efcace de l’eau représentent une opportunité de croissance à court terme pour les PME françaises. Enjeux et impacts Les enjeux sont d’ordre sanitaire et environnemental. La directive-cadre de l’eau en Europe (DCE) fxe le cadre réglementaire au niveau européen. Le rapport sur l’état des masses d’eau en France, transmis à la Commission européenne le 22 mars 2010 à l’occasion de la Journée mondiale de l’eau, mentionne que plus de la moitié des eaux de surface (cours d’eau, plans d’eau, eaux côtiè- res) en France ne sont pas « en bon état écologique » (au regard de la biodiversité animale et végétale, des teneurs en phosphate, nitrates, du pH…) : 38 % sont en état moyen, 11 % en état médiocre et 4 % en mauvais état. 41 % des eaux souterraines ne sont pas en bon état chimique (40 substances chimiques mesurées). Pour des raisons parfois techniques, économiques ou naturel- les, les objectifs de la DCE ne pourront pas être atteints pour certaines masses d’eau et certains sites ont de ce fait obtenu une dérogation. Défnitions La réalimentation des nappes phréatiques peut être combinée au pouvoir épuratoire des sols grâce à la fltration sur berge (procédé naturel de fltration de l’eau à travers les diférentes couches de sédiments qui constituent les berges d’une rivière ou d’un lac). Empreinte sur l’eau : représente le volume d’eau nécessaire pour la production des biens et services consommés par les habitants du pays considéré. En 2007, 31,6 milliards de m 3 d’eau ont été prélevés en France, répartis de la manière suivante : • 59 % : production d’énergie • 10 % : besoins de l’industrie • 12 % : l’irrigation • 18 % : eau potable provenant à 18 % des eaux souterraines et à 82 % des eaux de surface. TECHNOLOGIES CLÉS 135 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 32 La préservation des ressources hydriques représente aussi un enjeu sociétal énorme en raison de la pression démographique et des épisodes de sécheresse plus fré- quents et ce, même si la France ne manque pas d’eau et que la ressource est globalement bien répartie sur le territoire. La préservation des ressources s’inscrit dans une démarche de développement durable. Les fuites sur nos réseaux sont tout de même estimées à 21 % des volumes en distribution. Le gaspillage doit être évité à l’heure où certaines estimations portent à 39 le pour- centage de la population mondiale qui n’aura pas accès à l’eau en 2030. Tous les pays n’ont pas la même empreinte sur la res- source en eau. En 2007, elle était de 2 483 m 3 par per- sonne et par an aux États-Unis, de 1 103 m 3 par personne et par an en Pologne et de 675 m 3 par personne et par an seulement en Ethiopie, pour une moyenne mondiale de 1 243 m 3 par personne et par an [40]. L’agriculture mondiale devra produire 50 % de nourri- ture en plus d’ici à 2030, et doubler la production à l’ho- rizon 2050, tout en consommant moins d’eau en raison des pressions exercées sur les ressources par la crois- sance de l’urbanisation, les changements climatiques, l’industrialisation. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Onema, Cemagref, Cirad, IFP, IRD, Agro ParisTech, IAM Montpellier, SupAgro Montpellier, Agences de l’eau, Inra, BRGM • Utilisateurs : Veolia Eau, Lyonnaise des eaux (Suez), Saur, Séché Environnement • Pôles de compétitivité : Eau, Hydreos, Dream, pôles Mer PACA et Mer Bretagne Principaux acteurs étrangers • Netafm (micro-irrigation), GE, Siemens, Honeywell, ABB, Emerson, Andover, Control (Schneider) Position de la France Le marché de l’eau (eau potable et assainissement) en France atteint un chifre d’afaires de plus de 15 milliards d’euros. Avec 112 800 emplois, des activités et services relevant en France principalement de politiques publi- ques, et une R&D du secteur privé très concentrée, l’eau est l’un des deux secteurs principaux des éco-activités, avec la flière des déchets, et de même importance. Les deux acteurs internationaux majeurs sont français. Dans le domaine de l’agriculture, Israël est le leader (Netafm leader mondial de la micro-irrigation). Il y a des consortiums européens à monter. Analyse AFOM Atouts Des leaders mondiaux français capables d’investir dans la R&D, d’industrialiser et de structurer la flière ; R&D en fort développement dans le secteur privé et une R&D publique de qualité, plusieurs pôles de compétitivité dans le domaine de l’eau. Faiblesses Retard dans l’irrigation, développement ou mise en place insufsante de la flière de l’assainissement non collectif, peu de R&D sur les réseaux et les services en régie. Opportunités Objectifs du Millénaire pour le Développement (réduc- tion de moitié d’ici à 2015 du pourcentage de la popu- lation qui n’a pas d’accès à l’eau potable ni à des servi- ces d’assainissement de base ; intégration des principes du développement durable dans les politiques et pro- grammes nationaux afn d’inverser la tendance actuelle de déperdition des ressources naturelles) ; développe- ment des TIC. Menaces Développement très rapide des compétences dans les pays asiatiques (Corée, Chine) ainsi que des investisse- ments importants constituant des démonstrateurs de ces compétences ; non-acceptation de la réutilisation des eaux usées. Recommandations Il est nécessaire de développer et d’orienter la recher- che et le développement technologique (R&D), les démonstrateurs à mettre en œuvre aux niveaux natio- nal et européen. Il faut stimuler l’organisation des acteurs et lancer des actions coordonnées au plan national et européen. TECHNOLOGIES CLÉS 136 37. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’appellation « matériaux rares » regroupe les métaux rares (titane, cobalt, vanadium, molybdène, tantale, césium, rubidium, tungstène, métaux précieux : or, argent, platine, palladium) et les terres rares. On les retrouve essentiellement dans l’électronique. Des procédés de recyclage existent mais aucun ne sem- ble complètement développé commercialement. Il s’agit essentiellement de technologies de concentration : • des technologies aqueuses dont l’inconvénient est de produire des oxydes métalliques mixtes ou des fuorures qui sont ensuite aussi chers à purifer que le minerai original ; • le rafnement par procédé électro-laitier qui fonctionne bien pour les grandes pièces mais moins pour les déchets contaminés ou se présentant sous forme de copeaux ou de grains. De plus, les métaux de transition se retrouvent fréquemment dans les produits fnaux ce qui nécessite une purifcation ultérieure supplémentaire ; • l’extraction métallique liquide : procédé prometteur car il accepte les multi-métaux. Le principe est maîtrisé mais il reste maintenant à l’appliquer aux terres rares ; • le four à pyrolyse permet de séparer les plastiques et métaux composant les cartes électroniques, les métaux ainsi concentrés pouvant par la suite subir diférents trai- tements de séparation, purifcation. D’autres procédés expérimentaux sont à l’étude comme par exemple la récupération des oxydes de néodyme, de cérium et de lanthane à partir des déchets de production. Cela permet de recycler les efuents industriels, et de pro- duire du titane et des terres rares avec un taux de récu- pération variant entre 60 et 80 %. Un procédé de réduc- tion des déchets miniers en nanofractions, d’une taille de 1 000 nm, traitées en solution aqueuse, permettrait de récupérer des matériaux rares présents à des concen- trations deux à trois fois inférieures aux taux habituels d’extraction [43]. La faisabilité technique de ce type de technologies est déjà en partie démontrée mais il subsiste de nombreux verrous technologiques à lever : • les faibles quantités présentes de ces matériaux rares dans les appareils électroniques rendent difcile leur récupération : il est nécessaire perfectionner les techni- ques de concentration de ces matériaux ; • des techniques efcaces de séparation doivent per- mettre de séparer les matériaux rares des alliages qu’ils composent ; • les technologies existantes présentent généralement soit des problèmes de coûts élevés, soit de faible rende- ments, voire même les deux et peuvent donc être amé- liorées dans ce sens ; • l’obligation pour toute la flière (collecte, tri, traitement) à s’adapter rapidement à la forte instabilité du gisement qui évolue dans le temps. Les technologies relatives à l’extraction des matériaux rares des déchets sont aussi liées au tri des déchets. Celui-ci constitue une première étape de préparation des déchets, traités ensuite pour en extraire les maté- riaux rares, en vue de leur valorisation. En ce sens, l’éco-conception doit aussi permettre de « penser » les produits en amont, de manière à facili- ter la récupération des matériaux rares les composant lorsqu’ils arrivent en fn de vie. Applications Les métaux rares sont présents en faible quantité à l’état naturel. Avec les terres rares, ils sont utilisés dans les tech- nologies de pointe (moteurs de voiture, électronique, industrie militaire, nucléaire). Ils sont aussi fortement liés aux technologies vertes, trouvant des applications en catalyse, dans les énergies renouvelables, le stockage de l’énergie, les superalliages… 125 000 tonnes de terres rares sont produites chaque année. Rien que pour les terres rares, la demande aug- mente de 10 à 20 % par an. Le marché pèse annuellement 1,25 Md$ et devrait représenter 3 Md$ en 2015. Seulement 1 % des métaux utilisés dans ces produits de haute technologie est aujourd’hui recyclé. Pour les métaux non ferreux, la seule récupération des produits en fn de vie assure 20 % des besoins. Enjeux et impacts De par leurs vastes applications, les terres rares représen- tent une importante ressource stratégique. La Chine assure 96 % de la production mondiale et en assure un contrôle strict (quotas, taxes d’exportation) pour la réserver à son industrie. Ces quotas se réduisent d’année en année, avec un possible arrêt des exporta- tions pour certaines terres rares à l’horizon 2014-2015. Il n’y a donc pas de risque de pénurie de la ressource en tant que telle mais un risque de pénurie des terres rares disponibles pour les industries consommatrices. Le recyclage de celles-ci apparaît donc comme un enjeu évident afn de maintenir la sécurité d’approvisionne- ment de certaines flières françaises, mais aussi euro- péennes et mondiales. L’extraction dans les gisements connus mais encore non exploités et l’exploration pour en découvrir de nouveaux sont aussi une solution à mettre en œuvre. Les États-Unis ont inscrit les terres rares dans leur liste des matériaux critiques pour leur industrie high-tech. L’Europe a publié au mois de juin 2010 un rapport qui Défnitions Outre les déchets électroniques, on retrouve ces matériaux rares dans les boues, les efuents, les déchets de rafnage, et dans les alliages. TECHNOLOGIES CLÉS 137 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 31 38 s’inquiète de pénuries à venir pour quatorze éléments, qualifés de « critiques » (dont l’approvisionnement pour- rait subir l’impact de tensions politiques ou de pénu- ries). Il s’agit de : antimoine, béryllium, cobalt, fuorine, gallium, germanium, graphite, indium, magnésium, nio- bium, les platinoïdes (six matériaux dont platine et pal- ladium), terres rares (17 éléments), tantale et tungstène. Un plan d’action pour sécuriser les approvisionnements de l’Hexagone a été présenté le 27 avril 2010. La sécu- rité de l’approvisionnement passera non seulement par le renforcement des accords avec les pays producteurs de ces métaux et par le développement du potentiel minier sur le sol européen, mais aussi par une meilleure maîtrise du recyclage. Au rythme actuel, les ressources connues en 2010 risquent d’être taries d’ici 15 à 30 ans. Mais il est extrêmement difcile d’estimer les ressources minérales de la croûte terrestre. La prospection minière et la modélisation des réservoirs font sans cesse varier les chifres. La flière de collecte, de tri et de traitement des déchets d’équipements électriques et électroniques (DEEE), opé- rationnelle depuis novembre 2006, peut encore être amé- liorée et faciliter ainsi le recyclage des matériaux rares. L’enjeu est aussi environnemental : les terres rares ne se trouvent pas pures dans les gisements mais sous forme de minerais (oxydes) qu’il faut traiter chimiquement. Or ces traitements sont réalisés directement sur site. Développer le recyclage de ces matériaux permettrait d’avoir moins recours à l’extraction elle-même et présenterait donc aussi un bénéfce environnemental. Acteurs Position de la France A l’heure actuelle, le recyclage de ces matériaux rares en France est quasi inexistant : il devient urgent de se pen- cher sur la question de l’exploitation des « mines urbai- nes », comme c’est déjà le cas au Japon, qui est parvenu à un rendement de 500 g d’or par tonne de composants électroniques traités. Des actions commencent à voir le jour. L’État a mis en place un plan d’action “métaux stratégiques”, qui com- porte un volet recyclage dont la première action a consisté à mener une étude sur la présence de 14 métaux dans les gisements de déchets. Le pôle Team2 ambitionne la mise en place d’une solution opérationnelle pour la captation de l’Indium d’ici à 2012. Un autre de ses objectifs est que la région Nord-Pas de Calais devienne en 2015, la première région pour la pro- duction de métaux et terres rares de récupération. Globalement, tous les pays sont en retard sur cette ques- tion par rapport au leader, le Japon [48]. Analyse AFOM Forces Tissu de recherche français. Faiblesses La flière DEEE doit être améliorée, des incitations régle- mentaires pourraient être utiles. Opportunités Contexte géopolitique. Menaces Avance du Japon dont la R&D est très active. Recommandations Accroître la veille réglementaire et économique est un des leviers pouvant faciliter la difusion de ces tech- nologies, afn de respecter et d’anticiper au mieux les dispositions réglementaires. Principaux acteurs français • R&D : Lepmi, BRGM • Umicore, Malco (recyclage des non-ferreux), Valmet, Récupyl (essaimage du Lepmi), Terra Nova, Récylum • Federec, Fédération des Minerais, Minéraux industriels et des Métaux non Ferreux (Fedem) • Pôles de compétitivité Team2 et Axelera Principaux acteurs étrangers • R&D : Osaka University, University of Tokyo • Hitachi, Taivo Koko Co TECHNOLOGIES CLÉS 138 38. Technologies de tri automatique des déchets Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Le tri est une étape intermédiaire du traitement des déchets, dont la fonction consiste à transformer un fux de déchets mélangés en plusieurs fractions de déchets, dont certaines seront ensuite valorisées ou prises en charge par d’autres flières. Les procédés de tri automatique se basent, pour les exploiter, sur les propriétés physiques des déchets per- mettant de les diférencier les uns des autres. Ces tech- nologies permettent notamment un meilleur rendement et une meilleure productivité du tri. Une large variété de technologies existe : • le tri aéraulique : trommel ou séparateur hydraulique qui se base sur les diférences de densité, de forme, de portance de l’air…Cette technologie intervient en tant que préparateur de flux, facilitant la séparation des déchets ; • le tri magnétique des métaux ferreux par extraction magnétique des non ferreux par courants de Foucault ; • le tri électrostatique pour la séparation des métaux et des plastiques par la création d’une charge électrostati- que par Corona ou triboélectricité, puis séparation par attraction-répulsion ; • le tri mécanique par criblage (séparation en fonction de la forme, de la taille…), par séparateur balistique… ; • le tri optique par couleur : identifcation de matières plas- tiques par la couleur. Cette technologie est souvent asso- ciée à une technologie de proche infrarouge qui permet d’atteindre un niveau de détail plus important. Globalement, toutes les grandes familles de déchets peuvent être traitées aujourd’hui par les technologies de tri automatique. Des progrès sont désormais à réaliser au sein des sous- familles de déchets afn de les traiter de façon plus précise. Par exemple, des eforts doivent être faits sur les techno- logies de tri mécano-biologique (TBM) applicables notam- ment au gisement des ordures ménagères résiduelles, le tri industriel de déchets d’activités en mélange (encom- brants de déchèterie, déchets divers du bâtiment…), le tri des recyclables « secs », papiers et emballages de col- lectes sélectives. Ces dernières viendraient en appui à une éventuelle extension des consignes de tri nationa- les des plastiques qui nécessiterait une automatisation croissante des centres de tri existants. Applications Bien que le tri soit traditionnellement efectué par des méthodes manuelles, certains éléments comme les métaux ou les emballages peuvent désormais être triés par des systèmes automatiques, permettant d’améliorer le taux de productivité de l’activité. Le tri automatique a également permis d’étendre l’acti- vité à la séparation de déchets qui ne pouvait être réa- lisé manuellement comme l’identifcation des plastiques par trieurs optiques. De façon générale, les installations de tri associent le tri manuel et le tri automatique, notamment pour les déchets d’emballages. Plusieurs méthodes de tri sont ainsi successivement utilisées en fonction de la nature et des propriétés de la fraction à séparer : métaux, matiè- res plastiques… Le tri magnétique est une technologie bien maîtrisée et qui se retrouve dans la plupart des centres de tri. En 2009, 3,5 millions de tonnes de déchets ménagers et assimilés (DMA) ont été triés avec un objectif de 3,8 mil- lions de tonnes d’ici à 2012, et 3,3 millions de tonnes de déchets non dangereux des entreprises (DNDE) ont été triés avec un objectif de 3,9 millions de tonnes d’ici à 2012 selon les objectifs du Grenelle de l’environnement. Parallèlement, l’activité du tri DMA a représenté 2 236 emplois en 2008 avec un objectif 2012 de 2 538 emplois, et l’activité du tri DNDE a représenté 2 241 emplois en 2008 pour un objectif de 2 605 en 2012 selon les objec- tifs du Grenelle de l’environnement. Le marché de construction de centres de tri OM en 2009 représente 18 M€, en baisse par rapport à 2007 [50]. Enjeux et impacts Globalement, la difusion des technologies de tri auto- matique reste encore faible au vu du parc actuel [3] mais leur utilisation au sein de centres de tri traitant des quan- tités importantes augmente de façon conséquente et la plupart des centres de tri qui se construisent aujourd’hui intègrent ce type de technologies, notamment les cen- tres de tri haute performance [51]. Le développement de ces technologies représente un enjeu majeur vis-à-vis de la préservation des ressour- ces en matières premières. L’efcacité du tri conditionne celle du recyclage. En termes de réglementation, la directive-cadre euro- péenne sur les déchets fxe des objectifs ambitieux aux États membres d’ici à 2020, notamment en termes de recy- clage : 50 % des déchets ménagers et assimilés devront être recyclés ainsi que 70 % des déchets générés par les activités du BTP. Par ailleurs, une hiérarchie de la gestion TECHNOLOGIES CLÉS 139 Environnement Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) des déchets en cinq étapes a été établie afn d’en clari- fer les applications [8]. En France, les objectifs nationaux fxés par le Grenelle de l’environnement visent à améliorer le taux de recy- clage matière et organique à 35 % en 2015 et 45 % en 2020 et porter le taux de recyclage des déchets d’em- ballages ménagers et déchets banals des entreprises à 75 % en 2012 [49]. Le plan d’actions français 2009-2012, qui intervient dans le prolongement des travaux du Grenelle de l’environ- nement, s’inscrit pleinement dans les orientations de la directive européenne et doit permettre à la France d’être un des pays européens les plus avancés dans le domaine de la gestion des déchets [8]. Acteurs Position de la France La société PELLENC a un rayonnement international et reste en très en pointe vis-à-vis des technologies de tri et notamment la technologie de tri optique. L’Ademe soutient l’investissement dans la recherche sur les technologies de tri ainsi que la modernisation du parc de centres de tri dans le cadre des objectifs du Grenelle. L’Ademe a ainsi lancé un appel à projet afn de dévelop- per les procédés de tri et de séparation, les systèmes de reconnaissance et d’identifcation et les dispositifs de séparation et d’extraction de la matière et des éléments indésirables concernant notamment le démantèlement d’équipements complexes multi-matériaux, les textiles, le mobilier hors d’usage et les métaux stratégiques. La France est aujourd’hui en retard vis-à-vis de ses voi- sins allemands et anglais qui disposent de centres plus grands et plus automatisés. Cependant, la France est aujourd’hui en train de s’équiper notamment de cen- tres de tri haute performance, qui devrait permettre la production de matières premières plus compétitives que ses voisins. Analyse AFOM Forces Deux leaders mondiaux français de la récupération : Veolia Environnement et Suez Environnement. Faiblesses Une difusion des technologies de tri et de valorisation des déchets encore faible. Opportunités Un élargissement des consignes de tri au niveau natio- nal, la raréfaction des ressources naturelles contribuant au développement des flières et plus largement un contexte réglementaire et politique favorable. Menaces Une rentabilité du secteur qui reste très dépendante du cours des matières premières et de la stabilité des condi- tions d’approvisionnement. Recommandations La réfexion sur le développement et la difusion des technologies de tri automatique des déchets est bien sûr à mener dans une logique de flière (collecte, tri, traitement…). Développer les technologies de tri plus performantes n’a de sens que si l’ensemble de la chaîne est optimisé. Il convient de souligner que le tri à la source des déchets, par les usagers eux-mêmes reste plus efcace, du moins si les pratiques évoluent en ce sens. Développer les actions d’information et d’éducation des usagers et des indus- triels sur le tri amont des déchets est donc probable- ment un levier intéressant. Dès lors, on peut imaginer que le tri aval soit à terme dédié au traitement de fux résiduels de déchets. Principaux acteurs français • R&D : BRGM • Industriels : Équipements : Delta Neu, Galloo Plastics, Pellenc, Vauche… ; opérateurs de centres de tri : Coved, Onyx, Sita… • Pôles de compétitivité : Team2 et Axelera Principaux acteurs étrangers • Binder+CO, Bollegraaf, LLA instruments, MDE... Liens avec d’autres technologies clés 31 37 TECHNOLOGIES CLÉS 140 39. Valorisation matière des déchets organiques Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Ont parle ici de déchets organiques au sens large, i.e. les boues de stations d’épuration (STEPs), les déchets d’ori- gine marine, digestats [53] mais aussi la fraction fer- mentescible des déchets agricoles, ordures ménagères, bio-déchets, déchets des industries agroalimentaires, restauration, invendus des hypermarchés.... Deux types de valorisation de ces déchets sont envi- sageables : • la valorisation énergétique, non appréhendée dans le cadre de cette fche ; •  la valorisation matière : qui comprend épandage, compostage et recyclage industriel. Les verrous concernent : • l’amélioration de la qualité des boues de STEPs : le ver- rou porte sur leur teneur en métaux lourds et en pol- luants émergents. L’action peut être conduite soit en amont des stations, soit dans les stations elles-mêmes. Le type de pollution et son degré vont déterminer les voies de traitement possible ; • le devenir de la fraction solide du digestat : la fraction solide des méthaniseurs est soumise aujourd’hui à des normes qui empêchent sa valorisation matière ; • le développement de la technologie TBM (tri mécano- biologique) sur le gisement des ordures ménagères rési- duelles : cette technologie associe fermentation puis sépa- ration de la fraction organique à composter des autres matières présentes. Tout ceci ne sera pas possible sans une action préventive menée en amont, et passant notamment par : • l’amélioration de la collecte et du tri des déchets per- mettant d’augmenter leur taux de valorisation : la valo- risation des gisements des gros producteurs constitue un enjeu majeur pour sa valorisation ; • une augmentation des capacités de valorisation bio- logique de la fraction organique des déchets ména- gers et assimilés. Applications L’objectif de la valorisation matière des déchets orga- niques est le retour au sol d’une matière organique de qualité, compatible avec les objectifs de préservation des milieux. Épandage et incinération sont les voies de gestion des boues de STEPs les plus répandues actuellement. Mais certains acteurs de l’industrie agroalimentaire (exemple : Bonduelle) refusent désormais de travailler avec des agri- culteurs qui épandent ces boues sur leurs cultures en rai- son de la qualité des boues. 1,8 million de tonnes de compost a été produit en 2006 à partir d’un gisement estimé à 5,2 millions de tonnes de déchets. Il comprend des déchets verts, des boues d’épuration et la fraction organique des ordures ména- gères résiduelles. (Source : Itom 2006). En 2007, en France, sur les déchets collectés par le service public, seuls 14 % faisaient l’objet d’une gestion biologi- que, alors que la fraction organique des ordures ména- gères résiduelles s’élève à 50 %. Enjeux et impacts Les objectifs fxés par le Grenelle de l’environnement en matière de valorisation matière des déchets organiques imposent de doubler l’ici à 2015 les capacités de valori- sation biologique de la fraction organique des déchets ménagers et assimilés. Le plan d’actions, qui couvre la période 2009-2012 [8], fxe des objectifs quantifés : TECHNOLOGIES CLÉS 141 Environnement Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) • réduire de 7 % la production de déchets ménagers et assimilés par habitant sur les cinq premières années ; • diminuer de 15 % les quantités partant à l’incinération ou au stockage. Pour atteindre ces objectifs, les enjeux sont d’ordre : • technique : production de boues plus sûres, en plus petite quantité et de meilleure qualité (boues valorisa- bles et « sans odeur ») ; • économique : quel modèle économique de la valori- sation matière de ces déchets organiques ? Le prix de la gestion des boues se répercute sur le prix de l’eau par exemple ; • réglementaire : la fraction solide des méthaniseurs est soumise aujourd’hui à des normes qui empêche sa valo- risation matière. Acteurs Position de la France Les méthodes de traitement difèrent sensiblement entre les états membres. En 2007 selon Eurostat, l’ofce sta- tistique des communautés européennes, dans l’Union européenne des vingt-sept, 42 % des déchets munici- paux traités ont été mis en décharge, 20 % incinérés, 22 % recyclés et 17 % compostés. Les plus fortes proportions de déchets municipaux com- postés l’ont été en Italie, en Autriche et aux Pays-Bas. Analyse AFOM Atouts Actions des pouvoirs publics (politique des déchets 2009- 2012). Faiblesses Développement insuffisant du compostage domes- tique, captage des gisements des gros producteurs insufsant. Menaces Contexte normatif, dimension sociale (compostage domestique). Recommandations Aujourd’hui, le devenir de la fraction solide du diges- tat des méthaniseurs est complexe à cause des normes auxquelles elle est soumise : un travail d’infuence pour modifer la norme serait bénéfque. La collecte, le tri et la valorisation des déchets organi- ques sont étroitement liés à l’existence de débouchés. État, collectivités, représentants de l’agriculture et de la production alimentaire, associations environnementa- les et usagers ont tous un rôle à jouer pour favoriser les débouchés pour des composts de qualité. Principaux acteurs français • R&D : Ademe, Agences de l’eau, Ifremer, Station biologique de Roscof, Gepea, Inra (Nantes et Jouy-en- Josas), LRCCP • Veolia Eau, Suez (Safege, Degrémont, Lyonnaise des eaux, Ondeo Industrial Solutions), Saur (Saur France, Coved, Stereau), Stereau… • Pôles Eau, Mer Bretagne et Mer Paca, deux plateformes en Bretagne voulues par l’État, pôle Team Principaux acteurs étrangers • Remondis, Interseroh, Urbaser, Shanks... Liens avec d’autres technologies clés 34 39 TECHNOLOGIES CLÉS 142 40. Éco-conception Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description L’éco-conception n’est pas une technologie à propre- ment parler. Il s’agit plutôt d’un concept : tout produit ou service a un impact sur l’environnement, à une étape ou une autre de son cycle de vie. Ce peut être par l’in- termédiaire de ses consommations énergétiques, de ses émissions ou des déchets qu’il génère. L’éco-conception vise à réduire ces impacts, sans dimi- nuer les qualités d’usage (durée de vie, réduction des coûts, des risques…) du produit ou du service. Elle tend même à les améliorer. L’éco-conception concerne tous les secteurs applica- tifs. Il n’y a pas une technologie proprement dite à déf- nir. Chaque produit ou service nécessite son dévelop- pement propre afn de trouver de nouveaux axes de conception améliorant les performances environnemen- tales du produit. Les eforts de R&D à produire peuvent donc être conséquents. Un des outils utilisés en éco-conception est l’analyse du cycle de vie (ou ACV). Cette méthode est normalisée. En plus d’une approche multi-étape, l’éco-conception se caractérise aussi par une approche multicritère : eau, air, sols, bruit, matières premières, énergie… Applications L’éco-conception s’inscrit dans des objectifs de faisabilité technique et économique, de qualité du service rendu, de maîtrise des coûts et de satisfaction client. Elle s’applique à tous les secteurs y compris les services. Tous les types d’acteurs peuvent être concernés et propo- ser des produits aussi efcaces mais avec une empreinte environnementale réduite. Dans les faits, cela se traduit par l’utilisation de matières plastiques dégradables, par un changement de réseau de distribution, une réduction des transports… Par exemple, dans le secteur du bâtiment, la démarche consiste à réféchir en amont à concevoir un bâtiment pré- sentant de bonnes performances énergétiques, construit à partir de matériaux ne présentant pas d’impact néfaste sur la qualité de l’air intérieur (pas d’émission de formal- déhyde notamment), et dont la future déconstruction a été anticipée (séparation des matériaux aisée afn d’en faciliter le tri, valorisation possible sur site). Le retour sur investissement n’est pas forcément très long pour une entreprise se lançant dans une démar- che d’éco-conception. Mais le coût peut tout de même constituer un frein pour les PME-PMI. Enjeux et impacts Un certain nombre de normes et de rapports techniques existent aussi bien en France qu’à l’étranger. Les normes NF 14040 et 14044 sont par exemple relatives aux ana- lyses de cycle de vie et la norme NF P 01 010 aux décla- rations environnementales et sanitaires des produits de construction. Le plan d’action de l’Union européenne [61], adopté en juillet 2008 et relatif à la consommation, la production et la politique industrielle durables, vise à s’assurer que les produits en circulation sur le marché unique soient plus respectueux de l’environnement. L’éco-conception constitue la pièce maîtresse de ce plan d’action. La Commission européenne mène une politique active de déploiement des achats publics durables dans ses États membres. Elle a notamment conduit une étude fai- sant l’état des lieux dans diférents pays, identifant les pays les plus avancés. Elle a notamment mis en ligne un outil (le toolkit) rassemblant un ensemble de fches four- nissant les critères environnementaux à utiliser dans les marchés publics [62]. Dans le cadre du Grenelle de l’environnement, la circu- laire du 3 décembre 2008 sur l’exemplarité de l’État au regard du développement durable dans le fonctionne- ment de ses services et de ses établissements publics, instaure l’élaboration d’un plan « administration exem- plaire » basé sur vingt actions communes dont une grande partie porte sur les achats durables. Certaines entreprises trouvent dans la démarche un avan- tage concurrentiel, une dimension stratégique. En efet, un sondage Ifop réalisé en février 2010 sur les critères de choix des emballages dans l’agroalimentaire en France Défnitions L’analyse du cyble de vie (ACV) est une méthode d’évaluation environnementale permettant de quantifer les impacts d’un produit sur l’ensemble de son cycle de vie (de l’extraction des matières premières le composant jusqu’à son élimination). Cycle de vie d’un produit 60 TECHNOLOGIES CLÉS 143 Environnement Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 31 35 38 39 plaçait la notion d’impact environnemental en troisième position, derrière le prix et le caractère pratique, mais avant les critères de poids et d’esthétique. Une étude a été réalisée conjointement par la chambre de commerce et de l’industrie de Saint-Etienne et l’Ins- titut de développement de produits (IDP) à Montréal, en décembre 2008. Cette étude, portant sur 30 entreprises françaises et québécoises, a montré que l’éco-concep- tion n’avait pas entraîné de détérioration de leur renta- bilité et pour une nette majorité d’entre elles, la démar- che a permis une augmentation de revenus. Mais il n’y a pas d’étude plus globale et l’analyse économique est souvent réalisée au cas par cas en matière d’éco-con- ception [64]. Acteurs Position de la France La France serait en retard par rapport notamment aux pays anglo-saxons. Mais dans les faits, les entrepri- ses françaises se lançant dans l’éco-conception adop- tent souvent une démarche plus forte que les sociétés anglo-saxonnes. A travers les flières REP (responsabilité élargie du pro- ducteur), l’Etat français a introduit dans le cahier des charges des éco-organismes, le principe d’une modula- tion de l’éco-contribution en fonction notamment de la recyclabilité du produit concerné (les premières appli- cations concernent certains équipements électriques et électroniques). Analyse AFOM Atouts R&D, programmes nationaux. Faiblesses Retard par rapport à d’autres pays. Opportunités Prise de conscience écologique des consommateurs, marketing vert, diminution des ressources naturelles. Menaces Aucune. Recommandations Les recommandations pour la difusion de ce concept touchent à la fois : • la formation ; • les services à développer ; •  et la veille qu’il convient de mener pour mesurer l’opportunité de s’engager dans cette démarche. Le développement de cette approche relève de l’infuence des acteurs publics, via notamment les mar- chés qu’ils gèrent, mais aussi des règles du marché. Les relations de type grands donneurs d’ordre-PME peu- vent être un levier de difusion si ces grands donneurs d’ordre imposent à leur sous-traitant d’adopter ce type de démarche. Principaux acteurs français • Ademe, Cemef (Mines ParisTEch) : proposition de formation continue en ACV ; Cetim, les CCI, cellule « Environmental Life cycle and Sustainable Assessment » (ELSA) : consortium entre École des mines d’Alès, Cirad, Cemagref, Agromontpellier, Inra • Bureaux d’étude : 3A Consulting, A3i, Airele, ACV Conseil, Bureau Veritas, Cycleco, Enviro-Conseil, Enviro- Stratégies, Epure Éco-Innovation, Estia-Innovation, Gingko 21, OMEGA Incorporation, RDC Environnement, BG Ingénieurs Conseils SAS, BIO Intelligence Service… • Association Edif (Energies Durables en Ile-de-France), Organics Cluster (Rhône-Alpes) • Plateforme [Avnir] du CD2E, association pôle éco- conception, de nombreux pôles de compétitivité se penchent sur la question (projets, journées d’informations…) : Aerospace Valley, ASTech, Fibres, Axelera, pôle Pass, Maud, Dream Eau & Milieux (aspect technologies propres : matériaux biosourcés…) et la liste n’est pas exhaustive Principaux acteurs étrangers • 2.-0 LCA consultants, 2B, Aalborg University, AQUA+TECH Specialities, BASF, Boustead Consulting, Sichuan University, University of Stuttgart TECHNOLOGIES CLÉS 144 BIBLIOGRAPHIE 1. 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Énergie éolienne en mer 50. Géothermie 51. Stockage stationnaire d’électricité 52. Réseaux électriques intelligents 53. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures 54. Technologies de raffinage des hydrocarbures 55. Technologies pour l’exploration, l’extraction et les traitements des ressources minérales 56. Carburants de synthèse issus de ressources fossiles 57. Biomasse et déchets : valorisation énergétique (*) Considérant les caractéristiques en termes d’accès au marché qui peut être très court, dans le cas de la maintenance par exemple ou très long terme pour les aspects technologiques, le type de graphique ci-dessus n’est pas adapté à la représentation de la technologie clé « Énergie nucléaire» . TECHNOLOGIES CLÉS 148 Contexte et enjeux Le bilan énergétique national La France était en 2007 le huitième plus grand consommateur d’énergie au monde, derrière les États-Unis (premier consom- mateur mondial), la Chine, la Russie, l’Inde, le Japon, l’Allema- gne et le Canada. Avec 4,15 tep consommées par habitant et par an, elle se situe légèrement en dessous de la moyenne des pays de l’OCDE, soit 4,64 tep en 2007. La consommation d’énergie primaire en France s’est élevée à 274 Mtep en 2008. Trois énergies dominent largement ce bilan : l’électricité (43 %), le pétrole (32 %) et le gaz naturel (15 %). Si la composition de ce « mix énergétique » a fortement évolué depuis les années soixante-dix, avec notamment la part impor- tante prise par l’électricité d’origine nucléaire, elle a eu ten- dance à se stabiliser durant les années 2000. La consommation de pétrole, quant à elle, a eu tendance à se concentrer dans le secteur des transports. Selon les projections établies par la DGEC dans le scénario énergétique de référence publié en 2008, la croissance de la consommation d’énergie primaire serait de + 0,7 % par an d’ici à 2030, avec un léger ralentissement sur la dernière décennie (+ 0,6 % en moyenne). On note en particulier une forte crois- sance des énergies renouvelables, à la fois sous forme d’électri- cité (+ 2,5 % par an en moyenne) et de chaleur (+ 1,9 % par an), celles-ci ne représentant toutefois qu’une part mineure par rap- port à l’électricité d’origine nucléaire, au pétrole et au gaz natu- rel ; l’évolution la plus notable concernerait le gaz naturel, dont la consommation, tirée par la production d’électricité, augmen- terait au rythme de + 2,3 % par an. Les évolutions sectorielles Depuis 1973, la part relative de l’industrie dans la consomma- tion d’énergie au niveau national a fortement diminué (de 36 % à 23 %, hors branche énergie), alors que celle du secteur résiden- tiel-tertiaire s’est stabilisée et que celle des transports a connu une croissance signicative (de 19 % à 31 %). À l’horizon 2030, la consommation d’énergie dans l’industrie devrait peu évoluer, sa part relative continuant donc à baisser. Cette période a par ailleurs été marquée par une forte progres- sion de la consommation d’électricité, qui a crû deux fois plus vite que la consommation globale d’énergie, résultat, pour l’es- sentiel, de la substitution massive du oul par l’énergie nucléaire pour la production d’électricité. Le secteur résidentiel-tertiaire représente désormais à lui seul les deux tiers de la consomma- tion nale d’électricité, contre 30 % pour l’industrie (y compris la sidérurgie), une part relative qui tend par ailleurs à décroître. Les tendances au niveau mondial Selon le scénario tendanciel de l’AIE, les besoins en énergie au niveau mondial pourraient croître de 84 % entre 2007 et 2050. En Chine, la consommation d’énergie pourrait doubler d’ici à 2030 ; toutes les sources d’énergie seraient concernées, le charbon res- tant toutefois dominant, avec comme conséquence un double- ment des émissions de CO 2 (pour lesquelles la Chine occupait déjà en 2007 la première place, devant les États-Unis). Toujours selon ce scénario, les énergies fossiles (charbon, pétrole et gaz naturel) représenteraient encore plus de 85 % de la fourniture d’énergie primaire au niveau mondial. De fait, si une stabilisa- tion, voire une diminution des besoins en hydrocarbures des pays de l’OCDE est envisageable à court terme, ce ne saurait être le cas des pays en voie de développement. Une des conséquences est que les préoccupations géopoliti- ques relatives aux marchés du pétrole et du gaz naturel sont appelées à jouer durablement un rôle clé en matière d’éner- gie. En eet, plus des deux tiers des réserves mondiales de pétrole conventionnel sont concentrés au Moyen-Orient, dont un quart en Arabie Saoudite. Les réserves de gaz naturel sont Consommation d’énergie primaire (corrigée du climat) en France, par énergie (source : SoeS) Consommation nale d’énergie, énergétique et non énergétique par secteur (en Mtep) en France (source : SoeS) Consommation nale d’électricité (corrigée du climat) en France, par secteur (source : SoeS) TECHNOLOGIES CLÉS 149 Énergie elles-mêmes relativement concentrées : ainsi, la Communauté des États indépendants en détient environ un tiers. Au total, l’Opep et la Russie détiennent les trois quarts des réserves de pétrole, et trois quarts des réserves de gaz. La conséquence est qu’à long terme, l’économie mondiale est appelée à dépen- dre d’un nombre restreint de pays producteurs d’hydrocarbu- res, dans un contexte où la marge de manoeuvre des pays de l’Opep au niveau des moyens de production est limitée et où les capacités de ranage sont sous tension. Dans cette situation tendue, tout aléa climatique ou géopolitique se traduit immé- diatement par une ambée des prix. Les ressources en hydrocarbures La question du « pic pétrolier mondial » (« peak oil »), qui fait référence à la date à laquelle la production mondiale de pétrole atteindra son maximum puis commencera à décliner du fait de l’épuisement des réserves, fait l’objet de débats réguliers, les avis divergeant fortement à ce sujet. Ce pic dépendra à la fois de l’évolution de la production et de la consommation (on introduit ainsi également la notion de « pic de la demande »). Le bilan des réserves prouvées pour les prin- cipales sources d’énergie, qui équivalent à 40 années de pro- duction pour le pétrole conventionnel, 70 années par le gaz naturel et l’uranium (utilisé selon les méthodes actuelles, hors réacteurs de quatrième génération qui multiplieront cette res- source de deux ordres de grandeur) et 170 années pour le char- bon, montre qu’il n’y a pas de risque de pénurie à court terme, même pour les hydrocarbures. Des investissements massifs res- tent toutefois nécessaires : ainsi, selon l’AIE, près de la moitié de la capacité de production mondiale de gaz naturel devra être remplacée d’ici à 2030 en raison de l’épuisement des gisements. Il s’agit toutefois de perspectives à moyen-long terme ; dans l’im- médiat, la récession économique qui a débuté en 2008 devrait avoir comme conséquence une diminution de la consomma- tion énergétique en 2009, avec comme corollaire un tassement conjoncturel du cours des hydrocarbures. Dans le cas du pétrole, trois leviers principaux devraient per- mettre de maintenir dans les prochaines années la production à un niveau susant : -̾tout d'abord, le malntlen des lnvestlssements dans l'amont pétrolier ; il faut toutefois noter que le rythme de découverte de nouveaux gisements s’est ralenti et que leur taille moyenne a diminué, ce qui implique que les investissements en exploration et pour la mise en production sont plus longs à amortir ; -̾ensulte, une exploltatlon plus emcace des glsements exlstants̾: en moyenne, seulement un tiers du pétrole d’un gisement est récupéré ; l’amélioration de ce taux de récupération, par exem- ple grâce à la mise en oeuvre nouveaux procédés, permettra de repousser l’échéance d’épuisement de ces gisements ; -̾enñn, l'exploltatlon de ressources non conventlonnelles : un des exemples les plus connus est celui des sables bitumineux de la province d’Alberta, au Canada ; le coût environnemental de cette exploitation est toutefois élevé et devra être incorporé dans la chaîne de valeur : déforestation, consommation de gran- des quantités d’eau, rejets liquides (eaux usées) et gazeux (com- posés soufrés, en particulier)... Par ailleurs, il faut souligner que les ressources pétrolières hors Opep sont en voie d’épuisement, ce qui implique une dépen- dance de plus en plus marquée vis-à-vis des pays de l’Opep, alors que certains de ceux-ci peuvent éprouver des dicultés (voire des réticences) à augmenter leurs capacités de produc- tion. Pour l’ensemble de ces raisons, les prix vont très probable- ment rester structurellement orientés à la hausse. Le changement climatique En matière de scénarios sur le changement climatique, il est devenu usuel d’utiliser l’échéance de 2050 comme point de repère. Deux scénarios, en particulier, encadrent les « avenirs possibles » : le premier caractérisé par un objectif « raisonnable », revenir en 2050 au niveau d’émission actuel ; le second, carac- térisé par un objectif ambitieux, diviser par deux les émissions mondiales par rapport au niveau actuel (voir à ce sujet le rapport de la commission énergie du Centre d’analyse stratégique, ainsi que le scénario « Blue Map » de l’AIE, évoqué ci-après). Ce der- nier objectif est à diérencier selon le stade de développement du pays considéré : pour les pays les plus industrialisés, il s’agit de diviser par quatre les émissions de GES d’ici à 2050. C’est cet objectif qui est rappelé à l’article 2 de la loi de programme de 2005 xant les orientations de la politique énergétique. À ce stade, il est utile de rappeler que les émissions de CO 2 de la France, rapportées aux diérents secteurs émetteurs, possè- dent une structure relativement atypique. Cela résulte principa- lement du fait que la production d’électricité repose pour l’es- sentiel sur des énergies très faiblement émettrices : nucléaire et, dans une moindre mesure, hydraulique. En revanche, on constate que les niveaux d’émission des autres secteurs (résidentiel-ter- tiaire, transport et industrie) sont, toutes proportions gardées, comparables à ceux des autres pays développés. Dans le détail, on constate que ce sont les émissions issues du secteur des transports qui ont connu la plus forte progression en l’espace de quelques décennies – devenant ainsi le pre- mier secteur émetteur – alors que celles issues du secteur rési- dentiel-tertiaire progressent à un rythme nettement plus lent depuis les années 1990, et que celles issues de l’industrie sont en décroissance régulière. Émissions de CO 2 rapportées au PNB en 2005 (source : AIE) TECHNOLOGIES CLÉS 150 Au niveau international, les questions relatives au changement climatique et aux émissions de GES font l’objet d’un traité inter- national connu sous le nom de protocole de Kyoto. Négocié à partir de 1997, celui-ci arrive à échéance en 2012, et la prépara- tion de « l’après-Kyoto » a déjà démarré. Les négociations s’avè- rent toutefois délicates : ainsi, la 15 e Conférence des parties (COP) qui s’est tenue à Copenhague n 2009 n’a pas permis d’aboutir à un consensus sur des objectifs chirés de réduction des émis- sions de GES. Les parties prenantes se sont engagées à contenir le réchauement climatique sous la barre des 2°C ; chaque pays développé doit durant l’année 2010 xer ses propres objectifs de réduction des émissions ; de son côté, la Chine a pour la pre- mière fois pris des engagements en termes de réduction de l’in- tensité énergétique. On peut toutefois noter que le texte signé n’est pas juridiquement contraignant, ce qui limite sa portée. La conférence de Cancun n 2010 a préparé la conférence de Johannesbourg pour l’après Kyoto et donné quelques avan- cées : l’accord de Copenhague est intégré à la Convention sur le climat, un fonds vert pour le climat est créé ainsi qu’un centre de technologie pour le climat. Le mécanisme de lutte contre la déforestation est lancé. Au-delà des incertitudes scientiques qui peuvent subsister quant aux causes et conséquences du réchauement climatique et de la nécessaire prise en compte de la situation économique propre à chaque pays (faut-il xer des objectifs chirés contraignants aux pays les moins déve- loppés ?), le manque de solutions technologiques simples et à un coût abordable constitue un frein majeur à l’établissement d’un large consensus. Les contraintes temporelles Lorsqu’on analyse de façon rétrospective les évolutions qu’a pu connaître le secteur de l’énergie, un constat s’impose : les évolutions sont lentes, « les transitions d’un système technolo- gique à un autre s’opérant sur des dizaines d’année ». De fait, toute réexion prospective en matière d’énergie doit prendre en compte la relative lenteur de réaction face aux enjeux aux- quels ce secteur est confronté : en particulier, les horizons tem- porels considérés sont en moyenne sensiblement plus éloignés que dans la plupart des secteurs. Les débats autour de l’acceptabilité Historiquement, la question de l’acceptabilité a avant tout été associée à la lière nucléaire, les débats portant en particulier sur la gestion des déchets qui en sont issus. Mais plusieurs exem- ples récents, comme les polémiques autour des biocarburants et de leur impact négatif sur les usages alimentaires des ressour- ces agricoles, ou bien les réactions de rejet que peuvent susci- ter les projets d’implantation d’éoliennes, montrent que cette dimension doit désormais faire l’objet d’une analyse dans le cas de toute lière émergente. De plus, cette analyse doit tenir compte des contextes locaux : le choix des sites d’implantation, que ce soit pour des opérations de démonstration ou pour des projets industriels, n’est pas neu- tre. Au-delà des questions particulières soulevées dans le cas de telle ou telle technologie, l’expérience montre que les débats portent de façon récurrente sur les aspects suivants : -̾les questlons relatlves a la securlte et aux lmpacts colateraux, qu’elles soient liées à des risques industriels plus ou moins bien identiés (abilité des éoliennes terrestres, par exemple) ou qu’el- les relèvent d’une application éventuelle du principe de précau- tion (impacts potentiels de l’éolien oshore sur les écosystèmes marins, par exemple) ; dans le premier cas, la réponse est à cher- cher du côté de la réglementation, des normes, de la certica- tion... ; dans le second cas, des travaux scientiques à caractère plus fondamental peuvent s’avérer nécessaire ; -̾l'lmpact sur le cadre de vle et les rlsques de devalorlsatlon du patrimoine, qui peuvent se traduire par un préjudice économi- que, éventuellement quantiable ; -̾la necessalre evolutlon des modes de vle, resultat, en partlcu- lier, de nouvelles incitations et contraintes au niveau des usa- ges naux de l’énergie (bâtiment, transports...). Dans tous les cas, il s’avère nécessaire d’associer les citoyens en amont des réexions – on peut rappeler à ce sujet que le prin- cipe de participation fait partie des principes fondamentaux du droit de l’environnement. La tenue de débats publics pré- cédant un projet sur un site donné peut se révéler insusante : les choix eectués doivent être susamment expliqués, un des enjeux étant de démontrer que ceux-ci relèvent d’une vision à long terme et non d’un quelconque eet d’aubaine (exem- ple des débats autour de la multiplication des projets dans le domaine de l’éolien ou du photovoltaïque). Émissions de CO 2 pour la France, par secteur (source : SOeS) TECHNOLOGIES CLÉS 151 Énergie Les grandes tendances d’évolution du secteur La réponse au changement climatique Les voies possibles pour lutter contre le changement clima- tique se répartissent schématiquement en deux catégories : produire de l’énergie en ayant recours à des technologies plus « propres » ; utiliser l’énergie de façon plus rationnelle. Les scénarios établis dans le cadre de l’AIE permettent d’avoir une vision plus précise des contributions potentielles de chacune des grandes familles technologiques. Le scénario « Blue Map » est le scénario optimiste, dans lequel les émissions mondiales de CO 2 liées à l’énergie sont réduites de moitié d’ici à 2050, par rapport à leur niveau de 2005. Selon ces projections, et en comparaison avec les évolutions tendanciel- les, plus de la moitié (53 %) de la diérence observée provient de l’ecacité énergétique (au niveau des usages naux) ainsi que des changements de combustible. Les deux autres princi- pales contributions proviennent ensuite du captage et du stoc- kage du CO 2 et des énergies renouvelables. La réduction des émissions résultant de la production d’énergie concerne au premier chef la production d’électricité. En eet, celle-ci représente à elle seule 32 % de la consommation mon- diale de combustibles fossiles, et 41 % des émissions de CO 2 du secteur de l’énergie. Depuis 1990, la part du charbon dans la pro- duction d’électricité est passée de 37 % à 42 % en 2007 pour le charbon, et de 15 % à 21 % pour le gaz naturel. Selon l’AIE, sur la base des évolutions tendancielles, ces parts pourraient pas- ser respectivement à 44 % et 23 % en 2050. La maîtrise des émissions de GES impliquera une évolution profonde de la structure du « mix énergétique » de chaque pays, l’objectif étant de tendre vers un mix autant que possi- ble « décarboné ». Au niveau de la production d’énergie, plusieurs options sont envisageables : -̾developper la part des energles renouvelables. Dans le contexte européen, le cadre en est principalement déni par la directive relative à la promotion de l’utilisation de l’énergie produite à partir de sources renouvelables, dont la dernière version a été publiée en 2009 (directive 2009/28/CE). L’objectif xé pour la France est que cette part représente 23 % de la consommation d’énergie nale d’ici à 2020 (contre 10 % en 2005, principalement sous forme d’électricité hydraulique et de bois-énergie) ; -̾augmenter les capacltes de stockage d'electrlclte et de chaleur. En eet, le caractère uctuant et intermittent des énergies renou- velables, ainsi que le coût de modulation des centrales nucléai- res, imposent de renforcer la maîtrise des ux énergétiques entre l’ore et la demande d’électricité. La mise en oeuvre d’installa- tions de stockage exibles et performantes apparaît comme un élément de réponse essentiel à cette problématique ; -̾conforter la place du nuclealre. S'aglssant de la productlon d’électricité en base, le nucléaire, le gaz naturel et le charbon sont en concurrence, ce dernier étant dominant au niveau mon- dial. En l’absence de captage et de stockage du CO 2 à un coût acceptable, la production d’électricité à partir de charbon et, dans une moindre mesure, de gaz naturel, restera handicapée par son impact du point de vue des émissions de GES, alors que la production d’origine nucléaire peut dès à présent contribuer signicativement à la réduction de ces émissions. Par ailleurs, cette lière présente comme avantage de produire un kWh avec un prix relativement stable, du fait que la part du coût du combustible dans le coût de production est très faible : même une forte augmentation du prix de l’uranium n’aurait qu’un impact très limité ; -̾redulre les emlsslons de CO 2 issus de la combustion d’énergies fossiles, en particulier pour la production d’électricité. Si le char- bon est devenu marginal dans le mix énergétique français, ce n’est pas vrai au niveau mondial : 37 % de la production d’élec- tricité repose sur le charbon, contre environ 4 % en France. Les réserves de charbon étant abondantes et relativement bien réparties au niveau mondial, celui-ci continuera à jouer un rôle de premier plan jusqu’en 2050 et au-delà. Il faut néanmoins rappeler que, comme l’a rappelé la direc- tive européenne de 2009, un levier essentiel, à court terme, pour réduire les émissions de GES, est l’amélioration de l’ecacité énergétique au niveau de l’utilisation nale dans les diérents secteurs concernés : bâtiment, transports et indus- trie. À ce sujet, le renforcement des réglementations et l’aug- mentation du prix de l’énergie ont encouragé la mise au point de technologies permettant de maîtriser la consommation énergétique : on peut citer les réglementations thermiques Émissions globales de CO 2 – projections à 2030 et 2050 (source : AIE) TECHNOLOGIES CLÉS 152 successives, qui ont permis de diminuer progressivement les besoins en chaufage des bâtiments neufs, ou la diminution régulière de la consommation moyenne des véhicules particu- liers. Mais l’amélioration de ces performances a été au moins en partie contrebalancée par des dépenses énergétiques supplé- mentaires (efet rebond) : augmentation de la taille moyenne des logements, généralisation de l’équipement en électromé- nager et multiplication des produits « bruns », développement de la climatisation, augmentation du taux d’équipement en voi- ture des ménages et des distances parcourues... La transformation des marchés de l’électricité Le modèle du réseau électrique national, également dénommé « réseau d’alimentation générale », reposait pour l’essentiel sur des centrales de grande taille assurant la production en « base », complétée par des moyens de production en « pointe », avec un opérateur unique pour le transport et la distribution. Dans ce modèle, la production d’électricité dite « décentralisée » n’oc- cupait qu’une place modeste. Ce modèle est appelé à évoluer, en raison de plusieurs facteurs : tout d’abord, l’ouverture des marchés de l’électricité a permis l’apparition de quelques nou- veaux acteurs au niveau national, l’objectif ultime restant tou- tefois la constitution d’un marché électrique européen réelle- ment ouvert, ce qui suppose une fuidité des échanges entre pays ; par ailleurs, la production issue de sources renouvela- bles monte en puissance, leur caractère intermittent les difé- rencie notablement des moyens de production convention- nels, ce qui implique une évolution du cadre réglementaire et des investissements éventuels dans certaines technologies, notamment le stockage. Les activités de service Les activités de service liées aux diférentes flières énergéti- ques sont multiples : bureaux d’étude et d’ingénierie, montage de projet, fnancement, négoce, exploitation et maintenance, diagnostic et expertise, conseils juridiques... Il s’agit d’un sec- teur hétérogène, dans lequel coexistent grands acteurs plus ou moins intégrés, PME, artisans et indépendants... Pour l’essentiel, ce sont des activités qui se sont développées de longue date. Elles jouent un rôle essentiel dans le secteur de l’énergie, au même titre que la fabrication d’équipements ou la fourniture d’énergie proprement dite : cette dernière, qu’elle soit sous forme de combustible, de chaleur ou d’électricité, est fondamentalement perçue comme une « commodité », le client fnal ayant avant tout besoin qu’on lui fournisse un service éner- gétique plutôt que des kWh. Les évolutions actuelles ne devraient toutefois pas se traduire par des ruptures du point de vue des métiers. La tendance est plutôt à l’intégration de nouvelles compétences dans le cadre des métiers « traditionnels » : par exemple, l’exploitation d’une chauferie au bois demande des compétences spécifques, en comparaison avec les chauferies conventionnelles alimentées au gaz ou au foul. Dans ce contexte, de nouveaux métiers peuvent apparaître (exemple de l’activité d’ « agrégateur » en réponse aux besoins d’équilibrage du réseau et de maîtrise de la pointe électrique), mais il s’agit là d’une tendance mineure. Globalement, deux grandes tendances marquent les évolutions des services éner- gétique : • la professionnalisation et les besoins de formation en vue de l’acquisition de compétences nouvelles ; • la généralisation des approches orientées « demande » (exem- ple des contrats de performance énergétique), centrées sur les besoins du client fnal. Les tendances technologiques et les technologies clés Dans le domaine de l’énergie, à court-moyen terme, les ten- dances technologiques sont marquées par une « succession de progrès évolutifs oferts par un bouquet technologique très diversifé » plutôt que des ruptures (source : Centre d’ana- lyse stratégique). Il est vrai qu’en matière d’énergie, les véritables ruptures tech- nologiques, au sens de l’apparition d’innovations technologi- ques se développant rapidement et modifant en profondeur le secteur, sont rares. Ces trente dernières années ont toute- fois été marquées par plusieurs innovations « majeures », tel- les que l’introduction des turbines à gaz, en particulier en cycle combiné, ce moyen de production s’étant peu à peu imposé comme la référence en matière de production d’électricité, ou bien la généralisation de technologies telles que la sismique 3D ou le forage dirigé, qui ont marqué l’exploration-produc- tion d’hydrocarbures. Les principales tendances technologiques sont présentées ci-après par grandes flières. Les énergies renouvelables : hydraulique, énergies marines, biomasse, énergie du vent, énergie solaire La directive européenne relative à la production d’énergie à partir de sources renouvelables joue un rôle moteur dans le développement des flières basées sur des énergies renouve- lables ; cela recouvre toutefois des réalités et des potentiali- tés très diverses : • le potentiel hydroélectrique des pays développés est d’ores et déjà largement exploité, et la marge de manoeuvre est limitée ; inversement, le potentiel énergétique des mers est signifcatif, notamment en France, mais il est dispersé et aucune techno- logie ne permet encore à ce jour de l’exploiter de façon fa- ble, efcace et rentable bien que plusieurs voies soient explo- rées. La flière des hydroliennes pourrait atteindre une maturité TECHNOLOGIES CLÉS 153 Énergie sufsante à court-moyen terme et porte sur des puissances fai- bles ; en revanche, les technologies de conversion de l’énergie thermique des mers ou de l’énergie de la houle, intensives en capi- tal, s’inscrivent dans une perspective à moyen-long terme ; • la biomasse occupe une place signifcative dans le bilan éner- gétique français actuel, principalement en combustion pour la production de chaleur. D’autres modes de valorisation pour- raient permettre de mieux exploiter le potentiel français, tels que la méthanisation pour la production de biogaz ; quant aux biocarburants, si la première génération (production à partir de plantes sucrières, de céréales ou d’oléagineux) atteint ses limi- tes (concurrence avec les usages alimentaires, en particulier), la deuxième génération, produite à partir de ressources lignocel- lulosiques (donc à vocation non alimentaire), pourrait prendre le relais, une fois que les procédés de conversion seront suf- samment maîtrisés. À plus long terme, une troisième génération pourrait voir le jour, qui reposerait sur l’exploitation de la bio- masse marine (microalgues, en particulier) ; de nombreux ver- rous restent toutefois à lever : procédés de culture et de récolte, extraction à coût réduit... ; • l’éolien terrestre a aujourd’hui atteint une certaine maturité, même si le caractère intermittent de la production rend déli- cate son intégration dans les réseaux électriques ; de fait, les améliorations techniques sont essentiellement incrémentales. En revanche, l’éolien ofshore n’a fait son apparition que récem- ment (premier champ de 500 MW en 2003 au Danemark), et les obstacles techniques sont multiples : tenue des équipements en environnement sévère (milieu salin, intempéries) et raccor- dement au réseau électrique en particulier ; • dans le domaine du solaire, deux technologies ont atteint un certain degré de maturité : les capteurs thermiques pour la pro- duction d’eau chaude, et les panneaux photovoltaïques à base de silicium pour la production d’électricité ; en France, ces pro- duits se sont principalement difusés dans l’habitat. Les nou- velles générations de cellules photovoltaïques sont basées sur l’utilisation de matériaux inorganiques semi-conducteurs en couches minces ; des cellules basées sur des matériaux organi- ques pourraient aussi voir le jour. Les énergies fossiles Dans le cas du pétrole, deux enjeux constituent les principaux moteurs des évolutions technologiques : • le renouvellement des ressources, destiné à repousser la date du « pic de production » : c’est ce qui motive, par exemple, l’amélio- ration du taux de récupération dans les gisements déjà exploités, la production en ofshore très profond, l’exploitation des réser- ves d’huiles extra-lourdes, ou bien encore de ressources non conventionnelles telles que les schistes bitumineux ; • la maîtrise de la qualité des produits pétroliers, en réponse au renforcement des normes environnementales, en particulier dans le secteur des transports : il s’agit à la fois de valoriser de façon optimale (sous forme de carburants ou de bases pétro- chimiques) chaque baril, tout en faisant face au recours crois- sant à des ressources non conventionnelles, qui nécessitent des technologies de conversion spécifques ; • la question de l’exploitation de ressources non convention- nelles se pose aussi dans le cas du gaz naturel : un exemple est celui du gaz issu de roches indurées, des gisements caractéri- sés par une faible perméabilité de la roche, ce qui freine la cir- culation du gaz et nécessite donc une fracturation intense pour permettre la production, et dont l’exploitation se développe en particulier aux États-Unis. TECHNOLOGIES CLÉS 154 En aval, une partie des eforts se concentrent sur les technolo- gies qui permettent de capter les émissions de CO 2 issues de la combustion de combustibles fossiles, en particulier du charbon. Certaines d’entre elles seront susceptibles d’équiper des centra- les existantes ; d’autres, comme l’oxy-combustion, correspon- dent à des conceptions nouvelles. On peut par ailleurs noter que le captage du CO 2 sera probablement maîtrisé dans un horizon relativement proche, la question des coûts restant ouverte. L’énergie nucléaire Les prochaines années seront marquées par la mise en ser- vice de centrales de nouvelle génération, dite génération III. Parmi ces réacteurs, on peut citer l’EPR (« European Pressurized Reactor »), en cours de construction sur deux sites en Europe (France et Finlande et un en Chine), opérations les plus avan- cées. L’Atméa-1 est un autre exemple de réacteur en cours de développement par Areva, de plus faible puisssance que l’EPR. Les réacteurs de troisième génération présentent des évolutions importantes en termes de sûreté, intégrant l’historique des ris- ques potentiels et les techniques les plus récentes. La quatrième génération constitue quant à elle une rupture technologique avec un horizon à long terme (2040). Les réacteurs de généra- tion IV sont des réacteurs à neutrons rapides qui peuvent ainsi tirer un potentiel énergétique de la totalité de l’uranium com- bustible, contre moins de 1% pour les réacteurs à neutrons lents de deuxième et troisième génération. Cette génération future fait l’objet d’une concertation au niveau international dans le cadre du programme « Generation IV International Forum ». Les partenaires impliqués ont présélec- tionné six flières qui apparaissent à ce jour comme les plus pro- metteuses ; elles se distinguent notamment par le fuide calo- porteur utilisé : sodium, hélium, plomb, eau supercritique ou sels fondus. La France a choisi de se positionner sur les réac- teurs à caloporteur sodium liquide (du même type que les réacteurs Phénix et Superphénix, on les désigne sous le sigle SFR – sodium-cooled fast reactor) ou hélium. Les systèmes de quatrième génération seront en mesure, non seulement de recycler le plutonium mais également de consommer complè- tement l’uranium 238. Les RNR (Réacteurs à neutrons rapides), qui valorisent énergé- tiquement à la fois l’uranium naturel, recyclable ou appauvri, et tous les isotopes du plutonium, apparaissent comme une solution pour la gestion du plutonium, via son multirecyclage. Ils permettent une bien meilleure utilisation de la ressource en uranium naturel, en multipliant par un facteur d’environ 100 la quantité d’énergie produite par la même quantité d’ura- nium naturel. La technologie des RNR permet de rendre l’éner- gie nucléaire techniquement durable sur plusieurs millénaires. Ces réacteurs ont également un potentiel de gestion alterna- tive des déchets, grâce en particulier à leur capacité potentielle de transmutation des actinides mineurs. Les enjeux technologiques relatifs à ces réacteurs de nouvelle génération sont multiples : • s’agissant des réacteurs de type SFR, les principales difcul- tés sont liées à l’utilisation d’une boucle de sodium liquide, pour laquelle il est nécessaire de limiter au maximum les ris- ques d’interaction avec l’eau ou l’air (risques de réactions chimi- ques violentes) ; • deux types de réacteurs refroidis à l’hélium sont envisageables : réacteur à neutrons rapides (GFR – Gas-cooled Fast Reactor) ou réacteur très haute température à neutrons thermiques (VHTR – Very High Temperature Reactor). À ce jour, on ne dispose pas de retour d’expérience sur les réacteurs de type GFR ; les priorités à court terme sont l’analyse de la sûreté du réacteur et la concep- tion de l’assemblage combustible, qui doit résister aux hautes températures (environ 850°C). Les réacteurs de type VHTR, quant à eux, nécessiteront le développement de matériaux de struc- ture résistant à de très hautes températures et de composants, tels que les échangeurs, fabriqués à partir de ces matériaux, l’objectif étant d’atteindre une température de fonctionnement de 950-1 000°C. Un des intérêts d’un tel niveau de température est la possibilité d’utiliser cette source de chaleur pour produire massivement de l’hydrogène par décomposition thermochimi- que de l’eau ou par électrolyse à haute température ; • enfn, le programme ITER peut ofrir des solutions à très long terme mais n’a pas été intégré dans les technologies clés eu égard à un horizon de temps excédant cet exercice. TECHNOLOGIES CLÉS 155 Énergie L’hydrogène en tant que vecteur énergétique Peu présent en tant que tel dans la nature, ce qui implique de le synthétiser, l’hydrogène possède plusieurs attraits en tant que vecteur énergétique : énergétique (35 kWh/kg contre 15 kWh/ kg pour l’essence), sa combustion, qui ne produit que de l’eau, peut être considérée comme « propre ». Recourir à l’hydrogène à grande échelle suppose de disposer de technologies matures sur chacun des maillons de la chaîne : production en grandes quantités, transport et distribution, stoc- kage, utilisation et, de façon transversale, sûreté. Les défs tech- nologiques sont donc multiples : • l’hydrogène est déjà produit de façon industrielle par « refor- mage » du gaz naturel, procédé mature mais qui présente comme inconvénient d’être émetteur de CO 2 ; l’alternative envisagée consiste à décomposer chimiquement l’eau, par électrolyse (un procédé qui reste onéreux) ou par voie thermochimique à haute température, ce qui suppose de disposer de sources de chaleur adéquates (voir les possibilités envisagées avec les réacteurs nucléaires de quatrième génération évoquées plus haut) ; • au niveau des utilisations, l’hydrogène peut être soit direc- tement utilisé en combustion (moteurs, turbines), soit utilisé pour alimenter une pile à combustible, laquelle produit cha- leur et électricité ; • le stockage et la distribution d’hydrogène posent par ailleurs des problèmes spécifques, dans la mesure où ce gaz est peu dense et difuse facilement à travers de nombreux matériaux et assemblages. De ce point de vue, les réservoirs à hydrogène sont des composants clés : s’agissant de ceux destinés à être embarqués sur des véhicules, ils doivent résister à des pressions de stockage très élevées (plusieurs centaines de bars). Les infrastructures électriques Les modalités de gestion des réseaux électriques sont appelées à évoluer, sous l’efet de la transformation des marchés de l’élec- tricité et de l’augmentation de productions à caractère inter- mittent issues de sources renouvelables (solaire et éolien). Les opérateurs doivent assurer l’équilibrage des réseaux dans un contexte de croissance continue de la consommation d’élec- tricité, tout en contribuant à l’amélioration de l’efcacité éner- gétique d’ensemble. Les évolutions technologiques concernent principalement : • les équipements qui permettent de gérer efcacement et en temps réel le transit de l’énergie sur le réseau, ainsi que les outils de pilotage et de supervision associés (logiciels et trans- mission de données) ; • les moyens de stockage de l’électricité, qui permettent de faire face aux fuctuations de la production et de la consom- mation ; • les moyens permettant d’optimiser le profl de consommation au niveau du client fnal, tels que les compteurs de nouvelle génération, rendant par ailleurs possible le développement de nouvelles ofres de service. Analyse de la position de la France La France possédant des ressources en énergies fossiles très limi- tées, ses eforts en matière de développements technologiques se sont majoritairement orientés, depuis les deux chocs pétro- liers, vers des flières lui permettant de rendre son mix énergé- tique moins dépendant de celles-ci. C’est ainsi, en particulier, que la France a pu acquérir une posi- tion de premier plan dans le domaine du nucléaire. Des bud- gets signifcatifs ont par ailleurs été consacrés à d’autres fliè- res, en particulier dans le domaine des énergies renouvelables : géothermie, solaire… Ces derniers ont toutefois été fortement réduits entre 1986 et 2000, une période de faible prix des hydro- carbures ayant débuté par un contre-choc pétrolier ; de plus, les tarifs d’achat de l’électricité produite par ces énergies émergen- tes n’étaient pas très incitatifs. Une des conséquences a été que les flières industrielles correspondantes sont restées embryon- naires, avec par exemple un seul fabricant de cellules photo- voltaïques, un seul fabricant d’éoliennes… De ce point de vue, des pays tels que le Danemark, l’Allemagne ou le Japon ont pu développer un tissu industriel signifcatif. La répartition actuelle des budget de R&D publics français donne des indications sur la façon dont certains enjeux, tels que la lutte contre la changement climatique, ont pu remettre sur le devant de la scène certaines flières. Répartition de la dépense publique en recherche sur l’énergie en 2008, en France (source : DGEC/CGDD) La flière nucléaire (fssion, fusion et gestion des déchets) béné- fciait en 2008 d’environ la moitié des fnancements. Suivaient ensuite les énergies fossiles (15 %), l’efcacité énergétique (14 %) et les énergies renouvelables (10 %) ; pour ces dernières, la priorité était donnée à l’énergie solaire et aux bioénergies. L’hydrogène et les piles à combustible bénéfciaient de 6 % des fnancements, soit un niveau comparable à celui de 2006-2007. Il faut souligner à ce stade que le tournant pris aux alentours de l’an 2000 a été constaté dans l’ensemble des pays développés. Les budgets publics dédiés à la R&D dans le domaine de l’éner- gie sont repartis à la hausse, leur part relative dans les budgets Solaire 38,5 Bioénergies 43,8 Géothermie 3,7 Hydraulique 1,7 Autres énergies renouvelables 1,3 Éolien 2,1 Énergies marines 0 TECHNOLOGIES CLÉS 156 R&D totaux ayant néanmoins tendance à stagner. Actuellement, le budget français est en volume le troisième budget, derrière ceux du Japon et des États-Unis. On peut également noter que les budgets consacrés aux éner- gies fossiles, à l’ecacité énergétique et aux énergies renouvela- bles sont en moyenne sensiblement comparables. En revanche, l’hydrogène et les piles à combustibles bénécient d’un budget équivalant à environ la moitié de celui consacré à chacune de ces lières. Bien entendu, cette structure varie fortement d’un pays à l’autre : ainsi, le Japon, la Corée et le Canada consacrent la plus grande part de leur budget au nucléaire, alors que les budgets les plus signicatifs dédiés au charbon se trouvent aux États- Unis et en Australie. La Chine, quant à elle, a choisi de concen- trer son soutien sur les lières du solaire et de l’éolien. Ces éléments ne donnent néanmoins qu’une vue partielle de la situation, puisqu’il manque des données sur les dépenses en R&D des entreprises. De ce point de vue, les données sur les deman- des de brevets permettent de dresser un tableau plus large. L’OMPI a ainsi eectué un recensement des brevets dans le domaine des technologies de l’énergie « alternatives », sur une période relativement longue (1978-2005). N’apparaissent donc pas dans ce décompte les demandes de brevet dans le domaine du nucléaire et des énergies fossiles. S’agissant des demandes de brevet européen, la France arrive globalement en quatrième position, derrière les États-Unis, le Japon et l’Allemagne. Au niveau de la répartition entre lières, on peut noter que la France ne possède pas de spécialisation réellement mar- quée, à l’inverse de ce que l’on observe dans le cas du Japon avec l’hydrogène et les piles à combustible, du Canada égale- ment sur cette lière, du Danemark avec l’éolien, de l’Allema- gne avec le captage et le stockage de CO 2 , de l’Autriche avec la biomasse, ou encore de l’Australie avec le solaire. Cette absence de spécialisation marquée se retrouve aussi aux États-Unis, mais ceci s’applique à un volume de brevets cinq fois plus impor- tant, ce qui peut autoriser une relative « dispersion » entre les diérentes lières. La France possède un savoir-faire indéniable dans le domaine du nucléaire et des hydrocarbures. S’agissant des « nouvelles » lières, qui ont connu entre 1986 et 2000 une période de rela- tive mise en sommeil, l’enjeu est d’être en mesure de se posi- tionner rapidement, du moins dans le cas des lières n’ayant pas encore atteint un degré de maturité technologique susant et pour lesquelles, du point de vue des acteurs, le paysage inter- national n’est pas encore très structuré. Le jeu est ainsi relative- ment ouvert dans des lières tout juste émergentes dans les- quelles les options sont encore ouvertes, telles que le captage et le stockage de CO 2 , ou bien les énergies marines ; dans des lières déjà bien structurées, telles que le solaire photovoltaï- que, l’enjeu réside dans la capacité à se positionner sur les nou- velles générations. Enn, dans des lières telles que l’éolien ou les piles à combustibles, on peut penser que la France pourra se positionner parmi les outsiders. Les orientations en matière de R&D publique dans le domaine de l’énergie connaissent par ailleurs des évolutions structurel- les profondes. Des réexions ont notamment été initiées par le rapport sur les « nouvelles technologies de l’énergie » (2004) et le rapport sur la « stratégie nationale de recherche dans le domaine énergétique » (SNRE, 2007), qui a fait lui-même l’ob- jet d’une évaluation par l’OPECST en 2009. Le contexte français a récemment été marqué, entre autres, par la mise en place de l’Alliance nationale pour la coordination de la recherche sur l’énergie (Ancre), dont les membres fondateurs sont le CEA, le CNRS et l’IFP Énergies nouvelles, ainsi que par l’instauration d’un fonds démonstrateur de recherche géré par l’Ademe, des- tiné à la réalisation de prototypes à une échelle susamment représentative prégurant le stade industriel. Doté d’un bud- get de 375 M€ sur la période 2009-2012, il concerne des thè- mes tels que les véhicules décarbonés, les biocarburants de deuxième génération, le captage et le stockage de CO 2 , les éner- gies marines ou les réseaux du futur. Ces lières occupent éga- lement une place de choix au sein des « investissements d’ave- nir », avec des crédits dédiés aux démonstrateurs « énergies renouvelables et chimie verte » (1,35 Md€), à la création d’ins- tituts d’excellence en matière d’énergies décarbonées (1 Md€) ainsi qu’au soutien au nucléaire de demain (1 Md€). Enn, des travaux pilotés par l’Ademe sous l’égide des ministères en charge de l’énergie et de la recherche ont récemment été initiés an de qualier et hiérarchiser plus nement les orientations de recherche de la SNRE. Évolution des dépenses publiques en recherche sur l’énergie dans les pays membres de l’AIE (source : AIE) Répartition des demandes de brevet européen dans le domaine des « énergies alternatives », par nationalité du déposant (source : OMPI) TECHNOLOGIES CLÉS 157 Énergie Recommandations Une impulsion nouvelle a été donnée aux évolutions dans le domaine de l’énergie suite aux travaux menés dans le cadre du Grenelle de l’environnement. Si certaines dispositions qui ont ensuite été adoptées ont un efet à court terme (retrait des ampoules à incandescence, par exemple), d’autres ont voca- tion à avoir des efets structurants à plus long terme, avec en particulier des conséquences sur les technologies du domaine de l’énergie en cours de développement ou émergentes. En dehors des mesures spécifques au bâtiment ou aux transports, on peut citer en particulier : • la programmation pluriannuelle des investissements (PPI) de production d’électricité et de chaleur (arrêtés du 15 décembre 2009), qui fxe des objectifs en terme de capacités de produc- tion à horizon 2020. Par exemple, dans le cas de l’électricité, le solaire devra contribuer à hauteur de 5,4 GW (contre 110 MW en 2008), l’éolien terrestre à hauteur de 19 GW (contre 3,5 GW en 2008) et l’éolien ofshore (ainsi que les énergies marines) à hauteur de 6 GW ; • la création du Comité stratégique des éco-industries (Coséi), lequel a mis en place en son sein un groupe de travail dédié à l’innovation et à la difusion des éco-technologies. Face à ces objectifs, la première question qui se pose est celle de la capacité du tissu industriel français de contribuer, à terme, à l’atteinte de ces objectifs, que ce tissu exploite des technolo- gies « tricolores » (existantes ou à développer) ou soit composé en partie d’implantations de grands groupes internationaux installant des capacités de production dans l’Hexagone : dans les deux cas, le bilan en termes d’emplois est positif. L’analyse ne peut toutefois être purement franco-française : dans un cer- tain nombre de cas, les enjeux, en termes de débouchés, sont avant tout internationaux. Dans ce contexte, plusieurs priorités émergent : • assurer une bonne cohérence entre les orientations de la politi- que énergétique nationale, les actions des collectivités, les prio- rités défnies au sein des pôles de compétitivité, la capacité (et la volonté) des flières industrielles françaises et les choix tech- nologiques, tels qu’ils transparaissent dans la répartition du soutien public à la R&D ; • créer des conditions favorables au développement pérenne des flières, comme le fait de disposer, au niveau des acteurs, d’une visibilité sufsante à moyen-long terme. Dans le domaine de l’énergie, cela concerne en particulier la fscalité, les tarifs réglementés d’achat de l’électricité (dans le cadre de l’obliga- tion d’achat), ainsi que les prescriptions technologiques dans les achats publics et les normes internationales ; • opérer des choix clairement assumés. Concernant ce dernier point, on peut remarquer que la stra- tégie nationale de recherche et d’innovation (SNRI) a retenu quatre « domaines clés » pour l’énergie : le nucléaire, le solaire photovoltaïque, les biocarburants de deuxième génération et les énergies marines. Ceux-ci sont complétés, au nom de leur contribution potentielle à la lutte contre le changement clima- tique, par le stockage du CO 2 , la conversion de l’énergie (dont les piles à combustible) et l’hydrogène. Le rapport de l’OPECST sur la SNRE avait toutefois souligné la nécessité de défnir des priorités qui soient à la fois validées au plus haut niveau politique, et sélectionnées sur la base de cri- tères de choix explicites, l’objectif étant d’opérer un classement entre, d’un côté, les « paris technologiques », avec comme ambi- tion de se positionner parmi les leaders mondiaux, et, à l’autre extrême, les thèmes pour lesquels le maintien d’une veille tech- nologique est considéré comme sufsant. Les débats menés autour de la SNRE, ceux menés dans le cadre de l’Ancre, ainsi que, dans le cadre du présent exercice, la présentation d’une sélection de 17 technologies clés du domaine de l’énergie, amorcent des pistes de réfexion dans ce sens, qu’il serait sou- haitable d’approfondir. TECHNOLOGIES CLÉS 158 41. Carburants de synthèse issus de la biomasse Diusante D'avenir Description Les technologies de production de biocarburants dits de « deuxième génération » sont de deux types : • la production par voie thermochimique, qui consiste à gazéifer la biomasse, puis à purifer le gaz de synthèse ainsi produit et le convertir en carburants liquides (de type Diesel ou Jet Fuel) via des procédés catalytiques ; • la production par voie biochimique, qui consiste à trai- ter la biomasse par voie enzymatique, puis à procéder à une fermentation éthanolique. Ces technologies sont plus particulièrement destinées à la production de biocarburants à partir de biomasse ligno-cellulosique (bois, plantes à croissance rapide, rési- dus forestiers, etc.). Les eforts actuels dans ce domaine se concentrent sur les opérations de démonstration, c’est-à-dire sur des pilotes préfgurant la production au stade industriel. Plusieurs verrous restent cependant à lever, qui concer- nent notamment : • la purifcation du gaz de synthèse et sa valorisation à des niveaux moindre de pureté (four verrier,…) ; • la mise au point de nouvelles enzymes ; • en amont, la logistique (flières d’approvisionnement). La « troisième génération », quant à elle, repose sur l’ex- ploitation de la biomasse marine, essentiellement les microalgues, espèces de grande productivité cultivées en masse sur des salines ou encore en photobioréacteurs. Les verrous technologiques portent sur la culture intensive, l’insertion dans l’environnement, l’optimisation de l’ex- traction des huiles pour la production de biocarburants, ou de la conversion par gazéifcation. Les perspectives industrielles sont, au mieux, à horizon de dix ans. Applications Ces technologies sont dédiées à la production de carbu- rants pour le secteur des transports (terrestres et aériens). Elles sont donc développées en collaboration avec les utilisateurs en aval (constructeurs). Une nouvelle flière requérant des gaz de synthèse de moindre pureté (four verrier par exemple) est en développement. Ce sont des technologies relativement complexes, qui mobilisent de multiples compétences : • conception et fabrication de réacteurs (chaudronne- rie) ; • génie chimique et biochimique (procédés de purifcation, procédés catalytiques, solvants supercritiques...) ; • modélisation complexe des procédés ; • contrôle et commande de procédé, capteurs ; • traitement des efuents ; • logistique ; • procédés de prétraitement de la biomasse ; • évaluation des impacts environnementaux des cultu- res et des impacts socioéconomiques. Les futurs sites devraient consommer de l’ordre de 1 mil- lion de tonnes par an de biomasse chacun ; à titre de comparaison, l’IFP Énergies nouvelles évalue à 47 mil- lions de tonnes la ressource française (bois et paille) potentiellement mobilisable. Cette production contri- buera à l’atteinte des objectifs d’incorporation de bio- carburants dans le secteur des transports, tels qu’ils ont été fxés par la directive européenne 20003/30 puis ren- forcés par le gouvernement français. Enjeux et impacts Le secteur des transports est directement concerné par la mise en place d’une flière de production de biocarbu- rants de deuxième génération. Elle contribuera à l’indé- pendance énergétique de l’Europe, à travers une meilleure exploitation des ressources en biomasse. Par ailleurs, cette flière devrait bénéfcier d’une meilleure acceptabilité que la première génération de biocarbu- rants, qui est en concurrence avec les usages alimen- taires. À plus long terme, toutefois, si les cultures éner- gétiques destinées à alimenter les flières « deuxième génération » devaient se développer, des tensions pour- raient se manifester au niveau de l’usage des sols (terres arables, en particulier). TECHNOLOGIES CLÉS 159 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position de la France Les programmes de soutien à la R&D engagés depuis quel- ques années ont permis de mobiliser un nombre d’acteurs signifcatif. Des projets de démonstration sur la deuxième génération sont lancés ou en cours d’évaluation : • pilote sur le site de Bure-Saudron en cours d’étude sur la voie thermochimique (CEA, Air Liquide, Choren, Cnim…) ; • fonds démonstrateurs géré par l’Ademe : production de biométhane par gazéifcation (GDF Suez) et projet de pilote sur la voie de biochimique, BioTFuel (CEA, IFP Énergies nouvelles, Sofproteol et Total) ; • plateforme d’innovation biorafnerie recherches et innovations, Marne (labellisée par le pôle IAR), au sein duquel sera développée Futurol, éthanol de deuxième génération. Par ailleurs, certaines compétences clés sont bien repré- sentées en France : par exemple les procédés catalytiques, que ce soit au niveau académique ou industriel. La France ne dispose toutefois pas d’une masse critique d’acteurs comparable à celle de la région de Freiberg, en Allemagne, sur la voie thermochimique. Aux États- Unis, l’importance des programmes de recherche dédiés à l’éthanol cellulosique a permis à ce pays d’être très en avance dans ce domaine. Pour les biocarburants de troisième génération, plusieurs pôles de compétitivité coopèrent afn de contribuer à l’éla- boration d’une flière des microalgues industrielles. Analyse AFOM Atouts • Soutien public à la R&D. • Maîtrise de certaines étapes-clés des procédés. • Potentiel de ressources exploitables (biomasse ligno- cellulosique, biomasse marine). Faiblesses • Lancement tardif de projets de pilotes de démons- tration. • Faible degré de structuration des flières d’approvi- sionnement. Opportunités •  Augmentation du coût des carburants d’origine fossile. • Demande des secteurs automobile et aéronautique. Menaces • Opérations pilotes de démonstration plus avancées ailleurs en Europe et aux États-Unis, avec d’ores et déjà des retours d’expérience. • Concurrence de la part de pays disposant de masses critiques de compétences : Allemagne (voie thermochi- mique) et États-Unis (voie biochimique). Recommandations Dans une approche globale, il s’agit de compléter les aspects technologiques par des travaux en matière de bilans économiques (analyse fne des coûts de production prévisionnels, intégrant l’amont), de bilans environnemen- taux, de scénarios de mobilisation de la ressource... De plus, il sera nécessaire de coupler les objectifs en matière d’incorporation de biocarburants dans les car- burants pour l’automobile avec le potentiel de biomasse disponible, en tenant compte des arbitrages nécessaires (confits d’usage). On peut souligner au passage que ce potentiel ne pourra être mobilisé qu’à condition que les flières d’approvisionnement se structurent. Par ailleurs, afn de diversifer les usages, le dévelop- pement de la « biorafnerie » doit être soutenu : cette approche intégrée combine sur une même plateforme diférents modes de valorisation de la biomasse (biocar- burants et valorisation matière). Enfn, il est nécessaire de poursuivre et de concentrer les investissements dans un nombre limité de projets de démonstration. Ces projets permettront de plus aux sous-traitants (ingénierie, chaudronnerie, instrumenta- tion...) d’acquérir les compétences nécessaires pour se positionner sur ces nouveaux marchés. Principaux acteurs français • Recherche : CEA, Cirad, CNRS, Ensic, IFP Énergies nouvelles, Ifrmer, Inra, UTC • Industrie : Air Liquide / Lurgi, ARD, Axens, Lesafre, Maguin, Naskeo, Roquette, Biocar (GDF-Suez), Total • Pôles de compétitivité : Capenergies, Derbi, IAR, Pôle Mer, Pôle Paca, Trimatec Principaux acteurs étrangers • Abengoa, Biogasol, BTG, Chemrec Ab, Choren, Enerkem, FZK, Genencor, Novozymes, Sekab, Shell, Solazyme, Synthetic Genomics, TNO, Tub-F, Uhde, VTT 3 5 8 9 58 60 62 TECHNOLOGIES CLÉS 160 42. Solaire thermodynamique Diusante D'avenir Description Le principe du solaire thermodynamique (ou thermique à concentration - STC) consiste à collecter et à concen- trer l’énergie solaire de façon à produire de la chaleur, puis à convertir celle-ci en électricité via un cycle ther- modynamique (une ou deux boucles avec un fuide en circulation, couplées à une turbine). Les installations de production d’énergie basées sur ce principe se répartissent en trois catégories : • les centrales à tour, dans lesquelles les capteurs (miroirs) réféchissent le rayonnement solaire vers un récepteur central placé au sommet d’une tour ; la centrale fran- çaise Thémis (inaugurée en 1983) en est un exemple historique ; • les centrales à capteurs linéaires, dans lesquelles le rayonnement est concentré vers un tube récepteur paral- lèle aux capteurs, et à l’intérieur duquel circule un fuide caloporteur ; il en existe deux versions : les capteurs de type cylindro-parabolique (en référence à la forme des miroirs) ; les capteurs de type Fresnel, qui consistent en un assemblage de miroirs plats longitudinaux disposés parallèlement mais inclinés diféremment ; dans tous les cas, la géométrie adoptée permet d’obtenir l’efet de concentration ; • les centrales de type parabole-Stirling, dans lesquelles chaque miroir parabolique est équipé d’un moteur Stirling au niveau duquel le rayonnement est concentré. La faisabilité technique de ce type de système est déjà en partie démontrée mais il subsiste toutefois plusieurs verrous technologiques à lever : • de façon générale, les rendements doivent être encore améliorés, par exemple en augmentant le facteur de concentration du rayonnement solaire, ou en utilisant un fuide caloporteur fonctionnant à plus haute tem- pérature ; • les cycles de fonctionnement peuvent être optimisés de façon à maximiser la production d’électricité en fonction des périodes diurnes-nocturnes ; une solution consiste à coupler le système à un stockage de chaleur performant, sachant par ailleurs qu’aucune solution de stockage n’est à l’heure actuelle réellement satisfaisante. Applications Le regain d’intérêt pour le STC après plusieurs program- mes de R&D durant les années 80, date d’une dizaine d’année. À ce jour, le marché du STC est encore embryonnaire ; on comptait fn 2009 l’équivalent de 710 MW instal- lés et en fonctionnement dans le monde (source AIE). Actuellement, les annonces de projet représentant l’équi- valent de plusieurs centaines de MW de capacité supplé- mentaire par an se multiplient. Le marché est aujourd’hui dominé par les industriels amé- ricains, allemands et espagnols. Plusieurs acteurs français essaient activement de se positionner sur ce marché, soit par des développements menés en propre (CNIM, Solar Euromed), soit par des acquisitions, comme dans le cas d’Areva avec le rachat d’Ausra, ou d’Alstom (participation signifcative dans BrightSource Energy). Enjeux et impacts La flière STC a développé plusieurs démonstrateurs en fonctionnement. Selon les projections de l’AIE, le STC pourrait fournir jusqu’à 10 % de l’électricité au niveau mondial à l’horizon 2050. Le STC est plus particulièrement adapté aux régions à fort ensoleillement, dans des zones pouvant accepter de grandes emprises foncières : les zones désertiques ou semi-désertiques des États-Unis, d’Afrique du Nord, du Moyen-Orient... sont potentiellement les plus pro- metteuses. À titre illustration, le Plan solaire méditerra- néen, qui est un des projets phares de l’Union pour la Méditerranée, portée par la France, constitue un cadre très favorable au développement du solaire pour la pro- duction d’électricité (y compris par la flière STC), avec un objectif ambitieux de 20 GW (toutes flières confondues) mis en service d’ici à 2020. Pour les acteurs français, les principaux enjeux écono- miques se situent donc à l’export. Ils peuvent aussi se positionner sur certains composants clés, tels que les réfecteurs. Bien qu’associé à l’image « verte » du solaire, le STC peut rencontrer quelques difcultés d’acceptabilité. Le prin- cipal obstacle résulte de l’emprise au sol nécessaire, ce qui l’exclut des zones urbanisées et des zones agricoles. De fait, ce type de centrale pourrait être implanté majo- ritairement loin des zones de consommation d’énergie, ce qui implique le développement d’infrastructures de transport de l’électricité adéquates. Par ailleurs, certai- nes des flières présentent des risques industriels spé- cifques : ainsi, certains cycles utilisent comme fuide caloporteur des huiles qui présentent des dangers en cas d’accident ; des systèmes de stockage mettent en œuvre de grandes quantités de nitrates (sous forme de sels fondus), lesquels présentent des risques d’explosion. Ces limites sont toutefois bien connues, et des alternati- ves existent, comme l’utilisation de vapeur d’eau comme fuide caloporteur. TECHNOLOGIES CLÉS 161 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 6 7 Acteurs Position de la France Le cumul d’expérience qui avait été acquis avec la cen- trale Thémis n’a pas été entièrement perdu : il subsiste des compétences académiques, mobilisables pour les aspects les plus fondamentaux (transferts thermiques, cycles thermodynamiques...). Une flière industrielle reste donc à construire, un rattrapage technologique étant par ailleurs susceptible d’être efectué rapidement. Par ailleurs, la France dispose de l’essentiel des compé- tences techniques à mobiliser pour de tels projets, en particulier des compétences en ingénierie d’installa- tions complexes (Technip) pour la production d’élec- tricité et de chaleur ou encore sur les technologies de miroirs (Saint Gobain). Analyse AFOM Atouts • Mobilisation active d’acteurs industriels. •  Capacité à répondre à des appels d’offres interna- tionaux. Faiblesses • Absence de marché intérieur susceptible de servir de « vitrine » à l’international. • Démarrage tardif des projets nationaux. Opportunités • Besoins en électricité de pays en voie de développe- ment à fort ensoleillement. • Grands programmes internationaux, tels que le pro- jet DII GmbH (précédemment Desertec) qui doit faire l’objet d’une analyse d’ici à 2012 ou le Plan solaire méditerranéen. Principaux acteurs français • Recherche : Armines, CEA/Ines, Promes • Industrie : Alstom, Areva, Cnim, Saint Gobain, Solar Euromed • Pôles de compétitivité : Capenergies, Derbi Principaux acteurs étrangers • Abengoa, Acciona, E-solar, Novatec Biosol, Siemens, Solar Millenium, Stirling Energy Systems... Menaces • Dépendance technologique sur certains composants critiques, tels que le tube récepteur. •  Concurrence de plusieurs grands groupes interna- tionaux. Recommandations L’enjeu principal, pour la France, est la capacité à élabo- rer une ofre sufsamment solide, en mesure de pren- dre des parts de marché sur les marchés internationaux qu’il serait souhaitable de ne pas aborder en ordre dis- persé. Ces nouveaux marchés constituent également une opportunité pour la constitution d’un tissu de PME sous- traitantes, indispensables pour la fourniture d’une par- tie des multiples composants nécessaires à la construc- tion des centrales STC. TECHNOLOGIES CLÉS 162 43. Énergies marines Description Les technologies des énergies marines visent spécifque- ment les énergies renouvelables issues des ressources de la mer, hors énergie éolienne en mer. À la diférence de la plupart des autres technologies clés, il s’agit d’un ensemble de technologies relativement hété- rogène, s’appuyant sur des principes physiques diférents et caractérisé par la source d’énergie exploitée : • l’énergie des courants marins qui consiste à tirer parti de l’énergie cinétique des courants et des courants côtiers dus à la marée par des hydroliennes qui transforment l’énergie cinétique en énergie électrique ; • l’énergie houlomotrice, qui consiste à transformer l’éner- gie des vagues au moyen de convertisseurs d’énergie en énergie électrique par diverses techniques : colonne d’eau oscillante, rampe de franchissement, fotteur ver- tical, fotteur articulé ; • l’énergie thermique qui consiste à exploiter les difé- rences de température entre la surface et les profon- deurs, essentiellement dans les zones tropicales, pour produire de l’électricité, de l’eau douce, du froid pour la climatisation et des produits dérivées pour l’aquaculture. De rendement faible, elle suppose la mise en place d’in- frastructures lourdes ; • la pression osmotique qui utilise les diférences de concentration en sel en interposant des membres semi- perméables et l’électrodialyse inversée, notamment au niveau de l’estuaire des feuves ; • l’énergie marémotrice qui consiste à exploiter l’énergie potentielle de la marée liée elle-même à une diférence de niveau entre deux masses d’eau ; La maturité des technologies est très variable, l’éner- gie marémotrice, houlomotrice et les courants sont les plus avancées, avec quelques installations marémotrices commerciales dans le monde, des sites pilotes pour les énergies hydroliennes et houlomotrices. L’énergie ther- mique et la pression osmotique doivent encore faire l’objet de développement. L’usage industriel des tech- nologies les plus avancées citées pourrait intervenir à un horizon de cinq ans. Selon l’énergie considérée, il existe diférentes familles de technologies qui ne présentent pas forcément les mêmes types de verrous technologiques. Dans tous les cas, il s’agit de prendre en compte un environnement soumis à des conditions sévères de vent, vagues, cou- rants, salinité, etc. Les verrous peuvent être classés par groupes fonctionnels : • conception mécanique et fabrication : fabrication et assemblage de structures marines de grande envergure et application de matériaux alternatifs (béton, composite) pour des coques économiques et durables ; • conception électrique : ancrages et câbles électriques, systèmes de connexion électrique en milieu marin, connexions tournantes ; • installation en milieu marin : mise à l’eau simplifée de structures de plusieurs centaines de tonnes, méthode de remorquage et de mise à poste, installation et assem- blage des ensembles en milieu marin ; • ancrage adapté au sol : de types classique (navire), gra- vitaire, pieux enfoncés dans le sol ; • contrôle commande des machines ou des parcs de machines : pour optimiser la production d’énergie et limiter les eforts mécaniques ; • convertisseurs d’énergie : dimensionnement du stoc- kage de l’énergie, comportement des machines et com- posants en mer, fatigue ; • raccordement électrique : comportement dynamique du câble, diminution des pertes électriques, optimisation ; • exploitation et maintenance : moyens d’accès en toute sécurité, survie en conditions extrêmes ; • démantèlement afn de restituer le site, après exploi- tation, dans un état le plus proche possible des condi- tions initiales. Applications La principale application visée est la production d’élec- tricité. Les autres champs d’application sont la produc- tion de froid pour la climatisation et les produits dérivés pour l’aquaculture. La majeure partie des capacités installées sont de type marémotrice, avec trois usines marémotrices dans le monde représentant 270 MW de capacité installée en 2008, dont celle de la Rance (240 MW), construite en 1960. Les énergies marines [source : association European Ocean Energy] pourraient totaliser 3,6 GW de capacité en 2020, représentant 26 000 emplois directs pour un investissement d’environ 8,5 Md€. La France représente 0,8 GW dans ce scénario. Enjeux et impacts Grâce à son littoral, la France dispose d’une zone mari- time de 11 millions de km2, dont elle contrôle l’exploi- tation et au sein de laquelle la production d’électricité pourrait se développer. Des interrogations subsistent quant à l’intégration dans le milieu du point de vue environnemental et anthropique. Les énergies marines devront en particulier démontrer qu’elles ne perturbent pas les écosystèmes marins. Diusante D'avenir TECHNOLOGIES CLÉS 163 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Analyse AFOM Atouts • Un large territoire maritime. • Installation en cours d’hydroliennes à Paimpol-Bréhat, 6 MW, par EDF. • Initiative Ipanema visant à favoriser l’émergence d’une flière complète. Faiblesses • Environnement juridique et administratif complexe. • Tarif d’achat de l’énergie peu incitatif. Opportunités • Possibilités de participation active à des projets de coo- pération à l’international. Menaces • Un impact environnemental mal cerné, avec des confits d’usage possibles. •  Financements nécessaires élevés, donc difficiles à mobiliser, pour des perspectives s’inscrivant dans le long terme. Recommandations Les perspectives de développement des énergies mari- nes s’inscrivent dans le long terme. À ce titre, il est néces- saire de maintenir un efort de R&D régulier sur une longue durée (horizon 2020), incluant la mise au point de démonstrateurs. Les investissements doivent être prévus en fonction de la capacité à industrialiser des acteurs privés. Plusieurs des pistes explorées représentent des ruptures technologiques, pour lesquelles la France est en position d’afrmer une ambition industrielle. Principaux acteurs français • Recherche : École centrale de Nantes, Ensieta, Ifremer, INP Grenoble • Industrie : Alstom, DCNS, EDF EN, GDF-Suez, Geocean, Oceanide, Sabella, Saipem, Technip • Pôles de compétitivité : Capenergies, Pôle Mer Bretagne Pôle Mer Paca, Tenerrdis Principaux acteurs étrangers • Iberdrola, SAIPEM, Statkraft, Marine Current Turbine, Pelamis, Sapphyre, Voith Siemens, Wave Dragon 49 TECHNOLOGIES CLÉS 164 44. Piles à combustible Diusante D'avenir Description Une pile à combustible fonctionne selon le principe inverse de l’électrolyse : elle permet de produire de l’élec- tricité à partir d’hydrogène et d’oxygène. Le seul produit direct de la conversion est de la vapeur d’eau. De façon schématique, une pile à combustible comprend une anode, au niveau de laquelle l’hydrogène est introduit, une cathode, au niveau de laquelle l’oxygène est intro- duit, ces deux électrodes étant séparées par un électro- lyte, par lequel transitent les porteurs de charge. Les diférents types de pile à combustibles se distinguent par la nature des électrodes et surtout de l’électrolyte uti- lisé. Pour des applications stationnaires, les principaux sont les suivants : • PEMFC (Proton Exchange Membrane Fuel Cell), qui se caractérise par l’utilisation d’une membrane polymère comme électrolyte ; • SOFC (Solid Oxide Fuel Cell), dont l’électrolyte est en céramique (zircone) ; •  PAFC (Phosphoric Acid Fuel Cell) et MCFC (Molten Carbonate Fuel Cell), dont l’électrolyte (respectivement l’acide phosphorique et des carbonates) est solide à tem- pérature ambiante, mais liquide à la température de fonc- tionnement de la pile. Chacune de ces piles fonctionne à des températures plus ou moins élevées : 70-150°C pour les PEMFC, 180-220°C pour les PAFC, 600-660°C pour les MCFC et 700-1000°C pour les SOFC. On peut noter au passage que la chaleur contenue dans la vapeur d’eau produite peut être récu- pérée (cogénération). Un fonctionnement à température élevée permet d’accélérer la réaction hydrogène-oxygène, mais impose d’utiliser des matériaux adaptés ; pour un fonctionnement à température plus basse, le recours à un catalyseur (en général, du platine) est nécessaire. Malgré les eforts consacrés à cette famille de généra- teurs, plusieurs verrous technologiques freinent leur dif- fusion à plus grande échelle : • sensibilité aux impuretés présentes dans les gaz qui ali- mentent la pile (composés soufrés, en particulier) ; • mise au point de matériaux et de composants suscep- tibles de fonctionner à haute température (SOFC) et/ou en milieu agressif (MCFC) ; • recherche d’alternatives afn de limiter les risques d’ap- provisionnement : catalyseurs (alternative au platine, dont les ressources sont limitées), membranes polymères (alter- native au principal fournisseur américain actuel) ; • réduction du temps nécessaire au démarrage pour les piles fonctionnant à haute température ; • augmentation de la durée de vie. Applications En dehors des applications spatiales, les premiers modèles de pile à combustible ont été mis sur le marché au début des années 1990. À ce jour, toutefois, très peu de produits ont atteint une réelle maturité commerciale. En 2008, les ventes mondiales de piles à combustible pour applications stationnaires ont été de l’ordre de 2 250 uni- tés, contre environ 250 en 2001. Il s’agissait principalement (plus de 90 %) de PEMFC de petite puissance (moins de 10 kW) ; les puissances plus élevées (50 unités vendues en 2008) sont dominées par les PAFC et les MCFC. Il est délicat de prédire quel sera à l’avenir la taille du marché des piles à combustible, tant les estimations pas- sées se sont révélées hasardeuses. Pour les applications stationnaires, les deux segments principaux seraient les suivants : • les installations de production décentralisée, de quel- ques centaines de kW, éventuellement utilisées en cogénération : hôpitaux, immeubles tertiaires, habi- tat collectif... ; • les unités de petite puissance, qui peuvent également s’adresser au secteur résidentiel-tertiaire, dont certaines applications spécifques : installations de secours, alimen- tation de sites isolés, microcogénération...  Un autre usage possible serait le stockage tampon de l’électricité : celle-ci serait utilisée pour produire de l’hy- drogène, lequel serait stocké puis utilisé ultérieurement pour alimenter une pile à combustible. La tendance observée depuis une dizaine d’années est nettement une croissance de ce marché, principalement pour les unités de petite puissance. Cette croissance régu- lière devrait se poursuivre dans les prochaines années, sans toutefois s’accélérer à court terme, le coût des piles à combustible restant élevé (entre 6 000 et 10 000 € le kW), avec une durée de vie encore trop limitée. D’autres types d’applications sont expérimentés : trans- ports (production d’électricité embarquée à bord d’un véhicule) et appareils électriques portables. TECHNOLOGIES CLÉS 165 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Enjeux et impacts Actuellement, la plupart des installations en service sont alimentées en gaz naturel, en l’absence d’une infras- tructure de distribution d’hydrogène adéquate. Le gaz naturel est lui-même transformé par « reformage » avant d’être injecté, opération qui a pour conséquence l’émis- sion de CO 2 . Un fonctionnement en mode réellement « décarboné » nécessitera l’avènement d’une écono- mie de l’hydrogène, qui s’inscrit dans une perspective à long terme. Par ailleurs, le fonctionnement en cogénération (pro- duction d’électricité et de chaleur) permet d’amélio- rer l’efcacité énergétique (secteur résidentiel-tertiaire dans le cas présent). La pile à combustible bénéfcie d’une image positive : en première approche, il n’y a pas d’émissions polluantes, seulement de la production d’eau. Toutefois, les risques liés à l’utilisation de l’hydrogène (même s’ils ne sont pas fondamentalement diférents de ceux liés au gaz natu- rel), le coût élevé de la technologie et sa difusion sans cesse repoussée pourraient limiter son usage à quelques applications de niches. Acteurs Position de la France La flière industrielle française des piles à combustibles est encore émergente. Elle comprend pour l’essentiel deux fliales de grands groupes positionnés ou souhai- tant se positionner sur l’hydrogène. Au niveau inter- national, les principaux acteurs sont nord-américains (États-Unis et Canada), lesquels bénéfcient d’un cumul d’expérience de plus de vingt ans et sont donc technolo- giquement plus avancés, et, dans une moindre mesure, japonais et européens. Analyse AFOM Atouts • Mise en réseau des acteurs (réseau PACo puis plate- forme HyPaC). • Complémentarité des compétences industrielles et académiques. • Continuité du fnancement public de la R&D (program- mes PAN-H puis HPAC de l’ANR). Faiblesses • Nombre relativement limité d’entreprises impliquées. Opportunités • Progression régulière des ventes annuelles au niveau mondial. • Couplage avec le développement des technologies de l’hydrogène. Menaces • Avance technologique nord-américaine et japonaise. • Difcultés d’approvisionnement pour certains maté- riaux et composants. • Programmes de démonstration dans le résidentiel déjà en place au Japon et en Allemagne. Recommandations Les recherches menées ces dernières années doivent être poursuivies par les organismes de recherche afn de préparer les technologies de rupture et en dévelop- pant encore le partenariat public-privé. Des projets de démonstration doivent être appuyés dans une logique de multiplication des applications. Principaux acteurs français • Recherche : CEA, IRCELyon, LEMTA, LEPMI... ; • Industrie : Axane (Air Liquide), Dalkia (Veolia), EDF, GDF Suez, Helion (Areva)... • Pôles de compétitivité : Astech, Capenergies, Derbi, Pôle « Véhicule du Futur », Tenerrdis, S2E2 Principaux acteurs étrangers • Ansaldo Fuel Cells, Ballard, Fuelcell Energy, Hexis, Hydrogenics, NGK Insulators, P21, Plug Power, Topsoe Fuel Cell, Toshiba, UTC Power... 5 45 TECHNOLOGIES CLÉS 166 45. Technologies de l’hydrogène Diusante D'avenir Description L’utilisation de l’hydrogène comme nouveau vec- teur énergétique suppose de maîtriser l’ensemble des maillons de la chaîne : production, stockage, transport et distribution. L’hydrogène est d’ores et déjà produit de façon indus- trielle par reformage du gaz naturel ou d’hydrocarbu- res liquides, ainsi que par gazéifcation du charbon ; leur principal inconvénient est de produire de grandes quan- tités de CO 2 .. Des alternatives sont néanmoins possibles : l’électrolyse basse température, encore limitée par son faible rendement et son coût ; la gazéifcation de la bio- masse, couplée à une purifcation et une séparation du gaz de synthèse ; l’électrolyse haute température-haute pression, encore expérimentale ; la dissociation thermo- chimique de l’eau, également expérimentale, et qui sup- pose de disposer une source de chaleur à haute tempé- rature (plus de 850°C) et en grande quantité. Le stockage de l’hydrogène pose des problèmes spécif- ques, dû à sa faible densité et à sa tendance à migrer à tra- vers les matériaux. Il peut être stocké sous forme gazeuse dans des conteneurs sous très haute pression, ou bien sous forme liquide (stockage cryogénique) ; une alter- native consiste à stocker l’hydrogène dans un matériau solide (hydrures métalliques, par exemple). Ces modes de stockage sont encore limités pour des raisons de coût, de rendement énergétique et/ou d’encombrement. Enfn, du point de vue du transport et de la distribution, plusieurs options sont ouvertes, avec des modes d’orga- nisation diférents selon que la production est centrali- sée ou sur site ; le transport peut être efectué par un véhicule dédié ou via un réseau (canalisations). Durant le transport, l’hydrogène peut lui-même être stocké dans un conteneur de grande capacité, ou dans des cylindres ou cartouches, ces derniers étant livrés à l’utilisateur fnal. D’un point de vue logistique, de multiples orga- nisations sont techniquement possibles, mais nécessi- tent d’être optimisées. En aval, l’hydrogène peut alimenter une pile à combus- tible destinée à produire électricité et chaleur. Applications Le développement d’infrastructures dédiées à l’hydro- gène sera lié à son utilisation dans trois secteurs prin- cipaux : • production d’énergie (électricité et chaleur) dans des installations stationnaires ; • véhicules à piles à combustible (avec stockage embar- qué d’hydrogène) ; • applications portables (appareils électriques). Les enjeux se situent essentiellement au niveau des deux premiers secteurs, qui nécessitent une production d’hy- drogène sufsante et une logistique en conséquence. Actuellement, la consommation d’hydrogène mondiale est d’environ 57 Mt/an (dont 8 Mt en Europe), soit 630 mil- liards de Nm3. Il est produit quasi-exclusivement à partir de ressources fossiles, et est destiné à 85 % au rafnage de produits pétroliers et à la production d’ammoniac. Cette production, si elle était utilisée à des fns énergé- tiques, ne représenterait que 1,7 % de la consommation d’énergie primaire au niveau mondial (source : association AFH2) ; il faudrait donc que la production d’hydrogène gagne un ordre de grandeur pour que ce vecteur énergé- tique puisse occuper une place signifcative dans le bilan énergétique. Ce scénario n’a toutefois de sens que dans la mesure où la technologie des piles à combustible atteint une maturité sufsante (coût et durée de vie). Enjeux et impacts Le principal attrait de l’hydrogène en tant que vecteur énergétique est que sa combustion ne produit directe- ment aucune émission de CO 2 . ; le bilan global peut néan- moins être très diférent, selon la façon dont l’hydrogène a été produit. Il pourrait donc être amené à jouer un rôle signifcatif dans le domaine des énergies décarbonées si une infrastructure adéquate est déployée à grande échelle, s’apparentant à une véritable transition énergétique vers une « économie de l’hydrogène » et s’inscrivant néces- sairement dans le long terme. Alternativement, les appli- cations de l’hydrogène en tant que vecteur énergétique pourraient rester cantonnées à des applications de niche. Selon le « modèle » qui se mettra en place, les implica- tions du point de vue des investissements en infrastruc- tures seront signifcativement diférentes. Selon l’étude prospective WETO-H2, publiée en 2007, si les tendances actuelles se maintiennent, l’hydrogène ne représenterait que 2 % de la consommation énergé- tique mondiale en 2050 (3 % en Europe). Concernant les infrastructures, le projet européen HyWays a analysé plusieurs scénarios prospectifs montrant qu’un déploie- ment à grande échelle de l’hydrogène pour l’automo- bile nécessiteraient des investissements cumulés pour TECHNOLOGIES CLÉS 167 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) les infrastructures à hauteur de 60 Md€ pour un parc de 16 millions de véhicules à l’horizon 2027. Par ailleurs, l’hydrogène pourrait soulever des questions du point de vue de l’acceptabilité, du fait de son usage comme combustible. Des travaux spécifques aux normes de sécurité ont d’ailleurs été initiés dans la perspective du déploiement d’une infrastructure dédiée à l’hydro- gène. Une autre difculté réside dans le décalage entre les « promesses » de l’économie de l’hydrogène, qui a pu être « survendue », et l’implémentation efective de ces technologies. Ainsi les stratégies actuelles des États membres de l’Union européenne et des constructeurs en matière de véhicules décarbonés s’orientent davantage vers les véhicules hybrides et électriques. Acteurs Position de la France La France bénéfcie avec Air Liquide de la présence sur son territoire d’un des leaders mondiaux de l’hydrogène. La flière hydrogène mobilise un nombre relativement restreint d’acteurs français, mais l’ensemble de la chaîne est couverte, jusqu’aux usages fnaux. Le niveau de sou- tien aux travaux de R&D menés dans ce domaine, ainsi que la façon dont ce soutien se répartit en fonction des secteurs d’application, a récemment été remis en cause par un rapport de l’OPECST de 2009 qui a soulevé la ques- tion d’un éventuel déséquilibre entre le soutien accordé aux véhicules à piles à combustible et celui accordé aux véhicules électriques équipés uniquement de batteries et aux véhicules hybrides. Analyse AFOM Atouts : • Continuité du fnancement public de la R&D (program- mes PAN-H puis HPAC de l’ANR). • Présence d’un des leaders mondiaux. • Mise en réseau des acteurs. Faiblesses • Nombre relativement limité d’entreprises impliquées. • Logistique lourde à déployer (transports, stockage). Opportunités • Soutien européen aux activités de R&D à travers la struc- ture « Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking ». • Disponibilité de plusieurs briques technologiques pour la production ou le stockage. Menaces • Risque de distanciation dans une compétition interna- tionale accélérée, (États-Unis, Japon). • Concurrence d’autres flières vertes. Recommandations Les recherches menées ces dernières années doivent être poursuivies par les organismes de recherche afn de préparer les technologies de rupture et en déve- loppant encore le partenariat public-privé. L’objectif visé d’une production massive d’hydrogène sans CO 2 . passe par le développement de projets de démonstra- tion sur les procédés et la structuration d’une ofre glo- bale pour la flière. Principaux acteurs français • Recherche : CEA, IFP, CNRS • Industrie : Air Liquide, Areva, Ceth, Mahytec, Mc Phy, N-GHY, Ullit • Pôles de compétitivité : Axelera, Capenergies, Derbi, Tenerrdis, S2E2 Principaux acteurs étrangers • Air Products, BP, Linde, Praxair 44 62 TECHNOLOGIES CLÉS 168 46. Captage, stockage et valorisationdu CO 2 Diusante D'avenir Description La flière du captage et du stockage du CO 2 consiste à capter le dioxyde de carbone produit par des sites indus- triels puis à le comprimer, le transporter et le stocker dans une formation géologique de manière permanente et sûre pour l’environnement. Trois voies de captage sont possibles : • la postcombustion, qui consiste à capter le CO 2 dans les fumées de combustion ; • l’oxycombustion, qui intervient plus en amont et rem- place le comburant classique (air) par de l’oxygène, pro- duisant des efuents à haute teneur en CO 2 ; • la précombustion s’appuie sur un concept diférent qui consiste à gazéifer le combustible, puis après modifca- tion, à séparer le CO 2 et l’H2. Le CO 2 , après séparation, est comprimé puis transporté, par conduite ou par navire, jusqu’au lieu de stockage géo- logique où il est « injecté » (anciens gisements d’hydro- carbures, aquifères salins (sur terre et en mer), etc.). Si parmi les trois principales voies de captage, aucune ne ressort aujourd’hui comme prioritaire, le choix d’une technologie par rapport à une autre dépend du type d’installation (taille, combustible, fonctionnement) et du type de mise en œuvre du captage du CO 2 (installa- tion nouvelle ou existante). La technologie postcombustion est la plus avancée ; des démonstrations sont en cours à l’international (plate- forme Sleipner en Norvège, 1 million de tonnes de CO 2 injectées chaque année). La technologie de captage par oxycombustion fait également l’objet d’opérations de démonstration de recherche sur le territoire natio- nal (site de Lacq). Les premiers déploiements industriels pour équiper des centrales thermiques devraient inter- venir à partir de 2020. Les futurs axes de développement de la flière portent sur la maîtrise du captage du CO 2 afn de rendre les techno- logies moins énergivores et coûteuses. Le transport du CO 2 capté est une technologie relativement maîtrisée et son adaptation pour les centrales électriques (gaz, char- bon) ne devrait pas nécessiter de modifcations majeu- res. Enfn, pour que le stockage de CO 2 soit applicable à grande échelle, de nombreux défs technologiques, por- tant notamment sur la gestion du risque, doivent être relevés. Pour cela, il est nécessaire de : • étudier l’injectivité du CO 2 ; • contrôler les impuretés ; • suivre le panache de CO 2 dans le réservoir ; • réduire les incertitudes quant aux potentiels sites de stockage du CO 2 et de leur comportement sur le très long terme ; • défnir des normes de validations des sites ; • concevoir les techniques de fermeture des sites. Applications Le marché du captage et du stockage du CO 2 se structu- rera essentiellement dans les secteurs les plus fortement émetteurs de CO 2 incluant : les industries grosses consom- matrices d’énergie (verre, papier, ciment, métallurgie, sidé- rurgie…), les centrales de production d’électricité et l’in- dustrie pétrolière et gazière qui mobilise la réinjection du dioxyde de carbone dans les champs d’exploitation (50 millions de tonnes de CO 2 chaque année). Le stockage du CO 2 est une des principales technolo- gies de réduction des émissions de CO 2 dans l’atmos- phère pour lequel de 2,5 à 3 Md$ devraient être investis annuellement de 2010 à 2020 [source : AIE]. En France, les perspectives de marché portent sur les bassins industriels fortement émetteurs. Dans les prochaines années, le marché sera principale- ment constitué d’unités de démonstration sur des cen- trales électriques avec une centaine de projets à grande échelle attendus d’ici 2020, représentant un investisse- ment de 26 Md$ [source : AIE/CLSF Report to the Muskoka 2010 G8 Summit]. Le marché est principalement à l’international où les producteurs d’électricité sont d’importants émetteurs de CO 2 (États-Unis, Chine, Inde, etc.). Enjeux et impacts Le CO 2 contribuant à hauteur de 55 % à l’efet de serre anthropique, la technologie de captage et de stockage géologique du CO 2 vise à participer à la réduction par deux des émissions mondiales de CO 2 d’ici à 2050. Le paquet « énergie-climat » adopté fin 2008 par le Parlement européen comprend une directive qui éta- blit un cadre juridique pour les activités de stockage géologique du CO 2 . La directive 2009/31/CE « relative au stockage géologique du dioxyde de carbone » a été votée le 23 avril 2009. Elle défnit les conditions de sélec- tion des sites de stockage, met en place un système de permis de stockage et prévoit les obligations relatives à l’exploitation, la fermeture et la post-fermeture d’un site de stockage. Un important travail pédagogique et de dialogue avec les diférents acteurs sociaux et la population qui réside à proximité des sites de stockage envisagés devra être efectué, avec des garanties de transparence et de contrô- les indépendants. Enfn, un enjeu majeur réside au niveau de l’équation éco- nomique de telles opérations. De tels projets seront for- tement capitalistiques, et les modèles économiques per- mettant de les rentabiliser sont encore incertains. TECHNOLOGIES CLÉS 169 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position de la France Les compétences françaises dans le domaine du captage et du stockage du CO 2 sont avérées, alors que, parado- xalement, les perspectives de mise en œuvre sur le ter- ritoire national sont passablement limitées. On peut retenir le principe selon lequel il s’agirait donc d’un « marché potentiel à l’export », avec des acteurs majeurs tels qu’Alstom ou Air Liquide, en remarquant toutefois que les principaux marchés géographiques visés à court terme (États-Unis, Chine) seront fortement concurren- tiels et parfois protégés. Analyse AFOM Atouts • La présence de grands groupes sur l’ensemble de la chaîne de valeur. • Le soutien au développement de l’ofre : appels à projet de l’ANR, appel à manifestation d’intérêt de l’Ademe. Faiblesses • Un marché domestique de taille modeste. • Pas de retour sur investissement en l’état, en raison du prix du carbone trop faible. Opportunités • Un marché mondial en développement. Menaces • Un développement de la flière fortement conditionné par la mise en place d’une politique adaptée, notam- ment au niveau de l’Europe. Recommandations De façon générale, le développement d’une telle flière passera par la mise en place d’un cadre réglementaire pro- pice à son développement au regard de l’importance des investissements et des coûts d’exploitation, un facteur clé étant le prix donné au carbone. Sur ces questions, le cadre de réfexion est, a minima, européen. La France pourra probablement conforter sa position au travers de sa participation à de grands projets interna- tionaux. Les projets de démonstration développés sur le territoire national auront surtout vocation à constituer une vitrine du savoir-faire français. Principaux acteurs français • Recherche : BRGM, IFP Énergies nouvelles, Ineris, IPG (Paris) • Industrie : Air Liquide, Alstom, ArcelorMittal, CGGVeritas, EDF, GDF-Suez, Geogreen, Géostock, Technip, Total, Veolia • Pôle de compétitivité : Avenia Principaux acteurs étrangers • Foster Wheeler, General Electric, Halliburton, Mitsubishi Heavy Industries, Schlumberger, Siemens 8 53 TECHNOLOGIES CLÉS 170 47. Énergie nucléaire Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Pour la production d’électricité, l’énergie nucléaire peut être produite à partir de deux types de réactions : la fssion (avec l’uranium comme combustible, principalement) et la fusion (à partir d’isotopes de l’hydrogène). Les générations actuelles de réacteurs, dites généra- tions II et III, reposent sur la fssion à neutrons lents. Il s’agit de technologies relativement matures, les réac- teurs de type EPR (dont le développement a commencé au début des années quatre-vingt-dix) en représentant une des versions les plus avancées. Alors que l’EPR est considéré comme une évolution de la génération pré- cédente, la future génération IV (réacteurs à neutrons rapides) reposera sur un principe de fonctionnement diférent, entraînant notamment l’utilisation de fuides caloporteurs autres que l’eau. Quelle que soit la flière considérée, des besoins techno- logiques sont identifés, dont les principaux sont : • les outils de simulation numérique : ces outils sont indispensables au stade de la conception, mais ont aussi un rôle clé à jouer au niveau des études de sûreté ; ces outils doivent donc permettre de prédire le comporte- ment de systèmes complexes en fonctionnement nor- mal ou accidentel ; • les matériaux : il s’agit en particulier de mettre au point de nouveaux matériaux (alliages métalliques, composi- tes, revêtements céramiques...) adaptés aux futurs réac- teurs à neutrons rapides et aux réacteurs à fusion. Ces matériaux seront soumis à des conditions extrêmes (irra- diation, température) et leur vieillissement devra pouvoir être prédit avec sufsamment de précision ; • l’instrumentation pour le contrôle, le pilotage et la sécu- rité des installations : l’objectif est d’élargir les possibili- tés de mesure et de traitement du signal. L’éventail est large : mesures chimiques, mécaniques, optiques, ther- miques, neutroniques... Certains besoins spécifques concernent la fssion, en particulier : • l’amélioration du cycle du combustible, que ce soit au niveau de l’amont (extraction, conversion et enrichisse- ment du combustible) ou de l’aval (traitement des com- bustibles irradiés) ; • la maintenance et l’amélioration de la sûreté des réac- teurs actuellement en service, en particulier dans la pers- pective de l’extension de leur durée de vie. La fusion (ITER), quant à elle, s’inscrit dans un horizon à long terme (fn du XXI e siècle), d’autant que la généra- tion IV, si elle est mise en service, repoussera à très long terme le problème des ressources énergétiques. La fusion nécessitera néanmoins des investissements en R&D signi- fcatifs, en particulier dans le domaine de la physique des plasmas et de l’intégration des systèmes. Applications L’énergie nucléaire est bien adaptée à la production d’électricité en base, avec un impact limité du point de vue des émissions de CO 2 . En France, en 2008, le nucléaire représentait 76 % de la production d’électricité. Au niveau mondial, l’éner- gie nucléaire est présente dans 30 pays, et assure glo- balement 14 % de la production d’électricité. Le parc installé a connu une forte croissance dans les années soixante-dix et quatre-vingts, avant un net ralentisse- ment à partir des années quatre-vingt-dix : la puissance installée représente actuellement 374 GW, contre envi- ron 320 GW en 1990. Fin 2010, on dénombrait 57 nouveaux réacteurs en cours de construction, dont 23 en Chine. Cela représentera une capacité additionnelle de 55 GW, soit l’équivalent de 14,6 % du parc actuel. Les programmes de construc- tion les plus ambitieux se situent en Corée du Sud, en Chine, en Russie et en Inde ; des perspectives intéres- santes existent aussi aux États-Unis, en Grande-Bretagne et en Italie. Enjeux et impacts En France le premier enjeu est l’indépendance énergé- tique et la contribution majeure à la réduction du défcit de la balance commerciale ainsi que la fourniture d’éner- gie à un prix modéré. Le recours à l’énergie nucléaire est perçu comme une option possible dans le cadre de la lutte contre le changement climatique et pour répondre aux besoins croissants en électricité au niveau mondial. En France, les besoins se situent essentiellement au niveau de l’entretien et de la prolongation du parc actuel, ainsi qu’au niveau des nouvelles générations susceptibles de prendre le relais à long terme. Au niveau international, les programmes d’investissement annoncés ouvrent des perspectives aux flières industrielles, mais soulèvent également des inquiétudes relatives à la sûreté et aux risques de prolifération. Par ailleurs, l’opinion publique française reste globale- ment en faveur du recours au nucléaire pour assurer la majorité de la production d’électricité (source : baro- mètre d’opinion sur l’énergie et le climat, CGDD) ; l’écart entre opinions favorables et opinions défavorables tend néanmoins à se réduire. Un des points de cristallisation des débats autour du nucléaire est la gestion des déchets Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation TECHNOLOGIES CLÉS 171 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) radioactifs ; à ce titre, des enseignements pourront être tirés des débats publics menés depuis plusieurs années autour du site expérimental de stockage souterrain de Bure-Saudron. Acteurs Position de la France Le programme électronucléaire des années quatre-vingts et quatre-vingt-dix a permis à la France de se positionner parmi les leaders mondiaux de l’énergie nucléaire. La flière française comporte plusieurs grands groupes et quelques centaines de PME, dont environ 200 spécialisées dans le domaine du nucléaire. La maintenance emploie à elle seule plus de 20 000 intervenants extérieurs. Le soutien public à la recherche dans le domaine du nucléaire (fssion et fusion) reste signifcatif : ces dépen- ses représentaient en 2008 environ la moitié du budget de R&D dédié à l’énergie. On peut également souligner qu’un volet du programme « investissements d’avenir est dédié au « nucléaire de demain » ; il comporte trois priorités : le futur prototype de réacteur de quatrième génération ; le réacteur expérimental Jules Horowitz ; le traitement et le stockage des déchets. La France reste donc un des acteurs majeurs de la recher- che dans le domaine du nucléaire. Au niveau industriel, sa position a néanmoins pu être fragilisée par les retards pris sur les deux chantiers EPR en Europe (du fait de leur positionnement en tant que têtes de série), ainsi que par les difcultés rencontrées sur l’appel d’ofres aux Émirats Arabes Unis. L’EPR reste néanmoins le réacteur de géné- ration III dont la construction est la plus avancée (des chantiers en cours en Finlande, en France et en Chine) et il reste très bien positionné dans beaucoup de pays qui ont fait le choix de la relance du nucléaire (UK, USA, Italie, Inde et Pologne notamment). Par ailleurs, Areva travaille sur un projet de réacteur de moindre puissance, baptisé Atmea-1 (1 GW, contre 1,6 GW pour l’EPR), en partenariat avec le japonais Mitsubishi Heavy Industries. Principaux acteurs français • Recherche : Andra, CEA, IRSN... • Industrie : Alstom, Areva, Bouygues, EDF, GDF- Suez, Vinci... • Pôles de compétitivité : Pôle Nucléaire de Bourgogne ; Trimatec Principaux acteurs étrangers • GE-Hitachi, Mitsubishi Heavy Industries, Rosatom, Toshiba-Westinghouse... Analyse AFOM Atouts • Un cumul d’expérience sans égal en matière d’exploitation de réacteurs et de gestion du cycle du combustible. • L’importance de la flière industrielle (grands groupes et sous-traitants). • La capacité de R&D. Opportunités •  Les programmes d’investissement majeurs à l’international. Menaces •  L’émergence de nouveaux concurrents (coréens, chinois). Recommandations Les actions de recherche dans le domaine de l’énergie nucléaire font l’objet d’une coordination (en particulier entre les organismes de recherche et les principaux acteurs industriels) qui s’est structurée au niveau national autour du programme Astrid, et qui s’opère aussi au niveau euro- péen dans le cadre de la plateforme « Sustainable Nuclear Energy Technology ». Il faut par ailleurs souligner que les travaux de recherche représentant des enjeux majeurs à long terme (génération IV, projet Iter) font l’objet de coo- pérations au niveau mondial. Les technologies du nucléaire ne sont toutefois pas l’apa- nage de groupes industriels internationaux et de grands organismes de recherche. Des besoins spécifques exis- tent, sur lesquels des PME peuvent se positionner (ins- trumentation, métiers de la maintenance... mais aussi, à l’avenir, démantèlement des réacteurs en fn de vie) ; un accompagnement peut toutefois s’avérer nécessaire, puisqu’aborder ces marchés requiert de bien intégrer et maîtriser les « référentiels » (normes, certifcations...) pro- pres au secteur nucléaire. Il faut enfn souligner que le marché français du nucléaire est majoritairement celui de la maintenance ; de ce fait, les principales opportunités actuelles se situent au niveau international. Pour les PME de la flière, l’export repré- sente donc un enjeu majeur, y compris, le cas échéant, en réponse aux demandes de concurrents des grands acteurs français. D’autres aspects (structuration de flière, normes...) dépassent le seul champ de l’analyse technologique. 4 7 8 13 18 19 20 TECHNOLOGIES CLÉS 172 48. Solaire photovoltaïque Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description La technologie photovoltaïque (PV) permet la conver- sion de l’énergie solaire en courant électrique. Les cellules photovoltaïques, des dispositifs semi-conducteurs, sont associés en modules d’une capacité de plusieurs centai- nes de W. Les modules sont eux-mêmes assemblés pour former des systèmes PV, intégrant un convertisseur cou- rant continu-courant alternatif ou courant continu-cou- rant continu, un régulateur et éventuellement un équi- pement de stockage de l’électricité. Les systèmes sont hautement modulaires, de quelques W à plusieurs MW, et peuvent être connectés au réseau. Les cellules dites de deuxième et troisième générations sont appelées à succéder aux cellules à base de silicium massif : • Les cellules de deuxième génération résultent du dépôt de la couche de semi-conducteur directement sur un substrat à moindre coût (verre, acier, acier fexible, flms plastiques). La production de ce type de cellules permet d’éviter l’étape de transformation du silicium en tranche (« wafer »). Les cellules de deuxième génération permet- tent d’équiper de très grandes surfaces en les associant à un support souple (membrane), pour le bâtiment notam- ment, avec une rapidité de mise en œuvre élevée. On distingue le silicium amorphe (a-Si, non cristallin), le tel- lurure de cadmium (CdTe) et le cuivre-indium-gallium- sélénium (CIGS). Les cellules à hétérojonction, notamment CdS-CdTe et CIS-CdS, sont d’un intérêt majeur. • Les cellules de troisième génération rassemblent plu- sieurs concepts : la superposition de multiples cellu- les utilisant des bandes d’absorption diférentes (cellu- les multi-jonctions), les cellules polymères et d’autres types de cellules organiques (matériau actif constitué d’un mélange polymère/fullerène). La troisième géné- ration de cellules PV vise à dépasser les limites maxima- les de rendement des cellules actuelles. Les couches minces représentent actuellement la solu- tion technologique potentiellement à bas coût et basse efcacité tandis que les cellules PV de troisième généra- tion ofrent des perspectives de rendement élevé mais à coûts également élevés. Des eforts sont nécessaires pour augmenter les perfor- mances des cellules, des modules et systèmes, les pro- cédés industriels et la standardisation. La réduction des coûts de fabrication reste une priorité pour la flière. Applications Les technologies PV sont employées sur une large gamme d’applications : pour les résidences, les commerces, pour l’industrie et les applications hors réseau de diférentes dimensions. Les applications hors réseau ofrent l’oppor- tunité de pouvoir électrifer des zones à accès difcile. Les cellules de première génération, aux coûts et à l’ef- cacité moyens, représentent actuellement 90 % du mar- ché. La technologie a-Si capte 90 % du marché actuel des cellules de deuxième génération. En 2009, le volume de production mondial de 7 GW de modules PV a été atteint. Le parc installé représentait près de 16 GW, à 70 % en Europe (Allemagne et Espagne). [source : European PV Industry Association] La croissance du parc devrait se poursuivre, soutenue par les plans de développement du secteur avec des tarifs d’achat de l’électricité produite. L’AIE PV Roadmap 2009 prévoit en 2030 une capacité mondiale d’environ 750 GW installée, toutes technologies confondues. L’ensemble du marché PV en France a généré un chifre d’afaires de 1,6 Md€ et la production d’électricité pho- tovoltaïque s’est élevée à 0,16 TWh, (0,03 % de la produc- tion totale brute d’électricité) en 2009. Afn d’intégrer et de gérer de larges quantités d’électricité photovoltaïque dans les réseaux, de développement sont en cours. En parallèle, l’autoconsommation de l’électricité produite est appelée à se développer fortement. Enjeux et impacts Le solaire photovoltaïque fait partie des flières suscepti- bles d’être mobilisées pour que la France puisse atteindre l’objectif fxé par la directive européenne 2009/28, c’est- à-dire une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie fnale brute, en 2020. La programmation pluriannuelle des investissements a notamment fxé un objectif de 5,4 GW de capacité de production d’électricité à partir de l’énergie solaire à l’horizon 2020. Le recyclage des panneaux se développe, notamment ceux équipés de la technologie CdTe pour lesquels le cadmium, un métal toxique, doit être récupéré. Le photo- voltaïque reste globalement bien perçu par les Français, d’autant plus que ce sont principalement des installa- tions intégrées au bâtiment, et non des centrales avec de grandes emprises au sol. La multiplication récente des installations chez les particuliers a toutefois pu s’ac- compagner d’un certain nombre de contre-références, le développement de la flière semblant relever avant tout d’un efet d’aubaine. TECHNOLOGIES CLÉS 173 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 51 52 75 Acteurs Position de la France Au niveau mondial, l’industrie photovoltaïque française occupe une place modeste, les principaux producteurs étant américains et asiatiques, la production chinoise étant par ailleurs en forte progression. Pourtant la France possède des positions solides sur certains éléments hors panneaux, notamment le verre où les produits de Saint Gobain sont reconnus et utilisés mondialement,. Pour les première et deuxième génération, l’enjeu consiste à maintenir la flière française du solaire à niveau dans la compétition technologique mondiale, sur l’ensemble du cycle de production. Les opportunités pour les tech- nologies françaises dépendent de la capacité de notre R&D à diminuer les coûts pour la première génération et à augmenter fortement les rendements pour la deuxième. Plusieurs projets de recherche structurants déjà lancés comme Solar Nano Crystal (CEA , Edfen et PV Alliance, Oséo-ISI, 170 M€ de budget ), Solcis (Oséo ISI, 30 M€ de budget, CNRS, Nexcis), Cisel (fnancement Ademe, pilo- tage Irdep) et divers projets soutenus par le FUI visent à répondre à ces défs. Il s’agit de les mener à bien et d’en mesurer les jalons technologiques et d’en évaluer les impacts industriels en continu. Les enjeux ofensifs pour la France portent essentielle- ment sur la troisième génération, pour laquelle se déve- loppent notamment des projets pour le développement de cellules organiques (CNRS, CEA). Le projet Oséo/ISI Oscar (budget 20 M€ sur 2010-2014) mené par le groupe Armor, vise à développer des cellules photovoltaïques organiques pour une production en 2015. Des ruptures sont également attendues dans le domaine de cellules à très haut rendement (multicouches et cellules photo- voltaïques à concentration). Analyse AFOM Atouts • Cinquième gisement solaire européen. • Compétences technologiques dans les entreprises et centres de recherche. • Compétences reconnues dans le photovoltaïque inté- gré au bâti. Faiblesses • Absence de « champion national ». Opportunités • Marché en forte croissance. •  Grands programmes internationaux, (Plan solaire Méditerranéen). Menaces •  Avance technologique des acteurs américains et allemands. • Risque de rupture d’approvisionnement (tellure pour les cellules CdTe et indium pour les cellules CIGS). • Réduction d’un niveau de subventions au départ élevé. Recommandations Le principal enjeu pour la France, d’un point de vue tech- nologique, consiste à pouvoir se positionner sur le photo- voltaïque de troisième génération, domaine dans lequel le jeu est encore relativement ouvert. L’enjeu est d’autant plus signifcatif que les types de matériaux et les com- pétences mobilisés permettent d’autres types d’applica- tions : éclairage, capteurs, électronique... avec des pers- pectives d’industrialisation à moyen terme. Pour cela, il est nécessaire que la R&D française se posi- tionne par rapport aux pôles en cours de constitution notamment au niveau européen (Dresde, Eindhoven) et développe ses coopérations avec les meilleurs d’en- tre eux. D’autres facteurs pourront par ailleurs contri- buer au développement pérenne de la flière : renfor- cer la capacité des équipementiers à mettre en œuvre de nouveaux matériaux ; favoriser réglementairement l’intégration au bâti; assurer une visibilité sufsante sur les évolutions des tarifs d’achat de l’électricité d’origine photovoltaïque. Principaux acteurs français • Recherche : Armines, CEA/Ines, InESS, ECPM, ICMCB, IES, IPCMS, Irdep, LPICM, LGEP, LPSC Meudon, LCS, Lamp, Simap • Industrie : Appolon Solar, Solar Force, Nexcis, Solsia, EMIX, Photowatt, Tenesol, Arkema, EDF EN, Saint Gobain, Air Liquide, Total, GDF Suez • Pôles de compétitivité : Alsace Energivie, Capenergies, Derbi, S2E2, Tenerrdis Principaux acteurs étrangers • First Solar, Suntech Power, Sharp, Q-Cells, Yingli Green Energy, J A Solar, Kyocera, Trina Solar, SunPower, Gintech TECHNOLOGIES CLÉS 174 49. Énergie éolienne en mer Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les éoliennes en mer utilisent le même principe que cel- les situées à terre : la force motrice du vent est collectée à travers des pales pour être convertie en électricité qui est exportée à terre par des câbles sous-marins. Elles sont groupées « en fermes d’éoliennes » de plusieurs dizaines de MW raccordées au réseau. On distingue deux types de technologies en fonction du système de fxation : • Les éoliennes « posées » sur le fond marin, qui repo- sent sur un amarrage gravitaire, une pile simple, dou- ble, par structure entretoisée (« jacket ») ou encore sur un tripode, jusqu’à 40 m de profondeur ; • Les éoliennes fottantes, qui s’ancrent au fond marin au moyen de plusieurs systèmes : fotteur colonne à grand tirant d’eau (« spar »), fotteur semi-submergé et support à lignes tendues pour des installations loin des côtes à des profondeurs plus élevées (30 à 300 m). Si les transferts technologiques entre l’éolien terrestre et l’éolien peu profond sont importants – les éoliennes en mer étant essentiellement dérivées des éoliennes terres- tres de grande puissance, plusieurs MW, avec une pro- tection améliorée à la corrosion – il existe une rupture technologique pour aller vers l’éolien ofshore fottant. Les machines fottantes élargissent les zones potentiel- les de développement de parcs dans de nombreux pays comme en France. Une industrie complète spécialisée pour l’ « ofshore » est en cours de constitution, notamment en Europe. Les turbines éoliennes en mer peuvent bénéfcier de vents plus forts et moins turbulents que sur terre et limi- ter l’impact visuel. Les sévères conditions marines appel- lent le développement de systèmes très fables et plu- sieurs nouveaux concepts de turbines en mer sont en cours de tests. Les principaux verrous visent à : • développer une nouvelle génération de turbines et de structures marines spécialement conçues pour un envi- ronnement marin avec des besoins d’opération et de maintenance réduits ; • abaisser le coût des installations avec moins de 40 m de fond et améliorer la stratégie d’installation et de la chaîne d’approvisionnement ; • améliorer la capture d’énergie par le rotor, particuliè- rement à basses vitesses, dans des conditions turbu- lentes ; • augmenter les temps d’opérations des fermes en mer ; • réduire les coûts d’opération et de maintenance ; • allonger la durée de vie des turbines et réduire le coût de composants ; • améliorer les technologies de transmission ; • évaluer les interférences avec le contrôle de la naviga- tion maritime et aérienne. Applications La technologie éolienne en mer vise à produire de l’élec- tricité d’origine renouvelable. Le parc d’éoliennes en mer était d’environ 800 turbines raccordées au réseau, totalisant une puissance de 2 GW, essentiellement en Europe, notamment en Allemagne et au Royaume-Uni, en augmentation de 54 % [source : European Wind Energy Association EWEA]. En 2010, près de 1 GW de capacité devrait être installé pour un chifre d’afaires de 3 Md€. Les plus grands prototypes industriels atteignent 10 MW et des diamètres de 145 m. Même soutenue par une forte croissance, la part des éoliennes en mer restera inférieure à celle des éolien- nes terrestres. En 2050, les deux tiers environ de l’électri- cité d’origine éolienne devraient toujours provenir d’éo- liennes terrestres. À cette date, les principaux marchés seront dans l’ordre, la Chine, l’Europe et les États-Unis. Les coûts d’investissements devraient évoluer vers une réduction estimée à 38 % en 2050 : ils passeraient de 3 000 - 3 700 $/kW en 2010 à 2 100 – 2 600 $/kW. Enjeux et impacts L’éolien ofshore fait partie des flières susceptibles d’être mobilisées pour que la France puisse atteindre l’objec- tif fxé par la directive européenne 2009/28, c’est-à-dire une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie fnale brute, en 2020, contre 10,3 % en 2005. Un premier appel d’ofre pour 500 MW d’éolien ofs- hore a été lancé en France. Le plan de développement des énergies renouvelables à haute qualité environne- mentale proposé dans le cadre du Grenelle de l’envi- ronnement prévoit que 1 GW de capacité d’éolien en mer serait à installer d’ici à 2012 et 6 GW d’ici à 2020, sur 25 GW d’énergie éolienne. Un appel d’ofre de 3 GW est en préparation pour implanter au large des côtes fran- çaises, environ 600 éoliennes, à partir de 2015. À l’instar de ce qui s’est produit avec l’éolien terrestre, les projets d’éoliennes en mer peuvent rencontrer de for- tes oppositions locales (marins pêcheurs, riverains, pro- fessionnels du tourisme...), se traduisant parfois par des recours en justice. TECHNOLOGIES CLÉS 175 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 7 11 43 Acteurs Position de la France La flière française de l’industrie éolienne ne s’est pas développée de façon signifcative, et le développement de l’éolien en mer ne pourra donc pas ou peu s’appuyer sur celle-ci. Ce point n’est pas forcément critique dans le cas des éoliennes fottantes qui représentent une opportunité importante pour la flière française. Les technologies sont notablement diférentes de celles mises en œuvre dans le domaine de l’éolien terrestre et s’apparentent à l’ofshore pétrolier. Par ailleurs, la France possède les com- pétences en conception et développement pour déve- lopper la flière et grâce à sa façade maritime, elle dis- pose d’un des premiers potentiels européens. Analyse AFOM Atouts • Gisement éolien ofshore signifcatif. • Présence de grands groupes dans les activités prépon- dérantes de la flière : construction des fondations, rac- cordements au réseau électrique, installation, exploita- tion et maintenance. Faiblesses • Faiblesse de la flière de l’éolien en général. Opportunités •  Lancement des premiers projets à l’échelle indus- trielle. • Appels d’ofres nationaux et internationaux. Menaces • Intensité concurrentielle forte, en particulier au niveau européen (projet Seatec en mer du Nord et en mer Baltique). • Confits d’usage sur les zones maritimes. Recommandations Il apparaît tout d’abord essentiel de renforcer l’ofre fran- çaise sur l’ensemble de la chaîne de valeur, notamment sur les composants. Les principaux besoins de développements technologi- ques concernent l’éolien ofshore fottant, lequel ne peut bénéfcier que de transferts très limités de technologies issues de la flière de l’éolien terrestre. En revanche, l’ex- périence acquise dans le cadre du développement de cette dernière a montré la nécessité d’outils de concer- tation avec les parties prenantes de chaque projet afn de prendre en compte les diférents aspects relatifs aux dimensions sociales. Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles, Ifremer • Industrie : Alstom, Areva, DCNS, EDF EN, GDF- Suez, Leroy Somer, Nass & Wind, Nexans, Poweo, Rolix, Saipem, Technip, Vinci • Pôles de compétitivité : Pôle Mer Bretagne, Pôle Mer PACA Principaux acteurs étrangers • Acciona, Gamesa, GE Wind, Nordex, Siemens, RE Power, Statkraft, Suzlon, Vestas TECHNOLOGIES CLÉS 176 50. Géothermie Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les technologies d’exploitation de la chaleur stockée dans le sous-sol visent deux utilisations principales : la production de chaleur et la production d’électricité. On distingue plusieurs flières : • géothermie très basse énergie avec une température inférieure à 30°C (nappes d’une profondeur inférieure à 300 m et eau de mer). La chaleur extraite est utilisée pour assurer le chaufage, l’eau chaude sanitaire et le rafraîchis- sement des locaux au moyen d’une pompe à chaleur géo- thermique, cette dernière transférant les calories ; • géothermie basse énergie ou basse enthalpie : tempéra- ture entre 30 et 90° C (ressources à une profondeur d’en- viron 1 000 m) pour l’alimentation des réseaux de cha- leur urbains par échangeur de chaleur, le chaufage des serres, le séchage de produits, le thermalisme ; • géothermie moyenne enthalpie : température com- prise entre 90 et 150° C (gisements d’eau chaude ou de vapeur humide dans des bassins sédimentaires de 2 000 à 4 000 m de profondeur) pour laquelle la chaleur est valo- risée notamment dans des procédés industriels et éven- tuellement pour produire de l’électricité par cycle binaire où un échangeur transmet la chaleur de la nappe à un fuide de type isobutane, isopentane, ammoniaque, qui présente la propriété de se vaporiser à une température inférieure à celle de l’eau ; • géothermie haute température ou haute enthalpie : tem- pérature supérieure à 150° C (réservoirs localisés entre 1 500 et 3 000 m de profondeur, généralement dans les zones de volcanisme ou de tectonique active) pour la production d’électricité à l’aide de turbines. L’eau peut être évacuée en surface si elle est initialement peu chargée en sel dissous ou bien réinjectée, doublet géothermique. Ces technologies sont assez mûres pour pouvoir être déployées en fonction des caractéristiques des sites et de la nature de la demande en énergie (puis- sance appelée, température nécessaire). De nouveaux développements sont attendus en ce qui concerne : • pompes à chaleur géothermiques : amélioration de la connaissance des formations superfcielles, développe- ment de la connaissance des performances et de l’impact sur les milieux des diférents types d’échangeurs souter- rains, optimisation des techniques de forage et réduction de leur coût et impact, conception des systèmes ; • réseaux de chaleur : la recherche et la démonstration sur le thème du stockage d’énergie intersaisonnier en aquifère profond et l’intégration des réseaux de chaleur basse température dans le bâtiment ; • tenue à la corrosion ; • étude des impacts sur l’environnement marin des rejets d’eau de mer à température diférente du milieu ; • amélioration de l’évaluation des ressources, de l’ex- ploration et des méthodes d’exploitation notamment dans les DOM. Une nouvelle flière en cours de développement repose sur la géothermie profonde assistée (EGS). La chaleur est extraite des roches chaudes fssurées entre 3 000 et 5 000 m de profondeur en stimulant les roches peu per- méables par injection d’eau sous forte pression dans le sol. Plusieurs sites pilotes sont installés (France, Allemagne, Suisse, Australie). Applications La puissance mondiale installée pour la production de chaleur est estimée à 27 000 MW, correspondant à une production annuelle supérieure à 70 000 MWh [source : BRGM] en augmentation. La capacité de production d’électricité s’élève à 10 000 MW en 2007 [source : BRGM], soit 0,3 % de la puissance mondiale électrique installée. Les principaux pays producteurs se situent sur la péri- phérie du Pacifque sur le continent américain, en Asie et en Océanie. En France, 16,6 MW de puissance sont installés, (15 MW à Bouillante en Guadeloupe). Dans les DOM insulaires, le contexte volcanique et une volonté politique d’aller vers l’autonomie énergétique ouvrent la perspective de dépasser les 120 MW à l’horizon 2015. En France métro- politaine, de larges bassins sédimentaires avec des cou- ches géologiques renfermant des aquifères sont exploi- tables (Bassin parisien et Bassin aquitain, Alsace). La technologie EGS ofre des perspectives sur le plus long terme et à une échelle géographique plus éten- due, en permettant de produire à la fois de l’électricité et de la chaleur, et ce sur une grande partie du globe. Les premières applications commerciales sont atten- dues d’ici à 2020. Enjeux et impacts Les emplois liés à la fabrication et à la commercialisation des équipements pour les pompes à chaleur, leur instal- lation et leur maintenance sont estimés à 5 000 en 2007 et à 20 000 en 2012. [source : CGDD, Les flières industriel- les stratégiques de l’économie verte]. En nombre de MWh produits, la géothermie consti- tue, avec la biomasse et l’éolien, l’une des principales sources d’électricité renouvelable dans le monde après l’hydroélectricité. En matière de production d’électricité, la géothermie profonde est identifée comme un élément clé de l’auto- nomie énergétique des territoires. Les DOM et COM, du TECHNOLOGIES CLÉS 177 Énergie Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) fait d’un positionnement géographique et géologique exceptionnels, représentent un potentiel valorisable pour développer une position de leader. Acteurs Position de la France La France occupe une bonne position dans le domaine de la géothermie, ceci étant à relativiser en fonction des technologies : • géothermie haute enthalpie : la France est relative- ment en retard, les pays en tête sont l’Islande, l’Italie, la Nouvelle-Zélande, les États-Unis et l’Indonésie ; • géothermie basse enthalpie : la France a une expérience historique (Bassin parisien notamment) à mieux exploi- ter sur le marché domestique et international ; • géothermie très basse température : la France est en retrait par rapport à des pays très volontaires comme la Suède ou la Suisse. Il n’existe pas d’ofre d’opérateur structurée mais une ofre portée par les fabricants de pompes à chaleur. La France a développé une expertise reconnue sur la technique du doublet pour l’exploitation de nappes chargées en sels minéraux et nécessitant un forage de réinjection. Analyse AFOM Atouts • Cumul d’expérience en géothermie basse enthalpie. • Technologie proche de l’équilibre du marché pour la pro- duction de chaud et froid pour le secteur tertiaire. Faiblesses • Technologies qui restent globalement complexes à met- tre en œuvre (hors pompes à chaleur géothermique). •  Absence d’acteurs français d’envergure internatio- nale. Opportunités •  Potentiel de développement de la géothermie profonde. Menaces • Risque de domination des constructeurs étrangers de pompe à chaleur. Recommandations Si la France possède un cumul d’expérience signifcatif dans le domaine de la géothermie, elle n’a pas su valo- riser de façon notable ses compétences à l’internatio- nal. Certaines d’entre elles, comme le développement de réseaux de chaleur couplés à la géothermie, ou la production d’électricité dans les zones insulaires volca- niques, pourraient toutefois permettre à la France de se positionner parmi les leaders mondiaux. À ce titre, les installations exemplaires existantes (telles que la centrale de Bouillante) pourraient permettre la créa- tion de centres d’ingénierie d’excellence à vocation inter- nationale. Les approches pluridisciplinaires (corrosion, géosciences...) doivent par ailleurs être privilégiées. Principaux acteurs français • Recherche : BRGM, CSTB, IPG Paris • Industrie : AJ Tech, CFG Services, DFM-Sofath (De Dietrich), EDF, France Géothermie, Giordano Industries, Veolia/Dalkia • Pôles de compétitivité : Avenia, Capenergies, Pôle Dream Eau & Milieux Principaux acteurs étrangers • Chevron, ENEL, Halliburton, Nevada Geo Power, Ormat, Star Energy Liens avec d’autres technologies clés 7 TECHNOLOGIES CLÉS 178 51. Stockage stationnaire d’électricité Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les principales technologies de stockage stationnaire de l’énergie électrique se répartissent en fonction de la capacité des systèmes : • le stockage électrique à très grande échelle, aussi appelé stockage d’électricité de masse (plusieurs dizaines à plu- sieurs centaines de MWh de capacités de production) comprend les stations de transfert d’énergie par pompage (STEP) et celles qui fonctionnent par compression d’air (ou « CAES » lorsque la chaleur de compression n’est pas récupérée ou « AA-CAES » lorsqu’il y a récupération) ; • le stockage à grande échelle (plusieurs MWh à plu- sieurs dizaines de MWh de capacités), comprend les accumulateurs électrochimiques au plomb et au nic- kel-cadmium, l’électrochimie à circulation, et le stoc- kage de chaleur haute température (thermique) avec réfractaire et turbine ; • le stockage à moyenne échelle (quelques kWh au MWh)/à petite échelle (plusieurs Wh à plusieurs kWh), qui se difé- rencient par les services oferts, et leur caractère embar- qué-stationnaire. Elles incluent les supercondensateurs, les accumulateurs électrochimiques (plomb-acide, lithium, métal-air, sodium-soufre, etc.), les volants d’inertie, l’air comprimé en bouteilles, l’hydrogène associé à une pile à combustible, et les supraconducteurs. L’énergie est stockée sous forme indirecte : une conver- sion intermédiaire est nécessaire avant utilisation à l’ex- ception des supercondensateurs (stockage direct sous forme électrostatique) et des supraconducteurs (stoc- kage sous forme magnétique). Les capacités de décharge sont comprises entre la frac- tion de seconde pour les applications de haute puissance (alimentation ininterruptible) et quelques minutes pour la stabilité du réseau. Elles peuvent atteindre plusieurs heures pour les applications de grande capacité (équili- bre ofre demande, etc.). Les STEP et CAES sont déployés industriellement, tandis que la plupart des autres technologies de stockage de masse sont encore au stade du prototype (électrochimie à circulation) ou d’études (AA-CAES,…). Les priorités de recherche et développement portent sur : • la mise en place d’une approche système : développe- ment de modèles physiques, mise au point de logiciels de simulation, étude de fortes pénétrations du stoc- kage difus ; • l’amélioration des performances et la baisse des coûts des accumulateurs électrochimiques (procédés de fabri- cation, maintenance, éco-conception et recyclage); • la diversifcation des technologies : AA-CAES en com- plément des STEP, volants d’inertie pour les applications décentralisées. Applications Les technologies de stockage sont destinées aux appli- cations stationnaires qui visent à sécuriser les appro- visionnements en électricité, optimiser la gestion du réseau électrique (plans de fréquence et de tension), lis- ser la courbe de charge, augmenter la pénétration des sources intermittentes renouvelables (éolien et solaire thermique et photovoltaïque) et réduire les besoins en centrales thermiques d’appoint. La capacité mondiale en 2009 de stockage d’énergie élec- trique est d’environ 100 GW [source : AIE], du fait prin- cipalement de la mise en œuvre de la technologie des STEP (350 sites). Cette capacité devrait s’élever à 189 GW en 2050 (source : AIE) couplée au développement des réseaux électriques intelligents. Le marché du stockage de moyenne et petite échelle est dominé par les accumulateurs électrochimiques, essen- tiellement pour des raisons de coûts et de disponibilité des technologies. Enjeux et impacts Le développement des technologies de stockage est une réponse à la nécessité d’améliorer la disponibilité et la qualité de l’alimentation en électricité. Il permet- trait également de faire face aux impératifs du dévelop- pement durable du Grenelle. Il s’agit alors de s’assurer du bon fonctionnement des réseaux compte tenu de ces évolutions, en prenant en compte le fait que les solutions de stockage d’électri- TECHNOLOGIES CLÉS 179 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 7 42 44 52 63 cité actuellement mises en œuvre ne trouvent pas leur équilibre économique dans la seule rémunération des services systèmes et dans leur valorisation sur le mar- ché dérégulé : l’amélioration de leur modèle économi- que passe aussi par la réduction des coûts pour l’indus- trie du stockage. Acteurs Position de la France La France détient une position très concurrentielle dans le domaine du stockage d’énergies. Le tissu industriel national est dominé par les STEP exploités de longue date par EDF production, et Alstom détient 25 % du mar- ché mondial des turbo-machines. SAFT ou Batscap sur les technologies électrochimiques réalisent leur produc- tion et une partie de leur recherche en France. Certaines PME sont par ailleurs très actives sur des produits inno- vants (volants d’inertie, recyclage des matériaux d’élec- trodes, etc.). La France dispose de laboratoires publics de premier plan au niveau mondial dans le domaine du stockage électro- chimique. Elle possède également un savoir-faire tech- nologique reconnu dans l’électronique de puissance, les systèmes de charge, etc. Analyse AFOM Atouts • Dimension sociale. • Multiplicité des techniques disponibles et des services pouvant être proposés aux réseaux électriques. Faiblesses • Coûts d’investissements élevés (moins pour les stoc- kages de masse). • Grande sensibilité du modèle économique aux varia- tions des écarts de prix heures creuses-heures pleines pour les stockages de masse et aux tarifs d’accès. Opportunités • Développement des réseaux électriques intelligents et de la part des énergies renouvelables intermittentes dans le mix énergétique. • Nécessité pour les opérateurs de réseaux publics d’élec- tricité d’optimiser les investissements et d’accroître la sécurité de leurs réseaux. Menaces • Réglementation contraignantes (lois sur l’eau par exem- ple pour les STEP). • Tarifs d’accès aux réseaux électriques pénalisants pour les installations de stockage d’électricité de masse. Recommandations Face à la concurrence internationale, il est essentiel de maintenir un niveau de recherche de haut niveau et sou- tenir les transferts vers l’industrie, d’accroître la demande et de stimuler le stockage décentralisé d’énergie ainsi que de : • aménager des tarifs d’utilisation des réseaux électri- ques ; • alléger les contraintes réglementaires pour la mise en œuvre de stockage de masse (STEP et AA-CAES) ; • créer des mécanismes de soutien adaptés à chaque flière ; • élaborer une directive stockage d’énergies avec les partenaires européens ; • réaliser des opérations de démonstration pour les stoc- kages de nouvelles générations (AA-CAES, batteries, volants…). Principaux acteurs français • Recherche : BRGM, CEA/Ines, Cirimat, CNRS/IMN, CNRS/LRCS Amiens, ICMCB, IFP Énergies nouvelles, Laboratoire Laplace (Toulouse) • Industrie : Areva, Batscap, EDF, EnerSYS, GDF-Suez, Mc Phy, Recupyl, SAFT, SAIPEM, Saint Gobain,Total Pôles de compétitivité : Avenia, Capenergies Principaux acteurs étrangers • Alabama Electric Corp, C&D, East Penn, EnBW, E.ON, Exide, Firefy, Furukawa, General Electric, Maxwell, Panasonic, RWE Power, Samsung SDI, Siemens, Züblin TECHNOLOGIES CLÉS 180 52. Réseaux électriques intelligents Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Un réseau électrique intelligent est défini par la Commission européenne comme un système électri- que capable d’intégrer de manière intelligente les actions des diférents utilisateurs, consommateurs et/ou produc- teurs afn de maintenir une fourniture d’électricité ef- cace, durable, économique et sécurisée. Les technolo- gies associées s’articulent autour de : • un réseau de transport et de distribution d’électricité intelligent équipé notamment de systèmes de transmis- sion et de distribution (sous-stations, réseaux de cap- teurs) - permettant de communiquer entre les partie prenantes du système (producteurs-distributeurs-con- sommateurs) - ainsi que l’ensemble des systèmes de contrôle afn d’optimiser la gestion de la distribution, d’ajuster la production et de prévenir les disfonction- nements du réseau ; • des compteurs électriques intelligents installés chez les consommateurs et capables d’échanger avec le réseau en temps réel afn de mieux maîtriser la demande, de lisser les pics de consommation et d’efectuer un rele- vage à distance ; • des systèmes de production et de stockage de l’éner- gie en partie décentralisés et permettant des fux bidi- rectionnels de l’électricité au travers de notamment la mise en place d’un réseau de stations de rechargement de véhicules électriques permettant également d’utili- ser les batteries des véhicules comme source d’énergie d’appoint en cas de besoin. Si une partie des technologies sont déjà proposées par les équipementiers du secteur (nouveaux compteurs, systèmes de contrôle dans les postes de distribution et de transport…), les stratégies de déploiement des sys- tèmes ainsi que les modèles économiques sont en cours de défnition. Les compteurs intelligents et les réseaux intelligents font notamment l’objet d’expérimentations visant leur déploiement prochain. Les paramètres clés qui joueront un rôle déterminant sur la forme et la nature des réseaux sont le niveau d’intelligence du système, le degré et la forme de décentralisation et les choix de régulation. Les principaux verrous technologiques portent sur : • les technologies de réseau sous l’angle des matériels et des systèmes électrotechniques, dont l’électronique de puissance de type FACTS (« Flexible AC Transmission Systems »), qui doivent être adaptées pour s’adapter aux évolutions de l’architecture des réseaux et l’inser- tion des sources de production décentralisées. Ces sys- tèmes sont une brique de base dans les réseaux électri- ques intelligents ; • les systèmes d’information appliqués au réseau suite à la croissance de l’intelligence des réseaux et le développe- ment des produits et services liés à cette intelligence ; • les technologies de stockage centralisé et décentra- lisé ; •  la sécurité des réseaux et systèmes électriques intelligents. Applications Cette technologie s’applique au transport et à la distri- bution d’électricité. De nombreux programmes sont planifés, notamment aux États-Unis pour la rénovation du réseau électrique, en Europe dans le cadre du paquet énergie-climat, en Chine, en Russie et en Inde. Le marché potentiel s’élève- rait à 65 milliards de dollars en 2013 aux États-Unis, pour environ 42 milliards en 2008 [source : Lux Research]. Les compteurs intelligents sont un segment en fort déve- loppement du marché. En France, le remplacement des 35 millions de compteurs électriques à l’horizon 2017 par des compteurs intelligents représente un investis- sement de 4 Md€. Le marché mondial annuel serait de 4,7 Md$ en 2013. Enjeux et impacts Le développement des réseaux électriques intelligents est considéré comme prioritaire par de nombreux pays pour intégrer l’électricité d’origine renouvelable, maîtriser les consommations énergétiques et éviter les pannes. D’une façon générale, les principaux enjeux sont : • réaliser des économies d’énergie en fournissant au client fnal des informations et des outils de maîtrise de ses consommations ; • lutter contre le réchaufement climatique en ofrant une alternative à la construction de moyens de production de pointe généralement émetteurs de CO 2 et en favori- sation l’insertion des énergies renouvelables ; • éviter la consommation d’énergies fossiles en facilitant l’insertion des véhicules électriques (« vehicle to grid »), des pompes à chaleur, etc. pour adapter leur fonction- nement aux périodes les plus favorables pour la pro- duction d’énergie ; • réduire les besoins d’investissement sur les réseaux en raison de l’accroissement de la demande électrique. La directive européenne 2009/28 relative à la promo- tion de l’utilisation de l’énergie produite à partir de sour- ces renouvelables a fxé comme objectif pour la France une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie fnale TECHNOLOGIES CLÉS 181 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 51 brute, en 2020, contre 10,3 % en 2005. L’article 16 por- tant sur l’accès au réseau et la gestion des réseaux pré- cise les objectifs en termes de maintien d’un niveau élevé de qualité de fourniture d’électricité et de sécurité du système électrique, dans le cadre d’un accès garanti au réseau pour l’électricité produite à partir de sources d’énergie renouvelables. Acteurs Position de la France La France dispose de compétences importantes en R&D en matière de réseaux électriques avec un accompagne- ment fort par les pouvoirs publics par rapport à ses parte- naires européens. Cependant, le déploiement des techno- logies de compteur intelligent est plus avancé en Italie, ou en Europe du Nord par exemple. Ce décalage est encore plus accentué avec les États-Unis sur ce sujet. Analyse AFOM Atouts • Expertise française reconnue dans l’élaboration de réseaux électriques et de systèmes de télécommunications. • Présence d’acteurs sur toute la chaîne de valeur. • Rôle moteur de plusieurs industriels majeurs. Faiblesses • Priorités assez mal défnies. • Faiblesse sur le segment des logiciels et des services informatiques. Opportunités • Soutien afrmé au niveau européen. • Opportunités à l’international à la fois sur les marchés établis et sur les marchés émergents. Menaces • Difcultés à mobiliser les investissements à un niveau sufsant. Recommandations Le développement des technologies permettant le stoc- kage électrique sur le réseau nécessitera un volonta- risme fort. Concernant le déploiement des compteurs intelligents, un efort pédagogique et un système d’incitation fnan- cière sont nécessaires pour en améliorer l’acceptation par le grand public. La transparence et la sécurité des données doivent être assurées. Des démonstrateurs de recherche intégrant également la dimension socio-économique sont à mettre en place ; ils seront dimensionnés pour constituer de réelles preu- ves de faisabilité. Principaux acteurs français • Recherche : G2Elab (Grenoble), LEG de Grenoble, L2EP (Lille), Supelec • Industrie : Alcatel-Lucent, Alstom, Atos, Delta Dore, EDF, ERDF, GDF Suez, Itron, Legrand, Nexans, Schneider-Electric, Orange, RTE, Voltalia, Watteco, Wirecom Technologies, Renault • Pôles de compétitivité : S2E2, Tenerrdis Principaux acteurs étrangers • ABB, Actaris, BPL Global, Cisco, GE, Google, Toshiba, Hitachi, IBM, Landis et Gyr, Microsoft, Siemens TECHNOLOGIES CLÉS 182 53. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Difusion croissante Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les technologies d’exploration et de production d’hydro- carbures recouvrent le cycle de vie d’un champ pétrolier ou gazier dont les principales étapes sont : l’exploration du site, l’évaluation des voies d’extraction des ressour- ces, le plan de développement du champ, la produc- tion proprement dite lorsque les premières quantités commerciales d’hydrocarbures sont extraites et enfn le décommissionnement du champ au bout de générale- ment 20 à 40 ans afn de restaurer le site. Les techniques mises en œuvre portent sur les examens d’exploration selon les méthodes magnétique, gravimétrique et sismi- que ainsi que sur les techniques liées aux forages d’ex- ploration du réservoir, d’estimation des ressources, de production des hydrocarbures qui nécessitent de l’ins- trumentation, des systèmes de modélisation, des systè- mes de pompage, d’injection de gaz et d’eau, de traite- ment des déchets et de l’eau. Les eforts actuels portent sur la prolongation de l’exploi- tation des gisements d’hydrocarbures conventionnels, la réduction de l’impact environnemental de l’exploration- production et le développement de l’accès aux hydro- carbures non conventionnels. Plusieurs verrous liés à ces axes restent à lever, notamment afn de : • augmenter le taux de succès dans l’activité d’explo- ration (25 % actuellement) par l’imagerie sismique du sous-sol, la simulation de la formation et de la circula- tion du pétrole ; • accroître le taux de récupération (35 % actuellement) et la réduction des coûts opératoires des champs matures par le développement de l’instrumentation, des logiciels et des procédés (injection de gaz, d’additifs, de vapeur) ; • explorer et développer de nouveaux champs pétro- liers et gaziers dans des environnements complexes et fragiles – en zone arctique, en mer (ofshore profond et ultra profond – au-delà de 3 000 m), dans les réser- voirs à haute pression et haute température (au-delà de 1 000 bar et 150° C), réservoirs très enfouis (au-delà de 6 000 m) – qui nécessiteront la mise au point de nou- veaux concepts de production (forage profond et ultra profond, modélisation numérique, imagerie ultrapro- fonde...), l’amélioration des techniques d’imagerie sismi- que pour observer sous les couches de sel et les zones plissées, et des matériaux aux propriétés mécaniques et thermiques adaptées ; • améliorer les méthodes de récupération des hydrocar- bures non conventionnels (sables bitumineux, huiles lourdes et extra lourdes, schistes bitumineux, gaz issus de gisement de charbon, gaz de schiste, etc.) par injec- tion continue de vapeur d’eau, de solvant et la combus- tion in situ ainsi qu’un monitoring fn du réservoir asso- cié à une modélisation en temps réel ; • réduire les émissions de gaz à efet de serre et la réduc- tion de l’impact environnemental de l’exploration-produc- tion par le captage et stockage du CO 2 , par la gestion et le retraitement des gaz résiduels, de l’eau, du SO 2 ; • améliorer les procédés de production de carburants liquides à partir du gaz. Applications Ces technologies sont dédiées à la production de carbu- rants pour le secteur des transports (terrestres et aériens), de combustibles pour la production d’électricité et de chaleur ainsi que de matières premières pour l’industrie pétrochimique. Ce sont des technologies avancées qui mobilisent des compétences multiples : géologie, géophysique, ingénierie pétrolière, sciences et technologies de l’in- formation et de la communication, mathématiques appliquées, mécanique des fuides, sciences du vivant, nanotechnologies… La production d’hydrocarbures devrait croître de 60 % au cours des vingt prochaines années pour atteindre près de 9 Gtep en 2020 [source : AIE]. La nécessité d’accroître les capacités de production, la hausse des prix du brut et l’accès de plus en plus difcile aux réserves entraînent une forte demande de la part des compagnies pétro- lières en équipements et services pour l’exploration- production. Les investissements pétroliers en exploration et pro- duction dans le monde sont évalués à 400 Md$ en 2009 TECHNOLOGIES CLÉS 183 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 46 56 [source : IFP Énergies nouvelles] et devraient être sta- bles ou croître légèrement de 5 % au maximum en 2010. Les principales zones d’investissements en exploration- production sont en Amérique du Nord, en Asie et en Afrique. Le marché est structuré entre trois types d’acteurs : les compagnies pétrolières dominées par les cinq majors (ExxonMobil, BP, Shell, Chevron et Total) produisant et commercialisant les hydrocarbures extraits, les sociétés parapétrolières ofrant leurs services pour les activités d’exploration, de forage et de construction en mer (pla- teforme, installations sous-marines) et les États pétroliers détenant les réserves. Environ 85 % des réserves sont sous contrôle des compagnies nationales. Enjeux et impacts Le contexte pétrolier et parapétrolier se caractérise par des tendances lourdes : accès aux réserves de plus en plus difciles, abondance de projets de développement de plus en plus complexes et montée durable des prix des hydrocarbures. Le gaz et le pétrole représentent 60 % de l’énergie pri- maire. L’exploitation des ressources non conventionnel- les est devenue un enjeu majeur, mais leur impact envi- ronnemental risque d’être très important. La dépendance de l’Union européenne de l’importa- tion de gaz naturel va s’accentuer : en 2020, elle sera dépendante pour les deux tiers de sa consommation et dès 2030 ce niveau atteindra plus de 80 % [source : IFP Énergies nouvelles]. Acteurs Position de la France L’industrie parapétrolière française occupe aujourd’hui le quatrième rang mondial dans son secteur d’activité et compte en son sein des acteurs de taille internationale, tels que CGGVeritas, Doris Engineering ou Technip. Par ailleurs, l’industrie parapétrolière française s’appuie sur l’existence de compagnies pétrolières et gazières de rang mondial dont les centres de décision sont en France. Ainsi, Total est la quatrième compagnie pétrolière mon- diale et GDF Suez fgure parmi les cinq premières com- pagnies gazières mondiales. Analyse AFOM Atouts • Positionnement parmi les leaders. Faiblesses • Absence d’investissements sur la zone Europe. Opportunités • Baisse des coûts en cours et reprise de la demande mondiale. • Existence d’opportunités importantes nécessitant des technologies toujours plus complexes. Menaces • Secteur cycliquement touché par le ralentissement général de l’économie. •  Montée en puissance des pays émergents (Brésil, Chine). Recommandations Afn d’accompagner le développement de la flière, il est nécessaire de soutenir la formation des compétences nécessaires à la géophysique, au forage et à la construc- tion en mer. Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles • Industrie : CGGVeritas, Doris Engineering, GDF Suez, Saipem, Technip, Total, Vallourec Principaux acteurs étrangers • Baker Hugues, BP, Chevron, ExxonMobil, Halliburton, Helmerich, Nabors, PGS, RDShell, Schlumberger, WesternGeco TECHNOLOGIES CLÉS 184 54. Technologies de rafnage des hydrocarbures Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les techniques de rafnage permettant la fabrication de produits pétroliers à partir de ressources conventionnelles ou non conventionnelles sont de trois grands types : • les procédés de séparation : distillation atmosphéri- que, distillation sous vide, désasphaltage, extraction et cristallisation ; • les procédés de conversion : reformage, alkylation, iso- mérisation, craquage catalytique, hydrocraquage et vis- coréduction ; • les procédés d’épuration : dessalage et désulfuration. Ces technologies recouvrent les principales étapes per- mettant la transformation d’un mélange d’hydrocarbu- res en carburants, combustibles et matières premières pétrochimiques. Les principaux développements portent sur le déve- loppement de nouveaux procédés afn d’améliorer l’ef- fcacité énergétique, d’intégrer des bruts plus lourds et des huiles non conventionnelles, ainsi que de réduire les impacts sur l’environnement. Les verrous technolo- giques concernent : • le développement des techniques de conversion pro- fonde, d’hydrocraquage des bruts, des résidus et des distillats ; •  la réduction des teneurs en soufre et en aroma- tiques ; • la mise au point de nouveaux catalyseurs à hautes per- formances ; • l’amélioration des rendements des procédés pétrochi- miques et la pureté des intermédiaires. Applications Ces technologies sont dédiées à la production de pro- duits pétroliers tels que les carburants, les intermédiai- res pétrochimiques. Des plus légers aux plus lourds : gaz de pétrole liquéfé (butane, propane, etc.), supercarburants, bases pétrochi- miques (gaz, naphta), solvants (white spirit, pétrole lam- pant), carburéacteurs (kérosène), gazole, foul domesti- que, lubrifants, cires et parafnes, foul lourd, bitumes et bases chimiques. Le secteur du rafnage regroupe 10 000 emplois directs en France [source : MEEDDM] et est caractérisé par sa forte concentration autour de cinq opérateurs (Esso, Ineos, Lyondellbasell, Petroplus et Total) exploitant 12 usines (sur 661 dans le monde) qui ont traité 73,7 mil- lions de tonnes de brut en 2009 [source : UFIP]. Les dépenses mondiales de l’industrie du rafnage se sont élevées à 62 Md€ en 2008 [source : IFP Énergies nouvel- les], dont environ un tiers pour les investissements et un autre tiers pour les catalyseurs et produits chimiques. La demande de produits rafnés devrait continuer à aug- menter, mais les capacités de rafnage dans le monde sont supérieures à la demande mondiale et devraient le rester, si l’on intègre les projets en cours à moyen terme. Une restructuration du secteur est attendue en Europe et aux États-Unis avec une baisse des capacités de rafnage et des investissements pour répondre aux renforcements des spécifcations et normes d’émissions. Les orientations structurelles du secteur sont : • une forte décroissance du foul lourd ; • la poursuite de la diésélisation du parc automobile, notamment en Europe ; • la réduction de la demande en essence ; • une hausse de la demande en kérosène ; • le renforcement des spécifcations sur la qualité des produits (teneur en soufre) ; • le renforcement des réglementations pesant sur les raf- neries : réduction des niveaux de pollution locale en So 2 , NOx, CO, etc. et globale pour le CO 2 essentiellement. Enjeux et impacts Le maintien d’une industrie du rafnage performante constitue un enjeu européen et national, en particu- lier pour des raisons de sécurité d’approvisionnement. Le développement de la flière passe par la diminu- tion des impacts environnementaux lors des étapes de production, l’amélioration de l’efcacité énergétique ainsi que l’intégration dans l’approvisionnement de bruts TECHNOLOGIES CLÉS 185 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 5 53 56 plus lourds et à terme de pétroles non conventionnels. La diminution des émissions de CO 2 repose largement sur l’amélioration de l’efcacité dans l’emploi des hydro- carbures. Les émissions de CO 2 du rafnage en 2008 ont représenté 4,7 % des émissions globales françai- ses [source : CITEPA] et elles augmentent de 2 % par an par tonne de brut traité. L’autoconsommation des raf- neries est en croissance et atteint 7 % du brut traité en 2008 [source : UFIP]. Aux États-Unis, où les procédés de conversions profondes de foul lourd sont plus dévelop- pés, ce pourcentage atteint 11 à 13 %. Acteurs Position de la France La France compte avec Total un des principaux acteurs du secteur rafnage distribution en Europe et dans le monde. La flière rafnage mobilise des acteurs français, sur l’ensemble de la chaîne de valeur. Il existe un écart grandissant entre la capacité de pro- duction nationale du rafnage et les besoins du marché, nécessitant l’importation de 40 % du gazole consommé en France et l’exportation de 30 % de la production d’es- sence et de 70 % de la production de foul lourd (source : UFIP). Analyse AFOM Atouts • Implication d’acteurs majeurs à forte capacité d’inves- tissement. Faiblesses • Positionnement structurel des capacités sur le rafnage d’essence en retrait par rapport au diesel. Opportunités • Importants projets dans les zones à forte croissance de consommation (Asie). Menaces • Surcapacités de rafnage en Europe (première zone de rafnage mondiale). Recommandations Dans ce contexte, les pistes de réfexion sont les sui- vantes : • soutenir les projets de développement de rafnage visant à améliorer l’efcacité énergétique des procédés et à réduire leur impact environnemental ; • garantir des infrastructure logistiques et portuaires compétitives ; • améliorer la visibilité sur les réglementations à venir tout en limitant l’empilement des nouvelles mesures. Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles, ENS-Lyon, ENSC Rennes, CRMCN (Marseille), IPCM (Strasbourg), IrceLyon, Lacco (Poitiers), Laiman (Annecy), LCC (Toulouse) • Industrie : Axens, Prosernat, Technip, Total Pôle de compétitivité : Axelera Principaux acteurs étrangers • ABB, Actaris, BPL Global, Cisco, GE, Google, Toshiba, Hitachi, IBM, Landis et Gyr, Microsoft, Siemens TECHNOLOGIES CLÉS 186 55. Technologies pour l’exploration, l’extraction et les traitements des ressources minérales Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les ressources minérales peuvent être classées en trois familles de produits et nous nous intéresserons ici prin- cipalement à la première : • les métaux ; • les minerais extraits pour la construction (calcaire, sable, pierre naturelle, marbre, schiste…) ; • les minéraux à vocation énergétique (uranium…). Les risques de pénurie et d’épuisement des gisements de ressources minières impliquent d’en découvrir de nou- veaux. Pour cela, il est nécessaire de développer des systè- mes de prospection aussi performants que pour le pétrole. Les métaux ne se trouvent pas qu’en surface : une fois les gisements détectés, il reste encore à extraire les minerais et à les traiter afn d’obtenir le métal convoité. La recherche de métaux toujours moins accessibles néces- site par conséquent le développement de nouvelles tech- nologies pour chacun de ces trois stades : • l’exploration de nouveaux gisements avec des systè- mes géophysiques aéroportés, des équipements tou- jours plus sophistiqués de télédétection, des capteurs, l’imagerie par satellite. • l’extraction : la découverte de nouveaux gisements moins « classiques » que ceux exploités depuis vingt ou trente ans va nécessiter le développement de nouvelles techniques d’extraction. On peut citer à titre d’exemple l’exploitation des grands fonds marins avec des besoins notamment en robotique. • le traitement des minerais : la voie biologique est à explo- rer. La biolixiviation se sert des micro-organismes pour transformer les minéraux solides en une forme soluble et permet au minéral de se séparer de la matière solide qui l’entoure. Ainsi certaines souches de bactéries sont très efcaces pour désagréger le minéral sulfuré : elles sont donc utilisées pour départager l’or des roches pyritiques et pour la lixiviation biologique du cuivre17, du cobalt 20. De plus, la plupart des procédés de traitement commen- cent par une opération de broyage fn qui est très éner- gétivore. Des recherches vers de nouvelles techniques de comminution plus efcaces sont à développer. Applications Les métaux trouvent leurs usages dans tous les secteurs de l’industrie ou presque. Les plus beaux gisements de ressources minérales ont été découverts dans les années 1970-1980 et exploités intensivement entre 1986 et 2006 environ. Les prix étaient alors bas pour des ressources abondantes. Depuis, les ressources s’amenuisent, notamment parce que la Chine importe massivement. Les cours ont donc fortement aug- menté. La crise a légèrement stoppé cette fambée des prix, mais celle-ci demeure latente. Il devient donc indispensable de découvrir de nouveaux gisements, plus difcilement accessibles peut-être. La Chine s’est aussi mise à chercher des gisements. Excepté le nickel de Nouvelle-Calédonie, la production de minerai a disparu en France. Enjeux et impacts Les phénomènes croisés d’épuisement des gisements exploités jusqu’à présent et d’explosion des besoins (depuis 2006) constituent un enjeu à l’échelle mondiale : celui de garantir la production. La hausse des coûts des matières premières est liée à l’épuisement des gisements, mais parfois aussi à des contextes géopolitiques tendus, plus ou moins difciles à prévoir. Pour ces raisons, trouver de nouveaux gisements à exploiter fait partie des solutions qui permettraient de sécuriser les approvisionnements de ces matières premiè- res. Une autre solution passe par des eforts à mener sur le recyclage des métaux (notamment rares) : certains par- lent alors de l’exploitation des nouvelles « mines urbai- nes », i.e. les déchetteries. Les techniques de traitement des minerais doivent être améliorées car leur impact sur l’environnement est consé- quent. Au Canada par exemple, pour chaque tonne de cuivre extraite, 99 tonnes de matières superfues (roche ne contenant pas de minerai) sont produites. L’industrie minière canadienne produit donc à elle seule 1 650 000 tonnes de matières superfues par jour générant ainsi 650 millions de tonnes de déchets par an. Or les roches sont bien souvent traitées à l’acide afn d’extraire les miné- raux. Les roches superfues contiennent des sulfures pro- venant de l’acide, des métaux lourds et d’autres polluants. Elles sont ensuite entassées sur de vastes étendues près des mines, exposées à l’air et à l’eau. De l’acide sulfuri- que peut être généré et fltrer de la roche pendant des centaines, voire des milliers d’années. Il s’infltre dans les cours d’eau, les nappes…. C’est le phénomène de drai- nage minier acide (DMA). L’eau peut aussi être contami- née par les métaux (arsenic, cobalt, plomb, cadmium…) et par les produits chimiques utilisés sur le site. Il est aussi très important de bien étudier le site et de limiter l’im- pact de l’érosion et de la sédimentation. En plus de la pollution, la quantité d’eau nécessaire au trai- tement des minerais est aussi très importante. Mais il n’est pas nécessaire d’utiliser de l’eau potable pour ces traite- ments : la qualité de l’eau doit être adaptée à l’usage. Sous l’impulsion de l’Allemagne, l’Europe a lancé le pro- gramme RMI (Raw Material Initiative) pour : TECHNOLOGIES CLÉS 187 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 13 31 36 37 40 • le développement d’entreprises minières en Europe ; • le développement des relations avec l’Afrique ; • la prise en compte des problèmes d’environnement et de recyclage. Acteurs Position de la France On trouve des acteurs américains, australiens, canadiens et suédois mais quasiment pas d’acteurs français. Les Suédois et les Finlandais sont équipés d’équipements géophysiques aéroportés mais on ne trouve pas l’équi- valent ailleurs en Europe. Ils investissent aussi dans les équipements d’extraction et notamment dans la roboti- que, qui permet de travailler plus longtemps. La France est donc globalement en retard, du moins sur la présence d’acteurs industriels. Analyse AFOM Atouts Le savoir-faire du BRGM qui souhaite créer son école. Faiblesses Peu d’acteurs, pas de gisements sur le territoire. Opportunités Le programme européen RMI. Menaces Concurrence des pays étrangers qui, de plus, bénéfcient parfois de gisements sur leur propre territoire (Canada, USA…). Recommandations En France, le développement de programmes ANR pour- rait permettre de renforcer la position française sur ce volet. Sur le volet formation, une action structurante est à mener pour pallier une raréfaction des compétences disponi- bles dans le domaine des géosciences. Le renouveau d’attention apporté aux terres rares eu égard à leur emploi croissant dans des technologies énergétiques (batteries) et non énergétiques, doit être encouragé. Principaux acteurs français • BRGM, Ifremer, Mines Paris Tech • Eramet, Areva (Business Unit Mines), Imerys. • Pôle Dream Eau & Milieux, pour les aspects réduction des volumes d’eau utilisés et réduction des impacts environnementaux Principaux acteurs étrangers • BHP Billiton, Vale S. A., Rio Tinto, ArcelorMittal, Anglo American Plc, Xstrata Plc, RWE AG, Mitsubishi Corp, Barrick Gold Corporation, Potash Corporation of Saskatchewan Inc., Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc, Southern Copper Corp, Mosaic Co, Sasol Ltd, Newmont Mining Corp, Wesfarmers LTD… TECHNOLOGIES CLÉS 188 56. Carburants de synthèse issus de ressources fossiles Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les carburants de synthèse liquides sont produits à par- tir de ressources telles que le charbon (CtL : « Coal to Liquids ») ou le gaz naturel (GtL : « Gas to Liquids »). Ces flières reposent sur des procédés thermochimiques et catalytiques. Les procédés CtL et GtL reposent sur la conversion par voie thermochimique qui peut être directe ou indirecte. Dans les deux cas, l’objectif est d’augmenter la proportion d’hydrogène du composé initial par rapport aux atomes de carbone (H/C) à un coût énergétique raisonnable. La liquéfaction indirecte requiert une première étape de pyrolyse-gazéifcation à partir du charbon. Lorsque la matière première est du gaz naturel, cette étape n’est pas nécessaire. Le gaz naturel est converti par reformage dans un gazéifeur à 1 400 - 1 600°C en gaz de synthèse (H2 + CO). Il est ensuite purifé et transformé en hydro- carbures liquides (CxHy) par synthèse Fischer-Tropsch (FT). Après séparation et rafnage, les carburants liqui- des ont des propriétés similaires au diesel ou au kérosène. D’autres composés tels que le méthanol ou le dimethy- lether (DME) peuvent être synthétisés. La transformation directe du charbon consiste à pulvéri- ser le charbon solide et à le mélanger à un solvant pour le liquéfer à 400-450° C. Le liquide obtenu est hydrogéné et rafné pour obtenir du carburant liquide. Le rendement des procédés dépend notamment de la qualité des matières carbonées utilisées. Pour le CtL, le ren- dement peut atteindre 60 % en masse [source : AIE]. Bien que les technologies CtL et GtL soient commercia- lisées, de la recherche est nécessaire dans la chaîne de traitement (purifcation), ainsi que pour diminuer les coûts et améliorer le rendement des procédés et aug- menter la qualité des carburants synthétisés par l’op- timisation des catalyseurs lors de la synthèse Fischer- Tropsch. Le captage de CO 2 est également un axe de recherche : environ une tonne de CO 2 étant émise pour chaque baril CtL produit. Applications Les carburants synthétisés issus du CtL sont principale- ment employés pour le secteur automobile. Ils sont parti- culièrement recherchés par les pays ayant des ressources en charbon et relativement peu ou pas en hydrocarbu- res (Afrique du Sud, Australie, Chine). Les produits issus de la voie GtL relèvent d’une autre logi- que, ils sont surtout utilisés pour produire du naphta, des lubrifants et des carburants synthétiques pour la formule 1 ou l’aéronautique. Le marché est actuellement embryonnaire, plusieurs pro- jets au niveau international sont en cours. Le coût d’une usine de liquéfaction est de l’ordre de 5 Md$ [source : AIE]. La plus grande usine de liquéfaction de gaz est en construction au Qatar par Shell, elle devrait pro- duire jusqu’à 140 000 barils par jour. Son coût initial de 5 Md$ a été revu à la hausse au cours du chantier et pour- rait atteindre 19 Md$ [source : Shell]. Le retour sur inves- tissement est très dépendant du cours du pétrole. La maîtrise des émissions de CO 2 est un facteur clé pour le développement du marché [source : AIE Energy Technology Network]. Les usines CtL demandent à être implantées de façon proche des sources d’approvision- nement en charbon. Une seconde contrainte d’implan- tation est la proximité de zones de stockage du CO 2 cap- turé, lorsque cette technologie sera disponible : réservoirs épuisés de pétrole ou de gaz, puits de pétrole à taux de récupération amélioré (EOR). Le dernier cas représente une voie de valorisation, l’injection de CO 2 permettant d’améliorer le taux de récupération d’hydrocarbures dans le réservoir. Le CtL devient économiquement rentable à partir d’un prix du baril de pétrole de 60 à 100 $ [source : AIE], en tenant compte de paramètres tels que le prix et de la qua- lité du charbon, de l’emplacement de l’usine. Une usine CtL produisant 60 000 barils de diesel ou d’essence par jour nécessite un investissement de 4,1 Md$ [source : ETSAP AIE], tandis qu’une usine GtL devrait coûter moi- tié prix, étant donné que les étapes de préparation et de gazéifcation du charbon représentent 50 % du coût total d’une installation. Pour être complets, il est néces- saire d’intégrer dans le coût du CtL les émissions de CO 2 qui sont associés à sa production. L’AIE estime qu’à partir de 2030, la production de CtL devrait augmenter signifcativement et qu’en 2050 envi- ron 2 000 Mtep de charbon seront consommés par les usines CtL. La production de GtL augmentera égale- ment. Les principaux projets d’usines CtL sont aux États- Unis et en Chine. La production de carburant à partir de charbon est évaluée à 60 000 barils par jour en 2015 aux États-Unis [source : US Energy Intelligence Agency] et à 740 000 barils par jour en Chine [source : China Coal Information Institute]. Le prin- cipal pays producteur de carburants CtL reste néanmoins à ce jour l’Afrique du Sud, dont 30 % des besoins en pro- duits pétroliers sont couverts par cette flière. TECHNOLOGIES CLÉS 189 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 5 53 54 Enjeux et impacts La volatilité des cours du baril de pétrole et des consi- dérations de sécurité d’approvisionnement en éner- gie stimulent l’intérêt pour les carburants de synthèse liquides. Le principal enjeu est la substitution des car- burants de synthèse aux carburants issus d’hydrocar- bures liquides. Une évaluation complète des coûts, intégrant les coûts d’extraction environnementaux est nécessaire pour s’as- surer de la rentabilité des procédés. Du point de vue des émissions de CO 2 , le bilan du puits à la roue du CtL est [source AIE] : • 560 g de CO 2 éq/km sans captage et séquestration du CO 2 , soit environ le double du diesel ; • 300 g de CO 2 éq/km avec captage et séquestration du CO 2 . Le développement de la flière se fera à l’international, notamment en Chine et en Inde qui coopèrent dans le cadre de projets de développement. Acteurs Position de la France La France dispose d’acteurs majeurs dans le domaine de la production de carburants de synthèse et le transfert entre recherche et industrie est développé. Néanmoins, la plu- part des projets sont implantés à l’international, notam- ment en Afrique du Sud qui occupe une place de leader, et de plus en plus en Chine et aux États-Unis. Analyse AFOM Atouts •  Synergie entre les compétences académiques et l’industrie. • Implication d’acteurs majeurs. Faiblesses • Faible nombre d’acteurs. • Absence de gisements exploités de gaz ou de charbon sur le territoire. Opportunités • Un marché mondial en développement. Menaces • Filière structurée et déjà exportatrice en Afrique du Sud. Recommandations Face à l’émergence de quelques grands projets indus- triels dans les filières CtL et GtL, il s’agit avant tout d’accompagner la structuration de la filière (réseau national) et de soutenir l’exportation des savoir-faire et des technologies. Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles • Industrie : Air Liquide/Lurgi, Axens, Total Principaux acteurs étrangers • BP, Headwaters Technology Innovation Group, Sasol, Shell, Uhde (ThyssenKrupp) TECHNOLOGIES CLÉS 190 57. Biomasse et déchets : valorisation énergétique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les technologies de valorisation énergétique de la bio- masse et des déchets, qu’ils soient urbains, industriels ou agricoles, relèvent de trois flières : • L’oxydation totale par combustion, incinération ou oxy- dation en voie humide (OVH), qui consiste à transformer intégralement la matière de base par réaction exother- mique à l’aide d’un agent oxydant - de type oxygène ou tout autre oxyde métallique - à pression atmosphérique ou sous pression, puis à traiter les efuents avant rejet dans le milieu naturel ; • Le traitement par voie humide de la biomasse non ligneuse et des déchets par méthanisation, qui consiste en une digestion anaérobie de la matière organique réa- lisée dans un digesteur. Le gaz obtenu, appelé biogaz, peut servir à produire de la chaleur et/ou de l’électricité ou bien être épuré en vue d’une injection dans le réseau de gaz naturel ou d’une utilisation en biométhane car- burant (composition identique en GNV). Le résidu solide (digestat) peut par exemple être, utilisé comme amende- ment organique en agriculture, composté ; • La décomposition et/ou transformation thermochimi- que par pyrolyse et/ou par gazéifcation, qui consiste à décomposer, sous l’efet de la chaleur, la matière par réac- tion endothermique. Cette décomposition de la matière en phases solide, liquide et gazeuse constitue la pyro- lyse qui peut être suivie d’une étape de gazéifcation en un gaz de synthèse (H 2 + CO) à l’aide d’un agent gazéi- fant (air, O 2 , H 2 O, CO 2 ) ; On peut coupler ces flières aux technologies de stoc- kage et transport de la chaleur, qui trouvent leurs appli- cations dans plusieurs secteurs (industrie, habitat, ter- tiaire). Ces technologies, déjà largement déployées, font l’objet de développements pour adapter la production de chaleur à la demande par le stockage et le transport à longue distance. Les technologies d’oxydation totale et de pyrolyse, dérivée du procédé de fabrication de charbon de bois, sont rela- tivement matures. Des améliorations des procédés sont cependant probables ; elles apporteront une augmen- tation du rendement électrique et une diminution des émissions. La méthanisation est très courante en Europe du nord et commence à se développer plus largement en France. La gazéifcation reste moins développée. Des développements sont attendus afn de : • améliorer le contrôle des procédés et l’efcacité ; • purifer le gaz avant transformation en énergie ; • adapter la conception des unités aux caractéristiques de la charge ; • augmenter le rendement énergétique ; • développer des solutions polyvalentes au regard de l’hétérogénéité de la charge disponible et de ses carac- téristiques ; • optimiser la logistique (flières d’approvisionnement) et l’emplacement des sites de valorisation énergétique. Applications Ces technologies sont plus particulièrement destinées à la destruction des déchets et à la valorisation directe de la chaleur, et/ou la production d’électricité ou comme carburant véhicule. L’Union européenne génère chaque année quelques deux milliards de tonnes de déchets de toutes origines, en augmentation de 10 % sur les dix dernières années. En France, la production de déchets en 2001 était de l’ordre de 22 à 25 millions de tonnes avec une croissance de 1 % par an tandis que le potentiel de déchets d’origine végé- tale (biomasse) pour une valorisation énergétique repré- sente 90 millions de tonnes en France, incluant la sylvicul- ture (17 millions de tonnes) et les déchets de l’industrie du grain (19 millions de tonnes) [source : Ademe]. Les efets de la taille sur le coût de production de l’éner- gie sont importants. La taille des installations varie en fonction des ressources disponibles et des caractéristi- ques de la demande en énergie : • les grandes unités de production d’électricité sont supé- rieures à 100 MW, en co-combustion avec des combus- tibles fossiles ; TECHNOLOGIES CLÉS 191 Énergie Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 3 39 • les unités petites et moyennes de cogénération autour de 20 MW ; •  les unités de production de chaleur pour les communes. Le marché fait l’objet de plusieurs formes de soutien public : appels d’ofres pour la construction de centrales de production d’électricité à partir de biomasse ; fonds chaleur renouvelable qui vise 1 100 ktep issues de la biomasse en 2012 et 3 800 ktep en 2020 ; programma- tion pluriannuelle des investissements (PPI) de produc- tion de chaleur et d’électricité à partir de biogaz (flière méthanisation). Enjeux et impacts Les principaux enjeux concernent la réduction des émis- sions de gaz à efet de serre et la contribution à l’indé- pendance énergétique de la France. La biomasse, hors biocarburants, représente plus du tiers du potentiel de développement des énergies renouvelables en France à l’horizon 2020, soit 7,5 Mtep sur 20 Mtep [source : MEEDDM]. En France, la biomasse est principalement utilisée pour la production thermique dans les secteurs résidentiels et tertiaire, et ensuite pour la production d’électricité. Le potentiel de biomasse mobilisable pour la production de chaleur, d’électricité et d’hydrogène et de biocarbu- rants est estimé à plus de 30 Mtep [source : Prospective Ademe 2004]. Acteurs Position de la France La France dispose d’acteurs académiques et le monde de la recherche s’est structuré : l’ANR a lancé un programme bioénergies en 2008 et depuis 2005 le programme natio- nal de recherche sur les bioénergies (PNRB) coordonne les projets. La flière française présente un retard dans le déploiement des technologies par rapport à ses partenaires européens, Allemands, Suédois et Autrichiens notamment. Analyse AFOM Atouts • Des mécanismes de soutien sont mis en place pour sou- tenir la flière (BCIAT 2011). • Un gisement de bois-énergie de premier ordre. Faiblesses • Une flière atomisée sans réel leader. • Un retard conséquent dans le déploiement des tech- nologies (méthanisation notamment). Opportunités •  Localisation forte des ressources sur un territoire donné. Menaces • Compétition forte des constructeurs d’équipements étrangers. Recommandations La difusion des technologies de valorisation énergéti- que de la biomasse et des déchets nécessite le renfor- cement des incitations réglementaires aux travers de la réévaluation du tarif d’achat, notamment pour l’électri- cité produite à partir de biogaz, à l’exemple de l’Allema- gne et de la Suisse. L’efcacité globale de la chaîne de valorisation énergé- tique doit être renforcée par une optimisation à chaque étape des procédés et équipements. En aval, un point sen- sible se situe au niveau des émissions polluantes (parti- cules, notamment), pour lesquelles les normes d’émis- sion tendent à devenir plus contraignantes. Principaux acteurs français • Recherche : Cemagref, Ceva, Fédération Jacques Villermaux, Gremi (Groupe de Recherches sur l’Energétique des Milieux Ionisés), IFP Énergies nouvelles, Inra/LBE, LSGC Nancy • Industrie : Air Liquide, Areva Bioenergies, Bionersis, Europlasma, GDF-Suez, Naskeo, Proserpol, SAUR, Veolia • Pôles de compétitivité : Capenergies, DREAM Eau & Milieux, Tenerrdis Principaux acteurs étrangers • Caterpillar, GE Energy, MWM, Schmack Biogas, Viessmann Werke TECHNOLOGIES CLÉS 192 BIBLIOGRAPHIE • Agence internationale de l’énergie, Energy Technology Perspectives, 2010 • Bulletin de difusion de l’Agence internationale de l’énergie, ETSAP - Technology brief, 2010. www.etsap.org • Commissariat général au développement durable, Les flières industrielles stratégiques de l’économie verte, 2010. www.developpement-durable.gouv.fr • EurObserv’ER, État des énergies renouvelables en Europe, 2010. www.energies-renouvelables.org • Rapport du MEDEF, Nouvelles énergies, nouvelles technologies, 2010. www.medef.fr • Christian Bataille et Claude Birraux, Évaluation de la stratégie nationale de recherche en matière d’énergie, Ofce parlementaire d’évaluation des choix scientifques et technologiques, 2009 • Présentation de l’ANR, Un premier bilan des programmes ANR sur les nouvelles technologies de l’énergie, 2009. www.agence-nationale-recherche.fr • Feuille de route de la Commission européenne : SET-Plan Technology map : Technology Descriptions, 2009 • Étude de l’OMPI, Patent-based Technology Analysis Report - Alternative Energy Technology, 2009. www.wipo.org • Rapport de synthèse DGEC, Scénario énergétique de référence DGEMP-OE, 2008. www.developpement-durable.gouv.fr • Comités opérationnels du Grenelle de l’environnement, Plan de développement des énergies renouvelables à haute qualité environnementale, 2008. www.developpement-durable.gouv.fr • Feuille de route des énergies renouvelables de l’European Renewable Energy Council, 20% pour 2020, 2008. www.erec.org • Rapport de la Commission énergie du centre d’analyse stratégique, Perspectives énergétiques de la France à l’horizon 2020-2050, 2007, www.strategie.gouv.fr • Ministère de l’Économie et des Finances, ministère délégué à l’Enseignement supérieur et à la Recherche, Rapport sur la stratégie nationale de recherche dans le domaine énergétique, 2007 • Christian Bataille et Claude Birraux, Les nouvelles technologies de l’énergie et la séquestration du dioxyde de carbone : aspects scientifques et techniques, Ofce parlementaire d’évaluation des choix scientifques et technologiques, 2006 • Feuille de route de l’Ademe, Biocarburants de 2 e génération, 2010. www.ademe.fr • Appel à projet de l’ANR, Programme bioénergies, 2010. www.agence-nationale-recherche.fr • Rapport de l’Agence internationale de l’énergie, Sustainable production of second-generation biofuels, 2009. www.iea.org • Feuille de route de l’Agence internationale de l’énergie, Concentrating solar power, 2010. www.iea.org • Feuille de route de l’Ademe, Énergies renouvelables marines, 2010. www.ademe.fr • Feuille de route de l’European Ocean Energy Association, European ocean energy roadmap 2010-2050, 2010. www.eu-oea.com • Feuille de route de l’Ademe, Captage, transport et stockage géologique du CO 2 , 2010. www.ademe.fr • Rapport de l’AIE au sommet du G8 de Muskoka, Carbon capture and storage : progress and next steps, 2010. www.iea.org • Feuille de route de l’Agence internationale de l’énergie, Carbon capture and storage, 2009. www.iea.org • Rapport de la Commission européenne : SNETP - Strategic Research Agenda, 2009. ec.europa.eu/research/energy • Feuille de route de l’Agence internationale de l’énergie, Solar photovoltaic energy, 2009. www.iea.org • Étude de l’EPIA, Global market outlook for photovoltaic until 2014, 2010. www.epia.org • Étude The European ofshore wind industry - key trends and statistics 2009, 2010. www.ewea.org • Feuille de route de l’Agence internationale de l’énergie Wind energy, 2009. www.iea.org • Rapport du Carbon Trust, Ofshore wind power : bid challenge, big opportunity, 2010. www.carbontrust.co.uk • Note de synthèse du bureau de coordination énergie éolienne, L’éolien ofshore en Allemagne, 2009. • Présentation du BRGM, La géothermie en Europe et dans le monde, www.brgm.fr • Présentation du BRGM, France 2025 - diagnostic stratégique : ressources rares et environnement, www.brgm.fr • Étude de Geothermal Energy Association, Geothermal energy : international market update, 2010. www.geothermal-energy.org • Présentation de Bernard Multon, Stockage de l’énergie électrique pour la production décentralisée d’électricité, 2009 • Feuille de route de l’Ademe, Les réseaux et systèmes électriques intelligents intégrant les énergies renouvelables, 2010. www.ademe.fr • Rapport de la Commission européenne : European smartgrids technology platform : vision and strategy for Europe’s electricity networks of the future, 2006. ec.europa.eu/research/energy • Rapport du MEEDDM, L’industrie pétrolière et gazière en 2009, 2010. www.developpement-durable.gouv.fr • Rapport de l’IFP Énergies nouvelles, Les investissements en exploration-production et rafnage, 2009. www.ifp.fr • Communication de l’UFIP, Les mutations du rafnage français, 2010. www.ufp.fr • Actes de colloque Agence internationale de l’énergie/CIAB : Coal-to-liquids - an alternative oil supply ? 2006. www.iea.org TECHNOLOGIES CLÉS 193 TECHNOLOGIES CLÉS 194 TECHNOLOGIES CLÉS 195 Time to Market Position de la France En retard Court terme [0 – 3ans] Dans le peloton Long terme [5 – 10ans] Compétitivité Environnement Sécurité Enjeux Leader/Co-leader Moyen terme [3 – 5ans] 58 64 59 60 66 67 61 62 65 68 63 69 modeste moyen fort Attrait du marché Transports 58. Moteurs à combustion interne 59. Moteurs électrique 60. Nouvelles technologies de turbomachine 61. Interaction homme-machine, ergonomie 62. Optimisation de la chaîne logistique 63. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique 64. Électronique de puissance 65. Mécatronique 66. Communications et données 67. Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production 68. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement 69. Outils et méthode de conception et de validation TECHNOLOGIES CLÉS 196 Contexte et enjeux Le domaine des transports tels que nous le considérons ici com- prend l’ensemble des flières modales, des opérateurs d’infras- tructures, ainsi que les flières de la logistique et du transport de passagers. Les transports en chifres Le secteur des transports représente un gisement d’emploi consi- dérable sur l’ensemble de la chaîne de valeur, depuis la produc- tion des sous-ensembles et des véhicules aux services de trans- port et de logistique, en passant par la conception, la mise en place, la gestion et la maintenance des systèmes et infrastruc- tures de transport. L’industrie des transports représente 10,6 % de la valeur ajou- tée des produits manufacturés en Europe et 8,5 % des emplois industriels. En France, il s’agit du deuxième secteur industriel der- rière l’agroalimentaire en chifre d’afaires, le premier en valeur ajoutée. En 2005, la valeur ajoutée de l’industrie des transports était de 181 Mds€ en Europe (UE27) ; elle représente 17 % des exportations européennes. C’est également un des secteurs qui compte le moins de PME, qui représentaient, en 2005, 20 % des emplois du secteur. [Eurostat]. En 2010, la statistique industrielle estime à 347 000 le nombre d’emplois directs dans l’industrie de construction des matériels de transport en France, pour un chifre d’afaires de 135,7 Mds€. En 2007, les PME représentaient 34 % des efectifs du secteur. Si la production industrielle dans le domaine est en décroissance en raison de la crise économique depuis 2008, force est de consta- ter que l’indice de production industrielle a décru dans le sec- teur de 15 à 20 % depuis 2005. Cette décroissance est princi- palement causée par le secteur automobile. Enfn, selon ERRAC [5.28], la demande globale de transport pas- sager en Europe devrait passer de 5 400 Mds km-passagers en 2 000 à 7 500 Mds km-passagers en 2020. Sur le même inter- valle de temps, il devrait croître de 70 % pour les marchandises pour s’établir à 6 000 Mds tonnes-km. Le secteur routier Le secteur routier présente des enjeux majeurs tant en termes d’activité économique directe que de société et d’aménage- ment du territoire. L’industrie de la construction automobile représente en France plus de 737 000 emplois directs et indirects [5.21] et subit depuis 2005 une érosion constante de la production industrielle. Elle génère également près de 700 000 emplois liés à l’usage (gara- ges, assurance, contrôle technique, vente de carburant, auto- écoles…). Sur le plan industriel, le paysage est marqué en France par la pré- sence de deux constructeurs nationaux, Renault et PSA Peugeot- Citroën, produisant au total près de 5 millions de véhicules par an dans le monde, des équipementiers automobile de rang 1, dont la clientèle est internationale (Valeo, Faurecia, Michelin…), et des implantations françaises de constructeurs et équipemen- tiers étrangers (Toyota, Continental, Delphi, Robert Bosch, etc.). Dans le domaine des véhicules industriels ou collectifs éga- lement, la France possède quelques acteurs comme Renault Trucks (groupe Volvo), Irisbus, Lohr, Manitou… pour une pro- duction de véhicules de 60 000 véhicules par an en régime de croisière, seulement 20 000 en 2009, selon le CCFA. La produc- tion de Renault Trucks est concentrée en France. Il est à noter que, en dépit de la baisse de la production en France, l’automobile présente un solde commercial nettement excédentaire. Pour ce qui est du transport proprement dit, on estime le nom- bre d’emplois dédiés à environ 1 million, soit les entreprises de transport routier (marchandises et passagers), les taxis, la construction et la gestion des infrastructures. Au total, la flière du transport routier génère environ 2,5 mil- lions d’emplois (20 % des emplois du secteur en Europe) avec un chiffre d’affaires global croissant régulièrement. Le chiffre d’afaires du transport routier en France s’établit à 44 Mds€. Enfn, le trafc routier est en constante augmentation. Des éva- luations de l’Inrets montrent que le trafc routier français, qui était de l’ordre de 500 Mds km en 2005, pourrait atteindre 700 Mds km en 2020. Le secteur aéronautique et spatial Le secteur aéronautique français est concentré autour de quel- ques constructeurs d’avions et d’équipementiers de rang 1. En la matière, la position de la France dans le monde est de première importance, en lien avec ses partenaires européens. La France est le premier pays européen, avec 157 000 emplois directs dans l’industrie, pour un chifre d’afaires estimé à 36 Mds€ en 2009, dont 80 % à l’export. L’industrie aéronautique pèse ainsi pour 14 Mds€ positifs dans le solde du commerce extérieur. 76 % du chifre d’afaires concerne les activités civiles. Depuis la chute de production du début des années 2000, les livraisons d’avi- ons par Airbus et Boeing sont en constante augmentation et atteignent aujourd’hui le millier d’appareils par an pour un tra- fc passager également continûment croissant : le trafc aérien français est en constante augmentation pour atteindre plus de 150 millions de passagers en 2008. [Eurostat]. Dans le domaine du transport proprement dit, Air France KLM est un des leaders mondiaux du transport de passagers et de fret avec plus de 400 avions exploités, 104 000 employés et un chifre d’afaires de 21 Mds€ dans le monde. Enfn, le marché mondial des services de maintenance aéronau- tique était estimé en 2008 à 120 Mds$ [5.38]. TECHNOLOGIES CLÉS 197 Transports Les acteurs français sont des leaders mondiaux dans l’indus- trie : EADS (Airbus, Eurocopter, Astrium…), Zodiac, Safran (Snecma, Hispano-Suiza, Messier-Bugatti…), Dassault Aviation, Arianespace, Thales, Onera… L’industrie spatiale française est également une industrie de pointe au niveau européen, avec des acteurs majeurs comme EADS Astrium, Thales Alenia Space, le CNES ou Arianespace qui à elle seule réalise un chifre d’afaires de plus de 1 Md€. Le secteur ferroviaire La France est le deuxième pays européen pour la construction de matériel ferroviaire derrière l’Allemagne, avec un chifre d’afaires de 5 Mds€ en 2007 et 15 000 emplois directs [Sessi, Eurostat]. L’industrie ferroviaire a connu la plus forte croissance depuis 2000 parmi les industries du transport. Le paysage industriel français est structuré autour de quel- ques grands constructeurs français (Alstom) ou étrangers (Bombardier, Siemens transportation), et d’équipementiers (Faiveley, Neotec…). Les opérateurs de transport français tels la SNCF ou Veolia pren- nent des positions à l’international sur le fret ou le transport de passagers. Cette évolution est rendue possible par l’ouverture à la concurrence du fret ferroviaire depuis 2006, et du transport de passagers depuis 2010. Le secteur naval L’industrie navale française représente – hors plaisance – un chifre d’afaires cumulé de l’ordre de 5 Mds€, soit moins de 1% de l’industrie manufacturière française. La France est un des premiers pays de l’Union européenne dans la construc- tion navale, mais reste très loin derrière des pays comme la Norvège et Malte en Europe, ou encore la Corée sur le marché des porte-containers. En France, les grands chantiers (STX ou DCNS par exemple) pos- sèdent une expertise reconnue sur les bateaux de croisière et les navires pour la défense. L’activité de construction des porte- containers est, elle, largement prise par les chantiers asiatiques. Au-delà de ces grandes catégories, des chantiers plus petits possèdent un savoir-faire reconnu sur les navires spéciaux. L’innovation est vue comme un enjeu stratégique pour main- tenir et développer l’activité de ces chantiers alors que la pro- duction navale européenne a chuté depuis le début des années 1990 de prés de 80 % quand la production industrielle de l’UE27 croissait dans le même temps de 35 % environ [Eurostat]. Le transport maritime français emploie en France près de 20 000 personnes pour une fotte de 626 navires au 1 er janvier 2010, en forte hausse par rapport à début 2009. L’industrie du nautisme (plaisance) est une des premières dans le monde. La flière en France (y compris loueurs, ports de plai- sance…) représente quelque 45 000 salariés dans 5 000 entre- prises, pour un chifre d’afaires de 5 Mds€ [5.32]. Le transport et la logistique La flière transports et logistique représente une force économi- que importante en France avec des opérateurs de premier plan, tant dans les opérateurs de plateformes (ADP, Port du Havre, etc.) que des transporteurs (Norbert Dentressangle, Geodis, SNCF Fret…). Les opérateurs de la logistique sont notamment fédé- rés autour de l’Association française pour la logistique (ASLOG) et du pôle Nov@log. Livraisons d’avion vs évolution du trafc passager – source GIFAS Indices de chifre d’afaires par secteur en France ; base 100 en 2000 source : Sessi Royaume-Uni 17,9% Italie 16,9% France 15,6% Allemagne 12,6% Pays-Bas 8,6% Espagne 8,5% Finlande 4,0% Autres 15,8% Principaux états membres contributeurs à la valeur ajoutée européenne dans le secteur de la construction et de la réparation navales, 2004 – source Eurostat TECHNOLOGIES CLÉS 198 Le transport représente 46 % des emplois de la lière transports et logistique qui totalisait en 2006 1,6 million d’emplois [5.6]. Enjeux transversaux Les transports se trouvent aujourd’hui au cœur des questions posées à la société sur son appréhension du développement durable, dans toutes ses composantes : environnementale, sociale, économique. La question de la mobilité des personnes et de la gestion durable des transports de marchandise fait ainsi face à de grands enjeux transversaux largement interdépendants. Des enjeux environnementaux partagés Sur le plan environnemental, le transport est identié en France et dans le monde comme l’un des principaux contributeurs à la pollution atmosphérique et aux émissions de gaz à eet de serre, responsables pour l’essentiel de l’élévation globale de tempéra- ture liées aux activités humaines. La contribution du transport aux émissions de gaz à eet de serre n’a cessé de croître. Le seul transport routier est devenu le principal contributeur depuis les années 1990 (cf. monographie « Énergie ») ; si on y ajoute les autres modes de transport, la contribution des transports repré- sente le double de celle du bâtiment ou de l’industrie. La croissance des émissions pour le transport routier est liée à en grande partie à l’automobile. Cette croissance, bien qu’amor- çant un inéchissement, est tirée par la prééminence des véhi- cules carbonés sur les routes, et par une périurbanisation forte pour laquelle l’ore de mobilité autre est encore peu adaptée. Ainsi, les réponses à ces enjeux seront à rechercher non seule- ment dans la « décarbonation » et l’électrication des véhicules, mais également dans les choix d’aménagement du territoire et d’urbanisation dans les décennies à venir. Dans ce contexte, les objectifs que s’est donnés la France en 2003, et réarmés régulièrement depuis (Grenelle de l’envi- ronnement, 2007), sont de diviser par quatre ses émissions de gaz à eet de serre d’ici à 2050, pour participer à hauteur de son développement industriel à la division mondiale par deux de ces émissions. Autre enjeu environnemental qui touche l’ensemble des modes (hors naval), la question du bruit est devenu un réel objet d’étu- des et de préoccupation quant à ses impacts en termes de santé publique. Ainsi, chaque mode est concerné par cette question, tant les cartes de bruit établie dans villes mettent en évidence le lien entre mobilité et bruit, et ceci quel que soit le mode. Outre les questions de confort, 350 000 logements, situés proches de voies de transport, sont exposés à des niveaux élevés de bruit, avec des risques de perturbations induites : ouïe, stress, per- turbation du lien social… Pour l’aviation, l’Acare se xe comme objectif une diminution du bruit des aéronefs de 50 %. Tant pour les questions de bruit que de pollution, ainsi que pour des raisons de qualité de vie globale, la question de la mobilité – terrestre notamment – renvoie également à celle de l’urba- nisme et de l’aménagement des territoires, que nous ne traite- rons pas ici. Le développement des voies de communication pose cependant le problème de l’articialisation des terres, puisque toute emprise d’une voie de communication est faite sur des terres agricoles ou naturelles. Enn, l’enjeu environnemental pose la question de la gestion de la n de vie des équipements et véhicules. La recyclabilité est devenue une contrainte majeure de conception des véhi- cules, et la lière de déconstruction s’organise autour de cha- cun des modes pour gérer au mieux les ressources issues de la n de vie, dans le cadre d’un modèle économique le plus inté- ressant possible. Les BRIC, inducteurs de changements Sur le plan de l’économie des transports, le secteur se voit notamment mis face à deux grands dés industriels, qui ont des conséquences marquées sur la société française. Il s’agit d’une part de la délocalisation pour des raisons de coût de main d’œuvre, de ressources ou de parité de change d’une part, des déplacements des marchés vers les Bric (Brésil, Russie, Inde, Chine) d’autre part : r̾MFTDPÚUTEFNBJOE’VWSFPOUQSPWPRVÊEFQVJTEFOPNCSFV- ses années et continuent à induire dans l’industrie des trans- ports, en particulier automobile, des délocalisations nombreuses, notamment pour la fabrication des petits véhicules sur lesquels les marges sont les plus faibles. Ces délocalisations, rendues nécessaires pour vendre aux prix du marché, sont cependant lourdes de conséquences en termes d’emplois en France. Outre les emplois directs, les équipementiers de rang 1 et plus sont touchés en cascade. Les PME sont plus sévèrement touchées car elles n’ont pas systématiquement les ressources pour délo- caliser elles-mêmes leur production. Il est admis que ce phéno- mène est irréversible par les seuls mécanismes de l’économie, sans soutien public fort. La conséquence de cet état de fait est que la maîtrise de l’innovation par les groupes industriels et les PME est devenue vitale pour un maintien de l’emploi industriel – principalement qualié – en France. r̾6OQIÊOPNÍOFBQQBSVEFQVJTRVFMRVFTBOOÊFTFTUMBNPOUÊF en compétence des pays du Bric, alimenté notamment par les transferts de technologies apportés à ces pays comme contre- parties à l’accès à des marchés locaux. Les exemples sont nom- breux dans tous les domaines : en Chine par exemple, les colla- borations entre constructeurs automobiles européens et chinois Émissions de GES des transports en France source : Agence européenne de l’environnement - 2010 TECHNOLOGIES CLÉS 199 Transports permettent aujourd’hui à des sociétés comme BYD de proposer des véhicules complets aux normes européennes, introduisant une concurrence nouvelle à la vente sur les marchés européens, et une concurrence internationale sur la conception des véhi- cules. Ce phénomène est semblable dans le domaine aéronau- tique avec la construction d’une usine d’assemblage d’Airbus A320 en Chine. En parallèle, ces pays améliorent leurs systèmes de formation, et font former leurs étudiants en Europe ou aux États-Unis. Aujourd’hui, la concurrence de l’Inde ou de la Chine par exemple se porte aussi sur les centres de recherche ou la conception ofshore. Il est donc vital pour l’industrie française de garder un temps d’avance en termes d’innovation, pour gar- der une part signifcative de valeur ajoutée en France. • Les taux de change très favorables aux exportations en dol- lars poussent les acteurs, de l’aéronautique notamment, à aller vers un rééquilibrage de la production entre les zones euro et dollar. De plus en plus, une partie de la production est donc déportée en zone dollar. • Enfn, la formidable croissance économique des Bric et autres pays en développement est en train de déplacer les marchés et de bouleverser la position des acteurs. À titre d’illustration, la structure de consommation en Inde fera de plus en plus une large place au transport. Les pays en voie de développement constituent donc aujourd’hui les principaux foyers de croissan- ces pour les industriels du transport et les opérateurs. Le transport de marchandises et la logistique, secteurs difci- lement délocalisables, sont en concurrence, quels que soient les modes de transport. Qualité de conception Une réponse aux enjeux de délocalisation réside dans l’enjeu induit que constitue la question de l’efcacité et de la qualité de conception des matériels. La conception d’un véhicule, ou d’un système, ne repose plus aujourd’hui sur un seul acteur, concen- tré dans un lieu géographique donné. On l’a vu avec les déboi- res fortement médiatisés de certains industriels : la concep- tion comme la fabrication sont réparties entre plusieurs sites du donneur d’ordre, des bureaux d’études ofshores, des sous- traitants. Par ailleurs, on l’a décrit, la diminution des coûts de conception à juste niveau de qualité reste un moyen de lutter contre la délocalisation des prestations à haute valeur ajoutée (recherche, innovation, développement). Le travail sur les procédures et outils de conception est donc un enjeu pour l’ensemble de l’industrie des transports et des opérateurs des systèmes de transport. La normalisation La normalisation constitue un enjeu globalement partagé par l’ensemble des secteurs. Elle est envisagée comme une arme économique par la Chine, les États-Unis ou le Japon. Elle est développée en Europe comme ailleurs et la présence à l’ISO, au CEN ou au CENELEC constitue des atouts stratégiques. La normalisation et la standardisation des technologies et des processus, pour ceux qui la promeuvent, est un moyen essen- tiel d’imposer ou de favoriser l’adoption d’une technologie et des produits et systèmes qui la mettent en œuvre. Les congestions Les congestions routières, particulièrement en milieu urbain et périurbain, représentent un coût pour la société. Si le calcul de ce coût est complexe, des travaux récents [5.22] estiment à 160 M€ le coût social des congestions sur le périphérique pari- sien. La diminution des congestions représente donc un enjeu important pour les zones périurbaines et urbaines, tant en coût économique qu’environnemental ou sociétal. Un corollaire de cet enjeu réside également dans le développement de l’ofre alternative de transport dans ces zones : véhicules légers et pro- pres, développement de nouvelles infrastructures de transport, nouvelles règles d’urbanisme pour concentrer activité écono- mique et habitat. La congestion est également une source de coût dans le domaine aérien. Sur la base de ce constat, les autorités travaillent à un assouplissement des règles de circulation (ciel ouvert), qui per- mettra de réduire les coûts de carburant et de diminuer la conges- tion dans les points critiques de l’espace aérien. L’accessibilité L’accès aux moyens de transport et la mobilité en général est l’objet d’une attention particulière dans une société vieillis- sante. La question de l’âge rejoint alors celle du handicap pour imposer de nouvelles manières de concevoir les transports, qu’il s’agisse des véhicules, des aides à la conduites ou des sys- tèmes dans leur ensemble, pour faciliter leur accès à toutes les populations. Cette question d’accessibilité se pose aussi pour des populations « fnancièrement défavorisées », qui habitent souvent en périphérie des villes, et qui se trouvent fortement pénalisées dans leur mobilité. Enjeux spécifques La sécurité routière Malgré une diminution importante de la mortalité routière consécutive à la mise en place des contrôles de vitesse automa- tiques, la sécurité reste un enjeu sociétal important. En 2009, le nombre de tués sur la route est resté stable (4 273), et le nom- bre de blessés graves a diminué de 3,1 % à 90 934 [5.23]. Par contre, on constate en 2009 une hausse signifcative du nom- Structure de la consommation en Inde – in [Pipame] d’après McKinsey TECHNOLOGIES CLÉS 200 bre de conducteurs de deux-roues motorisés tués (+ 9,3 %, ils représentent plus d’un quart des tués), en regard de l’augmen- tation de leur trafc. Les cyclistes sont aussi plus nombreux à perdre la vie sur la route. La sécurité routière est porteuse d’en- jeux spécifques liés aux nouveaux types de véhicules, électri- ques notamment. Cet enjeu de sécurité concerne donc tous les véhicules routiers, dans tous les lieux, et pour tous les types d’usagers (la route est la première cause de mortalité chez les 15-24 ans). La diminution des coûts d’exploitation Les domaines ferroviaires et aéronautiques, ainsi que le trans- port routier de marchandises, voient comme primordiale la diminution des coûts d’exploitation de leurs matériels, sans remettre en cause – voire en améliorant – la qualité de ser- vice et la sécurité. La maintenance prédictive et la télémain- tenance sont des voies d’amélioration de la disponibilité des matériels, basée sur une surveillance en continu des paramè- tres de fonctionnement. Dans le domaine ferroviaire, cette exigence de fabilité et de durabilité s’applique aussi à l’infrastructure. Des experts esti- ment aujourd’hui qu’un gain de 30 % de la durabilité des infras- tructures participerait à rendre compétitif le fret ferroviaire [donnée groupes TDA 2015]. Limiter les ruptures de charge Si l’engouement pour le ferroutage a fortement diminué, les ruptures de charges entre modes représentent cependant une perte de temps et d’argent signifcative. La suppression totale des ruptures de charges serait de nature à réduire le coût total des transports : on parle d’un gain potentiel de plusieurs dixiè- mes du coût du transport. La rupture de charge est également un facteur de stress et de retard, et fnalement de refus, pour les transports collectifs. Sur un trajet typique en région parisienne, les ruptures de charges des transports en commun (changement de bus, de métro…) représentent une part signifcative des temps de transport. Cet état de fait est d’autant plus dommageable qu’il touche en priorité les populations les moins aisées, éloignées des centres- ville et des centres de production par des coûts et des condi- tions d’accès au logement prohibitifs. TECHNOLOGIES CLÉS 201 Transports Les grandes tendances d’évolution du secteur La hausse du prix du pétrole Les évolutions à la hausse du prix du pétrole, et par conséquent des carburants, a montré la capacité de la société à s’adapter à une ressource plus chère. Durant l’année 2009, cette évolution des prix associée à la crise économique a conduit à un recul his- torique de 1,4 % du trafc autoroutier, particulièrement marqué pour les camions (- 2,8 %). Cette évolution des cours et la crise économique ont renforcé la volonté des pouvoirs publics de promouvoir la voiture électri- que, au même titre que les transports « plus électriques » d’une manière générale, comme un nouveau vecteur de croissance de l’activité industrielle et économique. L’électrifcation des véhi- cules, bien amorcée dans le ferroviaire, est donc devenue un enjeu majeur pour tous les acteurs industriels, comme un des moyens de diminuer la consommation de ressources fossiles. À ce titre, l’hybridation est également une voie qui aura un déve- loppement important dans les dix ans à venir. On note que cette tendance conforte par ailleurs la recherche d’une moindre dépendance au pétrole, enjeu stratégique des nations non productrices. Urbanisation et évolution de la mobilité Une urbanisation continue à l’échelle mondiale a des impacts forts sur la demande de mobilité : en 2010, le nombre de per- sonnes vivant dans les zones urbaines a dépassé celui des per- sonnes vivant dans les zones rurales, dans le monde. En efet, si elle tire la demande de transports en commun, cette urba- nisation se traduit également par un développement fort de la périurbanisation, facteur de développement important de la mobilité individuelle faute d’une ofre de transport collec- tif adaptée à une densité moyenne de l’habitat. Cette périur- banisation est également marquée, notamment en France, par une séparation géographique forte des centres économiques et des lieux de résidence. Une conséquence directe de cette tendance est la forte proéminence des trajets courts : 80 % des trajets font moins de 80 km. Ce constat est mis en avant par les acteurs de la flière automobile pour appuyer les développe- ments du véhicule électrique. Cette concentration suscite également des travaux et des réfexions autour de l’optimisation de la logistique et des trans- ports de marchandises dans ces zones, et leur articulation avec le transport interurbain. L’intermodalité et la multimodalité La promotion de l’intermodalité reste une ambition afchée des diférents acteurs, mais peine à émerger en raison des contrain- tes économiques et d’organisation qu’elle implique. D’un dogme de l’intermodalité au début des années 2000, qui visait à pro- poser (imposer ?) le mode le plus « durable » ou économique selon les trajets ou parties de trajet, on est passé à une ambi- tion de multimodalité devant le constat que des organisations intermodales généralisées sont impossibles à mettre en place avec les infrastructures actuelles et que les modes « propres » ne sont pas en mesure de répondre à la demande globale. La multimodalité prend alors comme principe de proposer un choix dans les modes là où cela est possible, dans une démar- che d’optimisation de l’ensemble de la flière. Ainsi, le ferroviaire travaille à une meilleure gestion du wagon isolé et diminue le nombre de points de chargement sur le territoire afn de ren- dre son ofre plus compétitive. Pour le transport de passagers, force est de constater que, mal- gré la volonté politique de limiter l’usage de la voiture dans les grandes agglomérations, l’ofre de transport en commun (en région parisienne par exemple) n’est pas aujourd’hui en mesure de répondre seule, durablement, à un changement des habitudes de mobilité ; cette amélioration devra se situer dans un contexte plus global d’information multimodale qui permettra des déplacements plus fuides (« sans couture » ou seamless). L’amélioration de la communication sur les condi- tions de transport et une réfexion sur le maillage des ban- lieues sont vitales dans ce cadre pour améliorer l’acceptation du transport collectif. L’évolution des modèles économiques Les modèles de vente dans les transports évoluent pour plu- sieurs raisons : une demande de maîtrise des coûts de mainte- nance de la part des opérateurs et utilisateurs, le renchérisse- ment des investissements qui rend nécessaire la ventilation du coût de manière diférente. Deux exemples peuvent être cités en regard de cette assertion : • dans l’aéronautique civile et de défense, les utilisateurs des aéronefs utilisent de plus en plus la location avec contrat de maintenance pour disposer de leurs appareils. Ainsi, les loueurs d’avions sont parmi les premiers acheteurs, au proft de tous les types de compagnies, qui ont souvent un parc mixte de pos- session propre et de location ; • dans le domaine routier, le renchérissement des véhicules traditionnels d’une part, mais également des véhicules élec- triques, a provoqué le développement d’ofres de location longue, avec maintenance ou extension de garantie, pour maintenir l’attractivité des modèles. L’exemple emblématique en est la proposition de vente de véhicules électriques avec locations des batteries (Renault) ou de location complète du véhicule (Bluecar de Bolloré). D’une manière générale, l’évolution des business models fait passer les consommateurs d’un achat de matériel à un achat de services. De plus, l’économie de la production est elle aussi en train de changer à travers les choix stratégiques faits par les acteurs des systèmes de transport. Ainsi, dans l’industrie, les constructeurs de véhicules incorporent des métiers qu’ils ne maîtrisaient pas jusqu’ici, afn de garder la mainmise sur des briques à forte valeur ajoutée dans les véhicules. Ainsi, et à titre d’exemple, une par- tie de la valeur ajoutée qui portait sur le moteur à explosion se TECHNOLOGIES CLÉS 202 voit reportée sur les moteurs électriques, les systèmes de bat- teries dans les véhicules électriques et hybrides et le contrôle système. Des constructeurs de véhicules historiques comme Renault et PSA, ou encore de nouveaux entrants (Bolloré, en association avec Pininfarina) s’attachent à maîtriser ces postes clés de la chaîne de valeur des voitures de demain et intègrent les compétences qui y sont liées. Des temps de transport productifs Enfn, les diférents opérateurs de transport s’attachent de plus en plus à rendre productifs les temps de transport, comme un enjeu commercial pour attirer et garder les clients. En efet, un avantage majeur des modes collectifs est la possibilité donnée aux passagers de disposer de leur temps de transport comme bon leur semble. Qu’il s’agisse de travail ou de divertissement, la généralisation des accès à Internet dans les avions est en cours, son installation dans les trains à l’étude. Quant à l’automobile, la prestation des services de communications de ce type est vue comme un moyen de fnancer l’installation des dispositifs de communications par une ofre tarifée. Les tendances technologiques et les technologies clés L’allègement des véhicules Trois principales voies sont envisagées pour réduire la consom- mation de carburants des véhicules. La première d’entre elles, sur laquelle portent beaucoup de travaux consiste à alléger le véhicule. Pour cela, le travail est fait sur chaque composant et sous-ensemble du véhicule. Cette tendance technologique concerne tous les modes terrestres et aériens, et doit être consi- dérée sous contrainte de ne pas changer le comportement des véhicules (confort, dynamique, sécurité…). L’allègement est porteur de verrous technologiques sur tous les types de matériaux : •  Les parties de moteur avec des contraintes de tenue en température, • Les éléments de garniture et leur recyclabilité, •  L’architecture même des véhicules, qui doit permettre le désassemblage sans dégrader la sécurité… Voir fche : –  68. Matériaux et technologies d’assemblage pour l’allè- gement. L’amélioration des moteurs thermiques et des carburants Si le politique se fait le porte-parole d’une volonté d’investisse- ment massif sur le véhicule électrique, tout le monde s’accorde pour afrmer que les gains en termes de gaz à efet de serre apportés par cette voie seront marginaux à court terme, compte tenu des prévisions de production et de vente les plus optimis- tes. Le thermique, dans tous les modes, restera le mode de pro- pulsion majoritaire dans les 20 ans à venir – voire plus. Le trans- port ferroviaire, très électrifé en France, demeure cependant aujourd’hui encore majoritairement avec des motrices diesel dans le monde : les ventes diesel sont cinq fois plus importan- tes que celles de motrices électriques au niveau mondial. Ainsi les travaux sur les améliorations des moteurs thermiques et des turbines restent-ils de première importance pour attein- dre les objectifs environnementaux que la France et l’Europe se sont donnés. Il est à noter que les moteurs thermiques se développent également, notamment dans l’automobile, sur de nouveaux types d’architectures hybrides dans lesquelles la propulsion est assurée par des moteurs électriques ; le moteur thermique (range extender) sert alors de génératrice pour rechar- ger les batteries. Dans une version moins ambitieuse le moteur thermique est simplement de plus petite taille (downsizing) si un surcroît de puissance peut être apporté par des moteurs élec- triques en cas de besoin. Voir fches : – 58. Moteurs à combustion interne. – 60. Nouvelles technologies de turbomachines. L’électrifcation des véhicules Enfn, le troisième axe pour le développement de véhicules moins polluants et émettant moins de gaz à efet de serre est l’électrif- cation des fonctions du véhicule. Cette électrifcation ne touche pas les mêmes organes selon le mode de transport : • le naval est utilisateur d’architectures hybrides depuis long- temps en associant des fonctions électriques à des génératri- ces diesel ; • l’avion plus électrique, voire tout électrique (hors propulsion) est un objectif technologique majeur des constructeurs. La pre- mière étape est aujourd’hui le remplacement de commandes de vol hydrauliques par des commandes électriques. À terme, il est prévu de rendre « électriques » l’ensemble des autres fonc- tions (climatisation, roulage, freinage, etc.), posant des ques- tions importantes d’architecture et de compatibilité électro- magnétique. Ces considérations s’appliquent également en partie à l’hélicoptère ; • les voitures utilisent depuis déjà longtemps l’électronique et l’électricité pour commander des fonctions ou assister ces fonctions (freinage, direction)… La tendance est maintenant à l’électrifcation de la propulsion à travers plusieurs voies : l’hybridation légère, qui consiste à récupérer de l’énergie au freinage ou à couper le moteur à l’arrêt avec un alternodémar- reur ; l’hybridation moyenne qui apporte un surplus de puis- sance en cumulant des moteurs électrique et thermique ; l’hybri- dation lourde dans laquelle la propulsion peut être totalement électrique (hybride rechargeable notamment) ; enfn le véhicule complètement électrique. Dans chaque cas, l’architecture et les composants sont spécifques ; • les camions et bus : si pour les camions routiers il est impensa- ble aujourd’hui d’imaginer une propulsion électrique complète, TECHNOLOGIES CLÉS 203 Transports l’hybridation peut venir à travers le downsizing des moteurs thermiques et complément de puissance électrique, ou encore par la prise en charge électrique des systèmes de confort et de maintien des marchandises (froid, chaufage de la cabine, etc.). Dans le cas des bus, ces deux dernières années ont vu naître de nombreux projets portant sur une approche nouvelle des transports en commun, avec par exemple la mise en convoi de séries de véhicules électriques indépendants. L’hybridation avec stop-and-start est aussi particulièrement adaptée aux profls de mission urbains et déjà des ofres commerciales apparaissent ; la recherche se poursuit avec l’hybride rechargeable par bibe- ronnage en station et l’électrifcation complète du mode bus se profle à terme, assurant un rapprochement avec les techno- logies propulsives du trolleybus et du tramway ; • les trains, déjà largement électrifés, font l’objet de travaux sur l’architecture globale, la répartition de la propulsion, etc. Pour les tramways, de fortes demandent existent pour une amélio- ration de l’autonomie entre les sections alimentées pour favo- riser l’esthétique des centres-villes. Enfn il est important de noter que cette tendance technologi- que s’accompagne d’une remise en cause profonde des modè- les économiques classiques du secteur, voire du rôle des acteurs de la flière. Notamment, l’installation et la gestion des infras- tructures de recharge pour les véhicules routiers posent un cer- tain nombre de questions de modèle de vente, qui font l’objet d’expérimentations aujourd’hui. Enfn, à plus long terme, l’architecture des véhicules électri- ques est favorable à une automatisation, partielle dans un pre- mier temps, de la conduite, soit pendant le transport de passa- ger, soit pour une mise en convoi à des fns de regroupement d’une fotte par exemple. Voir fches : – 59. Moteurs électriques. – 63. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’éner- gie électrique. – 64. Électronique de puissance. – 65. Mécatronique. – 13. Robotique. Note : Dans le domaine naval, on assiste également à une résur- gence de la voile comme complément de traction pour les cargos, comme moyen de réduire les consommations de carburant. La surveillance en continu et l’échange de données Pour servir un certain nombre d’enjeux exposés ci-avant, le besoin d’informations sur le fonctionnement des systèmes en temps réel ou quasi réel est de plus en plus important. Ce besoin sert notamment les dispositifs actifs de sécurité (rou- tière, ferroviaire, aérienne, navale), embarqués ou coopéra- tifs ; les opérations de gestion de trafc ; la télémaintenance ou la surveillance en continu (monitoring) à des fns de mainte- nance prédictive, etc. Cette surveillance suscite des développements technologiques sur toutes les briques concernées des systèmes : • les capteurs embarqués sur les véhicules ou sur l’infrastructure, ainsi que le traitement des informations, via la fusion de don- nées, pour fournir au système une information de haut niveau directement traitable ; • les systèmes de communications : vecteurs physiques, proto- coles, adaptés à leur contexte particulier ; • les bases de données et les modèles économiques pour le stockage, l’exploitation, la mise à disposition des données. Des questions juridiques se posent également, dans le domaine de la protection des données individuelles, du partage des don- nées entre acteurs… ; • les modes de difusion des données ; • la prise en comptes des systèmes nomades existants et embar- quant déjà capteurs et systèmes de transmission ; • les systèmes d’exploitation des données pour la gestion de tra- fc, la maintenance, les services, le télépéage, etc. Voir fche : – 66. Communications et données. Méthodes et processus L’évolution des méthodes et outils de conception est porteuse de grands potentiels de changement et d’amélioration aussi bien des coûts de conception que de la fabilité des systèmes conçus : • co-conception ou conception collaborative entre plusieurs acteurs ; TECHNOLOGIES CLÉS 204 • gestion et suivi des contraintes de conceptions et de fonction- nement des systèmes ; • validation des architectures a priori ; • validation et certifcation numérique, pour limiter les temps de validation physique des systèmes au minimum indispensable. À ce titre, la dissémination des méthodes d’optimisation de l’in- génierie apparaît comme un objectif important de nombre d’ac- teurs de l’accompagnement des flières (pôles de compétitivité, chambres consulaires, associations professionnelles…). Enfn, plus aucun système n’est mis au point sans prendre en compte le rôle et le comportement de l’humain, qu’il soit opé- rateur, conducteur ou passager. Cette tendance lourde a des implications à plusieurs niveaux, notamment dans la concep- tion des interfaces (qui fait appel à une compréhension fne des interactions), mais également dans l’interaction avec les objets de l’humain : téléphone mobile, systèmes de données… Voir fches : – 61. Interaction homme-machine, ergonomie. – 67. Démarches d’optimisation de l’ingénierie et de la pro- duction. – 69. Outils et méthode de conception et de validation. Optimisation des chaînes de transport Considérer les chaînes de transport dans leur ensemble est devenu un impératif, pour optimiser tant les transports de mar- chandises (coût fnancier) que les transports de personnes (coût social). Ainsi, la chaîne de transport considérée de plus en plus par les diférents acteurs de la flière est observée de son point de départ à son point d’arrivée. Un certain nombre de voies technologiques sont objets de développement : • les systèmes d’optimisation logistiques, qui font appel à des outils mathématiques puissants pour résoudre des problèmes d’optimisation de chargement, de trajet, en fonction de contrain- tes multiples de coût, de ressources, etc. ; • les systèmes d’information multimodale pour le transport de passagers… Voir fche : – 67. Démarches d’optimisation de l’ingénierie et de la pro- duction. Analyse de la position de la France La France possède une industrie et des opérateurs de premier plan dans les diférents domaines du transport : véhicules ter- restres ou aérien, domaine spatial, navires, logistique. Dans l’en- semble de ces domaines, la France fgure dans le peloton de tête au niveau européen, voire mondial. Cependant, on observe selon les secteurs des diférences notables de positionnement par rapport aux partenaires européens. Dans l’industrie des transports, les acteurs français industriels couvrent l’ensemble des champs technologiques adressés dans ce document, avec toutefois une expertise plus prononcée sur les systèmes et l’intégration que sur la fabrication et la concep- tion de composants. Pour les activités de service également, la France dispose de lea- ders mondiaux sur les diférents secteurs du transport de passa- gers (RATP, SNCF, Veolia Transports, Air France-KLM…) comme du fret (SNCF Geodis, Air France-KLM, Chronopost, Norbert Dentressangle…). Certaines des infrastructures de transport les plus importantes en Europe sont françaises : la gare du Nord à Paris pour le transport ferré de voyageurs, le port du Havre, l’aé- roport de Paris-Charles de Gaulle… Le classement des 1 000 entreprises européennes qui investis- sent le plus en R&D (en valeur absolue) [5.7] permet de mettre en évidence quelques faits saillants. Ils ne prétendent pas à l’ex- haustivité des dépenses du secteur, mais mettent en évidence la forte position des entreprises françaises en termes de parti- cipation à la R&D privée européenne. Dans le secteur automobile, si la France fait partie des quelques pays européens à avoir des constructeurs nationaux puissants, la dépense de R&D des principales entreprises reste très infé- rieure à son équivalent allemand avec 6,0 Mds€ en 2009 contre 21,8 Mds€ en Allemagne. Sur les véhicules routiers, la position de la France, à travers les activités française du groupe Volvo et des équipementiers spé- cialisés, est dans le peloton de tête des dépenses privées de R&D. Le groupe Volvo fait formellement de la Suède le premier pays européen en termes de R&D des grands groupes dans le domaine des transports routiers, devant l’Allemagne. Ce posi- tionnement de la Suède est cependant en partie dû à la consoli- dation des chifres de Renault Trucks dans ceux du groupe Volvo. Ainsi, la R&D des industriels français des véhicules de transport routier de marchandises et de passagers est estimé par le pôle de compétitivité LUTB à 250 M€ annuels. Dans l’aéronautique, la France est un des premiers pays en ter- mes d’investissement de ses entreprises dans la R&D avec un investissement de l’ordre de 1,6 Md€, ne comprenant pas l’in- vestissement d’EADS, société immatriculée aux Pays-Bas. Ce dernier pays se voit donc crédité d’une dépense de R&D pri- vée de ses grands groupes de 2,7 Mds€ dans l’aéronautique et le spatial. Enfn, la France est le deuxième pays européen à investir dans la R&D sur les services de transport et de logistique, derrière l’Al- lemagne, avec respectivement des investissements de 106 et 156 M€ pour les principaux groupes industriels. Dans ce paysage français, le rôle des pôles de compétitivité sur les transports apparaît comme structurant, y compris au niveau international. Les pôles concernés au premier chef par la théma- tique transports (Mov’eo, i-Trans, System@tic-Paris région, Lyon Urban Truck & Bus, Véhicule du futur, Aerospace Valley, Astech, Novalog, Id4car…) regroupent les principaux acteurs industriels et des services, ainsi que les PME innovantes qui sont de plus en plus parties prenantes de leurs actions. En ce qui concerne le positionnement de la France, les pôles mettent en général en place des actions de coopération ou de représentation interna- tionale avec des clusters comparables à l’étranger. TECHNOLOGIES CLÉS 205 Transports Recommandations Au regard des enjeux auxquels l’industrie des transports fait face, quelques recommandations générales ressortent de l’ana- lyse et de la consultation des experts. La première recommandation vise à maintenir la dynamique de la croissance et du maintien de l’activité industrielle à tra- vers le soutien à la recherche et à l’innovation. Les mécanis- mes existants sont jugés utiles et importants, tant pour le sou- tien à l’activité que pour l’attractivité de la France ; ces mesures sont des facteurs clés pour l’implantation en France d’indus- triels étrangers : • crédit d’impôt recherche, y compris et surtout dans sa der- nière confguration ; • fnancements Oséo, Fui, ANR, etc. pour les projets de recherche collaborative, le fnancement des développements, le recrute- ment de docteurs... L’ouverture des appels à projets à des thé- matiques plus transversales ou organisationnelles permettrait de plus grandes avancées dans le recueil de données et le déve- loppement de technologies « molles ». Il est souligné par les acteurs que ces thématiques ne sont pas portées par les ins- tances de labellisation des pôles de compétitivité ; • l’innovation à partir des usages constitue une tendance lourde pour une bonne adéquation des innovations aux attentes et aux contraintes du marché (ergonomie, modèle économique, acceptabilité sociale…). Comme cela a été initié depuis 2007 et le 7 e PCRDT européen, le soutien aux expérimentations en vraie grandeur (Field Operational Test ou FOT) est un élément important dans les programmes de recherche ; • enfn, des échelles de temps plus courtes que les projets à trois ans seraient de nature à favoriser des collaborations à fnalité très applicative. Une deuxième recommandation est en lien direct avec un des enjeux génériques : la standardisation ou normalisation. Toute action visant à informer sur la normalisation ou standardisa- tion comme arme économique ofensive et stratégique est de nature à renforcer la participation de l’industrie française dans son ensemble à des démarches groupées pour imposer sur les marchés ses choix technologiques. La prise en compte insuf- sante de cette dimension par les constructeurs et équipemen- tiers français constitue une faiblesse face à des industries natio- nales fortement mobilisées (Chine, Japon, États-Unis…). Pour le soutien à l’activité inventive, la question de la simplif- cation du brevet européen reste un enjeu pour la protection industrielle. Au niveau de la formation proprement dite, plusieurs remar- ques peuvent être formulées : • un manque d’attractivité, bien connu, des métiers techni- ques ; • une culture de la production, à renouveler y compris dans les écoles d’ingénieurs. L’accent est fortement mis sur la recher- che et l’innovation, alors que la production est aussi une acti- vité clé pour l’industrie ; • un défaut également de culture technique pratique de la for- mation des ingénieurs : notamment, la réalisation et la mise en œuvre efective des travaux de conception restent un point fai- ble de la formation pour une bonne prise en compte des aspects concret de l’activité. Par exemple, la fabrication d’un composant mécanique permet d’appréhender plus fnement des aspects qui sont trop abstraits lors de leur conception numérique. À l’autre extrémité de la chaîne, un défaut de formation sur la conception de fonctions complètes apparaît dans les formations. Enfn, il est aujourd’hui admis que, selon les flières, les grands groupes industriels ne considèrent pas comme faisant partie de leurs missions de tirer un écosystème de sous-traitants éta- blis ou nouvellement créés vers plus de compétences et vers de nouveaux marchés. Les États généraux de l’industrie ont permis une prise de conscience, accompagnée de chartes de bonnes pratiques pour les achats signés en 2010, dont la mise en œuvre nécessite un suivi vigilant. TECHNOLOGIES CLÉS 206 58. Moteurs à combustion interne Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Malgré une tendance à l’électrifcation des moteurs et des véhicules, les moteurs à combustion interne alimentés par carburants hydrocarbonés, en l’occurrence les moteurs à pistons, restent clés pour le secteur des transports pour plusieurs raisons : ces technologies bénéfcient encore d’un potentiel d’amélioration non négligeable ; elles seront encore utilisées plusieurs décennies pendant la transition probable vers le tout électrique ; et enfn leur amélioration vise à répondre au contexte normatif de plus en plus restrictif par la réduction des consomma- tions et la limitation des émissions. Les innovations technologiques en cours de dévelop- pement ou à venir concernent de nombreux organes du moteur, du système d’alimentation jusqu’à la ligne d’échappement. De nombreux travaux sont menés sur l’amélioration de la combustion dans les cylindres notamment par l’amé- lioration des systèmes d’injection aujourd’hui modélisés et optimisés par simulation numérique : systèmes hau- tes pressions, nouvelles géométries d’injecteurs, buses à débit variable pilotées par actuateur piézoélectrique... Et plus spécifquement : •  pour les moteurs diesels : le HCCI (Homogeneous Charge Compression Ignition) et le LTC (Low Temperature Combustion) ; • pour les moteurs à essence : la combustion en mélange stratifé et la combustion par auto infammation (CAI) ; La réduction de la cylindrée et l’éco-suralimentation (ou downsizing) sont aussi des axes de travail majeurs des ingénieurs motoristes, ces techniques consistent à dimi- nuer la taille du moteur, et donc la consommation tout en conservant les performances : • suralimentation par turbo, en utilisant par exemple des turbos électriques à bas régime ; • cylindrée et taux de compression variables (VCR) tel que le moteur développé par MCE-5 en France ; • désactivation de cylindre qui consiste à déconnec- ter purement et simplement un ou plusieurs cylin- dres à bas régime pour les réactiver lors des besoins de puissance. Au-delà de ces aspects injection et réduction de cylindrée, plusieurs autres pistes d’amélioration sont explorées : • optimisation des systèmes mécaniques et réduction des frictions : lubrifcation avancée, réduction des surfaces de frottement et traitements de surface adaptés ; • matériaux pour l’amélioration de la gestion thermique, avec par exemple pour objectif la réduction du temps de montée en température; • capteurs et actionneurs intégrés issus des progrès de la mécatronique et permettant le pilotage toujours plus fn du moteur par un calculateur. Parallèlement à l’optimisation du moteur à proprement parler, des recherches sont efectuées sur la dépollution de la chaîne de traction thermique : • nouvelles générations de fltres, catalyseurs et reformeurs notamment pour traiter le problème des émissions à froid, technologie SCR (Selective Catalytic Reduction) qui utilise une adjonction d’urée pour limiter les rejets de NOx; • systèmes de pilotage de la chaîne de dépollution, aug- mentation du nombre de capteurs, amélioration du pro- cédé de recyclage des gaz d’échappements (EGR basse pression). La durabilité des systèmes anti-pollution est notamment un enjeu important (problématiques de nettoyage et de régénération des fltres et catalyseurs). Enfn il est à noter que ces évolutions se font en paral- lèle de l’avènement de nouveaux carburants : carburants issus de la biomasse ou carburants de synthèse nécessi- tent des adaptations à diférents niveaux : injection, fl- tres, catalyseurs... Applications Le premier marché des moteurs à pistons concerne le transport routier. L’objectif est d’améliorer les motorisa- tions actuelles mais aussi d’accompagner la commercia- lisation des véhicules hybrides. Les constructeurs auto- mobiles se sont lancés depuis plusieurs années dans une course pour améliorer les performances énergéti- ques de leurs moteurs. Les poids lourds dont l’électrifcation totale à moyen terme est peu probable sont aussi concernés par les pro- grès des moteurs thermiques. Le secteur aéronautique n’est pas en reste puisque l’avia- tion légère et depuis peu l’industrie de l’hélicoptère sont intéressées par ces technologies. Eurocopter travaille aujourd’hui sur des moteurs à pistons fonctionnant au diesel ou au kérosène pour ses hélicoptères légers. Les secteurs du ferroviaire et du naval utilisent des moteurs diesels pour la production d’électricité dans des systèmes hybrides. Les puissances mises en jeu étant bien supé- rieures à celles rencontrées dans le domaine des trans- ports terrestres, ces applications constituent des mar- chés de niche ne répondant pas aux mêmes critères de conception et de limitation d’émissions, et qui sont ainsi moins étudiés. Enjeux et impacts Portées par de grands groupes industriels, notamment les constructeurs automobiles, le moteur à combustion interne est une technologie d’avenir. En 2007, les carbu- rants dérivés du pétrole utilisés dans ce type de moteur TECHNOLOGIES CLÉS 207 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) couvraient 97 % de l’énergie utilisée dans les transports routiers à l’échelle mondiale [5.46]. Des progrès conséquents sont encore possibles concer- nant l’amélioration de cette technologie selon un double objectif : la diminution des consommations et des rejets de CO 2 à travers l’amélioration du rendement énergéti- que et la diminution des émissions de polluants, tout en adaptant les moteurs aux carburants à moindre impact CO 2 , notamment pour répondre aux normes européen- nes Euro5 en 2009-2010 et Euro6 en 2013-2015. L’optimisation des moteurs répond aussi à un enjeu éco- nomique lié à l’augmentation du coût du pétrole. Enfn, un enjeu est présent sur les émissions sonores des véhicules. Acteurs Position de la France La France est bien positionnée pour ce qui est des trans- ports terrestres, avec notamment des constructeurs auto- mobiles qui se sont intéressés très tôt aux problémati- ques d’optimisation des moteurs à combustion interne, et qui disposent aujourd’hui de technologies de moteur au rapport performance/émissions parmi les meilleurs du marché, particulièrement pour ce qui est des moto- risations diesel. Analyse AFOM Atouts Force industrielle (constructeurs automobiles français), expertise dans le domaine de l’amélioration de l’efcacité énergétique des motorisations, notamment diesel. Faiblesses Concurrence interne pouvant disperser les eforts. Opportunités Renouvellement des gammes lié aux nouvelles nor- mes d’émissions, accompagnement du déploiement des véhicules hybride, regain d’intérêt pour les petites motorisations. Menaces Relâchement des investissements au proft du véhicule électrique, décroissance du marché envisagée à très long terme. Recommandations L’efort de soutien envers les motorisations thermiques doit être maintenu malgré l’étude de modes de propul- sion alternatifs. Les outils existants pour le soutien de la flière moteur en France doivent être pérennisés. Par ailleurs, les acteurs gagneraient à travailler ensemble le plus tôt possible pour dégager des synergies. Enfn et de façon plus concrète, il y a un enjeu intéres- sant sur le développement de petits moteurs (mono, bi ou tri cylindres) fonctionnant en régime stabilisé pour des applications de prolongateur d’autonomie sur véhi- cules électriques. Principaux acteurs français • Recherche : IFP Energies Nouvelles ; Complexe de Recherche Interprofessionnel en Aérothermochimie (CORIA) – Université de Rouen, CNRS ; Centre de Recherche, d’Innovation Technique et Technologique en Moteurs et Acoustique Automobile (Critt M2A) ; Laboratoire d’Energétique Moléculaire et Macroscopique, Combustion (EM2C) – CNRS Ecole Centrale Paris ; Laboratoire de Combustion et Systèmes Réactifs (LCRS) – CNRS ; Centre d’Etude et de Recherche Technologique en Aérothermique et Moteurs (Certam) ; Laboratoire de Combustion et de Détonique (LCD) – Ensma Poitiers, CNRS ; Laboratoire Transport et Environnement – Inrets • Pôles de compétitivité : Mov’eo, LUTB2015, ID4Car, Véhicule du Futur, pôle Céramique • Constructeurs, intégrateurs et équipementiers : Renault, PSA Peugeot-Citroën, Eurocopter, Renault Truck, Faurecia, Valeo, Johnson Controls, Delphi, Bosch France, MCE-5 Development 41 56 65 68 TECHNOLOGIES CLÉS 208 59. Moteurs électriques Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Cette fche concerne les machines électriques de moyenne et forte puissance dédiées à la motorisation dans le sec- teur des transports. Les machines électriques sont des convertisseurs d’éner- gie électrique en énergie mécanique (moteur) et inver- sement (générateur). Dans le domaine des transports, les machines électriques sont usuellement appelées moteurs électriques, étant le plus souvent utilisées en confguration moteur. Trois grandes familles de moteur existent aujourd’hui pour des applications de fortes puissances : • les moteurs synchrones, après avoir été supplantés par les moteurs asynchrones, reviennent sur le devant de la scène notamment dans le domaine des transports routiers, moteurs synchrones à aimants permanents ou moteurs sans balais (brushless) ; • les moteurs asynchrones, aujourd’hui les plus répandus pour leur meilleur rapport qualité/prix ; • les moteurs à courant continu peu utilisés aujourd’hui pour la motorisation dans les transports. Les évolutions portent notamment sur l’utilisation d’aimants permanents (alliages néodyme-fer-bore) et de nouvelles géométries (passage d’un fux radial à un fux axial). Par ailleurs la compacité et l’allégement sont améliorés par l’usage de nouveaux matériaux pour le carter, tout en maintenant la résistance aux contrain- tes mécaniques et thermiques liées aux hautes vites- ses de rotation. Mais les progrès sont surtout attendus sur l’améliora- tion de ses capacités d’intégration et sur les éléments annexes qui en sont indissociables: • intégration et amélioration des fonctions d’électroni- que de puissance telles que l’onduleur qui permet de piloter les moteurs, mais aussi des fonctions permettant une utilisation en générateur pour recharger la batterie lors des phases de freinage ; • réducteurs et boîtes de vitesse mécaniques ou électroni- ques adaptés aux spécifcités des moteurs électriques ; • fonctions de monitoring intégrées (température, vibra- tions, intensité des courants…) ; • gestion thermique et amélioration des systèmes de refroidissement par air ou par eau. De nombreux travaux sont notamment réalisés sur le moteur-roue qui, en plus de réduire l’encombrement, permet de limiter au maximum les pertes induites par les couplages mécaniques (la transmission d’énergie est électrique, avec un excellent rendement). Applications Pour le secteur des transports terrestres, l’optimisation du groupe motopropulseur électrique reste aujourd’hui un enjeu important car conditionnant l’ensemble de l’ar- chitecture des véhicules électriques ou hybrides. Des travaux sont en cours sur les moteurs-roue électri- ques tel que l’Active Wheel de Michelin. Des véhicules à des stades plus ou moins avancés (voitures et bus) sont déjà équipés par ces solutions. Pour ces applications, les puissances des moteurs utili- sées sont de l’ordre de 20 à 60 kW et devraient augmen- ter avec l’avènement de batteries plus puissantes. On pourra aussi citer l’importance de cette technolo- gie pour le développement des alternodémarreurs qui est un premier pas vers l’hybridation et l’électrifcation des véhicules en élevant la tension du réseau de bord et en permettant la fonction stop-and-start (extinction automatique du moteur thermique lorsque le véhicule est à l’arrêt). Dans le secteur ferroviaire, le gain en compacité des moteurs a permis la répartition de la propulsion sur plu- sieurs bogies du train, supprimant la locomotive et opti- misant le nombre de voyageurs par surface occupée dans le futur AGV (automotrice grande vitesse). Des projets de recherche sont en cours pour la moto- risation du train d’atterrissage des avions de ligne par l’utilisation de moteurs roue électriques (démonstrateur Trame du Corac, le Conseil pour la recherche aéronauti- que civile). En plus de limiter la consommation de kéro- sène au sol, cela permettrait de rendre les avions auto- nomes pour les phases de « taxiage ». L’aviation légère commence à s’intéresser aux moteurs électriques pour la propulsion. Enfn, les moteurs électriques de fortes puissances équi- pent déjà depuis un certain temps le secteur naval. Les grands navires sont en efet propulsés par des systèmes hybrides diesel-électriques. Les moteurs électriques sont de plus en plus intégrés dans des pods, nacelles orienta- TECHNOLOGIES CLÉS 209 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 63 64 65 bles dotées d’une ou plusieurs hélices et disposées sous la coque, ces dispositifs assurant à la fois la propulsion et l’orientation du navire. Les machines électriques sont par ailleurs utilisées dans le domaine de l’énergie et dans l’industrie pour de nom- breuses applications. Enjeux et impacts Les moteurs électriques sont jugés comme étant un composant d’avenir pour la flière des transports de par les enjeux économiques qu’ils représentent. Ils consti- tuent un composant essentiel de la tendance à l’élec- trifcation ; leur intégration est de plus en plus poussée grâce aux progrès de l’électronique de puissance et de la mécatronique. Le Plan national véhicules électriques annoncé en octo- bre 2009 prévoit un parc de 2 millions de véhicules hybri- des rechargeables ou électriques en 2020, puis 4,5 mil- lions en 2025 en France. L’avenir du moteur électrique est probablement lié à son intégration au plus près des éléments propulseurs (roues, bogies, pods) pour favoriser le gain de place et assurer des rendements de fonctionnement optimaux. Acteurs Position de la France La France, notamment à travers Alstom, est en bonne position concernant les moteurs électriques de fortes puissances pour des applications lourdes. Ce dernier conçoit notamment des chaînes de traction électriques pour des bus, des tramways ou des trains. Pour ce qui est des moteurs de puissances moyennes dédiés au secteur automobile, la France compte quel- ques PME innovantes travaillant sur les véhicules élec- triques, mais les industriels allemands et japonais sont avancés. Les constructeurs cherchent aujourd’hui à intégrer la technologie pour conserver la production des éléments clés du groupe motopropulseur électrique. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes chez certains grands indus- triels français (Alstom, EDF) pour les machines de forte puissance. Faiblesses Expertise plus limitée pour les puissances moyennes dédiées à la propulsion automobile. Opportunités Appropriation de la technologie par les constructeurs pour soutenir le marché des véhicules hybrides et électriques. Menaces Technologie de base de conception sommaire pouvant être produite dans les pays à bas coûts. À cela on peut ajouter le risque d’une bataille « d’appropriation » de la technologie dans la chaîne de la valeur qui pourrait dis- perser les eforts. Recommandations Les grands acteurs du domaine devraient être associés pour éviter la dispersion des eforts. Il pourrait à ce titre être intéressant d’étudier l’apport des acteurs des gran- des puissances à la flière automobile. Un soutien de la flière française dans ce domaine passe aussi par un soutien aux quelques PME/PMI françaises travaillant sur les véhicules électriques. • Recherche : IFP Energies Nouvelles ; Laboratoire de Génie Electrique de Paris (LGEP) – Supélec, CNRS ; Laboratoire d’Électromécanique de l’Université de Technologie de Compiègne (LEC) – UTC ; INRETS Laboratoire des Technologies Nouvelles (LTN). • Pôles de compétitivité : Véhicule du Futur, Mov’eo, Astech, i-Trans • Industriels : Alstom, Michelin, Valeo, EDF, Renault, PSA Peugeot Citroën, Renault Truck, SNCF, Heuliez, Leroy Somer, Messier-Bugatti, Continental, ERNEO, Phoenix International, Bolloré, Lumeneo, Venturi TECHNOLOGIES CLÉS 210 60. Nouvelles technologies de turbomachine Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les turbomachines constituent une famille de systèmes de propulsion dédiés au secteur aéronautique. Elles fonc- tionnent selon le principe d’accélération d’un fux d’air, soit directement utilisé en propulsion, soit récupéré sous forme mécanique pour l’entraînement d’une hélice ou d’un rotor. Cette accélération est obtenue par combus- tion d’un carburant dans l’air, la détente des gaz ayant lieu dans une turbine qui peut ainsi récupérer l’éner- gie produite. Pour les turboréacteurs, la propulsion est assurée d’une part par l’éjection des gaz d’échappement à l’arrière du réacteur, et d’autre part par la soufante qui agit comme une hélice en entrée du réacteur (réacteur dou- ble ou triple fux). Pour les turbopropulseurs et les turbomachines, l’énergie mécanique produite par la turbine est récupérée pour faire tourner une hélice ou un rotor. Ainsi les turbomachines sont des dispositifs d’une grande complexité, et plusieurs pistes d’amélioration sont étu- diées, ces dernières concernent aussi bien le moteur que sa nacelle (son carénage) : • allégement, particulièrement important pour le sec- teur aérien, réalisé notamment par l’utilisation de nou- veaux matériaux : matériaux composites à matrice orga- nique ou métallique, superalliages (dont l’aluminiure de titane), matériaux céramiques. Ces nouveaux matériaux sont étudiés pour résister à des contraintes aussi bien mécaniques que thermiques extrêmes ; • aérodynamisme : optimisation des écoulements rendue possible par la simulation numérique, nouvelles formes d’aube tirant partie des nouveaux matériaux composi- tes, augmentation du taux de dilution, utilisation de tur- bines contra-rotatives ; • optimisation énergétique, réduction de la taille de la chambre de combustion ; • réduction du bruit notamment à travers l’optimisation de l’aérodynamisme et l’emploi de structures et maté- riaux spéciaux ; • expérimentation sur de nouveaux carburants dérivés de biomasse ou de synthèse ; • résistance et fabilité, diminution du nombre d’opéra- tions de maintenance. L’avènement de confgurations en soufante non-caré- née (ou « open rotor ») pourrait être envisagé au-delà de 2020. Ces dernières devraient permettre d’amélio- rer les rendements, mêmes si des verrous subsistent concernant le niveau des émissions sonores et les pro- blèmes de sécurité. Par ailleurs, les eforts concernant ces systèmes sont accompagnés par l’étude de nouveaux carburants de synthèse et carburants issus de la biomasse. À court terme, ces nouveaux carburants devraient être adjoints à faible dose au kérosène, de façon à limiter les modi- fcations requises sur les turbomachines. À plus lon- gue échéance (dix ans), des réacteurs fonctionnant aux biocarburants sont envisagés. Les projets européens Alfa-Bird, Swafea ou le programme national Calin s’inté- ressent à ces problématiques. Applications Les turbomachines incluent trois familles de moteur, chacune dédiée à un type d’aéronef : • les turboréacteurs des avions de ligne (Boeing, Airbus) et des avions militaires (Rafale). À titre d’exemple le nouveau moteur Leap X développé conjointement par Snecma et GE sera disponible à partir de 2016 et devrait permettre d’atteindre des consommations de 16 % inférieures à cel- les des meilleurs turboréacteurs actuels. Le Corac (Conseil pour la recherche en aéronautique civile) a lancé un pro- TECHNOLOGIES CLÉS 211 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) gramme de démonstrateur sur les systèmes propulsifs à fort taux de dilution ; • les turbopropulseurs utilisés pour l’aviation commerciale régionale (ATR) ou pour l’aviation militaire (A400M) ; • les turbomoteurs utilisés pour les hélicoptères. Des tra- vaux initiés par Eurocopter et Safran Turbomeca portent notamment sur les turbomoteurs forte puissance (gain de consommation, gains environnementaux, améliora- tion du rapport puissance/masse). À noter que les technologies de turbomachines sont très proches des turbines utilisées dans le domaine de l’éner- gie et certains motoristes ont développés des gammes de turbines dédiées à ce marché. Enjeux et impacts Les enjeux concernent essentiellement la réduction des émissions polluantes et des gaz à efet de serre. Ainsi, les objectifs fxés par l’Acare (Advisory Council for Aeronautics Research in Europe) pour 2020 imposent au transport aérien de réduire les émissions de CO 2 de 50 %, de NOx de 80 %. Ces objectifs sont pour beaucoup tributaires de l’amélioration des performances énergétiques des tur- boréacteurs couplée à l’avènement de nouveaux carbu- rants à faible impact en termes de rejets. Un des autres enjeux concerne la limitation des nuisan- ces sonores. À nouveau, l’Acare fxe des objectifs ambi- tieux pour 2020 avec une réduction du bruit perçu de moitié par rapport aux niveaux d’aujourd’hui. L’enjeu économique est de taille puisque l’industrie des turbomachines et plus généralement l’industrie aéronau- tique est particulièrement développée en France, 80 % de son chifre d’afaires est réalisé à l’export. Les vingt prochaines années, ce ne sont pas moins de 30 000 avi- ons de ligne qui devraient être mis en service dans le monde [5.36]. Acteurs Position de la France La France dispose d’acteurs majeurs dans le domaine de l’aéronautique, et notamment pour ce qui est des turbo- machines à travers Safran et ses diférentes fliales. Les activités de Safran en font d’ailleurs le quatrième moto- riste mondial, derrière General Electric, Rolls-Royce et Pratt & Whitney. Il est à noter que la collaboration entre Snecma et General Electric est un exemple réussi de coo- pération industrielle entre la France et les États-Unis. Suite au succès du CFM56 l’alliance CFM International a été reconduite jusqu’en 2040 et s’attache désormais à développer le Leap-X. Le monde académique et la recherche sont aussi bien développés : l’Onera et les nombreux laboratoires en mécanique des fuides et énergétiques contribuent lar- gement au développement des turbomachines pour l’in- dustrie aéronautique européenne. Analyse AFOM Atouts Safran Snecma est un challengeur sur le marché mon- dial (moteurs d’avions), Safran Turboméca un leader (moteurs d’hélicoptères). Faiblesses Ofre peu développée pour les turboréacteurs de fai- bles puissances, autonomie réduite liée aux coopéra- tions internationales. Opportunités Renouvellement des avions vers des gammes plus sobres et respectueuses de l’environnement. Menaces Concurrence mondiale sévère, marché de l’aéronautique mondial lié aux taux de change. Recommandations La principale recommandation concerne le soutien fnan- cier pour le développement des grands programmes de démonstrateurs afn de permettre ainsi aux acteurs français de continuer la course dans le peloton de tête. L’étude des carburants alternatifs doit être renforcée dans le développement de la flière. • Recherche : Onera ; Institut supérieur de l’aéronautique et de l’espace (Isae) ; Laboratoire de mécanique des fuides et d’acoustique (LMFA) – Ecole centrale de Lyon ; Complexe de recherche interprofessionnel en aérothermochimie (Coria) – Université de Rouen, CNRS… • Pôles de compétitivité et réseaux : Aerospace Valley, Astech, Gifas, Corac (Conseil pour la recherche en aéronautique civile) • Industriels français : Safran Snecma (notamment à travers la joint venture CFM International créée avec General Electric), Safran Turbomeca, Safran Aircelle, Airbus, Dassault Aviation, Eurocopter 41 56 65 68 TECHNOLOGIES CLÉS 212 61. Interaction homme-machine, ergonomie Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description L’interaction homme-machine constitue, sinon une tech- nologie, un savoir et un savoir-faire nécessaires à la mise en œuvre des aides à la conduite dans le domaine auto- mobile, des assistances au pilotage en avionique et dans le domaine naval, du poste de conduite des trains et trans- ports guidés, des systèmes d’aide aux chaufeurs rou- tiers, et enfn à une meilleure supervision des systèmes (salles de contrôle, logistique). La question du rôle de l’humain dans la décision est centrale dans la concep- tion des interfaces, et la compréhension de l’interaction entre opérateur et « machine » est un maillon important de la conception des systèmes, la composante humaine étant alors partie prenante du système. La limitation de la charge sensorielle, du stress des opérateurs est une qualité primordiale dans la conception des systèmes complexes ou critiques. Ces savoir-faire sont fortement liés à une meilleure connaissance du comportement de l’opérateur sur la base de travaux académiques notamment. D’un point de vue purement technique, de nouvelles tech- nologies, ou du moins leur difusion plus large, servent ces ambitions en termes d’interaction. Par exemple : • interfaces tactiles (écrans, surfaces, etc.) dont l’usage est largement démocratisé par les téléphones mobiles ; • interaction vidéo par reconnaissance de gestes, ana- lyse de visages, d’attitudes, etc. ; • interaction vocale ; • retour d’information haptique, sonore ou visuel ; • afchage tête haute. La place des appareils nomades comme interface dispo- nible entre un opérateur ou un usager et le système de transport est ici pleinement posée. Les questions d’acceptabilité sociale et juridique des inter- faces et des fonctions qu’elles sous-tendent sont égale- ment posées dans ce cadre. Elles conditionnent direc- tement la capacité d’un produit ou service à remplir sa fonction de manière efcace. Applications Non spécifque au transport, cette technologie ou métho- dologie est critique pour des domaines aussi diférents que le pilotage d’un réseau d’énergie ou de transport (enjeu d’efcacité ou de sécurité) et l’interaction sur ordi- phone (enjeu commercial). De manière non exhaustive, les applications peuvent être : • aides à la conduite pour les usagers automobiles (particu- liers) ou les professionnels (camion, bus, train, tram…) ; • pilotage non intrusif des systèmes de confort à bord des véhicules (téléphone mobile, navigation, systèmes multimédia…) ; • poste de conduite des navires ; • poste de pilotage des avions ; • salles de contrôle des systèmes de transport : opéra- teurs routiers, logisticiens, opérateurs de transports en commun, contrôle aérien ou maritime… Le marché de l’interaction homme-machine, fondée en grande partie sur le service à mi-chemin entre design et ingénierie, est difcile à chifrer. Enjeux et impacts La question du rôle de l’humain dans la décision est cen- trale dans la conception des interfaces. Ces connaissan- ces sont difusantes. Le besoin se fera sentir de plus en plus, tant la qualité de l’interaction est déterminante pour l’acceptabilité d’un dispositif par les utilisateurs. Aujourd’hui, la maîtrise et la compréhension de cette interaction sont considérées comme des facteurs difé- renciants d’une ofre industrielle, voire un prérequis indis- pensable de la mise au point des systèmes. En ce sens, il est difcile de circonscrire un marché pour cette technologie tant elle est difusante. Ses impacts sont par contre immédiatement perceptibles sur la sûreté de fonctionnement des systèmes complexes (les secteurs hautement critiques du nucléaire, de la défense ou de l’aé- ronautique font fgure de précurseurs en la matière). La sécurité routière, et des transports en général, passe également par ces contraintes. D’une manière générale, les efets de la bonne concep- tion des interfaces se traduiront dans : • la productivité sur les systèmes concernés ; • la consommation énergétique potentiellement (travail sur l’éco-conduite par exemple) ; TECHNOLOGIES CLÉS 213 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) • la fabilité des produits et des process ; • les conditions de travail et leurs conséquences sur la santé des opérateurs… On se doit de souligner que la bonne défnition de l’in- teraction et des interfaces est un vecteur d’image fort pour l’entreprise. Acteurs Position de la France La France, à travers son industrie des grands systèmes critiques, occupe une position forte sur cette thémati- que. Cependant, force est de constater que la difusion des compétences est aujourd’hui faible dans l’ensemble des flières industrielles. Analyse AFOM Atouts Présence de compétences fortes chez les grands systémiers. Existence d’un écosystème académique sur la ques- tion. Faiblesses Faible diffusion de la compétence et de la connais- sance. Opportunités Prise en compte croissante de la qualité de l’interaction dans l’acte d’achat. Recommandations La clé du développement de ces technologies réside dans l’acquisition de connaissances et l’intégration de disciplines telles que la psychologie cognitive, par les industriels. À ce titre, il est recommandé de travailler en profondeur sur les usages à travers la mise en place de laboratoires des usages (living labs). Les conditions d’ac- cès à ces laboratoires doivent permettre à l’ensemble des flières de développer des compétences et des connais- sances pour une meilleure adaptation de leurs produits et services à l’usage qui en est fait, tant par les consom- mateurs que dans un milieu professionnel. Par ailleurs, la difusion des compétences, ou à tout le moins d’un certain niveau de connaissance, est à organiser au sein des flières ou des regroupements d’entreprises. Deux types d’acteurs se rencontrent sur ces questions, dans un dialogue indispensable pour en maîtriser les tenants et aboutissants. Les industriels intègrent des compétences de conception, d’ergonomie, en interaction avec les laboratoires académiques pour la compréhension des processus (ergonomie, psychologie, sociologie, etc.). Le développement technologique est également pris en compte, au service de l’interaction. Par nature, cette thématique est fortement interdisciplinaire et inter flières. • Tous systémiers et équipementiers : Thales, Areva, EDF, EADS, Airbus, Renault, PSA Peugeot-Citroën, DCNS, Alstom, STX, SNCF, RATP, Renault Trucks, Valeo, Continental… • Sociétés spécialisés dans la conception des interfaces et fabricants d’interfaces : • Laboratoires : Inrets, Lamih, IRCCyN, École nationale supérieure de cognitique de Bordeaux, Université de Strasbourg, Inria • Plateformes des pôles de compétitivité : System@tic, Mov’eo, Nov@log... 17 18 66 TECHNOLOGIES CLÉS 214 62. Optimisation de la chaîne logistique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description L’optimisation de la chaîne logistique concerne des tech- nologies logicielles et matérielles, notamment liées aux systèmes d’information et à la communication. L’objectif est d’optimiser tous les composants de la chaîne logistique, en partant du fournisseur de matière première jusqu’au client fnal, par une meilleure coordination des diférents processus à mettre en œuvre : achats et appro- visionnement, production, gestion des stocks, distribu- tion, service client…, qu’ils soient séquentiels, simulta- nés ou indépendants. Ces technologies comprennent aussi bien l’optimisation de la charge d’un camion que la réduction des temps morts lors des ruptures de charge : • systèmes de chargement et outils de manutention tels que les transpalettes et gerbeurs ; • organisation des entrepôts et automatisation des process, dont l’intégration des utilisateurs fnaux et les impacts sociaux économiques qui en découlent ; • architecture des véhicules (barges modulaires, wagons autotractés, véhicules urbains propres et silencieux...) ; • outils de traçabilité : marqueurs et capteurs pour la réa- lisation d’un étiquetage intelligent (RFID, tags...) ; • outils d’information en temps réel des professionnels; • logiciels et méthodes d’optimisation des transports de bien (chargement, tournées, gestion des stocks et des entrepôts, planifcation, relation clients...) : SCM, TMS, SCM, ERP, WMS, éco-comparateurs et éco-calculateurs.... • normalisation : poids et mesures des unités de trans- port intermodales : conteneurs, caisses mobiles, semi- remorques afn d’optimiser leur remplissage et le trans- fert modal ; • éco-conception (conditionnement et emballages) : opti- misation des palettes, des emballages et suremballages logistiques et du packaging. L’optimisation de la chaîne logistique peut être réalisée à diférents niveaux : • niveau stratégique, à long terme (implantation et nom- bre des entrepôts, choix des fournisseurs, stratégie de production) ; • niveau tactique, à moyen terme (prévisions, planifcation de la production, de la distribution et du transport) ; • et enfn niveau opérationnel, à court terme et en temps réel (production, stockage, distribution et gestion de l’in- teraction des étapes). En plus de la modifcation et de la complexifcation de la structuration des fux et des processus, certaines tendan- ces vont amener à faire évoluer la gestion de la chaîne logistique : • le partage des données de référence entre les difé- rents intervenants, à travers des bases de données com- munes et normalisées (les logiciels en mode SaaS et le cloud computing ont un rôle à jouer) ; • les entrepôts mutualisés fabricants-distributeurs ; • la distribution mutualisée en zone urbaine : les fux de transport dans les villes sont regroupés pour déconges- tionner les centres-ville ; • la logistique ascendante (bottom-up ou encore « adapta- tive ») fondée sur des décisions locales, à la diférence de la logistique verticale qui planife et optimise à l’avance ; • la prise en compte de la logistique des retours (« reverse logistique ») pour les problèmes de recyclage ; • la tendance à l’intermodalité ou la multimodalité des diférents réseaux de transport. Applications Tous marchés de la logistique, quel que soit le secteur (industrie, transport, santé) ou le mode (maritime, fu- vial, messagerie, aérien, route…). Elle comprend notamment : • le transport de marchandises ; • les activités d’opérations physiques (manutention) ; • les activités d’entreposage ; • et toutes les activités de pilotage et d’organisation opé- rationnelle de la chaîne logistique. Enjeux et impacts L’objectif de l’optimisation de la chaîne logistique est de réduire les coûts tout en améliorant la qualité de service. Pour cela, plusieurs leviers d’optimisation sont disponi- bles : confguration de la chaîne, coûts de distribution, processus, délais, niveau des stocks… Face à la mondialisation des marchés, l’enjeu est donc éco- nomique et représente une source majeure de gain de pro- ductivité pour les entreprises du secteur. Un réseau logis- tique performant est toujours source de compétitivité. Le développement de l’intermodalité constitue par ailleurs un enjeu important pour le futur de la chaîne logistique. Par exemple, la seule suppression de la rupture de charge pour l’acheminement par rail entre le réseau électrifé et le point de desserte est de nature à faire gagner une part TECHNOLOGIES CLÉS 215 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) importante (jusqu’à 50 %) du prix du transport par rail. On pourra également citer l’apparition de préoccupa- tions liées à l’écologie auxquelles peut répondre l’opti- misation de la chaîne logistique par une meilleure ges- tion des ressources. À ce titre, la « green logistique » est actuellement un nouvel axe de travail pour les grands groupes des transports de marchandise qui n’ont plus besoin d’optimiser leur chaîne logistique. Enfn, en termes d’aménagement du territoire, le dyna- misme industriel est indissociable de la facilitation des circuits de transport. Acteurs Position de la France En plus de nombreux donneurs d’ordre particulière- ment expérimentés, onze des quinze plus importants prestataires de la gestion de la chaîne logistique sont situés sur le continent européen, qui est aujourd’hui considéré comme la zone économique la plus mature dans ce domaine. La France occupe une position de premier plan, et est notamment dotée d’un milieu académique très développé. Analyse AFOM Atouts Communauté académique développée, position géogra- phique de la France privilégiée, nombreux acteurs. Faiblesses Malgré sa position géographique, la France n’est pas tou- jours compétitive pour le passage de fux logistique. Opportunités Amélioration de la compétitivité. Menaces Fortes contraintes sur les coûts, exigences disparates dans la chaîne de la valeur créant des surcoûts, manque d’im- plication des activités d’« achats », problèmes concurren- tiels pour la difusion des données. Recommandations Plusieurs recommandations peuvent contribuer à l’amé- lioration de la compétitivité de la flière : • création d’un référentiel commun pour la mesure de la performance logistique ; • développer les activités de modélisation et de simula- tion encore trop limitées et qui permettent pourtant de limiter les coûts ; • développer l’ofre de formation en approche globale des systèmes ; • étudier et développer des modèles économiques pour développer l’innovation tout en respectant les fortes contraintes de coût ; • impliquer les services achats qui doivent être intégrés comme chaînon à part entière. • Recherche : Laboratoire d’optimisation des systèmes industriels (LOSI) – UTT ; Laboratoire de mathématiques appliquées du Havre (LMAH), Laboratoire d’analyse et d’architecture des systèmes (LAAS) – CNRS • Pôles de compétitivité : Nov@log, I-trans, Advancity, Movéo, LUTB2015 • Transporteurs : CFT, SNCF, ECR, Norbert Dentressangle, Géodis, STEF-TFE Logisticiens, commissionnaires de transport, « intégrateurs » : Norbert Dentressangle, FedEx, Gefco, Géodis, STEF-TFE, Kuehne et Nagel, FM Logistic, DHL Supply • Infrastructures : RFF, VNF, les sociétés concessionnaires d’autoroutes (regroupées dans l’Asfa), les Grands ports maritimes Manutention : Unim, Paris-Terminal, GMP, Bolloré… Matériel : Alstom, Renault, Volvo, PSA, Bombardier, Chantiers navals de Haute-Seine, Siemens… et leurs fournisseurs spécialisés (Baudouin, Lohr…) Infologistique : Soget, Ilog (groupe IBM), Orange, GS1 France… Entrepôts : Sogaris, Gazeley, Prologis, Parcolog… et les fonds d’investissement : Axa Reim, Lasalle Investment… Chargeurs : AUTF et réceptionnaires (notamment commerce-distribution) 16 21 28 29 66 TECHNOLOGIES CLÉS 216 63. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les technologies couvertes concernent le stockage et la gestion de l’énergie électrique dans les véhicules : • batteries Lithium principalement ; • systèmes de gestion de batteries (BMS) ; • supercapacités associées à la batterie ; • gestion des appels d’énergie au sein du véhicule. Les travaux de développement visent à : • assurer et optimiser la gestion du stockage d’énergie et la cyclabilité ; • diminuer les coûts de production ; • assurer la sécurité des systèmes ; • optimiser la recyclabilité, le désassemblage ou la seconde vie des batteries ; • optimiser la gestion de l’énergie à bord, y compris dans les architectures hybrides. Les verrous portent ainsi sur des questions liées : • aux matériaux de la batterie (anode, cathode, électro- lyte, packaging et matériaux d’assemblage, contacts électriques) ; • à l’intelligence de gestion, répartie sur plusieurs étages de la chaîne (batterie, calculateur…). Applications Ces technologies répondent à la demande d’électrif- cation des véhicules pour de meilleures performances environnementales. Dans ce contexte, la contrainte de masse est un moteur du développement des batteries lithium, qui présentent des énergies spécifques très for- tes en dépit d’un coût élevé. La capacité à stocker et délivrer de la puissance électri- que en fonction des besoins est centrale dans le déve- loppement et l’acceptabilité des véhicules décarbonés. Les secteurs applicatifs comprennent l’automobile et le transport routier, l’avion, le ferroviaire et le naval, pour des applications liées à la propulsion ou aux fonctions auxiliaires. Son introduction sera progressive, avec 10 % de ventes d’automobiles électriques anticipés en 2020. Selon Pike Research, le marché des batteries Li-ion pour véhicules électriques sera de 8 Mds$ en 2015. Enfn, la capacité mondiale de production devrait surpas- ser fortement la demande en 2015. À horizon de cinq à dix ans, cette tendance devrait conduire à des consoli- dations autour d’un nombre réduit d’acteurs. Enjeux et impacts La technologie améliore l’impact environnemental des transports dans la mesure où l’ensemble du cycle de vie des batteries et du système de gestion est maîtrisé. Compte tenu des mutations induites dans l’industrie automobile et de l’intensité concurrentielle dans les fliè- res industrielles des transports, sa maîtrise est essentielle pour les acteurs français. Dans l’automobile, cette maî- trise conditionne des choix stratégiques forts. De plus, c’est la baisse des coûts attendus du développe- ment d’une flière de production de masse qui permettra l’utilisation de la technologie lithium dans d’autres sec- teurs du transport ou des applications stationnaires. La technologie est difusante et d’avenir. Difusante car sa maîtrise et sa difusion dans l’industrie sont essentiel- les pour relever les défs liés à l’électrifcation des fonc- tions des véhicules. D’avenir parce que les choix tech- nologiques ne sont pas fgés : la maîtrise technique est encore dans les mains des acteurs de la recherche, des grands groupes industriels et de quelques rares PME innovantes. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LRCS (Amiens) ; ICMCB (Bordeaux), laboratoire Laplace (Toulouse), IMN (Nantes), CEA-Liten, Ines, Ineris, Inrets, EDF, IFP Énergies nouvelles, pôles Mov’eo, LUTB, i-Trans, Tenerrdis, Véhicule du futur… • Intégrateurs : Saft, CEA, Renault, Batscap, Johnson Controls Saft, Dow Kokam France (ex-SEV), E4V, Valeo • Utilisateurs : Renault, PSA, EADS (Airbus, Eurocopter…), DCNS, Cnes, EDF, Alstom Transport, Heuliez, Gruau, Renault Trucks… Principaux acteurs étrangers • R&D : en Europe, réseau Alistore ; laboratoire Argonne (États-Unis)… • Intégrateurs : Sanyo, AESC, Lithium energy Japan, Mitsubishi, Nissan, Toyota (Japon), Samsung, Kokam, LG Chemical (Corée), BYD (Chine), Electrovaya (Canada), A123 Systems, Altair Nano, EnerDel, Gs Yuasa, Valence Technology, 3M (États-Unis), Magna Steyr (Autriche), Continental, Deutsche Accumotive, LiTec, BASF, Epcos, Bosch (Allemagne), Leclanché (Suisse)… • Utilisateurs : Daimler, BMW, Volkswagen, EADS, (Allemagne), ESA (Europe), Ford, GM, etc. Défnitions L’exploitation en masse des batteries au lithium dans l’automobile pose d’autres questions – non technologiques – liées notamment au modèle économique de leur mise en circulation, à l’acceptabilité des nouveaux véhicules. Autre point non couvert par la présente description, l’approvisionnement en lithium apparaît aujourd’hui stratégique à certains acteurs, les ressources économiquement exploitables étant fortement concentrées dans le monde, et exploitées principalement par trois entreprises : SQM, Chemetall et FMC Lithium. TECHNOLOGIES CLÉS 217 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Position de la France La France dispose donc de compétences académiques de premier plan. Industriellement, France et Europe sont des challengers de l’Asie (Japon, Corée et Chine) et de l’Amérique du Nord. La France et l’Allemagne portent leur industrie nationale, tirée à l’instigation des constructeurs automobiles et des acteurs de la chimie du lithium. La capacité de produc- tion française annoncée à horizon 2015 est de 150 000 packs (équivalents véhicule électrique). Toutes les caté- gories d’acteurs sont représentées dans le paysage fran- çais, à l’exception des fournisseurs de matières premiè- res. Bolloré a pris des participations dans des gisements de lithium en Bolivie pour sécuriser ses approvisionne- ments futurs. Les Français Batscap, Epcos et Saft (sous contrôle amé- ricain) sont les principaux fabricants européens de supercondensateurs. Analyse AFOM Atouts Communauté de la recherche de niveau international sur les matériaux. Premier fabricant européen (Saft) et acteurs industriels en position challengers. Acteurs industriels sur l’électronique embarquée et l’intégration dans les véhicules. Soutien actif et continu des pouvoirs publics. Faiblesses Peu de fabricants proprement dits de matériaux en France. Opportunités Marchés émergents de l’électrifcation des véhicules pro- curant l’occasion aux challengers de prendre des posi- tions sur le marché. Menaces Risque sur le rythme d’émergence des marchés de masse. Diversité des choix technologiques. Concurrence asiatique et américaine forte. Le Japon avec Sanyo (qui a racheté Panasonic) est le premier. Recommandations Les conditions pour le développement de ces technolo- gies ressortent d’une part, de la poursuite des travaux de recherche qui permettront de faire vivre les générations successives de produits, d’autre part, de l’émergence réelle des marchés applicatifs visés, qui seule permettra d’assu- rer la pérennité de la flière en cours de constitution. Sur ces sujets, le soutien de l’état à l’industrie est déjà fort à travers l’investissement industriel (FSI), le soutien à l’innovation (plateforme Steeve), le fonds démonstra- teur et les commandes massives du plan national véhi- cule électrique. L’autre facteur clé de succès qu’il faut maîtriser pour l’industrie française est le chantier de la normalisation, notamment sur la sécurité. Pour arriver à des déploie- ments efectifs, sécurité et sûreté doivent être traitées en parallèle des développements technologiques. Une analyse stratégique est en cours au C.A.S. 51 64 65 TECHNOLOGIES CLÉS 218 64. Électronique de puissance Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’électronique de puissance est une technologie clé dans un environnement qui utilise de plus en plus l’électricité, et ceci pour des usages qui tiennent tant à la production qu’à la conversion et à l’usage de l’électricité. Il s’agit d’un groupe technologique homogène qui répond aujourd’hui à des enjeux industriels importants. Il peut s’agir de composants (transistors, thyristors...) comme de matériaux (III-V, GaN sur Si…) ou d’architecture, les difé- rents aspects étant interdépendants. À tous les niveaux les verrous technologiques sont liés à la nécessité de pouvoir gérer des moyennes et grandes puissances à des fréquences plus élevées, dans des conditions d’en- vironnement plus rudes, notamment en vue d’une inté- gration mécatronique. Ce champ technologique pose des questions de dévelop- pement liées aux verrous technologiques suivants : • Les matériaux doivent évoluer pour permettre une meilleure tenue en température et de moindres per- tes. Une conséquence sera la possibilité de monter en fréquence ou encore de faciliter l’intégration dans les systèmes mécatroniques. Les voies de développement concernent les matériaux à grand gap : GaN sur Si, SiC, l’IGBT, diamant. • Les composants actifs et passifs sont aujourd’hui fabri- qués par des acteurs asiatiques. En conséquence, les architectures des systèmes de puissance en Europe sont dépendantes de ces développements, et non l’inverse. Les ruptures technologiques à venir sur les matériaux créeront des opportunités pour modifer les rapports de force et éventuellement renforcer les positions française et européenne sur l’amont de la chaîne de valeur. • L’architecture est très liée aux deux points précédents et également aux applications potentielles dans les domai- nes de la mécatronique, de la conversion de puissance, etc. • La fabilité des composants est un impératif des systè- mes d’électronique de puissance, le taux de défaillance des systèmes devant être compatible avec les contrain- tes des diférentes flières. • L’intégration et les technologies de production liées à ces diférentes ruptures attendues entrent également dans le champ de la technologie. Leur maîtrise est un verrou du positionnement sur le marché de la flière française. L’électronique de puissance comprend notamment les technologies de transformation et de mise en forme des courants d’alimentation pour la traction et la puissance, ainsi que les technologies de commande électronique sous forte tension et fort courant. Ces technologies sont communes avec le domaine de l’énergie. Notamment, l’électronique de conversion est un élément clé de tous les modes de génération à base d’énergies renouvelables. Applications Transports • Ferroviaire : l’électronique de puissance est présente dans les dispositifs de traction électrique, de captage de courant, de commande des systèmes de puissance, de génération de courant au freinage... • Routier : l’électrifcation du véhicule, est bel et bien amorcée avec la généralisation de l’hybridation et l’émer- gence des véhicules électriques de nouvelle génération. Les architectures hybrides, les alternodémarreurs, la ges- tion de l’énergie électrique, la traction, la génération au freinage sont autant de systèmes concernés. • Aérien : l’avion plus électrique est aujourd’hui une réa- lité. Les fonctions hydrauliques sont de plus en plus rem- placées par des commandes électriques qui requièrent TECHNOLOGIES CLÉS 219 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) là encore la gestion de la puissance. • Naval : l’hybridation de la propulsion dans le domaine naval est un fait établi. Énergie La conversion de puissance dans le domaine de la géné- ration d’énergie touche toutes les technologies de pro- duction. Dans les applications pour lesquelles se posent des problèmes de conversion comme par exemple le photovoltaïque, ou l’éolien, la gestion de la grille et de la production décentralisée est également un champ d’application. De manière connexe, l’électronique de puissance intéresse aussi d’autres secteurs, tels de les lasers de puissance, les outils de production, les télécoms, l’éclairage, etc. Enjeux et impacts La chaîne de valeur est dominée par les acteurs japo- nais. Ils maîtrisent les technologies de composants pas- sifs et actifs, et en conséquence imposent en partie les architectures des systèmes qui en découlent. En France, les forces sont dispersées principalement sur les domai- nes applicatifs. Les enjeux économiques sont importants : le marché mondial des modules et composants de puissance est de l’ordre de 390 M€ en 2009 et devrait croître à 570 M€ en 2015 d’après Yole ; 65 % de ce chifre d’afaires est repré- senté par le seul secteur ferroviaire. Le cabinet Décision précise dans une étude d’avril 2009 que la croissance est attendue à 12 % sur la période 2009-2013. L’électronique de puissance est enfn une des clés pour répondre aux enjeux environnementaux en lien avec les technologies d’avenir liées. Acteurs Principaux acteurs français • Laboratoires : Satie (ENS Cachan), Inrets, Leg, L2ES, Laas, L2EP, IFP Énergies nouvelles • Fabricants : Schneider Electric, Converteam, Thales, Alcatel • Intégrateurs : Areva, Valeo, Alstom, Continental, Airbus, Zodiac, Renault, PSA Peugeot-Citroën, DCNS, EADS, EDF… • Organismes : plate-forme Primes, pôles de compétitivité Mov’éo, Fieec Principaux acteurs étrangers • Siemens, ABB, Mitsubishi Electric, Fuji, Hitachi, Toshiba, Infneon, General Electric, Semikron, Bombardier… Position de la France La flière française est aujourd’hui dispersée selon les secteurs applicatifs de l’électronique de puissance. Cette dispersion implique un faible poids sur les fournisseurs asiatiques pour la prise en compte des contraintes des industriels dans la conception des composants. Les rup- tures technologiques attendues peuvent créer l’oppor- tunité de faire émerger ou croître des acteurs français ou européens sur les composants et leurs technologies de fabrication, adaptés aux usages. L’étude de Décision indique que la production française en électronique de puissance représente 9% de la pro- duction européenne hors transports, pour lesquels la part française est plus importante. Analyse AFOM Atouts Acteurs de premier plan en France sur l’intégration et sur la conception des composants. Faiblesses Pas d’acteurs industriels sur la fabrication du composant. Absence d’une flière organisée. Opportunités Ruptures technologiques à venir peuvent créer l’occa- sion de renforcer les positions de la France. Recommandations L’absence d’organisation forte en flière de l’électronique de puissance, ventilée sur les secteurs applicatifs, nuit aujourd’hui à la transmission des compétences et de l’ex- pertise. Des transferts seraient à organiser entre les difé- rentes flières pour tabler sur l’expertise de l’une pour le développement et la compétitivité des autres. 59 63 65 TECHNOLOGIES CLÉS 220 65. Mécatronique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Initiée par les grands programmes de l’aérospatiale et de l’armement, la mécatronique reprend l’ensemble des procédés de conception et de production pour une intégration plus poussée des fonctions mécaniques, électroniques et logicielles, ainsi que les produits qui en résultent. La mécatronique nécessite de rassembler des compé- tences techniques variées (mécanique, hydraulique, pneumatique, électronique, informatique, automatique, métrologie...) mises en commun à travers des démarches de co-ingénierie et de travail collaboratif. La combinai- son de ces technologies doit être étudiée dès la phase de conception des systèmes mécatroniques de façon à garantir leur fabilité : analyse fonctionnelle, simulation du comportement dynamique et évaluation de la sûreté de fonctionnement. Fondamentalement, un système mécatronique a pour fnalité une action physique pilotée par une brique intel- ligente. Ainsi, les composants suivants entre dans son champ d’applications : • actionneurs autonomes à faible et à forte puissance ; • capteurs de diférentes natures (pression, tempéra- ture, imagerie…) ; • organes de conversion, de stockage et de gestion de l’énergie ; • composants actifs et passifs ; • lois de commande et logiciels embarqués ; • systèmes communicants, dont les technologies sans fl. L’intégration mécatronique accompagne la tendance à la miniaturisation des systèmes électroniques et élec- tromécaniques avec la réalisation de systèmes toujours plus compacts. Applications Tous les marchés des transports sont concernés par la conception, la fabrication et la mise en œuvre des dis- positifs mécatroniques. Elle constitue en efet une des bases de l’intelligence embarquée aujourd’hui. Dans le secteur automobile, la mécatronique accom- pagne l’augmentation du niveau d’équipement et l’in- tégration de fonctions de plus en plus complexes : sys- tèmes pour l’aide à la conduite et la sécurité active (freins, roulements et pneus « intelligents »), optimisation éner- gétique du groupe motopropulseur thermique et/ou élec- trique (contrôle d’injection, de température, gestion de la charge électrique), systèmes de bord communicants... La mécatronique joue bien évidemment un rôle prépon- dérant dans la tendance à l’hybridation et à l’électrifca- tion des véhicules par l’apport d’un pilotage et d’une optimisation plus fne des paramètres du ou des moteurs. Pour le secteur aéronautique, la mécatronique intervient dans de nombreux systèmes de l’avion. Elle a un rôle parti- culièrement important dans la tendance à l’électrifcation totale des commandes (fy-by-wire) opérée sur les avions de conception récente (Airbus A380, A400M, Boeing 787). Dans le domaine ferroviaire, la mécatronique permet de réduire la taille des éléments moteurs et facilite leur inté- gration, elle est notamment employée par Alstom pour la conception des bogies articulés de la nouvelle auto- motrice grande vitesse (AGV). Enfn dans l’industrie navale, la mécatronique intervient dans une moindre mesure pour les systèmes de gestion de l’énergie à bord. Il est à noter que la mécatronique joue un rôle impor- tant dans le domaine de la production (machines-outils, robots…), particulièrement pour l’industrie des trans- ports. On retrouve aussi la mécatronique dans l’élec- tronique grand public, les machines de travaux publics, dans le secteur médical. Enjeux et impacts Outre l’enjeu industriel indéniable, la mécatronique per- met une réduction des consommations énergétique par une meilleure intégration des sous-systèmes, et autorise des entreprises du secteur de la mécanique tradition- nelle à proposer des produits à plus forte valeur ajou- tée à leurs clients à travers cette intégration : • conception de produits aux performances supérieures aux produits traditionnels ; • réalisation de nouvelles fonctionnalités ou réduction des coûts ; • augmentation des performances et de la fexibilité des équipements de production ; • réduction du nombre de composants critiques. La mécatronique représente aujourd’hui en France un volume de production global de 4,3 Mds € pour un efec- TECHNOLOGIES CLÉS 221 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 13 58 59 64 69 tif de 28 200 personnes. 62 % de ce chifre d’afaires étant réalisé à l’export [5.47]. Deux verrous sont toutefois à noter concernant son déve- loppement : • la multiplicité des métiers et des technologies à maîtri- ser. La mécatronique impose notamment de faire dialo- guer les experts de diférents domaines entre eux. Ces difcultés peuvent être surmontées par une mise en réseau efcace des acteurs et par la formation d’ingé- nieurs et techniciens pluridisciplinaires ; • les outils et méthodes à disposition des concepteurs de systèmes mécatroniques sont aujourd’hui très divers et trop spécifques pour apporter un niveau de fabilité systématique aux phases d’ingénierie. Des projets sont actuellement menés pour développer des outils géné- riques pour l’ensemble de la flière. On pourra citer le projet O2M (outils de modélisation et de conception mécatronique) de Mov’éo. Acteurs Position de la France La présence de donneurs d’ordre à vocation mondiale (constructeurs) et les initiatives de mise en réseau par diverses organismes (Thésame, Artema, Cetim, pôles de compétitivité…) ont permis de développer un potentiel d’acteurs important en France, notamment autour de la flière automobile. Par ailleurs, des initiatives françaises de normalisation des méthodes de conception ont aboutie à la publica- tion de deux normes et à la création d’un groupe tech- nique international (Iso) dans le domaine de la mécatro- nique Iso/TC 184/AH Mechatronics. Analyse AFOM Atouts Communauté structurée ou du moins se structu- rant, nombre de formations en hausse, initiative de normalisation. Faiblesses Frilosité de certains industriels liée aux probléma- tiques de complexité, de fiabilité et de sûreté de fonctionnement. Opportunités Amélioration de la compétitivité de la flière transport, nombre d’applications croissant. Menaces Maintien d’un cloisonnement entre les diférentes disci- plines qui pourrait ralentir l’essor de la mécatronique. Recommandations La mécatronique est jugée comme étant particulière- ment clé pour améliorer la compétitivité de la flière transport en France. Pour cela plusieurs actions doivent être menées : • développer l’ofre de formation, en particulier l’ofre de formation continue qui permettrait aux techniciens et ingénieurs d’avoir une vision mécatronique globale ; • soutenir les projets de recherche appliquée et collabo- rative sur les trois thèmes prioritaires de la mécatroni- que : sûreté de fonctionnement, méthodes et outils de conception, micro-machines de production ; • maintenir l’investissement (le leadership) de la France dans les travaux de normalisation. Principaux acteurs français • Recherche : CEA Leti ; Laboratoire électromécanique de Compiègne (LEC) – UTC ; Laboratoire mécatronique 3M (M3M) – UTBM ; laboratoire systèmes et matériaux pour la mécatronique (Symme) – Université de Savoie ; Département mécatronique de l’ENS Cachan • Pôles de compétitivité et réseaux : Thésame, Mov’eo, Arve-Industries, Viameca, Aerospace Valley, Astech, Artema, Cetim, PFA • Constructeurs, intégrateurs et équipementiers : Airbus, Renault, PSA Peugeot Citroën, Valeo, Continental, Johnson Controls, SNR, ST Microelectronics, Michelin, Schneider Electric, Groupe Gorgé, ECA, Cybernetyx, Dassault Systèmes, Zodiac Aerospace TECHNOLOGIES CLÉS 222 66. Communications et données Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les technologies et protocoles de communication répon- dent aux enjeux spécifques des diférents modes et de l’intermodalité. Les communications véhicule-véhi- cule (V-V) et véhicule-infrastructure (V-I) seront de plus en plus sollicitées pour assurer un recueil des données de trafc à destination des opérateurs d’infrastructures, faire coopérer des systèmes pour la sécurité et la ges- tion du trafc, ou pour assurer les missions de mainte- nance prédictive ou de services de confort aux utilisa- teurs des transports. Dès lors que le transport est de plus en plus géré comme un système intégré, le recueil et l’échange des données entre objets et acteurs deviennent des fonctions essen- tielles, au même titre que la remontée d’information vers un calculateur de bord est maintenant une réalité incon- tournable du système « véhicule ». De fait, l’usage des communications hertziennes se déve- loppe à diférentes échelles : • entre véhicule et infrastructure à courte portée pour de l’échange d’information ponctuelle, conjoncturelle ; • de véhicule à véhicule à moyenne portée pour échanger ou relayer des informations de sécurité ou de trafc ; • de véhicule à infrastructure à longue portée pour des données liées au fonctionnement du système ou de ses composants, ou encore de l’information de service ou de divertissement à usage des passagers ; • enfn, de passager à infrastructure pour l’information multimodale en réseau extérieur ou couvert (métro). Ces technologies s’intéressent principalement aux : • vecteurs, protocoles, normes de communication en V-V et V-I dans les diférents modes, à des fns de gestion, de tarifcation et de sécurité (bas débit à fortes contrain- tes de fabilité) ou de services de « confort » (haut débit à contraintes réduites). L’interfaçage avec les télépho- nes mobiles est à prendre à considération dans ces axes de travail. • modèles économiques de déploiement et d’usage de ces vecteurs : si les domaines aérien et ferroviaire ont certai- nes capacités de mise en œuvre des systèmes innovants en raison des enjeux économiques et de sécurité, le sec- teur routier doit assoir ces déploiements sur des modèles économiques rentables à court terme. La flière transport et logistique est déjà engagée dans des démarches de standardisation sur les échanges de données. • contraintes de fonctionnement en fonction des appli- cations : fabilité, continuité, interopérabilité, prise en compte de la massifcation, etc. Dans certains cas, des protocoles spécifques sont requis pour garantir par exemple la disponibilité des canaux pour l’information d’urgence, la continuité du transfert des don- nées pour le suivi en continu et la maintenance prédictive des avions ou des trains, l’interopérabilité internationale au regard du standard ferroviaire ERTMS, etc. Applications Dès lors que l’on considère le transport selon un angle systémique, les applications des télécommunications sont très variées. On peut cependant les considérer selon deux axes, tous les modes étant concernés. Les applications critiques Elles concernent le fonctionnement du système en sécu- rité. À diférents niveaux, les fonctions applicatives sont par exemple la transmission de messages d’urgence ou le e-call, les informations de localisation et de fonc- tionnement des avions et trains, la gestion du trafc, la gestion des fottes, le suivi des conditions de transport des marchandises, les fonctions de tarifcation ou de contrôle d’accès… Les applications de services Ces services représentent une source de revenus poten- tielle, à même de permettre le fnancement des systèmes et infrastructures de communication critiques. Ce type d’ofre est d’ores et déjà déployé par certaines compa- gnies aériennes (accès à Internet à bord). Dans l’automo- bile, la vente de services de confort permettra le fnan- cement des équipements de communication liés à la sécurité ou à la maintenance prédictive. Enfn, les services liés à un enjeu économique dans le sec- teur de la logistique sont également des champs d’ap- plications majeurs de ces technologies. Enjeux et impacts Ces technologies répondent aux enjeux : • écologique en permettant une meilleure gestion des transports (ciel ouvert pour l’aéronautique, gestion des créneaux ferroviaires, gestion du trafc routier visant une réduction des congestions, optimisation du trans- port multimodal…) ; • de sécurité : transmission d’informations sur les inci- dents et accidents. Il est notamment envisagé d’imposer à brève échéance la fonction d’e-call dans les automobi- les neuves, ce qui représenterait un marché européen de 13 millions de véhicules particuliers dans l’UE15 ; • la qualité de service des systèmes de transport, mono- modaux ou multimodaux, favorisant également l’in- formation et la planifcation. Le développement de ces systèmes permettra aussi le déploiement de média d’in- formation multimodale. Défnitions De manière connexe aux communications proprement dites, se posent des questions concernant les données elles-mêmes : • l’acquisition des données : les capteurs, le traitement, la fusion et la mise en forme des données liées au fonctionnement du sous-système (véhicule et son chargement), du système (trafc, incidents, disponibilité, information multimodale), à la localisation des mobiles, etc. ; • la gestion des donnée renvoie à des questions matérielles (bases de données, leur sécurité, leur fabilité), organisationnelles (interopérabilité des bases, standardisation internationale des formats), juridiques (protection des données personnelles, responsabilité des acteurs), économiques (modèle économique de l’usage et de la gestion des données, déploiement des services et des infrastructures). TECHNOLOGIES CLÉS 223 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 14 16 19 61 62 69 Acteurs Position de la France Les usages imposent que le développement des tech- nologies soit normalisé au niveau européen a minima. La France dispose d’acteurs importants pour le déploie- ment des systèmes de communication dans l’automo- bile, avec des opérateurs, des constructeurs, etc. Sur le plan des technologies et des déploiements, la France est en léger retard sur l’Allemagne, qui voit ses constructeurs développer et tester activement les tech- nologies de communication dans le cadre des projets européens notamment. Analyse AFOM Atouts Opérateurs importants, constructeurs automobile et équipementiers nationaux. Faiblesses Faible coordination des diférents acteurs de la chaîne de valeur. Opportunités Déploiement de l’e-call aux États-Unis et en Europe. Déploiement de l’ERTMS. Développement de services multimodaux. Développement commercial des ordiphones… Menaces Risque de développements de protocoles antago- nistes. Recommandations Le développement et le déploiement des communications dans le secteur automobile se feront sur la base de nou- velles ofres de services. Cependant, le renouvellement d’un parc sur une durée typique de douze à quinze ans bride le déploiement des usages. Les industriels établis et les start-up travaillent sur les déploiements et la prise en compte des dispositifs portables dans le système. La généralisation des systèmes de communication impose une approche organisationnelle (conduite du change- ment) et systémique. Elle doit établir le dialogue entre tous les acteurs de la chaîne pour des déploiements de masse des systèmes, y compris expérimentaux. Enfn, la promotion des standards et normes d’interopé- rabilité internationaux par opposition aux standards pro- priétaires est un élément clé pour la compétitivité des entreprises intégratrices et utilisatrices de la chaîne logis- tique. La participation active des industriels et opérateurs français aux instances de normalisation est stratégique. Principaux acteurs français • Industriels : Orange, SFR, Bouygues Telecom, Sagem, Thales, Renault, PSA Peugeot-Citroën, Alstom, Airbus, Valeo, EADS, Atos origin, Senda, Globalsys, MTS, CTS… • Opérateurs d’infrastructures : Vinci Autoroutes, Sanef, RFF, Aéroports de Paris, RATP, DGAC, Eurocontrol, Nov@log TECHNOLOGIES CLÉS 224 67. Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Le concept d’optimisation de l’ingénierie et de la pro- duction se réfère aux démarches dites lean (littéralement « maigre » ou « svelte »). Ces dernières visent à amélio- rer l’efcacité des processus d’ingénierie et de fabrica- tion par la recherche des sources de pertes de producti- vité dans l’ensemble de la chaîne de la valeur. Développée puis mise en œuvre dès les années trente à travers le système de production Toyota (TPS), les démar- ches lean manufacturing ont permis au constructeur japo- nais de se hisser au rang des premiers constructeurs auto- mobiles mondiaux. Ces démarches sont par contre relativement plus récen- tes lorsqu’il s’agit de leur application à la conception. De façon plus globale, le lean peut en efet être appliqué aux processus de R&D complets à travers le lean engineering, le lean design et le lean development. Structuré autour de plusieurs outils et méthodes (tels que le Kanban, le 5S, le traitement des gaspillages (Muda), le changement d’outil rapide (Smed), le juste-à-temps, les détrompeurs, le management visuel, le Gemba Walk…), le lean manufacturing est basé sur l’application de difé- rents principes : • arrêt immédiat de la production lors de la détection d’un défaut ; • analyse des problèmes et éliminations des sources d’er- reurs, recherche de stabilité ; • réaménagement optimal des équipements de produc- tion pour se concentrer sur les tâches à valeur ajoutée ; •  fuidifcation des processus et organisation en fux tendus. Pour ce qui est de son application à l’ingénierie, les démar- ches lean consistent à repousser au plus tard les choix de conception contrairement aux approches classiques (cahier des charges fgé dès le départ). Les spécifcations et le développement sont focalisés sur les étapes créatri- ces de valeur. Parallèlement à cela, la priorité est mise sur l’accumulation des retours d’expérience, les outils mis en œuvre sont alors la méthode PDCA (Plan Do Check Act), la méthode Lamda (Look Ask Model Discuss Act), les cour- bes de sensibilité (Trade-of et Limits), les cartographies de chaîne de valeur ajoutée... La conception lean a deux objectifs : un time-to-mar- ket le plus court possible et la réduction des coûts glo- baux de développement par l’élimination du gaspillage de ressource. Applications Tous les secteurs industriels sont concernés, a fortiori le secteur des transports, pour lequel la démarche lean peut être une clé de résistance à la concurrence des pays à bas coûts. Le lean peut être un facteur clé de succès du déve- loppement, voire de la relocalisation des entreprises. Les constructeurs automobiles et les grands équipemen- tiers français ont instauré des démarches lean manu- facturing depuis le début des années 2000, et tentent aujourd’hui de difuser ces pratiques auprès de leurs four- nisseurs. En témoigne l’initiative de la PFA (Plateforme de la flière automobile) en mars 2010 pour promouvoir le lean à travers tous les acteurs de l’industrie automobile française : cette dernière souhaiterait améliorer de 15 % leur efcacité en deux ans en se basant sur la capitalisa- tion et le retour d’expérience des grands industriels. Le lean manufacturing est aussi appliqué depuis un cer- tain temps par les grands acteurs de l’aérospatial (Airbus, Astrium, Safran), du ferroviaire (Alstom) ou du naval (STX). De la même façon que pour le secteur automobile, ces industriels souhaitent aujourd’hui difuser ces pratiques chez leurs fournisseurs. Utilisé depuis quelques temps pour le développement logiciel en complément des approches dites « agile », le lean pour l’ingénierie est un phénomène plus récent. Il est encore peu développé dans l’industrie française, le secteur de l’aérospatial semble précurseur avec des acteurs tels que EADS, Snecma ou Thalès qui appliquent ces méthodes. Enjeux et impacts Ces méthodes constituent une clé pour la compétitivité des entreprises dans les années qui viennent. Dans un contexte difcile, l’amélioration du gain de pro- ductivité, la fexibilité et la réactivité de l’ensemble de la chaîne d’approvisionnement apportées par le lean manufacturing constituent un avantage concurrentiel important. De même, l’amélioration de la rapidité de mise sur le mar- ché par une fabilisation de la conception par le lean engi- neering constitue aussi un avantage non négligeable. Le lean manufacturing, intégré par les grands groupes, est jugé comme étant une technologie difusante auprès des PME/PMI. Le lean engineering qui n’en est encore qu’à ses prémi- ces est quant à lui jugé d’avenir. Ce type de démarche nécessite toutefois de repenser l’organisation de l’entreprise que ce soit pour la produc- tion ou pour l’ingénierie et impose des changements parfois lourds. Pour cette raison des réseaux se sont mis en place pour leur promotion et la difusion de bon- nes pratiques. Défnitions Kanban : outil de management visuel mis en œuvre par des étiquettes permettant un suivi optimal de la production. 5S : technique de management d’origine japonaise basée sur cinq principes : débarrasser, ranger, nettoyer, ordonner, être rigoureux. Gemba Walk : technique de management sur le terrain qui consiste à envoyer les responsables de production sur le terrain à la rencontre des opérationnels. TECHNOLOGIES CLÉS 225 Transports Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position de la France Le Japon et les États-Unis sont à la pointe de l’applica- tion de ce type de démarche. En France les grands constructeurs et les fournisseurs de rang 1 ont déjà bien intégré ces démarches. La difu- sion est aujourd’hui en cours auprès de leur multitude de sous-traitants. Le réseau des acteurs est relativement bien développé avec notamment un centre de gravité en région Rhône-Alpes. Le lean engineering est quant à lui encore peu répandu en France. Analyse AFOM Atouts Acteurs industriels importants déjà bien avancés sur les démarches lean et difusant auprès de leurs sous- traitants. Écosystème d’acteurs du conseil en lean bien implanté. Montée en puissance du réseau, soutien de la PFA. Faiblesses Secteur académique tout juste émergent, manque de compétences. Les acteurs français réalisent parfois une application trop partielle des principes du lean. Opportunités Réduction des coûts de conception et de production, résistance face aux marchés émergents. Menaces Dimension sociale du lean liée à une mauvaise image (précipitation et implémentation du lean par les outils sans prendre en compte les aspects management, ce qui dévalorise les opérationnels). Démarche à long terme (il faut entre trois et cinq ans pour qu’une entreprise devienne lean). Recommandations Le développement et la difusion du lean dans les entre- prises ne pourra se faire sans une communication adé- quate pour susciter l’adhésion de toutes les parties pre- nantes. Le lean peut être en efet considéré comme une simple technique de réduction des coûts pour beau- coup plutôt que comme un moyen d’améliorer la per- formance. Une école du lean permettrait d’en promou- voir la pratique. Par ailleurs, il est nécessaire de favoriser la mise en réseau et les actions collectives particulièrement efcaces pour la difusion de ces méthodes, tels que celles réalisées par la PFA ou par Thésame. Idéalement, le lean devrait être développé de façon à ne plus être « clé » à long terme en France (cinq à dix ans). Principaux acteurs français • Pôles de compétitivités et acteurs du soutien aux PME : Thésame, PFA, Cetim, Artema, Mov’eo, LUTB2015, Nova@log, les Chambres de Commerce et d’Industrie, le département Performance de l’Ardi Rhône-Alpes, l’Institut Lean France, le Lean Global Network à l’échelle mondiale • Acteurs académiques et formation : Télécom ParisTech, Ecam, Ensam • Groupes industriels : Renault, PSA Peugeot Citroën, Valeo, Airbus, STX, Alstom, Safran, Thalès • Acteurs du conseil : AL Consulting, Chorege, Efdyn, GMI – Goupe Emergence, Ineum Consulting, JMA Consultants, Lean Key, Lean Training, Moventeam, PMGI, Schneider Electric Consulting, Toptech, Vinci Consulting Liens avec d’autres technologies clés 13 21 62 69 TECHNOLOGIES CLÉS 226 68. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’allègement des véhicules constitue un enjeu fort pour l’amélioration de l’efcacité énergétique du secteur des transports. Cet allègement peut être réalisé par l’apport de nouveaux matériaux, mais aussi par la mise en œuvre de procédés innovants de fabrication pour la réduction du volume ou de la complexité des assemblages. Parmi les nouveaux matériaux, on pourra citer : • les matériaux composites déjà utilisés depuis un certain temps mais qui sont en permanence améliorés notam- ment par le choix de nouveaux renforts et matrices ou par l’utilisation de nouveaux procédés de fabrication : nouveaux composites thermoplastiques, matériaux ther- mostructuraux hautes ou moyennes températures, struc- tures composites à matrices organiques ; • les nouveaux aciers à hautes limites d’élasticité permet- tant de conserver les performances mécaniques actuel- les avec des structures plus légères ; • les métaux autres que l’acier. Il peut notamment s’agir d’alliages à base d’aluminium, de magnésium ou de titane. Parallèlement à cela, les procédés d’assemblage sont améliorés pour produire des pièces toujours plus fables avec moins de ressources : les techniques avancées de soudage (par friction, laser, hybride laser, plasma… en général sans apport de matière), les nouvelles méthodes de tissage et moulage de matériaux composites, les tech- niques d’assemblages multimatériaux (avec des enjeux sur le comportement de tels assemblages), la fabrication directe de pièces (par frittage, fusion, impression 3D…) ou encore l’usinage grande vitesse. L’optimisation des pièces tirant parti des nouveaux maté- riaux et procédés d’assemblage permet des gains de poids parfois considérables qui se répercutent immédiatement sur la consommation du véhicule. Il est à noter que les outils et méthodes de conception et de validation font aussi partie des technologies clés et sont détaillés dans une fche dédiée. Applications La multiplication des équipements, l’amélioration du niveau de performance des motorisations et la disponi- bilité d’hydrocarbures bon marché ont contribué à l’aug- mentation considérable de la masse des véhicules routiers ces dernières décennies. Aujourd’hui les constructeurs et équipementiers cherchent à inverser la tendance. Les réductions se font sur : • le groupe motopropulseur (moteur, transmission, boîte de vitesse…) : les contraintes sont d’ordre mécaniques et thermiques; • l’habitacle et la carrosserie : avec des contraintes de résis- tance aux chocs, à la corrosion, aux rayures, ou encore esthétiques. À plus long terme (dix ans), la voiture tout composite pourrait être produite en grande série. Le secteur aéronautique n’est pas en reste, ce dernier ayant bien avant l’automobile cherché à réduire la masse des avions pour réduire les coûts d’exploitation. Les der- nières générations d’avion, notamment l’Airbus A350 XWB, le Boeing 787 ou encore le futur Dassault Falcon, font ainsi la part belle aux matériaux composites pour les éléments de structure ou de voilure (53 % de la masse de la structure primaire est en matériaux composites dans l’A350). Le démonstrateur « Avion tout composite » ini- tié dans le cadre du grand emprunt par le Corac (Conseil pour la recherche aéronautique civile) vise à réaliser des gains de près d’une tonne sur les fuselages actuels, ce qui permettrait d’économiser 175 tonnes de kérosène par an et par avion. Bien que l’allègement soit moins important que dans d’autres secteurs, l’industrie ferroviaire commence à s’y intéresser pour réduire la masse des motrices et des rames. Par exemple Alstom inclut des matériaux compo- sites dans la conception des bogies de sa nouvelle auto- motrice grande vitesse (AGV). Enjeux et impacts Dans tous les cas, les problématiques matériaux répon- dront à la question «  comment faire plus léger en conservant les mêmes performances fonctionnelles par ailleurs ? ». Dans un contexte réglementaire de plus en plus restrictif concernant les émissions, l’allègement constitue un enjeu de taille pour limiter les consommations et amé- liorer la performance énergétique des véhicules. Selon une étude récente d’un bureau d’étude [5.24], une diminution du poids des voitures de 21 % est réalisable d’ici à 2017, et de 38 % d’ici à 2020 (hors groupe moto- propulseur). La problématique d’allègement est parti- culièrement importante pour répondre à l’électrifca- tion des transports terrestres et contrebalancer le poids des batteries (jusqu’à plusieurs centaines de kilos pour une voiture électrique standard) et des groupes moto- propulseurs de plus en plus sophistiqués. Le secteur aérien est quant à lui particulièrement inté- ressé par le double enjeu auquel répond l’allègement : diminution du coût d’exploitation des nouveaux avi- ons demandée par les compagnies aériennes, et limita- tion des émissions de CO 2 (un quart des émissions dans le domaine des transports en France). À noter que dès 2012, le secteur aérien sera intégré au système com- munautaire européen de quota d’émission, ceci afn de responsabiliser les compagnies aériennes. Défnitions Matériaux composites : assemblage de deux matériaux, un renfort assurant la tenue mécanique (fbres) et une matrice qui peut être organique, métallique ou céramique. TECHNOLOGIES CLÉS 227 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 7 11 69 Parallèlement à l’enjeu énergétique, les nouveaux maté- riaux et techniques d’assemblage doivent répondre à d’autres préoccupations : • la sécurité par un renforcement des structures, des pro- priétés d’absorption accrue ou encore pour une meilleure résistance à l’environnement (feu, eau, poussière…) ; • les problèmes de recyclabilité et de traitement des déchets : en 2015, 95 % des matériaux utilisés dans la fabrication d’une voiture commercialisée en Europe devront être recyclables ; • les performances acoustiques et la tenue aux vibrations. La réduction de la pollution sonore est notamment un enjeu très fort dans le domaine des transports ; • l’esthétique pour les matériaux apparents. Acteurs Position de la France La France est plutôt bien placée pour ce qui est du tra- vail sur les matériaux et l’allègement pour le secteur des transports. Elle bénéfcie en efet de nombreux industriels donneurs d’ordre et de fabricant de matériaux innovants de renommée mondiale. Ces acteurs possèdent des cen- tres d’innovation en France. Le réseau académique est aussi particulièrement développé sur le sujet des nou- veaux matériaux et alliages. Analyse AFOM Atouts Potentiel de recherche élevé et nombreux acteurs indus- triels de premier plan en France. Faiblesses Cloisonnement entre les diférentes industries. Opportunités Secteur des transports très demandeur, marchés en croissance. Menaces Prix (rareté) de certains matériaux qui induisent des problèmes de sûreté d’approvisionnements, problè- mes liés à la récupération et au recyclage des matériaux composites. Recommandations Plusieurs actions permettraient de favoriser le dévelop- pement des matériaux et technologies d’assemblage pour l’allègement : • promouvoir le transfert et l’industrialisation par la réalisa- tion de plateformes de validation ou d’actions pilotes ; • favoriser la difusion technologique du secteur aéro- nautique vers le secteur automobile ; • développer des flières de recyclage adaptées aux nou- veaux matériaux. Principaux acteurs français • Recherche : Critt Matériaux ; l’Institut Carnot MIB ; Cetim ; Onera ; Laboratoire des Composites ThermoStructuraux (LCTS) – CNRS, Université de Bordeaux ; Laboratoire d’ingénierie des matériaux de Bretagne (LIMATB), Rescoll • Pôles de compétitivité : EMC2, Mov’eo, ID4Car, Aerospace Valley, LUTB2015, Astech, Pegase, Plastipolis • Industriels : Airbus, Arcelor, Alcan, Aircelle (Safran), Dassault Aviation Faurecia, Plastic Osmium et Inoplast, Renault, PSA Peugeot Citroën, Hexcel Composites, Sora Composites, Timet Savoie, Montupet, ainsi que de nombreux sous-traitants et équipementiers TECHNOLOGIES CLÉS 228 69. Outils et méthodes de conception et de validation Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les méthodologies et outils de conception des compo- sants et systèmes sont des clés de la compétitivité : ils permettent une conception de plus en plus rapide et de moins en moins chère, sans dégrader les conditions d’ap- plication des systèmes ainsi conçus. Ingénierie système : • permettre la co-conception des systèmes entre acteurs de diférents niveaux dans la chaîne de valeur ; • faciliter la gestion et la prise en compte des exigences, point clé de l’ingénierie système dans sa phase de concep- tion. Cela implique une traçabilité rigoureuse jusqu’à la validation des systèmes ; • prendre en compte les diférents niveaux d’analyse qui permettent de qualifer un système industriel : Amdec, analyse de la valeur… ; • intégrer les dimensions d’éco conception (voir fche dédiée) ; • dans le logiciel – embarqué notamment – l’outil de conception prend en charge l’encodage dans le référentiel choisi (encodeurs automatiques Simulink-Autosar…) ; • l’analyse et la prédiction de la fabilité et de la sûreté de fonctionnement sont des enjeux pour les systèmes com- plexes pour lesquels elles sont critiques. Modélisation et simulation : • la modélisation des systèmes est clé pour le test fonc- tionnel et la prise en compte des exigences lors de la conception : méthodes formelles, langages descriptifs spécifques (SysML)… ; • la simulation s’attache, elle, à évaluer numériquement le comportement physique du système. L’usine numéri- que, qui vise à simuler le fonctionnement complet de la chaîne de production entre dans cette catégorie. Pour ces deux éléments, on peut véritablement parler de prototypage numérique. Évaluation et validation : •  la vérification fonctionnelle des systèmes met en œuvre des technologies logicielles et « hardware-in- the-loop » ; • l’évaluation du cycle de vie, tant du point de vue de ses impacts organisationnels et environnementaux (analyse de cycle de vie) que du point de vue économie (lifecycle cost planning) font partie intégrante des processus. Ces outils rencontrent des verrous techniques et éco- nomiques : • adaptation des outils aux usages : les PME ont besoin d’outils spécialisés sur leur métier ; • le modèle de vente doit être adapté aux besoins et res- sources des acteurs. Des modes de vente en SaaS ou en location apparaissent ainsi comme une des voies de dif- fusion de ces pratiques ; • l’interopérabilité des outils logiciels doit être garan- tie aux industriels pour permettre la difusion de leur usage. Elle concerne les modèles physiques, les exigen- ces et spécifcations, etc. ; • prise en compte des standards de conception et évolu- tivité : les méthodes de conception doivent être confor- mes aux standards industriels, et évolutives pour permet- tre la prise en compte des nouveaux standards. Applications Les outils de conception et de validation trouvent leur place à tous les niveaux de la chaîne de valeur de la fabri- cation des véhicules et de la mise en œuvre des systèmes de transport. Tous les modes ne sont pas aussi avancés dans le déploiement de ces types d’outils vers les équi- pementiers de rang 2 ou plus. Le monde aéronautique est précurseur, avec la défense et le nucléaire, sur la mise au point et le déploiement des méthodes et outils d’ingénierie système. Le ferro- viaire et le naval suivent. L’automobile a fait sa révolu- tion au niveau des constructeurs, mais le déploiement vers les équipementiers de rang 1, s’il est amorcé, n’est pas complet. Enjeux et impacts L’écosystème industriel du domaine des transports fait TECHNOLOGIES CLÉS 229 Transports Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 19 26 40 58 59 61 62 65 67 face à une concurrence forte des pays à moindre coût de main d’œuvre, non plus seulement sur la production, mais également sur la conception. Dans ce contexte, la maîtrise des aspects haut niveau de la conception à des coûts de développement concurrentiels, en parallèle de délais de conception de plus en plus courts, imposent de concevoir plus vite, de manière plus fable, de réduire les délais et les coûts de validation en plus de garder la maî- trise française et européenne des technologies majeures. L’enjeu autour de cette question est le maintien de l’em- ploi en R&D des grands groupes européens, mais égale- ment la montée en compétence des PME qui, en déve- loppant une ofre à plus forte valeur ajoutée, résisteront mieux à leurs concurrents internationaux. Acteurs Position de la France L’ingénierie système pose deux types de problèmes. Le premier concerne le contenu technique et les méthodes. Sur ce plan, la France est dans le peloton de tête des pays développeurs, avec notamment un leader international sur les outils et des acteurs industriels leaders qui déve- loppent leurs méthodes. Le second concerne la difusion à un écosystème large des pratiques. La position relative de la France en la matière est difcile à estimer, mais il est crucial aujourd’hui de ren- forcer cette compétence, notamment au sein des PME, avec le juste niveau de complexité adapté aux métiers de l’entreprise. Analyse AFOM Atouts Des acteurs de forte compétence, voire de premier plan international. Question prise en compte de manière forte dans les projets de pôles de compétitivité impliqués dans les transports. Quelques PME innovantes. Faiblesses Difcultés à difuser les pratiques par manque d’outils adaptés aux PME. Faiblesse de l’ofre de formation ou de compétences. Opportunités Développement de la co-conception. Menaces Perte de marché des entreprises au profit des pays émergents. Recommandations La difusion de ces pratiques et de ces outils se heurte aujourd’hui à un obstacle patent qui est le manque de personnels et étudiants formés. Une étude commanditée par le pôle System@tic en 2008 estimait à 12 000 le nom- bre de spécialistes « systèmes » à recruter dans l’industrie à un horizon de cinq ans, avec un défcit avéré de profls en réponse à la demande industrielle. Le besoin en forma- tion, la plus appliquée possible, est aujourd’hui posé. La promotion de formats de données normalisés facili- terait l’interopérabilité des systèmes. La généralisation de l’utilisation des outils logiciels à l’usage, peu difusée aujourd’hui, assortie d’un accompagnement en compé- tences, est un facteur favorisant de la difusion de leur utilisation dans l’ensemble de l’écosystème. Principaux acteurs français • Dassault systemes, CEA, Renault, EADS, Airbus, CPC Premium, Areva, Dassault Aviation, Nexter, Thales, RATP, Altran, DCNS, Aneo… • System@tic Paris-Région, Association Française d’Ingénierie Système (Afs), Incose, Insa Toulouse, INRIA, École Polytechnique, GDR MACS, INPL (Nancy), Ensta, Cnam, Nov@log… TECHNOLOGIES CLÉS 230 BIBLIOGRAPHIE • [5.1] Présentation de la Commission européenne : Comment expliquer ce qu’est la technologie, 2005. ftp.cordis.europa.eu • [5.2] International Transport Forum : Key Transport Statistics 2008, OCDE, 2008, http://www.internationaltransportforum.org/ • [5.3] Un avenir durable pour les transports, Commission Européenne, juin 2009 • [5.4] Programme de travail 2008-2012 du Predit 4, Predit, 2009 • [5.5] Synthèse sectorielle Transports, Oséo, Avril 2010 • [5.6] Chifres clés du transport, Édition 2010, MEEDDM, Collection Repères • [5.7] 2009 EU Industrial R&D Investment Scoreboard, Commission européenne, Joint Research Center, Novembre 2009 • [5.8] Étude « Filières vertes », MEEDDM, Octobre 2009 • [5.9] European business: facts and fgures, 2009 edition, Eurostat, 2009 • [5.10] Transport outlook 2009 : Globalisation, Transport and Crisis, OCDE/International Transport Forum Joint Transport research Centre, Discussion paper N° 2009-12, Mai 2009 Transport routier • [5.11] Stratégie de déploiement des infrastructures de recharge en France, Dossier de presse de Luc Chatel, 17 février 2009 • [5.12] Ertrac Road transport scenario 2030+, « Road to implementation », Ertrac, 2009 • [5.13] Accelerating toward 2020 – An automotive industry transformed, Deloitte, Septembre 2009 • [5.14] Eucar : The Automotive Industry Focus on future R&D Challenges ; novembre 2009 • [5.15] Eucar : The Electrifcation of the Vehicle and the Urban Transport System ; juillet 2009 • [5.16] US Department of Energy : R&D Opportunities for Heavy Truck ; juin 2009 • [5.17] Livre blanc pour le PREDIT 4, GO2 : Qualité et sécurité des systèmes de transport • [5.18] LUTB 2015 : cartographie des projets de recherche • [5.19] Mutations économiques dans le domaine automobile, Pipame, avril 2010 • [5.20] Rapport de synthèse Motorisation propre, Plateforme flière automobile, 2010 • [5.21] 10 % des emplois dans l’automobile : un chifre trompeur, Sylvain Barde, Clair & Net, OFCE, février 2009 • [5.22] La congestion du boulevard périphérique parisien : estimation, évolution 2000-2007, discussions, Martin Konning, Centre d’économie de la Sorbonne (Matisse), Janvier 2009 • [5.23] L’accidentalité routière en France : une année 2009 de contraste et un début 2010 encourageant, MEEDDM, 2010 • [5.24] Lotus Engineering - An Assessment of Mass Reduction, Opportunities for a 2017 – 2020 Model Year Vehicle Program, mars 2010 • [5.25] Feuille de route véhicules routiers à faibles émissions des GES, Ademe, Juin 2009 Transport ferroviaire • [5.26] Fédération des industries ferroviaires : Brochure, www.ff.asso.fr • [5.27] First annual draft of the ERRAC roadmaps, Errac, Septembre 2010 • [5.28] Strategic rail research agenda 2020, Errac, 2007 Transport maritime et fuvial • [5.29] WaterBorne - Vision 2020 ; 2006 • [5.30] WaterBorne - Strategic Research Agenda ; 2006 • [5.31] Grenelle de la mer, groupe Navire du futur, rapport d’étape janvier 2010 • [5.32] Les chifres clés du Nautisme 2007-2008, Fédération des industries du nautisme Aéronautique et espace • [5.33] Acare : Addendum to the Strategic Research Agenda ; 2008 • [5.34] Acare : European Aeronautics - A Vision for 2020 ; janvier 2001 • [5.35] Pipame-DGCIS Étude de la chaîne de valeur dans l’industrie aéronautique ; septembre 2009 • [5.36] Gifas : Présentation de l’industrie française aéronautique, spatiale, d’électronique de défense et de sécurité ; février 2010 • [5.37] Bilan annuel 2009 du Gifas, Jean-Paul Herteman, président • [5.38] Aerostrategy 2009 : The attractiveness of the aeronautics MRO market and its segmentation • [5.39] Corac – Grand emprunt, programme de démonstrateurs, mai 2010 Industries support • [5.40] IFP : Quelles énergies dans les transports de demain ? novembre 2006 • [5.41] World Energy Council : Transport Technologies and Policy Scenarios to 2050 ; 2007 • [5.42] Global Commerce Initiative / Capgemini : Future Supply Chain 2016 ; mai 2008 • [5.43] PWC : Transportation & Logistics 2030 ; octobre 2009 • [5.44] MEEDDM DRAST : Prospective Fret 2030 ; juillet 2008 • [5.45] Pipame-DGCIS-DGITM Logistique et distribution urbaine ; novembre 2009 • [5.46] IFP : Les énergies pour le transport : avantages et inconvénients, décembre 2008 • [5.47] Artema - Rapport annuel 2009 TECHNOLOGIES CLÉS 231 TECHNOLOGIES CLÉS 232 TECHNOLOGIES CLÉS 233 Time to Market Position de la France En retard Court terme [0 – 3ans] Dans le peloton Long terme [5 – 10ans] Leader/Co-leader Moyen terme [3 – 5ans] 71 72 73 74 75 modeste moyen fort Attrait du marché Préservation de l'environnement et développement durable Maîtrise énergétique Approche globale et interdisciplinarité Dimension sociale Enjeux 70 Bâtiment 70. Systèmes d’enveloppe du bâtiment 71. Systèmes constructifs 72. Matériaux biosourcés, composites et recyclés 73. Maquette numérique 74. Comptage intelligent 75. Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment TECHNOLOGIES CLÉS 234 Contexte et enjeux Le secteur économique du bâtiment Le secteur français du bâtiment est un secteur économique de première importance : il emploie 1,5 million de salariés [1] au sein de 371 200 entreprises, dont 98 % d’entreprises de moins de 21 salariés (362 193 entreprises), ces dernières employant 67 % des eectifs du bâtiment [2]. Le marché s’est contracté depuis 2008 du fait de la crise écono- mique, passant de 136,1 Md€ constants en 2008 à 127,1 Md€ (soit - 7 %). Néanmoins, et en dépit d’une année 2009 parti- culièrement dicile, l’emploi s’est considérablement déve- loppé depuis le début des années 2000, avec la création nette de 115 000 emplois pour les entreprises de moins de 20 sala- riés. Autre élément d’importance : d’après la Capeb, 60 000 embauches annuelles seront nécessaires pour faire face aux départs en retraite. Le secteur est atomisé et les entreprises de moins de 20 sala- riés réalisent une part importante du chire d’aaires du bâti- ment : 78,5 Md€, soit 62 % en 2009 [3], comme indiqué dans le tableau suivant. Tranches d’eectifs Chire d’aaires 2009 Répartition (en Mds€ constants 2007) Entreprises de 0 à 10 salariés 61,0 48% Entreprises de 11 à 20 salariés 17,5 14% Entreprises de moins de 21 salariés 78,5 62% Entreprises de 21 salariés et plus 48,6 38% TOTAL Bâtiment 127,1 100% Le bâtiment représente une large palette de secteurs d’activi- tés hétérogènes : le gros œuvre (93 539 entreprises), le second œuvre (147 991 entreprises) et les équipements techniques et électriques (106 610 entreprises). Pour étayer ce propos, le schéma suivant indique la répartition des salariés de l’artisanat du bâtiment par activité [4]. Le marché du bâtiment est composé de la construction neuve et de la rénovation (également appelé entretien – amélioration). r̾-FNBSDIÊEFMBDPOTUSVDUJPOOFVWFBQBSUJDVMJÍSFNFOUTPVíFSU du contexte de crise : il représente 326 089 logements et 30 155 constructions en non résidentiel (chires déclarés commencés en septembre 2009), soit respectivement - 21 % et - 20 % que sur la même période un an auparavant. La France n’est pas seule concernée par le recul du marché de la construction immobilière, en particulier la construction de logements, qui a conduit à une baisse du volume européen de la construction de plus de 8 %. r̾-FNBSDIÊEFMBSÊOPWBUJPOSFQSÊTFOUFQSÍTEFMBNPJUJÊEV chire d’aaires global du secteur (48 % de l’ensemble de la pro- duction bâtiment) pour un volume de plus de 60 Md€ en 2007 1 , les entreprises de moins de 20 salariés réalisant pour leur part 55 % de leur chire d’aaires dans l’entretien – amélioration [5]. Les fournisseurs de la construction Les fournisseurs de la construction ne doivent pas être occul- tés puisque les contraintes environnementales et les économies d’énergie constituent des incitations à l’innovation les condui- sant à améliorer les produits et procédés de fabrication cor- respondants. Du sol à la toiture, en passant par les vitrages, les matériaux évoluent en eet pour répondre à une attente des consommateurs et pour se mettre en conformité avec les nou- velles réglementations. Ils rassemblent en France environ 11 000 entreprises du gros œuvre et du second œuvre, dont 80 % d’entreprises de moins de 20 salariés, et emploient plus de 300 000 salariés pour un chire d’aaires global de 54 Md€ (données 2005). La répartition d’en- treprises entre gros œuvre et second œuvre est équilibrée, mais le second œuvre rassemble près de deux tiers des emplois [6]. Nombre Eectif Chire employé d’aaires HT (M€) Entreprises Gros œuvre 1 167 83 893 17 873 de plus Second œuvre 1 046 172 208 30 071 de 20 salariés Total 2 213 256 101 47 944 Entreprises Gros œuvre 4 266 24 270 3 332 de moins Second œuvre 4 638 26 320 3 233 de 20 salariés Total 8 904 50 590 6 566 TOTAL 11 117 306 691 54 510 L’ore des fournisseurs français est très variée et comprend des matériaux et produits de nature et de fabrication très dié- rentes : du béton aux ascenseurs, en passant par tous les types de menuiseries. En 2005, les produits destinés au gros œuvre représentaient 40 % des facturations dont près de 70 % consa- crés à la lière béton. Dans le cadre du second œuvre, les tra- vaux d’installation absorbent près du tiers des facturations correspondantes, avec une part importante pour les matériels électriques. Le marché dépend très fortement de l’activité de construction, qui, après plusieurs années de tonicité marquée (en termes de facturations, la production des fournisseurs de la construction a progressé de 18 % entre 2000 et 2005), connaît une période dicile. Maçonnerie Carrelage Couverture Plomberie Chauage Équipement électrique et électronique Charpente menuiserie Agencement Métiers et techniques du plâtre Peinture Vitrerie Revêtements Répartition des salariés de l’artisanat du bâtiment par activité (2007) (1) Hors travaux de bricolage conduits directement par les ménages. TECHNOLOGIES CLÉS 235 Bâtiment Le poids du bâtiment dans la consommation énergétique et du point de vue environnemental Le bâtiment représente près de la moitié de la consomma- tion en énergie fnale et près du quart des émissions de CO 2 . Malgré une baisse de la consommation unitaire, la consom- mation d’énergie des bâtiments a augmenté de 30 % au cours des trente dernières années (avant de décroître depuis 2001) du fait de l’accroissement du parc des bâtiments, de la surface moyenne des logements, de l’augmentation du confort et de l’apparition de nouveaux usages contribuant à l’augmentation forte de la consommation d’électricité. Depuis 1990, le bâtiment et les transports représentent les deux seuls secteurs qui ont vu la part de leurs émissions de CO 2 aug- menter de 21 % et 17 % respectivement [7]. Pendant la même période, la part des émissions de CO 2 de l’industrie diminuait de 21 % et celle de l’agriculture de 6 %. Le parc immobilier rési- dentiel et tertiaire produit un quart des émissions de CO 2 , soit la troisième source d’émissions. Il consomme 40 % des consom- mations énergétiques globales, soit 660 TWh, la consomma- tion moyenne annuelle d’énergie du secteur étant de l’ordre de 240 kWhep 2 d’énergie primaire par m 2 et par an. Deux grands types de bâtiments sont à considérer car il s’agit d’associer à chaque cible une stratégie adaptée dans un souci d’efcacité et de lisibilité. L’énergie est consommée pour les deux tiers dans les logements et pour un tiers dans les bâtiments tertiaires. La part des émissions de CO 2 suit une répartition identique. Les données suivantes précisent les données clés pour chacun des deux secteurs et permettent notamment de comprendre l’im- portance de la rénovation [8]. •  Les bâtiments résidentiels représentent 30,7 millions de logements (dont 4,5 millions de logements sociaux), plus de 2,666 Md€ de m² utiles ou habitables [9] (1,782 Md€ de m² pour les maisons individuelles et 0,884 Md€ de m² pour les immeubles collectifs), 28 % des consommations d’énergie fnale et 12 % des émissions de CO 2 . Compte tenu du taux de renouvellement du parc, la rénovation des 19 millions de logements construits en France avant la première réglementation thermique (RT) de 1975 est cruciale (57 % du parc et plus de 75 % de la consom- mation d’énergie du secteur). • Les bâtiments tertiaires représentent 0,850 Md€ de m² et 25 à 30 % de la consommation fnale d’énergie du secteur. Il s’agit d’un secteur complexe et hétérogène aux problématiques mul- tiples liées aux types de bâtiments, à la nature de l’activité, à leur usage, etc. Les branches les plus consommatrices d’énergies sont les bureaux (25 % de la consommation d’énergie totale), les commerces (23 %), les écoles (13 %), les hôpitaux (12 %) et les cafés, hôtels et restaurants (10 %). Le tableau ci-dessus résume les consommations énergétiques fnales par usage [9]. L’évolution du cadre réglementaire et des exigences de performance environnementale Le Grenelle de l’environnement a consacré le rôle clé au sec- teur du bâtiment en étofant considérablement le cadre régle- mentaire autour des normes bâtiment basse consommation (BBC - 2012) et bâtiment à énergie positive (Bepos - 2020) dans la perspective d’une division par quatre des émissions de gaz à efet de serre. Le Grenelle 1 a fxé des objectifs très ambitieux pour le bâtiment existant : - 12 %, soit une consommation énergétique moyenne de 210 kWhep/m 2 /an, à horizon 2012, - 38 %, soit une consom- mation énergétique moyenne de 150 kWhep/m 2 /an, d’ici 2020 et - 70 à - 80 %, soit une consommation énergétique moyenne de 50 à 80 kWhep/m 2 /an, d’ici à 2050. Cela revient à un objectif de 400 000 logements à rénover par an à compter de 2013, 800 000 logements sociaux d’ici à 2020 et à assurer la rénovation énergétique de l’ensemble des bâti- ments de l’État et de ses établissements publics avant fn 2012. Concernant spécifquement la rénovation du parc existant et dans l’hypothèse où l’objectif de 400 000 logements par an sera atteint, le marché de la rénovation énergétique des logements s’élèverait à 16 Md€ par an à horizon 2020 3 et même à 24 Md€ en ajoutant les équipements de chaufage mobilisant les énergies renouvelables installées (chaudières à condensation, pompes à chaleur, chaudières individuelles au bois et solaire thermique). Le développement de la flière bénéfcierait aux entreprises du bâtiment (artisans et PME) avec la création anticipée de 90 000 emplois à horizon 2020, ainsi qu’aux entreprises de production (2) L’énergie primaire représente l’énergie nécessaire pour extraire, distribuer, stocker et produire l’énergie mise à disposition chez le consommateur. Dans le cas de l’énergie électrique, le kWh primaire amené par le réseau est égal à 2,58 fois le kWh fnal, énergie mesurée au compteur de l’abonné. (3) En France, le marché de la rénovation des logements avec des solutions performantes s’élève à 7 Md€ par an en 2007 en incluant les ventes de matériels et de services d’installation. Nombre (millions Surface (millions Consommations Consommation Consommations Total % de logements) de m 2 habitables Électricité Gaz autres consommation ou utiles) (TWh) (TWh) Maisons individuelles 17,3 1 782 94,7 96,0 95,0 285,7 43,3 Immeubles collectifs 13,4 884 43,5 81,8 26,8 152,1 23,1 Total résidences 30,7 2666 138,2 177,8 121,8 437,8 66,4 Total bâtiments tertiaires 850 90,0 72,3 58,9 221,2 33,6 TOTAL 3 516 228,2 250,1 180,7 659 100 TECHNOLOGIES CLÉS 236 et d’installation d’équipements performants avec la création potentielle de 60 000 emplois. Le marché des services de ges- tion de la performance énergétique s’élèverait à 6 Md€ en 2020 avec la création de plusieurs milliers d’emplois [8, 10]. L’isolation extérieure, intérieure, la couverture et les fnitions seront clés, la suppression totale des ponts thermiques, l’étanchéité à l’air et la maîtrise des techniques de pose étant à atteindre à court terme. La rénovation thermique des bâtiments implique donc de nombreux corps de métiers autour de la notion d’enveloppe du bâtiment. L’isolation des combles, ainsi que l’étanchéité des toitures, constituent également des axes clés de rénovation. Ces objectifs sont d’autant plus ambitieux qu’ils s’inscrivent dans un contexte d’augmentation des prix de l’énergie et des charges induites pour les entreprises et les ménages, l’efca- cité énergétique devant pourtant constituer une option éco- nomique attractive pour les consommateurs [7]. Il s’agit alors de fournir des équipements à un coût abordable ou maîtrisé au regard de la demande. Le Grenelle 2 décline, pour sa part, chantier par chantier, secteur par secteur, les objectifs entérinés par le premier volet législa- tif du Grenelle de l’environnement. Ce texte d’application et de territorialisation du Grenelle permet ainsi de mettre en œuvre d’une part, la rupture technologique dans le neuf et d’autre part, la rénovation thermique accélérée du parc ancien. Concernant le bâtiment, il s’engage à l’amélioration énergétique des bâti- ments et à l’harmonisation des outils de planifcation. Pour cela, il précise qu’il sera nécessaire de favoriser un urbanisme éco- nome en ressources foncières et énergétiques, mieux articulé avec les politiques d’habitat, de développement commercial et de transports tout en améliorant la qualité de vie des habitants, notamment à travers le renforcement du code de l’urbanisme, la généralisation des schémas de cohérence territoriale (SCOT) et la réforme de la réglementation de l’afchage publicitaire. Les grandes tendances d’évolution du secteur Grandes tendances et enjeux globaux L’évolution souhaitée ne se fera qu’à la condition de dévelop- per une flière industrielle capable d’évoluer vers l’intégration de l’éco-conception et de l’« énergie grise » tant sous la dimen- sion du KW, que sur celle du CO 2 , c’est-à-dire dans le sens d’une approche globale basée sur l’intégration de l’ensemble des corps de métier au moment de la conception, sur l’émergence d’une culture du résultat et non plus uniquement de moyens, sur l’incitation à l’utilisation de technologies et de services de gestion active des équipements et sur l’industrialisation de la flière des installateurs-diagnostiqueurs. Selon la défnition de l’Ademe, « l’éco-conception consiste à intégrer l’environnement dès la phase de conception des produits, qu’il s’agisse de biens, de services ». Elle nécessitera que la production des déchets soit prise en compte dès la conception des produits, comme les méthodes de construction pour en favoriser de manière efec- tive le recyclage. Le bâtiment n’est actuellement pas un acteur majeur de la valorisation des déchets, un efort important au niveau des techniques de recyclage restant encore à efectuer en amont de leur difusion. Il s’agit donc également d’un enjeu transversal aux technologies clés puisque l’ensemble des pro- duits du bâtiment est concerné. De plus, il est nécessaire que l’utilisation de matériaux de réemploi, contenant des éléments recyclés ou renouvelables soit favorisée. Dans cette optique, il s’agit de mettre en place une vraie politique de gestion des res- sources au niveau local. Dans ce contexte à forts enjeux, les contrats de performance énergétique (CPE) et la mise en place de bouquets de travaux joueront un rôle clé. L’un des premiers enjeux clés du bâtiment est de développer une gamme performante de services autour d’ofres globales, fondées sur l’assemblage de techniques et de technologies visant à satisfaire de manière cohérente l’amélio- ration énergétique et environnementale des bâtiments, ainsi que le respect de leurs spécifcités et usages. De tels bouquets de travaux doivent être déclinés en fonction des objectifs atten- dus et des diférentes réglementations à venir. Ils devront être fondés sur un assemblage raisonné de techniques concou- rant à satisfaire de manière cohérente l’amélioration énergé- tique et le respect des spécifcités du bâtiment, telles que les aspects d’accessibilité, d’usages et de santé-environnement (émission de substances nocives pour la santé, telles que les CMR 4 , les COV 5 , etc.). De tels bouquets doivent s’appuyer sur une amélioration glo- bale des façons de faire. Cette évolution devra se dérouler dans le sens de l’interopérabilité ou du décloisonnement des corps de métiers permettant de connaître les points de vigilance des autres (approche interdisciplinaire). Les formations, tant initiales que continues, devront évoluer, leurs référentiels, ainsi que le tissu de formateurs les prodiguant. C’est une condition sine qua non de la mobilisation de l’ensemble des professionnels ; 225 000 personnes devront être formées chaque année pendant dix ans pour atteindre les objectifs du Grenelle, notamment ceux portant sur la rénovation. Le déf est donc à la fois quantitatif (augmentation du nombre de pro- fessionnels à former et renforcement de la formation continue pour les professionnels déjà en activité) et qualitatif (formation des professionnels sur des techniques, technologies ou équi- pements innovants ; développement de l’interopérabilité) pour aider l’ensemble des entreprises à renforcer collectivement leur visibilité et capacité à répondre à la nouvelle demande à venir. (4) Substances chimiques à caractère Cancérogènes, Mutagènes ou toxiques pour la Reproduction. (5) Composés Organiques Volatiles. TECHNOLOGIES CLÉS 237 Bâtiment Produits et services qui permettront de répondre aux enjeux 2015-2020 Commercialisation d’ofres de bouquets de travaux gérant l’interface bâti-équipements-usages Les professionnels du secteur doivent encourager la réalisation de bouquets de travaux conduisant statistiquement à une amé- lioration de la performance énergétique : les bouquets de tra- vaux sont composés des opérations à meilleurs rendements énergétiques et à meilleurs retours sur investissements. Ils com- binent de manière raisonnée diférentes solutions, par exem- ple, le remplacement des fenêtres avec l’isolation des parois et de la toiture, l’installation d’équipements d’énergies renou- velables, etc. En rénovation du tertiaire et du collectif résidentiel, le besoin en isolation doit être systématiquement évalué. Dans le but de par- venir à la suppression des ponts thermiques, les professionnels doivent évoluer vers une parfaite maîtrise. L’isolation thermique intérieure doit donc se baser sur une très bonne connaissance des matériaux et de leurs poses, notamment pour les maté- riaux d’isolation répartie, tels que les briques à alvéoles (briques monomur), les briques cellulaires, ou encore les matériaux d’ori- gine renouvelable. De même, la mise en œuvre de l’isolation thermique par l’extérieur doit être généralisée à l’ensemble des maçons, menuisiers et plâtriers à court terme. Services de gestion active de la performance énergétique Une rupture technologique des solutions de gestion active des équipements et des services existants est souhaitée. Sont concernés les équipements à haut rendement (appareils élec- troménagers performants, lampes et luminaires à haut rende- ment, moteurs à haut rendement, câbles à section adaptée pour limiter les déperditions d’énergie, etc.), les équipements de régulation (régulation et pilotage des systèmes de chaufage et de climatisation, système de gestion de l’éclairage (gradation, détection de présence, variateurs de vitesse, etc.) et les services d’optimisation de la consommation énergétique 6 . Les services d’optimisation de la consommation énergétique reposent sur l’établissement de contrats de performance éner- gétique, les actions diagnostic de la performance énergétique initiale et celles de mise en place d’actions d’amélioration. Les contrats de performance énergétique sont cruciaux car ils per- mettent de garantir la réalisation des économies d’énergie af- chées en matérialisant les potentiels de gains par la gestion active. L’amélioration de l’efcacité énergétique doit être en efet vérifable et mesurable (ou estimable). Le prestataire doit fournir une garantie de résultats et mettre en œuvre les moyens lui permettant de s’engager par contrat pour atteindre dura- blement les objectifs de qualité et d’amélioration annoncés et contrôler et mesurer la performance. Opérations de diagnostic et de suivi (commissionnement) du bâti existant Le diagnostic, le suivi et l’évaluation sont des fonctions clés à renforcer, du fait de leur rôle central dans l’amélioration des pra- tiques de la flière. Le prestataire du contrat de performance doit être l’interlocuteur unique et engagé sur des résultats contrac- tualisés et quantifables. Son principe est le suivant : il contrac- tualise l’obligation de résultats autour d’une garantie de gain énergétique, défnit les actions d’amélioration énergétique et assure l’exploitation dans la durée du bâtiment afn de péren- niser les gains, rentabiliser les actions d’amélioration énergéti- que et vérifer les performances selon une méthode de mesure et de calcul défnie. L’opérateur, par sa connaissance des bâtiments et sa présence régulière sur le terrain, est ainsi en mesure de diagnostiquer les actions d’amélioration, de contrôler la réalisation des travaux et de faire jouer les garanties dans les premiers mois suivants les travaux, de décider d’investissements complémentaires au regard des contraintes économiques et de maximiser l’impact des actions d’amélioration énergétique par sa bonne gestion. L’ensemble de la flière est à mobiliser, à commencer par les maîtres d’ouvrage dont le rôle est déterminant, notamment pour les marchés publics. Leur sensibilisation pour la formali- sation des cahiers des charges respectant les critères environ- nementaux et faisant la demande explicite d’une approche glo- bale est nécessaire. Le suivi (ou « commissionnement ») consiste à défnir les pro- cédures, assurer la réalisation des essais, vérifer et contrôler les équipements individuels et les systèmes, vérifer les per- formances, former les personnels d’exploitation et de mainte- nance. Cette fonction est d’autant plus importante que de nou- veaux systèmes-concepts constructifs intégrant de nouveaux équipements et matériaux verront le jour. Matériaux biosourcés, composites et recyclés • Les matériaux biosourcés Les matériaux biosourcés sont issus de ressources végétales renouvelables qu’il s’agisse d’agro-ressources (chanvre, lin, bois, etc.), ou de matériaux issus du recyclage (ouate de cel- lulose, fbres de bois, etc.). Ils sont l’une des voies de valorisa- tion de la biomasse et permettent de limiter l’appauvrissement des ressources fossiles. Leur incorporation, pour tout ou par- tie, à la place des matériaux d’origine pétrochimique ou miné- rale permet d’envisager une réduction des rejets de gaz à efet de serre. En plus d’adresser l’enjeu de renouvelabilité, ils per- mettent également d’adresser celui de la recyclabilité dans le cas de la réutilisation du matériau après récupération et traite- ment. Ils présentent un bon bilan écologique, une bonne sta- bilité et présentent l’avantage de s’inscrire dans un schéma de développement local ou régional. L’utilisation de bois (en élément de bardage, de structure, ou d’aménagements intérieurs) et d’autres plantes annuelles, telles que le chanvre, le lin (en isolants) permet d’économiser les res- sources si toutefois le renouvellement efectif des matériaux est assuré. Dans le cas du bois, les labels FSC (Forest Stewardship Council) et PEFC (Pan European Forest Certifcation) ofrent une garantie sur la gestion durable des forêts. La provenance du matériau doit également faire l’objet d’une attention particulière. Ils peuvent être utilisés tant en construction neuve, en parti- (6) Défnition des services d’efcacité énergétique d’après le Club des services d’efcacité énergétique (CS2E). TECHNOLOGIES CLÉS 238 culier pour le bois, qu’en rénovation. Le béton représente, dans un bâtiment classique, 50 à 75 % de la masse totale de tous les matériaux qui le composent alors qu’il ne représente qu’envi- ron 10 % de la masse dans un bâtiment à ossature bois. La mis- sion « Mise en valeur de la forêt française et développement de la flière bois » confée à Jean Puech, ancien ministre, et remise au président de la République en avril 2009, insiste particu- lièrement sur l’utilisation du bois au regard de la sous-exploi- tation et de l’expansion de la forêt française : elle s’accroît de 25 000 hectares par an et le volume moyen à l’hectare de bois sur pied a triplé. L’utilisation du bois dans le bâtiment serait de plus une source importante de création d’emplois. Si la flière bois emploie actuellement 231 000 salariés en zone rurale et près de 450 000 avec toute la flière bois, le fait de mobiliser 12 millions de m 3 , espérés d’ici à 2010, créerait environ 40 000 emplois supplémentaires dans les territoires ruraux (emplois non délocalisables) dont 14 000 pour l’exploitation forestière amont. La poursuite de cette mobilisation à 21 millions de m 3 d’ici à 2020 devrait doubler ce chifre [10]. • Les matériaux recyclés Certaines matières premières non renouvelables et parfois même rares (comme certaines essences de bois) sont utilisées de manière trop systématique dans la construction alors qu’il existe des solutions de remplacement. Il peut s’agir des déchets de construction et de démolition du bâtiment et du génie civil, mais aussi des déchets et des sous-produits issus d’autres sec- teurs industriels. L’objectif est de proposer des matériaux nou- veaux, et non simplement des matériaux de récupération. Intégration des énergies renouvelables (ENR) dans le bâti existant et dans la construction L’essor des ENR est l’un des objectifs majeurs du Grenelle, le solaire thermique, les pompes à chaleur, la biomasse et le pho- tovoltaïque étant les principales sources d’ENR afn d’atteindre ces objectifs. Il s’agit d’utiliser des outils, des méthodes ou des systèmes permettant d’intégrer des « composants ENR » pour la production d’électricité, pour le chaufage et la climatisation, ainsi que pour l’eau chaude sanitaire et d’utiliser les sources d’éner- gies renouvelables (vent, soleil, sol et biomasse). Les exigences sont multiples et ne concernent pas le seul aspect énergétique : multifonctionnalité, esthétique, facilité de mise en œuvre et de gestion, prise en compte des usages, coût, etc. Les principales sources d’énergies renouvelables sont pour le bâtiment : le solaire thermique, le solaire photovoltaïque, la géo- thermie et le bois énergie. Les applications concernent principa- lement la production d’eau chaude (pour le chaufage et l’eau chaude sanitaire) et la production d’électricité (pour un usage propre ou la revente sur le réseau). La production de chaufage, d’eau chaude ou d’électricité à partir d’énergies renouvelables, va de pair avec une utilisation rationnelle de l’énergie liée d’une part à la performance des enveloppes de bâtiments et d’autre part à la maîtrise de l’ensemble des énergies des bâtiments. Ces ENR peuvent être combinées, tant pour la construction neuve, pour laquelle l’intégration peut être prévue dès le stade de conception, que pour les opérations de rénovation. Le solaire thermique est en forte croissance et constitue l’un des principaux enjeux à l’horizon 2020. Les installations de sys- tèmes solaires combinés (SSC) (chaufage et eau chaude sani- taire) étaient en 2007 en augmentation de 37 % par rapport à 2006 avec 5 500 systèmes installés et les chaufe-eau solaires individuels (CESI) en augmentation de 1 % avec 30 000 appa- reils installés. Avec 18,50 m 2 de capteurs solaires installés pour 1 000 habitants, et comparé à l’Allemagne qui en compte 104 m 2 / 1 000 habitants, la France dispose d’un fort potentiel de déve- loppement. 4 millions de chaufe-eaux solaires devront être ins- tallés à l’horizon 2020. Les prix demeurent néanmoins élevés et en augmentation régulière, alors qu’une baisse des prix serait attendue suite au développement de cette flière. Une rupture sur les équipements de chaufage et sur leur utilisa- tion est nécessaire. L’utilisation de nouvelles solutions de chauf- fage efcientes (chaudières gaz à condensation, chaudières bois à haut rendement, pompes à chaleur air/eau et eau/eau, micro- cogénération bois, gaz) est souhaitée pour réduire de manière signifcative les consommations, ainsi que des solutions d’ap- TECHNOLOGIES CLÉS 239 Bâtiment point pour l’eau chaude sanitaire : Cesi et SSC. Le marché est en croissance : 150 000 pompes à chaleur vendues en 2008 (deux fois plus qu’en 2007), 1,2 million de logements à équiper d’ici à 2012. Il nécessite néanmoins une montée en compétences des installateurs et devra reposer sur un dimensionnement plus cohérent des équipements. Le photovoltaïque sera clé à échéance 2020 mais son essor semble encore limité pour les constructions individuelles, notam- ment en raison de son coût. De même, la géothermie tarde à se développer, les savoir-faire, notamment les techniques de forage profond, étant peu maîtrisés. La faisabilité de cette technologie nécessite une étude préalable des sols et le développement adé- quat des compétences. Le micro-éolien peut constituer, dans quelques cas, une évolution intéressante pour la construction, même s’il participera pour une part moindre aux objectifs 2020 du Grenelle (d’après le comité opérationnel 1). Les problèmes de performance, de longévité des matériaux et de leur installa- tion, urbaine notamment, freinent l’essor de cette technologie. Utilisation des TIC et de maquettes numériques dès la conception en construction neuve Pour les bâtiments tertiaires ou résidentiels collectifs, la maquette numérique de conception, réalisation et exploitation devra être généralisée. Elle aura une triple fonction : simulation et forma- tion aux nouveaux procédés et aux nouvelles techniques, col- laboration en temps réel entre les professionnels lors du chan- tier, support de gestion technique durable du bâtiment sur l’ensemble de son cycle de vie. Une politique volontariste pour- rait favoriser l’émergence d’une ofre compétitive par l’indus- trie française des logiciels graphiques. L’utilisation des TIC sera fondamentale en aval pour assurer une information et un suivi de l’utilisation dans le but d’en assu- rer une performance optimale. Le comportement des usagers peut en efet faire varier les consommations de 5 à 25 kWh/ m 2 /an pour des logements passifs consommant 15 kWh/m 2 / an en théorie. L’afchage des consommations d’électricité, de gaz et d’eau de chaque habitation est un passage obligatoire pour s’assurer de la bonne utilisation des bâtiments et éviter un possible efet de rebond. Les tendances technologiques et les technologies clés Les technologies capacitantes clés support sont les suivan- tes : • les technologies permettant l’intégration des ENR dans une optique de mutualisation et de gestion active de la performance énergétique et environnementale ; • les technologies de comptage intelligent ; • la généralisation des outils de modélisation de la performance et des maquettes numériques ; • les systèmes d’enveloppe du bâtiment ; • l’intégration des matériaux biosourcés, composites et recyclés ; • les ofres de systèmes constructifs (conception, organisation et gestion de la fabrication des produits utilisés dans le bâtiment). Les technologies capacitantes trouveront leur place dans les produits, process et services en assurant : un même niveau de certifcation pour les nouveaux matériaux (résoudre les pro- blèmes de garantie décennale) et une formation continue des professionnels dans le but de proposer les services optimaux en termes de pose et de maintenance, tant sur les produits que services existants et nouveaux. L’objectif est d’autant plus impor- tant qu’il sera nécessaire de capitaliser très rapidement sur les premières expériences de démonstration et de réalisation et de ne pas « discréditer » les nouvelles ofres pour en assurer une difusion large et pérenne. TECHNOLOGIES CLÉS 240 Analyse de la position de la France Position de la France Le bâtiment constitue plutôt une zone de force pour la France, notamment sur le plan industriel : la présence de grandes entre- prises industrielles, de fournisseurs de solutions d’efcacité sur l’ensemble de la chaîne de valeur de l’efcacité énergétique (Saint-Gobain, Lafarge, Vicat pour les produits de construc- tion, Dalkia et Cofely pour l’exploitation énergétique, Schneider et Legrand pour les équipements, Vinci, Bouygues et Eifage pour le BTP, SPIE pour l’ingénierie de la mesure et le comptage intelligent), et d’un large tissu de PME (300 000 entreprises). La France dispose également d’une position solide sur le plan scientifque avec de nombreux laboratoires publics et privés et des acteurs tels que le Centre scientifque et technique du bâti- ment (CSTB). De nombreuses initiatives sont également à rele- ver, dont la maison à énergie positive et celles au sein des pôles Advancity, Derbi (Développement des énergies renouvelables dans le bâtiment et l’industrie), Cap Digital, ou de pôles impli- qués dans la valorisation de la biomasse non alimentaires, tels que Alsace Energivie, IAR (Industrie et Agro-Ressources), Pôle Fibres Grand Est, Xylofutur, etc. Une dynamique forte d’autres initiatives de type clusters-centres de ressources-plateformes de ressources régionales est égale- ment à citer : cluster éco-habitat en Poitou-Charentes, Ekopolis en Île-de-France, Envirobat Méditerranée en région Paca, Nobatek à Anglet, etc. D’autres régions, comme le Nord-Pas-de-Calais, ont créé une agence régionale de la création et de développe- ment des éco-entreprises (CD2E) qui accompagne notamment les entreprises dans les démarches techniques de validation. Par ailleurs, les Grands ateliers de l’Isle-d’Abeau permettent de favo- riser des synergies dans les domaines de l’art, de l’ingénierie et de l’architecture en regroupant des étudiants en architecture, des élèves ingénieurs et des étudiants d’art qui peuvent croiser leurs approches avec celles d’industriels et de professionnels. Néanmoins, et malgré une prise de conscience sur le territoire à travers les actions des collectivités et de regroupements d’ar- tisans, un retard important vis-à-vis de pays plus avancés en matière de bâtiment à moindre impact environnemental, est à signaler. Les pays nordiques, ou encore l’Allemagne, font fgure d’exemple. L’Allemagne a ainsi mis en place depuis une dizaine d’années des obligations réglementaires lors de la rénovation des logements pour accélérer la rénovation thermique des bâti- ments anciens (réglementation EnEV depuis 2002), des actions de structuration de l’ofre par des programmes pilotes (dans le cadre du projet pilote « Niedrigenergiehaus im Bestand » de l’Agence allemande de l’énergie) pour industrialiser les opéra- tions et en limiter les coûts et une véritable culture du résultats (subventions octroyées en fonction de l’ambition des projets et des résultats atteints). La conséquence est que s’il existe bien un secteur du bâtiment en France, la flière « efcacité énergétique du bâtiment » est plus difuse et les ofres en prestation globale (hors les majors du BTP) doivent être accrues. De même la notion de coût glo- bal par les maîtres d’ouvrages qui privilégient encore le moins- disant devrait être plus utilisée. Dispositif d’accompagnement Le dispositif d’accompagnement est en place avec les régle- mentations thermiques (RT 2010 et RT 2020) fxant les objec- tifs à atteindre et défnissant les actions : • généralisation des logements neufs BBC dès 2012 (50 kWh (pri- maire)/m 2 /an) et transition vers les bâtiments passifs (Bepas) caractérisés par des besoins de chaufage inférieurs à 15 kWh/ m 2 /an, ces derniers pouvant devenir à énergie positive (Bepos) en utilisant les énergies renouvelables d’ici à 2020 ; • réalisation, d’ici à cinq ans, d’environ un tiers des bâtiments neufs BBC et, sur la période 2008-2012, d’au moins 25 % de loge- ments BBC et 10 % de Bepas ou Bepos ; • adoption en 2010 d’une nouvelle réglementation thermique (RT très haute performante énergétique THPE) et en 2015 de la RT bâtiment basse consommation (BBC) ; • réduction de 12 % en 2012 de la consommation du parc ancien et de 38 % en 2020 ; passer d’une consommation de 240 kWh/ m 2 /an à 210 kWh/m 2 /an en 2012 et 150 kWh/m 2 /an en 2020. Pour le tertiaire l’objectif est de 80 kWh/m 2 /an ; • création des labels BBC rénovation et BBC compatible ; • lancement d’un grand programme de formation profession- TECHNOLOGIES CLÉS 241 Bâtiment nelle et d’un programme de recherche spécifque afn de réduire les coûts, appuyé par les fédérations professionnelles ; • etc. De nombreuses autres mesures ont été mises en œuvre pour soutenir les politiques défnies en matière de développement des énergies renouvelables et d’amélioration de l’efcacité énergétique. Parmi elles : les labels de qualité dans les éner- gies renouvelables, les étiquettes énergie sur les équipements du foyer, le système du bonus malus écologique, la mise en place de fnancements spécifques (tels que le livret dévelop- pement durable), etc. La combinaison des objectifs réglementaires issus du Grenelle de l’environnement et des aides accordées pour la rénova- tion énergétique des bâtiments devrait fortement dynamiser le marché. Le potentiel de croissance est important en cas de mise en œuvre massive de ces solutions à horizon 2020 (mar- ché de 20 Md€ par an, 110 000 emplois nets et 82 TWh écono- misés annuellement). Freins à la difusion des technologies capacitantes L’inertie du tissu de formation et le manque de lieux de démonstration et/ou de formation sur sites Les professionnels du bâtiment doivent être les acteurs et vec- teurs de conviction et les prescripteurs des consommateurs. Or, le niveau de compétences évolue trop lentement, d’où des cloisonnements encore importants entre corps de métiers, par exemple entre le monde des TIC et celui du bâtiment. Ces élé- ments sont des freins à l’usage de procédés innovants (inté- gration des ENR et de systèmes hybrides, intégration de pro- duits d’origine renouvelable, etc.) et à la difusion de la culture du résultat. Pour accélérer les mutations, il sera nécessaire de rapprocher la formation des professionnels des lieux de réali- sation et de démonstration en capitalisant sur les formations existantes, en particulier celles du Feebat et Crepa. Les métiers doivent intégrer une dimension de conseil, de pres- cription et de service d’optimisation de la consommation : évo- lution du métier de fournisseur vers celui garantissant un ser- vice ; pour l’énergie, évolution d’un métier de pose vers celui d’énergéticien. Il est nécessaire de développer une flière de thermiciens conseils avec des compétences multi-produits. Ils contribueront ainsi directement à l’adoption de matériaux et d’équipements performants en les mettant en « première ligne commerciale », en adaptant leur ofre et leur discours et en pra- tiquant des prix attractifs. Les interactions entre acteurs, métiers et compétences doivent être modifées autour de plusieurs groupes de métiers : la concep- tion-programmation (architectes et bureaux d’études), l’enve- loppe (maçons, couvreurs, charpentiers, menuisiers, plaquistes, peintres), les équipements (chaufagistes, plombiers, électriciens, génie climatique) et les fournisseurs de matériaux et d’éner- gie (fournisseurs, fabricants industriels, fabricants artisanaux). Cette évolution passera par des plateformes de démonstration au sein de lieux communs d’apprentissage sur des techniques clés (caméras thermiques, fltrométrie, équipements d’ENR) ainsi que des visites de chantiers démonstratifs mettant l’accent sur l’absence de ponts thermiques, l’étanchéité à l’air, le ration- nel du choix des équipements et de leur dimensionnement, la pose optimale des freine-vapeurs et isolants en couche mince. De tels dispositifs permettront de passer du modèle tradition- nel de responsabilisation par lot (ne permettant pas d’assurer une cohérence globale) à un modèle intégré où la conception et la réalisation sont organisées autour d’un objectif commun à l’ensemble des acteurs partageant les responsabilités. La forma- tion de la maîtrise d’ouvrage et de la maîtrise d’œuvre (bureaux d’études et architectes) ne devra pas être oubliée, chaque tissu régional devant adapter ses compétences en parallèle de l’aug- mentation de la demande de bâtiments performants. Le foisonnement d’informations non qualifées pour les professionnels, majoritairement composé d’artisans Le foisonnement d’informations non qualifées rend difcile sa lisibilité et son accès. Cela est d’autant plus le cas au regard de la composition du secteur majoritairement composé d’ar- tisans ne disposant pas des moyens de grands groupes. Cela entraîne une réelle difculté du tissu de TPE-PME à modifer ses ofres et à intégrer les nouveaux services et produits. La mise en place de mesures larges d’accompagnement garantissant l’impulsion d’une dynamique efcace et pérenne, doit permettre de mettre à disposition une information soutenue en privilé- giant la lisibilité de la performance énergétique des bâtiments au plus près des particularités socio-économiques du terrain et des types de logements. La non-difusion de bouquets de travaux et la non-difusion d’opérations de diagnostic de qualité Le développement d’une ofre globale autour de bouquets de travaux proposés et portés par des groupes d’éco-artisans per- mettra à terme la professionnalisation et l’industrialisation des opérations d’amélioration. La difusion d’opérations de diagnos- tic menées par des diagnostiqueurs est essentielle pour que les objectifs de rénovation soient atteints et pour que les réalisa- tions les plus performantes soient identifées. Ces opérations de diagnostic constituent le socle des ofres globales pour évi- ter la succession d’actes d’amélioration désordonnés et inef- caces en privilégiant une planifcation et un étalement dans le temps et en appréhendant l’ensemble des composantes tech- niques en fonction de l’opportunité des investissements consen- tis, compte tenu d’un ratio économique / gains attendus. Lutter contre la précarité énergétique des logements est également un élément clé à prendre en compte. Des structures de contrôle de la mise en œuvre de la réglemen- tation thermique devront également émerger, notamment au sein des administrations publiques, pour un suivi et un bilan des performances énergétiques et environnementales et pour une résolution des problèmes rencontrés, tels que des défaillances de mise en œuvre, d’intégrabilité des solutions appliquées, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 242 Des procédures administratives encore complexes de qualifcation et d’assurance des matériaux ou solutions innovantes Les procédures administratives d’agrément technique freinent encore l’adoption de nouveaux produits et matériaux innovants, ainsi que les problèmes d’assurance engendrant en particulier des difcultés de garantie décennale. Une intégration du bois-construction inférieure aux objectifs nationaux, du fait d’une difculté à structurer la flière de récolte de gestion de la forêt française Il est important de souligner l’intégration inférieure aux objec- tifs nationaux du bois-construction dans le bâtiment, comme indiqué dans la mission « Mise en valeur de la forêt française et développement de la flière bois » confée à Jean Puech. Malgré l’accord cadre signé par l’État et la profession du bâtiment en mars 2001 (charte bois construction environnement), la part du bois dans la construction stagne à 10 % pour un objectif de 12,5 % en 2010. Il convient de développer progressivement dans la profession le recours au bois dans toutes les constructions, individuelles et collectives, privées ou publiques. Si le morcellement de la forêt française, ainsi que son statut, frei- nent l’utilisation du bois comme matériau, il en est de même pour l’inadaptation des normes, d’origine majoritairement scandi- nave, et l’absence d’essais (essais feu, essais thermiques et acous- tiques, travaux de normalisation sur les produits de construction en bois, développement des bâtiments bois à étages multiples, systèmes préconstruits à ossature bois, etc.). Technologies capacitantes, mais non retenues comme clés La gestion de l’air dans le bâtiment concerne les systèmes de ventilation et le traitement de l’air (fltration, humidifcation, rafraîchissement, etc.). Deux objectifs sont recherchés dans l’amélioration de ces équipements : la réduction des consom- mations énergétiques, le renouvellement de l’air étant à l’ori- gine de déperditions de chaleur et la maîtrise de la qualité de l’air, et l’amélioration du confort des occupants et de leur santé (évacuation des polluants et des germes pathogènes). La ges- tion de l’air doit préserver les occupants des émissions inter- nes liées à l’utilisation de produits et matériaux et des pollu- tions externes, grâce à des dispositifs de traitement adaptés en fonction du type de pollutions locales observées. La gestion de l’air repose sur des technologies existantes et éprouvées. Il s‘agit donc d’un enjeu transversal à prendre en compte, tant dans les opérations de réhabilitation que dans le cas des constructions neuves. Le Plan national de santé envi- ronnement 2 (PNSE 2) en fxe les éléments essentiels en insis- tant sur l’insalubrité de certains logements existants. La formation des professionnels est également un enjeu trans- versal du développement de la flière. Recommandations Le bâtiment « à faible impact environnemental » est une flière majeure du Grenelle de l’environnement. Le Plan Bâtiment Grenelle afche des objectifs ambitieux de réduction de la consommation d’énergie ainsi que des émissions de CO 2 . Le MEEDDM l’a par ailleurs considéré dans son étude Les flières industrielles stratégiques de l’économie verte, publiée par le CGDD en mars 2010, comme l’une des sept flières prioritaires en termes de politique industrielle, compte tenu du rôle que la France pourrait y jouer et de l’intérêt qu’elle en retirerait en termes de développement économique. Or, pour s’inscrire dans le long terme, il faut certes s’assurer de la qualité des nouveaux bâtiments, mais également travailler sur l’ensemble du parc existant. Pour y parvenir, les technolo- gies clés liées aux matériaux biosourcés, composites et recy- clés, aux TIC et aux ENR doivent être mises à disposition de l’ensemble des acteurs de la flière, par le biais de mécanismes fnanciers et juridiques. Réorienter les aides publiques vers les solutions les plus performantes énergétiquement, condition- ner les aides publiques à l’atteinte des performances énergé- tiques (par exemple, proposer des subventions supplémen- taires pour l’atteinte de performances spécifques), mettre en place des incitations fscales pour les rénovations dans le ter- tiaire, etc. sont autant de propositions qui permettraient d’at- teindre ces objectifs. Les appels à projets dédiés et plateformes de démonstration sont également propices pour soutenir l’essor et l’intégration de TECHNOLOGIES CLÉS 243 Bâtiment ces technologies, les investissements d’avenir constituant sur ce point une opportunité. Des réfexions doivent également être menées pour soutenir l’intégration de l’ensemble de ces tech- nologies dans une logique bâtiment. Cet enjeu d’intégration doit en efet tenir compte des volets ENR, des nouveaux maté- riaux et systèmes constructifs dans une approche globale du bâtiment construit ou à construire. Ces appels à projet pour- raient ainsi permettre de lever des verrous encore existants, d’une part techniques, tels que des verrous de conception, de maîtrise des assemblages, d’optimisation des traitements, des processus de mise en œuvre, etc., mais également réglemen- taires, notamment pour les normes DTU, le passage à des bâti- ments bois allant au-delà du R+1, la mise en place de standards de rénovation, etc. L’intégration des technologies devra être recherchée en privilégiant les problématiques de confort, de santé, de sécurité et de conception architecturale. La performance énergétique et thermique des bâtiments passe par une première phase de diagnostic, de suivi et d’évalua- tion. Elle permet d’établir un bilan et un suivi des performan- ces énergétiques et environnementales du bâti dans le but d’améliorer les bâtis existants et de réaliser les bâtis les plus performants. Le développement d’ofres globales autour de la réalisation de bouquets de travaux performants est pour cela de première importance car il permettrait de tirer pleinement partie des technologies clés et des services de gestion active des équipements. La lutte contre le réchaufement climatique et l’indépendance énergétique passent par une transformation de la flière du bâti- ment. Les pratiques professionnelles s’en trouvent profondément modifées. Afn d’aider les acteurs à mieux se positionner, la mise en place de réseaux ou de groupements locaux doit être incitée. Cela passe notamment par la création de centres d’excellence consacrés aux technologies clés et à leur intégration. Au-delà des aspects technologiques, ces mutations doivent également s’appuyer sur des dispositifs de formation et des supports péda- gogiques adaptés, tels que des plateformes technologiques en lien avec les industriels et les professionnels de la flière. Comme précédemment indiqué, il est nécessaire de rapprocher la for- mation des lieux de réalisation (par exemple, visites de chantiers mettant l’accent sur les technologies et équipements clés) et de démonstration. La flière des installateurs-diagnostiqueurs doit également faire l’objet d’une attention particulière, par exemple en certifant les solutions de rénovation thermique les plus per- formantes et/ou les entreprises elles-mêmes pour leur capacité à déployer des technologies clés, tant dans la construction que dans l’existant. De plus, un plan de formation spécifque doit être lancé afn de couvrir les besoins pour les jeunes qui intègrent la flière sans bagage spécifque. Les formations continues doivent être proposées en plus grand nombre, l’extension du dispositif Feebat étant l’une des options possibles. Notons que ces évo- lutions ne pourront se faire qu’à la condition de créer le vivier de futurs enseignants. Enfn, les TIC doivent être intégrées aux besoins de formation, en développant des outils de e-learning et des centres de ressources en ligne. TECHNOLOGIES CLÉS 244 70. Systèmes d’enveloppe du bâtiment Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’enveloppe du bâtiment constitue l’interface avec l’ex- térieur. Elle englobe les murs, les planchers, les ouvrants, ainsi que la toiture et joue un rôle majeur dans la per- formance énergétique du bâtiment. À travers des para- mètres tels que l’isolation, l’étanchéité à l’eau et à l’air, la gestion des apports solaires ou encore l’inertie, les sys- tèmes d’enveloppe du bâtiment permettent une meil- leure efcacité énergétique. À titre d’exemples, les façades actives, les murs solaires, le vitrage sous vide, les toitures rafraîchissantes, etc. permettent une réduction des besoins énergétiques. L’isolation thermique par l’extérieur (ITE) apporte égale- ment une économie d’énergie en créant une enveloppe globale protectrice autour de la construction permet- tant de traiter les déperditions de chaleur au niveau des façades et des ponts thermiques. Aux aspects énergétiques s’ajoutent les fonctionnalités nouvelles qu’ils peuvent intégrer. Les façades peuvent devenir intelligentes en s’adaptant à l’environnement extérieur, afn d’ofrir davantage de confort à leurs occu- pants (isolation, confort d’été ou acoustique par exem- ple). Ainsi, les façades autonettoyantes ou les vitrages électrochromes sont autant d’exemples de développe- ments possibles conduisant à une réduction des per- tes énergétiques. Applications Les systèmes d’enveloppe concernent de manière prio- ritaire l’ensemble des nouveaux bâtiments du secteur résidentiel (individuel ou collectif ) et du secteur ter- tiaire dans un contexte où le Plan Bâtiment Grenelle pré- voit que tous les nouveaux bâtiments soient à « basse consommation » (BBC) d’ici à 2012 et à « énergie posi- tive » (Bepos) d’ici à 2020 [11]. Ils concernent également la réhabilitation des bâtiments anciens, le parc existant représentant 29,7 millions de logements [11]. Enjeux et impacts L’évolution réglementaire du Grenelle de l’environnement et les défs énergétiques actuels poussent au développe- ment de nouveaux systèmes d’enveloppe. C’est en efet grâce à la rénovation des bâtis existants que la France réussira à atteindre ses objectifs et cette réhabilitation passe par les systèmes d’enveloppes. Le principal impact attendu est de nature environne- mentale. Les nouveaux systèmes d’enveloppe doivent permettre de réduire la consommation énergétique de 38 % et les émissions de gaz à efet de serre de 50 % d’ici à 2020 [11]. Ces objectifs varient selon la zone clima- tique ou le type de locaux concernés (logement, école, bureaux, etc.). L’impact économique espéré est également non négli- geable : le coût de la facture énergétique devrait ainsi s’en trouver réduit. La mise en place de systèmes d’enveloppe performants nécessite cependant une formation spécifque des pro- fessionnels, notamment pour l’intégration de nouveaux matériaux et de nouvelles technologies. L’Ademe œuvre ainsi avec les centres de formation et de conseil à adap- ter le tissu actuel de formation. Si l’optimisation du bâtiment et de son enveloppe doit prendre en compte plusieurs critères, le prix des nou- velles constructions est également à considérer car il constitue potentiellement un frein en termes d’accep- tabilité : le surcoût d’un bâtiment BBC est estimé à 10 % par rapport à celui d’une construction traditionnelle. TECHNOLOGIES CLÉS 245 Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position de la France La France est très bien positionnée avec la présence d’acteurs internationaux, notamment dans la fabrication de vitrages ou de produits pour la façade et la toiture. De nombreuses opportunités existent donc pour créer des flières sur des technologies innovantes (certains citent l’isolation en couche mince). Analyse AFOM Atouts Fortes compétences d’acteurs français à dimension internationale. Faiblesses Fragmentation du tissu d’entreprises ; manque de for- mation spécifque sur les systèmes d’enveloppe ; man- que d’ofres en prestation globale. Opportunités Position de leader à prendre, notamment sur les systè- mes d’isolation en couche mince ; opportunité de créer un « intégrateur » de taille internationale. Menaces Surcoût engendré par les constructions BBC. Recommandations Afn de répondre aux objectifs du Grenelle de l’environne- ment pour l’existant, des technologies doivent être déve- loppées de sorte à être intégrées au bâti. Or, l’installation d’équipements n’est pertinente que dans la mesure où l’isolation est performante, les installateurs devant s’as- surer en premier lieu de ce prérequis. Il est donc crucial de développer une ofre adaptée et de structurer un réseau d’entreprises capable de proposer une ofre glo- bale, par exemple par le biais d’appels à projets régio- naux, chaque artisan devant avoir conscience de l’im- portance de l’isolation par l’extérieur et des systèmes d’enveloppe adaptés. Des leviers économiques et fnanciers doivent être mis en place pour assurer la pérennité économique de la réno- vation. Concentrer les dispositifs incitatifs (TVA réduite, subventions, etc.) sur les systèmes d’enveloppe les plus performants peut être un levier, en particulier pour le ter- tiaire où la pénétration peut être plus facile. De plus, même si les systèmes d’enveloppe sont difu- sants, de nouveaux matériaux minces et plus performants restent encore à développer. Il faut donc encourager les investissements dans la flière et renforcer l’accessibi- lité aux dispositifs d’appui à l’innovation. Le renfort des solutions de transferts vers le tissu de TPE-PME est clé. Concernant la formation, l’enjeu prioritaire est d’adapter les cycles existants aux besoins des professionnels. Dans un deuxième temps, de nouveaux cycles de formations peuvent être développés, tels que des formations sur le montage des nouveaux isolants par exemple. Avec la présence de leaders mondiaux du secteur du bâtiment, la France est très bien positionnée pour faire émerger un grand acteur des systèmes d’enveloppe et des matériaux innovants. Une riche stratégie de coo- pération et de partenariat entre les entreprises et les pôles de compétitivité notamment doit être encoura- gée : engager un grand programme commun et encou- rager la création de plateformes démonstratrices, capa- bles d’assurer la passerelle entre le monde de l’innovation et le tissu d’entreprises. Par ailleurs, les systèmes d’enveloppe doivent être envi- sagés sous l’angle du couple équipements – systèmes passifs. Aujourd’hui, peu d’acteurs sont positionnés sur de tels équipements, alors qu’il existe un potentiel fort de développement. Cette flière doit donc être soutenue par le biais d’appels à projets spécifques, permettant de soutenir une démarche partenariale forte, ou encore par le biais de la promotion de labels pour les systèmes d’en- veloppe à haute efcacité. Enfn, la mise en place d’une réglementation précise sur les systèmes d’enveloppe performants permettrait de favo- riser le développement de nouvelles technologies, ainsi que leur intégration aux autres technologies clés : orien- tation des crédits d’impôts aux systèmes d’enveloppe les plus performants, subvention supplémentaire pour l’at- teinte de performances spécifques, etc. Principaux acteurs français • Structures relais : Advancity, Cerib, Cerma, CSTB, Derbi, FCBA, Fédération Française du Bâtiment, Pôle Fibres Grand Est, Xylofutur • Intégrateurs : Arcelor, Bouygues Construction, Imerys, Lafarge, Materis, Roofng, Saint-Gobain, Vinci Construction • Concerne aussi bien les fabricants d’isolants que les fabricants d’éléments de construction (briques, éléments de parois, etc.) et de menuiserie Principaux acteurs étrangers • Nippon Steel, Posco (Corée), JFE (Japon), Boosteel (Chine), Nucor, Riva, Tata-Corus, Thyssen Krupp, US Steel 7 11 40 72 74 75 TECHNOLOGIES CLÉS 246 71. Systèmes constructifs Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’éco-construction a pour but la construction de bâti- ments dans le respect du développement durable, c’est- à-dire en consommant le moins d’énergie possible et en minimisant l’impact environnemental. Le bâtiment préconstruit est généralement conçu à par- tir d’un plan en trois dimensions permettant de com- poser des modules fabriqués en usine et directement montés à l’emplacement fnal du bâtiment. Ces modu- les peuvent être par exemple des pré-planchers ou des pré-murs. Le bâtiment préconstruit fait actuellement majoritairement appel au béton et au matériau bois. Le bois fait également partie des modes constructifs asso- ciés à l’éco-construction. Applications Les systèmes constructifs s’intéressent à l’ensemble des éléments de la conception du bâtiment : conception architecturale, orientation, positionnement des ouver- tures, traitement de l’isolation, du chaufage, matériaux utilisés, etc. Ils constituent ainsi une voie de développe- ment essentielle dans la recherche de la performance énergétique du bâtiment. Le système constructif doit s’envisager dans la globalité du bâtiment afn d’adresser l’ensemble de ses probléma- tiques. Il doit ainsi faire le lien avec l’ensemble des élé- ments constitutifs du bâti : les matériaux utilisés (notam- ment les matériaux biosourcés, composites et recyclés), les systèmes d’enveloppes ou encore l’interaction entre les fuides et le bâti. L’utilisation de la maquette numé- rique permettrait par ailleurs de prendre en compte ces éléments dans le but de déterminer le système construc- tif approprié. Enjeux et impacts Les enjeux des systèmes constructifs sont majeurs car leur choix a un impact direct sur la consommation éner- gétique. Bien orienter le bâtiment, intégrer les matériaux innovants, renforcer l’isolation de l’enveloppe ou utiliser un type de chaufage à énergie renouvelable sont autant d’actions possibles afn de maximiser la performance thermique. Construire les modules en usine avant de les assembler sur l’emplacement fnal permet de plus de réaliser des chantiers secs (sans eau), de limiter les trans- ports d’engins de chantier, mais également de diminuer les déchets de construction ou encore de permettre la valorisation des coproduits (par exemple en optimisant les chutes de bois récupérées en atelier). Il subsiste néanmoins des freins au développement des systèmes constructifs. Le préconstruit est un domaine qui n’a pas encore pris son essor en France et attire peu les investissements. En termes d’acceptabilité, il ne bénéfcie pas d’une bonne image de qualité auprès des consommateurs. Par ailleurs, le choix du système constructif repose sur l’ensemble des corps de métier du bâtiment et nécessite donc une réelle interdisciplinarité. Enfn, le préconstruit s’adresse davantage aux projets de large envergure, tels que la construction de zones pavillonnaires. Dans le cas des systèmes constructifs bois, d’autres ver- rous spécifques sont à adresser : l’expression architec- turale doit être adaptée à ce matériau et les caractéristi- ques spécifques du bois (assemblage, acoustique, feu, etc.) doivent être intégrées dès la conception. Acteurs Position de la France La position de la France est moyenne même s’il existe un bon savoir-faire dans l’ossature métallique et la maî- trise du béton. Plusieurs PME innovantes, à l’image de Bodard Construction, cherchent à améliorer les modes construc- tifs, notamment dans le domaine du préconstruit. Bodard construction a ainsi été l’une des premières entreprises françaises à réaliser des maisons modulaires en 2008. Toutefois, la France est très en retard par rapport à cer- tains pays d’Europe occidentale (et notamment l’Italie), aux pays scandinaves (Danemark en particulier) ou aux États-Unis. Ceux-ci s’intéressent de près aux systèmes constructifs car ils sont confrontés à l’obligation d’amé- liorer les performances thermiques de leurs construc- tions neuves. Principaux acteurs français • Structures relais : Advancity, Cerma, CSTB, Derbi, FCBA, FFB, Pôle Fibres Grand Est, Prebat, Xylofutur • Intégrateurs : BCM, Bodard Construction, Bouygues Construction, CHRYSO, Lafarge, Parexlanko, Saint- Gobain Weber, Solfab, Vinci construction, Yves Cougnaud Principaux acteurs étrangers • Beijing DCTH Steel Structure Science and Technology (Chine), Topsider Building Systems, Method Homes (États-Unis) TECHNOLOGIES CLÉS 247 Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 11 40 70 72 73 Analyse AFOM Atouts Bon savoir-faire dans l’ossature métallique et la maîtrise du béton ; initiatives de PME innovantes ; ressource bois disponible et croissante en France. Faiblesses Peu d’acteurs industriels et académiques ; manque de coordination entre les corps de métier impliqués ; fai- ble valorisation du bois : un potentiel « dormant » ; taux de pénétration du bois encore faible ; absence de struc- turation et d’industrialisation de la flière bois ; manque d’outils d’ACV pour le bois. Opportunités Valorisation du bois par la mise au point de systèmes constructifs dédiés ; création de valeur et d’emplois locaux. Menaces Forte concurrence, notamment de pays d’Europe occi- dentale et des États-Unis ; forte concurrence de pays d’Europe du Nord sur l’exploitation du bois à visée habi- tat et systèmes constructifs. Recommandations Si le béton possède des avantages certains, tels que sa fexibilité, son étanchéité et son coût, et s’il n’est pas question de le remplacer, la flière des systèmes pré- construits peut trouver une place, en particulier s’agis- sant du bois. De plus, l’innovation ouvre la porte à de nouvelles oppor- tunités en proposant des produits et matériaux à plus forte valeur ajoutée (fnitions sans solvants, structures plus résistantes, isolants thermiques réversibles, etc.) et ofre la possibilité de se tourner vers de nouveaux mar- chés pour la substitution de produits issus de la pétro- chimie et l’intégration des ENR dans le bâtiment exis- tant et neuf. Le développement de la flière construction bois est par ailleurs fortement lié au préconstruit, ce der- nier pouvant ainsi apporter une réelle valeur ajoutée à l’usage du bois. Ainsi, une structuration de la flière des systèmes construc- tifs impliquant à la fois bois, acier et béton est néces- saire. Pour cela, des leviers économiques et fnanciers doivent être engagés, notamment par le biais d’appels à projets spécifques, de plateformes de démonstration dédiées, voire de création d’un cluster spécifquement dédié à la valorisation du bois à destination des systè- mes constructifs, etc. Une mise à niveau réglementaire pour les systèmes constructifs à base de bois est nécessaire, en soutenant leur adaptation aux normes de construction, principa- lement sur les futures réglementations (notamment, les RT 2012 et RT 2020), ainsi que les normes DTU. Le pas- sage à des bâtiments au-delà de R+1 devra également être visé. Un lien fort avec les organismes intervenant dans la normalisation est nécessaire. Un fonds de sou- tien aux petites entreprises pourrait être créé pour assu- rer les qualifcations et leur permettre de lever les ver- rous réglementaires. Enfn, des campagnes d’information permettraient de mettre en valeur la flière du préconstruit et de l’éco- construction en sensibilisant l’ensemble des consom- mateurs (entreprises et grand public) et en lançant une dynamique. De telles campagnes devraient également cibler le bois, afn de permettre son essor en France sur la maison individuelle. Bâtiment TECHNOLOGIES CLÉS 248 72. Matériaux biosourcés, composites et recyclés Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description Les matériaux biosourcés présentent l’opportunité de réduire les émissions de gaz à efet de serre et de stoc- ker du carbone. Les matériaux recyclés valorisent quant à eux des déchets non valorisés, tels que les déchets issus de la déconstruction. Toutefois, ce type de valorisation est embryonnaire sur le plan économique, le nombre de bâtiments déconstruits étant, par exemple, encore bien moins élevé que le nombre de bâtiments construits et la part des matériaux recyclés provenant de la décons- truction, encore anecdotique. Du fait des initiatives locales, l’utilisation des matériaux biosourcés ou recyclés connaît actuellement un engoue- ment certain. Le bois et ses coproduits, utilisés dans les systèmes constructifs sous diférentes formes (panneaux de fbres de bois, bois construction ou bois composite), sont l’illustration de cette tendance et représentent un potentiel non négligeable de création de valeur et de développement de flières courtes. Applications Si les matériaux biosourcés trouvent de nombreuses applications dans le bâtiment, notamment pour l’isola- tion, la plupart ne représente aujourd’hui que des mar- chés de niche : les isolants biosourcés ne représentent ainsi que 2 % du marché des isolants [12]. Les dévelop- pements dans le secteur sont pourtant en pleine efer- vescence : produits tels que le béton de chanvre de plus en plus utilisés en éco-construction ; plusieurs isolants biosourcés sous avis technique (AT) et/ou certifcation Acermi (Association pour la certifcation des matériaux isolants), etc. Le bois construction continue sa progression même si la part du bois dans la construction reste inférieure à l’ob- jectif fxé pour 2010 (10 % contre 12,5 % fxés) [13]. Le Grenelle de l’environnement adresse spécifquement ce sujet en proposant d’adapter les normes de construction au bois, d’augmenter le taux minimum d’incorporation de bois dans la construction et de favoriser la mise en place d’un label. Enjeux et impacts Les enjeux des matériaux composites à base de matériaux biosourcés sont environnementaux dans la mesure où ces matériaux sont renouvelables, contribuent à la réduction de l’efet de serre et représentent une opportunité de substitution aux produits d’origine pétrochimique. Les enjeux sont ensuite économiques. En efet, l’utili- sation de ressources locales présente l’opportunité de créer des flières courtes, favorisant la création d’em- plois locaux et répondant ainsi à une forte demande du grand public. S’agissant de l’utilisation des matériaux biosourcés dans la construction, la DGALN a lancé un groupe de travail afn d’identifer les freins et les actions pour les surmon- ter. Celui-ci réunit les organisations professionnelles représentatives de la flière et doit rendre ses conclu- sions fn 2010. Le secteur du bois construction nécessite de plus la mise en place de normes, l’institut FCBA et l’Afnor y travaillant. Les confits d’usage (alimentation, agrocarburants…), la formation des professionnels, ainsi que le coût engendré par l’utilisation de matériaux biosourcés dans l’éco-cons- truction sont par ailleurs de réelles préoccupations. En outre, des verrous technologiques restent à adresser : résistance au feu, à l’humidité, aux attaques des insec- tes et moisissures, etc. Acteurs Position de la France Ce secteur étant hétérogène, il n’est pas aisé d’en décrire une position française. De nombreuses initiatives locales tentent actuellement de valoriser la biomasse au sein du bâtiment. Celles-ci présentent l’intérêt de créer de l’em- ploi local et sont également poussées au niveau national par l’Ademe qui soutient fortement le développement de matériaux performants, d’un point de vue technique et de coût. Concernant les matériaux recyclés, ils ne pour- ront se développer sans que la France ne crée de manière générale des flières locales de recyclage, sources d’em- plois locaux, un important retard de structuration devant être soulevé vis-à-vis d’autres pays. Si de nombreuses initiatives existent en France (création de PME innovantes, telles qu’nrGaïa, développements importants d’AFT Plasturgie pour la valorisation, etc.), elle reste en retard par rapport aux pays les plus avan- cés, notamment scandinaves, en termes d’intégration. Principaux acteurs français • R&D : CNRS, Critt Bois, CSTB, FCBA, FNB, Inra • Structures relais : Afcobois, Alsace Energivie, Capeb, CNDB, CRITT Bois, FFB, Pôle Fibres Grand Est, Iar, Maud, U-Tex, UNSFA, Untec, Xylofutur • Intégrateurs/Utilisateurs : AFT Plasturgie, Bouygues Construction, Charpentes Houot, Dorean, Ecologgia, Gico Constructeur, Gross Charpentes, nrGaïa, Saint-Gobain, Weiss France Principaux acteurs étrangers • Nexwood (Canada), Timbertech, Trex (États-Unis) Défnitions Les matériaux biosourcés sont issus de ressources renouvelables obtenues à partir de biomasse (chanvre, lin, bois, etc.), ou de matériaux issus du recyclage (ouate de cellulose, fbres de bois, etc.). Ils peuvent être incorporés, pour tout ou partie au sein de matériaux composites et se substituer en partie à leur composante d’origine pétrochimique. Un matériau composite est défni par l’assemblage d’au moins deux matériaux n’ayant pas les mêmes fonctions, ni les mêmes natures. Les applications des matériaux composites sont nombreuses et d’utilisation courante, en particulier dans les transports (aérien, maritime et ferroviaire) et la construction (respectivement 28 % et 27 % du marché total des composites [12]). Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation TECHNOLOGIES CLÉS 249 Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Pour la valorisation du bois et de ses co-produits, elle reste fortement en retrait, alors qu’elle possède la troi- sième forêt européenne [13]. Analyse AFOM Atouts Ressources agricoles et forestières du territoire ; multiples initiatives de valorisation de la ressource agricole ; PME innovantes ; présence d’acteurs académiques de dimen- sion européenne et de structures de transfert dédiées. Faiblesses Cadre réglementaire non adapté ; absence de bases de données partagées qui rend difcile la comparaison des analyses de cycle de vie ; verrous techniques encore à lever ; qualifcation de la performance coûteuse ; pro- blème d’assurabilité (garantie décennale) ; manque de structuration de la flière. Opportunités Évolution de la PAC à l’horizon 2013 ; création d’une flière de la déconstruction française ; création d’emplois locaux. Menaces Forte concurrence, notamment des pays scandinaves ; dépendance vis-à-vis de savoir-faire et de portefeuilles de propriété intellectuelle étrangers ; manque de diver- sifcation des activités agricoles sur des applications à valeur ajoutée. Recommandations L’utilisation des matériaux biosourcés, composites et recy- clés est aujourd’hui favorisée par des politiques régionales misant sur le développement des flières courtes. Plusieurs leviers sont clés pour son développement : formation, qua- lifcation, recherche applicative et industrialisation. Des formations adaptées, spécifques et accessibles loca- lement doivent être créées pour soutenir le développe- ment de ces matériaux. La simplifcation des processus d’évaluation de la performance des matériaux biosour- cés est également requise, leur variabilité ne devant pas être considérée comme un frein. Il est par ailleurs nécessaire d’encourager la création et le développement de PME spécialisées, ainsi que d’accompa- gner celles désirant se réorienter vers le développement de matériaux biosourcés. Les plateformes techniques et projets démonstrateurs doivent être soutenus. De plus, il existe un enjeu sociétal non négligeable : la PAC (Politique agricole commune) évoluera à l’horizon 2013 et il sera alors nécessaire de prendre en compte la recon- version de certains emplois ruraux (dans une optique de valorisation des agro-ressources, hors bois) et leur diver- sifcation. L’industrialisation de l’amont agricole est donc clé, ainsi que le fnancement de plateformes de démons- tration dans un but de sensibilisation. La mise à niveau réglementaire est clé, notamment pour résoudre les problèmes de garantie décennale. Un fonds de soutien aux petites entreprises pourrait être créé pour assurer les qualifcations de performance et de sécurité de leurs matériaux et leur permettre de lever les verrous réglementaires. Un lien fort avec les organismes interve- nant dans les normalisations est nécessaire. Concernant les matériaux recyclés, une réfexion doit être engagée par les pouvoirs publics afn de lancer des appels d’ofre sur la déconstruction, comme cela peut se faire dans d’autres pays, notamment en Suisse. 7 11 37 40 TECHNOLOGIES CLÉS 250 73. Maquette numérique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La maquette numérique est la représentation géomé- trique d’un bâtiment en trois dimensions. Elle permet une gestion rationnelle et cohérente de l’ensemble des informations du bâti (composants, caractéristiques tech- niques et économiques) et ce, tout au long du cycle de vie (conception, étude, géolocalisation, construction et exploitation). Également appelée Building Information Modeling (BIM), la maquette numérique constitue un axe fondamental du bâtiment. La maquette numérique respecte une norme mondiale : Industry Foundation Classes (IFC). Ce format informatique standardisé a été mis en place afn de permettre l’intero- pérabilité des logiciels. Grâce à ce langage commun, les échanges entre les diférents acteurs du bâtiment (maî- trise d’œuvre, maîtrise d’ouvrage, etc.) s’en trouvent faci- lités et toute modifcation apportée peut automatique- ment être répercutée sur l’ensemble du projet. De plus, la modélisation et la simulation constituent des outils centraux pour anticiper la performance des bâtiments, lors de leur conception et de leur suivi. La maquette numérique jouera donc un rôle essentiel pour la généralisation des bâtiments BBC à l’horizon 2012 et Bepos d’ici à 2020. Applications Si la maquette numérique peut être utilisée pour tous types de bâtiments, elle concerne en priorité la concep- tion de nouveaux bâtiments. Elle intervient sur l’ensemble des étapes du projet : relève de l’existant, modélisation générale, architecture, calcul des structures, analyse et simulation des phénomènes environnementaux et analyse économique. L’ensemble des acteurs du bâtiment est concerné par son intégration : de la maîtrise d’œuvre (architectes, bureaux d’étude, etc.) jusqu’aux métiers du foncier et de la géolocalisation. C’est néanmoins la maîtrise d’œu- vre qui sera la plus impactée. Elle devra faire face à des contraintes supplémentaires liées à la structuration de données communes : plans d’architecte, éléments topo- graphiques, etc. Enjeux et impacts Le secteur du bâtiment étant fragmenté, chaque corps de métier possède ses propres règles et outils : moyens informatiques et de communication, méthodes de codif- cation et obligations contractuelles sont notamment dif- férents. C’est dans l’optique de remédier à ce manque de standards et à cette hétérogénéité des pratiques et outils que le projet eXpert a par exemple été lancé [14] (voir encadré). Celui-ci a pour but d’harmoniser et de déve- lopper l’usage des TIC, par l’adoption de la maquette numérique et de la norme IFC. Les impacts de la mise en place d’une maquette numéri- que standardisée se trouvent d’abord au niveau de la per- formance : grâce à des systèmes interopérables et favori- sant le travail collaboratif, le gain de temps se traduit en gain d’efcacité, de productivité et fnancier. Par ailleurs, la qualité de l’ouvrage fnal est grandement améliorée puisque la coordination des diférents corps de métiers est assurée de façon pérenne. De plus, l’aspect énergétique peut être intégré au projet dès sa conception. Les simulations permettent ainsi d’es- timer la consommation énergétique ou l’impact environ- nemental et donc de répondre aux attentes et exigen- ces d’une construction durable. La maquette numérique ne devra cependant pas se can- tonner à l’aspect énergétique, mais bien englober l’en- semble des fonctions d’usages d’un bâtiment sur l’en- semble de sa durée de vie. Néanmoins, plusieurs freins subsistent. Bien qu’attrayante, la conception en trois dimensions reste difcile à mettre en œuvre au sein des entreprises. Elle requiert en efet un investissement fnancier, un investissement en person- nel et en temps importants et elle pose de plus la ques- tion du partage de la responsabilité. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Centre de Recherche en Gestion (CNRS), CSTB, Irex, LCPC, Université de Marne-la-Vallée • Structures relais : Ademe, Advancity, Afnor, AIMCC, BuildingSmart, Cap Digital, Capeb, CICF, CTAI, Derbi, Edibatec, IT-FFB, Mediaconstruct, Ordre des géomètres- experts, Puca, Unapoc, UNSFA, Untec • Intégrateurs : Abvent, All Systems, Attic+, Autodesk, BBS Slama, Bentley, Gehry Technologies, Graitec, Groupe Archimen, Nemetschek, RasterTech, Tekla, Vizelia • Utilisateurs : Bouygues Construction, Eifage, Vinci Construction, bureaux d’études, cabinets d’architectes, artisans Défnitions eXpert En réponse à l’appel à projets TIC PME 2010 de la DGCIS, les organisations professionnelles de la flière du bâtiment se sont unies pour lancer le projet eXpert. Les partenaires à l’origine du projet regroupent les principaux représentants de la flière du bâtiment : Afnor, AIMCC, BuildingSmart, Capeb, CICF, CSTB, CTAI, IT-FFB, Mediaconstruct, OGE, Unapoc, UNSFA, Untec. L’objectif du projet eXpert est de « soutenir et accompagner les progrès liés aux nouvelles pratiques, grâce au partage, à l’échange, à la normalisation et à la sécurisation des informations techniques sur les projets et les produits industriels, auprès de l’ensemble de la flière et tout particulièrement de sa multitude de PME » [14]. Il s’agit, à terme, de mettre à disposition de l’ensemble des acteurs de la flière des outils mutualisés et appropriés tels que la maquette numérique. TECHNOLOGIES CLÉS 251 Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Position de la France La France est bien positionnée du fait de ses fortes com- pétences de recherche. Plusieurs organismes, tels que la FFB ou la branche française de BuildingSmart, encoura- gent de plus l’adoption de standards. Par ailleurs, plu- sieurs éditeurs tels qu’Abvent, Autodesk ou RasterTech ont rapidement adopté la norme IFC. La France est donc dans le groupe de tête au niveau européen, les pays scandinaves manifestant également un intérêt croissant pour cet outil. Analyse AFOM Atouts Compétences fortes en modélisation ; initiatives d’ac- teurs, plusieurs éditeurs ayant par exemple adopté la norme IFC ; implication des industriels ; structures favo- risant l’adoption de standards : FFB, branche française de BuildingSmart. Faiblesses Faibles investissements des acteurs français ; difcultés pour le tissu de TPE-PME d’acquisition de ce types d’ou- tils sur le plan fnancier ; manque de formations adaptées. Opportunités Atout en termes de performances économiques comme énergétiques ; intégration de la traçabilité et des enjeux de recyclage dès les premières étapes de conception. Menaces Forts développements dans les pays avancés en matière de bâtiment à moindre impact environnemental pour développer de nouveaux outils ; manque d’outils perti- nents pour les systèmes constructifs, notamment à base de bois, limitant de fait son essor. Recommandations Si les industriels ont déjà intégré la logique de la maquette numérique, l’impulsion à l’essor de cette flière doit en premier lieu provenir de la maîtrise d’ouvrage. En efet, certains outils existent d’ores et déjà, mais restent peu utilisés par les cabinets d’architectes, du fait de la lour- deur d’investissement en personnels compétents et en logiciels 3D. Les pouvoirs publics doivent s’interroger plus largement sur les conditions d’adoption de ce type d’outils, au regard de la fragmentation du tissu et de l’absence d’acteurs sup- portant son utilisation et la difusant. Des aides fnanciè- res spécifques pourraient être envisagées pour résou- dre ce point clé. Par ailleurs, bien que l’ANR soutienne les initiatives lan- cées dans ce secteur, les investissements soutenant le développement de logiciels restent insufsants. Il est donc nécessaire de favoriser la création et le soutien de projets portant sur la maquette numérique, par exemple par l’insertion de lignes dédiées dans les appels à pro- jets. Ces appels à projets devront également être décli- nés pour les systèmes constructifs bois, afn de soutenir l’essor de cette flière par des systèmes de modélisation et de conception adaptés. De plus, et afn de simplifer les échanges entre les mul- tiples acteurs impliqués, des plateformes collaboratives de test « open source » doivent être fnancées pour favo- riser une utilisation interdisciplinaire. Afn de répondre à la diversité des compétences requises, des formations adaptées doivent être proposées au sein des écoles d’ingénieurs et des écoles d’architecture. Enfn, il semble pertinent de poursuivre le soutien de l’action de BuildingSmart en France, ainsi que les plans d’actions favorisant l’utilisation des TIC dans le bâtiment. 20 28 29 71 TECHNOLOGIES CLÉS 252 74. Comptage intelligent Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les avantages majeurs du comptage intelligent résident dans la maîtrise de la dépense énergétique et l’établisse- ment de la facture client sur la base de sa consommation réelle et non de sa consommation estimée. De nouvelles ofres et de nouveaux services peuvent de plus être proposés par les grands énergéticiens, permet- tant par exemple d’échelonner la consommation. Le comp- tage intelligent peut ainsi être un outil de contrôle permet- tant une meilleure maîtrise des fux et de ce fait limitant par exemple les pertes et les pannes de réseau. L’enjeu majeur reste la diminution de la quantité de cap- teurs présents dans le bâtiment tout en les optimisant. Pour cela, les capteurs doivent être robustes, étalon- nés et fables. Applications Si le comptage intelligent renvoie le plus souvent aux compteurs d’électricité, il peut également concerner les compteurs d’eau et de gaz. En France, 35 millions de compteurs électriques sont actuellement en fonctionnement. L’Union européenne ayant demandé aux pays membres d’expérimenter le dispositif, ErDF, principal distributeur français, a lancé en 2007 le projet Linky, qui sera déployé en une dizaine d’années. ErDF a ainsi prévu l’installation de 250 000 compteurs en Indre-et-Loire et dans l’agglomération lyonnaise en 2010. Si l’expérience se révèle concluante, les compteurs intelligents se déploieront sur le territoire entre 2012 et 2017 [15]. Le moteur de l’industrie du comptage intelligent réside dans l’électrique et il n’est, à l’heure actuelle, pas prévu d’expérimentation au niveau national pour l’eau et le gaz, même si plusieurs industriels indépendants proposent leurs services pour le suivi de ces consommations. Notons également que la mise en place de compteurs intelligents, quelque soit le fuide considéré, nécessite des technologies avancées. Ceci implique de rempla- cer les compteurs actuels, rallongeant ainsi les temps de déploiement et augmentant les coûts associés au comptage intelligent. Notons également qu’il existe enfn une opportunité de coupler l’infrastructure énergétique du bâtiment aux véhicules électriques. Dans une telle confguration qu’il conviendra de défnir, les nouveaux bâtis pourraient ainsi intégrer des prises nécessaires à la recharge de ces véhicules. Enjeux et impacts L’enjeu majeur du comptage intelligent réside dans les économies potentielles engendrées, de l’ordre de 5 % à 15 % [15]. La réduction de la facture pour le particulier ou l’entreprise devrait ainsi être supérieure à l’investisse- ment requis pour l’installation (entre 12 et 24 euros par an pendant dix ans [15]). En termes d’acceptabilité, le problème de l’atteinte à la vie privée est soulevé par plusieurs associations de consom- mateurs. La question de la rétention des données doit donc être traitée de manière attentive. Enfn, les dispositifs existants ne permettent pas encore un accès direct à la consommation, ni par l’utilisateur, ni par l’agent de relève. Un intermédiaire (outils com- plémentaires ou agents de relève) doit donc interve- nir afn de transmettre les informations relatives à la consommation. À ces problématiques de transmission de données, s’ajoutent des problématiques techniques qu’il reste à résoudre afn d’atteindre une fabilité maximale et évi- ter les dysfonctionnements. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA, CSTB • Structures relais : S2E2 • Intégrateurs / Utilisateurs : Aergy, Atos Origin, Domtis, Edelia, Efneo, Enerdis, ErDF, Gaz de France, Google Power Meter, HomeRider Systems, Ijenko, ista, Legrand, Poweo, Sinovia, Sierra Wireless, Schneider Electric, ST Microelectronics, Vizelia, Voltalis, Wirecom Technologies Défnitions Le comptage intelligent consiste en la mise en réseau de fonctions clés liées au bâti (ventilation, chaufage, fuides, etc.), par la mise en place de capteurs, actionneurs et logiciels. Il consiste en une approche globale tenant compte de l’ensemble des fux gérés dans le bâtiment : électricité, gaz, eau, air, etc. Il s’agit de compteurs communicants, capables de recevoir et d’envoyer des données sans intervention humaine, pour la mesure et la gestion des fux. De tels compteurs permettent de suivre en temps réel la consommation énergétique d’un bâtiment, foyer ou entreprise. TECHNOLOGIES CLÉS 253 Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Le comptage intelligent s’applique aujourd’hui essen- tiellement aux compteurs électriques. Si la France est bien positionnée dans ce domaine avec l’expérimen- tation actuellement menée, d’autres pays l’ont néan- moins précédée. Ainsi, l’Italie a été pionnière en étant le premier pays intégralement équipé de compteurs élec- triques intelligents. Le déploiement a débuté en 2000 et s’est achevé en 2005. Les dépenses énergétiques ont depuis diminué de 5 % par an [16]. De nombreux pays ont ensuite emboîté le pas à l’Ita- lie, notamment la Suède, la Norvège, la Finlande, l’Es- pagne, l’Allemagne, l’Irlande, les Pays-Bas, le Royaume- Uni, l’Australie, le Canada, les États-Unis et la Turquie. Par ailleurs, l’UE a demandé en 2009 d’expérimenter ce type de dispositifs. L’objectif est de parvenir à équiper 96,3 millions de foyers d’ici à 2014 et près de 80 % de foyers d’ici à 2020 [16]. Analyse AFOM Atouts Expertise académique et industrielle reconnue dans l’éla- boration de réseaux ; initiatives d’acteurs industriels, tels que le projet Linky d’ErDF. Faiblesses Filière peu structurée avec une défnition foue du comp- tage intelligent ; technologies telles que la production décentralisée, non matures ; investissements lourds requis par les potentiels utilisateurs ; manque d’informations vis- à-vis des utilisateurs et d’interface ergonomique adap- tée pour leur sensibilisation ; pour des raisons culturelles, acceptabilité pour les maisons individuelles. Opportunités Volonté forte au niveau européen pour développer le comptage intelligent ; marché potentiel important avec de larges possibilités à l’export ; potentiel de création d’emplois et de création de valeur. Menaces Concurrence notamment provenant des États-Unis avec des acteurs d’autres cœurs de métier, tels que Google, Cisco, IBM ou Intel, se positionnant déjà avec des projets de large envergure à Miami ou Orlando, etc. Recommandations Le comptage intelligent est une composante clé d’une approche globale de l’ensemble des composantes éner- gétiques du bâtiment. Il s’agit en efet d’une technolo- gie centrale et structurante pour la flière, en particulier du fait de la richesse de services en résultant. Il est ainsi nécessaire de poursuivre son déploiement et son utilisation. La sectorialisation de son déploiement est pour cela indispensable, en se donnant notamment des objectifs très ambitieux sur le tertiaire pour lequel la pénétration potentielle à court terme peut être plus forte. L’essor de ces technologies pour les maisons individuel- les risque d’être plus long, en raison de difcultés socié- tales liées à des craintes d’atteinte à la liberté. Il n’existe pas d’obligation réglementaire incitant le consommateur à mieux gérer sa consommation éner- gétique. Pour qu’il devienne acteur, il est donc nécessaire d’encourager son éducation et sa sensibilisation par l’or- ganisation de campagnes d’information, la mise en place de dispositifs, tels que les certifcats d’énergie, etc. La solidité, la fabilité et la pérennité des capteurs sera un enjeu clé pour rassurer le consommateur et ne pas nuire économiquement à l’essor de la flière par le biais de frais d’intervention sur site pour leur remplacement, réparation, etc. L’interface homme-machine jouera également un rôle clé pour permettre à l’utilisateur un suivi régulier de ses consommations. Des progrès signifcatifs sont à faire dans ce domaine et sont une condition sine qua non à la bonne sensibilisation de l’utilisateur. Enfn, la mise en place d’une base de données fable sur la rénovation et la construction neuve de bâtiments aurait à terme pour efet d’améliorer et de piloter de manière pérenne les performances énergétiques d’un bâtiment. 8 16 18 28 31 52 70 TECHNOLOGIES CLÉS 254 75. Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Le bâtiment est en France le secteur le plus consomma- teur d’énergie et contribue donc de manière importante à l’émission de CO 2 (70 Mtep par an soit 43 % de l’éner- gie fnale totale) [11]. L’utilisation des énergies renouve- lables (ENR) dans le bâtiment représente une voie possible pour limiter cette consommation. Ces sources d’énergie peuvent être intégrées physiquement au bâtiment pour permettre la production, voire le stockage de l’énergie. Ainsi, le bâtiment couvrirait ses propres besoins et serait en mesure de distribuer l’énergie non consommée. Par ailleurs, la production pourrait être mutualisée à l’échelle d’un quartier afn de limiter les pics de consommation. Applications Les ENR trouvent leurs applications aussi bien dans le tertiaire que dans le résidentiel. Elles concernent princi- palement la production d’eau chaude (chaufage et eau chaude sanitaire) et d’électricité (pour couvrir ses pro- pres besoins ou pour la revente). Alors que la production nationale d’énergie primaire s’élève à 137 Mtep, la production d’énergie primaire renouvelable atteint, en 2008, 19 Mtep, en hausse de 12,7 % par rapport à 2007 [11]. Le solaire photovoltaïque connaît une forte croissan-ce mondiale. L’Association européenne de l’industrie pho- tovoltaïque (Epia) estime que le parc cumulé se monte à 21 000 MWc en 2009. En 2014, ce chifre atteindrait les 71,7 à 122,7 GWc. En Europe, le marché cumulé est estimé à 14 GWc en 2009 et entre 46,7 et 66,1 GWc d’ici à 2014. La France se situe en cinquième position mon- diale avec un parc cumulé de 430 MWc en 2009. Le mar- ché du photovoltaïque dans le bâtiment atteindrait, en France, 13,4 GWc cumulés fn 2020 [17]. Une concerta- tion est en cours avec la puissance publique sur les coûts de ce déploiement. Le marché du solaire thermique est également en crois- sance. Le parc solaire thermique installé fn 2008 en Europe atteint 19 982,7 MWth, avec des marchés leaders tels que l’Allemagne [18]. En France, le Plan Soleil de l’Ademe en 1999 a permis d’encourager son utilisation. Le parc cumulé français fn 2008 totalisait ainsi près de 1,9 million de m² installés, soit un équivalent de 1 314 MWth. Il est estimé à plus de 21 millions de m² en 2020 [18]. Les ENR concernent tant le secteur de la rénovation que celui de la construction neuve. Le stock de bâtiment actuel représente plus de 814 millions de m² de bâtiments ter- tiaires chaufés [11], auxquels s’ajoutent chaque année 14 millions de m² : autant d’opportunités d’intégrer et de mutualiser les ENR au sein du bâtiment [11]. Enjeux et impacts L’intégration et la mutualisation des ENR dans le bâtiment participent de manière active à la réduction de la consom- mation énergétique. Les pays industrialisés sont tenus de diviser leurs émissions par quatre ou cinq en moins de cinquante ans, soit une consommation moyenne d’éner- gie primaire de l’ordre d’une centaine de kWh/m² en 2050 pour l’ensemble des bâtiments en service [11]. De plus, le secteur des énergies renouvelables a de fortes retombées économiques. Ainsi, considérant le fort poten- tiel de développement du solaire photovoltaïque et ther- mique en France, près de 120 000 emplois seraient mobi- lisés d’ici à 2020 [11]. Par ailleurs, la mise en place de standards pour l’inté- gration des ENR aboutirait à une intégration physique rapide, efcace et sûre. Certains freins, tels que la disponibilité de la ressource, dans le cas de la biomasse notamment, peuvent néan- moins ralentir leur progression. La formation des profes- sionnels reste également un frein au développement. Par ailleurs, les problèmes de sécurité (notamment pour le photovoltaïque), et d’étanchéité ne sont pas encore résolus. La question de la responsabilité fnancière est également importante entre les corps de métier. De plus, en termes d’acceptabilité, les coûts d’installation élevés peuvent freiner l’adhésion des consommateurs. Afn de pallier tout ou partie de ces verrous et ainsi amé- liorer la rentabilité économique de ces innovations, une rupture technologique est donc nécessaire. Acteurs Position de la France La France se situe dans la moyenne des pays européens quant à la part des énergies renouvelables dans la consom- mation d’énergie primaire (7,5 % en 2008 [19]), mais elle reste loin derrière les pays les plus avancés, tels que la Suède, la Lettonie, l’Autriche ou la Finlande. La Suède Principaux acteurs français • R&D : CEA, Cenerg, Certisolis, Cethil, Cetiat, Costic, CSTB, GRETh, Ines, Itebe, LNE, Promes • Structures relais : Advancity, Ademe, Afneole, Afpac, Alsace Energivie, Avenia, Capenergies, Cler, CRE, Derbi, Dream, Enerplan, Estif, Fondation pour le Développement des Energies Renouvelables, Observ’ER, S2E2, Technosolar, Tenerrdis • Industriels : Apex BP Solar, CIAT, Clipsol, EDF, Enalsa, Erset, France Géothermie, Photowatt, Poweo, Saint- Gobain, Technibel Défnitions Les principales sources d’énergie renouvelable sont le soleil (solaire thermique, photovoltaïque), l’air (éolien), le sol (géothermie), l’eau (hydroélectricité) et les forêts (bois énergie). Le solaire, bénéfciant d’un encouragement de l’État, reste l’ENR la plus utilisée dans le bâtiment. Sa lumière permet de produire de l’électricité (photovoltaïque) alors que son rayonnement est transformé en chaleur (thermique) afn de chaufer l’eau domestique. Le bois énergie est quant à lui couramment utilisé pour le chaufage urbain, mais des verrous technologiques liés aux émissions de particules et à la postcombustion, ainsi qu’à l’entretien restent à lever. Les bâtiments n’étant pas tous éligibles, la géothermie sert de source d’énergie d’appoint. De même, du fait de problèmes sociétaux et de questions liées à la maintenance, l’énergie éolienne n’est principalement utilisée que sur des lieux isolés. Les pompes à chaleur regagnent quant à elles de l’intérêt, même si les performances réalisées ne sont pas encore à la hauteur des attentes. TECHNOLOGIES CLÉS 255 Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 40 42 48 50 57 70 s’est par exemple fxé comme objectif d’atteindre 49 % de production d’ENR d’ici à 2020, ce taux se montant aujourd’hui à 40 % [16]. Les aides fscales ont permis de développer la maîtrise des diférents usages des ENR dans le bâtiment, particu- lièrement dans le solaire. L’Ademe a par ailleurs lancé plu- sieurs programmes, dont le programme « bois énergie 2000-2006 » et le Plan Soleil (lancé en 1999). La France possède par ailleurs le deuxième potentiel éolien euro- péen, ainsi qu’un très bon potentiel solaire. Cependant, ces aides sont focalisées sur les technologies disponibles et non sur les technologies d’avenir. Analyse AFOM Atouts Soutien de la demande par les politiques publiques (Grenelle de l’environnement, aides fscales, etc.) ; com- pétences technologiques présentes ; potentiel environ- nemental favorable, par exemple avec un ensoleillement de 1 200 kWh/m²/an. Faiblesses Peu d’acteurs reconnus ; cadre réglementaire rigide et complexe ; manque de main d’œuvre qualifée. Opportunités Marché potentiel important et possibilité à l’export ; créa- tion d’emplois ; place pour des acteurs français à l’inter- national (marché mondial encore très fragmenté). Menaces Forte concurrence et retard par rapport aux pays euro- péens leaders. Recommandations De forts investissements sont nécessaires pour lever les verrous technologiques et espérer un gain de compéti- tivité. Il sera pour cela nécessaire d’adapter les disposi- tifs de soutien à l’innovation, notamment par des appels à projets spécifques. De tels outils permettront égale- ment de développer le tissu d’industriels. Par ailleurs, il existe un réel besoin de mesure et de garan- tie de la performance. Ces enjeux peuvent être adressés par la mise en place de méthodes de calcul des perfor- mances, de standards et de labels français. L’élaboration de solutions clés en main est également un point déterminant. Le fait de favoriser l’interdisciplinarité avec la création de plateformes mutualisées innovantes et de soutenir les plateformes existantes le permettrait. Enfn, l’enjeu réside dans l’utilisation simultanée de dif- férentes ENR, selon le type de bâtiment considéré, son usage, ainsi que sa localisation géographique : encoura- ger la recherche sur l’intégration simultanée de diféren- tes ENR par le biais d’appels à projets spécifques et de démonstrateurs dédiés, équipés de capteurs, intégrant les TIC et conçus dans une optique évolutive, permettrait d’y répondre. De tels démonstrateurs permettraient éga- lement de prendre en compte les aspects d’usages, de multifonctionnalité, d’esthétisme et de confort, de faci- lité de mise en œuvre et de gestion, de santé-environ- nement, ainsi que les notions de coût, etc. TECHNOLOGIES CLÉS 256 BIBLIOGRAPHIE • [1] Capeb d’après Unedic – EAE • [2] Capeb d’après Sirene au premier janvier 2008 • [3] Estimation Capeb à partir des données 2007 du BAESP • [4] Artisanat du bâtiment, Capeb, Chifres clés 2009 • [5] Capeb d’après EAE 2007 • [6] Ministère de l’Économie, des Finances et de l’Emploi, Sessi, Les fournisseurs de la construction en chifres, édition 2007 • [7] Pelletier, P., Rapport du comité opérationnel Rénovation des bâtiments existants, 2008 • [8] MEEDDM, www.developpement-durable.gouv.fr • [9] Ceren, www.ceren.fr • [10] The Boston Consulting Group, Développer les éco-industries en France, décembre 2008 • [11] Ademe, www.ademe.fr • [12] JEC Composites, www.jeccomposites.com • [13] Puech J., Mise en valeur de la forêt française et développement de la flière bois, 2009 • [14] eXpert, www.projet-expert.com • [15] Usine nouvelle, www.usinenouvelle.com, d’après Énergie 2007 et le ministère de l’Énergie, 2010 • [16] Euractiv, www.euractiv.com • [17] Epia, www.epia.org • [18] Enerplan, www.enerplan.asso.fr • [19] Insee, www.insee.fr • IT FFB, Maquette numérique bâtiment – BIM-IFC, mai 2009 • MEEDDM, Etude « flières vertes » : les flières industrielles stratégiques de la croissance verte, octobre 2009 • Ministère de l’Économie, des Finances et de l’Emploi, Les fournisseurs de la construction en chifres, édition 2007 • Nth Power & Fraunhofer, Innovating for better buildings – An opportunity disguised as a meltdown, octobre 2009 • Pelletier, P., Rapport du comité de flière « métiers du bâtiment », décembre 2009 • Prebat, Ademe, CSTB & Puca, Comparaison internationale bâtiment et énergie, décembre 2007 • World Business Council for Sustainable Development, Energy efciency in buildings – Transforming the market, avril 2009 • Xerf, Marchés de la rénovation thermique des bâtiments à l’horizon 2012, janvier 2010 TECHNOLOGIES CLÉS 257 TECHNOLOGIES CLÉS 258 TECHNOLOGIES CLÉS 259 Time to Market Position de la France En retard Court terme [0 – 3ans] Dans le peloton Long terme [5 – 10ans] Enjeux Leader/Co-leader Moyen terme [3 – 5ans] Bien-être, prévention, sécurité sanitaire Meilleure prise en charge et autonomie Agriculture et agroalimentaire durable Acceptation sociétale 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 modeste moyen fort Attrait du marché Santé, Agriculture et Agroalimentaire 76. Ingénierie cellulaire et tissulaire 77. Ingénierie génomique 78. Ingénierie du système immunitaire 79. Technologies pour la biologie de synthèse* 80. Systèmes bio-embarqués 81. Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens 82. Capteurs pour le suivi en temps réel 83. Technologies de diagnostic rapide 84. Technologies pour l’imagerie du vivant 85. Technologies douces d’assainissement (*) TC 79 : il s’agit de prévision à cinq ans ; les prévisions sont plus importantes à 10-15 ans. TECHNOLOGIES CLÉS 260 Contexte et enjeux Dans le cadre de l’étude, le secteur des sciences du vivant com- prend les technologies de la santé, de la cosmétique, de l’agri- culture et de l’agroalimentaire, couvrant les besoins des indi- vidus de se nourrir et de se soigner. Tous ces domaines sont de forts contributeurs dans la balance commerciale française. Santé Les secteurs de la santé peuvent être classés en trois grands groupes : • les services de santé : l’ensemble des services de santé et de soin fournis à la population ; • les produits de santé : l’ensemble des produits visant à main- tenir la bonne santé de la population ou à traiter des personnes soufrantes. Ces produits sont issus des industries de santé ; • les services de support à la santé : l’ensemble des services n’ayant pas directement trait au système de soin mais visant à supporter les services et les produits de santé. Parmi ces secteurs, les produits et services générateurs de déve- loppement économique pour les entreprises fgurent ci-dessous. Les industries de santé se partagent en deux domaines : d’une part, celles qui développent et commercialisent des produits pharmaceutiques de base et des médicaments, d’autre part, celles qui élaborent et commercialisent des dispositifs médi- caux. Elles réalisaient en 2008 un chifre d’afaires mondial de 716 Md€ [1, 2]. En Europe, la balance commerciale des indus- tries de santé est fortement positive avec 34,8 Md€, dont 29 Md€ pour l’industrie pharmaceutique et 5,8 Md€ pour l’industrie des dispositifs médicaux [3]. Produits de santé : produits pharmaceutiques Chifres clés des industries de la pharmacie Chifre d’afaires Salariés Entreprises de HT (Md€) (milliers) 20 salariés et plus Fabrication de produits pharmaceutiques de base 1,90 7,7 23 Fabrication de médicaments 42,3 89,4 191 Fabrication d’autres produits pharmaceutiques 2,2 11 36 Total pour les industries de la santé 46,4 108,1 250 Le marché mondial du médicament atteint 550 Md€ en 2008 [5] et connaît un taux de croissance entre 5 et 7 % sur la période 2006-2008, notamment du fait de l’augmentation rapide du niveau de vie dans les pays émergents et de l’exigence crois- sante de la population quant à la qualité de sa prise en charge. Le marché européen représente 32 % de ce marché. La France a quant à elle généré un chifre d’afaires de 50 Md€ (prix fabri- cants HT) en 2009, soit une progression de 7,7 % en deux ans [1, 4]. La France est ainsi le premier pays producteur de médi- caments dans l’UE25. L’industrie pharmaceutique européenne emploie 635 000 salariés dont 117 000 en recherche et déve- loppement (R&D). L’industrie pharmaceutique a un poids croissant dans l’éco- nomie française. En efet, la croissance de la valeur ajoutée en volume de l’industrie pharmaceutique a été de 8 % par an, alors que celle de l’économie au global n’a été que de 2,1 % [6]. Par ailleurs, il s’agit du deuxième secteur industriel pour le niveau d’investissement en recherche, avec près de 5 Md€ investis en 2008 [6] ; au niveau européen l’industrie pharmaceutique se place en première position pour son efort de R&D (avec 27 Md€ investis en 2008 [5]). Enfn, les échanges commerciaux de médi- caments représentent le quatrième excédent commercial de la France, avec 6,8 Md€ en 2009 [1]. La France est ainsi le cin- quième exportateur pharmaceutique mondial, mais ses parts de marché à l’exportation de médicaments ont toutefois reculé depuis la fn des années 1990. La France constitue le deuxième marché de santé animale au monde, et le premier marché européen, avec une industrie du médicament vétérinaire réalisant un chifre d’afaires de 835 M€ en France et 1,4 Md€ à l’exportation [6]. L’industrie pharmaceutique a longtemps été un secteur impor- tant en termes de création nette d’emplois industriels ; toute- fois, la conjoncture actuelle menace d’un important recul de l’emploi à l’horizon 2015 [1]. Produits de santé : dispositifs médicaux Le marché mondial du dispositif médical hors diagnostic in vitro est estimé à environ 166,6 Md€ en 2008, dont 53,6 Md€ pour le marché européen [7], et connaît une progression de 5-6 % par an [2]. L’Allemagne est clairement le leader du mar- ché européen, avec 27,8 % du marché européen. En France, le marché était de 6,2 Md€ en 2008 pour les dispositifs médicaux hors diagnostic in vitro [2]. Services de santé et de bien-être Produits de santé et de bien-être Services sociaux pour la santé • Soins à domicile Dispositifs médicaux • Industrie des dispositifs médicaux Produits pharmaceutiques • Industrie pharmaceutique • Synthèse d’ingrédients pharmaceutiques actifs • Homéopathie Alimentation santé • Industrie des compléments alimentaires • Industrie des aliments fonctionnels Services à l’industrie pharmaceutique • Grossistes répartiteurs • Contrat Research / Manufacturing Organizations (CRO/CMO) • Autres (sociétés de conseil par exemple) E-Santé • Industrie de la e-santé Services de support Prise en charge • Assurance publique • Assurances privées • Fonds d’investissement • Fonds de pension Cosmétique • Parfums • Produits de toilette TECHNOLOGIES CLÉS 261 Santé, Agriculture et Agroalimentaire En 2008, le marché mondial du diagnostic in vitro est de 27 Md€, dont 9,98 Md€ pour le marché européen [8, 9]. La France repré- sente, quant à elle, 16,6 % de ce marché, se plaçant en seconde place en Europe (derrière l’Allemagne). Il y a environ 11 000 entreprises de technologies médicales en Europe, sachant que les petites et moyennes entreprises (PME) représentent plus de 80 % de ce tissu [7]. L’industrie technolo- gique médicale européenne emploie 435 000 salariés et l’ef- fort de R&D représente 8 % du chifre d’afaires en 2008 [2, 6]. En France, on dénombre plus de 5 300 entreprises et environ 40 000 salariés [6]. L’enjeu pour les entreprises françaises est d’exister dans les dis- positifs médicaux à forte valeur ajoutée, pour conquérir des parts de marché, en particulier sur les marchés publics hospitaliers, qui pèsent en France plus de 15 Md€ par an [10], et à l’étranger. Aliments santé et produits de cosmétique Certains aliments santé ou alicaments revendiquent un efet sur la santé, reconnu ou non par les autorités de santé, sans avoir le statut de médicament. Le marché des alicaments repré- sente un chifre d’afaires de 80 Md€ en Europe, Amérique du Nord et Japon [6] (chifre incluant les compléments alimen- taires). En 2007, le marché mondial des aliments fonctionnels (hors compléments alimentaires) atteint 46,7 Md€ et les projec- tions ciblent un rythme de croissance de 5,7 % de croissance par an [11] après avoir connu une croissance de 13 à 14 % par an les cinq années précédentes [12]. Plusieurs raisons viennent expliquer cette croissance : le vieillissement de la population, l’augmentation des dépenses de santé, l’intérêt croissant des consommateurs pour la nutrition et le bien-être, ainsi que les avancées scientifques et cliniques reliant la nutrition à la pré- vention des maladies. En France, le marché des alicaments a connu une croissance de 10 % en 2007 et un volume de ventes de 8 Md€ [13]. L’industrie évolue du fait de cet essor, avec un intérêt marqué des indus- tries pharmaceutiques elles-mêmes (acquisition par Sanof- Aventis de Symbion) et l’orientation massive des acteurs de l’agroalimentaire vers ce marché (acquisition de Numico par Danone par exemple). Chifres clés des industries de fabrication de parfums et de produits pour la toilette 2007, pour les entreprises de 20 salariés ou plus PMI 250 Taille Ensemble ou plus hors tranche (20 ou plus) Nombre d’entreprises 138,0 32 25 195 Efectif employé (milliers) 10,8 28,2 5,7 44,7 Chifre d’afaires HT (Md€) 2,5 9,5 5,0 17,0 E xportations 0,9 4,0 3,3 8,2 L’industrie de la cosmétique continue à peser un poids non négli- geable dans l’industrie française, avec 17 Md€ de chifre d’afaires en 2007, dont quasiment la moitié réalisée à l’export [1, 4]. Services Parmi les services dits de support à la santé, on comprend essentiellement les Contract Research Organizations (CRO) et les Contract Manufacturing Organizations (CMO), les assurances privées et les entreprises d’e-santé, qui présentent les plus forts potentiels de croissance en termes de valeur économique. Le marché des CMO devrait croître de 22,2 Md€ en 2009 à 33,7 Md€ en 2014 [18], les industries pharmaceutiques cher- chant à réduire les coûts fxes associés aux équipements de pro- duction, particulièrement élevés dans le cas des biomolécules. Selon les sources, le marché mondial des CRO est de 15 à 19 Md€ en 2010 [13, 19, 20], dont 12 Md€ pour la recherche clinique, et devrait connaître une croissance de plus de 8 % par an. En France, 80 sociétés se partagent le marché des CRO cliniques d’environ 600 M€, dont 56 % réalisés par les fliales des groupes étrangers [13]. Des services sont par ailleurs développés autour de nouveaux modèles in vivo et ex vivo. Le marché de la e-santé représente actuellement 15 à 20 Md€ en Europe et repose sur un tissu particulièrement fragmenté, avec 20 leaders industriels et pas moins de 5 000 PME opérant sur ce marché [14]. Il compte ainsi pour 2 % des dépenses de santé en Europe, alors que l’objectif qui était afché par l’UE pour 2010 était de 5 %. En France les TIC ne représentent encore qu’1,5 % des dépenses de santé [15, 16]. Toutefois, le marché de la e-santé est amené à croître fortement parce qu’il fait l’objet d’actions dédiées de la part des autorités publiques. En efet, la e-santé est porteuse d’une forte création de valeur, en termes de déve- loppement de l’ofre industrielle et de services innovants ainsi que de potentiel d’exportation. Elle permet également de dimi- nuer les dépenses de santé, grâce au développement de l’hos- pitalisation à domicile en alternative aux coûts d’hospitalisa- tion classique (56 % du budget de l’assurance maladie [17]) ou grâce à l’économie réalisée sur les transferts des patients grâce aux dispositifs de téléconsultation ou téléradiologie. Enfn, la e-santé permet véritablement l’amélioration de la qualité des soins délivrés à la population. Les services à la personne représentent quant à eux un chifre d’afaires en France de 15,6 Md€ en 2008 [21] contre 11 Md€ en 2005 [22]. Enjeux globaux dans le domaine de la santé Le secteur de la santé, aussi bien d’un point de vue industriel que de service, est en mutation profonde. En efet, les tendan- Consommables 29 % Aides techniques 17 % Imagerie 16 % Cardiologie 13 % Orthopédie 9 % Dialyse et perfusion 9 % Divers 3 % Anesthésie-Réa Bloc Op/Plateaux techniques Hygyène et désinfection 3 % Répartition du marché des dispositifs médicaux (hors diagnostic in vitro) en 2008 en France [2] (100% = 6,2 Md€) TECHNOLOGIES CLÉS 262 ces démographiques et épidémiologiques font émerger de nouveaux enjeux majeurs en termes de santé publique (can- cer, maladies cardiovasculaires, maladies neurodégénératives, pathologies émergentes, autonomie à domicile, etc.). Les attentes sociétales sont également de plus en plus fortes : la croissance des dépenses de santé étant supérieure à celle du PIB, il est nécessaire de gérer cette augmentation tout en main- tenant la qualité et l’égalité d’accès aux soins. Les afections longues durées (ALD) pèsent de plus en plus lourd sur les dépenses de santé. Le nombre de personnes en ALD en 2015 est estimé à 12 millions d’assurés, dont 11 millions pour le seul régime général [25], soit une hausse totale entre 2006 et 2015 de 42 %. Cette progression est principalement liée à l’aug- mentation de la prévalence des ALD à structure d’âge identique (pour les trois quarts), et dans une moindre mesure au vieillis- sement de la population (pour un quart). La projection montre que 70 % des remboursements seraient concentrés sur les ALD en 2015. En outre, la croissance des dépenses liées aux per- sonnes en ALD compte pour plus de 80 % dans la hausse ten- dancielle des dépenses. Dans ce cadre, les dépenses de l’assu- rance maladie passeraient de 140 Md€ en 2006 à un montant de 210 Md€ environ en 2015 (données tous régimes). La ges- tion dans le temps du dispositif, la modifcation des conditions d’entrée, l’extension de la prise en compte de certains facteurs de risque, font qu’un nombre important de personnes en ALD ne sont en réalité pas exposées à des maladies « longues et coû- teuses » comme le voudrait la réglementation. La Haute Autorité de santé (HAS) travaille sur les diférentes évolutions possibles dans les critères d’entrée en ALD. Devant la complexité de notre environnement, améliorer la pré- vention, l’observance des patients et assurer une prise en charge globale des malades devient une nécessité. Les conséquences sont donc nombreuses sur les entreprises de santé. En ce qui concerne les médicaments, on observe un ralentissement du marché du médicament (notamment en termes de nombre de lancements de nouvelles molécules) et la part grandissante des génériques. Dans ce cadre, les entre- prises françaises, et plus largement européennes, doivent faire face à un renforcement de la compétition internationale, notam- ment asiatique. Ainsi, tandis que l’industrie pharmaceutique a ouvert 14 sites de recherche en Asie entre 2001 et 2006, 18 ont été fermés en Europe [3]. Les biomédicaments prennent éga- lement une part croissante : en 2012, ils représenteront 15 % des médicaments disponibles contre 10 % actuellement [6]. Qu’il s’agisse de génériques ou de biomédicaments, les indus- triels font face à des défs, en termes de maîtrise et de capacité de production (en direct ou par façonnage). On observe également une accélération des évolutions techno- logiques, avec le développement de nouveaux outils et concepts au service de la santé, tels que le séquençage du génome humain, la pharmacogénomique, l’imagerie fonctionnelle, etc. Les pro- cessus de R&D s’en trouvent donc impactés, en étant plus trans- versaux, à la fois en termes d’acteurs impliqués (recherche publique, jeunes pousses, industries pharmaceutiques) que d’outils à disposition. D’autres facteurs impliquent une néces- saire évolution des processus de R&D. L’émergence de la méde- cine personnalisée et de la télésanté y participent également, puisqu’elles impliquent une prise en charge de plus en plus multidisciplinaire et globale des pathologies, alliant produits et services autour du patient. Les entreprises sont donc confron- tées à l’évolution d’un modèle de production prévisionnelle vers celui d’une distribution à la demande, ainsi qu’à la com- plexifcation des modèles économiques, comme en témoigne la migration de certaines industries pharmaceutiques vers le diagnostic, voire vers le développement de services, ou encore vers la nutrition santé. Agriculture et Agroalimentaire Industrie agroalimentaire Chifres clés de l’industrie agroalimentaire pour les entreprises de 20 salariés ou plus, 2007 Chifre d’afaires Salariés Entreprises de HT (Md€) (milliers) 20 salariés et plus Industrie des viandes 26,9 105,2 982 Industrie du poisson 2,4 10,1 121 Industrie des fruits et légumes 6,7 23,9 195 Industrie des corps gras 2,3 2,2 42 Industrie laitière 22,2 49,3 537 Travail des grains, fabrication de produits amylacés 4,6 11,0 119 Fabrication de produits de boulangerie-pâtisserie et de pâtes 7,8 40,4 390 Autres industries alimentaires 20,9 63,6 616 Fabrication d’aliments pour animaux 8,3 16,1 219 Fabrication de boissons 18,1 34,1 462 Total Industrie Agroalimentaire 120,2 355,9 3 683,0 En France, en 2007, le chifre d’afaires du secteur atteint 163 Md€ HT [26] dont 120,2 Md€ réalisés par des entreprises de 20 sala- riés ou plus (voir tableau ci-dessus). L’industrie agroalimentaire occupe ainsi une place importante dans l’économie nationale : il s’agit de la première industrie française en chifre d’afaires ; elle emploie 412 500 salariés et présente une balance commerciale excédentaire de 6,6 Md€ [26]. En revanche, le chifre d’afaires de l’industrie agroalimentaire est en baisse, de même que l’emploi 0 200 400 600 2008 2005 2000 1995 1990 Évolution de la consommation de médicaments en France par personne (€) [1, 23, 24] TECHNOLOGIES CLÉS 263 Santé, Agriculture et Agroalimentaire et le solde commercial. En efet, en 2004, les entreprises de plus de 20 salariés représentaient un chifre d’afaires de 125,5 Md€ contre 120,2 en 2007, et employaient 386 000 salariés contre 356 000 en 2007. D’après des chifres publiés par le ministère de l’Alimentation, de l’Agriculture et de la Pêche, le chifre d’af- faires 2009 serait de 150 Md€. En 2004, le solde commercial était positif à 7,5 Md€, et d’ores et déjà en baisse de 7,4 % par rapport à 2003 [27]. Les entreprises positionnées à l’export connaissent une concurrence accrue des pays émergents. Dans l’UE27, le mar- ché de l’alimentation animale (hors animaux domestiques) est de 145 millions de tonnes, sur lesquelles la France détient 15 % de parts de marché [28]. Pourtant, la balance commerciale de la France sur l’alimentation animale est défcitaire. L’industrie agroalimentaire demeure toutefois un pilier de l’éco- nomie française, et participe avec l’agriculture à l’aménagement du territoire et à l’image de marque de la France. L’industrie agroalimentaire reste très dispersée, avec pas de moins de 10 500 entreprises dont 97 % de PME et 70 % de TPE (très petites entreprises) [29]. Ainsi, beaucoup d’entreprises n’ont pas une taille critique sufsante pour investir et aborder le marché international. Pourtant, de nombreux défs doivent être relevés. L’amont agricole est en pleine mutation, l’aval de la flière est particulièrement concentré et les industries agroa- limentaires sont confrontées à des marges faibles du fait des rapports de force avec les distributeurs mais aussi de la volati- lité des prix des matières premières. Cette situation nuit égale- ment à l’image du milieu aux yeux des consommateurs, qui ont déjà tendance à réduire la part de leur budget dédié à l’agroali- mentaire. D’autre part, les exigences réglementaires sont crois- santes, sont souvent plus fortes en France que dans d’autres pays, et demandent des moyens humains et fnanciers pour y répondre. Les entreprises doivent également lutter contre les risques de fraude et de contrefaçon. Le degré d’innovation est plus faible comparativement à d’autres secteurs industriels. Dans l’agroalimentaire, 7 % du chifre d’af- faires est consacré à l’innovation en moyenne [29]. Moins de 1 % du chifre d’afaires est dédié à la recherche en tant que telle. Toutefois, le secteur est propice à d’autres formes d’inno- vations, qui seront capitales à l’avenir : marketing, circuits de distribution, emballages, recettes, design, qualité, développe- ment durable, services associés, etc. Des experts soulignent par exemple l’importance des stratégies mutualisées, notamment en termes de logistique et d’exportation. Les industriels doivent également anticiper les attentes des consommateurs, elles aussi croissantes et changeantes  : alimentation au service du bien-être et de la santé, produits TECHNOLOGIES CLÉS 264 d’origine biologique, traçabilité et sécurité alimentaire, transpa- rence dans la chaîne alimentaire et logistique, prise en compte de la problématique environnementale à la fois dans les procé- des et dans la loglstlque. Au-dela des attentes des consomma- teurs, comprendre leurs processus de choix est également un enjeu majeur de l’agroalimentaire, d’où le recours à des outils existants, ou à venir, de type observatoire. Agriculture Ln Prance, le secteur emplole, en 2009, 900 000 personnes |30], à temps plein ou partiel. Ce nombre continue de décroître, de 7̾% depuls 2005 et de plus de la moltle depuls l988, de meme que le nombre d’exploitations agricoles. Les indicateurs de la santé du secteur sont tous à la baisse, et ce, depuis plusieurs années, notamment du fait de la forte baisse des prix agricoles. Indicateurs des comptes agricoles provisoires 2009 (source : Agreste) 2009 Évolution Évolution 2008-2009 2007-2008 Production agricole hors subvention (Md€) 60,6 -8,5 Production agricole au prix de base (Md€) 63,1 -8,3 Valeur ajoutée brute 22,2 -16,8 % -6,8 % Résultat agricole net -19,6 % -11,6 % La Prance contrlbue pourtant touìours largement a la produc- tlon europeenne (a hauteur de l8̾% hors subventlons |2l]). Au-dela de cet enìeu de reslstance a la volatlllte des prlx, l'agrl- culture fait toujours face à l’enjeu d’identier et de mettre en place les bonnes pratiques en termes d’occupation et de valo- risation des territoires, de respect des ressources naturelles et de l’environnement. L’agriculture et la forêt doivent à la fois produire plus pour répondre aux besoins de la population et aux besoins croissants liés à la valorisation non alimentaire des cultures, et produire mieux pour préserver les ressources natu- relles et la blodlverslte. Le mlnlstere de l'Allmentatlon, de l'Agrl- culture et de la Pêche a ainsi déni un plan pour un nouveau modèle agricole : Objectif Terres 2020. Ce plan dénit les axes de travail prioritaires : réduire l’usage et l’impact des produits phy- tosanltalres (notamment vla le plan Lcophyto, qul vlse a redulre de 50̾% l'usage des prodults phytosanltalres en agrlculture a horizon 2018), engager les entreprises agricoles dans le déve- loppement durable (notamment en amellorant la performance énergétique des exploitations), développer les potentialités de l’agriculture biologique, remettre l’agronomie au centre de l’agriculture et repenser des pratiques adaptées aux territoires. Les eorts doivent donc être poursuivis pour le développement d’une ingénierie de l’agriculture durable, par la mise en place de techniques alternatives de culture, de nouvelles variétés, etc., mais aussi porter sur la structuration des lières, par exemple dans le cas de l’agriculture biologique, sur la formation, sur la certication environnementale, etc. Enn, le soutien public de l’agriculture reste coûteux ; des débats sur le futur de la polltlque agrlcole commune (post 20l3) sont notamment en cours. Services De nombreux services existent également pour l’agriculture et l'agroallmentalre : servlces de P&D, bureaux d'etudes, servlces de condltlonnement, socletes de dlstrlbutlon (nouveaux types de canaux comme ceux des paniers biologiques), services de conseil notamment en innovation. Les grandes tendances d’évolution du secteur Santé Les enjeux dans le domaine de la santé sont repris et illustrés ci-dessous : Pour répondre aux enjeux de bien-être, de prévention et d’au- tonomie, de nombreux produits et services vont rencontrer une demande crolssante (au-dela des lolslrs et de la culture). Les produits cosmétiques sont ainsi toujours recherchés par les consommateurs, et les industries développent des formula- tions plus innovantes, de nouveaux ingrédients apportant des fonctionnalités nouvelles, tout en étant abordables pour les consommateurs. Les prodults alllant nutrltlon et sante (com- pléments alimentaires, aliments fonctionnels) ont vu leur mar- ché se développer fortement et cette tendance devrait se pour- suivre. À l’image de la cosmétique, mais aussi de la pharmacie, l’innovation passe également par l’identication et la caractéri- sation de nouveaux ingrédients, dont des ingrédients d’origine naturelle (ressources vegetales, anlmales, marlnes), leur formula- tion, puis par le design des produits, leur stratégie marketing et leurs circuits de distribution. De nombreuses sociétés de service gravitent autour de ces activités, proposant leurs compétences en extraction, synthèse et caractérisation de composés, en for- mulation, en production à façon, en stratégie et en marketing. L’autonomie des personnes est un enjeu majeur de notre société, aussi bien pour les personnes âgées, sourantes ou non, que pour les patients atteints de maladies chroniques ou en retour d’hospitalisation. Elle répond autant à un besoin de bien-être des personnes qu’à la nécessité de réduire les coûts de santé. Alnsl, les annees a venlr verront se multlpller les theraples utlll- Bien-être et prévention Diagnostic Réponses thérapeutiques Autonomie TECHNOLOGIES CLÉS 265 Santé, Agriculture et Agroalimentaire sables a domlclle (de par leurs voles d'admlnlstratlon) : des dls- positifs médicaux, implantables ou non, permettant d’ajuster la délivrance de médicaments, suivre l’activité des personnes ou des paramètres biologiques et physiologiques ; des systèmes de communication entre les personnes à domicile et le person- nel médical. On retrouve ainsi un large pan de la télésanté, avec notamment la télémédecine, tant en termes de produits que de services associés. De nombreuses initiatives sont en cours pour pallier les verrous actuels de la télémédecine, laissant présager d’un réel développement de l’ore dans les prochaines années. Plus largement, l’ensemble des services à la personne conti- nuera à se développer et constituera une importante source de création d’emplois. Des dispositifs médicaux continueront à pallier les déciences sensorielles, motrices et les handicaps de manière générale, de même que des aides techniques et des biens de consommation au design et à l’ergonomie adap- tés aux populations concernées. Le secteur du diagnostic connaît lui aussi des évolutions majeu- res. Les besoins sont nombreux : améliorer le diagnostic des pathologies, établir un diagnostic plus rapidement, en termes de précocité dans le processus de développement de la patho- logie et de rapidité d’analyse. Les eorts des industriels portent ainsi sur l’identication de biomarqueurs spéciques sur lesquels reposeront de futurs tests de diagnostic. De nouveaux équipe- ments et dispositifs d’analyse seront également nécessaires, soit pour être adaptés aux biomarqueurs qui seront retenus, soit pour permettre la réalisation de multiplexages ou de dia- gnostlcs rapldes dlts « polnt-of-care ». Les avancees en lmage- rie, tant en termes techniques que d’interprétation, viendront également compléter l’évolution du domaine du diagnostic. Quel que soit l’outil de diagnostic, des sociétés pourront éga- lement se développer grâce à l’élaboration d’outils logiciels d’aide à la décision. Enn, le développement de nouvelles approches thérapeuti- ques se poursuit, et les années à venir verront s’établir ou se développer de nouvelles thérapies innovantes et ecientes : des theraples clblees (pour les cancers par exemple), des the- rapies cellulaires voire géniques, des organes articiels et des prothèses présentant une plus grande longévité et résistance, des procédures et équipements de chirurgie mini-invasive, etc. Tous ces développements permettront, d’une part, de propo- ser des solutions qui font défaut aujourd’hui, d’autre part, de permettre le choix parmi une palette d’outils plus adaptés à la situation de chacun, grâce aux outils de diagnostic et de thé- ranostic. De nombreuses activités de service accompagnent le développement de ces outils thérapeutiques et jouent un rôle croissant dans la stratégie des industries pharmaceutiques elles- mêmes. On peut ainsi citer des services d’identication, de syn- thèse et de caractérisation de composés, d’essais d’ecacité et de toxicité de molécules thérapeutiques, de formulation et de production à façon, et des services en stratégie, marketing et organlsatlon, etc. Avec le sequençage du genome, des acteurs français pourraient prendre une place de choix sur le marché de service de séquençage. Agriculture et Agroalimentaire Le mlnlstere de l'Allmentatlon, de l'Agrlculture et de la Peche a publié une réexion stratégique sur les dix priorités agro-indus- trielles de recherche et développement. De nombreux enjeux tournent autour de l’agriculture et de l’alimentaire durable. Un premier enjeu de l’agriculture et de l’agro-industrie est d’op- timiser l’usage des ressources naturelles en les valorisant, cette valorisation pouvant être à usage alimentaire ou non. S’il est entendu que certaines ressources font déjà l’objet de conits entre usage alimentaire ou non, d’autres ressources peuvent être mieux ou davantage valorisées. La chimie du végétal per- met, par exemple, d’avoir accès à de nouvelles molécules fonc- tionnelles. Les produits qui en sont issus servent de nombreux domalnes (plasturgle, hablllement, blomedlcal, etc.). La crols- sance mondiale des produits de la chimie du végétal est actuel- lement de 50̾% par an. La chlmle du vegetal est davantage développée dans la section Chimie-Matériaux-Procédés. La valorisation des produits de la mer constitue également une priorité, dans le but d’optimiser les prélèvements des réserves halieutiques et d’accroître la rentabilité des acteurs de la lière. Ln enet, actuellement, 50̾% des polssons et coqulllages prele- ves ne sont pas valorlses |26] et pourralent etre transformes en préparations intégrées dans des produits de consommation, en prodults « nouveaux » (plats prepares), recycles dans l'elabora- tion d’aliments pour animaux ou valorisés pour des usages non allmentalres (dechets, peaux, etc.). L’agriculture et l’agroalimentaire doivent également répondre à leurs propres enjeux de durabilité et de respect de l’environ- nement. De nombreux produits peuvent œuvrer en ce sens et font l’objet de développements. De nouvelles variétés végéta- les seront sélectionnées pour adapter l’agriculture au change- ment climatique, aux attentes de forts rendements et de faible consommation en intrants, tout en assurant une haute valeur nutrltlonnelle et organoleptlque (ll faut noter que la selectlon de nouvelles variétés s’applique également aux plantes d’orne- ment et d’espace vert). Des produits et outils de sélection des reproducteurs existent également et se développeront encore dans diverses lières animales, soit pour préserver des races, augmenter le rendement des productions animales ou facili- ter les conditions d’élevage. Valorisation des ressources naturelles Agriculture et industrie durable Nouvelles attentes des consommateurs Sécurité sanitaire, hygiène et traçabilité Enjeux TECHNOLOGIES CLÉS 266 Le développement d’engrais naturels et de produits de phy- topharmacie se poursuivra. Des engrais naturels enrichis en micro-organismes sont ainsi prometteurs, de même que des molécules stimulant les défenses naturelles des plantes. Il est également critique de mettre au point de nouveaux aliments pour les animaux d’élevage, pour assurer la substitution des protéines animales. Au-dela des prodults qul caracterlseront l'evolutlon du secteur de l’agroalimentaire, il faut également noter que de nouveaux procédés viendront transformer l’industrie, toujours dans une optique de durabilité : des procédés de maîtrise de l’énergie et de réduction des émissions de CO 2 , d’optimisation de la consomma- tion en eau, de prévention et de traitement des rejets et déchets. Les habitudes et choix de consommation alimentaire sont extra- ordinairement variables, comme le montre le graphique ci- dessous, et doivent être anticipés. Certains produits se sont démarqués dernièrement et occupe- ront une place de choix sur le marché, orant ainsi des possi- bilités de diversication des débouchés pour les entreprises. Les smoothies, mélanges de fruits et de légumes mixés, soupes fraiches « mlcro-ondables », constltuent un exemple de marche émergent. Les consommateurs recherchent également des vins plus légers, des produits de charcuterie de la mer et des pro- dults crus (de type sushls). Les allments fonctlonnels et les com- pléments alimentaires resteront des produits phares, avec de nouvelles fonctionnalités recherchées, bien que la réglemen- tation sur les allégations se durcisse. Les consommateurs sont également en demande de produits prêts à consommer. Cette demande impacte le produit lui-même, le procédé de produc- tion et le conditionnement. Enn, un enjeu de taille est celui de la sécurité sanitaire, de l’hy- giène et de la traçabilité. Ceci impacte, entre autres, le secteur de l’emballage, avec par exemple de futurs emballages actifs capables d’interagir de façon intelligente avec un contenu agroalimentaire ou encore de contenir toutes les informations sur le produit, des lms plastiques comestibles, etc. Le respect de cet enjeu passera également par de nouveaux procédés de production et d’assemblage. Santé, Agriculture et Agroalimentaire Deux enjeux communs à la santé, à l’agriculture et à l’agroali- mentaire doivent être soulignés : la bioproduction et le déve- loppement de biomarqueurs. Tout d’abord, la bioproduction constitue un réel enjeu pour les industriels. L’étude « Bioproduction en 2008 : état des lieux et recommandatlons pour l'attractlvlte françalse » condulte conjointement par le LEEM et le Génopôle, souligne que la part des biomédicaments dans l’industrie pharmaceutique pas- sera de l0̾% a plus de l5̾% entre 2007 et 20l2. Actuellement, les capacités mondiales de bioproduction sont estimées entre 3̾et 3,5 ML, dont 30̾% en Lurope. La Prance est tres en retard, avec a tltre d'exemple seulement l̾% de la capaclte de blopro- ductlon en cellules mammlferes en Lurope (contre 55̾% en Allemagne) |20, 3l, 32]. Au-dela des blotheraples, la blopro- duction constitue également un enjeu clé pour les industries agroalimentaires, pour la production de nouveaux ingrédients par exemple. Le développement de la bioproduction dépend de nombreuses technologies. Le choix a été fait de ne pas rete- nir les technologies pour la bioproduction comme clés en tant que telles. Toutefois, certaines technologies retenues ont pour application la bioproduction et tiennent ainsi en compte cet enjeu particulièrement crucial. Les biomarqueurs ouvrent de nouvelles perspectives en biolo- gie. Ils peuvent être utilisés pour mieux comprendre les méca- nismes associés à une pathologie, découvrir de nouveaux médi- caments, tester l’ecacité et la toxicité de nouveaux traitements, stratier les patients, mettre au point de nouvelles stratégies de diagnostic, etc. Dans l’agroalimentaire, les biomarqueurs permet- tent non seulement de soutenir et démontrer des allégations nutritionnelles et de santé mais ils peuvent également être utili- sés pour la sélection végétale. Plus largement, ils accompagnent une meilleure compréhension des phénomènes biologiques et de toutes les applications qui en découlent. L’identication et le développement de biomarqueurs font appel à un faisceau mul- tiple de technologies et disciplines : génomique, protéomique, métabolomique, technologies d’analyse etc. Dans cette étude, les biomarqueurs ont été considérés comme des applications de technologies retenues comme clés, compte tenu de la diver- sité des outils au service des biomarqueurs. Les tendances technologiques et les technologies clés De très nombreuses technologies et outils sont nécessaires pour le développement des produits et services servant les enjeux à venir. On distingue tout d’abord des technologies servant des thèmes centraux à toutes les disciplines du vivant et pour les- quelles des avancées scientiques et techniques considérables ont permis d’apporter de nouveaux outils et concepts : la géno- mlque, la transcrlptomlque, les mlcroPNA, la proteomlque et Évolution de la consommation des Français depuis 1950 (Comptes nationaux base 2000, Insee) TECHNOLOGIES CLÉS 267 Santé, Agriculture et Agroalimentaire la métabolomique. Leur utilisation sera un prérequis pour de nombreuses recherches : meilleure compréhension des méca- nismes moléculaires et cellulaires, des liens entre une molé- cule ou un aliment et des fonctions biologiques, identica- tion de nouvelles cibles moléculaires et de biomarqueurs, etc. La plupart de ces technologies n’ont pas été retenues comme clés pour plusieurs raisons : d’une part, il s’agit pour la plupart d’approches méthodologiques arrivant à maturité, d’autre part, l’enjeu réside surtout dans la traduction des connaissances sur le genome et des donnees « -omlques » en resultats cllnlques. Par ailleurs, les technologies utilisées sont aujourd’hui essentiel- lement amerlcalnes (Ammetrlx, Agllent, |llumlna). Les acteurs français ont en revanche une carte à jouer en termes d’utilisa- tlon de ces outlls (structuratlon de plateformes, savolr-falre) et de services de génotypage. Ce sont davantage les données générées par les approches haut deblt et « -omlques » qul sont sous-exploltees. Cecl s'expllque en grande partie par le manque de moyens dans les domaines de l’informatique et de la bio-informatique, celle-ci étant dénie comme l’ensemble des approches algorithmiques, statistiques et mathématiques permettant d’une part de traiter les données et d’autre part de modéliser la dynamique des réseaux biolo- giques complexes et des structures moléculaires. Par ailleurs, les approches in silico pour assurer le criblage virtuel et prédire l'ADML (Absorptlon, Dlstrlbutlon, Metabollsme et Lllmlnatlon) et la toxicité des molécules sont également un relai. Les tech- nologies pour le calcul intensif ont ainsi été retenues comme clés et traitées dans la section TIC. La simulation moléculaire a également été retenue comme clé et est traitée dans la section Chimie-Matériaux-Procédés. Parmi les technologies dites transversales gurent également les nanotechnologies appliquées à la biologie. Elles permettent d’apporter une dimension nouvelle pour l’étude de molécu- les biologiques et de leurs modes d’actions, de nouveaux vec- teurs et formes galéniques. Les nanopuces, nanoréacteurs et autres outils miniaturisés permettent de caractériser des pro- priétés et interactions de molécules sans avoir à les produire à grande échelle, d’étudier des molécules uniques, de dévelop- per des systèmes automatisables voire autonomes. Les nano- technologies constituent ainsi une technologie clé, qui est trai- tée dans les sections Chimie-Matériaux-Procédés et TIC de ce document. L’ensemble des enjeux des secteurs de la santé, de l’agri- culture et de l’agroalimentaire, peuvent être synthétisés en quatre grands enjeux : - le blen-etre des personnes, la preventlon et la securlte sanltalre : - la bloproductlon : - la mellleure prlse en charge des patlents : - l'agrlculture et l'allmentalre durable. Le schéma ci-contre explicite les technologies clés retenues en fonction de leurs réponses aux enjeux ci-dessus. Par ailleurs, d’autres technologies s’ajoutent aux technologies ci-dessus pour développer ou proposer des produits ou servi- ces complets. Au-dela des technologles de calcul lntenslf, de slmulatlon mole- culaire et des nanotechnologies, d’autres technologies rele- vant des T|C (et ñgurant dans la sectlon correspondante) sont clés et desservent les secteurs de la santé, de l’agriculture et de l’agroalimentaire : -̾loglclel embarque et processeurs assocles̾: -̾nanoelectronlque̾: -̾optoelectronlque̾: -̾lnterfaces homme-machlne̾: -̾technologles 3D̾: -̾ securlte hollstlque (notamment des donnees et de leur transfert)̾: -̾obìets communlcants̾: -̾technologles reseaux sans ñl̾: -̾portall, collaboratlons et communlcatlons unlñees̾: -̾robotlque. À titre d’exemple, de nouvelles technologies chirurgicales et interventionnelles sont attendues. La robotique a ainsi été rete- nue comme une technologie clé, notamment pour ses applica- tions médicales : nouveaux outils interventionnels miniaturisés pour des gestes et actes chirurgicaux, systèmes de comanipu- lation et de télémanipulation à distance. Technologies relevant des sciences économiques, humaines et sociales Ln dehors des technologles dltes « dures », le domalne des technologles « molles », relevant des SLS et SHS (sclences eco- nomiques, humaines et sociales) et d’autres formes d’innova- tion, doit également être souligné puisque participant à part entière aux enjeux à venir. Tout d’abord, il existe des besoins forts sur des thèmes très globaux tels que la santé publique, la production alimentaire durable et la gestion de la chaîne alimentaire. Ces thèmes de Ingénierie cellulaire et tissulaire r#JPQSPEVDUJPO r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r"HSJDVMUVSFFU BHSPBMJNFOUBJSFEVSBCMFT r#JPQSPEVDUJPO r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r"HSJDVMUVSFFU BMJNFOUBJSFEVSBCMFT r#JPQSPEVDUJPO r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r"HSJDVMUVSFFU BMJNFOUBJSFEVSBCMFT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r"HSJDVMUVSFFU BHSPBMJNFOUBJSFEVSBCMFT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r"HSJDVMUVSFFU BHSPBMJNFOUBJSFEVSBCMFT r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r"HSJDVMUVSFFU BMJNFOUBJSFEVSBCMFT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r.FJMMFVSFQSJTFFODIBSHFEFT QBUJFOUT r#JFOËUSFEFT QFSTPOOFTQSÊWFOUJPOFU TÊDVSJUÊTBOJUBJSF r"HSJDVMUVSFFU BHSPBMJNFOUBJSFEVSBCMFT *OHÊOJFSJFHÊOPNJRVF *OHÊOJFSJFEVTZTUÍNFJNNVOJUBJSF 5FDIOPMPHJFT QPVS MBCJPMPHJF EFTZOUIÍTF 5FDIOPMPHJFT QPVS MBNBîtrise EFT ÊDPTZTUÍNFT NJDSPCJFOT 4ZTUÍNFT CJPFNCBSRVÊT $BQUFVST QPVS MFTVJWJ FOUFNQT SÊFM 5FDIOPMPHJFT EFEJBHOPTUJD SBQJEF 5FDIOPMPHJFT QPVS MhJNBHFSJF EVWJWBOU 5FDIOPMPHJFT EPVDFT EhBTTBJOJTTFNFOU TECHNOLOGIES CLÉS 268 recherche nécessitent une forte interdisciplinarité : épidémio- logie, médecine, démographie, sociologie, psychologie, écono- mie, géographie, anthropologie, neurosciences, etc. La recherche en santé publique est indispensable à l’élaboration des recommandations pour la pratique médicale, au fonction- nement du système de santé et à l’établissement des politiques publiques dans ce domaine. Plusieurs champs de recherche sont clés et ont ainsi été retenus par l’Institut Santé publique : • le champ santé-environnement-travail-modes de vie, afn de répondre aux nouveaux défs sanitaires résultant des trans- formations de l’environnement (physiques, chimiques, biolo- giques et sociales) et de celles des modes d’organisation socio- économiques ; • le champ de la recherche sur les handicaps et l’autonomie, dans toutes leurs dimensions (épidémiologie, démographie, conditions de vie, politiques du handicap et leur mise en œuvre, place des usagers, etc.) pour faire face au vieillissement démographique et à l’augmentation de la prévalence des maladies chroniques ; • le champ de recherche sur les politiques de santé et les enjeux sociaux de la médecine, afn de répondre aux multiples défs issus de la transformation des savoirs et des pratiques dans ces domaines ; • le champ de la santé reproductive, de la santé des enfants et des adolescents (problématiques de développement, compor- tementales, environnementales et familiales) ; • le champ de l’urgence sanitaire : réponses à l’émergence de maladies nouvelles, aux alertes et aux situations de crise, à la mondialisation et au changement climatique ; • le champ de la prévention (addictions, éducation nutrition- nelle), de l’analyse des services de santé et des pratiques de santé (transformations afectant les services de santé, évolutions des pratiques, nouveaux acteurs, intégration des innovations). Des recherches sont également nécessaires sur la production alimentaire durable et la gestion de la chaîne alimentaire, avec des axes de recherche à conduire, tels que : • le développement de méthodologies décrivant les paramètres essentiels de durabilité du système d’approvisionnement ali- mentaire ; • le développement d’outils de modélisation dynamique pour déterminer et démontrer les frontières en termes de durabilité entre les diférents modes de production ; • l’élaboration de modèles décrivant les chaînes des matières premières biologiques et alimentaires en Europe, pour montrer la durabilité des diférentes chaînes d’approvisionnement dans le contexte européen global ; • l’identifcation des facteurs qui à l’avenir afecteront ou amé- lioreront la durabilité des diférents systèmes de production et des chaînes de valeur et, de là, l’élaboration de scénarios inté- grant les changements démographiques, économiques, poli- tiques, environnementaux, etc. ; • l’identifcation et l’analyse des pressions environnementales, sociales et économiques s’exerçant sur la production alimen- taire primaire et donc impactant la durabilité de la chaîne ali- mentaire et, de là, l’identifcation d’options pour gérer ces pres- sions et améliorer la durabilité ; • l’analyse et l’optimisation des systèmes de production durables en prenant en compte les dimensions paysagères et de qua- lité de vie ; • l’analyse et le suivi des tendances des modes de vie, telles que l’utilisation d’énergie, d’eau et le recyclage des déchets, ainsi que les modes de consommation alimentaires et d’achat (en particulier l’importance accordée à la durabilité des pro- duits consommés) ; • l’étude des opportunités d’innovations et d’améliorations dans les processus organisationnels tout au long de la chaîne de valeur ; • l’analyse et l’élaboration de modèles organisationnels alter- natifs, combinant efcacité et réactivité, aux demandes chan- geantes des consommateurs ; • la compréhension et la cartographie des besoins de traçabi- lité et de transparence des entreprises, de la chaîne de valeur dans son ensemble et des consommateurs ; • la compréhension fne des besoins d’intégration et des bar- rières à l’intégration des PME dans la chaîne de valeur ; • la modélisation d’approches pour une coopération fonction- nelle au sein des réseaux de PME. De plus, les sciences de la vie et leur manipulation soulèvent de nombreuses questions d’éthique et d’acceptabilité par la popula- tion, comme il sera détaillé pour chacune des technologies clés. TECHNOLOGIES CLÉS 269 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Il est ainsi crucial que des spécialistes des sciences humaines et sociales développent des recherches spécifques sur ces ques- tions pour proposer aux acteurs du domaine et aux politiques publiques des clés pour répondre à ces questions et ainsi per- mettre le développement et la difusion des technologies. Analyse de la position de la France Compétences et positionnement La France a un historique fort dans le domaine des sciences de la vie. On compte ainsi 30 000 chercheurs et enseignants- chercheurs de la recherche publique en sciences de la vie, soit 30 % des efectifs totaux de la recherche publique. Globalement, la France dispose d’atouts scientifques, indus- triels et médicaux. Le savoir-faire d’excellence de la recherche publique en sciences du vivant est un facteur clé de compéti- tivité pour les entreprises françaises et d’attractivité du terri- toire, d’autant plus que ces compétences et savoir-faire peu- vent servir les besoins de la demande au niveau mondial. Il faut toutefois souligner une érosion de la position de la France. Par ailleurs, la France a une réelle culture des mathématiques appliquées et a donc de solides compétences en termes d’in- génierie, de bases de données et de télécommunications sécu- risées, nécessaires notamment pour les dispositifs médicaux, la modélisation et la e-santé. Néanmoins, il serait nécessaire de rapprocher les formations cliniques, biologiques et en sciences de l’ingénieur au niveau académique, mais aussi et surtout au niveau des entreprises. Production scientifque L’analyse des indicateurs établis par l’Observatoire des sciences et techniques (OST) montre que la production scientifque en sciences du vivant est relativement faible quantitativement, mais avec une qualité croissante (croissance de 6 % de l’indice d’im- pact entre 2001 et 2006 [33]) bien qu’avec un indice d’impact plus faible que celui des principaux pays européens concurrents. Si la part mondiale des publications scientifques (au global) connaît une érosion depuis 1993, en France, la recherche bio- médicale a été particulièrement afectée, passant de 5,6 % en 1999 à 4,4 % en 2005 (soit une baisse plus forte qu’aux États- Unis, en Allemagne et au Royaume-Uni). Entre 2001 et 2006, la part mondiale des publications scientifques de la France en sciences de la vie a baissé de 17 % (baisse de 15 % en biolo- gie fondamentale, de 17 % en recherche médicale, de 20 % en biologie appliquée-écologie [26]). Cette baisse refète le déve- loppement rapide de la recherche dans de nombreux pays en émergence scientifque. D’après les analyses menées par le groupe de travail de la straté- gie nationale de recherche et d’innovation (SNRI), la situation est très contrastée entre les sous-disciplines des sciences du vivant. Par rapport à l’Europe, la France a un nombre de publications relativement plus élevé en microbiologie – immunologie, bio- chimie et génétique. En revanche, le nombre de publications françaises est relativement plus faible en bio-ingénierie, neu- rosciences – sciences comportementales, reproduction – biolo- gie du développement, agro-alimentaire. L’indice d’impact rela- tif est faible en santé publique, mais bon en écologie et fort en agroalimentaire et agriculture – biologie végétale. L’indice d’im- pact et l’indice de spécialisation sont faibles pour la bio-ingé- nierie alors qu’il s’agit d’une composante importante pour rele- ver le déf de la biologie synthétique. Dans le domaine des technologies pour la santé, la part mondiale des publications françaises oscille entre 5,2 % et 6 %, comme le montre le tableau ci-dessous (selon la méthodologie de l’insti- tut Technologies pour la santé). Part mondiale des publications françaises en technologies pour la santé 2006-2007 Imagerie 6,04 % Biotechnologies 5,29 % Médicament 5,23 % Chirurgie 5,80 % Analyse des brevets En 2006, la recherche publique française a déposé 21,6 % [34] des brevets européens dans le domaine pharmacie-biotechno- logie, proportion la plus élevée de tous les secteurs. L’analyse de la part mondiale des brevets européens montre une forte spécialisation dans le domaine pharmacie-cosmétique et une « déspécialisation » en biotechnologie, celle-ci n’étant plus réelle en analysant les brevets pris aux États-Unis. Indicateurs de l’OST relatifs à la production scientifque pour l’ensemble des sciences du vivant Part Monde (%) Part dans UE (%) Indice de spécialisation / Monde Indice d’impact relatif* 2007 Évolution** 2007 Évolution** 2007 Évolution** 2007 Évolution** France 4,1 81 11,7 87 0,95 98 0,98 109 Allemagne 6,1 88 17,7 95 1,04 105 1,07 109 Royaume-Uni 7,2 84 20,8 90 1,19 103 1,12 108 * Part mondiale des citations reçues par les publications françaises en deux ans / part mondiale des publications françaises ** Mesure de l’évolution de la valeur de l’indicateur entre 2001 et 2007 en base 100 pour 2001 TECHNOLOGIES CLÉS 270 Dispositifs d’accompagnement Les politiques publiques participent au fnancement de la recherche, avec notamment 3Md€ de la mission interministé- rielle pour la recherche et l’enseignement supérieur pour les sciences du vivant et 870 M€ apportés à la recherche clinique par le ministère de la Santé [26]. Par ailleurs, le programme investissements d’avenir permettra de lever certains freins. Avant la mise en place de ce programme, la comparaison des investissements publics consacrés aux sciences de la vie et de la santé soulignait un fort défcit en France. Ainsi, le seul budget des National Institutes of Health (NIH) américains représentait un investissement public de plus de 60 € par an par habitant, contre environ 25 € en France pour l’ensemble des organismes de recherche membres d’Aviesan [26]. Si la France dispose d’un dispositif de soutien à l’innovation performant, avec le crédit impôt recherche (CIR), le statut de jeune entreprise innovante (JEI) et Oséo notamment, la dif- culté majeure des entreprises (des jeunes pousses aux ETI) dans le domaine des sciences de la vie est celle du fnancement. Ce problème est exacerbé dans la flière santé puisque les temps de développement sont très longs et le niveau de risque est par- ticulièrement élevé. Cette difculté reste vraie, malgré la mise en place d’InnoBio, fonds d’investissements pour les industries des biotechnologies, dans lequel le fonds stratégique d’inves- tissement (FSI) a injecté 140 M€. Au niveau européen, le 7 e programme-cadre de recherche et développement (PCRD) consacre un budget annuel de plus de 1 Md€ aux sciences du vivant. Au-delà des dispositifs de soutien fnancier, de nombreux dis- positifs accompagnent la recherche et notamment la recherche collaborative : les pôles de compétitivité positionnés sur les axes technologiques d’intérêt pour la santé, l’agriculture, l’agroali- mentaire, les instituts fédératifs de recherche, les génopôles, les cancéropôles, les syndicats et associations professionnels (LEEM, Snitem, etc.). L’alliance nationale pour les sciences de la vie et de la santé constitue également désormais un dispo- sitif de référence. Les politiques de santé, agricoles et industrielles infuencent fortement le marché et les industries. Dans le cas des politi- ques agricoles et industrielles, les subventions et mesures inci- tatives constituent d’autres formes de dispositifs d’accompa- gnement. Il existe également en France un dispositif national de soutien à l’export pour les industries agroalimentaires. En revanche, les dispositifs type CIR ne sont pas ou peu applica- bles ni à l’industrie agroalimentaire ni aux formes d’innovations qui y sont mises en œuvre. Recommandations Les sciences de la vie constituent un des trois axes stratégiques de la SNRI. Il est ainsi critique de mettre en œuvre des actions permettant à la France de conquérir une position de leader sur ces secteurs. Les sciences de la vie ont de fortes spécifcités, dont des temps de développement particulièrement longs, des investissements en conséquence et des risques élevés. Les dispositifs actuels ne couvrent que des périodes de cinq ans au maximum. Les phases cliniques ne sont pas éligibles aux fnancements de la Commission européenne à partir de la phase IIb. L’enjeu est donc d’établir un véritable continuum des aides à l’innovation pour les sciences de la vie, et de couvrir en particulier les dernières étapes, qui sont d’une part, les plus coûteuses et d’autre part, les plus risquées, suscitant des réticences de la part d’investis- seurs privés. Il pourrait ainsi être envisagé d’adapter le dispositif InnoBio en prenant en compte des échelles de temps plus lon- gues. Il peut être également utile que l’État ait des actions plus fortes sur les fonds propres des gazelles en sciences de la vie. L’accessibilité à certains dispositifs pourrait être conditionnée à la future mise en bourse des entreprises. L’entrée au capital par l’État (par exemple via le FSI) serait également bénéfque, et aurait un efet de levier sur l’entrée au capital d’investisseurs privés. Par ailleurs, les critères d’éligibilité aux dispositifs de soutien à l’innovation ne permettent pas toujours l’accès des entrepri- ses agroalimentaires à de tels soutiens. Il serait ainsi nécessaire de travailler à nouveau sur les critères d’éligibilité, par exemple au CIR, pour que ces entreprises, et notamment les PME, puis- sent en bénéfcier. Le tissu agricole et agroalimentaire étant très vaste, il est difcile de couvrir l’ensemble du tissu. Des réfexions pourraient être menées sur l’amélioration du transfert des infor- mations vers les entreprises. Les outils de type plateforme (d’in- TECHNOLOGIES CLÉS 271 Santé, Agriculture et Agroalimentaire novation, de démonstration) sont bien adaptés aux enjeux de l’agriculture et de l’agroalimentaire et peuvent donc être davan- tage mis au service de ces secteurs. La création des pôles de compétitivité a permis de mettre au cœur de la recherche la collaboration entre acteurs de diverses natures. De tels encouragements doivent être poursuivis, et pourraient également être élargis à d’autres formes de mutua- lisation : accès mutualisé à des outils de production, des équi- pements spécifques, sans nécessairement être corrélés à des projets collaboratifs. Ceci est particulièrement vrai pour le déve- loppement de centres de bioproduction par exemple. Le sou- tien des politiques publiques est parfaitement adapté pour le développement de tels outils et infrastructures mutualisés. Pour développer l’attractivité de notre territoire (vis-à-vis de l’ex- térieur mais aussi des composantes nationales), la France doit viser le plus haut niveau technologique : vecteurs de seconde génération, dispositifs médicaux de type implantables, etc. sans viser à rattraper son retard sur les premières générations. Par ailleurs, l’accélération des développements technologiques n’a pas toujours été suivie par la mise en place de formations appropriées. Il serait ainsi nécessaire de développer des for- mations pluridisciplinaires, en bioproduction par exemple, ou encore sur le champ TIC et santé, pour former les futurs ingé- nieurs et techniciens aux compétences transverses et franchir le cloisonnement actuel entre les disciplines. D’autres facteurs participent également à l’attractivité. Les sciences de la vie sont particulièrement concernées par les questions d’éthique et d’acceptabilité par la société. La société française est elle-même particulièrement sensible aux déve- loppements à venir et à la manipulation du vivant. Il est donc crucial que les politiques publiques engagent et poursuivent les réfexions sur ces questions, en mettant autour de la table aussi bien des membres de la société que des industriels ou des chercheurs en sciences de la vie humaines et sociales. Pour être dans le peloton de tête de l’innovation dans ces domaines, la France doit faire en sorte que son marché accueille favorable- ment les avancées technologiques et leurs acteurs et incite les chercheurs et développeurs à poursuivre leur activité sur son territoire, tout en attirant les meilleures compétences mondiales. En cohérence avec l’éthique et l’acceptabilité, la France doit avoir un rôle de leader sur les questions normatives, juridiques et législatives relatives aux nouvelles technologies en sciences de la vie, et en particulier sur le plus haut niveau technologique pour lequel la France a une carte à jouer. En efet, être le pre- mier à mettre en place des normes et standards élevés permet de conserver une longueur d’avance sur les concurrents, mais aussi de difuser ce niveau d’exigence dans les autres pays (et ainsi éviter d’avoir des niveaux d’exigence tellement diférents que les acteurs français en deviennent pénalisés). Les politiques publiques doivent également œuvrer au dévelop- pement de la recherche translationnelle, pour encourager les réfexions métiers et le développement de produits en réponse à de futurs usages. Si les instituts hospitalo-universitaires (IHU) auront de tels objectifs, d’autres types de structures doivent également être encouragées en ce sens, telles que des centres d’investigation translationnelle. À titre d’exemple, plus de 90 % des biomarqueurs sont utilisés en R&D sans jamais être retrou- vés en biologie médicale. Les acteurs ne s’engagent pas suf- samment dans une démarche inscrite dans la valeur d’usage. L’enjeu est de réféchir et de mettre en place de véritables pra- tiques de data mining, data management, des processus de vali- dation et d’accès aux marchés. Plus largement, il faut poursuivre le soutien d’outils de démons- tration et de validation. Les plateformes d’innovation, les appels à projets dans le cadre du programme investissements d’avenir, sont autant d’outils propices à cela. Il conviendrait par ailleurs encourager la mise en place de registres de données exhaus- tifs pour permettre le développement des produits et services répondant aux enjeux mentionnés précédemment. Il faudrait également réféchir aux modalités d’accès des structures (telles que les hôpitaux) aux prototypes innovants et, dans le cas des hôpitaux, défnir des nomenclatures adaptées. Au global, les politiques publiques ont un rôle clé à jouer dans la structuration des forces de recherche et d’innovation fran- çaises. En efet, celles-ci se caractérisent souvent par un manque de coordination, ou par un manque d’interdisciplinarité. Pour autant, le futur des débouchés des sciences de la vie réside en grande partie dans la convergence d’outils certes biologiques mais également physiques, informatiques etc. Il devient ainsi crucial de favoriser l’interdisciplinarité au service des futurs pro- duits et services. Là encore, le programme des investissements d’avenir est très propice pour cela, de même que la mise en place d’appels à projets dédiés à certains axes. TECHNOLOGIES CLÉS 272 76. Ingénierie cellulaire et tissulaire Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La recherche dans le domaine de l’ingénierie tissulaire a beaucoup évolué et il est aujourd’hui possible de recons- truire des tissus humains complets tels que la peau, le cartilage et les ligaments. Les recherches récentes por- tent sur les biomatériaux comme supports de cellules afn de régénérer des tissus là où l’utilisation seule de bioma- tériaux n’est pas sufsante. Il s’agit alors d’associer une matrice synthétique biomimétique ou naturelle à des cellules capables de produire, au sein de ces structures, leur propre matrice extracellulaire qui pourra se substi- tuer à ces biomatériaux. Dans ce cas mais aussi dans celui de l’ingénierie cellulaire en général, les cellules peuvent être autologues (prove- nant de l’organisme receveur lui-même) ou allogéniques (provenant d’un organisme compatible). Il peut égale- ment s’agir de cellules diférenciées ou de cellules sou- ches. Les recherches s’orientent davantage sur les cellules souches adultes et embryonnaires, du fait de leurs deux propriétés principales : l’autorenouvellement – elles peu- vent se multiplier et donner de nouvelles cellules sou- ches – et la diférenciation – elles peuvent produire des cellules spécialisées. Des verrous technologiques forts subsistent : • meilleure maîtrise et compréhension des techniques de diférenciation cellulaire ; • développement de dispositifs de transferts des cellules selon les applications ; • adéquation des propriétés de surface, de dégradabi- lité, de visco-élasticité, etc. des cellules souches qui se retrouvent dans un environnement tridimensionnel, bio- chimique et/ou mécanique auquel elles doivent s’adapter ; • amélioration du taux de survie des cellules implantées, notamment grâce aux nanobiotechnologies et plus lar- gement aux techniques de vectorisation ; • transformation des cellules en culture en objets indus- triels dans le but d’une production normée et contrôlée ; • favorisation de l’approche systématique, notamment par la voie allogénique. Applications L’ingénierie cellulaire et tissulaire trouve des applica- tions dans de nombreux secteurs. En santé, la thérapie cellulaire possède un champ d’application vaste : d’in- tenses développements cliniques existent en immuno- oncologie, cardiovasculaire, orthopédie, SNC, diabète et peau. Aujourd’hui, une quarantaine de produits est com- mercialisée dans le monde mais le marché mondial de la thérapie cellulaire et tissulaire est amené à croître et à atteindre 2,7 Md$ en 2015 [35]. Les cellules souches constituent par ailleurs des outils de recherche permettant d’améliorer la compréhen- sion des facteurs de croissance et de prolifération des cellules. Elles sont également utilisées dans les fécon- dations in vitro vétérinaires. De plus, l’ingénierie cellulaire et tissulaire permet de développer de nouveaux systèmes de bioproduction, pour tout type de biothérapies mais aussi d’ingrédients utilisables en agroalimentaire ou en cosmétique (à par- tir de cellules végétales par exemple) et de vecteurs. La maîtrise de l’ingénierie cellulaire et tissulaire est por- teuse d’activités de services de bioproduction, de logis- tique (transport, stockage, conservation) et de galénique. Enjeux et impacts De nombreux enjeux subsistent sur les aspects règle- mentaires et éthiques. Au niveau européen, le règle- ment « médicaments de thérapie innovante », entré en vigueur en 2008, a pour objectif l’harmonisation des législations d’ici à 2012, mais les réglementations restent strictes et peu claires. Il reste des difcultés d’acceptabi- lité morale, éthique ou religieuse, même si des progrès ont été accomplis. Les industriels sont également confrontés à des difcul- tés de mise en place d’essais (très longs et coûteux), à la complexité du business model (pas de vision sur le retour sur investissement, notamment du fait de la complexité logistique), à des problématiques de prix et de rembour- sement, en particulier face à la concurrence de thérapies « plus simples » (telles que les thérapies ciblées) et à la question de la brevetabilité. Défnitions L’ingénierie cellulaire couvre l’ensemble des technologies permettant de produire et d’entretenir des modèles cellulaires, d’optimiser les conditions de culture, de réaliser des transfections et des transplantations et de contrôler les lignées cellulaires. L’ingénierie tissulaire applique les principes de l’ingénierie et des sciences de la vie afn de développer des substituts biologiques qui vont restaurer, maintenir ou améliorer la fonction des tissus. L’ingénierie cellulaire et tissulaire implique des compétences pluridisciplinaires : science des matériaux, biologie cellulaire, chimie, physique et biomécanique. Ingénieries cellulaire et tissulaire sont intrinsèquement liées : l’ingénierie tissulaire passe par exemple par la combinaison de cellules, de matériaux d’ingénierie et / ou de facteurs biochimiques appropriés. Elles desservent toutes deux le développement de la médecine régénératrice, mais aussi la production de molécules d’intérêt. TECHNOLOGIES CLÉS 273 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 2 3 7 20 28 77 84 Acteurs Position relative de la France La France fgure parmi les acteurs majeurs du domaine de la thérapie cellulaire. Elle a été pionnière dans l’ap- plication dans les cellules de sang de cordon ombilical et elle se distingue également dans les cellules souches mésenchymateuses et dans les cellules souches adultes. En 2007, le pays est le deuxième pays européen en termes de développement clinique de produits de thérapie cel- lulaire. La France est également le troisième pays au monde à réaliser des essais cliniques (derrière les États- Unis et l’Allemagne). La France est le premier pays à avoir avancé sur les normes et sera le premier à établir les stan- dards normatifs. Principaux acteurs français • Laboratoires de recherche académique : AFM, CEA (LTCG, Mircen, LICB), Centre de Primatologie de Brétigny, CHU Hôtel Dieu Nantes, CNRS (CRRET, IPBC), Généthon, Hôpital Necker, Hôpital Saint-Louis, IGBMC, Inra (UMR0792 LISBP), Inserm (UTCG de Nantes, U891), Institut Cochin, Institut Curie, Institut de Biothérapies, Institut de Recherche Biologique, Institut du Thorax, Institut Pasteur, IRB, I-STEM, Laboratoires Genévrier • Utilisateurs : AP-HP (Georges Pompidou, Pitié- Salpêtrière), EFS, Hôpital d’instruction des armées Percy (HIA Percy) • Industriels : ABCell-Bio, Atlantic Bone Screen, Cellectis, CellProthera, Clean’Cells, Diana Ingrédients, Ectycell, EndoCells, Episkin, ERYtech Pharma, Genevrier, GenoSafe, Icelltis, MAbgène, Mabio International, Myosix, Natural Implant, Neuronax, Sanof-Aventis, ScarCell Therapeutics, TBF, Texcell, TxCell, Vivalis • Structures relais : Atlanpole Biotherapies, Cancer-Bio- Santé, EFS, Medicen Principaux acteurs étrangers • Laboratoires de recherche académique : California Institute for Regenerative Medicine, Harvard Stem Cell Institute, Hospital Clínic de Barcelona, McGowan Institute for Regenerative Medicine Medicine, University of Wisconsin Stem Cell and Regenerative Medicine Center, Wake Forest Institute for Regenerative • Industriels : Advanced Cell Technology, Artelis, AstraZeneca, Bresagen, Cythera, Geron, GSK, Johnson & Johnson, Nestlé, Novartis, Osiris Therapeutics, PAA, Pfzer, Roche, Theregen, TiGenix, ViaCyte Malgré tout, la France manque d’une masse critique de compétences et d’industriels et la concurrence interna- tionale est déjà très intense, particulièrement aux États- Unis. Par ailleurs, le secteur français ne possède pas de fonds dédiés. Analyse AFOM Atouts Fortes compétences ; acteur notable dans les essais cli- niques ; présence de groupes de patients du type AFM ; impact sur les normes ; existence de l’ATU (autorisation temporaire d’utilisation), exception mondiale ; existence d’un appel à projets de l’ANR sur les cellules souches. Faiblesses Peu d’industriels (dix sociétés principales de produits de thérapie cellulaire) ; faibles investissements. Opportunités Harmonisation européenne de la règlementation; avan- cées sur les questions d’éthique ; découverte des iPS créa- tion en janvier 2009 du Comité pour les thérapies inno- vantes (CAT) de l’EMEA. Menaces Forte concurrence des États-Unis ; brevetabilité ; dimen- sion sociale. Recommandations • Poursuivre le travail sur les lois de bioéthique, les dimen- sions sociales et la brevetabilité. • Donner les moyens à la France pour qu’elle soit le pre- mier pays à établir des standards et normes notamment en production (déjà une longueur d’avance), pour donner un avantage compétitif majeur aux industries françaises. • Soutenir les initiatives pour développer une masse cri- tique : encourager les partenariats notamment par le biais d’appels à projets ou FUI (Fonds unique intermi- nistériel), de plateformes, prévoir des structures adap- tées pour avoir des capacités de production sufsantes. • Soutenir la mise en place de formations adaptées pour former des techniciens et des ingénieurs (« cultivateurs de cellules » par exemple) : création d’une école française d’ingénierie cellulaire et tissulaire, d’une usine témoin. • Allonger la durée des dispositifs de soutien fnanciers aux contraintes de ce domaine. • Renforcer les accès aux fonds propres des entreprises (entrée de l’État dans le capital, adapter les dispositifs tels qu’InnoBio aux entreprises agroalimentaires et à l’intro- duction en bourse des entreprises). TECHNOLOGIES CLÉS 274 77. Ingénierie génomique Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Le génome peut être manipulé afn de faire pénétrer un ou plusieurs gènes d’intérêt dans les cellules ou les tissus d’un organisme vivant. Le gène peut être introduit selon deux méthodes : in vivo et ex vivo. Dans la méthode in vivo, le gène est directement introduit. Dans la méthode ex vivo, les cellules ciblées sont d’abord prélevées puis modifées génétiquement par l’introduction du gène avant d’être ré-administrées au sein de l’organisme. De nouvelles recherches sont aujourd’hui développées et reposent, en plus de l’ADN, sur des petits ARN inter- férents (ARNi). Cette technique de ciblage cellulaire des ARNi permet le blocage des ARN messagers (ARNm) par les ARNi et ainsi la correction du dysfonctionnement d’une protéine. La transgénèse correspond à la modifcation du génome d’un organisme par génie génétique. Elle peut être réali- sée au niveau de micro-organismes, de cellules de plan- tes ou d’animaux et résulte en un organisme génétique- ment modifé. Le transfert de gènes et la vectorisation sont clés dans la maîtrise de l’ingénierie génomique. Les gènes sont introduits au moyen de vecteurs viraux – vecteurs rétro- viraux, adénoviraux ou issus de virus associés aux adé- novirus (AAV) par exemple – ou non viraux – plasmides ou vecteurs lipidiques par exemple. Des verrous technologiques subsistent. Ainsi, malgré les récentes avancées scientifques, l’insertion du gène n’est pas encore complètement maîtrisée ; pour cela, une meil- leure connaissance des voies d’insertion des vecteurs et de la localisation dans le génome du gène introduit est indispensable. Le transfert de gènes doit également être assuré de manière sûre et efcace et garantir la stabilité de l’expression du gène introduit. Par ailleurs, la transgé- nèse était réalisée jusqu’à présent de manière aléatoire ; l’enjeu est de cibler des modifcations très précises. Les nouvelles générations de séquenceurs constituent des outils précieux pour cela. Applications L’ingénierie génomique trouve de nombreuses appli- cations en agronomie et agroalimentaire. L’enjeu est de répondre aux besoins en termes d’agriculture durable, en développant des variétés requérant moins d’eau et de pesticides, et davantage résistants aux conditions de culture. Il s’agit d’organismes génétiquement modifés (OGM). La superfcie mondiale des cultures génétique- ment modifées est de 134 millions d’hectares en 2009 et devrait croître à 200 millions d’hectares d’ici à 2015 (sur 40 pays) [38]. Sans aller jusqu’aux OGM, l’ingénierie génomique per- met également de sélectionner des variétés animales ou végétales présentant des caractéristiques agronomiques d’intérêt. Elle permet également de combiner dans une même souche de bactéries ou de levures les gènes per- mettant de produire les enzymes capables de transfor- mer la cellulose en éthanol, pour la production de bio- carburants à partir des restes des cultures. En santé, les pathologies concernées par l’ingénierie génomique sont nombreuses. Les avancées en ingénie- rie génomique permettent notamment le développe- ment de la thérapie génique. En juin 2010, 1 644 essais cliniques sont en cours dans le monde. La grande majorité de ces essais est en phase I (60,5 %) ; seuls 3,5 % sont en phase III [36]. Le marché mondial de la thérapie génique est estimé à 484 M$ en 2015 [37]. En avril 2010, aucun produit de thérapie génique n’a encore été approuvé par la Food and Drug Administration (FDA). En modifant le génome de certaines espèces animales, il est également possible de produire des biothérapies (par exemple à partir de lapins génétiquement modi- fés). Enfn, l’ingénierie génomique est porteuse de ser- vices à très haute valeur ajoutée, notamment au travers du séquençage du génome basé sur les nouvelles géné- rations de séquenceurs, mais aussi de services de carac- térisation de l’impact et de contrôle qualité de la chirur- gie génomique (à l’image des sociétés de service de type immunomonitoring). Enjeux et impacts Les enjeux sont tout d’abord médicaux. Le spectre des maladies concernées par la thérapie génique est très large et la thérapie génique favorise le développement de nouveaux traitements médicaux et en particulier de solutions pour certaines maladies incurables à l’heure actuelle (telles que des maladies orphelines). En revan- che, si les essais sur les animaux sont porteurs d’espoir, le passage de l’animal à l’homme demande des fnance- ments importants et une organisation adaptée. Il faut également noter des enjeux de durabilité, soit par l’obtention de variétés adaptées aux conditions climati- ques et nécessitant moins d’intrants, soit l’obtention de produits autrement qu’à partir de pétrole. Enfn, les questions éthiques et sociales sont très impor- tantes. Le Comité consultatif national d’éthique (CCNE) s’est exprimé à plusieurs reprises sur la thérapie génique et préconise de limiter les recherches aux seules cel- lules somatiques et d’exclure les cellules germinales. La société française est également très réfractaire à l’idée de consommer des produits issus d’OGM. Défnitions L’ingénierie génomique repose sur des disciplines fondamentales abordant les problèmes de base de l’organisation, de la stabilité et de la variation du matériel génétique, de la réplication et de la réparation de l’ADN, ainsi que de la régulation de l’expression et de l’évolution des génomes et enfn la génomique des populations. L’étude de la régulation de l’expression des gènes et des contrôles épigénétiques, omniprésents dans le monde du vivant, représente un enjeu important pour comprendre les fonctions moléculaires de la physiologie cellulaire, la relation génotype-phénotype et les liens entre gènes, environnement et santé. L’ingénierie génomique trouve de multiples applications, fait appel à des technologies de vectorisation et requiert la présence d’outils puissants d’acquisition et de traitement des données. Elle doit également pouvoir bénéfcier du développement des nouvelles techniques d’imagerie. TECHNOLOGIES CLÉS 275 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position relative de la France La France possède une bonne position en recherche avec la présence de plusieurs centres de recherche de pointe en génétique et génomique. En 1999, la France a d’ailleurs été le premier pays à tenter de soigner des bébés privés de défenses immunitaires, dits « bébés-bul- les » grâce à la thérapie génique. Des entreprises telles que Transgene ou Cellectis se distinguent à un niveau international. Au niveau des essais cliniques, les États-Unis sont le pays leader et réalisent 62,9 % des essais cliniques en théra- pie génique dans le monde. La France, avec 44 essais cliniques en cours – soit 2,7 % – se situe en cinquième position, derrière le Royaume-Uni (11,9 %), l’Allemagne (4,8 %) et la Suisse (2,9 %) [36]. Concernant les applica- tions environnementales et agroalimentaires, la France est en retard, tant sur la production de biocarburants que sur le recours aux OGM. Ce retard est en grande par- tie dû aux véritables difcultés d’acceptabilité sociétale. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes (centres de recherche de pointe) ; des industriels de niveau international ; force de l’AFM. Faiblesses Règlementation ; faibles investissements ; dimensions sociales et éthique ; peu de centres de production de vecteurs signifcatifs. Opportunités Large spectre d’applications ; résultats positifs de cer- tains essais cliniques. Menaces Forte concurrence internationale, notamment des États- Unis ; éthique. Recommandations • Poursuivre les réfexions réglementaires et éthiques. • Soutenir la mise en place de centres de production de vecteurs de deuxième génération, tout en favorisant la mutualisation de la demande (engager pour cela un grand programme avec des industriels impliqués). • Soutenir le développement d’infrastructures type P3, avec des salles blanches et un confnement de grade industriel, accessibles aux PME. • Soutenir les développements en bio-informatique et la mise en place de formatons permettant de posséder le potentiel humain (en bioinformatique et en biopro- duction). Adéquation avec les investissements d’avenir. Principaux acteurs français • R&D : Généthon, Inserm (LTG, UTCG Nantes), Institut Pasteur Université Paris Descartes (Département de biothérapie), Transgene • Industriels : Cayla, Cellectis, Clean Cells, Genopoïétic, Genosafe, In-Cell-Art, PrimeBiotech • Utilisateurs : Hôpital Necker, Sanof-Aventis, Limagrain • Structures relais : AFM, Alsace BioValley, Lyonbiopôle, Medicen Principaux acteurs étrangers • Avigen, Cell Genesys, Introgen Therapeutics, Genvec, Genzyme Corporation, Pioneer HiBred International, Targeted Genetics Corp, Urigen Pharmaceuticals Inc., Vical (Etats-Unis), Gene Signal (Suisse), AnGes MG (Japon), Oxford BioMedica (Royaume-Uni), Shenzhen SiBiono GeneTech Co., Ltd (China) 1 2 3 20 28 41 76 84 TECHNOLOGIES CLÉS 276 78. Ingénierie du système immunitaire Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Le système immunitaire est un système de défense natu- rel de l’organisme composé d’un réseau complexe de cellules, d’organes et molécules. Il existe deux systèmes immunitaires qui coopèrent l’un avec l’autre : l’immunité « innée » et l’immunité « acquise ». L’ingénierie du système immunitaire a pour but de com- prendre le système immunitaire dans le but de mieux le manipuler. L’objectif principal est de modifer et d’opti- miser tous les composants du système immunitaire tels que cellules ou molécules. Il peut par exemple s’agir de trouver de nouveaux anticorps ou de modifer les anti- corps existants afn de les rendre plus spécifques. En vac- cinologie, l’immunologie moléculaire et cellulaire permet de concevoir des vaccins sur des bases plus rationnelles et moléculaires. De nouvelles méthodes d’ingénierie d’éléments du sys- tème immunitaire sont aujourd’hui développées, basées notamment sur les cellules dendritiques et les TCR (T Cell Receptor). Les cellules dendritiques jouent un rôle fonda- mental dans l’orientation de la réponse immunitaire et sont reconnues pour être de très bonnes cellules présen- tatrices d’antigènes. Dans le cas de la recherche de trai- tement contre le cancer par exemple, le but est d’utiliser cette capacité en associant une cellule dendritique à un antigène d’intérêt d’une tumeur. L’antigène est ensuite présenté à un lymphocyte qui, via le TCR, va reconnaître l’antigène et détruire la tumeur. La maîtrise de la réponse immunitaire est loin d’être totale, ce qui explique en partie que les thérapies développées aujourd’hui soient le plus souvent personnalisées à cha- que cas, et donc extrêmement coûteuses (comme dans le cas des thérapies cellulaires autologues). Il est égale- ment nécessaire de mettre en place des approches sys- tématiques, regroupant des analyses à grande échelle du génome, du transcriptome, du protéome et du métabo- lome et les criblages fonctionnels des cellules du système immunitaire. Le développement de modèles animaux est également nécessaire (murins et grands animaux). Applications L’ingénierie du système immunitaire trouve évidemment des applications en santé humaine mais aussi animale, pour développer des stratégies thérapeutiques ou de pré- vention. L’immunothérapie, les vaccins thérapeutiques et la thérapie cellulaire représentent des champs d’appli- cations majeurs de l’ingénierie du système immunitaire. Celle-ci permet également de défnir des stratégies de protection en cas de menaces bioterroristes. La compréhension du système immunitaire et la capa- cité à le manipuler touchent par ailleurs un large spectre de pathologies dont : les maladies auto-immunes, les cancers, les maladies infectieuses (Sida, hépatites B et C), les allergies, le diabète etc. L’immunothérapie can- céreuse constitue par exemple une nouvelle approche potentielle pour le traitement du cancer. Le marché des vaccins croît de 15 à 25 % par an et est estimé à 20 Md€ en 2015 alors qu’il est de 10 Md€ en 2010 [39]. Le mar- ché français de l’industrie de santé animale représente le premier marché européen avec 835 M€ de chifres d’af- faires en France et 1,4 Md€ à l’exportation [6]. Il s’agit d’un champ de recherche porteur, y compris sur le plan de la biologie fondamentale. L’ingénierie du sys- tème immunitaire contribue également à l’amélioration des connaissances sur les allergies, à la découverte de biomarqueurs et au développement de produits d’ali- mentation santé. Au global, ce domaine est porteur d’activités de service, communes au développement de tout principe / molé- cule active et spécifques au domaine des protéines et anticorps. TECHNOLOGIES CLÉS 277 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Enjeux et impacts L’ingénierie du système immunitaire est essentielle dans le développement de nouveaux traitements pour certaines pathologies. Elle joue également un rôle majeur en santé publique, notamment dans la prévention du risque sani- taire lors d’épidémies ou de pandémies. 75 % des mala- dies émergentes chez l’homme étant d’origine animale (selon l’Organisation mondiale de la santé animale), les médicaments vétérinaires visant à prévenir les mala- dies infectieuses ou parasitaires contribuent à la sécu- rité sanitaire. Ils contribuent également à la compétitivité de l’élevage ((la fèvre aphteuse a coûté au Royaume-Uni 12 Md€), et à la sécurisation de la flière agroalimentaire. Par ailleurs, les aspects règlementaires et éthiques ne sont pas à négliger puisque l’ingénierie du système immuni- taire implique en partie l’utilisation de cellules souches. Enfn, les temps de développement de nouvelles théra- pies sont très longs – ils peuvent atteindre 10 à 15 ans pour de nouveaux vaccins par exemple – ce qui peut dis- suader les potentiels investisseurs d’injecter les capitaux nécessaires au développement de tels produits. Acteurs Position relative de la France La France est en bonne position dans le domaine de l’in- génierie du système immunitaire. Elle possède de réelles forces académiques, notamment avec la présence de l’Institut Pasteur dont les départements, en grande par- tie, s’intéressent au système immunitaire. Par ailleurs, la France est très bien positionnée dans le domaine de la vaccinologie. L’écosystème français est par- ticulièrement riche, regroupant des forces croissantes à la fois académiques et industrielles. Ainsi, 253 publica- tions françaises relatives au domaine ont été publiées en 2008 [40] et les industriels français Sanof-Aventis, Biomérieux et Merial font partie des leaders mondiaux. La France se distingue également par la présence de PME innovantes telles que Neovacs. La France est le leader du marché des vaccins pour l’homme en Europe, et des raisons historiques et éco- nomiques ont fait de la France le deuxième marché de santé animale au monde. Au-delà des vaccins, la France est le premier pays en matière de recherche et de fabri- cation de médicaments et de réactifs pour les animaux en Europe. Analyse AFOM Atouts Compétences académiques ; des leaders industriels ; des plateformes technologiques. Faiblesses Manque de coordination dans la communauté scientifque. Opportunités De nombreuses pathologies sans traitement actuelle- ment ; des problématiques de santé publique au cœur des préoccupations (pandémie, etc.). Menaces Éthique, acceptabilité ; gestion des crises et impact sur la confance des consommateurs. Recommandations •  Faciliter l’interdisciplinarité et la mutualisation des connaissances, par exemple en soutenant la création d’un institut spécialisé en immunologie, à l’instar de l’Ins- titut du cerveau et de la moëlle épinière. •  Encourager la démarche de médecine transla- tionnelle. • Instaurer ou renforcer des registres nationaux labellisés permettant de recueillir les données essentielles asso- ciées aux pathologies concernées. • Soutenir les recherches économiques et sociales sur les problématiques de santé publique et de gestion des crises. Principaux acteurs français • R&D : CNRS (GICC), Inra, Inserm (U768, U783), Institut Curie, Institut Pasteur Université Pierre et Marie Curie • Industriels : Biocytex, Biomérieux, Ceva, Erytech, Génopoïétic, IDM, Imaxio, Innate Pharma, Merial, Monoclonal Antibodies Therapeutics, Neovacs, P.A.R.I.S, Pierre Fabre, Proteogenix, Sanof-Aventis, Stallergenes, Transgene, Virbac, Vitoquinol, Vivalis • Structures relais : Alsace BioValley, Lyonbiopôle, Medicen, Réseau Français pour la Santé Animale (RFSA), représentants des flières animales Principaux acteurs étrangers • Abbott, Acambis, Amgen, Bavarian Nordic, Baxter, Genzyme, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Medigene, Merck, Novartis, Novaxax, Pfzer, Roche, Solvay, Wyeth, Xenova 2 76 77 TECHNOLOGIES CLÉS 278 79. Technologies pour la biologie de synthèse Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description La biologie de synthèse associe le séquençage de l’ADN, la synthèse de cet ADN et la modélisation informatique. Elle peut être organisée selon deux approches diférentes : top-down ou bottom-up. L’approche top-down consiste à manipuler le génome d’un être vivant existant afn de le réduire au minimum dans le but de le rendre plus simple et donc plus compréhensible et manipulable. L’approche bottom-up consiste à défnir et assembler des biobriques (segments d’ADN fonctionnels défnis) afn de fabriquer un nouveau génome d’un nouveau type d’être vivant répondant à des spécifcations fonctionnelles précises. Sur le plan technologique, les entreprises et laboratoires se focalisent en particulier sur les éléments suivants : la longueur des brins d’ADN qu’ils sont capables de syn- thétiser, la longueur totale d’assemblage et l’absence d’erreurs dans la séquence produite. Les avancées réali- sées sont également très dépendantes des travaux sur la modélisation in silico et le calcul intensif. Applications En première échéance, la biologie de synthèse donnera de nouvelles clés pour la bioproduction. À plus long terme (au-delà de 10 ans), elle modifera de nombreux processus de R&D pour tous les champs d’application de la biologie (médicaments personnalisés, détection pré- coce de certaines pathologies, intervention médicale au niveau moléculaire plutôt que chirurgical). La biologie de synthèse est également très prometteuse pour l’amélioration des procédés de transformation des biocarburants, et pour les biotechnologies blanches (davantage détaillées dans le secteur Chimie-Matériaux- Procédés). Le marché de la biologie de synthèse est en pleine expansion. Évalué entre 30 et 40 M$ en 2006, le mar- ché de la synthèse pure est estimé à 700 M$ en 2010 puis à 3 Mds$ en 2015, avec une croissance annuelle comprise entre 30 et 50 % [42]. Des premiers succès ont déjà été accomplis : technologie VERSANT™ de BayerDiagnostics commercialisée, artémisinine d’hémi-synthèse autori- sée par la FDA. Enjeux et impacts L’enjeu scientifque majeur est de parvenir à reproduire l’ingénierie de voies entières et non de cellules unique- ment, en parvenant à obtenir une compréhension glo- bale de la manière dont interagissent les gènes, les pro- téines et les autres biomolécules. En conséquence, il faut également œuvrer à la défnition d’outils d’ingé- nierie systématique des espèces, qui soient normalisés et standardisés pour que la communauté travaille avec un langage commun. Il faut également travailler sur de nouvelles espèces biologiques pour identifer des éta- pes industrielles. Sur le plan fnancier, les coûts d’investissement sont très élevés et constituent une forte barrière à l’entrée. De plus, plusieurs débats sont en cours, en particulier sur la créa- tion artifcielle du vivant, et la confance des citoyens n’est pas acquise. La biologie de synthèse soulève également des problématiques de propriété intellectuelle et de bre- vetabilité. Enfn, notons que la biologie de synthèse peut permettre la conception d’armes biologiques et peut ainsi être utilisée à des fns de bioterrorisme. Acteurs Position relative de la France Les États-Unis sont les pionniers dans le domaine de la biologie de synthèse. La majeure partie de la recherche est aujourd’hui américaine. Ainsi, 63 % des publications scientifques portant sur la biologie de synthèse sont issues des institutions américaines ; l’Europe représente seulement 19 % de ces publications [43]. Les pays euro- péens les plus contributeurs sont l’Allemagne qui four- nit 35 % des publications, l’Angleterre qui fournit 20 % des publications et la France qui fournit 11 % des publi- cations européennes sur le sujet, soit moins de 2 % des Principaux acteurs français • R&D : CEA (Larsim), CNRS (Bioc, iGEM, iSSB, LTM), Inra, Inserm (U571), UPMC, Institut de biologie intégrative, Institut de science et d’ingénierie supramoléculaires, Institut Cochin de génétique moléculaire, Institut Curie, Institut Gustave Roussy, Laboratoire « Programme d’épigénomique » • Structures relais : Atlanpole Biotherapies, Genopole, Medicen • Gene Foundries : Genosphere • Industriels : AMAbiotics SAS, BioMéthodes, Cellectis, Dendrics, Global Bioenergies, Heurisko SAS, Isthmus SARL, METabolic Explorer, Protéus Principaux acteurs étrangers • R&D : BioFab Group rassemble des scientifques des plus grandes universités américaines (MIT, Berkeley, Harvard, Princeton), Venter Institute (Etats-Unis) • Gene Foundries : Blue Heron Biotechnology, Codon Devices, DNA2.0 (Etats-Unis), GeneArt (Allemagne) • BioSynTech : Amyris, Gevo, LS9, Mascoma, ProtoLife, Synthetics Genomics (Etats-Unis) • Industriels : Amyris Biotechnologies, Siemens Healthcare Diagnostics, DuPont Défnitions La biologie de synthèse est un domaine de recherche très récent et en plein essor, destiné à révolutionner la biologie. Elle peut être défnie comme étant l’ingénierie de la biologie et a pour objectif « la conception rationnelle et la construction de systèmes complexes basés sur ou inspirés par le vivant mais dotés de fonctions absentes dans la nature » [41]. Cette perspective d’ingénierie peut s’appliquer à toutes les échelles des structures biologiques – des molécules individuelles aux cellules, tissus et organismes. Le champ d’application est très vaste : santé, chimie, environnement, énergie, agriculture, biomatériaux ou biosécurité. Trois démarches relèvent de la biologie de synthèse : • construction de systèmes artifciels ayant un comportement spécifé par l’assemblage de briques d’origine naturelle ; • reconstitution du vivant avec des composants artifciels, pour mieux comprendre la vie et la dynamique évolutive ; • synthèse de génomes minimaux, pour mieux appréhender les cellules et produire des cellules hautes. TECHNOLOGIES CLÉS 279 Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) publications mondiales. Par ailleurs, 85 % des fnance- ments pour des projets de recherche publics dans le monde proviennent des États-Unis. Au niveau acadé- mique, la France est donc en retard par rapport au leader américain mais fait partie du trio moteur au niveau euro- péen ; dans tous les cas il s’agit d’un domaine émergent. Au niveau des entreprises, on distingue celles capables de synthétiser à proprement parler les gènes – les Gene Foundries – et celles qui utilisent ces gènes afn de produire des applications à haute valeur ajoutée – les BioSynTechs. Là également, les États-Unis dominent le secteur. Peu de Gene Foundries existent en France ; on peut néanmoins citer Genosphere qui propose des services de synthèse de gènes. Les BioSynTechs sont quant à elles moins nom- breuses que les Gene Foundries et sont une fois de plus quasi exclusivement américaines. Il existe, en France, un réel réservoir de compétences et de savoir-faire, en particulier avec la présence de nombreux très bons mathématiciens et informaticiens. Certaines personnalités scientifques françaises jouent par ailleurs un rôle majeur d’acteurs moteurs de la biologie de syn- thèse sur le plan privé ou académique : quatre équipes sur quinze au monde se trouvent ainsi au Genopole. MEtabolic Explorer est également le numéro deux mondial. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes. Faiblesses Faible présence en recherche à l’heure actuelle ; peu d’in- dustriels : un seul Gene Foundries français (Genosphere) ; faibles investissements ; faible structuration y compris au niveau académique. Opportunités Domaine naissant dans le monde ; investissements euro- péens, notamment dans le cadre du programme-cadre de recherche et développement (PCRD) ; concours iGEM (concours de biologie de synthèse organisé par le MIT). Menaces Forte concurrence des États-Unis (domination des Gene Foundries) ; brevetabilité et propriété intellectuelle ; éthique. Recommandations • Favoriser la structuration de la recherche : défnir des appels à projets spécifques permettant de susciter l’in- térêt de la communauté scientifque et ainsi encourager l’innovation, profter des outils investissements d’avenir. • Encourager la Commission européenne à afcher stra- tégiquement la biologie de synthèse pour le PCRD. • Encourager la défnition d’outils d’ingénierie systéma- tiques normalisés et standardisés. • Favoriser la rencontre entre académiques et industriels pour travailler d’emblée sur des applications industrielles et ainsi appliquer les pratiques de data mining. • Engager des réfexions pour trouver des solutions sur les diférentes dimensions sociales et éthiques. 3 5 20 28 76 77 Santé, Agriculture et Agroalimentaire TECHNOLOGIES CLÉS 280 80. Systèmes bio-embarqués Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les systèmes bio-embarqués résultent d’une forte inter- disciplinarité : compétences médicales, biologiques, chimiques, physiques (matériaux, mécanique et électro- nique), microtechniques. Les technologies utilisées sont notamment issues des secteurs de l’aéronautique et des télécommunications. Les recherches actuelles et futures portent sur les grands axes suivants : • pour la médecine régénératrice, combiner une par- tie synthétique – un polymère – avec des cellules difé- renciées et des cellules souches du patient (exemple de vaisseaux à partir de polymères biodégradables qui se remodèlent en artères biologiques fonctionnelles lorsque combinées avec des cellules) ; • plus largement combiner l’approche système méca- nique et système biologique, en couplant avec des prin- cipes actifs ou agents thérapeutiques ; • utiliser des technologies de membranes et de traite- ment de surface de plus en plus sophistiquées ; • intégrer dans les systèmes bio-embarqués des capteurs de suivi en temps réel et des logiciels analysant les don- nées et appliquant les décisions résultantes (par exemple pour la délivrance de principes actifs) ; • mettre au point des systèmes résorbables ne laissant aucun corps étranger quelques mois-années après la mise en place ; • annihiler les possibilités de rejet ; • augmenter la durée de vie, en luttant contre les phé- nomènes de corrosion et de vieillissement, et en dotant les systèmes bio-embarqués d’alimentation en éner- gie adaptée ; • augmenter le niveau de fabilité des systèmes tout en les miniaturisant le plus en possible. Applications Les systèmes bio-embarqués possèdent des applica- tions dans tous les domaines de la santé, notamment en chirurgie orthopédique, dentaire et traumatologique, en cardiovasculaire, ainsi que dans le domaine du sport. Le domaine des neurosciences constitue un autre axe de recherche pour le développement de neuroprothèses innovantes. En 2007, 50 millions de personnes dans le monde sont porteuses d’un organe artifciel ou d’une prothèse [44]. Cette tendance va aller en augmentant du fait du vieillissement de la population. De plus, en 2009, près de 8 300 personnes sont en attente d’une grefe et chaque année et 17 millions de personnes dans le monde meurent d’insufsance cardiaque terminale [45]. Ce sont autant de patients potentiels qui pourraient bénéfcier de systèmes bio-embarqués. L’industrie mondiale des dis- positifs médicaux est quant à elle estimée à 210,2 Md$ en 2008. Le marché français représente près de 4 % de cette industrie avec 6,2 Md€ [2]. De nombreux autres domaines utilisent des systèmes bio-embarqués. Ceux-ci permettent par exemple de développer de nouveaux modèles mimétiques in vitro et in vivo en biologie fondamentale. L’agroalimentaire représente également un champ d’application majeur. Ainsi, les systèmes bio-embarqués peuvent aider à l’ob- tention de réactions enzymatiques plus rapides et éga- lement assurer le suivi des ressources telles que les res- sources halieutiques. Ces systèmes sont porteurs de nombreuses activités de service, tout au long de la chaîne de développement. Enjeux et impacts Au regard des applications citées ci-dessus, les systè- mes bio-embarqués répondent à des enjeux médicaux, de confort de vie, de production et de gestion des res- sources durables. L’enjeu majeur pour le développement des systèmes bio- embarqués réside dans le rapprochement et les synergies entre les diférentes disciplines impliquées. Il est égale- ment nécessaire que les utilisateurs soient impliqués très tôt, notamment pour les applications santé, pour que les produits soient réellement pensés et conçus de manière translationnelle et s’insèrent ainsi naturellement dans les pratiques médicales. Il existe également des difcultés à sensibiliser des pion- niers pour tester les nouveaux systèmes. Il n’existe par exemple pas de nomenclature au sein des hôpitaux pour fnancer l’achat de tels prototypes. La réglementation est également hétérogène selon les dispositifs et peu lisible pour les industriels. Enfn, les questions éthiques ne sont pas à négliger dans ce secteur. En efet, la société doit se prononcer sur le nombre des systèmes bio-embarqués que peut por- ter un organisme sans qu’il soit considéré comme un « homme bionique ». Défnitions Les systèmes bio-embarqués incluent des systèmes utilisant des technologies pouvant être intégrées dans un organisme vivant. On distingue plusieurs types de systèmes bio-embarqués dont : • les dispositifs implantables actifs sont conçus pour être implantés dans l’organisme et ont pour objectif de suppléer ou contrôler une fonction défciente par électrostimulation directe des organes ou structures nerveuses en cause (tels des stimulateurs cardiaques implantables ou des implants cochléaires) ou de pouvoir suivre des individus d’espèces en permanence ; • les organes artifciels consistent dans le remplacement d’organes défcients par des systèmes complexes (électroniques en général). Les organes bioartifciels interagissent quant à eux biologiquement avec l’organisme. Les prothèses sont des dispositifs destinés à remplacer un membre ou une articulation. On distingue les exoprothèses – portées sur le corps – et les endoprothèses – introduites à l’intérieur du corps. TECHNOLOGIES CLÉS 281 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position relative de la France La France est plutôt en bonne position. Elle possède en efet de fortes compétences dans les technologies aéro- nautiques, microélectroniques, biologiques et médicales. De plus, le premier cœur artifciel total est actuellement développé en France par Carmat, en partenariat avec le groupe EADS. Le cœur Carmat est actuellement en test sur des bovins et devrait être disponible en 2013. La France comporte ainsi des initiatives industrielles ou académiques ponctuelles. Le réservoir d’entreprises des dispositifs médicaux est important, mais à ce jour, la France compte peu de grands industriels du domaine, contraire- ment à l’Allemagne où la Suisse. La France compte ainsi peu de sous-traitants, ceux-ci étant majoritairement loca- lisés près des grands foyers industriels. Plus largement, la France manque de structuration, notamment pour ser- vir l’interdisciplinarité nécessaire. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes dans les domaines requis ; pre- mier pays à développer un cœur artifciel. Faiblesses Manque de coordination dans la communauté scientif- que et d’interdisciplinarité. Opportunités Demande croissante compte tenu de l’évolution démo- graphique et des exigences de durabilité. Menaces Concurrence internationale ; éthique ; réglementation. Recommandations • Favoriser l’interdisciplinarité, notamment par la création de plateformes mutualisées innovantes, pour le dévelop- pement et la démonstration. • Favoriser le développement de centres d’excellence en médecine translationnelle dans ces domaines, pour favoriser la conception en réponse à une future valeur d’usage, pour anticiper au mieux les démarches régle- mentaires et accompagner les PME. • Bonne adéquation des appels à projets dans le cadre des investissements d’avenir ou des plateformes tech- nologiques dans ce cadre. • Soutenir les réfexions sur la mise en place d’une nomen- clature au sein des hôpitaux pour l’acquisition de pro- totypes innovants. Principaux acteurs français • R&D : CEED, Clinique Jouvenet, CNRS (BMBI, LBM), Hôpital Saint-Louis, Ifremer, Institut de la vision, IRPHE, IRD • Industriels : Adocia, Carmat SA, Cleanatech, EADS, Ela Medical, Intelligent Medical Implants, MXM, Ortho- line France, ProTip, Statice Santé / Alcis • Structures relais : Alsace BioValley, CTTM, Eurobiomed Principaux acteurs étrangers • R&D : Université de Yale (États-Unis), Institut d’ingénierie biomédicale de Porto (INEB, Portugal), European Competence Biomedical Microdevices • Industriels : Aesculap, Biotronik, Groupe Sorin, Syncardia 1 6 7 10 16 23 27 63 76 82 TECHNOLOGIES CLÉS 282 81. Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description L’écosystème microbien désigne l’ensemble formé par une association de microbes et son environnement. Les technologies qui permettent le contrôle de ces écosystè- mes microbiens passent notamment par les domaines de l’écologie microbienne et de la métagénomique micro- bienne ainsi que les outils qui leur sont associés. L’écologie microbienne s’intéresse au rôle des micro-orga- nismes dans un habitat ainsi qu’aux interactions qui exis- tent entre eux et leur milieu. La métagénomique micro- bienne consiste en l’analyse collective des gènes d’une population microbienne d’un milieu donné. L’objectif principal de ces technologies est de com- prendre et de maîtriser les écosystèmes microbiens. L’épidémiologie et la microbiologie prévisionnelle peuvent ainsi permettre une meilleure compréhension des méca- nismes de génération de microbes, pathogènes ou sym- biontes, ainsi que leur mode de comportement afn de faciliter le pilotage de la fore microbienne. La génomique à grande échelle peut par ailleurs aboutir à la découverte d’enzymes microbiennes capables de catalyser des réac- tions de chimie industrielle de manière économe et non polluante (bioconversions et chimie durable). Il existe des besoins forts en modélisation et en micro- biologie prévisionnelle – méthode quantitative qui vise à évaluer le comportement d’un micro-organisme dans un aliment. Ces sciences permettent en efet d’améliorer la compréhension des écosystèmes microbiens grâce aux modèles mathématiques générés. Ceux-ci permettent de simuler le comportement microbien dans un aliment, en fonction de diverses conditions environnementales ren- contrées au cours des diférents stades de la vie du pro- duit. Par ailleurs, malgré les progrès accomplis ces der- nières années, les domaines de l’intégration des sciences du sol, de la microbiologie et la métagénomique micro- bienne ne sont pas encore totalement maîtrisés. Applications Les applications des technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens se trouvent majoritairement en agroalimentaire. Au niveau des aliments tout d’abord, ces technologies permettent de caractériser plus fnement les ferments au sein des aliments. Elles sont également essentielles pour leur conservation. En efet, leur dégra- dation est surtout due aux germes et savoir les maîtriser afn de conserver l’aliment sous forme comestible le plus longtemps possible est essentiel. Le secteur du prêt-à- consommer en particulier est très concerné par les tech- nologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens. Ce marché de la consommation hors domicile représente en France près de 5,7 millions de repas par an et est en croissance de 10 % par an [46]. Des développements récents s’intéressent par ailleurs à l’introduction volontaire de microbes dans des aliments. Ces aliments deviendraient actifs et interagiraient avec le système immunitaire et les intestins de l’homme. La connaissance et la compréhension de l’écosystème micro- bien digestif humain et de ses interactions avec l’hôte et l’environnement contribue ainsi à l’amélioration de la santé humaine. Au niveau agricole ensuite, les technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens sont majeures pour le développement d’engrais naturels. Ce type d’en- grais enrichi en micro-organismes permet d’augmenter la biodisponibilité des nutriments du sol et ainsi de sti- muler la croissance des plantes. Ce marché porteur va aller en augmentant du fait, en partie, du plan Écophyto, qui prévoit la réduction de moitié des pesticides d’ici à 2018. Aujourd’hui, avec 30 % des quantités totales uti- lisées, la France est le premier pays de l’UE consomma- teur de pesticides et le troisième mondial [46]. Il existe par ailleurs un appel à projets en France pour le dévelop- pement de systèmes naturels de défense des plantes. Enjeux et impacts Au niveau alimentaire, l’enjeu est d’améliorer les quali- tés nutritionnelles et organoleptiques des produits tout en assurant une meilleure sécurité sanitaire et en rallon- geant la durée de péremption des produits. Au niveau agricole, le déf est de développer de nouvel- les stratégies agricoles qui permettent de préserver la qualité des sols et l’environnement tout en maintenant une productivité élevée. Le séquençage d’un écosystème demande néanmoins des ressources énormes, ce qui représente un frein aux inves- tisseurs potentiels. Actuellement, la majorité des séquen- çages est réalisée en Chine où les délais de réponse et les coûts sont nettement plus attractifs qu’en Europe. TECHNOLOGIES CLÉS 283 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Position relative de la France La France est un pays en pointe dans le domaine des technologies pour le contrôle des écosystèmes micro- biens, en Europe et dans le monde. La France se distingue par les projets qu’elle mène, dont le projet Sym’Previus, impliquant des laboratoires, des entreprises membres de l’Unir (Ultrapropre nutrition industrie recherche), des centres techniques Actia (Association de coordina- tion technique pour l’industrie alimentaire) et les pou- voirs publics, qui vise à développer un système regrou- pant un ensemble d’outils d’aide à l’expertise en sécurité des aliments. Destiné à des professionnels de l’alimen- tation – des responsables qualité ou des responsables recherche et développement – Sym’Previus utilise des modèles de microbiologie prévisionnelle et a pour but de réduire les durées de mise en œuvre ainsi que le nombre d’épreuves expérimentales. L’Unir propose par ailleurs un programme « usine sobre » avec un volet « usine sèche ». L’objectif de l’usine sèche est de permettre de limiter voire d’éviter les proliféra- tions de micro-organismes indésirables ayant un impact négatif sur la sécurité sanitaire des aliments. Dans ce cadre, la maîtrise de l’écosystème microbien est assu- Principaux acteurs français • R&D : ANR (CES, InGEcoH), Cemagref, Cirad, CNRS (LIEBE, MDCEM), École supérieure de microbiologie et sécurité alimentaire de Brest (Esmisab), Enseignement supérieur agricole, Enva, Genoscope, Ifremer, Ina P-G, Inra (EMDS, Laboratoire de recherches fromagères), Institut Pasteur de Lille, Laboratoire d’écologie microbienne de Lyon (EcoMic), Montpellier SupAgro, Unir, Université de Toulouse • Industriels : Agronutrition, Bel, Bonduelle, Bongrain, Danone, Fromageries Bel, Goemar, Pernod Ricard, Veolia Environnement, Villmorin • Structures relais : Actilait, Adria Développement, Aérial, AgriMip Innovation, Aquimer, Céréales Vallée, IAR, Ifp Institut du porc, Mer Paca, Valorial, Vitagora Principaux acteurs étrangers • R&D : Agricultural Research Service, Conziglio Nazionale delle Richerche (CNR), Ente Nazionale Energie Alternative (ENEA), Instituto Nacional de Investigaciones Agrarias (INIA), Rothamsted Research, Servicios deInvestigaciones Agrarias (SIA) • Industriels : General Mills, HIPP, Kellog’s, McCain, Nestlé rée par le contrôle de l’humidité. Enfn, la génomique et les biotechnologies végétales font l’objet d’un appel à projets spécifque de l’ANR avec un axe dédié à la géno- mique microbienne. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes en microbiologie prévision- nelle, surtout en recherche ; plusieurs projets en cours dont Sym’Previus. Faiblesses Peu de compétences transférées à ce jour au niveau des industriels. Opportunités Prise de conscience environnementale ; bonne percep- tion du consommateur ; nombreux produits agroalimen- taires utilisant des ferments. Menaces Concurrence, notamment anglosaxonne, venant du Royaume-Uni et des États-Unis. Recommandations • Faire reconnaître l’outil Sym’Previus comme outil d’ex- cellence en Europe, et l’adapter pour en faire un outil d’auto-apprentissage. • Accompagner les laboratoires dans leurs recherches et ensuite sensibiliser les industriels. • S’appuyer sur les centres techniques Actia, les pôles de compétitivité et les Critt pour difuser les technologies auprès des PME. • Renforcer l’accessibilité aux dispositifs d’innovation pour les entreprises agroalimentaires. 3 5 77 85 TECHNOLOGIES CLÉS 284 82. Capteurs pour le suivi en temps réel Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description On distingue plusieurs typologies de capteurs : • les biocapteurs, incorporant un matériau biologique comme des enzymes ou des anticorps, des cellules ou de l’ADN ; • les capteurs basés sur un signal électrique (capteurs chimiques potentiométriques, capteurs à polymère conducteur, etc.) ; • les capteurs basés sur une interaction avec des ondes électromagnétiques ; • les capteurs basés sur une interaction avec des ondes ultrasonores ; • les capteurs basés sur des variations de fréquence, ou impliquant des agents sélectifs ; • les capteurs basés sur des technologies MEMS / MOEMS et NEMS / NOEMS (systèmes respectivement micro et nano-électromécaniques). Les développements actuels visent à proposer des mesu- res en continu avec un spectre plus large et une sélec- tivité plus fne. Ils portent également sur des capteurs (bio) implantables, technologiquement complexes du fait des problématiques de rejet, d’énergie et d’alimen- tation. Il existe par ailleurs un réel besoin de développer des technologies associant MEMS et NEMS pour servir les futurs besoins de capteurs à très bas coûts des appli- cations grand public et, à plus long terme, des techno- logies NEMS pour des capteurs d’analyse biochimiques. Le capteur doit être conçu pour une future intégration dans un système global, par lequel l’information traitée est émise sur un réseau de communication sous forme numérique. Des recherches sont ainsi menées sur le développement de systèmes de mesures robustes et fables, intégrant diverses échelles de temps adaptées aux besoins et pouvant communiquer entre eux, avec des interfaces de lecture simples. D’importantes infras- tructures de réseaux (réseaux sans fl, etc.) sont égale- ment nécessaires. Applications En santé, les capteurs pour le suivi en temps réel trou- vent des applications majeures en télésurveillance, c’est- à-dire dans le suivi à distance des paramètres médicaux d’un patient. La télésurveillance s’adresse également à l’assistance aux personnes, notamment aux personnes âgées, pour prévenir le risque de chute ou de fugue par exemple. Le marché de la télémédecine, encore nais- sant et très fragmenté, est estimé à 1,2 Md€ en Europe et à 90 M€ en France [16]. En défense, les capteurs per- mettent le télé-suivi du blessé lors de son évacuation et le suivi du personnel opérant sous fortes contraintes (stress, fatigue, etc.). Les capteurs pour le suivi en temps réel répondent éga- lement au besoin de suivi des bioprocédés industriels, aussi bien en agroalimentaire qu’en biotechnologie. Par exemple, la présence d’une bactérie dans un liquide tel que le lait ou la bière peut être rapidement détec- tée et ainsi permettre les décisions ad hoc. Les capteurs peuvent également être utilisés au contact direct des aliments via les emballages. Le marché mondial de ces nouveaux emballages émergents incorporant des cap- teurs (appelés actifs et intelligents) devrait augmenter de 13 % par an pour atteindre 1,1 Md$ en 2011, dont 39 % sont consacrés à l’alimentaire [47]. La télédétection en agriculture représente un autre vaste champ d’application. Les capteurs permettent alors de réaliser des mesures utilisées pour l’observation, l’ana- lyse et l’interprétation des surfaces agricoles – plantes, sol, mauvaises herbes, maladies ou climat. Ces informa- tions transformées et analysées peuvent être directe- ment utilisées pour la conduite de cultures. Enjeux et impacts En santé, les enjeux économiques et de santé publique sont considérables. Les capteurs biologiques et physi- ques permettent d’aller vers une prise en charge plus personnalisée et à domicile, et ainsi de contribuer à la réduction signifcative des dépenses de santé nationa- les. Certains services de télémédecine et de télésanté dépendront de l’adoption efective de capteurs pour les personnes à domicile. En agroalimentaire, les capteurs permettent d’amélio- rer la sécurité sanitaire des aliments tout en assurant une meilleure traçabilité et un meilleur suivi des pro- duits. Plus largement, ils contribuent également à dimi- nuer le coût de revient particulièrement élevé pour les entreprises positionnées sur les bioprocédés industriels (en diminuant les pertes ou en permettant de les traiter plus rapidement). Les industriels font face à plusieurs enjeux : temps de développement et coûts associés qui peuvent être éle- vés et difcultés de test et de validation notamment en termes d’accès à des tests cliniques en santé. Par ail- leurs, le cadre juridique et législatif peut constituer un frein important. En santé par exemple, malgré la recon- naissance de la télémédecine dans la loi de 2004 et la loi « hôpital, patients, santé et territoires » de 2009, plu- sieurs textes réglementaires ne sont plus adaptés. Enfn, les capteurs destinés aux personnes peuvent rencontrer des difcultés d’acceptabilité, d’une part, en termes de prix à l’achat et, d’autre part, en termes de respect de la vie privée et de contraintes associées. Défnitions Un capteur est un système intégré comprenant le moyen de réaliser une mesure. Les capteurs mentionnés ici permettent un suivi en temps réel, c’est-à-dire continu et immédiat. L’enjeu principal est de rechercher de manière rapide et précise une information sur le comportement ou l’environnement physiologique ou biologique d’un procédé ou d’un produit. Une grande majorité des technologies aujourd’hui utilisées provient des secteurs de l’armement et de l’aéronautique mais les capteurs trouvent des applications multiples en sciences de la vie. Dans ces domaines, les capteurs peuvent prendre des mesures telles que la température, la pression, l’humidité, le débit, le poids, la pression artérielle, l’actimétrie, la glycémie, etc. Développer des capteurs demande ainsi de nombreuses compétences, notamment en : informatique, optique, mécanique, télécommunications, acoustique, matériaux, électronique et micro- électronique. TECHNOLOGIES CLÉS 285 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 14 16 18 23 27 31 80 Acteurs Position de la France La recherche sur les capteurs en santé, et notamment en télémédecine, est particulièrement poussée aux États- Unis. Dans le secteur agroalimentaire, les normes de qualité sont plus drastiques en Europe qu’ailleurs. Elles nécessitent ainsi des mesures de grandeur plus fnes et complexes, et rendent les industries plus frileuses aux changements dans leurs procédés de production ou d’emballage. Au sein de l’Europe, la France possède des acteurs phares tels que ST Microelectronics et des compétences acadé- miques fortes. En revanche, le tissu d’industriels est peu structuré, peu compétitif en termes de coûts de produc- tion et manque en particulier d’équipementiers. Si la France a longtemps soufert d’un manque d’ambition et de soutien afché à l’intégration d’outils tels que les cap- teurs pour le suivi en temps réel, les initiatives et le soutien se développent. Par exemple, ProPack Food, un réseau mixte technologique, a été mis en place afn de permettre aux industries de l’agroalimentaire et de l’emballage de bénéfcier des avancées et travaux de la recherche sur la thématique « procédé-emballage-aliment ». Analyse AFOM Atouts Quelques acteurs industriels phares (ST Microelectronics) et des compétences académiques fortes. Faiblesses Manque d’équipementiers ; faiblesse des investissements des utilisateurs ; manque de coordination entre les difé- rentes disciplines requises. Opportunités Enjeux forts associés à l’autonomie des personnes et à la sécurité alimentaire. Menaces Cadre juridique et législatif contraignant la mise en place des capteurs en temps réel ; concurrence forte venant des États-Unis et du Japon. Recommandations • Soutenir les actions collectives, telles que la plateforme Food For Life, qui travaillent activement sur ces sujets. • Mener des actions de sensibilisation, auprès des entre- prises agroalimentaires pour la mise en place de tels capteurs, et auprès de la population pour les applica- tions santé. • Soutenir le développement de plateformes de démons- tration et l’accès à des outils de validation (possible adé- quation des appels à projets investissement d’avenir). • Poursuivre les appels à projets TIC et santé, ainsi que les réfexions sur le cadre juridique et législatif de la télémé- decine en général et de la télésurveillance en particulier. Principaux acteurs français • R&D publique : CEA (LIST), Enssat (groupe Capt Conception et développement de systèmes de capteurs biologiques et physiologiques), ERT 1052 CBAC, ESIEE Engineering, Inra, Inria, Irisa (Cairn - Traitement du signal), Institut technique des sciences et techniques de l’aliment de Bordeaux, Laboratoire CBAC, Satie Insa de Lyon, UBS (LIMATB – mécanique), UMR Cemagref – Enesad, UMR CNRS 6144 Gepea • Industriels : Absciss, Alpha Mos, Audin, Auxitrol, Calydial, Cryolog, Cyberstar, Diatelic, Mediag, Merial, Orange Healthcare, ORFIDée, Pléiades Technologies, Sanof Pasteur, SRETT, ST Microelectronics, Tronics • Structures relais : AgriMip Innovation, AgroHall d’Evreux, Aquimer, Cap Digital, Centre de ressources technologiques agroalimentaires (Agir) de Talence, IAR, Lyonbiopôle, Medicen, réseau Actia, System@tic, Valorial, Vitagora Principaux acteurs étrangers • CardioMEMS, Cisco, Debiotech, GE Healthcare, Groupe Sorin, Intel, Medtronic, Microsoft, Philips Healthcare, Sensimed, Siemens TECHNOLOGIES CLÉS 286 83. Technologies de diagnostic rapide Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description On distingue plusieurs types de systèmes pour le dia- gnostic rapide : • des tests ayant pour support des bandelettes basées sur des membranes, nécessitant une seule goutte d’échan- tillon ; • des tests moléculaires ; • des tests basés sur des technologies « compact disc » ; • des dispositifs microfuidiques, décrits comme des labo- ratoires sur puce, permettant d’intégrer, sur une surface de quelques centimètres carrés, l’ensemble des volumi- neux appareils d’analyse biologique, depuis la prépara- tion des échantillons (séparation cellulaire, extraction de l’ADN, marquage, etc.) jusqu’aux résultats ; • la PCR temps réel (réaction de polymérisation en chaîne) qui permet en temps réel d’amplifer in vitro une séquence génomique spécifque de la présence de la cible recher- chée et de détecter simultanément « en temps réel » l’ap- parition des séquences amplifées. Applications Le diagnostic rapide suscite beaucoup d’intérêt dans le domaine de la santé. De nombreuses pathologies et situations cliniques font l’objet de développement (infec- tions, maladies cardiovasculaires, situations d’urgence et en soins intensifs, etc.). Par ailleurs, pour la défense et la sécurité civile, le diagnostic rapide permet de prendre en charge rapidement un blessé ou une personne malade lors de son évacuation. Le marché du diagnostic rapide devrait connaître une forte croissance, de 10,5 Md€ en 2008 à 17,7 Md€ en 2013. Il représente 25 % du marché du diagnostic in vitro [48]. Toutefois, les technologies de diagnostic rapide ne se restreignent pas au domaine de la santé. Ces technolo- gies sont également applicables au diagnostic d’agents pathogènes sur les chaînes de production, notamment en agroalimentaire, et au diagnostic environnemental. Quel que soit leur champ d’application, les tests de dia- gnostic rapide contribueront à la difusion des biomar- queurs, certains ne pouvant être utilisés dans la pratique que sous couvert d’une utilisation possible rapide et sur site. Le manque d’accessibilité à des technologies permet- tant de recueillir de façon reproductible et sans dégra- dation les échantillons « sample prep » explique l’échec de certaines stratégies de recherche-validation clinique des biomarqueurs. En 2007, le marché mondial des bio- marqueurs était estimé à 5,6 Md$, avec une croissance annuelle prévue entre 5 et 18 % [49]. Des activités de service sont développées autour de ces technologies, pour le développement des dispositifs, pour l’apport d’expertise dans les domaines d’application, ou pour la validation des outils développés. Enjeux et impacts Les technologies pour le diagnostic rapide répondent aux enjeux de : • réduction de la morbidité et mortalité, en réduisant le temps de réalisation du diagnostic et de prise de déci- sion ; • réduction des coûts : réduction des temps de prise en charge post-opératoires ou en unité d’urgence ; réduc- tion du nombre de visites des patients à l’hôpital ; plus grande réactivité sur les chaînes de production (pro- duction stérile) ; • sécurité alimentaire et environnementale. Les systèmes de diagnostic rapide font eux-mêmes face à de nombreux enjeux, auxquels les développements techniques doivent répondre : • possibilité d’utilisation dans des cadres de prise en charge non traditionnels et éloignés des laboratoires d’analyses médicales ; • rapidité et coûts de la collecte et préparation de l’échan- tillon ; • performance en termes de spécifcité, sensibilité, pour diférents types d’échantillons ; • facilité d’interprétation des résultats délivrés ; • possibilité d’intégrer plusieurs méthodes de mesure en parallèle (acides nucléiques, protéines, etc.) dans le même système, notamment pour permettre le multiplexage ; • dans le cas des maladies infectieuses, capacité à prendre en compte les mécanismes de résistance ou de viru- lence accrue ; • production de masse à bas coût. D’autres verrous doivent également être levés. Il est ainsi nécessaire de développer des méthodes d’analyse et de contrôle qualité pour la caractérisation, la purifcation, la stabilité des composants. Des approches doivent égale- ment être défnies pour déterminer la sécurité et l’efca- cité, notamment des nouvelles approches moléculaires appliquées au cadre du diagnostic rapide. Par ailleurs, il faut encore assurer une prise en charge appropriée, défnir les modes et niveaux de rembour- sement des tests et revoir l’organisation des soins, ce qui peut prendre du temps au regard du conservatisme de certains acteurs tels que les biologistes au sein des laboratoires. Défnitions Les technologies de diagnostic rapide permettent une rapidité de diagnostic de résultat sur le terrain et peuvent être appliquées dans diférents secteurs : santé, agroalimentaire ou environnement. Le diagnostic rapide est accompli par l’utilisation d’instruments automatisés et transportables à la main. Le développement de ces technologies requiert le recours à des disciplines aussi variées que la génomique, la biologie moléculaire, la bioinformatique, les nanotechnologies, la microfuidique, les capteurs et micropuces ou la fonctionnalisation de matériaux. Il fait également souvent appel aux technologies de miniaturisation et de micro-détection. Aucune technologie n’est prioritaire, les tests étant réalisés au cas par cas. Si ces systèmes peuvent être focalisés sur un seul paramètre, la tendance est au développement du multiplexage – mesure simultanée de plusieurs paramètres complémentaires. D’autres développements portent sur des systèmes rendant les résultats immédiatement disponibles au sein de fchiers médicaux électroniques. TECHNOLOGIES CLÉS 287 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) 1 18 23 82 Acteurs Position relative de la France La France dispose de fortes compétences académiques et d’environ 200 entreprises positionnées sur le diagnos- tic [6, 9]. Les développements de diagnostic rapide sont essentiellement portés par des laboratoires académiques, des start-up et des PME travaillant sur la convergence de la biologie, des biomatériaux, de la microélectronique et des nanotechnologies. En cela, les acteurs français dis- posent de moins de ressources marketing, commerciales et de lobbying que les grandes sociétés du diagnostic. Toutefois, Biomérieux, septième acteur mondial du dia- gnostic, est fortement positionné sur le diagnostic rapide. La position de la France est également variable selon les technologies utilisées. Elle est ainsi en retard dans les laboratoires sur puce, pour lesquels Agilent était le premier. Les États-Unis et le Japon ont globalement une longueur d’avance dans le croisement entre microbiolo- gie, MEMS et microfuidique. Analyse AFOM Atouts Des compétences fortes sur les diférentes disciplinaires impliquées ; un réel tissu d’entreprises innovantes. Faiblesses Peu de grands industriels disposant des réseaux com- merciaux et de l’infuence nécessaire pour avancer sur les verrous d’ordre économique et réglementaire. Opportunités De réels besoins pour du diagnostic en temps réel. Menaces Conservatisme des flières de prise en charge des patients ; difcultés d’obtention d’un remboursement ; concurrence des acteurs américains et de leurs brevets qui peuvent bloquer l’accès au marché (pour les puces notamment). Recommandations • Accélérer les réfexions sur les réglementations à adap- ter aux technologies de diagnostic rapide, ainsi que sur les prix et le remboursement de ces produits (dans le cas des applications santé). • Améliorer l’accès à des fonds pour les entreprises déve- loppant de telles technologies. • Encourager les réseaux entre l’ensemble des protagonis- tes en France pour faciliter leur rapprochement. • Encourager l’évolution du paysage de la biologie médi- cale (forces en puissance, capacités de lobbying). Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti, ISPBL, Laboratoire de microbiologie, LEOM (Laboratoire d’électronique optoélectronique et microsystèmes), SROMB (Laboratoire de synthèse, reconnaissance, organisation moléculaire et biomoléculaire), ST Microelectronics, Université Claude Bernard Lyon 1 • Industriels : Antagène, Biomérieux, Elitech, Exonhit Therapeutics, Genesystems, Ingen, Ipsogen, Quotient Diagnostics, Sigma Aldrich France • Structures relais : Alsace BioValley, Cancer-Bio- Santé, Eurobiomed, Lyonbiopôle, Medicen Principaux acteurs étrangers • Abbott Point of Care, Becton Dickinson, BioRad, Chembio, Ortho Clinical Diagnostics, Path, Roche Diagnostics, Siemens, Tessarae LLC TECHNOLOGIES CLÉS 288 84. Technologies pour l’imagerie du vivant Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Diusante D'avenir Description L’imagerie relève de quatre champs technologiques prin- cipaux : • les systèmes de détection dont l’amélioration permet d’augmenter la sensibilité et les résolutions spatiale et temporelle ; • les technologies de traitement du signal et de l’image qui permettent notamment de superposer des images provenant de plusieurs sources et d’obtenir une vision complète et quasi réelle du patient ; • les agents d’imagerie ou de contraste (traceurs) qui permettent de fournir des informations biochimiques spécifques ; • les technologies qui permettent l’intégration et l’appli- cation de l’ensemble des approches méthodologiques afn d’adapter les outils d’imagerie à la résolution de pro- blèmes biologiques et médicaux. Des développements restent à entreprendre sur l’ensem- ble de ces champs. Les technologies de traitement du signal et de l’image demandent des vitesses d’acquisition et / ou de traitement de plus en plus rapides et des capa- cités grandissantes de traitement des fots de données. Par ailleurs, peu de nouveaux agents de contraste sont développés alors qu’il existe de réels besoins. Un autre enjeu clé réside dans la capacité à combiner les diféren- tes méthodes d’imagerie, telles que les rayons X avec la microscopie électronique par exemple. Applications L’imagerie du vivant constitue un outil d’investigation de choix dans tous les secteurs d’application de la biologie (santé, agroalimentaire, agriculture), aussi bien en recher- che fondamentale qu’en développement de produits. L’imagerie anatomique ou morphologique permet de visualiser les organes, tissus ou cellules à une échelle macro ou microscopique alors que l’imagerie fonction- nelle (dont l’imagerie métabolique et moléculaire) per- met d’étudier le fonctionnement de ces mêmes orga- nismes. L’imagerie interventionnelle s’intéresse quant à elle à la chirurgie peu ou non invasive. L’imagerie géno- mique regroupe les outils informatiques qui permet- tront de visualiser de façon compréhensible pour un praticien les informations associées au génome d’un patient. L’imagerie nucléaire est utilisée dans la détec- tion d’émissions photoniques de haute intensité pour la médecine nucléaire. Le secteur de l’imagerie du vivant connaît un essor consi- dérable. Le marché de l’imagerie médicale est de 5,73 Md$ en 2009 et est estimé à 6,55 Md$ en 2012 [50]. Le marché de l’imagerie préclinique est quant à lui estimé à 500 M$ et le marché des instruments pour l’imagerie moléculaire devrait atteindre 6,6 Md$ en 2014 [51]. Enjeux et impacts Les enjeux de l’imagerie du vivant sont particulièrement importants en santé. L’imagerie fonctionnelle du cerveau permet par exemple d’améliorer la cartographie des fonc- tions cérébrales. L’imagerie permet également de mieux comprendre les anomalies de développement et de dys- fonctionnement mais aussi de réaliser un suivi de l’ef- cacité thérapeutique du traitement. Par ailleurs, l’imagerie du vivant constitue un outil de choix dans le développement de molécules, biomar- queurs et produits, pour comprendre les mécanismes biologiques en jeu, étudier les propriétés, l’efcacité et la sécurité associées. En biologie fondamentale, le déf est d’améliorer les connaissances des bases moléculai- res du fonctionnement cellulaire, ce qui résulterait en une meilleure compréhension des organismes vivants. Disposer d’équipements d’imagerie du vivant et des com- pétences associées peut constituer un facteur très difé- renciant pour les sociétés de service gravitant autour des industries des sciences du vivant, qui n’ont pas toutes les compétences ou les budgets internes pour développer leurs propres plateformes. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA (I²BM, Leti, Irfu, List), Centre de neuro- imagerie, CNRS (IN2P3 et INST2I), CRIBs, ESRF, Etis, Inra, Inserm (LINeM, LTSI, LIF), Inria, Ircad, Insa Lyon, Institut d’imagerie neurofonctionnelle (IFR 49), Institut des neurosciences (IFR 8), Mircen, NeuroSpin, RMN Biomédical et Neurosciences (IFR 1), Service hospitalier Frédéric Joliot, Société française de radiologie, Soleil, Télécom ParisTech, UCP, ESPCI-ParisTech Université de Rennes • Intégrateurs : Biospace, Guerbet, Mauna Kea Technologies, Quidd, SuperSonic Imagine, Theraclion, Trixel • Structures relais : Alsace BioValley. Cancer Bio Santé, Lyonbiopôle, Medicen, System@tic Principaux acteurs étrangers • Agfa Healthcare, Bioptics, Digirad, Dilon Technologies, General Electric, MITA (Medical Imaging & Technology), Philips, Siemens Défnitions L’imagerie du vivant regroupe l’ensemble des techniques utilisées pour l’acquisition et la restitution d’images à toutes les échelles du vivant, in vivo ou in vitro, pour des applications en biologie. Le but de l’imagerie est de créer une représentation visuelle de l’information que l’on cherche à étudier. L’imagerie est réalisée à partir de diférents phénomènes physiques et repose sur quatre grandes variétés de technologies : les rayons X, les ultrasons, la résonance magnétique, la tomographie par émission de positons (TEP). On distingue également cinq grands types d’imagerie : l’imagerie anatomique, l’imagerie fonctionnelle, l’imagerie interventionnelle, l’imagerie génomique et l’imagerie nucléaire. TECHNOLOGIES CLÉS 289 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) Position relative de la France La France dispose d’une compétence historique en ima- gerie du vivant et possède aujourd’hui un ensemble unique au monde de moyens et de compétences en recherche, notamment académique, sur les secteurs de l’imagerie moléculaire et de la modélisation et le traite- ment des signaux. Des interactions fortes existent éga- lement entre les diférentes équipes de recherche et développement des domaines clés de la microscopie, en endoscopie et biophotonique. Enfn, plusieurs équi- pements lourds et plateformes à visibilité internationale tels que le centre de neuro-imagerie NeuroSpin (CEA) et la plateforme d’imagerie Mircen, sont présents sur le sol français, ofrant à la France de bonnes capacités en imagerie biomédicale. Sur le plan industriel, le marché mondial est verrouillé par les trois géants que sont Siemens, Philips et General Electric. Toutefois, de très belles PME françaises se déve- loppent, parmi lesquelles pourrait émerger le futur cham- pion français de l’imagerie qui se positionnerait parmi les leaders. SuperSonic Imagine est par exemple aujourd’hui la seule entreprise au monde à proposer un appareil d’imagerie multi-ondes, utilisé en cancérologie. Il faut également noter la position de Guerbet, leader sur le marché des agents de contraste avec 25 % de parts de marché en Europe. Les pays en pointe en imagerie du vivant sont l’Alle- magne, les Pays-Bas et les États-Unis au travers de leurs trois géants respectifs Siemens, Philips et General Electric. Ces trois entreprises proposent des appareils d’imagerie variés, tels que des scanners ou des systèmes d’imagerie à résonnance magnétique (IRM). General Electric propose également des produits d’imagerie interventionnelle. Par ailleurs, la Chine et le Japon sont en pleine explosion, la concurrence internationale s’intensife. Analyse AFOM Atouts Compétences fortes, notamment académiques ; plu- sieurs équipements à visibilité internationale ; premier pays à proposer un appareil multi-ondes (SuperSonic Imagine) ; un leader européen des agents de contraste (Guerbet). Faiblesses Peu d’industriels présents ; peu de projets collaboratifs ; forts investissements requis. Opportunités Nombreuses applications ; nombreux développements encore attendus, notamment vers des échelles d’obser- vation de plus en plus petites. Menaces Forte concurrence internationale, notamment avec les trois géants de l’imagerie. Recommandations • Structurer les forces de l’imagerie française, en les concen- trant sur ses domaines d’expertise reconnus à l’internatio- nal : optique, technologies ultrasons, aimants pour IRM, détecteurs en physique nucléaire, mathématiques appli- quées à l’analyse des données et des images. • Développer la visibilité des forces françaises, notamment en participant à des initiatives européennes en matière d’imagerie telles que l’Euro-BioImaging (Esfri) ou l’Euro- pean Society for Molecular Imaging (Esmi). • Susciter des projets collaboratifs autour de nouvelles applications et de ruptures technologiques, et en lien avec les organismes de réglementation pour un transfert plus efcace vers des applications cliniques. • Soutenir le développement des nouvelles sondes et traceurs, ainsi que l’implication des informaticiens et mathématiciens. • Simplifer l’administration de plateformes d’image- rie françaises. • Soutenir le développement de bases de données cli- niques en imagerie. Liens avec d’autres technologies clés 2 13 17 18 20 22 76 77 TECHNOLOGIES CLÉS 290 85. Technologies douces d’assainissement Degré de difusion en France Degré de difusion dans l’absolu Faible difusion Faible difusion Difusion croissante Difusion croissante Généralisation Généralisation Diusante D'avenir Description Les technologies douces d’assainissement font appel à diverses technologies. Les technologies de traitement de surface permettent, par exemple, de préserver les sols et les installations telles que la chaîne de production, grâce à une modifcation des surfaces qu’il est possible de ren- dre bactéricides. Les technologies de confnement per- mettent, quant à elles, d’éviter la contamination par des poussières par exemple. Enfn, une fois chaque compo- sant de la denrée alimentaire produit séparément, il est nécessaire de les assembler tout en gardant la maîtrise de l’hygiène et de la propreté, ce qui nécessite des tech- nologies d’assemblage adaptées. Les méthodes de conservation des aliments se font moins agressives et permettent la stérilisation et la décontami- nation des emballages en ne chaufant pas ou peu l’ali- ment : les champs électriques pulsés, les hautes pressions et la lumière pulsée qui détruit les micro-organismes en les soumettant aux fashs intenses de lumière en sont des exemples. Les emballages actifs jouent également un rôle essen- tiel : ils se trouvent en interaction directe avec l’aliment pour réduire les niveaux d’oxygène, éviter la formation ou préserver les odeurs, augmenter la durée de conserva- tion. On peut distinguer trois types d’emballages actifs : les absorbeurs (d’oxygène, d’humidité, d’éthylène, etc.), les relargueurs d’additifs (anti-microbiens, arôme, etc.) et les préparateurs (actions sur l’aliment pour améliorer sa conservation). Les flms alimentaires comestibles permet- tent par ailleurs de minimiser l’impact des emballages sur les aliments et peuvent augmenter leur durée de vie. Au niveau technologique, des améliorations doi- vent encore être réalisées sur la maîtrise des réactions engendrées. Applications Les technologies douces d’assainissement trouvent des applications dans tout le secteur de l’agroalimentaire (ali- mentation humaine et animale). Elles sont appliquées tout d’abord au niveau des usines et des installations indus- trielles afn de limiter l’usage des produits chimiques. Elles peuvent également être appliquées au niveau des chaî- nes de production, dans les circuits de réfrigération ou d’aéroréfrigération, par exemple, afn de répondre aux problèmes de nettoyage. Enfn elles peuvent être utili- sées au niveau des produits et des emballages afn de préserver au mieux les aliments. Au niveau de l’emballage par exemple, alors que le mar- ché mondial de l’emballage ne devrait croître que légè- rement – de 429 Md$ en 2009 à 530 Md$ en 2014 [52] – le marché mondial des nouveaux emballages émergents (actifs et intelligents) devrait augmenter de 13 % par an pour atteindre 1,1 Md$ en 2011, dont 39 % sont consacrés à l’alimentaire [47]. En France, le marché de l’emballage représente 19,1 Md€ en 2007, dont 66 % sont consom- més par l’industrie agroalimentaire [53]. Enjeux et impacts La sécurité sanitaire est essentielle et son non-respect peut avoir d’importantes conséquences économiques : Défnitions Les technologies douces d’assainissement ont pour fnalités l’asepsie et la préservation des denrées alimentaires aux diférents stades de leur cycle de vie : production, distribution et conservation. Les enjeux liés à ces technologies sont d’abord d’ordre sanitaire. Elles permettent en efet d’améliorer la sécurité sanitaire des aliments, de les rendre plus sûrs (à court terme) mais également plus sains (à long terme), ainsi que de respecter leurs qualités nutritionnelles et organoleptiques. Les exigences règlementaires relatives aux impératifs de sécurité sanitaire et au développement durable sont par ailleurs un facteur de croissance des technologies douces d’assainissement. Celles-ci permettent par exemple de diminuer la consommation des efuents dans les procédés de nettoyage des chaînes de production et donc des polluants. Enfn, en rendant les arrêts de chaîne de production moins fréquents pour cause de nettoyage, ce type de technologie a un impact positif sur la productivité de l’industrie. TECHNOLOGIES CLÉS 291 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Potentiel d’acteurs en France Position de la France Maturité (échelle TRL) Faible Leader ou Co-Leader Émergence (TRL : 1-4) Moyen Dans le peloton Développement (TRL : 5-7) Fort En retard Maturité (TRL : 8-9) à titre indicatif, le coût annuel relatif au traitement des personnes infectées par la salmonellose est de 2 Md$ aux États-Unis [52]. Cependant, plusieurs verrous subsistent. La réglementa- tion Novel Food demande que tout produit issu d’une nouvelle technologie fasse l’objet d’une demande d’auto- risation de mise sur le marché qui peut prendre de six mois à deux ans, ce qui rend les industriels frileux aux change- ments dans leurs chaînes de production. De plus, l’indus- trie agroalimentaire française est très fragmentée, ren- dant difcile la coordination entre les diférents acteurs. La majorité d’entre eux sont par ailleurs des PME, qui ne consacrent qu’un faible pourcentage de leur chifre d’af- faires à la recherche et au développement, d’où de fai- bles investissements dans le développement de nouvel- les technologies douces d’assainissement. Acteurs Position de la France L’industrie agroalimentaire française est le premier sec- teur national et un leader en Europe et dans le monde, et la France comporte des laboratoires de recherche de pointe. Ces acteurs se sont impliqués très tôt dans le sec- teur des technologies douces d’assainissement et ont été proactifs dans le domaine. Des eforts de coordination sont également réalisés, notamment grâce à l’Actia (Association de coordination technique pour l’industrie agroalimentaire) qui se posi- tionne au carrefour de la recherche et de l’entreprise et qui mène des actions collectives d’incitation, de coordi- nation, de maillage et de communication. Néanmoins, si la France est bien positionnée dans la recherche des technologies douces d’assainissement, le manque d’équipementiers freine leur difusion parmi les utilisateurs fnaux. Où en sont les autres pays sur la difusion de cette tech- nologie ? L’Europe est en général assez avancée dans le domaine, principalement du fait des aspects règlementaires à res- pecter. Les technologies douces d’assainissement sont difusantes dans des pays tels que l’Allemagne, l’Angle- terre et les Pays-Bas, positionnés au même niveau que la France. L’Amérique du Sud, et notamment le Chili et l’Argentine, développe également ce type de technologies, permet- tant ainsi une difusion croissante. Aux États-Unis et en Asie néanmoins, les pressions régle- mentaires sont moins fortes et la recherche et le dévelop- pement sont moins avancés qu’en Europe, ce qui explique une difusion moins importante. Notons cependant l’exception du Japon qui a été pionnier sur le dévelop- pement et la difusion des technologies douces d’assai- nissement en agroalimentaire. Analyse AFOM Atouts Une industrie agroalimentaire leader européen et mon- dial ; compétences présentes tant au niveau R&D qu’indus- triel ; eforts de coordination, notamment grâce à l’Actia. Faiblesses Industrie agroalimentaire française très fragmentée : majorité de PME ; faibles investissements en R&D des industriels (PME et TPE). Opportunités Fortes pressions réglementaires au niveau français et européen ; faible concurrence européenne. Menaces Cadre juridique et législatif, notamment la réglementa- tion Novel Food ; retard par rapport au Japon. Recommandations • Soutenir la mise en place de plateformes de démons- tration et / ou de centres techniques, pour sensibiliser les PME aux avantages de ces technologies et démon- trer le retour sur investissements. • Adapter les dispositifs de soutien à l’innovation pour davan- tage d’éligibilité des entreprises agroalimentaires. • Pousser à l’harmonisation de l’étude des dossiers Novel Food entre les diférents pays, pour ne pas pénaliser les acteurs français dans leur volonté d’intégrer des techno- logies innovantes dans leurs procédés de production. Principaux acteurs français • R&D / Intégrateurs : AgroHall d’Evreux, Centre de ressources technologiques agroalimentaires (Agir) de Talence, Claranor, Cryolog, Inra, Institut des sciences et techniques de l’aliment de Bordeaux • Plateformes et pôles de compétitivité : AgriMip Innovation, Aquimer, Céréales Vallée, Food for Life, IAR, Mer Paca, PEIFL, Plastipolis, réseau Actia, Valorial, Vitagora • Utilisateurs : Agronutrition, Bongrain, Danone, Fromageries Bel, Goëmar, Pernod Ricard, Villmorin Liens avec d’autres technologies clés 6 16 81 82 TECHNOLOGIES CLÉS 292 BIBLIOGRAPHIE • [1] Les entreprises du médicament, www.leem.org • [2] Snitem, www.snitem.fr • [3] Efpia, The pharmaceutical industry in fgures, 2006, 2007, 2008 et 2009 • [4] Insee, Enquête annuelle des entreprises, Sessi, 2007 • [5] Étude d’IMS Health, repris par le groupe de travail santé des États Généraux de l’Industrie • [6] États généraux de l’industrie, Groupe de travail santé • [7] Eucomed, www.eucomed.org • [8] European Diagnostics Manufacturers Association, www.edma-ivd.be • [9] Syndicat de l’industrie du diagnostic in vitro, www.srf.fr • [10] Réseau des acheteurs hospitaliers franciliens, www.resah-idf.com • [11] Datamonitor • [12] Euromonitor International 2008 • [13] Precepta, Sociétés de recherche sous contrat (CROs) – Stratégies de croissance et positionnement des acteurs, octobre 2008 • [14] Commission européenne, Accelerating the development of the e-health market, 2007 • [15] Attali J., Rapport de la Commission pour la libération de la croissance française, XO Editions, la Documentation française, 2008 • [16] Picard R., Enjeux des TIC pour l’aide à l’autonomie, 2008 • [17] Asip, E-santé : une priorité pour la France, 2010 • [18] Business Monitor International • [19] Association of Clinical Research Organizations , www.acrohealth.org • [20] Global Business Insights, The CMO market outlook: emerging markets, key players and future trends, 2009 • [21] Agence nationale des services à la personne, www.servicesalapersonne.gouv.fr • [22] Ministère des Afaires sociales, www.travail-solidarite.gouv.fr • [23] Comptes nationaux de la santé • [24] Insee, www.insee.fr • [25] Association française des diabétiques • [26] Agreste, www.agreste.agriculture.gouv.fr • [27] Technologies clés 2010 • [28] SNIA, www.nutritionanimale.org • [29] États généraux de l’industrie, Groupe de travail agroalimentaire • [30] Eurostat 2010, ec.europa.eu/eurostat • [31] LEEM et Genopole, Bioproduction 2008 : État des lieux et recommandations pour l’attractivité française, 2008 • [32] Alcimed • [33] Alliance Aviesan • [34] Stratégie nationale de recherche et d’innovation • [35] LEEM, Des cellules pour la santé, 2010 • [36] John Wiley and Sons, The Journal of Gene Medicine, 2010 • [37] Global Industry Analysts, Gene Therapy: A Global Strategic Business Report, octobre 2008 • [38] International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA), www.isaaa.org • [39] Gadhoum F., Guerre au sommet sur le marché des vaccins, Le Figaro, janvier 2008. www.lefgaro.fr • [40] ITMO, Microbiologie et maladies infectieuses – Orientations stratégiques, mars 2010 • [41] Képès F., Biologie de synthèse et intégrative, M/S hors série n°2, vol.25, mai 2009 • [42] Note de veille n°136, Centre d’analyse stratégique, La biologie de synthèse : de la bioingénierie à la bioéthique, juin 2009 • [43] SPI, UBMC, ATG & CERES, Synbiology - An analysis of synthetic biology research in Europe and North America, septembre 2006 • [44] Costa G., Les organes artifciels en plein essor, Pulsations, juillet-août 2008 • [45] Agence de la biomédecine, Les principaux chifres de la grefe, 2010. www.agence-biomedecine.fr • [46] Circulaire du ministère de l’Agriculture et de la Pêche, 10 priorités agro-industrielles de recherche et de développement, avril 2009 • [47] Freedonia Group, Active and intelligent packaging, août 2007 • [48] SMI’s 7th annual Point of Care Diagnostics: market adoption and technology trends • [49] Pipame & Adébiotech, Réfexion prospective autour des biomarqueurs, décembre 2009 • [50] Frost & Sullivan, Medical Imaging Business Outlook during the Recession, décembre 2009 • [51] Health Imaging & IT, www.healthimaging.com • [52] PikeResearch, Sustainable packaging, 2010 • [53] Comité de liaison des industries françaises de l’emballage (Clife), 2008 • LEEM Recherche, Innovation Santé 2015, 2007 • ITMO, Technologies pour la santé – Orientations stratégiques, mars 2010 • ITMO, Bases moléculaires et structurales du vivant – Orientations stratégiques, mars 2010 • ITMO, Immunologie, hématologie, pneumologie – Orientations stratégiques, mars 2010 • Legrain Y. Les biomédicaments : des opportunités à saisir pour l’industrie pharmaceutique, Avis et rapports du Conseil économique, social et environnemental, 2009 TECHNOLOGIES CLÉS 294 Des clés pour l’action Comme cela a été souligné en introduction, l’étude Technologies clés 2015 n’exonère pas le lecteur qui voudrait s’emparer de ses résultats d’une analyse plus approfondie, notamment en ce qui concerne les perspectives en termes de marchés. Plutôt qu’une liste exhaustive des technologies qui comptent pour le tissu industriel de notre pays, il faut donc considérer l’ouvrage à la fois comme un ensemble de points de repère et comme un point de départ pour des analyses plus approfondies facilitant le passage à l’action. Les entreprlses qul veulent deñnlr leur strategle de P&D, qul proìettent la reallsatlon d'un lnvestlssement productlf, ou qul s'engagent dans une demarche d'lnnovatlon -̾qu'll s'aglsse de l'lntroductlon d'une lnnovatlon de procede ou du lancement d'une lnnovatlon de prodult ou de servlce̾- trouveront dans l’étude un éclairage utile sur les applications et les enjeux technologiques et économiques, ainsi que des lnformatlons sur les prlnclpaux acteurs, notamment les centres de competences vers lesquels se tourner̾: en ce sens, Technologies clés 2015 s'lnscrlt plelnement dans la «̾boite a outlls̾» des polltlques publlques nationales en faveur de l’innovation et de la compétitivité des entreprises. Pour l’État et les collectivités territoriales, comme pour les organisations et entités au service de l’innovation et du developpement des entreprlses - Oseo, Agence natlonale de la recherche, centres reglonaux d'lnnovatlon et de transfert de technologie, pôles de compétitivité, pôles d’innovation pour l’artisanat et les TPE, chambres consulaires, organisations professionnelles, etc… – l’étude constitue un outil d’aide à la décision, pour la deñnltlon des polltlques publlques (polltlque de P&D, polltlque de soutlen a l'lnnovatlon, polltlque de formation…), pour l’orientation des soutiens aux projets d’entreprise, ou encore pour l’organisation d’actions collectlves en dlrectlon des acteurs economlques (lnformatlon et senslblllsatlon aux enìeux de la dlnuslon technologique, etc…). Les investissements d’avenir Sur la base des conclusions de la commission chargée de dénir les priorités stratégiques d’investissement pour l'emprunt natlonal, le presldent de la Pepubllque a annonce le l4 decembre 2009 les modalltes de cet emprunt, d'un montant de 35̾mllllards d'euros. Clnq prlorltes ont ete ñxees par le chef de l'Ltat pour le programme d'lnvestlssements d'avenlr̾: enselgnement superleur et formatlon, recherche, lndustrle et PML, numerlque et developpement durable. Cet enort sans precedent dolt permettre d'lndulre de 60 a 70̾mllllards d’euros d’investissements publics et privés dans les cinq domaines prioritaires. Tous les appels à projets ont été lancés de façon échelonnée sur l’année 2010, et l’analyse des premières candidatures est en cours sous l’égide du Commissariat général à l’investissement, qui veille à la bonne utilisation des fonds mobilisés. Les résultats de l’étude technologies diusantes et d’avenir pourront utilement être utilisés par les experts et les décideurs pour sélectionner les projets les plus en ligne avec la stratégie technologique de la France. Le calendrier de l’étude a en eet été adapté pour que ses analyses et ses conclusions soient directement exploitables pour l’analyse des manifestations d’intérêt et des projets déposés. Normalisation Outil d’application volontaire, la norme est un document de référence établi par consensus entre les acteurs d’un marché et approuvé par un organisme reconnu, qui dénit des règles et des caractéristiques applicables à leurs activités. Elle est non seulement un élément essentiel de la diusion des technologies, mais aussi un facteur de compétitivité des entreprises qui auront su inéchir la normalisation vers leur propre standard. L’élaboration des normes constitue donc un véritable levier pour promouvoir l’innovation et améliorer les C o n c l u s i o n TECHNOLOGIES CLÉS 295 Conclusion performances des entreprises. Elle est d’ailleurs l’objet d’une attention constante des pays dont l’industrie fgure parmi les plus compétitives à l’échelle mondiale, car l’élaboration de normes communes est la garantie que le marché disposera d’une taille critique. Pour une entreprise, s’impliquer dans l’élaboration des normes, c’est se doter d’une capacité d’anticipation pour innover, faire évoluer ses produits et ses pratiques. Pour une PME, savoir exploiter ces opportunités s’avère très efcace. Les commissions de normalisation constituent également un poste d’observation privilégié pour connaître les évolutions du marché, identifer des pistes de développement et accéder à un vaste réseau de partenaires. La nécessité d’une meilleure implication des entreprises françaises dans les activités de normalisation a été mise en évidence à plusieurs reprises. Dimensions sociétales Le développement d’innovations technologiques doit répondre simultanément à deux types d’attentes sociétales apparemment contradictoires : d’une part, l’aspiration au progrès source de valeur, d’emplois et de bien- être ; d’autre part, le besoin de sécurité et de régulation. Nombre d’inventions et avancées scientifques et techniques nécessitent des débats, d’où résultent souvent des formes d’encadrement légal ou réglementaire, pour assurer (ou restreindre) le déploiement des technologies de façon compatible avec l’intérêt général, et avec un consensus sufsant des publics concernés : les débats autour de la bioéthique, de la protection de la vie privée dans le contexte du développement des TIC, de la sécurité et de l’efcacité des médicaments, de la création d’organismes génétiquement modifés, de l’utilisation de surfaces cultivables pour produire des agro-carburants, ou encore les réticences de riverains à l’installation d’éoliennes, illustrent le poids croissant de la dimension sociétale dans le déploiement des technologies. L’étude n’entend pas entrer dans le détail de chacune des problématiques en cause, ni préempter les conclusions de débats souvent en cours, mais simplement mentionner les domaines où les besoins de régulation se font plus particulièrement sentir. Un enjeu majeur de compétitivité La mondialisation, élément de contexte incontournable, a mis à rude épreuve le tissu industriel le moins performant de notre pays, avec son lot de délocalisations et de restructurations industrielles. Les atouts de la France à l’exportation reposent principalement sur les produits de haute technologie, ou sur des produits qui, tout en étant issus de secteurs plus traditionnels, disposent d’une image forte et sont innovants. Le renforcement de la R&D des entreprises et l’innovation sont donc au cœur de la compétitivité, et doivent permettre à notre pays de relever les défs de la mondialisation : préserver sur notre territoire les activités de R&D, et en attirer de nouvelles, développer de nouveaux types de services qui concourent à la création d’activité et améliorent notre balance commerciale, réindustrialiser en s’appuyant sur des technologies qui améliorent la compétitivité tout en permettant de créer des emplois et de la valeur sur le territoire national dans le respect des engagements européens et internationaux de la France. TECHNOLOGIES CLÉS 296 Quelques explications sur l’échelle des TRL (Technology readiness level) d’après le plan stratégique de recherche & technologie de défense et de sécurité - DGA 2009 Les TPL forment une echelle d'evaluatlon du degre de maturlte attelnt par une technologle. Cette échelle a été imaginée par la Nasa en vue de gérer le risque technologique de ses programmes. Initialement constituée de sept niveaux, elle en comporte neuf depuis l995 |l] : L'echelle des TPL a depuls ete adoptee par de nombreux domalnes, dont celul notamment de la défense, dans le même but principal de gestion du risque technologique dans les programmes, moyennant quelques adaptatlons mlnlmes (remplacement de la notlon d’espace par la notion d’environnement opérationnel). A n n e x e s TECHNOLOGIES CLÉS 297 Annexes TRL Défnition Description Justifcation 1 Principes de base observés et décrits. Plus bas niveau de maturité technologique. La recherche scientifque commence à être traduite en une recherche et développement (R&D) appliquée. Les exemples peuvent inclure des études papier portant sur les propriétés de base d’une technologie. Publications de travaux de recherche identifant les principes de base de la technologie. Références relatives à ces travaux (qui, où et quand ?). 2 Concept technologique et/ou application formulés. L’invention commence. Les principes de base ayant été observés, des applications peuvent être envisagées. Elles sont spéculatives et il n’existe pas de preuve ou d’analyse détaillée pour étayer les hypothèses. Les exemples sont limités à des études analytiques. Publications ou autres références qui esquissent l’application considérée et fournissent une analyse appuyant le concept. 3 Preuve analytique ou expérimentale des principales fonctions et/ou caractéristiques du concept. Une R&D active est initiée. Elle comprend des études analytiques, et des études en laboratoire destinées à valider physiquement les prédictions analytiques faites pour les diférents éléments de la technologie. Les exemples impliquent des composants non encore intégrés ou représentatifs. Résultats de mesures en laboratoire portant sur les paramètres essentiels des sous-systèmes critiques et comparaison de ces résultats aux prédictions analytiques. Références relatives à la réalisation de ces tests et de ces comparaisons, (qui, où et quand ?). 4 Validation de composants et/ou de maquettes en laboratoire. Des composants technologiques de base sont intégrés de façon à vérifer leur aptitude à fonctionner ensemble. La représentativité est relativement faible si l’on se réfère au système fnal. Les exemples incluent l’intégration en laboratoire d’éléments ad hoc. Concepts envisagés du système et résultats d’essais de maquettes de laboratoire. Références relatives à la réalisation des travaux (qui, où et quand ?). Estimation des diférences entre la maquette du matériel, les résultats des essais et les objectifs du système envisagé. TECHNOLOGIES CLÉS 298 TRL Défnition Description Justifcation 5 Validation de composants et/ou de maquettes en environnement représentatif La représentativité de la maquette technologique augmente signifcativement. Les composants technologiques de base sont intégrés à des éléments supports raisonnablement réalistes, de façon à être testés en environnement simulé. Les exemples incluent l’intégration hautement représentative de composants en laboratoire. Résultats d’essais d’une maquette de laboratoire du système, intégrée à des éléments supports, dans un environnement opérationnel simulé. Écarts entre environnement représentatif et environnement opérationnel visé. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. Problèmes éventuellement rencontrés. La maquette du système a-t-elle été rafnée pour mieux correspondre aux objectifs du système envisagé ? 6 Démonstration d’un prototype ou d’un modèle de système/ sous-système dans un environnement représentatif. Un modèle représentatif ou un système prototype, allant bien au-delà de celui du TRL 5, est testé dans un environnement représentatif. Cela représente une étape majeure dans la démonstration de la maturité d’une technologie. Les exemples incluent les essais d’un prototype dans un environnement de laboratoire reproduisant fdèlement des conditions réelles ou les essais dans un environnement opérationnel simulé. Résultats d’essais en laboratoire d’un système prototype très proche de la confguration désirée en termes de performance, masse et volume. Écarts entre l’environnement d’essai et l’environnement opérationnel. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. Problèmes éventuellement rencontrés. Plans, options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de passer au niveau suivant. 7 Démonstration d’un prototype du système dans un environnement opérationnel. Prototype conforme au système opérationnel, ou très proche. Ce TRL représente un saut important par rapport au TRL 6, exigeant la démonstration d’un prototype du système réel dans son environnement opérationnel (par exemple dans un avion, dans un véhicule, dans l’espace). À titre d’exemple, on peut citer le test d’un prototype dans un avion banc d’essai. Résultats d’essais d’un système prototype en environnement opérationnel. Identifcations des entités ayant réalisé les essais. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. Problèmes éventuellement rencontrés. Plans, options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de passer au niveau suivant. TECHNOLOGIES CLÉS 299 Annexes TRL 9 TRL 8 TRL 7 TRL 6 TRL 5 TRL 4 TRL 3 TRL 2 TRL 1 Test système, lancement et réindustrialisation Développement système/sous-système Démonstration de la technologie Développement de la technologie Recherche et démonstration faisabilité Recherche technologique fondamentale Système réel achevé et qualié par des missions opérationnelles réussies Système réel achevé et qualié par des tests et des démonstrations Démonstration d’un prototype du système dans un environnement opérationnel Démonstration d’un prototype ou modèle de système/sous-système dans un environnement représentatif Validation de composants et/ou de maquettes en environnement représentatif Validation de composants et/ou de maquettes en laboratoire Preuve analytique ou expérimentale des principales fonctions et/ou caractéristiques du concept Concept technologique et/ou applications formulés Principes de base observés ou décrits TRL Défnition Description Justifcation 8 Système réel achevé et qualifé par des tests et des démonstrations La preuve est faite que la technologie fonctionne dans sa forme fnale, et dans les conditions d’emploi prévues. Dans la plupart des cas, ce niveau de TRL marque la fn du développement du système réel. Les exemples incluent les tests et évaluations du système dans le système d’armes auquel il est destiné, afn de déterminer s’il satisfait aux spécifcations. Résultats d’essai du système dans sa confguration fnale confronté à des conditions d’environnement couvrant l’ensemble du domaine d’utilisation. Évaluation de ses capacités à satisfaire les exigences opérationnelles. Problèmes éventuellement rencontrés. Plans, options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de fnaliser la conception. 9 Système réel qualifé par des missions opérationnelles réussies. Application réelle de la technologie sous sa forme fnale et dans des conditions de missions telles que celles rencontrées lors des tests et évaluations opérationnels. Les exemples incluent l’utilisation du système dans des conditions de mission opérationnelle. Rapports de tests et d’évaluations opérationnels. TECHNOLOGIES CLÉS 300 Chimie - Matériaux - Procédés Noms des technologies Statut N° Biotechnologies blanches TC2015 3 Bioproduits I 3 Biomolécules I 3 Nanomatériaux I 1 Nanosystèmes I 1 Technologies pour la miniaturisation I 4 Catalyse chimique I 5 dépôt de couche mince TC2015 6 Matériaux fonctionnels, de performance TC2015 7 Modélisation moléculaire, in silico TC2015 2 Prototypage rapide TC2015 10 Capteurs TC2015 8 Élaboration de composites et assemblage multimatériaux TC2015 11 Procédés membranaires TC2015 9 Contrôle non destructif / Surveillance intelligente de l’élaboration et de la mise en œuvre des matériaux TC2015 12 Procédés de transmission du signal I 22 Physique I 8 Chimique I 8 Biologique - Biocapteurs I 8 Catalyse homogène I 5 Catalyse hétérogène I 5 Photocatalyse, électrocatalyse I 5 Catalyse enzymatique I 5 Biomatériaux - Biopolymères I 3 Molécules plateformes NR Complementary metal oxide semi-conductor CMOS I 23 Transistors couches minces SOI ou nouveaux concepts de MOS, dRAM I 23 Mémoire embarquée I 23 Nanoélectronique I 23 Électronique de puissance, matériaux grand gap TC2015 65 Électronique organique I 23 Isolants thermiques I 71 Mécaniques : chocs, vibrations, sonores NR Méta matériaux pour la transmission de la lumière I 22 Magnétiques I 23 Piézoélectrique NR Ferroélectrique NR Mémoires résistives I 23 Semi-conducteurs III-V I 23 MEMS I 23 NEMS I 23 Photovoltaïque organique I 49 Hydrogène I 46 TC 2015 : la technologie candidate à été retenue comme technologie clé. I : la technologie candidate n’a pas été jugée clé comme telle, mais elle a été intégrée dans une technologie clé 2015 de portée plus vaste (système, famille). NR : la technologie candidate n’a pas été retenue comme clé par les groupes d’experts. Liste des technologies candidates TECHNOLOGIES CLÉS 301 Annexes Enzymatique I 3 Ingénierie métabolique I 3 Matrice organique (CMO) I 11 Matrice céramique I 11 Matrice métallique (CMM) I 11 RTM, infusion I 11 Extrusion réactive NR Forgeage net shape NR System In Package (SiP) I 23 System On a Chip (SoC) I 23 Assemblage de circuits I 23 Report de composants NR Time Of Flight Difraction (TOFd) I 12 Thermographie I 12 Shearographie, défectométrie I 12 CNd de procédés chimique I 12 Phased Array I 12 Pulvérisation Plasma, Flamme oxyacétylénique I 6 Chemical Vapor Deposition (CVd), Atomic Layer Deposition (ALd) et Plasma Enhanced ALd (PEALd), I 6 Physical Vapor Deposition (PVd) Ablation Laser I 6 Séparation de gaz I 9 Traitement de liquide I 9 Membranes sélectives, «intelligentes» I 9 Transmission du signal I 22 Miniréacteurs I 4 Réacteurs microstructurés I 4 Réduction du nombre de procédés, Utilisation des nouveaux solvants NR Stéréolithographie I 10 Microfabrication de composants par impression jet d’encre I 10 Impression 3d I 10 Impression «voie liquide» I 10 Matériaux composites NR Métaux I 37 Moléculaire NR Technologies de l’information de la communication Noms des technologies Statut N° Technologies réseaux sans-fl (3g, 4g, radio logicielle, radio cognitive) TC2015 14 Robotique TC2015 13 Réseaux haut débit optiques (fbre) TC2015 15 Indexation de contenu et technologies sémantiques I 28 Sécurisation des transactions (cryptographie) I 25 Réalité virtuelle, réalité augmentée I 17, 18 géolocalisation NR RFId et cartes sans contacts I 16 Image 3d relief (stéréoscopie) I 17 gestion et distribution de contenu en ligne (moteur, CdN, codec, etc…) NR Numérisation de contenu TC2015 24 Écrans tactiles et IHM (téléphone, surface, etc…) I 29 TECHNOLOGIES CLÉS 302 Objets connectés/objets communicants (M2M, etc…) I 16 Terminaux multimédia connectés (TV, smartphones, etc…) NR Green Telecom (via femtocell, antennes intelligentes, etc…) NR Réseaux intelligents/auto-confgurants/sémantiques NR Applications mobiles NR Logiciel embarqué I 27 Model Driven Architecture NR SOA I 25 Open source NR Virtualisation & Cloud Computing I 25 Communications unifées I 29 Portail & Collaboration/Knowledge management I 29 Information Management I 28 Modélisation, simulation, calcul I 2, 19, 70 Processeurs & systèmes I 27 SCM NR PLM I 21, 67, 69, 73 MES NR Intégration de systèmes complexes & ingénierie de système de systèmes TC2015 19 Intelligence distribuée I 26 Environnement Noms des technologies Statut N° Capteurs pour l’acquisition de données TC2015 31 Technologies pour la captation maîtrisée des sédiments pollués et pour leur traitement TC2015 30 Couplage mesure terrestre et mesure satellitaire I 32 Technologies pour le traitement de l’air TC2015 34 Technologies de traitement des polluants émergents de l’eau TC2015 33 Technologies pour la dépollution in situ des sols / sites pollués TC2015 35 Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique TC2015 32 Technologies pour la gestion des ressources en eau TC2015 36 Technologies pour le recyclage des matériaux rares TC2015 37 déconstruction des bâtiments en vue de la valorisation matière sur site I 72 Technologies de tri automatique et valorisation des déchets organiques I 38 Valorisation des ressources organiques marines (algues vertes) I 41 Technologies pour l’exploration, l’extraction et le traitement des ressources minérales TC2015 55 Éco-conception TC2015 40 Énergie Noms des technologies Statut N° Carburants de synthèse issus de ressources fossiles TC2015 56 gazéifcation I 41, 57 Solaire photovoltaïque TC2015 48 Solaire thermodynamique TC2015 42 Nucléaire de quatrième génération I 47 Fusion nucléaire NR Piles à combustible TC2015 44 Pompes à chaleur I 75 Micro-cogénération NR TECHNOLOGIES CLÉS 303 Annexes Technologies de l’hydrogène TC2015 45 Réseaux électriques intelligents TC2015 52 Capture et stockage du CO 2 TC2015 46 Énergies marines TC2015 43 Transports Noms des technologies Statut N° Technologies de stockage et de gestion de l’énergie électrique TC2015 63 Batteries Lithium-Ion I 63 Supercapacités et systèmes de stockage intermittent I 63 Technologies pour les infrastructures de recharge des véhicules NR Propulsion et puissance hybride I 58 Électronique de puissance TC2015 64 Mécatronique TC2015 65 Moteurs à combustion interne TC2015 58 Moteurs électriques TC2015 59 Capteurs d’environnement pour la sécurité primaire et la sûreté. I 66 Communications et systèmes coopératifs I 66 Interfaces homme-machine, ergonomie TC2015 61 Sécurité des systèmes de transport NR Maintenance prédictive, télémaintenance NR Outils et méthodes de conception et de validation TC2015 69 Lean engineering, lean manufacturing I 67 Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement TC2015 68 Fiabilité et sécurité des systèmes embarqués NR Optimisation de la chaîne logistique TC2015 62 géolocalisation, traçabilité I 66 Sécurité et sûreté des grands systèmes I 19 Maîtrise des sources de bruit NR Matériaux durables de structure I 68 Processus industriels pour la customisation NR Bâtiment Noms des technologies Statut N° Matériaux biosourcés et composites TC2015 72 Smart metering multifuide TC2015 74 Maquettes numériques TC2015 73 Isolants minces performants I 70 Technologies d’intégration des ENR dans le bâtiment et de mutualisation TC2015 75 Systèmes constructifs TC2015 71 Professionnalisation de la flière NR Systèmes de ventilation et purifcation de l’air I 34 Valorisation des déchets I 72 TECHNOLOGIES CLÉS 304 Santé, Agriculture et Agroalimentaire Noms des technologies Statut N° Ultrasons focalisés de haute intensité NR Biologie de synthèse, systémique et intégrative I 79 Biomarqueurs I 83 Matériaux biocompatibles I 80 Organes bio-artifciels et prothèses complexes I 80 Bioproduction NR Capteurs biologiques I 82 Médecine régénérative (thérapies cellulaires, tissulaires et cellules souches, thérapie génique) I 76 Économie de la santé NR Ergonomie NR Imagerie du vivant TC2015 84 Microsystèmes biologiques NR Modèles animaux prédictifs NR Modélisation in silico NR Robotique médicale et intervention guidée par l’image I 13, 82, 84 Services à domicile NR Traitement massif des données biologiques et cliniques I 20 Ingénierie du système immunitaire TC2015 78 Vectorisation NR Autres technologies pour des approches thérapeutiques non invasives NR Services associés aux nouvelles technologies de séquençage du génome NR Services associés à la télémédecine NR Amélioration de la biodisponibilité des nutriments NR Biotechnologies marines I 3 Écosystèmes microbiens TC2015 81 Technologies douces d’assainissement (asepsie et préservation) TC2015 85 Technologies d’information et de traçabilité I 16 Engrais naturels, produits phytosanitaires NR Sélections & créations végétales et animales assistées par marqueurs NR Substitution des protéines animales par des protéines végétales NR Chimie combinatoire/prévisionnelle NR TECHNOLOGIES CLÉS 305 Annexes Liste des participants à l’étude : Comité stratégique denis RANQUE Cercle de l’industrie Luc ROUSSEAU dgCIS Ronan STEPHAN dgRI Pierre-Franck CHEVET dgEC Olivier APPERT IFP Michel ATHIMON Alstom Kevin COgO Alstom Nicolas SERRIE Alstom Franck HUIBAN EAdS Catherine LANgLAIS Saint-gobain Vincent CHARLET ANRT-Futuris Adeline FABRE dgEC Philippe de LACLOS Cetim Jacques gRASSI Inserm Jean-Claude PETIT CEA Christophe MIdLER École polytechnique dominique VERNAY SYSTEM@TIC Solange BORIE Bipe Patrick LLERENA Beta gabriele FIONI dgRI Jean-Pierre dEVAUX dgA Jean-Philippe BOURgOIN CEA Thierry CHAMBOLLE Académie des technologies Richard LAVERgNE MEddTL Robert PLANA dgRI grégoire POSTEL-VINAY dgCIS Jacques gRASSI Inserm Comité de pilotage grégoire POSTEL-VINAY dgCIS Lionel PREVORS dgCIS Alexandre dUBOIS dgCIS Annie gEAY Oséo Jacques ROSEMONT Oséo Françoise STRASSER Adit Jean-Michel KEHR MEddTL Richard LAVERgNE MEddTL Alain gRIOT MEddTL Ludovic VALAdIER ANR Armel de LA BOURdONNAYE MESR Sylvie METZ-LARUE dgCIS Christophe RAVIER dgCIS Sylvie RAVIER dgCIS Sylvie dONNE dgCIS Véronique BARRY dgCIS Romain BEAUME dgCIS Raymond HEITZMANN dgCIS Frédéric KAROLAK dgCIS Philippe BAUdRY dIRECCTE Bretagne Jean-François MORAS dIRECCTE Île-de-France Emmanuel LEgROS dgA Patrick HAOUAT Erdyn Aurélien COQUANd Erdyn Vanessa HANIFA Alcimed Nadia MANdRET Alcimed Tifany SAUQUET Idate Renaud SMAggHE Pierre Audoin Consultants Mathieu PUJOL Pierre Audoin Consultants TECHNOLOGIES CLÉS 306 Sectoriels de la DGCIS Jean-Marc GROGNET DGCIS Daniel VASMANT DGCIS Jean-Paul PERON DGCIS Marc ROHFRITSCH DGCIS Caroline LEBOUCHER DGCIS Emilie PIETTE DGCIS Annie CALISTI DGCIS Aline PEYRONNET DGCIS Frédéric SANS DGCIS Vincent SUSPLUGAS DGCIS Jean-Marc LE PARCO DGCIS Emma DELFAU DGCIS Roger FLANDRIN DGCIS Sylvie DONNE DGCIS Emilie SOMBRET DGCIS Brigitte SICA DGCIS Richard MARTIN DGCIS Eric BERNER DGCIS Consultants Patrick HAOUAT Erdyn Stéphane BOUDIN Erdyn Olivier FALLOU Erdyn Aurélien COQUAND Erdyn Vincent BONNEAU Idate Tifany SAUQUET Idate Valérie CHAILLOU Idate Frederic PUJOL Idate Samuel ROPERT Idate Alain PUISSOCHET Idate Mathieu POUJOL PAC Daniel ESTEVES PAC Élisabeth de MAULDE PAC Renaud SMAGGHE PAC Matthias ACCADIA PAC Vanessa HANIFA Alcimed Chimie, matériaux et procédés Fabrice de PANTHOU AET Group Georges TAILLANDIER AFPR Martha HEITZMANN Air Liquide Didier KAYSER Alcimed Christian COLLETTE Arkema Valerie LUCAS Association Chimie du végétal Virginie PEVERE Axelera Jean Philippe BOURGOIN CEA-saclay Philippe de LACLOS Cetim Laurent COUVE Cetim Pascal SOUQUET Cetim Jérôme KLAEYLE Chimie du végétal Nicole JAFFREZIC-RENAULT CMC2 Cyril KOUZOUBACHIAN Cofrend Eric LAFONTAINE DGA Philippe MASCLET DGA Thierry CHARTIER ENSCI Jean-Marc LE LANN Ensiacet Michel MATLOSZ Ensic Gilbert RIOS European Membrane House Jean-Claude CHARPENTIER Fédération européenne Génie des procédés Anne IMBERTY GGMM Thierry STADLER IAR Xavier MONTAGNE IFP Pierre MONSAN Insa Toulouse Jacques LARROUY Instituts Carnot Daniel BIANCHI Ircelyon Thierry BARON Laboratoire des techniques de microélectroniques Ludovic POUPINET Leti Olivier BONNET Materalia Jean CURIS Materis Caroline FEFTER Ministère de l’Écologie Sylvie DUMARTINEIX Oséo TECHNOLOGIES CLÉS 307 Annexes David POCIC Pôle Fibres Christophe RUPP-DAHLEM Roquette François MONNET Solvay Research & Technology Agnès ARRIVÉ Techtera Philipe GIRARD Total Francis LUCK Total Daniel MARINI UIC Jacques BARBIER Valagro TIC JL BEYLAT Alcatel-Lucent Olivier AUDOUIN Alcatel-Lucent Georges PASSET Bouygues Telecom Bernard OURGHANLIAN Microsoft Viktor ARVIDSSON Ericsson Jean-Pierre LACOTTE Technicolor Martin MAY Technicolor Valère ROBIN France Télécom Jean-François CAENEN Capgemini Thierry ROUQUET Arkoon Yvan CHABANNE Altran Ambuj GOYAL IBM David AVET Société Générale Tony WASSEMAN Carnegie Mellon Bernard ODIER Inria David MONTEAU Inria Thierry COLLETTE CEA-List Michaël FOURNIER Systematic Françoise COLAITIS Cap Digital Yves le MOUEL FFT Anne DARNIGE Oséo Jacques BLANC-TALON DGA Arnaud RIVIÈRE de LA SOUCHÈRE DGCIS Laure DUCHAUSSOY DGCIS Fabien TERRAILLOT DGCIS Alain-Yves BREGENT DGCIS Mireille CAMPANA DGCIS David PHILIPONA DGCIS Julien CHAUMONT DGCIS Benoit FORMERY DGCIS Franck TARRIER DGCIS Environnement Philippe GISLETTE Cirsee Éric LESUEUR Véolia Jacques VARET BRGM François MOISAN Ademe Philippe FREYSSINET ANR Thierry CHAMBOLLE Suez Ian CLARK DG Environnement Diane d’ARRAS European Technology Platform for Water Eddo HOEKSTRA JRC of the European Commission Énergie Daniel CLEMENT Ademe Stéphane SIGNORET Atee Abdelkrim BENCHAIB Gimelec Yves MARÉCHAL Institut Carnot-Énergies du futur Joachim RAMS Institut Carnot-ARTS Michel SARDIN Institut Carnot-ICEEL Thomas SENNELIER Oséo Guy HERROUIN Pôle Mer Paca Bogdan ROSINSKI Pôle S2E2 Jérôme FINOT Pôle S2E2 Paul LUCCHESE CEA François KALAYDJIAN IFP Olivier APPERT IFP Patrick LE QUÉRÉ CNRS Jean-Michel DURAND SAFT Robert BOZZA Véolia TECHNOLOGIES CLÉS 308 Jacques VARET BRGM Patrick CANAL Atee Nicolas de MENTHIÈRE Cemagref Guillemette PICARD Schlumberger Bernard SCHERRER EDF Françios FUENTES Air Liquide Didier MARSACQ CEA Liten Rafaele LIBERALI Commission européenne Olivier DELMAS Ineris Romain VERNIER BRGM Jean-Michel KEHR MEDDTL Caroline FEFFER MEDDTL Émilie BABUT MEDDTL Transports Agnès PAILLARD Aerospace Valley Alain JULLIEN Alstom Gérard LARUELLE Astech Simon COUTEL Cofroute Yannick ANNE DGA Emmanuel CLAUSE DGCIS Victor DOLCEMASCOLO Dirif Jamel CHERGUI Eurocopter Jean-Charles SARBACH FIEV Corinne LIGNET Gifas Xavier MONTAGNE IFP Jean DELSEY Inrets Yves RAVALARD I-Trans Pascal NIEF LUTB Fabien PARIS MEDDTL/DGITM Marc CHARLET Mov’éo Arnaud ACHER NOV@LOG Benoît JEANVOINE Oséo Olivier PAJOT PSA André PÉNY RATP Jacques HÉBRARD Renault Bernard FAVRE Renault Trucks Pierre-Étienne GAUTIER SNCF Jacques RENVIER Snecma Xavier LECLERQ STX France Olivier de GABRIELLI Thésame Gérard-Marie MARTIN Valéo Jean-Pierre BUCHWADER Véhicule du futur Patrick LEFEBVRE Ville de Paris Bâtiment Didier ROUX Saint Gobain Jacques ROSEMONT Oséo Paul ACKER Lafarge Pierre ROSSI Laboratoire central des ponts et chaussées Christian COCHET Institut Carnot CSTB Philippe GUESDON ArcelorMittal Arnaud MUSSAT Bouygues Philippe MARÉCHAL CEA Liten Nathalie SOCKEEL Eco Logis Innovation Jean-Luc DORMOY EDF JP BARDY MEDDTL Jacques ROSEMONT Oséo Claude LE PAPE Schneider Jean-Pierre HAMELIN Solétanche-Bachy Sven SAURA Véolia Propreté Christophe GOBIN Vinci Michel COTE Advancity (pôle de compétitivité) Pierre MIT Untec Dominique BARNICHON Académie de Paris Georges-Henri FLORENTIN FCBA David POCIC Fibres Grand’Est Guillaume JOLLY Industries et Agro-Ressources Hervé CHARRUE Institut Carnot CSTB Jean-Michel GROSSELIN MEDDTL Philippe JORDAN Pôle Alsace énergivie Bogdan ROSINSKI S2E2 TECHNOLOGIES CLÉS 309 Annexes Santé, agriculture et agroalimentaire Gilles BLOCH CEA Jean-Paul PÉRON DGCIS Marc RICO DGCIS Jean-Marc GROGNET DGCIS Marc ROHFRITSCH DGCIS Jean-Yves BONNEFOY Transgene François BALLET Sanof-Aventis Françoise DELABAERE Qualitropic Manuel TINLOT Oséo Anthony PUGSLEY Institut Pasteur Patrick ÉTIÉVANT Inra Dijon Corinne ANTIGNAC Hôpital Necker-Enfants Malades Annette FREIDINGER Ensaia Nicolas GAUSSERÈS Danone Vitapole Max REYNES Cirad Mathias FINK Supersonic Imagine François KÉPÈS Genopole André CHOULIKA Cellectis Gilles VERGNAUD DGA Marie-Hélène CHASSAGNE Fromageries BEL Pierre TAMBOURIN Genopole Isabelle VILLEY Institut de la vision Jean-Christophe OLIVO-MARIN Institut Pasteur Catherine SAUVAGEOT ProPackFood Maurice BARBEZANT Unceia Hedwige SCHAEPELYNCK Atlanpole Biotherapies David SOURDIVE Medicen (pôle de compétitivité) Étienne VERVAECKE Nutrition-Santé- Longévité (pôle de compétitivité) Philippe TCHENG Sanof David WARLIN Ipsen Jacquie BERTHE Eurobiomed (pôle de compétitivité) Philippe CLEUZIAT Lyon biopôle (pôle de compétitivité) Michel PINEL Valorial (pôle de compétitivité agroalimentaire) Ariane VOYATZAKIS Oséo Virginie FONTAINE-LENOIR Oséo Christine MICHEL Cepia Inra Daniel VASMANT DGCIS Thierry DAMERVAL Inserm Jacques GRASSI Inserm Isabelle DIAZ LEEM Patrice ROBICHON Pernod Ricard TECHNOLOGIES CLÉS 310 Crédits photos : Ademe, IFP, Thalès, Immersion, Airbus, Alstom, Fotolia, Messier douty, Renault, CPMOH, Veolia, EdF, Lyon Urban Trucks, Snecma, Novartis. Crédits photos : Ademe, IFP, Thalès, Immersion, Airbus, Alstom, Fotolia, Messier douty, Renault, CPMOH, Veolia, EdF, Lyon Urban Trucks, Snecma, Novartis. Sommaire Préface du ministre Avant-propos Introduction Contexte .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6 8 .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10 12 17 ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Méthodologie ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Les technologies clés 2015 Chimie - Matériaux - Procédés ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 23 1. Nanomatériaux ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 32 2. Simulation moléculaire .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 34 3. Biotechnologies blanches ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 36 4. Microstructuration ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 38 5. Catalyse ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 40 6. Dépôt de couche mince ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 42 7. Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance ............................................................................................................................................................................................................... 44 8. Capteurs ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 46 9. Procédés membranaires ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 48 10. Fabrication rapide ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 50 11. Élaboration de composites - Assemblages multimatériaux .......................................................................................................................................................................................... 52 12. Contrôle non destructif ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 54 Technologies de l’information et de la communication ....................................................................................................................................................................... 59 13. Robotique............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 74 14. Technologies réseaux sans l .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 76 15. Réseaux haut débit optiques .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 78 16. Objets communicants ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 80 17. Technologies 3D .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 82 18. Interfaces homme-machine ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 84 19. Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes .................................................................................................................................................................................. 86 20. Calcul intensif .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 88 21. Progressive/Intelligent Manufacturing ....................................................................................................................................................................................................................................................................................... 90 22. Optoélectronique ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 92 23. Nanoélectronique ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 94 24. Technologies de numérisation de contenus ............................................................................................................................................................................................................................................................... 96 25. Sécurité holistique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 98 26. Virtualisation et informatique en nuages ....................................................................................................................................................................................................................................................................... 100 27. Logiciel embarqué et processeurs associés ............................................................................................................................................................................................................................................................. 102 28. Valorisation et intelligence des données ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 104 29. Portail, collaboration et communications uni ées ............................................................................................................................................................................................................................. 106 TECHNOLOGIES CLÉS 3 Environnement ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 111 30. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués ............................................................................ 122 31. Capteurs pour l’acquisition de données ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 124 32. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique ........................................................................................................................ 126 33. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau ............................................................................................................................................... 128 34. Technologies pour le traitement de l’air ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 130 35. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués ....................................................................................................................................... 132 36. Technologies pour la gestion des ressources en eau ................................................................................................................................................................................................................... 134 37. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation ......................................................................................................................... 136 38. Technologies de tri automatique des déchets ................................................................................................................................................................................................................................................ 138 39. Valorisation matière des déchets organiques ................................................................................................................................................................................................................................................... 140 40. Éco-conception ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 142 Énergie ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 147 41. Carburants de synthèse issus de la biomasse .................................................................................................................................................................................................................................................... 158 42. Solaire thermodynamique ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 160 43. Énergies marines ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 162 44. Piles à combustible ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 164 45. Technologies de l’hydrogène ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 166 46. Captage, stockage et valorisation du CO2 ..................................................................................................................................................................................................................................................................... 168 47. Énergie nucléaire .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 170 48. Solaire photovoltaïque .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 172 49. Énergie éolienne en mer .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 174 50. Géothermie ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 176 51. Stockage stationnaire d’électricité ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 178 52. Réseaux électriques intelligents ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 180 53. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures ................................................................................................................................................................... 182 54. Technologies de raffinage des hydrocarbures ................................................................................................................................................................................................................................................. 184 55. Technologies pour l’exploration, l’extraction et les traitements des ressources minérales ......................................... 186 56. Carburants de synthèse issus de ressources fossiles ..................................................................................................................................................................................................................... 188 57. Biomasse et déchets : valorisation énergétique ......................................................................................................................................................................................................................................... 190 Transports ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 195 58. Moteurs à combustion interne ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 206 59. Moteurs électrique ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 208 60. Nouvelles technologies de turbomachine .................................................................................................................................................................................................................................................................. 210 61. Interaction homme-machine, ergonomie ................................................................................................................................................................................................................................................................... 212 62. Optimisation de la chaîne logistique .......................................................................................................................................................................................................................................................................................... 214 63. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique ............................................................................................................................. 216 64. Électronique de puissance ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 218 65. Mécatronique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 220 66. Communications et données ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 222 67. Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production .......................................................................................................................................................................... 224 68. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement ................................................................................................................................................................................... 226 69. Outils et méthode de conception et de validation ............................................................................................................................................................................................................................ 228 4 TECHNOLOGIES CLÉS Bâtiment ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 233 70. Systèmes d’enveloppe du bâtiment ............................................................................................................................................................................................................................................................................................... 244 71. Systèmes constructifs ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 246 72. Matériaux biosourcés, composites et recyclés ................................................................................................................................................................................................................................................ 248 73. Maquette numérique ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 250 74. Comptage intelligent ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 252 75. Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment ............................................................................................................ 254 Santé, Agriculture et Agroalimentaire ............................................................................................................................................................................................................................................................ 259 76. Ingénierie cellulaire et tissulaire ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 272 77. Ingénierie génomique ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 274 78. Ingénierie du système immunitaire ................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 276 79. Technologies pour la biologie de synthèse .............................................................................................................................................................................................................................................................. 278 80. Systèmes bio-embarqués .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 280 81. Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens ................................................................................................................................................................................ 282 82. Capteurs pour le suivi en temps réel ............................................................................................................................................................................................................................................................................................ 284 83. Technologies de diagnostic rapide .................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 286 84. Technologies pour l’imagerie du vivant .............................................................................................................................................................................................................................................................................. 288 85. Technologies douces d’assainissement ............................................................................................................................................................................................................................................................................... 290 Conclusion Annexes ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 294 Quelques explications sur l’échelle des TRL ................................................................................................................................................................................................................................... 296 Liste des technologies candidates ...................................................................................................................................................................................................................................................................... 300 Liste des participants à l’étude .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 305 TECHNOLOGIES CLÉS 5 Préface 6 TECHNOLOGIES CLÉS Les technologies clés : une prospective et un éclairage pour des décisions ans un monde où les technologies évoluent de plus en plus vite, et où le choix parmi des alternatives technologiques peut s’avérer décisif, il est important de nourrir et structurer une ré exion nationale sur les orientations les plus prometteuses et créatrices de valeur et d’emplois. C’est ainsi que depuis 1995, le ministère chargé de l’Industrie réalise tous les cinq ans une étude destinée à identi er et caractériser les technologies « clés » qui contribuent au développement économique de la France sur un horizon à moyen terme de cinq à dix ans. L’étude Technologies clés 2015 que nous publions aujourd’hui en constitue la quatrième édition. Elle a mobilisé, sous la supervision d’un comité stratégique présidé par Denis RANQUE, président du Cercle de l’industrie, plus de 250 experts que je tiens à remercier pour leur contribution, et a pris en compte les résultats de plusieurs travaux, comme notamment l’exercice de prospective « France 2025 » conduit sous l’égide du Centre d’analyse stratégique, ou encore la stratégie nationale de recherche et d’innovation. Cette étude, menée à intervalles réguliers, est ainsi devenue une référence dans la « boîte à outils » des politiques publiques nationales en faveur de l’innovation et de la compétitivité des entreprises. Elle remplit plusieurs missions : formidable instrument de sensibilisation au développement technologique, et de valorisation des lières scienti ques et techniques. En mettant à l’honneur l’innovation technologique, elle souligne le rôle essentiel de l’industrie dans la construction de notre avenir ; évaluer la capacité de notre tissu industriel à investir le champ des opportunités générées par les 85 technologies clés en 2015, qu’il s’agisse des technologies di usantes susceptibles de générer des gains de productivité, ou des technologies d’avenir, ouvrant la voie au développement de nouveaux marchés. Cette analyse stratégique des forces et des faiblesses de la France dans plusieurs domaines technologiques a été complétée cette année par la formulation de recommandations susceptibles de favoriser leur déploiement. Une attention particulière a aussi été portée à la dimension sociale des di érentes technologies ainsi qu’aux services qui leur sont associés ; D elle constitue un outil structurant d’aide à la décision pour les entreprises comme pour les pouvoirs publics. puisse y trouver les informations qui contribueront à éclairer sa compréhension des enjeux ou ses choix. et par là. à mieux orienter son action et à identifier ses partenaires. chercheur. les collectivités territoriales et les principales structures au service de l’innovation et de la compétitivité. Et que ce travail contribuera ainsi à la nécessaire amélioration du potentiel industriel de notre pays. Éric BESSON Ministre de l’Industrie. les résultats de l’étude Technologies clés 2015 seront diffusés le plus largement possible auprès des chefs d’entreprise et des décideurs en région. Je souhaite que le lecteur de l’étude. ingénieur. à travers le réseau territorial des Direccte ou par le biais d’Internet. chef d’entreprise. Les entreprises souhaitant élaborer leur stratégie de R&D ou engager une démarche d’innovation pourront trouver dans cet ouvrage des éclairages utiles sur les applications et les enjeux technologiques. à sa prospérité et à ses emplois. membre d’un pôle de compétitivité ou d’une grande filière industrielle. comme par exemple Oséo ou l’Agence nationale de la recherche. qui pourront s’appuyer sur cette étude pour définir l’orientation de leur politique de soutien aux projets d’entreprise ou l’organisation d’actions collectives en direction des acteurs économiques. ainsi que sur les principaux acteurs et centres de compétences vers lesquels se tourner. Il en va de même pour l’État. de l’Énergie et de l’Économie numérique TECHNOLOGIES CLÉS 7 .• enfin. La diffusion en matière d’innovation et de technologie étant tout aussi importante que les progrès technologiques eux-mêmes. la présente étude s’est attachée à fournir des clés aux chefs d’entreprises à la recherche de nouveaux vecteurs pour innover comme aux décideurs publics qui vont devoir arbitrer avec des budgets contraints. en vue d’augmenter la création de valeur sur le territoire national. a donné lieu à environ un million de pages lues sur Internet. l’étude précédente. car leur maîtrise permettra de mieux relever les dé s qui se posent à notre société et de donner à nos entreprises de meilleurs avantages compétitifs. la quanti cation de leurs importances relatives.Avant-propos 8 TECHNOLOGIES CLÉS es technologies clés. L’étude sur les technologies clés à horizon 2015 est un document attendu : pour mémoire. les di érents aspects liés à l’identi cation et au développement de nouveaux types de services concourant à la compétitivité et à l’amélioration de notre balance commerciale ont été examinés sous l’angle des opportunités o ertes par les di érentes technologies et marchés. Ce sont environ 250 experts qui ont été consultés pour collecter les informations permettant un diagnostic sur le contexte et les enjeux des di érents secteurs. Cet exercice a été conduit pour déterminer sur chacune des technologies les principales forces et faiblesses. technique et industrielle de l’exercice. réels ou perçus. leurs marchés de débouchés. d’autre part. à procurer des gains d’e cacité dans le monde de l’entreprise comme dans la gestion publique. le besoin de progrès. Je tiens à les remercier tous pour leur précieuse contribution. pour chacune des technologies. a été conduite. un certain nombre de personnalités qui toutes ensembles permettaient de dégager une vision partagée des enjeux pour notre pays. qui visait l’horizon 2010. De plus les feuilles de route stratégiques des pôles de compétitivité à vocation mondiale ont été intégrées dans les analyses. relever les grandes tendances d’évolution qui leurs sont associées. dans ce comité. Les échanges réguliers avec les acteurs opérationnels de l’étude ont permis de dé nir parmi sept secteurs les 85 technologies clés qui devront faire l’objet d’une attention soutenue de la part des chefs d’entreprises. atouts et menaces des compétences françaises. D’autre part. importantes pour l’économie. leurs contenus détaillés. leur champ concurrentiel. la prise en compte des risques. des cadres. Pour cela j’ai réuni. de création de valeur. En n. directeur général de la Compétitivité. et de m’assurer de la collégialité du travail à accomplir. pour quoi faire ? L’objectif fondamental de ce travail de prospective technologique consiste. d’emplois. inhérents à toute innovation. ont évolué. identi er les évolutions technologiques majeures et les acteurs de la R&D qui les conduisent. des décideurs publics. de sécurité . d’une part. de bien-être. En n. Les développements d’innovations technologiques doivent répondre simultanément à deux types d’attentes sociétales . Luc ROUSSEAU. L’étude a donc aussi mentionné. D . Il est voisin dans son esprit d’autres exercices menés concurremment par de grands pays industrialisés. les facteurs qui pouvaient en freiner le déploiement. une analyse sur les technologies di usantes. Que dit-elle de neuf par rapport aux exercices précédents ? Si les trois quarts environ des technologies déjà repérées en 2005 comme cruciales restent présentes. après avoir positionné la France dans son environnement international. de l’industrie et des services m’a proposé de prendre la présidence du comité stratégique de l’étude en me demandant de veiller à la bonne orientation des dimensions scienti que. partenariats.). Je forme le vœu que les résultats de Technologies clés 2015 se déclinent en de multiples actions en faveur du développement de nos industries. et en cohérence avec ces dernières. normalisation. Ces recommandations proposent aux lecteurs. Denis RANquE Président du comité stratégique TECHNOLOGIES CLÉS 9 . des pistes pour créer un environnement favorable au déploiement de ces technologies. et du succès de nos chercheurs.Les différentes monographies et fiches technologies clés constituant le document final s’accompagnent de propositions de recommandations formulées par les différents groupes de travail et validées par le comité stratégique. ingénieurs et techniciens... des documents de référence qui vont permettre de guider les choix à retenir dans le cadre des investissements d’avenir notamment en ce qui concerne les instituts de recherche technologique et les instituts thématiques d’excellence en matière d’énergie décarbonée. au même titre que la stratégie nationale de recherche et d’innovation et la stratégie nationale sur l’énergie. formation. réglementation. L’étude Technologies clés 2015 sera rapidement utilisée puisqu’elle fait partie. et qu’ainsi ils contribuent à offrir à notre pays les meilleures conditions de son développement dans la compétition mondiale. à différents niveaux de mise en œuvre (investissements. Cette particularité s’explique par deux raisons : d’une part. Cette étude est conduite sous l’égide du ministère de l’Industrie tous les cinq ans depuis 1995. facteur clé de développement économique. qui identi e les technologies clés à l’horizon 2015-2020. à l’instar de plusieurs pays développés ou émergents. La présente étude. Ce dé de la compétitivité. la France. en Europe et dans le monde. s’appuie aujourd’hui sur plusieurs outils : la politique des pôles de compétitivité. réalise périodiquement une étude visant à identi er et caractériser les technologies « clés » pour son développement économique. L’innovation. repose sur un ensemble de démarches scientiques. pour renforcer sur les territoires l’émergence de projets collaboratifs à fortes retombées. et qui permettront à l’économie nationale de valoriser pleinement ses atouts. ces technologies sont très di usantes car elles concernent un large panel de secteurs . Concernant le volet technologique. permettent de repérer à grands traits ces technologies.Introduction 10 TECHNOLOGIES CLÉS L’exercice technologies clés : une ré exion prospective à court-moyen terme S ortir de la crise par le haut : telle est la volonté qui anime l’industrie et les services exposés à la concurrence extérieure en France. produits ou procédés nouveaux ou améliorés. et de la prospective de défense pour ses impacts sur les activités civiles. les forces vives de l’économie et de la recherche disposent d’éclairages et d’outils d’aide à la décision pour focaliser leurs e orts sur les innovations qui feront la richesse de demain. La cohérence avec les ré exions stratégiques menées au plan national a par ailleurs été un point d’attention du comité stratégique : ainsi l’étude a tenu compte de la stratégie nationale de recherche et d’innovation dé nie n 2009 sous l’égide du ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche. ont été considérées comme appartenant aux deux catégories. 41. présentant un potentiel de développement en France et dans le monde. Grâce à ces ré exions. décrivent les opportunités et les menaces. souvent émergentes. pour redensi er le tissu industriel. des travaux en cours sur la stratégie nationale de recherche sur l’énergie (SNRE). Des analyses stratégiques et prospectives qui anticipent les tendances. des politiques de lières et de métiers. Sur la base d’une analyse de type atouts-attraits. qui supposent connues les technologies les plus porteuses qui ont des chances de prospérer sur le territoire. souvent existantes. a été menée au cours de l’année 2010. technologiques. qu’il s’agisse de projets de R&D ou de projets d’équipements structurants . Pour la première fois une distinction est opérée entre les technologies di usantes. et les technologies d’avenir. et des stratégies d’innovation pour les investissements d’avenir. nancés par l’emprunt national. dont la di usion se révèle stratégique pour la compétitivité d’un secteur d’activité donné. des ré exions menées en 2009-2010 dans le cadre des États généraux de l’industrie. organisationnelles. analysent les forces et faiblesses du tissu industriel et des services liés. nancières et commerciales qui aboutissent à la réalisation et à la vente de services. l’étude a permis d’identi er 85 technologies : 23 sont des technologies di usantes et 21 ont été caractérisées comme technologies d’avenir. De même les feuilles de route stratégiques des pôles de compétitivité ont été exploitées. ardente obligation pour les entreprises comme pour les acteurs publics. ainsi que les États généraux de l’industrie en ont montré le besoin . Près de la moitié. Dans ce cas la prospective suppose des scénarios alternatifs : ce sont des scénarios médians. taille des marchés. les technologies comme la taille des marchés accessibles peuvent évoluer. Le lecteur expert aura légitimement envie d’aller plus loin que la description. pour de nombreux métiers. volontairement limitée à deux pages. Santé. • les considérations économiques liées à chaque technologie clé (enjeux.ou d’applications potentiels . qui est lui-même évolutif : il s’agit donc d’une photographie au moment où l’étude est élaborée . une entreprise qui souhaiterait saisir les opportunités décrites. (*) Chimie-Matériaux-Procédés. pour ces technologies. qui ont été en général retenus. Énergie. Agriculture et Agroalimentaire TECHNOLOGIES CLÉS 11 . aussi cohérents que possible. devra naturellement approfondir l’analyse de ces marchés et bâtir une stratégie de conquête adaptée. d’autre part. Transports. Bâtiment. Nombre des 85 technologies clés sont en fait des familles de technologies qui permettent de répondre à un besoin. et se positionner sur les marchés correspondants. Le lecteur prendra connaissance des sept monographies* et des fiches correspondantes en gardant trois points à l’esprit : • un effort de synthèse a été nécessaire pour mettre en exergue les messages clés et ne pas noyer le lecteur sous un trop grand nombre de considérations. • les horizons de temps donnés à l’étude sont relativement courts – cinq ans – tout en s’inscrivant. TIC. des développements sont encore nécessaires pour aboutir à un niveau d’excellence mondial ou le conforter. dans des perspectives plus longues jusqu’à dix ans. état de la concurrence. ou de réaliser une fonction. la consultation de la bibliographie figurant à la fin de chacune des sept parties thématiques de l’ouvrage peut contribuer à de tels approfondissements . de chaque technologie . le caractère clé des technologies est lié au potentiel industriel et économique français. Environnement. En effet. De même. stratégies d’autres pays. stratégies résultant d’orientations au sein de l’union européenne…) ne doivent être considérées que comme des points de repère. et les choix des technologies clés des secteurs économiques correspondants. Ils représentent autant de facteurs externes. Les travaux « France 2025 » conduits par le Centre d’analyse stratégique [1]. aspire à retrouver ce rang. Démographie Dans une tendance globale de l’accroissement de la population mondiale jusqu’à 9 milliards d’individus à l’horizon 2050. presque tous les pays sont concernés. Dans ce contexte. synthétisés ci-dessous. et est en passe d’atteindre son objectif. Inde. ainsi que les analyses menées à l’occasion de l’élaboration de la stratégie nationale de recherche et d’innovation [2] et des États généraux de l’industrie [3]. ou une menace pour notre prospérité. les quatre pays émergents rassemblés sous les initiales « BRIC » (Brésil. elle comporte trois dimensions : Selon que l’on s’y prépare activement ou qu’on la subisse passivement. la mondialisation représente une formidable opportunité de développement économique. qui in uenceront l’économie française dans les prochaines années. la Chine. permettent de mettre en perspective les analyses sectorielles objets des monographies des chapitres suivants.Contexte L es principaux éléments de contexte socio-économique international. Le phénomène du vieillissement ne touche pas seulement les pays développés mais. dont les pages suivantes proposent une synthèse. tout au moins en termes de PIB. fournissent des ressources documentaires de premier plan. Chine) sont vus comme des géants à l’in uence croissante sur plusieurs points : - En particulier. on retiendra évidemment comme élément de contexte primordial la mondialisation. Nous renvoyons le lecteur qui souhaite approfondir l’analyse aux rapports en références. Selon l’OCDE. lation mondiale) et gure parmi celles qui croissent le plus rapidement sur la planète. qui a été longtemps la première puissance économique mondiale. Le contexte international Mondialisation et déplacement du centre de gravité économique du monde Sur le plan géopolitique. évolutions les plus importantes auront lieu en Asie et en Afrique. d’opportunités ou de menaces. sous l’e et de l’allongement de l’espérance de vie et/ou d’une diminution de la fécondité. Russie. l’âge moyen ou le pourcentage de personnes âgées dans la population augmente. Même les zones déjà très urbanisées 12 TECHNOLOGIES CLÉS . Si son PIB n’atteignait intérêt majeur qu’il convient de prendre en compte dans les stratégies de développement des entreprises. population mondiale devrait se concentrer sur le littoral. plusieurs indices en attestent : • augmentation lente. notion désormais intégrée par les opérateurs. supérieure à 0.82 dollar). La parité euro/dollar était de 1. uE) pour atténuer les effets. Crises et instabilité financière et monétaire Du fait de la mondialisation. ce qui. et la garantie apportée par ces États à des banques en situation critique. l’euro a atteint en 2008 un sommet proche de 1. La variabilité des taux de change affecte fortement les entreprises. Au sein des pays développés. Lors des périodes d’euro fort. et elles sont de plus en plus souvent communes à plusieurs secteurs industriels. Leur fréquence d’occurrence augmente également. Les spéculations viennent en outre alimenter la virulence des fluctuations. pour revenir en quelques mois à 1. ne restent désormais plus cantonnées à une région. Moody’s. quelles qu’elles soient (financières. c’est la volatilité qui pose des problèmes aux entreprises. mais aussi la dégradation brutale des taux d’endettement des pays plus prospères sous l’effet de la crise sont venus rappeler qu’au-delà de certains taux d’endettement il n’est plus de croissance soutenable. leurs effets se propagent désormais dans le monde à la vitesse des réseaux de communication. les couches les plus aisées de la population étant souvent les plus à même de payer plus cher un produit TECHNOLOGIES CLÉS 13 . La situation grecque au printemps 2010. Réchauffement climatique et prise de conscience environnementale Les effets tangibles du réchauffement climatique ne sont plus guère contestés aujourd’hui. dans un contexte de libre circulation des capitaux. les conséquences des crises. ces fluctuations parfois violentes s’inscrivent dans une tendance haussière générale. militaires…). irlandaise à l’automne de la même année. Plus que les écarts. Raréfaction et hausse de prix des matières premières Les cours des matières premières connaissent également des fluctuations importantes. due d’une part. les entreprises sont tentées par des localisations pluri-régionales (Asie. de fréquences et d’amplitudes élevées. permet aux investisseurs une lecture du climat économique et du risque (et donc sa rémunération en termes de taux d’intérêt). au caractère limité des ressources de la Terre. Après un plus bas en 2000 (0. des températures moyennes enregistrées par les stations météorologiques du monde entier . sont rendus attractifs et économiquement rentables par les hausses de prix des ressources «traditionnelles». les experts estimant que 75 % de la population mondiale vivra à moins de 50 km d’une côte à l’horizon 2050. Les marchés de commodités comme l’automobile et le bâtiment ont été particulièrement touchés.17 dollar pour 1 euro lors de sa première cotation en 1999. •  diminution de l’étendue et de l’épaisseur de la banquise arctique . tend à orienter les entreprises vers une meilleure gestion : l’optimisation des consommations d’énergie.6° C en un siècle. •  recul des glaciers continentaux. Les finances publiques des États sont notées par les agences de notation (Standard & Poors. à une forte augmentation de la demande en provenance notamment des pays émergents. Le renchérissement des ressources.35 dollar. Fitch). les disparités de comportement vis-à-vis de l’écologie sont importantes. et d’autre part.60 dollar. pour pénalisant qu’il soit à court terme. le recyclage et le changement de matières premières via des technologies alternatives. Amériques. La crise que nous traversons depuis 2008 a pris naissance dans la sphère financière et s’est propagée à plusieurs secteurs. par exemple). notamment aux PME exportatrices ou importatrices qui n’ont pas à leur disposition des outils sophistiqués de couverture de change. Les crises de finances publiques des années quatre-vingt-dix et début 2000 étaient perçues comme lointaines par les Européens (Argentine. Ces données impliquent des évolutions qui modifient sensiblement diverses perspectives de marchés et des priorités d’investissements. Composants du développement durable. de la pharmacologie. Santé. Il y a là des enjeux majeurs en termes de santé publique. la réduction de la consommation. • concernant les entreprises. Le contexte européen et national Développement durable Le « développement durable ». de l’alimentation. produits de l’agriculture biologique…). la fiscalité permet d’assurer le respect des objectifs par les producteurs. en tracer les filières… Basée sur des raisonnements prenant en compte l’impact environnemental évité. recyclage… De nouveaux schémas de collecte. • gestion des ressources . 14 TECHNOLOGIES CLÉS . identifier les composants. souvent liées à l’âge. créant une véritable économie et de la valeur : • marchés des crédits carbone.ou service. Les gouvernants et législateurs se sont pour la plupart saisis des enjeux environnementaux. le souci du commerce équitable . la consommation et l’achat « responsables » se développent. Grâce au progrès de l’hygiène. influence de plus en plus les comportements des consommateurs et des entreprises. au moins provisoirement. La conséquence en est l’émergence de filières favorisées par la législation qui peuvent être différentes d’un pays à l’autre : combustion. la prise en compte des allégations de bénéfice pour l’environnement. on notera : les achats de produits élaborés selon les principes du « bio ». laissé la seule union européenne avec des engagements quantitatifs majeurs à long terme de réduction des gaz à effet de serre et d’évolution de ses consommation et production d’énergie. Or. le vieillissement de la population est particulièrement sensible à court terme dans les pays développés. pour de nombreux produits. la communication institutionnelle… sont autant de signaux forts anticipateurs d’une évolution à venir des comportements. de la part des particuliers comme des entreprises : • pour les marchés des particuliers. il apparaît que de nouvelles pathologies. à l’instar des maladies neuro-dégénératives. Désormais. de la maîtrise des risques. se préoccupe des aspects sociaux et économiques (durabilité des modèles. ou de procéder à un investissement « écologiquement responsable » (énergies renouvelables. monétarisation du droit à polluer . après une phase de green washing (qui tentait de simplement donner une teinture écologique à des produits existants). De nouvelles recettes dans les filières font évoluer le modèle économique du producteur de « déchets ». équité des échanges). et donc d’être en capacité de structurer la collecte. dont la France. de valorisation et de contrôle se mettent en place et génèrent un surcoût pour le consommateur final. Depuis quelques années. les achats en cycles courts (proximité). l’allongement de la durée de vie est considéré comme un véritable progrès pour la société. sécurité et principe de précaution Phénomène mondial à moyen terme. • nouvelles filières dans les énergies renouvelables . l’échec de Copenhague a. qui. les partenariats avec les fournisseurs. Surtout. se développent rapidement. • directives REACH dans le domaine de la chimie. outre cette composante écologique. la mise sur le marché nécessite l’engagement de maîtriser la filière de fin de vie. malgré les avancées. ainsi que des défis pour les scientifiques. et revêtent des formes diverses. les engagements en termes d’éthique. de la médecine. Il doit s’accompagner d’une qualité de vie qui ne se réduise pas avec les années. un véritable marché du développement durable a émergé. Les technologies de l’information et de la communication (TIC) jouent un rôle essentiel dans la société Incontournables pour le fonctionnement et la compétitivité des entreprises. en interne ou en externalisant certains développements. on constate des départs massifs des grands centres urbains (en particulier l’Île-de-France). Elles contribuent de façon majeure aux gains de productivité comme à l’innovation. et la théorie du long tail (longue traîne). grippe A. les cycles économiques s’enchaînent de plus en plus rapidement : • les crises et les revirements de situation sont brutaux et fréquents . tout en soulevant des questions de société fondamentales s’agissant par exemple du respect de la vie privée. la société réclame plus de contrôle et de sécurité : • le principe de précaution inscrit dans la constitution française et issu des problématiques liées à l’environnement s’applique à de multiples secteurs . Selon l’Insee.5 % actuellement). • les entreprises s’adaptent en accélérant le rythme de renouvellement des produits dans tous les secteurs d’activité : électronique grand public. biens d’équipements. à l’âge de la retraite. • la gestion des crises : ESB. notamment à travers les services. TECHNOLOGIES CLÉS 15 . Les marchés et les modèles économiques Des cycles économiques de plus en plus rapides Conséquence de la mise en réseau des acteurs économiques mondiaux. et de la circulation accélérée de l’information. avec deux tendances. • la traçabilité . sont une composante essentielle de la croissance. pharmacie. agroalimentaire… Les cycles économiques imposent à l’entreprise de réduire ses temps de développement et de se réorganiser. Par ailleurs. Elles sont aussi le vecteur principal de l’évolution vers la société de la connaissance. • la gestion des risques : devenue une activité à part entière dans les entreprises . de plus en plus omniprésentes dans la plupart des objets courants. mais aussi automobile. Des structures de marchés en évolution La structuration même des marchés évolue. les technologies de l’information et de la communication se diffusent dans toutes les composantes de l’économie et dans chaque recoin de notre vie quotidienne. où la densité de services est plus forte. En France. Cette attitude impose une évaluation systématique des risques en regard des bénéfices attendus d’une action ou d’un produit. puis un retour vers les villes.2 % contre 4. et comme telles. les TIC font également partie de notre environnement. Leurs évolutions font naître des espoirs de progrès.L’économie des troisième et quatrième âges se développera dans les prochaines années. les personnes âgées de 80 ans et plus constitueront une part croissante de la population métropolitaine en 2030 (7. le dédoublement des marchés. enfouies dans les véhicules et tous les systèmes techniques complexes. Traitées en tant que secteur économique et par le prisme des technologies clés. • la morphologie des chaînes de valeur est susceptible d’évoluer rapidement . C’est la théorie long tail (longue traîne. les services bancaires en ligne… Les démarches d’open innovation conduisent les entreprises à aller plus loin que leurs partenariats industriels classiques.gouv.html • [3] http://www. ont retrouvé un dynamisme en segmentant leur offre en deux axes opposés. le développement fort des compagnies d’avions-taxis est concomitant avec la croissance exceptionnelle de compagnies aériennes à bas coûts qui couvrent de nombreuses destinations.Certains marchés. un service de mise à jour.php3?id_article=949 • [2]http://www. même si les quantités individuelles de chaque produit vendu restent modestes. avec une marque dédiée. Dans le transport aérien par exemple. avec des dynamiques propres.fr/ 16 TECHNOLOGIES CLÉS . Ainsi les marchés de niches peuvent-ils être très rentables. le client participe à l’élaboration du produit et fournit du travail.industrie. longtemps délaissés par les acteurs majeurs. les marchés de produits évoluent aussi. et une offre abondante de produits uniques ou de petites séries. après s’être essoufflés. le modèle de l’open source met à contribution des communautés de développeurs… Loin de ces contributions de personnes éclairées ou de spécialistes. Grâce à Internet notamment. fournisseurs. attend un service après vente. l’enregistrement en bornes libre service dans les aéroports.gouv. L’entreprise s’ouvre et travaille en réseau De plus en plus.enseignementsup-recherche. traditionnellement fourni par l’entreprise dans de nombreux cas : les caisses automatiques. et plus globalement la valeur. qu’il soit particulier. un exemple d’entreprise qui a réussi à s’imposer sur ce marché est le distributeur en ligne Amazon.strategie. ces méthodes ont des impacts significatifs sur les modes d’organisation. une offre de maintenance. Il peut également être attiré par toute offre de services lui « facilitant la vie » et lui permettant de se concentrer sur ses préoccupations essentielles ou son « cœur de métier » pour les entreprises. le client. Références • [1] http://www. peut générer autant de chiffre d’affaires qu’un marché de produits populaires ou de commodités. dans l’ensemble de l’environnement qui leur est accessible : clients.fr/pid20797/la-strategie-nationale-de-recherche-etd-innovation.etatsgeneraux. d’après l’expression utilisée dans le langage statistique). avec des prix très réduits. Tous les secteurs économiques sont concernés. parfois plus importante que la vente du produit et qui fait la rentabilité. les marchés de « niches ». laboratoires… Potentiellement porteuses d’avancées majeures. et à chercher leurs idées et projets. le consommateur fournit aussi un travail. Les services accompagnant l’offre produit principale sont une source de revenus complémentaires. le luxe et le low-cost. administration ou entreprise. des modèles diversifiés émergent au rebours de tendances antérieures d’offres uniformisées. Par ailleurs.fr/article. le coût d’accès aux niches est parfois très faible. vers une offre de services associés. Cette tendance est particulièrement visible dans le domaine des technologies de l’information et de la communication. Des versions « béta » des logiciels sont mises en circulation pour que les utilisateurs les testent et signalent à l’éditeur les bugs. les monographies sectorielles du présent ouvrage approfondissent ces aspects. se révèlent comme potentiellement créateurs de valeur. Certaines entreprises créent des enseignes low-cost en leur sein.gouv. Lorsqu’il achète un produit. Une imbrication de plus en plus forte avec les services Outre la dynamique des marchés de services qui ne se dément pas. les processus et les modèles économiques des entreprises. Grâce notamment aux nouveaux modèles de vente (en ligne) et de stockage (dans des entrepôts peu coûteux loin des centres-ville). Les documents recueillis ont été indexés et archivés sur un site intranet dédié à l’étude. de la recherche et de représentants de plusieurs ministères . Recherche. nalisation du livrable Phase 1 Cadrage Cette première phase a permis de délimiter le cadre de l’étude. ce comité stratégique s’est réuni à trois reprises durant l’étude. cinq et neuf mois après son démarrage . (Industrie.Méthodologie Méthodologie de réalisation de l’étude L 1 ’étude a été menée de janvier à octobre 2010. de l’Agence nationale de la recherche et d’Oséo . de concevoir et développer les outils et les méthodes mis en œuvre par la suite. TECHNOLOGIES CLÉS 17 . Chacun des chapitres de ce document comporte une sélection des références bibliographiques les plus utiles. Phase 2 Identi cation des technologies « candidates » L’analyse bibliographique et une première série d’entretiens avec des experts ont été au cœur de cette partie des travaux. d’identi er les enjeux et les thématiques prioritaires et de constituer une première liste de technologies à « surveiller ». sous l’égide : l’industrie. président de Technicolor. Les informations recueillies lors de la première phase ont été complétées grâce à un travail d’analyse documentaire. composé de personnalités de l’industrie. respectivement trois. tous secteurs d’activité confondus. Écologie). Défense. Une série d’entretiens avec les responsables sectoriels de la DGCIS a permis de construire un premier panorama de l’industrie française. par un consortium d’experts et consultants. ce comité de pilotage s’est réuni toutes les six semaines pendant la durée de l’étude . Elle s’est déroulée en quatre phases : Cadrage de l’intervention de la DGCIS 2 Identification des technologies « candidates » 3 Détermination et caractérisation des technologies clés di usantes et d’avenir 4 Formulation des recommandations. cette phase a permis d’enrichir chaque monographie et chaque fiche technologie clé par des recommandations . • Énergie. et de déterminer les technologies « candidates ». i. ces recommandations sont exprimées par les experts consultés et les consultants qui ont animé les travaux. animés par les consultants. notamment par les membres du comité de pilotage et du comité stratégique. Cet ordre de présentation reflète la proximité croissante avec le consommateur final. 18 TECHNOLOGIES CLÉS .une première série d’entretiens avec des experts reconnus des sciences. avec pour objectif de proposerdesactions concrètes à même de favoriser le développement des technologies d’avenir et la diffusion des technologies diffusantes. le schéma illustre également le fait que certains secteurs (chimie-matériaux. et composés des responsables sectoriels de la DGCIS et d’experts de l’industrie ou de la recherche académique (composition des groupes en annexe) se sont réunis pour sélectionner les technologies clés (diffusantes et d’avenir). • Bâtiment. Agriculture et Agroalimentaire.Procédés. une première version des fiches technologies clés et du livrable a été rédigée. des technologies et du développement des entreprises ont permis de mettre en perspective les résultats de cette analyse bibliographique. sept autres groupes de travail se sont réunis. pour en assurer la cohérence et la complétude.e. une structuration par grands secteurs « technico-économiques » a été opérée : • Chimie . L’ensemble du livrable a été revu. • TIC (Technologies de l’information et de la communication). Phase 3 Détermination et caractérisation des technologies clés Sur la base de ces listes de technologies candidates. en ce sens que l’innovation naît souvent aux interfaces d’usages simultanés de nombreuses technologies. • Environnement. • Transports. En pratique. technologies de l’information et de la communication) irriguent la plupart des autres. finalisation du livrable Initiée par la troisième réunion du comité stratégique. • Santé. en particulier). et les pôles de compétitivité consultés. Pour guider la lecture par les utilisateurs de l’étude.Matériaux . cet ensemble « fait système ». sauf pour certains aspects liés aux TIC. susceptibles d’être retenues in fine comme technologies clés. ainsi que le représente le schéma ci-dessous . sept groupes de travail sectoriels. Des entretiens experts complémentaires ont été réalisés. Phase 4 Formulation des recommandations. Présentation des résultats et utilisation de l’étude L’étude couvre tous les secteurs économiques (hors banques et assurances. dont les maîtrises sont conjointement nécessaires. En fin de phase. • Une monographie de quelques pages développant une réflexion stratégique sur le secteur considéré : – le contexte et les enjeux . Bâtiment 17 TC 4. Agriculture et Agroalimentaire 17 TC 2. – chaque technologie est positionnée horizontalement et verticalement dans le schéma : – l’axe horizontal indique l’horizon temporel d’accès au marché pour la technologie . Santé. – une analyse de la position de la France . • En tête de chaque monographie figure un schéma : – chaque cercle représente une technologie identifiée par son numéro . Énergie 10 TC 7. pour favoriser la diffusion des technologies diffusantes et le développement des technologies d’avenir. – des recommandations de portée générale.12 TC 5. Chimie Matériaux Procédés 6. Technologies de l’information de la communication Chacun de ces secteurs est présenté selon la même structure. Attention: les comparaisons entre deux monographies ne sont pas pertinentes sur ce critère d’attrait . TECHNOLOGIES CLÉS 19 . – les grandes tendances d’évolution du secteur. – le rayon du cercle (trois rayons possibles) donne une indication de l’attrait du marché de la technologie considérée (taille. Transports 11 TC 3. – les couleurs renvoient aux enjeux auxquels répond la technologie . – les tendances technologiques. taux de croissance). Environnement 12 TC 6 TC 1. qui sous-tendent ces produits et services . – l’axe vertical précise la position de la France dans la compétition internationale. et les produits et services qui les desservent . la transgénèse était réalisée jusqu’à présent de manière aléatoire . Le spectre des maladies concernées par la thérapie génique est très large et la thérapie génique favorise le développement de nouveaux traitements médicaux et en particulier de solutions pour certaines maladies incurables à l’heure actuelle (telles que des maladies orphelines). il est également possible de produire des biothérapies (par exemple à partir de lapins génétiquement modifiés). les pathologies concernées par l’ingénierie génomique sont nombreuses. soit l’obtention de produits autrement qu’à partir de pétrole. Le transfert de gènes doit également être assuré de manière sûre et efficace et garantir la stabilité de l’expression du gène introduit.5 %) . notamment au travers du séquençage du génome basé sur les nouvelles générations de séquenceurs. Cette technique de ciblage cellulaire des ARNi permet le blocage des ARN messagers (ARNm) par les ARNi et ainsi la correction du dysfonctionnement d’une protéine. mais aussi de services de caractérisation de l’impact et de contrôle qualité de la chirurgie génomique (à l’image des sociétés de service de type immunomonitoring). Il s’agit d’organismes génétiquement modifiés (OGM). En modifiant le génome de certaines espèces animales. l’ingénierie génomique est porteuse de services à très haute valeur ajoutée. de cellules de plantes ou d’animaux et résulte en un organisme génétiquement modifié. Elle doit également pouvoir bénéficier du développement des nouvelles techniques d’imagerie. Il faut également noter des enjeux de durabilité. Les nouvelles générations de séquenceurs constituent des outils précieux pour cela. ainsi que de la régulation de l’expression et de l’évolution des génomes et enfin la génomique des populations. pour la production de biocarburants à partir des restes des cultures. En avril 2010. en plus de l’ADN.5 % sont en phase III [36]. La transgénèse correspond à la modification du génome d’un organisme par génie génétique. une meilleure connaissance des voies d’insertion des vecteurs et de la localisation dans le génome du gène introduit est indispensable. de la stabilité et de la variation du matériel génétique. En juin 2010. soit par l’obtention de variétés adaptées aux conditions climatiques et nécessitant moins d’intrants. en développant des variétés requérant moins d’eau et de pesticides. Les enjeux sont tout d’abord médicaux. malgré les récentes avancées scientifiques. Dans la méthode ex vivo. Elle permet également de combiner dans une même souche de bactéries ou de levures les gènes permettant de produire les enzymes capables de transformer la cellulose en éthanol. et davantage résistants aux conditions de culture. Par ailleurs. l’ingénierie génomique permet également de sélectionner des variétés animales ou végétales présentant des caractéristiques agronomiques d’intérêt. environnement et santé. seuls 3. La grande majorité de ces essais est en phase I (60. De nouvelles recherches sont aujourd’hui développées et reposent. les questions éthiques et sociales sont très importantes. 1 644 essais cliniques sont en cours dans le monde. La société française est également très réfractaire à l’idée de consommer des produits issus d’OGM. Elle peut être réalisée au niveau de micro-organismes. Ingénierie génomique Le génome peut être manipulé afin de faire pénétrer un ou plusieurs gènes d’intérêt dans les cellules ou les tissus d’un organisme vivant. l’insertion du gène n’est pas encore complètement maîtrisée . si les essais sur les animaux sont porteurs d’espoir. Ainsi. L’ingénierie génomique trouve de multiples applications. de la réplication et de la réparation de l’ADN. La superficie mondiale des cultures génétiquement modifiées est de 134 millions d’hectares en 2009 et devrait croître à 200 millions d’hectares d’ici à 2015 (sur 40 pays) [38]. l’enjeu est de cibler des modifications très précises. Définitions L’ingénierie génomique repose sur des disciplines fondamentales abordant les problèmes de base de l’organisation. chaque fiche ayant la même structure : Caractère diffusant ou d’avenir de la technologie Applications de la technologie et éclairages sur les marchés correspondants D'avenir Di usante 77. adénoviraux ou issus de virus associés aux adénovirus (AAV) par exemple – ou non viraux – plasmides ou vecteurs lipidiques par exemple. pour cela. L’enjeu est de répondre aux besoins en termes d’agriculture durable. Enjeux et impacts Indicateurs sur la diffusion et la maturité de la technologie Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’ingénierie génomique trouve de nombreuses applications en agronomie et agroalimentaire. représente un enjeu important pour comprendre les fonctions moléculaires de la physiologie cellulaire. Le marché mondial de la thérapie génique est estimé à 484 M$ en 2015 [37]. aucun produit de thérapie génique n’a encore été approuvé par la Food and Drug Administration (FDA). Des verrous technologiques subsistent. sur des petits ARN interférents (ARNi). Le transfert de gènes et la vectorisation sont clés dans la maîtrise de l’ingénierie génomique. le gène est directement introduit.Une collection de fiches technologies clés. Description Sans aller jusqu’aux OGM. 274 TECHNOLOGIES CLÉS Enjeux et impacts attendus de la technologie 20 TECHNOLOGIES CLÉS . Les gènes sont introduits au moyen de vecteurs viraux – vecteurs rétroviraux. Dans la méthode in vivo. En revanche. Enfin. fait appel à des technologies de vectorisation et requiert la présence d’outils puissants d’acquisition et de traitement des données. Enfin. le passage de l’animal à l’homme demande des financements importants et une organisation adaptée. L’étude de la régulation de l’expression des gènes et des contrôles épigénétiques. Les avancées en ingénierie génomique permettent notamment le développement de la thérapie génique. En santé. la relation génotype-phénotype et les liens entre gènes. les cellules ciblées sont d’abord prélevées puis modifiées génétiquement par l’introduction du gène avant d’être ré-administrées au sein de l’organisme. omniprésents dans le monde du vivant. Le Comité consultatif national d’éthique (CCNE) s’est exprimé à plusieurs reprises sur la thérapie génique et préconise de limiter les recherches aux seules cellules somatiques et d’exclure les cellules germinales. Le gène peut être introduit selon deux méthodes : in vivo et ex vivo. 7 % – se situe en cinquième position. Lyonbiopôle. Oxford BioMedica (Royaume-Uni). tout en favorisant la mutualisation de la demande (engager pour cela un grand programme avec des industriels impliqués). avec des salles blanches et un confinement de grade industriel. des industriels de niveau international .9 %). Urigen Pharmaceuticals Inc. • Soutenir les développements en bio-informatique et la mise en place de formatons permettant de posséder le potentiel humain (en bioinformatique et en bioproduction). structures relais Santé. accessibles aux PME. Ltd (China) Conditions de développement ou de diffusion et recommandations aux pouvoirs publics Position relative de la France Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) La France possède une bonne position en recherche avec la présence de plusieurs centres de recherche de pointe en génétique et génomique. Transgene • Industriels : Cayla. • Soutenir la mise en place de centres de production de vecteurs de deuxième génération. Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés 1 20 76 2 28 84 3 41 Liens vers les autres technologies clés reliées Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Généthon.. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort Analyse de la position de la France sur le développement et la diffusion de la technologie TECHNOLOGIES CLÉS 275 TECHNOLOGIES CLÉS 21 . intégrateurs. Ce retard est en grande partie dû aux véritables difficultés d’acceptabilité sociétale. Inserm (LTG. Genzyme Corporation. En 1999. Clean Cells. UTCG Nantes). Analyse AFOM Atouts Compétences présentes (centres de recherche de pointe) . In-Cell-Art. AnGes MG (Japon).8 %) et la Suisse (2. utilisateurs. Limagrain • Structures relais : AFM. tant sur la production de biocarburants que sur le recours aux OGM. Des entreprises telles que Transgene ou Cellectis se distinguent à un niveau international. La France. Genosafe. Au niveau des essais cliniques. Opportunités Large spectre d’applications . Alsace BioValley. Shenzhen SiBiono GeneTech Co. dits « bébés-bulles » grâce à la thérapie génique.Les principaux acteurs français et étrangers (R&D. faibles investissements . Genopoïétic. Faiblesses Règlementation . résultats positifs de certains essais cliniques. Genvec. peu de centres de production de vecteurs significatifs. Pioneer HiBred International. PrimeBiotech • Utilisateurs : Hôpital Necker. • Soutenir le développement d’infrastructures type P3. avec 44 essais cliniques en cours – soit 2. éthique. la France • Poursuivre les réflexions réglementaires et éthiques. Cell Genesys. Menaces Forte concurrence internationale. l’Allemagne (4. les États-Unis sont le pays leader et réalisent 62. notamment des ÉtatsUnis .9 %) [36]. Adéquation avec les investissements d’avenir. derrière le Royaume-Uni (11. Introgen Therapeutics. Cellectis. industriels. Principaux acteurs étrangers • Avigen. la France a d’ailleurs été le premier pays à tenter de soigner des bébés privés de défenses immunitaires. Sanofi-Aventis. Institut Pasteur Université Paris Descartes (Département de biothérapie). force de l’AFM. Targeted Genetics Corp. Medicen est en retard. dimensions sociales et éthique . Gene Signal (Suisse).9 % des essais cliniques en thérapie génique dans le monde. Concernant les applications environnementales et agroalimentaires.. Vical (Etats-Unis). Procédés TECHNOLOGIES CLÉS .Matériaux .22 Chimie . 3. 7. 11.Chimie . 12. 9. 4. 5.Procédés 1. 2. 6. Nanomatériaux Simulation moléculaire Biotechnologies blanches Microstructuration Catalyse Dépôt de couche mince Matériaux fonctionnels. intelligents et de performance Capteurs Procédés membranaires Fabrication rapide Élaboration de composites .Assemblages multimatériaux Contrôle non destructif Position de la France dans un environnement international Attrait du marché modeste 11 7 1 moyen fort Leader/Co-leader 6 3 8 4 2 Enjeux Développement durable Filière de recyclage Transfert (R&D/PME/ Industrie) Dans le peloton 5 12 10 En retard 9 Dimension sociale Court terme [0 – 3ans] Moyen terme [3 – 5ans] Long terme [5 – 10ans] Time to Market TECHNOLOGIES CLÉS 23 . 8. 10.Matériaux . Un secteur qui souffre économiquement… De 2008 à 2009. ne le sont pas. cvs) -40 -60 2010 80 2900 2005 2006 2007 2008 2009 70 2005 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee. Par son excédent commercial de 5. Comptes de la nation trimestriels en volume. la chimie est en 2009 le premier secteur exportateur avec 13. caoutchouc. base 100 en 2005. milliards d'euros 2000.CZ (*) 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee.1 milliards d’euros.2 292. Indicateurs d'activité 120 110 100 90 80 2005 Indice de production industrielle manufacturière . caoutchouc et plastiques . produits minéraux non métalliques . Jusqu’à présent.3 1 044. on note une forte baisse de la production des biens intermédiaires avec une diminution de 15. décembre 2010. cvs-cjo.7 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee. en %.Contexte et enjeux La chimie. Les biens de consommations. et les procédés qui leur sont associés. L’année 2010 fera apparaître malgré tout une reprise sensible. sont un champ vaste et hétérogène se positionnant entre matières premières et marchés d’applications industriels. indice de chiffre d'affaires en valeur. Pourtant ce secteur alimente les développements et les innovations du monde qui nous entoure que ce soit dans le domaine du transport ou médical.1 58.7 149. L'industrie manufacturière hors IAA et énergie dans les comptes de la nation trimestriels (*) 100 Importations Exportations Effectifs salariés de l'industrie manufacturière 3500 20 0 -20 3300 90 3100 Effectifs salariés. En 2009* En 2010** Matériaux métalliques et transformation des métaux Matériaux minéraux.8 39.2 % par rapport à 1999 et de 7.8 240. Remarque : seules les familles des biens intermédiaires sont prises en compte (nomenclature statistique). de l’énergie ou de l’environnement.7 %. d’importants efforts de productivité ont conduit à une perte d’emplois de 2.6 Salariés** milliers 387.4 % par an sur cette période.9 63. Ces faibles performances masquent de nombreuses restructurations et cessations d’activités dans le domaine de la chimie de base et de la chimie fine pharmaceutique. en NAF rév. la production 2009 de l’industrie chimique a reculé de 0. plastiques Chimie Bois et papier Total CA* HT Md€ 78. Indices de chiffre d'affaires (*) 140 130 120 110 100 90 2005 Marché français Marchés extérieurs Une place prépondérante dans notre économie En 2010 (selon Tableau de bord mensuel de l’activité industrielle. chimie.. 24 TECHNOLOGIES CLÉS . Par ailleurs.. Sur la scène internationale. yc IAA (en milliers) Prévision d'effectifs. papier et bois.3 % si on ajoute la chimie fine pharmaceutique. base 100 en 2005. eux.4 % des exportations de l’industrie manufacturière. Ce secteur rassemble quatre familles principales : matériaux métalliques et transformation des métaux . hors IAA (soldes d'opinion.5 251. cvs-cjo.1. ces industries représentaient un chiffre d’affaires de 241 milliards d’euros. les matériaux. DGCIS). Sur la dernière décennie. ce positionnement « intermédiaire » a conduit à un déficit d’image fort dans la mesure où les produits associés sont rarement visibles du grand public. elle est positionnée au troisième rang des secteurs industriels derrière l’industrie aéronautique et spatiale et la fabrication de médicaments. Ipi. Matériaux métalliques et transformation des métaux En 2009* En 2010** Sidérurgie Métaux non ferreux Fonderie Travail des métaux Produits métalliques Total (*) Insee. Indices de chiffre d'affaires (*) 160 140 120 100 80 2005 Ensemble. estimations DGCIS (**) Insee. base 100 en 2005. celui-ci a décidé de réduire sa production mondiale de 30 à 35 % afin d’éviter la constitution de stocks et une chute trop forte des prix de l’acier (- 12 % fin 2008). Ce recul de la production est dû notamment aux difficultés rencontrées par les secteurs de l’automobile et du BTP. les aspects liés aux réductions de consommations énergétiques et aux émissions de gaz à effet de serre concernent aussi bien la production des métaux et des produits métalliques que leurs usages (notamment dans les moyens de transport). pour l’aval du marché. métaux nobles). Cette pression est d’autant plus forte que l’application de ces réglementations en France est parfois plus exigeante que les réglementations européennes. règlement REACH. légèreté.7 11. cuivre. indice de chiffre d'affaires en valeur. des recherches de substituts. Cela favorise le développement de nouvelles solutions moins consommatrices en matières premières (couches minces. Augmentation de la performance et nouvelles fonctionnalités : ce secteur doit faire face à la fois à des exigences toujours plus élevées en matière de coût/performance et à des besoins de nouvelles fonctionnalités (antibactérien.0 36. Sans enregistrement. Les enjeux de ce secteur Diminution des dépenses énergétiques : les métaux sont bien évidemment concernés par la problématique développement durable.5 4. dans le cadre de REACH. mais il faut tout particulièrement veiller à ce que l’ensemble de ces réglementations ne soit pas un frein au maintien de la compétitivité de notre tissu industriel dans un environnement international très compétitif. des métaux non ferreux et des produits métalliques.Chimie Matériaux Procédés … et qui doit faire face à des pressions réglementaires de plus en plus fortes Depuis une dizaine d’années maintenant la pression réglementaire sur le secteur de la chimie et des matériaux s’est fortement accrue (directive biocide. le secteur des matériaux métalliques et de transformation des métaux réalise un chiffre d’affaires de 78. même si ce secteur est source d’une partie des atteintes environnementales de l’industrie. l’entrée en vigueur de REACH aura des répercussions fortes sur le secteur de la chimie et des matériaux et sur ses marchés d’applications en introduisant des logiques de substitution de substances. par l’intégration du recyclage) permettant un développement durable des filières avals. Enfin. efficacité énergétique dans le bâtiment. Concernant la sidérurgie en particulier. En particulier. nouveaux matériaux pour les énergies renouvelables…). Cette démarche de substitution sera directement mise en place pour les substances chimiques les plus dangereuses (en particulier les substances CMR). Ce secteur rassemble les entreprises de la sidérurgie. Dares CA* HT Md€ 17. Sur ce dernier point. les producteurs ou importateurs de substances devront procéder à des enregistrements.8 8.1 milliards d’euros et emploie un total de 387 200 personnes.2 78. cvs-c jo. Une nécessité d’innover pour rester dans la course Par sa position « intermédiaire ». En 2009. en forte baisse sur l’année 2008 repart à la hausse en 2010. de la fonderie. c’est aussi en son sein que sont et seront développées la plupart des solutions technologiques amont (notamment par l’innovation sur des produits et procédés plus respectueux de l’environnement et plus sobres en matières premières et en énergie. système général harmonisé de classification et d’étiquetage des produits chimiques…). En effet. métallurgie Français Extérieur 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee. le secteur de la chimie et des matériaux se doit d’innover fortement pour continuer à soutenir ses secteurs d’applications qui sont aujourd’hui en pleine mutation (allégement dans l’automobile.1 Salariés** milliers 387. la chute de la production provient également des choix d’ArcelorMittal le leader mondial. résistance à la corrosion…). du travail des métaux ferreux et non ferreux et de la production de produits métalliques. L’ensemble des productions françaises d’acier.2 TECHNOLOGIES CLÉS 25 . En effet. Il n’est pas question de remettre en cause ces démarches qui vont dans le sens d’un plus grand respect de l’environnement et d’une plus grande sécurité. ils ne pourront plus mettre leurs substances sur le marché impliquant. Gestion de la ressource : le secteur des métaux est confronté à de très importantes variations au niveau de la demande créant de fortes tensions sur les marchés (acier. alliages…). Cette course à l’innovation est également une condition sine qua non pour rester en pointe dans un secteur où la concurrence internationale est très forte. verre.7 292. Quand aux plasturgistes. minéraux non métalliques 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee. et les matériaux de construction. calculs DGCIS. ces matériaux participent directement à l’amélioration de l’efficacité énergétique des bâtiments comme imposé par le Grenelle de l’environnement . 26 TECHNOLOGIES CLÉS .Produits en caoutchouc et en plastique. recyclage. des travaux publics et de la construction automobile. La parachimie et l’industrie du caoutchouc ont pâti du ralentissement de l’industrie automobile et de l’industrie manufacturière.Prod. le déficit commercial s’est creusé en raison d’une forte concurrence des pays asiatiques.9 Salariés** milliers 292. Ce repli provient essentiellement du fléchissement des secteurs du bâtiment. Un facteur supplémentaire de difficulté pour les matériaux de construction est la hausse des prix de l’énergie et du métal. l’augmentation en 2008 des coûts des matières premières pétrochimiques a réduit leur marge. Amélioration des performances / matériaux intelligents et performants : les minéraux non métalliques participent aujourd’hui à deux grandes tendances du marché : – par le développement de nouvelles solutions techniques (béton.6 58. Diminution des dépenses énergétiques : cette industrie de transformation des minéraux nécessite un apport énergétique conséquent (cimenterie. Les enjeux de ce secteur Les principaux enjeux de ce secteur consistent à développer une approche durable reposant sur : – l’anticipation des impacts environnementaux et sanitaires de ces produits . cvs-cjo.2 19. plastique. Ipi. produits minéraux non métalliques emploient en 2009 292 700 personnes pour un chiffre d’affaires de 58. des produits en verre et en céramique. les industries du verre. Les industries du caoutchouc et du plastique n’ont pas échappé à la crise avec une forte baisse de leur activité. cvs-cjo. – la limitation de l’empreinte environnementale des procédés (diminution de la facture énergétique.4 6. caoutchouc. utilisation de ressources renouvelables) .6 24. Les industries du secteur produits en caoutchouc et en plastique. – par ailleurs. isolant).9 milliards d’euros. indice de chiffre d'affaires en valeur.5 % pour les matériaux de construction et les céramiques. produits minéraux non métalliques Fabrication de produits en caoutchouc Fabrication de produits en plastique Fabrication de verre et d’articles en verre Fabrication d’autres produits minéraux non métalliques hors verre Total CA* HT Md€ 8. Sur l’année 2008. produits minéraux non métalliques En 2009* En 2010** Produits en caoutchouc et en plastique. de performances améliorées et de recherche de nouvelles fonctionnalités imposées par les secteurs utilisateurs. base 100 en 2005. des céramiques et matériaux de construction sont en net recul. On retrouve dans les matériaux minéraux non métalliques l’ensemble des produits de carrières. Pour les céramiques en particulier.7 Indices de production industrielle (*) 110 100 90 80 70 2005 CG . verrerie). – l’anticipation des innovations en proposant des matériaux hautes performances pour faire face à la montée en puissance d’une concurrence étrangère omniprésente. les matériaux minéraux non métalliques doivent faire face aux exigences techniques de durabilité. La production industrielle diminue effectivement de 12. base 100 en 2005. Indices de chiffre d'affaires 120 (*) 110 100 Ensemble 90 Français Extérieur 80 2005 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee.4 % pour le verre et de 14. Un effort important est engagé à la fois sur la réduction de la facture énergétique et sur la valorisation des émissions de CO2. Chimie Matériaux Procédés Industrie chimique En 2009* En 2010** Produits chimiques, parfums et cosmétiques Produits chimiques de base, azotés et d’engrais, de matières plastiques de base et de caoutchouc synthétique Savons, produits d’entretien et parfums Autres produits chimiques et fibres artificielles ou synthétiques Total CA* HT Md€ Salariés** milliers 149,5 149,5 Indices de production industrielle (*) 110 CC - Travail du bois, industrie du papier et imprimerie 32,3 17,4 14,0 63,8 90 70 2005 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo, calculs DGCIS. Indices de production industrielle (*) 120 Indices de chiffre d'affaires (*) 115 110 105 100 95 90 CE - Industrie chimique 2006 2007 2008 2009 2010 85 2005 Ensemble Français Extérieur 2006 2007 2008 2009 2010 80 2005 (*) Insee, Ipi, base 100 en 2005, cvs-cjo, calculs DGCIS. (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-cjo. Indices de chiffre d'affaires (*) 125 115 105 95 85 2005 Ensemble Français Extérieur 2006 2007 2008 2009 2010 (*) Insee, indice de chiffre d'affaires en valeur, base 100 en 2005, cvs-cjo. Cette partie rassemble les produits de la chimie de base, produits chimiques, parfums et cosmétiques. Ces secteurs ont un chiffre d’affaires total de 63,8 milliards d’euros (2009) et emploient près de 149 500 salariés en 2010. Ce secteur rassemble les industries produisant des articles en papier, bois et le secteur imprimerie. Les activités principales effectuées par ces entreprises sont la fabrication de charpentes et de menuiseries, la production de panneaux et la réalisation d’emballages. La plupart des installations industrielles de production de pâte et de papier appartiennent à des groupes internationaux étrangers. Le secteur travail du bois, industries du papier et imprimeries emploie 215 300 salariés en 2010 et réalise un chiffre d’affaires de 39,8 Md€. Le secteur a été victime (entre 2007 et 2010) du repli de la consommation et de la hausse des coûts de production. Des diminutions de production entre 20 % et 12 % selon les sous-secteurs, ont été enregistrées avant de se stabiliser. Les enjeux de ce secteur Dans un marché du papier mondial concentré et fortement concurrentiel, l’objectif principal est de maintenir sa compétitivité. Cela passe en partie aujourd’hui par deux axes : – amélioration des procédés : l’objectif est de développer des procédés plus économes en eau et en énergie ; – optimisation et diversification de l’usage de la ressource bois : cela passe par un élargissement de la ressource utilisable (utilisation des déchets, recyclage). Travail du bois, industries du papier et imprimerie En 2009* En 2010** Travail du bois, industries du papier et imprimerie Articles en bois et en liège, sauf meubles ; articles en vannerie et sparterie Pâte à papier, de papier et de carton Articles en papier ou en carton Imprimerie et reproduction d’enreg. Total CA* HT Md€ Salariés** milliers 215,3 10,5 6,8 10,7 11,8 39,8 215,3 - 17 - TECHNOLOGIES CLÉS 27 Les grandes tendances d’évolution du secteur Comme on a pu le voir dans les paragraphes précédents, le secteur de la chimie et des matériaux représente un ensemble de produits et de marchés d’applications très différents, chacun fonctionnant avec ses propres règles et contraintes. Pourtant, il est important de souligner ici que ce secteur connaît aujourd’hui une véritable mutation qui conduit à trois grandes tendances d’évolution : • se préparer à la raréfaction des ressources : ce premier enjeu passe à la fois par le développement de procédés économes en énergie et par l’intégration des bioressources ; • améliorer et sécuriser ses procédés : ce deuxième enjeu passe aussi bien par l’optimisation et le développement de procédés plus propres et sécurisés que par la prise en compte de la notion du recyclage ; • s’affirmer comme un interlocuteur clé : ce dernier enjeu nécessite à la fois d’identifier les « filières aval » prometteuses et de mieux comprendre leurs besoins afin de s’intégrer dans les développements de rupture de ses clients. Se préparer à la raréfaction des ressources L’industrie chimique reste fortement dépendante des ressources non renouvelables. L’industrie chimique en France consomme environ 40 % du gaz naturel de l’industrie et 25 % de l’énergie électrique. Ces produits chimiques sont issus à 60 % de ressources fossiles (pétrole, gaz naturel, charbon). Actuellement, les préoccupations socio-économiques et écologiques poussent au développement de solutions alternatives pour limiter cette dépendance aux ressources fossiles. Cette tendance se traduit par une volonté déjà bien engagée des industriels de la chimie et des matériaux à promouvoir des procédés de production plus économes en énergie en intégrant très en amont ce critère dans le cahier des charges des développements produits. Ce mouvement se transpose également par la volonté de promouvoir des ressources en matières premières alternatives (bioressources). Ce mouvement est d’ailleurs particulièrement marqué au niveau européen puisque l’Union européenne fixe à horizon 2020 un objectif de 15 % de toutes les productions chimiques à partir de procédés biotechnologiques (ressource biomasse). Améliorer et sécuriser ses procédés Le secteur de la chimie et des matériaux souffre d’un déficit global de visibilité au niveau de la société française (image négative liée aux incidents industriels, mauvaise image environnementale, intérêt peu marqué des jeunes diplômés). Cependant, dans le contexte actuel du développement durable, cette industrie peut contribuer significativement à améliorer son empreinte « envi- ronnementale » en jouant notamment sur trois leviers principaux. Le premier levier concerne l’amélioration et l’optimisation des procédés existants. Dans ce domaine, les évolutions attendues concernent la mise en place de procédés plus efficaces (meilleur rendement, sélectivité…) permettant une réduction de la taille des installations, une diminution des quantités de réactifs, de solvants ou d’eau utilisée ainsi qu’une réduction des rejets (gazeux, solides, liquides) dans l’écosystème. Cela passe aussi par un meilleur contrôle des conditions de réactions (abaissement des conditions réactionnelles, réduction des volumes de réacteurs) ouvrant des perspectives de procédés plus sûrs. Le deuxième levier aborde l’intégration de nouvelles technologies de dépollution et/ou le développement de nouveaux procédés plus respectueux de l’environnement. Ces développements présentent le double avantage d’apporter des réponses pertinentes aux exigences réglementaires environnementales toujours plus contraignantes tout en conservant une compétitivité économique. Le troisième levier est la prise en compte du recyclage. Ce thème est l’une des priorités du Grenelle de l’environnement. Au-delà des développements de nouvelles filières (recyclage des plastiques, recyclage des métaux…) et de nouvelles voies de recyclage, le secteur de la chimie et des matériaux peut intervenir également à différents niveaux en : • développant une offre complète de produits « biodégradables » (matières premières, additifs, solvants…) ; • réalisant des procédés de recyclage permettant une meilleure réutilisation des matériaux ; • en participant et/ou en développant des outils d’éco-conception ; • en prenant en compte, dès la conception des produits, la composante recyclage au même titre que les performances des matériaux. Si l’on peut considérer que les deux premiers leviers s’inscrivent dans une évolution continue du secteur de la chimie et des matériaux, il apparaît clairement que le troisième levier est une rupture. Ce sujet complexe nécessite une approche globale de la production jusqu’à la fin de vie du matériau. Cette démarche est encore aujourd’hui complexe à mettre en place car impliquant à la fois les acteurs de la chimie mais aussi d’autres acteurs comme ceux notamment de la filière environnement. 28 TECHNOLOGIES CLÉS Chimie Matériaux Procédés Tout naturellement, des technologies transversales comme les nanotechnologies ont pris une place de choix dans cette démarche. Il est cependant important de repréciser ici que le fait qu’elles soient traitées dans cette partie ne doit pas minimiser les apports des nanotechnologies dans d’autres secteurs comme les sciences de la vie et l’électronique. L’atteinte des promesses liées aux nanotechnologies passera inévitablement par la convergence de différentes disciplines qui jusqu’à présent n’ont pas été naturellement associées (chimie, physique, biologie, ingénierie). En ce sens, les nanotechnologies sont véritablement une technologie clé transversale. Au-delà des nanotechnologies, les tendances technologiques qui sous-tendent le développement de la chimie, des matériaux et des procédés ne sont plus nécessairement liées à la nature des matériaux mais aux fonctions et aux solutions que ces technologies apportent. En conséquence, on ne parlera pas directement de matériaux céramiques, de métaux ou de verres mais de matériaux fonctionnels et intelligents, de fonctionnalisation par dépôt de couche mince, etc. L’ensemble des enjeux de la chimie, des matériaux et des procédés peuvent être regroupés en trois grandes tendances technologiques : • les technologies « durables » : il s’agit de technologies permettant soit une maîtrise de sa propre empreinte environnementale conduisant à une amélioration de la durabilité intrinsèque de l’industrie chimique et de la production de matériaux, soit à une réduction de l’empreinte environnementale des industries « aval » ; • les technologies « de performance » : il s’agit de technologies basées sur le développement de solutions multifontionnelles capables de répondre aux nouvelles exigences des secteurs d’applications en aval ; • les technologies « alternatives » : elles reposent sur l’utilisation et la transformation de produits issus de la biomasse ou de ressources végétales renouvelables. Le schéma ci-dessous explicite les technologies clés retenues en fonction de leurs réponses aux enjeux ci-dessus : Nanomatériaux Simulation moléculaire Biotechnologies blanches Microstructuration Catalyse Dépôt de couche mince Matériaux fonctionnels, intelligents et de performance • Technologie durable • Technologie de performance • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) • Technologie alternative • Technologie durable • Technologie durable • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) • Technologie de performance • Technologie de performance • Technologie durable • Technologie de performance • Technologie de performance • Technologie de performance • Service (accompagnement des clients dans leur développement) S’affirmer comme un interlocuteur clé : développer la dimension service Depuis toujours, le secteur de la chimie et des matériaux est intimement lié aux développements de ses marchés d’applications. Jusqu’à présent fournisseur de produits intermédiaires, son enjeu aujourd’hui est de travailler sur l’intégration « aval » pour passer progressivement de ce statut de fournisseur à un statut de développeur de solutions. Cette tendance doit permettre de mieux capter la valeur en comprenant mieux les besoins des clients. Cette évolution ouvre de profondes modifications au niveau de l’offre que pourront proposer les industriels de la chimie et des matériaux : • soit en proposant directement de nouveaux produits de hautes performances à l’origine de rupture ; • soit en travaillant sur la conception même d’une solution en partenariat avec le client. En travaillant sur la conception, ce n’est plus un produit qui est proposé mais une fonctionnalité. De « fournisseur de produits », le chimiste passe à « fournisseur de solution globale », associant produit et service (conception de produits sur mesure, logistique, ingénierie, etc.). Dans ce contexte, l’offre de service va se développer plus fortement dans ce secteur où elle est encore très limitée. En particulier, les technologies d’aide à la conception (prototypage rapide, simulation moléculaire, contrôle non destructif), de développement de solutions « sur mesure » (dépôt de couche mince, catalyse) vont prendre de plus en plus d’importance dans les prochaines années car pour le client final, elles sont la garantie de performance et de gain en productivité. Les tendances technologiques et les technologies clés Dans le travail d’identification des technologies clés, l’accent a été mis sur le croisement toujours plus important des différentes disciplines, avec la mise en avant des synergies porteuses entre la chimie, les matériaux et les procédés. Capteurs Procédés membranaires Fabrication rapide Élaboration de composites / Assemblages multimatériaux Contrôle Non Destructif (CND) TECHNOLOGIES CLÉS 29 Analyse de la position de la France Compétences et positionnement Le secteur de la chimie, des matériaux et des procédés est un secteur historique de l’économie française. Il est aujourd’hui organisé autour de grands champions mondiaux (Rhodia, Air Liquide, Arkema, Saint-Gobain, Lafarge, Essilor, etc.) et de nombreuses PME-PMI dans les domaines de la chimie et des matériaux de spécialités (les PME-PMI représentent 80 % du paysage industriel français). La France dispose d’atouts scientifiques indéniables qui lui ont permis de jouer les premiers rôles mondiaux dans ces domaines. Cependant, la France voit ses positions s’éroder notamment par un transfert R&D-industrie encore trop faible. Aujourd’hui, le problème de ce secteur est plus sur la mise en place d’une masse critique que d’un véritable retard technologique. Par ailleurs, l’évolution démographique des effectifs dans l’industrie fait peser une menace réversible sur l’avenir du secteur, due à la fois aux départs à la retraite et à un manque de qualifications reconnues. L’effort global de formation professionnelle régresse depuis plus de dix ans relativement au PIB. Au niveau des efforts de R&D, on dénombre près de 13 500 chercheurs et enseignants-chercheurs directement en prise sur ces secteurs (effectifs associés aux domaines chimie et physique) soit environ 15 % des effectifs totaux de la recherche publique [1]. lisée en pharmacie-biotechnologie et chimie-matériaux. Au niveau du système de brevets européen, la France ne présente pas de spécialisation particulière au niveau des domaines de la chimie et des matériaux (pour l’ensemble des sous-disciplines la France représente environ 5 % des brevets européens). À noter cependant une sous-spécialisation dans le domaine des traitements de surface (3,6 % des brevets). Cas particulier des nanotechnologies : l’analyse de la contribution française aux nanotechnologies est intéressante puisqu’elle montre clairement une contribution importante dans le domaine de la recherche académique (depuis le début des années 1990, la France fait partie des cinq pays majeurs en terme de contribution) mais une position faible dans le dépôt des brevets (moins de 5 % des brevets nanotechnologies déposés au niveau mondial). Ces résultats reflètent l’importance d’améliorer encore le transfert entre monde académique et monde industriel. Production scientifique L’analyse des indicateurs établis par l’Observatoire des sciences et techniques (OST) montre que la production scientifique dans les domaines chimie et physique (recouvrant des problématiques chimie, matériaux) est en diminution en terme de contribution au niveau mondial. Entre 2001 et 2006, cette baisse est constatée dans toutes les sous-disciplines liées à la chimie et aux matériaux (jusqu’à -20 % pour les matériaux polymères et la chimie analytique). Cependant, la bonne performance de la sous-discipline énergie-génie chimique et industriel (+20 %) doit être soulignée. Par ailleurs, l’indice d’impact de la France est légèrement supérieur à la moyenne mondiale, ce qui traduit une augmentation de notre visibilité au niveau international malgré la diminution de notre contribution. Cette visibilité s’est accrue grâce à des publications dans des journaux à forte visibilité internationale (indice d’impact espéré immédiat de 1,15 en chimie et de 1,06 en physique). Toutefois, notre ratio de citations est légèrement inférieur à 1, ce qui signifie que les publications françaises sur ces sujets sont moins citées que la moyenne au sein des journaux. Dispositifs d’accompagnement Comme cela a été mentionné à plusieurs reprises, un des principaux enjeux du secteur de la chimie et des matériaux est d’accompagner les ruptures et les mutations de ses secteurs d’applications. En conséquence, les soutiens financiers actuellement mis en place, notamment dans le cadre du programme investissements d’avenir (grand emprunt), n’apparaissent pas directement sous la dénomination « chimie-matériaux ». Mais les soutiens aux nanotechnologies, aux biotechnologies, aux filières industriels et PME… sont autant de soutiens à la filière « chimie, matériaux et procédés ». Néanmoins, dans ce cadre, encore une fois, l’enjeu des « chimistes » sera de s’associer en amont à ces programmes de développement pour jouer pleinement leur rôle. Bien que la France dispose d’un dispositif de soutien à l’innovation performant, notamment avec Oséo, il existe peu de création d’entreprises dans le domaine de la chimie et des matériaux. Se pose en particulier pour ces métiers le problème du financement d’activités généralement très capitalistiques. Au-delà des dispositifs de soutien financier, le secteur de la chimie, des matériaux et des procédés bénéficie de nombreux dispositifs d’accompagnement à la recherche et notamment la recherche collaborative : les pôles de compétitivité (dix pôles de compétitivité à vocation mondiale ou plus spécifiques sur la chimie, les matériaux, les procédés), les instituts Carnot (transfert de technologies), les appels à projets (ANR, PCRDT, etc.). Analyse des brevets En 2006, dans le système américain de brevets, la France (septième rang global) rassemble 2 % des brevets et est spécia30 TECHNOLOGIES CLÉS Chimie Matériaux Procédés Recommandations Le cadre réglementaire dans le secteur « chimie, matériaux et procédés » est très présent. Il est indéniable que ces multiples réglementations ont permis de structurer et d’améliorer l’image de ce secteur, mais d’un autre côté, elles peuvent être un véritable frein au développement de notre tissu industriel (majoritairement composé de PME) dans un contexte de concurrence mondiale. Il convient donc de s’assurer d’une mise en cohérence du cadre réglementaire et de ses évolutions pour éviter une paralysie de la filière, et a contrario, faire de la réglementation un outil contribuant à la compétitivité des entreprises françaises. Dans les années à venir, le secteur « chimie, matériaux et procédés » aura à faire face à la gestion de la ressource pétrolière. L’approche « chimie du végétal » est une opportunité pour répondre à la fois à cet enjeu et pour répondre aux attentes du marché pour des produits « verts ». Cependant cette nouvelle approche transversale nécessite de créer des passerelles entre différentes filières (agricole, chimique, matériaux). Afin d’obtenir de véritables synergies, il est important de développer une coordination autour de la chimie du végétal en anticipant dès à présent les questions de la formation spécifique et des investissements nécessaires pour la mise en place d’unités de production compatibles avec les besoins des marchés en aval. L’analyse transversale des technologies clés « chimie, matériaux et procédés » fait clairement ressortir que la France souffre d’une part, d’une capacité de transfert réduite entre sa recherche académique et son industrie et d’autre part, d’un éloignement entre PME et grands groupes. En conséquence, la France, qui est généralement positionnée dans les pays leaders au niveau de sa recherche académique, se retrouve distancée lors de la phase d’industrialisation. Il est donc important de travailler aujourd’hui à la mise en place et au renforcement d’outils facilitant à la fois les transferts technologiques entre R&D et industrie et le rapprochement des PME et des grands groupes. Ceci pourrait être facilité par le développement de plates-formes technologiques ou de démonstrateurs autour des technologies clés retenues. Cependant une réflexion doit être menée pour identifier les modes de fonctionnement les plus adéquats de ces outils pour réellement favoriser la mise en place de véritables filières technologiques. À titre d’exemple, en Allemagne, la filière des nanotechnologies s’est développée avec la mise à disposition de moyens financiers pour des projets d’innovations industrielles prenant en compte toute la chaîne de valeur (collaboration entre entreprises, universités et organismes de R&D extra-universitaires). La prise en compte du devenir du matériau en fin de vie, dès sa conception, devient un élément majeur pour répondre aux attentes environnementales de notre société. Ce point soulève la question de la mise en place de filières de recyclage adaptées aux nouveaux matériaux (matériaux multifonctionnels, assemblage multimatériaux). Cycle de vie et éco-conception sont des notions qui devront être encore plus fortement intégrées dans les développements amont. Le succès du développement de certaines technologies clés passe par une étape de normalisation (nanotechnologie, prototypage rapide, capteur, catalyse). Il se pose alors la question de l’accès des PME à la normalisation et d’un soutien à mettre en place pour ne pas faire de ce paramètre un frein mais un facteur clé de succès pour l’ensemble de notre tissu industriel. D’un point de vue technologique, il est important de souligner qu’on assiste aujourd’hui à une très forte augmentation des approches multidisciplinaires qui vont nécessiter de plus en plus des profils « particuliers » capables de faire le lien et d’assurer une synergie entre les différents domaines. À titre d’exemple, ces éléments sont déjà pris en compte aux ÉtatsUnis dans le cadre des développements des nanotechnologies avec la mise en place de la Nanotechnology Education Act. Une réflexion sur la formation doit donc être lancée notamment au niveau des nanotechnologies et de la chimie du végétal afin de s’assurer du développement de notre propre savoir-faire sur ces thématiques. TECHNOLOGIES CLÉS 31 Di usante D'avenir 1. Nanomatériaux Description Dans la famille des nanoproduits, deux catégories principales peuvent être considérées : • Les nanomatériaux : ils présentent des propriétés inédites en raison de leur structuration à l’échelle nanométrique. Ils existent sous la forme de nanoparticules (nanotubes, nanofils, nanocristaux…). Ils peuvent également se présenter sous la forme de dépôts en surface ou bien dispersés dans le volume des matériaux traditionnels ; on parle alors de nanocomposites. Jusqu’à présent les nanotubes de carbone ont été la figure emblématique des nanomatériaux. Il existe actuellement un fort engouement pour les graphènes (cristal plan) en raison de leurs formidables propriétés de conductivité. • Les nanosystèmes : ils concernent des unités fonctionnelles à l’échelle nanométrique. Différents nanosystèmes peuvent être considérés de conception « simple » comme les systèmes de délivrance de principes actifs jusqu’à des systèmes complexes futuristes comme les nano-robots. Deux voies principales de production accompagnent le développement des nanomatériaux : la voie top-down ou miniaturisation qui consiste en une optimisation des procédés classiques de production (gravure en électronique, broyage pour la production de matériaux) et la voie bottom-up qui consiste à créer les molécules ou systèmes ayant la fonction désirée à partir d’assemblage d’atomes. Cette deuxième voie encore au stade de recherche amont est très intéressante car elle ouvre des perspectives de nouveaux procédés de production propres et économes en énergie. nanotechnologies est en progression constante (400 % de croissance sur la période 2005-2009) [4]. Définitions Au-delà des applications actuelles connues des nanotechnologies touchant un grand nombre de secteurs d’applications industrielles, il est important de souligner que le réel potentiel de rupture des nanotechnologies repose sur la mise en convergence de nombreuses disciplines telles que la chimie, la physique, la biologie ou l’ingénierie. En ce sens, les nanotechnologies se positionnent comme une technologie clé transversale. Les nanotechnologies rassemblent à la fois les nanomatériaux, les nano-produits, les procédés de fabrication, de manipulation, de caractérisation et les outils de modélisation-simulation travaillant à des échelles de l’ordre de la centaine de nanomètres. A ces échelles, la matière présente de nouveaux comportements, de nouvelles propriétés à exploiter. Enjeux et impacts Applications Au-delà des améliorations incrémentales, les nanomatériaux permettent d’envisager des solutions originales aux défis que sont l’énergie (stockage de l’énergie, photovoltaïque souple, piézo-électricité), la lutte contre la pollution (nanomatériaux pour la réduction de la consommation de carburants, la dépollution des sols, le traitement des eaux), la prévention des maladies infectieuses (système de délivrance de principes actifs, nanosystèmes médicaux) ou le développement de nouvelles architectures en électronique (nanoélectronique). L’ensemble des innovations accessibles aux nanomatériaux, et plus largement aux nanotechnologies, place ces technologies comme la quatrième révolution industrielle. En ce sens, elles apparaissent comme un véritable levier pour maintenir la compétitivité des industries françaises. L’impact des nanotechnologies se mesurerait par la création de 400 000 emplois en Europe et de plusieurs centaines de milliers d’emplois indirects. Ainsi, il est prévu que 10 % des emplois manufacturiers seront liés aux nanotechnologies d’ici à 2015 avec notamment la création d’entreprises liées à cette thématique. Cependant, au-delà des verrous technologiques associés aux nanomatériaux, les principales barrières actuelles se situent au niveau sociétal, en particulier, l’acceptation par les populations n’est pas acquise. Il se pose notamment des questions sur le ratio performance/risque lié à l’introduction de ces technologies et plus généralement des questions « hygiène-sécurité-environnement » Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les nanomatériaux ont des applications dans tous les secteurs industriels. Historiquement, le marché de la micro-électronique a été le premier à bénéficier des effets de la miniaturisation offerts par les nanotechnologies. À la suite de cela, de nombreux secteurs se sont intéressés aux nanotechnologies, soit dans une logique de recherche d’amélioration incrémentale de la performance, soit dans une logique de rupture. On peut citer en particulier : les transports (automobile, aéronautique…), le textile, la cosmétique, l’alimentaire, la pharmacie, le bâtiment… En 2007, le marché mondial des nanotechnologies était estimé à 135 milliards de dollars. En 2010, le marché des nanomatériaux seuls est estimé entre 2 et 3 milliards d’euros [2]. Ces valeurs sont encore loin des promesses d’un marché des nanotechnologies estimé au début des années 2000 à 1 000 milliards de dollars [3] mais la course est lancée. Le nombre de produits incorporant des 32 TECHNOLOGIES CLÉS avec notamment plus de 220 laboratoires rassemblant quelques 7000 personnes. aux USA et au Japon sur le plan de l’industrialisation. Par ailleurs. Chine. Japon. Par ailleurs. Allemagne. Marion Technologies. Enfin.). peu de producteurs sont présents. Recommandations Les nanomatériaux constituent un axe stratégique à ne pas négliger au niveau national en favorisant en particulier le croisement des technologies afin de créer des matériaux inédits (nanomatériaux et technologies membranaires par exemple. Leti. Analyse AFOM Atout Dynamiques fédératives visibles et efficaces: C’nano. Fédération C’Nano. Sur les questions HSE. ce qui permettra de ne pas subir des normes étrangères qui pourraient avoir un impact négatif sur les entreprises françaises ayant développé les technologies. LAAS) • Intégrateurs/Utilisateurs : Arkema. EADS. …). il est important d’intensifier la recherche prénormative. croissance continue du financement public de la recherche (+10 % /280 M€ en 2007) Faiblesses Transfert industriel limité. Rhodia . consommation. Rhodia. il est nécessaire de promouvoir les échanges entre les différents secteurs. Il est également nécessaire de maintenir une position de leadership sur les questions HSE autour du développement des nanomatériaux. la France se positionne aujourd’hui dans les pays de tête (avec l’Europe du Nord). Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 33 . Lyon-Biopôle. Nanoceram. Liens avec d’autres technologies clés 5 8 31 82 6 9 70 7 23 80 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA (Minatec. Cela passera en particulier par : • le renfort des transferts des laboratoires vers les industries . appréhension sociétale grandissante . Opportunités Quatrième révolution industrielle. la France accuse aujourd’hui un retard par rapport à l’Allemagne. STMicroelectronics. Menaces Impacts HSE inconnus. • l’intégration des nanotechnologies au sein des PME. Olmix. les disciplines scientifiques et l’ensemble des acteurs impliqués. la France détient moins d’un tiers des brevets européens . recyclage). Ineris.Chimie Matériaux Procédés pour l’ensemble des personnes qui auront un contact direct avec des nanomatériaux (production.silice) qu’au niveau des centres de compétences d’envergure mondiale (Minatec). notamment grâce au plan Nano-Innov. À noter cependant quelques réussites tant au niveau de la production de nanomatériaux (Arkema . Cancer-Bio-Santé. System@tic Position de la France La France a depuis le départ une position de leader au niveau de la recherche. Saint-Gobain • Centres de compétences : Pôle Axelera. Medicen. LPN. la mise en place de Nano-Innov est une avancée majeure pour la mise en place de centres d’intégration autour des nanotechnologies. Néanmoins. etc. de nombreux secteurs industriels concernés . Minatec. montée industrielle en puissance des USA. Nano-Innov . IEF. afin d’assurer plus de standardisation en la matière.nanotube. CNRS (IEMN. Inserm. Mecachrome. Aerospace Valley. Instituts Carnot. Minalogic. développement des techniques d’analyses à l’échelle nanométrique et de nouveaux matériaux de rupture tel que le graphène. engagée dans les nanotechnologies. L’élaboration de méthodes permettant d’évaluer la valeur ajoutée strictement attribuable aux nanomatériaux permettrait d’objectiver et de dépassionner le débat qui se développe actuellement sur le ratio performance/ risque de ces matériaux. le développement et la production de nouveaux produits et de nouveaux services. notamment pour apporter une meilleure compréhension de leurs comportements (élasticité. adaptative. Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Enjeux et impacts En permettant de visualiser. Il est possible de concevoir par ordinateur de nouvelles molécules actives basées sur la structure d’un récepteur et/ou sur des ligands ainsi que de développer des médicaments. D’après le cabinet Fuji-Keizai. il va accélérer la recherche. Il permettra. compétitive). d’accélérer la recherche sur les nouvelles énergies. La simulation moléculaire englobe toutes les méthodes théoriques et toutes les techniques de calcul utilisées pour modéliser ou simuler le comportement des molécules. telles que les équations d’état. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De nombreux acteurs sont intéressés par les applications de la modélisation moléculaire. il est possible de réaliser un polymère en fonction de l’usage désiré. déformation plastique…). La simulation numérique à très grande échelle devient ainsi un outil fondamental pour associer développement durable et développement industriel. par exemple un polymère pour lentilles de contact avec les propriétés adéquates. Cependant. Dans un contexte où le développement durable devient un enjeu majeur pour les économies et pour la planète. ont des capacités de prédiction limitées. la simulation moléculaire offre maintenant des prédictions fiables dans de nombreux cas où les méthodes classiques. dans des conditions environnementales optimales. le calcul intensif est un des outils les plus prometteurs. fine. Profitant de la disponibilité d’ordinateurs puissants à un coût modéré. Par sa capacité à simuler et à optimiser les phénomènes les plus complexes. et donc d’éliminer toutes celles dont la géométrie ou les propriétés sont incompatibles avec l’action recherchée. S’il est indéniable qu’il y a une évolution naturelle vers 34 TECHNOLOGIES CLÉS . le marché direct de la modélisation moléculaire dépasserait les 2 Md$ chaque année. de calculer et prédire la plupart de leurs propriétés. L’évolution de cette technologie se place dans un cadre plus global que le seul aspect réactionnel et moléculaire. Elle permet d’accéder de manière détaillée au comportement du système étudié. En effet.Di usante D'avenir 2. micro et macro dans des notions d’espace et de temps afin d’assurer la création de l’usine de demain (propre. d’introduire de nouvelles molécules et de nouveaux composants pour les industries chimique et pharmaceutique. le développement de la simulation moléculaire passera par une acceptation au niveau industriel. durable). C’est-à-dire que la modélisation devra associer les échelles nano. Ceci est particulièrement utile pour la conception de processus impliquant des éléments toxiques ou des conditions extrêmes de pression et/ou de température. Il est également possible de prédire la toxicité d’une molécule et d’évaluer les meilleures conditions de réactions afin de limiter l’utilisation de solvants. la modélisation moléculaire réduit le temps nécessaire pour la recherche et la conception de nouvelles molécules chimiques ou biologiques. en trois dimensions. en particulier l’industrie pharmaceutique ainsi que tous les secteurs de la chimie (lourde. Simulation moléculaire Description La simulation numérique du comportement des systèmes permet de réaliser des interprétations mécanistiques aux niveaux moléculaire et atomique souvent inaccessibles par l’expérience. par exemple. Pour les matériaux. un développement majeur en simulation concerne la prise en compte de toutes les échelles qui constituent un procédé. les molécules et leurs interactions. La simulation moléculaire est également de plus en plus utilisée dans le domaine de l’élaboration de matériaux. ou encore d’améliorer la compréhension des impacts sur les écosystèmes de nouveaux produits agricoles. Micmac. • la démocratisation de l’accès au calcul numérique pour accélérer l’innovation et en faire un moteur de développement économique . Chimie ParisTech. à l’image du master de biologie moléculaire et cellulaire mis en place à l’université de Jussieu (Paris) . Cermics. Inserm. en particulier. la modélisation ne saurait remplacer l’expérience et le savoir-faire dans la mise au point d’un nouveau composé ou produit. la diminution des coûts de développement pour les utilisateurs. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CNRS LCPQ. LAAS. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 35 . CEA (Le Ripault Tours. Total • Centres de compétences : Pôles RNMM (Réseau Normand de Modélisation Moléculaire). Alliance française Simbio-sys Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Le soutien au développement de la simulation numérique passe par : • le rapprochement des compétences au sein d’un même pôle. Grenoble et Saclay). une demande croissante pour une connaissance poussée à l’échelle moléculaire . ce qui limite son développement . Il faut donc s’attacher à créer des synergies entre ces deux approches. IBCP. dans les secteurs automobile et aéronautique où les compétences françaises en la matière ont permis de pousser les modélisations des appareils à un niveau élevé de précision. Menaces Le développement d’une solution logicielle non française avec des standards différents. ne bénéficie pas de programmes ANR dédiés. Opportunités Des applications très variées . et ensuite prédire et proposer des nouveaux composés adaptés pour une tâche ou des nouvelles expériences à effectuer. l’utilisation de telles approches. un déficit important de formation théorique. • la création de formations académiques alliant l’informatique aux sciences de la chimie et des matériaux. Sanofi Aventis. la France participe à différents groupes de recherche tels que le COSTD37 (Grid Computing in Chemistry) ou DIRAC (Program for Atomic and Molecular Direct Iterative Relativistic All-electron Calculations). École des mines. Ce rapprochement est d’autant plus important que la simulation numérique. la simulation moléculaire joue un rôle clé pour corroborer et expliquer les travaux expérimentaux. la recherche française est historiquement bien positionnée en chimie computationnelle. La modélisation des systèmes chimiques et des matériaux pourrait être une nouvelle compétence du pôle System@tic. bien qu’elle soit transversale. Dassault Systèmes. Au niveau européen. • le développement de ressources logicielles gratuites. Groupe de Graphisme et de Modélisation Moléculaire • Intégrateurs-utilisateurs : Air Liquide. Liens avec d’autres technologies clés 20 21 Analyse AFOM Atouts De nombreux acteurs et des connaissances françaises poussées en modélisation. En effet.Chimie Matériaux Procédés Position de la France La France a une tradition mathématique importante et une forte connaissance en modélisation numérique. PBIL. Société Française de Biophysique. Faiblesses Ùn manque de coordination avec les industriels . des laboratoires de recherche dispersés donc pas de synergie . De même. IFP Énergies Nouvelles. Proteus. soit 160 % d’augmentation en 5 ans. de la protéomique. et à partir de ressources renouvelables. Libragen. En effet. Les biotechnologies blanches reposent sur deux savoir-faire : • Les biotechnologies enzymatiques : exploitation de biocatalyseurs ayant la capacité de reconnaître les formes énantiomériques de molécules complexes. Des verrous techniques subsistent en particulier pour la gestion de la survie. il n’y a pas de relargage dans la nature (risque industriel classique). Limitées au début des années 2000 à des applications pharmaceutiques ou agroalimentaires. les biotechnologies blanches apparaissent comme une des réponses à plusieurs grands enjeux socio-économiques : indépendance vis-à-vis des ressources fossiles. la transformation ou la dégradation de molécules ou de bio-systèmes grâce à des procédés enzymatiques ou de fermentation dans un but industriel. Lesaffre. Axelera Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les biotechnologies blanches ouvrent la voie à des améliorations réactionnelles par l’augmentation de la sélectivité. les biotechnologies blanches sont en émergence sur d’autres industries comme le textile. Caspeo. de la cosmétique.). Aventis. diminution de la consommation en énergie (la consommation d’énergie et d’eau peut être abaissée de 10 à 80 %). Cette évolution est portée par des premières générations d’enzymes et de micro-organismes issus du vivant. Définitions Les biotechnologies blanches (ou biotechnologies industrielles) consistent en l’emploi de systèmes biologiques (bactéries/ enzymes) pour la fabrication. le développement des filières de la chimie des agroressources et du bois. voire totale suppression). ce qui favorise l’utilisation actuelle de procédés traditionnels sur des unités déjà existantes. volatilisation de métaux par méthylation). les arômes et parfums ou encore le traitement des minerais. PHA. les biotechnologies blanches sont aujourd’hui considérées comme matures avec en particulier la production de bioéthanol et autres biocarburants. les applications industrielles sont confinées dans les entreprises-bioraffineries. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LISBP (Insa Toulouse). En outre. lactique. Concernant les matières premières. tensioactifs. en particulier. cette croissance sera également portée par de nombreux développements effectués en amont. En permettant une production dans des conditions plus douces. de la pérennité et du maintien des performances des micro-organismes et des enzymes utilisés. etc.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 3. cellulose. Biotechnologies blanches Description Les biotechnologies blanches sont considérées comme un secteur en croissance. le papier. saccharose. Les biotechnologies blanches accompagnent.). Même si l’aspect développement durable rend les biotechnologies acceptables par la population. Elles ont pour objet la fabrication de produits chimiques et de bioénergie. les oppositions. Inra. IFP. Industries AgroRessources (IAR). Initialement positionnées sur des produits à haute valeur ajoutée. Sofiprotéol • Centre de Compétences : ARD. Chamtor. citrique. Le marché mondial des produits issus des biotechnologies blanches a été estimé à 125 Md$ en 2010 [5]. les classiques. fumarique. résidus organiques) ou des minerais (accumulation de métaux. SNF. L’Union européenne a fixé un taux de pénétration des biotechnologies blanches de l’ordre de 15 % de l’ensemble de la production de l’industrie chimique d’ici à 2020. Les biotechnologies blanches répondent aussi aux enjeux sociétaux en matière de produits verts à faible impact environnemental (émissions carbone faibles. Bioattitude. dans les industries autres qu’agroalimentaires. lubrifiants. deux produits issus des biotechnologies blanches dépassent le million de tonnes par an : l’éthanol et l’isoglucose. succinique. Deinove. l’utilisation des enzymes et micro-organismes. Biométhodes. Actuellement. Toutefois. BMSystems. Roquette. impact carbone positif (réduction de l’utilisation de solvants pétrochimiques jusqu’à 90 %. Genoscope • Utilisateurs : Arkema. des produits chimiques (pesticides. La mise en œuvre de nouveaux procédés liés à l’utilisation des biotechnologies nécessite des investissements importants. production de sulfure métallique. les aspects d’organismes génétiquement modifiés restent un frein en général. au-delà des ressources fossi- 36 TECHNOLOGIES CLÉS . À plus long terme. etc. • L’ingénierie métabolique : utilisation de micro-organismes capables de transformer directement la biomasse (amidon. Au-delà de ces marchés. de la spécificité. etc. elles présentent l’avantage de pouvoir réaliser les réactions à température ambiante et en milieu aqueux. protéines. en particulier du fait d’un contexte économique difficile. Metabolic Explorer.) et des polymères (PLA. les biotechnologies blanches permettent maintenant la production d’intermédiaires réactionnels (acides acétique. elles se développent de plus en plus vers les secteurs de la chimie. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Dans le domaine de l’énergie. oléagineux. des emballages ou des secteurs intermédiaires tels que les fibres ou les plastiques. Il se situe en 2010 aux alentours de 10 %. En particulier. de la cinétique et des rendements. l’essor de la génomique. de la bio-informatique et de la biologie de synthèse donneront accès à des micro-organismes encore plus performants. ICSN. permet l’emploi de matières premières renouvelables et la valorisation de la biomasse non alimentaire. produits biodégradables). notamment de température. devraient être moins importantes. Manque de formation spécifique biotechnologies et bioproduits dans le système d’enseignement français actuel.Chimie Matériaux Procédés Position de la France La France présente un fort potentiel d’utilisateurs de la technologie avec des leaders de l’industrie chimique mais manque d’un grand producteur d’enzymes. Afin de soutenir le développement de cette filière. fort développement des biotechnologies dans les pays asiatiques (Chine. Par ailleurs. il y a nécessité de développer des recherches en ligne avec le strategic research agenda de la plateforme SUSCHEM en prenant le leadership sur des projets européens. les molécules biosourcées réalisées dans ces plates-formes restent encore peu connues. La France devrait rassembler ses compétences sur le domaine précis et porteur qu’est la production de sucres fermentiscibles à bas coûts à partir de la lignocellulose. Liens avec d’autres technologies clés 5 57 39 72 41 Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 37 . par nature. Le développement des biotechnologies blanches dans le secteur de la chimie peut être assuré par la création de véritables bioraffineries ayant d’importantes capacités de production. en technologies d’extraction et en purification. les États-Unis affichent le même nombre de sociétés qu’en Europe. deuxième producteur chimique européen. Recommandations Analyse AFOM Atouts Deuxième puissance agricole mondiale. Les biotechnologies industrielles rassemblent. en misant sur des innovations concernant les produits et les procédés. nouveaux investissements du grand emprunt (bioraffineries. mais emploient deux fois et demie plus de personnes et dépensent trois fois plus en R&D que l’Europe. pôles de compétitivité à vocation mondiale. des technologies qui font appel à des compétences pluridisciplinaires (besoin en techniques de séparation. manque d’intégration interdisciplinaire et de coordination. Des efforts importants sont à mener pour prendre en compte ces nouvelles molécules dans les normes afin de faciliter leur production. peu de producteurs d’enzymes français. en capteurs et en automates. Menaces Demandes sociétales contradictoires. Faiblesses Faible transcription des recherches en développements technologiques. Opportunités Répondre aux enjeux de la chimie verte. ce qui oblige les utilisateurs à se fournir à l’étranger. la question de la formation de nouveaux profils multidisciplinaires doit être étudiée. Absence d’articulation à l’échelle européenne. ainsi qu’en informatique de gestion des procédés). Inde). En comparaison. assurer la compétitivité de l’industrie chimique française et européenne. autres…). Cependant. Elles permettent de tirer profit des comportements fluidiques et réactionnels originaux qui apparaissent à ces échelles. nitration. Fluidgent. Définitions Les technologies microstructurées constituent une classe innovante d’équipements de synthèse et de production de composés chimiques. CEA (GRETh-LETH). MEPI. CNRS (LAAS) • Intégrateurs : AETGroup. Les microréacteurs fonctionnent sur le principe d’un procédé en continu et se différencient fortement des réacteurs de synthèse traditionnels par plusieurs caractéristiques clés comme un plus haut gradient de température et de pression. En effet. Cependant. Boostec. LGPC.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 4. Ces outils s’intègrent dans une approche nouvelle (liée à la microfluidique) s’appuyant notamment sur l’utilisation d’unités réactionnelles élémentaires associées en parallèle pour obtenir des unités de production de forte capacité. micromélangeurs. de la chimie de base et des produits pétroliers (raffinage). couplage réaction-cristallisation. microéchangeurs . les économies réalisables grâce aux technologies de miniaturisation peuvent être associées à la réduction des dépenses énergétiques. Au-delà de ces premiers secteurs d’applications. Ces technologies reposent sur une structuration des outils de production à l’échelle de la centaine de microns. limités principalement aux acteurs de la pharmacie.). En 2006. Intensification réalisable aussi par l’association des technologies de miniaturisation et des technologies multifonctionnelles avec hybridation des opérations unitaires dans le même équipement (distillation catalytique. LGC-INPT. PASS et à l’échelle européenne Gasmems et Suschem 38 TECHNOLOGIES CLÉS . L’enjeu pour les années à venir ne se situe pas tant dans le développement toujours plus évolué de nouveaux dispositifs intensifiés. Sanofi • Centres de compétences : Pôle Axelera. IFP Energies Nouvelles. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LRGP. Fives Cryogénie. Elles apportent aussi une grande flexibilité lors des augmentations de capacité de production et facilitent les étapes de scale-up des procédés. Microstructuration Description Il existe deux grandes familles de technologies : • les micro-outils : microréacteurs. une amélioration des conditions de sécurité et des économies d’énergie. de la chimie fine et de la chimie de spécialités. etc. Rhodia. cristallisation-distillation. Alfa Laval. passage batch/continu). les économies étant de l’ordre de 20 % aujourd’hui. STMicroelectronics • Utilisateurs : Pierre Fabre. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le principal marché de ces technologies est celui de l’industrie chimique notamment pour des réactions difficiles à mettre en œuvre au niveau industriel (sulfonation. un transfert thermique plus élevé et une augmentation de la surface d’échange surface/volume. Corning. Le groupe suisse Lonza [7] a d’ailleurs à ce sujet réalisé une étude se basant sur leurs vingt-deux plus grands process : 50 % des réactions en chimie fine et pharmacie pourraient bénéficier d’une production en mode continu grâce à la technologie microstructurée. • les outils microstructurés (microstructuration d’une partie d’un outil macroscopique) : échangeurs thermiques compacts. On imagine ainsi très bien les bénéfices dans le secteur des gaz industriels où les coûts énergétiques représentent près de 40 % des coûts de production. des opportunités sont également pressenties dans les secteurs des gaz industriels. un des verrous pour une plus grande implémentation des technologies intensifiées en France concerne leurs coûts de production. une diminution de la taille des équipements. hydrogénation. les micro-réacteurs représentaient un marché de l’ordre de 100 millions de dollars [6] mais les opportunités de développement sont importantes. Elles permettent de favoriser un meilleur contrôle des conditions de réactions. Ce coût peut rester prohibitif face aux bénéfices qu’apporte cette technologie. réacteurs chimiques microstructurés de taille macroscopique. des coûts d’investissements et de fonctionnements réalisables avec les technologies multifonctionnelles (hybridation des opérations unitaires). réacteurs chromatographiques. Il s’agit clairement d’un sujet à fort enjeu pour la compétitivité industrielle de la France dans la mesure où les technologies microstructurées : • représentent une opportunité de maintien des activités industrielles et des compétences scientifiques liées à la chimie en France • permettent de s’intégrer de façon significative dans des programmes d’innovation ou de recherche liés à la chimie verte et aux problématiques environnementales et de sécurité. L’évolution de ces technologies se place dans le cadre de l’intensification des procédés. Cependant les développements restent encore ponctuels. En effet. Il s’agit aussi d’intégrer la microfluidique dans le développement des méthodes de conception de procédés à la place des procédés classiques. il a été démontré par le Centre de la technologie de l’énergie de CANMETVarennes au Canada (CTEC Varennes) qu’adopter de nouveaux échangeurs de chaleur ou augmenter la surface d’échange thermique engendre des économies d’énergie de 15 % à 35 % dans les raffineries ou les usines pétrochimiques. méthylation…). que dans l’intégration de ces nouveaux dispositifs dans des procédés de production déjà existants (procédé multi-échelle. la GrandeBretagne. microréacteurs composites. Il est nécessaire de tirer parti du potentiel de la mise en œuvre conjointe des technologies membranaires et des nanomatériaux dans le domaine des microréacteurs pour la chimie. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 39 . Menaces Capacité de production limitée et manque d’acceptation dans l’industrie. Cela devra aussi passer par un soutien à l’innovation industrielle (programmes partenariaux) en impliquant les grands groupes utilisateurs que sont les leaders mondiaux Air Liquide et Total dans le but de créer une filière autour des technologies microstructurées. La microstructuration est une rupture technologique qui nécessite de mettre en place une filière organisée autour des laboratoires. Il sera également nécessaire de fédérer par des collaborations les compétences déjà existantes au sein des différents réseaux en France et en Europe. de la chimie fine. USA. filière des technologies microstructurées peu développée. Cependant. il reste à démontrer la rentabilité de ces technologies afin de permettre leur diffusion dans le tissu industriel français. notamment pour des problèmes de connectiques entre réacteurs microstructurés . intégrateurs et utilisateurs finaux. PaysBas. Le développement des technologies microstructurées pourrait passer par le lancement d’une deuxième génération de micro-outils (microréacteurs catalytiques. La performance des microréacteurs a été démontrée. de la chimie organique et des produits pétroliers. microréacteurs multiphasiques. le Japon. la France bénéficie de nombreux acteurs en chimie et chimie fine ainsi que d’une force académique présente avec une volonté de structurer des actions impliquant à la fois la recherche publique et les industriels. centres de recherche. Opportunités Utilisation des micro-outils dans les secteurs de la pharmacie. Grande-Bretagne. Développement limité en raison de la lourdeur des investissements nécessaires. Enfin. Analyse AFOM Atouts Recherche académique de pointe en matière de réacteurs microstructurés avec de nombreux centres de compétence . cinq pays ont déjà développé la technologie de première génération (Allemagne. à surface fonctionnalisée) en réalisant la promotion et la diffusion de l’information entre la recherche et les industriels. forte industrie chimique en France avec une bonne renommée internationale et une volonté forte de structurer des actions entre recherche publique et entreprises. Liens avec d’autres technologies clés 1 83 5 9 Recommandations Position de la France La France se situe plutôt en retrait par rapport aux pays moteurs que sont l’Allemagne. Toutefois. cette technologie fait partie des procédés liés au développement durable. les Pays-Bas et les États-Unis.Chimie Matériaux Procédés Faiblesses Financements faibles comparés aux autres pays . Japon). Développement des outils microstructurés pour les industries des gaz. de la chimie de spécialité et des biotechnologies. électrocatalyse. Ainsi. les technologies et les applications de la catalyse ont cependant atteint des degrés de développement divers : exploitée depuis plusieurs décennies dans l’industrie du raffinage.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 5. biocatalyse. Plus récemment d’importants développements ont été réalisés dans le domaine de l’environnement avec notamment l’intégration des catalyseurs dans le matériau pour la réalisation de surfaces photocatalytiques autonettoyantes. Par ailleurs. économie d’énergie. La catalyse rassemble un ensemble de voies technologiques diverses : catalyse hétérogène..). 40 TECHNOLOGIES CLÉS . Catalyse Description Dans un contexte industriel tourné vers l’optimisation des procédés (améliorations environnementales.. la catalyse apparaît comme une technologie clé dans la mesure où elle permet une amélioration de la cinétique et de la sélectivité des réactions chimiques. Les prestations de services accompagnant la catalyse sont envisageables dans le cadre du recyclage des matériaux rares utilisés en tant que catalyseurs (solutions de régénération). la catalyse reste un domaine encore en plein développement car la mise au point de nouveaux catalyseurs ouvre de nouvelles opportunités dans : • l’accès à de nouvelles applications : polymérisation. contraintes qui ont été identifiées comme des facteurs pouvant peser sur la compétitivité des entreprises. de nombreux développements de catalyseurs nécessitent une approche « sur mesure » pour répondre à des exigences précises nécessitant des relations client-fournisseur étroites. • l’énergie : utilisation de catalyseurs dans de nombreuses étapes du raffinage. Globalement matures. réactions stéréospécifiques. La catalyse hétérogène représente 95 % des réactions catalytiques industrielles. La catalyse permet de trouver des solutions ingénieuses pour élaborer plus efficacement les molécules utilisées par les marchés en aval de l’industrie chimique (économie de matières premières. Mais on peut considérer que le marché de la catalyse se répartit sur trois principaux secteurs : • les polymères et produits chimiques : la fabrication de plus de 80 % des produits chimiques dépend de réactions catalytiques . la catalyse constitue un véritable levier pour maintenir la compétitivité des entreprises françaises. température. coûtant respectivement plus de 40 000 €/kg et 70 000 €/kg [9]. l’évolution de la catalyse s’oriente vers la réalisation et la maîtrise de catalyseurs à l’échelle nanométrique afin d’améliorer les vitesses et sélectivités tout en utilisant des métaux peu onéreux à la place de métaux nobles. • la protection de l’environnement : traitement des émissions gazeuses des sources fixes (industrie) et des véhicules (pots catalytiques). reconversion de polymères (exemple du recyclage chimique des plastiques). Aujourd’hui. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les applications de la catalyse sont très diverses.. à base de platine et de rhodium. Les réactions catalysées sont réalisées dans des conditions optimisées (solvant. En améliorant les rendements. entre autre. • l’accès à de nouvelles matières premières (matière première renouvelable avec la biocatalyse) . la catalyse est en émergence dans le domaine de la production d’hydrogène et de la production de carburants issus de la biomasse. pression. et en diminuant la consommation énergétique. En effet. traitement des gaz (procédé Fischer Tropsch) ou de la biomasse (lignocellulose en particulier) . Le marché mondial de la catalyse a été estimé à 15 Md$ en 2007 avec pour principal secteur d’applications l’automobile suivi de la chimie (cette dernière représentant moins de 30 % du marché) [8]. catalyse homogène. Cette volonté de trouver des alternatives aux métaux nobles s’appuie également sur l’intérêt de limiter notre dépendance à des matériaux dont les conditions d’accès restent difficiles. • l’accès à de nouveaux procédés (intensification des procédés). D’un point de vue réglementaire.. photocatalyse. la catalyse se présente comme une démarche permettant de faire face aux contraintes environnementales auxquelles sont soumis les industriels. réduction du traitement des déchets). les catalyseurs courants sont aujourd’hui. réduction des investissements. intensification des procédés de production). Le catalyseur participe à la réaction mais est régénéré à la fin de celle-ci. traitement des eaux . La diffusion des technologies de catalyse dans le tissu industriel français nécessite d’harmoniser les langages de communication scientifique et les normes du secteur. réduction du nombre d’étapes. parfois toxiques. Total. IFP. La création d’un site non-pétrochimique de validation pour les essais pilotes permettrait d’aider à l’émergence de nouvelles offres. Liens avec d’autres technologies clés 1 34 58 2 37 4 54 Analyse AFOM Atouts Fort potentiel scientifique. Lacco. Le développement des moyens de simulation moléculaire est une ressource clé afin de trouver de nouveaux catalyseurs aussi bien pour ceux destinés aux secteurs « normés » (raffinage) que pour des secteurs propriétaires. des groupes industriels leaders sur les marchés utilisateurs. Faiblesses Présence encore limitée d’acteurs français au niveau de la production. mais présente des atouts limités pour la production de catalyseurs. LMCCCO • Intégrateurs : Axens. Renault.Chimie Matériaux Procédés Acteurs Principaux acteurs français • R&D : IRCELyon. Opportunités Marché dynamique apportant une réponse aux exigences sociétales d’optimisation des procédés (diminution de l’impact environnemental. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 41 . GDF-Suez. Menaces Les catalyseurs développés par la recherche ne sont pas toujours exploitables au niveau industriel (exemple des organométalliques). notamment au niveau des PME. les acteurs du pôle Axelera et des différents laboratoires sur la catalyse placent la France dans le peloton de tête au niveau mondial. Rhodia. utilisation de moins de solvants ou de solvants durables). Veolia • Centres de compétences : Pôle Axelera. PSA Peugeot Citroën. La maîtrise de ces deux paramètres est envisageable par une meilleure connaissance des procédés qui leurs sont associés. il est nécessaire de renforcer l’intégration et le rapprochement de la recherche française et européenne avec le monde industriel. La France présente un fort potentiel d’utilisateurs de la technologie avec des leaders de l’industrie chimique. UCCS (Lille). En effet. Sicat • Utilisateurs : Arkema. tout en favorisant des collaborations entre acteurs public et privé. de l’environnement et de grands acteurs du secteur du transport (automobile). La catalyse est un des trois axes thématiques du pôle Axelera et les laboratoires de recherche IRCELyon et IFP Énergies nouvelles sont des acteurs majeurs au niveau européen. Suschem Recommandations Position de la France D’un point de vue recherche académique. Eurecat. La production et la durée de vie des catalyseurs doit faire l’objet de plus de recherche afin d’assurer l’essor de la catalyse. utilisation de métaux nobles. Le dépôt de couches minces doit permettre d’assurer un accroissement de la compétitivité de l’industrie métallurgique par la production d’éléments avec de meilleu- 42 TECHNOLOGIES CLÉS . Les principales méthodes de PVD sont des méthodes basées sur une pulvérisation cathodique (pulvérisation des atomes d’une cathode sous forme de particules neutres qui se condensent sur le substrat). Ces approches reposent uniquement sur des procédés physiques (évaporation sous vide haute température. La CVD est basée sur un contrôle fin des vitesses d’évaporation et des flux gazeux pour atteindre les épaisseurs recherchées allant jusqu’à des couches ultra-minces utilisés dans l’industrie des semi-conducteurs (Atomic Layer Deposition ou ALD). Dans ce cas. bactéricides. la cosmétique et l’énergie. Le substrat est exposé à un ou plusieurs précurseurs en phase gazeuse. la santé. Contrairement à la CVD. Ils rassemblent de très nombreuses voies technologiques. L’utilisation d’un plasma permet de diminuer les températures de fonctionnement et d’améliorer la qualité du dépôt. etc. l’application de couches minces sur des matériaux permet de leur donner de nouvelles propriétés telles que l’anticorrosion. l’électro-dépôt par synthèse électrochimique et la voie sol-gel. qui réagissent et/ou se décomposent à la surface du substrat pour générer le dépôt désiré. Ces trois fonctions constituent les principales préoccupations des industries mécaniques. Dépôt de couche mince Description Les procédés de dépôt de couche mince utilisés en traitement de surface sont appelés également procédés de «fonctionnalisation de surface». En électronique. À titre d’exemple. l’automobile. Définitions Le traitement de surface et en particulier le dépôt de couche mince sont des techniques développées dans le but de procurer de nouvelles fonctionnalités ou performances aux matériaux. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De manière générale. Il était estimé à 7. il est possible de déposer tous types de métaux afin d’assurer une meilleur conductivité ou réaliser des interconnexions entre éléments. adhésives.3 Md$ en 2008 [10]. Les fonctions recherchées sont multiples. de réaliser des surfaces anticorrosion. le bâtiment. l’optique. il peut être cité : • l’approche « dépôt chimique en phase vapeur ou CVD (Chemical Vapor Deposition). de sensibilité-résistance à des espèces chimiques données. les procédés de nettoyage sans solvant. Les principaux sont : la mécanique. il est possible de gérer la réflectivité optique. de frottement. On distingue de nombreuses applications. Enjeux et impacts Dans tous les secteurs industriels. résistives. auto-nettoyantes. il n’y a pas de réaction chimique à la surface du substrat à revêtir . Parmi les plus utilisées. les techniques les plus fréquentes sont le dépôt chimique en solution. Plus généralement. • l’approche « dépôt de couches minces par voie liquide ». Dans le domaine du photovoltaïque. Le marché du dépôt de couche mince est un marché dynamique. le dépôt de couche mince adresse de nombreux marchés d’applications. bombardement plasma). les technologies de CVD permettent de réaliser des couches minces de silicium cristallisé utilisées dans les panneaux solaires.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 6. Il est aussi envisageable de réaliser des capteurs chimiques ou physiques par la super- position de plusieurs types de couches (adhérentes. • l’approche « dépôt physique par phase vapeur ou PVD (Physical Vapor Deposition). il est possible d’obtenir « en conditions opératoires douces » des couches de haute performance notamment pour des applications en optique. de mouillage. En effet. le renforcement de la dureté de surface ou encore la diminution des frottements. la maîtrise de la conception et de la caractérisation de nouvelles surfaces est un enjeu majeur dans la mise au point des nouveaux produits. Il s’agit dans ce cas des procédés assistés par plasma (Plasma Enhanced CVD et ALD. les couches minces sont appliquées sur des verres pour les rendre par exemple antireflet ou anti-UV. le textile. actives). l’électronique. ou PECVD et PEALD) . Dans ce dernier cas. En optique. le marché mondial de la CVD devrait atteindre les 12 Md$ d’ici à 2013. com • Centres de compétences : Pôles Viameca. Cetim. Sur ce point se pose la question de notre capacité et de notre volonté à maintenir un minimum de compétences autour de ces technologies. Menaces Mondialisation de l’économie et délocalisation des industries clientes (mécanique…) . notamment pour les PME qui seront à terme confrontées aux problèmes de l’accès à ces technologies. Ces technologies doivent en parallèle intégrer les considérations environnementales. Toutefois. Faiblesses Manque de moteur national . Opportunités Réponse technologique des industriels aux contraintes réglementaires . possibilité de définir une offre de service (externalisation des activités de surface. Cirimat • Intégrateurs-utilisateurs : Essilor. Electronique (CEA Liten). Matéralia. hygiène) répondant aux nouveaux besoins des marchés d’applications. De plus. Par ailleurs. LSGS. la filière « couche mince » devra réfléchir à la prise en compte dès la phase de conception des produits des questions de recyclage. Groupe HEF. la France présente deux visages. Considérés comme une technologie mature. forte demande des industries clientes sur des niches commerciales . en développant des solutions multi-matériaux. La diffusion de cette technologie est inhérente à la mise en place d’une offre de services de traitement de surface « à façon » basée sur un savoir-faire de déposition capable de répondre aux exigences des différents secteurs et filières d’applications. l’internationalisation des entreprises clientes peut être un levier de développement.trs-online. d’un tissu industriel très dense et d’une dynamique importante des PME/PMI en traitement des surfaces. diminution de la main d’œuvre (non renouvellement). Céramique. • le risque d’une perte de compétences. fonctionnalisation). Saint-Gobain l’Electrolyse SA et plus de 200 entreprises répertoriées sur www. généralement associée à une image de procédés polluants. ces technologies doivent prendre en compte : • le recyclage : enjeu d’importance pour des technologies majoritairement utilisées par des PME. Mais il existe également un risque de perte de savoir-faire lié à des effectifs en décroissance et un recul au niveau de l’accès aux technologies. Femto-ST. intégration de compétences difficile pour les PME. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 43 . Plasturgie et à l’échelle européenne.Chimie Matériaux Procédés res ou de nouvelles fonctionnalités (propriétés mécaniques. Une situation en pointe portée par des acteurs leaders dans leurs domaines et une recherche active sur le sujet. Liens avec d’autres technologies clés 1 48 7 58 22 60 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA-Liten. Analyse AFOM Atouts Présence de leaders internationaux. Groupe Bodycote (HIT). Hardecoat Recommandations Position de la France Dans le domaine du dépôt de couche mince. Mecachrome. la mise au point de dépôts de couche mince dits « propres » répond à des contraintes réglementaires grandissantes et apparaît comme un des enjeux majeurs du secteur. Il sera néanmoins nécessaire de mettre en place des filières de recyclage associées. le recyclage peut être un élément différenciant lorsqu’il est considéré dès la conception. En effet. les dépôts de couche mince jouent un rôle capital dans l’élaboration de solutions multi-matériaux de performance. forte dépendance de ces entreprises (PME) à quelques donneurs d’ordres. En France. les sports et loisirs. à changement de phase. photochromiques. Les matériaux dits « intelligents » sont des matériaux capables de réagir et de s’adapter à des modifications de l’environnement extérieur. Ce sont essentiellement des PME de moins de 50 personnes résolument tournées vers l’international. piézoélectriques. l’autoréparation pour le génie civil. Ils doivent en effet être plus performants.et macroscopique est nécessaire. mécaniciens et formulateurs est nécessaire afin de garantir une adaptation optimale des performances des matériaux à leur usage. les matériaux auto-réparants/ cicatrisants. communicants. la connaissance fine des structures à l’échelle moléculaire nano-. L’introduction de fibres haute performance a permis l’essor de la filière française textile technique (textile anti-feu. nucléaire. Une coopération entre chimistes. est également critique. physiciens. textile balistique. En effet. 2020). La maîtrise des procédés de mise en œuvre et de traitement des matériaux. Cette famille couvre à la fois des demandes de performances techniques particulières (matériaux fonctionnels) et des besoins de solutions adaptatives et multifonctionnelles (matériaux intelligents) Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Tous les marchés sont concernés par le développement des matériaux fonctionnels et intelligents. tels que l’allègement pour le transport. autonettoyante).Di usante Di usante D'avenir D'avenir 7. intelligents et de performance représentent une famille large de matériaux développés pour répondre à l’évolution des cahiers des charges toujours plus complexes des marchés d’applications servis par l’industrie des matériaux. les suites du Grenelle de l’environnement impliquent le développement de matériaux « super isolants » permettant de faire face aux futures exigences thermiques (réglementations thermiques 2012. Définitions Les matériaux fonctionnels. l’emballage… Ces secteurs ont. Mais d’autres secteurs apparaissent désormais moteurs pour la mise au point de matériaux plus performants ou multifonctionnels : la santé (biomatériaux). la mise au 44 TECHNOLOGIES CLÉS . feu. Dans ce cadre. 400 entreprises (pour presque 20 000 salariés) ont été répertoriées comme ayant une activité textile technique majoritaire et stratégique. automobile. composites conducteurs…). La nouvelle génération concerne le développement de textile intelligent (communicant.5 milliards d’euros. On retrouve les matériaux à mémoire de forme. médicalisé). antibactérienne. Matériaux fonctionnels. Dans ce cadre. Ce besoin de collaboration au niveau scientifique et technique trouve un relais au niveau industriel dans la nécessité de développer les méthodes et outils de co-conception. aéronautique. Les matériaux fonctionnels et intelligents sont clairement un exemple de solutions « amont » qui permettent de répondre aux nouvelles exigences et mutations des industries en aval. Cela représente d’ores et déjà en France 30 % de la production de textile nationale avec 4 Md$ en 2006 et 3 % de croissance annuelle [11]. Les marchés les plus porteurs d’innovations technologiques sont historiquement les plus exigeants du point de vue des performances : espace. plus durables. Le secteur du textile est un exemple intéressant de l’apport de ces familles de matériaux. Enjeux et impacts Les matériaux bénéficiant de nouvelles propriétés revêtent une importance particulière quant à la compétitivité future et au développement durable de l’industrie européenne. La maîtrise de l’ensemble des sciences et techniques liées aux matériaux apparaît comme le facteur clé pour atteindre les performances recherchées. corrosion…) ou bien des fonctionnalités particulières (antistatique. notamment grâce à la modélisation. etc. L’intégration de ces matériaux dans le produit final donne accès à de nouveaux systèmes (nouveaux capteurs de pression ou d’actionneurs tels les injecteurs à commande. méso. Plus récemment. par ailleurs. intelligents et de performance Description Les matériaux de haute performance présentent des résistances inusuelles (mécanique. ils constituent la base de progrès techniques dans de nombreux secteurs. les nanomanipulateurs) ou à de nouveaux produits (textiles respirants. textile antistatique). Plusieurs enjeux se posent pour les matériaux fonctionnels et performants. avec de multiples fonctionnalités et avec l’aptitude à être transformés et à être recyclés. un impact important en matière de diffusion des innovations auprès du grand public. Leur chiffre d’affaires en 2007 s’est élevé à 3. défense. IAR. Afin d’assurer la création de matériaux fonctionnels adaptés aux besoins de l’industrie il est nécessaire d’intensifier les collaborations entre les différentes filières productrices et utilisatrices. Rhodia. L’introduction de solutions haute performance et/ou intelligentes permet également de miser sur les marchés de demain et de conserver une avance technologique. Dickson Constant. Pour faire face à la concurrence. Imerys. Onera. De plus. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 45 . Aerospace Valley. CNRS SIMap • Intégrateurs-utilisateurs : ArcelorMittal. Porcher.htm • Centres de compétences : Pôles Axelera. Lafarge. Et 300 acteurs recensés sur http://www.industrie. Plasturgie. Arkema) et un tissu de PME innovantes notamment dans le domaine du textile. En particulier. Saint-Gobain.Chimie Matériaux Procédés Par ailleurs. Air Liquide. Menaces Concurrence internationale forte. Total. Le développement de ces matériaux est largement conditionné par la demande. Safran. L’apport de la chimie est fondamental afin d’amener la fonction au cœur même du matériau. IFTH. EADS. Faiblesses Manque de coopération et de coordination entre les corps scientifiques. Up-Tex et FEMS pour l’Europe Position de la France La France a un positionnement historique sur les matériaux haute performance avec des leaders mondiaux (Saint-Gobain. Liens avec d’autres technologies clés 2 68 11 70 47 72 Analyse AFOM Atouts Potentiels d’acteurs industriels et de centres de ressources importants. de l’énergie. Opportunités Apporter des solutions innovantes aux problématiques des secteurs en aval. la France possède également les opportunités de développement avec un grand nombre d’acteurs de dimension internationale utilisateurs de ces technologies (secteurs du transport. Il convient également de ne pas perdre de vue les potentialités des produits multimatériaux dans la recherche de matériaux performants. la France doit se positionner clairement pour l’éco-conception de ces matériaux dans le but d’assurer leur recyclage. Solvay. Matéralia. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti. Essilor. …). Ce développement pourrait ainsi être encouragé en facilitant les démonstrations technologiques et la diffusion des innovations auprès des industriels et du grand public. maintenir l’activité industrielle en misant sur la technicité. Arkema. la rupture. Materalia) de renommée européenne ou mondiale a été mis en place. Cette prise en compte du recyclage dès la conception des matériaux doit être accompagnée par la création d’une filière qui sera en mesure de gérer la fin de vie de ces nouveaux produits. autres acteurs de la FFM. point de ces fonctionnalités et solutions inédites assure la croissance de la valeur d’usage des matériaux. Areva. Techtera. et donc par de nouvelles applications et de nouveaux marchés. la prise en compte des problèmes d’assemblage et surtout du désassemblage reste clé dans l’optique d’assurer un recyclage réaliste (assemblage et désassemblage sont des étapes critiques de l’écoconception).fr/observat/innov/ materiau/so_mate. le développement de centres de ressources techniques (Techtera. tissu industriel important et programme CNRS « matériaux fonctionnels et procédés innovants ».gouv. la domotique. les systèmes de sécurité. les procédés réactionnels. les automobiles. de travailler sur les systèmes de transduction et de traitement du signal.. Ils sont composés de deux éléments principaux : un système de reconnaissance et un transducteur de signal . miniaturisation). Au-delà du fonctionnement intrinsèque des capteurs. Les MEMS constitueront un marché de 19 Md$ en 2015 selon le cabinet Yole Développement [13]. électronique.) donnant un renseignement sur l’environnement du capteur. 80 % des capteurs semi-conducteurs dépendaient en 2008 de dispositifs issus des technologies MEMS. Ce système comprend la détection. etc. biologie agroalimentaire.5 Md$. systèmes de reconnaissance biologique réalisés à l’aide de : biopuces. à la sécurité (intrusion-détection) en passant par le suivi des infrastructures et l’environnement (qualité de l’air. En particulier. son. Dans le domaine des capteurs chimiques. mécanique. transforment de l’information chimique en un signal analytique utile. Dans le cadre des capteurs physiques. pour obtenir des avancées significatives dans le domaine des capteurs. les marchés d’application requièrent des capteurs assurant des mesures en continu avec un spectre plus large et une sélectivité plus fine. Ce savoir-faire pénètre le secteur Les évolutions technologiques s’accompagnent de besoins nouveaux en métrologie. estimé de l’ordre de 13. ADN… Ils sont perçus comme complémentaires des autres capteurs par leur mesure à l’échelle moléculaire. Cette question est cruciale pour des applications de type capteurs déportés. position. le secteur automobile est fortement consommateur de capteurs (physiques et chimiques). grand public avec le développement de solutions duales comme le « nez électronique ». le marché des capteurs pour l’automobile est. Cependant. sciences de la vie… Dans ces secteurs. etc. les gyroscopes. la transmission et l’analyse de l’information établie. Parallèlement à ces améliorations au niveau des systèmes de détection. en particulier les accéléromètres. température. Définitions Un capteur est défini comme un système intégré comprenant le moyen de réaliser une mesure. composition). masse. les capteurs de températures. la mesure de tels paramètres exige des temps d’expérimentation longs et en continu. sans le perturber. détection d’armes biologiques ou chimiques). Capteurs Description On recense trois types de capteurs : • les capteurs physiques. • les capteurs chimiques. il existe un véritable enjeu de miniaturisation et de diminution des coûts de production afin de permettre la diffusion et l’intégration de cette technologie à grande échelle. En particulier. L’autonomie en énergie est également un véritable facteur clé de succès pour une intégration réussie des capteurs dans notre environnement quotidien. 46 TECHNOLOGIES CLÉS . lumière.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 8. les chaînes de production. automobile. déplacement). Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les capteurs sont nécessaires à tous les marchés industriels : aéronautique. au-delà des applications contrôle-sécurité industrielle. les nanomatériaux apparaissent comme une brique technologique essentielle pour augmenter la sensibilité du dispositif. les fonctions associées aux capteurs sont diverses. mesurent une variation (déplacement. construction-BTP. Ce marché s’ouvre au particulier avec l’intégration de tous types de capteurs dans les objets courants tels que les appareils photographiques ou les téléphones (lumière. économie d’énergie)… À titre d’exemple. température. Face à ces différents enjeux. Ces capteurs sont des solutions de choix pour suivre un système à distance.. il sera également nécessaire. tout en diminuant la quantité de produits sensibles à mettre en œuvre (réduction des coûts. • les capteurs biologiques. Les capteurs ont pour vocation d’être intégrés dans des systèmes complexes tels que les avions. allant du contrôle de process (débit. la miniaturisation des capteurs laisse entrevoir la possibilité de réaliser des réseaux de capteurs pour faire de la détection multiparamétrique. en effet. Les technologies de détection associées sont diverses mais la plupart relèvent entre autres des technologies MEMS et NEMS (Micro et Nano ElectroMechanical System) . d’importants développements ont été effectués pour des applications défense (détection d’explosifs. micro-organismes. [12]. L’intégration des capteurs dans des matériaux peut être considérée comme une voie technologique pour le développement de matériaux intelligents car ils permettent d’assurer le lien entre le matériau et son monde extérieur et confère ainsi au matériau une capacité d’adaptation. En 2012. il existe aujourd’hui un véritable enjeu sur la question de l’autonomie en énergie des capteurs. En parallèle. chimie matériaux. Valeo • Centres de compétences : Pôles Axelera. Auxitrol. Applied Sensor (Suède). il n’existe pas réellement aujourd’hui de filières industrielles « capteurs ». • favoriser le développement de nouvelles générations de capteurs. il y a un besoin de développer des technologies associant MEMS et NEMS pour servir les futurs besoins de capteurs à très bas coûts des applications grand public et. Par ailleurs. Le manque de sociétés présentant des compétences d’intégration nous positionne en retrait sur ces marchés. Liens avec d’autres technologies clés 1 31 7 82 16 Avec une cinquantaine de laboratoires travaillant dans le domaine des capteurs. Neosens. seulement un tissu de PME. etc. des technologies NEMS pour des capteurs d’analyse biochimiques. Minalogic. les opportunités de développement existent puisque la France possède un grand nombre d’acteurs de dimension internationale utilisateurs de cette technologie (secteurs des gaz industriels. CNRS-LAAS • Intégrateurs-utilisateurs : Alpha-Mos. chimie. La France doit actuellement faire face à une concurrence croissante des laboratoires de recherche et des industriels américains qui intensifient leurs efforts sur les capteurs chimiques-biologiques (suite à la reconnaissance de la menace bioterroriste). Hach Lange. à plus long terme. Elopsys. Heito. environnement.Chimie Matériaux Procédés Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti. STMicroelectronics. OpticsValley. Elta-Areva. Position de la France Recommandations Le développement des capteurs passe par deux approches : • assurer la diffusion des solutions existantes mettant en place des plates-formes d’intégration et des démonstrateurs pour faciliter les relations PME-grands groupes . Horiba. l’Europe est également bien positionnée dans ce secteur. Faiblesses Pas de leader international. Cependant. la mise en place d’une plate-forme environnement-procédés où utilisateurs et fournisseurs pourront collaborer. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 47 . Menaces Développement de solutions bas coût étrangères  . Dans ce cadre.). Lime. ArcelorMittal. Canceropole Clara Analyse AFOM Atouts Nombreux acteurs utilisateurs de la technologie (automobile. Par ailleurs. témoignant d’un manque réel sur cette thématique au niveau industriel : à titre d’illustration. Humirel. la France apparaît en pointe sur ce sujet au niveau académique. au sein du pôle Axelera. la situation évolue avec par exemple. Le tissu industriel est diffus. avec des acteurs industriels leaders comme Siemens (Allemagne). on ne dénombre qu’une petite dizaine de PME dans le domaine des capteurs chimiques. des acteurs importants dans la fabrication de MEMS. LyonBiopole. City Technology (Angleterre). Senseor. PSA. System@tic. absence de normalisation. Pourtant. Tronics. Microtechniques. Renault. développement des applications pour la défense et la sécurité. Opportunités Développement des matériaux intelligents et des capteurs dans toutes les applications quotidiennes. Par contre. la diffusion des capteurs auprès des PME implique la mise en place d’un soutien aux PME dans les opérations de normalisation. EFS. de l’automobile…). Hemodia-Captomed. leur couplage avec d’autres procédés de séparation. L’évolution des procédés membranaires est encore freinée par les coûts d’investissements qui restent élevés pour une durée de vie limitée des membranes. Définitions Une membrane est une barrière matérielle qui permet le passage sélectif de certains composés sous l’action d’une force agissante. est nécessaire afin d’assurer leur développement rapide dans les procédés. en particulier avec des initiatives telles que Mem’P (Membranes pour les PME) qui vise à soutenir le développement des technologies membranaires dans des PME. devrait connaître un taux de croissance de 10 % pour atteindre 1 Md$ en 2015 [14]. l’agroalimentaire. le secteur se dynamise. Le développement de l’usage intensif de la simulation. ils minimisent les rejets de polluants et facilitent le recyclage intégral. CEA. pour prévoir les performances des membranes. Ensic. Avec un taux de croissance évalué à 8 % au cours des cinq prochaines années. coordination à Montpellier). qui doivent échanger de la matière ou de l’énergie. Danone. où l’industrie française reste absente. les pôles EAU (création en 2010. En particulier dans le secteur de l’environnement. De plus.2 Md$. la purification ou la concentration de la matière. les procédés membranaires sont pour la plupart isothermes et évitent l’ajout de produits chimiques. bien qu’elles bénéficient d’un potentiel de recherche important. Tami • Centres de compétences : Pôles Axelera. Université de Paul Sabatier. qui est exploitée. elles peuvent aujourd’hui être exploitées en tant que « contacteurs ». avec le développement de nouveaux matériaux. C’est alors la capacité des membranes à générer une interface entre des phases. du papier ou encore certains acteurs de la filière métallurgique. En 2010. où les membranes sont de plus en plus requises (stérilisation membranaire du lait). les membranes sont un élément essentiel dans le traitement de l’eau et des effluents. Toutefois. Polymem. nous bénéficions d’utilisateurs importants en environnement (Veolia et Suez) et en agroalimentaire. Insa Toulouse. IFP. Cependant. Concernant l’énergie. Cependant. Rennes). Ces interfaces peuvent être aussi utilisées comme « supports de réaction ». Mais elles peuvent aussi assurer la séparation et le traitement de gaz issus de la pétrochimie ou de procédés chimiques. ultrafiltration. Cette barrière peut être constituée d’un film polymère. Stereau (filiale de La Saur).8 Md$ en 2015. On parle alors de procédés hybrides. Enjeux et impacts Au-delà des applications qui permettent de répondre à des enjeux environnementaux. • gradient de concentration : dialyse. le marché pourrait atteindre 1. En particulier. à l’image de l’Europe. le secteur des bioprocédés et des applications pharmaceutiques connaîtra la croissance la plus rapide. La France est en retard sur le transfert industriel des résultats académiques en matière de membranes. le secteur pharmaceutique. • gradient de potentiel électrique : électrodialyse conventionnelle. c’est par le développement de membranes spécifiques que pourra s’amorcer l’essor des piles à combustible. Aqua Source (Filiale Suez). Ceramem (Veolia eau). En particulier sur les membranes organiques. le marché mondial des produits membranaires de microfiltration utilisés dans les séparations liquides a été estimé à 1. CTI. à membrane bipolaire ou encore électro-électrodialyse. la chimie mais aussi l’industrie du textile. En effet. comme le traitement des eaux ou le dessalement de l’eau de mer. est un domaine encore relativement peu étudié. Université de Marseille (Philippe Moulin) • Utilisateurs : Air Liquide. et l’EMH au niveau européen Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De nombreux secteurs requièrent l’utilisation de membranes pour séparer les constituants d’un milieu : l’environnement. pour les membranes inorganiques. Trimatec. En particulier. céramique ou encore métallique. les procédés membranaires se retrouvent généralement dans des étapes clés des procédés industriels telles que la séparation. Position de la France Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation La France est en retard au niveau de la production de membranes. Cependant. comme le couplage procédé membranaire-distillation. Cette action de diffusion inédite en Europe peut permettre de replacer la France en tête sur des marchés nouveaux de l’agroalimentaire et de l’eau. la France est assez bien positionnée. osmose inverse et perméation gazeuse .Di usante Di usante D'avenir D'avenir 9. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : IEM (Montpellier). une utilisation réduite d’énergie et un respect plus poussé de l’environnement. Procédés membranaires Description Les caractéristiques des membranes sont déterminées par deux paramètres : la perméabilité et la sélectivité. évalué à environ 600 M$ en 2010. dont un coût d’exploitation modéré. • gradient d’activité combinant pression et concentration : pervaporation . Le colmatage des membranes est problématique car il entraîne une diminution de l’efficacité du procédé (baisse de flux) et requiert alors des opérations de lavage. Les membranes ont été utilisées de manière historique pour la séparation et la filtration des particules en milieux liquides ou gazeux. nanofiltration. L’utilisation des membranes présente plusieurs avantages. De plus. Ce marché. 48 TECHNOLOGIES CLÉS . Il existe plusieurs forces de transfert : • gradient de pression : microfiltration. toutes les possibilités des procédés membranaires n’ont pas encore été explorées. hémodialyse et membranes liquides . Inra (Paris. Efforts allemands très importants pour se remettre à niveau en la matière. La complémentarité possible avec les technologies membranaires n’est pas exploitée alors que de nombreuses évolutions de la technologie sont envisageables. De plus. Opportunités Un marché en croissance notamment dans les secteurs des sciences de la vie . En effet. on citera l’axe « membrane » du pôle Trimatec. Menaces Manque de connections entre les actions françaises et européennes . et les pôles plus utilisateurs comme le nouveau pôle mondial « Eau » ou bien encore Axelera pour la chimie. De grandes forces en nanomatériaux existent en France. Dans le domaine des membranes notamment. En particulier. Le décloisonnement des secteurs et des recherches est nécessaire. l’association des technologies membranaires et des nanomatériaux serait un atout pour le développement de l’intensification des procédés. au niveau des PME innovantes le risque est le rachat par les groupes étrangers dès que leur produit semble intéressant. Liens avec d’autres technologies clés 1 33 82 2 34 85 32 44 Recommandations Il est nécessaire de développer les procédés membranaires hybrides (réalisant un traitement du soluté en même temps que la filtration membranaire par exemple). bonne position française sur les membranes inorganiques. Au niveau européen. Cela pourrait être mis en place via des comités entre les ministères de la recherche et de l’industrie ou encore avec l’aide d’Oséo. le développement de nouvelles membranes grâce à l’apport des nanotechnologies . Faiblesses La majeure partie de la production des membranes est réalisée à l’étranger (en particulier aux USA et désormais aussi en Chine avec des efforts et des capacités de plus en plus marqués). il s’agit de parvenir à réaliser plus d’échanges entre les milieux professionnels et académiques afin de confronter et rapprocher les envies des laboratoires (avenir) et des industriels (diffusants). il s’agit de développer les connexions entre les actions européennes et les pôles de compétitivité français. il n’existe actuellement que trop peu de coordination des pôles avec les politiques européennes. Cela rejoint les recommandations déjà formulées par différents rapports d’évaluation pour une meilleure coordination des actions entre pôles et une ouverture accrue vers l’international. une action collective DGCIS (qui s’achève fin 2010) sur les technologies membranaires devrait amorcer un cycle de valorisation de la recherche en milieu industriel.Chimie Matériaux Procédés Analyse AFOM Atouts En pointe tant au niveau de la R&D que de l’utilisation des membranes . La gestion de la recherche et de l’industrie devrait être complètement coordonnée afin que les laboratoires français puissent répondre de manière optimale aux attentes des entreprises. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 49 . Plasturgie. bijouterie ou encore dans la fabrication de jouets. Ainsi. tout en garantissant les performances du produit final . minérale ou métallique. polymérisation ou fonte de couches successives de matière première organique. À partir d’un modèle de conception assistée par ordinateur (CAO). la céramique. le métal. au travers des méthodes et des moyens qui y sont associés. ou prototypage rapide. les technologies de fabrication rapide permettent également de produire des pièces en série. • la complexité des formes. Les autres secteurs concernés sont l’aéronautique. arts plastiques. Plus la pièce est complexe et plus la différence avec une fabrication dite conventionnelle s’accroît. l’Association française de prototypage rapide (AFPR) est membre fondateur de la Global Alliance of Rapid Prototyping Associations (GARPA) qui rassemble à l’échelle mondiale les acteurs du secteur. L’impression 3D enregistre la croissance la plus rapide bien qu’elle ne représente encore qu’un marché de niche (prototypes. irréalisables par des procédés classiques tels que l’usinage. la construction laser additive directe ou CLAD. procédés. Dassault System. En particulier. l’électronique. par la réduction des phases de développement des produits . • le coût. la fabrication rapide. s’inscrit dans un contexte de marchés évoluant rapidement avec la nécessité d’optimiser les investissements. en particulier l’automobile qui représente 30 % du marché. la recherche. leader mondial dans ce domaine. la fabrication rapide apporte de nouvelles possibilités en permettant de réaliser des pièces sans moule ni matrice. La pièce est produite par dépôt. apparaissent au Québec. La France fait partie des acteurs mondiaux actifs en fabrication et prototypage rapide.Di usante D'avenir 10. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti. le biomédical. De plus. le luxe. Une gestion rigoureuse des méthodes de développement de produits s’avère indispensable pour satisfaire les exigences techniques et économiques. la fabrication rapide est un secteur à fort potentiel d’emplois et de création de services pour répondre à des utilisateurs devenus de plus en plus exigeants quant à l’adéquation du produit à leurs attentes. En France. produites par l’entreprise Creaform. Fabrication rapide Description Différentes approches technologiques ont été développées dans le cadre de la fabrication rapide additive. ergonomie. grâce à des outillages moins onéreux. Il est important de souligner que le prototypage rapide est étroitement lié à l’essor des technologies d’acquisition des formes en 3D. l’ingénierie simultanée et concourante permet le développement conjoint du produit et de ses moyens de production en intégrant le marketing. UTBM (LERMPS). La fabrication rapide intègre l’optimisation de trois notions essentielles : • le temps. la stratoconception ou encore l’impression 3D. la fabrication rapide peut être considérée comme une technologie « propre ». Des solutions utilisables manuellement. En effet. Cetim (Saint Etienne). création artistique). la fabrication d’objets stratifiés ou LOM (Laminated Object Manufacturing). De plus. Phidias • Centres de compétences : Pôles EMC2. la modélisation par dépôt de fil en fusion ou FDM (Fused Deposition Modeling). l’École des mines se concentrant plus sur la recherche et le développement de nouvelles machines. regroupe un ensemble d’outils et de technologies de mise en couches des structures et produits. Bien que souvent associées à la réalisation de prototypes. Il est ainsi possible de réaliser des pièces dans les matières habituelles telles que le plastique. optimisation). ViaMéca et Manufuture à l’échelle européenne Position de la France Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le développement des nouveaux produits. dont 50 % seraient liés aux services réalisés [15]. les entreprises réalisant du prototypage rapide et de la prestation de service en prototypage rapide rassemblent entre 50 et 70 acteurs industriels. la conception et le prototype. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les applications peuvent intégrer de nombreux domaines. Parmi ces méthodes. mais aussi les services de production pour les professionnels et les particuliers. l’énergie. Le marché mondial de la fabrication rapide s’élèverait en 2010 à plus de 1 Md$. il est possible de réaliser tout type d’élément. pour des applications dans le domaine de la santé telles que les appareillages auditifs ou les prothèses dentaires. D’autres applications sont aussi possibles en ameublement. Cirtes • Intégrateurs-utilisateurs : Acteurs de l’AFPR et CADVision. 50 TECHNOLOGIES CLÉS . Ces MUP seront utilisables directement par tous les professionnels effectuant du développement de produits et ayant besoin de réaliser des prototypes ou des courtes séries. De plus. Phenix Systems. étant économe en matière première comparé aux autres techniques de production. essentiel pour la compétitivité des entreprises. Irepa Laser. les cursus des écoles Centrales et Mines sont à la pointe sur l’utilisation du développement en prototypage rapide . En particulier : la stéréolithographie. chirurgie. CNRS Cemes. permet à l’ensemble des acteurs qui gravitent autour du produit de tester au plus tôt des solutions alternatives (aspect. MG2 Systems. Définitions La Fabrication rapide. La prochaine étape clé dans le développement du prototypage rapide est la réalisation de micro-usines personnalisées (MUP). Avec une chaîne numérique continue. en particulier avec des architectures complexes. Kallisto. L’avantage de cette technologie est sans conteste la réduction des délais de fabrication. la spécification. Cependant. pour que les techniques de fabrication rapide soient utilisées par les industriels. Ils sont d’ores et déjà en mesure de proposer des offres spécifiques pour les prothésistes par exemple. Le tissu industriel du prototypage rapide français est essentiellement composé de PME et de TPE. deux entreprises françaises de prestation de services dans le domaine du prototypage rapide. productrice de solutions de prototypage rapide par frittage laser de poudres métalliques. En effet. Menaces Acteurs étrangers s’implantant en prestation de services sur le territoire. l’AFPR et ses membres sont présents dans le septième PCRDT européen pour le Rapid Manufacturing (RM) et dans le programme Manufuture. fiabilité. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 51 . rapidité de fabrication avec tous types de matériaux. À ce titre. tissu de PME actives. Le secteur manque d’une entité structurante poussant le transfert industriel des technologies créées par la recherche académique. nombre important d’utilisateurs. en 2010. la France est reconnue pour son niveau technologique.Chimie Matériaux Procédés L’entreprise Phenix Systems. En effet. pas de grand industriel français producteur. restructure sa production de machines de prototypage rapide vers l’industrie par la réalisation de machines industrielles (création de centres de production européens). Enfin. la concurrence s’organise rapidement. seules trois entreprises françaises sont productrices de technologies. fabrication de produits sans frais fixes car la fabrication n’a pas recours aux moules. elles doivent répondre aux contraintes industrielles et être donc normalisées. Cependant. on peut noter que le leader mondial américain 3D System a racheté. bien que notre recherche académique soit bien placée au niveau mondial. il y a un réel besoin de sensibiliser et de faciliter la diffusion de la technologie vers les PME-PMI pour lesquelles la fabrication rapide additive constituerait un outil incontournable. Opportunités Des applications très variées. Par ailleurs. est leader mondial sur son marché. Ce pôle actif au niveau pratique serait une vitrine industrielle des capacités existantes en prototypage rapide. rachat des compétences françaises. un des trois premiers acteurs sur le marché mondial. le groupe allemand EOS. Recommandations Le besoin majeur de ce secteur est la normalisation. Liens avec d’autres technologies clés 67 69 Analyse AFOM Atouts Position de pointe dans le domaine académique. besoin très important de normalisation. Faiblesses Reproductibilité. Dans ce cadre. Les réglementations visant à réduire les émissions de composés organiques volatils (COV) favorisent le développement et l’optimisation de nouveaux procédés afin de limiter les dégagements de vapeurs de solvants. réduction des coûts. par faisceau d’électrons…). esthétisme. le recyclage des produits en fin de vie et la limitation des consommations en ressources non renouvelables sont au cœur des préoccupations. Un des enjeux majeur de l’élaboration de composites et de l’assemblage multimatériaux est la prise en compte du recyclage des pièces. soudage par friction. l’enjeu majeur concerne le désassemblage Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Applications Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le marché mondial des composites représentait 60 Md€ en 2008 avec un taux de croissance annuelle se situant entre 4 et 5 % (soit un marché de 85 Md€ en 2013). Au niveau mondial ce sont les marchés de l’automobile. Cela conduit à l’introduction de nouvelles familles de produits comme les biomatériaux : PLA (résine). Suivent les industries électronique et de gestion thermique. Elle est estimée à 6 000 tonnes pour 2013 [17]. les enjeux concernent aussi bien la maîtrise de l’assemblage en lui-même que la gestion des matériaux tout au long de leur cycle de vie. Les matériaux composites présentent l’intérêt de combiner des propriétés qu’aucun des composants pris séparément ne peut fournir. La diffusion des matériaux composites dans des applications industrielles repose à la fois sur des innovations au niveau de leur élaboration mais également au niveau de leur assemblage. Les problématiques de l’assemblage multimatériaux sont en partie liées à l’association des composites avec des matériaux plus traditionnels (aéronautique). En particulier. recherche de nouvelles fonctionnalités…). les composites à matrice céramique (CMC) et les composites à matrice métallique (CMM). de l’aéronautique et de l’énergie (énergie éolienne) qui vont croître le plus rapidement dans les prochaines années. Le marché principal adressé par les matériaux composites à matrice métallique est l’automobile. utilisés dans ce secteur. D’autres voies étudiées concernent les fonctions d’auto-cicatrisation ou bien de changement de forme. Concernant l’assemblage multimatériaux. fiabilité. l’anticipation des performances de ces nouveaux matériaux grâce à la modélisation est clé. Au niveau des assemblages multimatériaux. Enjeux et impacts Les composites répondent aux besoins actuels de nouveaux matériaux à haute performance tout en allégeant au maximum les pièces et tout en étant compétitif économiquement. En effet. L’engouement pour les matériaux composites repose en partie sur leur capacité à être des matériaux de performance multifonctions (par exemple légèreté et résistance mécaniques pour les applications transport). ce sont plus de 50 % des composites métalliques qui sont 52 TECHNOLOGIES CLÉS . un des freins à l’utilisation des matériaux composites est le manque de filière de traitement ou de valorisation des déchets. l’Inde et la Chine affichaient des croissances respectives de 14. Par ailleurs. l’aéronautique. des évolutions sont attendues au niveau du collage (durabilité. il s’agit de savoir comment réagissent les composites. La production mondiale de CMM était de 4 400 tonnes en 2008.Di usante D'avenir 11. le bâtiment. En aéronautique. notamment en cas d’accident. lin ou chanvre (charges ou fibres végétales…). Des développements sont aujourd’hui engagés pour insérer des capteurs lors de la réalisation des pièces afin de suivre la régularité de l’évolution du matériau dans le moule. Cela nécessite donc de bien comprendre comment ces différents matériaux fonctionnent. Les composites à matrice organique représentent aujourd’hui les volumes les plus importants à l’échelle industrielle. etc. Les systèmes multimatériaux sont développés pour répondre aux exigences récentes des marchés (allègement. Les évolutions des technologies d’élaboration des composites sont en lien avec l’augmentation des préoccupations environnementales. Trois familles de matériaux composites peuvent être considérées : les composites à matrice organique (CMO).5 % et 10 % en 2006 [16]. Dans ce marché en croissance. fiabilité en milieux sévères…) ou bien au niveau des procédés « physiques » (soudage laser. la prise en compte des problématiques HSE concernant les colles utilisées en assemblage est actuellement perçue comme un verrou au développement. Cela conduit parfois les industriels à se tourner vers des solutions plus classiques. Élaboration de composites Assemblage multimatériaux Description Les évolutions dans l’élaboration de composites concernent l’amélioration de l’évaluation des défauts de structure afin d’assurer durabilité. En conséquence. ou de suivre l’état de santé de la pièce lorsqu’elle subit des contraintes. l’énergie. le ferroviaire. Définitions Le matériau composite est un assemblage d’au moins deux matériaux non miscibles. conductivité. La réussite de l’assemblage nécessite de gérer de façon optimale les transmissions de contraintes et/ ou les effets mécaniques. La modélisation est aussi nécessaire pour améliorer la compréhension des comportements des matériaux à la contrainte afin d’assurer une meilleure durabilité et une fiabilité optimale des ces systèmes. augmentation des cadences de fabrication et accroissement de la complexité des pièces. En effet. PEP Faiblesses Peu de connaissances sur le vieillissement des matériaux et de l’assemblage . Bretagne composites. Axson. Hutchinson. Axelera. faute de quoi le recyclage est impossible. Cette position résulte également d’un historique important dans l’aéronautique. DCN. IFTH. Stratiforme. Cependant. CTBA. Airbus. Les matériaux composites pourraient bénéficier de la mise en place d’une filière structurée favorisant les rapprochements des PME et des grands groupes et la diffusion des composites dans le tissu industriel régional. Natec. Menaces L’industrie des matériaux composites devra intégrer les contraintes du développement durable à l’horizon 2015 (recyclage automobile) . Topflex • Centres de compétences : Pôles Aerospace Valley. Compreforme. Allibert Equipement. PPE. Bostik. EMC2. En ce qui concerne l’assemblage multimatériaux. Alsthom. Creacol. expertise reconnue en soudage et collage . Stratim.Chimie Matériaux Procédés pour un recyclage techniquement et économiquement acceptable. Hussor. la France était le troisième producteur européen de composites en 2006. majoritairement des PMI. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 53 . Rhodia. Analyse AFOM Atouts Forte connaissance des composites en particulier grâce au développement du secteur aéronautique français . Faurecia. Matéralia. Inoplast. Rescoll. Onera. Peguform. Mines de Douai • Intégrateurs-utilisateurs : Acteurs du GPIC. le France se place en bonne position au niveau mondial sur les matériaux composites. Dassault. Liens avec d’autres technologies clés 1 68 8 37 Recommandations Position de la France La croissance du marché français est faible comparée à celle de l’Inde et de la Chine. Plastim. forte croissance des productions indiennes et chinoises de composites dont la qualité est croissante. avec environ un millier d’entreprises. Arve Industries. Saint-Gobain. CNRT-Multimatériaux. Lermab Nancy. Sotira. Compositec. la réalisation d’un référencement des qualifications des PME offrant des solutions dans ce domaine est nécessaire car ces sociétés souffrent aujourd’hui d’un manque de visibilité auprès des donneurs d’ordre du secteur des transports (aéronautique. La prise en compte du recyclage des nouveaux matériaux composites dès la conception est nécessaire à l’essor de leur utilisation dans tous les domaines d’applications. Beneteau. manque de modélisation et pas de filière pour le recyclage. SYMAP. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Cetim. Atofina. Ocean composites. l’assemblage multimatériaux est une tendance globale du secteur . Composites et Systèmes. Sogeplast. et une filière structurée. ferroviaire…). nouvelle filière de recyclage à créer. Institut de soudure. Par ailleurs. CLFA. EADS. Air Liquide Welding. Opportunités Allègement des structures avec conservation des performances . La prise en compte simultanée de l’assemblage et du désassemblage dès la conception est l’un des verrous de l’écoconception. il convient de prévoir le désassemblage dès la conception. Nief Plastic. De plus. la thermographie infrarouge. services de CND de produits. le contrôle des infrastructures. de caractérisation de matériaux et de maintenance. Le CND assure désormais la surveillance des équipements au cours de la production. ou encore dans des zones inaccessibles. de pilotage et de maintenance existants. la radiographie. les courants de Foucault. - par l’exploitation des nouvelles avancées en physique qui pourront être rapidement valorisées en nouveaux capteurs et méthodes de CND (thermoélectricité par exemple). Les autres utilisateurs sont l’industrie automobile. De la même manière. la chimie et la pétrochimie. il est possible de réaliser des prestations de Dans un environnement industriel de plus en plus exigeant en termes de délais. organismes officiels et aux laboratoires de recherche. R&D (19 %). Cela permettra d’évaluer l’endommagement et le vieillissement des structures en continu . le contrôle non destructif permet une mesure et un suivi des contraintes. Les méthodes de CND devront permettre la caractérisation de ces matériaux afin d’assurer la fiabilité et de contrôler les performances des structures et ouvrages les utilisant. plutôt que les PME-PMI. les industries agroalimentaires (maintenance prédictive). En effet. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le contrôle non destructif s’intègre dans les systèmes de surveillance. Par ailleurs.). Les principaux utilisateurs du CND restent les grandes entreprises. Le contrôle non destructif rassemble des méthodes et techniques variées de caractérisation et d’analyse des matériaux. et de maîtrise des risques inhérents à leur utilisation. Ces prestations s’adressent principalement aux industriels. formation (15 %) [18]. l’émission acoustique. En amont des développements industriels des secteurs concernés. les contrôles non destructifs se révèlent toujours plus nécessaires à la maîtrise de la qualité industrielle. notamment composites. La répartition de l’activité est la suivante : prestations et contrôles dans l’industrie (45 %). la tomographie (scanner 3D). dureté. Le développement du contrôle non destructif passe 54 TECHNOLOGIES CLÉS . l’endoscopie et l’étanchéité. vérifier la santé matière des équipements et des installations. Cette technologie s’inscrit ainsi dans une démarche de gestion durable des matériels et installations. Les plus courantes sont : le contrôle par ressuage. en cours d’utilisation ou encore dans le cadre d’opérations de maintenance et d’expertise. connaître la durée de vie d’un matériau utilisé dans une structure en analysant son comportement est un enjeu majeur pour la maîtrise de la durabilité et de la fiabilité des pièces en service. en raison du coût d’accès à la technologie. ou sur système de surveillance. les méthodes de CND assurent un gain de temps de contrôle. qualité et sécurité. Le contrôle non destructif est indispensable pour prouver la qualité et la conformité des produits. de la présence de défauts et/ou d’endommagements reste parfois méconnu. L’enquête menée par la Confédération française pour les essais non destructifs (Cofrend) auprès de ses adhérents en 2007 indique que le CND représente un marché bien supérieur à 300 M€ en France répartis essentiellement entre la vente d’équipements et les prestations de services. L’évolution des méthodes de contrôle non destructif passera également : - par la mise en place de techniques in situ et en temps réel.Di usante D'avenir 12. Contrôle non destructif Définitions Le contrôle non destructif (CND) est un ensemble de méthodes qui permettent de caractériser l’état d’intégrité de structures ou de matériaux. Les secteurs aéronautique-aérospatial et nucléaire sont les premiers utilisateurs de CND. notamment grâce aux technologies ultrasonores et courants de Foucault multiéléments. Description Le développement des nouveaux matériaux. • la mesure indirecte des caractéristiques du matériau (résistance. les ultrasons. sans les dégrader. La caractérisation des matériaux par contrôle non destructif présente deux applications principales : • la détection et le dimensionnement des défauts dans une pièce ou un assemblage . le comportement de ces matériaux vis-à-vis de l’impact. justifie des besoins croissants en contrôle non destructif. etc. Le CND offre la possibilité de contrôler à 100 % les matériaux de façon automatisée ou robotisée. la magnétoscopie. fabrication et vente d’équipements (21 %). non linéarité acoustique). etc. Problèmes de compatibilité des systèmes de commande des robots de positionnement avec les exigences des capteurs de mesure. De plus. D’autre part. Allemagne. capteurs flexibles).) et se révèle indispensable pour maîtriser la durabilité et la fiabilité des matériaux-structures.Chimie Matériaux Procédés également par la mise en place d’offre de services associés (développements de logiciels d’accompagnement). Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 55 . beaucoup de matériel nord-américain sur le marché (GE. BFi OPTiLAS. Faiblesses Coûts d’acquisition et de mise en œuvre importants. les industries les plus consommatrices de CND sont très présentes en France. Difficultés liées à la petite taille des PME du secteur. Spectroscan et AREVA. EMC2. Recommandations Analyse AFOM Atouts Logiciel de simulation Civa développé par le CEA et utilisé par de nombreux acteurs du CND. C’est la raison pour laquelle des méthodes couplant plusieurs des techniques actuelles sont développées. sur ce marché. ces évolutions technologiques et la complexification des problématiques industrielles nécessitent du personnel de plus en plus compétent. Liens avec d’autres technologies clés 11 68 47 67 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA List. les États-Unis sont également bien positionnés et les pays asiatiques connaissent des croissances de développement importantes. GE Inspection Technologies. Les nouvelles possibilités de traitement du signal et les méthodes multiéléments permettront d’élargir le champ des applications du CND (exemple retournement temporel. bâtiment. Olympus. Développements bon marché venant de Chine ou de Corée. EADS. Sont également étudiés les techniques d’imagerie magnéto-optiques qui se présentent comme une alternative prometteuse aux méthodes de contrôle par courant de Foucault. Menaces Certains pays européens investissent massivement dans la R&D : Grande-Bretagne (avec un équivalent ANR dédié au CND). Cetim. afin d’intégrer les exigences mécaniciennes dans les textes futurs. L’activité CND française rassemble environ 5 000 personnes. Il est nécessaire de réaliser une veille technologique poussée concernant les progrès des méthodes et des capteurs. Développement et diffusion de l’automatisation et de la robotisation du CND. Matéralia. PNB. Cegelec. Cofrend. Dynamisme et innovation de nombreuses PME leaders dans leur segment. M2M. nucléaire et composites. Institut de Soudure. Par ailleurs. premiers utilisateurs de la technologie CND. Metalscan. il s’agit de réaliser un accompagnement et un suivi des actions normatives. CTIF. Diffusion large des outils de modélisation et de simulation du contrôle. Olympus). Concernant les normes associées au CND. Opportunités CND nécessaire dans de nombreux secteurs (automobile. Xylofutur et l’EFNDT (European Federation for Non-Destructive Testing) Position de la France La France est bien positionnée dans le domaine du contrôle non destructif avec une position très forte du CEA avec son logiciel et un tissu industriel important (grands groupes et une trentaine de PMI). par l’automatisation et l’augmentation du nombre de matériaux pouvant être testés afin de diminuer le coût d’accès à cette technologie. wnecma • Centres de compétences : Aerospace Valley. LCPC. Les technologies associées au CND sont constamment en développement afin d’accroître les performances des capteurs et la fiabilité des résultats. Cédrat. aéronautique. EuroMev. Ce positionnement est renforcé par l’importance des filières aéronautique. On note à titre d’exemple des recherches concernant les méthodes électromagnétiques acoustiques ou ultrasonores. La diffusion des technologies de contrôle non destructif peut être assurée via le développement de démonstrateurs et par la formation des utilisateurs industriels afin de soutenir et favoriser la mise en place de plates-formes technologiques à l’image du Centre de contrôle non destructif pour matériaux composite (Iseetech) inauguré en 2007. Pérennité limitée des PME . Sofranel. Mistras. Plateforme de recherche ECND-PDL • Intégrateurs-utilisateurs : BabbCo. Développement de nombreux nouveaux capteurs innovants (imageurs magnétiques. com [13] Étude Yole Developpement. Matériaux fonctionnels. Catalyse [8] Catalyse. Nanomatériaux [2] Étude du cabinet Lux Research. Mems&Sensors. la chimie fine révise ses réactions. Chem. DGE/UBIFRANCE.com [17] BCC Research. rapport biennal. 2000. The project on emerging nanotechnologies. argent. 2010. Microstructuration [6] Étude Alcimed : Les microréacteurs. platine et métaux précieux. intelligents et de performance [11] Textiles Techniques. www. 2010 9.com 12 : Contrôle non destructif (CND) [18] Cofrend. Industrie Pharma n°45. 2009. 2009 56 TECHNOLOGIES CLÉS . www. Metal Matrix Composites : The Global Market. opportunités et applications pour les industries chimiques. Enquête auprès des adhérents. 2006 [7] Microreactor technology : a revolution for the fine chemical and pharmaceutical industries. 2010. le futur se tisse en France. actuators. The Global Market for Membrane Microfiltration. Technol. Huge growth seen for MEMS sensors. France.com 7. Capteurs [12] EEtimes. Dépôt de couche mince [10] Rapport de BCC Research. Monde. 2009 [9] Les métaux précieux.orargent.bccresearch. 2008. http//www. www. Thin-layer Deposition: CVD.nanotechproject. 2005 5. Biotechnologies blanches [5] Etude McKinsey. http://www. Wholers Report 2010.usinenouvelle. 2010. NSF. Procédés membranaires [14] BCC Research.Assemblages multimatériaux [16] Jec Composites : une filière sur la voie de la maturité. www.BIBLIOGRAPHIE Monographie : Analyse de la position de la France [1]Observatoire des sciences et des techniques.bccresearch. www. 2007 [3] NSF : Societal Implications of Nanoscience and nanotechnology.com 6. 2006 4. Fabrication rapide [15] Wohlers Associates. Eng. Élaboration de composites .org 2.org [4] The Woodrow Wilson Center.com 10. 2010 11.eetimes. 2006 8. 2008 Technologies clés : 1. Simulation moléculaire 3.bccresearch. 2008. www.wtec. Cotation or. . 58 TECHNOLOGIES CLÉS Technologies de l’information et de la communication . Valorisation et intelligence des données 29. Logiciel embarqué et processeurs associés 28. 17. 15. 14. Sécurité holistique 26. Progressive/Intelligent Manufacturing 22. Technologies de numérisation de contenus 25. Optoélectronique 23. Robotique Technologies réseaux sans fil Réseaux haut débit optiques Objets communicants Technologies 3D Interfaces homme-machine Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes 20. Virtualisation et informatique en nuages 27. Nanoélectronique 24.Technologies de l’information et de la communication 13. 19. collaboration et communications unifiées Position de la France Leader/Co-leader 17 27 24 Attrait du marché modeste moyen 19 21 16 20 13 fort 14 23 Enjeux Productivité et développement économique Réduction de la consommation énergétique Accès à l’information et aux contenus Dans le peloton 29 15 26 18 25 28 22 En retard Court terme [0 – 2ans] Moyen terme [2 – 4ans] Long terme [4 – 6ans] Time to Market TECHNOLOGIES CLÉS 59 . Portail. Calcul intensif 21. 16. 18. avec la numérisation accrue des contenus et services et le développement de l’internet. le marché mondial des TIC a pesé 2 791 Md€ en 2009. Les modèles d’innovation ont en effet fortement évolué durant ces dernières années. Les capacités de copie des données (brutes et contenus numériques) sont par ailleurs à mettre en balance avec le respect de la propriété intellectuelle. etc. La recherche dans les TIC a longtemps été structurée autour de grands laboratoires privés ou académiques et des initiatives publiques (CEA. le développement durable (via la limitation des déplacements grâce aux échanges distants). • les services et contenus multimédia : télévision. etc. la conservation du patrimoine ou encore la fourniture d’outils permettant d’accélérer le développement de nouveaux modèles d’innovation ouverte (open innovation). permettant de réduire le risque de l’investissement initial et de garantir des revenus récurrents.). livre numérique. . la mobilité des travailleurs et l’appui de nouvelles sources de financement (capital-risque. la recherche s’est en partie déconcentrée. radio. Avec la plus grande diffusion de la connaissance. PC et périphériques. etc. • les services Internet logiciel comme les moteurs de recherche ou les réseaux sociaux . aux contenus et aux services numériques. etc. Les économies d’échelle et les progrès technologiques obtenus dans le cadre de la fabrication des composants et des terminaux qui permettent d’une part.) sans avoir à recréer de zéro les données. les équipements audio et vidéo par exemple . • la simulation.) ou d’améliorer considérablement les modèles existants (mesures statistiques dans la publicité. cinéma. professionnels et grand publics (dont notamment jeux vidéo) . Le secteur des TIC recouvre l’ensemble des filières relatives aux technologies. Les TIC profitent ainsi des caractéristiques intrinsèques du numérique impliquant des coûts marginaux de stockage ou de duplication de l’information quasi nuls et de coûts de traitement et de communication très faibles. logiciels et services associés . à l’instar de Lexsi. • l’électronique grand public. Il est donc possible de bénéficier de coûts de transaction très faibles sur Internet (en comparaison des solutions hors ligne) et de proposer une combinaison à faible coût de différents contenus et services numériques. alliance visant à décloisonner la recherche dans les TIC. Elle soulève toutefois aussi des questions sur les limites des usages de ces données. soit : • l’électronique industrielle et les composants . équipements de transmission de données .). concentrant alors l’essentiel des ressources financières et des connaissances techniques. . les TIC représentant en effet plus de 50 % de la croissance de la productivité en Europe (source : Commission Européenne). et de leurs données associées. Selon l’Idate. le développement de certaines innovations. etc. Ainsi l’APIE (Agence du patrimoine immatériel de l’État) numé60 TECHNOLOGIES CLÉS rise ce patrimoine dans les différents ministères pour le pérenniser. • les équipements de télécommunication : équipement de réseaux. Si les innovations incrémentales sont encore développées par les laboratoires des grands groupes. Par ailleurs. musique numérique. a permis par ailleurs d’étendre très largement la diffusion des TIC au-delà des grandes entreprises auprès du grand public et des PME. d’en accroître fortement les performances (Loi de Moore : doublement des performances tous les deux ans depuis trente ans). abonnement illimité.5 % aux États-Unis).). Les technologies numériques et IP (Internet Protocol) permettent de promouvoir de nouveaux modèles économiques (micro-paiement en ligne.9 % du PIB en Europe (et 7. Le développement du secteur des TIC s’est appuyé sur de grandes évolutions économiques structurantes. la modélisation et le calcul intensif. terminaux. La révolution numérique. services publics. L’abonnement est particulièrement répandu dans les services TIC. notamment les données personnelles. vidéo. Au-delà du secteur lui-même. de réduire les coûts unitaires et d’attirer logiquement plus d’utilisateurs. infrastructure ou applicatifs. Plan Calcul etc. les TIC contribuent au développement de tous les autres secteurs économiques. dans des cycles de vie de produits parfois très courts. • les services de télécommunication : téléphonie fixe et mobile . est parfois extrêmement coûteux et/ou implique de nombreuses connaissances techniques alors qu’il est impossible de disposer de toutes les expertises. est donc au cœur des enjeux économiques pour diminuer le coût de développement des services.Contexte et enjeux Le secteur des technologies de l’information et de la communication (TIC) est devenu un segment majeur de l’économie des principaux pays industrialisés avec une contribution directe de 5. Cette transversalité des TIC a été comprise par les différents acteurs du marché et les pouvoirs publics avec la création d’Allistene. Les TIC permettent aussi de répondre au moins en partie à de grands enjeux sociétaux comme notamment l’amélioration de la qualité de vie via l’accès et l’échange d’information. transmissions de données . encadrés en France par la CNIL. L’innovation nécessite donc une plus grande collaboration entre les différents acteurs. les innovations de rupture viennent de plus en plus souvent de petites sociétés qui travaillent avec des laboratoires publics. Il s’agit ainsi de réutiliser des données ou informations déjà existantes en provenance de tiers (services commerciaux. mais le met aussi à disposition d’entreprises pour qu’elles créent de la valeur sur cette base. • le matériel informatique : serveurs. et d’autre part. La réutilisation de ces données. • les logiciels et les services informatiques embarqués. De nouveaux marchés viennent toutefois prendre le relais des technologies traditionnelles. Les dépenses s’orientent ainsi majoritairement vers les infrastructures tout-IP et les services managés. sous l’effet de l’informatique en nuage. énergie. Bull…). Apple…). TECHNOLOGIES CLÉS 61 . désormais plus sélectifs. Le marché se décompose en quatre types de matériels : – les clients. la plupart des marchés les plus avancés (sauf États-Unis. La crise les a lourdement affectés avec une décroissance de près de 8 % de leurs revenus. Le marché du matériel informatique reste très largement dominé par des constructeurs-assembleurs américains (HP. etc. Les équipements de télécommunication Les équipementiers répondent aux évolutions des réseaux fixes et mobiles par de nouveaux équipements toujours plus performants.). s’oriente vers des centres de données automatisés et mutualisés reposant sur des matériels standardisés.Technologies de l’information et de la communication Tableau 1 : Marché mondial des TIC Md€ Services de télécommunication Équipements de télécommunication Logiciels et services informatiques Matériels informatiques Services audiovisuels Électronique grand public Électronique industrielle et composants Total Source : IDATE. etc. Si la dynamique des services télécoms reste forte. Le segment des équipements télécoms a été l’un des plus affectés par la crise. la croissance attendue du marché d’ici à 2014 ne sera guère que de 1% par an. – les serveurs. Fujitsu-Siemens. mais illustrent les capacités d’innovation transversale des opérateurs autour de l’internet. en dehors des services d’accès au réseau. dont notamment le franco-américain Alcatel-Lucent et les européens Nokia.). Toutefois. et surtout de l’accès haut débit (près de 20 % du marché total des télécoms). La plupart des sous-segments des TIC ont logiquement accusé une décroissance en valeur en 2009 tout en affichant toutefois de (parfois fortes) croissances en volume. la pression sur les prix reste forte en raison notamment de la crise et de mouvements de consolidation chez les opérateurs. La plus grande partie des composants est fabriquée en Asie. France et Corée du Sud) ont vu leurs revenus baisser en 2009. Les services mobiles. Les acteurs dominants sur le service sont en effet le plus souvent des acteurs Les équipements informatiques Tout comme les équipementiers télécoms. Unix ou Windows. Les marchés traditionnels de téléphonie sont en déclin. en particulier à Taïwan. La concurrence des acteurs chinois (ZTE. les Mac. les PC. Vodafone. IBM. un concurrent l’Alcatel-Lucent. De ce fait. pour gérer centres de données et applications . PAC et WSTS 2007 928 225 605 293 258 242 184 2 735 2008 963 237 636 302 272 259 194 2 863 2009 980 226 619 280 269 254 163 2 791 2010 1 007 236 625 280 282 254 209 2 893 Le secteur des TIC n’a pas échappé à la crise mondiale. • L’autre changement majeur est la fusion progressive des marchés télécoms et informatique. avec notamment le transfert vers l’IP autour du développement de la voix sur IP et de l’internet mobile. une situation d’autant plus accentuée par l’utilisation croissante du Cloud Computing et des divers appareils mobiles. avec une croissance attendue de 3. à l’instar de la téléphonie fixe. cherchant à réduire leurs coûts et à gagner en efficacité. Acer) et quelques spécialistes locaux (Hitachi.). elle ne bénéficie toutefois que peu aux opérateurs télécoms et aux acteurs français. offrant un nouveau rôle aux équipementiers. Les opérateurs télécoms se sont engagés dans de nombreuses diversifications distribuées notamment dans leurs offres multiproduits (triple play. Siemens Network et Ericsson. accusant un recul de l’ordre de 1. Les marchés en Europe sont dominés par quelques acteurs paneuropéens (France Telecom. les terminaux passifs . Telefonica. représentent d’ailleurs désormais la plus grande partie du marché (54 % des télécoms). souvent le point central du système d’information d’un grand compte . etc. Toutefois. les équipementiers informatiques sont engagés dans une course permanente à la performance stimulée par la pression sur les prix. Cisco est rentré dans le marché des serveurs informatiques avec UCS (systèmes réseaux et informatiques intégrés pour centres de données) et HP a racheté 3Com. Cette résistance forte provient notamment des pratiques d’abonnement très répandus sur le fixe comme sur le mobile. dévoués au calcul à haute intensité. Les services télécoms Le marché mondial des services télécoms (voix et données sur réseaux fixes et mobiles) est celui qui a le mieux résisté à la crise avec une croissance de l’ordre de 2 % au niveau mondial en 2009. Dell. en particulier dans les domaines scientifiques et militaires. Les équipementiers s’adaptent aux exigences des opérateurs. Ainsi. Seuls les marchés émergents (qui pèsent environ 25 à 30 % des marchés TIC) ont affiché une croissance en 2009. avec un recul de 6 % en 2009. etc. Les perspectives restent cependant positives pour le secteur des TIC. – les macroordinateurs ou serveurs centraux transactionnels. le plus souvent sous OS Linux. • Le marché se banalise fortement avec une demande qui. Les contrats d’externalisation des réseaux et de partage des infrastructures se multiplient.8 % par an d’ici à 2013.) et des acteurs essentiellement locaux (Free. Ces initiatives restent encore modestes en termes de revenus générés. – les supercalculateurs. tirés par les développements dans les pays émergents. Fastweb. marché dominé par IBM. leurs deux compétiteurs asiatiques (Lenovo. Bouygues Telecom. Huawei) et des acteurs comme Cisco et HP est par ailleurs de plus en plus forte et l’industrie ne compte désormais plus que quelques acteurs mondiaux. allant même jusqu’à proposer des services de contenu ou des solutions appliquées à d’autres industries (santé.6 % au niveau mondial (après des croissances de 4 à 7 % par an les années précédentes). Disposant des services les plus populaires. La croissance du temps passé sur les différents supports permet d’ailleurs de proposer désormais des solutions transverses à différents supports. notamment du fait de la baisse de la publicité (- 9. qui bénéficie essentiellement aux plus gros acteurs et reste très dépendante de l’environnement économique global mais aussi des évolutions des différents supports de publicité (média. publicité média) et de liens sponsorisés (i. La publicité La publicité n’est pas à proprement parler un segment du secteur TIC. etc. etc. les réseaux sociaux ou la vidéo en ligne sont particulièrement populaires. la production de contenus amateurs et/ou personnels est devenue très forte en volume. etc. les moteurs de recherche. offre aussi de nouveaux relais de croissance pour le développement de la publicité. musique. presse). Amazon. etc. n’importe quel acteur peut en effet adresser à distance le marché mondial des services. des séries ou du sport. Internet se développe notamment grâce aux différents modèles publicitaires d’affichage (i.).nord-américains issus directement ou indirectement de l’industrie logicielle (Google. Les services Internet L’usage du Web sur fixe et plus récemment sur mobile (via un navigateur web ou des applications) est désormais ancré dans le marché de masse. Deezer.) et la production locale. Les marchés européens sont généralement dominés par des acteurs essentiellement nationaux (TF1. le commerce électronique. etc. Enfin. Le marché de la publicité en ligne a été affecté par la crise mais reste en bonne croissance (+12 % malgré la crise). télévision. Le développement de solutions de télévision de rattrapage (catch-up TV). publicité hors média . Le marché de la publicité qui permet de créer de la notoriété autour de ses produits et services ou de générer des ventes est très directement lié à la bonne santé économique des annonceurs de tous les secteurs. Le secteur de la vidéo s’organise différemment en fonction de la nature des contenus. les plus jeunes passant même désormais plus de temps sur Internet que devant le téléviseur. Les services et contenus médias Le secteur des médias et des contenus accélère sa migration vers l’internet.5 %). La crise économique s’est matérialisée par un déclin de nombreux marchés publicitaires (TV. presse numérique.). etc. Le marché doit aussi faire face à des difficultés plus structurelles avec une destruction de valeur avec le passage au numérique (découplage. BBC. combinant ainsi des outils statistiques avancés de mesure de la performance avec des services populaires générant de nombreuses données et de pages vues. Les contenus de qualité (dits premium). Le marché mondial n’a pas échappé à la crise avec un recul par exemple des services de télévision de 1. etc. séries. Facebook. 62 TECHNOLOGIES CLÉS .2 % en 2009. Les autres contenus sont monétisés par la publicité. Grâce à l’internet.). qui sont ensuite en partie investies dans des technologies de pointe. bénéficient encore d’une forte croissance et génèrent des revenus élevés.).). piratage. aussi bien dans les solutions ouvertes que sur les services managés des opérateurs (télévision sur IP. avec une diffusion quasi mondiale permettant de disposer de ressources accrues.) en ce qui concerne la diffusion des contenus (radio. via par exemple la télévision à péage ou plus marginalement par la vidéo à la demande autour des films. entraînant une forte explosion du contenu disponible et consommé. si les contenus générant des revenus importants sont encore fortement d’origine professionnelle. Des acteurs majeurs locaux sont par ailleurs bien positionnés sur la distribution de contenus numériques avec un rayonnement international comme Dailymotion. hors média. notamment pour les médias et le Web. Les services comme la messagerie électronique. offerte par de nombreuses chaînes et opérateurs. Spotify. Google étant la référence sur ce dernier point talonné par Facebook). les acteurs nord-américains dominent le marché en ligne.e.e. mais un des modèles économiques majeurs. Les acteurs nord-américains jouent toutefois un rôle majeur dans la production de contenus (films. c’est à dire les logiciels outils et systèmes. Ce marché se segmente en trois niveaux selon le niveau de valeur ajoutée et les volumes (son corollaire. La dynamique reste globalement forte pour la partie logicielle. comble leur retard. Au-delà de l’impact en termes de revenus. qui y est inversement proportionnel) : • logiciels banalisés (navigateurs.Technologies de l’information et de la communication Ce marché est structuré en couches. celles avec qui interagissent les utilisateurs. mais la croissance reste forte grâce aux développements sur de nouveaux supports : jeu sur mobile et jeu en ligne (des jeux massivement multijoueurs aux jeux basiques financés par la publicité en passant par les mondes virtuels et les jeux sur réseaux sociaux). systèmes de scoring financier…). Simultanément. Le jeu vidéo représente l’essentiel du marché grand public du logiciel. Les services informatiques Les services informatiques sont très liés aux autres segments de l’informatique et notamment à celui du logiciel. • les logiciels outils. etc. les consoles étant concurrencées par des terminaux non dédiés (téléphone mobile. le modèle actuel du développement logiciel. le logiciel libre mais aussi une distribution toujours plus poussée du calcul et du stockage. a été révolutionné par l’arrivée concomitante d’Internet et de la « serviciation ». Le jeu vidéo est un secteur majeur en termes d’innovations. Dans le domaine des régies et des agences publicitaires. Le jeu vidéo amplifié par une migration vers l’internet. etc. tablette. Catia. Mais. qui servent à développer et gérer les applications et les données . Cette même distribution s’est trouvée être le cœur des architectures orientée services ou SOA en anglais. le logiciel apporte une valeur ajoutée de plus en plus importante au sein d’autres industries : il représente ainsi 30 % de la valeur ajoutée d’un A 380 d’Airbus et jusqu’à 20 % de la celle d’une Série 7 de chez BMW. autour par exemple de la 3D (moteur.. Près de 40 % des revenus de l’industrie proviennent désormais de solutions dématérialisées. l’informatique en nuage et logiciel libre redistribuent les cartes sur un marché qui devenait oligopolistique et très largement dominé par les entreprises américaines. Oracle BD…) . la France dispose d’acteurs de référence comme Publicis. avec des retombées dans les autres secteurs.) ou des interfaces hommes-machines. PS3. comme bien d’autres. La crise a vu le marché se contracter de 5 % en 2009. Ces trois concepts peuvent être des moyens forts pour que l’Europe et la France en particulier.). progiciels intégrés. dépendent des couches les plus basses. • développement spécifique (avionique. Il a ainsi dépassé le marché mondial du cinéma. que ce soit sur des supports média traditionnels ou numériques. mesure de la performance. l’internet a des conséquences directes sur le marché de la publicité traditionnelle qui en adopte de plus en plus les principes (outils. à l’instar d’un grand nombre de segments informatiques. L’évolution du marché est très liée aux phénomènes cycliques d’apparition de nouvelles plateformes (Wii. avec environ 5 % du marché du logiciel (environ 38 milliards d’euros en 2010). en particulier sur les couches d’infrastructures (nécessaires aux applications) ou middleware. • les logiciels systèmes. Internet a permis l’éclosion de concepts comme l’informatique en nuages. Les logiciels Le segment du logiciel est celui où la valeur ajoutée est la plus forte. qui sont utilisés par l’utilisateur final (métier. • progiciels (SAP. mais le taux de croissance annuel moyen pour les années à venir devrait tourner aux alentours de 3 à 5 % en France et en Europe de l’Ouest. bureautique. celui où le logiciel est « servicié ». Ce marché.). utilitaires…) . qui servent à opérer et gérer les matériels informatiques.. alors qu’elle est plus mitigée pour les ventes de matériel. Ces couches sont : • les logiciels applicatifs.) . etc. SOA. le service informatique a suivi toute les vagues technologiques : 63 TECHNOLOGIES CLÉS . il se banalise et se consolide assez vite. Ainsi. dont les plus hautes. bureautique.). etc. Le secteur. Les services informatiques se décomposent en plusieurs phases : • amont (conseil. formation…) . forfait. un euro de licence logicielle génère en moyenne cinq euros de services. maintenance. comme le logiciel. vague Internet. Ces technologies. Les services sont généralement liés aux technologies logicielles à des niveaux variables selon les technologies en question. SOA et maintenant l’informatique en nuage. Les services autour des technologies de l’information représentent 350 000 emplois. On différentie aussi l’informatique de gestion de l’informatique scientifique. technique. conseil. impactera directement et fortement les services associés : audit. • systèmes. malgré la pression sur les prix exercée. • outils . dans les mêmes proportions que le marché mondial. C’est une filière très diplômée : 62 % de bac + 3. comme par exemple la valorisation et l’intelligence de l’information. définition. fortement dépendant de la conjoncture. C’est un marché important : en France le marché des services informatiques pèse près de 25 Md€ (source PAC). leur personnalisation et le niveau de complexité. certaines technologies comme la robotique doivent pour s’imposer en France accroître le nombre d’intégrateurs et de compétences en services. Services. voire à 42 % de bac + 5. évoluent fortement vers des expertises technologies pointues ou des expertises duales. Cependant. finance. métier et informatique. intégration. voire excellente. En effet. Ainsi tout investissement dans des technologies de pointe. Par conséquent. Ce dernier segment est une spécialité française et est très lié aux secteurs clients : aérospatial. industrielle et embarquée (STIE). L’électronique industrielle et les composants Le chiffre d’affaires des fabricants français de composants a chuté de 13 % en 2009. conception…) . en trois segments selon leurs utilisations : • applications . infogérance…). télécoms… Des secteurs industriels où la position de la France est bonne.avènement du PC. assistance. • aval (maintenance. • projet (intégration. La crise a impacté sévèrement ce marché avec une décroissance de 3 % en Europe de l’Ouest. l’évolution démographique va raréfier les compétences alors que celles-ci. le service informatique n’a cessé d’augmenter sa part dans la dépense informatique globale des entreprises en passant de 29 % du marché IT total en France en 2000 à 36 % en 2009 (source PAC). logiciels et matériels sont très fortement liés et peuvent difficilement exister séparément. Europe de l’Est. optimisation… Par ailleurs. dans le même temps. Au niveau du marché. leur banalisation. En effet. incorporent de plus en plus de services informatiques. Cette montée en compétence est essentielle pour la compétitivité de la branche qui est soumise à la fois à la pression des délocalisations vers des destinations moins chères (comme l’Inde ou le Maghreb) et à celle de l’automatisation croissante des logiciels et des matériels dont le résultat le plus visible est l’informatique en nuage. La formation est un point clé dans la compétitivité de ce segment dans le futur. Cette tendance se renforce et les qualifications sont de plus en plus duales avec l’ajout de compétences métiers. On peut aussi segmenter les services informatiques. a subi de plein fouet les effets de la crise économique mondiale. développement. déploiement. conception. les délocalisations (Inde. Maghreb…) et l’informatique en nuage. ce marché va rester dynamique sur le long terme. en devenant de plus en plus proches des besoins métiers. il a été frappé par l’assèchement des commandes en provenance des secteurs clients majeurs (tels que l’automobile par exemple). arrivée des progiciels de gestion. défense automobile. Il est cependant reparti 64 TECHNOLOGIES CLÉS . soit les trois quarts des emplois de la filière TIC d’après le Syntec. Unix. etc. etc. etc. notamment du fait de la banalisation et de la concurrence asiatique. éventuellement utilisés en réseaux. TSMC. qualité de service. Ces derniers représentent plus de 90 % du chiffre d’affaires des fabricants français. ainsi que dans une moindre mesure en volume des liseuses de livres électroniques ou des téléviseurs connectés. Toshiba. télé-relève). Les acteurs européens majeurs sont peu nombreux en dehors de Nokia sur les téléphones mobiles et de quelques acteurs comme Archos sur les lecteurs multimédias ou Bookeen sur le livre numérique. De nouveaux industriels majeurs issus des pays émergents deviennent concurrentiels. etc. réseaux et datacenters.). le secteur des TIC ne progresse plus qu’au même rythme que le PIB dans les pays avancés. même si des acteurs nord-américains restent engagés sur du haut de gamme (Apple. les acteurs prennent ainsi de plus en plus en compte le coût économique des consommations énergétiques des grandes infrastructures TIC (datacenters. et une économie numérique tournée vers l’exportation. répondant par extension aux contraintes environnementales. comme d’ailleurs dans tous les pays émergents. est tombé à 226 Md$ en 2009 et devrait dépasser 300 Md$ en 2011 d’après le WSTS). pays émergents et pays avancés. le secteur des TIC doit apprendre à gérer les consommations qu’il induit. aussi bien en termes de standards. micro-paiement. autour notamment des écrans plats. les cycles d’innovation deviennent de plus en plus courts. self. La concurrence sur les prix reste forte. entraînant une nouvelle organisation dans l’approche de la chaîne de valeur. Ceci impose aux acteurs des évolutions dans leurs approches de l’innovation et des coûts associés. capacité des processeurs. Ce phénomène de globalisation. Dans le même temps. Pour répondre aux attentes des pays émergents. serveurs cloud. Les TIC pourraient contribuer à réaliser un tiers des réductions d’émissions de GES (gaz à effet de serre) fixées par le gouvernement à l’horizon 2020. du fait notamment d’un fort rattrapage du faible niveau d’activités de l’année précédente (déstockage. il faut en effet pouvoir être compétitif en termes de prix. RFID. culture. …) et les composants actifs (puces électroniques). commerce électronique. etc. Des consommateurs toujours plus exigeants dans un contexte d’accélération technologique Le secteur des TIC est engagé dans une course à la performance (débit. Samsung. notamment en Chine (pour les télécoms) ou en Inde (pour l’informatique). avec notamment un remplacement rapide des terminaux d’électronique grand public. Cette dernière s’appuie notamment sur un marché intérieur gigantesque comme futur relais de croissance. CPU.). circuits imprimés. L’industrie des TIC repose par ailleurs de plus en plus sur des revenus issus de la monétisation des produits grand public. conduisant à une concentration progressive sur quelques acteurs mondiaux (Intel. Le secteur des composants électroniques inclut les composants passifs (condensateurs. De nombreux capteurs (géolocalisation. La connectivité intégrée (éventuellement sans fil) à ces terminaux permet d’acquérir directement des contenus et services. résistances. Dans les pays émergents.). notamment chez les opérateurs télécoms. en croissance régulière de 6 % par an mais très cyclique (le chiffre d’affaires. de fonctionnalités que de prix des produits. Dans un contexte de probable augmentation des coûts de l’énergie. Les terminaux sont de plus en plus sophistiqués. des lecteurs DVD Blu-Ray et des smartphones. RIM. a des répercussions majeures à la fois sur l’industrie et sur les marchés. etc. Les TIC peuvent en effet avoir un effet de levier considérable autour des problématiques de développement durable et contribuer à une réduction des émissions carboniques par une réduction des déplacements (visioconférences. etc. qui sont généralement sur un multiple de 2 à 2. biologiques. via notamment des transferts des autres industries (loisirs.) s’appuyant sur des modèles déjà bien établis (publicité. sauf pour les segments logiciels et services informatiques.) et déploient des solutions plus vertes (green ICT). permettent par ailleurs de collecter des informations supplémentaires sur leur environnement direct. Les consommateurs et/ou les autorités nationales impactent directement la conception des nouveaux produits. présent dans d’autres industries.).). Samsung).).Technologies de l’information et de la communication en 2010. En dehors de quelques applications phares (moteur de recherche. L’électronique grand public Comme pour les équipements télécoms. annuaires. Un environnement économique et écologique en pleine évolution Après des années de très forte croissance. Il est caractérisé par des coûts d’investissement industriel et de R&D considérables. les revenus unitaires générés autour d’un service donné sont encore faibles. la croissance du secteur TIC reste forte. un fort retard au niveau du taux d’équipements. puisqu’il représente près de 15 % de la consommation électrique (source : OCDE) via les nombreux équipements. on cherche désormais à s’adapter à la contrainte économique par une meilleure maîtrise des coûts (CAPEX et OPEX). mémoires. etc. de plus en plus via des plates-formes associées. STMicroelectronics…) et à une séparation graduelle entre activités de conception et activités de fonderie afin d’en partager les coûts – bien que la maîtrise des deux par une même société confère des avantages compétitifs (exemple Intel.5 fois le PIB. de 270 Md$ en 2008. Bien que le secteur des TIC dispose encore de plusieurs segments susceptibles d’agir en tant que relais de croissance. Dans les deux cas. avec de nombreux composants permettant des usages multimédias tout en étant connectés à Internet en permanence. malgré une forte progression en volume des ventes de nouveaux terminaux. commerce. Il s’agit d’un segment totalement mondialisé. réseaux. grandeurs physiques. Ces performances accrues TECHNOLOGIES CLÉS 65 . Texas Instruments. la crise a impacté le secteur de l’électronique grand public (EGP) en 2009 avec un recul de 2 % en valeur. qualité d’image. • une informatique de plus en plus ouverte et de plus en plus en mode « nuage ». Une diffusion plus large des TIC implique des externalités positives (effet réseau). d’où des besoins en connectivité plus forte. industrie lourde) laissent progressivement place à une tertiarisation de l’économie. Cette dépendance croissante de pans entiers de l’économie vis-à-vis des TIC. le paysage du secteur TIC devrait s’inscrire dans un contexte de nouvelles infrastructures plus performantes avec notamment : • des composants électroniques de petite taille supportant des capacités de calcul plus importantes . Les bénéfices des TIC se retrouvent donc dans tous les pans de l’économie. de simulation et de stockage de l’information. • des réseaux tout IP permettant de réduire les coûts et offrant des performances accrues .). Leur adoption n’est toutefois pas encore totalement généralisée. systèmes et réseaux. etc. les plus aisés se tournant vers des offres haut de gamme ou encore les plus âgés recherchant avant tout des solutions simples d’usage. Le nomadisme se développe grâce aux capacités de transport sans remettre en cause la nécessité d’accès à l’information. permettant un développement optimisant les consommations de ressources . Des bénéfices économiques et sociétaux au-delà des TIC Les TIC jouent un rôle majeur dans le développement de la société en assurant une plus grande disponibilité de l’information et en favorisant les échanges. de nombreuses innovations cherchent à mieux adresser l’évolution de la demande. La France doit donc miser sur ses centres informatiques industrialisés (type informatique en nuages). Les TIC permettent aussi de contrebalancer le vieillissement de ces économies.sont nécessaires pour permettre une véritable migration vers le tout numérique et le tout IP de tous les contenus et services.) ou des politiques publiques par exemple l’environnement (prévention des catastrophes) ou la prise en compte du vieillissement de la population (maintien à domicile). car c’est un pays ou le facteur travail est cher et de plus en plus rare. du transport (gestion des trajets et itinéraires) à l’aéronautique (conception en 3D des avions) en passant par le commerce (gestion des stocks en temps réel) l’énergie (réseau électrique intelligent) ou la santé (suivi à distance des personnes à risque. basée de plus en plus sur le facteur capital. Les industriels doivent donc prendre en compte les grandes tendances sociétales. La fracture numérique est enfin toujours importante entre les technophiles à la recherche de la dernière innovation. Si certaines des innovations s’inscrivent dans une logique d’offre. opto. etc. L’individualisation est en effet de plus en plus prononcée et implique une personnalisation forte des produits et services. • une connectivité Internet très haut débit sans couture et nomade dans les grandes villes et au-delà. notamment auprès de certaines parties du grand public ou des PME. etc. Les grandes tendances d’évolution du secteur À l’horizon 2015-2020. pour éviter que ces travaux ne se délocalisent. culture. Les bénéfices sont aussi importants dans les secteurs non marchands. autour des services publics accessibles sur Internet (emploi. L’innovation s’inscrit en effet dans un contexte de convergence numérique et d’explosion des usages des contenus et des services numériques via des accès Internet divers et des terminaux multiples. mais aussi dans la nature de la consommation dans le temps (exemple : dé-linéarisation des contenus) et dans l’espace. • une plus grande efficacité énérgétique des composants. Enfin. mais où le facteur capital est relativement abondant. impôts. Selon la théorie de l’avantage comparatif de David Ricardo. La sécurisation et la souveraineté de la France sur les TIC sont donc des enjeux importants. Les pouvoirs publics poussent en faveur de nouvelles approches autour de l’économie de la connaissance. L’informatique devient une industrie de plus en plus « lourde ». télémédecine. impose une fiabilité et une disponibilité accrue tant pour les infrastructures (réseaux et logicielles) que pour les applications. ce devrait être un avantage pour la France. C’est la principale « révolution » de l’informatique depuis l’avènement d’Internet . Des composants plus puissants Les innovations dans le secteur de la micro-nanoélectronique suivent deux tendances complémentaires : 66 TECHNOLOGIES CLÉS . profitant des technologies électroniques de base (nano. Cette individualisation se retrouve dans les produits eux-mêmes. • une proximité très forte avec les métiers à mesure que les TIC deviennent de plus en plus critiques dans leur fonctionnement. mais aussi une baisse des coûts unitaires. pour les pays industrialisés. Les industriels doivent donc adopter de plus en plus des approches segmentées capables de cibler des niches de marché valorisant avec des critères différents les produits et services TIC autour d’offres modulables. faute de ressources financières mais aussi le plus souvent de capacités techniques et de connaissance des outils disponibles. Les acteurs doivent donc chercher à favoriser la promotion et l’adoption de leurs technologies par le plus grand nombre. Les consommateurs cherchent en effet des solutions de plus en plus adaptées à leurs besoins. L’impact des TIC va bien au-delà du secteur lui-même avec une contribution forte à la productivité de tous les autres secteurs verticaux.) . en offrant des outils d’échange. La crise a par ailleurs accéléré la prise en compte des considérations économiques dans le choix des produits. pour laquelle les TIC jouent un rôle d’accélérateur. les modèles traditionnels (agriculture. permettant de trouver plus efficacement une information. • d’interfaces évoluées des principaux terminaux EGP pilotés au doigt. L’usager disposera de différentes solutions intuitives pour mieux interagir avec les différents services numériques autour : • d’environnements 3D interactifs (monde virtuel. de nombreuses machines vont devenir communicantes. autour notamment de solutions de stockage et de distribution avancées de contenus médias et personnels en ligne. etc. services et contenus (intégration sans couture. y compris à travers des distributions hybrides combinant Internet et réseaux terrestres pour mélanger les flux de contenus et les méta-données. Le Cloud Computing représentera en 2020 entre 20 % et 25 % du marché informatique. TECHNOLOGIES CLÉS 67 .Technologies de l’information et de la communication • « More-Moore » : accroissement de la densité d’intégration des puces qui comportent plusieurs centaines de millions. permettant des simulations. • de moteurs de recherche intelligents. c’est à dire une innovation capable de changer les positions sur le marché. d’expérimenter de nouveaux services et de les déployer massivement sans investir dans des salles informatiques. des circuits RF.Les solutions les plus avancées permettront ainsi un accès permanent à toute application en fonction du contexte d’usage (réseau disponible. au mouvement de la main et/ou à la voix . Le Cloud Computing offre aux entreprises innovantes la capacité d’être plus réactives. par exemple dans le secteur du multimédia. serious gaming.). La combinaison de l’informatique en nuage et du logiciel libre pourrait être une innovation destructrice telle que la conçoit Joseph Schumpeter. cloud). La qualité et la capacité de l’infrastructure réseau sont critiquesafin de conserver et attirer les investissements liés au Cloud Computing . Source : PAC De plus en plus d’entreprises se tournent vers l’informatique en nuage pour des raisons de coûts (promesse de « variabilisation » des coûts). les infrastructures d’informatique en nuage doivent être perçues par les pouvoirs publics comme un investissement important pour conserver et accroître la compétitivité du pays. Le contenu est alors accessible à travers différents terminaux et différents réseaux ou architectures (internet mobile. débit disponible. en tenant compte de critères personnels et du contexte. enrichie et interactive. puces ADN…). voire quelques milliards. IBM va investir 300 M€ en Europe dans ce type d’infrastructure et le gouvernement français prévoit d’en investir 780 M€ au titre des investissements d’avenir. conférence 3D. indépendamment de la langue et du support de l’information ou du contenu. Le suivi concernera des objets en mouvement dans le cadre d’applications logistiques. permettant une automatisation plus forte et un suivi (voire un contrôle) à distance. À l’instar des réseaux haut débit. À titre d’exemple. les aides publiques. L’informatique en nuage est vue comme prioritairepar les acteurs du secteur informatique. de transistors . Il permet à des petites entreprises. La « révolution » de l’informatique en nuages L’informatique en nuage est la prochaine vague architecturale informatique. des actuateurs (MEMS/NEMS). Ainsi. etc. des mémoires non volatiles. comme en témoignent les opérations spectaculaires de rachat de fournisseurs de technologie ou la mise en place d’alliances stratégiques. Enfin. le développement des TIC bénéficiera aussi aux autres secteurs avec une connectivité au-delà des ordinateurs. Ceci implique la construction de centres de données fortement automatisés. des investissements au moins équivalents à ceux qui sont courants dans des industries plus en vue comme l’automobile. y compris pour des machines en mouvement. de recourir à des moyens de calcul intensif. permettra de stocker le patrimoine culturel mais aussi le « patrimoine numérique » personnel de chaque individu. des téléphones mobiles et de l’électronique grand public. la fiscalité et une réglementation adaptées sont très importantes pour que la France accueille ces investissements . des immersions et des interactions virtuelles. telles que des capteurs (images. La disponibilité accrue de contenus sous forme numérique. réalité augmentée. assurant une meilleure collaboration tout en limitant les déplacements . Il abaisse les barrières à l’entrée sur l’édition et la commercialisation de logiciel en mode Software as a Service (SaaS). La course à l’intégration n’est accessible qu’à un nombre toujours plus restreint d’acteurs industriels en général largement soutenus par les États. etc. le secteur TIC proposera ainsi des produits et services convergents dotés de multiples fonctionnalités et capables de combiner différentes applications. d’où une convergence croissante entre l’informatique et les télécoms. terminal disponible. En s’appuyant sur la connectivité Internet et l’intégration de composants électroniques. des empilements 3D de composants…Les composants optoélectroniques entrent dans cette catégorie. de capacité et de facilité d’utilisation. Figure 1 : Vue architecturale et historique de l’alignement de l’informatique et des métiers Internet toujours plus présent En s’appuyant sur Internet.). • « More-than-Moore : intégration de fonctions nouvelles. contrairement à celle de la diversification fonctionnelle qui est davantage accessible.). Par son optimisation. etc. À plus court terme. de la robotique et des organismes vivants. la filière des matériaux issus du graphène. le développement du secteur TIC devrait s’appuyer sur des outils encore plus performants et une diffusion plus large de l’internet à encore plus d’objets dans le cadre de l’internet des objets. car si des données stratégiques. la matière première de l’informatique et une approche globale. aide à la personne… L’étape suivante. • les nanotechnologies permettant notamment la miniaturisation des composants tout en proposant des performances accrues . les technologies réseau de routage (réseau cœur et réseau d’agrégation) sont aussi importantes dans un contexte de potentielle saturation des réseaux . • les moteurs 3D permettant de créer et d’exécuter des contenus 3D et les solutions de réalité augmentée dans le cadre de simulations industrielles ou de développement multimédia . il y a des risques plus importants d’espionnage et de cyber criminalité. • les architectures de communication sans fil très faible consommation. électroniques et informatiques. 3D. Ainsi ces technologies sont vues comme prioritaires par le commission européenne d’après l’étude The future of the Software and Software based Services in Europe réalisée en 2010. qui sont assez complémentaires des outils sémantiques et qui proposent une nouvelle manière d’exploiter le volume toujours plus important de données . L’autre évolution majeure qui se prépare est la robotique. qui décompose les logiciels en briques modulaires et standardisées à la manière d’un Lego . à la fois vivants. il est indispensable pour améliorer la compétitivité d’augmenter le taux d’usage des robots dans les entreprises.) permettant de simplifier les usages de technologies complexes . ou SOA en anglais. industrie. qui est déjà en préparation dans certains laboratoires. l’informatique en nuage permet de baisser les coûts d’infrastructure pour concentrer les budgets informatiques sur les projets qui impactent directement l’activité de l’entreprise et lui font gagner en compétitivité. environnement hostiles.dont une partie du cerveau avait été modifiée génétiquement par un virus . C’est le début de l’ère de la cybernétique. qui est l’OS des architectures en nuages .L’avènement de l’informatique en nuage nécessite aussi une gestion différente des données.) . Les tendances technologiques et les technologies clés Les principales technologies « capacitantes » pour le secteur TIC à prendre en compte dans la mise au point des produits et services évoqués auparavant sont notamment : • les nanotechnologies permettant notamment la miniaturisation des composants tout en proposant des performances accrues. Ainsi le laboratoire d’optogénétique de Stanford a réussi à prendre le contrôle du cerveau d’une souris . • les moteurs de recherche. sécurité.au moyen d’implants optiques. • les outils sémantiques. Ainsi après s’être couplée avec les télécoms dans le « nuage ». mécaniques. Figure 2 : Les six priorités de la DG7 de la Commission européenne Source : Commission Européenne/PAC À plus long terme Au-delà de l’horizon 2015-2020. • la virtualisation.). • l’architecture orientée services. La robotique repose en particulier sur l’intelligence artificielle et dispose de très nombreuses applications : militaire. Par exemple. que se soit pour une société ou pour le gouvernement. etc. sera l’intégration de l’informatique. etc. D’autres innovations permettront d’aller plus loin dans les usages multimédias avec notamment l’affichage 3D relief sans lunettes. aussi bien dans des environnements professionnels que grand public (maison intelligentedomotique. avec notamment les composants RFID (Radio Frequency Identification) et les technologies radio de courte portée permettant de rendre communicants les objets. sont hors du territoire national. C’est aussi une question de souveraineté nationale. très performantes pour les handicapés. de la sécurité. holistique. qui pourraient avoir un impact aussi important dans les TIC que le sicilium . les systèmes de systèmes extrêmement complexes. courses dans le commerce de détail. permettant une immersion accrue à domicile ou dans des lieux publics. • l’infrastructure télécom et les technologies de base associées dans le domaine de l’optique et de la radio longue portée pour la connectivité des personnes et des objets et des machines. • les interfaces homme-machine tactiles et interactives (pointage. notamment ceux dépourvus d’électronique embarquée . • les outils de numérisation et de conversion. et la distribution de contenus numériques éventuellement lourds (vidéo. permettant à tout objet d’être connecté et de fournir et d’échanger de manière transparente des informations via Internet. l’informatique va fusionner avec l’électronique et la mécanique. capables de permettre une meilleure interaction entre l’homme et la machine . permettant de transformer les contenus existants dans différents supports numériques . Cela devrait permettre le développement de prothèses robotiques 68 TECHNOLOGIES CLÉS . pour gérer en temps réel les contenus volumineux. Tous ces terminaux.Technologies de l’information et de la communication • le logiciel libre. Cette intégration dans les produits nécessite à la fois une miniaturisation des capteurs et composants qui ne doivent pas changer fondamentalement la nature du produit. il ne s’agit pour autant que de la partie émergée de l’iceberg. Ces différentes technologies prennent place dans les serveurs et les terminaux EGP. notamment des terminaux. par exemple pour la 3D. mais aussi éventuellement dans n’importe quelle machine ou n’importe quel objet grâce à l’ajout de composants de connectivité dans tous les terminaux EGP. comme par exemple une voiture ou un compteur électrique) et des capteurs RFID.). en particulier les logiciels d’infrastructure. dont le coût unitaire est parfois très faible). de plus en plus présente dans nos systèmes de plus en plus automatisés et humains. • le calcul intensif . etc. Si des modifications des produits et objets sont nécessaires. machines et objets devront se connecter à Internet pour aller chercher ou échanger des informations. • l’intelligence artificielle. collés ou intégrés dans le produit. qui mutualise la R&D et la maintenance pour certains logiciels. ainsi que des composants électroniques spécifiques pour l’affichage des informations. sur des étiquettes ou des tags. il faut des algorithmes de plus en plus sophistiqués . scanner. car pour repousser sans cesse les limites de l’informatique. TECHNOLOGIES CLÉS 69 . Cette intégration de systèmes de systèmes de plus en plus complexes nécessite d’importantes capacités à modéliser cette complexité et à la gérer. • les mathématiques appliquées à l’informatique. D’autres capteurs peuvent être ajoutés sur les terminaux. notamment pour favoriser la création de contenus ou informations numériques (caméra. à l’instar de ce qui se fait dans les autres industries. L’intégration dans les produits et services implique aussi des performances accrues. mais aussi dans des machines (le plus souvent utilisables sans connectivité. Il est important que ces technologies soit les plus standardisées possibles. ainsi qu’une réduction des coûts unitaires de ces composants (la valeur de l’électronique devant rester marginale par rapport à celle du produit. là ou la présence française est très faible . ). Altis. sur lequel des innovantes majeures comme l’IPTV ont été développées. Thales. Tagsys. etc.Il faut donc pouvoir s’appuyer sur des infrastructures télécom/IT dans le réseau Internet et/ou dans les réseaux des opérateurs de produits de distribution avancée (CDN. etc. tout en étant impliquée sur l’ensemble de la micro-électronique (ST Microelectronics.) et pro te d’un marché assez développé de services télécoms. Sagem. Freescale. mais dispose en revanche d’acteurs industriels ou de laboratoires de recherche reconnus comme des acteurs de référence mondiale dans certains sous-segments majeurs pour le développement de l’industrie des TIC. Les industriels doivent donc proposer des solutions intuitives centrées sur les usages plus que sur les technologies. Elle requiert aussi d’être déployable à grande échelle. Soitec. L’utilisateur doit par ailleurs être capable d’utiliser les nouveaux produits et services. Pôle SCS. l’intégration dans les processus suppose une évolution des compétences des concepteurs et développeurs des futurs produits et services associés. sans forcément maîtriser l’ensemble des technologies. La France est un des pays de référence dans le domaine des télécommunications autour d’opérateurs et d’équipementiers majeurs avec un rayonnement mondial (France Télécom. mais restent en retrait par rapport à d’autres pays comme les États-Unis. En n. ce qui suppose une bonne gestion des grands volumes de données récoltées dans les systèmes d’information et une prise en compte des données dans les processus de décision. Atmel. La position européenne dans la micro-nanoélectronique est toutefois en retrait dans le monde. cartes sans contacts et du RFID (Gemalto. La formation est donc critique pour le développement des TIC. La France n’est pas représentée dans tous les segments (faible par exemple en électronique grand public ou en logiciels middleware). notamment en haut débit. La France est par ailleurs très bien représentée dans certains domaines des composants électroniques. Source : IDATE Figure 5 : Nombre de foyers TV recevant les programmes de télévision sur leur poste principal par l’intermédiaire d’un abonnement ADSL Figure 3 : Poids de la R&D dans les TIC en % du PIB Source : IDATE d’après opérateurs Source : The 2010 Report on R&D in ICT in the European Union 70 TECHNOLOGIES CLÉS . le Japon et surtout la Corée du Sud. NXP.). logiciel. etc.). Figure 4 : Taux de pénétration du haut débit en 2009 en % de la population Analyse de la position de la France Le poids de la R&D Les e orts de R&D dans les TIC en France se situent légèrement au-dessus de la moyenne européenne. Cette maîtrise des compétences peut se faire aussi bien par des doubles ou triples compétences que par des bonnes organisations de travail en équipe. contenu et réseau) permettant le développement d’applications. etc. Il s’agit en e et d’avoir une maitrise simultanée de nombreuses technologies (matériel. notamment au niveau des cartes à puce. Alcatel-Lucent. en prenant en compte une multitude d’interfaces. ce qui suppose notamment des coûts d’investissements limités. serveurs cloud). Principaux atouts de la France dans les TIC La France occupe la première position dans l’industrie européenne des composants électroniques (électronique industrielle) et accueille sur son territoire des acteurs majeurs de recherche (CEA Leti. SK. services et contenus multimédias enrichis. CNRS LAAS…) et industriels (STMicroelectronics. L’intégration des nouvelles technologies dans les produits et services n’est donc possible que si cette infrastructure mutualisée est utilisable à des coûts raisonnables. Ipdia. Soitec. Europeana. et c’est peut-être là l’atout majeur de la France. 71 TECHNOLOGIES CLÉS . L’informatique étant une évolution connexe des mathématiques. etc.). Un résultat analogue peut être obtenu via une bonne organisation de l’écosystème.Technologies de l’information et de la communication La France est aussi dans les pays majeurs en ce qui concerne le développement des objets connectés. les systèmes complexes. WiThings. le premier de ce classement. et de jeunes pousses (Violet. juin 2010 Source : Europeana La France occupe une position moyenne en général dans les matériels. celles-ci sont donc vitales pour des technologies telles que l’algorithmique. et services informatiques en deçà de l’Allemagne et de la Grande Bretagne. la France dispose d’un rayonnement mondial au niveau de la 3D. Dans le domaine du contenu numérique. de la réalité virtuelle et de la réalité augmentée via des acteurs majeurs (Dassault Systems. La France possède des champions de niveau mondial dans ce domaine. comme Altran. ces sociétés sont respectivement septième et treizième acteurs mondiaux. Figure 6 : Poids des pays fournisseurs de contenus dans Europeana. C’est aussi le pays le plus intensif en logiciel libre au monde (nombre de projets par rapport à la population) selon une étude de GeorgiaTech publiée en 2009. Thales. La mise en place de standards ou au moins de solutions interopérables permet d’accélérer la di usion des technologies. et l’une de celles qui s’est le plus internationalisé à l’instar d’un Capgemini ou d’un Atos Origin. compte aujourd’hui plus de sept millions d’œuvres numérisés dont 30 % ont été fournis par la France. Total Immersion. derrière les États-Unis et le Japon. La France est aussi un des pays où la pénétration des architectures orientées services est la plus forte (d’après le Gartner). SCS. Dans ce domaine. autour du M2M (Machineto-Machine) et de l’Internet des objets. Cela lui permet de combler certaines de ses faiblesses dans les logiciels d’infrastructure. Medicen.). Selon PAC. logiciels. autour notamment de la vidéo (INA) et des livres (BNF). ce qui lui permet d’avoir des systèmes plus e caces et plus alignés avec les besoins métiers mais aussi d’aller plus facilement vers l’informatique en nuages. un des taux les plus élevés au monde (données PAC). etc. en chi res d’a aires services informatiques. etc. l’intelligence arti cielle… Dispositifs d’accompagnement De nombreux dispositifs d’accompagnement permettent à l’industrie française d’accélérer son développement dans l’industrie des TIC : Systematic. AESE. les systèmes de systèmes. C’est aussi une des plus importantes industries du service informatique au niveau mondial. avec onze médailles (dont celle de 2010) contre treize pour les États-Unis. La France est aussi un acteur majeur dans le domaine de la numérisation de contenu. projet de bibliothèque numérique leader en Europe.) et une formation reconnue internationalement mais aussi dans la conception et la fabrication de systèmes de vidéo et d’image numérique pour les professionnels (Technicolor. de fournisseurs de modules M2M (Gemalto. etc.). les principaux atouts de la France sont son expertise quasiment unique (à part les États-Unis) dans les systèmes embarqués les plus complexes qui sont utilisés par l’aérospatial et le militaire : ce marché représente plus de 15 % de la dépense informatique globale. En e et la France est le second pays qui a le plus gagné de médailles Fields. En n. Advancity. Finances@innovation. Facteurs de di usion Plusieurs facteurs majeurs doivent contribuer à l’essor de ces technologies. légèrement au dessus de son poids au niveau du PIB (6 % de la dépense informatique mondiale selon PAC). autour des opérateurs. via notamment des platesformes autour d’un acteur majeur. en s’appuyant ainsi sur une production de masse et des prix unitaires plus faibles (aussi bien en matériel qu’en logiciel). il y a aussi dans l’hexagone d’excellentes compétences informatiques et une des meilleures écoles de mathématiques au monde. les télécoms. voire éventuellement des utilisateurs. dans des domaines très consommateurs de TIC comme le militaire. notamment pour les solutions sans fil.qui a grandi. la finance… Un autre facteur majeur est la capacité des développeurs. De plus le pas- 72 TECHNOLOGIES CLÉS . Freins économiques à la diffusion Les principaux freins à la diffusion des technologies évoquées sont d’ordre technique et économique. RFID. la plupart des limitations techniques (des exceptions existent toutefois autour par exemple du spectre ou des grands systèmes d’information) pouvant être résolues par des investissements supplémentaires. D’un point de vue technique. etc. et sûrement le plus important est l’arrivée dans la vie active d’une classe d’âge -la génération Y. La fiscalité française autour de l’innovation est l’une des plus intéressantes en Europe et aide de nombreuses jeunes pousses à se développer.). La mise en place de formations pluridisciplinaires va clairement dans ce sens. Le dernier facteur. les déploiements à grande échelle de certaines technologies restent complexes et leur usage parfois peu aisé pour le grand public. et ce dès le plus jeune âge avec les TIC. LTE. Mais la difficulté provient justement de ce que de nombreux services et produits TIC s’appuient sur des modèles économiques instables et/ou nécessitent des investissements initiaux colossaux (fibre.L’infrastructure de communication de haut niveau an France est aussi un atout pour la diffusion des TIC. à maîtriser les différentes technologies clés au cœur de la convergence numérique. Ces jeunes actifs ont une affinité particulière pour l’utilisation des TIC et surtout les avantages qu’ils procurent. voire de champions. L’informatique en nuages va nécessiter de lourds investissements et peu d’entreprises en seront capables. les performances réellement constatées ne sont pas toujours au rendez-vous en dehors des laboratoires de test. L’un des facteurs les plus importants est la présence en France d’un nombre important de grandes entreprises mondiales. de services et de terminaux par utilisateurs rend complexe l’introduction de toute nouveauté. D’une manière générale. La cohabitation d’un nombre croissant d’applications. Le problème est toutefois souvent avant tout économique. Ils devraient fortement participer à la diffusion des TIC dans notre économie. l’aérospatial. La coordination entre les différents segments des TIC est parfois trop faible alors que la convergence numérique est au cœur des nouveaux produits et services. levant ainsi les freins au développement des usages par les entreprises et les particuliers. etc. limitant en partie les usages. Le ministère de la Défense a mis en place un dispositif de ce type. Le développement d’approches mutualisées pour partager les coûts et les risques (co-innovation) et l’apport éventuel de financements publics doivent permettre de lever certaines des contraintes financières associées. Au niveau mondial. sujet récurrent depuis des décennies. ou les services de géolocalisation. Toutes les initiatives permettant de développer des standards sont donc à privilégier. Aider les PME à s’informatiser d’avantage pour gagner en productivité est donc très important. mais les PME françaises restent relativement peu informatisées. notamment des données personnelles. tant au niveau des emplois. le développement des TIC nécessite une maîtrise de plusieurs compétences techniques dans différents domaines. Les fournisseurs de ces nouvelles technologies doivent se préparer à appréhender en direct ou via leurs partenaires (dans une logique d’innovation ouverte) de nouvelles expertises complémentaires nécessaires. Le rôle joué par la capacité à combiner des données. que pour des disciplines connexes mais critiques afin de faire émerger des entreprises fiables : marketing. usines de composants. les risques sont toutefois jugés élevés par les utilisateurs concernant le risque de vol ou d’usurpation d’identité. La formation est une fois encore le point critique à souligner aussi bien pour les technologies de l’information (afin de disposer de suffisamment de compétences). permettant de proposer à l’utilisateur final de nouvelles fonctionnalités. etc. De même la politique des pôles de compétitivité engagée et des centres de compétences comme Saclay Grenoble. Le développement des technologies clés repose pour beaucoup d’entre elles sur des infrastructures très coûteuses (haut débit. avec notamment les réseaux sociaux. numérisation de contenus. nouveaux services disponibles. etc. informatique en nuages. L’exploitation des données personnelles à des fins frauduleuses ou commerciales (ciblage publicitaire. etc. sur lesquelles l’Europe dispose de positions de force. Les passerelles entre le monde des entreprises et la recherche publique fonctionnent plutôt bien. permettrait de réserver une partie plus importante des commandes publiques aux jeunes pousses. Un Small Busness Act à la française.). évoquées par exemple dans le rapport « DETIC » du CGIET. les réseaux de capteurs sans fil. les grandes entreprises françaises sont aussi bien équipées et compétitives que leurs consœurs étrangères. Si les bénéfices pour les usagers sont donc importants (confort d’usage.). mais gagneraient à être d’un accès plus facile pour les PME. voire d’interopérabilité. La robotique et l’intelligence artificielle posent aussi un problème éthique quant au niveau d’autonomie qu’on pourrait conférer à ces systèmes. Freins sociaux à la diffusion Les développements de nouveaux services TIC doivent toutefois se faire en prenant en compte la dimension sociale. L’existence de standards permet un développement plus rapide et moins coûteux de nouvelles solutions et technologies construites à partir des technologies standardisées. Sophia Antipolis ou la Bretagne est à poursuivre. Ces initiatives doivent être déployées au niveau international (européen au minimum) pour profiter d’un effet de masse. juridique. dans le développement de nouvelles applications.). La France est plutôt bien positionnée Pour mieux développer ce secteur. souvent indispensables pour dégager les masses critiques au niveau européen. énergie. devient primordial et doit être encadré pour assurer un bon niveau de sécurité et de confiance numérique. coût plus faible. TECHNOLOGIES CLÉS 73 . L’interdisciplinarité doit être encouragée et même aller plus loin avec l’intégration de compétences non TIC (santé. Du point de vue de l’empreinte carbone.) soulève aussi de nombreuses questions. Le volume de données collectées sur un individu donné est en effet en pleine explosion. les TIC sont actuellement au niveau du transport aérien avec une croissance cependant beaucoup plus élevée. Cela vaut notamment pour les pôles de compétitivité et les clusters Eurêka. Enfin. L’implication des pouvoirs publics autour de la régulation des données est centrale. L’empreinte énergétique des TIC pose une problématique croissante pour l’ensemble de l’écosystème. il convient de continuer et d’amplifier les politiques d’aides publiques ciblées sur les technologies clés des TIC. Les pôles de compétitivité du secteur sont un bon exemple. Recommandations L’importance des TIC pour tous les secteurs n’est plus à démontrer. notamment celles présentant un fort caractère générique. Le développement du secteur des TIC repose par ailleurs fortement sur le développement de standards de droit ou de fait. ventes… L’aspect entrepreneurial mis en avant dans toutes ces formations est identifié comme un axe d’amélioration pour la France.Technologies de l’information et de la communication sage en mode service à la demande chez les éditeurs risque de créer des besoins en fonds de roulement qui pourraient asphyxier les plus fragiles. calcul intensif. A contrario elles permettent aussi des économies d’énergie sous certaines conditions. que de la valeur ajoutée ou de l’impact transversal sur l’ensemble de l’économie. Toutefois de nombreuses tâches peuvent être assurées avec deux. La robotique dite de service comprend aussi la robotique humanoïde très en vogue dans la recherche académique actuelle. le soudage par points ou le soudage continu. énergie. des tracteurs autonomes guidés par GPS… Les applications militaires sont nombreuses et en deçà de ce que la technologie permet aujourd’hui. Le robot sera dit complet au sens de la mécanique s’il dispose d’au moins six degrés de liberté. Pour les applications complexes. pourrait passer à 30 milliards de 74 TECHNOLOGIES CLÉS . pour lesquels seuls les points de préhension et de lâcher des objets sont définis. L’asservissement des degrés de liberté d’une machine-outil et leur pilotage par une machinenumérique programmable a conduit à la large diffusion des machinesoutils à commande numérique (MOCN). Les systèmes de transports intelligents et en particulier l’automatisation de la conduite automobile s’appuient sur les technologies clés de la robotique et contribuent à faire avancer la robotique. Les deux pays développés les plus exportateurs au monde. On parle de UXV Unmanned X Vehicle avec X pouvant être Aerial. le spatial. On parle alors de robotique mobile ou de robots de service. Toutes les activités humaines sont concernées. les robots de déminage ou porteur de charges lourdes sont autant d’exemples. Ils servent principalement au chargement et déchargement des machines. ils peuvent être programmés par CAO ou au moyen de langages textuels. le robot déplace un capteur par exemple une caméra qui constitue un capteur intelligent. Le robot industriel est généralement un bras manipulateur fixe par rapport à la tâche répétitive qu’il doit effectué. Ils sont programmés par apprentissage au moyen de consoles ou de pantins. à la peinture. des robots de tonte des moutons. et cela sous les effets combinés des progrès techniques (électronique. Surface et Underwater. Les trajectoires de consigne sont rejouées (on parle de robot play back). à la découpe laser ou au jet d’eau. Le nombre de robots en activité est en pleine explosion depuis une quinzaine d’années. La robotique s’est déployée depuis les années soixante au travers de la robotique dite industrielle ou encore manufacturière. intelligence artificielle…) et de la baisse des coûts (divisés par quatre pour les robots industriels entre 1990 et 2009). Il arrive que l’homme doive rester dans la boucle pour le contrôle total ou partiel du robot. la peinture. Les applications sont surtout ludiques même si on avance le concept de robot compagnon pour l’assistance à domicile. Par rapport à une machine-outil. Cela renforce leur spécialisation dans les segments de haut de gamme et accroît leur compétitivité en remplaçant une force de travail comparativement chère par un investissement en capital (les robots). Ground. On distingue classiquement quatre classes de robots avec leurs domaines d’applications spécifiques : Les robots tout ou rien (pick and place). les situations d’incendie … Dans le domaine médical. robots piscines. Ces pays ont ainsi une différenciation compétitive très forte sur les marchés internationaux. l’homme peut projeter ses actions en multipliant les forces et l’amplitude des déplacements Les robots de service rassemblent les robots qui ne sont pas manufacturiers au sens usuel de la robotique industrielle. Robotique Description Un robot est un système mécanique polyarticulé disposant de moyens de perception. l’assemblage. Pour des applications telle le contrôle qualité. C’est ainsi que la robotique agricole a vu en quelques années l’apparition des robots de traite des vaches. Typologie des robots et applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les principales applications des robots industriels concernent le chargement et déchargement des machines. D’autres robots peuvent se déplacer pour assurer des tâches dans un environnement plus complexe. de raisonnement et d’action capable de se substituer totalement ou partiellement à l’homme dans des tâches d’interaction avec le monde physique. Ces robots servent typiquement au soudage. nanotechnologies. des plus simples (aspirateurs. Cette croissance sera fortement stimulée par la croissance des robots à usage privé. jouets…) aux plus complexes (robots humanoïdes). un robot industriel permet la préhension et le contrôle spatial et temporel d’un solide dans l’espace de travail du robot. estimé à 11 milliards de dollars en 2005. Dans la méga robotique qui caractérise les travaux publics. trois. Ils sont le plus souvent pilotés par des automates programmables à l’aide de méthodes telles que le grafcet. Le marché global de la robotique. le milieu sous-marin. c’est le contraire. on exploite principalement la précision en positionnement et la maîtrise des microdéplacements que garantit le robot. On parle alors de configuration maître-esclave qui caractérise la télé robotique. C’est le cas où le robot intervient dans des environnements dangereux pour l’homme comme le nucléaire. Enjeux et impacts La robotique est critique pour la compétitivité du secteur industriel. le robot manipule le plus souvent un outil relativement à la pièce. au montage. La télé robotique. des robots de cueillette des fruits. Les armées de terre. Les drones d’observation aérienne. le domaine minier. Les robots programmables ont leurs degrés de liberté asservis en position et éventuellement en vitesse. quatre ou cinq degrés de liberté. à l’assemblage. le Japon et l’Allemagne sont aussi les plus équipés en robots industriels. les tunneliers. Le robot n’intervient pas en autonome mais en configuration maîtreesclave avec le chirurgien qui peut réaliser la tâche avec assistance en réalité augmentée avec des précisions de quelques millimètres alors que le robot travaille au centième ou au micron. Pour ces tâches. de l’air et la marine sont concernées.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 13. Le robot doit se localiser. il convient d’ajouter la fonction communication et on parle alors de robotique collaborative. Il convient de développer les formations correspondantes. GDR Robotique pour la recherche Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Recommandations À l’instar du gouvernement japonais dans le civil ou américain dans le militaire. Le dernier enjeu est celui de l’intelligence artificielle. SRI (Orleans). Ils se basent sur leur marché local qui est très dynamique. Ainsi la plateforme multi-agent développée au LIRMM équipe plusieurs robots japonais. LISV (Versailles). Thales. Robotics Concept. Une des pistes les plus intéressantes est la technologie multiagent. centrale inertielle. Aldebaran Robotics. l’Allemagne représente 42 % du parc européen et la France 10 % en troisième position derrière l’Italie. Le robot autonome satisfait à trois fonctions essentielles : la perception. Ensta. Inria.Technologies de l’information et de la communication dollars en 2015. Mines-Paristech… • Industriels : Cybernetix. GPS associés à des cartographies numériques. la robotique doit être une priorité des aides publiques. nanoélectronique… Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 75 . Easyrobotics. intelligence artificielle. LIG. Le verrou principal de la robotique est la perception de l’environnement. Ainsi. On arrive ainsi à ce que l’on nomme la robotique cognitive. Hexagone. Les champions de ce segment sont allemands ou japonais. intelligence artificielle. Intempora. La fusion des informations implique des outils logiciels puissants d’acquisition et de datation précise de toutes les informations élémentaires pour assurer la cohérence spatiale et temporelle. dominé par les États-Unis et Israël. selon IFR. BA Systemes. Irccyn (Nantes). Automation. sont aussi les champions de la robotique industrielle. barrières culturelles. la sémantique et l’intelligence artificielle. qui possède l’ensemble des disciplines nécessaires. et les industriels allemands. C’est un marché où le potentiel en services associés est très important. Position de la France Le marché de la robotique civile est largement dominé par le Japon. Sagem. percevoir et modéliser son environnement et élaborer les plans d’actions qui lui permettent de réaliser sa mission. Les robots ont vu leurs crédits militaires quintupler. Isir (Paris UPMC). TIMC(Grenoble). il est crucial de rapprocher les domaines d’excellence française qui sont connexes à la robotique : systèmes complexes. mais surtout un manque d’intégrateurs de systèmes robotiques industriels. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LAAS (Toulouse). Les industriels japonais. De fait. CEA List. Gipsa. EADS. qui s’apparente à l’intelligence collective d’insectes sociaux. le raisonnement et l’action. HeudyasicCompiègne). La France reste bien positionnée grâce à une excellente maîtrise de l’intelligence artificielle. car c’est la « nouvelle frontière » des TIC. Liens avec d’autres technologies clés 1 16 21 55 7 18 23 65 11 19 27 Analyse AFOM Atouts Industrie high-tech. La perception utilise plusieurs capteurs : caméras. Le marché de la robotique militaire est. Le gouvernement a fait de la robotique un axe majeur. Opportunités Les logiciels pour robots. Ce marché conserve de très fortes relations avec l’ingénierie de systèmes complexes et de systèmes de systèmes. Pour lever les verrous. ERI. en particulier grâce à des conditions culturelles et démographiques particulières. radars. LIRMM (Montpellier). pour des raisons politiques. batteries. les environnements à risques. LIPS6 (Systematic). Gotsai • Syndicat professionnel : Symop : Opération « Robotcaliser » pour les PME. Robosoft. Menaces L’avance japonaise. Faiblesse Focus politique. les transports intelligents. ce parc est vieillissant avec des robots qui ont en moyenne cinq ans de plus que leurs équivalents allemands. Si plusieurs robots interagissent entre eux ou avec leur environnement. EKIUM. capacité en ingénierie de systèmes complexes. lidars. ) sont réalisées par des calculateurs numériques. les contraintes de consommation électrique sont de plus en plus prises en compte avec une réduction de l’encombrement et de la consommation des stations de base. Les réseaux 3G connaissent encore des améliorations et resteront en service encore dix à quinze ans. filtrage. Technologies réseaux sans fil Description Un réseau mobile est constitué de stations de base qui assurent la couverture d’une zone géographique donnée et gèrent la communication avec les équipements terminaux.4 Md€ en 2009 selon l’Arcep. Les réseaux GSM. Dans certains cas. Les évolutions des réseaux mobiles sont. • faciliter l’accès aux contenus éducatifs concernant la formation . Ce débit atteindra 1 Gbps maximum en situation de nomadisme. Les réseaux LTE (Long term evolution) seront lancés en 2011-2012 en France et verront apparaître leur évolution 4G à partir de 2015. Cette technologie sera disponible dans un premier temps dans les grandes villes pour apporter de la capacité alors que les réseaux 3G commencent à connaître des phénomènes de saturation. Elles permettent également de répondre à des besoins sociétaux grandissants comme : • étendre la zone d’utilisation des terminaux à l’international grâce à la standardisation de la technologie mobile et au roaming (itinérance) international . La durée de vie d’une génération de système mobile est d’environ vingt ans. • rendre possible un certain nombre de soins médicaux à domicile et ainsi limiter les déplacements de patients . Avec les évolutions de la 3G et l’arrivée du standard LTE. La technologie WiMAX Mobile qui fournit des caractéristiques proches de LTE ne connaît pas le même développement et souffre d’un écosystème très limité. etc. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les technologies de réseaux sans fil s’appliquent dans les marchés et domaines applicatifs de la mobilité et autorisent des applications de voix. Cette dernière permettra de porter les débits en mobilité à environ 100 Mbps crête par utilisateur en voie descendante. de messages courts et de transmission de données. Le développement des chipsets pour terminaux mobiles et objets communicants se caractérise par une puissance accrue. permettant une grande évolutivité des matériels.6 GHz et 800 MHz. L’ajout de fonctions de géolocalisation et de services de paiement et de loisirs (vidéo. une intégration très poussée et le support de plusieurs standards.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 14. Enfin. lancés en 1993. La couverture de ces zones sera néanmoins soumise à des contraintes réglementaires éventuelles et à des soutiens des collectivités locales comme auparavant pour le GSM. dans laquelle les fonctions physiques liées au processus de transmission (modulation. • réduire les déplacements des professionnels grâce à l’utilisation facilitée de la visiophonie. jeux…) augmente l’attractivité des terminaux mobiles. Elle permet également les communications M2M (Machine-to-machine) que ce soit la transmission de faibles quantités d’information (exemple relevé de compteurs). les technologies mobiles peuvent servir de substitut lorsqu’aucun réseau fixe n’est disponible. ou de plus gros débit pour la vidéo (télésurveillance par exemple). le passage d’une architecture en mode circuit à une architecture paquet IP qui autorise notamment une intégration plus poussée avec les réseaux fixes. Le marché français des services mobiles a représenté un chiffre d’affaires de 20. Une évolution également notable est celle de la radio logicielle. outre l’amélioration continue de l’efficacité spectrale et donc des débits. 76 TECHNOLOGIES CLÉS . Le déploiement des réseaux de prochaine génération LTE est conditionné à l’attribution de spectre dans les bandes des 2. télévision. sont totalement matures et seront remplacés d’ici cinq à dix ans par des réseaux 3G ou 4G. Il s’agit d’une technologie diffusante et d’avenir en constante amélioration sur le plan technologique et dont le coût d’utilisation baisse significativement grâce à sa diffusion mondiale. Il correspond à 101 milliards de minutes de communications et 63 milliards de SMS et MMS. les réseaux mobiles peuvent offrir des services d’accès à Internet dans des zones blanches. Enjeux et impacts Les technologies de réseaux radio mobile permettent d’offrir des services sur une grande partie du territoire aux personnes en situation de mobilité. Systematic. principalement en raison du manque d’attractivité des premiers terminaux. qui est depuis devenue une norme mondiale.) • Arcep. Afom (Association des opérateurs mobiles français). LAAS. LIG. Liens avec d’autres technologies clés 15 23 16 29 74 22 51 80 Recommandations Position de la France La France a joué un rôle moteur avec l’Allemagne dans la définition du GSM. Opportunités Desserte des zones non couvertes par les réseaux fixes avec le dividende numérique. Irisa. 66 82 Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Analyse AFOM Atouts Un secteur concurrentiel et une innovation technologique très dynamique. pôles de compétitivité (Images et Réseaux. Institut Telecom. Il est nécessaire de soutenir les initiatives des collectivités locales qui permettent d’accélérer la disponibilité du très haut débit mobile pour l’ensemble de la population en particulier grâce à l’apport du dividende numérique. Orange est un opérateur présent dans de nombreux marchés à l’international (présence dans 38 pays). services). LIP6 • R&D privée : Alcatel-Lucent. Les infrastructures mobiles sont très développées en France assurant une bonne couverture et qualité de service. Thales. saturation des réseaux mobiles. Irit. IETR.Technologies de l’information et de la communication Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : CEA Leti. IMS. etc. il serait nécessaire de développer des activités de R&D aux frontières entre le matériel et le logiciel et dans les domaines qui concernent l’interopérabilité. etc. ST-Ericsson. etc. en dehors de retards dans le décollage des générations précédentes. Labsticc.) Menaces Besoins en débit sans cesse croissants des applications mobiles . et est très impliquée dans le développement des nouvelles normes de téléphonie mobile. • Opérateurs : SFR. Le spectre radioélectrique qui constitue une ressource rare doit être optimisé afin de permettre de supporter l’explosion du trafic de données mobiles. Enfin. Gemalto est le leader mondial de la carte à puce . SagemCom (notamment femtocells). Bouygues Telecom Free Mobile (en 2011-2012) • Intégrateurs-supports : de nombreuses PME (Astellia. Faiblesses Des engagements de couverture 3G non tenus dans les délais par les opérateurs. Inria. Masse critique des acteurs : Alcatel-Lucent est un fournisseur d’infrastructures mobiles dans le Top 5 mondial . couverture à l’intérieur des bâtiments perfectible. Gemalto. EADS. France Telecom/Orange. Sequans sur le LTE. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 77 . La Défense est impliquée dans la mise au point de la radio logicielle. saturation du spectre électromagnétique. Cela passe par une coordination internationale et par l’anticipation des besoins futurs. acceptabilité sociale vis-à-vis des rayonnements électromagnétiques. Des initiatives autour des services mobiles doivent être supportées car la position des acteurs français peut être fragilisée par le manque de compétitivité dans les autres secteurs (terminaux. Aucune difficulté spécifique n’est à noter dans l’adoption de la technologie mobile. À l’avenir. Réseaux haut débit optiques Les réseaux basés sur la fibre optique se sont beaucoup développés depuis le milieu des années 2000. Les standards actuels permettent d’atteindre des débits théoriques très élevés. Au cours du dernier semestre 2009.7 millions de foyers raccordables fin 2009. le déploiement de réseaux FTTx permet d’anticiper les besoins futurs. jeux en ligne . Description Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les réseaux de type FTTx sont utilisés pour améliorer les connexions Internet et donc s’appliquent à l’ensemble des secteurs d’activités pour lesquels Internet devient un mode de communication inévitable. les évolutions technologiques permettront de fournir des débits au-delà des 10 Gbps. • réduire les déplacements grâce à l’utilisation facilitée de la visiophonie . D’autres acteurs. les offres actuelles sont de l’ordre des 100 Mbps. en particulier dans les pays du nord de l’Europe et en Asie. de musique. car ils nécessitent des travaux de génie civil très onéreux. Enjeux et impacts La technologie permet d’apporter sécurité et confort des connexions Internet directement liées à des besoins sociétaux grandissants et permettront par exemple de : • favoriser le lien social et l’inclusion par le partage de photos. • faciliter l’accès aux contenus éducatifs concernant la formation . 78 TECHNOLOGIES CLÉS .Di usante Di usante D'avenir D'avenir 15. En réalité. TV3D). hormis dans les pays les plus avancés comme le Japon où le FTTx est désormais la technolo- gie d’accès Internet la plus répandue (le nombre d’abonnés FTTx a dépassé le nombre d’abonnés DSL courant 2009). Ils sont considérés à juste titre comme plus pérennes et performants que les réseaux basés sur le cuivre. la visiophonie et la télévision (TVHD. certains secteurs en particulier requièrent déjà des débits élevés et de la symétrie. on comptait quelques 308 000 abonnés FTTH/B pour plus de 5. Si pour l’heure aucune application ne justifie des débits de plusieurs Gbps. En France. • rendre plus performantes les entreprises par le partage instantanné de données. équipement dit passif. les acteurs du très haut débit misent beaucoup sur ces types de services pour valoriser leurs nouvelles infrastructures fibre optique à court et moyen terme. La très grande majorité des opérateurs impliqués dans le haut débit a aujourd’hui défini une stratégie très haut débit intégrant de futurs déploiements de réseaux FTTx. • favoriser le développement du commerce en ligne . comme le jeu en ligne. seules les zones les plus denses des territoires sont concernées. Les déploiements FTTx ne sont cependant pas encore généralisés et. notamment publics. • PON (Passive Optical Network) : technologie la plus déployée dans le monde aujourd’hui. • faciliter l’accès aux services publics en lignes . vidéo à la demande. dépassant le Gbps. notamment ceux relatifs au développement de services liés à la santé ou à l’éducation en ligne. le principal frein au déploiement des réseaux FTTx reste le coût de déploiement. la mise en relation des acteurs. En parallèle. en France. • Ethernet point à multipoint (communément appelé Active Optical Network) : technologie utilisant un commutateur pour démultiplexer la fibre arrivant du central . Les évolutions actuelles portent davantage sur les technologies mises en œuvre que sur les architectures à proprement parler. la croissance mondiale du marché FTTx s’est confirmée puisque l’on compte fin 2009 plus de 63 millions d’abonnés FTTx à travers le monde (ce qui représente une croissance supérieure à 16 % sur six mois). des process . Néanmoins. sont également impliqués mais doivent encore trouver les bons modèles économiques et positionnements dans la chaîne de valeur pour assurer un certain équilibre entre niveau d’investissements et tarifs pratiqués. Les technologies et architectures mises en œuvre sont donc choisies en fonction de l’intérêt technique mais aussi du coût qu’elles représentent au regard du territoire concerné (urbain vs rural notamment). En effet. s’appuyant sur un coupleur optique. plusieurs technologies coexistent : • Ethernet point à point: une fibre de bout en bout entre le central de raccordement et l’abonné . Aujourd’hui. les déploiements se sont accélérés courant 2009. Liens avec d’autres technologies clés 14 29 16 22 Analyse AFOM Atouts Réglementation qui se précise. Alcatel-Lucent fait incontestablement partie des principaux équipementiers FTTx au niveau mondial en concurrence avec les Chinois Huawei et ZTE. pôles de compétivité (Systematic. LD Collectivités. Nexans. à la connaissance et l’information. Ce constat peut être fait dans d’autres pays où les tarifs sont parfois plus élevés. etc. France Télécom/Orange. permettra d’assurer la connectivité et d’améliorer les échanges avec un impact inévitable sur la performance des entreprises. L’implication de Numéricâble. XLIM. SFR. Malgré un niveau d’offres commerciales relativement proches du haut débit actuel. Le rôle du régulateur est prépondérant et les autorités nationales s’impliquent pour définir des règles visant à assurer un déploiement relativement homogène sur l’ensemble du territoire et à éviter une nouvelle fracture numérique. qui.Technologies de l’information et de la communication • faciliter l’usage du «télétravail» avec des capacités de communications améliorées . etc. lorsqu’elle sera largement déployée. mettant à niveau son infrastructure en Suivre le programme national THD (très haut débit). Ircica • R&D privée : au niveau industriel. ce qui peut être un frein supplémentaire. Résoudre l’équation économique. Il s’agit d’une technologie diffusante de part la pérennité du support physique considéré (la fibre optique). LPN. au niveau des opérateurs télécoms : Numéricâble. • rendre possible un certain nombre de soins médicaux à domicile et ainsi limiter les déplacements de patient. qui sont de toute façon limités par les capacités des réseaux cuivre actuels. Associations type Avicca (villes de France). • ARCEP. Opportunités Programme national THD pour lequel le gouvernement va abonder à hauteur de 2 Md€. dont l’objectif est de raccorder 70 % des Français au THD en 2020. incertitudes quant aux possibilités de mutualisation des infrastructures. tout comme sur le déplacement de personnes « poussant la fibre » jusqu’aux immeubles dans ses fourreaux existants. Free/Iliad . Il fournit des réseaux PON aux opérateurs tels que France Télécom et SFR en France mais également des références outre-mer comme Verizon aux États-Unis ou encore Hanaro Telecom au Japon. au niveau des acteurs du génie civil et des opérateurs d’infrastructure : Vinci/Covage. Alcatel Lucent . a eu un effet considérable sur nombre de foyers.) Recommandations Position de la France Après certaines réticences de la part des opérateurs en raison des incertitudes réglementaires. l’accès aux services en ligne. Faiblesses Diversité des technologies mises en œuvre par les différents opérateurs. Menaces Efforts à fournir pour améliorer le taux de pénétration de la technologie auprès des foyers raccordables. Elle permet de lever un verrou majeur dans la problématique de l’évolution des débits. Sogetrel. la pénétration reste faible au regard du niveau de la couverture. Volets spécifiques des investissements d’avenir. concurrence par les technologies mobiles de quatrième génération. plusieurs acteurs impliqués et volontaristes. Mettre l’accent sur la qualité de service et la garantie de la disponibilité du service (essentiel pour les entreprises). Se focaliser sur la commercialisation des offres fibre optique. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 79 . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : III-V Lab. Selon l’Idate. • le niveau de maturité des technologies utilisées (technologies peu coûteuses). de la qualité de service (end-to-end). Néanmoins.) . etc. etc. grâce à un suivi à distance . 80 TECHNOLOGIES CLÉS . • performances techniques pures autour de la sécurité des données (au niveau de l’accès). supplémentaires grâce à cette technologie en proposant de nouveaux services (service client. UWB. • chaîne de valeur très fragmentée avec une myriade d’acteurs (souvent PME voire TPE). logistique. et services) du M2M devrait atteindre 14 Md€ en 2010 et 32 Md€ au niveau mondial en 2014. L’intégration de la technologie dans les processus ne se fait pas de façon automatique.16 milliards de tags. le marché total (matériel. traçabilité. les communications dites de courte portée (Bluetooth. des personnes (physique ou alimentaire) et du territoire. Objets communicants Description Le concept d’objets communicants fait essentiellement intervenir des technologies de communication. taux d’erreurs plus importants que prévus). – électronique grand public (avertisseurs de radars. Un certain temps d’adaptation est parfois nécessaire quant à la mise en œuvre de la technologie (problèmes lors de l’installation. Il s’agit d’une technologie diffusante car elle s’appuie sur des technologies matures.) et les technologies mobiles (cellulaires mais également satellites). Les entreprises utilisatrices espèrent donc un retour sur investissement (ROI) rapide. Néanmoins.). il existe encore de nombreux points de blocage : • investissement initial et coûts d’installation élevés . pouvant mener à une identification plus complexe des fournisseurs et donc à une intégration technique plus difficile . – énergie (télérelève de compteurs. à plus long terme. smart grid.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 16. navigateurs GPS connectés. suivi de la consommation en temps réel permettant d’adapter les usages) . L’objectif principal de ce type de technologie est de réduire les coûts opérationnels via l’automatisation.) . de la standardisation (favorise la massification). alertes. avec des solutions d’e-santé permettant le maintien à domicile tout en maîtrisant les coûts. • améliorations techniques nécessaires sur le roaming (ou itinérance internationale) pour le M2M par exemple ou les interférences sur le RFID . livre électronique. – industrie (logistique. signalisation des pannes. etc. – santé (e-santé). • fiabilité des produits et des processus (meilleure logistique. etc. etc. incluant notamment le NFC (Near Field Communications). etc. etc. facturation à l’usage. terminaux de paiement. logistique. Pour l’heure. etc. Celui-ci doit intégrer de nouvelles données (engendrant donc de nouveaux coûts) et voit l’établissement de nouveaux modèles économiques avec un impact sur le service client. – sécurité (télésurveillance.) . connectivité.). • la régulation au sein des différents marchés verticaux favorisant l’automatisation ou incitant à plus de suivi .) . etc. gestion de flotte. la réduction de coûts engendrée par la mise en place de la technologie est aussi une réduction de coûts en termes de ressources humaines. – commerce de détail (paiement mobile. Par ailleurs. cette technologie très jeune (phase de lancement) est en forte croissance. • sécurité des biens. certaines d’entre elles comptent générer des revenus significatifs La technologie répond aux enjeux sociétaux suivants : • développement durable grâce aux applications de télérelève et smart grid permettant un meilleur contrôle des consommations énergétiques . Elle requiert le plus souvent une éducation-formation pour maîtriser les capacités du M2M ou du RFID et en profiter.) . le marché du RFID s’élevait à 5 Md$ en 2008 avec 2. Selon le cabinet IDTechEx. Les principaux leviers de croissance résident dans : • les retours d’expérience réussis (satisfaction du consommateur via les économies réalisées) . ZigBee. Les projections font état d’un marché évalué à 17 Md$ en 2013. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Cette technologie est utilisée dans plusieurs marchés verticaux à travers diverses applications : – automobile/transport (télématique. Plusieurs effets positifs sont attendus notamment en termes de : • productivité (plus d’automatisation) . Ceci a donc un impact sur les processus en interne mais également sur le système d’information lui-même.) . et elle se déploie dans le temps de manière croissante et durable. • consommation énergétique (réduction des transports humains facilitée par les communications entre objetsmachines. telles que le RFID (Radio Frequency Identification). la réduction des déplacements et la réduction des erreurs. maintenance préventive. • vieillissement de la population. Bouygues Telecom. Inria. SFR. etc. aviation. Orange est très impliqué sur les problématiques de standardisation avec la présidence de l’Etsi (organisme de standardisation européen) sur la thématique M2M. Faiblesses La crise a eu un effet retardateur sur le niveau de déploiement et donc sur l’adoption.). etc. Opportunités Régulation et politiques publiques incitatives par secteur vertical . LIP6. limitant leur implication à court terme (pas encore d’investissement dans un réseau dédié). SCS. LAAS.) permettant une adoption massive plus rapide. Menaces L’Arpu reste encore très faible pour les opérateurs. etc. Irit. de nombreux grands comptes intéressés par une telle technologie (automobile. La plateforme développée par GS1 France (entité française d’EPCGlobal) et Orange Business Services dépasse les frontières hexagonales et se positionne comme l’ONS Root Européen. Cap Digital. détournement de ces données) et renforcer ainsi le développement des usages.) . devront être étudiés. Violet. SagemCom. forte concurrence avec un impact sur les prix permettant une meilleure adoption . Le régulateur Arcep est également très impliqué puisqu’il reste l’un des seuls (avec la CMT en Espagne) à prendre en compte le niveau d’avancement du M2M. de nombreux efforts sont à fournir dans l’IHM pour favoriser les usages. stockage. posant ainsi la première brique d’un futur Internet des objets sur la base du réseau EPCglobal. ainsi que d’autre part. etc. Centre National RFID. ASK. aux attaques informatiques (attaques directes. leader mondial des fabricants de modules M2M . AESE. Withings. Erco Gener.). La fiabilité des réseaux de capteurs sans fils devra faire l’objet d’une attention particulière tout comme leur tolérance aux fautes. énergie. Orange est également impliqué sur l’Internet des objets puisqu’il a été sélectionné pour mettre en œuvre une racine ONS (système de nommage pour les objets. Les aspects relatifs à la normalisation auront un effet accélérateur sur le développement de la technologie.Technologies de l’information et de la communication Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : laboratoire LRIT. etc. • R&D privée : France Telecom. • Pôles de compétitivité (Images et Réseaux. Les problèmes de sécurité liés d’une part. Les aspects liés à la protection de la vie privée devront être transparents afin de dissiper toute possibilité de violation des ces données (accès. Forum des services mobiles sans contact. Cinterion. virus. la standardisation rassurera les clients sur la compatibilité de la technologie et entraînera sa promotion par tous les industriels. et les retours sur investissements restent encore plus incertains en temps de crise. appel à projet national « Usages innovants de la RFID et services mobiles sans contacts » Iper-SMSC. à la diffusion non maîtrisée d’informations. Gemalto. En effet. Systematic. Oberthur Technologies. etc. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 81 . Il sera important de travailler sur l’intégration matériellogiciel ainsi que sur la problématique d’interopérabilité. Tagsys. CEA-Leti LIG. sécurité) et plus complètes (roaming) . CEA-LIST. association RFID Bretagne Développement. transport. Irisa. développement de solutions plus fiables (qualité de service. Par ailleurs. etc. Minalogic. Recommandations Analyse AFOM Atouts Plusieurs acteurs impliqués (notamment opérateurs) et volontaristes . équivalent au DNS pour le web) en France. arrivée de l’électronique grand public connectée (livres électroniques. Liens avec d’autres technologies clés 1 15 23 29 61 82 13 18 25 31 74 14 19 27 51 80 Position de la France Les acteurs français sont très présents et sur plusieurs maillons de la chaîne de valeur : le français Gemalto a racheté en juin 2010. RFTLab. Kerlink. évaluées sur des objets modélisés. maquette numérique (industrie. ou autonomes ce qui induit des temps de calcul généralement très importants . au comportement déterministe. De plus. mais la situation devrait progressivement s’améliorer avec l’accroissement des performances des terminaux . À lui seul. Les marchés du serious game et de la réalité augmentée sur mobile devraient connaître une croissance significative à moyen terme. D’un point de vue connexe. Après le son. Technologies 3D • dans les cas de la réalité virtuelle. avec respectivement 10. le Web s’enrichit également de représentations totales ou partielles (objets) en 3D temps réel. le coût des équipements reste encore relativement élevé même si les coûts ont quelque peu baissé. dans un monde entièrement virtuel. • formation par simulateur (conduite de véhicules. L’industrie du jeu vidéo a permis de démocratiser la réalité virtuelle auprès du grand public. Applications Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les technologies 3D regroupent ici deux grands ensembles de technologies distinctes : • la vidéo 3D relief. l’utilisateur est immergé dans l’image . permettant d’offrir aux utilisateurs une immersion visuelle stéréoscopique : grâce à la projection d’images 3D et au port de lunettes spécifiques (sauf dans le cas d’écrans autostéréoscopiques). • la réalité virtuelle. l’image et la vidéo. • la 3D sur le web doit encore faire face à la complexité technico-économique de la création de contenus 3D dans un environnement temps réel . ainsi que la sortie prochaine de consoles de jeu vidéo 3D comme la Nintendo 3DS permet au grand public de se familiariser progressivement avec la 3D relief. • enfin. • visualisation scientifique (visualisation du système nerveux central en 3D par exemple). Mais au-delà de l’univers des loisirs. le potentiel de la réalité virtuelle se chiffre d’après les spécialistes en milliards de dollars. Le succès des films d’animation en 3D.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 17. S’il n’existe pas de chiffres précis. le consommateur final doit s’équiper d’un nouvel écran (téléviseurmoniteur) compatible. urbanisme) . • téléprésence et visiophonie . médecine) . la 3D et la réalité virtuelle. qui sont en interaction en temps réel entre elles et avec un ou plusieurs utilisateurs en immersion pseudo-naturelle. Le principal point en suspens reste le format d’image retenu en l’absence de standard dans l’industrie.2 Md€ 82 TECHNOLOGIES CLÉS . Avec l’arrivée de la 3D. la réalité virtuelle peut être associée à la réalité argumentée. Cette technique permet de financer des informations mesurées. sous leurs formes les plus simples comme les plus sophistiquées. domaine scientifique et technique ayant pour objectif de simuler. aéronautique. du fait des processeurs plus lents sans carte graphique. la chaîne technique audiovisuelle doit s’adapter. • formation professionnelle par le biais des serious games . Or les modèles peuvent être simplement descriptifs. les contraintes et les risques . Les problématiques majeures de la réalité virtuelle sont quant à elles à la fois liées à la création du monde virtuel et à l’interfaçage entre le sujet et le monde virtuel : • il faut modéliser et traiter informatiquement un monde virtuel évoluant en temps réel. pour apprécier la 3D. permettant de visualiser les activités. architecture. deviennent progressivement des outils de travail parmi d’autres dans les entreprises : • modélisation. • simulation des processus de production. notamment grâce à l’industrie du jeu vidéo qui a permis de réduire les coûts de cartes graphiques. les technologies 3D sont généralement propriétaires et faiblement interopérables . le secteur des jeux vidéo a généré près de 51 Md€ dans le monde en 2009 selon l’Idate. le comportement d’entités 3D. prototypage virtuel. • la complexité de la 3D est accrue sur mobile. SNCF. IGN.. Enfin. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 83 . Cap Digital. Presselite. SPFA. présence de petits acteurs comme Int13. des Allemands ou encore des Japonais. aux côtés des Américains.T. etc.). Simtean. XD Productions. Ubisoft.Ferrand). •  tourisme.Technologies de l’information et de la communication en 2015 (1. MASA Group. concernant la vidéo 3D relief. EMC2 et Advancity). Centre Européen de Réalité Virtuelle (CERV). CSTB. qui se positionne sur le cinéma 3D. risque d’augmentation de la fracture numérique (hausse significative des débits). ses systèmes d’entraînement et de formation et ses outils de modélisation . EADS. Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : Clarte. industrie grande consommatrice de calcul engendrant des coûts importants . Systematic. Optis. Centre de Réalité Virtuelle de la Méditerranée (CRVM).2 millions de TV 3D devraient être commercialisées en 2010 dans le monde. réalité virtuelle : Dassault Systèmes. Thales. iSuppli prévoit que 4. Immersion. Orange Labs. Technicolor. Faiblesses Coût encore élevé des solutions de réalité virtuelle . pôles de compétitivité (Images et Réseaux. expert reconnu pour ses simulateurs de vols. Opportunités Réalité augmentée sur mobile . Les serious games sont de plus en plus pris en compte dans le milieu professionnel. • thérapies comportementales de personnes malades (traitement des phobies. • augmentation de l’attrait et de l’efficacité des formations par rapport aux méthodes traditionnelles . • R&D privée. manque d’équipement des ménages en terminaux 3D. notamment en post-production. La recherche française est au plus haut niveau. Ircam. • Technicolor. etc.). CEA-List. au vu de l’accroissement du nombre de films produits et de l’équipement des salles. Niji. TriOviz.5 Md€ dans le monde en 2010) et 732 M$ dans le monde en 2014 (2 M$ d’après JuniperResearch en 2010). TechViz. Total Immersion. leader mondial des solutions 3D et de gestion du cycle de vie des produits . EDF. SNJV. Lumiscaphe. ceux-ci sont multiples : • amélioration de la sécurité au travail et diminution des risques . anxiétés. Les contenus sont rares. Virtual I. Darkworks. Soutenir des appels à projets communs comme celui d’Oséo et du CNC destiné aux PME du multimédia et de l’audiovisuel. CS Communication & Systèmes. La France bénéficie de la présence de plusieurs acteurs majeurs : • Dassault Systèmes. l’horizon de la télévision 3D semble moins clair. réalité augmentée. • diminution des coûts de production grâce à la faculté d’anticiper dès la phase de conception des produits les difficultés liées aux cas complexes d’assemblage . Archivideo. Alioscopy. Quant aux enjeux liés à la diffusion de la réalité virtuelle. faible diffusion au sein des PME . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Recommandations Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Favoriser l’émergence d’un standard unique afin de ne pas renouveler la guerre de format HD et permettre à toute la chaîne de valeur de se structurer. Haption. Ville en 3D de PagesJaunes. • Thales. etc. Liens avec d’autres technologies clés 18 24 29 Analyse AFOM Atouts De grands leaders français. un tissu de PME particulièrement dynamique. SELL. INRS. Vertice. LRI. SC2X. Irisa. la réalité virtuelle est toutefois encore peu utilisée par les PME. visualisation de représentations 3D de territoires urbains de grandes dimensions (Google Earth. Position de la France Enjeux et impacts Si l’ensemble de la chaîne technique dans le cinéma 3D semble répondre aux problématiques posées par la 3D. Menaces Pas de standard sur la vidéo 3D . une recherche française visible au niveau international et qui bénéficie de liens avec les entreprises. et principalement chez les PME encore peu sensibilisées à ces outils. AFRV. les modèles économiques non établis et le niveau d’équipement des ménages en équipements terminaux compatibles est faible. Relativement répandue au sein des grandes entreprises (Peugeot PSA Citroën. 3D relief pour le cinéma et l’industrie du jeu vidéo. INT-Artemis. Imaginove. APRV (Clermont. LIMSI. Mutualiser les infrastructures afin de baisser les coûts. dépression) . Inria-Labri. Genesis. etc. Les jeux vidéo constituent un facteur majeur d’innovation en introduisant de nouvelles techniques d’interaction (Wii de Nintendo. moyens d’affichage (écrans. microphones. un bras haptique ou une manette à retour de force servent à recréer les effets de résistance liés à la conduite d’un avion ou d’une voiture. des jambes. défense. Il faut ajouter les interfaces dites « surface computing ». la Nintendo DS ou plus récemment l’iPad. L’usage de la réalité virtuelle permet de plus la conception d’IHM plus intuitives . souris ou manette peuvent néanmoins être utilisées. le marché des écrans tactiles est en forte croissance grâce au succès de terminaux comme l’iPhone. écrans tactiles. Borland. en 2008. tablettes de saisie. de widgets.4 Md$ en valeur et atteindrait 6. le travail coopératif à distance et bien d’autres. etc. Kinect de Microsoft. Google ou Adobe. claviers. casques de visualisation. éducation. manipulation et synthèse d’images 3D. gant de données.). paroles. Au delà de ce marché. La parole peut également être utilisée. PS3Move de Sony). Des interfaces utilisateurs plus classiques de type clavier. Une offre complémentaire s’est développée concernant les interfaces liées à Internet. un gant. il existe une offre de service importante. mais aussi les murs d’images interactifs. 341 millions d’unités et 3. dans l’ensemble des secteurs. manettes (spécifiques ou utilisées dans le jeu vidéo comme la wiimote de la console Wii de Nintendo) interfaces haptiques (ou à retour d’effort). Au-delà de ces diverses interfaces spécialisées.). caméras. aéronautique. adaptation au contexte à partir d’hypothèses. En 2009. automobile. Un volant. Les interfaces homme-machine existent depuis longtemps en ce qui concerne les interfaces avec les programmes informatiques. avec de très nombreux usages dont le téléenseignement. gestion d’interface « rich media ». Ainsi. aussi bien pour commander que pour communiquer de la machine vers l’utilisateur. simulation et modélisation. des mains. etc. environnements industriels. la simulation et la génération d’interfaces dédiées à différents types d’équipements. l’écran Surface de Microsoft. qui utilisent des logiciels et des algorithmes en association avec des équipements très variés. psychologie cognitive. Les interfaces neuronales directes viennent par ailleurs d’atteindre aux États-Unis le stade des toutes premières applications commercialisées (jeux vidéo. etc. 84 TECHNOLOGIES CLÉS . . les technologies d’IHM relèvent de plusieurs axes technologiques : • les interfaces matérielles : joysticks. Interfaces homme-machine Description Les interfaces homme-machine utilisent un ensemble de technologies très diverses. mais aussi d’une opération chirurgicale ou à la télémanipulation dans un milieu hostile. • la conception des interfaces : ergonomie. outils ou services innovants. télécommandes. aide au handicap : écriture directe de texte). En effet. prise en compte du temps réel. Les enjeux sont multiples : • les IHM facilitent. •  l’électronique et l’informatique de gestion des interfaces. parmi lesquelles on peut citer l’analyse et la compréhension des demandes d’un utilisateur humain à travers son observation (gestes.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 18. interfaces haptiques. le marché des écrans tactiles a atteint. Les IHM sont centrales pour de nombreux secteurs d’application : électronique grand public. émotions). avec des applications multiples. Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Il s’agit d’une technologie à très fort potentiel diffusant. design. Existent également des logiciels spécialisés pour la modélisation.4 Md$ en 2013 pour 833 millions d’unités. les IHM se sont multipliées et enrichies. formation. travail coopératif etc. etc. affichage holographique. etc. capteurs biométriques ou biomédicaux. l’usage des interfaces haptiques se développe. En ce qui concerne les équipements. l’office des brevets américains a décidé d’attribuer à Apple un brevet à une couverture très large sur l’interface multi-touch de l’iPhone. . voire permettent le développement de produits. les plateformes de réalité virtuelle permet d’immerger l’utilisateur et de lui offrir une interaction intuitive avec l’environnement : grâce à un système de capture de mouvements (caméras infrarouges qui mesurent les mouvements de marqueurs posés sur l’utilisateur. IBM. Selon iSuppli. dont le multi-touch d’Apple. souris. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Il existe une offre importante d’outils d’aide aux développements d’IHM. Grâce à la multiplication des logiciels embarqués et des microprocesseurs dans les équipements autres que des ordinateurs. Dans le domaine matériel. se développent des recherches dites multimodales permettant une immersion totale ou partielle dans un monde virtuel. le tableau noir interactif. etc. Les domaines algorithmiques et informatiques couvrent par ailleurs de nombreuses fonctions.). les images sont recalculées en temps réel pour correspondre au point de vue de l’utilisateur et/ou s’adapter aux mouvements réalisés avec son corps (mouvement des doigts. Elle fait partie d’offres globales de grands acteurs de l’informatique comme Microsoft. IntuiLab. Opportunités Beaucoup de synergies avec des activités proches : téléprésence. robotique. Une mise en œuvre appropriée de techniques IHM spécifiques est essentielle pour le développement de l’environnement numérique de travail (ENT). notamment sur Internet. Mov’eo). physiologie. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : Inria. LIMSI. LIRMM-IHMH. • Logiciels professionnels la société PC Soft et de nombreuses sociétés de services • AFIHM (Association francophone d’interaction homme-machine). qui fait partie de l’image liée à la marque. • R&D privée : Orange Labs. l’efficacité d’une tâche à réaliser. Haption. qui vise l’ensemble de la communauté éducative. Immersion. etc. en sciences cognitives. mais aussi en facilitant le contrôle par l’homme de la machine. etc. RFID . le design et l’ergonomie d’un système peuvent avoir un rôle critique dans la prise en main d’un outil. car l’interface joue un rôle dans la décision d’achat d’un produit.). • les IHM peuvent créer de nouveaux types de relation entre l’homme et les équipements qu’il utilise. Cena-PII. sociologie. CEA. etc. Présence de sociétés et d’agences offrant services et produits avec une expertise forte. Vocally. groupe Guillemot Corporation. Position plus faible dans les logiciels d’entreprise. notamment pour l’efficacité de l’usage de logiciels complexes. Imaginove. Les producteurs d’automobile haut de gamme considèrent l’IHM comme une part stratégique de leur offre. Encourager la structuration de la recherche au niveau de la conception et du design de systèmes fortement automatisés prenant en compte le facteur humain (psychologie cognitive. Kayentis. en augmentant la « compréhension » par la machine des demandes humaines. etc. • les IHM jouent également un grand rôle en matière de sécurité. • le développement des espaces numériques de travail (ENT) sont un grand enjeu pour l’éducation et la formation. et est souvent développée en interne . Institut de la Cognitique à Bordeaux (ENSC). Ircam. En effet. Cela peut également modifier la façon dont nous jouerons. le taux d’erreur de l’opérateur. Stantum Technologies. Cap Digital Minalogic. • elles sont un enjeu de productivité.Technologies de l’information et de la communication Position de la France Présence d’une recherche importante sur les diverses technologies utilisées dans les IHM. Systematic. l’Inserm. etc. compétences en médecine. Penser à solliciter les designers en amont dès la phase de conception. Faiblesses Les designers sont peu sollicités en amont. Liens avec d’autres technologies clés 17 73 29 84 61 Analyse AFOM Atouts Existence d’une industrie de la défense et des jeux vidéo. etc. dont nous communiquerons et dont nous travaillerons . Menaces Domination des États-Unis pour la partie logicielle. Andelia. Paris 8. enjeu important pour l’éducation et la formation. Elles constituent également un outil de compétitivité. Axance. combinant ergonomie. Cela peut faciliter l’accès à des services vers un plus grand nombre de personnes. réalité virtuelle. fortes avancées en reconnaissance vocale et en réalité augmentée . personnes âgées ou handicapées notamment. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 85 . design et technologie. Télécom Paristech. . pôles de compétitivité (Images et Réseaux. santé. Cybernetix • Utilisateurs : EDF. Vinci. réseaux… Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Inria. C’est une technologie essentiellemenent basée sur les services : organisation. RNSC. Centrale Paris. EADS. à l’aide d’un système d’information solide qu’Airbus a pu développer l’ A 380. Une autre définition peut-être l’intégration de systèmes multiples afin de réaliser le comportement désiré de l’ensemble du système. L’ingénierie des systèmes de systèmes permet de répondre à des enjeux sociétaux. Un consensus général estime que l’ingénierie de systèmes traditionnels a atteint ses limites en terme de capacité à résoudre les problèmes d’intégration complexes. La génétique est un autre exemple de système complexe où les capacités de calcul ont permis à l’industrie de faire des avancées notables. École Polytechnique.. Atos Origin. métiers. C’est en maîtrisant un des systèmes les plus complexes qui soit. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les applications sont nombreuses dans des domaines où la France est un acteur reconnu : électronique. Alten.). Sa complexité faisait que les bâtiments n’étaient opérationnels qu’à 55 %. Alcatel-Lucent. Les mathématiciens français sont réputés pour la qualité de leurs algorithmes financiers et leurs capacités à optimiser ces mêmes réseaux financiers. Areva… 86 TECHNOLOGIES CLÉS . réseaux de télécommunications. DCN. L’ingénierie des systèmes de systèmes est un ensemble de process de développement. etc. Ces méthodes fortement utilisées au niveau militaire et spatial sont de plus en plus appliquées et applicables au domaine civil (transport. Groupe Helice. exploration spatiale etc. est le projet GAIA Virtual Sky de Steria qui offre. qui touche à quasiment tous les types de technologies. On parle de sytème complexe lorsqu’il devient très difficile de prévoir le comportement du système par le calcul. santé. énergie… De nombreux secteurs sont susceptibles d’utliser l’ingéniérie des systèmes complexes.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 19. Ausy. La maîtrise des systèmes complexes et leur ingéniérie va devenir de plus en plus essentielle à mesure que la compétition s’étoffe. Thales. recherche spatiale. En France. L’informatique et les mathématiques avancées fournissent des solutions pour résoudre une partie de cette complexité. outils et méthodes pour designer. Ainsi ces systèmes complexes sont assez liés aux systèmes d’intelligence artificielle en particulier les systèmes multi-agents. nucléaire. CNRS LIRM. CNRS (LAAS). ingénierie. redesigner et déployer des systèmes de systèmes. Dassault Aviation. la possibilité d’optimiser différents processus de vol afin d’économiser la consommation d’énergies fossiles. Avec une approche méthodologique et outillée. Lips6. Une autre application civile. économiques et politiques de plus en plus complexes via la mise en partage des différents systèmes et ressources d’acteurs verticaux afin d’améliorer les processus et les produits pour ce secteur donné. Schneider Electric. Oslo Software • SSII : Altran. tant technique qu’organisationnel. IT. informatique et orgnisationnels. par exemple. informatique. Ingénierie de systèmes complexes et systèmes de systèmes Description Un système de systèmes (SdS) est un ensemble de systèmes autonomes interconnectés et coordonnés pour satisfaire une capacité et/ou réaliser un ensemble d’effets prédéterminés qu’aucun des systèmes constitutifs ne peut assurer seul. CEA-Leti. modélisation. une jeune pousse lyonnaise (rachetée depuis par SQLI) a fait grimper ce taux jusqu’à quasiment 70 %. industrie des télécoms. avec un impact sociétal fort. Cemagref. LySic. Cette approche. Université Paris 7 • Éditeurs : Ipanema. défense. Akka. transport. SQLI. le SIGLE (Système de gestion logistique) de la Marine nationale est un système complexe de maintien en conditions opérationnelles. exige des profils de très haut niveau. IBM et le gouvernement Irlandais utilisent la connaissance des systèmes complexes du premier pour optimiser les ressources de pêche du second. Sagem. environnement.. Systematic. mais son coût et sa maîtrise délicate la cantonne dans les solutions les plus pointues et les plus génératrices de valeur ajoutée. que la complexité de notre environnement s’accroît et qu’un seul acteur ne peut répondre seul à toutes les problématiques posées par son secteur. Steria. intelligence artificielle. jeux en ligne. les PME innovantes et les grands comptes. Disséminer plus largement ces concepts au sein des autres technologies. Favoriser la collaboration entre les laboratoires publics. importantes industries clientes. nombre de compétences. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 87 . Encourager la formation.Technologies de l’information et de la communication Liens avec d’autres technologies clés 20 47 69 21 52 27 62 Position de la France La France a une longue tradition et une solide expérience d’ingénierie et de maîtrise de système de systèmes et de sytèmes complexes. Une bonne partie des points forts de l’économie française fait appel aux systèmes de systèmes et aux systèmes complexes. difficulté à fédérer les parties prenantes pour monétiser des projets pilotes. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Recommandations Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Analyse AFOM Atouts Expérience. La France dispose aussi d’une bonne école de mathématiques ainsi que de plusieurs instituts qui forment spécifiquement à ces approches. école de mathématique. Faiblesses Discipline qui reste méconnue. Opportunités Reconnaissance plus importante sur le marché. développement vers de nouveaux secteurs cibles : distribution. marketing… Menaces La perte de nos capacités en mathématiques. • la fusion de ces deux approches. • les grilles de calcul. • marketing relationnel . La simulation numérique désigne le procédé de représentation d’un phénomène physique. on n’a cessé de vouloir augmenter ses performances. dans le développement d’architectures massivement parallèles (jusqu’à plusieurs centaines de milliers de processeurs). synthèse de nouvelles molécules. Cette informatique se différencie de l’informatique classique qui est plus orientée transactions que puissance brute de calcul. ou calcul à haute performance (HPC. L’augmentation des capacités de calcul conformément à la loi de Moore (doublement tous les deux ans) et la baisse du coût relatif de la puissance de calcul ont offert la possibilité aux entreprises de s’équiper avec des matériels informatiques suffisamment puissants pour utiliser des logiciels de simulation particulièrement gourmands en opérations. Avec l’atteinte des limites de la loi de Moore. intégrées à tous les niveaux (composants. Le calcul intensif. car ceux qui les possèdent ont maintenant la possibilité (offerte par les technologies du nuage) de les partager en toute sécurité avec des utilisateurs tiers.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 20. comme un PC ou un serveur virtuel. etc…) et souvent conçus pour des tâches spécifiques. qui sont l’architecture la plus performante à l’heure actuelle. mémoires. • calcul. Le calcul intensif est très important pour la France. analyse financière… Applications Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les applications du calcul intensif concernent essentiellement la simulation et la recherche. entrées-sorties. Le calcul intensif se base sur deux types d‘architectures : • les macroordinateurs . Depuis 2007. l’augmentation de la puissance de calcul réside dans la multiplication du nombre de cœurs. Le calcul intensif est basé sur des « super calculateurs ». Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation phénomène en langage mathématique). Cette simulation exige une architecture déployant une grande puissance de calcul. celle de la modélisation (traduction d’un Le calcul intensif est un outil de souveraineté et de compétitivité nationales. la mécanique des fluides. Pour la recherche. Les architectures fortement distribuées. Les domaines les plus en vue sont : • décisionnel en temps réel . • analyse prédictive fine des comportements humains . les applications sont tout aussi vastes : criblage statistique. en particulier pour répondre aux besoins des secteurs les plus exigeants tels que le nucléaire ou le militaire. météorologie… • la simulation comportementale est une approche multiagent consistant à décrire le comportement de chaque entité qui s’adapte à la situation courante. phénomènes biologiques et sociaux). On parle d’architecture parallèle. la France et l’Europe l’ont bien compris et rattrapent leur retard avec plusieurs initiatives communes comme le Genci et Prace. et en particulier pour le calcul intensif. la science des matériaux… • la simulation prédictive (simulation des phénomènes). qui était réservé aux macroordinateurs mais qui a été remis au goût du jour par les puces issues du monde du jeu vidéo . Domaines d’aplications : systèmes complexes (trafics routiers. bus. des machines fortement optimisées. Elle exige une étape préalable. On peut distinguer trois types de simulation : • la simulation de conception qui s’effectue à partir d’une représentation approchée produite par la maquette numérique (CAO). Domaines d’applications : nucléaire. car ses industries de pointe en sont très consommatrices : 88 TECHNOLOGIES CLÉS . High Performance Computing en anglais) est le processus d’utilisation de systèmes informatiques très avancés pour effectuer des tâches ou résoudre des problèmes complexes. en grille et dans le « nuage » permettent aussi la création de capacités de calcul intensif à partir de matériels peu intégrés et totalement banalisés. Domaines d’applications : la mécanique. les applications tertiaires sont un des domaines qui se développent le plus rapidement du fait de la démocratisation des capacités de calcul et aussi. • le calcul parallèle . recherche spatiale… D’autre part. Il existe trois types de calcul : • le calcul vectoriel. Calcul intensif Description Depuis l’invention de l’ordinateur. Easy Group. Péréniser l’industrie française du calcul intensif. En ce sens. Acteurs Principaux acteurs français • Genci (dont dépendent le CCRT. susceptible de rebattre les cartes au niveau mondial. En revanche. Teratec (Sytematic). Adacsys. intelligence artificielle. aérospatial. de grille de calcul distribuée à partir de PC mis en réseaux. l’optimisation de la consommation et du refroidissement sont également des enjeux techniques forts pour cette filière. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 89 . Total. Ce tournant nécessite un vaste effort de R&D afin notamment de concevoir des logiciels adaptés à ces nouvelles architectures. Sogeti High Tech. ActiveEon. La démocratisation du calcul intensif se poursuit également par l’accès en ligne à ces outils en particulier en mode nuage. militaire. HPC Project.Technologies de l’information et de la communication énergie. La France bénéficie de l’expérience de ses industries de défense. Faiblesses Maîtrise de la couche matérielle. École Polytechnique (LIX). etc.Akka Technologies. logiciel libre. Snecma. aérospatiale et nucléaire. l’accès pour les PME à des capacités de calcul intensif est et sera. automobile… Cependant. Areva… • Bull. Opportunités Calcul distribué en architecture nuage sur composants totalement banalisés. Liens avec d’autres technologies clés 1 23 26 Analyse AFOM Atouts Industries clientes puissantes et de pointe au niveau mondial. Oxalya. le calcul intensif permet : • d’éviter les essais physiques. le plus puissant ordinateur d’Europe. Teratec veut démocratiser l’usage du calcul intensif notamment par les PME. et pouvant être utilisé par les centres de recherche. Le développement d’architectures massivement parallèles basées sur des microprocesseurs banalisés induit un déplacement de la création de valeur et des verrous technologiques. Intensifier le couplage entre la recherche publique et les entreprises en particulier les PME. Scilab Entreprises. de plus en plus important pour leur compétitivité. CNRS (IDRIS &INS2I). La dissipation termique du calcul intesif. comme par exemple l’optimisation de la chaîne logistique des grands distributeurs. un tissu industriel actif regroupant des fournisseurs de certaines technologies et des utilisateurs de Comme dans tous les pays développés. Menaces Arrivée d’offres qui sont de plus en plus industrialisées de la part d’acteurs américains que ce soit du super ordinateur (IBM) ou du nuage (Amazon). Ce centre est en train de déployer le TGCC qui abrite le Tear 100. • une optimisation des ressources et donc un accroissement de la productivité des entreprises. bons mathématiciens français. en particulier l’intégration de systèmes. • de réduire les coûts de prototypage nécessaires aux développements de nouveaux produits. Développer les formations et les compétences. • Teratec : pôle fédérateur pour le calcul intensif créée par le CEA et englobé dans Systematic. Collaboration européenne au niveau de la recherche et des partenariats public-privé. CAPS. • Genci : Grand équipement national de calcul intensif (représentant français au sein du programme européen Prace) pour la recherche et pour partager des capacités de calcul entre centres de recherche français . le Cines et l’Idris). calcul intensif. À titre d’exemples. Il est nécessaire de pérenniser le GENCI. Dassault Aviation. systèmes complexes. et le délai de mise sur le marché (ainsi Renault a réduit de 50 % le temps de développement d’un nouveau véhicule) . La France a lancé plusieurs initiatives importantes pour rester dans le peloton mondial : • projet européen Egi-Inspire. Aerospace Valley. les investissement correspondants sont très onéreux. Le chef de file français est le CNRS . nucléaire. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Recommandations Position de la France La France dispose d’atouts solides : une école mathématique et des laboratoires publics reconnus. Thales. Minalogic • CEA. (comme par exemple les essais nucléaires militaires) . car le calcul intensif sera toujours très important à l’avenir. la France dispose de peu de capacités de production de composants matériels. l’importance des investissements rend quasiment obligatoire l’intervention de l’État. Schneider Electric • Dassault Systèmes • Ansys. la maîtrise technologique de la conception des architectures de calcul intensif. EADS. Distene. Di usante Di usante D'avenir D'avenir 21. Progressive/Intelligent Manufacturing Description Afin d’engendrer des gains de productivité significatifs, l’informatique dans les usines doit gagner en agilité, en intégration, en automatisation et en intelligence entre les multiples fonctions qui la composent. Pour ce faire, beaucoup de solutions développées pour l’informatique de gestion peuvent être adaptées à l’informatique de production. Un système de production a donc une dimension technique et une dimension économique. La dimension technique comprend les éléments suivants : • le PLM (Product Lifecycle Management) qui englobe les outils de conception, de gestion des données et de collaboration ; • la CAO (Conception assistée par ordinateur). La CAO mécanique regroupe tous les logiciels destinés à la modélisation ou à la définition. La CAO électronique regroupe tous les logiciels d’étude, d’analyse utilisés dans les étapes de conception logiques ou physiques des circuits, qu’il s’agisse de circuits imprimés, intégrés ou spécifiques, ou encore de systèmes électroniques ; • le PDM (Product Data Management Systems ou Système de gestion des données techniques) regroupe tous les logiciels et toutes les procédures permettant aux industriels de gérer les données d’ordre technique, que ces dernières soient liées à la définition des produits conçus par l’entreprise ou liées aux procédés utilisés pour les fabriquer. Un système de PDM est un lieu de convergence et un outil d’intégration des informations provenant des différents systèmes informatiques de l’entreprise ; • la simulation permet de développer des solutions de manière virtuelle ; sa maîtrise est également un important facteur de compétitivité, car elle permet de repousser sans cesse la limite technique et scientifique pour que le virtuel parvienne à représenter le réel de manière la plus exacte possible. La simulation enregistre des avancées très fortes, grâce à la disponibilité de capacités de calcul haute performance, le développement de logiciels et solveurs capables de coopérer pour prendre en charge des problèmes multiphysiques et multiéchelles et l’émergence en France de pôles de compétence capables de faire le lien entre les problèmes concrets des entreprises et les capacités logicielles et matérielles les plus avancées disponibles (Teratec, EHPOC, CSDL, IOLS). La dimension économique est composée des éléments suivants : • le MES ou (Manufacturing Execution System) le système de gestion de la production et des ressources. Le système d’exécution des fabrications est une solution logicielle qui s’intercale entre le niveau du contrôle commande (occupé par les automatismes et la supervision) et le niveau de planification (ERP). Il assure l’exécution des fabrications et devient un outil essentiel pour la maîtrise et l’optimisation d’un système de production ; • le SCM (Supply Chain Management) pour la gestion de la chaîne logistique, voire des entrepôts et des stocks ; • le PGI (progiciel de gestion intégré), qui gère financièrement l’ensemble des activités de la société ; • un ou plusieurs des systèmes suivants : PPM (gestion de projets et de portefeuille de projets), ordonnancement, gestion des temps, portails… Le progressive & intelligent manufacturing a pour vocation d’intégrer tous ces silos, comme ce fut le cas avec les approches portail (IHM), BPM (process), EAI (logique applicative), ETL (données) dans l’informatique de gestion. Cette intégration, donnant une meilleure vision et de meilleurs moyens d’action sur la production, permet d’obtenir un système agile et flexible, voire proactif. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Tous les secteurs de l’industrie, mais on peut mentionner en particulier des secteurs historiques tels que : la pharmacie, l’automobile… Les domaines privilégiés sont la mécanique, l’électronique et la construction: automobile, matériel de transport (aéronautique…) et l’électronique. Par extension, le PLM,dans le sens de gestion des données durant l’ensemble du cycle de vie, touche tous les secteurs et notamment les biens de consommation, les télécoms... Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Enjeux et impacts Le PLM permet de réduire les temps de conception des produits afin de répondre à la volatilité actuelle de la demande et au souhait de dépersonnalisation du produit, à la réduction des coûts (une maquette virtuelle coûte 90 TECHNOLOGIES CLÉS Technologies de l’information et de la communication moins cher qu’une maquette physique). Elle répond aussi aux problématiques organisationnelles actuelles de l’entreprise étendue en facilitant la conception en collaboration avec les sous-traitants. Cela permet également de répondre aux exigences traditionnelles : performance-productivité (automobile…). Les avancées très fortes de la simulation numérique, ont été rendues possibles par la convergence de trois facteurs : • des capacités de calcul intensif ; • des logiciels et solveurs devenus capables de coopérer pour prendre en charge des problèmes multiphysiques et multiéchelles ; • l’émergence en France de pôles de compétence capables de faire le lien entre les problèmes concrets des entreprises et les capacités logicielles et matérielles les plus avancées disponibles. Cette nouvelle offre concrète se développe autour de grands projets de pôles comme Teratec, EHPOC, CSDL, IOLS. Par ailleurs, la maîtrise de la simulation numérique est un facteur de compétitivité très important car elle permet de développer en avance de phase des solutions de manière virtuelle. L’enjeu consiste à repousser sans cesse la limite technique et scientifique pour que le virtuel parvienne à représenter le réel de manière la plus exacte possible. Un autre enjeu de taille est la très lente convergence sur des décennies des univers de la technique et de l’économie. Parmi les raisons qui expliquent cette observation nous pouvons citer : •  la lenteur de la mutation des organisations industrielles ; • la complexification induite par la mondialisation en termes d’allocation de ressources industrielles ; • le partage historique du marché entre les acteurs de la technique et de la gestion, qui ont eu chacun à subir de profondes mutations dans leur domaine informatique propre. Position de la France La France est un des pays développés où l’industrie reste importante, certes moins qu’en Allemagne, mais plus qu’en Grande-Bretagne. La France est aussi positionnée dans des industries à forte valeur ajoutée comme l’aérospatial et la défense. Concernant les technologies, la France est bien positionnée : • plusieurs éditeurs de logiciel sur des domaines comme le MES, l’ordonnancement et le PLM ; • une forte expérience et de nombreuses compétences dans les entreprises d’ingéniérie ; • la recherche dans le domaine est de bon niveau ; • les compétences fortes en systèmes embarqués ; • fusion croissante entre l’informatique et l’ingénierie. Liens avec d’autres technologies clés 13 27 18 20 Analyse AFOM Avantages Base industrielle Hi-Tech solide, Dassault Systems, de nombreuses compétences et société de services, des éditeurs logiciels et la maîtrise de certaines technologies clés (algorithmique, optimisation, intelligence artificielle…). Faiblesses Mauvaise intégration de l’informatique sur les chaînes de production, coupure assez nette entre l’informatique de production et l’informatique de gestion. Opportunités Il n’y a pas encore de champion(s) sur ce marché, les places sont à prendre, consolidation et écosystème autour de Dassault Systèmes, les SSII. Menaces Arrivées prochaines d’IBM, Oracle et SAP sur ce segment, rachat d’entreprises nationales par des géants mondiaux. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Principaux acteurs français • Systematic, Minalogic, Aérospace Valley, LIESP, ENS Cachan, LNE • Altran, Alten, Akka, Thales, SQLI, Steria, Courbon, Bodet... • Dassault Systèmes, Lectra Systèmes, Missler Software, Courbon, Planisware, Ortems, Lascom, Spring Recommandations Développer la recherche publique autour de ces technologies. Protéger les champions français du domaine, et leur permettre d’accéder plus facilement à la recherche publique. Développer les formations sur ces technologies dès le niveau bac. Créer des passerelles avec les technologies connexes : systèmes complexes, embarqué, robotique… Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 91 Di usante Di usante D'avenir D'avenir 22. Optoélectronique Description L’optoélectronique (ou photonique) se présente comme la rencontre de trois sciences, l’optique, l’informatique, l’électronique. Les systèmes optoélectroniques sont des dispositifs qui permettent de générer, conduire, traiter et détecter la lumière. La nature, l’échelle et les longueurs d’ondes des systèmes considérés sont très variées allant jusqu’au Térahertz et aux rayons X ou gamma. Selon un travail de l’Agence française de l’optique photonique (AFOP), de la Société française d’optique (SFO) et les pôles d’optique, basé sur une consultation de 150 experts scientifiques et industriels, la photonique intervient dans six grands domaines rassemblant 21 technologies : • télécoms : transmissions optiques courtes distances, fibres et composants, systèmes et réseaux ; • santé et vivant : systèmes photoniques d’analyse pour la santé, systèmes d’imagerie médicale, capteurs photoniques pour le vivant, lasers pour la santé ; • énergie, éclairage, affichage : LED et OLED, photovoltaïque, photonique et infrastructures de recherche, affichage et réalité augmentée ; • manufacturing et contrôle : lasers et procédés industriels, techniques de fabrication de systèmes optiques, procédés industriels et mesures optiques ; • surveillance, sécurité, spatial : systèmes d’imagerie complexes pour l’observation et la surveillance, capteurs d’images, sources capteurs et réseaux de capteurs ; • matériaux et technologies génériques : nanophotonique et couches minces optiques, microélectronique et photonique, technologies et sources lasers, nouveaux matériaux et nouveaux composants. Enjeux et impacts La photonique permettra de développer de nouvelles technologies et de nouveaux produits durables. L’industrie française de la photonique représente actuellement environ 50 000 emplois, auxquels il faut ajouter environ 150 000 emplois induits. Du point de vue économique, c’est aussi plus de 1000 entreprises réalisant 10 Md€ de chiffres d’affaires. La recherche française en optique photonique représente 200 laboratoires et 13 000 chercheurs. Son développement est susceptible de permettre la création de nombreux emplois à forte qualification. L’activité industrielle française en photonique est répartie sur l’ensemble du tissu industriel, allant de quelques grands groupes, aux PME et start-ups. En comparaison avec l’Allemagne, le tissu français est comparable par sa taille, voire supérieur au niveau des grands groupes mais plus faible pour les PME et les entreprises de taille intermédiaires (ETI). De plus, la photonique est reconnue par la commission européenne comme une des cinq technologies clés aux côtés des matériaux avancés, des nanotechnologies, de la micro-nanoélectronique et des biotechnologies. Il s’agit donc de maintenir une excellence scientifique et technologique française, sur des marchés cibles et des marchés de prestige, comme l’astrophysique, le spatial, la défense, le nucléaire. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA et Leti, Cnes, CNRS, Foton, Femto-ST, IEF, IEMN, INL, Institut d’Optique Graduate School, Institut Fresnel, LAAS, Laboratoire Kastler Brossel, LCFIO, LPN, Observatoire de Paris - Meudon, Onera, CPMOH • Intégrateurs et utilisateurs : Amplitude, AlcatelLucent, BFI Optilas, Dassault, Cilas, Cnes, Cognex France, Cristaux&Détecteurs, EADS, Essilor, I2S Vision, Imagine Optic, Kinoptik, Quantel, Lord Ingénierie, Optis, Peugeot, Renault, Sagem, Satimage, Saint Gobain Horiba Jobin Yvon, Seso, SOITec, ST Microelectronics, Teem Photonics, Tekcim, Thales, Ulis. Autres membres de l’Afop, de la SFO et des pôles • Centre de compétences : AFOP, Anticipa, Elopsys, la Société française d’optique, ALPhA-Route des lasers, Minatec, Minalogic, Optics Valley, PopsudOptitec, Irepa Laser, Rhenaphotonics Alsace, Systèmes complexes d’optique et d’imagerie Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’optoélectronique est une technologie applicable à de nombreux marchés. Elle est extrêmement répandue car elle couvre l’énergie et l’environnement, les sciences de la vie et la santé, la défense et la sécurité, les matériaux et la recherche. Le marché mondial de l’industrie photonique a un fort potentiel de croissance avec 267 Md€ en 2008 et une estimation à 370 Md€ d’ici à 2020. La croissance annuelle du marché de la photonique atteint 15 % en moyenne faisant de ce secteur l’un des plus dynamiques. La part de l’Europe est estimée à environ 43 Md€. La France est, avec l’Allemagne et l’Angleterre, un acteur majeur de la R&D en photonique en Europe. Elle représente, en effet, environ un tiers de l’activité R&D dans ce domaine au niveau européen. 92 TECHNOLOGIES CLÉS Technologies de l’information et de la communication Opportunités De nombreux secteurs sont concernés (électronique, énergie, environnement, défense, santé et biomédical, transport, grands instruments scientifiques, équipement scientifique, équipement industriel, TIC, astronomie et spatial, aéronautique, etc.) et un secteur très dynamique bénéficiant d’une forte croissance (15 %). Menaces Développement de technologies issues des programmes de recherche actuels des pays concurrents ; des savoir-faire présents en Asie et aux USA avec une concurrence euro-dollar (le chiffre d’affaires à l’export représente 50 % du chiffre d’affaires total de l’optique photonique française). Liens avec d’autres technologies clés 14 15 Recommandations Position de la France Au niveau européen la France se positionne en deuxième position derrière l’Allemagne. En effet, le nombre de PME et d’ETI y est plus fort qu’en France. Un écart qui pourrait s’accentuer avec les problématiques liées à la transmission de ces entreprises en France. Cependant, le territoire français dispose d’une grande force R&D et d’un tissu de PME très attractives, de qualités mondiales, certaines leaders sur leur marché. La spécificité française est sa capacité à innover et la très haute valeur ajoutée de ces produits. Par ailleurs, la France possède des savoir-faire et une recherche académique et industrielle de pointe. Analyse AFOM Atouts Convention de partenariat entre Elopsys, Route des Lasers et Optitec qui va permettre d’engager des synergies sur les axes stratégiques, un fort potentiel académique et la participation à de grands projets européens (ITER, Extremely Large Telescope, Cérimed, ELI). Faiblesses Filière industrielle fragile et des pôles manquant de moyens pour réaliser des applications plus larges (imagerie, éclairage, etc.) ; manque d’ETI bien positionnées en France et sur le marché mondial. Renforcer la complémentarité entre les systèmes et les composants optiques, dans une perspective d’industrialisation de la filière. Investir sur des technologies émergentes et de croissance à fort débouché marché (photonique pour l’imagerie médicale, systèmes d’éclairages intelligents, matériaux optiques pour le photovoltaïque, vision artificielle). Renforcer le développement économique des pôles, en adressant des marchés applicatifs plus larges (imagerie médicale, éclairage LEDs et OLEDs, green photonics). Il est nécessaire de favoriser l’émergence d’ETI bien positionnées capables de dynamiser les grands groupes et de tirer les PME vers des marchés mondiaux. Afin de renforcer le lien entre industrie et milieu académique, il faut favoriser les collaborations entre industriels français et laboratoires. Cela peut être réalisé en associant l’expertise industrielle aux grands programmes de recherche nationaux. De plus, le soutien à la R&D industrielle sur les technologies où le tissu de PME et d’ETI est particulièrement actif doit être accru. L’innovation dans ce secteur doit, en effet, être soutenue. La France doit également influer sur les orientations de la commission européenne en soutenant la participation des entreprises françaises dans les instances de réflexion et les appels à projets. En outre, dans un contexte mondial, il est important d’accroître la présence française à l’international. Tous les grands pays industrialisés ont aujourd’hui des programmes en cours concernant la recherche photonique excepté la France et cela devrait être corrigé. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 93 Di usante Di usante D'avenir D'avenir 23. Nanoélectronique l’électronique moléculaire et l’usage de nanomatériaux (nanotubes de carbone), qui permettraient de passer outre les limites physiques de la technologie. Les développements technologiques, mais aussi la taille des tranches de silicium, qui atteint maintenant 300 mm (avec des initiatives controversées pour développer des tranches de 450 mm) ont contribué à une croissance considérable du prix des usines de production (une ligne de production peut atteindre 4,5 Md€). Les technologies de production, l’obtention de rendements élevés sont des facteurs clés de succès technologique. Une recherche en cours est le développement des « minifab », permettant de produire à des coûts compétitifs des circuits en moindre volume. La structure de l’industrie nanoélectronique a subi des modifications majeures. Face aux producteurs intégrés (IDM pour Integrated Device Manufacturers) qu’étaient les grands acteurs européens et américains, se sont développées les fonderies asiatiques, centrées sur le développement des techniques de production, mais aussi les sociétés « fabless ». Par ailleurs, l’ampleur des coûts de production et de R&D a amené de nombreux acteurs à développer des stratégies de mutualisation, d’externalisation des coûts et de concentration sur les produits les plus rentables. Les acteurs des microsystèmes sont souvent les producteurs de semi-conducteurs, mais aussi des développeurs et intégrateurs de systèmes électroniques (Thales, e2v, Martec, Elvia, Eurofarad ou 3D-Plus, spin off de Thomson). Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation A l’approche des limites physiques, les nouveaux développements sont désormais classés en deux catégories : « More Moore » consiste à poursuivre le plus loin possible les progrès technologiques (next génération CMOS), « More than Moore » vise à tirer le meilleur parti des technologies existantes, en utilisant de nouveaux concepts architecturaux : system on a chip (SoC), system in package (SiP). On parle alors notamment d’intégration hétérogène, dont un procédé majeur consiste à empiler des puces identiques (mémoires), mais aussi de différentes natures tels que circuits numériques, circuits analogiques, circuits de puissance, capteurs, composants RF, diodes, etc. en utilisant de courtes interconnexions verticales. En ce qui concerne l’intraconnexion dans le silicium, la principale filière technologique est le TSV (through-siliconvias). De tels développements imposent aux acteurs un effort permanent de R&D qui place l’industrie de la nanoélectronique parmi les industries consacrant le plus important pourcentage de leur chiffre d’affaires en R&D, avec une valeur située entre 18 % et 20 %. Le mot nanoélectronique est aussi utilisé pour des recherches beaucoup plus avancées, qui concernent notamment Applications Il est difficile de trouver un équipement professionnel ou grand public n’utilisant pas des circuits intégrés. La baisse considérable des coûts a contribué à cette diffusion (le prix d’une mémoire 1 Mo est passé de 75 000 € en 1973 à 0,03€ en 2005, et devrait passer à 0,01 € en 2017). C’est un marché dont la croissance mondiale n’a pas cessé, et dont les potentialités de croissance sont encore considérables. Elle est caractérisée par des cycles économiques très marqués, liés notamment aux évolutions anticipées des industries clientes. Selon les données du WSTS, le marché mondial des semi-conducteurs va atteindre 291 Md$ en 2010, contre 226 en 2009 mais 270 en 2008. Les croissances prévues pour 2011 et 2012 sont respectivement de 5,6 % et 4,2 %. Les industries utilisatrices ont lié des liens forts de coopération et de partenariat dans la R&D, voire dans la production. Ces liens permettent aux producteurs de semiconducteurs de développer et de produire les produits les plus avancés pour les nouveaux marchés, et aux indus- 94 TECHNOLOGIES CLÉS Technologies de l’information et de la communication tries utilisatrices de disposer de produits performants et innovants par rapport à la concurrence. De ce fait, l’industrie microélectronique européenne est forte pour les circuits spécifiques visant notamment les domaines de l’automobile, des équipements industriels, des télécommunications ou des cartes à puce. Pour les produits de très grand volume, et notamment les mémoires, on a assisté à une très forte concentration, et une domination du marché par les acteurs asiatiques. Position de la France Enjeux et impacts Présence d’un leader mondial STMicroelectronics, seul industriel européen dans les dix premiers mondiaux. Existence d’un pôle majeur de R&D à Grenoble-Crolles. Présence d’un grand nombre de sociétés spécialisées notamment dans la conception de circuits et systèmes (Catrene a une centaine de membres en France). En ce qui concerne l’activité microsystèmes, la France est le premier acteur du cluster européen qui lui est dédié, Euripides. Liens avec d’autres technologies clés 1 14 31 74 8 16 52 80 13 20 65 82 Un enjeu direct est le maintien d’une activité française, ou au moins européenne dans ce secteur clé. De 2004 à 2010, la part du marché européen dans le marché mondial a baissé de 18 % à 13 %, et la part de la production en Europe a baissé de 12,5 % en 2004 à 9,6 % en 2009. Les évolutions technologiques permettent non seulement d’introduire de nouvelles fonctions, mais aussi d’abaisser de 40 % le coût d’une fonction chaque année. La baisse permanente des coûts et l’augmentation continue des performances contribue à l’apparition de produits et applications innovants dans tous les secteurs. Ces technologies permettent la miniaturisation des nombreux objets portables (téléphone mobile, mais aussi passeport électronique ou carte de santé). La nanoélectronique contribue également aux gains de productivité et de compétitivité de l’ensemble des industries, mais aussi des services et des services publics. La baisse de la consommation énergétique des solutions s’appuyant sur les microsystèmes devrait aussi bénéficier à tous les secteurs.  Garder une présence et une compétence forte en microélectronique, avec une capacité tant de production que d’innovation est considéré comme une condition clé de la compétitivité pour les principaux pays industriels. Analyse AFOM Atouts Présence de STMicroelectronics et d’utilisateurs industriels, acteurs mondiaux dans leur secteur ; niveau important de R&D publique et privée, présence d’une recherche et d’une industrie au niveau mondial. Faiblesses Quasi absence en mémoires avec une concentration très forte des producteurs de microprocesseurs et la domination d’Intel. Opportunités Systèmes embarqués; recherche en nanoélectronique avancée. Menaces Compétition très forte des acteurs mondiaux ; poids de la R&D et des investissements. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : CEA-Leti, Minatec, LAAS, LTM, IEMN, IEF, LPN, LIRMM, Tima, etc. • R&D privée : STMicroelectronics, ST Ericsson, Soitec, Thales Micro, Altis, FREESCALE, Eurofarad, etc. • Pôle de compétitivité : Minalogic, Catrene, Aeneas (Eniac), cluster Euripides du programme Eurêka, etc. • Instituts Carnot, Coordination Nationale de la Formation en Microélectronique et en nanotechnologies (GIP CNFM), etc. Stimuler la demande pour de nouvelles applications. Soutenir l’effort de R&D face à des besoins forts et croissants, et une concurrence mondiale, même si cet effort vise plusieurs domaines (More Moore, More than Moore, interconnexions et microsystèmes). Encourager le développement de la production en France, ainsi que des outils, méthodes, équipements et matériaux nécessaires pour les nouveaux développements. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 95 image. • l’urbanisme et le tourisme avec la représentation 3D de monuments et de certains bâtiments. sous-marines. caractères d’imprimerie. littéraires. • pour certaines œuvres. des technologies de quantification.Di usante D'avenir 24. baladeurs numériques. • l’application à grande échelle de la numérisation. de documents imprimés ou manuscrits. etc. etc. Par ailleurs. fichiers texte. • l’électronique grand public pour la consommation des contenus numérisés (livres électroniques. Pour l’heure. etc. la diffusion de cette technologie nécessite une standardisation qui n’est pas encore géné- 96 TECHNOLOGIES CLÉS . notamment dans le cadre de la numérisation d’œuvres artistiques. Mais elle peut aussi être mise en œuvre dans toutes les industries et administrations disposant de fonds patrimoniaux importants (état civil. musicales. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Cette technologie est utilisée essentiellement dans les industries suivantes à travers diverses applications : • l’industrie de la culture. des outils de reconnaissance optique de caractères (OCR).). l’urbanisme) . voire sculpturales). Elle requiert une généralisation de lecteurs compatibles (audio. dans un tout petit objet . villes numériques) ou autres (doubles numériques de personnalités. mais adresse également des objets voués à être réalisés sous forme physique. le développement de la numérisation fait également appel à d’autres technologies telles que les techniques d’indexation pour classifier ces contenus et faciliter leur accès. diffuser et valoriser le patrimoine (notamment national) mais aussi tous les contenus au sens large. reliés ou en liasses. Les principaux leviers de croissance résident dans : • l’essor d’Internet et l’explosion de la demande de la part des utilisateurs qui veulent consulter ces œuvres à distance. Dans le cas de contenus créés directement sous forme numérique. la version numérisée n’égalera jamais la version originale. La numérisation de contenus fait typiquement intervenir un scanner. •  la numérisation des réseaux de diffusion (TV et Internet). cinématographiques. audio. des conversions peuvent être nécessaires selon le réseau de distribution et/ou le terminal de lecture du contenu. Par ailleurs. • la chaîne automatique de reconstruction 3D est particulièrement complexe . etc. • le manque de techniques visant à garantir la conformité de la version numérisée par rapport à l’original (notamment pour l’architecture. la numérisation de contenus bénéficie de nombreuses innovations tel le procédé de numérisation de livres fermés (sans avoir à les ouvrir). etc. ainsi que pour l’accès à distance aux bibliothèques. ordinateurs. L’objectif principal de ce type de technologie est de sauvegarder. vidéo. dont les coûts sont parfois plus élevés que la valeur du contenu numérisé (contenu de niche). mais aussi environnementales (zones naturelles. • la standardisation des supports numériques . etc. • la compression avec la possibilité de stocker des centaines de titres musicaux. sans avoir à les séparer. dont Thales est le chef de file. • l’accès à l’information plus rapide et parfois moins cher (baisse des coûts de distribution) . la numérisation de contenus est en forte croissance car très jeune (phase de lancement) et concerne potentiellement des milliards d’œuvres artistiques (littéraires.). Le projet Terra Numerica.). • l’industrialisation due à la fragilité du support (état ou niveau d’usure selon l’œuvre) reste faible avec un impact direct sur les coûts de numérisation . Néanmoins. • le niveau de maturité des technologies utilisées (intérêt technique et économique) .) sous la forme d’un fichier informatique et donc numérique. Cela a un impact direct dans le secteur de l’éducation et la formation . Une conversion est ensuite possible dans différents formats numériques. a notamment pour objectif le développement des technologies nécessaires à la production et à l’exploitation visuelle de représentations 3D de territoires urbains de grandes dimensions . d’échantillonnage et de compression. et à travers le monde . de nombreux contenus étant désormais directement créés sous forme numérique. au moyen d’un système d’imagerie d’un objet en trois dimensions par ondes térahertz (1 THz = 1012 Hz). Par ailleurs.). etc. L’intégration de la technologie dans les processus ne se fait pas de façon automatique. Technologies de numérisation de contenus Description La numérisation de contenus est un procédé visant à construire une représentation discrète d’un objet du monde réel (pellicule vidéo. à cause de l’absence du contexte (les sculptures par exemple). il existe encore de nombreux points de blocage : • les problèmes liés au respect du droit d’auteur et la question de la monétisation des contenus avec la possibilité de copier à l’infini sans altération du contenu . bâtiments. Elle adresse notamment des contenus anciens. des éléments de stockage. Elle permet aussi aux utilisateurs de stocker leurs contenus personnels. Faiblesses Peu d’investissements privés en raison d’un coût très élevé et avec introduction de formats propriétaires . etc. Ils nécessitent des simplifications via de nouvelles solutions techniques facilitant le suivi des usages. Amanager. Google Books comptait 12 millions d’ouvrages numérisés. la numérisation concerne rapidement des volumes impressionnants.). Ceci implique de convertir sous plusieurs formats les contenus numérisés. APIE. n’importe où dans le monde. Les systèmes de gestion collective des droits sont devenus d’une très grande complexité. • sauvegarde.74 € par page.12 et 0. • Pôle de compétitivité : Cap Digital. la bibliothèque numérique de la Bibliothèque nationale de France (BNF).) ou comme clients utilisateurs permettant une bonne diffusion. Exalead. la BNF estime que la numérisation d’un livre coûte entre 0. Les versions numériques sont par ailleurs plus faciles à indexer. Beaucoup d’acteurs français sont présents. LaBRI et Isako. etc. propose déjà plus d’un million de documents en ligne (livres. débat autour des droits d’auteur. laboratoires Eclairs. ENS Louis Lumière. etc. Par ailleurs. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : Ina (numérisation d’anciens documents audiovisuels). cartes. conscience nationale vis-à-vis de la préservation du patrimoine culturel. Un enjeu important est la pérennité des support de données dans le temps. qui joue un rôle majeur dans les pays avancés qui poussent le développement d’une économie de la connaissance . De même. Enjeux et impacts La technologie répond aux enjeux sociétaux suivants : • accès rapide aux contenus et à l’information. permettant une meilleure diffusion de la connaissance. diffusion et valorisation du patrimoine culturel dans un contexte de croissance forte du volume de contenus disponibles. le CEA-LIST. Par exemple. afin de mieux protéger les contenus. IGN. partitions. Armines. piratage et falsification croissants. en qualité de fournisseurs de technologie (conception. voire un identifiant unique dans le fichier numérisé. etc. contribuant à numériser d’anciennes œuvres cinématographiques). en termes de coûts. Opportunités L’État consacre 750 M€ à la numérisation du patrimoine culturel dans le cadre des investissements d’avenir Menaces Monétisation des œuvres une fois numérisées assez difficile . Position de la France La France est leader sur cette technologie avec les ÉtatsUnis. Jouve. • R&D privée : Thales. Dans le domaine du livre numérique. en février 2010. Harmonisation des formats de méta-données pour favoriser le développement d’applications. ce qui ralentit la diffusion de ce type de technologie et l’adoption par le grand public. ce qui facilite la découverte de l’information et donc les usages. Universciné (plateforme de vidéo à la demande de films indépendants. BNF. Diadeis. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 97 . Gallica. Inria. suivant la complexité de la page.Technologies de l’information et de la communication ralisée sur les œuvres littéraires (Amazon a par exemple un format propriétaire non interopérable). Arkhenom. manuscrits. Promouvoir le traçage des contenus via des techniques de tatouage numérique visant à ajouter des informations de droit d’auteur. Liens avec d’autres technologies clés 17 28 Analyse AFOM Atouts Plusieurs acteurs impliqués et volontaristes (politiques et culturels) . Ircam. images. Polinum (plateforme collaborative de R&D pour la numérisation et la valorisation des fonds patrimoniaux) regroupant i2s. etc. le Cloud. Cette approche complète la sécurité «traditionnelle». La sécurité informatique est critique pour la souveraineté nationale : espionnage industriel et militaire. 98 TECHNOLOGIES CLÉS .3 M€ en 2010 au niveau mondial avec une croissance supérieure à 10 % en 2010 par an jusqu’en 2015. l’assurance. Plus généralement. La Sécurité n’est plus vue comme un monde à part mais comme une composante essentielle et intrinsèque de tout système d’information. gestion des identités. mais aussi sur la sémantique. réseaux. les revenus des éditeurs de solutions de sécurité atteindraient 11. les télécoms… Même des secteurs plus traditionnels comme l’automobile ont des besoins croissants de sécurité que ce soit pour la confidentialité de leur R&D ou pour la sécurisation de leur chaîne logistique. La sécurité doit aussi être déployée sur une multiplicité de terminaux avec des besoins et des failles de sécurité très différentes. administration. qui est en train de fortement impacter les systèmes d’information ne peut se concevoir sans des niveaux élevés de sécurité globale. aérospatial… Le Cloud Computing.Di usante D'avenir 25. la sécurité informatique devient ainsi critique. le marché mondial de la sécurité des systèmes d’information était estimé à 43 M€ en 2009 avec une croissance de 11 % par an. Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Premièrement. cyber terrorisme. Le rachat de McAffee par Intel ou d’ISS par IBM montre tout l’intérêt qu’il y a autour de ce marché où les marges sont très fortes (30 % de marge opérationnelle pour Symantec).. Ils se fondent en particulier sur la cryptologie et la sécurité au niveau de la donnée elle-même. dite « périmétrique » : anti-virus. finance…). Ces technologies sont en cours de développement et encore peu déployées sauf dans des environnements très spécifiques et critiques. SSO. militaire.0. Les compétences en sécurité sont souvent très spécifiques ce qui en fait des populations assez à part. Ils rendent désormais nécessaire la mise en place d’une politique de sécurité au niveau de la donnée. En effet. détecter et limiter les attaques malveillantes de manière quasiment holistique à l’encontre des systèmes. Cependant. la sécurité est un marché dynamique et le marché de la sécurité progresse continuellement malgré la récession économique. La sécurité holistique est un catalyseur pour les autres technologies informatiques. la confidentialité. la disponibilité et la traçabilité de la donnée et de ses traitements.. altération de services clés (énergie. fabrication des composants électroniques. UTM. certains secteurs sont très demandeurs : finance. des services et des personnes. Sécurité holistique Description Les systèmes logiciels de sécurité visent à prévenir. mais aussi la banque. C’est tout aussi critique pour les entreprises qui basent leur modèle sur l’informatique : le commerce électronique bien sûr. L’informatique devenant de plus en plus importante dans l’activité des entreprises et dans la vie privée des Français. les SOA. défense. Elle est critique pour la confiance dans l’économie numérique et la protection de la vie privée. Elle se base fortement sur la gestion d’identités. Elle peut même être la source de défaillances d’entreprises. Selon PAC. services informatiques. pare-feu. Ces systèmes doivent assurer l’intégrité. impliquent une imbrication de plus en plus forte. le Web 2. et sous forme de développements spécifiques. cyber criminalité… La sécurité est une discipline assez intensive en services associés. etc. des contenus. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation La sécurité holistique a des applications dans tous les secteurs et à tous les niveaux de l’entreprise. LSE (Epita/Groupe Ionis). Alcatel-Lucent. aérospatial et défense) sont impliqués. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France La France a précisé sa position en commençant à aligner ses moyens de sécurité autour des recommandations du « Livre blanc de la défense » qui définit les orientations pour se préparer aux attaques informatiques majeures. Netasq. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CNRS Renater. Edenwall. • Exiger plus de sécurité des systèmes qui sont en dépoiement dans le « nuage ». Oberthur. qui est la base de la sécurité. laboratoires. INT-Artémis. Faiblesses Peu présent dans les marchés de masse et à l’international. La France est championne incontestée des cartes à puces. incluant le matériel. • Renforcer le pouvoirs de l’ANSSI. Laboratoire d’informatique de l’École Polytechnique. en particulier dans le domaine militaire. prise de conscience gouvernementale. SCS (Solutions communicantes sécurisées). CEA List. GET/INT • Matériels : Gemalto (via Gemplus). EADS (Sodern). Plusieurs initiatives publiques ont été lancées comme le soutien aux pôles de compétitivité Images et réseaux. le BSI allemand étant un bon exemple. les services… • Sensibiliser le grand public et les entreprises au conséquences d’une sécurité informatique négligée. la cryptologie. Inria (Laboratoire de la haute sécurité Informatique à Nancy). • Mise en place de filières intégrées autour de la sécurité informatique. Trusted Logic • Industriels : Thales (Cryptage). Parmi les champions pour les systèmes de sécurité critiques et complexes de par sa bonne maîtrise de l’algorithmique. systématic. Recommandations • Encourager la recherche fondamentale en algorithmique. technologies militaires. Bull Evidian. Opportunités De grands industriels (télécoms. fabricants de cartes à puce. TES (Transactions électroniques sécurisées)… Liens avec d’autres technologies clés 26 28 29 Analyse AFOM Atouts Cryptologie.Technologies de l’information et de la communication En revanche. Les champions sont les Américains et les Israéliens. la France est peu présente sur les outils les plus matures de sécurité « périmétrique » comme les antivirus ou les pare-feu. Mobisic). Systematic (projets SIC. la cryptologie et les PKI. le logiciel. Sagem. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 99 . LRI (Paris 11/CNRS). Orange • Logiciels : Arkoon. Sinovia Menaces Arrivée des géants de l’informatique sur ce marché. Les premières entreprises françaises à déployer ces technologies sont les opérateurs télécoms. par la flexibilité qu’elle induit. stockage. Microsoft…) . de développement et de test . qui fournit de la capacité informatique pour le stockage ou pour obtenir plus de puissance de calcul . en Europe et dans le monde : 780 M€ en France. cela peut entraîner des problématiques de sécurité et de dépendance. •  Privé: architecture en nuages réalisée en interne (e-Bay) . OBS. Par la suite. RH. est un concept majeur de l’informatique. à la fois pour leurs Applications besoins internes et pour fournir des applications. bureautique. La technologie critique est le multi-tenant. Virtualisation et informatique en nuages Description La virtualisation en soi n’est pas une technologie jeune mais la virtualisation sur architecture X86 l’est. • SaaS (Software as a Service). Il y a aussi trois types d’informatique en nuages : • Public : capacités mutualisées chez un opérateur tiers (Amazon. • Hybride : qui mixe public et privé. qui fournit des services applicatifs comme le CRM ou la messagerie. Une plateforme 100 TECHNOLOGIES CLÉS . Par ailleurs. à granularité variable et qui implique des niveaux de qualité de services. ces entreprises pourront aussi avoir recours aux offres publiques pour des besoins soit très généralistes comme la messagerie. Salesforce. Cette optimisation de l’utilisation des machines permet aussi à l’informatique d’être plus verte. Enjeux et impacts C’est le marché le plus dynamique en France. au marché. pour tous types d’applications. soit pour des besoins très spécifiques comme du calcul intensif ou des besoins ponctuels de puissance informatique. Comme pour le haut débit. C’est un environnement de stockage et d’exécution élastique de ressources informatiques impliquant plusieurs acteurs. à la demande. éditeurs. En effet. Cet environnement délivre un service mesurable. Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Il y a trois principaux niveaux d’interactions de l’informatique en nuages : • IaaS (Infrastructure as a Service). développement et test. Pour ce qui est de l’architecture en nuage privée. On passe progressivement pour certaines parties du système d’information à une informatique à la demande. l’informtique en nuages libère des budgets pour des projets plus porteurs de valeur ajoutée. pour leurs applications et infrastructures banalisées : CRM. elle donne aussi beaucoup d’agilité au processus métiers des entreprises. La virtualisation est l’étape technique vers le concept de cloudcomputing. Le « Cloud Computing » ou informatique en nuages. qui fournit une plateforme d’outils de conception. avec des tiers. Google. opérateurs télécoms… En mutualisant et automatisant fortement certaines fonctions informatiques pour la plupart banalisées. Les applications de l’informatique en nuages « publique » concernent potentiellement tous les secteurs. • PaaS (Platform as a Service). L’informatique en nuages va impacter l’ensemble de l’écosystème IT : constructeurs. prestataires de services. mutualisée et automatisée.Di usante D'avenir 26. C’est particulièrement prometteur au niveau des PME. connectés par Internet. si les entreprises et administrations françaises dépendent de founisseurs étrangers. 4 000 M€ en Europe en 2009 et un taux de croissance annuel moyen de 33 % jusqu’en 2015. celui qui mobilise le plus d’investissements à l’heure actuelle. l’infrastructure en nuages (le IaaS) devrait être considérée comme une infrastructure essentielle à la compétitivité de la France. ce sont plutôt les moyennes et grandes entreprises qui vont la mettre en place. Les administrations ne doivent pas dépendre de plateformes en nuages « étrangères ». Atos Origin. La régulation sur l’expatriation des données et sur la sécurité des plateformes devrait être renforcée. Société Générale. de l’énergie peu chère. on retrouve les opérateurs télécoms. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 101 . Taleo. Google Salesforce. de bons réseaux télécoms… La France héberge le projet en logiciel libre le plus abouti : OSCI d’OW2. L’informatique en nuages étant en partie une industrie lourde. l’informatique en nuages fait l’objet de toutes les attentions. RunMyProcess. Oodrive… • Spécialistes : Systancia. mais il va leur falloir redévelopper leurs logiciels et digérer le changement de mode de facturation (des problèmes de trésorerie sont à prévoir). La France est une zone attractive pour installer un centre d’informatique en nuages : sa position géostratégique. son important marché accessible. doit être accessible aux entreprises françaises. afin d’éviter tout « emprisonnement » de leurs développements sur des plateformes non standardisées. Cette nouvelle architecture va permettre aux éditeurs logiciels d’étendre leur potentiel en se libérant des contraintes physiques. Les opérateurs télécoms européens devraient structurer une bonne partie du marché « Nuage » en Europe. La Poste… Recommandations Position de la France Sur le segment SaaS. Le gouvernement français prévoit aussi d’allouer 780 M€ du « grand emprunt » pour le développement de l’informatique en nuage.com. Microsoft… Il faut considérer la partie infrastructure du Cloud Computing. Inria. Faiblesses Un marché comparativement petit pour une industrie basée sur les volumes. importante industrie des télécoms et du service informatique. asphyxie des acteurs français. Un canevas de développement (PaaS) a minima. la France a quelques acteurs spécialisés et des éditeurs traditionnels qui commencent à se positionner. nécessitant de lourds investissements en centres de données. Linria… • Logiciel libre : projet OSCI d’OW2 en cours de déploiement chez France Télécom. École normale supérieure de Lyon. LRI. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : laboratoire MAS de Centrale Paris. des aides publiques pour l’infrastructure en nuages. un enjeu de compétitivité et de souveraineté nationale à l’instar du haut débit. Esker. CNRS. pas d’acteurs d‘envergure mondiale. De plus. une telle infrastructure pourrait aussi résoudre la problématique du sous-équipement chronique des PME françaises en informatique. ASPway… • Industriels : Thales. Cegid. Sur les autres segments de l’informatique en nuages. Mais le marché est encore largement dominé par les américains tant au niveau de la technologie (VMware) que de la prestation de services : Amazon. elle va avoir besoin de mesures de soutien.Technologies de l’information et de la communication ouverte en logiciel libre serait très certainement un atout pour les entreprises françaises. Liens avec d’autres technologies clés 15 28 20 29 25 Analyse AFOM Atouts Pays le plus « intensif en logiciel libre ». Linkbynet. mais en automatisant des tâches simples. la technologie est assez riche en services d’intégration de haut niveau. l’IaaS (capacité de calcul et de stockage) comme une infrastructure critique. Opportunités Une plateforme en logiciel libre. il s’agit de la principale plateforme nationale en nuages pour un budget estimé à 500 M€. Au niveau du service. la réglementation de la CNIL. elle supprime aussi certaines activités riches en services. Faascape… • SSII : Capgemini. Bull. Irisa. L’informatique en nuages est aussi la base des réseaux sociaux et des jeux sur Internet. Un appel à contribution pour Andromède a été lancé . il faut donc une plateforme française de IaaS. CommomIT. Priceminister. deux segments très prometteurs. C’est une plateforme logicielle complète libre • Opérateurs télécoms : OBS. Menaces Lock-in d’acteurs nord-américains sur leurs technologies. Vue à juste raison comme un segment crucial pour la souveraineté de la France. SFR • Éditeurs : Dassault Systems. la dissipation de la chaleur. Du microprocesseur au SoC.) et vers les systèmes programmables (FPGA : reprogrammable après fabrication) et des systèmes spécifiques (ASIC. après des produits à architecture symétrique (coeurs identiques). la réduction des courants de fuite. pour faire face aux contraintes de l’informatique en nuages. Applications De nombreux secteurs. dans un an. Ces dernières années ont été témoins de la diffusion des processeurs multi-cœurs. Le marché évolue également vers les systèmes intégrés (SoC : système complet sur puce avec un ou plusieurs microprocesseurs (MPSoC). automobile. Les systèmes embarqués sont des systèmes combinant logiciel et matériel. l’usage de nouveaux matériaux. de la mémoire. parmi les plus importants en France sont friands de ces technologies : high-tech. défense. Leur utilisation s’étend aux devices mobiles (exemple netbooks). etc. L’enjeu des prochaines années sera d’effectuer la transition vers des microprocesseurs tenant compte des problèmes quantiques.Di usante D'avenir 27. Logiciel embarqué et processeurs associés Description Un logiciel embarqué est un logiciel permettant de faire fonctionner une machine équipée d’un ou plusieurs microprocesseurs. Ce segment englobe aussi les problèmatiques de conception des SoC complexes de conception intégrant les aspects matériels et logiciels. médical. commencent à apparaître les processeurs à architecture asymétrique (coeurs différents). Au niveau logiciel. fonctionnant de manière autonome mais pas isolée et délivrant des fonctions élaborées. Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation 102 TECHNOLOGIES CLÉS . etc. Tout le cycle de vie du développement et de l’intégration du module embarqué est primordial. les processeurs embarquent de plus en plus de logiciels. la basse consommation. les problématiques restent la réduction de la taille des composants. en particulier les tests qui permettent la certification selon les standards nationaux ou industriels. les applications existantes doivent être révisées afin d’exploiter la puissance de plusieurs processeurs. L’intégration de ces processeurs avec des logiciels embarqués est de plus en plus courante et reste une force de l’industrie française. tirés par le développement des applications multimédias. aéronautique. l’amélioration des performances. censés réaliser une tâche spécifique avec une intervention humaine limitée. ASSP). Ainsi. spatial. les puces Intel vont embarquer les outils de sécurité de McAfee. Les processeurs multi-coeurs montent en complexité et. Cette capacité d’intégration est critique et exige par ailleurs des compétences de modélisation et d’architecture de systèmes très poussées. domotique… Pour des raisons de performance et de coûts. miniaturisation). et nécessite donc beaucoup de services associés. Les nanotechnologies trouvent également ici toutes leurs applications (nanocomposant. C’est évidemment le cas dans les systèmes embarqués comme l’avionique mais cest aussi de plus en plus le cas dans des architectures d’informatique de gestion. Ces systèmes sont soumis à des règles de sûreté assez diverses mais généralement fortes. objets communiquants. défense. L’embarqué représente 15 % du marché du logiciel et des services. l’Allemagne et le Japon (robotique). Menaces Déploiement de plus en plus important de technologies machines standardisées. la France maîtrise peu les composants et les processeurs qui sont au cœurs de ses systèmes. Geensys. taille… Position de la France Enjeux et impacts La France compte 220 000 emplois dans les systèmes et logiciels embarqués. QuickLogic. performances à l’exportation. Faiblesses Pas assez d’ouverture internationale de certains donneurs d’ordre. robotique. sécurité globale. meilleure participation aux standards internationaux. M2000. EADS. La France est un des champions au niveau mondial avec les États-Unis (industrie militaire).. transports intelligents. Xilinx Aider les spécialistes français du service à surmonter la crise qui a lourdement affecté leurs marchés. outils nomades. ST Microelectronics. Les logiciels embarqués sont riches en services associés. Achronix. Cypress. Les problématiques soulevées par ces équipements rejoignent celles de l’embarqué : performances. Aonix • Alcatel. et dans les domaines de haute technologie : spatial. progressive manufacturing. progressive manufacturing.. Achronix. Thales. Atmel. Assystem. • la sûreté de fonctionnement des systèmes embarqués . BlueSilicon. Capgemini/Sogeti. Altera. Les sytèmes embarqués trouvent leur place dans de nombreux véhicules. Renforcer les filières de formation. Développer encore plus les partenariats public-privé à l’instar de certains pôles de compétitivité. • la fiabilité et la robustesse des systèmes dans leur environnement. SiliconBlue. Tier Logic. télécoms. les industriels prévoyant une pénurie de compétences à moyen terme. Aerospace Valley. nucléaire. • les Operating Systems temps réel critiques . Esterel Technologies. défense. Inria. industrie comme produits finis de grandes consommation. BlueSilicon. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Systematic. Maîtrise de certaines briques technologiques comme les processeurs standardisés. Akka Technologies. Considérer les prestations de services comme partie intégrante du processus industriel. et ils viennent apporter de la puissance et de l’agilité aux couches applicatives. soit près de 5 500 M€ en France en 2009. CNRS-INPG-Verimag • Altran. Opportunités Mobilité. Lattice Semiconductor. Nallatech. militaire. Liens avec d’autres technologies clés 1 21 13 23 19 Analyse AFOM Atouts Nombreuses compétences. Cypress. Certaines de ces applications sont très porteuses : intelligence artificielle. Par contre. • la programmation des architectures massivement parallèles . difficulté de la certification de microsystèmes réalisés chez des fondeurs étrangers. vidéosurveillance… Ce sont des domaines d’excellence de l’industrie française. Tabula.Technologies de l’information et de la communication Les SoC et microcontrôleurs se retrouvent à tous les niveaux. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 103 . Alten. objets communicants. CEA/List. Il y a une très forte utilisation dans les secteurs les plus importants de l’économie française : aéronautique. coûts. forte expertise. Dassault Aviation. Enjeux de recherche technologique : •  les architectures multi-coeurs homogènes et hétérogènes . Atmel. car ce sont des systèmes généralement assez spécifiques. automobile. • l’intégration de composants nano dans les systèmes . robotique. de solides industriels. Altera. Latti • Acteurs des microprocesseurs : Actel. que leurs informations (données structurées et non structurées) sont un actif stratégique. les applications les plus en vue sont l’analyse prédictive (du comportement. la finance. la sémantique. en Chine. le référentiel unique se détache nettement. Les secteurs les plus friands sont les secteurs qui utilisent un grand nombre de données : les télécoms.7 milliards de requêtes ont été effectuées aux États-Unis. a supplanté Google entre 2005 et 2010. Aux États-Unis. En décembre 2009. Ce sont ces technologies (moteur de web sémantique. • IBM y a investi 10 milliards USD. À l’heure actuelle. tandis qu’en France. la gouvernance des données. près de 5. de l’efficacité d’une chaîne logistique…). Les éléments les plus souvent déployés sont les solutions d’intégration de données et de Business Intelligence. Parmi les premiers bénéfices attendus d’une gestion unifiée des informations. la distribution. Le moteur de recherche est en train de devenir l’outil décisionnel et de gestion de la connaissance des architectures Internet. le PLM et le marketing sur Internet. • en janvier 2010. en R&D et en acquisitions : Cognos.5 milliards de requêtes ont été effectuées . Cela inclut les sous-segments suivant : les bases de données. Ainsi toutes les caisses du Crédit Agricole sont en train de basculer vers une architecture de poste client qui sera basée sur le moteur de recherche Sinequa. Indépendamment de leurs tailles ou de leurs secteurs. SPSS. la gestion globale de la connaissance au sein de l’entreprise. Les avantages métiers qu’apporte une gestion unifiée des informations sont avant tout l’amélioration et l’optimisation de la production. Google détenait 89. Applications Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Tous les secteurs sont susceptibles d’implémenter des solutions de valorisation et d’intelligence des données.Di usante D'avenir 28. • la corrélation et l’analyse de ces données en vue de trouver des moyen d’action. la meilleure gestion financière de l’entreprise et des meilleures capacités en marketing et en ventes de l’entreprise.4 % en février 2010 selon comScore . Filenet… • Baidu. les sociétés considèrent à une quasiunanimité. • l’utlisation des données externes à l’entreprise comme celles qui sont sur les réseaux sociaux . BI. les outils de Business Intelligence et les ETL. la part de marché de Google s’élevait à 65. Les principales problématiques liées à la gestion unifiée des informations sont surtout de deux ordres : coûts et organisation. et enfin. PIM et EII. la CAO. plus de 22.2 % de part de marché en France selon AT Internet Institute. ce référentiel est très important pour améliorer l’efficacité de l‘organisation et respecter les différentes réglementations nationales et sectorielles. le MDM et les outils ECM. On trouve ensuite la qualité des données. mais aussi la défense nationale… Il y a trois étapes : • l’utilisation de tous les types de données présentes dans l’entreprise . moteur de règles) qui ont permis de réaliser le référentiel unique des données de l’A 380 d’Airbus. moteur ontologique. 104 TECHNOLOGIES CLÉS . sémantique et moteurs de règles métiers. En effet. Valorisation et intelligence des données Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation On regroupe sous cette dénomination la gestion et l’exploitation des données structurées et non structurées. Quelques éléments de cadrage : • plus de 130 milliards de requêtes sont effectuées tous les mois sur Internet d’après comScore. dans les moteurs de recherches et dans les moteurs de règles. •  appel à projets «services numériques culturels innovants» . Plusieurs initiatives ont été prises : • soutien des pôles Cap Digital et Imaginove . CNRS (LE2I et Toulouse Mirai). Sopra. Vinci Consulting. Devoteam. Atos Origin. Ces capacités en logiciel libre permettent l’accès à de nombreux projets innovants. Oracle. Nuxeo. Pertimm.Technologies de l’information et de la communication Enjeux et impacts La donnée est la matière première de l’informatique. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Inria. Cassandra (Apache). SAP. moteurs de règles logiciel libre. voire à l’intelligence artificielle et aux systèmes de systèmes. collaboration. INT-Artemis. Sinequa. C’est un marché très intensif en services. INST. la clé de la société du savoir. Menaces Les bases de données sont de plus en plus inclues dans des « packages » de solution. Nuage. elles pourraient éventuellement ébranler l’oligopole américain sur les bases de données (Oracle. Limsi… • Industriels : Dassault Systems (Exalead & blue Kiwi). on a réalisé qu’on n’utilisait qu’une partie du potentiel des données auxquelles on avait accès. Terrastore… La plupart de ces solutions sont en logiciel libre. LLE (Bordeaux 3). • projet Infom@gic . La France a cependant d’excelllentes capacités en sémantique. Liens avec d’autres technologies clés 24 25 28 Analyse AFOM Atouts Sémantique. IBM. CEA List. à s’internationaliser plus (aides directes. Exoplatform. Jalios. Projet Quaero. Orchestra networks. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 105 . après avoir sucessivement optimisé la plupart des couches des systèmes d’information. Ever Team. EMC. Les principaux acteurs sont : IBM. bases non SQL. accord avec des Épic. c’est l’optimisation de l’actif informationnel dans l’entreprise et au dehors. Certaines des jeunes pousses les plus en vue dans le domaine (Talend. GFI. Exoplatform…) sont des sociétés françaises issues du logiciel libre. Microsoft). Stéria. moteurs de recherches. que la prochaine « frontière » était la donnée. Safig etc… Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Recommandations Renforcer la recherche sur ce domaine et les passerelles vers les entreprises privées. Aider les nombreuses PME du segment à passer à la vitesse supérieure. Le foisonnement de jeunes pousses montre bien le dynamisme de ce segment en France. très proches des métiers et à très forte valeur ajoutée. etc. notamment celles qui sont utilisées par les plateformes de web social et l’informatique en nuages : Hadoop/Cloudera (Apache). Systematic. Labri. Talend. Insa Rouen. participations du FSI…) Renforcer le législation sur la sécurité des données. Imaginove. Capgemini. Les acteurs sur ce marché sont de plus en plus importants. Le principal enjeu de ces technologies. Temis. B&D… • Neteco. Il s’agit d’un segment critique qui impacte toutes les autres technologies clés de l’informatique: SOA. Cela se révèle particulièrement important dans un environnement où les départs à la retraite se multiplient et où se posent les problèmes de conservation du savoir et des connaissances. Ce segment est aussi fortement lié à la sécurité. IASI du LRI. Mondeca. car ce sont des disciplines complexes. Les centres de recherche de BO subsistent en France. Capdigital. Un des segments les plus en vogue est celui des bases de données réparties. • programme Quaero. objets communicants…. R&D. portails. Opportunités Logiciel libre. De plus. On s’est rendu compte. Yacast. Paris 8 (Paragraphe). Avec les bases de données SQL en logiciel libre. Faiblesses Taille des acteurs nationaux et un marché de la base de données qui est devenu oligopolistique. Position de la France La France est mal positionnée sur ce domaine avec beaucoup d’acteurs mais de taille trop petite et souvent cantonnés au marché national. la gestion de la présence. à la sécurité et à la valorisation et l’intelligence des données. email. une forte R&D et qui doivent maintenir une force de travail mobile. Le développement des communications IP (intégrant la voix et la data) a permis de proposer des services convergents. avec un fort potentiel de croissance au niveau mondial (CAGR 2009-2011: + 23. Ces terminaux sont plus friands d’accès de type portails collaboratifs que les PC. à l’informatique en nuages. que ce soit dans les centres d’appels ou en agence. c’est un marché dominé par Microsoft. Les solutions avancées de communications unifiées. perdant des parts de marché face au nouveaux outils mobiles comme les tablettes et les téléphones intelligents. offrant des suites collaboratives à bas prix. et cela tout en réduisant de manière significative la mise sur le marché. Portail.Di usante D'avenir 29. Les principales applications à forte valeur ajoutée sont : • la relation avec les clients. en particulier à l’heure actuelle où l’innovation est de plus en plus collaborative . la messagerie instantanée. Ce marché est fortement lié à l’IHM. d’optimiser et de conserver leur savoir . la vidéoconférence. Le logiciel libre a lui aussi banalisé l’accès à ces logiciels. Le segment des portails et des outils de collaboration comprennent les navigateurs. Le SaaS a également un impact non négligeable sur ce secteur avec des acteurs comme Google qui cherchent à grandir sur ce segment. On peut ainsi faire abstraction du matériel. Cela va aussi permettre de faire face à la pénurie de certaines compétences. permettent aux PME de rester compétitives et réactives face aux grandes sociétés tout en améliorant leur image professionnelle. l’accès à l’informatique se fera dans sa majorité à partir de portails collaboratifs. À noter que le PC va être bien moins hégémonique dans un futur proche. intranet et extranet. Les communications unifiées incluent des services de téléphonie IP (gestion des appels). Microsoft connaît par ailleurs un très fort succès en France avec ses offres de messagerie et de bureautique en SaaS. • la finance de marché. Ce segment est très dynamique car le partage de l’information et la gestion des connaissances deviennent cruciaux au sein des sociétés privées. les plateformes d’échanges et de collaboration. la gestion des calendriers.7 %). Les applications banalisées vont. À moyen terme. les coûts. collaboration et communications unifiées Portail. aux partenaires et aux fournisseurs d’interagir et d’échanger entre eux. se répan- Le marché est évalué à près de 2. Le marché se segmente en deux parties : les solutions à forte valeur ajoutée et les solutions banalisées. les moteurs de recherche et les plateformes Internet riches. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Tous les secteurs sont susceptibles d’implémenter des solutions de collaboration. compléter et unifier les anciennes approches. en particulier avec l’avènement de l’informatique en nuages. les portails. Du fait de sa position quasi monopolistique sur les PC. C’est un segment stratégique pour la plupart des acteurs de l’informatique car c’est celui où ils sont en contact direct avec les utilisateurs. Description dre sur l’ensemble du marché où elles vont remplacer. de portail et de communications unifiées. la complexité opérationnelle et. un des secteurs les plus demandeurs de ces outils de productivité. La partie à forte valeur ajoutée est cruciale pour la hausse de la productivité et de l’efficience au sein des sociétés concernées même si l’impact organisationnel n’est pas à négliger. du poste client et bénéficier d’ une intégration légère mais performante de son informatique. pénurie imputable en partie aux changements démographiques qui commencent à affecter la France. où l’acteur doit avoir à sa disposition le maximum d’informations de la manière la plus économique possible . la téléprésence. la sémantique. • ingénierie et R&D. telles que la VoIP ou la messagerie unifiée. workflow. les logiciels de groupware. voicemail. mais surtout d’optimiser cette relation. la gestion de documents. C’est le pendant logiciel de l’IHM. mais essentiellement sur les approches traditionnelles et à faible valeur ajoutée du poste de travail. Ces technologies permettent de relier l’informatique à ses utilisateurs. aux objets communicants. Le segment restera très dynamique car le partage de l’information et la gestion des connaissances sont cruciaux au sein de nos sociétés. fax. Cela est d’autant plus vrai pour des entreprises ayant une activité internationale. ainsi que des applications de communications sur mesure. de manière générale. collaboration et communications unifiées sont des solutions qui permettent aux employés.4 milliards de dollars pour 2010. d’autant plus que les outils pour internet et le Nuage sont 106 TECHNOLOGIES CLÉS . quant à elles. C’est particulièrement le cas pour des pays viellissants à fort contenu intellectuel comme la France. Dassault Systèmes (Exalead. la compétition s’est renforcée et les prix sont en baisse. informatique dans les nuages. Renforcer la législation sur les standards ouverts. Nortel. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 107 .) et des opérateurs télécoms (BT. plateformes en logiciel libre. Orange et Alcatel-Lucent font partie du peloton de tête. Cisco. Développer les formations : logiciel libre. OBS. la localisation et la sécurité des données. Blue Kiwi). avec une année 2009 difficile pour Alcatel-Lucent. Exoplatform. SAP. Nuxeo. En conséquence. De plus en plus d’entreprises font le choix des ces technologies. etc. Oracle). Vdoc etc… • Capgemini. En France. CapDigital. Liens avec d’autres technologies clés 25 26 28 Analyse AFOM Atouts Pays le plus intensif en logiciel libre. Sinequa. Opportunités Marché des terminaux mobiles. Verizon. Cela permet d’allouer les budgets à des fonctions plus créatrices de valeur. Commcast etc. couplage téléphonie informatique. Faiblesses Pas d’acteurs logiciels de poids. C’est un marché reposant assez fortement sur le service informatique. Aider les communautés libres qui créent de la valeur en France. La France. industrie des télécoms. Avaya. très souvent bâtis avec des technologies libres. Menaces Puissance et présence des grands acteurs américains du marché. Atos Origin.Technologies de l’information et de la communication Position de la France On retrouve sur le segment des éditeurs (Microsoft. Ever Team. Orange Business Services. Jalios. Siemens etc. faible implication de la recherche publique. SQLI. des vendeurs de matériels (Alcatel-Luccent.). devra miser en bonne partie sur le logiciel libre. non standardisation du poste client. Adobe. Stéria. Citrix. sur la partie banalisée du marché. Microsoft et Google. Il existe peu de projets de ce type dans la recherche publique. La France est compétitive sur des sous-segments tels que les moteurs de recherche. Renforcer l’implication de la recherche publique sur ces technologies qui sont plus des technologies de développement que de recherche pure. Les leaders sur ce marché sont américains avec IBM. pour rester dans la course. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • Industriels : Systematic. AlcatelLucent. Teleware. Sopra Group. IDATE.fr • OCDE : OECD 2009 .eu • European Commission : Future Internet 2020.. CIO Board.deloitte. 2010. www. 2008.TMT Trends 2009. 2008.itu. 2009. www.ec.eito.eu • European Commission: The Future of Software and Software Based Services. www.europa. 2010.Innovation in the software sector.eu • European Commission: White Paper on Cloud Computing.org • DGA : Plan stratégique de recherche et technologie de défense et de sécurité..int • European Commission : Networked Media Current Research.future-internet. • Pujol F. http://cordis. www.0 Conference : Enterprise 2. http://internetdufutur. 2008 • ITEA 2 : ITEA Roadmap for Software-Intensive Systems and Services. 2009. 2009. 2010. 2007. 2009-2013.jrc. DigiWorld Yearbook 2010. http://ipts. 2008.eu • IDATE. 2010.com • JRC-IPTS : The 2010 report on R&D in ICT in the European Union. • Bonneau V.com • Poujol M. IDATE.. 2010. FTTx Watch Service. www. 2009. 2009 • European Internet Foundation : The Digital World in 2025 Indicators for European Action. www. 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IDATE.ixarm. 2010. www. 2009. . Environnement 110 TECHNOLOGIES CLÉS . Environnement 30. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau 34. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation 38. Capteurs pour l’acquisition de données 32. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique 33. Technologies pour la gestion des ressources en eau 37. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués 31. Technologies pour le traitement de l’air 35. Technologies de tri automatique des déchets 39. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués 36. Valorisation matière des déchets organiques 40. Éco-conception Position de la France Leader/Co-leader Attrait du marché 35 36 32 33 modeste moyen fort 37 40 Dans le peloton 34 38 31 39 30 Enjeux Prévention des pollutions Réduction des pollutions Préservation et gestion des ressources naturelles En retard Maîtrise des risques Court terme [0 – 3ans] Moyen terme [3 – 5ans] Long terme [5 – 10ans] Time to Market TECHNOLOGIES CLÉS 111 . détergents provenant de rejets industriels et/ou urbains. perte de la biodiversité. accroissement du traitement des eaux usées urbaines et du recyclage de nos déchets … Toutefois. retardateurs de amme.. décharges de nutriments par les populations rurales et l’agriculture comme source de pollution de l’eau … Remarque : Les chi res entre parenthèses indiques le nombre de cours d'eau pris en compte pour calculer les concentrations moyennes pour chaque polluant. Source : Centre thématique européen de l'AEE sur les déchets (ETC/W). Cependant les polluants émergents émis par les stations d’épuration sont aussi préoccupants. la démographie sont autant de facteurs qui à l’échelle européenne pèsent sur l’environnement de manière toujours plus intense : réchau ement climatique. Globalement la qualité de l’eau en France et en Europe enregistre une amélioration. quantitatifs d’autre part.. à l’horizon 2020 de dissociation entre la consommation des ménages et son impact sur les ressources environnementales. la quantité globale d’eau douce ne représentant que 2. la directive-cadre sur la stratégie du milieu marin (2008) complète la directive sur l’eau et vise l’atteinte du bon état écologique du milieu pour 2020. la pollution di use (à l’opposée d’accidentelle) de l’eau par des polluants dits émergents est de plus en plus préoccupante. e ets négatifs de la qualité de l‘air sur la santé humaine. 2004 Eau Les enjeux liés à la gestion de la ressource en eau sont de deux types. l’accession à la ressource et à son exploitation sur le long terme sont des enjeux majeurs : cela concerne autant l’eau que les ressources minérales.53 % du total. la situation reste complexe et beaucoup de dé s restent à relever pour faire face à d’autres pressions environnementales qui demeurent importantes : production de déchets restant élevée. qualitatifs d’une part. évolution démographique sont autant de menaces sur les écosystèmes et l’intégrité de leurs services écologiques. réduction des émissions atmosphériques entraînant l’acidi cation et la pollution atmosphérique. Il est communément admis aujourd’hui l’existence d’une limite physique à la poursuite de la croissance économique basée sur l’utilisation des ressources. on trouve également de nombreux composés issus des transformations biotiques et abiotiques de ces molécules mères. pollution de l’eau. Concentrations moyennes de pollution dans les rivières européennes10 Dès lors. Nos modes de vie à dominante urbaine. des progrès ont déjà été faits ces dernières années : diminution sensible des émissions de substances appauvrissant la couche d’ozone. La majorité de l’eau sur terre est de l’eau de mer. l’EEA ne prévoit pas. ainsi que l’impact de leur utilisation sur l’environnement (émission de polluants. ce qui n’est pas le cas. qui induit de changements substantiels au niveau des régimes des précipitations entraînant un stress hydrique important. pollution de l’air. émissions de GES. En plus des composés parents. Sous l’impulsion donnée par la réglementation. D’un point de vue quantitatif. Une directive récente. Ces polluants dits « émergents » sont très variés et mal connus : substances pharmaceutiques (antibiotiques…). Le volume global d’eau douce utilisable s’élève à 12 500 milliards de m3 : ce volume serait su sant s’il était équitablement réparti. par exemple. prélèvement des ressources naturelles… Ainsi. produits de soins corporels. notamment sous l’impulsion des di érentes directives qui ont été instaurées au cours des dernières années. . production de déchets) et sur la population. 112 TECHNOLOGIES CLÉS La qualité des eaux marines s’est également améliorée à cause de la généralisation du traitement des rejets des eaux usées et de la diminution des pollutions accidentelles et illicites. Ménages – perspectives de dissociation d’ici à 2020 pour les pressions et les ressources environnementales clés 10 Récapitulatif des directives européennes sur l’eau Directives Directive traitement des eaux résiduaires urbaines (1991) Directive eau potable (1998) Directive cadre sur l’eau (2000) Description Normes sur les équipements de collecte et de traitement des eaux Norme de qualité minimale à respecter pour les eaux destinées à la consommation humaine Atteinte d’un bon état écologique des eaux et des milieux aquatiques en 2015 Toutefois. qui joue un rôle moteur dans ce domaine. deux points sont à considérer : d’abord une répartition inégale de l’eau disponible sur terre et ensuite un e et probable du changement climatique.Contexte et enjeux Vitesse et ampleur du développement économique. perturbateurs endocriniens. 1 % L’Espagne. liée à la croissance démographique.6 % +10. Suite au programme européen CAFE « air pur pour l’Europe ». Marché mondial de l’eau et de l’assainissement. les deux acteurs majeurs à l’échelle mondiale. les oxydes d’azote. Le marché de l’eau qui regroupe les activités liées à l’eau potable (captage. et à l’urbanisation associée. De fait. Près d’un milliard de personnes sont desservies dans le monde en eau et assainissement par le secteur privé. Md$ 1 800 470 400 389 41 56 16 57 103 24 62 134 123 Reste du monde Reste Asie Middle East & North Africa China +6. a nage…). De nouveaux seuils devraient être xés pour 2020. tempêtes. Extrait de « Roadmap environnementale : L’eau à l’horizon 2025 »6 100 0 2007 2012 Air La pollution atmosphérique a fait l’objet d’une attention particulière à l’échelle européenne sur la dernière décennie : des réglementations qui concernent aussi bien les sources xes. et notamment les installations industrielles. deux directives marquent la traduction réglementaire de cette prise de position : ambiant : elle xe pour la première fois des valeurs limites pour la concentration en particules nes . français. le nord de l’Europe sera plus sujet aux inondations et le sud.8 % +10. À l’échelle européenne. par exemple. se prépare déjà à de futures pénuries par le biais de programmes visant l’établissement d’un vaste réseau de dessalement dans le pays et la promotion de systèmes d’irrigation plus e caces. Il atteint un chi re d’a aires de plus de 15 Md€ en France et représente plus de 112 000 emplois [3]. globalement. que les sources mobiles comme les transports ont été mises en place. traitement. aux eaux usées ainsi qu’aux eaux pluviales est globalement mature en Europe (faible croissance liée aux investissements nécessaires pour répondre aux exigences réglementaires). la croissance se situe à l’international : demande croissante. TECHNOLOGIES CLÉS 113 . inondations. transport. Les plafonds xés pour 2010 vont être di ciles à atteindre pour la majorité des États membres.Environnement Disponibilité en eau et population par grandes zones géographiques (source : UNESCO/PHI) Zones Amérique du Nord et centrale Amérique du Sud Europe Afrique Asie Australie et Océanie Disponibilité en eau 15 % 26 % 8% 11 % 36 % 4% Population 8% 6% 13 % 13 % 60 % <1% Phénomènes climatiques extrêmes. National Emission Ceilings) xe des limites d’émissions nationales pour quatre polluants : le dioxyde de soufre. au développement économique des pays émergents. la stratégie pour la pollution atmosphérique a été publiée en 2005 : elle ambitionne de diminuer la pollution atmosphérique et d’atteindre un niveau de qualité de l’air n’ayant aucune incidence nuisible sur la santé et l’environnement. aux sécheresses.5 % 200 25 82 Europe Occidentale +26 % Amérique du Nord +4. près d’un quart de cette population est servie par Veolia Environnement ou Suez Environnement. les composés organiques volatils et l’ammoniac.7 % +6. Sols L’anthropisation a eu et a toujours un impact sur cette ressource : l’érosion. la contamination. (Source : EEA.. (Source : d’après BCG. étude statistique européenne). même s’ils sont di ciles à estimer. lourde et massive. associée à notre mode de vie. localisée (site industriel. stockage et épuration de l’eau…).. La lutte contre la pollution atmosphérique est un enjeu de santé publique : chaque européen perd en moyenne une année de vie à cause de la pollution de l’air. contamination. automobiles. (Source : Ademe). comme pour l’air et pour l’eau. 114 TECHNOLOGIES CLÉS . massive. l’imperméabilisation.inventaire SECTEN 2002 Emissions de polluants atmosphériques basées sur di érents scénarios – UE -25 (source : EEA) milliers d’années). la diminution de matières organiques. due notamment à l’utilisation et/ou à la présence de substances dangereuses dans les nombreux procédés de production industriels touche à l’échelle européenne plus de trois millions de sites dont 500 000 de manière sévère. salinisation. subit des taux de dégradation potentiellement rapides (quelques années ou décennies). économique (production agricole…). La France se situe au niveau des meilleures pratiques européennes : recensement des sites (Basol et Basias). Cette ressource non renouvelable qui présente des processus de formation et de régénération extrêmement lents (plusieurs Le marché français de la dépollution des sites s’élevait en 2007 à 0. traitement en fonction de l’usage futur. Plus que l’exposition à une pollution accidentelle. Contamination des sols par les métaux lourds Bien que les émissions soient en baisse régulière. tassement. activités domestiques. (Source : EEA). Les processus de dégradation des sols sont de multiples natures : érosion. pratiques agricoles). imperméabilisation. Les acteurs français sont plutôt bien positionnés et se développent à l’international.6 Md€ en 2020. Ce marché est tiré par le renforcement de la réglementation et par la pression immobilière. glissement de terrain. de grande ampleur. Les émissions de particules sont à l’origine en Europe d’environ 370 000 décès prématurés chaque année. 350 000 sites sont potentiellement pollués en France (source : inventaire BASIAS) qui représentent 100 000 ha pour un coût total (hors BTP) de l’ordre de 15 Md€ (source : étude BCG). la pollution peut être soit accidentelle. sont considérables. La seule contamination des sols. diminution des teneurs organiques. État des lieux 2005) Là encore.Objectifs d’émissions retenus pour la France dans le cadre de la directive NEC Emissions 1990 (kt) Objectifs 2010 (kt) SO2 1342 375 NO2 1905 810 COV 2451 1050 NH3 769 780 Source : CITEPA . On constate une détérioration di use et graduée de la qualité de l’environnement par la dispersion de contaminants issus de l’activité anthropique très souvent dans le cadre de la vie quotidienne de tout un chacun. déclin de la biodiversité … Les coûts de la dégradation des sols. chaque année en France ce sont encore plus de neuf millions de tonnes de polluants qui sont émis dans l’air par les activités humaines (industrie. agriculture. station service…) soit di use (retombées atmosphériques. nancement…) grâce à un renforcement précoce de la réglementation par rapport au reste de l’Europe. ont forcement un impact sur les fonctions des sols.8 Md€ et devrait atteindre 2. et en n sociale (support de l’activité humaine). Or les fonctions du sol sont nombreuses et de différentes natures : fonction environnementale d’une part (biodiversité. etc.). c’est l’exposition continue. notamment en Europe où le stock de sites pollués a été estimé à 138 Md€. tout au long de la vie à des doses plus faibles qui a un impact sanitaire et environnemental fort. On observe ces dernières années une augmentation très forte des prix de certains métaux rares pour lesquels un risque de pénurie se fait sentir.5 % des déchets ménagers et assimilés collectés par le service public ont été orientés vers le recyclage (valorisation matière et gestion biologique) et 29 % vers la valorisation énergétique. près de 38 Mt de déchets municipaux ont été collectés. fonds d’investissement). la réutilisation (par exemple de pièces automobiles) et en n la mise en décharge. ni par la vente de matières). Viennent ensuite les entreprises pour 10 % du volume. La gestion des déchets s’impose donc à double titre : raréfaction des matières premières et pollution potentielle. Déchets La gestion des déchets recouvre à la fois des activités de collecte et de transport. En 2007.Environnement Évolution des prix – métaux rares* Dépenses annuelles pour la réhabilitation des sites contaminés par pays (source : EEA) Métal Zinc Étain Plomb Cuivre Nickel Fer Aluminium Date d’épuisement* 2025 2028 2030 2038 2048 2087 2139 Évolution des prix 2000 à 2007* + 100 % + 173 % + 445 % + 263 % + 221 % + 48 % L’émergence d’un nouveau modèle économique devrait contribuer à la croissance du secteur si l’assouplissement de la réglementation en matière de responsabilité en France le permet : il s’agit. l’Allemagne restant le « champion » du recyclage. 868 millions de tonnes de déchets ont été produites. 33. entre 2001 et 2005.8 Mt en déchèterie. Les méthodes de traitement des déchets municipaux – UE27 en 2007 (d’après ADEME. Le marché des matériaux issus de déchets est aussi volatil que celui des matières vierges. La gestion « moderne » des déchets vise à la fois une réduction de l’impact environnemental de cette pollution potentielle et aussi la récupération de ressources devenues rares et de plus en plus coûteuses. Après le pic de début 2008. en France. à l’image de ce qui a pu être mis en place aux ÉtatsUnis. les cours de la plupart des matériaux ont retrouvé en 2010 des valeurs voisines de celles de 2007. (Source : Ademe). les collectivités et les déchets d’activité de soins. dont 10. sous l’e et de la demande croissante à l’échelle internationale. (Source : Ademe. À titre d’illustration. Une bonne partie de ces déchets sont traités in situ et ne rentrent pas dans l’économie du déchet (ni par la prestation de service. l’Inde et la Chine pourraient consommer 50 % de l’acier mondial. Les pratiques en terme de traitement de déchets municipaux sont assez hétérogènes au niveau européen. l’augmentation du volume de déchets reste comparable à celui de la croissance économique . (Source : Ademe). le recyclage de matériaux pour produire de nouveaux biens. le coût des matières plastiques est passé d’une base 100 à presque 250. l’incinération avec ou sans récupération énergétique. Les plus gros secteurs producteurs de déchets en France en 2008 sont l’agriculture et la sylviculture (43 %) et le BTP (41 %). les ménages (3 % du volume). le compostage pour une récupération biologique. En parallèle. de permettre aux industriels pollueurs de transférer leur responsabilité et risques associés à un tiers (professionnel de la dépollution. les gisements les plus facilement exploitables et les plus abondants tendent à s’épuiser. avec une part croissante d’échanges internationaux de matières issues de déchets. chi res clés 2009). le prix du papier a doublé. en 2008. puis la très forte chute à partir de l’été 2008 (crise économique). Ce déséquilibre des marchés des matières premières minérales est du à la progression de la demande des pays émergents : en 2025. Aujourd’hui. source : O ce statistique des communautés européennes. Dans le même temps. EUROSTAT) TECHNOLOGIES CLÉS 115 . Ces deux visions sont com- 116 TECHNOLOGIES CLÉS . De manière transversale. adaptées notamment aux polluants émergents doit faire l’objet d’une attention particulière. • diminuer de 15 % d’ici à 2012 les quantités partant à l’incinération ou au stockage. l’amélioration de la qualité doit se poursuivre notamment par une meilleure gestion des bassins versants. sur le traitement des effluents contaminés. réduction de l’intensité hydrique de certains procédés industriels. typiquement satellitaire. • réduire son utilisation : accroissement du rendement agricole.Les engagements du Grenelle de l’environnement sur les déchets sont traduits dans le plan d’action sur les déchets publié par le ministère du Développement durable en septembre 2009. usines d’incinération. Ces systèmes de mesure devront à terme être adaptés à l’acquisition de données sur les substances émergentes. systèmes de détection des fuites dans les réseaux . détection. En réponse aux enjeux sur la qualité et la quantité de l’eau précisés plus haut. élimination… toute la chaîne est concernée. élimination. Plus largement. Le plan d’actions mis en place prévoit de : • réduire de 7 % la production d’ordures ménagères et assimilées par habitant sur les cinq premières années . La France possède les leaders mondiaux (Veolia Propreté et Sita du groupe Suez) pour industrialiser la filière de recyclage et des acteurs dans l’ensemble de la chaîne de valeur (équipement de collecte. servicerecyclage). un suivi métrologique fin est un prérequis à la gestion de cette ressource. le rechargement des nappes phréatiques… . • travailler à améliorer la lutte contre la présence des polluants émergents : identification. Il s’agit de développer des procédés et technologies propres pour la réduction des émissions à la source. Au-delà de la prévention et de la réduction à la source. traduits dans la directive européenne du 19 novembre 2008 qui établit une hiérarchisation d’interventions sur les déchets : prévention. elle ne fait pas pour l’instant l’objet de valeurs limites définies et donne lieu à des difficultés d’investigation. Travailler en amont à l’utilisation de nouvelles colles ou à une diminution de la concentration devrait permettre de diminuer la quantité de formaldéhyde dans l’air. • porter le taux de recyclage matière et organique des déchets ménagers et assimilés à 35 % en 2012 et 45 % en 2015. préparation en vue du réemploi. le recyclage et filtration de l’eau. Air La lutte contre la pollution atmosphérique doit continuer. trois axes forts devraient orienter l’activité du domaine dans les années à venir : • augmenter la quantité d’eau disponible : cela passe tant par la récupération et réutilisation des eaux de pluie. autres valorisations notamment énergétique. tant d’un point de vue quantitatif que qualitatif. avec une approche allant de l’exposition individuelle à une vision globale. centres de tri. Ceci nécessite le développement de la métrologie à la source. la qualité de l’air intérieur a plus récemment attiré l’attention des spécialistes. le développement de technologies de traitement des effluents gazeux. Ce taux est fixé à 75 % dès 2012 pour les déchets des entreprises et pour les emballages ménagers . ameublement… La libération de formaldéhyde par les meubles fabriqués à partir de panneaux de particules en est un exemple issu de l’actualité récente. Il s’inscrit pleinement dans les engagements communautaires. Relevant de la sphère privée. Pour les eaux marines. recyclage. Les grandes tendances d’évolution du secteur Eau Le savoir faire au niveau français et plus largement européen en termes de fourniture et de traitement de l’eau est indéniable. L’objectif de la politique nationale traduite dans ce plan est de poursuivre et amplifier le découplage entre croissance et production de déchets. que cela soit en amont au titre de la prévention ou en aval. le dessalement de l’eau de mer. Ceci est évidemment transverse en termes de secteurs applicatifs concernés : transports bien sûr avec par exemple des systèmes de posttraitement mais aussi bâtiment. peintures. Compostage domestique. alors que plus de 50 % des ordures ménagères résiduelles sont constituées de déchets organiques (source : MEDDTL. qui seront étendues progressivement à de nouveaux ux de déchets comme les déchets dangereux di us des ménages. déchets du bâtiment sont valorisés. et en aval encourage la déconstruction sélective. Un couplage sol-satellite donnant une image fortement résolue dans l’espace et complète est largement plébiscité. incitations scales. avec un potentiel de croissance et d’emploi signi catif. ainsi que leurs impacts environnementaux en termes de cycle de vie doivent évoluer. piles et batteries. équipements électriques et électroniques. seuls 14 % faisaient l’objet d’une gestion biologique. la collecte. l’orientation vers les lières adaptées… Un objectif pourrait être la réutilisation au maximum sur site. les marges de progression restent nombreuses car ils représentent à eux seuls plus de 40 % du volume de déchets produits chaque année. puis étude CGDD. Cela complètera les lières existantes pour les emballages. permettant l’émergence d’une véritable économie circulaire. Déchets. Plus largement. la question de la gestion des déchets est à rapprocher de la consommation et de la production durables. méthanisation.Environnement que cela soulève. La politique de déchets 2009-2012 prévoit à ce titre la mise en place de système d’aides aux bonnes pratiques de recyclage. Le recyclage des matières extraites des déchets en 200649 plémentaires et permettent d’apporter une réponse à la nécessité de collecter des données précises et spatialisées. diminution des quantités de matière utilisées. la modélisation. l’harmonisation des consignes de tri. travail sur les débouchés. on assiste au passage d’une approche environnementale de la gestion des déchets à une approche davantage économique : le déchet n’est plus seulement une contrainte à minimiser mais une ressource à optimiser. TECHNOLOGIES CLÉS 117 . ainsi que la formation des acteurs. la profession étant globalement peu encline au changement. politique de déchets 20092012). papiers. et surtout l’extension de la responsabilité élargie des producteurs à systèmes spéci ques d’organisation et de nancement. mars 2010) comme l’une des 18 lières vertes. pneumatiques et véhicules hors d’usage . cela nécessite en amont le renforcement ou la mise en place des actions de collecte et de tri . des entreprises . Quatre axes majeurs gurent dans le plan d’actions 2009-2012 du MEEDDM et devraient orienter l’activité dans le domaine dans les années à venir : emballages. les déchets d’activités de soins à risques infectieux et les déchets encombrants. le recyclage et la valorisation des déchets ont été identi és (étude BCG en 2008. Une question se pose en termes d’acceptabilité par les acteurs. les pistes sont nombreuses . textiles. obligation pour les gros producteurs. production et consommation durables Dans le domaine de la gestion des déchets. allégement… ceci implique aussi forcément une évolution des usages et des pratiques des consommateurs. Il est de plus en plus admis que nos schémas actuels de consommation et de production. Les enjeux principaux concernent le diagnostic. du moins pour la reconstruction. Ainsi. un axe fort : au-delà des questions purement technologiques collectés par le service public en 2007. De même. mais aussi des sites industriels pour le recyclage et la valorisation des matériaux rares doivent être développées. sont appelés à jouer un rôle croissant.. à la pollution. les déchets organiques doivent faire l’objet d’une attention particulière. production de déchets. Dans ce secteur. car le recyclage et la valorisation par ux génèrent plus de besoins en équipement que l’enfouissement ou l’incinération de déchets en mélange. des technologies. par exemple dans le cadre des plans de prévention des collectivités locales . Des solutions logicielles de gestion et de diagnostic environnemental sont à développer. Par ailleurs.. 118 TECHNOLOGIES CLÉS . tant sur l’aspect des technologies de tri que de leur valorisation. à l’utilisation des matières premières et à l’épuisement des ressources naturelles. Des technologies. émissions atmosphériques. La prise en compte en amont de cet aspect. des sols pollués. des matériaux qui seront nécessaires à la mise en œuvre de nouvelles solutions éco-responsables. deux tendances sont structurantes pour le secteur : pensable au diagnostic. encore beaucoup trop faible [65] Les « équipementiers du déchet ». notamment pour le développement du taux de recyclage des plastiques. etc. ainsi que les conséquences environnementales du produit : consommations de ressources. le tri automatisé. le transport. de mesure en continue. le concept d’éco-conception a bien sûr un rôle central à jouer. Il s’agit de prendre en compte les exigences environnementales sur le produit : réglementation. de l’eau. Certaines de ces technologies sont stratégiques car conditionnant l’accès à de nouveaux gisements de matières issues de déchets. capteurs de mesure de qualité… Les acteurs français maîtrisent l’intégration de ces systèmes. etc. L’éco-conception correspond à l’intégration des aspects environnementaux dans la conception ou la re-conception de produits. et un facteur de di érenciation pour la compétitivité de l’industrie française. les seules technologies ne peuvent pas répondre à tous les enjeux : l’arrivée sans cesse de nouveaux types de produits sur le marché impose un renouvellement permanent des processus de démontage et de tri. technologies innovantes pour le traitement de l’eau. le conditionnement… L’o re française apparaît encore trop fragmentée et pourrait être mieux organisée. Une utilisation plus e cace des ressources est un facteur d’innovation important. image de marque. Il convient de favoriser l’émergence des innovations. Les technologies pour la captation et le traitement des sédiments pollués sont également clés. les tendances technologiques concernent essentiellement le développement de technologies de traitement sur site. Des opportunités existent également sur plusieurs niches technologiques : systèmes de gestion e cace de l’eau. que dans les technologies permettant le tri industriel des déchets et dans les technologies permettant une nouvelle utilisation. valorisation du produit en n de vie. Dans le domaine de la réhabilitation des sols contaminés. Cela se traduit à la fois par un besoin croissant de capteurs. terrain doit permettre d’apporter un outil pertinent pour la prévention des risques naturels. notamment via la di usion de l’éco-conception devrait permettre de faciliter ces étapes. Dans le domaine de la gestion des déchets.. même sans capacité de fabrication. pour la manutention. notamment vis-à-vis de l’export. Technologies de traitement de l’eau : maturité et marché1 Dans le domaine de l’eau. mais aussi de l’air. la prévention des risques naturels à partir d’observation satellitaire doit être un axe à développer : le couplage de données hydrographiques.Les tendances technologiques et les technologies clés D’un point de vue technologique. les savoir-faire de nos champions nationaux doivent être valorisés pour développer des technologies de dessalement de l’eau à faible charge énergétique. les enjeux sont autant dans le mode de collecte (tri amont). mais aussi d’intégration. mation. rapportée à la tonne collectée. de réseaux de capteurs.. des sols. fabricants de matériels et d’équipements pour une gestion optimisée de nos déchets. machines. L’approche de la production en termes de cycle de vie est à favoriser. à la prévision et à l’évaluation de la pollution. Notre façon de produire et de consommer contribue au réchau ement climatique. Il s’agit pour ces fabricants d’être en capacité à proposer des outils. météo. en lien avec le recyclage. De nouvelles perspectives apparaissent dans le domaine de la chimie. le broyage.  Capteurs pour l’acquisition de données. comme le CNRS. la part de l’environnement au sein de la R&D des entreprises a atteint 6. Technologies pour la gestion des ressources en eau.7 % par rapport à 2006. Des programmes identifiés dans la Mission interministérielle de recherche et d’enseignement supérieur sous les objectifs « Énergie ». 31. Valorisation matière des déchets organiques.6 milliards d’euros. Éco-conception. aéronautique » peuvent avoir des utilisations dans les domaines de l’environnement. 34.6 milliard d’euros en 2007. Les programmes de recherche sont mis en œuvre par les établissements publics à caractère scientifique et technologique. mais les dépenses correspondantes ne sont pas comptabilisées. des progrès sont à réaliser au niveau des technologies pour l’exploration. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau. l’extraction et le traitement des ressources minérales pour faire face à l’amenuisement des ressources disponibles et à l’explosion des besoins. Les technologies clés du secteur de l’environnement 30. les administrations publiques consacrent 1 Md€ pour la R&D en environnement.Environnement Enfin. En 2007. 35. l’Ifremer et par les établissements publics industriels et commerciaux (Épic). Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués. La dépense en R&D des entreprises s’élève à 1. 38. TECHNOLOGIES CLÉS 119 . (1) Ces dépenses de R&D ne comprennent que les travaux spécifiquement orientés vers la protection de l’environnement. soit une progression de 1. Cela représente environ 7 % de la dépense totale de R&D en France. Technologies de tri automatique des déchets. en forte hausse par rapport à 2006 (+ 13 %). 37. 39. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation. Analyse de la position de la France La dépense de recherche et développement en environnement En 2007. le Cemagref. 32.4 % en 20071. soit une hausse de 8.3 % par rapport à 2006. D’après la dernière enquête du ministère chargé de la Recherche. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique. la dépense de recherche et développement (R&D) en environnement est évaluée à 2. 36. « Espace » ou encore « Transport. 40. Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués. Technologies pour le traitement de l’air. 33. Leur apport pourrait être également substantiel sur le volet de la formation. les deux plus gros fournisseurs en termes de millions de personnes desservies. la part des brevets consacrés à la dépollution de l’eau. aux États-Unis au Japon et en Grande-Bretagne. Veolia et Suez. de la construction et de l’exploitation (services). la position de la France est majeure : deux acteurs français.sol Ces e orts en matière de R&D se traduisent par un nombre important de brevets déposés en France dans le domaine de la dépollution. la proportion diminue. Une étude menée par l’INPI recense une nette augmentation du nombre de dépôts dans le domaine de l’air depuis 2002 (passant de 150 à 450 dépôts par an) mais prévoit une diminution du nombre de dépôt en 2010 et 2011. mai 2009) Dépollution eau . Dans le domaine de l’eau. etc…). dans les phases d’étude et d’ingénierie mais surtout dans les phases de travaux. alors que dans le même temps. Sita Remédiation est d’ailleurs le leader européen dans ce domaine. avec des acteurs reconnus tels que l’École des mines de Douai. En matière de traitement des déchets. et de loin. Les domaines de l’air et de l’eau sont les plus actifs. de l’air et des sols est plus élevée en France que dans les autres pays (États-Unis. ltres. Japon. Dans le domaine des sols et sites pollués. Mais peu d’acteurs français sont présents sur le marché de l’équipement (membranes. La R&D publique n’est pas en reste. Risques. Dépollution par secteur – nombre de brevets français déposés (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) Depuis 2005. la recherche française est moins active que celle des autres pays : la part des brevets 120 TECHNOLOGIES CLÉS . Allemagne. Là encore. la structuration de réseaux autour des pôles Team2. PME/start up et recherche publique. sols – comparaison par pays (% du nombre de brevets déposés sur la thématique / nombre total de brevets déposés par pays) (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) Seules la France et la Chine voient la proportion du nombre de dépôts concernant ces thématiques augmenter chaque année. sont les leaders mondiaux sur les marchés de l‘ingénierie. le projet Sédimatériaux doivent permettre à terme de renforcer la position française et contribuer notamment à un transfert de technologie vers le monde de l’entreprise. les entreprises françaises sont très présentes : en amont. Mais des opportunités existent cependant dans des niches sur lesquelles les PME françaises doivent se positionner. Ce marché est peu ouvert.Le nancement de la dépense de R&D en environnement est réparti entre entreprises et administrations publiques de la manière suivante : Financement de la dépense de R&D en environnement (source : SOeS – Commission des comptes et de l’économie de l’environnement. Dépollution de l’air. Ils sont. Les trois nouveaux pôles de compétitivité labellisés sur la thématique au premier trimestre 2010 devraient permettre d’encourager les partenariats entre grands groupes. les acteurs y sont bien établis. en Allemagne.air . pompes…). eau. usines d’incinération. centres de tri. l’analyse de cycle de vie … L’utilisation de ces méthodologies passe également par une sensibilisation. des technologies… devrait pouvoir permettre de prendre en compte l’ensemble des e ets envisageables dans une logique d’analyse du cycle de vie complet. TECHNOLOGIES CLÉS consacrés à ce domaine est largement en dessous des niveaux japonais. en ce qui concerne la métrologie environnementale. o rant un large potentiel de marché. pôle Mer Paca et Mer Bretagne. L’approche des questions environnementales et des réponses technologiques qui doivent être portées pour en améliorer la prise en charge passe nécessairement par une approche systémique. l’accès aux marchés publics par les PME du secteur de la protection environnementale au sens large pourrait être facilité dans un domaine où 60 % du marché passe par la commande publique. services … En n. Ces services doivent permettre d’apporter les informations nécessaires pour la mise en place de solutions intégrées. ces secteurs sont fortement poussés par la réglementation : cela aussi joue un rôle moteur dans le développement de nouvelles technologies. Pour adopter une approche systémique de la protection de l’environnement. En n. le potentiel français dans ce domaine est complet : recherche publique. consommatrice de capteurs. Une approche multicritères de l’évaluation des réglementations. synergies et antagonismes des dispositions ne sont que trop peu étudiés en amont. Risques. la place des services et de l’innovation dans les services va devenir de plus en plus centrale. et même chinois. voire une formation sur ces aspects. Les pôles de compétitivité vont également avoir un rôle à jouer sur ce volet. Trimatec… Les domaines d’application de la métrologie sont extrêmement vastes. De plus. L’Ademe est porteur aujourd’hui de cette mission. il est encore fréquent que les actions mises en place dans un domaine particulier (réglementation. Le développement d’outils et moyens de mesure doit permettre de comprendre et de mieux modéliser l’évolution du climat et de la biodiversité. à la réorientation des modes de consomma- 121 . Dans ce contexte. et Suez grâce à Sita. ainsi que de mieux comprendre la réaction du vivant aux agressions extérieures liées aux activités humaines pour en assurer une meilleure protection. Les opportunités de croissance pour les entreprises françaises sont immenses et doivent permettre de répondre aux nombreux enjeux décrits plus haut. facilement utilisable pour les PME et collectivités concernées. pôles de compétitivité sur lesquels s’appuyer : Axelera. en raison de l’évolution des usages. soutien à l’innovation…) pour traiter une question donnée (la qualité de l’air par exemple) ne se fassent pas de manière intégrée ou conjointe avec celles centrées sur un domaine connexe mais au nal étroitement lié (le changement climatique par exemple). américain. économiser l’eau. allemand. recyclage. La France possède toutefois les leaders mondiaux pour industrialiser la lière du recyclage : Veolia via Onyx. de la généralisation des « comportements citoyens » qui amène à trier les déchets. Recommandations L’urgence environnementale et les éco-technologies constituent l’un des trois axes prioritaires de la SNRI. les investissements d’avenir prendront en compte de manière signi cative ces axes et favoriseront le transfert vers l’industrie de moyens et technologies innovants. En e et. De fait.Environnement tion. notamment pour anticiper les besoins sur des métiers nouveaux et anticiper les mutations en conséquence. Traitement des déchets – comparaison par pays (% du nombre de brevets déposés sur la thématique / nombre total de brevets déposés par pays) (source : étude INPI : L’éco-innovation : tendances et enjeux économiques) Les entreprises françaises sont présentes sur l’ensemble de la chaîne de valeur : équipements de collecte. Tout cela crée un besoin nouveau en capteurs divers. Ces services peuvent être soit liés directement à une technologie (sur le modèle de Environnement SA par exemple) ou apporter des compétences sur le bilan carbone. traitement biologique. Les sédiments dragués peuvent ensuite connaître des sorts divers : mise en dépôt sur site confiné. Rouen. • la caractérisation des sources de pollution : elle provient généralement de rejets d’origine variée (industriels. du traitement et de la valorisation des sédiments : développement de techniques de gestion et traitement in situ (« capping » des sédiments. Ces phénomènes favorisent la dispersion et la transformation chimique des polluants . des pesticides. Le dragage des sédiments peut s’avérer plus néfaste pour l’environnement que le fait de les laisser en place. Les sédiments les plus pollués doivent ensuite être traités afin de pouvoir être valorisés comme matière première. épandage. impliquant des coûts très élevés pour les opérations d’envergure. Ils contiennent des métaux lourds. Boulogne et Le Havre draguent 6. le coût peut atteindre 100 €/m3. La principale motivation du dragage (70 % concernent les cours d’eau pour le dragage continental) est le maintien de la navigation mais aussi la prévention des inondations. lavage. Le dragage peut être effectué mécaniquement ou par aspiration des sédiments. il est parfois nécessaire de retirer ou déplacer ces sédiments : c’est l’opération de dragage. Les polluants piégés. Environ 50 millions de m3 de sédiments sont dragués par an. des lacs et des barrages sont bien souvent pollués. Après traitement. Applications Le territoire français compte 525 000 km de cours d’eau et ces cours d’eau transportent chaque année six millions de m3 de sédiments. chimique. au moins temporairement. pour entretenir et approfondir les voies navigables. • l’extraction des sédiments : mise au point des solutions alternatives au dragage ou amélioration des techniques d’aspiration permettant de les capter. Or. sans libérer les polluants piégés . techniques végétales. Calais. agricoles. incinération… Ce sont les caractéristiques physiques des produits qui influencent les procédés de traitement. et d’autres polluants organiques persistants qui se sont accumulés au cours du temps. plus elles sont chargées en métaux lourds et/ou polluants organiques . régalage sur berge (cette technique présente toutefois un inconvénient majeur lié à la création d’un cordon de curage riche en azote qui empêche le ruissellement des eaux). La Rochelle. NantesSaint Nazaire et Bordeaux. en moyenne. 122 TECHNOLOGIES CLÉS . des matériaux routiers ou des anthroposols pour lesquels la pollution doit être a minima faible [14].2 millions de m3 de sédiments (moyenne annuelle). et dispersés dans l’écosystème. dans les compartiments sédimentaires risquent d’être remobilisés. La valorisation matière des sédiments de dragage nécessite souvent une pollution faible ou nulle de ces sédiments. inertage. urbains) qui sont mélangés entre eux et véhiculés par l’eau et la matière en suspension. Le coût moyen du dragage en Europe est légèrement supérieur à 1 €/m3 mais avec le traitement. Les cinq grands ports maritimes. réemploi dans des remblais. stabilisation-solidification. mais aussi traitement et valorisation : • le traitement : prétraitement par déshydratation. biologiques ou thermiques demeurent onéreux et sont réservés à des volumes réduits de sédiments fortement pollués. etc. • l’amélioration de la gestion des dépôts de dragage. tant à l’intérieur qu’au large. stabilisation-fertilisation de sols en friche. Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les sédiments qui reposent au fond de la mer ou des cours d’eau. on peut envisager leur valorisation dans des matériaux de construction. pour la production de matériaux (après stabilisation-solidification permettant de solidifier et stabiliser durablement les polluants). plus les particules sont fines. • la diminution des coûts de traitement : les traitements physico-chimiques. Dunkerque. Les verrous à lever sont de plusieurs sortes et portent sur la gestion durable des sédiments : • la modélisation de leur transport . physique. les ports et leur accès. 25 millions de m3 de sédiments sont déplacés par les trois principaux ports d’estuaire.Di usante D'avenir 30. valorisation matière… ) . Technologies pour la captation maîtrisée et le traitement des sédiments pollués • la valorisation : par exemple. Le plus souvent. et olfactives (les sédiments pollués contenant – ou pouvant générer – des gaz de type méthane ou des composés soufrés tels que H2S qui peuvent dégager des odeurs lors de leur transport ou dans les bassins de dépôt). en entraînant une modification physico-chimique du milieu. Sedimed. ESITCaen (Ecole d’Ingénierie et des travaux de la construction). Ainsi la Belgique est moins sévère que la France sur certains aspects mais plus sévère sur d’autres. AXELERA Liens avec d’autres technologies clés 37 Principaux acteurs étrangers • Solvay. Saur • Pôles MER Bretagne et Mer PACA. vise à évaluer les solutions de valorisation pour aider à adapter la réglementation sur le recyclage des sédiments. Groupement d’Intérêt Scientifique sur les Sites. EDF • ARD Normandie. le CD2E et l’École des mines de Douai. Eurovia. pôle de compétitivité TEAM2. Ces textes définissent les niveaux de référence à prendre en compte lors d’une analyse de sédiments marins ou estuariens en milieu naturel ou portuaire (arrêté du 14 juin 2000). La question des sédiments retenus en amont des barrages se posent donc systématiquement dès lors que le démantèlement est envisagé [15]. les réglementations sont plus favorables). C’est ce que devrait permettre le projet Sédimatériaux. et donc de diminuer les coûts pour les collectivités. car la gestion durable des sédiments fait partie intégrante de la protection et la préservation des écosystèmes côtiers et continentaux. En France. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Ecole des Mines de Douai. Analyse AFOM Atouts Projets Sédimatériaux. NGI (NO) Position de la France La réglementation pousse ce marché. au niveau des ports. Écologique. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 123 . ISSEP (Be). dans le milieu marin. porté par le MEEDDM. Économique puisque le dragage permet le maintien de la navigation. les sédiments sont considérés comme un déchet ce qui limite leur valorisation (d’autant que dans les pays frontaliers. avance technologique et structuration de la filière en cours. Extract-Ecoterres. CNR. Le dragage d’un cours d’eau peut en effet induire une perturbation du milieu aquatique en remettant en suspension des sédiments susceptibles de migrer dans des zones déjà curées ou non envasées. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Recommandations Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Un verrou réglementaire fort freine actuellement la diffusion de ces technologies : en effet. c’est celui de Dunkerque qui est le plus en avance sur la question. CEMAGREF. Menaces Verrou réglementaire. Apporter une solution législative à ce point pourrait permettre un véritable effet levier favorable au développement de ces technologies. INERIS. tout un tronçon de la rivière en aval était inscrit au programme américain de lutte contre la pollution (Superfund). Les collectivités doivent donc prévoir un traitement à terre coûteux (volumes à traiter considérables et complexité du processus). Federal Institute of Hydrology (D). Faiblesses Difficulté à capitaliser et à transférer les connaissances. Alzeo Environnement. mais elle n’est pas uniforme partout en Europe. VNF. l’augmentation de la biodisponibilité entre les sédiments en suspension… Les nuisances peuvent aussi être sonores (par l’opération de dragage elle-même). CD2E. Opportunités Contexte réglementaire interdisant le rejet de vases et sédiments pollués. Les réglementations française et européenne interdisent désormais le rejet. la Région Nord-Pas-de-Calais. Sols et Sédiments Pollués (GIS 3SP). la surabondance d’éléments nutritifs.Environnement Enjeux et impacts L’enjeu est à la fois économique et écologique. Depoltex. BRGM. Un meilleur contrôle des pollutions en amont permettrait de limiter les besoins de traitement des sédiments dragués. l’État. 150 000 m3 de sédiments contaminés ont dû être enlevés et en 1983. même traités. Au moins quatre textes traitent de l’évaluation de la qualité des sédiments et des procédures administratives à respecter pour la réalisation des travaux. Une pollution de grande ampleur s’est produite en 1973 aux États-Unis suite au démantèlement du barrage de Fort Edwards sur l’Hudson et a conduit à la libération en aval de sédiments chargés en PCB et jusqu’alors retenus en amont par le barrage. Le projet Sédimatériaux. Deltares/TNO (NL). des vases (et sédiments) polluées (charge toxique supérieure à un certain seuil). il s’agit de disposer de la connaissance nécessaire à la prise de décision : orientations réglementaires dans le domaine des transports. Tous types de pollutions sont concernés. et les capteurs non biologiques c’est-à-dire chimiques. Ce champ technologique pose des questions de développement liées aux verrous technologiques suivants : • la détection des « cocktails » de polluants. de l’air. Enjeux et impacts Le marché des capteurs et de la métrologie reste très lié à la réglementation. de techniques de mesure que de polluants à détecter. sinon plus. Chaque type de pollution présente ses spécificités : il y a autant. transport… Dans le second. Capteurs pour l’acquisition de données Description La métrologie est un outil indispensable de diagnostic. Définitions On distingue deux types de capteurs : les capteurs biologiques. l’eau que les sols. du bâtiment. • le traitement des données [21]. dans une zone géographique appelée champ de captage. il s’agit de disposer d’un outil de contrôle permettant l’optimisation des procédés industriels. Si cette dernière se renforce. outre la mesure (par un ou plusieurs capteurs) d’autres services ou fonctionnalités. de prévision et d’évaluation de la pollution de l’eau. Elle regroupe un ensemble de systèmes. des sols. de nouvelles substances doivent être détectées… Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Applications Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation La métrologie environnementale est à intégrer aux systèmes d’aide à la décision industrielle et politique. des fonctions d’auto-test et d’autocontrôle.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 31. Il s’agit de déterminer les paramètres de contrôle pertinents de la qualité environnementale d’un milieu naturel (eau [13]. • la modélisation . Il peut par exemple s’agir d’indicateurs de mesure de la qualité chimique ou biologique de l’eau. Les différents marchés de la métrologie n’en sont pas au même degré de maturité : • celui de l’analyse de l’air est mature . qui permettent de récolter et transmettre des données environnementales de manière autonome. des fonctions de calcul interne (impossible avec un capteur classique). une interface de communication. les besoins en instrumentation croissent car les seuils de pollution tolérés sont amenés à diminuer. Dans le premier cas. terrain doit permettre d’apporter un outil pertinent pour la prévention des risques naturels. • les réseaux de capteurs et leur intégration . • la fiabilisation et la précision dans le traitement des données mesurées . de l’assainissement…. ces différentes pollutions nécessitent la définition d’indicateurs adéquats... ment durable. d’éléments ou de fonctions. notamment les polluants « émergents » type médicaments. les conditionneurs associés aux capteurs. physiques. Mais outre un impact sur l’instrumentation de mesure et donc sur les données à acquérir. air ou sol). par exemple dans le cadre des plans de prévention des collectivités locales. • l’amélioration du couplage entre mesure terrestre (maritime inclus) et mesure satellitaire : le couplage de données hydrographiques. • le développement de la mesure en continu (temps réel) . • les capteurs intelligents . des productions agricoles. tant l’air. Mais les temps d’expérimentation sur les milieux naturels sont très longs : il est par conséquent nécessaire d’avoir des systèmes de mesures autonomes en énergie . Les réseaux de capteurs correspondent au déploiement de micro-capteurs. l’atteinte des objectifs en termes de développe- 124 TECHNOLOGIES CLÉS . • celui des sols est en émergence. de contrôle à distance. • l’autonomie énergétique des capteurs : les capteurs déportés permettent de suivre un système à distance sans le perturber. dont les métabolites peuvent s’associer et pour lesquels il reste beaucoup à faire en matière de détection . • le marché de l’analyse de l’eau douce et de la qualité des eaux marines est en croissance . De nombreuses filières sont concernées : chimie.. tous aussi importants les uns que les autres : • les capteurs eux-mêmes .. Le traitement des données désigne la transformation en contenus numériques exploitables par des applications en temps réel (applications embarquées) ou en temps différé. prévention des milieux naturels et de la biodiversité. Les capteurs intelligents : système fournissant. météo. de mesure quantitative d’une espèce sur un domaine par exemple. Faiblesses Marché peu structuré avec pléthore de PME. Menaces Concurrence forte des Japonais et des Américains pour la mesure satellitaire. à ce jour. marché favorable au développement de partenariats-contrats à long terme.Environnement Les enjeux sont divers : environnement bien sûr.. le marché de la métrologie est porté par des PME. réglementaire favorable. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA LETI. En termes de dimension sociale. Ineris. au Japon et à l’Allemagne. pays émergents. Elle permet de passer à une logique de résultats. leaders dans le domaine. Les recommandations pour le développement et la diffusion de ces technologies concernent : • à la fois. • des actions à mener pour favoriser le transfert de technologies : s’appuyer sur le potentiel de recherche fort sur le sujet et profiter des investissements d’avenir sont des axes pouvant permettre de remédier à cette difficulté. Force-A (issue du CNRS Saclay) • Utilisateurs : Degrémont (Suez). • le besoin de mise en réseau des acteurs. LCSQA (Laboratoire Central de Surveillance de la Qualité de l’Air). Laboratoire National d’Essais (LNE). La mesure en temps réel permettra le suivi des substances émergentes et par conséquent une meilleure appréhension de leur devenir et de leurs effets sur la santé et l’environnement. Ifremer • Intégrateurs : Iris Instruments. Laboratoire Femto. Opportunités Contexte politique. Cemagref. toutes matrices confondues. pays en développement. Il y a un réel enjeu à l’export. il manque en France un organisme de représentation collective de la filière « métrologie-instrumentation » . avec une difficulté liée à la confidentialité des données traitées . Massachussetts Institute of Technology Position de la France De manière générale. • au niveau européen : on cite par exemple la directive cadre sur l’eau qui vise le bon état écologique des eaux (cours d’eau. certaines PME françaises réalisant de 50 à 70 % de leur chiffre d’affaire à l’étranger (plus de 35 % en moyenne). en plus de la fourniture des biens. inexploités. Guigues Environnement • Pôles de compétitivité : Dream22 Eaux et milieux. Des entreprises françaises sont très bien positionnées à l’export dans le domaine de la qualité de l’air intérieur et sont les leaders technologiques sur les outils de mesure dans ce domaine. Léosphère. le France accuse un retard par rapport aux Etats-Unis. la communication autour des polluants émergents pourrait produire peur et affolement si elle était mal maîtrisée. Environnement S. mais aussi santé publique et préservation des milieux naturels et de la biodiversité. Axelera Recommandations Principaux acteurs étrangers • Environmental Sensors Co. recherche publique de premier plan et nombreux pôles de compétitivité sur lesquels s’appuyer. La diminution du prix des capteurs permettrait leur généralisation. • au niveau mondial : la Convention sur la diversité biologique (CDB). nappes phréatiques…) à l’horizon 2015. marchés inexploités à l’étranger : nouveaux pays membres de l’UE. les marchés des nouveaux pays membres de l’Union européenne. intégration. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 125 . les pays émergents et les pays en développement sont. pôle Risques. d’une multitude de services. ISPL (Institut Pierre Simon Laplace). Toutefois. En effet. Ils se traduisent par des réglementations à plusieurs niveaux : • au niveau français : les objectifs fixés par le Grenelle de l’environnement . Liens avec d’autres technologies clés 8 28 83 Analyse AFOM Atouts Fort potentiel de recherche et d’innovation. La France possède de nombreuses compétences notamment appliquées à l’air et sur les applications satellitaires. Inria. Essaimages du CEA LETI. notamment les effets cumulatifs (exposition sur une longue période). globalement. Anjou Recherche (Veolia). QQAI (Observatoire de la qualité de l’air intérieur). la nécessité de recherches en amont notamment sur les biomarqueurs . l’objectif étant la protection à long terme de la qualité des eaux . BRGM.A. pôles MER Paca et Bretagne. L’osmose inverse consiste à appliquer une pression à l’eau salée située dans le premier compartiment : l’eau passe alors à travers une membrane mais pas le sel. deux solutions de salinité di érente sont séparées par une membrane sélective (qui ne laisse passer que certains éléments) : l’eau passe spontanément de la solution la moins concentrée en sel à la plus concentrée. une solution envisagée Fin 2006. le nombre de pays sou rant de pénuries d’eau. compression de l’eau salée) . Le procédé le moins énergivore est la distillation multi-e et pour lequel le distillateur est constitué de plusieurs évaporateurs appelés e ets. Elles font appel aux nanotechnologies et plus précisément à des nano-membranes constituées de nanotubes de carbone. qui étudie la possibilité de dessaler des glaces de mer (la jeune glace de mer peut emprisonner jusqu’à 22 grammes de sels par litre. Israël. ainsi que des pays du Golfe (Koweït. L’enjeu pour le développement de ces technologies est la réduction des coûts opérationnels du dessalement. la potabilisation de l’eau est devenu un enjeu vital et la désalinisation de l’eau de mer. moins que la salinité moyenne des océans. soit 20 % de la consommation domestique annuelle. Arabie Saoudite). que de dessaler l’eau de mer. le dessalement est mis en œuvre. Les e orts de R&D des leaders mondiaux sont d’ailleurs centrés sur l’osmose inverse. la Chine. 60 % des installations utilisent la technologie de l’osmose inverse. 1 % de la population mondiale dans le monde avait recours à de l‘eau issue du dessalement. L’osmose inverse a permis de considérablement diminuer l’énergie consommée par ces technologies : de 15 kWh/m3 pour la distillation multi-e et à 4-5 kWh/ m3 pour l’osmose inverse. Degré de di usion dans l’absolu Faible di usion Di usion croissante Généralisation Dans le cas de la distillation. On trouve aussi des procédés de distillation par dépression. un consortium israélien (H2ID) a inauguré l’une des plus grandes usines de dessalement du monde dans la ville côtière de Hadera [27]. Le pays est en e et victime de pénuries chroniques d’eau. Enjeux et impacts Applications Degré de di usion en France Faible di usion Di usion croissante Généralisation En raison de la démographie croissante de certaines régions du globe et de l’accroissement des phénomènes climatiques extrêmes (sécheresses ou inondations). de l’ordre de 35 g /L) [25]. susceptibles de colmater les membranes. en mai 2010. En e et. utilisant le fait que la température d’ébullition d’un liquide diminue aux basses pressions. la capacité mondiale de dessalement s’élevait à 43 millions de m3 par jour . Principes de l’osmose et de l’osmose inverse 23 Dé nitions Dans le procédé d’osmose classique. De nombreux pays du pourtour méditerranéen ont fait des investissements majeurs dans ce domaine : Espagne. D’autres technologies sont à l’étude mais n’ont pas encore dépassé le stade des essais en laboratoire. Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique Description Deux technologies sont principalement mises en œuvre pour dessaler l’eau de mer : l’osmose inverse et la distillation.001 km3) devrait se multiplier dans les mois et années à venir : par exemple. mais 97 % de cette eau est salée [23. nécessite l’approfondissement des connaissances quant à l’impact éventuel des nanotechnologies sur la santé humaine et l’environnement. 127 millions de m3 d’eau dessalée par an. à condition que le pays en ait les moyens. contre 20 % pour le thermique et 10 % pour les autres méthodes [23]. L’installation d’unités de capacité importante (de l’ordre de 0. 71 % de la surface de la planète est recouvert d’eau. de manière à équilibrer les concentrations de part et d’autre de la membrane. 24]. plusieurs procédés peuvent être mis en œuvre. Il est actuellement plus simple et moins onéreux de chercher des sources d’eau douce à traiter. selon le consortium. dans les pays ne disposant pas de ressources naturelles en eau douce ou ayant des ressources insu santes. Les progrès attendus concernent principalement deux axes : gétique de ces technologies (chau age de l’eau. Lybie. dans les pays où cela est possible. L’eau salée doit être prétraitée a n d’éliminer le sable et les particules en suspension. l’Australie… La Chine représente 20 % de la population mondiale mais ne possède que 7 % des ressources en eau douce de la planète. forte concentration en sel et la question se pose quant à l’utilisation et à l’élimination de ce sel. L’osmose inverse devrait atteindre 70 % de part de marché à l’horizon 2020. la Californie. dans un nombre croissant de pays. En revanche.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 32. Algérie…. le développement de ces technologies. soit 40 % de la population mondiale. La Banque mondiale estime à 80 pays. l’Inde. Le dessalement est donc devenu une solution opérationnelle et stratégique pour le gouvernement central chinois. L’usine devrait fournir. Cependant. outre le passage à l’échelle industrielle. De l’eau douce est donc obtenue dans l’autre compartiment. Mais la part de l’énergie 126 TECHNOLOGIES CLÉS . Montpellier). Lever ce verrou technologique est un enjeu fort pour le développement de ces technologies. Le marché est important au Moyen-Orient. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Principaux acteurs étrangers Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 127 . migration vers les zones littorales. La réduction des coûts opérationnels permettrait donc d’augmenter la pénétration de ces technologies sur le marché et notamment de rendre le dessalement compétitif par rapport au prélèvement d’eau traditionnel. Faiblesses O re trop orientée vers le « clés en mains ». français. Les travaux dans ce sens doivent être poursuivis. maîtrisent les technologies de l’osmose inverse (mais aussi bien sûr la distillation). en Méditerranée et en Asie. pas assez de positionnement sur les équipements. GRETh (Groupement pour la recherche sur les échangeurs thermiques) Veolia. maîtrisent la technologie et ont les ressources nécessaires à la R&D. il conviendrait de renforcer la force commerciale (via la formation notamment) de nos champions nationaux de manière spéci que pour ces marchés. notamment sur leurs rejets salés. la capacité mondiale de dessalement pourrait atteindre 107 millions de m3 par jour n 2016 [23]. Suez. tiré par la croissance démographique et le stress hydrique. portant le prix de l’eau en sortie d’usine entre 0. qui progressent vite et ont une R&D active. dans les pays développés ne connaissant pas de problèmes de ressources en eau douce. Dans ce cadre. Dans les pays émergents. Opportunités Marché en croissance. Estimation du coût complet pour une station de dessalement utilisant le procédé d’osmose inverse 1 Position de la France Les deux leaders mondiaux de l’eau. Il y a un réel enjeu à l’export pour ces grands groupes sur ces technologies.8 euro le m3 pour cette technologie [26]. Veolia et Suez (Degrémont). La France possède également des laboratoires publics de premier plan dans le domaine des technologies membranaires. Liens avec d’autres technologies clés 33 36 Analyse AFOM Atouts Les deux leaders mondiaux de l’eau sont français. Les enjeux étant à l’export. Saur EAU (Montpellier). Recommandations Acteurs Principaux acteurs français IEM (Institut européen des membranes. Des travaux de recherche permettraient d’atténuer l’impact environnemental de ces méthodes. Agences de l’eau Le marché potentiel de ces technologies est à l’export.4 et 0. CEA. l’enjeu se situe dans l’accession à des technologies bon marché. Menaces Concurrence de plus en plus forte des pays asiatiques notamment.Environnement dans le coût total reste importante : plus de 40 % pour l’osmose inverse. du moins tant qu’elles ne seront pas compétitives avec les technologies classiques de potabilisation. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’enjeu du traitement des polluants émergents est un enjeu économique mais aussi de santé publique. d’autres au contraire sont dégradés en molécules plus toxiques que la molécule mère. • les procédés de dégradation biologique anaérobiques conduisant à la production de méthane . Une filière de l’élimination des déchets médicamenteux est à créer afin d’éliminer une partie de la pollution à la source. • le traitement des eaux usées : domestiques mais aussi effluents industriels. les plastifiants. comme les produits pharmaceutiques (antibiotiques…) et cosmétiques. Technologies pour le traitement des polluants émergents de l’eau Description Trente-trois substances (et groupes de substances) ont été définies comme dangereuses et nocives et classées comme polluants prioritaires de l’eau depuis plusieurs années. mercure. tous segments confondus (distribution de l’eau/ collecte eaux usées. la technologie UV/ozone est onéreuse… . Elles permettraient d’augmenter la quantité des composés enlevés en stations d’épuration (STEPs) et de traiter ces polluants et leurs métabolites . Or. • le plan PNSE 229 . Au niveau mondial. 170 000 Md$. traitement de l’eau. internalisation municipale) représentait en 2007. permettant de dégrader les polluants en des produits finaux inorganiques. diuron…). nickel. les polluants émergents ne sont pas tous identifiés. Trois directives principales tirent le marché de l’eau : • la directive cadre sur l’eau vise l’atteinte d’un bon état écologique des eaux et des milieux aquatiques (nappes phréatiques comprises) à l’horizon 2015 . et 22 000 Md$ pour les industries. Applications Les applications de ces technologies concernent : • la production d’eau potable . Certains procédés combinent mécanisme physique de rétention des polluants et mécanismes biologiques de dégradation par voie aérobie (réaction d’oxydation exothermiques des composés en présence d’oxygène et de microorganismes conduisant à la formation de biomasse. • des innovations incrémentales portant sur l’amélioration des technologies membranaires classiques afin d’augmenter les performances des membranes (problèmes de colmatage. Environ 90 % de ces composés peuvent être enlevés dans les STEPs mais il en reste tout de même dans les effluents à des concentrations de l’ordre du nanogramme par litre. Définitions Les polluants prioritaires sont les pesticides (alachlore. atrazine. prenant en compte les effets cumulatifs des polluants émergents . Enfin. d’eau et de produits minéraux) . • les procédés d’oxydation chimiques avancés. 128 TECHNOLOGIES CLÉS . mais l’impact en termes d’emplois nouveaux est restreint. benzo(a)pyrène. La question des perturbateurs endocriniens est particulièrement préoccupante. • les traitements UV/ozone. les municipalités représentant les marchés les plus importants. Ils sont aussi présents à faibles concentrations dans l’eau. les dioxines. filtration et traitement) pour le traitement de l’eau et des eaux usées représentait 23 000 Md$ en 2007. contrairement aux polluants prioritaires. • le Grenelle de l’environnement. Il y a des opportunités de contrats d’exploitation avec les municipalités et des industriels. gestion des actifs. Certains de ces polluants présentent une faible dégradabilité biologique. leur émission dans l’environnement est continue. les HAP (fluoranthène. les effets cumulatifs de ces polluants sont méconnus. reproductibles. ce qui les rend difficiles à atteindre (par les micro-organismes des STEPs conventionnelles par exemple). L’amélioration des installations est continue. • le traitement de l’eau pour l’industrie . Plus récemment. Les verrous restant à lever sont de plusieurs types : • la mise au point de technologies de détection fiables. de 2 à 3 % par an. • des innovations de rupture avec le développement de technologies émergentes à moyen et long terme : nanotechnologies (filtre à base de nanotubes de carbone par exemple) et des biotechnologies (phytoremédiation). traitement des eaux usées). et le benzo(k) fluoranthène.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 33. l’attention a été attirée sur de nouveaux polluants. performances énergétiques) . Le marché de l’eau est globalement mature en Europe et connaît une croissance faible. Le marché municipal mondial des composants (produits chimiques. • la nécessité de trouver de nouvelles combinaisons de traitements : recourir à plusieurs procédés combinés rend le traitement plus efficace. En effet. dits « émergents ». • l’optimisation économique de ces solutions : réduction du coût des membranes. plomb). de l’eau et du dioxyde de carbone . Les procédés classiques de traitement de l’eau permettent de traiter en partie ces polluants émergents : • les procédés membranaires : ultra et nanofiltration. la croissance est beaucoup plus forte en Chine et au Moyen-Orient : de l’ordre de 10 % par an. le marché de l’exploitation municipale (O&M. les métaux lourds (cadmium. Un certain savoir-faire est nécessaire pour trouver la meilleure association . Par contre. tant en termes de structure que d’impact sanitaire et environnemental. écosystèmes et maîtrise des polluants) ainsi que le pôle Dream Eau & Milieux28 devront travailler en coordination avec le pôle à vocation mondiale Eau (ressources en eau : localisation. Liens avec d’autres technologies clés 30 35 Principaux acteurs étrangers • Nalco. de process et de piscines (Siep) • Le pôle Hydreos (Lorraine-Alsace) qui traite de la gestion du cycle de l’eau (qualité. Tyco. Veolia (12. osmose inverse…) c’est-à-dire sur l’ingénierie. des pôles de compétitivité positionnés sur ces thématiques. ITT. Il conviendrait dans le cadre d’appel à projet de recherche de mobiliser l’industrie pharmaceutique pour caractériser au mieux la biodégradabilité des polluants émergents dont elle est la source. Opportunités Contexte réglementaire favorable (Grenelle de l’environnement. Siemens. LCME. Hydranet. (nombreuses entreprises de petite taille. L’axe « écotoxicologie » portée par la SNRI devrait faire l’objet d’actions spécifiques dans le cadre des investissements d’avenir permettant de doter la recherche française des outils adaptés pour répondre aux enjeux de santé publique et sanitaires soulevés ici. IEM (Institut européen des membranes). Syndicat national des industries de production d’eaux potables. LPTC • Utilisateurs : Veolia. Cemagref. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 129 . Suez. Corée).3 Md€ de chiffre d’affaires pour l’activité de l’eau). Le modèle mixte public-privé français est considéré comme une référence dans le monde. C’est ce qui a permis la structuration de la filière et la création d’entreprises de taille suffisante pour avoir une R&D active.Environnement Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Onema. Le leadership a été acquis grâce à l’action publique et la mise en place de la délégation de service public (DSP). Degremont. avec la labellisation récente de trois pôles écotechs en rapport avec l’eau. santé. Pôle Axelera Analyse AFOM Atouts Trois leaders mondiaux français . Opportunités aussi dans des pays d’Asie (Inde. Menaces Développement très rapide des compétences en Asie (Chine. Saur (dont Stereau). Suez (6 Md€ de chiffre d’affaires pour l’activité de l’eau) et Saur dans le domaine de l’eau. une capacité d’exportation du savoir-faire et un fort dynamisme. Chine). mais sont absents sur les équipements et les produits chimiques [3]. Engees. on note un réel besoin de structuration de la filière autour des pôles de compétitivité et industries concernés. gestion rationnelle et assainissement). extraction. directive de l’Union européenne…). Anses. et permet de préserver nos champions nationaux ainsi que leur puissance à l’export. à faible dimension internationale). Ceux-ci sont présents sur les technologies clés (filtration membranaire. Faiblesses En ingénierie de projet. Par ailleurs. GE Recommandations Position de la France La France compte trois leaders mondiaux. dans les cas les plus sévères. en France. notamment en Europe centrale. bactéries. • l’obtention de systèmes fiables.3 Md€. poursuite des efforts en matière d’émissions industrielles… Définitions Parmi les polluants primaires. les hydrocarbures aromatiques polycycliques (HAP). le marché de la qualité de l’air intérieur représentait. permettant la réduction de la taille des réacteurs et de la consommation énergétique de cette technologie . simples. On distingue plusieurs types de polluants de l’air : • les polluants primaires chimiques : substances présentes dans l’atmosphère telles qu’elles ont été émises . • les polluants secondaires chimiques. les particules et les composés organiques volatils (COV). certains ont une importance particulière : le dioxyde de soufre. les matériaux de construction et de décoration (bâtiment). Le marché de la concession est lui aussi évalué à plus de 12 Md€/an à l’horizon 2015. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De manière générale. En effet. ce qui représenterait alors 4 Md$ : 1 Md$ pour les services de mesure et de diagnostic porté par des PME . En effet. les cheminées domestiques. systèmes de post traitement pour l’automobile. le reste se partageant entre les équipements pour la ventilation. allant de problèmes respiratoires ou allergiques à des infections. limitation des rejets gazeux engendrés par la synthèse des nanotubes de carbone dans le cas des nanotechnologies. • les substances d’origine biologique (moisissures. 1. et la qualité de l’air intérieur d’autre part. les technologies de traitement de l’air sont variées : • les technologies « classiques » de filtration : l’air passe au travers d’un filtre qui retient les polluants . Au-delà des verrous purement technologiques. Mais le marché du traitement des fumées industrielles est consolidé autour de grands groupes et peu ouvert aux nouveaux entrants. allergènes…). les polluants de l’air intérieur peuvent causer de nombreux problèmes de santé. NOx. • l’amélioration des catalyseurs utilisés en photocatalyse. revêtements des routes dépolluants dans le secteur des transports. des cancers. Le modèle américain en matière de QAI. les investissements seront fortement portés jusqu’en 2012 (12 Md€/an) par la nécessaire mise en conformité des installations aux normes européennes. laisse entrevoir des perspectives plus qu’intéressantes sur notre territoire. La faisabilité technique de ces types de technologies est déjà démontrée il subsiste toutefois des verrous technologiques à lever : • en amont. De fait. etc. La réduction des émissions « à la source » est indispensable et indissociable d’un bon résultat en matière de qualité de l’air. voire même. le développement de la métrologie appliquée à la qualité de l’air . En 2007. notamment à grande échelle. En matière de fumées industrielles. re-conception des systèmes de circulation de l’air. principalement lié aux équipements de ventilation des bâtiments (VMC) et aux équipements de mesure et de contrôle. monoxyde de carbone) en ozone. les transports. les services d’installation et de maintenance… Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation En matière de qualité de l’air. il y a par contre des opportunités intéressantes pour des PME spécialisées. L’ozone est le principal polluant secondaire rencontré : un processus photochimique transforme certains polluants primaires (COV. qui a permis une croissance de 10 % par an pour ce marché. dont la présence dans l’atmosphère résulte de réactions chimiques entre des composés précurseurs . le marché du traitement de l’air est un marché mature en France. les filtres. Cette technique peut être couplée à une réaction chimique de type ozonation (par exemple pour le traitement sélectif des COV de fumées industrielles) .Di usante D'avenir 34. • l’adsorption : transfert et interactions des composés polluants avec la surface d’un matériau poreux. le dépoussiérage. Les actions de prévention passent par des réflexions engagées dans plusieurs secteurs : meilleure conception des matériaux de construction et de décoration. l’enjeu principal concerne la santé publique et l’environnement. 130 TECHNOLOGIES CLÉS . En matière de qualité de l’air intérieur (QAI). Ces différents types de substances nécessitent des technologies de traitement différentes. il existe aussi des actions à mener en amont. Il regroupe les fumées industrielles d’une part. L’acide sulfurique et l’acide nitrique sont aussi des polluants secondaires. les oxydes d’azote (NOx). • la photocatalyse [22] : cette technologie demeure pour l’instant assez confidentielle et fait débat quant à son potentiel réel. Technologies pour le traitement de l’air Description La pollution de l’air a plusieurs sources : l’industrie. Une croissance de 10 % par an est attendue d’ici 2020. peu onéreux aussi bien de mesure (métrologie) que de traitement. l’agriculture. la taille de ce marché est plus modeste que celle du traitement des fumées industrielles mais il est en forte croissance en raison des enjeux de santé publique. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Principaux acteurs étrangers • Marsulex. il conviendrait de s’inspirer de ce qui a été fait aux États-Unis où un grand programme national en faveur de la QAI (doté d’un budget de 40 millions de dollars) a permis de mettre en place des campagnes de sensibilisation des particuliers aux risques liés aux différents polluants. Babcock-Hitachi. des objectifs à long terme pour 2020 tels que la réduction de 47 % de la perte d’espérance de vie du fait de l’exposition aux particules. la France et l’Europe sont plutôt en avance. société Ethera.Environnement Plusieurs directives européennes et lois ou décrets français réglementent ce domaine. Bertin Environnement. Vinci. Position de la France Sur le traitement de l’air en général. benzène. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CSTB. en 2005. Epurae. IHI. Enfin. Guigues Environnement. Le plan PNSE 2 prévoit notamment de développer des conseillers en « habitat santé » ou en « environnement intérieur » pouvant se rendre au domicile des personnes souffrant de certaines maladies afin de leur proposer des mesures ciblées destinées à améliorer leur environnement de vie. perchloroéthylène. Delta Neu. Phytorestore. Faiblesses Un seul grand groupe français parmi les principaux installateurs de systèmes de traitement des fumées industrielles. Il est recommandé également une évaluation multicritère des technologies décrites dans le cadre d’une approche systémique de la protection de l’environnement. Stereau. Bouygues. Ineris. arsenic. Ademe. Pour le secteur du bâtiment notamment. Eurovia. KHI… Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 131 . de créer un label pour les équipements performants. Le plan PNSE 2 a été mis en place pour la période 20092013 et vise la réduction de 30 % des émissions de particules fines dans l’air ainsi que la diminution des émissions de six substances toxiques (mercure. Il réaffirme la mise en place de l’étiquetage sanitaire des produits de construction. prise de conscience collective des enjeux de la qualité de l’eau intérieure (QAI). Parmi ces textes. PCB/dioxines). de 43 % les zones où les écosystèmes sont soumis à l’eutrophisation. QQAI (Observatoire de la qualité de l’air intérieur) • Intégrateurs : Sansaris. Exotec. Rafako. GE. Europe environnement. LCSQA (Laboratoire Central de Surveillance de la Qualité de l’Air). la diffusion de ces technologies passera aussi par une prise en compte de ces questions dans les marchés lancés par les collectivités pour les bâtiments publics (écoles…). Saint Gobain. de même que les entreprises à même de proposer des solutions de surveillance et de traitement des pollutions. MHI. AEE. Icare. Hamon. Veolia. de 10 % des cas de mortalité aigüe dus à l’ozone. Il y a donc des opportunités intéressantes pour des PME spécialisées. Opportunités Contexte réglementaire et sociétal. dans l’information et l’éducation des utilisateurs. de décoration et plus généralement des produits les plus émetteurs de substances dans l’air intérieur des bâtiments et rend obligatoire l’utilisation des matériaux les moins émissifs dans les écoles et les crèches. un des enjeux réside aussi dans l’acceptabilité des constructeurs. Air Sûr. marchés publics. de mettre en place des programmes de recherche spécifiques par type de polluants et de financer ces différents projets. Menaces Marché consolidé autour de grands groupes et peu de place pour les nouveaux entrants (volet industriel). Colas. Von Roll. la stratégie thématique européenne fixait. Une campagne de surveillance de la qualité de l’air a d’ailleurs été lancée à la rentrée 2009 dans 300 crèches et écoles (150 en 2009-2010 et seconde phase en 2010-2011) [29]. Procedair. Liens avec d’autres technologies clés 41 Analyse AFOM Atouts Nombreux acteurs de R&D. Lurgi. Alstom… • Pôle Axelera En termes de dimension sociale. Les acteurs de la recherche publique sont nombreux. de créer un programme spécifique dans les écoles. HAP. • le confinement : la pollution ne peut donc plus migrer mais elle n’est pas traitée . Le marché de la dépollution reste dominé par les techniques ex situ (en particulier excavation-mise en décharge ou excavation-biocentre). • couplage de l’oxydation et de la réduction chimiques avec la biodégradation . En outre. Les techniques de dépollution sur site permettent de s’affranchir de cet inconvénient. les efforts à mettre en œuvre pour lever les verrous sont : • baisse de la consommation d’énergie pour la désorption thermique par pointe chauffante . • la phytoextraction : les polluants (métaux principalement) sont extraits du sol via des végétaux (technologie émergente) . Pour ces raisons. Le marché annuel de dépollution des sols devrait représenter 2. sur une échelle de temps plus ou moins importante.6 milliards d’euros en 2020 [1] soit une augmentation de 9. contexte économique et juridique… Définitions Venting : injection d’air dans le sol pour faire remonter les polluants et les aspirer. Biotechnologies : biodégradation. À court ou moyen terme. minières ou agricoles. Technologies pour la dépollution in situ des sols et des sites pollués Description La pollution des sols a plusieurs origines : activités industrielles. économiques et environnementales De manière générale. les techniques de traitement in situ ne sont pas assez développées. à titre préventifs ou curatifs . • organisationnels : responsabilité résiduelle. • la stabilisation physico-chimique . sans destruction du sol. Il faut alors stabiliser les polluants métalliques avant de pouvoir biodégrader les polluants organiques . • développement de technologies de remédiation des polluants organiques très persistants. Il convient de bien différencier les pollutions ponctuelles (majoritairement industrielles ou accidentelles) des pollutions diffuses (majoritairement agricoles. grâce à des microorganismes).Di usante D'avenir 35.5 % par an. presque 30 % dans des centres de stockage de déchets. manques de connaissance de la pollution . En 2006. • développement de technologies de gestion des pollutions combinées (à la fois organiques et métalliques). elles peinent à accéder au marché. superficielles et les écosystèmes. limites d’application des techniques. contraintes temporelles. • les biotechnologies (voir encadré). les techniques sur site les plus matures sont : • le venting et le bioventing (voir encadré) . et envisage le développement de trois fonds d’investissements de 100 millions d’euros chacun d’ici à 2020 [1]. tel que le chlordécone (pesticide). Applications En France. Le nombre d’emplois total en 2020 devrait avoisiner les 25 000 dont 6 000 directs. Bioventing : venting couplé avec l’injection de bactéries ou nutriments qui décomposent biologiquement les polluants. À ce jour. un marché du BTP équivalent au marché des travaux. en particulier pour des polluants organiques persistants. et ceux-ci sont ensuite aspirés. bio-réduction. acceptabilité. Les traitements in situ représentaient 26 % des tonnages : la méthode la plus répandue était le venting/ bioventing. biolixiviation (métaux du sol extraits par solubilisation. ces techniques font l’objet d’importants efforts de R&D et de démonstration. bio-fixation/biosorption (fixation des polluants métalliques d’un effluent liquide sur des micro-organismes). nuisances et délais. Certaines approches novatrices (In Situ Chemical Reduction) couplent la biodégradation avec un changement drastique des conditions physico-chimiques du milieu. le bénéfice environnemental des techniques in situ s’ajoute au gain économique par réduction des frais de transport. En complément des développements technologiques. le risque concerne les eaux souterraines. liées aux transports ou issues de rejets atmosphériques chroniques). • l’oxydation chimique. • la phytostabilisation (stabilisation par des végétaux) . 54 % du traitement des sols a été effectué hors site : 17 % dans des installations de traitement biologique. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation La pollution des sols peut avoir un impact sur la santé publique et la qualité des eaux souterraines et de surface. de natures chroniques ou accidentelles. victimes de freins : • techniques : typologie de la pollution. il est essentiel de développer des méthodologies d’évaluation globale des performances techniques. Cette estimation se base sur le maintien d’une réglementation stricte. L’un des principaux inconvénients sur le plan environnemental des techniques ex situ est la nécessité de transporter des quantités importantes de sols pollués. Il représentait 889 millions d’euros en 2008 et 8 400 emplois dont 2 400 directs. la base de données Basol [34] permet de connaître les sites et sols pollués (ou potentiellement pollués) appelant une action des pouvoirs publics. Les risques pour la santé résultant généralement d’une exposition Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation 132 TECHNOLOGIES CLÉS . • les techniques de traitement thermique (désorption thermique) . Néanmoins. Pour contribuer au développement et au déploiement de ces technologies. dès que les quantités de sols pollués mises en jeu deviennent importantes. les sites industriels faisant l’objet d’actions régaliennes sont d’environ 4 000. Socotec. Ikos. OGD (groupe Ortec). une avance d’un point de vue réglementaire qui permet à la France d’être positionnée dans le peloton de tête en termes de bonnes pratiques. Opportunités Un label de qualité. Sita Remediation (Suez). HPC Envirotec… Recommandations Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard L’offre de recherche française est conséquente . le durcissement de la réglementation (sur les sols eux-mêmes mais aussi la directive-cadre sur l’eau pour ce qui concerne l’état des nappes souterraines) constitue un des moteurs du marché en France. Menaces Marché non solvable. Arcadis. IRSN • Ingénierie : Burgeap. Liens avec d’autres technologies clés 30 37 Analyse AFOM Atouts Le tissu de recherche français. sur le territoire. Qualipol. ERM. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 133 . Valgo. BRGM. la législation relative aux installations classées est la réglementation la plus souvent utilisée pour traiter les situations correspondantes. Brézillon. conduit par le MEDDTL. l’impact sur les populations se mesure à moyen et long terme. Ce label permet aux entreprises de dépollution de se démarquer des entreprises de démolition et de terrassement. Le marché français a été pénétré depuis 2002 par des entreprises étrangères. Ineris. a été créé pour compléter la norme de service NF X31-620 sur les prestations de services relatives aux sites et sols pollués. Position de la France Le leader européen est français : il s’agit de Sita Remédiation. les fermetures de sites industriels se sont multipliées en raison des phénomènes de délocalisations et désindustrialisation. le contexte est favorable : réglementation. l’offre des entreprises évolue et les petites structures intègrent de plus en plus la maîtrise d’ouvrage. toutefois. IdraEnvironnement. la question de la gestion des sites pollués devrait aussi se poser en Chine et en Inde. Biogénie. allemandes et hollandaises principalement. Le traitement de ces sites est donc un marché supplémentaire potentiel. Faiblesses Difficulté dans le transfert de technologies et le passage au stade industriel et contexte géologique. Tauw… • Entreprises de travaux : Extract-Ecoterres. Bureau Veritas. programme européen Eurodermo. Axelera Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Principaux acteurs étrangers • Ingénierie : Tauw. GRS Valtech (Veolia). Seché Eco-Services. Au-delà du réaménagement des sites.Environnement longue durée aux substances toxiques. Cosson. Deux autres éléments de contexte expliquent la tendance à la hausse de ce marché de la dépollution des sols et des sites : la pression immobilière et le contexte industriel. Ce sont essentiellement les grands groupes qui peuvent élargir leur activité à l’international. le transfert de technologies est difficile. De par l’origine industrielle de la pollution. Il s’agit de trouver des leviers permettant de faciliter cette étape clé. Le tissu de recherche académique français est reconnu au niveau international. URS. Sogreah. pression immobilière . En revanche. Dekra. Un groupe de travail. Guigues Environnement. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Ademe. Antea. La mise au point de méthodes basées sur la phytoextraction nécessite de longues phases expérimentales qu’il pourrait être intéressant d’intégrer à des projets de recherche spécifiques (APR ANR par exemple). ERG Environnement. Apinor… • Union Professionnelle des entreprises de Dépollution de Sites (UPDS) • Pôle Team2. Soleo Services. IFP. Colas Environnement. travaille actuellement sur une révision de cette norme et sur une certification . Environ France SAS. Ceci permettrait de faciliter le déploiement des phytotechnologies sur site (technologies encore expérimentales pour l’instant). En effet. CSD Azur… • Entreprises de travaux : Biogénie Europe SAS. pôle Dream Eau & Milieux. Serpol. les friches industrielles de plus en plus nombreuses dans l’ensemble de l’Europe . Sol Environnement. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les enjeux sont d’ordre sanitaire et environnemental. du pH…) : 38 % sont en état moyen. nitrates. notamment en zone d’agriculture intensive.6 milliards de m3 d’eau ont été prélevés en France. Définitions La réalimentation des nappes phréatiques peut être combinée au pouvoir épuratoire des sols grâce à la filtration sur berge (procédé naturel de filtration de l’eau à travers les différentes couches de sédiments qui constituent les berges d’une rivière ou d’un lac). le choix de nouveaux matériaux…. la gestion des fuites. Dans le domaine de l’industrie. modélisation…) permettant de suivre le niveau et la qualité de ces ressources . réseaux de distribution. En 2007. irrigation. • la gestion patrimoniale des réseaux de distribution [37] : par la maintenance. d’étudier les mécanismes de formation et de régénération des ressources en eau douce et permettre d’optimiser les prélèvements d’eau. économiques ou naturelles.5 Md$ en 2015. La gestion des fuites nécessite des méthodes de comptage et d’acoustique. Cette gestion s’effectue aussi bien d’un point de vue quantitatif (suivi dans l’espace et dans le temps. La directive-cadre de l’eau en Europe (DCE) fixe le cadre réglementaire au niveau européen. Le rapport sur l’état des masses d’eau en France. la modélisation peut par exemple permettre de reproduire le fonctionnement naturel des nappes souterraines. Les verrous concernent : • la définition d’un état de référence des masses d’eau et des outils de suivi des nappes (qualité.Di usante D'avenir 36. salinité…) . 31. 5. les objectifs de la DCE ne pourront pas être atteints pour certaines masses d’eau et certains sites ont de ce fait obtenu une dérogation. • en agriculture. l’enjeu consiste à fournir la bonne qualité pour le bon usage tout en maintenant la sécurité : l’usage d’eau potable n’est pas indispensable pour tous les process à condition de veiller au bon état biologique de l’eau employée . le problème concerne les bruits parasites qui gênent la détection des fuites. L’objectif est d’obtenir des comptages précis et de pouvoir effectuer des relevés facilement. voire de les développer . de manière préventive. suivi de l’état des réseaux. par exemple pour limiter la prolifération des algues vertes. Dans le domaine de l’agriculture. 41 % des eaux souterraines ne sont pas en bon état chimique (40 substances chimiques mesurées). Dans le domaine de l’acoustique. 134 TECHNOLOGIES CLÉS . • l’extraction. répartis de la manière suivante : • 59 % : production d’énergie • 10 % : besoins de l’industrie • 12 % : l’irrigation • 18 % : eau potable provenant à 18 % des eaux souterraines et à 82 % des eaux de surface. • pour l’industrie. prélèvement. des opportunités à l’export. stations d’assainissement. eaux côtières) en France ne sont pas « en bon état écologique » (au regard de la biodiversité animale et végétale. Les bassins versants côtiers. Il y a donc un enjeu sur l’installation et la transmission de données. Marché constitué de bureaux d’études et de PME principalement. le renouvellement. gestion des phénomènes extrêmes) que qualitatif (une qualité de l’eau adaptée à l’usage qui en est fait). le marché des systèmes de contrôle de l’eau devrait croître de 12 % par an d’ici à 2015 pour atteindre 3 Md$. Plusieurs technologies peuvent être mises en œuvre : • l’apport d’information centralisée (métrologie. doivent être mieux gérés afin d’améliorer la qualité des eaux marines et la santé des écosystèmes. Applications De nombreux segments sont concernés par ces technologies : usines de production. Technologies pour la gestion des ressources en eau Description Par gestion des ressources en eau on entend la protection des ressources et la gestion du cycle de l’eau. Les systèmes de gestion efficace de l’eau représentent une opportunité de croissance à court terme pour les PME françaises. des teneurs en phosphate.6 Md€ ont été investis pour créer de nouveaux réseaux et de nouvelles installations et pour remettre à niveau les équipements existants [41]. transmis à la Commission européenne le 22 mars 2010 à l’occasion de la Journée mondiale de l’eau. mentionne que plus de la moitié des eaux de surface (cours d’eau. en fonction de leur niveau . niveau. Pour des raisons parfois techniques. • des solutions de réparation et de services associés permettant de cartographier et diagnostiquer les réseaux sans casser. le traitement et le recyclage des eaux souterraines polluées qui peut permettre la réhabilitation des nappes . 11 % en état médiocre et 4 % en mauvais état. le marché mondial des équipements pour l’irrigation devrait croître de 5 à 10 % par an et représenter 1. • la réalimentation des nappes phréatiques [38] permettrait de sécuriser les ressources. Empreinte sur l’eau : représente le volume d’eau nécessaire pour la production des biens et services consommés par les habitants du pays considéré. l’apport de l’exacte quantité d’eau nécessaire aux cultures . • l’automatisation et le couplage de ces différents systèmes : mesure-modélisation. En 2006. Ainsi. • l’automatisation des prélèvements d’eau dans les nappes. plans d’eau. Dream. peu de R&D sur les réseaux et les services en régie. des activités et services relevant en France principalement de politiques publiques. Cirad. Siemens. Israël est le leader (Netafim leader mondial de la micro-irrigation). L’agriculture mondiale devra produire 50 % de nourriture en plus d’ici à 2030. intégration des principes du développement durable dans les politiques et programmes nationaux afin d’inverser la tendance actuelle de déperdition des ressources naturelles) . GE. Séché Environnement • Pôles de compétitivité : Eau. ABB. Dans le domaine de l’agriculture. IAM Montpellier. Le marché de l’eau (eau potable et assainissement) en France atteint un chiffre d’affaires de plus de 15 milliards d’euros. Inra. Opportunités Objectifs du Millénaire pour le Développement (réduction de moitié d’ici à 2015 du pourcentage de la population qui n’a pas d’accès à l’eau potable ni à des services d’assainissement de base . Il y a des consortiums européens à monter. Andover. Liens avec d’autres technologies clés 32 Analyse AFOM Atouts Des leaders mondiaux français capables d’investir dans la R&D. avec la filière des déchets. Honeywell. Il faut stimuler l’organisation des acteurs et lancer des actions coordonnées au plan national et européen. Control (Schneider) Il est nécessaire de développer et d’orienter la recherche et le développement technologique (R&D). Chine) ainsi que des investissements importants constituant des démonstrateurs de ces compétences . Le gaspillage doit être évité à l’heure où certaines estimations portent à 39 le pourcentage de la population mondiale qui n’aura pas accès à l’eau en 2030. Faiblesses Retard dans l’irrigation. Agences de l’eau. l’industrialisation. plusieurs pôles de compétitivité dans le domaine de l’eau. elle était de 2 483 m3 par personne et par an aux États-Unis. et une R&D du secteur privé très concentrée. et de même importance. les démonstrateurs à mettre en œuvre aux niveaux national et européen. pour une moyenne mondiale de 1 243 m3 par personne et par an [40]. Agro ParisTech. Les deux acteurs internationaux majeurs sont français. R&D en fort développement dans le secteur privé et une R&D publique de qualité. et doubler la production à l’horizon 2050. IFP. BRGM • Utilisateurs : Veolia Eau. Cemagref. d’industrialiser et de structurer la filière . Saur. développement ou mise en place insuffisante de la filière de l’assainissement non collectif. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Onema. Les fuites sur nos réseaux sont tout de même estimées à 21 % des volumes en distribution. tout en consommant moins d’eau en raison des pressions exercées sur les ressources par la croissance de l’urbanisation. Tous les pays n’ont pas la même empreinte sur la ressource en eau. Lyonnaise des eaux (Suez). même si la France ne manque pas d’eau et que la ressource est globalement bien répartie sur le territoire. de 1 103 m3 par personne et par an en Pologne et de 675 m3 par personne et par an seulement en Ethiopie. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 135 . La préservation des ressources s’inscrit dans une démarche de développement durable. développement des TIC. non-acceptation de la réutilisation des eaux usées.Environnement Position de la France La préservation des ressources hydriques représente aussi un enjeu sociétal énorme en raison de la pression démographique et des épisodes de sécheresse plus fréquents et ce. IRD. En 2007. Emerson. les changements climatiques. Avec 112 800 emplois. Hydreos. pôles Mer PACA et Mer Bretagne Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Recommandations Principaux acteurs étrangers • Netafim (micro-irrigation). l’eau est l’un des deux secteurs principaux des éco-activités. Menaces Développement très rapide des compétences dans les pays asiatiques (Corée. SupAgro Montpellier. palladium) et les terres rares. En ce sens. soit de faible rendements. Un procédé de réduction des déchets miniers en nanofractions. L’extraction dans les gisements connus mais encore non exploités et l’exploration pour en découvrir de nouveaux sont aussi une solution à mettre en œuvre. Avec les terres rares. taxes d’exportation) pour la réserver à son industrie. la demande augmente de 10 à 20 % par an. Applications Les métaux rares sont présents en faible quantité à l’état naturel. Technologies pour le recyclage des matériaux rares et leur valorisation Description L’appellation « matériaux rares » regroupe les métaux rares (titane. trouvant des applications en catalyse. • le four à pyrolyse permet de séparer les plastiques et métaux composant les cartes électroniques. Ces quotas se réduisent d’année en année. les métaux de transition se retrouvent fréquemment dans les produits finaux ce qui nécessite une purification ultérieure supplémentaire . et de produire du titane et des terres rares avec un taux de récupération variant entre 60 et 80 %. • l’obligation pour toute la filière (collecte. tungstène. traités ensuite pour en extraire les matériaux rares. Celui-ci constitue une première étape de préparation des déchets. métaux précieux : or. et dans les alliages. La Chine assure 96 % de la production mondiale et en assure un contrôle strict (quotas. Le recyclage de celles-ci apparaît donc comme un enjeu évident afin de maintenir la sécurité d’approvisionnement de certaines filières françaises. Pour les métaux non ferreux. les superalliages… 125 000 tonnes de terres rares sont produites chaque année. électronique. L’Europe a publié au mois de juin 2010 un rapport qui 136 TECHNOLOGIES CLÉS . La faisabilité technique de ce type de technologies est déjà en partie démontrée mais il subsiste de nombreux verrous technologiques à lever : • les faibles quantités présentes de ces matériaux rares dans les appareils électroniques rendent difficile leur récupération : il est nécessaire perfectionner les techniques de concentration de ces matériaux . la seule récupération des produits en fin de vie assure 20 % des besoins. césium. permettrait de récupérer des matériaux rares présents à des concentrations deux à trois fois inférieures aux taux habituels d’extraction [43]. Des procédés de recyclage existent mais aucun ne semble complètement développé commercialement. Seulement 1 % des métaux utilisés dans ces produits de haute technologie est aujourd’hui recyclé. • des techniques efficaces de séparation doivent permettre de séparer les matériaux rares des alliages qu’ils composent . rubidium. tri. D’autres procédés expérimentaux sont à l’étude comme par exemple la récupération des oxydes de néodyme. Les États-Unis ont inscrit les terres rares dans leur liste des matériaux critiques pour leur industrie high-tech. • les technologies existantes présentent généralement soit des problèmes de coûts élevés. Ils sont aussi fortement liés aux technologies vertes. Le marché pèse annuellement 1. les effluents. tantale. de manière à faciliter la récupération des matériaux rares les composant lorsqu’ils arrivent en fin de vie. • le raffinement par procédé électro-laitier qui fonctionne bien pour les grandes pièces mais moins pour les déchets contaminés ou se présentant sous forme de copeaux ou de grains. d’une taille de 1 000 nm. les terres rares représentent une importante ressource stratégique. vanadium. le stockage de l’énergie. De plus. Définitions Outre les déchets électroniques. Le principe est maîtrisé mais il reste maintenant à l’appliquer aux terres rares .25 Md$ et devrait représenter 3 Md$ en 2015. ils sont utilisés dans les technologies de pointe (moteurs de voiture. nucléaire). molybdène. en vue de leur valorisation. mais aussi européennes et mondiales. cobalt. purification. • l’extraction métallique liquide : procédé prometteur car il accepte les multi-métaux. On les retrouve essentiellement dans l’électronique. traitées en solution aqueuse. platine. Rien que pour les terres rares. les métaux ainsi concentrés pouvant par la suite subir différents traitements de séparation. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De par leurs vastes applications. industrie militaire. avec un possible arrêt des exportations pour certaines terres rares à l’horizon 2014-2015. argent. Les technologies relatives à l’extraction des matériaux rares des déchets sont aussi liées au tri des déchets. Il s’agit essentiellement de technologies de concentration : • des technologies aqueuses dont l’inconvénient est de produire des oxydes métalliques mixtes ou des fluorures qui sont ensuite aussi chers à purifier que le minerai original . les déchets de raffinage. Il n’y a donc pas de risque de pénurie de la ressource en tant que telle mais un risque de pénurie des terres rares disponibles pour les industries consommatrices. l’éco-conception doit aussi permettre de « penser » les produits en amont. de cérium et de lanthane à partir des déchets de production. dans les énergies renouvelables. on retrouve ces matériaux rares dans les boues. voire même les deux et peuvent donc être améliorées dans ce sens .Di usante Di usante D'avenir D'avenir 37. traitement) à s’adapter rapidement à la forte instabilité du gisement qui évolue dans le temps. Cela permet de recycler les effluents industriels. Environnement s’inquiète de pénuries à venir pour quatorze éléments, qualifiés de « critiques » (dont l’approvisionnement pourrait subir l’impact de tensions politiques ou de pénuries). Il s’agit de : antimoine, béryllium, cobalt, fluorine, gallium, germanium, graphite, indium, magnésium, niobium, les platinoïdes (six matériaux dont platine et palladium), terres rares (17 éléments), tantale et tungstène. Un plan d’action pour sécuriser les approvisionnements de l’Hexagone a été présenté le 27 avril 2010. La sécurité de l’approvisionnement passera non seulement par le renforcement des accords avec les pays producteurs de ces métaux et par le développement du potentiel minier sur le sol européen, mais aussi par une meilleure maîtrise du recyclage. Au rythme actuel, les ressources connues en 2010 risquent d’être taries d’ici 15 à 30 ans. Mais il est extrêmement difficile d’estimer les ressources minérales de la croûte terrestre. La prospection minière et la modélisation des réservoirs font sans cesse varier les chiffres. La filière de collecte, de tri et de traitement des déchets d’équipements électriques et électroniques (DEEE), opérationnelle depuis novembre 2006, peut encore être améliorée et faciliter ainsi le recyclage des matériaux rares. L’enjeu est aussi environnemental : les terres rares ne se trouvent pas pures dans les gisements mais sous forme de minerais (oxydes) qu’il faut traiter chimiquement. Or ces traitements sont réalisés directement sur site. Développer le recyclage de ces matériaux permettrait d’avoir moins recours à l’extraction elle-même et présenterait donc aussi un bénéfice environnemental. Liens avec d’autres technologies clés 31 38 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Lepmi, BRGM • Umicore, Malco (recyclage des non-ferreux), Valmet, Récupyl (essaimage du Lepmi), Terra Nova, Récylum • Federec, Fédération des Minerais, Minéraux industriels et des Métaux non Ferreux (Fedem) • Pôles de compétitivité Team2 et Axelera nes », comme c’est déjà le cas au Japon, qui est parvenu à un rendement de 500 g d’or par tonne de composants électroniques traités. Des actions commencent à voir le jour. L’État a mis en place un plan d’action “métaux stratégiques”, qui comporte un volet recyclage dont la première action a consisté à mener une étude sur la présence de 14 métaux dans les gisements de déchets. Le pôle Team2 ambitionne la mise en place d’une solution opérationnelle pour la captation de l’Indium d’ici à 2012. Un autre de ses objectifs est que la région Nord-Pas de Calais devienne en 2015, la première région pour la production de métaux et terres rares de récupération. Globalement, tous les pays sont en retard sur cette question par rapport au leader, le Japon [48]. Analyse AFOM Forces Tissu de recherche français. Faiblesses La filière DEEE doit être améliorée, des incitations réglementaires pourraient être utiles. Opportunités Contexte géopolitique. Menaces Avance du Japon dont la R&D est très active. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Principaux acteurs étrangers • R&D : Osaka University, University of Tokyo • Hitachi, Taivo Koko Co Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Position de la France Recommandations A l’heure actuelle, le recyclage de ces matériaux rares en France est quasi inexistant : il devient urgent de se pencher sur la question de l’exploitation des « mines urbai- Accroître la veille réglementaire et économique est un des leviers pouvant faciliter la diffusion de ces technologies, afin de respecter et d’anticiper au mieux les dispositions réglementaires. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 137 Di usante D'avenir 38. Technologies de tri automatique des déchets Description Le tri est une étape intermédiaire du traitement des déchets, dont la fonction consiste à transformer un flux de déchets mélangés en plusieurs fractions de déchets, dont certaines seront ensuite valorisées ou prises en charge par d’autres filières. Les procédés de tri automatique se basent, pour les exploiter, sur les propriétés physiques des déchets permettant de les différencier les uns des autres. Ces technologies permettent notamment un meilleur rendement et une meilleure productivité du tri. Une large variété de technologies existe : • le tri aéraulique : trommel ou séparateur hydraulique qui se base sur les différences de densité, de forme, de portance de l’air…Cette technologie intervient en tant que préparateur de flux, facilitant la séparation des déchets ; • le tri magnétique des métaux ferreux par extraction magnétique des non ferreux par courants de Foucault ; • le tri électrostatique pour la séparation des métaux et des plastiques par la création d’une charge électrostatique par Corona ou triboélectricité, puis séparation par attraction-répulsion ; • le tri mécanique par criblage (séparation en fonction de la forme, de la taille…), par séparateur balistique… ; • le tri optique par couleur : identification de matières plastiques par la couleur. Cette technologie est souvent associée à une technologie de proche infrarouge qui permet d’atteindre un niveau de détail plus important. Globalement, toutes les grandes familles de déchets peuvent être traitées aujourd’hui par les technologies de tri automatique. Des progrès sont désormais à réaliser au sein des sousfamilles de déchets afin de les traiter de façon plus précise. Par exemple, des efforts doivent être faits sur les technologies de tri mécano-biologique (TBM) applicables notamment au gisement des ordures ménagères résiduelles, le tri industriel de déchets d’activités en mélange (encombrants de déchèterie, déchets divers du bâtiment…), le tri des recyclables « secs », papiers et emballages de collectes sélectives. Ces dernières viendraient en appui à une éventuelle extension des consignes de tri nationales des plastiques qui nécessiterait une automatisation croissante des centres de tri existants. Applications Bien que le tri soit traditionnellement effectué par des méthodes manuelles, certains éléments comme les métaux ou les emballages peuvent désormais être triés par des systèmes automatiques, permettant d’améliorer le taux de productivité de l’activité. Le tri automatique a également permis d’étendre l’activité à la séparation de déchets qui ne pouvait être réalisé manuellement comme l’identification des plastiques par trieurs optiques. De façon générale, les installations de tri associent le tri manuel et le tri automatique, notamment pour les déchets d’emballages. Plusieurs méthodes de tri sont ainsi successivement utilisées en fonction de la nature et des propriétés de la fraction à séparer : métaux, matières plastiques… Le tri magnétique est une technologie bien maîtrisée et qui se retrouve dans la plupart des centres de tri. En 2009, 3,5 millions de tonnes de déchets ménagers et assimilés (DMA) ont été triés avec un objectif de 3,8 millions de tonnes d’ici à 2012, et 3,3 millions de tonnes de déchets non dangereux des entreprises (DNDE) ont été triés avec un objectif de 3,9 millions de tonnes d’ici à 2012 selon les objectifs du Grenelle de l’environnement. Parallèlement, l’activité du tri DMA a représenté 2 236 emplois en 2008 avec un objectif 2012 de 2 538 emplois, et l’activité du tri DNDE a représenté 2 241 emplois en 2008 pour un objectif de 2 605 en 2012 selon les objectifs du Grenelle de l’environnement. Le marché de construction de centres de tri OM en 2009 représente 18 M€, en baisse par rapport à 2007 [50]. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Globalement, la diffusion des technologies de tri automatique reste encore faible au vu du parc actuel [3] mais leur utilisation au sein de centres de tri traitant des quantités importantes augmente de façon conséquente et la plupart des centres de tri qui se construisent aujourd’hui intègrent ce type de technologies, notamment les centres de tri haute performance [51]. Le développement de ces technologies représente un enjeu majeur vis-à-vis de la préservation des ressources en matières premières. L’efficacité du tri conditionne celle du recyclage. En termes de réglementation, la directive-cadre européenne sur les déchets fixe des objectifs ambitieux aux États membres d’ici à 2020, notamment en termes de recyclage : 50 % des déchets ménagers et assimilés devront être recyclés ainsi que 70 % des déchets générés par les activités du BTP. Par ailleurs, une hiérarchie de la gestion 138 TECHNOLOGIES CLÉS Environnement des déchets en cinq étapes a été établie afin d’en clarifier les applications [8]. En France, les objectifs nationaux fixés par le Grenelle de l’environnement visent à améliorer le taux de recyclage matière et organique à 35 % en 2015 et 45 % en 2020 et porter le taux de recyclage des déchets d’emballages ménagers et déchets banals des entreprises à 75 % en 2012 [49]. Le plan d’actions français 2009-2012, qui intervient dans le prolongement des travaux du Grenelle de l’environnement, s’inscrit pleinement dans les orientations de la directive européenne et doit permettre à la France d’être un des pays européens les plus avancés dans le domaine de la gestion des déchets [8]. Analyse AFOM Forces Deux leaders mondiaux français de la récupération : Veolia Environnement et Suez Environnement. Faiblesses Une diffusion des technologies de tri et de valorisation des déchets encore faible. Opportunités Un élargissement des consignes de tri au niveau national, la raréfaction des ressources naturelles contribuant au développement des filières et plus largement un contexte réglementaire et politique favorable. Menaces Une rentabilité du secteur qui reste très dépendante du cours des matières premières et de la stabilité des conditions d’approvisionnement. Liens avec d’autres technologies clés 31 37 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : BRGM • Industriels : Équipements : Delta Neu, Galloo Plastics, Pellenc, Vauche… ; opérateurs de centres de tri : Coved, Onyx, Sita… • Pôles de compétitivité : Team2 et Axelera Recommandations Principaux acteurs étrangers • Binder+CO, Bollegraaf, LLA instruments, MDE... Position de la France La société PELLENC a un rayonnement international et reste en très en pointe vis-à-vis des technologies de tri et notamment la technologie de tri optique. L’Ademe soutient l’investissement dans la recherche sur les technologies de tri ainsi que la modernisation du parc de centres de tri dans le cadre des objectifs du Grenelle. L’Ademe a ainsi lancé un appel à projet afin de développer les procédés de tri et de séparation, les systèmes de reconnaissance et d’identification et les dispositifs de séparation et d’extraction de la matière et des éléments indésirables concernant notamment le démantèlement d’équipements complexes multi-matériaux, les textiles, le mobilier hors d’usage et les métaux stratégiques. La France est aujourd’hui en retard vis-à-vis de ses voisins allemands et anglais qui disposent de centres plus grands et plus automatisés. Cependant, la France est aujourd’hui en train de s’équiper notamment de centres de tri haute performance, qui devrait permettre la production de matières premières plus compétitives que ses voisins. La réflexion sur le développement et la diffusion des technologies de tri automatique des déchets est bien sûr à mener dans une logique de filière (collecte, tri, traitement…). Développer les technologies de tri plus performantes n’a de sens que si l’ensemble de la chaîne est optimisé. Il convient de souligner que le tri à la source des déchets, par les usagers eux-mêmes reste plus efficace, du moins si les pratiques évoluent en ce sens. Développer les actions d’information et d’éducation des usagers et des industriels sur le tri amont des déchets est donc probablement un levier intéressant. Dès lors, on peut imaginer que le tri aval soit à terme dédié au traitement de flux résiduels de déchets. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 139 Di usante D'avenir 39. Valorisation matière des déchets organiques Description Ont parle ici de déchets organiques au sens large, i.e. les boues de stations d’épuration (STEPs), les déchets d’origine marine, digestats [53] mais aussi la fraction fermentescible des déchets agricoles, ordures ménagères, bio-déchets, déchets des industries agroalimentaires, restauration, invendus des hypermarchés.... Deux types de valorisation de ces déchets sont envisageables : • la valorisation énergétique, non appréhendée dans le cadre de cette fiche ; • la valorisation matière : qui comprend épandage, compostage et recyclage industriel. Les verrous concernent : • l’amélioration de la qualité des boues de STEPs : le verrou porte sur leur teneur en métaux lourds et en polluants émergents. L’action peut être conduite soit en amont des stations, soit dans les stations elles-mêmes. Le type de pollution et son degré vont déterminer les voies de traitement possible ; • le devenir de la fraction solide du digestat : la fraction solide des méthaniseurs est soumise aujourd’hui à des normes qui empêchent sa valorisation matière ; • le développement de la technologie TBM (tri mécanobiologique) sur le gisement des ordures ménagères résiduelles : cette technologie associe fermentation puis séparation de la fraction organique à composter des autres matières présentes. Tout ceci ne sera pas possible sans une action préventive menée en amont, et passant notamment par : • l’amélioration de la collecte et du tri des déchets permettant d’augmenter leur taux de valorisation : la valorisation des gisements des gros producteurs constitue un enjeu majeur pour sa valorisation ; • une augmentation des capacités de valorisation biologique de la fraction organique des déchets ménagers et assimilés. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’objectif de la valorisation matière des déchets organiques est le retour au sol d’une matière organique de qualité, compatible avec les objectifs de préservation des milieux. Épandage et incinération sont les voies de gestion des boues de STEPs les plus répandues actuellement. Mais certains acteurs de l’industrie agroalimentaire (exemple : Bonduelle) refusent désormais de travailler avec des agriculteurs qui épandent ces boues sur leurs cultures en raison de la qualité des boues. 1,8 million de tonnes de compost a été produit en 2006 à partir d’un gisement estimé à 5,2 millions de tonnes de déchets. Il comprend des déchets verts, des boues d’épuration et la fraction organique des ordures ménagères résiduelles. (Source : Itom 2006). En 2007, en France, sur les déchets collectés par le service public, seuls 14 % faisaient l’objet d’une gestion biologique, alors que la fraction organique des ordures ménagères résiduelles s’élève à 50 %. Enjeux et impacts Les objectifs fixés par le Grenelle de l’environnement en matière de valorisation matière des déchets organiques imposent de doubler l’ici à 2015 les capacités de valorisation biologique de la fraction organique des déchets ménagers et assimilés. Le plan d’actions, qui couvre la période 2009-2012 [8], fixe des objectifs quantifiés : 140 TECHNOLOGIES CLÉS Environnement Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Ademe, Agences de l’eau, Ifremer, Station biologique de Roscoff, Gepea, Inra (Nantes et Jouy-enJosas), LRCCP • Veolia Eau, Suez (Safege, Degrémont, Lyonnaise des eaux, Ondeo Industrial Solutions), Saur (Saur France, Coved, Stereau), Stereau… • Pôles Eau, Mer Bretagne et Mer Paca, deux plateformes en Bretagne voulues par l’État, pôle Team Liens avec d’autres technologies clés 34 39 Principaux acteurs étrangers • Remondis, Interseroh, Urbaser, Shanks... Position de la France Les méthodes de traitement diffèrent sensiblement entre les états membres. En 2007 selon Eurostat, l’office statistique des communautés européennes, dans l’Union européenne des vingt-sept, 42 % des déchets municipaux traités ont été mis en décharge, 20 % incinérés, 22 % recyclés et 17 % compostés. Les plus fortes proportions de déchets municipaux compostés l’ont été en Italie, en Autriche et aux Pays-Bas. Analyse AFOM Atouts Actions des pouvoirs publics (politique des déchets 20092012). Faiblesses Développement insuffisant du compostage domestique, captage des gisements des gros producteurs insuffisant. Menaces Contexte normatif, dimension sociale (compostage domestique). Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) • réduire de 7 % la production de déchets ménagers et assimilés par habitant sur les cinq premières années ; • diminuer de 15 % les quantités partant à l’incinération ou au stockage. Pour atteindre ces objectifs, les enjeux sont d’ordre : • technique : production de boues plus sûres, en plus petite quantité et de meilleure qualité (boues valorisables et « sans odeur ») ; • économique : quel modèle économique de la valorisation matière de ces déchets organiques ? Le prix de la gestion des boues se répercute sur le prix de l’eau par exemple ; • réglementaire : la fraction solide des méthaniseurs est soumise aujourd’hui à des normes qui empêche sa valorisation matière. Recommandations Aujourd’hui, le devenir de la fraction solide du digestat des méthaniseurs est complexe à cause des normes auxquelles elle est soumise : un travail d’influence pour modifier la norme serait bénéfique. La collecte, le tri et la valorisation des déchets organiques sont étroitement liés à l’existence de débouchés. État, collectivités, représentants de l’agriculture et de la production alimentaire, associations environnementales et usagers ont tous un rôle à jouer pour favoriser les débouchés pour des composts de qualité. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 141 Di usante D'avenir 40. Éco-conception Description L’éco-conception n’est pas une technologie à proprement parler. Il s’agit plutôt d’un concept : tout produit ou service a un impact sur l’environnement, à une étape ou une autre de son cycle de vie. Ce peut être par l’intermédiaire de ses consommations énergétiques, de ses émissions ou des déchets qu’il génère. L’éco-conception vise à réduire ces impacts, sans diminuer les qualités d’usage (durée de vie, réduction des coûts, des risques…) du produit ou du service. Elle tend même à les améliorer. L’éco-conception concerne tous les secteurs applicatifs. Il n’y a pas une technologie proprement dite à définir. Chaque produit ou service nécessite son développement propre afin de trouver de nouveaux axes de conception améliorant les performances environnementales du produit. Les efforts de R&D à produire peuvent donc être conséquents. Tous les types d’acteurs peuvent être concernés et proposer des produits aussi efficaces mais avec une empreinte environnementale réduite. Dans les faits, cela se traduit par l’utilisation de matières plastiques dégradables, par un changement de réseau de distribution, une réduction des transports… Par exemple, dans le secteur du bâtiment, la démarche consiste à réfléchir en amont à concevoir un bâtiment présentant de bonnes performances énergétiques, construit à partir de matériaux ne présentant pas d’impact néfaste sur la qualité de l’air intérieur (pas d’émission de formaldéhyde notamment), et dont la future déconstruction a été anticipée (séparation des matériaux aisée afin d’en faciliter le tri, valorisation possible sur site). Le retour sur investissement n’est pas forcément très long pour une entreprise se lançant dans une démarche d’éco-conception. Mais le coût peut tout de même constituer un frein pour les PME-PMI. Définitions L’analyse du cyble de vie (ACV) est une méthode d’évaluation environnementale permettant de quantifier les impacts d’un produit sur l’ensemble de son cycle de vie (de l’extraction des matières premières le composant jusqu’à son élimination). Enjeux et impacts Cycle de vie d’un produit Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation 60 Un des outils utilisés en éco-conception est l’analyse du cycle de vie (ou ACV). Cette méthode est normalisée. En plus d’une approche multi-étape, l’éco-conception se caractérise aussi par une approche multicritère : eau, air, sols, bruit, matières premières, énergie… Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Applications L’éco-conception s’inscrit dans des objectifs de faisabilité technique et économique, de qualité du service rendu, de maîtrise des coûts et de satisfaction client. Elle s’applique à tous les secteurs y compris les services. Un certain nombre de normes et de rapports techniques existent aussi bien en France qu’à l’étranger. Les normes NF 14040 et 14044 sont par exemple relatives aux analyses de cycle de vie et la norme NF P 01 010 aux déclarations environnementales et sanitaires des produits de construction. Le plan d’action de l’Union européenne [61], adopté en juillet 2008 et relatif à la consommation, la production et la politique industrielle durables, vise à s’assurer que les produits en circulation sur le marché unique soient plus respectueux de l’environnement. L’éco-conception constitue la pièce maîtresse de ce plan d’action. La Commission européenne mène une politique active de déploiement des achats publics durables dans ses États membres. Elle a notamment conduit une étude faisant l’état des lieux dans différents pays, identifiant les pays les plus avancés. Elle a notamment mis en ligne un outil (le toolkit) rassemblant un ensemble de fiches fournissant les critères environnementaux à utiliser dans les marchés publics [62]. Dans le cadre du Grenelle de l’environnement, la circulaire du 3 décembre 2008 sur l’exemplarité de l’État au regard du développement durable dans le fonctionnement de ses services et de ses établissements publics, instaure l’élaboration d’un plan « administration exemplaire » basé sur vingt actions communes dont une grande partie porte sur les achats durables. Certaines entreprises trouvent dans la démarche un avantage concurrentiel, une dimension stratégique. En effet, un sondage Ifop réalisé en février 2010 sur les critères de choix des emballages dans l’agroalimentaire en France 142 TECHNOLOGIES CLÉS de nombreux pôles de compétitivité se penchent sur la question (projets. marketing vert. Cemef (Mines ParisTEch) : proposition de formation continue en ACV . en décembre 2008. Aalborg University. Inra • Bureaux d’étude : 3A Consulting. Fibres. BIO Intelligence Service… • Association Edif (Energies Durables en Ile-de-France). Axelera. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 143 .-0 LCA consultants. portant sur 30 entreprises françaises et québécoises. • les services à développer . Cycleco. les CCI. le principe d’une modulation de l’éco-contribution en fonction notamment de la recyclabilité du produit concerné (les premières applications concernent certains équipements électriques et électroniques). diminution des ressources naturelles. Enviro-Conseil. Estia-Innovation. Faiblesses Retard par rapport à d’autres pays. • et la veille qu’il convient de mener pour mesurer l’opportunité de s’engager dans cette démarche.Environnement plaçait la notion d’impact environnemental en troisième position. l’Etat français a introduit dans le cahier des charges des éco-organismes. cellule « Environmental Life cycle and Sustainable Assessment » (ELSA) : consortium entre École des mines d’Alès. RDC Environnement. Dream Eau & Milieux (aspect technologies propres : matériaux biosourcés…) et la liste n’est pas exhaustive Analyse AFOM Atouts R&D. les entreprises françaises se lançant dans l’éco-conception adoptent souvent une démarche plus forte que les sociétés anglo-saxonnes. mais aussi des règles du marché. Menaces Aucune. A3i. Cirad. Mais dans les faits. via notamment les marchés qu’ils gèrent. Gingko 21. ACV Conseil. Position de la France La France serait en retard par rapport notamment aux pays anglo-saxons. association pôle écoconception. OMEGA Incorporation. Opportunités Prise de conscience écologique des consommateurs. Boustead Consulting. A travers les filières REP (responsabilité élargie du producteur). Mais il n’y a pas d’étude plus globale et l’analyse économique est souvent réalisée au cas par cas en matière d’éco-conception [64]. BASF. ASTech. mais avant les critères de poids et d’esthétique. AQUA+TECH Specialities. Cetim. Liens avec d’autres technologies clés 31 39 35 38 Acteurs Principaux acteurs français • Ademe. Organics Cluster (Rhône-Alpes) • Plateforme [Avnir] du CD2E. derrière le prix et le caractère pratique. BG Ingénieurs Conseils SAS. programmes nationaux. la démarche a permis une augmentation de revenus. Le développement de cette approche relève de l’influence des acteurs publics. journées d’informations…) : Aerospace Valley. Sichuan University. University of Stuttgart Les recommandations pour la diffusion de ce concept touchent à la fois : • la formation . Bureau Veritas. Maud. Epure Éco-Innovation. Cette étude. a montré que l’éco-conception n’avait pas entraîné de détérioration de leur rentabilité et pour une nette majorité d’entre elles. Airele. Cemagref. 2B. Les relations de type grands donneurs d’ordre-PME peuvent être un levier de diffusion si ces grands donneurs d’ordre imposent à leur sous-traitant d’adopter ce type de démarche. EnviroStratégies. pôle Pass. Agromontpellier. Une étude a été réalisée conjointement par la chambre de commerce et de l’industrie de Saint-Etienne et l’Institut de développement de produits (IDP) à Montréal. Recommandations Principaux acteurs étrangers • 2. Colin D. l’industrie. De la nécessité d’accroître la connaissance sur les polluants émergents. Morin D.com/pdf/WET%202010%20 (English).php?article172 16. MEEDDM.htm 26.org/PDFS/ resourcesknowthefacts/exploitation+miniere+pollution+ eau.C. Les enjeux des géosciences.actu-environnement. Nouveau filon dans les mines : les bactéries. http://www. 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Énergie nucléaire* Solaire photovoltaïque Énergie éolienne en mer Géothermie Stockage stationnaire d’électricité 52.Énergie 41. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures 54. Technologies de raffinage des hydrocarbures 55. Solaire thermodynamique 43. dans le cas de la maintenance par exemple ou très long terme pour les aspects technologiques. 48. 49. Biomasse et déchets : valorisation énergétique Position de la France Leader/Co-leader 52 45 Attrait du marché modeste moyen 53 Dans le peloton 57 54 50 46 fort 51 56 41 43 Enjeux Lutte contre le changement climatique Indépendance énergétique 55 En retard 49 42 48 Marchés internationaux 44 Dimension sociale Court terme [0 – 5ans] Moyen terme [5 – 10ans] Long terme [10 – 15ans] Time to Market (*) Considérant les caractéristiques en termes d’accès au marché qui peut être très court. Technologies pour l’exploration. Carburants de synthèse issus de la biomasse 42. Piles à combustible 45. TECHNOLOGIES CLÉS 147 . stockage et valorisation du CO2 47. Technologies de l’hydrogène 46. à la fois sous forme d’électricité (+ 2. Consommation nale d’électricité (corrigée du climat) en France. sa part relative continuant donc à baisser. À l’horizon 2030. les besoins en énergie au niveau mondial pourraient croître de 84 % entre 2007 et 2050. l’Allemagne et le Canada. Les tendances au niveau mondial Selon le scénario tendanciel de l’AIE. La consommation de pétrole. toutes les sources d’énergie seraient concernées. Trois énergies dominent largement ce bilan : l’électricité (43 %). voire une diminution des besoins en hydrocarbures des pays de l’OCDE est envisageable à court terme. a eu tendance à se concentrer dans le secteur des transports. 148 TECHNOLOGIES CLÉS . la Chine. pour l’essentiel. Si la composition de ce « mix énergétique » a fortement évolué depuis les années soixante-dix. la consommation d’énergie dans l’industrie devrait peu évoluer. contre 30 % pour l’industrie (y compris la sidérurgie). elle se situe légèrement en dessous de la moyenne des pays de l’OCDE.6 % en moyenne). En e et. l’évolution la plus notable concernerait le gaz naturel. la Russie. par énergie (source : SoeS) Consommation nale d’énergie.3 % par an. une part relative qui tend par ailleurs à décroître. pétrole et gaz naturel) représenteraient encore plus de 85 % de la fourniture d’énergie primaire au niveau mondial.9 % par an). augmenterait au rythme de + 2.Contexte et enjeux Le bilan énergétique national La France était en 2007 le huitième plus grand consommateur d’énergie au monde. De fait. tirée par la production d’électricité. la croissance de la consommation d’énergie primaire serait de + 0. ce ne saurait être le cas des pays en voie de développement.64 tep en 2007. derrière les États-Unis (premier consommateur mondial). par secteur (source : SoeS) Selon les projections établies par la DGEC dans le scénario énergétique de référence publié en 2008. les énergies fossiles (charbon. La consommation d’énergie primaire en France s’est élevée à 274 Mtep en 2008. Consommation d’énergie primaire (corrigée du climat) en France. avec notamment la part importante prise par l’électricité d’origine nucléaire.7 % par an d’ici à 2030. quant à elle. On note en particulier une forte croissance des énergies renouvelables. le charbon restant toutefois dominant. devant les États-Unis). Les réserves de gaz naturel sont Les évolutions sectorielles Depuis 1973. de la substitution massive du oul par l’énergie nucléaire pour la production d’électricité. avec un léger ralentissement sur la dernière décennie (+ 0. Le secteur résidentiel-tertiaire représente désormais à lui seul les deux tiers de la consommation nale d’électricité. plus des deux tiers des réserves mondiales de pétrole conventionnel sont concentrés au Moyen-Orient. hors branche énergie). En Chine. celles-ci ne représentant toutefois qu’une part mineure par rapport à l’électricité d’origine nucléaire. la part relative de l’industrie dans la consommation d’énergie au niveau national a fortement diminué (de 36 % à 23 %. énergétique et non énergétique par secteur (en Mtep) en France (source : SoeS) Cette période a par ailleurs été marquée par une forte progression de la consommation d’électricité.15 tep consommées par habitant et par an. Toujours selon ce scénario. elle a eu tendance à se stabiliser durant les années 2000. soit 4. le Japon. l’Inde. Une des conséquences est que les préoccupations géopolitiques relatives aux marchés du pétrole et du gaz naturel sont appelées à jouer durablement un rôle clé en matière d’énergie. le pétrole (32 %) et le gaz naturel (15 %). avec comme conséquence un doublement des émissions de CO2 (pour lesquelles la Chine occupait déjà en 2007 la première place. la consommation d’énergie pourrait doubler d’ici à 2030 . Avec 4. alors que celle du secteur résidentiel-tertiaire s’est stabilisée et que celle des transports a connu une croissance signi cative (de 19 % à 31 %). si une stabilisation. au pétrole et au gaz naturel .5 % par an en moyenne) et de chaleur (+ 1. qui a crû deux fois plus vite que la consommation globale d’énergie. dont un quart en Arabie Saoudite. dont la consommation. résultat. encadrent les « avenirs possibles » : le premier caractérisé par un objectif « raisonnable ». qui fait référence à la date à laquelle la production mondiale de pétrole atteindra son maximum puis commencera à décliner du fait de l’épuisement des réserves. en particulier). comparables à ceux des autres pays développés. Au total. dans l’immédiat. tout aléa climatique ou géopolitique se traduit immédiatement par une ambée des prix. toutes proportions gardées. selon l’AIE. la récession économique qui a débuté en 2008 devrait avoir comme conséquence une diminution de la consommation énergétique en 2009. les avis divergeant fortement à ce sujet. 70 années par le gaz naturel et l’uranium (utilisé selon les méthodes actuelles. rejets liquides (eaux usées) et gazeux (composés soufrés. seulement un tiers du pétrole d’un gisement est récupéré . C’est cet objectif qui est rappelé à l’article 2 de la loi de programme de 2005 xant les orientations de la politique énergétique. Cela résulte principalement du fait que la production d’électricité repose pour l’essentiel sur des énergies très faiblement émettrices : nucléaire et.. hydraulique. il est devenu usuel d’utiliser l’échéance de 2050 comme point de repère. et trois quarts des réserves de gaz. Le bilan des réserves prouvées pour les principales sources d’énergie. rapportées aux di érents secteurs émetteurs. Il s’agit toutefois de perspectives à moyen-long terme . par exemple grâce à la mise en oeuvre nouveaux procédés. la Communauté des États indépendants en détient environ un tiers. l’économie mondiale est appelée à dépendre d’un nombre restreint de pays producteurs d’hydrocarbures. des quantités d’eau. diviser par deux les émissions mondiales par rapport au niveau actuel (voir à ce sujet le rapport de la commission énergie du Centre d’analyse stratégique. les prix vont très probablement rester structurellement orientés à la hausse. l’amélioration de ce taux de récupération. dans une moindre mesure. ce qui implique que les investissements en exploration et pour la mise en production sont plus longs à amortir . montre qu’il n’y a pas de risque de pénurie à court terme. consommation de gran- Dans le détail. il faut souligner que les ressources pétrolières hors Opep sont en voie d’épuisement.Énergie elles-mêmes relativement concentrées : ainsi. l’Opep et la Russie détiennent les trois quarts des réserves de pétrole. qui équivalent à 40 années de production pour le pétrole conventionnel. transport et industrie) sont. on constate que ce sont les émissions issues du secteur des transports qui ont connu la plus forte progression en l’espace de quelques décennies – devenant ainsi le premier secteur émetteur – alors que celles issues du secteur résidentiel-tertiaire progressent à un rythme nettement plus lent depuis les années 1990. En revanche. avec comme corollaire un tassement conjoncturel du cours des hydrocarbures. il faut toutefois noter que le rythme de découverte de nouveaux gisements s’est ralenti et que leur taille moyenne a diminué. on constate que les niveaux d’émission des autres secteurs (résidentiel-tertiaire. TECHNOLOGIES CLÉS 149 . évoqué ci-après). Ce dernier objectif est à di érencier selon le stade de développement du pays considéré : pour les pays les plus industrialisés. Ce pic dépendra à la fois de l’évolution de la production et de la consommation (on introduit ainsi également la notion de « pic de la demande »). il est utile de rappeler que les émissions de CO2 de la France. ainsi que le scénario « Blue Map » de l’AIE. Le changement climatique En matière de scénarios sur le changement climatique. Dans cette situation tendue. Des investissements massifs restent toutefois nécessaires : ainsi. le second.. caractérisé par un objectif ambitieux. Pour l’ensemble de ces raisons. fait l’objet de débats réguliers. La conséquence est qu’à long terme. ce qui implique une dépendance de plus en plus marquée vis-à-vis des pays de l’Opep. trois leviers principaux devraient permettre de maintenir dans les prochaines années la production à un niveau su sant : pétrolier . des exemples les plus connus est celui des sables bitumineux de la province d’Alberta. revenir en 2050 au niveau d’émission actuel . dans un contexte où la marge de manoeuvre des pays de l’Opep au niveau des moyens de production est limitée et où les capacités de ra nage sont sous tension. il s’agit de diviser par quatre les émissions de GES d’ici à 2050. en particulier. alors que certains de ceux-ci peuvent éprouver des di cultés (voire des réticences) à augmenter leurs capacités de production. À ce stade. près de la moitié de la capacité de production mondiale de gaz naturel devra être remplacée d’ici à 2030 en raison de l’épuisement des gisements. Émissions de CO2 rapportées au PNB en 2005 (source : AIE) Les ressources en hydrocarbures La question du « pic pétrolier mondial » (« peak oil »). même pour les hydrocarbures. Dans le cas du pétrole. Par ailleurs. au Canada . Deux scénarios. hors réacteurs de quatrième génération qui multiplieront cette ressource de deux ordres de grandeur) et 170 années pour le charbon. permettra de repousser l’échéance d’épuisement de ces gisements . en moyenne. le coût environnemental de cette exploitation est toutefois élevé et devra être incorporé dans la chaîne de valeur : déforestation. et que celles issues de l’industrie sont en décroissance régulière. possèdent une structure relativement atypique. par exemple) ou qu’elles relèvent d’une application éventuelle du principe de précaution (impacts potentiels de l’éolien o shore sur les écosystèmes marins.). un fonds vert pour le climat est créé ainsi qu’un centre de technologie pour le climat. De plus. Le mécanisme de lutte contre la déforestation est lancé. Au-delà des incertitudes scienti ques qui peuvent subsister quant aux causes et conséquences du réchau ement climatique et de la nécessaire prise en compte de la situation économique propre à chaque pays (faut-il xer des objectifs chi rés contraignants aux pays les moins développés ?). les débats portant en particulier sur la gestion des déchets qui en sont issus. Dans tous les cas. transports. associée à la lière nucléaire.Émissions de CO2 pour la France. Les contraintes temporelles Lorsqu’on analyse de façon rétrospective les évolutions qu’a pu connaître le secteur de l’énergie. Au-delà des questions particulières soulevées dans le cas de telle ou telle technologie.. la réponse est à chercher du côté de la réglementation. Négocié à partir de 1997. que ce soit pour des opérations de démonstration ou pour des projets industriels. un constat s’impose : les évolutions sont lentes. la Chine a pour la première fois pris des engagements en termes de réduction de l’intensité énergétique. ou bien les réactions de rejet que peuvent susciter les projets d’implantation d’éoliennes. ce qui limite sa portée. le manque de solutions technologiques simples et à un coût abordable constitue un frein majeur à l’établissement d’un large consensus. lier. de nouvelles incitations et contraintes au niveau des usages naux de l’énergie (bâtiment. des normes. On peut toutefois noter que le texte signé n’est pas juridiquement contraignant. dans le premier cas. comme les polémiques autour des biocarburants et de leur impact négatif sur les usages alimentaires des ressources agricoles. les questions relatives au changement climatique et aux émissions de GES font l’objet d’un traité international connu sous le nom de protocole de Kyoto. Les négociations s’avèrent toutefois délicates : ainsi. toute ré exion prospective en matière d’énergie doit prendre en compte la relative lenteur de réaction face aux enjeux auxquels ce secteur est confronté : en particulier. de la certi cation. La tenue de débats publics précédant un projet sur un site donné peut se révéler insu sante : les choix e ectués doivent être su samment expliqués. patrimoine. Les parties prenantes se sont engagées à contenir le réchau ement climatique sous la barre des 2°C . de son côté. . cette analyse doit tenir compte des contextes locaux : le choix des sites d’implantation.. Les débats autour de l’acceptabilité Historiquement. n’est pas neutre.. et la préparation de « l’après-Kyoto » a déjà démarré. Mais plusieurs exemples récents. des travaux scienti ques à caractère plus fondamental peuvent s’avérer nécessaire . la question de l’acceptabilité a avant tout été 150 TECHNOLOGIES CLÉS . qui peuvent se traduire par un préjudice économique. chaque pays développé doit durant l’année 2010 xer ses propres objectifs de réduction des émissions . dans le second cas. un des enjeux étant de démontrer que ceux-ci relèvent d’une vision à long terme et non d’un quelconque e et d’aubaine (exemple des débats autour de la multiplication des projets dans le domaine de l’éolien ou du photovoltaïque). montrent que cette dimension doit désormais faire l’objet d’une analyse dans le cas de toute lière émergente. « les transitions d’un système technologique à un autre s’opérant sur des dizaines d’année ». la 15e Conférence des parties (COP) qui s’est tenue à Copenhague n 2009 n’a pas permis d’aboutir à un consensus sur des objectifs chi rés de réduction des émissions de GES.. il s’avère nécessaire d’associer les citoyens en amont des ré exions – on peut rappeler à ce sujet que le principe de participation fait partie des principes fondamentaux du droit de l’environnement. les horizons temporels considérés sont en moyenne sensiblement plus éloignés que dans la plupart des secteurs. par secteur (source : SOeS) Au niveau international. La conférence de Cancun n 2010 a préparé la conférence de Johannesbourg pour l’après Kyoto et donné quelques avancées : l’accord de Copenhague est intégré à la Convention sur le climat. éventuellement quanti able . par exemple) . l’expérience montre que les débats portent de façon récurrente sur les aspects suivants : qu’elles soient liées à des risques industriels plus ou moins bien identi és ( abilité des éoliennes terrestres. De fait. celui-ci arrive à échéance en 2012. imposent de renforcer la maîtrise des ux énergétiques entre l’o re et la demande d’électricité. En l’absence de captage et de stockage du CO2 à un coût acceptable. 2 issus de la combustion d’énergies fossiles. Selon l’AIE. un levier essentiel. en particulier pour la production d’électricité. Selon ces projections. À ce sujet. de gaz naturel. En e et. dans une moindre mesure. l’objectif étant de tendre vers un mix autant que possible « décarboné ». le cadre en est principalement dé ni par la directive relative à la promotion de l’utilisation de l’énergie produite à partir de sources renouvelables. contre environ 4 % en France. cette lière présente comme avantage de produire un kWh avec un prix relativement stable. La mise en oeuvre d’installations de stockage exibles et performantes apparaît comme un élément de réponse essentiel à cette problématique . plus de la moitié (53 %) de la di érence observée provient de l’e cacité énergétique (au niveau des usages naux) ainsi que des changements de combustible. et de 15 % à 21 % pour le gaz naturel. est l’amélioration de l’e cacité énergétique au niveau de l’utilisation nale dans les di érents secteurs concernés : bâtiment. sur la base des évolutions tendancielles. Les deux autres principales contributions proviennent ensuite du captage et du stockage du CO2 et des énergies renouvelables. ainsi que le coût de modulation des centrales nucléaires. transports et industrie.Énergie charbon. Si le charbon est devenu marginal dans le mix énergétique français. Au niveau de la production d’énergie. utiliser l’énergie de façon plus rationnelle. dont la dernière version a été publiée en 2009 (directive 2009/28/CE). et en comparaison avec les évolutions tendancielles. Par ailleurs. plusieurs options sont envisageables : européen. et 41 % des émissions de CO2 du secteur de l’énergie. principalement sous forme d’électricité hydraulique et de bois-énergie) . le gaz naturel et le charbon sont en concurrence. pour réduire les émissions de GES. ce dernier étant dominant au niveau mondial. La maîtrise des émissions de GES impliquera une évolution profonde de la structure du « mix énergétique » de chaque pays. ces parts pourraient passer respectivement à 44 % et 23 % en 2050. par rapport à leur niveau de 2005. L’objectif xé pour la France est que cette part représente 23 % de la consommation d’énergie nale d’ici à 2020 (contre 10 % en 2005. la part du charbon dans la production d’électricité est passée de 37 % à 42 % en 2007 pour le 151 . la production d’électricité à partir de charbon et. le nucléaire. celui-ci continuera à jouer un rôle de premier plan jusqu’en 2050 et au-delà. comme l’a rappelé la directive européenne de 2009. d’électricité en base. du fait que la part du coût du combustible dans le coût de production est très faible : même une forte augmentation du prix de l’uranium n’aurait qu’un impact très limité . Émissions globales de CO2 – projections à 2030 et 2050 (source : AIE) Le scénario « Blue Map » est le scénario optimiste. Il faut néanmoins rappeler que. dans lequel les émissions mondiales de CO2 liées à l’énergie sont réduites de moitié d’ici à 2050. celle-ci représente à elle seule 32 % de la consommation mondiale de combustibles fossiles. Depuis 1990. Les scénarios établis dans le cadre de l’AIE permettent d’avoir une vision plus précise des contributions potentielles de chacune des grandes familles technologiques. à court terme. ce n’est pas vrai au niveau mondial : 37 % de la production d’électricité repose sur le charbon. le renforcement des réglementations et l’augmentation du prix de l’énergie ont encouragé la mise au point de technologies permettant de maîtriser la consommation énergétique : on peut citer les réglementations thermiques TECHNOLOGIES CLÉS Les grandes tendances d’évolution du secteur La réponse au changement climatique Les voies possibles pour lutter contre le changement climatique se répartissent schématiquement en deux catégories : produire de l’énergie en ayant recours à des technologies plus « propres » . restera handicapée par son impact du point de vue des émissions de GES. Les réserves de charbon étant abondantes et relativement bien réparties au niveau mondial. La réduction des émissions résultant de la production d’énergie concerne au premier chef la production d’électricité. le caractère uctuant et intermittent des énergies renouvelables. En e et. alors que la production d’origine nucléaire peut dès à présent contribuer signi cativement à la réduction de ces émissions. . dans lequel coexistent grands acteurs plus ou moins intégrés. Dans ce contexte. le potentiel énergétique des mers est significatif. ou la diminution régulière de la consommation moyenne des véhicules particuliers.. généralisation de l’équipement en électroménager et multiplication des produits « bruns ». ce moyen de production s’étant peu à peu imposé comme la référence en matière de production d’électricité. ce qui suppose une fluidité des échanges entre pays . également dénommé « réseau d’alimentation générale ». Il s’agit d’un secteur hétérogène. et la marge de manoeuvre est limitée . leur caractère intermittent les différencie notablement des moyens de production conventionnels.. montage de projet. en comparaison avec les chaufferies conventionnelles alimentées au gaz ou au fioul. de chaleur ou d’électricité. notamment en France. ce sont des activités qui se sont développées de longue date. le client final ayant avant tout besoin qu’on lui fournisse un service énergétique plutôt que des kWh. inversement. Dans ce modèle. La transformation des marchés de l’électricité Le modèle du réseau électrique national. l’exploitation d’une chaufferie au bois demande des compétences spécifiques. avec un opérateur unique pour le transport et la distribution. les véritables ruptures technologiques.. l’ouverture des marchés de l’électricité a permis l’apparition de quelques nouveaux acteurs au niveau national. Globalement. • la généralisation des approches orientées « demande » (exemple des contrats de performance énergétique). mais il est dispersé et aucune technologie ne permet encore à ce jour de l’exploiter de façon fiable. reposait pour l’essentiel sur des centrales de grande taille assurant la production en « base ». la production d’électricité dite « décentralisée » n’occupait qu’une place modeste. développement de la climatisation. l’objectif ultime restant toutefois la constitution d’un marché électrique européen réellement ouvert. cela recouvre toutefois des réalités et des potentialités très diverses : • le potentiel hydroélectrique des pays développés est d’ores et déjà largement exploité. énergie du vent. de nouveaux métiers peuvent apparaître (exemple de l’activité d’ « agrégateur » en réponse aux besoins d’équilibrage du réseau et de maîtrise de la pointe électrique). Pour l’essentiel. Les tendances technologiques et les technologies clés Dans le domaine de l’énergie. augmentation du taux d’équipement en voiture des ménages et des distances parcourues. en raison de plusieurs facteurs : tout d’abord. est fondamentalement perçue comme une « commodité ». telles que l’introduction des turbines à gaz. efficace et rentable bien que plusieurs voies soient explorées. énergies marines. exploitation et maintenance. conseils juridiques. la production issue de sources renouvelables monte en puissance. sont rares. qu’elle soit sous forme de combustible. ou bien la généralisation de technologies telles que la sismique 3D ou le forage dirigé. diagnostic et expertise. PME. artisans et indépendants. financement. mais il s’agit là d’une tendance mineure. notamment le stockage. Elles jouent un rôle essentiel dans le secteur de l’énergie. 152 TECHNOLOGIES CLÉS Les énergies renouvelables : hydraulique. négoce.successives. Ce modèle est appelé à évoluer. énergie solaire La directive européenne relative à la production d’énergie à partir de sources renouvelables joue un rôle moteur dans le développement des filières basées sur des énergies renouvelables . Les évolutions actuelles ne devraient toutefois pas se traduire par des ruptures du point de vue des métiers. Mais l’amélioration de ces performances a été au moins en partie contrebalancée par des dépenses énergétiques supplémentaires (effet rebond) : augmentation de la taille moyenne des logements. au même titre que la fabrication d’équipements ou la fourniture d’énergie proprement dite : cette dernière.. biomasse. qui ont permis de diminuer progressivement les besoins en chauffage des bâtiments neufs. complétée par des moyens de production en « pointe ». qui ont marqué l’exploration-production d’hydrocarbures. Ces trente dernières années ont toutefois été marquées par plusieurs innovations « majeures ». deux grandes tendances marquent les évolutions des services énergétique : • la professionnalisation et les besoins de formation en vue de l’acquisition de compétences nouvelles . en particulier en cycle combiné. les tendances technologiques sont marquées par une « succession de progrès évolutifs offerts par un bouquet technologique très diversifié » plutôt que des ruptures (source : Centre d’analyse stratégique). à court-moyen terme. au sens de l’apparition d’innovations technologiques se développant rapidement et modifiant en profondeur le secteur.. Les principales tendances technologiques sont présentées ci-après par grandes filières. Les activités de service Les activités de service liées aux différentes filières énergétiques sont multiples : bureaux d’étude et d’ingénierie. centrées sur les besoins du client final. Il est vrai qu’en matière d’énergie. par ailleurs. ce qui implique une évolution du cadre réglementaire et des investissements éventuels dans certaines technologies. La filière des hydroliennes pourrait atteindre une maturité . La tendance est plutôt à l’intégration de nouvelles compétences dans le cadre des métiers « traditionnels » : par exemple. Les énergies fossiles Dans le cas du pétrole. produite à partir de ressources lignocellulosiques (donc à vocation non alimentaire). • l’éolien terrestre a aujourd’hui atteint une certaine maturité. intensives en capital. En revanche. une fois que les procédés de conversion seront suffisamment maîtrisés. . l’éolien offshore n’a fait son apparition que récemment (premier champ de 500 MW en 2003 au Danemark). et les panneaux photovoltaïques à base de silicium pour la production d’électricité . quant aux biocarburants. qui nécessitent des technologies de conversion spécifiques . de céréales ou d’oléagineux) atteint ses limites (concurrence avec les usages alimentaires. ces produits se sont principalement diffusés dans l’habitat.. • la biomasse occupe une place significative dans le bilan énergétique français actuel. de fait. qui reposerait sur l’exploitation de la biomasse marine (microalgues. deux enjeux constituent les principaux moteurs des évolutions technologiques : • le renouvellement des ressources. en réponse au renforcement des normes environnementales. en particulier). de nombreux verrous restent toutefois à lever : procédés de culture et de récolte. tels que la méthanisation pour la production de biogaz . tout en faisant face au recours croissant à des ressources non conventionnelles. Les nouvelles générations de cellules photovoltaïques sont basées sur l’utilisation de matériaux inorganiques semi-conducteurs en couches minces . si la première génération (production à partir de plantes sucrières. la production en offshore très profond. par exemple. destiné à repousser la date du « pic de production » : c’est ce qui motive. intempéries) et raccordement au réseau électrique en particulier . D’autres modes de valorisation pourraient permettre de mieux exploiter le potentiel français. et les obstacles techniques sont multiples : tenue des équipements en environnement sévère (milieu salin. les technologies de conversion de l’énergie thermique des mers ou de l’énergie de la houle. en particulier dans le secteur des transports : il s’agit à la fois de valoriser de façon optimale (sous forme de carburants ou de bases pétrochimiques) chaque baril. en particulier) . pourrait prendre le relais. ou bien encore de ressources non conventionnelles telles que les schistes bitumineux . • la question de l’exploitation de ressources non conventionnelles se pose aussi dans le cas du gaz naturel : un exemple est celui du gaz issu de roches indurées. la deuxième génération. principalement en combustion pour la production de chaleur. les améliorations techniques sont essentiellement incrémentales. même si le caractère intermittent de la production rend délicate son intégration dans les réseaux électriques .. s’inscrivent dans une perspective à moyen-long terme . en France. des gisements caractérisés par une faible perméabilité de la roche. des cellules basées sur des matériaux organiques pourraient aussi voir le jour. • la maîtrise de la qualité des produits pétroliers. deux technologies ont atteint un certain degré de maturité : les capteurs thermiques pour la production d’eau chaude. une troisième génération pourrait voir le jour. ce qui freine la circulation du gaz et nécessite donc une fracturation intense pour permettre la production. en revanche. extraction à coût réduit.Énergie suffisante à court-moyen terme et porte sur des puissances faibles . • dans le domaine du solaire. et dont l’exploitation se développe en particulier aux États-Unis. TECHNOLOGIES CLÉS 153 . l’exploitation des réserves d’huiles extra-lourdes. À plus long terme. l’amélioration du taux de récupération dans les gisements déjà exploités. les priorités à court terme sont l’analyse de la sûreté du réacteur et la conception de l’assemblage combustible. Les réacteurs de type VHTR. nécessiteront le développement de matériaux de structure résistant à de très hautes températures et de composants. contre moins de 1% pour les réacteurs à neutrons lents de deuxième et troisième génération. quant à eux.En aval. On peut par ailleurs noter que le captage du CO2 sera probablement maîtrisé dans un horizon relativement proche. Les enjeux technologiques relatifs à ces réacteurs de nouvelle génération sont multiples : • s’agissant des réacteurs de type SFR. grâce en particulier à leur capacité potentielle de transmutation des actinides mineurs. Les systèmes de quatrième génération seront en mesure. Cette génération future fait l’objet d’une concertation au niveau international dans le cadre du programme « Generation IV International Forum ». 154 TECHNOLOGIES CLÉS . Les RNR (Réacteurs à neutrons rapides). comme l’oxy-combustion. plomb. tels que les échangeurs. non seulement de recycler le plutonium mais également de consommer complètement l’uranium 238. Certaines d’entre elles seront susceptibles d’équiper des centrales existantes . La technologie des RNR permet de rendre l’énergie nucléaire techniquement durable sur plusieurs millénaires. et tous les isotopes du plutonium. via son multirecyclage. on ne dispose pas de retour d’expérience sur les réacteurs de type GFR . Ils permettent une bien meilleure utilisation de la ressource en uranium naturel. en particulier du charbon. qui valorisent énergétiquement à la fois l’uranium naturel. on les désigne sous le sigle SFR – sodium-cooled fast reactor) ou hélium. en multipliant par un facteur d’environ 100 la quantité d’énergie produite par la même quantité d’uranium naturel. fabriqués à partir de ces matériaux. À ce jour. Un des intérêts d’un tel niveau de température est la possibilité d’utiliser cette source de chaleur pour produire massivement de l’hydrogène par décomposition thermochimique de l’eau ou par électrolyse à haute température . en cours de construction sur deux sites en Europe (France et Finlande et un en Chine). d’autres. Parmi ces réacteurs. hélium. opérations les plus avancées. la question des coûts restant ouverte. • enfin. on peut citer l’EPR (« European Pressurized Reactor »). les principales difficultés sont liées à l’utilisation d’une boucle de sodium liquide. pour laquelle il est nécessaire de limiter au maximum les risques d’interaction avec l’eau ou l’air (risques de réactions chimiques violentes) . l’objectif étant d’atteindre une température de fonctionnement de 950-1 000°C. dite génération III. eau supercritique ou sels fondus. Les réacteurs de génération IV sont des réacteurs à neutrons rapides qui peuvent ainsi tirer un potentiel énergétique de la totalité de l’uranium combustible. qui doit résister aux hautes températures (environ 850°C). Ces réacteurs ont également un potentiel de gestion alternative des déchets. intégrant l’historique des risques potentiels et les techniques les plus récentes. une partie des efforts se concentrent sur les technologies qui permettent de capter les émissions de CO2 issues de la combustion de combustibles fossiles. de plus faible puisssance que l’EPR. elles se distinguent notamment par le fluide caloporteur utilisé : sodium. Les réacteurs de troisième génération présentent des évolutions importantes en termes de sûreté. L’énergie nucléaire Les prochaines années seront marquées par la mise en service de centrales de nouvelle génération. • deux types de réacteurs refroidis à l’hélium sont envisageables : réacteur à neutrons rapides (GFR – Gas-cooled Fast Reactor) ou réacteur très haute température à neutrons thermiques (VHTR – Very High Temperature Reactor). apparaissent comme une solution pour la gestion du plutonium. correspondent à des conceptions nouvelles. Les partenaires impliqués ont présélectionné six filières qui apparaissent à ce jour comme les plus prometteuses . recyclable ou appauvri. La France a choisi de se positionner sur les réacteurs à caloporteur sodium liquide (du même type que les réacteurs Phénix et Superphénix. le programme ITER peut offrir des solutions à très long terme mais n’a pas été intégré dans les technologies clés eu égard à un horizon de temps excédant cet exercice. L’Atméa-1 est un autre exemple de réacteur en cours de développement par Areva. La quatrième génération constitue quant à elle une rupture technologique avec un horizon à long terme (2040). Analyse de la position de la France La France possédant des ressources en énergies fossiles très limitées. l’Allemagne ou le Japon ont pu développer un tissu industriel significatif. en France (source : DGEC/CGDD) Hydraulique 1. par électrolyse (un procédé qui reste onéreux) ou par voie thermochimique à haute température. sûreté. l’hydrogène peut être soit directement utilisé en combustion (moteurs. utilisation et. avec par exemple un seul fabricant de cellules photovoltaïques. fusion et gestion des déchets) bénéficiait en 2008 d’environ la moitié des financements. Géothermie 3. dans la mesure où ce gaz est peu dense et diffuse facilement à travers de nombreux matériaux et assemblages. qui ne produit que de l’eau. tels que la lutte contre la changement climatique.Énergie L’hydrogène en tant que vecteur énergétique Peu présent en tant que tel dans la nature. procédé mature mais qui présente comme inconvénient d’être émetteur de CO2 . C’est ainsi. ce qui implique de le synthétiser. De ce point de vue. Les opérateurs doivent assurer l’équilibrage des réseaux dans un contexte de croissance continue de la consommation d’électricité. Recourir à l’hydrogène à grande échelle suppose de disposer de technologies matures sur chacun des maillons de la chaîne : production en grandes quantités. de façon transversale. depuis les deux chocs pétroliers. solaire… Ces derniers ont toutefois été fortement réduits entre 1986 et 2000. Les évolutions technologiques concernent principalement : • les équipements qui permettent de gérer efficacement et en temps réel le transit de l’énergie sur le réseau.3 Solaire 38. tout en contribuant à l’amélioration de l’efficacité énergétique d’ensemble. sa combustion. soit un niveau comparable à celui de 2006-2007. Il faut souligner à ce stade que le tournant pris aux alentours de l’an 2000 a été constaté dans l’ensemble des pays développés. ont pu remettre sur le devant de la scène certaines filières. des pays tels que le Danemark. que la France a pu acquérir une position de premier plan dans le domaine du nucléaire. en particulier dans le domaine des énergies renouvelables : géothermie. les réservoirs à hydrogène sont des composants clés : s’agissant de ceux destinés à être embarqués sur des véhicules.1 La filière nucléaire (fission. sous l’effet de la transformation des marchés de l’électricité et de l’augmentation de productions à caractère intermittent issues de sources renouvelables (solaire et éolien). de plus. L’hydrogène et les piles à combustible bénéficiaient de 6 % des financements. les tarifs d’achat de l’électricité produite par ces énergies émergentes n’étaient pas très incitatifs. La répartition actuelle des budget de R&D publics français donne des indications sur la façon dont certains enjeux. Les budgets publics dédiés à la R&D dans le domaine de l’énergie sont repartis à la hausse. turbines).7 Bioénergies 43.8 Autres énergies renouvelables 1. l’alternative envisagée consiste à décomposer chimiquement l’eau. transport et distribution. soit utilisé pour alimenter une pile à combustible. tels que les compteurs de nouvelle génération. laquelle produit chaleur et électricité . vers des filières lui permettant de rendre son mix énergétique moins dépendant de celles-ci. une période de faible prix des hydrocarbures ayant débuté par un contre-choc pétrolier . la priorité était donnée à l’énergie solaire et aux bioénergies. Des budgets significatifs ont par ailleurs été consacrés à d’autres filières. en particulier. qui permettent de faire face aux fluctuations de la production et de la consommation . • au niveau des utilisations. Une des conséquences a été que les filières industrielles correspondantes sont restées embryonnaires. • les moyens permettant d’optimiser le profil de consommation au niveau du client final. rendant par ailleurs possible le développement de nouvelles offres de service. Suivaient ensuite les énergies fossiles (15 %). pour ces dernières. stockage.5 Énergies marines 0 Éolien 2. ils doivent résister à des pressions de stockage très élevées (plusieurs centaines de bars). • les moyens de stockage de l’électricité. leur part relative dans les budgets TECHNOLOGIES CLÉS 155 . • le stockage et la distribution d’hydrogène posent par ailleurs des problèmes spécifiques. Les défis technologiques sont donc multiples : • l’hydrogène est déjà produit de façon industrielle par « reformage » du gaz naturel. peut être considérée comme « propre ». Répartition de la dépense publique en recherche sur l’énergie en 2008. l’efficacité énergétique (14 %) et les énergies renouvelables (10 %) .7 Les infrastructures électriques Les modalités de gestion des réseaux électriques sont appelées à évoluer. ce qui suppose de disposer de sources de chaleur adéquates (voir les possibilités envisagées avec les réacteurs nucléaires de quatrième génération évoquées plus haut) . ses efforts en matière de développements technologiques se sont majoritairement orientés. l’hydrogène possède plusieurs attraits en tant que vecteur énergétique : énergétique (35 kWh/kg contre 15 kWh/ kg pour l’essence). un seul fabricant d’éoliennes… De ce point de vue. ainsi que les outils de pilotage et de supervision associés (logiciels et transmission de données) . N’apparaissent donc pas dans ce décompte les demandes de brevet dans le domaine du nucléaire et des énergies fossiles. Doté d’un budget de 375 M€ sur la période 2009-2012. telles que le solaire photovoltaïque. L’OMPI a ainsi e ectué un recensement des brevets dans le domaine des technologies de l’énergie « alternatives ». du Canada également sur cette lière. ce qui peut autoriser une relative « dispersion » entre les di érentes lières. du Danemark avec l’éolien. 2007). Répartition des demandes de brevet européen dans le domaine des « énergies alternatives ». cette structure varie fortement d’un pays à l’autre : ainsi.35 Md€). quant à elle. avec des crédits dédiés aux démonstrateurs « énergies renouvelables et chimie verte » (1. l’enjeu réside dans la capacité à se positionner sur les nouvelles générations. ou bien les énergies marines . le CNRS et l’IFP Énergies nouvelles. . l’hydrogène et les piles à combustibles béné cient d’un budget équivalant à environ la moitié de celui consacré à chacune de ces lières. les énergies marines ou les réseaux du futur. La Chine. mais ceci s’applique à un volume de brevets cinq fois plus important. il concerne des thèmes tels que les véhicules décarbonés. Le jeu est ainsi relativement ouvert dans des lières tout juste émergentes dans lesquelles les options sont encore ouvertes. En n. ou encore de l’Australie avec le solaire. 156 TECHNOLOGIES CLÉS Au niveau de la répartition entre lières. du moins dans le cas des lières n’ayant pas encore atteint un degré de maturité technologique su sant et pour lesquelles. destiné à la réalisation de prototypes à une échelle su samment représentative pré gurant le stade industriel. Évolution des dépenses publiques en recherche sur l’énergie dans les pays membres de l’AIE (source : AIE) On peut également noter que les budgets consacrés aux énergies fossiles. alors que les budgets les plus signi catifs dédiés au charbon se trouvent aux ÉtatsUnis et en Australie. le captage et le stockage de CO2. la Corée et le Canada consacrent la plus grande part de leur budget au nucléaire. Ces lières occupent également une place de choix au sein des « investissements d’avenir ». le Japon. à l’inverse de ce que l’on observe dans le cas du Japon avec l’hydrogène et les piles à combustible. Ces éléments ne donnent néanmoins qu’une vue partielle de la situation. dont les membres fondateurs sont le CEA. telles que le captage et le stockage de CO2. à la création d’instituts d’excellence en matière d’énergies décarbonées (1 Md€) ainsi qu’au soutien au nucléaire de demain (1 Md€). ainsi que par l’instauration d’un fonds démonstrateur de recherche géré par l’Ademe. par nationalité du déposant (source : OMPI) S’agissant des demandes de brevet européen. S’agissant des « nouvelles » lières. Des ré exions ont notamment été initiées par le rapport sur les « nouvelles technologies de l’énergie » (2004) et le rapport sur la « stratégie nationale de recherche dans le domaine énergétique » (SNRE. Cette absence de spécialisation marquée se retrouve aussi aux États-Unis. sur une période relativement longue (1978-2005). on peut penser que la France pourra se positionner parmi les outsiders. le budget français est en volume le troisième budget. qui a fait lui-même l’objet d’une évaluation par l’OPECST en 2009. les biocarburants de deuxième génération. derrière les États-Unis. a choisi de concentrer son soutien sur les lières du solaire et de l’éolien. Actuellement. à l’e cacité énergétique et aux énergies renouvelables sont en moyenne sensiblement comparables.R&D totaux ayant néanmoins tendance à stagner. puisqu’il manque des données sur les dépenses en R&D des entreprises. De ce point de vue. En n. entre autres. par la mise en place de l’Alliance nationale pour la coordination de la recherche sur l’énergie (Ancre). Bien entendu. le Japon et l’Allemagne. En revanche. du point de vue des acteurs. les données sur les demandes de brevets permettent de dresser un tableau plus large. qui ont connu entre 1986 et 2000 une période de relative mise en sommeil. dans des lières telles que l’éolien ou les piles à combustibles. de l’Allemagne avec le captage et le stockage de CO2. Le contexte français a récemment été marqué. La France possède un savoir-faire indéniable dans le domaine du nucléaire et des hydrocarbures. de l’Autriche avec la biomasse. on peut noter que la France ne possède pas de spécialisation réellement marquée. des travaux pilotés par l’Ademe sous l’égide des ministères en charge de l’énergie et de la recherche ont récemment été initiés a n de quali er et hiérarchiser plus nement les orientations de recherche de la SNRE. Les orientations en matière de R&D publique dans le domaine de l’énergie connaissent par ailleurs des évolutions structurelles profondes. dans des lières déjà bien structurées. le paysage international n’est pas encore très structuré. l’enjeu est d’être en mesure de se positionner rapidement. derrière ceux du Japon et des États-Unis. la France arrive globalement en quatrième position. En dehors des mesures spécifiques au bâtiment ou aux transports. ainsi que les prescriptions technologiques dans les achats publics et les normes internationales . L’analyse ne peut toutefois être purement franco-française : dans un certain nombre de cas. dans le cas de l’électricité. Les débats menés autour de la SNRE. Concernant ce dernier point. d’une visibilité suffisante à moyen-long terme. les « paris technologiques ». lequel a mis en place en son sein un groupe de travail dédié à l’innovation et à la diffusion des éco-technologies. Face à ces objectifs. les biocarburants de deuxième génération et les énergies marines. le bilan en termes d’emplois est positif. à l’atteinte de ces objectifs. à l’autre extrême. Dans le domaine de l’énergie. en termes de débouchés. d’autres ont vocation à avoir des effets structurants à plus long terme. la présentation d’une sélection de 17 technologies clés du domaine de l’énergie. par le stockage du CO2.5 GW en 2008) et l’éolien offshore (ainsi que les énergies marines) à hauteur de 6 GW . • la création du Comité stratégique des éco-industries (Coséi). Si certaines dispositions qui ont ensuite été adoptées ont un effet à court terme (retrait des ampoules à incandescence. les tarifs réglementés d’achat de l’électricité (dans le cadre de l’obligation d’achat). le solaire devra contribuer à hauteur de 5.Énergie Recommandations Une impulsion nouvelle a été donnée aux évolutions dans le domaine de l’énergie suite aux travaux menés dans le cadre du Grenelle de l’environnement. l’éolien terrestre à hauteur de 19 GW (contre 3. par exemple). qu’il serait souhaitable d’approfondir. la première question qui se pose est celle de la capacité du tissu industriel français de contribuer. Par exemple. le solaire photovoltaïque. les priorités définies au sein des pôles de compétitivité. avec comme ambition de se positionner parmi les leaders mondiaux. • créer des conditions favorables au développement pérenne des filières. et. dans le cadre du présent exercice. au nom de leur contribution potentielle à la lutte contre le changement climatique. amorcent des pistes de réflexion dans ce sens. la capacité (et la volonté) des filières industrielles françaises et les choix technologiques.4 GW (contre 110 MW en 2008). avec en particulier des conséquences sur les technologies du domaine de l’énergie en cours de développement ou émergentes. tels qu’ils transparaissent dans la répartition du soutien public à la R&D . TECHNOLOGIES CLÉS 157 . à terme. les actions des collectivités. les thèmes pour lesquels le maintien d’une veille technologique est considéré comme suffisant. cela concerne en particulier la fiscalité. comme le fait de disposer. et sélectionnées sur la base de critères de choix explicites. sont avant tout internationaux. que ce tissu exploite des technologies « tricolores » (existantes ou à développer) ou soit composé en partie d’implantations de grands groupes internationaux installant des capacités de production dans l’Hexagone : dans les deux cas. l’objectif étant d’opérer un classement entre. Dans ce contexte. • opérer des choix clairement assumés. ainsi que. on peut remarquer que la stratégie nationale de recherche et d’innovation (SNRI) a retenu quatre « domaines clés » pour l’énergie : le nucléaire. Le rapport de l’OPECST sur la SNRE avait toutefois souligné la nécessité de définir des priorités qui soient à la fois validées au plus haut niveau politique. la conversion de l’énergie (dont les piles à combustible) et l’hydrogène. Ceux-ci sont complétés. ceux menés dans le cadre de l’Ancre. au niveau des acteurs. d’un côté. plusieurs priorités émergent : • assurer une bonne cohérence entre les orientations de la politi- que énergétique nationale. qui fixe des objectifs en terme de capacités de production à horizon 2020. les enjeux. on peut citer en particulier : • la programmation pluriannuelle des investissements (PPI) de production d’électricité et de chaleur (arrêtés du 15 décembre 2009). ou de la conversion par gazéification. résidus forestiers. Les efforts actuels dans ce domaine se concentrent sur les opérations de démonstration. si les cultures énergétiques destinées à alimenter les filières « deuxième génération » devaient se développer. Enjeux et impacts Applications Ces technologies sont dédiées à la production de carburants pour le secteur des transports (terrestres et aériens). qui est en concurrence avec les usages alimentaires. etc. Les verrous technologiques portent sur la culture intensive. • modélisation complexe des procédés . qui mobilisent de multiples compétences : • conception et fabrication de réacteurs (chaudronnerie) . • en amont. Une nouvelle filière Le secteur des transports est directement concerné par la mise en place d’une filière de production de biocarburants de deuxième génération. Par ailleurs. l’insertion dans l’environnement. À plus long terme. des tensions pourraient se manifester au niveau de l’usage des sols (terres arables. Ces technologies sont plus particulièrement destinées à la production de biocarburants à partir de biomasse ligno-cellulosique (bois. espèces de grande productivité cultivées en masse sur des salines ou encore en photobioréacteurs. la logistique (filières d’approvisionnement).. puis à purifier le gaz de synthèse ainsi produit et le convertir en carburants liquides (de type Diesel ou Jet Fuel) via des procédés catalytiques .…) . en particulier). cette filière devrait bénéficier d’une meilleure acceptabilité que la première génération de biocarburants. • la mise au point de nouvelles enzymes . puis à procéder à une fermentation éthanolique. c’est-à-dire sur des pilotes préfigurant la production au stade industriel. Les futurs sites devraient consommer de l’ordre de 1 million de tonnes par an de biomasse chacun . toutefois. Carburants de synthèse issus de la biomasse Description Les technologies de production de biocarburants dits de « deuxième génération » sont de deux types : • la production par voie thermochimique. requérant des gaz de synthèse de moindre pureté (four verrier par exemple) est en développement.). plantes à croissance rapide. l’IFP Énergies nouvelles évalue à 47 millions de tonnes la ressource française (bois et paille) potentiellement mobilisable. essentiellement les microalgues. • procédés de prétraitement de la biomasse . Ce sont des technologies relativement complexes. capteurs .Di usante D'avenir 41. Elles sont donc développées en collaboration avec les utilisateurs en aval (constructeurs). qui concernent notamment : • la purification du gaz de synthèse et sa valorisation à des niveaux moindre de pureté (four verrier.. Elle contribuera à l’indépendance énergétique de l’Europe. 158 TECHNOLOGIES CLÉS .) . au mieux. • contrôle et commande de procédé. • la production par voie biochimique. solvants supercritiques. repose sur l’exploitation de la biomasse marine. à horizon de dix ans. Cette production contribuera à l’atteinte des objectifs d’incorporation de biocarburants dans le secteur des transports. qui consiste à gazéifier la biomasse. • traitement des effluents . • évaluation des impacts environnementaux des cultures et des impacts socioéconomiques. procédés catalytiques. Plusieurs verrous restent cependant à lever. Les perspectives industrielles sont. l’optimisation de l’extraction des huiles pour la production de biocarburants. qui consiste à traiter la biomasse par voie enzymatique. à titre de comparaison. quant à elle. • génie chimique et biochimique (procédés de purification. La « troisième génération ». tels qu’ils ont été fixés par la directive européenne 20003/30 puis renforcés par le gouvernement français. • logistique . à travers une meilleure exploitation des ressources en biomasse. Axens.. afin de diversifier les usages.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : CEA. de bilans environnementaux.) d’acquérir les compétences nécessaires pour se positionner sur ces nouveaux marchés. Sofiproteol et Total) . • Potentiel de ressources exploitables (biomasse lignocellulosique. Opportunités •  Augmentation du coût des carburants d’origine fossile. On peut souligner au passage que ce potentiel ne pourra être mobilisé qu’à condition que les filières d’approvisionnement se structurent. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 159 . Pôle Mer. sur la voie thermochimique.. chaudronnerie. en tenant compte des arbitrages nécessaires (conflits d’usage). intégrant l’amont). Liens avec d’autres technologies clés 3 9 62 5 58 8 60 Principaux acteurs étrangers • Abengoa. instrumentation.. • Faible degré de structuration des filières d’approvisionnement. Sekab. FZK. Pour les biocarburants de troisième génération. éthanol de deuxième génération. Air Liquide. • Concurrence de la part de pays disposant de masses critiques de compétences : Allemagne (voie thermochimique) et États-Unis (voie biochimique). Trimatec Analyse AFOM Atouts • Soutien public à la R&D. Solazyme. Aux ÉtatsUnis. le développement de la « bioraffinerie » doit être soutenu : cette approche intégrée combine sur une même plateforme différents modes de valorisation de la biomasse (biocarburants et valorisation matière). Maguin. Inra. Menaces • Opérations pilotes de démonstration plus avancées ailleurs en Europe et aux États-Unis. Pôle Paca. biomasse marine). Enerkem. de scénarios de mobilisation de la ressource. Biogasol. Tub-F. Synthetic Genomics. Ifrmer. Des projets de démonstration sur la deuxième génération sont lancés ou en cours d’évaluation : • pilote sur le site de Bure-Saudron en cours d’étude sur la voie thermochimique (CEA. • Demande des secteurs automobile et aéronautique.. au sein duquel sera développée Futurol. Biocar (GDF-Suez). Recommandations Dans une approche globale. UTC • Industrie : Air Liquide / Lurgi. • fonds démonstrateurs géré par l’Ademe : production de biométhane par gazéification (GDF Suez) et projet de pilote sur la voie de biochimique. l’importance des programmes de recherche dédiés à l’éthanol cellulosique a permis à ce pays d’être très en avance dans ce domaine. Ces projets permettront de plus aux sous-traitants (ingénierie. BTG. Shell. Par ailleurs. La France ne dispose toutefois pas d’une masse critique d’acteurs comparable à celle de la région de Freiberg. VTT Position de la France Les programmes de soutien à la R&D engagés depuis quelques années ont permis de mobiliser un nombre d’acteurs significatif. IAR. Par ailleurs. Total • Pôles de compétitivité : Capenergies. plusieurs pôles de compétitivité coopèrent afin de contribuer à l’élaboration d’une filière des microalgues industrielles. Cirad. avec d’ores et déjà des retours d’expérience. Marne (labellisée par le pôle IAR). Enfin. CNRS. Uhde. De plus. • Maîtrise de certaines étapes-clés des procédés. • plateforme d’innovation bioraffinerie recherches et innovations. Lesaffre. Cnim…) . il sera nécessaire de coupler les objectifs en matière d’incorporation de biocarburants dans les carburants pour l’automobile avec le potentiel de biomasse disponible. ARD. Ensic. Choren. certaines compétences clés sont bien représentées en France : par exemple les procédés catalytiques. il est nécessaire de poursuivre et de concentrer les investissements dans un nombre limité de projets de démonstration. Roquette. Chemrec Ab. que ce soit au niveau académique ou industriel. Faiblesses • Lancement tardif de projets de pilotes de démonstration. BioTFuel (CEA. TNO. IFP Énergies nouvelles. Derbi. il s’agit de compléter les aspects technologiques par des travaux en matière de bilans économiques (analyse fine des coûts de production prévisionnels. IFP Énergies nouvelles. en Allemagne. Naskeo. Genencor. Choren. Novozymes. qui consistent en un assemblage de miroirs plats longitudinaux disposés parallèlement mais inclinés différemment . Solar Euromed). ce type de centrale pourrait être implanté majoritairement loin des zones de consommation d’énergie. soit par des développements menés en propre (CNIM. une solution consiste à coupler le système à un stockage de chaleur performant. par exemple en augmentant le facteur de concentration du rayonnement solaire. • les centrales de type parabole-Stirling. d’Afrique du Nord. date d’une dizaine d’année. ou d’Alstom (participation significative dans BrightSource Energy). avec un objectif ambitieux de 20 GW (toutes filières confondues) mis en service d’ici à 2020.. ou en utilisant un fluide caloporteur fonctionnant à plus haute température . couplées à une turbine). il en existe deux versions : les capteurs de type cylindro-parabolique (en référence à la forme des miroirs) . portée par la France. Solaire thermodynamique Description Le principe du solaire thermodynamique (ou thermique à concentration . les annonces de projet représentant l’équi- La filière STC a développé plusieurs démonstrateurs en fonctionnement. Bien qu’associé à l’image « verte » du solaire. Enjeux et impacts Applications Le regain d’intérêt pour le STC après plusieurs programmes de R&D durant les années 80. et des alternatives existent. constitue un cadre très favorable au développement du solaire pour la production d’électricité (y compris par la filière STC). et à l’intérieur duquel circule un fluide caloporteur . comme l’utilisation de vapeur d’eau comme fluide caloporteur. Le marché est aujourd’hui dominé par les industriels américains. tels que les réflecteurs. sachant par ailleurs qu’aucune solution de stockage n’est à l’heure actuelle réellement satisfaisante. dans des zones pouvant accepter de grandes emprises foncières : les zones désertiques ou semi-désertiques des États-Unis. les rendements doivent être encore améliorés. De fait. Les installations de production d’énergie basées sur ce principe se répartissent en trois catégories : • les centrales à tour. la géométrie adoptée permet d’obtenir l’effet de concentration . Le STC est plus particulièrement adapté aux régions à fort ensoleillement. sont potentiellement les plus prometteuses. ce qui implique le développement d’infrastructures de transport de l’électricité adéquates. le STC peut rencontrer quelques difficultés d’acceptabilité. ce qui l’exclut des zones urbanisées et des zones agricoles. le Plan solaire méditerranéen. certains cycles utilisent comme fluide caloporteur des huiles qui présentent des dangers en cas d’accident . les capteurs de type Fresnel.STC) consiste à collecter et à concentrer l’énergie solaire de façon à produire de la chaleur. certaines des filières présentent des risques industriels spécifiques : ainsi. Le principal obstacle résulte de l’emprise au sol nécessaire. puis à convertir celle-ci en électricité via un cycle thermodynamique (une ou deux boucles avec un fluide en circulation. Ces limites sont toutefois bien connues. dans lesquelles le rayonnement est concentré vers un tube récepteur parallèle aux capteurs. le marché du STC est encore embryonnaire . qui est un des projets phares de l’Union pour la Méditerranée.Di usante D'avenir 42. Par ailleurs. des systèmes de stockage mettent en œuvre de grandes quantités de nitrates (sous forme de sels fondus). À ce jour. Selon les projections de l’AIE. Actuellement. on comptait fin 2009 l’équivalent de 710 MW installés et en fonctionnement dans le monde (source AIE). Ils peuvent aussi se positionner sur certains composants clés.. La faisabilité technique de ce type de système est déjà en partie démontrée mais il subsiste toutefois plusieurs verrous technologiques à lever : • de façon générale. soit par des acquisitions. comme dans le cas d’Areva avec le rachat d’Ausra. • les centrales à capteurs linéaires. dans lesquelles les capteurs (miroirs) réfléchissent le rayonnement solaire vers un récepteur central placé au sommet d’une tour . valent de plusieurs centaines de MW de capacité supplémentaire par an se multiplient. le STC pourrait fournir jusqu’à 10 % de l’électricité au niveau mondial à l’horizon 2050. la centrale française Thémis (inaugurée en 1983) en est un exemple historique . du Moyen-Orient. • les cycles de fonctionnement peuvent être optimisés de façon à maximiser la production d’électricité en fonction des périodes diurnes-nocturnes . les principaux enjeux économiques se situent donc à l’export. 160 TECHNOLOGIES CLÉS . Pour les acteurs français. dans tous les cas. À titre illustration. lesquels présentent des risques d’explosion. Plusieurs acteurs français essaient activement de se positionner sur ce marché. dans lesquelles chaque miroir parabolique est équipé d’un moteur Stirling au niveau duquel le rayonnement est concentré. allemands et espagnols. Promes • Industrie : Alstom.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : Armines.. tels que le projet DII GmbH (précédemment Desertec) qui doit faire l’objet d’une analyse d’ici à 2012 ou le Plan solaire méditerranéen. Ces nouveaux marchés constituent également une opportunité pour la constitution d’un tissu de PME soustraitantes. Saint Gobain.. cycles thermodynamiques..). • Capacité à répondre à des appels d’offres internationaux. Cnim. Opportunités • Besoins en électricité de pays en voie de développement à fort ensoleillement. Une filière industrielle reste donc à construire. Novatec Biosol. la France dispose de l’essentiel des compétences techniques à mobiliser pour de tels projets. est la capacité à élaborer une offre suffisamment solide. en mesure de prendre des parts de marché sur les marchés internationaux qu’il serait souhaitable de ne pas aborder en ordre dispersé. Analyse AFOM Atouts • Mobilisation active d’acteurs industriels. CEA/Ines. indispensables pour la fourniture d’une partie des multiples composants nécessaires à la construction des centrales STC. Acciona. Solar Euromed • Pôles de compétitivité : Capenergies. Stirling Energy Systems. pour la France. Solar Millenium. Derbi Menaces • Dépendance technologique sur certains composants critiques. Position de la France Le cumul d’expérience qui avait été acquis avec la centrale Thémis n’a pas été entièrement perdu : il subsiste des compétences académiques. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 161 . Liens avec d’autres technologies clés 6 7 Recommandations Principaux acteurs étrangers • Abengoa. mobilisables pour les aspects les plus fondamentaux (transferts thermiques.. tels que le tube récepteur. • Grands programmes internationaux. un rattrapage technologique étant par ailleurs susceptible d’être effectué rapidement. • Démarrage tardif des projets nationaux. Faiblesses • Absence de marché intérieur susceptible de servir de « vitrine » à l’international. Siemens. E-solar. • Concurrence de plusieurs grands groupes internationaux. Par ailleurs. L’enjeu principal. Areva. en particulier des compétences en ingénierie d’installations complexes (Technip) pour la production d’électricité et de chaleur ou encore sur les technologies de miroirs (Saint Gobain). survie en conditions extrêmes . pieux enfoncés dans le sol . du froid pour la climatisation et des produits dérivées pour l’aquaculture. Dans tous les cas. La majeure partie des capacités installées sont de type marémotrice. fatigue . dans un état le plus proche possible des conditions initiales. • conception électrique : ancrages et câbles électriques. • la pression osmotique qui utilise les différences de concentration en sel en interposant des membres semiperméables et l’électrodialyse inversée. construite en 1960. Des interrogations subsistent quant à l’intégration dans le milieu du point de vue environnemental et anthropique. • convertisseurs d’énergie : dimensionnement du stockage de l’énergie. • raccordement électrique : comportement dynamique du câble. Les énergies marines devront en particulier démontrer qu’elles ne perturbent pas les écosystèmes marins.Di usante D'avenir 43. l’énergie marémotrice. • contrôle commande des machines ou des parcs de machines : pour optimiser la production d’énergie et limiter les efforts mécaniques . • ancrage adapté au sol : de types classique (navire). Les verrous peuvent être classés par groupes fonctionnels : • conception mécanique et fabrication : fabrication et assemblage de structures marines de grande envergure et application de matériaux alternatifs (béton. De rendement faible. • installation en milieu marin : mise à l’eau simplifiée de structures de plusieurs centaines de tonnes.8 GW dans ce scénario. dont elle contrôle l’exploitation et au sein de laquelle la production d’électricité pourrait se développer. salinité. méthode de remorquage et de mise à poste. systèmes de connexion électrique en milieu marin. représentant 26 000 emplois directs pour un investissement d’environ 8. composite) pour des coques économiques et durables . flotteur vertical. Enjeux et impacts Grâce à son littoral. il s’agit d’un ensemble de technologies relativement hétérogène. rampe de franchissement. qui consiste à transformer l’énergie des vagues au moyen de convertisseurs d’énergie en énergie électrique par diverses techniques : colonne d’eau oscillante. la France dispose d’une zone maritime de 11 millions de km2. hors énergie éolienne en mer. La France représente 0. dont celle de la Rance (240 MW).5 Md€. • exploitation et maintenance : moyens d’accès en toute sécurité. courants. essentiellement dans les zones tropicales. comportement des machines et composants en mer. Les autres champs d’application sont la production de froid pour la climatisation et les produits dérivés pour l’aquaculture.6 GW de capacité en 2020. installation et assemblage des ensembles en milieu marin . • l’énergie marémotrice qui consiste à exploiter l’énergie potentielle de la marée liée elle-même à une différence de niveau entre deux masses d’eau . etc. Énergies marines Description Les technologies des énergies marines visent spécifiquement les énergies renouvelables issues des ressources de la mer. Applications La principale application visée est la production d’électricité. gravitaire. connexions tournantes . L’usage industriel des technologies les plus avancées citées pourrait intervenir à un horizon de cinq ans. vagues. La maturité des technologies est très variable. • l’énergie houlomotrice. • démantèlement afin de restituer le site. de l’eau douce. 162 TECHNOLOGIES CLÉS . diminution des pertes électriques. À la différence de la plupart des autres technologies clés. avec trois usines marémotrices dans le monde représentant 270 MW de capacité installée en 2008. pour produire de l’électricité. Les énergies marines [source : association European Ocean Energy] pourraient totaliser 3. houlomotrice et les courants sont les plus avancées. Selon l’énergie considérée. des sites pilotes pour les énergies hydroliennes et houlomotrices. elle suppose la mise en place d’infrastructures lourdes . optimisation . L’énergie thermique et la pression osmotique doivent encore faire l’objet de développement. il s’agit de prendre en compte un environnement soumis à des conditions sévères de vent. s’appuyant sur des principes physiques différents et caractérisé par la source d’énergie exploitée : • l’énergie des courants marins qui consiste à tirer parti de l’énergie cinétique des courants et des courants côtiers dus à la marée par des hydroliennes qui transforment l’énergie cinétique en énergie électrique . après exploitation. avec quelques installations marémotrices commerciales dans le monde. notamment au niveau de l’estuaire des fleuves . flotteur articulé . il existe différentes familles de technologies qui ne présentent pas forcément les mêmes types de verrous technologiques. • l’énergie thermique qui consiste à exploiter les différences de température entre la surface et les profondeurs. Wave Dragon Les perspectives de développement des énergies marines s’inscrivent dans le long terme. À ce titre. Statkraft.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : École centrale de Nantes. Technip • Pôles de compétitivité : Capenergies. pour des perspectives s’inscrivant dans le long terme. Les investissements doivent être prévus en fonction de la capacité à industrialiser des acteurs privés. Pelamis. GDF-Suez. il est nécessaire de maintenir un effort de R&D régulier sur une longue durée (horizon 2020). Geocean. Oceanide. par EDF. donc difficiles à mobiliser. Voith Siemens. • Financements nécessaires élevés. • Tarif d’achat de l’énergie peu incitatif. Marine Current Turbine. SAIPEM. DCNS. avec des conflits d’usage possibles. Ifremer. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 163 . EDF EN. Ensieta. 6 MW. Tenerrdis Recommandations Principaux acteurs étrangers • Iberdrola. • Initiative Ipanema visant à favoriser l’émergence d’une filière complète. Plusieurs des pistes explorées représentent des ruptures technologiques. Pôle Mer Bretagne Pôle Mer Paca. Sabella. incluant la mise au point de démonstrateurs. Faiblesses • Environnement juridique et administratif complexe. Menaces • Un impact environnemental mal cerné. INP Grenoble • Industrie : Alstom. Liens avec d’autres technologies clés 49 Analyse AFOM Atouts • Un large territoire maritime. pour lesquelles la France est en position d’affirmer une ambition industrielle. Saipem. Opportunités • Possibilités de participation active à des projets de coopération à l’international. Sapphyre. • Installation en cours d’hydroliennes à Paimpol-Bréhat. pour un fonctionnement à température plus basse. immeubles tertiaires.  Un autre usage possible serait le stockage tampon de l’électricité : celle-ci serait utilisée pour produire de l’hydrogène. une cathode. • augmentation de la durée de vie. mais impose d’utiliser des matériaux adaptés .. Pour les applications stationnaires. dont l’électrolyte est en céramique (zircone) . mais liquide à la température de fonctionnement de la pile. 180-220°C pour les PAFC. • SOFC (Solid Oxide Fuel Cell). ces deux électrodes étant séparées par un électrolyte. À ce jour. qui se caractérise par l’utilisation d’une membrane polymère comme électrolyte . • les unités de petite puissance. • recherche d’alternatives afin de limiter les risques d’approvisionnement : catalyseurs (alternative au platine. . les puissances plus élevées (50 unités vendues en 2008) sont dominées par les PAFC et les MCFC. De façon schématique. dont l’électrolyte (respectivement l’acide phosphorique et des carbonates) est solide à température ambiante. alimentation de sites isolés. au niveau de laquelle l’oxygène est introduit. membranes polymères (alternative au principal fournisseur américain actuel) . de quelques centaines de kW. On peut noter au passage que la chaleur contenue dans la vapeur d’eau produite peut être récupérée (cogénération). du platine) est nécessaire. lequel serait stocké puis utilisé ultérieurement pour alimenter une pile à combustible. En 2008. très peu de produits ont atteint une réelle maturité commerciale. éventuellement utilisées en cogénération : hôpitaux. 164 TECHNOLOGIES CLÉS . 600-660°C pour les MCFC et 700-1000°C pour les SOFC.Di usante D'avenir 44. Applications En dehors des applications spatiales. avec une durée de vie encore trop limitée. Un fonctionnement à température élevée permet d’accélérer la réaction hydrogène-oxygène. •  PAFC (Phosphoric Acid Fuel Cell) et MCFC (Molten Carbonate Fuel Cell). le coût des piles à combustible restant élevé (entre 6 000 et 10 000 € le kW). principalement pour les unités de petite puissance.. Le seul produit direct de la conversion est de la vapeur d’eau. plusieurs verrous technologiques freinent leur diffusion à plus grande échelle : • sensibilité aux impuretés présentes dans les gaz qui alimentent la pile (composés soufrés. les deux segments principaux seraient les suivants : • les installations de production décentralisée. par lequel transitent les porteurs de charge. Il s’agissait principalement (plus de 90 %) de PEMFC de petite puissance (moins de 10 kW) . • mise au point de matériaux et de composants susceptibles de fonctionner à haute température (SOFC) et/ou en milieu agressif (MCFC) . qui peuvent également s’adresser au secteur résidentiel-tertiaire.. Malgré les efforts consacrés à cette famille de générateurs. toutefois. • réduction du temps nécessaire au démarrage pour les piles fonctionnant à haute température . Les différents types de pile à combustibles se distinguent par la nature des électrodes et surtout de l’électrolyte utilisé. dont certaines applications spécifiques : installations de secours. tant les estimations passées se sont révélées hasardeuses. les principaux sont les suivants : • PEMFC (Proton Exchange Membrane Fuel Cell). Il est délicat de prédire quel sera à l’avenir la taille du marché des piles à combustible. Piles à combustible Description Une pile à combustible fonctionne selon le principe inverse de l’électrolyse : elle permet de produire de l’électricité à partir d’hydrogène et d’oxygène. contre environ 250 en 2001. dont les ressources sont limitées). en particulier) .. Cette croissance régulière devrait se poursuivre dans les prochaines années. Pour des applications stationnaires. les ventes mondiales de piles à combustible pour applications stationnaires ont été de l’ordre de 2 250 unités. Chacune de ces piles fonctionne à des températures plus ou moins élevées : 70-150°C pour les PEMFC. une pile à combustible comprend une anode. La tendance observée depuis une dizaine d’années est nettement une croissance de ce marché. les premiers modèles de pile à combustible ont été mis sur le marché au début des années 1990. microcogénération. sans toutefois s’accélérer à court terme. D’autres types d’applications sont expérimentés : transports (production d’électricité embarquée à bord d’un véhicule) et appareils électriques portables. habitat collectif. le recours à un catalyseur (en général. au niveau de laquelle l’hydrogène est introduit. Hydrogenics.Énergie Position de la France La filière industrielle française des piles à combustibles est encore émergente. • Pôles de compétitivité : Astech. Pôle « Véhicule du Futur ». le coût élevé de la technologie et sa diffusion sans cesse repoussée pourraient limiter son usage à quelques applications de niches. LEPMI. Le gaz naturel est lui-même transformé par « reformage » avant d’être injecté. Des projets de démonstration doivent être appuyés dans une logique de multiplication des applications. La pile à combustible bénéficie d’une image positive : en première approche. Faiblesses • Nombre relativement limité d’entreprises impliquées. Derbi. • Programmes de démonstration dans le résidentiel déjà en place au Japon et en Allemagne.. et. Maturité (échelle TRL) Actuellement. EDF. Liens avec d’autres technologies clés 5 45 Enjeux et impacts Analyse AFOM Atouts • Mise en réseau des acteurs (réseau PACo puis plateforme HyPaC). Menaces • Avance technologique nord-américaine et japonaise. Au niveau international. Toshiba. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Principaux acteurs étrangers • Ansaldo Fuel Cells. les risques liés à l’utilisation de l’hydrogène (même s’ils ne sont pas fondamentalement différents de ceux liés au gaz naturel). Capenergies. Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : CEA. NGK Insulators. S2E2 Recommandations Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Les recherches menées ces dernières années doivent être poursuivies par les organismes de recherche afin de préparer les technologies de rupture et en développant encore le partenariat public-privé. LEMTA. en l’absence d’une infrastructure de distribution d’hydrogène adéquate. seulement de la production d’eau... japonais et européens. qui s’inscrit dans une perspective à long terme. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 165 . • Couplage avec le développement des technologies de l’hydrogène. GDF Suez. Dalkia (Veolia). Plug Power.. IRCELyon. Topsoe Fuel Cell. le fonctionnement en cogénération (production d’électricité et de chaleur) permet d’améliorer l’efficacité énergétique (secteur résidentiel-tertiaire dans le cas présent). dans une moindre mesure. Helion (Areva). . • Difficultés d’approvisionnement pour certains matériaux et composants. Par ailleurs. • Industrie : Axane (Air Liquide). Opportunités • Progression régulière des ventes annuelles au niveau mondial. Tenerrdis. opération qui a pour conséquence l’émission de CO2.. UTC Power. les principaux acteurs sont nord-américains (États-Unis et Canada). Un fonctionnement en mode réellement « décarboné » nécessitera l’avènement d’une économie de l’hydrogène. Fuelcell Energy. Ballard. il n’y a pas d’émissions polluantes. • Continuité du financement public de la R&D (programmes PAN-H puis HPAC de l’ANR). Toutefois. • Complémentarité des compétences industrielles et académiques. P21. Elle comprend pour l’essentiel deux filiales de grands groupes positionnés ou souhaitant se positionner sur l’hydrogène. la plupart des installations en service sont alimentées en gaz naturel. lesquels bénéficient d’un cumul d’expérience de plus de vingt ans et sont donc technologiquement plus avancés. Hexis.. si elle était utilisée à des fins énergétiques. Alternativement. ainsi que par gazéification du charbon . D’un point de vue logistique. l’électrolyse haute température-haute pression. et est destiné à 85 % au raffinage de produits pétroliers et à la production d’ammoniac. couplée à une purification et une séparation du gaz de synthèse . Selon l’étude prospective WETO-H2. ne représenterait que 1. selon la façon dont l’hydrogène a été produit. Selon le « modèle » qui se mettra en place. Le stockage de l’hydrogène pose des problèmes spécifiques. par exemple). l’hydrogène peut lui-même être stocké dans un conteneur de grande capacité. Il pourrait donc être amené à jouer un rôle significatif dans le domaine des énergies décarbonées si une infrastructure adéquate est déployée à grande échelle. de multiples organisations sont techniquement possibles. Concernant les infrastructures. ou dans des cylindres ou cartouches. le bilan global peut néanmoins être très différent. la consommation d’hydrogène mondiale est d’environ 57 Mt/an (dont 8 Mt en Europe). Ce scénario n’a toutefois de sens que dans la mesure où la technologie des piles à combustible atteint une maturité suffisante (coût et durée de vie). transport et distribution. l’hydrogène ne représenterait que 2 % de la consommation énergétique mondiale en 2050 (3 % en Europe). avec des modes d’organisation différents selon que la production est centralisée ou sur site . L’hydrogène est d’ores et déjà produit de façon industrielle par reformage du gaz naturel ou d’hydrocarbures liquides. le transport peut être effectué par un véhicule dédié ou via un réseau (canalisations). Les enjeux se situent essentiellement au niveau des deux premiers secteurs. de rendement énergétique et/ou d’encombrement. . leur principal inconvénient est de produire de grandes quantités de CO2. Enfin. plusieurs options sont ouvertes. ces derniers étant livrés à l’utilisateur final. qui nécessitent une production d’hydrogène suffisante et une logistique en conséquence. la dissociation thermochimique de l’eau. il faudrait donc que la production d’hydrogène gagne un ordre de grandeur pour que ce vecteur énergétique puisse occuper une place significative dans le bilan énergétique. et qui suppose de disposer une source de chaleur à haute température (plus de 850°C) et en grande quantité. le projet européen HyWays a analysé plusieurs scénarios prospectifs montrant qu’un déploiement à grande échelle de l’hydrogène pour l’automobile nécessiteraient des investissements cumulés pour 166 TECHNOLOGIES CLÉS . • applications portables (appareils électriques). mais nécessitent d’être optimisées. du point de vue du transport et de la distribution. la gazéification de la biomasse. dû à sa faible densité et à sa tendance à migrer à travers les matériaux. si les tendances actuelles se maintiennent. les applications de l’hydrogène en tant que vecteur énergétique pourraient rester cantonnées à des applications de niche. Applications Le développement d’infrastructures dédiées à l’hydrogène sera lié à son utilisation dans trois secteurs principaux : • production d’énergie (électricité et chaleur) dans des installations stationnaires . les implications du point de vue des investissements en infrastructures seront significativement différentes. Il peut être stocké sous forme gazeuse dans des conteneurs sous très haute pression. également expérimentale. Actuellement. une alternative consiste à stocker l’hydrogène dans un matériau solide (hydrures métalliques. encore expérimentale . Ces modes de stockage sont encore limités pour des raisons de coût. Enjeux et impacts Le principal attrait de l’hydrogène en tant que vecteur énergétique est que sa combustion ne produit directement aucune émission de CO2. soit 630 milliards de Nm3. Il est produit quasi-exclusivement à partir de ressources fossiles. s’apparentant à une véritable transition énergétique vers une « économie de l’hydrogène » et s’inscrivant nécessairement dans le long terme.Di usante D'avenir 45. encore limitée par son faible rendement et son coût .. • véhicules à piles à combustible (avec stockage embarqué d’hydrogène) . En aval. Cette production.7 % de la consommation d’énergie primaire au niveau mondial (source : association AFH2) . l’hydrogène peut alimenter une pile à combustible destinée à produire électricité et chaleur. publiée en 2007. Durant le transport. stockage. ou bien sous forme liquide (stockage cryogénique) . Des alternatives sont néanmoins possibles : l’électrolyse basse température. Technologies de l’hydrogène Description L’utilisation de l’hydrogène comme nouveau vecteur énergétique suppose de maîtriser l’ensemble des maillons de la chaîne : production. Analyse AFOM Atouts : • Continuité du financement public de la R&D (programmes PAN-H puis HPAC de l’ANR). Faiblesses • Nombre relativement limité d’entreprises impliquées. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 167 . • Mise en réseau des acteurs. du fait de son usage comme combustible. BP. • Logistique lourde à déployer (transports.Énergie les infrastructures à hauteur de 60 Md€ pour un parc de 16 millions de véhicules à l’horizon 2027. Mc Phy. Tenerrdis. ainsi que la façon dont ce soutien se répartit en fonction des secteurs d’application. stockage). Japon). L’objectif visé d’une production massive d’hydrogène sans CO2. S2E2 Recommandations Principaux acteurs étrangers • Air Products. Ceth. La filière hydrogène mobilise un nombre relativement restreint d’acteurs français. Capenergies. • Concurrence d’autres filières vertes. Ainsi les stratégies actuelles des États membres de l’Union européenne et des constructeurs en matière de véhicules décarbonés s’orientent davantage vers les véhicules hybrides et électriques. • Disponibilité de plusieurs briques technologiques pour la production ou le stockage. • Présence d’un des leaders mondiaux. passe par le développement de projets de démonstration sur les procédés et la structuration d’une offre globale pour la filière. l’hydrogène pourrait soulever des questions du point de vue de l’acceptabilité. IFP. Derbi. qui a pu être « survendue ». Le niveau de soutien aux travaux de R&D menés dans ce domaine. Linde. Opportunités • Soutien européen aux activités de R&D à travers la structure « Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking ». Areva. mais l’ensemble de la chaîne est couverte. Mahytec. Ullit • Pôles de compétitivité : Axelera. a récemment été remis en cause par un rapport de l’OPECST de 2009 qui a soulevé la question d’un éventuel déséquilibre entre le soutien accordé aux véhicules à piles à combustible et celui accordé aux véhicules électriques équipés uniquement de batteries et aux véhicules hybrides. Praxair Position de la France La France bénéficie avec Air Liquide de la présence sur son territoire d’un des leaders mondiaux de l’hydrogène. Une autre difficulté réside dans le décalage entre les « promesses » de l’économie de l’hydrogène. Liens avec d’autres technologies clés 44 62 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : CEA. Les recherches menées ces dernières années doivent être poursuivies par les organismes de recherche afin de préparer les technologies de rupture et en développant encore le partenariat public-privé. Par ailleurs. Des travaux spécifiques aux normes de sécurité ont d’ailleurs été initiés dans la perspective du déploiement d’une infrastructure dédiée à l’hydrogène. jusqu’aux usages finaux. (États-Unis. Menaces • Risque de distanciation dans une compétition internationale accélérée. et l’implémentation effective de ces technologies. N-GHY. CNRS • Industrie : Air Liquide. Trois voies de captage sont possibles : • la postcombustion. 168 TECHNOLOGIES CLÉS . Enfin. le transporter et le stocker dans une formation géologique de manière permanente et sûre pour l’environnement. par conduite ou par navire. met en place un système de permis de stockage et prévoit les obligations relatives à l’exploitation. les perspectives de marché portent sur les bassins industriels fortement émetteurs. papier. Description Applications Le marché du captage et du stockage du CO2 se structurera essentiellement dans les secteurs les plus fortement émetteurs de CO2 incluant : les industries grosses consommatrices d’énergie (verre. Captage. il est nécessaire de : • étudier l’injectivité du CO2 . De tels projets seront fortement capitalistiques. charbon) ne devrait pas nécessiter de modifications majeures. aquifères salins (sur terre et en mer). de nombreux défis technologiques. Enfin. le choix d’une technologie par rapport à une autre dépend du type d’installation (taille. Inde. Le paquet « énergie-climat » adopté fin 2008 par le Parlement européen comprend une directive qui établit un cadre juridique pour les activités de stockage géologique du CO2. métallurgie. ciment. Les premiers déploiements industriels pour équiper des centrales thermiques devraient intervenir à partir de 2020. Si parmi les trois principales voies de captage. avec des garanties de transparence et de contrôles indépendants.). les centrales de production d’électricité et l’industrie pétrolière et gazière qui mobilise la réinjection du dioxyde de carbone dans les champs d’exploitation (50 millions de tonnes de CO2 chaque année). • concevoir les techniques de fermeture des sites. Elle définit les conditions de sélection des sites de stockage. qui intervient plus en amont et remplace le comburant classique (air) par de l’oxygène. le marché sera principalement constitué d’unités de démonstration sur des centrales électriques avec une centaine de projets à grande échelle attendus d’ici 2020. la technologie de captage et de stockage géologique du CO2 vise à participer à la réduction par deux des émissions mondiales de CO2 d’ici à 2050. portant notamment sur la gestion du risque. Le CO2. représentant un investissement de 26 Md$ [source : AIE/CLSF Report to the Muskoka 2010 G8 Summit]. après séparation. à séparer le CO2 et l’H2. Pour cela. Chine. jusqu’au lieu de stockage géologique où il est « injecté » (anciens gisements d’hydrocarbures. qui consiste à capter le CO2 dans les fumées de combustion . etc. fonctionnement) et du type de mise en œuvre du captage du CO2 (installation nouvelle ou existante). est comprimé puis transporté. puis après modification. • définir des normes de validations des sites . En France. Les futurs axes de développement de la filière portent sur la maîtrise du captage du CO2 afin de rendre les technologies moins énergivores et coûteuses. des démonstrations sont en cours à l’international (plateforme Sleipner en Norvège. et les modèles économiques permettant de les rentabiliser sont encore incertains. etc.). Enjeux et impacts Le CO2 contribuant à hauteur de 55 % à l’effet de serre anthropique. La technologie postcombustion est la plus avancée . la fermeture et la post-fermeture d’un site de stockage. produisant des effluents à haute teneur en CO2 . • suivre le panache de CO2 dans le réservoir . • l’oxycombustion. pour que le stockage de CO2 soit applicable à grande échelle. Le marché est principalement à l’international où les producteurs d’électricité sont d’importants émetteurs de CO2 (États-Unis. Un important travail pédagogique et de dialogue avec les différents acteurs sociaux et la population qui réside à proximité des sites de stockage envisagés devra être effectué.Di usante D'avenir 46. • réduire les incertitudes quant aux potentiels sites de stockage du CO2 et de leur comportement sur le très long terme . 1 million de tonnes de CO2 injectées chaque année). • la précombustion s’appuie sur un concept différent qui consiste à gazéifier le combustible. La directive 2009/31/CE « relative au stockage géologique du dioxyde de carbone » a été votée le 23 avril 2009. • contrôler les impuretés . stockage et valorisationdu CO2 La filière du captage et du stockage du CO2 consiste à capter le dioxyde de carbone produit par des sites industriels puis à le comprimer. doivent être relevés. Le stockage du CO2 est une des principales technologies de réduction des émissions de CO2 dans l’atmosphère pour lequel de 2. un enjeu majeur réside au niveau de l’équation économique de telles opérations. sidérurgie…). Dans les prochaines années.5 à 3 Md$ devraient être investis annuellement de 2010 à 2020 [source : AIE]. Le transport du CO2 capté est une technologie relativement maîtrisée et son adaptation pour les centrales électriques (gaz. La technologie de captage par oxycombustion fait également l’objet d’opérations de démonstration de recherche sur le territoire national (site de Lacq). aucune ne ressort aujourd’hui comme prioritaire. combustible. le cadre de réflexion est. La France pourra probablement conforter sa position au travers de sa participation à de grands projets internationaux. a minima. Mitsubishi Heavy Industries. Opportunités • Un marché mondial en développement. • Pas de retour sur investissement en l’état. Liens avec d’autres technologies clés 8 53 Les compétences françaises dans le domaine du captage et du stockage du CO2 sont avérées.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : BRGM. appel à manifestation d’intérêt de l’Ademe. européen. avec des acteurs majeurs tels qu’Alstom ou Air Liquide. EDF. en raison du prix du carbone trop faible. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 169 . Geogreen. General Electric. Ineris. Siemens De façon générale. un facteur clé étant le prix donné au carbone. CGGVeritas. Schlumberger. On peut retenir le principe selon lequel il s’agirait donc d’un « marché potentiel à l’export ». • Le soutien au développement de l’offre : appels à projet de l’ANR. Position de la France Analyse AFOM Atouts • La présence de grands groupes sur l’ensemble de la chaîne de valeur. Géostock. Les projets de démonstration développés sur le territoire national auront surtout vocation à constituer une vitrine du savoir-faire français. le développement d’une telle filière passera par la mise en place d’un cadre réglementaire propice à son développement au regard de l’importance des investissements et des coûts d’exploitation. paradoxalement. Chine) seront fortement concurrentiels et parfois protégés. alors que. en remarquant toutefois que les principaux marchés géographiques visés à court terme (États-Unis. Technip. Halliburton. Veolia • Pôle de compétitivité : Avenia Recommandations Principaux acteurs étrangers • Foster Wheeler. Sur ces questions. les perspectives de mise en œuvre sur le territoire national sont passablement limitées. Menaces • Un développement de la filière fortement conditionné par la mise en place d’une politique adaptée. ArcelorMittal. Total. Alstom. GDF-Suez. IPG (Paris) • Industrie : Air Liquide. IFP Énergies nouvelles. notamment au niveau de l’Europe. Faiblesses • Un marché domestique de taille modeste. dites générations II et III. que ce soit au niveau de l’amont (extraction. principalement) et la fusion (à partir d’isotopes de l’hydrogène). Ces matériaux seront soumis à des conditions extrêmes (irradiation. en particulier dans le domaine de la physique des plasmas et de l’intégration des systèmes. dont 23 en Chine. Le recours à l’énergie nucléaire est perçu comme une option possible dans le cadre de la lutte contre le changement climatique et pour répondre aux besoins croissants en électricité au niveau mondial. Quelle que soit la filière considérée.. des perspectives intéressantes existent aussi aux États-Unis. en Chine. • les matériaux : il s’agit en particulier de mettre au point de nouveaux matériaux (alliages métalliques. Le parc installé a connu une forte croissance dans les années soixante-dix et quatre-vingts.. En France. En France. CGDD) . des besoins technologiques sont identifiés. la future génération IV (réacteurs à neutrons rapides) reposera sur un principe de fonctionnement différent. Les programmes de construction les plus ambitieux se situent en Corée du Sud. Alors que l’EPR est considéré comme une évolution de la génération précédente. Au niveau international. l’écart entre opinions favorables et opinions défavorables tend néanmoins à se réduire. les besoins se situent essentiellement au niveau de l’entretien et de la prolongation du parc actuel. thermiques. si elle est mise en service. d’autant que la génération IV. en 2008. ainsi qu’au niveau des nouvelles générations susceptibles de prendre le relais à long terme. avant un net ralentissement à partir des années quatre-vingt-dix : la puissance installée représente actuellement 374 GW.) adaptés aux futurs réacteurs à neutrons rapides et aux réacteurs à fusion.. ces outils doivent donc permettre de prédire le comportement de systèmes complexes en fonctionnement normal ou accidentel . Au niveau mondial. Par ailleurs. Énergie nucléaire Description Pour la production d’électricité. en particulier dans la perspective de l’extension de leur durée de vie. et assure globalement 14 % de la production d’électricité. température) et leur vieillissement devra pouvoir être prédit avec suffisamment de précision . entraînant notamment l’utilisation de fluides caloporteurs autres que l’eau.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 47. Fin 2010. L’éventail est large : mesures chimiques. revêtements céramiques. le pilotage et la sécurité des installations : l’objectif est d’élargir les possibilités de mesure et de traitement du signal. les réacteurs de type EPR (dont le développement a commencé au début des années quatre-vingt-dix) en représentant une des versions les plus avancées. conversion et enrichissement du combustible) ou de l’aval (traitement des combustibles irradiés) . dont les principaux sont : • les outils de simulation numérique : ces outils sont indispensables au stade de la conception. • l’instrumentation pour le contrôle. neutroniques. mécaniques. en particulier : • l’amélioration du cycle du combustible. mais ont aussi un rôle clé à jouer au niveau des études de sûreté . Un des points de cristallisation des débats autour du nucléaire est la gestion des déchets 170 TECHNOLOGIES CLÉS . Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation En France le premier enjeu est l’indépendance énergétique et la contribution majeure à la réduction du déficit de la balance commerciale ainsi que la fourniture d’énergie à un prix modéré. s’inscrit dans un horizon à long terme (fin du XXIe siècle). quant à elle. Certains besoins spécifiques concernent la fission. les programmes d’investissement annoncés ouvrent des perspectives aux filières industrielles. composites. La fusion nécessitera néanmoins des investissements en R&D significatifs. • la maintenance et l’amélioration de la sûreté des réacteurs actuellement en service. repoussera à très long terme le problème des ressources énergétiques. soit l’équivalent de 14. optiques. reposent sur la fission à neutrons lents. l’énergie nucléaire est présente dans 30 pays.. La fusion (ITER). l’opinion publique française reste globalement en faveur du recours au nucléaire pour assurer la majorité de la production d’électricité (source : baromètre d’opinion sur l’énergie et le climat. le nucléaire représentait 76 % de la production d’électricité. en Grande-Bretagne et en Italie. mais soulèvent également des inquiétudes relatives à la sûreté et aux risques de prolifération. on dénombrait 57 nouveaux réacteurs en cours de construction. Cela représentera une capacité additionnelle de 55 GW. avec un impact limité du point de vue des émissions de CO2.6 % du parc actuel. en Russie et en Inde . Il s’agit de technologies relativement matures. l’énergie nucléaire peut être produite à partir de deux types de réactions : la fission (avec l’uranium comme combustible. contre environ 320 GW en 1990. Les générations actuelles de réacteurs. Applications L’énergie nucléaire est bien adaptée à la production d’électricité en base. Vinci..) dépassent le seul champ de l’analyse technologique. à ce titre. ainsi que par les difficultés rencontrées sur l’appel d’offres aux Émirats Arabes Unis. Opportunités •  Les programmes d’investissement majeurs à l’international.. métiers de la maintenance. Il faut par ailleurs souligner que les travaux de recherche représentant des enjeux majeurs à long terme (génération IV. à l’avenir. l’export représente donc un enjeu majeur. et qui s’opère aussi au niveau européen dans le cadre de la plateforme « Sustainable Nuclear Energy Technology ».Énergie radioactifs . Les technologies du nucléaire ne sont toutefois pas l’apanage de groupes industriels internationaux et de grands organismes de recherche.. Mitsubishi Heavy Industries.. L’EPR reste néanmoins le réacteur de génération III dont la construction est la plus avancée (des chantiers en cours en Finlande... Analyse AFOM Atouts • Un cumul d’expérience sans égal en matière d’exploitation de réacteurs et de gestion du cycle du combustible.6 GW pour l’EPR). puisqu’aborder ces marchés requiert de bien intégrer et maîtriser les « référentiels » (normes. Areva. Recommandations Position de la France Le programme électronucléaire des années quatre-vingts et quatre-vingt-dix a permis à la France de se positionner parmi les leaders mondiaux de l’énergie nucléaire. les principales opportunités actuelles se situent au niveau international. Liens avec d’autres technologies clés 4 13 20 7 18 8 19 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : Andra. USA.) propres au secteur nucléaire. en France et en Chine) et il reste très bien positionné dans beaucoup de pays qui ont fait le choix de la relance du nucléaire (UK. un accompagnement peut toutefois s’avérer nécessaire. de ce fait. sur lesquels des PME peuvent se positionner (instrumentation. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 171 . le traitement et le stockage des déchets. démantèlement des réacteurs en fin de vie) . chinois). • Pôles de compétitivité : Pôle Nucléaire de Bourgogne . Par ailleurs. IRSN. mais aussi. • L’importance de la filière industrielle (grands groupes et sous-traitants).. La filière française comporte plusieurs grands groupes et quelques centaines de PME. Au niveau industriel. baptisé Atmea-1 (1 GW. certifications. Des besoins spécifiques existent. Rosatom. Italie. Pour les PME de la filière. La maintenance emploie à elle seule plus de 20 000 intervenants extérieurs. contre 1. le réacteur expérimental Jules Horowitz .. • La capacité de R&D.. Trimatec Principaux acteurs étrangers • GE-Hitachi. Menaces •  L’émergence de nouveaux concurrents (coréens. Les actions de recherche dans le domaine de l’énergie nucléaire font l’objet d’une coordination (en particulier entre les organismes de recherche et les principaux acteurs industriels) qui s’est structurée au niveau national autour du programme Astrid. CEA. On peut également souligner qu’un volet du programme « investissements d’avenir est dédié au « nucléaire de demain » . en partenariat avec le japonais Mitsubishi Heavy Industries. Toshiba-Westinghouse. normes. sa position a néanmoins pu être fragilisée par les retards pris sur les deux chantiers EPR en Europe (du fait de leur positionnement en tant que têtes de série). La France reste donc un des acteurs majeurs de la recherche dans le domaine du nucléaire.. y compris. GDFSuez.. Il faut enfin souligner que le marché français du nucléaire est majoritairement celui de la maintenance . des enseignements pourront être tirés des débats publics menés depuis plusieurs années autour du site expérimental de stockage souterrain de Bure-Saudron. Bouygues. Areva travaille sur un projet de réacteur de moindre puissance. • Industrie : Alstom. le cas échéant. dont environ 200 spécialisées dans le domaine du nucléaire.. il comporte trois priorités : le futur prototype de réacteur de quatrième génération . en réponse aux demandes de concurrents des grands acteurs français. D’autres aspects (structuration de filière. Le soutien public à la recherche dans le domaine du nucléaire (fission et fusion) reste significatif : ces dépenses représentaient en 2008 environ la moitié du budget de R&D dédié à l’énergie. projet Iter) font l’objet de coopérations au niveau mondial. EDF. Inde et Pologne notamment). le développement de la filière semblant relever avant tout d’un effet d’aubaine. [source : European PV Industry Association] La croissance du parc devrait se poursuivre. Le parc installé représentait près de 16 GW. 172 TECHNOLOGIES CLÉS . En 2009. le volume de production mondial de 7 GW de modules PV a été atteint. pour l’industrie et les applications hors réseau de différentes dimensions. toutes technologies confondues. les commerces. un régulateur et éventuellement un équipement de stockage de l’électricité. des dispositifs semi-conducteurs. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le solaire photovoltaïque fait partie des filières susceptibles d’être mobilisées pour que la France puisse atteindre l’objectif fixé par la directive européenne 2009/28. Les couches minces représentent actuellement la solution technologique potentiellement à bas coût et basse efficacité tandis que les cellules PV de troisième génération offrent des perspectives de rendement élevé mais à coûts également élevés. La production de ce type de cellules permet d’éviter l’étape de transformation du silicium en tranche (« wafer »).Di usante Di usante D'avenir D'avenir 48. c’està-dire une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie finale brute. non cristallin). En parallèle. d’autant plus que ce sont principalement des installations intégrées au bâtiment. Les cellules photovoltaïques. intégrant un convertisseur courant continu-courant alternatif ou courant continu-courant continu. La technologie a-Si capte 90 % du marché actuel des cellules de deuxième génération. l’autoconsommation de l’électricité produite est appelée à se développer fortement. L’AIE PV Roadmap 2009 prévoit en 2030 une capacité mondiale d’environ 750 GW installée. doit être récupéré. Les systèmes sont hautement modulaires. Les cellules dites de deuxième et troisième générations sont appelées à succéder aux cellules à base de silicium massif : • Les cellules de deuxième génération résultent du dépôt de la couche de semi-conducteur directement sur un substrat à moindre coût (verre. sont associés en modules d’une capacité de plusieurs centaines de W. notamment ceux équipés de la technologie CdTe pour lesquels le cadmium.03 % de la production totale brute d’électricité) en 2009. La multiplication récente des installations chez les particuliers a toutefois pu s’accompagner d’un certain nombre de contre-références. des modules et systèmes. Les cellules de première génération. le tellurure de cadmium (CdTe) et le cuivre-indium-galliumsélénium (CIGS). Les applications hors réseau offrent l’opportunité de pouvoir électrifier des zones à accès difficile.4 GW de capacité de production d’électricité à partir de l’énergie solaire à l’horizon 2020. Les modules sont eux-mêmes assemblés pour former des systèmes PV. un métal toxique. Des efforts sont nécessaires pour augmenter les performances des cellules. les procédés industriels et la standardisation. films plastiques). avec une rapidité de mise en œuvre élevée. On distingue le silicium amorphe (a-Si. aux coûts et à l’efficacité moyens. les cellules polymères et d’autres types de cellules organiques (matériau actif constitué d’un mélange polymère/fullerène). à 70 % en Europe (Allemagne et Espagne). La réduction des coûts de fabrication reste une priorité pour la filière. La programmation pluriannuelle des investissements a notamment fixé un objectif de 5. acier. soutenue par les plans de développement du secteur avec des tarifs d’achat de l’électricité produite. La troisième génération de cellules PV vise à dépasser les limites maximales de rendement des cellules actuelles.16 TWh. Le photovoltaïque reste globalement bien perçu par les Français. et non des centrales avec de grandes emprises au sol. pour le bâtiment notamment. Solaire photovoltaïque Description La technologie photovoltaïque (PV) permet la conversion de l’énergie solaire en courant électrique. L’ensemble du marché PV en France a généré un chiffre d’affaires de 1. sont d’un intérêt majeur. en 2020. Afin d’intégrer et de gérer de larges quantités d’électricité photovoltaïque dans les réseaux. de quelques W à plusieurs MW. représentent actuellement 90 % du marché. Le recyclage des panneaux se développe. et peuvent être connectés au réseau. acier flexible. notamment CdS-CdTe et CIS-CdS. Les cellules de deuxième génération permettent d’équiper de très grandes surfaces en les associant à un support souple (membrane). Les cellules à hétérojonction. Applications Les technologies PV sont employées sur une large gamme d’applications : pour les résidences.6 Md€ et la production d’électricité photovoltaïque s’est élevée à 0. (0. • Les cellules de troisième génération rassemblent plusieurs concepts : la superposition de multiples cellules utilisant des bandes d’absorption différentes (cellules multi-jonctions). de développement sont en cours. Pour cela. Saint Gobain. Solcis (Oséo ISI. vise à développer des cellules photovoltaïques Recommandations Le principal enjeu pour la France. Pour les première et deuxième génération.Énergie Liens avec d’autres technologies clés Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : Armines. il est nécessaire que la R&D française se positionne par rapport aux pôles en cours de constitution notamment au niveau européen (Dresde. S2E2. assurer une visibilité suffisante sur les évolutions des tarifs d’achat de l’électricité d’origine photovoltaïque. D’autres facteurs pourront par ailleurs contribuer au développement pérenne de la filière : renforcer la capacité des équipementiers à mettre en œuvre de nouveaux matériaux . Principaux acteurs étrangers • First Solar. • Compétences technologiques dans les entreprises et centres de recherche. électronique. pour laquelle se développent notamment des projets pour le développement de cellules organiques (CNRS. EDF EN. Arkema. • Risque de rupture d’approvisionnement (tellure pour les cellules CdTe et indium pour les cellules CIGS). Les opportunités pour les technologies françaises dépendent de la capacité de notre R&D à diminuer les coûts pour la première génération et à augmenter fortement les rendements pour la deuxième. Edfen et PV Alliance. Irdep.. avec des perspectives d’industrialisation à moyen terme. Menaces •  Avance technologique des acteurs américains et allemands. Total. IPCMS. Pourtant la France possède des positions solides sur certains éléments hors panneaux. la production chinoise étant par ailleurs en forte progression. 30 M€ de budget. Les enjeux offensifs pour la France portent essentiellement sur la troisième génération. l’industrie photovoltaïque française occupe une place modeste. sur l’ensemble du cycle de production. IES. favoriser réglementairement l’intégration au bâti. Lamp. Sharp. InESS. (Plan solaire Méditerranéen). L’enjeu est d’autant plus significatif que les types de matériaux et les compétences mobilisés permettent d’autres types d’applications : éclairage. GDF Suez • Pôles de compétitivité : Alsace Energivie. LPICM. • Grands programmes internationaux. Plusieurs projets de recherche structurants déjà lancés comme Solar Nano Crystal (CEA . Le projet Oséo/ISI Oscar (budget 20 M€ sur 2010-2014) mené par le groupe Armor. J A Solar. Eindhoven) et développe ses coopérations avec les meilleurs d’entre eux. Faiblesses • Absence de « champion national ». Q-Cells. Solsia. capteurs. CEA). Photowatt. Yingli Green Energy. Il s’agit de les mener à bien et d’en mesurer les jalons technologiques et d’en évaluer les impacts industriels en continu. 170 M€ de budget ). les principaux producteurs étant américains et asiatiques. Air Liquide. Derbi. consiste à pouvoir se positionner sur le photovoltaïque de troisième génération. Nexcis). ECPM. EMIX. LCS. CEA/Ines. ICMCB. LPSC Meudon. Suntech Power. Trina Solar. Kyocera. • Réduction d’un niveau de subventions au départ élevé. Tenesol. Gintech Position de la France Au niveau mondial. Cisel (financement Ademe. domaine dans lequel le jeu est encore relativement ouvert. Des ruptures sont également attendues dans le domaine de cellules à très haut rendement (multicouches et cellules photovoltaïques à concentration). Tenerrdis organiques pour une production en 2015. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 173 . Opportunités • Marché en forte croissance. LGEP. notamment le verre où les produits de Saint Gobain sont reconnus et utilisés mondialement. SunPower.. Capenergies. Solar Force. d’un point de vue technologique. Oséo-ISI. CNRS. 51 52 75 Analyse AFOM Atouts • Cinquième gisement solaire européen. • Compétences reconnues dans le photovoltaïque intégré au bâti. pilotage Irdep) et divers projets soutenus par le FUI visent à répondre à ces défis. Simap • Industrie : Appolon Solar. l’enjeu consiste à maintenir la filière française du solaire à niveau dans la compétition technologique mondiale. Nexcis.. en augmentation de 54 % [source : European Wind Energy Association EWEA]. contre 10. qui reposent sur un amarrage gravitaire. avec une protection améliorée à la corrosion – il existe une rupture technologique pour aller vers l’éolien offshore flottant.3 700 $/kW en 2010 à 2 100 – 2 600 $/kW. Même soutenue par une forte croissance. • allonger la durée de vie des turbines et réduire le coût de composants . Les plus grands prototypes industriels atteignent 10 MW et des diamètres de 145 m. Les machines flottantes élargissent les zones potentielles de développement de parcs dans de nombreux pays comme en France. Un appel d’offre de 3 GW est en préparation pour implanter au large des côtes françaises. dans des conditions turbulentes . particulièrement à basses vitesses. Les principaux verrous visent à : • développer une nouvelle génération de turbines et de structures marines spécialement conçues pour un environnement marin avec des besoins d’opération et de maintenance réduits . par structure entretoisée (« jacket ») ou encore sur un tripode. totalisant une puissance de 2 GW.3 % en 2005. Les coûts d’investissements devraient évoluer vers une réduction estimée à 38 % en 2050 : ils passeraient de 3 000 . • améliorer les technologies de transmission . Si les transferts technologiques entre l’éolien terrestre et l’éolien peu profond sont importants – les éoliennes en mer étant essentiellement dérivées des éoliennes terrestres de grande puissance. 174 TECHNOLOGIES CLÉS . À l’instar de ce qui s’est produit avec l’éolien terrestre. • Les éoliennes flottantes. l’Europe et les États-Unis. Le plan de développement des énergies renouvelables à haute qualité environnementale proposé dans le cadre du Grenelle de l’environnement prévoit que 1 GW de capacité d’éolien en mer serait à installer d’ici à 2012 et 6 GW d’ici à 2020. c’est-à-dire une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie finale brute. se traduisant parfois par des recours en justice. environ 600 éoliennes. En 2050. notamment en Allemagne et au Royaume-Uni.). • augmenter les temps d’opérations des fermes en mer . les deux tiers environ de l’électricité d’origine éolienne devraient toujours provenir d’éoliennes terrestres. • abaisser le coût des installations avec moins de 40 m de fond et améliorer la stratégie d’installation et de la chaîne d’approvisionnement . Les sévères conditions marines appellent le développement de systèmes très fiables et plusieurs nouveaux concepts de turbines en mer sont en cours de tests. la part des éoliennes en mer restera inférieure à celle des éoliennes terrestres. Applications La technologie éolienne en mer vise à produire de l’électricité d’origine renouvelable. Le parc d’éoliennes en mer était d’environ 800 turbines raccordées au réseau. Un premier appel d’offre pour 500 MW d’éolien offshore a été lancé en France.. Les turbines éoliennes en mer peuvent bénéficier de vents plus forts et moins turbulents que sur terre et limiter l’impact visuel. Une industrie complète spécialisée pour l’ « offshore » est en cours de constitution. en 2020. • évaluer les interférences avec le contrôle de la navigation maritime et aérienne. les projets d’éoliennes en mer peuvent rencontrer de fortes oppositions locales (marins pêcheurs. notamment en Europe. On distingue deux types de technologies en fonction du système de fixation : • Les éoliennes « posées » sur le fond marin. En 2010. la Chine. les principaux marchés seront dans l’ordre. double..Di usante Di usante D'avenir D'avenir 49. • réduire les coûts d’opération et de maintenance . à partir de 2015. • améliorer la capture d’énergie par le rotor. essentiellement en Europe. Elles sont groupées « en fermes d’éoliennes » de plusieurs dizaines de MW raccordées au réseau. riverains. près de 1 GW de capacité devrait être installé pour un chiffre d’affaires de 3 Md€. qui s’ancrent au fond marin au moyen de plusieurs systèmes : flotteur colonne à grand tirant d’eau (« spar »). Énergie éolienne en mer Description Les éoliennes en mer utilisent le même principe que celles situées à terre : la force motrice du vent est collectée à travers des pales pour être convertie en électricité qui est exportée à terre par des câbles sous-marins. flotteur semi-submergé et support à lignes tendues pour des installations loin des côtes à des profondeurs plus élevées (30 à 300 m). Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’éolien offshore fait partie des filières susceptibles d’être mobilisées pour que la France puisse atteindre l’objectif fixé par la directive européenne 2009/28. sur 25 GW d’énergie éolienne. une pile simple. jusqu’à 40 m de profondeur . plusieurs MW. professionnels du tourisme. À cette date. Technip. en particulier au niveau européen (projet Seatec en mer du Nord et en mer Baltique). Areva. • Appels d’offres nationaux et internationaux. Opportunités • Lancement des premiers projets à l’échelle industrielle. Menaces • Intensité concurrentielle forte. Nexans. Rolix. Faiblesses • Faiblesse de la filière de l’éolien en général. Nass & Wind. la France possède les compétences en conception et développement pour développer la filière et grâce à sa façade maritime. Saipem. elle dispose d’un des premiers potentiels européens. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 175 . Les technologies sont notablement différentes de celles mises en œuvre dans le domaine de l’éolien terrestre et s’apparentent à l’offshore pétrolier. et le développement de l’éolien en mer ne pourra donc pas ou peu s’appuyer sur celle-ci. Siemens. En revanche. lequel ne peut bénéficier que de transferts très limités de technologies issues de la filière de l’éolien terrestre. raccordements au réseau électrique. exploitation et maintenance. DCNS. Ce point n’est pas forcément critique dans le cas des éoliennes flottantes qui représentent une opportunité importante pour la filière française. Ifremer • Industrie : Alstom. Statkraft. RE Power. Par ailleurs. EDF EN. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Recommandations Maturité (TRL : 8-9) Il apparaît tout d’abord essentiel de renforcer l’offre française sur l’ensemble de la chaîne de valeur. • Conflits d’usage sur les zones maritimes.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles. Gamesa. Les principaux besoins de développements technologiques concernent l’éolien offshore flottant. Vestas Position de la France La filière française de l’industrie éolienne ne s’est pas développée de façon significative. GE Wind. notamment sur les composants. Vinci • Pôles de compétitivité : Pôle Mer Bretagne. GDFSuez. l’expérience acquise dans le cadre du développement de cette dernière a montré la nécessité d’outils de concertation avec les parties prenantes de chaque projet afin de prendre en compte les différents aspects relatifs aux dimensions sociales. • Présence de grands groupes dans les activités prépondérantes de la filière : construction des fondations. Leroy Somer. Nordex. installation. Pôle Mer PACA Liens avec d’autres technologies clés 7 11 43 Principaux acteurs étrangers • Acciona. Analyse AFOM Atouts • Gisement éolien offshore significatif. Suzlon. Poweo. la géothermie profonde est identifiée comme un élément clé de l’autonomie énergétique des territoires. En nombre de MWh produits. développement de la connaissance des performances et de l’impact sur les milieux des différents types d’échangeurs souterrains. de l’exploration et des méthodes d’exploitation notamment dans les DOM. avec la biomasse et l’éolien. • étude des impacts sur l’environnement marin des rejets d’eau de mer à température différente du milieu . de larges bassins sédimentaires avec des couches géologiques renfermant des aquifères sont exploitables (Bassin parisien et Bassin aquitain. • géothermie haute température ou haute enthalpie : température supérieure à 150° C (réservoirs localisés entre 1 500 et 3 000 m de profondeur. 16. On distingue plusieurs filières : • géothermie très basse énergie avec une température inférieure à 30°C (nappes d’une profondeur inférieure à 300 m et eau de mer). en Asie et en Océanie. et ce sur une grande partie du globe.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 50. En France. En France métropolitaine. (15 MW à Bouillante en Guadeloupe). ammoniaque. généralement dans les zones de volcanisme ou de tectonique active) pour la production d’électricité à l’aide de turbines. le séchage de produits. Les DOM et COM. Les filières industrielles stratégiques de l’économie verte]. correspondant à une production annuelle supérieure à 70 000 MWh [source : BRGM] en augmentation. La chaleur est extraite des roches chaudes fissurées entre 3 000 et 5 000 m de profondeur en stimulant les roches peu perméables par injection d’eau sous forte pression dans le sol. Les premières applications commerciales sont attendues d’ici à 2020. Suisse. qui présente la propriété de se vaporiser à une température inférieure à celle de l’eau . En matière de production d’électricité. Alsace). Allemagne. De nouveaux développements sont attendus en ce qui concerne : • pompes à chaleur géothermiques : amélioration de la connaissance des formations superficielles. La technologie EGS offre des perspectives sur le plus long terme et à une échelle géographique plus étendue.6 MW de puissance sont installés. Géothermie Description Les technologies d’exploitation de la chaleur stockée dans le sous-sol visent deux utilisations principales : la production de chaleur et la production d’électricité. le chauffage des serres. le contexte volcanique et une volonté politique d’aller vers l’autonomie énergétique ouvrent la perspective de dépasser les 120 MW à l’horizon 2015.3 % de la puissance mondiale électrique installée. cette dernière transférant les calories . leur installation et leur maintenance sont estimés à 5 000 en 2007 et à 20 000 en 2012. Australie). Applications La puissance mondiale installée pour la production de chaleur est estimée à 27 000 MW. l’une des principales sources d’électricité renouvelable dans le monde après l’hydroélectricité. le thermalisme . Une nouvelle filière en cours de développement repose sur la géothermie profonde assistée (EGS). isopentane. • réseaux de chaleur : la recherche et la démonstration sur le thème du stockage d’énergie intersaisonnier en aquifère profond et l’intégration des réseaux de chaleur basse température dans le bâtiment . la géothermie constitue. optimisation des techniques de forage et réduction de leur coût et impact. • amélioration de l’évaluation des ressources. • géothermie basse énergie ou basse enthalpie : température entre 30 et 90° C (ressources à une profondeur d’environ 1 000 m) pour l’alimentation des réseaux de chaleur urbains par échangeur de chaleur. du 176 TECHNOLOGIES CLÉS . La capacité de production d’électricité s’élève à 10 000 MW en 2007 [source : BRGM]. • tenue à la corrosion . l’eau chaude sanitaire et le rafraîchissement des locaux au moyen d’une pompe à chaleur géothermique. L’eau peut être évacuée en surface si elle est initialement peu chargée en sel dissous ou bien réinjectée. • géothermie moyenne enthalpie : température comprise entre 90 et 150° C (gisements d’eau chaude ou de vapeur humide dans des bassins sédimentaires de 2 000 à 4 000 m de profondeur) pour laquelle la chaleur est valorisée notamment dans des procédés industriels et éventuellement pour produire de l’électricité par cycle binaire où un échangeur transmet la chaleur de la nappe à un fluide de type isobutane. conception des systèmes . soit 0. Ces technologies sont assez mûres pour pouvoir être déployées en fonction des caractéristiques des sites et de la nature de la demande en énergie (puissance appelée. Dans les DOM insulaires. Les principaux pays producteurs se situent sur la périphérie du Pacifique sur le continent américain. Plusieurs sites pilotes sont installés (France. en permettant de produire à la fois de l’électricité et de la chaleur. température nécessaire). doublet géothermique. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les emplois liés à la fabrication et à la commercialisation des équipements pour les pompes à chaleur. [source : CGDD. La chaleur extraite est utilisée pour assurer le chauffage. elle n’a pas su valoriser de façon notable ses compétences à l’international. Menaces • Risque de domination des constructeurs étrangers de pompe à chaleur. Recommandations Si la France possède un cumul d’expérience significatif dans le domaine de la géothermie. ou la production d’électricité dans les zones insulaires volcaniques. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 177 . Certaines d’entre elles. la Nouvelle-Zélande. Veolia/Dalkia • Pôles de compétitivité : Avenia. DFM-Sofath (De Dietrich).Énergie fait d’un positionnement géographique et géologique exceptionnels. Ormat. Pôle Dream Eau & Milieux Principaux acteurs étrangers • Chevron. France Géothermie. les pays en tête sont l’Islande. Les approches pluridisciplinaires (corrosion. Giordano Industries. EDF. CFG Services. Halliburton. l’Italie. Liens avec d’autres technologies clés 7 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : BRGM. géosciences. représentent un potentiel valorisable pour développer une position de leader. La France a développé une expertise reconnue sur la technique du doublet pour l’exploitation de nappes chargées en sels minéraux et nécessitant un forage de réinjection..) doivent par ailleurs être privilégiées. CSTB. Il n’existe pas d’offre d’opérateur structurée mais une offre portée par les fabricants de pompes à chaleur. les installations exemplaires existantes (telles que la centrale de Bouillante) pourraient permettre la création de centres d’ingénierie d’excellence à vocation internationale. les États-Unis et l’Indonésie .. ceci étant à relativiser en fonction des technologies : • géothermie haute enthalpie : la France est relativement en retard. • géothermie très basse température : la France est en retrait par rapport à des pays très volontaires comme la Suède ou la Suisse. ENEL. comme le développement de réseaux de chaleur couplés à la géothermie. Star Energy Position de la France La France occupe une bonne position dans le domaine de la géothermie. Capenergies. • géothermie basse enthalpie : la France a une expérience historique (Bassin parisien notamment) à mieux exploiter sur le marché domestique et international . Opportunités •  Potentiel de développement de la géothermie profonde. pourraient toutefois permettre à la France de se positionner parmi les leaders mondiaux. IPG Paris • Industrie : AJ Tech. À ce titre. • Absence d’acteurs français d’envergure internationale. Faiblesses • Technologies qui restent globalement complexes à mettre en œuvre (hors pompes à chaleur géothermique). • Technologie proche de l’équilibre du marché pour la production de chaud et froid pour le secteur tertiaire. Analyse AFOM Atouts • Cumul d’expérience en géothermie basse enthalpie. Nevada Geo Power. ). Les priorités de recherche et développement portent sur : • la mise en place d’une approche système : développement de modèles physiques. Stockage stationnaire d’électricité Description Les principales technologies de stockage stationnaire de l’énergie électrique se répartissent en fonction de la capacité des systèmes : • le stockage électrique à très grande échelle. les volants d’inertie. • le stockage à grande échelle (plusieurs MWh à plusieurs dizaines de MWh de capacités). mise au point de logiciels de simulation. Le marché du stockage de moyenne et petite échelle est dominé par les accumulateurs électrochimiques. en prenant en compte le fait que les solutions de stockage d’électri- Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation 178 TECHNOLOGIES CLÉS . étude de fortes pénétrations du stockage diffus . et les supraconducteurs.). Applications Les technologies de stockage sont destinées aux applications stationnaires qui visent à sécuriser les approvisionnements en électricité. Elles peuvent atteindre plusieurs heures pour les applications de grande capacité (équilibre offre demande. • la diversification des technologies : AA-CAES en complément des STEP. lisser la courbe de charge. Il permettrait également de faire face aux impératifs du développement durable du Grenelle. l’électrochimie à circulation. éco-conception et recyclage). et leur caractère embarqué-stationnaire.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 51. • le stockage à moyenne échelle (quelques kWh au MWh)/à petite échelle (plusieurs Wh à plusieurs kWh). essentiellement pour des raisons de coûts et de disponibilité des technologies. Les capacités de décharge sont comprises entre la fraction de seconde pour les applications de haute puissance (alimentation ininterruptible) et quelques minutes pour la stabilité du réseau. maintenance. comprend les accumulateurs électrochimiques au plomb et au nickel-cadmium. aussi appelé stockage d’électricité de masse (plusieurs dizaines à plusieurs centaines de MWh de capacités de production) comprend les stations de transfert d’énergie par pompage (STEP) et celles qui fonctionnent par compression d’air (ou « CAES » lorsque la chaleur de compression n’est pas récupérée ou « AA-CAES » lorsqu’il y a récupération) . lithium. du fait principalement de la mise en œuvre de la technologie des STEP (350 sites). qui se différencient par les services offerts. Cette capacité devrait s’élever à 189 GW en 2050 (source : AIE) couplée au développement des réseaux électriques intelligents. l’air comprimé en bouteilles. métal-air. L’énergie est stockée sous forme indirecte : une conversion intermédiaire est nécessaire avant utilisation à l’exception des supercondensateurs (stockage direct sous forme électrostatique) et des supraconducteurs (stockage sous forme magnétique). les accumulateurs électrochimiques (plomb-acide. • l’amélioration des performances et la baisse des coûts des accumulateurs électrochimiques (procédés de fabrication. Les STEP et CAES sont déployés industriellement. sodium-soufre.…). Elles incluent les supercondensateurs. optimiser la gestion du réseau électrique (plans de fréquence et de tension). volants d’inertie pour les applications décentralisées. et le stockage de chaleur haute température (thermique) avec réfractaire et turbine . Il s’agit alors de s’assurer du bon fonctionnement des réseaux compte tenu de ces évolutions. Enjeux et impacts Le développement des technologies de stockage est une réponse à la nécessité d’améliorer la disponibilité et la qualité de l’alimentation en électricité. l’hydrogène associé à une pile à combustible. etc. etc. augmenter la pénétration des sources intermittentes renouvelables (éolien et solaire thermique et photovoltaïque) et réduire les besoins en centrales thermiques d’appoint. tandis que la plupart des autres technologies de stockage de masse sont encore au stade du prototype (électrochimie à circulation) ou d’études (AA-CAES. La capacité mondiale en 2009 de stockage d’énergie électrique est d’environ 100 GW [source : AIE]. Cirimat. Panasonic. Recupyl. Samsung SDI. Faiblesses • Coûts d’investissements élevés (moins pour les stockages de masse). La France dispose de laboratoires publics de premier plan au niveau mondial dans le domaine du stockage électrochimique.Total Pôles de compétitivité : Avenia. • créer des mécanismes de soutien adaptés à chaque filière . Züblin Position de la France La France détient une position très concurrentielle dans le domaine du stockage d’énergies. Siemens. • alléger les contraintes réglementaires pour la mise en œuvre de stockage de masse (STEP et AA-CAES) . CEA/Ines. SAFT. recyclage des matériaux d’électrodes. Batscap. Saint Gobain. EnerSYS. Exide. SAIPEM. Certaines Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Face à la concurrence internationale. IFP Énergies nouvelles. etc. C&D. Firefly. • Nécessité pour les opérateurs de réseaux publics d’électricité d’optimiser les investissements et d’accroître la sécurité de leurs réseaux. EDF. RWE Power. General Electric.). etc. Le tissu industriel national est dominé par les STEP exploités de longue date par EDF production. Laboratoire Laplace (Toulouse) • Industrie : Areva. GDF-Suez. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 179 . E. volants…). Principaux acteurs étrangers • Alabama Electric Corp.ON. Menaces • Réglementation contraignantes (lois sur l’eau par exemple pour les STEP). Elle possède également un savoir-faire technologique reconnu dans l’électronique de puissance. d’accroître la demande et de stimuler le stockage décentralisé d’énergie ainsi que de : • aménager des tarifs d’utilisation des réseaux électriques . EnBW. East Penn. Liens avec d’autres technologies clés 7 52 42 63 44 Analyse AFOM Atouts • Dimension sociale. Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : BRGM.Énergie cité actuellement mises en œuvre ne trouvent pas leur équilibre économique dans la seule rémunération des services systèmes et dans leur valorisation sur le marché dérégulé : l’amélioration de leur modèle économique passe aussi par la réduction des coûts pour l’industrie du stockage. Capenergies PME sont par ailleurs très actives sur des produits innovants (volants d’inertie. Mc Phy. • Grande sensibilité du modèle économique aux variations des écarts de prix heures creuses-heures pleines pour les stockages de masse et aux tarifs d’accès. CNRS/LRCS Amiens. • réaliser des opérations de démonstration pour les stockages de nouvelles générations (AA-CAES. • Tarifs d’accès aux réseaux électriques pénalisants pour les installations de stockage d’électricité de masse. ICMCB. • élaborer une directive stockage d’énergies avec les partenaires européens . SAFT ou Batscap sur les technologies électrochimiques réalisent leur production et une partie de leur recherche en France. Furukawa. CNRS/IMN. et Alstom détient 25 % du marché mondial des turbo-machines. • Multiplicité des techniques disponibles et des services pouvant être proposés aux réseaux électriques. il est essentiel de maintenir un niveau de recherche de haut niveau et soutenir les transferts vers l’industrie. batteries. Maxwell. les systèmes de charge. Opportunités • Développement des réseaux électriques intelligents et de la part des énergies renouvelables intermittentes dans le mix énergétique. Le marché mondial annuel serait de 4.7 Md$ en 2013.permettant de communiquer entre les partie prenantes du système (producteurs-distributeurs-consommateurs) . Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le développement des réseaux électriques intelligents est considéré comme prioritaire par de nombreux pays pour intégrer l’électricité d’origine renouvelable. pour adapter leur fonctionnement aux périodes les plus favorables pour la production d’énergie . • les technologies de stockage centralisé et décentralisé . économique et sécurisée. • des systèmes de production et de stockage de l’énergie en partie décentralisés et permettant des flux bidirectionnels de l’électricité au travers de notamment la mise en place d’un réseau de stations de rechargement de véhicules électriques permettant également d’utiliser les batteries des véhicules comme source d’énergie d’appoint en cas de besoin. • réduire les besoins d’investissement sur les réseaux en raison de l’accroissement de la demande électrique. Ces systèmes sont une brique de base dans les réseaux électriques intelligents . en Chine. etc. en Russie et en Inde. • les systèmes d’information appliqués au réseau suite à la croissance de l’intelligence des réseaux et le développement des produits et services liés à cette intelligence . Les compteurs intelligents sont un segment en fort développement du marché. durable. consommateurs et/ou producteurs afin de maintenir une fourniture d’électricité efficace. En France.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 52. Si une partie des technologies sont déjà proposées par les équipementiers du secteur (nouveaux compteurs. Les principaux verrous technologiques portent sur : • les technologies de réseau sous l’angle des matériels et des systèmes électrotechniques. en Europe dans le cadre du paquet énergie-climat. systèmes de contrôle dans les postes de distribution et de transport…). • lutter contre le réchauffement climatique en offrant une alternative à la construction de moyens de production de pointe généralement émetteurs de CO2 et en favorisation l’insertion des énergies renouvelables . les stratégies de déploiement des systèmes ainsi que les modèles économiques sont en cours de définition. de lisser les pics de consommation et d’effectuer un relevage à distance . notamment aux États-Unis pour la rénovation du réseau électrique. les principaux enjeux sont : • réaliser des économies d’énergie en fournissant au client final des informations et des outils de maîtrise de ses consommations . Les technologies associées s’articulent autour de : • un réseau de transport et de distribution d’électricité intelligent équipé notamment de systèmes de transmission et de distribution (sous-stations. • éviter la consommation d’énergies fossiles en facilitant l’insertion des véhicules électriques (« vehicle to grid »). Les paramètres clés qui joueront un rôle déterminant sur la forme et la nature des réseaux sont le niveau d’intelligence du système. qui doivent être adaptées pour s’adapter aux évolutions de l’architecture des réseaux et l’insertion des sources de production décentralisées. maîtriser les consommations énergétiques et éviter les pannes. pour environ 42 milliards en 2008 [source : Lux Research]. •  la sécurité des réseaux et systèmes électriques intelligents. Réseaux électriques intelligents Description Un réseau électrique intelligent est défini par la Commission européenne comme un système électrique capable d’intégrer de manière intelligente les actions des différents utilisateurs. Les compteurs intelligents et les réseaux intelligents font notamment l’objet d’expérimentations visant leur déploiement prochain. La directive européenne 2009/28 relative à la promotion de l’utilisation de l’énergie produite à partir de sources renouvelables a fixé comme objectif pour la France une part de 23 % d’énergie produite à partir de sources renouvelables dans la consommation d’énergie finale Enjeux et impacts 180 TECHNOLOGIES CLÉS . D’une façon générale. Le marché potentiel s’élèverait à 65 milliards de dollars en 2013 aux États-Unis. réseaux de capteurs) . • des compteurs électriques intelligents installés chez les consommateurs et capables d’échanger avec le réseau en temps réel afin de mieux maîtriser la demande. des pompes à chaleur. d’ajuster la production et de prévenir les disfonctionnements du réseau . De nombreux programmes sont planifiés. le remplacement des 35 millions de compteurs électriques à l’horizon 2017 par des compteurs intelligents représente un investissement de 4 Md€.ainsi que l’ensemble des systèmes de contrôle afin d’optimiser la gestion de la distribution. dont l’électronique de puissance de type FACTS (« Flexible AC Transmission Systems »). Applications Cette technologie s’applique au transport et à la distribution d’électricité. le degré et la forme de décentralisation et les choix de régulation. 3 % en 2005. Le développement des technologies permettant le stockage électrique sur le réseau nécessitera un volontarisme fort. Watteco. • Rôle moteur de plusieurs industriels majeurs. L’article 16 portant sur l’accès au réseau et la gestion des réseaux précise les objectifs en termes de maintien d’un niveau élevé de qualité de fourniture d’électricité et de sécurité du système électrique. LEG de Grenoble. Schneider-Electric. Menaces • Difficultés à mobiliser les investissements à un niveau suffisant. Liens avec d’autres technologies clés 51 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : G2Elab (Grenoble). ERDF. Opportunités • Soutien affirmé au niveau européen. Des démonstrateurs de recherche intégrant également la dimension socio-économique sont à mettre en place .Énergie brute. Cependant. Atos. Cisco. Microsoft. un effort pédagogique et un système d’incitation financière sont nécessaires pour en améliorer l’acceptation par le grand public. contre 10. Ce décalage est encore plus accentué avec les États-Unis sur ce sujet. ou en Europe du Nord par exemple. Itron. Alstom. Tenerrdis Principaux acteurs étrangers • ABB. Toshiba. Analyse AFOM Atouts • Expertise française reconnue dans l’élaboration de réseaux électriques et de systèmes de télécommunications. Actaris. Voltalia. L2EP (Lille). Landis et Gyr. IBM. Siemens Recommandations Position de la France La France dispose de compétences importantes en R&D en matière de réseaux électriques avec un accompagnement fort par les pouvoirs publics par rapport à ses partenaires européens. dans le cadre d’un accès garanti au réseau pour l’électricité produite à partir de sources d’énergie renouvelables. EDF. Wirecom Technologies. GE. Concernant le déploiement des compteurs intelligents. Nexans. Supelec • Industrie : Alcatel-Lucent. GDF Suez. RTE. Legrand. • Présence d’acteurs sur toute la chaîne de valeur. BPL Global. Faiblesses • Priorités assez mal définies. • Opportunités à l’international à la fois sur les marchés établis et sur les marchés émergents. Google. en 2020. La transparence et la sécurité des données doivent être assurées. ils seront dimensionnés pour constituer de réelles preuves de faisabilité. Hitachi. Renault • Pôles de compétitivité : S2E2. le déploiement des technologies de compteur intelligent est plus avancé en Italie. Orange. • Faiblesse sur le segment des logiciels et des services informatiques. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 181 . Delta Dore. gaz issus de gisement de charbon.). sciences et technologies de l’information et de la communication. sciences du vivant. des systèmes de pompage. notamment afin de : • augmenter le taux de succès dans l’activité d’exploration (25 % actuellement) par l’imagerie sismique du sous-sol. d’additifs. réservoirs très enfouis (au-delà de 6 000 m) – qui nécessiteront la mise au point de nouveaux concepts de production (forage profond et ultra profond. Plusieurs verrous liés à ces axes restent à lever. du SO2 . Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Ces technologies sont dédiées à la production de carburants pour le secteur des transports (terrestres et aériens).Di usante Di usante D'avenir D'avenir 53.. mathématiques appliquées. l’amélioration des techniques d’imagerie sismique pour observer sous les couches de sel et les zones plissées. • accroître le taux de récupération (35 % actuellement) et la réduction des coûts opératoires des champs matures par le développement de l’instrumentation. mécanique des fluides. gaz de schiste. la hausse des prix du brut et l’accès de plus en plus difficile aux réserves entraînent une forte demande de la part des compagnies pétrolières en équipements et services pour l’explorationproduction. Ce sont des technologies avancées qui mobilisent des compétences multiples : géologie. la production proprement dite lorsque les premières quantités commerciales d’hydrocarbures sont extraites et enfin le décommissionnement du champ au bout de généralement 20 à 40 ans afin de restaurer le site. géophysique.. des systèmes de modélisation. par la gestion et le retraitement des gaz résiduels. modélisation numérique. • améliorer les procédés de production de carburants liquides à partir du gaz. • réduire les émissions de gaz à effet de serre et la réduction de l’impact environnemental de l’exploration-production par le captage et stockage du CO2. Les investissements pétroliers en exploration et production dans le monde sont évalués à 400 Md$ en 2009 182 TECHNOLOGIES CLÉS . la simulation de la formation et de la circulation du pétrole . etc. l’évaluation des voies d’extraction des ressources. la réduction de l’impact environnemental de l’explorationproduction et le développement de l’accès aux hydrocarbures non conventionnels. Les efforts actuels portent sur la prolongation de l’exploitation des gisements d’hydrocarbures conventionnels. • améliorer les méthodes de récupération des hydrocarbures non conventionnels (sables bitumineux. de production des hydrocarbures qui nécessitent de l’instrumentation. de traitement des déchets et de l’eau. dans les réservoirs à haute pression et haute température (au-delà de 1 000 bar et 150° C). nanotechnologies… La production d’hydrocarbures devrait croître de 60 % au cours des vingt prochaines années pour atteindre près de 9 Gtep en 2020 [source : AIE]. huiles lourdes et extra lourdes. des logiciels et des procédés (injection de gaz. de combustibles pour la production d’électricité et de chaleur ainsi que de matières premières pour l’industrie pétrochimique. imagerie ultraprofonde. ingénierie pétrolière. La nécessité d’accroître les capacités de production. Technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures Description Les technologies d’exploration et de production d’hydrocarbures recouvrent le cycle de vie d’un champ pétrolier ou gazier dont les principales étapes sont : l’exploration du site. de l’eau. de solvant et la combustion in situ ainsi qu’un monitoring fin du réservoir asso- cié à une modélisation en temps réel . • explorer et développer de nouveaux champs pétroliers et gaziers dans des environnements complexes et fragiles – en zone arctique. Les techniques mises en œuvre portent sur les examens d’exploration selon les méthodes magnétique. le plan de développement du champ. de vapeur) . schistes bitumineux. d’estimation des ressources. en mer (offshore profond et ultra profond – au-delà de 3 000 m). gravimétrique et sismique ainsi que sur les techniques liées aux forages d’exploration du réservoir. d’injection de gaz et d’eau. et des matériaux aux propriétés mécaniques et thermiques adaptées .) par injection continue de vapeur d’eau. Total. PGS. Les principales zones d’investissements en explorationproduction sont en Amérique du Nord. Le marché est structuré entre trois types d’acteurs : les compagnies pétrolières dominées par les cinq majors (ExxonMobil. Total est la quatrième compagnie pétrolière mondiale et GDF Suez figure parmi les cinq premières compagnies gazières mondiales. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 183 . de forage et de construction en mer (plateforme. elle sera dépendante pour les deux tiers de sa consommation et dès 2030 ce niveau atteindra plus de 80 % [source : IFP Énergies nouvelles]. BP. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Recommandations Afin d’accompagner le développement de la filière. il est nécessaire de soutenir la formation des compétences nécessaires à la géophysique. L’exploitation des ressources non conventionnelles est devenue un enjeu majeur. Halliburton. WesternGeco Position de la France [source : IFP Énergies nouvelles] et devraient être stables ou croître légèrement de 5 % au maximum en 2010. Ainsi. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Enjeux et impacts Le contexte pétrolier et parapétrolier se caractérise par des tendances lourdes : accès aux réserves de plus en plus difficiles. Schlumberger. Technip. • Existence d’opportunités importantes nécessitant des technologies toujours plus complexes. Doris Engineering. • Montée en puissance des pays émergents (Brésil. Nabors. Chevron et Total) produisant et commercialisant les hydrocarbures extraits. Le gaz et le pétrole représentent 60 % de l’énergie primaire. La dépendance de l’Union européenne de l’importation de gaz naturel va s’accentuer : en 2020. Opportunités • Baisse des coûts en cours et reprise de la demande mondiale. Faiblesses • Absence d’investissements sur la zone Europe. au forage et à la construction en mer. GDF Suez. Saipem. Shell. mais leur impact environnemental risque d’être très important. Vallourec Liens avec d’autres technologies clés 46 56 Principaux acteurs étrangers • Baker Hugues. BP. en Asie et en Afrique. l’industrie parapétrolière française s’appuie sur l’existence de compagnies pétrolières et gazières de rang mondial dont les centres de décision sont en France. Par ailleurs. les sociétés parapétrolières offrant leurs services pour les activités d’exploration.Énergie Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles • Industrie : CGGVeritas. L’industrie parapétrolière française occupe aujourd’hui le quatrième rang mondial dans son secteur d’activité et compte en son sein des acteurs de taille internationale. Chevron. RDShell. abondance de projets de développement de plus en plus complexes et montée durable des prix des hydrocarbures. Doris Engineering ou Technip. ExxonMobil. Environ 85 % des réserves sont sous contrôle des compagnies nationales. Chine). Analyse AFOM Atouts • Positionnement parmi les leaders. Menaces • Secteur cycliquement touché par le ralentissement général de l’économie. installations sous-marines) et les États pétroliers détenant les réserves. Helmerich. tels que CGGVeritas. •  la réduction des teneurs en soufre et en aromatiques . alkylation. les intermédiaires pétrochimiques. gazole. • l’amélioration des rendements des procédés pétrochimiques et la pureté des intermédiaires. d’intégrer des bruts plus lourds et des huiles non conventionnelles. • la mise au point de nouveaux catalyseurs à hautes performances . NOx. Des plus légers aux plus lourds : gaz de pétrole liquéfié (butane. dont environ un tiers pour les investissements et un autre tiers pour les catalyseurs et produits chimiques. craquage catalytique. mais les capacités de raffinage dans le monde sont supérieures à la demande mondiale et devraient le rester. Les orientations structurelles du secteur sont : • une forte décroissance du fioul lourd . Le secteur du raffinage regroupe 10 000 emplois directs en France [source : MEEDDM] et est caractérisé par sa forte concentration autour de cinq opérateurs (Esso. • la poursuite de la diésélisation du parc automobile. désasphaltage. si l’on intègre les projets en cours à moyen terme. propane. etc.). en particulier pour des raisons de sécurité d’approvisionnement. extraction et cristallisation . lubrifiants. demande de produits raffinés devrait continuer à augmenter. Ces technologies recouvrent les principales étapes permettant la transformation d’un mélange d’hydrocarbures en carburants. isomérisation. • le renforcement des réglementations pesant sur les raffineries : réduction des niveaux de pollution locale en So2. ainsi que de réduire les impacts sur l’environnement. d’hydrocraquage des bruts. CO. notamment en Europe . Les verrous technologiques concernent : • le développement des techniques de conversion profonde. Une restructuration du secteur est attendue en Europe et aux États-Unis avec une baisse des capacités de raffinage et des investissements pour répondre aux renforcements des spécifications et normes d’émissions. naphta). Lyondellbasell. • la réduction de la demande en essence . l’amélioration de l’efficacité énergétique ainsi que l’intégration dans l’approvisionnement de bruts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Ces technologies sont dédiées à la production de produits pétroliers tels que les carburants. Ineos. • une hausse de la demande en kérosène . La 184 TECHNOLOGIES CLÉS . carburéacteurs (kérosène). et globale pour le CO2 essentiellement. des résidus et des distillats . supercarburants. solvants (white spirit. fioul domestique. • le renforcement des spécifications sur la qualité des produits (teneur en soufre) . hydrocraquage et viscoréduction . Technologies de raffinage des hydrocarbures Description Les techniques de raffinage permettant la fabrication de produits pétroliers à partir de ressources conventionnelles ou non conventionnelles sont de trois grands types : • les procédés de séparation : distillation atmosphérique. Petroplus et Total) exploitant 12 usines (sur 661 dans le monde) qui ont traité 73. combustibles et matières premières pétrochimiques. fioul lourd.7 millions de tonnes de brut en 2009 [source : UFIP]. Le développement de la filière passe par la diminution des impacts environnementaux lors des étapes de production. bases pétrochimiques (gaz. Les principaux développements portent sur le développement de nouveaux procédés afin d’améliorer l’efficacité énergétique. • les procédés de conversion : reformage. • les procédés d’épuration : dessalage et désulfuration. Les dépenses mondiales de l’industrie du raffinage se sont élevées à 62 Md€ en 2008 [source : IFP Énergies nouvelles]. etc. pétrole lampant). Enjeux et impacts Le maintien d’une industrie du raffinage performante constitue un enjeu européen et national.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 54. bitumes et bases chimiques. cires et paraffines. distillation sous vide. Total Pôle de compétitivité : Axelera Analyse AFOM Atouts • Implication d’acteurs majeurs à forte capacité d’investissement. • garantir des infrastructure logistiques et portuaires compétitives . Il existe un écart grandissant entre la capacité de production nationale du raffinage et les besoins du marché.Énergie plus lourds et à terme de pétroles non conventionnels. Position de la France La France compte avec Total un des principaux acteurs du secteur raffinage distribution en Europe et dans le monde. • améliorer la visibilité sur les réglementations à venir tout en limitant l’empilement des nouvelles mesures. IrceLyon. CRMCN (Marseille). Actaris. GE. Landis et Gyr. ce pourcentage atteint 11 à 13 %. nécessitant l’importation de 40 % du gazole consommé en France et l’exportation de 30 % de la production d’essence et de 70 % de la production de fioul lourd (source : UFIP). LCC (Toulouse) • Industrie : Axens. IPCM (Strasbourg). Principaux acteurs étrangers • ABB. Les émissions de CO2 du raffinage en 2008 ont représenté 4. Faiblesses • Positionnement structurel des capacités sur le raffinage d’essence en retrait par rapport au diesel. Liens avec d’autres technologies clés 5 53 56 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles. Siemens Recommandations Dans ce contexte. La diminution des émissions de CO2 repose largement sur l’amélioration de l’efficacité dans l’emploi des hydrocarbures. BPL Global. ENS-Lyon. IBM. ENSC Rennes. Laiman (Annecy). Opportunités • Importants projets dans les zones à forte croissance de consommation (Asie). Lacco (Poitiers). où les procédés de conversions profondes de fioul lourd sont plus développés. Aux États-Unis. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 185 . Prosernat. Technip. Microsoft. les pistes de réflexion sont les suivantes : • soutenir les projets de développement de raffinage visant à améliorer l’efficacité énergétique des procédés et à réduire leur impact environnemental . L’autoconsommation des raffineries est en croissance et atteint 7 % du brut traité en 2008 [source : UFIP]. Cisco. Hitachi. sur l’ensemble de la chaîne de valeur. Google. Menaces • Surcapacités de raffinage en Europe (première zone de raffinage mondiale). Toshiba.7 % des émissions globales françaises [source : CITEPA] et elles augmentent de 2 % par an par tonne de brut traité. La filière raffinage mobilise des acteurs français. l’Europe a lancé le programme RMI (Raw Material Initiative) pour : 186 TECHNOLOGIES CLÉS . Mais il n’est pas nécessaire d’utiliser de l’eau potable pour ces traitements : la qualité de l’eau doit être adaptée à l’usage. Il s’infiltre dans les cours d’eau. i. Au Canada par exemple. il est nécessaire de développer des systèmes de prospection aussi performants que pour le pétrole.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 55. Depuis. exposées à l’air et à l’eau. La hausse des coûts des matières premières est liée à l’épuisement des gisements. En plus de la pollution. L’industrie minière canadienne produit donc à elle seule 1 650 000 tonnes de matières superflues par jour générant ainsi 650 millions de tonnes de déchets par an. cadmium…) et par les produits chimiques utilisés sur le site. trouver de nouveaux gisements à exploiter fait partie des solutions qui permettraient de sécuriser les approvisionnements de ces matières premières. l’extraction et les traitements des ressources minérales Description Les ressources minérales peuvent être classées en trois familles de produits et nous nous intéresserons ici principalement à la première : • les métaux . voire des milliers d’années. schiste…) . On peut citer à titre d’exemple l’exploitation des grands fonds marins avec des besoins notamment en robotique. La Chine s’est aussi mise à chercher des gisements. • les minerais extraits pour la construction (calcaire. notamment parce que la Chine importe massivement. De l’acide sulfurique peut être généré et filtrer de la roche pendant des centaines. plus ou moins difficiles à prévoir. Pour cela. pierre naturelle. • l’extraction : la découverte de nouveaux gisements moins « classiques » que ceux exploités depuis vingt ou trente ans va nécessiter le développement de nouvelles techniques d’extraction. Excepté le nickel de Nouvelle-Calédonie. De plus. Il est aussi très important de bien étudier le site et de limiter l’impact de l’érosion et de la sédimentation. pour chaque tonne de cuivre extraite. Technologies pour l’exploration. La biolixiviation se sert des micro-organismes pour transformer les minéraux solides en une forme soluble et permet au minéral de se séparer de la matière solide qui l’entoure. menté. Les plus beaux gisements de ressources minérales ont été découverts dans les années 1970-1980 et exploités intensivement entre 1986 et 2006 environ. Les cours ont donc fortement aug- Les phénomènes croisés d’épuisement des gisements exploités jusqu’à présent et d’explosion des besoins (depuis 2006) constituent un enjeu à l’échelle mondiale : celui de garantir la production. Pour ces raisons. les nappes…. cobalt. la plupart des procédés de traitement commencent par une opération de broyage fin qui est très énergétivore. des capteurs. Or les roches sont bien souvent traitées à l’acide afin d’extraire les minéraux. L’eau peut aussi être contaminée par les métaux (arsenic. plus difficilement accessibles peut-être. les ressources s’amenuisent. • les minéraux à vocation énergétique (uranium…). marbre. Une autre solution passe par des efforts à mener sur le recyclage des métaux (notamment rares) : certains parlent alors de l’exploitation des nouvelles « mines urbaines ». plomb. la production de minerai a disparu en France. Il devient donc indispensable de découvrir de nouveaux gisements. les déchetteries. mais celle-ci demeure latente. C’est le phénomène de drainage minier acide (DMA). La crise a légèrement stoppé cette flambée des prix. Elles sont ensuite entassées sur de vastes étendues près des mines. des métaux lourds et d’autres polluants. l’imagerie par satellite. Sous l’impulsion de l’Allemagne. Les techniques de traitement des minerais doivent être améliorées car leur impact sur l’environnement est conséquent. Les risques de pénurie et d’épuisement des gisements de ressources minières impliquent d’en découvrir de nouveaux. Des recherches vers de nouvelles techniques de comminution plus efficaces sont à développer. Les métaux ne se trouvent pas qu’en surface : une fois les gisements détectés. sable. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Applications Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les métaux trouvent leurs usages dans tous les secteurs de l’industrie ou presque. la quantité d’eau nécessaire au traitement des minerais est aussi très importante. 99 tonnes de matières superflues (roche ne contenant pas de minerai) sont produites. Les roches superflues contiennent des sulfures provenant de l’acide. • le traitement des minerais : la voie biologique est à explorer. Les prix étaient alors bas pour des ressources abondantes. il reste encore à extraire les minerais et à les traiter afin d’obtenir le métal convoité. Ainsi certaines souches de bactéries sont très efficaces pour désagréger le minéral sulfuré : elles sont donc utilisées pour départager l’or des roches pyritiques et pour la lixiviation biologique du cuivre17. du cobalt 20. des équipements toujours plus sophistiqués de télédétection. mais parfois aussi à des contextes géopolitiques tendus.e. La recherche de métaux toujours moins accessibles nécessite par conséquent le développement de nouvelles technologies pour chacun de ces trois stades : • l’exploration de nouveaux gisements avec des systèmes géophysiques aéroportés. En France. Vale S. Potash Corporation of Saskatchewan Inc. de plus. Opportunités Le programme européen RMI. ArcelorMittal. Faiblesses Peu d’acteurs. Barrick Gold Corporation. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 187 . Xstrata Plc.. Mosaic Co. Les Suédois et les Finlandais sont équipés d’équipements géophysiques aéroportés mais on ne trouve pas l’équivalent ailleurs en Europe.. le développement de programmes ANR pourrait permettre de renforcer la position française sur ce volet. • le développement des relations avec l’Afrique . Ils investissent aussi dans les équipements d’extraction et notamment dans la robotique. USA…). • Pôle Dream Eau & Milieux. • la prise en compte des problèmes d’environnement et de recyclage. Le renouveau d’attention apporté aux terres rares eu égard à leur emploi croissant dans des technologies énergétiques (batteries) et non énergétiques. Analyse AFOM Atouts Le savoir-faire du BRGM qui souhaite créer son école. australiens. canadiens et suédois mais quasiment pas d’acteurs français. Liens avec d’autres technologies clés 13 37 31 40 36 Acteurs Principaux acteurs français • BRGM. du moins sur la présence d’acteurs industriels. Sasol Ltd. Rio Tinto. une action structurante est à mener pour pallier une raréfaction des compétences disponibles dans le domaine des géosciences. Imerys. doit être encouragé. Newmont Mining Corp. Ifremer. Areva (Business Unit Mines). Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc. Anglo American Plc. La France est donc globalement en retard. pour les aspects réduction des volumes d’eau utilisés et réduction des impacts environnementaux Principaux acteurs étrangers • BHP Billiton. Sur le volet formation. Mines Paris Tech • Eramet. Mitsubishi Corp. A. Menaces Concurrence des pays étrangers qui. pas de gisements sur le territoire. bénéficient parfois de gisements sur leur propre territoire (Canada. RWE AG.Énergie • le développement d’entreprises minières en Europe . qui permet de travailler plus longtemps. Southern Copper Corp. Wesfarmers LTD… Recommandations Position de la France On trouve des acteurs américains. des lubrifiants et des carburants synthétiques pour la formule 1 ou l’aéronautique. Pour le CtL. en tenant compte de paramètres tels que le prix et de la qualité du charbon. La plus grande usine de liquéfaction de gaz est en construction au Qatar par Shell. tandis qu’une usine GtL devrait coûter moitié prix. Ils sont particulièrement recherchés par les pays ayant des ressources en charbon et relativement peu ou pas en hydrocarbures (Afrique du Sud. Le retour sur investissement est très dépendant du cours du pétrole. les carburants liquides ont des propriétés similaires au diesel ou au kérosène. Australie. Le marché est actuellement embryonnaire. Les procédés CtL et GtL reposent sur la conversion par voie thermochimique qui peut être directe ou indirecte. Carburants de synthèse issus de ressources fossiles Les carburants de synthèse liquides sont produits à partir de ressources telles que le charbon (CtL : « Coal to Liquids ») ou le gaz naturel (GtL : « Gas to Liquids »). ils sont surtout utilisés pour produire du naphta. La maîtrise des émissions de CO2 est un facteur clé pour le développement du marché [source : AIE Energy Technology Network].Di usante D'avenir 56. puits de pétrole à taux de récupération amélioré (EOR). ainsi que pour diminuer les coûts et améliorer le rendement des procédés et augmenter la qualité des carburants synthétisés par l’optimisation des catalyseurs lors de la synthèse FischerTropsch. Après séparation et raffinage. étant donné que les étapes de préparation et de gazéification du charbon représentent 50 % du coût total d’une installation. 188 TECHNOLOGIES CLÉS . la production de CtL devrait augmenter significativement et qu’en 2050 environ 2 000 Mtep de charbon seront consommés par les usines CtL. Lorsque la matière première est du gaz naturel. il est nécessaire d’intégrer dans le coût du CtL les émissions de CO2 qui sont associés à sa production. Dans les deux cas. Les usines CtL demandent à être implantées de façon proche des sources d’approvisionnement en charbon. Pour être complets. l’injection de CO2 permettant d’améliorer le taux de récupération d’hydrocarbures dans le réservoir. Description Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les carburants synthétisés issus du CtL sont principalement employés pour le secteur automobile.1 600°C en gaz de synthèse (H2 + CO). Le gaz naturel est converti par reformage dans un gazéifieur à 1 400 . Le liquide obtenu est hydrogéné et raffiné pour obtenir du carburant liquide.1 Md$ [source : ETSAP AIE]. Le CtL devient économiquement rentable à partir d’un prix du baril de pétrole de 60 à 100 $ [source : AIE]. La transformation directe du charbon consiste à pulvériser le charbon solide et à le mélanger à un solvant pour le liquéfier à 400-450° C. Une usine CtL produisant 60 000 barils de diesel ou d’essence par jour nécessite un investissement de 4. le rendement peut atteindre 60 % en masse [source : AIE]. Il est ensuite purifié et transformé en hydrocarbures liquides (CxHy) par synthèse Fischer-Tropsch (FT). cette étape n’est pas nécessaire. Le coût d’une usine de liquéfaction est de l’ordre de 5 Md$ [source : AIE]. de l’emplacement de l’usine. plusieurs projets au niveau international sont en cours. Le rendement des procédés dépend notamment de la qualité des matières carbonées utilisées. L’AIE estime qu’à partir de 2030. dont 30 % des besoins en produits pétroliers sont couverts par cette filière. Les principaux projets d’usines CtL sont aux ÉtatsUnis et en Chine. La production de carburant à partir de charbon est évaluée à 60 000 barils par jour en 2015 aux États-Unis [source : US Energy Intelligence Agency] et à 740 000 barils par jour en Chine [source : China Coal Information Institute]. Bien que les technologies CtL et GtL soient commercialisées. La production de GtL augmentera également. Une seconde contrainte d’implantation est la proximité de zones de stockage du CO2 capturé. de la recherche est nécessaire dans la chaîne de traitement (purification). Ces filières reposent sur des procédés thermochimiques et catalytiques. Les produits issus de la voie GtL relèvent d’une autre logique. Son coût initial de 5 Md$ a été revu à la hausse au cours du chantier et pourrait atteindre 19 Md$ [source : Shell]. Le captage de CO2 est également un axe de recherche : environ une tonne de CO2 étant émise pour chaque baril CtL produit. La liquéfaction indirecte requiert une première étape de pyrolyse-gazéification à partir du charbon. lorsque cette technologie sera disponible : réservoirs épuisés de pétrole ou de gaz. Le dernier cas représente une voie de valorisation. D’autres composés tels que le méthanol ou le dimethylether (DME) peuvent être synthétisés. Le principal pays producteur de carburants CtL reste néanmoins à ce jour l’Afrique du Sud. Chine). l’objectif est d’augmenter la proportion d’hydrogène du composé initial par rapport aux atomes de carbone (H/C) à un coût énergétique raisonnable. elle devrait produire jusqu’à 140 000 barils par jour. Axens. le bilan du puits à la roue du CtL est [source AIE] : • 560 g de CO2éq/km sans captage et séquestration du CO2. Menaces • Filière structurée et déjà exportatrice en Afrique du Sud. notamment en Chine et en Inde qui coopèrent dans le cadre de projets de développement. la plupart des projets sont implantés à l’international. Total Face à l’émergence de quelques grands projets industriels dans les filières CtL et GtL. il s’agit avant tout d’accompagner la structuration de la filière (réseau national) et de soutenir l’exportation des savoir-faire et des technologies. Le principal enjeu est la substitution des carburants de synthèse aux carburants issus d’hydrocarbures liquides. intégrant les coûts d’extraction environnementaux est nécessaire pour s’assurer de la rentabilité des procédés. Enjeux et impacts Analyse AFOM Atouts •  Synergie entre les compétences académiques et l’industrie. Sasol. • Implication d’acteurs majeurs. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 189 . Néanmoins. Headwaters Technology Innovation Group. • 300 g de CO2éq/km avec captage et séquestration du CO2. Uhde (ThyssenKrupp) Position de la France La France dispose d’acteurs majeurs dans le domaine de la production de carburants de synthèse et le transfert entre recherche et industrie est développé. Shell. Opportunités • Un marché mondial en développement. Faiblesses • Faible nombre d’acteurs. Le développement de la filière se fera à l’international. Une évaluation complète des coûts. soit environ le double du diesel . Liens avec d’autres technologies clés 5 53 54 Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : IFP Énergies nouvelles • Industrie : Air Liquide/Lurgi.Énergie La volatilité des cours du baril de pétrole et des considérations de sécurité d’approvisionnement en énergie stimulent l’intérêt pour les carburants de synthèse liquides. • Absence de gisements exploités de gaz ou de charbon sur le territoire. notamment en Afrique du Sud qui occupe une place de leader. Du point de vue des émissions de CO2. Principaux acteurs étrangers • BP. et de plus en plus en Chine et aux États-Unis. Le gaz obtenu. font l’objet de développements pour adapter la production de chaleur à la demande par le stockage et le transport à longue distance. O2. sont relativement matures. • augmenter le rendement énergétique . incluant la sylviculture (17 millions de tonnes) et les déchets de l’industrie du grain (19 millions de tonnes) [source : Ademe]. Ces technologies. puis à traiter les effluents avant rejet dans le milieu naturel . et/ou la production d’électricité ou comme carburant véhicule. qui consiste à décomposer. La taille des installations varie en fonction des ressources disponibles et des caractéristiques de la demande en énergie : • les grandes unités de production d’électricité sont supérieures à 100 MW. L’Union européenne génère chaque année quelques deux milliards de tonnes de déchets de toutes origines. industriels ou agricoles. • développer des solutions polyvalentes au regard de l’hétérogénéité de la charge disponible et de ses caractéristiques . utilisé comme amendement organique en agriculture. la matière par réaction endothermique. en co-combustion avec des combustibles fossiles . Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les technologies de valorisation énergétique de la biomasse et des déchets. incinération ou oxydation en voie humide (OVH).à pression atmosphérique ou sous pression. La gazéification reste moins développée. qui trouvent leurs applications dans plusieurs secteurs (industrie. • purifier le gaz avant transformation en énergie . tertiaire). qui consiste à transformer intégralement la matière de base par réaction exothermique à l’aide d’un agent oxydant . Les technologies d’oxydation totale et de pyrolyse. • adapter la conception des unités aux caractéristiques de la charge . relèvent de trois filières : • L’oxydation totale par combustion. dérivée du procédé de fabrication de charbon de bois. CO2) .de type oxygène ou tout autre oxyde métallique . Les effets de la taille sur le coût de production de l’énergie sont importants. la production de déchets en 2001 était de l’ordre de 22 à 25 millions de tonnes avec une croissance de 1 % par an tandis que le potentiel de déchets d’origine végétale (biomasse) pour une valorisation énergétique représente 90 millions de tonnes en France. peut servir à produire de la chaleur et/ou de l’électricité ou bien être épuré en vue d’une injection dans le réseau de gaz naturel ou d’une utilisation en biométhane carburant (composition identique en GNV). Des améliorations des procédés sont cependant probables . déjà largement déployées. Biomasse et déchets : valorisation énergétique un gaz de synthèse (H2 + CO) à l’aide d’un agent gazéifiant (air. En France. • Le traitement par voie humide de la biomasse non ligneuse et des déchets par méthanisation. qui consiste en une digestion anaérobie de la matière organique réalisée dans un digesteur. sous l’effet de la chaleur. en augmentation de 10 % sur les dix dernières années. Cette décomposition de la matière en phases solide. habitat. liquide et gazeuse constitue la pyrolyse qui peut être suivie d’une étape de gazéification en Applications Ces technologies sont plus particulièrement destinées à la destruction des déchets et à la valorisation directe de la chaleur. qu’ils soient urbains. elles apporteront une augmentation du rendement électrique et une diminution des émissions.Di usante D'avenir 57. On peut coupler ces filières aux technologies de stockage et transport de la chaleur. Le résidu solide (digestat) peut par exemple être. Des développements sont attendus afin de : • améliorer le contrôle des procédés et l’efficacité . • optimiser la logistique (filières d’approvisionnement) et l’emplacement des sites de valorisation énergétique. • La décomposition et/ou transformation thermochimique par pyrolyse et/ou par gazéification. La méthanisation est très courante en Europe du nord et commence à se développer plus largement en France. appelé biogaz. composté . 190 TECHNOLOGIES CLÉS . H2O. GE Energy. L’efficacité globale de la chaîne de valorisation énergétique doit être renforcée par une optimisation à chaque étape des procédés et équipements. et ensuite pour la production d’électricité. Opportunités • Localisation forte des ressources sur un territoire donné. Allemands. Faiblesses • Une filière atomisée sans réel leader.Énergie • les unités petites et moyennes de cogénération autour de 20 MW . Fédération Jacques Villermaux. • Un gisement de bois-énergie de premier ordre. LSGC Nancy • Industrie : Air Liquide. pour lesquelles les normes d’émission tendent à devenir plus contraignantes. Menaces • Compétition forte des constructeurs d’équipements étrangers. Liens avec d’autres technologies clés 3 39 Analyse AFOM Atouts • Des mécanismes de soutien sont mis en place pour soutenir la filière (BCIAT 2011). Viessmann Werke La diffusion des technologies de valorisation énergétique de la biomasse et des déchets nécessite le renforcement des incitations réglementaires aux travers de la réévaluation du tarif d’achat. soit 7. Veolia • Pôles de compétitivité : Capenergies. Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : Cemagref. à l’exemple de l’Allemagne et de la Suisse. En aval. En France. Areva Bioenergies. Inra/LBE. notamment). MWM. Enjeux et impacts Les principaux enjeux concernent la réduction des émissions de gaz à effet de serre et la contribution à l’indépendance énergétique de la France.5 Mtep sur 20 Mtep [source : MEEDDM]. hors biocarburants. • Un retard conséquent dans le déploiement des technologies (méthanisation notamment). Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 191 . Le marché fait l’objet de plusieurs formes de soutien public : appels d’offres pour la construction de centrales de production d’électricité à partir de biomasse . Suédois et Autrichiens notamment. •  les unités de production de chaleur pour les communes. GDF-Suez. Bionersis. La filière française présente un retard dans le déploiement des technologies par rapport à ses partenaires européens. Naskeo. Schmack Biogas. Ceva. d’électricité et d’hydrogène et de biocarburants est estimé à plus de 30 Mtep [source : Prospective Ademe 2004]. un point sensible se situe au niveau des émissions polluantes (particules. fonds chaleur renouvelable qui vise 1 100 ktep issues de la biomasse en 2012 et 3 800 ktep en 2020 . Europlasma. la biomasse est principalement utilisée pour la production thermique dans les secteurs résidentiels et tertiaire. IFP Énergies nouvelles. Proserpol. SAUR. Le potentiel de biomasse mobilisable pour la production de chaleur. DREAM Eau & Milieux. programmation pluriannuelle des investissements (PPI) de production de chaleur et d’électricité à partir de biogaz (filière méthanisation). Tenerrdis Recommandations Principaux acteurs étrangers • Caterpillar. Position de la France La France dispose d’acteurs académiques et le monde de la recherche s’est structuré : l’ANR a lancé un programme bioénergies en 2008 et depuis 2005 le programme national de recherche sur les bioénergies (PNRB) coordonne les projets. Gremi (Groupe de Recherches sur l’Energétique des Milieux Ionisés). représente plus du tiers du potentiel de développement des énergies renouvelables en France à l’horizon 2020. notamment pour l’électricité produite à partir de biogaz. La biomasse. www.eu-oea. 2010.BIBLIOGRAPHIE • Agence internationale de l’énergie.an alternative oil supply ? 2006.org • Rapport du MEDEF. www. Scénario énergétique de référence DGEMP-OE. 2010.eu/research/energy • Rapport du MEEDDM.org • Étude The European offshore wind industry . 2009. Plan de développement des énergies renouvelables à haute qualité environnementale.erec. Les nouvelles technologies de l’énergie et la séquestration du dioxyde de carbone : aspects scientifiques et techniques. 2010. 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TECHNOLOGIES CLÉS 193 . Transports 194 TECHNOLOGIES CLÉS . 65. 66.Transports 58. ergonomie 62. Électronique de puissance Mécatronique Communications et données Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production 68. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique 64. Optimisation de la chaîne logistique 63. Moteurs électrique 60. 67. Outils et méthode de conception et de validation Position de la France Leader/Co-leader Attrait du marché 58 68 65 modeste moyen fort Dans le peloton 61 67 63 59 64 66 69 62 60 Enjeux Compétitivité Environnement Sécurité En retard Court terme [0 – 3ans] Moyen terme [3 – 5ans] Long terme [5 – 10ans] Time to Market TECHNOLOGIES CLÉS 195 . Moteurs à combustion interne 59. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement 69. Interaction homme-machine. Nouvelles technologies de turbomachine 61. les taxis. l’automobile présente un solde commercial nettement excédentaire. Le secteur aéronautique et spatial Le secteur aéronautique français est concentré autour de quelques constructeurs d’avions et d’équipementiers de rang 1. la filière du transport routier génère environ 2. le premier en valeur ajoutée. En la matière. [Eurostat]. autoécoles…). le paysage est marqué en France par la présence de deux constructeurs nationaux. Delphi. la gestion et la maintenance des systèmes et infrastructures de transport. le marché mondial des services de maintenance aéronautique était estimé en 2008 à 120 Mds$ [5. soit les entreprises de transport routier (marchandises et passagers).6 % de la valeur ajoutée des produits manufacturés en Europe et 8. la construction et la gestion des infrastructures. Faurecia. Sur le même intervalle de temps. la mise en place.7 Mds€.28]. Air France KLM est un des leaders mondiaux du transport de passagers et de fret avec plus de 400 avions exploités. selon le CCFA. en 2005. C’est également un des secteurs qui compte le moins de PME. Dans le domaine du transport proprement dit. [Eurostat]. en dépit de la baisse de la production en France. la valeur ajoutée de l’industrie des transports était de 181 Mds€ en Europe (UE27) . Renault et PSA PeugeotCitroën. force est de constater que l’indice de production industrielle a décru dans le secteur de 15 à 20 % depuis 2005. Au total. Il est à noter que. Manitou… pour une production de véhicules de 60 000 véhicules par an en régime de croisière. L’industrie de la construction automobile représente en France plus de 737 000 emplois directs et indirects [5. seulement 20 000 en 2009. Dans le domaine des véhicules industriels ou collectifs également. dont 80 % à l’export. le trafic routier est en constante augmentation. produisant au total près de 5 millions de véhicules par an dans le monde. avec 157 000 emplois directs dans l’industrie. la France possède quelques acteurs comme Renault Trucks (groupe Volvo). assurance. Irisbus.5 % des emplois industriels. Des évaluations de l’Inrets montrent que le trafic routier français. Enfin. ainsi que les filières de la logistique et du transport de passagers. la position de la France dans le monde est de première importance.38].21] et subit depuis 2005 une érosion constante de la production industrielle. vente de carburant. les PME représentaient 34 % des effectifs du secteur. Cette décroissance est principalement causée par le secteur automobile. Continental. Sur le plan industriel. dont la clientèle est internationale (Valeo. des opérateurs d’infrastructures. Michelin…).Contexte et enjeux Le domaine des transports tels que nous le considérons ici comprend l’ensemble des filières modales. pourrait atteindre 700 Mds km en 2020. Enfin. pour un chiffre d’affaires de 135. Depuis la chute de production du début des années 2000. L’industrie des transports représente 10. qui était de l’ordre de 500 Mds km en 2005. il s’agit du deuxième secteur industriel derrière l’agroalimentaire en chiffre d’affaires. on estime le nombre d’emplois dédiés à environ 1 million. etc. depuis la production des sous-ensembles et des véhicules aux services de transport et de logistique. pour un chiffre d’affaires estimé à 36 Mds€ en 2009. Pour ce qui est du transport proprement dit. L’industrie aéronautique pèse ainsi pour 14 Mds€ positifs dans le solde du commerce extérieur. La production de Renault Trucks est concentrée en France. la statistique industrielle estime à 347 000 le nombre d’emplois directs dans l’industrie de construction des matériels de transport en France. La France est le premier pays européen. la demande globale de transport passager en Europe devrait passer de 5 400 Mds km-passagers en 2 000 à 7 500 Mds km-passagers en 2020.). selon ERRAC [5. 104 000 employés et un chiffre d’affaires de 21 Mds€ dans le monde. en passant par la conception. 20 % des emplois du secteur. tiers étrangers (Toyota. 76 % du chiffre d’affaires concerne les activités civiles. Si la production industrielle dans le domaine est en décroissance en raison de la crise économique depuis 2008.5 millions d’emplois (20 % des emplois du secteur en Europe) avec un chiffre d’affaires global croissant régulièrement. Robert Bosch. et des implantations françaises de constructeurs et équipemen196 TECHNOLOGIES CLÉS . elle représente 17 % des exportations européennes. Enfin. qui représentaient. contrôle technique. Lohr. en lien avec ses partenaires européens. Le chiffre d’affaires du transport routier en France s’établit à 44 Mds€. Le secteur routier Le secteur routier présente des enjeux majeurs tant en termes d’activité économique directe que de société et d’aménagement du territoire. Les transports en chiffres Le secteur des transports représente un gisement d’emploi considérable sur l’ensemble de la chaîne de valeur. des équipementiers automobile de rang 1. En 2010. il devrait croître de 70 % pour les marchandises pour s’établir à 6 000 Mds tonnes-km. En France. En 2005. En 2007. Elle génère également près de 700 000 emplois liés à l’usage (garages. les livraisons d’avions par Airbus et Boeing sont en constante augmentation et atteignent aujourd’hui le millier d’appareils par an pour un trafic passager également continûment croissant : le trafic aérien français est en constante augmentation pour atteindre plus de 150 millions de passagers en 2008. en forte hausse par rapport à début 2009. L’activité de construction des portecontainers est. 2004 – source Eurostat Autres 15. Safran (Snecma. et d’équipementiers (Faiveley.9% Les acteurs français sont des leaders mondiaux dans l’industrie : EADS (Airbus. Arianespace. les grands chantiers (STX ou DCNS par exemple) possèdent une expertise reconnue sur les bateaux de croisière et les navires pour la défense.6% Italie 16.5% Pays-Bas 8. Onera… L’industrie spatiale française est également une industrie de pointe au niveau européen. SNCF Fret…). Eurostat]. elle. etc. pour un chiffre d’affaires de 5 Mds€ [5. Le transport et la logistique Le paysage industriel français est structuré autour de quelques grands constructeurs français (Alstom) ou étrangers (Bombardier. Zodiac. Thales. Geodis.32]. Indices de chiffre d’affaires par secteur en France . Thales Alenia Space. des chantiers plus petits possèdent un savoir-faire reconnu sur les navires spéciaux. le CNES ou Arianespace qui à elle seule réalise un chiffre d’affaires de plus de 1 Md€. Principaux états membres contributeurs à la valeur ajoutée européenne dans le secteur de la construction et de la réparation navales. Les opérateurs de la logistique sont notamment fédérés autour de l’Association française pour la logistique (ASLOG) et du pôle Nov@log. Cette évolution est rendue possible par l’ouverture à la concurrence du fret ferroviaire depuis 2006. avec des acteurs majeurs comme EADS Astrium. Neotec…).6% Allemagne 12. Dassault Aviation. tant dans les opérateurs de plateformes (ADP. Eurocopter. soit moins de 1% de l’industrie manufacturière française. Au-delà de ces grandes catégories.8% Finlande 4. largement prise par les chantiers asiatiques.) que des transporteurs (Norbert Dentressangle.0% Espagne 8. L’innovation est vue comme un enjeu stratégique pour maintenir et développer l’activité de ces chantiers alors que la production navale européenne a chuté depuis le début des années 1990 de prés de 80 % quand la production industrielle de l’UE27 croissait dans le même temps de 35 % environ [Eurostat]. Siemens transportation). Le secteur ferroviaire La France est le deuxième pays européen pour la construction de matériel ferroviaire derrière l’Allemagne. La filière en France (y compris loueurs. Hispano-Suiza. Les opérateurs de transport français tels la SNCF ou Veolia prennent des positions à l’international sur le fret ou le transport de La filière transports et logistique représente une force économique importante en France avec des opérateurs de premier plan.6% En France.Transports Livraisons d’avion vs évolution du trafic passager – source GIFAS passagers. ou encore la Corée sur le marché des porte-containers. Le transport maritime français emploie en France près de 20 000 personnes pour une flotte de 626 navires au 1er janvier 2010. Port du Havre. L’industrie ferroviaire a connu la plus forte croissance depuis 2000 parmi les industries du transport. L’industrie du nautisme (plaisance) est une des premières dans le monde. mais reste très loin derrière des pays comme la Norvège et Malte en Europe. avec un chiffre d’affaires de 5 Mds€ en 2007 et 15 000 emplois directs [Sessi.9% Royaume-Uni 17. et du transport de passagers depuis 2010. Astrium…). ports de plaisance…) représente quelque 45 000 salariés dans 5 000 entreprises. TECHNOLOGIES CLÉS 197 . Le secteur naval L’industrie navale française représente – hors plaisance – un chiffre d’affaires cumulé de l’ordre de 5 Mds€. base 100 en 2000 source : Sessi France 15. Messier-Bugatti…). La France est un des premiers pays de l’Union européenne dans la construction navale. Chine) d’autre part : ses années et continuent à induire dans l’industrie des transports. et ceci quel que soit le mode. des déplacements des marchés vers les Bric (Brésil. En n. Enjeux transversaux Les transports se trouvent aujourd’hui au cœur des questions posées à la société sur son appréhension du développement durable. responsables pour l’essentiel de l’élévation globale de température liées aux activités humaines. monographie « Énergie ») . de ressources ou de parité de change d’une part. La contribution du transport aux émissions de gaz à e et de serre n’a cessé de croître. pour participer à hauteur de son développement industriel à la division mondiale par deux de ces émissions. Autre enjeu environnemental qui touche l’ensemble des modes (hors naval). sont exposés à des niveaux élevés de bruit.6]. Les exemples sont nombreux dans tous les domaines : en Chine par exemple. qui ont des conséquences marquées sur la société française. avec des risques de perturbations induites : ouïe. les objectifs que s’est donnés la France en 2003. les équipementiers de rang 1 et plus sont touchés en cascade. si on y ajoute les autres modes de transport. notamment pour la fabrication des petits véhicules sur lesquels les marges sont les plus faibles. la question du bruit est devenu un réel objet d’étu198 TECHNOLOGIES CLÉS . et réa rmés régulièrement depuis (Grenelle de l’environnement. La conséquence de cet état de fait est que la maîtrise de l’innovation par les groupes industriels et les PME est devenue vitale pour un maintien de l’emploi industriel – principalement quali é – en France. Le développement des voies de communication pose cependant le problème de l’arti cialisation des terres. sociale. sont de diviser par quatre ses émissions de gaz à e et de serre d’ici à 2050. La recyclabilité est devenue une contrainte majeure de conception des véhicules. l’Acare se xe comme objectif une diminution du bruit des aéronefs de 50 %. La question de la mobilité des personnes et de la gestion durable des transports de marchandise fait ainsi face à de grands enjeux transversaux largement interdépendants. Il est admis que ce phénomène est irréversible par les seuls mécanismes de l’économie. Émissions de GES des transports en France source : Agence européenne de l’environnement . puisque toute emprise d’une voie de communication est faite sur des terres agricoles ou naturelles. économique. Les PME sont plus sévèrement touchées car elles n’ont pas systématiquement les ressources pour délocaliser elles-mêmes leur production. Ainsi. tant les cartes de bruit établie dans villes mettent en évidence le lien entre mobilité et bruit. chaque mode est concerné par cette question.Le transport représente 46 % des emplois de la lière transports et logistique qui totalisait en 2006 1. Les BRIC. Outre les questions de confort. en compétence des pays du Bric. et la lière de déconstruction s’organise autour de chacun des modes pour gérer au mieux les ressources issues de la n de vie. Cette croissance. Ainsi. la question de la mobilité – terrestre notamment – renvoie également à celle de l’urbanisme et de l’aménagement des territoires. Le seul transport routier est devenu le principal contributeur depuis les années 1990 (cf. le secteur se voit notamment mis face à deux grands dé s industriels. le transport est identi é en France et dans le monde comme l’un des principaux contributeurs à la pollution atmosphérique et aux émissions de gaz à e et de serre. Il s’agit d’une part de la délocalisation pour des raisons de coût de main d’œuvre. et par une périurbanisation forte pour laquelle l’o re de mobilité autre est encore peu adaptée. 2007). sans soutien public fort. Dans ce contexte. dans le cadre d’un modèle économique le plus intéressant possible. Inde. bien qu’amorçant un in échissement. des délocalisations nombreuses. les collaborations entre constructeurs automobiles européens et chinois La croissance des émissions pour le transport routier est liée à en grande partie à l’automobile. en particulier automobile. Ces délocalisations. ainsi que pour des raisons de qualité de vie globale.6 million d’emplois [5. Des enjeux environnementaux partagés Sur le plan environnemental. sont cependant lourdes de conséquences en termes d’emplois en France. que nous ne traiterons pas ici. mais également dans les choix d’aménagement du territoire et d’urbanisation dans les décennies à venir. 350 000 logements. rendues nécessaires pour vendre aux prix du marché. situés proches de voies de transport. est tirée par la prééminence des véhicules carbonés sur les routes. Tant pour les questions de bruit que de pollution. Outre les emplois directs. Russie. inducteurs de changements Sur le plan de l’économie des transports. dans toutes ses composantes : environnementale. stress. perturbation du lien social… Pour l’aviation. l’enjeu environnemental pose la question de la gestion de la n de vie des équipements et véhicules.2010 des et de préoccupation quant à ses impacts en termes de santé publique. les réponses à ces enjeux seront à rechercher non seulement dans la « décarbonation » et l’électri cation des véhicules. la contribution des transports représente le double de celle du bâtiment ou de l’industrie. alimenté notamment par les transferts de technologies apportés à ces pays comme contreparties à l’accès à des marchés locaux. introduisant une concurrence nouvelle à la vente sur les marchés européens. et une concurrence internationale sur la conception des véhicules. Cette question d’accessibilité se pose aussi pour des populations « financièrement défavorisées ». Les congestions Les congestions routières. La congestion est également une source de coût dans le domaine aérien. Sur la base de ce constat. tant en coût économique qu’environnemental ou sociétal. pour ceux qui la promeuvent. la sécurité reste un enjeu sociétal important. nouvelles règles d’urbanisme pour concentrer activité économique et habitat. Par ailleurs. pour faciliter leur accès à toutes les populations. la structure de consommation en Inde fera de plus en plus une large place au transport. des soustraitants. et font former leurs étudiants en Europe ou aux États-Unis. Les pays en voie de développement constituent donc aujourd’hui les principaux foyers de croissances pour les industriels du transport et les opérateurs. de l’aéronautique notamment. En 2009. la formidable croissance économique des Bric et autres pays en développement est en train de déplacer les marchés et de bouleverser la position des acteurs. La normalisation et la standardisation des technologies et des processus. les États-Unis ou le Japon. des travaux récents [5. innovation. sont en concurrence. qui permettra de réduire les coûts de carburant et de diminuer la congestion dans les points critiques de l’espace aérien. développement de nouvelles infrastructures de transport. des bureaux d’études offshores. et qui se trouvent fortement pénalisées dans leur mobilité.22] estiment à 160 M€ le coût social des congestions sur le périphérique parisien. La diminution des congestions représente donc un enjeu important pour les zones périurbaines et urbaines. les autorités travaillent à un assouplissement des règles de circulation (ciel ouvert). Qualité de conception Une réponse aux enjeux de délocalisation réside dans l’enjeu induit que constitue la question de l’efficacité et de la qualité de conception des matériels. à aller vers un rééquilibrage de la production entre les zones euro et dollar. Le transport de marchandises et la logistique. la concurrence de l’Inde ou de la Chine par exemple se porte aussi sur les centres de recherche ou la conception offshore. Structure de la consommation en Inde – in [Pipame] d’après McKinsey Le travail sur les procédures et outils de conception est donc un enjeu pour l’ensemble de l’industrie des transports et des opérateurs des systèmes de transport. La conception d’un véhicule. et le nombre de blessés graves a diminué de 3. on l’a décrit. Enjeux spécifiques La sécurité routière Malgré une diminution importante de la mortalité routière consécutive à la mise en place des contrôles de vitesse automatiques. concentré dans un lieu géographique donné. est un moyen essentiel d’imposer ou de favoriser l’adoption d’une technologie et des produits et systèmes qui la mettent en œuvre. • Les taux de change très favorables aux exportations en dollars poussent les acteurs. la diminution des coûts de conception à juste niveau de qualité reste un moyen de lutter contre la délocalisation des prestations à haute valeur ajoutée (recherche. Si le calcul de ce coût est complexe. Aujourd’hui.Transports permettent aujourd’hui à des sociétés comme BYD de proposer des véhicules complets aux normes européennes. développement). ne repose plus aujourd’hui sur un seul acteur. Ce phénomène est semblable dans le domaine aéronautique avec la construction d’une usine d’assemblage d’Airbus A320 en Chine. on constate en 2009 une hausse significative du nom- TECHNOLOGIES CLÉS 199 . On l’a vu avec les déboires fortement médiatisés de certains industriels : la conception comme la fabrication sont réparties entre plusieurs sites du donneur d’ordre. La normalisation La normalisation constitue un enjeu globalement partagé par l’ensemble des secteurs. qu’il s’agisse des véhicules. Elle est développée en Europe comme ailleurs et la présence à l’ISO. • Enfin. secteurs difficilement délocalisables. Par contre.23]. pour garder une part significative de valeur ajoutée en France. au CEN ou au CENELEC constitue des atouts stratégiques. L’accessibilité L’accès aux moyens de transport et la mobilité en général est l’objet d’une attention particulière dans une société vieillissante. À titre d’illustration. Un corollaire de cet enjeu réside également dans le développement de l’offre alternative de transport dans ces zones : véhicules légers et propres. des aides à la conduites ou des systèmes dans leur ensemble. représentent un coût pour la société. En parallèle. ces pays améliorent leurs systèmes de formation. ou d’un système. Il est donc vital pour l’industrie française de garder un temps d’avance en termes d’innovation. particulièrement en milieu urbain et périurbain. le nombre de tués sur la route est resté stable (4 273). La question de l’âge rejoint alors celle du handicap pour imposer de nouvelles manières de concevoir les transports.1 % à 90 934 [5. quels que soient les modes de transport. qui habitent souvent en périphérie des villes. Elle est envisagée comme une arme économique par la Chine. De plus en plus. une partie de la production est donc déportée en zone dollar. électriques notamment. La suppression totale des ruptures de charges serait de nature à réduire le coût total des transports : on parle d’un gain potentiel de plusieurs dixièmes du coût du transport. en regard de l’augmentation de leur trafic. basée sur une surveillance en continu des paramètres de fonctionnement. voient comme primordiale la diminution des coûts d’exploitation de leurs matériels. de métro…) représentent une part significative des temps de transport. et finalement de refus.bre de conducteurs de deux-roues motorisés tués (+ 9. les ruptures de charges entre modes représentent cependant une perte de temps et d’argent significative. La sécurité routière est porteuse d’enjeux spécifiques liés aux nouveaux types de véhicules. Dans le domaine ferroviaire.3 %. sans remettre en cause – voire en améliorant – la qualité de service et la sécurité. éloignées des centresville et des centres de production par des coûts et des conditions d’accès au logement prohibitifs. les ruptures de charges des transports en commun (changement de bus. Sur un trajet typique en région parisienne. Cet enjeu de sécurité concerne donc tous les véhicules routiers. La rupture de charge est également un facteur de stress et de retard. ainsi que le transport routier de marchandises. Cet état de fait est d’autant plus dommageable qu’il touche en priorité les populations les moins aisées. dans tous les lieux. Des experts estiment aujourd’hui qu’un gain de 30 % de la durabilité des infrastructures participerait à rendre compétitif le fret ferroviaire [donnée groupes TDA 2015]. La diminution des coûts d’exploitation Les domaines ferroviaires et aéronautiques. La maintenance prédictive et la télémaintenance sont des voies d’amélioration de la disponibilité des matériels. Limiter les ruptures de charge Si l’engouement pour le ferroutage a fortement diminué. pour les transports collectifs. et pour tous les types d’usagers (la route est la première cause de mortalité chez les 15-24 ans). ils représentent plus d’un quart des tués). Les cyclistes sont aussi plus nombreux à perdre la vie sur la route. 200 TECHNOLOGIES CLÉS . cette exigence de fiabilité et de durabilité s’applique aussi à l’infrastructure. Pour le transport de passagers. notamment en France. et à titre d’exemple. au même titre que les transports « plus électriques » d’une manière générale. a provoqué le développement d’offres de location longue. • dans le domaine routier. les constructeurs de véhicules incorporent des métiers qu’ils ne maîtrisaient pas jusqu’ici. L’intermodalité et la multimodalité La promotion de l’intermodalité reste une ambition affichée des différents acteurs. Cette périurbanisation est également marquée. mais également des véhicules électriques. l’évolution des business models fait passer les consommateurs d’un achat de matériel à un achat de services. cette urbanisation se traduit également par un développement fort de la périurbanisation. le ferroviaire travaille à une meilleure gestion du wagon isolé et diminue le nombre de points de chargement sur le territoire afin de rendre son offre plus compétitive. comme un nouveau vecteur de croissance de l’activité industrielle et économique. Une conséquence directe de cette tendance est la forte proéminence des trajets courts : 80 % des trajets font moins de 80 km. qui visait à proposer (imposer ?) le mode le plus « durable » ou économique selon les trajets ou parties de trajet. Ce constat est mis en avant par les acteurs de la filière automobile pour appuyer les développements du véhicule électrique. Cette évolution des cours et la crise économique ont renforcé la volonté des pouvoirs publics de promouvoir la voiture électrique. D’un dogme de l’intermodalité au début des années 2000. facteur de développement important de la mobilité individuelle faute d’une offre de transport collectif adaptée à une densité moyenne de l’habitat. si elle tire la demande de transports en commun. l’économie de la production est elle aussi en train de changer à travers les choix stratégiques faits par les acteurs des systèmes de transport. durablement. D’une manière générale. les utilisateurs des aéronefs utilisent de plus en plus la location avec contrat de maintenance pour disposer de leurs appareils. malgré la volonté politique de limiter l’usage de la voiture dans les grandes agglomérations. force est de constater que. bien amorcée dans le ferroviaire. Ainsi. le renchérissement des véhicules traditionnels d’une part. comme un des moyens de diminuer la consommation de ressources fossiles. une partie de la valeur ajoutée qui portait sur le moteur à explosion se Urbanisation et évolution de la mobilité Une urbanisation continue à l’échelle mondiale a des impacts forts sur la demande de mobilité : en 2010. au profit de tous les types de compagnies. à un changement des habitudes de mobilité . dans une démarche d’optimisation de l’ensemble de la filière. mais peine à émerger en raison des contraintes économiques et d’organisation qu’elle implique. La multimodalité prend alors comme principe de proposer un choix dans les modes là où cela est possible. a montré la capacité de la société à s’adapter à une ressource plus chère. qui ont souvent un parc mixte de possession propre et de location . le renchérissement des investissements qui rend nécessaire la ventilation du coût de manière différente. particulièrement marqué pour les camions (- 2. est donc devenue un enjeu majeur pour tous les acteurs industriels. L’électrification des véhicules. En effet. dans le monde. L’évolution des modèles économiques Les modèles de vente dans les transports évoluent pour plusieurs raisons : une demande de maîtrise des coûts de maintenance de la part des opérateurs et utilisateurs. afin de garder la mainmise sur des briques à forte valeur ajoutée dans les véhicules.4 % du trafic autoroutier. Deux exemples peuvent être cités en regard de cette assertion : • dans l’aéronautique civile et de défense. cette évolution des prix associée à la crise économique a conduit à un recul historique de 1. Durant l’année 2009.8 %). Cette concentration suscite également des travaux et des réflexions autour de l’optimisation de la logistique et des transports de marchandises dans ces zones. le nombre de personnes vivant dans les zones urbaines a dépassé celui des personnes vivant dans les zones rurales. enjeu stratégique des nations non productrices. cette amélioration devra se situer dans un contexte plus global d’information multimodale qui permettra des déplacements plus fluides (« sans couture » ou seamless). et par conséquent des carburants. l’hybridation est également une voie qui aura un développement important dans les dix ans à venir. Ainsi. on est passé à une ambi- TECHNOLOGIES CLÉS 201 .Transports Les grandes tendances d’évolution du secteur La hausse du prix du pétrole Les évolutions à la hausse du prix du pétrole. Ainsi. l’offre de transport en commun (en région parisienne par exemple) n’est pas aujourd’hui en mesure de répondre seule. dans l’industrie. pour maintenir l’attractivité des modèles. les loueurs d’avions sont parmi les premiers acheteurs. À ce titre. De plus. L’exemple emblématique en est la proposition de vente de véhicules électriques avec locations des batteries (Renault) ou de location complète du véhicule (Bluecar de Bolloré). On note que cette tendance conforte par ailleurs la recherche d’une moindre dépendance au pétrole. tion de multimodalité devant le constat que des organisations intermodales généralisées sont impossibles à mettre en place avec les infrastructures actuelles et que les modes « propres » ne sont pas en mesure de répondre à la demande globale. avec maintenance ou extension de garantie. L’amélioration de la communication sur les conditions de transport et une réflexion sur le maillage des banlieues sont vitales dans ce cadre pour améliorer l’acceptation du transport collectif. par une séparation géographique forte des centres économiques et des lieux de résidence. Ainsi. et leur articulation avec le transport interurbain. Pour cela. notamment dans l’automobile. L’allègement est porteur de verrous technologiques sur tous les types de matériaux : • Les parties de moteur avec des contraintes de tenue en température. Des temps de transport productifs Enfin. • L’architecture même des véhicules. la généralisation des accès à Internet dans les avions est en cours. l’hybridation moyenne qui apporte un surplus de puissance en cumulant des moteurs électrique et thermique .). dans tous les modes. Nouvelles technologies de turbomachines. Qu’il s’agisse de travail ou de divertissement. Dans chaque cas. comme un enjeu commercial pour attirer et garder les clients. tenu des prévisions de production et de vente les plus optimistes. Il est à noter que les moteurs thermiques se développent également. voire tout électrique (hors propulsion) est un objectif technologique majeur des constructeurs. la prestation des services de communications de ce type est vue comme un moyen de financer l’installation des dispositifs de communications par une offre tarifée. Ces considérations s’appliquent également en partie à l’hélicoptère . direction)… La tendance est maintenant à l’électrification de la propulsion à travers plusieurs voies : l’hybridation légère. • l’avion plus électrique. posant des questions importantes d’architecture et de compatibilité électromagnétique. en association avec Pininfarina) s’attachent à maîtriser ces postes clés de la chaîne de valeur des voitures de demain et intègrent les compétences qui y sont liées. Quant à l’automobile. qui doit permettre le désassemblage sans dégrader la sécurité… Voir fiche : – 68. – 60. très électrifié en France. le troisième axe pour le développement de véhicules moins polluants et émettant moins de gaz à effet de serre est l’électrification des fonctions du véhicule. sur laquelle portent beaucoup de travaux consiste à alléger le véhicule. En effet. Voir fiches : – 58. un avantage majeur des modes collectifs est la possibilité donnée aux passagers de disposer de leur temps de transport comme bon leur semble. l’architecture et les composants sont spécifiques . À terme. sur de nouveaux types d’architectures hybrides dans lesquelles la propulsion est assurée par des moteurs électriques . enfin le véhicule complètement électrique. Des constructeurs de véhicules historiques comme Renault et PSA. dynamique.voit reportée sur les moteurs électriques. le moteur thermique (range extender) sert alors de génératrice pour recharger les batteries. les systèmes de batteries dans les véhicules électriques et hybrides et le contrôle système. demeure cependant aujourd’hui encore majoritairement avec des motrices diesel dans le monde : les ventes diesel sont cinq fois plus importantes que celles de motrices électriques au niveau mondial. l’hybridation lourde dans laquelle la propulsion peut être totalement électrique (hybride rechargeable notamment) . • les camions et bus : si pour les camions routiers il est impensable aujourd’hui d’imaginer une propulsion électrique complète. Le transport ferroviaire. L’amélioration des moteurs thermiques et des carburants Si le politique se fait le porte-parole d’une volonté d’investissement massif sur le véhicule électrique. La première étape est aujourd’hui le remplacement de commandes de vol hydrauliques par des commandes électriques. L’électrification des véhicules Enfin. et doit être considérée sous contrainte de ne pas changer le comportement des véhicules (confort. il est prévu de rendre « électriques » l’ensemble des autres fonctions (climatisation. le travail est fait sur chaque composant et sous-ensemble du véhicule. Moteurs à combustion interne. Ainsi les travaux sur les améliorations des moteurs thermiques et des turbines restent-ils de première importance pour atteindre les objectifs environnementaux que la France et l’Europe se sont donnés. tout le monde s’accorde pour affirmer que les gains en termes de gaz à effet de serre apportés par cette voie seront marginaux à court terme. • les voitures utilisent depuis déjà longtemps l’électronique et l’électricité pour commander des fonctions ou assister ces fonctions (freinage. son installation dans les trains à l’étude. Les tendances technologiques et les technologies clés L’allègement des véhicules Trois principales voies sont envisagées pour réduire la consommation de carburants des véhicules. compte 202 TECHNOLOGIES CLÉS . freinage. etc. Dans une version moins ambitieuse le moteur thermique est simplement de plus petite taille (downsizing) si un surcroît de puissance peut être apporté par des moteurs électriques en cas de besoin. Cette tendance technologique concerne tous les modes terrestres et aériens. ou encore de nouveaux entrants (Bolloré. les différents opérateurs de transport s’attachent de plus en plus à rendre productifs les temps de transport. • Les éléments de garniture et leur recyclabilité. La première d’entre elles. qui consiste à récupérer de l’énergie au freinage ou à couper le moteur à l’arrêt avec un alternodémarreur . Cette électrification ne touche pas les mêmes organes selon le mode de transport : • le naval est utilisateur d’architectures hybrides depuis longtemps en associant des fonctions électriques à des génératrices diesel . restera le mode de propulsion majoritaire dans les 20 ans à venir – voire plus. Le thermique. roulage. Matériaux et technologies d’assemblage pour l’allègement. sécurité…). de la conduite. l’hybridation peut venir à travers le downsizing des moteurs thermiques et complément de puissance électrique. l’architecture des véhicules électriques est favorable à une automatisation. font l’objet de travaux sur l’architecture globale. du partage des données entre acteurs… . les services. Notamment. Note : Dans le domaine naval. Voir fiche : – 66. voire du rôle des acteurs de la filière. la recherche se poursuit avec l’hybride rechargeable par biberonnage en station et l’électrification complète du mode bus se profile à terme. etc. Voir fiches : – 59. pour fournir au système une information de haut niveau directement traitable . Méthodes et processus L’évolution des méthodes et outils de conception est porteuse de grands potentiels de changement et d’amélioration aussi bien des coûts de conception que de la fiabilité des systèmes conçus : • co-conception ou conception collaborative entre plusieurs acteurs . • les systèmes d’exploitation des données pour la gestion de trafic. la mise à disposition des données. Ce besoin sert notamment les dispositifs actifs de sécurité (routière. via la fusion de données.Transports Enfin. partielle dans un premier temps. soit pendant le transport de passager. La surveillance en continu et l’échange de données Pour servir un certain nombre d’enjeux exposés ci-avant. on assiste également à une résurgence de la voile comme complément de traction pour les cargos. L’hybridation avec stop-and-start est aussi particulièrement adaptée aux profils de mission urbains et déjà des offres commerciales apparaissent . – 64. à plus long terme. le besoin d’informations sur le fonctionnement des systèmes en temps réel ou quasi réel est de plus en plus important. – 65. Enfin il est important de noter que cette tendance technologique s’accompagne d’une remise en cause profonde des modèles économiques classiques du secteur. – 13. – 63. • les systèmes de communications : vecteurs physiques. etc. etc. ou encore par la prise en charge électrique des systèmes de confort et de maintien des marchandises (froid. déjà largement électrifiés. Cette surveillance suscite des développements technologiques sur toutes les briques concernées des systèmes : • les capteurs embarqués sur les véhicules ou sur l’infrastructure. aérienne. Des questions juridiques se posent également. Dans le cas des bus. Moteurs électriques. de fortes demandent existent pour une amélioration de l’autonomie entre les sections alimentées pour favoriser l’esthétique des centres-villes. Électronique de puissance. dans le domaine de la protection des données individuelles. protocoles. navale).). la télémaintenance ou la surveillance en continu (monitoring) à des fins de maintenance prédictive. • la prise en comptes des systèmes nomades existants et embarquant déjà capteurs et systèmes de transmission . ainsi que le traitement des informations. la répartition de la propulsion. etc. les opérations de gestion de trafic . Pour les tramways. la maintenance. TECHNOLOGIES CLÉS 203 . soit pour une mise en convoi à des fins de regroupement d’une flotte par exemple. Communications et données. • les trains. avec par exemple la mise en convoi de séries de véhicules électriques indépendants. ferroviaire. l’installation et la gestion des infrastructures de recharge pour les véhicules routiers posent un certain nombre de questions de modèle de vente. Mécatronique. l’exploitation. le télépéage. • les bases de données et les modèles économiques pour le stockage. ces deux dernières années ont vu naître de nombreux projets portant sur une approche nouvelle des transports en commun. qui font l’objet d’expérimentations aujourd’hui. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique. assurant un rapprochement avec les technologies propulsives du trolleybus et du tramway . chauffage de la cabine. comme moyen de réduire les consommations de carburant. adaptés à leur contexte particulier . • les modes de diffusion des données . embarqués ou coopératifs . Robotique. navires. Ce positionnement de la Suède est cependant en partie dû à la consolidation des chiffres de Renault Trucks dans ceux du groupe Volvo. Ainsi. mais mettent en évidence la forte position des entreprises françaises en termes de participation à la R&D privée européenne. l’aéroport de Paris-Charles de Gaulle… Le classement des 1 000 entreprises européennes qui investissent le plus en R&D (en valeur absolue) [5. Veolia Transports. Interaction homme-machine. Cependant. Chronopost. Enfin. Dans le secteur automobile. on observe selon les secteurs des différences notables de positionnement par rapport aux partenaires européens. Pour les activités de service également. Analyse de la position de la France La France possède une industrie et des opérateurs de premier plan dans les différents domaines du transport : véhicules terrestres ou aérien. À ce titre. avec toutefois une expertise plus prononcée sur les systèmes et l’intégration que sur la fabrication et la conception de composants. Ainsi. la France dispose de leaders mondiaux sur les différents secteurs du transport de passagers (RATP. Cette tendance lourde a des implications à plusieurs niveaux. qui font appel à des outils mathématiques puissants pour résoudre des problèmes d’optimisation de chargement. la dissémination des méthodes d’optimisation de l’ingénierie apparaît comme un objectif important de nombre d’acteurs de l’accompagnement des filières (pôles de compétitivité. Véhicule du futur. systèmes de données… Voir fiches : – 61. ainsi que les PME innovantes qui sont de plus en plus parties prenantes de leurs actions. i-Trans. la France est le deuxième pays européen à investir dans la R&D sur les services de transport et de logistique. Air France-KLM…) comme du fret (SNCF Geodis.7 Mds€ dans l’aéronautique et le spatial. société immatriculée aux Pays-Bas. pour optimiser tant les transports de marchandises (coût financier) que les transports de personnes (coût social). . Un certain nombre de voies technologiques sont objets de développement : • les systèmes d’optimisation logistiques. la dépense de R&D des principales entreprises reste très inférieure à son équivalent allemand avec 6. Dans l’ensemble de ces domaines. de trajet. chambres consulaires. la chaîne de transport considérée de plus en plus par les différents acteurs de la filière est observée de son point de départ à son point d’arrivée. notamment dans la conception des interfaces (qui fait appel à une compréhension fine des interactions). Sur les véhicules routiers. voire mondial. Norbert Dentressangle…). Dans ce paysage français. • validation des architectures a priori . associations professionnelles…). à travers les activités française du groupe Volvo et des équipementiers spécialisés. Optimisation des chaînes de transport Considérer les chaînes de transport dans leur ensemble est devenu un impératif.6 Md€. Novalog. Ce dernier pays se voit donc crédité d’une dépense de R&D privée de ses grands groupes de 2.8 Mds€ en Allemagne. le port du Havre. Certaines des infrastructures de transport les plus importantes en Europe sont françaises : la gare du Nord à Paris pour le transport ferré de voyageurs.7] permet de mettre en évidence quelques faits saillants. la position de la France.• gestion et suivi des contraintes de conceptions et de fonctionnement des systèmes . les pôles mettent en général en place des actions de coopération ou de représentation internationale avec des clusters comparables à l’étranger. le rôle des pôles de compétitivité sur les transports apparaît comme structurant. domaine spatial. Dans l’aéronautique. Démarches d’optimisation de l’ingénierie et de la production. . Aerospace Valley. pour limiter les temps de validation physique des systèmes au minimum indispensable. Les pôles concernés au premier chef par la thématique transports (Mov’eo.0 Mds€ en 2009 contre 21. conducteur ou passager. Lyon Urban Truck & Bus. derrière l’Allemagne. y compris au niveau international. Dans l’industrie des transports. – 69. de ressources. SNCF. Enfin. la France est un des premiers pays en termes d’investissement de ses entreprises dans la R&D avec un investissement de l’ordre de 1. avec respectivement des investissements de 106 et 156 M€ pour les principaux groupes industriels. les acteurs français industriels couvrent l’ensemble des champs technologiques adressés dans 204 TECHNOLOGIES CLÉS ce document. la France figure dans le peloton de tête au niveau européen. Astech. Ils ne prétendent pas à l’exhaustivité des dépenses du secteur. ne comprenant pas l’investissement d’EADS. – 67. la R&D des industriels français des véhicules de transport routier de marchandises et de passagers est estimé par le pôle de compétitivité LUTB à 250 M€ annuels. si la France fait partie des quelques pays européens à avoir des constructeurs nationaux puissants. En ce qui concerne le positionnement de la France. etc. System@tic-Paris région. mais également dans l’interaction avec les objets de l’humain : téléphone mobile. devant l’Allemagne. logistique. ergonomie. Air France-KLM. Le groupe Volvo fait formellement de la Suède le premier pays européen en termes de R&D des grands groupes dans le domaine des transports routiers. qu’il soit opérateur. Démarches d’optimisation de l’ingénierie et de la production. en fonction de contraintes multiples de coût. • validation et certification numérique. plus aucun système n’est mis au point sans prendre en compte le rôle et le comportement de l’humain. • les systèmes d’information multimodale pour le transport de passagers… Voir fiche : – 67. Outils et méthode de conception et de validation. Id4car…) regroupent les principaux acteurs industriels et des services. est dans le peloton de tête des dépenses privées de R&D. le recrutement de docteurs. selon les filières. la fabrication d’un composant mécanique permet d’appréhender plus finement des aspects qui sont trop abstraits lors de leur conception numérique. plusieurs remarques peuvent être formulées : • un manque d’attractivité. Une deuxième recommandation est en lien direct avec un des enjeux génériques : la standardisation ou normalisation. • un défaut également de culture technique pratique de la formation des ingénieurs : notamment. • enfin. Les États généraux de l’industrie ont permis une prise de conscience. des métiers techniques .. modèle économique. Par exemple. la question de la simplification du brevet européen reste un enjeu pour la protection industrielle. • une culture de la production. la réalisation et la mise en œuvre effective des travaux de conception restent un point faible de la formation pour une bonne prise en compte des aspects concret de l’activité. TECHNOLOGIES CLÉS 205 . pour les projets de recherche collaborative. des échelles de temps plus courtes que les projets à trois ans seraient de nature à favoriser des collaborations à finalité très applicative. • financements Oséo. le soutien aux expérimentations en vraie grandeur (Field Operational Test ou FOT) est un élément important dans les programmes de recherche . Enfin. quelques recommandations générales ressortent de l’analyse et de la consultation des experts. acceptabilité sociale…). La prise en compte insuffisante de cette dimension par les constructeurs et équipementiers français constitue une faiblesse face à des industries nationales fortement mobilisées (Chine. L’ouverture des appels à projets à des thématiques plus transversales ou organisationnelles permettrait de plus grandes avancées dans le recueil de données et le développement de technologies « molles ». le financement des développements. Il est souligné par les acteurs que ces thématiques ne sont pas portées par les instances de labellisation des pôles de compétitivité . alors que la production est aussi une activité clé pour l’industrie . Toute action visant à informer sur la normalisation ou standardisation comme arme économique offensive et stratégique est de nature à renforcer la participation de l’industrie française dans son ensemble à des démarches groupées pour imposer sur les marchés ses choix technologiques. Japon. La première recommandation vise à maintenir la dynamique de la croissance et du maintien de l’activité industrielle à travers le soutien à la recherche et à l’innovation. etc. ces mesures sont des facteurs clés pour l’implantation en France d’industriels étrangers : • crédit d’impôt recherche. un défaut de formation sur la conception de fonctions complètes apparaît dans les formations. accompagnée de chartes de bonnes pratiques pour les achats signés en 2010. tant pour le soutien à l’activité que pour l’attractivité de la France . ANR. à renouveler y compris dans les écoles d’ingénieurs. dont la mise en œuvre nécessite un suivi vigilant. Les mécanismes existants sont jugés utiles et importants. Au niveau de la formation proprement dite. Fui.Transports Recommandations Au regard des enjeux auxquels l’industrie des transports fait face. bien connu. États-Unis…). les grands groupes industriels ne considèrent pas comme faisant partie de leurs missions de tirer un écosystème de sous-traitants établis ou nouvellement créés vers plus de compétences et vers de nouveaux marchés.. Pour le soutien à l’activité inventive. L’accent est fortement mis sur la recherche et l’innovation. il est aujourd’hui admis que. Comme cela a été initié depuis 2007 et le 7e PCRDT européen. y compris et surtout dans sa dernière configuration . • l’innovation à partir des usages constitue une tendance lourde pour une bonne adéquation des innovations aux attentes et aux contraintes du marché (ergonomie. À l’autre extrémité de la chaîne. restent clés pour le secteur des transports pour plusieurs raisons : ces technologies bénéficient encore d’un potentiel d’amélioration non négligeable . La durabilité des systèmes anti-pollution est notamment un enjeu important (problématiques de nettoyage et de régénération des filtres et catalyseurs). nouvelles géométries d’injecteurs. Enfin il est à noter que ces évolutions se font en parallèle de l’avènement de nouveaux carburants : carburants issus de la biomasse ou carburants de synthèse nécessitent des adaptations à différents niveaux : injection. réduction des surfaces de frottement et traitements de surface adaptés . Les innovations technologiques en cours de développement ou à venir concernent de nombreux organes du moteur. des recherches sont effectuées sur la dépollution de la chaîne de traction thermique : • nouvelles générations de filtres.. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le premier marché des moteurs à pistons concerne le transport routier. • cylindrée et taux de compression variables (VCR) tel que le moteur développé par MCE-5 en France . Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Enjeux et impacts Portées par de grands groupes industriels. du système d’alimentation jusqu’à la ligne d’échappement. De nombreux travaux sont menés sur l’amélioration de la combustion dans les cylindres notamment par l’amélioration des systèmes d’injection aujourd’hui modélisés et optimisés par simulation numérique : systèmes hautes pressions. • pour les moteurs à essence : la combustion en mélange stratifié et la combustion par auto inflammation (CAI) . Et plus spécifiquement : • pour les moteurs diesels : le HCCI (Homogeneous Charge Compression Ignition) et le LTC (Low Temperature Combustion) . les moteurs à combustion interne alimentés par carburants hydrocarbonés. En 2007. Eurocopter travaille aujourd’hui sur des moteurs à pistons fonctionnant au diesel ou au kérosène pour ses hélicoptères légers. et donc la consommation tout en conservant les performances : • suralimentation par turbo.. notamment les constructeurs automobiles. buses à débit variable pilotées par actuateur piézoélectrique.. plusieurs autres pistes d’amélioration sont explorées : • optimisation des systèmes mécaniques et réduction des frictions : lubrification avancée. Les constructeurs automobiles se sont lancés depuis plusieurs années dans une course pour améliorer les performances énergétiques de leurs moteurs. augmentation du nombre de capteurs. en l’occurrence les moteurs à pistons. • matériaux pour l’amélioration de la gestion thermique. Moteurs à combustion interne Malgré une tendance à l’électrification des moteurs et des véhicules. amélioration du procédé de recyclage des gaz d’échappements (EGR basse pression). le moteur à combustion interne est une technologie d’avenir. elles seront encore utilisées plusieurs décennies pendant la transition probable vers le tout électrique . Les poids lourds dont l’électrification totale à moyen terme est peu probable sont aussi concernés par les progrès des moteurs thermiques. L’objectif est d’améliorer les motorisations actuelles mais aussi d’accompagner la commercialisation des véhicules hybrides. ces techniques consistent à diminuer la taille du moteur. catalyseurs. et qui sont ainsi moins étudiés. Les secteurs du ferroviaire et du naval utilisent des moteurs diesels pour la production d’électricité dans des systèmes hybrides. Parallèlement à l’optimisation du moteur à proprement parler. en utilisant par exemple des turbos électriques à bas régime . catalyseurs et reformeurs notamment pour traiter le problème des émissions à froid. filtres.. avec par exemple pour objectif la réduction du temps de montée en température. et enfin leur amélioration vise à répondre au contexte normatif de plus en plus restrictif par la réduction des consommations et la limitation des émissions. Les puissances mises en jeu étant bien supérieures à celles rencontrées dans le domaine des transports terrestres. Au-delà de ces aspects injection et réduction de cylindrée.Di usante D'avenir 58. La réduction de la cylindrée et l’éco-suralimentation (ou downsizing) sont aussi des axes de travail majeurs des ingénieurs motoristes. • désactivation de cylindre qui consiste à déconnecter purement et simplement un ou plusieurs cylindres à bas régime pour les réactiver lors des besoins de puissance. ces applications constituent des marchés de niche ne répondant pas aux mêmes critères de conception et de limitation d’émissions. les carburants dérivés du pétrole utilisés dans ce type de moteur 206 TECHNOLOGIES CLÉS . • systèmes de pilotage de la chaîne de dépollution. • capteurs et actionneurs intégrés issus des progrès de la mécatronique et permettant le pilotage toujours plus Description fin du moteur par un calculateur. Le secteur aéronautique n’est pas en reste puisque l’aviation légère et depuis peu l’industrie de l’hélicoptère sont intéressées par ces technologies. technologie SCR (Selective Catalytic Reduction) qui utilise une adjonction d’urée pour limiter les rejets de NOx. Liens avec d’autres technologies clés 41 68 56 65 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : IFP Energies Nouvelles . Eurocopter.Transports couvraient 97 % de l’énergie utilisée dans les transports routiers à l’échelle mondiale [5. notamment diesel. Centre d’Etude et de Recherche Technologique en Aérothermique et Moteurs (Certam) . LUTB2015. Les outils existants pour le soutien de la filière moteur en France doivent être pérennisés. bi ou tri cylindres) fonctionnant en régime stabilisé pour des applications de prolongateur d’autonomie sur véhicules électriques. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France La France est bien positionnée pour ce qui est des transports terrestres. décroissance du marché envisagée à très long terme. Enfin et de façon plus concrète. Laboratoire de Combustion et Systèmes Réactifs (LCRS) – CNRS . L’optimisation des moteurs répond aussi à un enjeu économique lié à l’augmentation du coût du pétrole. Johnson Controls. Faurecia. Laboratoire de Combustion et de Détonique (LCD) – Ensma Poitiers. Par ailleurs. MCE-5 Development Analyse AFOM Atouts Force industrielle (constructeurs automobiles français). tout en adaptant les moteurs aux carburants à moindre impact CO2. Renault Truck. et qui disposent aujourd’hui de technologies de moteur au rapport performance/émissions parmi les meilleurs du marché. Bosch France. les acteurs gagneraient à travailler ensemble le plus tôt possible pour dégager des synergies. Centre de Recherche. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 207 . Recommandations L’effort de soutien envers les motorisations thermiques doit être maintenu malgré l’étude de modes de propulsion alternatifs. CNRS . CNRS . notamment pour répondre aux normes européennes Euro5 en 2009-2010 et Euro6 en 2013-2015. d’Innovation Technique et Technologique en Moteurs et Acoustique Automobile (Critt M2A) . PSA Peugeot-Citroën. il y a un enjeu intéressant sur le développement de petits moteurs (mono. Laboratoire Transport et Environnement – Inrets • Pôles de compétitivité : Mov’eo.46]. Menaces Relâchement des investissements au profit du véhicule électrique. Des progrès conséquents sont encore possibles concernant l’amélioration de cette technologie selon un double objectif : la diminution des consommations et des rejets de CO2 à travers l’amélioration du rendement énergétique et la diminution des émissions de polluants. Enfin. un enjeu est présent sur les émissions sonores des véhicules. avec notamment des constructeurs automobiles qui se sont intéressés très tôt aux problématiques d’optimisation des moteurs à combustion interne. accompagnement du déploiement des véhicules hybride. Faiblesses Concurrence interne pouvant disperser les efforts. intégrateurs et équipementiers : Renault. regain d’intérêt pour les petites motorisations. particulièrement pour ce qui est des motorisations diesel. Laboratoire d’Energétique Moléculaire et Macroscopique. ID4Car. expertise dans le domaine de l’amélioration de l’efficacité énergétique des motorisations. Delphi. Opportunités Renouvellement des gammes lié aux nouvelles normes d’émissions. Véhicule du Futur. pôle Céramique • Constructeurs. Combustion (EM2C) – CNRS Ecole Centrale Paris . Valeo. Complexe de Recherche Interprofessionnel en Aérothermochimie (CORIA) – Université de Rouen. le gain en compacité des moteurs a permis la répartition de la propulsion sur plusieurs bogies du train. • les moteurs asynchrones. tout en maintenant la résistance aux contraintes mécaniques et thermiques liées aux hautes vitesses de rotation. les puissances des moteurs utilisées sont de l’ordre de 20 à 60 kW et devraient augmenter avec l’avènement de batteries plus puissantes. Les évolutions portent notamment sur l’utilisation d’aimants permanents (alliages néodyme-fer-bore) et de nouvelles géométries (passage d’un flux radial à un flux axial). L’aviation légère commence à s’intéresser aux moteurs électriques pour la propulsion. permet de limiter au maximum les pertes induites par les couplages mécaniques (la transmission d’énergie est électrique. en plus de réduire l’encombrement. les machines électriques sont usuellement appelées moteurs électriques. les moteurs électriques de fortes puissances équipent déjà depuis un certain temps le secteur naval. • fonctions de monitoring intégrées (température. De nombreux travaux sont notamment réalisés sur le moteur-roue qui. le Conseil pour la recherche aéronautique civile). Dans le secteur ferroviaire. Enfin. Des projets de recherche sont en cours pour la motorisation du train d’atterrissage des avions de ligne par l’utilisation de moteurs roue électriques (démonstrateur Trame du Corac. Pour ces applications. intensité des courants…) . avec un excellent rendement). mais aussi des fonctions permettant une utilisation en générateur pour recharger la batterie lors des phases de freinage . Dans le domaine des transports. Les machines électriques sont des convertisseurs d’énergie électrique en énergie mécanique (moteur) et inversement (générateur).Di usante D'avenir 59. Trois grandes familles de moteur existent aujourd’hui pour des applications de fortes puissances : • les moteurs synchrones. aujourd’hui les plus répandus pour leur meilleur rapport qualité/prix . cela permettrait de rendre les avions autonomes pour les phases de « taxiage ». supprimant la locomotive et optimisant le nombre de voyageurs par surface occupée dans le futur AGV (automotrice grande vitesse). étant le plus souvent utilisées en configuration moteur. reviennent sur le devant de la scène notamment dans le domaine des transports routiers. Les moteurs électriques sont de plus en plus intégrés dans des pods. • les moteurs à courant continu peu utilisés aujourd’hui pour la motorisation dans les transports. • gestion thermique et amélioration des systèmes de refroidissement par air ou par eau. On pourra aussi citer l’importance de cette technologie pour le développement des alternodémarreurs qui est un premier pas vers l’hybridation et l’électrification des véhicules en élevant la tension du réseau de bord et en permettant la fonction stop-and-start (extinction automatique du moteur thermique lorsque le véhicule est à l’arrêt). Mais les progrès sont surtout attendus sur l’amélioration de ses capacités d’intégration et sur les éléments annexes qui en sont indissociables: • intégration et amélioration des fonctions d’électronique de puissance telles que l’onduleur qui permet de piloter les moteurs. Des travaux sont en cours sur les moteurs-roue électriques tel que l’Active Wheel de Michelin. Par ailleurs la compacité et l’allégement sont améliorés par l’usage de nouveaux matériaux pour le carter. Des véhicules à des stades plus ou moins avancés (voitures et bus) sont déjà équipés par ces solutions. nacelles orienta- 208 TECHNOLOGIES CLÉS . Les grands navires sont en effet propulsés par des systèmes hybrides diesel-électriques. Moteurs électriques Description Cette fiche concerne les machines électriques de moyenne et forte puissance dédiées à la motorisation dans le secteur des transports. moteurs synchrones à aimants permanents ou moteurs sans balais (brushless) . • réducteurs et boîtes de vitesse mécaniques ou électroniques adaptés aux spécificités des moteurs électriques . Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Pour le secteur des transports terrestres. après avoir été supplantés par les moteurs asynchrones. l’optimisation du groupe motopropulseur électrique reste aujourd’hui un enjeu important car conditionnant l’ensemble de l’architecture des véhicules électriques ou hybrides. vibrations. En plus de limiter la consommation de kérosène au sol. Continental. Laboratoire de Génie Electrique de Paris (LGEP) – Supélec. INRETS Laboratoire des Technologies Nouvelles (LTN).Transports Position de la France bles dotées d’une ou plusieurs hélices et disposées sous la coque. i-Trans • Industriels : Alstom. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs • Recherche : IFP Energies Nouvelles . Michelin. EDF) pour les machines de forte puissance. Ce dernier conçoit notamment des chaînes de traction électriques pour des bus. mais les industriels allemands et japonais sont avancés. PSA Peugeot Citroën. La France. À cela on peut ajouter le risque d’une bataille « d’appropriation » de la technologie dans la chaîne de la valeur qui pourrait disperser les efforts. Messier-Bugatti. L’avenir du moteur électrique est probablement lié à son intégration au plus près des éléments propulseurs (roues. Lumeneo. Phoenix International. Les constructeurs cherchent aujourd’hui à intégrer la technologie pour conserver la production des éléments clés du groupe motopropulseur électrique. Le Plan national véhicules électriques annoncé en octobre 2009 prévoit un parc de 2 millions de véhicules hybrides rechargeables ou électriques en 2020. Bolloré. est en bonne position concernant les moteurs électriques de fortes puissances pour des applications lourdes. Faiblesses Expertise plus limitée pour les puissances moyennes dédiées à la propulsion automobile. Les machines électriques sont par ailleurs utilisées dans le domaine de l’énergie et dans l’industrie pour de nombreuses applications. Opportunités Appropriation de la technologie par les constructeurs pour soutenir le marché des véhicules hybrides et électriques. ERNEO. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 209 . puis 4. Il pourrait à ce titre être intéressant d’étudier l’apport des acteurs des grandes puissances à la filière automobile. Mov’eo. Laboratoire d’Électromécanique de l’Université de Technologie de Compiègne (LEC) – UTC .5 millions en 2025 en France. Leroy Somer. notamment à travers Alstom. Heuliez. Renault. bogies. Pour ce qui est des moteurs de puissances moyennes dédiés au secteur automobile. pods) pour favoriser le gain de place et assurer des rendements de fonctionnement optimaux. ces dispositifs assurant à la fois la propulsion et l’orientation du navire. • Pôles de compétitivité : Véhicule du Futur. Valeo. Enjeux et impacts Les moteurs électriques sont jugés comme étant un composant d’avenir pour la filière des transports de par les enjeux économiques qu’ils représentent. EDF. leur intégration est de plus en plus poussée grâce aux progrès de l’électronique de puissance et de la mécatronique. SNCF. Ils constituent un composant essentiel de la tendance à l’électrification . la France compte quelques PME innovantes travaillant sur les véhicules électriques. Liens avec d’autres technologies clés 63 64 65 Analyse AFOM Atouts Compétences présentes chez certains grands industriels français (Alstom. Renault Truck. des tramways ou des trains. Menaces Technologie de base de conception sommaire pouvant être produite dans les pays à bas coûts. Astech. CNRS . Un soutien de la filière française dans ce domaine passe aussi par un soutien aux quelques PME/PMI françaises travaillant sur les véhicules électriques. Venturi Recommandations Les grands acteurs du domaine devraient être associés pour éviter la dispersion des efforts. • optimisation énergétique. soit directement utilisé en propulsion. utilisation de turbines contra-rotatives . particulièrement important pour le secteur aérien. chacune dédiée à un type d’aéronef : • les turboréacteurs des avions de ligne (Boeing.Di usante D'avenir 60. • résistance et fiabilité. Ainsi les turbomachines sont des dispositifs d’une grande Applications Les turbomachines incluent trois familles de moteur. Cette accélération est obtenue par combustion d’un carburant dans l’air. • expérimentation sur de nouveaux carburants dérivés de biomasse ou de synthèse . la propulsion est assurée d’une part par l’éjection des gaz d’échappement à l’arrière du réacteur. L’avènement de configurations en soufflante non-carénée (ou « open rotor ») pourrait être envisagé au-delà de 2020. Les projets européens Alfa-Bird. Swafea ou le programme national Calin s’intéressent à ces problématiques. matériaux céramiques. ces nouveaux carburants devraient être adjoints à faible dose au kérosène. soit récupéré sous forme mécanique pour l’entraînement d’une hélice ou d’un rotor. Ces dernières devraient permettre d’améliorer les rendements. • aérodynamisme : optimisation des écoulements rendue possible par la simulation numérique. À titre d’exemple le nouveau moteur Leap X développé conjointement par Snecma et GE sera disponible à partir de 2016 et devrait permettre d’atteindre des consommations de 16 % inférieures à celles des meilleurs turboréacteurs actuels. nouvelles formes d’aube tirant partie des nouveaux matériaux composites. réalisé notamment par l’utilisation de nouveaux matériaux : matériaux composites à matrice organique ou métallique. diminution du nombre d’opérations de maintenance. Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les turbomachines constituent une famille de systèmes de propulsion dédiés au secteur aéronautique. augmentation du taux de dilution. et d’autre part par la soufflante qui agit comme une hélice en entrée du réacteur (réacteur double ou triple flux). ces dernières concernent aussi bien le moteur que sa nacelle (son carénage) : • allégement. mêmes si des verrous subsistent concernant le niveau des émissions sonores et les problèmes de sécurité. les efforts concernant ces systèmes sont accompagnés par l’étude de nouveaux carburants de synthèse et carburants issus de la biomasse. des réacteurs fonctionnant aux biocarburants sont envisagés. Pour les turboréacteurs. réduction de la taille de la chambre de combustion . de façon à limiter les modifications requises sur les turbomachines. superalliages (dont l’aluminiure de titane). Par ailleurs. Le Corac (Conseil pour la recherche en aéronautique civile) a lancé un pro- 210 TECHNOLOGIES CLÉS . Elles fonctionnent selon le principe d’accélération d’un flux d’air. À court terme. l’énergie mécanique produite par la turbine est récupérée pour faire tourner une hélice ou un rotor. et plusieurs pistes d’amélioration sont étudiées. À plus longue échéance (dix ans). • réduction du bruit notamment à travers l’optimisation de l’aérodynamisme et l’emploi de structures et matériaux spéciaux . la détente des gaz ayant lieu dans une turbine qui peut ainsi récupérer l’énergie produite. Airbus) et des avions militaires (Rafale). Pour les turbopropulseurs et les turbomachines. Nouvelles technologies de turbomachine complexité. Ces nouveaux matériaux sont étudiés pour résister à des contraintes aussi bien mécaniques que thermiques extrêmes . Complexe de recherche interprofessionnel en aérothermochimie (Coria) – Université de Rouen. Astech. 80 % de son chiffre d’affaires est réalisé à l’export. ce ne sont pas moins de 30 000 avions de ligne qui devraient être mis en service dans le monde [5. Les vingt prochaines années. Suite au succès du CFM56 l’alliance CFM International a été reconduite jusqu’en 2040 et s’attache désormais à développer le Leap-X. Laboratoire de mécanique des fluides et d’acoustique (LMFA) – Ecole centrale de Lyon . Opportunités Renouvellement des avions vers des gammes plus sobres et respectueuses de l’environnement. Position de la France Enjeux et impacts Les enjeux concernent essentiellement la réduction des émissions polluantes et des gaz à effet de serre.36]. gains environnementaux. La France dispose d’acteurs majeurs dans le domaine de l’aéronautique. Le monde académique et la recherche sont aussi bien développés : l’Onera et les nombreux laboratoires en mécanique des fluides et énergétiques contribuent largement au développement des turbomachines pour l’industrie aéronautique européenne. de NOx de 80 %. Corac (Conseil pour la recherche en aéronautique civile) • Industriels français : Safran Snecma (notamment à travers la joint venture CFM International créée avec General Electric). amélioration du rapport puissance/masse).Transports gramme de démonstrateur sur les systèmes propulsifs à fort taux de dilution . CNRS… • Pôles de compétitivité et réseaux : Aerospace Valley. Airbus. Ces objectifs sont pour beaucoup tributaires de l’amélioration des performances énergétiques des turboréacteurs couplée à l’avènement de nouveaux carburants à faible impact en termes de rejets. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs • Recherche : Onera . Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 211 . l’Acare fixe des objectifs ambitieux pour 2020 avec une réduction du bruit perçu de moitié par rapport aux niveaux d’aujourd’hui. Un des autres enjeux concerne la limitation des nuisances sonores. L’enjeu économique est de taille puisque l’industrie des turbomachines et plus généralement l’industrie aéronautique est particulièrement développée en France. Il est à noter que la collaboration entre Snecma et General Electric est un exemple réussi de coopération industrielle entre la France et les États-Unis. Eurocopter Recommandations La principale recommandation concerne le soutien financier pour le développement des grands programmes de démonstrateurs afin de permettre ainsi aux acteurs français de continuer la course dans le peloton de tête. Des travaux initiés par Eurocopter et Safran Turbomeca portent notamment sur les turbomoteurs forte puissance (gain de consommation. Liens avec d’autres technologies clés 41 68 56 65 Analyse AFOM Atouts Safran Snecma est un challengeur sur le marché mondial (moteurs d’avions). Rolls-Royce et Pratt & Whitney. • les turbomoteurs utilisés pour les hélicoptères. L’étude des carburants alternatifs doit être renforcée dans le développement de la filière. Safran Turbomeca. Dassault Aviation. Safran Aircelle. Ainsi. marché de l’aéronautique mondial lié aux taux de change. • les turbopropulseurs utilisés pour l’aviation commerciale régionale (ATR) ou pour l’aviation militaire (A400M) . Faiblesses Offre peu développée pour les turboréacteurs de faibles puissances. derrière General Electric. Institut supérieur de l’aéronautique et de l’espace (Isae) . autonomie réduite liée aux coopérations internationales. et notamment pour ce qui est des turbomachines à travers Safran et ses différentes filiales. les objectifs fixés par l’Acare (Advisory Council for Aeronautics Research in Europe) pour 2020 imposent au transport aérien de réduire les émissions de CO2 de 50 %. À noter que les technologies de turbomachines sont très proches des turbines utilisées dans le domaine de l’énergie et certains motoristes ont développés des gammes de turbines dédiées à ce marché. À nouveau. Les activités de Safran en font d’ailleurs le quatrième motoriste mondial. Gifas. Safran Turboméca un leader (moteurs d’hélicoptères). Menaces Concurrence mondiale sévère. est difficile à chiffrer. • salles de contrôle des systèmes de transport : opérateurs routiers. les effets de la bonne conception des interfaces se traduiront dans : • la productivité sur les systèmes concernés . La limitation de la charge sensorielle. passe également par ces contraintes. tant la qualité de l’interaction est déterminante pour l’acceptabilité d’un dispositif par les utilisateurs. etc. Ces connaissances sont diffusantes. navigation. La place des appareils nomades comme interface disponible entre un opérateur ou un usager et le système de transport est ici pleinement posée. Ses impacts sont par contre immédiatement perceptibles sur la sûreté de fonctionnement des systèmes complexes (les secteurs hautement critiques du nucléaire. Le besoin se fera sentir de plus en plus. surfaces. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Non spécifique au transport. contrôle aérien ou maritime… Le marché de l’interaction homme-machine. • la consommation énergétique potentiellement (travail sur l’éco-conduite par exemple) . sinon une technologie. d’attitudes. il est difficile de circonscrire un marché pour cette technologie tant elle est diffusante. logistique). du poste de conduite des trains et transports guidés. servent ces ambitions en termes d’interaction. Interaction homme-machine. . et la compréhension de l’interaction entre opérateur et « machine » est un maillon important de la conception des systèmes. • interaction vocale . En ce sens. • pilotage non intrusif des systèmes de confort à bord des véhicules (téléphone mobile. • poste de pilotage des avions . Ces savoir-faire sont fortement liés à une meilleure connaissance du comportement de l’opérateur sur la base de travaux académiques notamment. les applications peuvent être : • aides à la conduite pour les usagers automobiles (particuliers) ou les professionnels (camion. voire un prérequis indispensable de la mise au point des systèmes. Enjeux et impacts La question du rôle de l’humain dans la décision est centrale dans la conception des interfaces. La question du rôle de l’humain dans la décision est centrale dans la conception des interfaces. De manière non exhaustive. des systèmes d’aide aux chauffeurs routiers. etc. logisticiens. et enfin à une meilleure supervision des systèmes (salles de contrôle. D’un point de vue purement technique. ergonomie Description L’interaction homme-machine constitue. de nouvelles technologies. Elles conditionnent directement la capacité d’un produit ou service à remplir sa fonction de manière efficace. des assistances au pilotage en avionique et dans le domaine naval. de la défense ou de l’aéronautique font figure de précurseurs en la matière).Di usante D'avenir 61. la composante humaine étant alors partie prenante du système. sonore ou visuel .) dont l’usage est largement démocratisé par les téléphones mobiles . la maîtrise et la compréhension de cette interaction sont considérées comme des facteurs différenciants d’une offre industrielle. systèmes multimédia…) . Par exemple : • interfaces tactiles (écrans. analyse de visages. train. Les questions d’acceptabilité sociale et juridique des interfaces et des fonctions qu’elles sous-tendent sont également posées dans ce cadre. fondée en grande partie sur le service à mi-chemin entre design et ingénierie. D’une manière générale. • retour d’information haptique. un savoir et un savoir-faire nécessaires à la mise en œuvre des aides à la conduite dans le domaine automobile. opérateurs de transports en commun. • poste de conduite des navires . du stress des opérateurs est une qualité primordiale dans la conception des systèmes complexes ou critiques. tram…) . Aujourd’hui. et des transports en général. cette technologie ou méthodologie est critique pour des domaines aussi différents que le pilotage d’un réseau d’énergie ou de transport (enjeu d’efficacité ou de sécurité) et l’interaction sur ordiphone (enjeu commercial). ou du moins leur diffusion plus large. 212 TECHNOLOGIES CLÉS . • affichage tête haute. bus. • interaction vidéo par reconnaissance de gestes. La sécurité routière. Areva. sociologie. SNCF. Par ailleurs. RATP. Renault. au service de l’interaction. force est de constater que la diffusion des compétences est aujourd’hui faible dans l’ensemble des filières industrielles. Nov@log. tant par les consommateurs que dans un milieu professionnel. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 213 . est à organiser au sein des filières ou des regroupements d’entreprises. STX. il est recommandé de travailler en profondeur sur les usages à travers la mise en place de laboratoires des usages (living labs). Cependant.. Renault Trucks. la diffusion des compétences. Existence d’un écosystème académique sur la question. Position de la France La France. Faiblesses Faible diffusion de la compétence et de la connaissance. à travers son industrie des grands systèmes critiques. • Tous systémiers et équipementiers : Thales. Valeo. Recommandations La clé du développement de ces technologies réside dans l’acquisition de connaissances et l’intégration de disciplines telles que la psychologie cognitive. Analyse AFOM Atouts Présence de compétences fortes chez les grands systémiers. Liens avec d’autres technologies clés 17 18 66 Acteurs Deux types d’acteurs se rencontrent sur ces questions. Les industriels intègrent des compétences de conception. Les conditions d’accès à ces laboratoires doivent permettre à l’ensemble des filières de développer des compétences et des connaissances pour une meilleure adaptation de leurs produits et services à l’usage qui en est fait. en interaction avec les laboratoires académiques pour la compréhension des processus (ergonomie. Le développement technologique est également pris en compte. Opportunités Prise en compte croissante de la qualité de l’interaction dans l’acte d’achat. DCNS. occupe une position forte sur cette thématique. Continental… • Sociétés spécialisés dans la conception des interfaces et fabricants d’interfaces : • Laboratoires : Inrets. etc. À ce titre. Par nature. EADS. Airbus. • les conditions de travail et leurs conséquences sur la santé des opérateurs… On se doit de souligner que la bonne définition de l’interaction et des interfaces est un vecteur d’image fort pour l’entreprise. Alstom. Lamih. d’ergonomie. Inria • Plateformes des pôles de compétitivité : System@tic. EDF.. Université de Strasbourg. cette thématique est fortement interdisciplinaire et inter filières. ou à tout le moins d’un certain niveau de connaissance. PSA Peugeot-Citroën. par les industriels.). École nationale supérieure de cognitique de Bordeaux. psychologie. dans un dialogue indispensable pour en maîtriser les tenants et aboutissants. IRCCyN. Mov’eo.Transports • la fiabilité des produits et des process . .. certaines tendances vont amener à faire évoluer la gestion de la chaîne logistique : • le partage des données de référence entre les différents intervenants. En plus de la modification et de la complexification de la structuration des flux et des processus.) . en partant du fournisseur de matière première jusqu’au client final. Elle comprend notamment : • le transport de marchandises . choix des fournisseurs. • la logistique ascendante (bottom-up ou encore « adaptative ») fondée sur des décisions locales. l’enjeu est donc économique et représente une source majeure de gain de productivité pour les entreprises du secteur. L’optimisation de la chaîne logistique peut être réalisée à différents niveaux : • niveau stratégique. distribution et gestion de l’interaction des étapes). • logiciels et méthodes d’optimisation des transports de bien (chargement. Un réseau logistique performant est toujours source de compétitivité.. délais. • les activités d’entreposage . quel que soit le secteur (industrie. • la prise en compte de la logistique des retours (« reverse logistique ») pour les problèmes de recyclage . production. tournées. la seule suppression de la rupture de charge pour l’acheminement par rail entre le réseau électrifié et le point de desserte est de nature à faire gagner une part 214 TECHNOLOGIES CLÉS . • et enfin niveau opérationnel. transport. à travers des bases de données com- munes et normalisées (les logiciels en mode SaaS et le cloud computing ont un rôle à jouer) . notamment liées aux systèmes d’information et à la communication. gestion des stocks. à moyen terme (prévisions. Applications Tous marchés de la logistique.. fluvial. à court terme et en temps réel (production. • éco-conception (conditionnement et emballages) : optimisation des palettes. • outils de traçabilité : marqueurs et capteurs pour la réalisation d’un étiquetage intelligent (RFID. simultanés ou indépendants.. ERP. caisses mobiles.. véhicules urbains propres et silencieux. à la différence de la logistique verticale qui planifie et optimise à l’avance . TMS. gestion des stocks et des entrepôts. par une meilleure coordination des différents processus à mettre en œuvre : achats et approvisionnement. • la distribution mutualisée en zone urbaine : les flux de transport dans les villes sont regroupés pour décongestionner les centres-ville . service client…. des emballages et suremballages logistiques et du packaging. Ces technologies comprennent aussi bien l’optimisation de la charge d’un camion que la réduction des temps morts lors des ruptures de charge : • systèmes de chargement et outils de manutention tels que les transpalettes et gerbeurs . • les entrepôts mutualisés fabricants-distributeurs . stratégie de production) . Enjeux et impacts L’objectif de l’optimisation de la chaîne logistique est de réduire les coûts tout en améliorant la qualité de service. planification. Le développement de l’intermodalité constitue par ailleurs un enjeu important pour le futur de la chaîne logistique. relation clients. éco-comparateurs et éco-calculateurs. wagons autotractés. L’objectif est d’optimiser tous les composants de la chaîne logistique. santé) ou le mode (maritime. • organisation des entrepôts et automatisation des process. planification de la production. Par exemple. Optimisation de la chaîne logistique Di usante D'avenir Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’optimisation de la chaîne logistique concerne des technologies logicielles et matérielles. • et toutes les activités de pilotage et d’organisation opérationnelle de la chaîne logistique. qu’ils soient séquentiels. • les activités d’opérations physiques (manutention) . semiremorques afin d’optimiser leur remplissage et le transfert modal .62.) : SCM. • normalisation : poids et mesures des unités de transport intermodales : conteneurs. plusieurs leviers d’optimisation sont disponibles : configuration de la chaîne. • niveau tactique. • outils d’information en temps réel des professionnels. SCM.. WMS. de la distribution et du transport) .. route…). niveau des stocks… Face à la mondialisation des marchés. dont l’intégration des utilisateurs finaux et les impacts sociaux économiques qui en découlent . stockage. • la tendance à l’intermodalité ou la multimodalité des différents réseaux de transport. Pour cela. messagerie. coûts de distribution.) . tags. à long terme (implantation et nombre des entrepôts. • architecture des véhicules (barges modulaires. distribution.. processus. aérien. Bombardier. Bolloré… Matériel : Alstom. I-trans. Laboratoire d’analyse et d’architecture des systèmes (LAAS) – CNRS • Pôles de compétitivité : Nov@log. Renault. STEF-TFE Logisticiens. commissionnaires de transport. • étudier et développer des modèles économiques pour développer l’innovation tout en respectant les fortes contraintes de coût . Opportunités Amélioration de la compétitivité. On pourra également citer l’apparition de préoccupations liées à l’écologie auxquelles peut répondre l’optimisation de la chaîne logistique par une meilleure gestion des ressources. Volvo.Transports Position de la France En plus de nombreux donneurs d’ordre particulièrement expérimentés. la « green logistique » est actuellement un nouvel axe de travail pour les grands groupes des transports de marchandise qui n’ont plus besoin d’optimiser leur chaîne logistique. • impliquer les services achats qui doivent être intégrés comme chaînon à part entière. FM Logistic. problèmes concurrentiels pour la diffusion des données. Advancity. Gefco. • développer les activités de modélisation et de simulation encore trop limitées et qui permettent pourtant de limiter les coûts . Siemens… et leurs fournisseurs spécialisés (Baudouin. Enfin. Géodis. position géographique de la France privilégiée. Lohr…) Infologistique : Soget. Kuehne et Nagel. Géodis. Parcolog… et les fonds d’investissement : Axa Reim. Norbert Dentressangle. importante (jusqu’à 50 %) du prix du transport par rail. et est notamment dotée d’un milieu académique très développé. FedEx. LUTB2015 • Transporteurs : CFT. en termes d’aménagement du territoire. La France occupe une position de premier plan. PSA. Laboratoire de mathématiques appliquées du Havre (LMAH). Menaces Fortes contraintes sur les coûts. onze des quinze plus importants prestataires de la gestion de la chaîne logistique sont situés sur le continent européen. Faiblesses Malgré sa position géographique. ECR. • développer l’offre de formation en approche globale des systèmes . les sociétés concessionnaires d’autoroutes (regroupées dans l’Asfa). Orange. la France n’est pas toujours compétitive pour le passage de flux logistique. Prologis. DHL Supply • Infrastructures : RFF. les Grands ports maritimes Manutention : Unim. SNCF. Ilog (groupe IBM). exigences disparates dans la chaîne de la valeur créant des surcoûts. GMP. Chantiers navals de Haute-Seine. VNF. « intégrateurs » : Norbert Dentressangle. Paris-Terminal. À ce titre. Lasalle Investment… Chargeurs : AUTF et réceptionnaires (notamment commerce-distribution) Recommandations Plusieurs recommandations peuvent contribuer à l’amélioration de la compétitivité de la filière : • création d’un référentiel commun pour la mesure de la performance logistique . STEF-TFE. Movéo. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 215 . Gazeley. Liens avec d’autres technologies clés 16 29 21 66 28 Analyse AFOM Atouts Communauté académique développée. GS1 France… Entrepôts : Sogaris. qui est aujourd’hui considéré comme la zone économique la plus mature dans ce domaine. Acteurs • Recherche : Laboratoire d’optimisation des systèmes industriels (LOSI) – UTT . nombreux acteurs. manque d’implication des activités d’« achats ». le dynamisme industriel est indissociable de la facilitation des circuits de transport. électrolyte.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 63. Chemetall et FMC Lithium. qui présentent des énergies spécifiques très fortes en dépit d’un coût élevé. De plus. Lithium energy Japan. EDF. Alstom Transport. Technologies de stockage et de gestion à bord de l’énergie électrique Description Les technologies couvertes concernent le stockage et la gestion de l’énergie électrique dans les véhicules : • batteries Lithium principalement . Selon Pike Research. Bosch (Allemagne). Enfin. des grands groupes industriels et de quelques rares PME innovantes. Deutsche Accumotive. packaging et matériaux d’assemblage. Tenerrdis. calculateur…). La technologie est diffusante et d’avenir. • gestion des appels d’énergie au sein du véhicule. Nissan. EADS (Airbus. cette maîtrise conditionne des choix stratégiques forts. EDF. AESC. BASF. Dans l’automobile. • optimiser la recyclabilité. A123 Systems. Les verrous portent ainsi sur des questions liées : • aux matériaux de la batterie (anode. Ineris. laboratoire Laplace (Toulouse). Autre point non couvert par la présente description. Renault. LUTB. Continental. et exploitées principalement par trois entreprises : SQM. avec 10 % de ventes d’automobiles électriques anticipés en 2020. Ford. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : LRCS (Amiens) . pôles Mov’eo. Les travaux de développement visent à : • assurer et optimiser la gestion du stockage d’énergie et la cyclabilité . Dow Kokam France (ex-SEV). À horizon de cinq à dix ans. IFP Énergies nouvelles. Johnson Controls Saft. PSA. (Allemagne). D’avenir parce que les choix technologiques ne sont pas figés : la maîtrise technique est encore dans les mains des acteurs de la recherche. y compris dans les architectures hybrides. ESA (Europe). • diminuer les coûts de production . la capacité mondiale de production devrait surpasser fortement la demande en 2015. etc. réseau Alistore . Cnes. EADS. Gs Yuasa. contacts électriques) . BMW. Altair Nano. DCNS. Véhicule du futur… • Intégrateurs : Saft. BYD (Chine). Inrets. à l’acceptabilité des nouveaux véhicules. l’approvisionnement en lithium apparaît aujourd’hui stratégique à certains acteurs. ICMCB (Bordeaux). répartie sur plusieurs étages de la chaîne (batterie. Kokam. l’avion. laboratoire Argonne (États-Unis)… • Intégrateurs : Sanyo. Leclanché (Suisse)… • Utilisateurs : Daimler. Dans ce contexte. Eurocopter…). les ressources économiquement exploitables étant fortement concentrées dans le monde. Samsung. LiTec. Ines. Renault Trucks… Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Ces technologies répondent à la demande d’électrification des véhicules pour de meilleures performances environnementales. le ferroviaire et le naval. IMN (Nantes). Toyota (Japon). Epcos. Son introduction sera progressive. le marché des batteries Li-ion pour véhicules électriques sera de 8 Mds$ en 2015. pour des applications liées à la propulsion ou aux fonctions auxiliaires. LG Chemical (Corée). i-Trans. CEA. cette tendance devrait conduire à des consolidations autour d’un nombre réduit d’acteurs. c’est la baisse des coûts attendus du développement d’une filière de production de masse qui permettra l’utilisation de la technologie lithium dans d’autres secteurs du transport ou des applications stationnaires. sa maîtrise est essentielle pour les acteurs français. cathode. • à l’intelligence de gestion. E4V. La capacité à stocker et délivrer de la puissance électrique en fonction des besoins est centrale dans le développement et l’acceptabilité des véhicules décarbonés. • supercapacités associées à la batterie . 3M (États-Unis). • assurer la sécurité des systèmes . Mitsubishi. Magna Steyr (Autriche). • optimiser la gestion de l’énergie à bord. Valence Technology. Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Enjeux et impacts La technologie améliore l’impact environnemental des transports dans la mesure où l’ensemble du cycle de vie des batteries et du système de gestion est maîtrisé. Gruau. Batscap. GM. • systèmes de gestion de batteries (BMS) . CEA-Liten. Valeo • Utilisateurs : Renault. automobile et de l’intensité concurrentielle dans les filières industrielles des transports. le désassemblage ou la seconde vie des batteries . Electrovaya (Canada). Volkswagen. Diffusante car sa maîtrise et sa diffusion dans l’industrie sont essentielles pour relever les défis liés à l’électrification des fonctions des véhicules. Les secteurs applicatifs comprennent l’automobile et le transport routier. Heuliez. EnerDel. Définitions L’exploitation en masse des batteries au lithium dans l’automobile pose d’autres questions – non technologiques – liées notamment au modèle économique de leur mise en circulation. Principaux acteurs étrangers • R&D : en Europe. Compte tenu des mutations induites dans l’industrie 216 TECHNOLOGIES CLÉS . la contrainte de masse est un moteur du développement des batteries lithium. Transports Liens avec d’autres technologies clés 51 64 65 Position de la France La France dispose donc de compétences académiques de premier plan. La capacité de production française annoncée à horizon 2015 est de 150 000 packs (équivalents véhicule électrique). Acteurs industriels sur l’électronique embarquée et l’intégration dans les véhicules. qui seule permettra d’assurer la pérennité de la filière en cours de constitution. Premier fabricant européen (Saft) et acteurs industriels en position challengers. le soutien de l’état à l’industrie est déjà fort à travers l’investissement industriel (FSI).S. Les Français Batscap. Opportunités Marchés émergents de l’électrification des véhicules procurant l’occasion aux challengers de prendre des positions sur le marché. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 217 . Concurrence asiatique et américaine forte. Industriellement. Sur ces sujets. tirée à l’instigation des constructeurs automobiles et des acteurs de la chimie du lithium. de l’émergence réelle des marchés applicatifs visés. La France et l’Allemagne portent leur industrie nationale. Faiblesses Peu de fabricants proprement dits de matériaux en France. sécurité et sûreté doivent être traitées en parallèle des développements technologiques. de la poursuite des travaux de recherche qui permettront de faire vivre les générations successives de produits. Pour arriver à des déploiements effectifs. Le Japon avec Sanyo (qui a racheté Panasonic) est le premier.A. Diversité des choix technologiques. Soutien actif et continu des pouvoirs publics. Recommandations Analyse AFOM Atouts Communauté de la recherche de niveau international sur les matériaux. Menaces Risque sur le rythme d’émergence des marchés de masse. Une analyse stratégique est en cours au C. Toutes les catégories d’acteurs sont représentées dans le paysage français. L’autre facteur clé de succès qu’il faut maîtriser pour l’industrie française est le chantier de la normalisation. Bolloré a pris des participations dans des gisements de lithium en Bolivie pour sécuriser ses approvisionnements futurs. France et Europe sont des challengers de l’Asie (Japon. le fonds démonstrateur et les commandes massives du plan national véhicule électrique. le soutien à l’innovation (plateforme Steeve). Les conditions pour le développement de ces technologies ressortent d’une part. Corée et Chine) et de l’Amérique du Nord. à l’exception des fournisseurs de matières premières. notamment sur la sécurité. Epcos et Saft (sous contrôle américain) sont les principaux fabricants européens de supercondensateurs. d’autre part. dans des conditions d’environnement plus rudes. Ces technologies sont communes avec le domaine de l’énergie. les alternodémarreurs. et non l’inverse. • Aérien : l’avion plus électrique est aujourd’hui une réalité. À tous les niveaux les verrous technologiques sont liés à la nécessité de pouvoir gérer des moyennes et grandes puissances à des fréquences plus élevées. ainsi que les technologies de commande électronique sous forte tension et fort courant.. Les fonctions hydrauliques sont de plus en plus remplacées par des commandes électriques qui requièrent 218 TECHNOLOGIES CLÉS . diamant. • Routier : l’électrification du véhicule.. de captage de courant. est bel et bien amorcée avec la généralisation de l’hybridation et l’émergence des véhicules électriques de nouvelle génération. SiC. la génération au freinage sont autant de systèmes concernés. Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’électronique de puissance est une technologie clé dans un environnement qui utilise de plus en plus l’électricité. • La fiabilité des composants est un impératif des systèmes d’électronique de puissance. l’électronique de conversion est un élément clé de tous les modes de génération à base d’énergies renouvelables. Leur maîtrise est un verrou du positionnement sur le marché de la filière française.. Ce champ technologique pose des questions de développement liées aux verrous technologiques suivants : • Les matériaux doivent évoluer pour permettre une Applications Transports • Ferroviaire : l’électronique de puissance est présente dans les dispositifs de traction électrique. Notamment. les architectures des systèmes de puissance en Europe sont dépendantes de ces développements. Il s’agit d’un groupe technologique homogène qui répond aujourd’hui à des enjeux industriels importants. la gestion de l’énergie électrique. l’IGBT. En conséquence. • Les composants actifs et passifs sont aujourd’hui fabriqués par des acteurs asiatiques. • L’architecture est très liée aux deux points précédents et également aux applications potentielles dans les domaines de la mécatronique. et ceci pour des usages qui tiennent tant à la production qu’à la conversion et à l’usage de l’électricité. L’électronique de puissance comprend notamment les technologies de transformation et de mise en forme des courants d’alimentation pour la traction et la puissance.) comme de matériaux (III-V.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 64. Électronique de puissance meilleure tenue en température et de moindres pertes. le taux de défaillance des systèmes devant être compatible avec les contraintes des différentes filières. de génération de courant au freinage.. Il peut s’agir de composants (transistors. Les architectures hybrides. notamment en vue d’une intégration mécatronique. les différents aspects étant interdépendants. etc. GaN sur Si…) ou d’architecture. de la conversion de puissance. thyristors. Les voies de développement concernent les matériaux à grand gap : GaN sur Si. la traction. Une conséquence sera la possibilité de monter en fréquence ou encore de faciliter l’intégration dans les systèmes mécatroniques. Les ruptures technologiques à venir sur les matériaux créeront des opportunités pour modifier les rapports de force et éventuellement renforcer les positions française et européenne sur l’amont de la chaîne de valeur. • L’intégration et les technologies de production liées à ces différentes ruptures attendues entrent également dans le champ de la technologie. de commande des systèmes de puissance. Semikron. Position de la France La filière française est aujourd’hui dispersée selon les secteurs applicatifs de l’électronique de puissance. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Principaux acteurs étrangers • Siemens. Cette dispersion implique un faible poids sur les fournisseurs asiatiques pour la prise en compte des contraintes des industriels dans la conception des composants. les outils de production. nuit aujourd’hui à la transmission des compétences et de l’expertise. • Naval : l’hybridation de la propulsion dans le domaine naval est un fait établi. Opportunités Ruptures technologiques à venir peuvent créer l’occasion de renforcer les positions de la France. Liens avec d’autres technologies clés 59 63 65 Enjeux et impacts La chaîne de valeur est dominée par les acteurs japonais. Laas. Alstom. IFP Énergies nouvelles • Fabricants : Schneider Electric. Valeo. L’étude de Décision indique que la production française en électronique de puissance représente 9% de la production européenne hors transports. Le cabinet Décision précise dans une étude d’avril 2009 que la croissance est attendue à 12 % sur la période 2009-2013. General Electric. ou l’éolien. Les ruptures technologiques attendues peuvent créer l’opportunité de faire émerger ou croître des acteurs français ou européens sur les composants et leurs technologies de fabrication. DCNS. EADS. EDF… • Organismes : plate-forme Primes. 65 % de ce chiffre d’affaires est représenté par le seul secteur ferroviaire. Des transferts seraient à organiser entre les différentes filières pour tabler sur l’expertise de l’une pour le développement et la compétitivité des autres. la gestion de la grille et de la production décentralisée est également un champ d’application. Les enjeux économiques sont importants : le marché mondial des modules et composants de puissance est de l’ordre de 390 M€ en 2009 et devrait croître à 570 M€ en 2015 d’après Yole .Transports là encore la gestion de la puissance. L2ES. Thales. L’électronique de puissance est enfin une des clés pour répondre aux enjeux environnementaux en lien avec les technologies d’avenir liées. les télécoms. les forces sont dispersées principalement sur les domaines applicatifs. Hitachi. Infineon. Converteam. Bombardier… Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 219 . pôles de compétitivité Mov’éo. ventilée sur les secteurs applicatifs. Renault. Recommandations Acteurs Principaux acteurs français • Laboratoires : Satie (ENS Cachan). l’électronique de puissance intéresse aussi d’autres secteurs. l’éclairage. tels de les lasers de puissance. PSA Peugeot-Citroën. Dans les applications pour lesquelles se posent des problèmes de conversion comme par exemple le photovoltaïque. Leg. Zodiac. En France. ABB. Continental. Énergie La conversion de puissance dans le domaine de la génération d’énergie touche toutes les technologies de production. Absence d’une filière organisée. et en conséquence imposent en partie les architectures des systèmes qui en découlent. Alcatel • Intégrateurs : Areva. Mitsubishi Electric. Fieec L’absence d’organisation forte en filière de l’électronique de puissance. Toshiba. Analyse AFOM Atouts Acteurs de premier plan en France sur l’intégration et sur la conception des composants. Airbus. L2EP. Faiblesses Pas d’acteurs industriels sur la fabrication du composant. Fuji. Inrets. adaptés aux usages. Ils maîtrisent les technologies de composants passifs et actifs. De manière connexe. pour lesquels la part française est plus importante. etc. dans le secteur médical. électronique. la mécatronique permet de réduire la taille des éléments moteurs et facilite leur intégration. pneumatique.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 65. Elle constitue en effet une des bases de l’intelligence embarquée aujourd’hui. informatique. de stockage et de gestion de l’énergie . Boeing 787). roulements et pneus « intelligents »). un système mécatronique a pour finalité une action physique pilotée par une brique intelligente. • réalisation de nouvelles fonctionnalités ou réduction des coûts . • augmentation des performances et de la flexibilité des équipements de production . systèmes de bord communicants. imagerie…) . métrologie. électroniques et logicielles. Dans le domaine ferroviaire. Enfin dans l’industrie navale. La combinaison de ces technologies doit être étudiée dès la phase de conception des systèmes mécatroniques de façon à garantir leur fiabilité : analyse fonctionnelle. optimisation plus fine des paramètres du ou des moteurs. La mécatronique représente aujourd’hui en France un volume de production global de 4. la mécatronique accompagne l’augmentation du niveau d’équipement et l’intégration de fonctions de plus en plus complexes : systèmes pour l’aide à la conduite et la sécurité active (freins. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Tous les marchés des transports sont concernés par la conception. Pour le secteur aéronautique. et autorise des entreprises du secteur de la mécanique traditionnelle à proposer des produits à plus forte valeur ajoutée à leurs clients à travers cette intégration : • conception de produits aux performances supérieures aux produits traditionnels . L’intégration mécatronique accompagne la tendance à la miniaturisation des systèmes électroniques et électromécaniques avec la réalisation de systèmes toujours plus compacts.. la mécatronique permet une réduction des consommations énergétique par une meilleure intégration des sous-systèmes. robots…). On retrouve aussi la mécatronique dans l’électronique grand public. • organes de conversion. la mécatronique intervient dans une moindre mesure pour les systèmes de gestion de l’énergie à bord. température. La mécatronique joue bien évidemment un rôle prépondérant dans la tendance à l’hybridation et à l’électrification des véhicules par l’apport d’un pilotage et d’une Outre l’enjeu industriel indéniable. Elle a un rôle particulièrement important dans la tendance à l’électrification totale des commandes (fly-by-wire) opérée sur les avions de conception récente (Airbus A380. A400M. la fabrication et la mise en œuvre des dispositifs mécatroniques. de température. Mécatronique Description Initiée par les grands programmes de l’aérospatiale et de l’armement. • composants actifs et passifs . les composants suivants entre dans son champ d’applications : • actionneurs autonomes à faible et à forte puissance . automatique.3 Mds € pour un effec- 220 TECHNOLOGIES CLÉS . • réduction du nombre de composants critiques. • capteurs de différentes natures (pression.. les machines de travaux publics. • systèmes communicants. La mécatronique nécessite de rassembler des compétences techniques variées (mécanique. hydraulique.) mises en commun à travers des démarches de co-ingénierie et de travail collaboratif. Fondamentalement. optimisation énergétique du groupe motopropulseur thermique et/ou électrique (contrôle d’injection. • lois de commande et logiciels embarqués . Dans le secteur automobile.. dont les technologies sans fil.. Ainsi. elle est notamment employée par Alstom pour la conception des bogies articulés de la nouvelle automotrice grande vitesse (AGV). la mécatronique reprend l’ensemble des procédés de conception et de production pour une intégration plus poussée des fonctions mécaniques. gestion de la charge électrique). ainsi que les produits qui en résultent. Il est à noter que la mécatronique joue un rôle important dans le domaine de la production (machines-outils. simulation du comportement dynamique et évaluation de la sûreté de fonctionnement. la mécatronique intervient dans de nombreux systèmes de l’avion. particulièrement pour l’industrie des transports. Cybernetyx. méthodes et outils de conception. • soutenir les projets de recherche appliquée et collaborative sur les trois thèmes prioritaires de la mécatronique : sûreté de fonctionnement. Laboratoire mécatronique 3M (M3M) – UTBM . • maintenir l’investissement (le leadership) de la France dans les travaux de normalisation. Aerospace Valley. notamment autour de la filière automobile. Renault. Opportunités Amélioration de la compétitivité de la filière transport. Dassault Systèmes. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 221 . Continental. Valeo. PSA Peugeot Citroën. On pourra citer le projet O2M (outils de modélisation et de conception mécatronique) de Mov’éo. micro-machines de production . initiative de normalisation. Par ailleurs.Transports tif de 28 200 personnes. laboratoire systèmes et matériaux pour la mécatronique (Symme) – Université de Savoie . Menaces Maintien d’un cloisonnement entre les différentes disciplines qui pourrait ralentir l’essor de la mécatronique. Michelin. Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : CEA Leti . des initiatives françaises de normalisation des méthodes de conception ont aboutie à la publication de deux normes et à la création d’un groupe technique international (Iso) dans le domaine de la mécatronique Iso/TC 184/AH Mechatronics. Cetim. de fiabilité et de sûreté de fonctionnement. Laboratoire électromécanique de Compiègne (LEC) – UTC . Ces difficultés peuvent être surmontées par une mise en réseau efficace des acteurs et par la formation d’ingénieurs et techniciens pluridisciplinaires . nombre d’applications croissant. Pour cela plusieurs actions doivent être menées : • développer l’offre de formation. La mécatronique impose notamment de faire dialoguer les experts de différents domaines entre eux. ECA. nombre de formations en hausse. Arve-Industries. Artema. en particulier l’offre de formation continue qui permettrait aux techniciens et ingénieurs d’avoir une vision mécatronique globale . Faiblesses Frilosité de certains industriels liée aux problématiques de complexité. Zodiac Aerospace Recommandations La mécatronique est jugée comme étant particulièrement clé pour améliorer la compétitivité de la filière transport en France. Mov’eo. Schneider Electric. Position de la France La présence de donneurs d’ordre à vocation mondiale (constructeurs) et les initiatives de mise en réseau par diverses organismes (Thésame. Des projets sont actuellement menés pour développer des outils génériques pour l’ensemble de la filière. intégrateurs et équipementiers : Airbus. Deux verrous sont toutefois à noter concernant son développement : • la multiplicité des métiers et des technologies à maîtriser. Artema. Viameca. Liens avec d’autres technologies clés 13 64 58 69 59 Analyse AFOM Atouts Communauté structurée ou du moins se structurant. Cetim. 62 % de ce chiffre d’affaires étant réalisé à l’export [5. Département mécatronique de l’ENS Cachan • Pôles de compétitivité et réseaux : Thésame. Astech. Groupe Gorgé. PFA • Constructeurs. pôles de compétitivité…) ont permis de développer un potentiel d’acteurs important en France. SNR.47]. Johnson Controls. • les outils et méthodes à disposition des concepteurs de systèmes mécatroniques sont aujourd’hui très divers et trop spécifiques pour apporter un niveau de fiabilité systématique aux phases d’ingénierie. ST Microelectronics. l’interopérabilité internationale au regard du standard ferroviaire ERTMS. des protocoles spécifiques sont requis pour garantir par exemple la disponibilité des canaux pour l’information d’urgence. les applications des télécommunications sont très variées. faire coopérer des systèmes pour la sécurité et la gestion du trafic. interopérabilité. • la qualité de service des systèmes de transport. À différents niveaux. du système (trafic. etc. juridiques (protection des données personnelles. • la gestion des donnée renvoie à des questions matérielles (bases de données. L’interfaçage avec les téléphones mobiles est à prendre à considération dans ces axes de travail. tous les modes étant concernés. monomodaux ou multimodaux. ou pour assurer les missions de maintenance prédictive ou de services de confort aux utilisateurs des transports. les fonctions applicatives sont par exemple la transmission de messages d’urgence ou le e-call. le recueil et l’échange des données entre objets et acteurs deviennent des fonctions essentielles. le traitement. de tarification et de sécurité (bas débit à fortes contraintes de fiabilité) ou de services de « confort » (haut débit à contraintes réduites). conjoncturelle . à la localisation des mobiles. . le suivi des conditions de transport des marchandises. économiques (modèle économique de l’usage et de la gestion des données. Ces technologies s’intéressent principalement aux : • vecteurs. Définitions De manière connexe aux communications proprement dites. les informations de localisation et de fonctionnement des avions et trains. le secteur routier doit assoir ces déploiements sur des modèles économiques rentables à court terme. incidents. • enfin. ce qui représenterait un marché européen de 13 millions de véhicules particuliers dans l’UE15 . gestion des créneaux ferroviaires. Applications Dès lors que l’on considère le transport selon un angle systémique. Ce type d’offre est d’ores et déjà déployé par certaines compagnies aériennes (accès à Internet à bord). ou encore de l’information de service ou de divertissement à usage des passagers . Dès lors que le transport est de plus en plus géré comme un système intégré. la gestion du trafic. On peut cependant les considérer selon deux axes. responsabilité des acteurs). leur fiabilité). la gestion des flottes. • modèles économiques de déploiement et d’usage de ces vecteurs : si les domaines aérien et ferroviaire ont certaines capacités de mise en œuvre des systèmes innovants en raison des enjeux économiques et de sécurité. continuité. Le développement de ces systèmes permettra aussi le déploiement de média d’information multimodale. leur sécurité. favorisant également l’information et la planification. • de sécurité : transmission d’informations sur les incidents et accidents. etc. De fait. standardisation internationale des formats). à des fins de gestion. les services liés à un enjeu économique dans le secteur de la logistique sont également des champs d’applications majeurs de ces technologies. Enfin. etc. Les applications critiques Elles concernent le fonctionnement du système en sécurité. les fonctions de tarification ou de contrôle d’accès… Les applications de services Ces services représentent une source de revenus potentielle. prise en compte de la massification. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Ces technologies répondent aux enjeux : • écologique en permettant une meilleure gestion des transports (ciel ouvert pour l’aéronautique. Dans l’automobile. l’usage des communications hertziennes se développe à différentes échelles : • entre véhicule et infrastructure à courte portée pour de l’échange d’information ponctuelle. de passager à infrastructure pour l’information multimodale en réseau extérieur ou couvert (métro). Les communications véhicule-véhicule (V-V) et véhicule-infrastructure (V-I) seront de plus en plus sollicitées pour assurer un recueil des données de trafic à destination des opérateurs d’infrastructures. la vente de services de confort permettra le financement des équipements de communication liés à la sécurité ou à la maintenance prédictive. • de véhicule à infrastructure à longue portée pour des données liées au fonctionnement du système ou de ses composants. La filière transport et logistique est déjà engagée dans des démarches de standardisation sur les échanges de données. information multimodale). se posent des questions concernant les données elles-mêmes : • l’acquisition des données : les capteurs. Communications et données Description Les technologies et protocoles de communication répondent aux enjeux spécifiques des différents modes et de l’intermodalité.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 66. à même de permettre le financement des systèmes et infrastructures de communication critiques. déploiement des services et des infrastructures). au même titre que la remontée d’information vers un calculateur de bord est maintenant une réalité incontournable du système « véhicule ». gestion du trafic routier visant une réduction des congestions. la continuité du transfert des données pour le suivi en continu et la maintenance prédictive des avions ou des trains. • de véhicule à véhicule à moyenne portée pour échanger ou relayer des informations de sécurité ou de trafic . normes de communication en V-V et V-I dans les différents modes. Il est notamment envisagé d’imposer à brève échéance la fonction d’e-call dans les automobiles neuves. la fusion et la mise en forme des données liées au fonctionnement du sous-système (véhicule et son chargement). 222 TECHNOLOGIES CLÉS . organisationnelles (interopérabilité des bases. optimisation du transport multimodal…) . protocoles. • contraintes de fonctionnement en fonction des applications : fiabilité. Dans certains cas. disponibilité. SFR. La France dispose d’acteurs importants pour le déploiement des systèmes de communication dans l’automobile. RATP. qui voit ses constructeurs développer et tester activement les technologies de communication dans le cadre des projets européens notamment. Cependant. Développement commercial des ordiphones… Menaces Risque de développements de protocoles antagonistes. Renault. CTS… • Opérateurs d’infrastructures : Vinci Autoroutes. RFF. Recommandations Le développement et le déploiement des communications dans le secteur automobile se feront sur la base de nouvelles offres de services. etc. Nov@log Analyse AFOM Atouts Opérateurs importants. EADS. Atos origin. Airbus. Développement de services multimodaux. Les industriels établis et les start-up travaillent sur les déploiements et la prise en compte des dispositifs portables dans le système. Liens avec d’autres technologies clés 14 61 16 62 19 69 Position de la France Les usages imposent que le développement des technologies soit normalisé au niveau européen a minima. Sagem. la promotion des standards et normes d’interopérabilité internationaux par opposition aux standards propriétaires est un élément clé pour la compétitivité des entreprises intégratrices et utilisatrices de la chaîne logistique. le renouvellement d’un parc sur une durée typique de douze à quinze ans bride le déploiement des usages. Valeo. Bouygues Telecom.Transports Acteurs Principaux acteurs français • Industriels : Orange. Sur le plan des technologies et des déploiements. Déploiement de l’ERTMS. la France est en léger retard sur l’Allemagne. MTS. Sanef. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 223 . Enfin. PSA Peugeot-Citroën. des constructeurs. Aéroports de Paris. DGAC. Faiblesses Faible coordination des différents acteurs de la chaîne de valeur. y compris expérimentaux. Eurocontrol. La généralisation des systèmes de communication impose une approche organisationnelle (conduite du changement) et systémique. Opportunités Déploiement de l’e-call aux États-Unis et en Europe. Thales. Alstom. La participation active des industriels et opérateurs français aux instances de normalisation est stratégique. avec des opérateurs. Elle doit établir le dialogue entre tous les acteurs de la chaîne pour des déploiements de masse des systèmes. Globalsys. constructeurs automobile et équipementiers nationaux. Senda. les cartographies de chaîne de valeur ajoutée. la flexibilité et la réactivité de l’ensemble de la chaîne d’approvisionnement apportées par le lean manufacturing constituent un avantage concurrentiel important. l’amélioration de la rapidité de mise sur le marché par une fiabilisation de la conception par le lean engineering constitue aussi un avantage non négligeable. Pour ce qui est de son application à l’ingénierie. Description coûts. le lean manufacturing est basé sur l’application de différents principes : • arrêt immédiat de la production lors de la détection d’un défaut . En témoigne l’initiative de la PFA (Plateforme de la filière automobile) en mars 2010 pour promouvoir le lean à travers tous les acteurs de l’industrie automobile française : cette dernière souhaiterait améliorer de 15 % leur efficacité en deux ans en se basant sur la capitalisation et le retour d’expérience des grands industriels. De la même façon que pour le secteur automobile. le juste-à-temps. les démarches lean consistent à repousser au plus tard les choix de conception contrairement aux approches classiques (cahier des charges figé dès le départ). • fluidification des processus et organisation en flux tendus. Gemba Walk : technique de management sur le terrain qui consiste à envoyer les responsables de production sur le terrain à la rencontre des opérationnels. nettoyer. Les constructeurs automobiles et les grands équipementiers français ont instauré des démarches lean manufacturing depuis le début des années 2000. Ces dernières visent à améliorer l’efficacité des processus d’ingénierie et de fabrication par la recherche des sources de pertes de productivité dans l’ensemble de la chaîne de la valeur. Structuré autour de plusieurs outils et méthodes (tels que le Kanban.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 67. 5S : technique de management d’origine japonaise basée sur cinq principes : débarrasser. Démarche d’optimisation de l’ingénierie et de la production Le concept d’optimisation de l’ingénierie et de la production se réfère aux démarches dites lean (littéralement « maigre » ou « svelte »). a fortiori le secteur des transports. le changement d’outil rapide (Smed). être rigoureux. voire de la relocalisation des entreprises. • réaménagement optimal des équipements de production pour se concentrer sur les tâches à valeur ajoutée . Le lean manufacturing est aussi appliqué depuis un certain temps par les grands acteurs de l’aérospatial (Airbus. Ces démarches sont par contre relativement plus récentes lorsqu’il s’agit de leur application à la conception. Les spécifications et le développement sont focalisés sur les étapes créatrices de valeur. les outils mis en œuvre sont alors la méthode PDCA (Plan Do Check Act). Définitions Kanban : outil de management visuel mis en œuvre par des étiquettes permettant un suivi optimal de la production. le management visuel. le 5S. Dans un contexte difficile. le Gemba Walk…). le lean peut en effet être appliqué aux processus de R&D complets à travers le lean engineering. Tous les secteurs industriels sont concernés. Pour cette raison des réseaux se sont mis en place pour leur promotion et la diffusion de bonnes pratiques. intégré par les grands groupes.. est jugé comme étant une technologie diffusante auprès des PME/PMI. l’amélioration du gain de productivité. le lean design et le lean development. Snecma ou Thalès qui appliquent ces méthodes. les démarches lean manufacturing ont permis au constructeur japonais de se hisser au rang des premiers constructeurs automobiles mondiaux. le lean pour l’ingénierie est un phénomène plus récent. ces industriels souhaitent aujourd’hui diffuser ces pratiques chez leurs fournisseurs. ranger. le secteur de l’aérospatial semble précurseur avec des acteurs tels que EADS. Le lean peut être un facteur clé de succès du développement. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Applications Ces méthodes constituent une clé pour la compétitivité des entreprises dans les années qui viennent. les courbes de sensibilité (Trade-off et Limits). Il est encore peu développé dans l’industrie française. les détrompeurs. pour lequel la démarche lean peut être une clé de résistance à la concurrence des pays à bas 224 TECHNOLOGIES CLÉS . Ce type de démarche nécessite toutefois de repenser l’organisation de l’entreprise que ce soit pour la production ou pour l’ingénierie et impose des changements parfois lourds. Astrium. la priorité est mise sur l’accumulation des retours d’expérience. la méthode Lamda (Look Ask Model Discuss Act). Safran). Parallèlement à cela. le traitement des gaspillages (Muda). Utilisé depuis quelques temps pour le développement logiciel en complément des approches dites « agile ». du ferroviaire (Alstom) ou du naval (STX).. Le lean manufacturing. Le lean engineering qui n’en est encore qu’à ses prémices est quant à lui jugé d’avenir. ordonner. La conception lean a deux objectifs : un time-to-market le plus court possible et la réduction des coûts globaux de développement par l’élimination du gaspillage de ressource. et tentent aujourd’hui de diffuser ces pratiques auprès de leurs fournisseurs. Développée puis mise en œuvre dès les années trente à travers le système de production Toyota (TPS). recherche de stabilité . De façon plus globale. De même. • analyse des problèmes et éliminations des sources d’erreurs. tels que celles réalisées par la PFA ou par Thésame. Écosystème d’acteurs du conseil en lean bien implanté. Thalès • Acteurs du conseil : AL Consulting. PSA Peugeot Citroën. Effidyn. Valeo. La diffusion est aujourd’hui en cours auprès de leur multitude de sous-traitants. manque de compétences. LUTB2015. Airbus. Opportunités Réduction des coûts de conception et de production. soutien de la PFA. Lean Training. il est nécessaire de favoriser la mise en réseau et les actions collectives particulièrement efficaces pour la diffusion de ces méthodes. Ineum Consulting. Idéalement. le lean devrait être développé de façon à ne plus être « clé » à long terme en France (cinq à dix ans). STX. les Chambres de Commerce et d’Industrie. Les acteurs français réalisent parfois une application trop partielle des principes du lean. ce qui dévalorise les opérationnels). GMI – Goupe Emergence. PMGI. Démarche à long terme (il faut entre trois et cinq ans pour qu’une entreprise devienne lean). Par ailleurs. l’Institut Lean France. Le réseau des acteurs est relativement bien développé avec notamment un centre de gravité en région Rhône-Alpes. Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 225 . Alstom. Une école du lean permettrait d’en promouvoir la pratique. le département Performance de l’Ardi Rhône-Alpes. Liens avec d’autres technologies clés 13 69 21 62 Acteurs Principaux acteurs français • Pôles de compétitivités et acteurs du soutien aux PME : Thésame. Nova@log. Cetim.Transports Analyse AFOM Atouts Acteurs industriels importants déjà bien avancés sur les démarches lean et diffusant auprès de leurs soustraitants. Ensam • Groupes industriels : Renault. résistance face aux marchés émergents. En France les grands constructeurs et les fournisseurs de rang 1 ont déjà bien intégré ces démarches. Chorege. Mov’eo. Ecam. Le lean engineering est quant à lui encore peu répandu en France. Artema. JMA Consultants. Menaces Dimension sociale du lean liée à une mauvaise image (précipitation et implémentation du lean par les outils sans prendre en compte les aspects management. Le lean peut être en effet considéré comme une simple technique de réduction des coûts pour beaucoup plutôt que comme un moyen d’améliorer la performance. Montée en puissance du réseau. Faiblesses Secteur académique tout juste émergent. PFA. Safran. Vinci Consulting Recommandations Position de la France Le développement et la diffusion du lean dans les entreprises ne pourra se faire sans une communication adéquate pour susciter l’adhésion de toutes les parties prenantes. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Le Japon et les États-Unis sont à la pointe de l’application de ce type de démarche. Lean Key. Toptech. Moventeam. Schneider Electric Consulting. le Lean Global Network à l’échelle mondiale • Acteurs académiques et formation : Télécom ParisTech. les nouvelles méthodes de tissage et moulage de matériaux composites. Le secteur aérien est quant à lui particulièrement intéressé par le double enjeu auquel répond l’allègement : diminution du coût d’exploitation des nouveaux avions demandée par les compagnies aériennes. transmission. tance aux chocs. boîte de vitesse…) : les contraintes sont d’ordre mécaniques et thermiques. ceci afin de responsabiliser les compagnies aériennes. structures composites à matrices organiques . Parallèlement à cela. ce dernier ayant bien avant l’automobile cherché à réduire la masse des avions pour réduire les coûts d’exploitation. on pourra citer : • les matériaux composites déjà utilisés depuis un certain temps mais qui sont en permanence améliorés notamment par le choix de nouveaux renforts et matrices ou par l’utilisation de nouveaux procédés de fabrication : nouveaux composites thermoplastiques. notamment l’Airbus A350 XWB. aux rayures. Il est à noter que les outils et méthodes de conception et de validation font aussi partie des technologies clés et sont détaillés dans une fiche dédiée. à la corrosion. font ainsi la part belle aux matériaux composites pour les éléments de structure ou de voilure (53 % de la masse de la structure primaire est en matériaux composites dans l’A350). ou encore esthétiques. Parmi les nouveaux matériaux. ce qui permettrait d’économiser 175 tonnes de kérosène par an et par avion. la voiture tout composite pourrait être produite en grande série. Aujourd’hui les constructeurs et équipementiers cherchent à inverser la tendance. • les métaux autres que l’acier. Le démonstrateur « Avion tout composite » initié dans le cadre du grand emprunt par le Corac (Conseil pour la recherche aéronautique civile) vise à réaliser des gains de près d’une tonne sur les fuselages actuels.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 68. • les nouveaux aciers à hautes limites d’élasticité permettant de conserver les performances mécaniques actuelles avec des structures plus légères . Il peut notamment s’agir d’alliages à base d’aluminium. Bien que l’allègement soit moins important que dans d’autres secteurs. 226 TECHNOLOGIES CLÉS . L’optimisation des pièces tirant parti des nouveaux matériaux et procédés d’assemblage permet des gains de poids parfois considérables qui se répercutent immédiatement sur la consommation du véhicule. l’allègement constitue un enjeu de taille pour limiter les consommations et améliorer la performance énergétique des véhicules. Cet allègement peut être réalisé par l’apport de nouveaux matériaux. l’amélioration du niveau de performance des motorisations et la disponibilité d’hydrocarbures bon marché ont contribué à l’augmentation considérable de la masse des véhicules routiers ces dernières décennies. de magnésium ou de titane. À noter que dès 2012. hybride laser. Le secteur aéronautique n’est pas en reste. fusion. Les dernières générations d’avion. un renfort assurant la tenue mécanique (fibres) et une matrice qui peut être organique.24]. une diminution du poids des voitures de 21 % est réalisable d’ici à 2017. impression 3D…) ou encore l’usinage grande vitesse. À plus long terme (dix ans). La problématique d’allègement est particulièrement importante pour répondre à l’électrification des transports terrestres et contrebalancer le poids des batteries (jusqu’à plusieurs centaines de kilos pour une voiture électrique standard) et des groupes motopropulseurs de plus en plus sophistiqués. la fabrication directe de pièces (par frittage. mais aussi par la mise en œuvre de procédés innovants de fabrication pour la réduction du volume ou de la complexité des assemblages. • l’habitacle et la carrosserie : avec des contraintes de résis- Dans tous les cas. Selon une étude récente d’un bureau d’étude [5. plasma… en général sans apport de matière). les techniques d’assemblages multimatériaux (avec des enjeux sur le comportement de tels assemblages). Définitions Matériaux composites : assemblage de deux matériaux. matériaux thermostructuraux hautes ou moyennes températures. Dans un contexte réglementaire de plus en plus restrictif concernant les émissions. Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement Description L’allègement des véhicules constitue un enjeu fort pour l’amélioration de l’efficacité énergétique du secteur des transports. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation La multiplication des équipements. les procédés d’assemblage sont améliorés pour produire des pièces toujours plus fiables avec moins de ressources : les techniques avancées de soudage (par friction. l’industrie ferroviaire commence à s’y intéresser pour réduire la masse des motrices et des rames. Les réductions se font sur : • le groupe motopropulseur (moteur. Par exemple Alstom inclut des matériaux composites dans la conception des bogies de sa nouvelle automotrice grande vitesse (AGV). laser. le secteur aérien sera intégré au système communautaire européen de quota d’émission. et limitation des émissions de CO2 (un quart des émissions dans le domaine des transports en France). et de 38 % d’ici à 2020 (hors groupe motopropulseur). les problématiques matériaux répondront à la question « comment faire plus léger en conservant les mêmes performances fonctionnelles par ailleurs ? ». métallique ou céramique. le Boeing 787 ou encore le futur Dassault Falcon. Alcan. Dassault Aviation Faurecia. Liens avec d’autres technologies clés 1 69 7 11 Acteurs Principaux acteurs français • Recherche : Critt Matériaux . Rescoll • Pôles de compétitivité : EMC2. Hexcel Composites. problèmes liés à la récupération et au recyclage des matériaux composites. Montupet. Opportunités Secteur des transports très demandeur. Ces acteurs possèdent des centres d’innovation en France. des propriétés d’absorption accrue ou encore pour une meilleure résistance à l’environnement (feu. Le réseau académique est aussi particulièrement développé sur le sujet des nouveaux matériaux et alliages. • l’esthétique pour les matériaux apparents. ID4Car. • les problèmes de recyclabilité et de traitement des déchets : en 2015. marchés en croissance. les nouveaux matériaux et techniques d’assemblage doivent répondre à d’autres préoccupations : • la sécurité par un renforcement des structures. Faiblesses Cloisonnement entre les différentes industries. Timet Savoie. Position de la France La France est plutôt bien placée pour ce qui est du travail sur les matériaux et l’allègement pour le secteur des transports. Laboratoire des Composites ThermoStructuraux (LCTS) – CNRS. • les performances acoustiques et la tenue aux vibrations. Renault. Onera . Université de Bordeaux . PSA Peugeot Citroën.Transports Parallèlement à l’enjeu énergétique. Plastipolis • Industriels : Airbus. 95 % des matériaux utilisés dans la fabrication d’une voiture commercialisée en Europe devront être recyclables . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 227 . Menaces Prix (rareté) de certains matériaux qui induisent des problèmes de sûreté d’approvisionnements. Mov’eo. Elle bénéficie en effet de nombreux industriels donneurs d’ordre et de fabricant de matériaux innovants de renommée mondiale. Pegase. Sora Composites. Arcelor. Laboratoire d’ingénierie des matériaux de Bretagne (LIMATB). Astech. poussière…) . Plastic Osmium et Inoplast. eau. Aerospace Valley. ainsi que de nombreux sous-traitants et équipementiers Recommandations Plusieurs actions permettraient de favoriser le développement des matériaux et technologies d’assemblage pour l’allègement : • promouvoir le transfert et l’industrialisation par la réalisation de plateformes de validation ou d’actions pilotes . Aircelle (Safran). LUTB2015. La réduction de la pollution sonore est notamment un enjeu très fort dans le domaine des transports . Cetim . • favoriser la diffusion technologique du secteur aéronautique vers le secteur automobile . Analyse AFOM Atouts Potentiel de recherche élevé et nombreux acteurs industriels de premier plan en France. l’Institut Carnot MIB . • développer des filières de recyclage adaptées aux nouveaux matériaux. et évolutives pour permettre la prise en compte des nouveaux standards. Outils et méthodes de conception et de validation Description Les méthodologies et outils de conception des composants et systèmes sont des clés de la compétitivité : ils permettent une conception de plus en plus rapide et de moins en moins chère. Des modes de vente en SaaS ou en location apparaissent ainsi comme une des voies de diffusion de ces pratiques .Di usante D'avenir 69. • l’évaluation du cycle de vie. elle. s’il est amorcé. n’est pas complet. Cela implique une traçabilité rigoureuse jusqu’à la validation des systèmes . tant du point de vue de ses impacts organisationnels et environnementaux (analyse de cycle de vie) que du point de vue économie (lifecycle cost planning) font partie intégrante des processus. L’automobile a fait sa révolution au niveau des constructeurs. Le ferroviaire et le naval suivent. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les outils de conception et de validation trouvent leur place à tous les niveaux de la chaîne de valeur de la fabrication des véhicules et de la mise en œuvre des systèmes de transport. • intégrer les dimensions d’éco conception (voir fiche dédiée) . on peut véritablement parler de prototypage numérique. Évaluation et validation : • la vérification fonctionnelle des systèmes met en œuvre des technologies logicielles et « hardware-inthe-loop » . • faciliter la gestion et la prise en compte des exigences. à évaluer numériquement le comportement physique du système. . Le monde aéronautique est précurseur. Elle concerne les modèles physiques. qui vise à simuler le fonctionnement complet de la chaîne de production entre dans cette catégorie. L’usine numérique. • la simulation s’attache. • l’interopérabilité des outils logiciels doit être garantie aux industriels pour permettre la diffusion de leur usage. les exigences et spécifications. Ces outils rencontrent des verrous techniques et économiques : • adaptation des outils aux usages : les PME ont besoin d’outils spécialisés sur leur métier . avec la défense et le nucléaire. Modélisation et simulation : • la modélisation des systèmes est clé pour le test fonctionnel et la prise en compte des exigences lors de la conception : méthodes formelles. Tous les modes ne sont pas aussi avancés dans le déploiement de ces types d’outils vers les équipementiers de rang 2 ou plus. • prise en compte des standards de conception et évolutivité : les méthodes de conception doivent être conformes aux standards industriels. analyse de la valeur… . Ingénierie système : • permettre la co-conception des systèmes entre acteurs de différents niveaux dans la chaîne de valeur . Pour ces deux éléments. mais le déploiement vers les équipementiers de rang 1. Enjeux et impacts L’écosystème industriel du domaine des transports fait 228 TECHNOLOGIES CLÉS . langages descriptifs spécifiques (SysML)… . point clé de l’ingénierie système dans sa phase de conception. etc. • l’analyse et la prédiction de la fiabilité et de la sûreté de fonctionnement sont des enjeux pour les systèmes complexes pour lesquels elles sont critiques. sur la mise au point et le déploiement des méthodes et outils d’ingénierie système. • le modèle de vente doit être adapté aux besoins et ressources des acteurs. sans dégrader les conditions d’application des systèmes ainsi conçus. • dans le logiciel – embarqué notamment – l’outil de conception prend en charge l’encodage dans le référentiel choisi (encodeurs automatiques Simulink-Autosar…) . • prendre en compte les différents niveaux d’analyse qui permettent de qualifier un système industriel : Amdec. La promotion de formats de données normalisés faciliterait l’interopérabilité des systèmes. la France est dans le peloton de tête des pays développeurs. GDR MACS. RATP. en parallèle de délais de conception de plus en plus courts. est aujourd’hui posé. EADS. INPL (Nancy). assortie d’un accompagnement en compétences. Une étude commanditée par le pôle System@tic en 2008 estimait à 12 000 le nombre de spécialistes « systèmes » à recruter dans l’industrie à un horizon de cinq ans. Cnam. Quelques PME innovantes.Transports Position de la France L’ingénierie système pose deux types de problèmes. Faiblesses Difficultés à diffuser les pratiques par manque d’outils adaptés aux PME. Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Acteurs Principaux acteurs français • Dassault systemes. en développant une offre à plus forte valeur ajoutée. Dans ce contexte. Question prise en compte de manière forte dans les projets de pôles de compétitivité impliqués dans les transports. Opportunités Développement de la co-conception. DCNS. mais il est crucial aujourd’hui de renforcer cette compétence. mais également sur la conception. face à une concurrence forte des pays à moindre coût de main d’œuvre. notamment au sein des PME. imposent de concevoir plus vite. Menaces Perte de marché des entreprises au profit des pays émergents. de réduire les délais et les coûts de validation en plus de garder la maîtrise française et européenne des technologies majeures. Liens avec d’autres technologies clés 19 58 62 26 59 65 40 61 67 Analyse AFOM Atouts Des acteurs de forte compétence. la plus appliquée possible. La position relative de la France en la matière est difficile à estimer. de manière plus fiable. Insa Toulouse. Thales. Le premier concerne le contenu technique et les méthodes. École Polytechnique. Ensta. Sur ce plan. avec notamment un leader international sur les outils et des acteurs industriels leaders qui développent leurs méthodes. la maîtrise des aspects haut niveau de la conception à des coûts de développement concurrentiels. CPC Premium. Le second concerne la diffusion à un écosystème large des pratiques. La généralisation de l’utilisation des outils logiciels à l’usage. est un facteur favorisant de la diffusion de leur utilisation dans l’ensemble de l’écosystème. Airbus. avec un déficit avéré de profils en réponse à la demande industrielle. Nexter. Aneo… • System@tic Paris-Région. Dassault Aviation. avec le juste niveau de complexité adapté aux métiers de l’entreprise. Altran. L’enjeu autour de cette question est le maintien de l’emploi en R&D des grands groupes européens. INRIA. Areva. peu diffusée aujourd’hui. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 229 . résisteront mieux à leurs concurrents internationaux. Association Française d’Ingénierie Système (Afis). Incose. Renault. CEA. non plus seulement sur la production. Faiblesse de l’offre de formation ou de compétences. Nov@log… La diffusion de ces pratiques et de ces outils se heurte aujourd’hui à un obstacle patent qui est le manque de personnels et étudiants formés. mais également la montée en compétence des PME qui. Le besoin en formation. voire de premier plan international. OFCE.44] MEEDDM DRAST : Prospective Fret 2030 . Janvier 2009 • [5.33] Acare : Addendum to the Strategic Research Agenda . Dossier de presse de Luc Chatel. discussions. programme de démonstrateurs.45] Pipame-DGCIS-DGITM Logistique et distribution urbaine .asso. Ademe. Ertrac.11] Stratégie de déploiement des infrastructures de recharge en France. OCDE. 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Commission Européenne.23] L’accidentalité routière en France : une année 2009 de contraste et un début 2010 encourageant. Mai 2009 • [5.19] Mutations économiques dans le domaine automobile. Septembre 2010 • [5. Joint Research Center. groupe Navire du futur. mai 2008 • [5. http://www.25] Feuille de route véhicules routiers à faibles émissions des GES. MEEDDM.42] Global Commerce Initiative / Capgemini : Future Supply Chain 2016 . septembre 2009 • [5. spatiale. novembre 2009 • [5. Octobre 2009 • [5. juin 2009 • [5. Pipame. décembre 2008 • [5. Discussion paper N° 2009-12. OCDE/International Transport Forum Joint Transport research Centre. juillet 2009 • [5. 2009 • [5. Jean-Paul Herteman.6] Chiffres clés du transport. Opportunities for a 2017 – 2020 Model Year Vehicle Program. 2008.3] Un avenir durable pour les transports.15] Eucar : The Electrification of the Vehicle and the Urban Transport System . novembre 2009 • [5. 2008 • [5.28] Strategic rail research agenda 2020. 17 février 2009 • [5.Strategic Research Agenda .org/ • [5.8] Étude « Filières vertes ».Rapport annuel 2009 230 TECHNOLOGIES CLÉS . avril 2010 • [5. GO2 : Qualité et sécurité des systèmes de transport • [5. Collection Repères • [5. MEEDDM. Errac.20] Rapport de synthèse Motorisation propre. TECHNOLOGIES CLÉS 231 . Bâtiment 232 TECHNOLOGIES CLÉS . 74. 72. 71. 75. Systèmes d’enveloppe du bâtiment Systèmes constructifs Matériaux biosourcés.Bâtiment 70. 73. composites et recyclés Maquette numérique Comptage intelligent Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment Position de la France Leader/Co-leader Attrait du marché modeste moyen 73 70 fort Dans le peloton Enjeux 74 71 75 Préservation de l'environnement et développement durable Maîtrise énergétique Approche globale et interdisciplinarité En retard 72 Dimension sociale Court terme [0 – 3ans] Moyen terme [3 – 5ans] Long terme [5 – 10ans] Time to Market TECHNOLOGIES CLÉS 233 . soit 62 % en 2009 [3]. et emploient plus de 300 000 salariés pour un chi re d’a aires global de 54 Md€ (données 2005). 60 000 embauches annuelles seront nécessaires pour faire face aux départs en retraite.5 Entreprises de 21 salariés et plus 48. Néanmoins. du contexte de crise : il représente 326 089 logements et 30 155 L’o re des fournisseurs français est très variée et comprend des matériaux et produits de nature et de fabrication très di érentes : du béton aux ascenseurs. Dans le cadre du second œuvre.1 Tranches d’e ectifs Répartition 48% 14% 62% 38% 100% constructions en non résidentiel (chi res déclarés commencés en septembre 2009). la production des fournisseurs de la construction a progressé de 18 % entre 2000 et 2005). Chi re d’a aires 2009 (en Mds€ constants 2007) Entreprises de 0 à 10 salariés 61. avec une part importante pour les matériels électriques. Pour étayer ce propos.Contexte et enjeux Le secteur économique du bâtiment Le secteur français du bâtiment est un secteur économique de première importance : il emploie 1.0 Entreprises de 11 à 20 salariés 17. La France n’est pas seule concernée par le recul du marché de la construction immobilière. en particulier la construction de logements. (1) Hors travaux de bricolage conduits directement par les ménages.7 %). Les fournisseurs de la construction Les fournisseurs de la construction ne doivent pas être occultés puisque les contraintes environnementales et les économies d’énergie constituent des incitations à l’innovation les conduisant à améliorer les produits et procédés de fabrication correspondants. 234 TECHNOLOGIES CLÉS . les produits destinés au gros œuvre représentaient 40 % des facturations dont près de 70 % consacrés à la lière béton. chi re d’a aires global du secteur (48 % de l’ensemble de la production bâtiment) pour un volume de plus de 60 Md€ en 20071. mais le second œuvre rassemble près de deux tiers des emplois [6]. Le secteur est atomisé et les entreprises de moins de 20 salariés réalisent une part importante du chi re d’a aires du bâtiment : 78.5 Entreprises de moins de 21 salariés 78.1 Md€ constants en 2008 à 127. le schéma suivant indique la répartition des salariés de l’artisanat du bâtiment par activité [4]. ces dernières employant 67 % des e ectifs du bâtiment [2]. Ils rassemblent en France environ 11 000 entreprises du gros œuvre et du second œuvre.5 million de salariés [1] au sein de 371 200 entreprises. Répartition des salariés de l’artisanat du bâtiment par activité (2007) Maçonnerie Carrelage Couverture Plomberie Chau age Équipement électrique et électronique Charpente menuiserie Agencement Métiers et techniques du plâtre Peinture Vitrerie Revêtements Le marché du bâtiment est composé de la construction neuve et de la rénovation (également appelé entretien – amélioration). les matériaux évoluent en e et pour répondre à une attente des consommateurs et pour se mettre en conformité avec les nouvelles réglementations. Le marché dépend très fortement de l’activité de construction. passant de 136.6 TOTAL Bâtiment 127. les entreprises de moins de 20 salariés réalisant pour leur part 55 % de leur chi re d’a aires dans l’entretien – amélioration [5]. en passant par les vitrages. et en dépit d’une année 2009 particulièrement di cile. le second œuvre (147 991 entreprises) et les équipements techniques et électriques (106 610 entreprises).5 Md€. les travaux d’installation absorbent près du tiers des facturations correspondantes. comme indiqué dans le tableau suivant. qui a conduit à une baisse du volume européen de la construction de plus de 8 %.20 % que sur la même période un an auparavant.21 % et . en passant par tous les types de menuiseries. avec la création nette de 115 000 emplois pour les entreprises de moins de 20 salariés. soit respectivement . La répartition d’entreprises entre gros œuvre et second œuvre est équilibrée. Autre élément d’importance : d’après la Capeb. Le marché s’est contracté depuis 2008 du fait de la crise économique.1 Md€ (soit . Du sol à la toiture. dont 98 % d’entreprises de moins de 21 salariés (362 193 entreprises). En 2005. l’emploi s’est considérablement développé depuis le début des années 2000. connaît une période di cile. après plusieurs années de tonicité marquée (en termes de facturations. Nombre Entreprises de plus de 20 salariés Entreprises de moins de 20 salariés TOTAL Gros œuvre Second œuvre Total Gros œuvre Second œuvre Total 1 167 1 046 2 213 4 266 4 638 8 904 11 117 E ectif employé 83 893 172 208 256 101 24 270 26 320 50 590 306 691 Chi re d’a aires HT (M€) 17 873 30 071 47 944 3 332 3 233 6 566 54 510 Le bâtiment représente une large palette de secteurs d’activités hétérogènes : le gros œuvre (93 539 entreprises). qui. dont 80 % d’entreprises de moins de 20 salariés. 782 Md€ de m² pour les maisons individuelles et 0. etc.5 millions de logements sociaux).8 221. stocker et produire l’énergie mise à disposition chez le consommateur. - 38 %. la rénovation des 19 millions de logements construits en France avant la première réglementation thermique (RT) de 1975 est cruciale (57 % du parc et plus de 75 % de la consommation d’énergie du secteur). Deux grands types de bâtiments sont à considérer car il s’agit d’associer à chaque cible une stratégie adaptée dans un souci d’efficacité et de lisibilité. La part des émissions de CO2 suit une répartition identique.2 Consommation Gaz (TWh) 96. Depuis 1990.9 180. soit 660 TWh. Les branches les plus consommatrices d’énergies sont les bureaux (25 % de la consommation d’énergie totale). Cela revient à un objectif de 400 000 logements à rénover par an à compter de 2013.2 659 % 43.8 177.0 26.850 Md€ de m² et 25 à 30 % de la consommation finale d’énergie du secteur. Le Grenelle 1 a fixé des objectifs très ambitieux pour le bâtiment existant : - 12 %. d’ici 2020 et - 70 à - 80 %. distribuer. • Les bâtiments tertiaires représentent 0. la part des émissions de CO2 de l’industrie diminuait de 21 % et celle de l’agriculture de 6 %. 800 000 logements sociaux d’ici à 2020 et à assurer la rénovation énergétique de l’ensemble des bâtiments de l’État et de ses établissements publics avant fin 2012. ainsi qu’aux entreprises de production (2) L’énergie primaire représente l’énergie nécessaire pour extraire. Compte tenu du taux de renouvellement du parc. soit une consommation énergétique moyenne de 50 à 80 kWhep/m2/an. Le développement de la filière bénéficierait aux entreprises du bâtiment (artisans et PME) avec la création anticipée de 90 000 emplois à horizon 2020.7 152. L’évolution du cadre réglementaire et des exigences de performance environnementale Le Grenelle de l’environnement a consacré le rôle clé au secteur du bâtiment en étoffant considérablement le cadre réglementaire autour des normes bâtiment basse consommation (BBC . L’énergie est consommée pour les deux tiers dans les logements et pour un tiers dans les bâtiments tertiaires. plus de 2. Malgré une baisse de la consommation unitaire. 28 % des consommations d’énergie finale et 12 % des émissions de CO2. Le parc immobilier résidentiel et tertiaire produit un quart des émissions de CO2.0 81.7 Surface (millions de m2 habitables ou utiles) 1 782 884 2666 850 3 516 Consommations Électricité (TWh) 94.6 100 Le poids du bâtiment dans la consommation énergétique et du point de vue environnemental Le bâtiment représente près de la moitié de la consommation en énergie finale et près du quart des émissions de CO2.58 fois le kWh final.4 30. énergie mesurée au compteur de l’abonné.Bâtiment Nombre (millions de logements) Maisons individuelles Immeubles collectifs Total résidences Total bâtiments tertiaires TOTAL 17. les hôpitaux (12 %) et les cafés. hôtels et restaurants (10 %).7 Total consommation 285. • Les bâtiments résidentiels représentent 30. Le tableau ci-dessus résume les consommations énergétiques finales par usage [9].0 228.5 138. à leur usage.3 250.8 58.1 66.7 43. de l’augmentation du confort et de l’apparition de nouveaux usages contribuant à l’augmentation forte de la consommation d’électricité.884 Md€ de m² pour les immeubles collectifs). de la surface moyenne des logements. le kWh primaire amené par le réseau est égal à 2. soit la troisième source d’émissions. Pendant la même période. soit une consommation énergétique moyenne de 150 kWhep/m2/an. Il consomme 40 % des consommations énergétiques globales. à la nature de l’activité. les commerces (23 %).666 Md€ de m² utiles ou habitables [9] (1.3 13. TECHNOLOGIES CLÉS 235 . pompes à chaleur. soit une consommation énergétique moyenne de 210 kWhep/m2/an. à horizon 2012. (3) En France. les écoles (13 %). la consommation moyenne annuelle d’énergie du secteur étant de l’ordre de 240 kWhep2 d’énergie primaire par m2 et par an. Les données suivantes précisent les données clés pour chacun des deux secteurs et permettent notamment de comprendre l’importance de la rénovation [8].8 121. d’ici à 2050. Dans le cas de l’énergie électrique.8 72. la consommation d’énergie des bâtiments a augmenté de 30 % au cours des trente dernières années (avant de décroître depuis 2001) du fait de l’accroissement du parc des bâtiments. le marché de la rénovation des logements avec des solutions performantes s’élève à 7 Md€ par an en 2007 en incluant les ventes de matériels et de services d’installation.4 33.2012) et bâtiment à énergie positive (Bepos . le bâtiment et les transports représentent les deux seuls secteurs qui ont vu la part de leurs émissions de CO2 augmenter de 21 % et 17 % respectivement [7].1 Consommations autres 95. Concernant spécifiquement la rénovation du parc existant et dans l’hypothèse où l’objectif de 400 000 logements par an sera atteint.3 23. Il s’agit d’un secteur complexe et hétérogène aux problématiques multiples liées aux types de bâtiments. le marché de la rénovation énergétique des logements s’élèverait à 16 Md€ par an à horizon 20203 et même à 24 Md€ en ajoutant les équipements de chauffage mobilisant les énergies renouvelables installées (chaudières à condensation.7 millions de logements (dont 4. chaudières individuelles au bois et solaire thermique).2 90.2020) dans la perspective d’une division par quatre des émissions de gaz à effet de serre.1 437. les contrats de performance énergétique (CPE) et la mise en place de bouquets de travaux joueront un rôle clé. (4) Substances chimiques à caractère Cancérogènes. De tels bouquets doivent s’appuyer sur une amélioration globale des façons de faire. de développement commercial et de transports tout en améliorant la qualité de vie des habitants. Le défi est donc à la fois quantitatif (augmentation du nombre de professionnels à former et renforcement de la formation continue pour les professionnels déjà en activité) et qualitatif (formation des professionnels sur des techniques. mieux articulé avec les politiques d’habitat. Il s’agit alors de fournir des équipements à un coût abordable ou maîtrisé au regard de la demande. L’isolation des combles. comme les méthodes de construction pour en favoriser de manière effec236 TECHNOLOGIES CLÉS tive le recyclage. L’un des premiers enjeux clés du bâtiment est de développer une gamme performante de services autour d’offres globales. technologies ou équipements innovants . intérieure. c’est-à-dire dans le sens d’une approche globale basée sur l’intégration de l’ensemble des corps de métier au moment de la conception. Le Grenelle 2 décline. fondées sur l’assemblage de techniques et de technologies visant à satisfaire de manière cohérente l’amélioration énergétique et environnementale des bâtiments. ainsi que le tissu de formateurs les prodiguant. « l’éco-conception consiste à intégrer l’environnement dès la phase de conception des produits. d’usages et de santé-environnement (émission de substances nocives pour la santé. Elle nécessitera que la production des déchets soit prise en compte dès la conception des produits. . leurs référentiels. il précise qu’il sera nécessaire de favoriser un urbanisme économe en ressources foncières et énergétiques. il est nécessaire que l’utilisation de matériaux de réemploi. Selon la définition de l’Ademe. devront évoluer. chantier par chantier. les objectifs entérinés par le premier volet législatif du Grenelle de l’environnement. sur l’incitation à l’utilisation de technologies et de services de gestion active des équipements et sur l’industrialisation de la filière des installateurs-diagnostiqueurs. Le marché des services de gestion de la performance énergétique s’élèverait à 6 Md€ en 2020 avec la création de plusieurs milliers d’emplois [8. l’étanchéité à l’air et la maîtrise des techniques de pose étant à atteindre à court terme. Dans ce contexte à forts enjeux. Les formations. contenant des éléments recyclés ou renouvelables soit favorisée.). De tels bouquets de travaux doivent être déclinés en fonction des objectifs attendus et des différentes réglementations à venir. un effort important au niveau des techniques de recyclage restant encore à effectuer en amont de leur diffusion. C’est une condition sine qua non de la mobilisation de l’ensemble des professionnels . Les grandes tendances d’évolution du secteur Grandes tendances et enjeux globaux L’évolution souhaitée ne se fera qu’à la condition de développer une filière industrielle capable d’évoluer vers l’intégration de l’éco-conception et de l’« énergie grise » tant sous la dimension du KW. L’isolation extérieure. Il s’agit donc également d’un enjeu transversal aux technologies clés puisque l’ensemble des produits du bâtiment est concerné. l’efficacité énergétique devant pourtant constituer une option économique attractive pour les consommateurs [7]. secteur par secteur. 225 000 personnes devront être formées chaque année pendant dix ans pour atteindre les objectifs du Grenelle. telles que les CMR4. 10]. il s’engage à l’amélioration énergétique des bâtiments et à l’harmonisation des outils de planification. ainsi que le respect de leurs spécificités et usages. etc.et d’installation d’équipements performants avec la création potentielle de 60 000 emplois. Mutagènes ou toxiques pour la Reproduction. Ce texte d’application et de territorialisation du Grenelle permet ainsi de mettre en œuvre d’une part. Cette évolution devra se dérouler dans le sens de l’interopérabilité ou du décloisonnement des corps de métiers permettant de connaître les points de vigilance des autres (approche interdisciplinaire). il s’agit de mettre en place une vraie politique de gestion des ressources au niveau local. les COV5. qu’il s’agisse de biens. développement de l’interopérabilité) pour aider l’ensemble des entreprises à renforcer collectivement leur visibilité et capacité à répondre à la nouvelle demande à venir. que sur celle du CO2. la rénovation thermique accélérée du parc ancien. Ils devront être fondés sur un assemblage raisonné de techniques concourant à satisfaire de manière cohérente l’amélioration énergétique et le respect des spécificités du bâtiment. constituent également des axes clés de rénovation. notamment à travers le renforcement du code de l’urbanisme. Ces objectifs sont d’autant plus ambitieux qu’ils s’inscrivent dans un contexte d’augmentation des prix de l’énergie et des charges induites pour les entreprises et les ménages. de services ». ainsi que l’étanchéité des toitures. pour sa part. De plus. (5) Composés Organiques Volatiles. la couverture et les finitions seront clés. La rénovation thermique des bâtiments implique donc de nombreux corps de métiers autour de la notion d’enveloppe du bâtiment. la généralisation des schémas de cohérence territoriale (SCOT) et la réforme de la réglementation de l’affichage publicitaire. notamment ceux portant sur la rénovation. la rupture technologique dans le neuf et d’autre part. tant initiales que continues. telles que les aspects d’accessibilité. Le bâtiment n’est actuellement pas un acteur majeur de la valorisation des déchets. la suppression totale des ponts thermiques. Pour cela. Concernant le bâtiment. Dans cette optique. sur l’émergence d’une culture du résultat et non plus uniquement de moyens. à la place des matériaux d’origine pétrochimique ou minérale permet d’envisager une réduction des rejets de gaz à effet de serre. le remplacement des fenêtres avec l’isolation des parois et de la toiture. Ils peuvent être utilisés tant en construction neuve. les labels FSC (Forest Stewardship Council) et PEFC (Pan European Forest Certification) offrent une garantie sur la gestion durable des forêts. à commencer par les maîtres d’ouvrage dont le rôle est déterminant. le lin (en isolants) permet d’économiser les ressources si toutefois le renouvellement effectif des matériaux est assuré. les briques cellulaires. etc. Le prestataire doit fournir une garantie de résultats et mettre en œuvre les moyens lui permettant de s’engager par contrat pour atteindre durablement les objectifs de qualité et d’amélioration annoncés et contrôler et mesurer la performance. par exemple. tels que les briques à alvéoles (briques monomur). L’utilisation de bois (en élément de bardage. fibres de bois. De même. câbles à section adaptée pour limiter les déperditions d’énergie. Matériaux biosourcés. etc. Cette fonction est d’autant plus importante que de nouveaux systèmes-concepts constructifs intégrant de nouveaux équipements et matériaux verront le jour. de décider d’investissements complémentaires au regard des contraintes économiques et de maximiser l’impact des actions d’amélioration énergétique par sa bonne gestion. etc. 237 . ou encore les matériaux d’origine renouvelable. former les personnels d’exploitation et de maintenance. vérifier les performances. L’ensemble de la filière est à mobiliser.) et les services d’optimisation de la consommation énergétique6. le besoin en isolation doit être systématiquement évalué. en partiTECHNOLOGIES CLÉS (6) Définition des services d’efficacité énergétique d’après le Club des services d’efficacité énergétique (CS2E). définit les actions d’amélioration énergétique et assure l’exploitation dans la durée du bâtiment afin de pérenniser les gains. assurer la réalisation des essais. les équipements de régulation (régulation et pilotage des systèmes de chauffage et de climatisation. etc. rentabiliser les actions d’amélioration énergétique et vérifier les performances selon une méthode de mesure et de calcul définie. Son principe est le suivant : il contractualise l’obligation de résultats autour d’une garantie de gain énergétique. de structure. Sont concernés les équipements à haut rendement (appareils électroménagers performants. ou d’aménagements intérieurs) et d’autres plantes annuelles. Les services d’optimisation de la consommation énergétique reposent sur l’établissement de contrats de performance énergétique. La provenance du matériau doit également faire l’objet d’une attention particulière. Dans le but de parvenir à la suppression des ponts thermiques. menuisiers et plâtriers à court terme. une bonne stabilité et présentent l’avantage de s’inscrire dans un schéma de développement local ou régional. L’opérateur.).). du fait de leur rôle central dans l’amélioration des pratiques de la filière.Bâtiment Produits et services qui permettront de répondre aux enjeux 2015-2020 Commercialisation d’offres de bouquets de travaux gérant l’interface bâti-équipements-usages Les professionnels du secteur doivent encourager la réalisation de bouquets de travaux conduisant statistiquement à une amélioration de la performance énergétique : les bouquets de travaux sont composés des opérations à meilleurs rendements énergétiques et à meilleurs retours sur investissements. de contrôler la réalisation des travaux et de faire jouer les garanties dans les premiers mois suivants les travaux. Opérations de diagnostic et de suivi (commissionnement) du bâti existant Le diagnostic. par sa connaissance des bâtiments et sa présence régulière sur le terrain. vérifier et contrôler les équipements individuels et les systèmes. pour tout ou partie. Ils présentent un bon bilan écologique. est ainsi en mesure de diagnostiquer les actions d’amélioration. Les contrats de performance énergétique sont cruciaux car ils permettent de garantir la réalisation des économies d’énergie affichées en matérialisant les potentiels de gains par la gestion active. Le suivi (ou « commissionnement ») consiste à définir les procédures. Leur incorporation. bois. L’amélioration de l’efficacité énergétique doit être en effet vérifiable et mesurable (ou estimable). composites et recyclés • Les matériaux biosourcés Les matériaux biosourcés sont issus de ressources végétales renouvelables qu’il s’agisse d’agro-ressources (chanvre. moteurs à haut rendement. Ils sont l’une des voies de valorisation de la biomasse et permettent de limiter l’appauvrissement des ressources fossiles. telles que le chanvre.). L’isolation thermique intérieure doit donc se baser sur une très bonne connaissance des matériaux et de leurs poses. Ils combinent de manière raisonnée différentes solutions. ils permettent également d’adresser celui de la recyclabilité dans le cas de la réutilisation du matériau après récupération et traitement. notamment pour les matériaux d’isolation répartie. système de gestion de l’éclairage (gradation. Services de gestion active de la performance énergétique Une rupture technologique des solutions de gestion active des équipements et des services existants est souhaitée. variateurs de vitesse. l’installation d’équipements d’énergies renouvelables. les actions diagnostic de la performance énergétique initiale et celles de mise en place d’actions d’amélioration. la mise en œuvre de l’isolation thermique par l’extérieur doit être généralisée à l’ensemble des maçons. En plus d’adresser l’enjeu de renouvelabilité. lampes et luminaires à haut rendement. ou de matériaux issus du recyclage (ouate de cellulose. En rénovation du tertiaire et du collectif résidentiel. Leur sensibilisation pour la formalisation des cahiers des charges respectant les critères environnementaux et faisant la demande explicite d’une approche globale est nécessaire. détection de présence. Le prestataire du contrat de performance doit être l’interlocuteur unique et engagé sur des résultats contractualisés et quantifiables. Dans le cas du bois. le suivi et l’évaluation sont des fonctions clés à renforcer. notamment pour les marchés publics. les professionnels doivent évoluer vers une parfaite maîtrise. etc. lin. esthétique. gaz) est souhaitée pour réduire de manière significative les consommations. pour le chauffage et la climatisation. sol et biomasse).50 m2 de capteurs solaires installés pour 1 000 habitants. prise en compte des usages. les pompes à chaleur. et comparé à l’Allemagne qui en compte 104 m2/ 1 000 habitants. La poursuite de cette mobilisation à 21 millions de m3 d’ici à 2020 devrait doubler ce chiffre [10]. etc. L’utilisation du bois dans le bâtiment serait de plus une source importante de création d’emplois. Si la filière bois emploie actuellement 231 000 salariés en zone rurale et près de 450 000 avec toute la filière bois. espérés d’ici à 2010. mais aussi des déchets et des sous-produits issus d’autres secteurs industriels. • Les matériaux recyclés Certaines matières premières non renouvelables et parfois même rares (comme certaines essences de bois) sont utilisées de manière trop systématique dans la construction alors qu’il existe des solutions de remplacement. ainsi que pour l’eau chaude sanitaire et d’utiliser les sources d’énergies renouvelables (vent. la biomasse et le photovoltaïque étant les principales sources d’ENR afin d’atteindre ces objectifs. Les prix demeurent néanmoins élevés et en augmentation régulière. le solaire photovoltaïque. créerait environ 40 000 emplois supplémentaires dans les territoires ruraux (emplois non délocalisables) dont 14 000 pour l’exploitation forestière amont. Le béton représente. La production de chauffage. Les exigences sont multiples et ne concernent pas le seul aspect énergétique : multifonctionnalité. 50 à 75 % de la masse totale de tous les matériaux qui le composent alors qu’il ne représente qu’environ 10 % de la masse dans un bâtiment à ossature bois. microcogénération bois. L’utilisation de nouvelles solutions de chauffage efficientes (chaudières gaz à condensation. qu’en rénovation. facilité de mise en œuvre et de gestion. pour laquelle l’intégration peut être prévue dès le stade de conception. Le solaire thermique est en forte croissance et constitue l’un 238 TECHNOLOGIES CLÉS des principaux enjeux à l’horizon 2020. Les principales sources d’énergies renouvelables sont pour le bâtiment : le solaire thermique. L’objectif est de proposer des matériaux nouveaux. alors qu’une baisse des prix serait attendue suite au développement de cette filière. la géothermie et le bois énergie. d’eau chaude ou d’électricité à partir d’énergies renouvelables. Une rupture sur les équipements de chauffage et sur leur utilisation est nécessaire. Ces ENR peuvent être combinées. des méthodes ou des systèmes permettant d’intégrer des « composants ENR » pour la production d’électricité. soleil. et remise au président de la République en avril 2009. ainsi que des solutions d’ap- . Il peut s’agir des déchets de construction et de démolition du bâtiment et du génie civil. le solaire thermique. ancien ministre. dans un bâtiment classique. Les installations de systèmes solaires combinés (SSC) (chauffage et eau chaude sanitaire) étaient en 2007 en augmentation de 37 % par rapport à 2006 avec 5 500 systèmes installés et les chauffe-eau solaires individuels (CESI) en augmentation de 1 % avec 30 000 appareils installés. et non simplement des matériaux de récupération. va de pair avec une utilisation rationnelle de l’énergie liée d’une part à la performance des enveloppes de bâtiments et d’autre part à la maîtrise de l’ensemble des énergies des bâtiments. La mission « Mise en valeur de la forêt française et développement de la filière bois » confiée à Jean Puech. Intégration des énergies renouvelables (ENR) dans le bâti existant et dans la construction L’essor des ENR est l’un des objectifs majeurs du Grenelle. la France dispose d’un fort potentiel de développement.culier pour le bois. pompes à chaleur air/eau et eau/eau. Avec 18. insiste particulièrement sur l’utilisation du bois au regard de la sous-exploitation et de l’expansion de la forêt française : elle s’accroît de 25 000 hectares par an et le volume moyen à l’hectare de bois sur pied a triplé. 4 millions de chauffe-eaux solaires devront être installés à l’horizon 2020. tant pour la construction neuve. le fait de mobiliser 12 millions de m3. Il s’agit d’utiliser des outils. Les applications concernent principalement la production d’eau chaude (pour le chauffage et l’eau chaude sanitaire) et la production d’électricité (pour un usage propre ou la revente sur le réseau). coût. chaudières bois à haut rendement. que pour les opérations de rénovation. Le marché est en croissance : 150 000 pompes à chaleur vendues en 2008 (deux fois plus qu’en 2007). 1. de gaz et d’eau de chaque habitation est un passage obligatoire pour s’assurer de la bonne utilisation des bâtiments et éviter un possible effet de rebond. notamment en raison de son coût. La faisabilité de cette technologie nécessite une étude préalable des sols et le développement adéquat des compétences. De même. Il nécessite néanmoins une montée en compétences des installateurs et devra reposer sur un dimensionnement plus cohérent des équipements. même s’il participera pour une part moindre aux objectifs 2020 du Grenelle (d’après le comité opérationnel 1). • les technologies de comptage intelligent . TECHNOLOGIES CLÉS 239 . L’utilisation des TIC sera fondamentale en aval pour assurer une information et un suivi de l’utilisation dans le but d’en assurer une performance optimale. Le micro-éolien peut constituer. freinent l’essor de cette technologie. notamment les techniques de forage profond. Les tendances technologiques et les technologies clés Les technologies capacitantes clés support sont les suivantes : • les technologies permettant l’intégration des ENR dans une optique de mutualisation et de gestion active de la performance énergétique et environnementale . Elle aura une triple fonction : simulation et formation aux nouveaux procédés et aux nouvelles techniques. collaboration en temps réel entre les professionnels lors du chantier.Bâtiment Utilisation des TIC et de maquettes numériques dès la conception en construction neuve Pour les bâtiments tertiaires ou résidentiels collectifs. • l’intégration des matériaux biosourcés. une évolution intéressante pour la construction. Le photovoltaïque sera clé à échéance 2020 mais son essor semble encore limité pour les constructions individuelles. • les offres de systèmes constructifs (conception. la maquette numérique de conception. L’affichage des consommations d’électricité. Le comportement des usagers peut en effet faire varier les consommations de 5 à 25 kWh/ m2/an pour des logements passifs consommant 15 kWh/m2/ an en théorie.2 million de logements à équiper d’ici à 2012. L’objectif est d’autant plus important qu’il sera nécessaire de capitaliser très rapidement sur les premières expériences de démonstration et de réalisation et de ne pas « discréditer » les nouvelles offres pour en assurer une diffusion large et pérenne. dans quelques cas. les savoir-faire. process et services en assurant : un même niveau de certification pour les nouveaux matériaux (résoudre les problèmes de garantie décennale) et une formation continue des professionnels dans le but de proposer les services optimaux en termes de pose et de maintenance. la géothermie tarde à se développer. de longévité des matériaux et de leur installation. Les problèmes de performance. point pour l’eau chaude sanitaire : Cesi et SSC. • les systèmes d’enveloppe du bâtiment . • la généralisation des outils de modélisation de la performance et des maquettes numériques . urbaine notamment. organisation et gestion de la fabrication des produits utilisés dans le bâtiment). composites et recyclés . étant peu maîtrisés. réalisation et exploitation devra être généralisée. Les technologies capacitantes trouveront leur place dans les produits. support de gestion technique durable du bâtiment sur l’ensemble de son cycle de vie. Une politique volontariste pourrait favoriser l’émergence d’une offre compétitive par l’industrie française des logiciels graphiques. tant sur les produits que services existants et nouveaux. est à signaler. ont créé une agence régionale de la création et de développement des éco-entreprises (CD2E) qui accompagne notamment les entreprises dans les démarches techniques de validation. ou de pôles impliqués dans la valorisation de la biomasse non alimentaires. De nombreuses initiatives sont également à relever. Xylofutur. etc. ces derniers pouvant devenir à énergie positive (Bepos) en utilisant les énergies renouvelables d’ici à 2020 . • création des labels BBC rénovation et BBC compatible . IAR (Industrie et Agro-Ressources). • lancement d’un grand programme de formation profession- TECHNOLOGIES CLÉS . Derbi (Développement des énergies renouvelables dans le bâtiment et l’industrie). tels que Alsace Energivie. L’Allemagne a ainsi mis en place depuis une dizaine d’années des obligations réglementaires lors de la rénovation des logements pour accélérer la rénovation thermique des bâtiments anciens (réglementation EnEV depuis 2002). Ekopolis en Île-de-France. comme le Nord-Pas-de-Calais. • adoption en 2010 d’une nouvelle réglementation thermique (RT très haute performante énergétique THPE) et en 2015 de la RT bâtiment basse consommation (BBC) . d’ici à cinq ans. Une dynamique forte d’autres initiatives de type clusters-centres de ressources-plateformes de ressources régionales est égale240 ment à citer : cluster éco-habitat en Poitou-Charentes. et d’un large tissu de PME (300 000 entreprises). et malgré une prise de conscience sur le territoire à travers les actions des collectivités et de regroupements d’artisans. font figure d’exemple. La France dispose également d’une position solide sur le plan scientifique avec de nombreux laboratoires publics et privés et des acteurs tels que le Centre scientifique et technique du bâtiment (CSTB). d’environ un tiers des bâtiments neufs BBC et. etc. des élèves ingénieurs et des étudiants d’art qui peuvent croiser leurs approches avec celles d’industriels et de professionnels. de fournisseurs de solutions d’efficacité sur l’ensemble de la chaîne de valeur de l’efficacité énergétique (Saint-Gobain. Pour le tertiaire l’objectif est de 80 kWh/m2/an . un retard important vis-à-vis de pays plus avancés en matière de bâtiment à moindre impact environnemental. Schneider et Legrand pour les équipements. la filière « efficacité énergétique du bâtiment » est plus diffuse et les offres en prestation globale (hors les majors du BTP) doivent être accrues. Vinci. d’au moins 25 % de logements BBC et 10 % de Bepas ou Bepos . De même la notion de coût global par les maîtres d’ouvrages qui privilégient encore le moinsdisant devrait être plus utilisée. notamment sur le plan industriel : la présence de grandes entreprises industrielles. D’autres régions. passer d’une consommation de 240 kWh/ m2/an à 210 kWh/m2/an en 2012 et 150 kWh/m2/an en 2020. Nobatek à Anglet. Cap Digital.Analyse de la position de la France Position de la France Le bâtiment constitue plutôt une zone de force pour la France. SPIE pour l’ingénierie de la mesure et le comptage intelligent). des actions de structuration de l’offre par des programmes pilotes (dans le cadre du projet pilote « Niedrigenergiehaus im Bestand » de l’Agence allemande de l’énergie) pour industrialiser les opérations et en limiter les coûts et une véritable culture du résultats (subventions octroyées en fonction de l’ambition des projets et des résultats atteints). sur la période 2008-2012. Bouygues et Eiffage pour le BTP. La conséquence est que s’il existe bien un secteur du bâtiment en France. Par ailleurs. • réduction de 12 % en 2012 de la consommation du parc ancien et de 38 % en 2020 . Pôle Fibres Grand Est. Les pays nordiques. Dispositif d’accompagnement Le dispositif d’accompagnement est en place avec les réglementations thermiques (RT 2010 et RT 2020) fixant les objectifs à atteindre et définissant les actions : • généralisation des logements neufs BBC dès 2012 (50 kWh (primaire)/m2/an) et transition vers les bâtiments passifs (Bepas) caractérisés par des besoins de chauffage inférieurs à 15 kWh/ m2/an. dont la maison à énergie positive et celles au sein des pôles Advancity. les Grands ateliers de l’Isle-d’Abeau permettent de favoriser des synergies dans les domaines de l’art. Vicat pour les produits de construction. ou encore l’Allemagne. Néanmoins. • réalisation. de l’ingénierie et de l’architecture en regroupant des étudiants en architecture. Lafarge. Envirobat Méditerranée en région Paca. Dalkia et Cofely pour l’exploitation énergétique. l’enveloppe (maçons. Or. etc. d’intégrabilité des solutions appliquées. etc. les étiquettes énergie sur les équipements du foyer. Le foisonnement d’informations non qualifiées pour les professionnels. etc. Des structures de contrôle de la mise en œuvre de la réglementation thermique devront également émerger. pour un suivi et un bilan des performances énergétiques et environnementales et pour une résolution des problèmes rencontrés. Les métiers doivent intégrer une dimension de conseil. De nombreuses autres mesures ont été mises en œuvre pour soutenir les politiques définies en matière de développement des énergies renouvelables et d’amélioration de l’efficacité énergétique. métiers et compétences doivent être modifiées autour de plusieurs groupes de métiers : la conception-programmation (architectes et bureaux d’études). Cette évolution passera par des plateformes de démonstration au sein de lieux communs d’apprentissage sur des techniques TECHNOLOGIES CLÉS 241 . Freins à la diffusion des technologies capacitantes L’inertie du tissu de formation et le manque de lieux de démonstration et/ou de formation sur sites Les professionnels du bâtiment doivent être les acteurs et vecteurs de conviction et les prescripteurs des consommateurs.) et à la diffusion de la culture du résultat. les équipements (chauffagistes. l’étanchéité à l’air. Ces opérations de diagnostic constituent le socle des offres globales pour éviter la succession d’actes d’amélioration désordonnés et inefficaces en privilégiant une planification et un étalement dans le temps et en appréhendant l’ensemble des composantes techniques en fonction de l’opportunité des investissements consentis. Il est nécessaire de développer une filière de thermiciens conseils avec des compétences multi-produits. d’où des cloisonnements encore importants entre corps de métiers. Les interactions entre acteurs. appuyé par les fédérations professionnelles . il sera nécessaire de rapprocher la formation des professionnels des lieux de réalisation et de démonstration en capitalisant sur les formations existantes. équipements d’ENR) ainsi que des visites de chantiers démonstratifs mettant l’accent sur l’absence de ponts thermiques. • etc. majoritairement composé d’artisans Le foisonnement d’informations non qualifiées rend difficile sa lisibilité et son accès. chaque tissu régional devant adapter ses compétences en parallèle de l’augmentation de la demande de bâtiments performants. compte tenu d’un ratio économique / gains attendus. le système du bonus malus écologique. La mise en place de mesures larges d’accompagnement garantissant l’impulsion d’une dynamique efficace et pérenne. Cela entraîne une réelle difficulté du tissu de TPE-PME à modifier ses offres et à intégrer les nouveaux services et produits.Bâtiment nelle et d’un programme de recherche spécifique afin de réduire les coûts. la mise en place de financements spécifiques (tels que le livret développement durable). filtrométrie. plombiers. de prescription et de service d’optimisation de la consommation : évolution du métier de fournisseur vers celui garantissant un service . La combinaison des objectifs réglementaires issus du Grenelle de l’environnement et des aides accordées pour la rénovation énergétique des bâtiments devrait fortement dynamiser le marché. en adaptant leur offre et leur discours et en pratiquant des prix attractifs. le niveau de compétences évolue trop lentement. fabricants artisanaux). le rationnel du choix des équipements et de leur dimensionnement. La non-diffusion de bouquets de travaux et la non-diffusion d’opérations de diagnostic de qualité Le développement d’une offre globale autour de bouquets de travaux proposés et portés par des groupes d’éco-artisans permettra à terme la professionnalisation et l’industrialisation des opérations d’amélioration. plaquistes. intégration de produits d’origine renouvelable. notamment au sein des administrations publiques. doit permettre de mettre à disposition une information soutenue en privilégiant la lisibilité de la performance énergétique des bâtiments au plus près des particularités socio-économiques du terrain et des types de logements. couvreurs. Ces éléments sont des freins à l’usage de procédés innovants (intégration des ENR et de systèmes hybrides. Le potentiel de croissance est important en cas de mise en œuvre massive de ces solutions à horizon 2020 (marché de 20 Md€ par an. clés (caméras thermiques. fabricants industriels. génie climatique) et les fournisseurs de matériaux et d’énergie (fournisseurs. la pose optimale des freine-vapeurs et isolants en couche mince. pour l’énergie. 110 000 emplois nets et 82 TWh économisés annuellement). Parmi elles : les labels de qualité dans les énergies renouvelables. La diffusion d’opérations de diagnostic menées par des diagnostiqueurs est essentielle pour que les objectifs de rénovation soient atteints et pour que les réalisations les plus performantes soient identifiées. tels que des défaillances de mise en œuvre. De tels dispositifs permettront de passer du modèle traditionnel de responsabilisation par lot (ne permettant pas d’assurer une cohérence globale) à un modèle intégré où la conception et la réalisation sont organisées autour d’un objectif commun à l’ensemble des acteurs partageant les responsabilités. menuisiers. évolution d’un métier de pose vers celui d’énergéticien. électriciens. Cela est d’autant plus le cas au regard de la composition du secteur majoritairement composé d’artisans ne disposant pas des moyens de grands groupes. Lutter contre la précarité énergétique des logements est également un élément clé à prendre en compte. en particulier celles du Feebat et Crepa. Ils contribueront ainsi directement à l’adoption de matériaux et d’équipements performants en les mettant en « première ligne commerciale ». La formation de la maîtrise d’ouvrage et de la maîtrise d’œuvre (bureaux d’études et architectes) ne devra pas être oubliée. charpentiers. Pour accélérer les mutations. par exemple entre le monde des TIC et celui du bâtiment. peintres). individuelles et collectives. les technologies clés liées aux matériaux biosourcés. essais thermiques et acoustiques. conditionner les aides publiques à l’atteinte des performances énergétiques (par exemple. comme indiqué dans la mission « Mise en valeur de la forêt française et développement de la filière bois » confiée à Jean Puech. comme l’une des sept filières prioritaires en termes de politique industrielle. Or. aux TIC et aux ENR doivent être mises à disposition de l’ensemble des acteurs de la filière. La gestion de l’air doit préserver les occupants des émissions internes liées à l’utilisation de produits et matériaux et des pollutions externes. il en est de même pour l’inadaptation des normes. etc. ainsi que son statut. humidification. rafraîchissement. Une intégration du bois-construction inférieure aux objectifs nationaux. il faut certes s’assurer de la qualité des nouveaux bâtiments. développement des bâtiments bois à étages multiples. Le Plan national de santé environnement 2 (PNSE 2) en fixe les éléments essentiels en insistant sur l’insalubrité de certains logements existants. mais également travailler sur l’ensemble du parc existant. Deux objectifs sont recherchés dans l’amélioration de ces équipements : la réduction des consommations énergétiques. compte tenu du rôle que la France pourrait y jouer et de l’intérêt qu’elle en retirerait en termes de développement économique. Le Plan Bâtiment Grenelle affiche des objectifs ambitieux de réduction de la consommation d’énergie ainsi que des émissions de CO2. sont autant de propositions qui permettraient d’atteindre ces objectifs. La formation des professionnels est également un enjeu transversal du développement de la filière. d’origine majoritairement scandinave. 242 TECHNOLOGIES CLÉS . freinent l’utilisation du bois comme matériau. par le biais de mécanismes financiers et juridiques. du fait d’une difficulté à structurer la filière de récolte de gestion de la forêt française Il est important de souligner l’intégration inférieure aux objectifs nationaux du bois-construction dans le bâtiment. Le MEEDDM l’a par ailleurs considéré dans son étude Les filières industrielles stratégiques de l’économie verte.Des procédures administratives encore complexes de qualification et d’assurance des matériaux ou solutions innovantes Les procédures administratives d’agrément technique freinent encore l’adoption de nouveaux produits et matériaux innovants. ainsi que les problèmes d’assurance engendrant en particulier des difficultés de garantie décennale. systèmes préconstruits à ossature bois. et l’absence d’essais (essais feu. tant dans les opérations de réhabilitation que dans le cas des constructions neuves. privées ou publiques.). grâce à des dispositifs de traitement adaptés en fonction du type de pollutions locales observées. etc. Si le morcellement de la forêt française. Réorienter les aides publiques vers les solutions les plus performantes énergétiquement. le renouvellement de l’air étant à l’origine de déperditions de chaleur et la maîtrise de la qualité de l’air. Malgré l’accord cadre signé par l’État et la profession du bâtiment en mars 2001 (charte bois construction environnement). pour s’inscrire dans le long terme.). etc. et l’amélioration du confort des occupants et de leur santé (évacuation des polluants et des germes pathogènes). travaux de normalisation sur les produits de construction en bois. Recommandations Le bâtiment « à faible impact environnemental » est une filière majeure du Grenelle de l’environnement. Pour y parvenir. publiée par le CGDD en mars 2010. composites et recyclés. Il convient de développer progressivement dans la profession le recours au bois dans toutes les constructions.5 % en 2010. mais non retenues comme clés La gestion de l’air dans le bâtiment concerne les systèmes de ventilation et le traitement de l’air (filtration. la part du bois dans la construction stagne à 10 % pour un objectif de 12. Il s‘agit donc d’un enjeu transversal à prendre en compte. proposer des subventions supplémentaires pour l’atteinte de performances spécifiques). La gestion de l’air repose sur des technologies existantes et éprouvées. mettre en place des incitations fiscales pour les rénovations dans le tertiaire. Les appels à projets dédiés et plateformes de démonstration sont également propices pour soutenir l’essor et l’intégration de Technologies capacitantes. des processus de mise en œuvre. d’optimisation des traitements. des nouveaux matériaux et systèmes constructifs dans une approche globale du bâtiment construit ou à construire. de santé. etc. Les pratiques professionnelles s’en trouvent profondément modifiées. Cet enjeu d’intégration doit en effet tenir compte des volets ENR. La filière des installateurs-diagnostiqueurs doit également faire l’objet d’une attention particulière. visites de chantiers mettant l’accent sur les technologies et équipements clés) et de démonstration. de maîtrise des assemblages. etc. notamment pour les normes DTU. ces mutations doivent également s’appuyer sur des dispositifs de formation et des supports pédagogiques adaptés. les investissements d’avenir constituant sur ce point une opportunité. Le développement d’offres globales autour de la réalisation de bouquets de travaux performants est pour cela de première importance car il permettrait de tirer pleinement partie des technologies clés et des services de gestion active des équipements. Au-delà des aspects technologiques. par exemple en certifiant les solutions de rénovation thermique les plus performantes et/ou les entreprises elles-mêmes pour leur capacité à déployer des technologies clés. La performance énergétique et thermique des bâtiments passe par une première phase de diagnostic. de sécurité et de conception architecturale. un plan de formation spécifique doit être lancé afin de couvrir les besoins pour les jeunes qui intègrent la filière sans bagage spécifique. Les formations continues doivent être proposées en plus grand nombre. mais également réglementaires. Notons que ces évolutions ne pourront se faire qu’à la condition de créer le vivier de futurs enseignants. tels que des plateformes technologiques en lien avec les industriels et les professionnels de la filière. tant dans la construction que dans l’existant. Elle permet d’établir un bilan et un suivi des performances énergétiques et environnementales du bâti dans le but d’améliorer les bâtis existants et de réaliser les bâtis les plus performants. L’intégration des technologies devra être recherchée en privilégiant les problématiques de confort. Ces appels à projet pourraient ainsi permettre de lever des verrous encore existants. en développant des outils de e-learning et des centres de ressources en ligne. Enfin. l’extension du dispositif Feebat étant l’une des options possibles. les TIC doivent être intégrées aux besoins de formation. Cela passe notamment par la création de centres d’excellence consacrés aux technologies clés et à leur intégration. la mise en place de standards de rénovation. De plus. il est nécessaire de rapprocher la formation des lieux de réalisation (par exemple. de suivi et d’évaluation. d’une part techniques.. La lutte contre le réchauffement climatique et l’indépendance énergétique passent par une transformation de la filière du bâtiment. Afin d’aider les acteurs à mieux se positionner. le passage à des bâtiments bois allant au-delà du R+1. Des réflexions doivent également être menées pour soutenir l’intégration de l’ensemble de ces technologies dans une logique bâtiment. Comme précédemment indiqué. tels que des verrous de conception.Bâtiment ces technologies. la mise en place de réseaux ou de groupements locaux doit être incitée. TECHNOLOGIES CLÉS 243 . Ces objectifs varient selon la zone climatique ou le type de locaux concernés (logement. le parc existant représentant 29. les façades actives. les façades autonettoyantes ou les vitrages électrochromes sont autant d’exemples de développements possibles conduisant à une réduction des pertes énergétiques. etc. les ouvrants. les planchers. école. Les façades peuvent devenir intelligentes en s’adaptant à l’environnement extérieur. L’évolution réglementaire du Grenelle de l’environnement et les défis énergétiques actuels poussent au développement de nouveaux systèmes d’enveloppe. 244 TECHNOLOGIES CLÉS . Si l’optimisation du bâtiment et de son enveloppe doit prendre en compte plusieurs critères. Systèmes d’enveloppe du bâtiment Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’enveloppe du bâtiment constitue l’interface avec l’extérieur. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les systèmes d’enveloppe concernent de manière prioritaire l’ensemble des nouveaux bâtiments du secteur résidentiel (individuel ou collectif) et du secteur tertiaire dans un contexte où le Plan Bâtiment Grenelle prévoit que tous les nouveaux bâtiments soient à « basse consommation » (BBC) d’ici à 2012 et à « énergie positive » (Bepos) d’ici à 2020 [11]. les systèmes d’enveloppe du bâtiment permettent une meilleure efficacité énergétique. le prix des nouvelles constructions est également à considérer car il constitue potentiellement un frein en termes d’acceptabilité : le surcoût d’un bâtiment BBC est estimé à 10 % par rapport à celui d’une construction traditionnelle. Ils concernent également la réhabilitation des bâtiments anciens. La mise en place de systèmes d’enveloppe performants nécessite cependant une formation spécifique des professionnels. Le principal impact attendu est de nature environnementale. À travers des paramètres tels que l’isolation.).7 millions de logements [11]. la gestion des apports solaires ou encore l’inertie. bureaux. permettent une réduction des besoins énergétiques. L’Ademe œuvre ainsi avec les centres de formation et de conseil à adapter le tissu actuel de formation. le vitrage sous vide. notamment pour l’intégration de nouveaux matériaux et de nouvelles technologies. confort d’été ou acoustique par exemple). Ainsi. les murs solaires. C’est en effet grâce à la rénovation des bâtis existants que la France réussira à atteindre ses objectifs et cette réhabilitation passe par les systèmes d’enveloppes. À titre d’exemples. etc. l’étanchéité à l’eau et à l’air. les toitures rafraîchissantes.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 70. Les nouveaux systèmes d’enveloppe doivent permettre de réduire la consommation énergétique de 38 % et les émissions de gaz à effet de serre de 50 % d’ici à 2020 [11]. afin d’offrir davantage de confort à leurs occupants (isolation. ainsi que la toiture et joue un rôle majeur dans la performance énergétique du bâtiment. Aux aspects énergétiques s’ajoutent les fonctionnalités nouvelles qu’ils peuvent intégrer. Elle englobe les murs. L’impact économique espéré est également non négligeable : le coût de la facture énergétique devrait ainsi s’en trouver réduit. L’isolation thermique par l’extérieur (ITE) apporte également une économie d’énergie en créant une enveloppe globale protectrice autour de la construction permettant de traiter les déperditions de chaleur au niveau des façades et des ponts thermiques. les installateurs devant s’assurer en premier lieu de ce prérequis. ainsi que leur intégration aux autres technologies clés : orientation des crédits d’impôts aux systèmes d’enveloppe les plus performants. Concernant la formation. alors qu’il existe un potentiel fort de développement. des technologies doivent être développées de sorte à être intégrées au bâti. Imerys.) et de menuiserie Principaux acteurs étrangers • Nippon Steel. par exemple par le biais d’appels à projets régionaux. Boosteel (Chine). Des leviers économiques et financiers doivent être mis en place pour assurer la pérennité économique de la rénovation. De plus. FCBA. Une riche stratégie de coopération et de partenariat entre les entreprises et les pôles de compétitivité notamment doit être encouragée : engager un grand programme commun et encourager la création de plateformes démonstratrices. même si les systèmes d’enveloppe sont diffusants. Pôle Fibres Grand Est. permettant de soutenir une démarche partenariale forte. Riva. ou encore par le biais de la promotion de labels pour les systèmes d’enveloppe à haute efficacité. manque d’offres en prestation globale. Dans un deuxième temps. Menaces Surcoût engendré par les constructions BBC. Bouygues Construction. opportunité de créer un « intégrateur » de taille internationale. De nombreuses opportunités existent donc pour créer des filières sur des technologies innovantes (certains citent l’isolation en couche mince). Il faut donc encourager les investissements dans la filière et renforcer l’accessibilité aux dispositifs d’appui à l’innovation. de nouveaux cycles de formations peuvent être développés. les systèmes d’enveloppe doivent être envisagés sous l’angle du couple équipements – systèmes passifs. etc. chaque artisan devant avoir conscience de l’importance de l’isolation par l’extérieur et des systèmes d’enveloppe adaptés. Opportunités Position de leader à prendre. Par ailleurs. Saint-Gobain. de nouveaux matériaux minces et plus performants restent encore à développer. subventions. peu d’acteurs sont positionnés sur de tels équipements. notamment sur les systèmes d’isolation en couche mince . Xylofutur • Intégrateurs : Arcelor. etc. l’installation d’équipements n’est pertinente que dans la mesure où l’isolation est performante. Nucor. CSTB. tels que des formations sur le montage des nouveaux isolants par exemple. JFE (Japon).Bâtiment Acteurs Principaux acteurs français • Structures relais : Advancity. la France est très bien positionnée pour faire émerger un grand acteur des systèmes d’enveloppe et des matériaux innovants.) sur les systèmes d’enveloppe les plus performants peut être un levier. l’enjeu prioritaire est d’adapter les cycles existants aux besoins des professionnels. Cette filière doit donc être soutenue par le biais d’appels à projets spécifiques. US Steel Position de la France La France est très bien positionnée avec la présence d’acteurs internationaux. etc. Posco (Corée). Faiblesses Fragmentation du tissu d’entreprises . subvention supplémentaire pour l’atteinte de performances spécifiques. Derbi. Avec la présence de leaders mondiaux du secteur du bâtiment. Lafarge. Or. Cerma. Analyse AFOM Atouts Fortes compétences d’acteurs français à dimension internationale. Enfin. Thyssen Krupp. Cerib. en particulier pour le tertiaire où la pénétration peut être plus facile. Liens avec d’autres technologies clés 7 72 11 74 40 75 Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 245 . notamment dans la fabrication de vitrages ou de produits pour la façade et la toiture. Recommandations Afin de répondre aux objectifs du Grenelle de l’environnement pour l’existant. Fédération Française du Bâtiment. la mise en place d’une réglementation précise sur les systèmes d’enveloppe performants permettrait de favoriser le développement de nouvelles technologies. Aujourd’hui. capables d’assurer la passerelle entre le monde de l’innovation et le tissu d’entreprises. Concentrer les dispositifs incitatifs (TVA réduite. Vinci Construction • Concerne aussi bien les fabricants d’isolants que les fabricants d’éléments de construction (briques. Roofing. Materis. Il est donc crucial de développer une offre adaptée et de structurer un réseau d’entreprises capable de proposer une offre globale. Tata-Corus. éléments de parois. manque de formation spécifique sur les systèmes d’enveloppe . Le renfort des solutions de transferts vers le tissu de TPE-PME est clé. Il subsiste néanmoins des freins au développement des systèmes constructifs. etc. Prebat. En termes d’acceptabilité. Bouygues Construction. Par ailleurs. positionnement des ouvertures. Bien orienter le bâtiment. Parexlanko. Le bâtiment préconstruit est généralement conçu à partir d’un plan en trois dimensions permettant de composer des modules fabriqués en usine et directement montés à l’emplacement final du bâtiment. feu. Plusieurs PME innovantes. Lafarge. mais également de diminuer les déchets de construction ou encore de permettre la valorisation des coproduits (par exemple en optimisant les chutes de bois récupérées en atelier). Principaux acteurs étrangers • Beijing DCTH Steel Structure Science and Technology (Chine).Di usante Di usante D'avenir D'avenir 71. le choix du système constructif repose sur l’ensemble des corps de métier du bâtiment et nécessite donc une réelle interdisciplinarité. traitement de l’isolation. Method Homes (États-Unis) Position de la France Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les enjeux des systèmes constructifs sont majeurs car leur choix a un impact direct sur la consommation énergétique. Ils constituent ainsi une voie de développement essentielle dans la recherche de la performance énergétique du bâtiment. d’autres verrous spécifiques sont à adresser : l’expression architecturale doit être adaptée à ce matériau et les caractéristiques spécifiques du bois (assemblage.) doivent être intégrées dès la conception. orientation. Le bois fait également partie des modes constructifs associés à l’éco-construction. Yves Cougnaud Les systèmes constructifs s’intéressent à l’ensemble des éléments de la conception du bâtiment : conception architecturale. Toutefois. L’utilisation de la maquette numérique permettrait par ailleurs de prendre en compte ces éléments dans le but de déterminer le système constructif approprié. matériaux utilisés. 246 TECHNOLOGIES CLÉS . de limiter les transports d’engins de chantier. du chauffage. acoustique. à l’image de Bodard Construction. Le préconstruit est un domaine qui n’a pas encore pris son essor en France et attire peu La position de la France est moyenne même s’il existe un bon savoir-faire dans l’ossature métallique et la maîtrise du béton. Enfin. CSTB. FCBA. Ceux-ci s’intéressent de près aux systèmes constructifs car ils sont confrontés à l’obligation d’améliorer les performances thermiques de leurs constructions neuves. Systèmes constructifs Description L’éco-construction a pour but la construction de bâtiments dans le respect du développement durable. les systèmes d’enveloppes ou encore l’interaction entre les fluides et le bâti. Bodard construction a ainsi été l’une des premières entreprises françaises à réaliser des maisons modulaires en 2008. Le bâtiment préconstruit fait actuellement majoritairement appel au béton et au matériau bois. Topsider Building Systems. CHRYSO. Vinci construction. les investissements. aux pays scandinaves (Danemark en particulier) ou aux États-Unis. Derbi. composites et recyclés). Dans le cas des systèmes constructifs bois. etc. notamment dans le domaine du préconstruit. renforcer l’isolation de l’enveloppe ou utiliser un type de chauffage à énergie renouvelable sont autant d’actions possibles afin de maximiser la performance thermique. cherchent à améliorer les modes constructifs. Bodard Construction. Xylofutur • Intégrateurs : BCM. c’està-dire en consommant le moins d’énergie possible et en minimisant l’impact environnemental. intégrer les matériaux innovants. Pôle Fibres Grand Est. tels que la construction de zones pavillonnaires. SaintGobain Weber. Cerma. Solfab. il ne bénéficie pas d’une bonne image de qualité auprès des consommateurs. Le système constructif doit s’envisager dans la globalité du bâtiment afin d’adresser l’ensemble de ses problématiques. Il doit ainsi faire le lien avec l’ensemble des éléments constitutifs du bâti : les matériaux utilisés (notamment les matériaux biosourcés. Construire les modules en usine avant de les assembler sur l’emplacement final permet de plus de réaliser des chantiers secs (sans eau). FFB. Ces modules peuvent être par exemple des pré-planchers ou des pré-murs. le préconstruit s’adresse davantage aux projets de large envergure. la France est très en retard par rapport à certains pays d’Europe occidentale (et notamment l’Italie). Applications Acteurs Principaux acteurs français • Structures relais : Advancity. voire de création d’un cluster spécifiquement dédié à la valorisation du bois à destination des systèmes constructifs. absence de structuration et d’industrialisation de la filière bois . Menaces Forte concurrence. acier et béton est nécessaire. des leviers économiques et financiers doivent être engagés. Un fonds de soutien aux petites entreprises pourrait être créé pour assurer les qualifications et leur permettre de lever les verrous réglementaires. Une mise à niveau réglementaire pour les systèmes constructifs à base de bois est nécessaire. forte concurrence de pays d’Europe du Nord sur l’exploitation du bois à visée habitat et systèmes constructifs. manque d’outils d’ACV pour le bois. ce dernier pouvant ainsi apporter une réelle valeur ajoutée à l’usage du bois. ressource bois disponible et croissante en France. Opportunités Valorisation du bois par la mise au point de systèmes constructifs dédiés .Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés 11 72 40 73 70 Analyse AFOM Atouts Bon savoir-faire dans l’ossature métallique et la maîtrise du béton . principalement sur les futures réglementations (notamment.) et offre la possibilité de se tourner vers de nouveaux marchés pour la substitution de produits issus de la pétrochimie et l’intégration des ENR dans le bâtiment existant et neuf. Pour cela. etc. isolants thermiques réversibles. taux de pénétration du bois encore faible . des campagnes d’information permettraient de mettre en valeur la filière du préconstruit et de l’écoconstruction en sensibilisant l’ensemble des consommateurs (entreprises et grand public) et en lançant une dynamique. ainsi que les normes DTU. et s’il n’est pas question de le remplacer. l’innovation ouvre la porte à de nouvelles opportunités en proposant des produits et matériaux à plus forte valeur ajoutée (finitions sans solvants. les RT 2012 et RT 2020). Le développement de la filière construction bois est par ailleurs fortement lié au préconstruit. De telles campagnes devraient également cibler le bois. Recommandations Si le béton possède des avantages certains. etc. création de valeur et d’emplois locaux. Faiblesses Peu d’acteurs industriels et académiques . de plateformes de démonstration dédiées. Enfin. Un lien fort avec les organismes intervenant dans la normalisation est nécessaire. son étanchéité et son coût. Le passage à des bâtiments au-delà de R+1 devra également être visé. la filière des systèmes préconstruits peut trouver une place. manque de coordination entre les corps de métier impliqués . faible valorisation du bois : un potentiel « dormant » . en soutenant leur adaptation aux normes de construction. initiatives de PME innovantes . tels que sa flexibilité. structures plus résistantes. en particulier s’agissant du bois. afin de permettre son essor en France sur la maison individuelle. une structuration de la filière des systèmes constructifs impliquant à la fois bois. notamment par le biais d’appels à projets spécifiques. notamment de pays d’Europe occidentale et des États-Unis . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 247 . Ainsi. De plus. fibres de bois. Ils peuvent être incorporés. Charpentes Houot. En effet. etc. encore bien moins élevé que le nombre de bâtiments construits et la part des matériaux recyclés provenant de la déconstruction. De nombreuses initiatives locales tentent actuellement de valoriser la biomasse au sein du bâtiment. Toutefois. d’un point de vue technique et de coût. ils ne pourront se développer sans que la France ne crée de manière générale des filières locales de recyclage. etc. encore anecdotique. des verrous technologiques restent à adresser : résistance au feu. Gross Charpentes. Trex (États-Unis) Position de la France Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les enjeux des matériaux composites à base de matériaux biosourcés sont environnementaux dans la mesure où ces matériaux sont renouvelables. composites et recyclés Description Les matériaux biosourcés présentent l’opportunité de réduire les émissions de gaz à effet de serre et de stocker du carbone. Les conflits d’usage (alimentation. développements importants d’AFT Plasturgie pour la valorisation. CNDB. Iar. l’utilisation de ressources locales présente l’opportunité de créer des filières courtes. UNSFA. telles qu’nrGaïa. Maud. Les enjeux sont ensuite économiques. elle reste en retard par rapport aux pays les plus avancés. tels que les déchets issus de la déconstruction. l’institut FCBA et l’Afnor y travaillant. favorisant la création d’emplois locaux et répondant ainsi à une forte demande du grand public. il n’est pas aisé d’en décrire une position française. Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Principaux acteurs étrangers • Nexwood (Canada). la plupart ne représente aujourd’hui que des marchés de niche : les isolants biosourcés ne représentent ainsi que 2 % du marché des isolants [12]. plusieurs isolants biosourcés sous avis technique (AT) et/ou certification Acermi (Association pour la certification des matériaux isolants).Di usante Di usante D'avenir D'avenir 72. U-Tex. en termes d’intégration. Le bois construction continue sa progression même si la part du bois dans la construction reste inférieure à l’objectif fixé pour 2010 (10 % contre 12. l’utilisation des matériaux biosourcés ou recyclés connaît actuellement un engouement certain. Untec. par exemple. Timbertech. Capeb. ni les mêmes natures. contribuent à la réduction de l’effet de serre et représentent une opportunité de substitution aux produits d’origine pétrochimique. la DGALN a lancé un groupe de travail afin d’identifier les freins et les actions pour les surmonter.). Matériaux biosourcés. Si de nombreuses initiatives existent en France (création de PME innovantes. pour tout ou partie au sein de matériaux composites et se substituer en partie à leur composante d’origine pétrochimique. Pôle Fibres Grand Est. Concernant les matériaux recyclés. Bouygues Construction. etc. FCBA. Saint-Gobain. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CNRS. notamment scandinaves. Les applications des matériaux composites sont nombreuses et d’utilisation courante. CSTB.5 % fixés) [13]. bois. Les matériaux recyclés valorisent quant à eux des déchets non valorisés. le nombre de bâtiments déconstruits étant. Alsace Energivie. Gico Constructeur. ou de matériaux issus du recyclage (ouate de cellulose. agrocarburants…). Ce secteur étant hétérogène. Celui-ci réunit les organisations professionnelles représentatives de la filière et doit rendre ses conclusions fin 2010. sont l’illustration de cette tendance et représentent un potentiel non négligeable de création de valeur et de développement de filières courtes. Xylofutur • Intégrateurs/Utilisateurs : AFT Plasturgie. notamment pour l’isolation. Celles-ci présentent l’intérêt de créer de l’emploi local et sont également poussées au niveau national par l’Ademe qui soutient fortement le développement de matériaux performants. Du fait des initiatives locales. Le bois et ses coproduits. Weiss France Applications Si les matériaux biosourcés trouvent de nombreuses applications dans le bâtiment. etc. sources d’emplois locaux. CRITT Bois. En outre. Dorean. aux attaques des insectes et moisissures.). Inra • Structures relais : Afcobois. lin. FNB. 248 TECHNOLOGIES CLÉS . maritime et ferroviaire) et la construction (respectivement 28 % et 27 % du marché total des composites [12]). Le secteur du bois construction nécessite de plus la mise en place de normes. utilisés dans les systèmes constructifs sous différentes formes (panneaux de fibres de bois. bois construction ou bois composite). Ecologgia. nrGaïa. Le Grenelle de l’environnement adresse spécifiquement ce sujet en proposant d’adapter les normes de construction au bois. ainsi que le coût engendré par l’utilisation de matériaux biosourcés dans l’éco-construction sont par ailleurs de réelles préoccupations. un important retard de structuration devant être soulevé vis-à-vis d’autres pays. Un matériau composite est défini par l’assemblage d’au moins deux matériaux n’ayant pas les mêmes fonctions. etc.). en particulier dans les transports (aérien. FFB. d’augmenter le taux minimum d’incorporation de bois dans la construction et de favoriser la mise en place d’un label. Critt Bois. la formation des professionnels. Définitions Les matériaux biosourcés sont issus de ressources renouvelables obtenues à partir de biomasse (chanvre. à l’humidité. ce type de valorisation est embryonnaire sur le plan économique. S’agissant de l’utilisation des matériaux biosourcés dans la construction. Les développements dans le secteur sont pourtant en pleine effervescence : produits tels que le béton de chanvre de plus en plus utilisés en éco-construction . Menaces Forte concurrence. création d’une filière de la déconstruction française . composites et recyclés est aujourd’hui favorisée par des politiques régionales misant sur le développement des filières courtes.Bâtiment Opportunités Évolution de la PAC à l’horizon 2013 . elle reste fortement en retrait. hors bois) et leur diversification. recherche applicative et industrialisation. dépendance vis-à-vis de savoir-faire et de portefeuilles de propriété intellectuelle étrangers . leur variabilité ne devant pas être considérée comme un frein. spécifiques et accessibles localement doivent être créées pour soutenir le développement de ces matériaux. absence de bases de données partagées qui rend difficile la comparaison des analyses de cycle de vie . Un lien fort avec les organismes intervenant dans les normalisations est nécessaire. alors qu’elle possède la troisième forêt européenne [13]. ainsi que d’accompagner celles désirant se réorienter vers le développement de matériaux biosourcés. Il est par ailleurs nécessaire d’encourager la création et le développement de PME spécialisées. La mise à niveau réglementaire est clé. L’utilisation des matériaux biosourcés. création d’emplois locaux. une réflexion doit être engagée par les pouvoirs publics afin de lancer des appels d’offre sur la déconstruction. Analyse AFOM Atouts Ressources agricoles et forestières du territoire . Faiblesses Cadre réglementaire non adapté . multiples initiatives de valorisation de la ressource agricole . verrous techniques encore à lever . Plusieurs leviers sont clés pour son développement : formation. qualification. manque de diversification des activités agricoles sur des applications à valeur ajoutée. qualification de la performance coûteuse . il existe un enjeu sociétal non négligeable : la PAC (Politique agricole commune) évoluera à l’horizon 2013 et il sera alors nécessaire de prendre en compte la reconversion de certains emplois ruraux (dans une optique de valorisation des agro-ressources. ainsi que le financement de plateformes de démonstration dans un but de sensibilisation. notamment des pays scandinaves . problème d’assurabilité (garantie décennale) . Liens avec d’autres technologies clés 7 40 11 37 Recommandations Pour la valorisation du bois et de ses co-produits. PME innovantes . Les plateformes techniques et projets démonstrateurs doivent être soutenus. L’industrialisation de l’amont agricole est donc clé. présence d’acteurs académiques de dimension européenne et de structures de transfert dédiées. Un fonds de soutien aux petites entreprises pourrait être créé pour assurer les qualifications de performance et de sécurité de leurs matériaux et leur permettre de lever les verrous réglementaires. Concernant les matériaux recyclés. De plus. notamment en Suisse. manque de structuration de la filière. La simplification des processus d’évaluation de la performance des matériaux biosourcés est également requise. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 249 . Des formations adaptées. notamment pour résoudre les problèmes de garantie décennale. comme cela peut se faire dans d’autres pays. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Si la maquette numérique peut être utilisée pour tous types de bâtiments. LCPC. Par ailleurs. la conception en trois dimensions reste difficile à mettre en œuvre au sein des entreprises. CTAI. CTAI. Grâce à ce langage commun. RasterTech. chaque corps de métier possède ses propres règles et outils : moyens informatiques et de communication. Irex. Tekla. Autodesk. La maquette numérique jouera donc un rôle essentiel pour la généralisation des bâtiments BBC à l’horizon 2012 et Bepos d’ici à 2020. Attic+. Elle permet une gestion rationnelle et cohérente de l’ensemble des informations du bâti (composants. Vizelia • Utilisateurs : Bouygues Construction. etc. la qualité de l’ouvrage final est grandement améliorée puisque la coordination des différents corps de métiers est assurée de façon pérenne. construction et exploitation). La maquette numérique respecte une norme mondiale : Industry Foundation Classes (IFC). Edibatec. calcul des structures. Groupe Archimen. De plus. Eiffage. L’objectif du projet eXpert est de « soutenir et accompagner les progrès liés aux nouvelles pratiques. les échanges entre les différents acteurs du bâtiment (maîtrise d’œuvre. etc. étude. Maquette numérique Description La maquette numérique est la représentation géométrique d’un bâtiment en trois dimensions. l’aspect énergétique peut être intégré au projet dès sa conception. la maquette numérique constitue un axe fondamental du bâtiment. Puca. Bentley. Untec. Les simulations permettent ainsi d’estimer la consommation énergétique ou l’impact environnemental et donc de répondre aux attentes et exigences d’une construction durable. cabinets d’architectes. de productivité et financier. C’est dans l’optique de remédier à ce manque de standards et à cette hétérogénéité des pratiques et outils que le projet eXpert a par exemple été lancé [14] (voir encadré). le gain de temps se traduit en gain d’efficacité. BuildingSmart. modélisation générale. à terme. de mettre à disposition de l’ensemble des acteurs de la filière des outils mutualisés et appropriés tels que la maquette numérique. CICF. Advancity. etc. Les impacts de la mise en place d’une maquette numérique standardisée se trouvent d’abord au niveau de la performance : grâce à des systèmes interopérables et favorisant le travail collaboratif. éléments topographiques. caractéristiques techniques et économiques) et ce. IT-FFB. CSTB. les organisations professionnelles de la filière du bâtiment se sont unies pour lancer le projet eXpert.) s’en trouvent facilités et toute modification apportée peut automatiquement être répercutée sur l’ensemble du projet. AIMCC. artisans Enjeux et impacts Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le secteur du bâtiment étant fragmenté. UNSFA. Celui-ci a pour but d’harmoniser et de déve- 250 TECHNOLOGIES CLÉS . Unapoc. grâce au partage. Ce format informatique standardisé a été mis en place afin de permettre l’interopérabilité des logiciels. C’est néanmoins la maîtrise d’œuvre qui sera la plus impactée. à l’échange. géolocalisation. mais bien englober l’ensemble des fonctions d’usages d’un bâtiment sur l’ensemble de sa durée de vie. La maquette numérique ne devra cependant pas se cantonner à l’aspect énergétique. par l’adoption de la maquette numérique et de la norme IFC. Gehry Technologies. bureaux d’études. à la normalisation et à la sécurisation des informations techniques sur les projets et les produits industriels. Elle requiert en effet un investissement financier. Université de Marne-la-Vallée • Structures relais : Ademe. UNSFA. Bien qu’attrayante. auprès de l’ensemble de la filière et tout particulièrement de sa multitude de PME » [14]. Les partenaires à l’origine du projet regroupent les principaux représentants de la filière du bâtiment : Afnor. un investissement en personnel et en temps importants et elle pose de plus la question du partage de la responsabilité. lopper l’usage des TIC. OGE. Définitions eXpert En réponse à l’appel à projets TIC PME 2010 de la DGCIS. Également appelée Building Information Modeling (BIM). maîtrise d’ouvrage. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Centre de Recherche en Gestion (CNRS). CSTB. Mediaconstruct. Unapoc. Elle intervient sur l’ensemble des étapes du projet : relève de l’existant. Mediaconstruct. Derbi. plusieurs freins subsistent. BuildingSmart. Afnor. la modélisation et la simulation constituent des outils centraux pour anticiper la performance des bâtiments.) jusqu’aux métiers du foncier et de la géolocalisation. All Systems. Nemetschek. Elle devra faire face à des contraintes supplémentaires liées à la structuration de données communes : plans d’architecte. Graitec. L’ensemble des acteurs du bâtiment est concerné par son intégration : de la maîtrise d’œuvre (architectes. lors de leur conception et de leur suivi. analyse et simulation des phénomènes environnementaux et analyse économique. BBS Slama. Il s’agit. Untec • Intégrateurs : Abvent. elle concerne en priorité la conception de nouveaux bâtiments. Capeb. Néanmoins. méthodes de codification et obligations contractuelles sont notamment différents. De plus. tout au long du cycle de vie (conception. bureaux d’étude. Ordre des géomètresexperts. Vinci Construction.Di usante D'avenir 73. architecture. Capeb. IT-FFB. AIMCC. CICF. Cap Digital. notamment à base de bois. manque d’outils pertinents pour les systèmes constructifs. intégration de la traçabilité et des enjeux de recyclage dès les premières étapes de conception. ainsi que les plans d’actions favorisant l’utilisation des TIC dans le bâtiment. La France est donc dans le groupe de tête au niveau européen. Enfin. Liens avec d’autres technologies clés 20 71 28 29 Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 251 . bien que l’ANR soutienne les initiatives lancées dans ce secteur. du fait de la lourdeur d’investissement en personnels compétents et en logiciels 3D. les investissements soutenant le développement de logiciels restent insuffisants. certains outils existent d’ores et déjà. tels que la FFB ou la branche française de BuildingSmart. Opportunités Atout en termes de performances économiques comme énergétiques . Menaces Forts développements dans les pays avancés en matière de bâtiment à moindre impact environnemental pour développer de nouveaux outils . structures favorisant l’adoption de standards : FFB. De plus. au regard de la fragmentation du tissu et de l’absence d’acteurs supportant son utilisation et la diffusant. par exemple par l’insertion de lignes dédiées dans les appels à projets. difficultés pour le tissu de TPE-PME d’acquisition de ce types d’outils sur le plan financier . En effet. les pays scandinaves manifestant également un intérêt croissant pour cet outil. Par ailleurs. manque de formations adaptées. mais restent peu utilisés par les cabinets d’architectes. Des aides financières spécifiques pourraient être envisagées pour résoudre ce point clé. l’impulsion à l’essor de cette filière doit en premier lieu provenir de la maîtrise d’ouvrage. Il est donc nécessaire de favoriser la création et le soutien de projets portant sur la maquette numérique. des plateformes collaboratives de test « open source » doivent être financées pour favoriser une utilisation interdisciplinaire. Recommandations Analyse AFOM Atouts Compétences fortes en modélisation . limitant de fait son essor. plusieurs éditeurs ayant par exemple adopté la norme IFC . des formations adaptées doivent être proposées au sein des écoles d’ingénieurs et des écoles d’architecture. plusieurs éditeurs tels qu’Abvent. Ces appels à projets devront également être déclinés pour les systèmes constructifs bois. afin de soutenir l’essor de cette filière par des systèmes de modélisation et de conception adaptés. Faiblesses Faibles investissements des acteurs français . encouragent de plus l’adoption de standards. il semble pertinent de poursuivre le soutien de l’action de BuildingSmart en France. Par ailleurs. implication des industriels . Afin de répondre à la diversité des compétences requises. et afin de simplifier les échanges entre les multiples acteurs impliqués. initiatives d’acteurs. Plusieurs organismes.Bâtiment Position de la France La France est bien positionnée du fait de ses fortes compétences de recherche. Autodesk ou RasterTech ont rapidement adopté la norme IFC. Les pouvoirs publics doivent s’interroger plus largement sur les conditions d’adoption de ce type d’outils. Si les industriels ont déjà intégré la logique de la maquette numérique. branche française de BuildingSmart. 15 % [15]. ni par l’utilisateur. Effineo. chauffage. à l’heure actuelle. À ces problématiques de transmission de données. permettant par exemple d’échelonner la consommation. ista. Enerdis. par la mise en place de capteurs. ni par l’agent de relève. Comptage intelligent Description Les avantages majeurs du comptage intelligent résident dans la maîtrise de la dépense énergétique et l’établissement de la facture client sur la base de sa consommation réelle et non de sa consommation estimée. HomeRider Systems. ErDF. Edelia. Sierra Wireless. Il s’agit de compteurs communicants. De nouvelles offres et de nouveaux services peuvent de plus être proposés par les grands énergéticiens. Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Si le comptage intelligent renvoie le plus souvent aux compteurs d’électricité. Le moteur de l’industrie du comptage intelligent réside dans l’électrique et il n’est. etc. Si l’expérience se révèle concluante. Le comptage intelligent peut ainsi être un outil de contrôle permettant une meilleure maîtrise des flux et de ce fait limitant par exemple les pertes et les pannes de réseau. L’enjeu majeur reste la diminution de la quantité de capteurs présents dans le bâtiment tout en les optimisant. La question de la rétention des données doit donc être traitée de manière attentive. Ceci implique de remplacer les compteurs actuels. gaz. Un intermédiaire (outils complémentaires ou agents de relève) doit donc intervenir afin de transmettre les informations relatives à la consommation. Legrand. nécessite des technologies avancées. Google Power Meter. fluides. qui sera déployé en une dizaine d’années. Schneider Electric. ErDF. principal distributeur français. Pour cela. les nouveaux bâtis pourraient ainsi intégrer des prises nécessaires à la recharge de ces véhicules. En France. Notons également que la mise en place de compteurs intelligents. L’Union européenne ayant demandé aux pays membres d’expérimenter le dispositif. pas prévu d’expérimentation au niveau national pour l’eau et le gaz. Sinovia. Vizelia. actionneurs et logiciels. etc. étalonnés et fiables. les compteurs intelligents se déploieront sur le territoire entre 2012 et 2017 [15]. a lancé en 2007 le projet Linky. s’ajoutent des problématiques techniques qu’il reste à résoudre afin d’atteindre une fiabilité maximale et éviter les dysfonctionnements. 35 millions de compteurs électriques sont actuellement en fonctionnement. rallongeant ainsi les temps de déploiement et augmentant les coûts associés au comptage intelligent. de l’ordre de 5 % à 252 TECHNOLOGIES CLÉS . pour la mesure et la gestion des flux. Atos Origin. ST Microelectronics. capables de recevoir et d’envoyer des données sans intervention humaine. les capteurs doivent être robustes. Wirecom Technologies Enjeux et impacts L’enjeu majeur du comptage intelligent réside dans les économies potentielles engendrées. foyer ou entreprise. eau. Il consiste en une approche globale tenant compte de l’ensemble des flux gérés dans le bâtiment : électricité. CSTB • Structures relais : S2E2 • Intégrateurs / Utilisateurs : Aergy. quelque soit le fluide considéré. Poweo. même si plusieurs industriels indépendants proposent leurs services pour le suivi de ces consommations.Di usante D'avenir 74.). ErDF a ainsi prévu l’installation de 250 000 compteurs en Indre-et-Loire et dans l’agglomération lyonnaise en 2010. Enfin. air. Ijenko. Voltalis. Gaz de France. De tels compteurs permettent de suivre en temps réel la consommation énergétique d’un bâtiment. En termes d’acceptabilité. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA. le problème de l’atteinte à la vie privée est soulevé par plusieurs associations de consommateurs. Définitions Le comptage intelligent consiste en la mise en réseau de fonctions clés liées au bâti (ventilation. La réduction de la facture pour le particulier ou l’entreprise devrait ainsi être supérieure à l’investissement requis pour l’installation (entre 12 et 24 euros par an pendant dix ans [15]). Dans une telle configuration qu’il conviendra de définir. Notons également qu’il existe enfin une opportunité de coupler l’infrastructure énergétique du bâtiment aux véhicules électriques. Domtis. il peut également concerner les compteurs d’eau et de gaz. les dispositifs existants ne permettent pas encore un accès direct à la consommation. en particulier du fait de la richesse de services en résultant. réparation. Menaces Concurrence notamment provenant des États-Unis avec des acteurs d’autres cœurs de métier. Le déploiement a débuté en 2000 et s’est achevé en 2005. la fiabilité et la pérennité des capteurs sera un enjeu clé pour rassurer le consommateur et ne pas nuire économiquement à l’essor de la filière par le biais de frais d’intervention sur site pour leur remplacement. Liens avec d’autres technologies clés 8 28 70 16 31 18 52 Recommandations Position de la France Le comptage intelligent s’applique aujourd’hui essentiellement aux compteurs électriques. la Finlande. l’UE a demandé en 2009 d’expérimenter ce type de dispositifs. La solidité. Des progrès significatifs sont à faire dans ce domaine et sont une condition sine qua non à la bonne sensibilisation de l’utilisateur. De nombreux pays ont ensuite emboîté le pas à l’Italie. les États-Unis et la Turquie. L’objectif est de parvenir à équiper 96. le Canada. Opportunités Volonté forte au niveau européen pour développer le comptage intelligent . non matures .3 millions de foyers d’ici à 2014 et près de 80 % de foyers d’ici à 2020 [16]. l’Irlande. tels que les certificats d’énergie. Cisco. L’essor de ces technologies pour les maisons individuelles risque d’être plus long. Il est ainsi nécessaire de poursuivre son déploiement et son utilisation. en se donnant notamment des objectifs très ambitieux sur le tertiaire pour lequel la pénétration potentielle à court terme peut être plus forte. Il s’agit en effet d’une technologie centrale et structurante pour la filière. il est donc nécessaire d’encourager son éducation et sa sensibilisation par l’organisation de campagnes d’information. marché potentiel important avec de larges possibilités à l’export . etc. etc. IBM ou Intel. manque d’informations visà-vis des utilisateurs et d’interface ergonomique adap- Le comptage intelligent est une composante clé d’une approche globale de l’ensemble des composantes énergétiques du bâtiment. potentiel de création d’emplois et de création de valeur. l’Espagne. en raison de difficultés sociétales liées à des craintes d’atteinte à la liberté. tels que le projet Linky d’ErDF. d’autres pays l’ont néanmoins précédée. la mise en place de dispositifs. l’Allemagne. se positionnant déjà avec des projets de large envergure à Miami ou Orlando. la Norvège. investissements lourds requis par les potentiels utilisateurs . Analyse AFOM Atouts Expertise académique et industrielle reconnue dans l’élaboration de réseaux . La sectorialisation de son déploiement est pour cela indispensable. tels que Google. la mise en place d’une base de données fiable sur la rénovation et la construction neuve de bâtiments aurait à terme pour effet d’améliorer et de piloter de manière pérenne les performances énergétiques d’un bâtiment. Par ailleurs. etc. les Pays-Bas.Bâtiment tée pour leur sensibilisation . Pour qu’il devienne acteur. initiatives d’acteurs industriels. Ainsi. pour des raisons culturelles. Enfin. l’Italie a été pionnière en étant le premier pays intégralement équipé de compteurs électriques intelligents. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 253 . acceptabilité pour les maisons individuelles. Si la France est bien positionnée dans ce domaine avec l’expérimentation actuellement menée. technologies telles que la production décentralisée. Il n’existe pas d’obligation réglementaire incitant le consommateur à mieux gérer sa consommation énergétique. L’interface homme-machine jouera également un rôle clé pour permettre à l’utilisateur un suivi régulier de ses consommations. Les dépenses énergétiques ont depuis diminué de 5 % par an [16]. le RoyaumeUni. Faiblesses Filière peu structurée avec une définition floue du comptage intelligent . notamment la Suède. l’Australie. Cethil. en France. EDF. Les ENR concernent tant le secteur de la rénovation que celui de la construction neuve. la Lettonie. en 2008. le bâtiment couvrirait ses propres besoins et serait en mesure de distribuer l’énergie non consommée. Une concertation est en cours avec la puissance publique sur les coûts de ce déploiement. le sol (géothermie). la géothermie sert de source d’énergie d’appoint. De même. Cetiat. Erset. peuvent néanmoins ralentir leur progression. 13. efficace et sûre. le Plan Soleil de l’Ademe en 1999 a permis d’encourager son utilisation. En France.7 à 122. S2E2. photovoltaïque). Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA. Les bâtiments n’étant pas tous éligibles. CSTB. 19 Mtep. Technologies d’intégration et de mutualisation des ENR dans le bâtiment Le bâtiment est en France le secteur le plus consommateur d’énergie et contribue donc de manière importante à l’émission de CO2 (70 Mtep par an soit 43 % de l’énergie finale totale) [11]. Ainsi. avec des marchés leaders tels que l’Allemagne [18]. Afineole. la production pourrait être mutualisée à l’échelle d’un quartier afin de limiter les pics de consommation. Ademe. Elles concernent principalement la production d’eau chaude (chauffage et eau chaude sanitaire) et d’électricité (pour couvrir ses propres besoins ou pour la revente). et d’étanchéité ne sont pas encore résolus. tels que la Suède. considérant le fort potentiel de développement du solaire photovoltaïque et thermique en France. Ces sources d’énergie peuvent être intégrées physiquement au bâtiment pour permettre la production. Costic. Définitions Les principales sources d’énergie renouvelable sont le soleil (solaire thermique. la mise en place de standards pour l’intégration des ENR aboutirait à une intégration physique rapide. GRETh. soit une consommation moyenne d’énergie primaire de l’ordre d’une centaine de kWh/m² en 2050 pour l’ensemble des bâtiments en service [11]. Cenerg. Photowatt. Le marché du solaire thermique est également en croissance. Alors que la production nationale d’énergie primaire s’élève à 137 Mtep. Ainsi. Observ’ER. mais elle reste loin derrière les pays les plus avancés.5 % en 2008 [19]). Dream. De plus.4 GWc cumulés fin 2020 [17]. le marché cumulé est estimé à 14 GWc en 2009 et entre 46. Le marché du photovoltaïque dans le bâtiment atteindrait. dans le cas de la biomasse notamment. CRE.7 GWc. Le solaire. Poweo. Afpac. Derbi. L’utilisation des énergies renouvelables (ENR) dans le bâtiment représente une voie possible pour limiter cette consommation. Alsace Energivie. France Géothermie. du fait de problèmes sociétaux et de questions liées à la maintenance. La formation des professionnels reste également un frein au développement. une rupture technologique est donc nécessaire.Di usante D'avenir 75. Afin de pallier tout ou partie de ces verrous et ainsi améliorer la rentabilité économique de ces innovations. Par ailleurs. auxquels s’ajoutent chaque année 14 millions de m² : autant d’opportunités d’intégrer et de mutualiser les ENR au sein du bâtiment [11]. reste l’ENR la plus utilisée dans le bâtiment. En 2014. ainsi qu’à l’entretien restent à lever. la production d’énergie primaire renouvelable atteint. Par ailleurs. Description Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les ENR trouvent leurs applications aussi bien dans le tertiaire que dans le résidentiel. Les pays industrialisés sont tenus de diviser leurs émissions par quatre ou cinq en moins de cinquante ans. Cler. Les pompes à chaleur regagnent quant à elles de l’intérêt. Par ailleurs. tels que la disponibilité de la ressource. L’Association européenne de l’industrie photovoltaïque (Epia) estime que le parc cumulé se monte à 21 000 MWc en 2009. Enalsa. Fondation pour le Développement des Energies Renouvelables. Il est estimé à plus de 21 millions de m² en 2020 [18]. Avenia. l’Autriche ou la Finlande. Certisolis. Estif. Technosolar. Technibel Position de la France La France se situe dans la moyenne des pays européens quant à la part des énergies renouvelables dans la consommation d’énergie primaire (7. Itebe. même si les performances réalisées ne sont pas encore à la hauteur des attentes. La question de la responsabilité financière est également importante entre les corps de métier. Le parc cumulé français fin 2008 totalisait ainsi près de 1. en hausse de 12. l’énergie éolienne n’est principalement utilisée que sur des lieux isolés.7 MWth. La France se situe en cinquième position mondiale avec un parc cumulé de 430 MWc en 2009. En Europe. mais des verrous technologiques liés aux émissions de particules et à la postcombustion. le secteur des énergies renouvelables a de fortes retombées économiques. Tenerrdis • Industriels : Apex BP Solar. LNE. les problèmes de sécurité (notamment pour le photovoltaïque). De plus. soit un équivalent de 1 314 MWth. Ines. La Suède 254 TECHNOLOGIES CLÉS . Clipsol. ce chiffre atteindrait les 71. les coûts d’installation élevés peuvent freiner l’adhésion des consommateurs.1 GWc d’ici à 2014. CIAT. près de 120 000 emplois seraient mobilisés d’ici à 2020 [11].9 million de m² installés. Promes • Structures relais : Advancity. Capenergies. L’intégration et la mutualisation des ENR dans le bâtiment participent de manière active à la réduction de la consommation énergétique.7 et 66. bénéficiant d’un encouragement de l’État.7 % par rapport à 2007 [11]. Sa lumière permet de produire de l’électricité (photovoltaïque) alors que son rayonnement est transformé en chaleur (thermique) afin de chauffer l’eau domestique. Le parc solaire thermique installé fin 2008 en Europe atteint 19 982. SaintGobain. Le bois énergie est quant à lui couramment utilisé pour le chauffage urbain. l’air (éolien). Le solaire photovoltaïque connaît une forte croissan-ce mondiale. l’eau (hydroélectricité) et les forêts (bois énergie). Certains freins. voire le stockage de l’énergie. Enerplan. en termes d’acceptabilité. Le stock de bâtiment actuel représente plus de 814 millions de m² de bâtiments tertiaires chauffés [11]. intégrant les TIC et conçus dans une optique évolutive. L’Ademe a par ailleurs lancé plusieurs programmes. etc. etc. ce taux se montant aujourd’hui à 40 % [16]. Cependant. particulièrement dans le solaire. par exemple avec un ensoleillement de 1 200 kWh/m²/an. de multifonctionnalité. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 255 . l’enjeu réside dans l’utilisation simultanée de différentes ENR. de standards et de labels français. L’élaboration de solutions clés en main est également un point déterminant. de facilité de mise en œuvre et de gestion. Enfin. Par ailleurs. cadre réglementaire rigide et complexe . d’esthétisme et de confort. La France possède par ailleurs le deuxième potentiel éolien européen. place pour des acteurs français à l’international (marché mondial encore très fragmenté). aides fiscales. potentiel environnemental favorable. son usage. Menaces Forte concurrence et retard par rapport aux pays européens leaders. ces aides sont focalisées sur les technologies disponibles et non sur les technologies d’avenir. il existe un réel besoin de mesure et de garantie de la performance. manque de main d’œuvre qualifiée. Il sera pour cela nécessaire d’adapter les dispositifs de soutien à l’innovation. ainsi que les notions de coût. création d’emplois . équipés de capteurs. notamment par des appels à projets spécifiques. De forts investissements sont nécessaires pour lever les verrous technologiques et espérer un gain de compétitivité. Les aides fiscales ont permis de développer la maîtrise des différents usages des ENR dans le bâtiment. Opportunités Marché potentiel important et possibilité à l’export . Faiblesses Peu d’acteurs reconnus . De tels outils permettront également de développer le tissu d’industriels. De tels démonstrateurs permettraient également de prendre en compte les aspects d’usages. Recommandations Analyse AFOM Atouts Soutien de la demande par les politiques publiques (Grenelle de l’environnement. compétences technologiques présentes .) . dont le programme « bois énergie 2000-2006 » et le Plan Soleil (lancé en 1999). selon le type de bâtiment considéré. permettrait d’y répondre. Le fait de favoriser l’interdisciplinarité avec la création de plateformes mutualisées innovantes et de soutenir les plateformes existantes le permettrait. de santé-environnement. ainsi qu’un très bon potentiel solaire. Ces enjeux peuvent être adressés par la mise en place de méthodes de calcul des performances. ainsi que sa localisation géographique : encourager la recherche sur l’intégration simultanée de différentes ENR par le biais d’appels à projets spécifiques et de démonstrateurs dédiés.Bâtiment Liens avec d’autres technologies clés 40 50 42 57 48 70 s’est par exemple fixé comme objectif d’atteindre 49 % de production d’ENR d’ici à 2020. Développer les éco-industries en France. Comparaison internationale bâtiment et énergie. www. des Finances et de l’Emploi. décembre 2007 • World Business Council for Sustainable Development. 2010 • [16] Euractiv. www. 2008 • [8] MEEDDM.fr • [19] Insee.BIBLIOGRAPHIE • [1] Capeb d’après Unedic – EAE • [2] Capeb d’après Sirene au premier janvier 2008 • [3] Estimation Capeb à partir des données 2007 du BAESP • [4] Artisanat du bâtiment. édition 2007 • Nth Power & Fraunhofer.projet-expert.usinenouvelle. Rapport du comité opérationnel Rénovation des bâtiments existants.fr • [9] Ceren.. décembre 2009 • Prebat.com. www.ceren. www.gouv.com • [13] Puech J. Energy efficiency in buildings – Transforming the market. Mise en valeur de la forêt française et développement de la filière bois. avril 2009 • Xerfi. P. www. Maquette numérique bâtiment – BIM-IFC. www. Etude « filières vertes » : les filières industrielles stratégiques de la croissance verte. Les fournisseurs de la construction en chiffres. mai 2009 • MEEDDM.asso. 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Position de la France Leader/Co-leader 81 Ingénierie cellulaire et tissulaire Ingénierie génomique Ingénierie du système immunitaire Technologies pour la biologie de synthèse* Systèmes bio-embarqués Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens Capteurs pour le suivi en temps réel Technologies de diagnostic rapide Technologies pour l’imagerie du vivant Technologies douces d’assainissement Attrait du marché modeste 78 moyen fort Enjeux Bien-être. Agriculture et Agroalimentaire 76. 85.Santé. sécurité sanitaire Meilleure prise en charge et autonomie 76 Dans le peloton 82 85 83 80 77 En retard 84 79 Agriculture et agroalimentaire durable Acceptation sociétale Court terme [0 – 3ans] Moyen terme [3 – 5ans] Long terme [5 – 10ans] Time to Market (*) TC 79 : il s’agit de prévision à cinq ans . 80. 79. 81. les prévisions sont plus importantes à 10-15 ans. TECHNOLOGIES CLÉS 259 . 82. 83. prévention. 84. 78. La France est ainsi le cinquième exportateur pharmaceutique mondial. Produits de santé : dispositifs médicaux Le marché mondial du dispositif médical hors diagnostic in vitro est estimé à environ 166. En effet.8 % du marché européen.2 Total pour les industries de la santé 46.4 7.6 Md€ en 2008.2 Md€ en 2008 pour les dispositifs médicaux hors diagnostic in vitro [2]. En France. avec 27. la conjoncture actuelle menace d’un important recul de l’emploi à l’horizon 2015 [1]. la croissance de la valeur ajoutée en volume de l’industrie pharmaceutique a été de 8 % par an.3 Fabrication d’autres produits pharmaceutiques 2. Le marché mondial du médicament atteint 550 Md€ en 2008 [5] et connaît un taux de croissance entre 5 et 7 % sur la période 2006-2008. de l’agriculture et de l’agroalimentaire. avec une industrie du médicament vétérinaire réalisant un chiffre d’affaires de 835 M€ en France et 1. au niveau européen l’industrie pharmaceutique se place en première position pour son effort de R&D (avec 27 Md€ investis en 2008 [5]). La France a quant à elle généré un chiffre d’affaires de 50 Md€ (prix fabricants HT) en 2009. L’industrie pharmaceutique a un poids croissant dans l’économie française. alors que celle de l’économie au global n’a été que de 2. et connaît une progression de 5-6 % par an [2]. couvrant les besoins des individus de se nourrir et de se soigner.Contexte et enjeux Dans le cadre de l’étude. soit une progression de 7. L’industrie pharmaceutique européenne emploie 635 000 salariés dont 117 000 en recherche et développement (R&D).6 Md€ pour le marché européen [7]. La France constitue le deuxième marché de santé animale au monde.7 89. Enfin. mais ses parts de marché à l’exportation de médicaments ont toutefois reculé depuis la fin des années 1990. les produits et services générateurs de développement économique pour les entreprises figurent ci-dessous.8 Md€. Elles réalisaient en 2008 un chiffre d’affaires mondial de 716 Md€ [1.1 23 191 36 250 Santé Les secteurs de la santé peuvent être classés en trois grands groupes : • les services de santé : l’ensemble des services de santé et de soin fournis à la population . avec 6. L’Allemagne est clairement le leader du marché européen. et le premier marché européen. avec près de 5 Md€ investis en 2008 [6] . • les produits de santé : l’ensemble des produits visant à maintenir la bonne santé de la population ou à traiter des personnes souffrantes. • les services de support à la santé : l’ensemble des services n’ayant pas directement trait au système de soin mais visant à supporter les services et les produits de santé. 4]. les échanges commerciaux de médicaments représentent le quatrième excédent commercial de la France. dont 29 Md€ pour l’industrie pharmaceutique et 5. Produits de santé : produits pharmaceutiques Chiffres clés des industries de la pharmacie Chiffre d’affaires Salariés Entreprises de HT (Md€) (milliers) 20 salariés et plus Fabrication de produits pharmaceutiques de base 1. d’autre part.8 Md€ pour l’industrie des dispositifs médicaux [3]. la balance commerciale des industries de santé est fortement positive avec 34. Services de santé et de bien-être Services sociaux pour la santé • Soins à domicile Dispositifs médicaux • Industrie des dispositifs médicaux • Industrie pharmaceutique • Synthèse d’ingrédients pharmaceutiques actifs • Homéopathie • Industrie des compléments alimentaires • Industrie des aliments fonctionnels • Parfums • Produits de toilette • Grossistes répartiteurs • Contrat Research / Manufacturing Organizations (CRO/CMO) • Autres (sociétés de conseil par exemple) • Assurance publique • Assurances privées • Industrie de la e-santé • Fonds d’investissement • Fonds de pension Produits de santé et de bien-être Produits pharmaceutiques Alimentation santé Cosmétique Services à l’industrie pharmaceutique Services de support Prise en charge E-Santé Les industries de santé se partagent en deux domaines : d’une part. La France est ainsi le premier pays producteur de médicaments dans l’UE25. 260 TECHNOLOGIES CLÉS . notamment du fait de l’augmentation rapide du niveau de vie dans les pays émergents et de l’exigence croissante de la population quant à la qualité de sa prise en charge.4 11 108. celles qui développent et commercialisent des produits pharmaceutiques de base et des médicaments. de la cosmétique.8 Md€ en 2009 [1]. Le marché européen représente 32 % de ce marché. En Europe. L’industrie pharmaceutique a longtemps été un secteur important en termes de création nette d’emplois industriels . celles qui élaborent et commercialisent des dispositifs médicaux.90 Fabrication de médicaments 42. le secteur des sciences du vivant comprend les technologies de la santé. il s’agit du deuxième secteur industriel pour le niveau d’investissement en recherche. 2].4 Md€ à l’exportation [6].7 % en deux ans [1. toutefois. Par ailleurs.1 % [6]. le marché était de 6. Parmi ces secteurs. Ces produits sont issus des industries de santé . Tous ces domaines sont de forts contributeurs dans la balance commerciale française. dont 53. ainsi que les avancées scientifiques et cliniques reliant la nutrition à la prévention des maladies. l’intérêt croissant des consommateurs pour la nutrition et le bien-être. Le marché de la e-santé représente actuellement 15 à 20 Md€ en Europe et repose sur un tissu particulièrement fragmenté. grâce au développement de l’hospitalisation à domicile en alternative aux coûts d’hospitalisation classique (56 % du budget de l’assurance maladie [17]) ou grâce à l’économie réalisée sur les transferts des patients grâce aux dispositifs de téléconsultation ou téléradiologie.0 3. dont 9. avec un intérêt marqué des industries pharmaceutiques elles-mêmes (acquisition par SanofiAventis de Symbion) et l’orientation massive des acteurs de l’agroalimentaire vers ce marché (acquisition de Numico par Danone par exemple). L’industrie de la cosmétique continue à peser un poids non négligeable dans l’industrie française. particulièrement élevés dans le cas des biomolécules. et à l’étranger. les industries pharmaceutiques cherchant à réduire les coûts fixes associés aux équipements de production. Services Parmi les services dits de support à la santé.0 Taille Ensemble hors tranche (20 ou plus) 25 195 5. la e-santé est porteuse d’une forte création de valeur. Selon les sources. le marché mondial des CRO est de 15 à 19 Md€ en 2010 [13. En France. L’enjeu pour les entreprises françaises est d’exister dans les dispositifs médicaux à forte valeur ajoutée.2 Cardiologie 13 % Imagerie 16 % Aides techniques 17 % En 2008. Amérique du Nord et Japon [6] (chiffre incluant les compléments alimentaires). Il y a environ 11 000 entreprises de technologies médicales en Europe.7 Md€ et les projections ciblent un rythme de croissance de 5. l’augmentation des dépenses de santé.6 Md€ en 2008 [21] contre 11 Md€ en 2005 [22]. Elle permet également de diminuer les dépenses de santé. Agriculture et Agroalimentaire Répartition du marché des dispositifs médicaux (hors diagnostic in vitro) en 2008 en France [2] (100% = 6.98 Md€ pour le marché européen [8. sans avoir le statut de médicament. alors que l’objectif qui était affiché par l’UE pour 2010 était de 5 %. En effet. qui pèsent en France plus de 15 Md€ par an [10]. Il compte ainsi pour 2 % des dépenses de santé en Europe. L’industrie technologique médicale européenne emploie 435 000 salariés et l’effort de R&D représente 8 % du chiffre d’affaires en 2008 [2.7 44.Santé. on dénombre plus de 5 300 entreprises et environ 40 000 salariés [6]. avec 20 leaders industriels et pas moins de 5 000 PME opérant sur ce marché [14]. Enfin.8 2. Les services à la personne représentent quant à eux un chiffre d’affaires en France de 15. La France représente. on comprend essentiellement les Contract Research Organizations (CRO) et les Contract Manufacturing Organizations (CMO).2 Md€ en 2009 à 33. le marché mondial du diagnostic in vitro est de 27 Md€. et devrait connaître une croissance de plus de 8 % par an. reconnu ou non par les autorités de santé.5 0. En France les TIC ne représentent encore qu’1. En France. se plaçant en seconde place en Europe (derrière l’Allemagne). pour les entreprises de 20 salariés ou plus PMI Nombre d’entreprises Effectif employé (milliers) Chiffre d’affaires HT (Md€) E xportations 138. est en mutation profonde. en particulier sur les marchés publics hospitaliers.2 9.7 % de croissance par an [11] après avoir connu une croissance de 13 à 14 % par an les cinq années précédentes [12]. En 2007. sachant que les petites et moyennes entreprises (PME) représentent plus de 80 % de ce tissu [7]. dont 12 Md€ pour la recherche clinique. Des services sont par ailleurs développés autour de nouveaux modèles in vivo et ex vivo. Plusieurs raisons viennent expliquer cette croissance : le vieillissement de la population. 16]. en termes de développement de l’offre industrielle et de services innovants ainsi que de potentiel d’exportation. 6].3 8. les tendanTECHNOLOGIES CLÉS 261 . quant à elle. Le marché des alicaments représente un chiffre d’affaires de 80 Md€ en Europe. 80 sociétés se partagent le marché des CRO cliniques d’environ 600 M€. En France. qui présentent les plus forts potentiels de croissance en termes de valeur économique. avec 17 Md€ de chiffre d’affaires en 2007. dont 56 % réalisés par les filiales des groupes étrangers [13]. le marché des alicaments a connu une croissance de 10 % en 2007 et un volume de ventes de 8 Md€ [13]. En effet. aussi bien d’un point de vue industriel que de service. Enjeux globaux dans le domaine de la santé Le secteur de la santé.0 17. le marché de la e-santé est amené à croître fortement parce qu’il fait l’objet d’actions dédiées de la part des autorités publiques. 20].6 % de ce marché. les assurances privées et les entreprises d’e-santé.0 10.7 5. 16.5 % des dépenses de santé [15. pour conquérir des parts de marché.5 4. 9]. Toutefois. L’industrie évolue du fait de cet essor.9 Consommables 29 % 250 ou plus 32 28. dont quasiment la moitié réalisée à l’export [1. 4]. 19. Le marché des CMO devrait croître de 22. le marché mondial des aliments fonctionnels (hors compléments alimentaires) atteint 46. la e-santé permet véritablement l’amélioration de la qualité des soins délivrés à la population. Aliments santé et produits de cosmétique Certains aliments santé ou alicaments revendiquent un effet sur la santé.2 Md€) Anesthésie-Réa Bloc Op/Plateaux techniques Hygyène et désinfection 3 % Dialyse et perfusion 9% Orthopédie 9% Divers 3 % Chiffres clés des industries de fabrication de parfums et de produits pour la toilette 2007.7 Md€ en 2014 [18]. Agriculture et Agroalimentaire Industrie agroalimentaire Chiffres clés de l’industrie agroalimentaire pour les entreprises de 20 salariés ou plus. les industriels font face à des défis. En revanche. ainsi qu’à la complexification des modèles économiques. il est nécessaire de gérer cette augmentation tout en maintenant la qualité et l’égalité d’accès aux soins. 24] 600 400 200 0 1990 1995 2000 2005 2008 Les affections longues durées (ALD) pèsent de plus en plus lourd sur les dépenses de santé. autonomie à domicile. 18 ont 262 été fermés en Europe [3]. la croissance des dépenses liées aux personnes en ALD compte pour plus de 80 % dans la hausse tendancielle des dépenses. Les attentes sociétales sont également de plus en plus fortes : la croissance des dépenses de santé étant supérieure à celle du PIB. Dans ce cadre.9 3 683. Les entreprises sont donc confrontées à l’évolution d’un modèle de production prévisionnelle vers celui d’une distribution à la demande. maladies neurodégénératives.4 10. comme en témoigne la migration de certaines industries pharmaceutiques vers le diagnostic.6 Md€ [26]. elle emploie 412 500 salariés et présente une balance commerciale excédentaire de 6. Devant la complexité de notre environnement.0 119 Fabrication de produits de boulangerie-pâtisserie et de pâtes 7. et dans une moindre mesure au vieillissement de la population (pour un quart). tandis que l’industrie pharmaceutique a ouvert 14 sites de recherche en Asie entre 2001 et 2006.3 16. L’émergence de la médecine personnalisée et de la télésanté y participent également. Dans ce cadre. Les conséquences sont donc nombreuses sur les entreprises de santé.6 616 Fabrication d’aliments pour animaux 8.3 2. les dépenses de l’assurance maladie passeraient de 140 Md€ en 2006 à un montant de 210 Md€ environ en 2015 (données tous régimes). le chiffre d’affaires du secteur atteint 163 Md€ HT [26] dont 120. La Haute Autorité de santé (HAS) travaille sur les différentes évolutions possibles dans les critères d’entrée en ALD. jeunes pousses. les entreprises françaises.3 537 Travail des grains. en termes de maîtrise et de capacité de production (en direct ou par façonnage). pathologies émergentes. maladies cardiovasculaires. font qu’un nombre important de personnes en ALD ne sont en réalité pas exposées à des maladies « longues et coûteuses » comme le voudrait la réglementation. ils représenteront 15 % des médicaments disponibles contre 10 % actuellement [6]. alliant produits et services autour du patient. tels que le séquençage du génome humain. fabrication de produits amylacés 4. doivent faire face à un renforcement de la compétition internationale.ces démographiques et épidémiologiques font émerger de nouveaux enjeux majeurs en termes de santé publique (cancer. l’imagerie fonctionnelle. Les processus de R&D s’en trouvent donc impactés.2 Md€ réalisés par des entreprises de 20 salariés ou plus (voir tableau ci-dessus). La projection montre que 70 % des remboursements seraient concentrés sur les ALD en 2015.1 34. le chiffre d’affaires de l’industrie agroalimentaire est en baisse. en 2007. La gestion dans le temps du dispositif.2 355. avec le développement de nouveaux outils et concepts au service de la santé. L’industrie agroalimentaire occupe ainsi une place importante dans l’économie nationale : il s’agit de la première industrie française en chiffre d’affaires . notamment asiatique.1 121 Industrie des fruits et légumes 6. Le nombre de personnes en ALD en 2015 est estimé à 12 millions d’assurés.9 195 Industrie des corps gras 2.2 49. industries pharmaceutiques) que d’outils à disposition. l’observance des patients et assurer une prise en charge globale des malades devient une nécessité.2 982 Industrie du poisson 2. de même que l’emploi TECHNOLOGIES CLÉS .6 11.4 390 Autres industries alimentaires 20. En outre. ou encore vers la nutrition santé. en étant plus transversaux.9 63. la modification des conditions d’entrée. Cette progression est principalement liée à l’augmentation de la prévalence des ALD à structure d’âge identique (pour les trois quarts). la pharmacogénomique.0 En France. On observe également une accélération des évolutions technologiques. puisqu’elles impliquent une prise en charge de plus en plus multidisciplinaire et globale des pathologies. Ainsi. D’autres facteurs impliquent une nécessaire évolution des processus de R&D. soit une hausse totale entre 2006 et 2015 de 42 %. dont 11 millions pour le seul régime général [25].1 219 Fabrication de boissons 18.2 42 Industrie laitière 22. Qu’il s’agisse de génériques ou de biomédicaments. on observe un ralentissement du marché du médicament (notamment en termes de nombre de lancements de nouvelles molécules) et la part grandissante des génériques. et plus largement européennes.1 462 Total Industrie Agroalimentaire 120. améliorer la prévention.9 105. En ce qui concerne les médicaments.). Évolution de la consommation de médicaments en France par personne (€) [1. l’extension de la prise en compte de certains facteurs de risque. voire vers le développement de services. etc. 23. Les biomédicaments prennent également une part croissante : en 2012.7 23. 2007 Chiffre d’affaires Salariés Entreprises de HT (Md€) (milliers) 20 salariés et plus Industrie des viandes 26. etc.8 40. à la fois en termes d’acteurs impliqués (recherche publique. Santé, Agriculture et Agroalimentaire et le solde commercial. En effet, en 2004, les entreprises de plus de 20 salariés représentaient un chiffre d’affaires de 125,5 Md€ contre 120,2 en 2007, et employaient 386 000 salariés contre 356 000 en 2007. D’après des chiffres publiés par le ministère de l’Alimentation, de l’Agriculture et de la Pêche, le chiffre d’affaires 2009 serait de 150 Md€. En 2004, le solde commercial était positif à 7,5 Md€, et d’ores et déjà en baisse de 7,4 % par rapport à 2003 [27]. Les entreprises positionnées à l’export connaissent une concurrence accrue des pays émergents. Dans l’UE27, le marché de l’alimentation animale (hors animaux domestiques) est de 145 millions de tonnes, sur lesquelles la France détient 15 % de parts de marché [28]. Pourtant, la balance commerciale de la France sur l’alimentation animale est déficitaire. L’industrie agroalimentaire demeure toutefois un pilier de l’économie française, et participe avec l’agriculture à l’aménagement du territoire et à l’image de marque de la France. L’industrie agroalimentaire reste très dispersée, avec pas de moins de 10 500 entreprises dont 97 % de PME et 70 % de TPE (très petites entreprises) [29]. Ainsi, beaucoup d’entreprises n’ont pas une taille critique suffisante pour investir et aborder le marché international. Pourtant, de nombreux défis doivent être relevés. L’amont agricole est en pleine mutation, l’aval de la filière est particulièrement concentré et les industries agroa- limentaires sont confrontées à des marges faibles du fait des rapports de force avec les distributeurs mais aussi de la volatilité des prix des matières premières. Cette situation nuit également à l’image du milieu aux yeux des consommateurs, qui ont déjà tendance à réduire la part de leur budget dédié à l’agroalimentaire. D’autre part, les exigences réglementaires sont croissantes, sont souvent plus fortes en France que dans d’autres pays, et demandent des moyens humains et financiers pour y répondre. Les entreprises doivent également lutter contre les risques de fraude et de contrefaçon. Le degré d’innovation est plus faible comparativement à d’autres secteurs industriels. Dans l’agroalimentaire, 7 % du chiffre d’affaires est consacré à l’innovation en moyenne [29]. Moins de 1 % du chiffre d’affaires est dédié à la recherche en tant que telle. Toutefois, le secteur est propice à d’autres formes d’innovations, qui seront capitales à l’avenir : marketing, circuits de distribution, emballages, recettes, design, qualité, développement durable, services associés, etc. Des experts soulignent par exemple l’importance des stratégies mutualisées, notamment en termes de logistique et d’exportation. Les industriels doivent également anticiper les attentes des consommateurs, elles aussi croissantes et changeantes  : alimentation au service du bien-être et de la santé, produits TECHNOLOGIES CLÉS 263 d’origine biologique, traçabilité et sécurité alimentaire, transparence dans la chaîne alimentaire et logistique, prise en compte de la problématique environnementale à la fois dans les procéteurs, comprendre leurs processus de choix est également un enjeu majeur de l’agroalimentaire, d’où le recours à des outils existants, ou à venir, de type observatoire. Agriculture à temps plein ou partiel. Ce nombre continue de décroître, de que le nombre d’exploitations agricoles. Les indicateurs de la santé du secteur sont tous à la baisse, et ce, depuis plusieurs années, notamment du fait de la forte baisse des prix agricoles. Indicateurs des comptes agricoles provisoires 2009 (source : Agreste) Services De nombreux services existent également pour l’agriculture et de canaux comme ceux des paniers biologiques), services de conseil notamment en innovation. Les grandes tendances d’évolution du secteur Santé Les enjeux dans le domaine de la santé sont repris et illustrés ci-dessous : Bien-être et prévention Diagnostic Réponses thérapeutiques Autonomie 2009 Production agricole hors subvention (Md€) Production agricole au prix de base (Md€) Valeur ajoutée brute Résultat agricole net 60,6 63,1 22,2 Évolution 2008-2009 -8,5 -8,3 -16,8 % -19,6 % Évolution 2007-2008 -6,8 % -11,6 % culture fait toujours face à l’enjeu d’identi er et de mettre en place les bonnes pratiques en termes d’occupation et de valorisation des territoires, de respect des ressources naturelles et de l’environnement. L’agriculture et la forêt doivent à la fois produire plus pour répondre aux besoins de la population et aux besoins croissants liés à la valorisation non alimentaire des cultures, et produire mieux pour préserver les ressources natuculture et de la Pêche a ainsi dé ni un plan pour un nouveau modèle agricole : Objectif Terres 2020. Ce plan dé nit les axes de travail prioritaires : réduire l’usage et l’impact des produits phy- Pour répondre aux enjeux de bien-être, de prévention et d’autonomie, de nombreux produits et services vont rencontrer Les produits cosmétiques sont ainsi toujours recherchés par les consommateurs, et les industries développent des formulations plus innovantes, de nouveaux ingrédients apportant des fonctionnalités nouvelles, tout en étant abordables pour les pléments alimentaires, aliments fonctionnels) ont vu leur marché se développer fortement et cette tendance devrait se poursuivre. À l’image de la cosmétique, mais aussi de la pharmacie, l’innovation passe également par l’identi cation et la caractérisation de nouveaux ingrédients, dont des ingrédients d’origine tion, puis par le design des produits, leur stratégie marketing et leurs circuits de distribution. De nombreuses sociétés de service gravitent autour de ces activités, proposant leurs compétences en extraction, synthèse et caractérisation de composés, en formulation, en production à façon, en stratégie et en marketing. L’autonomie des personnes est un enjeu majeur de notre société, aussi bien pour les personnes âgées, sou rantes ou non, que pour les patients atteints de maladies chroniques ou en retour d’hospitalisation. Elle répond autant à un besoin de bien-être des personnes qu’à la nécessité de réduire les coûts de santé. - horizon 2018), engager les entreprises agricoles dans le déveénergétique des exploitations), développer les potentialités de l’agriculture biologique, remettre l’agronomie au centre de l’agriculture et repenser des pratiques adaptées aux territoires. Les e orts doivent donc être poursuivis pour le développement d’une ingénierie de l’agriculture durable, par la mise en place de techniques alternatives de culture, de nouvelles variétés, etc., mais aussi porter sur la structuration des lières, par exemple dans le cas de l’agriculture biologique, sur la formation, sur la certi cation environnementale, etc. En n, le soutien public de l’agriculture reste coûteux ; des débats notamment en cours. 264 TECHNOLOGIES CLÉS Santé, Agriculture et Agroalimentaire positifs médicaux, implantables ou non, permettant d’ajuster la délivrance de médicaments, suivre l’activité des personnes ou des paramètres biologiques et physiologiques ; des systèmes de communication entre les personnes à domicile et le personnel médical. On retrouve ainsi un large pan de la télésanté, avec notamment la télémédecine, tant en termes de produits que de services associés. De nombreuses initiatives sont en cours pour pallier les verrous actuels de la télémédecine, laissant présager d’un réel développement de l’o re dans les prochaines années. Plus largement, l’ensemble des services à la personne continuera à se développer et constituera une importante source de création d’emplois. Des dispositifs médicaux continueront à pallier les dé ciences sensorielles, motrices et les handicaps de manière générale, de même que des aides techniques et des biens de consommation au design et à l’ergonomie adaptés aux populations concernées. Le secteur du diagnostic connaît lui aussi des évolutions majeures. Les besoins sont nombreux : améliorer le diagnostic des pathologies, établir un diagnostic plus rapidement, en termes de précocité dans le processus de développement de la pathologie et de rapidité d’analyse. Les e orts des industriels portent ainsi sur l’identi cation de biomarqueurs spéci ques sur lesquels reposeront de futurs tests de diagnostic. De nouveaux équipements et dispositifs d’analyse seront également nécessaires, soit pour être adaptés aux biomarqueurs qui seront retenus, soit pour permettre la réalisation de multiplexages ou de diarie, tant en termes techniques que d’interprétation, viendront également compléter l’évolution du domaine du diagnostic. Quel que soit l’outil de diagnostic, des sociétés pourront également se développer grâce à l’élaboration d’outils logiciels d’aide à la décision. En n, le développement de nouvelles approches thérapeutiques se poursuit, et les années à venir verront s’établir ou se développer de nouvelles thérapies innovantes et e cientes : rapies cellulaires voire géniques, des organes arti ciels et des prothèses présentant une plus grande longévité et résistance, des procédures et équipements de chirurgie mini-invasive, etc. Tous ces développements permettront, d’une part, de proposer des solutions qui font défaut aujourd’hui, d’autre part, de permettre le choix parmi une palette d’outils plus adaptés à la situation de chacun, grâce aux outils de diagnostic et de théranostic. De nombreuses activités de service accompagnent le développement de ces outils thérapeutiques et jouent un rôle croissant dans la stratégie des industries pharmaceutiques ellesmêmes. On peut ainsi citer des services d’identi cation, de synthèse et de caractérisation de composés, d’essais d’e cacité et de toxicité de molécules thérapeutiques, de formulation et de production à façon, et des services en stratégie, marketing et français pourraient prendre une place de choix sur le marché de service de séquençage. Agriculture et Agroalimentaire Valorisation des ressources naturelles Agriculture et industrie durable Enjeux Nouvelles attentes des consommateurs Sécurité sanitaire, hygiène et traçabilité publié une ré exion stratégique sur les dix priorités agro-industrielles de recherche et développement. De nombreux enjeux tournent autour de l’agriculture et de l’alimentaire durable. Un premier enjeu de l’agriculture et de l’agro-industrie est d’optimiser l’usage des ressources naturelles en les valorisant, cette valorisation pouvant être à usage alimentaire ou non. S’il est entendu que certaines ressources font déjà l’objet de con its entre usage alimentaire ou non, d’autres ressources peuvent être mieux ou davantage valorisées. La chimie du végétal permet, par exemple, d’avoir accès à de nouvelles molécules fonctionnelles. Les produits qui en sont issus servent de nombreux sance mondiale des produits de la chimie du végétal est actueldéveloppée dans la section Chimie-Matériaux-Procédés. La valorisation des produits de la mer constitue également une priorité, dans le but d’optimiser les prélèvements des réserves halieutiques et d’accroître la rentabilité des acteurs de la lière. préparations intégrées dans des produits de consommation, en tion d’aliments pour animaux ou valorisés pour des usages non L’agriculture et l’agroalimentaire doivent également répondre à leurs propres enjeux de durabilité et de respect de l’environnement. De nombreux produits peuvent œuvrer en ce sens et font l’objet de développements. De nouvelles variétés végétales seront sélectionnées pour adapter l’agriculture au changement climatique, aux attentes de forts rendements et de faible consommation en intrants, tout en assurant une haute valeur de nouvelles variétés s’applique également aux plantes d’ornement et d’espace vert). Des produits et outils de sélection des reproducteurs existent également et se développeront encore dans diverses lières animales, soit pour préserver des races, augmenter le rendement des productions animales ou faciliter les conditions d’élevage. TECHNOLOGIES CLÉS 265 Le développement d’engrais naturels et de produits de phytopharmacie se poursuivra. Des engrais naturels enrichis en micro-organismes sont ainsi prometteurs, de même que des molécules stimulant les défenses naturelles des plantes. Il est également critique de mettre au point de nouveaux aliments pour les animaux d’élevage, pour assurer la substitution des protéines animales. de l’agroalimentaire, il faut également noter que de nouveaux procédés viendront transformer l’industrie, toujours dans une optique de durabilité : des procédés de maîtrise de l’énergie et de réduction des émissions de CO2, d’optimisation de la consommation en eau, de prévention et de traitement des rejets et déchets. Les habitudes et choix de consommation alimentaire sont extraordinairement variables, comme le montre le graphique cidessous, et doivent être anticipés. Évolution de la consommation des Français depuis 1950 (Comptes nationaux base 2000, Insee) Santé, Agriculture et Agroalimentaire Deux enjeux communs à la santé, à l’agriculture et à l’agroalimentaire doivent être soulignés : la bioproduction et le développement de biomarqueurs. Tout d’abord, la bioproduction constitue un réel enjeu pour les industriels. L’étude « Bioproduction en 2008 : état des lieux conjointement par le LEEM et le Génopôle, souligne que la part des biomédicaments dans l’industrie pharmaceutique pasles capacités mondiales de bioproduction sont estimées entre duction constitue également un enjeu clé pour les industries agroalimentaires, pour la production de nouveaux ingrédients par exemple. Le développement de la bioproduction dépend de nombreuses technologies. Le choix a été fait de ne pas retenir les technologies pour la bioproduction comme clés en tant que telles. Toutefois, certaines technologies retenues ont pour application la bioproduction et tiennent ainsi en compte cet enjeu particulièrement crucial. Les biomarqueurs ouvrent de nouvelles perspectives en biologie. Ils peuvent être utilisés pour mieux comprendre les mécanismes associés à une pathologie, découvrir de nouveaux médicaments, tester l’e cacité et la toxicité de nouveaux traitements, strati er les patients, mettre au point de nouvelles stratégies de diagnostic, etc. Dans l’agroalimentaire, les biomarqueurs permettent non seulement de soutenir et démontrer des allégations nutritionnelles et de santé mais ils peuvent également être utilisés pour la sélection végétale. Plus largement, ils accompagnent une meilleure compréhension des phénomènes biologiques et de toutes les applications qui en découlent. L’identi cation et le développement de biomarqueurs font appel à un faisceau multiple de technologies et disciplines : génomique, protéomique, métabolomique, technologies d’analyse etc. Dans cette étude, les biomarqueurs ont été considérés comme des applications de technologies retenues comme clés, compte tenu de la diversité des outils au service des biomarqueurs. Certains produits se sont démarqués dernièrement et occuperont une place de choix sur le marché, o rant ainsi des possibilités de diversi cation des débouchés pour les entreprises. Les smoothies, mélanges de fruits et de légumes mixés, soupes émergent. Les consommateurs recherchent également des vins plus légers, des produits de charcuterie de la mer et des propléments alimentaires resteront des produits phares, avec de nouvelles fonctionnalités recherchées, bien que la réglementation sur les allégations se durcisse. Les consommateurs sont également en demande de produits prêts à consommer. Cette demande impacte le produit lui-même, le procédé de production et le conditionnement. En n, un enjeu de taille est celui de la sécurité sanitaire, de l’hygiène et de la traçabilité. Ceci impacte, entre autres, le secteur de l’emballage, avec par exemple de futurs emballages actifs capables d’interagir de façon intelligente avec un contenu agroalimentaire ou encore de contenir toutes les informations sur le produit, des lms plastiques comestibles, etc. Le respect de cet enjeu passera également par de nouveaux procédés de production et d’assemblage. Les tendances technologiques et les technologies clés De très nombreuses technologies et outils sont nécessaires pour le développement des produits et services servant les enjeux à venir. On distingue tout d’abord des technologies servant des thèmes centraux à toutes les disciplines du vivant et pour lesquelles des avancées scienti ques et techniques considérables ont permis d’apporter de nouveaux outils et concepts : la géno- 266 TECHNOLOGIES CLÉS Santé, Agriculture et Agroalimentaire la métabolomique. Leur utilisation sera un prérequis pour de nombreuses recherches : meilleure compréhension des mécanismes moléculaires et cellulaires, des liens entre une molécule ou un aliment et des fonctions biologiques, identi cation de nouvelles cibles moléculaires et de biomarqueurs, etc. La plupart de ces technologies n’ont pas été retenues comme clés pour plusieurs raisons : d’une part, il s’agit pour la plupart d’approches méthodologiques arrivant à maturité, d’autre part, l’enjeu réside surtout dans la traduction des connaissances sur Par ailleurs, les technologies utilisées sont aujourd’hui essentielfrançais ont en revanche une carte à jouer en termes d’utilisade services de génotypage. Ce sont davantage les données générées par les approches haut en grande partie par le manque de moyens dans les domaines de l’informatique et de la bio-informatique, celle-ci étant dé nie comme l’ensemble des approches algorithmiques, statistiques et mathématiques permettant d’une part de traiter les données et d’autre part de modéliser la dynamique des réseaux biologiques complexes et des structures moléculaires. Par ailleurs, les approches in silico pour assurer le criblage virtuel et prédire et la toxicité des molécules sont également un relai. Les technologies pour le calcul intensif ont ainsi été retenues comme clés et traitées dans la section TIC. La simulation moléculaire a également été retenue comme clé et est traitée dans la section Chimie-Matériaux-Procédés. Parmi les technologies dites transversales gurent également les nanotechnologies appliquées à la biologie. Elles permettent d’apporter une dimension nouvelle pour l’étude de molécules biologiques et de leurs modes d’actions, de nouveaux vecteurs et formes galéniques. Les nanopuces, nanoréacteurs et autres outils miniaturisés permettent de caractériser des propriétés et interactions de molécules sans avoir à les produire à grande échelle, d’étudier des molécules uniques, de développer des systèmes automatisables voire autonomes. Les nanotechnologies constituent ainsi une technologie clé, qui est traitée dans les sections Chimie-Matériaux-Procédés et TIC de ce document. L’ensemble des enjeux des secteurs de la santé, de l’agriculture et de l’agroalimentaire, peuvent être synthétisés en quatre grands enjeux : Ingénierie cellulaire et tissulaire îtrise Par ailleurs, d’autres technologies s’ajoutent aux technologies ci-dessus pour développer ou proposer des produits ou services complets. culaire et des nanotechnologies, d’autres technologies releclés et desservent les secteurs de la santé, de l’agriculture et de l’agroalimentaire : À titre d’exemple, de nouvelles technologies chirurgicales et interventionnelles sont attendues. La robotique a ainsi été retenue comme une technologie clé, notamment pour ses applications médicales : nouveaux outils interventionnels miniaturisés pour des gestes et actes chirurgicaux, systèmes de comanipulation et de télémanipulation à distance. Technologies relevant des sciences économiques, humaines et sociales nomiques, humaines et sociales) et d’autres formes d’innovation, doit également être souligné puisque participant à part entière aux enjeux à venir. Tout d’abord, il existe des besoins forts sur des thèmes très globaux tels que la santé publique, la production alimentaire durable et la gestion de la chaîne alimentaire. Ces thèmes de Le schéma ci-contre explicite les technologies clés retenues en fonction de leurs réponses aux enjeux ci-dessus. TECHNOLOGIES CLÉS 267 recherche nécessitent une forte interdisciplinarité : épidémiologie, médecine, démographie, sociologie, psychologie, économie, géographie, anthropologie, neurosciences, etc. La recherche en santé publique est indispensable à l’élaboration des recommandations pour la pratique médicale, au fonctionnement du système de santé et à l’établissement des politiques publiques dans ce domaine. Plusieurs champs de recherche sont clés et ont ainsi été retenus par l’Institut Santé publique : • le champ santé-environnement-travail-modes de vie, afin de répondre aux nouveaux défis sanitaires résultant des transformations de l’environnement (physiques, chimiques, biologiques et sociales) et de celles des modes d’organisation socioéconomiques ; • le champ de la recherche sur les handicaps et l’autonomie, dans toutes leurs dimensions (épidémiologie, démographie, conditions de vie, politiques du handicap et leur mise en œuvre, place des usagers, etc.) pour faire face au vieillissement démographique et à l’augmentation de la prévalence des maladies chroniques ; • le champ de recherche sur les politiques de santé et les enjeux sociaux de la médecine, afin de répondre aux multiples défis issus de la transformation des savoirs et des pratiques dans ces domaines ; • le champ de la santé reproductive, de la santé des enfants et des adolescents (problématiques de développement, comportementales, environnementales et familiales) ; • le champ de l’urgence sanitaire : réponses à l’émergence de maladies nouvelles, aux alertes et aux situations de crise, à la mondialisation et au changement climatique ; • le champ de la prévention (addictions, éducation nutritionnelle), de l’analyse des services de santé et des pratiques de santé (transformations affectant les services de santé, évolutions des pratiques, nouveaux acteurs, intégration des innovations). Des recherches sont également nécessaires sur la production alimentaire durable et la gestion de la chaîne alimentaire, avec des axes de recherche à conduire, tels que : • le développement de méthodologies décrivant les paramètres essentiels de durabilité du système d’approvisionnement alimentaire ; • le développement d’outils de modélisation dynamique pour déterminer et démontrer les frontières en termes de durabilité entre les différents modes de production ; • l’élaboration de modèles décrivant les chaînes des matières premières biologiques et alimentaires en Europe, pour montrer la durabilité des différentes chaînes d’approvisionnement dans le contexte européen global ; • l’identification des facteurs qui à l’avenir affecteront ou amélioreront la durabilité des différents systèmes de production et des chaînes de valeur et, de là, l’élaboration de scénarios intégrant les changements démographiques, économiques, politiques, environnementaux, etc. ; • l’identification et l’analyse des pressions environnementales, sociales et économiques s’exerçant sur la production alimentaire primaire et donc impactant la durabilité de la chaîne alimentaire et, de là, l’identification d’options pour gérer ces pressions et améliorer la durabilité ; 268 TECHNOLOGIES CLÉS • l’analyse et l’optimisation des systèmes de production durables en prenant en compte les dimensions paysagères et de qualité de vie ; • l’analyse et le suivi des tendances des modes de vie, telles que l’utilisation d’énergie, d’eau et le recyclage des déchets, ainsi que les modes de consommation alimentaires et d’achat (en particulier l’importance accordée à la durabilité des produits consommés) ; • l’étude des opportunités d’innovations et d’améliorations dans les processus organisationnels tout au long de la chaîne de valeur ; • l’analyse et l’élaboration de modèles organisationnels alternatifs, combinant efficacité et réactivité, aux demandes changeantes des consommateurs ; • la compréhension et la cartographie des besoins de traçabilité et de transparence des entreprises, de la chaîne de valeur dans son ensemble et des consommateurs ; • la compréhension fine des besoins d’intégration et des barrières à l’intégration des PME dans la chaîne de valeur ; • la modélisation d’approches pour une coopération fonctionnelle au sein des réseaux de PME. De plus, les sciences de la vie et leur manipulation soulèvent de nombreuses questions d’éthique et d’acceptabilité par la population, comme il sera détaillé pour chacune des technologies clés. Agriculture et Agroalimentaire Il est ainsi crucial que des spécialistes des sciences humaines et sociales développent des recherches spécifiques sur ces questions pour proposer aux acteurs du domaine et aux politiques publiques des clés pour répondre à ces questions et ainsi permettre le développement et la diffusion des technologies.1 88 7. En revanche. mais avec une qualité croissante (croissance de 6 % de l’indice d’impact entre 2001 et 2006 [33]) bien qu’avec un indice d’impact plus faible que celui des principaux pays européens concurrents.80 % Analyse des brevets En 2006. d’autant plus que ces compétences et savoir-faire peuvent servir les besoins de la demande au niveau mondial. Il faut toutefois souligner une érosion de la position de la France. la recherche biomédicale a été particulièrement affectée. Globalement. Le savoir-faire d’excellence de la recherche publique en sciences du vivant est un facteur clé de compétitivité pour les entreprises françaises et d’attractivité du territoire. le nombre de publications françaises est relativement plus faible en bio-ingénierie. la situation est très contrastée entre les sous-disciplines des sciences du vivant.7 95 20. de bases de données et de télécommunications sécurisées.6 % en Imagerie Biotechnologies Médicament Chirurgie 2006-2007 6. Indicateurs de l’OST relatifs à la production scientifique pour l’ensemble des sciences du vivant France Allemagne Royaume-Uni Part Monde (%) 2007 Évolution** 4. la modélisation et la e-santé.19 103 Indice d’impact relatif* 2007 Évolution** 0. la recherche publique française a déposé 21.04 105 1.2 84 Part dans UE (%) 2007 Évolution** 11. la France a une réelle culture des mathématiques appliquées et a donc de solides compétences en termes d’ingénierie. reproduction – biologie du développement.8 90 Indice de spécialisation / Monde 2007 Évolution** 0. de 17 % en recherche médicale. nécessaires notamment pour les dispositifs médicaux.6 % [34] des brevets européens dans le domaine pharmacie-biotechnologie. agro-alimentaire. Si la part mondiale des publications scientifiques (au global) connaît une érosion depuis 1993. passant de 5.95 98 1. L’indice d’impact relatif est faible en santé publique.07 109 1. Production scientifique L’analyse des indicateurs établis par l’Observatoire des sciences et techniques (OST) montre que la production scientifique en sciences du vivant est relativement faible quantitativement. la France a un nombre de publications relativement plus élevé en microbiologie – immunologie. mais bon en écologie et fort en agroalimentaire et agriculture – biologie végétale.12 108 * Part mondiale des citations reçues par les publications françaises en deux ans / part mondiale des publications françaises ** Mesure de l’évolution de la valeur de l’indicateur entre 2001 et 2007 en base 100 pour 2001 TECHNOLOGIES CLÉS 269 . industriels et médicaux. L’analyse de la part mondiale des brevets européens montre une forte spécialisation dans le domaine pharmacie-cosmétique et une « déspécialisation » en biotechnologie.Santé. comme le montre le tableau ci-dessous (selon la méthodologie de l’institut Technologies pour la santé). On compte ainsi 30 000 chercheurs et enseignantschercheurs de la recherche publique en sciences de la vie. il serait nécessaire de rapprocher les formations cliniques. soit 30 % des effectifs totaux de la recherche publique. Entre 2001 et 2006.4 % en 2005 (soit une baisse plus forte qu’aux ÉtatsUnis. en Allemagne et au Royaume-Uni). Cette baisse reflète le développement rapide de la recherche dans de nombreux pays en émergence scientifique. 1999 à 4. neurosciences – sciences comportementales. la France dispose d’atouts scientifiques. biochimie et génétique.23 % 5.1 81 6. L’indice d’impact et l’indice de spécialisation sont faibles pour la bio-ingénierie alors qu’il s’agit d’une composante importante pour relever le défi de la biologie synthétique. la part mondiale des publications scientifiques de la France en sciences de la vie a baissé de 17 % (baisse de 15 % en biologie fondamentale.29 % 5. Par ailleurs. en France. Dans le domaine des technologies pour la santé. la part mondiale des publications françaises oscille entre 5. proportion la plus élevée de tous les secteurs. biologiques et en sciences de l’ingénieur au niveau académique. Néanmoins. celle-ci n’étant plus réelle en analysant les brevets pris aux États-Unis.98 109 1. D’après les analyses menées par le groupe de travail de la stratégie nationale de recherche et d’innovation (SNRI).04 % 5.2 % et 6 %. mais aussi et surtout au niveau des entreprises. Part mondiale des publications françaises en technologies pour la santé Analyse de la position de la France Compétences et positionnement La France a un historique fort dans le domaine des sciences de la vie. de 20 % en biologie appliquée-écologie [26]). Par rapport à l’Europe.7 87 17. la comparaison des investissements publics consacrés aux sciences de la vie et de la santé soulignait un fort déficit en France. Les phases cliniques ne sont pas éligibles aux financements de la Commission européenne à partir de la phase IIb. Cette difficulté reste vraie. Il serait ainsi nécessaire de travailler à nouveau sur les critères d’éligibilité. agricoles et industrielles influencent fortement le marché et les industries. Par ailleurs. l’agroalimentaire. les plus risquées. Les dispositifs actuels ne couvrent que des périodes de cinq ans au maximum. Dans le cas des politiques agricoles et industrielles. Les politiques de santé. les plus coûteuses et d’autre part. puissent en bénéficier. les critères d’éligibilité aux dispositifs de soutien à l’innovation ne permettent pas toujours l’accès des entreprises agroalimentaires à de tels soutiens. le programme investissements d’avenir permettra de lever certains freins. le seul budget des National Institutes of Health (NIH) américains représentait un investissement public de plus de 60 € par an par habitant. malgré la mise en place d’InnoBio. et aurait un effet de levier sur l’entrée au capital d’investisseurs privés. qui sont d’une part. Snitem. de nombreux dispositifs accompagnent la recherche et notamment la recherche collaborative : les pôles de compétitivité positionnés sur les axes technologiques d’intérêt pour la santé. Au niveau européen. Il pourrait ainsi être envisagé d’adapter le dispositif InnoBio en prenant en compte des échelles de temps plus longues. les génopôles. En revanche. dans lequel le fonds stratégique d’investissement (FSI) a injecté 140 M€. les instituts fédératifs de recherche. Les outils de type plateforme (d’in- 270 TECHNOLOGIES CLÉS . Ainsi. L’alliance nationale pour les sciences de la vie et de la santé constitue également désormais un dispositif de référence. pour que ces entreprises. et de couvrir en particulier les dernières étapes. contre environ 25 € en France pour l’ensemble des organismes de recherche membres d’Aviesan [26]. Avant la mise en place de ce programme. L’accessibilité à certains dispositifs pourrait être conditionnée à la future mise en bourse des entreprises. L’entrée au capital par l’État (par exemple via le FSI) serait également bénéfique. dont des temps de développement particulièrement longs.Dispositifs d’accompagnement Les politiques publiques participent au financement de la recherche. Il peut être également utile que l’État ait des actions plus fortes sur les fonds propres des gazelles en sciences de la vie. les subventions et mesures incitatives constituent d’autres formes de dispositifs d’accompagnement. avec le crédit impôt recherche (CIR). des investissements en conséquence et des risques élevés. et notamment les PME.). etc. les dispositifs type CIR ne sont pas ou peu applicables ni à l’industrie agroalimentaire ni aux formes d’innovations qui y sont mises en œuvre. Il existe également en France un dispositif national de soutien à l’export pour les industries agroalimentaires. Par ailleurs. avec notamment 3Md€ de la mission interministérielle pour la recherche et l’enseignement supérieur pour les sciences du vivant et 870 M€ apportés à la recherche clinique par le ministère de la Santé [26]. suscitant des réticences de la part d’investisseurs privés. Recommandations Les sciences de la vie constituent un des trois axes stratégiques de la SNRI. par exemple au CIR. il est difficile de couvrir l’ensemble du tissu. la difficulté majeure des entreprises (des jeunes pousses aux ETI) dans le domaine des sciences de la vie est celle du financement. Les sciences de la vie ont de fortes spécificités. Ce problème est exacerbé dans la filière santé puisque les temps de développement sont très longs et le niveau de risque est particulièrement élevé. Si la France dispose d’un dispositif de soutien à l’innovation performant. le 7e programme-cadre de recherche et développement (PCRD) consacre un budget annuel de plus de 1 Md€ aux sciences du vivant. L’enjeu est donc d’établir un véritable continuum des aides à l’innovation pour les sciences de la vie. le statut de jeune entreprise innovante (JEI) et Oséo notamment. Des réflexions pourraient être menées sur l’amélioration du transfert des informations vers les entreprises. les syndicats et associations professionnels (LEEM. l’agriculture. Le tissu agricole et agroalimentaire étant très vaste. les cancéropôles. Au-delà des dispositifs de soutien financier. fonds d’investissements pour les industries des biotechnologies. Il est ainsi critique de mettre en œuvre des actions permettant à la France de conquérir une position de leader sur ces secteurs. Agriculture et Agroalimentaire chercheurs en sciences de la vie humaines et sociales. définir des nomenclatures adaptées. la France doit faire en sorte que son marché accueille favorablement les avancées technologiques et leurs acteurs et incite les chercheurs et développeurs à poursuivre leur activité sur son territoire. mais aussi de diffuser ce niveau d’exigence dans les autres pays (et ainsi éviter d’avoir des niveaux d’exigence tellement différents que les acteurs français en deviennent pénalisés). la France doit viser le plus haut niveau technologique : vecteurs de seconde génération. d’autres types de structures doivent également être encouragées en ce sens. telles que des centres d’investigation translationnelle. Là encore. novation. pour encourager les réflexions métiers et le développement de produits en réponse à de futurs usages. sans nécessairement être corrélés à des projets collaboratifs. Plus largement. D’autres facteurs participent également à l’attractivité. des processus de validation et d’accès aux marchés. informatiques etc. en bioproduction par exemple. les politiques publiques ont un rôle clé à jouer dans la structuration des forces de recherche et d’innovation françaises. il faut poursuivre le soutien d’outils de démonstration et de validation. ou encore sur le champ TIC et santé. de démonstration) sont bien adaptés aux enjeux de l’agriculture et de l’agroalimentaire et peuvent donc être davantage mis au service de ces secteurs. l’accélération des développements technologiques n’a pas toujours été suivie par la mise en place de formations appropriées. En effet. sans viser à rattraper son retard sur les premières générations. le futur des débouchés des sciences de la vie réside en grande partie dans la convergence d’outils certes biologiques mais également physiques. Il serait ainsi nécessaire de développer des formations pluridisciplinaires. Il faudrait également réfléchir aux modalités d’accès des structures (telles que les hôpitaux) aux prototypes innovants et. Pour développer l’attractivité de notre territoire (vis-à-vis de l’extérieur mais aussi des composantes nationales). À titre d’exemple. Les acteurs ne s’engagent pas suffisamment dans une démarche inscrite dans la valeur d’usage. et en particulier sur le plus haut niveau technologique pour lequel la France a une carte à jouer. L’enjeu est de réfléchir et de mettre en place de véritables pratiques de data mining. plus de 90 % des biomarqueurs sont utilisés en R&D sans jamais être retrouvés en biologie médicale. La création des pôles de compétitivité a permis de mettre au cœur de la recherche la collaboration entre acteurs de diverses natures. celles-ci se caractérisent souvent par un manque de coordination. etc. en mettant autour de la table aussi bien des membres de la société que des industriels ou des TECHNOLOGIES CLÉS 271 . sont autant d’outils propices à cela. être le premier à mettre en place des normes et standards élevés permet de conserver une longueur d’avance sur les concurrents. et pourraient également être élargis à d’autres formes de mutualisation : accès mutualisé à des outils de production. Il conviendrait par ailleurs encourager la mise en place de registres de données exhaustifs pour permettre le développement des produits et services répondant aux enjeux mentionnés précédemment. tout en attirant les meilleures compétences mondiales. Ceci est particulièrement vrai pour le développement de centres de bioproduction par exemple. dispositifs médicaux de type implantables. Au global. juridiques et législatives relatives aux nouvelles technologies en sciences de la vie. les appels à projets dans le cadre du programme investissements d’avenir. de même que la mise en place d’appels à projets dédiés à certains axes. Pour être dans le peloton de tête de l’innovation dans ces domaines. pour former les futurs ingénieurs et techniciens aux compétences transverses et franchir le cloisonnement actuel entre les disciplines. En effet. La société française est elle-même particulièrement sensible aux développements à venir et à la manipulation du vivant. Les plateformes d’innovation. ou par un manque d’interdisciplinarité. De tels encouragements doivent être poursuivis. Si les instituts hospitalo-universitaires (IHU) auront de tels objectifs. Par ailleurs. des équipements spécifiques. En cohérence avec l’éthique et l’acceptabilité.Santé. Les sciences de la vie sont particulièrement concernées par les questions d’éthique et d’acceptabilité par la société. Pour autant. Il est donc crucial que les politiques publiques engagent et poursuivent les réflexions sur ces questions. dans le cas des hôpitaux. data management. Le soutien des politiques publiques est parfaitement adapté pour le développement de tels outils et infrastructures mutualisés. Les politiques publiques doivent également œuvrer au développement de la recherche translationnelle. Il devient ainsi crucial de favoriser l’interdisciplinarité au service des futurs produits et services. le programme des investissements d’avenir est très propice pour cela. la France doit avoir un rôle de leader sur les questions normatives. cardiovasculaire. le cartilage et les ligaments. • amélioration du taux de survie des cellules implantées. Applications L’ingénierie cellulaire et tissulaire trouve des applications dans de nombreux secteurs. • développement de dispositifs de transferts des cellules selon les applications . etc.7 Md$ en 2015 [35]. les cellules peuvent être autologues (provenant de l’organisme receveur lui-même) ou allogéniques (provenant d’un organisme compatible). La maîtrise de l’ingénierie cellulaire et tissulaire est porteuse d’activités de services de bioproduction. notamment grâce aux nanobiotechnologies et plus largement aux techniques de vectorisation . Les recherches récentes portent sur les biomatériaux comme supports de cellules afin de régénérer des tissus là où l’utilisation seule de biomatériaux n’est pas suffisante. De plus. Des verrous technologiques forts subsistent : • meilleure maîtrise et compréhension des techniques de différenciation cellulaire . du fait de leurs deux propriétés principales : l’autorenouvellement – elles peuvent se multiplier et donner de nouvelles cellules souches – et la différenciation – elles peuvent produire des cellules spécialisées. d’optimiser les conditions de culture. le règlement « médicaments de thérapie innovante ». mais aussi la production de molécules d’intérêt. à des problématiques de prix et de remboursement. • transformation des cellules en culture en objets industriels dans le but d’une production normée et contrôlée . biochimique et/ou mécanique auquel elles doivent s’adapter . chimie. diabète et peau. leur propre matrice extracellulaire qui pourra se substituer à ces biomatériaux. même si des progrès ont été accomplis. biologie cellulaire. physique et biomécanique. En santé. de réaliser des transfections et des transplantations et de contrôler les lignées cellulaires. Enjeux et impacts Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation De nombreux enjeux subsistent sur les aspects règlementaires et éthiques. l’ingénierie cellulaire et tissulaire permet de développer de nouveaux systèmes de bioproduction. de matériaux d’ingénierie et / ou de facteurs biochimiques appropriés. des cellules souches qui se retrouvent dans un environnement tridimensionnel. Il reste des difficultés d’acceptabilité morale. • favorisation de l’approche systématique. Ingénieries cellulaire et tissulaire sont intrinsèquement liées : l’ingénierie tissulaire passe par exemple par la combinaison de cellules. Ingénierie cellulaire et tissulaire Description La recherche dans le domaine de l’ingénierie tissulaire a beaucoup évolué et il est aujourd’hui possible de reconstruire des tissus humains complets tels que la peau. SNC. une quarantaine de produits est commercialisée dans le monde mais le marché mondial de la thérapie cellulaire et tissulaire est amené à croître et à atteindre 2. conservation) et de galénique. en particulier face à la concurrence de thérapies « plus simples » (telles que les thérapies ciblées) et à la question de la brevetabilité.Di usante D'avenir 76. à la complexité du business model (pas de vision sur le retour sur investissement. notamment par la voie allogénique. de visco-élasticité. Il s’agit alors d’associer une matrice synthétique biomimétique ou naturelle à des cellules capables de produire. L’ingénierie tissulaire applique les principes de l’ingénierie et des sciences de la vie afin de développer des substituts biologiques qui vont restaurer. la thérapie cellulaire possède un champ d’application vaste : d’intenses développements cliniques existent en immunooncologie. au sein de ces structures. Il peut également s’agir de cellules différenciées ou de cellules souches. a pour objectif l’harmonisation des législations d’ici à 2012. Elles desservent toutes deux le développement de la médecine régénératrice. Elles sont également utilisées dans les fécondations in vitro vétérinaires. Définitions L’ingénierie cellulaire couvre l’ensemble des technologies permettant de produire et d’entretenir des modèles cellulaires. de logistique (transport. entré en vigueur en 2008. • adéquation des propriétés de surface. mais les réglementations restent strictes et peu claires. stockage. Les recherches s’orientent davantage sur les cellules souches adultes et embryonnaires. Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation 272 TECHNOLOGIES CLÉS . Aujourd’hui. Les cellules souches constituent par ailleurs des outils de recherche permettant d’améliorer la compréhension des facteurs de croissance et de prolifération des cellules. Les industriels sont également confrontés à des difficultés de mise en place d’essais (très longs et coûteux). maintenir ou améliorer la fonction des tissus. Au niveau européen. orthopédie. Dans ce cas mais aussi dans celui de l’ingénierie cellulaire en général. éthique ou religieuse. pour tout type de biothérapies mais aussi d’ingrédients utilisables en agroalimentaire ou en cosmétique (à partir de cellules végétales par exemple) et de vecteurs. de dégradabilité. notamment du fait de la complexité logistique). L’ingénierie cellulaire et tissulaire implique des compétences pluridisciplinaires : science des matériaux. PitiéSalpêtrière). TxCell. impact sur les normes . Liens avec d’autres technologies clés 1 7 77 2 20 84 3 28 Analyse AFOM Atouts Fortes compétences . Cythera. Menaces Forte concurrence des États-Unis . GenoSafe. adapter les dispositifs tels qu’InnoBio aux entreprises agroalimentaires et à l’introduction en bourse des entreprises). • Soutenir les initiatives pour développer une masse critique : encourager les partenariats notamment par le biais d’appels à projets ou FUI (Fonds unique interministériel). exception mondiale . existence de l’ATU (autorisation temporaire d’utilisation). TBF. Institut de Biothérapies. En 2007. CEA (LTCG. ScarCell Therapeutics. Harvard Stem Cell Institute. Agriculture et Agroalimentaire Acteurs Principaux acteurs français • Laboratoires de recherche académique : AFM. Osiris Therapeutics. Principaux acteurs étrangers • Laboratoires de recherche académique : California Institute for Regenerative Medicine. EFS. Episkin. TiGenix. faibles investissements. Icelltis. ERYtech Pharma. I-STEM. Mircen. IPBC). McGowan Institute for Regenerative Medicine Medicine. la France manque d’une masse critique de compétences et d’industriels et la concurrence internationale est déjà très intense. Institut Pasteur. • Renforcer les accès aux fonds propres des entreprises (entrée de l’État dans le capital. U891). Hospital Clínic de Barcelona. Bresagen. Nestlé. Wake Forest Institute for Regenerative • Industriels : Advanced Cell Technology. brevetabilité . Cellectis. Vivalis • Structures relais : Atlanpole Biotherapies. avancées sur les questions d’éthique . Artelis. Genevrier. le pays est le deuxième pays européen en termes de développement clinique de produits de thérapie cellulaire. pour donner un avantage compétitif majeur aux industries françaises. Centre de Primatologie de Brétigny. Par ailleurs. CellProthera. prévoir des structures adaptées pour avoir des capacités de production suffisantes. • Poursuivre le travail sur les lois de bioéthique. ViaCyte Recommandations Position relative de la France La France figure parmi les acteurs majeurs du domaine de la thérapie cellulaire. La France est également le troisième pays au monde à réaliser des essais cliniques (derrière les ÉtatsUnis et l’Allemagne). Faiblesses Peu d’industriels (dix sociétés principales de produits de thérapie cellulaire) . Atlantic Bone Screen. Natural Implant. Mabio International. Opportunités Harmonisation européenne de la règlementation. Diana Ingrédients. Institut de Recherche Biologique. Theregen. Inserm (UTCG de Nantes. AstraZeneca. GSK. acteur notable dans les essais cliniques . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 273 . d’une usine témoin. Medicen Malgré tout. Clean’Cells. Hôpital d’instruction des armées Percy (HIA Percy) • Industriels : ABCell-Bio. Roche. Généthon. Inra (UMR0792 LISBP). Hôpital Necker. La France est le premier pays à avoir avancé sur les normes et sera le premier à établir les standards normatifs. Laboratoires Genévrier • Utilisateurs : AP-HP (Georges Pompidou. Johnson & Johnson. LICB). • Soutenir la mise en place de formations adaptées pour former des techniciens et des ingénieurs (« cultivateurs de cellules » par exemple) : création d’une école française d’ingénierie cellulaire et tissulaire. IGBMC. IRB. • Allonger la durée des dispositifs de soutien financiers aux contraintes de ce domaine. Institut du Thorax. University of Wisconsin Stem Cell and Regenerative Medicine Center. Elle a été pionnière dans l’application dans les cellules de sang de cordon ombilical et elle se distingue également dans les cellules souches mésenchymateuses et dans les cellules souches adultes. Ectycell. Pfizer. dimension sociale. Institut Curie.Santé. EFS. Texcell. • Donner les moyens à la France pour qu’elle soit le premier pays à établir des standards et normes notamment en production (déjà une longueur d’avance). MAbgène. PAA. CHU Hôtel Dieu Nantes. Cancer-BioSanté. le secteur français ne possède pas de fonds dédiés. présence de groupes de patients du type AFM . découverte des iPS création en janvier 2009 du Comité pour les thérapies innovantes (CAT) de l’EMEA. Hôpital Saint-Louis. de plateformes. Geron. EndoCells. Institut Cochin. existence d’un appel à projets de l’ANR sur les cellules souches. Neuronax. particulièrement aux ÉtatsUnis. Myosix. Novartis. les dimensions sociales et la brevetabilité. Sanofi-Aventis. CNRS (CRRET. En revanche. les cellules ciblées sont d’abord prélevées puis modifiées génétiquement par l’introduction du gène avant d’être ré-administrées au sein de l’organisme. Les avancées en ingénierie génomique permettent notamment le développement de la thérapie génique. les pathologies concernées par l’ingénierie génomique sont nombreuses. aucun produit de thérapie génique n’a encore été approuvé par la Food and Drug Administration (FDA). En juin 2010. La superficie mondiale des cultures génétiquement modifiées est de 134 millions d’hectares en 2009 et devrait croître à 200 millions d’hectares d’ici à 2015 (sur 40 pays) [38].5 % sont en phase III [36]. L’enjeu est de répondre aux besoins en termes d’agriculture durable. notamment au travers du séquençage du génome basé sur les nouvelles générations de séquenceurs. l’enjeu est de cibler des modifications très précises. L’ingénierie génomique trouve de multiples applications. fait appel à des technologies de vectorisation et requiert la présence d’outils puissants d’acquisition et de traitement des données. Le spectre des maladies concernées par la thérapie génique est très large et la thérapie génique favorise le développement de nouveaux traitements médicaux et en particulier de solutions pour certaines maladies incurables à l’heure actuelle (telles que des maladies orphelines). soit par l’obtention de variétés adaptées aux conditions climatiques et nécessitant moins d’intrants.5 %) . L’étude de la régulation de l’expression des gènes et des contrôles épigénétiques. les questions éthiques et sociales sont très importantes. de la réplication et de la réparation de l’ADN. Description Sans aller jusqu’aux OGM. une meilleure connaissance des voies d’insertion des vecteurs et de la localisation dans le génome du gène introduit est indispensable. La société française est également très réfractaire à l’idée de consommer des produits issus d’OGM. Elle doit également pouvoir bénéficier du développement des nouvelles techniques d’imagerie. Le marché mondial de la thérapie génique est estimé à 484 M$ en 2015 [37]. Par ailleurs. Définitions L’ingénierie génomique repose sur des disciplines fondamentales abordant les problèmes de base de l’organisation. Dans la méthode ex vivo. Ainsi. en plus de l’ADN. 1 644 essais cliniques sont en cours dans le monde. l’ingénierie génomique est porteuse de services à très haute valeur ajoutée. Enfin. En avril 2010. de cellules de plantes ou d’animaux et résulte en un organisme génétiquement modifié. Le Comité consultatif national d’éthique (CCNE) s’est exprimé à plusieurs reprises sur la thérapie génique et préconise de limiter les recherches aux seules cellules somatiques et d’exclure les cellules germinales. mais aussi de services de caractérisation de l’impact et de contrôle qualité de la chirurgie génomique (à l’image des sociétés de service de type immunomonitoring). En modifiant le génome de certaines espèces animales. le passage de l’animal à l’homme demande des financements importants et une organisation adaptée. 274 TECHNOLOGIES CLÉS . de la stabilité et de la variation du matériel génétique. De nouvelles recherches sont aujourd’hui développées et reposent. la relation génotype-phénotype et les liens entre gènes. adénoviraux ou issus de virus associés aux adénovirus (AAV) par exemple – ou non viraux – plasmides ou vecteurs lipidiques par exemple. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’ingénierie génomique trouve de nombreuses applications en agronomie et agroalimentaire. Le transfert de gènes et la vectorisation sont clés dans la maîtrise de l’ingénierie génomique. En santé. Ingénierie génomique Le génome peut être manipulé afin de faire pénétrer un ou plusieurs gènes d’intérêt dans les cellules ou les tissus d’un organisme vivant. et davantage résistants aux conditions de culture. Les nouvelles générations de séquenceurs constituent des outils précieux pour cela. soit l’obtention de produits autrement qu’à partir de pétrole. en développant des variétés requérant moins d’eau et de pesticides. sur des petits ARN interférents (ARNi). Elle permet également de combiner dans une même souche de bactéries ou de levures les gènes permettant de produire les enzymes capables de transformer la cellulose en éthanol. Elle peut être réalisée au niveau de micro-organismes. si les essais sur les animaux sont porteurs d’espoir. représente un enjeu important pour comprendre les fonctions moléculaires de la physiologie cellulaire. La grande majorité de ces essais est en phase I (60. Enfin. omniprésents dans le monde du vivant. malgré les récentes avancées scientifiques. Il faut également noter des enjeux de durabilité.Di usante D'avenir 77. Les enjeux sont tout d’abord médicaux. l’ingénierie génomique permet également de sélectionner des variétés animales ou végétales présentant des caractéristiques agronomiques d’intérêt. Le transfert de gènes doit également être assuré de manière sûre et efficace et garantir la stabilité de l’expression du gène introduit. environnement et santé. La transgénèse correspond à la modification du génome d’un organisme par génie génétique. pour cela. Il s’agit d’organismes génétiquement modifiés (OGM). Les gènes sont introduits au moyen de vecteurs viraux – vecteurs rétroviraux. pour la production de biocarburants à partir des restes des cultures. Cette technique de ciblage cellulaire des ARNi permet le blocage des ARN messagers (ARNm) par les ARNi et ainsi la correction du dysfonctionnement d’une protéine. seuls 3. il est également possible de produire des biothérapies (par exemple à partir de lapins génétiquement modifiés). Des verrous technologiques subsistent. ainsi que de la régulation de l’expression et de l’évolution des génomes et enfin la génomique des populations. le gène est directement introduit. Dans la méthode in vivo. la transgénèse était réalisée jusqu’à présent de manière aléatoire . l’insertion du gène n’est pas encore complètement maîtrisée . Le gène peut être introduit selon deux méthodes : in vivo et ex vivo. Institut Pasteur Université Paris Descartes (Département de biothérapie). tout en favorisant la mutualisation de la demande (engager pour cela un grand programme avec des industriels impliqués). force de l’AFM. Faiblesses Règlementation . UTCG Nantes). Concernant les applications environnementales et agroalimentaires. Shenzhen SiBiono GeneTech Co. la France a d’ailleurs été le premier pays à tenter de soigner des bébés privés de défenses immunitaires. dits « bébés-bulles » grâce à la thérapie génique. Cell Genesys. En 1999. Des entreprises telles que Transgene ou Cellectis se distinguent à un niveau international. Sanofi-Aventis. avec des salles blanches et un confinement de grade industriel.9 %). Introgen Therapeutics. Transgene • Industriels : Cayla. Genvec. peu de centres de production de vecteurs significatifs. Clean Cells. faibles investissements . dimensions sociales et éthique . PrimeBiotech • Utilisateurs : Hôpital Necker.9 % des essais cliniques en thérapie génique dans le monde.9 %) [36]. accessibles aux PME. AnGes MG (Japon). Vical (Etats-Unis). Principaux acteurs étrangers • Avigen. tant sur la production de biocarburants que sur le recours aux OGM. avec 44 essais cliniques en cours – soit 2. Targeted Genetics Corp. des industriels de niveau international . notamment des ÉtatsUnis .. Adéquation avec les investissements d’avenir. Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés 1 20 76 2 28 84 3 41 Acteurs Principaux acteurs français • R&D : Généthon.. Medicen est en retard. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 275 . Ce retard est en grande partie dû aux véritables difficultés d’acceptabilité sociétale. Analyse AFOM Atouts Compétences présentes (centres de recherche de pointe) . Limagrain • Structures relais : AFM. Pioneer HiBred International. Cellectis.Santé. • Soutenir le développement d’infrastructures type P3. Menaces Forte concurrence internationale. Gene Signal (Suisse). les États-Unis sont le pays leader et réalisent 62. Oxford BioMedica (Royaume-Uni). Genopoïétic. Genosafe. Genzyme Corporation. éthique. Lyonbiopôle. l’Allemagne (4. Opportunités Large spectre d’applications . la France • Poursuivre les réflexions réglementaires et éthiques. résultats positifs de certains essais cliniques. Au niveau des essais cliniques. La France. In-Cell-Art. • Soutenir la mise en place de centres de production de vecteurs de deuxième génération. Ltd (China) Position relative de la France Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) La France possède une bonne position en recherche avec la présence de plusieurs centres de recherche de pointe en génétique et génomique.7 % – se situe en cinquième position. Urigen Pharmaceuticals Inc. Alsace BioValley. Inserm (LTG. derrière le Royaume-Uni (11. • Soutenir les développements en bio-informatique et la mise en place de formatons permettant de posséder le potentiel humain (en bioinformatique et en bioproduction).8 %) et la Suisse (2. Les cellules dendritiques jouent un rôle fonda- L’ingénierie du système immunitaire trouve évidemment des applications en santé humaine mais aussi animale. L’ingénierie du système immunitaire contribue également à l’amélioration des connaissances sur les allergies. Il s’agit d’un champ de recherche porteur. y compris sur le plan de la biologie fondamentale. va reconnaître l’antigène et détruire la tumeur. Applications Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le système immunitaire est un système de défense naturel de l’organisme composé d’un réseau complexe de cellules. du transcriptome. les vaccins thérapeutiques et la thérapie cellulaire représentent des champs d’applications majeurs de l’ingénierie du système immunitaire. pour développer des stratégies thérapeutiques ou de prévention. Le marché français de l’industrie de santé animale représente le premier marché européen avec 835 M€ de chiffres d’affaires en France et 1. Il peut par exemple s’agir de trouver de nouveaux anticorps ou de modifier les anticorps existants afin de les rendre plus spécifiques. regroupant des analyses à grande échelle du génome. ce qui explique en partie que les thérapies développées aujourd’hui soient le plus souvent personnalisées à chaque cas. à la découverte de biomarqueurs et au développement de produits d’alimentation santé. La maîtrise de la réponse immunitaire est loin d’être totale. L’immunothérapie. L’objectif principal est de modifier et d’optimiser tous les composants du système immunitaire tels que cellules ou molécules. le but est d’utiliser cette capacité en associant une cellule dendritique à un antigène d’intérêt d’une tumeur. L’antigène est ensuite présenté à un lymphocyte qui. et donc extrêmement coûteuses (comme dans le cas des thérapies cellulaires autologues). l’immunologie moléculaire et cellulaire permet de concevoir des vaccins sur des bases plus rationnelles et moléculaires. les cancers. communes au développement de tout principe / molécule active et spécifiques au domaine des protéines et anticorps. Il existe deux systèmes immunitaires qui coopèrent l’un avec l’autre : l’immunité « innée » et l’immunité « acquise ». du protéome et du métabolome et les criblages fonctionnels des cellules du système immunitaire. Le développement de modèles animaux est également nécessaire (murins et grands animaux). En vaccinologie. hépatites B et C).Di usante D'avenir 78. La compréhension du système immunitaire et la capacité à le manipuler touchent par ailleurs un large spectre de pathologies dont : les maladies auto-immunes. Il est également nécessaire de mettre en place des approches systématiques. basées notamment sur les cellules dendritiques et les TCR (T Cell Receptor). les maladies infectieuses (Sida. De nouvelles méthodes d’ingénierie d’éléments du système immunitaire sont aujourd’hui développées. Ingénierie du système immunitaire mental dans l’orientation de la réponse immunitaire et sont reconnues pour être de très bonnes cellules présentatrices d’antigènes. via le TCR. Le marché des vaccins croît de 15 à 25 % par an et est estimé à 20 Md€ en 2015 alors qu’il est de 10 Md€ en 2010 [39]. Dans le cas de la recherche de traitement contre le cancer par exemple.4 Md€ à l’exportation [6]. L’ingénierie du système immunitaire a pour but de comprendre le système immunitaire dans le but de mieux le manipuler. Au global. les allergies. 276 TECHNOLOGIES CLÉS . ce domaine est porteur d’activités de service. d’organes et molécules. L’immunothérapie cancéreuse constitue par exemple une nouvelle approche potentielle pour le traitement du cancer. Celle-ci permet également de définir des stratégies de protection en cas de menaces bioterroristes. le diabète etc. gestion des crises et impact sur la confiance des consommateurs. Elle possède de réelles forces académiques. par exemple en soutenant la création d’un institut spécialisé en immunologie. représentants des filières animales Recommandations Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Principaux acteurs étrangers • Abbott. à l’instar de l’Institut du cerveau et de la moëlle épinière. notamment avec la présence de l’Institut Pasteur dont les départements. Johnson & Johnson. U783). Amgen. Medicen. la France est le premier pays en matière de recherche et de fabrication de médicaments et de réactifs pour les animaux en Europe. Par ailleurs. Agriculture et Agroalimentaire Enjeux et impacts L’ingénierie du système immunitaire est essentielle dans le développement de nouveaux traitements pour certaines pathologies. P. Pfizer. Institut Curie. Roche. Stallergenes. •  Encourager la démarche de médecine translationnelle. Lyonbiopôle. la France est très bien positionnée dans le domaine de la vaccinologie. Pierre Fabre.). et des raisons historiques et économiques ont fait de la France le deuxième marché de santé animale au monde. • Instaurer ou renforcer des registres nationaux labellisés permettant de recueillir les données essentielles associées aux pathologies concernées. s’intéressent au système immunitaire. Biomérieux et Merial font partie des leaders mondiaux. les médicaments vétérinaires visant à prévenir les maladies infectieuses ou parasitaires contribuent à la sécurité sanitaire. regroupant des forces croissantes à la fois académiques et industrielles. des leaders industriels . les aspects règlementaires et éthiques ne sont pas à négliger puisque l’ingénierie du système immunitaire implique en partie l’utilisation de cellules souches. Inra. Innate Pharma. Merck. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CNRS (GICC). Vitoquinol. Baxter. Opportunités De nombreuses pathologies sans traitement actuellement . notamment dans la prévention du risque sanitaire lors d’épidémies ou de pandémies. Institut Pasteur Université Pierre et Marie Curie • Industriels : Biocytex. Virbac. en grande partie. Medigene.Santé. Monoclonal Antibodies Therapeutics.S. La France est le leader du marché des vaccins pour l’homme en Europe. Novaxax. Vivalis • Structures relais : Alsace BioValley. Réseau Français pour la Santé Animale (RFSA).I. les temps de développement de nouvelles thérapies sont très longs – ils peuvent atteindre 10 à 15 ans pour de nouveaux vaccins par exemple – ce qui peut dissuader les potentiels investisseurs d’injecter les capitaux nécessaires au développement de tels produits. Ainsi. Imaxio. Liens avec d’autres technologies clés 2 76 77 Analyse AFOM Atouts Compétences académiques . Solvay. et à la sécurisation de la filière agroalimentaire. Merial. Sanofi-Aventis. Bavarian Nordic. • Faciliter l’interdisciplinarité et la mutualisation des connaissances. 253 publications françaises relatives au domaine ont été publiées en 2008 [40] et les industriels français Sanofi-Aventis. Ceva.A. Au-delà des vaccins. GlaxoSmithKline. Genzyme. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 277 . des plateformes technologiques. Enfin. Transgene.R. L’écosystème français est particulièrement riche. etc. Acambis. Xenova Position relative de la France La France est en bonne position dans le domaine de l’ingénierie du système immunitaire. Faiblesses Manque de coordination dans la communauté scientifique. des problématiques de santé publique au cœur des préoccupations (pandémie. Wyeth. Par ailleurs. Erytech. IDM. • Soutenir les recherches économiques et sociales sur les problématiques de santé publique et de gestion des crises. Novartis. Génopoïétic. Proteogenix. Ils contribuent également à la compétitivité de l’élevage ((la fièvre aphteuse a coûté au Royaume-Uni 12 Md€). acceptabilité . Elle joue également un rôle majeur en santé publique. Biomérieux. Menaces Éthique. Inserm (U768. 75 % des maladies émergentes chez l’homme étant d’origine animale (selon l’Organisation mondiale de la santé animale). La France se distingue également par la présence de PME innovantes telles que Neovacs. Neovacs. Laboratoire « Programme d’épigénomique » • Structures relais : Atlanpole Biotherapies. les entreprises et laboratoires se focalisent en particulier sur les éléments suivants : la longueur des brins d’ADN qu’ils sont capables de synthétiser. • reconstitution du vivant avec des composants artificiels. LTM). Enfin. il faut également œuvrer à la définition d’outils d’ingénierie systématique des espèces. Cette perspective d’ingénierie peut s’appliquer à toutes les échelles des structures biologiques – des molécules individuelles aux cellules. Le champ d’application est très vaste : santé. UPMC. et pour les biotechnologies blanches (davantage détaillées dans le secteur Chimie-MatériauxProcédés). l’Europe représente seulement 19 % de ces publications [43]. iGEM. Institut Gustave Roussy. iSSB. pour mieux comprendre la vie et la dynamique évolutive . Dendrics. L’approche bottom-up consiste à définir et assembler des biobriques (segments d’ADN fonctionnels définis) afin de fabriquer un nouveau génome d’un nouveau type d’être vivant répondant à des spécifications fonctionnelles précises. Berkeley. Elle peut être organisée selon deux approches différentes : top-down ou bottom-up. Siemens Healthcare Diagnostics. Mascoma. artémisinine d’hémi-synthèse autorisée par la FDA. Les pays européens les plus contributeurs sont l’Allemagne qui fournit 35 % des publications. Ainsi. tissus et organismes. Global Bioenergies. Genopole. Sur le plan technologique. biomatériaux ou biosécurité. • synthèse de génomes minimaux. À plus long terme (au-delà de 10 ans). Inserm (U571). le marché de la synthèse pure est estimé à 700 M$ en 2010 puis à 3 Mds$ en 2015. la synthèse de cet ADN et la modélisation informatique. Synthetics Genomics (Etats-Unis) • Industriels : Amyris Biotechnologies. Institut de biologie intégrative. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA (Larsim). De plus. Institut de science et d’ingénierie supramoléculaires. Il faut également travailler sur de Les États-Unis sont les pionniers dans le domaine de la biologie de synthèse. les protéines et les autres biomolécules. GeneArt (Allemagne) • BioSynTech : Amyris. Principaux acteurs étrangers • R&D : BioFab Group rassemble des scientifiques des plus grandes universités américaines (MIT. nouvelles espèces biologiques pour identifier des étapes industrielles. La majeure partie de la recherche est aujourd’hui américaine.0 (Etats-Unis). En conséquence. énergie. agriculture. Trois démarches relèvent de la biologie de synthèse : • construction de systèmes artificiels ayant un comportement spécifié par l’assemblage de briques d’origine naturelle . avec une croissance annuelle comprise entre 30 et 50 % [42]. Codon Devices. Elle peut être définie comme étant l’ingénierie de la biologie et a pour objectif « la conception rationnelle et la construction de systèmes complexes basés sur ou inspirés par le vivant mais dotés de fonctions absentes dans la nature » [41]. les coûts d’investissement sont très élevés et constituent une forte barrière à l’entrée. Isthmus SARL. plusieurs débats sont en cours. La biologie de synthèse est également très prometteuse pour l’amélioration des procédés de transformation des biocarburants. Venter Institute (Etats-Unis) • Gene Foundries : Blue Heron Biotechnology. destiné à révolutionner la biologie. Les avancées réalisées sont également très dépendantes des travaux sur la modélisation in silico et le calcul intensif. Princeton). La biologie de synthèse soulève également des problématiques de propriété intellectuelle et de brevetabilité. soit moins de 2 % des 278 TECHNOLOGIES CLÉS . ProtoLife. intervention médicale au niveau moléculaire plutôt que chirurgical). BioMéthodes. notons que la biologie de synthèse peut permettre la conception d’armes biologiques et peut ainsi être utilisée à des fins de bioterrorisme. Institut Curie. l’Angleterre qui fournit 20 % des publications et la France qui fournit 11 % des publications européennes sur le sujet. DuPont Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Enjeux et impacts Position relative de la France Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’enjeu scientifique majeur est de parvenir à reproduire l’ingénierie de voies entières et non de cellules uniquement. environnement. chimie. Inra. détection précoce de certaines pathologies. Le marché de la biologie de synthèse est en pleine expansion. L’approche top-down consiste à manipuler le génome d’un être vivant existant afin de le réduire au minimum dans le but de le rendre plus simple et donc plus compréhensible et manipulable. Définitions La biologie de synthèse est un domaine de recherche très récent et en plein essor. Protéus Applications En première échéance. Heurisko SAS. Évalué entre 30 et 40 M$ en 2006. et la confiance des citoyens n’est pas acquise.Di usante D'avenir 79. Harvard. Gevo. qui soient normalisés et standardisés pour que la communauté travaille avec un langage commun. pour mieux appréhender les cellules et produire des cellules hautes. METabolic Explorer. Cellectis. 63 % des publications scientifiques portant sur la biologie de synthèse sont issues des institutions américaines . en particulier sur la création artificielle du vivant. en parvenant à obtenir une compréhension globale de la manière dont interagissent les gènes. elle modifiera de nombreux processus de R&D pour tous les champs d’application de la biologie (médicaments personnalisés. DNA2. Medicen • Gene Foundries : Genosphere • Industriels : AMAbiotics SAS. la longueur totale d’assemblage et l’absence d’erreurs dans la séquence produite. LS9. CNRS (Bioc. la biologie de synthèse donnera de nouvelles clés pour la bioproduction. Des premiers succès ont déjà été accomplis : technologie VERSANT™ de BayerDiagnostics commercialisée. Institut Cochin de génétique moléculaire. Technologies pour la biologie de synthèse Description La biologie de synthèse associe le séquençage de l’ADN. Sur le plan financier. éthique. Par ailleurs. on distingue celles capables de synthétiser à proprement parler les gènes – les Gene Foundries – et celles qui utilisent ces gènes afin de produire des applications à haute valeur ajoutée – les BioSynTechs. faibles investissements . notamment dans le cadre du programme-cadre de recherche et développement (PCRD) . la France est donc en retard par rapport au leader américain mais fait partie du trio moteur au niveau européen . Certaines personnalités scientifiques françaises jouent par ailleurs un rôle majeur d’acteurs moteurs de la biologie de synthèse sur le plan privé ou académique : quatre équipes sur quinze au monde se trouvent ainsi au Genopole. 85 % des financements pour des projets de recherche publics dans le monde proviennent des États-Unis. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 279 . brevetabilité et propriété intellectuelle . profiter des outils investissements d’avenir. • Encourager la Commission européenne à afficher stratégiquement la biologie de synthèse pour le PCRD. un réel réservoir de compétences et de savoir-faire. • Favoriser la structuration de la recherche : définir des appels à projets spécifiques permettant de susciter l’intérêt de la communauté scientifique et ainsi encourager l’innovation. Menaces Forte concurrence des États-Unis (domination des Gene Foundries) . • Encourager la définition d’outils d’ingénierie systématiques normalisés et standardisés. Peu de Gene Foundries existent en France . Faiblesses Faible présence en recherche à l’heure actuelle . en particulier avec la présence de nombreux très bons mathématiciens et informaticiens. investissements européens. • Favoriser la rencontre entre académiques et industriels pour travailler d’emblée sur des applications industrielles et ainsi appliquer les pratiques de data mining. Là également. Au niveau des entreprises. peu d’industriels : un seul Gene Foundries français (Genosphere) . Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Recommandations Analyse AFOM Atouts Compétences présentes. Au niveau académique. • Engager des réflexions pour trouver des solutions sur les différentes dimensions sociales et éthiques. les États-Unis dominent le secteur. on peut néanmoins citer Genosphere qui propose des services de synthèse de gènes. Les BioSynTechs sont quant à elles moins nombreuses que les Gene Foundries et sont une fois de plus quasi exclusivement américaines. Il existe. faible structuration y compris au niveau académique. concours iGEM (concours de biologie de synthèse organisé par le MIT). Opportunités Domaine naissant dans le monde .Santé. Agriculture et Agroalimentaire Liens avec d’autres technologies clés 3 28 5 76 20 77 publications mondiales. dans tous les cas il s’agit d’un domaine émergent. MEtabolic Explorer est également le numéro deux mondial. en France. et en dotant les systèmes bio-embarqués d’alimentation en énergie adaptée . • annihiler les possibilités de rejet . en cardiovasculaire. près de 8 300 personnes sont en attente d’une greffe et chaque année et 17 millions de personnes dans le monde meurent d’insuffisance cardiaque terminale [45]. biologiques. notamment en chirurgie orthopédique. Le domaine des neurosciences constitue un autre axe de recherche pour le développement de neuroprothèses innovantes. • intégrer dans les systèmes bio-embarqués des capteurs de suivi en temps réel et des logiciels analysant les données et appliquant les décisions résultantes (par exemple pour la délivrance de principes actifs) .Di usante D'avenir 80. de confort de vie. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les systèmes bio-embarqués possèdent des applications dans tous les domaines de la santé. Ce sont autant de patients potentiels qui pourraient bénéficier de systèmes bio-embarqués. Définitions Les systèmes bio-embarqués incluent des systèmes utilisant des technologies pouvant être intégrées dans un organisme vivant. tout au long de la chaîne de développement. Il existe également des difficultés à sensibiliser des pionniers pour tester les nouveaux systèmes. Les prothèses sont des dispositifs destinés à remplacer un membre ou une articulation. positifs médicaux est quant à elle estimée à 210. les systèmes bio-embarqués peuvent aider à l’obtention de réactions enzymatiques plus rapides et également assurer le suivi des ressources telles que les ressources halieutiques. en 2009. • augmenter le niveau de fiabilité des systèmes tout en les miniaturisant le plus en possible. Il est également nécessaire que les utilisateurs soient impliqués très tôt. microtechniques. Cette tendance va aller en augmentant du fait du vieillissement de la population. de production et de gestion des ressources durables. ainsi que dans le domaine du sport. La réglementation est également hétérogène selon les dispositifs et peu lisible pour les industriels. • mettre au point des systèmes résorbables ne laissant aucun corps étranger quelques mois-années après la mise en place . 50 millions de personnes dans le monde sont porteuses d’un organe artificiel ou d’une prothèse [44]. 280 TECHNOLOGIES CLÉS . notamment pour les applications santé. • augmenter la durée de vie. En effet. les systèmes bio-embarqués répondent à des enjeux médicaux. Les organes bioartificiels interagissent quant à eux biologiquement avec l’organisme. En 2007. De plus. • utiliser des technologies de membranes et de traitement de surface de plus en plus sophistiquées . Les recherches actuelles et futures portent sur les grands axes suivants : • pour la médecine régénératrice. Ainsi. Le marché français représente près de 4 % de cette industrie avec 6. Il n’existe par exemple pas de nomenclature au sein des hôpitaux pour financer l’achat de tels prototypes. physiques (matériaux. en couplant avec des principes actifs ou agents thérapeutiques . De nombreux autres domaines utilisent des systèmes bio-embarqués. Ceux-ci permettent par exemple de développer de nouveaux modèles mimétiques in vitro et in vivo en biologie fondamentale. pour que les produits soient réellement pensés et conçus de manière translationnelle et s’insèrent ainsi naturellement dans les pratiques médicales. Enfin. en luttant contre les phénomènes de corrosion et de vieillissement. Les technologies utilisées sont notamment issues des secteurs de l’aéronautique et des télécommunications. On distingue les exoprothèses – portées sur le corps – et les endoprothèses – introduites à l’intérieur du corps. L’enjeu majeur pour le développement des systèmes bioembarqués réside dans le rapprochement et les synergies entre les différentes disciplines impliquées.2 Md€ [2]. dentaire et traumatologique. Systèmes bio-embarqués Description Les systèmes bio-embarqués résultent d’une forte interdisciplinarité : compétences médicales. L’industrie mondiale des dis- Au regard des applications citées ci-dessus. chimiques. la société doit se prononcer sur le nombre des systèmes bio-embarqués que peut porter un organisme sans qu’il soit considéré comme un « homme bionique ». On distingue plusieurs types de systèmes bio-embarqués dont : • les dispositifs implantables actifs sont conçus pour être implantés dans l’organisme et ont pour objectif de suppléer ou contrôler une fonction déficiente par électrostimulation directe des organes ou structures nerveuses en cause (tels des stimulateurs cardiaques implantables ou des implants cochléaires) ou de pouvoir suivre des individus d’espèces en permanence . combiner une partie synthétique – un polymère – avec des cellules différenciées et des cellules souches du patient (exemple de vaisseaux à partir de polymères biodégradables qui se remodèlent en artères biologiques fonctionnelles lorsque combinées avec des cellules) . Ces systèmes sont porteurs de nombreuses activités de service. • plus largement combiner l’approche système mécanique et système biologique. • les organes artificiels consistent dans le remplacement d’organes déficients par des systèmes complexes (électroniques en général). mécanique et électronique).2 Md$ en 2008. L’agroalimentaire représente également un champ d’application majeur. les questions éthiques ne sont pas à négliger dans ce secteur. Ortholine France. Plus largement. pour anticiper au mieux les démarches réglementaires et accompagner les PME. notamment par la création de plateformes mutualisées innovantes. Elle possède en effet de fortes compétences dans les technologies aéronautiques. • Favoriser le développement de centres d’excellence en médecine translationnelle dans ces domaines. Groupe Sorin. Le cœur Carmat est actuellement en test sur des bovins et devrait être disponible en 2013. • Soutenir les réflexions sur la mise en place d’une nomenclature au sein des hôpitaux pour l’acquisition de prototypes innovants. ceux-ci étant majoritairement localisés près des grands foyers industriels. notamment pour servir l’interdisciplinarité nécessaire. MXM. biologiques et médicales. Clinique Jouvenet. Menaces Concurrence internationale . Portugal). Eurobiomed Analyse AFOM Atouts Compétences présentes dans les domaines requis . IRPHE. LBM). Opportunités Demande croissante compte tenu de l’évolution démographique et des exigences de durabilité. EADS. CTTM. Agriculture et Agroalimentaire Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEED. CNRS (BMBI. microélectroniques. Hôpital Saint-Louis. Cleanatech. contrairement à l’Allemagne où la Suisse. European Competence Biomedical Microdevices • Industriels : Aesculap. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 281 . De plus.Santé. Institut de la vision. ProTip. mais à ce jour. en partenariat avec le groupe EADS. • Bonne adéquation des appels à projets dans le cadre des investissements d’avenir ou des plateformes technologiques dans ce cadre. La France comporte ainsi des initiatives industrielles ou académiques ponctuelles. Institut d’ingénierie biomédicale de Porto (INEB. premier pays à développer un cœur artificiel. • Favoriser l’interdisciplinarité. IRD • Industriels : Adocia. Ifremer. pour favoriser la conception en réponse à une future valeur d’usage. Carmat SA. Syncardia Recommandations Position relative de la France La France est plutôt en bonne position. le premier cœur artificiel total est actuellement développé en France par Carmat. la France manque de structuration. La France compte ainsi peu de sous-traitants. Ela Medical. Faiblesses Manque de coordination dans la communauté scientifique et d’interdisciplinarité. Liens avec d’autres technologies clés 1 10 27 82 6 16 63 7 23 76 Principaux acteurs étrangers • R&D : Université de Yale (États-Unis). Biotronik. Statice Santé / Alcis • Structures relais : Alsace BioValley. Intelligent Medical Implants. la France compte peu de grands industriels du domaine. réglementation. Le réservoir d’entreprises des dispositifs médicaux est important. éthique . pour le développement et la démonstration. Par ailleurs. Actuellement. Au niveau des aliments tout d’abord. la majorité des séquençages est réalisée en Chine où les délais de réponse et les coûts sont nettement plus attractifs qu’en Europe. Ces sciences permettent en effet d’améliorer la compréhension des écosystèmes microbiens grâce aux modèles mathématiques générés. L’épidémiologie et la microbiologie prévisionnelle peuvent ainsi permettre une meilleure compréhension des mécanismes de génération de microbes. Ces aliments deviendraient actifs et interagiraient avec le système immunitaire et les intestins de l’homme. Ceux-ci permettent de simuler le comportement microbien dans un aliment. Au niveau agricole ensuite. en fonction de diverses conditions environnementales rencontrées au cours des différents stades de la vie du produit. le défi est de développer de nouvelles stratégies agricoles qui permettent de préserver la qualité des sols et l’environnement tout en maintenant une productivité élevée. La métagénomique microbienne consiste en l’analyse collective des gènes d’une population microbienne d’un milieu donné. avec 30 % des quantités totales utilisées. Elles sont également essentielles pour leur conservation. En effet. malgré les progrès accomplis ces dernières années.Di usante D'avenir 81. Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les applications des technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens se trouvent majoritairement en agroalimentaire. ces technologies permettent de caractériser plus finement les ferments au sein des aliments. Il existe par ailleurs un appel à projets en France pour le développement de systèmes naturels de défense des plantes. La connaissance et la compréhension de l’écosystème microbien digestif humain et de ses interactions avec l’hôte et l’environnement contribue ainsi à l’amélioration de la santé humaine. Le secteur du prêt-àconsommer en particulier est très concerné par les technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens. en France près de 5. Ce marché porteur va aller en augmentant du fait. Technologies pour la maîtrise des écosystèmes microbiens Description L’écosystème microbien désigne l’ensemble formé par une association de microbes et son environnement. Des développements récents s’intéressent par ailleurs à l’introduction volontaire de microbes dans des aliments. de la microbiologie et la métagénomique microbienne ne sont pas encore totalement maîtrisés. du plan Écophyto. qui prévoit la réduction de moitié des pesticides d’ici à 2018. les domaines de l’intégration des sciences du sol. L’objectif principal de ces technologies est de comprendre et de maîtriser les écosystèmes microbiens. la France est le premier pays de l’UE consommateur de pesticides et le troisième mondial [46]. La génomique à grande échelle peut par ailleurs aboutir à la découverte d’enzymes microbiennes capables de catalyser des réactions de chimie industrielle de manière économe et non polluante (bioconversions et chimie durable). L’écologie microbienne s’intéresse au rôle des micro-organismes dans un habitat ainsi qu’aux interactions qui existent entre eux et leur milieu. les technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens sont majeures pour le développement d’engrais naturels. ainsi que leur mode de comportement afin de faciliter le pilotage de la flore microbienne. leur dégradation est surtout due aux germes et savoir les maîtriser afin de conserver l’aliment sous forme comestible le plus longtemps possible est essentiel. Les technologies qui permettent le contrôle de ces écosystèmes microbiens passent notamment par les domaines de l’écologie microbienne et de la métagénomique microbienne ainsi que les outils qui leur sont associés. Au niveau agricole. pathogènes ou symbiontes. en partie. Ce marché de la consommation hors domicile représente 282 TECHNOLOGIES CLÉS . Le séquençage d’un écosystème demande néanmoins des ressources énormes. Aujourd’hui. Ce type d’engrais enrichi en micro-organismes permet d’augmenter la biodisponibilité des nutriments du sol et ainsi de stimuler la croissance des plantes. ce qui représente un frein aux investisseurs potentiels.7 millions de repas par an et est en croissance de 10 % par an [46]. l’enjeu est d’améliorer les qualités nutritionnelles et organoleptiques des produits tout en assurant une meilleure sécurité sanitaire et en rallongeant la durée de péremption des produits. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Au niveau alimentaire. Il existe des besoins forts en modélisation et en microbiologie prévisionnelle – méthode quantitative qui vise à évaluer le comportement d’un micro-organisme dans un aliment. IAR. AgriMip Innovation. Cirad. Mer Paca. Liens avec d’autres technologies clés 3 85 5 77 Analyse AFOM Atouts Compétences présentes en microbiologie prévisionnelle. Principaux acteurs étrangers • R&D : Agricultural Research Service. • S’appuyer sur les centres techniques Actia. qui vise à développer un système regroupant un ensemble d’outils d’aide à l’expertise en sécurité des aliments. la génomique et les biotechnologies végétales font l’objet d’un appel à projets spécifique de l’ANR avec un axe dédié à la génomique microbienne. Inra (EMDS. Ina P-G. en Europe et dans le monde. • Accompagner les laboratoires dans leurs recherches et ensuite sensibiliser les industriels. Laboratoire d’écologie microbienne de Lyon (EcoMic). Veolia Environnement. notamment anglosaxonne. surtout en recherche . Ifip Institut du porc. HIPP. École supérieure de microbiologie et sécurité alimentaire de Brest (Esmisab). Conziglio Nazionale delle Richerche (CNR). Villmorin • Structures relais : Actilait. Vitagora rée par le contrôle de l’humidité. Agriculture et Agroalimentaire Acteurs Principaux acteurs français • R&D : ANR (CES. Valorial. Adria Développement. Montpellier SupAgro. Opportunités Prise de conscience environnementale .Santé. Destiné à des professionnels de l’alimentation – des responsables qualité ou des responsables recherche et développement – Sym’Previus utilise des modèles de microbiologie prévisionnelle et a pour but de réduire les durées de mise en œuvre ainsi que le nombre d’épreuves expérimentales. la maîtrise de l’écosystème microbien est assu- • Faire reconnaître l’outil Sym’Previus comme outil d’excellence en Europe. Ente Nazionale Energie Alternative (ENEA). dont le projet Sym’Previus. Faiblesses Peu de compétences transférées à ce jour au niveau des industriels. La France se distingue par les projets qu’elle mène. Bonduelle. des centres techniques Actia (Association de coordination technique pour l’industrie alimentaire) et les pouvoirs publics. Fromageries Bel. Aérial. impliquant des laboratoires. Université de Toulouse • Industriels : Agronutrition. venant du Royaume-Uni et des États-Unis. Aquimer. L’objectif de l’usine sèche est de permettre de limiter voire d’éviter les proliférations de micro-organismes indésirables ayant un impact négatif sur la sécurité sanitaire des aliments. Danone. Menaces Concurrence. Rothamsted Research. Dans ce cadre. Instituto Nacional de Investigaciones Agrarias (INIA). Enva. Céréales Vallée. les pôles de compétitivité et les Critt pour diffuser les technologies auprès des PME. Unir. bonne perception du consommateur . Laboratoire de recherches fromagères). L’Unir propose par ailleurs un programme « usine sobre » avec un volet « usine sèche ». McCain. MDCEM). InGEcoH). et l’adapter pour en faire un outil d’auto-apprentissage. des entreprises membres de l’Unir (Ultrapropre nutrition industrie recherche). Bongrain. CNRS (LIEBE. Servicios deInvestigaciones Agrarias (SIA) • Industriels : General Mills. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 283 . nombreux produits agroalimentaires utilisant des ferments. Kellog’s. Pernod Ricard. Bel. Cemagref. plusieurs projets en cours dont Sym’Previus. Nestlé Recommandations Position relative de la France La France est un pays en pointe dans le domaine des technologies pour le contrôle des écosystèmes microbiens. Institut Pasteur de Lille. Ifremer. Enseignement supérieur agricole. Genoscope. • Renforcer l’accessibilité aux dispositifs d’innovation pour les entreprises agroalimentaires. Enfin. Goemar. avec des interfaces de lecture simples. l’actimétrie. les capteurs permettent d’améliorer la sécurité sanitaire des aliments tout en assurant une meilleure traçabilité et un meilleur suivi des produits. Les développements actuels visent à proposer des mesures en continu avec un spectre plus large et une sélectivité plus fine. les enjeux économiques et de santé publique sont considérables. santé et territoires » de 2009. l’analyse et l’interprétation des surfaces agricoles – plantes. c’està-dire dans le suivi à distance des paramètres médicaux d’un patient. le débit. Une grande majorité des technologies aujourd’hui utilisées provient des secteurs de l’armement et de l’aéronautique mais les capteurs trouvent des applications multiples en sciences de la vie. la présence d’une bactérie dans un liquide tel que le lait ou la bière peut être rapidement détectée et ainsi permettre les décisions ad hoc. Définitions Un capteur est un système intégré comprenant le moyen de réaliser une mesure. encore naissant et très fragmenté. etc. des cellules ou de l’ADN . pour prévenir le risque de chute ou de fugue par exemple. En santé par exemple. d’énergie et d’alimentation. notamment aux personnes âgées. Il existe par ailleurs un réel besoin de développer des technologies associant MEMS et NEMS pour servir les futurs besoins de capteurs à très bas coûts des applications grand public et. fatigue. la pression. mécanique. notamment en : informatique. électronique et microélectronique. matériaux. En santé. d’autre part. la glycémie. télécommunications. acoustique. Des recherches sont ainsi menées sur le développement de systèmes de mesures robustes et fiables. et ainsi de contribuer à la réduction significative des dépenses de santé nationales. Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation En santé. etc. technologiquement complexes du fait des problématiques de rejet. Dans ces domaines. Les industriels font face à plusieurs enjeux : temps de développement et coûts associés qui peuvent être élevés et difficultés de test et de validation notamment en termes d’accès à des tests cliniques en santé. Par exemple. etc. plusieurs textes réglementaires ne sont plus adaptés. optique. ils contribuent également à diminuer le coût de revient particulièrement élevé pour les entreprises positionnées sur les bioprocédés industriels (en diminuant les pertes ou en permettant de les traiter plus rapidement). 284 TECHNOLOGIES CLÉS .1 Md$ en 2011. etc. d’une part. Le marché mondial de ces nouveaux emballages émergents incorporant des capteurs (appelés actifs et intelligents) devrait augmenter de 13 % par an pour atteindre 1. à plus long terme. Le marché de la télémédecine. dont 39 % sont consacrés à l’alimentaire [47]. les capteurs permettent le télé-suivi du blessé lors de son évacuation et le suivi du personnel opérant sous fortes contraintes (stress. Plus largement.). capteurs à polymère conducteur.2 Md€ en Europe et à 90 M€ en France [16]. En agroalimentaire. Les capteurs pour le suivi en temps réel répondent également au besoin de suivi des bioprocédés industriels. malgré la reconnaissance de la télémédecine dans la loi de 2004 et la loi « hôpital. le cadre juridique et législatif peut constituer un frein important. Ils portent également sur des capteurs (bio) implantables. Les capteurs peuvent également être utilisés au contact direct des aliments via les emballages. • les capteurs basés sur des variations de fréquence. c’est-à-dire continu et immédiat. patients. par lequel l’information traitée est émise sur un réseau de communication sous forme numérique. aussi bien en agroalimentaire qu’en biotechnologie. Les capteurs permettent alors de réaliser des mesures utilisées pour l’observation. La télédétection en agriculture représente un autre vaste champ d’application. Le capteur doit être conçu pour une future intégration dans un système global. Enfin.) . • les capteurs basés sur des technologies MEMS / MOEMS et NEMS / NOEMS (systèmes respectivement micro et nano-électromécaniques). des technologies NEMS pour des capteurs d’analyse biochimiques. les capteurs destinés aux personnes peuvent rencontrer des difficultés d’acceptabilité. l’humidité. est estimé à 1. Les capteurs mentionnés ici permettent un suivi en temps réel. ou impliquant des agents sélectifs . en termes de prix à l’achat et. les capteurs peuvent prendre des mesures telles que la température. La télésurveillance s’adresse également à l’assistance aux personnes. Développer des capteurs demande ainsi de nombreuses compétences. Capteurs pour le suivi en temps réel Description On distingue plusieurs typologies de capteurs : • les biocapteurs. L’enjeu principal est de rechercher de manière rapide et précise une information sur le comportement ou l’environnement physiologique ou biologique d’un procédé ou d’un produit. • les capteurs basés sur un signal électrique (capteurs chimiques potentiométriques. • les capteurs basés sur une interaction avec des ondes électromagnétiques . Ces informations transformées et analysées peuvent être directement utilisées pour la conduite de cultures. mauvaises herbes. En défense. le poids.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 82. sol. les capteurs pour le suivi en temps réel trouvent des applications majeures en télésurveillance. maladies ou climat. Certains services de télémédecine et de télésanté dépendront de l’adoption effective de capteurs pour les personnes à domicile. intégrant diverses échelles de temps adaptées aux besoins et pouvant communiquer entre eux. Par ailleurs. Les capteurs biologiques et physiques permettent d’aller vers une prise en charge plus personnalisée et à domicile. D’importantes infrastructures de réseaux (réseaux sans fil. • les capteurs basés sur une interaction avec des ondes ultrasonores . en termes de respect de la vie privée et de contraintes associées.) sont également nécessaires. incorporant un matériau biologique comme des enzymes ou des anticorps. la pression artérielle. Cryolog. est particulièrement poussée aux ÉtatsUnis. les initiatives et le soutien se développent. UMR CNRS 6144 Gepea • Industriels : Absciss. Mediag. Faiblesses Manque d’équipementiers . Vitagora Analyse AFOM Atouts Quelques acteurs industriels phares (ST Microelectronics) et des compétences académiques fortes. telles que la plateforme Food For Life. Si la France a longtemps souffert d’un manque d’ambition et de soutien affiché à l’intégration d’outils tels que les capteurs pour le suivi en temps réel. UBS (LIMATB – mécanique). Cyberstar. Lyonbiopôle. ORFIDée. ESIEE Engineering. Opportunités Enjeux forts associés à l’autonomie des personnes et à la sécurité alimentaire. Liens avec d’autres technologies clés 1 18 31 14 23 80 16 27 Recommandations Principaux acteurs étrangers • CardioMEMS. ST Microelectronics. manque de coordination entre les différentes disciplines requises. Orange Healthcare. Enssat (groupe Capt Conception et développement de systèmes de capteurs biologiques et physiologiques). Inra. et auprès de la population pour les applications santé. Menaces Cadre juridique et législatif contraignant la mise en place des capteurs en temps réel . Valorial. SRETT. Au sein de l’Europe. concurrence forte venant des États-Unis et du Japon. Groupe Sorin. la France possède des acteurs phares tels que ST Microelectronics et des compétences académiques fortes. GE Healthcare. Elles nécessitent ainsi des mesures de grandeur plus fines et complexes. Pléiades Technologies. • Poursuivre les appels à projets TIC et santé. Microsoft. Par exemple. Intel. Philips Healthcare. UMR Cemagref – Enesad. Dans le secteur agroalimentaire. Medtronic. • Soutenir les actions collectives. Tronics • Structures relais : AgriMip Innovation. Agriculture et Agroalimentaire Acteurs Principaux acteurs français • R&D publique : CEA (LIST). les normes de qualité sont plus drastiques en Europe qu’ailleurs. réseau Actia. Merial. Medicen. ainsi que les réflexions sur le cadre juridique et législatif de la télémédecine en général et de la télésurveillance en particulier. Sensimed. • Mener des actions de sensibilisation. Cap Digital. Cisco. Calydial. Satie Insa de Lyon. peu compétitif en termes de coûts de production et manque en particulier d’équipementiers. Sanofi Pasteur. faiblesse des investissements des utilisateurs . ProPack Food. Aquimer. System@tic. et rendent les industries plus frileuses aux changements dans leurs procédés de production ou d’emballage. IAR. Centre de ressources technologiques agroalimentaires (Agir) de Talence. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 285 . • Soutenir le développement de plateformes de démonstration et l’accès à des outils de validation (possible adéquation des appels à projets investissement d’avenir). qui travaillent activement sur ces sujets. ERT 1052 CBAC. a été mis en place afin de permettre aux industries de l’agroalimentaire et de l’emballage de bénéficier des avancées et travaux de la recherche sur la thématique « procédé-emballage-aliment ». Siemens Position de la France La recherche sur les capteurs en santé. Debiotech. Diatelic. Auxitrol. auprès des entreprises agroalimentaires pour la mise en place de tels capteurs. Audin. Irisa (Cairn Traitement du signal). Laboratoire CBAC. Alpha Mos. et notamment en télémédecine. Inria. Institut technique des sciences et techniques de l’aliment de Bordeaux. un réseau mixte technologique. AgroHall d’Evreux. En revanche.Santé. le tissu d’industriels est peu structuré. De nombreuses pathologies et situations cliniques font l’objet de développement (infections. Les technologies pour le diagnostic rapide répondent aux enjeux de : • réduction de la morbidité et mortalité. ou pour la validation des outils développés. en réduisant le temps de réalisation du diagnostic et de prise de décision . définir les modes et niveaux de remboursement des tests et revoir l’organisation des soins. Par ailleurs. pour le développement des dispositifs. et au diagnostic environnemental.). Toutefois. etc. • facilité d’interprétation des résultats délivrés . notamment des nouvelles approches moléculaires appliquées au cadre du diagnostic rapide. la stabilité des composants. pour différents types d’échantillons . • possibilité d’intégrer plusieurs méthodes de mesure en parallèle (acides nucléiques.7 Md€ en 2013.) dans le même système. depuis la préparation des échantillons (séparation cellulaire. agroalimentaire ou environnement. permettant d’intégrer. Le manque d’accessibilité à des technologies permettant de recueillir de façon reproductible et sans dégradation les échantillons « sample prep » explique l’échec de certaines stratégies de recherche-validation clinique des biomarqueurs. • réduction des coûts : réduction des temps de prise en charge post-opératoires ou en unité d’urgence . Enjeux et impacts Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Le diagnostic rapide suscite beaucoup d’intérêt dans le domaine de la santé. Les systèmes de diagnostic rapide font eux-mêmes face à de nombreux enjeux. D’autres développements portent sur des systèmes rendant les résultats immédiatement disponibles au sein de fichiers médicaux électroniques. décrits comme des laboratoires sur puce. • production de masse à bas coût. Il représente 25 % du marché du diagnostic in vitro [48]. • performance en termes de spécificité. • des dispositifs microfluidiques. • la PCR temps réel (réaction de polymérisation en chaîne) qui permet en temps réel d’amplifier in vitro une séquence génomique spécifique de la présence de la cible recherchée et de détecter simultanément « en temps réel » l’apparition des séquences amplifiées. Des activités de service sont développées autour de ces technologies. Si ces systèmes peuvent être focalisés sur un seul paramètre. Le développement de ces technologies requiert le recours à des disciplines aussi variées que la génomique. capacité à prendre en compte les mécanismes de résistance ou de virulence accrue . notamment en agroalimentaire. 286 TECHNOLOGIES CLÉS . Définitions Les technologies de diagnostic rapide permettent une rapidité de diagnostic de résultat sur le terrain et peuvent être appliquées dans différents secteurs : santé. la bioinformatique. de 10. Aucune technologie n’est prioritaire. auxquels les développements techniques doivent répondre : • possibilité d’utilisation dans des cadres de prise en charge non traditionnels et éloignés des laboratoires d’analyses médicales . la biologie moléculaire.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 83. En 2007. sur une surface de quelques centimètres carrés. nécessitant une seule goutte d’échantillon . maladies cardiovasculaires. Par ailleurs. • rapidité et coûts de la collecte et préparation de l’échantillon . la purification. marquage. le marché mondial des biomarqueurs était estimé à 5. les nanotechnologies. les tests de diagnostic rapide contribueront à la diffusion des biomarqueurs. ce qui peut prendre du temps au regard du conservatisme de certains acteurs tels que les biologistes au sein des laboratoires. avec une croissance annuelle prévue entre 5 et 18 % [49]. la tendance est au développement du multiplexage – mesure simultanée de plusieurs paramètres complémentaires. D’autres verrous doivent également être levés. Technologies de diagnostic rapide Description On distingue plusieurs types de systèmes pour le diagnostic rapide : • des tests ayant pour support des bandelettes basées sur des membranes. les tests étant réalisés au cas par cas. plus grande réactivité sur les chaînes de production (production stérile) . l’ensemble des volumineux appareils d’analyse biologique. extraction de l’ADN. etc. Ces technologies sont également applicables au diagnostic d’agents pathogènes sur les chaînes de production. notamment pour permettre le multiplexage . réduction du nombre de visites des patients à l’hôpital . etc. il faut encore assurer une prise en charge appropriée. le diagnostic rapide permet de prendre en charge rapidement un blessé ou une personne malade lors de son évacuation.6 Md$. situations d’urgence et en soins intensifs. • dans le cas des maladies infectieuses.) jusqu’aux résultats . Le diagnostic rapide est accompli par l’utilisation d’instruments automatisés et transportables à la main. protéines. les capteurs et micropuces ou la fonctionnalisation de matériaux. Le marché du diagnostic rapide devrait connaître une forte croissance. sensibilité. • des tests moléculaires . la microfluidique. certains ne pouvant être utilisés dans la pratique que sous couvert d’une utilisation possible rapide et sur site.5 Md€ en 2008 à 17. Il est ainsi nécessaire de développer des méthodes d’analyse et de contrôle qualité pour la caractérisation. Il fait également souvent appel aux technologies de miniaturisation et de micro-détection. • des tests basés sur des technologies « compact disc » . Des approches doivent également être définies pour déterminer la sécurité et l’efficacité. Quel que soit leur champ d’application. pour la défense et la sécurité civile. les technologies de diagnostic rapide ne se restreignent pas au domaine de la santé. pour l’apport d’expertise dans les domaines d’application. • sécurité alimentaire et environnementale. des biomatériaux. Chembio.Santé. reconnaissance. Exonhit Therapeutics. En cela. Laboratoire de microbiologie. Cancer-BioSanté. pour lesquels Agilent était le premier. septième acteur mondial du diagnostic. ISPBL. les acteurs français disposent de moins de ressources marketing. des start-up et des PME travaillant sur la convergence de la biologie. Université Claude Bernard Lyon 1 • Industriels : Antagène. La position de la France est également variable selon les technologies utilisées. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 287 . • Encourager les réseaux entre l’ensemble des protagonistes en France pour faciliter leur rapprochement. Biomérieux. ainsi que sur les prix et le remboursement de ces produits (dans le cas des applications santé). • Améliorer l’accès à des fonds pour les entreprises développant de telles technologies. Ipsogen. 9]. Toutefois. Becton Dickinson. est fortement positionné sur le diagnostic rapide. un réel tissu d’entreprises innovantes. organisation moléculaire et biomoléculaire). • Accélérer les réflexions sur les réglementations à adapter aux technologies de diagnostic rapide. ST Microelectronics. Lyonbiopôle. BioRad. Ingen. MEMS et microfluidique. Medicen Analyse AFOM Atouts Des compétences fortes sur les différentes disciplinaires impliquées . Path. Elle est ainsi en retard dans les laboratoires sur puce. Ortho Clinical Diagnostics. Faiblesses Peu de grands industriels disposant des réseaux commerciaux et de l’influence nécessaire pour avancer sur les verrous d’ordre économique et réglementaire. Menaces Conservatisme des filières de prise en charge des patients . Biomérieux. Opportunités De réels besoins pour du diagnostic en temps réel. • Encourager l’évolution du paysage de la biologie médicale (forces en puissance. Roche Diagnostics. Agriculture et Agroalimentaire Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA Leti. Quotient Diagnostics. Les États-Unis et le Japon ont globalement une longueur d’avance dans le croisement entre microbiologie. Genesystems. commerciales et de lobbying que les grandes sociétés du diagnostic. LEOM (Laboratoire d’électronique optoélectronique et microsystèmes). SROMB (Laboratoire de synthèse. de la microélectronique et des nanotechnologies. Eurobiomed. Sigma Aldrich France • Structures relais : Alsace BioValley. Siemens. Liens avec d’autres technologies clés 1 82 18 23 Principaux acteurs étrangers • Abbott Point of Care. capacités de lobbying). difficultés d’obtention d’un remboursement . Les développements de diagnostic rapide sont essentiellement portés par des laboratoires académiques. Tessarae LLC Recommandations Position relative de la France La France dispose de fortes compétences académiques et d’environ 200 entreprises positionnées sur le diagnostic [6. Elitech. concurrence des acteurs américains et de leurs brevets qui peuvent bloquer l’accès au marché (pour les puces notamment). Le secteur de l’imagerie du vivant connaît un essor considérable. Centre de neuroimagerie. L’imagerie génomique regroupe les outils informatiques qui permettront de visualiser de façon compréhensible pour un praticien les informations associées au génome d’un patient. L’imagerie anatomique ou morphologique permet de visualiser les organes. SuperSonic Imagine. la résonance magnétique. CRIBs. Siemens 288 TECHNOLOGIES CLÉS . in vivo ou in vitro. l’imagerie interventionnelle. l’efficacité et la sécurité associées. l’imagerie fonctionnelle. RMN Biomédical et Neurosciences (IFR 1). Ircad. Définitions L’imagerie du vivant regroupe l’ensemble des techniques utilisées pour l’acquisition et la restitution d’images à toutes les échelles du vivant. ESRF. Quidd. NeuroSpin. Medicen. Bioptics. Lyonbiopôle. Société française de radiologie. le défi est d’améliorer les connaissances des bases moléculaires du fonctionnement cellulaire. tissus ou cellules à une échelle macro ou microscopique alors que l’imagerie fonctionnelle (dont l’imagerie métabolique et moléculaire) permet d’étudier le fonctionnement de ces mêmes organismes. Le but de l’imagerie est de créer une représentation visuelle de l’information que l’on cherche à étudier. Le marché de l’imagerie préclinique est quant à lui estimé à 500 M$ Principaux acteurs étrangers • Agfa Healthcare. agriculture). • les technologies qui permettent l’intégration et l’application de l’ensemble des approches méthodologiques afin d’adapter les outils d’imagerie à la résolution de problèmes biologiques et médicaux. l’imagerie du vivant constitue un outil de choix dans le développement de molécules. Inra. Theraclion. Institut d’imagerie neurofonctionnelle (IFR 49). Les technologies de traitement du signal et de l’image demandent des vitesses d’acquisition et / ou de traitement de plus en plus rapides et des capacités grandissantes de traitement des flots de données. CNRS (IN2P3 et INST2I). Irfu. ESPCI-ParisTech Université de Rennes • Intégrateurs : Biospace.73 Md$ en 2009 et est estimé à 6. Des développements restent à entreprendre sur l’ensemble de ces champs. Le marché de l’imagerie médicale est de 5. L’imagerie interventionnelle s’intéresse quant à elle à la chirurgie peu ou non invasive. Soleil. et le marché des instruments pour l’imagerie moléculaire devrait atteindre 6. LTSI. • les agents d’imagerie ou de contraste (traceurs) qui permettent de fournir des informations biochimiques spécifiques . Digirad.Di usante Di usante D'avenir D'avenir 84. telles que les rayons X avec la microscopie électronique par exemple. Dilon Technologies. Insa Lyon. Mauna Kea Technologies. Par ailleurs. L’imagerie fonctionnelle du cerveau permet par exemple d’améliorer la cartographie des fonctions cérébrales. peu de nouveaux agents de contraste sont développés alors qu’il existe de réels besoins. étudier les propriétés. Télécom ParisTech. pour des applications en biologie. Technologies pour l’imagerie du vivant Description L’imagerie relève de quatre champs technologiques principaux : • les systèmes de détection dont l’amélioration permet d’augmenter la sensibilité et les résolutions spatiale et temporelle . Mircen. Un autre enjeu clé réside dans la capacité à combiner les différentes méthodes d’imagerie. On distingue également cinq grands types d’imagerie : l’imagerie anatomique. Inserm (LINeM. ce qui résulterait en une meilleure compréhension des organismes vivants. l’imagerie génomique et l’imagerie nucléaire. pour comprendre les mécanismes biologiques en jeu.6 Md$ en 2014 [51]. Acteurs Principaux acteurs français • R&D : CEA (I²BM. biomarqueurs et produits.55 Md$ en 2012 [50]. Guerbet. L’imagerie est réalisée à partir de différents phénomènes physiques et repose sur quatre grandes variétés de technologies : les rayons X. Philips. Cancer Bio Santé. Trixel • Structures relais : Alsace BioValley. L’imagerie nucléaire est utilisée dans la détection d’émissions photoniques de haute intensité pour la médecine nucléaire. List). qui n’ont pas toutes les compétences ou les budgets internes pour développer leurs propres plateformes. aussi bien en recherche fondamentale qu’en développement de produits. UCP. Par ailleurs. Service hospitalier Frédéric Joliot. System@tic Applications Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation L’imagerie du vivant constitue un outil d’investigation de choix dans tous les secteurs d’application de la biologie (santé. Enjeux et impacts Les enjeux de l’imagerie du vivant sont particulièrement importants en santé. En biologie fondamentale. • les technologies de traitement du signal et de l’image qui permettent notamment de superposer des images provenant de plusieurs sources et d’obtenir une vision complète et quasi réelle du patient . Disposer d’équipements d’imagerie du vivant et des compétences associées peut constituer un facteur très différenciant pour les sociétés de service gravitant autour des industries des sciences du vivant. Inria. la tomographie par émission de positons (TEP). agroalimentaire. Leti. les ultrasons. L’imagerie permet également de mieux comprendre les anomalies de développement et de dysfonctionnement mais aussi de réaliser un suivi de l’efficacité thérapeutique du traitement. Institut des neurosciences (IFR 8). LIF). General Electric. MITA (Medical Imaging & Technology). Etis. la concurrence internationale s’intensifie. Enfin. Liens avec d’autres technologies clés 2 18 76 13 20 77 17 22 Analyse AFOM Atouts Compétences fortes. peu de projets collaboratifs . Ces trois entreprises proposent des appareils d’imagerie variés. Il faut également noter la position de Guerbet. • Soutenir le développement des nouvelles sondes et traceurs. Philips et General Electric. Toutefois. nombreux développements encore attendus. Menaces Forte concurrence internationale. notamment en participant à des initiatives européennes en matière d’imagerie telles que l’Euro-BioImaging (Esfri) ou l’European Society for Molecular Imaging (Esmi). en les concentrant sur ses domaines d’expertise reconnus à l’international : optique. Les pays en pointe en imagerie du vivant sont l’Allemagne. Faiblesses Peu d’industriels présents . Par ailleurs. • Développer la visibilité des forces françaises. de très belles PME françaises se développent. forts investissements requis. technologies ultrasons. Des interactions fortes existent également entre les différentes équipes de recherche et développement des domaines clés de la microscopie. notamment académique. Philips et General Electric. parmi lesquelles pourrait émerger le futur champion français de l’imagerie qui se positionnerait parmi les leaders. plusieurs équipements lourds et plateformes à visibilité internationale tels que le centre de neuro-imagerie NeuroSpin (CEA) et la plateforme d’imagerie Mircen. notamment avec les trois géants de l’imagerie. Opportunités Nombreuses applications . en endoscopie et biophotonique. les Pays-Bas et les États-Unis au travers de leurs Recommandations • Structurer les forces de l’imagerie française. ainsi que l’implication des informaticiens et mathématiciens. et en lien avec les organismes de réglementation pour un transfert plus efficace vers des applications cliniques.Santé. tels que des scanners ou des systèmes d’imagerie à résonnance magnétique (IRM). • Simplifier l’administration de plateformes d’imagerie françaises. Position relative de la France La France dispose d’une compétence historique en imagerie du vivant et possède aujourd’hui un ensemble unique au monde de moyens et de compétences en recherche. offrant à la France de bonnes capacités en imagerie biomédicale. sur les secteurs de l’imagerie moléculaire et de la modélisation et le traitement des signaux. un leader européen des agents de contraste (Guerbet). Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 289 . Sur le plan industriel. • Soutenir le développement de bases de données cliniques en imagerie. plusieurs équipements à visibilité internationale . General Electric propose également des produits d’imagerie interventionnelle. SuperSonic Imagine est par exemple aujourd’hui la seule entreprise au monde à proposer un appareil d’imagerie multi-ondes. leader sur le marché des agents de contraste avec 25 % de parts de marché en Europe. Agriculture et Agroalimentaire trois géants respectifs Siemens. utilisé en cancérologie. aimants pour IRM. mathématiques appliquées à l’analyse des données et des images. le marché mondial est verrouillé par les trois géants que sont Siemens. sont présents sur le sol français. notamment vers des échelles d’observation de plus en plus petites. la Chine et le Japon sont en pleine explosion. notamment académiques . premier pays à proposer un appareil multi-ondes (SuperSonic Imagine) . • Susciter des projets collaboratifs autour de nouvelles applications et de ruptures technologiques. détecteurs en physique nucléaire. ) et les préparateurs (actions sur l’aliment pour améliorer sa conservation). Les technologies de traitement de surface permettent. les hautes pressions et la lumière pulsée qui détruit les micro-organismes en les soumettant aux flashs intenses de lumière en sont des exemples. augmenter la durée de conservation. afin de répondre aux problèmes de nettoyage. quant à elles. alors que le marché mondial de l’emballage ne devrait croître que légèrement – de 429 Md$ en 2009 à 530 Md$ en 2014 [52] – le marché mondial des nouveaux emballages émergents (actifs et intelligents) devrait augmenter de 13 % par an pour atteindre 1. Les emballages actifs jouent également un rôle essentiel : ils se trouvent en interaction directe avec l’aliment pour réduire les niveaux d’oxygène. Description Degré de diffusion dans l’absolu Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Degré de diffusion en France Faible diffusion Diffusion croissante Généralisation Les technologies douces d’assainissement font appel à diverses technologies. etc. Au niveau technologique. des améliorations doivent encore être réalisées sur la maîtrise des réactions engendrées. Enfin elles peuvent être utilisées au niveau des produits et des emballages afin de préserver au mieux les aliments. ce qui nécessite des technologies d’assemblage adaptées. le marché de l’emballage représente 19. Enfin. d’humidité. de les rendre plus sûrs (à court terme) mais également plus sains (à long terme). de préserver les sols et les installations telles que la chaîne de production. On peut distinguer trois types d’emballages actifs : les absorbeurs (d’oxygène. en rendant les arrêts de chaîne de production moins fréquents pour cause de nettoyage. Enfin. Elles peuvent également être appliquées au niveau des chaînes de production. Celles-ci permettent par exemple de diminuer la consommation des effluents dans les procédés de nettoyage des chaînes de production et donc des polluants. d’éthylène. Applications Les technologies douces d’assainissement trouvent des applications dans tout le secteur de l’agroalimentaire (alimentation humaine et animale). dans les circuits de réfrigération ou d’aéroréfrigération. les relargueurs d’additifs (anti-microbiens. éviter la formation ou préserver les odeurs. Au niveau de l’emballage par exemple. distribution et conservation. Elles permettent en effet d’améliorer la sécurité sanitaire des aliments.1 Md€ en 2007.1 Md$ en 2011.). une fois chaque composant de la denrée alimentaire produit séparément. par exemple. dont 39 % sont consacrés à l’alimentaire [47]. Les exigences règlementaires relatives aux impératifs de sécurité sanitaire et au développement durable sont par ailleurs un facteur de croissance des technologies douces d’assainissement. Les enjeux liés à ces technologies sont d’abord d’ordre sanitaire. ainsi que de respecter leurs qualités nutritionnelles et organoleptiques. etc. d’éviter la contamination par des poussières par exemple. dont 66 % sont consommés par l’industrie agroalimentaire [53]. En France. ce type de technologie a un impact positif sur la productivité de l’industrie. Les méthodes de conservation des aliments se font moins agressives et permettent la stérilisation et la décontamination des emballages en ne chauffant pas ou peu l’aliment : les champs électriques pulsés. grâce à une modification des surfaces qu’il est possible de rendre bactéricides. Technologies douces d’assainissement Définitions Les technologies douces d’assainissement ont pour finalités l’asepsie et la préservation des denrées alimentaires aux différents stades de leur cycle de vie : production. Enjeux et impacts La sécurité sanitaire est essentielle et son non-respect peut avoir d’importantes conséquences économiques : 290 TECHNOLOGIES CLÉS . Les technologies de confinement permettent. par exemple. Elles sont appliquées tout d’abord au niveau des usines et des installations industrielles afin de limiter l’usage des produits chimiques.Di usante D'avenir 85. arôme. il est nécessaire de les assembler tout en gardant la maîtrise de l’hygiène et de la propreté. Les films alimentaires comestibles permettent par ailleurs de minimiser l’impact des emballages sur les aliments et peuvent augmenter leur durée de vie. Ces acteurs se sont impliqués très tôt dans le secteur des technologies douces d’assainissement et ont été proactifs dans le domaine. ce qui rend les industriels frileux aux changements dans leurs chaînes de production. l’industrie agroalimentaire française est très fragmentée. pour sensibiliser les PME aux avantages de ces technologies et démontrer le retour sur investissements. Bongrain. Cependant. Danone. réseau Actia. d’où de faibles investissements dans le développement de nouvelles technologies douces d’assainissement. Maturité (échelle TRL) Émergence (TRL : 1-4) Développement (TRL : 5-7) Maturité (TRL : 8-9) Position de la France L’industrie agroalimentaire française est le premier secteur national et un leader en Europe et dans le monde. Vitagora • Utilisateurs : Agronutrition. • Pousser à l’harmonisation de l’étude des dossiers Novel Food entre les différents pays. compétences présentes tant au niveau R&D qu’industriel . Plastipolis. le manque d’équipementiers freine leur diffusion parmi les utilisateurs finaux. pour ne pas pénaliser les acteurs français dans leur volonté d’intégrer des technologies innovantes dans leurs procédés de production. les pressions réglementaires sont moins fortes et la recherche et le développement sont moins avancés qu’en Europe. plusieurs verrous subsistent. notamment grâce à l’Actia (Association de coordination technique pour l’industrie agroalimentaire) qui se positionne au carrefour de la recherche et de l’entreprise et qui mène des actions collectives d’incitation. Liens avec d’autres technologies clés 6 82 16 81 Analyse AFOM Atouts Une industrie agroalimentaire leader européen et mondial . Institut des sciences et techniques de l’aliment de Bordeaux • Plateformes et pôles de compétitivité : AgriMip Innovation. et la France comporte des laboratoires de recherche de pointe. Notons cependant l’exception du Japon qui a été pionnier sur le développement et la diffusion des technologies douces d’assainissement en agroalimentaire. Faiblesses Industrie agroalimentaire française très fragmentée : majorité de PME . IAR. Recommandations • Soutenir la mise en place de plateformes de démonstration et / ou de centres techniques. Claranor. l’Angleterre et les Pays-Bas. De plus. retard par rapport au Japon. rendant difficile la coordination entre les différents acteurs. Pernod Ricard. La réglementation Novel Food demande que tout produit issu d’une nouvelle technologie fasse l’objet d’une demande d’autorisation de mise sur le marché qui peut prendre de six mois à deux ans. Villmorin Où en sont les autres pays sur la diffusion de cette technologie ? L’Europe est en général assez avancée dans le domaine. Centre de ressources technologiques agroalimentaires (Agir) de Talence. Valorial. le coût annuel relatif au traitement des personnes infectées par la salmonellose est de 2 Md$ aux États-Unis [52]. positionnés au même niveau que la France. La majorité d’entre eux sont par ailleurs des PME. et notamment le Chili et l’Argentine. de maillage et de communication. si la France est bien positionnée dans la recherche des technologies douces d’assainissement. Aux États-Unis et en Asie néanmoins. L’Amérique du Sud. Menaces Cadre juridique et législatif. Néanmoins. Céréales Vallée. Position de la France Leader ou Co-Leader Dans le peloton En retard Potentiel d’acteurs en France Faible Moyen Fort TECHNOLOGIES CLÉS 291 . développe également ce type de technologies.Santé. principalement du fait des aspects règlementaires à respecter. Food for Life. qui ne consacrent qu’un faible pourcentage de leur chiffre d’affaires à la recherche et au développement. notamment grâce à l’Actia. notamment la réglementation Novel Food . Des efforts de coordination sont également réalisés. Opportunités Fortes pressions réglementaires au niveau français et européen . faibles investissements en R&D des industriels (PME et TPE). efforts de coordination. Inra. Goëmar. Aquimer. ce qui explique une diffusion moins importante. Cryolog. permettant ainsi une diffusion croissante. Mer Paca. faible concurrence européenne. PEIFL. de coordination. Les technologies douces d’assainissement sont diffusantes dans des pays tels que l’Allemagne. Agriculture et Agroalimentaire à titre indicatif. Fromageries Bel. • Adapter les dispositifs de soutien à l’innovation pour davantage d’éligibilité des entreprises agroalimentaires. Acteurs Principaux acteurs français • R&D / Intégrateurs : AgroHall d’Evreux. octobre 2008 • [14] Commission européenne. www. Pulsations. E-santé : une priorité pour la France. Technologies pour la santé – Orientations stratégiques. www. Immunologie.. Groupe de travail agroalimentaire • [30] Eurostat 2010.fr • [10] Réseau des acheteurs hospitaliers franciliens. octobre 2008 • [38] International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA).nutritionanimale. www.be • [9] Syndicat de l’industrie du diagnostic in vitro.com • [11] Datamonitor • [12] Euromonitor International 2008 • [13] Precepta.healthimaging. pneumologie – Orientations stratégiques. Bases moléculaires et structurales du vivant – Orientations stratégiques. Réflexion prospective autour des biomarqueurs. ec. Le Figaro. Les principaux chiffres de la greffe. 2007 • [5] Étude d’IMS Health. www. mai 2009 • [42] Note de veille n°136.lefigaro.agreste. www. 2010 • [53] Comité de liaison des industries françaises de l’emballage (Clife). Les organes artificiels en plein essor. ATG & CERES. Accelerating the development of the e-health market. Innovation Santé 2015.fr • [23] Comptes nationaux de la santé • [24] Insee. mars 2010 • [41] Képès F.gouv. Les biomédicaments : des opportunités à saisir pour l’industrie pharmaceutique.. 2008 • [32] Alcimed • [33] Alliance Aviesan • [34] Stratégie nationale de recherche et d’innovation • [35] LEEM. www.resah-idf. avril 2009 • [47] Freedonia Group. décembre 2009 • [51] Health Imaging & IT.insee. Avis et rapports du Conseil économique.fr • [25] Association française des diabétiques • [26] Agreste. www.org • [39] Gadhoum F.gouv. mars 2010 • Legrain Y. Biologie de synthèse et intégrative. Enquête annuelle des entreprises.fr • [40] ITMO. M/S hors série n°2. Rapport de la Commission pour la libération de la croissance française. www. 10 priorités agro-industrielles de recherche et de développement. La biologie de synthèse : de la bioingénierie à la bioéthique. www. 2007. mars 2010 • ITMO. 2009 • [21] Agence nationale des services à la personne.snitem. 2010 • [18] Business Monitor International • [19] Association of Clinical Research Organizations . 2008 • LEEM Recherche. Active and intelligent packaging.fr • [46] Circulaire du ministère de l’Agriculture et de la Pêche. la Documentation française. 2009 292 TECHNOLOGIES CLÉS . septembre 2006 • [44] Costa G.org • [8] European Diagnostics Manufacturers Association. 2006. hématologie.fr • [22] Ministère des Affaires sociales.edma-ivd. Bioproduction 2008 : État des lieux et recommandations pour l’attractivité française.isaaa. Centre d’analyse stratégique.servicesalapersonne.org • [29] États généraux de l’industrie. www. décembre 2009 • [50] Frost & Sullivan.agence-biomedecine. www. www. repris par le groupe de travail santé des États Généraux de l’Industrie • [6] États généraux de l’industrie. Sessi. Microbiologie et maladies infectieuses – Orientations stratégiques. 2010 • [36] John Wiley and Sons. Gene Therapy: A Global Strategic Business Report.eucomed. www.BIBLIOGRAPHIE • [1] Les entreprises du médicament. 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Les résultats de l’étude technologies di usantes et d’avenir pourront utilement être utilisés par les experts et les décideurs pour sélectionner les projets les plus en ligne avec la stratégie technologique de la France. L’élaboration des normes constitue donc un véritable levier pour promouvoir l’innovation et améliorer les . l’étude un éclairage utile sur les applications et les enjeux technologiques et économiques. qui veille à la bonne utilisation des fonds mobilisés. Pour l’État et les collectivités territoriales. chambres consulaires. organisations professionnelles. il faut donc considérer l’ouvrage à la fois comme un ensemble de points de repère et comme un point de départ pour des analyses plus approfondies facilitant le passage à l’action. Technologies clés 2015 nationales en faveur de l’innovation et de la compétitivité des entreprises. l’étude Technologies clés 2015 n’exonère pas le lecteur qui voudrait s’emparer de ses résultats d’une analyse plus approfondie. et l’analyse des premières candidatures est en cours sous l’égide du Commissariat général à l’investissement. pôles de compétitivité. ou encore pour l’organisation d’actions technologique. Le calendrier de l’étude a en e et été adapté pour que ses analyses et ses conclusions soient directement exploitables pour l’analyse des manifestations d’intérêt et des projets déposés. comme pour les organisations et entités au service de l’innovation et et de transfert de technologie. notamment en ce qui concerne les perspectives en termes de marchés. la norme est un document de référence établi par consensus entre les acteurs d’un marché et approuvé par un organisme reconnu. pôles d’innovation pour l’artisanat et les TPE. mais aussi un facteur de compétitivité des entreprises qui auront su in échir la normalisation vers leur propre standard. etc… – l’étude constitue un outil d’aide à la décision. Tous les appels à projets ont été lancés de façon échelonnée sur l’année 2010. pour formation…). Plutôt qu’une liste exhaustive des technologies qui comptent pour le tissu industriel de notre pays. le besoin de sécurité et de régulation. et avec un consensus suffisant des publics concernés : les débats autour de la bioéthique. et en attirer de nouvelles. Les atouts de la France à l’exportation reposent principalement sur les produits de haute technologie. Pour une entreprise. développer de nouveaux types de services qui concourent à la création d’activité et améliorent notre balance commerciale. de la sécurité et de l’efficacité des médicaments. Le renforcement de la R&D des entreprises et l’innovation sont donc au cœur de la compétitivité. faire évoluer ses produits et ses pratiques. Un enjeu majeur de compétitivité La mondialisation.être . La nécessité d’une meilleure implication des entreprises françaises dans les activités de normalisation a été mise en évidence à plusieurs reprises. Dimensions sociétales Le développement d’innovations technologiques doit répondre simultanément à deux types d’attentes sociétales apparemment contradictoires : d’une part. d’où résultent souvent des formes d’encadrement légal ou réglementaire. Nombre d’inventions et avancées scientifiques et techniques nécessitent des débats. avec son lot de délocalisations et de restructurations industrielles. l’aspiration au progrès source de valeur. s’impliquer dans l’élaboration des normes. c’est se doter d’une capacité d’anticipation pour innover. élément de contexte incontournable. disposent d’une image forte et sont innovants. Elle est d’ailleurs l’objet d’une attention constante des pays dont l’industrie figure parmi les plus compétitives à l’échelle mondiale. ou sur des produits qui. d’emplois et de bien. d’autre part. Pour une PME. savoir exploiter ces opportunités s’avère très efficace. de la création d’organismes génétiquement modifiés. réindustrialiser en s’appuyant sur des technologies qui améliorent la compétitivité tout en permettant de créer des emplois et de la valeur sur le territoire national dans le respect des engagements européens et internationaux de la France. a mis à rude épreuve le tissu industriel le moins performant de notre pays. tout en étant issus de secteurs plus traditionnels. de la protection de la vie privée dans le contexte du développement des TIC. Les commissions de normalisation constituent également un poste d’observation privilégié pour connaître les évolutions du marché. et doivent permettre à notre pays de relever les défis de la mondialisation : préserver sur notre territoire les activités de R&D.Conclusion performances des entreprises. mais simplement mentionner les domaines où les besoins de régulation se font plus particulièrement sentir. TECHNOLOGIES CLÉS 295 . de l’utilisation de surfaces cultivables pour produire des agro-carburants. illustrent le poids croissant de la dimension sociétale dans le déploiement des technologies. ou encore les réticences de riverains à l’installation d’éoliennes. car l’élaboration de normes communes est la garantie que le marché disposera d’une taille critique. pour assurer (ou restreindre) le déploiement des technologies de façon compatible avec l’intérêt général. ni préempter les conclusions de débats souvent en cours. identifier des pistes de développement et accéder à un vaste réseau de partenaires. L’étude n’entend pas entrer dans le détail de chacune des problématiques en cause. dans le même but principal de gestion du risque technologique dans les d’espace par la notion d’environnement opérationnel). . elle en comporte neuf depuis de la défense. Initialement constituée de sept niveaux.DGA 2009 Cette échelle a été imaginée par la Nasa en vue de gérer le risque technologique de ses programmes.Annexes 296 TECHNOLOGIES CLÉS Quelques explications sur l’échelle des TRL (Technology readiness level) d’après le plan stratégique de recherche & technologie de défense et de sécurité . Les exemples incluent l’intégration en laboratoire d’éléments ad hoc. des applications peuvent être envisagées. Les exemples peuvent inclure des études papier portant sur les propriétés de base d’une technologie. Références relatives à la réalisation de ces tests et de ces comparaisons.Annexes TRL Définition Principes de base observés et décrits. Elle comprend des études analytiques. où et quand ?). Les principes de base ayant été observés. Une R&D active est initiée. Justification Publications de travaux de recherche identifiant les principes de base de la technologie. 4 Validation de composants et/ou de maquettes en laboratoire. Estimation des différences entre la maquette du matériel. Elles sont spéculatives et il n’existe pas de preuve ou d’analyse détaillée pour étayer les hypothèses. Description Plus bas niveau de maturité technologique. L’invention commence. (qui. et des études en laboratoire destinées à valider physiquement les prédictions analytiques faites pour les différents éléments de la technologie. 1 2 Concept technologique et/ou application formulés. Les exemples impliquent des composants non encore intégrés ou représentatifs. La représentativité est relativement faible si l’on se réfère au système final. TECHNOLOGIES CLÉS 297 . Résultats de mesures en laboratoire portant sur les paramètres essentiels des sous-systèmes critiques et comparaison de ces résultats aux prédictions analytiques. Concepts envisagés du système et résultats d’essais de maquettes de laboratoire. Références relatives à ces travaux (qui. Des composants technologiques de base sont intégrés de façon à vérifier leur aptitude à fonctionner ensemble. Références relatives à la réalisation des travaux (qui. 3 Preuve analytique ou expérimentale des principales fonctions et/ou caractéristiques du concept. les résultats des essais et les objectifs du système envisagé. où et quand ?). Publications ou autres références qui esquissent l’application considérée et fournissent une analyse appuyant le concept. La recherche scientifique commence à être traduite en une recherche et développement (R&D) appliquée. où et quand ?). Les exemples sont limités à des études analytiques. options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de passer au niveau suivant. masse et volume. Les exemples incluent l’intégration hautement représentative de composants en laboratoire. La maquette du système a-t-elle été raffinée pour mieux correspondre aux objectifs du système envisagé ? Résultats d’essais en laboratoire d’un système prototype très proche de la configuration désirée en termes de performance. Les composants technologiques de base sont intégrés à des éléments supports raisonnablement réalistes. on peut citer le test d’un prototype dans un avion banc d’essai. dans l’espace). de façon à être testés en environnement simulé. Problèmes éventuellement rencontrés. Justification Résultats d’essais d’une maquette de laboratoire du système.TRL Définition Validation de composants et/ou de maquettes en environnement représentatif Description La représentativité de la maquette technologique augmente significativement. Identifications des entités ayant réalisé les essais. Résultats d’essais d’un système prototype en environnement opérationnel. 7 Démonstration d’un prototype du système dans un environnement opérationnel. Ce TRL représente un saut important par rapport au TRL 6. Les exemples incluent les essais d’un prototype dans un environnement de laboratoire reproduisant fidèlement des conditions réelles ou les essais dans un environnement opérationnel simulé. Un modèle représentatif ou un système prototype. est testé dans un environnement représentatif. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de passer au niveau suivant. Problèmes éventuellement rencontrés. allant bien au-delà de celui du TRL 5. Écarts entre environnement représentatif et environnement opérationnel visé. exigeant la démonstration d’un prototype du système réel dans son environnement opérationnel (par exemple dans un avion. 298 TECHNOLOGIES CLÉS . dans un environnement opérationnel simulé. ou très proche. 5 6 Démonstration d’un prototype ou d’un modèle de système/ sous-système dans un environnement représentatif. Plans. Comparaison entre les résultats des essais et les résultats attendus. intégrée à des éléments supports. Plans. Écarts entre l’environnement d’essai et l’environnement opérationnel. Prototype conforme au système opérationnel. Cela représente une étape majeure dans la démonstration de la maturité d’une technologie. Problèmes éventuellement rencontrés. dans un véhicule. À titre d’exemple. afin de déterminer s’il satisfait aux spécifications. Application réelle de la technologie sous sa forme finale et dans des conditions de missions telles que celles rencontrées lors des tests et évaluations opérationnels. Dans la plupart des cas. Évaluation de ses capacités à satisfaire les exigences opérationnelles. Les exemples incluent l’utilisation du système dans des conditions de mission opérationnelle. Test système. et dans les conditions d’emploi prévues. ce niveau de TRL marque la fin du développement du système réel. Rapports de tests et d’évaluations opérationnels. Problèmes éventuellement rencontrés. lancement et réindustrialisation Développement système/sous-système Démonstration de la technologie Développement de la technologie Recherche et démonstration faisabilité Recherche technologique fondamentale TRL 9 TRL 8 TRL 7 TRL 6 TRL 5 TRL 4 TRL 3 TRL 2 TRL 1 Système réel achevé et quali é par des missions opérationnelles réussies Système réel achevé et quali é par des tests et des démonstrations Démonstration d’un prototype du système dans un environnement opérationnel Démonstration d’un prototype ou modèle de système/sous-système dans un environnement représentatif Validation de composants et/ou de maquettes en environnement représentatif Validation de composants et/ou de maquettes en laboratoire Preuve analytique ou expérimentale des principales fonctions et/ou caractéristiques du concept Concept technologique et/ou applications formulés Principes de base observés ou décrits TECHNOLOGIES CLÉS 299 . options ou actions envisagés pour résoudre les problèmes rencontrés avant de finaliser la conception. 8 9 Système réel qualifié par des missions opérationnelles réussies.Annexes TRL Définition Système réel achevé et qualifié par des tests et des démonstrations Description La preuve est faite que la technologie fonctionne dans sa forme finale. Plans. Les exemples incluent les tests et évaluations du système dans le système d’armes auquel il est destiné. Justification Résultats d’essai du système dans sa configuration finale confronté à des conditions d’environnement couvrant l’ensemble du domaine d’utilisation. Liste des technologies candidates TC 2015 : la technologie candidate à été retenue comme technologie clé. sonores Méta matériaux pour la transmission de la lumière Magnétiques Piézoélectrique Ferroélectrique Mémoires résistives Semi-conducteurs III-V MEMS NEMS Photovoltaïque organique Hydrogène Statut TC2015 I I I I I I TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 I I I I I I I I I NR I I I I TC2015 I I NR I I NR NR I I I I I I N° 3 3 3 1 1 4 5 6 7 2 10 8 11 9 12 22 8 8 8 5 5 5 5 3 23 23 23 23 65 23 71 22 23 23 23 23 23 49 46 300 TECHNOLOGIES CLÉS .Biocapteurs Catalyse homogène Catalyse hétérogène Photocatalyse. vibrations. famille). électrocatalyse Catalyse enzymatique Biomatériaux . mais elle a été intégrée dans une technologie clé 2015 de portée plus vaste (système.Procédés Noms des technologies Biotechnologies blanches Bioproduits Biomolécules Nanomatériaux Nanosystèmes Technologies pour la miniaturisation Catalyse chimique dépôt de couche mince Matériaux fonctionnels. Chimie . matériaux grand gap Électronique organique Isolants thermiques Mécaniques : chocs.Matériaux . de performance Modélisation moléculaire. in silico Prototypage rapide Capteurs Élaboration de composites et assemblage multimatériaux Procédés membranaires Contrôle non destructif / Surveillance intelligente de l’élaboration et de la mise en œuvre des matériaux Procédés de transmission du signal Physique Chimique Biologique . I : la technologie candidate n’a pas été jugée clé comme telle. NR : la technologie candidate n’a pas été retenue comme clé par les groupes d’experts. dRAM Mémoire embarquée Nanoélectronique Électronique de puissance.Biopolymères Molécules plateformes Complementary metal oxide semi-conductor CMOS Transistors couches minces SOI ou nouveaux concepts de MOS. etc…) Statut TC2015 TC2015 TC2015 I I I NR I I NR TC2015 I N° 14 13 15 28 25 17. infusion Extrusion réactive Forgeage net shape System In Package (SiP) System On a Chip (SoC) Assemblage de circuits Report de composants Time Of Flight Diffraction (TOFd) Thermographie Shearographie. Flamme oxyacétylénique Chemical Vapor Deposition (CVd). 4g. surface. etc…) Numérisation de contenu Écrans tactiles et IHM (téléphone.Annexes Enzymatique Ingénierie métabolique Matrice organique (CMO) Matrice céramique Matrice métallique (CMM) RTM. 18 16 17 24 29 301 TECHNOLOGIES CLÉS . Utilisation des nouveaux solvants Stéréolithographie Microfabrication de composants par impression jet d’encre Impression 3d Impression «voie liquide» Matériaux composites Métaux Moléculaire I I I I I I NR NR I I I NR I I I I I I I I I I I I I I NR I I I I NR I NR 3 3 11 11 11 11 23 23 23 12 12 12 12 12 6 6 6 9 9 9 22 4 4 10 10 10 10 37 Technologies de l’information de la communication Noms des technologies Technologies réseaux sans-fil (3g. radio cognitive) Robotique Réseaux haut débit optiques (fibre) Indexation de contenu et technologies sémantiques Sécurisation des transactions (cryptographie) Réalité virtuelle. radio logicielle. codec. «intelligentes» Transmission du signal Miniréacteurs Réacteurs microstructurés Réduction du nombre de procédés. Atomic Layer Deposition (ALd) et Plasma Enhanced ALd (PEALd). CdN. déflectométrie CNd de procédés chimique Phased Array Pulvérisation Plasma. réalité augmentée géolocalisation RFId et cartes sans contacts Image 3d relief (stéréoscopie) gestion et distribution de contenu en ligne (moteur. Physical Vapor Deposition (PVd) Ablation Laser Séparation de gaz Traitement de liquide Membranes sélectives. Objets connectés/objets communicants (M2M. etc…) Réseaux intelligents/auto-configurants/sémantiques Applications mobiles Logiciel embarqué Model Driven Architecture SOA Open source Virtualisation & Cloud Computing Communications unifiées Portail & Collaboration/Knowledge management Information Management Modélisation. 70 27 21. calcul Processeurs & systèmes SCM PLM MES Intégration de systèmes complexes & ingénierie de système de systèmes Intelligence distribuée I NR NR NR NR I NR I NR I I I I I I NR I NR TC2015 I 16 27 25 25 29 29 28 2. 57 48 42 47 44 75 302 TECHNOLOGIES CLÉS . 67. 73 19 26 Environnement Noms des technologies Capteurs pour l’acquisition de données Technologies pour la captation maîtrisée des sédiments pollués et pour leur traitement Couplage mesure terrestre et mesure satellitaire Technologies pour le traitement de l’air Technologies de traitement des polluants émergents de l’eau Technologies pour la dépollution in situ des sols / sites pollués Technologies pour le dessalement de l’eau à faible charge énergétique Technologies pour la gestion des ressources en eau Technologies pour le recyclage des matériaux rares déconstruction des bâtiments en vue de la valorisation matière sur site Technologies de tri automatique et valorisation des déchets organiques Valorisation des ressources organiques marines (algues vertes) Technologies pour l’exploration. antennes intelligentes. smartphones. l’extraction et le traitement des ressources minérales Éco-conception Statut TC2015 TC2015 I TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 I I I TC2015 TC2015 N° 31 30 32 34 33 35 32 36 37 72 38 41 55 40 Énergie Noms des technologies Carburants de synthèse issus de ressources fossiles gazéification Solaire photovoltaïque Solaire thermodynamique Nucléaire de quatrième génération Fusion nucléaire Piles à combustible Pompes à chaleur Micro-cogénération Statut TC2015 I TC2015 TC2015 I NR TC2015 I NR N° 56 41. 19. etc…) Green Telecom (via femtocell. 69. etc…) Terminaux multimédia connectés (TV. simulation. traçabilité Sécurité et sûreté des grands systèmes Maîtrise des sources de bruit Matériaux durables de structure Processus industriels pour la customisation Statut TC2015 I I NR I TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 I I TC2015 NR NR TC2015 I TC2015 NR TC2015 I I NR I NR N° 63 63 63 58 64 65 58 59 66 66 61 69 67 68 62 66 19 68 Bâtiment Noms des technologies Matériaux biosourcés et composites Smart metering multifluide Maquettes numériques Isolants minces performants Technologies d’intégration des ENR dans le bâtiment et de mutualisation Systèmes constructifs Professionnalisation de la filière Systèmes de ventilation et purification de l’air Valorisation des déchets Statut TC2015 TC2015 TC2015 I TC2015 TC2015 NR I I N° 72 74 73 70 75 71 34 72 TECHNOLOGIES CLÉS 303 . télémaintenance Outils et méthodes de conception et de validation Lean engineering. ergonomie Sécurité des systèmes de transport Maintenance prédictive. Communications et systèmes coopératifs Interfaces homme-machine. lean manufacturing Matériaux et technologie d’assemblage pour l’allègement Fiabilité et sécurité des systèmes embarqués Optimisation de la chaîne logistique géolocalisation.Annexes Technologies de l’hydrogène Réseaux électriques intelligents Capture et stockage du CO2 Énergies marines TC2015 TC2015 TC2015 TC2015 45 52 46 43 Transports Noms des technologies Technologies de stockage et de gestion de l’énergie électrique Batteries Lithium-Ion Supercapacités et systèmes de stockage intermittent Technologies pour les infrastructures de recharge des véhicules Propulsion et puissance hybride Électronique de puissance Mécatronique Moteurs à combustion interne Moteurs électriques Capteurs d’environnement pour la sécurité primaire et la sûreté. 84 20 78 3 81 85 16 304 TECHNOLOGIES CLÉS . produits phytosanitaires Sélections & créations végétales et animales assistées par marqueurs Substitution des protéines animales par des protéines végétales Chimie combinatoire/prévisionnelle Statut NR I I I I NR I I NR NR TC2015 NR NR NR I NR I TC2015 NR NR NR NR NR I TC2015 TC2015 I NR NR NR NR N° 79 83 80 80 82 76 84 13. 82. tissulaires et cellules souches. systémique et intégrative Biomarqueurs Matériaux biocompatibles Organes bio-artificiels et prothèses complexes Bioproduction Capteurs biologiques Médecine régénérative (thérapies cellulaires.Santé. thérapie génique) Économie de la santé Ergonomie Imagerie du vivant Microsystèmes biologiques Modèles animaux prédictifs Modélisation in silico Robotique médicale et intervention guidée par l’image Services à domicile Traitement massif des données biologiques et cliniques Ingénierie du système immunitaire Vectorisation Autres technologies pour des approches thérapeutiques non invasives Services associés aux nouvelles technologies de séquençage du génome Services associés à la télémédecine Amélioration de la biodisponibilité des nutriments Biotechnologies marines Écosystèmes microbiens Technologies douces d’assainissement (asepsie et préservation) Technologies d’information et de traçabilité Engrais naturels. Agriculture et Agroalimentaire Noms des technologies Ultrasons focalisés de haute intensité Biologie de synthèse. Annexes Liste des participants à l’étude : Comité stratégique denis RANQUE Luc ROUSSEAU Ronan STEPHAN Pierre-Franck CHEVET Olivier APPERT Michel ATHIMON Kevin COgO Nicolas SERRIE Franck HUIBAN Catherine LANgLAIS Vincent CHARLET Adeline FABRE Philippe de LACLOS Jacques gRASSI Jean-Claude PETIT Christophe MIdLER dominique VERNAY Solange BORIE Patrick LLERENA gabriele FIONI Jean-Pierre dEVAUX Jean-Philippe BOURgOIN Thierry CHAMBOLLE Richard LAVERgNE Robert PLANA grégoire POSTEL-VINAY Jacques gRASSI Cercle de l’industrie dgCIS dgRI dgEC IFP Alstom Alstom Alstom EAdS Saint-gobain ANRT-Futuris dgEC Cetim Inserm CEA École polytechnique SYSTEM@TIC Bipe Beta dgRI dgA CEA Académie des technologies MEddTL dgRI dgCIS Inserm Comité de pilotage grégoire POSTEL-VINAY Lionel PREVORS Alexandre dUBOIS Annie gEAY Jacques ROSEMONT Françoise STRASSER Jean-Michel KEHR Richard LAVERgNE Alain gRIOT Ludovic VALAdIER Armel de LA BOURdONNAYE Sylvie METZ-LARUE Christophe RAVIER Sylvie RAVIER Sylvie dONNE Véronique BARRY Romain BEAUME Raymond HEITZMANN Frédéric KAROLAK Philippe BAUdRY Jean-François MORAS Emmanuel LEgROS Patrick HAOUAT Aurélien COQUANd Vanessa HANIFA Nadia MANdRET Tiffany SAUQUET Renaud SMAggHE Mathieu PUJOL dgCIS dgCIS dgCIS Oséo Oséo Adit MEddTL MEddTL MEddTL ANR MESR dgCIS dgCIS dgCIS dgCIS dgCIS dgCIS dgCIS dgCIS dIRECCTE Bretagne dIRECCTE Île-de-France dgA Erdyn Erdyn Alcimed Alcimed Idate Pierre Audoin Consultants Pierre Audoin Consultants TECHNOLOGIES CLÉS 305 . Sectoriels de la DGCIS Jean-Marc GROGNET Daniel VASMANT Jean-Paul PERON Marc ROHFRITSCH Caroline LEBOUCHER Emilie PIETTE Annie CALISTI Aline PEYRONNET Frédéric SANS Vincent SUSPLUGAS Jean-Marc LE PARCO Emma DELFAU Roger FLANDRIN Sylvie DONNE Emilie SOMBRET Brigitte SICA Richard MARTIN Eric BERNER DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS Chimie. matériaux et procédés Fabrice de PANTHOU Georges TAILLANDIER Martha HEITZMANN Didier KAYSER Christian COLLETTE Valerie LUCAS Virginie PEVERE Jean Philippe BOURGOIN Philippe de LACLOS Laurent COUVE Pascal SOUQUET Jérôme KLAEYLE Nicole JAFFREZIC-RENAULT Cyril KOUZOUBACHIAN Eric LAFONTAINE Philippe MASCLET Thierry CHARTIER Jean-Marc LE LANN Michel MATLOSZ Gilbert RIOS House Erdyn Erdyn Erdyn Erdyn Idate Idate Idate Idate Idate Idate PAC PAC PAC PAC PAC Alcimed Ludovic POUPINET Olivier BONNET Jean CURIS Caroline FEFTER Sylvie DUMARTINEIX Anne IMBERTY Thierry STADLER Xavier MONTAGNE Pierre MONSAN Jacques LARROUY Daniel BIANCHI Thierry BARON Jean-Claude CHARPENTIER Fédération européenne Génie des procédés GGMM IAR IFP Insa Toulouse Instituts Carnot Ircelyon Laboratoire des techniques de microélectroniques Leti Materalia Materis Ministère de l’Écologie Oséo AET Group AFPR Air Liquide Alcimed Arkema Association Chimie du végétal Axelera CEA-saclay Cetim Cetim Cetim Chimie du végétal CMC2 Cofrend DGA DGA ENSCI Ensiacet Ensic European Membrane Consultants Patrick HAOUAT Stéphane BOUDIN Olivier FALLOU Aurélien COQUAND Vincent BONNEAU Tiffany SAUQUET Valérie CHAILLOU Frederic PUJOL Samuel ROPERT Alain PUISSOCHET Mathieu POUJOL Daniel ESTEVES Élisabeth de MAULDE Renaud SMAGGHE Matthias ACCADIA Vanessa HANIFA 306 TECHNOLOGIES CLÉS . Annexes David POCIC Christophe RUPP-DAHLEM François MONNET Agnès ARRIVÉ Philipe GIRARD Francis LUCK Daniel MARINI Jacques BARBIER Pôle Fibres Roquette Solvay Research & Technology Techtera Total Total UIC Valagro David PHILIPONA Julien CHAUMONT Benoit FORMERY Franck TARRIER DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS Environnement Philippe GISLETTE Éric LESUEUR Jacques VARET Cirsee Véolia BRGM Ademe ANR Suez DG Environnement European Technology Platform for Water JRC of the European Commission TIC JL BEYLAT Olivier AUDOUIN Georges PASSET Bernard OURGHANLIAN Viktor ARVIDSSON Jean-Pierre LACOTTE Martin MAY Valère ROBIN Jean-François CAENEN Thierry ROUQUET Yvan CHABANNE Ambuj GOYAL David AVET Tony WASSEMAN Bernard ODIER David MONTEAU Thierry COLLETTE Michaël FOURNIER Françoise COLAITIS Yves le MOUEL Anne DARNIGE Jacques BLANC-TALON Laure DUCHAUSSOY Fabien TERRAILLOT Alain-Yves BREGENT Mireille CAMPANA Alcatel-Lucent Alcatel-Lucent Bouygues Telecom Microsoft Ericsson Technicolor Technicolor France Télécom Capgemini Arkoon Altran IBM Société Générale Carnegie Mellon Inria Inria CEA-List Systematic Cap Digital FFT Oséo DGA DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS François MOISAN Philippe FREYSSINET Thierry CHAMBOLLE Ian CLARK Diane d’ARRAS Eddo HOEKSTRA Énergie Daniel CLEMENT Stéphane SIGNORET Abdelkrim BENCHAIB Yves MARÉCHAL Ademe Atee Gimelec Institut Carnot-Énergies du futur Institut Carnot-ARTS Institut Carnot-ICEEL Oséo Pôle Mer Paca Pôle S2E2 Pôle S2E2 CEA IFP IFP CNRS SAFT Véolia Joachim RAMS Michel SARDIN Thomas SENNELIER Guy HERROUIN Bogdan ROSINSKI Jérôme FINOT Paul LUCCHESE François KALAYDJIAN Olivier APPERT Patrick LE QUÉRÉ Jean-Michel DURAND Robert BOZZA Arnaud RIVIÈRE de LA SOUCHÈRE DGCIS TECHNOLOGIES CLÉS 307 . Jacques VARET Patrick CANAL Nicolas de MENTHIÈRE Guillemette PICARD Bernard SCHERRER Françios FUENTES Didier MARSACQ Raffaele LIBERALI Olivier DELMAS Romain VERNIER Jean-Michel KEHR Caroline FEFFER Émilie BABUT BRGM Atee Cemagref Schlumberger EDF Air Liquide CEA Liten Commission européenne Ineris BRGM MEDDTL MEDDTL MEDDTL Pierre-Étienne GAUTIER Jacques RENVIER Xavier LECLERQ Olivier de GABRIELLI Gérard-Marie MARTIN Jean-Pierre BUCHWADER Patrick LEFEBVRE SNCF Snecma STX France Thésame Valéo Véhicule du futur Ville de Paris Bâtiment Didier ROUX Jacques ROSEMONT Paul ACKER Pierre ROSSI Saint Gobain Oséo Lafarge Laboratoire central des ponts et chaussées Institut Carnot CSTB ArcelorMittal Bouygues CEA Liten Eco Logis Innovation EDF MEDDTL Oséo Schneider Solétanche-Bachy Véolia Propreté Vinci Advancity (pôle de compétitivité) Untec Académie de Paris FCBA Fibres Grand’Est Industries et Agro-Ressources Institut Carnot CSTB MEDDTL Pôle Alsace énergivie S2E2 Transports Agnès PAILLARD Alain JULLIEN Gérard LARUELLE Simon COUTEL Yannick ANNE Emmanuel CLAUSE Victor DOLCEMASCOLO Jamel CHERGUI Jean-Charles SARBACH Corinne LIGNET Xavier MONTAGNE Jean DELSEY Yves RAVALARD Pascal NIEF Fabien PARIS Marc CHARLET Arnaud ACHER Benoît JEANVOINE Olivier PAJOT André PÉNY Jacques HÉBRARD Bernard FAVRE Aerospace Valley Alstom Astech Cofiroute DGA DGCIS Dirif Eurocopter FIEV Gifas IFP Inrets I-Trans LUTB MEDDTL/DGITM Mov’éo NOV@LOG Oséo PSA RATP Renault Renault Trucks Christian COCHET Philippe GUESDON Arnaud MUSSAT Philippe MARÉCHAL Nathalie SOCKEEL Jean-Luc DORMOY JP BARDY Jacques ROSEMONT Claude LE PAPE Jean-Pierre HAMELIN Sven SAURA Christophe GOBIN Michel COTE Pierre MIT Dominique BARNICHON Georges-Henri FLORENTIN David POCIC Guillaume JOLLY Hervé CHARRUE Jean-Michel GROSSELIN Philippe JORDAN Bogdan ROSINSKI 308 TECHNOLOGIES CLÉS . agriculture et agroalimentaire Gilles BLOCH Jean-Paul PÉRON Marc RICO Jean-Marc GROGNET Marc ROHFRITSCH Jean-Yves BONNEFOY François BALLET Françoise DELABAERE Manuel TINLOT Anthony PUGSLEY Patrick ÉTIÉVANT Corinne ANTIGNAC Malades Annette FREIDINGER Nicolas GAUSSERÈS Max REYNES Mathias FINK François KÉPÈS André CHOULIKA Gilles VERGNAUD Marie-Hélène CHASSAGNE Pierre TAMBOURIN Isabelle VILLEY Ensaia Danone Vitapole Cirad Supersonic Imagine Genopole Cellectis DGA Fromageries BEL Genopole Institut de la vision CEA DGCIS DGCIS DGCIS DGCIS Transgene Sanofi-Aventis Qualitropic Oséo Institut Pasteur Inra Dijon HôpitalNecker-Enfants Jean-Christophe OLIVO-MARIN Institut Pasteur Catherine SAUVAGEOT Maurice BARBEZANT Hedwige SCHAEPELYNCK David SOURDIVE Étienne VERVAECKE ProPackFood Unceia AtlanpoleBiotherapies Medicen (pôle de compétitivité) Nutrition-SantéLongévité (pôle de compétitivité) Sanofi Ipsen Eurobiomed (pôle de compétitivité) Lyon biopôle (pôle de compétitivité) Valorial (pôle de compétitivité agroalimentaire) Ariane VOYATZAKIS Virginie FONTAINE-LENOIR Christine MICHEL Daniel VASMANT Thierry DAMERVAL Jacques GRASSI Isabelle DIAZ Patrice ROBICHON Oséo Oséo Cepia Inra DGCIS Inserm Inserm LEEM Pernod Ricard Philippe TCHENG David WARLIN Jacquie BERTHE Philippe CLEUZIAT Michel PINEL TECHNOLOGIES CLÉS 309 .Annexes Santé. Messier douty. Lyon Urban Trucks. EdF. Thalès. Fotolia. Alstom.Crédits photos : Ademe. Novartis. Veolia. IFP. Renault. CPMOH. Immersion. Airbus. 310 TECHNOLOGIES CLÉS . Snecma.
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