Software im Musikunterricht

March 18, 2018 | Author: gogulan1 | Category: Learning, Software, Communication, Technology, Computing


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Hochschule der Künste BernMAS Popmusik Sommersemester 2013 Feel free to use ICT Audiosoftware auf der Sekundarstufe 1 mit Fokus auf Free und Open-Source-Software eingereicht bei Prof. Bernhard Weber Daniel Schär - Nelkenstr. 4 - 2502 Biel - 032 322 26 07 - 077 430 20 18 Feel free to use ICT 2 Masterarbeit von Daniel Schär Inhaltsverzeichnis Vorwort..........................................................................................................................4 1 Einleitung.....................................................................................................................................5 1.1 Begriffe...................................................................................................................5 1.2 Fragestellung und Ziele...........................................................................................7 1.3 Abgrenzung.............................................................................................................9 1.4 Aufbau der vorliegenden Arbeit............................................................................10 2 ICT im Unterricht.......................................................................................................................11 2.1 Rahmenbedingungen aus institutioneller Sicht.....................................................11 2.2 Rahmenbedingungen aus medienpädagogischer Sicht.........................................12 2.3 Rahmenbedingungen aus Lehrersicht...................................................................13 2.4 Auswahlkriterien von Software allgemein............................................................14 2.5 Auswahlkriterien von Software im Speziellen......................................................18 2.6 Software-Typologie ..............................................................................................21 2.6.1 DAW..................................................................................................................22 2.6.2 Trainingssoftware...............................................................................................22 2.6.3 Audio-Analyse-Software...................................................................................23 2.6.4 Arrangement-Software.......................................................................................23 2.6.5 Notationssoftware..............................................................................................23 2.6.6 Tabellarische Übersicht Audio-Software ..........................................................24 3 Lernszenarien ............................................................................................................................32 3.1 Szenario 1 - Classic meets Hip-Hop.....................................................................35 3.1 Szenario 2 – Hörspiel vertonen.............................................................................38 3.3 Szenario 3 – Voice Cover eines bekannten Songs erstellen.................................41 3.4 Szenario 4 – Entwurf eines eigenen Stücks anhand einer Stufenfolge................43 3.5 Weiterführende Unterrichtsideen..........................................................................44 4 Ausblick für interessierte Musiklehrkräfte.................................................................................45 4.1 Autodidaktische Weiterbildungsmöglichkeiten ....................................................46 4.2 Institutionelle Weiterbildungsmöglichkeiten .......................................................46 4.2.1 Weiterbildung PH Bern............................................................................47 4.2.2 TTS Tontechnikschule..............................................................................47 4.2.3 TTMC (Tontechnik Musik und Computer für Jugendliche und Feel free to use ICT 3 Masterarbeit von Daniel Schär Erwachsene).......................................................................................................47 4.2.4 Klubschule Migros...................................................................................48 4.2.5 CAS Musiktechnologie/Sequencing.........................................................48 4.2.6 ESB- Elektronische Schule Basel......................................................................49 4.3 Fazit der Weiterbildungsmöglichkeiten:...............................................................50 5 Schlusswort und Dank ...............................................................................................................51 6 Literaturverzeichnis....................................................................................................................52 Feel free to use ICT 4 Masterarbeit von Daniel Schär Vorwort Kaum eine Branche hat sich in den letzten 20 Jahren so stark entwickelt wie die Informatik. Auch der Bereich Audio-Technik wurde von diesen Entwicklungen nicht verschont. Der Autor dieser Arbeit ist in einer Generation aufgewachsen, die dieser Entwicklung quasi beim Wachsen zuschauen konnte. Jede neue Computergeneration wurde von uns damaligen Teenagern mit überschäumender Neugier begrüsst. Meine ersten Berührungen mit dem Thema 'Audio und Computer' datieren in die Zeit zurück, als nach dem ATARI und dem COMMODORE 64/128 sich der PC mit der Plattform DOS und WINDOWS 3 nach und nach zum Standard-Heimcomputer entwickelte. Damals gab es dreierlei Audio-Software: Erstens sogenannte DOS-Tracker, die ähnlich wie heute beispielsweise ABLETON LIVE 1 von COCKOS funktionierten und bis zu vier Samples gleichzeitig nach einem linearen 16tel-Raster ohne grosse Bearbeitungsmöglichkeiten abspielen konnten. Zweitens gab es für WINDOWS 3.x den vom Betriebssystem mitgelieferten Soundrecorder2. Mit diesem Mini-Programm und einem Mikrofon konnte man eine kurze Aufnahme in einigermassen ansehnlicher Qualität machen und wiedergeben. Drittens machte ich die ersten Erfahrungen mit MIDI-Sequenzer/ Notationssoftware, womit ich (mittels einer schlecht klingenden Soundkarte) versuchte, mir bekannte Songs zu transkribieren. Inzwischen hat sich die Palette von Audio-Software extrem diversifiziert und gleichzeitig auch vermischt. Der Markt expandierte, viele neue Firmen entstanden, der Funktionsumfang von Audio-Software vergrösserte sich und die technischen Möglichkeiten wuchsen aufgrund leistungsfähigerer Hardware. Einige Firmen peilen heute mit ihrer Audio-Software die „eierlegende Wollmilchsau“ an, die Audio- und Midi-Recording, Sample-Player, virtuelle Instrumente und MIDI-Bearbeitung plus Mix-, Mastering-Funktionen und CD-Brennen in einer einzigen Software vereinen (siehe STUDIOONE von PRESONUS). Andere haben sich auf professionelle Notation beschränkt (z.B. SIBELIUS von AVID und FINALE von MAKEMUSIC) und wiederum andere produzieren bewusst nur loop-basierte Tracker wie das erwähnte ABLETON LIVE. Ebenfalls wuchs das Angebot an Musiklernsoftware, die auf Vermittlung von Theorie oder auf Gehörbildung hinzielen. Als Sekundarlehrer am Oberstufenzentru Orpund (BE) habe ich seit mehreren Jahren das Privileg gehabt, die beiden Fächer, Musik und Informatik parallel an den gleichen Klassen zu 1 http://www.ableton.com zuletzt aufgerufen im April 2011 2 http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_3.x zuletzt aufgerufen im Januar 11 Feel free to use ICT 5 Masterarbeit von Daniel Schär unterrichten. Damit wurde das Interesse geweckt, wie man Inhalte dieser Fächer kombinieren kann. Ich begann mir in meiner Unterrichtstätigkeit Gedanken zu machen, wie man die Vielzahl an sehr mächtiger Audio-Software für bildungsrelevante Anliegen einsetzen kann. Ganz wichtig erschien mir dabei immer die Abwägung, inwiefern der Nutzen den Aufwand an Zeit und Energie rechtfertigt, der erforderlich ist bei der persönlichen Einarbeitung, wie auch bei der Vorund Nachbereitung für den Unterricht. Oft erlebte ich Frustrationsmomente in meinem Unterricht, z. B. dann, wenn der zeitliche Aufwand sehr hoch war, um sich in eine komplizierte Software einzuarbeiten, die im Unterricht einzusetzen plante, die aber dann auf der jeweiligen ICT-Infrastruktur der Schule nicht lief. Überhaupt schien mir der Vorbereitungsaufwand sehr hoch, sobald Computer im Musikunterricht eingesetzt werden. Dabei erlebte ich aber auch Erfolgsmomente, beispielsweise, wenn SchülerInnen und Schüler3 mit Begeisterung ein eigenes Arrangement mithilfe einer Sequenzer-Software fertig stellen konnten oder sie in einem theoretischen Sachinhalt (z.B. die akustische Unterschiedung von Dur- und Molldreiklängen) deutliche Fortschritte machen konnten. Dass ich Informatiklehrkraft mich im Unterricht mit Software auseinandersetzt, liegt in der Natur der Sache. Inwiefern sich aber der Nutzen einer Audio-Software aber auch für andere Musiklehrer lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Mit der vorliegenden Arbeit sollen die Rahmenbedingungen erläutert werden, damit der Einsatz von Software im Musikunterricht gelingen kann. 1 Einleitung Mit dem Vorwort sind schon einige technische Begriffe gefallen. Ich stelle einige wichtige Begriffserklärung an den Beginn dieser Arbeit, weil diese für mich unerlässlich sind für das Verständnis, die Verwendung und Beurteilung der entsprechenden Software. Alle Eigennamen, Eigenmarken sowie die Nachnamen der Autoren der verwendeten Quellen werden zur besseren Erkenntlichkeit gross geschrieben. 3 Es wurde darauf geachtet, in den Formulierungen immer beide Geschlechter zu berücksichtigen. Wo dies nicht der Fall ist, möge man mir verzeihen. die mit Hilfe neuer oder erneuerter Technologien neuartige. Dietrich RATZKE bezeichnete schon 1982 den Begriff „Neue Medien“ als „Verfahren und Mittel. Insofern spricht man heute meistens von Digitalen. Heute ist ICT unter dem Begriff „mediale Bildung“ in den Lehrplänen der meisten Schweizer Kantone verankert. -speicherung.B. handelt. dass sie auf einer Hardware und einer Software basieren. ICT steht für Information and Communication Technologies und darunter wird ein Set von Technologien verstanden. Während der Begriff ICT sich vor allem um den Bereich der Technologie dreht. Verschiedene Lernmethoden.wikipedia. Ich verwende im Folgenden den Begriff Digitale Medien. sondern im alltäglichen Leben fest verankert und andererseits sind sie nicht voraussetzungslos. Medien sowie lerntheoretische Ansätze werden also miteinander kombiniert. ob es sich nun um eine Digital Audio Workstation (DAW). dass sich die Volksschule mit solchen Technologien auseinander setzt. Allen Digitalen Medien ist gemein. -übermittlung und -abruf ermöglichen“(RATZKE 1982. statt Neuen Medien. fasse ich in der vorliegenden Arbeit der Einfachheit halber als Audio-Software zusammen. Fernlernen genannt) angestrebt. die im Musikunterricht eingesetzt werden kann. 13). im Vordergrund. die es einem erlaubt. die Verwendung von Computern. verarbeiten und darzustellen. ein Notationsprogramm oder eine Gehörbildungssoftware o. letzter Zugriff 28. Insofern stellt ICT die Basis für alle Digitalen Medien dar.2012 . Damit werden die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den Aspekten der direkten Kommunikation sowie dem praktischen Lernen von Tätigkeiten verbunden.4 4 http://de. Telefonie sowie Broadcasting.ä.org/wiki/Blended_Learning. also in dieser Art bisher nicht gebräuchliche Formen von Informationserfassung und -bearbeitung. wie auch im bernischen Lehrplan. S.Feel free to use ICT 1.11. wenngleich auch einige Autoren hier eine Unterscheidung machen. Blended learning oder Integriertes Lernen bezeichnet eine Mischlernform: Es wird eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning (auch Distant Learning. wie diese Technologie eingesetzt wird.1 6 Masterarbeit von Daniel Schär Begriffe Software. Nun sind diese Technologien an sich 30 Jahre später nicht mehr „neu“. ungeachtet dessen. so steht beim Begriff Neue Medien die Art. Es wird also als ein grundlegendes Anliegen der Bildungsgesellschaft angesehen. Informationen zu lesen. z. die Nutzung des Internets. B.h.ein Überbegriff für alle Free. wenn auch der Quellcode kostenfrei oder zum Selbstkostenpreis weitergegeben wird. der im Internet kursiert. Ausklingverhalten. Chorus. Es dürfen Kopien weitergegeben werden. kostenlos oder gegen Geld.Feel free to use ICT 7 Masterarbeit von Daniel Schär Ein wichtiger Begriff zum Thema Software. ist aber closed-source. MIDI-Daten kann man einfach bearbeiten (z. Ihr Ziel ist. PlugIns (Zusatzprogramme . Die daraus entstandene Software darf ohne weitere Rückfragen weitergegeben werden.und Open-Source-Software. jedoch nur. d. Delay.z.B. Freeware ist zwar gratis und darf uneingeschränkt verteilt werden. Eine MIDI-Tastatur mit einem Klangerzeuger) kommunizieren können.B. transponieren. Open-Source-Software hingegen wird meist unter der GPL (General Public License. so ist dieser doch für ein Lernszenario sekundär. die unter der GPL veröffentlicht wird. VST ist ein Akronym für Virtual Studio Technologies. einzelne Noten löschen. Die General Public License. etc.oder MIDI-Sequenzer laufen zu lassen. ist die weltweit am meisten verbreitete Softwarelizenz. etc. etc. Früher brauchte es für die Übertragung ein spezifisches MIDI-Kabel. Anschlagsstärke oder Instrument verändern. der Quellcode kann und darf nicht vom Benutzer angepasst und weiter entwickelt werden. Kurzform GPL.). die hauptsächlich von einzelnen Programmierern (oder einem geschlossenen Team) entwickelt wird. Auch wenn also aus lizenzrechtlicher Sichtweise ein gravierender Unterschied zwischen Freeware und Open-Source besteht. Dabei wird die Klanginformation vom eigentlichen Klang getrennt.B.) oder auch virtuelle Instrumente (VSTi) sein . Dies können Audio-Effekte (wie z. ist das Akronym FOSS . eine weit verbreitete Schnittstelle die von STEINBERG entwickelt wurde und erlaubt. Dies ist eine digitale Schnittstelle mit welcher verschiedene Geräte (z. die Freiheit der Verwendung und Weiterentwicklung eines Programms sicherzustellen. Heute können die MIDI-Daten auch via USB-Kabel übermittelt werden. MIDI steht für Musical Instrument Digital Interface. darf für jeden – auch kommerziellen – Zweck genutzt werden. da in beiden Fällen das Kopieren und Verteilen kostenlos und legal ist. Eine Software. Freeware bezeichnet Software.). von Drittanbietern) in einem Audio. MIDI-Daten sind also lediglich digitale Steuerdaten und beinhalten verschiedene Parameter (Instrument. Anschlagsstärke. Hall. siehe unten) veröffentlicht. Die Arbeitsweise des Programms darf studiert und angepasst werden. die man mit MIDI-Befehlen spielen kann. 1. AU. Drums. etc. dass teilweise dortige behandelte Software auf aktuellen Plattformen nicht mehr lauffähig ist (besonders davon betroffen ist die MAC-Plattform) und/oder visuell und von der Software-Ergonomie her nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge ist. Bass. Der Fokus liegt auf deshalb auf FOSS. Piano. allerdings wird von STEINBERG ein SDK (Software Developper Kit) bereitgestellt zur kostenlosen Erstellung von eigenen PlugIns.ebenso wenig die Verwendung einer bestimmten Software.und Informatik-Lehrplänen festgehaltenen Inhalte und Ziele nutzen lässt.1 erläutert werden. Mit institutionellem Rahmen ist dabei der schulische Unterricht gemeint und mit informellem Rahmen die ausserschulische Umwelt des Lernenden. Da das Themenfeld Software aber einer rasanten Entwicklung unterliegt sind gewisse Veröffentlichungen inhaltlich nicht mehr als aktuell zu bezeichnen und liefern Anstoss zu einer erneuten Erörterung. VST ist proprietäre Software.2 Fragestellung und Ziele Diese Arbeit geht der Frage nach. inwiefern sich Audio-Software auf der Sekundarstufe 1 für die Bildungsanliegen der in den Musik. LASPA). Nun gibt es seit den 90er-Jahren eine beachtliche Zahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema Audio-Software oder Software im Musikunterricht. da für alle Beteiligten (Lehrkräfte und Schüler) sinnvoll ist. So kann „bei freier Software die Lehrkraft selber nach den eigenen didaktischen Gesichtspunkten eine Auswahl von einem oder mehreren . dass allein die Verwendung von Digitalen Medien kein Garant für gewinnbringenden Unterricht ist . Die Literaturliste in AHLERS 2009 bietet einen guten Überblick dazu.und nicht nur via Institution Schule günstigen oder freien Zugang zu Software haben. welche vorhandene Audio-Software sich für welche Unterrichtsziele im institutionellen Rahmen und informellen Rahmen wirkungsvoll einsetzen lässt.B. Ein Schwerpunkt dabei ist. Heutige DAWs unterstützen diese Schnittstelle fast ausnahmslos im Gegensatz zu anderen Schnittstellen (TDM. aktuelles Softwareangebot .). Dabei gehe ich von dem in der Medienpädagogik allgemein anerkannten Grundsatz aus. die im Kapitel 2. dass sie selber . Die Wahl der Software für einen bestimmten Verwendungszweck und deren Funktionstüchtigkeit ist nebst vielen anderen pädagogischen und didaktischen Überlegungen entscheidend. Mit der vorliegenden Arbeit soll das Feld zwischen Auftrag des Lehrplans.und möglichen pädagogischen Szenarien erkundet werden.unter besonderer Berücksichtigung der FOSS . Hinzu kommt. Synthesizer.Feel free to use ICT 8 Masterarbeit von Daniel Schär (z. die nur auf einer bestimmte Plattform oder Software laufen. Spezifisch zu diesem Themenbereich freie Audiosoftware im Musikunterricht ist dem Autor keine Veröffentlichung bekannt.Feel free to use ICT 9 Masterarbeit von Daniel Schär Programmen treffen.2013) .ch/erz/de/index/kindergarten_volksschule/kindergarten_volksschule/schulleitungen_undlehrpe rsonen/ict_an_den_schulen. Heute (2013) findet man eine Vielzahl freier und oder preiswerter Audio-Software. 2002). ein einzelnes Programm zum Unterrichtsgegenstand zu machen.pdf (zuletzt aufgerufen im 11. Für eine bestimmte Funktionalität können also mehrere Programme eingesetzt werden. wohin Distant oder E-Learning zielt und inwiefern diese eine Lehrkraft ersetzen kann.“ (NEUNERT. 1.1. Durch die pädagogischen Szenarien werden gewisse Einsatzbereiche umrissen. Dies ist ein häufig diskutiertes Themenfeld. “5 Aufgrund verschiedener pädagogischen und didaktischen Gesichtspunkten wird es auch in Zukunft unwahrscheinlich sein.und Sekundarstufe 1 von sekundärer Bedeutung ist. Die 4. Die Schülerinnen und Schüler brauchen Betreuung. sich kritisch und reflektiert mit der Rolle von Audio-Software im Lernprozess auseinander zu setzen und mögliche Vorarbeit abgenommen werden. aber für den Unterrichtsalltag in der Primar. die über vielfältige Funktionen verfügen und die es verdienen. Berns erklärt: „E-Learning ermöglicht das selbstständige Lernen mit Hilfe von elektronischen Mitteln. Einer interessierten Lehrkraft soll dadurch eine Grundlage geboten werden.be. um Digitale Medien bewusst im Musikunterricht verwenden.3 Abgrenzung Was die vorliegende Arbeit nicht klären will. auf ihre Unterrichtstauglichkeit überprüft zu werden. Man ist nicht darauf beschränkt. Die im Untertitel angesprochene Beschränkung auf die Sekundarstufe 1 grenzt die Auswahl an 5 Siehe http://www. E-Learning ersetzt aber weder die Lehrerin oder den Lehrer noch die traditionellen Unterrichtsmethoden. sondern die Funktionalität der Programme kann in den Mittelpunkt gestellt werden. ist. Dies kann daher rühren.assetref/content/dam/documents/ERZ/AKVB/de/09_Schulleitungen_Lehrpersonen/sl _lp_ictandenschulen_ict_thesen_d. der “Thesen zur ICT-Nutzung in den Schulen“ der Erziehungsdirektion des Kt. dass es vor wenigen Jahren kaum brauchbare FOSS im Audio-Bereich gab.erz. dass der Einsatz von Software die Lehrperson in der Volksschule ersetzen kann.und Hochschulniveau einer grossen Beliebtheit erfreut(e). für die eine bestimmte Audio-Software geeignet ist. Einzig die Rolle der Lehrperson wird sich durch die Verfügbarkeit und Verwendung von Digitalen Medien weiter adaptieren. das sich vor allem auf Mittel. wird sie in dieser Arbeit ausgeblendet. Im vierten Kapitel werden Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten für interessierte Lehrpersonen aufgelistet. S. welche nun konkretisieren.und Musikunterricht mit einer geeigneten Audio-Software erreicht werden können. obwohl sie kaum mehr kann. aus Sicht des Lehrplans und aus Lehrersicht dar. schlage eine Kategorisierung der vorhandenen Audio-Software vor und versuche. Es geht in der Schule oft nicht um erstklassiges Recording oder professionellen Notensatz. „Geht man davon aus. Hierzu gibt es für Interessierte eine Fülle von Beiträgen in einschlägigen Musikzeitschriften oder im Internet. wenn SchülerInnen musikalische Grunderfahrungen besitzen und nicht als deren Ersatz Verwendung finden können. wenn überhaupt. Komponisten kennen lernen. auch wenn sie professionellen Ansprüchen keinesfalls genügt oder nur einen sehr geringen Funktionsumfang hat. dass nicht wenige Schüler eine sachgemäße musikalische Unterweisung. Eine Audio-Software kann aber gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden. um den Stimmumfang eines Schülers zu klären. Hier wird voraus gesetzt. erst in der Grundschule bekommen. als Audio in MIDI umwandeln und dies in einem Notensystem anzeigen kann. 6).“ schreibt WEBER (2004. etc. (Ein Beispiel: Die Freeware WTUNE ist ideal. stelle Kriterien für eine Auswahl von Software vor. Im dritten Teil werden Lernszenarien dargestellt.) in gewissen Fällen sinnvoll sein mag. wie Bildungsziele des Informatik.Feel free to use ICT Software ebenfalls 10 ein: Obwohl der Einsatz Masterarbeit von Daniel Schär für die Primarstufe konzipierter Audio-Lernsoftware (zum Notenlesen. ist die Frage nach der besten Software aus technischer Sicht. . zu welchen Zwecken diese dienen können.unter anderem mit Hinweisen. Was im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls irrelevant ist. die für die praktische Auseinandersetzung mit Audio-Software geeignet sind. dann muss der sinnvoller Einsatz neuer Lernmedien im Primarbereich stark bezweifelt werden. diese anhand von bestimmten Kriterien zu beurteilen . dass der Einsatz von Digitalen Medien erst sinnvoll ist.4 Aufbau der vorliegenden Arbeit Nach den Begriffserklärungen lege ich im zweiten Kapitel Vorüberlegungen zum Einsatz von ICT im Unterricht.) 1. die ein viel breiteres Verständnis der Integration des Bereichs Informatik aufweisen. Seit August 2009 ist im Kanton Bern die Verwendung von ICT bis hinunter in den Kindergarten im Lehrplan fest geschrieben. der manuellen 6 Siehe Verzeichnis aller kantonaler Lehrpläne http://www. der und von den ErziehungsdirektorInnen der deutsch.pdf zuletzt aufgerufen im 16. Da er seit Herbst 2010 in Erarbeitung ist und erst im Frühling 2014 den Kantonen zur Vernehmlassung übergeben werden soll. [.ch/dyn/18094. ist noch wenig Konkretes daraus zu erfahren. die Ziele der Volksschule in der Deutschschweiz zu harmonisieren.und mehrsprachigen Kantonen entwickelt wird.2013) 7 http://www. kantonalen Lehrplänen6. wo im Ergänzungslehrplan „ICT im Unterricht“ sogar für die Basisstufe (Kindergarten. So begann man in der öffentlichen Volksschule seit den Neunzigerjahren mit Tastaturschreibkurse auf PCs und erweiterte diesen Bereich immer mehr bis hin zu heutigen ICT-Konzepten. Vielmehr wird empfohlen.1. an der in verschiedenen Fachbereichen gearbeitet wird.ides.] Der Lehrplanteil ICT und Medien wird zusätzlich als eigenständiger Teil dem Lehrplan 21 beigefügt. so ist heutzutage der Computer dennoch allgegenwärtig in Schule und Privathaushalt . Im Grundlagenbericht im Abschnitt ICT liest man aber.1 Rahmenbedingungen aus institutioneller Sicht Obwohl unter Pädagogen tendenziell immer noch eine recht kritische Haltung gegenüber Digitalen Medien im Unterricht herrscht.ch/Unterricht/schublade/6cvJax282WJy32egXNhm5thuygNRJ3/docs/Ergaenzungslehrplan %20ICT%202004. und 2..pdf zuletzt aufgerufen im 16.als Arbeitswerkzeug und als Unterhaltungsgerät.Feel free to use ICT 2 11 Masterarbeit von Daniel Schär ICT im Unterricht 2. Dass der Umgang mit desselben erlernt werden muss.zebis.7 Im explizit neuen „Mal-. 1. Ebenfalls beispielsweise im Kanton Luzern. Lehrplan Zeichenprogramme 21. teilweise sogar ein Verzicht propagiert wird.1.php (Letzter Aufruf 12.2013 . Beim Fachbereich Musik erfährt man lediglich folgendes: „Der Fachbereich wird auf die Förderung der Kreativität.2013 8 http://www. ICT in den alltäglichen Unterricht zu integrieren – und damit auch ins Fach Musik.. versucht man. Inzwischen (2013) ist ICT ein fester Bestandteil in allen dem Verfasser bekannten. wird heute der Bereich Informatik in heutigen und zukünftigen Lehrplänen kaum mehr als isoliertes Fach angesehen. Lernund Übungsinstrument Musikprogramme“ erfahren“ erwähnt auch werden. Klasse) unter dem Abschnitt „Den Computer als Spiel-.1.“8 Wie hier angedeutet. dass es einen festgeschrieben Bereich ICT im Lehrplan 21 geben wird: „Der Umgang mit Informationen ist eine zentrale Herausforderung für Schülerinnen und Schüler.ch/sites/default/files/Grundlagenbericht. erkannte man schon vor einiger Zeit.lehrplan. Aber auch er räumt wieder ein: „Die Neuen Medien sollten also nicht um jeden Preis eingesetzt werden. so lassen sich alle möglichen Antworten in dem einen Satz zusammenfassen.. S. dass Medien die Effektivität des Unterrichts steigern muss. so ist die tatsächliche Integration der ICT in die Unterrichtsfächer noch sehr unterschiedlich weit. 18) Obwohl man mittlerweile in allen Schweizer Schulen auf der Sekundarstufe I den Posten eines ICT-Verantwortlichen geschaffen hat. um auf ein Lernziel hin zu arbeiten.geschweige denn in die Schulstuben machen konnte. S. sondern. Vor . weil dadurch ein Bereich der Bildungsanliegen besser abgedeckt werden kann. die Auswahl des Mediums auf das jeweilige Bildungsanliegen abzustimmen. 9). Wahrnehmung. damit „Inhalte so aufbereitet sind. indem sie die individuelle Transformationsleistung der Lernenden bei der Aneignung fördern und so zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten beitragen. mehrheitlich mit einer tauglichen ICT-Infrastruktur ausgerüstet ist und die Vorgaben durch den Lehrplan gegeben sind.und Verstehenskompetenz definiert. hielt MUTH fest. bei der Wahl einer Software diese die beste Variante ist. weil der Lehrplan es vorschreibt oder weil Lehrkräfte die Motivation der SchülerInnen für solche Medien als vermeintlich gross einschätzen. dass Medien das Lehren des Lehrers und das Lernen des Schülers effektiver machen müssen“ (MUTH 1978. 2004.“ (KERRES 2001.. WEBER bezieht dies auch auf den Musikunterricht und grenzt dessen Verwendungszweck im Lernprozess ein: „Wird Musiklernen als einen Zuwachs an musikalischer Handlungs-. auf Kenntnisse und Fähigkeiten in Kunst und Kultur sowie auf die Förderung des Technikverständnisses ausgerichtet“ (ebd.2 Rahmenbedingungen aus medienpädagogischer Sicht Schon 1978. so ist der Computer als Lernmedium in einem fortgeschrittenen Stadium musikalischer Entwicklung durchaus in einigen Bereichen konventionellen Medien gegenüber im Vorteil“ (WEBER. Die Argumentation. 2. S.B. S. lange bevor der Computer den Weg in die Wohn.Feel free to use ICT 12 Masterarbeit von Daniel Schär Fertigkeiten und der Ästhetik. Denn „bei einem didaktischen Medienprojekt hilft die rigorose Auseinandersetzung mit der Zielperspektive“ (ebd. sondern wenn sie gegenüber anderen Medien einen Mehrwert bringen“. Software soll also nicht zu dem Zweck zum Einsatz kommen. dass er auch in allen Unterrichtsfächern eingesetzt werden soll. 22) und diese muss sein. 98). 35). dass der Computer heute ein derart wichtiges Instrument in der Informationsgesellschaft sei. „Fragt man nach einer Begründung für den Einsatz von Medien im Unterricht. S. dass sie den Lernprozess begünstigen. führt zu unreflektiertem Pragmatismus. Die Medienpädagogik zielt darauf ab. dass z. was womöglich an der Art der Fragestellung liegt. dass in dieser Umfrage inhaltliche Aspekte nicht zum Tragen kommen. gegenüber 89% Zustimmung bei den Sprachfächern und 87% Zustimmung bei Mathematik). Bei AHLERS (2009. Nur das Medium allein legitimiert sich also nicht. Ebenfalls darf nicht übersehen werden.2%). Es erstaunt. dass Schülerinnen angeben. S.4%) und im Fach Deutsch (30%).Feel free to use ICT 13 Masterarbeit von Daniel Schär diesem Hintergrund dürfen musikalische Primärerfahrungen in keinem Fall mit medial vermittelter Musik gleichgesetzt werden.“ (ROTH in AHLERS (2009. nämlich. S. Ein ähnliches Bild zeichnet sich aber auch bei anderen Umfragen unter Musiklehrkräften. 98).pdf zuletzt aufgerufen im 11. sie würden Computer meist in Naturwissenschaften (50. als Personen mit einer weniger positiven Einstellung“ (KERRES 2001.educa. S. wie stark im Unterricht mit Digitalen Medien gearbeitet wird. dass 66% der Lehrer den Eindruck haben.1%). hoher Zeitaufwand für die Vorbereitung (37. ROTH stellt von Seiten der Lehrkräfte diesbezüglich folgende Hinderungsgründe fest: „Umständliche Bereitstellung der digitalen Medien (55.1. und welche Verwendung resultiert daraus? Aus Sicht der Lehrkräfte wäre die verstärkte Integration der Digitalen Medien für viele SchülerInnen eine durchaus spannende Sache.3 Rahmenbedingungen aus Lehrersicht Welche Faktoren kommen bei der Umsetzung dieser genannten Integration von ICT in den Unterricht zum Tragen? Da ICT nach heutigem Standpunkt nicht mehr als gesondertes Fach unterrichtet wird. sondern dessen reflektierte und gezielte Einbettung.2013 . dass „Personen mit einer positiven Einstellung zu einem Medium und daraus resultierendem höheren Interesse teilweise weniger gute Lernergebnisse erzielen.ch/DYN/bin/59118-64038-1-scherer_dt. 92) zeigt sich ein ähnliches Bild. 2. jedoch selten im Fach Musik (15.5%). zu wenig Zeit im Lehrplan (30. zu hohe Anschaffungskosten (50. dass der Wert der Digitalen Medien gerade in den musischen Fächern am tiefsten eingeschätzt wird gegenüber allen anderen Fachbereichen (43% Zustimmung. kommt der einzelne Lehrkraft eine zentrale Rolle zu: Sie oder allenfalls ein Kollegium entscheidet.5%).2%) verwenden. Hier erstaunt bei den Resultaten derselben Studie.5%) und Technikangst (29. 66)). Die Studie von i2s Zürich aus dem Jahr 2003 hält fest. in welcher Form und mit welcher Häufigkeit sie eingesetzt werden. Wie wird aber der Wert von ICT im Unterricht aus der Lehrersicht eingeschätzt. dass die SchülerInnen durch den Einsatz von ICT motivierter sind9 im Unterricht und dass Lehrpersonen selber einer Integration von ICT im Unterricht grundsätzlich positiv gegenüber stehen. die an 9 http://www. Ebenfalls kommt die Technikangst dazu. für den Klassenunterricht meisten nicht geeignet sei. Die Länge dieser Aufzählung der Unterrichtsplanung ist variabel und höchst individuell. weil Anschaffungskosten und der Zeitbedarf für die Einarbeitung seitens der Lehrkräfte und Schüler hoch sind. 262) zeigt. die für sie möglicherweise Neuland sind. welche im nächsten Kapitel noch näher erläutert werden. Aber selbst bei Erfahrung der einer Unterrichtablauf tadellos macht.7%). wie ROTH (2006.imedias. (35. wenn dadurch die Lehrkraft.8%). S. . so dass wohl bei schlecht ausgerüsteter ICT-Infrastruktur mit fehleranfälligen Computern eher gänzlich darauf verzichtet. So sehr also Digitale Medien in der Theorie durchaus einen pädagogischen Mehrwert liefern und den einzelnen Schüler in einem fortgeschrittenen Stadium beim Musiklernen unterstützen können. denn die Mehrbelastung bei deren Verwendung ist erheblich.5%) und über mangelnde didaktische Qualitäten verfüge (35. durch funktionierenden Computerinfrastruktur und geeigneter und bedienfreundlicher Software ist der Einsatz von Digitalen Medien aus Lehrersicht nicht unbedenklich. die http://www. ein Lernszenario entwerfen.Feel free to use ICT 14 Masterarbeit von Daniel Schär gängiger Audio-Software bemängeln. die Einarbeitungszeit daher zu lange dauere (45. sich mit technischen Pannen auseinandersetzen. diese beschaffen und installieren lassen. eine für das Bildungsziel geeignete. den pädagogisch und didaktisch sinnvollen Einsatz einer Software einschätzen können. In der Realität kommt scheinbar der Einbindung von ICT im Musikunterricht eine marginale Bedeutung zu. usw. so müssen dazu erst die technischen Rahmenbedingungen stimmen. bedienerfreundliche und kostengünstige Software ausgewählt und sorgfältig in die Unterrichtsplanung eingebettet worden sein.ch/beratung/ict-konzepte_neu_2010. die didaktische Qualität und damit das Aufwand-Ertrags-Verhältnis gering ist.pdfdass technische Pannen gelähmt wird. Nach der Erläuterung dieser Rahmenbedingungen haben wir einige grundlegende Kriterien für die Bewertung und Auswahl einer Software angesprochen.5%). Da der Markt sich sehr schnell entwickelt. die Lehrkraft selbst im Umgang von Audio-Software vertraut sein. Die Lehrkraft muss sich unter Umständen in technische Belange einarbeiten. muss sie sich in neue Versionen einarbeiten. dass sie zu kompliziert in der Bedienung sei (47. dass Software zwar per se keine absolute didaktische Qualität besitzt.educa.4 15 Masterarbeit von Daniel Schär Auswahlkriterien von Software allgemein „Lernmedien müssen gut gestaltet sein. die im Folgenden näher erläutert und begründet werden: • Die Verwendbarkeit für den produktorientierten Einsatz • Bedienungsfreundlichkeit (inkl. 109).1. Installation) • Verständlichkeit (inkl. (ebd.271). Überforderung und Ablenkung zu vermeiden und den Inhalt ins Zentrum zu stellen. Desorientierung. S. wenn sie schlecht in den Unterricht eingebettet wird. ob eine Software allgemein didaktische Qualität besitze. aber gestützt auf die in Kapitel 2. S. 36). Noch deutlicher und allgemeiner wird er. gemäss aktueller Meinung vieler Medienpädagogen. ist verfehlt. anzunehmen. zuletzt aufgerufen im 11.. was denn Software überhaupt für Eigenschaften haben muss. Die Erwartung.2013 Publikation der Schweizerische Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB) .3 erwähnten Untersuchungen und die Forderungen der Software-Ergonomie. damit sie den Bildungszielen dient. sind Erfolgsfaktoren. Statt also nur zu fragen. eingeführt und genutzt wird.können als Lernmittel (Hilfsmittel zur Erschliessung) oder als Lehrmittel (Vertreter eines Unterrichtsinhaltes) verwendet werden. KERRES schreibt dazu. Hierzu stellt sich nun die Frage.in unserem Fall Audio-Software .] nicht als solches in ein Medium implantiert werden kann.. Sprache auf Deutsch) 10 Siehe http://guides. dass „didaktische Qualität möglicherweise [. gibt es grundlegende Gütekriterien. dass die damit verbundenen Ziele tatsächlich erreicht werden. wie das Medium geplant. sondern auch gute Navigation und ein sinnvoller Einsatz der spezifischen Mehrwerte multimedialer Medien. indem er erklärt: „Es wäre falsch.. KERRES sagt hierzu: „Die Auswahl und der Einsatz bestimmter Medien garantieren keineswegs. So ausgedrückt kann man behaupten. Sie erschliessen neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens.Feel free to use ICT 2.pdf (Seite 9). “10 Digitale Medien . sollte man also die Frage besser umformulieren: „Ist diese spezielle Software für das gewünschte Lernziel in dieser Phase des Lernprozesses eine geeignete Wahl?“ Ausgehend von dieser Annahme. Dabei gilt es. Sondern vielmehr davon anhängt. auf die das Medium aufbaut.ch/sites/default/files/didaktik_d_lang. dass auch die beste Software.“ (KERRES 2001. dass durch die Verwendung einer bestimmten Software ein Bildungsanliegen grundsätzlich besser erreicht wird.“ (KERRES 2001. Weder das Medium noch die Technik.2 und 2. S. nutzlos ist. Hierzu gehören nicht nur sachlich richtige Inhalte. dass der Einsatz bestimmter Medientechniken als solches bestimmte pädagogische Vorteile mit sich bringen würde. und auf die sie stolz sind. DÖRING (1997. mit der ich am Ende ein auditives Produkt (z. Dazu zählt eine Software.37f) schreibt dem produktorientierten Lernen eine grosse Bedeutung zu. mit grundlegenden Konzepten und Regeln [. im Einklang mit der Forderung der aktuellen Lehrpläne. Im konkreten Fall ist dieses Kriterium wohl am schwierigsten anzuwenden. die solche Konstruktionsleistungen ermöglicht“ (KERRES. Sie soll aber produktiv verwendet werden können. damit der Lernende es nicht nur an den jeweiligen Unterrichtsgegenstand knüpft.. dass kontextuelles Wissen nicht episodisch bleibt. genauso wie eine Visualisierung eines Lernprozesses (z. ein Produkt zu erzielen. bei einem Lern. dass Lernende Wissen aktiv konstruieren in der Auseinandersetzung mit bestehendem Wissen und dies innerhalb von möglichst praktischen Projekten . sondern das dadurch erworbene Wissen als Grundlage für weitere Anwendungen sein kann. Diese Werke sind Gegenstand sozialer Vergleiche und inhaltlicher Diskussionen. dass wenn Audio-Software im schulischen Rahmen als Lernmedium zum Einsatz kommt.] verknüpft wird. in denen sich der Kenntnisstand der Lernenden manifestiert. d.Feel free to use ICT 16 Masterarbeit von Daniel Schär Die erste und grundlegendste Kriterium ist.B. wenn er sagt: „Insofern wird sich im schulischen Bereich der Einsatz Neuer Medien mit den notwendigen Einschränkungen weitgehend auf einer produktiven Ebene (Produktionsprogramme) bewegen“ (WEBER 2004. dass das Medium auch solches verstanden wird und nicht als eigentlicher Inhalt. sondern geankert wird.und Entwicklungsprozesse. In der handlungsorientierten Pädagogik geht es darum.B. diese für den produktiven Gebrauch geeignet sein muss. dass ICT nicht als Selbstzweck erlernt wird. Notensatz). da eine Software auf vielerlei Arten verwendet werden kann. subjektiv bedeutungsvoller Produkte. Sie muss verwendet werden können. S. 6). weil damit für die Lernenden der Lernprozess bedeutungsvoll wird: „Eine besonders große Rolle spielt beim problemorientierten Lernen das Erzeugen greifbarer Problemlösungen bzw. Weitere Ausführungen dazu siehe auch im Kapitel 3 „Lernszenarien“. ein visuelles Produkt (z.h. Im Lernprozess wir das Medium exemplarisch für einen Verwendungszweck ausgewählt.mit authentischen Aufgabenstellungen.B. dessen Konzept erlernt und in einen Kontext gestellt. S. S. KERRES geht noch weiter in dem er sagt: „Die Lernumgebung ist vielmehr so aufzubereiten. 2001.. .170-171).oder einer Trainingssoftware die Prozentzahl richtiger Zuordnungen oder Punktezahl). eine Wave-Datei).“ Dies unterstreicht auch WEBER. um eine Aufgabe zu erledigen und damit ein Ergebnis. Dies gründet auf der Erkenntnis. Das didaktische Design soll mit der Präsentation authentischer Lernszenarien eine Umgebung schaffen. sie katalysieren und dokumentieren Lern. einfacher und damit schneller verstanden wird. Andere.pdf (Seite 3) letzter Aufruf 20. die eine Vorbildung im Bereich ICT genossen haben. die Bedienungsfreundlichkeit. Symbole und Muster) sich mit den Kenntnissen der potenziellen Benutzergruppen decken sollte.Feel free to use ICT 17 Masterarbeit von Daniel Schär Das zweite Kriterium.und Übungsprogrammen erlernt wird11.ch/erz/de/index/kindergarten_volksschule/kindergarten_volksschule/schulleitungen_undlehrpe rsonen/ict_an_den_schulen. S.be. wie in anderen Kantonen auch. die Nutzung von ICT bis hinunter in den Kindergarten vorgeschrieben. visuelle und haptische Reize. das die Metaphern (auditive. Enthusiastische Benutzer fühlen sich durch täglichen Gebrauch mit Computer und Mobiltelefon sicher im Umgang mit Software und werden sich auch mit einer neuen Software rascher zurecht finden. Obwohl die Nutzung des Computers heute aus der Sicht einiger Lehrpläne eine fast so wichtige Kulturtechnik im täglichen Leben geworden ist wie Lesen. Klasse Übungs. Individualisierbarkeit und Lernförderlichkeit (AHLERS 2009. Klasse das Grundbedienkonzept der Textverarbeitung und die selbständige Nutzung von Lern. dass in der 1. dazu sieben: Aufgabenangemessenheit.assetref/content/dam/documents/ERZ/AKVB/de/03_Lehrplaene_Lehrmittel/lehrplae ne_lehrmittel_vs_informatik_d. Schreiben und Rechnen 12. werden Mühe beim Verstehen eines Bedienkonzeptes einer neuen Software bekunden und mehr Unterstützung benötigen.und Lernprogrammen genutzt werden sollen und in der 5. wird in der medienpädagogischen Fachliteratur oft mit Usability oder Software-Ergonomie umschrieben. Diese scheint im ersten Augenblick schon eher ein greifbares Kriterium.2013) .ch/beratung/ict-konzepte_neu_2010. Selbstbeschreibungsfähigkeit. würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Sie umfasst aber verschiedenste Bereiche – AHLERS nennt Steuerbarkeit. die sich an einem ähnlichen Bedienkonzept wie eine bekannte Software anlehnt.imedias. Wie erwähnt. Erwartungskonformität. 23). dass eine neue Software. und 6. 2013 12 Siehe http://www.erz. sind die Kompetenzen einzelner Lehrkräfte (und SchülerInnen) in diesem Bereich im Vergleich zu den altbekannten Kulturtechniken nach wie vor sehr unterschiedlich.1. die eine geringe Erwartungskonformität besitzen und deren Bedienungskonzept Schüler dennoch relativ schnell verstehen). die Software nur selten oder auf oberflächliche Art nutzen.1. und 2. Wichtig scheint mir aber der Hinweis. Die hier fokussierte Benutzergruppe sind SchülerInnen der Sekundarschule.pdf letzter Aufruf 20. als andere (Trotzdem gibt es doch immer wieder exotische graphische Benutzerschnittstellen. SENKBEIL unterscheidet 11 Siehe http://www. Fehlertoleranz. Alle hier vorgestellte Audio-Software auf die genannten Kriterien hin zu überprüfen. So darf eine Lehrkraft der Sekundarstufe I davon ausgehen. Dort heisst es konkret. wurde im bernischen ICT-Lehrplan. Aber auch dort.da erfordert es nur das Entpacken in einen Ordner oder die korrekte Eingabe einer Web-Adresse in einem Browser. Pragmatiker und die Unerfahrenen. bei einigen Audio. Bei der Benennung der Elemente einer Oberfläche sollte eine Logik herrschen. bei Web-Anwendungen. dass eine umständliche Installation (inkl.B. und solche. Vorkenntnisse.aber v. so sind viele Faktoren der persönlichen Disposition wichtig (z. sondern auch die Sprache. kommt man sogar ohne Installation aus . mit der man mit weniger Klicks ans Ziel einer Operation kommt. wo dies nicht der Fall ist.wird in den wenigsten Fällen für den schulischen Unterricht konzipiert. damit das Verständnis steigt. Im Extremfall. die weniger überladen sind. dass man alle Funktionen einer Software verstanden haben muss. Diese hier angesprochene Heterogenität in Bereich des Lernstils innerhalb einer Gruppe muss von der Lehrkraft in die Unterrichtsplanung miteinbezogen werden. kann eine gute Einführung durch die Lehrkraft wichtige Dienste leisten. Die Forschung im Bereich der Software-Ergonomie zeigt. Schliesslich geht es nicht darum. dementsprechend häufig als 'kompliziert in der Bedienung wahrgenommen und erfordert in der Regel eine hohe Einarbeitungszeit. der Arbeitsablauf optimal gestaltet und Fehlerquellen von Anfang an eliminiert werden können. a. dem erstmaligen Einrichten) eine grosse Hürde bedeutet und der durchschnittlich interessierte Lehrende oder Lernende schnell die Motivation verliert.43-44). Wenn Software also als Lernmedium verwendet wird. Dies entscheidet mitunter sehr stark darüber. Spassnutzer. dass Oberflächen (Graphical User Interfaces).Feel free to use ICT 18 Masterarbeit von Daniel Schär vier Typen von Computernutzern: die Enthusiasten. . dass die Lehrkraft die für das Unterrichtsvorhaben notwendigen Schritte erklärt und die SchülerInnen diese nachvollziehen können. wie das Medium genutzt. Affinität zu Computern allgemein). ob ein Bedienkonzept einer Software als verständlich wahrgenommen wird. Interesse am Thema. wenn Installationsversuche und Inbetriebnahme fehlschlagen. Noch vor der eigentlichen Auseinandersetzung mit der Oberfläche der Software muss man bedenken. Dabei ist der Bedienung ist nicht nur die Anordnung der Oberfläche entscheidend. Erfreulicherweise ist die Installation und Bedienung von aktueller Software oft durch eine grafische Benutzerführung. sinnvolle Voreinstellungen und automatisches Erkennen von vorhandenem Equipment (Mikrofon. So kann die Installation auf dem privaten Computer im besten Fall auch einem unerfahrenen Jugendlichen gelingen. als bedienerfreundlicher wahrgenommen werden. (SENKBEIL in AHLERS 2009. S. Audio-Software – mit Ausnahme von speziell erstellter Lernsoftware . MIDI-Keyboard) vereinfacht worden. sondern. mit dem sich der Schüler selbständig befassen und dieses bedienen können soll. die eine Umsetzung eines Lernszenarios plant. Eine rein englische Programmführung ist Schüler der Sekundarstufe I also kaum zuzumuten. Die aktuellen Zahlen zeigen.1.5 Auswahlkriterien von Software im Speziellen Auch nach der vorangestellten Kriterien ist die Auswahl an aktueller Audio-Software zu gross. Zuletzt aufgerufen am 17. dass im Unterricht eine Software verwendet wird (z. es sei denn. also bis ca. 2013 . die zwar nur auf Englisch erhältlich ist. d. weil es trotz der aktuellen Vorherrschaft der WINDOWS-Plattform doch eine wachsende Zahl an Computerräumen in Schulen gibt. weil er motiviert ist. Einige Erläuterung dazu: Verfügbarkeit auf verschiedenen Plattformen ist wichtig. noch kann die Lehrkraft ihm eine Aufgabe dazu erteilen. dass 72% aller Solothurner Schulen die WINDOWS und 28% die MAC-Plattform verwendet. GARAGEBAND). Ein unerfahrener Nutzer wird. die möglichst für alle Beteiligten zugänglich ist. Wie im Titel beschrieben. 30 CHF).ch/service/ict-umfrage. Dennoch wird im Kapitel 3 auch Audio-Software vorgestellt. In diesem Falle kann er die Software weder aus eigenem Antrieb verwenden.Feel free to use ICT 19 Masterarbeit von Daniel Schär Eine kommerzielle Audio-Software ist oft in allen gängigen europäischen Sprachen erhältlich. Die Lehrkraft. ob dies der jeweiligen SchülerInnen einer Klasse zumutbar ist. OSX und/oder LINUX) und ist b) FOSS oder günstig erhältlich (unterstes Preissegment = Taschengeldbereich. Falls eine FOSS auf Deutsch übersetzt wurde.h.13 So kommt es vor. nichts dem englischen Vokabular anfangen können. deren Platzierung ungünstig ist.B. welche OSX oder LINUX verwenden. die Software läuft a) auf mehreren verschiedenen Plattformen (WINDOWS. sie ist fast ausschliesslich grafischer Art. fokussiert diese Arbeit auf solche Software ausgewählt. wenn die Symbolik der Bedienelemente bzw. die er damit lösen könnte. 13 Im Kanton Solothurn wird alljährlich eine ICT-Umfrage zur Infrastruktur gemacht: http://www. Bei FOSS hingegen ist die Sprachauswahl öfters ein grosses Manko . so ist oft die Sprachdatei lückenhaft.imedias. Diese Gütekriterien für die Verwendung von Software im Unterricht sind für die Anwendung innerhalb von Lernszenarien grundlegend. dafür aber auf eine grafische Benutzerführung mit Metaphern angelegt ist und daher eine relativ grosse Erwartungskonformität besitzt.sie werden nur auf Englisch angeboten. 2. als dass sie überblickbar wäre. muss dann selber Einschätzungen treffen. und der Schüler zuhause nicht dieselbe Plattform besitzt. die eine bestimmte Plattform erfordert (in diesem Falle OSX). u.a. AHLERS schrieb im Jahr 2007 dazu: „Es existieren sogar Produkte aus dem Bereich der sogenannten Open-Source-Software.2013 . sondern. dass durch die Auseinandersetzung mit freier Audio-Software ein Schüler einerseits Inhalte kennen. Heute (2013) erkennt man den Wert freier Software stärker. allerdings nicht in allen Fällen problemlos (Bspw. d. wo die Auswahl innerhalb einer Kategorie klein ist.org/ci/en/ev. wie dies früher der Fall war. welche kostenlos verfügbar sind und nahezu dieselbe Funktionalität (wie kommerzielle Software. DIGIDESIGN. andererseits mit einem Werkzeug zu arbeiten lernt. als man nur auf Audio-Software von grossen Firmen (wie z.php-URL_ID=12034&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201. Es wird also nicht der ideologische Wert freier Software in den Vordergrund gestellt.wikipedia. Im Verlauf des letzten Jahrzehnts entstand ein enormes Angebot von FOSS von grossen und kleinen Anbietern. Der Markt hat sich ebenfalls gewandelt: Es ist es nicht mehr so.unesco. S. STEINBERG. 31). Verf.html Letzter Aufruf am 18. das er zukünftig selber überall und immer zur Verfügung hat und für persönliche oder schulische Vorhaben nutzen kann. was aber ein gewisses Grundwissen erfordert). auch wenn sie eben nur für WINDOWS geschrieben wurde. jene der UNESCO15. AVID. sondern die Erhältlichkeit. dass die Lehrkraft dann nach eigenen didaktischen Gesichtspunkten eine entsprechende Auswahl treffen kann und nicht auf das Budget der Schule Rücksicht nehmen muss. In vielen Ländern wurden Initiativen zur Förderung von FOSS im Bildungsbereich gestartet. dass man für eine leistungsfähige DAW oder eine Software für anspruchsvollere Notationsaufgaben mehrere hundert Franken pro Einzellizenz ausgeben muss. NEUNERT ergänzt hierzu: „Für eine bestimmte Funktionalität können also mehrere Programme eingesetzt werden. Dem Fokus auf FOSS liegt die These zugrunde.1.auf Plattform lauffähig sind. die man auch parallel zu der vielleicht schon vorhandenen Audiosoftware installieren und verwenden kann.) anbieten.2013 15 http://portal.B. Anm.1. jedoch zum jetzigen Zeitpunkt (2007) eher Nischenlösungen darstellen“ (AHLERS 2009. Das hat nicht nur den Vorteil. wird im folgenden Kapitel Audio-Software besprochen.) zurück greifen konnte. etc. EMAGIC. da diese nicht – auch nicht mit einem Emulator .org/wiki/Wine Letzter Aufruf am 17. Damit fallen bekannte Vertreter wie GARAGEBAND von APPLE heraus. kann WINDOWS-Software auf Linux via dem Emulator WINE14 genutzt werden. dass sie für den Schüler erschwinglich ist. Diese kann meist durch Emulatoren auch auf anderen Systemen zum Laufen gebracht werden. Man ist nicht darauf 14 http://de. Nur dort.Feel free to use ICT 20 Masterarbeit von Daniel Schär Glücklicherweise ist heute eine Vielzahl an Software auf verschiedenen Plattformen erhältlich. im Internet veröffentlicht und dann aber sehr langsam oder gar nicht mehr weiter entwickeln wird.6 Software-Typologie In den zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Audio-Software findet man unterschiedlichste Typologien. Funktionsumfang und Verfügbarkeit (Plattformen) messen. Die Kerndaten der Software werden in einer Art Steckbrief zusammengefasst und die positiven und negativen Punkte aufgelistet. FL STUDIO von IMAGE-LINE (diese bieten zwar Demo-Versionen an. Der Trend zeigt aber auch. versteht sich von selbst. auf die man zurück greifen kann. Ich halte mich im Rahmen dieser Arbeit im wesentlichen an diejenigen Kategorien. 2. Durch diese Budgetbegrenzung fallen viele bekannte Kandidaten heraus: Teurere Software wie SEQUEL von Steinberg. wohl auch aus Gründen der Kundenanbindung (siehe PRESONUS' STUDIOONE FREE). S. und diese Produktlinie auch pflegen. Schliesslich ergeben sich aus diesen Punkten auch einige kurze Hinweise auf die geeigneten Einsatzbereiche und Empfehlungen für Unterrichtsvorhaben. Dass zeitlich beschränkte Demo-Software hier nicht besprochen wird. Übersichtlichkeit der Oberfläche). ein einzelnes Programm zum Unterrichtsgegenstand zu machen. da sie einen Teil oder die Gänze ihrer Funktionalität nach einer Zeit einbüsst. Ein Nachteil bei FOSS im Vergleich zu einer kommerziellen Audio-Software kann aber sein. in welche AUERSWALD (2000. REAPER von COCKOS.40). die aber zeitlich begrenzt lauffähig sind) oder die beiden Flaggschiffe MUSIC MAKER von MAGIX und BAND-IN-A-BOX von PG MUSIC. S.Feel free to use ICT 21 Masterarbeit von Daniel Schär beschränkt. Diese Kriterien werden der Übersichtlichkeit halber in tabellarischer Form aufgelistet und kurz bewertet. mache dabei aber noch einige Änderungen. Sampler . Diese verbleibenden Kandidaten sollen sich Bedienbarkeit (Installation. Zu den beiden letzteren gibt es indessen schon zahlreiche musikpädagogische Veröffentlichungen mit einem anderen Fokus. So werden allfällige Software-Fehler nicht so schnell ausgemerzt. dass renommierte Softwarehersteller Freeware-Versionen ihrer kommerziellen Audio-Software anbieten.und audiobasierte Arrangierprogramme sowie deren Kombinationen. Soundeditoren. dass diese durch enthusiastische Hobbyentwickler im Alleingang oder mit Hilfe einer Community programmiert. 37) Audio-Software einteilt. sondern die Funktionalität der Programme kann in den Mittelpunkt gestellt werden“ (NEUNERT 2002. Seine Einteilung ist wie folgt:  Produktionssoftware: sequenzer. dass in einer zeitlichen Abfolge musikalische Daten auf einer oder mehreren Spuren gleichzeitig aufgezeichnet und abgespielt werden können. Sampler) in einer einzigen Software vereint (CUBASE. andererseits als Beispiel unter „Multimediale Informationsquellen“. Gehörbildung. Dies kann in Form von Audio. Dabei werden die Noten bei der MIDI-Aufnahme nicht zwangsläufig manuell auf einem Instrument eingespielt. Heute werden viele in diesem Bereich genannten Unterkategorien (sequenzer. MUTOOLS.6. welche man auf viele Arten bearbeiten und in bestimmten Formen ausgeben kann.1 DAW DAWs basieren meist auf dem Sequenzerprinzip. Harmonielehre  Notationssoftware  Multimediale Informationsquellen: didaktisch nicht aufbereitet (Musiklexika.und audiobasierte Arrangierprogramme. da diese heute mit der grossen Anzahl im Internet frei erhältlichen Informationsquellen zum Teil obsolet wurden und sich für Sozialformen wie Gruppenarbeiten sich weniger eignen. Ich ziehe also diesen dem Begriff „Produktionssoftware“ vor. Besonders im englischsprachigen Raum werden diese heute unter dem Begriff „Digital Audio Workstation“ (DAW) vereint. PROTOOLS.oder MIDI-Daten geschehen. das heisst. der Markt der Audio-Software weiter entwickelt hat. Soundeditoren. STUDIOONE bieten alle die genannten Funktionen).Feel free to use ICT 22 Masterarbeit von Daniel Schär  Musikalische Lernsoftware: Musiktheorie. sondern können mit der Maus oder der Tastatur eingegeben werden oder aber bei der Audio-Aufnahme mit Zuhilfenahme eingespielter Loops arrangiert werden. Ich verwende daher statt „Musikalische Lernsoftware“ den Begriff „Trainingssoftware“. So kann auch ein Nicht-Instrumentalist . da alle Kandidaten aus dieser Kategorie auf das Einüben musikalischer Fertigkeiten abzielen. nämlich die der Audio-AnalyseSoftware. da sich diese auch für den handlungsorientierten Einsatz eignet. Hingegen blende ich den Bereich der Multimedialen Informationsquellen vollständig aus. Internet) und didaktisch aufbereitet (musikorientierte Computerspiele. Etwas verwirrend aus meiner Sicht ist. 2. Zu den bestehenden füge ich noch eine weitere Kategorie hinzu. dass sich seit dem Jahr 2000. in welchem AUERSWALD seine Typologie veröffentlichte. dass der Begriff Lernsoftware zweimal auftaucht: Einerseits als Kategorie. Auch bei der Kategorie der Produktionssoftware gilt es zu beachten. Lernsoftware) sowie deren Programmkombinationen. 2. Aufnahme. sie im Musikunterricht einzusetzen. dass der User meist in spielerischer Form auf Erkennen durch Hören (Klang) oder Sehen (Noten) trainiert wird. Einfügen). in dem sich das Audio-Software-Angebot mit einem Bildungsanliegen des Fachs Musik deutlich deckt.6. Installation und Sprachauswahl wichtig. 2. Die Unterschiede finden sich jedoch in den Zusatzmöglichkeiten: Wie einfach ist der Import von Dateien? Wie viele Spuren kann ich gleichzeitig abspielen? Gibt es ein virtuelles MIDIKeyboard. damit ein Arrangement erstellen und erklingen lassen. Anhand eines mathematischen Umrechnungsmodells (Fourrier-Transformation) wird das .3 Audio-Analyse-Software Hier werden lediglich drei Programme gezeigt. Stopp. Pan) und Export als unkomprimierte Audio-Datei (WAV). Mischmöglichkeiten (Volume. mit denen man Audio-Daten analysieren kann.Feel free to use ICT 23 Masterarbeit von Daniel Schär der zwar eine musikalische Idee hat. Kopieren. etc). Hierbei gibt es wiederum viele kommerzielle Software.) und grundsätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten (Ausschneiden.6. aber auch FOSS.2 Trainingssoftware Ein Bereich. Gehörbildung. Alle getesteten DAWs bieten Grundfunktionen wie Transport (Start. etc. dem aber die Technik für ein Instrument fehlt. Hinzu kommt der Lehrplanbezug als wichtiges Kriterium. mit dem der Benutzer direkt Noten einspielen kann? Welche Effekt-Schnittstelle bietet die Software und wie kann ich sie einbinden? Kann direkt eine CD gebrannt werden? Können Video-Daten eingelesen und zum Ton synchronisiert werden? Wie kann ich ein fertiges Produkt exportieren? Kann man einen Mixdown direkt im Internet veröffentlichen? Diese Software-Kategorie bietet sicherlich die flexibelsten Möglichkeiten. DAWs sind das Mittel erster Wahl für viele Stile in modernen Pop-Produktionen. ist derjenige der Musiktheorie (Notenlesen. Generell kann festgehalten werden. Wie auch bei den DAWs müssen wichtige Fragen geklärt werden: Welche Bereiche werden trainiert und wie? Erlaubt die Software eine Anpassung des Schwierigkeitsgrades an den jeweiligen Kenntnisstand des Benutzers? Natürlich sind auch hier die Bedienung. Obwohl es in dieser Sparte ein breites Angebot gibt. die von ihrer Funktionsweise und ihren Inhalten sehr unterschiedlich sind. da hier dem Einsatzzweck der Software ein engerer Rahmen gesteckt ist. Pause. so funktioniert die Software meist gleich. Bei allen Kandidaten werden Triolen und ungerade Taktarten unterstützt und Liedtexte können eingegeben werden. Da die dahinter liegende Arbeitsweise einer solchen Software relativ komplex und gängige Software oft nur auf Englisch verfügbar ist. Umgekehrt kann auch zu einer bestehenden Melodie eine passende Akkordfolge ausgesucht werden.B. dass sie für Bildungsanliegen nutzlos ist. 4 verschiedene Systeme gleichzeitig und mit 2 verschiedenen Schlüsseln darstellen. wie stilecht eine Software ihr Arrangement macht.Feel free to use ICT 24 Masterarbeit von Daniel Schär Audiomaterial auf das Frequenzspektrum aufgetrennt und es lassen sich den Grundton und die Obertöne (in Hertz) ablesen. wird sich diese Art von Software in den meisten Fällen eher als Lehr. aber orientieren sich zumeist am Vorreiter aller Arrangement-Software BAND-IN-A-BOX von PG MUSIC. Auch sind viele FOSS mit einer grossen Funktionalität vorhanden.5 Notationssoftware Notationssoftware ist ein Software-Bereich mit langjähriger Tradition. der Notensatz weiter verwendet werden kann). welche eine so beschränkte Funktionalität besitzt.denn als Lernmedium anbieten.4 Arrangement-Software Hier wird nur eine bescheidene Auswahl von Software aufgelistet. Diese Vorgaben erfüllen OKTAVIA und . wohl aber die Verständlichkeit der Visualisierung. Jede FOSS ist nur auf einer jeweiligen Plattform lauffähig.6. Daher steht die Einfachheit der Bedienung als Kriterium nicht so stark im Vordergrund. die entweder auf den Bereich Harmonisierung von vorhandenem Audiomaterial oder dem Erstellen von stiltypischen Arrangements abzielen.spek-project. Die Funktionen diesbezüglich sind sehr unterschiedlich. die auf verschiedenen Plattformen läuft . wie gut sich dieses anpassen lässt und welche Zusatzfunktionen sie bietet (ob z. Der Benutzer kann wie bei einem Leadsheet die Akkorde in die Takte eingeben.org). 2. 2. In dieser Kategorie findet sich kaum FOSS.6. Dementsprechend gross ist die Auswahl an aktueller Notationssoftware. einen Musikstil wählen und die Begleitautomatik spielt diese mit kompletter Band oder Orchester ab. spielt Noten in Echtzeit ab und kann mindestens 40 Takte. Hier entscheidet.mit Ausnahme von SPEK (www. Jede hier vorgestellte Software läuft mindestens auf zwei Plattformen. so dass wir uns bei der Auswahl auf FOSS beschränken können. Die Transpositionswerkzeuge sind ebenfalls überall vorhanden und die Partitur kann ausgedruckt werden. welche auch heute noch sehr verbreitet ist. die für WINDOWS. MAC UND LINUX zur Verfügung steht. eine FOSS die für WINDOWS. Real-time-recording via MIDI-Keyboard)? 2. da sie nur eine einzelne Notenzeile pro System mit nur 2 Stimmen erlauben und nur auf Windows funktionieren. weil sie nicht ein echtes WYSIWYG-(What you see is what you get)-Interface bietet. sondern ein grafisches Interface für die LILYPOND-Gravur ist – eine Art Schriftsetzung für Notensatz. Für die verbleibenden Kandidaten erschienen mir folgende Fragen wichtig. nicht beurteilt. was Nicht-Gitarristen von vorneweg ausschliesst. MAC und LINUX existiert. sondern müssen mit Bundangaben (in Ziffern) eingegeben werden. die in der kurzen Beurteilung zum Tragen kommen: Welche Im.und Export-Formate werden unterstützt? Wie gut funktioniert die Noteneingabe und -bearbeitung von Hand (Maus oder Keyboard)? Wie flexibel sind die Eingabemethoden (z.B. wurde ausgelassen.6 Tabellarische Übersicht Audio-Software (siehe nächste Seite) . Dabei können Noten nicht direkt in die Notenzeilen.Feel free to use ICT 25 Masterarbeit von Daniel Schär FORTE FREE nicht. DENEMO.6. weil sie sich an Saiteninstrumente richtet und andere Instrumente nur rudimentär unterstützt. Ebenfalls wurde TUXGUITAR. jokosher. Piano Roll-Editor WAV-/MP3-Export ja/ja ja/nein ja/nein CD-Brennen möglich nein nein nein Video-Spur vorhanden nein nein ja Temporaster ja ja ja Loops vorhanden nein nein ja Übersichtlichkeit ++ ++ (anpassbar) + (zu überladen) Erwartungskonformität ++ +(MIDI) .(Audio) ++ Hilfestellung Hilfedatei Projekt-Assistent.keine externen VSTs verwendbar + Umfangreiche Funktionaliät + Drag n Drop-Konzept komplexes Audio-/MIDI-Recording und Mixing .org www.com/free Version 0.DIGITAL AUDIO WORKSTATION NAME JOKOSHER ZYNEWAVE PODIUM FREE PRESONUS STUDIOONE FREE Bezugsquelle www.erst frühes Stadium.11.zynewave. Pitch. deutsche Hilfedatei Besonderes + Anbindung an Online-Sample-Library .presonus. Reverb) 8 MIDI-Eingabe nein ja (limitiert: 1 In & 1 Out) ja. daher instabil Eignung für simple Audio-Aufnahme mit Temporaster + Erklärungen zu jedem Knopf (Englisch) + verschiedene Ansichten + kann externe VST & VSTi ansteuern komplexe Audio. Link zu Youtube-Tutorial Demo-Projekt downloadbar.42 2.com studioone.5 2.und MIDI-Aufnahmen BEDIENUNG .5 Lizenz FOSS FOSS FOSS Plattform Win/Linux Win Win/Mac Deutschsprachig ja (lückenhaft) nein (Englisch) ja Anzahl Spuren unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt PlugIn Schnittstellen LADSPA VST VST (aber nur mitgelieferte) mitgelieferte PlugIns wenige PlugIns nur 3 (Eq. LAB FREE AUDACITY ACID XPRESS Bezugsquelle www.Spuren werden irreführend als . Erstellen eines Arrangement mit Effekten Kennenlernen von Musikproduktion via Loops Nachvertonung eines Videoclips BEDIENUNG Besonderes Eignung für einfache Audio-Aufnahme (Hörspiel) ohne Tempo-Raster .aufwändiger Registrierungsprozess .com www.(zu viele Bedienelemente sichtbar) Erwartungskonformität + (Audio-Aufnahme umständlich) ++ ++ Hilfestellungen mitgelieferte Demo-Session.keine Effekte bei Freeware-Variante Kennenlernen eines Midi-Sequenzers.audacity.llnwd. weitere Hilfedatei auf Webseite vorhanden (&Youtube-Video) .de http://sony-731.exe Version 4.1 2.0.5.2 7.Loops) Übersichtlichkeit ++ ++ .0 Lizenz FOSS (25 U$ für Version XT) FOSS FOSS (Registrierung erforderlich) Plattform Win/Mac Win/Mac/Linux Win Deutschsprachig nein (Englisch) ja (auf Mac lückenhaft) nein (Englisch) Anzahl Spuren 4 (8 bei kostenpflichtiger Version) unbegrenzt 10 PlugIn Schnittstellen VST VST nur mit VST-Wrapper keine (VST in kommerzieller Version) mitgelieferte PlugIns 8 PlugIns (16 bei Version XT) etliche PlugIns keine MIDI-Eingabe Piano-Roll-Editor /Virtuelle Tastatur nein ja WAV-/MP3-Export ja/nein ja/ja.Effekte nicht realtime-fähig „Rack“ bezeichnet + variable Abspielgeschwindigkeit Demo-Projekt wird beim Start geladen interaktive Einführung beim ersten Start .Name MU.net/dspcdn/acidplanet/acidxpress70a.vo. aber nur mit LAME-Encoder ja/ja (aber nur 128kps) CD-Brennen möglich nein nein nein (nur in kommerzieller Version) Video-Spur vorhanden nein nein ja Temporaster ja nein ja Loops vorhanden nein nein ja (hunderte Audio und MIDI.mutools. 10 Lizenz FOSS (Registrierung erforderlich) FOSS (Upgrades sind kostenpflichtig) Plattform Win Web (plattformunabhängig) Deutschsprachig ja nein Anzahl Spuren 8 unbeschränkt Mitgelieferte PlugIns 7 11 PlugIn-Schnittstellen VST/DirectX keine MIDI-Eingabe ja ja WAV-/MP3-Export ja/ja ja/nein CD-Brennen möglich nein nein Video-Spur vorhanden nein nein Temporaster ja ja Loops vorhanden ja (ca.NAME MUSIC MAKER FOR MYSPACE SOUNDATION Bezugsquelle www.und Video-Tutorial (Englisch) sowie musikpädagogische Veröffentlichungen Besonderes + Automatisches Songarrangement + Hochladen eines Songs auf Myspace + Demo-Projekte und Tutorials + funktioniert ohne Installation Eignung Loopbasiertes Recording und Arrangieren Loopbasiertes Recording und Arrangieren Bearbeitung mit Audio-Effekten Bearbeitung mit Audio-Effekten BEDIENUNG .gratis-musik-software.8 1.com/studio Version 15.70) ja (Audio und Midi) Übersichtlichkeit + (nicht standardkonform) ++ Erwartungskonformität ++ ++ Hilfestellung Einstiegsseite mit Demo-Projekt Link zu Video-Tutorial (im Internet) Text.1.de soundation.5.0. GEHÖRBILDUNGSSOFTWARE NAME SOLFEGE ZIMSOFT GEHÖRBILDUNG MUSICTHEORY. für Gitarristen und Trompeter) BEDIENUNG .etwas veraltetes Layout + deutsche Notennamen + Bestimmung der Noten anhand + Erklärung zur Klangsynthese Griffbrett und Ventilen (Trompete) (anhand von Wellenformen) Viele Theorie-Lektionen – auch zu Integrierte Spiele (Intervalle.und Akkordbestimmung fortgeschrittene SchülerInnen Tonleiter.vu www.2 1.de Version 3.0 - - Lizenz FOSS kommerziell (25 Euro) FOSS FOSS Plattform Win/Mac/Linux Win Web/ iOS Web Deutschsprachig ja ja ja (teilweise) ja Intervallbestimmung (Ohr/Noten) ja/ja ja/ja ja/ja ja/ja Akkordbestimmung (Ohr/Noten) ja/ja ja/ja ja/ja nein/nein Tonleiterbestimmung (Ohr/Noten) ja/ja ja/ja ja/nein nein/nein Melodiediktat ja ja nein nein Rhythmusdiktat ja ja nein nein Besonderes + Statistik kann in einem Profil gespeichert werden Grosser Umfang an Übungen + Übungen können selber erstellt werden .org www.com www.ch.und Akkordbestimmung Erklärung elektronische Klangsynthese als Lehr. Drums) Taktarten und Satztechniken Übersichtlichkeit + + ++ + Anpassung Schwierigkeitsgrad ++ ++ ++ ++ Visualisierung des Lernerfolgs + (Tabelle) ++ ++ (%-Angabe) + Eignung Rhythmus.schroech-software.musictheory. Tonleiter.musikwissenschaften.und Melodiediktate. da sehr gute Anpassung Schwierigkeitsgrad mobile App (iOS) vorhanden spielerischer Zugang zu Intervallen Tonleiter.und Lernmedium (bes.NET MUSIKWISSENSCHAFTEN Web-Adresse www.solfege.und Akkordbestimmung Rhyhtmusdiktate alle Niveaus. net/wtune_e. Man kann eine Tonfolge anschliessend als Midi-Datei speichern. Klangfarben. in Frequenzen aufsplittet und den jeweiligen Grundton in Notenschrift darstellt. an. Welle . dargestellt. die als Spektrogramm dar gestellt wird.Fenster kann nicht maximiert werden.Fenster nicht maximierbar (mittelgrosse Ansicht).com/iSpectrum.html www. .keine Aufnahme. Besonderheiten .Fenster nicht maximierbar (kleine Ansicht). Spektrum. .1 2.com/de/overtone-analyzer-editionen http://dogparksoftware. .und Obertönen darstellen. + sehr umfangreiche Funktionalität. Overtone Analyzer kann (in der Free-Version) bis zu 10s Audio-Material aufnehmen und dieses via FFT-Analyse aufsplitten und in Grund.zeigt kein Oszilloskop an.AUDIO-ANALYSE-SOFTWARE NAME WTUNE OVERTONE ANALYZER FREE EDITION iSPECTRUM ANALYZER Web-Adresse www. + Melodie kann als Midi-Datei gespeichert werden. ISpectrum Analyzer bietet eine einfache FFT-Analyse. Der genauen Tonhöhen werden nicht im sondern neben einem Mäuseklavier. Obertönen oder Obertöne von Instrumenten.html Version 2.0. das den jeweiligen Input der Soundkarte (Mikrofon oder Line-Signal) auswertet. BEDIENUNG Übersichtlichkeit ++ ++ ++ Anpassung der Oberfläche + ++ (viele Fenster ausblendbar) + Eignung für Darstellung gesungener Töne in Echtzeit als Noten Darstellung von Vibrato.2 2.zeigt nur Oszilloskop.3. Amplitude.cipoo. Es kann eine vorhandene Audio-Datei verwendet werden.1. von Aufnahme (nicht in Echtzeit) Darstellung von Audio-Aufnahmen . Tonhöhe an. + Aufnahme und Loop-Funktion eines Ausschnitts. + zeigt Oszilloskop. Welle. .sygyt. Vokale (beim Singen) zu untersuchen.nur Export-Möglichkeit.5 Lizenz FOSS FOSS FOSS Plattform Win Win Mac Deutschsprachig nein ja nein Funktionsweise Wtune ist ein simples Analyse-Software. aber nicht exakte Tonhöhe.2. noteflight.1.klemm-music.2.musescore.Undo nur 1 Schritt möglich .3.de www.1 - Lizenz FOSS (Registrierung notw.) FOSS FOSS FOSS Plattform Win/Mac Win/Mac/Linux Win/Linux Web Deutschsprachig ja ja ja nein Anzahl Notensysteme 8 unbegrenzt 4 unbegrenzt Import (Formate) MIDI MIDI/MusicXML MIDI/MusicXML/Son/Capella MIDI/MusicXML Export (Formate) MIDI/ MusicXML MIDI/ MusicXML/OGG/WAV - MIDI/MusicXML/WAV Step-Eingabe (Maus/MIDI-Keyboard) Ja/Ja Ja/Ja Ja/Ja Ja/Nein Real-Time-Aufnahme (MIDI-Keyboard) Nein Nein Nein Nein Unterstützung für Tabluatur (Bass/Git.) Ja Nein Ja Ja Besonderheiten + Tabulatur kann in Noten umge.com Version 2.1 2.2 1.Speicherlimit: 10 Partituren BEDIENUNG Übersichtlichkeit ++ ++ ++ ++ Anpassung der Oberfläche - ++ +- - Eignung für erweiterte Notationsaufgaben erweiterte Notationsaufgaben einfache Notationsaufgaben plattformunabhäniges Arbeiten Notation von Tabulatur Visualisierungen von Noten Notation Gitarrengriffbilder Synchronisation mit .columbussoft.+ direkte Anbindung an + angespielte Noten werden auf + Anbindung an Noteflight- wandelt werden und umgekehrt Connect-Datenbank mit Klaviertastatur angezeigt Datenbank mit >1000 Songs + Finale Showcase (Datenbank >1000 Songs (als MusicXML) + Automatische Notennamen +Synchronisiert mit Youtube- mit Songs) vorhanden.de www.org www. + Automatische Notennamen + einfachste Editierung Videos + Noten automatisch färben .NOTATIONS-SOFTWARE NAME FINALE NOTEPAD 2012 MUSESCORE PRIMUS FREE NOTEFLIGHT Web-Adresse www. Druck von Leadsheets und Partituren.ujam. Klangvorstellungen Begleitung abgespielt.0 Web-Adresse www.komponieren. ein Instrument spielen lassen und len lassen. die Instru- den wird in verschiedenen Stilen. Notensatz am Bildschirm.jamstudio.Eine aufgenommene musikalische Eignung für lodie in MIDI-Daten umgewandelt Akkorde eingegeben. jeweils FOSS (limitiert auf 4 Akkorde) FOSS (limitiert. Improvisationstraining (mit mitlaufender Melodie). Komponiert leichte Übungsstücke für erstellen lassen.de Lizenz FOSS (Registrierung notwendig) FOSS (stark limitiert. ment dazu erstellen werden ausgewählt.com www. Phrase wird mit passender stilistischen und ein automatisches Arrange- mente zu einem bestimmten Stil Tonarten und Tempi gespielt. damit stiltypisches Arrangement erstel- Stilrichtungen kennen lernen einer Akkordfolge ein stiltypisches Transposition von Akkorden Arrangement erstellen lassen. Stimmen anklickbar. lernen. .Wie bei einem Leadsheet werden Eine Folge von 4 beliebigen Akkor.chordpulse. Phrasen aufnehmen und um- Aus einer Akkordfolge ein Klangliche Unterschiede diverser Aus einer Melodie eine Akkordfolge od.com www.com www. ein automatisches Arrangement auf verschiedene Arten realisieren.Youtube ARRANGEMENT-SOFTWARE NAME UJAM JAMSTUDIO 4 CHORD SONGS LUDWIG 3. wandeln in MIDI-Noten. kein Speichern möglich) 10min pro Session) (kommerzielle Version 50) Plattform Web Web Win Win Deutschsprachig nein ja nein ja Funktionsweise Via Audiorecording kann eine Me. Stufen der Durtonleiter kennen verschiedenste Instrumente und Stile Stilrichtungen kennen lernen. “ (REINMANN-ROTHMEIER. ob die Lehrkraft diese verschiedenen Rollen in der (oft gleichzeitigen) Vermittlung. Musiklernen wird in solchen Fällen häufig an die Person der Lehrkraft gekoppelt. 601-646).als Lern. dass die Lernenden während des Lernprozesses positive Emotionen wie Freude empfinden. Eines . G. Medien können – sinnvoll in den Unterricht eingebettet . S. Für den Wissenserwerb ist es zentral. Für das Lernen als hinderlich erweisen sich vor allem Angst und Stress. • Lernen ist ein sozialer Prozess. Wissen kann nur erworben und genutzt werden. dass Lernen ein aktiver. Der Lernerfolg einer Unterrichtssequenz hängt also in grossem Masse davon ab. Die Auseinandersetzung mit einem Inhalt erfordert vom Lernenden die Planung. die bei der Tonabnahme im Singen den SchülerInnen den falschen Ton zeigt und ihn mit dem richtigen korrigiert. sozialer und konstruktiver Prozess ist. • Lernen ist ein konstruktiver Prozess. im Abrufen und der Verknüpfung. der Übung und der Bewertung der Inhalte meistern kann.und produktorientierten Lernen lenken. Ausgehend von dieser Grundlage. • Lernen ist ein emotionaler Prozess. die beim didaktischen Prinzip des Vormachens/Nachmachens auf dem Bass die Töne benennen lässt. Wissen kann nur über eine selbstständige und eigenaktive Beteiligung des Lernenden im Lernprozess erworben werden.zum schülerzentrierten Unterricht und zum handlungs.und Lehrmittel die Lehrkraft in diesen Bereichen unterstützen und/oder in manchen Bereichen den Fokus weg vom lehrer. Wissenserwerb findet in der Interaktion mit anderen statt. die bei der Rhythmusschulung den Rhythmus vorklopft und die SchülerInnen korrigiert. situativer. • Lernen ist ein selbst gesteuerter Prozess. wenn es in die bereits vorhandenen Wissensstrukturen eingebaut und auf der Basis von Vorwissen und Erfahrungen interpretiert wird. da dieses stets kontextuelle und situative Bezüge aufweist. Beispielsweise ist es die Lehrkraft. 2001. Der Erwerb von Wissen ist an einen spezifischen Kontext oder an eine Situation gebunden. & MANDL. Kontrolle und Überwachung des eigenen Lernprozesses. • Lernen ist ein situativer Prozess.Feel free to use ICT 3 33 Masterarbeit von Daniel Schär Lernszenarien Welche Wege und Möglichkeiten ergeben sich nun konkret für die Nutzung der besprochenen Audio-Software im Prozess des Musiklernens? Laut REINMANN-ROTHMEIER & MANDL besteht aus konstruktivistischer Sicht besteht der Lernprozess aus sechs zentralen Merkmalen: „• Lernen ist ein aktiver Konstruktionsprozess. H. so wird im Musikunterricht auf der Sekundarstufe I der Lehrperson ein Höchstmass an physischer und geistiger Präsenz abverlangt. Feel free to use ICT 34 Masterarbeit von Daniel Schär dieser Unterrichtsvorhaben mit Digitalen Medien ist das sogenannte Lernszenario oder pädagogisches Szenario.. Requisiten und Abläufe beschrieben und es verkörpert die Absichten und Interessen von jeweiligen AutorInnen.. präsentieren und überarbeiten diesen. Kunst und Kultur in Österreich beschreibt ein solches in seiner Publikation „Pädagogische Szenarien. Jede Arbeitsphase enthält elementare Aktivitäten die durch einen ICT-Baustein unterstützt werden sollte“ (SCHNEIDER 2004. [.wie der Begriff Szenario nahelegt – zum Regisseur. Grössere Projekte können mehrere Szenarien enthalten. Das Bundesministerium für Unterricht. „In einem kollektiven Szenario arbeitet jeder (oder jede Gruppe) alleine an einer Aufgabe. Die Rolle des Lehrers wird dabei . der die Lernaktivitäten managt. Darüber hinaus werden Fächer vernetzt und übergreifende Erfahrungen ermöglicht. [. aber 16 http://virtuelleschule. Im Drehbuch sind alle Rollen.] Gemäß dieser ursprünglichen Bedeutung („scaenarius“ bedeutet zur Bühne gehörig Anm.bmukk. Im besten Fall können auch gewisse lernstiltypische Heterogenitäten ausgeglichen werden. Unterrichts-. Ursprünglich stammt er aus der Fremdsprachendidaktik.gv.at/fileadmin/szenarien/szenarien/Szenarien_allgemeineBeschreibung_Stand_190 808.oder Gruppenarbeiten beinhalten basiert auf der Idee. wenn es um komplexe Lernleistungen geht und der Fokus auf schülerInnenzentriertes Unterrichten gerichtet ist. Sie werden eingesetzt.) ist ein konkretes Szenario mit einem Skript zu einem Schauspiel zu vergleichen. dass die Interaktion innerhalb und zwischen den Gruppen einen befruchtenden Motivationsschub aufgrund der Wettbewerbskultur auslösen kann.. Dass Lernszenarien häufig als Sozialform Partner.und Kommunikationstechnologien entwickelt. Die Lernenden befassen sich mit einem Teilaspekt eines Kerninhalts und erarbeiten. Verf.2012 .und Lernszenarien“ wie folgt: „Pädagogische Szenarien werden häufig im Zusammenhang mit der Umsetzung von Lernen mit den Informations. IntendantInnen sowie des Publikums. Im besonderen Sinne wird Lernszenario als eine Vernetzung von verschiedenen Aktivitäten mit ICT-Mitteln verstanden. ist der Begriff „Lernszenario“ eher breiter und übergreifender. d. S. der an gängigen pädagogischen Hochschulen als das Mittel der Wahl für die mittel. Er geht im allgemeinen von den Kompetenzen der Lernenden aus und zielt auf ein handlungsorientiertes und kommunikatives Lernergebnis ab.] Wie die unterschiedlichen Akteure dasselbe Stück oder Skript verschieden interpretieren .. RegisseurInnen. SCHNEIDER beschreibt dies so: „Ein pädagogisches Szenario ist wie oben beschrieben eine Sequenz von Arbeitsphasen.11. Lehr.und kurzfristiges Unterrichtsplanung verwendet wird.11).entsprechend vielfältig sind die Aufführungen.“16 Im Unterschied zu dem Begriff „Arbeitsplan“.doc Letzter Aufruf am 29. “ Trotz der auf eine bestimmte Audio-Software bezogene Ausarbeitung muss dies nicht heissen. noch zu Kochrezept-artige Unterrichtsvorhaben zur Übernahme in den eigenen Unterricht. publiziert. Als technische Voraussetzung muss bei einer produktorientierten Arbeitsweise die Möglichkeit gegeben sein. dass die SchülerInnen ihre erstellten Dokumente speichern können. so kann die Audio-Software auch als Lehrmedium Verwendung finden. gewisse Arbeitsschritte oder Inhalte wegzulassen oder mit eigenen zu ergänzen. Das hilft den einzelnen gewisse Probleme besser zu erkennen.“ Lernszenarien sind also nach obiger Charakterisierung ein ideales Unterrichtsvorhaben. nach Möglichkeit interdisziplinären Arbeit.und Beihilfekultur zu fördern“ (SCHNEIDER 2004. Die ICT-Plattform für das schweizerische Bildungswesen educanet. 155) beschrieben. Ich versuche mich mit den nachfolgenden Lernszenarien an diese Anweisungen zu halten. Traut eine Lehrkraft den SchülerInnen eine eigenständige Arbeitsweise nicht zu. Sie sind konkret ausgearbeitet. wie in der obigen Beschreibung. eignen sich „weder zu offen formulierte Lernszenarien. • sind das Ergebnis einer gemeinschaftlichen. welche mit Unterstützung von ICT Ziele des Lernplans verfolgen. einem Cloud-Dienst wie DROPBOX oder/und auf einem USB-Stick. S. In der Spalte Varianten findet man nähere Hinweise dazu. um dem Anspruch der ICT-Lehrpläne und den medienpädagogischen Anliegen Rechnung zu tragen. und damit eine generelle Austauschs-.7). weil sie den Computer unerfahrenen Lehrkräften zu wenig Hand bieten. • haben ihren inhaltlichen Schwerpunkt in der praktischen Anwendung und Nutzung der ICT und der Medienpädagogik durch Unterrichtende und Lernende. Wie von STRASBAUGH (2006.ch Zuletzt aufgerufen am 28.ch17 fasst das Gesagte mit folgenden Charakteristika zusammen: „Lernzenarien • sind konkrete Unterrichtssequenzen für die Arbeit mit SchülerInnen • können konkrete Projekte mit SchülerInnen darstellen. In einigen Fällen ist es auch möglich. als Anregungen gedacht und müssen den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. sei dies mittels einem personalisiertem Login auf einem Server. Wettbewerbs. Ideen zu propagieren. Ebenfalls ist die Verfügbarkeit von entweder in 17 www.11. aber.Feel free to use ICT 35 Masterarbeit von Daniel Schär gewisse Resultate und Probleme werden mit den anderen geteilt.2012 . wo der aktuelle Unterrichtsgegenstand dies erfordert. ausgetauscht und tragen so zur sinnvollen Nutzung der ICT und der Medienpädagogik für das Lernen bei. S.educanet2. • werden gesammelt. dass sie nicht anpassbar wären. Software einen Bereich ausschneiden und wieder als MIDI-Datei exportieren. aus einem Motiv ein Hip-Hop-Arrangement selbst erstellen.1 Szenario 1 . können die S. Abspielfunktion. Samplingtechnik). Lernziele Die S kennen das Genre Hip-Hop und die damit verbundenen Techniken moderner Audio-Produktionen (insbes. Kenntnisse über Arrangement. die Ziele und die häufigsten Fehlerquellen zu informieren. einen Rap dazu zu dichten und diesen entweder aufnahmen oder live aufführen. Herstellung eines Rap-Text Notwendige MUSESCORE: Kenntnisse MIDI-Datei suchen und öffnen (via MUSESCORE-Connect).Feel free to use ICT 36 Masterarbeit von Daniel Schär den Computer eingebauten Mikrofonen und Kopfhörer oder sogenannten Headsets (Kopfhörer kombiniert mit Mikrofon) sowie mehrere akustisch abgetrennten Räumlichkeiten bei den meisten Lernszenarien von Vorteil oder sogar notwendig. Bei allen Lernszenarien empfiehlt es sich.oder Gruppenarbeit (2 . Erklärungen zum Konzept des Browser-Fensters: . Die S lernen. Ausgehend von bekannten Remixes. STUDIOONE: Neues Projekt anlegen. Kennenlernen einiger Beispiele von Schwerpunkte Sample-orientierten Hip-Hop-Songs. um die weiteren Arbeitsschritte zu klären. welche als Grundlage ein Sample eines klassischen Stückes haben. von der eigenen Gruppe reflektiert und Rückmeldungen eingeholt werden. die SchülerInnen vorgängig schriftlich über den Ablauf. wie nahtlos sich klassische Motive und Rap vereinen können. bezug Wirkung von verschiedenen musikalischen Stilmitteln erfahren.3 S) Inhaltliche Grundkenntnisse der Samplingtechnik.Classic meets Hip-Hop Lehrplan- Die Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Musik kennen lernen. Zeit 4-6 Lektionen Sozialform: Partner. Wie bei allen Medienprojektarbeiten sollte in einem Zwischenschritt die vorhanden Ergebnisse den anderen Gruppen präsentiert. Im Folgenden werden der Kürze halber die Begriffe SchülerInnen mit „S“ und LehrerInnen mit „L“ abgekürzt. Einarbeitung in einen MIDI-Seuquenzer und in einen Audio-Sequencer. 3. B. Den S soll anschliessend die Software MUSESCORE präsentiert werden. „Everything's gonna be alright“ von Sweetbox. zu verstehen. ein virtuelles Instrument auswählen (via Instrumente).Feel free to use ICT 37 Masterarbeit von Daniel Schär Dateien importieren (via dem Reiter Sounds oder Browse). Beschneidung von Events (Schneiden mit Cursor auf Anfang oder Ende des Events setzen und nach links oder rechts ziehen) und das Duplizieren von Events (D). Symphonie verwendet oder mit „And so it burns“ von Jedi Mind Tricks. dass keine Live-Performance dadurch entstehen könnte. am Stück beatboxen kann – ebenfalls wird es dem Geiger wohl mit der Zeit langweilig. welche nach der Einführung als Lernmedium verwendet wird. das Pachelbels Canon in D. wenn er immer nur die gleichen vier oder acht Takte spielen kann. Spurbearbeitung: Spur stumm oder solo schalten. Bei begabten S kann z. empfiehlt sich „The Human Orchestra“ von Kenny Muhammed (weitere Beispiele finden sich auf der Webseite whosampled. „C U when U get there" von Coolio.B. soll der Lernende sich mit der ICT-Einsatzes stiltypischen Produktionsart vertraut machen. Vorhandene MIDI-Spur mit einem anderen Klang ersetzen oder mit einem anderen Klang verdoppeln (duplizieren und neues Instrument auswählen). 4 in D-Moll samplet. Ablauf In der ersten Lektion werden die S an das Thema herangeführt mit einigen bekannten Songs. einer Cellistin und einem Beatboxer) das „Playback“ liefern. Schliesslich auch der Export via Menu Song→Mix exportieren Begründung Da Hip-Hop seit jeher auf dem Einsatz von technischen Hilfsmittel (zuerst des Plattenspielern und dann mit Samplern) basiert. ein Trio (z. dass jemand 3 . das Air on G-String“ von Bach und „Enjoy yourself“ von a+.B. Die L lässt in MUSESCORE CONNECT eines der oben genannten Stücke suchen oder gibt .com). wie z. das Schumanns Symponie Nr. was eine MIDI-Datei ist. wie man sie im MUSESCORE öffnet. das den Beginn von Beethovens 5. duplizieren (Ctrl + D) und löschen (Shift + T). abspielt. über welches eine Gruppe rappen kann. Wenn eine Live-Performance das Ziel ist. einem Violinist. Die S sollten nach dieser Einführung fähig sein. Diese Funktion kann die Software übernehmen.4 min. Jedoch ist es selten. Tempo ändern (Mausrad über der Tempoangabe bewegen oder via Zahlenblock eingeben). einen Bereich ausschneidet und wieder zu als MIDI-Datei exportiert (Speicherort merken!). was aber nicht bedeutet. wie man Abwechslung generieren kann. kann das Motiv oder Thema selber via MIDI (bei Pianisten) möglichst originalgetreu eingespielt werden. Variante(n) .Wenn es in der Lerngruppe solistisch begabte S hat. In dieser Phase werden die anderen Gruppenmitglieder sich an die Auswahl eines geeigneten Rap-Texts machen. wie ein neues Projekt angelegt wird und wie man Dateien importiert. die sie orten. Die L zeigt. Spur stumm oder solo schaltet. mit einem leeren Song zu beginnen. Nun wird diese Phase in der Gruppe ausgeführt.Feel free to use ICT 38 Masterarbeit von Daniel Schär andere Suchkriterien an. wie man die vorhandenen Drum-Loops via Drag n' Drop auf eine neue Spur ziehen. löscht. (Eventuell muss vorgängig in den Optionen der Speicherordner für die vorhandenen Dateien angegeben werden.je nach Fähigkeiten und Kenntnisstand innerhalb der Gruppe . wie man im Browser die MIDI-Datei sucht und importiert. wie nach der Überarbeitungsphase der Song exportiert werden kann. Es empfiehlt sich. Wenn eine erste Fassung vorliegt. . Nach mehrmaligem Üben zum Playback wird in einer Schlussrunde der Rap mit dem selber erstellten Playback der Klasse vorgeführt. wiederholen und abspielen lassen kann. wird die L dazu auffordern den Text dazu zu rappen.Weitere Möglichkeiten: siehe unter „Varianten“. damit sie dort Zeit sparen können und sich nicht selbst registrieren müssen.) nun zeigt die L vor. .Die L kann ein Konto bei MUSESCORE eröffnen und den SchülerInnen die Zugangsdaten mitteilen. Diese geben Rückmeldungen zu Verbesserungsmöglichkeiten.Der Umweg via Notations-Software (MUSESCORE) kann umgangen werden. Dieser kann von einem bekannten Song vollständig übernommen. adaptiert oder vollständig neu geschrieben werden . ein virtuelles Instrument auswählt. Das Tempo wird dabei automatisch übernommen. In einer darauf folgenden Lektion wird STUDIOONE von der L eingeführt. kann sie den anderen Gruppen präsentiert werden. Gleichzeitig zeigt die L. Dann wird die Beschneidung und das Duplizieren von Events vorgezeigt. . Wenn ein Grundgerüst steht. wobei das Tempo angepasst wird an den vorhandenen Text. Anschliessend führt die L den S vor. Wenn der Rap geübt wurde beginnt die Phase des Arrangierens wo die L zeigt. indem man den Drumbeat teilweise aussetzen und eine MIDI-Spur mit einem anderen Klang ersetzt oder verdoppelt werden. Um hingegen keine unnötige Zeit mit dem Durchsuchen von (qualitativ schlechten) MIDI-Archiven im Internet zu verbringen. Instrumentenkombinationen und bezug besonderen Spielweisen wahrnehmen und beschreiben. Schneiden.oder Gruppenarbeit lesend gestaltend aufnehmen und anschliessend mit geeigneten selber erstellen Klängen unterlegen. Diese haben den Vorteil. Dateien importieren. . Aufnahme.und umgestalten. Zeit 4-5 Lektionen (je nach Länge der Aufnahmen) Sozialform: Partner. 3. d. Improvisation mit dem Klang der Schwerpunkte Stimme. Texte und Gehörtes mit verbalen und nonverbalen Mitteln nach. Funktionen und Wirkungen der Musik erfahren. Datei exportieren. Verschieben. bietet sich die Möglichkeit an. Geräuschen und Instrumentenklängen. Lernziele Lernziele: Die S können eine Geschichte Hörspiel mit Musik unterlegt. Projekt speichern. rückgängig machen.Feel free to use ICT 39 Masterarbeit von Daniel Schär wenn von vornherein festgelegt wird. Spur löschen.oder Gruppenarbeit (2-3er Gruppen) Notwendige AUDACITY oder JOKOSHER Kenntnisse Einpegeln mit Pegelanzeige. Lautstärke-Werkzeug anwenden. Sprachunterricht: Sprachgestaltende Elemente erkennen und produktiv anwenden. Effekte auswählen und anwenden.1 Szenario 2 – Hörspiel vertonen Lehrplan- Musik: Die Wirkungen von Klangfarben. mit welchem Stück gearbeitet wird und dies von der L bereit gestellt wird.Wie der deutsche Rapper Doppel-U so können auch die S mangels eines eigenes Rap-Texts auf literarische Vorlagen (z. in Partner. dass diese schon in metrischer Form vorliegen. Kenntnisse der wichtigsten Effekte und deren Anwendung. .h. Software Solo/Mute schalten. von Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller) zurück greifen. Inhaltliche Grundkenntnisse der Aufnahmetechnik. mit MUSESCORE die Stücke vor zu hören. Die S lernen dabei.B. ihr ästhetisches Empfinden in der Wechselwirkung von Text und Musik zu schärfen und Musik als funktionelle Untermalung der Textaussage zu verwenden. Tendenz steigend. im Nachhinein und nicht gleichzeitig zu der Sprechaufnahme Geräusche und/oder Musik hinzu zu fügen. dass die L einen Zeitplan erstellt. damit die S den Unterschied der Wirkung der fehlenden Musik und Geräusche persönlich erfahren. Gruppengrösse. den die Lehrkraft ausgewählt hat.hoerspielprojekt. Als Kontrast dazu bietet es sich an. Bei geringer Anzahl Mikrofone bietet es sich an. dass die Lehrkraft auch ein reines Hörbuch vorspielt. Anschliessend wird der Text in Dialog und Erzähltext aufgeteilt und die Dialoge ausgearbeitet. wann jede Gruppe Mikrofone nutzen kann. Geräusche. Diese Phase sollte gemeinsam mit den S reflektiert und festgehalten werden. um die Funktionsweise von AUDACITY zu demonstrieren. Jedes Jahr Digitaler erscheinen ca. Anschliessend müssen die Rahmenbedingungen erklärt werden (Art der Vorlage.de bietet sehr professionell gemachte Hörspiele gratis an). sind eminent wichtige Vorteile heutiger Audio-Software. Ablauf Die erste Stunde beginnt mit einem Einstieg in ein Hörspiel. Nun kann die Musik als separate Spur dazu eingespielt und aufgenommen werden. Störgeräusche zu entfernen und die Aufnahme auf der Zeitleiste zu verschieben.B. Parallel dazu können nun andere Gruppenmitglieder die Geräusche und die Musik dazu ausdenken und entweder schriftlich oder via Audio-Recording als Skizze festgehalten werden. inwiefern der Text geeignet ist und welche Adaptionen es bedarf. das möglichst viel (Musik. www. Nach der Aufnahme sollten in einem ersten Schritt die Sprechfehler bereinigt werden. Klangeffekte) auf eine ästhetisch gelungene Weise miteinander kombiniert (z. Digitale Medien Medien spielen in dieser Hinsicht eine wichtig Rolle. In der nächsten Lektion folgt eine Besprechung in der Gruppe. mit passender Musik und Geräuschen ergänzt werden. da jede professionelle Sprechaufnahme mit verschiedensten Effekte und Geräuschkulissen versehen wird. Länge des Hörtext). Nun kann in einer kurzen nächsten Phase ein kurzer Dialog. 2'000 neue deutsche Titel . Als nächsten Schritt erklärt . Die Möglichkeit.Feel free to use ICT 40 Masterarbeit von Daniel Schär Begründung In den letzten Jahren erleben Audio-Books und Hörspiele dank mobilen des Einsatzes Endgeräten und grosser Verfügbarkeit einen starken Aufwärtstrend. Als Aufgabe kann die Lehrkraft die Schüler zuhause einen geeigneten Text für ihr Hörspiel aussuchen lassen. Die entsprechenden Gruppen nehmen nun je nach Verfügbarkeit von Mikrofonen parallel in verschiedenen Räumen ihre Sprechaufnahmen auf. Um diese Phase möglichst kurz zu halten. wobei die S und die L gemeinsam die Jury bilden. Variante(n) Es kann auch hier auf eine Textvorlage zurück gegriffen werden.Feel free to use ICT 41 Masterarbeit von Daniel Schär die L die wichtigsten Effekte für die Geräuschkulisse in AUDACITY und deren Parameter .Reverb. beispielsweise „Märchen“ der Gebrüder Grimm. besprechen diese und wenden anschliessend die Änderungen an.2013 21 www.de/hoerspiel-karaoke.oder Klang-Aufnahmen nicht die gewünschten Resultate erzielt. 18 http://www.2013 19 www. Die Gruppen geben sich Rückmeldungen zu gelungenen und weniger gelungenen Stellen.1. Falls es aus zeitlichen oder anderen Gründen eine Sprachaufnahme nicht in Frage kommt.a. kann immer noch auf das umfangreiche Angebot von Online-Sound-Datenbanken zurück gegeriffen werden wie z. Die S notieren sich die Kommentare (und die passende Zeitmarke).1.B.org/ebooks Letzter Aufruf: 20. wobei die L zirkuliert. Solche findet man u. Delay und Tonhöhe. auf die nächste Lektion und verteilt diese. Die Gruppen geben kurze Rückmeldungen.2013 20 www.librivox.audiyou.html Letzter Aufruf: 20. können sich immer zwei Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen.org/sammlung-deutscher-gedichte001/ Letzter Aufruf: 20. etc. bestes Sounddesign.freesound. was sie noch verbessert müssen.).2013 .org Letzter Aufruf: 20. oder „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller. „Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann. Als Abschluss kann eine Prämierung in verschiedenen Kategorien vorgenommen werden (beste Sprecher. Bei GUTENBERG19. wie man aus AUDACITY eine WAV-Datei exportiert und die Gruppen führen dies aus und leiten ihr fertiges Hörspiel als WAV-Datei an die L weiter. Als nächste Phase werden die Zwischenergebnisse präsentiert. so kann auch ein fertiges Hörbuch aus dem Netz bezogen werden und der Schwerpunkt auf die klangliche Ausgestaltung gelegt werden. wovon einige im Netz frei verfügbar sind. z. Als vorletzte Phase erklärt die L.1.B. bei FREESOUND21.1. Für kürzere Vorhaben gibt es auch einige deutsche Gedichte bei LIBRIVOX20. Werden bei den entsprechenden Musik. Diese brennt von allen Hörspielen eine CD für die S. Compressor. bei AUDI4U18. Im vorliegenden Szenario wurde AUDACITY verwendet.gutenberg. kann in Partnerarbeit die verschiedenen Instrumente und Klänge eines Pop-Songs mit seiner Stimme imitieren und diese auf einzelne Spuren aufnehmen. des Einsatzes ist seit den 60ern eine gängige Technik. die aber im aktuellen Stadium nie richtig funktioniert hat.org.org hinaus zu importieren. wo ein einzelner Sänger Phrase endlos wiederholte und weitere Sänger ihre Phrasen dazu singen und . Kenntnisse Zuschneiden. Zeit 4-6 Lektionen Sozialform: Partnerarbeit Notwendige SOUNDATION: Spur solo stellen oder Scharfstellen für Aufnahme. Samples aus freesound. 3. machen kann. eine zweite Stimme zur einer vorhandenen zu singen. die aber selten dazu gebraucht wurde.3 Szenario 3 – Voice(Acapella)-Cover eines bekannten Songs erstellen.Feel free to use ICT 42 Masterarbeit von Daniel Schär JOKOSHER hat eine direkte Anbindung zu freesound. Lehrplan- Lieder aus der aktuellen Musikszene. Rückgängig machen. Ebenfalls lernt er die grundlegenden Effekte einer modernen Popmusik-Produktion kennen und anwenden. Digitaler aus einem einzelnen Musiker eine „Band“ zu machen. Musizieren: Lieder vokal begleiten. Er lernt dabei den Entstehungsprozess eines Arrangements kennen ist und übt. Audio-Software wird zum wichtigsten Produktionsmittel. Lernziele Der S. Export als WAV Bedienung von WTUNE (WINDOWS) Kenntnisse in der Navigation der Webseite MUSICTHEORY Begründung Dass man Aufnahmen über vorhandene Spuren (Overdubbing). das Mehrstimmigkeit ermöglicht. Hall oder Delay-Effekte). Loop-Funktion aktivieren. einzelne Klänge durch genaues Hinhören und Nachmachen imitieren. Ausdrucksfähigkeit der eigenen Schwerpunkte Stimme erkunden. Aufbau eines Pop-Arrangement. Rhythmische und melodische Ostinati Inhaltliche Beispiele von Acapella-Songs kennen lernen. auf Tongebung achten beim Singen bezug Die Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Musik kennen lernen. Wirkung von verschiedenen musikalischen Stilmitteln erfahren. Kenntnisse wichtiger Audio-Effekte (Kompressor. Bobby McFerrin ist ein Medien bekannter Vertreter dieser sogenannten Circle-Songs. Ansonsten wäre dies eine elegante Variante. Hinzufügen von Software Effekten. welche die anderen erraten müssen. Snaredrum und Hihat) aufbauen kann und im Anschluss mit einem EQ die wichtigsten Frequenzen bei jedem Klang (Bässe und Höhen beim Bassdrumsound. Die Schüler sollen in der folgenden Phase die Gelegenheit haben. Dazu zeigt die L den S die Wellenform des Signals vor und nach der Bearbeitung. Mithilfe von Trainings-Software kann der S visuell und akustisch seine Intonation überprüfen und schrittweise selbständig die Akkord-Grundlagen in seinem eigenen Tempo erlernen. das ein einzelner Sänger diese Phrasen einsingt und die Audio-Software diese wiederholt (loopt) und neue darüber gesungen werden können. So werden diese mit Effekten versehen schliesslich zu einem Gesamtwerk verschmolzen. Anschliessend spielt die L den S live oder via Video weitere Möglichkeiten vor – es bietet sich ein Voice-Cover ein bekanntes Lied und ein dazu gehöriges Making-Of an (z. Laute von Tieren. Anschliessend werden die Ergebnisse und Erkenntnisse besprochen. Die L gibt vor dem Hören den Auftrag. wie die Effektparameter eingestellt werden.B. welche Laute die menschliche Stimme alles erzeugen kann. Die Lehrkraft macht Vorschläge. Hier weist die L die S darauf hin. einen Song Schritt für Schritt aufbauen zu lernen. der eine grosse Palette von verschiedene A-capella-Covers bereit stellt). wie man mit einen einfachen Drumbeat (Bass-.B. SOUNDATION. die verschiedenen Stimmen versuchen heraus zu hören und fordert sie auf. anschliessend ein einzelnes Instrument nach zu machen. Vorgängen oder Instrumenten zu imitieren.com.COM) aufzunehmen. Mit einem Kompressor und einem Hall wird der Klang anschliessend noch verdichtet. Mitten bei der Snare.Feel free to use ICT 43 Masterarbeit von Daniel Schär endlos wiederholen. Die L zeigt vor. Ablauf In der ersten Lektion wird mit den Schülern ergründet. Die Verwendung von Audio-Software erlaubt es nun. welche die S adaptieren nach ihrem Gutdünken. dass hier mit Effekten gearbeitet wurde. Höhen bei der Hi-hat) heraus arbeiten kann. In einer weiteren Lektion zeigt die L nun mit einem Hardware-Looper oder einer Audio-Software in einem kurzen . Audio-Software bietet also die Möglichkeit. von Mike Tompkins auf youtube. Die S werden spielerisch dazu angeregt. was den Höreindruck verstärken soll. Der Höreindruck eines von in diesem im Song gehörten Instruments wird sich ziemlich sicher vom eigens produzierten Klang unterscheiden. einen solchen Drumbeat selber Schritt für Schritt mit einer DAW (z. Dreiklänge singen zu üben. dass die gängigsten Pop-Songs mit Dreiklängen begleitet werden können und führt mithilfe der Lektion „Aufbau von Akkorden“ bei musictheory. Am Schluss werden die Songs als WAV-Datei exportiert und lokal gespeichert. Die L kann parallel zur Bewertung des Playbacks eine Bewertung des Vorsingens vornehmen. Bei Schwierigkeiten der Intonation sollten die S in Partnerarbeit mit der . während sie die Stimme einsingen. bzw.B. Variante(n) Man kann bei Schwierigkeiten beim Einsingen einer zweiten Stimme für unkundige S ihnen das zu bearbeitende Stück als MIDI-Arrangement aus dem Internet besorgen und die jeweilige Spur solo über den Kopfhörer ausgeben.CH. Als Beispiel sollte die L den S zeigen dass nicht alle Stimmen monorhythmisch.oder Acapella-Cover eines Songs zu planen.vu den Dur. mit den gleichen Notentwerten gesungen werden können.VU verwendet werden und lässt die S dann alleine üben. die S darauf zu hinweisen. Im einfachsten Fall wählt man einen Song. In einer anschliessenden Phase werden die S aufgefordert. Die Auswahl der Stücke sollte sich auf solche mit ostinaten Rhythmen und Melodien beschränken. d.Feel free to use ICT 44 Masterarbeit von Daniel Schär Loop ein Dreiklang aufgebaut wird (z. „Payphone“ von Maroon 5.h. Die S werden eine erste Aufnahme machen (Drums. Eine Stimme kann in Vierteln eine in Achteln oder Kombinationen derselben singen. Dazu kann die L den S Dreiklänge vorspielen und sie nachsingen lassen. singend zu erkennen. Auf die nächste Lektion werden die S animiert. Basston. Hier sollte die L die stimmlichen Fähigkeiten einschätzen können und von ungünstiger Stückwahl abraten.) und erstellt einmalig nur die jeweilige Form (4 oder 8 Takte) ohne Veränderungen im Arrangement. ein Voice. Dabei zeigt der L. In dieser Phase sollten immer wieder kurze Einspielungen von Acapella-Gruppen den S zu Inspiration verhelfen. etc. King. Der nächste Schritt besteht darin. Diese dienen dann als Grundlage für die Präsentation. Terz.und Moll-Dreiklang ein. der Durdreiklang bei „Barbara Ann“ von den Beach Boys). Quint) und diese mit Effekten versehen. der aus einer einzigen Akkordfolge besteht (“Stand by me“ von Ben E.ch. wie die Exercises von MUSICTHEORY. wo die Songs einander vorgesungen werden. Der S 2 kontrolliert anhand der Notenangabe in WTUNE.4 Szenario 4 – Entwurf eines eigenen Stücks anhand einer Stufenfolge Lehrplan- Kenntnisse: Sich in der traditionellen und graphischen Notation zurechtfinden. Einfügen von Akkordsymbolen und Griffbildern für die Gitarre. dass man von jedem Ton einer Tonleiter einen Dreiklang bilden kann (Stufen). wie genau die Intonation von S 1 ist. Komponieren mit Stufen (einfachen Dreiklängen) Partitur in einem Notensatz-Programm schreiben Notwendige JAMSTUDIO. bezug Instrumente: Die Wirkungen von Klangfarben. PRIMUS FREE: Auswahl einer Vorlage.NET: lediglich grundlegende Bedienung einer Seite. eine vorhandene Akkordfolge zum Klingen zu bringen. als Grundlage für einen Song.Feel free to use ICT 45 Masterarbeit von Daniel Schär Intonation arbeiten. Zeit 3-4 Lektionen Sozialform: Einzel. Einstellungen des jeweiligen Notensystems. Notenbilder mit Höreindrücken vergleichen Lernziele Der S kann ausgehend vom Aufbau von Dur. 3. den die Schülerband als "Jam" verwenden kann. Abspielfunktionen Kenntnisse (inkl. liegt .und Moll-Dreiklängen und der Kenntnis einer Durtonleiter erkennen. Begründung Die Möglichkeit. Die Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Musik kennen lernen. Tempoanpassung) Software MUSICTHEORY. Der S 1 spielt einen Grundton und der S 2 singt den Vokal „U“ eine Terz oder Quint darüber.oder Partnerarbeit Inhaltliche Grundlagen der Harmonielehre: Verständnis von Akkordfolgen innerhalb einer Schwerpunkte Tonleiter (Stufen) aufbauen. Instrumentenkombinationen und besonderen Spielweisen wahrnehmen und beschreiben. Bedienkonzept der Auswahl von Notenwerten und -köpfen. Er kann mit diesen Dreiklängen eine oder mehrere Akkordfolgen heraus zu finden und diese in einer Notationssoftware ausschreiben. Melodische Grundlagen: Hauptdreiklänge erkennen. Die Audio-Analyse-Software WTUNE liefert dabei gute Dienste.COM: Akkorde und Instrumente auswählen. Eingabe/Löschen/Verschieben von Noten via Keyboard/Maus. bei denen du das Gefühl hattest. Dabei können auch Fragen gestellt werden. Anschliessend wird er dort bei den Übungen dieses gewonnene Wissen in verschiedenen Tonarten durcharbeiten. In der nächsten Phase gibt die L eine dieser Akkordfolgen in JAMSTUDIO ein. etc. Diese werden verglichen und gegenseitig kommentiert. die gefundene Stufenfolge zu verschriftlichen. Die Limite für eine Sitzung bei der freien Nutzung ist dabei bei 10 min. wie diese Akkordfolge als fertiges Arrangement klingt. dass die S sich nicht in Details verlieren. du kennst sie schon. Somit kann der S einen Höreindruck verschaffen. sich in MUSICTHEORY die Lektion zu den Stufen zu erarbeiten. warum eine Akkordfolge innerhalb einer Tonleiter gut klingt.Feel free to use ICT des 46 Masterarbeit von Daniel Schär ausserhalb den Fähigkeiten eines S. . Anschliessend arbeitet der S selbständig und gibt die Grundtöne für ein Bassinstrument und die Akkorde für ein Harmonieinstrument jeweils auf ein System als Noten ein. dass seine Transkription mit seinem Höreindruck überein stimmt. eine Abfolge von drei oder vier Dreiklängen auf dem Klavier in C-Dur. die immer wieder vorkommen?'. Im nächsten Schritt werden die S selbständig JAMSTUDIO nutzen. Eine Audio-Software stellt ihm anschliessend ebenfalls die Möglichkeiten zur Verfügung. wie 'Gibt es Akkordfolgen. Anschliessend sollen die S ermutigt werden. ob diese Akkordfolge „gut“ klingt in seinen Ohren. Dabei gilt es diese in verschiedenen Stilen vorzuführen und die S die jeweiligen Unterschiede benennen zu lassen. Eine ICT-Einsatzes Audio-Software liefert ihm einen Höreindruck der Stufenfolgen und damit eine Entscheidungsgrundlage. In der nächsten Lektion führt die L PRIMUS FREE ein und erklärt die grundlegende Bedienung anhand eines einfachen Beispiels. Ohne AudioSoftware. die für sie gut klingen zu suchen. um ihre Akkordfolgen einzugeben und passende Instrumentenloops auszuwählen. Die S tauschen aus in Partnerarbeit und geben mit ihren Antworten im Plenum erste Hinweise auf ihren (Er-)Kenntnisstand. wählt entsprechende Instrumente aus und spielt sie vor. gibt die L ihm den Auftrag. Damit er verstehen kann. der kein Instrument spielt. Ablauf Die L startet die erste Lektion mit einem Fragenkatalog: 'Wie entsteht ein Song? Wer ist alles daran beteiligt? Kann man Songs schreiben lernen? Was ist das wesentliche an einem Song?'. Diese Einschränkung kann aber auch eine Hilfe sein. könnte er sich nicht vergewissern. die das Notenbild zum Klingen bringt. die etwas in eine Richtung lenken. Viele andere Einsatzmöglichkeiten bieten sich an.Feel free to use ICT 47 Masterarbeit von Daniel Schär wählt die passenden Instrumente aus und setzt die Akkorde darüber für den Gitarristen die Griffbilder. Diese können als Grundlage für eigene Lernszenarien dienen und könnten statt mit der vorgegebenen teils kommerziellen Audio-Software mit FOSS durchgeführt werden.5 Weiterführende Unterrichtsideen In den vorliegenden Lernszenarion kam nur eine Auswahl der vorgestellten Audio-Software zum Einsatz. Als weitere Möglichkeit bietet sich an. . Variante(n) Der S schaltet die einzelnen Instrumente solo bei JAMSTUDIO. 3. mit LUDWIG die gleiche Akkordfolge aufzuschreiben und wenn möglich den gleichen Stil einzustellen und dann die Höreindrucke zu vergleichen. Eine überaus ausführliche Darstellung veröffentlichter Unterrichtsvorhaben im Bereich Audio-Software liefert das Kapitel 14 „Übersicht über die in der Fachliteratur beschriebenen Unterrichtssequenzen“ in der Doktoratsarbeit von Lamar Gene STRASBAUGH (2006). hört sie heraus und transkribiert sie mit dem vorgegebenen Rhythmus. Der S erstellt zwei verschiedene Varianten der gleichen Akkordfolge in unterschiedlichen Stilen. welche dieses einfache Arrangement einübt und eventuell weiterverarbeitet zu einem Song. Diese fertige Partitur wird ausgedruckt und der Schülerband vorgelegt. Die wohl grössere Gruppe der weniger computerversierten Musiklehrkräfte.und Forschungsbedarf“ schreibt WEBER als Schlusswort (2004. stellt für den Einsatz von Software im Unterricht die Grundvoraussetzung dar. Ebenfalls von Eichert und Stroh findet man in einer Studie von 2004.vorausgesetzt. via Trial.Feel free to use ICT 4 48 Masterarbeit von Daniel Schär Ausblick für interessierte Musiklehrkräfte „Nur der im Umgang mit Neuen Medien qualifizierte Musiklehrer kann in der späteren Praxis den Computer didaktisch sinnvoll und vielfältig einsetzten. das ernüchternde Fazit: „Zu vielen Musiklehrern fehlen die einfachsten notwendigen Voraussetzungen für eine pädagogisch sinnvolle andere Medienkompetenz. Die Forderung. die vermehrt Digitale Medien in ihrem Unterricht vermehrt einfliessen lassen wollen. Dabei gibt es verschiedene Wege: Einige wenige computerversierte Musiklehrkräfte. bedarf einerseits. Nun stellt sich dort die Frage nach der Art und Form von Weiterbildung.und Error einzuarbeiten . aber dass man speziell als Musiklehrer einen qualifizierten Umgang besitzt. [.h.unter Verwendung von einem beiliegenden Tutorial und/oder einem Handbuch. Nach dieser Phase stellt sich für die Lehrkraft die Aufgabe.. sich eine in neue Audio-Software rein durch Ausprobieren. d. Musiklehrer bewegen sich in der bunten Medienwelt überwiegend wie Normalbürger und nicht wie Musik-Profis. werden es bevorzugen. wird auf Hilfestellung von aussen angewiesen sein. in der 147 Musiklehrer befragt wurden. dass eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten für die einzelnen Musiklehrkräfte bestehen. . man ist der englischen Sprache mächtig – über Umwege zu einem befriedigenden Ergebnis. dass nach dem eigenen Erarbeitungs- und Verstehensprozess. wird man auf unorthodoxe Mittel wie Youtube-Videos oder auf User-Foren im Internet zurück gegriffen und kommt .] Es herrscht also im Hinblick auf eine mediale Qualifizierung ein dringender Handlungs. die didaktisch-methodische Planung erst beginnt und die Lehrkraft eine adaptierte Einarbeitung für die SchülerInnen planen muss. dass die Ausbildung an den pädagogischen Hochschulen den Digitalen Medien mehr Gewicht geben und andererseits.57) Dass man als Lehrkraft grundlegende Anwenderfähigkeiten für ICT mitbringt. Sie spalten ihre musikbezogene Professionalität ab vom alltäglichen Umgang mit Medien“ (EICHERT und STROH in AHLERS. die an Digitalen Medien für den Unterricht Interesse gewinnt. S.. 2009. Wenn diese nicht weiterhelfen. 11). S. Eine weitere Möglichkeit sind die deutschsprachige Portale mit Video-Tutorials zu spezifischer Audio-Software und essentiellen Audio-Software-Themen. 4.delamar. Beide Gruppen wollen sich auf ihre Art umfangreichere Kompetenzen aneignen. um einen Anhaltspunkt für die Grundfunktionen einer für ihn unbekannten Software zu erlernen.Feel free to use ICT 49 Masterarbeit von Daniel Schär Diese Gruppe möchte nicht viel Zeit mit Ausprobieren aufwenden. die einem den Einstieg mit Unterrichtsanregungen und teilweise vorgefertigen Schüler-Anleitungen erleichtern sollen. Fündig wird man hier in den Zeitschriften „Computer im Musikunterricht“ oder „Praxis . wie www. Sicherheit gewinnen und auf jeden Fall einen gewissen Wissensvorsprung auf die SchülerInnen heraus holen. Auf allen diesen Plattformen gibt es Tutorials zu FOSS und kommerzieller Software. etc.vimeo.4.de. Diese bieten eine Schritt-für-Schritt-Führung durch die Funktionen der Software auf ein bestimmtes Produkt hin.5 ACID XPRESS oder SOUNDATION). die entweder von der Herstellerfirma oder von Benutzern selbst erstellt werden und auf den verschiedenen bekannten Videoplattformen (www. Dafür gibt es im Internet eine unübersichtliche Vielfalt an schriftlichen und ebenso audiovisuellen Tutorials. Natürlich werden sich in der Realität diese beiden Bereiche überlappen.homerecording. Ein versierter Computerbenutzer wird auf solche Tutorials zurück greifen.youtube. www. zeigen schriftlich formulierte Unterrichtseinheiten in zahlreichen musikpädagogischen Veröffentlichungen.com. Entsprechend dieser zwei Gruppen teile ich in folgendem Kapitel die Weiterbildungsmöglichkeiten für interessierte Musiklehrkräfte grob in die zwei Bereiche 'autodidaktisch' und 'institutionell' auf. Wie Audio-Software dann konkret im Unterricht eingesetzt wird.) aufgefunden werden können.1 Autodidaktische Weiterbildungsmöglichkeiten Die schrittweise Einarbeitung in die Arbeitsweise einer Software wird im englischsprachigen Raum als 'Tutorial' bezeichnet. sondern unter persönlicher Anleitung und von einer Fachkraft ihre Kompetenzen erweitern.com. damit man für knifflige Situationen und Rückfragen gewappnet ist.de oder www. Meist wird ein solches beim ersten Start angezeigt wird oder über das Hilfe-Menu aufgerufen (siehe Kap 2. Meist genügt auch eine einfache Recherche bei einer Suchmaschine mit dem Namen der Software und dem Begriff „Tutorial“. ihre Unsicherheiten mitteilen. Leider hat sich bis heute im Bereich Software Design das Implementierung von Interaktiven Tutorials (in der Software selbst) nicht durchgesetzt. bei der Fachkraft individuelle Rückfragen stellen und sich mit anderen Benutzern austauschen können. html Gleichzeitig ist an die Pädagogische Hochschule in der ehemalige „Schulwarte“ in Bern das Institut für Medienbildung angegliedert. Einige hier präsentierte Kurse und Lehrgänge bestehen aber schon seit längerem und lassen hoffen.ch/weiterbildung/angebotssuche. Jedoch sind im aktuellen Weiterbildungsverzeichnis keinerlei Einträge im Bereich Musik und Computer zu finden. nämlich das Angebot der Beratung und Hilfestellung für Lehrkräfte. Womöglich werden diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten. der 'Computer im Musikunterricht'.a. Kontakt: www. Dieses führte in seinem aktuellen Angebot während Jahren einige Kurse. die ein konkretes Unterrichtsprojekt planen. Ebenfalls bietet der HELBLING-Verlag mit dem „mip-journal“ eine musikpädagogische Fachzeitschrift an.1 Weiterbildung PH Bern Die erste Anlaufstelle für Weiterbildungsangebote für bernische Lehrkräfte ist das Institut Weiterbildung der PH Bern.Feel free to use ICT des Musikunterrichts“. versteht sich von selbst. etc.2 Institutionelle Weiterbildungsmöglichkeiten Hier sollen einige Angebote an mehr oder weniger bekannten Institutionen aus der NordwestSchweiz vorgestellt werden. 4.phbern.ch/medienbildung . Andere sind seit dem Beginn des Schreibens dieser Arbeit schon wieder aus dem Angebot genommen worden. dass sie auch noch zu einem späteren Zeitpunkt besucht werden können. Schulen und Privatkörper laufend verändern. wo unter anderem Audio-Software vorgestellt wird und Vorschläge für deren Verwendung im Unterricht unterbreitet werden. Ebenso kommt bei der Medienwerkstatt noch ein anderer Ansatz für medienpädagogische Weiterbildung zum Tragen.2. die einen Einstieg oder eine Weiterbildung im Bereich Audio-Software auf persönlicher Ebene für interessierte Lehrkräfte ermöglichen. Kontakt: http://www. Ein 'Crashkurs zu Garageband'. 4. das einmal pro Monat eine Infoveranstaltung in der Medienwerkstatt anbietet mit medienrelevanten Themen wie „Video/Audio/Multimedia in der Schule – mit Unterstützung der Medienwerkstatt“. Dies waren u.phbern. Dass sich die Angebote der Institute. 50 beide im LUGERT-Verlag Masterarbeit von Daniel Schär erhältlich. deren Inhalte für Musiklehrkräfte von Interesse sein können. bereitet auf den Ausbildungslehrgang Tontechnik eidg. Virtuelle Klangerzeuger/ Instrumente mit NI Kore Player Dauer: Einführung 1 Nachmittag.Freeware. Komposition.ch 4. Ebenfalls bieten sich dort Workshops und Kurse an zum Thema Musikproduktion Inhalt: Analyse einer Demoaufnahme.und Sekundarklassen) und bietet dort fakultativen Unterricht „Musik und Tontechnik am PC“ an. Berufstätige Kontakt www.ttmc.3 TTMC (Tontechnik Musik und Computer für Jugendliche und Erwachsene) TTMC bietet Kurse und eine Werkstatt für Jugendliche und Erwachsene in Bern an.2. FA vor und bietet für Einsteiger ebenfalls eintägige Kurse an spezifisch zu folgender Audio-Software: LOGIC. Audacity.Feel free to use ICT 4. PYRAMIX. Mittwoch-Nachmittag freies Arbeiten Adressat Schulpflichtige. Lehrlinge. unterrichtet Musik an einer KbF (Klasse zur besonderen Förderung). Kanton Solothurn.2. Audioeffekte und musikalische „Überraschungen“. Mischen und Mastern Analyse und Besprechung der fertigen Songs und der Songs der Teilnehmenden Dauer: 1 Tag Kontakt: www.tontechnikschule. Pimp my Computer to a Soundmaschine Inhalte Der Computer wird zur Soundmaschine mit Audio .2 51 Masterarbeit von Daniel Schär TTS Tontechnikschule Die renommierte TTS Tontechnikschule in Schönenwerd. CUBASE. Aufbau des ganzen Songs. Software DJing am Computer mit NI Beatport Sync.ch 4. SIBELIUS. jeden 2.2. Tontechnik und Tonmischung mit Soundforge. Zu jeder Audio – Software gibt es eine Einführung. PROTOOLS. Der Leiter ist als Reallehrperson seit 1999 im Schulkreis Schwabgut tätig. Arrangement und Rap-/ Gesangsaufnahme mit Magix Music Maker for myspace. Dramaturgie. Melodie.4 Klubschule Migros Die Klubschule der Migros hat verschiedenste Standorte in der Deutschschweiz und bietet aktuell nur einen Kurs (16 Lektionen) an zum Themenfeld Musik und Computer: . Sekundarstufe 1 (Real. Harmonien • Erstellen eines Leadsheets zur Orientierung. Groove und Instrumentation. Adressaten Lehrpersonen Musik und Bewegung. auf die Software LOGIC von APPLE für Audio. wo mit der gleichen Audio-Software gearbeitet wird. Editieren. Mischen und Mastern. Audiovisuelle Gestaltung.5 CAS Musiktechnologie/Sequencing Eine weitere. Erstellen einer Wave-Datei aus der Partitur Adressaten: Berufsmusiker. Stimmenauszug. Preproduction. Bass oder Gitarre. Partituren.Feel free to use ICT 52 Masterarbeit von Daniel Schär Notation mit Sibelius Inhalt: Erstellen von folgenden Notenanwendungen: Leadsheet. Partitur für kleines Ensemble. Loops einfügen. Songwriter. Studiotechnik. Export in Word. Liedtext. Dauer: 16 Wochen à 1 Lektion Kontakt: www. Chorleiter und Amateurmusiker. Aufnahme des Songmaterials. polyphoner Schlagzeugsatz. des Textens und Arrangierens. Formatieren bis zum fertigen Ausdruck Logic Pro: Aufnahmen mit Mikrofon.ch/de/weiterbildung/popmusik/mas-popmusik Ebenfalls erwähnt sei der dreitägige Kurs der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK). Inhalte Sequencing. Mixing und Bereitstellen für die Erstellung einer CD. Musikalische Grundausbildung und . Notation. Sounddesing. Dirigenten. wo v. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse der Musiknotation. Dauer: 1 Semester Kontakt http://www.ch 4.klubschule. a.2.bfh. weitaus umfassendere Möglichkeit ist natürlich der Besuch eines Kurses oder eines CAS an einer der bekannten Hochschulen für Künste. polyphoner Klaviersatz. Transponieren.und MIDI-Recording und SIBELIUS von AVID für Notensatz zurückgegriffen wird. Editing. Inhalte Sibelius: Grundlagen von Noteneingabe. Arrangeure und Arrangeurinnen oder Produzierende. Als Beispiel hier das Modul 2 „Musiktechnologie/Sequencing“ der Hochschule der Künste Bern (HKB). Bandleader. Medienintegration Adressaten Musikerinnen und Musiker. Musiklehrkräfte.hkb. Prozess des Songwritings. ch/index.B. zu AUDACITY) und diejenigen TTMC (z. dass die hier dargestellten Weiterbildungsangebote meist die Ausweitung kognitiver und technischer Fertigkeiten des Teilnehmers im Fokus haben. dass sich die meisten Kurse und Workshops auf Hochschulniveau laut Ausschreibung ausschliesslich auf kommerzielle Audiosoftware konzentrieren. Dieser Bereich gehört zum Kerngeschäft der Medieninstitute der Pädagogischen Hochschulen. MIDI und Sequenzer die Entwicklung und Geschichte der elektroakustischen Musik Adressaten: keine besonderen Vorkenntnisse nötig.ch 4. S. MIDI. etc.php?id=wb ESB. „Pimp my Computer to a Soundmaschine“). Funktionsprinzipien und Abläufe (Leadsheet-Erstellung. die auf eine Verknüpfung von konkreten Lehrplaninhalten und Digitale Medien abzielen. sondern nur eintägige oder mehrtägige Veranstaltungen zu einzelnen Themen.Feel free to use ICT 53 Masterarbeit von Daniel Schär instrumentale/vokale    Pädagogik Kontakt 4. . Aufnahmeprozedere. und kreativen Fertigkeiten im Sinne von EICHERT und STROH (2004. bei denen man kaum Grundlagenschulung oder längerfristige Kursangebote findet.esbasel.3 Fazit der Weiterbildungsmöglichkeiten: Es scheint. Inhalte: verschiedene Syntheseverfahren Techniken wie Sampling und Harddisk-Recording. Des weiteren ist augenfällig.Elektronische Schule Basel Die von der Fachhochschule Nordwestschweiz angegliederte Hochschule für Musik betreibt ein elektronische Studio Basel und bietet Einführung in die Elektronische Musik mit praktischen Übungen ebenfalls von der Dauer eines Semesters. Es werden Techniken. 37/38) werden hier eher vernachlässigt.) anhand einiger ausgewählter Audio-Software erklärt. Songaufbau. Einsatz von Effekten. der sich ausschliesslich mit FOSS zu beschäftigen scheint und von einer Praxislehrkraft der Sek I-Stufe erteilt wird.2.B. Eine Ausnahme in dieser Hinsicht bilden die Kurse der Medienwerkstatt PH Bern (z.zhdk.6 http://www. Kontakt: www. Die reflexiven. . mit der von ihr gemachten Erfahrungen in diesem Bereich. durch eine vielfältige Ausbildung und Weiterbildung überwunden werden kann und die Diskussion über Sinn und Unsinn vom Einsatz Digitaler Medien nicht nur unter Musikpädagogen geführt wird. der auch vor den Musiklehrkräften nicht Halt macht. dass bei der Lehrerschaft der Digital Divide.Feel free to use ICT 54 Masterarbeit von Daniel Schär Es bleibt zu hoffen. die sich ohnehin schon eingehend mit der Materie beschäftigt haben. sondern von jeder Musiklehrkraft. der digitale Graben. erheblich voneinander unterscheiden. Esther. wie man Audio-Software im Musikunterricht einsetzen kann. Ich hoffe. Es bleibt für mich ein grosser Wunsch. der mir mit seiner Masterarbeit im Themenbereich 'Webquest und Blended Learning' wertvolle Impulse gegeben hat und speziellen Dank gilt meiner Frau. die Ansprüche der Umsetzung von ICT im Lehrplan hoch sind und sich die medienpädagogischen Standpunkte und auch die der Lehrkräfte. es ist mir gelungen. Die vorliegenden Arbeit war nur möglich dank der wohlwollenden Haltung meines Mentors Bernhard Weber möglich. dass die Lehrmittelverlage und Bildungsverantwortlichen den Wert von FOSS erkennen und dieser vermehrt zum Durchbruch im schulischen Bereich verhelfen.Feel free to use ICT 55 Masterarbeit von Daniel Schär 5 Schlusswort und Dank Ich habe diese Arbeit mit dem Gedanken begonnen. Die Nachforschungen im Bereich Digitale Medien haben meinen Horizont erweitert und wertvolle kritische Impulse zu derer Verwendung für pädagogische Zwecke gegeben. Dass dies keine einfache Aufgabe darstellte. diese Impulse in praxisbezogenen Lernszenarien umzusetzen und einen Einblick in die Möglichkeiten und Anwendungsgebiete von Software im Musikunterricht gegeben zu haben. Dankend erwähnen möchte ich Matthias Pfister. damit musikalische (Weiter-)Bildung für alle zugänglicher wird. Dank geht selbstverständlich an all die Programmierer von FOSS. da das Angebot im Bereich Audio-Software immens ist. die mich in diesem Studium mit all ihren Mitteln unterstützt hat. meine Unterrichtstätigkeit mit Audio-Software zu reflektieren und aufgrund einer möglichst nützlichen Auswahl von Audio-Software praktikable und sinnvolle Unterrichtsideen zur derer Verwendung bieten zu können. war mir bewusst. . Dt. Gestaltungshinweise für pädagogische Innovationen. Wissner Verlag. B. 2004 STRASBAUGH Lamar Gene: Digitale Medien im Musikunterricht. In A. M. Dissertation an der Technischen Universität Berlin. D. 40. MATTINGLEY-SCOTT. Beiträge zum Workshop 'Cognition & Web'. 2001 MUTH Jakob: Schulpädagogik. 601-646).. SCHODER. Pädagogische Psychologie (S. 2001 SCHNEIDER Daniel K. hrsg. Weidenmann (Hrsg.. Oldenbourg Wissenschaftsverlag. 2009 AUERSWALD Stefan: Computer in einem handlungsorientierten Musikunterricht. Neue Deutsche Schule Verlagsgesellschaft. 2002 RATZKE Dietrich: Handbuch der Neuen Medien: Information und Kommunikation. Verlag-Anst. D. in: EULER & SEUFERT (eds. Augsburg. Augsburg. Essen. 2000 DÖRING Nicola. STROH Wolfgang Martin: Medienkompetenz in der musikpädagogischen Praxis..Feel free to use ICT 56 Masterarbeit von Daniel Schär 6 Literaturverzeichnis AHLERS Michael: Schnittstellenprobleme im Musikunterricht. Lerntheoretische Reflexionen. 1982 REINMANN-ROTHMEIER Gabi & MANDL Heinz: Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. Krapp & B. Freiburg. G. (Hrsg..). S. Oldenbourg. In: Forum Musikpädagogik. 2006 WEBER Bernhard: Musiklernen auf dem Mäuseklavier. 1978 NEUNERT Kim: Verwendung freier Software in der schulischen Bildung. von Rudolf-Dieter Kraemer. 152.. Wissner Verlag. Weinheim: Beltz.): CAW-97. BATINIC.). Bd. 1997 EICHERT Randolph.. in: JANETZKO. in: Vom Kinderzimmer bis zum Internet. E-Learning in Hochschulen und Bildungszentren. & STRUBE. Diplomarbeit an der Universität Augsburg. 2004 . DFG-Projekt Oldenburg 2000-2002 KERRES Michael: Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Sprache und Tongebung achten.-9. • Unterscheiden: gerader Takt. Taktwechsel • Übungen zum Rhythmus und Arbeitstechniken zum Erarbeiten schwieriger Rhythmen kennen lernen. • Angaben für Dynamik und Tempo erklären und ausführen können Melodische Grundlagen • Notenlesen im Bassschlüssel • Dur. hören und erkennen . Atmung. Tasteninstrumenten und vokal begleiten. Instrumenten und Bewegung gestalten.Feel free to use ICT 57 Masterarbeit von Daniel Schär Anhang 1 Übersicht aus dem Lehrplan 95 Fach Musik 7. Bewegen. KL . ungerader Takt.und Mollmelodien.Grobziele Singen • Lieder aus der aktuellen Musikszene • Lieder aus verschiedenen Kulturen • Lieder aus vergangenen Zeiten • Lieder in fremden Sprachen • Lieder aus unterschiedlichen Musikgattungen • Auf Körperhaltung. persönlichen Instrumenten. Tanzen • Modetänze. Akkorde. weiteren Taktarten begegnen. unterscheiden und singen • Hören und Erkennen können: Dur. • Rhythmische und melodische Ostinati • Hauptdreiklänge • Spielszenen und kleine Konzerte mit Liedern. instrumentale und vokale Klangimprovisationen realisieren Rhythmische Grundlagen • Taktarten und Taktwechsel erkennen. Gesellschaftstänze. Tänze aus fremden Kulturen • Rhythmische.und reine Mollleiter: Unterschiedlicher Aufbau kennen. Tonleitern • Hauptdreiklänge singen. • Chorische Stimmpflege • Festigen des neuen Tonraums Musizieren • Lieder mit Perkussionsinstrumenten. Film) • Über die Kommerzialisierung von Musik nachdenken. ihren Themen und Texten und mit ihrem Bezug zur Umwelt auseinander setzen • Funktionen und Wirkungen der Musik in verschiedenen Lebensbereichen erfahren (Sport. Chorus. über Musik nachdenken • Sich mit Liedern und Musikstücken. • Musikstile und Gattungen in ihrer Entwicklung betrachten. Instrumente identifizieren. (Werbung. Kirche) • Die Möglichkeiten und die Bedeutung der funktionellen Musik erkennen und beurteilen. • Lebensbilder und ausgewählte Werke von Komponistinnen und Komponisten betrachten. Intro. • Elemente und Strukturen in Musikwerken optisch und akustisch erkennen. Vers. . unterscheiden und zuordnen. (Klangdichte differenzieren. • Verschiedene Musikarten auf ihre Eigenarten hin untersuchen. Bridge. Instrumentenkombinationen und besonderen Spielweisen wahrnehmen und beschreiben. Ländern und Kulturen begegnen. Stilbereiche • Musik aus verschiedenen Epochen. etc.) • Sich in der traditionellen und graphischen Notation zurechtfinden.Feel free to use ICT 58 • Notenbilder mit Höreindrücken vergleichen und zuordnen • Melodieverläufe und Rhythmen zuordnen Masterarbeit von Daniel Schär Musik hören. Instrumente • Die Wirkungen von Klangfarben. • Die Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Musik kennen lernen.
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