Miba Spezial 42 Modellbahn Digital

March 19, 2018 | Author: Darcco Fakafel | Category: Interface (Computing), Rail Transport Modelling, Rail Transport, Technology, Computing


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42J 10525 F DM/sFr 19,80 · S 150,- · Lit 24 000 · hfl 24,50 · lfr 480,http://www.miba.de S P E Z I A L 42 SPEZIAL 42 MODELLBAHN DIGITAL MIBA-Spezial 42 • November 1999 Modellbahn digital Systeme und Produkte Tips und Ideen ad en ng du en OM nw -R A 0 CD r 8 uf be a Ü er ahn ellb er n o od sc h at rm rM -Form i f d h fü sc mp e , steuern“ hi ild hren uc , fa db en an plan ) er • Freeun d • Demo Sh are vers i w o n pak t u o ell: In ar •T en tell un i b S d ox • MIBA- pezial 37 B -H „D (incl. A igi cro ta l ba tR e Aktuelle Marktübersichten Systeme und Produkte Ein- und Selbstbauten Fahrzeugdecoder Anlagen digital gesteuert Wir machen Betrieb ZUR SACHE Tips und Kniffe zu Digital-Themen enthält dieses Spezial in Hülle und Fülle. Es ist aber nicht zu befürchten, daß „Tippen“ und „Kneifen“ so wörtlich zu nehmen ist, wie Lutz Kuhl dies in seinem Cartoon dargestellt hat … D 42 MIBA-Spezial 42 • November 1999 J 10525 F · DM/sFr 19,80 · S 150,- · Lit 24 000 · hfl 24,50 · lfr 480,http://www.miba.de S P E Z I A L 42 SPEZIAL MODELLBAHN DIGITAL 42 Einer der ersten Schritte zum automatisierten Betrieb ist die Einrichtung eines Selbstblocksystems, wie es auch auf der Trix-Messeanlage „Schiefe Ebene“ für Betrieb sorgt. Für die komfortable Modellbahnsteuerung werden immer häufiger Computer eingesetzt. Der Screenshot zeigt die Software STP, deren Darstellung dem Dr60-Stellpult nachempfunden ist und viele Möglichkeiten bietet, Betriebsabläufe zu steuern. Foto: gp Modellbahn digital Systeme und Produkte Tips und Ideen ner ah ellb oner od sch ormat r M hirm pdf-F fü sc steuern“ ld h im ren, , fah buc nd nen 4.0) la er ad en ng du en OM nw -R A 0 CD r 8 uf be a Ü MIBA-Spezial 42 E insteigern wird eine Übersicht über Startpackungen gegeben. Sowohl Komplettstartsets mit Steuergerät, Gleisen und Zügen, wie auch Systemstartsets nur mit digitalen Steuergeräten werden mit den Betriebs- und Ausbaumöglichkeiten vorgestellt. Die digitale Vielfalt bietet dem Modellbahner eine Fülle an digitalen Steuergeräten. Für welches System und welche Zentrale man sich entscheidet, hängt nicht zuletzt von der Nenngröße und dem bevorzugten Gleissystem ab. Funktionalität und Zukunftssicherheit sind wichtige Entscheidungskriterien. M e -Freeund Sh -Demo ar vers ion ewar en -Topaktuell: Int elli un bo d x-MIBA-Spezial 37 Ha Bi „D ( incl. Acr igita ob at l p Re em Motto „Ich mache Betrieb ...“ folgen immer mehr Modellbahner, besonders im Hinblick auf die Möglichkeiten, die moderne Modellbahnsteuerungen bieten. Auch Modellbahner, die nach langer Zeit der Abstinenz wieder ins Hobby einsteigen, entscheiden sich in sehr vielen Fällen für eine künftige Digitalisierung der Modellbahn. Züge in der Vitrine betrachten ist schön, doch Betrieb machen ist schöner. Ob die Züge manuell gesteuert werden oder im Automatikbetrieb für Verkehr sorgen, ist nicht so entscheidend. Die Betriebsmöglichkeiten mit einer digitalen Steuerung sind jedenfalls so vielfältig, daß jeder seinen Traum verwirklichen kann. Aktuelle Marktübersichten Systeme und Produkte Ein- und Selbstbauten Fahrzeugdecoder Anlagen digital gesteuert Wir machen Betrieb it Blick auf den Modellbahnbetrieb stehen natürlich Fahrzeugdecoder und deren Einbau immer wieder im Rampenlicht. Beiträge über den Ein- und Selbstbau von Lokdecodern und eine aktuelle Übersicht schaffen Klarheit. Durchblick braucht man auch beim Einstellen von DCC-Decodern mit Hilfe der CVs (Configuration Variable). Ein Beitrag klärt die Zusammenhänge. D em Sinne unseres Mottos folgen die vorgestellten Anlagen, die mit ihren Möglichkeiten Betriebvielfalt garantieren. Vom einfachen Selbstblockbetrieb bis zum computergesteuerten Fahrplanverkehr ist alles drin. Wir machen Betrieb ... D as alte Sprichwort „Probieren geht über Studieren“ trifft auf dieses Spezial in besonderem Maße zu. Statt Software mit vielen Worten zu beschreiben, sollte man sie ausprobieren. So finden Sie auf der beigeklebten Heft-CD neben Bildschirmschonern und Planungssoftware auch Programme für das Modellbahnarchiv und solche für die Steuerung von Modellbahnen für viele Systeme. Auch auf das vergriffene MIBA-Spezial 37 „Digital planen, fahren, steuern“ kann per Computer zugegriffen werden. Gerhard Peter 3 Konsequent digital. Über Berg und Tal (dünne Berg und digge Tal?) führt diese Anlage nach österreichischen Motiven. Gesteuert werden kann sie sowohl vom manuellen Fahrregler wie auch im Automatikbetrieb vom PC aus. Als Digitalsystem kommt Zimo zum Einsatz. Gerhard Peter hat die Anlage besucht und sich für Sie über ihre Steuerungsmöglichkeiten informiert. Sein Bericht beginnt auf Seite 20. Foto: gp CV – Configurations Variable. Was mit „2CV“ gemeint ist, wissen alle autofahrenden Entenfreunde. Was aber ist im Digitalbereich eine CV und was läßt sich mit ihr alles abspeichern? Wolfgang Körner erklärt alle CVs des DCC-Systems ab S. 46. Foto: gp Einfacher Selbstblock. Für Messen und Ausstellungen ist es ein Segen, eine Modellbahn digital steuern zu können. Wie die einfache Selbstblockschaltung bei dieser Minitrix-Anlage zusammen mit Selectrix funktioniert, beschreibt der Beitrag ab S. 40. Foto: gp Digital und mobil. Die Intellibox fungiert als Zentrale und das Programm „RailWare“ läuft auf dem PC. Welche Möglichkeiten diese Kombination eröffnet, berichtet Rolf Knipper ab S. 76. Foto: rk 4 MIBA-Spezial 42 Zeichnung: gp 3 GRUNDLAGEN Digitale Vielfältigkeit 6 Vorfahrt für Vielfalt 28 CV – Configurations Variable 32 Der Decoder – das unbekannte Ding 46 Preiswert und klein Ältere „Schätzchen“ mit Decoder Noch mehr Wege zur Digitalisierung PIC-Decoder selbst gebaut Preiswert schalten und melden Digital und mobil DIGITALPRAXIS LocoNet von Digitrax MARKTÜBERSICHT Digitalbetrieb von Anfang an Fahrzeugdecoder 12 66 50 52 56 60 72 76 90 SOFTWARE Schnappschuß 96 MODELLBAHN-ANLAGEN Konsequent digital Einfacher Selbstblock Fahrbetrieb im Fahrplantakt te i nh a nR tu r b ahn en. Der richtige Prozessor. Beleuchtung an Masse oder isoliert – erfordern unterschiedliche Verdrahtungen. Foto: gp 20 40 84 5 . haben wir – erstmals bei einer MIBA-Publikation – eine kostenlose CD beigeklebt. 46.SPEZIAL M Decoder INHALT MIBA-SPEZIAL 42 Digitaler Fahrstrom ZUR SACHE WERKSTATT Ich mache Betrieb Der Decoder – das unbekannte Ding. Um Ihnen den Zugang zu diesen Programmen so leicht wie möglich zu machen. 60. erklärt Dr. Betrieb. Bildschirmschonern. Demoversionen. Alle R ec h te vo rb e MIBA-Spezial 42 mä MIBA-Spezial CD-ROM 42 s ge ilig e i vth-Verlag. was wir sonst noch an Free. MIBA-M llung be i n ia 106 106 g un rdn MIBA-CD-ROM-Begleitinfo. Steuerung. eine passende Platine und ein paar zusätzliche Bauteile – fertig ist der Selbstbau-Lokdecoder für das MotorolaFormat. Wie’s genau geht. Für alle. die damals Spezial 37 „Modellbahn digital“ verpaßt haben. Spiel+Fun äh e r v ie nd V Dokumentationen er C D -RO M un lfältig Bildschirmschoner dk e in e 96 rü rno be mm e n. 19 99 . Michael König ab S. Beim Einbau von Decodern ist nicht nur die Frage nach dem Platz wichtig. ab Seite e n s te Vorschau Impressum so ech b er. © die Zu se r m sa m ZUM SCHLUSS da PIC-Decoder selbstgebaut. Datenbanken.und Shareware Demoversionen u leih wir h Ge w en al t . die sich mit Planung oder Steuerung einer Modellbahn befassen. Auch unterschiedliche Fahrzeugkomponenten – Motor mit Feldspulen oder Permanentmagneten.und Shareware. Software-Zentralen. r Ve für: Gleisplanung. gibt es Spezial 37 vollständig als PDFDateien. Tools. Der PC gewinnt immer größere Bedeutung in unserem Leben und unserem Hobby. Gerhard Peter erläutert Prinzipielles zum Decodereinbau ab S. Bernd Schneider erläutert. Fü r ewe u nk t der j ße F n der Software auf dies g nur mit Genehmigung ioniere Free. Tools und Spaß – insgesamt über 80 große und kleine Programme – auf diese prallvolle CD gebrutzelt haben. Dementsprechend groß ist das Angebot von Programmen. . ist das elektrische Signal an den Gleisen genormt und somit verbindlich: Alle mobilen und stationären Decoder nach dieser Norm lassen sich von allen Zentraleinheiten nach ebendieser Norm ansprechen.. sondern stellen „IndustrieStandards“ dar – sind also quasi eine herstellereigene Norm. Normen erleichtern in vielen Fällen den Austausch bzw. oder Zimo-Format u. sind nicht genormt. Vor der Investition gilt es jedoch zu klären. Nicht jede multiprotokollfähige Zentrale stellt auch für das Schalten die erforderlichen. die auch entsprechende Prüfsiegel vergibt. . so kristallisieren sich in vielen Fällen drei zentrale Fragenkomplexe heraus: Ausbaufähigkeit. den gemeinsamen Einsatz von Komponenten – falls der Standard mit hinreichend kleinen Toleranzen definiert ist. die nach der NMRA-Norm (Verband der nordamerikanischen Modellbahner) entwickelt wurden. In solchen Fällen werden mehr oder minder aufwendige (und damit teure) Updates erforderlich. 6 Leistungsumfang und Ausbaufähigkeit Digitaler Pluralismus Verfolgt man die Diskussionen anläßlich von „Digital-InfoTagen“ in Modellbahnfachgeschäften. Im folgenden Beitrag versuchen Gerhard Peter und Bernd Schneider den miteinander verwandten Fragen nach Ausbaufähigkeit und Zukunftssicherheit nachzugehen.GRUNDLAGEN I m Mittelpunkt der in der Einleitung genannten Diskussionen steht oft die Frage nach der Zukunftssicherheit eines Digitalsystems.. Zukunftssicherheit und Preis/Leistungsverhältnis.. Bild rechts oben: Wer heute seine Modellbahn digital betreiben möchte. die Breite des Angebotes und das Image der Anbieter sowie eine Herstellerunabhängigkeit zum Aspekt Zukunftssicherheit bei. die Verwendung genormter oder standardisierter Schnittstellen und Protokolle (Kompatibilität). die durch den verständlichen Wunsch nach einem „Schutz der Investitionen“ getrieben ist. behindert er die Weiterentwicklung und somit auch die Zukunftssicherheit eines Systems. Die Einhaltung der NMRA-Norm wird von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle geprüft. findet eine große Auswahl verschiedenster Gerätschaften. Selectrix-. und Standards Die weiteren Digitalformate wie das weitverbreitete „Märklin-MotorolaFormat“ oder das FMZ-. Normen . *1 = mit externem Steuergerät *2 = mit externem Steuergerät *3 = mit Keyboard *4 = nur Adressen über die Lokmaus *5 = Loco-Net *6 = s88-Bus Hersteller Zentrale Fahradressen Weichen*1 Arnold Central Control 86202 119 – Digitrax DCS 100/DCS 200 100 9999*2 999 Lenz LZ100 256 LGB MZS-Zentrale 8 – Roco Digital-Zentrale 10751 8 512 Trix Central-Control 2000 9/64*2 – Intellibox 999 1024*5 256*6 MX1 10239*2 999 Uhlenbrock Zimo Hersteller Zentrale Fahradressen Weichen*1 Arnold Central Control 86202 80 Märklin Control Unit 6021 80 256 256*3 Intellibox 256 Zentrale „DS 16“ 16 von 256 – MX1 256? 256 Weichen*1 Uhlenbrock Völkner Zimo Hersteller 1024*5 256*6 Zentrale Fahradressen MÜT Multi-Control 2004 100 1600 Trix Central-Control 2000 9 (100*2) Intellibox 100 832*2 1024*5 Uhlenbrock 256*6 MIBA-Spezial 42 .a. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe speziellerer Fragen nach Detailproblemen oder individuellen Lösungsansätzen. welches System die gewünschten Betriebsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Die Zukunftssicherheit eines Systems hängt von vielerlei Faktoren ab: Beispielsweise tragen eine Ausbaufähigkeit des Systems. Zwangsläufig stoßen sie dabei auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Digitalsysteme.. Fotos: gp Für die etablierten Digitalsysteme gibt es Zentralen von verschiedenen Anbietern. Ist ein Standard jedoch zu restriktiv. Die einzelnen Punkte werden im folgenden genauer betrachtet. Bei den sogenannten DCC-Digitalsystemen. systemtypischen Steckersystem zur Verfügung. – ja ( I2C-Bus. „Maus-Bus“ 2 Steuergeräte ja ( I2C-Bus. 6 Steuergeräte I2C-Bus – – 3A 470.– s88. 20 Steuergeräte ja ja 8A 1048.Wird dieser Standard offengelegt und anderen erlaubt. I2C-Bus Loco-Net. 6 Steuergeräte I2C-Bus – – 3A 470. beispielsweise die diversen BusSysteme und Netzwerke zur Verbindung der Handregler mit der Zentrale.–/550. 200 ja ja 2.– – – 380.– Loco-Net. Maus-Bus) 7 . sondern nur das Signal am Gleis.– Loco-Net. Netzwerken oder einzelnen Digitale Steuerzentralen (DCC-Format) Bussystem Steuergeräte int. 20 Steuergeräte ja ja 8A 1048. Solche Quasi-Standards gibt es viele.– ca. ja ja 2A 700.5 A 230. RS-Bus – 31 Steuergeräte Maus-Bus – 8 Lokmäuse ja ja*4 – 5A 8 Lokmäuse ja*4 – 2.– s88.– Sx-Bus 1 Fahrregler ca. Steuergeräte ext. XBus 1 Steuergerät 31 Steuergeräte. Alles weitere liegt in der Verantwortung der Hersteller.– I2C-Bus 1 Steuergerät 16 Keyboards ja – 3A 420. 200 ja – 2. I2C-Bus 1 Fahrregler 31 Steuergeräte.8 A 480. 200 ja – 2.- CAN-Bus – ca. Maus-Bus) – Digitale Steuerzentralen (Motorola-Format) Bussystem Steuergeräte int.– Maus-Bus – 1 Fahrregler Loco-Net. Programmer Interface Booster Preis I2C-Bus. Maus-Bus) Digitale Steuerzentralen (Selectrix-Format) Bussystem Steuergeräte int. „Maus-Bus“ 2 Fahrregler s88. Schnittstellen und Wandler Mit der Wahl eines Digitalsystems ist man auch an das dort verwendete BusSystem oder Netzwerk gebunden.– 500. ja ja 2A 700. die zwischen verschiedenen BusSystemen. ja ja 2A 700. I2C-Bus CAN-Bus Loco-Net. I2C-Bus MIBA-Spezial 42 Loco-Net. Um so wichtiger sind Adapter oder Wandler. Steuergeräte ext. Eine Übersicht zeigen die Tabellen in diesem Beitrag.5 A 270. spezielle Rückmelde-Busse etc. Steuergeräte ext.– – – 16 mobile Steuergeräte – – – 149. ihn zu nutzen.– Loco-Net Programmer Interface Booster Preis X-Bus.– ca. Auch beim genormten NMRA-DCC ist nicht alles genormt.5 A 270. X-Bus.– > 1000 ja ja 5 A/8 A 500. so entwickeln sich „Quasi-Standards“ (wer kennt nicht den Begriff der „IBMkompatiblen PCs“?). Programmer Interface Booster Preis Sx-Bus 1 Fahrregler ca. „Maus-Bus“ 2 Fahrregler ja ( I2C-Bus. Digitalformate FMZ und Zimo sind herstellerspezifische Insellösungen und fanden bisher nicht die nötige Verbreitung.und Großbahnen wie der Spurweiten 0.. Märklin. I und II (G wie Gartenbahn mit dem Hauptanbieter LGB) eine gewichtige Rolle. Anbieter wie MÜT. Beispielsweise versteht der neue Fahrzeugdecoder das FMZund auch das DCC-Format. Die digitale Mehrzugsteuerung Selectrix aus dem Hause Trix spielt die dritte Geige im Reigen der Digitalsysteme. Uhlenbrock Px-Bus Booster-Steuerbus Netz Selextrix. MTTM. Bei einem Wechsel der Zentrale als Herz des Digitalsystems reduzieren solche Adapter.und einigen H0-Bahnern einen guten Ruf. und Rückmeldemodule sorgen für weitere Verbreitung. MÜT. Preiswerte Schaltdecoder für Weichen. Anbieterunabhängigkeit Wird ein System nur von einem Anbieter vertrieben. oder Zentralen mit verschiedenen Schnittstellen den Aufwand für Ersatzbeschaffungen zugunsten einer Weiterverwendung vorhandener „Peripherie-Komponenten“ wie beispielsweise Rückmeldedecoder. so ist man diesem auf „Gedeih und Verderb“ ausgeliefert. fertig oder als Bausatz. Rautenhaus RS-Bus Rückmeldebus Bus Lenz Sx-Bus Steuer. Rautenhaus und MTTM ergänzen das System um interessante Baugruppen. MTTM.und Rückmeldebus Netz Digitrax. Zimo schwenkte schon vor ein paar Jahren mit seiner digitalen Hardware auf das Datenformate Datenformate: Hersteller/ Anbieter von Zentralen DCC FMZ Arnold X – CVP (USA) X Digitrax X X*1 X – – – Lenz X – – – – LGB X – – – – Fleischmann Motorola Selectrix X – – – – – – – X*3 – – Märklin – – X – – MRC (USA) X – – – – MÜT – – – X – North Coast Engineering X – – – – Roco X – – – – Trix X*2 – – X – X X*2 – Uhlenbrock Wangrow/Ramtraxx Zimo ZTC (USA) X – X – – – – X*2 – X*2 – X X – – – – *1 = voraussichtlich ab 2000 *2 = Datenformat steht nur über den Gleisanschluß zur Verfügung *3 = nur „Chief“ 8 Zimo DCC. Uhlenbrock Steuerbus Bus Lenz. Connection Marktverbreitung Exakte Zahlen zu den Verbreitungen der einzelnen Systeme lassen sich kaum ermitteln. An zweiter Stelle steht wohl das DCCSystem durch die Normung in der NMRA. MÜT.und Rückmeldebus Netz Selextrix. Bus-/ Netzwerk-System Verwendungszweck Topologie Anbieter CAB-Bus Handregler-Anschluß Bus Wangrow. Ramtraxx. Stellt er den Vertrieb des Systems ein. Offensichtlich scheint es also im Sinne einer Zukunftssicherheit besser zu sein. Dabei spielt natürlich auch das vorwiegende Einsatzgebiet im Bereich der H0-Gleichstrom. Rautenhaus s88-Bus Rückmeldebus Bus Märklin. North Coast Engineering Can-Bus Steuer. Uhlenbrock LocoNet Steuer. behielten aber für ihre Kundschaft das firmeneigene „Zimo-Format“ bei. Auch bei Fleischmann mit dem FMZ-Format findet ein Umbruch statt. so befindet man sich auch auf dem Abstellgleis . Uhlenbrock Steuerbus Stern LGB.und Rückmeldebus Bus Arnold. Arnold.. erlangte das System bei den N. Roco. Der Marktführer Märklin dürfte jedoch mit seinem System die größte Verbreitung gefunden haben. Das Motorola-System findet auch immer mehr Freunde unter den DCC-Fahrern. doch setzt man auch hier auf das DCC-System.und Rückmeldebus Netz Zimo I2C-Bus Steuer. ein System zu wählen. Ob man einem großen Hersteller in dieser Hinsicht weniger vertrauen sollte als mehreren kleinen Anbietern. Durch das technische Knowhow.Komponenten eine Verbindung herstellen können. Das FMZSystem wird zwar weiterhin erhältlich sein. insbesondere durch sehr kleine Fahrzeugdecoder mit Motorregelung.und Motorola-Format um. das von mehreren Anbietern vertrieben wird. sei dahingestellt und ist im Einzelfall MIBA-Spezial 42 . ZTC Maus-Bus (X-Bus Light) X-Bus Die Systeme bzw. Dieses läßt sich über den I2CGerätebus.a. Steuergerät Arnold Control 86210 X – I2C-Bus. WAC) ergänzen. Protokolle usw. Außerdem bietet die neue Zentrale auch gleich noch einen Fahrregler. Eine Verträglichkeit sollte jedoch zuvor mit dem Anbieter überprüft werden. MIBA-Spezial 42 Ausbaufähigkeit Gerade bei einem Wechsel der Anforderungen des Benutzers ist die Ausbaufähigkeit eines Systems entscheidend für den Schutz der getätigten Investitionen. Diese erlaubt den Anschluß von bis zu acht Lokmäusen (die per Adapter übrigens auch an den X-Bus gehängt werden können) und unterstützt außerdem das LocoNet (siehe Beitrag auf den Seiten 92 ff in diesem Spezial). Fallstudie 1 Ein Anwender des alten Arnold-Digitalsystems betreibt eine größere Anlage und möchte diese um portable Handregler (Walk-around Controls.– Märklin Control80f X – I2C-Bus – F 4 290. – = keine Angaben von den Marktverhältnissen und anderen Aspekten abhängig. wenn der oder die Hersteller die Produktion einstellen. Auch der Erstellung von Komponenten für spezielle Aufgaben steht weniger im Wege. Ihm stehen hierbei mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: • Anschaffung eines IR-Controls von Märklin. Im folgenden wird anhand von drei fiktiven Fallstudien eine mögliche Entscheidung erarbeitet.– Arnold Keyboard 86220 X – I2C-Bus... da generell alle Geräte mit X-Bus daran angeschlossen werden können. X-Bus – F 5/– 300.– Lenz MÜT North Coast Engineering Trix Uhlenbrock Wangrow F = Fahren. Hierbei sind im allgemeinen solche Digital-Systeme von Vorteil. X-Bus – S 256 – Control-Handy – X SX-Bus – F/S 2/99 270. Die neue Zentrale bietet einen X-Bus-Anschluß. an den u.– Fred – X Loco-Net – F 2 135.– WCT 11 X – Cab-Bus – – – – Zimo MX2 – X CAN-Bus – F/S 9/ 500. Konkrete Entscheidungen sind natürlich von den vorhandenen Stückzahlen an Komponenten und den jeweiligen Wünschen des Anwenders abhängig. unterstützen. Auch andere 9 . so ist dies sicherlich eine preiswerte Möglichkeit. Bei Sammelbestellungen von Lokdecodern o.– Digitrax DT100IR – X LocoNet X F 9/– 270. wenn die technischen Merkmale eines Systems „öffentlich“ sind. vorausgesetzt. den beide Hersteller verwenden.– HC01 – – SX-Bus – F 2 105.– LH100 X – X-Bus – F/S 9/256 290. die mehrere Schnittstellen. wie ein normales Fahrgerät mit der Arnold-Zentrale verbinden. S = Schalten. der insgesamt zu sinkenden Kosten für den Anwender führen kann. Handregler der Firma Lenz angesteckt werden können. sondern auch ein Aspekt der Zukunftssicherheit des Systems: Selbst dann. Über das IR-Control lassen sich bis zu vier „Infrarot-Fernbedienungen“ von Märklin betreiben. Kommt der Anwender damit aus.ä. wo insbesondere Digitalsysteme nach NMRANorm weit verbreitet sind.– – – – Cab-Bus – – – – Roco Lok-Maus – X Maus-Bus – F 8 130.– Roco Weichen-Keyboard – X Maus-Bus. kann das System weiter ausgebaut werden – Verfügbarkeit von Systemdokumentation etc.– Digitrax UT1 – X LocoNet – F 9/– 170. Somit ergibt sich eine flexible Lösung. • Austausch der alten Arnold-Zentrale gegen eine Intellibox von Uhlenbrock. Oft wird durch die Konkurrenz auch ein entsprechender Preisdruck ausgelöst. X-Bus – S –/256 300. An das LocoNet lassen sich Handregler der Firma Digitrax und auch der „FRED“ (Selbstbau oder von Uhlenbrock) anschließen. • Austausch der alten Arnold-Zentrale gegen eine Zentrale des neuen Arnold-Digitalsystems. Make or buy? Die Frage nach dem Kaufen oder Selbermachen ist nicht nur eine Frage der Anschaffungskosten und des eigenen handwerklichen Know-how. lassen sich schnell ein paar Mark einsparen .Steuergeräte Stationär Mobil Hersteller Topologie Drahtlos Modus Funktionen/ Weichen Preis ca. Hier lohnt sich manchmal auch ein Blick in die USA und Kanada.– Märklin Keyboard X – I2C-Bus – S 4 260.– Zimo MX2IF – X CAN-Bus X F/S 9/ 700. B. Dabei ergibt sich Die Zimo-Zentrale bietet bis zu drei Datenfromate: DCC. plant er die Umstellung. Setzt der hier betrachtete Anwender das alte Arnold-System ein. ist dann neben einem zweiten Interface für das NMRADCC-System auch eine multiportfähige Software (z. Railroad & Co. Digitrax Chief. so können die Eingabegeräte und Handregler über das LocoNet sowohl am Chief als auch an der Intellibox eingesetzt werden.. XDT u. B. systemübergreifend Decoder. DirectDrive.und Rückmeldedecoder oder Computer-Interfaces etc. Verwendet er eine Digitrax-Zentrale (bspw. Die meisten Digitalsysteme (z. DirectTrain.. An Hardware wird dann nur ein Booster benötigt. Auch hier ergeben sich wieder eine Reihe von Möglichkeiten: • Austausch der Zentrale gegen eine Multiprotokoll-Zentrale für NMRA-DCC und Märklin-Motorola (Arnold neu. das viele der DirectDriveSysteme nur unter DOS laufen und auf die Vorzüge einer Windows-Oberfläche verzichten müssen. Arnold.und PXBus den erweiterten Funktions-Bus „EX“.Die neue Zentrale Multi-Control 2004 von MÜT ist das Multitalent der Selectrix-Gemeinde und bietet neben dem SX. Lenz. so kann er seine weiteren Eingabegeräte sowohl am neuen Arnold-Digital als auch an der Intellibox weiterverwenden. lassen sich an das LocoNet anschließen. das auch bei der vorhergehenden Alternative diskutiert wurde. MM und Zimo.B. Rückmeldebausteine und Booster anschließen zu können. Intellibox). den DT200 mit einem Booster). • Einsatz eines DirectDrive-Systems (z. Selectrix erlaubt pro Sx-Bus ein Interface. Bei einer Steuerung der Fahrzeuge ergibt sich das Problem. Märklin und Zimo) erlauben nur ein Interface zum Anschluß eines Computers an das Digitalsystem. Soll mit der Weichensteuerung per PC auch (später) eine Steuerung der Fahrzeuge erfolgen.). Gute „Connections“ waren schon immer gut! Eine der positiven Eigenschaften der Intellibox sind die vielen Möglichkeiten. Nur über den CAN-Bus läßt sich die hohe Funktionalität der Zentrale MX1 ausnutzen. stellt die Weichen aber noch konventionell. Nach einigen Versuchen stößt er jedoch an die Grenzen des Systems: Das Interface scheint einfach zu langsam zu sein .a.v. Fallstudie 3 Der Betreiber (oder sein Sohn/Tochter) einer digitalisierten Modellbahn hat sein Herz für computergesteuerte Abläufe auf der Modellbahn entdeckt. Bei Verwendung des Märklin-Interface ist man durch die „gemächliche“ Übertragungsrate und den mitunter etwas trägen s88-Bus zum Auslesen der Rückmeldedecoder gebremst. • Einsatz eines getrennten MärklinMotorola-Digitalsystems aus Zentrale und Interface für die Weichensteuerung. 10 für das Gleisbildstellpult die Einschränkung. bei dem die DigitalSignale direkt durch den PC erzeugt werden. Er möchte zukünftig seine Weichen per PC-basiertem Gleisbildstellpult steuern. Komponenten wie Modellzeituhren. Erst als er die Möglichkeit bekommt.) erforderlich. Booster. Weichen. preisgünstig eine größere Stückzahl gebrauchter Weichendecoder für das Märklin-Motorola-Format zu erwerben. FMZ. Fallstudie 2 Ein NMRA-DCC-Fahrer hat bisher nur den Fahrbetrieb digitalisiert. Diese kann über zwei oder mehr Schnittstellen je ein Digitalsystem ansprechen. LOK. Verteilt man einen Teil der MIBA-Spezial 42 . Je Bereich ist dann ein eigenes Digitalsystem erforderlich. die für die Steuerung erforderliche „Intelligenz“ zu verteilen. nicht aber bei den eigentlichen Digitalsystemen. und des einfachen 6adrigen Flachkabels relativiert sich dies. der sein System auf seine speziellen Bedürfnisse erweitern oder umrüsten möchte.B. An jedes Interface kann je ein Computer angeschlossen werden.. die auf der Modellbahn zu überbrücken sind. bietet sich dabei oft eine breite Spanne an Ansätzen an. Alle anderen Topologien lassen sich aus dem Netz ableiten. die einfachste Topologie ist der Stern. Arnold. die Steuerungssoftware muß multiportfähig sein. Ein Vorteil ist jedoch die einfache Erweiterbarkeit duch simples Anstecken einer zusätzlichen Verbindung an die Zentrale. die ein schnelleres Interface unterstützt (z. bei dem die Komponenten aufgrund ihrer Position im Bus identifiziert werden. eine breitere Basis an Komponenten unterschiedlicher Anbieter und somit für (subjektiv?) mehr Sicherheit der Investition sorgen. existiert bei KAM (http://www.. Eine Anwendung in dieser Reinform findet sich beim Stellpultsystem MCS120 von Roco und beim Rückmeldesystem „Loop“ von TBI. Nur wenige „Spezialisten“ haben den Durchblick und können objektive Hilfestellung leisten. CAN-Bus Stern Ring Netz Bus (Zimo). • Reicht ein schnelleres Interface nicht aus. sondern liegt das Problem der mangelhaften Performance auf der Seite des Computers. Die Identifikation der Komponenten erfolgt entweder auf der Basis einer eigenen Identität oder aufgrund ihrer Position im Bus. Hier stellen beispielsweise der Rückmeldebus (RSBus) von Lenz oder das LocoNet entsprechende Alternativen dar. ein ganzes Netz von Computern über ein Interface mit der Modellbahn zu verbinden. Dies kann so geschehen: • Aufteilen der Anlage in verschiedene logische Bereiche. In der Praxis besitzt das Netz eine Reihe von Vorteilen. Uhlenbrock). Bernd Schneider/gp 11 .und/oder Ersatzbeschaffung nach sich ziehen. bei denen die Komponenten eine eigene Identität besitzen oder der s88-Rückmeldebus (Märklin. die Zukunftssicherheit eines Digitalsystems möglichst objektiv zu bewerten. Die Identifikation der Komponenten erfolgt entweder durch die Übertragung einer eigenen. Die Ring-Topologie ist quasi ein Beim LocoNet können zusätzlich noch bestimmte Funktionen über die Kaskadierung der Digitrax DS54-Decoder realisiert werden. Uhlenbrock). Intellibox statt Arnold/Märklin). Bus-Topologien sind recht verbreitet. Problematisch kann unter Umständen die Aufgabenverteilung zwischen mehreren angeschlossenen Computern werden . X-Bus (Lenz). • Verwendung eines oder mehrerer Interfaces und/oder eines schnelleren Rückmeldebusses. Die Zentrale kann an bliebiger Stelle im Bus eingereiht sein. I2C-Bus (Märklin. Ein weiteres Problem wird sich dem Modellbahner. Zusätzlich besteht die Möglichkeit. Intelligente und herstellerübergreifende (Quasi-)Standards können hierbei für mehr Flexibilität. Fazit Der Versuch. Um die Leistungsfähigkeit auszunutzen.com). An einer Kalkulation wird man nicht vorbei kommen. können aber dafür in der Anschaffung teurer sein. stellen. Der Bus ist eine lineare Struktur ohne Verzweigungen. Beide bieten verhältnismäßig flotte Rückmeldungen und mehrere Interfaces an.. Beim Netz handelt es sich um die allgemeinste mögliche Topologie. in der Komponente vorhandenen Identität oder auf der Basis des Anschlusses an die Zentrale. Ramtraxx) etc.. Eine solche Topologie findet sich beispielsweise beim Anschluß von Weichen an einen Weichendecoder. Die Topologie „Netz“ findet sich z. Wo bekommt er umfassende Informationen oder gar Lösungsvorschläge für seine speziellen Probleme her. die von einer einfachen Erweiterbarkeit (eine neue Komponente kann an beliebiger Stelle mit anderen Komponenten verbunden werden) bis zu einer hohen Leistungsfähigkeit reichen. zum Beispiel Schalten und Fahren oder Schattenbahnhof und Blockstellensicherung. Bei Erweiterungen Steuerungsintelligenz in das MärklinFahrstraßenstellpult Memory. Ändern sich seine Anforderungen oder Bedürfnisse. so müssen unter Umständen doppelte Rückmeldedecoder – je eines für das Memory und das Interface – eingesetzt werden..B. die angeschlossenen Komponenten werden auf der Basis der Anschlusses an der Zentrale identifiziert bzw. beim LocoNet (siehe auch S. Wegen der verhältnismäßig kurzen Distanzen. .. Wie die – mitunter bewußt „etwas“ überzogenen – Fallstudien zeigen.Topologien . Hierbei hängen alle Komponenten direkt an der Zentrale – die entsprechend stark belastet wird. MIBA-Spezial 42 kann der Bus aufgebrochen und die neue Komponente eingeschleift werden. so ist der Umstieg auf ein leistungsfähigeres Modell oder eine effizientere Software möglich. so wird dies in vielen Fällen eine geschlossener Bus. Cab-Bus (Wangrow. Der Betreiber kann • ein schnelleres Interface wählen (falls eines existiert) oder • eine neue Zentrale beschaffen.. Der Weichendecoder hat hierbei die Funktion der Zentrale. adressiert. Selbst die Möglichkeit.kamind. bezeichnen die Strukturen derVerbindungen von Komponenten untereinander. daß es sich beim Netz um eine vergleichsweise teure Topologie handelt. bedarf es auf der einen Seite einer gewissen Intelligenz in den Komponenten und auf der anderen Seite des Ziehens zusätzlicher Verbindungen. NCE. Die günstigste Lösung wird dabei – wie so oft – nicht die beste Lösung sein. gelingt nicht vollständig: Zu unterschiedlich sind die individuellen Gewichtungen der einzelnen Aspekte beim Anwender. bspw. 90 ff) Zusatz. Im allgemeinen stellen sich modulare Systeme beim Umbau kostengünstiger dar. Beides bewirkt. . als auf besonders praktische Angebote der Hersteller zurückzugreifen: Startsets enthalten nicht nur alles. Modellbahneinsteiger. Vereinfacht gesagt: Verstehen Senderbausteine und Decoder die gleiche „Sprache“. andere gestatten hingegen den herstellerübergreifenden Ausbau und Austausch von Komponenten. Hersteller und Angebote nicht die Orientierung verloren haben. die sich hierfür entscheiden. treffen eine zukunftssichere Wahl – wenn sie im Dschungel der Systeme. weshalb die meisten Märklin-Loks bereits ab Werk standardmäßig mit einem Delta-DecoMIBA-Spezial 42 . manche Anbieter sogar mehrere. die „Profiversion“ Märklin Digital gestattet den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 80 Triebfahrzeugen. Neben den traditionellen Startpackungen (Zuggarnitur. Einfacher gestaltet sich der weitere Ausbau. sondern sind auch recht preisgünstig. so sind schon beim Einsatz eines zweiten Zuges isolierte Gleisabschnitte. ohne daß irgendwelche Umbaumaßnahmen an Gleis oder Elektrik erforderlich wären. Für die Kaufentscheidung wird neben dem Preis vor allem der aus den Bestandteilen der jeweiligen Packung resultierende „Spielspaß“ ein Rolle spielen. Grundsätzlich sind alle Startsysteme ausbaufähig. Gleisoval. Beleuchtung oder Signalhorn – geschaltet werden. so können sie von verschiedenen Herstellern stammen. Was bieten Startsets mit Digitalsteuerung? Digitalbetrieb von Anfang an In vielen Fällen erfolgen die ersten Schritte ins Modellbahnhobby mit Hilfe einer Startpackung. wenn die erworbene Startpackung eine digitale Grundausstattung enthält. Erwirbt man eine klassische Startpackung mit Fahrgerät.B. Bereits bei dieser Grundinvestition in den Hobbyeinstieg ist zudem an mögliche Erweiterungen zu denken. damit die Züge abwechselnd fahren können. Er/sie benötigt Gleise. Eine Übersicht von Rainer Ippen und Thomas Hilge. Schalter oder „denkende“ Weichen einzubauen. Beide Varianten sind ansonsten voll kompatibel. 12 L ogisch: Wer mit dem Hobby Modellbahn beginnt. Jede hinzugekaufte Lok mit Decoder läßt sich also ohne weitere Umstände unabhängig von der vorhandenen betreiben.MARKTÜBERSICHT Digitaler Einstieg bei Märklin: Das DeltaICE-Set enthält neben dem Schnelltriebzug auch das Delta-Control und einen Regeltrafo. Regeltrafo) tauchen in den letzten Jahren immer mehr Digitalstartsets in den Sortimenten der führenden Hersteller auf. Märklin H0 Beim Modellbahn-Marktführer gibt es die digitale Modellbahn in zwei Ausführungen: Mit dem Delta-Mehrzugsystem lassen sich maximal fünf Loks unabhängig voneinander auf einem Stromkreis steuern. Manche lassen sich jedoch nur mit Komponenten des jeweiligen Herstellers erweitern. Zudem können oft noch Funktionen an der Lokomotive – z. um sofort „loslegen“ zu können. Denn schon mit dieser lassen sich mehrere Züge auf einem Gleis steuern. Entscheidendes Merkmal dieser Kompatibilität ist das Datenübertragungsformat. fängt meist bei „Null“ an. Alle bekannten Modellbahnhersteller haben digitale Startsets im Programm. Was liegt näher. zumindest eine Lokomotive und ein paar Wagen sowie ein Steuergerät. Diverse beigefügte Informationsschriften geben erschöpfend über Aufbau und Erweiterungsmöglichkeiten Auskunft. muß auf Märklin Digital umgestiegen und in neue Komponenten investiert werden. die auch für größere Anlagen noch ausreicht. Angesichts des Inhalts ist der Preis von ca. MIBA-Tip 2. geholt. 29785). Mit der Zentraleinheit lassen sich 80 Lokadressen und maximal 256 Magnetartikel ansteuern. allesamt in beliebter Epoche-3-Ausführung – damit läßt sich’s gut spielen.Nr. drei Schnellzugwagen und vier verschiedene Güterwagen. kann zusätzlich eine fünfte Lok angewählt werden. deren Fahrzeuge es in dieser Ausführung sonst nicht gibt. Dank der beiden Züge kann das Steuerungssystem gut zeigen. die vor kurzem ausgeliefert wurde. 29845) trägt seinen Namen zu Recht: Zwei Züge und ein Gleisoval (CGleis) mit zwei Weichen und Überholgleis sowie die Digital-Zentraleinheit 6021 und der Transformator 6002 gehören zum Lieferumfang. bilden die Control Unit und der zugehörige Transformator. Bei der Ausstattung mit Rollmaterial hat MärkMIBA-Spezial 42 Eine Basisausrüstung. lin nicht gespart: Dampflok der Baureihe 03. Darüber hinaus werden aber zwei attraktive digitale Startpackungen angeboten. eines mit KGleis). Weichen und Gleismaterial (leider nicht ausreichend. Das im vergangenen Jahr erschienene Premium-Startset (Art. Dazu tragen auch die separat per Zentraleinheit schaltbaren Zusatzfunktionen bei: Bei der Diesellok läßt sich per Knopfdruck die Druckluftpfeife auslösen.-Nr. ein C-Gleisoval mit zwei Bogenweichen und Überholgleis (Größe 184 x 84 cm) sowie Delta-Control und 32-VA-Regeltrafo.– als günstig einzustufen. MIBA-Tip 1. von denen sich vier Stück im aktuellen Programm befinden (drei mit C-Gleis. Das Delta-System. die uns hier interessieren. kommt noch der Handregler DeltaPilot (Art. Bei einem Ladenpreis von zumeist knapp unter DM 1000. der ausgestattet sind. was es zu leisten vermag. Das digitale Schalten von Magnetartikeln (Weichen und Signalen) ist mit dem Delta-System nicht und das Auslösen von Zusatzfunktionen nur eingeschränkt möglich.– ist das digitale Premium-Startset für ambitionierte Märklin-Einsteiger auf jeden Fall die erste Wahl. ist nur begrenzt ausbaufähig und eignet sich für kleine und mittlere Anlagen. 13 . Nebenbei: So mancher Sammler hat sich dieses Startset schon wegen der beiden Züge. Weiterer Ausbau.-Nr. Steuerwagen sowie einem Zwischenwagen). ist das Delta-Startset mit ICE (Art. Es wird vor allem den jugendlichen Modellbahnnachwuchs ansprechen. Eine Neuheit des Jahres 1999. welches im ICE-Startset enthalten ist. denn das Überholgleis ist zu kurz für den Schnellzug) und mit Digital-Zentraleinheit und -transformator eine ausbaufähige Basisausstattung des Märklin-Digitalsystems. Werden diese Kapazitäten überschritten. 6605) hinzu.Das Premium-Startset von Märklin bietet den besten Einstieg in die digitalisierte Modellbahn des Mittelleiter-WechselstromSystems. bei der 03 sind Fahrwerksbeleuchtung und der bereits eingebaute Raucheinsatz digital zuschaltbar. DM 470. Dies gilt auch für die Loks in den „konventionellen“ Startsets von Märklin. Mit dem Delta-Control können maximal vier Triebfahrzeuge unabhängig voneinander gesteuert werden. Diesellok der Baureihe 216. Sie enthält zwei Züge in Epoche3-Ausführung. Enthalten sind ein ICE-2Triebzug (bestehend aus Triebkopf. MIBA-TIP. drei Güterwagen. Digitalzentrale und Lokmaus.und ausgeschaltet werden. Insgesamt kann die FMZ-Zentrale bis zu 119 Decoder ansteuern.–) als auch mit Diesellok der Reihe 218 (Art. daß sich auch im Roco-Programm mehrere Startpackungen anfinden. 256 schaltbare Magnetartikel. Mit ihr können maximal 32 Triebfahrzeuge gesteuert werden. Inwischen gibt es jedoch auch andere Anbieter. Fleischmann H0 und N Der Traditionshersteller aus Nürnberg hat (auch schon traditionell) viele Startpackungen im Sortiment.. ein Gleisoval mit zwei Entkupplungsgleisen. Auch Doppeltraktionsbetrieb ist einstellbar. Vor allem das Premium-Set ist sinnvoll zusammengestellt. DM 490. Fleischmanns digitales Startset ist flugs aufgebaut und in Betrieb genommen. Es enthält eine kleine Dampflok der Baureihe 80. von denen zwei den digitalen Modellbahneinstieg ermöglichen. 80 zu vergebende Lokadressen. 69371. Das FMZ-Format ist inkompatibel zu anderen Digitalformaten.bietet auch dieses Startset einen günstigen Einstieg ins digitale Modellbahnhobby. denn das Überholgleis ist zu kurz – das MärklinVerkaufsmarketing wird dies für eine gute Idee halten. das gleichzeitig als Fahrregler dient. Roco H0 Rocos Digitalsystem nennt sich „Digital is cool“. Mit einem Ladenpreis von ungefähr DM 550. Maximal. so ist der Umstieg vom Digital Control 6803 C auf die FMZZentrale 6800 unvermeidbar. Das FMZ-Startset 66374 enthält eine Dampflok der Baureihe 94. zwei Bogenweichen und Überholgleis (Größe 145 x 81 cm) sowie Trafo und Digital Control. Märklin macht den digitalen Start ins Mittelleiter-Wechselstrom-System leicht. Das von Märklin gewählte Motorola-Format ist nicht kompatibel mit den Datenformaten anderer Digitalsysteme. Zusammengefaßt. mancher Kunde fühlt sich vermutlich verschaukelt.-Nr. einen kleinen Bahnübergang und ein Handsignal sowie Trafo. Noch mehr zu bieten hat das Digital-Startset 41210. Zum Clou wird das MIBA-Spezial 42 .–) erhältlich ist. 69370. Das Digital Control 6803 C ist de facto die kleine Zentraleinheit des FMZ-Systems.und Minimalgeschwindigkeit sind ebenso definierbar wie die Steuerkennlinie sowie Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung. die Komponenten für das Motorola-Format anbieten. zwei Personenwagen. Dies gilt auch für das Steuergerät Digital Control mit seiner nicht eben modern wirkenden. daß es vor allem den jugendlichen Modellbahnnachwuchs ansprechen soll. Die Control Unit des Premium-Startsets ermöglicht dagegen alle Ausbauoptionen des Märklin-Digital-Systems. DM 530. so daß wir im folgenden nur das H0-Set näher betrachten wollen. womit schon signalisiert ist. ca. MIBA-TIP. Das „Digi-Startset“ 41101 enthält einen von einer 215 bespannten Güterzug. Hingewiesen sei jedoch darauf.Das Digital-Control-Startset von Fleischmann wird in nahezu gleicher Ausstattung sowohl für die Baugröße N (hier im Bild) als auch für H0 angeboten. Sie kann insgesamt 119 Adresse vergeben. ein fünftes kann mit dem separat anzuschließenden Handregler 6820 bedient werden. Rein äußerlich zeigt sich dies auch in der pfiffig gestylten „Lokmaus“. maximal fünf schaltbare Lokfunktionen: das bedeutet genug Potential auch für größere Anlagen. weshalb es nur zusammen mit FMZDecodern eingesetzt werden kann. Wächst die Anlage und damit die Zahl der Loks und Magnetartikel. kommt um die sofortige Anschaffung zusätzlicher Gleise nicht herum.-Nr. ein Gleisoval mit Weiche und Abstellgleis (Größe 235 x 100 mm). Weiterer Ausbau. Zusammengefaßt. daß das digitale N-Startset sowohl in einer Variante mit Ellok der Reihe 140 (Art. ca. Digitalzentrale und Lokmaus. ein Gleisoval mit Handweiche und Abstellgleis sowie Trafo. Weichenstraßen und vieles mehr. aber funktionellen und tatsächlich kinderleicht zu bedienenden ZweiknopfSteuerung. drei Güterwagen. Schon diese kleine Zentrale verfügt über einige nützliche Extras: die Lokbeleuchtung kann ein. Ärgerlich: Wer die vollen Zuglängen nutzen will. aber auch Magnetartikel. Zusammensetzung und 14 Inhalt in den beiden Baugrößen unterscheiden sich kaum. Unter zwölf H0-Startpackungen und sechs NStartsets findet sich auch jeweils eines mit der hauseigenen FMZ-Digitalsteuerung (FMZ=Fleischmann-Mehrzugsteuerung). gut erweiterbar und äußerst preisattraktiv. bis zu vier Triebfahrzeuge aus diesem Adressvorrat können gleichzeitig gesteuert werden. Klar. dem digitalen Steuergerät. Mehr als acht Fahrzeuge lassen sich nicht ansteuern. das parallel zur Lokmaus an die Digitalzentrale angeschlossen wird. Wer mehr als acht Triebfahrzeuge betreiben will. Zentraleinheit und der sogenannten „Lokmaus“. Hierbei lassen sich auch jene Produkte anderer Hersteller einsetzen. Mit ihr können übrigens maximal noch weitere sieben Lokomotiven gesteuert werden. 15 . Neben einer kleinen Dampflok der Baureihe 80 enthält es zwei Personenund einen Güterwagen sowie eine Digitalweiche (rechts unten) nebst Abstellgleis. der als Sonderfunktion zuschaltbar ist. Weiterer Ausbau. Rocos Digital-Startset 40210 bildet eine sehr sinnvolle. Zubehör wie handgestelltes Signal und kleiner Bahnübergang ist ebenfalls dabei. Zum anderen ist die Weiche mit Elektroantrieb und Decoder ausgestattet und kann ohne weitere Umstände per Lokmaus ferngesteuert werden. denn über den Wahlschalter an der Lokmaus können bis zu acht Triebfahrzeuge oder 16 Weichen bedient werden. So lassen sich mit einer Lokmaus also z.B. Zusammengefaßt. digitalisierten Weichen und Loks mit DCC-Decodern. die das DCC-Format einsetzen – Kompatibilität ist also ein Pluspunkt.Gut ausgestattet ist das Roco-Digital-Startset 41210. Anstelle von Triebfahrzeugen kann die Lokmaus auch Weichen schalten: Pro Lokadresse lassen sich alternativ auch MIBA-Spezial 42 zwei Digitalweichen fernbedienen. Sie reicht auch aus. um mittlere Anlagen zu steuern. Startset durch zwei Extras: Zum einen ist in die Dampflok ein Dampfgenerator eingebaut. wenn diese mit DCC-Decoder ausgestattet sind. Es läßt sich rasch und mit wenig Aufwand ausbauen: mit weiteren Roco-Line-Gleisen. Die digitale Grundausstattung besteht aus Trafo. Bis zu 128 Digitalweichen kann das neue Weichen-Keyboard 10770 ansteuern. das die Entscheidung für den digitalen Einstieg in die Modellbahnerei leichtmacht.– ist dieses Startset ein attraktives Angebot. selbst wenn man eine zweite Lokmaus an die Zentrale anschließt – aber dann können immerhin zwei „Lokführer“ mitspielen. muß auf Produkte von Lenz digital plus zurückgreifen. die wie „Digital is cool“ das DCC-Format verstehen. „Digital is cool“ eignet sich vornehmlich für kleinere Anlagen. fünf Loks und sechs Weichen fernsteuern. unterhaltsame und zudem preiswerte Erstausstattung für den ModellbahnAnfänger. Mit einem Ladenpreis von um die DM 400. Magnetartikel schalten und zudem den hohen Komfort des Selectrix-Systems komplett nutzen will. welches die Modellbahn-Einsteiger scharenweise anlocken müßte. was die Einzelteile normalerweise kosten. Angesichts dessen. sondern auch das genormte und herstellerübergreifend verwendete DCCFormat. vier Schnellzugwagen der Bauartgruppe 1928 und vier verschiedenen Güterwagen – allesamt in der beliebten Epoche-3-Ausführung. die in diesen Tagen in den Handel kommen soll. Zusammengefaßt. eine 1999er Neuheit. Es verbindet eine sehr attraktive Ausstattung mit allen Vorteilen des Selectrix-Systems – und das bei einem PreisLeistungs-Verhältnis. eine Zentraleinheit mit integriertem Fahrregler. nicht im Regen stehen: Sieben Startsets befinden sich zur Zeit im Sortiment. kann die Preisgestaltung für das Set nur als äußerst kundenfreundlich bezeichnet werden: Für um die DM 750. Funktionsdecoder nutzen. Diesellok vom Typ V 160 (die bekannte „Lollo“). Es ist quasi das N-Pendant zum digitalen PremiumStartset von Märklin: enthalten sind zwei Züge. Zusätzlicher Pluspunkt: Inzwi- schen verstehen Selectrix-Geräte nicht mehr nur das hauseigene Datenformat. Das Digitalstartset 11106 enthält neben der Zentraleinheit nebst Trafo eine V 60 mit drei Güterwagen sowie ein Gleisoval (Größe 93 x 42 cm) mit zwei Weichen und Überholgleis. Weiterer Pluspunkt: Das Gerät verarbeitet nicht nur das Selectrix-Format. Weichen und der Digitalsteuerung diese beiden attraktiven Zuggarnituren nach Epoche-3-Vorbild. Weniger vorbildlich: Auch hier ist das Überholgleis zu kurz – wer die volle Zuglänge von Beginn an nutzen will. Weiterer Ausbau. Das neue Selectrix-Superstartset enthält neben Gleisen. Kernstück beider Sets ist das Central-Control 2000. MIBA-TIP. Die Rollmaterial-Ausstattung ist opu- lent: Dampflok der Baureihe 03. Mit dem CentralControl 2000 befindet sich das Basisgerät für den weiteren Ausbau des Selectrix-Systems in den beiden Digital-Startpackungen.Minitrix N Trix läßt Modellbahn-Einsteiger. sondern auch das genormte DCC-Format. ob sie ihrem guten Ruf gerecht wird. die sich der Spur N verschrieben haben. eine Zentraleinheit mit integriertem Fahrregler. Mit ihr können bis neun Lokomotiven unabhängig voneinander gesteuert werden. davon zwei mit digitaler Selectrix-Ausstattung. Wir haben dieses Startset bereits in MIBASpezial 37 ausführlich vorgestellt. Arnold N Im Sortiment des N-Pioniers fanden sich bis vor kurzem zwar insgesamt fünf Startsets. aber keines davon fußte auf dem hauseigenen Digitalsystem (dessen neueste Version zugegebener- Rechts das Selectrix-Startset 11106 für die Baugröße N (Minitrix). Wer mehr als neun Loks ansteuern.– soll die Zusammenstellung über den Ladentisch gehen. 16 MIBA-Spezial 42 . ausreichend Gleis. Vorbildlich: Alle Digitalkomponenten des Startsets können bei einem späteren Systemausbau mit voller Funktionalität weiterverwendet werden. muß sich lediglich noch das Lok-Control 2000 oder ein Control-Handy zulegen – schon stehen insgesamt 100 Adressen fürs Fahren und Schalten zur Verfügung. Herzstück der beiden digitalen Minitrix-Startpackungen ist das Central Control 2000. zwei Funktionstasten sind ebenfalls vorhanden. Das SelectrixSuperset 11107 ist unter den DigitalStartpackungen absolut die erste Wahl. Ein echter Kracher ist das Selectrix-Superset 11107. Hiermit lassen sich bis zu neun Triebfahrzeuge programmieren und steuern.10. Schon vom Start weg kann also die Selectrix-Steuerung zeigen. muß sich mit der Startpackung weitere Gleise zulegen.und Weichenmaterial für ein Gleisoval mit Überholgleis (Größe 114 x 42 cm) sowie Central-Control 2000 und Trafo. Bei einer späteren Hochrüstung mit weiteren Selectrix-Komponenten kann das Digital Control 2000 mit uneingeschränkter Leistung und Funktionalität weiterverwendet werden. Abzüge gibt es für die lieblose Fahrzeugzusammenstellung des Startsets und den zu hohen Preis. Für ca. DM 850. Lokpfeife oder Dampfgenerator) und dient zum Programmieren der Lokdecoder. Die „Lokmaus“ findet sich auch beim Gartenbahn-Spezialisten LGB wieder – zusammen mit einer Digitalzentrale.– zu haben. Leider kann der Commander 9 dann nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion weiterverwendet werden und dient nur noch als Bremsbaustein. Zusammengefaßt. dann muß auf Komponenten von Lenz digital plus umgestiegen werden. so kann auf leistungsfähigere Komponenten des Arnold-Digitalsystems zurückgegriffen werden: das Central Control als Zentraleinheit steuert bis zu 119 Loks. „Genesis“ enthält die Kommandostation DB150. Dank der Ausstattung mit zwei kleinen Zuggarnituren lassen sich mit dem Arnold-Startset die Vorteile einer digitalen Steuerung von Beginn an ausschöpfen. die ebenfalls dieses Datenformat einsetzen (z. die Komponenten des Lenzschen Systems müssen komplett erworben werden.–). einem Trafo und Decodern. die das NMRA-DCCFormat unterstützen. die speziell auf die Bedürfnisse des Großbahnbetriebes abgestimmt sind. Es enthält neben zwei Zuggarnituren mit dem Commander 9 gewissermaßen die kleine Zentraleinheit des Arnold-Digitalsystems. einen Handregler UT2. das Set ist für ca. Außerdem beinhaltet die Packung ein Gleisoval (94 x 40 cm) mit zwei Weichen und Überholgleis sowie – als Herzstück der Steuerung – den Commander 9 samt Trafo. Lenz.B. sondern eher den Umstieg von konventioneller analoger Steuerung auf ein Digitalsystem. die neben den Komponenten der Digitalsteuerung gleich auch Fahrzeuge und Gleise enthalten. einen PremiumDecoder und eine Decoder-Testhilfe (ca. Digitrax). Fahrpult für maximal neun Triebfahrzeuge und Stellpult für bis zu acht Magnetartikel.– dementsprechend günstiger. jetzt noch ein kurzer Blick auf Sets. LGB-Lenz-Mehrzugsteuerung. Roco. Beim Umstieg untereinander sind die einzelnen Digitrax-Komponenten kompatibel. Lokmaus und Zentraleinheit dienen dann als Eingabegeräte. Wegen der Lokmaus sind die Grenzen des Mehrzugbetriebs bei acht Lokomotiven erreicht.maßen auch noch nicht lange im Handel ist). über das digitale Keyboard können bis zu 256 Magnetartikel bedient werden. DM 590. Das Digital-Startset 80360 enthält zwei Zuggarnituren: eine Ellok der Baureihe 103 mit zwei InterCityWagen 1. Überschreiten der Fahrzeugpark und die Zahl der Magnetartikel die Kapazität des Commander 9. Das LGB-Starterset 55100 enthält eine Zentraleinheit. Der Commander 9 ist das Einsteigergerät in das Arnold-Digitalsystem. es vereinigt die Funktionen von Zentrale. Obwohl LGB ein Komplettanbieter ist. gibt es im Sortiment keine digitale Startpackung im üblichen Sinne. Das Unternehmen aus den USA bietet drei Einstiegssets seines Systems an. die nicht den Komplettstart ermöglichen sollen. Daß dies ein Manko ist. MIBA-Spezial 42 Der N-Pionier Arnold will noch im Spätherbst 1999 dieses digitale Startset ausliefern. Weiterer Ausbau. haben auch die Arnold-Marketingstrategen erkannt und für Spätherbst die Auslieferung einer großen Digital-Startpackung angekündigt. nicht jedoch Gleis und Fahrzeuge. Digitrax-Video und -Handbücher (ca. „Chief“ schließlich – nomen est omen – bezeichnet das Digitrax-Premium-Startset: Es enthält die Kommandostationen DCS100 oder DCS200. MIBA-TIP. Das ArnoldDigitalsystems bedient sich des DCCFormats und ist daher in hohem Maße kompatibel zu den Digitalerzeugnissen anderer Hersteller. Weitere Pluspunkte: Kompatibilität durch Nutzung des DCC-Formats und einfacher Umstieg auf leistungsfähigere Digitalkomponenten. eine Lokmaus und eine bereits mit Decoder ausgerüstete Schöma-Diesellok (mit zuschaltbarem Signalhorn als Zusatzfunktion). DM 500. Der „Chief“ kann 17 .–). Enthalten sind in derartigen Startsets lediglich die Digitalkomponenten der jeweiligen Hersteller. Digitrax. DM 900.– soll diese Zusammenstellung in den Handel kommen. „Empire Builder“ beinhaltet gleichfalls die Kommandostation DB150 und einen Premium-Decoder sowie den Infrarot-Handfahrregler DT100 (ca. DM 815. Mit Digitrax lassen sich sämtliche Decoder steuern.–). den Digital-Handfahrregler DT100. Das Grundset 55000 enthält statt der Lok lediglich einen Decoder und ist mit ca. DM 600. Premium-Decoder und Decoder-Testhilfe. Klasse und eine Diesellok der Baureihe 212 im DB-Cargo-Rot mit zwei offenen Güterwagen des Typs Eaos. Und sonst? Nach den „Ready to run“-Startpackungen. Es verfügt zudem über zwei Funktionstasten (etwa für Spitzenlicht. 29. 2 Weichen. FMZKomponenten (FMZ-Zentrale 6800) DM 550. Das Set läßt sich bei Erreichen der Belastungsgrenze einfach mit weiteren Lenz-Komponenten erweitern und ausbauen. MÜT. Märklin-Digital-Komponenten. Motorola-kompatible Komponenten anderer Hersteller DM 980. Hüttenbergstr. Das Set02 schlägt mit ca. eine vorhandene Anlage umzurüsten. den Handregler HC01 Digitale Komplett-Startsets im Überblick Hersteller System Datenformat Baugröße Artikelnummer Bezeichnung Steuerungskomponenten Fahrzeuge Anlagengröße Zahl der Lokadressen Sonderfunktionen Schaltbare Magnetartikel Erweiterbar mit Ungefährer Ladenpreis 18 Märklin Delta Märklin-Motorola H0 29785 Delta-Startpackung mit ICE Delta-Control 6604. 3 Güterwagen Digital Control 6803 C. Der Pionier des NMRA-DCC-Datenformats will mit dem Set02 den Digitalein. 3 Güterwagen Gleisoval.– gibt’s die Zentraleinheit multi control 2004. FMZKomponenten (FMZZentrale 6800) Gleisoval. Überholgleis (145 x 81 cm) 4. jetzt kommt das DigitalStartset mit allen Schikanen. gp. wobei die Auswahl der Adressen beliebig aus dem Vorrat von 0001 bis 9999 erfolgen kann. 5 mit Delta-Pilot 0 0 Delta-Pilot. Werk wahlweise sogar Decoder mit dem Motorola-Format steuern. Überholgleis (85 x 45 cm) 4. Mit dem LH200 lassen sich bis zu 25 Lokomotiven steuern. Fax 06403/5332. die sich mit dem Gedanken tragen. 2 Weichen. Transformator 6002 2 Loks. 33739 Bielefeld.– Digital Control 6803 C. Es enthält den Verstärker LV101.– MIBA-Spezial 42 . 5 mit FMZ-Handregler 1 (Licht). Digital-Control-Trafo 1 Lok.und -umsteigern die Entscheidung erleichtern. Tel. 5 mit FMZ-Handregler 1 (Licht). dreiteilig Gleisoval. 28.und Funktionsumfang sowie zu den konkreten Liefermöglichkeiten gibt’s beim deutschen Digitrax-Importeur Case Hobbies. Überholgleis (184 x 84 cm) 4. 06403/900133. Bei Insidern macht sich MÜT schon seit einiger Zeit einen guten Namen als Lieferant von SelectrixKomponenten. Tel. Neben dem abgebildeten Booster LV101 und dem Handregler LH200. Mit dem LH200 lassen sich zunächst bis zu 25 Lokomotiven unabhängig voneinander steuern. Fax 05206/915220. etwa mit weiteren Handreglern. weiteren Verstärkern LV101 oder der Zentrale LZ100. 35398 Gießen. Doppeltraktion 0 FMZ-Handregler. Überholgleis (184 x 76 cm) 80 5 256 Märklin-Digital-Komponenten. Digital-Control-Trafo 1 Lok. 05206/915221. Für DM 699.– Märklin Märklin Digital Märklin-Motorola H0 29845 Premium-Startset Fleischmann FMZ FMZ H0 6 6374 Digital-Control-Startset Fleischmann FMZ FMZ N 6 9370 Digital-Control-Startset Control Unit 6021. Infos und Vertriebsnachweis bei Lenz Elektronik GmbH. 2 Weichen. Infos zu Leistungs. Doppeltraktion 0 FMZ-Handregler. 3 Schnellzugwagen. enthält dieses Set auch einen Decoder LE103XF.Das Set02 von Lenz digital plus soll vornehmlich jene ansprechen. 2 Weichen. der weitere Ausbau erfolgt mit Komponenten des Lenz-digital-plusSystems.– DM 530. der hier quasi als Digitalzentrale fungiert. Regeltrafo 6647 ICE 2. Lenz digital plus. Motorola-kompatible Komponenten anderer Hersteller DM 470.– zu Buche. 4 Güterwagen Gleisoval. DM 400. Fotos: Rainer Ippen. der an einen vorhandenen Trafo angeschlossen wird. sowie den Handregler LH200 (der hier quasi auch als Digitalzentrale fungiert) und einen Lokdecoder LE103XF. Dorfstr. Zimo gehört zu den Pionieren des digitalen Modellbahn-Zeitalters. 2 Weichen. Komfort. Tel. Inzwischen ist es jedoch multiprotokollfähig und erlaubt auch das Ansteuern von Decodern des Motorola. Interessenten sei die direkte Kontaktaufnahme empfohlen: Zimo Elektronik. NMRA-DCC N 11106 Güterzugpackung mit digitaler Steuerung Central Control 2000. Neufeldstr. Lokmaus 1 Lok.– DM 750. 08131/71045. eine Gesamtansicht findet sich auf S. Lange Zeit hat das Zimo-System nur das hauseigene Datenformat unterstützt. Kabel und Betriebshandbuch sowie ein (bei StartG) oder Roco Digital is cool NMRA-DCC H0 41101 Digi-Startset Roco Digital is cool NMRA-DCC H0 41210 Digital-Startset Digitalzentrale. das Fahrpult MX2. Rainer Ippen/Thomas Hilge Minitrix Selectrix Selectrix. Fax 08131/80760.– Gleisoval. Weichen. Überholgleis (114 x 42 cm) 9 2 0 Selectrix-Komponenten DM 450. Weichen-Keyboard 10770./Fax 0043-1-8131007. Fahrregler.– Minitrix Selectrix Selectrix. Unten das große Display der Digitasalzentrale multi control 2004 von MÜT. Trafo Gleisoval. Programmer und Booster in einem und kann jeweils bis zu 100 Adressen fürs Fahren und Schalten ansteuern – leider nur für das Selectrix-Datenformat. 17. Mit dem Fahrpult lassen sich Züge. Neuerdings verstehen die Geräte nicht nur das hauseigene Format. NMRA-DCC N 11107 Selectrix-Superset Arnold Arnold Digital NMRA-DCC N 80360 Digital-Startset Commander 9. 188A. die sich in der Leistung des Empfängers unterscheiden und wahlweise für die großen (StartG) oder die kleinen Nenngrößen (StartK) eignen. Drehscheiben usw. 85232 Bergkirchen. 3 Güterwagen Digitalzentrale. 2 Weichen. Leistungsvermögen und Funktionalität des ZimoSystems können hier nicht gewürdigt werden. DCC-kompatible Komponenten anderer Hersteller DM 480. Überholgleis (94 x 40 cm) 9 2 8 Arnold-Digital-Komponenten.und des NMRA-DCC-Formats. sondern sind „multiprotokollfähig“. Zimo. 1 Digitalweiche. DCC-kompatible Komponenten anderer Hersteller DM 400. Zimo bietet zwei Startsets an. Weichen-Keyboard 10770. die zusammen mit zwei Decodern den Inhalt des Anfangssets StartK bilden. 4 Schnellzugwagen. Österreich. Schaltpult. Trafo. Trafo 1 Lok. Das multi control 2004 ist ein wahrer Tausendsassa: Es ist Zentrale.– MIBA-Spezial 42 zwei Empfängerbausteine. 2 Güterwagen Gleisoval.– 19 . A-1120 Wien. DCC-kompatible Komponenten anderer Hersteller DM 850. Überholgleis (93 x 42 cm) 9 2 0 Selectrix-Komponenten Central Control 2000. Weitere Infos direkt bei MÜT GmbH. 2 Weichen. 3 Güterwagen 2 Loks. 2 Personenwagen Gleisoval. 2 Schnellzugwagen. Abstellgleis (235 x 100 cm) 8 2 16 zweite Lokmaus. Sie enthalten die Zentraleinheit MX1 (zum Anschluß an einen vorhandenen Trafo). Der Preis dieser Startsets liegt bei DM DM 1600. Rechts ein Blick auf die Zentrale MX1 und das Fahrpult MX2. 1 Weiche. steuern. Trafo 2 Loks. Trafo. 4 Güterwagen Gleisoval. 10. Abstellgleis (235 x 100 cm) 8 2 16 zweite Lokmaus. Schönbrunner Str.–. Lokmaus 1 Lok. 3 Güterwagen. und zwei Selectrix-Decoder 66832. Signale. Tel. Interface. . 20 MIBA-Spezial 42 . Fotos: gp Das Bildschirmstellwerk vermittelt zwar nicht die Abmessungen der Anlage. wird er.h. Zeichnungen: Karl Schernhammer Ein Traum wurde Wirklichkeit. d. der Vater für Gleis. das gemeinsame Hobby in Form einer großen H0Anlage zu verwirklichen.als auch Schaltfunktionen werden über entsprechende Decoder gesteuert. fünf Weichenmodule MX8 (für je 16 Weichen). Zur Steuerung der Modellbahnanlage entschied man sich für die Digitalkomponenten der Firma Zimo. sowohl Fahr. ein auch in der Automobilindustrie häufig MIBA-Spezial 42 Automatisch oder individuell Konsequent digital Wenn einer eine Anlage baut. Ungewöhnlich ist die Anordnung des Schattenbahnhofs. Da sowohl im manuellen als auch im AutomatikBetrieb (auch gemischt) gefahren werden sollte.MODELLBAHN-ANLAGE Schematische Darstellung und Zuordnung der Bahnhöfe. Mit Blick in die Zukunft entschied man sich für die digitale Steuerung. A ls es darum ging. Die Gleistrennung ist einerseits zur Erkennung von besetzten und freien Abschnitten notwendig – es wird dabei der Stromverbrauch von Loks bzw. Fährt der Zug nun laut Reglerstellung schneller als für diesen Gleisabschnitt vorgesehen. verwendetes dium. Allerdings teilt sich der Spaß. mit entsprechenden Achsen ausgerüsteten oder beleuchteten Waggons gemessen –. wurde die Anlage vollständig digitalisiert. um die Verkabelung einfach und überschaubar zu halten. Über das Fahrpult oder einfacher natürlich über einen am CAN-Bus angeschlossenen Computer wird dabei jedem Abschnitt je nach Betriebserfordernis vor dem Befahren durch den Zug die für ihn gültige Maximalgeschwindigkeit zugeordnet. Familie Schernhammer ging dann konsequent vor. Dieses Verfahren nennt Zimo die signalabhängige Zugbeeinflussung. Die Module wurden direkt unter der Anlage verdrahtet. und zwar in der aktuellen. dann hat er was zu tun. da sie die Möglichkeiten zu realisieren versprach. ein Drehscheibenmodul MXDS und derzeit vier Gleisabschnittsmodule MX9 (für je 16 Gleisabschnitte) zum Einsatz. Das Ergebnis: Betrieb auf 11 x 7 m im U. wenn drei Generationen gemeinsam an einem Strang ziehen. steuern die Gleisabschnittsmodule einseitig getrennte Gleisstücke an. Als Verbindung zwischen den Modulen wird im ZimoSystem der CAN-Bus verwendet. Neben der MX1-Digitalzentrale kommen zwei Handregler MX2. Der Großvater zeichnet für den Unterbau verantwortlich. Kommunikationsme- Das Steuerungsprinzip Während die Funktionsmodule der Ansteuerung und Positionsrückmeldung der Weichen dienen. Dieser ist über Zufahrten vom unteren Hauptbahnhof aus zu erreichen. stand auch die Frage nach einer geeigneten Steuerung im Raum. gibt aber Aufschluß über den Gleisplan. von denen man träumte. andererseits kann jedem Gleisabschnitt vom Digitalsystem dadurch eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit zugeordnet werden. durch im Lokdecoder 21 .und Landschaftsbau und der Sohn für die digitale Steuerung. Der große Bahnhof gliedert sich in den „Hauptbahnhof“ auf der unteren Ebenen und den „Bahnhof Mitte“ eine Etage höher auf. Der Rangierbahnhof befindet sich hinter dem Reiterstellwerk. NMRA-DCCkompatiblen Ausführung. auf diese Maximalgeschwindigkeit heruntergebremst. Ein „echter“ Stelltisch schied wegen des Platzbedarfs und der mangelnden Flexibilität von vornherein aus. einstellbare Bremswerte. Folgende Aufgaben werden über den Computer durchgeführt: • Darstellung eines Drucktastenstellwerkes nach SpDrD60-Norm • Anzeige von Weichenstellungen und Besetztzuständen • Zugnummeranzeigen • Manuelles Schalten von Weichen und Signalen • Stellen von Fahr. Die Anlage kann auch komplett ohne Computer. für freizügigen Rangierbetrieb. Der PC ist mit der Schnittstelle der MX1-Zentrale verbunden. Auch nach dem Starten der Anlage müssen keine Daten erfaßt oder alte Zustände der Anlage (die sich in der Zwischenzeit geändert haben könnten) geladen werden Alle notwendigen Informationen werden direkt von der Anlage eingelesen. Fährt die Lok langsamer als die vorgegebene Maximalgeschwindigkeit tritt. wie sie in den letzten Jahrzehnten bei uns üblich waren und auch heute noch in vielen Bahnhöfen im Einsatz sind. rein über das Fahrpult gefahren werden. welche durch Prinzipieller Aufbau der Zimo-Steuerung. 22 MIBA-Spezial 42 . Der CAN-Bus verbindet alle erforderlichen Digitalbausteine. Da alle Module im Zimo-System eigene „Intelligenz“ besitzen. sondern die Daten werden ereignisorientiert übertragen. Manuelle Eingriffe wie das Aufgleisen einer neuen Lok erfordern keinerlei Eingriffe oder Eingaben am Computer. Durch die direkte Einbindung des Computers in den Zimo-CAN-Bus sind alle Änderungen auf der Anlage auch sofort am Bildschirm sichtbar.und Rangierstraßen mit allen Sicherungsfunktionen • automatischer Blockbetrieb zwischen den Bahnhöfen • Getrennt zu. Das Computerstellpult Zur optimalen Steuerung der Anlage werden ein Computer und die Stellpultsoftware „STP“ eingesetzt. Mittels der „MAN“-Taste am Fahrpult kann diese Beschränkung jedoch jederzeit wieder aufgehoben werden – z.und abschaltbarer Automatikbetrieb für alle Bahnhöfe der Anlage Die Steuersoftware „STP“ orientiert sich in Aufbau und Bedienung stark an Drucktastenstellwerken.B. ihre eigene Adresse auszusenden. Die Fahrstraße für die Ausfahrt ist auf dem Gleisbildstellpult gerade gestellt. Zimo-Lokdecoder besitzen außerdem die Möglichkeit.Der Triebwagen Rh 4010 wartet im Hauptbahnhof auf seine Ausfahrt. muß der Computer diese nicht ständig nach Änderungen abfragen. Gerade diese Freizügigkeit in der Bedienung war ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auswahl des Digitalsystems und der Steuerungssoftware. keine Änderung ein. So ist auch der manuelle Betrieb durch den PC gesichert. „R10453“ für den Regionalzug mit der Kursbuchnummer 10453 dargestellt werden. Prinzipdarstellung der signalabhängigen Zugbeeinflussung. Einsatz einer kleinen Empfängerplatine in ein Gleisabschnittsmodul an einen Computer gemeldet werden kann. Für diese Anzeige ist keine zusätzliche Verdrahtung an der Anlage oder im Fahrzeug notwendig.B. Durch eine Fahrzeugzuordnungsliste in „STP“ kann statt der Decoderadresse auch eine bis zu sechsstellige Langbezeichnung. erscheint auch schon die Decoderadresse am Stellpult. Im Bahnhof „Mitte“ wurde für den Erzzug und den Rh 1014 die Ausfahrt gezogen. wie sie das ZIMO-System ermöglicht. oder – wie beim Vorbild – die Zugnummer z.Der Triebwagen Rh 4010 überfährt das Blocksignal in Richtung Bergbahnhof. da auf einen Blick die Standorte der einzelnen Züge erkannt werden können. MIBA-Spezial 42 23 . Besonders praktisch hat sich diese Anzeige für den Schattenbahnhof erwiesen. Sobald ein Fahrzeug auf einen solchen Gleisabschnitt gestellt wird. h. wie auf dem Gleisbild zu erkennen. die Einfahrtstraße aktiviert. Dabei stellt der Computer nach Überprüfung der Sicherheitsbedingungen – zu befahrene Abschnitte sind frei. obwohl eine Fahrstraßenaktivierung auch mittels Tastatur möglich ist. bei den Weichen leuchten die Verschlußmelder aus. bis eine gültige Fahrstraße gestellt werden kann.. bis ein Gleis frei wird. welche über die roten Taster im Stellpult aktiviert werden. dies wird jedoch in naher Zukunft nachgeholt. sind auch Rangierstraßen stellbar. und die Zugbewegung wird durch eine rote Besetztmeldung entlang der Fahrstraße dargestellt. Aus Platzgründen sind im Stellpult noch nicht alle notwendigen Rangiertaster plaziert. eine Fahrstraße aus einer vorgegebenen Liste zu stellen. Neben Fahrstraßen. MIBA-Spezial 42 . Dieses auch vom Vorbild übernommene Verfahren bedeutet. wird diese selbsttätig aufgelöst. Durch Anklicken der (roten) Fahrstraßentaster in der Reihenfolge Startpunkt–Zielpunkt läuft die entsprechende Fahrstraße ein. Hat der Zug die Fahrstraße durchfahren. sollten Teile der Anlage auch vollautomatisch betrieben werden können. wird der Zug am Einfahrtsignal angehalten. Diese sind durch graue Taster gekennzeichnet und weisen neben dem Stel24 len anderer Signale auch unterschiedliche Sicherungsüberprüfungen auf. Diese Suche läuft. Von Automatik bis Manuell Da das Stellen der Fahrstraßen für einen umfangreichen Betrieb recht arbeitsreich sein kann. – alle Weichen.Unser Triebwagen Rh 4010 nähert sich dem Bergbahnhof. Schutzweichen und Signale und schaltet die betroffenen Gleisabschnitte auf die jeweils gültigen Maximalgeschwindigkeiten. sehr wohl aber eine Rangierstraße gestellt werden. keine kreuzenden Fahrstraßen sind vorhanden usw. So kann in ein besetztes Gleis keine Fahr-. die Weichenverschlüsse werden aufgehoben. Die Fahrstraße wird weiß im Stellpult ausgeleuchtet. Hier kommt die Selbststellfunktion von „STP“ zum Tragen. daß die Software bei der Annäherung eines Zuges an einen Bahnhof selbsttätig versucht. d. Dort hat die Selbststellautomatik. Integrierte Fahrstraßenlogik Die Bedienung des Stellpultes erfolgt mittels Maus. Der Erzzug nähert sich aus der Gegenrichtung dem Bergbahnhof. Sind alle Gleise im Bahnhof besetzt. und die Ausleuchtung verschwindet. ein einfahrender Zug schickt automatisch den am Nachbargleis wartenden Gegenzug auf die Reise. daß nicht jeder Zug in jedes Gleis einfahren darf. adressen zu sogenannten Fahrzeuggruppen zusammengefaßt und können dann in den Fahrstraßen ein. Beim Vorbild wird dies über den sogenannten Zuglenkbetrieb gesteuert.oder ausgeschlossen werden: Elloks dürfen z. lange Züge nicht in kurze Gleise usw. Je nach Lust und Laune können so auf einen Mausklick hin die Fahrdienstleitertätigkeiten an den Computer delegiert werden.Nach der Einfahrt in den Bahnhof kann eine minimale Haltezeit vorgegeben werden. Dieselbe Funktionalität ist auch in „STP“ verwirklicht.B. eine Ausfahrtstraße zu stellen. bei dem die Zugnummer bei der automatischen Gleisauswahl mit berücksichtigt wird. 25 . Während des Betriebs kann die Zuordnung eines Fahrzeuges zu einer Fahrzeuggruppe geändert werden. nach der im selben Schema versucht wird. MIBA-Spezial 42 Durch die unterschiedlichen Gleislängen in den Bahnhöfen tritt dabei das Problem auf. nur in Gleise mit Oberleitung. Im Prinzip ist es ein Selbststellbetrieb. sind damit machbar. Alle Bahnhöfe sind mit Selbststellautomatiken für bestimmte Gleise ausgestattet. Dabei werden die Decoder- Aufgrund der kurzen vierstelligen Zugnummernanzeige im Bergbahnhof wird die Durchfahrt des Triebwagens nur mit seiner Fahrzeugadresse angezeigt. wobei die Zugnummernerkennung des Zimo-Systems natürlich die optimale Basis liefert. Auch Abhängigkeiten. Die „Rollende Landstraße“ ist mit Ausfahrt aus Gleis 10 in Richtung Bergbahnhof unterwegs. 26 MIBA-Spezial 42 .Unser Zug nähert sich Bahnhof „Mitte“. Das Streckengleis verfügt noch nicht über eine Zugnummernanzeige. sondern im Bahnhof „Mitte“. „Tage später“ begegnen sich die „ROLA“ und unser Triebwagen Rh 4010 nicht auf freier Strecke. daß die „ROLA“ gerade von einem „brandeiligen“ Kesselzug überholt wird. Die eingestellte Selbststellautomatik hat schon die Einfahrtstraße gezogen. Auf dem Gleisbild erkennt man. Eine Ringleitung mit dickem Querschnitt speist alle paar Meter den digitalen Fahrstrom. am Computer angeschlossenes Drucktastenstellwerk Eine Schmalspurbahn darf nicht fehlen. Abfahrtspfiffen usw. MIBA-Spezial 42 27 . Jetzt herrscht noch gemütliche Beschaulichkeit. die Gedanken an fahrende Züge und Fahrstraßensteuerungen wären noch reine Visionen. „In ein paar Minuten“fährt der Triebwagen unter der im Vordergrund sichtbaren Oberleitung her.? Karl Schernhammer Zugbegegnung zwischen Burgromantik und Großstadthektik.. neu ein. wenn ein fertiges Stadium erreicht würde . Anschluß eines 16fach-Weichenmoduls. Diese wird erst später auf digitalen Betrieb umgestellt. Bahnsteigsdurchsagen. wären wir noch nicht mit der Verkabelung fertig. Zukünftige Erweiterungen Die von der Software und dem ZimoSystem bereitgestellten Möglichkeiten sind auf unserer Anlage bei weitem noch nicht ausgeschöpft. • Bedienung des Nebenbahnhofes über ein externes. Aber was wäre das Hobby Modelleisenbahn. Hätten wir uns damals für eine herkömmliche analoge Steuerung mit Gleichstrom entschieden.. Es gibt aber trotz allem noch viel zu tun. Folgende Funktionen sollen in der weiteren Zukunft noch realisiert werden: • Weiterer Ausbau der Rangierstraßen • Ansteuerung der Drehscheibe über den Computer • Einbindung von Geräuschdateien zur Simulation von Einfahrtsweckern. • Anschluß eines zweiten Computers zum Betrieb mit zwei Fahrdienstleitern Mit der Entscheidung Pro Digital fahren wir mit unserer Anlage auf dem richtigen Gleis. abhängig von den Überwachungsabschnitten. . Der hieraus resultierende Verkabelungsaufwand ist nicht nur immens. wenn schon mit der Landschaftsgestaltung begonnen wurde.GRUNDLAGEN Gleisplanung bei digitalem Automatikbetrieb In diesen rechten Bahnhofskopf eines Kleinstadtbahnhofs mündet eine Nebenbahn ein. Fünf. 28 gen auf Bergstrecken usw. der mehr als nur die digitale Mehrzugsteuerung und die vereinfachte Schalttechnik nutzen will. Drei Tips vorab: 1. Zugkreuzun- Selbst bei einer wesentlich einfacheren Einmündung bzw.B. Die Nebenbahn.Planen Sie ganzheitlich! Das heißt. Nachträgliche Änderungen sind nur mit erhöhtem Aufwand möglich. acht oder mehr gleichzeitig fahrende Züge. Auch die Auswirkungen der neuen Technik auf die Gleisplanung sind vielen Modellbahnfreunden nicht bewußt. sofern die hierfür notwendigen Gleise. erhöht diesen Aufwand an Isolierstellen beträchtlich. in der Hoffnung. Zudem erfordern die isolierten Abschnitte jeweils eine separate. Aber auch diese können nicht Erfahrung. analogen Denken in „Ovalformen“ befreit. deren Anschluß die Zufahrt in sämtliche Bahnhofsgleise erlaubt. will man nicht auf wesentliche Betriebsabläufe verzichten. Artikel an mehreren Anlagenbeispielen nachgewiesen habe.Gute Planung benötigt Zeit! Es sind ja möglichst alle Betriebswünsche zu berücksichtigen.Planen Sie maßstäblich und nicht nur mit groben Handskizzen! PCProgramme unterstützen Sie dabei. als auch ohne Mittelleiter. Den faszinierenden Fahrbetrieb wird nur derjenige realisieren und auf seiner Anlage erleben können. sind im digitalen Automatikbetrieb leichter realisierbar. Aber gerade das ist anzustreben. daß man sich vom stromkreisgebundenen. polrichtig zuschaltbare Stromversorgung. um gleichzeitig Betrieb nach links und rechts zu ermöglichen. Denn später Änderungen vorzunehmen ist meist nicht oder nur noch mit großem Aufwand möglich. Fangen Sie bitte nicht vorher mit dem Gleisbau an. ohne vorher sämtliche Isolierstellen berücksichtigen zu müssen. Softlok) gefahrlos möglich ist. Phantasie und gute Ideen für den Fahrbetrieb ersetzen. Das muß zu unbefriedigenden Ergebnissen und Enttäuschungen führen.g. Wegen der Gefahr kollidierender Züge vermied man bisher kreuzende Fahrstraßen und Zweirichtungsverkehr auf eingleisigen Strecken. erst einmal nur einen Schattenbahnhof aufzubauen. Lokwechsel im Bahnhof. Bei Digitalbetrieb können sämtliche Isolierstellen entfallen. sondern muß die später erfolgenden Betriebsabläufe auch genau vorhersehen. da der Fahrbetrieb damit recht beeindrukkend wird und ein solcher Verkehr bei geeigneter Steuerungssoftware (z. Das betrifft sowohl Gleissysteme mit Vorfahrt für Vielfalt Wer auf seiner Anlage abwechslungsreichen Betrieb realisieren möchte. I n MIBA-Spezial 37 hatte ich 1998 in meinem Artikel „Faszination Fahrbetrieb“ ausführlich die Grundlagen der Digitaltechnik erläutert und die neuen Steuerungsmöglichkeiten mit vielen Beispielen aus dem Fahrbetrieb meiner H0-Modellbahnanlage beschrieben. MIBA-Spezial 42 . planen Sie Ihre gesamte Modellbahnanlage mit allen Gleisen und Brücken und auch schon mit Straßen und Wegen. was ich in o. und alles muß auch landschaftsgerecht passen. In Kenntnis der neuen digitalen Fahr. Ein Totalabriß ist meist die Folge.und Abkuppeln und mit Fahrten über die Drehscheibe. Schade um die viele Arbeit! 3.und Steuerungsmöglichkeiten ist es natürlich leichter. mit welchen Tricks man auch nicht von vornherein absehbare Betriebssituationen schon bei der Planung von Schattenbahnhof und sichtbarem Anlagenteil berücksichtigen kann. alles andere werde sich schon irgendwie ergeben. umfangreiche Rangierfahrten mit An. Durchführung einer eingleisigen in eine zweigleisige Strecke muß bei Gleissystemen ohne Mittelleiter der gesamte Bereich zu den jeweiligen Streckengleisen hin isoliert werden. Diese Zeit ist gut investiert. Er sollte auch seinen PC und leistungsstarke Steuerungssoftware mit einbeziehen. vor allem dann. Die Verbindungen zwischen den beiden Gleisen der Hauptstrecke müßten bei konventionellen Gleissystemen ohne Mittelleiter gegeneinander isoliert werden. Dies gibt ihm viel mehr Möglichkeiten und ist insgesamt auch viel preiswerter. Rüdiger Eschmann verrät uns. komplexe Gleispläne zu entwerfen. muß die notwendigen Gleisformationen sorgfältig bedenken. 2. Gleisverbindungen und Magnetartikel gleich bei der Planung mit berücksichtigt werden. Machen Sie nicht den weitverbreiteten Fehler. Weitere Voraussetzung ist aber auch. Man kann so die Züge auf einer Steigungsstrecke mit Weichen und auf einer weit ausladenden Brückenrampe fahren sehen. daß ein Parallelgleis über eine Wendel in einen Schattenbahnhof führt und der Zug nach einiger Zeit über die gleiche Wendel wieder nach oben kommt. Schattenbahnhof als Basis Oft sieht man. MIBA-Spezial 42 Eine Gleiswendel ermöglicht neben dem Gewinn an Streckenhöhe auch die Verteilung auf diverse Strecken. Es sind nicht einmal isolierte Halteabschnitte an Signalen erforderlich. denn ein Zug. der nach einer Himmelsrichtung abgefahren ist. Die Fahrtrichtung einer digitalen Lok wird dagegen durch einen Stromimpuls an den eingebauten Decoder gesteuert. Viessmann 5552) leicht realisierbar. Beim Gleissystem ohne Mittelleiter ist die Kehrschleife elektrisch zu isolieren (Markierung mit Dreiecken) und an einen Fahrstromumschalter anzuschließen. Die normalerweise starre Kreisform der Gleiswendel ist hier aufgelöst. Was auch sinnvoll sein kann. Unabhängig von der Stromzuführung und seiner Polarität sind nun Fahrten quer über eine Weichenstraße einer Bahnhofseinfahrt und Kreuzungen einer Nebenstrecke über eine zweigleisige Hauptbahn problemlos möglich. Da die Umpolung des Fahrstroms am Fahrverhalten der Loks nicht erkennbar ist. daß der jeweilige Pol des Fahrstroms (ein relativ hochfrequenter Wechselstrom) stets auf der gleichen Seite der Gleisführung bleibt. Man muß bei der Planung nur darauf achten. Das belebt den Fahrbetrieb erheblich. sind heute durch Schaltrelais (z. man kann daher auf die preiswerten Lichtsignale ohne Zugbeeinflussung zurückgreifen. Der PC gewährleistet auch in diesem Fall einen kollisionsfreien Betrieb. Dabei kann auf jedwede Isolierung zwischen den Gleisabschnitten verzichtet werden. Dies ermöglicht viele neue und interessante Zugfahrten im Bahnhofsbereich und auf der freien Strecke.B. Die Relais werden von den Loks selbst angesteuert.Planung ohne Mittelleiter Im Zweileiter-Gleichstromsystem wird ein Fahrtrichtungswechsel einer Lokomotive – wie bekannt – durch das Umpolen des zugeführten Gleichstroms erreicht. Bei PC-gesteuertem Betrieb brauchen die Signale keinerlei Schaltfunktionen zu haben. was die Handhabung wesentlich erleichtert. Die oft gemiedenen Kehrschleifen. die laut der Bahnhofsfahrordnung in beiden Richtungen befahren werden. Bahnhofsgleise. aus optischen Gründen höchstens im Schattenbereich der Anlage eingeplant. 29 . Wegen des symmetrischen Aufbaus des Mittelleiter-Systems kann diese besondere Schaltung entfallen – ein wesentlicher Vorteil dieses Systems. benötigen auch in beiden Fahrtrichtungen Signale. können Kehrschleifen auch im sichtbaren oder – aus optischen Gründen – teilweise sichtbaren Bereich eingeplant werden. Zusammen mit den Tunnelportalen im Berg und den Stützpfeilern der Brücke ist dies ein herrlicher Anblick. Bei Gleissystemen ohne Mittelleiter würden die Gleisdreiecke (elektrisch gleichartig mit Kehrschleifen) jeweils eine eigene Kehrschleifenschaltung erfordern. Auch die Fahrstromübertragung ist durch die größere Anzahl von RadSchiene-Kontakten viel sicherer. Durch diese Symmetrie sind Fehlpolungen nicht möglich. In Kombination mit Verteilerkreisel und Gleiswendel können in unserem Beispiels-Schattenbahnhof bis zu vier Züge gleichzeitig starten. Diese Vorteile werden durch den realitätsfremden Mittelleiter und durch die Geräusche der Mittelschleifer erkauft. nung haben unterschiedliche Längen. Übrigens ist es sinnvoll. Aus den Gleisplanausschnitten als Beispiele für den Mittel. weil auch Züge in der Regel unterschiedlich lang sind. die Ausfahrweichen eines Schattenbahnhofes nicht aufschneiden zu lassen.und Abfahrten innerhalb einer Gleiswendel erlauben interessante Fahrvarianten. Die Abstellgleise des einen Schattenbahnhofs in der rechts gezeigten Zeich- Zug A MIBA-Spezial 42 . Weiterhin finde ich es wesentlich interessanter. sondern – je nach Lust und Laune – auch andere Strecken befahren kann. Auch Zu. Damit hält man sich die Möglichkeit offen. Diese Chance.und ausgefahren werden. in diesem Bereich einen Zug problemlos und gezielt zurücksetzen zu können. Durch die Harfenform des anderen Schattenbahnhofs ergeben sich optimal lange Gleise für die langen Zuggarnituren. Diese erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. kommt nach dem Wenden im Zielbahnhof aus derselben Himmelsrichtung wieder zurück. Lange Wartezeiten bis zum Erscheinen eines Zuges im sichtbaren Bereich entfallen für den Betrachter. Die Gleisführung ist allerdings nur im Mittelleitersystem … … ohne zusätzlichen Aufwand machbar. die nicht von Gleisen bedeckt sind. Die herausgesägten Stücke werden mittels Klavierband als nach unten absenkbare und verriegelbare Klappen wieder eingebaut. denn von jedem Schattenbahnhofsgleis aus kann in jedes sichtbare Strekkengleis ein. da beide Außenschienen elek30 trisch Masse sind und der Mittelleiter den Fahrstrom führt.und Eckbereich einer Anlage ist dies leicht nachzuvollziehen. sollte man Eingriffsöffnungen in der Grundplatte vorsehen. daß der gleiche Zug nicht immer wieder aus der gleichen Tunnelöffnung herauskommen muß. Mit etwas baulichem Geschick wird das in Kombination mit der zuvor beschriebenen Auflösung der Gleiswendel vorteilhaft gelingen. Je nach Anlagengröße empfehle ich aber. die starre Kreisform von Gleiswendeln aufzulösen und die Züge auf Steigungs-/Gefällestrecken mit schönen Tunnelportalen fahren zu sehen oder gar attraktive Brücken mit einzubauen. sondern mit einem Antrieb zu versehen. die Anlage optisch aufzuwerten. was sich gerade bei langsamen Rangierfahrten als besonders vorteilhaft erweist. Planung im Mittelleitersystem Bei diesem Gleissystem sind natürlich viel gewagtere Gleisführungen möglich. weil sie und ihre zahlreichen Varianten sehr viele Fahrmöglichkeiten erlauben.Beispiel für einen einfachen Verteilerkreisel in Mittenlage. Denkbar sind auch viele andere Fahrkombinationen. In der Praxis erweist es sich immer wieder als vorteilhaft. Er bildet zwei Kehrschleifen und ermöglicht die Weiterfahrt der Züge in jede gewünschte Richtung. Innerhalb der Kreisel und auch an sonstigen größeren Flächen. Das gestaltet den gesamten Fahrbetrieb sehr viel zügiger. im automatisierten Digitalbetrieb statt eines großen Wende-Schattenbahnhofs zwei oder drei kleinere Durchgangs-Schattenbahnhöfe anzulegen und diese sinnvoll miteinander zu verbinden. wird leider nur selten genutzt. Durch die kurzen Fahrwege zwischen Abstellgleis und Tunnelöffnung erscheinen die Züge außerdem schneller im sichtbaren Bereich der Anlage und sind auch in kürzerer Zeit wieder auf ihrem Platz im Schattenbahnhof. Für Puristen ein Unding! Trotzdem sind die praktischen Vorteile enorm. Ebenso Beispiel mit Kreisel Die beim Mittelleitersystem mögliche gewagtere Gleisführung kommt vor allem in den von mir bevorzugten „Verteilerkreiseln“ zum Ausdruck. Und da der erste Zug diese Bereiche erst dann dem PC freimeldet. Bis zu vier Züge können dabei gleichzeitig starten und ohne große Umwege den sichtbaren Bereich der Anlage erreichen. Der PC paßt auf Eine solche Streckenführung im verdeckten Bereich erscheint auf den ersten Blick etwas verwirrend. Fahrstraßensteller. Durch die Verbindungen kann von jedem Gleis aus jede Tunnelöffnung erreicht werden. Widerstände für stromlose Gleisabschnitte usw. wenn man Gleiswendel und Verteilerkreisel miteinander kombiniert. Der Zugriff ist also gewährleistet. Langsamfahrtregler. und die Züge sind trotzdem wesentlich sicherer aufgehoben und auch besser gegen Staub geschützt als bei der oft bevorzugten offenen Rahmen.verschließen Klappen den Bereich zwischen der oberen und unteren Ebene. wie Gleisbesetztmelder. Jeweils ein Gleis der Schattenbahnhöfe ist als Durchfahrgleis reserviert. Das vereinfacht die Anlagenplanung wie den späteren Bau ganz erheblich. betrieblich unabhängige Schattenbahnhöfe. Eigentlich ein ganz schlüssiges und einfaches Prinzip. Hat man diese Fahrmöglichkeiten von Anfang an berücksichtigt. erschließen Sie sich durch unkonventionelle Gleisführungen und digitalen Automatikbetrieb viele neue Möglichkeiten. ohne Gleisführung oder Verkabelung der Anlagen verändern zu müssen.und Trassenbauweise. Man muß sich nur richtig hineindenken und es konsequent umsetzen. bis eine Anlage einen vorzeigbaren Bauzustand erreicht. Und der ist zur Eigenmotivation wichtig. kann komplett verzichtet werden. der kreuzende Gegenverkehr und eine automatisierte PCZugsteuerung mit sinnvoller Digitalorganisation machen den Fahrbetrieb lebendiger und vielseitiger. daß. Lassen Sie also Ihrer Phantasie freien Lauf. Die Züge regeln somit über den PC ihre Fahrt gegenseitig. erweitert oder – bei entsprechendem Ehrgeiz – raffinierter gestaltet werden. Dieser Vorgang von Anfordern und Freigeben (über eingebaute Gleiskontakte und Rückmeldemodule !) wiederholt sich dann immerfort. da ja der PC jede Zugfahrt regelt. Doch hier besteht keinerlei Gefahr. besteht selbst bei der gewagtesten Gleisführung keinerlei Kollisionsgefahr. elektronische Schaltungen und Geräte. Zeichnungen: Rüdiger Eschmann MIBA-Spezial 42 Zug C Zug D 31 . sondern gibt auch zusätzlichen Verteilerstrecken im verdeckten Anlagenbereich neuen Sinn. Auf zusätzliche. Die Vielzahl der Fahrmöglichkeiten scheint auch eine Vielzahl von Unfallschwerpunkten in sich zu bergen. Rüdiger Eschmann Zug B Beispiel für die vielfältigen Fahrmöglichkeiten im verdeckten Anlagenbereich. Die Einteilung der Modellbahngleise in Blöcke und Blockstrecken erfolgt derart. zur freien Fahrt zugeteilt hat. Die scheinbar gewagten Gleisverbindungen. Fazit: Die Digitaltechnik hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Verkabelung der Gleisanlage. Wenn Sie den abwechslungsreichen Fahrbetrieb mögen. weil es normalerweise Jahre braucht. bis der erste Zug die einzelnen Fahrweg-Bereiche freigegeben hat und diese dem nächsten Zug vom PC wieder zugeteilt worden sind. Sie werden sicherlich längst erkannt haben. daß der abgebildete Gleisplan des Schattenbahnhofs sehr leicht variiert und den eigenen räumlichen Gegebenheiten und Wünschen angepaßt werden kann. ohne Langeweile aufkommen zu lassen. wenn der PC einem Zug einen von diesem angeforderten Fahrweg mit Weichen und Kreuzungen. kann der Fahrbetrieb darüber hinaus jederzeit über die Software des PC frei verändert. Zwischen Verteilerkreisel und Gleiswendel liegen gleich zwei. die mit Sicherheit begeistern werden. ein anderer Zug diesen Fahrweg nicht eher befahren oder kreuzen kann. Und den wünschen wir uns doch alle. vorausgesetzt: Digitalorganisation und Blockstreckeneinteilung stimmen. Vor allem bringt der Fahrbetrieb so dauerhaften Spielspaß. wenn er sie vollständig verlassen hat. . daß ein Decoder alle Konfigurationsvariablen unterstützen muß. zeigt Wolfgang Körner auf. Dieser Vorgang wird landläufig als Decoderprogrammierung bezeichnet. und wie die CVs sich gegenseitig beeinflussen. Damit die Konfigurationsvariablen auch nach Abschalten der Anlage beliebig lange erhalten bleiben. In den Decodern sind für diesen Zweck nichtflüchtige Speicherbereiche vorgesehen. Für den Zugriff auf diese Speicherbereiche stehen mehrere Programmiermethoden zur Auswahl. Konsultieren Sie deshalb in jedem Fall die zugehörige Decoderbeschreibung! Normalerweise müssen sich Werte. CV#29 32 Decoder optimal einstellen CV – Configuration Variable In den seltensten Fällen ist man nach Einbau des Fahrzeugdecoders mit den Fahreigenschaften oder sonstigen Optionen zufrieden. auf die sich der Decoder einstellen soll. ein paar CVs sind jedoch Pflicht. die meisten Decoder unterstützen jedoch weitaus mehr Variablen. Das bedeutet nicht. Dazu gehören: • CV#1 enthält die Decoderadresse • CV#7 Decoder Versionskennzeichnung (nicht veränderbar) • CV#8 Herstelleridentifikation (nicht veränderbar) • CV#29 Decoderbasiskonfiguration Nicht gerade überwältigend. die das Verhalten des Decoders beeinflussen. auch wieder zurücksetzen lassen. alle 8 Bits repräsentieren hier einen numerischen Wert. besser ist Einstellung. in diesem Fall ist jedem einzelnen Bit eine spezielle Bedeutung zugeordnet. Was sich hinter den CVs verbirgt. werden Sie wahrscheinlich nur hin und wieder mit den Fahreigenschaften zufrieden sein. lesen Sie bitte in der Decoderbeschreibung. etwas Klarheit in diese teilweise doch komplexe Materie zu bringen. die zunächst dafür sorgen. welche CV wofür zuständig ist. die Decoder nach dem Einbau auf Ihre Wunschvorstellungen hin zu trimmen. denn die eigentliche Ablaufsteuerung ist vom Hersteller fest vorgegeben. in denen die einmal eingegebenen Werte bis zur nächsten Änderung sicher aufgehoben sind. Bevor Sie an das Ändern von Konfigurationsvariablen gehen. Eine gesunde Skepsis scheint jedoch angebracht zu sein. Damit nun nicht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und neue Variablen erfinden muß. muß sich defacto an diese Standards halten. und daran ist nichts zu rütteln. abgekürzt CV (engl. die Konfiguration. eine ganze Reihe von Parametern verändern. welche Programmierungsvarianten vom Hersteller unterstützt werden! Die aufgeführten CV-Wertebereiche sind Empfehlungen! Bei älteren Decodern können diese Bereiche eingeschränkt sein. Ursache dafür sind werksseitige Standardeinstellungen. Die Liste der einstellbaren Möglichkeiten ist recht groß. Sie können jedoch mit der „Programmierung“. DCC-Decoder bieten eine Fülle von Einstellmöglichkeiten. die je nach Variablentyp unterschiedlich interpretiert werden. die das Steuerprogramm des Decoders nicht verarbeiten kann. Ihnen bleibt es überlassen.2 eine ganze Reihe von Konfigurationsvariablen samt Inhalt dokumentiert. enthält Konfigurationsschalter. Folgerichtig werden diese Parameter als Konfigurationsvariable bezeichnet. Alle Konfigurationsvariablen bestehen aus 8 Bits. MIBA-Spezial 42 . dürfen sie nicht in einen normalen Arbeitsspeicher geschrieben werden. Configuration Variable). Und wer seine Decoder NMRA-konform nennen möchte. daß sich ein Fahrzeug überhaupt bewegt. Und weil es hier viel Konfusion gibt. CVs lassen sich komfortabel mit einer geeigneten Software einstellen. damit Lokomotiven vorbildgetreu gefahren werden können. Das ist etwas irreführend. hat die NMRA in den Recommended Practices 9. Letztlich beschreiben Sie das Umfeld bzw. wurde versucht. Im CV#1 steht die Adresse des Decoders.GRUNDLAGEN W enn Sie einen fabrikneuen NMRA-konformen Decoder in ein Fahrzeug eingebaut haben.2. normalerweise genügen für die CV#67 Werte um 10. den die Hersteller nach eigenem Gusto belegen können. Die gepunktete Linie entspricht der Standardtabelle des Decoders DH140 von Digitrax. Wie bei CV#5 geben Sie die Spannung in Schritten von 1/255 an. MIBA-Spezial 42 CV#4. CV#6. Vorsicht: Ältere Decoder der Fa. Der Wertebereich geht meist von 0 bis 31. Die Anfahrspannung mußte etwas höher gewählt werden. wie schnell der Decoder intern von einer Fahrstufe zur nächsten weiterschaltet. CV#5. Beispiel: Bei CV#3 = 6 wird im 28Fahrstufenmodus alle 0. die CVs #5 und 6 sind in diesem Fall unwirksam. bitte nachlesen! CV#3. Bremsverzögerung Der numerische Wert in CV#4 legt fest. sie kann nicht verändert werden. Zeichnung: Wolfgang Körner CV#1. wobei höhere Werte für einen langsameren Beschleunigungsvorgang stehen. wenn die Impulsdauer gleich der Periodenlänge ist. 0.9 x CV#3-Wert/Fahrstufenanzahl geschehen. Der Wert wird in Schritten von 1/255 angegeben. wird jedoch von den meisten Herstellern eingeschänkt. werden die betroffenen CVs im Anschluß behandelt. CV#9 Dauer der PWM-Periode Mit CV#9 läßt sich die Dauer der Periode für die Pulsweiten-Modulation (PWM) einstellen. CV#5 enthält den Wert 255 für die maximale Fahrspannung. weil die Lok nicht mehr so ganz neu war. Zusammen mit CV#2 und 5 können Sie die vom Hersteller festgelegte Geschwindigkeitskennlinie zurechtbiegen. Die Funktion wird mit Werten von 0 oder 1 abgeschaltet. Die CV#6 enthält zur Demonstration den Wert 204.2 Sekunden auf die nächste Stufe umgeschaltet. Lenz lassen nur Werte von 1-99 zu. Wenn Sie Null angeben. CV#2. siehe CV-Tabelle. Mit den neuen XF-Decodern gibt es diese Einschränkung nicht mehr. läuft der Motor mit Maximalgeschwindigkeit. damit erzielen Sie eine feinere Abstufung bei den niedrigen Fahrstufen. Beschleunigungswert Der numerische Wert in CV#3 legt fest. Die durchgezogene Linie gibt die benutzerdefinierte Kurve wieder. Daneben gibt es einen freien Bereich. wird je nach Hersteller der CV#2-Wert mit einbezogen. Wertebereich und Funktionsweise wie bei CV#3.und fünfpoligen Aus33 . In dem folgenden Beispiel wurde die Anfahrspannung mit CV#2 auf 20% gesetzt. Gleichzeitig wird in CV#12 die gewünschte Steuerungsmethode angegeben. damit ist der Decoder nicht mehr mit den digitalen NMRA-Befehlen steuerbar. Die meisten drei. Die meisten Decoder kennen allerdings als Alternative nur den analogen Betrieb (Gleichspannung). Wenn Sie eigene Geschwindigkeitstabellen benutzen. Eine individuelle Anpassung können Sie mit einer eigenen Tabelle vornehmen (siehe CV#67–94). wird die Fahrstufenveränderung sofort wirksam. daß die Lok bei Fahrstufe 1 gerade anfährt.Lokdecoder Konfigurationsvariable mit NMRA-Konvention In diesem Abschnitt werden die von der NMRA abgesegneten Konfigurationsvariablen für Lokdecoder vorgestellt. Der Wertebereich geht von 0-255. indem man in festgelegten Abständen den Motor kürzer oder länger an die volle Versorgungsspannung schaltet. Auf diese Art der Drehzahlregelung reagieren jedoch die verschiedenen Motorentypen unterschiedlich. die übrigen Fahrstufen werden vom Decoder angepaßt. CV#7 Versionsnummer des Decoder CV#7 enthält die Decoder-VersionsNummer des Herstellers. ein Wert von 192 begrenzt die Spannung auf 3/4. In der Praxis werden Sie für die CV#6 einen Wert kleiner 128 wählen. CV#8 Herstelleridentifikation CV#8 enthält die Herstelleridenitikation. Die Weiterschaltung zur nächsten Stufe soll mit einer Rate von ca. Motorspannung für mittlere Fahrstufe Mit CV#6 können Sie die Motorspannung für die mittlere Fahrstufe festlegen. Bei kurzen Einschaltimpulsen dreht der Motor langsam. Dadurch wird die Geschwindigkeitskennlinie bis zur mittleren Fahrstufe 14 steiler. und der Motor reagiert ruckartig. Primäre Decoder Adresse Die Bits 0-6 der CV#1 enthalten die Decoderadresse im Bereich von 1 bis 127. Maximale Motorspannung Mit CV#5 können Sie die Maximalgeschwindigkeit bei der höchsten Fahrstufe herabsetzen. fünf Sekunden ihre Höchstgeschwindigkeit. Die Lok erreicht nach ca. Anfahrspannung Der Wert in CV#2 muß so angepaßt werden. sie kann ebenfalls nicht verändert werden. Bei manchen Decodern können Sie die Primäradresse auf 0 setzen. Soweit bekannt. oder verfügen über einen Autodetectmode und erkennen ein anderes Datenformat selbsttätig. Ein dezimaler Wert von 255 legt bei der höchsten Fahrstufe die volle Spannung an den Motor. Die Drehzahl der Lokmotoren wird geregelt. wie schnell der Decoder beim Bremsvorgang von einer Fahrstufe zur nächsten zurückschaltet. Anmerkungen: 1.192–231 0. max 1–10 – 0–255 0–255 0–255 6 Motorspann. CV#12 Alternative Decoderansteuerung CV#12 wird in Verbindung mit CV#1 benutzt. Für die Programmierung sollten Sie aber ausschließlich die aktuellste Beschreibung des Dekoderherstellers benutzen! NMRA-Befehlen nicht mehr steuerbar. Mit dem Wert in CV#11 kann festgelegt werden. CV#17 und 18 Erweiterte Adressierung Mit dem Wert in CV#1 kann ein Decoder nur im Bereich von 1–127 adressiert werden. das SelectrixProtokoll aktiviert werden kann.192–231 0–255 29 Konfiguration * * * * 30 Fehlerinformation * – – – – 33–40 Funktionszuordnung – – – – * – Lichteffekte Konfig. II – – – Dimmer 61 – – Konfig.-Tabelle 95 Korrektur rückwärts 105–106 Benutzer-Id Ein * bedeutet.B. II Konfig II Lichteffekte 0–255 Fahrsound 49 – 50 51 – Lichteffekte Lichteffekte – „ Lichteffekte Lichteffekte 52 – – Dampfstoß 53–56 – – Lichteffekte – Geräusche 57–59 – – – – Regelung 60 Konfig. Im einfachsten Fall können Sie den Analogmodus spezifizieren. mit denen z. wenn er aufgrund einer Fehlerbedingung (im Steuergerät) keine an ihn gerichteten Pakete mehr empfängt. dann fährt die Lok mit Gleichstrom. Bit 0 der CV#13 steht für Funktion 1. 70 Hertz zufrieden. 65 Kick-Start – – 1–255 – – 66 Korrektur vorwärts – – 0–255 – – Anm. auch wenn bei gleichbleibender Fahrstufe nur identische Pakete geschickt werden. Vergessen Sie nicht. Für den optimalen Lauf von Glockenankermotoren sind jedoch höhere Frequenzen (ab ca. eine 1 schaltet die Funktion ein. der Wertebereich geht von 0 bis 63 2. Aus diesem Grund läßt sich bei einigen Decoderfabrikaten (Wangrow benutzt CV#95 statt CV#9!!) die Periodendauer (der reziproke Wert der Frequenz) mit der CV#9 einstellen. die Bits 6 und 7 müssen auf den Wert 1 gesetzt sein (Erweitertes Adressierungschema für Fahrzeugdecoder). Daneben gibt es andere Werte. wann der Decoder abschalten soll. Die ESU-Geschwindigkeitstabelle hat 14 Einträge (CV#67–80). die meisten Decoder schalten heute automatisch auf Analogbetrieb um (CV#29 Bit 2). Beim Zusammenstellen der MehrMIBA-Spezial 42 . Bit 5 in CV#29 auf 1 zu setzen. CV#13 Funktionsstatus im Analogmodus CV#13 steuert die Funktionen F1–F8. II Konfig. wenn der Decoder mit Gleichstrom betrieben wird (Analogmodus). ab welcher Fahrstufe die Lastregelung abgeschaltet werden soll. Die Bits 0–5 in CV#17 enthalten den höherwertigen Teil der Adresse. die CV#12 ist hier überflüssig. ist er mit Die nachfolgende Tabelle soll einen Überblick über die bei einigen Dekodern unterstützten Konfigurationsvariablen und deren zulässigen Wertebereich geben. 34 CV#11 Paket Time-out Normalerweise werden Pakete für Lokdecoder vom Steuergerät so oft wie möglich wiederholt. ESU) passen sich selbständig an das gelieferte Protokoll an.Unterstützte Konfigurationsvariablen mit den zulässigen Wertebereichen Unterstützte Konfigurationsvariablen mit den zulässigen Wertebereichen CV# Bedeutung Lenz Lenz Digitrax Arnold ESU LE130 LE103XF DH140 81200 Loksound 1 Adresse 1–99 1–127 1–127 1–119 1–127 2 Anfahrspannung 1–15 1–15 0–255 0–255 0–255 3 Beschleunigung 1–15 1–31 0–31 0–255 0–64 4 Bremsverzögerung 1–15 1–31 0–31 0–255 0–64 5 Motorspann. daß die betreffende CV einzelne Bitschalter enthält. Bit 7 für Funktion 8. Die Kopplung von mehreren Basis. CV#12 hat nur noch historische Bedeutung. Einige Decoder (Arnold. 2 – – 0–255 – – – * * – – 67–94 Geschwind.192–231 0. Der Bitwert 0 schaltet die entsprechende Funktion aus. 1 0–255 0–255 0–255 Anm. CV#18 enthält den niederwertigen Teil der Adresse.192–231 – 18 0–255 0–255 0–255 – 0–255 19 Consist Adresse 0–255 0–255 0–255 – – 0–255 – – – 24 Korrektur Bremsverzögerung – 0–255 – – – * 23 Korrektur Beschleunigung 0. Die zwei Byte lange Adresse in CV#17 und 18 erweitert den Bereich auf über 10 000. Mitte – – 0–255 – 0–255 7 Version 51 4 106 – 5 8 Hersteller 99 99 129 – 151 9 PWM-Periode 0–15 – – – 0–204 13 Funktionen analog – – 0–255 – 17 Erweiterte Adressierung 0. 300 Hz) notwendig. Die Geschwindigkeitstabelle hat nur 14 Einträge CV#67–80. sonst wird die erweiterte Adresse ignoriert! CV#19 Consist-Adresse für Mehrfachtraktion Neueren Decodern kann für Mehrfachtraktionen eine zusätzliche Steueradresse verpaßt werden. der Wertebereich geht von 0 –255 führungen sind mit Wiederholraten der Impulse von ca. In der CV#12 können Sie jedoch alternative Protokolle angeben. Wenn Sie die Adresse des Decoders auf 0 setzen. CV#10 Abschaltung der Lastregelung Mit einem Wert von 1–128 kann bei Decodern mit automatischer Lastregelung (EMF) spezifiziert werden. II – Volume 64 – – – – Märklinadr.oder erweiterten Adressen im Steuergerät (per Software) sowie die damit verbundene Beschränkung auf 4–8 Fahrzeuge entfällt. in dem Sie einen Wert zwischen 0 und 255 spezifizieren. Bei dieser Aufgabe wirft das Steu35 . Mit brandneuen Steuergeräten können Sie Mehrfachtraktionen während des Betriebs bilden. Das kann sinnvoll sein. Normalerweise ist diese Konvertierungsfunktion eingeschaltet. fachtraktion werden den betroffenen Decodern eine 7 Bit lange ConsistAdresse und die relative Fahrtrichtung zugewiesen. Wenn der Decoder auf seine ursprüngliche Adreßeinstellung (primäre oder erweiterte Adresse) reagieren soll. daß die korrespondierende Funktion nur über die Basisadresse gesteuert wird. Der automatische Lichtwechsel bei Richtungsumschaltung ist davon nicht betroffen! CV#23 Beschleunigungsanpassung Den Beschleunigungswert für eine Lok haben Sie individuell in der CV#3 festgelegt. wo die Information für die Steuerung von Funktion 0 zu finden ist. • Bit 0 kehrt die normale Fahrtrichtung einer Lok um. • Bit 2 legt fest. Werte kleiner 128 sorgen für eine gemächlichere Beschleunigung. Bits mit dem Wert Null bedeuten.Sch. ob der Decoder außer dem digitalen NMRA-Format auch andere Signale akzeptiert. dann wird die Funktion 0 mit Befehlen aus der Funktionsgruppe 0 bedient. die je nach dem Vorzeichen in Bit 7 den Beschleunigungswert aus CV#3 verändert. Werte größer 128 erhöhen die Beschleunigung. Sollen die Funktion 1–8 von der Consist-Adresse bedient werden. Der Begriff „Auslesen“ ist etwas übertrieben. Die Funktion und der Werte- CV#29 Decoder-Konfiguration Mit den Bits der CV#29 werden grundlegende Verhaltensweisen des Decoders spezifiziert. bei welcher Fahrstufe der Motor mit halber Kraft laufen soll. Im Fahrbetrieb gibt es seitens des Decoders keine Bestätigung von Befehlen. Bit 7 enthält die Fahrtrichtung. Werte von 128 bis 154 legen fest. auf welche Weise ein Decoder Befehle quittieren soll. Wenn Bit 1 auf 0 steht. Wenn Sie ausnahmsweise an diese Lok einen gewaltigen Zug anhängen oder eine Mehrfachtraktion fahren. mit einem Befehl den Schornstein der ziehenden und der schiebenden Lok rauchen lassen möchten. Falls jedoch die Funktionen ebenfalls von der Consist Adresse gesteuert werden sollen. Sie können dieses Bit auf 1 setzen. müssen Sie in der CV#21 die Bits 0–7 auf 1 setzen. Anders sieht es bei der Decoderprogrammierung aus. sonst fährt die Lok gemütlich weiter! Bei Lenz XF-Decodern auch CV#50 Bit 2 beachten! • Bit 3 definiert. Mit der STP-Software P. die Motoranschlüsse vertauscht haben.B. Danach wird der Lokverband nur noch mit dieser Adresse gefahren. wird die eingestellte Beschleunigung mit der Realität nichts mehr zu tun haben. Wenn Sie Bremsgleisabschnitte mit Gleichstrombetrieb benutzen. Wenn Bit 0 auf 1 steht.B. wenn Sie z. • Bit 1 gibt an. dann kann Funktion Null geschaltet werden. Bei 28 Fahrstufen und mehr müssen Sie dieses Bit auf 1 setzen. der Ausflug auf das „Programmiergleis“ entfällt! CV#21 und 22 Funktionssteuerung bei Mehrfachtraktion Wenn Sie eine Mehrfachtraktion mit der Consist-Adresse betreiben.F. Das können andere Protokolle (einstellbar mit CV#12) oder schlichter Gleichstrom sein. müssen Sie das Bit auf 0 setzen. müssen Sie das in CV#21 und 22 angeben. wenn Sie z. Mit der CV#23 können Sie jedoch solche Situationen in den Griff bekommen. Speziell beim Auslesen von Speicherinhalten ist eine Reaktion des Decoders gefragt. können Sie die Funktionen der Decoder weiterhin über die Basisadressen bedienen. wenn die Lok vorwärts fährt. Werte zwischen 2 und 126 wählen eine aus 125 vom Hersteller vordefinierten Geschwindigkeitstabellen aus. (Weissenberg 23. wird die Funktion 0 mit Bit 4 des Fahrbefehls geschaltet.u. der diese CV unterstützt. Die Consist-Adresse wird in den Bits 0–6 der CV#19 abgespeichert. A-4053 Haid) lassen sich alle CVs und auch die Geschwindigkeitskennlinie in den DCC-Decodern komfortabel einstellen und verwalten. Die Reaktion von Funktion Null wird MIBA-Spezial 42 mit den Bits 0 und 1 in CV#22 festgelegt. Der Decoder rechnet sich aus den Bits 0–6 eine Korrekturgröße aus. Zur Zeit ist nur das „basic acknowledgement“ beschrieben (Bit 3 = 0). Bit 1 ist für die Rückwärtsfahrt zuständig.bereich entsprechen den Angaben unter CV#23. der Zuordnung der mittleren Motorspannung zu einer bestimmten Fahrstufe (ähnlich CV#6). damit CV#23 (und CV#24) wirksam werden! CV#24 Anpassung der Bremsverzögerung CV#24 dient zur Korrektur des CV#4Wertes. Auch die richtungsabhängige Beleuchtung wird mit umgeschaltet. CV#25 Auswahl der Geschwindigkeitstabelle Die CV#25 dient der Auswahl von Geschwindigkeitstabellen bzw. muß die CV#19 den Wert 0 enthalten. Bei Lenz FX-Decodern müssen Sie zusätzlich Bit 1 in der CV#50 einschalten. Aus diesem Grund können Sie nur ConsistAdressen im Bereich 1–127 verwenden. Derzeit ist kein Decoder bekannt. CV#23 = 0 oder CV#23 = 128 lassen die Beschleunigung in CV#3 unverändert. das ist die richtige Einstellung für Decoder mit 14 oder 27 Fahrstufen. In vielen Decodern können Sie eine eigene Tabelle (mit CV#67 bis 94) definieren. ob die Helligkeit von Front. mit Bitwert „1“ werden sie in die Berechnung einbezogen. beim Selbsttest festgestellt hat. das universell auch bei der Programmierung auf dem normalen Schienennetz funktioniert. Lenz benutzt die CV#30. Fehlerinformation In der CV#30 kann der Decoder Informationen über Fehler ablegen.B. um spezielle Eigenschaften in die Decoder einzubinden. Sie sind für die temporäre Modifikation von Beschleunigung und Bremsverzöge- ergerät dem Decoder Befehle mit wechselnden CV-Werten vor.B. CV#65 Zusätzliche Anfahrspannung Mit dem Wert in der CV#65 kann die wendig. das Resultat wird mit dem entsprechenden Eintrag der Geschwindigkeitstabelle multipliziert und für die Motoransteuerung verwendet. Anschließend stellen Sie Bit 2 der CV#50 auf 1. werden Stirn. Wenn Sie die Doppeltraktion wieder auflösen. Wenn eine Lok vor einem Haltsignal automatisch abbremsen soll. • Mit den Bits 2 und 3 kann noch ausgewählt werden. der Bremsgleisabschnitt darf aus einer vergleichsweise billigen Gleichspannungsquelle gespeist werden. Die Bedeutung der Fehlercodes ist herstellerspezifisch.und Rückbeleuchtung verändert werden. CV#30. • Bit 2 ist für die Decodersteuerung auf Bremsgleisabschnitten vorgesehen. die dieser mit seinem Speicherinhalt vergleicht. die Sie einer Fahrstufe zugeordnet haben. ob die Absenkung der Helligkeit mit der Funktion 4 gesteuert werden kann. Nachfolgend sind einige Beispiele für die aktuelle Bedeutung dieser CV-Gruppe nach Herstellern aufgelistet. CV#33–42. um eigene Funktionen zu implementieren. Der Bitwert „0“ ignoriert die beiden CVs. Wenn Sie in der CV#66 einen Wert von 128 angeben. Auch die Steuerung mehrerer Ausgänge mit einer Funktion ist möglich. XF-Serie von Lenz und Digitrax) unterstützt! CV#51 Lichteffekte Mit der CV#51 kann die Funktion von Stirn. Damit der Decoder mit Gleichstrom nicht weiterfährt. Die Anwendung ist allerdings nicht klar geregelt. wenn Sie das Bit 1 auf 0 setzen. • Bit 4: Wenn Bit 4 den Wert „0“ hat. Dann dürfen Sie das Bit 3 auf 1 setzen. entspricht das einem MIBA-Spezial 42 . sollten auf 0 verbleiben! Lenz XF-Decoder Lenz benutzt für seine XF-Decoder die CV-Nummern 50–52.B. indem Sie einen Wert zwischen 1 und 255 definieren. Wenn Sie Bit 0 auf 1 setzen. dann steuert Funktion 0 die Stirnbeleuchtung und die Funktion 1 das Rücklicht. bei Doppeltraktionen zuständig. wenn der Decoder keinen automatischen Lastausgleich vorsieht. über den die Hersteller verfügen können. muß der betreffende Gleisabschnitt normalerweise mit digitalen Bremspaketen (Rundrufpakete mit Fahrstufe 0) beschickt werden. CV#65 wird in Verbindung mit selbstdefinierten Geschwindigkeitstabellen benutzt. Bits. um benutzerdefinierte Geschwindigkeitskennlinien zu verbiegen. der Wert „1“ für Schaltdecoder vergeben. denn jetzt ist klar. Fa. • Bit 7 identifiziert den Decodertyp. um die Bremsfunktion mit Gleichstrom zu aktivieren. • Mit Bit 1 wird festgelegt. im anderen Fall wird die erweiterte Adresse in CV#17 und 18 benutzt • Bit 6: Die Bedeutung von Bit 6 ist zur 36 rung z. • Wenn Bit 0 den Wert 0 hat. wird für die Zuordnung der Motorspannung zu den Fahrstufen die vom Hersteller vorbereitete Geschwindigkeitstabelle benutzt. • Bit 1 regelt die Verwendung der Variablen CV#23 und 24. • Bit 5 spezifiert den Adressierungmodus. deshalb bitte die Beschreibung durchlesen! CV#66 Geschwindigkeitsanpassung Fahrtrichtung vorwärts Die CV#66 wird verwendet. brauchen Sie nicht die CV#23 und 24 zurückzusetzen. wird sie nicht die Geschwindigkeit erreichen. CV#50 Erweiterte Decoder Konfiguration • Bit 0 wird nicht benutzt. Anfahrspannung beim Wechsel von Fahrstufe 0 nach 1 erhöht werden. Zuordnung von Decoderausgängen zu Funktionen Mit CV#33–42 kann nach Einbau des Decoders die Zuordnung der Funktionsausgänge zu den Funktionen 0–8 variiert werden. die er z. Details entnehmen Sie bitte der Decoderbeschreibung. Diesen Wert dividiert der Decoder durch 128. sondern sanft abbremst. Ein Stromsensor im Steuergerät registriert den Stromanstieg und bricht die Aussendung weiterer Befehle ab. müssen Sie in CV#29 das Bit 2 auf 0 setzen. zieht der Decoder für den Adressenvergleich den Wert in CV#1 heran. Zukünftig soll es ein „advanced acknowledgement“ geben. Der Bitwert „0“ ist für Lok-. Wenn Sie eine Lok stark belasten. Bei XF-Decodern können Sie auf die Bremspakete verzichten (dazu ist ein extra Generator und ein Booster fällig). einige Decoderversionen ziehen für diesen Zweck die bekannte CV#2 heran. Ein positives Vergleichsresultat quittiert der Decoder mit erhöhter Stromaufnahme. Wenn Bit 5 auf „0“ steht. Ein vom Signal gesteuertes Umschaltrelais ist natürlich auch hier für das Umschalten not- Zeit nicht festgelegt. um die ursprünglichen Fahreigenschaften einer Lok wiederherzustellen. Es genügt. für die es keine Beschreibung gibt. um Verdrahtungsfehler beim Decodereinbau zu signalisieren. Dieses Verfahren wird derzeit nur von wenigen Decodern (z.und Rücklicht richtungsabhängig umgeschaltet. Für ihre Aktivierung muß Bit 4 den Wert 1 enthalten. Mit der CV#66 können Sie eine lastabhängige Korrektur einführen.oder Rücklicht abgesenkt werden soll. das ist die Standardeinstellung.Herstellerspezifische Konfigurationsvariable Außer den von NMRA festgeschriebenen Variablen gibt es den freien Bereich von CV#49 bis 64. andere nehmen die CV#65. daß das Datenbyte des letzten Befehls den gesuchten CV-Wert enthält. Die Werte für die einzelnen CVs setzen sich aus zwei Teilen zusammen. mit dem einzelne Geräusche aktiviert werden können. aber die Mühe lohnt! Aus den Erläuterungen zu CV#9 wissen Sie. die individuell an das entsprechende Fahrzeug angepaßt wird. Einzelheiten hierzu entnehmen Sie zweckmäßigerweise der Decoderbeschreibung. wann der Kurzschlußtest aktiviert ist. 255 steht für maximale Helligkeit. Digitrax FX Decoder Digitrax FX-Decoder benutzen die CVs 49 bis 56 für spezielle Lichteffekte bei den Funktionsausgängen F0 bis F6. Bei CV#66 = 255 werden alle Tabelleneinträge mit 2 multipliziert. ob der Decoder auch das Motorola-Format verarbeiten soll Die CV#50 enthält Werte für die Puls- weite bei Analogbetrieb bzw. Die niederwertigen vier Bits bestimmen die Effektvariante. Die CV#66 ist nur für die Anpassung bei Vorwärtsfahrt zuständig. • Bit 4 spezifiziert. Die höherwertigen 4 Bits legen fest. Je kürzer der Einschaltimpuls pro Periode ist. 87 Hz) betrieben werden • Mit CVs 50 und 51 läßt sich die Lautstärke der Fahrgeräusche bei niedriger und bei maximaler Geschwindigkeit beeinflussen • Mit CV#52 und 53 wird die zeitliche Abfolge der Dampfstöße eingestellt • CV#54 und 55 bestimmen die Zeitabstände für einen Zufallsgenerator. • CV#49 enthält Angaben für die Decoderkonfiguration. die meist eine lineare Zuordnung von Motorspannung zu Fahrstufe enthält. • CV#60 steuert eine Dimmerfunktion für Lichtausgänge. Voraussetzung ist natürlich. Wenn Sie eine eigene Geschwindigkeitstabelle definieren wollen. Korrekturfaktor von 1. Damit kann die Lastregelung ein. daß die Drehzahlregelung des Motors mit einer Pulsweitenmodulation vorgenommen wird. ob und wie die gewünschte Effektbeleuchtung mit der Fahrtrichtung verkoppelt wird. jeder Fahrstufe das gewünschte Impuls-/Peri37 . • CV#64 enthält die Decoder Adresse beim Betrieb mit MotorolaProtokoll. müssen Sie sich wohl eine eigene Tabelle „schnitzen“.oder ausgeschaltet werden. • Mit CV#56 bis CV59 werden Parameter für die automatische Lastregelung eingestellt. Der erste Versuch ist meist etwas mühsam. ESU Loksound–Decoder Der Hersteller ESU belegt fast den gesamten für Hersteller reservierten CV-Bereich (CV#49–64) mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten für die Geräuscherzeugung. Parameter für die Lastregelung. Bei manchen Decodern haben Sie die Möglichkeit. außerdem kann ein Funktionsausgang statt mit Dauerstrom mit Impulsen (ca. • Bit 1 legt fest. daß die ursprüngliche Geschwindigkeitstabelle nicht bereits 100% Motorspannung vorsah. besteht Ihre Aufgabe darin. Die Geschwindigkeit wird also durch das Verhältnis von Impuls. Die Steuerung der Lichteffekte und der Funktionszuordnungen übernehmen bei diesen Decodern die Standard-CVs 33–40. Arnold 821xx Decoder Arnold verwendet für die erweiterte Konfiguration die CV#49. • Bit 0 schaltet die automatische Lastregelung ein oder aus. desto langsamer dreht der Motor und umgekehrt. auch die Höchstgeschwindigkeit mit MIBA-Spezial 42 der CV#5 und die Geschwindigkeit bei der mittleren Fahrstufe mit CV#6 zu beeinflussen. Wenn nach diesen Maßnahmen das Fahrverhalten immer noch zu wünschen übrigläßt. • Mit CV#61 wird die Lautstärke der Geräuschwiedergabe eingestellt. CV#53–56 Lichteffekte Mit den CVs 53–56 lassen sich Lichteffekte für die vorbildgerechte Beleuchtung amerikanischer Lokomotiven realisieren. und der Motor erhält bei jeder Fahrstufe doppelt soviel Saft. Ein Wert von 0 läßt den Scheinwerfer dunkel. die Einträge aus der Tabelle werden demnach unverändert übernommen.CV#52 Helligkeitssteuerung Mit dem numerischen Wert in CV#52 wird die Helligkeitsabsenkung steuern. • Mit Bit 3 läßt sich der Analogbetrieb des Decoders abschalten. Die Periodendauer selbst spielt dabei keine Rolle. die Rückwärtsfahrt wird mit der CV#95 getrimmt. die Geschwindigkeitskurve wird steiler.zu Periodendauer bestimmt. Mit CV#2 wird die Anfahrspannung definiert. das führt zu einer Anhebung der Spannung bei niedrigen Fahrstufen. Anmerkung: Bei Digitrax-Decodern DH140 Version x„6A“ ergibt ein Wert von 128 einen Korrekturfaktor von 1/2! Die Einstellung der CV-Werte mit dem Lenz-Handreglers LH 100. Das Angebot reicht vom einfachen Blinklicht bis zur Leuchtfeuersimulation. Foto: gp CV#67–94 Benutzerdefinierte Geschwindigkeitstabelle Jeder Decoder enthält für die Geschwindigkeitssteuerung eine Standardtabelle. 38 Wenn der Decoder zusätzliche Eingänge zum Schalten von Ausgängen besitzt. daß es sich um einen Schaltdecoder handelt. Beim Wert 255 sind Impuls. Es zeigt an. besonderer Wert wurde auf eine feinfühlige Steuerung bei niedrigen Fahrstufen gelegt. Dokumentation etc. SchaltdecoderKonfiguration Die CV#541 entspricht der CV#29 bei Lokdecodern. Der Decoder interpoliert aus den 28 Tabelleneinträgen die entsprechenden Zwischenwerte. Und wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert. Benutzerfelder Die CV#105 und 106 sind für den Benutzer vorgesehen. MIBA-Spezial 42 . Nun müssen Sie nicht mit unhandlichen Brüchen umgehen. CV#513 SchaltdecoderAdresse Die Schaltdecoderadresse belegt insgesamt 9 Bits. während der der Motor eingeschaltet sein soll. CV#515–518 Schaltzeiten für die Ausgänge 1 bis 4 Mit den CVs 515–518 läßt sich das Schaltverhalten für die Ausgänge festlegen. Für sie ist der Bereich von 513 bis 1024 reserviert.odendauer-Verhältnis zuzuordnen. Der Maximalwert ergibt sich aus dem zugelassenen Wertebereich für die Variablen CV#67–94. CV#520 die Herstelleridentifikation. Die Funktionsweise ist bei CV#66 beschrieben. ESU bietet für seine Loksound-Decoder ebenfalls eine komfortable Software und einen Programmieradapter an. an. Mit ihnen können spezielle Eigenschaften der Ausgänge festgelegt werden. das erspart Ihnen das Aufdröseln und das Invertieren der Bits für die CV#521. Beim Lenz LS100 kann die CV#513 Adressen von 0–255 aufnehmen. die Geschwindigkeitskennlinie und die zugehörigen Definitionen in der Tabelle sollen Sie bei Ihren praktischen Versuchen unterstützen. ergibt ein Wert von 128 das Impuls-/Periodenverhältnis von 1:2. Tatsächlich benutzt werden nur 10 CVs. wird der Ausgang automatisch wieder abgeschaltet. Der Wert 32 unterdrückt die automatische Abschaltung.und Periodendauer gleich. Software mit benutzerfreundlicher Oberfläche bieten z. die PWMTechnik kommt Ihnen da zu Hilfe. Beim Lenz LS100 dienen Werte von 0–15 CV#95 Geschwindigkeitsanpassung Fahrtrichtung rückwärts Mit CV#95 kann die Geschwindigkeitstabelle für die Rückwärtsfahrt angepaßt werden. mit Werten von 33–47 können Sie ein Blinklicht am Bahnübergang realisieren. Bei Fa. sollte sich die Anschaffung eines Programmiergeräts mit PC-Unterstützung überlegen. Wangrow wird mit CV#95 die Wiederholfrequenz der PRM-Perioden spezifiziert (entspricht CV#9). Zunächst wird hier eine Periode in eine feste Anzahl von Zeitabschnitten aufgeteilt. CV#513 soll die niederwertigen 6 Bits der Decoderadresse enthalten.B. In der derzeitigen Version ist jedoch die Geschwindigkeitstabelle leider auf 14 Einträge begrenzt. Nur das Bit 7 hat eine Bedeutung. CV#105 und 106. Viessmann.) verwenden. Herstelleridentifikation CV#519 enthält die Versionsnummer. daß für Schaltdecoder ebenfalls Konfigurationsvariable spezifiziert sind. Die Geschwindigkeitskurve wurde für eine Rangierlokomotive (BR 160/DR) entworfen. Ihre Änderungen zu dokumentieren! Nach einem Jahr erinnert man sich nur schwerlich an Einzelheiten. Atmen Sie tief durch. wenn sie abgelaufen ist. brauchen Sie nur die Prozentzahl mit 2. sollten Sie sicherheitshalber noch mal im Handbuch nachschlagen. Wem die gegebenenfalls wiederholte Programmierung von 28 Tabellenwerten mit dem Handregler zu langweilig ist. bei älteren Decodern ist sie teilweise auf 63 begrenzt. Sie können diese CVs für eigene Zwecke (z. dieser Wert wird auch als (interne) Auflösung der PWM-Steuerung bezeichnet. es gibt keine Pausen mehr. Bei den meisten Decodern beträgt die Anzahl der Zeitabschnitte 255. Denken Sie daran. bevor Sie alle CVs in Ihren Decodern beharken. • Beispiel: Wenn der Wertebereich von 0 bis 255 zugelassen ist. ESU etc. CV#521. und der Motor wird mit 50% der Versorgungsspannung betrieben. der Rest wird in CV#521 in invertierter Form untergebracht. der Motor läuft mit Maximalgeschwindigkeit. Für die Erzeugung der variablen Impulslängen brauchen Sie dann nur noch die Anzahl der Zeitabschnitte anzugeben. Werte größer null bestimmen die Einschaltzeit nach einem Aktivierungsbefehl.55 zu multiplizieren und das gerundete Resultat in die entsprechende Variable eintragen. Soweit die Theorie. Konfigurationsvariable für Schaltdecoder CV#514 Aktivierung von Decoderausgängen über zusätzliche Eingänge zum automatischen Abschalten.B. Busch. Sie haben die letzte CV-Hürde eben hinter sich gelassen. welche Ausgänge davon betroffen sein sollen. Nicht so bekannt ist die Tatsache. kann mit CV#514 festgelegt werden. Die Impulsdauer ist also gleich der Pausendauer. Entsprechende Programme und Utilities (siehe CD-ROM) erlauben eine komfortable Einstellung der CVs und auch eine übersichtlichere Einstellung der Geschwindigkeitskennlinie. Wenn Sie für die Berechnung der CVWerte lieber die prozentuale Motorspannung heranziehen möchten. Digitrax. Wolfgang Körner CV#519–520. Die Ausgänge können dann sowohl mit einem digitalen Befehl als auch über den zugehörigen Hilfseingang gesteuert werden. Gönnen Sie sich erst eine Pause. kommt nicht gerade Freude auf. SchaltdecoderAdresse Sie enthält die höherwertigen drei Adreßbits in invertierter Form. Wenn man dann die CVs aus dem Decoder erneut auslesen muß. CV#541. Beim Wert null ist zum Abschalten ein extra Befehl nötig. Benutzerdefinierte Tabellen sind natürlich auch beim Betrieb der Decoder mit 14 oder 128 Fahrstufen verwendbar. . Damit die Züge in einer Richtung fahren können. damit alles reibungslos läuft. die im Pendelzugbetrieb befahren wird. jeweils ein Richtungsgleis der zweigleisigen Hauptstrecke.und Wechselstrombahnen verwendet man Schaltgleise. Messe.den Bahnhof Neuenmarkt erstreckt. sowie Signale und Weichen schalten zu können. Alles muß für den robusten Auf. Gesteuert wird die Anlage mit dem digitalen Mehrzugsystem Selectrix.und Bremsregelungen. um dann. MODELLBAHN-ANLAGE Simple und wirkungsvolle Blocksteuerung mit Selectrix Einfacher Selbstblock Ein erster Schritt bei größeren Anlagen in Richtung Mehrzugbetrieb bzw. Das Stromlosschalten der Halteabschnitte vor den Blocksignalen und Signalen in den Bahnhöfen übernehmen zugbeeinflussende Signale und im verdeckten Bereich Relais. feuchten oder heißen Räumen und für den reibungslosen Dauerbetrieb ausgelegt sein. Um aber die zehn Züge auf der zwei-. So verfügt die N-Anlage „Schiefe Ebene“ nicht über einen Schattenbahnhof. Alle Lokomotiven sind mit einem Decoder ausgestattet. Als zentrale Steuereinheit dient das Central-Control 2000. zwei weitere über Power-Packs (Booster). sowie die Nebenbahn und das Bw des Bhf. wenn der vorhergehende Block frei ist. und die zwei Züge auf der eingleisigen Strecke in Betrieb nehmen zu können.und Ausstellungsanlagen unterliegen stärkeren Belastungen als Heimanlagen. Die Züge fahren im Blockabstand durch die N-Landschaft der Fränkischen Schweiz. Diese sind über das Eingabegerät „Encoder A“ mit der Central-Control verbunden. Bild rechts: Die Trix-Ausstellungsanlage „Schiefe Ebene“ in N wird im Selbstblocksystem mit der digitalen Mehrzugsteuerung Selectrix gesteuert. wieder sanft zu beschleunigen. Der Aufwand ist dabei recht gering. das Anfahr. Auf diesem Weg gelangen die Schaltimpulse von den Reedkontakten zu den Funktionsdecodern. der sich auch auf Sechs Blöcke für fünf Züge Die zweigleisige Hauptstrecke ist in jede Richtung in sechs Blockabschnitte unterteilt. der Lokdecoder ändern und einstellen. Bei Gleich. für die Lagerung in kalten. Neuenmarkt. wie die kleinen Züge vor haltzeigenden Signalen sanft abbremsen. E ine auf Messen und Ausstellungen vielbesuchte Anlage ist die „Schiefe Ebene“ auf dem Märklin/Trix-Stand. wird dem interessierten Beobachter nicht bewußt. In Neuenmarkt zweigt noch eine eingleisige Nebenstrecke ab. Groß und klein bestaunen. Automatisierung ist der Selbstblockbetrieb. Daß für den vorbildorientierten Betriebsablauf nur ein geringer elektronischer Aufwand betrieben wurde. Ein Schnellzug fährt aus dem Bahnhof Neuenmarkt aus. Fotos: MK/gp 40 MIBA-Spezial 42 . Bild links: Wo viele Züge fahren. Die Züge fahren auf der zweigleisigen Strecke im Selbstblockbetrieb. Die gesamte Anlage ist in drei Stromkreise für den digitalen Fahrstrom eingeteilt. ist immer ein gewisser elektronischer Aufwand nötig. ist noch das multifunktionale Steuergerät Lok-Control erforderlich. über Relais abschaltbare Gleisabschnitte vor dem jeweiligen Blocksignal oder auch spezielle Blockbausteine mit integrierten Anfahr. Mit ihm lassen sich auch die Adressen. Ein Stromkreis wird von der Central-Control versorgt. Die Blockfreigabe und auch das AufHalt-Schalten des vorhergehenden Blocksignals geschieht über Reedkontakte.und Bremsverhalten usw.und Abbau. muß ein Zug einen freien Block voraus haben. Daraus ergibt sich bei sechs Blockabschnitten der Einsatz von maximal fünf Zügen. Mit ihm wäre die Steuerung von 9 Lokomotiven möglich. Das digitale Mehrzugsystem Selectrix ermöglicht einen einfachen vorbildorientierten Blockbetrieb. . Das Eingabegerät „Encoder A“ muß auf die gleiche Adresse wie der anzu- sprechende Funktionsdecoder eingestellt sein. Manuell können die Züge bei der Einfahrt auf andere Gleise geleitet und wieder in den Blockbetrieb zurückgeführt werden. Eingabebausteine und Belegtmelder angeschlossen. Für den einteiligen Halteabschnitt kann der Schaltkontakt der Zugbeeinflussung des Signals ausgenutzt werden. Auf diese Weise würde man auch eine Lok mit Decoder jeden Systems abrupt zum Stehen bekommen. Die Weiche am ersten Ausgang des Funktionsdecoders reagiert. Um Züge im Gleichstrombetrieb vor „Halt“ zeigenden Signale sanft abzubremsen und anzuhalten. Über den Sx-Bus werden also alle Steuergeräte. wenn am ersten Eingang des „Encoders A“ eine Taste betätigt wird. Die Bahnhofsgleise sind nicht mit einbezogen. Die nachfolgenden fahren natürlich nicht auf. So läßt sich manuell auch ein Blocksignal auf Halt stellen.Reedkontakte Sx-Bus Anschlüsse des Funktionsdecoders Anschlüsse des Encoder A Prinzipdarstellung der Blocksteuerung einer Richtung. Abschnitt zum Bremsen und Halten Einteiliger Signalhalteabschnitt 42 Geräteanschluß Signalhalteabschnitte Eine besondere Eigenschaft des Selectrix-Systems ist Einrichtung der Signalhalteabschnitte. sind Elek- Selectrix erlaubt den problemlosen Aufbau eines Selbstblocksystems. kein weiches Halten oder Wiederanfahren. Einteiliger Signalhalteabschnitt Bremsabschnitt Adresse Halteabschnitt Die Steuerung erledigt der Decoder. um einen Zug gewollt anzuhalten. Bei Gleich. da keine Freigabe des Blockabschnitts erfolgt. Unabhängig davon können aber auch z.oder Wechselstromanlagen wird der Gleisabschnitt vor einem Signal bei „Halt“ zeigendem Signal stromlos geschaltet.B.und Rückmeldeinformationen verantwortlich. Funktionsdecoder. wenn er wie dargestellt angeschlossen wird. Der Sx-Bus verbindet bis auf die Booster alle Selectrix-Komponenten und ist für die Übertragung der Steuer. was bei anderen Systemen nicht immer der Fall ist. Dazu werden die aus dem analogen Betrieb bekannten Halteabschnitte verlängert und wie in den links abgebildeten Zeichnungen verschaltet. Beim zweiteiligen Abschnitt ist ein Relais mit zwei Kontakten erforderlich. die Weichen am ersten Decoderausgang von dem Steuergerät Lok-Control oder Control-Handy angesprochen werden. Über diese Leitung werden sowohl die Steuerimpulse zum Schalten wie auch die Rückmeldeimpulse von Belegtmeldern und Funktionsdecodern geschickt. das parallel an den Funktionsdecoder angeschlossen wird. Zeichnung: Wolfgang Hauff Einer der Vorteile des Selectrixsystems ist der Sx-Bus. Die Leitung darf dabei nach Lust und Laune verzweigt werden. Zeichnungen: gp MIBA-Spezial 42 . Freie Fahrt! Der nächste Blockabschnitt ist frei. Mit Schub geht es weiter die Rampe hinauf. Auch der Zug aus der Gegenrichtung hat frei. Der Gegenzug entpuppt sich als Güterzug, der kurz vor der oberen Aufnahme die Blockstelle erreicht. Weiter geht es mit Schub die Rampe hinauf. Der gesamte Zugverkehr läuft im Selbstblockbetrieb. Damit es nicht langweilig wird, muß die Schublok per manueller Steuerung den Schnellzug über die Schiefe Ebene nachschieben. MIBA-Spezial 42 43 tronikbausteine einzubauen, ebenso um die Züge wieder vorbildgerecht zu beschleunigen. Bei Lokomotiven mit Decodern funktionieren diese Bausteine nicht in der gewünschten Weise. Die Entwickler von Selectrix waren jedoch findig. Das Abbremsen und Beschleunigen der Fahrzeuge ist sowieso als einstellbare Größe in den Decoder eingebaut. Um eine Lok mit Selectrix-Decoder vor einem haltzeigenden Signal zum Bremsen zu zwingen, wird der Schaltkontakt des Signals oder eines Relais mit einer Diode überbrückt. Der Lokdecoider bekommt nur ein Hälfte des Digitalfahrstroms. Dadurch wird im Decoder der Bremsvorgang eingeleitet. Je nach eingestelltem Bremsverhalten bremst der Zug kräftiger oder sanfter ab und bleibt vor dem Signal stehen. Bedingungen für das punktgenaue Halten vor dem Signal sind: Alle Signalhalteabschnitte müssen gleich lang und das Bremsverhalten im Decoder muß auf die Geschwindigkeit des Zuges und die Länge des Halteabschnitts abgestimmt sein. Um auch bei widrigen Betriebsbedingungen gewappnet zu sein, läßt sich im Decoder, so wie die Adresse oder die Höchstgeschwindigkeit, der oben beschriebene einteilige Signalhaltabschnitt einstellen, und auch ein zweiteiliger Signalhalteabschnitt. Der zweiteilige Signalhalteabschnitt besteht aus einem Bremsabschnitt, der über die Diode gespeist wird, und einen Halteabschnitt, der ganz herkömmlich einen ungefähr fahrzeuglangen Abschnitt stromlos schaltet. Ist der Decoder auf den zweiteiligen Halteabschnitt eingestellt, bremst der Zug mit den im Decoder eingestellten Verzögerungswerten bis auf Schleichfahrt ab und bleibt kaum merklich im Halteabschnitt stehen. Bekommt der Zug wieder freie Fahrt, wird die Diode überbrückt, und der Halteabschnitt bekommt wieder digitalen Fahrstrom. Wie gesagt funktioniert das nur mit Selectrix-Decodern. Noch ein kleiner Wermutstropfen: Werden beleuchtete Reisewagen im Zug mitgeführt, verlängern sie den Bremsweg des Zuges. Das liegt daran, daß die Räder mit den Stromabnehmern die Bremsdiode zeitweise überbrücken und unwirksam machen. Die idyllische Nebenbahn kann entweder im automatischen Pendelbetrieb für den nötigen Betrieb sorgen oder aber auch manuell betrieben werden. V 60 hat umgesetzt und macht sich mit ihrem PmG fahrplanmäßig auf den Rückweg. Ein Schnellzug ist von Marktschorgast in Richtung Neuenmarkt unterwegs. 44 MIBA-Spezial 42 Ein Markenzeichen der Ausstellungsanlage „Schiefe Ebene“ ist die Weitläufigkeit des Geländes. Hinter dem Bahnhofsgebäude von Marktschorgast führt die Gegenstrecke zur „Schiefen Ebene“ wieder hinab. Es gibt noch eine dritte Variante, den Zug vorbildgerecht und sicher vor einem Signal zum Stehen zu bekommen. Das Gleis wird im Bereich des Signals als zweiteiliger Halteabschnitt eingerichtet, die Lok aber auf den einteiligen Halteabschnitt eingestellt. Dabei fungiert der Halteabschnitt als Sicherheitsbereich für den Fall, daß die Länge des Bremswegs trotz aller Maßnahmen nicht ausreicht. Hält die Lok nicht im Bremsabschnitt vor dem Signal, wird sie im stromlosen Abschnitt im Bereich des Signals gebremst. Der Selbstblockbetrieb des Selectrixsystems ermöglicht auf der einen Seite einen automatischen Verkehr, auf der anderen Seite läßt er bequem manuelle Eingriffe zu. So kann per Handregler ein Zug über die Rampe nachgeschoben oder ein Güterzug aus dem Blockbetrieb auf ein Gütergleis herausgezogen werden. Ebenso läßt sich auch ein Lokwechsel durchführen. Der Zug läßt sich danach wieder problemlos in den Blockbetrieb einreihen. gp Im Bw macht sich natürlich die Freizügigkeit der digitalen Steuerung im manuellen Betrieb besonders bemerkbar. MIBA-Spezial 42 45 . ob mit oder ohne Mittelleiter. So kann man mit dem Märklin/ Motorola-System Loks fahren. stellers „X“ in eine Lok des Herstellers „Y“ einbauen möchte. von der Art der Stromabnahme – Mittelleiter. die sowohl mit einem Wechsel. oder einige schon generell mit einem Decoders ausgeliefert werden.bzw. Der Anschluß gilt prinzipiell für alle Decoder. verständlich darzustellen. Die Blackbox Der Decoder ist für den Modellbahner eine elektronische Blackbox. gelangt der Fahrstrom über Gleise. Zweileitersystem – und vom Motor. Mit einem Gleichstromfahrpult steuert man eine Lok mit Gleichstrommotor. Die Lok fährt. Illustration: gp 46 M Die für einen erfolgreichen Decodereinbau nötigen Spielregeln gelten für alle Digitalsysteme. Leider verfügen aber nicht alle Loks – schon gar nicht die älteren – über eine Schnittstelle. Räder und Radschleifer zum Motor und wird dort in Bewegungsenergie umgesetzt. und nicht zum Motor.Modellbahnern herumgesprochen und ist auch für die nachfolgenden Ausführungen und den Einbau nicht entscheidend. wenn die Hersteller serienmäßig in die Loks Decoder einbauen würden. aber einen Decoder des Her- F3 F2 3 Schaltausgänge Schwarz Rot 4 8 Gleichrichter Decoder Braun 6 Lila 2 7 Grün F0 Weiß Blau Gelb F1 Nur die Licht.. ohne große wissenschaftliche Abhandlung. steht häufig auf dem Schlauch „Z“ wie „ziemlich“ . daß die Kabel von den Stromabnehmern nur mit den entsprechenden Anschlüssen des Decoders verbunden sind.oder Wechselstrom. Wir bedienen ja auch unseren Videorecorder. Motorola oder Selectrix. Wir wollen die verschiedenen Decoder und Einsatzgebiete und auch einige Grundregeln für den Einbau durchleuchten. Bei der Wahl des Decoders muß also darauf geachtet werden. Bei den digitalen Mehrzugsteuerungen ist es kaum anders. egal ob DCC. müssen zumeist die älteren „von Hand“ nachgerüstet werden. Räder und Radstromabnehmer zum Decoder..und eine Sonderfunktion sind über die Anschlüsse des Schnittstellensteckers geführt. Versuchen wir einmal den Decoder. Die genormte Digitalschnittstelle erleichtert wenigstens den Einbau. GRUNDLAGEN Digitalsystem Anschlußvielfalt der Fahrzeugdecoder Der Decoder – das unbekannte Ding Obwohl schon die meisten der neuen Lokomotiven mit einer Schnittstelle zum schnellen Einbau eines Decoder vorgesehen sind. hat sich mittlerweile wohl unter den interessierten Das blaue Kabel führt „Plus-Potential“ und versorgt alle Verbraucher der Sonderfunktionen. welches Datenformat er versteht und welche Art von Motor er betreiben kann. 1 Orange 5 Grau Fahrregler Blockschaltbild und Anschlüsse eines Decoders mit Schnittstellenstecker. Daß der Decoder – auch als Fahrzeugempfänger bezeichnet – auf eine Adresse eingestellt werden muß. Das ist übrigens unabhängig vom verwendeten Digitalsystem. Je nach eingestellter MIBA-Spezial 42 . Mangelnde Kenntnisse über Decoder stellen manchen Modellbahner beim Umrüsten der Loks vor große Probleme.  Der digitale Fahrstrom nimmt den gleichen Weg mit dem kleinen Unterschied. ohne zu wissen. Die runden Kreise mit den Zahlen kennzeichnen den Stecker mit der entsprechenden Pinbelegung.wie auch mit einem Gleichstrommotor ausgerüstet sind. daß zwischen Radschleifer und Motor unser Decoder als Blackbox hängt. Die Funktionen ab „F 2“ müssen extra verkabelt werden. Motoranschluß Im Decoder wird aus dem „digitalen Fahrstrom“ der Strom für den Motor bereitgestellt. Bei Einsatz eines Digitalsystems stimmt diese Regel nicht mehr. Gleiches gilt für das DCC. S chön wäre es – zumindest für recht viele Modellbahner –. mit einem Wechselstromfahrpult eine Lok mit Wechselstrommotor. Der digitale Fahrstrom gelangt also in diesem Fall über Gleise.wie auch für das Selectrix-System. wie das Gerät funktioniert. egal ob Gleich. Im konventionellen Betrieb. Beim Einbau sollte man darauf achten. Wer nun eine Lok ohne Schnittstelle hat. welche Art von Motor der Decoder betreiben kann. daß digitaler Fahrstrom an den Motorausgang gelangt. Nicht berücksichtigt ist der Relaiskontakt für die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung.B. Anschluß eines Decoders für Gleichstrommotoren an einen Feldspulenmotor mit Dioden für die Drehrichtung.oder schräggenuteten Ankern angeschlossen und optimal betrieben werden. Fahrzeugdecoder verfügen ebenfalls über ein Motormanagement. der 6080 von Märklin in Frage. Dieses ist neben geeigneten Schraubendrehern und Lötkolben das wichtigste Utensil und sollte auf alle Fälle in den Investitionsplan aufgenommen werden. Welcher Motor im speziellen mit welchem Decoder betrieben werden kann. Die relativ hohe Spannung kann zum schnellen Ableben der Motorelektronik führen.oder mehrpolige Motoren mit gerade. entnehmen Sie am besten den Betriebs. Moderne Decoder bieten die Möglichkeit. daß kein Motoranschluß mit dem Lokchassis eine elektrische Verbindung hat. Fahrtrichtung und Geschwindigkeit am Steuergerät bekommt der Motor vom Decoder den nötigen Motorstrom. Häufig werden beim Aktivieren der Funktionen weitere Teile des Decoders zerstört. Das Lokchassis dient als gemeinsamer Rückleiter (Masse). Notfalls muß die Lok weiter zerlegt werden. Lila Skischleifer Gelb M Feldspulen Decoder Orange M Grün Blau Grün Blau Grau M M Standardanschluß eines Motorola-Decoders. der 6080 von Märklin. Wechselstrom Digitaler Fahrstrom F3 F2 F1 Decoder Braun Grün Weiß Gelb Blau Lila Grün Weiß Gelb Blau Weiß Braun F0 F0 Decoder F3 F1 F0 F2 Verkabelung einer älteren Wechselstromlok mit einem Lokdecoder. Damit es aber nicht zu Fehlfunktionen kommt. Illustrationen: lk/gp Verkabelung einer Wechselstromlok mit Umschaltrelais. Stirnbeleuchtung usw. gemeinsamer Pol für alle Verbraucher wie Motor. Das Kabel vom Mittelschleifer führt nur bis zum Decoder. So können Glockenanker. kommt man um den Einsatz eines Multimeters nicht umhin. in eine Lok mit Feldspulenmotor. Anschluß eines Decoders. Dieses bestimmt. der LokSound von ESU. kommen als Decoder z.B. wie z. Es ist ganz besonders wichtig. Power für den Motor MIBA-Spezial 42 Moderne Autos verfügen über ein elektronische Motormanagement. in eine Lok mit Feldspulenmotor. Löten Sie mögliche Kabel bzw. darauf zu achten.sowie drei. das Motormanagement an die Beschaffenheit des Motors anzupassen. Mit einem Multimeter im niederohmigen Bereich prüfen. Um auf der einen Seite eine einwandfreie Funktion des Decoders zu gewährleisten und auf der anderen Seite einer Zerstörung vorzubeugen. Das Lokchassis dient als gemeinsamer Rückleiter (Masse).bzw. um sämtliche Verbindungen aufzutrennen. zum Senken des Treibstoffverbrauchs und des Schattstoffausstoßes. Eine mögliche Verbindung eines Motorausganges mit den Stromabnehmern hätte zur Folge. Einbauanleitungen. ob nicht doch noch über eine versteckte Leitung oder einen versteckten Kontakt einer der Motoranschlüsse Kontakt zum Chassis oder zu den rechten oder linken Radschleifern hat. Umschaltelektronik M Feldspulen Decoder blau = Lokchassis. Wird der Motor weiterhin mit Feldspulen betrieben. 47 . wie z. ziehen Sie entsprechende Steckkontakte von den Motoranschlüssen ab. darf zwischen den Anschlußklemmen der Stromabnehmer und denen der Motoranschlüsse keine elektrische Verbindung bestehen.B.Umschaltrelais. Dieser darf. sind diese falsch herum angeschlossen. Dieses wird mit dem Lokchassis an geeigneter Stelle verbunden. In diesem Fall geht man wie folgt vor: Das Lokchassis darf weder zu den Stromabnehmern noch zu den Motoranschlüssen eine elektrische Verbindung haben.und eine Rückleitung. eine Seite der Stromabnehmer mit dem entsprechenden Decoderanschluß verbunden sein. Relais zur galvanischen Entkopplung zwischenzuschalten. Nun brauchen nur noch die Lampen mit dem gelben bzw. Die grünen Kabel kommen jeweils von den rechten und linken Radschleifern. Beleuchtung und sonstiges Ein weiteres heikles Kapitel ist die Verkabelung der Stirnbeleuchtungen und sonstigen Zubehörs wie Rauchentwickler. muß. wenn die Schaltleistung eines Decoderausgangs nicht ausreicht. Illustrationen: lk/gp Die grünen Kabel von den rechten und linken Radschleifern führen zum Decoder. eine Hin. Bei einigen Lokomotiven geht es allerdings nicht. Einen generellen Tip für den Anschluß der Beleuchtung kann man nicht geben. in einem anderen ist es zweckmäßig. Wie aus den Illustrationen zu erkennen ist. Die drei Kabel für die Beleuchtung führen zum „Lichtkasten“ der BR 216. weißen Kabel verbunden zu werden. Mit dem Anschluß von Rauchentwicklern oder anderen Sonderfunktionen verhält es sich ebenso. In diesem Fall in die falsche. Das graue und orange Kabel führen nur zu den Motoranschlüssen. Sound usw. Wer sichergehen möchte. Diese elektrischen Verbraucher benötigen wie der Motor auch zwei Leitungen. Sollten die LEDs trotz korrektem Anschluß nicht leuchten. Das Lokchassis dient als Rückleiter für alle Verbraucher und ist mit den in Vorwärtsfahrtrichtung rechten Rädern verbunden. DCC-Decoder verfügen in der Regel über ein blaues Anschlußkabel. Sie lassen den Strom nur in eine Richtung durch. Sie verhalten sich wie Dioden für den Lichtwechsel im herkömmlichen Gleichstrombetrieb.M Oberhalb des Motors der BR 216 von Röwa wurde Platz für den Decoder geschaffen. nicht mit dem Lokchassis verbunden sein. Für die Ansteuerung von Soundbausteinen kann keine allgemeingültige Aussage getroffen werden. da ein Pol der Lampenfassung mit dem Lokchassis identisch ist. Die elektrische Verbindungen zum Motor sind gekappt. Das Chassis dient aber häufig nicht nur der Beleuchtung als Rückmeldung. Auf eine strikte Trennung ist zu achten. Tauschen Sie die Anschlüsse der Beleuchtungsplatine. da sich die winzigen LEDs meist nicht ohne Defekt umlöten lassen. Kondensatoren und anderer „Kram“ Einige Hersteller bauen für die Beleuchtung statt Glühlämpchen LEDs in die Fahrzeuge. sondern auch dem Motor. MIBA-Spezial 42 . wie beim SelectrixDecoder. Dieser ist von Decoder zu 48 Decoder verschieden. wie schon eingangs erwähnt. Kleinrelais können aber auch nötig sein. verdrahtet die Lämpchen mit den Decoderanschlüssen neu. Gleichstrom Verdrahtungsbeispiel einer Gleichstromlok. Die geeignete Stelle kann ein Schraubanschluß oder eine Verbindung über ein Lötpad einer Lokplatine sein. In dem einen Fall können die Ausgänge des Decoders direkt mit entsprechenden Anschlüssen des Soundmoduls verbunden werden. eine Sonderfunktion mit höherer Stromaufnahme zu schalten. In dem einen oder andern Fall darf bzw. dient das Lokchassis als gemeinsamer elektrischer Pol für die Rückleitung. Dioden. gp Einige Einbau-Tips Einbau des Selectrix-Decoders 66832 in den Triebwagen VT 62. • Nach dem Einbau des Decoders erst die Werte einlesen und bei Bedarf neu einstellen. Liegt die Stromaufnahme deutlich über dem Durchschnitt – für z. Das Lokchassis hat keine leitende Funktion. BR 58/Roco. Vorsicht vor versteckten Verbindungen zwischen Chassis und Schleiferplatine. • Keine Verbindung zwischen Motoranschlüssen und Lokchassis.B.oder Rundfunkempfang beschweren. daß beim Einstellen des Decoders (Programmieren) oder auch beim Betrieb Funkti- onsstörungen auftreten können. der Hersteller der Lokomotive gefragt.B. Sitzen die Lokräder beider Seiten isoliert auf der Achse. liegt meistens ein Fehler in Form einer falschen elektrischen Verbindung vor. Das Kabel vom Decoder ist direkt an den Motoranschluß angelötet. Ähnlich verhält es sich mit den Bauteilen zur Funkentstörung. BR 216/Röwa). • Mit einem Multimeter prüfen. Illustration: gp MIBA-Spezial 42 Chassismasse • Lok muß im herkömmlichen Gleichoder Wechselstrombetrieb ohne Probleme fahren. Bleiben sollte die Verkabelung zu den Stromabnehmern an den Rädern bzw. können die Anschlüsse der Radschleifer direkt am Decoder angeschlossen werden. Fotos: gp Anschlußschaltbild des Selectrix-Decoders 66832. kann es eine erhöhte Leistungsabgabe des Decoders zur Folge haben. Nach dem Ergebnis richtet sich die Wahl des Decoders. Ein dünner Plastikstreifen isoliert den Motoranschluß gegen das Chassis. Diese sind in den älteren Loks auf den Betrieb ohne Decoder abgestimmt. ist in diesem Fall der Fachmann bzw. Stirnbeleuchtung und Motor sind nur mit den entsprechenden Anschlüssen des Decoders verbunden (z. 49 . ob die richtige Seite der Radschleifer eine Verbindung zum Lokchassis hat. Läßt man die Bauteile drin. • Stromaufnahme der Lokomotive im Leerlauf und unter Vollast – also bei schleudernden Rädern – messen. Es kann auch sein.M M M Decoder Decoder Decoder Digitaler Fahrstrom Digitaler Fahrstrom Digitaler Fahrstrom Einbau eines Decoders in eine Lok. Dioden für die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung bei herkömmlichen Glühlampen können entfernt werden. Lassen sie sich nicht einlesen. bei Märklin zum Mittelschleifer. Sollte sich der Nachbar über einen gestörten Fernseh. Im Einzelfall können höhere Ströme fließen. den Motor prüfen. • Verkabelung soweit wie möglich entfernen. Die Stromversorgung der Funktionen wird über die Chassismasse sichergestellt. deren in Fahrtrichtung rechte Räder eine konstruktiv bedingte feste elektrische Verbindung mit dem Lokchassis haben. Das blaue Kabel des Decoders wird nicht angeschlossen. Stromabnahme. N mehr als 300 mA und für H0 mehr als 500 mA –. Zu grelle Beleuchtungskörper können auf diese Weise nach persönlichem Geschmack eingestellt werden. müssen sechs Drähte zur notwendigen Stromversorgung dorthin verlegt werden. Er ist kompatibel zum NMRA-Standard (z. ist also auch für gößere Maschinen vollkommen ausreichend. ein Teil der Stromabnehmer und die rückwärtige Beleuchtung im Tender liegen.4 Sekunden (Wert 7) einstellen. Andernfalls muß man die Birne durch eine isolierte Glühbirne ersetzen (z. welche im Hinblick auf die FMZ-Version dieses Modells hierzu bereits vorbereitet ist.und Funktionsausgänge sind kurzschlußfest. eigentlich zu schnellen Fahrzeugen dürfte dieser Umstand aber recht willkommen sein.B. Lenz. Der maximale Motorstrom beträgt 1. Über die DCC gelangt man in die Option „CVProg. konnten die Einstellungen vorgenommen werden.0 Ampere. Wechselstrommotoren mit Feldspulen lassen sich im DCC-Format ebenfalls ansprechen. Die Beleuchtung darf nicht mit der Masse des Fahrgestells verbunden sein.1 mm) paßt er in fast jede H0-Lok.B. Nutzbar wären sie für richtungsabhängige Beleuchtung oder eine Zusatzfunktion.5 (Wert 0) bis 2.. Gerade für schweizerische Rangierfahrzeuge ist dies als Sonderfunktion ideal. Bei Maschinen mit separaten Stromverteilungsplatinen sind einige Leiterbahnen aufzutrennen. im Bereich des Stehkessels. Arnold. 671). 1N4007) erforderlich. Die Zykluszeiten der Effekte lassen sich über CV#55 von 0. gelang die Einstellung der einzelnen CVs relativ leicht.-byteweise“.1=.MIBA-Spezial 42 . Doch zurück zu unserer 55er! Nachdem nun der Einbau des Decoders abgeschlossen und alle Verbindungen auf ihre Richtigkeit überprüft waren. Die beiden Funktionsausgänge sind mit je 0. Dazu sind zwei Dioden (z. D er Decoder T 120 von Thorsten Kühn ist ein leistungsfähiger. Im Display erscheint CV Prog: CV.. Aber der Kühn-Decoder unterstützt entsprechend der nicht zwingenden DCC-Empfehlungen auch eine Dimmung per CV-Programmierung. Durch seine geringe Baugröße (13.9 x 21. Zudem ist er ohne Änderungen auch im Analogbetrieb einsetzbar. Bei vielen. Märklin=.WERKSTATT Auch in kleinere Lokomotiven läßt sich der DCC-Decoder T 120 aus der Werkstatt von Thorsten Kühn problemlos einbauen. Man kann den Decoder sehr flexibel auf 14. Bei einigen Fleischmann-Loks muß auf dem Motorschild eine Leiterbahn getrennt werden. Digitrax oder Zimo). Uhlenbrock. Daneben hat man zwei Formen des Blinkens realisiert (Phase A und B). 28 oder gar 128 Fahrstufen programmieren.125 Ampere belastbar. Kabelfarben und Verdrahtungsschema entsprechen der NMRA-Norm. Dabei verringert sich aber die Geschwindigkeit recht deutlich. Faller Micro-Kabelbirne Nr. äußerst preiswerter Lok-Decoder.9 x 5. Im beiliegenden Einbauheft ist dieser Einbau im Detail beschrieben. Zu den Eigenschaften des Kühn- Decoders zählen neben hervorragenden Fahreigenschaften besonders die Beleuchtungseffekte. Die Motor.B. Da Motor. Da dem Decoder eine sehr ausführliche Beschreibung beilag. Eine preiswerte Alternative – absolut einbaufreundlich. Die Menüstruktur der „Intelli-Box“ von Uhlenbrock wurde dazu auf den Programmiermodus eingestellt. fahrtrichtungsabhängige Lichtwechsel realisiert. wie unsere Autoren zu berichten wissen. Diese lassen sich bequem durch die Kupplungsdeichsel zwischen Tender und Lok führen. Der ideale Platz für den Baustein liegt bei unserer Beispielslok.. Im Falle der BR 55 wurde der übliche. Vor dem Einbau der Decoder sind alle elektrischen Verbindungen zwi50 schen den Motoranschlüssen und den Radschleifern zu entfernen. Neuer Anbieter von Decodern für das DCC-Format Preiswert und klein Auf der Suche nach einem geeigneten Lokdecoder stießen Uwe Kempkens und Rolf Knipper auf den „T 120“ aus der Werkstatt von Torsten Kühn. einer BR 55 von Fleischmann. und Mittelspannung eingestellt werden und zwar ganz nach eigenem Geschmack.: 061-582-2 Conrad: Art.8 mm. Maximal. Ist nun alles eingegeben und willig von der Zentrale bestätigt. Fotos: Rolf Knipper 51 .90 • T 120 mit Schnittstellenstecker (erhältlich nur direkt bei Kühn) • als T 121 mit zwei. die es werkseitig auch in FMZ-Ausführung gibt.0 x 3. Floßweg 61a.-Nr. Um die Beleuchtung beim T 120 massefrei anschließen zu können. Uwe Kempkens Bezugsquellen und Preise • Direktbezug des T 120 bei: Thorsten Kühn.-Nr. Motorstrom: 500 mA MIBA-Spezial 42 Das Anleitungsheft ist sehr ausführlich und läßt auch beim gerade eingestiegenen Digital-Umbauer keine Fragen offen. 53604 Bad Honnef. Ein Beispiel für enge Platzverhältnisse: In der V 60 von Roco sind dank der geringen Abmessungen praktisch keine Änderungen am Ballastgewicht notwendig. 128 Fahrstufen. Verzögerung. kann unsere gute alte 55er mit neuester Technik auf große Fahrt gehen. werden Kabelbirnchen von Faller eingebaut. sowie der Analogmodus mit einem Wert von „6“ eingestellt.0 x 10. Bei unserer Beispielslokomotive. Tel. In CV 29 wird die Nutzung der 28 bzw. Größenvergleich des T 120 mit und ohne NEM-Stecker mit einem Preiserlein. als T 140 mit vier frei programmierbaren Funktionsausgängen • als N 020 mit den Abmessungen 15. Die optimalen Fahreigenschaften lassen sich aber nur durch Versuche ermitteln.: 212 164 • Einzelpreis: DM 44.127 (Decoderadresse) Nach Eingabe der Decoderadresse kann nun unter CV 2 bis CV 6 Anfangsspannung.: 0 22 24/7 99 53 Völkner: Art. Dieses bedeutet: CV 1 (Basisadresse) = 1 . Die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung hat in CV 49 und CV 50 einen entsprechenden Wert von 128. Die Lok-TenderDeichsel kann sechs Kabel aufnehmen. Beschleunigung.90 • Sechserpack: je DM 39. um den T 120 im Führerhaus unterzubringen.Bei Fleischmann-Loks muß die Masseverbindung des linken Motoranschlusses durch Wegkratzen der Leiterbahn unterbrochen werden. ist der Decoderplatz im Stehkessel bereits vorgesehen. . Da ich aber aus Erfahrung weiß. denn ohne die gibt es keine Funktionen. Wie wohl allgemein bekannt ist. Für den Umbau habe ich eine der bekanntesten Loks von Märklin. sie gewinnen sogar noch an Fahrkultur! Fotos: Dieter Ruhland. die Güterzuglokomotive Be 6/8 „Krokodil“ der SBB ausgesucht. gehen Sie ein gewisses Risiko ein. wenn diese durch einen autorisierten Fachhandel eingebaut wurden. Erst dann sollten Sie die Decoder aus der Verpackung nehmen. Ganz anders sieht es bei den H0Lokomotiven aus: Ein Schlaraffenland für den geübten Umbauer. Märklin gibt nur dann eine Garantie auf seine Decoder. Der Digitalvirus hat aber – dank Märklin als Vorreiter mit der entsprechenden Reklame – den Wechselstrombereich schon sehr stark befallen. haben die Schweizer Loks das rechte untere Licht als Schlußlicht geschaltet. so daß der Fräser schon mal in die Ecke gestellt werden kann. Hier daher zunächst einige Hinweise zum Decodereinbau in Märklin-Wechselstromloks. Wenn kein potentialfreier Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Ein oft nicht einfaches Unterfangen. Man kann mit bestimmten Märklin-Decodern mittlerweile bis zu fünf Funktionen auslösen. muß ich leider noch einen Wermutstropfen vergießen. schreiten wir nun endlich zur Tat. nutzen Sie die blanke Stelle der Heizung. Doch auch sie eignen sich nicht nur zum Digitalisieren. Zuerst erscheint es mir wieder sehr wichtig zu erwähnen. diese Schaltung bei einer digitalisierten Lok zu verwirklichen! Dies sollte MIBA-Spezial 42 . Bevor wir uns jedoch mit dem Einbau näher beschäftigen. daß Sie nicht vergessen dürfen.-Nr. Dies gilt es auf alle Fälle abzuwägen. 66031) und eine neue „Hochleistungs-Elektronik“ (Best.Unsere beiden „Kandidaten“ für den Decodereinbau stammen bereits aus älterer Produktion – für jeden Sammler sind die beiden Märklinmodelle begehrte „Schätzchen“. sich zu erden. daß Berührungen von Metallteilen des Decoders unbedingt zu vermeiden sind. Übertragen kann man das natürlich auch auf die Decoder. S eit 1984 können „Wechselstrombahner“ ihre Lokomotiven digitalisiert betreiben. Ich kann Ihnen leider auch keine Garantie anbieten. Wenn Sie also meine Anregungen in die Tat umsetzen wollen. Dazu wurden in letzter Zeit ein neues „Delta-Modul“ (Best. Nur Spezialisten wagten sich hier an den Einbau. MIBA 6/99) gab er überwiegend Tips für den Gleichstrombahner. Z-Bahnern blieb bisher – trotz Minidecoder von Selectrix – der Eintritt ins Digitalzeitalter verwehrt. wobei Sie bitte immer darauf achten. was im übrigen auch für die Spur 1 gilt. 52 Beginnen wollen wir mit einem Zitat aus dem Märklin-Katalog: „Es gibt immer mehr Modelle mit immer mehr Funktionen“. um sich von elektrischen Aufladungen zu befreien. daß viele Hobbyisten trotzdem Decoder von Märklin selbst einbauen wollen. 60902) auf den Markt gebracht.-Nr. Helmut Probst Decodereinbau in Märklin-Loks Ältere „Schätzchen“ mit Decoder In Dieter Ruhlands bisherigen Ausführungen über den Digitalumbau von Lokomotiven (MIBA-Spezial 37. um die Decoder richtig plazieren zu können. denn Platz gibt es meistens massenhaft. was gibt es zu tun? Das Problem ist die Masseleitung der Birnen. Bei abgenommenem Gehäuse erkennt man die notwendigen Umbaumaßnahmen beim Märklin-„Krokodil“. Zum Einbau des Decoders müssen einige Umbauten am Motor vorgenommen werden. Eigentlich haben wir ja jetzt einen Gleichstrommotor. bei völliger „Dürre“ sollten auch die Zahnräder nicht vergessen werden. werden Sie in der Regel feststellen. Stört Sie solch ein Flackerlicht nicht (mich in der Regel schon). diese mit der Masseverbindung der Lok zu verkabeln. Vor dem Zusammenschrauben sollten Sie an den Anker und das Motorschild einen Tropfen Öl geben. Dies ist allerdings nur für Fortgeschrittene geeignet. Aus dem Bausatz 6090 werden der Permanentmagnet und der 5polige Anker eingesetzt. diesen schnell völlig zerstören können. ist ja praktisch schon beim Auspacken verwirkt. können Sie mit dem Einbau des Decoders beginnen. Dann beginnt der eigentliche Motorumbau. Dazu werden zuerst die Kohlen entfernt. Überhaupt sind Lötungen am Decoder immer ein großes Risiko. Vor dem Einbau des Decoders haben wir außerdem noch ein großes ProMIBA-Spezial 42 blem zu lösen.man beim Umbau von Anfang an mit berücksichtigen. Zu diesem Zweck hat der Decoder eine lastabhängige Drehzahlregelung. müßten dann durch Abisolieren massefrei gemacht werden. jedoch nur im Märklin-Digitalsystem verwendbar. Bei diesem Decoder kann man durch zwei Schrauben die Anfahr. Dann wird ein neues Motorschild angesetzt und mit den alten Schrauben fixiert. Lampen mit Masseverbindungen. Dazu löten wir einen Massedraht an den Decoder an. siehe oben. durchgeführt werden sollten. daß das Licht leicht flackert bzw. Ich entferne in der Regel immer sämtliche Drähte. WERKSTATT Nun. Wir benötigen eine eigene Masseverbindung zum Decoder. Wenn die Lok fertig ist und Sie diese testen. Fertig ist der Motorumbau. Bei dieser Gelegenheit kann man auch gleich prüfen. Mit Hilfe des Bausatzes 6090 wird zunächst der Motor auf das Digitalsystem umgestellt (Permanentmagnet. Die Unzufriedenen können Abhilfe schaffen. In unserer Lok soll die Hochleistungs-Elektronik 6090 von Märklin eingebaut werden. wenn nicht vollkommen exakt gearbeitet wird. die natürlich nicht auf Masse mit dem Chassis verbunden sind. Außer dem Motorschild werden dann auch noch der Anker und die Feldspule ausgebaut. der für Märklin-Loks mit Trommelkollektor-Motoren vorgesehen ist. Bei näherem Betrachten sehen Sie. da man im Digitalbetrieb mit 6090 einen anderen 5poligen Anker benötigt. Am besten eignen sich somit Birnen. daß das neue Motorschild etwas dünner ist als das alte – letztlich der Grund für die Austauschaktion. pulsiert. einen Draht zu verwechseln und so leichtfertig einen Kurzschluß zu produzieren. z. Schraubbirnen. Sollten Sie bereits in der Lok einen 5poligen Anker gehabt haben. Es nützt nichts. Dabei handelt es sich um einen Decoder. müssen Sie diesen trotzdem austauschen. Nun werden noch seitlich die in der Packung beiliegenden Kohlen eingesetzt. daß Lötarbeiten am Decoder nur mit entsprechenden Lötkolben. um dann das Motorschild abzuschrauben. die zwei Anschlußdrähte haben. da Sie. 53 . Dazu bauen Sie als erstes den mechanischen oder elektronischen Umschalter samt seiner Verkabelung aus. 5poliger Anker. mit dem dann alle Lampen ihren Masseanschluß erhalten.B. neues Motorschild). ob sich die Birnen für den Digitalbetrieb mit 16 Volt eignen. Dazu entfernt man auch sämtliche Verdrahtungen an den Lampen. am besten mit Hilfe einer Lötstation mit regelbarer Wärme-Einstellung. Der 6090-Decoder ist somit ein Gleichstromdecoder. wobei einer als Masseleitung und der andere für die Lichtleitung zum Decoder verwendet werden kann. Sie müssen wissen. weil zum einen alles viel übersichtlicher wird und man zum anderen nicht Gefahr läuft. Und die Garantie.und Bremsverzögerung sowie die Höchstgeschwindigkeit einstellen. Dieser Effekt tritt erst seit kurzem auf und liegt wohl an den neueren Decodern in Verbindung mit der neuen Gerätegeneration. denn es gilt am Decoder einen Draht anzulöten. In diesem Fall können also nur Lampen verwendet werden. Wie oben schon erwähnt. Gelingt die Probefahrt ohne Probleme. wird an der Rückseite des Decoders ein Draht angelötet. Zwischen den beiden Kabeln und dem Motorschild muß jeweils eine der beiden beiliegenden Entstördrosseln eingelötet werden. Was bleibt. Leider lassen sich. ansonsten müssen Sie die Drähte gegeneinander austauschen. weder der C80-Decoder noch der 6090-Decoder festschrauben. Die Kabel müssen so geführt (ggf.Decoder 6090 Masseanschluß für Beleuchtung Der Decoder sitzt an der Stelle. angelötet. die Drähte auf die benötigte Länge zu kürzen. Der Draht wird an der Rückseite (siehe die Skizze oben) des Decoders. um die Übersicht zu bewahren und Schädigungen während des Fahrbetriebs zu vermeiden. ist das Schlußlicht unten rechts. wenn der Platz zu klein ist und Gefahr besteht. wo sich ehemals der Umschalter befand. Ist der Draht zugfest. der vorher aus seiner Plastikschutzhülle genommen wird. Am besten ist es. Diese Birne muß also bei der Vorwärts.B. bauen Sie diese an eine freie Stelle im Lokgehäuse und 54 führen den Draht dann weiter zum Motorschild. 68 – eingestellt. In diesem Fall habe ich die Lampe konstant geschaltet. Als nächstes verbinden Sie den roten Draht entweder direkt mit dem Schleifer oder über den Umschalter zum Pantographen. Wir sind nun fertig und stellen die Lok auf das Gleis. Orange – mittels Lötfett und Lötzinn verzinnen und dann vorsichtig anlöten. hier also die Nr. Der zweite Draht der Birnen wird dann jeweils mit dem von Ihnen neu am Decoder angelöteten Draht verbunden. denn wenn irgendwo ein Kurzschluß entsteht. Die blauen und grünen Drähte sollten immer genügend Länge am Motorschild haben. können Sie auch das Licht dazu einMIBA-Spezial 42 . Am besten zuerst ohne eingeschaltete Lichtfunktion. Dazu löten Sie an den einen Draht der Lampenbirnchen jeweils das gelbe und das weiße Kabel an. Beim Einbau können die Drähte der „Drosseln“ entsprechend gekürzt werden und dann mit einer der beiliegenden Plastikschutzhüllen oder mit entsprechendem Schrumpfschlauch gegen Kurzschluß gesichert werden. Im übrigen empfiehlt es sich immer. die am Decoder noch nicht vertreten ist. im Gegensatz zu den Deltadecodern. wo sich ursprünglich der Umschalter befand.und Rückwärtsfahrt brennen. Ob die Anschlüsse der gelben und weißen Drähte richtig sind. Nun wird noch die richtige Adresse – Sie kennen ja mein Nummernschema. sehen Sie erst bei der Testfahrt. daß das Drehgestell durch die „Drosseln“ verkanten kann. z. muß dann mit dem Decoder verbunden werden. Brennt diese eine Lampe im Betrieb zu hell. Dazu den Draht – nehmen Sie am besten eine Farbe. Die grünen und blauen Kabel werden an die Bürstenführungen des Motorschildes angelötet. behelfen. wird der Decoder wieder vorsichtig in die Plastikschutzhülle zurückgeführt. nicht behindern. Die zweite Birne. Das braune Kabel wird an eine Masseverbindung der Lok angelötet. Enge „Zügel“ bewirken sonst gewisse ungewollte Geradeausfahrten mit „neuer Trassenführung“ in Kurven. das heißt einen Draht mit dem masseführenden Lokchassis verbunden und den anderen direkt mit dem Schleifer. die das obere und untere linke Licht beleuchtet. ist das Licht. Am besten befestigt man ihn mit einem Doppelklebeband. den Sie zwischen der Birne und dem Schleiferanschluß einlöten. Dazu betrachten wir zuerst die Farbbelegung der Kabel. Nun wird der Decoder an der Stelle in der Lok plaziert. so daß sich die Drehgestelle ungezwungen bewegen können. könnte das eingeschaltete Licht den Lichtausgang zerstören. gekürzt) werden. könnten Sie sich mit einem entsprechenden Vorwiderstand. Bei dieser Lok haben wir dazu eine eigene Birne. daß sie den Ausschlag von Drehgestellen etc. wenn Sie an eine der Schrauben am Motorschild eine kleine Lötfahne anbringen und an diese dann das Kabel anlöten. Dies kann direkt am Motorschild geschehen oder. Also kleben Sie ihn fest! Nun beginnt die Verkabelung. Prinzipdarstellung eines Decoders 6090: Um eine eigene Masseverbindung zu den Birnchen zu bekommen. sollte man an besonders gefährdeten Stellen entsprechende Isolierungen vorsehen. Jetzt ist es an der Zeit. Die rote Leitung des Decoders wird direkt mit dem Schleifer verbunden. Dazu wird an eine der Motorbefestigungsschrauben eine kleine Lötfahne angebracht. 55 . daß Sie nicht zu lange löten. Normalerweise würde es sich anbieten. einen Märklin-Decoder C80 einzubauen. Sollten die Lampen nicht in der jeweiligen Fahrtrichtung leuchten. die braune Leitung wird an die Masse angeschlossen. vor dem Umbau. für Telexkupplung oder Rauchgenerator. Der zweite Pol der Lampen wird mit dem Masseanschluß (Lötfahne) am Motor verbunden. nämlich die zweite Sonderfunktion z. Die Besonderheit des Decoders. Als nächstes wollen wir uns eine etwas ältere Dampflok der BR 75 von Märklin betrachten. Ich bin sogar der Meinung. können Sie sie an einer anderen Stelle plazieren und mit Hilfe eines Kabels mit dem Motorschild verbinden. er läßt sich sehr einfach an der Stelle. Nun noch das Lokgehäuse aufgesetzt und schon geht es digitalisiert durch die Schweizer PappmachéAlpen. Deshalb wird das orange Kabel vom Decoder abgezwickt. Die grüne und blaue Leitung des Decoders wird an die beiden Feldspulenanschlüsse angelötet. Zum Schluß kommt die Verkabelung für die Beleuchtung. erhält einen Uhlenbrock-Decoder. Nur diese Schrumpfschläuche gewähren eine dauerhafte Abisolierung. Ist alles in Ordnung. die wir jetzt auch nicht mehr benötigen und deshalb ebenso entfernen. denn dadurch ändert sich die Fahrtrichtung. Dieter Ruhland Unser zweiter „Umbau-Kandidat“. daß die Kabel nur so lang sind. sonst wird Ihnen die Plastikhalterung der Feldspule wegschmelzen. die Märklin-75. daß sich auch etwas ältere Märklin-Lokomotiven zum Digitalisieren eignen. Hier ergibt sich aber ein kleines Platzproblem. durch Erwärmung abgehen und blanke Stellen zutage treten. Sie sehen also. Bitte achten Sie auch bei diesem Umbau darauf. können Sie die Lok wieder vorsichtig verschließen. Vergessen Sie dabei nicht. diese auf ihre Funktionsfähigkeit zu testen. Achten Sie bei dieser Lötarbeit darauf. daß wir den alten mechanischen Umschalter ausbauen. Ob Sie ihn nun auf den Kopf stellen oder die Plastikummantelung (in diesem Fall müßte das Gehäuse zum Decoder abisoliert werden) entfernen – ohne Fräsen paßt er einfach nicht in das Gehäuse. wird bei diesem Umbau nicht benötigt. wie sie benötigt werden. Sollte die Entstördrossel am Motorschild „stören“. Dank seiner kleinen Abmessungen ist dies kein Problem. Als Besonderheit hatte dieses Modell eine Elektronik. die Lok für eine Testfahrt auf das Gleis zu stellen und dabei auch die Beleuchtung zu überprüfen. Sie hat schon ein paar Jahre hinter sich. insbesondere für den Lichtwechsel. auf die Lampen zu achten. Bei den Isolierbändern besteht immer die Gefahr. wo sich ehemals der Umschalter befand. mit einem Doppelklebeband einkleben. und daß alle gelöteten Kabelverbindungen mit einem Schrumpfschlauch abgesichert sind. Beginnen wir damit. wobei das SBB-Schlußlicht (rechts unten) besondere Maßnahmen erfordert. Gerade bei den älteren Lokomotiven empfiehlt es sich. Die an einer Seite am Kollektoranschluß des Motors befindliche Entstördrossel verbleibt an ihrer Stelle und wird mit der schwarzen Leitung verbunden. ohne daß sie etwas von ihrer Qualität einbüßen. sie gewinnen an Fahrkultur.schalten. Feldspule. Die gelbe Leitung des Decoders ist für das hintere Licht und die graue Leitung für die vordere Beleuchtung vorgesehen.B. und doch eignet auch sie sich für einen Digitalumbau. vertauschen Sie nur die grüne und blaue Leitung an der MIBA-Spezial 42 Um etwaigen Kurzschlüssen vorzubeugen. Doch wir haben ja Alternativen! Hier bietet sich der Einbau eines Uhlenbrock-Decoders DAL 770 an.B. daß sie z. . Damit man gut um die Kurven kommt.WERKSTATT Neben dem Triebzug „Pendolino“ von Fleischmann sind in dieser Folge auch zwei etwas ältere Roco-Modelle zur Umrüstung auf Digitalbetrieb an der Reihe. Dort ging es um Digitalumbauten von gängigen und neueren Lokmodellen. daß der Zug anschließend nicht mehr getrennt werden kann. Wenn Sie immer in eine Richtung fahren. bei der Motorbefestigungsschraube. Die aus meiner Sicht einzig vernünftige – wenn auch teuerste – aller drei Lösungen ist die Digitalisierung mit zwei Decodern. die sich aber meistens aus Platzgründen gar nicht anbringen lassen. Damit ist dies zwar eine Lösungsmöglichkeit für den Lichtwechsel. Decoder nur für den Lichtwechsel im nichtmotorisierten Teil des Zuges zuständig ist. sind in der Regel nicht schwer umzubauen. daß der Zug andauernd. nur leider keine allzu glückliche. Der größte Nachteil dabei ist aber. Beachten Sie dabei. denn Sie müssen ja die Glühbirnen miteinander verbinden. um so den Lichtwechsel zu ermöglichen. Dazu entfernen wir das mit zwei Schrauben befestigte Gehäuse des Zuges und löten anschließend alle Drähte vom Motorschild ab. aus und schalten das rote 56 Licht auf Dauerbeleuchtung. VT 628. möchte ich ein Thema behandeln.B. was gleichbedeutend mit Entgleisung ist. Die Entstördrossel und der winzige Kondensator werden dabei auch gleich entfernt. 3. Ein weiterer wesentlicher Nachteil bei dieser Lösung sind die Kabel selbst. Sie werden dann in den besagten Kurven gespannt. um so mehr müssen sie in den Kurven Spiel geben und um so mehr hängen die Kabel daher in den geraden Gleisabschnitten durch. Wenn Sie nun z. 2. daß das Lokgehäuse oft selbst als Stromleitung verwendet wird. Massefrei bedeutet hier. MIBA-Spezial 42 . mit 6 Zwischenwagen haben. bei Weichen. daß Ihre Lampen den Dauerstrom von 16 Volt aushalten müssen. Dabei gilt zu berücksichtigen. brauchen die Kabel zwischen den Wagen ein gewisses Spiel. wie uns zahlreichen Zuschriften zeigen. Anhand eines „Pendolinos“ von Fleischmann möchte ich die praktische Durchführung der dritten Lösung Schritt für Schritt vorstellen. die beiden vorangegangenen Artikel von Dieter Ruhland zum Umbau von Gleichstromloks (in MIBA-Spezial 37 und MIBA 6/99) mit großem Interesse aufgenommen. Doch sie konfrontieren einen stets mit einem nicht unerheblichen Problem: Wie verwirklicht man den perfekten Lichtwechsel zwischen den oftmals weit auseinanderliegenden Triebköpfen? Lichtwechsel bei Triebzügen Dazu gibt es aus meiner Sicht folgende drei Lösungsmöglichkeiten: 1. können Sie diesen nie mehr vom Gleis heben. sofern Sie nicht zwischen den Zügen mit Steckverbindungen arbeiten. wenn man den Verbindungssteg unten links. dann bauen Sie am Schluß des Zuges das weiße Licht. außer Sie wollen den Familienrat einberufen und allesamt beschäftigen. einen mehrgliedrigen ICE. Sie führen quer durch den ganzen Zug ein entsprechendes Lichtkabel. Denn nur ein massefreies Motorschild gewährleistet einen Digitalbetrieb (Sie haben den Hinweis doch sicher schon vermißt: Rauchgefahr am Decoder!!). über seine „eigenen Füße“ stolpern kann. sagen wir. haben sie doch meist genügend Platz. Beispiel Fleischmann-Pendolino Als erstes digitalisieren wir den motorisierten Teil des zweigliedrigen Zuges. Je enger die Radien in ihrer Anlage sind. Der folgende Artikel bietet weitere Beispiele. alle Arten von ICE). um für Elektronik-Freaks den Weg zum perfekten Digital-Umbauer noch weiter zu ebnen. Deshalb wird der oben genannte „Steg“ durchtrennt.oder mehrgliedrig. das in der Praxis immer wieder große Probleme aufwirft: Wie digitalisiere ich einen Triebzug? Triebzüge (z. um einen Decoder im Innenraum des Fahrzeugs plazieren zu können. daß die Motoranschlüsse keine Verbindung zu den Stromanschlüssen haben.B. Dies bedeutet wiederum. wobei der 2. B evor wir uns mit etwas älteren Maschinen beschäftigen.B. z. mit einem scharfen Messer durchtrennt. gleichgültig ob zwei. Fotos: Dieter Ruhland. Mit dem bereits geübten Blick des Lesers der vorangegangenen Artikel stellen Sie schnell fest. daß das Motorschild massefrei ist. durch Entfernen der Glühbirne oder Auslöten der Leuchtdiode. Helmut Probst Umbaumöglichkeiten bei Gleichstromloks Noch mehr Wege zur Digitalisierung Viele Leser haben. und jetzt wohin mit dem 2. und das sind hier immerhin 7 Stück. sollte er zumindest so eingebaut werden. Anschließend schrauben wir die Platine von der Lok und biegen vorsichtig die Laschen der Halter der Siliziumscheiben auf. Wir müssen uns nur noch überlegen. an die Leiterbahnen angelötet werden. was auch wiederum dem Geradeauspendeln gleichkommt. Die Inneneinrichtung wird nicht beeinträchtigt. wo der Decoder plaziert werden soll. und die Platine kehrt zurück zum Untergestell. leicht abzubrechen. 57 . Jetzt stellen Sie den Zug auf das Programmiergleis. Nun aber ran an das Licht! Dazu führen wir das gelbe und weiße Lichtkabel nach vorne zu unserer Platine. Wir öffnen nun den nicht motorisierten Teil des Pendolinos und löten von der schon besagten kleinen Platine die beiden Drähte und den Metallstift ab. die mit einer Schraube an der Unterseite des Lokgehäuses befestigt ist und mit deren Hilfe die Glühlampen gehalten werden. Deshalb empfehle ich. Etwas zu lange Drähte lassen sich kürzen. die uns das Arbeiten sehr erleichtert. daß das Licht verkehrt herum leuchtet (Erfahrungswert). pendelt er sogar in der Kurve geradeaus. Die Länge der Drähte sollte immer entsprechend gekürzt werden. Dagegen spricht allerdings. und deshalb wird der Decoder auf dem vorderen Drehgestell plaziert. daß er nicht auf den ersten Blick von außen erkennbar ist. In Höhe des hinteren Toilettenfensters wäre so ein Platz. Würden sie. können wir mit dem Decodereinbau beginnen. Achten Sie allerdings darauf. Nun gleich testen und feststellen. denn dann nehmen Sie den Pendolino „an die Zügel“. Ja. Nur nicht zu stark eindrehen. Die Siliziumscheiben wandern den ersten hinterher. und schon sind wir fertig – zumindest mit dem 1. daß die Kabel nicht zu kurz sind. Der kleine Metallstift. sonst reißen sie ab! Mehrere Kabel binde ich oft mit Kabelresten und 2 Knoten zusammen. Nur ein scharfes Auge wird ihn dort entdecken. nach vorne zum Motor verlegen müssen. Jetzt ist es an der Zeit. Da wir kein geschlossenes Lokgehäuse haben. Das schwarze Kabel wird mit dem vorderen Radschleifer auf dem Motorschild und mit dem Stromkabel (hier blau) des hinteren Drehgestells verbunden. „Flach“ geht übri- Oben: Die Verteilung der beiden Decoder – wegen des optimalen Lichtwechsels! – im motorisierten und (rechts daneben) im nichtmotorisierten Teil des Pendolinos von Fleischmann. und somit komMIBA-Spezial 42 men an die Motoranschlüsse das graue und das orange Kabel. Um die Masseleitung sicherzustellen. und die Kabel haben dabei eine Länge. Stromkabel des hinteren Drehgestells (hier schwarz) treffen sich bei der besagten linken Motorbefestigungsschraube. In diesem Fall werden die beiden Lichtkabel gegeneinander ausgetauscht. Die beiden Decoder werden unauffällig plaziert. testen ihn und geben die gewünschte Decoderadresse (Vorschlag von mir: Nr. indem sie mit Hilfe einer Pinzette eingedreht werden.Als nächstes bereiten wir den Lichtwechsel vor. Bedingt durch die Konstruktion des Unterteils des Zuges lassen sich diese Kabel dort nicht verstecken. weil diese kleinen Metallklammern die schlechte Angewohnheit haben. Schon ist der Motor digitalisiert. Nun geben die Kabelfarben des Decoders den Ton an. die Platine wieder am Lokgehäuse anzuschrauben. daß Sie somit sämtliche Leitungen. müßten diese auch noch mit Hilfe eines Schrumpfschlauches verlängert werden. wird sicherheitshalber auch gleich mit entfernt. Wenn Sie Pech haben. wie ursprünglich. Teil des Zuges. stolpert der Pendolino. würde das Licht in der Regel seinen Dienst versagen. da durch die entfernten Siliziumscheiben kein Kontakt mehr bestünde. Angelötet werden die Kabel jeweils auf die Metallhalterungen. Sind sie zu lang. wie oben schon mal erwähnt. So gut vorbereitet. Die Siliziumscheiben werden entfernt und die Klammern wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebogen. Vorsichtig deshalb. hier muß man mal etwas anderes machen. 61) ein. Der Knoten kann bei Bedarf noch mit Sekundenkleber gesichert werden. vielleicht über die eigenen Füße. den Decoder an der Rückseite des Führerstandes zu befestigen. alle Drähte abgelötet. Decoder? Ich meine. Da aber die Länge der Decoderkabel dafür nicht ausreichend ist. Das rote Kabel und das 2. der in eine der Leiterbahnen eingelötet ist. Dazu werden an der kleinen Platine. wird daher das blaue Decoderkabel auch nach vorne geführt und angelötet. und es ist aus mit dem Pendeln in der Kurve. Ein oftgehörtes Argument gegen den Umstieg auf digital ist der Besitz von vielen älteren Loks. wenn der Decoder unverrückbar auf dem Drehgestell thront. Hier entstehen oft Fehlerquellen. Funktioniert er nicht so. die allerdings etwas schwer zugänglich ist. angelötet. ausgeschraubt. Nun verbinden wir. der aber oftmals mehr kostet. Geübte können auch die Stromkabel. ob bei Fahrt der Lichtwechsel richtig funktioniert (Erfahrungswert sagt uns: meistens nicht). zu verwenden. Wir kommen nun zum üblichen Test und Programmiervorgang. daß nur noch eine Lampe davon berührt wird. Ein Blick ins „Innenleben“ der umgerüsteten Roco-150. Somit steht einem sofortigen Umbau nichts mehr im Wege. am Lokchassis fixiert. folgt der schwierigste Teil – der Zusammenbau der Lok. das zweite „Drahtpaar“ wird direkt an die Lampe angelötet. Die Stromkabel der beiden Drehgestelle müssen verbunden sein. Ein „Drahtpaar“ lötet man an das Metallteil an. 58 MIBA-Spezial 42 . indem wir es vorsichtig zwischen den Kabeln hindurchführen und mit den zwei Schrauben fixieren. sondern nur die Motoranschlußkabel gegeneinander auszutauschen. die eine umgebaute Lok nicht funktionieren lassen. müssen Sie lediglich die beiden Lichtkabel im nichtmotorisierten Teil vertauschen. Dazu wird die metallene Verbindung zwischen den Pantographen. testen und auch hier die Decoderadresse des motorisierten Teiles des Zuges. daß die Stromkabel der beiden Drehgestelle verbunden sind. Jetzt auch den „Steuerwagen“ aufs Programmiergleis stellen. einen kostengünstigen Decoder. brauchen Sie nichts an den Lichtkabeln zu verändern. Nach dem Ausschrauben entfernen wir die schwarze Plastikhalterung. Diese werden durch eine Schraube.B. 61. zusammen mit jeweils einem langen Kabel für die rückwärtigen Lampen. Draht zusammengelötet und die Lötstelle auf entsprechende Länge gekürzt. da er zu breit ist und deshalb in Kurven an den Rahmen stoßen würde. Vorne wird leider kein Strom abgenommen. Dazu wird das jeweilige Lampenkabel abisoliert. also bleibt nur „hochkant“. Jetzt können Sie schon die Motor. Sie können dafür natürlich auch einen reinen Funktionsdecoder kaufen.und Stromanschlüsse des Decoders anlöten. Nr. nachdem das Gehäuse durch Spreizen und das Ballastgewicht durch Abschrauben abgenommen wurden. mit einem 2. Jetzt können Sie die beiden Lampenhalterungen wieder einschrauben. Diese Siliziumscheiben bauen wir aus und biegen das Metallteil in der Plastikhalterung so. Aufmerksam sollten Sie bei dieser Arbeit die Metallzungen zum Motor beäugen. An den noch ausgebauten Lampen werden die Lichtanschlüsse. Zuerst werden sämtliche Drähte zu den Lampen entfernt und dann die Lampenhalterungen ausgebaut. Das graue und orange Kabel werden nicht benötigt und vom Decoder entfernt. ohne dafür einen wesentlichen Vorteil zu bieten. 170° Celsius aus der Pistole und könnte Elektronikteile des Decoders zerstören. So gewährleisten die beiden parallel geschalteten Decoder einen einwandfreien und perfekten Lichtwechsel. Um das Licht zu schalten. die einen bei der Fehlersuche verzweifeln lassen können. die ja im Digitalbereich zur Stromaufnahme gar nicht benötigt wird. wie es sein sollte. empfiehlt es sich. Als hoffentlich letzten Arbeitsgang stellen wir beide Teile des Triebzuges aufs Gleis und testen. Diese werden nur für den Lichtwechsel im Analogbereich benötigt. Der Decoder wird nun auf das Ballastgewicht gelegt.gens nicht. denn durch das Aufrufen der Decoderadresse werden beide Decoder angesprochen. Befestigt wird er mit einer Heißklebepistole. entsprechend gekürzt und an den Lampen auf der gleichen Seite angebracht. die nicht von dem Metallteil berührt wird. Der erste Blick auf den Motor. Sollte später der Lichtwechsel nicht in der richtigen Richtung funktionieren. Dazu bringen wir zuerst das Ballastgewicht wieder an die vorgesehene Stelle. eingeben. wie hier gezeigt. notfalls müssen Sie sie mit einem zusätzlichen Kabel verbinden. damit ihnen diese nicht durch zu langes Löten wegschmilzt. das rote und schwarze Decoderkabel mit den jeweiligen Stromkabeln des hinteren Drehgestells. Doch in der Regel lassen sich mit etwas Einfallsreichtum und Geschick auch diese Loks mit einem Digitalbaustein versehen. er soll in der Dachhaube des Gehäuses seinen Platz finden. Beispiel Roco 150 Als nächstes wollen wir eine etwas ältere Lokomotive der BR 150 betrachten. sagt uns. Doch Vorsicht beim Anlöten an der Lampe. damit diese auch wirklich anliegen. Die nicht benötigten blauen und grünen Kabel werden am Decoder abgeschnitten. Denn häufig sind es die „mechanischen“ Fehler. Als nächstes wird aus der Motorplatine die Entstördrossel ausgebaut und der Motor mittels Durchtrennen der Leiterbahn von dem Stromanschluß abgetrennt. von Roco. daß diese Art von Motor potentialfrei ist. denn der Klebstoff kommt mit ca. Ist alles in Ordnung. Das weiße. Hier sind Eile und präzises Arbeiten geboten! Der zweite Draht wird nach hinten geführt. gelbe und blaue Kabel werden wie bei dem motorisierten Teil auf die Platine angelötet. gleich direkt an den Decoder anlöten. in der sich die kleinen runden Siliziumscheiben befinden. Achten Sie darauf. z. Aber vorsichtig. der somit genügend Klebestellen hat. Diesen kleben wir. Bevor wir ihn einbauen. unten der mit Hilfe des eingeklebten Winkels im Inneren der Lok plazierte Lenz-Decoder. immer wieder Platzprobleme gibt. Beispiel Roco 103 Als nächstes wollen wir in der Konstruktionszeit noch etwas weiter zurückgehen. daß es bei den neuen Lenz-Decodern. Dieter Ruhland 59 . Ihre Modelleisenbahn dankt es Ihnen. hervorgerufen durch den Kabelstecker. Zur Kunstruktionszeit dachte man sicherlich noch nicht an die Digitalisierung. daß sie die Kardanwellen nicht behindern. wäre das Aufklipsen des Lokgehäuses ein Kinderspiel. Aber ich wollte es mir selbst auch nicht ganz so leicht machen und habe bei diesem Einbau einen Lenz LE130 verwendet. so haben wir jetzt eine zwar etwas ältere. sie gar nicht umbauen zu können. Eventuell sollten Sie dann noch einmal das Isolierband hervorholen. nötigen wir einen kleinen Metallwinkel (entweder selber biegen oder im Baumarkt kaufen). Auch hier gilt natürlich. Zusätzlich können Sie natürlich den Decoder mit einem Doppelklebeband auf das Ballastgewicht kleben. von denen man auf den ersten Blick meint. besonders wenn Sie einen Lochwinkel verwenden. auf die Platine. die Kabel zu den Lampen vorsichtig mit der Heißklebepistole zu fixieren. Würden Sie den flachen Arnold-Decoder nehmen. betrachten Sie hierzu die Fotos unten. keinen Platz für einen Decoder. daß durch das Metall die Leiterbahnen miteinander verbunden werden und somit ein Kurzschluß (ja. Auch hier kann die Heißklebepistole wieder gute Dienste leisten.Jetzt wird ungefähr die Lage für den Decoder austaxiert und die Kabel links und rechts vom Ballastgewicht hinabgeführt. anzupassen. Man braucht nur etwas Phantasie und Einfallsreichtum. Da der Winkel wirklich plan auf der Platine aufliegen sollte. Damit verhindert man. Die Stromanschlüsse links und rechts der beiden Drehgestelle wurden jeweils miteinander auf entsprechenden Leiterbahnen verbunden. und meist findet sich ein Weg. befreit. Wir betrachten eine fast schon ehrwürdige BR 103 von Roco – leicht erkennbar an dem schon etwas „ergrauten“ Motor. So vermeidet man. ist es sinnvoll. Nun klipsen wir das Lokgehäuse vorsichtig auf das Chassis. daß Elektronikteile des Decoders kein Metall berühren dürfen. Die Höhe des Winkels ist dem des Decoders. Überstehen- des Lötzinn sollte dann sauber entfernt werden. Auch eine Dachhaube findet sich bei dieser Maschine nicht. hier Lenz LE130. Achten Sie darauf. Achten Sie dabei auf die richtige Richtung. Sperrt sich das Lokgehäuse. um ihn auch richtig standfest zu machen. und in der Regel funktioniert es dann. um einen massefreien Motor zu erhalten. Eigentlich hat diese Lok. auch hier müssen Sie beim linken Motoranschluß die silberne Leiterbahn durchtrennen. daß kein Lötzinn dies verhindert. daß das Drehgestell in seiner Funktion behindert wird. der – wie Sie ja wissen – den Decoder zerstören kann. Den Winkel können Sie sehr gut mit einer Heißklebepistole einkleben. Ordnen Sie diese neu. hier ist sie wieder: die Rauchgefahr) eintritt. Also gehen Sie ran an Ihre alten Loks und bringen Sie sie auf den neuesten technischen Stand. Also was tun? Ich habe mir dafür eine kleine Hilfskonstruktion ausgedacht. aber digitalisierte Lok. genau. Sie sehen also: Auch etwas ältere Loks. Dafür be- MIBA-Spezial 42 Zum Umrüsten der Roco-103 verwendete der Verfasser einen selbstgefertigten Metallwinkel. bedingt durch den Mittelmotor und die beiden angetriebenen Drehgestelle. Im übrigen zeigt sich auch hier wieder. Hat bei Programmierung und Testlauf alles richtig funktioniert. wird er mit Hilfe eines Isolierbandes auf der Unterseite abisoliert. klemmen meistens die Drähte. darauf zu achten. Überdies bietet es sich an. Doch zurück zu unserem Metallwinkel. Die Kabel selbst sind dabei so zu verlegen. Ist unser Kleber in den Zustand der Unverrückbarkeit übergegangen. die technisch durchaus der heutigen Zeit entspricht. daß der Motor keinen Kontakt zu den Stromkabeln der Drehgestelle hat. Die Verkabelung selbst ist dann wiederum sehr einfach und entspricht im großen und ganzen dem der vorangegangenen BR 150. nicht benötigten Dingen wie Entstördrossel. Diese haben wir vorher von all den bekannten. eignen sich zur Digitalisierung. Dioden usw. Der Metallstreifen für die Oberleitung darf in keinem der Fenster sichtbar sein. können wir auch schon den Decoder mit Hilfe eines Doppelklebebandes in den Winkel einbauen. . und Bremsverzögerung – Programmierbare Höchstgeschwindigkeit – Programmierbare. Als Ergänzung zur Tabelle noch einige Erläuterungen. EF3 und EF4 programmierbar – Optionaler. reprogrammiert (z. die „zwischen“ den Fahrtstufen angesiedelt sind und eine wesentliche feinere Geschwindigkeitseinstellung ermöglichen. der aufgrund seiner Herkunft in eingeweihten Kreisen als „Wikinger“-Decoder bekannt ist. Im Vergleich mit kommerziellen Produkten braucht er keinen Vergleich zu scheuen.WERKSTATT Das Märklin-Digital-System hat den großen Vorteil. Alle Parameter werden über die Zentraleinheit eingestellt (programmiert). Eigenschaften des „Wikinger“-Decoders – 255 Adressen – Primäre und sekundäre Adresse – Altes und neues Datenformat des Märklin-Digitalsystems – 14 und 27 Fahrstufen – Interne 128 Fahrstufen – Programmierbare Geschwindigkeitstabelle – Alternative. so schaltet man die sekundäre Adresse aus oder stellt sie auf die primäre Adresse ein. bedarf es Spezial-ICs oder den heute erhältlichen PICs. Es existieren eine Vielzahl von Umbauanleitungen für kommerzielle Gerätschaften sowie Bauanleitungen für allerlei Decoder. daß man viele Komponenten auf recht einfache Weise selbst bauen kann. Die Eigenschaften des Decoders können aus der obenstehenden Tabelle entnommen werden.B. Der Decoder versteht sowohl das alte wie auch das neue Motorola-Format. Die recht grobe Geschwindigkeitseinteilung in 14 Fahrstufen wird schon seit langem als nicht zeitgemäß kritisiert. So kann man z. Steuereinheiten.B. Fahrten mit Doppeltraktion nützlich ist. Gegenwärtig ist aber nur meine Software „LOK“ in der Lage. Der „Wikinger“-Decoder kann auf eine primäre und eine sekundäre Adresse eingestellt werden.5 A Programmierbarer Lokdecoder für Märklin/Motorola PIC-Decoder selbst gebaut U m Fahrzeugdecoder bei entsprechender Funktionalität klein zu halten.B. Da die Realisierung sehr einfach ist. Letztere bilden die Basis für kompakte und programmierbare Decoder. Die beiden Dänen Bo Brændstrup und Frankie Frederiksson entwickelten einen sehr leistungsfähigen Lokdecoder. mit der im ersten Drittel des gewünschten Geschwindigkeitsbereichs 3/4 der verfügbaren Fahrtstufen „fein“ gesteuert MIBA-Spezial 42 . diese zusätzlichen Fahrtstufen einzustellen. bidirektionale Sonderfunktion – Optionale programmierbare Lichtfunktion – 4 Extrafunktion. Besonders bei ungeregelten Decodern ist eine einstellbare Geschwindigkeitstabelle von Vorteil. die IntelliBox demnächst diese Zwischenfahrtstufen ansteuern können. weil hierdurch das oftmals wenig befriedigende Verhalten insbesondere der „Wechselstrom“-Motoren von Märklin korrigiert werden kann. Rückmeldemodule. Der Decoder kann unter Ausnutzung aller Kombinationen auf 255 Adressen eingestellt werden. die zusätzlichen Adressen über 80/81 anzusteuern. programmierbarer und geschwindigkeitsabhängiger Rauchgenerator-Ausgang – Dauerhafte Speicherung von Geschwindigkeit und Richtung bei Stromausfall – Schnellprogrammier-Modus – PIC kann eingebaut neu bzw. In Sachen Lokdecoder jedoch sah es bislang recht „duster“ aus. Gegenwärtig sind aber nur die IntelliBox von Uhlenbrock und meine Software „LOK“ in der Lage. Der „Wikinger“-Decoder verfügt über 13 weitere Fahrtstufen. Dadurch kann die Lok unter zwei Adressen angesprochen werden.B.5 A – maximaler Strom der Sonderfunktionsausgänge: 200 mA – maximaler Strom der Extrafunktionsausgänge: 1 A – maximaler Gesamtstrom des Decoders: 1. programmierbare Geschwindigkeitstabelle – Programmierbare Anfahr. Diese zusätzlichen 13 Fahrtstufen können per Programmierung abgeschaltet werden. und reagiert somit auch auf das absolute Richtungskommando und verfügt über die vier Extrafunktionen EF1 bis EF4 des neuen Formats. Bei optimaler Einstellung läuft der Motor schon bei der ersten Fahrtstufe an und folgt mehr oder weniger linear den Geschwindigkeitskommandos. Die internen 128 Fahrtstufen sorgen für eine feine Abstufung bei Programmierung der Geschwindigkeitstabelle und insbesondere für gleitende Verzögerungen bei Beschleunigung und Abbremsung. bei Updates) und hierdurch zusätzliche Ände60 rungen vorgenommen werden. was bei z. Will man nur eine Adresse benutzen. Darüber hinaus kann der PIC – zentraler Steuerbaustein des Decoders – auch im eingebauten Zustand neu bzw. eine logarithmisch verlaufende Kennlinie einstellen. wird vielleicht auch z. Eigenschaften Der Decoder ist ausschließlich für den Digitalbetrieb im Motorola-Format (Märklin Digital) entwickelt. reprogrammiert werden – maximaler Motorstrom: 1. Booster usw. ohne daß die Lok vom Gleis genommen werden muß. Über die Extrafunktion EF3. Die Sonderfunktion wird dafür über die EF1MIBA-Spezial 42 Der Vergleich zeigt es: Kleiner einstellbarer Fahrzeugdecoder für das Märklin-MotorolaFormat. die ja im alten Format nutzlos sind. die die Sonderfunktion nicht beeinträchtigt. Die Lichter werden auch hier an den Sonderfunktionsausgängen angeschlossen. automatisch anhand entsprechender Konfigurationsdaten vornehmen lassen. Dabei handelt es sich um eine alternative Geschwindigkeitstabelle. Da die Sonderfunktion weiterhin normal verfügbar ist. die ein besonders feinfühliges Rangieren ermöglicht. Wird der Decoder mit dem neuen Format betrieben.und Geschwindigkeitsinformation in einem internen EEPROM und behält diese Information auch ohne Stromversorgung auf Dauer.und Bremsverzögerung ausgeschaltet wird (siehe einstellbare Anfahr. Der PIC speichert die aktuelle Richtungs. und EF2-Ausgänge geschaltet. eine Telex-Kupplung angeschlossen werden. wenn diese entsprechend programmiert ist. Eine evtl. Die Höchstgeschwindigkeit wird durch die Programmierung der Geschwindigkeitstabelle eingestellt.bzw. Das Ausschalten der Verzögerung ist nur im neuen Format möglich. kann dies aufgrund der Vielzahl der Parameter in echte Arbeit ausarten. Die optionalen 13 weiteren Fahrtstufen werden nicht programmiert. Die hierfür erforderli61 . so daß die Geschwindigkeitswerte faktisch in 2erSchritten eingegeben werden. Die Sonderfunktion für das Licht kann so umprogrammiert werden.B.und Bremsverzögerung eingestellt werden.und Bremsverzögerung). Brændstrup und Frederiksson haben dafür gesorgt. Anders im alten Format: Hier ist die Lichtfunktion eine zusätzliche Funktion. eingestellte Verzögerung bleibt ohne Wirkung. kann mit „EF3=an“ in den Rangiergang geschaltet werden. daß mit „EF3=an“ auf die alternative Geschwindigkeitstabelle umgeschaltet wird. EF4 kann so programmiert werden. so verfügt er über alle vier neuen Extrafunktionen EF1 bis EF4. Im alten Format ist der EF3-Ausgang in diesem Fall entsprechend des ausgewählten Modus ständig aktiviert. Danach kann man die Programmierung z.5 bis 38 Sekunden. Die optionale Lichtfunktion ist richtungsabhängig. Auch dies wird durch einen bestimmten Parameter eingestellt. Fotos: gp Den Decoder kann man auch im zusammengebauten Zustand mit einer neuen Software versehen. Nach Wiederherstellung des Kontakts wird mit der zuletzt eingestellten Geschwindigkeit weitergefahren. sprich programmieren. eingeschaltet werden. Daher kann die Programmierung auch unter Verzicht auf Rückmeldungen und Wartezeiten erfolgen. oder aber der Ausgang EF 3 eine spezielle Funktionalität für den anzuschließenden Rauchgenerator aufweist. Wenn man mehrere Decoder manuell programmieren will. Über die Extrafunktion EF4 kann die Verzögerung aus. Einstellen. Diese Verzögerung beträgt je nach Einstellung über alle Fahrstufen 0. Dies ist bei größeren Verzögerungswerten zu einem feinfühligen Rangieren vorteilhaft. kann an EF1 und EF2 z. daß bei „EF4=an“ die Anfahr.werden kann und in den höheren Geschwindigkeitsbereichen nur noch wenige Abstufungen zur Verfügung stehen.B. daß sie entweder ständig oder nur während des Fahrens aktiviert ist. der PIC verdoppelt die eingestellten Werte. Die Ansteuerung der Lichter erfolgt wie gewohnt über die Ausgänge der Sonderfunktion. wobei die Eingabe aufgrund des nur begrenzten Adreßbereichs der Control Unit von Märklin aber nur mit Werten von 1–63 erfolgen kann. läßt er sich im eingebauten Zustand. Diese Geschwindigkeitstabelle ist fest einprogrammiert und kann nur im Rahmen einer Neu-/Reprogrammierung des PIC geändert werden und ist nur im neuen Format verfügbar. Den 14 Standard-Fahrtstufen können beliebige Geschwindigkeitswerte von 0–127 zugewiesen werden. sondern automatisch aus den eingegebenen Werten der 14 Standard-Fahrtstufen errechnet. Die Extrafunktionen EF3 und EF4 können aber auch für andere/spezielle Zwecke programmiert werden: EF3 kann so programmiert werden. Der Rauchentwickler kann unabhängig von der gewählten Geschwindigkeit in zwei Stufen eingestellt werden. Diese können für beliebige Schaltaufgaben verwendet werden. daß bei Kontaktproblemen die eingestellten Verzögerungen nicht wirksam werden und die Lok weder ruckelt noch zum Stehen kommt. Wie auch der 6090-Decoder von Märklin oder der 750/755-Decoder von Uhlenbrock kann auch beim „Wikinger“-Decoder eine Anfahr. Im neuen Format hat dies den Verlust der Sonderfunktion zur Folge. Baubar auf einseitiger und doppelseitiger Platine. An J8 liegt die positive Versorgungsspannung an. Licht (Q1) und sonstige Funktionen (Q2 bis Q5). Der Schaltplan des vorgestellten AC-Decoders ohne Lastregelung ist vergleichsweise simpel aufgebaut. Die Sonderfunktion (z.B. Die Beschaltung um Q7 sorgt für den ordnungsgemäßen Reset des PIC. König 62 MIBA-Spezial 42 . Zeichnungen: Dr. Um den PIC „U1“ herum gruppieren sich relativ wenig Bauteile. Die Digitalspannung wird durch D1 bis D3 und D6 gleichgerichtet und für den PIC über D7 und Q6 auf 5V stabilisiert. Der Schaltplan ist für den reinen Digitalbetrieb ausgelegt. Die vier Extrafunktionen EF1 bis EF4 sind an J3 bis J5 und J10 herausgeführt. Mit R7 und C3 wird die Taktfrequenz Schaltplan des „Wikinger“-Decoders für das Motorola-Format. Zentrale Schaltstelle ist der PIC. Schaltung Der Fahrzeugdecoder ist für den Einsatz in Loks mit Wechselstrommotoren fertig. An ihr werden auch die Lampen zur Vermeidung des bekann- ten Flackereffekts angeschlossen.Obere Layoutseite Obere Bestückungsseite Platinenlayout des einseitig bestückten „Wikinger“Decoders Untere Layoutseite Untere Bestückungsseite Bestückungsplan des einseitigen „Wikingers“ che Software müßte man allerdings selbst schreiben. Er bezieht seine Informationen aus der Digitalspannung am Gleis (J9/Schleifer und J11/Chassis) und steuert über entsprechende Ausgänge die Treibertransistoren für Motor (U3). was auch daran liegt. Eine Version mit Lastregelung für AC-Motoren soll folgen. daß er nur für den Digitalbetrieb und nicht auch für den Analogbetrieb geeignet ist. soweit sie aufgrund ihrer Konstruktion nicht mit dem Chassis verbunden sind. Der Motor wird an J6 bis J8 angeschlossen. Licht) liegen an J1 und J2 an. M. D6 D7 Q1 Q2 .6 mm) ca. Eurodis Texim Electronics. Beim Elko C2 hingegen stellt der Strich die Markierung auf der Anodenseite dar. Außerdem habe ich Pin 1 mit einem Kreis markiert. Die geringen Abmessungen werden erst durch den Einsatz von SMD-Bauteilen und durch elektronischen Einstellbarkeit möglich. kann er sehr klein aufgebaut werden. Will man die Anschlüsse für eine spätere Reprogrammierung des PIC vorsehen. 82041 Deisenhofen Obere Bestückungsseite Untere Bestückungsseite des PIC eingestellt. daß es hilfreich ist. dieser muß in Richtung PIC weisen. BSH102/Philips BC848. recht genau und temperaturbeständig sein. die Lötpads zuvor mit SMD63 .Q5 330 nF S0805 10 µF/6. Man steckt jeweils ein passendes Stückchen Draht durch. B. 2–3 mm über den Lötpunkt hinaus überstehen.R6 R2 R4 R5 R7 U1 U3 BC857 SOT23 10 k S0805 270 k S0805 1 k S0805 3k9 S0805 4k7/1% S0805 PIC 16C84 /16F84 SO18 SI9955 Siliconix SO8 22 p/5%/NPO S0805 BYD77A/B/C/D Aufbau NDS351AN Fairchild. 32 ff verweisen.7 x 22 mm. SOT23 20 21 22 23 24 25 26 27 1 3 1 1 1 1 1 1 Q7 R1. aus einem Haufen „normaler“ 5%-Typen mittels Multimeter denjenigen heraus „messen". die doppelseitige Platine sogar nur 18. A-.h. Bei U1 und U3 erkennt man die richtige Lage an der Position der Einkerbung. Der Dual-FET Q1 ist aufgrund der sehr engen Pinbelegung vorzuziehen. Grünwalder Weg 30. Semi. längt die überstehenden Enden beidseitig auf 0. knickt es um.R3. Danach sind die anderen Bauteile an der Reihe. Der 330-nF-Kondensator MIBA-Spezial 42 kann auch durch einen größeren Typ ersetzt werden. Für den Decoder existieren zwei Platinenlayouts. Für den 4k7/1%-Widerstand kann man auch einen selektierten normalen 5%-Typ nehmen. NDS351N Fairchild ggfs auch S1206 19 1 Q6 BC847. BC849. Die Erfahrung lehrt.. wie sie auch aus dem Schaltplan und der Bestückungsliste hervorgehen. Hinsichtlich des SMD-Lötens darf ich auf die Anleitung zum C-WeichenDecoder in MIBA 4/99. läßt man die entsprechenden Drahtstücke (0.Stückliste und Bezugsquellen Nr. Die Treibertransistoren für die Extrafunktionen sind FETs vom Typ NDS351 (Q2 bis Q5). Menge Bezeichnung Wert/Typ/Baugröße Alternative 1 2 3 4 5 17 18 1 1 1 6 1 1 4 C1 C2 C3 D1 . auch A/B/C (Philips) 5V6 SOT23 NDC7002 Nat. Die Lage der Bauteile selbst ergibt sich aus den Bildern 7 (einseitige Platine) und 5 und 6 (doppelseitige Platine). Diese Bauteile müssen eng toleriert bzw.4 x 22 mm.650 bis 4. meist weist das Gehäuse an dieser Stelle eine Markierung auf. d. Sämtliche Schaltfunktionen werden durch FET vorgenommen. Bei Q1 befindet sich auf einer Seite ein Strich. die je nach Typ recht hohe Schaltströme bewältigen. Der Motor wird über den auf vielen kommerziellen Decodern verwendeten leistungsfähigen Doppel-MOSFET SI9945 mit Strom versorgt. gekennzeichnet. daß er noch auf die Platine paßt und ohne ungewollte Verbindungen angelötet werden kann. S.oder C-Typen SI9945 Mit Ausnahme der BYD-Dioden sind alle Bauteile bei Farnell erhältlich.3 V S1206 22 pF/1% S0805 BYD17D. Zuallererst sollten bei der doppelseitigen Platine die fünf Durchkontaktierungen vorgenommen werden. Die einseitige Platine mißt nur 31. Ich persönlich löte zunächst die ICs und Transistoren – hier auch D7 im Gehäuse SOT23 – auf.B. bzw. Bei den Dioden muß unbedingt auf die korrekte Polung geachtet werden: Der eingezeichnete Strich entspricht der Strichmarkierung auf der Diode und stellt die Kathode der Diode da.750 Ohm). die trotz ihrer kleinen Bauform relativ hohe Ströme schalten können. Sie sind mit den üblichen Kürzeln. Für die Lichtfunktion wird aus Platzgründen der Doppel-FET NDC 7002 (Q1) verwendet. diese befindet sich „oben“. Je nach Bezugsquelle und vor allem Bestellmenge kann der Gesamtpreis deutlich unter DM 40. der höchstens 1% von den 4k7 abweicht (also 4.– liegen.5–1 mm. Da sämtliche Einstellungen elektronisch über die Control Unit erfolgen.5–1 mm ab und verlötet sie beidseitig. Fehler leichter korrigiert werden können. Sofern noch nicht vorhanden bohrt man in den fünf runden Pads (links oberhalb und unterhalb von U1) jeweils ein kleines Loch von 0. Die BYDDioden liefert z. da es bei deren Anschlußpins etwas enger zugeht und evtl. man muß nur darauf achten. Anstelle des 22p/1% kann auch ein NPO-Kondensator 22p/5% verwendet werden. Farnell. Ich ziehe es vor. Liegt er am Chassis. daß dieser einigen Platz benötigt. Hierfür ist nur eine (alte) Control Unit oder ein ähnliches Steuergerät (z.B. Konkretere Hinweise sind nicht möglich. Wegen der dabei anfallenden nicht unerheblichen Wärmeentwicklung sollte man diesen Grenzbereich aber möglichst meiden und sich bemühen. Wenn die Control Unit durch einen PC simuliert wird. da die Control Unit bei jeder Fahrtrichtungsumschaltung 16 Doppelpakete aussendet. Alle Schaltausgänge schalten aktiv Masse (Decoder-Masse) an. da dies vom Einzelfall abhängt. der Lichtfunktion (rückwärts und vorwärts). daß zuvor ein Reset ausgelöst werden muß.5 A spezifiert. daß er beim Lösen eines der Klebepunkte noch durch andere gehalten wird. Die Wikinger empfehlen. hat dies ein Flackern der Beleuchtung bzw. die während der Betätigung des Fahrtrichtungsumschalters gesendet werden. J4/F2. daß dies den Lötvorgang beschleunigt und unterstützt. daß der Decoder eine ununterbrochene Folge von insgesamt 256 Doppelpaketen mit dem Fahrtrichtungsumschaltbefehl erwartet. Einstellmodus starten Zuerst muß der Decoder in den Programmiermodus geschaltet werden. J7/green/REV: Motor/rückwärts/grün J6/blue/FWD: Motor/vorwärts/blau Hier werden die beiden Spulen des „Wechselstrom“Motors für rückwärts und vorwärts angeschlossen. Der Decoder ist nun bereit. wie bei vielen Lampen älterer Loks. J10/F4: Die Ausgänge der ExtraFunktionen EF1. geringere Rauchentwicklung zur Folge. Allerdings muß zuvor der Refresh der Control Unit ausgeschaltet werden. Ein Einpacken in Plastik oder Schrumpfschlauch erscheint mir wegen der verschlechterten Wärmeabfuhr wenig geeignet. Aus ihm heraus können alle Parameter adressiert und eingestellt werden. Außerdem sollte möglichst auf das alte Format umgestellt werden. den Decoder an geeigneter Stelle mittels doppelseitigem Klebeband oder 64 Heißkleber zu fixieren – und zwar so. Lötpaste zu benetzen. Dies gilt besonders für den Doppel-Transistor Q1. Hierzu löst man einen Reset aus. hieran werden die Rückleitungen der Lampen oder des Rauchgenerators (sofern nicht bereits fest mit dem Chassis verbunden). Der Decoder quittiert dies mit einem Blinken der Lichter entsprechend des Werts der eingestellten Adresse. Sorgfältiges Löten ist daher erforderlich. J3/F1. J1/grey/AUXF: Sonderfunktion (Licht) vorwärts/grau J2/yellow/AUXR: Sonderfunktion (Licht) rückwärts/gelb J1 und J2 sind die richtungsabhängigen Ausgänge der Sonderfunktion bzw. Mit Ausnahme der Einstellung der Geschwindigkeitstabelle befindet man sich danach wieder im Hauptmenu. dessen Anschlußpins besonders eng benachbart sind. EF2. Für die Programmierung einer Software zum Einstellen des Decoders dürfte von Interesse sein. Anschlüsse Bei Einbau gibt es keine Besonderheiten zu beachten. Parameter können entsprechend der Programmierung der UhlenbrockDecoder auf einfache Weise eingestellt werden. indem man die Adresse 80 an der Control Unit einstellt und einmal kurz den Fahrtrichtungsumschalter betätigt. Die einstellbaren Parameter können der nebenstehenden Tabelle entnommen werden.Der Decoder wird wie folgt angeschlossen: J9/red: An den Schleifer/rot J11/brown: An das Lok-Chassis/braun J8/black: Hier liegt Decoder-Plus an. Sodann stellt man mit dem Adreßeinsteller der Control Unit den gewünschten Wert ein und betätigt erneut den Fahrtrichtungsumschalter. Üblicherweise werden hier die Lampen angeschlossen. Der Parameter muß erneut eingegeben werden. den Decoder mit doppelseitigem Klebeband (Teppichklebeband) auf dem PIC zu befestigen. Dies bedeutet. die IntelliBox oder auch LOK) erforderlich. den Decoder mit nicht mehr als 1 A zu belasten. J5/F3. Dieser Status stellt das Hauptmenü dar. von dem aus weitere Parameter ausgewählt und eingestellt werden können. Das Zusammenlöten dauert je nach Erfahrung. die Parameterwerte zu empfangen und zu speichern. Die Lok kann hierbei auf dem Gleis stehenbleiben. man benötigt also kein spezielles Programmiergleis. Programmierung Die oben beschriebenen Eigenschaften bzw. bis der Decoder das Einschalten des ProgrammierModus durch ein zehnmaliges Blinken der Lichter bestätigt. es liegt auf der Hand. Ich habe oben bereits erwähnt. zählt. indem man den einzustellenden Parameter entsprechend seiner nachfolgend aufgeführten Kennziffer mit der Adreßeinstellung der Control Unit auswählt und den Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigt. Man beendet das Programmieren übrigens durch Ausschalten des Programmier-Modus. EF3 und EF4. Das Einstellen der Decodereigenschaften erfolgt. betätigt den Fahrtrichtungsumschalter und hält ihn für etwa 8 Sekunden gedrückt. muß der Fahrtrichtungsumschaltbefehl 16mal an die Control Unit gesendet werden. Auch hier bestätigt der Decoder das Zurückschalten in den normalen Betriebsmodus durch ein zehnmaliges Blinken der Lichter. da der PIC die Zahl der Fahrtrichtungsumschaltkommandos des alten Formats. Zwar sind die Gleichrichterdioden bis 1. Der andere Anschluß des Verbrauchers sollte am Plus-Anschluß des Decoders liegen. Der aktive Refresh würde hierbei stören. daß dieser Parameter erfolgreich eingestellt wurde. Hierzu stellt man die Control Unit auf die aktuelle primäre Adresse des Decoders ein. War der Wert unzulässig. so reagiert der Decoder mit einem langen Blinken der Lichter. sowie der Rotor-Anschluß des „Wechselstrom“-Motors (schwarz mit Drosselspule) angeschlossen. MIBA-Spezial 42 . Auf diesen Platinen geht es etwas enger zu als auf der Weichendecoder-Platine. daß man bei Loks mit besonders stromhungrigen Motoren entweder auf eine sehr gute Kühlung achten oder einen separaten Gleichrichter mit 3-A-Dioden vorsehen sollte. Geschick und Zahl der herunterfallenden Bauteile ein bis zwei Stunden. Der Decoder quittiert auch dies mit einem kurzen Blinken und zeigt dadurch an. von TELEX usw. Zulässige Werte: – 1 für Modus 1: EF3 schaltet den EF3-Ausgang normal. Ørstedsvej 56. So sind auch individuelle Veränderungen. – 3 für Modus 3: Der Lichtausgang wird über die Sonderfunktion gesteuert.dk. Parameter ausgeschaltet oder auf denselben Wert wie die primäre Adresse eingestellt werden. Dr.drkoenig. Dreimaliges Blinken abwarten. Parameter: EF3-Funktionalität • • • 4.Einstellen des „Wikingers“ 1. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. Parameter: 13 zusätzliche Fahrtstufen (13FS/27FS) an. Zweimaliges Blinken abwarten. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. Dies entspricht 0. aus. Weiteres Vorgehen wie oben. Zulässige Werte sind 1 bis 79. email formula. 2. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen.2 für Modus 2: SchnellprogrammierModus ohne optische Rückmeldung. Dyndevej 20. realisierbar.emi.5 bzw. Neuprogrammierung des PIC wird Gegenstand eines Beitrags in einer Monatsausgabe der MIBA sein. – 2 für Modus 2: EF4 schaltet die Anfahr. Kurzes Blinken abwarten. 2. Gewünschte Verzögerung als Adresse einstellen. 3. „updaten“. – 4 für Modus 4: EF3 schaltet zwischen der normalen und der alternativen Geschwindigkeitstabelle um. Weiteres Vorgehen wie oben. H. Der Decoder bestätigt das Zurückschalten in den Betriebsmodus durch zehnmaliges Blinken. Einzustellende Fahrtstufe als Adresse einstellen. DK 3721 Østermarie. Zulässige Werte sind 2 bis 15. MIBA-Spezial 42 • • • • • • • Zulässige Werte sind 1 bis 63. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. Programmierte PICs. Parameter: Anfahr. so muß sie mit dem 7. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. 38 Sekunden von Fahrtstufe 0 bis Fahrtstufe 127. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. kann mit geeigneter Software und einem PICProgrammer alle Parameter und auch die Software des PIC (Firmware) ändern bzw.micro@get2net. Zulässige Werte: – 1 für Modus 1: Die Lichter sind ständig aktiviert. Adresse "06" an der Control Unit einstellen. Zulässige Werte: – 1 für Modus 1: 13 zusätzliche Fahrtstufen sind ausgeschaltet (14FS-Modus). Parameter: Sekundäre Adresse • • Weiteres Vorgehen wie oben. Dänemark. die nicht über die Einstellroutine erfolgen können. Zulässige Werte: – 1 für Modus 1: Sekundäre Adresse ist ausgeschaltet. Blinkfolge entsprechend des Werts der ausgewählten Fahrtstufe abwarten.und ausschalten • • • 6. http://hjem.dk. Wert (Adresse) 80 hat eine Verzögerung von 2 Minuten zur Folge. 9. Beenden des Einstellmodus Das Einstellen des Decoders wird durch Ausschalten des ProgrammierModus beendet. 5. Zulässige Werte: 1 für Modus 1: Normale Programmierung mit optischer Rückmeldung.und Bremsverzögerung an bzw. Michael König email: drkoenig@dr. Der Decoder quittiert dies mit einem kurzen Blinken.de 65 . Parameter: Primäre Adresse • • • • • • Adresse „01“ an der Control Unit (CU) einstellen. Adresse „09“ an der Control Unit einstellen. Viermaliges Blinken abwarten.bzw. Weiteres Vorgehen wie oben. • • 8. . Weitere Fahrtstufen auswählen und einstellen oder ins Hauptmenü zurückkehren mit: Adresse „80“ einstellen. Kurzes Blinken abwarten. Dadurch kann die Geschwindigkeitstabelle/-kurve auf den betreffenden Motor maßgeschneidert werden. http://microwave. Gewünschte neue Adresse einstellen. gelang man mit einstellen der Adresse „80“ und einmaligem Betätigen des Fahrtrichtungsumschalters zurück ins Hauptmenü. Gewünschten Modus als Adresse einstellen. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. – 2 für Modus 2: Die Lichter sind nur während der Fahrt aktiviert.dk/bbr/ Frankie Frederiksson. Parameter: Geschwindigkeitstabelle • • • • • • • • • Adresse „03“ an der Control Unit einstellen.html RA Dr. Programmierung des PIC Wer in der Lage und willens ist. Nähere Infos zum „Wikinger“-Decoder sind auf meinen Web-Seiten zu finden.get2net. Parameter: Schnellprogrammier-Modus • • • Adresse „15“ an der Control Unit einstellen. DK 1879 Frederiksberg C. Kurzes Blinken abwarten. – 3 für Modus 3: EF3 schaltet den EF3-Ausgang zur Ansteuerung des Rauchgenerators mit der Einstellung für viel Rauchentwicklung.koenig. Michael König Adresse „08“ an der Control Unit einstellen. 15. – 2 für Modus 2: EF3 schaltet den EF3-Ausgang zur Ansteuerung des Rauchgenerators mit der Einstellung für wenig Rauchentwicklung. Kontaktadressen: Bo Brændstrup. Parameter: Licht-Funktion • • • • • • • Adresse „04“ an der Control Unit einstellen.de Weitere Infos: http://www.dtu. Weiteres Vorgehen wie oben.micro/ indexeng. Parameter: Sekundäre Adresse anund ausschalten • Adresse „07“ an der Control Unit einstellen. Gewünschte Geschwindigkeit als Adresse einstellen. Kurzes Blinken abwarten. Platinen und Spezialbauteile sind bei Bo Brændstrup erhältlich.tv. Dänemark. Nachdem man allen Fahrtstufen die gewünschten Geschwindigkeitswerte zugewiesen hat. – 2 für Modus 2: 13 zusätzliche Fahrtstufen sind eingeschaltet (27FS-Modus). Weiteres Vorgehen wie oben.dk/formula. – 2 für Modus 2: Sekundäre Adresse ist angeschaltet. Will man die sekundäre Adresse nicht verwenden. email bbr@emi. Kurzes Blinken abwarten.und Bremsverzögerung • • • • • • • Adresse „02“ an der CU einstellen. Zulässige Werte: – 1 für Modus 1: EF4 schaltet den EF4-Ausgang. den PIC selbst zu programmieren. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen. Die Um. indem die Adresse 80 an der Control Unit eingestellt und einmal kurz der Fahrtrichtungsumschalter betätigt wird. Nun befindet man sich im Untermenü der Geschwindigkeitstabelle. Kurzes Blinken abwarten. Der Wert jeder Fahrtstufe kann individuell ausgewählt und eingestellt werden. Fahrtrichtungsumschalter einmal betätigen.C. Parameter: EF4-Funktionalität • • • Adresse „05“ an der Control Unit einstellen.dtu. 7. . 28)/ 127 750 mA ja ja 81210 Motorola (14) 80 Arnold DCC (14. 28.Übersicht aktueller Lokdecoder (Stand Oktober 1999) Decoder Hersteller/ Bezeichnung Datenformat (Fahrstufen) Adreßumfang Motorstrom Lastregelung Überlastschutz Arnold DCC (14. 27. 128) LokSound® Motorola (14) Fleischmann FMZ (15) 119 6842/6843 DCC (14. 28. 27. 28. 128) 9999 Kühn DCC T120/T120-P/ (14. 128) 99 700 mA ja nein 99 600 mA ja nein 99 600 mA nein nein Lenz DCC LE030 (14. 128) 99 T 140 (14. 28) Lenz DCC LE080XS (14. 128) MIBA-Spezial 42 . 28. 128) 99 T121/T121-P (14. 128) 99 Lenz DCC 9999 300 mA nein nein LE003XF (14. 28. 128) ESU DCC (14. 28. 27. 28. 128) Digitrax DCC DZ120/DZ 121 (14. 28. 27. 27. 28. 28. 28)/ 127 300 mA ja ja 81220 Motorola (14) 80 Digitrax DCC 9999 3500 mA nein ja DG380 (14. 28)/ 127 1500 mA ja ja 81200/201 Motorola (14) 80 Arnold DCC (14. 28. 128) 99 1500 mA nein ja 9999 1000 mA nein ja 99 1000 mA nein ja 9999 900 mA ja ja 800 mA nein ja 1000 mA nein ja Digitrax DCC DH 120 P/ (14. 28) Lenz DCC LE040 (14. 128) DH 121 66 Digitrax DCC DH140/DH140P (14. 27. 4 x 9.5 x 9 x 4. Ähnlich. alle Datenformate verstehen und darf zudem kaum etwas kosten.– je 100 mA ja*1 Gleichstrom 2*3 FH nein 15.–/118.) nein/ja 25. Immer kleinere SMD-Bauteile.1 x 4.1 x 4 98.6 x 4.4 x 16.– FH nein Die Entwicklung elektronischer Bauteile wie Prozessoren und Speicherelemente macht sich nirgends so stark bemerkbar wie in der Computerbranche.4 x 9. Diese Technologie hat natürlich ihren Preis und ist nicht für ’nen Appel und ’n Ei zu haben.5 x 11.50 nein 11 x 12 x 1.7 x 6. Er muß klein sein.5 je 100 mA ja*1 Gleichstrom 2*3 FH nein 11.8 85. Widerständen bis hin zu Spezial-ICs. große Leistung bringen. Fast schon traditionell bietet unsere Decoderliste einen Überblick über aktuelle Fahrzeugdecoder.3 59.50 2*5 4*5 ja*2 Fahrzeugdecoder FH NEM 653 ja*1 Multifunktionelle Betriebsmöglichkeiten 40.5 x 11.5 x 4.MARKTÜBERSICHT Analogbetrieb Motortyp Funktionen Schnittstellenstecker Maße (mm) LxBxH Preis in DM Bezug ja*1 Gleichstrom 2*3 nein/ja 26 x 16 x 2.– FH D ie Wunscheigenschaften eines Lokdecoders gleichen eher denen einer eierlegenden Wollmilchsau.5 je 100 mA ja*2 MIBA-Spezial 42 85. Abgesehen von einigen Sonderangeboten.– je 125 mA ja*2 ja*1 Glockenanker/ 3*3 + Sound Gleichstrom je 100 mA Gleichstrom 108.3/ 84.– FH ja 36.9 x 5.50 49. – 44.– FH ja*1 Gleichstrom 4*3 (FX-Funkt. Decoder mit zwei. aber längst nicht so drastisch verhält es sich bei Fahrzeugdecodern.5 je 125 mA ja*1 Gleichstrom 2*4 FH nein je 100 mA/ 17.5 x 17 x 3.–/ 26.– FH 2*4 Glockenanker/ 4*3 Gleichstrom 100 – 500 mA 100.6 – FH*6 ja*2 Gleichstrom 2*4 nein je 100 mA ja*2 Gleichstrom 35.– FH 3 je 1000 mA 5 je 200 mA ja*1 Gleichstrom 2*4 ja je 200 mA 30. lassen eine immer fortschreitendere Miniaturisierung zu.3 4 FX-Funktionen 138. um ältere Decoder an den 67 . Der neue „Mini“ von Arnold oder auch der LE003XF von Lenz sind hier ideale Beispiele.5 Gleichstrom – FH 44.1 Gleichstrom je 125 mA 2*3 nein 25.9 x 13.6 x 9.4 45.– 109.–/ 14.3 nein 16 x 14.– FH 2*3 ja je 125 mA NEM 651/ 21. angefangen bei Transistoren.oder gar drei Datenformaten für einen freizügigen Betrieb mit den gängigen Digitalsystemen auszustatten.7 x 17 x 6.5 106. Die Miniaturisierung erlaubt natürlich auch.– FH 43 x 16 x 8 249. morgen schon wertloses Alteisen. viele Funktionen haben. Manche Bauteile sind nicht viel größer als eine Stecknadelspitze.5 x 3.8 x 17 x 6. Heute noch topaktuell.1 x 4.2 je 100 mA ja*1 Gleichstrom 4*3 85.5 x 3.1 x 9. 27. 28) Lenz DCC LE130/131 (14. 27. 27. 28) Lenz DCC LE230 (14. 27. 28) 68 99 1200 mA nein ja thermisch 99 1000 mA ja ja thermisch 99 1300 mA ja ja thermisch 99 2500 mA ja ja thermisch Lenz Motorola LE900 14 Märklin Motorola Delta (4) Delta-Decoder 14 Märklin 66031 ja thermisch 80 1000 mA nein ja thermisch 800 mA nein nein 80 800 mA nein nein 80 800 mA ja – Digital (15) Märklin Motorola 6080 14 Märklin Motorola 60901 14 MIBA-Spezial 42 . 27. 28) Lenz DCC LE122* (14. 27. 128) Lenz DCC LE110/111 (14. 128) 9999 1000 mA nein nein 99 1000 mA nein Lenz DCC LE105XF (14. 28. 28) Lenz DCC LE135 (14. 27. 28.Übersicht aktueller Lokdecoder (Stand Oktober 1999) Decoder Hersteller/ Bezeichnung Datenformat (Fahrstufen) Adreßumfang Motorstrom Lastregelung Überlastschutz Lenz DCC 9999 1000 mA nein nein LE103/104XF (14. – FH 300/500/100 mA ja*2 75. um den Preis zu drücken. mit Lastregelung. ist von einem technologisch bedingten Preisverfall nichts zu bemerken.B. oder? In modernen ELoks ist allerdings ein Tempomat eingebaut.– FH 200/500mA ja*2 85.5 Gleichstrom 4*3 nein/ja 26. Der Bediener einer Lok mit ungeregeltem Decoder muß vor einer Steigung auch eine Stufe hochschalten – das Fahrverhalten entspricht somit dem Vorbild.– FH Lastgeregelte Lokdecoder sind aufgrund zusätzlicher elektronischer Bauteile erheblich teurer als die ungeregelten Lokdecoder. Zudem wartet der Decoder mit einem kurzschlußfesten Motorausgang auf.– Pro und Kontra Lastregelung FH je 200 mA ja*2 115. Es werden zwar immer mehr Decoder verkauft. Stromverteilerplatine ausgetauscht werden.bzw.5 40. Im Rangierbetrieb mit Schrittgeschwindigkeit bieten lastgeregelte Decoder die besten Fahreigenschaften. Positiv ist jedenfalls. Es stellt sich daher die Frage: „Benötige ich einen lastgeregelten Decoder ?“ Ein wichtiges Argument für die Lastregelung ist das Konstanthalten der Geschwindigkeit eines Zuges bei Bergund Talfahrt.5 3*3 Gleichstrom 6*3 ja 28. bilingualen Fahrzeugdecoder versucht. aber die Stückzahlen reichen längst nicht. So werden mit dem neuen Schmuckstück die FMZ-Fahrer zufriedengestellt und die Weichen für das DCC-Format gestellt. ein lastgeregelter Decoder ist in solchen Modellen vorbildgerecht.5 x 17 x 6.und S-Schnittstelle geliefert. daß Fleischmann mit einem neuen.5 je 100 mA ja*2 Gleichstrom 2*4 nein/ja 25.5 x 17 x 7 100 – 500 mA ja*2 Allstrom 4*3 Gleichstrom nein 34 x 17 x 6. Digitrax. Zudem wird der Decoder mit Stecker für die M.– FH nein 36 x 21 x 9 175.5 x 17 x 4. Rautenhaus.5 x 17 x 4.4 x 21 x 5.– FH je 200 mA ja*2 130. Bei ungeregelten Decodern sind für gute Rangiereigenschaften die Einstel69 . TBI) bieten Einbaudecoder an. Verschiedene Hersteller (z. Einige rührige kleinere Hersteller versuchen natürlich über Know-how und einen günstigeren Preis Marktanteile zu gewinnen.– FH 100 – 500 mA ja*2 – FH Modellbahner zu bringen. 119 Adressen für FMZ und erweiterten vierstelligen Adressen für DCC. die Kurve zu kriegen.– FH 100 – 500 mA ja*2 80.Analogbetrieb Motortyp Funktionen Schnittstellenstecker Maße (mm) Preis in DM Bezug ja*2 Gleichstrom 2*5 nein/ja 40.– je 100 mA ja*2 Gleichstrom 4*5 FH nein 40.–/45. die gegen die eingebaute Elektronik.–/85. 100. die nur vom Platinenlayout an die jeweilige Lokomotive angepaßt sind. Bei den Decodern handelt es sich technisch um jene aus dem Standardprogramm.5 Gleichstrom 3*3 nein 70 x 30 x 12 Allstrom 2*4 ja 27 x 18 x 6.5 Allstrom 2*4 nein 36 x 21 x 9 Gleichstrom 2*4/4*4 je 200 mA MIBA-Spezial 42 70.– FH nein 36 x 21 x 9 je 200 mA ja*2 80. Der Lokdecoder übernimmt damit die Aufgabe des Lokführers – oder möchte lieber der Modellbahner der Lokführer sein? In der Realität mußte sich der Heizer einer Dampflok vor einer Steigung stark ins Zeug legen und ordentlich Dampf machen. 28. 128) 4000 mA ja ja thermisch Motorola (14) 80 80 900 mA nein nein 80 700 mA nein nein 80 1200 mA ja Uhlenbrock Motorola 75100 (alt 770) 14 Uhlenbrock Motorola 75400 (alt 750) 14 Uhlenbrock Motorola DGR 755 14 Uhlenbrock Motorola DGF 756 14 Zimo DCC MX61/N (14. 27. 128) Überlastschutz ja thermisch 99 1000 mA nein 99 1000 mA ja nein ja thermisch 104 500 mA ja ja thermisch 104 1200 mA ja ja thermisch 104 300 mA ja ja thermisch 999 1300 mA ja ja thermisch Motorola (14) 80 TBI/Iten DCC 999 PicLoc 6.4 (14. 28. 28.13 (14. 28. 28) Selectrix Selectrix 66830 31 Selectrix Selectrix 66832/66833 31 Selectrix Selectrix 66835 31 TBI/Iten DCC PicLoc 6. 28) Roco DCC 10745 (14. 27. 126) Zimo DCC MX65S (14. 28. 27. 126) ja thermisch 80 1200 mA ja ja thermisch 9999 800 mA ja ja 9999 3000 mA ja ja 9999 3000 mA ja ja MIBA-Spezial 42 . 126) Zimo DCC MX65V (14.Übersicht aktueller Lokdecoder (Stand Januar 1999) Decoder Baugleich mit Lenz LE130 70 Hersteller/ Bezeichnung Datenformat (Fahrstufen) Adreßumfang Motorstrom Lastregelung MÜT Selectrix 104 3000 mA ja Lok-Booster 3A 31 Roco DCC 10742 (14. 27. und. Selectrix) sind keine Geräusche des Rotors mehr hörbar.5 x 17 x 6. FH Glockenankermotoren ja*2 Gleichstrom 4*3 nein/ja 25. Maxxon.– FH 250 mA ja*1 135. Bei höheren Ansteuerfrequenzen ab 10 kHz (z. Der Zug wird berechenbar.5 x 15 x 4.5 129.B. jeder Modellbahner sollte also nach seinen Bedürfnissen den passenden Lokdecoder aus dem reichhaltigen Angebot auswählen.– FH ja 26.– FH 19 x 16 x 5 93. Je nach Art der Lok und des Getriebes fallen die Knarrgeräusche mehr oder weniger auf. Beim softwaregesteuerten Betrieb ist es hingegen schon wünschenswert. Bei den üblichen Motoransteuerfrequenzen von Lokdekodern (ca. Niedervoltausgang MIBA-Spezial 42 83. Escap) bieten aufgrund ihres massearmen Rotors besonders im unteren Geschwindigkeitsbereich sehr gute Fahreigenschaften. wenn vorhanden. Zimo.– FH/Direkt 300 mA ja*1 ca. wenn der Decoder eine Lastregelung aufweist.– FH nein 26.5 x 19 x 6.B. fallen aber in bezug auf die Lebensdauer von Lokgetriebe.– FH 250 mA ja*2 – FH 129.– FH/Direkt 300 mA ja*1 80.5 x 12. Es gibt also keine Empfehlung. 150.– nein 45 x 25 x 10 158.5 1000 mA ja*1 200.5 x 3 ja 22 x 11 x 4 ja*7 28 x 13 x 11 Gleichstrom 6*3 2*4 ja*7 43 x 16 x 16 Gleichstrom nein/ja 19 x 16 x 5 nein/ja 4*3 ja*2 ja*2 ja*2 Glockenanker/ 4*3 Gleichstrom 1000 mA Glockenanker/ 3*3 Gleichstrom 200 mA Glockenanker/ 8*5 Gleichstrom 500 mA Glockenanker/ 8*5 Gleichstrom 500 mA mit regelb. Einflüsse der unterschiedlichen Ansteuerfrequenzen auf die Lebensdauer von Glockenankermotoren sind zwar vorhanden.– FH/Direkt ja 25.– nein 45 x 25 x 10 158. 60 bis 70 Hertz) kann der massearme Rotor den Ansteuerimpulsen folgen.5 x 15 x 4. Faulhaber.– Glockenankermotoren diverser Hersteller (z. Für den mauellen Fahrbetrieb reichen Lokdecoder ohne Lastregelung. CV#6) lokspezifisch anzupassen. Stromabnehmern und Standardmotoren nicht ins Gewicht. Man benötigt weniger Gleiskontakte oder -belegtmelder. Lokdecoder der Firmen Lenz.– FH ja 25 x 16 x 4.5 Gleichstrom ja/nein 37.5 100 – 500 mA ja*1 ja*1 ja*1 ja*2 Glockenanker/ 2*4 Gleichstrom 100 mA Glockenanker/ 3*3 Gleichstrom 300 mA Glockenanker/ 3*3 Gleichstrom 300 mA Gleichstrom ja 14 x 9 x 2.Analogbetrieb Motortyp Funktionen Schnittstellenstecker Maße (mm) ja*1 Glockenanker/ 3*3 nein 70 x 45 x 27 Gleichstrom je 3000 mA Gleichstrom 2*4 ja*2 Preis in DM Bezug 159. Die mechanischen Bewegungen machen sich durch ein Knarren bemerkbar. Torsten Kühn/gp Zeichenerklärung: *1 = manuell einstellbar *2 = Automatisch *3 = inclusive fahrtrichtungsabhängiger Beleuchtung *4 = nur fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung *5 = frei programmierbare Funktionsausgänge *6 = Auslieferung Ende 1999 laut Herstellerangaben *7 = Auslieferung Anfang 2000 laut Herstellerangaben – = Daten lagen bei Drucklegung noch nicht vor 71 .– FH 6*3 3*3 Allstrom 95. Auch die betrieblichen Randbedingungen spielen eine Rolle.5 250 mA – lungen für die Start. für die Mittengeschwindigkeit (CV#2.5 96. . Er beschreibt heute nur ganz kurz seine Komponenten und deren Funktionen. Foto: Rolf Knipper Prinzipieller Aufbau des Motorola-kompatiblen Schaltdecoders UNI 2. in MIBA 4/99 von Dr. Noch billiger geht es eigentlich nur noch im Selbstbau. die nicht durch Kaufdecoder erfüllt werden konnten. W ie in MIBA-Spezial 37 (Wie sag‘ ich es meinem Decoder) beschrieben. robuste und gleichzei- Zwei Decoderausführungen mit unterschiedlichen Endstufen und ein S-88-kompatibler Rückmelder im Motorola-Format entstehen zur Zeit in der Werkstatt von Gerhard Dallwitz. B.B. so z. wie Gerhard Dallwitz z. inzwischen auf dem Markt erhältlichen Decoder im Motorola-Format haben wir im Probebetrieb getestet und sind mit den Ergebnissen zufrieden. Zeichnung: Gerhard Dallwitz 72 MIBA-Spezial 42 . Er schildert heute die Entstehungsgeschichte dieser nützlichen und universell einsetzbaren Komponenten. die Decoder nach folgenden Kriterien selbst zu bauen: • Kosten: Verzicht auf ein Gehäuse und Einsparung des DIP-Schalters zur Adressenauswahl • Qualität: Universelle Einsatzmöglichkeit für Weichenantriebe (Spule und Motor) und Signale (Spule oder LED) • Einspeisung einer Hilfsspannung (14 bis 16V AC). vorausgesetzt man besitzt die erforderliche Infrastruktur.WERKSTATT Schaltdecoder für das Motorola-Format Die Vorgaben Preiswert schalten und melden Die verschiedenen. Da wir im Laufe unserer Digitalplanungen für unsere im Bau befindliche Gemeinschaftsanlage noch einige Anforderungen definierten. haben wir uns entschlossen. Nach diesem Prinzip arbeiten auch die industriell gefertigten Funktionsdecoder. um den Digitalstrom zu entlasten • Zuverlässige.und Signalsteuerung für den Einsatz von Decodern im Motorola-Datenformat entschieden. haben wir uns für künftige Gemeinschaftsanlagen schon Anfang 1998 zur digitalen Weichen. Oben: Neben Viessmann bietet auch Völkner inzwischen äußerst preiswerte Funktionsdecoder im Motorola-Format an. König und Mario Binder oder im Internet auf diversen Homepages. Die Anzahl der heute auf dem Markt verfügbaren Decoder in diesem Format bestätigt diese Entscheidung. Durch den hohen Verbreitungsgrad existiert eine Fülle an interessanten Publikationen. von Berufs wegen. denn im Anlagenteil von Uwe Kempkens wird die Verwendung unumgänglich werden. 10603). Aus Kostengründen wurde auf ein Gehäuse verzichtet. Der Rückmelder Das von Märklin entwickelte Rückmelde-System „S 88“ soll auch weiterhin bei uns zum Einsatz kommen. die mit den UNI-2Decodern ansteuerbar sind. Durch die elektrischen Anforderungen an die Ausgänge unterscheiden wir zwei Decoderausführungen: • Decoder UNI 1: Ansteuerung von Motorantrieben oder Lichtsignale mit- MIBA-Spezial 42 tels bistabilen Relais (kompatibel zu Märklin K 84) • Decoder UNI 2: Impulsausgang oder Dauerstrom (wählbar mittels Steckbrücke) für Spulenantriebe und LED. Wie ein S-88-Rückmelder funktioniert.Das Blockschaltbild der Rückmeldung „S 88kompatibel“. mittels Darlington-Transistoren (mindestens kompatibel zu Märklin K 83) Einsatz auf der Anlage Den Einsatz von UNI-1-Decodern beschränken wir aus Kostengründen auf die Ansteuerung von Motorweichen.B. Das sechspolige Bus-Kabel verbindet beide mit der Zentrale. Ist „Stecken” nicht zwingend erforderlich. müßte man den doppelten Aufwand betreiben. da beispielsweise an einer Stelle zwei Ausgänge auf „Dauer“ (Lichtsignal) und zwei auf „Impuls“ (Weichenspulen) gesetzt sind. Neben dem „S 88“ wurden noch ein Busmelder (BM1) und ein Funktionsdecoder (UNI1) entworfen. wird der entsprechende Kanal über das Buskabel an die Zentrale als „besetzt“ gemeldet. und je ein halber Decoder wäre ungenutzt. Fotos: Rolf Knipper tig kostengünstige Steckverbindungen • Impuls oder Dauerstrom für die vier Ausgänge eines Decoders individuell wählbar Die Umsetzung Auf einer Leiterplatte der Größe 95 x 55 mm sind die benötigten Bauteile überwiegend in SMD-Bauform untergebracht. Die sechs Anschlüsse zur Außenwelt sind mit dreipoligen Leiterplattendirektverbindern ausgeführt. passend zur Roco-Steckern (Best. Die optimale Auslastung der Decoderausgänge wird durch den gemischt wählbaren Modus erzielt. Nr. Für den größten Teil der Weichen kommen übliche Spulenantriebe zum Einsatz. ist im Blockschaltbild dargestellt. können die Litzen direkt auf die entsprechenden Steckflächen der Leiterplatte gelötet werden. Seine Funktion entspricht ebenfalls den bekannten im Handel erhältlichen Rückmeldedecodern. die nächstgelegenen Weichen und/oder Signale anzusteuern. 73 . aber lange Kabelverbindungen (womöglich noch über Modul-Trennstellen hinweg) passen nicht in unser „Verdrahtungskonzept der Zukunft“. Wäre diese Option nicht möglich. Mit dem Motorola-Format hat es eigentlich nichts zu tun. Verbindet man einen der Eingänge auf der linken Seite mit dem Bezugspotential (Masse). Zeichnung: Gerhard Dallwitz Unten links: Der selbstkonstruierte „S 88“ im Vergleich mit seinem Viessmann-Bruder. auch für Lichtsignale. z. Das Rückmelde-Buskabel (S 88) stammt von Viessmann und ist natürlich mit seinem sechspoligen Stecker kompatibel. Eine andere Möglichkeit wäre. 20 als Bausatz 5293 DM 59. beleuchtete Wagen oder Leitlack über den isolierten Achsen gewährleistet werden.10 (zur Zeit nur Fertiggerät lieferbar) Völkner 014-387-422 DM 49. Im zu überwachenden Abschnitt wird die zweite Außenschiene nach beiden Seiten isoliert und mit einem der 16 Eingänge eines „S 88“ verbunden. Dieser kann durch den Motor selber. Das Prinzip ist aus der Analogtechnik bereits bekannt. In die isolierten Gleisabschnitte wird hierzu eine kleine Platine eingeschleift. Die Leiterbahnen sind direkt auf der Platine. Der Decoder steuert im Endzustand z. verbinden die Achsen die Außenschienen miteinander und Masse liegt am Eingang von „S 88“.95 als Bausatz 016-270-922 DM 29. wenn in der Eingangsstufe ein Strom fließt. Ein Roco-Stecker läßt sich zur Zeit noch nicht aufstecken. Fährt jetzt ein Zug in diesen Bereich. die als Ausgangsstufe einen Optokoppler beinhaltet.95 (ohne Optokoppler.– Völkner 016-271-822 DM 39. Marienberger Straße 10.95 • Schaltdecoder K 84-kompatibel Viessmann 5213 DM 92. Die ersten Prototypen der Serie UNI 1 und UNI 2 werden auf der Zechenanlage (Herbede) von Rolf Knipper ihre Feuertaufe bestehen müssen. kann preiswert schalten. Über unsere Erkenntnisse werden wir Sie natürlich auch weiterhin in der MIBA informieren.90 Völkner 013-864-822 DM 59. Dieser schaltet die „S 88“-Eingänge nach Masse. nur Bausatz) • Bezug: Völkner. Gerhard Dallwitz Bezugsquellen und Preise Der Funktionsdecoder „UNI 1“ wird mit Roco-Steckern vernetzt.Das Verdrahtungsschema der kompletten Rückmeldung auf Basis der „S 88“ und dem „BM 1“ im Zusammenspiel mit der Intellibox wird hier noch einmal deutlich (vergl. Die Verdrahtung erfolgt gemäß der Skizze. Der analoge Rückmelder „BM 1“ benötigt übrigens keine eigene Versorgungsspannung mehr und überwacht stets zwei Isolierabschnitte. Die schwarzen „Kästen“ auf der „UNI 1“-Platine sind die bistabilen Relais zur Schaltung von Lichtsignalen oder Weichenmotoren.95 • Rückmelder S 88-kompatibel Viessmann 5217 DM 87. Hier einige Beispiele: • Weichendecoder K 83-kompatibel Viessmann 5211 DM 68. Die Platine des „UNI 2“ ist noch nicht fertiggestellt. aber der Schaltungsaufwand ist in jedem Fall größer: Bringt man an der Unterseite von Lokomotiven und/oder Wagen einen Magneten an. Für unser Projekt haben wir uns für eine Strommessung entschieden. Fotos: Rolf Knipper 74 Auch wer keine Möglichkeit zum Selbstbau von Decodern hat.95 (mit Optokoppler. kann mit Reedschaltern unterhalb der Gleisabschnitte (die muß man dann nicht isolieren!) die Masse zum „S 88“ schalten.50 als Bausatz 5291 DM 36. 79 im Artikel „Digital und mobil“).95 als Bausatz 013-863-922 DM 49. normale Weichenantriebe an. Im Zweischienensystem gibt es mehrere Möglichkeiten. 38095 Braunschweig Viessmann: über den Fachhandel MIBA-Spezial 42 .B. nur Bausatz) Völkner 014-388-322 DM 69. mit der Zeichnung S. Leider ist die Zuverlässigkeit von Reedschaltern nicht sehr groß. Foto: Rolf Knipper Im Märklin-typischen Mittelleitersystem erreicht man das mit einfachsten Mitteln: An eine Außenschiene wird Masse gelegt. Zeichnung: Gerhard Dallwitz Der „BM 1“ besitzt an beiden Seiten jeweils drei Lötflächen zum Anschluß der Litzen. . wie wir es wollten. schildert „Protokollchef“ Rolf Knipper. Gerhard Dallwitz (links) und Uwe Kempkens bauen gerade hochkonzentriert Lokdecoder ein.. Auf der linken Seite schließen sich völlig neue Anlagensegmente von Uwe Kempkens an. zumindest hinsichtlich des „Fahr-Bus“. Man müßte es also schaffen. Das sagt aber noch nichts über die Wahl des Systems oder dessen Einsatz auf der Anlage aus. Völlig neu präsentiert sich auch die zweigleisige Hauptstrecke auf einer zusätzlichen unteren Ebene vor dem Bf Herbede. Der „Fahr-Bus“ stand MIBA-Spezial 42 . derweil Uwe Kempkens und Gerhard Dallwitz sich der praktischen Seite widmeten. wobei der „Bf Sprockhöfel“ mit der Zeche „Alte Haase“ bereits in MIBA-Spezial 41 als Anlagenentwurf vorgestellt wurde. besonderes Anliegen war dabei die separate Gleisführung der Zechenbahn. Das sind nun schon eine Masse beachtenswerter Kriterien! Fahren wollten wir unbedingt im DCC-Format.. Bus und Rückmeldebus s 88) mit dem DCC Fahrbus verknüpfen. denn mit einem Start-Set von Roco konnte auch jeder von uns preiswert den Einstieg schaffen. Recht früh fiel die Wahl auf das gängige DCC-System. Ein böswilliges Gerücht ist es allerdings. Auch hier geht es um das „Tal der Ruhr“. im Mittelpunkt steht hier das Kohlekraftwerk nach dem Vorbild „Cuno“ bei Herdecke. Dieser besitzt immer noch eigene Loks und verfügt natürlich über diverse Gleisanschlüsse. Es galt also ein möglichst variables Steuerkonzept zu entwickeln. Z unächst stellte sich die Frage. Der umfangreiche Komplex liegt am Berghang auf mehreren Ebenen verteilt direkt an der aufgestauten Ruhr. die Märklin-Motorola-Komponenten (Decoder. Hier ist „Zechenspezialist“ Harald Sydow bereits fleißig an der Arbeit. Fotos: Rolf Knipper Computergesteuerter Ausstellungsbetrieb Digital und mobil Wie soll man eine komplexe Ausstellungsanlage am besten schaltungstechnisch konzipieren? Eines stand schon fest – „digital“ sollte es werden. mit dem sich auch die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen ließen.Alle Komponenten einer variablen Digitalsteuerung auf einen Blick. Das Spielen machte einfach Spaß! Rocos V 60 mit fernsteuerbarer Entkupplung zum Rangieren – das war es doch. aber nicht so freizügig fahren. Diese drei Hauptteile werden zwar gemeinsam gebaut. Daran schließt sich als Die Praktiker bei der Arbeit. was wir eigentlich wollten – oder besser gefragt: was ist denn schon vorhanden? Die zur Digitalisierung vorgesehene Anlage befindet sich derzeit im Aufbau. Die positiven Erfahrungen mit Selectrix und dem PC-Steuerprogramm SoftLok machten natürlich Appetit auch in dieser Richtung. Wie man sich rationell und effektiv dieser Problematik nähert. Aber dann wurde es kompliziert! Eigentlich läßt sich mit Märklin-Motorola-System bestens schalten und walten. was Generationen Modellbahner immer vermißten. 76 Grundelement der „Bf Herbede“ mit der Zeche „Martha“ an – dieser Anlagenteil dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein. da es sich aber um „Privatanlagen“ handelt. werden sie aber nur zu Ausstellungszwecken gemeinsam aufgestellt. daß die Glimmstengel als Rauchentwickler zweckentfremdet werden sollen . Dominierend präsentiert sich hier die Intellibox von Uhlenbrock als „zentraler Punkt“ im wahrsten Sinne des Wortes. Der Schattenbahnhof mußte bei diesem Aufbau völlig neu konzipiert werden. Da kann eigentlich nichts schiefgehen! Die neunpolige Buchse rechts stellt die Verbindung „PC – Interface“ dar. Wir mußten letztendlich unseren Grundlagenkatalog im Auge behalMIBA-Spezial 42 ten.und Rückmeldedecoder von Selectrix kann sie allerdings nicht verarbeiten. diejenige von Uwe Kempkens bekam die „7804“ (so bleibt zudem die Möglichkeit offen. also abgehakt. Das ist richtig. Ein Beispiel dazu: In unserem Team gibt es mehrere Loks der BR 78 von Fleischmann. Die „7801“ oder „7804“ kann nun wiederum den Adressen 1 bis 8 der Lokmaus zugeordnet werden. Bis auf das Kraftwerk „Kuno“ befinden sich inzwischen alle Teile bereits im Bau. denn die Intellibox von Uhlenbrock brauchte eine gehörige Portion zusätzlicher Entwicklungszeit. weitere Maschinen dieser Baureihe einzurei- hen . erhielt meine Lok die „7801“ als Adresse.. nahm er auch wieder alle Parameter willig an – warum. In unserem Team war eigentlich klar. doch mit der „Box“ kann man der „Maus“ spezifische Adressen zuweisen. S. um zu sehen.. Auch Rocos Lokmaus kann an die Intellibox angeschlossen werden. ist das etwa nichts? Funktions.. Da die Intellibox eine vierstellige Lokadresse zuläßt. auch Selectrix-Lokdecoder ansprechen zu können. ganz normal im Programmiermodus der „Box“ eingegeben. Am Block „Heide“ ist bereits eine Erweiterungsmöglichkeit vorgesehen. konnte nicht der Weisheit letzter Schluß sein.oder Vorführbetrieb eine beachtliche Bedienungserleichterung! Wir können Ihnen bestätigen. daß dort nur acht Adressen einstellbar sind. Bei einem Test Die Rückseite der „schlauen Kiste“ ist recht übersichtlich beschriftet. daß alles bestens funktioniert. was wir suchten. Die BR 55 von Fleischmann erhielt einen DCC-Decoder von Kühn (s. DCC (Roco. mit dem PC und Märklin-kompatibler Software wie SoftLok über das entsprechende Interface die mit DCC-Decodern ausgestatteten Loks (allerdings dann nur mit 14 Fahrstufen!) anzusprechen. Sehr überrascht waren wir von der Option. das war bei uns auch nicht vorgesehen. bei uns laufen jetzt Selectrix. weitere Handregler wie etwa die Lokmaus anzuschließen. damit also fest. Nun werden Sie vielleicht mit Recht bemerken. bekundeten die mir bekannten Fachleute eher zurückhaltenden Optimismus. dort kann man dann im entsprechenden Modus seine Einstellungen vornehmen. Nicht ganz einfach.WERKSTATT Das Aufbauschema der mobilen Digitalanlage. Eine fünfpolige DIN-Buchse steht für den Anschluß der Lokmaus zur Verfügung. Kühn usw. mag doch beruhigend stimmen.). 77 . 54 in diesem Spezial) und wurde programmiert. Nun steht mit der Intellibox auch direkt ein „Keyboard“ nach MärklinManier zur Verfügung. Es funktioniert tatsächlich. Wir ahnten zunächst Böses von wegen zu heißer Lötkolben . Nach wie vor sollten mit Märklin-Motorola die Weichen gestellt und auch rückgemeldet werden. Über den grundsätzlichen Einsatz des PC bestand im Team Einvernehmen. Die einzustellende Lok muß nicht von der Anlage heruntergenommen werden. Also. Die anfängliche Absicht. sondern wird auf dieses Gleisstück gefahren. Booster und die Möglichkeit. In diesem Zusammenhang hatten wir ein bemerkenswertes Erlebnis. Plötzlich erkannte der Decoder nicht mehr seine Adresse und meldete lapidar „Fehler“.) und Märklin aus einer „Box“ – na. Je nach Notwendigkeit läßt sich die Adressenzuteilung immer wieder den Erfordernissen anpassen – gerade im Ausstellungs. man kann sie mit ihren DCC-Brüdern sehr wohl gleichzeitig betreiben. bis sie endlich im Handel erhältlich war. doch wir mußten noch die geeignete Zentrale und einem Programm Ausschau halten. Für uns sollte sie sich aber als genau richtig erweisen: Zwei Fahrregler. Lenz. wissen wir auch nicht! Daß man aber ganz einfach so aus einer vermeintlichen Misere herauskommt. Noch ein Punkt sollte in Sachen Komfort nicht unerwähnt bleiben: Über ein doppelseitig isoliertes Gleis in der Anlage läßt sich ein Programmierabschnitt aktivieren. daß wir ihre Möglichkeiten zunächst einmal ausführlich selbst testen mußten. Insgesamt lassen sich aber acht „Mäuse“ mit den entsprechenden Y-Stücken von Roco anschließen. dazu ein sehr schnelles Interface – das war genau das. Aber mit einer neuen Adresse. Auch unbekannte Adressen lassen sich dort herauslesen.. ob sie unseren Ansprüchen gerecht würde. Na ja. Die Intellibox macht mit Als Uhlenbrock seine Intellibox auf den Markt brachte. Die unterschiedlichen Farbdarstellungen rühren von den Boostereinspeisungen nach unserem Verdrahtungskatalog her. zumal man sich mit 80 Adressen nach oben hin stark begrenzt. 75. Aus diesem Grund ist ein zweiter Trafo im Hintergrund als Spannungslieferant für die Relais zu sehen. Worauf es uns ankam ● Volle Unterstützung durch die Intelli- ließen sich die Märklin-Motorola-kompatiblen Funktionsdecoder problemlos ansprechen. Allerdings kann diese Ansteuerung auch über das integrierte Interface mit dem PC erfolgen.B. Besetztmelder.(030) 75707254). Roco-Kräne. 78 box von Uhlenbrock (Nutzung der aktuellen Features) ● Fahren im „km/h“-Modus (Unabhängigkeit von verschiedenen Decodern und Protokollen) ● Ereignissteuerung (durch Nutzer oder Automatik.So sah unser Versuchsaufbau zum Testen der Intellibox und der Computersteuerung mit dem Programm RailWare aus. Andrea Hinz. Links ist eine Zugfahrt zu sehen.B. Die Rückmeldungen am Gleis übernehmen die bekannten Platinen von Uwe Kempkens und können dann von den s-88-kompatiblen Rückmeldedecodern (hier von Viessmann) über eine Relaiskarte übernommen werden (alternativ sind aber auch Optokoppler einsetzbar).B. sogar Sound!) ● Fahren auf exakte Entfernungsangabe (Ein Meldeabschnitt z. Zunächst gilt es. Datenbank zur Fahrzeugsammlung) ● Virtuelle Fahrregler (unbegrenzt) ● Joystick als Fahrregler oder Kransteuerung ● Einfache Erstellung der Gleisbilder (verschiedene Symbolgrößen möglich) ● Zuordnung der Funktion (z. da im folgenden Gleisabschnitt noch die S Bahn steht. die Intellibox dem verwendeten PC zuzuordnen. synchron mit Sound. Für unseren Testlauf standen mehrere Computer mit verschiedenen Umge- Der Versuchsaufbau wird vom Programm „RailWare“ in dieser Form auf dem Bildschirm dargestellt. für Blockstreckenbetrieb) ● Transpondererkennung von Helmo ● Fahrplanbetrieb (daneben Handbetrieb auf hohem Niveau möglich) ● Einstellen der Fahrparameter (Darstellung per „Kurve“) ● Sonderoptionen (z. daß man direkt die Funktionsdecoder nebst Weichen oder Signale testen kann. Hier sind mehrere Übertragungsraten wählbar. ausgelöst. Die interne Sicherheitsabfrage des Systems verhindert unzulässige Bewegungen. gegenüber dem Märklin-Interface ist eine deutlich höhere Rate möglich.das rechte Gleis wird von der S-Bahn besetzt und ist rot ausgeleuchtet.B. Friedrich-Wilhelm-Str. Tel. Nur muß dann auch das gewählte PC-Programm mitmachen! Unsere Wahl fiel dabei auf das neue Programm RailWare (dh-Software. z. Gleismelder-Mehrfachnutzung) im Gleisbild ● Achszähler (haben wir uns aber noch nicht angesehen – klingt aber schlüssig!) ● Netzwerkfähig (eine Zentrale und beliebig viele Terminals mit Komminikationssystem) ● Besetztmelder sichern Zugfahrten (auch im Handbetrieb) ● Nothalt ● Zentraluhr mit variabler Modellzeit ● Analoges Stellpult (Stelltafel) über den Rückmeldebus (s 88) zusätzlich anschließbar ● Speicherung des letzten Betriebszustandes (besonders wichtig für Digitalbetrieb im Märklin-Format!) MIBA-Spezial 42 . Gerade beim Aufbau einer Anlage ist oft hilfreich. und so kommt es zum „Nothalt“. D-12103 Berlin. die uns im Moment wichtig erschienen. Das ist zwar nicht immer erforderlich. Natürlich müssen diese dann per Hand noch am Decoder selber vorgenommen werden. Uhlenbrock wie auch dh-Software bieten zudem ihre Updates über das Internet an. Mit ihr lebt eine jede Steuerung. Alle Tests. Unten: Leider kann der s 88 kein Signal von der (Zweileiter-) Schiene ohne Hilfe auswerten. So hat Viessmann mittlerweile zu allen benötigten Komponenten preiswerte Alternativen entwickelt.Die Zuordnung der einzelnen Decoder und vor allem die Trennung von dem „Fahr-Bus“ wird an dem Schema deutlich. dies entspricht genau der Baud-Rate des Märklin-Interface. Auf diese Weise sind die beiden doppelpoligen Busleitungen voneinander getrennt. sind dazu nicht unbedingt Produkte der Göppinger erforderlich. vor allem wenn sich dann noch ein Computer dazugesellt. kann man im Programm „GeräteManager“ unter „COM-Anschluß“ erreichen. Dazu hat man sich noch etwas ganz Geniales einfallen lassen – die für jeden Decoder separat zuschaltbare Stellspannung. Gerade für unseren Aufbau. er wertet über den Motor oder Wagenbeleuchtung ein mögliches Fahrzeug in dem isolierten Gleisabschnitt aus. Im Programm von RailWare lassen sich die „Mäuseklavier“-Einstellungen durch Eingabe der gewünschten Adresse ermitteln. Wenn das Stellen der Weichen im Märklin-Motorola-Format erfolgen soll. man kann daher die Übertragungsrate entsprechend hoch setzen. Über den zweipoligen Weichen-Bus (braun/rot) können diese sternförmig in der gesamten Anlage vernetzt werden. Ein äußerst lästiges Versenden der Zentrale entfällt damit. Unter Umständen sind einige Versuchsaufrufe erforderlich. Im LenzSystem darf beispielsweise ein bestimmter gerader Verlauf der Busleitung nirgends abzweigen. 79 . Wir wollten das PC-Programm darunter starten. Es handelt sich hier um einen Rückmeldedecoder. also die „Bits pro Sekunde“. der eigentlich aber die Rückmeldung selber auswertet und dann dem Digitalsystem übergibt. also von Stecker und Buchse am PC. aber gerade mit k-84MIBA-Spezial 42 kompatiblen Decodern (mit integrierten bistabilen Relais) lassen sich so problemlos Motoren und Lichtsignale ansprechen. zumindest die. Die meisten PC besitzen in der Regel zwei bis vier davon. So ist das natürlich bei uns nicht möglich. Wohin und woher Die Intellibox bildet also das Herz unserer Anlagensteuerung. quasi eine Mischung aus stationären und modularen Teilen. Unter „Anschlußeinstellungen“ läßt sich die Baud-Rate einstellen. für uns also völlig uninteressant! Natürlich kommt zu der ganzen Geschichte noch die Rückmeldung dazu. bungen auf dem Programm. Die Anpassung der „Com“-Verbindung. Die unterste Ebene bildet dabei ein Pentium I (120 Mhz getaktet) mit Windows 98. Nun galt es entsprechende Decoder für die verschiedenen Anwendungsbereiche zu finden. hatte sie mit Bravour bestanden. Daher wurde ein zusätzlicher Besetztmelder eingesetzt. da ja Weichenschaltungen und Rückmeldungen im Motorola-Format vorgesehen sind. s 88 heißt das von Märklin eingeführte Zauberwort. ist dieser Umstand geradezu ideal. Wir wollten die Weichendecoder direkt aus der „Box“ versorgen und den Fahr-Bus separat mit einem Booster speisen. Beim Betrieb mit dem MittelleiterWechselstromsystem kann man auf diese Weise ganz einfach durch Auftrennen einer Masseschiene den Kontakt über die leitende Achse herstellen. Der Bus für die Funktionsdecoder kann sternförmig in der Anlage verlegt sein (das gilt nur für mit dem Motorola-Format) kompatible Systeme. und so bleibt die Sache recht übersichtlich. um den richtigen Stecker zu finden. Die endgültige Version von RailWare arbeitet aber mit der Software der Intellibox zusammen. Wir haben 2400 gewählt. obwohl auch weiterhin der „Massekontakt“ erforderlich ist. Jede gute Dekoderbeschreibung sollte darüber hinreichend Auskunft geben. Links von Lenz. aber eine solide Reserve ist ratsam. Diese Dinger kosten nicht viel. alles Mögliche zu erfassen. Das erscheint zwar sehr reichlich. Die Buchsen eignen sich auch für die Märklin-Bananenstecker. Mindestens alle zwei Meter erfolgt eine Fahrstromeinspeisung. Als erstes haben wir auf Basis der BurModule die Kopfstücke mit vier Öffnungen für die diversen Leitungen definiert. Bei Völkner ist übrigens ein s 88-kompatibler Decoder mit Optokopplern erhältlich. Links: Diese Decoder kamen bei uns zum Einsatz. Beim s 88 muß die Kontaktübermittlung potentialfrei erfolgen. Zu diesem Zweck haben wir zunächst eine Relaisplatine aufgebaut. Meinen Erfahrungen beim Anlagenbau nach ist es empfehlenswert. Sie soll nach Herstellerangaben möglichst nicht die Länge von zwei Metern überschreiten – nicht gerade üppig! Doch die Zuleitungen vom Gleis zum Decoder sind in unbegrenzter Länge möglich. Mit ersterem lassen sich auch ohne Zusatzrelais Lichtsignale direkt ansteuern.5 mm. Unten: Schalt. Wir haben stundenlang die Köpfe zusammengesteckt und versucht. Die Basis Gerade wenn man ein Anlagenprojekt mit mehreren Modellbahnfreunden in Angriff nimmt.und Weichendecoder bietet Viessmann sehr preisgünstig für das Motorola-Format an. Sie arbeitet ähnlich wie auch die Produkte von Uhlenbrock oder Völkner. Unsere Befürchtung war. da gerade im Digitalbereich Spannungsabfälle verheerende Auswirkungen haben können. Natürlich lassen sich bei der Intellibox auch die Funktionsdecoder für das Motorola-Format über das „Keyboard“ im Display aufrufen. daß gerade die Rückmeldung teuer werden könnte. sollte im Vorfeld eine Art Pflichtenheft zur Grundlage der Arbeiten werden.5 cm von anderen Kabeln verlegt werden. Die Intellibox hat die Anschlußmöglichkeit von 31 s 88-kompatiblen Decodern mit jeweils 16 Anschlüssen. Für uns wird sich auch hier wieder Gerhard Dallwitz ins Zeug legen und einen eigenen Rückmelder entwickeln.Über das Display der Intellibox lassen sich über die „CV-Werte“ Parameter der Fahrzeugdecoder nach eigenen Vorstellungen programmieren. 80 Uwe Kempkens steuerte für unseren Laboraufbau eine seiner bekannten Blockplatinen bei. bestimmte Farben der Kabel und einen fixen Durchmesser festzulegen. Sie wird aber zukünftig in der Anlage von Optokopplern ersetzt werden. Das dürfte wohl reichen. in der Mitte Selectrix und rechts ist ein preiswerter DCC-Decoder von Roco mit Schnittstellenstecker zu sehen. Diese Leitungen (DCC-Fahr-Bus 1-4) müssen separat und mindestens 2. Ein Problem ist derweil noch die sechspolige Busleitung. in unserem Fall konsequent 1. Das „Mäuseklavier“ ist bequem von außen zu erreichen. brauchen keine Versorgungsspannung und lassen sich leicht einbauen. aber mit den aufgezeigten Möglichkeiten bleibt alles im wohldosierten Rahmen. Auch dieser Umstand hat seine Ursache im Digitalsystem: In Kabelbäumen könMIBA-Spezial 42 . Die Erkennung der Decoderreihenfolge ordnet die Intellibox intern. das die Decoder miteinander verbindet. hilft kein werksseitiger Schutz mehr! Wir haben zudem noch eine optische Hilfe vorgesehen. Viele Dinge waren uns hier noch von dem Vorgängerprogramm Winbahn desselben Entwicklers bekannt. Wir haben uns entschlossen. denn ein Decoder ist schnell „abgeschossen“. befinden sich dem „Fahr-Bus“ zugeordnete braune Kabel für die Einspeisungen. für die zusätzlich eine sechspolige Ringleitung benötigt würde. Kurzschlußfest sind die Dinger in aller Regel schon.nen sich gegenseitige Spannungfelder aufbauen und entsprechend gegenseitig stören. denn hier ist die sechspolige Datenleitung in der Länge von Decoder zu Decoder auf zwei Meter begrenzt. Kann doch gar nicht schiefgehen. aber wenn sie einen anderen „Strom“ bekommen. alle bisher definierten Bus-Leitungen dieser Art durch jedes Modul zu verlegen. etwa für Motorantriebe. den PC-internen „Fahrpulten“ oder auch der Lok- So lassen sich mehrere Anlagen miteinander verbinden und trotzdem unabhängig voneinander steuern. oder? Wir halten dieses Schema jedenfalls für praxisreif und rüsten entsprechend die Anlagenteile aus. Damit müssen wir zunächst einmal leben. Derzeit interessierte uns das Konzept des Programms und vor allem die Sicherheitsabfragen für den Automatikbetrieb. Über das Programm RailWare sind zudem die Benennungen und Zuordnungen der Meldekontakte im Gleisbild möglich. denn diese sollte zwei Meter nicht überschreiten. mit der man gemeinsam Steuerungen aufbauen konnte. 81 . Aber auch für diesen Bus ist eine Öffnung für die Kabelführung im Modul vorgesehen. Mit dem Erscheinen dieses Heftes wird wohl nach Aussagen der Entwickler die endgültige Version von „RailWare“ auf dem Markt angeboten. Zum einen kann man hier Leuchten und Signale. Eine Art „Monitorfunktion“ läßt für den Anwender eine Kontrolle im Display zu. Bei dem sechspoligen Kabel. zum anderen auch Stellstrom für Weichen anzapfen. muß man auf die Länge achten. müssen wir noch herausfinden. Wo nicht gemeldet wird. Anders als bei Märklin führen die „braunen“ Kabel keine Masse. Für uns stellt die Netzwerkfähigkeit des Programms RailWare eine äußerst faszinierende Angelegenheit dar. Ein vierter Kabelschacht dient zur Aufnahme der fünfpoligen Ringleitung für die Lokmaus. Das strikte Farbschema vermindert aber auch die Fehlerquote ungemein. richtung zudem Gleichstrom herstellen. Auf diese Weise erhalten wir die wohl umfangreichste Aufbauvariation. Die andere Schiene erhält dann die „Bus“-spezifische Zuleitung nach unserem Katalog. Rechts: Zur Zeit sind bei uns zwischen dem Besetztmelder Marke Eigenbau von Uwe Kempkens und dem s-88kompatiblen Decoder von Viessmann noch Relais als Puffer erforderlich. um die Booster später im Bereich der Zentrale plazieren zu können. Falls erforderlich ließe sich vor Ort durch GleichMIBA-Spezial 42 Viessmann liefert auch einen s-88-kompatiblen Rückmeldedecoder für das Motorola-Format. die man wie gewohnt auf eine Sammelschiene legen könnte. jede Lok kann mit der Intellibox. Jede Fahrspannung. Priorität hat aber bei uns die „Maus“! Wer steuert was Das Programm RailWare konnten wir bisher nur als Vorausmuster in der sogenannten Beta-Version ausprobieren. Eine Speiseleitung mit normalem Wechselstrom (den „Energiebus“) werden wir durch den gesamten Anlagenaufbau führen. Die Rückmeldeabschnitte (bei uns grüne Kabel) liegen stets auf der hinteren Seite der Anlagensegmente. untereinander werden sie mit einem sechspoligen Flachbandkabel verbunden. RailWare läßt zunächst einen reinen Handbetrieb zu. Natürlich sollten auch „LocoNet“-Anschlüsse nicht aus den Augen verloren werden. Wie dicht die s 88 tatsächlich plaziert werden und was sich vor allem für den Anlagenaufbau als praktikabel erweist. Eine gewisse Schwierigkeit entsteht dagegen bei dem „Rückmeldebus“. hier als „Fahr-Bus“ bezeichnet. muß zweipolig verlegt werden. Bei diesem wurden wir seinerzeit auf die „Clubversion“ aufmerksam. Damit lassen sich bestimmte Fahrwege durch Anklicken mit der Maus oder den Einzelaufruf aus der Menüleiste „Fahrstraße“ aktivieren. Im Versuchsaufbau hatten wir Viessmann-Trafos eingesetzt. und zum anderen liegt die endgültige Programmversion noch nicht vor. die Fahrzeuge werden also niemals als „Zugfahrt“ aufeinander zurasen. maus ganz individuell angesprochen werden. Diese wird man aber wahrscheinlich zukünftig nicht mehr herstellen. Also. das NMRA. Voraussetzung dafür ist aber eine relativ großzügige Verwendung von Besetztmeldern über den s 88-Bus. 82 Was RailWare dem Modellbahner noch alles bescheren wird. Die Verbindung zwischen den einzelnen Segmenten übernehmen stabile Stecker und Buchsen von Farnell. Gerade bei den Rückmeldern ist der Märklin s 88-Bus aufgrund seiner permanenten Abfragen langsam. mit dem seitlich links im Gleisbild befindlichen „Grundstellungsbutton“ lassen sich alle Elemente wieder in ihre angestammte Lage bringen. und je mehr Modellbahner sich dafür entscheiden. wichtig ist dabei der Umstand.und DCC-Format MIBA-Spezial 42 . daß ein Zug am Schild eingelesen wird. setzt das Programm von sich aus „Zugfahrt“. Auf diese Art und Weise lassen sich „U-Boote“ praktisch sofort erkennen. die Anlage mit einer multifunktionellen Intellibox und einem intelligenten PC-Programm auszurüsten. natürlich muß auch jeder zusätzliche Booster ein eigenes Netzteil haben. für sehr große Anlagen vielleicht sogar zu langsam! Wir werden nach Erhalt der (Rückmelde-) Karte diese nochmals genau unter die Lupe nehmen. Eine ähnliche Karte gab es für den Weichen-Bus für das Motorola-Format. Was kommt noch? Der Schattenbahnhof von Herbede wurde bereits vor unserer „Normung“ verdrahtet. Mit unserer Entscheidung. In ein paar Jahren könnte eine analoge Lok teurer sein als eine werksseitig mit einem Decoder ausgerüstete Maschine .. Außerdem werden reguläre Fahrten durch die Option „Nothalt“ geschützt. Mittels Mausklick auf einem der (aktiv gelb leuchtenden) Fahrstraßentastern kann man die Fahrstraße wieder auflösen. bereiteten wir uns quasi auf die kommenden Ereignisse bestens vor.. wenn diese Alternative nicht mehr angeboten würde. Dabei sind auch Fahrstraßen möglich. Voraussetzung dafür ist aber auf jeden Fall eine aktivierte Besetztmeldung. desto eher purzeln auch die Preise für die Einzelkomponenten. Sie benötigen keine eigene Versorgungsspannung. Der nächste Schritt wäre die Installation von Fahrstraßentasten im Gleisbild. Damit ist eine große Sicherheitsabfrage gewährleistet.Die in MIBA-Spezial 6 vorgestellten Besetztmeldekarten von Uwe Kempkens ließen sich auch für die aktuelle Verwendung nutzen. denn Neuerungen lassen sich als Update ohne Probleme per Internet oder sonstiger Software einspielen. Unten: Die Optokoppler können die Funktion der Relais übernehmen. mit der die s 88 direkt mit dem Computer vernetzt werden können. Zudem sollte man sich frühzeitig auf ein gemeinsames Format einigen. zum einen fehlt derzeit bei uns noch die komplette Anlage mit allen ihren Erfordernissen. Dazu bietet dh-Software recht preiswert eine separate Ansteckkarte (serielle Schnittstelle) mit einem Steckernetzteil für den PC an. In dem definiertem Fahrweg können alle Weichen und Signale aus ihrer zuvor zugeordneten Grundstellung in die erforderliche Lage gebracht werden. kann diese Option ohne Verwendung einer Digitalzentrale einsetzen. kann man nur erahnen. Wir stehen praktisch erst am Anfang dieser Entwicklungen. die im einschlägigen Fachhandel erhältlich sind. welche bereits im Handbetrieb schon wirkt. Uhlenbrock oder Völkner haben vergleichbare Produkte im Programm. Es wäre schade. Damit ist das Programm nicht zwangsläufig auf „digitales Fahren“ ausgerichtet. Am besten erkundigen Sie sich einmal direkt beim Hersteller in Berlin. Im nächsten Schritt können nun zwischen den Zugnummernanzeigern Automatiken installiert werden. Überhaupt bleibt an dieser Stelle noch viel über RailWare unbesprochen. Einer war für die Intellibox zuständig. Wer analog fahren will. Gibt man jetzt keine Bezeichnung ein. . hier ist noch einiges offen.werden neben Märklin-Motorola auchkünftig den Markt beherrschen – dazu muß man kein großer Prophet sein. Die breiten Beschriftungsmelder können mit individuellen Zugnummern. Eines der bemerkenswerten Programmoptionen stellt aber auf jeden Fall die Netzwerkfähigkeit von RailWare dar. Links: Zum in MIBA-Spezial 41 vorgestellten Projekt „Sprockhöfel“ gehört dieses Gleisbild. versehen werden. Neben der wirklichkeitsnahen Darstellung des Krancockpits ist natürlich auch eine Soundoption gegeben. MIBA-Spezial 42 83 . Zum anderen gibt es einigen liebenswerten Schnickschnack wie das Kransteuerelement für das RocoModell. Der sichtbare Teil von Herbede könnte in der unten gezeigten Form dargestellt werden. auch die Drehscheibe fand Berücksichtigung. Durch die Besetztmelder nimmt jede Fahrt ihre Bezeichnung zum nächsten Feld mit.. Das Kraftwerk „Kuno“ ist als tatsächliche Anlage noch nicht existent – wir haben daher hier zunächst einmal die wichtigsten Gleise berücksichtigt . Gerade für einen Anlagenbau in der von uns gewählten Weise eröffnen sich ganz neue Steuerungsmöglichkeiten. etwa nach DB-Norm (z. Auch die weiteren Entwicklungen im Softwarebereich sollte man aufmerksam verfolgen. Ng 4711). Der Junior war jedenfalls (wie wir selber aber auch!) hochgradig begeistert „. Die Uhlenbrock’sche Intellibox wurde bereits an diese Entwicklung angepaßt.B. äy“.. der Schattenbahnhof konnte gleich mit dargestellt werden. Inwiefern sich das alles nachher in der Praxis auswirken wird – nun.. Aber daß wir demnächst übers Internet auf fremde Anlagen via PC und Monitor eingreifen werden. So wird man etwa in RailWare auf dem Bildschirm über eine Kurve seine Lokparameter eingeben können.voll geil. ist nur ein übles Gerücht von wild gewordenen Zeitgenossen! rk So präsentieren sich die einzelnen Teile unserer Anlage bei dem Programm RailWare auf dem Bildschirm. Oben ist der Schattenbahnhof von Herbede zu sehen. der in dieser Form bereits fertiggestellt ist. . MODELLBAHN-ANLAGE Der PC als nützlicher Helfer Fahrbetrieb im Fahrplantakt Bereits seit 1985 ist das Programm „Modellbahn-Steuerung“ von Heinrich O. Wendtland 84 MIBA-Spezial 42 . mit dem PC zu spielen . die oberhalb der linken Bahnhofseinfahrt von Gstaad zu finden ist. Dies ist zugegebenermaßen ein Kraftakt für den ohnehin meistens viel zu schmalen Modellbahnetat. Für das hier verwendete Programm „Modellbahnsteuerung“ war die komplette Anlage zu digitalisieren. Für die „Modellbahn-Steuerung“ kommt ausschließlich das Digitalsystem Selectrix in Frage. Hier waren alle positiven Oben: Der Bahnhof Gstaad auf der Messeanlage von Bemo. Am Beispiel der ersten Bemo-Messeanlage gibt Harald Ehret einen Einblick in den Ablauf und den erforderlichen Aufwand zur fachgerechten Steuerung einer Modellbahnanlage. Links: Der Bauzug auf der kleinen Brücke. Maile auf dem Markt – und damit eines der ersten Programme auf diesem Sektor. daß bei dem Einsatz eines PC mit einem Steuerprogramm der Spieleffekt verlorengeht. Fotos: T. die nach Vorbildern der MOB entstand. Gesteuert wird sie mit dem Computerprogramm „Modellbahn-Steuerung“ und dem Digitalsystem Selectrix. wie toll es sein kann.. Auch bekommt man sehr häufig zu hören. wird ihn selten bereuen. aber wer diesen Weg geht.. Diesen Aussagen möchte ich widersprechen! Nein. ich möchte jetzt niemanden von seinem Stellpult oder sonstigen Weichenschaltern entfernen. V ielfach wird der Wert einer computergesteuerten Anlage nicht erkannt oder schlichtweg unterschätzt. geschweige denn davon überzeugen. Der Gleisplan der Anlage wurde in insgesamt 16 Blockabschnitte eingeteilt. Güterzug (Zug 5) möchte auf Gleis 2 ausfahren. Dazu kommen fünf entsprechende Lokdecoder für die Triebfahrzeuge (Achtung: für Modelle mit zwei Motoren werden auch zwei Decoder empfohlen!). ist jedoch noch belegt (unten). Die letzteren lassen sich aber auch über den sogenannten „Encoder B“ ansteuern. Sie entstand bereits 1996. Die Lokdecoder mit 31 Fahrstufen weisen eine Lastregelung auf. zwei Funktionsdecoder für die Magnetartikel und einen Encoder B (oder einen Funktionsdecoder) für die Darstellung der verschiedenen Signalbilder.. Zug 1 hat Ausfahrt aus Gleis 16. . Digital mit Selectrix Die Haupteinheit ist selbstverständlich das Central-Control 2000 als Zentrale. Alle weiteren Informationen zu den Lokomotiven oder den Zuginformationen wie Betriebszeit. Zugnummer und den Signalen. Dabei entfallen elf Blöcke auf den Schmalspurbereich (H0m) und fünf Blockabschnitte auf den normalspurigen Teil der Anlage. Zum Schalten der Magnetartikel gibt es Funktionsdecoder. Ausfahrtsignal steht noch auf Halt. er beschleunigt noch (grün dargestellt). Wenn die gesamte Gleisgeometrie der Anlage steht. Außerdem können noch abweichende Zuggeschwindigkeiten beim Befahren von Weichenstraßen und Streckengleisen erfaßt werden. Mit dem Programm können dann auf dem Bildschirm der entsprechende Gleisplan erstellt und dabei die entsprechenden Haltestellen an den Signalen definiert werden. ICE 2 (Zug 4) dreht seine Runde mit 152 km/h. gelaufene Zeit können zudem separat während des Betriebes abgerufen werden. Zur Gleisüberwachung kommen logischerweise die Besetztmelder zum Einsatz. Zum Schluß sollten noch einmal alle erfaßten Daten sorgfältig geprüft werden. gefahrene Kilometer. Bahnübergang wird gerade in Betrieb genommen. 85 . Für den normalen Betrieb auf der Anlage werden fünf Zuggarnituren eingesetzt. Alle anderen Züge warten noch auf Ihre Abfahrtszeit. mit welchem man auch Lichtsignale ansteuern kann. dazu kommen sieben schaltbare Signale mit Vorsignalen sowie zwei lichtzeichengesicherte Bahnübergänge. sowohl die Überwachung von Gleisabschnitten als auch die Ansteuerung von Magnetartikeln und Lichtsignalen ist möglich.. Dies alles erreicht man mit den entsprechenden Bauteilen. kann man in den Gleisen die entsprechenden Trennstellen einfügen. Dies kann man mit den heute zur Verfügung stehenden Komponenten von Trix abdecken: zwei Belegtmelder. Es werden dabei keine separaten BremsMIBA-Spezial 42 Im Bahnhof Gruben stehen auf Gleis 16 und 17 jeweils ein Personenzug (GmP) zur Abfahrt bereit . und so sieht dies dann auf dem Bildschirm aus. Und für die Lokomotiven nehmen wir selbstverständlich die entsprechenden Lokdecoder. können alle zum Betrieb notwendigen Informationen angezeigt werden: Gleise mit Gleis- nummer. Der Gleisplan auf dem Bildschirm Wenn die Blockeinteilung feststeht..Aspekte der Digitaltechnik bereits seit dem ersten Erscheinen vorhanden. dazu kommt noch das Control-Handy 2000. Fahrstraße ist bereits gestellt nach Gleis 19. Es sind 12 Weichen vorhanden.. Als konkretes Beispiel möchte ich hier nun die Messeanlage von Bemo nach dem Vorbild der MOB vorstellen. Die Datenübertragung zwischen der Schnittstelle des heimischen PCs und dem Central-Control 2000 übernimmt das Interface. Hauptuntersuchungszeit. oder Halteabschnitte benötigt. Die Strecke führt über eine Weichenstraße und die beiden Streckenblöcke 32 und 33 nach Gstaad. Der Bauzug (Zug 2) steht an der Gleisbaustelle. Hier ist die Möglichkeit einer Zugbegegnung gegeben. Ich gebe in den Computer nun den Befehl ein. Nach der Freigabe erfolgt vom Programm automatisch eine Überprüfung dieses Gleises und dessen Reservierung. Das Gleis ist bereits reserviert. auf dem Gleis 9 des Bahnhofs Gstaad steht ein Personenzug abfahrbereit. die Fahrstraße in Richtung Ost von Gleis 13 nach Gleis 32 stellen. Zug 4 ist nicht gestartet. auf dem normalspurigen Gleis 1 des Bahnhofs Gstaad ist der Güterzug der SBB (Zug 4) zu sehen. Auf Gleis 9 hat der Personenzug (Zug 3 aus Gleis 17) freie Einfahrt. Gleis 1 wird gerade von ICE 2 (Zug 5) mit 109 km/h durchfahren. lassen wir nun einmal probeweise den Crystal Panoramic-Express von Gstaad in Richtung Osten nach Gruben abfahren – vorerst nur über die Tastatur und noch ohne Fahrplan. ebenso die erforderlichen Signale. Eine Zugfahrt auf dem Computer So. Zug 2 und 5 warten auf Ihre Abfahrt. 86 MIBA-Spezial 42 . Rechts: Der Güterzug der MOB (Zug 6) fährt gerade über das Grubenbachviadukt in Richtung Gruben. Der Zug steht bereits in Gleis 9. der Personenzug (Zug 3) steht abfahrbereit in Gleis 9 nach 14. Zug 1 setzt sich gerade im Bahnhof Gruben von Gleis 17 aus in Bewegung. Ebenfalls sperrt das Programm zur gleichen Zeit eine automatische Ausfahrt aus dem Bahnhof Gruben in Richtung West. nachdem der Bauzug noch steht. der H0m-Güterzug (Zug 6) ist auf Block 14 (Grubenbachviadukt) mit 49 km/h unterwegs. Es werden automatisch alle notwendigen Weichen gestellt. Und so sieht diese Situation dann auf dem Computerbildschirm aus. ist die Strecke noch nicht freigegeben. Auf der Strecke steht der Bauzug für Wartungsarbeiten.Auf den H0-Gleisen braust gerade der ICE 2 vorbei. Ansonsten wird der Eingabebefehl abgewiesen. da es sich ja um Der H0-Güterzug (Zug 4) durchfährt gerade mit 99 km/h das Gleis 1. wenn es noch frei sein sollte. Der ICE 2 (Zug 4) hat auf Gleis 1 des Bahnhofs Gstaad angehalten.Der MOB-Güterzug (Zug 6) passiert gerade die Gleisbaustelle kurz vor dem Tunnelportal. Im Bahnhof Gstaad steht der Personenzug (Zug 3) abfahrtbereit auf Gleis 9. um die Urlauber aussteigen zu lassen. Der GmP (Zug 1) hat jetzt wieder Gleis 16 erreicht. Links: Der H0m-Güterzug (Zug 6) hat gerade die Gleisbaustelle in Gleis 15 mit 42 km/h passiert. in den diese umsteigen können (das sieht man jetzt auf dem Bildschirm natürlich nicht!)... MIBA-Spezial 42 87 . Blick auf den Bahnhof Gruben. und der ganze Fahrplanzyklus könnte wieder von vorn beginnen. Wem das zu langweilig ist. während Zug 1 nach Gleis 16 unterwegs ist. der kann aber freilich auch eine ganz andere Zugreihenfolge wählen oder auch völlig ohne Automatik fahren . und Bauzug (Zug 2) rangiert in sein Abstellgleis 11 mit 10 km/h ein. Der Bauzug rangiert gerade in Richtung West zum Umsetzen nach Gleis 8. Der Personenzug (Zug 3) hat um 03:54 Ausfahrt aus Gleis 9 Richtung Gruben. Während dessen wartet auf Gleis 8 der MOB-Personenzug. während der Bauzug (Zug 2) schon langsam nach Gleis 11 einrückt. diesen Zug noch einmal fahren zu lassen. Fährt der Zug in die Weichenstraße ein. Er kann von keinem anderen Zug angefordert werden. Ausweichgleise und Haltezeiten zu erfassen. kann über die Tastatur die nächste Fahrstraße gestellt werden. Anhand der Informationen ist beispielsweise zu erkennen. ob dieser Block auch wirklich leer ist. so erfolgt eine Überprüfung. die Geschwindigkeit.und Hornfunktion. können wir am Bildschirm verfolgen. Zwischenzeitlich hat das Programm auch die Sicherungsanlage des Bahnübergangs am Ende von Block 19 in Betrieb genommen. sind vier Eingabeschritte notwendig. Nachdem der Zug wieder an der Tunnelausfahrt im Einfahrbereich des Bahnhofs Gstaad ans Tageslicht kommt. H2“. Eine Zugbegegnung wäre doch fatal . kann das Ausfahrtsignal auf Grün gestellt werden. Das Ausfahrsignal steht hier auf Rot. daß die Ausfahrt mit höchstens 70 km/h erlaubt ist. In einem Fahrplan sieht dies dann so aus: „09. Alle diese Werte werden permanent aktualisiert.Hier ist das Gleisbild weiterhin sichtbar. können wir ihn nur noch hören – Geschwindigkeit sowie Standort lassen sich dafür am Bildschirm verfolgen. Sicherung für Fahrstraßen und Strecken Durch die Freigabe des ersten Fahrbefehls wird der Weichen. Somit ist immer zu erkennen. reduziert er seine Geschwindigkeit entsprechend wieder. Dies hält der Zug auch ein. Die weitere Fahrt führt über den Tunnelstreckenblock 19 direkt wieder in den Bahnhof Gstaad in das Gleis 9 zum weiteren Verweilen des Zuges.und Streckenbereich als reserviert am Bildschirm angezeigt. GemütMIBA-Spezial 42 . die Fahrstufe. so wird dessen Anzeige dunkelrot ausgeleuchtet und blinkt nicht mehr. Das H2 steht für einen Aufenthalt von zwei Modell88 bahnminuten. Alles andere (Weichen. ebenso bei den Blöcken. Hier werden dann folgende Werte angezeigt: die Zug. Ausgangspunkt ist diesmal Block 17 (dies war ja unser Ankunftsblock). Das Gleisbild zeigt jetzt drei blinkende gelbe Streckengleise an. die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in diesem Gleis. Es sind lediglich die Gleisfolge. Unser Crystal Panoramic-Express setzt sich wieder in Bewegung und fährt über den Grubenbachviadukt seine Runde. Hat der Zug den letzten Block verlassen. Erst nach Durchfahrt der kompletten Weichenstraße wird der erlaubte Wert auf 90 km/h erhöht. punktgenau hält er in der Mitte des Bahnsteigs an. um in die Baustelle an Gleis 15 einzufahren. die Zielgeschwindigkeit am Ende des Gleises sowie die Distanz zum nächsten Signalpunkt. Diese sind voll funktionsfähig mit integrierter Massesimulation. Befindet sich der Zug komplett in dem neuen Block. 15. Halt am Bahnsteig eine eingleisige Strecke handelt. denn der Gegenzug muß noch abgewartet werden. Licht. wie der Zug beschleunigt wird.und die Gleisnummer. 14. Außerdem steht auf Gleis 18 auch schon der Bauzug bereit.und Bremsverzögerung) wird automatisch vom Programm geschaltet und gesteuert. Hierzu stelle ich die Fahrstraße erneut wie vor beschrieben. so ändert sich die Farbe in hellrot blinkend. Nachdem der Zug den Bahnhof Gruben erreicht hat. Logischerweise stellt man über die Tastatur die komplette Fahrstraße bis Gruben durch. ob sich ein Zug noch komplett in einem Block befindet oder ob er bereits in den nächsten einfährt. reduziert das Programm seine Geschwindigkeit entsprechend den Vorgaben. Geschwindigkeit. Signale.. Anfahr. Nachdem das Programm die Sicherungsanlage des Bahnübergangs in Betrieb genommen hat. Ich habe mich entschieden.. Nachdem der Zug im Tunnelportal verschwunden ist. Da es sich um ein Startgleis und drei Richtungsgleise handelt. Nachdem die Fahrstraßen gestellt sind. Unten: Die Darstellung mit dem Fahrplan von Zug 1. Sobald die Strecke jetzt wieder frei ist. so wird der Block oder die Fahrstraße für einen anderen Zug wieder freigegeben und auf dem Bildschirm nun grau angezeigt. Ist dies der Fall. 17. die Zugdaten werden jedoch von den zwei eingeblendeten Handreglern verdeckt. Das Programm Modellbahn-Steuerung von Heinrich O.tonline. die anderen sind Grün. alles wurde vom PC und der Modellbahn-Steuerung überwacht. D-47877 Willich Tel. Niemand kam sich dabei ins Gehege. daß ich selbst entscheiden kann.und Bremsabschnitte korrigiert werden. Die mögliche Wageninnenbeleuchtung ist nicht aktiviert. wie der Fahrplan genau aussieht und ob manuell oder automatisch gefahren wird. Es ist keine zweite Lokomotive am Zug. der mir Zeit zum Spielen gibt? Als Kind träumte ich immer davon.modellbahn/ehret01.modellbahn@tonline. kontrolliert mit der geringsten Anzahl an Fehlern. Und vor allen Dingen kann man in allen Variationen spielen oder einfach nur zuschauen. (02154) 951318. er ist Lok Nr. bald wieder auf Strecke gehen zu können . die Zuglänge ist 101 cm. Grau und Braun. mit der Decoderadresse 9 in aktueller Fahrstufe 18. um die Gleisgruppen und Fahrstraßen zu bilden. die günstigsten Zuggeschwindigkeiten festzulegen und die Fahrpläne zu optimieren. Alle Zuggarnituren werden selbstverständlich vorbildgerecht langsam angefahren.. Fragen können an die E-Mail-Adresse ehret. Habe ich damit nicht einen sehr optimierten Zustand erreicht.htm nachgeschlagen werden. aber auch ihre Rangierfahrten durchführen.de gerichtet werden werden. 9 bespannt.lich durchfährt er seinen Block. keine Anfahr. Oben rechts: Blau. meine Züge in Bewe- gung zu sehen. Der PC verlagert auch keineswegs die Arbeit des Kabelziehens von der Anlage auf den Bildschirm.de/home/ ehret. Hierzu sind keine Änderungen bei den Gleisblöcken notwendig. Fax (02154) 951319 MIBA-Spezial 42 89 . und die Vmax in beide Richtungen beträgt 110 km/h. In der Zwischenzeit konnten parallel zu meiner Spielaktion zwei weitere Zugeinheiten ungestört ihre Runden drehen.. es erfolgt immer einer komplette Überwachung der Anlage über das Programm.und abgebremst. eine von den vier Möglichkeiten für die Farbe des Bildschirmes. er befindet sich auf Gleis 14 in Richtung Ost (+). Hier ist ist vielmehr das Denken gefragt. es müssen keine Relais geändert und keine Kabel mehr umgelötet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema können unterhttp://home. Das wesentliche ist dabei jedoch. Harald Ehret Oben links: Hier kann man die abgerufenen Daten sehen: Zug 1 ist aktiv und im Fahrplanbetrieb. mit vorgegebener Geschwindigkeit die Weichenstrasse und hält vor dem Signal mit der Hoffnung. Maile kann unter folgender Adresse bezogen werden: Modellbahn-Digital-Versand-Radtke Unterbruch 91. Fahrpläne lassen sich binnen Minuten schreiben oder ändern. welche Zuggarnituren fahren. . Diese „Einheit“ wird in die Crimp-Zange eingesetzt. D ie meisten Digitalsysteme bestehen aus verschiedenen Komponenten: Zentrale. Die erwähnten Systeme sind „echte“ Bus-Systeme. in der Mitte ist das Kabel lose in den RJ-12-Stecker gesteckt. Daneben gibt es noch den X-Bus von Lenz und darauf basierende ähnliche Bus-Systeme. ein „Gerätebus“ zur Verbindung von Ein. Er liegt vielmehr in der Verantwortung der Hersteller. Doch auch Bus ist nicht gleich Bus: Hier unterscheiden sich die Systeme zumeist nach der „Intelligenz“. Beim Zudrücken sollte man nicht zimperlich vorgehen. Im Bild ein RJ-12Stecker nebst passend abisoliertem Kabel. Stellpulte und mehr. Beim Zusammendrücken der Zange arretiert die unten angebrachte „Nase“ sowohl die Zugentlastung als auch die Kontakte. um gute Verbindungen mit geringen Übergangswiderständen zu erzielen! Rechts die drei Schritte zum fertigen LocoNet-Kabel: unten das passend abisolierte Kabel. Dazu bieten die Digitalsysteme unterschiedliche Möglichkeiten an. Grundprinzipien und was das „Netz der Netze“ für den Modellbahner bringt. Netzwerk für Digitalbetrieb LocoNet von Digitrax Die Firma Digitrax ist einer der Wegbereiter des NMRA-Digitalsystems. während es sich beim LocoNet um ein Netzwerk handelt. Die verschiedene Topologien werden an anderer Stelle in diesem Spezial (auf Seite 11) vorgestellt. die die Peripherie (z.DIGITALPRAXIS Eine Universal-Crimp-Zange (vom ConradVersand) für vier-. und nach einem weiteren Handgriff entsteht das oben abgebildete fertige Kabel. das sich an der Technologie moderner Computernetzwerke orientiert.B. sind die Anschlußbeinchen in die jeweils benachbarte Spalte zu verlegen. Neben den RJ-Buchsen sind hier auch noch Schraubanschlüsse für dickere Kabelquerschnitte vorgesehen. Busse und Netze Offensichtlich bietet die Topologie „Netz“ die größte Flexibilität bei der Verkabelung und bei der Ergänzung bestehender Installationen. die RJ-Buchsen aber Anschlußfahnen im Rastermaß 1. Booster. sollte hierbei nicht zu großzügig gearbeitet werden. die allesamt irgendwie miteinander zu verbinden sind. die zumeist der Computer. Die einzelnen Adern werden übrigens nicht abisoliert. aber mit einem völlig anderen Protokoll verwenden Wangrow/Ramtraxx und Northcoast Engineering (NCE) in ihrem 90 Aus einigen RJ-Buchsen und einem Platinenrest entsteht eine kleine Verteilerplatine. da die Isolierung im wesentlichen für die Zugentlastung und somit die Stabilität des Kabels sorgt. Der Vorteil eines MIBA-Spezial 42 . Damit lassen sich auch mal ein Telefonhöreranschluß oder ein ISDNKabel instand setzen. Netzwerktechnik entstammen.und Ausgabegeräten gehört aber nicht dazu. Falls die Crimp-Zange keinen Anschlag für das Entfernen der äußeren Isolierung besitzt. Eine ähnliche technische Basis. Interface. machte Digitrax die Technologie für alle zugreifbar. sechs.54 mm angeordnet sind.bzw. Der I2C-Bus wird auch von der Intellibox von Uhlenbrock unterstützt. Anstatt die Entwicklung nur für sich zu nutzen. da an beliebiger Stelle Verzweigungen eingebaut werden können. beispielsweise der Bus für die handlichen Lokmäuse. Cab-Bus.und achtpolige RJSteckverbinder. Schließlich sollte auch der CAN-Bus des Zimo-Systems nicht unerwähnt bleiben. Recht alt ist schon der I2C-Bus aus den bekannten Märklin. Entsprechend variantenreich sind die verwendeten Systeme. die Handregler) besitzt. Unten: Da die Bohrungen in den Lochrasterplatinen im Rastermaß 2. Zur Kommunikation der einzelnen Komponenten untereinander wurde ein hauseigenes Verbindungssystem entworfen. beleuchtet Bernd Schneider.und Arnold-Geräten. Sie liefert mittlerweile verschiedene Familien von Digitalsteuerungen. stationäre und mobile Regler sowie Decoder.27 mm besitzen. Grundlagen Beim NMRA-Digitalsystem ist zwar einiges genormt. Netzes. werden dem Anrufer signalisiert.und Versandhandel findet man auch RJ-Buchsen in Aufputzoder Unterputzausführung. Die rückseitigen Anschlüsse sind jedoch Schraubanschlüsse. Das LocoNet Beim LocoNet von Digitrax handelt es sich um eine Technologie. Um so wichtiger erscheint hierbei ein flexibles und „zukunftssicheres Design“. Das Management wird von den jeweils an der Kommunikation beteiligten Komponenten vorgenommen. Konflikte in der Form. Durch den Verzicht auf jegliche zentrale Netzwerk-Komponente ergibt sich einerseits ein hohes Leistungsvermögen und andererseits eine große Flexibilität. die zum Abziehen der Stecker gedrückt werden muß. Zum Crimpen wird das Kabel passend von der gemeinsamen Isolierung befreit. Der Anschluß an die „Knoten“ erfolgt über gleichfalls sechspolige RJ-12-Stecker. 8/8-Buchsen einsetzen.B.Verteiler mit Frontplatte: Das UP-1 von Digitrax verfügt neben den RJ-Buchsen auch über DIN. Die Stecker werden ausschließlich „gecrimped“. daß ein Teilnehmer beschäftigt (busy) ist. Jedoch ist nicht nur die Topologie allein. die der Netzwerktechnik der Datenverarbeitung ähnelt. in die Steckeröffnung eingeführt und anschließend mit91 . das gewisse Regeln befolgt (z. die bei gleichen Abmessungen unbelegte äußere Kontakte aufweisen. Das Innenleben des UP-1 (unten) zeigt die hinteren Anschlüsse ebenso wie die zusätzlichen Anschlüsse zur Schonung der Batterien in den Digitrax-Handreglern bei abgeschalteter Anlage. Mit der Anschaffung eines Digitalsystems legt sich der Modellbahner dabei auf ein System fest. Somit steht der Vorteil der beliebig gestalteten und frei erweiterbaren Verkabelung bei der Topologie „Netz“ im Vordergrund. Löten oder Schrauben ist nicht möglich. finden sich mittlerweile an vielen Geräten. die über Verbindungen miteinander in Kontakt stehen. mehrfachen Verbindung der einzelnen Komponenten. darf als Komponente an das Netz angeschlossen werden. also um ein Netzwerk ohne einen zentralen Server oder Sender.oder Impulswahlverfahren unterstützt). Diese Technik läßt sich am Beispiel der Telefonnetze illustrieren: Jeder Teilnehmer (Komponente) ist gleichberechtigt und darf jeden anderen Teilnehmer (Komponente) anrufen. bei denen alle sechs Pole auch mit Kontakten belegt sind – im Gegensatz zu den hier nicht verwendbaren 6/4Steckern und -Buchsen. das definierte Ton. Diese RJ-Stecker und -Buchsen sind aus der Computer. Für den Einsatz im LocoNet ist unbedingt darauf zu achten. Prinzipiell sind alle Komponenten gleichberechtigt. Hier lassen sich übrigens auch die sog. Verbindungen Das eigentliche Netzwerk besteht aus den Knoten. daß sogenannte 6/6Buchsen und -Stecker verwendet werden. die sich gleichermaßen für den Einsatz im LocoNet eignen. Im Elektronik-Fach. Jedes Endgerät. sondern auch das darauf verwendete Protokoll und natürlich die Eigenschaften der Knoten relevant.und Klinkenbuchsen. Da bei der Modellbahn keine so hohen Anforderungen an die Ausfallsicherheit gestellt werden – verglichen mit nichtleitenden Herzstücken und dem unsicheren Rad-SchieneKontakt ist alles weitere vergleichsweise ausfallsicher –. Die nicht existierende zentrale Netzwerk-Komponente darf im übrigen nicht mit der Zentraleinheit des Digitalsystems verwechselt werden. Es handelt sich um ein sogeMIBA-Spezial 42 nanntes Peer-to-Peer-Netzwerk. Jede am Netzwerk angeschlossene Komponente kann von sich aus senden und empfangen.und Telefontechnik bekannt: Die kleinen durchsichtigen Steckerchen mit der Arretierungslasche. jedoch müssen dann die Kontaktsperren für die beiden äußeren Positionen eingesetzt werden. beruht auf der redundanten bzw. kann eine redundante Verkabelung in der Regel unterbleiben. die für die Signalerzeugung am Gleis zuständig ist. auch bei Ausfall einzelner Verbindungen noch funktionsfähig zu sein. DieseVerbindungen bestehen beim LocoNet vorzugsweise aus sechsadrigem Flachoder Rundkabel. Von vorne sieht's aus wie eine Intellibox, von hinten fehlt jedoch die gewohnte Schnittstellenvielfalt: das zusätzliche Steuergerät IntelliControl. Alle Fotos: Bernd Schneider Der Handregler DT200 von Digitrax ist eine vollwertige Zentraleinheit. Wird er an einen Booster angeschlossen, reicht es schon für den Digitalbetrieb. Werden mehrere DT200 an einem LocoNet betrieben oder wird die Aufgabe der Zentrale von der Intellibox übernommen, kann der Modus „Zentrale“ am DT200 abgeschaltet werden. Dieser Handregler kann sowohl stationäre Decoder ansprechen als auch den einfacheren Handregler-Ausführungen Lokomotiven zuweisen. Digitrax bietet auch Handregler-Varianten an, die per Infrarot oder Funk die Verbindung zum LocoNet aufrechterhalten. Hierbei ist die Freizügigkeit des Einsatzes natürlich noch erheblich höher. Auf eine Initiative des Fremo geht der FRED (FRemos Einfacher Drehregler, links) zurück, der sich in ähnlicher Ausführung im Angebot von Uhlenbrock wiederfindet. Durch die Beschränkung auf die Steuerung nur einer Lokomotive bzw. Mehrfachtraktion und das Zuweisen der Adresse von einer Zentrale aus konnte auf eine ganze Reihe von Bedienungselementen verzichtet werden. Er kann als Pendant zum UT1 von Digitrax gesehen werden. tels Crimp-Zange auf die Kontaktfahnen gepreßt. Offensichtlich zahlt sich hier – wie auch bei den meisten anderen Arbeiten – Gewissenhaftigkeit und gutes Werkzeug aus. Was sich hier als „neumodisches Ritual“ darstellt, ist tatsächlich schon recht alt: Kabelschuhe, Aderendhülsen und anderes werden schon seit langem durch Quetschen mit den Adern verbunden. Netzwerk-Knoten Wo sich zwei oder mehr NetzwerkKabel treffen, befindet sich ein Netzwerk-Knoten – dies ist im einfachsten Fall nichts anderes als eine „Mehrfachsteckdose“ aus parallel geschalteten RJ-Buchsen. Digitrax bietet solche Verteiler als fertige Baugruppe an, die mit einer Frontplatte ausgerüstet sind. In der Frontplatte selbst befinden sich Anschlüsse für Handregler etc. An den hinteren Anschlüssen können ankommende und abgehende LocoNet-Kabel angesteckt werden. Entsprechende Boxen ohne Frontplatte gibt es beispielsweise von LoysToys. Auch der Selbstbau der Verteiler-Platinen ist leicht möglich: Es reicht, die gewünschte Anzahl an RJ-Buchsen in 92 Parallelschaltung auf einen Rest Lochrasterplatine zu löten. Professioneller und einfacher ist natürlich der Aufbau auf einer maßgeschneiderten Platine. In Ermangelung eines entsprechenden Angebots wird diese beispielsweise vom Freundeskreis europäischer Modellbahner (Fremo) in kleiner Serie hergestellt. Auch die Weichendecoder DS54 von Digitrax verfügen über RJ-Buchsen zur weiteren Verteilung des LocoNet. Zentrale Die Zentrale stellt die Verbindung zwischen dem LocoNet und den daran angeschlossenen Eingabegeräten und den stationären und mobilen Decodern her. Wie in jedem Digitalsystem ist auch hier nur genau eine Zentrale zulässig. Zur Zeit bieten zwei Hersteller Zentralen: Zum einen die Zentralen/Booster DB150 und DCS100 vom LocoNet-Erfinder Digitrax und zum anderen die Intellibox von Uhlenbrock. Aber auch der Selbstbau der Zentralen ist möglich. So existieren beim Fremo gleich mehrere Ansätze, eine LocoNetZentrale auf der Basis eines PC zu realisieren. Die Digitrax-Zentralen besitzen selbst keine Bedienungselemente für Lokomotiven oder stationäre Decoder. Dafür lassen sich per LocoNet verschiedene Handregler anstecken, die die eigentlichen Bedienungsfunktionen realisieren. Demgegenüber ist die Intellibox aufgrund ihrer Bauform nur für den stationären Einsatz gedacht. Dafür bietet sie aber einen erheblich höheren Bedienungskomfort durch den Verzicht auf mehrfach belegte Tasten sowie ein mehrzeiliges Display. Die Intellibox überzeugt auch als Zentrale im LocoNet: Werden die Booster nicht an das LocoNet, sondern an die Intellibox angeschlossen, so behält sie ihre Multiprotokoll-Fähigkeit. Mit anderen Worten: Über die DigitraxHandregler lassen sich nicht nur NMRA, sondern auch Lokomotiven mit Märklin- und Selectrix-Decodern ansteuern. Intellicontrol Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine Intellibox: die gleichen Bedieneinheiten im identischen Gehäuse. Erst auf der Rückseite offenbart sie den Unterschied. Anstelle der von der Intellibox bekannten Schnittstellenvielfalt findet man hier nur zwei RJ-Buchsen MIBA-Spezial 42 Die Kontaktbelegung der Stecker und die Farbcodes der Kabel, hier am Beispiel der Digitrax-Farben und der Farben des Kabels vom Conrad-Versand. Die Belegung ist symmetrisch, so daß sowohl „gerade“ als auch „gekreuzte“ Kabel als Verbinder eingesetzt werden können. Nur wenn mehrfache Verbindungen zwischen Knoten aufgebaut werden (Schleifen oder „Loops“), ist auf eine einheitliche Polung zu achten. Das LocoNet-Interface von Digitrax ist so klein, daß es gleich im Steckergehäuse Platz findet. Aus der Sicht des LocoNet ist das Interface eine „stinknormale“ Komponente, so daß auch mehrere Interfaces – und somit auch mehrere Computer – an einem LocoNet betrieben werden können. Die Fremo-Modellbahner haben ein ähnliches Interface entwickelt, das aber zusätzlich noch über eine galvanische Trennung von Computer und Modellbahn verfügt. Der Weichendecoder DS54 von Digitrax (rechts): Er kann nicht nur über das LocoNet und den normalen „Digital-2-Draht“ angesteuert werden, sondern auch Eingaben an das LocoNet weitergeben und so Rückmeldungen realisieren und sogar weitere DS54 ansteuern. Mehr über dieses und andere „Multi-Talente“ in einer der nächsten MIBA-Ausgaben … für den Anschluß an das LocoNet. Von der Bedienung her entspricht sie voll und ganz der Intellibox. Handregler Die Digitrax-Handregler lassen sich an beliebiger Stelle an das LocoNet anund abstecken – ganz im Sinne eines Walk-around-control, bei der der Lokführer mit dem Handregler seinem Zug am Anlagenrand folgt. Angeboten werden einfache Regler ohne Adreßeingabe, denen eine Lokomotive von einem „richtigen“ Regler oder der Zentrale zugewiesen werden muß. Dies auf den ersten Blick wiedersinnige Vorgehen hat gerade beim Betrieb einer Anlage mit mehreren Personen viele Vorteile: Nur die Lokomotiven, die vom „Dispatcher“ oder der „Betriebsleitstelle“ freigegeben (also einem Handregler zugewiesen) wurden, sind in Betrieb. Dies schränkt die Spanne der Fehlbedienungen und daraus resultierender „Betriebsrisiken“ erheblich ein. Wegen der geringeren Anzahl an Tasten und (Fehl-)Bedienungsmöglichkeiten sind diese Regler auch gut für Kinder oder weniger geübte Besucher geeignet. MIBA-Spezial 42 Andere Digitrax-Regler verfügen über die Möglichkeit der Adreßeingabe und können sich „ihre“ Lokomotive selber holen. Die DT-Regler von Digitrax können gleichzeitig zwei Lokomotiven im direkten Zugriff halten. Die Grundbedienung erfolgt über acht Tasten in Doppelbelegung, während die Eingabe der Adressen über die Drehregler, die auch zur Geschwindigkeitssteuerung verwendet werden, erfolgt. Natürlich lassen sich auch Weichen und Signale vom Handregler aus betätigen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist jedoch die Eingabe der Adressen und Konfigurationswerte in der Form von Hex-Zahlen: Hex-Zahlen sind ein in der Computertechnik gebräuchliches Zahlensystem, bei dem zur Darstellung von Zahlwerten nicht nur die Ziffern 0 bis 9, sondern auch die Zeichen A bis F verwendet werden. Der „Zehnerwechsel“ findet somit erst beim Dezimalwert 16 entsprechend der HexadezimalZahl 10 statt. Die Digitrax-Regler UT1 und UT2 verfügen demgegenüber über einen großen Drehknopf zur Geschwindigkeitsregelung sowie zwei kleine Drehschalter mit 10 Stellungen, über die die Lok-Adressen aus dem Bereich 00 bis 99 eingestellt werden können. Der „Buddy-Throttle“ BT2 besitzt keinerlei Möglichkeit der Adreßeingabe und erhält seine Adresse von einem anderen Handregler zugewiesen. Nach demselben Bedienungsprinzip funktionieren die FREDs. FRED steht für FRemos Einfacher Drehregler und ist LocoNet-kompatibel. Wer den Selbstbau der Handregler scheut, kann die auf die entsprechende, industriell gefertigte Variante von Uhlenbrock zurückgreifen. Ein weiterer Handregler ist von Itelec erhältlich. Interface Alle Befehle lassen sich auch per Computer an das LocoNet und von dort über die Zentrale zu den Boostern und schließlich den Befehlsempfängern senden. Als Befehlsempfänger kommen nicht nur mobile (Lok-)Decoder oder stationäre Decoder in Betracht, sondern genauso Handregler oder weitere Interface-Bausteine. Das Interface von Digitrax ist im Prinzip nur ein Pegelwandler und findet im Gehäuse eines 25-poligen SubD-Steckers Platz. Aus der Sicht des LocoNet ist das Interface nur eine weitere Komponente im gesamten Netz, 93 Adressen und Bezugsquellen Digitrax-Produkte Bezug über CaseHobbies, Dorfstraße 28, 33739 Bielefeld [email protected] http://www.digitrax.com (inkl. Infos und Links zu LocoNet) Itelec (Handregler) Meisenwiesstrasse 10, CH-8444 Henggart http://www.itelec.ch KAM Industries (div. Software) [email protected] http://www.kamind.com Railroad & Co (Software) Jürgen Freiwald, Lerchenstrasse 63, 85635 Höhenkirchen http://www.freiwald.com [email protected] Uhlenbrock (u.a. Intellibox, Intellicontrol, Handregler) Mercatorstr. 6, 46244 Bottrop Bezug über den Fachhandel http://www.uhlenbrock.de Digitoys (Software WinLok 2.1) Eggliweg 19, CH-8832 Wilen-Wollerau [email protected] http://www.digitoys-systems.com Logic Rail Technologies (Modellzeit-Uhr) PMB 287, 21175 Tomball Parkway, Houston, TX 77070, USA http://freeweb.pdq.net/lgcrail1/ Fremo (FRED, Erfahrungsberichte, Vergleiche, Bauanleitungen) Postfach 100 536, 64205 Darmstadt http://www.fremo.org/digital/ LoysToys (diverse „Hardware“) P.O. Box 88, Wesley, AR 72733, USA http://www.loystoys.com John Kabat's LocoNet-Seiten (div. Software) http://users.lanminds.net/~sljkrr/ Conrad Elektronik (Crimp-Zangen, Stecker, Buchsen, Kabel etc.) Klaus-Conrad-Str. 1, 92240 Hirschau htttp://www.conrad.de Reichelt Elektronik (Crimp-Zangen, Stecker, Buchsen, Kabel etc.) Elektronikring 1, 26452 Sande htttp://www.reichelt.de 94 somit steht dem Einsatz mehrerer Interfaces nichts im Wege. Stationäre Decoder Der Betrieb aller DCC-NMRA-Decoder ist möglich, bei Einsatz der Intellibox oder des Digitrax Chief lassen sich auch Motorola-Decoder ansteuern. Der volle Leistungsumfang wie kaskadierte Stellbefehle, Abfragen von Rückmeldungen etc. gelingt jedoch nur mit dem Digitrax-Decoder DS54. Neu im Lieferprogramm von Digitrax ist ein reiner Rückmeldedecoder (BDL16), der die Gleisbesetztmeldungen per LocoNet an die Zentrale oder andere Endgeräte übermittelt. Wenn nicht nur Informationen über den Gleisstatus (belegt/frei) gewünscht werden, sondern auch über die Adresse der in einem Block befindlichen Lokomotive, helfen die gleichfalls neuen Transponderbausteine RX4 und RX8, die zusammen mit dem BDL16 eingesetzt werden können. Software LocoNet-kompatible Software führen mehrere Anbieter. Die Spanne reicht von komplexen Steuerungsprogrammen wie WinLok oder Railroad & Co über einfache, aber nützliche Hilfsprogramme zur Programmierung von Decodern (PR-1) von Digitrax und anderen Aufgabenstellungen. Insbesondere die Freeware-Programme von John Kabat sind hierbei erwähnenswert. Auch von KAM Industries wird mit dem EngineCommander ein LocoNet-kompatibles Software-Paket angeboten. Die obengenannte Software findet sich übrigens auch als Demo- bzw. Freeware-Version auf der Spezial-CDROM vorne in dieser Ausgabe. Technische Grenzen Netzwerklängen von mehreren hundert Metern lassen sich mit dem LocoNet realisieren – ordentliche Anschlüsse und der Verzicht auf unnötige Flickstellen vorausgesetzt. Dies reicht für Modul-Arrangements von mehreren hundert Metern Streckenlänge, wie sie bei Fremo-Treffen gelegentlich anzutreffen sind, und damit allemal für Heim- und Clubanlagen. Doch auch dann, wenn man an die Grenzen stößt, hilft die Analogie zu den Computernetzen: Die Unterteilung des Gesamtnetzes in separat versorgte Teilnetze und die Einspeisung der Digi- talsignale über zu „Repeatern“ umfunktionierte Booster ist möglich. Entsprechende Geräte sind beim Fremo als Prototypen realisiert. Sollte bei vielen Handreglern, Decodern und anderen Zusatzmodulen wie Modellzeituhren die Übertragungskapazität nicht ausreichen, hilft auch hier eine Segmentierung des Gesamtnetzes weiter. Wird als „Bridge“ ein PC mit mehreren seriellen Schnittstellen und LocoNet-Interfaces verwendet, kann auch die Kapazität erhöht werden, indem der PC nur die segmentübergreifenden Befehle weitergibt und die segmentinterne Kommunikation zurückhält. Fazit Im Gegensatz zu Digitalsystemen mit mehreren getrennten Bussen oder Netzen für Bedieneinheiten, Rückmeldedecoder etc. gestattet das LocoNet einen einfacheren bzw. sparsameren und damit übersichtlichen Aufbau. Die weitgehende Unempfindlichkeit gegen elektrische oder magnetische Störungen von außen erlaubt einen Verzicht auf abgeschirmte oder verdrillte Kabel. Schließlich erlaubt das LocoNet beliebige (Verdrahtungs-)Topologien. Die verfügbaren Bedienungsgeräte von Digitrax und Uhlenbrock bieten ein hohes Maß an Flexibilität bei unterschiedlichem Bedienungskomfort – auch resultierend aus unterschiedlichen Benutzerprofilen. Seine Stärken zeigt das LocoNet insbesondere beim Betrieb mit Handreglern, die beliebig an- und abgestöpselt werden können. Das beim LocoNet verwendete Protokoll ist Garant für ein zukunftssicheres System: Erweiterungen des Befehlsumfanges, der beispielsweise durch neue Endgeräte erforderlich wird, erfolgt auf der Protokoll-Ebene. Somit bleiben vorhandene Geräte auch beim erweiterten Protokoll einsatzfähig – sie verstehen nur einige, für sie unbedeutende „Sätze“ nicht. Schließlich ist auch die realisierbare Herstellerunabhängigkeit ein interessanter Aspekt: So findet man auf den Fremo-Internet-Seiten Baubeschreibungen aller Komponenten, die für den Aufbau und den Betrieb eines Digitalsystems auf LocoNet-Basis erforderlich sind. Bernd Schneider Der Autor dankt Armin Mühl vom Fremo für die Unterstützung und seine konstruktiven Hinweise bei der Ausarbeitung dieses Beitrags. MIBA-Spezial 42 . Eugene. P. D abei wurde auf die bewährte Unterteilung in Gleisplanungsprogramme. Share. Mercatorstraße 6. P. Eugene. P. USA Albion Software. Zuglisten und Streckennetz bilden die Grundlage für den Fahrplaneditor von Stefan Bormann. Heidelberger Straße 26.1 WinRail 4. P.Box 702. 38118 Braunschweig Albion Software. Box 127. Allen Programmautoren sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung und Kooperation gedankt. Mercatorstraße 6. 416 Avondale Ave. C&E Inc. KS.oder Shareware-Programme – Software also. Senefelderstraße 11.1 XTrkCad RAILY für Windows WinTrack Albion Software. 35398 Gießen MIBA-Verlag. Eugene. Hochdonner Chaussee 16. die mit Erlaubnis des Autors weiterverbreitet werden darf und zum Teil über einen eingeschränkten Funktionsumfang oder eine zeitliche Begrenzung der (rechtmäßigen) Benutzung verfügt. 11741. Russell. Hüttenbergstraße 29. 25712 Burg Sillub Technologies. P.O. Ottawa ON. 46244 Bottrop 96 Abracadata. Hochdonner Chaussee 16. Am Bahnhof 1. 68519 Viernheim DPS Systems. 46244 Bottrop Uhlenbrock Elektronik GmbH. Kansas City. Box 127.Box 702. Box 127. P. 66110. Brunnfeld 2-4. K2A 0S3.O.1 Verwaltungsprogramm WINiCAT Abracadata Software-Katalog Lenz SET02 MIBA-Spezial 37 Handbuch Uhlenbrock-Lokdecoder Intellibox-Simulator Intellibox-Simulator TrainCAD 3D Railroad Concept & Design 3D Railroad Concept & Design PC Rail für Windows DPS Rail Layout Designer 3rd PlanIt WinRail 3. NY. USA Lenz Elektronik GmbH. P.O. Mercatorstraße 6. USA DPS Systems.O. USA Abracadata.Box 2440. Russell. 35116 Hatzfeld Abracadata. NY. Die Übersicht auf diesen Seiten und der Inhalt der Begleit-CD-Rom zielt diesmal in eine etwas andere Richtung: auf Demo-. Basaltweg 56. P. PA 16345. 35116 Hatzfeld MIBA-Spezial 42 . Holbrook. P. Am Bahnhof 1. OR 97402. Free.Premiere: MIBA-Spezial mit CD-Rom-Edition Schnappschuß Nach der großen Resonanz auf die Marktübersichten in MIBASpezial 37 ist die Zeit mal wieder reif für ein Update – ganz im Trend der Software-Industrie.. Karl-Arnold-Str. Zusätzlich haben wir noch einzelne Dokumentationen sowie die Rubrik Spiele + Unterhaltung aufgenommen. Russell. 52511 Geilenkirchen Viessmann Modellspielwaren GmbH. 22395 Hamburg Gunnar Blumert. USA BUSCH Modellspielwaren. 25712 Burg Gunnar Blumert. OR 97402.oder Freeware auf der vorne eingeklebten CD-Rom. Bei Lob. PA 16345.O.O. 93133 Burglengenfeld Viessmann Modellspielwaren GmbH.Box 2440.O. Fragen und Kritik zu den Programmen möge sich der Leser bitte an die Autoren der jeweiligen Software wenden. 46244 Bottrop Uhlenbrock Elektronik GmbH. Kanada Target Software Vertriebs GmbH. Installation Die Installation gestaltet sich einfach und unkompliziert: Falls Sie bereits den Acrobat Reader installiert haben Anwendungen auf der MIBA-Spezial-CD-Rom Rubrik Name Hersteller/Vertrieb Betriebsprogramme Betriebsprogramme Betriebsprogramme Betriebsprogramme Datenbanken Datenbanken Datenbanken Datenbanken Dokumentation Dokumentation Dokumentation Dokumentation Dokumentation Dokumentation Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung Gleisplanung CarCards Ship It! Lite DPS Train Scheduler Fahrplan-Editor Railbase Professional RailData 1.O. Steuerungs. 83. USA El Dorado Software. USA Stefan Bormann. 90409 Nürnberg Uhlenbrock Elektronik GmbH. Anstatt einer rein „papierbedruckten“ Auflistung gibt’s in dieser MIBA-Spezial-Ausgabe alle Programme als Demosoftware. . Triftweg 53. Holbrook. USA Information Systems Services.O. USA Ursula Zander.Box 2640. Betriebsprogramme sowie Datenbanken zurückgegriffen.und Hilfsprogramme. Listenartige Fahrpläne und natürlich Bildfahrpläne können dann daraus berechnet werden. 11741. ohne die dieses Projekt nicht hätte realisiert werden können. PA 16345.Box 2440. OR 97402. exe PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PDF PDF PDF PDF PC/Windows PDF PC/Windows PC/Windows Mac PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows/Linux PC/Windows PC/Windows MIBA-Spezial 42 catalog. Hat man sich mit der Programmierung angefreundet. Gestaltete Landschaften und das „Besiedeln“ der künstlichen Welt mit Gebäuden.exe neu99. Wer dann noch mehr Unabhängigkeit wünscht und beispielsweise 97 .exe. Steuerungsprogramme Vielfältige Verbesserungen erfuhren in den letzten Jahren die Steuerungsprogramme. das Sie durch die weiteren Schritte führt. deren Objekte einfach in den eigenen Anlagenplan kopiert werden können. wird bei der 3DAnlagenplanung ein mehr oder minder räumliches Abbild der Modellbahn im Rechner konstruiert. ob etwa vorgegebene Minimalradien oder Maximalsteigungen eingehalten wurden.exe rbsetup. MIBA 6/98) vorgestellt.exe shpsetup.exe dener Bibliotheken.exe railydemo. Es beschreibt jedes der auf der CD-Rom befindlichen Programme und verweist auf vorhandene Dokumentationen und auf das Programm selbst. Einige Programme ermöglichen es sogar.exe setup. wobei die Trends erfreulicherweise zu mehr Robustheit.exe dpsrail. über die konstruierte Anlage Züge fahren zu lassen – der Schritt zur Simulation einer Bahnwelt vollzieht sich nahezu fließend.pdf. geht sie eigentlich recht „zügig“ von der Hand. so ist der Trend in Richtung 3D genauso deutlich zu erkennen wie der Ausbau vorhan- Pfad Programmname System albion/ albion/ DPSsys/train/ fahrplan/ albion/ raildata/ zander/ winicat/ abracadata/ lenz/ miba/ uhlenbrock/ uhlenbrock/ibox/ uhlenbrock/ traincad/ abracadata/3drcd/ abracadata/ busch/ DPSsys/rail/ 3planit/ blumert/winrail31/ blumert/winrail41/ sillub/ raily/ wintrack/ carsetup. In beiden Fällen sind sogenannte Assistenten hilfreich – sie müssen ja nicht gleich so aufdringlich wie Microsofts Büroklammer sein. hier dargestellt für eine Lokomotive mit Selectrix-Decoder. Vergleicht man die aktuellen Versionen mit den Versionen des Vorjahres. oder Abläufe können gleich in einer eingebauten Programmiersprache selbst erstellt werden.exe g400006.exe setup. und öffnen Sie dann das Dokument intro.exe setup. das Dokument intro. Fahrzeugen und Personen wird meist durch Bibliotheken erleichtert.exe rrsched. Kleine Lokomotiv-Ikonen erleichtern die schnelle Identifikation. (beispielsweise von einer der MIBAJahrbuch-CDs). die Koploper (links) für Lokomotiven anbietet. die jedoch in allen Fällen menügeführt ist. beim „Befahren“ des Anlagenplans zu prüfen.sit pcrwin.exe setup.pdf handbuch. reicht es. Mehr Flexibilität bedeutet in der Regel aber auch mehr Komplexität: Entweder sind mehr Einstellungen (neudeutsch: Customizing) vorzunehmen. Gleisplanprogramme Schon mehrfach wurden in der MIBA Gleisplanprogramme für die zweiund/oder dreidimensionale Anlagenplanung (u.pdf traincad.pdf start.pdf set02. Ist der Acrobat Reader noch nicht installiert.SOFTWARE Recht neu auf dem Markt ist das AM-Lokpad von Andreas Mannstein.a. Fehlertoleranz und Flexibilität der Programme gehen. Die Einstellungsmöglichkeiten. Während die 2DAnlagenplanung dem „Zeichnen auf Papier“ entspricht. sind recht umfangreich.pdf auf der CD-Rom zu starten. in MIBA-Spezial 37 und 41.exe disk1/setup.exe start_d. starten Sie bitte das Programm install.exe 3DRRMacDemo. Die Schieberegler sind platzsparend auf dem Bildschirm darstellbar. Ein Gag der besonderen Art ist die Möglichkeit. Dieses Modell kann anschließend von allen Seiten und Positionen betrachtet werden. Je nach Art des Programmes läßt sich dies direkt von der CD-Rom starten (es kann aber auch manuell auf die Festplatte Ihres Computers kopiert werden) oder erfordert eine Installation.exe fahrplan.pdf 37sp. Fakultät f. NL-4132 CV Vianen Rob Hamerling.Rubrik Name Hersteller/Vertrieb Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Spiele + Unterhaltung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung SW-Zentralen SW-Zentralen SW-Zentralen SW-Zentralen SW-Zentralen Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme Hilfsprogramme 3D Railroad Master Design Your Own Railroad Design Your Own Railroad Train Engineer Train Engineer Deluxe Train Engineer Deluxe Train-Teasers Jigsaw Puzzles DSW Stellwerk Altona Stellwerk Neumünster Bahn 3. 41812 Erkelenz dh-Software. Eugene. 25712 Burg Gunnar Blumert.O.1 Extended DirectTrain Transponder Leser Helmo Transponder Leser Holtermann Switch PR1 für Windows ShowDCC Lok-Nummern Wagennummern Gleis-Rechner AsynMon 1. OR 97402 USA Dortmunder Stadtwerke. 41812 Erkelenz Andreas Mannstein Axel Hagel Carsten Meyer.1 MpCD DigiBahn Railroad & Co. OR 97402 USA Abracadata. 24. 65843 Sulzbach/Ts. c/o Heise GmbH Verlag. P. Eskilstunastr. 1. NL-3363 JK Sliedrecht Sergej Ivanov. Am Bahnhof 1. 68131 Mannheim Abbink-Software.1 AM-Lokpad DTC Train RocoKran Video-Fahrpult WinBahn Digitalis WinLok 2. 30. Hochdonner Chaussee 16. Hansruedi Tanner.Box 2440. P. Hansruedi Tanner. Eggliweg 19. 91054 Erlangen PaHaSoft Ralf Novender. NL-4132 CV Vianen Torsten Vogt. NL-4132 CV Vianen Rob Hamerling. 89069 Ulm Peter Worboys Dr. 57258 Freudenberg Software Untergrund. PO Box 27. Bosslerstr. Deggingstraße 40. R. Hogelandseweg 67.O. Eugene. NL-4132 CV Vianen Rob Hamerling. 54. P. P. PO Box 27. Eugene. 35116 Hatzfeld Wolfgang Schapals. Eggliweg 19. Gabelsberger Straße 2 a. Lauerstraße 42. NL-4132 CV Vianen Ronald Helder. Lerchenstraße 63. United Kingdom John Dennis. OR 97402 USA Abracadata. Eugene. 5. 25712 Burg Jan Bochmann. 35116 Hatzfeld 98 MIBA-Spezial 42 . Bühler Straße 46. 30419 Hannover Martin Meyer. Hogelandseweg 67. CH-8832 Wilen-Wollerau Gahler & Ringstmeier. Echterdinger Str.7 Calibrate 0. 12103 Berlin DigiToys AG. 25712 Burg Peter Kügler Rob Hamerling. Hochdonner Chaussee 16. OR 97402 USA Abracadata. 5 .O. Helstorfer Str.4 DigiAPI DigiScope MKL Sniffer UhlTool P. Cromer Norfolk NR27 0HA. CH-8706 Feldmeilen DigiToys AG. Friedrich-Wilhelm-Straße 75.Sch. Galvanistraße 14. Michael König.0 GBSwin Koploper DigiControl 300 HanDig PCTreinControl LineScan WinDigiPet SOFT-LOK DirectTrain C80prox LOK Booster 1. NL-4132 CV Vianen Rob Hamerling.O. 7. 25712 Burg Gunnar Blumert. 91054 Erlangen Michael Baier. Franz-Wunner-Str. Postfach 32 02 53. Eugene. 44652 Herne Joachim Baumann. Eggliweg 19. 87719 Mindelheim Dr.exe WinDigital 7. 01014 Dresden Jens Schubert. 60486 Frankfurt/Main Abbink-Software.u. Antoniter-Weg 11. CH-8832 Wilen-Wollerau Gunnar Blumert. 85635 Höhenkirchen Jürgen Schwarz. Friedrich-Wilhelm-Straße 75.58 Railsim Stellwerksimulation Stellwerksimulation Railway Scene Bahndemo MiBaZug98 Eisenbahn. Am Bahnhof 1.O. Hochdonner Chaussee 16.Box 2440. Hansruedi Tanner. Prinsenweer 44. Eugene. A-4053 Haid Viessmann Modellspielwaren GmbH. Lauerstraße 42. Stellwerk 9.Box 2440. 72135 Dettenhausen Jürgen Freiwald. Dammstraße 12. United Kingdom Mark Goodspeed Martin Meyer. Im Koller 1.Box 2440. Hogelandseweg 67.O. Hochdonner Chaussee 16. 30625 Hannover dh-Software. Goslarsche Str.O. WiniPro2 Abracadata. OR 97402 USA Abracadata. Friedrich-Wilhelm-Straße 75. P. Hogelandseweg 67. 41812 Erkelenz Abbink-Software.Box 2440. Hogelandseweg 67. Hogelandseweg 67. Lauerstraße 42. P. Haubachstr. Friedrich-Wilhelm-Straße 75. c/o Lehrstuhl für Praktische Informatik 1. 44141 Dortmund Gunnar Blumert. 73734 Esslingen Viessmann Modellspielwaren GmbH. 70806 Kornwestheim John Dennis. 10585 Berlin Rob Hamerling. Eskilstunastr. Weißenberg 23. P. 12103 Berlin digitalis Software. Oberer Eselsberg. OR 97402 USA Abracadata. Zöbeli. OR 97402 USA Abracadata.F. Rob Hamerling. NL-4132 CV Vianen STP-Software.Box 2440. NL-4132 CV Vianen Rob Hamerling. Informatik. Eugene. Cromer Norfolk NR27 0HA. CH-8832 Wilen-Wollerau DigiToys AG. Hogelandseweg 67. Konrad Froitzheim. 12103 Berlin dh-Software. 30. Hogelandseweg 67. 12103 Berlin dh-Software.Box 2440. exe setup. Meist können über ein GamePort.exe setup.exe setup.hqx setup.exe handig.exe setup.exe setup.exe showdcc.com) in einer Redesign-Phase. Für entsprechend „Saft“ auf dem Gleis sorgen nachgeschaltete Booster.exe holte101.exe lokt20d.exe stack.exe dsw_iw32.exe setup.exe PC/Windows PC/DOS Mac PC/DOS.exe eigene Eingabe.exe setup. sondern nur vorbildgerechte Zugkompositionen weist der Bildschirmschoner von Michael Baier auf.hqx setupdos. dsw_mac. Daraus leitet sich schon fast die Idee der Software-Zentralen ab: Über einen Mikroprozessor verfügen die Computer allemal. softlok/maerklin/ delta/ c80/ lok/ robtools/booster11/ xdt/ abbink/ abbink/ railware/ winpr1/ showdcc/ blumert/nummern/ blumert/nummern/ traccalc/ robtools/asymon17/ robtools/calibrate/ robtools/digiapi/ robtools/DigiScop/ robtools/sniffer/ robtools/uhltool/ pfusch/ winipro2/ setup. Mac PC/Windows PC/Windows PC/DOS PC/DOS PC/DOS PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/DOS Mac PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/DOS PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/DOS PC/DOS PC/DOS PC/Windows PC/Windows PC/DOS PC/DOS PC/DOS PC/DOS PC/OS2 PC/DOS PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/Windows PC/DOS PC/DOS PC/DOS.exe calibrat. Dieses Prinzip der Signalerzeugung direkt im Computer wird vielfach als „DirectDrive“ bezeichnet und wird mittlerweile in einigen Systemen eingesetzt. OS/2 PC/Windows PC/Windows MIBA-Spezial 42 install.exe traccalc.com C80prox.kamind.bat delta. Wir werden aber bei Erscheinen der neuen Version davon berichten.exe pfusch.exe wd71demo. so entdeckt man als Kern oft einen oder mehrere Mikroprozessoren.exe helmo101.exe. Die Vorbilder stammen von den Eisenbahnfreunden Betzdorf und der Westerwaldbahn.exe setup.exe DigiScope.exe dbnum. kann auf Funktionsbibliotheken zurückgreifen oder auch nur die Programmierschnittstellen nutzen.oder Steuergeräte oder allgemein andere Benutzeroberflächen erstellen möchte.exe install.exe demo.exe setup.exe rrmacsit.exe gbs.exe MacTedDemo. an den normalerweise zwei Joysticks angeschlossen werden.exe winipro2. Sie nehmen die Eingaben entgegen und generieren daraus das Digitalsignal. so daß eine Aufnahme auf die CD-ROM nicht möglich war.exe setup.exe ut. das an das Gleis gesendet wird.exe.exe Rs270dby.exe install.exe setup. Leider befindet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Software von KAM (http://www. Man darf gespannt sein. setupwin. Dabei werden die einzelnen Informationen sequentiell ausgegeben.exe Pctrein. ein oder mehrere einfache (Selbstbau-)Handregler angesteckt werden.exe xdt_0898.exe asynmon.exe winpr1. 99 .exe train.exe setup. welche Entwicklungen diese Programme in Keine Phantasieprodukte.hqx setup. Windows PC/Windows Mac PC/Windows PC/Windows.exe install. OS/2 PDF PC/OS2 PC/OS2 PC/DOS.exe dgt.exe bmode.Pfad Programmname System abracadata/3drmst/ abracadata/rrdos/ abracadata/ abracadata/trainen/ abracadata/trained/ abracadata/ abracadata/jsdemo/ dsw blumert/altona/ blumert/neumünster/ bahn358/ railsim/ pcrail/dos/ pcrail/win/ railscen/ bahndemo/ mibaone/ eisenbahn/ abbink/ amlokpad/ dtc/ stack/ railware/rocokran/ railware/video/ railware/winbahn/ digitalis/ winlok21/ mpc/ digibahn/ railroad/ stellwerk/ GBSLOK/ koploper/ dc300/ robtools/handig23/ Pctrein/ linescan/ WDigiPet/ softlok/lenz/.exe MKLSNiff.sit setup.exe install.exe setup. und eine serielle Schnittstelle zur Verbindung mit der Außenwelt ist auch meist vorhanden. Die Programme laufen meist unter DOS und weisen mehr oder weniger gelungene Benutzeroberflächen auf.exe switch.exe wagennum.exe setup. Software-Zentralen Schaut man sich das Innenleben der Zentraleinheit einer Mehrzugsteuerung an. Wenig wirklich Neues gibt es in dieser Rubrik zu beobachten. Datenbank. und andererseits über einen Katalog der aktuellen Decoder mit ihren technischen Angaben verfügen.Zukunft nehmen. Spiele.und Steuerungssystem gibt es jedoch bisher noch nicht – vielleicht ein Zeichen der unterschiedlichen Interessen. Fahrplan oder LZB – die Darstellungsqualität und der Unterhaltungswert haben inzwischen ein beachtliches Niveau erreicht. aber dafür mehrfach belegten Tasten.und Ersatzteilblätter zu den Fahrzeugen oder entsprechend aufbereitete Kataloge vergangener Jahre. Datenbanken und Kataloge Die Abbilder der Digital-Bedienungsgeräte von Winlok 2.und Ladungskartensysteme haben immer noch ihren Schwerpunkt in Nordamerika. erste Ansätze sind bereits multiprotokoll. die einerseits gleich festhalten. Unterhaltung und Bildschirmschoner Über die berühmt-berüchtigten Pausenfüller bzw. Der Standard von Flugsimulatoren – ein Mitspieler sitzt im Tower und zig andere als Piloten im Flieger. wobei die Qualität sowie der Innovationsgrad und somit der Nutzen der angebotenen Programme manchmal fragwürdig ist.1 sind platzsparend realisiert. Bei einem umfangreichen Fahrzeugpark mit entsprechend unterschiedlichen Decodertypen ist die Programmierung aller Funktionen eines modernen Decoders eine „harte Nuß“ für den Modellbahner – insbesondere bei einem kleinen Display und nur wenigen. Die betriebsintensiven Wagenkarten. Bald kann man auf das Schrauben und Gipsen im Keller wirklich verzichten … Fazit Viele Programme sind in Details verbessert und erweitert worden – „Modellpflege“ eben. Die Spanne der Hilfsprogramme und Helferlein ist mittlerweile recht groß geworden. Bernd Schneider MIBA-Spezial 42 . Ein großes Angebot ist mittlerweile an Simulationsprogrammen zu finden: seien es reine Führerstands-Mitfahrten nach Sicht. Erfreulich ist aber ein Ausbau des Angebotes an Datenmaterial als „Futter“ für die Programme – seien es Explosions. Steuerungssoftware und Fahrplanbearbeitung anstellen. Betriebsprogramme Die Eisenbahnsimulation Eisenbahn. Wir Modellbahner müssen jedoch nach wie vor auf eine Integration der verschiedenen Konzepte in einem modularen Programm verzichten: In der Sammlungsverwaltung werden die Fahrzeuge für den Betriebseinsatz entsprechend gekennzeichnet. Einen Schwerpunkt stellen jedoch die Systeme zur Programmierung von Lok. Das neue Produkt Eisenbahn. Bildschirmschoner berichtete die MIBA schon in der JuniAusgabe 1999. Eingebaute Editoren erlauben das Anlegen eigener Strecken. Sie können also Signale verschiedener Digitalsysteme parallel erzeugen oder gestatten den gleichzeitigen Betrieb über mehrere Schnittstellen. das Programmierwerkzeug kennt den in der Lok eingebauten Decoder und unterstützt den Benutzer beim Vornehmen der entsprechenden Einstellungen. Dokumentation Keine Software im engeren Sinne verbirgt sich hinter dieser Rubrik: Vielmehr wurden hier Kataloge oder Beschreibungen neuer Hardware zusammengefaßt – nicht zu vergessen die digitale Ausgabe des MIBA-Spezials 37. Tools und Hilfsprogramme WinBahn-Fahrpult mit verschiedenen Buttons für vordefinierte Geschwindigkeiten bzw. Potential für viele Verbesserungen und Updates ist also in Mengen vorhanden. Eine Datenbank mit den Decodertypen und eine (automatische) Auswahl der passenden Programmiermethode sind da äußerst hilfreich. Jedoch findet man jetzt auch in Deutschland vermehrt Fahrplan-Editoren – ein Verdienst des Fremo? Eine Verbindung von Fahrplan. Derartige Überlegungen lassen sich auch beim Zusammenspiel von Gleisplanung.exe interpretiert die Eisenbahnsimulation noch weiter: Es gestattet den Blick auf eine virtuelle Welt – von einem beliebigen Standort aus und nicht nur aus dem Führerstand.und Weichendecodern dar. 100 Auch hier wird das Angebot immer reichhaltiger. Fehlt eigentlich nur noch eine Integration mit den Programmen der folgenden Rubrik.und/oder multiportfähig. Decoderverwaltung und Decoder-Programmierwerkzeug bietet WiniPro. alle per Internet miteinander vernetzt – existiert aber hier (noch) nicht. welcher Decodertyp in welchem Fahrzeug eingebaut ist. Funktionen. die natürlich auch mit anderen ausgetauscht werden können.exe verfügt über schöne grafische Darstellungen.
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