Marktakteure Erneuerbare Energie Anlagen in Der Stromerzeugung 2011

March 19, 2018 | Author: Andreas Zarter | Category: Biogas, Offshore Wind Power, Renewable Energy, Renewable Resources, Geothermal Energy


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Marktakteure Erneuerbare – Energien - Anlagen In der StromerzeugungIm Rahmen des Forschungsprojektes: Genossenschaftliche Unterstützungsstrukturen für eine sozialräumliche Energiewirtschaft August 2011 trend:research Seite 1 Vorwort Die Studie „Marktakteure Erneuerbare-Energie-Anlagen in der Stromerzeugung“ ist entstanden im Zusammenhang des Projektes „Genossenschaftliche Unterstützungsstrukturen für einen sozialräumlich orientierte Energiewirtschaft“, das derzeit vom Klaus Novy Institut mit Förderung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit durchgeführt wird. Sie ist eine Ergänzung zu unseren eigenen Arbeiten, die sich mit dem Status Quo und den Perspektiven von Energiegenossenschaften befassen. Hier beobachten wir seit 2008 einen Gründungsboom, der sich zum einen aus den bisher lukrativen Rahmenbedingungen des EEG und zum anderen aus den Erleichterungen für Genossenschaftsgründungen in Folge der Novellierung der Genossenschaftsgesetztes von 2006 ergibt Bei der hier vorgelegten Studie handelt es sich um die Fortschreibung einer Bestandsaufnahme die trend:research im Auftrag von ENBW 2009 erstellt hat. Ihr liegen Zahlen für 2010 zugrunde. Den Einstieg bildet eine präzise Definition der Sparten der Erneuerbaren Energien und eine Definition der Akteursgruppen, die eine schnelle Orientierung erlaubt, wobei allerdings vertikale Eigentümerstrukturen und Kooperationen im Energiesektor definitionsgemäß unberücksichtigt bleiben. Anschließend wirft die Studie einen fundierten Blick auf die Marktakteure und die Eigentümerstruktur im Bereich des Marktes für Erneuerbaren Energie. Aus den Zeitreihen, die in der Regel die Entwicklung von 2004 bis 2010 berücksichtigten, sind dabei meist eindeutige und plausible Tendenzen ableitbar. Einigen Ergebnisinterpretationen von trend:research können wir nicht in allen Punkten folgen. Sicherlich haben Privatpersonen als Eigentümergruppe einen großen Anteil am Ausbau der Erneuerbaren Energie. Ob die Umsetzung der Energiewende damit allerdings „in der Hand der kleinen Leute“ liegt, darauf wird im weiteren Projektverlauf noch näher einzugehen sein. Auch die Interpretation des Marktes als „polypolistisch“ bedarf unseres Erachtens noch einer genaueren Betrachtung. Indes kann die Studie von trend:research schon jetzt engagierten Bürgern und potenziellen Genossenschaftsgründern hilfreich bei ihrer Entscheidung sein, in welchen Sparten der Stromerzeugung die Gründung einer Energiegenossenschaft als eher lukrativ oder riskant einzuschätzen ist und auf welche Konkurrenzen die Gründung stößt. Mit der Veröffentlichung kommen wir dem Wunsch nach, die Eigentümerstrukturen im Markt für Erneuerbare Energien transparent zu machen. Köln den 22.09.2011, Helene Maron / Herbert Klemisch / Bernhard Maron trend:research Seite 2 Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht 1 2 3 Allgemeine Grundlagen....................................................................................... 6 Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung, Status quo, Prognose) 14 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) .......................................................................................... 32 4 5 6 7 8 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW)........ 77 Fazit und Ausblick ............................................................................................. 87 Abbildungsverzeichnis...................................................................................... 88 Tabellenverzeichnis........................................................................................... 91 Literaturverzeichnis........................................................................................... 92 trend:research Seite 3 . 6 Ziele und Nutzen der Studie ...........................3.3..........3...3.. 21 Wasserkraft........ 12 Begriffsdefinition Wasserkraft........7 1..4 1......................3....... 12 Begriffsdefinition Windkraft....5 1......3......................................................3.............. 11 Begriffsdefinition Solarzellen....15 1...................................... 8 Begriffsdefinition Biomasseheizkraftwerke/Biomassekraftwerke........................2 1..................... 13 Begriffsdefinition Windkraft.......................................... 10 Begriffsdefinition Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo)................3.......2 1............. 7 Begriffsdefinition Biomasse ..............................4 Biomasse (holzartige Biomasse/Biogas) ..........................................3......... 11 Begriffsdefinition Photovoltaik.............................................. 6 1...................9 1.....................14 1............8 1.....13 1..... 11 Begriffsdefinition Solarmodule ......1 2........................................16 2 Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung..................................................................................................................3......................................................................................................... 18 Geothermie .......... 20 Photovoltaik....Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Grundlagen.........3............................ 13 Begriffsdefinition Offshore-Windenergieanlagen ................. 22 trend:research Seite 4 .....................................................1 1..................3.. Status quo......... 9 Begriffsdefinition Bioerdgas ....................................11 1..................................................................3 2................................ 12 Begriffsdefinition Speicherkraftwerk........................................................3..3 Ausgangssituation .........................10 1............3............................... 13 1....................6 1.............3.......................................................................2 2..........3... 9 Begriffsdefinition Biogas .................................... 6 Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen................12 1......................................................... 8 Begriffsdefinition Biomasseheizwerke.............................. 10 Begriffsdefinition Geothermie ................... 12 Begriffsdefinition Laufwasserkraftwerke .................1 1........... Prognose) 14 2.........................3 1................................ ......5 4.....................7 5 6 7 8 Fazit und Ausblick ...............................................3 4............. 82 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Wasserkraft < 500 kW ................................ nach Anlagentypen (installierte Leistung) ............. 79 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biomasseanlagen < 500 kW ............ nach installierter Leistung ................... 23 Kapazitätsentwicklung Erneuerbarer Energien in Deutschland..................3 Definition der Eigentümergruppen ................... 24 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) .....................................1 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biogasanlagen < 500 kW............................ 83 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Windenergie Onshore < 500 kW.....................5 2.....4 4.....................................................6 3 Windenergie (Onshore/Offshore) ..................... 84 Ergebnisse Anteile der Eigentümer an Erneuerbaren Energien-Anlagen < 500 kW (Gesamtübersicht) ...... 87 Abbildungsverzeichnis...2 3......................... 43 ......... 32 3....................................1 3............. 77 4...1..6 4........1.............. 37 Anteile der Eigentümergruppen an den Erneuerbaren Energien .................1................ 43 ........... 92 trend:research Seite 5 .......3.................................1 3...1...................................1 4............................ 85 4.............. 88 Tabellenverzeichnis. 79 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biogasanlagen < 500 kW ..................................................1............. 32 Methodik/Vorgehen zur Ermittlung der Daten...... 91 Literaturverzeichnis...3..........1.......Inhaltsverzeichnis 2.............................................. 80 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Geothermiekraftwerke < 500 kW ......... 81 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Photovoltaikanlagen < 500 kW ..........................................2 4 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW).....1...........................2 4.... 49 3............................... . im Bereich PV-Anlagen durchzuführen. .eine separate Betrachtung von Anlagen < 500 kW durchzuführen.eine nähere Prüfung der Eigentümergruppe „Privatpersonen“ v... um mögliche Ansatzpunkte für Modellregionen/besonders attraktive Regionen für Energiegenossenschaften zu erhalten.. Nachhaltiges Wirtschaften und Partizipation. ob mittels der Errichtung von Genossenschaften und genossenschaftlichen Unterstützungsstrukturen eine Beschleunigung und Verbesserung der Durchsetzung der Erneuerbaren Energie (EE) und der Kraftwärmekopplung (KWK) möglich ist.. Vor diesem Hintergrund benötigt das Institut aktuelle Daten zu den Anteilen der verschiedenen Marktakteure. • .)...einzelne Regionen beispielhaft näher zu untersuchen.. Stromerzeugung.1 Ausgangssituation Das Klaus Novy Institut konzentriert sich seit seiner Gründung 1983 auf die Arbeitsgebiete Umwelt.Allgemeine Grundlagen 1 Allgemeine Grundlagen 1. Anlagenalter.einen aktuellen Überblick über die bisherige Entwicklung der Erneuerbaren Energien zu liefern (installierte Leistung. • . Evaluation.2 Ziele und Nutzen der Studie Ziele der Analyse sind. trend:research Seite 6 . um mögliche Verschiebungen der Anteile bei kleineren EE-Anlagen zu erkennen. zu ermitteln...a.. Ziel des Projektes ist es.und Verbraucherpolitik. Umweltmanagement. Produktpolitik. • . • .. Derzeit erstellt das Klaus Novy Institut eine BMU-geförderte Studie zum Thema Energiegenossenschaften (Projekt "Genossenschaftliche Unterstützungsstrukturen für eine sozialräumliche Energiewirtschaft“).die Eigentümergruppen der verschiedenen Erneuerbaren Energien- Erzeugungsanlagen zu definieren und ihre aktuellen Anteile am Anlageneigentum aufzuzeigen. 1... regionale Verteilung. • . Im Einzelnen werden folgende Begriffe näher definiert: • • • • • • • Biomasse Biomasseheizwerke/Biomasseheizkraftwerke Biogas Bioerdgas Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) Geothermie Photovoltaik o o • Solarmodule Solarzellen Wasserkraft o o Speicherkraftwerke Laufwasserkraftwerke • • • Windkraft Onshore Offshore trend:research Seite 7 . • . um die verschiedenen Erzeugungsformen klarer voneinander abzugrenzen. die sich insbesondere für (geplante) Genossenschaften aus der bisherigen.. die sich aus den o..Folgerungen abzuleiten. Punkten für das KlausNovy-Institut ergeben.Allgemeine Grundlagen • ..3 Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen Im Folgenden werden die einzelnen Erneuerbaren Energien in Deutschland definiert..weitere Ableitungen zu treffen. aktuellen und künftigen Aufteilung des Eigentums an Erneuerbaren Energien ergeben.g. 1. Abfallstoffe und Nebenprodukte. Papier und Zellstoff. Deponiegas und der Wasserstoff sowie aus der thermochemischen Umwandlung von Biomasse gewonnene Gas (z.B.3. In diesen Anlagen wird ausschließlich Wärme und kein Strom erzeugt.und forstwirtschaftliche Erzeugnisse. Biodiesel. 1.ä. oder Rapsölalkylester). BT-Drucksache 17/6363 trend:research.B.1 Begriffsdefinition Biomasse 1 Biomasse im Sinne des § 2 Nr. Gülle.und fischwirtschaftlichen Ursprungs (z. 2.2 Begriffsdefinition Biomasseheizwerke2 Biomasseheizwerke sind Anlagen. Mai 2010 trend:research Seite 8 . die in der Regel im ländlichen Raum angesiedelt sind und deren Wärme in Nahwärmenetzen oder von einzelnen Industriebetrieben genutzt wird. ihre Derivate (z.3.und Abfallstoffe und Nebenprodukte (z. Flüssige Bioenergieträger sind beispielsweise der sog.04. Landschaftspflegegut u. auch speziell angebaute Energiepflanzen (schnellwachsende Baumarten.ä. die zur Gewinnung von Strom geeignet sind und nachfolgend als Bioenergieträger bezeichnet werden.B.). Altmöbel.B. Feste Bioenergieträger sind insbesondere land.. Rapsölalkyl) und ihre Ester (z. Dung) oder aus Rest.ä. Getreideganzpflanzen u.Allgemeine Grundlagen 1.EEG) vom 01. Waldholz und Getreidestroh sowie Rest-. sog.und Abfallstoffen erzeugtes Bio-. forst. Bauholz. 1. Zu den festen Bioenergieträgern gehören zudem Pflanzen und Pflanzenreste anderer Herkunft (Straßenbegleitgrün. Getreide. Reste aus der Ernährungsindustrie).B. Methanol aus lignocellulosehaltiger Biomasse (z. Klär-. Pflanzenöle (z. Bioalkohol (Ethanol) aus Zuckerrüben. Kartoffeln u. 1 des Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare Energien Gesetz .B. aus Raps und Sonnenblumen). 3.2000 sind feste und flüssige organische Stoffe sowie deren Umwandlungsprodukte. 1 Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien. aus Holz). Gasförmige Bioenergieträger sind das durch bakterielle Umsetzungsprozesse organischer Substanzen land-. Holzgas).). Studie Anteile einzelner Marktakteure an Erneuerbare Energien-Anlagen in 2 Deutschland. Sägemehl. Rapsölmethylester. Paletten.B. gewerbliche Rest. und Klärgas werden im Folgenden nicht näher betrachtet (Grund: nur sehr geringer Anteil an der Erzeugung aus Erneuerbaren Energien. deren Wärmeenergie in Industrieunternehmen genutzt oder in Fernwärmenetze eingespeist wird.und Deponiegas sind ebenfalls Erneuerbare Energien. Klär. wobei auch aus Phyto. Deponiegas: Gas aus Zersetzungsprozess des biogenen Anteils des Abfalls. In einigen dieser Anlagen wird ausschließlich Strom erzeugt (Biomassekraftwerke). berücksichtigt werden“. EEG-Förderung können alle Anlagen erhalten.3 Begriffsdefinition Biomasseheizkraftwerke/Biomassekraftwerke 3 Biomasseheizkraftwerke sind Anlagen.Allgemeine Grundlagen 1. Rückstände und Abfälle.und Zoomasse stammt.4 Begriffsdefinition Biogas4 Biogas ist ein durch Vergärung organischer Substanzen entstehendes Gasgemisch. Am weitesten verbreitet ist jedoch die Erzeugung von Biogas mittels Mais. 3 Ebenda Ebenda 4 trend:research Seite 9 . Getreide oder Gras. Industrie oder Kommunen.und Deponiegas: Biogas entsteht aus den oben genannten Biomasse-Arten Energiepflanzen und Reststoffen aus Landwirtschaft. der auf Deponien lagert). In diesen Anlagen wird in der Regel Strom und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Als Ausgangsstoffe für die Vergärung eignen sich nahezu alle Arten von Biomasse. deren Energiegehalt aus Phyto. also speziellen Energiepflanzen (NawaRo).und Nebenprodukte. aus verschiedenen Gründen kaum Ausbaupotenzial in Deutschland gegeben). Die für die Biogasproduktion nutzbaren organischen Stoffe (Gärsubstrate) sind zumeist Restoder Nebenprodukte verschiedener Branchen.3. werden jedoch in anderer Weise gewonnen (Klärgas: Gas aus Faultürmen von Kläranlagen.und Zoomasse. Deponie. 1. die Stoffe einsetzen.3. die laut Biomasseverordnung als Biomasse definiert sind: „Biomasse sind Energieträger aus Phyto. Es besteht eine Abgrenzung von Biogas gegenüber Klär.und Zoomasse resultierende Folge. Mais bietet hohe Biomasseerträge pro Hektar und weist eine hohe Biogasausbeute auf. Die Energiepflanzen werden zur Erzeugung von Strom. die es zur Einspeisung ins Erdgasnetz zu erfüllen gilt. während Biogas in der Regel direkt vor Ort verstromt/in Wärme umgewandelt wird. Energiepflanzen werden aber auch teilweise stofflich als Industriepflanzen eingesetzt (z.. 1. Für die Nutzung in Biogasanlagen spielt dabei Mais. Bioerdgas wird in Bioerdgasanlagen erzeugt.Allgemeine Grundlagen 1. Bioerdgas wird somit in das Erdgasnetz eingespeist.und forstwirtschaftlich erzeugte Produkte. sowie Gräser als Energiepflanzen verwendet. Ebenso werden weitere Getreidearten.3.3. Roggen oder Triticale. „Energiepflanzen“ und „Industriepflanzen“. bei der Herstellung von Zellstoffen oder Holzwerkstoffen).B. wie Weizen.5 Begriffsdefinition Bioerdgas 5 Unter der Begrifflichkeit Bioerdgas (Alternative Begriffe: Biomethan. 5 Ebenda Ebenda 6 trend:research Seite 10 .und Wasserfaches e. die einer Verwendung im Nichtnahrungsbereich zugeführt werden”. Hintergrund sind hier die Qualitätsanforderungen der Deutschen Vereinigung des Gas. die größte Rolle. In der Praxis findet der Begriff Bioerdgas auch für BiogasErdgasgemische sowie für reines aufbereitetes Biogas Anwendung. die das gewonnene Bioerdgas in das Erdgasnetz einspeisen. Diese nachwachsenden Rohstoffe lassen sich im Wesentlichen in zwei Bereiche. Wärme und Kraftstoffen eingesetzt.6 Begriffsdefinition Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo)6 Eine einfache und eindeutige Definition von nachwachsenden Rohstoffen lautet: „Nachwachsende Rohstoffe sind land. unterteilen. welche in den Arbeitsblättern DVGW G 260 („Gasbeschaffenheit") und DVGW G 262 („Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen in der öffentlichen Gasversorgung") die notwendigen Qualitätsparameter für aufbereitetes Biogas festlegt. verwendet als Silomais.V. Bei der Nutzung von Industriepflanzen spricht man auch von der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. aufbereitetes Biogas) ist auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas zu verstehen. 01.und Freiflächen. insbesondere Sonnenenergie. in elektrische Energie. 400 m wird als Tiefengeothermie bezeichnet.2010) trend:research. Diese können in Form von Kombinationen aus Wärmepumpe und Erdkollektoren.de/geothermie. Die ersten Anwendungen der Photovoltaik gab es in der Raumfahrt.9 Begriffsdefinition Solarmodule9 Als Solarmodule werden Solarelemente bezeichnet. Energiepfählen etc.7 Begriffsdefinition Geothermie 7 Geothermische Energie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der festen Oberfläche der Erde. Photovoltaikanlagen werden auf Dach. Aus diesem Grund wird die oberflächennahe Geothermie in dieser Studie nicht näher betrachtet (Fokus auf Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien). Mai 2010 9 Ebenda trend:research Seite 11 . Als oberflächennahe Geothermie bezeichnet man die Wärmevorkommen in bis zu 400 m Tiefe. Herstellung und Betrieb eines überdimensionalen Wärmeübertragers im Untergrund) oder Anbohrung von Aquiferen (Gesteinskörper mit Hohlräumen. 1.3.html (Abruf: 27. oder sie stellt die Energie für Stromerzeugung zur Verfügung. Studie Anteile einzelner Marktakteure an Erneuerbare Energien-Anlagen in 8 Deutschland. 7 http://www. unten). der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist) geschehen. Erdwärme in Tiefen ab ca. welche sich aus mehreren Solarzellen zusammensetzen und durch eine Einfassung mittels Folie und oftmals auch Rahmen am Markt angeboten werden. 1.geothermie-zentrum.3. Das kann in Form von Hot-Fractured-Rock-Anlagen (HFR. Entweder kann sie direkt für Heizzwecke genutzt werden.3.Allgemeine Grundlagen 1.R um kristalline Standardmodule. Photovoltaikanlagen bestehen aus Solarmodulen. integriert in Fassaden sowie an weiteren Orten mit starker Sonneneinstrahlung installiert. die sich wiederum aus Solarzellen zusammensetzen (s.8 Begriffsdefinition Photovoltaik8 Der Begriff Photovoltaik bezeichnet die direkte Umwandlung von Strahlungsenergie. sonden. Hierbei handelt es sich i. direkt nutzbar gemacht werden und dienen ausschließlich der Wärmeerzeugung.d. 3. die zum Antrieb von Maschinen oder Generatoren genutzt werden kann. 1.13 Begriffsdefinition Laufwasserkraftwerke13 Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömung eines Flusses oder Kanals zur Stromerzeugung. Beim Talsperren-Kraftwerk befinden sich die Turbinen am Fuß der Staumauer. Charakteristisch ist eine niedrige Fallhöhe bei relativ großer. oft jahreszeitlich mehr oder weniger stark schwankender Wassermenge.3. Speicherkraftwerke können sowohl zur Deckung der elektrischen Grundlast als auch im Spitzenlastbetrieb eingesetzt werden.und Minuspol sowie Kontakte zur Stromerzeugung und -weiterleitung zu angeschlossenen Komponenten vorhanden.3. eines Wassergefälles wird über ein Turbinenrad in mechanische Rotationsenergie umgewandelt. Wasserkraft ist – ebenso wie die Bioenergie – eine der Erneuerbaren Energien. die grundlastfähig ist.Allgemeine Grundlagen 1.01.2010) Ebenda Ebenda 11 12 13 trend:research Seite 12 .10 Begriffsdefinition Solarzellen 10 Solarzellen sind die einzelnen auf Wafern (Grundplatten) basierenden Einheiten. 12 1.erneuerbare-energien. Im Gegensatz zu Wafern sind bei den Solarzellen bereits Plus.de/inhalt/4644/4592/ (Abruf: 27. Die erzeugte Energie aus Pumpspeicherkraftwerken ohne natürlichen Zufluss zählen laut EEG nicht zu den Erneuerbaren Energien. Unterschieden wird im EEG zwischen unterschiedlichen Größenklassen von Kraftwerken (nach Leistung).12 Begriffsdefinition Speicherkraftwerk Speicherkraftwerke nutzen das hohe Gefälle und die Speicherkapazität von Talsperren und Bergseen zur Stromerzeugung.11 Begriffsdefinition Wasserkraft11 Die kinetische und potenzielle Energie einer Wasserströmung bzw. Beim Bergspeicherkraftwerk wird ein in der Höhe liegender See über Druckrohrleitungen mit der im Tal liegenden Kraftwerksanlage verbunden. welche zusammen mit weiteren Solarzellen zu einem Solarmodul zusammengefasst werden. 1.3. In Deutschland sind Potenziale für den 10 Ebenda http://www. diese werden allerdings durch die genehmigungsrechtliche Praxis (naturschutzrechtliche Aspekte) begrenzt.und Kleinstwasserkraftwerke bis 250 kW – weiterhin gegeben.3. Studie Anteile einzelner Marktakteure an Erneuerbare Energien-Anlagen in Deutschland.und Ostsee.15 Begriffsdefinition Windkraft15 Unter Onshore-Windenergieanlagen versteht man Windenergieanlagen an Land. 14 1.Allgemeine Grundlagen Ausbau der Laufwasserkraft – insbesondere auch im Bereich der Klein.000 Volllaststunden pro Jahr für neue Offshore-Windparks in der deutschen Nord. 1. Die gängige Nennleistung einzelner Anlagen liegt derzeit zwischen 2.3. sind im Vergleich zu OffshoreWindenergieanlagen im Durchschnitt kleiner und erreichen durch den Binnenstandort eine geringere Anzahl von Volllaststunden. 14 trend:research.500-4.14 Begriffsdefinition Windkraft Windkraft bezeichnet die Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in Rotationsenergie mittels der Rotorblätter.3. An Offshore-Windenergieanlagen werden durch die rauen Bedingungen höhere Anforderungen gestellt. 1.5 MW bei voraussichtlich 3. Sie stehen auf einem flachen Stahlbetonfundament. Mai 2010 15 Ebenda Ebenda 16 trend:research Seite 13 . Durch das große Platzangebot auf See werden Windparkgrößen von bis zu 1.3 und 6. Diese Energie wird durch einen Generator in elektrische Energie gewandelt.000 MW möglich.16 Begriffsdefinition Offshore-Windenergieanlagen16 Mittels Offshore-Windenergieanlagen kann der stetig wehende Wind auf See energetisch genutzt werden. 2010 trend:research Seite 14 .Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Prognose) In diesem Abschnitt werden zunächst die Zubauraten über alle untersuchten Erneuerbaren Energieerzeugungsformen hinweg betrachtet. Der überwiegende Anteil entfällt dabei auf die Onshore-Windenergie. Status quo. In den jeweiligen Unterpunkten des folgenden Abschnitts werden die historische Entwicklung und die aktuelle Situation je Energieerzeugungsform detailliert analysiert.060 MW). Offshore-Windenergie. Prognose) 2 Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. In den letzten zehn Jahren ist in den betrachteten Erneuerbaren Energien eine installierte Leistung von rund 45.38 Prozent aus.000 MW. Dies entspricht einer installierten Leistung von rund 17.000 MW zugebaut worden. Mit etwa 23. Die Prognose für verschiedene Energieerzeugungsformen im Rahmen des aktuellen BMU-Leitszenarios 17 liefert einen Aus- blick über eine mögliche Entwicklung und die politische Zielvorstellung bis 2030. „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutsch- land bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“. Status quo. Die übrigen etwa elf Prozent entfallen im Wesentlichen auf Biomasse und Biogas sowie ein Pumpspeicherkraftwerk (Goldisthal. Geothermie und Laufwasserkraftwerke machen mit insgesamt etwas mehr als einem Prozent nur einen sehr geringen Anteil an der im letzten Jahrzehnt zugebauten Kapazität aus. Die folgende Abbildungen veranschaulichen die geschilderten Sachverhalte: 17 BMU. 1.000 MW ist etwas mehr als die Hälfte der Kapazität in diesem Bereich errichtet worden. Insbesondere durch die Entwicklung der letzten Jahre macht auch die Photovoltaik einen wesentlichen Anteil von ca. 1% OnshoreWindenergie 50.0% Pumpspeicherkraftwerke 2% Laufwasserkraftwerke 1% Abb.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.4% Biomasse 2. Status quo.7% Biogas 4. Literaturverzeichnis trend:research Seite 15 . eigene Recherchen ) 18 Die prozentualen Anteile der jeweiligen Energieerzeugungsformen schwanken dabei deutlich im Verlauf der Zeit.000 MW.: 1: Prozentualer Anteil einzelner Erneuerbarer Energieerzeugungsformen am Kapazitätszubau in Deutschland (insgesamt ca. Quellen: DBFZ. Während zu Anfang des Jahrzehnts noch die Windenergie einen Anteil von bis zu ca. 45. BWE/DEWI.8% Photovoltaik 38.9% Geothermie < 0. BMU. Die Photovoltaik machte im Jahr 2010 einen Anteil von ca. 93 Prozent (2002) an der gesamten zugebauten Kapazität bei den Erneuerbaren Energien hatte. Auf eine Zeitachse verteilt ergibt sich folgendes Bild: 18 Einzelquellen s. Prognose) Prozentualer Anteil einzelner Erneuerbarer Energieerzeugungsformen am Kapazitätszubau in Deutschland (2000 .2010) OffshoreWindenergie 0. so sind die jährlichen Zubauraten der Windkraft mittlerweile deutlich von der Photovoltaik überholt worden. 78 Prozent an der neu installierten Leistung aus. Literaturverzeichnis DLR.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.000 2.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Biomasse Photovoltaik Onshore-Windenergie Biogas Laufwasserkraftwerke Offshore-Windenergie Geothermie Pumpspeicherkraftwerke Abb. BWE/DEWI. dass insbesondere in den letzten Jahren ein deutlicher Zuwachs an Kapazität bei Erneuerbaren Energien zu verzeichnen ist.: 2: Zubau an Kapazität bei Erneuerbaren Energien in Deutschland (Quelle: DBFZ.000 3. „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der 20 Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“.000 1. IWES. Inwiefern sich diese Entwicklung vor dem Hintergrund der Kürzung der Photovoltaik-Förderung und der EEGNovelle weiterentwickeln wird. bleibt abzuwarten. Die politischen Zielvorgaben im Rahmen des BMU-Leitszenarios20 sehen folgende installierte Leistung für die einzelnen Energieerzeugungsformen vor: 19 Einzelquellen s. BMU. 2010 trend:research Seite 16 .000 7. IFNE im Auftrag des BMU. Status quo.000 6. eigene Recherchen ) 19 Dabei wird auch deutlich.000 8.000 5. Prognose) Zubau an Kapazität bei Erneuerbaren Energien in Deutschland in MWel 10.000 9.000 4. 89 2025 9.20 2.30 36. Die Stromerzeugung aus Windenergie verteilt sich in etwa zu gleichen Teilen auf die Nutzung an Land und auf See. Demnach macht die Windenergie mit über 180 TWh/a in 2030 den größten Anteil an der erzeugten Strommenge aus (mehr als 50 Prozent).25 4.Offshore EE-Strom gesamt 2010 6.91 1.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.: 3 skizziert. Die unterschiedlichen Verhältnisse zwischen installierter Leistung und erzeugter Strommenge beispielsweise bei Photovoltaik und Biomasse ergeben sich durch die unterschiedliche Volllaststundenzahl der entsprechenden Technologien.89 2020 8.25 4. Status quo.72 3.30 50.98 21 2030 9.92 3.70 0.47 0.01 62. Biomasse und Photovoltaik werden laut BMU im Jahr 2030 mit ca. a.70 0.59 1.21 55.84 37.8 4.80 3.Biogener Abfall Geothermie Photovoltaik Wasserkraft Windenergie .00 147.50 128.88 3.74 27.75 35.00 85.70 1.57 0.24 1.65 3.52 36.65 56.80 17.40 3.Onshore . .55 2.63 3.50 Tabelle 1: Installierte Leistung Erneuerbarer Energien im Ausbauszenario Daraus ergibt sich eine Entwicklung der erzeugten Strommenge wie in Abb. Prognose) In Gigawattel Biomasse .26 2.84 25.75 10.65 33.25 4.08 36.96 1.93 4.94 62. 56 TWh/a in gleichem Unfang zur Stromerzeugung beitragen.67 45.01 16.20 1.80 54. 21 Ebenda trend:research Seite 17 .53 0.40 27.Feste Biomasse . Klärgas u.97 4.Biogas.00 109.19 2015 7. : 3: Erwartete Entwicklung der gesamten Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland 22 2. 22 Ebenda trend:research Seite 18 . Prognose) Abb. Verantwortlich hierfür sind insbesondere angepasste Vergütungssätze im EEG und die 2004 durch die Einführung der TASi (Technische Anleitung Siedlungsabfall) stark gestiegenen Altholzmengen. Status quo. Nur in wenigen Jahren wie zum Beispiel 2004 und 2006 wurden deutlich höhere Zubauzahlen erreicht. Im Jahr 2010 wurde aufgrund knapper günstiger Brennstoffe (Altholz) die bestehende Kapazität allerdings deutlich weniger ausgebaut als in den Jahren zuvor.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.1 Biomasse (holzartige Biomasse/Biogas) Im Bereich fest Biomasse lagen die Zubauraten in den letzten zehn Jahren meist zwischen etwa 60 und 110 MW. ist der Einbruch in 2007 und 2008 zum Einen auf eine abwartende Haltung aufgrund der erwarteten EEG-Novelle in 2009 und zum Anderen auf die hohen Preise für die Inputstoffe zurückzuführen. Bis einschließlich 2004 erfolgte der Zubau auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau bevor sich die neu zugebaute Leistung im Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr etwa verfünffachte. Während die positiven Ausschläge durch nach oben angepasste Vergütungssätze zu erklären sind. Von 2008 auf 2009 wird die zugebaute installierte Leistung wiederum in etwa vervierfacht und erreicht einen vorübergehenden Höchstwert von nahezu 500 MW. Status quo. Prognose) Biomasse: Zubau an Kapazität in Deutschland in MWel 350 299 300 250 200 150 102 100 50 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 75 77 114 112 66 75 27 101 180 Abb. Einem weiteren sprunghaften Anstieg im Folgejahr folgt ein massiver Einbruch der Zubauraten im Jahr 2007. 23 DBFZ.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Auch hier lassen sich die verschiedenen Sprünge vor allem durch das EEG erklären. „Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse“. 2011 trend:research Seite 19 .: 4: Zubau an fester Biomasse-Kapazität in Deutschland 23 Die Zubauraten bei Biogas sind sprunghafter als bei Biomasse. Prognose) Biogas: Zubau an Kapazität in Deutschland in MWel 600 493 450 390 500 400 300 260 171 117 129 74 15 77 57 200 100 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Abb.: 5: Zubau an Biogas-Kapazität in Deutschland 24 2. Mit einer Verstetigung der Zubauraten ist aufgrund der langsamen Entwicklung der Tiefen Geothermie und des bislang konzeptionellen Stadiums der verschiedenen Technologien mittelfristig voraussichtlich nicht zu rechnen (trotz deutlich erhöhter Förderung im EEG ab 2012). Dementsprechend sind die Zubauraten auf einem sehr niedrigen Niveau stark schwankend.2 Geothermie Im Bereich Tiefe Geothermie ist in Deutschland bislang kaum Leistung zugebaut worden. Status quo.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Die installierte Leistung bezieht sich auf bislang vier Einzelprojekte. 24 Ebenda trend:research Seite 20 . Mit dem Gesetz wurde für den Photovoltaik-Bereich die Vergütung für Dach. Da die Einspeisevergütung nicht entsprechend angepasst wurde.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.und Freiflächenanlagen 2010 gesenkt und eine Vergütung für Anlagen auf ehemaligen Ackerflächen 25 BMU.5 1.0 4. Nachdem bis einschließlich 2003 kaum Kapazität zugebaut wurde. Erst als die Photovoltaikmodule (überwiegend im asiatischen Ausland) erheblich günstiger produziert werden konnten.2 4. „Erneuerbare Energien in Zahlen.5 2. Unter anderem dadurch ist der enorme Zubau in 2010 zu erklären. ihre Solarenergieprojekte vor der Kürzung zu realisieren.0 2.3 Abb. verdoppelte sich der Zubau von 2008 auf 2009 und erneut von 2009 auf 2010.5 3.: 6: Zubau an Geothermie-Kapazität in Deutschland 25 2.5 0. 2011 trend:research Seite 21 .0 3.5 4.270 MW.0 0. Die Bundesregierung und die deutsche Solarbranche hatten sich auf eine Kürzung der Einspeisevergütung ab Sommer 2011 geeinigt.0 3. stiegen die Zubauraten massiv an. so dass viele Investoren versuchten. Status quo. Prognose) Geothermie: Zubau an Kapazität in Deutschland in MWel 5. erfolgte mit der Einführung der garantierten Einspeisevergütung im Rahmen des EEG ab 2004 eine deutliche Steigerung der Zubauraten.0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 0.0 1.3 Photovoltaik Der Bereich Photovoltaik weist in jüngster Vergangenheit die stärksten Veränderungen auf. Nationale und internationale Entwicklung“. Diese schwankten von 2004 bis 2007 zwischen 670 und 1. 000 4.74 Cent. Zum Jahreswechsel 2010/2011 erfolgte eine weitere Senkung auf 28.406 Abb. Status quo. 26 Ebenda trend:research Seite 22 .07.000 44 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 110 110 139 670 951 843 1. Mit der zum 01.4 Wasserkraft Ein Großteil der Laufwasserkraftwerke in Deutschland besteht schon seit langer Zeit und das Potenzial für weitere Kraftwerke ist inzwischen weitgehend ausgeschöpft.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Prognose) entfällt.000 6.794 7. Senkung der Einspeisevergütung wurde diese um 13% auf 34.04 Cent/kWh gesenkt.000 5.: 7: Zubau an Photovoltaik-Kapazität in Deutschland 26 2.2010 greifenden Reduzierung bzw. Abgesehen von einem massiven Ausbau der Pumpspeicherkraftwerkskapazität in 2003 durch das Kraftwerk Goldisthal (1.950 2. Es sind kaum noch geeignete Standorte vorhanden und regionale Bürgerinitiativen und Naturschutzverbände erschweren zusätzlich den Zubau im Bereich Laufwasserkraftwerke. so dass eine graphische Darstellung an dieser Stelle wenig sinnvoll erscheint.000 1.271 3. Dementsprechend wurde im Bereich Wasserkraft in den letzten zehn Jahren kaum Kapazität zugebaut.und Laufwasserkraftwerke) ca.000 7. Photovoltaik: Zubau an Kapazität in Deutschland in MWel 8.000 3.000 1. Insgesamt wurden in den letzten zehn Jahren im Bereich Wasserkraft (Pumpspeicher.060 MW). 200 MW im Jahr 2002.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Während bei „Baltic 1“ der Netzanschluss nicht rechtzeitig fertig gestellt werden konnte.5 Windenergie (Onshore/Offshore) In der Onshore-Windenergie wurden im letzten Jahrzehnt ca. Schiffe. Gemessen an der Gesamtleistung in diesem Bereich ist dies ein sehr geringer Betrag. 2. Auch im Bereich Offshore-Windenergie machte sich das schlechte Wetter negativ auf die Realisierung der geplanten Projekte bemerkbar. vor allem im Vergleich zu der Entwicklung bei den übrigen Erneuerbaren Energieerzeugungsformen. Prognose) 1. Versicherung. aber auch die beiden in Bau befindlichen Projekte „Baltic 1“ und „BARD Offshore 1“ verzögerten sich. Es ist aufgrund des starken politischen Willens zu erwarten. Der entsprechende Genehmigungsprozess ist kürzlich durch die stärkere Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Fragen durch die Einbeziehung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) umfangreicher und tendenziell komplizierter geworden. in denen die Installation von Windenergieanlagen deutlich erschwert wurde. Dies macht etwa 85 Prozent der gesamten Kapazität in der Windenergie in Deutschland aus. dem Netzausbau und der mangelhaften Infrastruktur (z. Häfen) zu kämpfen. Der maximale Zubau erfolgte mit über 3. trend:research Seite 23 . Status quo.400 MW installiert. Das Jahr 2010 zeichnete sich unter anderem durch lange Kälteperioden aus. B. Die noch nicht in Bau befindlichen Offshore-Windparks haben vor allem mit der Finanzierung bzw. gestaltet sich bei „BARD Offshore 1“ insbesondere die Installation der Turbinen als herausfordernd. So wurde der Bau von „alpha ventus“ stark behindert. dass die geschilderten Herausforderungen in absehbarer Zeit überwunden werden können und in der Folge deutlich höhere Zubauraten im Bereich Offshore-Windenergie realisiert werden können als zuletzt. Ein Großteil der genehmigten Offshore-Windparks erhielt schon vor mehreren Jahren die Bauerlaubnis.900 MW neu installiert. Deshalb ergeben sich zum Teil erhebliche Verzögerungen. Dementsprechend sank die Zubaurate wieder deutlich auf einen vorläufigen Tiefstand. 22. Seitdem ist eine eher sinkende Tendenz zu verzeichnen. Im Jahr 2009 konnte aufgrund der EEG-Novelle wieder ein etwas höheres Niveau als in den beiden Jahren davor realisiert werden. 6 Kapazitätsentwicklung Erneuerbarer Energien in Deutschland Die Kapazität der Erneuerbaren Energien in Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren ca.645 1.037 2. Prognose) Windenergie: Zubau an Kapazität in Deutschland in MWel 3. Status quo.wind-energie.233 1.428 Seite 24 .Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.6 gesteigert.500 2. Die installierte Leistung stieg von etwa 16. Den wesentlichen Anteil an diesem Wachstum haben die Onshore-Windenergie und insbesondere ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts auch die Photovoltaik.667 1.857 Abb.2011) trend:research 1.000 2.000 500 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Onshore-Windenergie Offshore-Windenergie 60 123 2.700 MW zur Jahrtausendwende auf rund 59.700 MW im Jahr 2010.808 1. 27 http://www. um den Faktor 3.665 1.000 3.665 1. Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung der Kapazität in den letzten zehn Jahren.09.247 2.500 3. Das Wachstum der Biomasse und Biogas ist im Vergleich eher verhalten und die Kapazität im Bereich Wasserkraft ist auf dem traditionell hohen Niveau weitgehend konstant geblieben.de/infocenter/statistiken/deutschland (Abruf: 26.: 8: Zubau an Windenergie-Kapazität in Deutschland (Quelle trend:research auf Basis BWE/DEWI und eigene Recherchen) 27 2.659 2.500 1. BWE/DEWI.000 40.000 60. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum der installierten Leistung merklich abgeschwächt. 7.000 0 2000 2001 Biomasse Photovoltaik Onshore-Windenergie 2002 2003 2004 Biogas Laufwasserkraftwerke Offshore-Windenergie 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Geothermie Pumpspeicherkraftwerke Abb.000 50. BMU. Damit wuchs die Kapazität um einen Faktor von ca.5. Den auffälligsten Sprung gab es zwischen dem Jahr 2003 und 2004. eigene Recherchen) 28 Die Gesamtentwicklung lässt sich anhand der einzelnen Energieerzeugungsformen detailliert nachvollziehen.: 9: Entwicklung der Kapazität der Erneuerbaren Energien in Deutschland (Quelle: DBFZ. Dies hängt zum einen mit der Einführung der TASi (Technische Anleitung Siedlungsabfall) und den damit aufkommenden Altholzmengen und einer höheren Förderung gemäß EEG zusammen. Neben weiteren Faktoren begrenzt das Aufkommen der Inputstoffe das Potenzial für Biomasseheizkraftwerke in Deutschland.000 10. Status quo.000 30.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Im Bereich der festen Biomasse stieg die installierte Leistung von weniger als 200 MW auf etwa 1.000 20. Literaturverzeichnis trend:research Seite 25 . Prognose) Entwicklung der Kapazität der Erneuerbaren Energien in Deutschland in MWel 70. 28 Einzelquellen s.300 MW in dem betrachteten Zeitraum an. „Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse“.000 850 800 600 438 400 247 200 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 173 324 737 1. Status quo.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.400 1. 35 deutlich höher.: 10: Entwicklung der Biomasse-Kapazität in Deutschland (Quelle: DBFZ sowie eigene Recherchen ) 29 Im Bereich Biogas verlief die Entwicklung der Kapazitäten schneller als bei der Biomasse.272 1. Vor allem in den letzten Jahren verläuft die Kurve steiler.171 1. Lediglich in der Photovoltaik konnte ein stärkeres relatives Wachstum erreicht werden (siehe unten).299 Abb.096 1.029 1.200 1. Die Kapazität ließ sich in den vergangenen zehn Jahren von unter 100 MW auf etwa 2. 2011 trend:research Seite 26 . Prognose) Biomasse: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 1. Auch der Wachstumsfaktor liegt mit ca.300 MW steigern. 29 DBFZ. Lediglich 7.: 11: Entwicklung der Biogas-Kapazität in Deutschland (Quelle: DBFZ sowie eigene Recherchen) 30 In einem weitgehend konzeptionellen Status befindet sich die Tiefe Geothermie.271 1. 30 Ebenda trend:research Seite 27 .Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.283 1.893 2.5 MW elektrische Leistung sind in den vergangenen zehn Jahren errichtet worden. so dass die Nutzung relativ kostspielig ist.000 650 500 182 65 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 256 333 390 1.000 1. Deutlich häufiger wird die oberflächennahe Geothermie im Bereich der Gebäudeheizung und -klimatisierung in Deutschland genutzt. Dementsprechend verlief die bisherige Entwicklung der Geothermie äußerst verhalten. Prognose) Biogas: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 2.500 2. Status quo. Hierzulande befinden sich die geothermisch nutzbaren Erdschichten meist in vergleichsweise tiefen Erdregionen.400 2008 2009 2010 Abb.100 1. Die Technologien zur Gewinnung und kommerziellen Nutzung der Erdwärme finden sich vor allem in Deutschland nur vereinzelt.500 1. Nicht betrachtet ist hier die thermische Leistung der entsprechenden Projekte. 2 3 2 1 0. Vor allem seitdem die Preise für Photovoltaikmodule stark sinken.2 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 0.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung. Nationale und internationale Entwicklung“.: 12: Entwicklung der Geothermie-Kapazität in Deutschland 31 Wie schon angedeutet.200 MW gestiegen. Prognose) Geothermie: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 8 7 6 5 4 3.5 7.2 7.5 Abb. ist die Kapazität im Bereich Photovoltaik enorm gestiegen.oder Industrieflächen errichtet. Große Freiflächenanlagen werden insbesondere von finanzstarken Unternehmen häufig auf alten Militär. 2011 trend:research Seite 28 . Ein hoher Anteil der installierten Leistung ist im Eigentum von Privatpersonen in kleinen Anlagen auf deutschen Hausdächern errichtet. 31 BMU.2 0. Die Kapazität ist von etwa 100 MW auf ungefähr 17. Status quo.2 3. „Erneuerbare Energien in Zahlen. ist die installierte Leistung im Bereich Photovoltaik relativ am stärksten gewachsen. Gegen entsprechende Projekte bildet sich häufig Widerstand in der lokalen Bevölkerung.785 17.000 8.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.000 4.000 2.899 4. Status quo.056 2. Auch für Pumpspeicherkraftwerke gibt es nur vergleichsweise wenig Standorte mit ausreichender Fallhöhe.: 13: Entwicklung der Photovoltaik-Kapazität in Deutschland 32 Im Gegensatz zu den übrigen Erneuerbaren Energien ist die Kapazität im Bereich Wasserkraft weitestgehend konstant geblieben. Zum einen war die Kapazität bei der Wasserkraft durch das frühzeitige Engagement der Energieversorger bereits vergleichsweise hoch und zum anderen sind immer weniger geeignete Standorte für zusätzliche Laufwasserkraftwerke in Deutschland vorhanden.979 6. 32 Ebenda trend:research Seite 29 .000 100 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 178 296 435 1.000 10.000 18.000 12. Die folgende Abbildung verdeutlicht das geringe Wachstum in den letzten zehn Jahren.105 2. Prognose) Photovoltaik: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 20.170 9.000 5.000 14.193 Abb. Potenzial zur Steigerung der Kapazität bei Laufwasserkraftwerken ist zum Teil bei der Modernisierung bestehender Kraftwerke vorhanden.000 16. so dass die Projektumsetzung erheblich erschwert wird. 676 6.: 14: Entwicklung der Wasserkraft-Kapazität in Deutschland 33 Die Windenergie ist in Deutschland die Erneuerbare Energie mit der höchsten installierten Leistung und dem höchsten Anteil an der Stromerzeugung.616 6. Nur sehr schleppend kommen die entsprechenden Projekte voran. B.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.645 4. Versicherung/Finanzierung.000 6.841 4.000 4. Ca. „Baltic 1“ und „BARD Offshore 1“ sind erst drei Projekte realisiert bzw. 33 Ebenda trend:research Seite 30 .616 5.100 MW auf über 27. Status quo. Durch das Repowering können die guten Windstandorte effizienter genutzt werden und ein erweitertes Spektrum an Windenergieanlagen machen auch vergleichsweise schwache Windstandorte (z. ist davon auszugehen.885 4.5).676 Laufwasserkraftwerke Pumpspeicherkraftwerke Abb. Mit „alpha ventus“.744 4. 6. In den letzten zehn Jahren erfolgte ein sehr dynamischer Zubau an Land (siehe auch 2.836 4.000 10.000 6. Mittlerweile werden die guten Standorte an Land knapp und der Widerstand in der Bevölkerung größer.676 6. B.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 4. Prognose) Wasserkraft: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 14.676 6. Sind die Startschwierigkeiten erst einmal überwunden. in Bau.676 6.766 2.676 6.616 8.735 4. 30 weitere Projekte sind bereits seit Jahren genehmigt.756 4. mangelnde Infrastruktur).000 12. Netzausbau.000 4.780 4. Die Kapazität wurde von ca. Der seit Jahren erwartete Boom in der Offshore-Windenergie blieb bislang aus. im Binnenland oder in Waldgebieten) nutzbar.676 6.000 MW gesteigert und damit mehr als vervierfacht.728 4.978 5.676 5. doch die Umsetzung verzögert sich aus verschiedenen Gründen (z. 2011) trend:research 18.000 Offshore-Windenergie Abb.000 183 20.247 23.428 20.: 15: Entwicklung der Windenergie-Kapazität in Deutschland (Quelle: trend:research auf Basis BWE/DEWI und eigene Recherchen) 34 34 http://www.wind-energie. Status quo. Prognose) dass insbesondere die Offshore-Windenergie das Wachstum der Erneuerbaren Energien beeinflussen wird.001 14.000 60 25.000 27.717 15.903 25.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 6.09.de/infocenter/statistiken/deutschland (Abruf: 26.754 Onshore-Windenergie 12.095 5.609 16.622 22.629 10.Entwicklung Zubauraten (Historische Entwicklung.000 8. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Kapazität bei der Windenergie in den letzten zehn Jahren: Windenergie: Entwicklung der Kapazität in Deutschland in MWel 30.031 Seite 31 . Im Einzelnen werden definiert: • • • • • • • • • • „Große 4“ Regionale Energieerzeuger Sonstige Energieversorger Internationale Energieversorger Contracting/Energiedienstleister Projektierer Industrieunternehmen/Gewerbe Banken/Fonds Landwirte Privatpersonen Die Abgrenzung bei den Energieversorgern erfolgt insbesondere über die Größe der gehaltenen Erzeugungsanlagen bzw. der wiederum 5 MW Windenergie gehören. bei den übrigen Marktakteuren über den Unternehmensschwerpunkt bzw. um eine klare Abgrenzung der einzelnen Marktakteure zu erreichen. im Resultat werden der X-AG 35% der 5 MW der YGmbH zugerechnet). trend:research Seite 32 . über den Unternehmenshauptsitz.vor der Darstellung der Anteile der einzelnen Gruppen .werden die Eigentümergruppen genauer definiert. Quelle der Definitionen ist jeweils trend:research. wurden die Beteiligungen entsprechend der Anteilshöhe an EE-Anlagen mit verrechnet (Beispiel: X-AG hält 35% an Y-GmbH.1 Definition der Eigentümergruppen In einem ersten Schritt . soweit Unternehmen Beteiligungen an anderen Unternehmen halten. Die Analyse der Eigentumsanteile erfolgte anlagenscharf.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 3 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 3. weitere Merkmale. VKU) SW München AG (8KU. Thüga. VKU) Trianel GmbH (VKU) Tabelle 3: Begriffdefinition „Regionale Energieerzeuger“ trend:research Seite 33 .Unternehmenshauptsitz: in Deutschland Unternehmen aus der Eigentümergruppe: • • • • • • • • • • • • Evonik Industries AG Mainova AG (8KU. Thüga. Thüga.ON AG RWE AG Vattenfall Europe AG Tabelle 2: Begriffdefinition „Große 4“ Begriffsdefinition „Regionale Energieerzeuger“ Energieerzeugungsunternehmen mit einer installierten Leistung > 400 MWel in Deutschland . VKU) Mark-E AG (VKU) MVV Energie AG (8KU. VKU) swb AG SW Duisburg AG (VKU) SW Düsseldorf AG (VKU) SW Hannover AG (8KU.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Begriffsdefinition „Große 4“ Qua Definition Unternehmen aus der Eigentümergruppe: • • • • EnBW AG E. VKU) RheinEnergie AG (8KU. VKU) N-Ergie AG (8KU. VKU) Stadtwerke Leipzig (8KU.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Begriffsdefinition „sonstige Energieversorger“ Energieversorgungsunternehmen mit einer installierten Leistung < 400 MWel in Deutschland Unternehmenshauptsitz: in Deutschland Beispielunternehmen aus der Eigentümergruppe (Auswahl an Beispielen): • • • Stadtwerke Tübingen GmbH (VKU) HEAG Holding AG/HSE (8KU. Thüga. VKU) Tabelle 4: Begriffdefinition „sonstige Energieversorger“ Begriffsdefinition „Internationale Energieversorger“ Energieversorgungsunternehmen mit Sitz außerhalb von Deutschland Beispielunternehmen aus der Eigentümergruppe (Auswahl an Beispielen): • • • • Dong Energy A/S GdF Suez Iberdrola SA Verbund (Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG). Tabelle 5: Begriffdefinition „Internationale Energieversorger“ trend:research Seite 34 . KG Tabelle 7: Begriffdefinition „Projektierer“ trend:research Seite 35 . KG Tabelle 6: Begriffdefinition „Contracting/Energiedienstleister“ Begriffsdefinition „Projektierer“ Unternehmen mit Haupt. Unternehmenshauptsitz: nicht relevant Beispielunternehmen aus der Eigentümergruppe (Auswahl): • • • • agri. wird ein Teil der projektierten Anlagen selber betrieben und verbleibt hierbei ggf. weiterhin sind Projektierer ebenfalls im Anlagenbetrieb tätig.oder Nebengeschäftszweck Entwicklung und Veräußerung von Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien. d.h.capital GmbH Aufwind Neue Energien GmbH Enercon GmbH wpd think energy GmbH & Co.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Begriffsdefinition „Contracting/Energiedienstleister“ Unternehmen mit Dienstleistungsschwerpunkt im Marktsegment Contracting/Energiedienstleistung Unternehmenshauptsitz: nicht relevant Beispielunternehmen aus der Eigentümergruppe (Auswahl an Beispielen): • • • Dalkia Energie Service GmbH Getec Energie AG Proenergy Contracting GmbH & Co. im Unternehmenseigentum. ggf. Tabelle 10: Begriffdefinition „Landwirte“ Begriffsdefinition „Privatpersonen“ Privatpersonen werden als natürliche Personen (Mensch in seiner Rolle als Rechtssubjekt) definiert. Je nach Form und Anlageziel werden offene und geschlossene Fonds unterschieden. an denen sich der einzelne Anleger beteiligen kann. das entgeltliche Dienstleistungen für den Zahlungs-. eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird. die auf eigene Rechnung. Rechtsprechung grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit. Tabelle 8: Begriffdefinition „Gewerbe“ Begriffsdefinition „Banken/Fonds“ Eine Bank ist ein Kreditinstitut. Tabelle 9: Begriffdefinition „Banken/Fonds“ Begriffsdefinition „Landwirte“ Eigentümer oder Pächter eines landwirtschaftlichen Betriebs (hauptoder nebenerwerblich). Tabelle 11: Begriffdefinition „Privatpersonen“ trend:research Seite 36 . die Holzindustrie. im Rahmen eines Fonds können Werte erworben werden. Fonds werden von Investmentgesellschaften oder Banken aufgelegt.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Begriffsdefinition „Gewerbe“ Gewerbe ist lt. Im engeren Sinne und in dieser Studie versteht man unter Gewerbe die produzierenden und verarbeitenden Gewerbe (Industrie und Handwerk).und Kapitalverkehr anbietet. der knapp 40 Prozent der Anteile von Biomasseheizkraftwerken zugeordnet werden können. Wesentlichen Anteil an den Investitionen in Erneuerbare Energien hat insb. Kredit. die zur Ermittlung der Daten vorgenommen wurden. Betreiber. Betreiber. etc.) Basisdaten I Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Basisdaten II Historische Daten Künftige Planungen Gesamtbild Abb. Leistung. Details zu einzelnen Schritten werden im Folgenden erläutert.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 3.und Betreiberstruktur im Zeitverlauf Betreiberstruktur im Zeitverlauf Schritt 5: Recherche nach Planungen Schritt 5: Recherche nach Planungen für die jeweiligen Erneuerbare für die jeweiligen Erneuerbare Energien-Erzeugungsanlagen Energien-Erzeugungsanlagen Schritt 6: Auswertung der Daten im Schritt 6: Auswertung der Daten im Hinblick auf die relevanten Faktoren Hinblick auf die relevanten Faktoren (Eigentümer.) (Eigentümer.2 Methodik/Vorgehen zur Ermittlung der Daten Die Abbildung unten zeigt einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Schritte der Datenrecherche.: 16: Überblick zum methodischen Vorgehen bei der Datenermittlung Im ersten Schritt werden die bei trend:research vorliegenden Datenbestände zur weiteren Bearbeitung nach Excel ausgelesen: trend:research Seite 37 . Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Schritt 1: Datenbanknutzung Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research: Auslese relevanter trend:research: Auslese relevanter Datenbestände Datenbestände Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Prüfung vorliegender Einzeldaten Prüfung vorliegender Einzeldaten Schritt 3: Ergänzendes Field Research Schritt 3: Ergänzendes Field Research Telefonische Anfrage ausgewählter Telefonische Anfrage ausgewählter Ansprechpartner Ansprechpartner Schritt 4: Prüfung von Veränderungen Schritt 4: Prüfung von Veränderungen in der Eigentümer. etc. Leistung.und in der Eigentümer. „Desk Research“).) Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Abb. etc. Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Auslese relevanter Datenbestände Auslese relevanter Datenbestände (Inbetriebnahme. etc.) (Inbetriebnahme. Leistung. etc.: 17: Datenbanknutzung trend:research In einem zweiten Schritt werden die bestehenden Daten ergänzt/geprüft anhand von Veröffentlichungen. Eigentümer. Leistung.) (Veröffentlichungen. Geschäftsberichten. Eigentümer. Geschäftsberichte. (sog. Leistung.) (Inbetriebnahme. Fachzeitschriften usw. Leistung.) Basisdaten I I Basisdaten Abb. etc. etc.) Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Prüfung vorliegender Einzeldaten Prüfung vorliegender Einzeldaten (Veröffentlichungen. Internetquellen.: 18: Plausibilisierung / ergänzendes Desk Research trend:research Seite 38 . Eigentümer. Geschäftsberichte. etc. Eigentümer.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Auslese relevanter Datenbestände Auslese relevanter Datenbestände (Inbetriebnahme. Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Schritt 3: Ergänzendes Field Research Schritt 3: Ergänzendes Field Research Telefonische Anfrage ausgewählter Telefonische Anfrage ausgewählter Ansprechpartner (Verbände.: 19: Ergänzendes Field Research Zur Darstellung der historischen Entwicklung werden die Datenbestände auf Änderungen im Hinblick auf die Eigentümer.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Zur Plausibilisierung bzw. etc.und Betreiberstruktur im Zeitverlauf Betreiberstruktur im Zeitverlauf Historische Daten Historische Daten Abb. Ergänzung der Daten wurde insbesondere für die Bereiche Windenergie Onshore und z. Kommunen. Photovoltaik ein ergänzendes Field Research (Feldforschung) bei ausgewählten Ansprechpartnern durchgeführt: Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research Auslese relevanter Datenbestände Auslese relevanter Datenbestände (Inbetriebnahme.: 20: Ermittlung von Veränderungen in der Eigentümerstruktur trend:research Seite 39 . …) Basisdaten II Basisdaten II Abb. Kommunen. …) Ansprechpartner (Verbände. etc. Leistung. Eigentümer.) (Veröffentlichungen. Geschäftsberichte. …) Ansprechpartner (Verbände. Leistung. Kommunen. Kommunen.) Basisdaten I Basisdaten I Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Schritt 3: Ergänzendes Field Research Schritt 3: Ergänzendes Field Research Telefonische Anfrage ausgewählter Telefonische Anfrage ausgewählter Ansprechpartner (Verbände. …) Basisdaten II Basisdaten II Schritt 4: Prüfung von Veränderungen Schritt 4: Prüfung von Veränderungen in der Eigentümer.) Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Prüfung vorliegender Einzeldaten Prüfung vorliegender Einzeldaten (Veröffentlichungen.) (Inbetriebnahme. Auf Basis dieser Änderungen sowie der Inbetriebnahmejahre der Anlagen lässt sich eine historische Entwicklung darstellen. Eigentümer.und in der Eigentümer. auch für Wasserkraft bzw. Geschäftsberichte. etc. etc.T.und Betreiberstruktur untersucht. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Abschließend werden die Daten im Hinblick auf relevante Faktoren ausgewertet. Betreiber. etc. fehlende Anlagen sind häufig ältere. Im Folgenden werden methodische Spezifika einzelner Erzeugungsformen erläutert.und in der Eigentümer. Betreiber. 500 geplante/im Bau befindliche Anlagen Ergänzungen der Eigentümer/Betreiber (Zuordnung zu den einzelnen Gruppen) Vervollständigung der Daten (insbesondere der kleineren Biogasanlagen): • Berechnung der Anteilseigentümer der übrigen Biogasanlagen in Deutschland auf Basis bestehender Anlagendaten (mit ähnlichen Eigentümerstrukturen) trend:research Seite 40 . 3.und Betreiberstruktur im Zeitverlauf Betreiberstruktur im Zeitverlauf Schritt 5: Auswertung der Daten im Schritt 5: Auswertung der Daten im Hinblick auf die relevanten Faktoren Hinblick auf die relevanten Faktoren (Eigentümer.: 21: Auswertung der Daten im Hinblick auf relevante Faktoren Vorgehen Datenrecherche Biogas Nutzung trend:research-Datenbank zu Biogasanlagen (nach Prüfung/Aktualisierung) • Vollständigkeit: • ca. etc.750 bestehende Biogasanlagen (Anteil >60% aller ca. Leistung.000 Anlagen in Deutschland [Stand Ende 2010]. kleine Anlagen) • • • ca. Leistung. Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Vorgehen Datenrecherche/-erhebung Schritt 1: Datenbanknutzung Schritt 1: Datenbanknutzung trend:research: Auslese relevanter trend:research: Auslese relevanter Datenbestände Datenbestände Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Schritt 2: Ergänzendes Desk Research Prüfung vorliegender Einzeldaten Prüfung vorliegender Einzeldaten Schritt 3: Ergänzendes Field Research Schritt 3: Ergänzendes Field Research Telefonische Anfrage ausgewählter Telefonische Anfrage ausgewählter Ansprechpartner Ansprechpartner Schritt 4: Prüfung von Veränderungen Schritt 4: Prüfung von Veränderungen in der Eigentümer. 6.) Basisdaten I Basisdaten I Zwischenergebnisse Zwischenergebnisse nach nach Bearbeitungsschritt Bearbeitungsschritt Basisdaten IIII Basisdaten Historische Daten Historische Daten Gesamtbild Gesamtbild Abb.) (Eigentümer. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Vorgehen Datenrecherche Biomasse(heiz)kraftwerke Ermittlung Status quo: • Nutzung trend:research-Datenbank zu Biomasse(heiz)kraftwerken (nach Prüfung/Aktualisierung) • Vollständigkeit: > 1 MW el alle Biomasse(heiz)kraftwerke mit einer Leistung Vorgehen Datenrecherche Photovoltaikanlagen Ermittlung Status quo: • • Recherche von Anlagen >1 MW el (Einzeldatenrecherche) Zuordnung weiterer Anlagen (Kleinanlagen. Quellen: BNA/Photon) nach Eigentümer-/Betreibergruppen: • • • Berechnung auf Basis Anlagengrößen Präzisierung durch Veröffentlichungen von Betreibern Nutzung von Informationen aus vorliegenden Studien und kommunalen Veröffentlichungen Vorgehen Datenrecherche Wasserkraft • Nutzung trend:research-Datenbank zu Wasserkraftwerken (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Ergänzende Recherche zu Anlagen: • Erhebung eines umfangreichen Datenbestands von Anlagendaten bei Wasserkraftwerken (>90% der installierten Leistung) • • Hochrechnung auf Gesamtbestand an Wasserkraftwerken in Deutschland Recherche der historischen Entwicklung anhand von Eigentümerwechseln trend:research Seite 41 . hierbei wurden erfragt: • • • Eigentümer/Betreiber Wechsel des Eigentümers/Betreibers seit Anlagenerrichtung Berechnung des Gesamtbestands an Onshore-Anlagen in Deutschland auf Basis der Stichprobe (als Ergänzung zu den bereits vorliegenden Daten.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Vorgehen Datenrecherche Windenergie Onshore • Nutzung trend:research-Datenbank zu Onshore-WEA (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Vollständigkeit: ca. oben) • • Nutzung der im bisherigen Projektverlauf ermittelten Zahlen bis 2009 Filterung der wind:research-Datenbank nach dem Errichtungsjahr 2010 (Liste von etwa 140 Windparks) • • • Desk Research zur Ermittlung der Eigentümer für die entsprechenden Windparks Daten zu ca.B. 53% der Betreiber und ca. Windpark Mühlheim GmbH) • Vervollständigung der Daten (insbesondere zu kleineren Windparks) durch Field Research: • Erhebung einer repräsentativen (Zufalls-)Stichprobe von über 60 Kommunen (mit Windenergieanlagen). vgl. 26% der Eigentümer bezogen auf die installierte Leistung in Deutschland • Gesonderte Recherche zu Eigentümerstrukturen von Betriebsgesellschaften (z. 20% der in 2010 zugebauten installierten Leistung ermittelt Restliche installierte Leistung: Nutzung der für 2009 ermittelten Anteile Vorgehen Datenrecherche Windenergie Offshore • Nutzung wind:research-Datenbank zu Offshore-Windparks (nach Prü- fung/Aktualisierung) • • Vollständigkeit: Alle veröffentlichten Planungen zu Offshore-Windparks Datenrecherche größtenteils über Desk Research trend:research Seite 42 . 000 20.000 40. Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in MW (ohne PSW) 60.000 35.3.000 30.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 3. Photovoltaik und Biogas).3 Anteile der Eigentümergruppen an den Erneuerbaren Energien 3. sondern blieb vergleichsweise „zersplittert“..000 25. Bei der historischen Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien nach Anteilseignern (siehe Abb.000 15.000 55. Eine Marktdominanz von Energieversorgern ist perspektivisch unwahrscheinlich aufgrund der bisherigen diversifizierten und sehr dezentral geprägten Eigentümerstrukturen.000 10.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Groß e Vier Internationale EVU Projektierer Privatpersonen Regionalerzeuger Gewerbe Fonds/Banken Sonstige sonstige EVU Contractingunternehmen Landwirte Abb.000 5. Windenergie) und Projektierer (Windenergie).: 22) dominieren die Privatpersonen (Photovoltaik. trend:research Seite 43 .1 .000 50.. nach installierter Leistung An dieser Stelle werden die Eigentümer von Erneuerbaren Energien-Anlagen dargestellt.000 Installierte Leistung in MW 45.: 22: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in MW (ohne PSW) (Quelle: trend:research) Neben dem Engagement von Privatpersonen und Projektierern hat die Bedeutung der Eigentümergruppe „Fonds/Banken“ im zeitlichen Verlauf hinzugewonnen (Wind Onshore. Die Eigentümerstruktur insgesamt hat sich daneben allerdings nicht substanziell verändert (leichte Veränderung in Richtung Privatpersonen). Die folgende Grafik stellt die oben dargestellten Daten für das Jahr 2010 noch einmal in Form eines Kuchendiagramms dar. Projektierer und Gewerbebetriebe weisen ein konstant hohes Wachstum auf – allen voran durch Photovoltaikanlagen.000 15.000 2004 2010 2004 2004 2010 2010 5. a. trend:research Fonds/Banken Sonstige Seite 44 2010 . Privatpersonen die ohnehin starke Stellung weiter ausbauen.: 23: Entwicklung der Eigentümer an der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien von 2004 bis 2010 (ohne PSW) (Quelle: trend:research) Mit Blick auf die Gesamtentwicklung der einzelnen Eigentümergruppen wird das vergleichsweise geringe Wachstum der EVU-Anteile deutlich. Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien 2004-2010 (ohne PSW) 25. Privatpersonen.000 2004 0 Regionalerzeuger Internationale EVU Gewerbe "Große 4" sonstige EVU 2004 2010 Projektierer Landwirte Privatpersonen 2004 Contractingunternehmen Abb.: 23) konnten u.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Durch die starken Zubauraten von Onshore-Windenergie und Photovoltaik (siehe Abb. Durch die fluktuierende Einspeisung dieser Anlagen kann aus der installierten Leistung alleine jedoch nicht auf die tatsächlich erzeugte Strommenge geschlossen werden. Fonds/Banken. Änderungen sind hier durch den Zubau von Offshore-Kapazitäten zu erwarten. um die Verteilung der einzelnen Eigentümergruppen an der insgesamt installierten Leistung zu verdeutlichen.000 2010 Installierte Leistung in MW 20. Landwirte.000 2004 2010 2010 2004 2010 2004 2010 2004 2004 2010 10. 3% Contractingunternehmen 0.7% Sonstige 1.0 GW "Große 4" 6.4% Landwirte 10. 35 * Die vom BMU erstellten Statistiken weisen eine etwas höhere installierte Gesamtleistung aus.: 24: Eigentümer an der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien in 2010 (ohne PSW) (Quelle: trend:research) 35 Bei den Energieversorgern halten insbesondere die „Großen Vier“ wesentliche Anteile der installierten Leistung.: 25).2% Privatpersonen 39.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Struktur der Erneuerbaren Energien nach Eigentümergruppen in Deutschland 2010 (ohne PSW) Gesamte installierte Leistung: 53.5% Regionalerzeuger 1.0% Projektierer 14.1% Fonds/Banken 11.8% Abb. der Grund liegt in der Berücksichtigung des biogenen Anteils von Abfällen als Erneuerbare Energie (hier nicht so eingeordnet) trend:research Seite 45 .7% Internationale EVU 2.6% sonstige EVU 2.7% Gewerbe 9. bedingt durch Wasserkraftwerke (siehe Abb. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung de r installierte n Leistung von Erneue rbaren Ene rgie n 2004 bis 2010 in M W bei de n Energiev ersorge rn und -erzeugern (ohne PSW) 8.000 7.000 Installierte Leistung in MW 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Regionalerzeuger sonstige EVU Internationale EVU Abb.: 25: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien von 2004 bis 2010 in MW bei den Energieversorgern und -erzeugern (ohne PSW) (Quelle: trend:research) In der Entwicklung der installierten Leistung bei den Energieversorgern zeigt sich, dass nur ein vergleichsweise geringer Zubau bis 2008 zu verzeichnen war. Der Zuwachs bei den Regionalerzeugern beruhte hierbei auf Zukäufen bzw. Zubauten von OnshoreWindenergieanlagen. Auch bei den sonstigen EVU stellt Windkraft einen großen Teil an der zugebauten Leistung dar (Onshore ca. 25%). Der größte Teil der hier dargestellten Leistung basiert auf Wasserkraftwerken (ohne Pumpspeicher). Zuwächse bei den „Großen Vier“ erfolgten in den letzten Jahren vorwiegend im Bereich Onshore-Windenergie, wie die nachfolgende Abbildung veranschaulicht. trend:research Seite 46 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der "Großen 4" 2004 bis 2010 in M W 4.000 Installierte Leistung in MW 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Biomasse-HKW Windenergie (Offshore) Wasserkraft (ohne PSW) Biogas Photovoltaik Windenergie (Onshore) Geothermie Abb.: 26: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „Großen Vier“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Vergleicht man die Entwicklung der installierten Leistung der „Großen Vier“ mit Regionalerzeugern und sonstigen EVU (siehe dazu auch Abb.: 27), so halten die „Großen Vier“ eine deutlich höhere Leistung, verzeichnen jedoch auch – aufgrund eines hohen Ausgangsniveaus – geringere prozentuale Steigerungsraten als die kleineren Energieversorger. Zudem wird aus dieser Perspektive die dominierende Stellung der Wasserkraftwerke deutlich, die sich bei Berücksichtigung der Pumpspeicherkapazitäten weiter erhöht. An Biogas und Photovoltaik werden die „Großen Vier“ auf absehbare Zeit keine wesentlichen Anteile halten. Der Anteil an Biomasseheizkraftwerken ist in etwa vergleichbar mit den Anteilen der weiteren EVU-Gruppen. Der Rückgang der installierten Leistung im Bereich Wasserkraft erklärt sich aus einem umfangreichen Asset-Tausch von E.ON u.a. mit Verbund und Statkraft. trend:research Seite 47 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 4.000 3.500 Installierte Leistung in MW 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Entwicklung der installie rten Leistung von Erne uerbaren Energien der "Regionalerzeuger" 2004 bis 2010 in MW 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Biomasse-HKW Windenergie (Offshore) Wasserkraft (ohne PSW) Biogas Photovoltaik Windenergie (Onshore) Geothermie Abb.: 27: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „Regionalerzeuger“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Auffällig ist die Wind-Dominanz sowie der Anteil der Biomasseheizkraftwerke bei Regionalerzeugern – und eine vergleichsweise geringe Leistung aus Wasserkraftwerken. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „sonstigen EVU“ von 2004 bis 2010 in MW. Für die Vergleichsdarstellung der „sonstigen EVU“ wird bewusst – analog zur Darstellung bei den „Großen Vier“ und Regionalversorgern – dieselbe Skalierung gewählt. trend:research Seite 48 .500 2.500 1. Geothermiekraftwerke.3. trend:research Seite 49 . nach Anlagentypen (installierte Leistung) Im Folgenden wird die oben beschriebene Entwicklung der Gesamtleistung unterteilt nach Anlagentypen dargestellt.äußerst heterogen dar.000 3..2 . Biomasseheizkraftwerke.: 28: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „sonstigen EVU“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Die Anteile der sonstigen EVU stellen sich – vergleichen mit den „Großen Vier“ und den Regionalerzeugern .000 1. Dabei werden Biogasanlagen.000 500 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Biomasse-HKW Windenergie (Offshore) Wasserkraft (ohne PSW) Biogas Photovoltaik Windenergie (Onshore) Geothermie Abb. 3. Biogasanlagen Die nachfolgende Abbildung zeigt die Entwicklung der installierten Leistung von Biogasanlagen nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW. Wasserkraftanlagen und Windenergieanlagen berücksichtigt. Photovoltaikanlagen.000 2.500 Installierte Leistung in MW 3.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierte n Leistung von Erneuerbaren Energien der "sonstigen EVU" 2004 bis 2010 in M W 4. insbesondere für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Die höhere Vergütung. Die geringeren Zubauten der Jahre 2007 und 2008 sind auf höhere Kosten für Inputstoffe (insbesondere Mais) und durch Verunsicherung wegen der bevorstehenden erneuten EEG-Novelle zurückzuführen.000 1.: 30 veranschaulicht. trend:research Seite 50 .200 Installierte Leistung in MW 2. so dass viele Projektierer und Fonds in den Biogasmarkt eingestiegen sind.280 MW des Jahres 2010 wird in Abb. ging 2006 in Betrieb.: 29: Entwicklung der installierten Leistung von Biogasanlagen nach Anteilseigner von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Der Großteil der Erzeugungskapazität aus Biogas lag im Betrachtungszeitraum durchgängig bei den landwirtschaftlichen Betrieben.400 2. Etwa ab 2006 ist ein deutlicher Anstieg der Anteile von Projektieren und Bioenergiefonds zu beobachten. Durch die Novellierung des EEG 2004 war ein starker Zubau 2006 zu verzeichnen. die nach der EEGÄnderung geplant und realisiert wurden.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierten Le istung von Biogasanlagen nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in MW 2.400 1. Durch die novellierte EEG-Vergütung (seit 2004) ist die Erzeugung von Strom aus Biogas für Investoren interessant.200 1. führte zu einem Neubauboom.600 1. Die Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von insgesamt 2.000 800 600 400 200 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Gewerbe Fonds/Banken Sonstige Regionalerzeuger Contractingunternehmen Landwirte sonstige EVU Projektierer Privatpersonen Abb.800 1. Der Großteil der Anlagen. Diese sind in diesem Markt dominierend. da der Großteil der genutzten Inputstoffe bei ihnen anfällt und sie zudem die Gärreste als Dünger verwerten. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010 Gewerbe .0% Contractingunternehm en 0.1% Sonstige 5. Auch hier ist die Dominanz der Landwirte deutlich erkennbar (siehe Abb.280 MW (Quelle: trend:research) Unter Sonstige sind dabei folgende Eigentümer zusammengefasst: Kommunen (Kommunale Entsorger oder Kompostierungsanlagen) und Universitä- ten/Forschungseinrichtungen.1% 0.: 31).1% Fonds/Banken 6. gesamt 2. 2010 wurden 390 MW an installierter Leistung von Biogasanlagen zugebaut.3% Projektierer 13.5% Abb.: 30: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010.280 MW Regionalerzeuger "Große 4" 1.2% Landwirte 71.1% sonstige EVU 2.gesamt 2.1% 0. trend:research Seite 51 .4% Privatpersonen <0. 3% Abb. sind unter den Energieversorgern vor allem sonstige EVU und Regionalerzeuger im Markt aktiv.gesamt 390 MW "Große 4" 0.5% 0.: 31: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010.1% Contractingunternehmen 0.2% Landwirte 65.6% 2. EVU entdecken mehr und mehr diese Erzeugungsform und bauen – im Vergleich zu ihrem Marktanteil – überproportional stark zu.9% Privatpersonen 0. da diese Anlagen vergleichsweise geringe Leistungen besitzen und ein sehr spezifisches biologisches Know-how für den Betrieb notwendig ist.2% Projektierer 10.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010 Gewerbe . gesamt 390 MW (Quelle: trend:research) Die Anteile der EVU sind über den betrachteten Zeitraum als relativ gering zu bezeichnen.1% Sonstige 7.5% Regionalerzeuger sonstige EVU 6. Die Energieversorger haben sich wenig im Bereich Biogas engagiert. trend:research Seite 52 . Wie die nachfolgende Abbildung zeigt.6% Fonds/Banken 6. gesamt 75 MW (von 2. trend:research Seite 53 .280 MW) (Quelle: trend:research) Biomasseheizkraftwerke In der Entwicklung der Biomasseheizkraftwerke zeigen insbesondere die Industrieunternehmen sowie die Energieversorger konstante Zuwachsraten (siehe Abb.: 33).Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biogaskraftwerken 2010 .5% Abb.gesamt 75 MW (von 2.1% Regionalerzeuger 34.5% sonstige EVU 61.: 32: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biogaskraftwerken 2010.280 MW) "Große 4" 4. 298 MW des Jahres 2010 auf die einzelnen Eigentümer wird in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. „Große Vier“ und „sonstige EVU“) ist als leicht steigend zu bezeichnen. trend:research Seite 54 .000 800 600 400 200 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Internationale EVU Projektierer Sonstige Regionalerzeuger Gewerbe Fonds/Banken sonstige EVU Contractingunternehmen Privatpersonen Abb.200 Installierte Leistung [MW] 1.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierten Leistung von Biomasse-HKW nach Ante ilseigne rn 2004 bis 2010 in MW 1.400 1. Hier ist auch festzustellen.: 33: Entwicklung der installierten Leistung von Biomasse-HKW nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Die installierte Leistung ist in den vergangenen Jahren relativ kontinuierlich gestiegen. dass die „Großen Vier“ sich verstärkt im Markt engagiert haben. a. Die etwas höheren Steigerungsraten in den Jahren 2005 und 2006 sind – analog zum Bereich Biogas – aufgrund der verbesserten rechtlichen Rahmenbedingungen durch das EEG zu erkennen. Die Verteilung der installierten Leistung von insgesamt 1. Die Marktentwicklung der EVU (v. : 35).5% "Große 4" 9.298 MW Privatpersonen 2.: 34: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010. Der Zubau an Biomasseheizkraftwerken ist auf einem niedrigen Level vergleichsweise konstant (siehe Abb. trend:research Seite 55 . Krankenhäuser.5% Internationale EVU 3.9% Sons tige 5. Zweckverbände. öffentliche Träger (z. Kleinere EVU und Regionalversorger halten zusammengefasst etwa ein Viertel der installierten Leistung.0% Contractingunternehm en 4.0% Projektierer 6. Gesellschaften zur Strukturverbesserung).298 MW (Quelle: trend:research) Dominiert wird diese Erzeugungsform durch die holzverarbeitende Industrie (Abschöpfung von Synergieeffekten).6% Regionalerzeuger 12.gesamt 1. Unter „Sonstige“ sind folgende Anteilseigner zusammengefasst: Gemeinden.3% Gewerbe 41. Waldund Forstbetriebe (Staatsforsten). Abfallwirtschaftsgesellschaften. gesamt 1.0% Fonds/Banken 3.1% sonstige EVU 12.1% Abb.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010 .B. Mit Ausnahme der internationalen EVU waren die Anteile der EVU in 2010 vergleichsweise ausgewogen verteilt (siehe Abb.8% Fonds/Banken 39.3% "Große 4" 16.gesamt 27 MW Privatpersonen 2. Die EVU bauten im Vergleich zu ihrem bisherigen Marktanteil stärker zu.0% Sonstige 5.: 36).Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010 .: 35: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010.8% Gewerbe 11.0% sonstige EVU 17.4% Abb. gesamt 27 MW (Quelle: trend:research) Der Zubau von 27 MW wurde in 2010 überwiegend von Fonds und Banken getragen.7% Regionalerzeuger 7. trend:research Seite 56 . 298 MW) Internationale EVU 8.: 36: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010 .gesamt 479 MW (von 1. Das erste geothermische Kraftwerk (Tiefengeothermie) in Deutschland ging 2003 in Neustadt-Glewe in Betrieb und wird von Vattenfall betrieben. trend:research Seite 57 . die der Stromerzeugung dienen.3% Regionalerzeuger 32. gesamt 479 MW (von 1.: 37). Bisher gibt es lediglich vier Geothermie-Anlagen in Betrieb.4% Abb. Den größten Anteil hat dabei die Gemeinde Unterhaching.3% "Große 4" 26.0% sonstige EVU 33.298 MW) (Quelle: trend:research) Geothermiekraftwerke Erst in den letzten drei Jahren ist die installierte Leistung aus Geothermie signifikant gestiegen. wenn auch – in absoluten MW-Zahlen – auf niedrigem Niveau (siehe Abb. 51 Prozent.: 37: Entwicklung der installierten Leistung von Goethermiekraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Bisher wurden nur wenige Projekte zur Erzeugung von Strom aus Geothermie umgesetzt. Aktuell liegt der Anteil der EVU an der gesamten installierten Leistung bei ca. trend:research Seite 58 . Das Wachstum im Markt für Geothermie in Deutschland ist unter anderem aufgrund von Bürgerprotesten sehr verhalten.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 8 7 Installierte Leistung in MW 6 5 4 3 2 1 0 Entwicklung der installierten Le istung von Geothermiekraftwerken nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in MW 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Sonstige Große Vier Stadtwerke/sonstige EVU Abb. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken . Die prozentualen Anteile der EVU an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken im Jahre 2010 werden in der nachfolgenden Abbildung veranschaulicht. gesamt 7.: 38: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken 2010.9 MW auf EVU.gesamt 7.6 MW beliefen sich 3.6 MW (Quelle: trend:research) Im Jahre 2010 war kein Zubau im Bereich Geothermie zu verzeichnen. trend:research Seite 59 .6 MW - Sons tige 49% "Große 4" 8% sons tige EVU 43% Abb. Von den 2010 insgesamt 7. gesamt 3.gesamt 3. Diese Unternehmen nutzen in erster Linie die Dächer ihrer Lager.: 39: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken 2010. Wesentlicher Grund für diesen starken Zuwachs war die sehr hohe Förderung durch das EEG.6 MW) (Quelle: trend:research) Photovoltaikanlagen Die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen hat sich zwischen 2005 und 2010 fast verzehnfacht.9 MW (von 7. Das besonders starke Wachstum 2009 ist durch die stark sinkenden (Hersteller-)Preise für Photovoltaikanlagen sowie die Sorge vor einer möglichen Absenkung der PV-Vergütung zu erklären.6 MW) - "Große 4" 16% sonstige EVU 84% Abb. trend:research Seite 60 .9 MW (von 7. Daneben haben 2009 auch viele Gewerbebetriebe die Möglichkeiten der EEG-Förderung durch Photovoltaik erkannt.: 40).Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken 2010 .und Produktionshallen (siehe Abb. 000 10.2%) und dem Gewerbe (19. gefolgt von Landwirten (21.2010 in MW 18.000 4. trend:research Seite 61 .1%).000 12.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen nach Anteilseignern 2004 .000 6.000 0 2004 "Große 4" Gewerbe Privatpersonen 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Regionalerzeuger Projektierer Sonstige sonstige EVU Fonds/Banken Internationale EVU Landwirte Abb.und Industriebetriebe. Von der installierten Leistung 2010 in Höhe von 16.917 MW entfielen 39. die gute Verfügbarkeit sowie Handhabbarkeit auch für Privatpersonen und kleinere Gewerbe.000 8.000 Installierte Leistung in MW 16.000 14.000 2.: 40: Entwicklung der installierten Leistung von Photovoltaik nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Insgesamt ist die Eigentümerstruktur im Bereich Photovoltaik dezentral geprägt durch die EEG-Förderung.3 Prozent auf Privatpersonen. 3% Landwirte 21.gesamt 16.917 MW "Große 4" 0.6% Regionalerzeuger 0.1% Abb.003 MW) des Jahres 2010. Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht die Anteile am Zubau der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen (7.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010 . trend:research Seite 62 . die Photovoltaikanlagen auf ihren eigenen Hausdächern installieren.917 MW (Quelle: trend:research) Im Gegensatz zu Privatpersonen.2% Fonds/Banken 8. gesamt 16. inzwischen im EEG geändert). investierten Projektierer und Fonds/Banken in der Regel in größere Solarparks (in der Regel auf Freiflächen.5% Privatpersonen 39.2% Projektierer 8.B. nicht verschattete Dachflächen (z.2% Sonstige 0.4% sonstige EVU 2.: 41: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010.2% Internationale EVU 0. Scheunen. die häufig über passende.3% Gewerbe 19. und Landwirte. Wirtschaftsgebäude) verfügen. 4% Privatpersonen 40. da Hauptnutzer Privatpersonen mit Eigenheim darstellen und die Photovoltaik nur eine sehr geringe Anzahl an Volllaststunden aufweist.1% Regionalerzeuger 0.: 43).Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile am Zubau der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010 .917 MW wurden 2010 nur 562 MW durch EVU bereitgestellt (siehe Abb.6% Projektierer 6. Von insgesamt 16. trend:research Seite 63 .6% Fonds/Banken 9. gesamt 7.0% Gewerbe 19.1% Landwirte 21.2% 0.: 42: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010.003 MW (Quelle: trend:research) EVU sind nur in einem geringen Maß an dem Markt für Photovoltaik beteiligt.gesamt 7.3% sonstige EVU 2.003 MW "Große 4" Sonstige 0.8% Abb. und Pumpspeicherkraftwerke.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010 .917 MW) (Quelle: trend:research) Wasserkraftwerke (nur Laufwasser) Nach der Betriebsweise unterscheidet man Laufwasser. eine Berücksichtigung der Pumpspeicherkraftwerke erfolgt im weiteren Verlauf (Wasserkraftwerke inklusive Pumpspeicherkraftwerke).5% Regionalerzeuger 10.: 43: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010.gesamt 562 MW (von 16. gesamt 562 MW (von 16.7% sonstige EVU 60.8% "Große 4" 4.917 MW) Internationale EVU 45. Hierbei werden zunächst nur Laufwasserkraftwerke betrachtet. trend:research Seite 64 .8% Abb. für den eine Finanzierung durch eine Bank/einen Fonds oftmals nicht notwendig ist. trend:research Seite 65 .: 44). von Projektierern bzw.000 4. Eine fehlende Präsenz bspw. der geringe Anteil von Banken/Fonds unter den Eigentümern/Betreibern von Wasserkraftwerken ist mit der Größe der Projekte zu erklären.000 1.: 44: Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (ohne PSW) (Quelle: trend:research) In der Entwicklung zeigen sich Zuwächse im Eigentum bei den internationalen EVU vor allem ab 2009.000 2.000 Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in M W (ohne PSW) Installierte Leistung in MW 5.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Internationale EVU Fonds/Banken Regionalerzeuger Gewerbe Privatpersonen sonstige EVU Projektierer Sonstige Abb.ON der Anteil der „Großen Vier“ etwas zurückgegangen (siehe Abb. So stellt ein Laufwasserkraftwerk mit geringer Leistung einen vergleichsweise kleinen Finanzierungsaufwand dar.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 6. Ein weiterer Grund besteht in den gewachsenen Strukturen im Markt. gleichzeitig ist durch den Verkauf von Laufwasserkraftwerken durch E.000 3. 3% Projektierer 0.bzw. trend:research Seite 66 . gesamt 4. Kommunen und der Bund (über einzelne Wasserschifffahrtsämter).1% sonstige EVU 7.: 45: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW).9% "Große 4" 51. a.948 MW Sonstige Fonds/Banken Privatpersonen 5.0% 1.gesamt 4.4% Abb.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Wasserkraftwerke 2010 (ohne PSW) .1% 7.1% Gewerbe 9.9% Internationale EVU 16. Insgesamt sind daher die Potenziale für den Zubau insbesondere bei kleineren Laufwasserkraftwerken sowie im Repowering bestehender Anlagen zu sehen. genehmigungsrechtliche Hürden sehr begrenzt.3% Regionalerzeuger 1.948 MW (Quelle: trend:research) Die Zubaupotenziale in Deutschland sind mittlerweile durch naturschutz. Unter „Sonstige“ fallen hier u. trend:research Seite 67 .1% Abb. Internationale EVU haben sich in 2010 nicht weiter engagiert und lagen bei einem Anteil von 21 Prozent.0% sonstige EVU 38.0% Fonds/Banken 0.1 MW Sonstige 22.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile am Zubau der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW) .1 MW (Quelle: trend:research) Mehr als 75 Prozent der installierten Leistung ist in den Händen der EVU. gesamt 18.0% Regionalerzeuger 10.: 46: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW).gesamt 18.1% Privatpersonen 15.1% Projektierer 7. wie die nachfolgende Abbildung zeigt.7% Gewerbe 7. gesamt 3.948 MW) - Internationale EVU 21. In der Verteilung nach Eigentümergruppen zeigt sich.: 47: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW). dass es insgesamt wenige Verschiebungen zwischen den einzelnen Anteilseignergruppen gegeben hat (siehe Abb.: 48).866 MW (von 4.866 MW (von 4.7% Abb.5% Regionalerzeuger 1. gesamt 3.0% sonstige EVU 9.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW) . werden nun die Pumpspeicherkraftwerke in den Auswertungen mit berücksichtigt. trend:research Seite 68 .948 MW) (Quelle: trend:research) Wasserkraftwerke (inklusive Pumpspeicherkraftwerke) Nachdem eine Betrachtung von Laufwasserkraftwerken erfolgte.8% "Große 4" 67. 000 6. PSW) Installierte Leistung in MW 10.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Internationale EVU Fonds/Banken Regionalerzeuger Gewerbe Privatpersonen sonstige EVU Projektierer Sonstige Abb. trend:research Seite 69 .000 2.000 Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in M W (inkl.: 48: Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (inkl. bei denen auch andere Eigentümergruppen eine Rolle spielen.000 8. wie etwa andere EVU. Gewerbe oder Privatpersonen.000 4.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) 12. PSW) (Quelle: trend:research) Der Anteil der „Großen Vier“ ist – bedingt durch die hohe installierte Leistung der Pumpspeicherkraftwerke und dem sehr hohen Anteil der „Großen Vier“ an diesen – signifikant höher als bei der Betrachtung der Laufwasserkraftwerke. 6% "Große 4" 73. Regionalerzeuger).2% Internationale EVU 10. war bei Laufwasserkraftwerken ein geringer Zubau zu verzeichnen (siehe Abb. gesamt 11.1% Abb. PSW).3% Projektierer <0.2% Sonstige 2. Veränderungen hinsichtlich der Anteile ergaben sich außerdem durch die Veräußerung von Wasserkraftwerken durch E.: 46).578 MW (Quelle: trend:research) Durch die Größe der Pumpspeicherkraftwerke werden diese ausschließlich von großen Unternehmen betrieben („Große Vier“.gesamt 11. die sich an den Kraftwerksprojekten im Rahmen eines Fonds beteiligt haben.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung Wasserkraftwerke 2010 (inkl.2% Regionalerzeuger 2. trend:research Seite 70 .1% Fonds/Banken 0.6% Gewerbe 4. Unter Fonds/Banken sind hier private Anleger gefasst. internationale EVU.578 MW Privatpersonen 3.: 49: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (inkl.ON. PSW) .8% sonstige EVU 3. Insgesamt wurde nur wenig zugebaut. Während es bei Pumpspeichern 2010 zu keinem Zubau gekommen ist. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (inkl. PSW) - gesamt 10.382 MW (von 11.578 MW)- Internationale EVU 12,1% s onstige EVU 3,5% Regionalerzeuger 2,9% "Große 4" 81,5% Abb.: 50: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (inkl. PSW), gesamt 10.382 MW (von 11.578 MW) (Quelle: trend:research) Onshore-Windenergieanlagen Durch die vergleichsweise geringen Investitionssummen, die Option der Bürgerbeteiligung („Bürgerwindparks“) sowie eine hohe Anzahl von Einzelanlagen und kleinen Windparks ist bei der Onshore-Windenergie der Anteil der Privatpersonen besonders hoch (siehe Abb.: 51). trend:research Seite 71 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Entwicklung der installierten Leistung von Onshore-Windenergie nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in M W 30.000 Installierte Leistung [MW] 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Große Vier Internationale EVU Projektierer Privatpersonen Regionalerzeuger Gewerbe Fonds/Banken Sonstige sonstige EVU Contractingunternehmen Landwirte Abb.: 51: Entwicklung der installierten Leistung von Onshore-Windenergie nach Anteilseigner von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) Es sind lediglich geringe Aktivitäten der Energieversorger im Bereich Windenergie bis 2008 festzustellen, da über einen relativ langen Zeitraum die Bedeutung und die Chancen der Windenergie nicht „erkannt“ wurden. Das Wachstum der installierten Leistung bei den Projektierern hat sich leicht abgeschwächt. Dafür kann unter anderem das gestiegene Interesse und Wachstum z. B. von internationalen EVU und Fonds/Banken verantwortlich sein. Zuletzt haben auch Energieversorger größeres Engagement gezeigt. Die Zuwächse bei Privatpersonen sind insbesondere vor dem Hintergrund des Zubaus einzelner Anlagen und kleiner Windparks (aus zwei oder drei Anlagen) zu sehen. Die Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung aus Onshore-Windenergie für das Jahr 2010 sind nachfolgend graphisch dargestellt: trend:research Seite 72 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore) - gesamt 27.214 MW Sonstige 0,3% "Große 4" 2,1% Regionalerzeuger 1,8% sonstige EVU 1,6% Privatpersonen 51,5% Internationale EVU 1,9% Gewerbe 2,3% Projektierer 21,3% Landwirte 1,8% Fonds/Banken 15,5% Abb.: 52: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore), gesamt 27.214 MW (Quelle: trend:research) Das Wachstum an Land ist mehr und mehr durch Bürgerproteste und Genehmigungshürden begrenzt. Das Repowering gewinnt allmählich an Bedeutung, so dass gute Windenergiestandorte durch moderne und effiziente Anlagen genutzt werden können. trend:research Seite 73 wächst allerdings zunehmend und lag 2010 bei 2.6% Gewerbe 2.214 MW.gesamt 1.443 MW Sonstige 1. gesamt 1.8% sonstige EVU 5.4% Landwirte 0. Die Anteile unter den verschiedenen EVU-Gruppen sind weitgehend ausgewogen (siehe Abb.2% "Große 4" 4.7% Internationale EVU 4.2% Privatpersonen 36.5% Abb. trend:research Seite 74 .Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile am Zubau der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore) .005 MW von insgesamt 27.3% Fonds/Banken 23.4% Projektierer 15.443 MW (Quelle: trend:research) Der Anteil von EVU ist gering.: 53: Anteile am Zubau der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore).: 54).0% Regionalerzeuger 6. Zahlreiche Herausforderungen wie der Netzanschluss/-ausbau.005 MW (von 27. Die für die Realisierung des Parks gegründete „Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. Die offizielle Inbetriebnahme folgte April 2010. Im Markt sind vor allem EVU aktiv. Neben den „Großen Vier“ und weiteren finanzstarken EVU beteiligen sich kleinere Stadtwerke in Verbünden an den mit hohen Investitionen verbundenen Projekten.gesamt 2.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Anteile der EVU an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore) . Ende 2009 ging der bislang erste Offshore-Windpark „alpha ventus“ mit 60 MW installierter Leistung in Betrieb. E. In 2010 begannen die Arbeiten an den beiden ersten kommerziellen Offshore- trend:research Seite 75 .: 54: Anteile der EVU an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore). Da vor 2009 abgesehen von küstennahen Prototypen keine Anlagen vorhanden waren.5% Regionalerzeuger 24.ON Climate & Renewables GmbH und Vattenfall Europe Windkraft GmbH zusammen.4% Abb. Die installierte Leistung 2009 stellt somit gleichzeitig auch den Zubau in 2009 dar. Genehmigungen und die mangelhafte Infrastruktur behindern die Entwicklung. KG“ setzt sich aus der EWE AG. wird auf eine Darstellung der historischen Entwicklung verzichtet.214 MW) - Internationale EVU 25. gesamt 2.005 MW (von 27.3% s onstige EVU 21.214 MW) (Quelle: trend:research) Offshore-Windenergieanlagen Deutschland ist mit einiger Verzögerung in den Markt für Offshore-Windenergie eingestiegen.8% "Große 4" 28. Der bisher einzige Bürgerwindpark „Butendiek“ scheiterte an den hohen Investitionen und wurde mehrfach verkauft (zuletzt an wpd). Lediglich Konsortien mehrerer kleinerer Energieversorger (Südweststrom. Die Möglichkeit der Beteiligung ist zumindest teilweise gegeben (z. Trianel) errichten eigene Windparks. Während die Errichtung der 21 Anlagen von „EnBW Baltic I“ abgeschlossen werden konnte (offizielle Inbetriebnahme Mai 2011). Bei „BARD Offshore 1“ befindet sich das erste Cluster mit acht Anlagen (40 MW) seit Dezember im Probebetrieb. befindet sich das sehr viel größere Projekt „BARD Offshore 1“ noch in Bau (15 Anlagen. B. trend:research Seite 76 .und Ostsee. Aufgrund der großen Dimensionierung der Projekte und der notwendigen Investitionen werden auch in Zukunft große EVU eine wichtige Rolle spielen. Die aktuell installierte Leistung in der Offshore-Windenergie befindet sich fast ausschließlich in den Händen von EVU.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (Gesamtdarstellung) Windparks in Nord. Eine spätere Bürgerbeteiligung ist jedoch nicht ausgeschlossen. maximal 24 MW bei „EnBW Baltic I“ nach vollständiger Inbetriebnahme). „EnBW Baltic I“ speiste bis Ende 2010 noch keinen Strom ein. Für die überwiegende Anzahl der in 2010 errichteten Anlagen fehlt noch der Netzanschluss. Ende 2010). Annahmen getroffen zu den Eigentümergruppen aufgrund von Anlagentypen trend:research Seite 77 . da die Investitionskosten für Stromerzeugungsanlagen auf der Basis von Holz in dieser Leistungsklasse im Vergleich zu den möglichen Erträgen zu hoch sind. in welcher Form die Daten jeweils ermittelt wurden (Methodik). Vorgehen Datenrecherche Biogas • Nutzung trend:research-Datenbank zu Biogasanlagen (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Zusammenführung der Daten zur Eigentümerstruktur in 2009 mit den Daten des Zubaus in 2010 • Filterung nach Anlagen < 500 kW Vorgehen Datenrecherche Biomasse(heiz)kraftwerke • Nutzung trend:research-Datenbank zu Biomasse(heiz)kraftwerken (nach Prüfung/Aktualisierung) Sekundärliteratur zu Rate gezogen (DBFZ-Bericht „Stromerzeugung aus Biomasse“. Monitoringbericht. gering. Zunächst wird für die einzelnen EE-Anlagentypen dargestellt. • Wirtschaftlichkeit häufig nicht gegeben.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) 4 Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Im Folgenden erfolgt eine Darstellung der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien für den Anteil der Anlagen. März 2011) zu folgenden Angaben • • Anzahl Anlagen (im Leistungsbereich < 500kW) Kumulierte Leistung (im Leistungsbereich < 500kW) Ermittlung durchschnittliche Leistung der Anlagen (0. die weniger als 500 kW installierte elektrische Leistung aufweisen.396 kW) • Anzahl der Anlagen vglw. da in dieser Leistungsklasse die Anlagen in der Regel nur zur Wärmeerzeugung genutzt werden. im Anschluss werden die Ergebnisse vorgestellt und erläutert. Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) • • Altholz: Entsorgungsunternehmen (Kategorie: Sonstige) Naturbelassenes Holz: überwiegend Gewerbeunternehmen (aus der Holzindustrie. die ihre eigenen Reststoffe [Industrierestholz] verwerten) sowie kleine EVU in Bayern • Mischsortiment: k. Baufortschritt von neuen Großanlagen) Bereinigung der gesamten installierten Leistung und deren Eigentümerstruktur um große Solarparks • Untersuchung/Analyse der übrigen Anlagen (kleine PV-Anlagen < 500 kW) Vorgehen Datenrecherche Wasserkraft • Nutzung trend:research-Datenbank zu Wasserkraftwerken (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Ergänzende Recherche zu Anlagen: • Erhebung eines umfangreichen Datenbestands von Anlagendaten bei Wasserkraftwerken (nur EEG-Anlagen.A. die keine EEG-Vergütung erhalten) • Filterung nach Anlagen < 500 kW trend:research Seite 78 . (keine eindeutige Identifizierung möglich) Vorgehen Datenrecherche Geothermie • Nutzung trend:research-Datenbank zu Geothermieanlagen (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Zusammenführung der Daten zur Eigentümerstruktur in 2009 mit den Daten des Zubaus in 2010 • Filterung nach Anlagen < 500 kW Vorgehen Datenrecherche Photovoltaikanlagen • Nutzung trend:research-Datenbank zu Photovoltaikanlagen (nach Prü- fung/Aktualisierung) • • Ergänzende Recherche zu Anlagen (insb. keine sehr alten Wasserkraftanlagen enthalten. hierbei wurden erfragt: • • Bereinigung der Stichprobe um Anlagen > 499kW Berechnung des Gesamtbestands an Onshore-Anlagen in der Größenklasse in Deutschland auf Basis der Stichprobe (als Ergänzung zu den bereits vorliegenden Daten. 26% der Eigentümer bezogen auf die installierte Leistung in Deutschland • Gesonderte Recherche zu Eigentümerstrukturen von Betriebsgesellschaften (z. vgl.1. Biogasanlagen werden aufgrund der günstigen Bedingungen (sichere Versorgung mit Inputstoffen) vor allem von Landwirten genutzt. Windpark Mühlheim GmbH) • • Filterung nach Anlagen < 500 kW Vervollständigung der Daten (insbesondere zu kleineren Windparks) durch Field Research: • Erhebung einer repräsentativen (Zufalls-)Stichprobe von über 60 Kommunen (mit Windenergieanlagen). Die Landwirte stellen somit auch bei den Kleinanlagen die größte Eigentümergruppe bei den Biogasanlagen dar. oben) 4. trend:research Seite 79 . Andere Eigentümergruppen spielen demgegenüber eine untergeordnete Rolle. 53% der Betreiber und ca.B.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) • Hochrechnung der prototypischen Verteilung der Eigentümerstruktur BadenWürttembergs (nur Anlagen < 500kW) für Deutschland auf den übrigen Anlagenbestand (soweit keine detaillierten Angaben in Datenbank vorliegend) Vorgehen Datenrecherche Windenergie Onshore • Nutzung trend:research-Datenbank zu Onshore-WEA (nach Prü- fung/Aktualisierung) • Vollständigkeit: ca.1 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biogasanlagen < 500 kW Die nachfolgende Abbildung stellt die Ergebnisse für Biogasanlagen dar.1 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biogasanlagen < 500 kW 4. Abb. die meisten Biomasse(heiz)kraftwerke sind Anlagen mit einer Leistung von 500 kW und größer.1% Projektierer 2.A.2% Landwirte 82.3% Sonstige 2.4% Quelle: Recherche trend:r e s e arch Diff erenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten. Werte sind Näherungsw erte.1. trend:research Seite 80 . Die Kapazitäten im Bereich Biomasseheizkraftwerke decken nur einen geringen Anteil innerhalb der Klasse < 500kW an installierten Kapazitäten der Erneuerbaren Energien ab.: 56).2 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Biomasseanlagen < 500 kW Bei den Biomasseheizkraftwerken sind drei Eigentümergruppen stark aktiv (vgl.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Kleine Biogasanlagen befinden sich überwiegend im Westen und Süden der Bundesrepublik. B. 1.: 55: Anteile der EVU an der installierten Leistung aus Biogas < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) Aufgrund der höheren Förderung von Biogasanlagen mit einer installierten von weniger als 500 kW existieren in Deutschland viele Biogasanlagen mit einer Leistung von knapp 500 kW.500 MW Privatpersonen 0.a. wobei Gewerbeunternehmen sowie sonstige Unternehmen (z. Ante ile de r Eige ntüme r an de r installie rte n Le istung Biogas < 500 kW in De utschland 2010 . bedingt durch kleinteilige landwirtschaftliche Strukturen. u.2% Fonds/Banken 1.4% sonstige EVU 1.2% k. Entsorger) den größten Anteil darstellen.6% Abb. 4. 9.gesamt: ca.4% Regionalerzeuger 0. Industrieunternehmen/ Gewerbe 0.1% Contractingunternehmen 0. Bisher wurden nur wenige Geothermie-Projekte realisiert.gesamt: ca. Darstellung: trend:re s e arch Nur EEG-Anlagen. Abb.A. trend:research Seite 81 .9 MW k. 9.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de r Eige ntüme r an de r installie rte n Le istung Biomasse < 500 kW in De utschland 2010 . weshalb die Geothermie leistungsmäßig den geringsten Anteil bei den Erneuerbaren Energien darstellt. Diff erenzen zu 100% können aufgrund von Rundungen auf treten. Abb.1. eigene Recherchen. 12% sonstige EVU 20% Sonstige 36% Industrieunternehmen/ Gewerbe 32% Quelle: DBFZ. Werte sind Näherungsw erte.: 56: Anteile der EVU an der installierten Leistung Biomasse <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) 4.: 57). In der Leistungsklasse < 500kW handelt es sich hierbei um zwei Anlagen.3 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Geothermiekraftwerke < 500 kW Die „Großen 4“ stellen bei den Tiefen Geothermieanlagen < 500kW die größte Gruppe dar (vgl. 43 MW Sonstige Sonstige 23. Der Grund liegt vermutlich in der geringen Zahl an Volllaststunden bei PV-Anlagen.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de rr Eige ntüme rr an de rr installie rte n Le istung Ante ile de Eige ntüme an de installie rte n Le istung Ge othe rmie < 500 kW in De utschland 2010 Ge othe rmie < 500 kW in De utschland 2010 -. Dies lässt sich auch bei größeren Anlagen beobachten.1. trend:research Seite 82 .9% 25. Abb.3% 23. Dif erenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten.: 57: Anteile der EVU an der installierten Leistung Geothermie <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) 4. Auffällig ist der verschwindend geringe Anteil der „Großen 4“. Die Photovoltaik macht mengen. Werte sind Näherungsw erte.43 MW -gesamt: 0. Weiterhin gehören größere Anteile Landwirten sowie dem Gewerbe (vgl. Abb.8% sonstige EVU sonstige EVU 25.und leistungsmäßig mit sehr großem Abstand den umfangreichsten Anteil innerhalb der Erneuerbaren Energien in der < 500 kW-Klasse aus. Werte sind Näherungsw erte.: 58).4 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Photovoltaikanlagen < 500 kW Photovoltaikanlagen gehören zum größten Teil der Gruppe der Privatpersonen.9% Quelle: Recherche trend:re s e ar ch Quelle: Recherche trend:re s e ar ch Dif fferenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten.8% 50.gesamt: 0.3% "Groß e 4" "Groß e 4" 50. trend:research Seite 83 .5 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Wasserkraft < 500 kW Das Engagement der kleineren EVU/Stadtwerke im Bereich der kleinen Wasserkraftanlagen ist sehr stark ausgeprägt (vgl.gesamt: ca 15.2% 0.1. Ebenso setzt auch ein Teil der Industrieund Gewerbeunternehmen kleinere Laufwasserkraftwerke zur Stromproduktion ein (i.3% Landwirte 22. Abb. Mühlen). Ihr Anteil bei kleinen Wasserkraftanlagen ist daher wesentlich geringer.2% Sonstige Regionalerzeuger 0.670 MW "Groß e 4" 0.0% Fonds/Banken 5.: 58: Anteile der EVU an der installierten Leistung Photovoltaik < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) 4.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de r Eige ntüme r an de r installie rte n Le istung Photov oltaik < 500 kWp in De utschland 2010 .8% Industrieunternehmen/ Gewerbe 20.3% sonstige EVU 2.: 59).2% Quelle: Recherche trend:re s e ar ch Dif f erenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten.d.5% Projektierer 7.0% Internationale EVU 0.5% Privatpersonen 41. Abb. Die „Großen 4“ setzen eher auf größere Anlagen. Werte sind Näherungsw erte.R. realisieren in der Regel Anlagen/Windparks > 500 kW. Abb. Sie akquirieren bzw.: 60).: 59: Anteile der EVU an der installierten Leistung Wasserkraft <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) 4.6 Ergebnisse Anteile der Eigentümer Windenergie Onshore < 500 kW Ein überdurchschnittlicher Teil der kleinen Windenergieanlagen ist in Händen von Privatpersonen (vgl. A lte Wasserkraf tanlagen w urden nicht erf asst. Abb.gesamt: ca.2% "Groß e 4" 7. trend:research Seite 84 . Die meisten der kleinen Windenergieanlagen sind vergleichsweise alt. Werte sind Näherungsw erte. 463 MW Privatpersonen 9. Dif ferenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten.9% k. da die Anlagengröße im Laufe der Zeit kontinuierlich angestiegen ist. 8. Regionalversorger sowie kleine Stadtwerke finden sich bei dieser Betrachtung nicht wieder.9% Quelle: Recherche trend:re s e arch Nur EEG-A nlagen.3% Projektierer 6.1. Die „Großen 4“.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de r Eige ntüme r an de r installie rte n Le istung Wasse rkraft < 500 kW in De utschland 2010 .A.5% Industrieunternehmen/ Gewerbe 12.2% sonstige EVU 55. A. Differenzen zu 100% können aufgrund von Rundungen auftreten.A.0% 10.: 60: Anteile der EVU an der installierten Leistung Onshore-Windenergie <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) 4.3% 15.0% Projektierer Projektierer 15.3% 69. Dies hängt vor allem mit der Stromerzeugung aus Biomasse und Biogas sowie dem Engagement im Bereich Photovoltaik (Stichwort: Freiund Dachflächen z.B.3% Privatpersonen Privatpersonen 69. Abb.1. der kumuliert bei einem Anteil von knapp fünf Prozent liegt. 10.: 61). trend:research Seite 85 . Privatpersonen vereinen circa 6.3% Landwirte Landwirte 5. Werte sind Näherungswerte.3% Quelle: Recherche trend:research Quelle: Recherche trend:research Differenzen zu 100% können aufgrund von Rundungen auftreten. Auffällig ist darüber hinaus der geringe Anteil der Energieversorger. Die Gruppen der Landwirte sowie des Gewerbes sind bei EE-Anlagen < 500 kW weitaus stärker aktiv als bei großen Anlagen.gesamt: ca. Abb.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de rr Eige ntüme rr an de rr installie rte n Le istung Ante ile de Eige ntüme an de installie rte n Le istung Onshore -Winde ne rgie < 500 kW in De utschland 2010 Onshore -Winde ne rgie < 500 kW in De utschland 2010 -. 493 MW k. k.3% 5.7 Ergebnisse Anteile der Eigentümer an Erneuerbaren EnergienAnlagen < 500 kW (Gesamtübersicht) Der sehr große Anteil an Privatpersonen bei der Photovoltaik schlägt sich in der Gesamtbetrachtung nieder. auf Scheunendächern) zusammen.9 Gigawatt an installierter Leistung über alle Erneuerbaren Energien hinweg in der Anlagenklasse < 500 kW (vgl. Werte sind Näherungswerte. 493 MW -gesamt: ca. Differenzen zu 100% können auf grund von Rundungen auf treten. Abb.4% Projektierer Fonds/Banken6.5% Quelle: Recherche trend:re s e arch Nur EEG-A nlagen.: 61: Anteile der EVU an der installierten Leistung Erneuerbare Energien-Anlagen < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research) trend:research Seite 86 .gesamt: ca. 18 GW ohne PSW Privatpersonen 38.3% Regionalerzeuger 0.A.7% Internationale EVU 0.3% Industrieunternehmen/ Gewerbe 19. 1.Anteile der Eigentümergruppen an Erneuerbaren Energien (< 500 kW) Ante ile de r Eige ntüme r an de r installie rte n Le istung Erne ue rbare Ene rgie n-Anlage n < 500 kW in De utschland 2010 .8% 4.2% "Groß e 4" 0. Alte Wasserkraf tanlagen w urden nicht erfasst.3% sonstige EVU 3. Werte sind Näherungsw erte.3% Landwirte 26.4% k.2% Sonstige 0. GmbH und GbR. Grund hierfür ist insbesondere die dezentrale und polypolistische Marktstruktur der Erneuerbaren Energien. • Hinsichtlich der Verteilung nach Gesellschaftsformen dominieren AG.B.Fazit und Ausblick 5 Fazit und Ausblick Als Fazit lassen sich folgende wesentliche Punkte zusammenfassend festhalten: • Der Zubau der Erneuerbaren Energien wurde zunächst durch die Windkraft Onshore und ab 2007 auch verstärkt durch die Photovoltaik getrieben. genossenschaftliche Strukturen verstärkt zu etablieren. Windkraft Onshore). Windkraft Onshore). trend:research Seite 87 . Bioenergiedörfern und energieautarken Kommunen) ergeben sich Chancen. • Mit der verstärkten Realisierung von kleinräumlichen Strukturen in der Energiewirtschaft (wie z. • Bei den kleineren EE-Anlagen (< 500 kW) lässt sich ein verstärktes Engagement von Privatpersonen ausmachen. insbesondere im Bereich Biogasanlagen und Photovoltaik. • Treiber der Entwicklung sind insbesondere Privatpersonen. im Bereich Windenergie Offshore) liegt bei den Projektierern und ist damit dem Markt noch frei zugänglich. Der Anteil von eG ist bislang überschaubar und noch deutlich ausbaufähig. Grund ist die geringe Anzahl an Volllaststunden der Photovoltaik. deren Marktanteil sich durch das starke Wachstum im Bereich PV-Anlagen erhöhte.a. die geprägt wird durch Eigentum von Privatpersonen (Photovoltaik. • Mit dem starken Wachstum der installierten Leistung durch Photovoltaik in den letzten Jahren gingen nur geringe Steigerungen der Stromerzeugung einher. • Die Eigentümerstruktur im Bereich der Erneuerbaren Energien weist eine polypolistische Struktur auf. Ein sehr hoher Anteil der künftig noch zu realisierenden Kapazitäten (v. Projektierer (Windenergie Onshore) und Fonds/Banken (Bioenergie. sog. • Eine marktdominierende Stellung der (großen) Energieversorger ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Auch Landwirte sind verstärkt bei kleineren Anlagen engagiert. ...............: 11: Entwicklung der Biogas-Kapazität in Deutschland (Quelle: DBFZ sowie eigene Recherchen) .........................: 23: Entwicklung der Eigentümer an der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien von 2004 bis 2010 (ohne PSW) (Quelle: trend:research). 43 Abb..................... 27 Abb........... 24 Abb. BMU.................... BMU.................... 22 Abb.............: 19: Ergänzendes Field Research..........................: 3: Erwartete Entwicklung der gesamten Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland ................. BWE/DEWI................. BWE/DEWI................ BWE/DEWI......................... 15 Abb.......................: 2: Zubau an Kapazität bei Erneuerbaren Energien in Deutschland (Quelle: DBFZ......................: 10: Entwicklung der Biomasse-Kapazität in Deutschland (Quelle: DBFZ sowie eigene Recherchen )....... 16 Abb.......: 4: Zubau an fester Biomasse-Kapazität in Deutschland ..... 45.........: 12: Entwicklung der Geothermie-Kapazität in Deutschland . 21 Abb.............................. eigene Recherchen) .. 30 Abb.......... 26 Abb.................. 19 Abb.....: 21: Auswertung der Daten im Hinblick auf relevante Faktoren ...........: 13: Entwicklung der Photovoltaik-Kapazität in Deutschland..........................Abbildungsverzeichnis 6 Abbildungsverzeichnis Abb...... 38 Abb.................... 39 Abb.........: 20: Ermittlung von Veränderungen in der Eigentümerstruktur ............... 29 Abb................ 38 Abb............................................. 37 Abb......................: 17: Datenbanknutzung trend:research....: 5: Zubau an Biogas-Kapazität in Deutschland .........................................: 14: Entwicklung der Wasserkraft-Kapazität in Deutschland......: 16: Überblick zum methodischen Vorgehen bei der Datenermittlung........................................................ BMU.............................. 39 Abb........................... 31 Abb.. 25 Abb......: 1: Prozentualer Anteil einzelner Erneuerbarer Energieerzeugungsformen am Kapazitätszubau in Deutschland (insgesamt ca........ 44 trend:research Seite 88 ......: 6: Zubau an Geothermie-Kapazität in Deutschland .: 15: Entwicklung der Windenergie-Kapazität in Deutschland (Quelle: trend:research auf Basis BWE/DEWI und eigene Recherchen) .................. 18 Abb........................ eigene Recherchen)..... 40 Abb............... Quellen: DBFZ......: 18: Plausibilisierung / ergänzendes Desk Research ......................................000 MW....................................: 8: Zubau an Windenergie-Kapazität in Deutschland (Quelle trend:research auf Basis BWE/DEWI und eigene Recherchen)..................: 9: Entwicklung der Kapazität der Erneuerbaren Energien in Deutschland (Quelle: DBFZ....................: 22: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien nach Anteilseignern 2004 bis 2010 in MW (ohne PSW) (Quelle: trend:research) ............. eigene Recherchen)...: 7: Zubau an Photovoltaik-Kapazität in Deutschland............................................................ 20 Abb.... 28 Abb........................ .. 52 Abb.................. gesamt 16......... 59 Abb.. 46 Abb....: 40: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010............... gesamt 27 MW (Quelle: trend:research) ...........................: 30: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010. 64 trend:research Seite 89 .................... 62 Abb............ gesamt 2.. 48 Abb. 57 Abb................................: 42: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010...........: 34: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010....: 35: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010.... gesamt 562 MW (von 16.......................... 47 Abb........... 50 Abb.......: 32: Entwicklung der installierten Leistung von Biomasse-HKW nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research). gesamt 7....................003 MW (Quelle: trend:research) ......................280 MW) (Quelle: trend:research) .........: 33: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biomasse-HKW 2010......: 26: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „Regionalerzeuger“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) ...........280 MW (Quelle: trend:research) ..................6 MW (Quelle: trend:research) ........ gesamt 479 MW (von 1.............................................. 55 Abb................... 54 Abb. 56 Abb........298 MW) (Quelle: trend:research)...... gesamt 7.....................: 37: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken 2010..: 23: Eigentümer an der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien in 2010 (ohne PSW) (Quelle: trend:research) ....... 45 Abb.......................................................: 28: Entwicklung der installierten Leistung von Biogasanlagen nach Anteilseigner von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research).....: 36: Entwicklung der installierten Leistung von Goethermiekraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research)................ 63 Abb....................: 27: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „sonstigen EVU“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research) ......9 MW (von 7.....: 39: Entwicklung der installierten Leistung von Photovoltaik nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research).........6 MW) (Quelle: trend:research) . 58 Abb.............. 60 Abb.: 31: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Biogaskraftwerken 2010.............. gesamt 3....Abbildungsverzeichnis Abb...917 MW (Quelle: trend:research) ..............................917 MW) (Quelle: trend:research) .........: 25: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien der „Großen Vier“ von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research).............: 38: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Geothermiekraftwerken 2010......: 29: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Biogasanlagen 2010.....: 41: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen 2010............ 53 Abb.. 61 Abb. 51 Abb. gesamt 1.: 24: Entwicklung der installierten Leistung von Erneuerbaren Energien von 2004 bis 2010 in MW bei den Energieversorgern und -erzeugern (ohne PSW) (Quelle: trend:research) ...........................298 MW (Quelle: trend:research) ................................................................................ 49 Abb.......... gesamt 390 MW (Quelle: trend:research) .............. gesamt 75 MW (von 2.............. . 86 trend:research Seite 90 ........ 69 Abb....................... PSW) (Quelle: trend:research) .. 75 Abb.......005 MW (von 27.....................: 53: Anteile der EVU an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore)..... 82 Abb........ 68 Abb...... gesamt 3......... PSW).. 73 Abb... gesamt 27......... 66 Abb........: 58: Anteile der EVU an der installierten Leistung Wasserkraft <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research).....: 60: Anteile der EVU an der installierten Leistung Erneuerbare EnergienAnlagen < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research)..................: 47: Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (inkl......................... 80 Abb...: 50: Entwicklung der installierten Leistung von Onshore-Windenergie nach Anteilseigner von 2004 bis 2010 in MW (Quelle: trend:research)................................ PSW)........... 65 Abb.1 MW (Quelle: trend:research) ........................: 46: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW)............................. 84 Abb..948 MW (Quelle: trend:research)..... gesamt 1............ 81 Abb.... 70 Abb.................: 57: Anteile der EVU an der installierten Leistung Photovoltaik < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research)......................... gesamt 2........... 74 Abb.......... 67 Abb...........214 MW (Quelle: trend:research) ........... 85 Abb.443 MW (Quelle: trend:research) .: 54: Anteile der EVU an der installierten Leistung aus Biogas < 500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research).........382 MW (von 11....: 44: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW)......... gesamt 10........... 72 Abb..: 43: Entwicklung der installierten Leistung von Wasserkraftwerken nach Anteilseignern von 2004 bis 2010 in MW (ohne PSW) (Quelle: trend:research) .... gesamt 4....................: 45: Anteile am Zubau der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (ohne PSW)...Abbildungsverzeichnis Abb.........: 55: Anteile der EVU an der installierten Leistung Biomasse <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research).......................214 MW) (Quelle: trend:research) .............578 MW) (Quelle: trend:research) .....: 56: Anteile der EVU an der installierten Leistung Geothermie <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research)...948 MW) (Quelle: trend:research)............................................ 83 Abb....................866 MW (von 4....................... gesamt 11..: 51: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore)....... 71 Abb..............578 MW (Quelle: trend:research) ............: 52: Anteile am Zubau der installierten Leistung aus Windenergie 2010 (onshore)......: 49: Anteile der EVU an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (inkl..: 59: Anteile der EVU an der installierten Leistung Onshore-Windenergie <500 kW in Deutschland 2010 (Quelle: trend:research)....... gesamt 18.......: 48: Anteile der Eigentümer an der installierten Leistung von Wasserkraftwerken 2010 (inkl..................... ................... 36 Tabelle 11: Begriffdefinition „Privatpersonen“ ................................................ 36 trend:research Seite 91 ....................................................... 33 Tabelle 4: Begriffdefinition „sonstige Energieversorger“ .................... 33 Tabelle 3: Begriffdefinition „Regionale Energieerzeuger“............................................................. 34 Tabelle 5: Begriffdefinition „Internationale Energieversorger“ ................. 36 Tabelle 10: Begriffdefinition „Landwirte“....................................................................................... 17 Tabelle 2: Begriffdefinition „Große 4“.................................................................................. 36 Tabelle 9: Begriffdefinition „Banken/Fonds“ ...........................................................Tabellenverzeichnis 7 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Installierte Leistung Erneuerbarer Energien im Ausbauszenario ................................................................... 35 Tabelle 7: Begriffdefinition „Projektierer“........................................................ 34 Tabelle 6: Begriffdefinition „Contracting/Energiedienstleister“............. 35 Tabelle 8: Begriffdefinition „Gewerbe“....... IFNE im Auftrag des BMU. 3. „Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse“. wurde eine Vielzahl weiterer Quellen verwendet (vgl. Nationale und internationale Entwicklung“.2010) http://www.de/geothermie.09.01. 2011 DBFZ. Studie Anteile einzelner Marktakteure an Erneuerbare Energien-Anlagen in Deutschland.de/infocenter/statistiken/deutschland (Abruf: 26. die der Studie zu Grunde liegen.01. „Erneuerbare Energien in Zahlen. Mai 2010 Hinweis: Für die Recherche der mehreren tausend Einzelanlagendaten. „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“.2011) trend:research.wind-energie.2010) http://www. „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“. 2010 Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien.2).geothermie-zentrum.de/inhalt/4644/4592/ (Abruf: 27. IWES.html (Abruf: 27. 2010 BMU. die aufgrund des Umfang hier nicht im Einzelnen dargelegt werden trend:research Seite 92 .Literaturverzeichnis 8 Literaturverzeichnis BMU. BT-Drucksache 17/6363 http://www.erneuerbare-energien. 2011 DLR.
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