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March 21, 2018 | Author: Harbay Hay | Category: Aikido, Mantra, Mysticism, Vowel, Shinto


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Kotodama - die Seele des Klangs Es gibt einen amerikanischen TV-Dokumentarfilm von 1958, der "Rendez-vous withAdventure" heißt, in dem zwei korpulente Herren mit Cowboyhüten das Hombu Dojo, das Aikidohochquartier in Tokyo, besuchen. Sie sind rund um die Erde auf der Jagd nach großem Abenteuer für richtige Kerle und werden neugierig auf diese merkwürdige Kampfkunst und ihren alten Begründer. Zu der Zeit war Morihei Ueshiba etwa 75 Jahre alt, was ihn nicht daran hinderte, mit einem der großgewachsenen Amerikaner eine Weile herumzutanzen. Bei einem Tischgespräch fragen die TV-Männer, was sich eigentlich hinter Aikido verbirgt, welche Prinzipien dessen Grund ausmachen und wie der alte Mann, knapp halb so groß wie sie, solche Großtaten verrichten kann. Ueshiba weist auf einen gezeichneten Kreis auf dem Tisch vor ihnen und sagt, dass jeder Kreis ein Zentrum haben muss - sonst geht es nicht, ihn zu zeichnen. Aha, murmeln die Amerikaner verwirrt. Dann erzählt Ueshiba nur von kototama (oft kotodama geschrieben). Der arme Koichi Tohei, der zu der Zeit Ueshiba zu assistieren pflegte, tut was er kann, um in sein mageres Englisch zu übersetzen. Schließlich gibt Ueshiba eine Probe der Lautmystik, die kototamas Kern ist, und spricht einen langen Vokallaut aus, gleichzeitig wie er mit seinem Fächer ein Kreuz in die Luft vor sich zeichnet. Kototama war wirklich der subtile Kern in O Senseis Aikido, und er konnte seinen Schülern lange Vorträge über den Gegenstand halten, die meist nicht viel mehr begriffen als die amerikanischen TV-Journalisten. Glücklicherweise stellte er nie die Forderung an sie, sich in die Lehre zu vertiefen, so wie er selbst es getan hatte. Im Gegenteil sah er es nicht gern wenn Schüler es ihm in seinen geistigen Übungen gleichtun wollten und unterbrach sie mit den Worten: "Mach mich nicht nach!" Doch war es in seiner Seele und seinem Herzen zweifellos so, dass Aikido ein Ausdrück für die Kosmologie war, die er in kototama gefunden hatte. Sein Aikido war in seinem Kern eine religiöse Übung, die er auf die Grundlange der Lehre von kototama stellte. Ueshiba hatte ein zutiefst religiöses Weltbild mit shintoistischem Grund, das speziell beeinflusst war von seinen vielen Jahren mit der religiösen Bewegung Omote Kyo. Im traditionellen Shintoismus gibt es ein System von Kosmologie und Mystik, das kototama genannt wird, und welches das Weltall ausgehend von Lauten und Vibrationen beschreibt. Kototama kann ungefähr mit die Seele der Wörter oder der Geist der Wörter übersetzt werden. Es ist ein System von Vokalen, Konsonanten und deren Kombinationen, in dem jeder Laut seinen Inhalt und seine dahinterliegende Bedeutung hat. Wenn die Laute kombiniert und ausgesprochen werden, sind diese dahinterliegenden Kräfte wirksam, wie Vibrationen. Sie tragen eine spezielle Bedeutung und wirken auf den, der sie ausspricht. In Kototama werden also, als eine Form der Meditation oder als Reinigungszeremonie, diese in ihren Zusammenhang gesetzten Laute geübt. Sie werden rezitiert, wie ein Gebet oder Mantra, die indische Form der Lautmeditation. Aber sogar in der alltäglichen Rede, so wollen es die Prinzipien von Kototama, sind diese Kräfte wirksam. Das System ist natürlich sehr alt und ist zu einer nahezu unüberblickbaren was gemacht ist. diesem jegliche besondere Bedeutung beimessen wollte. dass nicht einmal der letzte doshu.Jahrhunderts brachte kototama in einige religiöse Sekten. kein Gott . wenn er von O nach M gleitet. das im 9. die den Lauten innewohnende Ordnung. oder der Lehre auch nur das geringste Interesse entgegenbringen. Dasselbe war im Anfang bei Gott.da führte die japanische Enttäuschung und Scham dazu." Möglicherweise kommen die Gedankengänge in Kototama vom tantrischen sphotavada. Kototama. Kototama bezieht seine Kosmologie aus den japanischen religiösen Urkunden des achten Jahrhunderts. Er bildete die buddhistische Bewegung Shingon. Dasselbe tat Masahilo Nakazono. und das Wort war bei Gott. dann soll der Laut vom unteren Teil des Bauchs hoch in den Kopf steigen. die sich mit kototama auskennen. hat sich in der Welt offenbart. U. Oberhaupt des Aikido nach osenseis Tod bis zu seinem eigenen Ableben 1999. Meditiert man mit dem Mantra OM. wie die Welt entstanden ist und welche Gesetze darin herrschen . der in den . Außerdem gibt es unterschiedliche Lehrrichtungen. Wort der Wahrheit. Eine gewisse Renaissance in den ersten Jahrzehnten des 20. Ähnliche mystische philosophische Systeme gibt es auch in anderen Religionen. Als der Kaiser am Ende des zweiten Weltkrieges vor den amerikanischen Streitkräften kapitulierte und erklärte.sah diese Kosmologie als einen Ausdruck für die Oberhoheit der japanischen Sprache an. das es immer noch gibt. das Juwel.Komplexität entwickelt worden. Kojiki und Nihongi. wie Omotokyo." Diese Betrachtungsweise liegt kototama sehr nahe. Einige dieser Bewegungen jedoch nicht Omotokyo. nur ein Mensch zu sein. Dasselbe scheint für den jetzigen doshu Moriteru Ueshiba zu gelten. M enthält. dass der Shintoismus an Boden verlor. heilige Wörter.Jahrhundert von dem buddhistischen Priester Kukai in Japan eingeführt wurde. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht. das die Buchstaben A. geschrieben mit einem Symbol.sowohl für Menschen als auch für Götter. aber die grundliegenden Prinzipien sind die selben. Sogar die Anthroposophen legen den unterschiedlichen Lauten und Buchstaben einen gewissen Wert bei. zum Beispiel in den ersten Zeilen des Johannes Evangeliums: "Im Anfang war das Wort. studierte kototama hingegeben und unterrichtete darin. Doch Toshikazu Ichimura zum Beispiel. Es scheint so zu sein. der zwischen 1966 und 1986 als schwedischer Hauptinstruktor wirkte. das Universelle. bis er sich in einer japanischen christlichen Bewegung engagierte. welches eine bemerkenswert tolerante und offene Weltanschauung pflegte . Das bekannteste Mantra ist OM. Die langen Namen der Götter und deren Abenteuer sind in der Perspektive kototamas Schlüssel dafür. Damit auch kototama. Kisshomaru Ueshiba. Das Wort shingon ist das selbe wie im indischen Sanskrit mantra. Im Christentum schimmern ähnliche Gedanken durch. Sogar unter Japanern gibt es heute äußerst wenig Aikidolehrer. und Gott war das Wort. Eine klassische hinduistische Phrase ist Om mani padme hum: "Om. wie im Buddhismus und Hinduismus oder in der Kabbala des Judentums. die dem Menschen durch ihr Aussprechen Klarheit bringen und ihn zu einem höheren Zustand führen. Das. findet man es da dennoch.sechziger Jahren in Frankreich wirkte und am Anfang der 70er Jahre in die USA zog. das Urteil über das Betrachtete.die Wahrnehmung des Lichts. und der Schlusssatz. wenn kein Auge es sehen würde? Kototama beschreibt diesen Prozess mit Lauten. den er von sich hinterlässt. Da kamen sie auf die Idee.von WA . wurde im selben Augenblick dessen Spiegelung geboren . vom 8. der Gott Takami-Musubi. das sich ja Reich der Sonne nennt.Jahrhundert. zwei aus jedem. Wir wollen deshalb noch ein Auge auf diese verzwickte Lehre werfen. hat keine Begrenzungen.Y. und spricht ihn wie das deutsche J . den Abdruck. aber ebensowenig hat es Substanz. Obwohl kototama weit davon entfernt ist. bevor es bemerkbar wird. Das Licht war in die Welt zurückgekommen. und Amaterasu wurde so neugierig auf ihr eigenes Spiegelbild. wie die Sonnengöttin Amaterasu einst aus Entzürnung über die Grausamkeiten der Welt weglief und sich in einer Grotte verbarg. So gibt es zum Beispiel den Menschen durch das. wie sie das Licht in sie zurückbringen könnten. dass sie schließlich aus der Grotte kam. aber diese ließ sich nicht erweichen. wobei das ursprüngliche dunkle Chaos U ist. dass Amaterasu sich der Welt erbarmen und zurückkehren solle. seiner Gedanken und Gefühle gewahr wird. Kototama sieht das Weltall wie zwei Seiten: das was ist und dessen Ausdruck. dass er seiner Handlungen. muss diese von zwei zusätzlichen Kräften gefolgt werden: Die Erinnerung an das Betrachtete. seines Körpers. T. Und es liegt große Symbolik in der Begegnung der Göttin mit ihrem Spiegelbild. Jeder Mensch stiftet Bekanntschaft mit sich selbst dadurch. Viele Kiais scheinen an die Prinzipien des kototama geknüpft zu sein. der Gott Kami-Musubi. aber bald völlig mit Aikido aufhörte.wird gleichzeitig WO und WE geboren. nicht erlebt werden konnte. Auf der Seite des Betrachteten . bevor es sich spiegelt und seiner selbst gewahr wird. sie mit einem Spiegel zu locken. Es ist unser Bewusstsein. R. Was wäre das für ein Licht. was ist. H (kototama betrachtet Y als einen Konsonanten. In der japanischen religiösen Urkunde Kijiki. Die Welt lag in Dunkelheit und die übrigen Götter wussten nicht. Die Chronik der frühen Dinge. die aber nicht vernommen. und das Betrachtete ist der Laut WA. wo er kototama und Naturmedizin praktizierte. Objekt und Subjekt. Wenn die betrachtende Kraft A geboren wurde. Kototama erklärt die Entstehung des ganzen Weltalls mit diesen Begriffen. S. sie sind die Konsonanten kototamas: N. Von diesen vieren in der der dritten Generation der Schöpfung kommen acht Kräfte. das uns sozusagen wirklich macht. sozusagen hinter den Kulissen. die es gab. K. die große Dunkelheit. das unser Wesen augenfällig. ebenso ein guter Teil der Kosmologie. was er tut. um sich selbst zu betrachten. Der Betrachter ist der Laut A. M. Sie versammelten sich am Eingang der Grotte und baten darum. welches dem Gott des Shinto ismus Ameno-Minaka-Nusi entspricht. die von Aikido und anderen Budo arten ausgedrückt wird. eine sichtbare Rolle im Aikido oder einer anderen Budoart zu spielen. Zuerst war nur Chaos. wird berichtet. die das Licht wiedergebiert. die der Laut O ist. Als das Licht plötzlich angezündet wurde. Diese Sage ist wohl die zentrale der religiösen Legenden in Japan. der Laut E. aber bald ist es Zeit.sie fuhren im Meer herum und brachten auf diese Weise den Schlamm an die Oberfläche. Wenn alle fünfzig Laute in einem einzigen vereint werden. deren fünf Spiegelungen. Unter den außengebliebenen Konsonanten gibt es zum Beispiel L. 50 grundlegende Wörter Ausgehend von diesem Prinzip der Entstehung werden die Laute in ein System geordnet. die Konsonanten Väter. die all das durchdringt.in der japanischen Sprache vorkommen. und die Kombinationen von diesen sind die Kinder. für sich selbst zu beweisen.wenn auch bedeutend langsamer. Nakazono und sein Nestor Koji Ogassawara meinen. und seine passive Objektseite ist der Laut WI.werden in kototama als unreine Laute angesehen. Wir sollen da eine wissenschaftliche Bekräftigung der Thesen dieser Religion gefunden haben und in einer friedlichen Welt Ruhe finden. sowie die vierzig Kombinationen mit Konsonanten. die sowohl ganz ist als auch sich selbst in ihrer Ganzheit betrachtet. Die Ato me . dass die Prinzipien von kototama vor den Menschen verborgen wurden. einem shintoistischen Klassiker. was für das All steht. die heutzutage kototama ausüben. ein Äther ohne Grenze. da die reinen Vokale Mütter genannt werden. sowie ein guter Teil Konsonanten . Vielleicht gibt es irgendwo eine phonetische Erklärung dafür. einer Art Lustgarten Eden. obwohl sie sparsam . oder richtiger gesagt Vibrationen. von Menschen erfunden. Schließlich gibt es eine Lebenskraft. Diejenigen. K und S sind vorhanden. herausgefunden. dass Laute. welches vorkommt. aber deren stimmlose Entsprechungen T.aus). die in diesem System nicht vorkommen . ö und ü. als diese einst in Takamahara lebten. D. Diese zwei Götter waren ein Zwillingspaar. der Gott Izanami. Licht ist Wellenbewegung. Kototama. der alle anderen Kräfte umschließt und sie zu einer Ganzheit werden lässt. dass das im Jahr 2011 geschieht. um die Welt zu erforschen und durch diese vertiefende Betrachtung diese ganz zu machen. Nakazono hat durch das Studium von Takeuti Kobunken. Der Gedanke.fünf Vokale. Solche Laute sind an und für sich nicht verwerflich. männlich und weiblich. muss nicht so weit hergeholt sein. mit den Gesetzen und Kräften des Universums verknüpft sind. G und Z fehlen. wird das WN. aber sie tragen nicht den spirituellen Inhalt von kototama in sich. der Gott Izanagi. In über viertausend Jahren haben wir auf diese Weise unsere Welt erforscht und dargelegt. den die Legende als Japans Ursprung ansieht. die in höchstem Grad an der Schaffung der Welt beteiligt waren . Diese aktive Substanzseite ist der Laut I. In der inzestuösen Beziehung dieser zwei soll auch das kaiserliche Geschlecht seinen Anfang genommen haben. die in die selbe Richtung tendieren. Ein Schema von diesen zeigt insgesamt fünfzig unterschiedliche grundliegende. deuten gerne auf die Landgewinnungen der Physik. Laut auch .zum Beispiel die Vokale ä. Laute. aber die japanische Sprache unterscheidet nicht L von R. einsilbige Wörter . dass wir auf die grundlegenden Beweise für die Wirklichkeit von kototama stoßen und da in ein drittes Zeitalter eintreten. auf dass sie kämpfen sollten. Dagegen fehlen sowohl das stimmhafte B als auch dessen stimmlose Entsprechung P. und das Dasein wird organisiert. dass der Bewegung an nichts fehlt. Das ist natürlich eng an die Sprache gekoppelt und an die Gefühle und Assoziationen. sowie Klarheit über recht und unrecht. beschreibt die Länge der ganzen Leiter vom Grund bis zur Spitze. Erst wenn man dieses Niveau erreicht hat. Sie wurde noch nirgendwo gemessen. ausgesprochen wie in zum Beispiel "hungrig". als der Kälte. welches das reine Überleben und die Fortpflanzung berührt.bestehen aus Partikelbewegungen und der ganze Kosmos wird von verschiedenen Arten von Strahlung durchdrungen. minus 273. E. ausgesprochen wie in "Organisation" ist der konstruktive Abschnitt. Das Kopfzerbrechen der früheren Ebenen verliert seine Bedeutung. den Gedankengang und die Erfahrungen zu erahnen. die dahinter stehen. sie eins mit seinem Leben werden lassen. das Ichimura anwandte. Dieses höchste Stadium ist in sich nichts Neues. wie auch das Gefühlsleben. Die fünf Vokale beschreiben Stadien in der menschlichen Entwicklung.16 Grad Celsius. wie in "Ziel". Kunst und Religion gehören hierher. Die Frage ist. ist es nicht allzuschwer. das sich nicht bewegt. da die Bewegung der Atome völlig aufhört. da das Dasein begründet und geschildert wird. die unterschiedliche Laute auslösen. ist das reflektierende Stadium. ob es etwas. überhaupt geben kann. alles ist klar und der Mensch ist sozusagen vollendet und gleichzeitig wie neugeboren. Wir sprechen von dem absoluten Nullpunkt.Vibrationen. Hier vermag man die Eigenschaften und Ziele der vorhergehenden Stadien klar zu betrachten und einzusehen. Hier wird erfunden und aufgebaut. fallen alle Stücke an ihren Platz und man kann seine Einsichten realisieren. Kurz gesagt wird alles in unserem Kosmos von periodischer Bewegung gekennzeichnet . um sich nach oben zu bewegen und zu zeigen. Ingenieurskunst und Entwicklung. UI. ist eben das ethische Niveau. ausgesprochen wie in "Ethik". Nichts auf der Welt scheint völlig ruhig sein zu wollen. ist die Lebenskraft selbst. die im Fortschreiten der ganzen Zivilisation wiederkehren. EI sind nur die zwei obersten . ausgesprochen wie in "Artist". In kototama wird dieses Prinzip der Beweglichkeit durch Theorien über die unterschiedliche Bedeutung von Vibrationen und Lauten ergänzt. Obwohl das Ganze auf der japanischen Sprache und Aussprache basiert. der Ehrgeiz regiert. da die Sehnsucht nach Sinn und Schönheit groß wird. Nur streng materielle Dinge üben eine Verlockung aus. die alles umschließt. wenn man so will. Produktion und Vermögen. Zuerst kommt das U. Die Wissenschaft steht im Zentrum. wenn wir sie in unseren Mund nehmen. gut und schlecht zu gewinnen. O. A. Mehrere gewöhnliche Kiais lassen sich wie Richtungen auf dieser Entwicklungsleiter beschreiben. Das ist das grundlegende Niveau. es haucht den Erfahrungen aller vorhergehender Stadien lediglich Leben ein. wie ein Stimulantium. setzt sie in ihren richtigen Zusammenhang. Die moralischen Prinzipien und die Aufgabe des Menschen im Leben stehen im Vordergrund. I. Die vier. H sind kurz und hart im Ton. bevor sie etwas tragen . da wiederum die reinen Vokale für das subjektiv Aktive und deren Gegensätze für das objektiv Passive stehen. R wirbelt und M rotiert. dessen Geist. Die ersten vier. das in Entzückung schwelgt. Obwohl die Kinderlaute die allerkonkretesten Ausdrücke für diese Prinzipien sein sollen. die zur aktiven Seite gehören. werden die Erklärungen vage. Die Konsonanten haben Eigenschaften. WE. T. die an sich Richtungen sind. N wird angezogen und Y entfernt sich.da drückt der kiai ein moralisches Recht zu Handlung aus und einen Wunsch. aus welchen Lauten sie Kombinationen darstellen. in denen die ethische Dimension unterstrichen und dann zu wirklichem Leben geweckt wird . Leben geben soll anstatt es zu stehlen. sind nicht so leicht zu erklären. dass er mit seiner Technik das Leben zu einer Kunst begrenzen will. wenn es sich verzehrt. . dass er mit narzissitscher Entzückung sein Vermögen vorführt. R. darauf beruhend. Diese Bedeutungen sind oft abstrakt und schwerbegreiflich. bekommen diese eine spezielle Bedeutung. so als ob sie unmöglich dechiffriert werden könnten. dass es einen gibt und dass man dieses Lustige erleben kann. in je kleinere Bestandteile es glückt sie aufzuteilen.und wir schreiben es so. und deshalb bedeutungslos. Wenn wir lachen. außer dem S. dass diese für das Gute wirken soll. Das klingt ungefähr so . und es gehört natürlich zu dem Agierenden. was auch für die Konsonanten gilt. insbesondere nicht unter Japanern. das heißt. die letzten vom aktiven.Sprossen. offenbart damit. N. Y. die sogenannten Vaterlaute. Die ersten vier sind vom passiven Typ. eine Tatsache. Die Konsonanten.das heißt mit Vokalen kombiniert werden. K. Wir werden es trotzdem mit einem den Schweden nahestehenden Beispiel versuchen. K berührt und S durchdringt. wie die Blume wenn sie ausschlägt oder auch das Feuer. was es auch ist. H beinhaltet immer entwickeln. Kiai. ein Kitzeln. der von kototama eine große symbolische Bedeutung zuerkannt wird. darüber. T verbreitet und H entwickelt. Wer gern IA ausruft. HI ist da das glückliche Gelächter. Das Lachen ist wie ein Rausch. sind nicht ebenso gewöhnlich. zu dem. wenn sie von Verkündern kototamas präsentiert werden. S. Man könnte wohl mit den Atomen vergleichen. E. welcher betrachtet. WO. das jedoch vielleicht mit seiner Schärfe trotzdem dieser Gruppe in seinem Ton am nächsten liegt. Das Lachen wellt aus dem Inneren hervor. Wenn so Konsonanten und Vokale ihre Kinder bilden. die in die entgegengesetzte Richtung die Leiter abwärts wandern. und müssen laut kototama als unglücklich betrachtet werden. kann der Laut oft beschrieben werden wie der Konsonant H in Kombination mit einem Vokal. die umso unbegreiflicher für die Wissenschaft zu werden scheinen je weiter man in sie vordringt. Die Wahl des Vokals enthüllt weiterhin den Charakter des Lachens. Sie kommen paarweise aus O. M gehören zu der passiven Seite und haben weich ausgestreckte Töne. das Konstruktive und Destruktive. am geeignetsten. dass er recht hat. wie es eben dieser gelingt. HA ist das schallende Gelächter. um auf den Partner zuzugehen und ihn zu berichtigen. vor der man sich fürchten kann. Nun. ganz klar. Das wirklich glückliche Kichern wird ja in Comics mit TI-HI umschrieben. die sich erlauben können. der weiß. das aus O gebildet wird. HO ist das Lachen des schwedischen Weihnachtskobolds. einander mit einem Wort. Leider klingt es oft überlegen oder ausgesprochen hämisch. das Zerschlagen von Gegenständen. die von irgendwo kommen und auf dem Weg woandershin sind. zu grüßen und damit auf ihre Lehrer zu antworten . seine Technik anwenden. In Aikido sollten vielleicht die Konsonanten R und M. drückt sie Stolz. dann TE. Da wird es wie ein Tanz. Der Laut ist schwer zu deuten und damit beunruhigend. und soll nicht ernster genommen werden. muss der Vokal selbstverständlich E sein. Gleichzeitig ist es bemerkenswert.d. es könnte fast genauso gut ein Weinen oder ein unzufriedenes Grunzen sein.h. um die Kräfte zu verbreiten und den Kampf zunichte zu machen . Hier ist gerade das Gefühl das Zentrale. und der Vokal A. der seine Pläne ins Schloss schnappen sieht oder der andere erniedrigt. ist eine Kombination von S für das Durchdringen und O für die Technik. sich zu amüsieren und das zu zeigen. Wenn man in Karatedo tameshiware üben will. dass unterschiedliche Budoarten klug daran tun.HE ist das siegesgewisse Gelächter dessen.und wie nahe diese an kototama herankommen. der auch der Anfangsbuchstabe dieser Budokunst ist. um Leben zu geben. Das gibt einem zu denken. so kann man mit kototama konstatieren. HU ist das tiefe Gelächter aus dem dunklen Inneren des Menschen. wenn wir zum Kiai der Budokünste zurückkehren. um ein wenig materielle Freude zu verbreiten. der mit Geschenken kommt und um die Welt fährt. Ein solches Lachen muss laut sein und lang klingen. wenn schon die von Comicsprache ist. wo das Gefühl der Freude wirklich herausgelassen wird.das entspricht den . Der Karateka. Wenn die Silbe nur einmal ausgesprochen wird. wirbeln und rotieren. um durchzudringen. menschlichen Ausdruck und Gefühl in einzelnen Symbolen hervorzubringen . sondern mit Analyse und Schlussfolgerung. Es folgt meist nach einer grusligen Geschichte oder einer anderen Sache. das sich an das friedliche Prinzip hält und wie ein Erzieher sein will. das wie OS klingt. Gewiss ist das Voranstehende kaum mehr als Onomatopoetik aus Comicheften. Vielleicht KE. Das Gefühl ist obskur. die nahe liegendsten sein. welchen er trifft. Der dicke Alte. was sie zustande bringen wollen. wie die Spritze mit Medizin für den kranken Patienten. Triumph aus. weit entfernt von Munterkeit. der dem. den Kiai danach auszuwählen. ein wenig auf dem Weg zu lachen aber ihre Fahrt dennoch nicht abbrechen. Das ist das Lachen derer. sollte SI als Kiai anwenden durchdringen. lieber Leben schenken will. Das Lachen hat nicht so viel mit Freude zu tun. welches zufällig genau das Wortpaar ist. Wünscht man ein Aikido. Interessanterweise haben Karate-Ausübende auch die Gewohnheit. Eine Erklärung des ganzen Begriffes wird da ungefähr: Wissen darüber verbreiten. Sonst könnten nicht Jahr um Jahr.eine Kunst. einen Wert weit über den Trainingsraum hinaus haben kann. Die ersten zwei Vokale beschreiben die Bewegung von Kunst und Gefühl zum Leben selbst . vielleicht nicht. welche die längste Zeit mit Aikido hinter sich haben. frische Blickwinkel geben. das ist unleugbar osenseis Wunsch. auf solche Weise ausgedrückt. Ki ist die Kraft. solchem Studium eine Lebenszeit zu widmen. etwas. Man kann sich vorstellen. Wissen und Können verbreiten. dass sowohl dessen Prinzipien als auch seine Übungen das Training inspirieren und diesem neue. die so lange trainieren.Schritten irimi und tenkan. um die Kunst grenzenlos lebendig zu machen. Menschen vom Aikido angezogen werden.vielleicht kann kototama das formulieren. wie man das Leben selbst stimuliert. Ich habe jedoch gemerkt. die Leben geben soll. Do wird in kototama TO. Man kann es natürlich nicht lassen. und dass dieses. Jahrzehnt um Jahrzehnt. dass es möglich ist. das das Leben selbst berührt und es damit ständig stimuliert. haben keine Antwort darauf. mit kototama das Wort aikido analysieren zu versuchen. Karl Grunick . Die meisten. warum es so geworden ist und was sie dort gehalten hat . sogar (oder besonders) für die.
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