Knopf. Der erste Clemensbrief. 1899.

March 19, 2018 | Author: Patrologia Latina, Graeca et Orientalis | Category: Bible Translations, Bible, Codex, New Testament, Religious Texts


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TEXTE UND UNTEESUCHÜNGENZUR GESCHICHTE. DER ALTCHRISTLICHEN LITERATUR ARCHIV FÜR DIE VON DER KIRCHENVÄTER-COMMISSION DER KGL. PREDSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UNTERNOMMENE AUSGABE DER ÄLTEREN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER HERAUSGEGEBEN VON OSCAR VON &EBHAEDT und ADOLF HAEMCK NEUE FOLGE. FÜNFTER BAND DER GANZEN REIHE XX. BAND J. C. HINRICHS'scHE LEIPZIG BÜCHHANDLUNG 1901 7• 5.0 Inhalt des fünften Bandes, (Der ganzen Reihe XX. Band.) Knopf, Rudolf, Der erste Clemensbrief untersucht und heraus1899. gegeben. Holl, Karl, IV, 194 S. Heft 1. Fragmente vornicänischer Kirchenväter aus den Sacra Heft 2. Harnaok, Adolf, Die Pfaffschen Irenäus-Fragmente als Fälschungen Pfaff's nachgewiesen. Miscellen zu den apostolischen Vätern, — den Acta Pauli, Apelles, dem Muratorischen Fragment, den Pseudocyprianischen Schriften und Claudianus Mamertus. III, J> Heft 3. 148 S. 1900. Schmidt, Carl, Plotin's Stellung lichen Christentum. zum Gnosticismus und kirch- X, 90 S. 1900. Schmidt, Carl, Fragmente einer Schrift des Märtyrerbischofs Petrus von Alexandrien. 50 S. 1901. Stählin, ) Heft 4. Otto, Zur handschriftlichen Überlieferung des Clemens 8 S. Alexandrinus. 1900. DER ERSTE CLEMENSBRIEF UNTERSUCHT UND HERAUSGEGEBEN VON Lic RUDOLF KNOPF LEIPZIG J. C. HINRICHS'scHE BUCHHANDLUNG 1899 TEXTE UND UNTERSUCHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER ALTCHRISTLICHEN LITERATUR ARCHIV FÜR DIE VON DER KlßCHENVlTER-COMMISSION DER KGL. PREÜSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UNTERNOMMENE AUSGABE DER ÄLTEREN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER HERAUSGEGEBEN VON OSCAR V. GEBHARDT UND ADOLF HARNACK. V. NEDE FOLGE. BAND, HEFT 1. VOEWORT. Die vorliegende Arbeit verdankt in allen ihren Teilen ihre Entstehung Prof. Anregungen meines hochverehrten Lehrers Herrn Adolf Harnack. Ferner bekenne ich dankbar, für die litterarhistorische füllt, Untersuchung, die die letzten 40 Seiten aus- mancherlei Förderung aus Wrede's schöner Monographie: 1S91), Untersuchungen zum ersten Klemensbriefe (Göttingen pfangen zu haben. em- Für Unterstützung ich bei Erledigung der Correcturbogen bin Berlin, meinem Freunde Heinrich Weinel, Privatdozenten zu dankbar verbunden. Lic. Rudolf Knopf. INHALTSYERZEICHNIS. Seite Prolegomena 1 Vorbemerkung I. 1 Die Codices Die Textesgestaltungen und der Wert der einzelnen Zeugen 2 12 19 IL Die Ausgaben III. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen .... 4 vö V. Die Lücke in VI. Clemens Alexandrinus als Texteszeuge 83 85 Excurs zu I Clem. 2i textkritischen Apparate Text 94 Anhänge zum Der 149 156 litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes Prolegomena. Yorbemerkung. ' Wie hundert, es bis Tor wenif^en Jahren noch schien, war der erste Clemensbrief die längste Zeit hindurch, vom 6. bis zum 17. Jahr- Abendlande vollständig unbekannt. Zum erstenmale Avieder nach langem Zwischenräume wurde der Westen mit ihm bekannt gemacht durch den grossen Uncialchristlichen dem bibelcodex, den Alexandrinus. Dieser enthält aber die beiden Blätter fehlen, Clemeusbriefe nur unvollständig, verschiedene ausserdem auch der erhaltene Text an vielen Stellen verstümmelt und unleserlich. Nur in dieser unzulänghcheu Form war von 1633 bis 1875, also fast durch 250 Jahre, der Avichtigste ist Teil der clementinischen Litteratur zugänglich, und man konnte Hoffnungen hegen, jemals noch die Briefe vollständig zu bekommen. Da wurde unerwartet zu Ende des Jahres 1875 die Patristik durch eine wertvolle Gabe der füglich keine allzu grossen Philotheos Bryennios, damals gab in diesem Jahre aus einem von ihm in Koustantinopel gefundenen Sammelcodex den vollständigen Text der beiden Clemensbriefe heraus. Bald nachher, ungefähr Mitte 1876, Avurde in Cambridge in einem syrischen Bibelcodex eine vollständige syrische Übersetzung beider Briefe entdeckt. Auf Grund dieser drei orientalischen Texteszeugen war es möglich, den Text dieser zwei altchristlichen Urkunden in ausgezeichneter Weise herzustellen. Unerwartet aber fand sich nun noch in der abendländischen Kirche, von der ja einst die Briefe ausgegangen waren, eine alte lateinische Übersetzung des ersten Clemensbriefes allein. Im Seminare zu Namur in Belgien entdeckte sie der Benedictiner Germain Morin in einem Sammelanatolischen Kirche bereichert: Metropolit zu Serrä, codex, Texte der u. aus dem belgischen N. F. V, 1. Kloster Florennes 1 stammte. Untersuchungen. 2 Knopf, Der erste Clemensbrief. Damit war erstens die bisher herrschende Ansicht, dass die dem 17. Jahrh. nicht ins Lateinische übersetzt worden, mithin dem Occident gänzlich unbekannt geblieben Clemensbriefe vor seien, wenigstens für den ungleich wichtigeren und umfang- reicheren ersten Clemensbrief widerlegt, noch ein der die vierter wertvoller Texteszeuge für sodann aber ward ims I. Clem. geschenkt, zweifelhafter Stellen die in bisherige schon an sich sehr gute Überlieferung im und ganzen bestätigt, eine Reihe entscheidet und an einigen Stellen allein grossen lässt. den andern Überlieferungsgestalten entstellte ursprüngliche Lesart erkennen Hauptzweck der vorliegenden Arbeit ist es, die lateinische Übersetzung in Verbindung mit der syrischen und den beiden bis jetzt griechischen Codices zur Herstellung des uns erreichbaren ältesten Textes zu verwenden, sowie das Material, — — das uns der neue Zeuge für die Beurteilung des Wertes und liefert, der Verwandtschaft der einzelnen Zeugen zu benützen. I. Die Codices. 1. Der Codex Alexandrinus. Der am längsten bekannte Texteszeuge für I. Clem. ist der Codex Alexandrinus, die griechische Bibel enthaltend. Seine Geschichte ist in den Hauptzügen bekannt. Er ist höchst wahrscheinlich in Ägypten entstanden, wie aus einzelnen Buchstaben, die die ägyptische Form der griechischen Uncialen aufweisen, zu entnehmen des Codex ist. Dem Inhaltsverzeichnisse auf ist in arabischer Sprache eine dem ersten Blatte Bemerkung beigefügt, die behauptet, der Codex sei von der Hand der Märtyrerin Thekla geschrieben, eine Behauptung, die im lateinischen Begleitschreiben Bande des Codex vornoch etwas ausführlicher wiederholt wird. Wenn dieser Tradition irgendwelche Beachtung zu schenken ist, so wird vielleicht aus ihr zu schliessen sein, dass der Codex in einem Kloster der heiligen Thekla in welchem, ist ungewiss des Cyrill, das ebenfalls dem ersten geheftet ist, — - — geschrieben wurde. Was die Zeit seiner Entstehung anlangt, so wird er von ProlegomeiKi. . Die 5. Codices. ;} den meisten Sachverständigen ins sogar geneigt, u. U. die Jahrli. gesetzt. u. 4. a., So urteilen Tischendori, Gregory, Tregelles, Scrivener Scrivener wäre setzen, Handschrift ins Jahrh. zu während umgekehrt Hilgenfeld sie dem 6. Jahrh. zuweist. Im Jahre 1098 wurde der Codex dem alexandrinischeu PatriarchenDoch ist das Datum nicht stuhle zum Geschenke gemacht. ganz sicher, es beruht auf einer späten lateinischen Notiz im Codex aus der 2. Hälfte des 17. Jahrh.: Donum datum cubiculo A. D. 284 Patriarchali anno 814 Martyrum 1098; aus einer andern Eintragung scheint + 1300 als terminus ad quem für + = die Dedicatiou der Handschrift an das Patriarchat hervorzu- gehen. seinen dem alexandrinischeu Aufenthalte her führt der Codex Namen. Mit Cyrillus Lukaris, der seit 1602 Patriarch von Alexandrien war, wanderte der Codex im Jahre 1621, als von Konstantinopel wurde, zu dem neuen Sitz Von Konstantinopel aus gab 1628 der nämdie " Cyrill Patriarch des Kirchenfürsten. liche Patriarch Handschrift der englischen als Gesandtschaft In als unter bildete Thomas Roe Geschenk zunächst an Karl I. mit. London °j^ Jahrhunderte einen Bestandteil der königlichen Bibliothek, bis er 1757 ins Britische Museum gebracht wurde, wo er auch gegenwärtig noch aufbewahrt wird. der Alexandrinus durch mehr Der Codex, mit deutlichen, zierlichen üncialen in scriptio continua auf Pergament in Folio, die Seite zu je 2 Columnen mit durchschnittlich 50 Zeilen in der Columne geschrieben, umfasst auf 773 Blättern, die in vier Bände geteilt sind, das alte und das neue Testament. Die drei ersten Bände enthalten die Sigel LXX, der vierte umfasst die neutestamentlichen Bücher. ist den Textkritikern der LXX und des neuen Testamentes der Buchstabe Von den vier (Alexandrinus). Bänden des Codex interessiert uns hier nur der letzte. Er zählt 143 Blätter, die den eigentlichen Text enthalten. Ausserdem sind mehrere Blätter vorgeheftet, von denen eines in ganz junger Hand mit lateinischer Cursivschrift das Inhaltsverzeichnis des Bandes enthält: Evangelien, Apostelgeschichte, katholische Briefe, der Handschrift bei Paulusbriefe und die beidpn Clemensbriefe. griechischen Inhaltsverzeichnisse vor dem ersten Aus dem viel älteren Bande geht in1* dessen hervor, dass ursprünglich hinter den Clemensbriefen noch 4 die 18 Salomopsalmen standen. zeichnisses lautet nämlich: KAHHeNTOC KAHMGNTOC ^ ^ [] IH zu beklagen, . Knopf, Der erste Clemensbrief. Der Schluss dieses Inhaltsver- e[niCT]OAH [ ] BIß AI [] von 5 fol. [ICÜA]NNO^ COAOMCÜNTOC Die Schluss letzten Blätter des Codex, Zählung), die den Text von IL Clem 12 sowie die Salomopsalmen enthielten, { 170 an (nach alter /. .) bis sind verloren ge- gangen. des Aber nicht nur am Schlüsse haben wir den Verlust sondern einiger Blätter auch an anderen Stelleu So fehlen im Bandes zeigen sich bedauerhche Lücken. Texte des neuen Testamentes Mt li 25 g, Joh. 650—852, 2. Cor. 12 7, und noch viel schlimmer ist es dem Texte des• ersten 4 13 Clemensbriefes ergangen. Der Brief folgt, wie schon erwähnt, der Johannesapokalypse. Er beginnt auf fol. 159^ col. I. Der erhaltene Teil umfasst neun Blätter und eine Columne, so dass — — der Brief mit Blatt 168* col. I endet. Die Überschrift ist zum Teil unleserlich, sie lautet: . . cKOf iNGioyc a; Die Unterschrift ist vollkommen deutlich: XAHMeNTOC nfOC A. )<0 flNGlOyC eniCTOAH Im Texte den Verlust foL 167 des Briefes ist eines zunächst eine grosse Lücke durch entstanden, c. ganzen ausfiel: c. Blattes das zwischen ccv&^ 634 fehlen. Sodann sind durch Abnützung der inneren Ecken an vielen Stellen Wortteile oder ganze AVörter ausgefallen. Dasselbe ist auch öfters mitten in den Blättern geschehen; von dem spröde gewordenen Pergamente sind die Buchstaben abgesprungen, oder das Pergament ist schadhaft und löcherig geworden, und es haben sich so zahlreiche Lücken gebildet. Endlich hat der unvorsichtige Gebrauch von Gallustinktur durch den und foL 168 . 57 g bis [. .] — Prolegomena. ersten Herausgeber Patrik 1. Die Codices. 5 in Young grosse schwarze Fleckeu der Handschrift hinterlassen, so dass ganze Partien unleserHch geworden sind sind; besonders durch dies gilt fol. 159S 162^ 163^ 16^ 166^ 167*^ Verfahren sehr stark mitgenommen worden. Ahnliches von . Clem., um auch diesen zu erwähnen: c. schadhafte Stellen, Lücken, Flecken machen den erhaltenen Text lückenhaft, ferner fehlt, wie oben bemerkt, 12 5 ff. In solchem Zustande erhalten. ist der älteste und bis vor kurzem einzige Texteszeuge 2. Der Codex Constantiuopolitanus. Zeit Die lauge // . ständigt. Clemenstextes wurde unvermutet durch ein Ende 1875 erschienenes Buch des schon erwähnten Patriarchen Bryennios vervoll- Der Band trägt den Titel: ' je ^/'/ 1875. / &^ '' Iv hindurch so mangelhafte Kenntnis des .... Der Sammelcodex, dem Bryennios den Text seiner wertentnahm, war Nr. 456 der dem jerusalemer Patriarchate gehörenden ..Bibliothek des heiligen Grabes" zu Kontantinopel. Gegenwärtig wird der Codex in Jerusalem aufbewahrt als No. 54 der Heiligeograbes-Bibliothek. Die Handschrift ist auf Pergament in Oktav (19 cm 15 cm) mit CursiA^schrift gevollen Edition : schrieben, sie enthält auf ihren 120 Blättern zu durchschnittlich 23 Zeilen, die in einer Columne stehen, höchst wichtigen Litteraturdenkmalen der ältesten* Christenheit. ist Der Inhalt des Codex fol. 1^—32^ die hannes Chrysostomus. fol. folgender: eine Reihe von von Jo- 33* 51^ Sl*' der Barnaba.sbrief, der erste Clemensbrief, der zweite Clemensbrief, die Didache, fol. fol. — 70* 70* — 76* 76*— SOb 81*— 82* S2* fol fol. Brief der Maria von Kassobola an Ignatius in von Antiochien, fol. — 120* die Ignatiusbriefe der interpolierten Enopf, Der erste Clemensbrief. Sammlung imd zAvar in der Reihenfolge: an Maria, an die Trauen ser, an die Magnesier, \m die Tarsener, an die Philipper, an die Philadelphier, an die Smyrnäer, an Polykarp, an die Antiochener, an Heron, an die Eplieser, an die Römer. Abfassiingszeit imd Schreiber der Handschrift sind uns bekannt. Eine Notiz auf dem letzten Blatte des Codex sie ist in der Clemensausgabe des Bryennios facsimiliert wiedergegeben belehrt uns, dass der Band Dienstag, den 1 1. Juni des Jahres 0564 (der byzantynischen Ära 1056 n. Chr.) von der Hand des Schnellschreibers Leo beendet wurde %vvico — — = la. ]. ist . .^ . \^)• '. - Geschrieben Konstantinopel, und er bildete einen Bestandteil archates. wurde der Codex wohl in sicher schon seit geraumer Zeit des Jerusalemer Patri- der Phanarbibliothek von seinen Schicksalen nichts bekannt. Als Sigel des Codex hat Bryennios und, ihm folgend, Hilgenfeld den Buchstaben I gebraucht Diese Bezeichnung hat jetzt, wo die Handschrift sich auch thatsächlich in Jerusalem befindet, an Berechtigung gewonnen. Dennoch habe ich, Gebhardt-Harnack und Lightfoot folgend, das Sigel C (Constantinopolitanus) gewählt, denn in Konstantinopel ist der Codex wohl die längste Zeit gewesen, und dort wurde er auch gefunden. Ein photographisches Facsimile der die Clemensbriefe Sonst (). am Schlüsse enthaltenden Codexblätter hat Lightfoot seiner Clemensausgabe gegeben. 3. Der syrische Codex. Wenige Monate nach dem Erscheinen von Bryennios' Edition, am 17. Juni 1876, teilte R. L. Bensly gleichzeitig in „Academy" und „Athenaeum" mit, dass er in einer kürzlich von der Cambridger Universitätsbibliothek erstandenen syrischen Bibelhandschrift eine vollständige syrische Übersetzung der beiden Julius Clemensbriefe entdeckt habe. Der betreffende Codex die hatte zur Privatbibliothek des verstorbenen Pariser Orientalisten Mohl gehört, aus dessen Nachlasse ihn die syrische Cambridger Universitätsbibliothek erwarb. Bensly hatte in seiner Ankündi- gung versprochen, Übersetzung der Clemensbriefe ist möglichst rasch erscheinen zu lassen, indessen die Veröffent- Prolegomena. . Die Codices. ist 7 inzwisclien lichung bis jetzt noch nicht erfolgt, Bensly selbst gestorben. Doch hat Lightfoot unter für seine letzte Ausgabe der beiden Clemensbriefe den Text von S (mit diesem Sigel bezeichnete er den Syrus) dem Beistande Benslys sorgfältig liche Gelehrte hat der nämBande der Edition eine genaue Beschreibung der Handschrift gegeben. Den Angaben Lightfoots ist folgendes untersucht und seine Lesarten verzeichnet. Auch im 1. zu entnehmen. Der Codex [Signatur: Add Seite MSS 1700 der Cambridger Uni: versitätsbibliothek] ist eine Pergamenthandschrift, 24 16 cm, jede hat zwei Columnen von durchschnittlich 38 Zeilen. des Bandes bildet Den in der Inhalt das neue Testament und zwar Charklensischen Recension der Philoxeniana. der Die ßeihenfolge die Bücher 1. ist: Die vier Evangelien; daran angehängt Leidens- geschichte, 2. dargestellt; Apostelgeschichte und katholische Briefe. Am L u. Schlüsse der dieser Abteilung, hinter 3. dem Judasbriefe, stehen IL Clem.; Die Paulusbriefe samt dem Hebräerbriefe, den Schluss bildet. Die Apokalypse sind deutlich fehlt. Die drei getrennt, angeführten Abteilungen jede voneinander der letzten derselben hat ihre eigene Unterschrift und ein eigenes Lectionenverzeichnis. Seite Auf der Columne b des Manuscripts steht eine längere Unterschrift die Handschrift auf zum ganzen Buche. Sie belehrt uns, dass Kosten und zu Nutzen des keuschen Mönches und frommen Priesters in der Stadt Edessa, Rabban Basil, genannt Bar Michael, von dem Mönche Sahda im Kloster der Mönche des heiligen Berges zu Edessa geschrieben wurde. Als Zeitpunkt der Vollendung der Handschrift gibt die Unterschrift das Jahr 14S1 der Griechen (d. h. der Seleucidenära) an, das Jahre 1169/70 n. Chr. entspricht. dem Über die Schicksale der Handschrift Höchst merkwürdig ist nur, dass schon früher gemacht wurde. kannt. ist absolut nichts be- die Entdeckung nicht Die Clemensbriefe stehen mit Apostelgeschichte und kathohschen Briefen in der nämlichen Abteilung, die Lectioneneinteilung geht durch alle diese Schriften gleichmässig hindurch. Der Abschreiber wenigstens hat beide Briefe für kanonisch an- 8 gesellen Knopf, Der erste Clemensbrief. und auch wahrscheinlich, wie aus der gemeinsamen am Ende zu schliessen ist, gemeint, dass sie schon in der Philoxeniana mit übersetzt und auch durch Thomas von Charkel mit recensiert worden seien. Doch ist diese Annahme falsch. Vornehmlich zwei Gründe sprechen dagegen: 1. Die Unterschrift Übersetzung der Clemensbriefe xenianisch-charkleusische ist anders geartet als die philo2. Bibelübersetzung. Jede u. der drei grossen Abteilungen, Evangelien, Apostelgeschichte tionsbericht bringt. katholische Briefe, Paulusbriefe, hat ihre eigene Unterschrift, die den Tradi- hinsichtlich der Übersetzung und der Recension Die Clemensbriefe, die in der mittleren Abteilung stehen, entbehren jeder Unterschrift, denn die Unterschrift zur zweiten Abteilung steht bereits hinter dem Judasbriefe. Die Tradition wusste nichts über die Verbindung der Clemensbriefe mit der syrischen Bibelübersetzung. Die Clemensbriefe sind also kein ursprünglicher Bestandteil des philoxenianisch-charklensischen neuen Testamentes gewesen, sondern scheinen erst später, und zwar offenbar ganz vereinzelt, der syrischen Bibel• einverleibt worden zu sein. Ausser unserm Codex für lässt sich kein anderes direktes oder indirektes Zeugnis der kanonische Wertung Clemensbriefe in der syrischen Kirche nachweisen. aus der Wann, wo und von wem die Übersetzung sie sei d. angefertigt wurde, lässt sich nicht sagen. Bensly meint, gestorben sie Schule n. Chr.). des Jakob von Edessa, 1019 Gr. (= 708 Auf jeden Fall bildet einen Teil der reichen syrisch-christlichen Nationallitteratur, die sich die physitische Kirche Syriens durch Übersetzungen aus monoGrie- dem chischen herstellte. 4. Die lateinische Übersetzung. orientalischen vierter, Jahrzehnte unserm Anfang des Jahres 1894 liess der Benedictiner Germain Moriu in Maredsous als zweiten Band seiner Sammlung: Anecdota Mared- Zu den drei Texteszeugen trat in noch ein ein abendländischer. Am solana ein Buch erscheinen unter dem Titel: Sancti Clementis Romani ad Corinthios epistulae versio latina antiquissima. Morin entjiahm den Text seiner Veröffentlichung einem Codex, den er Ende 1893 in der Bibliothek des Priesterseminares zu Namur ProlegomeDa. . Die Codices. g gefunden hatte. Der Band hatte ursprünglich einen Teil der Klosterbibliothek von Florennes gebildet, wie aus dem Titel auf dem ersten Blatte hervorgeht: Liber Sancti Johannis Baptiste 11. Florinensis Cenobii. Die Handschrift stammt aus dem oder Jahrhunderts und besteht aus 127 Pergamentblättern, 30-5 cm: 21 cm. Die einzelnen Seiten sind mit je einer 12. Anfang des Inhalt Columne von durchschnittlich einigen 30 Zeilen beschrieben. Der des Codex, der wie C ein Sammelcodex ist, umfasst 1. folgende Stücke: Praefatio Rufini in historia Clementis papae. 2. Die 10 Bücher der historia Clementis papae (d. h. die Recognitiones). 3. 4. Epistola beati Clementis ad Jacobum fratrem Domini. locis sanctis. Epistola Clementis ad Corintios. Libellus 5. H. Bedan presbyteri de s. Die passio Longini (dies letzte Stück der Sammlung von anderer Hand als die vorhergehenden geschrieben). Der eigentümliche Inhalt des Codex, zusammengehalten mit der Nachricht, dass er einst Eigentum des Florinensis cenobii gewesen sei, gibt eine Handhabe, einige Vermutungen über die Entstehung der Handschrift aufzustellen (vgl. Harnack in den Sitz.-Ber. der k. preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1894 S. 261 ff. u. S. 601 ff.). Das Kloster von Florennes wurde von Gerhard (Rheimser Kanonikus, seit 1012 Bischof von Cambrai) zu Beginn des 11. Jahrh. gegründet und der Leitung des Abtes Richard von Verdun, eines berühmten Hauptes der cluniacensischen Reformpartei, unterstellt. Unsere Handschrift nun ist gehört wahrscheinlich dem 11. Jahrh. an. Wenn dem so ist, dann ist sie nicht viel später als das Kloster selbst entstanden. die Ja, es sind Zeichen vorhanden, den Codex, oder aber seine Vorlage, Erstens weltlich steht in Verbindung bringen. im Gegensatz zu den ungebildeten, gesinnten Klerikerkreisen die Männer der Reform in direkt mit es dem Abte Richard dass fest, löblichem Eifer auf Hebung der Bildung in den Klöstern ihres Machtbereiches bedacht waren. die Dazu war aber vor nötig. Beschaffung einer Bibliothek stellt dar, in seinem überwiegenden Teile ein von seinen 127 Blättern enthalten über 116 nur Clementina. Clemens aber, jener sagenhaft verherrlichte Papst der Christ- Dingen Der Codex Corpus Clementinum allen Weiter: 10 Knopf, Der erste Clemensbrief. samt seineu Collegen der nämlichen Periode mit Die Thatsache also, dass wir hier eine deutliche Zusammenstellung clementinischer Litteratur haben, weist entschieden auf einen Mann der Reform als den Urheber der Sammlung hin. Endhch ist noch liehen Urzeit, ist Vorliebe in den Reformkreisen gefeiert worden. folgendes zu beachten: der Libellus Longini. Auf den letzten Blättern des Bedan erste presbyteri de locis sanctis Codex steht und die passio Märtyrerwissen Die Schrift enthält palästinensische Geographie die und Archäologie, zweite eine palästinensische legende. Beide also führen uns ins heilige Land. Nun wir aber, dass Richard von Verdun in der That eine Kreuzfahrt unternommen hat (c. 17 ff. der Vita Richardi ed. Wattenbach in den Monumenta Germaniae, Script. XI Hebung sein, Auf 290). p. 280 Mönchen musste Richard bedacht Clemens und das heilige Land waren sicher zwei Brennder Bildung bei seinen so wird es sehr wahrscheinlich, — — punkte seines Interesses: der Coijex lichen Stücke umfasste, gestellt dass oder wenigstens seine direkte Vorlage, die die nämauf Richards Anweisungen zusammenSoviel lässt sich über die Entstehung der wurde. Hand- mutmassen. Sonst ist von ihrer Geschichte nichts bekannt, auch nicht, wann und wie sie an ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort kam. Bemerkenswert ist nur noch, dass Avir den lateinischen Clemensbrief noch in einem andern alten belgischen Kloster nachweisen können. Der Katalog des Klosters Lobbes, der im Britischen Museum aufbewahrt wird und aus dem Jahre 1049 datiert ist, zählt die vetus Latina des Clemensbriefes mit noch einigen anderen altkirchlichen Werken (aber nicht denselben wie im Florennes'schen Codex) als in einem Bande vereinigt auf. Da die Clemensübersetzung oftenbar im Abendlande ziemlich selten war, da die beiden Klöster, Florennes und Lobbes, nahe bei einander liegen, da endlich auch die Zeit, in der unsere Übersetzung in den Bibliotheken beider nachzuweisen ist, die nämliche ist, so scheint die Annahme nicht abzuweisen, dass beide Abschriften der altlateinischen Übersetzung des ersten schrift Clemensbriefes Sollten sie in nahem genealogischen Verhältnisse stehen. wohl die im ersten Grade mit einander verwandt sein, so wird Paternität dem Lobbes'schen Codex zuzuerkennen sein, natür- weil dieser den Clemensbrief ganz losgelöst aus der so Prolegomena. . Die Codices. lU die ist liehen Florennes"sche Handschrift viel Verbindung mit den Recognitionen bietet, während Es diese Verbindung aufweist. dass -wahrscheinlicher, der Zusammensteller des letzteren Codex, sammelnd, die ihm erreichbaren Stücke der clementinischen Litteratur zu einem Corpus vereinigte, als dass der Abschreiber Lobiensis von Lobbes die Verbindung des Clementinum zerriss. Den Codex werden wir wohl nie für die vetus Latina zum 1. Clemensbriefe verwenden können; die Bibliothek dieses Klosters ist zum grössten Teile durch einen grossen Brand 1546 verNicht ausgeschlossen aber ist die Hoffnung, nichtet worden. dass sich noch in einem anderen belgischen oder nordfranzösischen Kloster eine Handschrift unserer Übersetzung findet. Das vierte, einzig wertvolle Stück des Codex Florinensis I2 enim und endet ist das eben unsere epistola Clementis ad Corintios. auf Fol. 104 b unten Blatte) (c. Sie beginnt e peregre in der Handschrift bereits steht auf dem folgenden Fol. 117 a bald nach der Mitte der Seite, umfasst also 25 Seiten der Hand- Der Text der Übersetzung ist vollständig erhalten, abschrift. gesehen natürlich von kleineren Auslassungen, die der Unachtsamkeit der aufeinanderfolgenden Abschreiber zur Last fallen. Der Text befleckt ist leicht zu lesen, keine einzige Stelle des ist verwischt, unleserlich. oder durch Zerstörung Pergamentes Morin hat in seiner Ausgabe sich im allgemeinen streng an die von der Handschrift gebotene Textesgestalt gehalten, nur ganz offenkundige, sinnlose Schreibfehler hat er verbessert, im übrigen aber alle Souderlichkeiten, orthographische Inconsequenzen (die sehr zahlreich sind) beibehalten. Seine Abweichungen vom überlieferten Texte hat er sorgfältig angegeben, desgleichen die Correcturen erster schrift finden, so dass und späterer Hand, die .sich in der Handman aus seiner Ausgabe ein genaues Bild der Textesüberlieferung gewinnt, Sigel dieses jüngst entdeckten abendländischen Texteszeugen möge, in Consequenz der Lightfootschen Bezeichnung des Syrers, der Buchstabe L (Latinus) sein. 12 Knopf, Der erste Clemensbrief. IL Die Ausgaben. In der Gescliichte der Ausgaben des L Clem. bildet das Jahr 1875, das zum erstenmale einen zweiten Texteszeugen und einen vollständigen Text brachte, den AVendepunkt. Vor Bryennios hatten es die Herausgeber mit einem unvollständigen und dem, was erhalten war, vielfach verstümmelten und Diese Ausgaben sind natürlich durch die neueren Funde veraltet und haben nur ein rein historisches Interesse. Der Conjectur, der naturgemäss bei der Textesbeschaffenheit von ein weites Feld gegeben war, bedarf es nun nicht mehr, oder vorsichtiger ausgedrückt: so wie der Text jetzt von unseren vier Zeugen dargeboten wird, ist darin keine Stelle vorhanden, die uns zwingend zur Conjectur nötigte. Eine geringfügige Ausnahme bildet höchstens wo L ebenfalls S (dicimus), C hat (33? bleibe ich bei das alle Texteszeugen haben). Die beiden Clemensbriefe haben, wie dies bei dem Stande der Überlieferung natürlich war, auch vor 1875 im allgemeinen dieselben Ausgaben erlebt. Nur wenige Herausgeber haben sich vor Bryennios damit begnügt, den im Codex vollständiger auch in lückenhaften Texte zu thun gehabt. , ,, teilweise in 4 , Briefes erhaltenen I. Clem. allein zu edieren, weitaus die meisten haben, wenn auch reliquiae nur unter dem Titel von fragmenta und erhaltenen Teile die des zweiten mit herausgegeben. Das Verzeichnis der Editoren, bis part ed. II, zum Jahre 1875 fortgeführt, ist bei Gebhardt-Harnack, Patr. apost. opera fasc. I I 1876 pag. XVIII f zu finden. Ausführlicher hat Hilgenfeld die vor seiner zweiten Edition erschienenen Ausgaben charakterisiert in Clementis canonem receptum) ed. II 1876 pag. Xlllff. Romani Epistulae (Nov. Test, extra Über alle Ausgaben, Bande auch die nach Bryennios erschienenen, gibt Lightfoot im ersten seines S. Clement of Rome, London 1890, pag. 400—405, Rechenschaft unter Teile dem Titel: The printed text and editions. Die zahlreichen Editionen vor Bryennios beruhen nur zum Herausgeber, Codex durch die begnügten sich damit, die Ausgaben von Vorgängern, mehr oder minder durch eigene Conjecturen verbessert, herauszugeben. Alle Editionen zwischen auf selbständiger EntziÖ'erung die des meisten der letzteren ProlegomeDa. II. Die Ausgaben. 13 Junius und Bryennios anzuführen, ist unnötig, den angegebenen Orten nachgesehen werden. eigene Beschäftigung mit können an Hier mögen im sie folgenden nur diejenigen Herausgeber erwähnt werden, die durch dem Codex eine allmählich wachsende, auf positiver mittelten. Grundlage beruhende Kenntnis des Textes ver- Die editio princeps des I. Clem. erfolgte, wie schon erwähnt, durch Patrik Young: Clementis ad Corinthios epistola prior. Ex laceris reliquiis vetustissimi exemplaris Bibliothecae Regiae eruit, lacunas Patricius explevit, Latine vertit et notis brevioribus hatte die illustravit Junius. Oxonii 1633. Young die Handschrift die er für seine Verhältnisse geschickt gelesen und Lücken im Texte durch mit recht guten eigenen Conjecturen ausgefüllt, roten Druck kenntlich machte. Leider hat er aber infolge des verschlechterte Handschrift hinterlassen. reichen, bei erwähnten Gallustincturverfahrens seinen Nachfolgern eine sehr Um die immerhin zahleiner editio princeps entschuldbaren Fehler der Young'schen Ausgabe zu verbessern, verglichen Mill und Grabe den Codex aufs neue. Auf Grund ihrer Collationen und nach eigener mehrmaliger Vergleichung Hess Wotton 1718 zu Cambridge die Clemensbriefe aufs neue erscheinen. Die Ausgabe ist sehr sorgfältig gearbeitet, mit ausführlichem Commentare versehen, der Anmerkungen von Young, Cotelerius und Bois bringt. Wotton wollte, soweit der Text erhalten und lesbar war, nur diesen wiedergeben, und zwar Buchstaben für Buchstaben, bloss die Abkürzungen löste er u. auf und offenbare Verschreibungen, ä. verbesserte er. Die nun schon mit einem ziemlichen Grade von Genauigkeit entzifferte Handschrift nahm in unserem Jahrhundert Jacobson aufs neue vor und verwandte die Ergebnisse dieser Durcharbeitung für den Clemenstext in seiner Ausgabe des Clemens, Ignatius und Polykarp: S. Clementis Romani, S. Ignatii, S. Polycarpi, Patrum apostolicorum, quae supersunt. Oxon. 1838 (2. Ausgabe 1840, 3. 1847, orthographische Fehler 4. 1863). Für die EntzifiFerung der Handschrift war durch gethan. die Be- mühungen aber auch der genannten Männer schon viel Um nun weiteren Kreisen eine klare Anschauung von dem Aussehen und der Beschaffenheit der Clemenspartien im Codex zu verschaffen und zugleich der Textkritik ein wertvolles Werk- 14 Knopf, Der erste Clemensbrief. zeug an die Hand zu geben, sahen sich die Curatoren des BritiMemorandum von Oxforder und Cambridger Professoren hin veranlasst, Sir Frederick Madden mit der photographischen Vervielfältigung der betreffenden Blätter des Codex zu beauftragen. Die Photographieen erschienen 1856 schen Museums auf ein unter dem epistles of Titel: Photographic Facsimiles of the remains of the Clement of Rome. Allein diese photographische Ver- vielfältigung ist ziemlich unbrauchbar. London dass eines von den Geschenke erhielt, uon tam litteras photographus quam maculas reddiderit. Unde factum est, iit de undecim foliis illis paginae novem maculis nigris plus minus deformatae ex manibus photographi prodirent, quattuor vero paucis exceptis ad eruendam scripturam adhiberi vix possent. Die Gallusflecken erscheinen auf der Photographie ganz schwarz, so dass auch Partien, die in der Handschrift selbst durch die Flecken hindurch zn erkennen sind, in der Wiedergabe absolut nicht Tischendorf, der 1865 in wenigen Exemplaren dieser Ausgabe zum berichtet (in der Vorrede zum Appendix), zu lesen sind. Um ein brauchbareres Facsimile herzustellen, liess Tischendorf die die Clemensbriefe enthaltenden Codexblätter, mit facsimiiierten erscheinen, und zwar als Teil seines Typen gedruckt, zu Leipzig 1867 Appendix Codicum Celeber- rimorum Sinaitici, Vaticani, Alexandrini. Tischendorfs geübten Augen war es gelungen, noch eine ganze Reihe bisher übersehener Abweichungen des Codex von den Ausgaben zu entdecken und im Facsimile zur Darstellung zu bringen, sowie an einigen bisher noch nicht entzifferten Stellen den Text trotz aller Schwierigkeit herauszulesen. Einzelne Versehen und Übersehen, die im Texte des Facsimiles nicht mehr zu ändern waren, stellte er in der Vorrede nachträglich richtig. Inzwischen hatte Lightfoot den Codex durch Vansittart noch einmal gründlich vergleichen lassen und das Ergebnis der Collation dann mit dem Texte des Tischendorf'schen Appendix zusammengehalten. Für die Fälle, in denen die beiden differierten, verglich Lightfoot selbst nochmals die Handschrift genau. Das Ergebnis seiner Bemühungen legte er im Texte seiner ersten Ausgabe von S. Clement of Rome (London 1869) nieder. Tischendorf gab daraufhin repetitis curis den Clemenstext von nochmals heraus Clementis Romani Epistulae (Leipzig 1 873). Die Differenzen, die nun noch zwischen ihm und Lightfoot : Prolegomena. II. Die Ausgaben. 15 bestanden, machte Wriglit zum Gegenstande einer neuen Unter- Die Ergebnisse dieser, sowie einer wiederholten eigenen Vergleichung konnte Lightfoot noch in seinem Appendix von suchung. S. 1S76 verwenden und in seiner posthumen zweiten Ausgabe des Clement of Rome, die 1890 zu London erschien, ist das ab- schliessende Resultat seiner mit niedergelegt. %vohl nichts Bemühungen hinsichtlich des Codex Über Tischendorf und Lightfoot hinaus wird Handschrift Clem., mehr zur Entzifferung der oft schwer zu lesenden Durch die Bemühungen dieser gethan werden. beiden Männer ist die Textesgestalt des L Clem. (und auch des 11. soweit dieser erhalten), wie sie der Codex ist bietet, noch zu erwähnen, dass nun auch der berechtigte Wunsch nach einem guten Facsimile in Erfüllung gegangen ist. englischer Seite her ist ein vortreffliches Facsimile, und zwar des gesamten Codex u. (. .), in vier Bänden erschienen: Facsimile of the Codex Alexandrinus, London 1879 ff. Published bj order of the Trustees and sold at the British Museum. Band IV, der zuerst erschien, enthält N. T. und Clemensbriefe. So war durch die sich ablösende Arbeit von Generationen die Textesgestalt, die der einzige Zeuge bot, ermittelt, als das Jahr 1875 die Clemensedition des Bryennios brachte. Abgesehen davon, dass jetzt die noch fehlenden Partien der Clemensbriefe beigebracht waren, wurde nun erst die Möglichkeit gegeben, die Ausgaben nicht mehr nur durch immerhin individuelle und stets unsichere Conjecturen von einander abweichen zu lassen, sondern ihnen durch prinzipielle Stellung zu den Textzeugen Darum gewinnt eine verschiedenartige Ausgestaltung zu geben. von jetzt ab jede einzelne Ausgabe erhöhtes Literesse. Im folgenden sollen diese Editionen seit Bryennios aufgeführt und endgiltig festgestellt worden. Nachträglich ^ . . kurz charakterisiert werden. Bryennios selbst hatte mit seiner Edition keinesAvegs eine des C-Textes bezweckt. Durch Auswahl zwischen den Lesarten von und C stellte er eine kritische Auseinfache Wiedergabe gabe her. Dabei ist er in der Hauptsache seinem neuentdeckten bevorzugt hat. Codex C gefolgt, den er entschieden vor In dieser AVertung der beiden Zeugen fand Bryennios einen Nachfolger an Hilgenfeld, der 1876 im Novum Testamentum extra canonem receptum fasc, 1 die Clemensbriefe neu (eine 15 Knopf, Der erste Clemensbrief. frühere Ausgabe war bereits 1866 erschienen) herausgab. feld zieht Hilgen- noch bedeutend consequ enter als Bryennios die Überlieferung von C derjenigen von vor. Codicem J, salva codicis laude, pluris aestumandum esse censui, urteilt er in den Prolegomenen (p. XXII unten). Nur an verhältnismässig wenigen Stellen folgt Hilgenfeld dem Codex A. Die wichtigsten derselben sind Proleg. p. XX s angeführt. Im übrigen hält er sich, , auch was orthographische Kleinigkeiten, den Gebrauch von und und andere Euphonismen betrifft, fast durchgängig an C. Im gleichen Jahre mit Hilgenfelds 2. Ausgabe veröffentlichten von Gebhardt und Harnack eine neue Ausgabe der Clemensbriefe, um ihre ebenfalls durch den Fund des Bryennios antiquierte Edition von 1875 auf der Höhe zu halten: Clementis Romani ad codicum et Corinthios quae dicuntur epistulae. Textum ad fidem Alexandrini et Constantinopolitani nuper inventi re- censuerunt et illustraverunt Oscar de Gebhardt, Adolfus Harnack (Patrum Apost. Opera fasc. I partis I ed. 11) Lips. 1876. Die Stellung der Herausgeber zu den beiden Autoritäten des Textes hat v. Gebhardt in den Prolegomenen (p. XV) mit den Worten ausgesprochen: rationem inducere dices. velis, . si omnia menda sine discrimine in Alexandrinum etiam vitiosiorem esse . . Sed justo judicio varias utriusque codicis lectiones pertibi persuadebis, genuina auctoris verba plerumque ab Alexandrino servata esse, und auch nach Harnack (Theol. Lit.-Zeit. 1876 Sp. 99) „kann darüber kein Zweifel bestehen, dass ziemlich gleich stehen, zwar dem Werte nach beide Codd den ursprüngin den meisten zweifelhaften Fällen jedoch licheren Text bewahrt hat", und es ist durch diese Thatsache, „wo innere Gründe die Wahl einer der beiden gebotenen Lesarten nicht stützen" die Entscheidung zu guusten von präjudiciert. Doch findet auch C eine gebührende Berücksichtigung, so dass diese Ausgabe einen guten Mitteltext bietet, der um in der Mehrzahl der es gleich vorwegnehmend zu sagen zweifelhaften Fälle von den später aufgefundenen Autoritäten S und L bestätigt wird. Zur Conjectur und Emendation haben diese Editoren nur an wenigen Stellen gegriffen, soviel ich sehen pendens, facile — — konnte, nur 15 5 vor jC/f /«^/,/^' ; praem. (mit Lightf.) 20 5 statt ist stätigt; , ;, ; , .^ Prolegomena. II. Die Ausgaben. die ^7 diese Conjectur, gegen k^ alle 4 Zeugen sind, a. unhaltbar; 32-2 Ig <i AC ibid. add. xdi 33? 3 statt 40 3 <C AC be- die emendierte Lesart wird durch LS nach Verhältnismässig zahlreicher sind naturgemäss die Abweichungen vom überlieferten Texte in der grossen Lücke von A, c. 57; Schluss bis 64 Anfang, wo C die einzige Autorität war. Über die Behandlung dieses Abschnittes seitens der Herausgeber vgl. Abschnitt V dieser Prolegomena. Im Jahre 1S77 haben dann die Editoren in der Vorrede zur 1. Auflage der editio minor ihres Werkes sich nachträglich mit einer Anzahl (11 Stellen) der von Lightfoot im Appendix zugänglich gemachten Lesarten des S für einverstanden erklärt oder sie wenigstens als lectiones non neglegendae notiert. Im Gegensatz zu der Mittelstellung zwischen und C, die von Gebhardt und Harnack einnahmen, hat sich Lightfoot im Appendix und in der 2. Ausgabe des Clemens (die erste war, wie erwähnt, bereits 1869 erschienen) entschieden auf die Seite des gestellt. Der Appendix erschien 1877 in London Codex unter dem Titel: S. Clement of Rome. An Appendix containing the newly recovered portions. With introductions, notes and translations. By J. B. Lightfoot. Die 2. Ausgabe wurde erst nach dem Tode des gelehrten Lordbischofs (f 1889) veröifentrevised text with introductions, licht: S. Clement of Rome. notes, dissertations and translations. By the late J. B. Light43 add. foot D. D. etc. die Textkritik 2 Bände, London 1890. ein Lightfoot hat sich für des Clemens grosses Verdienst dadurch er- worben, dass er zuerst, und zwar schon im Appendix, den text- Apparat durch die Variauten des S bereicherte. Durch wurden die Lesarten dieser Handschrift erstmalig und bis jetzt auch das einzige Mal allgemein zugänglich gemacht. Lightfoot hat aber seine Ausgabe noch dadurch besonders wertvoll gemacht, dass er sie mit dem ausführlichsten und reichsten Commentare, den wir bis jetzt über diese altchristlichen Denkmale besitzen, versah. Alles in allem ist und bleibt wohl noch für geraume Zeit Lightfoots Ausgabe, trotz der gleich zu erörternden allzu grossen Bevorzugung von A, ihrer Vielseitigkeit wegen die Musterausgabe des Clemens Romanus. kritischen ihn Texte n. Untersuchungen. N. F. V, i. 2 2 18 Seine Stellung Knopf. Der erste Clemensbrief. C und S hat Bande des „S. Clement of Rome", 3. Abhandlung „Manuscripts and Versions", dargelegt. Lightfoot ist bei seinen Untersuchungen zu folgenden Resultaten gekommen: hat bei weitem den besten Text und verdient soviel Autorität, wie C und S zusammengenommen. C hat nur an wenigen Stellen den richtigen Text erhalten, „in all points which vigegen tally affect the trustworthiness of a MS, it must certainly yield und S kann C nicht the palm to the Alexandrian." Gegen aufkommen: mit C <; AS hest Lightfoot nur 2 <C. k)Jovq AS. Dennoch ist C wertvoll, da er kein Descendent von A, sondern selbständige Autorität ist. S, als Texteszeuge zu den drei Texteszeugen A, Lightfoot ausführlich im 1. 4, — betrachtet, vereinigt zwei Elemente in sich, er stellt einerseits eine sehr alte, zuverlässige Überlieferung dar, die meist mit die ursprüng- übereinstimmt und stellenweise gegen liche und C er AC geht oder gehen möchte, hat Lightfoot im betreffenden Abschnitte p. 139f. aufgeführt). Andrerseits hat S schon in seiner griechiLesart aufweist (die Stellen, wo mit S << schen Vorlage einen recht fehlerhaften Text gehabt und ist dann in seiner weiteren „syrischen Vergangenheit" noch mehr Doch ist auch S selbständige Autorität und kein degeneriert. gradliniger T^on C. — Nachkomme des oder eines früheren Typus Diesen Grundsätzen gemäss, hat Lightfoot die Textesrecenunternommen. Conjecturen nahm er, wenn schon in beschränkter Anzahl, in den Text auf. Soweit ich finde, liest er sion e conjectura nur folgendes: 23 5 AC ist, (wenn denn es dies kein Druckfehler oder ein sonstiges Übersehen - statt ?]&^ ?/ tj fehlt jede ?) Begründung der Conjectur); 17 4 33? <; 38 2 AC (Clem.) Ca>?); hinter add. 7jtco add. C, hinter , hinter die ; S; < ?) (mit Young <C u. a.); (nach Laurents Vorschlag); 40 442 4So add. //'? ist (doch ist das keine reine Conjectur, Lesart bezeugt vgl. durch den Alexandrinischen Clemens). Dazu treten in der A-Lücke einige Einfügungen in in den Text von von CS, darüber unten Abschnitt V. statt Ausserdem schlägt Lightfoot dene Änderungen vor, z. B. 44 6 den Noten noch verschie- ', Prolegomena. III. Die Textesgestaltungen etc. 20 5 Streicliung von oder 6 2 Umänderung ist er in mit den /iaväiöeg bei Lightfoots unzufrieden. , 19 auch Der Fehler trefflicher Ausgabe ist nur seine ungebührliche Bevorzugung von A, die er zäh und folgerichtig durchführt. Doch um die Begründung zu diesem Vorwurfe zu liefern, müssen wir im folgenden die Textesbeschaffenheit aller vier Zeugen und ihre Zuverlässigkeit ausführlich und im einzelnen zur Darstellung bringen, wobei wir uns freilich mit dem Beweismateriale nur auf I Clem. beschränken müssen, da nur für diesen durch die Auffindung von L neue Gesichtspunkte und neuer Stoff für die Beurteilung und Abwägung der Zeugen gegeben ist. III. Die Textesgestaltungen und der Wert der einzelnen Zeugen. l. Der Text des Codex A. bietet, scheinlich ist, wie bei seinem hohen Alter von vornherein wahrim allgemeinen einen vorzüglichen Text. Wenn die mau freilich einzelnen kritisch hergestellten Texte zählt, so Abweichungen des von einem kann man ein langes Register zusammenstellen. Aber die Zahl reduciert sich rasch, sobald man zwischen Varianten und offenbaren Fehlern scheidet. Fehler, orthographische und grammatische, Solöcismen, Wiederholungen und Auslassungen hat zahl sich der Schreiber von zu Schulden kommen lassen, er muss , ziehen, gedankenlos gemacht haben und ausserdem ziemlich ungebildet gewesen sein. Um nur ein Beispiel vorweg zu nehmen: er schreibt innerhalb weniger Kapitel schiedener Orthographie, c 41i /., c, 402 lesen wir c. 446 , 2* in grosser An- seine Arbeit sehr viermal mit verc. 40o Sehr zahlreich ist zunächst eine Kategorie von orthographi- schen Fehlern, der ja eben ein dass die auf und Diphthonge beruht. die Verwechselung gleich klingender Vocale Ich möchte aus dieser Thatsache, von krasses Beispiel gegeben wurde, den Schluss Handschrift nach einem Dictate gefertigt ist, 20 das scheint die Knopf, Der erste Clemeusbrief. zu zwar ^, U. sehr vielen Fällen, vgl. 163 auch 41 Flüchtigkeit des Schreibers. 25 nämlich: infinitive ,, ,, , , &., [] , ,-,,., , , ,, ,, &, -, -, .^ -, . ,^ , , , , , 2&, , , . , ^ , ,, ^, . nächstliegende Erklärung dieser Erscheinung sein. Verwechselt werden infolge von Ittacismus zunächst und lli am häufigsten und t. — Einfaches statt steht in z. B. 34 5i , 2l5 32i , 352 40i 45i 54 56 ,', 65 1 Auf diesem Ittacismus beruht offenbar ein Beispiel zugleich für die wie der frühere, statt i, ist nicht Der umgekehrte Fall, nämlich dennoch aber nicht selten, vgl.: li so häufig, 9i 16i6 26 27? 44 26 50 55^ 562 li 6 Einigemal findet sich ferner die Verwechselung von 39 1 ?; und i, 6(^.\ statt l3 4ii 82 474 werden vertauscht: 11 1 (so wenigstens Tisch endorf und Wright, Lightfoot dagegen glaubt 7; Auch und zu erkennen) 18 4 Viele Beispiele lassen sich für eine verwandte Art von Verbeibringen. Dabei wird, wechselung, nämlich die von ai und der in Betracht gekehrt wie bei der Vertauschung von kommenden vgl.: Fälle umund i, in der Mehrzahl der Diphthong an die Stelle 2? des einfachen Vocals gesetzt, besonders in den Flexionsendungen. Beispiele von ai statt I3 Ae und 84 sind sämtlich Deponensimperative wie Deponensalso u. geschrieben, Xovöaödai, u. s. w., 145 18i I82 252 u. 32i 41 1 , 455 522 543 145 Andererseits finden wir für : 25 5 1 523 395 Aus der Verwechselung von 235 für 399 statt ist wohl auch 155 zu erklären, vermittelte den Formenübergang. Alle diese Verwechselungen sind in gleichzeitigen und späteren Handschriften zahlreich anzutreffen. In den eigentlichen textkritischen darum nur anhangsweise zusammengestellt. die das 44 gehende sind ; OL Ol terer geht), 40 5 statt versehen. rechnen, die die Folgen von Auslassungen oder Wiederholungen einzelner Buchstaben, Silben statt 25 nicht 11 2 {^€, st. ^/^, /'^ st. 453 , . einer ,,, , ; , & , ; -, , -^ , &, , -& & & , ; , ^ . Prolegomena. III. Uie Textesgestaltungen etc. 21 Apparat gehören sie nicht hinein. Ich habe sie Sehr nahe lag auch für einen nach Dictat Schreibenden (die spätere Sprache spricht Verwechselung von und so kurz aus wie daso): 172 (doch dies zweifellos mit veranlasst durch das vorher- Tcov), 45 543 . oo 25 Ebenfalls nicht unschwer aus Verhören folgende ai und Verschreiben 568 Fehler zu erklären: statt statt ov 83 statt 51-2 442 u. s statt 22 16 \ (letz- 167 Fehler umso leichter, als unmittelbar vorher- ov 51 5 auch gehören statt 355 und Vocal- mit in die Kategorie der Zu einer anderen Gattung von Fehlern sind diejenigen zu und ganzer Wörter 2z 3 1 sind: 2i st. ist hat, st. st. &•, 71 st. einzig dastehend), st. 84 {\'€ st. st. 126 324 7] 366 292 st. 33? , st. st. &, 50 6 st. st. ori^ 356 /Moj^ ,, , (doch die Form, die st. 122 st. 253 , 30 1 «/^ st. 34g st. 358 st. . . 45? Andere," zum Teil sehr leicht erklärliche, Verschreibungen sind: I2 19 1 .?. st. 7}//) 20? 235 ( ,, 7] ,, st. st. ein Hörfehler, merkwürdig u. , - , 3 1 (veranlasst durch das vorhergehende 20 9 30? ist Form von st. (5^// (offenbar nur, dass dieselbe Verwechselung noch einmal vorkommt, 40 st. & st. st. 7], st. st. ^, :7- 485 st. ((«), Mi -7] 33? st. &^}, st. . 358 st. 44g st. , . 22 In li , Knopf, Der erste Clemensbrief. öli st. , 65 1 st. - fehlt ferner nicht die in vielen Handschriften so zahl- reich vorkommende Verwechselung von Casusendungen. Einige wurden schon weiter oben (weil 5 dieser Fälle st. ^ notiert, folgt), vgl. aber noch: 21 mittelbar vorher richtig (an dem Masculinum war wohl st. schuld), 395 st. ?]] ], 42 4 (der vorhergehende Dativ ),. st. 132 (trotzdem unst. 25-2 das vorhergehende 432 veranlasste den Fehler), \\i (es folgt gleich darauf ). u. st. ) , u. v. - st. si. Auch ungrammatischer und nicht. solöcistischer Falsche Metaplasmen finden wir, 29i Nachbarschaft veranlasst I2 st. 14 Accusativbildungen in der weiter 18? . Formen ermangelt zum Teil durch die l2 st. Doch , 7] sind vgl. z. gerade diese B. nicht ungewöhnlich, liest. Rom. 4 , wo Tischendorf mit xD* G st. und ,), st. doppelte Schreibung von Wörtern wie 21 2 Harnack die Form des Aus dem gegebenen , - -. st. st. Solöcismen sind (gesprochen plinis, vgl. auch die st. und 263 )] Solöcistisch ist (doch behalten Lightfoot bei). auch 382 Gebhardt- ist zu entnehmen, wie beschaffen und wie zahlreich die Fehler von sind, aber gerade ihre Art muss uns im übrigen ein gutes Zutrauen zu dem Texte des Codex einflössen. Wir erkennen aus den Fehlern, dass ein halbgebil- Aufgabe sich und verständnislos gegenüberstand, hatte er weder Interesse noch Fähigkeit, irgendwie dem, was er hörte (oder auch in der Vorlage sah) durch eigene „Verbesserungen" aufzuhelfen, Avie dies im folgenden für C sich wird nachweisen lassen. Der Schreiber hatte weder Verständnis, noch Lust, noch Fähigkeit, seine Vorlage zu corrigieren, und darum hat er auch von allen vier Textzeugen das deter Schreiber mit grosser Leichtfertigkeit seiner entledigt hat. Aber eben weil er ihr gleichgiltig geringste Sondereigentum, sobald man die eben charakterisierten in Nachlässigkeits- und Flüchtigkeitsfehler Abrechnung bringt. Prolegomeria. III. Die Textesgestaltungen etc. 23 Freilich fehlt, kommt noch dem iu Betracht, dass in ein ganzes Blatt auf seine Lesarten also nicht festzustellen sind, und weil dass er sonst auch sie unleserlich sind, im erhaltenen Texte an nicht zu controllieren vielen Stellen, ist. Von wirklichen schwerwiegenden Fehlern zeigt uns allein verhältnismässig wenige. schildert, („one or er allein Indessen so zuverlässig, Avie es Lightfoot two deeper corruptions remain") ist nicht. gegen die drei anderen Autoritäten steht, werden wir ihm in fast allen Fällen Unrecht geben müssen, und diese Fälle sind an Zahl doch nicht so vereinzelt. Vielleicht noch in die Kategorie der einfachen Schreibfehler gehören 34 statt und 23 statt (dies war, wenn flüchtig gesprochen, leicht zu verhören). Sehr leicht ist auch nach den schon oben aufgezählten Casusverwechselungen die an sich keineswegs sinnlose Variante Wo 26 statt vorher steht ein Dativ anlasste. Glossen und Erleichterungen hat zuweisen: ergänzt , hinter zu erklären, denn unmittelbar der den Fehler ver- an einigen Stellen auf- 21 6 fügt er er, gemäss 348 51 die Diction flüssiger, 556 macht straffer, ), Auch ebenfalls { ; s ), (vgl. hinzu; zu 38: macht ein hinter steht 354 haben; (] in 532 wo die anderen Autoritäten nur durch Veränderung des den Satz & ] ( 35 während er umgekehrt 474 aus macht (wohl des folgenden nicht. (CS; dub L) ein wegen). die fast unvermeidlichen Auslassungen wegen Homöohinter teleutons fehlen in So ist 34 /),w«g ausgefallen; 344 fehlt hinter das absolut nötige 51 1 hat der gleiche Ausgang den Wegfall von verursacht. hinter An zwei Stellen fehlen, wahrscheinlich nämlich 33? zwischen auch propter homoeoteleuton, die Adjectiva, (das zweite) om. und 452 fehlt Andere kleinere Auslassungen aus Nachlässigkeit finden sich noch hie und da: fehlt 4ii vor und anscheinend auch. vor vielleicht ] wegen und . das &, 6 128 ist hinter der Ähnlichkeit ?; ausgefallen, 29 1 fehlt. 24 das 7] An hinter ganz sinngemässe seine Entstehung. Dittographie der ersten Silbe Umstellungen weist , von 41 1 für 482 andere sind Als zum anzuführen: (vor irgend eingewirkt?), Unsicher ist 49 1 verschieden gelesen wo die anderen Texteszeugen ^, ., ; , /, . u. ä. Knopf, Der erste Clemensbrief. Umgekehrt verdankt das au des nächsten sich hinter 33 1 wahrscheinHch einer Wortes folgende Beispiele auf: 84 statt 16 2 statt Teil leicht zu erklärende Souderlesarten 204 statt statt , 44 1 für hat das von - 474 für statt da der Codex hier wird. Merkwürdig lasen die Herausgeber gewöhnlich eine einfache Verschreibuug (statt THME .... MH; das ]. haben. die ist 382 Vor Bryennios Ob . hier . . und dann bei Correctur Stehenbleiben des falls statt eben- versehen) oder eine verschriebene tertiäre Lesart bietet (aus wurde lich. 21 7 ?.}). auf) ist € und dann zur Compensierung mögWahrscheinlich aus sehr grosser Unaufmerksamkeit ist wurde . vorgesetzt), will ich nicht entscheiden, beides ist statt zu erklären (fast unmittelbar vorher steht statt 30 1 (wie drei anderen lesen; der Ausdruck nimmt die letzten beiden entweder Schreibfehler, durch das folgende ovv oder um durch diese Wendung das — Worte von c. 29 wieder das ov der Endung veranlasst 292 wieder aufzuist es ist absichtliche \^erbesserung, nehmen. Als Verwechselung infolge Synonyms für & ist, stände endlich die vielbehandelte Variante 2i «< ihren Ursprung verdankt, , wage 333 entent- zu beurteilen. Welchem Um- wie mit nicht CLS zu lesen ich sicher zu liegt scheiden. Tendenziöse oder mouophysitische Correctur vor, eher ist die Lesart durch ein Versehen ( kaum dem statt XY) standen, das ein sie ist naive Correctur eines Abschreibers, - neben weniger passend erschien als den Excurs). Endlich ist auch in den Citaten nicht frei von dem ge(vgl. Prolegomena. III. Die Textesgestaltungen etc. 25 wohnlichen Fehler einer hier viele fast aller Handschriften: er harmonisiert, d.h. er bessert die ursprüngliche Form des Citates hie und da nach ihm geläufigen Form des LXX textes i) aus. Doch ist im ganzen ziemlich zuverlässig, und es lassen sich nicht Fälle von Harmonismen finden. Doch vgl.: 43 < 6 Gen. 4 ); 125 Jos. (cf. &< <C 2); 13 1 Jer. 924 1. LXX Reg. 2 (LXX Jes. 532 < (LXX ?] (LXX 33u , '6 6 (LXX (LXX ); 163 nur Q 283 31 *); co ); 2 <C 223 1388 i<*AB), 50 6 <C haben ). A-Textes . (LXX < ., nur «, a ßa Als Zeichen für die Vorzüglichkeit und Unabhängigkeit des sei schliesslich noch erwähnt, dass an einigen Stellen die 3 (LXX , , ^ gegen 565 andern Texteszeugen den ursprünglichen Wortlaut erhalten hat, so 12i '^Paaß -< GL S '^Paaß ferner an einigen Citatstellen, wie 4io <C CLS <C, (LXX GLS <C (ebenfalls 1405), Clem. . vielleicht add. <! CLS 2. - auch 348 (cf. ) , 24), CLS I add. Kor. 29), und sicher ibid. 29). Clem. AI. praem. nach Kor. Der Text des Codex flüchtig C. benen Im Gegensatze zu dem macht C auf den und verständnislos geschrie- ersten Blick einen sehr vorteilhaften Eindruck. abfasste, Der Berufsschreiber Leo, der den Codex war offenbar mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache. [) Für seine Gewandtheit spricht schon die schöne äussere Form seiner flüchtigen und zierlichen Schrift, der Mangel von Correkturen, sowie die zahlreichenKür zungen, die der Schreiber fehlerlos anwendet. Bei seiner offenbaren Bildung und Belesen- 1) Ich citiere hier und im folgenden die LXX nach der Ausgabe von Swete: The Old Testament in Greek according to the Septuagint. 3 Bände, Cambridge 1887—94. 26 heit^) Knopf, Der erste Clemensbrief. hat er es verstanden, einen zum grössten Teile wohl- geglätteten und sinnvollen Text herzustellen. Aber gerade dieser Umstand, dass der Text der Briefe im Codex C offenbar nach subjectiven Geschmacks- und Sprachurteilen emendiert ist, macht diese Handschrift neben zur minderwertigen Autorität. Worin die Änderungen des C bestehen, soll im folgenden zunächst dargestellt werden. Die Emendationen am überlieferten Texte sind erstlich ein- mal rein formeller Art. falt Der Schreiber hat sich möglichst reines Griechisch zu schreiben. hat er, Mit peinlicher Sorgdie wenige Ausnahmen abgerechnet, die Regeln über weit beachtet, dass er stets das Euphonie so in der späteren Gräcität unterschiedslos vor consonantischem und dass er , 375 408 wird r^ bemüht, ein vocalischem Anlaut gesetzt, ferner vor Consonanten weglässt, ist er im allgemeinen vor vocalisch, nantisch anlautenden Wörtern gebraucht, doch Ebenfalls aus Gründen sich vor consodarin nicht consequent. klassische Sprache statt - & ;]^; stat klassischen Mustern ^, . und und 233 Das Bestreben, ähnlich ?] zu des Wohllautes anlehnend, die schreibt C: statt machen, an vielen Einzelheiten beobachten. setzt mehr den auch sonst Statt der schwachen Formen C 383 und 575 die starken lässt ', & und mehr an 204 die sich 122 stehen die klassischen attischen statt Formen (jonischen) in Zeit des Schreibers gebräuchlichere 64 richtigere Formen die sind ferner: statt 103 vgl. ferner auch sonst leicht mögliche Verdoppelung der ; , )& , und verbessert. und der späteren Zur oder nach seinem Urteile statt statt 1) An und nur für sich ist auch die Möglichkeit zuzugestehen, dass der Schreiber schon einen kritisch revidierten Text vor sich hatte. sein Dann ist Werk die sorgfältige Dass er indessen direkt Bücherfreundes schrieb, seines und saubere Abschrift seiner Vorlage. im Auftrage und unter den Augen eines gelehrten ist kaum anzunehmen, da er sonst wohl den Namen Gönners in der Unterschrift neben seinem eigenen erwähnt hätte. (ein sehr seltenes 56 14 <C <C statt verschrieben und 65 1 wird der Wort); 64 ist römische Abgesandte Fortunatus zu einem Wenn wir uns von diesen mehr äusserlichen Eigentümlichkeiten des Codex zu seinem eigentlichen Sondereigentum an Varianten wenden, die er gegen die drei anderen Autoritäten aufweist, so finden wir da zunächst unsere schon gemachte Beobachtung bestätigt: C in seiner jetzigen Form Aveist zahlreiche Spuren einer nachbessernden, glättenden Hand auf. Ausserdem sind die gewöhnlichen Fehler der Handschriften zu finden, nämlich Auslassungen, infolge Homöoteleutons und aus anderen Gründen, Umstellungen, Glossen, offenbare Versehen u. ä. Zu der ersten Klasse, den absichtlichen Correcturen, den Glättungen und feineren Wendungen, den grammatischen und rhetorischen Abrundungen möchte ich u. a. folgende rechnen: li . . . ,,,' , - {^& -) , , -- ^ ( , , ' , , . Prolegomena. . Die Textesgestaltungen etc. 27 imd des Zischers zwischen zwei Vocalen in 145 << 17 1 u. 60 1 20 <C Auf <C atvccoq, 55 g <C puristische Neigungen sind weiter zurückzuführen: 4^ 125 6 av Licßiida 0€. 134 u. //Verbum statt , 4io &^ <C '^', <C 132 <C <C JtQCivv, 308 144 533 das &, volleres 10? y /^ << /^«, 11 2 ^: << 375, 45?. und <C £^odef. 20 <C ^- (also ist auch 61 1 lesen, C ), statt des einfachen jr«c steht 254, 324, <Z. 30, <C 7/ < 572, <C Höchst willkürlich ist 51 532 die hebraisiereude Form gesetzt, trotzdem in 4) und auch sonst von C gebraucht wird. immer die gewöhnlichere Form Von oi'thographischen Fehlern, Itacismen u. s. f. ist C fast ganz frei. Zu notieren ist an diesem Punkte höchstens: 62 unmittelbarer Nachbarschaft (51 3 und 532 u. \ statt welches Wort in der Minuskelschrift zerrissen wurde und ganz unverstanden 21? 473,4 502 blieb, ferner I63 C < C <C 565 ; ^ <C Subjekte; , ] y.ad^ <C « . . . 4? <C 7 <C ; in - weil 126 132 (wie den 28 \2 jtoif'josi, . . Parallelsätzeu 30 1 Subjekt), 333 ev . <C . , 7) <^ ] , ^ , ^. ) \ Knopf, Der erste Clemeusbrief. 5 viermal au entsprechender <C 7}, . . . Stelle steht j << iv 21 Jioit/Oai <^ . . . <! . (ein Plural 2 ist ... . <C ... . ovviosi, 41 <C ^voiac . . 432 446 <C 474 (oder vielmehr eigentlich <C. (weil ), muss <C 52 ) the 496 auch vorher (weil (wegen ist Absichtliche sie Correctur ferner sein, 142 ) sie 1, sing.); 51 auch vorher << <C doch älteren Datums da auch Nicon Raithensis (11. Jhrh.) hat. Eigentümlich setzung von Formen von Lightfoot her, bei , 7) ist ferner unserem Codex die oftmalige Erund seinen Casus durch die entsprechenden z. vgl. B. 14 1, 306, 469, 47?, 48 aus 495, 505. leitet diese Eigentümlichkeit in letter dem Umstände gebraucht wurde, dass der Brief in öffentlicher A^orlesung der „the appeals gain in directness bj the sie Substitution of the second person", kann aber ebensogut, ohne Rücksicht auf die öffentliche Verlesung, eine am Schreib- pulte entstandene klerikale Correctur sein. Neben diesen bewusst und mit Absicht vollzogenen Veränderungen des überlieferten Textes finden wir dann weiter im Sondereigentum des C die gewöhnlichen Fehler der Handschriften. Von Umstellungen verzeichne ich 375 <C Ali -< \ ) . . . ;. " ^ . . . 496 sind: •< Glossen und Zusätze <C . . 355 , ferner 40 3 . (das erst kurz vorher steht) u. a. m. add C Auslassungen sind nicht selten, zum Teil anscheinend abAuslassungen sichtlich von nachbessernder Hand vorgenommen. 4i3 sind: I3 om. 4i in der Citationsformel om. weil überflüssig hinter 10 om. om. om., weil Opfer selbstverständlich hinter 10 Gott dargebracht werden; I81 in der Citationsformel om. 6 ; ; , - ;; -; Prolegomena. 24 1 <C <C vjco -; 32^ &; III. per homoeotel.; 324 und 457 in der Doxologie <C 39 1 hinter hinter 55 ß om. Eine besondere Art von Auslassung betrifft die Citate. In einer Reihe von Fällen verkürzte sich der Schreiber von C (oder er es ; — : ^ ; ; ; . Die Textesgestaltungen etc. 29 254 om.; 30? 30 8 om. om. 355 om. per hom.; 45? om. <C - 44-2 om. fand schon in seiner Vorlage so?) seine Arbeit dadurch, \ ist Anfang und aber nicht immer den Schluss aufnahm, das übrige aber einfach fortliess. Auf diese Weise hat er z. B. 18 3—17, 222 7, 358— u, 523 (von dass er bei längeren Citaten nur den bis — ) — weggelassen. Im Citate 27? es findet sich ebenfalls eine nicht unbedeutende Kürzung, und durch Zusammenziehung des Endes des verstümmelten Citates mit den Anfangsworten des nächsten Kapitels eine arge Ver- wirrung entstanden. schliessen, dass die Daraus ist;, wenigstens für diese Stelle, zu Verkürzung älteren Datums ist, und C nicht c. mehr den vollständigen Text vor sich hatte, 228 ist der Rest des verkürzten Citates mit Lightfoot es thut) in darum nicht (wie den Text aufzunehmen ist, wenn auch S angefügt, das haben an dieser Stelle zu „und dann" nämlich am Ende der angeführten Bibelstellen, folgt noch Auch 35 12 init. hat C nach seiner Auslassung den Schluss des Citates mit „am Ende" sc, des Citates steht noch ähnliches scheint; etwas (anscheinend das besagt nur: ) — — eingeführt. Sondereigentum noch eine Reihe die natürlich keineswegs alle dem letzten Schreiber zur Last fallen, sondern zum grössten Teile wohl schon in seiner Vorlage standen. Denn der Schreiber Leo hat wohl kaum aus Unachtsamkeit und Leichtfertigkeit seine Vorlage schlecht copiert. In die Reihe dieser Fehler stelle ich in seinem Endlich hat C von offenbaren Fehlern aufzuweisen, - das , sinnlose 24 «< , )& statt ') <i <^ 6-2 \, l3, ferner 23 <^ 233 , <C 21 1 (vgl. dieselbe Dittographie für 30 33 1); 32-2 <C ^7], 333 <C ^-^7 (kann aber auch absichtliche .,\^erbesserung" der 373 50 2 u. a. , Knopf, Der erste Clemensbrief. ] wegen << sein); //^, << ?^. <C ] 55 1 des . . 476 7] <C vgl. 23 Einige dieser Fehler weisen noch deutlich auf die Majuskelvorlage hin, die ja natürlich zu' irgend einer Zeit unter den Vor- fahren (dass Leo selber noch einen Majuskelcodex zur Vorlage gehabt habe, ist mit nichts zu beweisen) statt C war, eeiAC 21 1 für OCIAC, 24MeTAAeOYC für MeTGAGoyc, . HIN, eiCKfIMATACYNHMIN 436 CüCTe für eiCTO Stelle), GICKflMAnACINHhat (diesen Fehler auch S an dieser 476 < — ArCÜFHC zuerst aus verticalem Striche ist dass von einem mit beginnenden Buchstaben gefolgt, zu wird, ein häufiger Fehler und dann tertiär die naheliegende und ArCÜFHC: ArCOnHC — (wahrscheinlich , leichte Correctur: An auf. ). (aus Citatsharmonisierungen endlich, dem unvermeidlichen Fehler aller Handschriften, weist C allein nicht viele Beispiele Dennoch kommen solche vor, vgl. 152 cf. (LXX Jes. 29i3, Mt 158); 7) 346 nach «c. aX). 574 d Alles in 7) allem << C Jiäöa <C C Rm. 29 )6 (LXX << C ). Jes. 63); 6 <C C (LXX 4023 35 12 835). gibt sich uns C in seinem Sondereigentum und emendierte Handschrift zu erkennen, die eben dieses Umstandes, sowie ihrer bedeutend späteren Entstehungszeit wegen weit hinter zurückstehen muss. C allein, gegen die drei anderen, hat an keiner Stelle die ursprüngliche als eine revidierte Lesart erhalten; 2i, an der einzigen Stelle, die ernstlich in Betracht halten, das ist das von ALS beizubevon C, das an und für sich sehr gut in den Zusammenhang hineinpasst, ist entweder sinngemässe „Ver- kommen könnte, besserung" oder einfacher Schreibfehler vgl. oben). (MGTAAGO^^C << MeTeAeoyC, Prolegoinena. III. Die Textesgestaltuugeu etc. 31 3. Der Text des Codex S. S ist eine Übersetzung und schon als solche nur ein TextesIndem wir ihn zur Recension des zeuge zweiter Ordnung. Textes verwenden, müssen wir, soweit dies überhaupt möglich trennen zwischen dem, was au etwaigen Varianten in dem wir bezeichnen ihn S vorliegenden griechischen Texte stand und dem, der Kürze wegen im folgenden mit dem Sigel was Eigentum des Übersetzers ist, sowie endlich dem, was in der neuen Form, in der fremden Sprache an spontanen Verwilderungen und absichtlichen Veränderungen sich eingestellt ist, — — hat. Zählten nicht Avir einfach alle Stellen der syrischen Übersetzung, genau den aus den andern Autoritäten zur Genüge bekannten Text des Originals wiedergeben, so wäre die Zahl der \'^arianten eine enorme. Aber durch eine Reihe von Beobachtungen, die wir über die Übersetzungsart des S machen können, und durch Aufstellung demgemässer Richtlinien für die Verwertung der S -Varianten wird diese Zahl ganz erheblich die verringert. Die Hauptpunkte, die wir bei der Schätzung und Verwertung von S im Auge zu behalten haben, sind folgende: 1. Der Übersetzer ist durch die Armut der syrischen Sprache in der Notlage, viele Stellen seines Originals nur unvollkommen und ungenau wiedergeben zu können. Die Eigentümlichkeiten des syrischen Idioms, die hier in Betracht Das syrische Die Unterscheidung des Aorists vom Perfectum, des Futurums vom Conjunctiv, die Auseinanderhaltung der verschiedenen Zeiten in den Infinitiv- und Conjunctivformen ist unmöglich. Ob also in 23 oder 7]6 dieser oder erschliessen. , , - &, kommen, als sind diese: Verbum ist viel formenarmer das griechische. oder 16 / jroi7/öa?13 3 )(;) 1 oder ?]• stand, können wir aus S nicht mehr als störend, Ferner zeigt sich die Armut der syrischen Sprache darin dass S eine Reihe von griechischen Wörtern, benicht ebenfalls durch ein dass er, sonders Composita und Decomposita, einziges Wort wiedergeben kann, sondern Kraft um den Sinn und Wörter einigermassen entsprechend zur Darstellung zu bringen, zu langstieligen Umschreibungen seine die 32 Zuflucht Knopf, Der erste Clemensbrief. So übersetzt S z. B. 20 i tl durch aliquid eorum, quae visa sunt Deo et decreta sunt ab illo, 20 6 exit aut transgloriosum et stupendum, 25 3 greditur, 25 i nutritus et adultus, 30 3 consensum et parisolutos et laxos, 59 3 tatem animi, 34 4 Caput (principium) et creatorem. Eng mit dieser Unfähigkeit des Syrischen hängt eine andere Eigentümlichkeit der Übervon zwei nebeneinanderstehenden Parsetzung zusammen. nehmen muss. - - Wo allelausdrücken der erste einer Umschreibung bedurfte, der zweite hingegen nicht, licheren stand der Übersetzer nicht an, um der deut- und leichteren Diction willen die betreffenden Ausdrücke umzustellen. So übersetzt er 30 8 mit dementia et humilitas cogitationis, 36 2 mit altissimam et quae sine labe, ib. mit tenebrosa et € 1 3 Umin quae sine et intellectu, 64 et mit sanctum vorlag, decens in magnitudine gloriosum. Nur wo stellung für den Übersetzer keine Nötigung für eine solche v. 1. werden wir die Möglichkeit einer anerkennen müssen, wie z. B. in 12 5 6 - ACL <C ist 6 [?). durch die Weiter der Übersetzer Mangelhaftigkeit seiner Sprache gezwungen, einzelne im Griechischen verschieden modifizierte Worte durch die gleichen Ausdrücke wiederzugeben, wodurch es in einzelnen schwankenden Fällen unmöglich ist, festzustellen, was er eigentlich las. So ist es unsicher, ob in stand oder 2 15 oder Endlich verlangt das Syrische in einer Reihe von Substantiven, die durch die nämliche Präposition regiert werden, Wieder- , , 41 3 13 4 oder oder . , a. m. holung dieser Präposition vor jedem der Substantive, so dass auch in diesem Falle bei unsicherer Lesart von S keine Entscheidung zu holen ist. Auch Sicherheit Status eine rein der Grammatik und der conventioneilen stellenweise unmöglich. Schreibweise angehörige Eigentümlichkeit des Syrischen macht die Lesart in über Beim emphaticus der Masculina und auch beim status constructus der feminina sind Singular- und Pluralformen im Consonantentexte gleich. indessen auch im unpunktierten Texte Um Prolegomeua. III. Die Textesgestaltungen etc. 33 eine Unterscheidung zu ermöglichen, wird in den Pluralformen über das betreffende Wort das kleine Zeichen des Ribui (") geDies Zeichen wird nun aber oft, wie vielfache Erfahrung setzt. an syrischen Handschriften zeigt, weggelassen, wo es hingehört, und keit hingesetzt, lässt wo es nicht stehen sollte. Dieselbe Uugenauig- sich auch an unserer Handschrift des öfteren constaein Plural tieren, und wo nur von einem Ribui abhängt, ist bei S niemals mit Sicherheit zu sagen, was ursprünglich und somit dastand; I2 muss der Singular in lege (für tp in ^ oder ti^ 2') ist - anscheinend durch ein Kibui in den 42 4 Plural spiritu freilich verwandelt werden; sanctos spiritu ist steht ein falsches Ribui, sancto zu lesen; 53-2 auch L hat) sehr leicht durch Ribui in '/ (das statt (AC) zu corrigieren. Aber auch, wo er nicht durch den andersartigen Charakter gezwungen ist, erlaubt sich der Übersetzer des öfteren mit seiner A'Orlage sehr frei umzugehen. Er neigt ganz offenbar zu Wortfülle und Umständlichkeit, darum paraphrasiert er auch da, wo er eigentlich gar nicht dazu gezwungen wäre. Das trefflichste Beispiel, diese seine Eigentümlichkeit zu belegen, findet sich nicht im I Clem., sondern im II Clem., wo 2. seiner Sprache ueffligemus principibus 3 4 et wiedergegeben wird mit spernemus raandata neque facimus ea. Aber auch der Licenzen dieser Art auf, vgl. 15 1 tioue personarum et illusione; 21 4 ne rebellantes et deserentes ordinem ciamus aliquid extra voluntatem ejus; 48 1 u. a. ejus, I dum remisse agiraus ^ 1 Clem. weist verschiedene cum assumpfa- restituat UOS ad priorem illam modestiam nostram amoris fraternitatis et ad puram illam convei'sationem; 55 - (^'erwechslung populorum von si quando tempus afflictionis aut famis alicujus instaret pound ) multi reges et duces de pulo m. 3. sätze au Weiter aber hat S die Eigentümlichkeit, Glossen und Zupassendem und unpassendem Orte einzufügen. Doch ist bei Constatierung dieser Texte späterer Abschreiber Vorsicht u. Randbemerkungen des Übersetzers oder Es ist nämlich zu gebrauchen. i. UnteisachuDgen. N. F. V, ' 34 Knopf, Der erste Clemeusbrief. bereits keineswegs sicher, ob nicht ein Teil dieser erläuternden Zusätze stand, sodass der Übersetzer an ihnen unschuldig in wäre. Wo es also nicht, nach den sonst bekannten Eigentüm- lichkeiten von S, auf der Hand liegt, dass er die Zusätze aus eigenem beigefügt wir müssen, offen lassen. hat, sind sie sie betriflft, im Apparate zu verzeichnen, und die Möglichkeit einer v. 1. was Eine in S schafft, was Glossen anlangt, ein starkes Präjudiz gegen die Übersetzung: 1 1 wird das Stelle freilich in griechische beibehalten, Wort aber als Fremdwort in durch die Glosse erläutert: hoc autem Glossen est in der Übersetzung Text aufgenommene tumultus. Hier ist die Hand den eines Syrers unverkennbar und dieser Umstand muss uns auch S misstrauisch machen. Dies die Hauptregeln für die Benutzung von S; wenden wir uns nun der Betrachtung seiner Varianten zu. S hat auch nach Abzug der offenbar dem Übersetzer und der syrischen Überlieferung zufallenden Eigentümlichkeiten ein ziemlich grosses Sondereigentum. Nicht unbedeutend ist zunächst die Zahl der Glossen und Erklärungen um mit diesen anzufangen die sich allenthalben in den Text eingestreut finden. S zeigt das Bestreben, den Text recht deutlich und unzweideutig zu machen, zu schwach scheinende Ausdrücke durch gewichtige Zusätze zu verstärken, einzelne Ausdrücke und ganze Sätze abzurunden. Vgl. inbezug auf andere Zusätze in und — — , als Beispiele verba dei <C nit {.&)•, 25 2 ; , dafür: 11 1 dominator universi <; ähnlich 50 2 weiter zählt hierher 16 2 misericordiae dei <C add. ve3 ; apostoli; 1 19 1 add. suae; 25 3 2 Ol <C migrat volans; 25 5 add. qui ex Aegypto; 34? (] <C in una 2 add. circum se; 25 conscientia; 37 <C otferuntur add. sacrificia; 42 . 5 omnia; add. 4243 add. 3 omnium 1 Israelis; 46 add. et pugnae; 51 2 add. dei; 52 ibid. add. solum; 64 add. sancto; magni. — Dem Zwecke der Verz. deutlichung dienen auch die öfteren Zusätze von Pronomen, 19 2 2 B. add. harum; illo; 2 ibid. add. hujus (analog 383); 3 25 add. in add. nobis; besonders von Personalpronomen: 21 add. nobis; 24 51 Prolegomena. add. III. Die Textesgestaltungen nostrae; // <C urbe sua. Ausser diesen Zusätzen zu einzelnen Satzteilen finden wir aber bei S auch Zusätze von Partikeln, wodurch die Diction vobis; 4 54-2 praem. ego; 1 £€ 6; 362 etc. 35 add. geglättet werden - -; lavOLV add. 21? Construction verändert); ; soll, vgl. 7] 31 3 17 1 << Ali occä <C add. < <C ^cu ; ; add. 2Uio - (was die ganze 42 gereihten Hauptsätze wird ein Parallelglied); Element der Rede sind die Vocative der Es darf uns also nicht wundern, wenn S mit diesen Redebestandteilen frei umgeht, sie ausläset und hinzusetzt, auch Vertauschung beider Ausdrücke kommt Ein leichtflüssiges Anrede: vor; add. — schon bei C constatierte und erklärte Eigentümlichkeit aufzuweisen, dass das den Redenden oder Schreibenden die während hinter S hat ferner ;, . ,. ; ; ]\; ', , zu einer hypothetischen Periode (wodurch die beiden asyndetisch aneinanderwerden); praem. öta (propter, aus 64 dem zweiten gen. obiect. << S <C S vgl. li om.; 4; add. 3 statt 192 om, 50 2 add. 3 40 1 add. das weggelassen ist (ähnlich li). miteinschli essende /-) die verwandelt wird, so 342 << Natürlich fehlen . in das direktere und entgegensetzende (hinter <C W^i, 362 neben Zusätzen auch nicht die Auslassungen. zu glätten, den zufälligen und absichtlichen Diese nicht minder wie Glossen und Einschiebungen dienen zum Teil dazu^ den Text Die Grenze zwischen beiden ist natürlich nicht scharf zu ziehen. Da sie aber hauptsächlich die die Stilverknüpfungen in hervorragender Weise Teil sind sie zufälliger Art. zum modificierenden Partikeln betreffen, so werden wir in ihnen zum Die guten Teile absichtliche Auslassungen zu erkennen haben. unbeabsichtigte Auslassung per homoeoteleuton in S, die Orientalen ist äusserst selten haben im ganzen und grossen immer treuer copiert als die Griechen. Weglassung von Partikeln und anderen Worten finden wir 3* 36 z. Knopf, Der erste Clemensbrief. B. 75 om. xal vor 127 om. Q-tov statt Jtaiotiav U. 29 1 ovf om.; 383 als om. 4l2 überflüssig neben dem om.; ^; ; hinter (sehr leicht in möghch); e ^; 21 Jtaiösiav 22 384 om.; 2S4 om. hinter om.; 446 om., 51-2 6 In den Doxologien erlaubt sich S zuweilen nicht unbedeuSie sind leicht erklärlich, weil jeder Abtende Kürzungen. schreiber und auch der Übersetzer feste Formeln der Doxologie im Kopfe hatte, nach denen sie bewusst oder unbeAvusst die ihnen vorliegenden ummodelten. Die Verkürzungen der Doxologien, die im folgenden aufgeführt werden, veisen auf dieselbe Hand zurück, denn sie reducieren die ursprünglicheren umfangreicheren ] kurz vorher stehenden om.; 476 \ om. ^ 62 In ^ , ,, statt Grundformen auf denselben schlichten Typus: 20 12 64 statt <C <C all den bis jetzt aufgezählten Fällen ist es, , ;. ; ^ , , >), ], ^ ^, . 7/ <^ ] 6.((. ) wie schon bemerkt, nicht möglich, genau zu bestimmen, was von den Zuverunstaltete sätzen und Auslassungen schon den Text von und was erst späteres Verderbnis ist. Es gibt aber eine Reiht• verderbt von Stellen, an denen klar ist, dass sie bereits in richtig dastanden, von waren, und von anderen, die zwar in dem Übersetzer jedoch falsch verstanden und falsch wiedergegeben effusiones (der nicht von wurden. 22 wird der Plural plenae blossem Ribui abhängt) am einfachsten durch Itacismus in . erklärt: scheinend ; ; ; ;'; ; - ; ;- € . . für 2i stand in statt 83 im Citate statt 9i an- für ib. für 92 1 für (den Fehler hatte für ; 14 für 00 11 1 anscheinend leicht und ähnlich 21 8 für gleichen, durch Majuskelschreibung 2 C 23), 20 1 20 3 für /; 20 inv ; im- für erklärlichen, Prolegomena. 243 anscheiuend iw^ 7' ^'y'«) 337 /-7^ \ für (allenfalls für ; --, auch 373 ' ;'-;' - ^) III. Die Textesgestaltungen etc. 37 für statt {) 245 Übersetzer liegen); 395 4bi vjro thörichter, (.\ , aber leicht zu erklärender statt 495 In fast allen diesen Fällen stammverwandtes Wort) für gewesen sein, doch ist wird das Verderbnis wohl schon in immerhin die Möglichkeit zuzugeben, dass einiges in richtig überliefert war, aber ,, , . oder (doch kann dies auch für ; 36-2 7)}}^ für hojt. am für 42 ö 485 ein Irrtum: ^, für 55 1 (oder ein vom Übersetzer falsch gelesen wurde. Anders steht wurden. Sie es mit einer Anzahl von Lesarten, die deutlich zur Emendatiou einer schon verdorbenen Textesstelle eingeführt möchte ich zum guten Teile dem Übersetzer zuein Abschreiber konnte allenfalls Fehler seiner Vorlage auch in seine Abschrift aufnehmen, ein Übersetzer hingegen musste in das, was er bieten wollte, Zusammenhang und Sinn bringen und musste versuchen, einen anscheinend verderbten Text zu emendieren. Beispiele solcher tertiären Lesarten sind: schreiben. Denn 2-2 Plural Correctur gehenden Plurals , , gefasst, ' ; , ^ statt . in Anbequemung an den s fehlerhaften 30 statt das als accus, gefasste st. nötig; 35 12 in st. und dann vor allem durch christlichen Bischöfe; 42 . . scheint ^ . . . , diesen Zwischenlesart war , , ; .. . 11; 399 machte die wegen des voranstatt . 40 3 statt als ein \Vort und als Verbum verlangte die Emendation die veranlasst slvai\ 405 durch den Plural Beziehung der Stelle auf die statt t)ulv 1 01 der ungeschickte zu und falsche Dativ 45 1 Fehler veranlasst statt haben; 38 sensu malo und , aus Knopf, Der erste Clemensbrief. die Emendation entstand, weil als Indicativ, wurden; 495 ?] Endlich finden & statt wir in S eigentümliche Übersetzungen, die nicht auf einer falschen Lesart oder einer unrichtigen Emendation überlieferten Textes beruhen, sondern auf einer falschen Übersetzung des richtigen ^-textes. Falls, wie mir wahrschein- . nicht als Imperativ gefasst statt (Mittellesart war ?) ^ '); und . . . des lich scheint, eine Majuskelhandschrift war, so sind diese zum den Teile schlecht gelesenem Texte erklärlich, als ioicc statt löia gefasst, eben angeführten Beispielen 403 , ferner 26 lAIA als (o ), 77 OIJE statt oi nicht auf Gott, sondern auf ex iis propter quae erat (jDopnlus) in periculo, & . r^.ia.:^) vgl. unter und 50 1 7-i id quod 342 neutrisch, bezogen, 55 6 cov weil der Übersetzer den ad sensum Plural seltsamen '), cov nicht verstand. Die anscheinend (»<'.t=L2»- höchst statt Lesarten 51 1 394 <; S sumus (Verwechselung von ."|a.i^ u. .^) erklären sich leicht und einfach durch falsche Punktation des an und für sich richtigen Consonantentextes, 394 war der Fehler um so leichter, als operum unmittelbar zuvor steht. Trotzdem S an vielen Stellen, wie aus dem beigebrachten Materiale zu ersehen war, ein sehr entstelltes und verzerrtes transgressi < S operum € ist dennoch neben diesem secundären Elemente ein gutes primäres nicht zu verkennen. Wie dasselbe beschaffen war, wird erst im folgenden Bild der ursprünglichen Überlieferung bietet, so bei Besprechung der Verwandtschaft unserer verschiedenen Textes- zeugen darzulegen sein; hier möge nur die Thatsache verzeichnet werden, dass au einer Stelle S allein die richtige Lesart ei'halten hat: 155 hat das allerdings bedeutende Homöoteleuton arge Verwirrung bei sie AOL und Clem. AI. angerichtet: aus und alle die Worte ... dann mannigfach an dem verkrüppelten Texte herum. Nur S hat hier den richtigen Text bewahrt. Der Fehler muss uralt sein; da ihn L und Clem. AI. schon in ihren Vorlagen lassen ^ ?^ bessern 1) Vgl. dieselbe Verwechselung Mt 11 19 u. Luk. 1(5 35. Prolegomena. . Die Testesgestaltungen etc. 39 hatten und beide Griechen ihn aufweisen, war er offenbar schon im Von den übrigen durch S << 2. Jahrb. vorhanden. C gebotenen Lesarten, die Lightfoot für richtig erklärte und in seinen Text aufnahm (ihr Verzeichnis in S.Clement I S. 139f.), sind einige dadurch, dass sie freilich L bestätigte, zweifellos geworden, andere müssen verworfen werden. Schlüsse noch ein Wort über die Citate bei S. In ihnen findet sich eine beträchtliche Zahl von Abweichungen vom ursprüughchen Texte. Das kann uns nicht wunder nehmen, wenn wir die nicht allzu kurze Textesgeschichte von S bedenken. Schon in konnte nach der LXX geändert werden, und ebenso in S selbst dann nach Peshitto. Für uns beanspruchen nur die Fälle der ersten Art einiges Interesse. An einer ganzen Reihe von Stellen sehen wir S mit LXX gegen die drei anderen zusammenstimmen. Diese Varianten können doch ist auch dies Zum nicht unbedingt nötig — zum — Teil schon in gestanden haben. Als Jes. z. Beispiele lis); vgl. 83 << S <C add. S y.al lav ) (cf. (cf. 10 g ß. Gen. 22i7, Ex. 32i3, Deut, lio u. 0001 << S entsprechender Stelle, Jes. 533 doch Q™e J? 336 (cf. *; LXX \p ^ )). sind (cf. <; S Deut. 9u, wo indessen AF nur << S qui apprehensi (cf. Gal. 61.. . & ^ ) &); Jes. 536); u. et LXX LXX 126 19, a., auch Hebr. 11 (cf. 12); omnes y.al illi qui, <C S &? &^ oa oool LXX Jos. 2 an .); 163 (LXX •< S 16? ); ISs (LXX 69 226 N^^-a Aß om. ); cf. < <C S &• (LXX (cf Jes. 53s, S LXX AU); 436 7]& sunt, 27? < S <^ S (Joh. ITs; auch Rom. I627 LXX Ex. 32 10 6)\ 533 . . -?]^^ -:> haben); . . ebenso . . . 56 1 . 4. Der Text des Codex L. Die lateinische Übersetzung Doppelschichte. gewichtige, hat, ähnlich der syrischen, eine Die untere ist höchst altertümlich, und ihr ursprüngliche Lesarten von hohem Werte zu 40 Knopf, Der erste Clemensbrief. entnehmen. stellend derte, die Über sie schiebt sich abei- verdeckend und ent- eine neuere Textesbildung, die im Laufe der Jahrhun- zwischen der Übersetzung; des Briefes und der NiederCodex liegen, allmählich, von absichtlich oder unabsichtlich wirkender Hand verschuldet, über die ursprüngliche Schicht darübergewuchert ist. Denn fast ein Jahrtausend schrift unseres liegt zwischen der sie der Übersetzung von I Clem, und der AbUrteil fassung enthaltenden Handschrift. Das letzte über die Entstehuugszeit der altlateinischen Übersetzung von I Clem. ist zwar noch nicht gesprochen worden. Doch haben sich für sehr hohes Alter gewichtige Stimmen erhoben. Für das 2. Jhrh. erklären sich der Herausgeber Morin (bald nach Abfassung des griechischen Originals) und Harnack (lieber vor als nach 150 vgl. 1. c. S. 263), auch v. Gebhardt (Deutsche Lit.Zeitung 1S94 Phil. Nr. 18) und Hilgenfeld (Wochenschrift f. klass. 1S94 Nr. 16) sind diesem frühen Ansätze nicht abgeneigt; Haussleiter (Theol. Litt.-Blatt 1S94 Nr. 15) rechnet diese vetus Latina ohne genauere Angabe zu den ältesten lateinischen Über- setzungen; sie V. Wöliflin (Archiv für Lexikographie IX Heft Tertullians zu; 1) Aveist aus Gründen der Lexikographie und des Syntaxgebrauches Zeitalter ist dem 1894) weis, in unbestimmter eingetreten, Weise den indessen Harnack schon Lactanz dass Sandaj (im „Guardian vom 2S. 3. für den Zeitraum 200—350 (1. c. 609 f.) durch den IS' achunsere Übersetzung benutzte, um (Theol. Litt.-Blatt 1894 Nr. 17>, 5. 50 Jahre abgekürzt hat. der die Zahn Übersetzung auch im Jahrb. sehr wohl begreiflich findet, steht ziemlich allein mit diesem Ansätze. ist Die Aussicht, auf rein philologischem Wege die Entstehungszeit unserer Über- setzung genau feststellen zu können, ratur bei dem geringen Um- fange der uns erhaltenen altchristlichen vulgärlateinischen Litterecht kümmerlich. Die sachlichen Gründe, die Harnack (Sitzungsberichte der Kön. preuss. Akademie der Wissenschaften Ansatz beigebracht hat. 1894 S. 262 f. ist u. S. 611 ff.) für seinen sind sehr plausibel. Für die textkritische Verwertung der Über- setzung übrigens die genaue Feststellung ihres Entstehungssie ist zeitpunktes gleichgültig, nur für den Litterarhistoriker und den Sprachgelehrten von Belang. der Einsicht, dass die Übersetzung zwischen in zwar höchst wahrscheinlich Rom Begnügen wir uns mit c. 150 230, und (vgl. dazu noch Harnack — Prolegomena. III. Die Textesgestaltungen etc. 41 1. Für unsern Zweck ist es nur c. 614 Anm. 1), entstanden ist. von Interesse, die Beschaflenheit der griechischen Vorlage unseres Textes festzustellen. Diese Vorlage ist vorzüglich und re- präsentiert eine kaum noch veränderte Textesgestalt von I Clem., sodass wir von hier aus gegen eine möglichst zeitige Ansetzung des Lateiners nichts einzuvirenden haben. Die erste Aufgabe der Untersuchung ist, die Massstäbe zur Auffindung dessen, was wertlose Zuthat oder Veränderung des Übersetzers oder eines späteren Abschreibers ist, und dessen, was als Bestandteil der griechischen Vorlage des Übersetzers bezeichnen sie der Kürze wegen im folgenden mit — wir — höchste Beachtung verdient. Es wird sich deshalb zunächst darum handeln, die Gestalt der Überlieferung, sodann die Art und Weise der Übersetzung zu charakterisieren. Von einzigen der Gestaltung der Überlieferung gibt uns Morins Aus- gabe ein hinreichend deutliches Bild. Da der Text nur in einem Exemplare erhalten ist, fehlt uns jedes Mittel einer äusseren Textkritik. ist Wie der Text uns gegenwärtig vorliegt, durch verschiedene Hände von aufeinander folgenden Abschreibern gegangen und mannigfach entstellt. Und zwar er bereits es ist zunächst eine Reihe von Ausserlicbkeiten, von orthogra- jihischen Besonderheiten , die wir uns bei der Verwertung der Übersetzung vor Augen halten müssen. Von den zahlreichen orthographischen Inconsequenzen zwar, die die Form und Bedeutung des betreffenden Wortes nicht zweifelhaft machen, ist hier ganz abzusehen. Sie sind für die Textkritik belanglos und beweisen nur, dass der frühere) letzte (und vielleicht auch schon ziemlich sorglos anfertigte. Abschreiber seine Arbeit aufgeAber gerade dies muss uns ja, nach dem schon für stellten Kanon, ein gutes \^orurteil für die Uninteressiertheit und infolgedessen für die Zuverlässigkeit des Mannes erwecken. Der Curiosität wegen mögen hier nur einige Inconsecjuenzen der Rechtschreibung verzeichnet werden: In der Überschrift lesen wir Corintios, in der unmittelbar darauf folgenden Zuschrift Cho- rinthum, 47 e hingegen Corinthiorum und analog in der Unter- schrift Corinthios; stets schreibt (3 L obaudire in 1); (19 mal), obaudientia mal) und obauditio 4 (2 mal), doch den Schlusskapiteln oboepenitentia findet sich dire (60 62 3 682) und oboedientia (63 42 Knopf, Der erste Clemensbrief. neben poenitentia, 7 der Schreiber 4, 5, g ist das Wort dreimal hintereinander verschieden geschrieben: penitentiam, poenitenciae, poeniteutiam: immer herere, hingegen aeclesia; 22 6 finden precum; 11 1, 2 175 21i lesen wir dampnare und dampnatio, hingegen 51 3 damnatio; ti und ci in der Endsilbe wechseln; die Verdoppelung der Consonanten wird willkürlich angewendet, vgl. 10 6 Stellas, 32-2 stellae, hingegen 20 3stelarum hat 1 wir praeces, 36 7 51 2 633 querela, 17 3 hingegen in der Vorsilbe in erfolgt unvon regelmässig, vgl. 1 1 14 1 30 1 inmundus, 28 1 immundus. Doch mit diesen kurzen Bemerkungen über die rein ortho- und umgekehrt 44 querella; 3,4,6 45 die Assimilation graphischen Ausserlichkeiten liegt sei es in allen diesen Fällen auf der genug, die richtige Form Hand. Aber auch wo eine anscheinend unsinnige sich oder falsche Form entstanden ist, lässt mit Rücksicht auf die orthographischen und graphischen sie Eigentümlichkeiten der Handschrift, die lichen Codices teilt, mit vielen mittelalter- leicht das Richtige herstellen. Häufig ist die\'^er- wechselung von ähnlich aussehenden oder ähnlich klingenden Buchstaben, vgl. z. B. 45 7 cesserunt für gesserunt, dagegen 3 1 ingrassavit für incrassavit; 51 1 reficimus für deficimus, 57 2reponite für de1 ponite, dagegen 48 deducat für reducat; li lesen wir incessi sunt, anscheinend ein Hörfehler für incensi sunt; 47 ei 5 steht vitae ei 1 für vide; ei für es findet sich zweimal: 20 2 impedient 2 für im- pedientes, 44 tes et 2 accipient ei für accipientes; et für ei adtenden- statt adtendentes (doch scheint mir hier die Sache est et gloria statt statt et nicht ganz sicher zu sein) und 64 per quem 1 — ei gloria, umgekehrt vgl. 14 ei sanctum sanctum; 56 9 steht forti statt ferri, nach dem Facsimileblatte, das dem Morinschen Texte beigegeben ist, ein sehr leicht möglicher Verlesungsfehler Silbe er. z. (vgl. im Facsimile Z. B. in veritatis Z. 3 u. ö.). 6 das forti und dann Durch Unachtsamkeit die des Schreibers sind ferner in einer Reihe von Fällen einzelne Silben eingefügt, verdoppelt oder ausgelassen, vgl. darüber den Morin- schen Index Declinations- s. v. syllaba. Gruppe von Fehlern bilden die falschen und Flexionsformen, die durch unrichtige Schreibung Hierher gehört die anbei Substantiven und Verben erfolgen. scheinende Verwechselung von Ablativ und Accusativ, die, weil das Schluss-m nicht mehr ausgesprochen wurde und auch in der Eine besondere Prolegomena. III. Die Textesgestaltungen etc. 43 Schriftsprache uur als Linie über leicht erklärlich vgl., ist. dem letzten Vocale figurierte, Statt Accusativs einen scheinbaren Ablativ vreil besonders krass, unmittelbar vorher . der Accusativ richtig steht, 25 3 portat illam . . . und in viele Ablativs, fuit steht Aegiptum in colouia andere Fälle. Das Umgekehrte, Accusativ statt z. B. 46 cum essent in campum, 128 prophetia , . usque in mulierem. — In der Conjugation entstehen durch Beta- Verwechselungen von PerfectVerben der 1. und 2. Conjugation, vgl. cismus enarrabit, habitabit und z. Futurformen bei B. 168 euarrauit für 35 12 honorificauit für honorificabit, 57? habitauit für (umgekehrt b statt u kommt in der Flexionsendung nicht vor, laua). doch vgl. 44 3 imbidia für inuidia und I83 labia für ist Diese scheinbare Abweichung selbstverständlich nicht ist als \''ariante zu verzeichnen, und ebensowenig v. 1. im allgemeinen i eine andere scheinbare in in zu buchen, die durch die, auch sonst vorkommende, Verwechselung von e und entsteht. Verba der 3. Conjugation erhalten dadurch Futur- statt Präsensformen und umgekehrt: so steht 275 dicit für dicet, 51 i depascit für depascet, umgekehrt der Handschrift der Flexionsendung tribuit, 23 1 tribuet für dissoluis. 39? tradet für tradit, 593 dissolues für (oder eigentlich 51 1 steht infolge der gleichen Lautverwechselung eine Präsensform statt eines Perfectums: deficimus reficimus) st. defecimus. leicht Abgesehen von diesen schrift auszuscheidenden orthographi- weist aber die Handnoch eine Reihe schwererer Verderbnisse auf. Die meisten derselben hat Morin an der Hand des griechischen Textes corrigiert und die wiederhergestellte Lesart in seinen Text aufgenommen, die falsche hingegen in den Anmerkungen verzeichnet. Beispiele solcher Entstellungen sind: I62 Scriptum est majestas Dei statt Sceptrum majestatis Dei; 40 plebs ejus homo statt plebeius schen und lautlichen Eigentümlichkeiten homo; 502f. . . .. . sine statt . humana . . voluptate. lunocuae fere innocui. sepe uationes omnes sine humana voluptate S. Generationes omnes . . . u. a. (cf. Morin VIII f.)'). 1) Im allgemeinen sind Morins Änderungen geschickt und passend, nur einige Kleinigkeiten hätte er noch in den Text aufnehmen und einige Änderungen weglassen sollen. Die Stellen, an denen ich anders als Morins Text es hat, lese, habe ich anhangsweise zusammengestellt, meist auch im Apparate angemerkt. 44 Knopf, Der erste Clemensbrief'. Stellen, Unklar und offenbar recht verderbt sind ferner noch einige denen aber anscheinend sehr schwer aufzuhelfen ist: • et negabat omnia mandata ejus ambulare uoluerunt 34 non digne Christo. Die Stelle ist sicher erst in L verderbt worden (gegen Morin, der anscheinend für die Entstellung verant. . Avortlich macht). der \Veglassung ITIMIS MANDATORUM EIÜS ... Die cartouBuchstaben waren unleserlich geworden, NEC ... IT las ein Abschreiber, nach dem vorhergehenden caliginabatur, als negabat (C u. G oft verwechselt!) und gestaltete dann die nächsten, Avahrscheinlich auch schwer zu entziffernden Worte um: aus IMIS machte er OMNIA, statt des nun sinnlosen Genitivs mandatorum setzte er den Accusativ. Für das voluerunt, jroXiTSvsoü-ai steht, habe ich keine Erdas an Stelle von chierten Weg NEC LNLEG Zur Erklärung des schwierigen negabat und von ev möchte ich folgenden einschlagen. Der Übersetzer hatte richtig wiedergegeben: stellt ist statt klärung finden können, möglich, dass der Übersetzer in hatte. Sinnlos und offenbar entetwa ferner 373 de inequis, ebenso 15 1 qui ist - cum que der u, a. Das lieferung in kurzen Zügen die äussere Gestalt m. Über- unserer Übersetzung. Im allgemeinen hat sie die ur- bewahrt und den Text fast unversehrt und in leidlicher Verfassung erhalten. Unsere weitere Aufgabe wird nun sein, festzustellen, was von den zahlreichen Variauten, die L, am bisher feststehenden Texte gemessen, aufweist, dem Übersetzer und späteren Abschreibern zufällt, und was wir mit Sicherheit oder wenigstens mit überwiegender Wahrscheinlichkeit der griechischen Vorlage des Übersetzers zuweisen können. Doch gilt auch hier das bereits für S bemerkte: in vielen Fällen ist die Scheidung zwischen sprünglichen Züge ziemlich treu Übersetzung und Vorlage nicht durchzuführen. Um dürfen, sich nuii zunächst festzustellen, was wir L die selbst zuschreiben müssen wir im allgemeinen Art der Übersetzung im Verhältnis offenbar gehalten. Der Übersetzer hat charakterisieren. genau an den Wortlaut seiner Vorlage Von dem phrasenreichen Wortschwall, den S stellenziemlich aufweist, zum Urtext — weise so lästig finden wir bei L nichts. Wort für Wort fast hat der Übersetzer den griechischen Text übertragen. In jedem Satze blickt deutlich durch die Hülle der lateinischen — Prolegotueua. III. Die Textesgestaltungen etc. 45 in Sprache das Griechisch derA^orlage hindurch, seiner Recension (die lat. v, Wölif liu hat Übers, d. Br. des Cl. an die Cor. 1S94) auf die tenacitas verborum aufmerksam gemacht, die sich deutlich an der Übersetzung zeigt. Sie gibt sich zu erkennen zunächst aus dem durch das Beibehalten von zahlreichen Fremdwörtern Griechischen, die eben einfach hinübergenommen wurden: angelus, apostolus, athleta, blasphemia, episcopus, evangelizare, martyrium. moechia, presbyteri, scandalum, sceptrum, ysopus würden wir ja noch nicht so auffällig finden, auffälliger sind und scema 7i (= aber z. B. brauiuni 5,5 (= beides übrigens Athletenausdrücke, ferner dieta 56 13 im Citate), holocaustum u. a. 18it> abyssus 2O5, 2S3, 593, plaga 1 melotes 17 Weiter zeigt sich ein Einfluss des Griechischen im Bestreben, das griechische Wort womöglich durch ein lateinisches desselben Stammes wiederzugeben, cf. tremere 134 für plebs 542 u. dies 572 indulgentia (weil er an indulcentia dachte). ) & cf. ,), z. — ), (= (= ] (= auch im ), , Citate), Citate), 1Ö3, 4, 5, 10 im lucerna 21 2 (= {=^), u, s. ), eructo 27? {=^ peste instante 55 1 (= sobrius und sobrietas622, 633, 64i w. Sogar zu falschen Etymologien hat {^ . )^ . Iv- Bestreben den Übersetzer verleitet, so wenn er z. B. 308 u. mit audacia wiedergibt, oder 143 mit Nach Möglichkeit durch Impf., Aorist verlässige, u. ä. hat der Übersetzer ferner die Wortfolge seiner Vorlage beobachtet. u. Die Unterscheidung der Zeiten (Impf, Prfct. durch Prfct.) ist eine ziemlich zu- den genau beachteten Tempuswechsel 292 dagegen anscheinend die Wiedergabe in 25 h, 233 und wenigen anderen Fällen). Bei diesem engen Anschlüsse an das Griechische laufen naturgemäss auch zahlreiche Gräcismen in den Constructionen mit unter. Man merkt es dem Latein des Übersetzers an, dass es noch wenig zur Ausprägung christlicher Gedankenreihen und Begriffe gebraucht ist. Den Ohren, für die diese Übersetzung berechnet war, muss das Griechische als GeUnsere meindesprache noch etwas geläufiges gewesen sein. Übersetzung teilt diese Eigentümlichkeit mit anderen BestandB. (ungenau ist teilen dervortertullianschenoccidentalischenÜbersetzungslitteratur: der Itala, der ßarnabas- und der Hermasübersetzung. Die Gräcismen erschöpfend anzugeben, würde zu weit führen. 46 Knopf, Der erste Clemensbrief. Hier nur eine Reihe markanter Erscheinungen. in Nicht selten ist unserer Übersetzung der absolute Genitiv, vgl. 43-2 conten- dentium tribuum (obwohl im vorhergehenden Gliede richtiger der abl. absol. steht), 484 multarum igitur portarum patentium. Auch der comparative Genitiv ist zu belegen, 862 major angelorum, 51 2 magisque sui querelara adferunt traditae nobis bonae et justae coucordiae ganz sicher, es (doch ist im letzten Falle die Sache nicht kann auch quam ausgefallen sein}. construiert ut consec, wie Der Übersetzer dem justo , mit folgen- Infinitive: et 45? in tantum contendentes furoris ut eos qui sine querela propositu servientes Deo in poenas im- mittere, 47? ita ut et blasphemiam inferri nomini Domini .... vobisque periculum immittere. Er nimmt den griechischen Instrumentaldativ animae 333 magnificae enim virtuti suae caelos instituit (trotzdem unmittelbar darnach im ParaUelgliede incomprehensibili prudentia sua), 34 7 congregati conscientiae oi (= per saturam angeführte Constructionen und Übersetzungen: insc. consistenti tum ternitatis habebatis et in visceribus 3 (= 383 23 1 habet viscera ad timentes - . )\ , ) {= ins Lateinische hinüber: 233 non credentes (= ^]), [] Im übrigen vgl. noch folgende li in tan- Chorinthum (= (] JcaQOixovo?] &); dagg. 21? temeritatis (= 475 quietum frain pectore ; (= durch quietam linguam suam); 2i 6)\ conversantibus ); ); de 41 2 -•?/); ); 2 ); et convenerunt 49 se eum (= . fecit . . . onlayyya usque ad mortem fugari 61 bis viris oicox&r/vcd); sancte (= 12? adjecerunt monstrare(= confidenter agam in eo (Citat, scripturas temporum (= = ji -- 362 scientiae gustare (= (= . . . •)', — bez. 504 Ali quo monumento tenebris pro pontifice et illorum praedictorum ministrorum (= in alienigenas qui sunt a nobis postulavit . . . ^ ). anscheinend . . . dimitti abire in castra alienigenarum — (= ); ' ); {= Prolegomena. . Die Textesgestaltungen etc. 47 Abgesehen von den Gräcismen weist der jetzt vorliegende Text von L, gemessen an den Wortbildungen und Regeln der klassischen Sprache, zahlreiche Barbarismen und Solöcismen auf: Fehler in den Casus, im Numerus, in den Pronomen (Reflexiv- pronomen und is Avird u. s. promiscue gebraucht), Passivbildungen Art von Besonderheiten einem vulgärlateinischen Schriftstücke selbstverständlich sind, und ausserdem sicher nur ein Teil von ihnen auf das Kerbholz des Übersetzers zu schneiden ist, die übrigen dagegen der 9 Jahrhunderte alten Überlieferung zufallen. Für die Textkritik sind natürlich Barbarismen und Gräcismen gleichermassen irrelevant; wenn wir von Deponentien können wir uns w. diese Über um so kürzer fassen, als sie in nur den griechischen Urtext gleichgültig. erkennen, ist uns die lateinische Form ganz AVeiter im allgemeinen muss uns nun die Frage nach dem Verhältnisse der lateinischen Übersetzung zu ihrer Vorlage beschäftigen, concret gesprochen, die Frage, was aus der grossen Zahl der L-varianten dem Übersetzer und der Überlieferung zufällt, und was wir mit annähernder Sicherheit bereits für reclamieren können, wobei natürlich eine reinliche Scheidung nicht zu erzielen ist. In einer ziemlich grossen Anzahl von Fällen wird so die Frage: L oder yi? eine offene bleiben müssen. Dennoch ist eine Reihe von Grundzügen und Grundthatsachen klar, die die Sondergestaltung des L betreffen, und durch sie wird auch in vielen anderen Fällen, wo die Scheidung nicht mehr so einfach ist, ein Präjudiz Soviel über den Charakter der Übersetzung geschaffen. Der Übersetzer war durch seine minder reiche und gegezwungen, manche griechische Ausdrücke nur unvollkommen Aviederzugeben oder sie zu umschreiben. Dadurch wird L (vgl. das Analoge bei S) in einer ganzen Reihe von Fällen ein zweifelhafter Zeuge für den griechischen Text. Er kann erstlich einmal keinen Unterschied zwischen Aorist und Perfectum machen. Für dergleichen Varianten (vgl. 12 g << C << C 128 1. gliederte Sprache 253 <C C setzungen, L muss auch den gnomischen Aorist immer mit dem Präsens übersetzen: 28 1 C Jto<C ist L mit seinem relinquamus zweifelhaft. S. /^?], <C C u. {)•, 40 4 ä.) versagen demnach beide Über- L wie 4g Knopf, Der erste Clemensbrief. Besonders empfiudlicli wird der geringere Formenreichtum der Wiedergabe von u. perf. act. und Er muss prtc. pass. fut. kann L gar nicht direkt wiedergeben. zu Umschreibungen greifen (gewöhnlich durch Relativum, aber auch anders, vgl. 43 omnia facieudo; jräoav 13i deposita omni gloria, ähnl. lOä cognito) oder aber das u. ö.; merkwürdig ist 61 1 (Prtc. prfc. pass. Parti cipium eines anderen Tempus nehmen lateinischen Sprache da, wo es sich um die Participien handelt: Prtc. praes. act., prtc. aor. ^ für act., ' deponite 35-3 - prtc. praes. pass., prtc. praes. act. für prtc. aor. auch allenfalls mit passiver Wendung prtc. aor. oder prfc. act., vgl. 123 eos, 34 zelum receptum). in ?/ u. a., oder prfc. prtc. prfc. pass. für Wiederum hier L einer Reihe zweifelhafter Fälle, vgl. 446 C (operantes L); 25 AS <C C (suppleto L). S <C Eine dritte Art, wie L das Participiuni wiedergiebt, die durch Coordiuation mit dem Hauptverbum (vgl. 7i acceptos versagt conmonemus, justincemur, Berücksichtigung einer syntaktischen Eigentümlichkeit des Cle- mens, , , cum eo 2. 572 382). Auf diese letztere ^ 30 3 das /- ist operibus justis vgl. noch 9i, Beobachtung gestützt, mit gleichzeitiger absolute 13 1 ?]•. , vgl. Participien anzuwenden (vgl. 11 1 nach berichtigtem Texte auch 593 .)^ — — / I62, — schiebung von L allein bietet, habe ich 85 die Eiuhinter gewagt: es entsteht so ein Satz mit absolutem Participium, das L indessen wiedergibt. vult nach seiner Art mit dem verb. finit. Endlich zwingt die Eigenart der Deponentien, die indessen oft genug bei L passiv gebraucht werden (vgl. Morins Index den Übersetzer zu mancher freieren Wendung, s. v. deponens), (a Saul) qui persecutus est eum; IIb cf. 4 13 cum de rubo loquebatur — ^ u. . . dgl. Zu den eben charakterisierten Undeutlichkeiten und scheinbaren Abweichungen von der griechischen Vorlage wurde L durch die Eigenart seines Idioms gezwungen. Bei einer anderen Art von Ungenauigkeiten ist die Schuld ungleich mehr die des Übersetzers. Es zeigt sich nämlich bei näherer Beobachtung, Prolegomena. dass HI. Die Textesgestaltungen etc. 41) seinem Wortschatze nicht zuverlässig ist. Er übersetzt des öfteren mit eben demselben Ausdrucke verschiedene griechische Wörter, andererseits führt er für den nämlichen Aus- L in druck des Originales verschiedene Übertragungen ein. Aus der grossen Zahl von Beispielen, die sich für diese Eigentümlichkeit anführen lassen, mögen folgende teilweise sehr charakteristische genügen: contumatia 3-2, 142 35 5 (?), 465, Ali jtqOoxXioiq; superbus und superbia im 1 1 allgemeinen von ,/'&, , und 9i bez. li; indulgentia (auch 23i mente \vdheamus Satze li . . = . ?], . . ?]. 143 7], 21i ^= indulgens); mens 2s ßovZ/j (13i 362 51 im nämlichen cor mentes. — Umgekehrt 355, 2i, 14 . — doch auch Übersetzung und von jtQo1, 21 5, in 3 . vgl.: und 1-2 sanctus, 475 quietus, 48 1 innocuus; I2 omnium 21? voluptas 457, 61 ist 1, virtutum, 477 magnificus, 573 laudabilis; non favorabiles in quosdam, l2, 473 9i?, proelium, aber zwei Wörter darauf 474 contumatia, 50 2 (= 64 magnificus, •)\ vgl. z. humana 92, 192 magnus. Diese Beobachtung hie und da was für die Textkritik von Interesse. Wir können an manchen Stellen schliessen, et aus der Übersetzung nicht auf das zurückstand, in et contumelia temeritas Parallelausdrücke Glosse wie eine v. 1 , wiedergeben. Ferner bedingt verschiedenartige Übersetzung auch ganz nahe bei einander stehender Wörter noch lange nicht so . & -^ kann, B. 308 petulantia et audatia wenn nicht einer der ist, ebenso gut ^ vier wenn 51 3 (wie schon erwähnt) mit cor. . . mentes wiedergegeben wird, durch cordibus, ähnlich 53 1 mit scitis enim et bene didicistis. Umgekehrt verlangen gleiche Ausdrücke der Übersetzung nicht gleiche Ausdrücke der Vorlage, so 424, 50 s municipiura für AI 2 u. 3 39 1 u. . . . hingegen und a. scripsit für und Doch kann , L auch sehr peinlich übersetzen, 1, gibt er stets durch eloquia Avieder (19 wie C u. LXX), 53 1, 623; 13 1 las er offenbar hingegen nie durch eloquium, sondern durch verbum, sermo, X. F. V, 1. loquela. Texte und Untersuchungen. 4 3 50 3. Knopf, Der erste Clemensbrief. Aber abgesehen von diesen Freiheiten der Formen und verglichen, noch in der Worte hat L, mit den anderen Codices bedeutenden Reihe von Stellen einer grössere die wir materielle bereits in Abweichungen aufzuweisen, oder genngere nur zum Teile als dieser Varianten vorhanden anerkennen können; weitaus die meisten fallen der Übersetzung und der Überliefefast rung zu. a. L hat zwar im allgemeinen sich wortgetreu übersetzt, erlaubt freilich doch bisweilen Verkürzungen. zum Teil sehr nahe, so "le Jtäoa aber scissura et omnis contentio, bis 13 3 ] ist , (] 2 mandatis et praeceptis, ] Diese lagen 244 et quomodo. Schwieriger ysvtod-cu facta est statua monumentum standen und salis (der es bei ferner I2 bona -& mentum ist 383 den nun coordinierten Parallelausdrückeu , durch Übersetzer hat offenbar missver- monumentum wiedergegeben infinitum mare, fide, 382 & 7/ 504 — — monudann vgl. die Verkürzung ist erklärlich), vanas, 20 6 26 1 propugnator (doch kann hier 1 L ein Textfehler vorliegen), 48 hat nobis propicius, 544 - qui sine poenitentia conversati sunt. ,qui castitatem servat, 41 extra voluntatem, 45? in & oder be- Andererseits fehlen nicht paraphrastisch erweiternde Über- setzungen, von denen indessen einige vielleicht schon in gründet waren, während andere durch Glossen von Abschreibern entstanden sein et colens Deum, 21? simplici et sincera (merkvocat et hortatur, 23 1 würdige Häufung au nahe beieinander liegenden Stellen), 37» 51 3 könnte hom.), 486 ^ ^ mögen, et vgl. als Beispiele 17 3 -/'/ 22 1 aequalem et similem, - timens sumamus exemplum leicht bei a corpore nostro, propter peccata et delicta (doch ACS ausgefallen sein per (!) quod commode et utile est Omnibus, 5l2 vagari et committere, 582 cum humilitate et modestia; vgl. auch das Hendiadyoin Prolegomena. III. Die Textesgestaltungen etc. 5| cum instantia et tranquillitate für das Oxymoron und Erklärungen, 5S2 und b. 62-2. Sehr zahlreich sind dient, in L die Glossen Ersetzungen von Pronomen durch Substantive und was sonst noch dazu des Sinnes zu vermeiden. den Text zu verdeutlichen und Schwankungen Besonders zahlreich sind die Zusätze von Pronomen zu Verben, Substantiven und Adjectiven, add, vestram, add. vestram, Is add. ab 2i add. nostri, 193 add. vestris, 84 9 , eis, is, vgl. I2 add. suam, 13i add. add. nostro, 20 2 illi, 21 1 add. add. nobis, 21 add. a nobis, '60 1 sibi, add. suos, 56 1 Auffällig oft wird das einfache tV-fog vertritt, durch Dens 204 73 21, 384. Diese Art von 23, 275, 28i, 282, 29i, 31i, 382 (für Erleichterung ist offenbar erst späteren Datums, die Hand, die sie vornahm, hat ihre Thätigkeit von c. 39 an eingestellt. Dass der Übersetzer von der Schuld an diesen Änderungen freizuDei, Dei, / ' vom die 372 add. illis, 55 1 add. vos. add. ejus, 63 1 — 92 Pronomen 24 wenn es ein ersetzt, vgl. Dei, ebenso 28, fecit nos, u. s. coram Deo qui 206 ) ei Dei w. gehaltenen Beispiele ] sprechen ist, folgt besonders aus c. 34 1: in dem ganz allgemein Arbeitgeber hatte der Übersetzer praestat perficienda glossierende durch ad eum qui leichter opera wiedergegeben, Hand machte dann aus ad eum mit Änderung das gar nicht contextgemässe ad Deum. Auch die nicht unbeträchtliche Anzahl der sonstigen Glossen werden wir darum getrost zum guten Teile der lateinischen Überlieferung und nicht schon der Übersetzung oder garyi zuschreiben können. Als Beispiele von Zusätzen (nicht Ersetzungen) vgl. 81, 11 1, 12 1, 3l3 in der Aufzählung der alttestam entlichen Musterbilder das verknüpfende item, analog 245 r im um resolvitur, deinde 11 2 beim Beispiele von Lots . . . . . . . , Veibe quomodo haben, ferner et als Einführung, wo die anderen einfaches Hinzufügung (nicht die schon erwähnte ersetzende Einfügung) von Dens und seiner Casus in einer Reihe add. Dei, 10? von Fällen: 93 add. Deo, IO2 die add. Dens, ] II2 in Deum 4* dubia, 52 17 &^ Kuopf, Der erste Clemensbrief. add. a Deo, 19 1 rjraxo//^ add. Dei (später werden diese Zusätze selten), endlich -/ noch Si add. omnes, II2 uxor Loth, 142 x'ivOvvov add. animae nostrae, 172 xal et ideo araicus Dei cognomiuatus est, 24i 30 1 mundum, 582 — Mehr der € u. add. filium suum, 245 adinventiones , add. grano, omnes 38 3 hunc add. semper. add. gentium, (334 Stilglättung als der Verdeutlichung dient das vor ut. . einem conjunctivus hortativus eingeschobene eine feste Rection gibt: 21 21 8 vor vor denen in L zur Grlättung des Stils Zusätze, besonders natürlich um einige Beispiele zu in den Partikeln gemacht werden; et libenter, 82 et persecutio, nennen: 2i et &. -. dgl. 7 vor . . ^'. dubia, 2l8 et das demselben 59^ vor /rcöTcoöar, vgl. auch 2i das ut in Überhaupt sind die Fälle zahlreich, proelium, IIa et quomodo, 244 276 ) et cum esset . . , videamus 61 3 enim, et haec, ferner fecit Zusetzung von enim 11 1 omnia enim; Ersetzung des schwächeren ^ 1 fructum durch enim 2i advers. c. omnes enim 40 2 oblationes enim; vgl. endlich 308 =) nam dementia (nam finden sich, jedoch in mehr. Neben den glossierenden Zusätzen lange nicht so grosser Anzahl, Auslassangen einzelner Wörter. Flüchtigkeitsfehler, Rücksicht auf die Forderungen der lateinischen Sprache, absichtliche Glättungen haben diese Auslassungen verursacht; li nicht mehr in die lateinische Übersetzung, ebenso 60 raisericors . ein und 25 vgl. passt das miserator, creator auch 20 u deus; beidemal für.£T< ubi per avem, 306 om. ^ ^ magnus et; 17 1 u. 3 steht einfaches Ig 26 1 non a om. und 884 (sicher , nobis, 883 532 \ cogita- Flüchtigkeitsfehler), 543 omnis locus (vorhergeht adquirit bez. adquiret), 555 ovv tradens se. Andere kleine Auslassungen sind: 73 das dreiom., 72 malige nur das erstemal übersetzt, 64 doctrinae. 13 1 in mente habea- mus, 21 1 &' om.. 21 3 ^ Pi-olegomena. . Die Textesgestaltungen etc. 53 tionum, 083 35 2 TOP bona, 43-2 vorhergehenden Zeile das zweite .59-2 ^ oixaioOvvtj om. (5 Parallelglieder), orbem terrarum, (, ibid. posuit (nach dem der als überflüssig empfunden), electorum, iniquitates 59 4 concordes. öov pascuae, (30 1 (nostras neben nobis über- flüssig), 622 Es fehlen auch nicht die Auslassungen propter homoeoteleuton. Doch kann schon hie und da ein Fehler dieser Art in selbst vorhanden gewesen sein. Als Beispiele vgl. 2? om. opere bono facto bono gibt mit opere bono desselben oder nach 33 1 Satzes ein gutes Homöoteleuton) II2 L nur dubia (om. et non in concordia, frei- — : — ; (- ^ om. lich ein sehr schvraches Homöoteleuton); 192 s L. (et beneficiis hinter donis); 21 ora. ausgelassen quid potest humiliatio apud Deum, quid potest Caritas sancta apud Deum); 24 fehlt etwa unumquodcjue seminum quae nuda et arida ceciderunt in terra wegen des unmittelbar vorhergehenden in terra; 272 (non mentiri) alles bis fehlt hinter L (vorhergeht ist (^non omnia , d. mentiri) eingeschlossen; 273 weil [prope illum sunt. L ursprünglich (in anderer Folge Omnia] verbo majestatis fehlt hinter : u. 4 fehlt . A) hatte: 432 . . als etc. . ; handen?); 45s fehlt ganz, weil dieser Vers zwischen steht. Endlich haben wir bei L, ähnlich wie schon bei S, eine .] add. (ob schon in nicht vor- dem doppelten Reihe von Abweichungen in den „festen Formeln" zu constatieren, nämlich bei der Anrede, der Citationsformel und der Doxologie. Als Beispiele notiere ich: von Abänderungen 143 in dem Vocative 35 1 statt der Anrede fratres; verschoben, ähnlich das 52 1; () L im Satze hat er IG17, 21i, 24i, 242, 436, 50i fratres, umgekehrt steht für (?. ge41 2 dilecti u. 45 u caris.simi (L übersetzt wöhnlich durch den Superlativ carissimi, oft carissimi mihi, auch dilectissimi). — In der Citationsformel übersetzt fast die Präsentia dixit und durchweg mit dem Perfectum — 54 Knopf, Der erste Clemensbrief. Ausnahmen nur leicht erklärlich 348, 425, 463, 522 u. 3, 563 u. e, 573, zum Teil — , sogar 174 detraxit dicens Abgesehen von dieser ständigen Variante (wenn raan das so nennen kann) hat L in diesen Formeln noch viele Abweichungen, vgl. 3i scriptura (doch 13 1 z.B. quod scriptum est), 138 dixit enim Dens (563 richtig 6 sie enim dicit sanctus sermo), 152 dixit enim Dens { setzt), om. , 262 . . in der Citationsformel wird auch 21 2, 282, 425 nicht überdixit, 153 xal et iterum 16 15 \ 233 in Job, dixit, sicut scriptum est inpropheta, 263 dixit 30 2 fehlt charakter des Satzes verloren geht, ähnlich 346 om., , scriptura haec . . quae so dass der Citations- 7] 363 dixit, 522 ]' , . . . enim electus Dauid (cf. Rom. 43 Gal. 430). Nicht so zahlreich sind die Abweichungen in den Doxologien. Die Doxologien stimmen im ganzen mit dem griechischen Texte überein. Als leicht erklärliche Abänderungen vgl. z. B. 32 5 honor et gloria, 38 4 honor, majestas. Merkwürdig ist 20 12, wo ACS die Doxologie in der Form haben [om S Jheakovojv, L hingegen sum Xristum, per quem Deo et Patri sit honor majestas in \ scriptum est enim, 364 ] dicit quid , \ . . . secula seculorum. Da einerseits schwerlich ein dogmatisches Interesse diese (50 7 hat ümbiegung der Doxologie veranlasst haben kann auch L die Doxologie an Christus), andererseits dem des Briefes (c. Verfasser Lesart von die 3, Doxologie an 64, 65 2), Gott durch Christus geläufiger ist 582, 61 so L in der Form in ov rende Erweiterung vgl. S. 51) \ in habe ich es gewagt, die (Deo et Patri ist glossie- den Text zu nehmen. Etwas bedenklich . macht nur 45 celsus . . 7, wo das ursprüngliche (o . .) ( in akovcov .) der L-Übersetzung zu (Ex- cui honor per Dominum nostrum Jhesum Xristum Sonst ist secula seculorum erweitert erscheint. über die Doxo- logien nichts bemerkenswertes anzuführen. Wir haben schon oben stellt, (S. 51) dass der ursprüngliche Text die Behauptung aufgevon L, wie er aus der Prolegomeua. III. Die Textesgestaltungen etc. 55 Hand durch des Übersetzers eine hervorging, an einer Reihe von Stellen Hand, die zusetzte und ersetzte, verändert ^orden sei. Die Art von Nachbesserungen, die wir dort erAvähnten, erfolgte aus formellen Gründen der Deutlichkeit und Textesabrundung. Aber auch abgesehen von diesen Veränderungen Aveist der jetzt vorliegende L-Text an verschiedenen Stelleu materielle Umgestaltungen aus dogmatischen oder hierarchischen Interessen auf. So vor allem in dem grossen Gemeindegebete an den Stellen c. 60 4 und 61 1, 2, wie Harnack (Sitz.-Ber. der spätere Berl. geringsten Ak. der Wiss. 1894 S. 266 u. S. 61 9 ff.) gezeigt ist die Fälschung in 61 2, wo wir für flF. hat. Am dann den (vor - EVxhvvov) in Stellen L ordine und statt et gentes lesen. Diese können der klerikal verfälscht sein, ordine bezöge sich auf der den Geist Klerus der römischen geleitet Universalkirche, durch Fürsten ginge dann auf die mische Bischof um werden soll, und et gentes Völker des Abendlandes, für die der röAber Friedfertigkeit und Sanftmut fleht. Avenn ordine hier nicht Corruptel, sondern willkürliche sein soll, Änderung dann muss man das gleiche auch 60 1 annehmen, wo statt tu Domine orbem terrae creasti vielmehr tu ordinem orbis terrae creasti überliefert ist, und an dieser Stelle musste die Fälschung doch recht ferne liegen. Auch et gentes für agentes ist in einem Codex, der doch eine ziemliche Anzahl von Schreibfehlern aufweist, nichts auffallendes, (es handelt sich statt um ET, das der Codex an den genannten Stellen Immerhin ist eine Fälschung nicht direkt undenkbar und unmöglich. hat). Sicher aber ist in den andern beiden der angeführten \^erse eine tischende Überarbeitung anzunehmen. Zunächst in 60 4 fehlt hinter principibus et ducibus { das als des griechischen Textes, was um so auffälliger ) ist, L doch, wie wir oben sahen, viel eher die Tendenz hat, Pronomen zuzu.setzen, als sie wegzulassen. Vollends klar ist die willkürliche text und die Änderung in 61 1. Stellen wir den GrundÜbersetzung nebeneinander, so sehen wir deutlich, worum es sich handelt: L. Tu, Domine, dedisti potesta- tem regni (om. ) Der berichtigte Grundtext. Ql . per . 56 Knopf, Der erste Clemensbrief. magnificum et inenarrabile imperium tuum ut cognito datam nobis gloriam a et te sint (om. sistentes voluntati tuae; quibus ) (om. lg) honorem subditi nihil re- das nobis salutem et pacem et concordiam, trauquillitatem, ut agant quod a te illis datum regnum sine oifensione. est ,^ . ,, oov ur/öiv /Oia / , oov, voiav, . / einen , - Art und Absicht der Fälschung ist klar. Während in dem von CS überlieferten Texte die römische Gemeinde zu Gott fleht, er möge ihr Gehorsam gegen die von ihm auf Erden eingesetzten Herrscher und Fürsten bescheren, ist im lateinischen Texte durch verhältnissmässig geringfügige Änderungen die Sache in ihr Gegenteil verkehrt worden: im Sinne der cluniacensischen Reformpartei bittet ein römischer Papst, der berühmte Clemens, Gott möge den Herrschern der Welt den rechten Gehorsam gegen die „uns", d. h. der Kirche, verliehene Machtvollkommenheit ins Herz pflanzen. Die Thatsache, dass hier eine Fälschung vorliegt, ist kaum abzustreiten. Es musste ja für die Gottesstaatstheoretiker höchst anstössig sein, für römischen und Herrscher" beten zu sehen. Freilich ist die Änderung nicht mit Consequenz durchgeführt, am Schlüsse ist quod a te illis datum est regnum beibehalten, obv^^ohl ja das agant nun gar kein logisches Subject Bischof in dieser Weise „unsere Fürsten hat, ebenso ist 60 4 oboedientes factos . . . principibus etiam et doch om. nostris aber das war schwer zu ändern, und ausserdem dachte sich der Fälscher als Subject vor allem nur die omnes habitantes super terram, weniger ducibus stehen geblieben , — — die an erster Stelle des Satzes genannten nos. Stellen hat nachbessernde Aber auch noch an andern stössiges eliminiert. Hand au- Unmittelbare Parallele zur Auslassung des 60 4 hinter ist die Wegc. lassung des nämlichen Pronomen hinter ist 37 2. Bei der doppelten Wiederholung zufälliger Irrtum aus- Prolegomena. . 9. Die Textesgestaltungen etc. 57 zu er- geschlossen, und wir werden hier wie dort dieselbe Hand kennen haben, oder vielleicht die zur Zeit der cluniacensischen Reformbewegung schon im Jhrh., nach Pseudoisidor. den Text tendenziös „verbesserte". Abgesehen von den klerikalen Überarbeitung auch an zwei Stellen Fälschungen hat spätere in dogmatischer Hinsicht am ursprünglichen Wortlaute Anstoss deshalb corrigiert: 20« 01 und 28 2 quae creatura recipiet eum qui recessit a Deo. Spätere Rechtgläubigkeit hat bekanntlich an der Lehre von einer Welt jenseits des Oceans und von Antipoden Anstoss genommen und aus diesen Bedenken heraus, die wir in der abendländischen Kirche schon früh nachweisen können (cf. Lightf. zur 1. Stelle) et ist , genommen und diesen omnis orbis terrarum die Änderung der beiden Schi. citierten Stellen zu erklären. Sie kann (adv. bereits sehr frühzeitig erfolgt sein, Herm. 25 Endlich De pallio denn schon Tertullian 2 Anfang) verwirft die Lehre vom alius orbis. ist noch einer Kategorie von Fehlern zu gedenken, von dem Übersetzer in den Text gebracht worden sind, ich meine die falschen Übersetzungen. Einzelne Wörter und Formen sowie ganze Constructionen sind dadurch verdorben worden, und stellenweise wurde es nötig, in dem der falsch verstandenen Stelle folgenden Texte Änderungen vorzunehmen. Als Beispiele von falschen Übersetzungen vgl. per1 3 die bereits mittentes (was das dantes; 7 lutes 4 wird Neutrum (quam praeclarum sit); 14 1 wird als zusammengehörig gefasst (superbis) und das gefasst 1 , 44 Wort freilich auch heissen kann) statt mandas sich auf bezieht, als abso- folgende dann einfach Wort für Wort übersetzt; 19 y.al genommen, wodurch im folgenden dann Änderungen nötig werden (die ganze Stelle ist sehr verderbt); 37 5 wird das nur im Gegensatz zu gefasst, diesem Satz wird ein concessives quamvis vorgesetzt und die Folge davon ist / : - wird als gen. abs. kann . . . ein schiefer Sinn; g fasst L als Conjunctiv (doch hier auch Fehler eines Abschreibers vorliegen); . wird 45 noch zum vorhergehenden Satze gezogen, das musste dann relativ gefasst werden (quas per Spiritu 58 sancto cognouistis setzen. lich als Knopf, Der erste Clemensbrief. (Weymann 1) will den Punkt schon hinter sancto Der Übersetzer hat nach ihm wörtlich und richtig, freistatt abscheulich übertragen); Femininum 3 Neutrum 50 wird als ) 47 g . . . gefasst turpis (alii) statt ' . . . turpis et indigua: 2 ol gelesen; 61 wird als absolut gefasst, .... zu öov muss dann als absoluter Genitiv mit propicio (seil, te) illis wiedergegeben werden. Diese Fehler bestätigen den auch aus anderen Beobachtungen (v. Wöliflin weist vor allem auf die AUitterationen hin) sich erAccusativobjekt gezogen, gebenden Schluss, dass der Übersetzer scher Muttersprache war. lateinischer, nicht griechi- L, die Die im vorhergehenden aufgezählten Eigentümlichkeiten von unvollkommenen und falschen Übersetzungen, die Glossen die und Paraphrasen, schen Text, der all der lateinischen Textesgeschichte an. diese Entstellungen Auslassungen und Fälschungen gehören Wollen wir den griechi- dem Übersetzer vorlag, ermitteln, so haben wir in Abzug zu bringen, sie sind für die Aber durch die Textes belanglos. und verderbte Übersetzung hindurch einen sehr altertümlichen und guten Kritik des griechischen mannigfach verderbende in erkennen wir deutlich Text, dessen Lesarten Teile von anderen Texteszeugen von Clemens Alex, bestätigt werden. Darüber wird im hat auch folgenden (S. 64 ff.) noch zu handeln sein. Aber an verschiedenen Stellen allein den ursprünglichen Text bewahrt, der in den andern Autoritäten verderbt ist, und den wieder herzustellen ich nicht gezögert habe. Die in Betracht kommen- zum guten oder den Stellen sind: 6 1 menta) <i 8.5 ACS (quam firmavit) ; <C (multas poenas et tor- ACS om. (über diese Stelle vgl. S. 48); 10 7 20 21 12 ÖL ov (montem quem) <^ ACS tv (LXX) (vgl. (per quem Deo et Patri) <^ ACS (sciamus) <^ ; das S. 54 über diese Stelle bemerkte); ACS (ein leicht erklär- licher Itacismus); 1) Blätter für d. bayer. Gymn. XXX. 189S, 6/7 Prolegomena. 27.5 III. Die Textesgestaltungen etc. 59 ort verlangt das 12-2, wo G om. 37 4 , * , sein xßl erscheint ausserdem noch gedeckt durch . ,, Wegfall om. das in (quia cum) <^ ACS ist , der Zusammenbang (cf. I leicht erklärlich Kor. ); (et aliud alio opus est) << ist ACS da ja Clemens seinem Bilde vom Leibe ganz unzweifelhaft von I Kor. abhängt und er ausserdem gerade an der fraglichen 25 Stelle I Kor. 12 21 u. entsprechen h' sräoiv I Kor. die nachgeahmt hat (den und 1 haft wird die Verwandtschaft durch I Clem. . ^ „it ist, sinnlos und ohne Pointe. I Kor. 12 25, u. unzweifel- ); gegenüber von Kor. (nostri) <C ACS 42 1 however whether we should not read ?) ), «?) zantes) of § 44", bemerkt• Lightfoot bereits zur Stelle; 42 4 y.al (] , might be a question as in the opening eingeschobene oder etwas ähnliches zu lesen hinter das Haken bekommt. Über gegen den Wortlaut der lateinischen Übersetzung vorangestellt habe vgl. die Anmerkung im Apparate; oder (prudentes) 45 1 ist vielleicht mit L , 7 , <C (eos qui obaudiebant voluntati Dei bapti- ACS om. per hom. mit 7]. & beweist (oder Dass aber das das jetzt erst einen festen das ich zu lesen <i ACS ., 'lt]Oov auf jeden Fall beachtenswerte Variante; 46 auf die Frage . 47 2 , (Domini Jhesu) <C CS (quem ad modum) <^ ACS antwortet dann im folgenden der A-Lücke vgl. ;. ^}] hat L eine sehr - (Über die Lesarten in den betreffenden Abschnitt). Doch war auch dieser sehr alte Text von Fehlern nicht ganz frei, wenn sie schon nicht sehr zahlreich waren. Freilich muss man bei Constatierung derselben .sehr vorsichtig sein. L übersetzt notorisch oft höchst merkwürdig, und sodann ist für die meisten der in Betracht dass nicht kommenden selbst Fälle die Möglichkeit offenzulassen, im Texte der Fehler steckte, gQ Knopf. Der erste Cleniensbrief. sondern dass der Übersetzer eiazelne Stellen verlas. Im folgenden sollen einige Stellen angeführt verden, an denen anscheinend der ^1-Text bereits verdorben war. 2 salvi 4 übersetzt essetis .... ocoZ^od-ai L cum numero. In . . . ein Gvv gestanden zu haben, das durch Dittographie der ersten Silbe des vorhergehenden 2 8 übersetzt L (] vor, aber mit omni decore cultus ornati. v. Gebhardt schlägt decoro wird niemals so übersetzt, auch ist dann nicht erklärt. Ich möchte eine der Wegfall von xßl oder vielandere Erklärung vorschlagen. Die Stelle kann in leicht schon in einer früheren Handschrift verstümmelt ge- ' sein xcä ) leicht erklärlich ist; scheint vor && mit ut wesen sein: THnANA('eTCÜI<AICeBACMICünOAITeiA. so konnte das übrigbleibende leicht als Fielen die Buchstaben, unter die Punkte, gesetzt sind, (oder so ähnlich) gelesen und dementsprechend übersetzt werden; & ;- ,. , 142 übersetzt ; 4 13 hatte anscheinend (L fratribus) 'weg statt , 18-2 L exequamur, was wohl ist; in exaequamur zu ändern oder y.al wird und dann Übersetzung von et tarnen &^ {^ in i; .: hie dixit, deutet auf 324 333 <C L dinumeravimus Morin) in crescunt, lasst auf - schliessen; <C L quae hatte demnach 345 <C. L subdita, also vielleicht oder mit einem kleinen Fehler: 372 ) et jussa faciunt <C L quam mansuete obaudiunt quae praecipiuntur illis. Der Text in L macht den Eindruck, ganz geschlossen und ursprünglich zu sein muss dann ziemlich entstellt gcAvesen sein, ein Glied scheint bei dem sechsfachen Homöoteleuton nicht verwunderlich ausgefallen zu sein, ausserdem stand wahrscheinlich — statt ; , — leicht erklärlich, da . 433 506 Prolegomena. III. Die Textesgestaltungeu 382 avajtX7]QOJ&7j <C L impletura est, 40 1 deutet das merkwürdige prospexistis (neben nobis) auf oder folgt; statt . in -; etc. ßl Der Fehler <C ist in pontifi- catum derservire wie Stelle illi, hat offenbar gefehlt; lässt <C L omuium genitorem, in auf etwas schliessen; in der A-Lücke aufwies, werden an ihrer noch besonders besprochen werden. Über die fehlerhaften mit einem der anderen Texteszeugen teilt, vgl. Lesarten, die Die Fehler, die S. 64 if. Zum Schlüsse Citate in L. L weicht auch hier wieder eine Bemerkung über die in ihnen sehr stark von dem durch Be- nutzung der anderen Autoritäten herzustellenden, mutmasslich ursprünglichen Wortlaute ab. Bei der langen Textesgeschichte, die die Handschrift hat, ist dies ja auch nicht verwunderlich. Es können verschiedene Gestalten des Bibeltextes verändernd eingewirkt haben: in selbst Avaren vielleicht schon stellenAveise die corrigiert, oft recht freien Citate des Briefes nach LXX sodann kann der Übersetzer sich durch LXX oder Itala haben beein- flussen lassen (über sein Verhältnis zur Itala vgl. die Bemerkungen von Sanday in „The Guardian" 2S. März 1894), endlich werden Abschreiber des nun lateinischen Textes nach Itala oder nach Vulgata harmonisiert haben. Im folgenden soll an einer Reihe von Beispielen der Einfluss von LXX oder Vulgata gezeigt werden. Die sehr verworrene und schwierige Frage nach dem Italatexte, die uns zu weit in ein dunkles philologisches Gebiet hineinführen würde, glaubte ich um so eher unberücksichtigt lassen zu können, als ja die vorhieronymianischen altlateinischen Bibelübersetzungen nach der LXX gefertigt waren. nismus mit LXX vorliegt, müssen wir immer auch keit eines Wo Harmo- die Möglich- Harmonismus mit Itala offen lassen. Aus der langen Reihe von Beispielen, die man bezüglich der Besonderheiten des L in den Citaten anführen könnte, mögen folgende genügen. Sie werden hinreichen, den Eindruck zu erwecken, dass L in den Citaten im ganzen ein recht wenig verlässlicher Texteszeuge ist '): 1) Die Vulgata eitiere ich nach der Ausgabe vonTi.schendorf,Leipzigl873. ß2 3i . . tactus crassatus <C L vulgares contra honoratos. non gloriosi supra glorioses, stulti supra prudentes, sicjuvenes jtaiö'iov contra seniores (LXX Jes. 35 Vulg. puer contra senem et igno6 bilis contra nobilem); Exod. 2 14 tabernaculis LXX cum ^,-& ^,, , ' , , , Knopf, Der erste Clemensbrief. <C L ingrassavit , se et elatus est . (LXX . Deut. 32 15 33 Vulg. iu- . dilatatus'; ol kjtl 4 10 . . . < L aut occidere . . (LXX Num. naculis suis); quia nolo (LXX Ezech. |103 , Gen. 12i 82 , I832 . . doch AF ;/); 4^2 < L add. taber- 16 30 Vulg. Num. = <C L exi . ACS, 73, doch ebenso Act. -{)•/] -< L ^Vulg. sie Vulg. Gen. 222 . et . 16 32 illos cum quia < . . L dixit Dominus, nolo); \^ulg. . . vade . . in terrani (LXX ; et vade in terram visionis) et faciam semen tuum sicut harenam , . . ' maris quae non dinumerabitur -, dixit Dens: . -, (cf. Gen. 32i2 LXX - . . . arenam maris quae prae multitudine . numerari non potest); erit . 10 6 . . <I L praem. • Et (Gen. 155 LXX . . . , Vulg. domus suae (Jos. viros in solarium ibi reliquiae Vulg. Caput , . erat); ;14 7(cf. . 3637 sunt reliquiae ,' 26 Et dixit ei: sie erit . .); 123 in pergula << L abscondidit LXX Vulg. domus suae Ipsa autem fecit ascendere opperuitque eos stipula lini quae L quoniam sunt . . . < 3638 LXX homini pacifico); ( locuti <C L locuti sunt ACS, doch hat V 21 8 LXX sunt labiis et moverunt caput); l8i3 = : < L ad te convertentur 2(J2 { 50 15 ad te convertentur; , . (. 37 I616 labiis et ), Vulg. ,, moverunt Vulg. Prolegomeua. III. Die Textesgestaltungen etc. rexi, ego dormivi cepit me; , 7/, ov quoniam tu, Dom ine, << L ego dormivi et soporatus sum, exsurmecuni es 3 g LXX { et soporatus sum et exsurrexi quia Dominus , (33 Vulg. sus. in v. 2, 4, 8, Domine v. 2, 4, 7); 1343 <C L reddere unicuique secundum opera sua (Prov. 26), 24 12 , 35 6 (Rom. Vulg. reddetque homini juxta opera sua); ) et 346 .... dena milia milium (Dan. 7 10 \^ulg. millia millium <C L milia milium LXX . . . . . decies millies centena millia); ov tantum faciunt ea sed etiam con<C L sentiunt facientibus (Rom. I32 ov ^'^ulg. faciunt sed etiam qui consentiunt facientibus); I363 6 stros suos ignem urentem ministros tuos ., { 1034 (nur . . . . solum qui ea . . . <^ L qui facit . . . . . mini- * LXX '395 eg et - (!)), Vulg. -, .. , . . qui facis . ignem urentem); <C, (Hiob 4 19 (Hiob )\ LXX 3 LXX = L ex quo ipsi luto sumus ACS, . doch J398 . <! L radicem mittentes Vulg. firma radice); 408 <C L melius eras illi circumdari molam collo ejus (Mt. 186, Mc. 942, Lc. collo ejus); et 2.. 56? ejus . - Vulg. Mc. 942 ai (Hiob 5 18 LXX = <C L percutiet ACS, doch et manus sälvabuut 56 u . . Vulg. percutit . . . manus . ejus sanabunt); <C L filii vero tui erunt sicut .); (Hiob 525 (LXX >]- < üAC L meis autem Prov. I20 ). 574 intendebatis increpationibus 54 Knopf, Der erste Clemensbrief. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen. Wir haben im vorhergehenden versucht, eine Anschauung vom Werte der einzelnen Texteszeugen, an und für sich beFrage nach der Bedeutung des zu ermitteln. Es erübrigt uns nun noch, die gegenseitige Verwandtschaft der Texteszeugen darzulegen und das in den bisherigen Ausführungen gewonnene Das Material, Resultat zu ergänzen und zusammenzustellen. das uns für diese Untersuchung vorliegt, ist ein bedeutend getrachtet, zu gewinnen und die Sondereigentums jeder Handschrift ringeres schriften als das für die Beurteilung der ein einzelnen Handin zu Gebote stehende. Schon flüchtiger Blick den textkritischen Apparat zeigt, dass bei der überwiegenden Zahl von Varianten ein Zeuge gegen die drei anderen oder dritte mindestens zweifelhaft gegen ist zwei derselben steht, oder fehlt. Dennoch vier reicht und grossen das vorhandene Material gegenseitigen hin, sich während der im ganzen ein Bild von den zu machen. — Beziehungen der "Überlieferungsformen 1. AC < LS. haben den ursprünglichen Text in einer Anzahl von wo L S ihn nicht mehr haben. Da diese beiden in gleicher Weise von AC abweichen, werden in einigen dieser die Fehler schon in den griechidoch nicht in allen Fälle 1. AC Fällen bewahrt, — — schen Vorlagen einer und gestanden haben. Denn die Annahme Correctur der Übersetzungen schwierig. Handschriften ist nach anderen griechischen Folgendes sind die Beispiele für diese Gruppierung: 1 3 C hl belehrend zweimal vorkommt und L beim ersten, S beim zweiten Male hunc hinzufügt. Das Demonspätere Glosse von Abschreibern strativpronomen kann also auch ist 7] } <C LS cr/i'fj <LS (wahrscheinlich) ayvij: 7] 383, wo : ? Prolegomena. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen. ß5 sein, da wir ja auch sonst genau denselben Zusatz bei L und S unabhängig constatieren können. 57 ^?] Auch vor hier (oder -], I9; kann sein, die Lesart in entstanden der Ausdruck [ijt7jQ&r] Act. in und noch 1. öfters LXX, Tim. 3 16); 74 der V. 1. stehen ist möglich. -. kommt ferner In ist << LS einander receptus est L, susceptus est S) öfters L und S unabhängig von 4 Reg. 29, Sir. im A. und N. T. 489, 49i6 I22, Mc. I619, Act. lä, In, <C LS L kann das Unabhängiges EntAuge eines Ab- schreibers von poeniten[tiae| zu [gra]tia hinübergeglitten sein, in S stand r^^g-ii^ vor r^^oa*^.*», konnte 11 bei 1 also leicht wegfallen; <C L S einem absoluten Participium sehr natürlich; für S vgl. 124 <C LS add. 34 f., für 125 in der sehr frei erzählten Rahabgeschichte S. Schon die verschiedene Form des Glossems, das aus der vorhergehenden Zeile eingedrungen ist, macht Unabhängigkeit höchst wahrscheinlich; Citat ] L y.di . . . . ^ nur Übersetzungs Variante, die Beispiele die S. 51; <C L terram istam, S terram. - Parallelglieder). <^ L S (Act. 2425 Hebr. 62 im N. T. kommt Singular, nur 2 mal im Plural vor, Rom. 11 33, I. Kor. alojviov, ist); überwiegt ebenfalls der Singular, so dass auch hier unabhängiger Harmonismus denkbar 442 lasen sie öia 556 tribum Israel (offenbar nur Übersetzungsvariante); 572 . . &; , ^ &^. . 234 ; //^ <C L S (apokryphes der das in LS veranlasst durch das viermalige 2Si . . vgl. ferner den Singular 26 mal im 67, in LXX V ovv om. ovv <^ L S om. ovv; per hom. <C L gentem ; vielleicht Israel, S . (sc. &•) 5 <C L S Das sind im ganzen 12 Varianten, von denen indess die Mehrzahl Übersetzungsvarianten oder unabhängig von einander Texte u. Uutersucliuiigen. N. F. V, i. 55 Knopf, Der erste Clemensbrief. E., kaum mehr als 3 bis L S gegenüber C gemeinL und S gehören also, das entstandene Glosseme sind, so dass, m. 4 Varianten übrig bleiben, in denen sames altes Verderbnis aufweisen. können wir aus diesem Thatbestande schliessen, zwei von einander ziemlich unabhängigen Textesfamilien an. Die Berührungen in den Citaten, die öfters vorkommen, besagen nicht viel, da Harmonisierungen unabhängig von einander den gleichen Text bewirken müssen und L S notorisch sehr stark harmonisieren. Als Beispiele von gemeinsamen Citatsharmonismen vgl.: 4i 84 ViAQr 145 yMi, y.al om. B); & <C add. LS (LXX <C om. LS • Gen. -ii); 1. (. LXX Jes. 1 is '/] (LXX 3636; Clem. A1. = LS); 173 ib. -?/ < om. <C L S <C 6 LS (LXX LS; (LXX Hiob - li); ibid.); 18 15 277 (LXX 29-2 (LXX (LXX Deut. 329); 359 399 , 184); 49-21, <! LS ... (LXX <C 50); . . LS . . . << LS <; L S -\ {, i<* nur hat ); def. C) (LXX Hiob -); 523 532 4 Reg. 17 16 Hos. 132 dasselbe); 533 . {) . . L, 574 Prov. .. . 1 24 - ). 7] , <C om. LS <! L S 56 . <c; LS « .?/ (LXX vgl. (LXX Deut. 9 12 . . . . ); << L S <i S (LXX . & 49 15 Ex. 32 10 - ); (LXX ^ Prolegomena. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen. Q-J 2. Mussten in den angeführten Fällen den beiden Griechen Zögern habe ich die Lesart von L S vorgezogen, aber 1. kommt vor, vgl. Antiph. apud Athen. 13 pag. 572 al 2. &, li 2-24, abgesehen von den Citaten auch jene Stellen ebenso häufig, an denen die Übersetzungen den richtigen Text bewahrt haben, vgl.: den \'^orzug zuerkennen, so sind doch andererseits — . . . C . . . ]&. ( Rom. neben ist des Haruionismus sehr verdächtig, Apok. ISe, 16 9, Jak. 2?; ) , Nur nach längerem — <^ . . <C. , ist 4 12 74 3 . . 21 (jtäotv ,' <C AC C öia (C öta ); -; . • aus . ... C zu sein, . << in scheint Glosse die Lesart von C der von 21 entstanden: . . Kf IMAriACINHMlN TACyNHMIN); 8 <C AC <^ AC om. << AC 25-2 &; C 402 ist absoluten Participiums bei Clemens vgl. das , 64 322 Ig 352 AC init. § ;; S. < KflMA- ; Das <C (über den Gebrauch des 48 gesagte); <C •. hier eingedrungen; aus 40 3 403 <; C mit <C Dittographie 469 AC om. ; die <! der Doxologie, ist AC haben, ist Form die LS gewöhnliche bei . Die Clemens, die Lesart Glosse; einige Stellen, in denen Clemens Alex, Dazu kommen noch von LS bestätigt,' vgl. darüber im folgenden. In den Citaten finden sich fast gar keine AC gemeinsamen 5* ߧ Knopf, Der erste Clemensbrief. Harmonismen. Die beiden Griechen sind in diesem Punkte viel zuverlässiger als die Übersetzungen. Im ganzen und grossen ergibt sich uns aus dieser Vergleichung von AC <; LS: 1. Die Übersetzungen gehen auf griechische Vorlagen zurück, die von einander im wesentlichen unabhängig sind. 2. Die Bezeugung durch LS hält der durch AC an Wert das Gleichgewicht, ausgenommen in den Citaten, wo LS gegenüber AC bedeutend inferior sind. 2. AL < CS. Bei dieser Gruppierung stehen auf der einen Seite die besten, auf der andern die beiden minderwertigen Texteszeugen. Die Entscheidung ist für diese Fälle nicht schwer. Durchweg wird AL gegenüber CS vorzuziehen sein. Die Lesarten dieser tragen secundären Charakter offen zur Schau, wodurch auch z. T. den für jene Fälle, die sich durch innere Gründe nicht entscheiden lassen, ein Präjudiz zu gunsten von AL geschaffen wird, ganz abgesehen von dem höheren Alter des A- und L-textes. Vgl. für diese bei. Textesbezeugung folgende Beispiele: ysvvalov . ?. <C CS ;& -; . . . <C CS ... .; 8 4 «< CS 19 ^; . , - 1 20 10 < C die nächsten beiden Sätze S werden thatsächlich mit ^, ; 21 verknüpft; 9 - <C CS -] et iterum) ein. 22 8 fügen AL das neue Citat aus 32 lo ohne weitere Verknüpfung an das vorhergehende an, CS dagegen schieben vor ein (oder S anscheinend in den Text aufnimmt, ist zu beGegen Lightfoot, der merken, dass die Bezeugung für die Weglassung stärker ist, dass C und S untereinander anscheinend nicht übereinstimmen, indem in C höchst wahrS voraussetzt, und dass das Prolegomena. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen. 59 scheinlich nur den Schkiss der in dieser Handschrift stark ver- kürzten S. alttestamentlichen 29); 25 32 3 tas zugebote stand. tas für die ; . , , 30? 2 & 33 35 8 vor ; ; )^ Anführungen <C CS markiert (vgl. dazu ]§ <C CS <C CS . . . <C CS . . . ,; in << CS praem. 4 35 5 << CS hat an dieser Stelle sicher gehabt, das L mit inhumilitatera wiedergibt. Inhumilitas und inhurailis kommen . . sonst nicht mehr das L vor, aber humilitas, humiliare se . entspricht durchwegs einem . ~ . ., inhumilitas, Gegenteil von humilitas, wiedergeben, aber nimmer der nicht Lesart leichter aus denn wenn auch im letzteren Falle nur ein Buchstabe weggelassen zu werden brauchte, so wird doch dadurch die Verkehrung des Wortes in sein Gegenteil eine so handgreifliche, dass dieser Fehler mir unwahrscheinlicher erscheint als der andere. bedenklich ist Der Zusammenhang spricht "eher für nur, dass unmittelbar vorher steht. 38 1 <C CS ... 43 6 st. GICTO; 44 50 2 ,^ ', && ' & ^> -; für das kann nur das Gegenteil von (Dies gegen v. doch inhospitali- Wölfflin, S. 87, der inhumilihält). Übersetzung von Was anlangt, sondern bietet, so ist diese seine als aus zu erklären, ovv (hier könnte man allerdings schwanken); doch ist die <C CS Lesart von <C CS (CüCTG und ^ nicht ganz sicher); nicht ganz sicher, 3 (doch Lightf. dub.) r. /9. Tisch. ZF, < . . . gleich häufigeren -; . . CS harmonisierend nach dem un. 50 der Grammatik . . . . . . Auch der in den Citaten weisen CS eine Anzahl von secundären, auf, vgl.: ; -< CS mehr nach LXX angenäherten Lesarten , 4 10 70 nur ... 16 5 ); . . . ^ F Knopf, Der erste Clemens brief. <^ CS xal (LXX Ex 2 u xai Öi- .); <C CS . . (LXX Jes. 53 5 . , . . . . . . . XAQ . . . . 22 31 8 <C CS . . . (LXX ); . 348 <; CS ... 9); ( 35? Kor. 2 (doch ) (: die auf der Ent- <C CS (LXX 49 ig). Aus diesem Verhältnisse folgt für S, dass seine griechische Vorlage, so trefflich sie auch im allgemeinen war, doch an einer Anzahl von Stellen mit secundären Lesarten, wicklungslinie zu C hin liegen, durchsetzt war. C betreffend wird durch den dargelegten Sachverhalt das schon aus andern Indicien gewonnene Urteil bestätigt, dass C secundären Charakters ist. 3. AS < CL. seltensten Fälle Es sind die verhältnismässig von 2 <C 2 bezeugten Varianten, die einander in dieser Gruppierung gegenüberstehen. Die Bezeugung ist an und für sich eine gleichwertige, innere Gründe müssen den Ausschlag geben, wo diese fehlen, ist die 1. Entscheidung zweifelhaft. AS hat gegen CL die richtige Lesart an folgenden Stellen erhalten: 19 1 .; so: 7) 54 1 2. Zahlreicher sind die Stellen, an denen ist, geben li , li vor hat S ein A^öllig unnötiger Zusatz; . . \ , << CL <C <C C >, oiw CL << AS ; L recht zu AS ist kein Vocativ der Anrede einzuschieben, neben dem hinter - 64 . <i-^^ doch vielleicht • • • haben AS das richtige. Prolegomena. IV. Yerwaiicltscbaft und Genealogie der Texteszeugen. 71 74 ( <; AS 19 1 Ijraem. . ... . . . vor ^ S verschiedene — 454 Form macht . . . Glosse wahrscheinlich, die hinter ; ) <C schon die des vorhergehenden Wortes sehr auch (S bietet); hat , < dass dem Avar; . . leicht möglich . wo richtig 64 <C AS haupt Polysyndeton au der 602 (doch hat S überStelle); Die Constatierung der Thatsache, dass C in einigen Fällen, in . & Öi^ <C AS .... denen er nicht mit A, sondern mit L geht, die richtige Lesart ist erhalten hat, wichtig für die Beurteilung der jüngeren grie- chischen Handschrift. die richtige Lesart hat, richtige Sonderlesart hat, dass er, Wir sahen bereits, dass C allein keine wo er bei geteilter Bezeugung mit geht, mit dem er indes LS gegenhat, er in über eine Reihe gemeinsamer Fehler Falle mit S keinem zusammen gegen AL aufkommen kann. Durch alle diese Thatsachen wird der Wert von C stark gedrückt. Da er in dubiis die richtige Lesart mit gemeinsam erhalten hat, so liegt der Schluss nahe, C sei keine selbständige Textesautorität, sondern nur ein degenerierter Abkömmling von A. Dadurch indessen, dass bei einem Teile der Lesarten, in denen bisher AS <^C von C durch L als die richtige bestätigt wird, wird C wieder etwas gehoben, und es kann seine relative Selbständigkeit S und besonders gegenüber festgehalten werden. Fassen wir nun am Schlüsse unserer Untersuchungen über die Texteszeugen, einzeln sowohl als auf ihre Verwandtschaft hin geprüft, die Ergebnisse zusammen, so ergeben sich uns folgende Resultate, die für die Textesrecension normgebend sind (vgl. standen, die Lesart auch Lightf I, 142 ff.): 2. Von diesen vier Zeugen geht ursprünglichsten und ältesten Text zurück. dieser Vorlage L auf den verhältnismässig Doch ist die Gestalt im einzelnen oft schwer zu erkennen. Wo wir 72 sie Knopf, Der erste Clemensbrief. durch die im Laufe der Zeit ziemlich entund veränderte Übersetzung hindurch zu erkennen vermögen, sind ihre Lesarten von höchstem Werte und dieser stellte aber mittelbar abendländische Texteszeuge hält den drei morgenländischen das Gleichgewicht. den Orientalen hat 3. den besten Text, abgesehen von den zahlreichen orthographischen Fehlern und Verschreibungen. 4. ^ C repräsentiert einen späten, stark veränderten und über- arbeiteten steht, Text, der zu in relativ nächster Verwandtschaft dennoch aber diesem gegenüber selbständige Züge aufzu- weisen hat. 5. S hat wie L zwei Elemente, die Uuzuverlässigkeiten und grie- Entstellungen fallen vornehmlich der ziemlich freien Übersetzung und C, ihrer Textesgeschichte zu. Der zu Grunde liegende chische Text der Vorlage war eine Mittelgestalt zwischen und doch näher bei als bei C liegend. 6. Bei geteilter Bezeugung ist die durch ist AL die beste, die an Wert CS weit zurücklässt. besser als die Dann folgt die durch LS, andere durch AC; AS hält CL ungefähr der die die das Gleichgewicht. selten, Fälle letzteren Art sind indes ziemlich da C und L am weitesten voneinander entfernten Textesgestaltungen repräsentieren. 7. In den Citaten sinkt der AVert von L und S bedeutend, da beide Übersetzungen erwiesenermassen in weitgehender Weise harmonisieren. 8. Die eigentümlichen Verwandtschaftsverhältnisse unserer Texteszeugen (AC, AL, AS, CS, CL, LS stehen stellenweise beisammen) nötigen zur Annahme, dass wir es in ihnen nicht mit direkten Descendenten eines gemeinsamen Urtypus zu thun haben, sondern dass, wie mir scheint, mindestens zwei einen Mischtext repräsentieren, der andern Familie entstanden durch Hineincorrigieren von Lesarten einer ist. Möge das Folgende als ein Ver- such zur Erklärung dieser schon etwas verwickeiteren Verhältnisse gelten, der indes nicht den Anspruch auf absolute Gültigkeit macht. Der gemeinsame Urtypus, auf den wie Lightfoot gezeigt hat 2. ACS 7), zurückgehen, geht, bis ivgl. 1. c. sub zum Ende des Jahrhunderts zurück. Neben diesen Typus stellt sich als Re- Prolegomena. IV. Verwandtschaft und Genealogie der Texteszeugen. 73 Präsentant einer abendländischen Textesgestaltung L, der anfeinen griechischen Grundtext A, wahrscheinlich aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, zurückgeht. Diese beiden Typen, A, und der den 3 Orientalen zu Grunde liegende, O, gehen entweder direkt, ohne dass sich ihre Vorgänger berühren, auf den Urtypus, den Brief der römischen Gemeinde an die korinthische, zurück, oder auf einen geraeinsamen abgeleiteten der indes nicht weit von , dem Urtypus abstand: (vgl. zu diesen Ausführungen den I Clem. iUrtypus) o2 / Cod. Alex. * aus der Lesarten a occidentalischen Linie eingedrungen. C^ mit Lesarten aus mit Lesarten aus der uer OA-linie lie j \, der OA-linie / Cod. Constant. Cod. Cantabrig. Cod. Florin. eingefügten Stammbaum). an, dann muss Typus OA Nimmt man man auch die einen gemeinsamen Möglichkeit zugeben, (Sollte dass stellenweise sämtliche vier Texteszeugen gemeinsame Ent- stellungen gegenüber der ursprünglichen Gestalt haben. dies bei 33? der Fall sein? Ich habe indessen diese ein- geschrieben. stimmig bezeugte Form beibehalten und nicht Die Verwechselung der Formen von und tiöov ist behaben sich kanntlich sehr häufig.) Von dem Typus abgezweigt, und zwar so, dass die relativ reinste Form dieser 74 Überlieferung eine Knopf, Der erste Clemensbrief. zeigen AL gegenüber wohl darstellt. C und Anzahl gemeinsamer Fehler, in keinem Falle aber eine urDaher ist es wahrscheinlich, dass sprüngliche, richtige Lesart. sie auf einen gemeinsamen, bereits degenerierten Abkömmling zurückgehen. Da sie indes jede einzeln und auch von zusammengehalten, in einer Anzahl von beide gemeinsam, mit gegenüber haben, so muss man, da Fällen die richtige Lesart 0:€ man diese Erscheinung nur sehr teilweise aus Degeneration des erklären kann annehmen, dass auf irgend einer Stufe von zu C2 occidentalische Lesarten aus der der Entwickelung von yl-Linie durch Seitencollation eindrangen (ob im Gefolge der , Bibelvarianten, die nachweisbar seit dem 3. Jahrb. aus den abend- ländischen Handschriften in die morgenländischen aufgenommen wurden?). So haben wir, ausser der Annahme einer Degeneration von 0, noch einen zweiten "Weg, die Lesarten CLS << des zu erklären. Doch in ?) talischen Texte statt scendenten ihres gemeinsamen Typus . sind auch falsche Lesarten aus dem eingedrungen, wie 12 1 Weder C noch , sind indes reine ?] occiden- De- sondern sowohl auf sind Seitenlesarten aus zu der Linie C^ zu C als auf der einA, oder vielmehr einem A^orläufer oder Abkömmling von gedrvmgen, die in jeder der beiden Linien die eingetragenen occidentalischen Lesarten zum Teile richtig, zum Teile falsch waren. wieder teilweise verdrängten, und die Halten wir uns dies gegenseitige Verhältnis vor Augen, so erklärt sich uns: nie den ursprünglichen Text haben, sowohl AC gegen LS und AS gegen LC als auch LS gegen AC und LC gegen AS richtige Lesarten aufweisen. 9. Durch die Entdeckung des L sind wir imstande, den schon vorher durch die drei andern Texteszeugen vorzüglich herzustellenden Text an einigen Punkten nicht unwesentlich zu verbessern, so däss wir nunmehr bei einem Texte angelangt sind, der im ungünstigsten Falle nur um wenige Jahrzehnte von dem 1. dass CS gegenüber AL 2. dass ursprünglichen Texte Briefes ist entfernt ist. Die ein Überlieferung unseres im verkleinerten Massstabe Abbild der Überliefe- rung des neuen Testamentes, sofern wir hier einen griechischen Majuskel- und einen Minuskelcodex, ferner eine orientalische und eine occidentalische Übersetzung als Texteszeugen haben und der Conjectur wenig Raum gelassen ist. Prolegomena. V. Die Lücke in . 75 V. Die Lücke in der grossen für (c. 57 Schi.— 64 Anf.). Eine abgesonderte Betrachtung verlaugt das Verhältnis der Bezeugung Ich halte in es Lücke des A, zu c. 57 Schi. — 64 Anf. methodisch richtiger, besonders die textkritische Überhat lieferung dieser Kapitel behandeln. Denn L uns hier an einer grösseren Anzahl von Stellen die Entscheidung gebracht, die bisher bei dem Umstände, dass wir nur die beiden schwächeren Texteszeugen für die Textesherstellung besassen, unmöglich war. Nun ist in L ein sehr guter und alter Textes- zeuge hinzugekommen, und nachdem wir uns im vorhergehenden ein Bild von der Sonderart und der Verwandtschaft der Zeugen gemacht haben, wollen wir nun zur Verwendung der dreifachen Überlieferung in den genannten Kapiteln schreiten. hier lässt uns im Stiche, aber auch Clem. ., der an vielen Stellen des Briefes mitging, hat aus diesen Schlusskapiteln nur ein einziges kurzes Citat (1 Clem 57?, Spiritu d. Gr. citiert de \4 Alten für die 6 K?Jifirjg einen Satz aus einzige patristische Anführung aus diesen Clemeuscapiteln. mit Ausnahme des ^, . vgl. Strom. II 22 p. IIx'lÖl ). 58 2 501 Schi, Nur Basilius sancto 29 unter Cl. den Zeugnissen 6 der I mit den Worten: Dies die Zfj, ^ ist Da endlich in ihnen kein direktes LXX-Citat testamentliche Stellen vorkommt — kurzen Stückchens 57 7 an Anspielungen auf alt- fehlt uns mangelt es freilich nicht auch dieses Correctiv, das uns sonst an vielen Stellen des Briefes , — zur Seite stand. Zum erstenmale wurden die in fehlenden beigebracht. Kapitel des Briefes von Bryennios aus hat in seiner Ausgabe Zeugen fast ganz unverändert aufgenommen, nur c. 60 1 las er und an 3 Stellen schlug er zur Glättung cdvaov <C C des Textes kurze Einschaltungen vor, nämlich 593 vor Joe. endlich 62 , , 1 dem Codex C Bryenuios 604 vor hinter Die deutschen Herausgeber, ^: als vom Jahre 1875 den Text seines einzigen Object die nach Bryennios den Brief : . /, 76 edierten, hielten Knopf, Der erste Clemensbrief. statt & genau sich ebenfalls v. an den C-text. zweiten Ausgabe vor: 594 statt ein in schreiben. Diese Vorschläge machten sie nur den Anmerkungen, directe in den Text selbst aufgenommene sich bei ihnen bloss 594 , 60 4 Emendationen finden 60 1 622 , für vorgeschlagen), 60 4 editio , {) ^ minor als repetita , . 594 Hilgenfeld änderte ^ -. - -^, (. Gebhardt hatte für (sc. , ) 60 2 im grossen und ganzen recht Gebhardt-Harnack schlugen in ihrer statt 7]^6, 64 wollten 62 1 einfügen, 63 1 7) sie allenfalls hinter für aoe- für /^. , 60 1 Dazu kommt in der für am add. statt ib. add. , , Texte add. statt C-texte folgendes: 593 statt statt ib. statt 622 , statt statt 62 1 Lightfoot endlich, der sowohl für seinen Appendix (1S77) auch für seine zweite, posthume Ausgabe (1890) neben dem Codex C den Cambridger S benutzen konnte, ist an einer grösseren Anzahl von Stellen vom der konstantinopolitanischen indem er eine Reihe von Varianten S <; C aufnahm, an emigen Stellen auch << C S emendierte. So hat er folgende, vom C-texte abweichende Lesarten eingeHandschrift abgewichen, führt: a. S << C: statt add. öf, 60 2 62 1 add. (62 Emendation, denn S musste für jeden Fall die Präposition wiederholen), - -., €, 57? ' (doch ist dies ante 2 63 1 statt statt ^ , . . statt mehr Emendation), ö9i add. ihJv add. &, 622 593 60 4 statt ', - ist so gut wie reine €~) 633 ib. :, & b. ?////>, Prolegomena. V. Die Lücke iu A. 77 Stellen: Emendiert hat Lighti'oot an folgenden xvqlb eingefügt, 59^ statt atvaov 60^ vor vjt?]xoovg: add. eingefügt, 62 1 Einfügungen 593, 60i, 62 1 zu rechtfertigen, hat der scharfsinnige Herausgeber eine an sich ganz plausibele Theorie aufgestellt, die das Entstehen jener Lücken zu erklären hat. Die drei Stelleu sind durch ungefähr gleich grosse Zwischenräume von einander getrennt, Lightfoot meint nun, dass in dem von ihm postulierten Archetyp von (A) C S jene drei Stellen in der untersten Zeile je einer Seite standen und hier durch Verstümmelung der Blätter unleserlich wurden oder wegfielen. Diese Theorie lässt sich dann Clem. anwenden, wo Lightfoot auch noch auf eine Stelle von 142 des hinter ^ . Um 593 vor 1 add. öt. 60 seine einem anderen Typus angehörenden L, der an keiner der Stellen des 1. Briefes eine Lücke aufweist, sondern an allen 3 Stellen mit C S geht, fallen Lightfoots Vorschläge (in denen ihm übrigens Bryennios und auch teilweise Hilgenfeld vorangegangen sind) dahin, v. Gebhardt hat mit seinen Zweisehr alten, feln, - ein , suppliert. Angesichts die er in der Recension des Appendix (Theol. Lit. 1877, 359 unten u. f) hinsichtlich der Lightfoot'schen Ergänzungen und ihrer Begründung aussprach, Recht behalten. Vorgehen der früheren Herausgeber wollen wir nun positiv unsere Auswahl aus den Varianten der 3 Texteszeugen begründen. Es sind im ganzen etwa 100 schwankende Lesarten, um die es sich so das Nachdem wir kurz charakterisiert haben, handelt. Den geringsten Sonderbesitz bietet C, die beiden anderen Medium einer zweiten Sprache hindurchgegangen und haben an verhältnismässig mehr Stellen Trübungen und Änderungen erfahren. C weist auch in der Lücke einige von seinen oben charaksind eben erst durch das terisierten Eigentümlichkeiten auf: . 2. 1. C harmonisiert 57? im Citate, indem er mit weglässt. verstärkt ib. LXX 58 1 (Prov. I33) statt , Er den Positiv st. der Adjective: jtavayUo st. ooiov. 62 3 78 3. Knopf, Der erste Clemensbrief. Glättungen scheinen zu sein: 60 1 om. hinter ov (der 62-2 Satz ist auch thatsächlich keine scharfe Begründung), st. ^ ^ fort, (das scheint zur Erleichterung der Accusativreihe eingefügt zu sein, lässt man es mit 62-3 st. (vgl. den om. 6O4 nämlichen Fehler in c. 41 1). 5. 60 Schluss und 61 Anfang ist falsch interpungiert, Lightfoots Änderung wird von L bestätigt, S ist zweifelhaft. &4. so wird auch der Mangel des vor erträglich). Ausserdem beweisen auch hier den secundären Charakter 594 st. der C- Überlieferung eine Reihe von Fehlern, om. , st. &, vgl. 594 st. 60 1 /, (Mittellesart war wohl ^^-^, , , 60 a Lightf.), LS Doch hat C an art, einigen Stellen gegen LS die richtige Les- <^ LS add. was L S anscheinend propter 594 weglassen (doch kann leicht auch bei C homoeotel. mit glossierende Erweiterung vorliegen). Auch 593 C st. L S möchte ich für richtig halten; 593 init. endlich wird auch dem C recht zu geben sein, LS haben 6 aber S führt durch die ganze Periode 593 die 3. Person durch, und in L scheint nomen suum durch nominis sui der vorhergehenden Zeile veranlasst zu sein. nämlich 592 7], ?), , C Von S reichlich hat Lightfoot in der Lücke die Varianten besonders sorgfältig verzeichnet, da dieser und ihm ja hier neben von Mehrzahl dieser Varianten als Sondereigentum der syrischen Übersetzung erwiesen, die ihre sonst constatierbare Eigenart auch in diesen Kapiteln bewahrt hat. 1. Paraphrastische Übersetzungen sind z. B. 57? <C <C S inquisitio impiorum perdit ipsos, 61 1 << S inclinemus S precamur ut des, 63 1 Collum nostrum et subjiciamus nos, 63 1 <C S der einzige Texteszeuge war. die Durch die neue Autorität L aber wird quiescentes et tranquilli. 2. Glossen und Zusätze sind "zahlreich, add. deus, 593 add. fratres, 592 tum, 594 init. ^ & vgl. 582 add. sanc- <C domine bone, 594 Schi, Prolegomena. V. Die Lücke 1 in A. 79 add. illis, add. dilectus, 60i add. add. hujus, 61 (sie!), 622 682 scripturae add. 63 1 add. et scandalo, add. vobis. magnam, 682 Erweitert erscheinen auch zwei Stellen in S, die Lightfoot für ursprünglich verleibt angesehen hat und demgemäss rückübersetzt seinem Texte einhat, 60 2 <[ S in sanctitate et in justitia et in simplicitate cordis (Lightfoot Gvvrj . inclinemur Wrede, Untersuchungen zum Clem. S. 9 -^ ?)), diese Erweiterung von S, die gegen L C nicht zu halten ist, hat stark klerikalen Beigeschmack (inclinemur. duces will ) 8. Gebhardts /, 1. c. 859), ferner 681 illis qui sunt duces ?] ib. 67] nicht ohne Widerspruch seitens <^ S implentes animarum nostrarum (Lightfoot — animarum). Einige Varianten erklären sich sehr leicht durch Versehen eines syrischen Abschreibers, so 592 <C S vocavit (n st. me (oJ st. r<i), 60 3 << S pacis s), 5S2 hat S doppelt Zeile. 4. am Ende der einen und am Anfang der nächsten Glättungen und Verbesserungen sind unverkennbar: 593 führung der <C S cordium; dann vor allem die consequente Durch8. Person 598 in Pronomen und Verbmn (während GL allmählichen Übergang haben); Folge davon ist, dass 594 der Übergang in die 2. Person eigens durch eine Glosse markiert schiebt S ein et dicemus illi cum werden muss: vor supplicatione. Hierher gehören auch Kleinigkeiten, wie 60 1 st, vor , < weil 6 vor den anderen Gliedern fehlt, ibid. om. aus analogem Grunde ist u. a. m. vgl. 5. Einiges ungenau und falsch übersetzt, 593 - <i dissipantem, affliguntur, 623 <C eorum qui doctis (dieselbe falsche Auffassung <C 443). von auch wen die Schuld der 6. Bei einigen Stellen ist es unsicher, abweichenden Lesart trifft, ob ein Versehen des Übersetzers vorliegt oder ob nicht bereits der Fehler in der griechischen Vorlage ^ (• ^ steckte, so 58 2 S <i S om. hinter (eGNCUN und dann < ANCüNj, die beiden hauptsächlich auf ,,594 593 gO Knopf, Der erste Clemensbrief. falscher Majuskelabteilung statt beruhenden Abweichungen ?j . 7/dtov 623 leicht) und ib. statt 7] { ij Ol cor vor . . . Eine ursprüngliche Lesart gegen die beiden anderen Codices hat S an keiner Stelle aufzuweisen. Auch diese 1. bei L vermissen wir in den Lückenkapiteln die für Übersetzung charakteristischen Varianten nicht. . facis 2. <C L Das könnte Schreibfehler sein, aber wahrscheinlich Harmonismus, vgl. Ez. 2126 vxpcooaa 593 finden wir humile in excelsis. Freiere Übersetzungen sind 593 ibid. . qui ist in excelsis (wohl harmonisierend), . . <C et . . . salvator (weil mit dem vorhergehenden in in einen Satz gebracht), 594 bono, 604 <C errantes a populo tuo, 60 3 << habitantibus super )- terram. 3. Glossen und Erleichterungen sind: 582 <^ cum humilitate et modestia, 61 1 pacem et concordiam, 61 3 <I et <C et haec et plura, 623 <C scribere vobis (vobis entweder Umänderung eines ursprünglichen nos, oder aber es war das ursprünglich gar nicht übersetzt und vobis ist späteres Glossera), •< add. semper. 634 4. Verderbnisse und Auslassungen finden wir: 61 2 <C L juxta te bonum, 622 L nur poenitentia, om. . hom. et sincera , < caritate et continentia (oder temperantia), 682 iracundiam 5. (inlicitae <C L inlicite (= wohl aus inlicita). — tae) emulationis vestrae ^ Q2i Nicht mit Sicherheit L oder zuzuschreiben sind folgende justitiae, Lesarten: 58 1 " alle << L ornatus ... et deputatus statt 582 die Umstellung 582 <C Xristum (dies vielleicht <C L perpetuam (das wäre nach 442 u. 5 6. richtig, hatte, sind, wenn auch nicht C Die Lesarten, die yl Ausser dem schon so doch höchst beachtenswert. < ^ ). richtig), , Prolegomena. aDgeführten (diffident) statt (se tradent) statt folgende abweichende Lesarten gehabt zu haben: 59 1 <^ C S ken habe ich mich für tjbersetzungsart des in ein L scheint mir kein Zweifel zu las, Compositum von und <C C S xal 6 bestätigt ^ ^ ^ , offenbar richtig (S. V. Die Lücke in A. 582 scheint CS; ib. ivocooovoiv <C 81 noch (nach längerem Schwanentschieden, denn nach der sein, dass er kommt 14-2 sjiioi- vor 40 (vgl. die Wörterbücher), endlich hat Clem. selbst );. ); CLS <C 623 hatte gebraucht; Verwechselung von vgl. auch (C siehe auch 22 582 wird als durch Basilius (1. c.) gegen u. CS xal ^ Über die in Folge der Fälschung schon oben 55 c. 60 61 abAveichenden Lesarten des L ist f.) gehandelt worden. Die Emendationen und Einfügungen am C-texte, die frühere Herausgeber vornahmen, sind also, wie wir sahen, nur zum Teile von den beiden neuen Textesautoritäteu bestätigt worden. (Harnack), wofür 60 1 (Hilgenfeld) (. Gebhardt), geschlagen wurde, muss bleiben, , 60 J: (. Gebhardt- Harnack), (Hilgenfeld), sowie durch Vorschiebung von xal . ,, oder sollte, (Zahn) vor- (Bryennios) holfen werden muss ebenfalls bleiben . . dem durch Änderung in Accuals sativ erklärt werden. Die Schwierigkeit von 62 Object Bryennios und Lightfoot (sc. hardt-Harnack nicht ^, ) und 1 (Lightfoot) aufgeals freier endlich, wozu ergänzten, wird in anderer, ist vorhergesehener Weise, zu lesen. aus dem Wege geräumt: ist zu streichen, . . und mit Umstellung d 6 . Geb- . Bryenrios' und Lightfoot 's Einschiebungen haben sich so an keinem Punkte noch Texte u. Cntersuchungen. ,, bestätigt, denn auch 593 l• ist weder , einzuschieben. N. F. V, Lightfoots schon erwähnte , 82 Ansiebt Knopf, Der erste Clemensbrief. über die Entstebung der angenommenen Lücken die ist angesicbts der dreifacben Überlieferung, von keiner Lücke weiss, fallen zu lassen. VI. Clemens Alexandrinus Scblusse dieser Prolegomena textkritiscben als Texteszeuge. Am vätern merkung über den bat der möge noeb eine kurze BeWert der Citate des Clemens Unter allen KircbenClemens den Brief seines römiscben Namensvetters am meisten benützt. Die spätere Zeit bat den Alexandrinus aus unserm Briefe steben. jüngere „römiscben Biscbof" mebr gelobt als gelesen oder vielmebr sieb beim Lesen mebr an die umfangreicbe apokrypbiscbe Litteratur gebalten, die sieb an den Namen AI. des Clemens Rom. gebeftet (sc. Den Gebrauch, den Clemens Euseb. b. e. '^ 13 g: vom cJ' Briefe macht, notiert schon ) nutzte, war gut und '' . kv den 'itjOov . . hat. be- — Der Text, den Clemens alt. Freilich hat er den Brief oft nur sehr frei citiert^ hat dessen Worte in den Zusammenhang seiner eigenen Ausführungen eingefügt, auszugsweise und stillschweigend ihn benutzt, ohne ihn förmlich zu citieren. Das Verzeichnis der Stellen, an denen Clemens AI. den älteren Clemens eitiert oder von ihm abhängig ist, findet sieb bei Lightfoot I S. 158 if., und vollständiger bei Harnack: Gesch. der altcbristl. Lit. I 1, S, 41 f., vgl. auch Bryeunios in seiner Clemensausgabe, Prolegomena . Es sind folgende Stellen, die in Betracht kommen ^): p. ' Strom. I, 1, 15 (tacite) = C1. 7 - 2; Strom. , — 7, 38 / = — C1. und 48 4 f.; ?/ 1) Ich citiere Cleru. . nach der Ausgabe von Reinh. Klotz, Lpz.' 1831 f. in 2 Bänden. Prolegomena. VI. Clemens Alexandrinus als Textzeuge. §3 Strom. II, 15, 65 32 Strom. IV, 6, f. Strom. = 49, — I IV einer Reihe von Clemensstellen, cc. ^ 1, (tacite) , = 17, (tacite) = 14 — C1. öia — 50 g f. ; C1. 17—19, 105—119 -'teils 5— 16 ; im Aus- wörtlieli, teils zuge, teils ausdrücklich (3 mal: § 105, 110, 111), teils stillschwei- gend, aus Cl. 9—13, 18, 21, 22, 36, 50-53, 55; Strom. V, Strom. VI, C1. 48 Strom. VI, Ausserdem keit: ^ = 8, 12, 80 C1. 20 s; 64 (als 2 ff; ^) — — s, 38, 40, 41, 4S, = 8, 65 vgl. Strom. 46 III, 18, 18 6), Strom. IV, 22, 3 — = 48 Anklänge bei geringerer formeller Abhängig(Herrenwort Mt 107 = 46 + Strom. V, 135 = 28 34 52 = C1. 5 f.; I Cl. 8 26-24 I Cl. 3 3, 8, I Cl. u. 2. AI. Wie schon erwähnt, sind diese Anführungen des Clemens nur sehr zum Teile genau und ausdrücklich, oft verwendet sehr frei, er sie in den LXX-Citaten finden sich I Clera. gegen- über zahlreiche Harmonismen, manches mag auch der Textesfortpflanzung von Clemens AI. Trotzdem vermögen wir noch zu erkennen, dass Clemens AI. alte, primäre Lesarten hat, die mit unsern besten Texteszeugen übereinstimmen und bei der Entscheidung der Varianten sehr schwer ins Gewicht fallen. Die bedeutsamsten dieser Lesarten, in denen Clemens AI. mit einem oder zweien unserer Texteszeugen zusammengeht und das ursprüngliche bewahrt hat, sind im Laufe verändert worden sein. erst folgende: I3 L Clem. <! 1 12 'Paaß t) Clem. <; CLS; 152 155 ^ C Nie. C, dub. S; L Clem. < <i Clem. ' (LXX Jes. 29 13), CS (LXX 6* dub. 11 S; 5), dub. L; 9 g4 15 g (v. 1. Knopf, Der erste Clemensbrief. ^ 11 6 L Clem. << ^* Clem. <C LXX 173 li); , AC , 7] dub. S, om. C «• ^AR^); LS (LXX C, Hiob , 21 175 (oder ) LS 31io); ^ L Clem. -< S, def. £ . Mc. 1226 218 Clem. << . . , AS ist . . . (Lc. 2037 cf. auch Lightfoot zur C; L Clem. << AC add. <<! 228 AL ] , C, Stelle); dub. S; Clem. CS (LXX 283 tua tenebit 138); me L (CL , Clem. <; 6 C, ibi manus harmonisieren, jeder anders, mit LXX 382 LClem. << S dub.); Clem. <; om. CS (hinsichtlich des 382 468 CL, dub. S; LS Clem. <^ 942, AC 48 1 486 495 (nach Mi ISe, Mc. Lc. 172); LS Clem. << om. AC; CL; AS Clem. <C om. S; L Clem. <; oben 21 9), 50 1 C, dub. L, Clem. -< S; 50 3 ^ 1 CS ; ( dub., nach Tischendorf unleserlich) In den angeführten Stellen geht Clemens AI. fünf- bez. sechsmal mit L allein zusammen (175, 21 o, 382, 495, 503, 51 1, dub.) gegen die anderen Texteszeugen, ein in 50 3 ist indess . 51 übrigens statt ) mit L, << CS . L Clem. -< AC (vgl. auch XF, nach Lightfoot (Clem. - Beweis dafür, wie mir scheint, dass der Text des Clemens AI. noch über den schon fehlerhaften gemeinsamen Grundtypus der Orientalen die hinausgeht, teils mindestens teils einer anderen Familie angehört, übrigen bestätigt die verwandt ist. Im Heranziehung des Clemens AI. unser bereits mit ACS Prolegomena. Excurs zu I Clem. 2i: ; . einer Hilfslinie S5 gewonnenes Resultat: L hat einen vortrefflichen, alten Text zugrunde liegend; AL ist eine vorzügliche Combination; LS ist ebenfalls eine sehr gute Bezeugung (vgl. 2l8, 48 1, besonders aber 468); ungünstig ist der festgestellte Thatbestand für C, der nur an 1 Stelle (17 3 mit zugleich) mit Clemens zusammen- genommen ursprüngliche Lesart hat. Auf ge- winnen wir also eine sehr erfreuliche Bestätigung unserer unabhängig davon, durch Vergleichung der Zeugen untereinander, gewonnenen Resultate. Excurs zu Über die Lesarten: I Clem. 2i. und d -. Durch die neue Bezeugung, die L der Lesart werden lässt, wird das bisherige Gleichgewicht der äusseren Bezeugung (A O^tov << CS entschieden zu zu teil gunsten von verschoben. ) Die Controverse über die Lesart brach aus, als der Codex schrift vor, C bekannt wurde: Bryennios zog die Lesart der von ihm entdeckten Handdie Variante des erklärte er, ohne seine Ansicht ausführlicher zu begründen, für monophysitische Änderung. folgte Hilgenfeld. Ihm Zu gunsten der v. älteren Handschrift (vgl. entschieden sich Gebhardt und Harnack in Theol, Lit., dagegen ihre Ausgabe 4, und dazu noch Harnack unten f.) gegen C u. S aufrecht hält (vgl. die Note zur Stelle in seiner Ausgabe von 1890). Die äusseren und inneren Gründe, die für und wider beide Lesarten geltend gemacht worden sind, zu besprechen, abzuwägen und darnach die Entscheidung zu treffen, ist Zweck der folgenden Ausführung. sowie Lightfoot, der das - 1874 Nr. Spalte 99 Als Belegstellen für die Lesarten ist eine oder die andere der beiden die sich über zunächst je eine patristische Stelle, lässt die Christologie des I Clem. äussert, die Lesart herangezogen worden. aus Für sich eine Stelle der Bibliotheca 86 Knopf, Der erste Clemensbrief. 7] wird diesen der cod. 126 den 1. und 2. Clemensbrief und den Brief des Polykarp an die Philipper alle drei waren in demselben enthalten bespricht und über I Clem. nach kurzer Inhaltsangabe und Kritik des Stiles urteilt, man könne den Autor tadeln, weil er von Welten jenseits des Oceans spreche (in c. 20 8), sodann weil er die Phönixfabel als wahre des Photius anführen, — — Geschichte verwende, entschuldigt die Orthodoxie: er Christus nicht als Gott bezeichne, folglich, ^ . er (c. 25), endlich drittens, ihn sogleich ov ^ auch vor etwaigen Angriffen auf . Allein Doch Photius wirft also hat er in seinem Texte nicht Schluss lassen sich ^ sondern gegen doch Bedenken geltend machen. Christus wird c. 2 i bei der Lesart nur in sehr indirecter Weise Gott genannt. Zwischen den Sätzen mit den Ausdrücken und steht noch ein Hauptsatz samt Participialsatz dazwischen, der den indifferenten Aus- uns so indirect ein Zeuge für . - dem Clemens kann man vor, dass schliessen, gelesen und -^ bei kai^in an enthält. Das sowohl durch als durch ersetzt werden, Clemens selber redet von (vgl 27 4, 42 3, auch 19 1, 53 1, 62 3) und von oder (vgl. 13 1, 3, 46 7). Es ist leicht erklärlich, dass diese neutrale Bezeichnung für einen rasch darüber hinweglesenden und ein solcher druck und für sich - " — war Photius schaft sicher, der in der Zeit seiner assyrischen Gesandtdie Veranüber 279 Codices referierte unbewusst nicht hinter dem Tarasios — lassung mehr Zeugnis Mitte wurde, beim sondern 9. zu supplieren. Sodann wird das des Photius dadurch entwertet, dass er ja erst las um die und so an unserer Stelle möglicherweise einen späten, entstellten Text vor sich Wenn wir auch dem Photius, der ja damals noch als hatte. Gardeobrist, kaiserlicher Sekretär und Senator ein Laie war, keineswegs theologische Schulung und die nötige Akribie absprechen wollen, so ist doch sein Zeugnis in diesem Punkte aus den dargelegten Gründen nicht allzu hoch zu werten. Aber noch viel weniger als man die Aussage des Photius des Jhrh. herum jene Codices Prolegomena. für Excurs zu I Clem. 2i: lässt . sich die S7 verwerten kann, (li. gezogene Eusebstelle e. Euseb citiert an der Stelle ein älteres, die Häresie des Artemon bestreitendes Werk, wahrscheinlich Hippolyts kleines Lightfoot hat in seiner ausführlichen Note zu Labyrinth. I Clem. 2 1 den Hippolytsatz nur in sehr massvoller und beins Treffen geführt. Thatsächlich ist sonnener Weise für ' . it wenden. Der betreffende Satz ) — 6€, - , ^ V 284) für die von Lightfoot anLesart ver- ^ da lautet: Ka\ 6 ^ er absolut nicht zu verwenden. dass Erstlich einmal scheint es un- an unserer Stelle mit der römische Clemens gemeint sein könne. Gegen diese Annahme spricht einmal die Reihenfolge und die Zusammenstellung der Namen denkbar, Justin, Miltiades, Tatian, Clemens, näus und Melito ( im nächsten Satz dann Ire- . . .;). Lightfoot selbst muss zugeben .... points des to the Hippolyt ganz die That ein hervorragender Apologet, Clem. Rom. aber weder Apologet noch Ketzerist .- ^ deutlich in may be urged that the order of the uames Alexandrian Clement". Sodann fällt der die Kategorie jener Brüder hinein, Nun Clem. bestreiter = (ausser kämpfer gegen Häresie). beweise offenbar drei Instanzen an: Clemens Rom. gedacht, so hat eingerechnet. . — , . die in der man nimmt an, Hippolyt habe die Gleichung dann wäre Clem. Rom. allerdings ein Vor- Hippolyt führt in seinem Traditions1. die (7), 3. die ^ — , 2. - Hat er in seiner er Aufzählung überhaupt an dessen Schreiben unter die dass Clemens AI. blieb — Der etwa zu machende Einwurf, dem Abendland lange Zeit hindurch unbekannt thatsächlich wird er erst Avieder von den sehr gelehrten Männern Rufin und Hieronymus erwähnt hat nicht viel zu bedeuten, denn Hippolyt war ein griechisch gebildeter Mann und im Westen der gelehrteste Theologe unter seinen Zeitgenossen. Dass Hippolyt im nächsten Satze die Zeitfolge von '§§ Knopf, Der erste Clemensbrief. Melito und Irenäus umkehrt, bat bei der Zeitnäbe dieser beiden Männer nicbt viel zu sagen. Wabrscbeinbcb baben sacblicbe Gründe die Umstellung veranlasst. Irenäus und Melito erbalten dadurch, dass sie mit rhetorischer Frage (. .;) . . . genannt werden, eine besondere Auszeichnung, Irenäus aber wird noch vor Melito hervorgehoben, weil er dem Hippolyt als der bedeutendere galt (vgl. die Urteile Hippolyts über Iren, und seine schriftstellerische Abhängigkeit von diesem bei Harnack. Altchrist]. Lit. I 1 p. 266 f.). Aber selbst, wenn wir annehmen, Hippolyt habe den Clemens Rom. aufgeführt, so folgt daraus noch keineswegs eine BeverUnter zeugung der Lesart ^. doch nur die pneumatische Logoschristologie, und da giebt ihm wahrlich der 1. Clemensbrief genug Veransteht Hippolyt 7] 6 lassung, (vgl. seinen Verfasser unter die Christustheologen zu setzen die c. christologischen ferner 42 i f., 6 jeder finden). durch dogmatische Brille Lesende die Logoschristologie Umgekehrt muss man sagen, dass der auch die Modalisten wegen den bekämpfende Hippolyt schwerlich der Lesart , ^ , die trinitarischen Aussagen des Briefes cc. 16 Formeln 46 6, 582; in 13 3 27 4 56 3 € leicht u. 36, musste hat & Clemens gelobt Hippolyt selbst der Lesart ziehen: ,. angewiesen. ^, ^, ovv 6 Gegen die polemisiert und aus hätte. Stellen wie die unsere mit konnten Modalisten ihre Folgerungen und &^, die - ebendesselben Hippolyt Stelle, dotianer gerichtet, bei Euseb. ^^ Doch vergleiche zu diesem gegen Punkte andererseits adoptianischen Theo- V28ii: &. & Die äussere Bezeugung durch andere Autoren bringt also weder für die eine noch für die andere Lesart irgendwelche entscheidende Momente. Wir sind demnach, wenn wir ausser der durch die Textesautoriüberwiegenden Bezeugung des täten noch andere Stützen der Lesart suchen, auf innere Gründe Prolegomena. Excurs zu Clem. 2i: 1. Zunächst müssen wir fragen, Avas deutet und wie es sich in den fügt. a,nders erklärt werden, als = Gott den Christen für die Zeit ihrer Pilgerreise, ihrer und klärt , sumptus ist. ^ ist Zusammenhang der Stelle liinein- kann, bei Annahme dieser Lesart, nicht durch wörtliche Auffassung von - viae, dann dasjenige an irdischen Gütern, was Zehrgeld anweist. dei, ; be- . ^ §9 - als von Harnack (viaticum pertinet) und Lightfoot life). (the So wird die Stelle erquod ad corpus sustentandum provision which God has supplied spricht r for the journey of Für diese Auffassung von der vorangehende Participialsatz in und deren Gebrauche die dann glatt und einfach der: Ihr wäret demütig gesinnt und überhöbet euch nicht, gabt lieber selbst, als dass ihr an euch rafftet, und wäret ganz zufrieden mit dem Anteil an Lebensgütern, den euch Gott für eure kurze Lebensreise angewiesen hatte. Mit ist der erste Satz offenbar von irdischen Gütern dem , vor ihren hinter Rede Der Sinn der Stelle ist Hinter diesem Worte ist zu in terpun gieren, und im folgenden beginnt der zweite Satz, in dem dann der Autor die Betrachtung auf diejenigen Dinge hinlenkt, die im Gegensatze zur äusseren Demut und Geduld, Genügsamkeit und Bescheidenheit den inneren Wert und den inneren Reichtum abgeschlossen. der Christen ausmachen, auf die unsichtbaren Güter, die Gott ihnen als Ersatz für ihren leiblichen Mangel gewährt hatte: die im Herzen der Christen, deren Folge dann Augen, in Zusammenhang, mit dem wir an steckt, indirect Daran, dass Christus, der ja eigentlich in einem so alten Schriftstücke gar nicht zu stossen (vgl. darüber die Stellensammlung bei Lightfoot 1. c. S. 15 sub 3). Der „naive Modalismus'", der dann an dieser Stelle durchblickt, ist an und für sich nichts absonderliches und befremdliches. 2. Versuchen wir nun weiter die Bedeutung von und den Zusammenhang der Stelle bei der Lesart zu ermitteln. - . s. w. So erhält die Stelle einen straffen sich wohl zufrieden sein könnten. , & ^. seine dem bei Gott genannt wird, haben wir uns Es ist klar, dass dann nicht wörtlich zu fassen Christus ist, sondern in übertragener Bedeutung. übermittelt der 90 Knopf, Der erste Clemensbrief. nie irdische, sondern nur religiöse Gemeinde und geistige Güter. denen das Wort in der nämlichen Bedeutung: geistliches Wegegeld, Zehrmittel gebraucht wird, sind in der Parallelstellen, in ) ., ,^ ^ kirchlichen Gräcität nicht selten, vgl. folgende Stellen (meist aus Suicerus' Thesaurus geschöpft). Ir. prooem. c. 3, verspricht, ijti- (sc. Giern. . Protr. 10, 100 Eus. VIII 10,2 (im Briefe des Märtyrers Phileas aus der Zeit der diokletianischen Christenverfolgung)... (sc. , Clem. Hom. 16 -. u ) -. ;], . . (sc. . . . -) ., Basilii ep. Clem. ep. ad Jac. 6 Petri ep. ad Jac, 2 « >. ] . . . . 56 (57) ad Meletium , ) ); ' . Cyr. (. Jerus.) Isid. Peius, ep. II, Basil. Sei. or. 21, 2 . Cat. 5 12 ^ . , ^\] (sc. . . . . . . . . 73 (ad Paulum presbyterum) - (sc. ,- Prolegomena. eiusd. or. Excurs zu I Clem. 2i: , 2 jiqoc : '' Aus vor, dass der Reihe dieser Beispiele geht in wohl zur Genüge herübertragener Bedeutung kein seltenes Wort . dem Mittel ein, 91 bei Die specielle den griechischen Kirchenschriftstellern ist. Beziehung des Wortes auf das Abendmahl, die auch vorkommt (can. Nie. 13 u. ö.), lassen wir dabei ganz aus liegt. Spiele, da sie unserer Stelle entschieden fern In LXX bez. u. XT. ist das fehlt in übertragener Bedeutung nicht zu finden, im NT. das Compositum ganz, LXX Dt hat nur im buchstäblichen Sinne U. Jos. 9 12. Fasst man nun in übertragener Bedeutung, so erhält man als Sinn der Worte reichungen, durch die Christus seine Gläubigen auf ihrer Pilgerreise geistlich stärkt : 15 u und Dardiesen ergiebt und aufrecht erhält. Fügen wir nun so Sinn in den Zusammenhang der ganzen Stelle sich, paraphrastisch wiedergegeben, folgende Gedankenreihe: Demütig wäret ihr ohne Überhebung, euch lieber unterordnend als andern befehlend, lieber von eurem irdischen Gute mitteilend als es zu vergrössern bestrebt. Denn es lag euch nichts an äusserem was zu eurer Befriedigung So gewendet, giebt die Stelle eine feine Pointe: mit wird die Betrachtung vom Irdisch-materiellen weg auf das Geistliche und Übersinnliche gelenkt, und es wird gezeigt, worin einst der die korinthische Gemeinde befriedigende Reichtum bestand. Für spricht also 1. die überwiegende Bezeugung; 2.giebt die Verbindungmittri-odiOi^keinenbefremdlichen und unerhörten Sinn, sondern wir erhalten im Gegenteile bei Besitze, diente. Christus reichte euch dar, . — unserer Lesart zielende eine feine, auf die der Korinther hinan, die Wendung. Aus diesen Gründen stehe ich nicht Lesart Die Verbindung der Sätze hat dann (mit Hilgenfeld) in der Weise zu erfolgen, dass der Einschnitt ZAvischen den beiden Hauptsätzen und . erst hinter ist. nicht schon hinter zu setzen Ein durchschlagendes Bedenken gegen diese Interpunction , . . für die richtige zu halten. hat Lightfoot nicht beigebracht, wenn er meint, dass dann ein unbeholfener Zusatz sei. Darüber haben wir mit dem 92 Knopf, Der erste Clemensbrief. Schriftsteller nicht zu rechten. Wenn auch in der hinter wegs unerträglich und bei dem übertragenen Sinne, den wir für annahmen, sehr wohl möglich. Für unsere Interpunction spricht aber weiter erstlich der Parallelismus der Sätze. Es zwei Paare von Participien: stehen vor durch und unsere Satzteilung erbalten wir dann noch an dritter Stelle ein Sodann spricht für Participienpaar: . . . unsere Interpunction der Umstand, dass bei der andern Satztei- , .;abfällt, so ist es . . . . etwas That doch keines- :- lung der Accusativ in seiner Beziehung unklar wird. Dass dem so beweisen die verschiedenen Auffassungen, die sowohl zu der Satz erfahren hat. Lightfoot zieht (,,And giving heed unto als zu ist, His words, you laid them up diligentJy in your hearts"). wird zwar gewöhnlich, je nach der Bedeutung, mit Dativ, verbunden, aber auch der Genitiv, Infinitiv und 77 1, Jes 1 , so 9 38, Hiob 13 6, grammatisch nichts im Wege steht. ein Lipsius und Harnack dagegen supplieren aus dem nur zu und ziehen zu (Harnack: et ad verba ejus diligenter animum advertenUmgekehrt zieht die alttes, amore cum complexi eratis .). zu lateinische Übersetzung (et adtendentes ei ein 7/ und ergänzt zu Accusativ dass , , - kommt vor, vgl. dieser \^erbindung - . . verba illius in pectore habebatis ... .1 Als vierte Möglichkeit bleibt noch, absolut zu fassen (Beispiele für diesen Gebrauch 79 i, Sir. 13 is, Mich. 1 2, Zach. 7 11, Mal. 3i6, Dan. zusammenzumit 9 19) und nehmen. All dies Schwanken der Beziehung und diese Unsicherheit des grammatischen Baues fällt bei der anderen Satzteilung fort, Worte bedeutend mit in Es erübrigt uns nur noch, ein . erhält sein Dativobjekt, das ja bei diesem häufiger steht als ein Accusativobject, ebenfalls Wort über 7, die Beweggründe zu reden, die die Variante in verursacht haben können. ennios hat in seiner Ausgabe, S. Note 3, seine Meinung ausgesprochen: so Bry- Prolegomena. ^ // Lightfoot vollkommen ' . Escurs zu 1 Cleiu. 2i: -, . . ' 1. 93 ^dass Ich stimme bei, der dagegen geltend macht: durch die Fälschung doch nur auf Umwegen eine Stütze für die monophysitische Dogmatik erlangt wird, während es viel einfacher gewesen wäre, direkt das bei &7] in ein ^ zu verwandeln, oder das fälschende Rohr an 2. einer andern Stelle des Briefes arbeiten zu lassen, dass aber des Bryennios Er- klärung deshalb unwahrscheinlich ist, weil zur Entstehungszeit der monophysitische Streit noch nicht so sehr im Gange des war, dass die Ägypter im Eifer um ihre Lehre sich beim Abschreiben von Bibelhandschriften zu Fälschungen hätten bewegen lassen sollen. Ich halte die Änderung für eine zufällige oder eine naive. XF er verlas oder verschrieb ein Copist in als 1', oder er fand, weil auf des Leibes Nahrung und Notdurft bezüglich auffasste, Bedeutung nicht recht passe und ohne tieferes in &F um. Beispiele für dergleichen dogmatisches Interesse zufällige oder verbessern sollende Änderungen des XF in 0F und umgekehrt sind ja nicht selten. An einer andern Stelle unseres Briefes haben wir einen ganz wähanalogen Fall: 50 3 haben AL rend CS bieten, weil letztere Verbindung einem früheren Abschreiber offenbar als die geläufigere und dass für diese änderte es — XF vielleicht halb unbewusst, jedenfalls — - , statt passendere dass z, erschien. 4o Freilich soll nicht verschwiegen B. Joh. 19 der nämliche Codex aufweist und zwar in einem Zusammenhange dessen Klangfarbe eine -), Änderung aus gewissen & ( werden, ovv Glaubensinteressen nicht ausschliesst. KAHMENT02 0()2 . n. Sigla der Handschrißen: = Codex Alexandrinus (. Jahrb.). = Codes Constantiuopolitanus (datiert 1056 Chr.). L = Codex Florinensis — Jahrb., die altlateinische Übersetzung C (11. 12. des I Clem. enthaltend). Cantabrigensis (datiert 1169/70, die syrische Übersetzung S ^ Codex der beiden Clemensbriefe enthaltend). 5 10 ]]] ] ^)] ] ] ] ]] -] ] 2. - , ^ ,, , , •) & -. , -^. . &7] ^, ^ ?^] ?] '^H d^sov i) (] ' . ^ -- - ' -, Insc. ... ; cipit Epistola Ciementis ad Corintios L; Epistula catholica Clementis, disci- & | C; S; puli Petri apostoli, quae ad ecclesiani Corinthiorum sanctis S. 2 C 1 def. ]& , I S | ; 11 lesum, ^); add. etiam ^| 4 Christum Jhesum L | L ; 6 CL; C | 7 videmur 9 | (-) CL; AS; add. \ L 8 om. S | | L | 12 om. L , 13 C LS (est (vgl. Prol. S. 67). ; ; ;& -, , ; '' ] 3. € , Text. c. li bis II 4. 95 -- '- 5 , , ' . & ^ - ^ ' . , ^ ^ 2. wahrsch. LS; add. et ]' ^ ] ] ^ ^ ] ] ]] ] ] ]- ] ] ] ^] - ]] ^ ] ]{'? r 4. 1 7>] add. vestram AC; L | Clem ] CLS Clem; om. add. vestram L L om. L I vestris '^ L 17 doch vgl. | ] CLS Clem; ayvtj permitteutes L [^^) | / ] ]7] ] ] ; , ^ /. v/iojv 7) , .' ,| 20 &^ . 3. \ om. S ) Clem 4 2 1"] aut | 5 ; L | L Clem;, om. C ^ ] | C dub. S | | 7 C | 9 ^] AC: AC* u. | 6 8 {C ' L \. S C?) | 11 add. ] C** | om. L I 15 (vgl. suamL 12 enim L 13 den Excurs z. | ] ; | 14 St.) | | IG ] ut et S. 96 Z. CL; L 18 19 10) | | dub. S add. CS; .. ; dabatur L . . . . AC; plenae ] om. L effusiones . . . evant S; plenitudo . . . largior erat | L | 20 {)• | 21 L 2 (expandentes neben eratis pleni); | 22 )] CS u. wahrsch. CL; ; ) dub. S; add. vobis L | 23 AC ; ignorantes | L cf. Hebr. Makk. 11 S; 31, Sirach 8); S AC; peccabatis (- 2, L (peccaretis) dub. 5 10 15 20 ^. .. . . &, ' ' ). , " , & &, ',.-,^ & , .. ', , ^ ^, . - , 96 Knopf, Der erste Clemensbrief. 5. 6. Jtäoa 7. , ^ ' 8. III. (^ % 2. 3. -, 1 cum numero L Dei L cum bona conscientia L 4 2"] wird von L nicht übersetzt 8 L et contentio omnis scissura n)j]Giov A; add. vestrorum L et propter L 7i?.)jaioi'] om. 5 S; dub. GL; et peccata L 6 omni decore cultus om. L 7 Dei L 9 C 8 L u. S (?) inscribebantur L in latitudine L 10 Dei L scriptura 12 altitudo L ^-] 11 ingrassavit se et elatus factus est L L 14 LXX) 18 et proelium L CS AL; et persecutio L juvenes L sie 11 oi nach LXX) 10] contra L 15 C, recessit L AS (est); 20] contra L (LXX) 19 f. 18 LXX); add, ab eis L 1 . &] ] ^] ?] {) III, . ]&] - ] ] ]&] ] & )] ] ] & ]] )] | | I ] ] ^ ] ] ], 4. 1) Deut. 32 5. 3) Jes. 3 5. — 4) Sap. , 24. . . ut salvi essetis . . . C | 2 | ] \ | | | ] . . ] . | . . . ; | ] ] [] ] ] | [) \ | | \ | I | | [| | 1 | | [, | | \ [- ] 1 . . . et negabat omnia mandata ejus ambulare voluerunt non digne Xristo L. 2 6 LXX quia C 16 C u. anscheinend LS; add. 19 21 CLS (LXX) »/] AL (LXX F); suo L CS 22 C om. aut {) L (LXXAF) 23 C LS; C 24 tabernaculis L (Num. 16 3o) add. fidelem L (cf. add. cum 25 zelus ,, .\4 - - . ] ']] ] ] ] -] ] ] ] 10. ^ " . ^ " . , & . - ;' ,& , ; '" (' /-"6, . , . . , )& .3 W. &, ' & & , . Text. c. 4 bis IV 12. 97 öl ', 5 2. '^ 5. 12. ' . -. 11) . ?; , 7. S. 8) 3. 4. 6. & 6 sqq. ^, & | ; 11. 9. 2 ?]•. 25 IV, 1 sqq.) Gen. 4 3—8. 2 14. — 1 Num. 12. — — Gen. 27 16. 4 — 9) Gen. 37. — 10) Ex. 12) Num. om. Ä et zelum L receptum L om. S GL (LXX) 4 ovoJ] om. C 5 S-] AS; om. L AC; add. LS (LXX) 9 (LXX) 11 recte L C et 12 ALS iLXX); C 13 add. S (so auch einige Handschriften) 15 intellegite L S | | 2"] C 1 ; c. ]& ] ] | | | | ] ]; | | ] &}] | . . . | ] -] L | | ]; | | ] ; ] /] ; 1 &, ] 1 | | ] ]] ] | | ] 17 5 43 1). Texte u. Untersuchungen. N". F. V, 1. 7 10 15 20 -- , VI. 13) & ^, . . ,, . . /. , . ,^ . y.al d , ^^ ^&,& . ^& - -. & - .' , , ) . 98 Knopf, Der erste Clemensbrief. 13. // y.al V. . AC; | •?]. .- •).' 2. y.al \9- 3. 4. tva 5. .^. .^ 6. 7. , Hmck., oder tissimaeL ] ] ^) () ) ; ,] 1 cm. C füllung &, ' {. / \\ «] { ]] /,) '?) . f Reg. 19 sqq. /] ; C | Lightf., Gbh.- Hlgf.) | ; C fratribus | L | 2 ; C ?.] for- 3 priorum exempla L (las er \ (verschiedene Aus- der Lücke durch die Editoren vor Bryennios) L 7) I ]{ . ] I XGN \ bonos et fortes non duos L {ov CL; Petrus S 9 C (doch S (tulit); dub. A, einige sahen 11 passus est L (offenb. andere A, doch lasen Mill und Jacobson noch ein V" am Anfange. oder | ] ; 8 | &] ] | scheint auch Macarius Magn. (Apocr. IV C; dub. (?) 15 sie (vgl. Lightf, z. St.); 13rf]AC; omS; dub. L ab Oriente usque ad a potentibus L hoc seculo LS | 17 novfl•] AC; | magnum L 20 L; 7]0-] ] ]] ) | ve^'] - 14) vorauszusetzen portavit S L (ostendit); tulit, | 14: AL; fines L ] AC; ab 16 LS re-(bez. sus-)ceptus est) magnae turbae L \ | | ACS. -, , ,., . , ^..&^ . ' , ] ] ] '] ] ); ]] ) ] ) ?}&• & '/ , ,. j 2. --, / .7] :> Text. c. IV 13 bis VII 7. 99 jraf^ovTsg Ata ^ 4. 5 3. .. , 6 ' , - ' . - ?) 1. 3. 5 4. 5. &-. | ' 6 2 6. 7. VI, 3) Gen. 2, 23. 1 ',] ; nobis L,ri/.ov | C | magno exemplo L | \ 2 L et L (dittographiertes L; monemus S ] S I 14 ]] C \ ') ; \ C Aioxca] 8 AS | | ] \ ; ,^] ; übersetzt ).] ... 4 magnuin L 7 •] | C add. (doch C; om. L | C (doch C | 11 L übrigens 1 das Pitc. durch Verb, C 12 CL; 13 C; ... AC; •einer Abschrift der ursprünglich Prol. S. 65) I S - ] () ] ] iHo) om. L coram Deo L ] | 17 C | ] ] L | | L übersetzt nur das LS; Q 18 id quod S ( ) - ] [] erste finit. con- ; dub. vanas \ L | ; /,] sein, \ LS (doch kann C bei beiden der Fehler sehr leicht erst in richtigen Übersetzung entstanden 19 20 ' ] (. . . . ) L (intulit); , om. LS(?); C | ] sustulit om. S. in secula AC; omnibus L; om. 5 10 15 20 ., - '' , , , , . 9• , .&, ' ' , ' -&- , 9& ,& ', &, ,' , , , • , &, ^ . ^ , & ' . , ] ] ].; ] ] )] ] VIII. , , ' \ 4. IQQ Knopf, Der erste Cleinensbrief. ,, os {}^6 ^^ . 3. , hm ^ / 2. 6 ? \ .' , \ -- \ \ , \ \ •/.7] 5. f -Tf IX. VIII, 2) Ezech. 33 .— 3) unde? — | 4) Jes. 1 16— 20. 1 ] CL ov \ (et . .); "8; L 4 oi Deus L 6 dub. 1 1 dub. 2 Item ministri L •.8(?); | AC; - (LXX) I 7 }] | quia nolo oder S (dura dicis tu) | C S 2"] | manducabitis L (doch kaum 20 L wieder Deus om. S (Pesh) 22 [(•?) 21 L 23 L; om. ACS (vgl. Prol. S. 48) L I (0 I ] -] ] 1 AC; om. SL CS (loquamur cum \ ]; 2^] ] ] L C | 9 add. omnes L 5 AS; om. Bryennios u. a. peccataL (als ob ] | CL | C Clem.; om. CLS (LXX) add. et L '] ] -) | 16 ] | 14 om. S L | ] ]&); »] ] ; L (die); C; dub ; S | 11 | 1"] vel L 1 12 13 | alterutro) | ]) | ] 17 (disputemus); . (doch CL(?); . dub. om. | \ | ] ;] quod 18 2'^] ; L om. si vult omnipotens L. . , ^ .^ &, -, . - ^. ^. ^ , '. & -, & -& ()6, "& Text. c. VII 7 bis Xü. 101 ösi y.al 2. 4. . ^ 6 24. 3. 5 -. 2. & • >&^ ; 1 (?) gol -. ', • , . ort , 6 4. 6 8 , add. •' sqq. ' ' 3. '& - 5 20 . 41 8. rjv 5. IX, 3) Gen. 3) Gen. '/. TJ/ ] 9- &] ; AC; dominus 12 Glosse übersetzt); Deus add. Dei | ]] / 12-3. — 4) Gen. 6 — —, dub. 6 1) Jes. 4) Gen. 134— 16. AC; S 4 Clem. ] -] C. Deo L C | | universi S (der | exiL(LXX) | C cam L (LXX) 21 et Tide L (LXX XAB) ) ]]] \ invenitur L 9 L 14 17 ] | ] ] | ] S (?) \ S; 5 /j Dei L | L (Hebr. 11 5 tj; ?.^] et auch an anderen Stellen mit dieser add, cum minima L vadeinL \^ | | ' ]] | L ] eo | ]] ] ) Chron. 20 7. 3 öogfj propter L | (') \ 1 C 8 L | 15 )] . . . 10 add. Deus L | Abraham L 22 ] stas L 23 1 ] ] om. ; qui te maledixerint maledi- ] respice C 1 24 ; 102 Knopf, Der erste Clemensbrief. '' 5 '& &' Gov -, 10 15 ,- ^ ^ XI. Jia ^ ^ 6 , \ , 6) &7]. 2• &. f .,, , , '&&. •7. f . ^' ' ^] 6. xccl - ^ XII. Gen. .-' sq. r) . , L - - 1 5 sq. — L | 7) Gen. 21 — XI, 1) Gen. 19. — XII, 1 sqq.) Jos. 2. in ] ] L nur quae non CLS 4 add. S add. et dixit Dens L et L (LXX) 6 et propter L 7 ASL (doch dieser hinter C 8 om. C S; dub. L (in, was C; super oder sein kann) ] ACS ] L (montem quem); LXX add. Deus L item quia erat L 11 9 (doch wird das nur Übersetzungsvariante AC LS übersetzen als ob sein) Deus L add. enim L AS(?) derelinquet L doch C; dub. L (in) 12 traduntur L wird derelinquit zu corrigieren sein) uxor Loth L quomodo et L 13 (?) S 1 )'?;] | clinumerabitur | ); ; I | ] et | ] | \ ] ] ] maris 3 7]] ; ; ; | | .... add. --] ] | | | und add. 14 Deum L ] )]0; | verkürzend: facta | AS; om. C item propter L | holung der Präposition im Syrischen notwendig); dub. Worte des ] ] est 17 ] statua ] ] ] ] | | { -] ] . | | . . . . . -] (oaer | (; ] | ' ] ] [ | ] - {) C item om, L | ... bis et | monumentum 2"] in L nicht übersetzt CS (doch ist ; CLS. -) ; ] () ] salis | praem. stark | die L, der die 19 Wieder4 ersten | Kapitels übersetzt: // propter fidem quia hospitalis erat Clem.; 2. ^ ,^ ., /. ^ , ^ & -Text. c. bis 6. 103 6 ' ^( ^-. 3. 5 4. -' . " 1 . \ 5. &6 setzt & ] ] ^ , -] ,] ], )) : ] ] ] , Orthographie bei sowie l3 , , .. & }^' , 6. ' ' ' . ,(] Schwankungen ,' , 5 oic ?. . ] ; L \ ^] 77?.) ; ^^] hoc . (älinliche vor Labialen vgl. 12 \ übersetzt, als hätte er gelesen: civitatis Jericho | ];. 2 C L | 3 )] ] 2 oder | ]; u. | ?.9•om. C om. L 4: in der om. L ] C C; dub. LS | L einfach et occiderent (als ob d -add. ] 6 domus suae L 7 AC; ei LS 10 ]' I 8 C; vac. hat nach Tisch, ] ] | add. AS; om. CL zu S. ,; ] ; ?. Z. ] ,](] ] ] [ ] ?.] ] I Raab L •] add. . 102 12 bemerkte und Prol. ] ^]^] | add. et moriantur . . L | jussit) 9 ] .. ; C (L über- L (illa); CS; dub. | | antßU-ov] A; | C; dub. LS 11 ?.] 12 add. et sie illos avertit L | homines Israhelitas quos absconderat L | ] L , \ tradet L (doch vgl. das | S. 43) | CLS; 13 S | 14 AC; terram | S; terram istam | ßvC . . erit | C | om. L | ] vobis in L 15 ^/] om. L übersetzt S nicht C 17 ] domus S av C I ^] •] CL (domum); om. C | 18 oaoL erunt L | ]] (oder vielmehr et omnes illi qui add. tuam L. ) | 16 C L hat nur omnes oooi) S { ; ; tectum | aar] 5 10 15 20 ^, , ' , ' . 7] ^ & %"' &. ^ , & &, & , , & ,104 Knopf, Der erste Clemensbrief. ?.. ?^ XIII. 7. xal ] ?], -. jcäöiv . 8. - , ., ^ - 6 &, 6 7] ' 6 6 \ , &'&' &^ ]7/;. ' XIII) 1) Jer. 9, &?) 3. . ' '' 2. 23 sq. Reg. 2, 10. — 2) Mt. 5, 7. 6, 14. 7, 1 Luc. (3, 31. 37. sq. 1 L S 1 2 ^ ?]] « C; dub. ] ] ] ] ] )] ] ] }] ] ^ ] ] ] | | 4 ^at ] ] CS LS 1 monstrare u. om.-S 8 ] C; ; | dub. LS tates et justitias ejus | { ]\] ,] ]] ] ] ei L avTtj) \ quod (relat.) L (? suspenderet) ; 5 om. ; C | ; \ [^) ' 1 3 [ ira L \ 11 | 12 | L add. Xristi ; L 14 13 add. mansuetudinem | om. L om. L ] aequi- add. nostri L | 18 steht bei C' vor C;om. Clem. t«wj; /j ?,]] bis mandatis C in L nicht übersetzt 19 L add. in eis L, der übrigens auch C ambuübersetzt, als hätte er gelesen: verbo sanctitatis L 20 lantes obaudiamus) . axrco)] I &] ] add. | C etL . ; | C | ] 1 | et L | 15 add. aliis L | C; | | . LS; - •] ] . . . 16 om. L 1"] add. etL add. de aliis L 17 | ; | ; | ] . . . (. . . | L, als ob ^ *^':;L or c. & jcmv 4. jtoV ' - . -,^, ' ; - - -. .- -, ' . ,•• ' . ,' ' ^' & . ^' . .•, ., ^ . Test. XIlG bis XV 4. 2. 105 6 «' > XIV. . d 3. ^ 2. , 5 . , %\ 5 XV. ^' 6 , L 2. 4) Jes. 66, 2. — XIV, 4) Prov. 2, 21 sq. Ps. 36, 9. 38. — Ps. 36, L €& 17 ] ] { ]] ]-]] ,-] - ^ ] ]] )]] ] ] ] ]; ] /.)]?. ] ^&] ^- ]] ); ] ] ] ]^)] ] ]' ] ] 1 3 sqq. — XV, 2) Jes. 29, 13. ayio; Deus L 1 2 LXX) | ; | ; C | humilem 3 CL (LXX); | dub. S | | S 4 C bei nicht übersetzt -] ; oder | reo -) CS 5 ; periculum, interitum | L \ 1 6 t]ov C minimum L | add. animae nostrae L 7 exequamur L (= exaequamur, | - Nicon 1 9 7. 8 LS; ; | a bonis Dei L \ | add. 10 Deus L 11 S per hom. fratresL ] | ejus . ] ] C Clem. (mit Clem. (LXX) ; ACL; 19 (Textverderbnis) | ; Deus L | et innocentes L (LXX ) | 12 01 . . qmfecitnos om. (doch C | 18 LXX x<'• » AT) \ 15 AC; AC; 16 LS Clem. (LXX) C (L hat übrigeng 1 Clem.; Plural: sunt reliquiae) Nicon cum que L ; ] u. wahrsch. LS C ALS Clem.; C ] .«"^ diligit L. 106 5 . ; 10 , ,^'. ,' 5. 6. , . &, , , . , &, & ,& ' ' . & ^& Knopf, Der erste Clemensbrief. . 3. xal 4. ^' rrj - ' XVI. 15 ) 3) Ps. 61, '^, 6 3. . 3(5 2. , ,.,, . 7. • 6 /.-] sq. tjj ; , Clem.; | XVI, L I L(?) S (LXX) Clem. fait -}] aav ] ]]]] ] 3 sqq.) Jes. 53, . — 4) Ps. 77, — 5 sqq.) Ps. 30, 19. 11, 3 sqq. — 1—12. 1 Clem. L ; 8?.0; C; (?); C Nicon C\em. od. ; dub. S | | ] ; •] ; C 4 Clem. acld. dixit AC ?} add. 3 ] 2 L Clem.; ) '] \ lingua magniloquia qui dixerunt »/.« wiedergeben muss, vgl. Mo9 2^] nobis L rins Anmerkung zu c. 1 1 de quibus desideratis) (LXX) 10 CLS Clem.; om. Clem. dub. S; om. C L Clem.; CL Hieron; add. 14 ACL; om. S Hieron. 13 15 CLS Hieron.; dub. S cum superbiaL om. L. S 18 ACL Hieron.; add. C 16 CS; a nobis ] ]] ] ])^] ] ]] 8 dub. S C Clem.; lingua nostra magnificabimur L ] Clem.; | & ] ]] Clem. | ALS Clem. ^' cum Deo L C | | 5 CLS Clem.; om. (cf. S; om. ACL Clem. per hom. AS; L { > | ] | ; ,| | , | ]7 Prol. S. 3Sf.) 1 C; et | L (was nicht ] | | > | ] Clem.; | ] | | ; ; { | ^ ; - , ' . ;, . 9 ' . , 9 &. . , . ' ', ' & Öia '& } ,& , ' ,•. . -. 7] . '• , •' • . yj/ ,, , \ Text. c. }' ', 4. 5. XV 2 bis XVI i5. , 107 7] 7] 7] 7) 7}&, 6. 7. '-, &. 10. 8. 9. 5 13. / ^ 15. '] \- {, ] 1 15) Ps. 21 7—9. AS; C | 16 25 26 .] ] -] L ]] ], S | 2 gloriam S wie 2"] in der deficiens et deformis 4• &' &. ' ' •) , ] 14. •' ] 12. 11. - 20 25 CLS(?); vorhergehenden {ty.X. om. L | AL; CS | | 10 ?/ S 12 u. 13 , AC; add, 20 zum vorhergehenden S S; (LXX) \ animam L CS (3); add. morti ; ] | ] ] L Satze dederitis vos ]] 7 .) L Zeile) | 1" u. ] L 37, | 2'^] om. L | a via L | | 8 11 aperuit L 14 (sua) S (ejus); | L | 21 cum L L 27 ] add. et (Lc. ] 23 22 Mc. om. L ] AS; 128 ]] om. S zieht , ] (LXX) [ ^^] | 3 om. S ry • [ portat ) L CL. AC; | \ , 5 10 15 ,' . XVII, 2) 5) &,. & . & ,, , , ' " , ^) ^; & ^, ^ ?] '. ^ , & . -' 108 XV1L -, 2. ,. ' , '^ , Knopf, Der erste Clemensbrief. 16. ot 17. 6 6 ). 5. &. ,? 4. 27. 3. &,•?]. '//3 7] ?/ . 1. 4 9 5 übersetzt indessen ] -]\& ] ]] ]] Jes. 41 8. Gen. 18 — 3) Job. 1 — 4) Num. 12 7. Ex. 2 3. 11. 4, 10. praem. et fratres | L | add. et dixerunt L | 5 add. noster L | C; dub. S LS; (wegen ]Job. 14 4 sq. — L ] 3 ort] ft S ); | AL; C 7 AL; .] I 10 et auch . 13 om. L; add. ideo amicus L 12 | I setzungsvariante) '); ego ]',] C; cm. L | 8 ; ] -] | Clem. mit einfachem | ] Clem. (wie 50 3) AS; om. CL (letzterer et) 2»] om. | S S y.cii] | ?) I L et 1 om. LS (LXX) setzung ist) I ^] ] add. y ] L | 14 et CS Clem; om. A; I ]•\ | timens et colens 15 LS (LXX) 8{) | 16 S L (fuerit). (?) \ ebenso Lightf. ] ] ] ] ] verax 1 | AC Clem; erat Job L (LXX) Clem. add. homo L Deum L (was aber sicher nur paraphr. ÜberAC Clem.; praem. et L | ]-] qui dixit 11 add. C L (doch wohl nur Über- C; intueudo L (höchst wahrsch. | C; 13 sie scriptum est ] ; L {. ] CL; 2o] 19 ] { C; def.A; | Clem. AC Clem. (LXX); 1 | 17 AS; Dei L; om. C cf. c. 18 - saevis L [? 6 2] oder verderbt aus suis?). - ' . Text. c. &. ' 3. XVIII. ) jLioii ' & ,, - ' ' •, . ^ & 2. -' -' ,); XVI 15 bis XVm 11. 109 , 6. ' , . 4. ,^' - ; '', , . . 6. ' && ' -. , . . , . & ^ot. 7. , , 10. . & 8. 5 , 1) Ps. ••, , ^^ . 9. 20 -^?, 11. ) 1 unde? — XVIII, 8821. — 2) Ps. -] cum . . add. a eo, loquebatur Mc. 12 L\S vero (ebenso Z. 6) Zeile, ferner 2 6 \ ACS 7.) meus L ] ^] {) ] ] , ] ]] ] ^ ]] ] {) ] ] (oder S; C; vac 26) I 2ü] Harmonismus zu sein cf. Lc. 20 37 quia ego add. ut educam plebem tuam L 2 Et ACS Clem; om. L 4 Clem. 5 AC; . . );{ ] Clem. L (cum de rubo Deo L // auch Clem. hat den Satz activ gewendet: | ) ] | 3— 19. • . scheint | ] | L ] 1 6 S CL; . . ' -] . AC dicemus L ov] Clem. L (propter quem, mit propter ist in derselben ov freilich c. dat., wiedergegeben); 7 7 23 3 ein (doch om. C voluntatem cordis L 7 om. L 10 Clem. S hie L 8 AS; add. Deua (S. 110 . 8)] om. C 12 C; | 1 | ; ] . . (?) | -] 22 | ] li: | 17 AS; salutis | L ' add. (LXX) ] 18 . j^lQ Knopf, Der erste Clemensbrief. an . 12. , •.,' , 7']. ^ 15. ^\)6 . . 16. 17. XIX. 10 2. 15 ]7] d 20 ' , ., ] , ] ] , ] ,] ; [ ] ] ]• ]] ] ] ] XX. -. 3. , ,, ] ,' & ' .6 , ', & 13. 14. ' , ? '% , 6, 6 , \ ^, -? '&. - ' . ?] -. '- . 3. 3 AS; exaltabit L L (LXX) AS; snt (doch wird exultabit zu lesen sein) 5 | ] | 4 ?.- ; LS (LXX) als | 9 if. .... | L hat anscheinend einen verstümmelten Text vor sich gehabt, den er sich zurechtlegte; er übersetzt, (om. ob er gelesen hätte: iha der gen. ])Oss. als gen. absol. gefasst) \ .; 10 | AL'; . C; | CS CL; | Ö (das hinter leicht erLighti.) klärlich) add. Dei ?/ S 13 mundi S -, >, L | 11 | add. 17 | reamus S nostrae sibi L. L ] 18 21 oi] A; om. C ]] ] om. L | \ 12 ] om. S | | AS; hujus S 16 consideremus et adhae- sensu nostro L S | 19 22 ] ] | add. add. d /. ^, , '" 8. ^ ^- -. ... & -& -&,/ Text. c. XVIITu bis XX lo. Hl « ^. 4. •7] jräotv - 5 . aßvoocov 6. - ^, ( AL .. 7) 10. - ^. . . 9. , | XX, 1 Job. 38 11. Chorus L; cursus C ); ) ] ] ] ] ^] ]{}] . S | ] AS; C; dub. L -. ^ ) 2 . 7. 5 ] 17 ] ] ]] -] ] ]- ] -] ] ] ] ] | ] L S(?) ] | (praevaricatione; 41 1 ebenfalls durch j^raevaricans); S . (= C (cf. . . \ 4 ?.-] ; Arist. av]CL•{in Dei | ea; | wäre super eam); in iuexscrutibilia . \ 1 V7C L ]• AC; et stelarum egressu Apol. 4: ... illa S; qui situ L (sicher ein Verderbnis) 8 add. Dei L | | -L ' et infinitum mare L | 9 Dei C | }/] 10 add. Deus L Didym., add. suas 11 dixit mari L | 12 | G 13 AC Cleiii., Dion. ., L Orig. S I CL Clem. Orig.; 1 9-. AC; u. omnis orbis terrarum L Domini Dei L 15 wahrscheinlich LS; | . | | ; ] | quia (infinitus); ] 14 Orig. C | 16 AL; add. übersetzt, als hätte er gelesen) ; ; C ] CS (der C j C 1 18 AC; add. S; dub. L | | 11) ,• AC (doch hat dieser ); vitae alimenta L; ea quae ad vitam S. . 112 5 Knopf, Der erste Clemensbrief. iv 11. 10 2. , ., , ' . & 12. ,"] ?] f /} 6 } , f ' ~ 15 . , -. . & , > &, 7], XXI. , • 4. 20 Deus meus L fugimus) 5 I (vgl. Prol. S. 54) 8 versemur facientes om. L 11 , | ^ ] ,]]] ] ] ] 3. f f d 5. &, -. 6. -, XXI, 1 2) Pro . 20, 27. ] | auxilia S {-) AS; ov 4 om. h \ Q | fratres L | 9 ] add. itaque ] I C (vgl. Prol. S. 67) L | /.] L | cordis 10 C Clem.; 12 L Clem.);• add. nobis S; 9-ij] datus est. Uereamur demur L; Clem. hat dieselbe add. 19 om. S Clem. L 20 . . ] & -, & ^] ^ . ] om. LS 13 ] | | om. L | 15 Deum aut | Dominum L Clem. ] {] ] ]] ] | ] ] | ] \ 2 C; dub. L (qui cono) per quem Deo et Patri L; ; ACL (doch dieser om. LS; ) , | ALS | om. S om. S add. | ?. L AC; quia ubique prope illum sumus L add. de S 1 .] eos qui prae (eig. pro) nobis sunt: uerecun- . . . falsche Abteilung | 1 | ] ^& ] ] illi | L | - con| AC; (sciamus); ACS )] | om. L Clem. | 16 süperbe verbis L | 17 ]&. . . AC; AL; om. CS Clem. | 18 - und liest honorem illis tribuentes et uxores L. ,, . km - - &€&' &, jiäöiv 8. Text. c. XX 10 bis XXII 7. 6. II3 € &6 5 . -] 4. (. XXII. , -. . & OcSCmv ) 9. 6 . 5. 2. ' ,^' ,, , ^svre, & . et rjd-og I 6. • , , , '7() im 12— 18. ad bona L Clem. mores &• ' 3• ' . | 5 \ '- 20 tam L 7 ]] ] 1 &] AC; et L ^ ] vans S; praem. et ] -] ; XXIL 1 sqq.) Ps. 33 sinceram L et | 3 | /.] L 8 Clem. , 4 aequalem 5 similem ] ] | castitatis praem. ut L L (nach Morins S | praem. ] 6 1 ö-ewj C Clem L | pure et cogitatione ]] ] \ Clem. L; add. Clem. ov . L 12 om. S vocat et hortatur L 15 der nächsten Seite)] om. C 16 (LXX) praem. et L 17 Clem.; om. 19 (. 1. LXX) Clem. (LXX) (. 1. LXX) . . add. a nobis ] ] - ]- ] - -] ^ ] ] ] AC; - ] &] ALS Clem.; ] . Conj.) | 2 et quie- C | LS Clem.; | AC | | Clem. praem. ut om. L oJ] Clem. | Clem.; sincera) | 10 AC; dub. S | ] | 9 ACL; et liberans et sal- S | 10 praem. timor | 11 AC; Dei cujus L | 13 ] AL Clem.; ACS; (? L corde | . . Dei L | Jhesum Xristum L ... bis | CS 14 | av- | | I i Texte u. Untersuchungen. N. F. V, ]; | | ] &] -^ AL 20 1 videre dies bonos | Clem.; om. S ] AL Clem.; om. L. 8 ^ ] (. 2 L LS S l. ^ j^l4 8. 5 10 15 . ^, , ^ , & ]. ' . ' , , , 7] , , ', ' . , . , ^ 7. Knopf, Der erste Clemensbrief. . iy.Qa'v 6 - ', . 6 xrj XXIII. 7) 3. 2. ' -^, \ 4. ' •, ', 63 ,. ' ?.& 20 , 1 , 5 6 8) Ps. 3110. XXII, ] ] () AS | ] ], C | — . ul 20 6 6 XXIII, 3) unde? — | ) 2 Jes. 13 22. Mal. 3 . Die Clem.-Handschriften haben: ein ofienb. Verderbnis add. S: (cf. \ 33 et iterum S 7.\ 1 LXX) add. ^] -?\ , | L Clem.; add. 3 om. AC; Clem. L (LXX) L 1 8 1 ^] L 1 CS (LXX) ys C S 12 ] 15 14 niittit om. L flos nascitur /;/ floruerit, c. Diaconus zu [. ?.?.] oder add. | simplici et sincera ]] in der 5 | in nobis add. L L 10 quaeL 11 ?/ ??] CL; xpvx7jv audiebamus L 13 AS; om. C AS; om. L(?) | | ] | \ -] \ ] ?.2) 1 ] | L (nascitur) (übrigens könnte mit deinde sehr wolil übersetzt sein, florida 43 5 43 f., und wird, bei Pitra: Spicil. Solesm. 1293, avQ-) add. enim eritL | '/ ] | 18 Dei L venit L (LXX). ] ] auch In diesem Falle AC; | ] LS ] om.L ] ).] ] . ]] ] ] ; C cf. ,] ] AL; praem. Clem. | C, AL Clem.; add. misericors ergo ; dub. folia 43 4 ,?- die Paraphrase des Johannes florere durch wiedergegeben om.L fit add. L | 17 ] 19 om. L | ,, . Text. c. XXII XXIV. ), 6 bis XXV 3. 115 6 kjci- Oi7jvaxc7jc totod-ai, 'l7]öovv ,. , , . XXV. 1 frafcres 7]. , 3. , • 2. , 7) , .; 4. - 5 dit 4 t S; S 5 Nox dormitio est dies surrectio ob I ]] ]] ] ] ] ] ] ]] ] ] ] ] ] | , - . ,. ] 3. '.2. ,\ 5 - L öirjvexojq C; monstrat nobis perpetuo S; add. | L ]; ; | , als nobis (paraphr. oder las er hat palam facit ... et ostenDie Ordnung dieselbe wie bei A) I 3 T7jv S | fratres L C; / L übersetzt )]] | \ om. C; add. filium suum L ... in omni tempore mit cotidianam add. surrectionem diei et noctis. L hat: [] \ 6 /] S übersetzt, ?/ C ; ?;.... | (Lightf.; Tisch, liest et ?] . . .) fructum L | om. L L hat nur quomodo S | 7 j 8 om. L | 9 AC; primum L | 10 ?; providentiae suae L | 11 u. Zusatz hinter zw. de uno grano multuni 14 I // L L ]]] | 16 ] {/] u. (? ] illud L | praem. majestas Dei L hat diesen add. et | 13 in loco Arabiae L | 15 | L hat: et est unica haecvivit quae); CS | cum appropiaverit et ut | finis mortis ejus seit esse ibi intrat L ] ] ] ov L | om. quae (ist fini zu lesen?) | | \% impletum et sibitempus L add. suae S L | ?.] L ] 19 add. in ßiov] LS; om, AC; de umore carnis ejus \ AS; S C; dub. L illo | (et). 5 , , , ,, ^ [IQ Knopf, Der erste Clemensbrief. "^. - 10 {^. XXVI. 3 15 ' -9•7] XXVI, 2) ' . AL; | & , '&^, ool . , — " ?/4. 5. ^, , ;' , 2. , ' iL 19 3. avar- pinnatus in 3 illius 5 L titur ?.]] 13 -] ] C (. L L (eorum qui serviunt) om. L 14 7]] vobis L et bona fide L sicut scriptum est in majestatem et veritatem L 16 om. L 3«] et iterum scriptum est L 15 proplieta L add. DoCS AL; praem. ego L om. L dixit in Job L mine L 17 corpus meum L C | ] ] I (- ] ] ] ]& ] ) ] ] ] ] ] ] -] unde? Ps. 3 6. .— L 1 . (] . CS (nascitur in ea) . qui | avem qualis ante C 2 illam fuerat L add. S | L I i (sc. | thecam, ]. ] 22 4. 3) Job. 26. | oq] S (?) | oq fit ibi enutritur et tempore suo ; L | et cum fortis factus fuerit prioris corporis | \ portat | L C; add. coloniam ] C I interdie palam L L 6 AS; om. C; advolat et consedet L (cf. | eam L unde venit L Z. 4) | ovv] tunc L 8 11 | &] | ] ] ] ] &] ?. ] ] ] | ) ] ] \ | add. oi ] \ | ; migrat volans S ;ibi ponit 7 et iterum reverS | >] L add. ergo \ ] ] add. Deus | | | 1. LXX); passum est L; multa mala L. ] | toleravit S (lasen & ] ) ] | ] \ & 9 | | - | ; - LS 18 . ' ö&at. 3. XX VII. 2. ] Text. c. XXV 3 bis ovv > / . ., , 6. &, - & XXVIII i. 117 cd ÖLxaico . 7. , ^. 1 | I ' ' . 22. ;' ; -4. . , \ ,.) ) -. , .5 . ' ,.^ Älor. hereant liest, wiedergiebt und 2 L judicando L et potens lich) anlassung zu dieser L ] ' ] ] ^ }] •• . ] ] \ ) ( ] ] ] ) ] | -] ] u. , -] ] ] ] ^] -) ) Sap. 1212. 11 , &in 15 — 7) Ps. IS 2— 4. AS; nonooe/eod-ojoai• C; L dub.: erant (7 schwerlich mit Recht, da haerere immer mal) allemal . . . mit dem Dativ verbunden C; dub. S | ist, nicht mit ad) ad Deum, qui { Au. S{?); S (?); ACS (vgl. Prol. S. 59) add. enim '] opera L L | | 11 13 & ]| L ; ; Cu. S(?); dub. L 4 | \ 3 ] 8 add. L om. L (vor | C; om. | L | 1"] volet ]L | | C 6 et quis | L | 9 ort -] ] ] 16)] .... leicht mög; ] ] d /.^. (wofür -C \ om. 7 L (quia cum); 10 C | a Deo L 12 ot ; om. 01 C | (. C praem. si ; L 14 LS (LXX) | AL; S | | 15 AL; 12) S (? rOuoa) lässt L beginnt mit c. Si caeü ( . den Vordersatz offenbar eine die Ver- einer hypothetischen Periode, setzt hinter und mit 28 den Nachsatz beginnen. eorum Auch . 15) keinen Punkt in C ist ähnliche Construction beabsichtigt. ovv] Das schwierige Auffassung des Satzbaues 16 | | . 12 war propter omnia i AL; | S; om. C 17 Deum L | C; C. , 5 .; & ; IIS 2. Knopf, Der erste Clemensbrief. 10 ;. ^ ^ 4. , ' 3. ; 60V '/ ?] ' -tj XXIX. 15 20 & &^ . , &, XXX. XXVIII, 14 2. 2. -. 3) Ps. II 138 Num. 18 27. 1 Chr. 31 L 6 }] '] L 7 setzt er ]] ] ]]] ] poterit L | 3 ACS; ] | , ] 7 ' &\ . ', 3. , ,. , ? 3•, 2) , , . &' XXIX, & ' •/., Deut. 4 & 2 34. | sqq. 14. — Deut. 32 8 sq. — 3) Ezech. 48i2. creatura <=• ^ AC; L ] 4 (fugiam) Clem. ! CLS Clem. (LXX fundamentaL RT); L (LXX) (LXX | | \] | ] LS a Deo L | | ]- oru. ] et si C manus tua tenebit me L; ov Clem. LXX) ACS; descendero L C add. abysso L 8 Ttoi] A; C ovv] om. S überC; dub. LS (L hat fugiet. aber auch ad mit ibit) Cu. S(?) 10 oviA om. S A; Clem. S; ibi ] CS (36 4 besser: terminos) L { | * ] ] &?.\. •] AC; om. Clem. et si AB) | ; | Deum L 13 LS (LXX) ]; | | purae () u. 18 20 ovv omnia opera L zu ] .; ] j | , ]]] L (dessen nobis C 15 -] & ] L | 11 wohl ] C; Deum L \ in nos sibi zu ändern ] }] -] ^?.& | 12 ist); om. AC; areae sibi L (parallel zum 1. Gliede) | LS; ovv ovv | 21 L zieht S verbindet mit AS; om. C; dub. L | . , -,, .^, ' ^ ' ', -&. ; , , ' . Text. c. XXVIII 1 bis XXXI 3. 119 ya'o, 3. 7] ccjto 2. , ' . 6. ?) 5 7]' -& ,- . '- ^ - 4. ' -, 7] ] XXXI. . 1 tiones £•7] XXX, 2) ] C otn. 5 1 L mit fi C ; j) ^- ; , , ] ] ]^ ]] ] ] 8. 6 &6. 7. •' d ^ ^. 6öo\ 2. ?) '; 3. - 5 -. sq. 20 Prov. 3 34. — 4) Job. 11 2 sq. — XXXI, 3) Gen., 22 7 L | ?.] ] | omnea adinvenC om. quia Deus L om» 4 et abstinentes ab omnibus malis L et ab 6 S | | ora. | | L 2 ] ; | | ] ] | . . . S verbindet arco \ 7 S I natus mulieris L; ] C | | und übersetzt als läse er: . . . noi- add. justis non potet L ?/] CL; praem. (= putet) L (?^ (."Ixl* | ; -) | AS 9 | 8 //] ; et \ L; C; benedictus ] 10 tumelia et temeritas L S(?) Dei L 18 nonne propter justitiam et veritatem in fide quam habuit L 19 AS; in fide L; om. C praem. item L 20 /;^] ad victimam L (Gen. 22 2, 7, 13). S ] -] I { add. nobisL }] &] ; L | 13 1 ] ) \ -] & ] -, om. C | r^lxL») C 12 14 \ 9•] ; | ] 1 ]] ] ] ] om. L 1"] 11 AL; ] om. S | CS -] S | petulantia et audatia et con| om. C nam dementia | | - | 5 10 15 20 &,. &. - ,, ' 3 ,' . 6 ' ^ , . 120 4. Knopf, Der erste Clemensbrief. xcu XXXII. 2. '^ ' '' , ^ ^ :• ' &' 3. ^'. ,OVV . " - ,'itjöov ' 7) 4. , ' ^ 4) 6 ^ ^, ^.-. •, }) - Gen. 2S 1 L ] ] ] &] & ]] ] I 4 ] eav] sq. — XXXII, 2) Rom. 9, et Jacob L | avC, quod si 2 L; quae ?.] si acld. ligenter L | ] 5 dedit L 6 C ] AL; 13 15 ; &'?) - ], &]] ]]] ] , | | \ | CS ; LS; praem. et om. C C 12 | AC L | ] L ] | oi] cm. S nee ] ]] ] ] . Gen. 22, 17. ; suum L | | add. ei (« sav) S; def. | di- add. sunt nati munerum Dei quae L | ipse ; | (?) 9 praem. oi S ("?) C 10 ^] l^] (hinter hat er 284); dub. S , ] ,, &eov S | | L wiederholt vor die Präposition (propter), ebenso vor 14 16 dinumeravimus L ) ] C om. C ] ! oder | 17 ; (- C | 18 »; honor et gloria L | 19 C 20 AS; CL (Rm 6 ) | CS ] C; cessabimus, derelinquemus (das wäre öfters 1 21 ] doch übersetzt L den Couj. mit cf. Fut., om. C. . . 7] - &, ^" & ' - •7] , ^ ] ] &-' 5. -, ^^... '} ^ ^ ^, ' ^,^-, . &, . & • Text. c. XXXI 4 bis XXXIU 8. 121 iaOat sc/ 2. 3. } 5 (] (] (] 4. &' •6 y.al 7]?] 6 6. •&&. '8. XXXIII, 1 5) Gen. 1 26 sq. — & 1. 5 ]. 6) Gen. 1 28. •] ] C Leont. Daniasc; AC; Leont. Damasc. 5 AC; Leont. Damasc. ^] AL Leont. Damasc; C; dub. S xlGL; Leont. Damasc. C Leont Damasc; def. dub. LS AC Damasc; Leont. diligentissiumm L ßov7 AC; consilii L (auf jeden Fall ein Wort von -\)•, Leont. Damasc; dub. S 8 (. 10)] om. Leont. Damasc. vero L {) quae crescunt L C 9 10 praem. \ | | - ?.] ] ] ] ]() ] ^ []]( &] | 1 - ACL; Leont. Damasc. S LS Leont. Damasc; praem. Leont. Damasc. 13 auslässt | ] -] -] ] , | ] ] | u. L (?); ?.?. C; dub. S | 7]-] ^ | ; ; ] | | . . . . . . \ \ | Leont.) 11 C | AC L | ACL; &\ et . ^" | add. Damasc. &] 7]& Leont.; übersetzt, ein om. L 15 ovv] Oamasc. (wieAnf. | | (vero) | d. conj. Joung, v. Gebh., Lightf., Bryen. 17 S ] 18 ] ] ) 16 CS (und L, der ovv ^^] ] ] | \ das er hinter AC; ACLS; . . ovv hätte er nicht ausgelassen); ist | &] mit om. (L hat nostris, aber es wohl bonis zu ändern). 5 .,, . & - - 122 Knopf, Der erste Clemensbrief. •7] \ XXXIV. 3. & , 6 6 2. 10 15 ' - '& . , &, ' , ' " ^. , 5. 7. . '. , -. 6 ,•6 -?} 6. 4. 20 " , . &&&( '^ , . , ] 8. "f XXXV. XXXIV, 1 • 6) ' . -. 9. 3) Jes. 40 . 62 . — | Dan. 7 . | Jes. 3. — S 8) ] 8] ] ] ] ]•, ] &] 9] ] );] ,] &] ] 7 C (LXX) possimusL | )] ] ] AL; ; | praem. \ CS C; om. \ 4 ] add. ad Deum L 10 \ //,u«c] von S neutrisch gefasst CC\em. | S A.CS; | om. 11 14 om. L milia milium, dena milia milium L (LXX) dub. | ; L Präsentia) ] 16 I CLS Clem. mit nee, (I ] 17 Cor. 2 9) | OLA (doch dieser adsistunt, Dominus Deus L add. majestate L esse in una conscientia S 19 honorificentissimarum L 20 praem. u | | | ob Clem. L; om. S als dastünde AL; setzt. 22 CS Clem. ]] . . . ] 1 das zweimalige Jes. (cf. CLS; & ) 54 4 , ] add. | Cor. 2 \ L Clem. subdita L | deserviunt S | (als . . . LXX \ [ 23 Clem.; om. von L hinter ] ^ ; übersetzt | L 21 ooa] AC; « über- . -, )& . -7], . ' : . 7) -7] . ^ , ' ^Text. c. XXXIII 2. 6 ;, 8. 8 bis XXXV 123 öixcunovvt^]. 3. 4. 5. ,^ , ^ ,- , ,, . ', . & , , ; &6' , 5 ' , 6. ^ f |• 7. ^' 7] ; 8. XXXV, ) Rom. 1 1 29—32. — 7) Ps. 49 16— 23. praeparabuntur ]] 8 ] ] , -] ] ] & ] ] ] ), oixaioavvjj] om. L | 3 ; C (vgl. Prol. S. ö7) L | ] 9 10 lias C | 5 qualitatem CL; add. ; add. ]]] LS; 4| \ 20 « | quae L (?) S \ 7 8 AL; C u. S (?) | 10] si et L | ; j/] AL; om. C | CL; ; /^] om. S | C | C | 12 si | projicientes L (als 13 om. C ob | L maliciam | 14 \ L vanam gloriam S; dub. | bis ^] riav S. 69) I et vanitates L | 15 (was schon Birr in 17 C; dub. S. LS | 124 ]] . | om. L AL; 1 ] ] CS (LXX) et L | contumatias et contume- ] AC; \ superbiam et L (inhumilitatem); änderte); facientibus | 81 om. C ] | 20 ] CS (vgl. Prol. L 19 •}]•, | rff . . . ] LS; . 5 9. &, . ,, ^'«& .' . ',, , . , »; 124 . «1 12. Kuopf, Der erste Clemensbnef. 1] 10. 6 10 15 & .' ^ -& ' ' - - ' ^' , ?] XXXVI. ) & '^ : . . , \ &' , y.ayJav, •9 /. ^. , :7]. &, 6 11. , ,\ 7/{^6 2. riyc 67] , 1 2) Hebr. 1 3 sq. sensu ] ] '] ] ) ] ]] ] )]- ] ]-] /] ] ] ] & ] & ] en?.eoraZev S | LS (LXX) 1 ] ?. { ] ?.] AS: post te L ?) L | | 1 2 '/.] add. 3 L 9 «] 8 S | ] ]; C | | 5 (LXXn*); ea coram te L: 7 • AL: omnes et intellegite praem. S | -] | C //v] in qua L {)j LXX XB) L i 10 ro salutem {; 11 //,] nobis L in Jhesum Christum L pontificem et advocatum | precum nostrarum L (be?. S (hier u. L durch oblatio übersetzt) 12 CL: 13 add. Dei oder S S hat wieder entw. Conj. oder Fut. Ind. 14 (c. 402 . 13 u. 14) | | 1 add. S | 15 ; C AC; nobis L; refloruit i S I 1 16 umstellend L: | AC; Clem. &?.] ; L tenebrosa et sine L LS Clem; scientiae C ! 17 Deus L . | AC Clem.: im- mortalitatis S gehabt: oc . . . . L | (wahrsch. aus immortalis scientiae verschrieben); . . 18 übersetzt, als hätte er Text. c. XXXV 8 bis ' . ' ,' ^0 ElJtSV 6. . XXXVII . . 125 3. « ' 4. sjil , ., ; .• 5. XXXVII. ' , . , xcu ' 5 , ( , . , 2. . 3. Hebr. om. L 3 2 C; dub. S; L (ignera urentem) citiert nicht nach Hebr., sondern nach LXX om. L 7 ad L (wie Z. G) 4 add. Dei L sub pedibus L 8 Tvjv eminentibus L (aus sine macu.... 11 [ lis mansuete scbuldet Tisch.; Lightf. will ; illis Fremdwort, doch darum muss nicht in seiner griech. Vorlage dies Wort gestanden haben 15 quis ceteri ] (aliud alio ] ] ]] ] ] ) ^ ] - ] ] ^] ]] ] ] ] 3) Ps. €( 103 4. ,. Hebr. 1 . 7. 4. f f .,^ ^ 5. 1 5. -, ' — 5 20 — 4) Ps. 2 7 sq. Hebr. 1, 13. — ) Ps. 109 1. XXXVII, ) I Cor. 12 12 sqq. 1 praecellentem L | CL (Hebr. 1 4) | | ; ; . \ ] 1 verderbt?) 12 faciunt L (der Fehler obaudiunt et 13 durch das sechsfache Homöoteleuton) ] | -] 1 | | | | om. L jussa quam (nach sicher mitver- | lesen), leniter S; C | C; dub. L 1 14 Ol'] et LS non L | | S hat ^C | AC; praem. S; add. als griech. -] 1 quinquagenarii nee decuriones nee de ine- L 1 16 u. opus est); wahrsch. LS; ACS C | ] li) ev L (vgl. Prol. S. 9) | 20 om. L. 126 ol -Knopf, Der erste Clemensbrief. 5 10 , &. & & -, 7] ,' 003 15 •- , . - &' , - ^&9•,. , -, XXXVIII. ' . . ) ' ^ 2. " ! )! , 3. , - ]; ] 1 Bryen.) ] -] ] 7. ]}\ ][]] ] &] ] ] ] (] ] ] ] ).•] ] ]] ], ] praem. 7 dub. S 1 CL; dub. S ]& -] minutiora | ] ] ^{}. om. | 4. L (cf. die Comparative Cor. 12 23 ff.) | 2 quam vis L C ] 3 L | ; C 5 nobis L 6 AL; om. CS | )•\ L | | add. 1 die Editionen vor 8 ] L ] ; C | 10 add. Dens L (impletum est) | | 11 L | Clem.; AC; Clem.; om. ACS sed et L 12 Clem.; C Clem.; u. S (?); dub. L ! AC; anscheinend L Clem.; | | 13 Clem. U. anscheinend L; Clem.; C; S über- setzt ] den Satz: sed ab aliis testimonium detur super ipso offenbar); L wendet den Infin. Pass. ins Activum: ut alter eum laudet add. om. L AC om. Clem. dub. S ; ; \ ^ (was Laurent, | dem Lightf. folgt, ] veranlasst, | lesen) 14 Dens L 15 ovv] om. L S | L (qui et quales); hunc hunc mundum L S | 17 kehrt (qui creavit et finxit nos) mundum | om. L | om. error, add. omnia L 19 ovv] om. L wiederholt). quae L (, der letzte Buchstabe von | & ] ] | . . . hinter ein zu 16 ; AC; C 1 L umge| 18 add. nobis | L | add. , . '". ^; ' % & ' ; & , ; ' ;' , ,, •6'& '. ' , / &, & . ' &• < , ^ '' . ., ,' ' ' ' . / Text. c. XXXIX. , XXXVII 5 bis 2. XXXIX 9. 127 •7]6; 5 3. «' / 4. ). , «? , /. /. & 6. 7. ]' 8. 5 9. '^ 20 L 4 L 8 20 ] ]& ]] ] ] ) ] [) ] ] ] ] ]] ' ] ] ] -] ] & ' 3) XXXIX, Job. 416—18. — 5) Job. 15. 4 19—5 5. 1 3 ] | a Deo L | om. S | 2 honor, majestas ßoJQOi C om. L | | 6 terrigenis >> ; L \ corruptor S {r^\ 1 oder | -'?) ?? ] cordibus | praem. et \ L 7 S S (LXX •] ); S | C (LXX | ) ^] AC; S; om, L | operum S (falsche Punctation) 1»] ; C ] om. | | 9 - 10 L (remittit autem inhabitantium) | 11 L (ex quo et ipsi luto sumus) | ] ^] (' ) S | 12 eos L LXX *) C \ ] S AL; C; dub. S L((ji5ßv?) : . | C (, 1. LXX) radicem 16 om. rfe S 17 anscheinend LS (LXX); piecipitentur autem L 19 | | | ] ] \ ] | om. S 13 ßi- CL (LXX ); AS (LXX &] 7jaoovon'] inflmorum L | AC; LS (mehr nach LXX). 128 XL. 2. 5 10 15 prospexistis ut einzufügen sein) ^. ,, , ] ]]] ^] {) ? ]] ] ] ' ^ XLI. ' .& . .' , ^ ,, -, (] ' ] ') -. ],Knopf, Der erste Clemensbrief. - & ^, ' d ovv ,, 4. - 3. , ?] 5. - 6 ^ , S | 2. 1 AC; ovzcov Clem. | tovtlov] omnia L | {) | add. L \ 2 -] Z. Clem. | latitudinem () er ] ]] ] {] I L übersetzt hier u. AC L I ]; C | \ 4 ] enim L | | 10 dies L 3 ooa] sicut S Wort mit paterfamilias; las LS; add. S 6 C 7 •] om. | | | C magno L | ; S ] &] L | voluit (doch wird ] ; sit LS; AC | add. benedicti 11 ov] nihil L {') L \ C | 13 L () ] -, ; | (velit ut acceptibilia sint) C | 9 '] S | 8 om. 10 legibus L 12 [] | . . . . S scheint gelesen zu leuitis AC; sein); levitae in ministeriis und aoJ alle Editionen die richtige Lesart ters. II 5 S. 26, ) &. } 18 gezei^ hat, aus dem Zitate unserer Stelle der apostolischen Kirchenordnung: 62 2 hat C die nä,mliche Verwechselung wie hier ] C; Domino L C. ! dilecti ] • ]^] [] ] | | 15 ] propriis doch wird ponuntur S ist, folgt auch, ] | haben wohl ] \ L ] - suum ministerium propositum sit 14 ] | | in est zu ändern (dass wie Harnack, Texte u. Un- ) in der Quelle ) 16•&?]; etperficiens reo | L \ om. S - L ;/ jtsgl }]' ^ 3. , ). 2. kv &€ &. 4. ^. • 3. XLII. ^ , , ; | | , . -, , ^^ ^ ' Test. c. XLi bis XLll4. 129 )^ ?' . , , 4. \ ?] -, 6 -, •?]ooco 5 ^ ^ f | ,•?]. prolatione expiatur flusst &] '] 16 tes); . ] £\ ] ^] , ]; ^ & ] ]^ ]]]& ?] ] &][ & -] ] | - f 2 ^] om. C 1 C ; C | L | 4 ] offeruntur sacrificia S 3 pro 7) L durch Hebr. 3, 7 27, 9 | ] Q (als oder ob ceterorum S offenb. beein- | 5 Oi] qui L (doch übersetzt er L L 7]; &] mit facientes) duh.LS \ ]3.\.8 | voluntatem | 7 plurimae (nach Tisch.; Lightf. dub.) c. | | AC; (vgl. Prol. S. 59) ?.-] | L (cf. Clem. evangelizarunt S | ] 44 ); ACS om. L 10 AS; om. C per hom.; L übersetzt noch durch missus, lässt aber dann 13 CL; add. add. S 14 Jhesu Xristo Domino nostro evaugelizare ; C | | aus ; dub. S L tj/ 17 (eos qui obaudiebant voluntati Dei baptizan| L om. kannt cf. ACS per hom. rj? c. 9i; nicht Rm. 10 16 (), II Thess. l8 belegen; das verbindende den Zusammenhang gefordert, L ist in diesem Punkte lässig; vgl. z, St. C tilgen | 19 u. ist, spiritu sancto). ] auch Prol. S. Ö9) 1 18 ^] spiritu sanctos S (oder, ^ ist dem Cl. be- möchte ich auch mit scheint dui'ch nicht ganz zuver- ; ^zu wenn das Ribui Texte Untersuchungen. N. F. V, 1. 9 6/. 5 ,. XLIII. J3Q Knopf, Der erste Clemensbrief. 10 20 25 , ? , ?] '^ ^ , ' ,^^ , . , , , ^, ;,',. ?]• -7]. 4. 2. . & 5. .' . , 7]; . -' 3. . , ' - , 6. LXII, 1 L (c. 41 ] 2 ) Jes. und und illos supradictos) (obsecuti suntV, 7] äL; der S 1 12 übrigens ] ; om. C 22 om. LS (vielleicht mit Recht) . 2 ] ] ] ] | ] & ] ]^] 60 17. — | XLIIL 1) Num. 12 7. — 2) Num. 17. S 3 44 2 übersetzt | 7 ^] er | ] om. L | 6 illos vollständiger illorum predictorum om. L | 9 AL ] C; dub. S hoc L mit composita) | C om. L | (Dittogr.); dub. S . per hom. S 18 durch in pontificatum deservire | ]& ] ] | | 11 add. [] (L übersetzt 14 C 15 ] om. L | 16 (Lightf.) | 20 illi wiedergiebt | . . ; ] ] | om. L, 21 C | 23 . . . ; AC; C | fratres L. .' ^ .. ' Text. c. XLII4 bis XLIVe. tv ^; ', 2. ijötf ovtco^ ., ' 7] XLIV. ?] &^. , . 3, . 1 4. ' , -^ . , ) 3. & 131 7) 5. . geben 1 , ^ . , 2 add. Arvpioi-C; add. übersetzt; | 6. übersetzt), in derselben Zeile U-Bov S (der Rin 16 S(?) ! (aut) (woraus einige machen) mines ex iis) om. C 10 quibusdam L (quidam giebt 3 mal | ] .^ ]1; & ] ]- & ] ] ] ;] ] ] &] ] ] ]] ] ] ]] " ] ( ] ] ] &(] | fieri L (42 3 u. 4 wird u. tjöel genauer mit incipere durch sciebat wiederge- 2 Au.L(?); nach Joh. 17 13 5 S(?) | 3 auch 27); def. (XV* statt | KV') (i CL (pro nicht de oder super) S(?); add. add. C om. S debere L (rffiv?) S CL; S hat auch ein actives Verbum in der Übersetzung L C add. 18 S 19 I I L (cf. ]) L I ?] 7 ovv] AC; om. LS | S | AL (lex): C; od. S | ) C; | AL; | 11 und einmal et tacite | wieder) S | 14 | ?.9-] | | ] L | | 1 | 1 | | | praem. CS (hoa add. : | fructum minimum L illo oder verschrieben aus fructuosam) 1 | 20 43 21 videamus L . 9* 132 5 .., . Kuopf, Der erste Clemensbrief. Ix XLV, . 2. ?.^, 10 15 ^& 7. // (. ; , S I 4. 7] , && Praescr. 29: Indicativ; dub. 4 om. 5 knüpft mit seinem Relativum quas diesen Satz ?.] 7? ], ] ]] { ) ^ ] ]] &]^• ] ] ]] ]\ ] ^, ] ] ] ] XLV, 1 6) Dan. 6 16 sq. — ; , 6. d . . ^, " 7]. 3. 5. \ ; ,' -. 19 , -: L | 7) Dan. 3 sqq. AS; C; dub. 3 ora. facto L (wofür Morin functo was liest | mit Berufung auf Tert. prudentes tot ministeria perperam functa) vielleicht richtig] oder | | CL; . . ]; ; \ | L CL; S übersetzt einen S \ 2^] I C (doch quas L h; . . . S | . L gehenden 6 AS; fictum leicht ausfallen | | 7 ; L S ]; 1 14 poenas L ] -& S; (so 6 om. L 9 C; dub LS; praem. S Nebensatz an den vorherC; est L (scriptum konnte hinter S (?) 8 S 10 als ] S CL; AS | | ] L | ; C | 16 wird 62 (was freilich 55 das von Lightf. geforderte las, ist aber L auch hier Gegen von Lightf. Bedenken (. . I - ); hinsichtlich (. ] ] | 11 dicimus L; S passi L C | | für r^lSOaTJSe.i) | 17 ] j 15 om. C übersetzt) | 18 AC; immittere L | -] 5: fortiter wiedergiebt; ob entschieden. darum keineswegs schon der Singularität dieses Gebrauches jaciant S. cannot find any parallel) vgl. Euseb. IX 1 - , & &. € &. & , ) . & ' /.^ ' 4. 3. 8. ', XLVI. Text. c. XLIVe bis XL VI 9. •7] ) .^ . &. 5. 8. 133 Ö. // ' -. ^ 2. •& ], «! '^' ^ -' & ' 7. & unde? ;% -- , ' r}v ; 9. ; ], Mc. 9 5 & Luc. 17 1 •, — 3) corde 5 DOS L (ist ] ]] ] XLVI, 2. & .— S) ' &, '^; 18 6. 20 2) Ps. 17 26 sq. Mt. 26 24. 42. L ] 3 om. ) die Cl. 6 11 dem ] Q, \ ] 16 L hat nur . . protector j add. per ol Dominum nostrum Jhesum Xristum \j bis ijL. 6) om. L per hom. \ . CS (der CS; L s/fvovro mit scripti sunt wiedergiebt); om. S AC; om. S 7 übersetzt, vollständig der Anwendung gemäss, Citate hier giebt, passiv: perverteris | keine Variante) 13 (Jac. \ ?.] S 4 1) ] | ] 1 | ] | | 12 om. L ] »/<] C | .] ] &] ]2 | a Deo L invocatio L (st. mini Jhesu); CS (vgl. 32 2) 20 I (vgl. Mc. 9 42) ] ejus L I 22 (] ] 19 . ; . . | ] vocatio oder L (Do- melius L, als hätte er ??] om. L C Clem.; rj^v j 21 uv?.ov] add. collo AC; om. Clem. | Clem. LS; AC. gelesen 5 10 ,. ^^ % ' ., .& ; -. ') . ,^. ?] ' . 134 Knopf, Der erste Clemensbrief. ) XLVII. 3. ' 2. f f 4. 7] 7]^ , ] 15 20 XLV1IL XLVII, -. , 3) ' 7), . -. 6. 7. ,. \ Cor. 1 sqq. dub. S ] ] & ,] ] ] ]); ] , {?); ], ] ] ] ]]] ] 2 LS; om. AC ] ACS ] ; 11 (vgl. Prol. S. 59) oder ist zweifelhaft); ] ] ?. ] C 7 | 5 L (quemadmodum); ; | CL (semetipso ?) ; ; | et Cefae et Apollo L (ob C 9 C | 8 )-] C mit einf. ] ;7] S; C; dub. S; L hat et C | CS; ; om. L | u. anscheinend LS (C übrigens | quietum L om. S 12 AC; abundantis L beidemal und AC; turpis, fratres L (der 13 sing, aufgefasst zu haben scheint); om. S ] nunc vide L {) C ] C C 10 | \ (?) C | \ | falsch als fem. | add. S I 14 perl. ('^) ]; stabilitamj | ] S (L übersetzt den Sualienigenas | om. S 1 | 16 | 17 C C; vobisque que); et vobis ipsis S | 20 L (dub., quam celerrime blasphemiam L denn ö7 3 übersetzt L. IS - L er mit 4. y.al , ] ,& ,-' ' &^ . , . ,, ,, .. . Text. c. XLVI9 bis XL1X3. I35 ?] 3. .( 6. . )] ] 2. 5 jj 5. XLIX. XLVIir, 1 scheinend verkürzend, propicius | ASClem.; C 4 ; £ est praem. 7 ] justitiam vielleicht L L verderbt: 10 . ] ^ & ]] ] &) -] ] , , 2. 3. 7., )-] 117 19 sq. {^ 5 2) Ps. 2 ] €; L | ; \ C om. L | CLS; <] ] aperi S ] C; dub. S; L mit Clem. | LS Clem.; AC 5 ] CL | Clem. | Clem. S Clem. Strom. , 7 (als ob | \ Clem.; (Tisch.; ACLS; Strom. I, 7 38 | .] allel Anton. Max. ACL ] \ fehlt AS , ) ) ] 38; \ 9 , \ ] ^] ^^ • ] | | om. Strom. VI, 8 64 S (?) S der griech. f ]] ] &] ^] fiat | übersetzt, an- nobis 3 C u. S (?); ACL; AS ad L (Bensly) Text von S lautete 11 | Jacobson \ 12 Clem. (Strom. VI, 8 65; hingegen ACLS Clem.; ] 1 Clem.; Anton. Max.; om. Clem.; ACL Clem.; (L übersetzt quod commode zu •doch Tisch, ) ,] et utile est Anton. Max.; dub.S IS durch einfaches majorem) L (periphr.) 15 dub. Lightf. | sibi L 14 hat nach einigen Editoren scientiae 17 ] ]] ] CL | Anton. Max.; dub. S AC Clem.; om. Anton. Max. | ] , [] {, par- ] L, 5 10 15 , , ], , &, ,' '/ , -, ,. ^ ^. , -, , - ^ ^ ,. -& 136 Knopf, Der erste Clemensbrief. / y7]T0v .: 5. 4. .. tnpoc ^, -]- , -. ^' 6. L. 1 2. -; 3. ^ XLIX, 5) Petr. 4 8. Cor. 13 4. 7. ^] bis 2 S die Interpungierung der Stelle falsch .] sperat ALClem.; ist 8) | 11 S Clem.; 13 C; dub. L (ejus); S, der übrigens wieder add. (ejusdem perfectionis) 14 quem L durch falsche Interpungierung die ganze Stelle verdirbt (doch ist dieser schwer zu entziffern) Clem. av] add. &a C; def. C LS; 15 LS Clem.; C ] ] 1 L AC (vielleicht aus &), als hätte er { \ 3 | ?.-] 7 1 Cor. 13 Dittogr., Dominus omnium L 12 ovv] om. L; add. S I 16 '] add. C j C•,uh.LH ^] & ^^ ] )^ ] ] &] | ] j C ] ] | doch vgl. 21 9); | ] | ]^ Clem.; | habet L ] ]] C, bei dem ebenso wie bei murum S (r^lOX.) j Clem. L; add. & [') \ S übersetzt 8 .... C • fratresL ] \ 9 ; C ; | ] | | ; \ U. vielleicht &] | Jf Clem. 17?/^^ L (municipium, womit 42 4 palam facti sunt L ] ] (-'). { ] S C | S voluptate L; adhaerentia S; C ; 1!> oi] | • alii L 1S ACS; ist) Clem. add. übersetzt | && ' & . , , ^ }. . ' ' &. ^, ^, . , .--. ^Text. c. XLIX 3 bis LI 3. ] 37 , ' -)] ' , 4. '/. tcuv 5. cr/amjToi, d 5 6. v^^y]Gav . LI. 7. "« . ^ -^ . 2. & 3. \> 20 iffot• L, 4) ?.&] C | 1 ] Jes. 4: | 26 20. . 37•>? — 6) Ps. :]1 sq. (om. 7 L L om. ]; . nes); spei nostrae S (? qui . . quecogunt (coarctant) S 17 oder ist mit v. Gebb. quassationibus zu lesen?.); stionibusL corrigiert ist das indessen nach Tisch, prima manu in conversati sunt) | ?) om. S Übersetzung, kein ?& ] ] )] ] ] ] ] ] {] ] ]^ { | ) ] ] ] ,^ ( . . (Tiscli.; Lightf. . (vielleicht ?.& | L einfach pusillum Ali-, \ hat LXX c. *• | '^ *) (vgl. umgekehlt 46 4) ^•] ] ] 9 st. | hingegen dub.) wieLXX) G | Clem. ] ^] ] L | Clem.; .{); C; CS . . 2 1 Clem.; &£ovC . \ per I 12 Dominum nostrum Jhesum Xristum L CL (excidimus) S; . ] 11 . | S hat transgressi sumus (falsch punctiert) | ' ] ] . -] Dei om. Clem. (doch hat dieser L (propter ACS | 13 ] illi quasdam autem L 15 | incursio- 16 <foßov\ add, dei S L , {^ 18 &?.] L | | | | vagari et conimittere S \ ] om. L | bonae et justae L 20 peccata et delicta L (wohl nur periphr. im induratae sunt mentes L st. '). Gi'undtext) - ^ Qvvd- 10 15 y.ca 20 ^ ., , , -^ - ^ . & ,) . , .'- ^ . &. ' ' '. ^ , ' ,-. 138 Knopf, Der erste Clemensbrief. i) aöov '- -. öl 4. . 7/ ^ \4, {] LII. 3. 6 yJfjcaa ;, , ' ' y.ca ., - 2. & . 4. ^ S '(/ ^ LI11. -. sqq. 7. 2. LT, 4) Num. 16 31 sqq. Ps. 48 u. ] ] ^] ] ] ] ] ] ] ]] ] LII, 2) Ps. 6S 31 sqq. )^]0,. {^)•, -] 1 — 3) Ps. 49 u sq. — — ) Es. 14 50 23 Num. 12 — 4) Ps. 19. k; anh. li \ avde- C | 2 est pascet zu lesen) | 3 add. quoque L | L depascit L (doch ist wohl | | 4 C 5 avu- 8 ^^ (cf. C | ov] Oi | 7 hier; hinter .... | 9 ; C | C 10 '/.• quid . . (. . dicit . . C 18 |«^'?. Das für c. &] ]] L; om. CS ) von L erst hinter | 1 Morin 2 40 Editoren ] CLS auch noch Lightf. 20 die beiden Übersetzungen nicht schwer ins Gewicht); S. oder CL; u. so | - &] ]] ] enim L ]; I gesetzt 1 | Deus L S | | 11 C Rm. 4 3 Gal. 4 | 3o) | 12 ^] add. AC | 13 16 add. 1. om. C 15 Clem.; om. LS (in LXX hat X- ^ S om. C ist mit scitis übersetzt) ] L . om. ] C ART 19 oov, om. N* B) | 2^] didicistis L [(wo- C (doch .) u. | om. S S; .... v. : et intonuistis et introiuistis vorschlägt, | et incubuistis) , . . L (V Gebh. u. Weymann dagegen nach ad); dub.S; def. A, vor Bryenn. lasen die (doch fallen ; . (?); , . LIV. 3. 3• ?/ ' }]' tv , ^ , ^, (^ , -' -, \; ; , ' ], . i] , , '. ' , . & &^ & ^ ., ' ' Text. c. LI 3 bis UV 4. 139 ivTSv&ev, 7) 6 , 6 -' 3. 5 h'aaof 4. 5. "<2 - -fjvai - ], . ,, . ' 1. ' 5 — 3 4 1. . , . 4. 2) 6 32. 20 ] ]- ] ] ] ]- { ] ] ?.]& ] ] ]-] ] ]] ] ] ] ]] -1 LIV, ] . . 3) Ps. LXX) -] ], 34 28. Deut. 1. 9. . S 32 7 sq. Deut. 9 12 sqq. 23 -c] om. L LS; praem. | C; def. (Lightf. liest , C | | 5 AC; praem. | def. {)] 1 add. AC; L populus L (sculptilem) S | 7 . S | ; C | 10 LXXj C Clem.; 9 plurimam L praem. sed L praem. ; ?.[]& | )• — 4) Ex. 32 ] L | quem L LS (. : C Clem.; L; S | add. est def. | peccatum hoc S | C 1 vel L 1 ] 1 AL; om. C; dub. S 12 Deum L 13 ?? AS; carte L 15 praem. tarn L praem. tarn L 10 scissura L praem. S(?) 20 17 adquirit L 21 add. est L 22 . huic | L 11 1"] | ] | | j . . | | ] GL aut .. poenitentia C ] | ] \ | '>] conversati .sunt | 23 -] ; L einfach: qui sine faciunt L. 5 10 15 ' ^ &^ 1 ^ -^ , . ,. - ,, LV. Iva ld 2. ' 140 4. , , ^. 6. Knopf, Der erste Clemensbrief. 7\ , {, .. ,. - ^ . 3. ^ 20 Sing, hat); S paraphrasiert stark: multi reges magnates e principibus populorum qui und cum tempus affiictionis vel famis (Verwechselung von alicujus instaret populo peste quadam instante 2 add. suos per tempus L 4 et \ L plurima L se ipsos tradentes in servitudinem L b ALS; 11 et propter , ] & ; iis culorum (^propter ]]] ] ) ( ?) ]] ] (] ] ). { ] ] ] ) ] cov LV, 4) Judith 8 sqq. -. , . , o^ov ^^ indess — 6) Esth. 7 sq. 4 16. ALS C (der durch Weglassung von Ribui den | | add. vobis S . . . his ?.] { '?) 1 \ 7 om. ) ] \ multi ?.] C j add. sua S | 12 ovv] om. populum S ] C | L | 13 -] 10 ] beatissima L abiit L [-"}) propter amorem civitatis patrumsuorum | 15 {); 16 Clem. hat was auch auf omnium zu deuten scheint C; gentem L; tribum S 18 genitorem L oder ovy^ | (om. ^) C 1 ; d L; - ]; '?) ; C (om. ); ^ C om. C | | Dominum 20 se- S j AC (nur hat quem periclitabatur) ; S übersetzt das ad sensum falsch: h; ex propter quae erat in periculo. Text. c. LVi bis LVIis. Jttgl ' , ,& & . -7] ' . ,,, , ' '. •' ; & ',( ' ' . ^. ^, (. LVI. Kai ovv -] - ?) ^. 2. ^3. 141 5 i] ) &£. 6 6 " '/. ., \ 6 . , « 4. 5. , 6. . LVI, 8. 9. &7])^ & * I ' 10. 13. « , , . ] & ' ^,, , 7. ai 5 ' , &}. 14. 11. 12• 20 2 vobis sive add. 11 LS; (i. e. bei S hängt der Singular nur vom Fehlen des Ribui ab) rejicorripit L 14 u. LSf?); add, av C 13 ov] redolorem L 15 ciat oder rejiciamus S (Pesh) salvabunt L percutiet L 16 stituet L attrectabit S tanget L; C; | C I , ] L 4 in ejus ]] 3) Ps. 7||!3 Prov. 3 12. . 1 15. ?; \ ' 117 18. — 4) — ) Ps. 140 5. — 6) Job. 5 17—26. ] | qui apprehensi sunt S | cm. L sanctos S ( ... statt . L &^ 17 ] ] i C CLS (LXX; {) ?.] 6 von CL scheu zum nächsten Satz gezogen umgekehrt L: corripiet, erudiet 12 &) ]-^]) ] ] ] ; (cf. Gal. 6 3 y.ai . . \ 5 | ; add. C; S LS wieder dub., | \ ?.] | AC; LS 23 aov] add.eruntL (LXX) ] ] ]] | ) | a hello L wie in . 16 | ?^] am. | LXX; ] ; | | ] ]]&] sive in | deum cm. C | ; | ] | ] 20 S \ -^] ; \ 22 »] S 21 AL; om. CS . 5 10 ' 6&. , ?^ , ^,],& -. ^ . ^^ &' ^. . , ' 142 Knopf, Der erste Clemensbrief. 16. LVIL ' , | -' 2. , -' 15 ,' , } . 3. 4. & 3) 20 5. , LVIT, & . , , . -' , - ]], , ,. ' ', C | '\ .... gänzt wurde variante) I (elationem 11 hinter batis ^] CL; 20 C I 18 da er paraphr., nicht ganz ] ] -] ]( et &] & &] &^] 78 ] /. ] ] Prov. 1 23^33. 2 was vor Bryenn. zu {) superbiam; &[ ] . . . '& ; 4 ?.•] Tisch.) er- deponite L AC; (doch wohl nur Übersetzungs- L sein);^ doch wird \ vielleicht \ C | L {ov '?] ] '. minimos L 13 add. AC; j C; otu. ; ; dub. LS | S | 16 17 -] ^ ] S: superbam zu lesen C 10 L hat (? ] \ es bereits Z. 10 L ora. L j 1"] AC; . . ; S 10 om. S j ?^] praem. | cum L 1 ALS -] ( ... | ] 14 non intendeadd. adversum vos L verba) C; def. ; si oder () ?) S 29 8 35) (doch letzterer, C ov)L, . . sicher); add. S(?); C. C (Rm. 22 ]; om. .); . &. , •6, & ' ^. / ^, . - . , , &' , ^ ?. . ,, &, & ) )^ 3 & & i /. LVIII. Text. c. LVIis 6. bis LIX2. 143 7. &' h ) LIX. ] , 2. 6 -- 6 6 & " 7) 2. 20 2 7]&] c. | i I Blatt, u. erst 64 setzt die Handschrift wieder ein niam L (om. ya^?) dit ipsos S ] &] ] ) LXX An) LS; CS 12 CS; per ] ] \ /] ] ]&] ] () ] CS; a timore malignitatis L C 7 ] C \ 3 CS, enim ^^^] {) oAet] | hat fol. 167b unten ^, | dann avd- CL; L 4 CS LS Clem.; om. C (LXX) ] | fehlt ein quo- inquisitio perditorum per- ; [ ?) | | | 6 C ; S (?) ; L ] | \ L (in spe mit LS; - (fugientes) ist dub. (S ist 1 übrigens nicht ganz sicher) 9 8 oaiov] CS; L (justitiaej 10 L 11 in S zweimal, I CL; add. fratres S 2»] L Basil.; add. Ende der einen und Anfang der nächsten Zeile ^ L ) L periphr. cum L humilitate et modestia 14 CS; ornatus et deputatus •> ] CS; om. L I add. gentium j L | 1]08•, L om. L {. .^]€8•, .) CL; om. S | | 13 ] CS; 15 18 difiident 20 {tvaaent) S. ; CS | 23 CL; add. deus 5 10 15 ',, , ' ,, -^ ^, - , , . ^ . 0, , - , '' , 144 öt' Knopf, Der erste Clemensbvief. ov , , 3. -, - ^ 4. 6, 20 6 1 CL; me S (nur Ab LS CLS; die neue 2 Autorität L beweist, dass v. Gebh.-Harn. mit Beibehaltung des über lieferten Textes im Rechte waren gegenüber Bryenn. (add. hinter an derselben Stelle) sowie u. Lightf. (add. gegenüber Hilgenf. (der statt . 3 liest) 3 oov] C; LS; S fügt auch noch sanctum hinzu 4 ?/ CL; cordium S CL; eum S 6 CL; dissipantem S tifrcwr] CL; S CS; humile L (Ez. 21-26) 7 CS; in excelsis L 8 L (et saluas), S (et redimit); om. C 9 C; LS 10 2«] CS; CS; Dominum L praem. et L 14 CL; eum S 15 aov] CL; ejus S CL; instruxit nos et sanctificavit nos et honoravit nos S 16 «iiOVjMfv] CL; praem. et dicemus illi cumsupplicatione S LS; om. C CL; domine bone S 17 CS; om. L C; om. LS LS; 18 CL; S C 19 CS; a populo L 21 CS; ut sciant L 22 C; bei LS nicht übersetzt. C; add. 1 schreibfeliler) & -, 6 , 6 ,6, 6 , 6 - 66 &, ']] ,] ] 6, , 6 , & •, / 66 6• 6 ' ] ] | | CL; praem. xai S | , ,] ] ] ] ^] ]( ) -] 9• ] ] 1 ]] ] ]] | | ) | , , | (eeNCüN ANCÜN) : | | I ] | &] | | ] ] I | ] I | | | | | ] \ , ',, ^ , , ^ Text. c. LIX 2 bis LXI i. 145 7/ oov ////fTc ?.CiOQ oov oov. LX. ', , 2. .^ -, - & . & - , & , ^ . 6 6 ', 5 0' )] , 3. , 5 4. aevaov] justitia et in simplicitate cordisS bers) ,, , ). ,, ] ]^ ] ] \ ] ] ] ] ) ] ] avTcov 7) .3 \ CL C L C ). 20 LXI. 1 add. dilectus S (vgl. c. 20 lo) | •] | 2 aoi^ CS; om. L 3 CL add. hujus S | LS; om. C ] 4 ^, S | | , CS; ordinem orbis terrae (suavis), L | 6 C; 7 ] CL; om. S | 8 S (mitis, benignus); CS; misericors miserator L \ | 9 {)-] 16 SV I LS; 13 7> | 15 (sicher nur Fehler eines syrischen AbschreiCS; super terram L LS; om. C 21 CSL; die Lesart ist schwer, doch zu gut bezeugt, als dass eine Änderung gestattet wäre, Lightf. vergleicht Eph. 1 17 f. Act. 26 3 22 £vO()£Cp]L (doch ist fjv^'o^« nicht ganz sicher) eio}jV7^j] 20 ] L CL; pacis S -] ( 7) 11 CL; in sanctitate et CS; in bono L ] C CS; om. L ( -') in \ (oder )^) I ; S (nur Übersetzungsvariante); . C . | . 77/c] gehört noch zu c. 60 4, wie Hort zuerst gesehen. c. bestätigt diese Teilung, 61 1 CL; S | 23 für L Prol. S. 55 tf.) u. | 24 CS; om. L (hier CL; add. illis S. l. '] C dagegen zieht diese u. Worte zu weiterhin vgl. Texte Cntersucliungen. N. F. V, 10 5 -, ,-,-, , . ^ . , , 146 Knopf, Der erste Clemensbrief. avTOLQ , ' ,, ^, ' 2. 0 , 10 ) 15 20 2. ^-, ,. - • -^ , . 3. ?/ '.. & , , -• , LXII. . ]] 1 - , 7]- ] dastünde L übersetzt, als ob L 2 nobis L CS; quibus CS; om. L 4 3 C CS; om. L C; das L; precamur ut des S CS; ofinvoiav] CS; et pacem et concordiam L 8 CS; juxta te bonum L (doch ist das ordine dirige L 9 te wohl nur als Dittographie der letzten Silbe von juxta anzusehen) C; 11 CS; et gentes L (agentes?) 10 tranquille compotes fiant auxilii quod (est) a te S (paraphr.); L hat ofienb. denselben Text wie C vor sich gehabt, nur übersetzt er falsch, nämlich als Object zu als absol. Genitiv, CS; om. L 14 CS; add. illis L 12 rciiTc] CS; praem. et L C; CS; in secula seculorum L ... bis 15 CS; LS; om. C 18 CS; ergo {ovv) L S 17 CS; om. CS; nobis L | ] ] CS; | ]] ] | j | | | ] | ] | - . . . utilia oftenb. S, der vielleicht las: . . . 21 turae ] | ] | •] ] | L ßiov ; S | L (? perpetuam) 20 C; S viellleicht ] ] 7.] ] -] ) ] ] | | j ] ] . . | | ] | | | L u. ,] . (sc. r?/ C | . . . CS; om. L | \ CL; add. scrip- S. , , ^ d^eov ^' ] -. Test. c. LXIi bis LXIIIi. {^ 7] -. LXIII. -, , 3. )3. , 147 5 003. ^ 1 CL; om. L; ] -] •] )]] ]]- ] | (wie ] c. 1 S 4 universi creatorem CL; praem. | .] ]] 4. ., CS; om. '2. -L | " €~) -- 5 ., 3 20 LS; 2i); j^ CL; S wieder mit sinnloser Abteilung: vor 7 S (doctis); ).] CS; add. ]}// ] \ ] ( ?.?. ) .] ?.] | « CS; S S deum (sint (dem Lightf. per ea quae) S Q i [ C | 2 L •£] Q ] C L creatorem C; Deum -?); folgt) libenter j/' (oder leicht möglich) CS; vobis | | L C; L (probatis) C (doch L vos S; oboedientibus eloquiis L 10 nostrum et subjiciamus nos S qui sunt duces 11 CL; inclinemus Collum CL; implentes inclinemur Lightf. : illis animarum nostrarum S (ihm folgend | scandalo S ] I CL; add. et CL; quiescentes et tranquilli S 13 CL; add. CL; add. magnam S 15 vobis S CS; L übersetzt, als ob CL; supplicationem et exhortationem S 18 CL; add. 16 S 19 LS; om. C 20 CS; inter nos L 21 CS; add. semper L 22 CS; quam celerius L. 10* | )] ] ipv/ojv ))) \ ] | ] | | ] | ] (- QLOV 5 , 10 15 , ^ >/ ^, ' ' ^ . ' ,, ,, . & , ]] } LXV. . , , ,, ,,, , , , " 148 Knopf, Der erste Clemensbrief. LXIV. 6 - - Ol '^ , ^. . , ' 2. ^ '€. . GL; add. ,] ^'] 7]] 1 (. . , ]] ] ] ]] ] -,] ] ]&] ] • -] ] ] ]] ) ] ] hier setzt ein) | 3 ] ; | wieder C sanctum | aeternalem et L {) 7 S 4 et decens in et timorem ] magnitudine et gloriosum S 5 concordiam et amorem et patientiam S | S | VW K\^ ] 6 AS CL; praem. praem. add. magni S 8 CL; praem. om. S ] om. | add. sancto S . . . S bis | | CL; om. ] LS; add. (Valerium om. schreiber, , AC | 11 «oCuir^Ar^O S oder etAlerium; doch istderFehler einem syrischen Ab| 12 om. S der ein am Anfang vergass, anzurechnen AL; S ACL(unacum); avvS\ cum pace et gaudioL (wohl nur Übersetzungsvariante) 13 C | ; S | C | 17 CL; AS | 18 ] cum quo L honor (L ; | ... bis 19 om. S AC; add. et nunc et L | | ] AC ; et et virtus L AS; CL wegen et nunc) Unterschrift: '; C ohne Unterschrift; epistola Clementis ad Corinthios explicit L; Finita est epistula prima Clementis quae fuit scripta ab eo ad Corinthios e Roma S. Anhänge zum textkritisclien Apparate. 149 Anhänge zum 1. textkritischen Apparate. Verzeichnis der im Apparate nicht angeführten Schreibfehler des Codex A.') G 7 ^4 )5 5 7 18 stleixQcvecc 100 16 20 101 - \ 108 109 14 7 1 f^ctifi 8 1 \ 9 2 96 2 3 4 7}/^^^«? 10 110 111 13 9 7 G 17 12 15 112 5 8 19 14 16 )7 7 13 14 23 98 3 5 11 13 99 2 7 8 U 1(10 4 8 13 14 - - -/ ^ )• , ^ & , 102 8 10 &-{?) - 19 20 17 113 2 104 8 8 14 IG 17 11 114 2 4 105 4 8 5 U 17 13 idOi» ££ 14 115 1 106 14 13 18 3 116 107 14 -ai 8 -at 14 20 2 117 12 108 119 2 1) Hier und im folgenden Anhange beziehen sich die Zahlen auf Seiten und Zeilen des Textes dieser Ausgabe. 150 Knopf, Der erste Clemensbrief. 119 u Anhänge zum textkritischen Apparate. 151 9S 99 12 13 i 6 7 '/[Bv6\^svoq l[v ?]] 7)][\ 11 [\ 103 10 .^[ ] ^] 106 3 11 '[.|] 3 [\ 7[^09] 12 [-] [ ]7fV[//Tai] 108 16 17 [ ] ['] []3^ )60)] - [] - 12 «//,[] [y.aX\ [\ 13 [] 13 14 U ?.^[] [^ :•«()(]- 104 10 12 £ [ €] [ ^]d [] [] [] [] [7]] Cöi/} 18 [] [] [^;Jr;/]« 19 U 15 \ 17 [)] []€ [ 7]1 [öiöTjiy^mi' 18 []€ 19 20 /f^f« ][ [•] & [] 16 •)[] [] 7]{^[] [] [] &7] 109 1 []77] 2 3 17 \ ] ^[^ ]^()?/[^?;]- [- 21 [] [] [] [] ] [] (^^[aJdv/Jlroo- 22 23 [] ^ [/^ [ii«]t 18 19 100 17 18 [(]-5//2^ [] 103 7 [?.]- [cog] 20 8 ] [ [jMez^ [\ [][] \ [ ]?7 [] [?/ [] 1« 110 1 :[]// [\] [,]' ] [? ['/)7,/]^ 2 ]• 105 1 9 ]- [] [7)] [dijxcaot' [} ][]//: [^]$£ 3 [/3] [] 4 5 2 3 10 [«;.;.« •]} 106 2 ^/ 6 23 [] «^^«/[/ /)[•]'/!.?;« 152 111 Knopf, Der erste Clemensbrief. 1 2ß 13 (\]8 [...] [] '[[] [> ]]:^ 14 [ ] & jtoi]ov [6 Änbänge zum 132 j textkritischen Apparate. 153 4 5 G ^|^£] [\ [] 137 1 \ 15 7 8 \ 17 18 19 []] [] [] [] [] jr?M]oac 10 [ 9 [\[ ]6 [][] [\ [\ [])•7]6 [t'jjro 7[.9] 2 [<] \6] 3 [] [^ ?/,[] [] 4 [^]«/,(/ ]€ \ 5 «»9•^[.'] \ [?.]{)•7 8 127 1 3 128 3 13 : 22 [\ [] [] [] [ -, ; \ \ 11 [£]-^(5 [r/] 12 13 [\• 9 10 11 [] [] [7]^ «|"^•//()] 133 2 3 23 24 ] \ [« (>[«ii?(^oc] 6]136 4 11 [ \ jr()[o7/d£i] [] «] [] [-/ []1& [t/J ^' £i]c [] [] «[i'cöJl^COi' LJiCiji'^iif'Tra 12 []^ (5"os[a 13 14 15 2 131 1 [-] ot'ra>[c 2 3 |('[. 132 1 3 [] ] [ 6] [] [] [&-\ \ [] 16 ^ ([ ][] -[] £(>[9"^^] 14 [ '[] [7]]- ^] [] [^] CtÖii^JTfC 19 138 2 [] [\ 3 .] £:7]- 17 jräöa[i aJto [[ ] [ ]- 18 2090•[] 4 [\ 19 r/ji^oi^fixfoi] 5 ][ - 154 13S 5 Knopf, Der erste Clemensbrief. [1] 142 21 22 143 1 [ \ 7\ ] [: ] [ ] öh Anhänge zum 143 143; -148 IXiy. 148 \ ] •[ ] //[ 1 testkritischen Apparate 155 2 : 148 [\ [\ [] ' fehlt ein 3 Blatt: []£5 .... , WmW [jt]iOTlV III. Verzeichnis der Änderungen, die am Texte der Morinschen Ausgabe des Florinensis vorzunehmen sind. [Seiten- und Zeilenangabe beziehen Z. 6 fuit st. fuerit; sich auf die genannte Ausgabe.] S. 2, S. 2, Z. 9 beatificavit 3, st. beatifi- caverit; S. 3, Z. 3 add. in vor innocenti; S. Z. Z. 5 et S. st. ut; S. 8, st, 9 Omnibus (mit dem Codex) st. st. Dominus; 14, Z. 8, Z. 12 qui quia; S. 10, Z. 15 ut Z. 5 S. et; S. 13, Z. S. 14 facietur st. f'aciet; S. 14, add. in 1 vor inconstantia; 14 perient st. pereunt; 15, Z. st. st. qui cum S. pietate 17, Z. st. qui cum que; S. 15, Z. 12 saluS. 22, Z. tare salutarem; pro; S. 16 add. sub vor jugo; st. 22 prae 26, Z. 4 Z. 6 fini finis; S. 26, Z. 5 add. ut vor impletum; dex: erant, S. S. 27, lies Morins hereant st. ist schwerlich richtig, Co- erunt und ergänze davor ein adstrictae oder dgl.; praecipit; S. 27, Z. 8 praecepit 27, Z. 11 dicet st. dicit; st. S. 27, Z. 13 praeteriet 15 crescunt 1 st. praeterient; S. 27, Z. 18 audiuntur st. audiantur; S. 28, Z. 15 nos sibi S. nobis; S. 29, Z. 14 et S. st. e; 31, Z. st. crescent; 32, Z. 4 bonis st. nostris; S. 39 S. est ist st. sit; S. 40, Z. 10 de, in wenn überhaupt beizu- behalten, S. mit constituerunt st. ein Wort zusammenzuziehen; st. 47, Z. 16 defecimus Z. 9 deficimus; S. 50, Z. 3 adquiret ad- quirit; S. S. 50, Z. monitionibus a'; S. 52, Z. oder 15 monitis st. monitionis; 51, 22 in st. superbam st. superbiam; S. 52, Z. 18 a spt ist zu streichen. Der litterarische Charakter des ersten Clemeusbriefes. Der sogenannte I. Clemensbrief giebt sich gleich in den Eingangsworten als ein Brief der römischen Gemeinde an die korinthische zu erkennen. In der korinthischen Christenheit sind Streitigkeiten ausgebrochen, die den lieblichen Namen der Christen gewaltig geschädigt haben. ist Die Kunde von diesen Zwistigkeiten lass zu nach Rom gedrungen und hat der römischen Gemeinde Anihrem Schreiben gegeben. Dies ist der feste Punkt, von dem wir die dem Probleme aus das Verständnis des Briefes vorzuschreiten hat. Ehe des Briefes näher treten, wollen wir zunächst Analyse des Schriftstückes geben. Der Brief zerfällt in zwei ungleich grosse Teile. Im ersten umfangreicheren (cc. 1 38) geht der Verfasser von dem concreten Einzelfalle aus, der ihm die Veranlassung zum Schreiben gegeben hat, bewegt sich aber bald in ferner liegenden indirecten Aus- führungen, die in allgemein paränetischem Tone Briefsender und Adressaten gleichmässig in der 1. Person Pluralis mahnen (cf. 7i ,, ? Viel concreter, (cc. ov namentlich von c. 7 1 an wird der Ton allgemein). Nur einigermassen werden die zerfahrenen Ausführungen durch eine hier und da aufgesteckte Beziehung auf die bestimmte Veranlassung zusammengehalten. ,- , gerichtet, ist der 2. — — ad hominem Teil des Briefes 39—65), die directe 2. Person Pluralis wird häufiger angewandt, obgleich auch hier des \^erfassers Eigenart sich in den auf breitester Basis angelegten und umständlichen Beweisführungen ausspricht. Im einzelnen gestaltet sich der Aufbau des Briefes folgen- dermassen: Der litterai-ische Charakter des ersten Clemensbriefes. 157 die die Xach ein Zuschrift und kurzer einleitender Bemerkung, (1 1), A^eraulassung des Briefes ausspricht entwirft der Verfasser Idealbild von dem einst herrlichen, allgemein gerühmten Gemeiudeleben der Korinther (1 2 2 s), das leider jetzt durch — einen so unerquicklichen Umschlag in sein Gegenteil verkehrt worden sei (3). c. 3^ wird das Stichwort der mm folgenden Vor neidischer Eifersucht warnen Ausführung gebraucht: 6 in umfangreicher Beispielsreihe, deren einzelne Ausfühoc. 4 rungen der alttestamentlichen Heilsgeschichte, dem Leben der Apostel, der christlichen Zeitgeschichte und der Profangeschichte — ) . — teilenden Nach kurzer Umbiegung der mitzuentnommen sind. Warnungen auch auf die ermahnende Gemeinde (7 1) wird, wieder mit Beispielen und alttestamentlichen Anführungen, zur Umkehr und Sinnesänderung geraten (7 2 8 5), die Gottes (6 3 f. — gilt es Diesem Willen gehorsam zu sein, Enoch, Noah und Abraham wurden in Glauben, GastfreundGehorsam gerecht erfunden (9i 10 e). schaft und Frömmigkeit werden von Gott hoch belohnt, wie Abrahams, Lots und der Hure Kahab Beispiele zeigen (10 7 128). 13 1 10 7 mahnt zu Gott gehorchender, friedfertiger Demut, Christus und die Propheten, Abraham und Hiob, Moses und David sind leuchtende Vorbilder von Demut (16—19), ja Gott selbst ist mild und langmütig gegen seine Schöpfung, die in Harmonie und Frieden, seinem wohlthätigen AVillen gehorsam, den erhabener und herrlicher Wille von uns fordert. — — — Kreis der ihr Dem wohlwollenden, aufgetragenen Thatigkeiten abläuft (19 2 20 12). allezeit nahen Gotte müssen wir uns unterkeinen Anstoss geben (21 — werfen, ihm ja schildern die Wohlthaten, die Gott den Gläubigen insbesondere in Aussicht gestellt hat (Parusie (20 11 und vor allem Auferstehung), und an denen nicht gezweifelt werden darf. Denn das Kommen Christi steht fest durch das Verheissungswort (23 5), die Auferstehung durch die analogen ) — 22). — cc. 23—27 Vorgänge der Natur sowie durch die alttestamentliche Verheissung (24—26). Nach erneutem (vgl. 21 3) Hinweise auf die Allgegenwart Gottes (28) folgen in cc 29 u. 80 Mahnungen zur Liebe zu Gott, der die Christen zu seinem auserw^ählten Volke gemacht hat, und die Aufforderung, die Werke der Heiligung zu zeigen, nicht bloss prahlerische und leere Worte im Munde zu führen. — Die nun folgenden Capitel 31—36 bilden eine leidliche Ein- 158 heit. Knopf, Der erste Clemensbrief. Sie behandeln das Thema: cd Beispiele der Patriarchen wird gezeigt, dass Gerechtigkeit und . sie Am man Wahrheit durch Glauben zu thun, der Weg sei, auf dem zum Heile gelange. Doch mit nicht. dieser indifferenten Formel benicht gnügt sich der Verfasser der Patriarchen die 32 3 f. wird aus dem Beispiele dass Behauptung gezogen, aus eigenem Verdienste sondern nach dem AVillen Gottes durch den Glauben gerechtfertigt seien. Diese paulinische Formel muss dann aber nach 30 3, 31 2 dahin ergänzt werden, dass die Werke dennoch mit Eifer zu verrichten seien, wie ja auch Gott und alle Gerechten durch Werke hervorleuchten. Darum gilt es gehorsames Thun des Willens Gottes, damit wir seiner herrlichen Verheissungen teilhaftig werden (cc. 33 35). Mit dieser Ausführung ist die Frage 31 1 gelöst (vgl. 31 1 ot der Weg ist aufgezeigt, auf und 36 1 .), — . dem das Heil, Jesus Christus, zu finden ist, der in Worten und Gedanken, die dem Hebräerbriefe entnommen sind, verherrlicht wird (c. 36). Die beiden letzten Capitel des ersten Teiles (cc. 37 f.) knüpfen an den letzten Satz von c. 36 an: Christi Feind ist, wer sich seinem W^illen entgegensetzt, Gehorsam ist der Schmuck der Christengemeinde, die in gegenseitiger Unterordnung (Beispiele: das römische Heer und die Glieder des Leibes) ihre Gaben und Kräfte zu verwenden hat. So betrachtet zerfallt der ganze erste Teil in mehrere breit angelegte Ausführungen, die unter einander wenig zusammenhängen, cc. 1 3 lösen sich schriftstellerisch leicht aus als Eingang, cc. 4 6 warnen vor Eifersucht, in cc. 7 22 ist das immer wieder durchschlagende die Mahnung zum Gehorsam und zur Demut, cc. 23 30 schildern die Wohlthaten Gottes, wieder mit paränetischem Ausgange in Mahnungen zur Gottesfurcht und Demut, cc. 31 36 zeigen den Weg zur Gottgefälligkeit und zu Christus, cc. 37 f. preisen wieder Gehorsam und Unterordnung. Der zweite Teil, in der Hauptsache cc. 39 58, erhält dadurch — — — — — — Hauptzweck des Briefes, die Einheit zu Korinth wiederherzustellen, fester im Auge behalten wird und alle Ausführungen sich enger mit diesem Thema befassen. Die sich selbst überhebende Kraft des Erdgeborenen ist nichts vor Gott. Nur Narren blähen sich auf im Gefühle ihrer eigenen Stärke und Einsicht (c. 39). straffere Einheit, dass in ihm der Der litterarische Charakter fies ersten Clemensbriefes. 159 Die Ordnung des Amtes ist aus dem Willen Gottes, der ein Oott der Ordnung ist, hervorgegangen (cc. 40 —44 3). Denn schon im alten Testament hat jeder nur an seinem Platze und in seiner Das Gemeindeamt ist (cc. 40 u. 41). doch durch den Herrn Christus mit Gott in Zusammenhang stehen, eingerichtet, ist ausserdem schon im alten Testament ausdrücklich geweissagt (42), auch hat Moses Ordnung Gott nahen dürfen von den Aposteln, die durch ein ¥under dem Volke bewiesen, dass das Priestertum göttlichen Ursprunges sei (43). Das Amt ist von den Aposteln selbst in weiser Vorsicht eingesetzt (44 1^ — -3). Edle Männer werden nur von Bösewichtern verdrängt, wie Aber das ist offenbarer die Schrift an vielen Beispielen lehrt. Frevel, an die Heiligen muss man sich vielmehr halten, um in 46 9). ihrer Gemeinschaft geheiligt zu werden (44 4 Schon der Apostel hat die korinthische Gemeinde zur Einheit gemahnt. Hässlich ist es, von der Spaltung in der Gemeinde zu hören (47); wir wollen sie abthun und zu Gott zurückkehren — (48), die einmütige, demütige, herrliche Liebe (49 u. 50). hilft uns, Gottes Vergebung zu erlangen Waren gerichtet, so die bisherigen Ausführungen an die VoUgeraeinde gehen 1 cc. 51 — 56 mehr auf des Streites (51 )). die eigentlichen Urheber reumütig Sie sollen Mann Busse thun, denn nur Busse verlangt Gott (51 u. 52); Moses, der Gottes, hat mit seinem sündigendem Volke den Tod leiden wollen (53), unter euch, ihr Korinther, werden sich doch auch Leute finden, die bereit sind, um Beilegung des Zwistes willen auszu- wandern (54), wo doch selbst unter den Heiden viele sich auf- geopfert haben, ebenso unter uns Christen; sogar Weiber, wie Judith und Esther, haben mit Gottes Beistand herrliche Thaten für die Avir, Betend mahnen (55). Sünder mögen umkehren (56). c. 57 endlich setzt mit der directen Anrede an die Urheber des Streites ein: und wehe dem, der Gott ungehorsam ist, Heil dem, Gesamtheit ihres Volkes gethan der sich -\ die ihm unterwirft (57 u. 58). Wir haben als Gottes Vertreter zu euch gesprochen, tinden sie sich dennoch solche, die nicht gehorchen, so werden leitet schon ihren Lohn finden, wir können nur für die Erhaltung der Christenzahl beten (59 ein, 1 u. 2). Dieser Übergang das lange Gebet des eigentlichen dass ziemlich wirkungsvoll den Schluss 160 Briefes bildet (59 Knopf, Der erste Clemensbrief. 2—613); Hinweis auf die Erhabenheit Gottes Gnadenerweisungen (59 4), erneuter Preis' Gottes (60 1), Bitte um Sündenvergebung (60 2) und um Schutz vor den Bedrängern (60 3), Fürbitte für alle Menschen, insbesondere (593), Bitte um allerlei für die Herrscher. (60 4 u. 61 1 f.) und feierliche Exhomologese (61 3) lösen einander ab. Die nun noch folgenden Capitel (62 — 65) bringen keine neuen Ausführungen mehr. c. 62 fasst den Inhalt des Schreibens zusammen, c. 63 bittet um die Freude, die Korinther geeint und Gott gehorsam zu sehen und erwähnt die Sendung vertrauenswürdiger Männer zur Schlichtung des Streites, c. c, 64 bittet Gott (63 um geistliche Gaben für 2 alle Christen, 65 1 nennt die Über3), bringer des Briefes, die mit Namen, c. 65 endet mit Gruss und Doxologie. Wie schon lichkeit erledigt. aus dieser Inhaltsangabe hervorgeht, hat der Verfasser des Briefes sich seiner Aufgabe mit grosser UmständT Welch eine Fülle von Citateu, von Beispielen In dieser Hin- aus allen möglichen Gebieten, wie häufige AViederholuugen von den nämlichen oder verwandten Gedankengängen! sicht bildet I unser Brief das genaue Gegenteil der, zum kanonischen eine Korintherbriefe, an Umfang viel geringer, über- raschende Fülle von concreten Einzelfragen zur Entscheidung bringt. Schon die weitschweifige Form des I Clem. steht in starkem Widerspruch zu seiner concreten Veranlassung. Und dieser Eindruck wird noch verstärkt durch die Beobachtung, dass viele seiner Ausführungen in gar keinen strengen hang zu der Veranlassung letzteren AViderspruche des Briefes gebracht sind. allerdings ist diesem nur der erste Hauptteil ' Zusammen- des Briefes gedrückt, weniger der zweite, in umfangreiche Gebet herausfällt. (cc. 59 — 61) aus dem höchstens das dem Rahmen des Ganzen Das Verhältnis zwischen der concreten eranlassung und der weitschweifigen Form ist eines von den Hauptproblemen des Briefes. Wir wollen diesem Probleme im folgenden näher treten und, soweit es möglich ist, seine Lösung versuchen. Hierbei ist zunächst die Frage von Interesse, auf welchem Wege erhielten. denn die Römer Kunde von den korinthischen Übelständen Verschiedene Möglichkeiten kommen in Betracht: Der 1. litteraripche Charakter des ersten Clemensbriefes. [ De Cle- (I Kor. Die Koriuther können sich schriftlich, wie einst an Paulus 7 i), an die Gemeinde der Welthauptstadt gewandt haben, um S. sich von dort eine Entscheidung zu holen ep. (Lipsius, mentis Rom. ad Cor. priore disquisitio S. 6 unten, vgl. auch in 1 1 109 oben). Eine scheinbare Stütze könnte diese Ansicht finden. ^ heisst „bei euch", nicht „von euch" und (:7]: die Aber bedeutet nicht „Anfragen", „Anliegen", sondern „in Frage stehende Dinge", „strittige Angelegenheiten" (matters of dispute, Lightfoot z. St.). Nichts im ganzen Briefe deutet auf ein solches in aller erfolgtes Form Ansuchen der Korinther hin, und Annahme wird ausserdem noch von der sachlichen Schwierigkeit gedrückt, dass in jener Zeit eine starke apostolische Gemeinde in dieser Weise eine Schwestergeraeinde zur Richterin über Gemeindeangelegenheiten gemacht haben sollte. bleibt aber, dass ihre internen Merkwürdig 2. man in Rom selbst die die Sache bereits im altlateinische Jahrh. so aufgefasst zu haben scheint: Übersetzung des Briefes giebt die fragliche Stelle mit de quibus desideratis wieder. 2. Weiter könnte man annehmen, eine Gesandtschaft sei von Korinth aus nach Rom geschickt worden. Aber soll diese offiziell von der Vollgemeinde aus erfolgt sein, so ist dagegen das eben erwähnte sachliche Bedenken geltend zu machen, ausserdem berechtigt keine die Andeutung des Briefes zu dieser Annahme. Soll Gesandtschaft nur von der vergewaltigten Gemeindeleitung ausgegangen sein, so fehlt wiederum im Briefe selbst jeder Anhalt. Man hat zwar (so auch Lightfoot z. St.) in dem Fortunatus 65 i den wiedererkennen wollen und behauptet, Korinther von 1 Kor. 16 dass er durch das ovv xal (statt des einfachen xal vor ausdrücklich neben die zweigliedrige römische Gesandtschaft gestellt und von ihr unterschieden werde, aber diese Annahme ist nicht haltbar. Diese Combinationen zwischen den uns spärlich erhaltenen Namen von Leuten der 1. und 2. Generation haben immer etwas missliches. Der Name Fortunatus ist keineswegs selten und gut lateinisch, neben den beiden anderen lateinischen Namen Claudius und Valerius hat er für Rom absolut nichts befremdliches. yML ist in der Aufzählung bei Anknüpfung des dritten Mannes auch sonst zu belegen, vgl. Apoll. Arg. 1 74 ovv xal (vorher werden Eurytion und Eribotes Texte u. ) Untersuchungen. N. F. V, 1. 11 152 erwäliut) d. i. Knopf, Der erste Cleraensbrief. und Theoer. Id. 2 ovv y.di \ \4 demnach die vorher Theokrit selber und Eukritos; vgl. übrigens den Thesaudeutlich Ends. v. ovv Spalte 11 6S des 7. Bandes). an unserer Stelle vorausgesetzt, dass auch Fortunatus binnen kurzem in Frieden und Freude von den Korinthern werde zurückgesandt werden, er war also offenbar ein rus Graecae linguae lich wird römischer Christ. Einschreiten — Es lässt sich sei Hypothese, das der Römer forderung aus der durch irgend eine persönliche Aufkorinthischen Gemeinde heraus veranlasst worden, aus 3. dem Briefe selbst mit nichts belegen. über in Betracht -, / -^/., , diesen Gegenstand alle Vielmehr• sprechen die spärlichen Andeutungen des Briefes dafür, dass die Kunde von den sei. Streitigkeiten auf anderm Wege nach Stellen Rom gekommen 1 1 . . Die In der ganzen Christenheit, ja selbst unter den Heiden redet man zum rinther, der (1 durch gedauert hat. Aber es herumredendes Gerücht, das ., .) , . kommenden sind: und f. ' ' . - grossen Schaden des „Namens" 1 vom Zwiste der Ko- 46 9 schon längere Zeit hin- ist nicht ein vages, allgemein sich die wogen hat, der Brief zeigt eine, Römer zum Einschreiten bewenn auch nicht sehr grosse, (vgl. Kenntnis von Einzelheiten des Streites darüber unten), die doch eine etwas eingehendere Kunde voraussetzen, als sie eine bieten konnte. Man wird wohl nicht fehlgehen, allgemeine wenn mau annimmt, dass die Berichte römischer Christen, die in Korinth gewesen waren, die römische Gemeinde mit dem Zustande der korinthischen bekannt gemacht haben. Bei dem starken Verkehre zwischen der Welthauptstadt und dem Welthafen Korinth ist dies noch im Briefe selbst schon von vornherein wahrscheinlich, vird aber nahegelegt durch 1 2 >6 . Diese Form - der rhe- Der litterariscbe Charakter des ersten Clemensbriefes. 1(J3 torischen Einkleidung wäre nicht gewählt worden, wenn sie nicht durch die Art der Berichterstattung nahe gelegen hätte. Denn den verschwiegenen Gegensatz dazu bildet doch offenbar: wenn jetzt ein er von Korinth andere Dinge. zählt — her heimkommt, für die so er- Die Constatierung dieses als Sachver- haltes war insofern von Bedentung, Beantwortung der Frage: was sollen die weitansgesponnenen Ausführungen des Briefes? die Beantwortung der Vorfrage nicht gleichgültig ist: was wusste der Verfasser überhaupt von der korinthischen Gemeinde? Wir werden ihm eine gewisse Detailkenntnis nicht absprechen können, zum mindesten 3 s, hinsichtlich des Streites, seiner o), Ursachen (z. B. !)). 1 1, 47 c), seines Verlaufes (44 seiner Hart- näckigkeit (46 Aber weiter, was wusste der Verfasser des Briefes und die römische Gemeinde ausserdem noch von den korinthischen Zuständen? Wir sind von den Paulusbriefen und anderen urchristlichen Schriftstücken her gewohnt, aus kleinen Andeutungen, unscheinbaren Äusserungen auf thatsächliche Zustände zu schliessen und so auf indirectem Wege Es unsere spärlichen geschichtlichen ist Kenntnisse zu erweitern. man auf I diese daher nicht ausgeblieben, dass Methode, namentlich in früheren Jahrzehnten, auch Clem. angewandt hat, um ihm die Farben zu einem reichen und buntbewegten Bilde des korinthischen Gemeindelebens zu entnehmen. Statt mehrerer mögen im folgenden nur die Versuche von Lipsius und Gundert kurz dargestellt werden, sie geben ein deutliches Bild dieser Art von Quellenverwertung des I Clem., namentlich da es im ganzen und grossen ja immer wieder dieselben Züge sind, die in dem Bilde charakteristisch hervortreten. Bemerkenswert ist für diese Forscher das stete Heranziehen der kanonischen Korintherbriefe zur Parallele, die in der That durch manche Stellen von I Clem. sehr nahegelegt wird. Ob sich aber für dieses \^erhältnis, namentlich von I Kor. und I Clem., nicht noch eine andere Erklärung geben lässt, werden wir später noch zu untersuchen haben. Gundert (Zeitschrift für luth. Theol. und Kirche 1S53, S. 638 ff.. 1S54 S. 29ff. und S. 450ff., vgl besonders den 2. dieser Aufsätze: Die objectiven Voraussetzungen des Briefes) findet, dass die waren, die die paulinische Losung der Freiheit der Gerechtigkeit allein aus ^ ^ paulinische Heidenchristen vom 11* Gesetz und dem Glauben verkehrten, indem sie 164 in schroffster Knopf, Der erste Clemensbrief. Weise die Werke verwarfen als neten die Wiederkunft des Herrn, der in der Glut der nero- nischen Verfolgung sehnlichst Erwartete noch immer mit seinem Kommen G. zögerte der dort Aus c. 11 (Lot und Lots Weib) (c. 23). vorkommenden Ausdrücke wegen, dass auch die waren, weil ihre Seele noch teilweise an der Gegner Welt und nicht ganz an Christus hing, dass sie waren, weil sie ihr Gesicht noch teilweise dem heidnischen Sodom, d. i. der gottlosen Welt, zugewandt hatten und nicht dem Reiche Gottes, dass sie endlich {^ ,, (cc. 32 — 34). Sie leug- schliesst waren, weil sie am Eintreten des Gerichtes zweifelten. Aber mehr noch (cc. als zweifelten sie an der Auferstehung sich 24 — 27), an der Parusie „die Mühe, welche Clemens geben muss, um seine Leser von diesem Gegenstande christlicher Lehre zu überzeugen, deutet auf einen Kampf gegen tiefeingewurzelte Vorurteile, wie die wiederholte Anrede und die communicative Sprechweise auf die grosse Verbreitung Mit der jener Zweifel auch unter besser Gesinnten" (S. 38). gemeinsamen Hoffnung erkaltete auch die Liebe, die Gegner noch noch zeigten weder Mit der Widersetzlichkeit gegen die Gemeindebeamten verletzten , Kor. 8 ,, sie darum vernachlässigten sie die Pflicht des Wohlthuns überhaupt (c. 382) und Das schöne Band der Gastfreundschaft insbesondere (10? 12). der Liebe, das auf Grund des Abkommens Gal. 2 10 die Heidenchristen mit den armen Brüdern zu Palästina verknüpfte (cf. die auf ihre Schätze (I3i), auch den Gehorsam gegen Gott (cc. 9 pochenden Reichen . — o:Jri^ooals ?/ u. lü). Sie sind ferner — I Kor. 16iff., u. 9), ist so gelockert, dass die Korinther den Palästinensern keine Gastfreundschaft mehr spenden und auch nichts mehr geben, wenn die Palästinenser nach Korinth kommen, um dort eine zu veranstalten. Statt christlicher legen die Gegner vielmehr Übermut an den Tag, der sich zeigt als tolles, unvorsichtiges Benehmen (), Rühmen mit Weisheit, Stärke und Reichtum, als Neuerungssucht, Gesetzesübertretung, profanes, unheiliges Leben, Prahlerei, Zungenhelden- tum (cc. 13 u. 14, c. 30). Auch heisst es in der Lehre hatten sie ihre Eigentümlichkeiten. von ihrem alttestamentlichen Typus, dem Weibe Lots, . Darum 1 1 1: Sie premierten Dev litterarisclie Charakter des ersten Clemensbriefes. Iß5 uämlich die Rechtfertigung durch den Glauben (4S5 in einer Weise, dass dadurch die christliche Werkthätigkeit ganz in den Hintergrund gedrängt ward, sahen höhnisch :;6) auf ) die andern herab (darum 39 u. 31—34) ächter des Gesetzes, die selber Erkenntnis und Weisheit im Überfiuss hätten ). (4S5 Sie hatten auch absonderliche asketische Ideale , als stolze und Bestrebungen (4S5 ] sorgen, oaQTci ), hielten sich für fähig Begabung die Gemeindeangelegenheiten zu beund und nahmen sicher das für sich in Anspruch, weshalb sie li frech und anmassend heissen und ihnen 4 6 Neid und Eifersucht zugeschrieben Auch den Weibern hatten sie gegen die Vorschrift wird. charismatischer — ^ c. ( Ver- und 382 und berechtigt, kraft f. 1 Kor. 11 stf., 1433b — 36 eine gewisse Angelegenheiten entnehmen). verstattet, Teilnahme an den öffentlichen was zu groben Missständen führte zu (Gegensatz von einst und jetzt aus I2 Schi, gegenüber 21g * besonders S. lOSif.). Dies sind die Hauptzüge, die Guudert ausgemittelt hat, ver- wandtes und anderes bringt Lipsius vor Er findet, dass die Gegner freche und sich selbst lobten sie stolz (c. (1. stolze Leute St.), waren, die 41 u. 30 1 u. off. u.a. und zwar waren vornehmlich auf Glauben, Weisheit, Erkenntnis, Keuschdie heit (13 1, 3S2, 48 sf.), I schönsten Gaben des Geistes, die ja Ausser- auch nach Avaren (cc. 10?^ ^ dem die Kor. in dieser Gemeinde zu Hause waren. heuchelten sie lieblos obwohl sie reich nach der Lesart 12, c. und Geld und Gut im Überflusse hatten (o 13 und 382). Namentlich den palästinensischen Christen gegenüber vergassen sie Pauli Anordnungen, teils aus Herzenshärtigvon den Presbytern keit, teils weil die Anordnung jener Avaren 1 — 3( sie Friedensliebe (15 1), Demut (382 6 .), cc. infolge ihrer Anmassungen dass 4 — ^), 6), zeigten keine Gastlichkeit ausging, vielleicht auch, weil sie, die paulinischen Pneumatiker, beschränkten Judenchristen verachteten. /, / 22 Aus 38 2 zusammengehalten mit anscheinend die Kor. 11 dieser is — ], beim ist zu schliessen, an Stelle gerügten Missstände \QQ Knopf, Der erste Clemensbrief. Nach 30 1 war bei der Menge Luxus und Begierde zu finden. Leugnung der Auferstehung möchte Lipsius den Führern der StreitAbendmahl noch fortdauerten. der Korinther Schwelgerei, partei nicht zuschreiben (S. 123 f.), er findet in capiteln nur eine ausführliche Schilderung göttlichen Gnadengaben. Doch erkennt er in 23-2 eine Polemik gegen solche, die über die göttlichen Belohnungen Zweifel hegten, und solche, die sich zu viel einbildeten ob der herrlichen Gaben Gottes Als Träger des Streites bezeichnet er jüngere Leute geringeren deren Gebahren noch durch Standes (c. 33 geschwätzige und verleumderische Weiblein unterstützt wurde , , ), { ). \ ?} ,den Auferstehungs- und Begründung der = (21 6 f.). ist Die Widerlegung dieser ins einzelnste gehenden Ausführungen Es ist ja freilich an sich möglich, dass Ausartungen, wie sie aus dem Briefe erschlossen wurden, in einer nicht schwer. alten Christengemeinde z. vorkamen. Aus den Idealschilderungen und auch unseres Briefes in den Eingangscapiteln dürfen wir uns kein geschichtliches Bild machen, nnd gerade aus den kanonischen Korintherbriefen geht mit aller Avünschenswerten Deutlichkeit hervor, was für unklare und unB. der Ignatiusbriefe fertige Zustände selbst in der Zeit der „ersten Liebe" möglicli Die Argumente zur Widerlegung jener Constructionen sind vielmehr dem Briefe selbst zu entnehmen. Wenn thatsächwaren. lich diese Missstände vorkamen, warum bekämpft sie dann der Verfasser unseres Briefes nicht direct und offen, sondern nur in „communicativen Sprechweise"? Er zeigt ja, dass er auch besonders den 2. Teil) scharf zufahren kann. Diese leisetretende, nur auf Beispielen und Citaten behutsam und gemächlich einherschreitende Bekämpfung oder vielmehr communicative und erbauliche Mahnung konnte doch keinen besonderen Einder (vgl. druck machen. Und die ausser dem Schisma angeblich gerügten Missstände (Hartherzigkeit, Ungastlichkeit, Auferstehungsleugnung und Parusie Verwerfung, Hervortreten der Weiber an die Öffentlichkeit, Beiseitesetzen der christlichen Liebesthätigkeit u. dgl.) waren doch wahrlich keine Kleinigkeiten. Wer den Brief unbefangen liest, wird sich schwerlich überzeugen lassen, dass der 2 Der litterarisclie Charakter des ersten Clemensbriefes. sich Iß7 ganze Abschnitt cc. 7 — 20 bewege S. 30). „in der Ermahnung zu auch der klar in umständ- verschiedenen einzelnen christlichen Tugenden, welche in Korinth vernachlässigt wurden" (Gundert, Wenn die hervortretenden Eigenart des Verfassers, sich lichem, oft gehalten werden kann, ein ermüdendem Beweisverfahren gefällt, vieles zugute so müssen wir doch sagen: so schreibt positives Material vorliegt, auf das er sich zurück- Mann, dem kann, nicht. Auch in den folgenden Abschnitten (23 27 u. 30 35) vermag man keine Spur einer Polemik zu entdecken; es sind einfach thetische Darlegungen mit Analogiebeziehen — — und Schriftbeweisen, ohne dass irgendwie eine deutliche Spitze gegen thatsächliche Zustände herauszufühlen wäre. Und Avas soll man z. B. zu einer Deutung sagen, wie sie Gundert bei Sie macht dem Scharfsinn und der Com11 1 versucht hat? binationsgabe des Exegeten mehr Ehre als seinem historischen Sinne und seiner Fähigkeit, Thatsachen so aufzufassen, wie sie sich geben. — Hinsichtlich einzelner Stellen, die zur Construction verwandt Ausführungen und bemerke vorwegnehmend, folgendes: 355 ist ein ganz allgemein gehaltener Lasterkatalog von der Art, wie sie uns öfters in urchristlichen Schriftstücken begegnen (vgl. Rom. l29ff., Gal. 5 19 ff., I Kor. Baff., II Kor. 12 20, II Tim. 3 ff., Did. 5, Herm. mand. VIII 3 u. 5, sim. VI 5, Barn. 20 u. a.). 13 1 ist Citat, beweist also gar nichts. Dass 48 eine genauere Schilderung der Streithäuptlinge vorliegen solle, ist schwer glaubhaft. Der Nachdruck der Stelle liegt doch auf v. 6, und v. 5 hat nur den Sinn, die Sache durch Spezifizierung anschaulich zu machen (Gute Paraphrase bei Lightfoot: If a man has any special gift, let him employ it for the common good and not as a means of selfAvurden, verweise ich auf die späteren hier nur, kurz assertion). 382 zeigt in durchgeführten Satzpaaren das Idealbild eines schönen, führten Stellen harmonischen Gemeindelebens. Beide letztangesind höchstens zu verwenden, wenn man die Frage beantworten will: was sieht Clemens als besonders auszeichnend in der Gemeinde an, was könnte einen Christen irgendwie über die Reihen der andern hinausheben (Wohlthun, Geistesbegabung, Enthaltsamkeit 2l6f. bildet den Teil einer Haus.). tafel und ist nach dem Muster von solchen eingefügt, sagt also nichts über thatsächlich vorhandene Zustände. Aus der Schil. . 168 Knopf, Der eiste Clemensbiief. entnehmen. deruüg der Eiugangscapitel ist gar nichts historisch sicheres zu Denn es ist doch auf den ersten Blick klar, dass hier in rhetorischer höchst willkürlich nisse benutzen, und paränetischer Absicht Licht und Schatten verteilt sind. Will man sie als Quelle für eine historische Schilderung der thatsächlichen Gemeindeverhält- so erhält man auf der einen Seite einen höchst wäre für den Gemeinde in der Zeit zwischen den kanonischen Korintherbriefen und dem Ausbruche des Streites, während dagegen als Kehrseite sich das Bild einer vollständig zerspaltenen in innerer Auflösung begriffeneu Gemeinde ergiebt, in der jeder thut, was er will, und Gottes Gebot, sowie Christi Lebensordnung verachtet, aus der Gottesfurcbt, Glaube, Gerechtigkeit und Friede entflohen sind, so dass man sich dann wundern müsste, wie denn eigentlich die hochachtbare römische Gemeinde diese zuchtlose Bande von übermütigen Frechlingen mit dem Namen der „Geliebten" und der „Brüder' beehren und sie 623 als vortrefflichen Zustand, der ein erfreuliches Zeichen sittlich-religiösen Fortschritt der korinthischen , - ?. und konnte. die Indem Lipsius aus und Kor. 4 c. Sa die überdies noch Citat sind (vgl. Jes. Bezeichnung des Standes der Aufrührer fasst (tenuioris ordinis homines S. 112 unten), zerreibt er das Argument von den oioi selber. Denn man muss doch wohl fragen, wieso denn in der aus Griechen und Orientalen bestehenden Gemeinde der grossen Handelsstadt Korinth schwerreiche Leute als zu den niedern Ständen gehörig angesehen werden konnten. Und will man unter den und nur die Parteigänger der reichen Anführer verstehen, so ist dem entgegenzuhalten, dass harte, ungastliche Reiche, die nach Lipsius sogar in den Agapen, genau wie zu Pauli Zeiten, die Armen beschämten, schwerlich unter den kleinen Leuten der Gemeinde so einen Anhang gefunden haben, werden. Endlich ist , Worte 3 , ), bezeichnen als - aber gegen das ganze Verfahren noch dies eines nicht zuwenden, dass z. B. hat schon — unmethodisch — Polemik gegen Auferstehungsund als cousequent durchgeführt wird. Lipsius leugner nicht indirecte anerkennen wollen, obwohl er die nicht minder auf thatsächliche Ausführung über Der litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. Zustände hinzielend anerkennt. es die Weiber an allen Aber weiter: nach 21? Hessen möglichen Tugenden fehlen, warum findet dass die Kinder, die doch v. 8 in einer man denn nicht auch, Linie mit den , ^ herabsahen, Weibern genannt werden, vermissen Hessen? 38-2 liest an die heraus, die stark waren und auf die Schwachen , man eine sind: lässt 1(39 Mahnung die reich waren, aber sich um die Armen nicht kümmerten. Aber in einem Atem werden ja an unserer Stelle auch die Schwachen ermahnt, auf die Starken zu achten, und Also die Armen zur Dankbarkeit gegen Gott aufgemuntert. Avaren die Aufrührer reich und arm, stark und schwach zugleich! wird vollständig' unmethodisch verwertet. Man zieht aus ',M)i dieser Stelle nur die Laster heran, die durch verwandte Züge in dem /. So Kenntnis setzen (z. dann aber nicht auch ,, construierten Phantasiebilde die lehrt uns also eine unbefangene Betrachtung des Briefes, nicht voraus- , ?. gedeckt man gelten, warum -. u. dgl. m. dass wir bei Clemens eine genaue und bis ins einzelne gehende der korinthischen Gemeindeverhältnisse dürfen. Die Construction der B. auch Schenkels) wurden falsch, ausgingen: Genannten und anderer weil sie von mehreren dass der falschen Voraussetzungen die eine ist die, Verfasser der Briefe eine genaue und ausführliche Kenntniss der korinthischen Gemeindeverhältnisse gehabt habe, die andere dass ein in den die, Thatsachen begründeter, leicht aufzudeckender Parallelismus zwischen den in unserm Briefe vorausgesetzten und den durch 1 Kor. geforderten Zuständen bestehe, die dritte das falsche auf den Brief ganz und gar nicht passende Schema: Judenchristen, Heidenchristen, das freilich bei LTntersuchungen vergangener Jahrzehnte unvermeidlich war. Hinsichtlich der Einzelheiten und der Avir dem Gesagten nach uns fragt sich aus den Nebenumstände können Angaben des Briefes kein historisch zuverlässiges Bild der korinthischen Es Gemeinde machen. nun noch, ob und was wir denn über den einen eigentlich grossen Hauptpunkt, über die der Streit gab's in Korinth, das ist klar; aber worüber, bei ist Avissen, welcher Gelegenheit die sich in er ausgebrochen, wer sind die Gegner, Korinth gegenüberstehen? Ein Teil der älteren An- 170 sichten ich Knopf, Der erste Clemensbrief. wurde im vorhergehenden bereits dargelegt, über sie kann mich daher kurz fassen. Schenkel identifiziert die Oppositionspartei mit den Christusleuten von I Kor. I12. Gundert findet: „Solange die Verfolgung (nämlich die neronische) und die Furcht vor derselben dauerte, war die korinthische Gemeinde ihren Vorgesetzten gehorsam, einträchtig und glücklich (c. If.). Aber als das drohende Gewitter sich zu zerstreuen und die äussere Gefahr zu verschwinden schien, als sich die während der Verfolgung mit Sehnsucht erwartete Wiederkunft des Herrn immer weiter hinauszog (c. 23), da wollten den weniger fest gegründeten Gemeindegliedern die hemmenden Zügel nicht mehr gefallen Die gesetzliche Strenge des bisherigen Presbyteriums erschien Einige begabtere Führer jetzt als unerträglicher Druck .... . . . traten au die Spitze der Unzufriedenen, und ihrer gewandten Redekunst fiel die leicht bewegliche Menge zu (vgl. c. 30 mit 47) ... so gelang es ihnen (den Heidenchristen), das alte Presbyterium zu sprengen, indem alle missliebigen Mitglieder desselben von der Gemeinde abgesetzt wurden. Der Rest Avar ein Spielball welche als Leiter der Bewegung aufgetreten der tvi] waren" (1. c. S. 32 f.). Knödel (Studien und Kritt. 1862, S. 768) glaubt annehmen zu können, dass „die Unruhestifter zu Korinth in irgend eine Kirchenstrafe verfallen gewesen waren, über die sie aber erbittert wurden, und der sie aus Hochmut sich nicht ^ diesen unterwerfen wollten". Es möge genügen, diese Ansichten anzuführen. Sie können gar nicht streng widerlegt werden, da das Material dazu mangelt, aber noch weniger können sie bewiesen, ja überhaupt wahrscheinlich gemacht werden. Neben älteren, mehr subjectiven Einfällen hat sich aber eine constante Linie von historischer Auffassung gebildet, die, durch Lipsius, Hilgenfeld begonnen, in neuster Zeit sehr und massvoll von Wrede vertreten wird. An die Schemas: Juden Christentum, Heidenchristentum ist ein anderes getreten. Der korinthische Streit ist nach dieser Aufschwächer fassung nur ein Ausschnitt aus dem grossen und überall nachweisbaren Kampfe zwischen Amt oder stärker und Geist, Institution und Enthusiasmus, vgl. schon Lipsius si quid video ab initio non tam de rebus quam de S. 118 personis disputatum est. Fuerunt fortasse ex presbyteris, qui scharfsinnig' Stelle des — — . . . Der litterarische Charakter de? ersten Clemensbriefes. 17] disciplinam ecciesiasticam rigidius astringere conati, imperiosiiis quam tiara prudentius cum reliquis agerent. Statim consurrexerunt pneumatici, injusta se pati vociferantes. presbyterorum obedien- palam et abjicientes. Presbyteri bantur, clevicos pneumatici Spiritus Saucti laicos muneris auctoritate nitedona jactitabant. Uli inter hi diligenter essent, distinguebant; propter charis- eandem atque penes illos esset in ecclesia auctoritatem afFectabant. Für Hilgenfeld vgl. N. T. extra canonem reo. p. XXXIX und Apost. Väter S. 78 f. Die mata, quibus praediti Übertreibungen dieser älteren Forseber, die zu hat viel wissen wollten, Wrede (S. 30 if.) kritisiert und seine eigene Ansicht dahin zusammengefasst, dass eines Gegensatzes sei, nur im allgemeinen an der Thatsache der Pneumatiker wider das ins Amt festzuhalten von Clemens kennt nach Wr. nur die allgemeine Thatsache, dass in Korinth die Träger des Widerstandes Pneumatiker waren, „die Ausführung des Themas aber ist keine Photographie der Führer, sondern sie ist allgemein dass u. aber jede Ausdeutung sei. einzelne (namentlich cc. 38 48) aufzugeben gehalten. briefes die Er zählte unter dem Einflüsse des ersten Korinther- Dinge auf, die für ihn und seine Zeit überhaupt unter den Charismen in erster Linie standen" (S. 35, vgl. überhaupt die Ausführungen S. 25 ff.). Es fragt sich nun für uns, ob die stark gemässigte Form, in der Wr. die Theorie vorträgt, einen unanfechtbaren Anhalt im Briefe selbst findet. Sie hat unzweifelhaft schon a priori dies für sich, dass in der That, sobald wir im 1. oder 2. Jhrh. einen principiellen Kampf in den Gemeinden geführt sehen, dieser fast immer auf die grosse Auseinandersetzung zwischen Geist und Amt zurückkommt, oder wenigstens irgendwie damit zusammenhängt (vgl. z. B. u. III Job., Past.-Briefe, Ignatianen, der Gnosis und des Montanismus). von vornherein leicht möglich, dass dies Motiv auch irgendwie in den inneren Kämpfen der korinthischen Gemeinde eine Rolle gespielt habe. Das ist aber auch, m. E., das einzige, was wir in dieser Hinsicht aufstellen können. Der Brief selbst giebt uns darüber keine irgendwie verwendbaren Aufschlüsse. Die drei Stellen, die in so ist es Betracht kommen, ) ), sind 13i , (38 f. 48 ( if. { Und -co den grossen Kampf ). . ?] . . . ... . . . 172 Knopf, Der erste Cleruensbrief. Die Stellen sind schon oben charakterisiert worden: Die erste von ihnen fällt zunächst ganz fort, denn sie ist Citat (I. Sam. 2io, Jer. 923f.). Die zweite steht erstlich, wie Wr. selbst zugiebt, in einem ganz allgemeinen Zusammenhange, wird ohne jede Rücksicht auf Geistesbegabung gefasst (sind denn jTlovToq, Geistesgaben?), ausserdem ist die Stelle materiell abhängig von dem Citate 13 1. Auch die dritte Stelle 'beweist nichts weiter. Der Schlusssatz von c. 48 spricht doch eine ganz allgemeine Maxime aus, nichts anderes als was z. B. c. 37 auch gesagt hatte. Eine bestimmte Beziehung auf c. 54 und damit ,,eine entschiedene Aufforderung, die vorhergehenden Worte (und dann auch c 38) bestimmt auf die Parteigänger zu deuten", vermag ich nicht anzuerkennen. Ausser diesen ganz indirecten und vagen Ausführungen haben wir nirgends im ganzen Briefe die Spur einer Andeutung, dass die korinthischen Missstände irgendwie auf Geistesträger zurück- , , als gingen. Dies negative Argument ist um so entscheidender, doch die Autorität der Pneumatiker um diese Zeit in den Gemeinden noch eine lebendige war. Wenn Clemens die Spaltung für ein so schweres Vergehen gegen Gott und gegen den heiligen Christennamen hielt, wie dies aus allen Teilen seines Briefes hervorgeht, und wenn er weiter bestimmt wusste, dass diese Spaltung auf Geistesträger zurückging, wenn er endlich sich bewusst war, selbst ein Geistesträger zu sein und in der Kraft des Gottesgeistes zu schreiben (59 1), dann musste er notwendigerAveise nach dem Schema, dass wir sonst regelmässig bei der oiaxQLOiQ angewendet finden, von den schlechten Früchten auf den schlechten Baum, die faule Wurzel zurückschliessen und den Geist der Gegner als einen falschen hinstellen. Jene Zeit kennt einen Geist der einen von Dämonen geschickten, irdischen, vom Teufel in die Herzen der falschen , Propheten gesandten aus die Geist, der seinen Träger und die Gläubigen lo), dem rechten Wege „hinausschleudern" soll (Barn. 2 der Unordnung und Widergöttlichkeit ist, mit dem der Einzelne und die ganze Gemeinde auf das entschiedenste zu kämpfen hat. Wo irgend Ursache aller falschen Lehre, alles Hochmutes, aller etwas ungehöriges in den Gemeinden geschieht, wird es auf den verführenden Teufelsgeist bezogen und von ihm abgeleitet (Belegstellen sind zahlreich und allbekannt). Und nun soll man an- Der littevarische Cltaiakter des ersten Clemensbriefes. 173 nehmen, dass Clemens den korinthischen Parteiführern, die gerade auf ihre Geistesbegabung sich berufend so schwere Unordnung im Gemeindeleben anrichteten, nicht den Vorwurf des Yerfiihrtgemacht haben sollte? Das erscheint doch als eine schwierige Annahme. Es müssten Gründe ganz besonderer Art sein, die den Clemens veranlassen, diese wirksame Waffe der Polemik nicht anzuwenden, wenn er doch in der nämlichen römischen Gemeinde lebt, in der noch ein halbes Jahrhundert später Hermas seine ausführlichen Weisungen über echte und falsche Geistesträger giebt (mand. XI). Wenn wir uns also der Ansicht, dass aus unserem Briefe etwas für den ekstatischen Charakter der korinthischen Opposition zu folgern sei, nicht anschliessen können, so müssen wir dann auch die noch weiter ins Detail gehende Behauptung Wr. zurückweisen, dass der Cultus das Feld gewesen sein müsse, auf dem die „Führer" und die Presbyter als Rivalen zusammentrafen. Wr. hat für seine Anschauung ohnehin nur Erwägungen allgemeiner Art (S. 48 f.) beigebracht. Seine Auslegung und Auffassung von cc. 40 u. 41 (S. 39 0'.) ist vorzüglich; er findet mit Recht in diesen Capiteln nichts weiter als die allgemeine Mahnung des Briefes: Ordnung, Sichselbstbescheiden, keine Anmassung über die von Gott einem jeden angewiesene Stellung hinaus. In dieser Beziehung sind unsere Capitel die genaue Parallele zu seins durch den Teufelsgeist c. 20, nur dass hier der Stoff aus der Betrachtung der Schöpfung, aus der die dort der alttestamentlichen Cultusordnung 41 1 wird, jetzt Mahnung auch noch durch L und — wo c. übrigens gedeckt, unanfechtbar ist , — endlich (so- genommen könnte, etwas anders gewandt, ebenso gut auch Begriff der 20 Schluss stehen. Der Ordnung ist eben für Clemens offenbar ein fundaEr ist glücklich, an seinen Beispielen die bis ins einzelne gehende Anordnung des Gotteswillens darlegen zu können. Das Schema /^, jtote haben wir daher nicht nur cc. 40 f., sondern ganz deutlich auch c. 20 (vgl. den Wechsel der mentaler. , v. V. 2, 3, 9; den Ort 3 . die 6 Zeitbestimmung Capitel ein weitgehender Parallelismus, vgl. in beiden Ausdrücke wie ). -, •\ . ^ ?.&, 4 in Überhaupt herrscht , , , . 7 . 10 ;« den Hauptbegriffen beider und 174 Knopf, Der erste Clemensbrief. wie andere Derivative der '\/')\ (20 s) und ;;; (41 ), cc. 40 f. hat in seinem Zusammenhange nur eine ganz allgemeine Bedeutung, c. 20 und cc. 40 f. besagen zusammengenommen nichts weiter als dies: in der Schöpfung und im A. B. hat Gott eine feste Ordnung ausgeprägt, folglich müsst ihr in der Gemeinde auch eine Ordnung haben, vgl. 40 1 Wie aus die vorhergehenden Ausführungen gezeigt haben, entnehmen. In Korinth . ist ist den Angaben des Briefes nichts genaueres über Art und Veranlassung des Streites zu Was wir über da;^ Schisma erfahren, so leicht ist wenig. ein Streit ausge- brochen; Avorüber erfahren wir nicht, es war vielleicht auch nicht und kurz zu sagen. Denn die Opposition kann eine Reihe von Momenten in sich befasst haben, das Leben in der Gemeinde war ja sicher ein mannigfaltiges und buntbewegtes. So kann verschiedenes mir nicht ein, bei den Gegnern zusammengekommen sein: spezifische Geistesbegabung bei einzelnen (dies abzuläugnen, fällt nur zu einer prinzipiellen Gegenüberstellung von Amt und Geist finde ich aus den Daten des Briefes keine Ver- auch rein rednerische Fertigkeit, Bildung und Reichtum und gesellschaftliche Stellung aber auch vielleicht sozial niedere Stellung, Armut, die sich gegen Bevormundung durch die Reichen und Mächtigeren auflehnte anlassung), aber bürgerliches Ansehen, (c. 38 2 lässt beide Möglichkeiten zu, nicht, aus c. 3 3 ist nichts zu machen, man weiss auf welchem Gebiete die 7] , dort gesucht wird), berechtigte Opposition gegen die und An- massungen der Amtsträger, persönliche Reibereien und süchteleien, ehrgeizige Strebereien (selbst dies schlossen, vgl. 44 vgl. auch den Gebrauch von In den Streit hier und 3 7—6) und dergl. der Gemeinde spielt irgendwie die Stellung der Presbyter hinein xal (klar ausgesprochen 47 g ... , , 1 ist 2 mit 43 ] ,- Eifer- nicht ausge- ). })• setzt ^- Einige Presbyter sind von der Gemeinde abgeworden (44 ej. Diese Thatsache bewog die Römer zu ihrem Schreiben. Der Verfasser des Briefes scheint selber keine klare Anschauung von dem Wesen des Streites zu haben, nur die ver- Der litterarische Charaktir des ersten Clemensbriefes. 175 traurige drängten Presbyter standen sein könne. liegen ihm am Herzen sowie ist, die Thatsache, dass in einer Christengemeinde überhaupt Zwist ent- Ferner was den Streit anlaugt, klar, dass es sich nicht um die Stellung der Presbyter als solcher ge- handelt haben entfernt (44 6 belassen Teil der dass ein Obwohl Clemens 3 denn es wurden ja nur einige Presbyter während die übrigen anscheinend im Amte wurden. In diesen Massnahmen war der überwiegende Gemeinde einig, doch ist von vornherein wahrscheinlich, Teil auch auf Seiten der abgesetzten Presbyter stand. wir dies im Briefe nicht direct erfahren, so scheint es doch vorauszusetzen, da er für den Streit den Namen kann, aviovg). (cf. ; ). braucht 46 o, auch 2 6, 46 5, 2, 46 5). An die Spitze der Opposition hatten sich stellt, 47 g tv y ovo wenige an Zahl ('? 1 1 doch können diese Ausdrücke sehr wohl verächtlich übertreibend gemeint sein, obwohl ja freilich an leitender Stelle naturgemäss nur wenige stehen). Den Führern hing die Gevorgeworfen wird meinde an, der daher indirect Hier möge die Frage erlaubt sein, (1 2 von ob denn Clemens der Gemeinde, wenn sie den , 49 , 54 34, 2, ferner Führer ge- €7] 69, Kol. 4 25, vorwerfen konnte. Pneumatikern folgte, kurzhin Die Redensart wird doch sonst nur auf äussere Vorzüge Würde, Stand, Reichtum, Zugehörigkeit zum auserw^ählten Juden- — volke und dgl. Kor. 10 7, — angeAvandt, vgl. Act. 10 9, Rom. Jud. 2 n, Gal. 2 ig, 6, Jak. 2i u. Eph. I Petr. 1 17, Barn. 4 freilich Doch ist 12, Mc. 12 u, Mt. 22 ig, Luc. 20 2 u.a. Stellen. auf den Gebrauch des Ausdruckes bei Clemens kein allzu zu legen, da er nur nebenbei erfolgt und leicht grosser Nachdruck aus litterarischer Reminiszenz die Austragung der Differenzen war natürlich die Gemeindeversammlung, bei der die aQ'/rjyoi in der Macht ihres Wortes den Presbytern entgegentraten. Darauf lässt 57 if., die directe Anrede an die Führer, schliessen, in der neben dem blassen . ^, ^ / -. als einzige concrete zu erklären ist. Ort für Anschauung hervortritt: - Wie das A^erhältnis zwischen den Führern und ihren Anist hängern war. unsicher. Der Brief scheint vorauszusetzen, 176 dass die Knopf, Der erste Clemensbrief. Gemeinde i. geblasenen Schwätzern verleiten Hess. Ahnlich meintauch Wrede: die Presbyter getreten sein, müssen irgendwie in einen Gegensatz gegen und die Gemeinde ergriff dann ihre Partei" (S. 25, Beweisstellen 47 6 u. 54 if., auch 47 sf., 142, 16 i, 57 2). Doch kann die ganze Art, wie Clemens zwischen Gemeinde und Führern scheidet, diesen dabei die Hauptlast der Schuld aufbürdend, sehr wohl ein leicht verständlicher, naheliegender schriftstellerischer Kunstgriff sein, und deswegen hindert uns nichts, nur Stimmauch die Möglichkeit offen zu lassen, dass die führer der Gemeindemehrheit waren und der in dieser vorhandenen Unzufriedenheit Ausdruck gaben. Die sittlichen Vorwürfe, die Clemens auf die Gegner häuft, sind vollends unbeweisbar (vgl. 1 1, 14 f., 15 1, 16 1, 21 5, 57 2). Sie gehen im wesentlichen auf Stolz und Thorheit, Selbstsucht und Lieblosigkeit hinaus, und wir finden in ihnen nur das auch sonst öfters nachweisbare Häretiker- und Schismatikerschema angewandt: Aver sich abson,,Sie (d. die ) die verführte war, die sich von stolzen, auf- — 1 dert, 1. sei es nun 2. in Lehr- oder \^erfassungsfragen, B. 11 Tim. 82—4, dem fehlt die Demut, die die Liebe, 3. die Einsicht (vgl. risierung, Eph. 53 ). Clemens ovv Sehr gut Wr. giebt, z. , mit der Charakte- auch Ign. (S. 28 f.): „Obendrein sollte es selbstver- - sein, dass die Attribute, mit Avelchen Clemens seine Gegner bedenkt, uns nicht sagen, wie das Verhalten der Führer war, und aus welchen Wurzeln es wirklich hervorwuchs, sondern wie es erscheinen konnte und dem Clemens thatsächlich erschien." Nicht nur in Korinth, bei den dort vorausgesetzten Unruhen und Missständen, haben wir den Standpunkt für die Beurteilung des Briefes und seiner Eigenart zu nehmen, sondern auch in Rom selbst. Der Gesichtspunkt, unter dem I Clem. 4 38 betrachtet werden muss, ist der, dass diese Capitel eine homiletischparänetische- Gemeindeansprache sein wollen.^) Die Römer haben sich nicht damit begnügt, nur in dem einzelnen, nächstliegenden Punkte der in Verwirrung geratenen Schwestergemeinde mahnend und warnend beizuspringen, sondern sie geben darüber hinaus eine weitgehende Anweisung über den gesamten christlichen ständlich — 1) Vgl. dazu das Urteil bei Harnack, Lit.-Gesch. II S. 444 f., der einzelnen Partieen den „Charakter von Predigtstücken" zuerkennt. Der litterarisclie Charakter des ersten Clemensbriefes. 177 Lebenswandel, illustriert ^ , . alttestamentlichen Frommen. durch die Beispiele der Väter, d. h. der Das Bewusstsein, dies gethan zu haben, spricht die sendende Gemeinde selber , am Schlüsse des Briefes aus: 62 1 f. , es (] •7] um Diese Annahme breit allein scheint dem eigentümlichen Chaund sollen rakter des Briefes gerecht zu werden, der so concret anfängt, alsbald so auseinanderzufliessen, die nun im folgenden die Erwägungen, zusammengetragen werden. zu dieser Annahme hinführen: Zunächst nahelegt, ist es der Stil überhaupt, der uns die es Vermutung wir hätten hier mit einem predigtartigen Mahn- Man schneide die 3 ersten Capitel und den von Cap. 40 ab weg und niemand wird aus den noch übrig bleibenden Capiteln, der Hauptmasse des Briefes, die geschichtliche Veranlassung des Schreibens herauslesen können. Wir finden zwischen c. 4 i u. 44 6 nur ganz vereinzelt eine directe Anrede, und zwar gerade an der Stelle, wo der Schriftsteller mitteilt, er wolle seine Mahnungen nicht bloss an die Angeredeten richten, sondern ebenso auch an den Kreis, in dem er selber schreiben zu thun. zweiten Teil stehe (7i ist mehr rhetorisch 21 1 und wird gleich darauf in die 1. Person umgebogen; 21 s ist mit L S Clem. AI. zu lesen statt 7 1 ist eine An- ;- , ). zur oben citierten Schlussstelle 62 1 f.: fangsparallele gleich am Anfang der Ausführungen wird dies Schreiben zu deutlich die Absicht angekündigt, einem für alle Christen nützlichen Mahnworte zu machen. Diese lang ausgesponnenen, Sender und Empfänger gleichermassen einschliessenden Ausführungen und Mahnreihen sind nicht veranlasst durch thatsächlich vorhandene Übelstände, deren Abschaffung in ganz anderem Tone zu fordern war. Zum Überflusse sehen wir ja, dass der Schriftsteller sehr wohl eine andere Tonart anschlagen konnte (von 45 i an, vgl. besonders die scharfen Worte 57 if). Diese Eigentümlichkeit des Stiles steht nicht einzig da, sondern unser Brief teilt sie mit mehreren andern altchristhchen Briefen, deren Charakter als allgemein gehaltener, ohne besondere Einzelveraulassung entTexte u. in I Clem. Untersuchungen. N. F. V, 1. 12 178 Knopf, Der erste Clemensbrief. standeuer Mahnschreiben längst erkannt worden ist. Ich meine Schriftstücke Avie I Petr., Jak., II Clem., Hebr., Barn. An Inhalt diese allgemeine, die Tonart der ganzen Ausführungen Gegenstände Bezug hat. betreffende Erwägung schliesst sich eine weitere an, die auf den die behandelten des Schreibens, Da fällt uns einmal, ganz äusserlich betrachtet, die Vielseitigkeit die in der Gegenstände auf, dem in Frage stehenden vielerlei Briefteile zur Behandlung kommen. Über wie handelt nicht der anfangend spricht er über Reue, Glauben, Römer: vom Gehorsam, Frömmigkeit, Gastfreundschaft, Demut, Friedfertigkeit, Gottes Schöpfergüte, Zweifelsucht, Farusie, Auferstehung, Gottes Ällgegenwart, Heiligung, Wege des Segens, Glauben und in Werke, A^erheissungen Gottes, Herrlichkeit Christi, die Demut gegenseitiger Unterordnung. Wir können Behandlung des einen oder andern dieser Gegenstände verstehen, aber über die Mehrzahl fehlt uns im Briefe selbst jede Andeutung, warum sie denn eigentlich behandelt werden. Will man annehmen, dass thatsächhche Beziehungen zu Missständen in der Gemeinde vorliegen, so hat man die Frage freilich gelöst, aber warum dieser AVeg ungangbar ist, ist bereits oben gezeigt worden. Eine Erklärung können wir aber augenblicklich beibringen, sobald wir annehmen, dass wir es hier mit einer homilienartigen Abhand- Dann wird uns einmal die Vielseitigkeit Die Römer haben mit der Abfassung des Schreibens an die Schwestergemeinde natürlich einen Mann betraut, von dessen Fähigkeit zu mahnen und zu erbauen sie lung zu thun haben. der Gegenstände erklärlich. überzeugt waren, wahrscheinlich einen ihrer Lehrer, öfters oder regelmässig in der der schon Gemeindeversammlung seine TüchDie Fortigkeit für den beabsichtigien Zweck bewiesen hatte. mierung der Paränese, die Überleitungen, die Beweisführungen erfolgen in ganz festen Formen. Die FüUe der beigebrachten Beispiele lässt darauf schliessen, dass dem Verfasser eine bedeu- tende Übung zu eigen ist, dass alle die behandelten Gegenstände schon früher überdacht und beleuchtet wurden. Und zwar erkennen wir im einzelnen ganz deutlich eine Anzahl festumgrenzter, gegenseitig und zur Hauptfrage in geringer Beziehung stehender Cyklen, eine Reihe von Themen, die behandelt werden. Sie sind oben in der Inhaltsangabe schon angedeutet worden, mögen aber hier nochmals ausführlicher beschrieben werden. Jedes der Stücke Der littevarische Charakter des ersten Clemensbriefes. 179 besteht ans kurzer, oft ganz abrupt einsetzender Paränese, sodann dem Kern, der aus Citaten und Beispielen bestehenden Begründung, so dass unser Briefteil im grossen und ganzen den Charakter eines aus einer Anzahl von unabhängigen Abhandlungen zusammengesetzten Ganzen bekommt. Die einzelnen Abhandlungen sind folgende: aus des ,/ 1. ce.4i der Beispielreihe sind: Kain und Abel, Jakob und Esau, Joseph ,, — 7i. eine Abhandlung über die die verderbliche Wirkung 3: anknüpfend an letzten Worte von 8. ausgehend von Gen. 43 — ^. ?.c. Die einzelnen Glieder bestraften und seine Brüder, Moses' Flucht vor Pharao, Aaron und Mirjam, Dathan und Abiron, David und Saul. Damit bricht die Aufzählung der alttestamentlichenaus deutlich leidenden oder seinetwegen Personen ab, und es beginnt, vom Verfasser selbst (oi markiert " ).), Fortsetzung der Reihe aus den Erfahrungen der jungen Christenheit: Die guten Apostel, unter ihnen besonders Petrus und Paulus, und die grosse Schar der Märtyrer, unter ihnen besonders die „Danaiden und Dirken" haben des wegen ^erfolgung, Leiden, selbst den Tod erlitten. Hinweis auf Ereignisse des bürgerlichen Lebens (gestörte Ehen) und des öffentlichen Lebens (Kriegskatastrophen) beendet die Aufzählung, an die 7i nur noch die kurze Bemerkung geknüpft wird: dies hätten die Römer gesagt, nicht nur zur Ermahnung der Korinther, sondern auch zu eigenem Nutz und Frommen, da auch sie in derselben Wettspielbahn sich 2. Wenige kurze überleitende abzumühen hätten. Worte in paränetischer Form führen hinüber zur nächsten Abhandlung: über die 7-1— 8, wieder eine Reihe von Exempeln (Chinsti Opfertod, aus Noahs und Jonas' Busspredigt, der Bussruf der Propheten), und 3 Citate heihger Schrift, die Gottes dringende Mahnung zur Busse und seinen heiligen Schwur, dem bussfertigen Sünder zu verzeihen, zum Ausdruck bringen. 9i, dem Inhalt und dem Baue nach gleich mit 72, schliesst den Abschnitt ab und sieht mit seinen auch noch letzten Worten CtQiv zurück auf den 1. Teil und auf die Veranlassung des Briefes ^ 3. ) 12* überhaupt. 3. Ziemlich abrupt setzt die Abhandlung ein: über die 18Q jttOToi, vjti'jxooL Knopf, Der erste Clemeusbrief. nur Beispiele Enoch, Noah, Abraham, Lot, Rahab finden hier Stelle und Erwähnung. 12? am Ende der Rahabgeschichte bedient sich der Verfasser auch der höheren Auslegekunst, die ihm im ganzen bei seiner moralistischen Verwertung der heiligen Schriften fremd ist. 4. Wiederum abgerissen (wir verstehen das ovv 13 1 nicht) beginnt die folgende umfangreichere Abhandlung, in der Hauptan Wort und Beispiel klar sache den W^ert der machend (13 1 19 1). Gehorsam und Friedfertigkeit, die nebenbei auch behandelt werden (133—156), erscheinen mehr als Spezia15 operiert der Verfasser mit lisierungen der Demut. Cap. 13 dem directen Mahnworte des A. T. und des Herrn, in der angeschlossenen Beispielsreihe erscheinen Christus, die Propheten (mit Namen erwähnt Elias, Elisa, Ezechiel) und die, denen Gott ein herrliches Zeugnis ausstellte, und die doch demütig blieben: Abraham, Hiob, Moses, David. In diesem Teile tritt die Beziehung auf die concreten Zustände in Korinth stärker hervor (vgl. bes. 14 1 f. auch 15 1). Interessant ist hier (vgl. auch Wrede S. 103) die Ver(92 128), eigentlich und enthaltend mit verschwindender Paränese. ^ — — — wendung von Christi in einer Linie mit liefert (16) ein Wort und Leben, Sein Wort (13 2) erscheint dem alttestamentlichen Gotteswort, sein Leben Beispiel neben dem der alttestamentlichen Gottes- männer, wobei es gar nicht in seiner geschichtlichen Lebendigkeit, sondern nur im Spiegel des Prophetenwortes zum Ausdrucke kommt. 5. Es folgt eine Ausführung über Gottes Ordnung und Güte als Schöpfers und Erhalters Die Anknüpfung an den vorhergehenden Teil derung über. (wieder mit ovv 192) ist auch hier hart und unmotiviert, die die Christen empfangen hätten, Tcal sind im vorhergehenden gar nicht erwähnt, höchstens das eine, dass der , die (c. 20). 19 2f. leiten zu dieser Schil- Gehorsam und Demut der heiligen Männer früherer c. Zeiten auch alle nachfolgenden Geschlechter besser mache, die eigentliche 20, Ausführung, verleugnet, obwohl der Stoff der Beispiele hier aus einem ganz anderen Gebiete genommen ist als in den früheren Fällen, in seiner ruhig dahinfliessenden, vielgliedrigen Aufzählung doch nicht seine Zugehörigkeit zu derselben Art homiletischer Erbauung. das c. 20 mit Doxologie — an Gott, Sehr beachtenswert nicht an Christus — ist, dass schliesst. Wir sind gewohnt, eine Doxologie nur am Ende eines grösseren — Der litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. \^{ Abschnittes vor dem Übergänge zu etwas neuem zu finden. Von einem solchen bedeutsamen Abschnitte kann hier nicht die Rede sein. Unser Teil ist den übrigen, derDoxologie ermangelnden, vollkommen coordiniert, zeichnet sich gerade durch besonders geringen Umfang ein aus, und zum sein, Überflusse c. schliesst der Anfang des nächsten Capitels sehr eng an 20 an. Sollte die Doxologie Anzeichen dafür dass dieser Schöpfungshymnus schon früher eine litterarische Existenz in einem anderen Zusammenhange gehabt habe und in der Hauptsache etwas einfach übernommenes Besei? Diese Annahme ist an sich recht wahrscheinlich. wiesen kann sie freilich nicht werden, der Verfasser kann mit Benutzung seiner sonstigen Übung das Stück erst im Schreiben des Briefes selbst zusammengestellt haben und die Doxologie aus seelischem Beweggrunde (hervorquellender Dank bei Er- innerung an so viele Gutthaten des Schöpfers) oder, weil es bei dergleichen hymnischen Stücken Stil war, angewandt haben. Eng nicht angeschlossen an den Preis des Schöpfergottes erscheint die Paränese von bei c. 20, die mit der Warnung, Gottes grosse Güte erregen, Lieber bei Menschen Anstoss nahen und allwissenden Gotte. bringt dann eine Haustafel in ganz conventionellen fest 21 6 geprägten Formen. Nicht einmal die Anfangsmahnungen dieser zu missbrauchen, als einsetzt. — dem allezeit ^9 , Tafel (die Leiter und Altesten zu ehren) zeigen eine durch die besondere A'eranlassung hervorgerufene Individualität. dergleichen tafeln Wir finden Mahnungen auch sie sonst in Verbindung mit den Haus- oder davon abgesondert, ohne dass wir eine eigene Verzu erkennen vermögen (vgl. u. 17). anlassung für I Tim. , I Petr. , Thess. 5i2f, Hebr. 13? Christus in den Ein grösseres Psalmencitat ( 34 12 is), das dem präexistenten Mund gelegt wird, bildet den Schluss dieses Teiles. Das Gotteswort tischer 6. soll die Mahnungen von c. 21 in heiliger authen- Form bekräftigen. In einem ganz leidlichen Teile, der ja gehenden Zusammenhange mit dem vorhervon Gottes Schöpfergüte sprach, steht der 1 Anfang des nun folgenden Abschnittes 23 284: Gott giebt seine Wohlthaten mild und gütig, nur darf man an ihnen nicht zweifeln. Damit ist das Stichwort der ganzen Ausführung gefallen, die sich — gegen die wendet. Mit einem Citate aus heiliger Schrift wird die Unseligkeit und Unvernunft der Zweifler über- 7 182 Knopf, Der erste Clemensbrief. haupt geschildert (233 f.). Dann wird erstens kurz der Zweifel an der Parusie mit einem gleich bereiten combinierten Citate aus Jes. u. Mal. abgethan, und hierauf erfolgt cc. 24 26 die aus- — Widerlegung der Zweifel an der Auferstehung: Christi Auferstehung, Beispiele aus den alltäglichen Naturvorgäugen (Tag und Nacht, Saatkorn), der wundersame Vogel Phönix werden herangezogen, die Zweifler zu widerlegen, mit einem dreifachen beweisenden Citate aus Gottes Wort auch diese Citate kommen leicht und geAvandt heraus endet das Stück, dem c. 27 dann noch zur Bekräftigung einige Betrachtungen über Gottes Wahrhaftigkeit und Allmacht angefügt sind. Grade an diesem führliche — — Teile tritt besonders stark die Incongruenz zwischen Veranlassung die geringste fallen. und Inhalt des Schreibens hervor. ganzen Briefe lässt nur Zweifel der Korinther ruhigen, sachlichen auffassen. Nicht eine Silbe sonst im Andeutung über dergleichen Die Ausführung selber in ihrem nicht als Polemik Tone kann man durchaus Wir werden nachher noch sehen, dass sich ein anders- artiger Beweggrund für die Einschiebung dieser Ausführung ergibt, nämlich eine gewisse litterarische Abhängigkeit von I Kor. Doch hindert auch dieser nicht die Erkenntnis, dass wir in unserem Abschnitte eine gut in sich geschlossene, unabhängige Abhandlung über die Auferstehung zu erkennen haben. 7. c. 28 ist ein Übergangsstück zwischen dem vorhergehenden Teile, an dessen Schluss es anknüpft, und dem nächstfolgenden. Es spricht über das Unvermögen des Menschen, vor Gottes Allgewalt zu entrinnen, wieder mit einem Citate 139 if.) beweisend, eine passende Einleitung zu dem folgenden kurzen Stücke (cc. 29 u. 30), das von der Erwählung durch Gott und der durch diese Thatsache geforderten Heiligung des Menschen handelt. Den ganz allgemeinen Charakter des Stückes, das auf thatsächliche Zustände so gut wie gar keinen Bezug nimmt, erkennen { besten aus 30 1, dessen Lasterkatalog (vgl. oben S. 163) uns ganz und gar nicht aus besonderen Missständen der korinthischen Gemeinde erklären können. wir am wir 8. Es folgt ein umfangreicheres Stück über „die Wege des Segens", äusserlich angefügt an das vorhergehende durch den (vgl. Mittelbegriff der welchem Wege ist das Heil zu finden? Dies in den Schlussworten von 33 angeschlagen { 308 Schluss). Auf Thema ist bereits Der litteravische Charakter des ersten Clemensbriefes. 183 /.), gelöst, und die Fi-age wird in unserm Abschnitte auf dop- pelte, für das nachpaulinische Cliristentum nicht zwiespältige Weise einmal (31 f.) durch Hinweis auf den Glaubensweg, nach pauHnischer Weise und Formel, die aber sogleich 33i— s durch Aufzeigung des Weges der Werke in die allein verständliche Fassung gebracht wird. Die Beweisführung ist in beiden Abschnitten gleichartig der des ganzen Briefes. Sie geht in ruhiger sachlicher Weise mit Beispielen vor (die 3 Erzväter als Glaubenshelden 3l2 323; Gott 33-2—7, und alle Gerechten 33? als Ausführer guter Werke). Ergänzt und recht eindringlich gemacht werden diese Ausführungen über den rechten Weg durch Betrachtungen über die Herrlichkeit der Güter, die man auf ihm findet, so 32 1 f. Jakobs), 323 (der Lohn Gottes mit Prophetencitat), (die — 34 1 — 8 (über den -, gipfelnd in dem Citate von den unsag- baren Gaben Gottes I Kor. 2n). Das letztgenannte Citat führt dann direct hinüber zu c. 35, das zusammenhängend die Belohnung und Bestrafung behandelt, mit nochmaliger Charakterisierung der lers (v. 5bf., V. 8 im (. ) Citate). und der Handlungsweise des FrevDamit ist die Frage nach dem Wege dann in des Segens gelöst, der dem die Heile, gelangen könne, der zum Teil dem man zu Christus, Worten und Gedanken, dem Hebräerbriefe entnommen sind, gepriesen wird. aufgezeigt, auf Weg Die 6 Kapitel 31 sie überschreiben: durch die Ausdrücke im Fortgange Die kurze Doxologie Abschnitt an. cc. — 36 bilden eine gute Einheit Art und Ziel des Heilsweges — man — wie , könnte u. a. 1), auch am Anfang (355), . . . (31 ?/ 0• gemacht wird. am Ende (36 1) klar am Ende von 32 zeigt nur einen kleinen Wiederum beachte man, wie theoretisch die AusNimmt man an, sie seien aus führungen sind. bestimmter \^er- anlassung hervorgegangen, so wird Mühe haben, herauszubekommen, ob eigentlich die Korinther es mehr mit dem Glauben hielten oder gute Thaten vorzogen, und von dem Lastergrosse man wohl kataloge 35 9. gilt das im vorhergehenden zu 30 1 bemerkte. beiden letzten der in Betracht 37 u. 38, die kommenden eng hat sich der Capitel, bilden wieder eine kleine Einheit für sich, sind aber an den Schluss von Verfasser c. 36 angehängt. Den Haken mit dem kleinen Sätzchen 363 gemacht. zu einmütigem, Die beiden gottgehor- Capitel enthalten die Aufforderung 184 Knopf, Der erste Clemensbrief. Samen, engen Zusammenschlüsse aller Einzelnen mit Als Illustrationen das letzte Bild sehr für seine Paränese dem Ganzen. braucht der Verfasser die I Verhältnisse des römischen Heeres und des menschlichen Leibes, in deutlicher Anlehnung an Kor. 12ufiF. Die Spezialisierung der Pflichten für die einzelnen Gemeindegruppen geringem Grade durch die concreten Zustände der Gemeinde veranlasst (vgl. oben S. 163), doch die Behandlung der Frage im allgemeinen, auch steht wenn sie im einzelnen noch so allgemein theoretisch durchgeführt ist, immerhin im Zusammenhange mit der thatsächlichen Veranlassung des Briefes. Das Stück schliesst mit Doxologie, und mit c. 39 beginnt der zweite Teil des Briefes, der den leitenden Faden, die stete Beziehung zu den korinthischen Vorist in korinthischen fällen, nicht mehr verliert. Dem Versuche, das Verständnis des Briefes durch die An- nahme zu gewinnen, wir hätten es hier in der Hauptsache mit einer homilienartigen Abhandlung zu thun, erweist sich weiter die Be- trachtung der Art, wie der Schriftsteller das A.T. verwendet, günstig. und in kleinen Dingen vom A. T. sehr und beeinflusst (vgl, zum folgenden Wrede S. 58ff.). Wenn dies nun auch für alle jene frühchristlichen Schriftsteller Wir zutrifft, so doch für Clemens in ganz besonderem Masse. haben keine altchristliche Schrift, in der die Beziehungen auf Clemens ist in grossen stark abhängig das A. T. (directe Citate, Geschichten, Anspielungen) einen so grossen nicht nur Teil Clemens im allgemeinen von alttestamentlichen Anschauungen, Bedes Ganzen ausmachten. Und zwar ist griffen abhängig, sondern dition betreffend die Art auch von einer ganz bestimmten Traund Weise und die Auswahl in der Benutzung. mau aus gilt zunächst für die Citate. Es ist ja bekannt, dass Betrachtung der alttestamentlichen Citate frühchristlicher Schriftsteller findet, wie nur ein überraschend geringer Ausschnitt Dies bei dem A. T. zur steten Verwendung kommt. Es sind in der Hauptsache immer wieder dieselben Citate, auf die die Auswahl Wir haben also hier sicher eine gewisse Tradition, die fällt. die loci probantes für die Dogmatik und Ethik zusammengeorduet hat. Und diese Tradition Avar höchst \vahrscheinlich nicht bloss eine mündliche, in Biblical sondern auch eine schriftliche. Hatch (Essays Greek Oxf. 1889, 5*^ lecture: On composite quota- — Der tioDS litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. 1§5 from the Septuagint S. 203 — 214, S. vgl. auch Vollmer: Die alttestameutlichen Citate bei Paulus stellung 36 if.) hat es durch Zusammen- Rom., Barn., Justin (u, im 1. u, 2. Jahrhundert als ein Erbe der hellenistischen Synagoge Auszüge, kurze Handbtichlein im Umlauf waren, die sachlich geordnete Auszüge aus dem A. T. enthielten. Es ist ja diese Thatsache nur ein Ausschnitt aus einer grossen Fülle von Parallelerscheinungen, die uns auf so vielen Gebieten die christliche Kirche als Erbin combinierter Citate aus Clem. is) Rm. 3 10 sehr wahrscheinlich gemacht, dass des Hellenismus zeigen. Von der gleichen Tradition ist I Clem. höchst wahrscheinlich seiner Jene Citate, die er zur Empfehlung der christlichen Tugenden und zur Erhärtung nicht erst ad hoc, abhängig gewesen. Behauptungen aus dem heiligen Buche anführt, hat er während er den Brief schrieb, zusammengestellt, sondern sie waren zum guten Teil, sei es nun schriftlich, sei es mündlich, überliefert, im Gebrauche für die Gemeindeparänese. Von hier aus fällt auch ein eigentümliches Licht auf die von Lightfoot gerade im Hinblick auf die genaue Kenntnis der LXX seitens des Verfassers geltend gemachte Behauptung, der Autor müsse ein hellenistischer Jude gewesen sein (S. Clem. 1 59 f.). Es fällt uns ja nicht bei, dem Verfasser eine genaue Kenntnis der griechischen Bibel abzusprechen, aber in welchem Grade er bei seinen Anführungen von einer bereits vorliegenden Überlieferung können wir gar nicht sagen, da uns genauere PaSicher ist, dass im Sprachgebrauch überhaupt, sowie in der besonderen Auswahl der Belegstellen ein feststehender Grebrauch des alten Testamentes bereits vorhanden war. Namentlich die ziemlich häufigen combinierten Citate (vgl. geleitet war, rallelciuellen fehlen. 362. ...) legen die Vermutung sehr nahe. Auswahl seiner Citate von einer bereits fest stehenden Art der Verwendung des heiligen Buches für die H-i, 104 6, — 293, 343, dass Clemens in der Dasselbe gilt auch für die Gemeindeerbauung abhängig sei. Fälle, in denen alttestamentliche Beispiele gebracht werden. Es ist an sich wahrscheinlich, dass für die Haupttugenden und Hauptlaster, die in der Gemeindeparänese naturgemäss oft vorkamen, eine feststehende Auswahl von alttestamentlichen Beispielen sich oder ebenfalls übernommen wurde und fortsehr rasch bildete tradierte. Exempel sind immer nötig für die Unterweisung, mit — — — der eigenen nationalen Überlieferung hatte mau gebrochen, .sie 1S6 Knopf, Der erste Clemensbrief. konnte bei Normierung einer Lebensordnung 20 für die nicht herangezogen werden (doch vgl. immerhin fürIClem.: 64, kann nicht angezweifelt werden, der Verfasser und seine Bewohner zu denken 25, 55 1), und dem schliesslich doch begrenzten Stoffe des A. T. gegenüber musste leicht eine in den Hauptzügen bald feststehende Auswahl entstehen, z. T. vielleicht Neubildung, z. T. auch nur Weiterbildung synagogaler Praxis. An einzelnen Punkten können wir ja selbst bei vmsern geringen Quellen Berührungen in der Auswahl der Beispiele feststellen. Abraham und Lot als Vorbilder von Gastfreundschaft hat auch Hebr. 13-2 im Auge, von Rahab spricht Hebr. 11 31 n. Jak. 225. (Die Gestalt der Rahab erscheint ja öfters in der alten christlichen Litteratur, Rahab ist auch in den Stammbaum Jesu eingefügt worden Mt. I5). Wir können nun beobachten, dass an verschiedenen Stellen Clemens in der Beispielauswahl sich an vorhergegangene Schriftsteller anlehnt: 93— lOi Enoch, Noah, Abraham wie Hebr. II.5— s; 31, die die Ziegen- und Schaffell3 Patriarchen wie Hebr. 11 17 21; 17 bekleideten wie Hebr. 11 37. Es wird uns demnach keine grosse 5 — scheint an den Tartarus — — 1 Überwindung kosten, gerade für unsern Schriftsteller auch in den andern Beispielsketten Abhängigkeit von Tradition in der Stoif- auswahl anzunehmen. Schriftsteller Man merkt es Schritt für Schritt all das, dem was an, dass er Citate und Beispiele für hat, sie ihm auf dem Herzen liegt, parat Schreiben zusammenzusuchen hat. nicht sich erst beim Was uns die Erkenntnis der Thatsache, dass Clemens bei seiner ist Verwendung des A. T. von Tradition abhängig ist, lehrt, dieses: Auch von dieser Seite aus betrachtet erweist sich zugehörig zu der der Brief nicht als ein einfaches Gelegenheitsschreiben, sondern als allgemeinen Erbauungslitteratur Sein Verfasser ist des nach- apostolischen Zeitalters. auch hinsichtlich der Auswahl aus dem A. Aufgabe der T. abhängig und getragen von einer bereits gefestigten Tradition der Gemeindeerbauung und hat sich seiner fremden Gemeinde gegenüber ähnlich entledigt, wie er es bei vorhergegangenen Gelegenheiten der eigenen gegenüber gethan hatte. Den allgemein erbaulichen Charakter uns in des Schreibens zeigen ausdrücklicher Weise heiten im Briefe selbst. auch noch einige EinzelAuf zwei dieser Stellen ist schon im endlich Der litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. < { vorhergehenden hingewiesen worden: auf 7i u. 02 1 f. (oben Zwei weitere Beobachtungen reihen sich an. Die eine i^. 172 f.)• ovv betrifft 34?, wo wir lesen: xccl jtQog bewussten 1S7 ] ovv£io?']Oei, mahnenden Homileten inmitten der einmütig zum Gottesdienste . . auch Act. öfters, Kor. 11 20, Ign. Eph. s, 13 1, Justin I 67 3, Barn. 4 10 u. a. St.) versammelten Gemeinde stehen. Man sieht klar, dass der Brief als ein öffentlich zur Erbauung der Gemeinde vorzulesendes Schriftstück gedacht ist. Immerhin ist die Stelle, die einzig im Briefe dasteht und sich selbst in . cog Hier sieht - man doch den dem so allgemein gehaltenen ersten Teile charakteristisch abhebt, Wie so kam der Verfasser dazu, in diesem Tone, der doch eigentlich nur bei persönlichem Zusammensein am Platze wäre, zu reden? Es giebt dafür verschiedene Erklärungen. Man kann einmal annehmen, dass er sich im Geiste höchst merkwürdig. In die zu ihnen Gemeindeversammlung der Korinther hineinversetzte, und als Gegenwärtigen sprach. Aber dagegen spricht, dass als der Brief ja nicht einer sein. grossen Gesanitgemeinde der von einem Einzelnen sondern als von der Römer ausgehend sich giebt. Von rhetorischen Figur ist kann die, also nicht die Rede Eine zweite Möglichkeit dass der Schriftsteller sich im Augenblicke vergass und that. in seinem Briefe sich so aus- drückte, wie er es wohl des öftern in der Mitte seiner eigenen Gemeinde als ja, Dieser Lapsus konnte um so leichter eintreten, wie wir gesehen haben, der ganze Briefteil HomilienDies erscheint nur als der eine charakter trägt. aufzufassen. Weg, die Stelle diese Stelle Der andere ist der, anzunehmen, dass thatsächlich mit ihrem ganzen Zusammenhange in einer wirklichen vielleicht Homilie (oder Liturgie, vgl. Lightfoot z. St. Die Thatsache der Entlehnung bleibt auch für diesen Fall bestehen) stand und vom Verfasser des Schreibens einfach übernommen erkennt c. wurde. Entschliesst (S. man f.) sich zu dieser Annahme und man das oben 176 gelegentlich der Doxologie von 20 12 bemerkte als richtig an, der litterarkritischen des Clemensbriefes ist dann kann man unbedenklich auch zu These fortschreiten: der ganze erste Teil ein aus kleineren homiletischen Aufsätzen und Abhandlungen Zusammengesetzes Ganze. Ich werde noch 188 weiter Knopf, Der erste Cleinensbrief. nnteu meine eigene Stellung zu dieser Annahme eigentlichen darlegen. Die andere Beobachtung Briefschlusse 59 betrifft das Gebet am — 61. Was hat es denn für einen Sinn, dass die Römer ihrem Wollen sie Briefe noch ihr Gemeindegebet solches geben sich die bezeichneten Capitel die Schwestergemeinde, — — sie denn als ein hinten anfügen? ihr alles nachdem zum nötige mitgeteilt haben, zum Schlüsse auch noch über die richtige Art des Gebetes unterweisen? Das ist schon an sich kaum glaublich. Denn soll man wirklich annehmen, die Römer hätten jener berühmten alten Gemeinde apostolischer Gründung, „gläubigen und bewährten Männern, die eingedrungen sind in die Tiefen göttlicher Lehre" (62 3), die Fähigkeit und die Geistesbegabung nicht zugetraut, richtig zu beten? Das Gebet ist ja am Ende des 1. Jahrh. noch keine Zauberformel ge- wesen, durch deren wörtlich genaue Hersagung man die Gottheit zwang. Nach den Eingangsworten (59 2 Anfang) giebt sich das Gebet zunächst als Fürbitte für alle auserwählten Heiligen zu Ein solches hätte ganz guten Sinn an dieser Stelle, aber es bleibt ja kein für den besonderen Fall zusammengestelltes Bittgebet, sondern weitet sich gleich darauf zu einem ganz allgemeinen Gebete aus. erkennen. Wollen wir dem Gebete irgend eine thatsächliche praktische Bedeutung zuerkennen und es nicht bloss für einen rhetorischen Abschluss halten, dann liegt es nahe ich sage nicht, dann sind wir gezwungen anzunehmen, dass die Römer ihr Schreiben, weil es eben im eigentlichen Sinne kein Gelegenheitsschreiben war, für öftere kirchliche Anagnose herrichteten und ihm darum — — das regelmässige Kirchengebet anfügten, das, wie wir vielleicht aus unserm Briefe schliessen der Gemeindeansprache hatte und wurde. Dies erscheint als können, seine Stelle am Schlüsse vom Homileten vorgenommen die wahrscheinlichste Erklärung für die auffällige Thatsache dieser Gebetsübersendung. Und nun können wie die Absicht der hat. wir ja glücklicherweise aus dem Schicksale, das der Brief in der korinthischen Gemeinde gehabt hat, erkennen, Wir lesen in Römer sich thatsächlich auch verwirklicht dem Briefe des Dionysius von Korinth an e. Soter von cr / Rom 7], (Eus. h. IV. 23 ?} 11): , ovv ^ also lesen. Der litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. 7] -&, um unseren Brief thatsächhch . (in 1S9 Die Korinther haben 170 herum im Kreise ihrer kirchlichen Leseschriften gehabt und haben ihn Sonntags ver- Und wenn man so in Korinth immer wieder den vorgenommen hat, dann hat man ihn sicher nicht immer dazu war er einmal zu lang, sodann in vielen ganz vorgelesen, sondern man hat eben einzelne Themen Teilen antiquiert herausgehoben und mit ihnen die Gemeinde erbaut. Nach den Worten des Dionysius hat der Brief eine bedeutsame Stelle einDer korinthische Bischof will die Auszeichnung genommen. Brief — — hervorheben, mit der ein jüngst in Korinth eingetroffener Brief behandelt wird und sagt: wir lesen ihn und werden ihn allezeit zu unserer Erbauung lesen, wie wir es ja auch mit dem früheren . Teil von Clemens geschriebenen halten bestimmt). es dem hat freilich Höflichkeit und Rhetorik den Ausdruck , zum war wurde also um 170 verlesen, schon früher worden, und so sollte es auch mit ihm in Der I Clem. der Zukunft gehalten werden. Tage Die Korinther haben also den Brief nicht einmal, an dem als er ankam, gelesen und ihn dann ins Gemeindearchiv seine gelegt, Bedeutung war nicht mit der Beilegung seiner nächsten Ursache aufgehoben, gerade sein allgemein erbaulicher Charakter machte ihn zu einem Mahnschreiben für alle Zeiten. Wir finden ihn ja dann auch in andern Kreisen unter den Lese(vgl. ff.), schriften Seite 41 die Zeugnisse im Codex als bei Harnack Litteraturgesch. I, 1. und noch deutlicher in der syrischen Übersetzung einen Bestandteil des neuen Testaments. Schlüsse, ist es Und die nun, zum wir einer Homilie in Form eines Briefes denn etwas unerhörtes, dass begegnen? Lassen wir I Petr., Frage ganz beiseite, wieweit Schriftstücke wie Jak., sind: wir Barn., Hebr. Homilien und nicht Briefe ganz offenbare Homilie, die als Gemeinde an die nämlichen Adressaten gerichtet (vgl. haben ja eine Brief von derselben römischen ist, den 11 Clem, dazu Harnack, Litteraturgesch. H, 1, nicht, kennen Anhalt. die V'eranlassung des „Briefes" Wir 438 ff.). weder das SchriftS. stück selber noch die Dionysiusstelle bei Euseb giebt uns einen Vielleicht hatten die Römer gar keine besondere Ver- anlassung und schickten das Schreiben aus freien Stücken, weil 190 Knopf, Der erste Clemensbrief, ihnen selbst sein Inhalt sehr gut gefiel, sicher mit bewogen durch die Thatsache, dass auch schon früher einst ein ähnliches Schreiben nach Korinth abgegangen war. Genug indessen daran, dass wir im IL Clemensbriefe eine Homilie haben, die von den Römern zu den Korinthern gesandt wurde. die Dieselben Beweggründe, die Sendung dieser Homilie veranlassten, I. mögen auch die eigen- tümliche Gestaltung des Clemensbriefes veranlasst haben. Die Römer schickten das zweite sagende Homilie. Mal direct eine ihnen besonders zuDas erste Mal hatten sie mit der Abfassung des Mahnschreibens ebenfalls einen tüchtigen Homileten betraut^ sie selber sich auch wohl gelegentlich an dem von ihnen abgesandten Schreiben erbauten, dafür spricht das Vorhandensein der lateinischen Übersetzung, deren Entstehung wir und dass Rom im 2. Jahrh. anzusetzen haben. So stützen sich zwei Ergebnisse, die ganz unabhängig von einander gewonnen vurden, gegenseitig: der I. Clemensbrief, ein Sendschreiben, aber mit ausgesprochenem Homiliencharakter in vielen seiner Partien, macht es begreiflich, wie gelegentlich auch eine reine Homilie der Schwestergemeinde übersandt werden konnte. Umgekehrt, der IL Clemensbrief, eine Homilie als Brief, lässt es erklärlich erscheinen, dass auch in einen aus bestimmtem Anlasse geschriebenen Gelegenheitsbrief ausgedehnte homiletische Stücke aufgenommen werden können. Wir sind am Ende unserer auf den allgemeinen Charakter von I Clem. bezüglichen Ausführungen angelangt und haben nur noch eine Verwahrung auszusprechen. Es soll im vorhergehenden keine litterarkritische These ausgesprochen sein, nicht behauptet sein, dass in den I. Clemensbrief eine Homilie oder Homilienfragmente eingearbeitet seien, die schon vorher eine litterarische ja höchst wahrscheinlich für Sonderexistenz besessen hätten, und die gegeneinander abzuzirkeln und herauszuschneiden, nun Aufgabe der Kritik wäre. Briefe, selbst nicht die Nichts im oben ihres Ortes besprochenen Stelleu 20 12 u. 34 7, zwingen uns zu dieser Art von Quellenscheidung. Man kann den Brief sehr wohl als eine litterarische Einheit^ von einem Manne innerhalb einer bestimmten Zeit verfasst, beDer Stil ist durchwegs derselbe, im ersten wie im greifen. doch sicher erst ad hoc verfassten Teile. Das gleiche von der eigentümlichen Beweisführung mit alttestamenthchen Beispielen, Analogien und Citaten (vgl. im 2. Teile Stellen wie zweiten, gilt — Der litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. [9[ 45 6 f., 51 3 — 52 — 4 56 3—15, 573—7). Vorstellung zu haben, und dann Citat 54 4 55 g, Wir brauchen von dem Verfasser nicht die 2 Beispiele als — habe er, um einen umfangreichen Brief zusammenzubekommen, sich hingesetzt und aus ihm vorliegen- den Homilien passendes und unpassendes zusammengestellt. Das wäre eine hölzerne, ungeschichtliche Vorstellung. Der Verfasser ist nicht unmittelbar abhängig von irgend welchen litterarischen Gestaltungen, sondern von seiner gesammten Entwicklung, seiner Vorbildung, von Tradition im weiteren Sinne. Nur eine solche Abhängigkeit kann man bei unserm Briefe entdecken, eine andere nachzuweisen ist unmöglich. Die eben aufgestellte Behauptung gilt indessen nur für die Frage: lässt sich bei Clemens in der Wahl und Ausarbeitung seiner Predigtthemen litterarische Abhängigkeit von gleichgestalteten vorhergegangenen Arbeiten nachweisen? Eine solche Abhängigkeit können wir wohl als unbeweisbar und unnötig in Abrede in stellen. Das schliesst indessen nicht aus, dass Clemens anderen Punkten von früheren christlichen Schriftstellern abhängig ist, und auf eine solche litterarische Abhängigkeit, die uns besonders interessieren muss, nämlich auf das Verhältnis von I Clem. zu I Kor. wollen wir zum Schlüsse die Aufmerksamkeit noch lenken (vgl. zum folgenden Wrede, Seite 31 fi^*. Clemens ist stellenweise in seinen Ausführungen von verschiedenen früheren Schriftstellern abhängig, besonders von Hebr., doch auch von Rom. und anscheinend von IPetr. (vgl. Lightf. II 5 16 f.). Doch in all diesen Fällen beschränkt sich die Abhängigkeit auf einzelne Worte und allgemeine Gedanken. Aber abgesehen von der allgemeinen Benutzung hochgeachteter christlicher Schriftstücke hat Clemens I Kor. noch in ganz besonderer Art als Vorlage hergenommen. Diese Benutzung lag ja sehr nahe. Im I Kor., der ausdrücklich citiert wird (47 (473) verfasstes Schreiben vor, das gleich in seinem Eingange licher, als (47-2 ccQxiJ jToaia&ai der nämlichen Gemeinde polemisiert: was war da natür- ) 1), lag ein vom Apostel gegen das diese den Brief heranzuziehen? Und Heranziehung nur auf dem einen Punkte, das Schisma betreifend, sondern auch an anderen (vgl. Wrede 1. c). Bewusst oder unbewusst scheint bei dieser Benutzung der Gedanke mit hineiuerfolgt nicht zuspielen: die Korinther noch ganz so wie zu Pauli Zei 8 192 «in grobes, Knopf, Der erste Clemensbrief. offenbares Schisma in ihrer vielleicht auf Gemeinde dulden, dann ' wird es auch andern Punkten, die der Apostel zu rügen hatte, nicht seine Richtigkeit haben. Die ihm mangelnde directe Anschauung der korinthischen Gemeiudeverhältnisse ersetzt der l^erfasser so durch aus ist ein dem I Kor. geschöpfte Kenntnisse. dass Avir in der Fall con- Das ganze Verfahren statieren so naheliegendes, altchristlichen Litteratur noch zweimal einen analogen Ignatius können: der Epheserbrief des benutzt den paulinischen Epheserbrief und der Philipperbrief des Polykarp den paulinischen Philipperbrief, Die Hauptpunkte, in denen I Kor. materiell die Ausführungen formelle Beeinflussung in Anklängen, <les Clemens bestimmt hat einzelnen Ausdrücken ist natürlich noch häufiger, vgl. Lightfoot — a. a. 0. c, — sind folgende: 24 die abhängig von I Kor. 15; Ausführungen über die Einheit und gegenseitige Unterist ordnung der Leibesglieder besonders 37-t, I in I c. 37 ist I Kor. 12 I entlehnt (vgl. u. I Kor. 12i2f. u. I u. Clem. 37, Kor. 122i Clem. I Kor. 12 29 f. die Mahnung 48 sf. Clem. 373); geht zurück auf die betreffenden f.; Mahnungen in I Kor. 12, vgl. besonders I Kor. 12 der Preis der Liebe in c. Uns interessirt vor allem die 49 f ist veranlasst durch I Kor. 13. Verwandtschaft an zwei Stellen, nämlich erstlich in den Auferstehungscapiteln I Clem. 24 ff., verglichen mit I Kor. 15. Ausser der allgemeinen Thatsache, dass an beiden Stellen der gleiche Stoff behandelt wird, vergleiche noch im einzelnen: , , j'vvl öh 1 Kor. 1520 , , ;,. - •. ... I . Kor. 15 36 ff. ^^]' . ' Clem. 24 1 -- Clem. 24 4 f. 6 (Marc. 43 u. Par.) 5 ^ . ^, • Der 6 . . litterarische Charakter des ersten Clemensbriefes. , I 8 193 . . . Ausser der Annahme, dass die Auferstehung dem Clemens wohl überhaupt ein geläufiges Thema war, haben wir so noch einen zweiten Weg, die ist Die Verwandtschaft unleugbar. Behandlung dieser Frage in Die andere Stelle, an der unserm Briefe zu erklären. eine Benutzung von I Kor. zu steht , , I constatieren, uns wichtig ist, Clem. 48 I. Kor. 128f. - ,,, . u. I Kor. 12 ff. Clem. 485 . . Wiederum wichtige Stelle. ist die Verwandtschaft Avird, klar, und sie betrifft eine wie wir oben sahen, mit Vorliebe neben 13 1, 38iff. herangezogen, wenn es gilt^ den Charakter der darzustellen und ihre Gleichartigkeit mit Richtungen und Bestrebungen der apostolischen Zeit nachzuweisen. Davon 48 f. kann natürlich keine Rede seiu, sondern alles, was wir hier sagen können, ist dies: Clemens wusste aus I Kor., dass in der Gemeinde Spannungen infolge von charismatischer Begabung entstanden waren, und er hält es, vielleicht auf Grund eigener Erfahrungen, anscheinend nicht für unmöglich, dass dergleichen Spannungen auch jetzt noch vorkommen könnten, darum seine Warnung, in die Worte des Apostels gekleidet (vgl. auch noch 466 , €, . . ). N. F. V, l. mit Kor. 21 Stelle für die Charakterisierung der Somit fällt auch diese Führer dahin. Das Ergebnis unserer Untersuchung ist also in einer HinDer Brief gibt uns keine historisch zuverlässige Anschauung von den Zuständen der korinthischen sicht ein ziemlich negatives: Texte u. Untersuchungen. 13 194 Knopf, Der erste Clemensbrief. Gemeinde. ist, Was von einzelnen Forschern dafür ausgegeben worden erweist sich nicht als stichhaltig. Das Problem, das sich bei Betrachtung von Veranlassung und thatsächlicher Gestaltung des Briefes aufdrängt, ist nicht zu lösen, indem man eine genaue voraussetzt, Kenntnis der korinthischen Gemeindeverhältnisse beim Verfasser sondern indem man in erster Linie berücksichtigt, dass Clemens und die römische Gemeinde der Schwestergemeinde eine auch über den Einzelanlass hinausgehende allgemein giltige Weisung wollten, und dass diese eng an die Formen der üblichen Gemeindeerbauung anschloss. Ausserdem tritt in einzelnen Partien als Erklärung noch eine litterarische Abhängigkeit von I Kor. hinzu, an den sich der Verfasser von I Clem. um so zu christlichem Leben geben sich Anleitung naturgemäss ziemlich lieber anschloss, als er in ihm einen apostolischen Brief an die nämliche Gemeinde hatte, der durch ein ähnliches Vorkommnis, eine Spaltung in der Gemeinde, mitveranlasst war. Druck von August Pries in Leipzig. RETURN the circulation desk of any or fo fhe University of California Library NORTHERN REGIONAL LIBRARY FACIUTY Bldg. 400, Richmorid Field Station University of California Richnriond, CA 94804-4698 ALL BOOKS MAY BE RECALLED AFTER 7 DAYS • 2-month loans may be renewed by calling (510)642-6753 • 1-year loans nnay be recharged by bringing books to NRLF • Renewals and recharges may be made 4 days prior to due date. DUE AS STAMPED BELOW AUG 1 Ö 2002 12,000(11/95)
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