Z E I T S C H R I F TF Ü R G E S C H I C H T E Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r H A B I L I T A T I O N P E T E R S T A D L E R S MG – E S R F R O Ü HM L I N O M M 2 E R 0 2 0 0 6 7 P A T R I A R C H A T S R E G I S T E R K O N S T A N T I N O P E L Wi sse ns ch aft en HISTORICUM , Frühling–Sommer 2007 1 Historicum 96.pmd 1 05.02.2008, 10:27 bis zum 15. Jahrhundert aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. familienhistorische Fragen und Aspekte der Religionsgeschichte.und Sozialgeschichte des späten Byzanz in den Akten des Patriarchatsregisters Von Ekaterina Mitsiou 32 62 Ehe und Verlobung im Patriarchatsregister Von Christof Kraus 43 Das Patriarchat von Konstantinopel und die russischen Kirchen vom 13.uni-linz. +43/664/602467000 Fax +43/732/2468-8532 http://www. Sitz des Verlages und der Redaktion: Finkengang 27. b. die spätbyzantinische Wirtschaftsgeschichte. genau zweimal so stark wie üblich und das bisher umfangreichste Heft dieser Zeitschrift. quantitativ Von Michael Pammer 9 Die hauptstädtische Synode von Konstantinopel (Synodos endemusa): Zur Geschichte und Funktion einer zentralen Institution der (spät)byzantinischen Kirche Von Johannes Preiser-Kapeller Das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel und die griechischorthodoxen (melkitischen) Patriarchate unter muslimischer Herrschaft Von Klaus-Peter Todt 54 Bücher Impressum Medieninhaber und Verleger: Aktionsgemeinschaft/ÖSU.wsg-hist. A4048 Linz-Puchenau. 20 Chronologische Übersicht zur kirchlichen Entwicklung in Byzanz vom 13. nämlich Zaubereiprozesse. Erscheinungsort: Linz. 4810 Gmunden.02. m. Ekaterina Mitsiou. die auf dieser Grundlage möglich sind. das ausgehend von Arbeiten im 19.722/HISTORICUM HISTORICUM dient der Diskussion von Fragen der Geschichtswissenschaft und der Politik.htm E-Mail: historicum@jku. sondern auch die Ergebnisse für ein breites Fachpublikum darzustellen. Carolina Cupane (alle ebenfalls vom Institut für Byzanzforschung der Akademie der Wissenschaften). Die Konzeption des Heftes und die Koordination der Beiträge hat ebenfalls Johannes PreiserKapeller übernommen.ac.2008. Wie schon beim Byzanz-Schwerpunkt der Ausgaben Winter 2001/2002 und Frühling 2002 hat sich die Zusammenarbeit mit der Wiener Byzantinistik als überaus angenehm für den Herausgeber erwiesen. Verlagspostamt: 4040 Linz. Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi sse ns ch aft en Michael Pammer PATRIARCHATSREGISTER Das Patriarchatsregister von Konstantinopel der Österreichischen Nationalbibliothek Von Christian Gastgeber KONSTANTINOPEL Impressum Ausstellungen H A B I L I T A T I O 2 3 N 14 78 Magie und Zauberei im späten Byzanz im Lichte des Patriarchatsregisters von Konstantinopel Von Carolina Cupane 49 Peter Stadler: Awaren.at Konto: PSK (BLZ 60000) 1026. Er hat selbst zwei Beiträge allein und einen zusammen mit Mihailo Popovic ´ verfaßt. präsentiert als Schwerpunkt ein Projekt der österreichischen Byzantinistik.Editorial Die vorliegende HISTORICUM-Doppelausgabe. Themen sind die Forschungsgeschichte zum Patriarchatsregister. Hersteller: Salzkammergut Media Ges. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. gelangte im 16.pmd 2 05. Herausgeber: Michael Pammer. bis zum 15.. 10:27 . Jahrhundert Von Mihailo Popovic´ und Johannes Preiser-Kapeller Aspekte der Wirtschafts. die Geschichte des Patriarchats von Konstantinopel und der anderen orthodoxen Patriarchate. Die Initiative zu diesem Schwerpunkt ist Johannes Preiser-Kapeller vom Institut für Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu verdanken. die anderen Beiträge stammen von Christian Gastgeber.und wirtschaftshistorische Fragestellungen. Das HISTORICUM-Heft bringt eine Einführung in die Quelle selbst und in die Forschungsergebnisse. H. Jahrhundert: Ein Überblick zur Kirchenpolitik auf der Grundlage des Patriarchatsregisters Von Johannes Preiser-Kapeller 71 2 Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. bis zum 15.at/Historicum. die im Patriarchatsregister dokumentiert sind. Telephon +43/664/4522482. nicht nur große Projekte mit vielen Beteiligten durchzuführen. Jahrhundert eine wichtige Quelle neu und umfassend bearbeitet. Jahrhundert 24 Das Patriarchat von Konstantinopel und die Kirchen Bulgariens und Serbiens vom 13. von Christoph Kraus (Leipzig) und Klaus-Peter Todt (Mainz). eine erstrangige Quelle zum byzantinischen 14. und das Ergebnis zeigt die Fähigkeit dieses Instituts. Das Patriarchtsregister Konstantinopel. Jahrhundert nach Wien und ist seit langem und bis heute eine wichtige Quelle für zahlreiche Fragen der politischen und der Kirchengeschichte ebenso wie für kulturgeschichtliche und sozial. Erzbischof von Thessalonike. Juni dieses Jahres Kenntnis von der Publikation in der angesehenen wissenschaftlichen Zeitschrift HISTORICUM und der anstehenden Veröffentlichung des vierten Bandes der kritischen Edition der in der Nationalbibliothek von Wien bewahrten Handschrift des Patriarchatsregisters des 14. Rede auf unseren Heiligen Vater Gregorios. durch das. durch die Gnade Gottes Erzbischof von Konstantinopel. und ökumenischer Patriarch. Patriarch von Konstantinopel. auch noch nach der Zerstörung seiner staatlichen Existenz.2008. 100). Obwohl das Byzantinische Reich in dieser letzten Periode von allen Seiten und fortwährend empfindliche Schläge ertragen mußte. Diesen die Zeiten überdauernden Wert und die Kraft des christlichen byzantinischen Geistes erweist auch das unter Eurer Leitung bearbeitete bedeutende wissenschaftliche Programm. erfuhr sein Geistesleben einen wundersamen Aufschwung und eine einzigartige Blüte. Jahrhundert eingehend untersucht wird. Die Gnade und das Erbarmen unseres in der Dreifaltigkeit verehrten Gottes. den Heiligen Gregorios Palamas. vielmehr besiegt sie die gegen sie jeweils ins Treffen geführte Gewalt. alle Enden der Ökumene umfaßt und unter denen herrscht. 8 Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi sse ns ch aft Frühling–Sommer 2007 05. des Neuen Rom. Wir gewähren für die Edition der oben erwähnten Handschrift des Registers unsere väterlichen Segenswünsche. der glühende Fürsprecher bei Gott. die demonstrierte. einer bedeutsamen Periode. der die Welt besiegt« (Heiliger Philotheos Kokkinos.02.† Bartholomaios. daß der Geist von Byzanz unsterblich bleiben würde. Denn seine Grundlage war »die Lehre Christi«. vielfältige historische und theologische Facetten dieser geistig sehr fruchtbaren spätbyzantinischen Epoche ausgebreitet werden. da durch das oben erwähnte Forschungsprogramm das Leben und die Geschichte der Heiligen und Großen Mutterkirche Christi im 14. in welcher der Ökumenische Thron durch große geistliche Persönlichkeiten ausgezeichnet wurde. wir erbeten die aus den Höhen kommende Erleuchtung und göttliche Stärkung für Eure jahrelange mühevolle Anstrengung. Am 30. Daher erweisen wir durch unser vorliegendes patriarchales Segensschreiben den gebührenden Dank gegenüber Eurer Gelehrsamkeit und allen ihren Mitarbeitern für ihren bis jetzt erwiesenen und den künftigen Beitrag für das Studium und die Darstellung der Geschichte der Mutterkirche von Konstantinopel und bringen Euch gegenüber die gebührende Anerkennung und die herzliche Unterstützung unserer Bescheidenheit zum Ausdruck. die sie bekämpfen. gr. die »auch wenn sie beinahe aller Annehmlichkeiten des Lebens entbehrt. aufgrund einer einzigartigen authentischen Quelle. obwohl sie keine Gewalt anwendet. sodaß auch auf diese Weise dies der Sieg ist. Dem gelehrtesten Herrn Universitätsprofessor Otto Kresten die Gnade und den Frieden von Gottvater und unserem Herrn Jesus Christus! Mit besonderer Freude nahm unsere Bescheidenheit aus dem liebenswürdigen Schreiben Eurer geliebten Gelehrsamkeit vom 18. Juli 2007 Der Patriarch von Konstantinopel.pmd 8 en . Ganz besonders sind wir deshalb darüber erfreut. 47 und 48 zur mit vielen Mühen verbundenen Fortsetzung der vom unvergessenen Professor Herbert Hunger begonnenen wissenschaftlichen Neuedition dieser bedeutenden Quelle für die Geschichte des uns unterstehenden allheiligen Ökumenischen Patriarchats. Wir gratulieren Euch und den erlesenen Mitarbeitern des Forschungsprojektes Edition des Patriarchatsregisters von Konstantinopel aus den Wiener Handschriften Hist. damit Ihr diese erfolgreich zu Ende führen und die üppigen Früchte Eurer wissenschaftlichen Bemühung ernten könnt und diese saftig der weiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft anbietet. zusammen mit unserem väterlichen und patriarchalen Segen und Gebet. wie durch den Vorkämpfer des Hesychasmus. Jahrhunderts. 10:27 Historicum 96. sei mit Eurer Gelehrsamkeit und den Mitarbeitern an der Edition. Den Sitz jeder einzelnen Eparchie bildete ein Kloster. 1217 aus der Hand eines päpstlichen Legaten eine Königskrone und erhielt damit den Beinamen »der Erstgekrönte«. Dabar und Moravica.11 Zwar empfing Stefan. was die Zugehörigkeit der Serben zum 62 Nach dem Tode des byzantinischen Kaisers Manuel I.1 Im Patriarchatsregister sind uns dazu zwar weit weniger Urkunden als für die auch in dieser Zeit Konstantinopel noch direkt unterstehende Kirche Rußlands überliefert. Es war dann die osmanische Eroberung. erfuhr das Christentum gegen Ende des 9. Jahrhundert en . im Jahre 1198 das serbische Kloster Hilandar. nachdem sein Vater Stefan Nemanja bereits das politische Fundament bereitet hatte. Komnenos († 1180) gelang es Stefan Nemanja († um 1200)3 – dem Großz 4upan4 der Landschaft Raška5 – im Jahre 1183. der Sohn Stefan Nemanjas. († 1222). Nach seiner Rückkehr aus Kleinasien organisierte der Heilige Sava die serbische Kirche. Budimlja. indem er die fähigsten Mönche aus dem Kloster Hilandar zu den ersten Bischöfen berief. Bis zu diesem Zeitpunkt unterstanden die serbischen Gebiete nämlich dem Erzbistum von Ohrid (dazu mehr im Abschnitt zu Bulgarien).pmd 62 05. Prizren und Lipljan – in den Quellen erwähnt werden.2008. zu Beginn der hier zu betrachtenden Periode jedoch selbständig gewordenen Kirchen Serbiens und Bulgariens waren immer wieder von Konflikten. der von der serbisch-orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt wird8. aber auch engen geistigen Verbindungen geprägt.9 Dort gründete er zusammen mit seinem Sohn. Kreuzzuges im Jahre 1204 in Nikaia12 in Kleinasien residierte.2 sse und Die Christianisierung der Serben begann zwischen 867 und 874 n. Durch zwei Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. 4 ic wobei das Kloster Z 4 a14 im Jahre 1219 zum Sitz der serbischen Erzbischöfe auserkoren wurde. Zusätzlich zu den drei erwähnten Eparchien gründete er acht 4 ic weitere: Z 4 a. die bis zum Jahre 1371 Bestand haben sollte. Hvosno. Im Frühling 1196 dankte er freiwillig zugunsten seines Sohnes Stefan des Erstgekrönten († 1227?) ab.-Prof. Durch die Schüler des Heiligen Methodios († 885). Chr. dessen weltlicher Name Rastko war. Jahrhunderts eine Vertiefung. die auch das Verhältnis zwischen den Kirchen am Ende dieser Epoche neu ordnete. dem Mönch und später heiliggesprochenen Sava († 1236)10. aber dafür besitzen wir einige historisch höchst interessante und aussagekräftige Stücke zum Verhältnis zwischen den orthodoxen Nachbarkirchen Südosteuropas im Spätmittelalter. der seit der Eroberung seines Sitzes durch die Teilnehmer des 4.PATRIARCHATSREGISTER KONSTANTINOPEL Die Beziehungen zwischen dem Patriarchat von Konstantinopel und den ihm ursprünglich unterstehenden. 10:28 ch aft Das Patriarchat von Konstantinopel und die Kirchen Bulgariens und Serbiens vom 13. die Übersetzungen von liturgischen Büchern in altslawischer Sprache mit sich führten. um sich in das von ihm gestiftete Kloster Studenica7 zurückzuziehen. in der Regierungszeit des byzantinischen Kaisers Basileios I. Als Mönch Simeon. verbrachte er einen Teil seines Lebens auf dem Heiligen Berg Athos. Band V“ (P19818). Dr. Stefan Nemanja begründete die Dynastie der Nemanjiden. Zeta. († 886). in deren Zuge der Heilige Sava seinen Bruder Stefan zum ersten serbischen König krönte. Toplica. Die Beziehungen zwischen dem Patriarchat von Konstantinopel und der serbischen Kirche und ihr Niederschlag im Patriarchatsregister Die Christianisierung der Serben Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Die Dynastie der Nemanjiden Das Lebenswerk des Heiligen Sava Von Mihailo Popovic ´ und Johannes Preiser-Kapeller Wi byzantinisch-östlichen Christentum Kulturkreis verstärkte. die Errichtung eines autokephalen13 serbischen Erzbistums. aber bereits zwei Jahre später (1219) erwirkte der Heilige Sava beim Patriarchen von Konstan- Der vorliegende Beitrag entstand im Rahmen des vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanzierten Projektes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften „Edition des Patriarchatsregisters von Konstantinopel. Im Jahre 1221 wurde eine Versammlung (sabor) weltlicher und kirchlicher Würdenträ4 ic ger im Kloster Z 4a einberufen. wobei lediglich drei Eparchien – nämlich Ras. bis zum 15. das unter der Leitung von Univ. Otto Kresten steht ns In memoriam Pfarrer Drago Govedarica (1938–2005) tinopel Manuel I. Der Heilige Sava legte daraufhin das geistliche Fundament des mittelalterlichen serbischen Staates.02. Hum. dem der Heilige Sava als erster Erzbischof vorstand. sein Herrschaftsgebiet mit der Landschaft Zeta6 zu vereinigen und die byzantinische Oberhoheit abzustreifen. Jahrhunderts entstanden neue Eparchien. ihre Kirche zu verlassen. die wie folgt hießen: Konc 4 ula. Schriftsteller und Übersetzer tätig waren. Weiters wurden zahlreiche neue Klöster im gesamten Herrschaftsbereich gegründet.02. 1272–1276 Jevstatije I. der nach Makedonien. 1253 wurde angesichts tatarisch-kumanischer Einfälle der Sitz des Erzbistums vom Kloster 4 ic Z 4a in das Kloster Pec ´17 im Landesinneren verlegt.2008. Zu den bedeutendsten serbischen Erzbischöfen nach dem Heiligen Sava zählten Nikodim († 1325)18 und Danilo II. Larissa in Thessalien oder Ioannina in Epiros.. 1279–1286 Jakov. Wi sse ns ch aft Das serbische Erzbistum von 1236 bis 1346 en Reisen in das Heilige Land – in den Jahren 1229 beziehungsweise 1234 bis 1236 – trug der Heilige Sava bedeutend zur Entwicklung des geistlichen Lebens des neu gegründeten Erzbistums bei. (der Heilige Sava). Frühling–Sommer 2007 63 Historicum 96. Die größte Ausdehnung erreichte der serbische Staat in der Regierungszeit Stefan Uroš’ IV. Jänner 1236 in Bulgarien und wurde zunächst in Ta 7rnovo begraben. 1309–1316 Nikodim I.16 HISTORICUM .. Dem serbischen König Stefan Vladislav († nach 1264) gelang es. die als Schreiber. Im Zuge der zweiten Pilgerreise starb er am 14./27.. Philippoi. 1233–1263 Sava II. Im Zuge der Expansion des serbischen Staates am Ende des 13. 1317–1324 Danilo II. 1286–1292 Jevstatije II. Beograd und Skopje.20 In den serbischen Machtbereich fielen nun etwa die dem Patriarchat in Konstantinopel unterstehenden Metropolen Berroia.. seinen Leichnam im Mai 1237 in das Kloster Mileševa15 überführen zu lassen. Dušan († 1355). († 1337)19. Branic 4evo. 1219–1233 Arsenije I. 1324–1337 Joanikije II. zogen es vor.pmd 63 05. 1338–1346 Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Abbildung 1: Karte der orthodoxen Kirchen in Osteuropa im Spätmittelalter und Karte der serbischen Kirchensprengel. wie etwa in Serrai. 1292–1309 Sava III. Pec ´ diente fortan als Mausoleum. Jahrhunderts und im ersten Drittel des 14. 10:28 . andere.. einige der dortigen Metropoliten konnten ihren Sitz behalten. Lim. Sremac.21 Die serbischen Erzbischöfe:22 Sava I. 1271–1272 Joanikije I. Melenikon.. Serrai und Zichnai in Makedonien. wo die meisten serbischen Metropoliten und Patriarchen bestattet wurden. Christupolis.. Epiros und Thessalien expandierte.Dem Heiligen Sava folgten insgesamt elf Erzbischöfe bis zum Jahre 1346 nach... Mac 4va. 1263–1271 Danilo I. und/oder wurden durch serbische Oberhirten ersetzt. Aufgrund der Erhebung des serbischen Erzbistums in den Rang eines Patriarchats und aufgrund der Einsetzung serbischer Bischöfe anstelle griechischer in ehemals von Byzanz beherrschten Gebieten bannte der Patriarch von Konstantinopel namens Kallistos I. die vom Protos auf den Heiligen Berg eingeführten serbischen Kleriker wegen des bestehenden Schismas mit der serbischen Kirche nicht zu akzeptieren. gut in seiner Gesinnung und in seinem Gewissen. weil es zum kaiserlichen Sitz auserkoren wurde. zur Witwe Stefan Uroš’ IV. noch einmal wurde dort. wobei unter ebendiesen Skopje den ersten Rang erhielt. den Vorsteher und Arzt meiner Seele. Prizren und Skopje wurden zu Metropolien erhoben. in dessen Sprengel der Athos lag. schaute er nicht nur mit gierigen Augen die fremden und ihm nicht unterstehenden Städte an und entblößte das ungerechte Schwert gegen die. Sich selbst läßt Theophanes im Schreiben von Jovan Uglješa als »meinen Herrn und Vater.Die Gründung des serbischen Patriarchats im Jahre 1346 und die Reaktionen des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel Die Absicht Stefan Uroš’ IV. Erst im Mai 1371 erklärten Patriarch Philotheos Kokkinos und die Synode offiziell die Vereinigung mit den Jovan Uglješa unterstehenden Kirchensprengeln. bei der auf Wunsch des besagten Herrschers das Erzbistum zum Patriarchat erhoben wurde.31 Trotz dieser literarischen Bemühungen des patriarchalen Gesandten ließ der Vollzug der Einigung noch auf sich warten. das Gebiet der Römer an sich nahm und die Kirchen von der katholischen (Kirche) und Mutter abspaltete und an den Erzbischof von Pec ´ und Serbien [der Patriarchentitel wird wohlweislich ignoriert] übergab und diese dem Sprengel von jenem unterstellte. zum Metropoliten. sich zum Kaiser krönen zu lassen. erklärt: »Schon vor vielen Jahren wurde die Mutter der Kirchen. hatte aus Gründen der benötigten Legitimität eine Aufwertung des serbischen Erzbistums zur Folge. 10:28 en Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. 64 nach seinem Tod zwischen 1356 und 1365 stufte man aber Hierissos wieder zu einem Bistum zurück. nach dem Vordringen der Serben in die Region waren die Klöster des Athos und Stefan Dušan 1345 zu einer Übereinkunft gekommen. dessen Machtbereich in und um Serrai in Makedonien lag. 1363 reiste Patriarch Kallistos I. entriß nicht wenige Metropolen dreist der katholischen Kirche Christi und übergab sie diesem. Herr Ioannes Ugljesa. († 1354) wurde erster serbischer Patriarch und krönte daraufhin Stefan Uroš IV. sondern er dehnte die Ungerechtigkeit bis auf die göttlichen Dinge aus und versuchte die alten Satzungen der Kirche.pmd 64 . Iakobos’ Nachfolger David geriet in Konflikt mit dem serbischen Protos des Athos Sabbas (1368–1371)27. Die Reaktion des Patriarchats von Konstantinopel erfolgte einige Jahre später (um 1353). Zu Ostern 1346 fand deshalb eine Versammlung in Skopje statt. die niemals ein Unrecht getan hatten. wollte diese Kirchen wieder mit ihrer eigenen Mutter und dem Haupt der Kirchen vereinen und brachte dies mit großem Eifer bei unserer Bescheidenheit und der um sie versammelten heiligen und großen Synode der heiligsten Ober- ns ch aft 05. So datiert vom März 1368 ein in das Patriarchatsregister eingetragenes Schreiben des serbischen Teilherrschers und Despoten29 Jovan Uglješa († 1371)30. Die widerrechtliche Unterstellung dieser Kirchen durch Stefan Dušan unter den serbischen Patriarchen wird im Brief in drastischen Worten geschildert: »Weil nun der verstorbene Stephanos Ureses. sein Herz durch die Höhe der Würde und die Größe der Macht überhob. und schuf eigenhändig unkanonisch einen Patriarchen. Dušan namens Jelena († 1376)24 nach Serrai. dazu die Grenzen der Väter auf üble Art zu überschreiten. lebten und gediehen.« Doch auch wenn Jovan Uglješa (in »serbischen« Lettern. gleichzeitig erwiesen sich die serbischen Herrscher als großzügige Gönner der Klöster. das Uglješa wohl kaum in vollem Umfang verstanden haben dürfte. und beraubte mitleidslos der römischen Freiheit und Gemeinschaft die. also Vorsteher. starb jedoch während seiner Mission ebendort. der zum Herrscher der unseren Gebieten sehr nahe liegenden Region wurde. Um dem serbischen Einfluß zu begegnen. Der serbische Einfluß blieb in den Kirchen der Region auch nach dem Tode Stefan Uroš’ IV. ein besonnener und edler Mensch.2008. Zeta. erhob das Patriarchat in Konstantinopel Bischof Iakobos von Hierissos. wie etwa Antonios (1348)25 und Dorotheos (1356–1366)26. Zu einer Aussöhnung kam es nicht mehr zu Lebzeiten Stefan Uroš’ IV. Dušan im April 1346 in Skopje zum Kaiser. wenn auch in weniger heftigen Worten als im von Theophanes verfaßten Schreiben des Uglješa. die von seinen Würdenträgern oder deren Nachkommen regiert wurden. der diese Angriffe auf den verstorbenen Stefan Dušan in ein höchst rhetorisches griechisches Prooimion einbaute. die in seinem Machtbereich liegenden Metropolen (unter anderem Drama. der verstorbene Herr Stephanos. abzutrennen und abzuschneiden zur Ungerechtigkeit […]. Dušan. Außerdem wurden die Athosmönche angewiesen.02. wonach sowohl der serbische Herrscher als auch weiterhin der byzantinische Kaiser in der Liturgie zu erwähnen seien. des Begründers der serbischen Kirche. der dem Bischof den Zugang zum Athos und sein Recht. Das Erzbistum von Ohrid nahm unmittelbar nach dem serbischen Patriarchen den Ehrenrang ein. Deshalb legte Patriarch Philotheos Kokkinos im April 1368 umfangreiche Aufsichtsrechte des Bischofs von Hierissos unter Rückgriff auf die kanonischen Bestimmungen über die Unterstellung von Klöstern unter den lokalen Bischof neu fest (diese Regelung wurde allerdings nach dem Ende der serbischen Dominanz 1391/1392 widerrufen). Dušan. die ihr seit jeher und von Beginn an unterstanden. und der Romania nannte. Doch wurden nun erstmals – wohl auf Druck der neuen Herren – serbische Protoi. der über die innewohnende Furcht vor Gott verfügt. Nach seinem Tode im Jahre 1355 zerfiel sein Reich in zahlreiche lokale Herrschaften. bis eine Einigung mit der serbischen Kirche vollzogen sei. († 1363)23 sowohl den serbischen Kaiser als auch den serbischen Patriarchen. der sich selbst Kaiser von Serbien Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi sse Abbildung 2: Ikone des Heiligen Sava.28 Tatsächlich zeichnete sich eine solche – zumindest teilweise – Einigung damals ab. dort Weihen durchzuführen. ihrer eigenen Metropolen in den Gebieten von Serbien beraubt. den allheiligsten Metropoliten von Nikaia. Die Bistümer von Ras. die heiligste und katholische große Kirche Christi. für den Heiligen Berg gewählt. er bot darin an. Joanikije I. Serrai und Zichnai) wieder der Autorität des Patriarchen zu unterwerfen. verweigerte.« Doch: »der glückseligste Herr von Serbien aber. Hypertimos und Exarchen von ganz Bithynien« ansprechen. Christupolis. wie der Kopist im Patriarchatsregister vermerkte) diese Urkunde unterzeichnete. Dušan bestehen. die in ihr aufwuchsen. da der damalige Kral der Serben. ihr Verfasser war der vom Patriarchen vorher nach Serrai entsandte Metropolit und Autor Theophanes von Nikaia. in der Folge nach Belgrad und schließlich nach Smederevo. die mit einer Niederlage des serbischen Heeres unter der Führung des Fürsten Lazar Hrebeljanovic ´ gegen die osmanischen Truppen Sultan Murads I. daß sich die serbische Kirchenstruktur in der ersten Hälfte des 15. wurde im folgenden jedem. Jahrhundert wurden diese Gebiete von den byzantinischen Kaisern aus der römischen Jurisdiktion gelöst und dem Patriarchen in Konstantinopel unterstellt.« Um eine künftige erneute Abspaltung dieser Kirchen zu verhindern. die meisten der dortigen Bistümer überstanden aber die Wir65 05. 1459 wurde die Festung Smederevo endgültig von den Osmanen erobert. Die serbischen Patriarchen41: Joanikije II. Auch sonst ordnete der Patriarch aus diesem Anlaß die Verwaltung einiger Kirchen in Makedonien neu: er übertrug im März–Mai 1371 dem Hieromonachos Isaak die Verwaltung der Metropolis Zichnai.33 Doch alle diese Regelungen wurden bald von der politisch-militärischen Entwicklung überholt. der Despot Djuradj Brankovic ´ († 1456)38. Zwar konnte Byzanz einige der Städte aus Uglješas Machtbereich an sich bringen. Toplica. dem bedeutendsten serbischen Teilherrscher dieser Zeit. Von Anfang an unterstanden Konstantinopel die Gebiete von Thrake (Metropolis Philippupolis. heute Dewnja) und Skythia (Tomoi.. Raška. Despot Stefan Lazarevic ´ († 1427)37. doch folgte wenige Jahre später die osmanische Eroberung . Mileševo-Dabar. Budimlja. Moesia (Metropolis Markianupolis. dem Metropoliten von Christupolis die Verwaltung der Insel Thasos. legte aufgrund der osmanischen Expansion den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Norden an die Donau und baute in der Folge die Stadt Belgrad zu seinem Zentrum aus./28. 1380–1389 Danilo III.. Beograd. Juni 1389. 1409–1418 Nikon. Regelmäßige Neuwahlen waren danach aufgrund der politischen Situation nicht möglich. († 1375) einerseits und dem Patriarchat von Konstantinopel andererseits erreicht. Die Expansion des Osmanischen Reiches in Richtung Donau führte dazu..2008. 1457–1463 Die Beziehungen zwischen dem Patriarchat von Konstantinopel und der Kirche Bulgariens und ihr Niederschlag im Patriarchatsregister Zwischen mehreren Sprengeln Abbildung 3: Kloster 4 ic Z 4 a in Serbien.39 Ein neues Kapitel serbischer Kirchengeschichte begann im Jahre 1557. Wohl unter dem Eindruck der osmanischen Vorstöße wurde 1375 eine umfassende Aussöhnung auf Vermittlung der Mönche des Heiligen Berges Athos zwischen dem Fürsten Lazar Hrebeljanovic ´ († 1389)35. von Pec ´ nach Z 4a. ns Die Gebiete der nordöstlichen Balkanhalbinsel im heutigen Bulgarien wechselten im Mittelalter mehrmals in ihrer kirchlichen Zugehörigkeit. Lim. September 1371 unterlagen Jovan Uglješa und sein Bruder Vukašin34 in 4 ernomen am Fluß Marica der Schlacht bei C den Osmanen. 1391–1396 Sava V. 1389–1390 Spiridon. Hvosno. der osmanischen Expansion auswei4 ic chend. Als letzter Patriarch wird Arsenije II. als auf Betreiben des damaligen osmanischen Großwesirs serbischer Herkunft Mehmed Pascha Sokolovic ´ († 1579)40 das Patriarchat von Pec ´ wiedererrichtet wurde.02. Lipljan-Grac 4anica. Der Sitz des serbischen Patriarchats wanderte. 10:28 Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. 1354–1375 Wi sse Jefrem. genannt. Moravica-Arilje. Gradac.. 1418–1435 (?) Nikodim II. verlieh dem (immer noch serbischen) Metropoliten von Serres den höheren Rang der Metropolis Traianupolis und dem Metropoliten von Melenikon den Rang der Metropolis Rhodos. Auf diese Weise entstanden neue Metropolien. 1338–1346 (Erzbischof).. das heutige Sofia) und Dacia Riparia (Metropolis Ratiaria an der Donau südöstlich von Vidin) ursprünglich wie der gesamte Westbalkan zum Patriarchalsprengel von Rom.32 Die Besorgung der patriarchalen Rechte als Exarch im Gebiet des Jovan Uglješa vertraute Philotheos Kokkinos dem Metropoliten von Drama an. 1375–1380. Prizren. widersetzte sich den Unionsbestrebungen auf dem Konzil von Ferrara/Florenz 1438/39. Seit Kaiser Justinian († 565) unterstanden sie dem Kirchenverband des 535 neugegründeten Erzbistums Justiniana Prima (heute Caric 4in Grad. verHISTORICUM . 1445–1455 (?) Arsenije II. im 8.. wie es diesmal noch der Fall war. Sein Nachfolger. die Strafe der Exkommunikation angedroht – auf Milde mit den betroffenen Klerikern und Oberhirten. († 1389)36 endete. der eine solche versuchen wollte. 1396–1409 Kirilo. der gleichzeitig den Rang und die Verwaltung der verödeten Metropolis von Philippoi erhielt. am 26. Gemäß der spätantiken Gliederung gehörten die Kirchenprovinzen Dacia Mediterranea (Metropolis Serdika. könne dann nicht mehr gehofft werden. denen damit das Tor für die weiteren Expansion nach Makedonien geöffnet wurde. Doch auch die Beendigung des Schismas konnte die Unterwerfung von immer größeren Gebieten der beiden Kirchen durch die Osmanen nicht mehr verhindern. Das Ende serbischer Eigenstaatlichkeit und des Patriarchats Nach der Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje) am 15. und dem serbischen Patriarchen Sava IV. 1346–1354 (Patriarch) Sava IV. Branic 4evo-Smederevo und Srebrenica. der erste Sitz der serbischen Erzbischöfe. heute Constant 2a). der Sohn des Fürsten Lazar Hrebeljanovic ´. die neben den alten für diesen Zeitraum bezeugt sind: Zeta. circa fünfzig Kilometer südlich von Niš). heute Plovdiv).Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r hirten und Hypertimoi vor.pmd 65 ch aft en . wurden die meisten serbischen Teilherrscher zu Vasallen des Osmanischen Reiches. Konc 4 ul. sodaß der Einfluß des Erzbistums von Ohrid wieder zunahm. Jahrhunderts stark transformierte. ren der Völkerwanderung vom 4. Komnenos Dukas Angelos († 1253). sandte Kalojan eine Krone. Eine erste große Machtausdehnung nach Süden und Südwesten hin erlebte Bulgarien unter dem Bruder von Peter und Asen. Den Herrscher von Epiros und Nordgriechenland. Angelos († 1204) nach gescheiterten Feldzügen de facto anerkennen mußte. Basileios II. wird aus einer Passage ersichtlich. das heißt Abgaben und Steuern. was Byzanz schließlich nach den langen Kriegen mit Symeon in einem Vertrag mit dessen Nachfolger Peter im Oktober 927 anerkannte. 66 Das zweite bulgarische Reich und sein Patriarchat sse 1185 brachte der Aufstand der Brüder Peter und Asen die Wiederherstellung der bulgarischen Eigenstaatlichkeit. in der Regel griechischer Herkunft. Thessalonike und den Heiligen Berg Athos »seinem« Patri7rnovo zu unterstellen.02. und die kirchliche Erwähnung seines Namens (in der LiturFrühling–Sommer 2007 Historicum 96. dem Patriarchen entrichten. also Germanos II. obwohl sich einzelne christliche Gemeinden halten konnten. sondern er wird weiterhin Tribut. In Nikaia residierte seit 1208 im Exil auch der ökumenische Patriarch von Konstantinopel. mit der ihn der Legat der Kurie krönte. April 1205 bei Adrianopel eine vernichtende Niederlage bei. wobei dem 7 rnovo (damals Joakim I. die Kaiser Isaak II. Jahrhundert und die Einwanderung der Slawen und Bulgaren (ab 680) nicht. Doch war dem Patriarchat in Preslav keine lange Dauer beschieden: im Frühjahr 971 eroberte Kaiser Johannes I. die Union wurde 1232 aber formell beendet. die in einer Urkunde des Patriarchatsregisters von circa 1360/1362 zitiert wird: »[…] dem geehrten Erzpriester des Volkes der Bulgaren schrieb (unsere Bescheidenheit. der im Vorfeld des Vierten Kreuzzuges auch die Verständigung mit Rom suchte und – anerkannt durch den 7rnovo Vasilij I. der Patriarch mußte im Südwesten Zuflucht suchen.) nicht die vollständige Autokephalie in einem Tomos fest. durch Bündnis und Heiratsallianz mit Kaiser Johannes III. Dukas Batatzes († 1254) konnte Ivan II. Neues Zen7 rnovo. die alte bulgarische Hauptstadt und Sitz des Patriarchats. Mit Nikaia. 10:28 en . Innozenz III. Wie Germanos II. Oberhirten in Ta 1234–1246) sogar der Patriarchentitel – wenn auch in rangmäßiger Abstufung zu den »alten« Patriarchen – zugebilligt wurde. besiegten die Bulgaren 1230 bei Klokotnica an der Marica. 1197–1207). Kalojan (reg. archat in Ta dem anderen mächtigen griechischen Exilreich in Kleinasien. wobei die bulgarische Kirche 870 der Jurisdiktion des Patriarchats von Konstantinopel unterstellt wurde. kam Ivan Asen II. der 1204 Oberhirten von Ta durch den päpstlichen Legaten Kardinal Leo die Weihe zum Primas (nach bulgarischer Auffassung zum Patriarchen) von Bulgarien erhielt – eine Kirchenunion mit Papst Innozenz III. in mehreren Städten ersetzte Ivan Asen II.. die griechischen Bischöfe durch Bulgaren und versuchte sogar. dem aber immerhin Autokephalie außerhalb der direkten Jurisdiktion des Patriarchen in Konstantinopel für alle ehemaligen bulgarischen Gebiete gewährt wurde. Nach der Eroberung Konstantinopels 1204 geriet Kalojan jedoch in Konflikt mit den Kreuzfahrern und brachte ihnen am 14.pmd 66 05. der vorher einige der früheren Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi ns Abbildung 4: Ta 7 rnovo. († 1240) sowie die Patriarchen von Alexandreia und Antiocheia und die Synode im Frühjahr 1235 zur de facto Anerkennung der Autokephalie der bulgarischen Kirche bewegen (im Gegenzug akzeptierten die Bulgaren die Jurisdiktion des ökumenischen Patriarchen in Thessalonike und auf dem Athos). Asen Patriarch Germanos II. allerdings kam es später erneut zu freundschaftlichen Beziehungen zwischen Bulgarien und der Kurie. Schließlich fand das bulgarische Patriarchat einen neuen Sitz in Ohrid (heute frühere jugoslawische Republik Mazedonien).43 Nach dem Tod des Kalojan trat Bulgarien erst wieder unter Ivan Asen II. bis zum 7. der (ihn) geehrt hat. zeitweilig zu einer Verständigung. († 1025) auch diese Gebiete 1018 unterwarf und die bulgarische Eigenstaatlichkeit beendet wurde. (reg. erfolgte durch den Kaiser.42 Eine geordnete kirchliche Verwaltung konnte erst wieder mit der Christianisierung des Bulgarischen Reiches durch Byzanz nach 865 etabliert werden. ch aft bulgarischen Eroberungen besetzt und erneut dem mit ihm in Einverständnis stehenden Erzbischof Demetrios Chomatenos von Ohrid (1216–1236) unterstellt hatte44. ehe Kaiser Basileios II. das Abkommen mit den Bulgaren interpretierte. 1218–1241) in den Wettstreit zwischen den verschiedenen Nachfolgestaaten um das Erbe der byzantinischen Vormacht ein. wo sich das bulgarische Reich noch einmal ein Zentrum schuf.2008. Zar Symeon († 927) erhob jedoch 918 ohne Zustimmung Konstantinopels den in der Hauptstadt Preslav residierenden Erzbischof zum Patriarchen von Bulgarien. trum des Staates wurde die Stadt Ta welche die Brüder eigenmächtig aus der Oberhoheit von Ohrid lösten und dort mit Vasilij I. Tzimiskes († 976) Preslav und den Osten des Bulgarenreiches. († 1216) schloß. die Einsetzung des Erzbischofs.. Theodoros I. (1186–1232) einen ihrer Gefolgsleute mit dem Titel eines Erzbischofs einsetzten. degradierte das Patriarchat von Ohrid zum Erzbistum. die Wahl und Weihe durch die lokale Synode des Sprengels – der Patriarch in Konstantinopel hatte kein Mitspracherecht. immer wieder kam es in den folgenden Jahrzehnten zu Grenzkonflikten. Immerhin konnte sich Ta als »Hort der Orthodoxie« gerieren. Jahrhundert verfiel die Zentralmacht in Bulgarien weiter. den Frieden zwischen Aleksanda den Reichen nicht zu brechen. Im 14. das heißt vor Gericht.pmd 67 sse ns ch aft en . 1020 verliehenen Rechte.2008. Aleksanda (reg.Streitigkeiten zwischen Konstantinopel 7rnovo und Ta Die Phase byzantinisch-bulgarischer Verständigung war von kurzer Dauer. Palaiologos († 1391). Auch der ökumenische Patriarch saß nun wieder in seiner angestammten 7 rnovo Residenz. Patriarch Kallistos I. sein Sohn Ivan Sracimir erhielt um 1356 eine eigene Herrschaft in Vidin. Als der von nopel und Ta Großfürst Olgerd von Litauen († 1377) als Kandidat für das Metropolitenamt von Kiev nach Konstantinopel entsandte Theodoretos vor der Synode keine Akzeptanz fand. Palaiologos († 1385) und der Prinzessin Keratsa besiegelt wurde.02. und wird zur Rechenschaftsablegung und Verantwortung. 10:28 gie) als Beitrag darbieten. doch während Bulgarien nach dem Einfall der Mongolen 1241. als das Patriarchat von Konstantinopel 1274–1282 seinerseits im Zeichen der Kirchenpolitik Kaiser Michaels VIII. wandte er sich nach Bulgarien und ließ sich 7 rnovo (1340– von Patriarch Teodosij von Ta 67 05. 7 r ermahnen. die nun die Vormacht in Südosteuro7r pa gewannen. 1364 mußte Patriarch Philotheos Kokkinos Zar Ivan III. Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Abbildung 5: Tetraevangeliar des bulgarischen Zaren Ivan III.«45 Durch die Anerkennung von Ta 7 rnovo wurde auch dem Erzbistum von Ohrid »und ganz Bulgarien« beziehungsweise dessen mit dem Patriarchen in Nikaia in Konflikt stehenden Oberhirten Demetrios Chomatenos nach Serbien (dessen Autokephalie Konstantinopel 1219 anerkannte) auch der Sprengel von Bulgarien entzogen. wie einer der Konstantinopel unterstehenden Metropoliten. so informiert uns eine Urkunde des Patriarchatsregisters aus dem August 1355 von einem Bündnis zwischen dem »erhabensten Zaren« und Kaiser Johannes V. Palaiologos eine – heiß umstrittene – Union mit der Westkirche einging. 1321– 1331). selbst herrschte weiter in Ta 7 rnovo und stand zeitweilig im Einvernehmen mit Byzanz. zumindest soweit sie sich noch innerhalb der Reichsgrenzen fanden. wenn je einer (der zukünftigen bulgarischen Erzpriester) überführt wird. daß er sich der Tributleistung entzieht. Aleksanda 7 r (1331-1371). es enstanden ver4 išman. 1366–1385) ein Fürstentum im Nordosten des Landes 7r (die heutige Dobrudz 4 a). Es existierten also nun zwei Oberhirten »von Bul7 rnovo und der garien«: der Patriarch in Ta Erzbischof in Ohrid. Aleksanda HISTORICUM . unterlag aber 1330 bei Velbuz 4 d (Kjustendil) Stefan Dec 4 anski. 1272 erneuerte dann immerhin Kaiser Michael VIII.47 Nicht ungetrübt blieb auch das Verhältnis zwischen den Patriarchen in Konstanti7rnovo in dieser Zeit. denen das Land bis 1300 tributpflichtig blieb. Die Harmonie Wi dauerte allerdings nicht lange an.46 Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. Ivan III. Unter Ivan III. British Library. das durch die Vermählung des Prinzen Andronikos IV. London. König der Serben (reg. Darstellung der Zarenfamilie. konnten die Kaiser von Nikaia 1261 Konstantinopel zurückerobern. 1331–1371) endete endgültig die Einheit des Landes. geführt werden. Um diese Zeit schufen sich auch die Brüder Balik und Dobrotica (reg. in eine Phase der Schwäche geriet. und die Synode erklärten sich mit dem Abkommen einverstanden und drohten diverse Kirchenstrafen bei einem Vertragsbruch an. Palaiologos († 1282) für Ohrid (das sich nun als Fortsetzung des alten Erzbistums von Justiniana Prima verstand) die ihm von Basileios II. Michael S der sich vorher um Vidin im Nordwesten eigenständig gemacht hatte. schiedene Teilherrschaften. konnte 1323– 1330 das Land noch einmal vereinen. die über Oberhirten bulgarischer Herkunft wie Kyprianos und Grigorij Camblak und später nach der osmanischen Eroberung durch zahlreiche Flüchtlinge nach Rußland und weitere Länder ausstrahlte. die Konversion der Bevölkerung zum Katholizismus zu betreiben. Unter Patriarch auf dem Thron in Ta ihm erlebte die mittelalterliche bulgarische Literatur. er be7 rwegte auch Patriarch Teodosij II. Im Juli dieses Jahres wurde der Priestermönch Kasianos auf Wunsch des Fürsten in Konstantinopel zum Metropoliten von Vidin geweiht. Aber auch dessen Nachfolger Joasaph sandte Sracimir 1391/1392 nach Konstantinopel zur Ordination. daß. Als 1396 nach der Niederlage der Kreuzfahrer. unsere Bescheidenheit als ökumenischer Patriarch 68 durch die Gnade Christi das Recht hätte. Zumindest Phudules kehrte nach Konstantinopel zurück. von der er sowohl den Status als auch den Namen eines Patriarchen erhalten hatte. über sie wurde der Kirchenbann verhängt. er saß 1375–1393 als letzter 7 rnovo. hätte demnach der Patriarch von 7 rnovo. wenn wir nicht ein aufrichtiges Verhältnis zum erhabensten Zaren der Bulgaren. bei Nikopolis die Osmanen die Stadt einnahmen. bis er die Korrektur vom Patriarchen von 7 rnovo selbst erhält. das Ivan Sracimir damals für einige Zeit besetzt halten konnte. von Ta novo zur Einberufung einer Synode. seinen Fall 7 rnovo) richterlich zu (des Patriarchen von Ta entscheiden und vor unserer heiligen und großen Synode zu untersuchen […]. derer in der Liturgie gedacht werden mußte] erwähnt zu werden gemäß dem göttlichen und heiligen Kanon des vierten (ökumenischen) Konzils [von Chalkedon 451].50 Geistige und geistliche Bande Trotz dieser jurisdiktionellen Streitigkeiten war man sich in Konstantinopel und in Bulgarien der Gemeinsamkeit im Glauben bewußt. somit griff Teodosij widerrechtlich in Angelegenheiten des Konstantinopel unterstehenden russischen Sprengels ein.52 Mit einem aus Konstantinopel »importierten« Fall anderer Natur mußte sich Patriarch Evtimij in den ersten Jahren seiner Amtszeit auseinandersetzen: der von der Synode in Konstantinopel 1370 wegen Zauberei verurteilte und verbannte Mönch Theodosios Phudules und sein Komplize.«48 Ta Gelegenheit. die sich mit den diversen häretischen Strömungen in Bulgarien (Messalianer. aus dem eine Zahl von Schülern wie Teodosij von Ta 7rnovo hervorging. waren nach Bulgarien geflohen. das er dem Patriarchen in Konstantinopel unterstellte49. diesen Fall unbehandelt zu lassen. und Handschriftenkunst noch einmal eine Hochblüte. wo griechische und slawische Mönche nebeneinander lebten. Der wichtigste Schüler des Teodosij wurde der aus einer Adelsfamilie stammende Evtimij. Bogumilen) auseinandersetzte und die Gegner der palamitischen Lehren verurteilte. zu 7 rnovo ehren. sich Patriarch von Bulgarien zu nennen. den Patriarchen 7 rnovo und den Erzbischof von Servon Ta bien nannte. und andererseits. ihn aus dem gegenständlichen Grund nicht kränken zu wollen. Außerdem suchte einer der hesychastischen Gründerväter selbst – Gregorios Sinaïtes – um 1330 in Paroria in Bulgarien Zuflucht und gründete dort mit 7 r ein Unterstützung von Ivan III. 1367 kam es in Konstantinopel zu Gesprächen zwischen dem päpstlichen Legaten Paul und dem ehemaligen Kaiser Johannes VI. Als 1365 die Ungarn unter König Ludwig I. Die Liebe zu ebendiesem Zaren und das (freundschaftliche) Verhältnis zu ihm überzeugen uns. Als dann später inständige Bitten und Ersuchen an diese unsere große und heilige Synode von seiten des damals das Szepter des Zarentums der Bulgaren Innehabenden herangetragen wurden. Antiocheia und Jerusalem] von der katholischen und apostolischen Kirche Christi festgesetzt waren. wo er im Mai 1384 dem Patriarchen versprach. Teodosij gründete seinerseits ein Kloster in Kelifarevo bei Ta 7rnovo und sammelte Schüler um sich. der ihn beleidigt hatte und als Folge des Angriffs des Metropoliten starb.circa 1371) zum Metropoliten von Kiev weihen. die Sracimir unterstützt hatte. um sich selbst die ehrende Gemeinschaft mit unserer Bescheidenheit zu verschaffen. als auch Ivan Sracimir für Vidin suchten den kirchlichen Jurisdiktionsansprüchen 7 rnovo mit Hilfe Konstantinopels zu aus Ta begegnen. etablierten sie dort einen katholischen Bischof und begannen. (das heißt) solange auch der Papst von Rom mit uns (verbunden) war. Evtimij ging gegen die beiden vor. […] Da ursprünglich fünf Patriarchen [von Rom. nicht aber auch zu den übrigen heiligsten Patriarchen zu zählen und daher auch nicht in den heiligen Diptychen [das Verzeichnis derer.2008. den Einfluß des bulgarischen Patriarchen zu schmälern. auch wenn er dies verschleiert tat: »Doch sollt ihr deutlich wissen. der Realität.51 Auch sonst bestanden enge geistliche und geistige Bande zu Byzanz. die aufgrund ihrer untrennbaren Gemeinschaft einander bei allen kirchlichen Versammlungen gedenken. 1381 trennte Ivan dann offiziell die Metropole Vidin vom Patriarchat von Ta 7rnovo und unterstellte sie dem Patriarchat von Konstantinopel.pmd 68 05. deren Sprache er standardisierte. wobei letzterer ein ökumenisches Konzil als Vorbedingung einer Union mit der Westkirche forderte und unter den orthodoxen Oberhirten. stets sowohl unsere Bescheidenheit als auch die übrigen Patriarchen in den heiligen Diptycha erwähnen müssen. († 1382) Vidin eroberten.53 Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi sse ns ch aft en Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. Herrn Johannes Asanes. Schon damals fühlte sich der Patriarch in Konstantinopel offenbar für die Kirche von Vidin zuständig. Eingang in die serbische und bulgarische Kirche. also Sofia. Seine Sicht der Rangordnung zwischen dem Patri7 rnovo und dem ökumenischen archat in Ta Patriarchen in Konstantinopel stellte Patriarch Kallistos I. um jenen und dieses Volk. die ihn über Verstöße gegen den vorgeschriebenen orthodoxen Taufritus in der bulgarischen Kirche und die Verweigerung des Gedenkens an den ökumenischen Patriarchen in der Liturgie durch 7rnovo informiert hatden Patriarchen von Ta 7 rnovo trug urten. aus seiner Kirche zurück. Alexandreia. Konstantinopel. daß sich der bulgarische Patriarch de facto außerhalb seines Einflußbereiches befand. als Zugeständnis dem (Bischof ) von Ta (das Privileg) geschenkt. dar: »Der Patriarch von Ta sprünglich und von jeher den Namen eines Bischofs und unterstand der heiligen Großen Kirche Gottes. von seinem Tun abzulassen. Circa 1386/1387 zog sich Kasianos aber nach der Mißhandlung eines Mönches.« Aber ebenso mußte Kallistos I. Tribut zollen. die daran teilnehmen müßten. der Arzt Syropulos. da es sich unserer heiligsten Großen Kirche Gottes untergeordnet erwies. circa 1360/1362 in einer Antwort auf die schriftliche Eingabe zweier bulgarischer Mönche. die sich unter anderem durch Übersetzungen aus dem Griechischen auszeichneten. denn 1371 verlieh Patriarch Philotheos Kokkinos dem Metropoliten Daniel auf dessen Bitte hin die Verwaltung der Kirche von Triaditzin. seither und bis jetzt aber die vier miteinander vereint sind. 10:28 . setzten in der Hauptstadt Ta 7rnovo ihre einträglichen magischen Geschäfte fort und traten auch sonst durch häretische Ansichten hervor. dem im Heiligen Geist echtesten Sohn unserer Bescheidenheit. einerseits wegen der Verpflichtung zur Ta Unterordnung unter unsere heiligste Große Kirche. 1369 konnte Ivan Sracimir – formell als ungarischer Vasall – jedoch die Herrschaft über Vidin zurückgewinnen.02. er wurde 1392 von der Synode abgesetzt. und auch die Einstellung hätten. die seit 1347/1351 die offizielle Lehrmeinung der byzantinischen Kirche darstellenden Lehren des Gregorios Palamas (Hesychasmus) fanden über den Heiligen Berg Athos. bot sich dem Patriarchen von Konstantinopel bald durch die Unabhängigkeitsbestrebungen der erwähnten Lokalherrscher: sowohl Dobrotica für sein Gebiet mit der Metropolis Varna. Aleksanda Kloster. wurde. hielt sich der Metropolit dann zeitweilig in Konstantinopel auf. Kantakuzenos und nunmeh- rigen Mönch Joasaph († 1383). der sich zeitweilig in Konstantinopel und auf dem Athos aufhielt. M. Unter »autokephal« ist »selbständig« zu verstehen. in: Lexikon für Theologie und Kirche 9 (2000). 7 rnovo konnte nun offenbar in EinIn Ta verständnis mit den neuen osmanischen Herren der aus seiner angestammten Kirche vertriebene Metropolit Jeremias von Mauroblachia (Fürstentum Moldau) die kirchliche Verwaltung übernehmen. 2). A Critical Survey from the Late Twelfth Century to the Ottoman Conquest. ist der Gottesmutter geweiht. Gleichzeitig zog damit der ökumenische Patriarch nach Varna. Athen ³2001 (neugriech. The Christianization of the Serbs and the Croats. 11. Curta. Siehe dazu: Großz 4upan (Veliki Z 4 upan). Sundhaussen (Hg. Die Geschichte des Christentums. Radojic 4ic ´. M. 2005. 366–382. H. Hösch. die erste Anmerkung zum ersten Beitrag von Christian Gastgeber in diesem Heft. Es liegt im Norden der obenerwähnten Halbinsel. Geschichte der orthodoxen Kirche im byzantinischen Reich. Lexikon des Mittelalters 9. 3. hg. die im zweiten Kodex (Vind. Bulgarien. Dujc 4ev. o. Als allgemeine Literatur in westlichen Sprachen zur südslawischen Kirchengeschichte und den Beziehungen zu Byzanz in dieser Zeit sind zu nennen: D. Die byzantinische Kirche von 1274–1453 u. Lj. Jr. vgl. 35–40. der letzdreimonatiger Belagerung Ta 4 išman (reg. München ²2002. tinopel). Diese Halbinsel bildet heute eine Mönchsrepublik mit zwanzig Großklöstern. in: The Legacy of Saints Cyrill and Methodius to Kiev and Moscow. The Oxford Dictionary of Byzantium 3. Congordeau. 1371–1394) war te Zar Ivan S schon vorher in die Festung Nikopolis an der Donau geflohen. Zu den im Beitrag erwähnten Orten und Regionen siehe die beigefügten Karten. 5. 29–34. Proceedings of the International Congress on the Millenium of the Conversion of Rus´ to Christianity.-H.57 Erst mit der bulgarischen Nationalbewegung im 19. die ihm im August 1394 das Patriarchat in Konstantinopel auch formell zubilligte. sse 8. La date de la conversion des Serbes. Serbisch Orthodoxe Kirche. 447f. Jahrhundert die Würde des Z bezeugt. 6. Wien/Köln/Weimar 2004. HISTORICUM . 132–204 u. Obolensky. das zweite dem Gregorianischen Kalender. 247–263. A. München 2005 und Treasures of Mount Athos. 302–305. Potz/E. Kobatsebits. R. Thessaloniki 1997 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung). 774–776. Vergleiche zur Geschichte und Kunst des Heiligen Berges: A. 252 (Studenica). Die Angabe zweier Daten basiert auf dem Unterschied im Kalender zwischen Teilen der orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche. die seit dem 10. Gones. Juli 1393 eroberten die Osmanen nach 7 rnovo. Vidin. Troianos. E. Berg Athos. 4 upan ist ein Herrschaftsvertre4. allgemein auch I. s. Istoria ton Orthodoxon Ekklesion Bulgarias kai Serbias. das von den Nachfolgern des Stefan Nemanja großzügig ausgebaut wurde. Eine Einführung (Kirche und Recht 25). 48) des Patriarchatsregisters eingetragen wurden. 62–64. Byzantion 22 (1952). Maksimovic ´. 2. 1). Nehring/ H. Der Heilige Sava wird als Schutzpatron aller Serben von der serbisch-orthodoxen Kirche am 14. Seit dem Ende des 11. Theologische Literatur (Anm. Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r Wi 9.). G. aft en Frühling–Sommer 2007 69 Historicum 96. ehe er circa 1403 verstarb. 253–256. Jahrhunderts verzeich7 rnovo (mit net Varna. Der Gründer und Wegbereiter der Nationalkultur des Serbischen Volkes. außerdem J. O. Von der Frühzeit bis zur Gegenwart. M. 13. in der Amtszeit des Evtimij: am 17. Beck. Sp. Das Kloster Hilandar zählt heute noch zu den zwanzig Großklöstern des Heiligen Berges Athos. 709f. Podskalsky. In den serbischen Gebieten ist 4 upan seit dem 10. 1). Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 865–1459. I. 1).Das Ende des zweiten bulgarischen Reiches und des Patriarchats Anmerkungen 1. Synek unter Mitarbeit von Sp. (Raška). Die historische Landschaft Zeta ist mit dem heutigen Montenegro (Crna Gora) gleichzusetzen. in: M. Göttingen 1980./27. 63–94. in: Lexikon für Theologie und Kirche 2 (1994). Kobatsebits. Bremer. Siehe zu seiner Biographie: M. Th. Schimmelpfennig (Hg. da dieser – offenbar im Rückgriff auf seine früheren Rechte – widerrechtlich Metropoliten für Sofia und Vidin eingesetzt hatte. I. 4 upa – einem Herrschaftsbereich ter in einer Z – zu verstehen. München 2000. Orthodoxes Kirchenrecht. Podskalsky. Eastern Europe 500–1453. Adriány. G. dort auch die Karten zu den diversen Sprengeln für das Spätmittelalter auf den S. G. Die Hauptkirche des Klosters. sondern auch für Ta dessen Oberhirte Ignatios 1438/1439 am Unionskonzil in Ferrara-Florenz teilnahm. Die byzantinisch-slawische Christenheit: ein labiles Geflecht. Das erste Datum entspricht dem Julianischen Kalender. London 1971. Zu den allgemeinen bibliographischen Angaben zum Patriarchatsregister s.55 Nicht nur für Vidin weihte das ökumenische Patriarchat weiter Metropoliten (einer war 1430 Beisitzer in der Synode in Konstan7 rnovo selbst. Athen 1965. D. Theologische Literatur (Anm. Geschichte der Balkanländer. 357–366. Subotic ´. Vergleiche dazu: Lexikon des Mittelalters 7. Serbien. Hösch/K. Derzeit beträgt der Unterschied zwischen den Kalendern dreizehn Tage. (Z Es handelt sich um eine historische Landschaft und gleichzeitig um das Kerngebiet des mittelalterlichen serbischen Staates mit dem Zentrum Ras. Zu seiner Biographie: Podskalsky.2008. Art. Scheseis (Anm. Podskalsky. Freistadt 2007 (zu kirchenrechtlichen Fragen und der innerkirchlichen Entwicklung). 15–168 (Übersicht über die kirchliche und politische Geschichte). Geschichte einer Mönchsrepublik (Beck’sche Reihe 2351). The Byzantine Commonwealth. ns ch 7. S. Art. Maksimovic ´. 10:28 . von G. Kirchengeschichte. Jahrhundert kontinuierlich entstanden sind.). B. hist. 1968f.). in: Lexikon des Mittelalters 2 (1983).pmd 69 05. Du Jourdin/A. 167–184. Patriarch Evtimij mußte 7 rnovo in das Bac 4kovo-Kloster. Art. Band 6: Die Zeit der Zerreißproben (1274– 1449). V. Ethnogenese ton Serbon ston mesaiona (E demiurgia ton balkanikon kraton 1). Jahrhunderts hatten die Herrscher der Raška den Titel eines 4 upan) inne. 328– 414 und die Artikel in: E. seit 1388 unter osmanischer Oberhoheit. Aranicki. Kl 5oczowski. Rastko Nemanjic ´– Der Heilige Sava. Cambridge 2006. Lovec den Suffraganen C 4 und Preslav) unter den Metropolen des Patriarchen. 581 (Zeta). Sofia und Ta 4 erven. Thessaloniki 26–28 November 1988. Southeastern Europe in the Middle Ages 500–1250 (Cambridge Medieval Textbooks)../26. G. The Late Medieval Balkans. ebenso findet sich ein den Metropoliten von 7 rnovo betreffendes patriarchales SchreiTa ben unter den in das Jahr 1476 datierten nachbyzantinischen Urkunden. Unter einem Z Der Untergang kam für den bulgarischen Kernstaat. Freiburg 1991.02. Jänner verehrt. Februar begangen. Vergleiche dazu mit weiterführender Literatur: Lexikon des Mittelalters 8. Das Kloster Studenica befindet sich circa 140 Kilometer südlich von Belgrad.54 Diese wiedergewonnene Einflußsphäre wollte Konstantinopel auch verteidigen: circa 1411 richtete der ökumenische Patriarch Euthymios ein ermahnendes Schreiben an den Erzbischof von Ohrid. Müller. Vidin und Sofia (seit 1385 osmanisch) die Jurisdiktion über den Hauptsitz der autokephalen bulgarischen Kirche an sich. Bulgarien. Theologische Literatur (Anm. I. F. Ann Arbor 1994. Lj. 12. Zwerger. J. Vauchez/B. Heute die Stadt Iznik in der Republik Türkei. 10. E. wo er noch einmal einen Kreis von Schülern um sich versammelte. Athen 1994. Sein Feiertag wird in der serbisch-orthodoxen Kirche am 13. 479–482. später aber auf die Seite der Unionsgegner wechselte. zu einem Stimmungsbild des Heiligen Berges in den vergangenen Jahrzehnten: R. zurückziehen. Wien 1940 (mit älterer Literatur). ein Bistumsverzeichnis der zweiten Hälfte des 15. 293 u. Wege am Athos. die nach der Aufhe7 rnovo dem bung des Patriarchats von Ta Patriarchen in Konstantinopel unterstünden. Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 86–89. Scheseis tes serbikes orthodoxu ekklesias pros ton romaiokatholikismon. Thessaloniki 1992. Beograd 1998. Kirchengeschichte. (Studenica). sich aus Ta südlich von Plovdiv. Fine. Zur politischen Geschichte vgl. Aus Anlaß der 800-Jahr-Feier des Klosters entstand folgender Sammelband: Manastir Hilandar.56 Auch nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels 1453 blieb Bulgarien Teil des Sprengels des Patriarchats von Konstantinopel. gr. Siehe dazu: Lexikon des Mittelalters 9. Der Heilige Berg Athos befindet sich auf der östlichsten der drei Halbinseln der Chalkidiki im Nordosten der heutigen Republik Griechenland. II. 914–927. Jahrhundert entstand durch die Gründung eines bulgarischen Exarchats (1870) wieder eine eigenständige bulgarische Kirche. PLP Nr. Vergleiche dazu mit weiterführender Literatur: Lexikon des Mittelalters 6. Prinzing. 70 ns 51. 560–578. 3396 u. 261. 29073 (zu Dobrotica). 264. Srbinje/Beograd/Valjevo/Minhen 1997. 345). J. die nicht mit der byzantinischen Kaiserfamilie in verwandtschaftlichen Beziehungen standen. 43. Gjuzelev. »Despot« ist ein Titel des byzantinischen Kaiserhauses. Ioasaph (PLP Nr. 16). 26. Melenikon: MM I 558 (Nr. PRK IV. 1). 16). Österreichische Akademie der Wissenschaften. 3*–45* u. Bernath u. 2968. Dar. Die Aufhebung des bulgarischen Patriarchats von Tirnovo. PRK IV. PRK III. (Z 4a). Dar. nur lat. Nr. Theologische Literatur (Anm. Siehe dazu mit weiterführender Literatur: Lexikon des Mittelal4 ic ters 9. Nr. insgesamt H. 20339. dazu ausführlich den Beitrag von C. PRK IV. 382. MM I 528 (Nr. 47. V. Blagojevic. Theologische Literatur (Anm. in: Lexikon des Mittelalters 8. Dar. 3380. 162–164 (Nr. Tachios. Paris 1981. 15. Das Kloster Pec ´ liegt circa 230 Kilometer südwestlich von Belgrad: Lexikon des Mittelalters 6. PLP Nr. 301). N. vgl. 29. Reg. München 1989. 49. 1). Polemis. 32. Podskalsky. Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 26 (1977). Theologische Literatur (Anm. was natürlich besonders heftige Proteste aus Nikaia hervorrief. ders. Païze-Apostolopoulou. Beiträge zur Geschichte des Königreiches von Vidin im Jahre 1365. G. Das Patriarchat von Achrida. Scheseis (Anm. in: Oxford Dictionary of Byzantium 3. Chomatenos krönte 1227 Theodoros I. 21–24. a. PLP Nr. 2524. Theologische Literatur (Anm. 1844f. MM I 502 (Nr. Reg 3335. Reg. M. zu Ohrid und Justiniana Prima vgl. Vidin. 472). Dö. 2586. Reg 3287. 1). Podskalsky. Nr.PreiserKapeller@oeaw. 386. 27199 (Syropulos) u. vgl. Popovic ´. 61–100. PLP Nr. Nr. PRK III. 87–89. 384 u. X. 64 sowie 570. 35. 359–372 (mit französischem Resümee). 296). Reg. Istoria (Anm. Vgl. 2 Bände. das Zitat 564. Episkopije i mitropolije srpske crkve u srednjem veku. 23. 542–546. 24642. Reg. 81–83. der auch an ausländische Herrscher verliehen wurde. richtete Patriarch Philotheos Kokkinos aber auch ein entsprechendes Schreiben an den Erzbischof von Ohrid. Theophanes of Nicaea: His Life and Works (Wiener Byzantinistische Studien 20). Dar. 1–16. auch eine Urkunde für ein Kloster bei Melenikon aus dieser Zeit: MM I 569–572 (Nr. 21. Vidin: Dar. Podskalsky. I. MM I 555–557 (Nr. zur Kirchengeschichte zwischen 1236 und 1346: Jankovic ´. Zichnai: MM I 552 (Nr. Vergleiche dazu: Lexikon des Mittelalters 3. M. G. in: ders. 1 (1977). Z. 377. dazu und für das Folgende A. Die Hauptkirche ist Christi Himmelfahrt geweiht. 9–20. 1410–1412. Ignatios: Dar. Istoria (Anm. 21182. 419–421 (Notitia Nr. Podskalsky. Popovic ´. 2613 – vgl. Beograd 1985. Sp. Dar. Notitiae episcopatuum ecclesiae Constantinopolitanae. Gjuzelev. Johannes Preiser-Kapeller. 385. Studi in onore di Mons. 1637–1638. Gelzer. PLP Nr. Mihailo. Podskalsky. als die Vorbereitungen für ein Konzil weiter gediehen waren. M. PRK IV. 2608. Südostforschungen 39 (1980). 12–21. Dar. Dar. rec. Podskalsky. nur lat. Dar. Gone ) s. Stock. Paul Canart per il suo 70 compleanno. PLP Nr. 94–98 (Edition und Datierung der Urkunde von 1476 = MM II 570–571 [Nr. Jahrhundert. 113–127. 37. 303. Band II.Popovic@oeaw. 11347 u. J. 568. Reg 2718. den er als Oberhirten »von ganz Bulgarien« ansprach: s. Serres: MM I 558 (Nr. 1369). Browning. 19. 34–58. Byzantino-Bulgarica 5 (1978). 90–102. MM I 553–555 (Nr. 388.ac. 3076. 2901. Vgl. Cupane. 67–82. Reg 2547. Reg.–14.02. 2166. 56. (Despot). MM II 223 (Nr. Bulgarian Historical Review V. 110–113. 54–568. Theologische Literatur (Anm. PRK IV. 1). Demetrii Chomateni Ponemata Diaphora. PLP Nr. auch die entsprechenden Abschnitte in J. Nr. 16). 55. Kopfregest). PLP Nr. Reg. 373 (Prozeß 1370). ch aft Dr. 54.pmd 70 05. Byzantino-Bulgarica 4 (1973) 113– 119. 147–177. 95–100. Reg 2572. PLP Nr. Reg. vgl. 144–152. PLP Nr. Medievo Greco 4 (2004). Dar. 1370). Dar. Dar. in: Opora. MM II. nur lat. Patrologia Graeca 152. Entstehung und Rezeption der Justiniana-Prima-Theorie im Mittelalter. Vgl. 82–95. Kaiser Manuel II. 1282. 70–79. Epidosis von Varna samt den umliegenden Orten an den Metropoliten von Mesembria und Anchialos. Wohllebengasse 12–14/3. Reg.). Institut für Byzanzforschung. Z. 2896. Gjuzelev. Srpska crkva (Anm.und Kulturgeschichte.ac. 84. 1367: dialogue inédit entre Jean Cantacuzène et le légat Paul. 16. 10478. 2535 u. Daniel: MM I 551–552 (Nr. 38. 34. Episkopije (Anm. Balkan Studies 4 (1963). 2621. Jh. Das Kloster Z 4a liegt circa 120 Kilometer südlich von Belgrad. Jankovic ´. Kopfregest). 1372 (Mileševa). 383. 453–454 (Nr. 1). 2153–2154. zu den einzelnen Kirchen vgl. Nr. 24. Vergleiche zu Stefan Uroš IV. A. 688].at Frühling–Sommer 2007 Historicum 96. hg. Dar. 14331. 272. Vidin. 40–46. 530. Nr. Theologische Literatur (Anm. PLP Nr. Heppel. 244. 27. Nr. 1). Prinzing (Corpus Fontium Historiae Byzantinae 38). 46. 35–48. 25. s. 20. 394. R. PLP Nr. H. 1). PRK IV. PRK IV. Études Balkanique 26/3 (1990). 82f. 2). 21). Z. The Oxford Dictionary of Byzantium 2. Nr. Perria – S. 31. 26763. Paraschedia kai martyries tu 1476 (Ethniko Idryma Ereunon Kentro Neoellenikon Ereunon 36). von A. Drama: MM I 558–560 (Nr. Darrouzès. Nr. Episkopije 35–60. 89–93. Johannes. R. von M. 203–223. Podskalsky. 196). Rigo auch: La politica religiosa degli ultimi Nemanja in Grecia (Tessaglia ed Epiro). Es wurde von Stefan Vladislav gestiftet. MM I 560–564 (Nr. 2808.). 1989 a. 2649. 1040 Wien. dazu auch V. Zbornik radova Vizantološkog instituta 38 (2000). PLP Nr. 1). 8290): MM II 28 (Nr. 21150. 28. Boz 4ilov. 57. Zur Geschichte des Fürstentums Vidin. 32 u. Browning. I. (Mileševa). 42. Zu Demetrios Chomatenos und Ohrid in dieser Zeit vgl. Reg. Reg 3365. (Pec ´ ). 82. A. Leipzig 1902 (Nachdruck Aalen 1980). München 1979. 306). Anepisma apo to Patriarcheio Konstantinupoleos. 6006. scher Verhältnisse im 14. Prinzing. Theologische Literatur (Anm.. 2464. Theologische Literatur (Anm. 381. Reg. Reg. Gone ) s. 23– 566. Theologische Literatur (Anm. Nr. PRK IV. 53. Dar. 48. 24–38.4 ic 14. Reg.. 2442. 1). 19503. 10:28 en . Studien zu den Metropoliten und Bischöfen des Patriarchats von Konstantinopel in der Palaiologenzeit (1258–1453). Übertragung der 50. PLP Nr. 264. s. 16). Siehe zu seiner Person: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Z. a cura di L. 595f. 5112. Meyendorff. 2900. 2612. Kobatsebits. Nr. Podskalsky. Popovic ´. D. L–P. Dar. 30025 (Theodosius Phudules). Palaiologos und die kirchliche Jurisdiktion in Bulgarien. kirchlichen Verwaltung im Gebiet des Dobrotica an den neugeweihten Metropoliten von Varna. Theologische Literatur (Anm. 30. The Hesychast Movement in Bulgaria: the Turnovo School and its Relations with Constantinople. 1). 17–33. Nr. O spornim mitropolijama Carigradske i Srpske patrijaršije (Sur les métropolies objets de litige entre les patriarcats de Constantinople et de Serbie). 300). Popovic ´. Dar. 17. 299. 434). vgl. Dar. Gesammelte Schriften zur byzantinischen Geistes. La missione di Teofane di Nicea a Serre presso Giovanni Uglješa. Das Patriarchatsregister von Konstantinopel als Spiegel byzantini- 33. PRK IV. Hunger. 1413. 2875. 22. 127 u. Dar. Lexikon des Mittelalters 8. Rom 1997. Reg.at. 127. 87– 89. Projets de Concile oecuménique a. neugriech. 36. 18. zum Tomos des Germanos II. PRK IV. 2539. Reg. 39. PRK IV. 566. Z. 623f. V. Thasos: MM I 552 (Nr. 2611. Theologische Literatur 83. 2909. 378. Varna. Podskalsky. Ins Ös titut ter für rei ch Byza isc nz he for Ak sch ad em ung ie de r 41. Athen 1988. Marija Jankovic ´. Preiser-Kapeller. MM I. 312). 377. Nr. 2610. 2539. 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Oxford Dictionary of Byzantium 3. 1). Srpska crkva u istoriji.
Report "Das Patriarchat von Konstantinopel und die Kirchen Bulgariens und Serbiens.pdf"