Afrikanische Weltdeutungen

June 5, 2018 | Author: Mirela | Category: Muhammad, Colonialism, Religion And Belief, Science, Philosophical Science


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1.Mythische Weltdeutung: - das ist narrative Struktur von Mythen und erzählt von Schamanen, Priestern, Stammeshäuptlinge, Stammesgroßmütter. Die Weltdeutung ist meist dynamistisch. - zwei Dimensionen der Welt: eine sichtbare(nicht verfügbar)und eine unsichtbare(umfasst Kräfte, denen der Mensch ausgesetzt ist) - die Kräfte werden personalisiert und damit anthropomorph dargestellt à anthropomorphe Weltdeutung - Kräfte als Tiere dargestellt à terreomorphe Weltdeutung - Kräfte bekommen pflanzliche Gestalt à physiomorphe Weltdeutung - Vorteil der anthropomorphen Vorstellung: die unsichtbaren Kräfte werden für den Menschen leichterfassbar, die Götter kommen näher - Polytheistisch; männliche und weibliche Götter - Die Götterwelt spiegelt die Menschenwelt Wichtigste Formen der Mythendeutung: 1.) Kulturanthroposophische Mythendeutung - welche Werkzeuge/Waffen, Jäger? Bauern? 2.) Soziologische Mythendeutung - fragt nach dem Zusammenleben der Menschen; untersucht Rollenverteilung 3.) Psychologische Mythendeutung - untersucht den emotionalen Prozess in Mythen, z. B. Angstmythen 4.) Kognitive Mythendeutung • untersucht rationale, kognitive Strukturen; Mythen haben rationale Strukturen, aber die Grundannahmen sind vorrational 2.Geister und Götter:Mythen Geister: - keine klar abgegrenzten Bilder, sind unheimlich und sind zB Dämonen und Wassergeister - Gesichter verschwinden wieder, nebulos - Geistwesen werden überall in der Natur vermutet - Es gibt gute und böse Geister à Ambivalenz des Lebens Götter: - konkreter: haben Tier- oder Menschengesicht - haben einen Bildwerdungsprozess durchgemacht - schaffen eine Lebenswelt durch die Vorstellung - Vorteil: Menschen können mit den Bildern besser sprechen, Götter haben Namen und sind anrufbar - erfüllen bestimmte Funktionen, sie sind anthropomorph - Bereits Jäger und Sammler haben Schutzgötter - Hirtennomaden verehren vor allem Tiergötter Götter sind Spiegelbilder der Menschen, sie leben in Himmelswelten, haben die Erde erschaffen à Schöpfungsgötter, den Handwerkern brachten sie die Töpferkunst und die Steinwerkzeuge - Jede Sippe hatte ihre eigenen Schutzgötter - In einem Stamm werden die Götter verschiedene Sippen miteinander verbunden - Je größer ein Stamm ist, desto eher gibt es einen deutlichen Anführer Herrschaftsfunktionen ausfüllt à Götter haben eine deutliche Hierarchie; Götter können aber auch sterben und damit geopfert werden, allerdings kommen sie dann zu neuem Leben, so werden sie in manchen Göttermythen zu Samen, - Götter werden mit bestimmten Riten verehrt - Die höchsten Götter sind den Menschen sehr fern und greifen nicht unmittelbar in das Leben des Stammes ein - Die Stammesgötter haben den Stamm zusammengeführt - Schutzgötter sind meist gut Namensbeispiele: .sind wichtig für das emotionelle Leben. Pflanzen.. „Der Verteiler“. Schuld schwächt die Lebenskraft) . „Der Schicksalsgeber“.Geburtsbegleitende Riten.Heilungsriten (durch Schamanen) . „Der Hüter des Waldes“.sind genormt und heilig .werden von Gruppen abgehalten .Riten der Lebensphasen Schwangerschafts.Menschen sind von den Göttern abhängig .Reinigungsriten (von Schuld.„der Former“ (der Tiere. „Der Machtvolle.Vereinigungsriten (mit Schutzgöttern…) . deshalb wird ein Schutzritual durchgeführt. „Der Waldgeist“. „Der Regenspender“. Hochzeitsriten. die Schwangere wird gesalbt und mit einer Schnur umwickelt • Es gibt eigene Geburtshütten .Initaionsriten. „Der Urahn“ … „des Himmels“ (Anfang der Menschheitsgeschichte). drücken Befindlichkeiten aus . Menschen).wehren böse Kräfte ab .Todesriten 4.Riten .und Geburtsrituale • Schwangerschaft ist ein göttliches Geschenk • Das Kind muss von bösen Dämonen geschützt werden.Lebensphasenriten: Schwangerschaftsriten. „Der Oberste aller Geister“. „Die Unendlichkeit des Waldes“.Opferriten . „Der Herr der Ahnen 3. Altern. Kindheits/ -Namensgebungsriten. sich mit der Sippe und dem/der Geheirateten versteht. erfolgt das Zeichen eines Abbruchs: Stab/Tontopf wird zerbrochen . es wird gesummt. dann wird an ihm ein Farbtupfer angebracht • Man ruft die Ahnenseelen herbei. um deren Schutz für das Kind zu erbitten • Zwischen dem ersten und neunten Tag erfolgt die Namensgebung. wie er arbeiten kann. die Kinder gehören der ganzen Sippe Sterbe – Totenrituale • Riten begleiten und erleichtern das Sterben. gab es die Sippenehe: die Ehe wird von den Sippen geschlossen • Der Braut .• Nach der Geburt wird das Kind in einem Reinigungsritual gewaschen. die Kindheit reicht bis zur Sexualreife. wird der/die Angeheiratete zurück geschickt. ab da beginnt das Erwachsenenleben • Einführung in das Stammeslehren / Rituale / Gesetze / praktische und theoretische Sexualität • Tapferkeitsrituale: Mutproben für beide Geschlechter • Weitergabe des heiligen Wissens. die ein . der Regeln über das richtige Verhalten Hochzeitsriten: • bis ins 19.drei Jahre dauert: danach fällt die Entscheidung über das Kinderkriegen und ob der/die Angeheiratete genügend für die Sippe tut. die „Dorffrau“ war sehr angesehen./20. und trotzdem Unverträglichkeit besteht. getrommelt und der Sterbende berührt • Wenn der Atem aufgehört hat. das Kind bekommt 2 Namen Initationsriten: • Es gibt keine Jugendzeit. wenn es bereits ein Kind gibt. besteht dennoch weiter Unverträglichkeit. Jh. kann die Probezeit verlängert werden./ Bräutigamspreis wird festgesetzt • Es folgt eine Probeehe. der Mythen und Gesetze. das Kind bleibt in der Sippe • Man wird bei der Hochzeit Mitglied einer neuen Sippe • Es gibt für beide Geschlechter teilweise Polygamie. Jahrhundert n. Jahrhundert beschrieben .Lebensformen Erst im 10. Gebete an die Ahnenseelen. sondern immer einen zeitlich beschränkten Führer . die Küsten Afrikas zu erkunden. Frühe Lebensformen fanden sich vor allem in Timbuktu und Äthiopien. Christus begannen arabische Seefahrer.solche Kleingruppen wurden noch im 19. Es gab drei Formen der sozialen Organisation: 1.Eidrituale 5. / 20.Gottesurteil. frühe Nomaden . große Riten (Reinigungsriten) Größere Riten: Exorzismen.haben keinen Häuptling.) Kleingruppen: Jäger und Sammler. die erste europäische Geschichte erschien 1526 in Venedig: „Descriptio africae“ welche von einem afrikanischen Sklaven geschrieben wurde. damit die Seele ruhig ins Ahnenland wandern kann und auch dort bleibt • Man hatte Angst vor den Seelen der Selbstmörder.Gebetsrituale Größere Kultriten und Kultplätze Einfache Riten: Orakel. seltener verbrannt • Meist wurde der Tote in Hockestellung begraben • Toten brauchten das Ritual. der Hingerichteten Kleine Riten.• Ein Werkzeugstück des Toten wird zerbrochen • Trauerriten: Klagen. Fischer. die Ahnen mögen den Toten gut aufnehmen • Reinigungsritual: der Tote wird anschließend auch gesalbt • Dann wird der Verstorbene meist begraben. daraufhin gab der König ihnen das Recht. das neue Land auszubeuten. die Reisenden wollten nach Indien und kamen stattdessen nach Kongo • 1488: die Erreichung des Südkaps • 1497: die Ostküste wurde erreicht. Die ersten kriegerischen Auseinandersetzungen fanden mit den Arabern statt. Mali. 16.fühlen sich als Herren des Bodens 3.) Häuptlingsstämme .haben Mythenmonopole . Jahrhundert .haben keine soziale Schichtung 2.sind sozial geschichtet . stießen aber nicht weiter vor. womit die ersten Eroberungen begannen. Äthiopien . sie rückten schließlich immer weiter nach Süden vor • 1447: Handelsbeziehungen wurden zuerst friedlich aufgenommen.Kolonialismus • 1431: Landung der Portugiesen auf den Azoren.Bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft und unterhalten Handelsbeziehungen 6.. zur Befriedung wurden Verträge über die Aufteilung Afrikas gemacht. er schickte zum Schutz das Militär mit.sind Clane/Sippen meist unter einem männlichen Häuptling . • 1485: Äquator wurde bis ins Kongodelta überquert.Zusammenschlüsse von Häuptlingsgesellschaften .Ghana.) Kleine Königreiche . Die Seefahrer berichteten von ihrer Entdeckung. Venezianer entdeckten die Insel. Es kam zu einem Streit zwischen Portugal und Spanien. Deportation von Sklaven . Positive und negative Seiten des Kolonialismus Negative Seiten des Kolonialismus: . Nantes und Liverpool 7. Es wurde viel von der afrikanischen Kultur zerstört. wurde ein Aufstand der Hereros.• In Spanien herrschte Karl der Erste in einem Reich.Lange Demütigung . in einem Völkermord niedergeschlagen. • Das Kongoreich und Angola wurde erobert und unterworfen Holländer • Seit 1648 waren sie unabhängig • Westindienkompanie brach nach Amerika auf – Ostindienkompanie nach Afrika • Sie teilten sich mit den Portugiesen afrikanische Gebiete auf Briten • Führten Krieg gegen Portugal • Kamen im 16. Nach Westafrika • Schweden • Franzosen Sklavenhandel • Größten Sklavenhäfen befanden sich in Lissabon.(z.Wirtschaftliche Ausbeutung . Jh. B.Vertreibung durch europäische Siedler . zwischen . in dem die Sonne nie untergeht • Portugal baut seine Kolonien auf. welche von Siedlern mit Genehmigung des deutschen Kaisers vertrieben worden war. 000 starben.Anfänge der afrikanischen Philosophie Afrikanische Lehrälteste: • Geben ihre Weisheiten mündlich weiter . immerhin löste diese Vorgehensweise Protest bei anderen europäischen Ländern aus) .Schon im 19.000 und 40. was auch die Wirtschaftshilfe ineffizient macht . Kommunikationsnetz .Der Kontrast zwischen den Großstädten und der Landbevölkerung ist besonders deutlich 8. lateinische Schrift .schrittweise Einführung westlicher Zivilisation . manche sind hingegen sehr arm .30.gegenseitiges Aufstacheln Positive Seiten: .Alte Stammesfehden brechen immer wieder auf. Jahrhundert wurden afrikanische Studenten nach Europa geholt .Es gibt zu wenig ausgebildete Verwaltungsleute und viel Korruption.Krankenhäuser . manche haben ein hohes Niveau.Heutige Situation .Schulsystem. Eisenbahnen.Die afrikanischen Länder befinden sich in einem unterschiedlichen Entwicklungsstadium.Städte. hier spielt vor allem die Teilung der Stämme eine große Rolle . sie sind mit magischen Formeln verbunden • Waren in besonderer Kleider gewandet. sie vermitteln Botschaften • Im Krankheitsfall war ein böser Geist oder Stoff in den betreffenden eingedrungen. Stab. werden um Rat gefragt und haben auch moralische Funktion. die ersten mit technischen und medizinischen Fakultäten. Jahrhundert wurden nach westlichem Muster Universitäten gegründet. auch Kräuter wurden vom Schamanen zur Heilung eingesetzt • In den Pflanzen wohnten die Nommo – Kraft. Ohrringe.• Deuten das Leben und geben ihm einen Sinn • Haben die Macht über Wort und Blut • In Wort und Blut liegen die Lebenskräfte des Stammes • Besitzen Trösterfunktion (geben das Lebensziel an. trugen Tiermasken. regeln Konflikte Einführung in die Philosophie Im 19. das für Ordnung steht • Im Rat sitzen Männer und Frauen • Ist mit besonderer Kleider gekennzeichnet. Speer. nicht unbedingt die ältesten. und musste durch Vertreibungsriten und Handauflege vertrieben werden. helfen bei der Bewältigung des Todes) • Haben Beziehungen zu Ahnen. dadurch kam als . Armreifen • Traf er schwere Fehlentscheidungen konnte er gestürzt werden Dorfälteste • Sind die angesehensten Alten. Tierfelle. bringt hohes Vertrauen seitens des Stammen ein Schamanen/Medizinmann/frau • Fungierte als Vermittler zu den Ahnen. welche ihr zweites Ich darstellten und trugen häufig einen Ring als Symbol für die Bindekräfte Häuptling • Besitzt das Wort. sie beraten Richter. viele Amulette. dass jedes Denken mit Handeln verbunden war und aus den Lebenszusammenhängen kommt. Regen. Die Grundidee war. Moral Welche Werte sind vonnöten. was sich in der Praxis bewährt habe. die mit dem wissenschaftlichen Weltbild verbunden war: das materialistische Weltbild. Die Franzosen brachten im wissenschaftlichen Zeitalter ihr positivistisches Weltbild mit Pragmatische Philosophie: Kam aus dem englischen Kolonien in Amerika. Sonne. Verantwortung. Die Wahrheit sei nur pragmatisch zu entscheiden. Diese Philosophie wurde von Afrikanern weiterentwickelt. damit gutes Zusammenleben möglich ist? Verantwortung des Einzelnen Lebensaufgabe des Einzelnen Realistische Vorstellungen des Bösen Lebensfreude. Trockenzeit. Kulturfeste Riten Riten der Lebensphasen Für die Zukunft ist Planung möglich Erinnerung an große Ereignisse ist wichtig (Naturkatastrophen) Erziehung(sziele) Welche Werte sollen weitergegeben werden? Die Probleme in den Städten wie Drogen und Kriminalität sollen durch Bildung ausgeglichen werden. Themen afrikanischer Philosophie . Sinnlichkeit Strafen Zeit Mond. Fragen der Erkenntnistheorie Es geht hierbei um die Unterscheidung zwischen wahr und falsch. wahr sei.erse Philosophie jene Art. China und Japan o Japan hatte einen ähnlichen Prozess vor 100. technisch o Breitenwirksame Entwicklung hinsichtlich Bildung Kunst o Soll durchaus fordernd sein o Lässt einen das Dasein erträglich empfinden Organisation Interafrikanischer Rat o Förderung von Bildung und Forschung o Wird international gefördert Beliebte Strömungen in der philosophischen Lehre o Analytische Philosophie o Kritischer Rationalismus o Pragmatische Philosophie Placid Tempels: Buch über die Philosophie der Bantu 1955 Verbindung von der Ethnophilosophie Afrikas mit der kritischen Philosophie des Westens Henry Odera Orkika . selbstverantwortliches Denken entstehen. Dialog zu anderen Kulturen o In den letzten 20. kontinuierliche Entwicklung in geistiger Hinsicht o Geistig. in Indien.o Ein realistisches.30 Jahren kam es zu einer Zwangsbeglückung vom Westen. langfristiges Selbstbewusstsein und Selbstgefühl soll aufgebaut werden. wir kennen unsere Grenzen und versuchen unser Bestes“ o Es soll eigenständiges.150 Jahren durchgemacht o Ziel ist die Vorbildwirkung Langsame. „Wir sind wertvoll. industriell. in der die Menschenrechte hochgeladen werden und man aus Fehlern lernen soll ✓ Verhältnis zum Mythos Existentialismus ✓ Wurde in den 60er . wirtschaftlichen Fragen Ziele der afrikanischen Philosophie . freies Denken anti. Er drückt Befindlichkeiten und Gefühle aus und ist abgelöst vom kritischen Realismus Sprachphilosophie ✓ Untersucht den Zusammenhang zwischen Sprache und Kultur Philosophie als Helfer bei Problemlösungen ✓ Genau hinschauen ✓ Analysieren ✓ Problemlösungen in sozialen.„selbstverschuldete Unmündigkeit“ . Mythen. der aus Algerien stammte.unabhängiges. Sammlung von Wissen. stark. die Demokratie ist eine lernende. Lebenserfahrung „philosophische Weisheit“ durch Feldforschung Brücken zur kritischen europäischen Philosophie Religion ✓ Christliche Werte werden inkulturiert: sie sollen als sinnvoll anerkannt werden ✓ 1/3 bis 40% sind christlich ✓ Die Wiederentdeckung der alten Riten führt zu einem afrikanischen Christentum: Jesus als Afrikaner gilt als Urahne Kritische Prüfung ✓ Eigenes ist nicht automatisch besser.Liebe zur Wahrheit . offene Gesellschaft.Initiator der Feldforschung. 70er & 80ern aufgrund von Satre und Camus. ebenso verhält es sich mit fremden ✓ Modell der offenen/geschlossenen Gesellschaft: Diktatur durch Kontrolle und Vorgaben. War mit keinem Mann verheiratet .Die Jugend ist sehr kurz. die Kinder lebten bei den Frauen . wie die Lelestämme hatten bis ins 20.Hat von mehreren Männern Kindern. weil Allah es so vorgesehen hat .Manche Stämme.Frauen haben auch rechtlich weniger Wert . in dieser Zeit wird geschaut. Frauen im Frauenhaus. er muss jede Nacht bei einer anderen der Frauen verbringen und bei allen mithelfen.. andernfalls kann die Frau eine Klage wegen Vernachlässigung einbringen und sich von ihm trennen . Frauen und Männer Männer lebten im Männerhaus. Jh eine „Dorffrau“ . Toleranz gegenüber andern .Lernen des Diskurses. besorgen.War mit nichtverheirateten. aber auch verheirateten Männern zusammen .Der Mann allein kann die Scheidung begehren Dorffrau: .Die Scheidung ist erschwert . muss er für jede eine eigene Hütte inklusive Kuh.Männer sind erhaben. die Sexualität muss mehrjährig gelernt werden. Ziege usw. welche von allen Männern versorgt werden müssen Die Witwe bleibt meist in der Sippe . wobei eine Neuheirat möglich ist .Mitgefühl mit den Schwächeren .Eine Probeehe findet man bei fast allen Stämmen und dauert zwischen einem und drei Jahren.Umgang mit Dilemmata 9. ab der Initiation ist die Sexualreife erreicht Das islamische Eherecht ist stärker patriarchalisch orientiert . ob das arbeiten kann. ansonsten gibt es Verhandlungen und eventuell eine Trennung.Männer und Frauen einer Sippe leben in einem Haus zusammen (mehr Frauen) lebt. die Welt zu machen.Alles was lebt ist verwandt .meist wird die Welt von Göttern. kennzeichnet sie dies durch eine bestimmte Kleidung 10.Durch einen Schamanen findet ein Reinigungsritual statt . aus Lehm gebaut. .Wenn sie nicht heiratet.es gibt viele Welterschaffungsmythen .Die Witwe wird wie von einer Krankheit geheilt .Sie kann nach der Trauerzeit wieder heiraten .Trauerriten dauern sieben Tage . Geistern oder Dämonen geformt.Asche wird über ihr Haupt gestreut .Man sucht die Vereinsamung zu vermeiden .Die Zeiten werden nach den Gestirnen bestimmt .Göttliche Wesen sind die Formgeber und die Bewirker (von Veränderungen.. niemals jedoch von den Ahnen.) Nichts? (unbeantwortete Frage) ... Naturprozessen) . welche je nach Handwerksfähigkeiten des Stammes aus Stroh geflochten.Deutung der Welt und des Lebens . manchmal befiehlt ein oberster Gott den anderen Göttern.Am Anfang: . getöpfert wird usw.Eine Trauerzeit von sechs Monaten wird eingehalten .) Ein Gott/Göttin/Götterpaar . Menschen. Diener oder Handwerker. dass der Himmel das Leben bedrückte. Möchtest du auch zur Sammlung beitragen. welche sich vermischten.… entstanden . …) müssen die Menschen herstellen können . eine Tabuverletzung der Menschen weiter von der Erde weggerrückt .Hirtennomaden glaubten. bei manchen Mythen ist der Himmel durch ein Vergehen.at______ verfügbar! 16 Sie stehen unter einer Creative-Commons Lizenz. Bambusrohr oder eine Leiter von den Göttern herabgelassen. Ton. und waren so nahe beisammen. Tiere. als Verbindung wurde ein Seil.Am Anfang war ein Schöpfergott und der war nur Wort und aus diesem Wort kamen die vier Urelemente. die die Weitergabe erlaubt. gehe auf die angegebene Seite!Bei manchen Stämmen entstand die Erde in dem ein menschenähnliches Geistwesen sich in Ekstase getanzt.Die Erde und der Himmel waren unsichtbar und sind erst mit der Zeit sichtbar geworden .Der Himmel und der Erde waren durch einen riesigen Baum verbunden .Die Former waren oft niedrigere Götter.Erde und Himmel waren immer. so wie die Menschen hatten auch die Götter eine strenge Hierarchie Diese und weitere Unterlagen sind unter ______www. ist daran in die vier Elemente zerbrochen . weshalb die Götter das Himmelzelt angehoben haben. wodurch die Erde.. dass die Götter die Rinder geformt hatten .ig-philosophie. wodurch sie aber von der Erde weiter weggerückt waren.Alles was in Mythen vorkommt (Korbflechten. vermittels derer die Menschen von unten hinauf steigen können. jedoch wurde einst eine Frau von Männern bei der Häutung beobachtet.der Tod ist ein Einschnitt sowohl ins biologische als auch ins soziologische Leben. so legten sie sich zur Verjüngung unter bestimmte Pflanzen. „was am Anfang war. die Tiere kamen von selber zu den Hütten und boten ihre Leiber dar. allerdings mussten sie das streng nur für sich machen. auch brauchten sie nicht auf die mühselige Jagd zu gehen. Woher kommt der Tod? . um sich zu verjüngen.in der Frühzeit hatten die Menschen laut Sage Techniken.Einige Mythen sagen. wodurch sie älter wurden.eigentlich wollten die Götter nicht. keiner durfte bei der Häutung zuschauen. oder sie haben sich gehäutet. in jener Zeit waren die Menschen näher bei den Tieren.Menschen und Götter gehören zusammen . sie schickten zwei Tiere auf den . dass die Menschen im Alter schrumpfen und sich irgendwann in Staub auflösen . ausschließlich glückliche Sippen. dass die Menschen sterben. wissen wir nicht“ . aber es gab eine goldene Urzeit. was das Ende der goldenen Zeiten bedeutete.manche Mythen verglichen den Tod mit dem Zerbrechen eines Tontopfes . irgendwann aber verletzte ein Mensch ein von den Göttern auferlegtes Tabu.. die Ackerfrüchte sähten sich von alleine. sie konnten mit ihnen sprechen und hatten Schwänze.in Äthiopien war man der Meinung. das Seelenleben geht jedoch weiter . weder gab es Tod noch Raubtiere. weshalb die Menschen nun früher sterblich sind . kam aber zu spät. Die Handelstadt ist Mekka.die Götter waren neidisch. die Frauen hätten die Entscheidung zwischen dem langen Leben und Schmuck gehabt und hätten sich für Schmuck entschieden 11.Die Menschen konnten wählen zwischen einem langen (=unendlichen) Leben und der Fähigkeit Kinder zu bekommen und haben sich mehrheitlich für die Kinder entschieden.Menschen müssen deshalb sterben. Die arabischen Stämme erkennen den politischen Vorteil des Monotheismus und tendieren schon vor Mohammed zu einer monotheistischen Religion. patriarchalische Erzählung behauptet. 622: Beginn der arabischen Zeitrechnung: Auswanderung / Flucht nach Medina Der Islam ist eine monotheistische Religion. die dem Propheten zuteil geworden war. Der Glaube beruht auf der göttlichen Offenbahrung. Der Islam entstand in Arabien um 0 bis 620 n. eine recht ähnliche.Kabba. weil das Getreide nicht für so viele reichen würde .Weg. das erste. Der letzte Prophet war Muhammed (KURÁN-das Heilige Buch) Die fünf Säulen des Islam: . Anfänge islamischer Kultur: Fast 40 Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind moslemisch. Ch. deshalb schicken sie den Tod . Allah ist ihr männlicher Gott. weil ihnen die Menschen zu glücklich waren. das Chamäleon. der Sterblichkeitsbote war schneller gewesen . sollte die Lebensbotschaft übermitteln. außerdem einen heiligen Stein. Die Araber verehren hier ihren Schutzgott Allah. Tägliches Gebet: fünfmal täglich: Sonnenaufgang .in der islamischen patriarchalen Eheform gibt es Scheidung nur mehr durch den Mann.Witwen dürfen und sollen nochmals heiraten. Wallfahrt Geschlechterverhältnis .vor dem Islam durften auch Frauen die Scheidung begehren.(stirbt man bei der Wallfahrt oder beim Tschihad kommt die Seele schneller in den Himmel) Weltdeutung im Islam des alltäglichen Lebens Menschenbild: . sein Leben dem Glauben hinzugeben.Der Mensch ist nicht das Abbild.Nacht. jeder Moslem ist verpflichtet. die breite Volksmasse lebt monogam .Kinder gelten als Geschenk Allahs . Almosen geben 5.Sonnenhöchststand Nachmittag Sonnenuntergang .1. im Krieg bleiben viele Frauen allein zurück. jetzt nicht mehr . 3. da müssen andere Männer die Frauen heiraten . Alles ist Allahs Wille 2. wenn er für sie standesgemäß Unterhalt leisten kann. Glaube: Islam = Hingabe an Allah. sondern der Stellvertreter Allahs in der Welt à Bilderverbot im . die Vielehe wird eingeschränkt: ein Mann darf nur mehr vier Frauen haben.(Steinigung der Säulen: das Böse in sich abtöten) . Fastenmonat Ramadan: findet einmal jährlich statt 4.vorher war das Patriarchat nicht einheitlich . der Mann muss zur Scheidung vor Zeugen dreimal „Ich verstoße dich“ rufen. kann die Frau sie nicht mehr beantragen. Kinder zu zeugen.In der Oberschicht der Hirtennomaden hatte ein Mann oft mehr als vier Frauen.Jeder gesunde Moslem hat die Verpflichtung. das hat Mohammed eingeschränkt .Als Verhütungsmethode der Wahl gilt der Coitus Interruptus. allerdings existiert hierüber keine einheitliche Lehre .In den arabischen Ländern waren die Menschen beiderlei Geschlechts schon immer verschleiert.Das Gottesbild wird patriarchalisch gesehen und trägt keine weiblichen Züge mehr . durch Mohammed. auch die meisten Rechtsschulen bevorzugen Monogamie . sind auch weniger an Theologie interessiert . erst die Eheschließung macht den Menschen vollkommen .In den meisten islamischen Ländern ist Monogamie die Regel.Ein Kind wird erst vierzig Tage nach der Befruchtung menschlich.Frauen sind im häuslichen Bereich stark.Der Arbeitsbereich der Frau liegt in der Sippe und der Familie . die Frau „Ich bin die Verstoßene“ . . diese Frist zu verkürzen . daher ist bis dorthin Abtreibung erlaubt. sie haben auch weniger religiöse Verpflichtungen.Scheidung muss der Sippenrat genehmigen.Geheiratet wird Sippen exogam . jetzt gibt es Bestrebungen.Islam . at______ verfügbar! 50 Sie stehen unter einer Creative-Commons Lizenz. durch bestimmte Gruppen wurde die Verschleierung aus eherechtlichen Gründen zur Pflicht: die Frau ist das Eigentum des Mannes und soll daher ihre Reize nicht äußerlich preisgeben Diese und weitere Unterlagen sind unter ______www. nur die verheiratete Frau begeht Ehebruch.ig-philosophie. leiht eine davon dem Gast . die die Weitergabe erlaubt. gehe auf die angegebene Seite!Ehebruch ist Einbruch in die Besitzrechte.um sich vor Sonne und Sand zu schützen. außer ein Mann mit einer verheirateten Frau .In jenen Ländern kennt man die erotische Gastfreundschaft: ein Scheich der mehrere Frauen hat. 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