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VIEinige Worte vorweg . . . . . . zur Zielsetzung und zur Auswahl des Inhalts Insbesondere an den Arzt, aber auch an den in die Therapie eingebundenen Apotheker werden zwei besondere Anforderungen gestellt: – Sein Handeln muss einem hohen ethischen Niveau entsprechen, denn seine Aufgabe ist es, kranken, leidenden und sterbenden Mitmenschen zu helfen. Oberflächlichkeit und geistige Trägheit dürfen sein Handeln nicht beeinflussen oder gar bestimmen. Zum Umgang mit kranken Menschen gehört Charakterstärke und Selbstdisziplin. Der übliche Spruch “Irren ist menschlich“ sollte bei therapeutischen Entscheidungen nicht als zutreffend bestätigt werden. – Die Medizin und speziell die Arzneimittel-Therapie unterliegen einem enormen Wissenszuwachs von Jahr zu Jahr. Um immer die optimale Therapie für seine Patienten anwenden zu können, muss der Arzt ständig – bis zu seinem Ruhestand – lernen und sich fortbilden. Er hat daher Zeit aufzuwenden, um Fachliteratur zu lesen, Vorträge zu hören, evtl. Anschauungs-Unterricht zu erhalten und mit Kollegen Erfahrungen auszutauschen. Um die (begrenzte) Fortbildungszeit effektiv zu nutzen, ergibt sich das schwierige Problem: Wo erhalte ich objektive, nicht merkantil verfärbte Informationen und wie kann ich mir selbst ein Urteil bilden? Wir haben uns bemüht, mit unserem Buch eine kritische, unabhängige Darstellung der Arzneimittel-Therapie zu geben und bei Studierenden und jungen Ärzten eine „pharmakologische Denkungsart“ zu induzieren, damit sie in der Lage sind, möglich selbstständig therapeutische Neuerungen zu beurteilen und ihre Patienten optimal mit Medikamenten zu behandeln. Die Leser finden Angaben über Quellen, in denen objektiv berichtet und fortgebildet wird, im vorliegenden Band. Klar wollen wir feststellen, dass es nicht genügt, wenn Medizin- und Pharmazie-Studenten “Kompendium-Wissen“ schnellst-möglich in ihr Kurzzeit-Gedächtnis verfrachten, um ein akut drohendes Examen zu überstehen, ohne sich um ein Verständnis von Zusammenhängen zu bemühen, das die Basis für eine spätere gedankliche Eigenständigkeit bildet. Dieses Vorgehen entspräche nicht den ethischen Anforderungen, die an einen Heilkundigen gestellt werden. Wir erwarten vielmehr, dass Studierende, junge Ärzte und Apotheker sich eingehend mit den faszinierenden Eigenschaften der Wirkstoffe befassen, größere Zusammenhänge erkennen und auf Grund ihres Verständniswissens eine Therapie auf rationaler Basis zum Wohle der Patienten durchführen können. Aus der Fülle des zell- und molekularbiologischen Wissens konzentriert sich das vorliegende Buch auf solche Aspekte, die für das Verständnis von Arzneimittel-therapeutischen Wirkungen relevant sind. Wir besprechen nicht alle denkbaren Zielstrukturen für Arzneistoffe, sondern konzentrieren uns auf diejenigen, die therapeutisch genutzt werden können. aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG Einige Worte vorweg . . . . . . zum didaktischen Konzept und zur Gestaltung Wir möchten Ihnen einen möglichst direkten Zugriff auf die Inhalte bieten und die Orientierung in der Fülle des dargebotenen Wissens erleichtern. Folgende „Bausteine“ sollen dazu beitragen: Aufbau der Tabelle Wirkstoff Handelsname Alternative Eplerenon Inspra姞 – Dieser Wirkstoff ist neu, nur als Original-Präparat im Handel Furosemid Lasix姞 Dieser Wirkstoff liegt in zahlreichen Nachahmer-Präparaten vor und als Generikum von mehreren Firmen Überblick Der Überblick fasst die wichtigsten Informationen zu den im nachfolgenden Text behandelten Arzneistoffgruppen zusammen und gibt Ihnen damit eine Einführung in das Thema. Er dient aber auch zur Festigung des Wissens, indem Sie ihn bei der Wiederholung des gelernten Stoffes als Merkhilfe einsetzen können. Haupttext Der Haupttext liefert das für das Medizinstudium notwendige pharmakologische Grundlagenwissen und für den Therapeuten aktuelle Informationen zu den einzelnen Arzneistoffen. Bei der Beschreibung der Wirkstoffe haben wir, wo immer möglich, die wesentlichen Merkmale anhand einer Leitsubstanz dargestellt. Analogsubstanzen werden möglichst knapp beschrieben, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Zur raschen Orientierung sind Wirkungsweise, Pharmakokinetik, Anwendung und Nebenwirkungen durch Farbdreiecke gekennzeichnet. Wir haben in der vorliegenden 17. Auflage des Lehrbuches außerdem einige Änderungen vorgenommen: Entsprechend des stärkeren Praxisbezuges der neuen Approbationsordnung für Ärzte und Apotheker sind die klinischen Aspekte im Text stärker betont und hervorgehoben (grüner Strich) und räumlich näher an die Erörterungen der Grundlagen platziert. Abschnitte mit kleinem Schrifttyp geben weniger wichtige Inhalte wieder, wie bespielsweise Informationen zu veralteten Medikamenten oder seltene Nebenwirkungen. Ein solides Basiswissen erhalten Sie auch ohne diese Abschnitte, gleichwohl runden sie die pharmakologischen Kenntnisse ab. Box 1.1 Notwendige Wirkstoffe Zusatzinformationen Auch die Boxen enthalten Informationen, die nicht zum unbedingt notwendigen Grundwissen gehören, aber eine interessante Zusatzlektüre bieten. Häufig werden hier Bezüge zur medizinischen Praxis hergestellt, kritische Gedanken formuliert, oder es wird eine bemerkenswerte ArzneimittelEigenschaft beleuchtet. Boxen mit klinischen Bezügen sind grün, alle anderen Boxen sind grau. Die Tabellen mit den „Notwendigen Wirkstoffen“ sind platzsparender ausgelegt. Wenn Generika für einen Wirkstoff vorhanden sind, ist dies durch ein einfaches Symbol kenntlich gemacht. Der verordnende Arzt kann auf dem Rezept einfach den Internationalen Freinamen angeben. Ibuprofen – Das Originalpräparat ist nicht mehr im Handel, dafür mehrere Generika und Nachahmer-Präparate Ethambutol EMB-Fatol姞 Myambutol姞 Für diesen Wirkstoff gibt es kein Generikum, sondern nur einen Zweitanbieter Ein Generikum ist ein Präparat, das unter dem Internationalen Freinamen mit Angabe des Herstellers im Handel ist. Beispiel: Omeprazol = Freiname Antra姞 = Handelsname des Erstanbieters Omeprazol Stada = Generikum der Pharma-Firma Stada (und viele weitere Generika). Einige Definitionen: Orginal-Präparat = Präparat des Erstanbieters mit anfänglichem Patentschutz Nachahmer-Präparat = Ein Präparat mit dem Wirkstoff eines Original-Präparates mit neuem Phantasie-Namen oder als Generikum (Zweitanbieter) Analog-Präparat = enthält einen Wirkstoff, der sich chemisch nur geringfügig von einem Wirkstoff eines OriginalPräparates unterscheidet (die essenziellen Wirkgruppen sind vorhanden), aber pharmakologisch gleichartig wirkt („me too-Präparat“) Biosimilars = Nachfolge-Präparat von Biopharmazeutika wie Insulin, Samatotropin, Epoetin etc., die von lebenden Zellen produziert und Weiterverarbeitungen unterworfen sind. Die Nachahmer-Präparate entsprechen in der Hauptwirkung zwar dem Original, wegen mangelnder Identität können Biosimilar-Präparate aber abweichendes Verhalten zeigen (Nebenwirkungen, Kinetik usw.) Weitere Wirkstoffe Diese kleine Liste enthält Arzneimittel, die nicht in die „Notwendige Wirkstoffe“-Tabellen aufgenommen wurden. Dies ermöglicht Ihnen die Einordnung weiterer Präparate in die entsprechende Arzneimittelgruppe. Konvertierungs-Liste Bei der Überfülle von Freinamen und Handelsnamen (Original- und Nachahmer-Präparate) muss eine orientierende Hilfe zur Hand sein. Wir haben daher eine KonvertierungsListe zusammengestellt damit schnell eine Überführung möglich ist (s. Anhang). Handelsnamen sind im gesamten Buch mit einem 䉸 versehen und kursiv gedruckt. Therapeutische Aspekte Bei vielen Arzneimittelgruppen stellen wir in gesonderten Abschnitten Therapiekonzepte vor; sie sind an dem grünen Randbalken und der grünen Überschrift zu erkennen. aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG VII VIII Einige Worte vorweg . . . Danksagung Für Beratung und Hilfe danken wir Herrn Prof. Dr. Pieter A. van Zwieten (Amsterdam) und Frau Prof. Dr. Renate Lüllmann-Rauch (Anatomisches Institut, Kiel). Besonders beeindruckt sind wir von der kritischen Analyse der 16. Auflage durch Frau Prof. Dr. Ursula Breyer-Pfaff (Tübingen), die zu zahlreichen Vorschlägen geführt hat. Unseren Kollegen, speziell Herrn Dr. Hoffmann (Hamburg), und den Studierenden der Medizin, der Pharmazie und der Biowissenschaften, die uns Kritik und Vorschläge übermitteln, sind wir dankbar und erbitten auch für diese Auflage konstruktive Anregungen. Für die verständnisvolle Betreuung sind wir Herrn Dr. J. Neuberger vom Georg Thieme-Verlag zu Dank verpflichtet. Im März 2010 Erklärung Die drei Autoren der 17. Auflage des Lehrbuchs der „Pharmakologie und Toxikologie“ erklären, dass sie keinen finanziellen Bindungen unterliegen, die den Inhalt des Buches beeinflussen könnten. aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG im Zellkern (Transkriptionsregulatoren) oder an anderen Stellen in der Zelle (Enzyme. TGF = transforming growth factor aus: Lüllmann u. .. ... Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG ...1 1.. Ionenkanälen und Transportern). . . hemmender.. 5 6 12 .. .... Strukturproteine) interagieren. . . .. . 15 . . .. .. .. .. Rezeptoren ... . .... .. ..1 Zelluläre Wirkorte von Pharmaka.. .. a.... agonistischer Wirkung (grüne Farbe) bzw.... .. . ...... 1. ... ... . ..1)... ...4 Struktur-Wirkungs-Beziehungen 1.. . Damit wird die Wirkung einer Substanz aus dem empirisch-de- Abb.. Für den fortgeschrittenen Leser sind zum Zweck „repetierender Vertiefung“ zu diesen Zielmolekülen jeweils einige Beispiele von Pharmaka mit aktivierender.. .. 17 ... ... EGF = epidermal growth factor.. .. .. .. Rezeptoren mit Enzymaktivität. . ... ... die sich zellulär abspielen (Abb.. . .. .. Arzneistoffe können mit einer Vielzahl von Proteinen in der Zellmembran (G-Protein-gekoppelten Rezeptoren.. . . antagonistischer Wirkung (rote Farbe) dargestellt. 19 Wirkungsmechanismen 1 Unter dem Wirkungsmechanismus einer Substanz versteht man die ihrer Wirkung zugrunde liegenden biochemischen und biophysikalischen Vorgänge. . Der Wirkungsmechanismus erklärt die Wirkung einer Substanz aufgrund ihres Eingriffs in bekannte physiologische oder biochemische Prozesse.2 Wirkungsmechanismen .. .... ordnet einen speziellen Fall in größere allgemeine Gesetzmäßigkeiten ein und befriedigt damit das menschliche Kausalbedürfnis. .. .. . ... .. . 1..... .. ..... .5 Dosis-Wirkungs-Kurve 1.. .. ..... . .. . . .... . . . . .. . 1. . .....1 1..1 Pharmakodynamik 1. .6 Biologische Streuung ...3 Agonisten und Antagonisten 1. So verändern Pharmaka die Ionenpermeabilität der Zellmembranen. der Energieinhalt dieser Einheit nimmt ab und die Funktionsfähigkeit ist beeinträchtigt. Dasselbe geschieht durch Hemmung der Na/K-ATPasen: Die zelluläre K⫹-Konzentration fällt ab. Bei vielen Arzneistoffen handelt es sich dabei um Proteine.1 Thermodynamisches Gleichgewicht Jede lebende Einheit. öffnet sich der Ionenkanal. h. Auf diese Weise wird die Bindung eines Signalstoffes in eine Änderung der Zellfunktion überführt. Dieser Energieverlust muss andauernd kompensiert werden durch Zufuhr von Energie. befindet sich in einem thermodynamischen Gleichgewicht. Schüttet der motorische Nerv an seinem Nervenende Acetylcholin aus und werden beide Bindungsstellen jeweils von einem Acetylcholin-Molekül besetzt. Irgendeine Störung vergrößert die Entropie. d. Vereinfachte Darstellung des nicotinischen Acetylcholinrezeptors der motorischen Endplatte.. der Natrium-Ionen und Kalium-Ionen passieren lassen kann. 1. Dieses thermodynamische Gleichgewicht wird bezüglich des gesamten Organismus z. das hochselektiv auf eine bestimmte Zielstruktur einwirkt. B. den Funktionszustand des Rezeptorproteins. aus: Lüllmann u. Er besteht aus fünf (Glyko)-Protein-Untereinheiten mit einem Molekulargewicht von jeweils 40–60 kDa. dass sie in ihrem Zentrum einen transmembranalen Kanal bilden. so dass später bei der Besprechung spezieller Wirkstoffe nur noch der Rezeptortyp genannt zu werden braucht. um ein Verstehen möglich zu machen. in der sie mit Verständnis in einen durchschaubaren größeren Zusammenhang gestellt werden kann. durch Fieber. 1. die Na⫹-Konzentration steigt an. so öffnet sich der Ionenkanal. das Membranpotenzial der Zelle sinkt. Zwei der Untereinheiten sind identisch und verfügen an ihrer extrazellulären Seite über eine spezifische Bindungsstelle für Acetylcholin. die normalerweise als Bindungspartner für körpereigene Überträgerstoffe dienen.2 Ligand-gesteuerter lonenkanal. Die Leistungsfähigkeit der Zelle ist reduziert oder gar verloren gegangen. 앫 sie ändern infolge der Überträgerstoff-Bindung ihre Konformation bzw. muss sich ein Wirkstoff an einen Reaktionspartner im Organismus binden.6 1 Pharmakodynamik skriptiven Niveau heraufgehoben auf eine Stufe. Für die einzelne Zelle gilt im Prinzip dasselbe. kleiner werden. weil die Innenseite der Membran im polarisierten Zustand negativ geladen ist und dies den Einstrom positiv geladener Teilchen fördert. Wirkungsmechanismen oder zumindest Zusammenhänge darzustellen. sie „leuchtet ein“. 1. sodass die unter Energieaufwand aufgebauten Ionengradienten. die nur einem bestimmten Überträgerstoff die Anlagerung erlaubt. Ein Pharmakon. Eine allgemeine Bezeichnung für einen sich an einen Rezeptor bindenden Stoff ist „Ligand“. Werden beide Bindungsstellen besetzt. Diese Rezeptorproteine oder „Rezeptoren“ haben zwei wesentliche Eigenschaften: 앫 Sie verfügen über eine spezifische Bindungsstelle.2). 1. Zwei der fünf Untereinheiten besitzen eine Bindungsstelle für Acetylcholin. Mangelernährung. Funktionell ist Rezeptoren Um eine Wirkung hervorzurufen. Diese werden im Folgenden ausführlicher beschrieben. konsumierende Erkrankungen gestört. Es handelt sich um einen unspezifischen Ionenkanal.2.1 Box 1. In jeder der Untereinheiten windet sich der Proteinfaden jeweils viermal in Form einer α-Helix durch die Zellmembran. eine Abnahme der Ordnung und eine gesteigerte Entropie. Dieses Geschehen ist häufig Folge einer pharmakologischen Maßnahme. Abb. die funktionsnotwendig sind. die Entropie des Systems nimmt zu und der Grad der Ordnung wird geringer.2 Ligand-gesteuerte Ionenkanäle Als Beispiel sei der nicotinische Acetylcholin-Rezeptor in der motorischen Endplatte von Skelettmuskelfasern genannt (Abb. a. kann infolge der vielfältigen Regulationsmechanismen ein sehr komplexes Geflecht an nachgeschalteten Funktionsänderungen hervorrufen – zunächst auf der Ebene der Zelle.. Es geht ständig Energie verloren. wann immer es anging. Unter dem didaktischen Gesichtspunkt bedeutet dieser Schritt eine Umwandlung von Lernwissen in ableitbares. diese sind so in der Phospholipid-Doppelmembran verankert. ob es sich um einen gesamten Organismus oder um eine einzelne Zelle handelt. der für das normale Verhalten des Körpers und von Zellen notwendig ist. individuell nachvollziehbares Verständniswissen! Aus diesem Grund haben wir uns im vorliegenden Buch bemüht. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . damit der notwendige Ordnungsgrad aufrechterhalten bleibt. Es lassen sich hinsichtlich des Aufbaus des Rezeptorproteins und der „Signaltransduktion“ charakteristische Arten von Rezeptoren unterscheiden. Bei Öffnung des Kanalproteins fließt aber mehr Na⫹ einwärts als K⫹ auswärts. dann des Gewebes und schließlich des Gesamtorganismus. Es resultiert einen Zustand mit vermindertem Energieinhalt. – daneben: die Ionenpore. dass die Untereinheiten von Ligand-gesteuerten Ionenkanälen in verschiedenen Aminosäure-Sequenzen vorkommen. – und außerdem: allosterische (Neben-)Bindungsstellen (z. über welche die Rezeptorfunktion moduliert werden kann.2 G-Protein-gekoppelte Rezeptoren Im humanen Genom wurden mehr als 1000 Gene identifiziert. 1. B.2 Rezeptoren der Na⫹-Einstrom entscheidend: Er führt zur Depolarisation der motorischen Endplatte. Der ganze Vorgang (Überträgerstoff-Freisetzung. 10. Zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören z. Die α-Untereinheit hat im Ruhezustand Guanosindiphosphat (GDP) gebunden. 1. die Histamin-Rezeptoren. Abb.4. die muscarinischen AcetylcholinRezeptoren. und dies ruft in der Umgebung der Endplatte ein fortgeleitetes Aktionspotential hervor. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG .3). Das G-Protein besteht aus drei Untereinheiten. Daraufhin löst sich GDP und stattdessen bindet sich Guanosintriphosphat (GTP) an die α-Untereinheit. Geschmack) verantwortlich. Nach Abtrennung eines Phosphorsäure-Restes vom GTP liegt GDP an der Guanylnucleotid-Bindungsstelle vor. 355). B. B. 500 Aminosäuren.3 G-Protein-gekoppelter Rezeptor. So kann es in Kontakt mit der Acetylcholin-Esterase kommen und gespalten werden. die mit den Indizes α1–α5 bezeichnet werden.4). α (40–50 kDa). 60 kDa). das Kurznarkotikum Ketamin am NMDA-Rezeptor). Transmembranale Anordnung des Peptid-Fadens. welcher einen Ionenkanal für Chlorid-Ionen enthält (S.. vermitteln aber differente Effekte. der sich siebenfach in Form von α-Helices durch die Phospholipid-Matrix der Zellmembran windet (Abb. In die Gruppe der Ligand-gesteuerten Ionenkanäle gehören beispielsweise auch der Rezeptor für γ-Aminobuttersäure vom Subtyp „GABAA-Rezeptor“. Das Rezeptorprotein besteht aus einem Peptidfaden (ca. -Wirkung.. Ist der Rezeptor weiterhin vom Überträgerstoff besetzt. Box 1. Die dritte (von links gezählt) zytoplasmatische Schleife ist für die Kontaktaufnahme mit dem G-Protein wichtig. 98) und enthalten in ihrer Mitte eine von außen zugängliche Tasche. Auf diese Weise erlaubt die Koppelung über G-Proteine eine Verstärkung des Stimulationssignals.1. Diese trennt sich von den beiden anderen Untereinheiten des G-Proteins ab und vermag per diffusionem mit einem benachbart liegenden plasmalemmalen „Effektorprotein“ in Kontakt zu kommen und dessen Funktionszustand zu verändern. die für G-Protein-gekoppelte Rezeptoren kodieren. Wenn für einen gegebenen Neurotransmitter eine große Vielfalt an Rezeptor-Baumustern vorliegt und wenn ein spezielles Baumuster in einer bestimmten Lokalisation bzw. Pancuronium als Antagonist am nicotinischen Acetylcholin-Rezeptor der motorischen Endplatte). Hormone und parakrine Faktoren aktiviert. dann eröffnet sich die Perspektive zur Entwicklung von sehr selektiv wirkenden Arzneistoffen. dass dieses Kontakt mit dem G-Protein aufnehmen kann. die Opioid-Rezeptoren und die ProstaglandinRezeptoren. Physiologisch und pharmakologisch interessant ist. die durch „Blocker“ verschlossen wird (z. Adrenalin und Dopamin. Auch die βγ-Untereinheit kann Effektorproteine beeinflussen. Die α-Untereinheit hat auch die Eigenschaften einer GTPase. kann er eventuell ein zweites G-Protein aktivieren. B. 7 1 Abb. Acetylcholin besitzt keine große Haftdauer. Dieses liegt am inneren Blatt der Phospholipid-Doppelmembran und kann sich seitlich (lateral) bewegen. der im ZNS vorkommende Glutamat-Rezeptor vom NMDA-Typ (S. Die Signaltransduktion geschieht unter Vermittlung eines Guanylnucleotid-bindenden Proteins (G-Protein. die Rezeptoren für Noradrenalin. beispielsweise Angst-lösende und Muskeltonus senkende. Benzodiazepin-Bindungsstelle am GABAA-Rezeptor). Funktion die Transmitterwirkung vermittelt. 1. Dies wird weiter unten genauer geschildert.2. Etwa die Hälfte dieser Rezeptoren ist für die Vermittlung sensorischer Reize (Geruch. aus: Lüllmann u. S. sondern löst sich rasch wieder von seiner Bindungsstelle. 386) sowie der Serotonin-Rezeptor vom Subtyp .2 Wirkorte an Ligand-gesteuerten Ionenkanälen Bemerkenswerterweise bietet dieser Rezeptortyp mehrere pharmakologische Ansatzpunkte: – wie üblich: die Bindungsstelle für den Überträgerstoff. So kennt man derzeit allein für die α-Untereinheit des GABAARezeptors 5 „Untereinheits-Subtypen“. -Inaktivierung) spielt sich im Zeitraum von wenigen Millisekunden ab – eine Voraussetzung für die Steuerung rascher Bewegungen der Skelettmuskulatur. in deren Tiefe sich die Bindungsstelle des Überträgerstoffes befindet.12. β (35 kDa) und γ (7 kDa). an der Agonisten und Antagonisten einwirken können (z. Die Anlagerung des Überträgerstoffes an die spezifische Bindungsstelle verändert auf nicht näher bekannte Weise die Konformation des Rezeptorproteins in einer Art. Alle Subtypen sprechen auf das typische Benzodiazepin Diazepam an. 1. 1.5-HT3-Rezeptor“. die übrigen Rezeptoren werden durch endogene Neurotransmitter. a. Die α-Helices sind vermutlich kreisförmig angeordnet (Abb. Abb. 2. Dies erhöht die Neigung der Calcium-Kanäle. Erregung des Rezeptorproteins durch einen Wirkstoff mit nachfolgender Aktivierung des G-Proteins (Guanylnukleotid-bindendes Protein). a.5). In den Herzmuskelzellen werden die membranständigen Calcium-Kanalproteine phosphoryliert.. 1. 1. Beispielsweise wird durch Phosphorylierung die LipaseAktivität erhöht und die Lipolyse gefördert. die Spaltung von GTP zu GDP wird durch RGS-Proteine („regulators of G-protein signaling“) beschleunigt. inhibitorisch) möglich. einerseits ist dem Organismus die Beeinflussung einer Zellfunktion über verschiedene Botenstoffe bzw. dessen Funktion durch GProteine gesteuert wird. und deren Kontraktionskraft steigt. Die α-Untereinheit wirkt als GTPase. dass die Signaltransduktion über G-Proteine auch eine Verarbeitung gegensätzlich gerichteter Stimuli auf der Ebene des Effektorproteins zulässt. Hier wird erkennbar. deren Rezeptoren möglich. Es sei erwähnt. Effektorproteine Ein wichtiges Effektorprotein. um danach mit einem intrazellulären Signaltransduktionsweg auszukommen. 1. So kann die Bindung eines bestimmten Überträgerstoffes an „sein“ Rezeptorprotein über ein bestimmtes GProtein an ein bestimmtes Effektorprotein weitervermittelt werden. denn cAMP wird durch das intrazelluläre Enzym Phosphodiesterase inaktiviert. Hier zeichnet sich ein biologischer Sinn dieser auf den ersten Blick sehr kompliziert anmutenden Signaltransduktion über G-Proteine ab. Es ist jedoch auch eine Hemmung des Enzyms durch ein anderes G-Protein (Gi.oder Threonin-Reste von bestimmten Funktionsproteinen. Die Folgen der Aktivierung der Adenylatcyclase sind reversibel. als beim Ligand-gesteuerten Ionenkanal benötigt wird. Umgekehrt wird die Glykogen-Spaltung gefördert. Es gibt nicht nur verschiedene Rezeptorproteine (für die jeweiligen Überträgerstoffe). Im GDP-besetzten Zustand ist die α-Untereinheit inaktiv und verbindet sich wieder mit der βγ-Untereinheit. Sie katalysiert die Bildung von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP). Die GTP-besetzte α-Untereinheit des G-Proteins verändert den Funktionszustand eines Effektorproteins. Aktivierung der Adenylatcyclase). Bisher wurde nur über die Aktivierung der Adenylatcyclase durch stimulatorisch wirkende G-Proteine (Gs) gesprochen. dass eine Erregung von Histamin-Rezeptoren am Herzen ebenfalls über cAMP-Bildung zur Steigerung der Kontraktionskraft führen kann. Dies ist einer der Gründe für die positiv inotrope Wirkung von Adrenalin. das von anderen Rezeptoren aktiviert wird. ist die membranständige Adenylatcyclase (Abb. Die GlykogenSynthase hingegen wird durch Phosphorylierung gehemmt. B. sich während eines Aktionspo- aus: Lüllmann u. Es ist einleuchtend. Dieses kann im Cytosol diffundieren und hat die Funktion eines intrazellulären Botenstoffes. Spezifität der Signalübertragung. Die Spezifität eines G-Proteins für einen bestimmten Rezeptor scheint in der α-Untereinheit begründet zu sein. sondern auch verschiedene G-Proteine und Effektorproteine. Es strömen vermehrt Calcium-Ionen in die Myokardzellen ein.4 Mittlerfunktion des G-Proteins.8 1 Pharmakodynamik Abb. wodurch sich deren Aktivität verändert. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . woraufhin sich die α-Untereinheit vom Effektorprotein löst und wieder mit den beiden anderen Untereinheiten Kontakt aufnimmt: der Ausgangszustand ist wiederhergestellt. was eine „Enthemmung“ der katalytischen Untereinheit zur Folge hat. 3. Experimentell lässt sich zeigen. Auf diese Weise vermag das „Stresshormon“ Adrenalin durch Bindung an β-Rezeptoren über Vermittlung durch cAMP den Stoffwechsel des Organismus in Richtung auf vermehrte Bereitstellung von Energieträgern umzustellen. andererseits gibt es schon auf der Ebene der Zellmembran die Zusammenschaltung der Stimuli auf eine gemeinsame Endstrecke (hier z. tentials zu öffnen. Ebenso können βγ-Untereinhei- ten Effektoren aktivieren oder hemmen. Das Enzym überträgt Phosphatreste auf Serin. Unter seiner Einwirkung löst sich im Enzym Proteinkinase A die regulatorische Untereinheit ab. dass Signaltransduktionswege auch zu Phosphodiesterasen und Phosphatasen führen und deren Aktivität ebenfalls einer Regulation unterworfen ist. und die von der Proteinkinase auf Funktionsproteine übertragenen Phosphatreste werden durch Phosphatasen abgespalten. Der Effekt entwickelt sich im Sekundenmaßstab. dass die G-Protein-vermittelte Signaltransduktion mehr Zeit in Anspruch nimmt. Auf diese Weise wirkt Adenosin am Herzen kraftsenkend. In der Abbildung sind einige Beispiele pharmakologisch relevanter Rezeptoren.5bisphosphat.2 Rezeptoren inotrop Ein anderes Effektorprotein. 1. Vom Phosphatidylinositol bleibt nach IP3-Abspaltung in der Membran das Diacylglycerin zurück. PI3K = Phosphoinositid-3-Kinase.1. die normale Bestandteile der Phospholipid-Matrix der Zellmembran sind. γ = heterotrimeres GTP-bindendes Protein mit entsprechenden Untereinheiten. sondern auch die βγUntereinheiten können intrazelluläre Effektorproteine modulieren.4. Gq/11. welches seinerseits über Phosphorylierung von Funktionsproteinen die Zellfunktion beeinflusst. Gi/o. PKC = Proteinkinase C. Auf diesem Wege bewirken beispielsweise die muscarinischen Acetylcholin-Rezeptoren vom M3-Subtyp Abb. eine Drüsensekretion und α1-adrenerge Rezeptoren eine Tonuserhöhung glatter Muskulatur.5 Signaltransduktion durch G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. einwärtsgleichrichtender K-Kanal.6). Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 9 1 . GIRK = G-Protein-gekoppelter. ist die membranständige Phospholipase C (Abb. die sich in vier Familien einteilen lassen (Gs. welches als intrazellulärer Botenstoff dient. ihrer Signalwege und biologischen Effekte dargestellt.. Andere Effektorproteine. β. das über andere Rezeptoren und andere G-Proteine (Gq/11) reguliert wird. Dieses aktiviert das Enzym Proteinkinase C. PLC = Phospholipase C.5)trisphosphat („IP3“) freisetzen. Phospholipase C kann aus Phosphatidylinositol das Inositol(1. besonders ein Kaliumkanal-Protein am Herzen. aus: Lüllmann u. a. die von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gesteuert werden. PIP2 = Phosphatidylinositol-4. sodass abhängig vom jeweiligen Zelltyp unterschiedliche biologische Wirkungen ausgelöst werden können. sind 앫 Ionenkanäle. Substrat für dieses Enzym stellen Phosphatidylinositol-Phospholipide dar. 1. das nach Stimulation der muscarinischen M2Rezeptoren zur Öffnung angeregt wird. Nicht nur α-Untereinheiten. Jedes G-Protein leitet Signale an bestimmte intrazelluläre Proteine weiter. Gα. G12/13). Rezeptoren interagieren mit spezifischen G-Proteinen. Es stimuliert das endoplasmatische Retikulum zur Abgabe von CalciumIonen in das Cytosol und vermag so eine Drüsensekretion anzuregen oder eine Tonusentwicklung glatter Muskulatur zu fördern. Rho-GEF = Guaninnukleotid-Austauschfaktor der Rho-Kinase. s.sowie den Serin-/Threonin-Kinase-Rezeptoren ist die Kinase-Domäne ein integraler Bestandteil des Rezeptorproteins. Werden bestimmte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren vermehrt stimuliert. Bei anderen Rezeptoren (Rezeptoren mit assoziierten Kinasen) führt die Agonistbindung zur Anlagerung und Aktivierung cytosolischer Tyrosinkinase-Proteine. Diese Rezeptoren erkennen ihre Liganden durch eine extrazelluläre Bindungsdomäne.3 Rezeptoren mit Enzymaktivität Eine große Gruppe von membranständigen Signalproteinen sind die Rezeptoren mit Enzymaktivität (s. und umgekehrt kann eine Dauertherapie mit einem Antagonisten die Empfindlichkeit des Rezeptorsystems erhöhen (z. B. Die Ausstattung mit G-Proteinen ist ebenfalls variabel. kann eine Phosphorylierung des Rezeptorproteins durch Rezeptorkinasen (GRK) stattfinden. Abb. B.7). 앫 Guanylatcyclase. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 앫 Phospholipase A2. welche die G-Protein-Koppelung stört und so die Signaltransduktion hemmt. S. die z.. Bei den Tyrosinkinase. An die phosphorylierten Rezeptoren bindet sich das Adaptorprotein Arrestin. Die Struktur des Insulin-Rezeptors ist in Abb. Auch durch Hemmung der Rezeptor-Neusynthese kann die Rezeptordichte reduziert werden. Es handelt sich um ein Glykoprotein aus je zwei α-(135 kDa) und β-(95 kDa) Unterein- aus: Lüllmann u. s. Spätdyskinesie.10 1 Pharmakodynamik Abb. die eine intrazelluläre Kinase aktiviert.6 Phospholipase C. Box 1. a. Zu den Rezeptoren mit Enzymaktivität gehören der Insulin-Rezeptor und die Rezeptoren für verschiedene Wachstumsfaktoren. Überempfindlichkeit extrapyramidaler Dopaminrezeptoren unter chronischer Neuroleptika-Medikation. S. welche cGMP bildet. Das G-Protein-regulierte Effektorprotein Phospholipase C spaltet das Membranlipid Phosphatidylinositol zu den beiden Botenstoffen Inositoltrisphosphat und Diacylglycerin.3 Zelluläre Regulation der Rezeptorfunktion Die Ausstattung einer Zelle mit Rezeptoren und die Effektivität der Signaltransduktion können regulativen Veränderungen unterliegen. 1. B. Infolge dieser „Desensitisierung“ kann unter einer Dauertherapie mit einem Agonisten dessen therapeutische Wirksamkeit abnehmen (z. tokolytische Wirkung von β2-Sympathomimetika. Die Rezeptoren können dann mittels Endozytose aus der Zellmembran entnommen werden („Rezeptor-Internalisierung“). Meist folgt nach der Bindung von „Überstimulation“ Agonist Rezeptor P G-Protein Hemmung der Kopplung g b a GTP Internalisierung Hemmung der Neusynthese Agonisten eine Dimerisierung der Rezeptoren.7 vereinfacht dargestellt. 106). 1. um später wieder in die Membran rückgeführt oder aber um abgebaut zu werden. 1.2. 342). das seinerseits ei- ne Proteinkinase aktiviert. für die Bildung von Prostaglandinen wichtig ist. 1. 448).2. 1. die als Folge der ersten Besetzung freigelegt wird. durch Pharmaka einen gezielten Effekt auf die Transkription eines bestimmten Gens zu erreichen. Enzymaktivitäten erhöhen und die Neusynthese von Enzymmolekülen regulieren. Die Bindung eines dieser Substrate an einen Toll-like Rezeptor stimuliert eine Serin-Threonin-Kinase mit nachfolgender Signalkaskade und dem Ergebnis einer Aktivierung des Transskriptions-Faktor NFκB. Bei anderen Ligandentypen wie dem Schilddrüsenhormon und dem Vitamin-D-Hormon muss der eine Komplex aus cis-Retinoinsäure und dem Retinoid-X-Rezeptor bestehen. dass sich die pharmakologisch-klinische Forschung dieses Rezeptorsystems angenommen hat. Es ist naheliegend. B. spezielle Aspekte der Estradiol-Wirkung differenziert zu beeinflussen. Die Ligand-Rezeptor-Komplexe fungieren als Transkriptionsfaktoren und können so die Genexpression fördern oder hemmen – je nach dem betroffenen Gen. Deren Besetzung verändert die Konformation der in das Zellinnere ragenden Anteile der β-Untereinheiten. dass sie hydrophober Natur sind und die Zellmembran zu durchdringen vermögen oder ein plasmalemmales Transportsystem benutzen. damit der Hormon-Rezeptor-Komplex zur Wirkung kommt: heterodimerer Rezeptor-Komplex. es kann Stunden dauern. für Glucose) stimulieren. Eine große Anzahl von körpereigenen Wirkstoffen und körperfremden Substanzen reagiert mit diesen Transkription-regulierenden Rezeptoren. Die Insulinbindung an die α-Untereinheit löst eine Autophosphorylierung der αUntereinheit und in der Folge die Phosphorylierung anderer zellulärer Proteine aus. Zu der Gruppe der Rezeptor-Superfamilie der Transkriptions-Faktoren gehört auch der Peroxisomen-Proliferator-aktivierte Rezeptor (PPAR).2 Rezeptoren Abb. in Makrophagen. heiten.8). z. Die lipidsenkenden Fibrate (S.7 Rezeptor mit Tyrosinkinase-Aktivität. 259) weisen eine Affinität zum PPAR-α auf und die „anti-diabetischen Glitazone“ eine zum PPAR-γ (S. Dieser wiederum fördert die Transskription mancher Gene. Differenzierung von Adipozyten sowie Fett-. der in mehreren Isoformen vorliegt.2.5 Toll-like-Rezeptoren Die Zellmembranen von Zellen des unspezifischen (angeborenen) Immunsystems enthalten Toll-like Rezeptoren. Auf diese Weise kann Insulin plasmalemmale Transportproteine (z. 1. 1. Für die entsprechenden Liganden setzt dies voraus. Besonders bei den Wachstumsfaktoren ist die Regulation der Umsetzung der Erbinformation in die Synthese von Proteinen wichtig. ist zur Anlagerung an die Promotor-Region von bestimmten Genen fähig. Cholesterin. Leukozyten. Die veränderte Expression wird mittels der mRNA (Transkription) auf die Protein-Synthese in den Ribosomen übertragen (Translation). Für die Wirkung müssen stets zwei Ligand-Rezeptor-Komplexe gebunden werden (Abb. Im Falle der Estradiol-Wirkungen ist es immerhin gelungen. Die Rezeptorproteine bestehen aus 500–1000 Aminosäuren und verfügen über zwei spezifische Bindungsstellen: eine für die Bindung des spezifischen Liganden.. die andere Haftregion. bis sich der Effekt bemerkbar macht (vergleiche mit der kurzen Latenz „nicht-genomischer“ Wirkungen von Steroidhormonen.und Glucose-Stoffwechsel. dies verstärkt die Enzymaktivität. Dann werden andere zelluläre Proteine phosphoryliert. scheint im Augenblick noch fraglich. dendritischen Zellen und anderen zum Immunsystem gehörenden Zellen. Typischerweise beeinflussen Hormon-Rezeptor-Komplexe die Expression mehrerer oder vieler Gene.4 DNA-Transkriptionregulierende Rezeptoren Diese Gruppe von Rezeptoren unterscheidet sich von den bisher besprochenen Bindungsstellen durch ihre Lokalisation in der Zelle. die über Disulfidbrücken miteinander verbunden sind. die jeweils unterschiedliche Oberflächenstrukturen von pathogenen Keimen erkennen. die Oberflächenstrukturen von Bakterien und Viren (und möglicherweise entartete Körperzellen) erkennen. Die Toll-like Rezeptoren sind vorhanden auf bzw. um durch Agonisten oder Antagonisten diese lebenswichti- aus: Lüllmann u. dass beide Komplexe gleich sind: homodimere Rezeptoren. so dass an diesen eine Tyrosinkinase-Aktivität „angeschaltet“ wird. a. Sie kommen in verschiedenen Geweben vor und aktivieren eine Reihe von Prozessen. Es gibt verschiedene Untertypen (bezeichnet als TLR 1 bis TLR 11). Pharmakologisch von Interesse sind PPAR-α und PPAR-γ. Die Rezeptoren mit Tyrosinkinase-Aktivität beeinflussen mittelbar also auch die Transkription. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 11 1 . Für alle Glucocorticoidhormone gilt. Die extrazellulär liegenden α-Untereinheiten enthalten die Insulin-Bindungsstelle. S. Das Enzym überträgt Phosphatgruppen auf die Aminosäure Tyrosin in Proteinen. 415).1. Der gesamte Vorgang nimmt Zeit in Anspruch. 1. die zu Auslösung und Unterhaltung immunologischer Vorgänge notwendig sind. Sie liegen nicht in der Zellmembran und sind daher nicht vom Extrazellulärraum her zugänglich. Ob es gelingt. B. Zunächst katalysiert die Tyrosinkinase die Phosphorylierung der β-Untereinheiten („Autophosphorylierung“). sondern sind im Zytosol oder innerhalb des Zellkerns gelegen. was eine Änderung des Funktionszustandes der Proteine zur Folge hat. Aufgrund seiner geringeren „intrinsischen Aktivität“ kann B als partieller Agonist bezeichnet werden. ist immerhin entwickelt worden. intrinsischen Aktivität transduziert. ge Einrichtung zu beeinflussen. 335). B. Im letzteren Fall ist der Partner ein Komplex aus cis-Retinoinsäure und dem Retinoid-X-Rezeptor. Histamin – Antihistaminika). der ja doppelt so groß wäre wie der von B. Ihre Bindung an die Rezeptoren wird nur mit der Hälfte der möglichen Effektivität bzw. Der bei Besetzung aller Rezeptoren bewirkte Maximaleffekt von B ist somit nur halb so groß wie der von A. Es wird gegen Papillom-Viren und Basaliome eingesetzt (s. B. Dies sei anhand der Abb. 1. Vitamin-D-Hormon.8 Transkription-regulierende Rezeptoren. Im Vergleich zu einem „richtigen“ Antagonisten wird B daher auch partieller Antagonist genannt. Noradrenalin – Sympatholytika. A hat die maximal mögliche intrinsische Aktivität und ist ein Agonist. C besitzt also keine intrinsische Aktivität. Die Bindung von A löst den vollen Effekt aus. Die Dimere können homolog sein (gilt für alle Steroidhormone) oder heterolog aufgebaut werden (z. Die Transduktion der Rezeptorbesetzung in den Effekt geschieht jedoch mit unterschiedlicher Effektivität.3 Agonisten und Antagonisten Agonisten sind Substanzen. Die Ligand-Rezeptor-Komplexe wirken zu zweit (als Dimere) auf die Promotor-Region von Genen ein und modulieren so die Gen-Transkrip- tion. Bisher haben diese Bemühungen noch keinen großen Erfolg erbracht. Neben den reinen Agonisten und den reinen Antagonisten gibt es Substanzen. Kompetitive Antagonisten verbinden sich reversibel mit denselben Rezeptoren. die sich mit dem Rezeptor verbinden und eine Aktivierung des Rezeptorproteins auslösen (hohe Affinität und intrinsische Aktivität). so dass der Agonist an Wirksamkeit verliert (z. Anders als im Falle des Antagonisten C geht aber die Rezeptorbesetzung durch B mit einem – wenn auch nicht voll ausgeprägten – Effekt einher. Acetylcholin – d-Tubocurarin. S. die nur eine schwache intrinsische Aktivität besitzen und je nach den Bedingungen agonisti- aus: Lüllmann u. Die Bindung von C ruft keinerlei Effekt hervor. Acetylcholin – Atropin. sche oder antagonistische Eigenschaften aufweisen. In dieser Situation wirkt B also antagonistisch gegenüber A. Die Wirkstoffe finden ihre Rezeptoren entweder im Zytosol oder im Zellkern. kann aber die Rezeptorbesetzung durch einen Agonisten A blockieren und ist daher ein Antagonist. das als Agonist an TLR 7 wirkt. Triiodthyronin). a. lösen aber keine Aktivierung aus (hohe Affinität. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . B und C vermögen sich jeweils mit gleicher Affinität konzentrationsabhängig an die Rezeptoren anzulagern. Imiquimod. 1. Die Substanzen A. Substanz B nimmt eine Mittelstellung ein. fehlende intrinsische Aktivität) und blockieren damit konzentrationsabhängig einen Teil der Rezeptoren. Die Besetzung der Rezeptoren durch B verhindert die Anlagerung von A und damit die Auslösung des Effektes von A.12 1 Pharmakodynamik Abb.9 erläutert.. 1. Ein Pharmakon. Man kennt künstliche und natürliche Rezeptormutanten. Dem Modell der Selektion einer Rezeptorkonformation (unteres Teilbild) zufolge binden sich Agonisten bevorzugt an die aktive Konformation. Ein „neutraler Antagonist“ würde sich an die inverser Agonist („Antagonist“)Bindung fördert Vorhandensein der inaktiven Konformation Rezeptoren binden. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG .4 B = mittlere..1. In Gegenwart eines Agonisten oder Antagonisten wird das spontane Gleichgewicht zwischen aktiver und inaktiver Konformation dementsprechend in Richtung aktiv bzw. indem seine Bindung das Rezeptorprotein in eine andere Konformation überführt: Induktion einer Konformation. „Antagonisten“ haben eine hohe Affinität zur inaktiven Konformation. Offenbar gehen Rezeptorproteine gelegentlich von selbst. aber unterschiedlicher intrinsischer Aktivität (b): A = maximale. Bezogen auf die Rezeptorgesamtheit ist dieses Ereignis selten. C = fehlende intrinsische Aktivität. in die aktive Konformation über. a.9 Unterschiedliche intrinsische Aktivitäten. Deshalb können also „klassische Antagonisten“ einen messbaren Effekt haben. die spontan eine hohe Aktivität aufweisen. dass „klassische Antagonisten“ wie z. In praxi sind neutrale Antagonisten aber kaum bekannt. dass der molekulare Wirkungsmechanismus von Agonisten und Antagonisten anders sein könnte. Box 1. Ein Antagonist dagegen bindet sich an den Rezeptor. (c): Konzentrationsabhängigkeit des Effektes. er hätte also gleiche Affinität zu den beiden Zuständen. So ergaben biochemisch-pharmakologische Untersuchungen. ohne eine Konformationsänderung auszulösen. Atropin eine – wenngleich geringe – Veränderung der Rezeptorfunktion herbeiführen können. Dies zeigt. also in Abwesenheit eines Agonisten. inaktiv verschoben. die der von Agonisten entgegengesetzt ist. und deshalb erscheint die Rezeptorpopulation in ihrer Gesamtheit normalerweise inaktiv. genaugenommen ist somit die Bezeichnung „inverser Agonist“ zutreffender. ohne in das spontane Gleichgewicht zwischen inaktiver und aktiver Konformation einzugreifen. Aus dem Bereich der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gibt es Hinweise. aus: Lüllmann u. Induktion oder Selektion einer Rezeptorkonformation? Der „klassischen“ Vorstellung (oberes Teilbild) zufolge führt ein Agonist zur Aktivierung des Rezeptorproteins. 1. aus dem heraus es in Richtung vollständiger Inaktivität ausgelenkt werden kann. dass sich das Rezeptorsystem spontan in einem gewissen Aktivitätszustand befindet. und sog. B. bei diesen ist die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens der aktiven Konformation überhöht. der dem von Agonisten entgegengerichtet ist (entgegengesetzte intrinsische Aktivität).3 Agonisten und Antagonisten 13 1 Abb. Rezeptorbesetzung und Effekt bei drei Substanzen mit gleicher Affinität (a). aus: Lüllmann u. wo die Reaktion im Millisekunden-Maßstab ablaufen muss. bindet sich Acetylcholin an einen ligandgesteuerten Ionenkanal.4). Neben den Rezeptoren ist im „cholinergen System“ (s. Diese Substanz hat zwar nicht für die Therapie. An den Acetylcholin-Rezeptoren der Ganglien und der motorischen Endplatte zeigt Muscarin keinen Effekt. weil es spezifische Hemmstoffe dieses Enzyms gibt. 10. Der nicotinische Ionenkanal besteht aus fünf Proteinen.10. Als Hauptgruppen werden die Acetylcholin-Rezeptoren vom Nicotin-Typ und vom Muscarin-Typ unterschieden (Abb. Acetylcholin wird in cholinergen Neuronen durch die Cholinacetyltransferase aus Cholin und Acetyl-Coenzym A synthetisiert (Abb. S. man spricht daher auch von nicotinartiger Wirkung.4 Cholinerge Nervenendigung und Einteilung der Acetylcholin-Rezeptoren. jedoch für die experimentelle Pharmakologie Bedeutung erlangt. 10. S. a. Die kurzfristige Anlagerung von Acetylcholin an das Rezeptorprotein erhöht die Leitfähigkeit für Na⫹ und K⫹ und senkt damit das Membranpotenzial der Zelle. 276) auch die Acetylcholinesterase für die Pharmakologie und Toxikologie von besonderem Interesse.4). Die muscarinartigen Wirkungen sind durch Atropin. Hier ist die cholinerge Wirkung dagegen mit Nicotin (s. In der motorischen Endplatte der Skelettmuskulatur und in den vegetativen Ganglien. M-Rezeptoren gehören zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (s. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Bei einer Depolarisation der präsynaptischen Membran fließt Ca2⫹ in das Axoplasma und bewirkt die Exozytose von Acetylcholinvesikeln.4). Sie lassen sich in 5 Subtypen differenzieren (Abb. die gemeinsam einen Kationenkanal bilden. Über einen vesikulären Transporter wird es dann aus dem Zytoplasma in die Transmittervesikel befördert. 6).1 Grundlagen: Acetylcholin Synthese und Freisetzung. wird aber schnell durch Cholinesterasen gespalten und dadurch inaktiviert. 10. Die pentameren Ionenkanäle der Neuronen Acetylcholin-Rezeptortypen. den nicotinischen Rezeptor. Herz. S.2 Beeinflussung des Parasympathikus 10. Die physiologischen Wirkungen von Acetylcholin werden durch Aktivierung verschiedener Rezeptortypen vermittelt. In den synaptischen Spalt freigesetztes Acetylcholin aktiviert postund präsynaptische Rezeptoren. Die 85 10 Abb. Beim „Nicotin-Rezeptor“ handelt es sich um ein Ionenkanalprotein (s. Wirkungsmechanismus von Acetylcholin.. Die Klassifizierung leitet sich von der spezifischen erregenden Wirkung von Nicotin und von Muscarin auf diese Rezeptoren ab. 116) zu erzielen. Muscarin wirkt nur an den Acetylcholin-Rezeptoren der parasympathisch innervierten Erfolgsorgane. Drüsen) und im Zentralnervensystem vorhanden.2. 10. man nennt deshalb diese Art der cholinergen Übertragung muscarinartig. Muscarin stammt aus dem Fliegenpilz (Amanita muscaria). 7). Cholin wird nach Rücktransport in das Neuron zur Neusynthese von Acetylcholin wiederverwendet. S.2 Beeinflussung des Parasympathikus 10. Der „Muscarin-Rezeptor“ ist auf den parasympathisch innervierten Endorganen (glatte Muskeln. die nicotinartigen am Ganglion durch Ganglienblocker und an der Endplatte durch Muskelrelaxantien aufhebbar. so dass eine gezielte Blockade des einen oder des anderen Typs möglich ist. Pharmakologische Einflussnahme. Adrenalin (Adr) beschleunigt die diastolische Depolarisation (durch Aktivierung von Ih) und erhöht damit die Schlagfrequenz (positiv chronotroper Effekt). Verglichen mit den nicotinischen Rezeptoren verläuft die Impulsübertragung durch die muscarinischen Rezeptoren langsamer. Der von Acetylcholin im Herzen über M2-Rezeptoren hervorgerufene negativ chronotrope und dromotrope Effekt an Schrittmacher. aus: Lüllmann u. Dies erklärt. Phospholipase C bewirkt einen Anstieg der intrazellulären Überträgersubstanz Inositol-(1. Die Steigerung der Drüsensekretion durch den Parasympathikus scheint ebenfalls über M3-Rezeptoren abzulaufen.5 Schrittmacherpotenziale des Herzens unter dem Einfluss von Acetylcholin und Adrenalin. die ihrerseits zu einer Erhöhung der cytosolischen Ca2⫹Konzentration führt.5)-trisphosphat. die gezielt nur ein bestimmtes Organ beeinflussen. jedoch konnten bisher keine Substanzen mit hoher Subtyp-Selektivität entwickelt werden. Phospholipase C) verändern. 10. Praktisch bewähren sich nur Substanzen.2 Parasympathomimetika Überblick Parasympathomimetika imitieren eine Erregung des Parasympathikus Direkte Parasympathomimetika Agonisten an den muscarinischen Acetylcholin-Rezeptoren. Durch die Permeabilitätsänderung kann auch die Form von Aktionspotenzialen beeinflusst werden.4. Die vasodilatatorische Wirkung von Acetylcholin stellt hingegen keinen direkten Effekt von Acetylcholin an der glatten Gefäßmuskelzelle dar. 7 ausgeführt wird. sind die muscarinischen Acetylcholin-Rezeptoren G-Protein-gekoppelte Rezeptoren.6 auf S. Abb. sie weisen aber keine Organspezifität auf. warum Antagonisten des Acetylcholin-Rezeptors in ihrer Affinität zu den zwei Rezeptortypen stark differieren können. sodass die diastolische Depolarisation langsamer erfolgt. während die Subtypen M2 und M4 an Gi/o-Proteine gekoppelt sind. Die verschiedenen Rezeptor-Subtypen eröffnen vielleicht in Zukunft die Möglichkeit einer organspezifischen Therapie. 88 zeigt den deformierten Erregungsvorgang der Vorhofmuskulatur. Die verminderte intrazelluläre cAMP-Bildung reduziert den Schrittmacherstrom (Ih-Kanäle). Kanalproteinen. 10. 10. a. Für therapeutische Zwecke wären Substanzen sehr nützlich. Diese G-Protein-gekoppelten Rezeptoren lassen sich in verschiedene Subtypen unterteilen. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . die nicht oder nicht so schnell durch Cholinesterasen abgebaut werden wie Acetylcholin. 10. Beide Möglichkeiten könnten als Mechanismus-spezifisch bezeichnet werden. Gs cAMP Ih Abb. In der glatten Muskulatur steht die über M3-Rezeptoren vermittelte Aktivierung von Phospholipase C im Vordergrund. sondern wird vom Gefäßendothel ausgelöst. Acetylcholin (ACh) hyperpolarisiert das maximale diastolische Potenzial (durch Aktivierung von IK(ACh)). Die Zeiträume für diese Reaktionskette liegen im Sekundenbereich. was therapeutisch große Vorteile bringt (Muskelrelaxanzien und Ganglienblocker). so dass die Schrittmacherfrequenz sinkt oder gar ein Herzstillstand auftritt (Abb. M1-. Die extreme Verkürzung des Aktionspotenzials durch Acetylcholin ist wahrscheinlich die Ursache für die verringerte Kontraktionskraft (negativ inotroper Effekt): Die Erregung dauert nicht lang genug an. B.86 10 Vegetatives System ACH M2-R.und M5-Rezeptoren aktivieren Gq/11-Proteine. Der M1-Antagonist Pirenzepin ist ein Beispiel für eine Substanz mit einer gewissen Subtyp-selektiven Affinität. Reizleitungsgewebe wird durch zwei Ionenkanäle vermittelt: Die Aktivierung eines K⫹-Kanals (IK(ACh)) verstärkt die Hyperpolarisation des Membranpotenzials.. Es gibt zwei Möglichkeiten. 앫 Indirekte Parasympathomimetika (AcetylcholinesteraseInhibitoren) hemmen den Abbau des körpereigenen Acetylcholin durch die Cholinesterase. die postganglionären Wirkungen von Acetylcholin zu imitieren (Abb. das M3-Rezeptoren besitzt. Wie auf S.2. und der Skelettmuskulatur unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung (neuronaler und muskulärer Typ). Das Endothel setzt unter dem Einfluss von Acetylcholin die glattmuskulär erschlaffende Substanz NO (Stickstoffmonoxid) frei. um das kontraktile System völlig zu aktivieren. M3.bzw. βγ Gi/o α cAMP IK(ACH) Ih Adr β1-R. 10.3): 앫 Direkte Parasympathomimetika haben denselben Angriffspunkt wie Acetylcholin. verlangsamt die diastolische Depolarisation (durch Hemmung des Ih-Stroms) und vermindert so die Schlagfrequenz (negativ chronotroper Effekt). die nach Besetzung durch einen Agonisten über eine Aktivierung von GTP-bindenden Proteinen schließlich die Funktion von Effektorproteinen (z.5). Bronchokonstriktion.und Magensaftsekretion. Galantamin Sollen bei der Alzheimer-Erkrankung begrenzt helfen. Neostigmin Quartäres Amin. Pharmakokinetik. so dass die genannten parasympathischen Symptome im Vordergrund stehen. Trotzdem sinkt der Blutdruck wegen gegenregulatorischer Vorgänge nicht oder nur kurzfristig ab. „Irreversible Hemmstoffe“ vom Typ der Organophosphate Irreversible Hemmstoffe der Cholinesterasen. was zusätzlich zentrale Wirkungen auslöst. Tonussteigerung des Darms (Abb. Gegenmittel: Atropin. Erbrechen. Die Wirkung betrifft sowohl die muscarinische Übertragung als auch die nicotinische Übertragung an der motorischen Endplatte und den vegetativen Ganglien. 10. Therapie einiger zentraler Vergiftungen. Die ganglionären Strukturen und die motorische Endplatte sind weniger empfindlich. steht wie bei Acetylcholingabe die muscarinerge Wirkung im Vordergrund. Insektizide. die durch Erregung postganglionärer parasympathischer Rezeptoren ausgelöst werden: Blutdrucksenkung durch negativ chronotrope Wirkung und indirekt (Endothel-vermittelt) ausgelöste Vasodilatation. wie vermehrter Schweiß-. Wird einem Versuchstier oder einem Menschen Acetylcholin intravenös injiziert oder infundiert. Ein weiterer Unterschied besteht darin. Pilocarpin und Arecolin besitzen wie Acetylcholin die typischen zwei aktiven Zentren in einem bestimmten Abstand voneinander. Indirekte Parasympathomimetika (CholinesteraseHemmstoffe) Steigerung der Acetylcholin-Konzentration im synaptischen Bereich durch Hemmung der Acetylcholinesterase. Die direkt wirksamen Parasympathomimetika Carbachol. räumlich getrennte Zentren: den positiv geladenen Stickstoff und den Ester-Anteil mit einer negativen Partialladung. 10 Acetylcholin Wirkungsweise. dass Pilocarpin und Arecolin einen tertiären. aber auch zu Bradykardie. Die genannten Substanzen sind daher länger wirksam als Acetylcholin. Direkte Parasympathomimetika Acetylcholin enthält für die Bindung an den AcetylcholinRezeptor zwei wichtige. wie es für die Interaktion mit muscarinischen Rezeptoren notwendig ist. „Reversible Hemmstoffe“ Wie bei den direkten Parasympathomimetika. Durchfall. Ein Vergleich der Strukturformeln zeigt. dass zwischen den Substanzen aber deutliche chemische Unterschiede bestehen: Selbst die Ester Carbachol und Arecolin werden nicht oder nur sehr langsam von der Cholinesterase hydrolysiert. Behandlung der Myasthenia gravis und zur Beendigung der Wirkung von nicht-depolarisierenden Muskelrelaxanzien. Anregung der Säure. Die Lebensdauer des Acetylcholin-Rezeptor-Komplexes liegt im Millisekunden-Bereich. Physostigmin Tertiäres Amin.2 Beeinflussung des Parasympathikus 87 O Bei systemischer Gabe Bradykardie. Blutdruckabfall. 10. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Nach subkutaner Injektion von 0. Carbachol und Pilocarpin Wirkungsweise.6). Erweiterung der Arteriolen und Hautgefäße. Speichel.10. Die tertiären Verbindungen können in Form der freien Base in das Zentralnervensystem eindringen. a. Pilocarpin Lokale Glaukom-Therapie. Rivastigmin. Erregung der Harnblasenmuskulatur. Lokale Glaukom-Therapie. Verschlechterung der Herzfunktion. Zunahme der Darmperistaltik. so stehen Symptome im Vordergrund. Carbachol und Muscarin dagegen einen quartären Stickstoff enthalten.25 mg kommt es zu starken parasympathischen Wirkungen. nicht ZNS-gängig.7). ggf.und Pepsinogen-Produktion im Magen. negativ inotrope Wirkung am Vorhof (Abb. weil die Substanz außerordentlich schnell abgebaut wird.. ZNS-gängig. Die schnelle Elimination macht Acetylcholin für eine systemische therapeutische Anwendung ungeeignet. es kann aber nach Augenoperationen verwendet werden. vermehrte Drüsensekretion. Obwohl Carbachol auch die ganglionären Acetylcholin-Rezeptoren erregt. Acetylcholin. Donepezil. Die Dauer der Acetylcholinwirkung ist sehr kurz. Carbachol Lokale Glaukom-Therapie. Bronchokonstriktion. Bei Einträufeln einer 1%igen Lösung in das Auge wird die Pupille aus: Lüllmann u. um schnell eine Miosis zu erreichen. aber auch die gewünschten Wirkungen. der Frucht von Areca Catechu. 120). 10. Die Nüsse sind in Südostasien als Genussmittel weit verbreitet. also der Abflusswege für das Kammerwasser (s. Kontraktion 88 Abb. S.3 Das Genussmittel Arecolin Dieses Alkaloid aus der Betel-Nuss. die im Gegensatz zur peripheren Parasympathikus-Erregung subjektiv als angenehm empfunden wird. ACh 5 ⫻ 10⫺7 g/ml.5–1 mg Atropin (oder mehr) beseitigen. die Amplitude des Aktionspotenzials („Überschusspotenzial“) bleibt unverändert. Die schweißtreibende Wirkung von Pilocarpin kann bei der Diagnose einer Mukoviszidose (Nachweis eines abnorm erhöhten Na-Gehalts des Schweißes) ausgenutzt werden. Es wirkt prinzipiell wie Carbachol. Pilocarpin stammt aus den Blättern (Folia Jaborandi) von Pilocarpus pennatifolius.und Augentrockenheit. Zur Erniedrigung des Innendrucks bei Glaukom wird Pilocarpin in einer Lösung von 2% in das Auge geträufelt. besitzt muscarinartige und nicotinartige Wirkungen. lokale Anwendung von Pilocarpin. lassen sich durch intravenöse Injektion von 0. Die mit intrazellulären Mikroelektroden am Meerschweinchenvorhof abgeleiteten Aktionspotenziale und die Kontraktionen wurden fortlaufend registriert und übereinander projiziert. aus: Lüllmann u. Versuch am isolierten Meerschweinchendarm. Dosierung. 29). die Beeinträchtigung der Herzfunktion ist aber ausgeprägter. Aus- Nebenwirkungen. Betelnuss-Kauen führt zu bleibender Schädigung der Zähne und erhöht die Häufigkeit oraler Karzinome. Box 10. Der Druck sinkt infolge der Erweiterung des Schlemm-Kanals und der Fontanaräume im Iriswinkel. In der verwendeten Konzentration reduziert Atropin die Acetylcholin-Wirkung. Zugabe von Acetylcholin (5 ⫻ 10⫺8 g/ml) verändert die Form der Aktionspotenziale und die Höhe der Kontraktionsamplitude. Beachte: Das Aktionspotenzial wird stark verschmälert (Beschleunigung der Repolarisation). Die schnelle Depolarisation ist gestrichelt retuschiert.7 Atropin hemmt den Acetylcholin-Effekt am Darm. Ähnlich wie Carbachol kann der Carbaminsäure-β-methylcholinester (Bethanechol) zur cholinomimetischen Stimulation glatter Muskulatur Verwendung finden.. Carbachol (Carbaminoylcholin) kann durch Cholinesterasen nicht oder nur sehr langsam abgebaut werden. verengt und bei Glaukom der Innendruck des Auges erniedrigt. 10. das Ruhe-Membranpotenzial wird etwas negativer. Wie Carbachol ist auch Pilocarpin lokal am Auge beim Glaukom wirksam.6 Wirkung von Acetylcholin auf Aktionspotenzial und Kontraktionskraft des Vorhofs. Selbst bei lokaler Applikation als Augentropfen muss mit systemischen Wirkungen gerechnet werden (s. Daher kann nur die lokale Applikation befürwortet werden. a. Abb. Anwendung. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Sie werden zusammen mit Kalk gekaut. Ihr pKa-Wert liegt bei 7.10 Vegetatives System nahme: per os-Gabe beim Sjögren-Syndrom zur Linderung von Mund. S. Der Atropin- Effekt lässt sich langsam auswaschen. Hierzu dient eine iontophoretische. Im Gegensatz zu den quartären Parasympathomimetika dringt die tertiäre Substanz Arecolin gut in das Zentralnervensystem ein (S. um die Resorption zu fördern. 23). Alle Nebenwirkungen.8. Atropin 10⫺7 g/ml. Das Wirkungsbild von Arecolin ist bei gewohnheitsmäßiger Aufnahme immer durch die zentralnervöse Komponente bestimmt. so dass in vivo immer ein Teil der Substanz als freie Base vorliegt. eine Pilocarpin-Injektion. die für die allgemeine Therapie vorteilhafter sind als das Alkaloid. a. B. einen mehr oder minder großen Teil der Cholinesterase-Moleküle blockieren. die jeweils nur eines der beiden chemischen Charakteristika enthalten. Wirkstoffe. Struktur und Wirkung. B. Ihre Ähnlichkeit mit Acetylcholin macht es verständlich. Carbamylierung z. S. Nebenwirkungen und Therapie der Vergiftung entsprechen denen von Carbachol.. ist ein Alkaloid aus den Samen (Kalabarbohne) des Schlingstrauches Physostigma venenosum. Beispiele sind Edrophonium mit dem quartären Stickstoff. Erst nach Abgabe des Säurerestes ist die Esterase wieder funktionsfähig. Diese Moleküle enthalten alle den Carbaminsäure-Rest. Reversible Hemmstoffe Zu den vierbindigen Stickstoff-Verbindungen gehören das Alkaloid Physostigmin und die Synthetika Neostigmin und Pyridostigmin. weil sie. S. Derselbe Mechanismus gilt auch für andere cholinerge Synapsen (z. wie Neostigmin und Pyridostigmin. Dieses Intervall ist beim Carbaminsäurerest wesentlich länger (Minuten–Stunden) als beim Acetylrest (Millisekunde). bei Neostigmin-Spaltung. die Eliminationshalbwertzeit der Substanz liegt zwischen 15 und 30 Minuten. Diese Früchte werden auch als GottesurteilBohnen bezeichnet. Darunter befinden sich Verbindungen wie Neostigmin und Pyridostigmin. S. Carbaryl ein Hemmstoff der Esterase.2 Beeinflussung des Parasympathikus Indirekte Parasympathomimetika (Cholinesterase-Hemmstoffe) 89 Carbaminsäure-Rest. auch Eserin genannt. vorhanden sind. Diese kurze Wirkdauer muss bei Anwendung von Neostigmin zur Beendigung einer Muskelrelaxans-Wirkung am Ende einer Narkose berücksichtigt werden. 548). Weil die Hemmung der Herzfunktion und die Erregung des Darmes relativ stark ausgeprägt sind. das nur die Carbaminsäure-Ester-Gruppierung besitzt. anionischen Zentrum des Enzyms (s. Die wichtigsten Cholinesterase-Hemmstoffe lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: reversible Hemmstoffe. Die Wirkung von Neostigmin geht verhältnismäßig schnell vorüber. ein tödlicher Ausgang der Vergiftung bewies die Schuld! Die Zufuhr von 0. Daher bewirken Carbaminsäure-Derivate eine Abnahme der Enzymaktivität. überwiegend vierbindige Stickstoff-Verbindungen und die irreversibel hemmenden Phosphorsäureester. weil die Substanz durch die Chitinhülle der Insekten aufgenommen werden kann (Box 25. Neostigmin kann zur Aufhebung der muskelrelaxierenden Wirkung curareartiger Substanzen verwendet werden.5 bis 1. Die Cholinesterase-Hemmstoffe vermindern die Abbaugeschwindigkeit von Acetylcholin. S. die „motorische Endplatte“. weil Physostigmin als tertiäres Amin in das Gehirn einzudringen vermag und zentral cholinomimetisch wirkt. und damit nimmt der Einfluss des Parasympathikus zu. wenn die Wirkung eines nicht depolarisierenden Muskelrelaxans noch nicht abgeklungen ist. Im Verlauf der Spaltungsreaktion bindet sich der Säurerest des Esters kovalent an die Esterase: Acetylierung der Esterase bei Acetylcholin-Spaltung. Dagegen eignet es sich zur Therapie zentraler Vergiftungen durch Cholinolytika (wie Atropin und Verwandte. der als Insektizid Verwendung findet. können sich als „falsche Substrate“ an das aktive Zentrum der Esterase (reversibel) anlagern und vermindern so den Umsatz von Acetylcholin. Die primäre Anlagerung erfolgt jeweils zwischen dem kationischen Stickstoff und dem sog. Edrophonium ist ein sehr kurz wirksamer CholinesteraseHemmstoff. dass diese Substanzen mit der Cholinesterase reagieren. 275). da besser verträgliche Substanzen. 350). abhängig von ihrer Konzentration.10. Physostigmin. zu diesem Zweck wird es vor Beendigung der Narkose intravenös appliziert.18. soll Physostigmin nicht als Medikament benutzt werden. aus: Lüllmann u. aber ohne Neostigmin. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 10 . Die aktuelle Acetylcholin-Konzentration steigt an. und Carbaryl. 550).0 mg Physostigminsalicylat ruft dieselben Symptome hervor wie eine Acetylcholin-Infusion bzw. weil sie von den Eingeborenen in Westafrika Verdächtigen oral verabreicht wurden. Eine größere Anzahl von Physostigmin-analogen Substanzen ist hergestellt und untersucht worden. 90) und Antidepressiva (S. Es findet Verwendung als Diagnostikum bei Verdacht auf das Vorliegen einer Myasthenia gravis. 115). Indirekte parasympathische Wirkungen sind bei dieser Indikation natürlich nicht angestrebt. Lokal am Auge angewandt dienen Parasympatholytika als Mydriatika. Scopolamin wirkt peripher wie Atropin. Bei der Pflanzenaufbereitung und spontan in Lösung razemisiert (–)-Hyoscyamin in (⫾)-Hyoscyamin aus: Lüllmann u. einen relativen AcetylcholinMangel auszugleichen (s. Eine gezielte Beeinflussung nur eines Organs ist nicht möglich. Edrophonium. unter Umständen irreversibel phosphorylieren. Ipratropium wird systemisch bei bradykarden Rhythmusstörungen appliziert. Galantamin und Rivastigmin sind Acetylcholinesterase-Hemmer. Die periphere cholinerge Übertragung lässt sich je nach der Lokalisation durch verschiedene Substanzen blockieren: 앫 in den Ganglien durch Ganglienblocker (S. Es handelt sich um einen nur wenige Minuten wirksamen Cholinesterase-Hemmstoff. Therapie Morbus Alzheimer). S. 547) und besitzen toxikologisches Interesse. – Scopolamin.2. seine zentralnervöse Wirkung ist dämpfend im Gegensatz zu Atropin. Es wirkt im Wesentlichen wie Neostigmin. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 앫 an den motorischen Endplatten durch nicotinische Acetylcholin-Rezeptor-Antagonisten (Muskelrelaxanzien) (S.3 Parasympatholytika Überblick Parasympatholytika sind spezifische Antagonisten am Acetylcholin-Rezeptor vom Muscarin-Typ. das rasche Abklingen der Wirkung ist hier vorteilhaft. das aus zahlreichen Solanaceen-Arten gewonnen wird. finden aber ausgedehnte Verwendung als Insektizide (S. Atropin hemmt alle M-Rezeptor-Subtypen gleichermaßen und bewirkt eine generelle Parasympatholyse. – quaternisierte Atropin-Derivate. Irreversible Hemmstoffe (Phosphorsäureester) Die Phosphorsäureester vom Typ der Organophosphate können das esteratische Zentrum der Cholinesterase sehr langdauernd.. Indirekte Parasympathomimetika. 278). Die Inhibitoren passieren die Bluthirnschranke und sollen helfen. nicht ZNS-gängigen Wirkstoffe werden per inhalationem zur Therapie der obstruktiven Bronchitis und eventuell des Asthma bronchiale benutzt. 앫 an den parasympathischen Endigungen durch Substanzen aus der Gruppe der Parasympatholytika. a. 367. Ähnliches gilt für Distigmin. Der Effekt tritt aber langsamer ein und hält länger an.90 10 Vegetatives System Pyridostigmin. so dass drei Dosen täglich ausreichend für eine gleichmäßige Wirkung sind. Die Anlagerung des Moleküls über elektrostatische (positiv geladener Stickstoff) und Van-der-Waals-Kräfte (Benzol-Ring) genügt zur Blockade des Enzyms. die im folgenden besprochen werden: – Atropin. . Ipratropium und Tiotropium Diese quartären. Es findet Anwendung zur Prophylaxe von Kinetosen. Atropin Notwendige Wirkstoffe Wirkstoff Handelsname Alternative Direkte Parasympathomimetika Carbachol Isopto姞 Acetylcholin Miochol姞-E Bethanechol Myocholine姞 Pilocarpin Salagen姞 Atropin ist ein Alkaloid. vor allem aus Atropa belladonna (Tollkirsche). Diese beiden Verbindungen sind daher bei der Dauertherapie der Myasthenie dem Neostigmin vorzuziehen. Donepezil. das auch das pharmakologisch wirksame Enantiomer darstellt. der chemisch kein Carbaminsäure-Ester ist und dementsprechend auch nicht das esteratische Zentrum acylieren kann. Außerdem wird Pyridostigmin zur Beendigung der Wirkung von nicht depolarisierenden Muskelrelaxanzien eingesetzt. die zur Therapie dementiver Symptome des Morbus Alzheimer verwendet werden. Diese Verbindungen spielen in der Therapie keine Rolle. aber als Nebenwirkung unvermeidlich und für die Therapie hinderlich. 10. aus Hyoscyamus niger (Bilsenkraut) und aus Datura stramonium (Stechapfel). Pilomann姞 Spersacarpin姞 Indirekte Parasympathomimetika Neostigmin Pyridostigmin Mestinon姞 Distigmin Ubretid姞 Physostigmin Anticholium姞 Donepezil Aricept姞 Galantamin Reminyl姞 Rivastigmin Exelon姞 Kalymin姞 Das nativ in der Pflanze vorkommende Alkaloid ist (–)-Hyoscyamin. Auch die Schleimsekretion in Nase. Glatte Muskulatur. weil der Kammerwasserabfluss durch den Schlemm-Kanal verlegt wird. Das Ausmaß dieser Hemmung ist aber nicht in allen Organen gleich. Extrakte aus den Beeren der Tollkirsche wurden im Altertum und im Mittelalter in Form von Augentropfen als „Kosmetikum“ von Frauen benutzt. 91 Bei manchen Formen von Bradykardie und von Rhythmusstörungen wirkt Atropin günstig. Die Pankreassekretion nimmt nach hohen Dosen ab (jedoch hat sich Atropin bei der Therapie der Pankreatitis nicht bewährt. Die Akkommodationsstörung hält einige Tage an. a. S. Wirkungsweise und Wirkungen. Bei Glaukom-Patienten (nicht bei Normalen) kommt es außerdem zu einer gefährlichen Erhöhung des Augeninnendruckes. dies gilt besonders für spastische Zustände. es zeigt also keine intrinsische Aktivität. B. ausgenutzt. Drüsen. In den genannten Pflanzen kommt in wechselnden Mengen noch das chemisch verwandte und auch in mancher Beziehung ähnlich dem Atropin wirkende Scopolamin (Hyoscin) vor. kann die mittlere Lebensdauer des Atropin-Rezeptor-Komplexes nicht lang sein (höchstens im Minutenbereich). Eine Analyse dieser Situation mittels radioaktiv markierter Verbindungen zeigt. In das ZNS dringt Atropin schlechter ein als Scopolamin. Wiederum ist Ipratropium oder Tiotropium der Vorzug zu geben. Spasmen der Bronchialmuskulatur können durch Atropin beseitigt werden.10. weil es aufgrund der hohen Affinität immer wieder neu an die Rezeptoren gebunden wird. Es besitzt wie Acetylcholin eine hohe Affinität zum Rezeptor. Der Tonus der Harnblasenmuskulatur sinkt ab. Ein Teil des Alkaloid wird im Körper. um durch große Pupillen ihre Attraktivität zu erhöhen („bella donna“). Das ist bei Asthma bronchiale nur selten der Fall. Infolge der gleichzeitig oder etwas später eintretenden Erschlaffung des M. Die ebenfalls resultierende Akkommodationsstörung und die Photophobie konnte damals wohl toleriert werden. Die Ausscheidung von Atropin und seinen Metaboliten erfolgt mit dem Urin. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 10 . häufiger jedoch bei chronisch obstruktiver Bronchitis. So wirkt Atropin z. ciliaris die Akkommodationsfähigkeit auf. Die cholinerge Übertragung in Ganglien und an der motorischen Endplatte wird durch Atropin in den üblichen Dosen nicht gehemmt. Anwendung von Atropin und anderen Parasympatholytika Hemmungen der Drüsensekretion. Auge. Dadurch kommt es zu einer Photophobie. Da das Bronchialsekret unter dem Einfluss von Atropin zähflüssig wird. Je länger die Diffusionswege bis zu den Blutkapillaren. dass in der Tat die Dissoziation vom Rezeptor schnell vonstatten geht. abgebaut. wenn sie cholinerger Natur sind. 387 aus: Lüllmann u..5–1 mg in den Bindehautsack. Es ist ein Ester des Tropin und der Tropasäure. aber die Wahrscheinlichkeit der Reassoziation an die Rezeptoren ist viel höher als die der Abdiffusion.und Schweißsekretion zu registrieren. In therapeutischer Dosierung beeinflusst Atropin das Gefäßsystem nicht. die Pupille kann bis zu einer Woche lang erweitert sein. Die Magensekretion wird erst nach hohen Dosen (mindestens 1 mg) vermindert. kann seine Anwendung bei Patienten mit Asthma bronchiale ungünstig sein. zu bevorzugen ist jedoch das nicht ZNS-gängige Ipratropium. Atropin wird nach Gaben per os aus dem alkalischen Darmsaft gut resorbiert. bei einer Intoxikation erweitern sich die Hautgefäße insbesondere im Brust-HalsBereich. vorwiegend in der Leber. 14). obwohl der Blutspiegel bereits verschwindend niedrig ist. Diese Atropin-Wirkung wird im Respirationstrakt ausgenutzt. sondern allenfalls in toxischen Konzentrationen. Herz und Kreislauf. Nach einer AtropinZufuhr ist das Herz gegenüber reflektorischen Vaguserregungen geschützt. Die Wirkungen von Atropin auf das Zentralnervensystem werden bei den Mitteln gegen die Parkinson-Erkrankung (S. aufgehoben. Die lange lokale Wirkdauer ist folgendermaßen zu erklären: Da Atropin ein kompetitiver Antagonist ist. Diese Maßnahme wird prophylaktisch bei operativen Eingriffen. vagus auf das Herz wird dosisabhängig reduziert bzw. Atropin hemmt die Wirkung des am parasympathischen Nervenende freigesetzten Acetylcholin auf das Erfolgsorgan durch Konkurrenz an den muscarinergen Acetylcholin-Rezeptoren. Rachen und Bronchien sowie die Bildung von Tränenflüssigkeit wird reduziert.2 Beeinflussung des Parasympathikus (Atropin). Die Acetylcholinfreisetzung wird nicht beeinträchtigt. 254). sie sind aber besonders ausgeprägt nach lokaler Applikation von 0. umso länger wirkt Atropin. Die Wirkdauer von Atropin hängt von seiner Lokalisation ab. Pharmakokinetik. Diese Erscheinungen sind auch nach Gaben per os zu beobachten. In der zahnärztlichen Praxis kann bei Patienten mit einer starken. Meistens ist als erste Wirkung die Hemmung der Speichel. störenden Speichelsekretion durch kleine Dosen Atropin Abhilfe geschaffen werden. Bei Applikation am Auge kann es außer vom Bindehautsack aus zusätzlich auch über Tränenkanal und Nasenschleimhaut resorbiert werden und zu systemischen Vergiftungen Anlass geben. Entsprechend dem Wirkungsmechanismus werden alle muscarinartigen Acetylcholinwirkungen abgeschwächt. Die Herzfrequenz kann auf Werte um 120 pro Minute in körperlicher Ruhe ansteigen. 369) und bei der Atropin-Vergiftung besprochen. Der Einfluss des N. sphincter pupillae wird die Pupille erweitert. Atropin verhält sich gegenüber Acetylcholin und anderen Parasympathomimetika wie ein rein kompetitiver Hemmstoff (S. Atropin hebt durch Tonussenkung des M. Der Tonus des Magen-Darm-Kanals und der Gallenwege wird schon bei niedrigeren Dosierungen stärker vermindert als die Motilität. ohne selbst den Rezeptor zu erregen. um die profuse Sekretion bei einer Rhinitis vasomotorica zu unterbrechen und um eine Steigerung der Bronchialsekretion durch Narkotika zu verhindern. am Auge viele Tage lang. Zentralnervensystem. insbesondere im Halsbereich. Eine Anwendung von Atropin bei Spasmen in den ableitenden Galle. jedoch sind höhere Konzentrationen er- aus: Lüllmann u. die Substanzen bilden wasserlösliche Salze. Atropin-Vergiftung. vermindert die Vergiftungssymptome. Hinzu kommen bei ZNS-gängigen Substanzen zentralnervöse Störungen der muscarinischen Übertragung. Charakteristische Symptome sind Rötung der Haut. wahrscheinlich wird deshalb die Hautdurchblutung gesteigert. das erheblich kürzer wirksam ist. 앫 um bei entzündlichen Prozessen im Auge (z. Auch für diese Indikation hat aber Butylscopolamin (S. Aus diesem Grund ist die Vergiftung mit einer Infektionskrankheit zu verwechseln. was besonders ältere Patienten betrifft (Verwirrtheitszustände). obwohl es sich nicht um einen parasympatholytischen Effekt handelt (s. Oxybutynin. besonders auch manische Zustände und Halluzinationen. Einfluss auf die intraokuläre Muskulatur. Mydriasis und eine Tachykardie. Der Blutdruck wird meist wenig verändert. sollte ein Therapieversuch mit einem Parasympatholytikum unternommen werden. wie Verwirrtheit oder psychotische. da selbst 100 – 200fache therapeutische Dosen nicht den Tod zur Folge haben müssen (beachte die große therapeutische Breite!). ciliares und sphincter pupillae (aus dem N. Dies kann sich beim Vorliegen einer primär bradykarden Insuffizienz zusätzlich nachteilig auswirken. Daher gehen Hauptwirkung und Nebenwirkungen parallel. das nicht ins ZNS eindringen kann. Der Tonus der parasympathisch innervierten Mm. Diese Wirkung wird ausgenutzt. Ipratropium (Isopropylatropin) wirkt am Muscarin-Rezeptor wie Atropin. Die bei Verwendung von Opiaten auftretenden Spasmen glatter Muskulatur. dies gilt insbesondere für die Blut-LiquorSchranke. Auf dieses Stadium folgt unter Umständen eine lang anhaltende tiefe Bewusstlosigkeit. ist ein Therapieversuch mit Ipratropium gerechtfertigt. Die therapeutische Wirkung von Antimuscarinika bei Morbus Parkinson und anderen extrapyramidal-motorischen Störungen mit „Dopaminmangel“ sei hier erwähnt. so dass Atropin und ähnliche Substanzen ubiquitär die parasympathische Steuerung der vegetativen Funktionen hemmen. Nebenwirkungen der Parasympatholytika ergeben sich bei systemischer Anwendung aus der mangelnden Subtyp-Selektivität. Die Prognose ist jedoch fast immer gut. Günstiger ist deshalb Ipratropium. hierzu S. Atropin und ähnlich wirkende Substanzen dürfen bei Engwinkelglaukom oder Glaukomverdacht sowie bei Prostatahyperplasie nicht gegeben werden. weil ersteres geringere cholinolytische Nebenwirkungen besitzt und zusätzlich den glatten Muskel erschlaffen lässt. gut auf niedrige Dosen von Atropin an. Isopropylatropin). Hierzu dient Butylscopolamin. oculomotorius über das Ganglion ciliare) wird durch lokal appliziertes Atropin reduziert bzw. Wenn aufgrund eines erhöhten Vagotonus eine bradykarde Herzrhythmusstörung vorliegt. 281). 앫 um für diagnostische Zwecke eine Mydriasis zu erzeugen – hierfür kommen vor allem die kurz wirksamen Cholinolytika in Betracht. Die Therapie der Vergiftung besteht in temperatursenkenden physikalischen Maßnahmen. Kontraindikation.-vagus-Stimulierung bedingte Frequenzsenkung verhindern. das zentral cholinomimetisch wirkt (S. 93) das native Alkaloid Atropin weitgehend verdrängt. 앫 im Wechsel mit Miotika. Tolterodin und andere werden bei Dranginkontinenz der Harnblase angewandt. Die gleichzeitige Behandlung mit Ipratropium kann die durch N. Die Therapie der Herzmuskelinsuffizienz mit Digitalisglykosiden geht meistens mit einer Frequenzabnahme einher. besonders von Sphinkteren. Wenn nach einem akuten Myokardinfarkt die Herzfrequenz stark absinkt (unter 45 pro Minute) und das Herzminutenvolumen unzureichend wird. 369). auftretende zentrale Atemlähmung.. a. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 89). Adhäsionen zu lösen (Iridolyse). die hochdramatisch verlaufen können. B. Iritis. lassen sich durch die gleichzeitige Gabe von Atropin gut unterdrücken. Die Zufuhr von Physostigmin.92 10 Vegetatives System Spasmen glatter Muskulatur. Iridozyklitis. Bei Koronarsklerose können Herzfrequenz-steigernde Dosen unter Umständen myokardiale Ischämien auslösen. Keratitis) eine Ruhigstellung der Pupille in Dilatationsstellung zu erzwingen. 549) eingesetzt sowie zur Unterdrückung unerwünschter muscarinartiger Nebenwirkungen bei der Therapie der Myasthenia gravis (S. T.und Harnwegen (Steinkoliken) und im Bereich des Darmes ist nicht zu empfehlen. durch Tropicamid. B. künstlicher Beatmung bei Atemstörungen und intravenösen Injektionen von Benzodiazepinen wie Diazepam bei Erregungszuständen. Außerdem wird Atropin als Antidot bei Vergiftungen mit Cholinesterase-Hemmstoffen vom Organophosphat-Typ (S. Es hat Atropin für diese Indikation fast völlig verdrängt. Nach dem Genuss von Tollkirschen oder nach versehentlicher oraler Einnahme von atropinhaltigen Augentropfen kommt es zu Vergiftungen. nächtliche Bradykardien (passageres Überwiegen des Vagotonus) bei alten Menschen mit entsprechender Mangeldurchblutung des Gehirns. Damit ist die Penetration durch Lipidbarrieren stark eingeschränkt. können aber vielfältige unerwünschte parasympatholytische Begleiterscheinungen hervorrufen. Quaternisierte Atropin-Derivate In dieser Form ist der Stickstoff immer positiv geladen (z. um Verklebungen zu verhindern bzw. Infolge der verminderten Schweißsekretion kann die Körpertemperatur erhöht sein (Hyperthermie). So sprechen z. Nach größeren Dosen treten psychische Alterationen auf. Akkommodationsstörungen. bradykarde Herzmuskelinsuffizienzen alter Menschen oder „vagal“ bedingte Herzrhythmusstörungen z. Trospium. Allerdings ist bei alten Menschen mit zentralnervösen Störungen zu rechnen. Trockenheit im Mund. Lebensbedrohlich ist eine evtl. B. Beeinflussung der Herzfrequenz. Die zentralnervösen Vergiftungssymptome sind. ca.10. 117). Wird der Substituent vergrößert. Scopolamin wirkt auf die vegetativen Organe qualitativ genauso wie Atropin. Es ist als Ester des Scopin und der Tropasäure dem Atropin chemisch nahe verwandt. sondern systemische atropinartige Nebenwirkungen auslösen. Verwirrungen und Halluzinationen. Daher kann sie auch bei alten Menschen angewandt werden. b) Behandlung bradykarder Rhythmusstörungen und vagal bedingter Bradykardie. so ist die Affinität zum Muscarin-Rezeptor vermindert. Nach oraler Gabe reduziert Pirenzepin die Magensäureproduktion. In Analogie zu Atropin kann auch Scopolamin quaternisiert werden. dass sie aufgrund ihres quartären Charakters nicht in das ZNS einzudringen vermag.02 mg. Die Erscheinungen am Auge gleichen denen nach Atropin. Nach inhalativer Zufuhr kommen systemische (atropinartige) Nebenwirkungen kaum vor. die sich für die Dauerbehandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung bewährt hat. S.2 Beeinflussung des Parasympathikus forderlich (Affinitätsverlust durch größeren Substituenten am Stickstoff). trizyklische. Pirenzepin.01 – 0. die nach entsprechender Menge Atropin mit Verwirrtheitszuständen reagieren können. Die Haut ist zwar trocken. 10 Scopolamin-Vergiftung. Daraus ergibt sich eine beschränkte Selektivität. wie im NButylscopolamin. 29). Wie beim Atropin ist auch vom Scopolamin nur die linksdrehende Form biologisch wirksam. 371). Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . quantitativ sind die Unterschiede zum Teil beträchtlich. Für die erste Indikation hat Ipratropium eine NachfolgeSubstanz gefunden. Diese Gartenzierpflanze enthält Scopolamin. aus: Lüllmann u. Die mittelalterlichen „Hexenritte zum Brocken“ sollen nach Genuss von Nachtschattengewächsen zustande gekommen sein.. Während die Wirkungen auf das Auge und die Speichelse- 93 kretion sogar stärker sind als nach gleichen Dosen von Atropin. Die benötigte Dosis liegt im Bereich von 0. Für Ipratropium gibt es zwei verschiedene Indikationen: a) Lösung von Bronchospasmen nach inhalativer Zufuhr. Nach größeren Dosen kommt es zu einem tiefen Koma. Scopolamin (pKa 7. die zum Teil gleichzeitig Atropin enthalten. Auch bei der Vergiftung herrschen daher die zentral dämpfenden Symptome vor. Erfolge bei der Therapie des Ulcus duodeni berichtet. weil ein höherer Anteil als lipidlösliche Base vorliegt (S. so dass meistens 4 ⫻ täglich Ipratropium inhaliert werden muss. Durch die Entwicklung der H2-Antihistaminika und der Hemmstoffe der Protonenpumpe hat Pirenzepin seine therapeutische Bedeutung völlig verloren. Diese hydrophile. S. Der Vorteil dieser Substanz im Vergleich zu Atropin besteht darin. liegt der Wirkort von Pirenzepin wahrIn Dosen von 100–150 mg pro Tag sind scheinlich an anderer Stelle. ebenso auf die Funktionen der Bauchorgane. Nachtschattengewächs) „genossen“ haben. Es ist von Vergiftungen Jugendlicher berichtet worden.8) dringt leichter und schneller als Atropin (pKa 10) in das Gehirn ein.. wie kann Mundtrockenheit oder Akkommodationsstörungen. atropinartig wirkende Substanz besitzt bei einer insgesamt stark reduzierten Affinität eine vergleichsweise höhere Affinität zu M1-Acetylcholin-Rezeptoren als zu den anderen M-Rezeptor-Typen. 2 mg/Blüte (vergleiche mit der therapeutischen Dosierung ⬍ 1 mg). die als „Ersatz für LSD“ Blüten der Engelstrompete (Brugmansia sp. Die Substanz ist bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (s. S. das Tiotropium. in einem bestimmten Dosisbereich. Die Wirkungsdauer beträgt einige Stunden. 193) besser wirksam als bei einem Asthma bronchiale. Scopolamin Scopolamin (Hyoscin) wird aus verschiedenen Solanaceenarten gewonnen. die zur Prophylaxe von Erbrechen bei Kinetosen ausgenutzt werden können (s. aber aufgrund der Hemmung des Atemzentrums meist mehr zyanotisch als gerötet. einer Solanacee. Am ZNS stehen im Gegensatz zu Atropin die dämpfenden Wirkungen im Vordergrund. Die Substanz wirkt aber nicht ausschließlich auf die Magenschleimhaut. Da die Acetylcholin-Rezeptoren der Belegzellen dem M3Typ zugerechnet werden. a. hat Scopolamin auf die Herzfrequenz meist nur eine schwache Wirkung. jedoch kann sich dann eine direkte Hemmwirkung auf die glatte Muskulatur bemerkbar machen (s. Bei der Therapie der Vergiftung steht die Überwindung der Atemlähmung im Vordergrund. Dieser Wirkstoff bindet sich sehr fest an die M3-Muscarin-Rezeptoren des Bronchialbaums und braucht nur 1 ⫻ täglich inhaliert werden. es ist also eine sehr stark wirksame Substanz. die zur Therapie der Dranginkontinenz eingesetzt werden. vilisierten Gesellschaft spielen diese Beanspruchungen kaum eine Rolle mehr – abgesehen von aktiver Teilnahme am Sport – aber immer noch sind die sympathikotonen Reaktionen durch psychische Stimuli auslösbar wie durch ärgerliche Vorfälle. Anregung des Stoffwechsels Anwendung: Lokal zur Vasokonstriktion. Entsetzen über Fernsehfilme. Stoffwechsel entsprechend einer Anpassung des Organismus an Belastungen. Es handelt sich bei diesen sympathotonen Reaktionen um überschießende. S. somatisch sinnlose Vorgänge. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Anaphylaxie. Noradrenalin* (Norepinephrin) Adrenalin (Epinephrin) Funktionelle Bedeutung Überträgerstoff Hormon vesikuläre Speicherung in Varikositäten der sympathischen Nervenfaser in der Nebennierenmarkzelle Freisetzung durch Acetylchodurch Aktionspotenziale. die den Organismus auf Leistung und Aktivität einstellt. zur Reanimation aus: Lüllmann u. zu Gesundheitsschäden führen können (z. die körperliche Anstrengung und geistige Vigilanz erfordern.94 10 Vegetatives System Tolterodin. Hypotonie. Atrovent姞 Tiotropium Spiriva姞 Butylscopolamin Buscopan姞 . In der modernen zi- identischer Abbau Wirkungsweise: Wirkung auf Kreislauf. 10. Bronchien. 앫 Freisetzung von Glucose und Lipiden. inotrop und chronotrop) Erschlaffung glatter Muskulatur (Bronchien. ZNS.) Scopolamin Boro-Scopol姞 Augentropfen Ipratropium Itrop姞. sondern auch für die Steuerung der Darmmotorik und der Speichelbildung (s. M3-Rezeptoren sind nicht nur wichig für den Tonus der Harnblase und des proximalen Abschnitts der Harnröhre. Spasman姞 Oxybutynin Dridase姞 . 100 mg Amp. Methylierung und Desaminierung Spasmolyt姞 * Über die Anwendung am Auge s. systemisch Adrenalin (ggf. B. Oxybutynin und Trospium werden zur Behandlung einer Drang-Inkontinenz der Harnblase benutzt („überaktive Blase“). Darifenacin. 앫 Anstieg des Blutdrucks und der Muskeldurchblutung. Tab.0. Während der Menschheitsentwicklung waren Tätigkeiten wie Angriff. Hypertonie. 앫 Ruhigstellung des Darms usw.3. Verteidigung. Spasyl姞 Tolterodin Detrusidol姞 Trospium Spasmex姞 Solifenacin Vesicur姞 Darifenacin Emselex姞 Fesoterodin Toviaz姞 Beide Substanzen sind strukturell Catecholamine und stellen die Botenstoffe des sympathischen Nervensystems dar. die. Wirkung über α. Noradrenalin) bei vasodilatorisch bedingtem Schock. 2. Flucht. Intestinaltrakt. 119 10. Jagderfolge und Ackerbestellung mit körperlichen Leistungen verbunden. Ferner beeinflussen sie die Funktion der ZNS. Herzmuskelinsuffizienz).. 10. wenn sie gehäuft bei einzelnen Menschen auftreten. Freisetzung wird lin-bedingte Depolarisation über präsynaptische α2-Rezeptoren gebremst Synthese Tyrosin 씮 L-Dopa 씮 Dopamin 씮 Noradrenalin 씮 Adrenalin Inaktivierung durch Rückaufnahme. Alle Funktionen. werden aktiviert: 앫 Zunahme der Herzfrequenz. Angina pectoris. α1-und α2-Rezeptoren α2-Rezeptoren β1-Rezeptoren β2-Rezeptoren Erregung glatter Muskulatur (wichtig: Vasokonstriktion) Hemmung der Noradrenalin-Freisetzung und zentrale Effekte (Sedierung. a. Dabei begleiten keinerlei körperliche Anstrengungen diese „Stress“-Situationen. z. Analgesie) Stimulation des Herzens (pos. muss die klinische Erfahrung ergeben. Die „atropinartigen“ Nebenwirkungen ergeben sich aus dem Wirkungsmechanismus als Antagonist an Acetylcholin-Rezeptoren. Enttäuschungen über politische Entscheidungen oder verlorene Fußballspiele. Arteriosklerose. Ob die gering ausgeprägte Selektivität für die M3Rezeptoren einen Behandlungsfortschritt bedeutet. Daher ist selbst von einem recht selektiven M3-Antagonisten kaum eine Verminderung der störenden Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Obstipation zu erwarten. B.3 Der Sympathikus Der Sympathikus ist die Abteilung des Nervensystems. Fesoteradin und Solifenacin sind neue Muscarin-Rezeptor-Antagonisten. 앫 Erweiterung der Bronchien. Der therapeutische Nutzen ist jedoch mäßig.25. Uterus).1 Grundlagen: Noradrenalin und Adrenalin Überblick Notwendige Wirkstoffe Parasympatholytika (Cholinolytika) Wirkstoff Handelsname Alternative Atropin* Dysurgal姞 (0.1). die einen erhöhten Sympathikotonus erfordern.und β-Rezeptoren. z. die eine QT-Zeit-Verlängerung hervorrufen. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 155 12 . B. zen bildet sich eine Hemmung aus. Psychopharmaka. sind in komplexer Weise vom Gewebe-Areal und von der pathophysiologischen Situation abhängig (s. Torsade de pointes sind: 앫 Long-QT-Syndrom bzw.o. Antibiotika. insbesondere mit Schädigung des linken Ventrikels. das Ausmaß des Effektes nimmt mit steigender Reizfrequenz zu. 앫 Torsades de pointes treten auf.7 Aktionspotenziale der verschiedenen Zelltypen des Herzens. was auf einer Hemmung des repolarisierenden K⫹-Stromes (IKr) während der Repolarisation beruhen kann. findet sich im Sinus.2 Herzrhythmusstörungen Abb. B. Auch nicht kardiale Arzneimittel (z. Das Aktionspotenzial des Arbeitsmyokards besitzt kaum eine Phase 1 und ist etwas kürzer als jenes von Purkinje-Fasern..und AV-Knoten eine langsame Depolarisation in Phase 4. wie sie durch Antiarrhythmika bewirkt werden kann. Torsades de pointes können spontan wieder aufhören.). Während das Vorhofmyokard ein stabiles diastolisches Ruhemembranpotenzial besitzt. aus: Lüllmann u. Prädisponierende Faktoren für proarrhythmische Effekte einschl. 앫 andere Pharmaka. aber bei zu langer Dauer auch zum Tode führen. Malariamittel. Box 12. sie selbst kann aber dadurch zum Herd einer Arrhythmie werden (Abb. 앫 Interaktionen oder Ausscheidungsverzögerung derartiger Substanzen.10). Im Reizleitungssystem des Ventrikels kommen breite Aktionspotenziale mit den ausgeprägten Phasen 1 und 2 vor. So zieht eine Blockade von Natriumkanälen nicht nur die Unterdrückung pathologischer Impulse nach sich. Supraventrikuläres Gewebe weist eher schmale Aktionspotenziale mit schwacher Ausprägung der Phasen 1 und 2 auf. Na⫹-Kanäle liegen bei den niedrigen Membranpotenzialen vorwiegend inaktiviert und damit funktionsuntüchtig vor. Letztlich sind alle antiarrhythmischen Wirkprinzipien mit einem mehr oder minder ausgeprägten proarrhythmischen Potenzial behaftet. Antihistaminika) können proarrhythmisch wirken. 앫 Herzerkrankungen.4 Antiarrhythmika als Auslöser von Arrhythmien Die Folgen einer Hemmung von Ionenleitfähigkeiten im Herzen. Diese Arzneimittel können sogar statt einer antiarrhythmischen Wirkung selbst Arrhythmien auslösen. Die Depolarisation (Phase 0) wird in diesen Geweben durch die Aktivierung von Ca2 ⫹-Kanälen bewirkt. 앫 Bradykardie. Bei Hemmung von Kaliumkanälen wird eine Zelle durch die Verlängerung der Refraktärperiode zwar vor der Fortleitung früh einfallender Extrasystolen geschützt. 앫 Vorgeschichte komplexer Rhythmusstörungen. klinische Studien bestätigten die Relevanz dieser scheinbar paradoxen Wirkung. im AV-Knoten oder auch in durch ischämische Schädigung teildepolarisiertem Gewebe. Die jeweilige Pathophysiologie der Arrhythmie bestimmt also deren Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Pharmaka.12. wenn die Repolarisationsphase extrem verlängert ist. sondern kann durch die gleichzeitige Senkung der Ausbreitungsgeschwindigkeit normaler Erregungen auch die Entstehung kreisender Erregungen fördern. Dies bedingt die verzögerte Erregungsfortleitung z. Die Ca2⫹-getragene Phase-0-Depolarisation ist vergleichsweise langsam. 앫 weibliches Geschlecht. durch Ischämie. was diesen Zellen Schrittmachereigenschaften verleiht. B. verlängerte QT-Zeit. 12. 12. a. Dieses Verhalten sollte eine bevorzugte Wirkung bei Tachyarrhythmien zur Folge haben. Infarkt. so im Zentralnervensystem. 12. etwa Kaliumkanäle (Chinidin) oder auch Calciumkanäle. die aber schnell genug war.. Diesem ging eine langsame Depolarisation voraus. um dann wieder langsam zu depolarisieren und instabil zu werden. Die zentralnervösen Effekte können sich als Tremor. Diltiazem * Auslösung von Torsades de pointes möglich aus: Lüllmann u. Die hier zusammengefassten Substanzen reduzieren mehr oder minder deutlich die Phase-0-Depolarisation.) Extrakardiale Wirkungen. Atenolol ⫹ Vertreter III K -Kanal-Blockade*. Ataxie. Verkürzung (Ib) oder geringem Effekt auf die Aktionspotenzialdauer (Ic). Sotalol IV Ca2⫹-Kanal-Blockade Verapamil. Versuch an einem isolierten Ventrikelmyozyten des Meerschweinchens.156 12 Herz und Kreislauf Abb. Verzögerung der Repolarisation Amiodaron. a Ein Spannungsklemm-Impuls verändert das Membranpotenzial von -100 auf -20 mV und ruft den nach unten ausgelenkten Natriumstrom hervor. Konfusion bemerkbar machen.5 Hz (Kreise. 12. entwickelt sich im Laufe der Reizung eine Hemmung. verbunden mit einer Verlängerung (Ia). In Gruppe I finden sich Pharmaka mit vorwiegend Natriumkanal-blockierenden Eigenschaften unterschiedlicher Kinetik. Im Anschluss an das Aktionspotenzial hyperpolarisiert die Zelle. Parästhesie. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . II β-Rezeptor-Blockade Propranolol. Der tierexperimentelle Befund kann als Äquivalent für die Entstehung von Extrasystolen im Randbezirk eines Herzinfarktes aufgefasst werden. a Das Membranpotenzial ist erniedrigt und instabil (zwei Durchläufe auf dem Oszillographenschirm sind übereinander projiziert). Die Na⫹-Kanal-blockierende Wirkung der Antiarrhythmika ist ein Mechanismus-spezifischer Vorgang ohne Organspezifität. Deren Ausmaß ist frequenzabhängig: Bei 4. a. (Versuch am isolierten Meerschweinchenherz. Die Einteilung nach Vaughan-Williams ist allgemein gebräuchlich.2 liams Einteilung der Antiarrhythmika nach Vaughan-Wil- Gruppe Mechanismus Einteilung der Antiarrhythmika. um beim Erreichen der Schwelle eine Erregung auszulösen. Daher können auch Erregungsprozesse in anderen Organen beeinträchtigt werden. farbige Symbole entsprechen den oben gezeigten Signalen) fällt der Na⫹-Einstrom auf ein niedrigeres Niveau als bei 1 Hz Reizfrequenz. Abb. Mexiletin Ic Repolarisation unverändert Flecainid. sensorische Störungen. Propafenon Gruppe I. 12. evtl. Sie ordnet die Substanzen phänomenologisch nach ihrer Wirkung auf Aktionspotenziale von gesundem Versuchstier-Myokard in vier Gruppen ein (Tab.2).9 Reduktion des Na⫹-Stromes durch Chinidin. b Während beim ersten Impuls der Serie der Na⫹-Einstrom fast die gleiche Höhe aufweist wie in Abwesenheit von Chinidin (grüne Linie). b Nach kurzer Zeit tritt ein spontanes Aktionspotenzial auf. Tab. I Na⫹-Kanal-Blockade Ia Repolarisation verlängert* Chinidin Ib Repolarisation verkürzt Lidocain.8 Mikroelektroden-Ableitung von einer geschädigten Herzmuskelzelle.5 Hz in Anwesenheit von Chinidin aufgezeichnet wurde. die mit einer Impulsfrequenz von 4. Dargestellt sind einige Impulsantworten aus einer Serie. 12. Zusätzlich können auch andere Ionenkanäle beeinflusst sein. der binnen weniger Millisekunden spontan inaktiviert wird. So dürfen die meisten „klassischen“ Antiarrhythmika (z. dass eine Unterdrückung von Rhythmusstörungen nicht mit einer Verbesserung der Prognose quoad vitam gleichgesetzt werden darf. Aufgrund der großen Ähnlichkeiten zwischen den Substanzen der Gruppe I und III werden diese im folgenden als „kationisch-amphiphile Antiarrhythmika“ zusammengefasst und gemeinsam besprochen.2 Kationisch-amphiphile Antiarrhythmika Struktur und Wirkung. Das Organ wurde durch vorübergehende Behandlung mit Aconitin und Sauerstoffmangel „sensibilisiert“. Bei diesen Stoffen ist ein Aminstickstoff (bei physiologischem pH überwiegend protoniert) über eine kurze Kette von Kohlenstoff-Atomen mit einem hydrophoben Ringsystem. Hyperthyreose. In der Zukunft werden sich die Antiarrhythmika mit den Erfolgen der nichtmedikamentösen antiarrhythmischen Therapie messen müssen. Die Einlagerung ist offenbar Voraussetzung für eine mehr oder weniger uncharakteristische Wechselwirkung mit den verschiedenen Kanalproteinen. die dann entsprechend behandelt werden können. 12. wie Sotalol und Amiodaron. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 12 . aus: Lüllmann u. b. wie sie den Antiarrhythmika in der Vergangenheit entgegengebracht wurde. Gruppe II besteht aus den β-Rezeptor-Blockern.).. a Ohne Chinidin. Bei den Gruppe-IV-Antiarrhythmika steht die Interaktion mit Ca2⫹-Kanälen im Vordergrund. welche die Phase 0 von Ca2⫹-abhängigen Aktionspotenzialen beeinträchtigen. Deren Effekt ist jedoch nicht spezifisch auf Kaliumkanäle beschränkt.2. wie der Implantation von antitachykarden Schrittmachern mit Defibrillatorfunktion oder auch interventionellen Herzkatheterverfahren (Elektrokoagulation von arrhythmogenen Zentren). So gibt es schon medizinische Publikationen. Die Substanzen gehören zu der Gruppe I und III.5 geboten Den Antiarrhythmika gegenüber ist Vorsicht Die recht positive Beurteilung. a. kardiale Ischämie. die den Titel tragen: „Bei welchen Patienten ist der Einsatz von Antiarrhythmika noch berechtigt?“ Dies ist vornehmlich auf die Erkenntnis zurückzuführen. Herzmuskelinsuffizienz mit Vorhofdehnung. Diese Bestimmung des BfArM setzt sich jedoch recht zögerlich im klinischen Alltag durch. Versuch am Meerschweinchen-Papillarmuskel. während Dihydropyridine wie Nifedipin am Herzen in therapeutischen Dosen kaum direkt wirksam werden. geschweige denn für alle Myokardbezirke oder pathologischen Bedingungen bekannt.10 Frühe Nachdepolarisationen durch Chinidin.2 Herzrhythmusstörungen Abb. Grundsätzlich besitzen nämlich Gruppe-I-Antiarrhythmika blockierende Eigenschaften an Na⫹-Kanälen. bis schließlich Extrasystolen. Herzrhythmus-Störungen ohne Krankheitswert bedürfen keiner Therapie mit Antiarrhythmika (keine „EKG-Kosmetik“!). Propafenon) außer bei (ungefährlichen) supraventrikulären Rhythmusstörungen nur noch als Ultima ratio bei lebensbedrohlichen ventrikulären Rhythmusstörungen eingesetzt werden. Hier sind Stoffe zusammengefasst. B. jedoch in unterschiedlichen Konzentrationsbereichen. Gemeinsam ist diesen Verbindungen daher die physikochemische Eigenschaft der kationischen Amphiphilie. also am Sinusknoten und am AV-Knoten oder bei deutlicher Teildepolarisation anderer Myokardbezirke. 157 es zu einer Aktionspotenzialverlängerung und Schulterbildung (b).12. Die quantitative Bedeutung der Effekte auf verschiedene Kanäle ist jedoch sehr verschieden und nicht für alle Pharmaka. Gruppe III enthält Arzneistoffe mit bevorzugter Hemmung der Repolarisation. Die Indikation für die Anwendung eines Antiarrhythmikum sollte daher sehr streng gestellt werden. c Unter Chinidin-Einwirkung kam Box 12. Die Fähigkeit der Gruppe-I-Substanzen zur Wechselwirkung mit hydrophob/hydrophilen Interphasen. zumal auch Zulassungsbeschränkungen für die Antiarrhythmika der Gruppen Ia und Ic ausgesprochen worden sind. welches auch kompliziert gebaut sein kann. Ca2⫹-Kanälen und verschiedenen Typen von K⫹-Kanälen. 12. Beachte die Veränderung der Zeitskala zwischen mittlerem und rechtem Bild. Hierin spiegelt sich die recht hohe Kardiotoxizität der Substanzen wider. auftraten (c). ArzneimittelNebenwirkung etc. die aus der Repolarisationsphase hervorgingen. wie sie in Phospholipidmembranen und im Porenbereich von Kanalproteinen vorkommen. Es handelt sich um Calcium-Antagonisten vom katamphiphilen Typ wie Verapamil. ist in neuerer Zeit doch einer sehr kritischen Einstellung gewichen. Gruppe IV. verbunden. steht auch in engem quantitativen Zusammenhang mit ihrer antiarrhythmischen Potenz. Die Bedeutung dieser Arzneimittelgruppe ist stark zurückgegangen. Zuerst muss eine Klärung der zugrundeliegenden Störung angestrebt werden (Elektrolyt-Ungleichgewichte. So ergab die „CAST-Studie“ (CAST: cardiac arrhythmia suppression trial) bei Patienten mit andauernden Rhythmusstörungen nach Herzinfarkt eine erhöhte Mortalität in der Verum-Gruppe („Klasse-1-Antiarrhythmika“). 293). S. seinem negativ inotropen Effekt. Pharmakokinetik und Dosierung. 12. seiner allergisierenden Potenz (Erytheme. Lidocain wird in der Leber in einem ersten Schritt mono-deethyliert und dann hydrolytisch gespalten (Formel. sind 3 – 4 Dosen täglich notwendig. Es ist isomer zu Chinin (Formel S.. Knochenmarksdepression) und seiner Fähigkeit. Da die Halbwertzeit von Chinidin ca. Gruppe Ia Für die Gruppe Ia kann Chinidin als Leitsubstanz angesehen werden. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen. Lidocain ist somit wirksamer bei hochfrequenter Aktionspotenzialfolge (verkürzte Repolarisationsphase) und verhindert vorzeitige (prämature) Aktionspotenziale. Es bindet sich bevorzugt an Na⫹-Kanalproteine im inaktivierten Zustand. Daher ist Lidocain besonders an geschädigten Myokard-Zellen effektiv (so im Randgebiet eines Myokard-Infarktes). der Plasmaspiegel sollte im Bereich 3 – 5 µg/ml liegen. ventrikuläre Tachykardie („paradoxer Chinidin-Effekt“).. Als Einzeldosis werden 200 – 300 mg gegeben. Chinidin besitzt ferner Atropin-artige Wirkungen. damit nimmt die Plasmahalbwertzeit zu und die augenblicklich herrschende Wirkungsstärke wird schwer abschätzbar. die ebenfalls zum antiarrhythmischen Effekt und zu den Nebenwirkungen beitragen. ferner die Behandlung und die Prophylaxe von Vorhofflimmern. Erst bei zu hoher Dosierung wirkt es negativ inotrop und verzögert dann die Erregungsausbreitung merklich (Dauer des QRS-Komplexes nimmt zu). es müssen dementsprechend 2 – 3 Dosen täglich verabreicht werden. Chinidin beeinträchtigt auch die Kalium-Leitfähigkeit. wenn keine ventrikuläre Störung vorliegt (Ausnahmen: Lidocain bei akuten Herzinfarkten und ventrikulären Arrhythmien – aber dann unter Monitorkontrolle! – und mit Vorbehalten. Es muss intravenös zugeführt werden: 50 – 100 mg langsam injizieren. Nach oraler Gabe ist Lidocain wegen der ausgeprägten präsystemischen Elimination nicht wirksam. Seine Wirksamkeit ist frequenzabhängig (Abb.und Fortleitungsgeschwindigkeit. H1-Antihistaminika. ist jedoch so stoffwechselstabil. Die Affinität zum Na⫹-Kanal ist außerdem von der Höhe des Membranpotenzials abhängig. Gyrase-Hemmstoffe. etwa 20% der Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Folge einer Na⫹-Kanal-Blockade ist eine verminderte Erregbarkeit und eine verzögerte Depolarisations. dass sie nach oraler Gabe wirksam wird. Mexiletin ist eine weitere Substanz aus der Gruppe Ib. das auch als Lokalanästhetikum Anwendung findet (s. Ajmalin/ Prajmalin bei Wolff-Parkinson-White-Syndrom). In fast allen Situationen mit gravierenden ventrikulären Rhythmusstörungen und/oder Strukturschäden wird der implantierbare Kardioverter vorzuziehen sein. Wirkungsweise. Bei guter Einstellung ist Lidocain bemerkenswert frei von kardialen und systemischen Nebenwirkungen. Ihre Bedeutung für die Therapie von ventrikulären Tachykardien ist stark zurückgegangen. Die Nebenwirkungen der Substanz sind recht ausgeprägt. Nebenwirkungen. 512). Besonders zu beachten sind die akuten Nebenwirkungen am Herzen: atrioventrikulärer Block. Sie beruhen auf der antimuskarinischen Eigenschaft von Chinidin. d. wo das Ruhemembranpotenzial weniger negativ ist und die Na⫹-Kanäle länger im inaktivierten Zustand verharren. was zur verzögerten Repolarisation und damit zur Verlängerung der Aktionspotenzialdauer und Refraktärperiode führt. dass die Wirkung kumuliert. Bei lang dauernder Infusion hemmt Lidocain seinen eigenen Abbau. insbesondere der Gruppe Ib. schließlich Krämpfe und Koma. Anwendung. „Torsades de aus: Lüllmann u. Chinidin wird zum größten Teil hydroxyliert. Sie steht chemisch dem Lidocain nahe. Die Halbwertzeit liegt zwischen 10 und 15 Stunden. in dem es sich an die Kanalproteine im offenen Kanalzustand bindet. Als Indikation für Lidocain gelten ventrikuläre Tachykardien und ventrikuläre Extrasystolien sofort nach einem Herzinfarkt. Zusätzlich hemmt Chinidin auch die Ca2⫹-Kanäle der Herzmuskulatur.10). die Wirkung hält nur 10 – 20 Minuten an. die Blockade des K⫹-Stromes nimmt mit zunehmender Frequenz ab. Ein Plasmaspiegel von 2 – 4 µg/ml erweist sich als notwendig. Chinidin blockiert Na⫹-Kanäle. 293). S. Dieser Komplex ist kurzlebig und bildet sich bereits in einer normal langen diastolischen Repolarisationsphase weitgehend zurück. Anwendung. 12.9). Die Blockade der K⫹-Kanäle zeigt bemerkenswerterweise eine umgekehrte Frequenzabhängigkeit. Gruppe Ib Als Leitsubstanz der Gruppe-I-Substanzen. dann sollte eine Infusion mit 2 – 4 mg/min folgen. der Malariamittel und anderen. a. weil der Komplex so langsam dissoziiert. h. Benommenheit. Wirkungsweise. ventrikuläre Rhythmusstörungen wie „Torsades de pointes“ auszulösen und frühe Nachdepolarisationen hervorzurufen (Abb. Die Indikation für Chinidin sind supraventrikuläre (und ventrikuläre) Tachykardien. Gleichzeitig treten Symptome einer zentralen Vergiftung auf: Unruhe. bei lang dauernder Einnahme sensorische Störungen hervorzurufen (Cinchonismus). Die Tagesdosis von Mexiletin liegt zwischen 600 und 1200 mg. was eine Verminderung der Kontraktionskraft nach sich zieht. s. es stehen zentralnervöse Symptome im Vordergrund. kann Lidocain gelten. Bei akuter tödlicher Vergiftung ist ein Herzstillstand die Ursache. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG .158 12 Herz und Kreislauf Na⫹-Kanal-blockierende Antiarrhythmika (Gruppe I) Die im Folgenden genannten Antiarrhythmika sind mit ausreichender Sicherheit heute praktisch nur noch bei supraventrikulären Arrhythmien einzusetzen. Dieses Alkaloid stammt aus der Rinde des mittelamerikanischen Chinabaumes. Beispiele sind zu nennen aus den Gruppen der trizyklischen Antidepressiva. Hierauf könnte die Eigenschaft von Chinidin beruhen. dass auch Wirkstoffe aus völlig anderen Arzneimittelgruppen die Repolarisationsphase verlängern und Torsades de pointes auslösen können. 6 Stunden beträgt. Nebenwirkungen. dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom.5 µg/ml. Es sollte daher nur verwendet werden. In ausgedehnten Untersuchungen mit Propafenon hat sich gezeigt. nicht dagegen die Depolarisationsgeschwindigkeit der ventrikulären Aktionspotenziale. In der unprotonierten Form kann sich Amiodaron im Fettgewebe ablagern. Am Beginn der Behandlung müssen höhere Tagesdosen gegeben werden (etwa eine Woche lang bis max. Bei akuten Fällen kann die Therapie auch mit intravenöser Zufuhr begonnen werden (unter EKG-Kontrolle). Dieses Pharmakon wird also in einem extremen Ausmaß im Gewebe gebunden. wenn die linksventrikuläre Funktion ungestört ist. Amiodaron ist sehr schlecht wasserlöslich. deren Wechselwirkung mit den Na⫹-Kanalproteinen langsam vonstatten geht. Nebenwirkungen. 1000 mg/d!). Im anglo-amerikanischen Schrifttum werden diese Verbindungen nicht erwähnt. die ebenfalls kardiodepressiv wirken. Der therapeutische Plasmaspiegel beträgt 0. so in der Lunge (Abb. Die Repolarisationsphase wird kaum beeinflusst. So ist es indiziert bei therapieresistentem Vorhofflimmern und -flattern. um wirksam zu werden. 12.2 Herzrhythmusstörungen pointes“. nämlich die Depolarisation zu verzögern. bei indizierter Antiarrhythmika-Gabe ist jedoch fast immer das Herz geschädigt. aus: Lüllmann u. Neben den typischen Nebenwirkungen der Klasse-I-Substanzen können zentralnervöse Störungen und ein Cholestase-Syndrom auftreten. Vor dem Beginn einer Amiodaron-Therapie sollte daher ein gründlicher Schilddrüsenstatus erhoben werden. das ebenfalls antiarrhythmisch wirksam ist. 159 Anwendung. die zur Funktionsstörung führt. 12. Immerhin ist bekannt. dass sich die Behandlung nachteilig auf die Lebenserwartung auswirkt. Auch in anderen Geweben ist die Speicherung von polaren Lipiden nachweisbar. dass bei vorgeschädigtem Herzen die Lebenserwartung im Vergleich zu Placebo-behandelten Patienten gesenkt wurde. Amiodaron blockiert neben den K⫹-Kanälen auch Na⫹. zur Unterbrechung von kreisenden Erregungen und zur Behandlung schwerer ventrikulärer Rhythmusstörungen. Die Haut reagiert nach Amiodaron-Zufuhr mit einer Photosensibilisierung und einer blau-grauen Pigmentierung. ist nicht geklärt. die sich besonders nach länger dauernder Anwendung bemerkbar machen. Ob die gelegentlich beobachtete periphere Neuropathie auf demselben Mechanismus beruht.12. Dieser Komplex kann nicht mehr von den lysosomalen Enzymen abgebaut werden. es ist zu 96% an Plasmaeiweiße gebunden und hat trotz der hohen Plasmaeiweißbindung ein scheinbares Verteilungsvolumen von 66 l/kg. a. Es hat daher an Bedeutung verloren. Amiodaron ist ein sehr effektives Antiarrhythmikum gegen Rhythmusstörungen. Aus dem Amiodaron-Molekül wird im Organismus Jod freigesetzt. Diese Organe können bei der Amiodaron-Therapie Schaden erleiden (Lungen. der Digoxin-Plasmaspiegel steigt ungewöhnlich hoch an. Für Flecainid gilt ebenfalls. Amiodaron ist belastet mit häufigen und ungewöhnlich starken Nebenwirkungen. K⫹-Kanal-blockierende Antiarrhythmika (Gruppe III) Amiodaron Wirkungsweise. Daher bedürfen sie einer anhaltenden tachykarden Arrhythmie. Es reduziert die Überleitungsgeschwindigkeit im AV-Knoten.und Leberfibrose). Außerdem verlangsamt es die diastolische Depolarisation von Schrittmacherzellen und vermindert damit die Frequenz des Sinusknotens. Pharmakokinetik. Die Amiodaron-Phospholipid-Komplexe akkumulieren und führen zu einer Pharmakon-induzierten Phospholipidose mit Niederschlägen in der Kornea (Abb. Die gastrointestinalen Störungen erschweren die Therapie bei manchen Patienten erheblich. Damit kann die Anwendung dieses Pharmakon nicht mehr empfohlen werden. muss unbedingt vermieden werden. Im Vordergrund seiner Wirkung steht die Verlängerung der Repolarisationsphase durch Hemmung des K⫹-Auswärtsstromes. Zwischen Chinidin und Digitalis-Glykosiden besteht eine Arzneimittelinterferenz. Verlängerung von QRS-Komplexen und der QT-Intervalle. Zusätzlich ist die laborchemische Schilddrüsendiagnostik erheblich gestört. Die Kombination von Chinidin mit anderen Pharmaka. Als Indikation galten supraventrikuläre Arrhythmien.12) und in der Leber. Auch Flecainid sollte also nur angewandt werden. das zur Störung der Schilddrüsenfunktion führen kann. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 12 . die das Sehvermögen beeinträchtigen und durch Spaltlampen-Untersuchungen festgestellt werden können. Die arrhythmogene Potenz scheint bei erkrankten Herzen besonders hoch zu sein. Es kommen sowohl hyperthyreote als auch hypothyreote Zustände vor. wirksam sein. dann die notwendige Erhaltungsdosis von 200 mg/d. eventuell noch weniger. die auf andere Medikamente nicht angesprochen haben.11). In derartig akuten Fällen kann Amiodaron anderen Antiarrhythmika überlegen sein. Ajmalin und sein enteral resorbierbares Propyl-Derivat Prajmalin sollen bei einer speziellen Rhythmusstörung. Amiodaron und sein Metabolit Desethyl-amiodaron. werden als kationisch-amphiphile Substanzen in den sauren Kompartimenten der Zellen (Endosomen und Lysosomen) angereichert und komplexieren hier mit polaren Lipiden. Die Eliminationshalbwertzeit liegt im Bereich von 30 – 50 Tagen. wenn andere Therapeutika erfolglos geblieben sind.und Ca2⫹-Kanäle. Die Refraktärperioden aller Herzabschnitte werden verlängert. Gruppe Ic In die Gruppe Ic gehören die Substanzen Propafenon und Flecainid.5 – 1. dass auch andere Lipidoseinduzierende Arzneimittel Neuropathien auslösen. Eine überraschende Nebenwirkung ist die Verdickung der Herzklappen. weil die Addition der Nebenwirkungen im Einzelfall nicht vorausgesagt werden kann.. Dosierung. wird diese durch Dronedaron weiter verschlechtert. 860 ⫻. von der Amiodaron-Anwendung her bekannte Nebenwirkungen wie Anreicherung im Gewebe und Speicherung von polaren Lipiden (Fibrosen der Lunge oder der Herzklappen) ist nichts bekannt. Es ist zur Zeit sehr fraglich. 12. so dass manche Alveolen ausgefüllt sind. ob Dronedaron einen therapeutischen Fortschritt mit sich bringt. Der Mechanismus. Abgebildet ist das Korneaepithel einer Ratte. Besonders ausgeprägt ist dies in der Lunge zu beobachten: Vergrößerte Alveolarmakrophagen. aus: Lüllmann u.12 Lunge einer Ratte nach Amiodaron-Behandlung. vollgestopft mit Lamellenkörpern. Br = Wand eines Bronchiolus. Im Tierversuch führt die durch Amiodaron ausgelöste Phospholipidose zu einer Lungenfibrose. b Elektronenmikroskopisches Bild dieser Einschlüsse: vergrößerte Lysosomen mit lamellärem Material (L). Die sofortige Gabe von Glucocorticoiden ist zweckmäßig. die die Bindegewebszellen zum Wachstum und zur Produktion von Extrazellulärmaterial stimulieren. liegen in den Alveolen und nehmen ständig an Zahl zu. dies wurde wahrscheinlich auch nicht untersucht. 720 ⫻(Aufnahme aus dem Anatomischen Institut der Universität Kiel). Über andere. die aufgrund ihrer physikochemischen Eigenschaften sehr stark in den Lysosomen mit deren pH-Wert zwischen 4 und 5 eingefangen wird und dort mit polaren Lipiden komplexiert. Abb. a. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Es dauert dann noch lange. Diese Substanz gehört aber in die Hände von Spezialisten. Die Indikation entspricht der von Amiodaron. Es erfolgt eine langsame Umwandlung des spezifischen Gewebes der Lunge (und der Leber) in Bindegewebe. 12. 22000 ⫻(Aufnahmen aus dem Anatomischen Institut der Universität Kiel). Sinus-Bradykardie und ein partieller AV-Block. das heute noch bei Patienten mit gravierenden ventrikulären Rhythmusstörungen und/oder Strukturschäden eingesetzt werden kann. bis der Patient frei von Amiodaron und dem desethylierten Metaboliten ist (Eliminationshalbwertzeit 30 – 50 Tage). vor allem aber den Makrophagen an.. N: Nucleus. Das unbefriedigende Nutzen-Risiko-Verhältnis von Amiodaron hat die Suche nach besser verträglichen Gruppe-III-Pharmaka stimuliert. weil die lamellären Einschlusskörper auch in Lymphozyten auftreten. Dies lässt sich im Tierversuch und bei mit Amiodaron behandelten Patienten nachweisen. Vergr. soll folgender sein: Die Zahl der Makrophagen nimmt stark zu. Amiodaron ist – trotz der großen Toxizität – bei genauer Überwachung des Patienten als einziges Antiarrhythmikum übrig geblieben.160 12 Herz und Kreislauf Kontraindikationen für Amiodaron sind Herzmuskelinsuffizienz (mit Ausnahmen). Eine jodfreie Analogsubstanz zum Amiodaron ist Dronedaron. Bei Patienten. Box 12. der dieser pathologischen Entwicklung zugrunde liegt. Amiodaron und Lungenfibrose Amiodaron ist ein extremes Beispiel für eine kationisch-amphiphile Substanz. a Lichtmikroskopisches Bild des Epithels (EP): Pfeile weisen auf abnorme zytoplasmatische Einschlusskörper hin. muss die Behandlung mit Amiodaron sofort abgebrochen werden. Sobald bei einem Patienten die ersten Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion festgestellt werden. die dem Untersucher ja immer leicht zugänglich sind.11 Trübung der Kornea durch Amiodaron. Dronedaron besitzt – da jodfrei – keine jodbedingten Nebenwirkungen (Störungen der Schilddrüsenfunktion). dass Zulassungsanträge bei der europäischen und der USA-Behörde vorliegen.6 Abb. die zusätzlich zum Vorhofflimmern noch an einer Herzmuskelinsuffizienz leiden. die mit Amiodaron behandelt wurde. außerdem sind sie metabolisch aktiviert und sondern vermehrt Faktoren ab. deren klinische Prüfung so weit gediehen ist. Vergr. So reichert sich das Pharmakon zusammen mit Phospholipiden in vielen Zellen. Vergr. Das Auftreten einer lysosomalen Lipidspeicherung kann beim Menschen verhältnismäßig leicht gezeigt werden. In den Alveolen liegen vergrößerte Alveolarmakrophagen mit Speichermaterial (AM). aber auch die Auslösung von Vorhofflimmern ist möglich. Das l-Enantiomer ist ein nicht-selektiver β-Blocker. Für Verapamil sind folgende Kontraindikationen zu beachten: Herzmuskelinsuffizienz. die gewünschte Wirkung hängt tatsächlich von der Kombination der beiden verschieden wirkenden Enantiomere ab. sondern in vielen Fällen werden die ursächlichen Grunderkrankungen Hypertonie und/oder koronare Herzerkrankung gleich mitbehandelt. Diese Substanzen bewirken keine Änderung der ektopen Reizbildung und haben am Ventrikel nur ungünstige Wirkungen (negative Inotropie). Das Racemat (nur dieses befindet sich im Handel) ist wirksam gegen supraventrikuläre Arrhythmien. Die kardiodepressive Wirkung ist stets zu berücksichtigen. da es die Repolarisation verzögert. wie das z. Die Wirksamkeit ist leicht zu verstehen bei Arrhythmieformen.und Ca-Kanäle nicht beeinträchtigt werden. weisen Teile des Reizleitungssystems eine vom Calciumkanal abhängige und daher verhältnismäßig langsame Depolarisationsphase auf. Als aus: Lüllmann u. Diese neue Substanz hat Bedeutung für die Therapie bestimmter Rhythmusanomalien des Herzens gewonnen und zeichnet sich dadurch aus. Des Weiteren werden Schwindel. Der Schrittmacherstrom wird mit If bzw. Ödeme.12. 12. T. Zumindest gibt es lediglich mit diesen Pharmaka günstige Ergebnisse in großen Studien. z. die durch einen erhöhten Sympathikotonus bedingt sind. 12. der die langsame Depolarisation nach einem Aktionspotenzial beeinflusst und auf diese Weise die Schlagfrequenz des Herzens reguliert. Diese Vorbemerkung ist notwendig. Bestimmte Ca2⫹-Kanal-Blocker (Syn. Sotalol kann empfohlen werden. Auch Vorhofflattern und -flimmern können eventuell günstig beeinflusst werden. Wie in Abb. partieller Überleitungsblock und ventrikuläre Arrhythmien. a. das zur Gruppe III gerechnet wird. ist das Racemat Sotalol. Nach oraler Gabe ruft insbesondere Verapamil eine Obstipation hervor. was die Lebenserwartung von Patienten mit Arrhythmien nach Myokardinfarkt anbelangt. B. Indikationen für die Verwendung von amphiphilen Ca2⫹Kanal-Blockern als Klasse-IV-Antiarrhythmika sind bestimmte Formen supraventrikulärer Tachyarrhythmien unter Beteiligung des AV-Knotens. Propranolol u. auf der β-Blockade. verschiedene allergische Hautreaktionen und reversible Leberschäden beobachtet. Bei Überdosierung kommt es zu Bradykardien und AV-Blockierungen. indem durch Hemmung der AV-Überleitung die Folgefrequenz der Ventrikel gesenkt wird. Daneben wirken diese Calcium-Antagonisten immer negativ inotrop. Bei Beachtung der typischen Kontraindikationen (S. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 12 . nach einem Herzinfarkt der Fall sein mag. Dieser Kanal wird mit HCN bezeichnet (hyperpolarisation-activated and cyclic nucleotide-gated) und ist ein gemischter Na/K-Kanal. nämlich solche vom kationisch-amphiphilen Typ. Neben Verapamil und seinem Methoxy-Derivat Gallopamil besitzt diese Eigenschaft auch Diltiazem. Mit β-Blockern werden nicht nur alle drei rhythmologischen Indikationen bei Vorhofflimmern (Konversion. Kammerfrequenzkontrolle) erreicht sowie ventrikuläre Rhythmusstörungen therapiert. Schrittmacherkanal-Hemmstoff Die Zellen des sinoatrialen Schrittmachers besitzen einen speziellen Kanal. Ihr Einsatz bei einer Herzinsuffizienz (die nur vermeintlich durch tachykardes Vorhofflimmern ausgelöst ist) hat schon einigen Patienten das Leben gekostet.. B. Atenolol. 161 Ca2⫹-Kanal-Blocker (Gruppe IV) Wirkungsweise. während das d-Enantiomer antiarrhythmische Eigenschaften aufweist. die atrioventrikuläre Überleitung zu verlangsamen. Sie sollte 4 ⫻ 80 mg nicht überschreiten. Klinische Untersuchungen mit dem reinen d-Enantiomer haben keine positiven Ergebnisse erbracht. B. 155) dargestellt und ausgeführt. Die Nebenwirkungen beruhen z. nämlich Ivabradin. 112) scheint eine Behandlung mit β-Blockern im Vergleich zu anderen Antiarrhythmika risikoärmer zu sein.2. Er hemmt spezifisch nur diesen Kanal.7 (S. Die Indikation für Ivabradin sind tachykarde Formen der Herzinsuffizienz und eine stabile Angina pectoris.3 Antiarrhythmika anderer Struktur β-Rezeptoren-Blocker (Gruppe II) Neben den bisher erwähnten Substanzen finden auch „reine“ β-Blocker als Antiarrhythmika (Gruppe II) Verwendung. Verglichen mit Amiodaron ist die Toxizität aber erheblich geringer. weil ein Hemmstoff des HCN-Kanals gefunden worden ist. Ih symbolisiert. d-Sotalol verzögert die Repolarisation und kann zu ventrikulärer Tachykardie vom „Torsades de pointes“-Typ Anlass geben. Stabilisierung. Nervosität.: Ca-Antagonisten). und insbesondere bei zu rascher intravenöser Injektion droht ein Herzstillstand. vermögen unter therapeutischen Bedingungen dieses spezielle Herzgewebe zu beeinflussen und somit z. K.2 Herzrhythmusstörungen Sotalol Ein weiteres Arzneimittel. Hitzewallungen. Nebenwirkungen. der auch vom vegetativen Nervensystem via dem cAMP gesteuert wird. wenn die Tagesdosierung nicht zu hoch gewählt werden muss und keine Herzmuskelschädigung vorliegt. dass die üblichen Na-. Kopfschmerzen. 378 Es hemmt in vitro Ionenströme durch Natrium-. Therapie von Herzrhythmusstörungen Es sei nochmals darauf hingewiesen. Atropin hat eine gewisse Bedeutung bei der Therapie von SinusBradykardien. Die wichtigsten Nachteile der Klasse-I. 377). S. 15 % der Patienten leiden an einer Sehstörung („Phosphene“. zusätzlich hemmt es die AV-Überleitung und verlängert die Refraktärperiode des AV-Knotens. zu helle Felder im Gesichtsfeld). S. Die einmalige Dosierung beträgt 6 mg schnell intravenös und kann gegebenenfalls auf 12 mg gesteigert werden. 앫 Akkumulation bei langen Halbwertzeiten (z. Klappenvitien. Kurzfristig treten folgende Nebenwirkungen auf: Blutandrang. a. blockiert den Effekt von Adenosin. Diese Nachteile sind natürlich bei Patienten mit geschädigtem Ventrikel wesentlich gravierender als bei Herz-gesunden Patienten. B. OCH3 12. 30%. Theophyllin. 앫 Resorptionsstörungen bei kardialer Stauung. das auch einen HCN-Kanal besitzt: die Retina. Eine feste Regel gibt es für den klinisch-therapeutischen Einsatz von Antiarrhythmika nicht. Überempfindlichkeit gegenüber Genussmitteln (Coffein. Vorhofflimmern kann verschiedene Ursachen haben: pathologisch-anatomische Veränderungen (z. das aufgrund der fehlenden zentralnervösen Wirkung vor allem von alten Menschen besser vertragen wird. Eine unerwartete Nebenwirkung wird von einem Organ berichtet. Die Adenosin-Wirkung kommt über den Adenosin-A1-Rezeptor zustande. und schließlich idiopathisch. Dosierung. 앫 daher schlecht vorhersehbare Plasmakonzentration. B. aber auch durch Calciumkanäle. Neben der Indikation als Antiepileptikum wird es bei Digitalis-induzierten Arrhythmien therapeutisch eingesetzt (Abb. Allerdings sind bei bestimmten Rhythmusstörungen manche Antiarrhythmika häufig besser wirksam als andere. Das körpereigene Nukleosid Adenosin erhöht nach intravenöser Gabe die Kalium-Permeabilität der Herzmuskulatur und damit das Membranpotenzial.und Klasse-IIIAntiarrhythmika sind: 앫 komplexe Pharmakokinetik mit z.2. Außerdem hemmt Adenosin den CalciumEinstrom in die Herzmuskelzellen. Ca. wohl ein Zeichen der zu hohen Dosierung.162 12 Herz und Kreislauf Nebenwirkung von Seiten des Herzens muss eine mögliche Brachykardie genannt werden. endokrine Erkrankungen (Hyperthyreose). Bevor eine „anti-arrhythmische Therapie“ in Erwägung gezogen wird. 147). Formel S.4 OCH3 H3CO Ivabradin Weitere Wirkstoffe Phenytoin. 90). Diese Störung ist völlig reversibel. Anstelle des tertiären Atropin sollte das quartäre Isopropylatropin (Ipratropium) verwendet werden. Aus dem Blut wird Adenosin außerordentlich rasch durch Aufnahme in die Erythrozyten und durch Desaminierung eliminiert. Die Dosierung liegt im Bereich von 1 – 5 mg täglich. wird in Intervallen von mindestens 20 Minuten mehrmals wiederholt). Übelkeit. Brustschmerzen. aktiven Metaboliten. Generell ist den β-Blockern der Vorzug zu geben. B. Elektrolytstörungen (z. Nicotin). nach Klappenersatz ca. Infektionskrankheiten. Erst wenn eine kausale Behandlung nicht durchgeführt werden kann oder erfolglos bleibt. Diese Verbindung stellt insofern eine bemerkenswerte Ausnahme dar. Die parasympatholytische Substanz wird an anderer Stelle ausführlich besprochen (s. Im weiteren Verlauf kann auf orale Behandlung übergegangen werden. Amiodaron). Unter bestimmten Bedingungen vermag es ein erniedrigtes Ruhemembranpotenzial wieder zu normalisieren (durch Blockade der Na⫹-Permeabilität nimmt die K⫹-Leitfähigkeit relativ zu).4. Die Nebenwirkungen ergeben sich aus der Hemmung des Parasympathikus. kann eine symptomatische Therapie begonnen werden. die bei physiologischem pH allerdings vorwiegend ungeladen vorliegt. da diese Substanzen arrhythmogen wirken können und im Einzelfall keine Voraussage über das Auftreten dieser Nebenwirkung möglich ist. 앫 interaktionsanfällige Abbauwege über CytochromP450-Enzyme mit klinisch relevanten Polymorphismen. Die Therapie ist nur unter stationären Bedingungen durchzuführen. Adenosin. 50% der Patienten). als es sich um eine Substanz mit anionisch-amphiphilem Charakter handelt (s. Zustand nach herzchirurgischen Eingriffen (nach Bypass-Operationen ca. koronare Herzerkrankung) gleich mitbehandeln und ihre mortalitätssenkende Wirkung belegt ist. aus: Lüllmann u. Atropin. sollte die Ursache des Vorhofflimmerns erkannt und behandelt werden.. O H3CO N CH3 N Adenosin kann durch intravenöse Bolusinjektion supraventrikuläre Tachykardien beenden. so dass die Auswahl mit einer gewissen Prävalenz erfolgen kann. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 12. ein A1-Antagonist. Hypokaliämie).Die Therapie der Digitalisvergiftung sollte mit fraktionierten parenteralen Gaben unter EKG-Kontrolle beginnen (Einzeldosis von 125 mg langsam über 5 Minuten. Vorhof-Dilatation). dass Antiarrhythmika vom Klasse-I-Typ (Na⫹-Kanal-blockierend) und vom Klasse-III-Typ (repolarisationsverlängernd) nur mit großer Zurückhaltung verwandt werden sollten. Kurzatmigkeit. da sie in der Regel die zur Rhythmusstörung führende Grunderkrankung (Hypertonie. T. Blutdrucksenkung. Konversion therapeutisch möglich. die die größte therapeutische Breite aufweisen.. um den Gerinnungswert auf INR einen von 2 – 3 (Quick-Wert um 25 %) zu senken. Phenhydan姞 Phenytoin Prajmalin Neo-Gilurytmal姞 . Die Blutungsneigung steigt entsprechend an.12. Die Kontraindikation bei Ventrikelschädigung muss unbedingt berücksichtigt werden. den Patienten ständig mit Antikoagulanzien zu behandeln (akut mit Heparin. Je nach Lage des Falles können auch β-Blocker und Digoxin gegeben werden. können βBlocker wie Atenolol und Metoprolol oder der Ca2⫹-KanalBlocker Verapamil in retardierter Form als Dauertherapeutika eingesetzt werden.0 – 3. es ist jedoch indiziert bei gleichzeitig bestehender Herzmuskelinsuffizienz. a. und Amiodaron (nur kurzfristig. langfristig mit Phenprocoumon. Wenn keine Gegenanzeigen bestehen. Tabelle S. sollte die Substanz (Ausnahme Amiodaron) als Dauertherapie in geringerer Dosierung beibehalten werden. da dessen hoher Vitamin-K-Gehalt die Phenprocoumonwirkung abschwächt oder aufhebt. Wenn ein Patient an einem paroxysmalen oder chronischen Vorhofflimmern leidet. auch Endo- 163 theldefekte mögen dazu beitragen. 앫 Das weitere therapeutische Vorgehen richtet sich nach der Art des Vorhofflimmerns: 앫 paroxysmales Vorhofflimmern: anfallsweise auftretend. Amp. entzündliche Prozesse. Bei der Therapie des paroxysmalen Vorhofflimmerns besteht das Ziel vorwiegend darin. Es sollten diejenigen Substanzen gewählt werden. Ursachen sind entweder die Stase des Blutflusses in den Herzohren oder auch pathologische Veränderungen des Endokards. Die Gabe von Acetylsalicylsäure ist in diesem Fall nicht ausreichend. Adenosin Adrekar姞 Amp.2 Herzrhythmusstörungen Während des Vorhofflimmerns bilden sich in den Herzohren Thromben. eine medikamentöse Konversion herbeizuführen. Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden. 앫 chronisches Vorhofflimmern: lange bestehend. angefangen mit dem alten Wirkstoff Chinidin (Klasse I) und den Klasse-IIIVerbindungen Sotalol (Racemat: Antiarrhythmikum ⫹ βBlocker).. da ausgeprägte Nebenwirkungen).. für Sonderfälle) Ajmalin Gilurytmal姞 . Digoxin hat keine deutliche antiarrhythmische Wirkung. Weitere antiarrhythmische Wirkstoffe Ipratropium Itrop姞 Tab. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Amp. Tabelle S. spontane Besserung im Verlauf weniger Tage. Koronarangioplastien) zur Verfügung stehen. Rytmonorm姞 Propafenon aus: Lüllmann u. Klasse III: Repolarisationsverlängernd Amiodaron Cordarex姞 Tab. Digoxin s. – – Weitere im Handel erhältliche Antiarrhythmika (Mittel zweiter Wahl. Wird damit ein Sinusrhythmus erreicht. ist wiederum eine Dauertherapie mit Arzneimitteln anzuschließen. dass der Kalium-Gehalt im Serum mindestens im Normbereich liegt. Schwangerschaft. Es ist eine zwingende Notwendigkeit. Dabei muss jedoch an die arrhythmogene Nebenwirkung der Klasse-I-Substanzen und an den QT-verlängernden Effekt von Sotalol gedacht werden. 앫 permanentes Vorhofflimmern: therapeutisch nicht beeinflussbar. Die wirksamste Therapie zur Verhinderung einer Thrombenbildung im stagnierenden Blut ist die Gabe von Phenprocoumon. Tambocor姞 Flecainid Gallopamil Procurum姞 Mexiletin Mexitil姞 . lokalisierte Dilatationen der Vorhofwand bzw.0). Amp. Der Patient muss bezüglich seines Essverhaltens beraten werden: Er darf nicht unregelmäßig große Portionen von Grün-Gemüse zu sich nehmen. Beim chronischen Vorhofflimmern muss der Versuch unternommen werden. für die moderne antiischämische Interventionsstrategien (Thrombolysen. Diese prophylaktische Therapie muss jedem Arzt ein Anliegen sein. Amp. evtl.. Diltiazem Dilzem姞 Tab. 12 Notwendige Wirkstoffe Antiarrhythmika Wirkstoff Handelsname Alternative ⫹ Klasse I: (vorwiegend) Na -Kanal-blockierend Lidocain Xylocain姞 Amp. muss die immer drohende Gefahr eines Hirninfarkts durch eine konsequente Antikoagulantientherapie abgewendet werden. besteht noch die Möglichkeit einer Elektrokonversion. 114 Ivabradin Procoralan姞 Tab. die Anfallsfrequenz zu senken bzw.. Amp. dass eine antiarrhythmische Therapie auch während der Schwangerschaft notwendig sein kann und auch möglich ist. Sotalol Sotalex姞 Tab. Die Schutzwirkung der Acetylsalicylsäure kann durch gleichzeitige Gabe von Clopidogrel verbessert werden. Die Störung der Blutdynamik im flimmernden Vorhof fördert die Bildung von Thromben in den Herzohren. angestrebt wird ein INR-Wert von 2. 149 β-Blocker s. Bei ventrikulären Rhythmusstörungen im Rahmen eines Myokardinfarktes bleibt Lidocain als Notfall. Gelingt die Konversion mit einem der genannten Pharmaka.. Darüber hinaus ist dafür Sorge zu tragen. Gelingt eine pharmakologische Konversion nicht.und Intensivtherapeutikum das Mittel der ersten Wahl. Klasse IV: Ca-Antagonisten vom amphiphilen Typ Verapamil Isoptin姞 Tab. Dies entbindet jedoch nicht von einer kausalen Therapie. das Eintreten eines Flimmerns völlig zu verhindern. Für diesen Zweck können verschiedene Antiarrhythmika herangezogen werden. Überblick Benzodiazepine Wirkungen. erscheint es uns nicht angebracht. Wirkungsmechanismus. Benzodiazepine verstärken allosterisch die Wirkung des inhibitorischen Überträgerstoffes GABA an GABAA-Rezeptoren. sind die Anxiolytika auch als Schlafmittel geeignet. 365). Wenn als Ursache einer Schlafstörung Angst. Wirkstoffe und Indikationen. B. ist die hypnotische Wirkung schwächer ausgeprägt als bei Sedativa und Hypnotika. intravenöses Narkotikum (s. Es ist daher ein großer Teil der erhältlichen Wirkstoffe aufgelistet. Schlafmittel Die heute gebräuchlichen Anxiolytika gehören zur Gruppe der 1. die einer Behandlung mit Thymoleptika bedürfen. so dass weniger Impulse aus dem limbischen System und der Formatio reticularis zu höheren Hirnabschnitten gelangen. Anxiolytika 21. bei denen der Benzol-Ring durch den Thiophen-Ring ersetzt ist. bei Herzinfarkt und bei Krämpfen (z. Anxiolytika dämpfen die interneuronale Erregungsausbreitung. Die zahlreichen Vertreter der Gruppe unterscheiden sich in ihren pharmakokinetischen Eigenschaften. außerdem steht ein spezifisches Antidot (Flumazenil) zur Verfügung. Flumazenil ist ein Antagonist an der Benzodiazepin-Bindungsstelle. zur Narkoseprämedikation. einige wenige auch zu den Thienodiazepinen (z.bzw. Die therapeutische Breite der Benzodiazepine ist groß. Benzodiazepine können bei chronischer Gabe zu Abhängigkeit und Sucht führen. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . in höherer Dosierung allgemein dämpfend.354 21 Zentralnervensystem Sertralin Zoloft姞 Trazodon Thromban姞 Venlafaxin Trevilor姞 Reboxetin Edronax姞. 386). Solvex姞 Moclobemid Aurorix姞 Lithiumcarbonat Hypnorex姞. S. Die Substanzen dieser Gruppe wirken relativ spezifisch gegen Zustände von ängstlicher Verstimmung (anxiolytisch). lange Wirkdauer Anwendungsbeispiele: bei Angstzuständen. S. wirken aber über „Benzodiazepin-Rezeptoren“. sollen Angst.und Spannungszustände lösen und einen überstarken Einfluss von negativ getönten Emotionen auf die Befindlichkeit dämpfen. die für diesen Zweck ausreichend sind. Brotizolam (tetrazyklisches Thienodiazepin) Sehr rasche metabolische Inaktivierung Einschlafmittel (s.4.. Midazolam. Status epilepticus) Clonazepam Direkte. 1. die das seelische Wohlbefinden beeinträchtigen. B. zur „psychovegetativen Entkopplung“ z. Sie eignen sich unterschiedlich gut für die verschiedenen Anwendungen: aus: Lüllmann u.5-Benzodiazepine. Quilonum姞 – – – Anmerkung: Bei der Komplexität der psychiatrischen Erkrankungen. Alprazolam. B. Auch die Erregungsausbreitung im motorischen System wird durch höhere Dosen der Anxiolytika beeinträchtigt. hypnotisch und schließlich narkotisch. Brotizolam). a. relativ langsame Inaktivierung. Leitsubstanz Diazepam Langsame Umsetzung in ebenfalls wirksame Metaboliten. myotonolytisch. antikonvulsiv. 364) Midazolam (tetrazyklisches Benzodiazepin) schnelle Inaktivierung. oder zu den tetrazyklischen Derivaten (Triazolam. 364). anamnestische Wirkung „Benzodiazepin-Analoga“ Zolpidem und Zopiclon (s.und Spannungszustände vorliegen. Bei Dosierungen. Dieser Effekt wird mit einer allgemeinen Dämpfung (Sedierung) und mit einer Abnahme der Initiative und Alertheit erkauft. Die Folge ist eine Tonussenkung der Skelettmuskulatur: Myotonolytika (S.3 Anxiolytika. mittlere Wirkdauer Anwendung insbesondere als Antikonvulsivum Nitrazepam Direkte Inaktivierung. S. Die Wertigkeit exogener und endogener Stimuli. mittlere Wirkdauer Durchschlafmittel (s. auch Tranquillanzien genannt (englisch: minor tranquilizer). verringert sich unter dem Einfluss dieser Substanzgruppe. S. Strukturell keine Benzodiazepine. Clotiazepam und Brotizolam). die Auswahl an notwendigen Wirkstoffen zu eng zu gestalten. 282).1. nicht aber eine erhöhte Öffnungswahrscheinlichkeit. Wirkungsweise Die Wirkungsweise scheint folgendermaßen zu sein: Bei niedriger Dosierung ist eine Beeinflussung vornehmlich der Formatio reticularis und des limbischen Systems nachweisbar. z. 21 Abb. z. z. 앫 Gruppe 2: Substanzen. B. Gleichzeitig wird das Überspringen psychischer Alterationen auf das vegetative Nervensystem erschwert („psychovegetative Entkopplung“). B. Diazepam. aber über weitere wirksame Metabolite langsam abgebaut werden. benutzen im Rezeptorareal aber offenbar andere Haftpunkte.3): Benzodiazepine werden mit hoher Affinität an einen Teil des Rezeptorproteins für γ-Aminobuttersäure (GABA) gebunden. die selbst wirksam sind. das vermutlich wesentlich für die Befindlichkeit eines Menschen mit verantwortlich ist. B.1 Psychopharmaka 355 GABA. Im Unterschied zu den Neuroleptika und Thymoleptika besitzen die Anxiolytika keine antipsychotische Wirkung. z. dass auch die Barbiturate den Cl-Kanal beeinflussen sollen (s. 앫 Gruppe 3: Substanzen.3 Allosterische Förderung der GABA-Wirkung am GABAA-Rezeptor. das erste in die Therapie eingeführte Benzodiazepin. Der vermehrte Einstrom von Cl-Ionen kommt durch eine Zunahme der Öffnungswahrscheinlichkeit des Cl-Kanals zustande. die als solche unwirksam sind und erst im Organismus in pharmakologisch aktive Metabolite überführt werden. Midazolam. S. 365). Es lassen sich unter therapeutischen Gesichtspunkten 3 Gruppen aufstellen: 앫 Gruppe 1: Substanzen. eine Unterscheidung ist nur durch ihr Verhalten im Metabolismus und die sich daraus ergebenen kinetischen Eigenschaften möglich. 21. Oxazepam. die durch eine übergroße Anzahl von Analogsubstanzen charakterisiert ist. Sie werden als Schlafmittel verwendet (S. Die Besetzung durch Benzodiazepine erhöht allosterisch die Wirksamkeit von Benzodiazepinartig wirkende Substanzen mit anderer Struktur sind Zolpidem und Zopiclon. 21. Die elektrische Aktivität in diesen Gebieten wird vermindert. Betroffen ist der Rezeptorsubtyp GABAA. Chlordiazepoxid. B. Alle Pharmaka dieser Gruppe besitzen denselben Wirkungsmechanismus. 384). die selbst wirksam sind. Diese fördert den transmembranalen Einstrom von Cl-Ionen durch den im Rezeptorprotein befindlichen Cl-Kanal und lässt damit das Membranpotenzial der betreffenden Nervenzelle ansteigen (Hyperpolarisation). Der molekulare Wirkungsmechanismus dieser Substanzgruppe ist weitgehend aufgeklärt (Abb. aus: Lüllmann u. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . a. diese bewirken jedoch eine Verlängerung der einzelnen Öffnungszeiten.21. Pharmakokinetik Die Benzodiazepine sind ein Musterbeispiel für eine Arzneimittelgruppe. dementsprechend finden sich die Benzodiazepin-Bindungsstellen vornehmlich in jenen Hirnabschnitten.. Es sei vermerkt. in denen GABA eine wichtige Rolle als hemmende Überträgersubstanz spielt. Sie lagern sich ebenfalls an den GABAA-Rezeptor an. Dadurch wird der Einfluss äußerer und innerer Stimuli auf höhere psychische „Zentren“ und ihre Verarbeitung reduziert und so das Bewusstsein von äußeren und inneren Erlebnissen distanziert. aber entweder in einem metabolischen Schritt biologisch inaktiviert werden (direkte Inaktivierung). oder in mehreren rasch aufeinander folgenden Schritten ihre Wirksamkeit verlieren. 21. damit ist die Kumulationsneigung geringer. dass die Anxiolytika bei Dauergabe identische Wirkprofile besitzen. Die Substanzen werden schneller abgebaut als die Pharmaka Abb.. Sie sind daher geeignet. Diazepam wird vorwiegend am Stickstoff demethyliert. In Gruppe 3 bestimmt die Ausgangssubstanz direkt die Geschwindigkeit des Eintritts und die Dauer der Wirkung. wie es am Beispiel der Leitsubstanz von Gruppe 2. Der Metabolismus verläuft für eine Reihe von Substanzen nach einem bestimmten Schema. B. eine Schlafinduktion oder unmittelbar einsetzende Anxiolyse. Wie aus Abb. 21. Triazolam. die langsamer eliminiert werden als die Ausgangssubstanz. 21.4). Dies trägt mit dazu bei. sofern gut dokumentiert. es entsteht 1-Desmethyldiazepam. Die Pharmaka der Gruppe 2 besitzen einen schnellen Wirkungseintritt. B. Die Metabolite mit der langsamsten Eliminationshalb- der anderen beiden Gruppen. bildet eine ganze Reihe von Anxiolytika dieselben kumulierenden wirksamen Metaboliten. werden jedoch in wirksame Metaboliten umgewandelt. Midazolam). das nun wiederum nach Demethylierung in Oxazepam übergehen kann oder direkt wertszeit sind farbig dargestellt.4 Benzodiazepin-Derivate und ihre Biotransformation. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Diazepam. Die Halbwertzeit der jeweiligen Schritte. wie z. das dann langsam in Position 3 hydroxyliert (Oxazepam). insbesondere die Desalkylbenzodiazepine. ist in Stunden angegeben. B. Brotizolam) und bei parenteraler Applikation Einleitung einer Narkose (z. akut benötigte und eher kurzfristige Effekte auszulösen. In einem Nebenweg kann Diazepam auch gleich hydroxyliert werden.4 hervorgeht. Die Pfeile deuten den vorwiegenden metabolischen Umbau im Organismus an. es entsteht Temazepam. Bei länger dauernder Therapie kumulieren dementsprechend die Metaboliten und bestimmen das Wirkbild. zu erzeugen. So sind die Pharmaka der Gruppe 1 nicht geeignet.356 21 Zentralnervensystem Diese Einteilung hat für die Therapie Bedeutung. a. schließlich an dieser HydroxyGruppe konjugiert und damit biologisch inaktiviert wird. wie Schlafinduktion (z. Diese Substanzen eignen sich für eine Dauertherapie. Inaktivierung über mehrere Schritte. eine akut benötigte Wirkung. aus: Lüllmann u. gezeigt werden kann (Abb. Einige weitere Substanzen können als Vorstufen von 1-Desmethyldiazepam aufgefasst werden: Medazepam. Der vierte Ring. 21 aus: Lüllmann u. Die Pfeile markieren die Struktur. 21. Abb.21. Analog werden Triazolam und Alprazolam abgebaut. der stickstoffhaltig ist und eine Methyl-Gruppe trägt.1 Psychopharmaka 357 konjugiert wird.6 Abbau von tetrazyklischen Benzodiazepinen: Beispiel Midazolam. Das 1. 21. und die 7-Nitro-Verbindungen Nitrazepam und Clonazepam werden durch Reduktion der Nitro-Gruppe zur Amino-Gruppe und anschließende Acetylierung unwirksam. Chlordiazepoxid wird über mehrere chemische Schritte. Brotizolam: 3 – 5 h.4 nicht alle dargestellt sind. Von den bisher genannten Substanzen unterscheiden sich einige Pharmaka. 21. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG .5-Benzodiazepin Clobazam wird ebenfalls in einem ersten Schritt demethyliert. Demoxepam. Abb. dann erfolgt aber eine Hydroxylierung am Phenylring.5 – 3 h. an der sich die Änderung abspielt. 21. Direkte Inaktivierung. Ganz ähnlich werden Flurazepam und Flunitrazepam abgebaut.. Prazepam und Clorazepat. Bromazepam unterliegt einer Ringspaltung. Durch eine schnellere Elimination als die üblichen Benzodiazepine sind die tetrazyklischen Benzodiazepine ausgezeichnet (Abb. schließlich ebenfalls in die Zentralsubstanz 1-Desmethyldiazepam überführt. ermöglicht zwei rasch ablaufende Hydroxylierungsreaktionen an der α-Methyl-Gruppe und am C-Atom in Position 3 mit anschließender Glucuronidierung. die unmittelbar biologisch inaktiviert werden (Abb. der in Position 5 steht. Dasselbe gilt auch für einen Teil der Flunitrazepam-Moleküle.5 Benzodiazepin-Derivate mit direkter biologischer Inaktivierung. Schnelle Elimination. Triazolam: 1. da eine 3-Hydroxy-Gruppe bereits vorhanden ist. Die Hydroxylierung an der α-Methyl-Gruppe und am C3Atom mit anschließender Glucuronidierung verläuft verhältnismäßig rasch. Alprazolam: 10 h.5 – 3 h.5): Lorazepam und sein N-Methyl-Derivat Lormetazepam werden sofort gekoppelt. Die Plasma-Eliminationshalbwertzeiten einiger Wirkstoffe dieser Gruppe sind: Midazolam: 1. 21.6). an denen zwei konkurrierende Prozesse ablaufen. a. die in Abb. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Midazolam. z. dass bei längerdauernder Behandlung ein gleichmäßiger Blutspiegel an Wirkstoffen resultiert. B. 앫 Einleitung der Narkose durch die intravenöse Gabe eines sofort wirksamen und schnell eliminierbaren Benzodiazepin. Medazepam und Flurazepam). das selbst unwirksam ist und erst langsam in einen pharmakologisch wirksamen Metaboliten umgewandelt wird. das aufgrund dieser Eigenschaften gut steuerbar ist. ob die Wirkung sofort oder mit einer Verzögerung einsetzt. die Metabolite treten langsam auf. Diazepam.) abgewogen werden. Midazolam versetzt nach intravenöser Gabe den Patienten sofort in einen schläfrigen Zustand. Auch Triazolam gilt.358 21 Zentralnervensystem Kinetische Wirkprofile einiger Benzodiazepine Chlordiazepoxid ist die Leitsubstanz der Gruppe 1. ist die parenterale Gabe von Diazepam eine geeignete Maßnahme. Chlordiazepoxid kann keine akuten Effekte auslösen wie z. um Angstzustände im Rahmen einer Psychose zu behandeln. 364) als Hypnotikum Verwendung finden. aus: Lüllmann u. was zur Einleitung einer Narkose ausnutzbar ist. B. Ebenso kann das tetrazyklische Thienodiazepin Brotizolam (t½ 3 – 5 h. Die Substanzen dieser Gruppe eignen sich zur Auslösung akuter Wirkungen (Narkoseprämedikation. Im Rahmen der Anästhesiologie finden Benzodiazepine folgende Anwendungen: 앫 sedativ-anxiolytische Vorbereitung des Patienten auf den Operationstag. als Hypnotikum. Brotizolam. Box 21. B. sollte aber wegen der langsamen Elimination nicht mehr verwendet werden. Das Spektrum reicht vom „unspezifischen“ Missmut aufgrund der Lebensverhältnisse über die Angst. die eine längere Wirkdauer besitzen. Für die Pharmaka der Gruppe 3 ( unmittelbar wirksam. Aufgrund seiner schnellen Resorption wirkt Nitrazepam akut schlafinduzierend. wie er für eine chronische anxiolytische Therapie wünschenswert ist. Flunitrazepam und Clonazepam. Lähmung des Atemzentrums gerechnet werden. Nach intravenöser Applikation setzt der anxiolytische Effekt unmittelbar ein. nach oraler Gabe wird Diazepam schnell resorbiert.und Rauschmittelabhängigkeit. der Blutspiegel erreicht sein Maximum nach ca. Diese „Angstzustände“ lassen sich im Prinzip durch Benzodiazepine günstig beeinflussen. Dabei ist es gleichgültig. da ihre Kumulationsneigung geringer ist als die der „Diazepam-Gruppe “. B. Auch bei anderen motorischen Erregungszuständen. bis hin zur Reaktion auf neurotischer oder psychotischer Basis. Clorazepat. können die Anxiolytika vorübergehend benutzt werden. z. eine Schlafinduktion. Vor jeder längerfristigen Verschreibung von Benzodiazepinen muss allerdings der mögliche Nutzen gegen das Risiko der Abhängigkeitsentwicklung (s. Zur Anxiolyse in der Notfallmedizin (z. B. eine gewisse Bedeutung und sollte wegen seines relativ hohen Abhängigkeitspotenzials zurückhaltend verordnet werden. 1 Stunde. z. Prazepam. die auch ausgeprägt myotonolytisch ist. das bezogen auf die notwendigen Dosen stärker wirksam ist als Diazepam. Sie sind für eine lang dauernde anxiolytische Therapie geeignet. insbesondere wegen der schnellen Elimination. muss dabei jedoch vor allem mit antipsychotisch wirksamen Arzneimitteln therapiert werden. bei der eine intravenöse Zufuhr hoher Dosen notwendig ist. daraus ergibt sich aber noch keine Indikation für ihre Anwendung (s. Diazepam ist die Leitsubstanz der Gruppe 2.und Spannungszuständen sind Präparate mit schnellem Wirkungseintritt und relativ schneller Elimination zur Verminderung einer morgendlichen Beeinträchtigung indiziert. Ein Vorteil besteht aber darin. Pharmakokinetisch ähnlich verhält sich Flunitrazepam. Dies gilt im Prinzip auch für die anderen Pharmaka dieser Gruppe (z.und Spannungszustände wird im Rahmen sehr unterschiedlicher Situationen geklagt. kann auf Pharmaka mit akuter schlafinduzierender Wirkung verzichtet werden. Es ist ein Anxiolytikum. Flunitrazepam hat in der „Drogenszene“ aufgrund der rasch und stark einsetzenden Wirkung.. Die Benzodiazepine können ferner ein Hilfsmittel darstellen bei psychosomatischen Erkrankungen. B. umso mehr treten akute Wirkungen auf. B. Bei Schlafstörungen aufgrund von Angst. B. da die biologisch wirksamen Metabolite sehr langsam eliminiert werden. da ihre enterale Resorption langsam verläuft. Anwendungen und Wahl des Mittels Über Angst. s.8). bei Schwerverletzen während des Transportes). um vorübergehend eine „psychovegetative“ Entkopplung zu erreichen. S. Je schneller jedoch die Umwandlung in einen aktiven Metaboliten erfolgt. Ist gleichzeitig eine anxiolytische Dauertherapie notwendig. Unter dem Einfluss dieser Substanz kann der Zustand einer anterograden Amnesie auftreten. Ebenso können Benzodiazepine benutzt werden. Für die eigentliche anxiolytische Therapie können Derivate verwendet werden. z. Die Substanz wirkt unmittelbar und wird in biologisch aktive Metabolite überführt. speziell beim Status epilepticus.u. z. B. 379) und akuter Entzugssyndrome bei Alkohol. z. Da sie selbst keine antipsychotische Wirksamkeit besitzen. den täglichen Anforderungen nicht nachkommen zu können. Vom Clonazepam wird besonders der antikonvulsive Effekt ausgenutzt. um die Einleitung und die Durchführung einer Psychotherapie zu erleichtern. neigen aber bei wiederholter Gabe zur Kumulation. wo es auf schnell einsetzende und starke Wirksamkeit ankommt. a.373 Zur Therapie des Status epilepticus (S. Jedoch muss bei einer Überdosierung mit einer Hemmung bzw. Dies erklärt ihre Indikation in der Inneren Medizin und verwandten Gebieten. durch orale Zufuhr von Diazepam. Sind die Angstzustände Folgen einer Neurose. da sich das Schlafvermögen unter der anxiolytischen Therapie von selbst einstellt. nach Herzinfarkt. die Leitsubstanz Diazepam. sind Substanzen mit unmittelbarer Wirksamkeit geeignet. direkte biologische Inaktivierung) lässt sich keine einheitliche Indikation angeben: Oxazepam und Bromazepam besitzen kaum akute Wirkungen. Erregungsdämpfung). Das Reaktionsvermögen ist beeinträchtigt. die umso ausgeprägter zu sein scheinen. der Mensch ist geistig nicht voll leistungsfähig und verflacht.3 – 0. Die Atmung wird nach therapeutischen Dosen nicht beeinträchtigt. Aber eines muss klar sein: Anxiolytika lösen keine Probleme! Gerade ältere Menschen haben an der oft reflektorischen Verordnung insbesondere länger wirksamer Präparate zu leiden. auch um die Pflegekräfte zu entlasten. somatischen Nebenwirkungen zu beobachten: Hautreaktionen. statt dessen muss man sich mit einer „Niedrig-Dosis-Abhängigkeit“ zufrieden geben (z. von der Verminderung der Alertheit ganz abgesehen. Zusätzlich können Ataxien auftreten. Kontraindikationen. je nach dem Dosen-Verhältnis von Benzodiazepin zu Antagonist. Bei chronischer Einnahme besteht die Gefahr. obwohl es uns im Vergleich mit anderen Regionen der Welt eigentlich gut geht. Es ist in der Lage. Alertheit und Initiative nehmen ab. a.1 Psychopharmaka Krämpfe bei Vergiftungen. Es ist selbst frei von einer zentralnervösen Wirksamkeit. Dieses Kontingent an verstimmten Menschen ist der Empfänger der Benzodiazepine als „Glückspille“. was sich auch auf mechanische Tätigkeiten auswirken kann. beispielsweise wenn es um die Fahrtüchtigkeit geht. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 21 .5 – 1. Nebenwirkungen an Herz und Kreislauf sind. ist dieser Kombinationseffekt besonders zu beachten. Die Patienten werden teilnahmslos und von der Familie nicht mehr ausreichend integriert. Es kommt zu Schlafstörungen. unbedeutend. Schwindel. selbst Krämpfe sind beobachtet worden. 1 Stunde ausgeschieden. Bei Gabe von Benzodiazepinen vor und während der Geburt treten die Substanzen auf den Fetus über und können aufgrund ihrer zentralen Wirkung eine Muskelrelaxierung beim Neugeborenen auslösen. aus: Lüllmann u. müssen 0. Aber bei Patienten mit bronchopulmonalen Erkrankungen lässt sich eine Verminderung der Atmung und eine Kohlendioxid-Retention nachweisen. Benzodiazepin-Antagonist Flumazenil Flumazenil konkurriert mit Benzodiazepinen um die spezifische Bindungsstelle und hebt damit ihre Wirkung auf. um die Wirkung aufzuheben.oder Pflegeheim überwiesen. Nebenwirkungen und Kontraindikationen Bei Gabe von anxiolytischen Dosen sind höhere geistige Funktionen in Mitleidenschaft gezogen. Die positive Grundstimmung. Appetitsteigerung mit starker Gewichtszunahme. Flumazenil wird mit einer Eliminationshalbwertszeit von ca.. Daher sollten Benzodiazepine zurückhaltend verordnet und Alternativen bevorzugt werden. ist verflogen. v. B. Die Benzodiazepine ersetzen gesellschaftliche Funktionen wie familiären Zusammenhalt. kann jedoch nach schneller intravenöser Gabe betroffen sein. Flumazenil ist als Antidot wirksam. die mit einer Toleranzerhöhung einhergehen kann.6 mg Flumazenil. können diese Verbindungen als zentral wirksame Muskelrelaxanzien verwendet werden. Obstipation. wie sie in der Narkosetechnik gebraucht werden. Bei Myasthenia gravis und bei Leberund Nierenerkrankungen sollten diese Mittel nur mit großer Vorsicht oder gar nicht gegeben werden. Um die Wirkung der Dosen von Diazepam oder Midazolam. Im Gegensatz zu einigen Barbituraten lösen die Benzodiazepine kaum eine Enzyminduktion in der Leber aus. Alte Menschen werden so bis zum Ableben ruhig gestellt. Eine Schädigung der Frucht durch Behandlung der Schwangeren mit Benzodiazepinen ist nicht belegt. Bei Behandlung mit Benzodiazepinen. je schneller das Pharmakon eliminiert wird.0 mg i. es bildet sich eine Gleichgültigkeit und „Wurstigkeit“ aus. Bei Patienten mit Lebererkrankungen ist der metabolische Abbau der Benzodiazepine verzögert. aber auch nach Zufuhr aller anderen Psychopharmaka. religiöse Bindungen und Arbeit an sich selbst. psychischer Labilität. die Wirkung von Benzodiazepinen abzuschwächen oder aufzuheben. nur bei sehr hoher Dosierung machen sich „benzodiazepinartige“ Effekte bemerkbar. weil sich die Wirkungen unkontrolliert verstärken. ist bisher nicht eindeutig zu beantworten. Strafrecht). Bei gleichzeitiger Zufuhr von Anxiolytika und anderen sedativ-hypnotisch wirkenden Pharmaka sowie von Alkohol tritt eine überadditive Wirkung auf. nicht zuletzt aus forensischen Gründen (Haftung. die in den Aufbaujahrzenten nach dem Krieg geherrscht hat. jedenfalls nach oraler Zufuhr. Trotzdem sollten Substanzen dieser Gruppe nur bei strenger Indikationsstellung in der Gravidität angewendet werden. sie werden in ein Alters. kann es zur Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und des Arbeitens mit Maschinen kommen. die mit einer Apnoe 359 verbunden ist („floppy child“). In der Entzugstherapie lässt sich manchmal ein vollständiges Absetzen der Benzodiazepine nicht erreichen. Libidoverlust. Alte Menschen können besonders empfindlich sein. Die Benzodiazepine dürfen nicht mit Alkohol kombiniert werden. die alle Alltags. Box 21. Im Einzelfall ist bei Patienten über 70 Jahre die Reaktion nicht vorhersehbar. Bei plötzlichem Absetzen können mit einer durch die Pharmakokinetik bedingten Latenz Entzugssymptome auftreten. Da der Genuss von Alkohol bei ängstlich verstimmten Patienten nicht selten vorkommt. so dass mit einer stärkeren und längeren Wirkung zu rechnen ist. Die Persönlichkeit wird eingeengt. zugeführt werden. dass sich eine Arzneimittelabhängigkeit entwickelt. Menstruationsstörungen. T. genügen intravenös 0.und Grundsatzsorgen überwinden soll. Bei alten zerebralsklerotischen Patienten können paradoxerweise durch Benzodiazepine Erregungszustände ausgelöst werden. Bromazepam 1 mg/d). Bei größerer Empfindlichkeit und höherer Dosierung ist auch eine Reihe von z. Auf diese Folgen muss der Arzt den Patienten hinweisen. wo die „Therapie“ mit Anxiolytika zur Ruhigstellung fortgesetzt wird.8 Anxiolytika lösen keine Probleme Viele Menschen in Deutschland leiden zunehmend an einer negativistisch-missmutigen Verstimmung.21. abzuschwächen. Ob wesentliche Unterschiede zwischen den einzelnen Benzodiazepin-Derivaten hinsichtlich des Abhängigkeitspotenzials bestehen. als Genussmittel hat es – in vernünftigen Quantitäten genossen – keine schädlichen Folgen. unspezifischen Analeptika sind therapeutisch bedeutungslos. 2. Chlordiazepoxid Librium姞. Theophyllin (1. Anexate姞 Von den drei Methylxanthinen hat Coffein (1. Scopolamin. Narkoseprämedikation: Neuroleptika.9 Indikationen zur Anwendung psychisch dämpfender Pharmaka 1. Box 21.3. Ilex paraguayensis (Mate-Tee).3-Dimethyl-xanthin) ist etwas weniger wirksam. Syn. Midazolam oder Flunitrazepam. Clomethiazol (vor allem Delirium tremens). um die Bewusstlosigkeit zu beenden. zusätzlich Opiate. Colitis ulcerosa etc. notwendig sein. Notwendige Wirkstoffe Anxiolytika Wirkstoff Handelsname Amphetamine Sie haben aufgrund ihres Suchtpotenzials keine Indikation. Stationäre Behandlung: wie 1 bis 3.: Theïn) die stärkste psychoanaleptische Wirkung. die vorwiegend die „Psyche“ anregen. wenn nötig.. Psychotonika). Ambulante Behandlung von nicht-psychotischen Angstund Spannungszuständen: Anxiolytika. Hypnotika niedrig dosiert. Coffein wird heute großtechnisch synthesiert.4 Psychoanaleptika Überblick Analeptika sind Substanzen. Oxazepam und Bromazepam ihre Wirksamkeit in einem metabolischen Schritt aus: Lüllmann u. Es ist im Rückenmark ein Antagonist am Glycin-Rezeptor. Radepur姞 Clobazam Frisium姞 Medazepam Rusedal姞. Die chemisch vom Amphetamin abgeleiteten Appetitzügler (s. Diazepam. keine Neuroleptika. Theobromin (3. Schlafstörungen: Anxiolytika. Im Gegensatz zu den Thymoleptika wirken sie nicht depressionslösend und stimmungsaufhellend. Erregungszustände zerebralsklerotischer Patienten: Clomethiazol. keine Neuroleptika. bei Coma hepaticum: Scopolamin. Wahl des Medikamentes nach gewünschter Wirkungsdauer (Einschlaf. bei Herzinfarkt: Diazepam hoch dosiert. S. 6. können bis zu 5 mg Flumazenil i. bei psycho-vegetativ bedingten Fällen von Hypertonie.1. 3. Durchschlafmittel).: Anxiolytika und kurzfristig. die Wirkungsweise hier ist ungeklärt. Aus der Gruppe der unspezifisch wirkenden Analeptika lassen sich diejenigen Substanzen ausklammern. Haloperidol. weil der Möglichkeit schwerer Nebenwirkungen eine geringe therapeutische Wirksamkeit gegenübersteht. Die drei erstgenannten Wirkstoffe werden über denselben wirksamen Metaboliten Desmethyldiazepam abgebaut. Faustan姞 Diazepam Valium姞 Clorazepat.360 21 Zentralnervensystem Bei Patienten. Lediglich Methylphenidat wird bei der Therapie hyperkinetischer Kinder verwendet. Cola vera. Benzodiazepine oder Chlorpromazin-Analoga. Dauer nicht länger als 4 – 6 Wochen.bzw. Rudotel姞 Flunitrazepam Rohypnol姞. spricht man von Psychoanaleptika. Man fasst sie unter dem Terminus Psychoanaleptika zusammen (Synonyma: Psychostimulanzien. Bronchialasthma. Praxiten姞 Bromazepam Lexotanil姞 Benzodiazepin-Antagonist Flumazenil Methylxanthine Als Arzneimittel kann nur Coffein zur Überwindung von Ermüdung empfohlen werden. Thea sinensis. Neuroleptika (cave!).7-Dimethyl-xanthin) hat praktisch keinen zentral erregenden Effekt. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . im Gegensatz dazu verlieren Lorazepam. Strychnin besitzt toxikologisches Interesse. 262) sollen keine Anwendung mehr finden. die zentral erregend wirken. Di-Kalium Tranxilium姞 – Prazepam Demetrin姞 – Lorazepam Tavor姞 Oxazepam Adumbran姞. 5. Wenn eine Vergiftung mit langwirksamen Benzodiazepinen vorliegt. v. Unspezifische Analeptika Die sog. Alternative Benzodiazepine Methylxanthine . 4. Coffein kommt in einer Reihe von Pflanzen vor. die seit langen Zeiten als Genussmittel gebraucht werden: Coffea arabica. 21. Weitere im Handel erhältliche Anxiolytika Alprazolam Tafil姞. Magen-Duodenal-Ulkus. Wird bei Anwendung kleiner Dosen bestimmter Pharmaka eine „anregende“ Wirkung verspürt. Erregungszustände bei Psychosen (endogen oder toxisch): Neuroleptika. bei Überdosierung lösen sie Krämpfe aus. Es wird Erfrischungsgetränken zugesetzt. a. die mit hohen Dosen eines Benzodiazepin vergiftet sind. da Flumazenil recht schnell eliminiert wird.7-Trimethylxanthin. muss die Zufuhr des Antagonisten Flumazenil häufiger wiederholt werden. der die hemmende Wirkung der Überträgersubstanz Glycin in den Interneuronen vermittelt. Pilze. das humane Immunschwäche-Virus (HIV) und das Influenza-A-Virus gerichtet. der HI-Viren zusätzlich zum CD4-Protein als notwendiger zweiter Andockpunkt dienen kann. Hemmstoffe der viralen reversen Transkriptase zwei Untergruppen lassen sich unterscheiden im Hinblick auf Struktur.6 Überblick Die häufig angewandten Virustatika mit guter antiviraler Spezifität und Eignung zur systemischen Therapie sind hauptsächlich gegen Herpesviren. Es wird speziell in Cytomegalie-Virusinfizierten Zellen phosphoryliert und aktiviert. Protozoen. Reservemittel Mittel gegen Influenza-Viren Grippe-Epidemien und -pandemien werden von Influenza-AViren verursacht. Reservemittel bei Infektionen mit CCR5-nutzenden HI-Viren. Leukopenie Mittel gegen HIV HIV-Therapeutika werden kombiniert angewandt. Es wird in Zellen. besitzt gegenüber Aciclovir eine deutlich gesteigerte Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe. Hemmung der viruskodierten Integrase Raltegravir hemmt den Einbau der Virus-kodierten DNA in das Wirtszellgenom. Bakterien. Fungur姞 Econazol Epi-Pevaryl姞 – Triazol-Antimykotika zur systemischen Therapie Itraconazol Sempera姞 Posaconazol Noxafil姞 Susp. Mittel gegen Herpesviren Aciclovir (Prototyp für ein spezifisches Virustatikum) Nukleosid-Analogon. Fluconazol Diflucan姞 Voriconazol Vfend姞 – – Hemmstoffe mit anderer Struktur Naftifin Exoderil姞 lokal Terbinafin Lamisil姞 Amorolfin Loceryl姞 Nagellack – – Antimykotika mit anderem Wirkmechanismus Flucytosin Ancotil姞 Griseofulvin Likuden姞 Tbl. nach lang dauernder Anwendung „Syndrom der Lipodystrophie“ mit arteriosklerosefördernden Stoffwechselveränderungen. Hemmstoffe der viruskodierten Protease Proteinanaloga wie Saquinavir und Indinavir verhindern die Aufteilung von viralen Protein-Vorstufen in funktionsfähige Proteine. 앫 nicht nukleosidische Wirkstoffe wie Nevirapin und Efavirenz. hat allerdings geringere Selektivität als Aciclovir.25. welches für die Freisetzung der neugebildeten Viren von der Wirtszelle notwendig ist. reichert sich dadurch in den infizierten Zellen an und interferiert dort bevorzugt mit der viralen DNA-Polymerase. durch eine viruskodierte Thymidinkinase aktiviert. Hemmung der Fusion von Virus und Wirtszelle das Polypeptid Enfuvirtid inaktiviert ein Fusionsprotein der Virushülle. 25 Die Anforderungen an eine antivirale Therapie sind im Prinzip die gleichen wie bei der antiinfektiösen Therapie gegen andere Erreger. a. Ciclopirox Batrafen姞 lokal – Ciclopoli姞 Viruserkrankungen 25. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Wirkungsweise am Enzym und Nutzung im Rahmen einer Kombinationstherapie: 앫 Nukleosid-Analoga wie Zidovudin und Lamivudin. Hemmung der Virus-Adsorption Maraviroc besetzt auf der Zielzelle allosterisch den Chemokinrezeptor CCR5. Valaciclovir Valinester-Derivat. B. – Echinocandine Polyenantibiotika Nystatin Moronal姞 Amphotericin B Ampho-Moronal姞 Hemmstoffe der Ergosterin-Synthese Imidazol-Antimykotika zur lokalen Anwendung Clotrimazol Canesten姞 Miconazol Dactar姞 Micotar姞. ohne den aus: Lüllmann u. Reservemittel zur subkutanen Injektion. – Caspofungin Cancidas姞 Inf. Das Arzneimittel sollte selektiv das Virus beeinträchtigen. gut verträglich. Cytomegalie-Retinitis bei AIDS-Patienten.oder Varicella-zoster-Viren infiziert sind. z.. Zanamivir für die inhalative Zufuhr zur Therapie. deren Vermehrung lässt sich hemmen durch: Amantadin hemmt die Freilegung der Virus-RNA („uncoating“) durch Blockade eines Protonenkanals in der Virushülle Neuraminidase-Hemmstoffe hemmen das virale Enzym. bioaktivierbare Vorstufe von Aciclovir. durch Hemmung von CYP-Enzymen vielfältige Interaktionsmöglichkeiten. die von Herpes-simplex. Oseltamivir (Vorstufe) für die perorale Zufuhr zur Prophylaxe und Therapie. Mycamine姞 Inf. 527 Ganciclovir Nukleosid-Analogon.6 Viruserkrankungen Notwendige Wirkstoffe Antimykotika Wirkstoff Handelsname Alternative Anidulafungin Micafungin Ecalta姞 Inf. so wird der Antimetabolit in eine DNA-Kette eingebaut.. Die bisher verfügbaren antiviralen Substanzen mit hoher Spezifität für virusabhängige Stoffwechselprozesse weisen eine ausge- prägte Virusselektivät auf – gut verträgliche „Breitspektrum-Virustatika“ gibt es nicht. HIV = humanes Immunschwäche Virus. die ruhend persistieren. dass Enzym-Aktivitäten durch die falschen Substrate reduziert werden. Sie werden durch Triphosphorylierung in die Wirkform überführt.15). Ebenso wie bei anderen Erregern kann es auch bei Viren zu einer Resistenz gegenüber den antiviralen Wirkstoffen kommen. die Ansatzpunkte für eine gezielte Pharmakotherapie darstellen (Abb. 25. 25. 25. Struktur und Wirkung von Nukleosid-Analoga (Antimetabolite). Die verfügbaren antiviralen Substanzen greifen hemmend in die Vermehrung von Viren ein.528 25 Infektionskrankheiten Stoffwechsel der infizierten oder anderer gesunder Zellen des Wirtsorganismus zu schädigen. Im Folgenden sind daher die antiviralen Arzneistoffe nach den betroffenen Virusarten angeordnet. Diese abnormen Nukleoside sind entweder in der Base oder im Zucker-(Desoxyribose-)Anteil verändert (Abb. kann die Desoxyribose-phosphorsäure-Kette nicht fortgesetzt werden. In Zellen eingedrungene virale Gene. Ist dagegen der Basenanteil abnorm. aber für eine Erweiterung der Kette keine Anknüpfungsstelle besitzt. VZV = Varicella-zoster-Virus. Ist der Zuckeranteil abnorm. es kommt zu einem Abbruch. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Zu den Virustatika mit abnormen Zuckeräquivalenten gehören Aciclovir und Ganciclovir. da Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben und zu ihrer Vermehrung Stoffwechselleistungen der menschlichen Zelle in Anspruch nehmen müssen. da der Antimetabolit zwar noch angehängt wird. Tatsächlich gibt es inzwischen eine Reihe von spezifisch wirksamen Virustatika. a. sind derzeit pharmakotherapeutisch nicht zu beseitigen. Hierher gehört Idoxuridin. HSV = Herpes-simplex-Virus. Jedoch kommen dabei Virus-spezifische Stoffwechselschritte vor. die dann aber als Matrize nicht funktionsfähig ist. aus: Lüllmann u.14 Schritte der VirusVermehrung und antivirale Substanzen. Wirkungsspektrum der antiviralen Arzneistoffe.14). Abb. Diese Forderungen sind aber bezüglich der viralen Erkrankungen besonders schwer zu erfüllen. Hinzu kommt bei beiden angesprochenen Mechanismen. Valaciclovir wird derzeit zur Behandlung bei Herpes zoster und Herpes genitalis verwendet. Idoxuridin wird auch in nicht infizierten Zellen phosphoryliert und kann in DNA eingebaut werden. Virustatische Antimetabolite stellen falsche DNA-Bausteine dar. am besten schon während der Prodromalphase beginnende Lokalbehandlung mit Aciclovir die ohne Therapie etwa fünftägige Dauer bis zur Abheilung der Läsionen (Abfallen der Krusten) um etwa einen halben Tag abzukürzen. hebt die Membrangängigkeit auf. Beim Lippenherpes vermag eine frühzeitige. Daraus ergibt sich eine Selektivität für Virus-befallene Zellen. Valaciclovir ist eine Esterform von Aciclovir mit besserer Resorption nach peroraler Zufuhr. 25. Die Substanz wird zu ca.25. Die Substanzen Famciclovir (Vorstufe für die perorale Gabe) und Penciclovir (Wirkform) weisen strukturell zwar gewisse Unterschiede zu Aciclovir auf. Daher erscheint plausibel. 25. dass Idoxuridin als teratogen. die beim zellulären pH negativ geladen vorliegen. Wegen des AminosäureRestes wird es zum Substrat für einen Dipeptid-Transporter der Enterozyten. so dass Aciclovir-Triphosphat in Herpesvirus-befallenen Zellen akkumuliert. das statt einer (Desoxy-)Ribose einen abartigen aliphati- 529 schen Rest trägt. Die nachfolgend genannten Virustatika sind Antimetabolite. allergische Reaktionen. 7 und 8. Idoxuridin kann als abnormes Thymidin angesehen werden (letzteres trägt in Position 5 eine Methylgruppe). infektiöse Mononukleose). Deshalb ist Aciclovir für den infizierten Organismus so gut verträglich. Windpocken und Herpes zoster). was die Selektivität weiter steigert.5 Stunden. In diesen entsteht dann Aciclovir-Monophosphat. Diese kodiert unter anderem Virus-spezifische Enzyme. 앫 Varicella-zoster-Virus (VZV. Die Bioverfügbarkeit von Aciclovir aus Valaciclovir beträgt etwa 50%.6 Viruserkrankungen Abb. 앫 Humane Herpesviren (HHV) Typen 6. zentralnervöse Störungen. aus: Lüllmann u. 앫 Cytomegalie-Virus (CMV). Für diesen Zweck wird es parenteral zugeführt (5 – 10 mg/kg alle 8 Stunden).1 Herpesviren Die Gruppe des Herpesviren lässt sich in 8 Virustypen gliedern: 앫 Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1. sodass eine falsche DNA entsteht. gut verträgliches Virustatikum. Gegen Aciclovir resistente Herpesviren wurden bei immungeschwächten Patienten gefunden. deshalb auch die Bezeichnung „Acycloguanosin“. 앫 Epstein-Barr-Virus (EBV. häufig verantwortlich für rezidivierenden Herpes genitalis). Die Anknüpfung des ersten Phosphat-Restes kann nur von einer Herpesvirus-kodierten Thymidinkinase vorgenommen werden.. Kettenverlängerung um 1 Nukleotid. Nach der Resorption setzen Esterasen der Darmschleimhaut und der Leber aus der Vorstufe rasch die Wirkform Aciclovir frei (Abb. 25. Gewebsschädigung bei paravenöser Gabe.6. die für die DNAReplikation essenziell sind und als Zielstrukturen für selektive Antiherpetika genutzt werden können. Es liegen auch oral applizierbare (Bioverfügbarkeit 15 – 30%) und lokal anwendbare Zubereitungen vor. mutagen und möglicherweise kanzerogen gilt. Es handelt sich um ein Guanin-Derivat. Dieses hemmt bevorzugt die Virus-kodierte DNA-Polymerase. Mittel gegen Herpes simplex und Varicella zoster Aciclovir ist der Protoyp für ein spezifisches. a. die Eliminationshalbwertszeit beträgt um 2. selbst die gegenüber Antimetaboliten so empfindliche Granulopoese im Knochenmark wird nicht verändert.16). 앫 Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2.und Herpes-zoster-Infektionen. An Nebenwirkungen werden beobachtet: Einschränkung der Nierenfunktion (durch Auskristallisation der Substanz in den Tubuli). häufig verantwortlich für rezidivierenden Herpes labialis). Aciclovir ist von großem therapeutischen Nutzen bei schweren Herpes-simplex. Die Einführung der Phosphorsäurereste. die hemmend in die Nukleinsäure-Synthese eingreifen.15 DNA-Synthese. welches durch zelluläre Kinasen zum Triphosphat umgewandelt wird (Abb. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 25 . gleichen diesem aber hinsichtlich Wirkungsweise und Indikationen. 90% unverändert renal ausgeschieden. 25.17). Herpesviren enthalten Doppelstrang-DNA. woraus sich eine antivirale Selektivität der Wirkung ergibt. 25. Abb. Zu beachten ist. Trifluridin ist wie Idoxuridin zu beurteilen.. Deshalb darf Brivudin nicht zusammen mit diesem und anderen Antimetaboliten angewandt werden. besser wirksame und verträgliche Mittel stehen zur Verfügung. Selektive Aktivierung. Brivudin hingegen wird durch die virale Thymidinkinase von Herpessimplex-Virus Typ 1 (aber nicht Typ 2!) sowie Varicella-zoster-Virus phosphoryliert. z. Es eignet sich höchstens für die lokale Therapie von Erkrankungen durch Herpes-simplex.16 Aciclovir. aus: Lüllmann u. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Aciclovir.und Varicella-zosterViren. Es kann peroral zur Behandlung des Herpes zoster bei immunkompetenten Erwachsenen eingesetzt werden. a. Ein Nutzen beim Lippenherpes erscheint nicht gesichert. Varicella zoster). Anreicherung und Wirkung in Virus-infizierter Zelle (Herpes simplex.17 Aktivierung von Valaciclovir. 25. B. dass Brivudin die Biotransformation des Zytostatikums 5-Fluoruracil verzögert und dessen Toxizität erhöht.530 25 Infektionskrankheiten Abb. Es ist für die orale Gabe schlecht geeignet und wird vorzugsweise als Infusion zugeführt (5 mg/kg 2 ⫻ täglich). Diese hängt offenbar damit zusammen. beispielsweise liegt die Dosis am Beginn der Behandlung einer Cytomegalievirus-Infektion bei 60 mg/kg 3 ⫻ täglich (etwa 12 g/d). Da die Substanz renal ausgeschieden wird. Es ist zugelassen zur Anwendung gegen CytomegalieRetinitis bei AIDS-Patienten. Um einer Nierenschädigung vorzubeugen. Es zeichnet sich gegenüber diesen jedoch durch seine Wirksamkeit gegen Cytomegalie-Viren aus. Foscarnet wird intravenös zugeführt. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . wird es in Kombination mit Probenecid und nach reichlicher Zufuhr von physiologischer Kochsalzlösung gegeben. damit es seinen Wirkort erreichen kann. Foscarnet ist wirksam gegen Herpesviren einschließlich Cytomegalie-Viren sowie HIV. ungefähr 10fach höher als bei Ganciclovir). so dass die Therapie mit dieser Substanz nur ganz schweren Fällen vorbehalten sein sollte. zur CMV-Retinitis bei AIDS Patienten. 25. Es handelt sich um einen langkettigen Alkohol (Docosan [22 Kohlenstoffe]-1-ol).6 Viruserkrankungen Docosanol ist im Jahre 2008 als Lokaltherapeutikum zur Behandlung des Lippenherpes eingeführt worden. Erhaltungstherapie bei 100 mg/kg 1 ⫻ täglich. Bei der DNAPolymerisierung muss von den triphosphorylierten Nucleosiden ein Pyrophosphat abgespalten werden. Daneben leiden die Patienten unter einer Reihe weiterer Nebenwirkungen.18). Als rezeptfreie Creme frühzeitig angewandt vermag Docosanol die Zeit bis zur Abheilung um einige Stunden verkürzen. Ganciclovir-Triphosphat hemmt vornehmlich die virale DNA-Polymerase der Cytomegalie-Viren. dass Cytomegalie-Viren ein spezielles Protein kodieren. 25 aus: Lüllmann u. Fomivirsen könnte nützlich sein. das bevorzugt Ganciclovir zu phosphorylieren und so zu aktivieren vermag. Es ist indiziert bei schweren Cytomegalie-Infektionen des Auges sowie mukokutane Infektionen durch Aciclovir-resistente Herpes simplex Viren bei AIDS-Patienten. Fomivirsen ist ein DNA-Oligonukleotid.. Durch Anlagerung dieses „Antisense-Oligonukleotids“ an die Virus-RNA („Sense-RNA“) wird die Virus-induzierte Proteinsynthese und damit die Virusvermehrung gehemmt (Abb. dass bei der angegeben Dosierung eine Depression der Blutbildung häufiger auftritt. danach im zweiwöchentlichem Abstand. z. Fast die Hälfte der Patienten ist von einer Neutropenie betroffen. Es sind hohe Dosierungen erforderlich. die die Therapie begrenzt. das auch Herpes-Viren erfasst. die Eliminationshalbwertszeit beträgt 3 – 4 Stunden und ist bei Niereninsuffizienz verlängert. Bemerkenswert ist hier ein technisches Problem. daher muss das Placebo-Externum anders zusammengesetzt sein und ist eigentlich kein „wahres“ Placebo (gleiche Darreichungsform ohne Wirkstoff).25. 531 Foscarnet interferiert mit der Virus-Replikation. Docosanol soll die Verschmelzung der Virushülle mit der Membran der Wirtszellen hemmen. Ganciclovir wird weitgehend unverändert renal ausgeschieden. Die im Vergleich zu Aciclovir geringere Spezifität kommt darin zum Ausdruck. wenn bei einer Cytomegalie-Retinitis andere Therapeutika wie Ganciclovir. Wegen der Einführung von Valganciclovir kann jetzt auf die Infusionsbehandlung mit Ganciclovir verzichtet werden. wegen seiner langen Wirkdauer zunächst im wöchentlichem. Cidofovir ist ein abnormes Cytidin-Analogon mit breitem antiviralen Wirkspektrum. Fomivirsen muss in den Glaskörper des Auges injiziert werden. a. In Analogie zu Valaciclovir (siehe oben) ergibt die Veresterung von Ganciclovir mit Valin eine gut aus dem Darm resorbierbare Vorstufe: Valganciclovir (Bioverfügbarkeit etwa 60%. Cytomegalie-Viren Ganciclovir ist strukturell nah mit Aciclovir und Penciclovir verwandt. das komplementär zu einer mRNA von Cytomegalie-Viren aufgebaut ist. das Placebo-kontrollierte Untersuchungen behindert: Ohne den Wirkstoff ist die Creme nicht stabil. B. Foscarnet oder Cidofovir nicht mehr wirksam sind. Ganciclovir dient zur Behandlung von Cytomegalie-Infektionen bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem. Es wird intravenös infundiert. indem es eine Pyrophosphat-Bindungsstelle von viralen Polymerasen und der reversen Transkriptase blockiert. treten häufig Nierenfunktionsstörungen auf. der aufgrund seiner Hydrophobie eine hohe Neigung zur Einlagerung in Lipiddoppelschichten besitzt. 25. Es werden zunächst die Standardtherapeutika und danach die Reservetherapeutika vorgestellt.) und dringt in diese ein. Dank der enormen Anstrengungen zur Entwicklung von Anti-HIV-Medikamenten ist es inzwischen möglich. dessen genetisches Material als RNA vorliegt. diese Substanz stellt also ein verfremdetes Nukleotid dar. s. alle vorgenannten Schritte der Virusvermehrung zu hemmen. Sexualverkehr mit einem AIDS-Kranken. Das humane Immunschwäche-Virus (HIV) bietet verschiedene Ansatzpunkte für eine virustatische Therapie. Im Vordergrund stehen dabei Hemmstoffe der viralen „reversen Transkriptase“. Millionen Menschen sind an der AIDS-Erkrankung gestorben. Die fehlerhaft arbeitende reverse Transkriptase ermöglicht den HI-Viren das Überleben – und bringt den Menschen den Tod. Bei Abacavir und Emtricitabin sind neben dem Zucker auch die Basen verfremdet. S. indem ein virales Fusionsprotein das Verschmelzen von Virushülle und Plasmalemm der Wirtzelle vermittelt. HIV ist ein Retrovirus.. in die wirtsübliche DNA umwandelt. die Vorläuferproteine in die einzelnen Struktur. bringt dieses Virus eine reverse Transkriptase mit.19). 533 f). Nukleosid-Analoga. Bei einigen Substanzen gehen die Strukturveränderungen weiter. das einen HIV-Träger heilen kann. dass die antiviralen Medikamente nicht dauerhaft wirken. Im Rahmen der Virusreifung ist es die Aufgabe der Virus-kodierten Protease. Bei Tenofovir ist an die Base Adenin über ein verfremdetes Zwischenstück ein Phosphorsäurerest angeknüpft. sie macht immer wieder Fehler in der Überführung der RNA in die DNA. das die viruseigene Erbinformation. Verletzung einer Pflegeperson durch eine „infizierte“ Kanüle.18 Fomivirsen: Ein „Antisense-Oligonukleotid“ als Virustatikum. Abb. 25. die sich der spezifischen Therapie entziehen. weitere Millionen Menschen sind mit HIV infiziert und werden sterben. 25. so dass ständig Viren mit „neuem“ Erbgut entstehen. Quantitativ sind Entwicklungsländer am stärksten betroffen. Die aktiven Antimetabolite hemmen die reverse Transkriptase. sondern der therapeutischen Bedeutung. Das Verhalten der reversen Transkriptase scheint der entscheidende Grund dafür zu sein. spezifische Mittel gegen das HI-Virus zu entwickeln. Der sofortige Beginn der Therapie soll das „Angehen“ der Erkrankung bei dem frisch Infizierten um 80% reduzieren. B. h.und Funktionsproteine aufzuspalten.532 25 Infektionskrankheiten Cytomegalievirus-DNA mRNA Abb. dazu dient die ebenfalls im Virus enthaltene Integrase.u. die Kombination von 3 oder mehr antiviralen Wirkstoffen scheint am wirksamsten zu sein. 25. Die reverse Transkriptase zeichnet sich nämlich dadurch aus. 앫 nicht nukleosidische Wirkstoffe lagern sich an anderer Stelle an die reverse Transkriptase an und hemmen deren Aktivität auf nichtkompetitive Weise. Hemmstoffe der reversen Transkriptase Wirkprinzipien. Um dies zu ermöglichen. darüber hinaus werden sie als falsche Basen in den wachsenden DNA-Strang eingebaut. Im Zuge der Virusvermehrung werden virale Proteine zusammenhängend in Form von Polyproteinen synthetisiert und in der Wirtszellmembran mittels Myristinsäure dort verankert.12 HIV-AIDS-Therapie Die HIV-Epidemie ist eine der verhängnisvollsten Ereignisse in der Menschheitsgeschichte. a. Aufgrund neuerer Erfahrungen sollte eine antivirale Chemotherapie sofort nach einer möglichen Infektion mit dem humanen Immunschwäche-Virus beginnen. die als RNA vorliegt. dass sie „unsauber“ arbeitet. Da diesen Substanzen am abnormen Zucker die für die Kettenverlängerung aus: Lüllmann u.16). bis zu 30% der Bevölkerung können infiziert sein. welche sich zunächst selbst im Verbund des Polyproteins befindet. Die meisten Substanzen dieser Gruppe enthalten eine physiologische Base und einen abnormen Zucker (Strukturformeln auf S. wo die Membran bei der Aussprossung von Tochterviren als Virushülle mitgenommen werden soll. HIV lagert sich an spezielle Haftstrukturen der Oberfläche der Zielzellen an (CD4 plus CCR5 oder CXCR4. welche in der Wirtszelle in DNA umgeschrieben werden muss (Abb. d. Diese Substanzen greifen an einem frühen Schritt in die Virusvermehrung ein. Die gebildete Doppelstrang-DNA wird sodann in das Genom der Wirtszelle eingebaut. Es gibt zwei Wirkprinzipien: 앫 Nukleosid-Analoga interagieren als falsche Substrate mit dem Enzym. Sie wird als Ester-„prodrug“ zugeführt: Tenofovirdisoproxil (Strukturformel s. Ein durchschlagender Erfolg ist bisher ausgeblieben. Alle antiviralen Substanzen verzögern lediglich den Ablauf der tödlichen Erkrankung. Es gibt bisher kein Medikament. eines Enzyms. Die nachfolgende Besprechung folgt nicht der Reihenfolge der Schritte.6. vor der Integration des genetischen Materials in das Wirtszellgenom. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Die Forschung ist seit Jahren intensiv bemüht. In manchen Fällen kann der Zeitpunkt der Infektion genau angegeben werden: Benutzung einer virustragenden Kanüle (bei Rauschmittelsüchtigen). Im Falle von Didanosin wird außerdem die Base Inosin in Adenosin umgewandelt. z. weitere Millionen werden sich anstecken.2 HIV (Humanes Immunschwäche Virus) Box 25. 539) Die Substanzen müssen in der Wirtszelle durch Tri-Phosphorylierung zum aktiven Antimetaboliten „gegiftet“ werden (s. Transfusion HIV-haltiger Blutkonserve. Lamivudin und Didanosin weisen ein anderes Nebenwirkspektrum auf (s. Bemerkenswerterweise betrifft die Entwicklung einer Resistenz gegen eine Substanz nicht die gesamte Gruppe. Die danach eingeführten Substanzen wie Stavudin. Diese Nebenwirkung war zu der Zeit. Tab. die wie eine reverse Transkriptase arbeitet. a. Schritte seiner Vermehrung.19 Das humane Immunschwäche Virus. limitierend für die anwendbare Dosis und damit für den therapeutischen Erfolg. Die Anwendung dieser Substanz kann zur Knochenmarksuppression führen.25. dass Lamivudin bei chronischer Hepatitis B günstig wirkt. deren Entstehungsweise ungeklärt ist. Das erste verfügbare Nukleosid-Analogon war Zidovudin (Azidothymidin). in den Liquor einzudringen. Dies deutet drauf hin. 25. ist verschieden. a HIV-Partikel in schematischer Darstellung. Die Fähigkeit. monophosphorylierter Antimetabolit. als noch keine weiteren Substanzen zur Kombinationstherapie zur Verfügung standen und Zidovudin die einzige Therapiemöglichkeit bot. Zahlenangaben für die Mol. c Anordnung der Virus-kodierten Proteine in der Wirtszellmembran vor der Ablösung eines Tochtervirus. Zalcitabin. aus: Lüllmann u. 533 Adefovir wurde ursprünglich als Hemmstoff der reversen Transkriptase von HIV erprobt. Es ist ein adeninhaltiger. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 25 . gp: Glykoprotein. Heute steht es als Estervorstufe (Adefovir-dipivoxil) zur Behandlung der Hepatitis B zur Verfügung. kommt es zum Kettenabbruch. notwendige 3'-Hydroxygruppe fehlt. Bei der Replikation der HepatitisB-Viren ist eine DNA-Polymerase beteiligt. Angemerkt sei noch. 25. Bei mehreren dieser Pharmaka steht als Nebenwirkung eine periphere Polyneuropathie im Vordergrund. Am besten gelingt dies Zidovudin und Stavudin. dass die unterschiedlichen Substanzen am Enzymprotein verschiedene Haftpunkte benutzen.6 Viruserkrankungen Abb. p: Protein.. Bei der für diese Indikation benötigten relativ niedrigen Dosis ist noch keine nutzbare Wirkung gegen HIV vorhanden. b Schritte der HIV-Vermehrung. Sein Effekt betrifft auch menschliche DNAPolymerase.5).-Masse in kDa. andere Nukleosid-Analoga bleiben wirksam. Für diese Indikation reicht ein Drittel der Anti-HIV-Dosis. 534 25 Infektionskrankheiten und nun seit 2008 auch Etravirin. Letztere unterscheidet hinsichtlich der Resistenzentwicklung von den vorgenannten, für die eine Kreuzresistenz charakteristisch ist. Etravirin dient zur Therapie bei antiretroviral vorbehandelten Patienten. Nevirapin führt relativ häufig zu Exanthemen, auch ein Stevens-Johnson-Syndrom kann auftreten. Hautreaktionen stehen auch bei Etravirin im Vordergrund. Hautausschläge sind bei Efavirenz weniger ausgeprägt, jedoch kommen neurologische Nebenwirkungen vor. Außerdem besteht die Gefahr von Arzneistoff-Interaktionen, weil diese Substanzen mit Cytochrom-P450-Enzymen interagieren. Nevirapin induziert CYP3A-Isoenzyme. Efavirenz wirkt, je nach Arzneistoff, induzierend oder hemmend auf dessen Biotransformation. Etravirin induziert CYP3A4 und hemmt CYP2C9 und CYP2C19. Nicht nukleosidische Wirkstoffe. Diese Substanzen benötigen keine Phosphorylierung, um wirken zu können. Bei Monotherapie kann es recht rasch zur Resistenzentwicklung kommen; die Substanzen dienen zum Einsatz in Kombinationstherapien. In diese Gruppe gehören Nevirapin und die nachfolgende Substanz Efavirenz Tab. 25.5 AIDS-Therapeutika – eine Auswahl: Nebenwirkungen und Dosierung. CYP: Cytochrom-P450-abhängige Monooxygenasen wichtige Nebenwirkungen, Anmerkungen Tagesdosis peroral – Zidovudin Neutropenie, Anämie 2 ⫻ 250 mg – Stavudin periphere Neuropathie 2 ⫻ 40 mg rasche Resistenzentwicklung 2 ⫻ 150 mg Pankreatitis, periphere Neuropathie 2 ⫻ 200 mg – Abacavir Überempfindlichkeitsreaktionen, Lactacidose 2 ⫻ 300 mg Nicht nukleosidische Stoffe Lipodystrophie, rasche Resistenzentwicklung* Hemmstoffe der reversen Transkriptase Nukleosid-Analoga Thymidin-Analoga Cytidin-Analoga – Lamivudin Inosin-Analogon – Didanosin Guanosin-Analogon – Nevirapin Exantheme, Leberschäden, CYP-Induktion 2 ⫻ 200 mg – Efavirenz Exantheme, ZNS-Symptome, CYP-Interaktion 1 ⫻ 600 mg Hemmstoffe der HIV-Protease für alle: CYP-Hemmung 씮 Arzneistoff-Interaktionen, „pro-arteriosklerotische“ Langzeiteffekte – Indinavir Nephrolithiasis, Hyperbilirubinämie 3 ⫻ 800 mg – Nelfinavir Übelkeit, Diarrhöe 3 ⫻ 750 mg – Saquinavir + Ritonavir Übelkeit, Diarrhöe (meist mild) 3 ⫻ (1000 mg S. + 100 mg R.) – Ritonavir Übelkeit, Diarrhöe, Hypertriglyzeridämie 2 ⫻ 600 mg – Lopinavir ⫹ Ritonavir gastrointestinale Symptome, Hyperlipidämie 2 ⫻(400 mg L. ⫹ 100 mg R.) * bei Monotherapie aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 560 26 Vergiftungen 26.4 Metalle und Metallverbindungen Während Metalle und Metall-Verbindungen früher in der Medizin häufig verwendet wurden, besitzen sie heute mit einer Ausnahme (Eisen und vielleicht Zink) keine therapeutische Bedeutung mehr. Jedoch spielen sie eine Rolle als Gifte, die charakteristische Schädigungen des Organismus verursachen. Wirkungsweise. Wichtig für die toxische Wirkung ist die Neigung der Metall-Ionen zur Komplexbildung mit Eiweißkörpern, bei denen sie besonders mit den Sulfhydryl-Gruppen reagieren. So können Metall-Verbindungen schon in niedrigen Konzentrationen Enzyme hemmen, die funktionell wichtige SH-Gruppen enthalten. Symptome. Die Gifteinwirkung der Schwermetalle ist vor allem an den kleinen Gefäßen zu beobachten. Diese Gefäßschäden sind die Ursache für eine Reihe typischer Schwermetall-Vergiftungssymptome wie Enzephalopathien, glomeruläre Nephropathien, Störungen der Darmfunktion. Häufig tritt eine Stomatitis auf, die im Falle von Quecksilber, Blei und Wismut eventuell mit einem Saum im Zahnfleischrand verbunden ist, der aus dem entsprechenden Metallsulfid gebildet wird. Auch Leber und Niere können geschädigt werden. Dabei ist die hohe Konzentrierung in diesen Organen ebenso wie auch im Darm von Bedeutung. Quecksilber, Wismut und Uran werden besonders in der Niere, Arsen besonders in der Leber und Blei in den Knochen angereichert. Bemerkenswert ist die Neigung der Metalle, sich in Gewebs-„Depots“ abzulagern, so dass sie auch nach Unterbrechung der Zufuhr von dort noch über Monate abgegeben werden. Viele Metalle, auch solche, die für den Organismus als Spurenelemente notwendig sind, werden an spezielle, niedermolekulare Eiweißkörper, die Metallothioneine, gebunden. 26.4.1 Antidota Während bei den meisten Vergiftungen eine chemische Entgiftung allenfalls noch im Magen-Darm-Kanal möglich, aber nach der Resorption nur eine symptomatische Therapie durchführbar ist, stehen bei Metallvergiftungen spezifisch wirksame Antidota zur Verfügung: Chelatbildung2. Wirkungsmechanismen. Metalle als Ionen oder in biologisch gebundener Form können durch zwei Prinzipien entgiftet werden: 앫 Aufgrund der hohen Affinität der Metalle zu SH-Gruppen-haltigen Antidota können sie mit diesen eine feste Bindung eingehen und damit biologisch inaktiviert werden. Beispiel: die 2 SH-Gruppen enthaltende Dimercaptopropansulfonsäure. 2 앫 Die Metalle können mit Haupt- und Nebenvalenzen fest an geeignete Moleküle gebunden werden. Beispiel: Ethylendiaminotetraessigsäure. Die im Organismus gebildeten Antidot-Metall-Komplexe müssen möglichst selbst ungiftig sein, sich im Körper stabil verhalten und gut ausgeschieden werden können. SH-Gruppen-haltige Chelatbildner Die Dimercapto-Verbindungen sind bei folgenden Vergiftungen wirksam: Arsen, Quecksilber, Gold, Chrom, Wismut und Antimon. Sie sind unwirksam oder schädlich bei Vergiftungen mit Thallium, Silber, Selen, Eisen, Cadmium und den üblichen Bleivergiftungen. Die entgiftende Wirkung von Dimercapto-Verbindungen ist der des Cysteins oder anderer Monothiole überlegen, weil mit dem Metall eine stabile Ringstruktur gebildet wird. Auf diese Weise ist die Substanz imstande, die giftigen Metall-Verbindungen von ihrer Reaktion mit wichtigen Enzymen fernzuhalten. Außerdem wird das Metall in Form des Komplexes vermehrt ausgeschieden. Dimercaprol (2,3-Dimercaptopropanol) war die erste Substanz dieser Art. Es ist nicht wasserlöslich und muss daher in öliger Lösung intramuskulär appliziert werden. Es wird langsam aus dem Depot freigesetzt und dringt gut in den Intrazellulärraum ein. Dimercaprol wird im Körper schnell zerstört. Die bei Leberschädigung beobachtete erhöhte Toxizität spricht für einen Abbau in der Leber. Die Nebenwirkungen sind bei therapeutischen Dosen meist gering. Blutdruckanstieg, Schwächegefühl, Parästhesien, Oppressionsgefühl, Nausea und Erbrechen können vorkommen. Bei der Dimercaptobernsteinsäure scheinen die Nebenwirkungen geringer ausgeprägt zu sein. Dimercaprol wird auch BAL genannt (für British Anti Lewisit), weil es ursprünglich in Großbritannien während des Zweiten Weltkrieges als Antidot gegen den Blasen erzeugenden Kampfstoff Lewisit entwickelt wurde, bei dem es sich um eine organische Arsen-Verbindung handelt. Dimercaptopropansulfonsäure-Natrium (DMPS) ist im Gegensatz zu Dimercaprol wasserlöslich und steht für die perorale und intravenöse Darreichung zur Verfügung. DMPS hat das Dimercaprol abgelöst, welches nicht mehr im Handel ist. Weitere Chelatbildner Calciumedetat-Natrium und Calciumpentetat-Natrium sind Chelat-Bildner für einige Metalle. Diese Verbindungen stellen Chelate mit Calcium dar, denn andernfalls – bei Zufuhr einer reinen Na-EDTA-Lösung – würden sie die freie Ca2⫹Konzentration im Organismus gefährlich senken. So genannt, weil die Metalle krallenförmig umfasst werden, vom griechischen χηλ = Klaue, Kralle. aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 26.4 Metalle und Metallverbindungen Da die Stabilität der Chelate mit verschiedenen Kationen wechselt, kann ein Metall ein anderes „verdrängen“, wenn es ein stabileres Chelat bilden kann, d. h. eine größere Affinität zum Komplexbildner besitzt. Diese Komplexbildner eignen sich gut zur Therapie der Blei-Vergiftung, da sie das Blei-Ion Pb2⫹ anstelle von Ca2⫹ in das Chelat aufnehmen. Nach Beginn der Therapie steigt die renale Ausscheidung von Blei in komplexierter Form erheblich an, was einer Verminderung der aktuellen BleiKonzentration im Extrazellulärraum entspricht. Daran schließt sich eine Phase der nur leicht gesteigerten Elimination an: Mobilisierung fester gebundener Blei-Depots. Unter Zufuhr von Calciumedetat- bzw. pentetat-Natrium erhöht sich ebenfalls die Ausscheidung von Zink, Kupfer, Mangan und Eisen. Die Komplexbildner, die enteral unzureichend resorbiert werden, müssen intravenös zugeführt werden. 561 Tagesdosen von 500 – 1000 mg intramuskulär, wenn nötig monatelang zugeführt, erhöhen die Eisen-Ausscheidung unter normalen Bedingungen und vor allem aber bei der idiopathischen Hämochromatose, die auf eine angeborene ungehinderte Eisenresorption durch das Darmepithel zurückzuführen ist. Gleichzeitige orale Gaben vermindern die enterale Eisen-Resorption. Bei Anämien, die auf genetisch bedingten Defekten des Hämoglobin-Moleküls (Sichelzellanämie, Thalassämie) oder des Erythrozyten-Plasmalemm (Kugelzellanäme) beruhen, wird ständig Eisen freigesetzt und durch die notwendige Therapie mit Bluttransfusionen zugeführt. Im Blut und den Organen steigt der Eisengehalt an und erreicht bei schweren Fällen Werte, die zur Schädigung von Organfunktionen führen (betroffen sind vor allem Leber, Milz, Herzmuskel, Skelettsystem). Bei diesen „Eisenvergiftungen“ wirken die Eisenkomplexbildner günstig. Bei der Hämochromatose wird Desferrioxamin parenteral und oral gegeben, bei den genannten hämolytischen Zuständen wird die Substanz parenteral zugeführt. Andere EisenIII-Komplexbildner sind oral verabreicht wirksam. Deferasirox und Deferipron sind indiziert bei Patienten, die aufgrund einer genetischen Störung einen verstärkten Anfall von Eisen aufweisen (z. B. Thalassämie, idiopathische Hämochromatose) oder durch ständig notwendige Bluttransfusionen eine Eisen-Überladung entwickeln. Die Komplexbildner können Nebenwirkungen hervorrufen, daher müssen die Patienten ständig überwacht werden. HOOC Desferrioxamin (Deferoxamin) ist eine aus verschiedenen Aktinomyceten gewonnene Verbindung mit drei Hydroxamsäure-Gruppen (grün), die dreiwertiges Eisen kovalent und koordinativ mit hoher Affinität binden. Diese hohe Affinität gilt für Ferri-Ionen und Eisen, das im Ferritin- und Hämosiderin-Komplex vorliegt. Um das im Hämoglobin und in den Cytochromen komplex gebundene Eisen konkurriert Desferrioxamin nicht. Desferrioxamin dringt nicht in Zellen ein, aus dem Magen-Darm-Kanal wird es nicht resorbiert. N N OH N OH Deferasirox (2 Moleküle binden 1 FeΙΙΙ) Desferrioxamin ist zur Therapie einer akuten Eisen-Vergiftung geeignet, dazu werden bis 3 g/d unterteilt intravenös infundiert und initial bis zu 10 g per os zugeführt. In den nächsten Tagen muss die Dosis reduziert werden, weil sonst die Nebenwirkungen (Hypotension, HistaminFreisetzung, Magen-Darm-Reizung, Katarakt-Bildung, Retinaschäden) bedrohlich werden. Immer dann, wenn keine Anämie vorliegt, sind Aderlässe das einfachste Mittel, um dem Körper Eisen zu entziehen. D-Penicillamin ist ein Komplexbildner für einige Schwermetalle, unter anderem Kupfer. 26 aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG die zur Bildung von Cystin-Grieß und -Steinen Anlass gibt. Es sei nur an die Behandlung der Lues durch Quecksilber-Schmierkuren oder an die Desinfektion mit Sublimat (Hydrargyrum bichloratum. Box 26. aber auch erheblich höhere Werte sind beobachtet worden. Vom Körper aufgenommenes Blei wird zu ca.2 Hg-Belastung Bei nicht belasteten Personen wird in Europa ein QuecksilberGehalt im Blut ⬍ 5 µg/l gefunden. dass eine kleine Menge metallisches Quecksilber in der Lage ist. So ist es auch nicht gelungen. Die Symptome der Thallium-Vergiftung sind vielfältig und uncharakteristisch (bis auf den Haarausfall). Bei einigen Menschen kann schon der kurze Aufenthalt in einem Raum. Dieser fatale Kreislauf wird unterbrochen durch die Gabe eines nicht resorbierbaren spezifischen Adsorbens.und Thermometerherstellung. Die Bedeutung von Amalgamfüllungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden wird immer wieder emotional diskutiert. z. in dem sich nur kleine Mengen von Quecksilber etwa in Spalten des Fußbodens befinden. in denen sich metallisches Quecksilber unverschlossen befindet. die aber vor allem auf den Verlust essentieller Spurenelemente zu beziehen sind. a. Die Menge. Quecksilber besitzt einen hohen Dampfdruck.1 mg Pb/l Blut) ist eine Hemmung der δ-Aminolävulinsäure-Dehydratase mit entsprechender Störung der Porphyrin-Synthese. Möglicherweise muss ein Teil der beobachteten Nebenwirkungen auf Verunreinigung der Präparate zurückgeführt werden. Typisch für einen erhöhten Bleigehalt (⬎ 0. die sich in den Zahnkavitäten befindet. hat also nicht die lokal aggressive Wirkung von löslichen Quecksilbersalzen. denn eine derartige Plombe tut ihre Dienste ja für Jahrzehnte. das bedeutet u. Quecksilber Quecksilber und seine Verbindungen spielten früher in der Medizin eine große Rolle. wenn der Luftaustausch gering ist. nämlich Berliner Blau (= Eisen-hexacyano-ferrat). in chemischen und physikalischen Laboratorien. Auch allergische Hautreaktionen kommen vor. da Bleifarben. In analoger Weise ist D-Penicillamin bei der BleiVergiftung wirksam. wie manche Saatbeizmittel und Fungizide. Gefährdet sind alle Menschen. Im Gegensatz dazu bindet D-Penicillamin Blei auch im Intrazellulärraum. wenn nachlässig und im Widerspruch zu den Schutzbestimmungen gearbeitet wird. die in Räumen arbeiten. a.562 26 Vergiftungen Es führt bei Dauerzufuhr zu einer erhöhten Ausscheidung von Cu2⫹ bei Morbus Wilson (hepatolentikuläre Degeneration).2 Blei Die Exposition der Bevölkerung mit Bleiverbindungen ist in den letzten Jahren wesentlich geringer geworden. bis zu 40 µg/l. die Helferin gesundheitsschädigend sein. D-Penicillamin findet ferner Anwendung in der Therapie chronischer rheumatischer Erkrankungen (S. Thallium Es gibt kaum noch eine Möglichkeit. können Amalgamfüllungen in den Zähnen unangenehme Reaktionen auslösen. das Thallium bindet und damit zur Ausscheidung mit den Fäzes bringt. Dementsprechend sind die Quantitäten. Die Therapie der Vergiftung ist unter ihrem kinetischen Gesichtspunkt interessant: Thallium wird im oberen Darmabschnitt sezerniert und in den unteren Abschnitten wieder quantitativ resorbiert. Bei der chronische Bleivergiftung kann eine Reihe von Symptomen auftreten: 앫 Spasmen der Arteriolen 앫 Bleikolorit der Haut 앫 Bleisaum des Zahnfleischrandes 앫 Spastische Obstipation und Bleikoliken 앫 Lähmung von Skelettmuskelgruppen 앫 Enzephalopathien Therapie. Außerdem können Quecksilber-Salze. da es selbst als Rattengift abgeschafft ist und nicht mehr zu akzidentellen Intoxikationen Anlass sein kann. Amalgam enthält metallisches Quecksilber. die reichlich Fisch essen. Bei Vergiftungen mit organischen Blei-Verbindungen hat die Anwendung von Komplexbildnern keinen Erfolg. bei der Barometer. Der Schwellenwert für das Auftreten von Vergiftungssymptomen liegt bei 200 µg/l. Chronische Geschmacksstörungen kommen vor. z. zu heftigen Schwellungen der Schleimhäute der Nase und Atemwege führen. bei Menschen. Auch bei Zahnärzten und ihrem Personal können erhöhte Werte festgestellt werden.4. bleihaltige Wasserrohre und vor allem Blei als Antiklopfmittel im Benzin verboten worden sind. NaCa-edetat und Ca-pentetat komplexieren Blei vornehmlich im Extrazellulärraum. Das Anrühren des Amalgams in der Zahnarzt-Praxis kann höchstens für den Zahnarzt bzw. verschwindend gering. B. Im Blut vorhandenes Blei wird vorwiegend renal mit einer t½ von einem Monat eliminiert. HgCl2) erinnert. 322) und bei der Cystinurie. einen Beitrag von Amalgamfüllungen zum Hg-Spiegel im Blut nachzuweisen. Bei derartiger Überempfindlichkeit. ist naturgemäß klein. sich mit Thallium zu vergiften. aber nur bei dieser. Neben metallischem Quecksilber und anorganischen Salzen spielen für die Gefährdung des Menschen organische Quecksilberverbindungen eine zunehmende Rolle.oder Zinksulfat gebessert werden können.. a. wenn achtlos bei der Herstellung der Amalgammischung vorgegangen wird. der mit einem Defekt im Kupfer-Stoffwechsel einhergeht. Nierenschädigung). die durch kleine orale Gaben von Kupfer. sondern um eine allergische Reaktion. Es hat eine Reihe von ernsten Nebenwirkungen (u. Spezielle Metallvergiftungen 26. von denen manche an einen Vitamin-B6-Mangel erinnern. die im Laufe von Jahren aus einer Amalgamplombe abgegeben werden können.. sich mit der Atmosphäre eines größeren Raumes ins Gleichgewicht zu setzen. Aus diesem Grunde scheint die kombinierte Gabe die optimale therapeutische Möglichkeit zu sein. Dabei handelt es sich nicht um eine toxische Quecksilberwirkung. die in Fabrikabwässern enthalten aus: Lüllmann u. 90 % im Knochen gespeichert und mit einer Halbwertzeit von Jahren wieder freigegeben. weil das Blei-Atom in dieser Bindung nicht zur Komplexierung zur Verfügung steht. Agranulozytose. Dagegen wird Dimercaptopropansulfonsäure zur Förderung der Blei-Elimination in der chronischen Therapie erfolgreich eingesetzt. B. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . die ja im Zellstoffwechsel eine große Bedeutung besitzen. die über die Nahrungskette in den Menschen gelangen. das enteral nur zu 2 – 8% resorbiert wird. es besteht ein enterohepatischer Kreislauf. Schlaflosigkeit. es kumuliert daher in besonderem Maße. zu einem geringen Anteil jedoch auch über Haare. So werden bzw. Das recht stabile Alkylquecksilber erzeugt vorwiegend schwere neurologische Erkrankungen (Seh. Dadurch wird nach oraler Aufnahme ein heftiges Erbrechen ausgelöst. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 26 . Die akute Vergiftung kam meistens durch Sublimat zustande.und Hörschäden. Neben einer erhöhten Salivation findet sich eine „Stomatitis mercurialis“ mit entzündlichen und ulzerativen Veränderungen der Schleimhaut. Nach der akuten oralen Cadmium-Aufnahme bestimmen gastrointestinale Störungen mit Erbrechen und Durchfall das Vergiftungsbild. Sonst enthalten Nahrungsmittel sehr geringe Konzentrationen an Cadmium. emotionale Veränderungen und eventuell Psychosen (Minamata-Krankheit in Japan). Ataxien). 244). Die Substanz wirkt stark ätzend. Bei weiterem Fortschreiten der Vergiftung werden die Patienten kachektisch. Cadmium Cadmium wird sehr langsam. besonders am Zahnfleischrand. Bei erheblicher Cadmiumeinwirkung ist noch nach 5 – 7 Tagen die Ausbildung eines Lungenödems möglich. die durch eine Koagulationsnekrose ihre weitere Resorption erschweren. die dort gebunden werden. verflüssigen Quecksilber-Salze das Gewebe (Kolliquationsnekrose) und werden daher gut resorbiert. Der CadmiumGehalt der Niere steigt bis zum 50. Symptome der subakuten Vergiftung. Symptome. Die Gold-Therapie hat ihre Bedeutung verloren. Wahrscheinlich geschieht dies über den Ca-Resorptionsmechanismus. Im Gegensatz zu vielen anderen Schwermetallsalzen. die irreversibel sein können. weil doch Spuren resorbiert werden und damit eine unnötige Belastung darstellen.4 Metalle und Metallverbindungen sind. In jedem Fall sind zur Adsorption des Giftes reichliche Mengen (50 – 100 g) Carbo medicinalis indiziert.. gelegentlich zu Ikterus. so dass eine Akkumulation im Gehirn auftritt. ferner auch einen Intentionstremor (Tremor mercurialis). 563 Wismut (Bismutum) Die wismuthaltigen „Antidiarrhoika“ wie Bismutumnitrat und -salicylat sollten nicht mehr verwendet werden. Die Kranken zeigen nervöse Unruhe. Therapie. a. Symptome der chronischen Vergiftung. Bei stärkerer Verätzung ist die Spülung eventuell gefährlich. Das beste Antidot ist wiederum eine Dimercapto-Verbindung. Cadmium wird vor allem in den Nieren. Nach Resorption des Giftes kommt es nach einer vorübergehenden Polyurie zu einer Oligurie bzw. Die Nebenwirkungen müssen durch die Zufuhr von DimercaptoVerbindungen. durch Mikroorganismen im Bodenschlamm von Gewässern in organische Verbindungen überführt werden. Als Schwellendosis für eine akute orale Cadmiumvergiftung wurde retrospektiv eine Menge von 15 mg Cadmium pro Mensch ermittelt. Wahrscheinlich liegt den Goldwirkungen die Bindung an SHGruppen zugrunde. im Blut vorhandene Quecksilber durchdringt die Blut-Hirn-Schranke und wird im Hirngewebe zu Hg2⫹Ionen umgewandelt. Bei der akuten inhalativen Cadmiumvergiftung treten mit einer typischen Latenz von einigen Stunden Reizerscheinungen in den Atemwegen und in der Lunge auf. Bei der subakuten Vergiftung kommen ebenfalls Veränderungen in der Mundhöhle vor. Die Ausscheidung des resorbierten Cadmiums erfolgt hauptsächlich über die Nieren. möglichst viel Gift durch Magenspülung zu entfernen. besonders dann.und Methylquecksilber). Als Folge der Nierenschädigung kann sekundär der Ca-Stoffwechsel des Skelettsystems in Mitleidenschaft gezogen werden (analog zum Fanconi- aus: Lüllmann u. Auch hier können Schädigungen des Darmes und der Nieren in ähnlicher Weise wie bei der akuten Vergiftung zustande kommen. also Angebot von SH-Gruppen. Eine chronische Exposition mit niedrigen Konzentrationen von Cadmium in der Atemluft scheint das Auftreten eines Lungenemphysems zu begünstigen. zu Schwarzfärbung der Schleimhäute und der Faeces. Konzentrationsunfähigkeit. aber die wesentlichen Symptome sind auf eine Schädigung des Gehirns zu beziehen. Es kommt zu Stomatitis. Die Vergiftung geht wegen der sehr geringen Eliminationsgeschwindigkeit der Quecksilber-Verbindungen nur langsam zurück. jedoch auch in der Leber und im Pankreas angereichert. Nierenschädigung. das als Desinfektionsmittel weit verbreitet war.26. Leber und Lunge als Nichtraucher (bei letzteren mittlere Blutkonzentration bis 1 µg/l). Die akute Vergiftung mit löslichen Hg-Salzen erfordert schnelles Handeln. Lebensjahr kontinuierlich an. Nägel und Schweiß. Das metallische. Die Symptome der Vergiftung mit Wismut sind denen der Quecksilbervergiftung ähnlich. Raucher haben höhere Cadmium-Konzentrationen in Nieren. S. vorwiegend renal ausgeschieden (t½= 10 – 30 Jahre). Dort erscheint bei längerem Verlauf ein durch Einlagerung von Quecksilber(II)-sulfid erzeugter dunkler Saum. wurden Goldverbindungen in der Therapie schwieriger rheumatischer Erkrankungen als sogenannte „Basis-Therapeutika“ – ein Euphemismus – eingesetzt (s. S. Reizbarkeit (Erethismus mercurialis). Dabei muss versucht werden. 320) und können dann schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen. Zur Entgiftung des resorbierten Quecksilbers ist Dimercaptopropan-Sulfonsäure (und eventuell D-Penicillamin) sehr gut wirksam und bei rechtzeitiger Zufuhr fast immer lebensrettend. Expositionen kommen extrem selten in der metallverarbeitenden Industrie durch Einatmen von cadmiumhaltigen Stäuben vor. Gold Das reaktionsträge Edelmetall Gold kann durchaus im Organismus chemische Verbindungen eingehen. Bei der chronischen oralen Cadmium-Vergiftung stehen Nierenfunktionsstörungen mit dem Leitsymptom Proteinurie im Vordergrund. Anurie infolge einer Nierentubuli-Nekrose. wenn das Quecksilber in Dampfform aufgenommen wird. Krankheitsprozesse beeinflussen und auch Vergiftungen auslösen. Therapie. gemildert werden. Es ist zwar gleichfalls eine Stomatitis zu beobachten. Die Behandlung einer Helicobacter-pylori-Besiedelung der Magenschleimhaut durch Wismut-Verbindungen ist wieder hinfällig geworden (s. Enzephalopathien und Exanthemen. Der Quecksilber-Dampf wird pulmonal resorbiert und im Blut nur zum Teil zu Hg2⫹ oxidiert. Eine besonders starke Anreicherung im Zentralnervensystem findet sich auch nach oraler Zufuhr der gut lipidlöslichen alkylierten Quecksilberverbindungen (wie Ethyl. Colitis. Symptome. lediglich zur Therapie einiger Tropenkrankheiten müssen noch Arsenverbindungen verwendet werden. um deren Aktivität zu gewährleisten. das an eine Reihe von Enzymen gebunden sein muss. Bei normaler Nierenfunktion kann die mit Nahrung und Getränken aufgenommene Menge ohne Schwierigkeiten wieder ausgeschieden werden (0. erwiesen sich im Tierversuch bei einer Cadmiumvergiftung als wirksam. Kupfer Exogen bedingte Kupfer-Vergiftungen kommen nicht vor: Kupfer-Salze wirken in verdünnnten Lösungen adstringierend an den Schleimhäuten und hemmen damit ihre eigene Resorption.564 26 Vergiftungen Syndrom). in der metallverarbeitenden Industrie und bei Arsenbelastung des Trinkwassers in manchen Weltgegenden auftreten kann. Werte über 0.06 mg/l sprechen für eine übermäßige Al-Belastung. 268. die im Bergbau. Die Therapie der akuten und chronischen Vergiftung wird in analoger Weise wie die der Quecksilbervergiftung mit Dimercapto-Verbindungen durchgeführt. a. Aluminium Das Leichtmetall Aluminium ist in der Umwelt weit verbreitet. gefolgt von Bluteindickung. Auch sollte eine medikamentöse Aluminium-Zufuhr zur Phosphatbindung im Darm bei Nierenerkrankung vermieden werden. a. B. Fowler-Lösung als „Roborans“ und in Chemotherapeutika. Arsen Arsenverbindungen wie das Arsenik (AS4O6) spielten in der antiken und mittelalterlichen Medizin eine Rolle. schließlich eine Enzephalopathie. Basaliome und Spinozellulome. Auch die nach Aufnahme von organischen Arsenverbindungen vorkommenden Vergiftungserscheinungen lassen sich erfolgreich durch die SH-Gruppen-haltigen Substanzen bekämpfen. Die „paralytische Form“ der akuten Vergiftung ist seltener und nur nach sehr großen Dosen zu beobachten. 3 Siehe Lewin L. finden sich häufig eine Hyperkeratose. Erst als ein empfindlicher Nachweis von Arsen auch in Leichenteilen (Marsh 1838) entwickelt worden war. Bewusstlosigkeit. S. Berlin: Springer. Zink Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement.und Elektrolythaushaltes und des Kreislaufs müssen zusätzlich symptomatisch behandelt werden. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen. Die toxischen Wirkungen von Arsenik nach oraler Aufnahme beruhen auf dem kapillarlähmenden Effekt des Giftes mit folgenden Symptomen: schwere Gastroenteritis mit Erbrechen und reiswasserähnlichen Stühlen („gastrointestinale Form“). B. höhere Konzentrationen lösen Erbrechen aus. Störung des Elektrolythaushaltes und Kreislaufversagen. eine Erniedrigung der α2. toxische Zeichen treten bei Blutspiegeln über 0. Therapie.und Atemlähmung.3-Dimercapto-Bernsteinsäure. Näheres zur genetisch bedingten Kupferspeicherung s. Bis in unser Jahrhundert hat sich Arsen als Bestandteil von Arzneimitteln gehalten. entwickelt sich die typische Aluminium-Intoxikation: Symptome. mitunter auch eine Hyperpigmentierung der Haut (Melanose) und Veränderungen der Nägel. Als weitere Symptome wären eine leichte hypochrome Anämie. macht sich bei Kleinkindern als schwere Entwicklungsstörung bemerkbar und trägt zur hohen Kindersterblichkeit bei. hitzestabile Polypeptide (Thioneine. da das Risiko für die Mörder zu groß wurde. Dabei kommt es zu allgemeiner Schwäche. 2. Arsphenamin (Salvarsan姞) als Lues-Mittel. entweder aufgrund einer schweren renalen Ausscheidungsstörung oder aufgrund einer übermäßigen Exposition (u. deren Wasser einen hohen Arsengehalt aufweist.und geschmacklos ist und die Giftwirkung mit einer Latenz auftritt. Die Gifte in der Weltgeschichte. Eine unzureichende Aufnahme von Zink mit minderwertiger vegetabiler Kost. Da Arsenik geruchs. Leberfunktionsstörungen sind bei der chronischen Cadmiumvergiftung selten. Pathophysiologische Bedeutung hat Zink aus zwei Gründen: 앫 Zinkmangel. Dieser Zusammenhang besteht jedoch nicht. Koma und Tod durch Vasomotoren.und Knochenmarkschädigungen sind seltener. Beim weiblichen Geschlecht löst eine leichte chronische Cadmiumvergiftung eine estrogenartige Wirkung aus. Die bei der akuten Vergiftung auftretenden. ferner Zirrhose und Tumoren der Leber und – falls Arsen durch Inhalation aufgenommen wurde – Bronchialkarzinome beobachtet. verlor Arsenik als Mordgift an Attraktivität. 1920 Therapie.. Daher kommt eine Arsenvergiftung als medizinale Intoxikation nicht mehr vor. Eine chronische Aluminiumvergiftung ist besonders bei Dialysepatienten beobachtet worden und erfordert besondere Aufmerksamkeit bezüglich der Zusammensetzung der Dialyseflüssigkeit und der Materialien für die Geräte. Viele Menschen in Bangladesh und in den benachbarten Gebieten Indiens sind von einer chronischen Arsenvergiftung betroffen. Die üblichen Komplexbildner haben sich nicht bewährt. Die Therapie ist „einfach“: verbesserte Nahrung und orale Gabe von Zinkver- aus: Lüllmann u. Der bei Nickelarbeitern vorkommende „Nickelkrebs“ der Nase ist gleichfalls durch Arsen ausgelöst. Symptome. Therapie. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Antazida). war Arsenik auch über viele Jahrhunderte ein „beliebtes“ Gift3. Nach einer Latenz von 15 – 20 Jahren werden Präkanzerosen. Aluminium ist dreiwertig und wird ebenso wie dreiwertiges Eisen von Desferrioxamin (Deferoxamin) komplexiert.01 mg Al/l Blut gilt als Normwert. schweren Störungen des Wasser. z. dass Cadmium an niedermolekulare. Entzündungen der Schleimhäute des Auges. Charakteristisch sind eine Osteomalazie und eine mikrozytäre Anämie. des Mundes und des Magen-Darm-Kanals und eine Polyneuritis kommen vor. z. einige andere. Leber. Aufgrund einer oberflächlichen Ähnlichkeit zwischen der Symptomatik einer Aluminium-bedingten Enzephalopathie und der Alzheimer-Erkrankung ist an eine ursächliche Beteiligung des Leichtmetalls an der Alzheimer-Degeneration gedacht worden. Wenn dagegen Aluminium akkumuliert. Heute sind jedoch fast alle arsenhaltigen Arzneimittel durch weniger toxische Verbindungen abgelöst.und eine Vermehrung der γ-Globulin-Fraktionen zu nennen. statt dessen bewährt sich besser eine Phosphatbindung durch Calciumcarbonat. Das Trinkwasser wird dort aus Brunnen gewonnen. sondern nur noch als Berufserkrankung bei der Verarbeitung arsenhaltiger Erze und Metalle. wie z. Eine spezifische Therapie der Cadmium-Vergiftung ist bisher nicht bekannt. Bei der chronischen Vergiftung.2 mg/l auf). Molekulargewicht 6000) mit einem hohen Cysteingehalt gebunden und dadurch inaktiviert wird. T. Durch parenterale Zufuhr dieses Antidots kann eine deutliche Beschleunigung der Aluminium-Ausscheidung erreicht werden. der Nase. wie es im Armen-Milieu der Entwicklungsländer bei der Aufzucht von Kleinkindern der Fall sein kann. sammelt es sich am Boden von geschlossenen Räumen (wie Weinkellern. z.5 g in 24 Stunden gegeben. Nach Zufuhr von Säure wird Kohlendioxid aus dem Bicarbonat freigesetzt. Das Resultat ist die Acrodermatitis enteropathica. Auch die Zufuhr von Trispuffer (THAM) bietet eine Therapiemöglichkeit. Für die Therapie wird Trispuffer als Zusatz zu Infusionslösungen sehr langsam intravenös bis höchstens 1.5. Trispuffer eignet sich auch zur Bekämpfung von Azidosen anderer Genese. Die Therapie der Säurevergiftung ist bei den lokalen Schädigungen symptomatisch. Schwindel.5 Säuren und Basen bindungen. weil die Sekretion von Wasserstoff-Ionen bzw. Je nach Schwere können die Verätzungen akut durch Perforation oder später durch Infektionen oder Strikturen zu sekundären Erkrankungen führen. Schwitzen. nicht nur auf den Säurecharakter der Substanz. dass Kohlendioxid sehr leicht permeiert.2 Spezifische Säurewirkungen Einige Säuren besitzen neben ihren unspezifischen Säureeffekten spezifische Wirkungen. bei Schock und Verbrennung. Der Trispuffer wird langsam ausgeschieden. B. weil dieses durch Bildung von Kohlendioxid Magenrupturen verursachen könnte. während man vorher von einer kompensierten Azidose spricht. dadurch kommt es über eine Erregung des Atemzentrums zu einer verstärkten Atmung. was günstig oder ungünstig sein kann.26. Symptome. Die resorptive Vergiftung wird durch intravenöse Infusion von Alkali. bis die Relation von Kohlendioxid zu Bicarbonat von etwa 1 : 20 wiederhergestellt ist. z. Ferner werden bei einer Azidose im distalen Nephron vermehrt Ammonium-Ionen aus Ammoniak und Protonen gebildet. Es besteht die Gefahr einer Atemdepression und einer Nierenschädigung. Folgen der Azidose. Pathophysiologie der Azidose. a. Möglicherweise beruhen diese Unterschiede aber nur darauf. Der Trispuffer wirkt diuretisch. dass die in anderen Puffern enthaltenen Natrium-Ionen fehlen.. 26. die durch orale Gaben großer Dosen von Zinkverbindungen gebessert werden kann. Der intrazelluläre pH-Wert wird mitbeeinflusst. sondern auch auf spezifische Wirkungen zu beziehen sind. In wässriger Lösung fungiert Trispuffer als schwache Base. Nach Aufnahme von nicht genügend verdünnten Säuren per os kommt es zu lokalen Reiz. Verwirrtheits. Bei Jugendlichen und Erwachsenen gibt es einen genetisch bedingten Zinkmangel. Inhalierte Zinkdämpfe führen wie andere Metalldämpfe zu Fieber. Phosphate wirken besonders günstig auf die Säureausscheidung der Niere.5 Säuren und Basen 26. Ätzwirkungen in Mund. Danach können Krämpfe oder auch Apathie und tiefe Narkose folgen. Bei Erniedrigung des pH-Wertes ist die Atmung stark verlangsamt und vertieft (Kussmaul-Atmung). Im Darmepithel fehlt das Transportsystem für Zink. da dann ausreichend Zink ohne Transportsystem die Epithel-Barriere überwindet. bis das Standardbicarbonat (Alkalireserve) des Blutes erschöpft ist. die. Im Folgenden sollen diese Vergiftungen kurz besprochen werden: Kohlendioxid Einatmung von Kohlendioxid in höheren Konzentrationen (ab ca. Sie ist zum großen Teil dem Hämoglobin und den Plasmaeiweißen zuzuschreiben. Dieser Puffer hat den Vorteil. die für manche Intoxikationen ausschlaggebend sind. Schüttelfrost und weiteren uncharakteristischen Symptomen. Nach Resorption von Säure aus dem Magen-Darm-Kanal bleibt der pH-Wert des Blutes lange Zeit unverändert. Dann erst kommt es mit einer Erniedrigung des pH-Wertes zu einer Azidose. Zur Neutralisation muss Magnesiumoxid statt NaHCO3verwendet werden. Lokale Verätzungen können durch anorganische Zinksalze hervorgerufen werden. Bei eventuell auftretenden Atemstörungen sind mechanische Ventilation und Sauerstoff-Zufuhr notwendig. Ferner spielen die Phosphatund Bicarbonatpuffer eine wichtige Rolle.bzw. B. Rachen. Vor allen Dingen sind Magenspülungen wegen der Gefahr der Perforation zu vermeiden. aus: Lüllmann u. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 26 . Der Harn muss laufend auf alkalische Reaktion geprüft werden. der Blutdruck fällt ab. Bei einer Zinkvergiftung sollte als Antidot D-Penicillamin angewandt werden. infolgedessen zu einem Abatmen des vermehrten Kohlendioxids. Speiseröhre und Magen. Es kommt mit steigenden Konzentrationen zu Tachypnoe. Da CO2 schwerer als die Luft ist. 26. Bei einer Säuerung des Organismus ist die Ausscheidung von primärem Natriumphosphat auf Kosten des sekundären Natriumphosphates vermehrt. 5%) erzeugt eine Reihe von Erscheinungen. und es entwickelt sich ein komatöser Zustand. 앫 Zinkvergiftung. wie man annimmt. Dieser Vorgang ist so lange möglich.1 Unspezifische Säurewirkungen Lokale Ätzwirkungen. weil die Pufferung ausgezeichnet ist. Kopfschmerzen. Ohrensausen. um eine Alkalisierung zu vermeiden.7%iges Natrium lacticum behandelt. Kumulation ist deshalb möglich. 565 Therapie. 7 – 8% Natrium phosphoricum oder auch 1. Unruhe.und Erregungszuständen.5. deren Austausch gegen Natrium-Ionen im Tubulus erhöht ist. Für die Aufrechterhaltung des pH-Wertes ist das konstante Verhältnis von Kohlendioxid zu Bicarbonat (1:20) im Blut von wesentlicher Bedeutung. Der Harn reagiert stark sauer. Therapie 392 Acneoxid威 393 ACNU威 472 Acridin-Derivate 544 f Acrod 217 Acrodermatitis enteropathica 565 Acrylacetat. A Abacavir 532. 105. Im Register sind die Handelsnamen mit 威 gekennzeichnet. a. auch N-Acetylcystein) 188 f Acetyldigoxin 149 – Struktur 145 Acetylierer. nicotinischer 277 Acetylcholin-System 276 Acetylcystein (s. Struktur 461 Adenosin 139. 99 – Wirkung 105 – Zusatz zu Lokalanästhetika 291 Adrenozeptor(en) s.627 Sachverzeichnis Vorbemerkung: Im Text des Buches sind für Wirkstoffe immer die internationalen Freinamen benutzt. auch Vasopressin) 232 ff. 534 Abarelix 399 f Abatacept 331 – bei rheumatoider Arthritis 322 ABC-Transporter 30 Abciximab 183. 188 – Abbau 96 f – Abbauprodukte 96 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Anwendung 94. 87 – Synthese 85 – Wirkstärke 17 – Wirkungsweise 87 Acetylcholinesterase 276 f. auch α–Rezeptor. zyklisches 99 f Adenosin-Nukleotid 139 Adenosin-Rezeptor 139 Adenosintriphosphat 139 – Schmerzempfindung 289 – als Überträgersubstanz 139 Adenylatcyclase 8. 392 Adefovir 533 – bei Hepatitis B 539 – Struktur 539 Adenin. Die Handelsnamen sind in den Tabellen „Notwendige Wirkstoffe“ aufgelistet. 102 f – Freisetzung 95 – – aus Dipivefrin 102 – funktionelle Bedeutung 100 ff – Herzwirkung 150 – Kontraindikation 103 – Struktur 96. langsamer 59 Acetylsalicylsäure 310. s. Adiuretin Adhäsionsprotein 333 ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Syndrom) 362 Adiuretin (s. 100 Adermin 271 Adevofir-dipivoxil bei Hepatitis B 253 ADH (antidiuretisches Hormon) s. 176 – bei Raynaud-Syndrom 186 – Re-Infarkt-Prophylaxe 184 Acebutolol 114 Acemetacin 317 Acerbon威 138 Acetaminophen s. 105 – Synthese 95 – Wirkmechanismus 94. Stufenschema 305 – Schwangerschaft 316 – Struktur 315 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 – als Thrombozytenaggregationshemmstoff 207 f – bei Vorhofflimmern 163 – Wirkungsweise 314 Acetylsalicylsäure-Vergiftung 316 Aciclovir 527 ff – Aktivierung 530 – Anreicherung 530 – Blockade der Virus-Vermehrung 528 – Struktur 530 – Wirkung 530 Acidum – citricum bei Hypoazidität 245 – hydrochloricum bei Hypoazidität 245 Acitretin 270 – bei Psoriasis 391 – Struktur 270 Aclasta威 288 Acne vulgaris. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 ACTH (Corticotropin) 397 f Actinomycine 459 Actonel威 288 Actos威 450 Acylaminopenicilline 484 Adalat威 167.. Antiepileptikawahl 375 Absorption s. Resorption Abstillen 404 Acamprosat bei Alkoholentzug 575 Acarbose 445 f Accupro威 138 ACE (Angiotensin-Conversions-Enzym) 133 ff ACE-Hemmstoff 134 ff – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – Hypertonie-Therapie 173 ff. Paracetamol Acetazolamid 226 – Struktur 226 Aceton. 314 ff – bei akutem rheumatischen Fieber 324 – bei Angina pectoris 182 – Anwendung 314 – bei Herzinfarkt 184 – Kontraindikation 316 – Metabolismus 315 – bei Migräne 307 – Nebenwirkung 315 – Pharmakokinetik 314 f – Re-Infarkt-Prophylaxe 184 – bei Schlaganfall 186 – Schmerztherapie. 176 Adalimumab bei rheumatoider Arthritis 322 Adapalen 270. 94 ff. 97 f – – Funktion 98 – – Signalweg 97 f Adriamycin 459 – Struktur 459 Adriblastin威 473 Adsorbens bei akuter Vergiftung 555 Adumbran威 360 Advagraf威 336 aus: Lüllmann u. 184. 548 – motorische Endplatte 277 – Reaktivatoren 548 Acetylcholinesterase-Hemmer bei Morbus Alzheimer 367 Acetylcholin-Rezeptor. auch β-Rezeptor – Agonist 99 – – Subtypselektivität 99 – Antagonist 99 – – Subtypselektivität 99 – Subtypen 95. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Acetylcholin 83 ff – extraneuronales 84 – Freisetzung 85 – intrinsische Aktivität 17 – Magensäureproduktion 242 – neuromuskuläre Synapse 276 – Pharmakokinetik 87 – Rezeptortypen 85 – Struktur 85. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 163 – als Antiarrhythmikum 162 – Schmerzempfindung 289 – Struktur 139 Adenosindesaminase 462 Adenosindiphosphat 139 Adenosinmonophosphat. 404 f – Nierenfunktion 223 – als peptidischer Botenstoff 133 – Struktur 404 Adiuretin-Rezeptor 233 Adonisröschen 149 Adrekar威 163 Adrenalin 83 f. 209 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 Abführmittel-Colon 246 Abhängigkeit 49 – Hypnotika 363 Abilify威 346 Absence – Antiepileptikawahl 375 – pyknoleptische. Typ II Alt-Insulin 442 Aludrox威 244 Aluminium als Gift 564 – Antidot 555 Aluminiumhydroxid 241 Aluminiumphosphat 244 Aluminiumsilikat bei Diarrhö 249 Alupent威 107 Alveofact威 194 Alvesco威 192. antivirale Substanzen 532 ff Airol威 393 Ajmalin 159 Akathisie 342 Akineton威 370.628 Sachverzeichnis Advantan威 390 Aerius威 128 Aeromax威 107. 555 Aknefug威 274 Akromegalie 402 Aktionspotenzial. Anreicherung in Herzmuskelzellen 27 Alraune 459 Altargo威 504 Alteplase 204 ff – Fibrinolyse-Übersicht 204 – bei Herzinfarkt 184 – bei Schlaganfall 186 Alter Mensch. Struktur 269 all-trans-Retinsäure 268 Allylamine 521. a. α-Blocker Alprazolam – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Struktur 355 Alprenolol. Struktur 285 Alexan威 473 Alfacalcidol bei Osteoporose 284 Alfacid威 508 Alfason威 391 Alfentanil 302 Alfunar威 110 Alfuzosin 110. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Struktur 423 – Hemiacetal-Form. 500 ff – Anwendung 501 – Fruchtschädigung 52 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – Kontraindikation 501 – Nebenwirkungen 500 – Ototoxizität 501 – Pharmakokinetik 500 – Wirkungsweise 500 – zellulärer Wirkort 476 6-Aminopenicillansäure 479 – Struktur 479 aus: Lüllmann u. 525 Almogran威 132. 415 – Wirkung. auch Ethanol Alkoholabusus. Clonidin 115 Alkoholismus – Folgen 573 f – Therapie 575 Alkohol-Syndrom. als Karzinogen 593 – biogenes 123 ff – Ladungszustand 29 – quartäres 29 – tertiäres 29 p-Aminobenzoesäure – als Lichtschutzmittel 390 – Struktur 490 γ-Aminobuttersäure s. 423 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 153 Aldrin 546 – Struktur 546 Aldurazyme威 266 Alemtuzumab 467 f Alendronat 286 Alendronsäure. Homöopathie 74 AIDS. extrarenale 423 Aldosteron-Antagonisten 225. Struktur 423 – relative Wirkungsstärke 417 – Renin-Angiotensin-System 135 – Struktur 231. chronischer – Folgen 573 f – Therapie 575 Alkohol-Dehydrogenase – bei Ethylenglykol-Vergiftung 568 – Hemmung bei Methanol-Vergiftung 576 Alkohole als Desinfektionsmittel 542 Alkoholentzug. 118 Algasidase. 21 Aflatoxine als Karzinogene 594 Agalsidase 266 f Agar-Agar als Laxans 247 Aggrastat威 209 Agiolax威 250 Aglucon 145 Agmatin 115 Agomelatin 352 – Struktur 352 Agonist 12 ff – inverser 13 – partieller 12 Agranulozytose – allergische Reaktion 48 – arzneimittelbedingte 49 Ah-Rezeptor (Arylhydrocarbon-Rezeptor) 570 Ähnlichkeitsregel. 472 – als Karzinogen 593 Alkylierung von Nukleinsäure-Untereinheiten 457 Allergische Reaktion 47 f – Lokalanästhetika-bedingte 292 Allergodil威 128 Allethrin I 547 – Struktur 547 Allopurinol 264 – Struktur 264 Alloxan 441 all-trans-Retinal 268 f – Struktur 269 all-trans-Retinoinsäure 268 f – pharmakodynamische Anwendung 269 f – Struktur 269 all-trans-Retinol. Arzneimitteldosierung 61 Altersdiabetes s. 192 f Affinität 12 ff. Antidot 555 Alkylanzien 456 ff. 231 f. intrinsische 12 ff. Morbus 367 – Therapie 367 Amalgamfüllung 562 Amanita phalloides 587 α-Amanitin 587 Amantadin 537 – Blockade der Virus-Vermehrung 528 – bei Morbus Parkinson 369 Amaryl威 451 Amatoxin 587 Ambrisentan 168 – bei COPD mit pulmonaler Hypertonie 193 – Orphan drug 46 – bei pulmonaler Hypertonie 194 Ambroxol 188 f Amfepramon 263 Amidotrizoat 590 – Struktur 590 Amidotrizoesäure 591 Amikacin 501 – Struktur 501 Amilorid 230 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Hypertonie-Therapie 173 ff Amin – aromatisches. Diabetes mellitus. 422 Alzheimer. HistaminAbbau 124 Aldehyde als Desinfektionsmittel 542 Aldesleukin 335 – antineoplastische Therapie 469 Aldosteron 422 f – Aldehyd-Form. 17 Albendazol 519 – bei Filariasis 517 Albuminlösung 215 Alcuronium 281 – Dosis-Wirkungs-Kurve 18 Aldactone威 232 Aldara威 336 Aldehyddehydrogenase. Orphan drug 46 Algedrat 244 Alglucosidase 266 Alimta威 473 Aliskiren 134 – Struktur 134 Alitretinoin 270 Alizaprid als Antiemetikum 372 Alkeran威 472 Alkohol s. GABA ε-Aminocapronsäure 205 f – Struktur 206 7-Aminocephalosporansäure 484 – Struktur 484 Aminogluthetimid 432 – Struktur 432 Aminoglykoside 495.. Herzmuskelzelle 154 f Aktivin威 545 Aktivität. 308 Almotriptan 131 f – bei Migräne 308 Alna威 110 Aloe 246 Alomide威 126 Alosetron bei Colon irritabile 252 Alphagan威 121 Alpharezeptorenblocker s. embryofetales 574 Alkohol-Vergiftung. zyklisches (zyklisches Adenosinmonophosphat) 99 f AMPA-Rezeptor 139 – Antiepileptikawirkung 374 Amphetamin(e) 84. Pathogenese 48 Anästhesie – bilanzierte 387 – dissoziative 385 f – regionale. ACE Angiotensinogen 133 ff Angiotensin-II-Rezeptor. 520. Leberkoma 253 Ammoniakdämpfe 559 Amöbiasis 515 Amorolfin 521. 158 – proarrhythmisches Potenzial 155 – Schwangerschaft 163 – spannungsabhängige 154 ff Antibiotika – bei Acne vulgaris 392 – bakterielle Resistenz 477 – Definition 476 aus: Lüllmann u. 426 f Antianginosa 176. Psychoanaleptika Analgesie 289 ff – Grundprinzipien 289 Analgetika 305 ff – antipyretische 308 ff – Schwangerschaft 307 Analgetika-Abusus 318 Analgetika-Nephropathie 318 Analgetikum-Asthma 315 Analog-Präparat VII. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 629 . epileptische – Antiepileptikawahl 375 – astatische 375 – fokale 375 – generalisierte 375 – myoklonische 375 Angina pectoris 176 ff – β-Blocker-Wahl 113 – instabile. 214 – Vitamin-B12-Mangel 212 Anandamid 138 – Struktur 138 – TRPV1-Rezeptor 306 Anaphylaktische Sofortreaktion. 360. Fibrinolyse-Übersicht 204 Ancylostoma duodenale 519 Andriol威 427 Androcur威 427 Androgene 424 ff – als Doping-Mittel 581 – Fruchtschädigung 52 Androgenrezeptoren 424 Androsteron. 166 f. 159 ff – kationisch-amphiphile 157 ff – Na⫹-Kanal-blockierende 153. AT1-Subtyp 134 Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten 134. Therapie 182 – Therapie 182 f Angina-pectoris-Anfall – Nitrat-Effekt 179 – Pathophysiologie 176 – Stickstoffmonoxid-Wirkung 179 Angionorm威 132 Angioödem. 178 ff – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 Antiarrhythmika 153 ff – β-Blocker 161 f – Ca2⫹-Kanal-Blocker 153.. 104. Cyanocobalamin-resistente 213 – megaloblastäre 212 – perniziöse 210. 212 – renale 210. a. 15 Analogsubstanz 65 Anämie – aplastische 214 – arzneimittelbedingte 49 – Behandlung 210 ff – Eisenmangel 210 ff – Folsäure-Mangel 213 – hämolytische 214 – – allergische Reaktion 48 – makrozytäre. Struktur 425 Androtop威 427 Anemet威 132. 244 Antepan威 398 Anthrachinon-Derivat 246 Anthracyclin-Derivate 459 Anthroposophie 73 Antiandrogene 424. 470 – Orphan drug 46 – Struktur 470 Anakinra 326.Sachverzeichnis Aminopenicilline 482 f Aminophenazon 309 5-Aminosalicylsäure bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 p-Aminosalicylsäure gegen Tuberkulose 508 Aminosäuren als Überträgersubstanz 139 f Amintransporthemmung. 555 Anfälle. proximaltubuläres 221 Anisi 248 Anistreplase 205 Anopheles-Mücke 511 Anorektika 263 ANP (Atrial natriuretic Peptide) 224 Antabus威 575 Antagonismus – allosterischer 14 f – chemischer 15 – funktioneller 15 – irreversibler 14 – kompetitiver 14 – nicht-kompetitiver 14 f Antagonist 12 ff – kompetitiver 12 – neutraler 13 – partieller 12 Antazida 241. 183 – als Antianginosum 181 – Hypertonie-Therapie 174 – Struktur 166 Ammoniak. 349 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Indikation 350 f – Migräne-Prophylaxe 308 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Struktur 350 – Wirkungsmechanismus 347 Amlodipin 164. 161 – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 – Einteilung 156 f – frequenzabhängige 154 ff – K⫹-Kanal-blockierende 153. 330 – bei rheumatoider Arthritis 322 Analeptika s. hereditäres 135 Angiopathie. 373 Aneurin 271 Anexate威 360. intravenöse 291 Anastrozol 432 f – Struktur 432 Ancotil威 527 Ancrod. 525 – Struktur 525 Amosept威 545 Amoxi威 484 Amoxicillin 483 – Helicobacter-pylori-Eradikation 244 – Struktur 482 Amoxypen威 484 AMP. diabetische 443 Angiotensin als peptidischer Botenstoff 133 Angiotensin I 133 ff Angiotensin II 133 ff – Kinetik 36 – Nierenfunktion 223 Angiotensin-Conversions-Enzym s. 163 – Neuropathie 306 – Phospholipidose 36 – Struktur 159 – bei Vorhofflimmern 163 Amisulprid 345 Amitriptylin 347. 522 f – Nebenwirkungen 522 f – Struktur 522 – Wirkungsmechanismus 521 Ampicillin 482 – Struktur 482 Ampicillin-Exanthem 483 Amrinon 150 Amsacrin 459 Amsidyl威 473 Anabolika – als Doping-Mittel 581 – Fruchtschädigung 52 Anafranil威 353 Anagrelid 461. 362. 137 f – Hypertonie-Therapie 173 f – bei Raynaud-Syndrom 186 Angiox威 203 Anidulafungin 522 – Struktur 522 Anilin-Derivate als MethämoglobinBildner 559 Anionentransportsystem. 578 – als Doping-Mittel 581 – Enantiomeren-Selektivität 99 – Struktur 104 f – Wirkung 104 f Amphiphile Substanz 290 Amphiphilie 27 Ampho-Moronal威 527 Amphotenside 544 Amphotericin B 516. Cocainbedingte 108 Amiodaron 159 f. Inhibitoren 331 Antihistaminika 126 ff – als Schlafmittel 365 Antihypertonika – α-Blocker 110 – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 Antikoagulanzien – Fruchtschädigung 52 – orale 201 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 – bei Vorhofflimmern 163 Antikonvulsiva s.630 Sachverzeichnis – Einteilung 475 f – rationale Therapie. 432 f Arsen als Karzinogen 593 Arsentrioxid. Resorption 55 – parenterale 25 – rektale 24 – sublinguale 24 – systemische 24 – transdermale 25 – transkutane 25 Apraclonidin 115. serotoninerge 132 Antiepileptika 373 ff – Arzneimittel-Interferenz 376 – Fruchtschädigung 52 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – bei Schwangeren 375 – Therapiegrundsätze 375 – Wahl des Mittels 375 ff – Wirkungsmechanismus 373 f Antiepileptika-Embryopathie 375 Antigenerkennung. nicht steroidale Antiscabiosum威 393 Antisense-Oligonukleotid 531 f Antisympathotonika 114 f – Hypertonie-Therapie 173.. 313 ff – – externe Applikation 323 – bei rheumatoider Arthritis 323 Antirheumatika. 424 f. Antiphlogistika. 43 – postrema 32. Orphan drug 46 Arsen-Vergiftung 564 – Antidot 555 Arsin-Verbindung als Reizgas 558 Arsobal威 516 Artane威 370 Artemether 513 – Struktur 512 Artemisia annua 513 Artemisinin-Derivate 510 ff. 430 Aromatase-Hemmstoffe 428. Stufenschema 305 – – Wirkungen 349 – Übersicht 351 – Wirkung 347 – Wirkungsmechanismus 347 Antidiabetika. Definition 3 Arzneistoff-Interferenz 55 ff aus: Lüllmann u. 121 Arterenol威 103 Artesunate 513 – Struktur 512 Arthotec威 244 Arthritis. Hinweise 503 – gegen Trachom 518 – zellulärer Wirkort 476 Anticholium威 90. 555 Antidepressiva 346 ff – Einteilung 347 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Suizidgefahr 348 – tetrazyklische 347 – – Indikation 351 – Therapieverlauf 349 – trizyklische 346 ff – – Indikation 351 – – Nebenwirkungen 349 – – Schmerztherapie. 513 Arteoptic威 114. juxtaglomerulärer 223 Appetitzügler. rheumatoide. Zytostatika Antineoplastische Therapie 455 ff – Fortentwicklung 471 Antinozizeptives System 297 Antiphlogistika – nicht steroidale 310. 121 – bei Glaukom 119 Aprepitant 133 – emetogenes Risiko 472 – bei Erbrechen 373 Aprotinin 206 Aprovel威 138 Apsomol威 107 Aptivus威 540 Aquaphor威 232 Aquaporin 233 Aquaporin 2 222 Arabinogalaktan – Angriff auf die Mykobakterienwand 504 – Ethambutol-Interferenz 506 Arachidonsäure – Derivate 310 ff – Struktur 311 Arachidonsäure-Metabolismus 310 f – Eicosanoid-Wirkung 311 – pharmakologische Beeinflussung 310 f 2-Arachidonyl-glycerin 138 – Struktur 138 Arachnizide 546 Aramasin威 433 Aranesp威 214 Arcasin威 484 Arcoxia威 320 Area – under the curve 39 f. 25 – lokale 23 – orale. pulmonale Hypertonie 194 Applikation 23 ff – bronchiale 23 – bukkale 24 – enterale 23 f – inhalative 23. 176 Antithrombin III 196 Antithrombin-Aktivator 196 ff Antitussiva 188 Antivirale Mittel 527 ff Antra威 244 Anurie. drohende. 323 f Arthrose 288 Articain 293 – Anreicherung in Herzmuskelzellen 27 – Struktur 293 Arylhydrocarbon-Rezeptor 570 Arzneimittel – Bewertung 63 ff – Einführung 63 ff – gefälschte 65 – homöopathische 73 f – Marktrücknahme 72 Arzneimittel. Therapie 320 ff. 370 ff – Wirkungsweise 371 Antiemetische Therapie. 473 Antilymphozyten-Serum 333 Antimykotika 520 ff – Übersicht 521 – Wirkungsmechanismus 520 f Antineoplastische Substanzen s. orale 445 ff Antidot 555 – Chelatbildner 560 ff Antidotum Thallii威 555 Antiemetika 132. Furosemid-Wirkung 229 Anxiolytika 354 ff Apamin 587 Apidra威 445 Apo-go威 555 Apomorphin – als Emetikum 554 f – bei Morbus Parkinson 369 Aponal威 353 Apotransferrin 211 Apparat. Adiuretin Aricept威 90 Arilin威 494 Arimidex威 433 Arinat威 515 Ariol威 274 Aripiprazol 345 – Struktur 345 Arixtra威 203 Aromatase 415. Adiuretin Argipressin s. Definition 3 Arzneimittelanamnese 45 Arzneimittelmissbrauch 49 f Arzneimittel-Sicherheit 78 Arzneimitteltoxikologie 553 Arzneimittelübertragung durch Muttermilch 51 Arzneimittelwirkung – Abklinggeschwindigkeit 43 f – unerwünschte 45 ff Arzneistoff. nicht steroidale s. a. 370 Arecolin 88 – intrinsische Aktivität 17 – Struktur 87 – Wirkstärke 17 Aredia威 288 Arelix威 232 Argatra威 203 Argatroban 199 – Gerinnungskaskade 195 Argentum nitricum 544 – zur Ätzung 390 8-Argininvasopressin s. Antiepileptika Antikörper gegen Neoplasien 467 f. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 183. a. 237 Austauschtransfusion bei akuter Vergiftung 554 Autan威 515 Autoimmun-Hepatitis 253 Avalox威 494 Avandia威 450 Avastin威 473 Avodart威 427 Avonex威 473 Axura威 370 Azacitidin 463 – Struktur 463 Azactam威 488 Azapropazon 318 Azathioprin 461 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – als Immunsuppressivum 332 – bei multipler Sklerose 334 – bei rheumatoider Arthritis 322 – Struktur 461 Azelastin 127 f Azidothymidin 533 Azilect威 370 Azithromycin 497 – Struktur 497 – gegen Trachom 518 Azodisalicylsäure. Interferenz 57 Austauscherharz bei Hyperkaliämie 235. 121 – Acetylcholin-Effekt-Hemmung 88 – als Antiarrhythmikum 162 – als Antidot 555 – Anwendung 91 f – bei Herzglykosidvergiftung 148 – bei Organophosphat-Vergiftung 549 – Pupillenerweiterung 119 – Struktur 90 Atropin-Derivat. Struktur 140 Aspartat 140 – Struktur 140 Aspirin威 209. s. Mittel 519 Baraclude威 540 Barazan威 494 Barbiturate – Adiuretin-Sekretion 404 – als Narkotika 384 f Bariumsulfat 590 Bartter-Syndrom 315 Basalacid bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 Basaliom. 308. 37 – renale. hochdosierte 406 – Pathophysiologie 397 – Therapie 410 Basen-Verätzung 566 Basiliximab 326. Ethanol. 308 Ben-u-ron威 308. Grundlagen 475 ff Bakterien. 512 f. 323 B Bacillol威 545 Bacitracin 488 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Baclofen 282 f – Struktur 283 Bakterielle Erkrankung. Cytochrom-P450 56 Asacol威 252 Asbest als Karzinogen 593 Ascaris lumbricoides 519 Ascorbinsäure 271 – bei idiopathischer MethämoglobinBildung 559 – Struktur 271 AscoTop威 132. 515 – Struktur 512 ATP s. 176. Resistenzmechanismus. 128 Bandwürmer. antirheumatische 320 Basistherapie. erhöhter 119 f Augentropfen 23 Augmentan威 484 Auranofin 321 Aurorix威 354 Aurothioglucose 321 Aurothiomalat 321 Aurothiopolypeptid 321 Ausscheidung 33 ff.21-dipropionat. Struktur 251 Azol-Antimykotika 520 f. 330 Basistherapeutika. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 631 . 308 Ascovit威 274 Asparaginase 467 Asparaginsäure. 523 ff – Wirkungsweise 523 Azopt威 121 Aztreonam 487 – Struktur 487 Azulfidine威 252. molekularer 477 f Bakteriostase 476 Bakterizidie 476 Baldrianzubereitung bei Schlafstörung 363 Balkis威 187 Bambec威 107 Bambuterol 106 f Bamipin 126. Struktur 421 Beclomethason-17-monopropionat 421 Beclomethason-21-monopropionat 421 Behçet-Uveitis 327 Beinwurz 589 Belegzellen 242 – Hemmung 242 Beloc威 114. 137 f – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – Hypertonie-Therapie 176 Atacand威 138 Atarax威 128 Atazanavir 535 Atemur威 192. 422 Atenolol 113 f. zerebralischämische. Adenosintriphosphat Atracurium 280 – Struktur 280 Atrianca威 473 Atropin 84. Morbus. Acetylsalicylsäure ASS-Lysin bei Migräne 307 Assoziationsgeschwindigkeitskonstante 21 Asthma bronchiale 189 ff – Pathophysiologie 189 – Therapieplan 191 f Astonin H威 423 Astrozyten 338 Aszitesausschwemmung 253 AT 10威 274 AT1-Rezeptor 134 AT1-Rezeptor-Antagonisten 134. 94. 260 Atosiban 404 f – Struktur 405 Atovaquon 510. auch Alkohol Atilyse威 206 Atomoxetin 362 – Struktur 362 Atorvastatin 257. 320 Aspirin-Kopfschmerz 318 Aspisol威 308 ASS s. 90 ff. quaternisiertes 92 f Atropin-Vergiftung 92 Atrovent威 192 Attacke. transiente 186 AUC (Area under the curve) 39 f. 176. PhenylbutazonWirkung 318 Beclomethason-dipropionat 421 – als Antidot 555 – bei Asthma bronchiale 190 ff – Struktur 421 Beclomethason-17. Struktur 512 Benfotiamin 271 Benperidol 343 f – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Benserazid 368 Benzafibrat 259 Benzalkonium 544 Benzathin-Penicillin G 481 aus: Lüllmann u. 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – als Antiarrhythmikum 161 – Eigenschaften 113 – Struktur 110 f – bei Vorhofflimmern 163 Äther 381 f – Struktur 381 Äthylalkohol s.Sachverzeichnis – Cytochrom-P450-Isoformen 56 Arzneistoffabbau. Imiquimod-Behandlung 335 Basedow. Morbus 397 – Iodgabe. antirheumatische 320 ff Bateman-Funktion 39 ff – kumulative 40 ff Batrafen威 527 Batroxobin 217 Baypen威 484 BCG (Tuberkulose-Impfstoff) 335 bcr-abl 465 Becaplermin 390 Bechterew.. 43 Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Syndrom 362 Augeninnendruck. 320 Benazepril 138 Benbromaron 264 Bencyclan 171 Benflumetol. 90 Betnesol威 252. 587 – als Arzneimittel 587 Botulinustoxin A 277 Botulinustoxin B 277 Bradykinin – ACE-Hemmung 134 – Endopeptidase 137 aus: Lüllmann u. 121 – bei Herzinfarkt 184 – bei Herzrhythmusstörung 153. polychlorierte 569 – Struktur 569 2-Biphenylol. Struktur 541 Bipolare Erkrankung 348 Bisacodyl 247 – Struktur 247 Bismutum s. 109 f – bei benigner Prostatahyperplasie 109. Struktur 227 Benzothiazepin. Orphan drug 46 Betaisodona威 545 Betamann威 121 Betamethason – relative Wirkungsstärke 417 – Struktur 420 Betamethason-valerat 391 Betapressin威 114 Betarezeptorenblocker s.632 Sachverzeichnis Benzin. 176 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Eigenschaften 113 – Struktur 111 Bisphosphonate 285 ff – Anwendungsgebiete 286 – bei Hyperkalzämie 238 – bei Morbus Paget 287 – N-haltige 286 – Wirkmechanismus 286 Bispyridinium-Verbindungen. Struktur 164 Benzoylperoxid 392 Benzpyren. 555 Betoptima威 121 Bevacizumab 467 f Bexaroten 270 – Struktur 270 Bicalm威 365 Bicalutamid 427 – Struktur 427 Bienengift 587 Bifiteral威 250 Bifonazol 523 Biguanid 446 Bilharziose 516 f Biltricide威 520 Bimatoprost bei Glaukom 119 Bioaktivierung 33 Bioäquivalenz 43 Biophase 21 Biosimilar VII Biotransformation 33 ff – Interferenz 56 Bioverfügbarkeit 42 f – absolute 37 Biperiden – als Antidot 555 – bei Morbus Parkinson 369 Biphenyle. Wismut Bisolvon威 189 Bisoprolol 112 ff. arzneimittelbedingte 49 Blutdruckregulation 172 Blutdrucksenkung – ACE-Hemmstoffe 135. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Benzin-Vergiftung 567 Benznidazole 516 Benzocain 293 – Na⫹-Einstrom-Hemmung 290 – Struktur 293 Benzodiazepin(e) 282 f. a. 354 ff – bei Alkoholentzug 575 – bei Angina-pectoris-Anfall 182 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Anwendung 358 – Biotransformation 356 – bei Delirium tremens 575 – Inaktivierung 357 – kinetische Wirkprofile 358 – Kontraindikation 359 – als Myotonolytikum 283 – Nebenwirkungen 359 – Pharmakokinetik 355 f – als Schlafmittel 364 f – Wahl des Mittels 358 – Wirkung 354 – Wirkungsmechanismus 354 f Benzodiazepin-Analoga 365 Benzodiazepin-Antagonist 359 f Benzodiazepin-Vergiftung. 173 f – Chlortalidon 228 – Kaliumkanal-Öffner 169 – Nitroprussid 168 Blutegel 199 Blütentherapie 73 Blutgefäße. 391. 176 β-Blocker 84. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Catecholaminwirkung 101 Blut-Hirn-Schranke 31 f Blut-Liquor-Schranke 31 Blutspiegel 25 – Enzyminduktion 41 f – therapeutischer 40 Blutspiegelverlauf 39 f Blutverdünnung 217 Body mass index 260 Bondiol威 274 Bonefos威 288 Bornaprin 370 – bei Morbus Parkinson 369 Borretsch 589 Bortezomib 470 Bosentan 168 – Orphan drug 46 – bei pulmonaler Hypertonie 194 Botenstoff. 173 f – β-Blocker 112. 161 f – bei Hochdruckkrise 175 – bei Hyperthyreose 411 – Hypertonie-Therapie 173 f. peptidischer 132 f Botulinustoxin 277. 110 ff. 176 – Kontraindikation 112 f – Migräne-Prophylaxe 308 – Nebenwirkungen 112 f – Re-Infarkt-Prophylaxe 184 – Struktur 110 – Subtypselektivität 99 – Wahl des Mittels 113 f – Wirkung bei Hämangiom 112 – Wirkungsweise 111 Blopress威 138 Blutbildveränderung. 173 f – – Wahl des Mittels 113 f – Calcium-Antagonisten 165. Antidot 555 Benzol – Lösungsmittel-Schnüffeln 567 – Metabolismus 567 Benzol-Vergiftung 567 Benzophenon-Derivate als Lichtschutzmittel 390 Benzothiadiazin. Vergiftung 571 Bittersalz als Laxans 247 Bitterstoff bei Hypoazidität 245 Bivalirudin 199 Biviol威 438 Blausäure-Vergiftung 557 f – Antidot 555. 121 Betel-Nuss 88 Bethanechol 88. beta-Blocker Betäubungsmittel-Rezept 299 Betaxolol 114. 426 – Hypertonie-Therapie 173. Struktur 593 Benzylalkohol 545 Benzylbenzoat 546 Benzylpenicillin 479 Berberil威 121 Beri-Beri 271 Berlicort威 422 Berliner Blau 562 Berotec威 107.. 422. 557 Blei-Vergiftung 562 – Antidot 555 Bleomycin 459 α-Blocker 109 f – Blutdrucksenkung 109 – bei Hochdruckkrise 175 – Subtypselektivität 99 α1-Blocker 84. 192 f Besenginster 588 Besocef威 486 Betabion威 274 Betadrenol威 114 Betaferon威 473 Betahistin 373 Betain. 173 f – α-Blocker 109 – Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten 165. 183 – Absetzen 113 – Analogsubstanzen 111 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – als Antianginosa 181 – Anwendung 111 f – – bei Diabetes-Kranken 112 – Blutdrucksenkung 112 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – bei Delirium tremens 575 – als Doping-Mittel 581 – Eigenschaften 113 – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 – Fruchtschädigung 52 – bei Glaukom 119. auch Calcium Ca2⫹-Antagonisten s. Tabakrauch-bedingter 584 Bronchialmuskulatur – Catecholaminwirkung 102 – β2-Mimetika-Wirkung 106 Bronchitis 187 ff – akute 187 – chronische 187 – Therapie 189 Bronchodilatatoren 106. 176 – kationisch-amphiphile 164. 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – als Antianginosa 181 – Bindungsstellen am L-Typ-Calciumkanal 165 – Gefäßwirkung 165 – Herzwirkung 165 – Hypertonie-Therapie 173 f. 330 Calciparin威 203 Calcipotriol 273 – bei Psoriasis 391 Calcitonin 411 f – bei Hyperkalzämie 238 – bei Osteoporose 285 – als peptidischer Botenstoff 133 Calcitonin gene-related peptid 140 – Rezeptor 307 Calcitriol s.25-Dihydroxycholecalciferol Calcium 237 ff Calcium s. Calcium-Antagonisten Cabaseril威 370. therapeutische 18 f Breitspektrum-Antibiotika 477 Brelomax威 107 Brennnessel 110 – als Chondroprotektivum 288 – Histamin 123 Brevibloc威 114 Bricanyl威 107.Sachverzeichnis – als peptidischer Botenstoff 133 – Schmerzempfindung 289 Bradykinin-B2-Rezeptor-Antagonist 134 Braunol威 545 Brechnuss 140. 346 – Struktur 343 Butyrylcholinesterase 276 Byetta威 450 B-Zellen 440 C Ca2⫹ s. 181 – bei pulmonaler Hypertonie 194 – bei Raynaud-Syndrom 186 Calciumcarbonat 241 Calciumdetat威 555 Calciumedetat-Natrium (s.. auch Ca2⫹ Calcium-Antagonisten 164 ff. 288 Calcium-Sensor 412 Calcium-Verla威 288 Calciumzufuhr bei Osteoporose 284 f Calmodulin 117 Camazepam. 589 Brechzentrum 370 f Breite. 138. 190 Bronchospasmin威 107 Brotizolam 358 – bei Schlafstörung 363 f – Struktur 355. 94. Biotransformation 356 cAMP (zyklisches Adenosinmonophosphat) 99 f Campral威 575 Campto威 473 Camptothecin 460 – Struktur 460 Camubris威 472 Cancidas威 527 Candesartan 137 f Canesten威 527 Cannabinoide 138 Cannabinoid-Rezeptor 138 Cannabis 578 f Canrenon. 404 Cabergolin – bei Morbus Parkinson 369 – Prolaktinspiegelsenkung 404 Cadmium-Vergiftung 563 f Cafergot威 N 132 Ca2⫹-Kanal – N-Typ 297 – Schmerz 297 – spannungsabhängiger 99 f – T-Typ. a. 176 – Hypertonie-Therapie 174 – Struktur 135 Capval威 188 Carbachol 84 – Struktur 87 – Wirkungsweise 87 Carbamazepin 376 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Struktur 376 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Carbapeneme 486 f Carbaryl 89 – Struktur 89 Carbenoxolon 423 Carbetocin 118. 226 – bei Glaukom 119 aus: Lüllmann u. Marktrücknahme 72 Bromhexin 188 f Bromocriptin – bei malignem Neuroleptikum-Syndrom 341 – bei Morbus Parkinson 369 – Prolaktinspiegelsenkung 404 Bromoprid als Prokinetikum 248 Bromperidol 344 Bronchialkrebs. 167. 364 BtM-Rezept 299 Budenosid 421 – bei Asthma bronchiale 190 ff – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – First pass effect 23 – Struktur 420 Budipin 370 Bufotenin 580 – Struktur 580 Bumetanid 229 Bupivacain 293 – Struktur 293 Bupranolol 114 Buprenorphin 303 – Substitution bei Opioid-Sucht 301 Bupropion – zur Raucher-Entwöhnung 585 – Struktur 585 Buserelin 398 – Struktur 399 Busilvex威 473 Buspiron 131 Busulfan 457 – emetogenes Risiko 472 Butamirat 188 Butylscopolamin 92. 118 – Struktur 93 Butyrophenon 343 f. Calcium-Antagonisten Calciumpentetat bei Blei-Vergiftung 562 Calciumpentetat-Natrium 560 Calciumsalze 239 f Calcium-Sandoz威 239 f. 404 Carbidopa 368 Carbimazol 409 – Struktur 409 Carbo medicinalis – bei akuter Vergiftung 554 f – bei Diarrhö 249 Carboanhydrase-Hemmstoff 224. glatte Muskelzelle 117 Calcifediol s. Antiepileptikawirkung 374 Ca2⫹-Kanal-Blocker als Antiarrhythmikum 161 Ca2⫹-Konzentration. 192 Bridion威 282 Brimonidin 121 – bei Glaukom 119 Brinzolamid 121 – bei Glaukom 119 Brivudin 530 – Struktur 530 Brodifacoum 203 – Struktur 203 Bromaceton als Reizgas 558 Bromazepam 358 – Inaktivierung 356 – Struktur 356 Bromfenac. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 633 . 1. 25-Hydroxycholecalciferol Calcineurin 327 f Calcineurin-Inhibitoren 327 ff. Struktur 231 Capecitabin 462 – Hand-Fuß-Syndrom 462 – Struktur 463 Capoxone威 336 Capros威 305 f Capsaicin – hyperämisierende Wirkung 389 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Schmerzempfindung 289 – Struktur 306 Captopril 135 f. auch EDTA) 560 f – Struktur 561 Calcium-Entionisierung 196 Calciumkanal-Blocker s. 555 Celiprolol 114 Cellcept威 336 Celsentri威 540 Centrophenoxin 185 Ceolat威 250 Cephaloc威 486 Cephalosporinase 484 Cephalosporine 484 ff – Anwendung 486 – Generationen 485 – Nebenwirkungen 485 f – Pharmakokinetik 486 – Wirkungsweise 484 – zellulärer Wirkort 476 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Cephazolin. Wirksamkeit 485 Cefpodixim-proxetil 485 Ceftazidim. 307 Chagas-Erkrankung 516 Champix威 585 Chelatbildner 560 ff – SH-Gruppen-haltige 560 Chemoprävention. zellulärer 99 Cathinon 105 – Struktur 105 Catumaximab 468 Ca2⫹-Umsatz 239 Ca-Verla威 240 CB-Rezeptor (Cannabinoid-Rezeptor) 138 CD3 331. Wirksamkeit 485 Ceftibuten 485 Ceftriaxon. 121 Carvedilol 111 f. Wirksamkeit 485 Cefotiam. a. Tuberkulose 505 Chemoprophylaxe.. Malaria-Suppression 513 – Fruchtschädigung 52 – gegen Malaria 514 – Phospholipidose 36 – in sauren Zellorganellen 28 – scheinbares Verteilungsvolumen 32 – Struktur 512 Chlorphenothan 545 f – gegen Malaria-Seuche 510 Chlorphentermin – Phospholipidose 36 – Struktur 262 Chlorpromazin 340 f – Biotransformation 35 – Rezeptor-Affinität 345 Chlorpromazin-Analoga 342 Chlorprothixen 343 – relative Wirksamkeit 343 aus: Lüllmann u. 195 – Abbau 96 f – Abbauprodukte 96 f – – im 24 h-Sammelurin97 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Anwendung 102 f – Freisetzung 95 – funktionelle Bedeutung 100 ff – Herzwirkung 150 – im 24 h-Sammelurin97 – Kontraindikation 103 – Synthese 95 – Wirkmechanismus. 183 Cascarra sagrada 246 Casodex威 427 Caspofungin 521 f – Struktur 522 – Wirkungsmechanismus 521 CAST-Studie 157 Catapresan威 115. 468 CD4 331 CD20 467 f CD28 331 CD52 467 Cebion威 274 Cecenu威 472 Cedur威 260 Cefaclor 485 Cefadroxil 485 Cefalexin 485 – Struktur 485 Cefepim. Wirksamkeit 485 Ceferro威 210 Cefixim 485 Cefotaxim. Wirksamkeit 485 Cephoral威 486 Ceramid 266 Cerazette威 438 Cerezyme威 266 Cerivastatin 258 – Marktrücknahme 72 Certican威 336 Certolizumab bei rheumatoider Arthritis 322 Certomycin威 503 Certoparin 203 Cesol威 520 Cetalkonium 544 – Struktur 544 Cetirizin 127 f – Struktur 127 Cetrorelix 399 f – Struktur 399 Cetrotide威 401 Cetuximab 467 f CGRP (Calcitonin gene-related peptid) 140 – Schmerzempfindung 289 CGRP-Rezeptor 307 CGRP-Rezeptor-Antagonist 140. 114. Tuberkulose 506 Chemotherapeutika – bakterielle Resistenz 477 – Definition 476 – Einteilung 475 f – zellulärer Wirkort 476 Chinarinde 513 Chinidin 158 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – antiarrhythmische Wirkung 154 – frühe Nachpolarisation 157 – Na⫹-Strom-Reduktion 156 – bei Vorhofflimmern 163 Chinin 510 ff. 176. Biotransformation 356 Chlorgas 543 Chlorhexidin 541 4-Chlorkresol 541 Chlormadinon-acetat 434 – Struktur 434 Chloroform 381 f – Struktur 381 Chloroquin 510 ff – als antirheumatisches Basistherapeutikum 320 f – Dosierung. 513 – Fruchtschädigung 52 – Struktur 512 Chinolin-Derivat 545 4-Chinolon-3-carbonsäure 492 f – Struktur 493 Chlor – als Desinfektionsmittel 543 – als Reizgas 558 Chloraceton als Reizgas 558 Chloracetonphenon als Reizgas 558 Chloraldurat威 365 Chloralhydrat 364 Chlorambucil 457 – Struktur 457 Chloramine 543 Chloramphenicol 495 f.634 Sachverzeichnis Carboanhydrase-Mechanismus 221 Carboplat威 473 Carboplatin 458 – emetogenes Risiko 472 – Struktur 458 Carbostesin威 294 Carboxyhämoglobin 556 Carboxymethyl-Cellulose als Laxans 247 CARD 15250 Cardiosteroide 144 ff Cardioxane威 473 Cardular威 110. 176 Catechol-O-Methyltransferase 95 ff – Hemmstoff 368 Catecholamine 94 ff. Wirksamkeit 485 Cefuroxim-axetil 485 – Struktur 485 Celebrex威 320 Celecoxib 319 – Orphan drug 46 – Struktur 319 Celestamine威 422 Celestan威 391. 176 Carfentanyl 303 – Struktur 303 Carglumsäure 267 Caringen威 106 Carmen威 167 Carminativa 248 Carmoterol – bei COPD 193 – Struktur 193 Carmustin 457 – emetogenes Risiko 472 β-Carotin 268 f – Struktur 269 Carteolol 114. 502 – Fruchtschädigung 52 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – Struktur 502 – toxische Nebenwirkung 47 – zellulärer Wirkort 476 o-Chlorbenzyliden-malon-nitril als Reizgas 558 – Struktur 558 Chlordiazepoxid. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Wirksamkeit 485 Cefuroxim. Antidot 555 Chylomikronen 256 Cibacen威 138 Ciclesonid 421 Cicletanin 170 Ciclopirox 526 – Struktur 526 Ciclosporin A s. Stufenschema 305 – Struktur 302 Codeinum phosphoricum 188 Co-Dergocrin 185 Codipront威 188 Coffein 139 – analgetisches Mischpräparat 318 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – als Doping-Mittel 581 – Nebenwirkungen 361 – Pharmakokinetik 361 – Schwangerschaft 361 – Struktur 361 – Wirkung – – harntreibende 230 – – psychoanaleptische 360 – Wirkungsweise 361 Colchicin – bei Gichtanfall 263 – Mitose-Hemmstoff 463 f Colchicum autumnale 263 Colchicum-Dispert威 264 Colchisat威 264 Colesevelam 258 Colestyramin 258 – bei chologener Diarrhoe 245 – bei Diarrhö 249 Colistin 489 Colitis ulcerosa 250 ff – Pathogenese 250 – Therapie 251 aus: Lüllmann u. 431 – Struktur 431 Clomipramin 350 – Indikation 351 Clonazepam 358. 377 – Inaktivierung 356 – bei Status epilepticus 380 – Struktur 356 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Clonidin 115 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – bei Delirium tremens 575 – bei Hochdruckkrise 175 – Hypertonie-Therapie 174 – Struktur 115 Clont威 494. Antidot 555 Cholspasminase威 N mikro 254 Chondroprotektiva 288 Choragon威 401 Chorion-Gonadotropin. Struktur 391 Cil威 260 Cilastatin 487 Cilazapril 138 Cilchicum autumnale 463 Cilest威 438 Cilomilast bei COPD mit pulmonaler Hypertonie 193 Cimetidin 128 f. humanes 400 f Chromate als Karzinogene 593 Chromsäure zur Ätzung 390 Chrom-Vergiftung. Struktur 293 Cinnarizin 172 Cipramil威 353 Ciprobay威 494 Cisaprid 245 Cisatracurium 280 Cisplatin 458 – emetogenes Risiko 472 – Neuropathie 306 – Struktur 458 9-cis-Retinoinsäure 268 ff – Struktur 269 f 13-cis-Retinoinsäure. 128 Clenbuterol 106 f Clevidipin 166 Clexane威 203 Clindamycin 495. 498 – bei Acne vulgaris 392 – Struktur 498 – gegen Toxoplasma gondii 509 Clivarin威 203 Clobazam – Biotransformation 356 – Struktur 354 Clobetasol-propionat 391 Clobetason-butyrat 390 Clodronat 286 Clofarabin 461 – Struktur 461 Clofazimin 517 – Struktur 517 Clofibrat 259 – Struktur 259 Clomethiazol 365 – bei Delirium tremens 575 – bei Status epilepticus 380 – bei zerebralsklerotischer Unruhe 365 Clomifen 428. Rehydratation 249 Cholestagel威 260 Cholesterin – Resorptionshemmung 255 – Stoffwechsel 256 f – Struktur 415 Cholesterin-Synthese. 242 – Struktur 128 Cimzia威 323 Cinacalcet 413 f – Struktur 413 Cinchocain.Sachverzeichnis – Struktur 343 – Tagesdosis 343 Chlorpyrifos 548 Chlortalidon 228. a. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 635 . Cyclosporin A Cidofovir 531 Cignolin. auch Vitamin D3) 272 ff – bei Osteoporose 284 – Struktur 273 Cholecystokinin als peptidischer Botenstoff 133 Cholera. 281 Cholinolytikum(a) 371 – bei Morbus Parkinson 369 Cholinolytikum-Vergiftung. 516 Clopamid 228 Clopidogrel – bei Angina pectoris 182 – Bioaktivierung 208 – bei Schlaganfall 186 – Struktur 208 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 ff – bei Vorhofflimmern 163 Cloprednol 422 Clorazepat – Biotransformation 356 – kinetisches Wirkprofil 358 Clorina威 545 Clostebol als Doping-Mittel 581 Clotiazepam. 89 f. 290 – als Euphorikum 577 – Lokalanästhetikum 292 – Struktur 292 Codein 301 – als Analgetikum 302 – als Antitussivum 188 f – Gehalt im Mohnsaft 294 – mit Paracetamol 308 – Schmerztherapie. 104. 521. 523 f – Struktur 524 Clozapin 344 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Rezeptor-Affinität 345 – Struktur 344 Cluster-Kopfschmerz 131 – Triptanwirkung 307 Cocain 84. 108.. 509. Hemmung 257 Cholinacetylase 276 Cholinacetyltransferase 85 Cholinesterase 85 – unspezifische 276 Cholinesterase-Hemmstoff 84. Struktur 354 Clotrimazol 77. Anwendung 270 – Struktur 270 Citalopram 350 f – Indikation 351 – Struktur 351 Citrat – Gerinnungshemmung 196 – bei Hyperkalzämie 238 Cladribin 461 – Orphan drug 46 – Struktur 461 Claforan威 486 Clarithromycin 497 – Helicobacter-pylori-Eradikation 244 – Struktur 497 Claversal威 252 Claviceps purpurea 118 – Histamin 123 Clavulansäure 483 – Struktur 483 Clearance 37 ff Clemastin 126. 232 – Blutdrucksenkung 228 – Struktur 228 4-Chlorthymol 541 4-Chlorxylenol 541 – Struktur 541 Choibro-Timoptol威 121 Cholecalciferol (s. 515 Darbepoetin alfa 214 Darifenacin 94 Darmepithel. Beendigung 281 Curatoderm威 274. Diffusionsbarriere 24 Darmerkrankung. s. Glucocorticoid-bedingte 419 Cortisolacetat 390 Cortison – relative Wirkungsstärke 417 – Struktur 420 Corvaton威 183 Cosmofer威 210 Cotazym威 254 Cotinin 582 f – Struktur 582 Co-Transmitter 132 Cotrim威 492 Co-trimoxazol 491 f – gegen Pneumocystis carinii 509 Coumadin威 203 Coversum威 138 COX-1 312 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 COX-2 312 COX-1-Inhibitor. Orphan drug 46 Cysticide威 520 Cystin 588 f – Struktur 588 Cytarabin – Hand-Fuß-Syndrom 462 – Pyrimidin-Antimetabolite 462 Cytobion威 214 Cytochrom-P450-Oxydase 34 – Arzneistoffabbau 56 – genetischer Polymorphismus 59 – Interferenz 56 – Isoformen 56 Cytomegalie-Virus 529. auch Glucocorticoide. Catecholaminwirkung 102 Darunavir 535 Dasatinib 465 f – Orphan drug 46 – Struktur 465 Daunoblastin威 473 Daunorubicin 459 – Struktur 459 aus: Lüllmann u. Polymorphismus 34 Cyproheptadin 131 Cyproteron 424. s. 327 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Nebenwirkung 328 – bei Psoriasis 392 – bei rheumatoider Arthritis 322 – Struktur 327 Cymbalta威 353 Cymeven威 540 Cynt威 115 CYP (Cytochrom P) 34 CYP 3A431 CYP-Enzyme. Therapie 444 Complamin威 260 Compliance 41 f – mangelnde. 200 ff. 426 Cyproteronacetat 424. pulmonale Hypertonie 194 CTLA4 331 Cubicin威 489 Cumarin-Derivat – Anwendung 201 f – Arzneimittel-Interferenz 202 f – Nebenwirkung 202 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 Cumarine 195. Ursache 64 COMT (Catechol-O-Methyltransferase) 95 ff. 557 – durch Nitroprussid 168 Cyanocobalamin 214 – gegen perniziöse Anämie 212 Cyanokit威 555 Cyanwasserstoff 557 Cyclandelat 171 Cyclocapron威 206 Cycloguanil. 319 f – Fruchtschädigung 52 Coxibe 319 Crack 577 Cranoc威 260 Crestor威 260 CRH (Corticotropin-Freisetzungshormon) 396 ff Crixivan威 540 Croconazol 523 Crohn. 176 Coniin 588 – Struktur 588 Contergan威 53 Convulex威 380 COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) 193 f Copegus威 540 Cordanum威 114 Cordarex 163 Cordes Vas威 393 Cortex Frangulae 246 Corticoliberin 396 ff Corticorelin 396 ff Corticosteroid s. auch Mineralocorticoide – bei Gichtanfall 263 – relative Wirkungsstärke 417 – bei rheumatoider Arthritis 323 Corticotropin 397 f Corticotropin-Freisetzungshormon 396 ff Cortisol 421 – Abbau 416 – Elimination 416 – Freisetzungssteuerung 398 – Inkretionsrhythmus 416 – Struktur 415. Morbus Darmmuskulatur. 330 Dactar威 527 Dactinomycin 459 Dalteparin 203 Dalvonex威 274. 392 Dampfnarkotika 380.636 Sachverzeichnis Collidium 390 Colon irritabile 252 Colo-Pleon威 252 Coma hyperglycaemicum. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . chronisch-entzündliche s. Suppression.. 531 Cytosindeaminase 525 D Dabigatran 199 f – Gerinnungskaskade 195 – Struktur 200 Dabigatran-Etexilat 199 f – Struktur 200 Dacarbazin 458 Daclizumab 326. Struktur 512 Cyclooxygenase (s. Crohn. auch COX) 311 Cyclooxygenase 2 – Glucorticoid-Wirkungsweise 418 – Nierenfunktion 222 Cyclopentolat 121 – Pupillenerweiterung 119 Cyclophosphamid 457 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – emetogenes Risiko 472 – als Immunsuppressivum 332 – Struktur 457 Cyclopropan als Narkotikum 382 Cycloserin 488 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Cyclosporin A 326 f. 382 ff Dancor威 181 Dantamacrin威 282 Dantrolen 282 – bei malignem Neuroleptikum-Syndrom 341 – Struktur 282 Dapoxetin 351 Dapson 517 – gegen Malaria 515 – Struktur 517 Daptomycin 488 f – Struktur 489 – zellulärer Wirkort 476 Daraprim威 509. 420 Cortisol-Inkretion. 203 – bei Schlaganfall 186 Curare 278 Curarisierung. 368 – Hemmstoff 368 Comtess威 370 Conceplan威 438 Concor威 114. Colitis ulcerosa. 392 Cutasept威 545 CXCR4 – Chemokinrezeptor 535 – – Stammzellenanhaftung 334 – HIV 535 CXR5. Chemokinrezeptor 535 Cyanid-Vergiftung 557 f – Antidot 555. Fruchtschädigung 52 COX-2-Inhibitor 310. a. 426 f – Struktur 427 Cystadane威. Morbus 250 ff – Therapie 251 Cromoglykat 125 f – Struktur 125 Crossover-Studie 71 Crotalaria-Arten. 176 – Struktur 169 Dihydro-artemisinin. 546 Delix威 138. Hemmstoff 487 Deiodase 407 Dekamethonium 279 – Struktur 280 Dekristol威 274 Delirium tremens 574 – Therapie 575 Delitex威 393. chlorierte 546 Diethylaminoethanol 290 Diethylcarbamazepin – bei Filariasis 517 – bei Onchocerciasis 518 Diethylcarbamazin 520 Diethylether 381 f – Struktur 381 Diethylstilbestrol. Sympathomimetika 106 Desensitierung. Rezeptor 10 Desferal威 555 Desferoxamin. 417. 176 Dibucain. bakterielle. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 637 . Struktur 293 Diciton威 308 Diclofenac 316 f – bei Gichtanfall 263 – scheinbares Verteilungsvolumen 32 – Struktur 316 Dicloxacillin 482 Didanosin 532 ff – Struktur 534 Didecyldimethyl-Cl 545 Dieldrin 546 Diene. Begriffsbestimmung 541 Desinfektionsmittel 540 ff – Auswahl 545 – in Inhalationslösung 192 – Kombinationen 545 – obsolete 544 Desipramin 349 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Indikation 351 – Struktur 348 Desloratadin 127 f 1-Desmethyl-diazepam. 422 – bei Bronchiolitis 188 – emetogenes Risiko 472 – Struktur 420 – Suppression der Cortisol-Inkretion 419 Dexfenfluramin 263 Dexrazoxan bei Anthracyclin-Therapie 459 Dextran 215 Dextromethorphan 188 f Diabetes insipidus – hypophysärer.. 393 Diffusionsbarriere 24 f Diflucan威 527 Diflucortolon 391 Digacin威 149 Digimerck威 149 Digitalis-Antidot威 555 Digitalis-Antikörper-Fragmente – als Antidot 555 – bei Herzglykosidvergiftung 148 Digitoxin 144. DOPA aus: Lüllmann u. Zubereitungsformen 389 Dermatop威 390 Dermoxim威 390 Dermoxin威 391 Desensibilisierung. Fruchtschädigung 52 Diethyl-toluamid 515 Differin威 274. 176 Delphicort威 422 Delphicot威 422 Delta-Opioid-Rezeptor 295 f Demenz 366 ff – vaskuläre 370 Demetrin威 360 Demoxepam. 490 f Dihydrofolsäure-Reduktase. 148 – Dosierung 149 Digitoxin-Vergiftung. a. 404 – nephrogener – – Lithium-Ionen-bedingter 353 – – Saluretika-Wirkung 227 Diabetes mellitus 112 – Formen 439 – Typ I 439 – – Substitutionstherapie 443 f – Typ II 439 – – Pathophysiologie 445 – – therapeutische Ansätze 445 Diacomit威 380 Diacylglycerin 9 f Dialyse bei akuter Vergiftung 554 Diamicron威 451 Diaminopyrimidine 490 ff – zellulärer Wirkort 476 Diamorphin 301 Diarönt威 489 Diarrhö 248 ff – chologene 245 – Folgen 248 f – Ursache 248 f Diastabol威 451 Diazepam – Biotransformation 356 – bei Herzinfarkt 184 – kinetisches Wirkprofil 358 – als Myotonolytikum 283 – bei Status epilepticus 379 f – Struktur 354 Diazoxid 169 – Struktur 169 Dibenzodioxine. Placeboeffekt 348 d-Epifrin威 121 Depo-Clinovir威 438 Deponit威 183 Depot-Insulin 442 Depressan威 176 Depression. chlorierte 569 – Stoffwechsel 570 – Struktur 569 Dibenzofurane. Hemmung 490 – speziesabhängige 490 Dihydrofolsäure-Reduktase-Hemmstoffe 460 f – gegen Malaria 511 f – gegen Toxoplasma gondii 509 Dihydrofolsäure-Synthese. Hemmung 489 f Dihydromorphin 301 Dihydropyridin 164 ff – Struktur 164 Dihydrotestosteron 424 f – Struktur 415. Struktur 512 Dihydrocodein 301 – als Antitussivum 188 Dihydroergotamin 132 Dihydrofolsäure 460. chlorierte 569 – Stoffwechsel 570 – Struktur 569 Dibenzoylmethan-Derivate als Lichtschutzmittel 390 Diblocin威 110. 422 Dedrogy威 274 Deferasirox 561 – als Antidot 555 – Orphan drug 46 – Struktur 561 Deferipron 561 Deferoxamin 561 – als Antidot 555 – Struktur 561 Degarelix 399 f 7-Dehydrocholesterin. Biotransformation 356 Deperession. Adiuretingabe 233. Struktur 273 Dehydroorotat-Dehydrogenase 332 Dehydropeptidase. Aluminium-Ausscheidung 564 Desferrioxamin 561 – als Antidot 555 – Struktur 561 Desfluran 383 – Struktur 383 Desinfektion.Sachverzeichnis DDT (Chlorphenothan) 545 f – gegen Malaria-Seuche 510 Decantan威 346 Decapeptyl威 401 Decortin威 422 Decortin H威 252. Antidot 555 Dihydralazin 169 – bei Hochdruckkrise 175 – Hypertonie-Therapie 174. Biotransformation 356 Desmethyl-Lanosterin 521 Desmopressin 234 Desogestrel 434 – zur Kontrazeption 438 – Struktur 434 Detergenzien 543 f Detimedac威 473 Dexamethason 390. endogene 346 Dermatika.25-Dihydroxycholecalciferol 272 f – Struktur 273 Dihydroxy-phenylalanin s. Antidot 555 Digoxin 144 ff – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – Dosierung 149 – Resorption 148 – Struktur 145 – bei Vorhofflimmern 163 Digoxin-Vergiftung. 425 1. 183 Docosanol 531 Docusat 248 Dodecyl-triphenyl-phosphonium-bromid 544 – Struktur 544 Dodicin 544 – Struktur 544 Dolantin威 305 Dolasetron 132. Definition 3 d-Tubocurarin 18.D. Struktur 571 Diquat-Vergiftung 571 Disalunil威 176. Stickoxydul Distigmin 90 Distraneurin威 365. 322 – bei Blei-Vergiftung 562 – als Chelat-Bildner 561 – bei Kupferspeicherkrankheit 268 – Struktur 561 – bei Zink-Vergiftung 565 DPP-4 (Dipeptidylpeptidase-4) 449 f (–). Struktur 593 Dimethylnitrosamin 457 – Struktur 457. 232 Dissoziationsgeschwindigkeitskonstante 21 Dissoziationskonstante 21. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 167. 232 aus: Lüllmann u.. 380. 167. 575 Disulfiram bei Alkoholentzug 575 Dithranol – bei Psoriasis 391 – Struktur 391 Ditripentat威 555 Diurese. bei akuter Vergiftung 554 Diuretika 224 ff – bei akuter Vergiftung 555 – Anwendung 225 – als Doping-Mittel 582 – gegen Dopingmittel-Nachweis 582 – Kalium sparende 224. 176 Doping 581 f Doripax威 488 Doripenem 487 – Struktur 487 Dorzolamid 121 – bei Glaukom 119 – Struktur 120 Dosieraerosol 189 Dosierung – Lebensaltereinfluss 61 – Unterbrechung 41 f Dosis. 373 Domperidon – als Antiemetikum 372 – bei Migräne 307 – als Prokinetikum 248 Donepezil 90 – bei Morbus Alzheimer 367 Doneurin威 353 DOPA (Dihydroxy-phenylalanin) 368 DOPA-Decarboxylase-Hemmstoff 368 Dopamin 95. Na⫹-Einstrom-Hemmung 290 Dimeticon 248 – gegen Skabies 546 – Struktur 248 Dimetinden 126 Diovan威 138. 107. 593 Dimethylpolysiloxan 248 Dimethylsulfoxid. a. 107 – Wirkung 105 Dopamin-Agonisten – bei malignem Neuroleptikum-Syndrom 341 – bei Morbus Parkinson 369 Dopamin-Antagonisten als Antiemetika 372 Dopamin-β-Hydroxylase 95 Dopamin-Rezeptor – Secale-Alcaloid-Wirkung 119 – Typen 107 Dopegyt威 115. forcierte. 230 – – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – osmotische 224 ff. 121 – bei Glaukom 119 – Struktur 102 Diprosone威 391 Dipyron s.R-Adrenalin 16 Dreistufen-Präparate zur Kontrazeption 437 f D2-Rezeptor 403 Droge – Definition 3 – pflanzliche 75 – saponinhaltige 188 Dronabilon 138 Dronedaron 160 Droperidol 344 Drospirenon 434 – Struktur 434 Drug. 280 – Struktur 280 Dulcolax威 250 Dulcolax威 M 250 Duloxetin 351 – Indikation 351 Duraprednisolon威 422 Durchblutung fördernde Mittel 171 f Durogesic威 305 Dutasterid 426 Dynacil威 138 Dynastat威 320 Dynorm威 138 Dynorphin 295 Dysdrogesteron 434 Dysurgel威 121 Dytide威H 176. 232 Diuretikum Verla威 232 Diursan威 232 DMAP (Dimethylaminophenol) bei Cyanid-Vergiftung 557 4-DMAP威 555 D-Norpseudoephedrin 263 Dobutamin 107 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Struktur 105. 107 – Wirkung 105 Docetaxel 464 Dociton威 114. 176 – als Antianginosum 181 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – als Antiarrhythmikum 161 – Struktur 164 Dilzem威 163. 278. 396 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Anwendung 108 – Struktur 105. 183 Dimaval威 555 Dimenhydrinat 128 – als Antiemetikum 372 Dimercaprol 560 Dimercapto-propansulfonsäure – als Antidot 555 – bei Kupferspeicherkrankheit 268 – bei Quecksilber-Vergiftung 563 – Struktur 560 Dimercapto-propansulfonsäureNatrium 560 Dimercapto-Verbindung bei Arsen-Vergiftung 564 Dimethoate 548 Dimethylaminophenol bei Cyanid-Vergiftung 557 4-Dimethylaminophenol 558 – als Antidot 555 Dimethylaminostilben. 176. Metamizol Diquat. 176. letale 18 Dosis-Wirkungs-Kurve 17 ff – Steilheit 17 ff Doss威 274 Dostinex威 404 Dosulepin 350 Dotarem威 592 Doxacor威 110 Doxazosin 109 f. 183 Diltiazem 163 f. 176 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Struktur 109 Doxepin 350 Doxorubicin 459 – Hand-Fuß-Syndrom 462 – Struktur 459 Doxycyclin 498 f – bei Filariasis 517 – bei Onchocerciasis 518 Doxycyclin-Salbe gegen Trachom 518 Doxylamin 126 f – als Schlafmittel 365 D-Penicillamin – als Antidot 555 – als antirheumatisches Basistherapeutikum 320. 176 Dipentum威 252 Dipeptidylpeptidase-4 449 f Dipeptidylpeptidase-4-Inhibitoren 449 Diphenhydramin 126 f – als Schlafmittel 365 – Struktur 126 Diphenylaminochlorasin – als Reizgas 558 – Struktur 558 Diphos威 288 Dipiperon威 346 Dipivefrin 102 f.638 Sachverzeichnis Dikobalt-edetat – als Antidot 555 – bei Cyanid-Vergiftung 558 Dilatrend威 114. 29 Distickstoffmonoxid s. 184. motorische 275 Enfluran 383 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – als Dampfnarkotikum 382 Enfuvirtid 535 – Blockade der Virus-Vermehrung 528 Engelstrompete 93 Enkephalinase-Hemmstoff 249 Enolaprilat 135 f Enolat-Anionen 318 eNOS s. 336. genetischer Polymorphismus 59 Enzymhemmung 56 Enzyminduktion 35 f. 508 Ergenyl威 380 Ergocalciferol 272 Ergocalm威 365 Ergo-Kranit威 308 Ergo-Kranit威 mono 132 Ergometrin 118 Ergosterin 272. renale 38 f Eliminationshalbwertzeit 37 ff – Wirkungsabklinggeschwindigkeit 43 f Elobact威 486 Elontril威 585 Elotrans威 240. Hemmstoffe 523 ff Ergotamin 118. Barrierefunktion 26 Endothelin 168 Endothelin-Antagonisten bei pulmonaler Hypertonie 194 Endothelin-Rezeptor 168 Endothelin-Rezeptor-Antagonisten 168 Endothelin-System 168 Endoxan威 472 Endplatte. Antidot 555 Eizellengewinnung 400 Ejaculatio praecox. 176 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Hypertonie-Therapie 174 – bei Raynaud-Syndrom 186 – Struktur 135 Enalaprilat. Nitrostigmin Ebenol威 390 Ebixa威 370 Ecalta威 527 Echinacea-Präparat 335 Echinocandin-Antimykotika 520 ff – Wirkungsmechanismus 521 Echoeffekt. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 639 . 521 Ergosterin-Synthese. 138. 132 – bei Migräne 307 Ergotismus 118 aus: Lüllmann u. vergessene 42 Einphasen-Präparate zur Kontrazeption 436 ff Einstufen-Präparat zur Kontrazeption 436 ff Eisen s. 423 – bei Aszites 253 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Struktur 231 Epoetin 214 Eprosartan 137 f Epstein-Barr-Virus 529 Eptifibatid 183. NO-Synthase Enoxacin 492 f Enoxaparin 203 Enoximon 150 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Struktur 150 Enoxor威 494 Entacapon 368 Entamoeba histolytica 515 Entecavir – bei Hepatitis B 539 – Struktur 539 Enterobius vermicularis 519 Entocort威 252 Entzündung. LSD-bedingter 580 Echokardiographie-Kontrastmittel 592 Echovist威 592 Econazol 523 Ecothiopat 548 – Struktur 548 Ecstasy 580 Eculizumab 333 – Orphan drug 46 ED50 (Effektivdosis 50º%) 18 Edelgase als Narkotika 382 EDRF (Endothelium derived relaxing factor) s. auch Fe Eisen-hexacyano-ferrat 562 Eisen-Mangelanämie 210 ff Eisen-Präparate 210 ff Eisen-Sandoz威 210 Eisenstoffwechsel 211 Eisen-Vergiftung. hepatische 253 Enzymaktivität. Dapoxetin-Wirkung 351 Elaprase威 266 – Orphan drug 46 Eldisine威 473 Elektrolyte 234 ff Eletriptan 131 f – bei Migräne 308 Elidel威 336 Elimination 33 ff – Interferenz 55 – präsystemische 24 Eliminationsfähigkeit.. Stickstoffmonoxid Edronax威 354 Edrophonium 89 f – Struktur 89 EDTA (Ethylendiamin-tetra-acetat) 561 – Gerinnungshemmung 196 – bei Hyperkalzämie 238 Efalizumab 333 – bei Psoriasis 392 Efavirenz 534 Effektivdosis 50º% 18 Effektorprotein 7 ff Effortil威 106 Efient威 209 Eflornithin 390 EGFR (Epidermal-Growth-Factor-Receptor) 465 ff Eiben-Gift 589 Eicosanoide 310 ff Eicosanoid-System 310 ff Eicosapentaensäure 310 Eicosatetraensäure 310 Eicosatriensäure 310 Ein-Kompartiment-Modell 37 f Einnahme. a. 56 – Blutspiegel 41 f Enzyminduktor 36 Enzymmangel – hereditärer 264 ff – Neugeborenes 47 Enzymsubstitutionstherapie 265 EpCAM 468 Ephedrin 105 – Enantiomeren-Selektivität 99 – Struktur 105 – Wirkung 105 Epidermal-Growth-Factor-Receptor 465 ff Epifrin威 103 d-Epifrin威 121 Epilepsie – bei Kindern 376 – therapierefraktäre 374 Epi-Pevaryl威 527 Epiphysenhormon 405 Epipodophyllotoxin. Struktur 135 Enantiomerie 16 Enantone威 401 Enbrel威 323. Struktur 459 Epirubicin 459 Epivir威 540 Eplerenon 231 f. 250 Eloxantin威 473 Eltrombopag 206 – Struktur 206 Embryotoxizität 51 Emend威 373 Emesan威 128 Emestar威 138 Emetikum bei akuter Vergiftung 555 Emetin 554 Emodin 246 – Struktur 246 Emtricitabin 532 Emtriva威 540 Enalapril 135 f. 392 Endak威 114 Endocannabinoide 138 Endopeptidase-Hemmstoff 137 Endorem威 592 Endorphin als peptidischer Botenstoff 133 β-Endorphin 295 Endothel. Pathophysiologie 314 Entzündungsmediator 314 Enzephalopathie.Sachverzeichnis E E605 s. 209 Equilenin 429 Equilin 429 Erazaban威 540 ErbB-1 465 Erbitux威 473 Erbrechen 370 ff – Pathophysiologie 370 f – Zytostatika-induziertes 456 – – Behandlung 472 Eremfat威 495. a. Morbus 266 Fabuxostat 264 – Struktur 264 Fadul威 129. Struktur 428 Estradiol-Ester 429 Estradiol-valerat 429 – Struktur 429 Estramustinphosphat 464 Estrifam威 433 Estring威 433 Estriol 429 – Struktur 428 Estrogen(e) 428 ff – konjugierte 428 – – equine 429 – zur Kontrazeption 436 ff – Nebenwirkungen 430 – Wirksamkeitsvergleich 429 Estrogen-Antagonisten 432 Estrogen-Derivate 429 Estrogenrezeptor-Modulatoren. Ethanol Ethylendiamin-tetra-acetat s. Häufigkeit 51 Fe3⫹-Hydroxid-Dextran 210 Fe3⫹-Hydroxid-Saccharose 210 Felbamat 379 – Struktur 379 Felodipin 166 f. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG .2-Ethandiol-Vergiftung 568 Ethanol (s. 242. 571 ff – Abhängigkeit 573 – akute Wirkung 572 – Elimination 572 – Gewöhnung 573 – bei Methanol-Vergiftung 576 – Resorption 571 – Volksgesundheit 571 – Wirkmechanismus 571 Ethanolabusus. 431 Estron 429 – Struktur 428 Etanercept – bei Psoriasis 392 – bei rheumatoider Arthritis 322 Ethambutol – Kombinationstherapie.640 Sachverzeichnis Ergotoxin-Gruppe 118 Erlotinib 465 f – Struktur 466 Ertapenem 487 Erypo威 214 Erythrocin威 503 Erythrodysästhesie. Struktur 319 Etravirin 534 Etretinat. Struktur 330 Evista威 433 Evoltra威 473 Exelon威 90 Exemestan 433 Exenatid 449 f Exjade威 555 – Orphan drug 46 Exoderil威 527 Expektoranzien 188 f Extensively-drug-resistent-Tuberkulose 508 Ezetimib 255 – Struktur 257 Ezetrol威 260 F Fablyn威 433 Fabrazyme威 266 – Orphan drug 46 Fabry. antituberkulöse 508 – Struktur 506 – gegen Tuberkulose 504. Gerinnungshemmung 196 Ethylenglykol. 426 – Struktur 426 Fenfluramin 262 f – Struktur 262 Fenistil 126 Fenofibrat 259 Fenoterol 106 f – als Bronchodilatator 190 aus: Lüllmann u. 430 – metabolischer Abbau 428 – Pflaster 429 – Struktur 415 17β-Estradiol. auch Alkohol) 542. Struktur 285 Etilefrin 105 f – Struktur 105 – Wirkung 105 Etofibrat 259 Etofyllinclofibrat 259 Etomidat 386 – Struktur 386 Etonogestrel zur Kontrazeption 437 Etopophos威 473 Etoposid 459 – Struktur 459 Etoricoxib. EDTA Ethylendiamintetraessigsäure. III). 516 Euthyrox威 411 Evasionskonstante 39 f Eve威 438 Everolimus. 431 – beim Mann 424. 232 Eskazole威 520 Esketamin 386 Eslicarbazepinacetat 376 Esmeron威 282 Esmolol 111 Esomeprazol 243 Essigsäure – bei akuter Vergiftung 554 – zur Ätzung 390 Estraderm威 433 Estradiol 428 ff. 509. selektive 428.. palmar-plantare 462 Erythromycin 496 f – bei Acne vulgaris 392 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Struktur 496 f – gegen Trachom 518 Erythromycin-Analoga 495. Gerinnungskaskade 195 Fallbericht 72 Fallkontrollstudie 71 Famciclovir 529 Famotidin 128 f. hyperämisierende Wirkung 389 Eugenol 541 Euglucon威 450 Eunerpan威 346 Euphorika 576 ff Eusaprim威 492. 506 1. Abbau 568 Ethylenglykol-Vergiftung 568 Etidronat 286 Etidronsäure. 497 f Erythropoetin 214 – als Doping-Mittel 582 Erythropoetin-Gen als Doping-Mittel 582 Eserin s. 244 Faguson威 189 Faktor Xa. Zusatz zu Lokalanästhetika 291 Femara威 433 Femigoa威 438 Fempress威 138 Fe3⫹-Na-Gluconat 210 Fenasterid 424. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Ethylalkohol s. 183 – als Antianginosum 181 – Hypertonie-Therapie 174 – bei Raynaud-Syndrom 186 – Struktur 166 Felypressin. Struktur 270 Eucalyptol. chronischer – Folgen 573 f – Schwangerschaft 574 – Therapie 575 Ethanol-Vergiftung 572 f – Therapie 573 Ethinylestradiol 429 – zur Kontrazeption 437 f – Struktur 429 17α-Ethinylestradiol 428 Ethinyl-testosteron 434 Ethisteron 434 – Struktur 434 Ethnopharmakologie 59 Ethoform 293 Ethosuximid 377 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Struktur 377 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Ethylacetat. Physostigmin Esidrix威 176. siliconisiertes 592 Fe2⫹-Fumarat 210 Fe2⫹-Gluconat 210 Fe2⫹-Glycinsulfat 210 FeIII-hexacyanoferrat als Antidot 555 Fehlbildung. 244 – Struktur 128 Famvir威 540 Fansidar威 515 Fareston威 433 Farmistin威 473 Farmorubicin威 473 Faslodex威 433 Fastjekt威 103 Fasturec威 264 Fasupront威 263 Favistan威 411 Fe(II. 43 FK506 s. 555 Flumazenil 359 f – als Antidot 555 – Struktur 360 Flunarizin 172 – Migräne-Prophylaxe 308 Flunisolid bei Asthma bronchiale 190 ff Flunisolid-acetonid 421 Flunitrazepam – Biotransformation 356 – kinetisches Wirkprofil 358 Fluor zur Kariesprophylaxe 566 Fluorchinolone 492 ff – Anwendung 492 f – Einteilung 492 – Nebenwirkungen 493 – Pharmakokinetik 493 – Wirkungsweise 492 – zellulärer Wirkort 476 9α-Fluor-hydrocortison 423 Fluorid bei Osteoporose 285 5-Fluorouracil 462. 308 Formoterol 106 f – als Bronchodilatator 190 – bei COPD 193 – Struktur 105 – Wirkung 105 Formyl-tetrahydro-Folsäure.Sachverzeichnis – bei COPD 193 – Struktur 104 f – Wirkung 104 f Fentanyl 302 – Struktur 296 Fenthion 548 Fe-Oxid-Nanopartikel 592 Feriprox威 555 Ferocarbotran 592 Ferri-Salz 210 Ferritin 211 Ferrlecit威 210 Ferroportin 211 Ferro-Salz 210 Ferrosanol威 210 Ferrum Hausmann威 210 Ferrum Verla威 210 Fesoteradin 94 Festbetrag 67 Fe2⫹-Succinat 210 Fe2⫹-Sulfat 210 Fevarin威 353 Fexofenadin 127 f – Struktur 127 Fiblaferon威 473 Fibrate 259 f Fibrin 195. Probleme 339 Forsteo威 414 Fortecortin威 422 Fortecortin Mono威 422 Fortum威 486 Fosamax威 288 Fosamprenavir 535 Fosaprepitant bei Erbrechen 373 Foscan威 473 Foscarnet 531 – Struktur 531 Foscavir威 540 Fosfomycin 488 – Struktur 488 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Fosinopril 136 Fosinorm威 138 Fragmin威 203 Fraxiparin威 203 Freiname VII Fruchtschädigung. Tacrolimus FK-Bindungsproteine 328 FKBP-12 328 f Flashbacks. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 641 . glomeruläre 33 – Pharmakon-Plasmakonzentration 38 Firmagon威 401 First pass effect 23 f. a. Therapie 324 Fieberkrämpfe 376 Filariasis 517 Filgrastim 334 Filtration. Struktur 213 Fomepizol 568 – bei Methanol-Vergiftung 576 Fomivirsen 531 f Fondaparinux 195. 422 Flutivate威 391 Fluvastatin 260 Fluvoxamin 350 Folia – Menthae piperitae 248 – Sennae 246 Follitropin 400 Folsan威 214 Folsäure 213 f. 213 Folsäure-Polyglutamat. Struktur 316 Fluspirilen 343 f – relative Wirksamkeit 343 – Struktur 344 – Tagesdosis 343 Flussblindheit 518 Flutamid 427 – Struktur 427 Fluticason 391 Fluticason-propionat 421 – bei Asthma bronchiale 190 ff Flutide威 192. 204 Fibrinogen 195 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 Fibrinolyse 203 ff Fibrinolytika 203 ff – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 – bei Herzinfarkt 184 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 Fibrose durch 5-HT2B-Rezeptor-Agonisten369 Fieber. LSD-bedingte 580 Flecainid 159 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 Fleroxacin 493 Fliegenpilz 588 Flotrin威 110 Fluanxol威 346 Flucloxacillin 482 Fluconazol 524 f – Struktur 525 Flucortolon 422 Fluctin威 353 Flucytosin 521. 460 – Frühschwangerschaft 213 – bei Methanol-Vergiftung 576 – Struktur 213 Folsäure-Mangelanämie 210. Struktur 213 Forschung – präklinische 67 – psychopharmakologische. akutes. 198 f – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 Foradil威 107. 192 f Formaldehyd als Desinfektionsmittel 542 Formestan 432 f – Struktur 432 Formigran威 132.. 525 f – Wirkungsweise 526 Fludara威 473 Fludarabin 461 – Struktur 461 Fludrocortison 423 Fluimucil威 189. 521 – emetogenes Risiko 472 – aus Flucytosin 525 – Hand-Fuß-Syndrom 462 – Struktur 463 Fluorwasserstoff als Reizgas 558 Fluorwasserstoff-Vergiftung 566 Fluostigmin 547 f – Struktur 548 Fluoxetin 347 f – Dosierung 350 – Indikation 351 – Struktur 350 – Suizidgefahr 348 Flupentixol 343 – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Fluphenazin 343 – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Fluphenazindecanoat 343 Flurazepam – Biotransformation 356 – kinetisches Wirkprofil 358 Flurbiprofen. arzneimittelbedingte 50 ff Fructus – Anisi 248 – Carvi 248 Früh-Dyskinesie 342 Frühgeborenes – Arzneimitteldosierung 61 – Enzymmangel 47 Frühjahrslorchel 588 FSH (follikelstimulierendes Hormon) 400 5-FU威 473 Fucithalmic威 503 Fugerel威 427 Füllungsperistaltik-auslösende Mittel 247 Fulvestrant 432 – Struktur 432 aus: Lüllmann u. rheumatisches. 642 Sachverzeichnis Fumaderm威 392 Fumarsäureester bei Psoriasis 392 Fungisept威 545 Fungur威 527 Furadantin威 494 Furosemid 228. 448 Gliquidon 447 Glitazone 445. 115 f Ganirelix 399 f – Struktur 399 Gase. 66 Genin 145 Genotropin威 403 Gentamicin 501 Gentamicin C1a. Struktur 501 Gentisinsäure. 115 f Ganglioplegika 83.3-β-Glucan-Synthase 521 Glucobay威 450 Glucocerebrosid 266 Glucocorticoide 414 ff. 121 Glaucothil威 103 Glaukom – β-Blocker-Anwendung 114 – Pathophysiologie 119 – Therapie 119 ff Gleitmittel als Laxans 247 Glianimon威 346 Glibenclamid 445. 447 f – Struktur 447 Gliclazid 447 Glimepirid 447 Glinide 445. Struktur 315 Gerbstoffe als Karzinogene 594 Gerinnungshemmer. einwärtsgleichrichtender K-Kanal) 9 Glatiramer 331 Glatirameracetat bei multipler Sklerose 334 Glaubersalz als Laxans 247 Glauco-Stulln威 114. Beschleunigung 554 Giftreizker 588 Giftresorption. Suppression der Cortisol-Inkretion 419 Glucophage威 450 aus: Lüllmann u. 232 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – bei akuter Vergiftung 554 f – bei Herzinfarkt 184 – Struktur 228 Fusicutan威 503 Fusidinsäure 498 Futuril威 353 Fuzeon威 540 G GABA (γ-Aminobuttersäure) 140 – Struktur 140. 531 – Struktur 531 Ganglienblocker 83. Barrierefunktion 26 Gelafundin威 215 Gelafusal威 215 Gelatine. 382 ff Gastric inhibitory peptide 1 450 Gastrin – Magensäureproduktion 242 – als peptidischer Botenstoff 133 Gastrin-Antagonisten 242 Gastritis 241 ff Gastrografin威 590 Gastronerton威 250 Gatifloxacin 493 – Marktrücknahme 72 Gaucher. Malaria-Erreger 511 Ganciclovir 527. nitrose 558 f Gasnarkotika 380. Morbus 266 G-CSF (Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor) 334 Gefäße. Calcium-Antagonisten-Wirkung 165 Gefäßendothel. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . γ (heterotrimeres GTP-bindendes Protein) 9 Ghrelin 262 GH-Rezeptoren-Dimerisierung 403 GHRH (Somatotropin-Freisetzungshormom) 396. Antiepileptikawirkung 374 GABAA-Rezeptor 140 – allosterische Förderung 355 – Antiepileptikawirkung 374 – Benzodiazepine 355 – Myotonolyse 283 – Narkotika-Wirkungsmechanismus 382 GABAB-Rezeptor 140 – Myotonolyse 283 Gabitril威 380 Gadobensäure 592 Gadobutrol 592 – Struktur 592 Gadodiamid 592 Gadopentetsäure 592 – Struktur 592 Gadoteridol 592 Gadotersäure 592 Gadovist威 592 Galaktocerebrosid 266 Galaktosylceramid 266 Galantamin 90 – bei Morbus Alzheimer 367 Galleflüssigkeitbereitung. 422 – antirheumatische Therapie 322 – Anwendung 421 – bei Asthma bronchiale 190 ff – bei COPD 193 – Dosierung 421 – Erhaltungstherapie 327 – Fruchtschädigung 52 – hochdosierte 327 – bei Hyperkalzämie 238 – als Immunsuppressiva 326 f – molekularer Wirkungsmechanismus 416 – bei multipler Sklerose 334 – Nebenwirkungen 417 ff – Pharmakokinetik 419 ff – Präparate 420 – bei Psoriasis 392 – Stoßtherapie 327 – topische Anwendung 390 f – Wirkungen 416 ff – – antiinflammatorische 418 – Wirkungsunterschiede 417 Glucocorticoid-Ester. 377 GABAB-Agonist 283 Gabapentin 283.. Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 Gerinnungskaskade 195 ff Germanin威 516 Gernebcin威 503 Gestagene 433 ff – zur Kontrazeption 436 ff Gestoden 434 – Struktur 434 Gevilon威 260 Gewebshormon. 379 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Struktur 377 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 GABA-Rezeptor. Verhinderung 554 Giftung 33 Gilurytmal威 163 Ginkgo biloba 367 Ginkgo-biloba-Extrakt 185 GIP (Gastric inhibitory peptide) 450 GIRK (G-Protein-gekoppelter. thyroxinbindendes 406 Glomerulus 219 f GLP-1 (Gastric inhibitory peptide 1)450 GlucaGen威 451 Glucagon 451 – als peptidischer Botenstoff 133 Glucagon-like peptide 450 1. Volumenersatzlösung 215 Gemcitabin 462 – Struktur 462 Gemfibrozil 259 f – Struktur 259 Gemzar威 473 Generikum VII. Struktur-Wirkungs-Beziehung 421 Glucocorticoid-Gabe. Methämoglobin bildende 559 Giftelimination. Definition 395 Gewebs-Plasminogen-Aktivator 205 Gewerbetoxikologie 553 Gewohnheitsbildung 49 – Hypnotika 363 Gewöhnung 49 f GH (Wachstumshormon) 402 f Gα. 401 ff GHRIH (Somatostatin) 396 Giardia lamblia 509 Gicht 263 f – Therapie 263 f Gichtanfall 263 – Phenylbutazon-Wirkung 318 Gifte. AquaporinWirkung 233 Gallengänge. Butylscopolaminwirkung 118 Gallensäure-Adsorbentien 258 Gallopamil 167 – als Antianginosum 181 – als Antiarrhythmikum 161 – Struktur 164 Galsulfase 266 f Galvus威 451 Gametozyten. a. β. 448 ff Glivec威 473 Globulin. Blutdruck 423 Glykierung von Proteinen 443 Glykogenolyse. Catecholamineinfluss 100 Glykole. β-Blocker-Wirkung 112 Häm-Eisen 211 Hämodialyse bei akuter Vergiftung 554 Hämodilution 217 Hämoglobin – glykiertes 443. 232 HDL (High density lipoprotein) 256 HDL-Erhöhung 260 aus: Lüllmann u. 179 f. paroxysmale 334 Hämoperfusion bei akuter Vergiftung 554 Hämophilie. Rezeptor. 161 HCT威 176. 263 f – Struktur 264 Harnstoffdiffusion. Luftdesinfektion 542 Glykoprotein 41. Desmopressin-Wirkung 234 Hämosiderin 211 Hämozoin 511 Häm-Transporter 211 Hand-Fuß-Syndrom 462 Händedesinfektion – Alkohole 542 – Chlorthymol 541 – Povidon-Iod 543 Handelsname VII H3-Antagonist 366 H1-Antihistaminika 123. 401 Gonal-f威 401 Goserelin 399 GPIIb/IIIa s. hormonelle Steuerung 400 Gonadoliberin 396. 244 – Magensäureproduktion 242 – bei Pankreasinsuffizienz 254 Hapten 47 Harnbereitung 219 ff Harnsäure 221. Interferenz mit Arzneimitteln 56 f Grausyndrom 47 Gravistat威 438 Grepafloxacin 493 Griseofulvin 521. 445 – Kohlenmonoxid-Vergiftung 556 f Hämoglobinurie. nächtliche. 398 f. Influenza-Viren 537 Hämangiom. 115 Guanin. Thrombozytenaggregationshemmung 207 Glykoprotein-IIb/IIIa-Antagonist 209 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 Glykoside. 183 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – bei Angina-pectoris-Anfall 182 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – bei Herzinfarkt 184 – Struktur 179 Glycin 140 – Struktur 140 Glycyrrhetinsäure. 578 f Hauptwirkung V Haut. Struktur 461 Guaninnukleotid-Austauschfaktor der Rho-Kinase 9 Gufen威 189 Gutron威 106 Gyrase-Hemmstoffe. Aquaporin-Wirkung 233 Harnwege. Struktur 197 Glucosaminsulfat als Chondroprotektivum 288 Glucose – Struktur 225 – zelluläre Aufnahme 442 Glucose-6-Phosphat-DehydrogenaseMangel 47 Glucosetransporter 441 Glucoseverwertung. antibakterielle s. Psychotomimetika Halofantrin 510 ff. 401 – Struktur 399 Goldregen 588 Goldverbindung als antirheumatisches Basistherapeutikum 320 f Gold-Vergiftung 563 – Antidot 555 Golimumab bei rheumatoider Arthritis 322 Gonadenfunktion. G-Protein-gekoppelter G-Protein (Guanylnucleotid-bindendes Protein) 7 ff – Familien 9 – kleines 467 – Ras-Typ 467 Gramicidin 489 Grammoxon威 571 Granisetron 132. 445 HCG (humanes Chorion-Gonadotropin) 400 f HCN-Kanal (Hyperpolarisations-aktivierter durch cyclisches Nukleotid gesteuerter Kanal) 100. Fluorchinolone H HAART (hochaktive antiretrovirale Therapie) 536 Haessteril威 215 Haldane-Effekt 557 Haldol威 346 Halfan威 515 Halluzinogene s. 514 – Struktur 512 Halogene als Desinfektionsmittel 543 Haloperidol 343 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – bei Delirium tremens 575 – Depotpräparat 344 – relative Wirksamkeit 343 – Rezeptor-Affinität 345 – Struktur 343 – Tagesdosis 343 Haloperidoldecanoat 343 – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Halothan – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – als Dampfnarkotikum 382 – Struktur 383 Hämagglutinin. zelluläre 442 α-Glucosidase-Hemmstoffe 445 ff Glucosylceramid 266 Glucuronsäure 196 f – Struktur 197 Glukosaminoglykan-Speicherkrankheit 266 Glurenorm威 451 GLUT (Glucosetransporter) 441 GLUT4 441. herzwirksame s. 398 f. 398 f – Analoga 398 f. 242. 126 ff – als Antiemetikum 372 – erste Generation 126 ff – topische Anwendung 390 – zweite Generation 127 f H2-Antihistaminika 123. Butylscopolaminwirkung 118 Haschisch 138. 373 Granocyte威 336 Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor 334 Granulozyten-Makrophagen-Koloniestimulierender Faktor 335 Grapefruitsaft. 448 Glutamat 139 f – Struktur 140 Glutamat-Rezeptor 139 f – Lachgas-Wirkung 383 – metabotroper 140 – Narkotika-Wirkungsmechanismus 382 Glutamin 139 f – Struktur 139 f Glutaminsäure 139 f – Struktur 140 Glutaral 542 Glyceryltrinitrat 168.Sachverzeichnis Glucosamin. 128 f. a. Herzglykoside Glyoxal 542 GM-CSF (Granulozyten-MakrophagenKolonie-stimulierender Faktor) 335 GnRH (Gonadotropin-Freisetzungshormom) 396. Diffusionsbarriere 25 Hautdesinfektion – Iod 543 – Povidon-Iod 543 – Thymol 541 HbA1C-Wert 443. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 643 . 401 – – Struktur 399 – Struktur 399 – Super-Agonisten 398 Gonadoliberin-Rezeptor-Antagonisten 399 ff – Struktur 399 Gonadorelin 396.. HIV535 Glykoprotein-IIb/IIIa. 398 f Gonadotropine 400 f Gonadotropin-Freisetzungshormom 396. 526 GRK (Rezeptorkinase) 10 Grüncef威 486 g-Strophantin 147 Guaifenesin 188 f Guanethidin 104. Glykoprotein-IIb/IIIa GPCR s. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 184 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 – Indikation 148 f – Struktur 145 – Wirkung – – therapeutische 146 f – – toxische 147 f – Wirkungsmechanismus 145 f Herzglykosidvergiftung 144. 195. Therapie 183 ff Herzklappenfibrose durch 5-HT2BRezeptor-Agonisten369 Herzmuskelinsuffizienz – Aldosteron-Antagonisten 231 – β-Blocker-Anwendung 114 – chronische 151 f – – Herzglykosid-Wirkung 148 – – Therapie 151 ff – NYHA-Grade 151 – Therapie 151 ff Herzmuskelversagen. degenerative 366 ff Hirsutismus. Therapie 151 Herzmuskelzelle – Aktionspotenzial 154 f – β-Rezeptor-Funktion 100 – Pharmakaanreicherung 27 Herzrhythmusstörung 153 ff – Antiarrhythmikum-bedingte 155 – Therapie 162 f – ventrikuläre 163 Hetrazin威 520 Hexachlorcyclohexan 390. 539 Hepsera威 540 HER1 465 f. Morbus 266 Hyaluronsäure als Chondroprotektivum 288 Hycamtin威 473 Hydralazine 169 f – Hypertonie-Therapie 173 Hydrochlorothiazid 176. Adiuretin – antineoplastische Therapie 469 – Definition 395 – follikelstimulierendes 400 – interstitielle Zellen stimulierendes 400 – luteinisierendes 400 Hormonsubstitution. 147 f – Therapie 144. 203 Hirudin-Derivat. Therapie 252 f Hepatitis B. 199. 203 – – Gerinnungskaskade 195 – Pharmakokinetik 197 – bei Schlaganfall 186 – Struktur 196 f – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 – unfraktioniertes 198. 232 – Struktur 227 Hydrocodon 301 Hydrocortison – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – bei Gichtanfall 263 – intraartikuläre Injektion 422 – Struktur 415 Hydrocortisonacetat 390 Hydrocortison-butyrat 391 Hydromorphon 301 Hydroxocobalamin – als Antidot 555 – bei Cyanid-Vergiftung 557 f γ-Hydroxybuttersäure 579 Hydroxycarbamid 461 – Struktur 461 aus: Lüllmann u. Therapie 252 – chronische. HIV Humatin威 504 Humatrope威 403 Humira威 323 Hunter. Struktur 257 HMG-CoA-Reduktase 257 Hochaktive antiretrovirale Therapie 536 Höhenkrankheit. minimale 477 Hemohes威 215 Henle-Schleife 222 Heparansulfat 196 Heparin 182. Gerinnungskaskade 195 Hirudo medicinalis 199 Histamin 123 ff – Abbau 124 – Bildung 124 – Freisetzung 124 – H3-Rezeptor 366 – Magensäureproduktion 242 – Rezeptor-Subtypen 124 – Struktur 124 – Vorkommen 123 – Wirkung 124 f Histaminozyten 123 Histidin-Carboxylase 124 Histrelin 399 HIV (Humanes Immunschwäche-Virus) 532 ff – antivirale Substanzen 532 ff – Vermehrungsschritte 533 HIV-Adsorptionshemmstoff 535 HIV-Fusionshemmstoff 535 HIV-Infektion – Kombinationstherapie 536 – Postexpositionsprophylaxe 536 – Prophylaxe 536 HIV-Integrase-Inhibitor 536 HIV-Protease. nichtpeptidische 195. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Hexobion威 274 Hirndurchblutung 185 f Hirnerkrankung. 196 ff – Dosierung 197 – fraktioniertes 198 – bei Herzinfarkt 184 – Nebenwirkung 198 – niedermolekulares 198.644 Sachverzeichnis Heilverfahren. 467 HER2 466 Herbstzeitlose 263. Pupillenerweiterung 119 Homöopathie 73 f Hopfenzubereitung bei Schlafstörung 363 Hormon(e) – antidiuretisches s. postmenopausale 284. 539 Hepatitis C – Ribavirin 538 – Therapie 253. 546 Hexachlorophen 542 Hexamethonium 116 Hexamethylentetramin 542 n-Hexan. alternatives 73 ff Heitrin威 110 Helicobacter pylori 242 – Eradikation 244 Helmex威 520 Hemicholinium 277 Hemmkonzentration. 430 Hornissengift 586 Hörsturz. akutes. a. Infusionstherapie 172 Hot-plate-test 298 H3-Rezeptor 366 5-HT (5-Hydroxytryptamin) s. Acetazolamid-Wirkung 226 Höllenstein 390 Holoxan威 472 Homatropin. 203 – – Gerinnungskaskade 195 – bei Vorhofflimmern 163 Heparinoid 195 Heparin-Vergiftung. 463 Herceptin威 473 Heroin 301 Herpes-simplex-Virus – antivirale Substanzen 529 ff – Typ 1 529 – Typ 2 529 Herpesviren 529 ff Herphonal威 353 Herxheimer-Reaktion 46 Herz – Calcium-Antagonisten-Wirkung 165 – Catecholaminwirkung 101 f – Kontraktionskraft 143 ff – Sauerstoffbilanz 177 f Herzglykoside 144 ff. Eflornithin-Anwendung 390 Hirudin 199 Hirudin-Analoga. Hemmstoffe 534 f H⫹/K⫹-ATPase 242 ff H⫹/K⫹-ATPase-Hemmstoff 243 f HMG-CoA. auch Serotonin 5-HT4-Agonist bei Colon irritabile 252 5-HT3-Antagonist gegen Zytostatikainduziertes Erbrechen 472 5-HT1B/5-HT1D-Agonist 131 5-HT2A-Rezeptor – halluzinatorische LSD-Wirkung 580 – halluzinatorische Psilocybin-Wirkung 580 5-HT2B-Rezeptor-Agonist bei Morbus Parkinson 369 5-HT3-Rezeptor-Antagonist 132 – als Antiemetikum 372 – bei Colon irritabile 252 Humalog威 445 Humanes Immunschwäche-Virus s. 148 Herzinfarkt. 226 f.. Antidot 555 Hepatitis 252 f – akute. Therapie 253. Sachverzeichnis Hydroxychloroquin als antirheumatisches Basistherapeutikum 321 1α-Hydroxycholecalciferol 272 f – bei Osteoporose 284 – Struktur 273 25-Hydroxycholecalciferol 272 f – Struktur 273 Hydroxycobalamin gegen perniziöse Anämie 212 Hydroxycotinin 582 f – Struktur 582 Hydroxycumarine 200 ff 25-Hydroxy-Dihydrotachysterol 272 – Struktur 272 Hydroxyethylstärke, Volumenersatzlösung 215 Hydroxyharnstoff 461 5-Hydroxyindolessigsäure, Struktur 130 11β-Hydroxylase 415 – Hemmung 416 17α-Hydroxyprogesteron 434 17α-Hydroxyprogesteron-acetat 434 17α-Hydroxyprogesteron-caproat 434 – Struktur 434 Hydroxysteroiddehydrogenase Typ I 417 11β-Hydroxysteroiddehydrogenase Typ II 417 5-Hydroxytryptamin s. Serotonin Hygroton威 232 Hymenolepis nana 519 Hyoscin s. Scopolamin Hyoscyamin 90 Hyperaldosteronismus, AldosteronAntagonisten 231 Hyperämie, medikamentenbedingte 323, 389 f Hyperammonämie 267 Hypercholesterinämie, Therapie 260 Hypergastrinämie, Omeprazol-bedingte 243 Hypericum perforatum 57, 352 Hyperinsulinämie 449 Hyperkaliämie 235 – Therapie 235 Hyperkalzämie 234, 238 – Calcitonin-Gabe 412 – Furosemid-Wirkung 229 – Therapie 238 Hyperkinetische Kinder 362 Hyperlipoproteinämie 255 ff Hypermagnesiämie 237 Hyperparathyreoidismus, sekundärer, Therapie 413 f Hyperphenylalaninämie 267 Hyperprolaktinämie 404 Hyperstimulationssyndrom, ovarielles 400 Hyperthyreose – Folgen 408 – Iod-induzierte 406 Hypertonie – Einteilung 172 – mit Niereninsuffizienz 175 – pulmonale 193 f – – Therapie 194 – Schwangerschaft 175 – Therapie 172 ff Hypertriglyzeridämie, Therapie 260 Hypertyrosinämie 267 Hypnorex威 354 Hypnotika 363 ff Hypnozoiten, Malaria-Erreger 511 Hypoazidität, Therapie 245 Hypokaliämie 235 f – diuretikabedingte 228 – Therapie 236 Hypokalie 228 Hypokalzämie 238 f – Therapie 239 Hypomagnesiämie 237 Hyponatriämie, Therapieansätze 234 Hypophysenhinterlappen-Hormone 404 f Hypophysenvorderlappen-Hormon 396 ff – Freisetzungssteuerung 396 – als peptidischer Botenstoff 133 Hypothalamus-Hypophysen-System 395 Hypothyreose – angeborene 409 – Folgen 408 Hypoxanthin 264 I 131 I-Anwendung 411 Ibandronat 286 Ibotensäure 588 Ibuprofen 316 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Schmerztherapie in der Schwangerschaft 307 – Struktur 316 ICAM-1 333 Icatibant 134 f ICSH (interstitielle Zellen stimulierendes Hormon) 400 Idarubicin 459 IDL (Intermediate density lipoprotein) 256 Idoxuridin 529 f – Struktur 530 Iduronsäure 196 f – Struktur 197 Idursulfase 266 f – Orphan drug 46 Ifosfamid 457 IGF-1 (Insulin like growth factor) 401, 443 IGF-1-Rezeptor 443 Ikorel威 181 Ileitis terminalis, Pathogenese 250 Iloprost 170, 312 – Orphan drug 46 – bei pulmonaler Hypertonie 194 Imap威 346 Imatinib 465 – Struktur 465 Imidazol-Derivate 520, 523 f Imidazolin-Rezeptor 115 Imidin威 121, 187 Imiglucerase 266 f Imigran威 132, 308 Imipenem 487 – Struktur 487 Imipramin 347 ff – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Indikation 351 – Struktur 348 – Wirkungsmechanismus 347 Imiquimod 335 – Struktur 335 Immunkomplex-Vaskulitis, Pathogenese 48 Immunmodulatoren als antirheumatische Basistherapeutika 320 Immunreaktion – Förderung 334 f – Hemmstoffe, Übersicht 326 Immunschwäche-Virus, humanes s. HIV Immunstimulanzien 335 Immunsuppressiva 326 ff – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 Imodium威 250 Imukin威 473 Imurek威 252, 323, 473 Increlex威 403 Indacaterol – bei COPD 193 – Struktur 193 Indapamid 228, 232 Index, therapeutischer 18 f Indinavir 534 f – Struktur 535 Indometacin 316 f – bei Gichtanfall 263 – Struktur 316 Infectocillin威 484 Infectofos威 488 Infectomox威 484 Infectopedicul威 393, 546 Infectoscab威 393, 546 Infectostaph威 484 Infectotrimet威 492 Infektionswandel 477 Infiltrationsanästhesie 291 Infliximab – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – bei rheumatoider Arthritis 322 Influenza A 537 Influenza B 537 Influenza C 537 Influenza-Viren 537 ff – Aufbau 537 – Vermehrung 537 Informationen, unabhängige 63 Infukoll-HES威 215 Infusionslösung 240 Inhalationslösung, Desinfektionsmittel 192 Inhalationsnarkotika 380 ff – biophysikalische Daten 382 – halogenierte, klinische Eigenschaften 383 Injektion 25 aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 645 646 Sachverzeichnis Injektionsnarkotika 380, 384 ff Inkretine 450 Inkretin-Mimetikum 445, 449 f – direktes 450 – indirektes 450 Innohep威 203 iNOS (NO-Synthase) 140 f Inosinmonophosphat-Dehydrogenase 332 Inositol(1,4,5)triphosphat 9 Inovelon威 380 INR (International Normalized Ratio) 202 Insektizide 545 f Inselzellen, pankreatische 439 ff Inspra威 232 Insulin 440 ff – Anwendung 443 ff – Freisetzung 440 f – gentechnisch modifiziertes 442 f – bei Hyperkaliämie 235 – inhalierbares 443 – als peptidischer Botenstoff 133 – Pharmakokinetik 442 ff – Produktion 440 f – Wirkungsweise 441 Insulin aspart 442 f Insulin detemier 443 Insulin glargin 442 f Insulin glulisin 442 f Insulin-Ausschüttung, Hemmung durch Diazoxid 169 Insulin-Inkretion, Feinregulation 441 Insulin-like growth Factor 1 402 Insulin-lispro 442 f Insulin-Präparate 442 f Insulinresistenz, Diabetes mellitus, Typ II 445, 449 Insulinrezeptor 441 – Struktur 10 f Insulinrezeptor-Substrat 441 Insulinsubstitution 443 f – Nebenwirkungen 444 Insulin-Therapie 443 f – intensivierte 444 – konventionelle 444 Insulinzufuhr, subkutane, kontinuierliche 444 Intal威 126, 192 Integrase 533 Integrilin威 209 Integrin 333 Intelence威 540 Interferenz mit der TetrahydrofolsäureSynthese 489 ff Interferon(e) – antineoplastische Therapie 469 – Anwendung 469 – gegen Virusinfektionen 539 Interferon α 539 – bei Hepatitis C 539 Interferon α-2a 469 Interferon α-2b 469 Interferon β 469, 539 – bei multipler Sklerose 334 Interferon β-1a 469 Interferon β-1b 469 Interferon γ 539 Interferon γ-1b 469 Interkalierende Substanzen 459, 473 Interleukin(e), antineoplastische Therapie 469 Interleukin-1 326, 330 Interleukin-2 326, 330 – Anwendung 335 – hemmendes Wirkprinzip 329 – Interferenz mit Sirolimus 329 Interleukin-5 330 Interleukin-6 330 Interleukin-12 330 – bei Psoriasis 392 Interleukin-23 330 – bei Psoriasis 392 Interleukin-2-Bildung, Calcineurin-Inhibitoren-Einfluss 327 Interleukin-Inhibitoren, Übersicht 330 Interleukin-1-Rezeptor 330 Interleukin-2-Rezeptor 330 Intermediär-Insulin 442 International Normalized Ratio 202 Intrinsic factor 212 IntronA威 473, 540 Invanz威 488 Invasionskonstante 39 f Invega威 346 Invertseifen 543 f Invirase威 540 Iod – als Desinfektionsmittel 543 – radioaktives, Anwendung 411 Iodaceton als Reizgas 558 Iodbedarf 405 Iodgabe, hochdosierte 406 Iodid, Fruchtschädigung 52 Iodid/Na⫹-Cotransport 407 Iod-Ionen, Schilddrüsenfunktion 405 f Iodmangel 405 Iodmangelstruma 406 – Thyroxin-Gabe 409 Iod-Verbindung, organische, RöntgenKontrastmittel 590 ff Ionenkanal – Catecholamineinfluss 99 – Ligand-gesteuerter 6 f Ionotrop wirkende Substanzen 143 ff Iopamidol 590 – Struktur 590 Iopidine威 121 Iotrolan 590 – Struktur 590 IP3 (Inositol(1,4,5)triphosphat) 9 Ipecacuanha-Sirup 554 Ipratropium 84, 90 ff, 94, 163 – als Antiarrhythmikum 162 – als Bronchodilatator 190 – bei COPD 193 – bei Herzinfarkt 184 – Struktur 93 Irbesartan 137 Irenat威 411 Iressa威 473 Irgan威 192 Irinotecan 460 IRS (Insulinrezeptor-Substrat) 441 Irtan威 126 Iscover威 209 Isentress威 540 Ismo威 183 Isocid威 508 Isocillin威 484 Isoconazol 523 Isoderm威 274 Isofluran 383 – als Dampfnarkotikum 382 – Struktur 383 Isoket威 183 Isomeride威 263 Isoniazid – Kombinationstherapie, antituberkulöse 508 – Struktur 505 – gegen Tuberkulose 504 f Isoprenalin 105 f – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Struktur 104 f – Wirkung 104 f Isopropanol 542 Isoptin威 167, 176, 183 Isopto威 90 Isosorbiddinitrat 180, 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – Struktur 180 Isosorbidmononitrat 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 Isosorbid-2-nitrat 180 Isosorbid-5-nitrat 180 Isothiocyanat 557 Isotretinoin – bei Acne vulgaris 392 – Anwendung 270 – Struktur 270 Isotrex威 274, 393 Isovist威 590 Isoxazolyl-Penicilline 481 f Ispenoral威 484 Isradipin 166 f, 176, 183 – als Antianginosum 181 – Struktur 166 If-Strom 100 Itraconazol 524 f – Struktur 525 Itrop威 163 Ivabradin 161 f, 163 – Struktur 162 Ivemend威 373 Ivermectin – bei Filariasis 517 – bei Onchocerciasis 518 – gegen Rundwürmer 520 – gegen Skabies 546 Ixoten威 472 J Jacutin威 393, 546 Jacutin威 N 393, 547 Januvia威 451 Javlor威 473 Jenaspiron威 232 Jodetten威 411 aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Johanniskraut 352 – Arzneimittel-Interferenz 57 Jugendliche, Arzneimitteldosierung 61 Jutamox威 484 K Kaffee – harntreibende Wirkung 230 – Magenwirkung 360 Kahler Krempling 588 Kainat-Rezeptor 139 Kaletra威 540 Kalinor威 236, 239 Kalitrans威 236, 239 Kalium 234 ff Kaliumchlorid 236, 239 Kaliumcitrat 236, 239 Kaliumcyanid-Vergiftung 557 f Kalium-Duriles威 239 Kaliumgehalt in Früchten/Gemüsen 236 Kaliumhydrogencarbonat 236, 239 Kaliumkanal – ATP-abhängiger 169 – – Insulin-Inkretion 447 – Diazoxidwirkung 169 – G-Protein-gekoppelter, einwärtsgleichrichtender 9 Kaliumkanal-Öffner 169 – Nicorandil 181 Kalium-Lösung bei Herzglykosidvergiftung 148 Kaliumpermanganat zur Desinfektion 542 Kalium-Präparate 236, 239 Kalium-Verla威 236 Kalkmilch bei akuter Vergiftung 554 Kalymin威 90 Kampfer, hyperämisierende Wirkung 389 Kanal, Hyperpolarisations-aktivierter, durch cyclisches Nukleotid gesteuerter 100 Kanamycin 502 Kantharin, hyperämisierende Wirkung 389 Kapanol威 305 f Kapillarendothel 26 Kappa-Opioid-Rezeptor 295 f Karil威 288 Karison威 390 f Karvea威 138 Karzinogen 593 f Karzinoid 129 Kastration, funktionelle 398 Kath 577 KCl-retard-Zyma威 236 Kegelschnecke 297 Keimax威 486 Kendural威 210 Kepivance威 473 Keppra威 380 Keratinozyten-Wachstumsfaktor 472 Kerlone威 114 Ketamin 140, 385 f – Missbrauch 386 – Struktur 386 Ketek威 503 Ketoconazol 523 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Struktur 524 Ketolide 498 Ketotifen 128 Kevatril威 132, 373 Khat-Blätter 105 Kinase-Inhibitoren – antineoplastische Therapie 464 ff – Indikation 465 – Übersicht 465 Kind, Arzneimitteldosierung 61 Kineret威 323, 336 Kinetik, Dosis-lineare 37 Kininase II 134 Kinzalmono威 138 K-Kanal s. Kaliumkanal Klacid威 503 Klebstoffschnüffeln 567 Klinoxid威 393 Knochenmarktransplantation 334 Knochenmetastasen 287 Knollenblätterpilz 587 Knollenblätterpilzvergiftung 587 f – Therapie 588 Knorpelextrakt als Chondroprotektivum 288 Knotentintling 588 KO-Mittel 579 Kobalt-Verbindung bei Cyanid-Vergiftung 558 Kobalt-Vergiftung, Antidot 555 Kochsalzrestriktion, Hypertonie-Therapie 173 Kohle pulvis威 555 Kohlendioxid-Vergiftung 565 f Kohlenmonoxid, Wirkungsweise 556 Kohlenmonoxid-Vergiftung 556 f – Symptome 557 – Therapie 556 f Kohlenstoffatom, asymmetrisches 16 Kohlenwasserstoffe – chlorierte 545 f – Lösungsmittel-Schnüffeln 567 – polyzyklische, als Karzinogen 593 Kohletabletten bei akuter Vergiftung 555 Kohortenstudie 71 Kolloid, Schilddrüse 407 Kolonie-stimulierende Faktoren 334 f, 472 Kombinations-Insuline 442 Kombinationsnarkose 381 Kombinationspräparat 66 Komplementfaktor C5 333 Konakion威 203 Kontaktdermatitis, Pathogenese 48 Kontaktgift 545 Kontrazeptiva – antiandrogene, bei Acne vulgaris 392 – orale 428, 436 ff Konzentrations-Wirkungs-Kurve 17 – Antagonismus-Formen 14 Konzept, didaktisches VII Korneatrübung, Amiodaron-induzierte 159 f Koronarsklerose 176 f Koronarspasmus 177 Koronarsyndrom, akutes, Therapie 184 KRAS-Gen 467 Krebs, Tabakrauch-bedingter 584 Krebs-Henseleit-Lösung, Zusammensetzung 240 Kreon威 254 Kresol 541 – Struktur 541 Kretinismus 408 – endemischer 406 Kreuzkraut 589 Kreuzotterbiss 586 Kriebelmücken 518 Krise – hypertone, Therapie 175 – thyreotoxische 410 f – – Maßnahmen 411 Kryptocur威 401 Kümmel 248 Kumulation 36 – bei gleichbleibendem Plasmaspiegel 36 Kupfer als Gift 564 – Antidot 555 Kupferspeicherkrankheit 268 L Lachgas 382 f Lacidipin 166 β-Lactam-Antibiotika 478 ff β-Lactamase 479 β-Lactamase-Hemmstoff 483 β-Lactame, atypische 486 ff β-Lactam-Ring 479 Lactitol bei Leberkoma 253 Lactulose – als Laxans 247 – bei Leberkoma 253 Lafol威 214 Lakritze, Blutdruck 423 Laktatazidose 446 Lambert-Eaton-Syndrom 277 Lamictal威 306, 380 Lamisil威 527 Lamivudin 533 f – bei Hepatitis B 539 – Struktur 534 Lamotrigin 376, 378 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Struktur 378 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Lampit威 516 Lamprene威 518 Langzeit-Insulin 442 Langzeit-Neuroleptika 343 Langzeitnitrate 179 Lanicor威 149 Lanitop威 149 Lanosterin 521 aus: Lüllmann u. a., Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 647 . Struktur 408 Lipidsenker. 418 Lipodystrophie – durch HIB-Protease-Inhibitoren 535 – durch Insulin 444 Lipolyse. Catecholamineinfluss 100 Lipoproteine 256 Lipoprotein-Lipase 256 Lipoprotein-Stoffwechsel 256 Lipoxygenase. Senkung 255 ff. 546 Linezolid 502 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – Struktur 502 Lioresal威 283 Liothyronin. Antiepileptikawahl 375 Lenograstim 334 Lenoxin威 149 Lepirudin 199 Leponex威 346 Lepra 517 f – Kombinationstherapie 518 Leptin 262 Lercanidipin 166 f – Struktur 166 Letalitätskurve 18 Letrozol 432 f – Struktur 432 Leu-Enkephalin 295 Leukeran威 472 Leukotrien(e) 124. organisches – Schnüffeln 567 – Vergiftung 566 f Lotemax威 422 Loteprednol-etabonat 421 Lovastatin 257. 260 – Struktur 257 L-Polamidon威 305 aus: Lüllmann u. 121 Levocabastin 126 ff Levocetirizin 127 f Levofloxacin 492 f Levogynon威 438 Levomepromazin 342 f – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Levomethadon 301 f – Schmerztherapie. 138 Litak威. 293 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – als Antiarrhythmikum 154.648 Sachverzeichnis Lanreotid 402 Lantarel威 252. Struktur311 Leukotrien B4. Glucorticoid-Wirkungsweise 418 Liquid ecstasy 579 Liraglutid 450 Lisino威 128 Lisinopril 136. Struktur 408 Levovist威 592 Lexotanil威 360 LFA-1 333 L-Glutamat. amyotrophe 367 Laticort威 391 Laxanzien 245 ff – bei akuter Vergiftung 555 – darmirritierende 246 f – diphenolische 247 – Füllungsperistaltik auslösende 247 – Indikation 246 – osmotische 247 Laxoberal威 250 Laxofalk威 250 Laxopol威 250 LD50 (letale Dosis 50º%) 18 LDL (Low density lipoprotein) 256 LDL-Konzentration. Struktur 386 LH (luteinisierendes Hormon) 400 Lichtschutzfaktor 390 Lichtschutzmittel 390 Lichtsensor 269 Lidocain 163. 352 f – bei Hyperthyreose 411 – Nebenwirkung 353 – Pharmakokinetik 353 – bei Psychose 352 f Lithiumsalze 352 f – Dosierung 353 Livocab威 128 Lixivaptan 235 Loceryl威 527 Locol威 260 Lodoxamid 125 f Lokalanästhetika 289 ff – allergische Reaktion 292 – Applikation 291 – Estertyp 292 – Fruchtschädigung 52 – Na⫹-Kanäle 290 – Nebenwirkung 291 f – Säureamidtyp 293 – Wirkungsweise 290 – Zubereitung 291 – Zusätze 291 Lokalhormon. Definition 395 Lomir威 183 Lomustin 457 Lopedium威 250 Loperamid 249 – Struktur 249 Lopinavir 534 f Lopirin威 138. 288 Lösungsmittel. 137 f – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Hypertonie-Therapie 174 – bei Raynaud-Syndrom 186 – Struktur 137 Löscalcon威 240. 473 Lantus威 445 Lapatinib 465 f – Struktur 466 Lariam威 515 Larinate威 515 Laronidase 266 f Laropiprant 259 Lasix威 232 Lasofoxifen 432 Lasoprazol 244 Latanoprost 121 – bei Glaukom 119 – Struktur 120 Lateralsklerose. Arzneimitteldosierung 61 Leberkoma 253 f – Behandlung 254 – Pathogenese 254 Leberzelle. Morphologie 35 Leberzirrhose – Aldosteron-Antagonisten 231 – alkoholische 574 – Therapie 253 Lebvopar威 370 Ledclair威 555 Leflunomid 323. Struktur 293 Likuden威 527 Lincosamide 498 Lindan 390. 176 Losartan 134. 176 Loprazolam als Schlafmittel 364 Loracarbef 485 Lorafem威 486 Loratadin 127 f – Struktur 127 Lorazepam – Inaktivierung 357 – als Schlafmittel 364 – bei Status epilepticus 379 – Struktur 357 Lormetazepam als Schlafmittel 364 Lorzaar威 138. Struktur 311 Leukotrien-Antagonisten 313 – bei Asthma bronchiale 191 f Leuprorelin 398 – Struktur 399 Leustatin威 473 Levamisol 335 Levemir威 445 Levetiracetam 379 Levobunolol 114. 158 – bei Herzglykosidvergiftung 148 – bei Herzinfarkt 184 – Struktur 293 – bei ventrikulärer Herzrhythmusstörung 163 Ligand. Definition 6 Lignocain. 259 f L-DOPA 368 Lebensalter. Stufenschema 305 – Struktur 302 – Substitution bei Opioid-Sucht 301 Levonorgestrel 434 – zur Kontrazeption 437 f Levosimendan 150 Levothyroxin. Fruchtschädigung 52 Lithium-Ionen 346. 310 ff – Struktur 313 Leukotrien A4. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . a. 332 f – bei rheumatoider Arthritis 323 – Struktur 333 Leios威 438 Leishmaniosis 516 Leitungsanästhesie 291 Lenalidomid 470 – Orphan drug 46 – Struktur 470 Lennox-Gastaut-Syndrom. Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 Lipid-Stoffwechsel 256 Lipocortin-1 416. Orphan drug 46 Litalir威 473 Lithium. 244 Magenschleimhaut. 346 f – als Antidepressivum 352 MAOB-Hemmstoff bei Morbus Parkinson 369 Maprotilin 347. Lithiumsalze 352 Manisch-depressive Erkrankung 348 Mannit 225. endogene 346 Melarsoprol 516 Melatonin 405 – als Schlafmittel 364 – Struktur 130 Melatonin-Imitat 352 Melatonin-Rezeptor 364 Melittin 587 Melleril威 346 Meloxicam 318 Melperon 344 Melphalan 457 Memantin – bei Morbus Alzheimer 367 – bei Morbus Parkinson 369 Membranpotenzial 277 Menadion. Indikation 237 Magnesiumsulfat 240 – als Laxans 247 Magnetrans威 240 Magnetresonanz-Kontrastmittel 592 – eisenhaltige 592 – gadoliniumhaltige 592 – manganhaltige 592 Magnevist威 592 Maiglöckchen 149 Makrolid-Antibiotika 495 ff – Anwendung 497 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – Nebenwirkungen 497 – Pharmakokinetik 497 – Wirkungsweise 496 f – zellulärer Wirkort 476 Makuladegeneration 48 Malaria 510 ff – chemotherapeutische Prinzipien 513 – Kombinationstherapie 515 – quartana 510 – tertiana 510 – tropica 510 Malariaerreger. Struktur 200 Menogon威 401 Menopause. 370 Magaldrat 241. Pharmakaanreicherung 36 Lungenerkrankung. allergische Myositis 47 L-Typ-Calcium-Kanal 164 f – Calcium-Antagonisten-Bindungsstellen 165 Ludiomil威 353 Luftdesinfektion 542 Lugol-Lösung 406 Lumbalanästhesie 291 Lumefantrin 514 – Struktur 512 Luminal威 380 Lumirem威 592 Lunge. Amiodaron-induzierte 159 f Lungenödem. obsoletes Desinfektionsmittel 544 Meronem威 488 aus: Lüllmann u. 125 f Maxalt威 132. Serumspiegel endogener Opioide 295 Maraviroc 535 – Struktur 535 Marcumar威 203 Mareen威 353 Maroteaux-Lamy-Syndrom 266 Mastzellen 189 – Histamin 123 – Leukotriene 124 Mastzellstabilisatoren 123. 350 – Struktur 350 Marathonlauf. Resistenzentwicklung 513 Malaria-Mittel – Strukturen 512 – Wirkmechanismus 511. Antidot 555 Manidipin 166 Manie. 542 – Struktur 542 Mepact威 473 Mepivacain 293 – Struktur 293 Mepolizumab 330 f Meproscillarin 149 6-Mercaptopurin 461 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – Struktur 461 Mercurichlorid. 15 Mebendazol 519 f – Struktur 519 Mecasermin 402 Mecetronium-metilsulfat 545 Meclofenoxat 185 Meclozin 126 f – als Antiemetikum 372 Mectizan威 520 Medazepam – Biotransformation 356 – kinetisches Wirkprofil 358 Mediatorstoff..L. auch Mg) 234. 308 Maxipime威 486 MDR 1-Gen30 MDR-Tuberkulose (Multi-drug-resistent-Tuberkulose) 508 Me too-Präparat VII. 237 Magnesiumhydroxid 241 Magnesium-Narkose 237 Magnesiumoxid 240 – bei Säure-Vergiftung 565 Magnesium-Präparate.Sachverzeichnis LSD (Lysergsäurediethylamid) 580 – Struktur 580 (–). akute. Malaria-Suppression 513 – Struktur 512 Megacillin威 484 Megalin 500 Megaphen威 340 Megatrial 20 Megestrol-acetat 434 – Struktur 434 Meladinine威 392 Melancholie. 514 – Dosierung. 513 Malaria-Pigment 511 Malarone威 515 Malzzucker 188 Mammakarzinom. gelbe 588 Lupus erythematodes – arzneimittelbedingter 49 – Therapeutika 324 Lutrelef威 401 Lutropin 400 Luveris威 401 Lynestrenol 434 – Struktur 434 Lyogen威 346 Lyovac-Cosmogen威 473 Lyrica威 306. 380 Lysergsäure-Derivat 118 – bei Morbus Parkinson 369 Lysergsäurediethylamid 580 – Struktur 580 Lysetherapie bei Herzinfarkt 184 Lysinacetylsalicylat 315 Lysozym 480 Lysthenon威 282 L-Zellen 450 M Maaloxan威 244 Mabcampath威 473 Mabthera威 473 Macrogol als Laxans 247 Macula densa 223 MAC-Wert 381 ff Madopar威 368. Definition 395 Medizinalkohole bei akuter Vergiftung 554 Medrogeston 434 Medroxyprogesteron-acetat 434 – zur Kontrazeption 437 – Struktur 434 Meerzwiebeln 149 Mefenorex 263 Mefloquin 510 ff.S-Hyoscyamin 16 L-Tryptophan. Tamoxifen-Anwendung 431 Mangafodipir 592 Mangan-Vergiftung. Schleifendiuretika-Wirkung 229 Lupine. pharmakologische Beeinflussung 243 Magenspülung bei akuter Vergiftung 554 Magnesia usta bei akuter Vergiftung 554 Magnesium (s. auch Monoaminoxidase MAO-Hemmstoff 97. a. Hormonsubstitution 284 Menthol 390. chronisch-obstruktive 193 f – Pathophysiologie 193 – Therapie 193 Lungenfibrose. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 649 . 232 – bei akuter Vergiftung 554 f – als Laxans 247 – Struktur 225 Mannitol 225 Mannose-6-phosphat-Rezeptor 265 MAO s. 350 – Indikation 351 – Struktur 350 Mibefradil. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 176.. 176. analgetisches 318 Misoprostol 242. Antidot 555 Methamphetamin 362 – Struktur 262 Methanol-Vergiftung 576 Methicillin 482 Methimazol 409 – Struktur 409 Methohexital bei Status epilepticus 380 Methohexital-Natrium 384 – Struktur 384 Methotrexat 326. kontrazeptive 437 Monoaminoxidase (s. 405 Minisiston威 438 Minocyclin 498 f – bei Acne vulgaris 392 Minoxidil 169 – Struktur 169 Miochol威-E 90 Miocholine威 90 Miranova威 438 Mirapront威 263 Miroton威 149 Mirtazepin 348. 422 Methylxanthine 360 f – harntreibende Wirkung 230 Methysergid 131 Metildigoxin (auch) 149 Metipranol 121 – bei Glaukom 120 Metixen 370 Metoclopramid – als Antiemetikum 372 – bei Migräne 307 – als Prokinetikum 248 – Struktur 372 Metoprolol 112 ff. 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Eigenschaften 113 – Migräne-Prophylaxe 308 – Struktur 111 – bei Vorhofflimmern 163 Metronidazol 493 f – gegen Giardia lamblia 509 – Helicobacter-pylori-Eradikation 244 – Struktur 494 – gegen Trichomonas vaginalis 509 Metypred威 422 Mevalonsäure. 322 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – emetogenes Risiko 472 – als Immunsuppressivum 332 – bei Psoriasis 392 – bei rheumatoider Arthritis 323 – speziesabhängige DihydrofolsäureReduktase-Hemmung 490 – Struktur 460 – Wirkung 460 – Wirkungsweise 460 Methoxyfluran 383 – als Dampfnarkotikum 382 8-Methoxypsoralen 391 – Struktur 391 Methyl-5-amino-4-oxopentanoat 471 Methylbutylketon. 312 Mitomycin 457 f Mitose-Hemmstoff 473 Mitosespindel. 460 f – als antirheumatisches Basistherapeutikum 320. 350 – Indikation 351 – Struktur 350 Mischpräparat. 352 – Struktur 352 Modafinil 362 Modip威 167. Struktur 257 Mevalotin威 260 Mevinacor威 260 Mexiletin 158 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 Mexitil威 163 Mezlocillin 484 – Struktur 484 Mg s. serotoninerge 131 f Mikrotubulus-Depolymerisation. LösungsmittelSchnüffeln 567 Methyldigoxin 149 – Struktur 145 α-Methyl-DOPA 115 – Hypertonie-Therapie 174 Methylenchlorid. Marktrücknahme 72 Micafungin 522 Micanol威 392 Micardis威 138 Miconazol 523 f – Struktur 524 Micotar威 527 Microgynon威 438 Microlut威 438 Midazolam 358 – Abbau 356 – Narkose 386 f – als Schlafmittel 364 – Struktur 356 Midodrin 106 Mifamurtid 469 Miglitol 446 Miglustat 266 f Migräne – Anfalltherapie 307 – CGRP-Rezeptor-Antagonist 140 – Intervalltherapie 308 – Therapie 307 f Migräneanfall 307 Migränetherapeutika 131 f Migränetherapie. 438 Minirin威 234. Zytostatika 463 f Mitoxantron bei multipler Sklerose 334 Mittelwert. 183 – Angina-pectoris-Prophylaxe 182 – Stickstoffmonoxid-Freisetzung 178 – Struktur 180 3-Monats-Spritze. 449 Metakaptase威 555 Metalyse威 206 Metamizol 309 – Struktur 309 Metamphetamin – Struktur 105 – Wirkung 105 Met-Enkephalin 295 – Struktur 295 Metenolon als Doping-Mittel 581 Metformin 445 ff – Struktur 446 Methadon – Struktur 302 – Substitution bei Opioid-Sucht 301 Methämoglobin-Bildner 559 Methämoglobin-Bildung.650 Sachverzeichnis Meropenem 487 Mesalazin bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 Mescalin 579 f – Struktur 579 Mesna 458 Mestinon威 90. auch MAO) 95 ff – Hemmung – – durch Linezolid 502 – – durch Procarbazin 458 aus: Lüllmann u. Codein Methyl-Naloxon 304 f – Struktur 304 Methylphenidat 362 Methylprednisolon 390. Standardfehler 19 Mivacron威 282 Mivacurium 281 Mizolastin 128 Mizollen威 128 M-long威 305 Moclobemid 347. 183 Moexipril 138 Mogadan威 365 Mohnsaft. LösungsmittelSchnüffeln 567 Methylmorphin s. Verbesserung 216 f Milchsäure zur Ätzung 390 Milgamma威 274 Milrinon 150 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Struktur 150 Miltefosin 470 Miltex威 473 Mimpara威 414 Mineralocorticoide 422 f – Nierenfunktion 223 Miniasal威 209 Minipille 436. auch Magnesium Mg-Diasporal威 240 Mg-Optopan威 240 Mg 5-Sulfat威 240 Mianserin 347. a. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Methylen-dioxy-amphetamine 580 – Struktur 580 Methylergometrin 118 Methylethylketon. Hemmung 464 Mikrozirkulation. 282 Mestranol 428 f – Struktur 429 Meta-Analyse 63 Metabolisches Syndrom 261. Alkaloidgehalt 294 Molevac威 520 Molgramostim 335 Molsidomin 180 f. 308 Naratriptan 131 f – bei Migräne 308 Narcein Gehalt im Mohnsaft 294 Narcotin 188 – Gehalt im Mohnsaft 294 – Struktur 188 Narkose – Grundlagen 380 f – Prämedikation 387 – Stadien 381 – totale intravenöse 387 Narkosebreite 382 Narkotika 380 ff – Abbau 383 Naropin威 294 Nasivin威 121. Histamin-Abbau 124 Monoamin-Rückaufnahme-Hemmstoffe. Immuntherapeutika 334 Munipal威 167 Mü-Opioid-Rezeptor 295 f Mupirocin 503 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – zellulärer Wirkort 476 Mureinschicht 479 Muromonab CD3 326. Stufenschema 305 – Struktur 296 – Wirkungsweise 297 Morphin-Gewöhnung 300 Morphin-3-glucuronid 296 – Struktur 296 Morphin-6-glucuronid 296 – Struktur 296 Morphin-Sucht 300 Morphin-Vergiftung 300 Morpholine 521. Tuberkulosemittelangriffspunkte 504 Mykolsäure. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 651 . Antiepileptikawirksamkeit 374 Multihance威 592 Multiple drug resistance 30 Multiple Sklerose. Therapieansätze 281 Mycamine威 527 Mycobacterium – leprae 517 – tuberculosis 504 Mycobutin威 495 Mycophenolat-mofetil 326. 525 – Struktur 525 Na⫹-K⫹-2-Cl--Cotransporter 228 Na⫹-Kanäle – Antiepileptikawirkung 373 f – Lokalanästhetikawirkung 290 Na⫹/K⫹-ATPase 145 f Nalbuphin 304 – Struktur 304 Nalorphin 300 Naloxon 304. 373 Movergan威 370 Moxifloxacin 492 f Moxonidin 115 Mozobil威 336 M1-Rezeptoren.L-Penicillamin als Antidot 555 N-Acetylglucosamin-N-acetylmuraminsäure-Dekapeptid 480 N-Acetylmuraminsäure 479 N-Acetylneuraminsäure. 187 Natalizumab 333 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – bei multipler Sklerose 334 Natamycin 522 Nateglinid 448 Natrecor威 224 Natrilix威 232 aus: Lüllmann u. Eigenname Moronal威 527 Morphin 296 ff – Adiuretin-Sekretion 404 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Anwendung 298 f – Gehalt im Mohnsaft 294 – bei Herzinfarkt 184 – Nebenwirkung 299 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Pharmakokinetik 296 – Schmerztherapie. Struktur 85 Muscarin-Rezeptor 85 f Muscimol 588 Muskelrelaxanzien 275. Interferenz mit Tuberkulosemitteln 505 Mylepsin威 380 Myleran威 473 Myosin-Leichtketten-Kinase 117 Myositis. allergische 47 Myotonolytika 282 f Myozyme威 266 Myxödem 408 N Na-Antimon-gluconat 516 Nabilon 138. Angriff auf die Mykobakterienwand 504 Mykolsäure-Syndthese. 525 Motilin als Prokinetikum 248 Motilium威 250. Calciumedetat-Natrium Na3-Ca-Pentetat als Antidot 555 N-Acetylcystein 188 f – als Antidot 555 – bei Knollenblätterpilzvergiftung 588 – Paracetamol-Vergiftung 309 N-Acetyl-D. Antidepressiva 347 Monoamintransporter – extraneuraler 95 – vesikulärer 95 – – Reserpin-Einfluss 114 – – Serotonin 129 Monobactame 487 Monocrotophos 548 – Struktur 548 Mono-Embolex威 203 Monostep威 438 Montelukast 313 – bei Asthma bronchiale 191 f – Struktur 313 Monuril威 488 Morbus s. 332 Mydriaticum-Stulln威 121 Mydriatika 119. a. genetischer Polymorphismus 59 Nachahmer-Präparat VII Nachlast 177 Nachtblindheit 269 Na⫹-Cl--Cotransporter 227 Nacom威 368 Nadifloxacin 492 f Nadixa威 494 Nadroparin 203 Nafarelin 399 Naftidrofuryl 171 Naftifin 521. selektive. 331 Musaril威 283 Muscarin. 280 f – Struktur-Wirkungs-Beziehung 278 Muskulatur. 578 Na⫹/Ca2⫹-Austausch-Transporter 145 Na2-Ca-Edetat – als Antidot 555 – bei Blei-Vergiftung 562 Na2Ca-EDTA s.Sachverzeichnis Monoaminoxidase B. Magensäureproduktion 242 MRSA (Methicillinresistenter Staphylococcus aureus) 482 MSI威 305 MSR威 305 MST威 305 mTOR-Inhibitoren 329 f – antiepileptische Therapie 466 – Interferenz mit Interleukin-2 329 Mückengift 587 Mucosolvan威 189 Mukolytika 188 f Mukopolysaccharid-Speicherkrankheit 266 Multi-drug-resistent-Tuberkulose 508 Multidrug transporter. 279 – nicht depolarisierende 275. 555 – Struktur 304 Nalpain威 305 Naltrexon 304 – bei Alkoholentzug 575 – Struktur 304 NANC-Nerven (Non-adrenergic-noncholinergic-Nerven) 140 Nandrolon – als Doping-Mittel 581 – Struktur 581 Naphazolin 121 – bei Rhinitis 187 Naproxen 317 – Struktur 316 Naramig威 132.. Histamin 123 Mutterkorn-Alkaloid 118 f Muttermilch 51 Myambutol威 508 Myasthenia gravis. 278 ff – depolarisierende 275. 121 Mydrum威 121 Mykobakterien-Wand. Struktur 538 N-Acetyltransferase. glatte 116 ff – Catecholaminwirkung 102 – β2-Mimetika-Wirkung 106 Mutterkorn. Magensäureproduktion 242 M3-Rezeptoren. Nierenfunktion 223 Neseritid 224 Netilmicin 501 – Struktur 501 Neugeborenes – Arzneimitteldosierung 61 – Enzymmangel 47 Neulasta威 336 Neupogen威 336 Neuraminidase. hyperämisierende Wirkung 389 Niereninsuffizienz. medikamentenbedingte 306 Neuropeptid Y 132 Neutropenie. 89 f – bei Myasthenia gravis 281 – Struktur 89 Neosynephrin威 121 Neotigason威 274. arzneimittelbedingte 49 Nevirapin 534 – Struktur 534 Nexavar威 473 – Orphan drug 46 NF-κB. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 339 ff – als Antiemetika 372 – Anwendung 341 – atypische 344 ff – Dosierung 340 – extrapyramidalmotorische Nebenwirkungen 342. neurosekretorische 395 Neurontin威 380 Neuropathie. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Niacin 271 Niaspan威 260 Nicardipin 166 Nickel-Vergiftung. Glyceryltrinitrat Nitroimidazole 493 f – gegen Giardia lamblia 509 – gegen Trichomonas vaginalis 509 – zellulärer Wirkort 476 Nitrolingual威 183 Nitroprussid 168 – Stickstoffmonoxid-Freisetzung 178 – Struktur 168 – Wirkung 168 Nitroprussid-Natrium – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – bei Hochdruckkrise 175 Nitrose Gase 558 f Nitrosobenzol als Methämoglobin-Bildner 559 Nitrostigmin. Charakterisierung 346 – Rezeptor-Affinität 345 – Wirkungsmechanismus 339 Neuroleptika-Vergiftung. NMDA N-Methyl-N-nitrosoharnstoff. malignes 341 Neurone. Glucorticoid-Wirkungsweise 418 NFAT (Nuclear Factor of activated Tcells) 327 n-Hexan. 242 NK-Rezeptor. chronische (s. Stickstoffmonoxid Noctamid威 365 aus: Lüllmann u. emetogenes Risiko 472 NMDA (N-Methyl-D-aspartat). Influenza-Viren 537 Neuraminidase-Hemmstoffe 537 f – Nutzen 538 Neurocil威 346 Neurokinin-Rezeptor 133 Neuroleptanalgesie 387 Neuroleptanästhesie 387 Neuroleptika 131. 116 – Abbau 582 – Adiuretin-Sekretion 404 – Giftwirkung 582 – zur Raucher-Entwöhnung 585 – Struktur 85 Nicotin-Aufnahme. auch Rauchen) 583 – Folgen 583 Nicotinamid 271 Nicotin-Rezeptor 85 f Nicotinsäure 259 – als Vasodilatator 171 Nicotinsäure-Derivat. Erbrechen 373 NK1-Rezeptor 133 NK1-Rezeptor-Antagonist. Struktur 548 Nizatidin 128. 176 Nebivolol 111. sekundärer Hyperparathyreoidismus 413 Nifedipin 164 ff – als Antianginosum 181 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – bei Hochdruckkrise 175 – Hypertonie-Therapie 174 – bei Raynaud-Syndrom 186 – Struktur 164 Nifurtimox 516 Nilotinib 465 f – Orphan drug 46 – Struktur 465 Nilvadipin 166 Nimbex威 282 Nimustin 457 Nipent威 473 Niquitin威 585 Nisoldipin 166 Nitisinon 267 Nitrate 183 – organische 178 ff Nitratpflaster 180 Nitrat-Toleranz 179 Nitrazepam 358 – Inaktivierung 356 – als Schlafmittel 364 – Struktur 356 Nitrendipin 166 Nitrit als Methämoglobin-Bildner 559 Nitro威 183 Nitrobenzol als Methämoglobin-Bildner 559 Nitrofurantoin 494 Nitroglycerin s. 176 – Struktur 111 Necator americanus 519 Nedocromil 125 f – bei Asthma bronchiale 191 – Struktur 125 Nefazodon 348 Neglayme威 266 Nelarabin 461 – Struktur 461 Nelfinavir 534 f Neo-Eunomin威 438 Neo-Gilurytmal威 163 Neomycin 502 Neoplasie. Struktur 386 NMDA-Rezeptor 139 – Ketamin-Wirkung 385 f – Lachgas-Wirkung 383 NMDA-Rezeptor-Antagonist – bei Morbus Alzheimer 367 – bei Morbus Parkinson 369 N-Methyl-D-aspartat s. a. Antidot 555 Neuroleptikum-Syndrom. 473 NeoRecormon威 214 Neostif威 282 Neostigmin 84.. Struktur 593 nNOS (NO-Synthase) 140 f NNT (Number needed to treat) 20 NO s. 373 Nebennierenrinde 414 – Zona – – fasciculata 416 – – glomerularis 416 – – reticularis 416 Nebennierenrinden-Insuffizienz – primäre 423 – sekundäre 423 – Substitutionstherapie 423 Nebenschilddrüse 412 ff Nebenwirkung V. 45 ff – Häufigkeit 50 – toxische 46 f Nebilet威 114. 392 Neo-Tussan威 188 Nephronabschnitte 219 ff Nepresol威 176 Nerisona威 391 Nervenquerschnitt 291 Nervensystem. maligne 455 – Antikörper 467 f. Antidot 555 Niclosamid gegen Bandwürmer 519 Nicobion威 274 Nicofrenon威 585 Nicorandil 181 – Struktur 181 Nicorette威 585 Nicotin 83. 344 – Gruppen.652 Sachverzeichnis Natrium 234 f – lacticum 565 – phosphoricum 565 Natrium-dioctyl-sulfosuccinat 248 Natriumhydrogencarbonat 241 Natriumperchlorat 410 Natriumpicosulfat 247 Natriumsulfat – bei akuter Vergiftung 554 f – als Laxans 247 Natriumthiosulfat 558 – als Antidot 555 – bei Cyanid-Vergiftung 557 Natriuretika 225 Natulan威 473 Nausea 370 ff Navelbine威 473 Navoban威 132. vegetatives. Opioide Opioid-Analgetika 296 ff Opioid-Antagonisten 304 f Opioide 294 ff – bei Angina-pectoris-Anfall 182 – endogene 294 ff – – Marathonlauf 295 – als Euphorika 577 – Fruchtschädigung 52 – bei neuropathischen Schmerzen 306 Opioid-Rezeptor 295 f δ-Opioid-Rezeptor 295 f κ-Opioid-Rezeptor 295 f µ-Opioid-Rezeptor 295 f Opioid-Sucht 300 f – Entzugssymptome 301 Opioid-Vergiftung. Herzmuskelinsuffizienz 151 Nystatin 520. Antiphlogistika. Antidepressiva 347 – Indikation 351 Noradrenalintransporter 95 f Norcuron威 282 Norditropin威 403 Norelgestromin 434 Norethisteron 434 – Struktur 434 Norethisteronacetat 434 – zur Kontrazeption 437 Norfloxacin 492 f – Struktur 493 Norgestimat 434 Norgestrel 434 – Struktur 434 Noristerat威 438 Normabrain威 367 Normal-Insulin 442 Norprolac威 404 Norpseudoephedrin 105 – Struktur 105 Nortase威 254 Nortrilen威 353 Nortriptylin 350 – Indikation 351 Norvasc威 167. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 653 . 94 ff.. 263 Orofloxacin 492 f – Struktur 493 Orphan drugs 46 Orthoclone威 336 Oseltamivir 537 f – Blockade der Virus-Vermehrung 528 – Struktur 538 Osmofundin威 232 Osmosteril威 232 Osnervan威 370 Ösophagusvarizenblutung – Adiuretingabe 233 – Therapie 253 Ospar Ca威 240 Ostac威 288 Osteoblasten. Therapie 413 Osteoklasten. a. ätherisches 188 – hyperämisierende Wirkung 389 Olanzapin 345 – Struktur 345 Oleander 149 Oleum – Anisi 188 – Eucalypti 188 – Thymi 188 Olmesartan 137 f Olmetec威 138 Olsalazin – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – Struktur 251 Olynth威 121. 102 f – Enantiomeren-Selektivität 99 – Freisetzung 95 – funktionelle Bedeutung 100 ff – Herzwirkung 150 – Inaktivierung. 183 Norvir威 540 Noscapin 188 f – Struktur 188 Nosflox威 494 NO-Synthase 140 f Novaldex威 433 Novalgin威 320 Novaminsulfon s. Phosphorsäureester Original-Präparat VII Orlistat 261. zirkumventrikuläre 32 Organophosphate s. renale. Lungenfunktion 36 – Kontraindikation 103 – Struktur 96. Aromatase-Aktivität 430 Osteodystrophia deformans 287 Osteodystrophie. Metamizol Novantron威 473 Novastep威 438 Novial威 438 Novocain威 294 Novodigal威 149 NovoNorm威 450 NovoRapid威 445 Noxafil威 527 Nplate威 209 NSAR (nicht steroidale Antirheumatika) s. Alkylierung 457 Nukleosid-Analoga 534 – als Virustatika 528 Number needed to treat 20 Nutzen-Risiko-Verhältnis 45 f NYHA-Grade. Aromatase-Aktivität 430 Osteomalazie 287 f – Behandlung 287 f aus: Lüllmann u. selektive. 105 – Abbau 96 f – Abbauprodukte 96 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Anwendung 94. 176. 104 f – Synthese 95 – Wirkmechanismus 94 – – zellulärer 99 – Wirkung 104 f – Zusatz zu Lokalanästhetika 291 Noradrenalin-Rückaufnahme-Hemmstoffe. Antidot 555 Opiomelanocortin 295 Opipramol 352 Opium 294 – gegen Diarrhö 249 Optidorm威 365 Optipect威 305 Optison威 592 Optruma威 433 Orap威 346 Orciprenalin 107 – bei Herzinfarkt 184 – Struktur 105 – Wirkung 105 Orelox威 486 Orencia威 336 Orfiril威 380 Orgalutran威 401 Organe. nicht steroidale NSTEMI (Nicht-ST-Hebungsinfarkt) 183 f Nuclear Factor of activated T-cells 327 Nukleinsäure-Untereinheit.Sachverzeichnis Nocutil威 234 NOD-2-Gen 250 NOD-Rezeptor 469 Non-Compliance 41 f Noradrenalin 83 f. 187 Omalizumab 333 – bei Asthma bronchiale 191 f Omapratrilat 137 Omega-Conotoxin 297 Omeprazol 243 f – Aktivierung 244 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Dosierung 243 – Helicobacter-pylori-Eradikation 244 – Nebenwirkung 243 – Pharmakokinetik 243 – Struktur 244 – Wirkform 244 Omnic威 110 Omniscan威 592 Omoconazol 523 Onchocerciasis 518 Onglyza威 451 Onium-Verbindung 29 Onsenal威 320 – Orphan drug 46 Ophthal威 540 Opiate s. 522 O Oberflächenanästhesie 291 Obidoxim 549 – als Antidot 555 – Struktur 549 Obstipation 245 ff o-Chlorbenzyliden-malon-nitril als Reizgas 558 – Struktur 558 Octenidin 545 Octenisept威 545 Octreotid 402 – Struktur 401 Oculotect威 274 Odansetron 131 f – als Antiemetikum 372 – Struktur 132 – gegen Zytostatika-induziertes Erbrechen 472 Oftaquix威 494 Öl. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 192 f Oxprenolol 114 Oxybutynin 92. Struktur 571 Paraquat-Vergiftung 571 Parasorbinsäure – als Karzinogen 594 – Struktur 593 Parasympathikus 81 ff. 89 f – – Wirkung 86 Parathion s. Inselzellen 439 ff Pankreasenzym-Präparat 254 Pankreasinsuffizienz. renale 272 Osteoporose 283 f – Definition 284 – Parathormon-Gabe 413 – postmenopausale 283 – Prophylaxe 284 – – Richtlinien 287 – Raloxifengabe 432 – Therapie 285 – Ursache 284 Osyrol威 232 Otriven威 121 Ovarstimulation. 516 – bei Leberkoma 253 Paroxetin 347. exkretorische 254 Pankreatan威 254 Pankreatin威 254 Pankreatitis. 308. 484 Penicilline 221. 85 ff – Physiologie 81 ff – Rezeptoren 82 – Wirkprinzipien 84 Parasympatholytika 84.654 Sachverzeichnis Osteopathie. 94 Oxycodon 301 Oxymetazolin 121 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – bei Rhinitis 187 Oxyphenbutazon 318 Oxytetracyclin 503 Oxytocin 118. 350 – Indikation 351 – Struktur 350 – Suizidgefahr 348 Partusisten威 107 Paspertin威 250. Nitrostigmin Parathormon 412 – Anwendung 413 – bei Osteoporose 285 – Wirkungen 413 Parecoxib 319 – Struktur 319 Paricalcitol 272 Parkinsan威 370 Parkinson.. zellulärer Wirkort 476 Oxcarbazepin 376 – Struktur 376 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Oxiconazol 523 Oxidase. Morbus 287 – Calcitonin-Gabe 412 Palifermin 472 Palivizumab 539 Paludrine威 515 Pamba威 206 Pamidronat 286 p-Aminosalicylsäure gegen Tuberkulose 508 Pancuronium 280 – Dosis-Wirkungs-Kurve 18 – Struktur 280 Pangrol威 254 Panitumumab 467 Pankreas. 87 ff – – Wirkung 86 – bei Glaukom 119 – indirekte 82. 90 ff – Anwendung 91 f Parasympathomimetika 86 ff – direkte 84. 516 Pentaerythrityltetranitrat 180. Gehalt im Mohnsaft 294 Paracetamol 308 f – Metabolismus 309 – bei Migräne 307 – Schmerztherapie – – in der Schwangerschaft 307 – – Stufenschema 305 – Struktur 309 Paracetamol-Vergiftung 309 – Antidot 555 Paracodin威 188 Paraffinum subliquidum – bei akuter Vergiftung 554 – als Laxans 247 Para-Gruppen-Allergie – Benzocain-bedingte 293 – Lokalanästhetika-bedingte 292 f Paraoxon 547 – Struktur 548 Paraquat. 183 – Struktur 180 Pentalong威 183 Pentamidin 516 Pentasa威 252 Pentazocin 303 f – Struktur 304 Pentostam威 516 Pentostatin 462 – Struktur 462 Pentoxifyllin 171. 84. Therapie 254 Panoral威 486 PanOxyl威 393 Panretin威 274 Pantamethonium 116 Pantolax威 282 Pantoprazol 244 Pantozol威 244 Panzynorm威 254 Panzytrat威 254 Papaver somniferum 294 Papaverin. 244 Peptid – natriuretisches 224 – – Endopeptidase 137 – vasoaktives intestinales 132 Peptidoglykane 479 aus: Lüllmann u. 367 – iatrogener 342 – Pathogenese 367 f Parkotil威 370 Paromomycin 502. mischfunktionelle 34 Oxidationsmittel zur Desinfektion 542 Oxilofrin 106 Oxime 549 Oxis威 107. a. 404 – als peptidischer Botenstoff 133 – Struktur 404 Oxytocin-Analogon 404 Oxytocin-Antagonist 404 f – Struktur 405 Oxytocin-Rezeptor 118 Ozon-Vergiftung 556 Ozym威 254 P Pabal威 405 Paclitaxel – emetogenes Risiko 472 – Mitose-Hemmstoff 463 f – Neuropathie 306 – Struktur 464 PAF-Rezeptor 127 Paget. 217 Pentoxyverin 188 Pepdul威 129. Morbus 367 ff – Bedeutung der Basalganglien 368 – Behandlung 368 f – funktioneller 342. 373 Passivrauchen 583 PCDD (chlorierte Dibenzodioxine) 569 – Stoffwechsel 570 PCDF (chlorierte Dibenzofurane) 569 – Stoffwechsel 570 – Struktur 569 Pegfilgastim 334 Peginterferon α bei Hepatitis C 539 Peginterferon alfa-2a bei Hepatitis C 253 Pegvisomant 401 ff Pellagra 271 Pemetrexed 461 Penbeta威 484 Penbutolol 111 Penciclovir 529 Pendysin威 484 Penhexal威 484 Penicillinase 479. 479 ff – Nebenwirkungen 480 f – Wirkungsweise 479 – zellulärer Wirkort 476 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Penicillin G 481 – Depotpräparat 481 – Struktur 481. kontrollierte 400 Ovestin威 433 Ovitrelle威 401 Oxacillin 482 – Struktur 482 Oxaliplatin 458 f – Struktur 459 Oxalsäure-Vergiftung 566 Oxazepam 358 – Biotransformation 356 – Inaktivierung 356 – Struktur 356 Oxazolidinone. 487 Penicillin V 481 – Struktur 481 Penicllium notatum 479 Pentacarinat威 509. Generation127 – Interferenz 55 – Loperamid-Transport 249 – Metabolisation 31 – Zytostatika-Resistenz 472 Phallotoxin 587 Phäochromozytom 97. 581 – Struktur 581 Phenhydan威 163. 259 Perphenazin 343 – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Perphenazinenantat 343 Pestizide 545 Peteha威 508 Pethidin 302 – Schmerztherapie. 121 Pilzgift 587 f Pilzinfektion 520 ff – Wirkstoffe 520 ff Pimaricin 522 Pimecrolimus 329 – Struktur 329 Pimobendan 150 Pimozid 343 f – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Pindolol 111. 37 ff – Definition 4 – Modellvorstellungen 37 ff Pharmakologie – Aufgaben 3 – Definition 3 – deskriptive 3 – experimentelle 3 – klinische 4 Pharmakon(-a) – amphiphiles 27 – Definition 3 – durchblutungsfördernde 171 f – hyperämisierende 389 f – kardiovaskulär wirksame. 89 – als Antidot 555 – Struktur 89 Phytomenadion. giftige 76 Pflanzenschutzmittel 547 Pfortaderkreislauf. hypophysärer 396 P-Glykoprotein 30 f – Antiepileptikawirksamkeit 374 – Digoxin-Resorption 148 – H1-Antihistaminika der 2. Struktur 200 Phytosterol 110 Phytotherapeutika – Arzneimittel-Interferenz 57 – bei benigner Prostatahyperplasie 110 Phytotherapie 75 f Pille 436 Pille danach 437 Pilocarpin 84. Morbus 266 Pfefferminze 248 Pflanze. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 655 . 175 Pharmaka s. Schilddrüse 407 Peroxidasehemmung 410 Peroxysomen-Proliferator-aktivierter Rezeptor 11. 547 ff – Substanzbeispiele 547 f – Wirkungsweise Phosphorsäureester-Vergiftung 549 – Antidot 555 – Spätfolgen 549 Photoallergische Reaktion 48 Photodynamische Therapie 471. 121 – bei Glaukom 119 – Struktur 87 – Wirkungsweise 88 Pilomann威 90. Pharmakon Pharmakodynamik 5 ff – Definition 3 Pharmakogenetik 59 Pharmakogenomik 47 Pharmakokinetik 21 ff.Sachverzeichnis Peptid-Überträgersubstanz 132 f Perazin 343 – relative Wirksamkeit 343 – Struktur 343 – Tagesdosis 343 Perchlorat 410 Perflutren 592 Pergolid bei Morbus Parkinson 369 Perhexilin Phospholipidose 36 Perindopril 138 Peritonealdialyse bei akuter Vergiftung 554 Permethrin 390 – gegen Skabies 546 Peroxidase. 380 Pheniramin 126 Phenobarbital 378 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Struktur 378 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Phenol-Derivate als Desinfektionsmittel 541 f Phenolphthalein 247 Phenothiazin 340 ff – Struktur 340 Phenothiazin-Derivat 342. 346 Phenoxybenzamin 109 – Struktur 109 Phenoxymethylpenicillin. Übersicht 143 – lipophiles 34 Pharmakonkonzentrations-Zeit-Kurve 37 Pharmakovigilanz 45 α-Phase 42 β-Phase 42 Phase-I-Prüfung 69 f Phase-II-Prüfung 70 Phase-III-Prüfung 70 Phase-IV-Prüfung 70 Phase-I-Reaktion 34 f Phase-II-Reaktion 34 f Phenazon 309 Phencyclidin 581 – Missbrauch 386. 232 Piritramid 303 aus: Lüllmann u. 473 Photofrin威 473 Phototoxische Reaktion 48 Physiotens威 115 Physostigmin 84. Struktur 541 Phenylpropanolamin 263 Phenylpropylamin 263 Phenytoin 377 f – als Antiarrhythmikum 162 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – bei Herzglykosidvergiftung 148 – bei neurochirurgischem Eingriff 376 – Struktur 377 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Philadelphia-Chromosom 466 Phosgen 559 Phosphalugel威 244 Phosphatbinder bei Cinacalcet-Therapie 413 f Phosphatidylinositol 10 Phosphene 162 Phosphodiesterase-Hemmstoff 170 f – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – Herzkraft 150 Phosphoinositid-3-Kinase 9 Phospholamban 99 f Phospholipase A2.. Glucorticoid-Wirkungsweise 418 Phospholipase C 9 f Phospholipid-Barriere 22 Phospholipide als Surfactant-Ersatz 194 Phospholipid-Molekül 22 Phospholipidose – Amiodaron-induzierte 159 f – arzneimittelbedingte 36 Phosphorsäureester 90 – Alterung 549 – als Insektizide 545. 318 Phenylephrin 105. 121 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Pupillenerweiterung 119 – Struktur 105 – Wirkung 105 Phenylketonurie 267 Phenyl-N-Methyltransferase 95 2-Phenyl-phenol. Stufenschema 305 – Struktur 302 Peudocholinesterase 276 Pfaundler-Hurler. a. 121 – bei Glaukom 120 Pioglitazon 448 ff – Struktur 448 Pipamperon 344 Piperacillin 484 – Struktur 484 Piperaquin 514 Piperonylbutoxid mit Pyrethrinen 547 Piracetam 185. Struktur 481 Phenprocoumon 201 – Anreicherung in Herzmuskelzellen 27 – Struktur 201 – Thromboseprophylaxe 209 – Thrombosetherapie 209 – bei Vorhofflimmern 163 Phentermin 262 Phentolamin. Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 Phenylalkylamin. 367 Pirenzepin 93 Piretanid 229. Struktur 164 Phenylbutazon 310. Malaria-Suppression 513 – speziesabhängige DihydrofolsäureReduktase-Hemmung 490 – Struktur 512 Progynova威 433 Prohance威 592 Proinsulin 440 Prokinetika 248 Prolactin 403 f – Wirkung 403 Prolactininkretion – Dopaminwirkung 403 – Regulation 403 Proleukin威 473 Promethazin 126 – Struktur 340 Propafenon 159 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 Propan-2-ol 545 Propandiol-Vergiftung 568 Propanol 542 Propecia威 427 Propicillin 481 Propofol 385. a. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . Narkose 387 Pramino威 438 Pramipexol bei Morbus Parkinson 369 Prasugrel 208 f – Struktur 208 Pravasin威 260 Pravastatin 257. 514 – Struktur 511 Privin威 187 Probenecid 264 – gegen Dopingmittel-Nachweis 582 Procain 292 – Struktur 292 Procain-Penicillin G 481 Procarbazin 458 Procoralan威 163 Proculin威 121 Procurum威 163 Procyclidin 370 Pro-Dynorphin 295 Pro-Enkephalin 295 Profact威 401 Profenofos. Fibrat-Bindung 259 P/Q-Typ-Ca2⫹-Kanal 277 Pradaxa威 203 Prädelir 574 Prajmalin 159 Pralidoxim 549 – Struktur 549 Prämedikation. 111. 260 – Struktur 257 Pravidel威 370. Homöopathie 73 f Povidon-Iod 543. klinische Studie 70 f Placebotherapie 73 Placenta-Schranke 32 Plasma-Eliminationshalbwertzeit 37 Plasmaeiweißbindung. genetischer 59 Polymyositis. Dopamin Priligy威 353 Prilocain 293 Primaquin 511 ff. Therapeutika 324 Polymyxin B 489 Polymyxin E 489 Polysept威 545 Polyspectran威 488 Poly(styrol. Endothelin-induzierte 168 – Struktur 311 Prostaglandin-Derivat. Diffusionsbarriere 25 Plavix威 209 PLC (Phospholipase C) 9 f Plenaxis威 401 Plerixafor 334 P-mega威 484 Pneumocystis carinii 509 Podomexef威 486 Podophyllin 390 Podophyllotoxin 459 – Struktur 459 Polaronil威 128 Polidocanol – Na⫹-Einstrom-Hemmung 290 – bei Ösophagusvarizen 253 – Struktur 253 Polyen-Antimykotika 520 ff – Wirkprinzip 521 Polymorphismus.. Struktur 548 Progastrit威 244 Progesteron 433 ff – Struktur 415.656 Sachverzeichnis Piroxicam 318 PKC (Proteinkinase C) 9 f PK-Merz威 370. 542 – Struktur 385. 176 P1-Rezeptor 139 P2-Rezeptor 139 Prezista威 540 Prialt威 – Orphan drug 46 PRIH s. 433 Progesteron-Derivate 434 Prograf威 336 Proguanil 510 ff – Dosierung. 421 f – bei akutem rheumatischen Fieber 324 – antirheumatische Therapie 322 – intraartikuläre Injektion 422 – Struktur 420 Prednisolon-Ester. Volumenersatz 215 Plasmaproteinbindung 28 Plasmaspiegel 25 Plasmin 204 Plasmin-Hemmstoffe 205 f Plasminogen 204 Plasmodien 510 f – Lebenszyklus 511 – Resistenzentwicklung 513 Plasmodien-Infektion 510 ff Plasmodium – falciparum 510 – malariae 510 – ovale 510 – vivax 510 Platin freisetzende Verbindung 458 f. 113 f. Interferenz 56 Plasmakonzentration 37 – glomeruläre Filtrationsrate 38 Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve 43 Plasmapherese bei akuter Vergiftung 554 Plasmapräparat. Struktur 420 Prednisolon-Natriumsuccinat 421 Prednisolut威 252 Prednison 417. 540 pK-Wert 29 Placebo. 522 f Porfimer 48. 421 – antirheumatische Therapie 322 – Struktur 420 Prednitop威 390 Pregabalin 379 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Struktur 377 Prent威 114 Preotact威 414 Presinol威 115. Morbus 266 Ponderax威 263 Porenbildner – antibakterielle 488 f – gegen Pilze 520. 471 Posaconazol 524 f – Struktur 525 Posifenica威 504 Postmenopause. 545 PPAR (Peroxisomen-Proliferator-aktivierter Rezeptor) 11 PPAR-α-Rezeptor. Hormontherapie 430 Potency 17 Potenzierung. 404 Praxiten威 360 Prazepam – Biotransformation 356 – kinetisches Wirkprofil 358 Praziquantel 517 – gegen Bandwürmer 519 Prazosin 109 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Struktur 109 Predalon威 401 Prednicarbat 390 Prednisolon 417. 310 ff – Freisetzung. 473 Platinex威 473 Plattenepithel. 183 – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – als Antiarrhythmikum 161 – Eigenschaften 113 – Enantiomere 16 – Migräne-Prophylaxe 308 – bei Ösophagusvarizen 253 – Struktur 110 Propycil威 411 Propylenglykol 542 Propylenglykol-Vergiftung 568 Propylthiouracil 409 – Struktur 409 Propyphenazon 310 Proscillaridin 149 Prostacyclin 170. synthetisches 312 Prostaglandine 310 ff – Funktion 312 – Kinetik 36 – Magensäureproduktion 242 aus: Lüllmann u. 542 Propofol-Infusions-Syndrom 385 Propranolol 84.divinylbenzol)-sulfonatHarze 235 Pompe. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 657 . Statin-Einfluss 258 – GTP-bindendes. 425 5α-Reduktase-Hemmstoffe 424. thrombozytopenische 206 Pyrafat威 508 Pyrantel-embonat 519 – Struktur 519 Pyrazinamid – Kombinationstherapie. Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 Rabeprazol 244 Racecadotril 249 – Struktur 249 Racemat 16 Rachitis 287 Radenorm威 365 Radioiod. bei Hypoazidität 245 Proteinbindung 28 Protein C 197 Protein-Glykierung 443 Proteinkinase. 514 f – speziesabhängige DihydrofolsäureReduktase-Hemmung 490 – Struktur 512 Pyrimidin-Antimetabolite 461 f Pyritinol 185 Pyrophosphat 285 Pyrophosphorsäure. 138. Cumarin-Derivat 203 Rauchen – Folgen 583 – Lebenserwartung 584 – Schwangerschaft 584 f Raucher-Entwöhnung 585 Ravlimid威. 242. 426 – bei benigner Prostatahyperplasie 426 Refludan威 203 Refluxösophagitis. 176 Quetiapin 345 – Struktur 345 Quick-Wert 202 Quilonum威 354. Struktur 311 Prostaglanin-F2α-Analogon bei Glaukom 119 Prostanoide 310 ff Prostatahyperplasie. 422 Pulmonale Hypertonie 193 f – Therapie 194 Pulver-Inhalator. antituberkulöse 508 – gegen Tuberkulose 504 f Pyrazincarbonsäure. obsolete Desinfektionsmittel 544 Quecksilber-Vergiftung 562 – Antidot 555 Quellstoff als Laxans 247 Quensil威 323 Querto威 114. Struktur 505 Pyrazolon-Derivat 309 f Pyrcon威 520 Pyrethrine 545. benigne – α1-Blocker-Wirkung 109 – Phytotherapeutika 110 – ⫺5α-Reduktase-Hemmstoff 426 Prostatakarzinom – antiandrogene Therapie 427 – Wirkung – – von Antiandrogenen 424 – – von Gonadotropin-Agonisten 399 – – von Gonadotropin-Antagonisten 400 Protamin als Antidot 555 Protaminchlorid 198 Protease. 392 Psoriasis vulgaris 273 – Therapie 391 f – Ustekinumab 331 Psychedelika 579 ff Psychoanaleptika 360 ff Psychodysleptika 579 ff Psychopharmaka 337 ff – Grundgerüst 337 – Wirkung – – akute 337 – – antipsychotische 337 Psychopharmaka-Vergiftung. Hemmung 495 ff Protelos威 288 Prothrombin 195 Protionamid – Struktur 508 – gegen Tuberkulose 508 Protirelin 396 Protonenpumpe 242 – Hemmung 242 ff Protopic威 336 Protozoen-Infektion 509 ff Provas威 176 Proxen威 320 Prucalopride 245 Prüfung. 244 – Struktur 128 Ranolazin 181 Rapamune威 336 Rapamycin 329 f Rapilysin 206 Raptiva威 336. Therapie 186 Reaktion – allergische 47 f – photoallergische 48 – phototoxische 48 – zytotoxische. Anwendung 411 Radix – ipecacuanhae 554 – Primulae 188 – Saponariae 188 – Senegae 188 Raloxifen 428. heterotrimeres 9 – Guanylnucleotid-bindendes s. klinische 68 ff – Phasen 69 f Pryleugan威 353 Pseudomelanosis coli 246 Pseudo-Parkinsonismus 367 Psilocybin 580 – Struktur 580 Psorcutan威 274.Sachverzeichnis – Nierenfunktion 223 Prostaglandin E2 – Schmerzempfindung 289 – Struktur 311 Prostaglandin F2α. 99 f Proteinkinase C 9 f Proteinsynthese. 176 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 Ranexa威 183 Ranibizumab 467 Ranitidin 128 f. a. HIV 533 Proteasomen-Inhibitor 470 Protein – C-reaktives.. G-Protein – Penicillin-bindendes 479 Proteinase. 547 Pyrethroide 547 P2Y12-Rezeptor 139 – Blockade 208 Pyridostigmin 89 f – bei Myasthenia gravis 281 – Struktur 89 Pyridoxin 271 Pyrilax威 250 Pyrimethamin 510 ff. 411 Quinagolid. 392 Rasburicase 264 Ras-Typ-G-Protein 467 Ratinograstim威 336 Rattengift. glatte Muskelzelle 117 Proteinkinase A 8. bakterielle. Struktur 285 Pyrrolizidin-Alkaloide 589 – als Karzinogene 594 – Struktur 589 Pyrvinium-embonat 520 Q Quadropril威 138 Quantalan威 260 Quecksilbersalze. Pathogenese 48 Rebetol威 540 Reboxetin 348. Antidot 555 Psychophysisches Problem 338 Psychosomimetika 579 ff Psychotomimetika 579 ff Pulmicort威 192. Atemstrom-getriebener 189 Pupillenerweiterung 119 Puregon威 401 Purin-Antimetabolite 461 ff Puri-Nethol威 473 Purpura. 352 – Indikation 351 – Struktur 351 Recatol威 263 5α-Reduktase 415. Orphan drug 46 Raynaud-Erkrankung. Prolaktinspiegelsenkung 404 Quinapril 138 R RAAS (Renin-Angiotensin-AldosteronSystem) 133 ff RAAS-Hemmer. 431 f – bei Osteoporose 432 Raltegravir 536 – Struktur 536 Ramipril 136. H2-AntihistaminikaWirkung 242 aus: Lüllmann u. . 97 ff – blockierende Substanz s. Anwendung 270 – Struktur 270 Retinoinsäure-Derivat 270 Retinol 268 f. 539 – Struktur 538 Riboflavin 271 Ribonukleotid-Reduktase-Hemmung 461 Ricin 589 Ricinolsäure 246 – Struktur 246 Ricinus communis 246. RAAS Renin-Inhibitor 134 ReoPro威 209 Repaglinid 448 – Struktur 448 Repellent 515 Replagal威 266 Reproterol 107 Requip威 370 Resagilin 369 Reserpin 104. 495 Rifun威 244 Rilutex威 367 Riluzol 367 – Struktur 367 Rimonabant 138 – Marktrücknahme 72. 259 – Toll-like 11. a. Subtypselektivität 99 β-Rezeptor-Agonist. endoplasmatisches 34 ff – Enzyminduktion 35 f Retinal als Lichtsensor 269 Retinoid 269 f – bei Acne vulgaris 392 – pharmakodynamische Anwendung 269 Retinoid-A-Rezeptor 268 Retinoide. β-Blocker Rezeptor-Affinität. α-Blocker – Secale-Alcaloid-Wirkung 119 – Subtypen 97 ff α1-Rezeptor 98 f – Agonist 99 – Antagonist 99 α2-Rezeptor 98 f – Agonist 99 – Antagonist 99 – präsynaptischer 96 β-Rezeptor 82. α-Blocker β-Rezeptor-Antagonist s.658 Sachverzeichnis Refobacin威 503 Regenon威 263 Regranex威 393 Regulax威 250 Rehydratation. 97 ff – blockierende Substanz s. Antidot 555 Rekawan威 236. 335 – TRPV 1 289 – mit Tyrosinkinase-Aktivität 11 α-Rezeptor 82. 138 Ringer-Lösung. Schilddrüsenhormonwirkung 408 Retinoinsäure. 114 f – Fruchtschädigung 52 Resistenzentwicklung – gegen antibakterielle Substanzen 477 – gegen antineoplastische Substanzen 472 Resistenzmechanismus. 239 Relefact威 401 Relenza威 540 Relpax威 132. 249 f Re-Infarkt-Prophylaxe 184 – β-Blocker-Anwendung 114 Reise-Diarrhö 249 Reizgas 558 f Reizgas-Vergiftung. β-Blocker β-Rezeptor-Blocker s. Narkose 387 Reminyl威 90 Removab威 473 Renin 133 ff Renin-Angiotensin-Aldosteron-System s. Interferenz 55 Rezeptorbindung 28 Rezeptordimerisierung. Adrenozeptor – Desensitierung 10 – Dimerisierung 10 – DNA-Transkription-regulierender 11 f – mit Enzymaktivität 10 f – G-Protein-gekoppelter 7 ff – homodimere 11 f – Peroxysomen-Proliferator-aktivierter 11. 323. 336 Remifentanil. genetischer Polymorphismus 59 Rezeptor-Tyrosinkinase. Therapie 320 ff – lokale 323 Rhinex威 187 Rhinitis. β-Blocker – Subtypen 97 ff β1-Rezeptor 98 f – Agonisten 99 – Antagonist 99 β2-Rezeptor – Agonist 99 – Antagonist 99 – Struktur 98 σ-Rezeptor 295 f α-Rezeptor-Agonist. homöopathisches 75 Rezeptor(en) 6 ff – adrenerger s. antineoplastische Therapie 464 ff Rhabdomyolyse 258 Rheohes威 215 Rheotromb威 206 Rheumatische Erkrankung. 308 Remedacen威 188 Remergil威 353 Remicade威 252. 43 Resovist威 592 Respiratory-syncytial-Viren – Palivizumab 539 – Ribavirin 538 Restex威 370 Retacillin威 484 Retapamulin 502 Reteplase 205 f Retikulum. Schilddrüsenhormonwirkung 408 9-cis-Retinoinsäure 268 ff – Struktur 269 f 13-cis-Retinoinsäure. therapeutisches 50 Risperdal威 346 Risperidon 345 – Struktur 345 Ritalin威 363 Ritonavir 534 f – Verstärkung anderer Protease-Inhibitoren 535 Rituximab 467 f Rivaroxaban 199 – Gerinnungskaskade 195 – Struktur 199 Rivastigmin 90 – bei Morbus Alzheimer 367 aus: Lüllmann u. Subtypselektivität 99 α-Rezeptor-Antagonist s. 274 Retinolester 268 Retinylester 268 Retrovir威 540 Revatio威 194 Reviparin 203 Revlimid威 473 Reyataz威 540 Reye-Syndrom 316 Rezept. antineoplastische Therapie 469 Retinoid-X-Rezeptor 268 Retinoid-X-Rezeptor. Zusammensetzung 240 Riopan威 244 Risedronat 286 Risedronsäure. orale 249 Rehydratationslösung 240. heterodimerer 11 f Rezeptor-Protein. molekularer. Guaninnukleotid-Austauschfaktor 9 Riamet威 515 Ribavirin 538 – bei Hepatitis C 253. 589 Rifabutin 495 – gegen Tuberkulose 506 Rifampicin 494 – Kombinationstherapie. antituberkulöse 508 – bei Lepra 518 – Struktur 494 – gegen Tuberkulose 504. Struktur 285 Risiko. 506 – zellulärer Wirkort 476 Rifaximin 249. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . GH-Rezeptoren 403 Rezeptor-Internalisierung 10 Rezeptorkinase 10 Rezeptorkinetik 21 Rezeptor-Komplex. Therapie 187 Rhizoma Rhei 246 Rhodanid 557 Rhodanid-Synthetase 557 Rhodopsin 269 Rho-GEF (Guaninnukleotid-Austauschfaktor der Rho-Kinase) 9 Rho-Kinase. Bakterien 477 f Resistin 262 Resochin威 515 Resonium A威 237 Resorption 23 ff – enterale 55 Resorptionsquote 23. Struktur 251 Salbengrundlage 389 Salbulair威 107 Salbutamol 84. obsolete Desinfektionsmittel 544 Scopolamin 84. DNA-abhängige. neuropathische. palaeospinothalamische 297 Schmerzempfindung. 192.. anaphylaktischer. 90 f. Pathogenese 48 Schrittmacherkanal-Hemmstoff 161 f Schwangerschaft – Acetylsalicylsäureanwendung 316 – antiarrhythmische Therapie 163 – Antiepileptika-Anwendung 375 – Arzneimittelschädigung 50 ff – Coffeinzufuhr 361 – Ethanolabusus 574 – Folsäure 213 – Hypertonie 175 – Pharmakotherapie 52 – Rauchen 584 f – Schmerzmittelanwendung 307 Schwartz-Bartter-Syndrom. pulmonale Hypertonie 194 Sequenz-Präparate zur Kontrazeption 436 f SERCA (Sarkoplasmatisches Retikulum Ca2⫹-ATPase) 100 Serevent威 107. Therapie 186 Schlangengift 586 Schleifendiuretika 224. 422 Sandimmun威 323. Amiodaron-induzierte 159 Schilddrüsenhormone 406 ff – Anwendung 408 f – Synthese 407 – Wirkungsweise 407 Schilddrüsenunterfunktion. 242 Roxithromycin 497 – Struktur 497 R-Plasmid 478 Rufapin威 128 Rufinamid 379 Rulid威 503 Rundwürmer. 232 – bei akutem Herzmuskelversagen 151 – bei akuter Vergiftung 554 – bei Aszites 253 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f Schlüsselenzym. Malaria-Erreger 511 Schizophrenie 339 f Schlafkrankheit 516 Schlafmittelmissbrauch 363 Schlafstörung 363 ff – Ursache 363 Schlaganfall. 176 – Wirkung bei nephrogenem Diabetes insipidus 227 Salvinorin A 577 Salzsäureproduktion. Hemmung 242 ff Sammelrohr.Sachverzeichnis Rivotril威 380 Rizatriptan 131 f – bei Migräne 308 Rizinusöl bei akuter Vergiftung 554 f RNA-Polymerase. renales. a. 228 ff. 193 Serin/Threoninkinase. 336 Sandostatin威 403 Sapropterin 267 Saquinavir 534 f – Blockade der Virus-Vermehrung 528 Sarkoplasmatisches Retikulum Ca2⫹ATPase 100 Saroten威 306. Antiphlogistika. 431 Seroquel威 346 Serotonin (s. Catecholamineinfluss 99 Schmerzbahn. auch 5-HT)129 ff – Abbau 130 – Bildung 130 aus: Lüllmann u. amphiphile 316 ff Säuretransport. 336 Rocaltrol威 274 Rocephin威 486 Rocuronium 280 f – Struktur 280 Rofecoxib 319 – Marktrücknahme 72 Roferon威 540 Roflumilast bei COPD mit pulmonaler Hypertonie 193 Rogeron威 473 Rolufer威G 210 Romiplostim 206 Rondimen威 263 Röntgen-Kontrastmittel 590 ff – Nebenwirkungen 591 f Ropinirol bei Morbus Parkinson 369 Ropivacain 293 – Struktur 293 Rosiglitazon 448 ff – Struktur 448 Rosuvastatin 257 – Struktur 257 Roxatidin 128. Claviceps purpurea Secale-Alcaloid 118 f Sediat威 373 Sekretolytika 188 f Sekretomotorika 188 f Selectol威 114 Selegilin 369 Selektin 333 Sempera威 527 Senecio-Alkaloide 589 – Struktur 589 Senecio-Arten. 406 – TSH-Rezeptor-Mutanten 397 Schilddrüsenadenom. V2-Antagonist 234 f Schwefeldioxid-Vergiftung 558 Schwefelwasserstoff-Vergiftung 558 Schwermetallsalze. autonomes 397 Schilddrüsenfunktionsstörung. Therapie 306 Schmerzmittel s. unspezifische 565 Saxagliptin 450 Saxitoxin 587 Scandicain威 294 Schierling 588 Schilddrüse – autonomes Gewebe 397. medikamentöse 289 Schmerzen. antineoplastische Therapie 464 ff Serital威 353 SERM (selektive EstrogenrezeptorModulatoren) 428. Analgetika Schmerztherapie 305 ff – Therapieplan 305 Schock. Mittel 519 f Rupatidin 127 f – Struktur 127 Ryanodin-Rezeptor 99 f Rytmonorm威 163 S Sab威 250 Sabril威 380 Safrol als Karzinogen 594 Sägepalmfrüchte 110 Saizen威 403 Salagen威 90 Salazosulfapyridin. 405 Sanasthmyl威 192. Struktur 315 Salmeterol 106 f – als Bronchodilatator 190 – bei COPD 193 – Struktur 105 f – Wirkung 105 Salofalk威 252 Saluretika 225 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Hypertonie-Therapie 173. 93 f – bei Kinetose 371 – Pupillenerweiterung 119 – Struktur 93 Scopolamin-Pflaster 371 Scopolamin-Vergiftung 93 Sebivo威 540 Secale cornuum s. 353 Sartane 137 f – Hypertonie-Therapie 176 Satanspilz 588 Satavaptan 235 Sauerstoff bei Kohlenmonoxid-Vergiftung 557 Sauerstoff-Vergiftung 556 Säureantiphlogistika s. antibakterielle Therapie 494 RoActemra威 323. renal-tubulärer 29 f Säurewirkung. angeborene 409 Schistosomiasis 516 f Schizonten. Hemmung. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 659 . nicht steroidale Säuren. Ionentransportsystem 222 Samsca威 235. 106 f – Adrenozeptor-Subtypselektivität 99 – als Bronchodilatator 190 – bei COPD 193 – Struktur 105 f – Wirkung 105 Salicylsäure – zur Ätzung 390 – bei Psoriasis 391 – Struktur 315 Salicylursäure. 401 ff Somatotropin 402 f Somatotropin-Freisetzungshormom 396. 161. a. Vorbeugung 390 Sorafenib 465 f – Hand-Fuß-Syndrom 462 – Orphan drug 46 – Struktur 466 Sorbisterit威 237 Sorbit 225 – als Laxans 247 Sormodren威 370 Sortis威 260 Sostril威 129. hypothalamische 396 ff – klinische Bedeutung 396 – Übersicht 396 ST-Hebungsinfarkt 183 f Stickoxydul 383 – als Narkotikum 382 Stickstofflost 457 – Struktur 457 Stickstoffmonoxid 140 – Bildung 167 – Freisetzung 125. 260 – Struktur 257 Singulair威 192 Siozwo威 187 Sirdalud威 283 Sirolimus 326. Serotonin-Rückaufnahme-Inhibitoren. kontrollierte 400 Stiripentol 379 – Struktur 379 Stoffwechsel. selektive – Antidepressiva 346 f. Lungenfunktion 36 – Schmerzempfindung 289 – Struktur 130 – Vorkommen 129 – Wirkung 129 f Serotonin-Antagonist als Antiemetikum 372 Serotonin-Rezeptor – beeinflussende Pharmaka 131 – Secale-Alcaloid-Wirkung 119 – Subtypen 130 f Serotonin-Rückaufnahme-Inhibitoren. Begriffsbestimmung 541 Sterilium威 545 Steroidhormone – nicht -genomische Effekte 415 – Struktur 414 f – Synthese 414 f Steuerhormone. Pathogenese 48 Solan威 274 Solian威 346 Solifenacin 94 Soliris威 336 – Orphan drug 46 Solutrast威 590 Solvex威 354 Somastatin als peptidischer Botenstoff 133 Somatoline Autogel威 403 Somatomedin C 401 Somatomedine 402 Somatorelin 396 Somatostatin 396. Volumenersatz 215 Seveso-Gift 569 Sevofluran 383 – Struktur 383 Sialinsäure. 163 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – Struktur 161 – bei Vorhofflimmern 163 Soventil威 390 Soventol威 128 Spacer 189 Sparfloxacin 493 – Marktrücknahme 72. 121 Sphingosin 266 Spice 578 Spinalanästhesie 291 Spirapril 138 Spiriva威 193 Spironolacton 231 f. Therapeutika 324 Skorbut 271 Skorpiongift 586 Snap 25277 SNARE-Protein 95 Sobelin威 503. 185 – durch Vasodilatanzien 216 Stelara威 336. 350 f – Indikation 351 Serotonin-Syndrom 350 Serotonin-Transporter 129 Seroxat威 353 SERT (Serotonin-Transporter) 129 Sertaconazol 523 Sertralin 350 – Suizidgefahr 348 Serumpräparat. 392 STEMI (ST-Hebungsinfarkt) 183 f Stereoselektivität 16 Stereospezifität 16 Sterilisation. 401 ff Somsanit威 579 Sonnenbrand. ovarielle. 329 f – Struktur 330 Sitagliptin 449 f – Struktur 449 Sitaxentan 168 – bei COPD mit pulmonaler Hypertonie 193 – Orphan drug 46 – bei pulmonaler Hypertonie 194 – Struktur 194 Sitosterin 110 Skabies 546 Skid威 503 Skinoren威 393 Sklerodermie. 232. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . iodiertes 406 Speiteufel 588 Spersacarpin威 90. 170. 423 – bei Aszites 253 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Struktur 231 Spiropent威 107 Spitacid威 545 Spizef威 486 Sporozoiten. anaphylaktische.660 Sachverzeichnis – Inaktivierung. 244 Sotalex威 163 Sotalol 111. selektive Stammzell-Mobilisation 334 Standardabweichung 19 Standardfehler des Mittelwerts 19 Standard-Heparin 196 ff Stangyl威 353 Stanozolol als Doping-Mittel 581 Staphylex威 484 Staphylococcus aureus. Therapie 192 – epilepticus 375 – – Therapie 379 f Stavudin 533 f – Struktur 533 Steal-Effekt 178. 493 Spartein 588 – Struktur 588 Spät-Dyskinesie 342 Speicherkrankheit. lysosomale 265 ff Speisesalz.. Catecholaminwirkung 102 Strattera威 363 aus: Lüllmann u. 509 Sofortreaktion. 178 – – Endothelin-induzierte 168 – H1-Rezeptor 125 – aus organischen Nitraten 178 – Wirkung bei Angina-pectoris-Anfall 179 – Wirkungsmechanismus 167 Stickstoffmonoxid-Donator 167 f Stilbene – als Karzinogen 593 – Struktur 593 Stilben-Gerüst 431 Stilnox威 365 Stimulanzien als Doping-Mittel 581 Stimulation. methicillinresistenter 482 Starlix威 450 Stas威 187 Statine 257 f – Re-Infarkt-Prophylaxe 184 Status – asthmaticus. Malaria-Erreger 511 Spregal威 547 Sprycel威 473 – Orphan drug 46 Squalen 521 Squalenepoxid 521 SSRI s. Struktur 538 Sibutramin 262 f – Marktrücknahme 262 – Struktur 262 Sifrol威 370 Sigma-Rezeptor 295 f Signaltransduktion 6 ff Signaturlehre 73 Silbernitrat 544 Sildenafil 170 – bei COPD mit pulmonaler Hypertonie 193 – bei pulmonaler Hypertonie 194 – Struktur 170 Silibinin 588 Silkis威 274 Silomat威 188 Simponi威 323 Simulect威 336 Simultan-Präparate zur Kontrazeption 436 f Simvastatin 257. 8-Tetrachlor-dibenzo-1. Morbus. harntreibende Wirkung 230 Tefilin威 503 aus: Lüllmann u.4dioxin) 569 – Struktur 569 – Wirkungsmechanismus 570 Tee. antituberkulöse 508 – Struktur 507 – gegen Tuberkulose 504. 328 f – Struktur 329 Tadalafil 170 f – Struktur 170 Taenia – saginata 519 – solium 519 Tagonis威 353 Talinolol 114 Taloxa威 380 Tambocor威 163 Tamiflu威 540 Tamoxifen 428. 507 Streptozotocin 441 Stress-Ulkus-Prophylaxe. Mitose-Hemmstoffe 463 f Taxilan威 346 Taxoide 589 Taxol威 473 Taxotere威 473 Tazaroten – bei Psoriasis 391 – Struktur 270 Tazobac威 484 Tazobactam 483 – Struktur 483 TCDD (2. Sympathomimetika 106 Tachysterin威 274 Tacrium威 282 Tacrolimus 326. neuromuskuläre 276 Synaptobrevin 277 Synarela威 401 Synergismus. 431 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Struktur 431 Tamsulosin 110.3.7. 103 f – Struktur 104 f – Tachyphylaxie 106 – Wirkung 104 f – Wirkungsabnahme 106 – Zusammenstellung 105 α-Sympathomimetika 103 ff. 322 – bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 – Struktur 251 Sulfonamide 489 f – Fruchtschädigung 52 – gegen Malaria 515 – Nebenwirkungen 490 – Wirkungsweise 489 f – zellulärer Wirkort 476 Sulfonylharnstoffe 445. biologische 19 f – Verträglichkeit 46 Striaton威 370 Strontium bei Osteoporose 285 Strontium-ranelat. klinische – kontrollierte 70 f – Offenlegung 69 Sublimat.. 546 Sympathikus 81 ff. Calcitonin-Gabe 412 Sufentanil 303 Sugammadex 281 – Struktur 281 Suizidgefahr bei antidepressiver Therapie 348 Sulbactam 483 – Struktur 483 Sulfamethoxazol – in Cotrimoxazol 491 – Struktur 490 Sulfanilamid 490 – Struktur 490 Sulfapyridin bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung 251 Sulfasalazin 492 – als antirheumatisches Basistherapeutikum 320. a. obsoletes Desinfektionsmittel 544 Substanz P 132 f – Erbrechen 373 – Hemmung durch Opioide 297 – Mastzellstabilisatoren 125 – Schmerzempfindung 289 Substanz-P-Antagonisten bei Erbrechen 373 Succinyldicholin 279 Succus Liquirtiae 188 Sucht 50 Sucralfat 241 f Sudeck. 447 ff – Arzneimittel-Interferenz 447 f – pharmakologische Daten 448 Sulfonylurea receptor 1 447 Sulmazol 150 Sulproston 312 Sultamicillin 483 – Struktur 483 Sultanol威 107. 589 Strychnos Nux vomica 140 Studie. Thyroxin Tabak 582 ff Tabakrauch. Sucralfat 242 Streuung. 279 – Dosis-Wirkungs-Kurve 18 – Struktur 280 Suxilep威 380 Symadal威 393. 84.Sachverzeichnis Strepta威 508 Streptase威 206 Streptodornase 205 Streptokinase 204 ff – Fibrinolyse-Übersicht 204 Streptomycin – Kombinationstherapie. Struktur 285 Strophantin 149 g-Strophantin 147 Struktur-Wirkungs-Beziehung 15 Struma. 118 – bei benigner Prostatahyperplasie 426 Tanninalbuminat bei Diarrhö 249 Tansonermin 469 Tarceva威 473 Tardocillin威 484 Tardyreron威 210 Targocid威 488 Targretin威 274 Tariquidar 30 Tarivid威 494 Tasigna威 473 – Orphan drug 46 Tasmar威 370 Tauredon威 323 Tavanic威 494 Tavegil威 128 Tavor威 360 Taxane. 193 Sumatriptan 131 – bei Migräne 307 – Struktur 131 Sunitinib 465 f – Orphan drug 46 – Struktur 466 Suparenin威-Lösung 102 f Super-Warfarin 203 Supportivtherapie 472 f Suprecur威 401 SUR1 (Sulfonylurea receptor 1)447 Suramin 516 Surfactant 194 Surfont威 520 Survanta威 194 Sustiva威 540 Sutent威 473 – Orphan drug 46 Suxamethonium 59. 94 ff – Physiologie 81 ff – Renin-Angiotensin-System 135 – Rezeptoren 82 – Wirkprinzipien 84 Sympatholytika 83 f. 103 f – indirekte 82. 109 ff Sympathomimetika 83 f. 108 – bei COPD 193 – bei Hyperkaliämie 235 Synacthen威 398 Synagis威 540 Synapse. Pupillenerweiterung 119 α2-Sympathomimetika bei Glaukom 119 β-Sympathomimetika 106 ff β1-Sympathomimetika 104 β2-Sympathomimetika 103 ff. 103 ff – Desensibilisierung 106 – direkte 84. Triiodthyronin T4 s. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 661 . Schädigungen 583 ff Tacalcitol 273 – bei Psoriasis 391 Tachyphylaxie. euthyreote – Lithium-Ionen-bedingte 353 – Therapie 409 Strychnin 140. funktioneller 55 Syneudon威 353 Synphasec威 438 Syntaris威 192 Syntestan威 422 Syntocinon威 405 T T3 s. 108 – bei Rhinitis 187 α1-Sympathomimetika. 192. 490 f Tetrahydrofolsäure-Synthese. 413 Terizidon 508 – Struktur 508 Terlipressin bei Ösophagusvarizen 253 Termafloxacin 493 Teslacan威 592 Tesofensin 67 f. 380 Teicoplanin 488 Telaprivir – bei Hepatitis B 539 – bei Hepatitis C 539 Telbivudin – bei Hepatitis B 539 – Struktur 539 Telcagepant 140.662 Sachverzeichnis Tegafur 462 – Struktur 463 Tegaserod bei Colon irritabile 252 Tegretal威 306. 183 Tensobon威 138 Tenuate威 263 Teratogene 594 Teratogenität 51 Terazosin 109 f – bei benigner Prostatahyperplasie 426 – Struktur 109 Terbinafin 525 Terbul威 107 Terbutalin 106 f – als Bronchodilatator 190 – Struktur 105 – Wirkung 105 Terfenadin 127 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Kardiotoxizität 128 – Struktur 127 Teriparatid bei Osteoporose 285. Struktur 408 Tetramethyl-ammonium 116 – Struktur 116 Tetrazepam – als Myotonolytikum 283 – Struktur 283 Tetrilin威 121 Tetrodotoxin 587 Tetryzolin 121 Teufelskrallenwurzel als Chondroprotektivum 288 Teveten威 138 Thalidomid 470 – bei Lepra 517 – Struktur 470 Thalidomide Celgene威 473 Thalidomid-Katastrophe 53 Thallium-Vergiftung 562 – Antidot 555 THAM (Trispuffer) – bei Säure-Vergiftung 565 – Struktur 565 Thebacon 301 Thebain. 226 ff. Antidot 555 Thromban威 354 Thrombin 195 f Thrombin-Hemmstoffe. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . 263 Testogel威 427 Testosteron 424 ff – Struktur 415.4-dioxin 569 – Struktur 569 – Wirkungsmechanismus 570 Tetrachlorkohlenstoff 566 Tetrachlorkohlenstoff-Vergiftung 568 Tetrachlormethan-Vergiftung 568 Tetracosactid 397 Tetracycline 495. 498 ff – bei Acne vulgaris 392 – Anwendung 499 – Fruchtschädigung 52 – Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese 496 – Nebenwirkungen 499 – Pharmakokinetik 499 – Struktur 498 – Wirkungsweise 499 – zellulärer Wirkort 476 Tetraethyl-ammonium 116 – Struktur 116 Tetrahydrocannabinol 138. Gehalt im Mohnsaft 294 Thelin威 194 – Orphan drug 46 Theobromin – harntreibende Wirkung 230 – Psychoanaleptikum 360 Theophyllin – als Bronchodilatator 190 – harntreibende Wirkung 230 – Herzkraft 150 – Inhalation 189 – psychoanaleptische Wirkung 360 – Struktur 170 – Wirkungsweise 360 Therapeutische Breite 18 f Therapeutischer Index 18 f Thevier威 411 Thiamazol 409 – Struktur 409 Thiamide 407. 409 ff – Dosierung 410 – Nebenwirkungen 410 Thiamin 271 Thiazid-Analoga 228 Thiazid-Diuretika 224. 307 – Struktur 140 Tele-Stulln威 121 Telfast威 128 Telithromycin 498 Telmisartan 138 Telzir威 540 Temazepam – Biotransformation 356 – als Schlafmittel 364 Temodal威 473 Temoporfin 471 Temozolomid 457 f Temsirolimus 330. 425 Testosteron-enantat 424 f Testosteron-Ester 425 – Struktur 425 Testosteron-heptanoat.3. Antidepressiva Thyreoglobulin 407 Thyreostatika 409 ff – Fruchtschädigung 52 aus: Lüllmann u.. 466 – Orphan drug 46 Tenecteplase 205 f Teniposid 459 Tenofovir 532 – bei Hepatitis B 253. a.7. Serotonin 129 Thrombozytenaggregationshemmstoff 207 ff – Einfluss auf kardiovaskuläre Pathophysiologie 143 – Re-Infarkt-Prophylaxe 184 Thrombozytenaggregationshemmung 207 Thrombozytopenie – allergische Reaktion 48 – arzneimittelbedingte 49 Thrombozytopenie. 539 – Struktur 539 Tenormin威 114. Struktur 425 Testosteron-undecanoat 424 f – Struktur 425 Tetanus-Toxin 140. direkte 199 Thrombinrezeptor 196 Thrombopoetin 206 Thrombopoetin-Rezeptor-Agonist 206 Thrombose 195 ff – arterielle 207 – Prophylaxe 209 – Therapie 209 – venöse 207 Thromboxan A2 – Struktur 311 – Thrombozytenaggregationshemmung 207 Thromboxane 310 ff Thrombozyten. Hemmung 489 ff Tetrahydrogestrinon – als Doping-Mittel 581 – Struktur 581 Tetraiodthyronin. 587 Tetracain 292 2. 176. 232 – bei Aszites 253 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 f – Hypertonie-Therapie 173 ff – Struktur 227 Thiazolidindione 448 f – Struktur 448 – Wirkungsweise 449 Thienopyridine 208 Thilodigon威 115 Thiobarbiturate als Narkotika 384 f Thioguanin 461 – Struktur 461 Thiopental-Natrium 384 – Struktur 384 Thiopurin-Methyltransferase 332 Thioridazin 343 – relative Wirksamkeit 343 – Tagesdosis 343 Thio-TEPA 457 Thomasin威 106 Thorium-Vergiftung. idiopathische 206 Thybon威 411 Thymol 541 – Struktur 541 Thymoleptika s. 578 f Tetrahydrofolsäure 460.8-Tetrachlor-dibenzo-1. 532 ff Transpeptidase 479 Transport. 209 Titandioxid als Lichtschutzmittel 390 TIVA (totale intravenöse Narkose) 387 Tizanidin 283 TLR (Toll-like-Rezeptoren) 11. 407 – Abbau 408 – Anwendung 409 – Pharmakokinetik 408 – pharmakokinetische Daten 409 – Struktur 408 – Wirkungen 408 – Wirkungsmechanismus 408 Trileptal威 380 Trimethoprim 490 f – in Cotrimoxazol 491 – gegen Malaria 515 – Struktur 490 Trimipramin 350 Trinitrosan威 183 Trinovum威 438 Triptane 131 f – bei Migräne 307 aus: Lüllmann u. a. 545 Toxikologie – Aufgabe 3 – deskriptive 3 – Sachgebiete 553 Toxikophobie 553 Toxogonin威 549. 93 f – als Bronchodilatator 190 – bei COPD 193 – Struktur 93 Tipranavir 535 Tirofiban 183. virale 533 – Hemmstoffe 527. 94 Toluidinblau 559 – als Antidot 555 – Struktur 559 Toluol. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Trichlorethylen. hereditärer 268 ff Transportprotein. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Tolvaptan 235 – Struktur 235 Tolvin威 353 Topamax威 380 Topiramat 379 – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Migräne-Prophylaxe 308 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Topoisomerase I 460 Topoisomerase II 459 – bakterielle. Regelkreis 397 Thyrozol威 411 Tiabendazol 519 Tiagabin – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Tiamon威 188 Tibolon 430 Ticlopidin 208 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 Tigasyl威 503 Tigecyclin 498 f – Struktur 498 Tight junction 24 Tilidin 303 Timolol 121 – bei Glaukom 119 Timolol-Augentropfen 23. Hemmung 492 Topoisomerase-Hemmung. 121 Tinctura – amara. aktiver 28 ff Transportermangel. Stoffwechsel 256 Trigoa威 438 Trihexyphenidyl bei Morbus Parkinson 369 Triiodthyronin 406 ff. Zytostatika 459 f. 354 TRH (Thyrotropin-Freisetzungshormon) 396 – Struktur 396 Triam威 391 Triamcinololdiacetat 422 Triamcinolon 417 – intraartikuläre Injektion 422 – Struktur 420 Triamcinolon-acetonid 391 – bei Asthma bronchiale 190 ff Triamcinolon-16α-17α-acetonid. reverse. 524 f – Struktur 525 Triazolam 358 – als Schlafmittel 364 Trichloral威 545 Trichloressigsäure zur Ätzung 390 Trichlorethan.. 473 Topotecan 460 – Struktur 460 Torasemid 229. 335 TLR-Familie 335 Tobramycin 501 – Struktur 501 Tocilizumab bei rheumatoider Arthritis 322 Tociluzumab 330 f Toctino威 274 Tofranil威 353 Tokolytika 107 Tolbutamid. 112 Timomann威 114 Timo-Stulln威 114. Struktur 420 Triamgalen威 391 Triamteren 230 – bei chronischer Herzmuskelinsuffizienz 152 – Hypertonie-Therapie 173 ff Triazol-Antimykotika 520. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 663 . LösungsmittelSchnüffeln 567 Trichlorphenoxyessigsäure 569 – Struktur 569 Trichomonas vaginalis 509 Trichuris trichiura 519 Triethylenglykol 542 Triflumann威 540 Triflupromazin 342 Trifluridin 530 – Struktur 530 Triglyceride. 335 Tolnaftat 525 Tolonium als Antidot 555 Toloniumchlorid 559 – Struktur 559 Tolterodin 92. 407 f – Anwendung 408 f – Pharmakokinetik 408 f – Struktur 407 f – Wirkungen 408 – Wirkungsmechanismus 408 Thyroxin-Inkretion. 555 Toxoplasma gondii 509 Trabectidin 459 Trachom 518 Tracleer威 194 – Orphan drug 46 Tractocile威 405 Tramadol 303 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Schmerztherapie. genetischer Polymorphismus 59 Tranxilium威 360 Tranylcypromin 352 Trasicor威 114 Trastuzumab 467 f Travoprost bei Glaukom 119 Tredaptive威 260 Tremarit威 370 Trenantone威 401 Tretionin 392 Trevilor威 306. 232 Torem威 232 Toremifen 431 f – Struktur 431 Torisel威 336 – Orphan drug 46 Torsades de pointes 155 Tosylchloramid 543. Lösungsmittel-Schnüffeln 567 Trichlor-fluormethan.Sachverzeichnis Thyroliberin 396 f – Struktur 396 Thyroperoxidase 407 Thyrotropin 397 Thyrotropin-Freisetzungshormon 396 Thyroxin 406 ff. Struktur 447 Tolcapon 368 Toleranz 49 Toleranzerhöhung 49 Toll-like-Rezeptoren 11. bei Hypoazidität 245 – Opii 294 – – gegen Diarrhö 249 Tinzaparin 203 Tiorfan威 250 Tiotropium 90 f. Stufenschema 305 – Struktur 303 Tramal威 305 f Trandolapril 138 Tranexamsäure 206 – Struktur 206 Tranquillanzien 354 ff Transdermales therapeutisches System 25 Transducin 269 Transduktionskinetik 21 Transferrin 211 Transformationskinetik 21 Transiente ischämische Attacke 186 Transkriptase. Typ II Tyrocidin 489 TYRODE-Lösung. 104 Varizen-Blutung. Therapie 554 f Vermox威 520 Verteilung 25 ff – spezifische 28 ff – unspezifische 27 f Verteilungsräume 26 Verteilungsvolumen 37 ff – apparentes 32 f aus: Lüllmann u. galenische 37. Antidot 555 Vancomycin 487 f – Struktur 487 – Zellwandsynthese-Hemmung 480 Vanillinsäure. 351 – Indikation 351 – bei neuropathischen Schmerzen 306 – Struktur 351 Venofer威 210 Ventavis威 194 – Orphan drug 46 Verapamil 163 f. Diabetes mellitus. auch Adiuretin Vasopressin-Rezeptor 233 Vectavir威 540 Vectibix威 473 Vecuronium 280 – Struktur 280 Vegetatives System 81 ff Velcade威 473 Venlafaxin 348. renaler – distaler. α-Blocker 110 Uroxatral威 110 Use dependence 374 Ustekinumab 330 f – bei Psoriasis 392 V Valaciclovir 527. Diabetes mellitus. 306 Trusopt威 121 Truxal威 346 Trypanosoma – brucei 516 – cruzi 516 Trypanosomen-Infektion 516 Tsetsefliege 516 TSH s. 422 Urbason威 solubile 422 Urion威 110 Urokinase 204. Therapie 305 Turixin威 504 Tussoret威 305 Typ-I-Diabetes s. zerebralsklerotische 365 Urapidil 109. Hemmung 463 Tubulus. antineoplastische Therapie 469 Tumornekrosefaktor-α 251 Tumorschmerz. renale. 94 Trovafloxacin 493 – Marktrücknahme 72 TRPV1 (Transient receptor potential vanilloid type 1)289. 176 Valtrex威 540 Vanadium-Vergiftung. Ionentransportsystem 222 – proximaler 220 f Tulobuterol 107 Tumornekrosefaktor. 183 Vasodilatanzien 164 ff.664 Sachverzeichnis Triptorelin 399 Triquilar威 438 Trisenox威. Thyrotropin TSH-Rezeptor-Mutanten 397 T-Typ-Ca2⫹-Kanal. 171 f – Steal-Effekt 216 Vasodilatation 118 – Calcium-Antagonisten-bedingte 165 – Histamin-bedingte 125 Vasokonstriktor 104. Antiepileptikawirkung 374 Tuberkulose 504 ff – Chemoprävention 505 – Chemoprophylaxe 506 – Kombinationstherapie 508 – Pathogenese 504 – Reservemittel 508 – Resistenzproblem 508 – Wirkstoffe 504 ff – – Angriffspunkte 504 f Tuberkulose-Impfstoff 335 Tuberkulosemittel – Angriffspunkte 504 f – Interferenz mit Mykolsäure-Syndthese 505 d-Tubocurarin 18. 206 – Fibrinolyse-Übersicht 204 Urologika. 280 – Struktur 280 α-Tubulin 463 β-Tubulin 463 Tubulin-Polymersation.. antineoplastische Therapie 464 ff Tyrosur威 489 Tyrothricin 489 Tysabri威 336 Tyverb威 473 U Übergewicht 260 ff Übertragung. Struktur 306 Vanilloid-Rezeptor V1 306 Vaniqa威 393 V2-Antagonist 234 f Vantas威 401 Vaptane 235 Vardenafil 170 f – Struktur 170 Vareniclin – zur Raucher-Entwöhnung 585 – Struktur 585 Varianz 19 Varicella-zoster-Virus 529 – antivirale Substanzen 529 ff Varikosität 95. Zusammensetzung 240 Tyrosinkinase. Orphan drug 46 Trisiston威 438 Trispuffer – bei Säure-Vergiftung 565 – Struktur 565 Tri. 278. Therapie 253 Vas威 274 Vascal威 167. Ionentransportsystem 222 Verfügbarkeit. 529 f – Struktur 530 Valcyte威 540 Valdecoxib 319 – Marktrücknahme 72 – Struktur 319 Valette威 438 Valganciclovir 531 Valium威 360. 118 Vasomotal威 373 Vasopressin s. 131 – bei Hochdruckkrise 175 Urbason威 390. 380 Valproat 376 f – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Zuordnung zum Epilepsie-Typ 375 Valproinsäure 376 f – Migräne-Prophylaxe 308 – Struktur 377 Valsartan 137 f. 176. 42 f Vergentan威 373 Vergiftung 553 ff – akute.-Thiazid威 232 Trockenplasmakonserve 215 Trofosfamid 457 Troglitazon 449 – Marktrücknahme 72 Tromantadin 537 Trometamol 565 Tropenkrankheiten 509 ff Tropicamid 121 – Pupillenerweiterung 119 Tropisetron 132 Trospium 92. 176 – Anreicherung in Herzmuskelzellen 27 – als Antianginosum 181 – Antiarrhythmika-Gruppe 156 – als Antiarrhythmikum 161 – Arzneimittel-Interferenz 56 – Cytochrom-P450-Isoform 56 – Struktur 164 – bei Vorhofflimmern 163 Verätzung – Base 566 – Säure 565 Verbindungstubuli. Typ I Typ-II-Diabetes s. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . a. ganglionäre 116 Ubiquitin 470 Ubretid威 90 Udrik威 138 UFT威 473 Ulcogant威 244 Ulcus ventriculi 241 ff Ultracain威 294 Ultralan威 422 Ultreon威 503 Umweltgift 553 Umwelttoxikologie 553 Unacid威 484 Unat威 232 Unruhe. vesikulärer Voglibose 446 – Struktur 446 Volibris威 194 – Orphan drug 46 Volon威 391. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG 665 . Morbus 268. 203 Vitamin-K-Epoxid 201 Vividrin威 128 Vivural威 240 VLDL (Very low density lipoprotein) 256 VLDL-Konzentration. 495 Ximelagatran. Inhalation 189 Votum威 138 V2-Rezeptor 404 – notwendige 77 Wirkung – embryotoxische 51 – teratogene 51 Wirkungsmechanismus 5 ff Wismut-Vergiftung 563 – Antidot 555 Wolbachia spec. Desmopressin-Wirkung 234 Wilson. Morbus 206 Wespengift 586 West-Nil-Virus. antivirale Substanzen 528 Visadron威 121 Visken威 114 Vistagan威 114. Mitose-Hemmstoffe 463 f Vincaleucoblastin 464 Vincristin 464 – Neuropathie 306 Vindesin 464 Vinflunin 464 Vinorelbin 464 VIP (vasoaktives intestinales Peptid) 132 Viracept威 540 Viramune威 540 Virazole威 540 Viread威 540 Virunguent威 540 Viruserkrankung 527 ff – Mittel 527 ff Virustatika 527 ff Virus-Vermehrung. Marktrücknahme 72 Ximovan威 365 Xipamid 228. Senkung 259 f VM-26威 473 VMAT s. Fruchtschädigung 52 Vitamin B1 271 Vitamin B2 271 Vitamin B6 271 Vitamin B12 – als Antidot 555 – gegen perniziöse Anämie 212 Vitamin B12a – bei Cyanid-Vergiftung 557 – gegen perniziöse Anämie 212 Vitamin-B-Komplex 274 Vitamin-B12-Mangelanämie 212 Vitamin C 271. 336 Xusal威 128 Xylo威 121 Xylocain威 163.Sachverzeichnis – scheinbares 32 f. auch Cholecalciferol) 272 ff Vitamin D4 272 Vitamin-D-Derivat bei Psoriasis 391 Vitamin E 274 Vitamin K – Anwendung 200 f – Dosierung 201 – Fruchtschädigung 52 – Mangel 200 Vitamin K1 – Struktur 200 Vitamin K3 – Struktur 200 Vitamin-K-Anagonist 201. 244 Zavalin威 473 Zavedos威 473 Zavesca威 266 Zebinix威 380 Zeffix威 540 Zeldox威 346 aus: Lüllmann u. Therapeutika 324 Wellvone威 515 f Werlhof. 274 Vitamin-A-Säure-Derivat. 39 Verteporfin 48 Verträglichkeit. 422 Volon A威 422 Volonimat威 391 Voltaren威 320 Volumenersatzlösung 214 f Volumenmangel 215 Vomacur威 373 Vomex威 373 Vomex A威 128 Vorhofflimmern – Herzglykosid-Wirkung 148 f. 274 Vitamin D 272 ff – bei Cinacalcet-Therapie 413 f – bei Osteoporose 284 f – Überdosierung 273 Vitamin D2 272 Vitamin D3 (s. 562 Wirkstärke 17 Wirkstoffe – Neuzulassungen 78 X Xagrid威 473 – Orphan drug 46 Xalatan威 121 Xanef威 138. 37. 153 – Therapie 162 f Voriconazol 524 f – Struktur 525 Vorlast 177 Vorsatzkammer. 517 f Women’s Health Initiative 430 Wuchereria bancrofti 517 Wurmerkrankung 518 ff W 90 Wachstumshormon 402 f Warfarin 201 – Enantiomere 16 Wasserstoffperoxid zur Desinfektion 542 Weckamine 362 – als Doping-Mittel 581 Weedol威 571 Wegener-Granulomatose. 121 Vistide威 540 Vitafluid威 274 Vitamin A 268 ff. CCR5-Rezeptor 535 von-Willebrand-Jürgens-Syndrom. 121 – bei Rhinitis 187 Xylonest威 294 Xyrem威 579 Y Yentreve威 353 Y-Ibritumomab-Tiuxetan 468 Yomesan威 520 Yondelis威 473 Yttrium-90-Ibritumomab-Tiuxetan 468 Z Zalcitabin 533 f – Struktur 534 Zaleplon 365 Zanamivir 537 – Struktur 538 Zantic威 129.. 294 Xylometazolin 84. Monoamintransporter. 176 Xanthin 264 Xanthin-Oxidase 264 Xanthin-Oxidase-Hemmstoff 264 Xantinolnicotinat 259 Xarelto威 203 XDR-Tuberkulose (Extensively-drugresistent-Tuberkulose) 508 Xelevia威 451 Xeloda威 473 Xifaxan威 249. 232 Xolair威 192. biologische Streuung 46 Vesanoid威 274 Vesdil威 138 Vespesid威 473 Vfend威 527 Victoza威 450 Vidaza威 473 Videx威 540 Vigabatrin 378 f – antiepileptischer Wirkungsmechanismus 374 – Struktur 377 Vigamax威 494 Vigantol威 274 Vigantoletten威 288 Vigil威 363 Vildagliptin 450 Vinblastin 464 – emetogenes Risiko 472 Vinca-Alkaloide. a. 473 – Wirkungsmechanismus 455 f – – Übersicht 456 Zytostatika-Kombination. Pathogenese 48 Zyvoxid威 504 aus: Lüllmann u. 373 Zoladex威 401 Zoledronat 286 Zoledronsäure 287 – Struktur 285 Zolim威 128 Zollinger-Ellison-Syndrom 242 Zolmitriptan 131 f – bei Migräne 308 Zoloft威 354 Zolpidem 355. Hemmstoffe 478 ff. Somatotropin-Wirkung 402 Zyban威 585 Zyclolat威 121 Zyklothymie 346 Zyloric威 264 Zyprexa威 346 Zyrtec威 128 Zytostatika 456 ff – Dihydrofolsäure-Reduktase-Hemmung 460 f – emetogenes Risiko 472 – Fruchtschädigung 52 – interkalierende Substanzen 459. 473 – Purin-Antimetabolite 461 ff – Resistenzentwicklung 472 – Ribonukleotid-Reduktase-Hemmung 461 – Topoisomerase-Hemmung 459 f. Pharmakologie und Toxikologie (ISBN 9783133685177) 䊚 2010 Georg Thieme Verlag KG . a.666 Sachverzeichnis Zellen – enterochromaffinartige 123. 473 – Mikrotubulus-DepolymerisationsHemmung 464 – Mitose-Hemmstoff 463 f. Chloroquin-Anreicherung 28 Zellwandsynthese. 365 – Struktur 365 Zomacton威 403 Zometa威 288 Zona – fasciculata. saure. Nebennierenrinde 416 – glomerularis. 365 – Struktur 365 Zostex威 540 Zostrum威 540 Zovirax威 540 Zuckeralkohole als Laxanzien 247 Zweiphasen-Präparate zur Kontrazeption 436 f Zweistufen-Präparat zur Kontrazeption 436 ff Zweitanmelder-Präparat 65 f Zwergwuchs. Nebennierenrinde 416 – reticularis. 242 f – enterochromaffine 129 – – Zytostatika-Wirkung 456 Zellorganellen. 473 – Nebenwirkungen 455 f – Platin freisetzende Verbindung 458 f. Beispiele 471 Zytostatikatherapie – adjuvante 456 – kurative 456 – neoadjuvante 456 – palliative 456 Zytotoxische Reaktion. Nebennierenrinde 416 Zonegran威 380 Zonisamid 379 – Struktur 379 Zopiclon 355.. 487 f – Pilze 521 f – Übersicht 480 Zemplar威 274 Zenapax威 336 Zentralnervensystem – Dopamin-Rezeptoren 107 – Überträgerstoffe 83 Zerit威 540 Ziagen威 540 Ziconotid 297 – Orphan drug 46 Zidovudin 533 f – Blockade der Virus-Vermehrung 528 – Struktur 533 Ziegelroter Risspilz 588 Zielmolekül 5 ff Zienam威 488 Zimtsäure-Abkömmlinge als Lichtschutzmittel 390 Zinacef威 486 Zink 564 f Zinkmangel 564 f Zinkoxid als Lichtschutzmittel 390 Zink-Salze bei Kupferspeicherkrankheit 268 Zink-Vergiftung 565 – Antidot 555 Zinnamate als Lichtschutzmittel 390 Zinnat威 486 Ziprasidon 345 – Rezeptor-Affinität 345 – Struktur 345 Zirkumventrikuläre Organe 32 Zithromax威 503 Zitronensäure bei akuter Vergiftung 554 Zocor威 260 Zoditen威 128 Zofran威 132.
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