Samstag, den 18.März 2006 [79] DIE JUNGE SEITE 25 | Luxemburger Wort Konzertdaten Can Someboy Plug Me In? am 18.3. in der Kulturfabrik in Esch/Alzette; Kelly Clarkson am 19.3. in Forest National in Brüssel; Toto am 22.3.in Forest National in Brüssel; Lara Fabian am 25.3. in Forest National in Brüssel; am 22.5. in der Philharmonie in Luxemburg; Bruit Qui Court am 25.3. in der „Hal Irbecht“ Beringen/Mersch; Simple Minds am 26.3. und am 7.6. im Atelier in Luxemburg; am 27.3. im Cirque Royal in Brüssel; Nada Surf am 31.3. im Atelier in Luxemburg; Leela James am 3.4. in der Ancienne Belgique in Brüssel; Robert Plant am 4.4. in der Ancienne Belgique in Brüssel; am 7.4. im Galaxie in Amnéville; Eros Ramazzotti am 6., 7. und 8.4. in Forest National in Brüssel; Barclay James Harvest feat. Les Holroyd am 6.4. in Amnéville; am 7.4. in Merzig; am 9.4. in Verviers; The Flower Kings am 17.4. im Spirit of 66 in Verviers; The Sisters of Mercy Den Simple Minds gelang es, ihre Zuschauer in Erinnerungen schwelgen zu lassen. (Foto: Serge Waldbillig) am 22.4. in der Ancienne Belgique in Brüssel; am 29.4. in der Rockhal in Esch/Belval; Fish Ausverkauftes Simple-Minds-Konzert im Atelier am 23.4. im Spirit of 66 in Verviers; am 5.5. in der Rockhal in Esch/Belval; Mostly Autumn Zurück in die Zukunft Jim Kerr und Band überzeugten mit neuen Songs und Partyhits aus den Achtzigern VON OLIVER CURCURU am 26.4. im Spirit of 66 in Verviers; Seeed am 28.4. in der Kulturfabrik in Esch/Alzette; Ricky Martin am 3.5. in Forest National in Brüssel; Saga am 7.5. im Spirit of 66 in Verviers; das Revival einer der Kultbands der Achtziger Jahre. Pop-Geist der Achtziger Denn Simple Minds wecken Erinnerungen: an klobige Commodor 64-Computer, an Kleider, die eher einer Geschmacksverirrung glichen, an Fernsehserien wie „Dallas“ oder „Denver“, und Filme wie „Back to the Future“ oder „Ghostbusters“. Und natürlich an die ersten Partys der heutigen Mittdreißiger. Mit U2, Duran Duran oder Depeche Mode waren sie der Pop-Geist einer Epoche. Noch heute dürfen auf keiner 80er-Party Hits wie „(Don’t you) forget about me“ oder „Alive and Kicking“ fehlen, um nur zwei von über 20 Charterfolgen zu nennen, die die Simple Minds in ihrer 30-jährigen Karriere feiern konnten. Wenn zwei Stunden vor Konzertbeginn eingefleischte Fans bei Minusgraden vor der Tür des Atelier in der Schlange stehen, um die besten Plätze während eines Konzertes zu ergattern, hat das eigentlich kaum etwas Besonderes. Wenn es sich dabei allerdings nicht um kreischende Teenager, sondern um gestandene Mittdreißiger handelt, die der Kälte trotzen und es kaum erwarten können, endlich ihre Idole zu sehen, ist das schon etwas seltener. D iese Szene spielte sich am vergangenen Donnerstag vor dem Atelier in der Rue de Hollerich ab, wo das erste der drei ausverkauften Simple-Minds-Konzerte stattfand. Nach dreijähriger Pause ist die schottische Band um Sänger Jim Kerr endlich wieder auf Konzerttournee und der sympathische Frontman nennt es selber Und natürlich durften diese Hits auch beim Konzert im Atelier nicht fehlen. Mit einem lautstarken „La la la la la“ beförderten sie ihr Publikum in eine Art Extase aus Teenagererinnerungen, zurück in eine Vergangenheit, die für zwei Stunden auflebte. Dabei haben Jim Kerr und seine Band aber nicht nur ihre alten Songs im Gepäck. Im vergangenen Jahr erschien „Black and White 050505“, das aktuelle Album, von dem sie zu Anfang des Konzertes drei Stücke, darunter die Single „Home“, spielten. Und schon zu Beginn stellten die Zuschauer fest, dass Simple Minds immer noch eine großartige Live-Band sind. „Ein guter Song bleibt ein guter Song, egal wann er geschrieben wurde“ sagte Jim Kerr im Interview vor dem Konzert. „Die Menschen wollen natürlich unsere Hits hören, aber die neuen Lieder kommen auch sehr gut an. Die aktuelle Tournee ist für uns ein totaler Erfolg.“ Das Konzert im Atelier machte da keine Ausnahme. „Genial“, „Exzellent“ oder „Super“, das waren die O-Töne der Besucher am Donnerstag, von denen kein einziger auch nur eine Sekunde die Kälte bereute, die er vor Konzertbeginn in der Warteschlange erleiden musste. Im Gegenteil, manch einer würde sofort nochmals zu einem der beiden Konzerte kommen, die für den 26. März und den 7. Juni geplant sind. Aber genau wie die erste Vorstellung am vergangenen Donnerstag sind auch die zwei weiteren Auftritte der Simple Minds im Atelier ausverkauft. Auch dann werden wieder hunderte von Mittdreißigern eine Reise zurück in die Zukunft erleben dürfen. Santana am 9.5. im Sportpalast in Antwerpen; Green Dollar Colour am 9.5. im Spirit of 66 in Verviers; Rapsoul am 10.5. in der Garage in Saarbrücken; Pendragon am 12.5. im Spirit of 66 in Verviers; Scorpions am 18.5. in den Arênes in Metz; Daniel Powter am 18.5. in der Ancienne Belgique in Brüssel; Englisch mit Happy End Love Takes a Detour Mit „Love Takes a Detour – Liebe auf Umwegen“ startet Langenscheidt die neue Lektüre-Reihe „Girls in Love“. Das zweisprachige Konzept richtet sich an Mädchen ab zwölf Jahren. Es verbindet Liebesgeschichten von erfahrenen Jugendbuchautoren mit fremdsprachiger Lektüre auf Fortgeschrittenen-Niveau. Englischsprachige Passagen sind nahtlos in den deutschen Text eingebettet. Die fremdsprachigen Passagen sind – beispielsweise als Dialog mit dem britischen Au-pair oder als Internet-Chat – so selbstverständlicher Teil der Handlung, dass sie keinen Bruch darstellen. Neue Wörter, wie „goose pimpels – Gänsehaut“, oder idiomatische Wendungen wie „to have a crush on somebody – in jemanden verknallt sein“, sind hervorgehoben und in einem Extra-Kasten übersetzt. Mädchen, für die „Love Takes a Detour“ (ISBN: 3-46820471-X) Liebe auf den ersten Blick war, müssen nicht lange auf neues Lesefutter warten. Für das Jahr 2006 stehen bereits drei weitere Titel in den Startlöchern. „Love at Second Sight – Liebe auf den zweiten Blick“, „Knights, Kisses and Lovers’ Oaths – Ritter, Küsse, Liebesschwüre“ und „King of Hearts – König der Herzen“. (C.) Service national de la jeunesse Sportlich durch den Sommer Aktiv in heimischen Gefilden Um für einen gelungenen Ausgleich zum Stillsitzen während der Schulzeit zu sorgen, setzt der „Service national de la jeunesse“ (SNJ) für seine Freizeitangebote im Sommer vor allem auf Aktivität und Bewegung in der Gruppe. Besonders die Kleinen dürfen sich über ein reichhaltiges Ferienprogramm in den verschiedenen Ecken des Landes freuen. Im Wassersport-Zentrum in Lultzhausen werden zwischen dem 17. Juli und dem 9. September mit Kajak, Segeln und Windsurfen sowohl Aktivitäten im kühlen Nass, als auch Moutainbike- und Klettertouren auf festem Untergrund angeboten. Die Gruppen sind für die meisten Sportarten auf zehn Personen begrenzt, lediglich Kajak und Segeln erlauben 16 Teilnehmer. Das Mindestalter liegt bei zehn Jahren, der Preis bei 120 Euro pro Gruppe und pro Tag. Weitere Informationen stehen unter Tel. 26 88 90 90 zur Verfügung. Hochseilgarten im Marienthal Der Adventure-Park kann dieses Jahr mit einer neuen Attraktion, dem „Giant Swing“, aufwarten. Zusätzlich gibt es vom 24. Juli bis 14. September noch Grottenbesichtigungen und Mounainbiketouren. Der Preis liegt pro Gruppe bei 60 Euro halbtags oder 120 Euro ganztags. Das Mindestalter liegt bei elf Jahren, in die Grotte darf man ab acht Jahren. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 30 51 66. Zwischen dem 28. August und 1. September sind die HobbyArchäologen auf Spurensuche. sucht. Die Gruppe kann höchstens zwölf Hobby-Forscher zwischen zehn und 14 Jahren aufnehmen. Unter Tel. 30 94 43 sind zusätzliche Informationen erhältlich. In Bech-Kleinmacher kommen vom 3. bis zum 10. August die älteren Jugendlichen bei einer Runde Wasserski, Wakeboard oder der berüchtigten Banane auf ihre Kosten. Das Mindestalter beträgt hier 15 Jahre und der Preis beläuft sich pro Gruppe auf 60 Euro halbtags und 120 Euro ganztags. Die Gruppen dürfen dabei höchstens zwölf Mitglieder haben. Wasserski kostet 120 Euro für den Verleih des Materials und einen Euro pro gefahrene Minute. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 30 51 66. (NM) Im Sommer sind Mountainbike-Touren (Foto: Télécran) vorgesehen. In einer kleinen Tournee werden die besten „Ausgrabungsstätten“ rund um Hollenfels auf der Suche nach den besten Fossilien be-